Google Groups no longer supports new Usenet posts or subscriptions. Historical content remains viewable.
Dismiss

2001 - Odyssee im Weltraum

0 views
Skip to first unread message

Marcus Witzke

unread,
Oct 15, 2002, 6:41:43 PM10/15/02
to
Ich rätsle immer noch daran, wie das Ende zu deuten ist. Hat jemand ne
Ahnung, was das sollte?

Ronald Hoppe

unread,
Oct 16, 2002, 3:55:56 AM10/16/02
to
"Marcus Witzke" <Marcus...@gmx.net>

> Ich rätsle immer noch daran, wie das Ende zu deuten ist. Hat jemand
ne
> Ahnung, was das sollte?

keine Fix-und-Fertig-Antwort (da ja scheinbar jeder was anderes
reininterpretiert, wäre die auch schlecht möglich), aber Infos zum Film
und vor allem zu den Hintergründen (auch der Story) hier:

http://www.epilog.de/go/2001/

--
Gruß Ronni

+++
+ www.epilog.de
+ Medien, Kultur, Geschichte, Technik und mehr...
+++

Thomas R. Sareks

unread,
Oct 16, 2002, 5:16:24 PM10/16/02
to
"Marcus Witzke" schrieb im Newsbeitrag
news:3dac995d$0$228$a961...@news.cityweb.de...

> Ich rätsle immer noch daran, wie das Ende zu deuten ist. Hat jemand ne
> Ahnung, was das sollte?
>

Die Wiedergeburt des Menschen auf einer höheren Ebene, nachdem vorher der
'alte' Mensch gestorben ist.
Der Film hat mehr Intepretationsmöglichkeiten als jeder andere, mehrmaliges
sehen öffnet manchmal neue Ideen/Gedanken.


-Thomas

Marcus Witzke

unread,
Oct 16, 2002, 8:33:10 PM10/16/02
to

"Thomas R. Sareks" <nospam.ech...@lycos.de> schrieb:

> Die Wiedergeburt des Menschen auf einer höheren Ebene, nachdem vorher
der
> 'alte' Mensch gestorben ist.
> Der Film hat mehr Intepretationsmöglichkeiten als jeder andere,
mehrmaliges
> sehen öffnet manchmal neue Ideen/Gedanken.


Ja, der Gedanke ist mir auch gekommen, da das wiederholte Auftreten des
Monolithen einen schönen Bogen zu Beginn des Filmes gezeigt hat. Zu
Beginn stand die Entwicklung der Menschheit, am Ende die Entwicklung
Bowmans, bzw. sein Leben als biologisches Wesen im Schnellverfahren,
dessen eigener Beobachter er ist. Die beobachtende Funktion könnte schon
die neue Seinsebene sein, wenn er denn schon tot ist (bei vielen
Sterbenden sagt man ja, dass das Leben noch mal vor ihnen abläuft. So
sehe ich das auch hier, allerdings schon mit einem Fuss auf der anderen
Seite). Aber WARUM Bowman jetzt innerhalb der normalen Handlung wirklich
tot sein soll, versteh ich allerdings überhaupt nicht. Hängt es damit
zusammen, dass er vor dieser Endsequenz HAL deaktiviert hat? Hängt sein
Tod im All vielleicht mit der Deaktivierung HALs zusammen, der das ganze
Schiff gesteuert hat und ihn somit nicht mehr nach Hause bringen konnte?
Im übrigen ist auch der Tod HALs wunderbar als Triumph der menschlichen
Entwicklung anzusehen, die über einen neuen Feind (HAL) gesiegt hat,
einen selbst geschaffenen Feind, der selbst Intelligenz und sich somit
wie der Mensch über sich selbst hinaus weiterentwickelt hat. Auch das
ist ein schöner Bogen zum Anfang des Filmes, als es noch um Affe gegen
Affe, dann Affe gegen Affe mit Knochen etc. ging. Die Message des
Filmes: Der Mensch überwindet alle Hürden und Grenzen, sowohl die
äußeren als auch die eigenen (geschaffenen), quasi auch sich selbst (im
Film symbolisiert von HAL), und steigt zu etwas höherem auf.

Marcus Witzke

unread,
Oct 16, 2002, 8:36:27 PM10/16/02
to

"Heiko Schlenker" <hsc...@gmx.de> schrieb:

> Die These ist naheliegend, da schwarze Monolithen auch in
> Vergangenheit bereits Evolutionssprünge (z.B. Menschenaffe ->
> Mensch) ausgelöst haben.

Interessant. Dann ist unser guter Astronaut also nicht tot, sondern
wurde nach Sieg über den Computer wieder von einem Monolithen befördert.
Diese Monolithen scheinen auch den Verlauf der Zeit zu kennen, so dass
ich HALs Deaktivierung als Notwendigkeit/ Bedingung für den
Evolutionssprung ansehe. Der Monolith als Symbolisierung Gottes?

Matthias Warkus

unread,
Oct 16, 2002, 6:42:45 PM10/16/02
to
Wed, 16 Oct 2002 00:41:43 +0200, message by
Marcus Witzke <Marcus...@gmx.net>:

> Ich rätsle immer noch daran, wie das Ende zu deuten ist. Hat jemand ne
> Ahnung, was das sollte?

Der Roman zum Film hat Ahnung. Lesen. Dann kapierst du den Schluss.

mawa
--
Was ist bunt und läuft über den Tisch davon?


Ein Fluchtsalat

Marcus Witzke

unread,
Oct 17, 2002, 8:23:35 AM10/17/02
to

"Matthias Warkus" <mawa...@gnome.org> schrieb:

> Der Roman zum Film hat Ahnung. Lesen. Dann kapierst du den Schluss.


Daran hatte ich auch in Bezug auf "Alien 3" schon gedacht. Aber
vielleicht kannst Du als belesener Mensch schon mal die Antwort geben.

Matthias Warkus

unread,
Oct 17, 2002, 9:04:01 AM10/17/02
to
Thu, 17 Oct 2002 14:23:35 +0200, message by
Marcus Witzke <Marcus...@gmx.net>:

Spoilers ahead...

Alles IIRC, weil ich das Buch vor Jahren zuletzt gelesen habe (ich
weiß nicht einmal mehr, ob der Astronaut wirklich Borman heißt):

Die Zivilisation, die für die Monolithen verantwortlich ist, hat sich
von einem körperlichen über ein Kyborg-Stadium zu einem Kollektiv
reiner Geist-/Energiewesen entwickelt. Die seltsamen Lichtstrukturen,
die in der "Transitsequenz" im Film zu sehen sind, haben mit einem
alten, verlassenen "Weltraumbahnhof" dieser Zivilisation zu tun. Das
Zimmer, in dem Borman schließlich ankommt, ist eine Art Terrarium, das
für ihn nach Informationen aus den Erdmedien (Fernsehen?) konstruiert
worden ist.

Aus den späteren Büchern (2010, 2061) lässt sich ableiten, dass all
dies dazu dient, Borman auf die Stufe dieser Energiewesen zu heben, da
er letztlich ja als ein solches wieder mit der Menschheit Kontakt
aufnimmt.

mawa
--
BEGRIFFE AUS DEM DEUTSCHEN RECHT -- §18:

Früchteanteil, der:
Bestandteil jedes reichhaltigen Anwaltsfrühstücks

Heiko Nock

unread,
Oct 17, 2002, 10:32:03 AM10/17/02
to
Heiko Schlenker wrote:

>> Die Wiedergeburt des Menschen auf einer höheren Ebene, nachdem
>> vorher der 'alte' Mensch gestorben ist.

> Die These ist naheliegend, da schwarze Monolithen auch in
> Vergangenheit bereits Evolutionssprünge (z.B. Menschenaffe ->
> Mensch) ausgelöst haben.

Laut Kubrick hat der Monolith gar nichts ausgelöst, sondern lediglich
beobachtet und gewartet.

--
Wenn sie z.B. einen Politiker fragen: 'Was ist Demokratie?', so wird er
antworten ohne zu zögern: 'Demokratie ist Volk mal Wille geteilt durch
Kompromiß hoch Sachzwang.'
-- Werner Koczwara

Peter Bruells

unread,
Oct 18, 2002, 8:32:44 AM10/18/02
to
Heiko Nock <zif...@wtal.de> writes:


> Laut Kubrick hat der Monolith gar nichts ausgeloest, sondern
> lediglich beobachtet und gewartet.

Hmm...

Ist ne Zeitlang her, dass ich den Film gesehen habe, aber war es nicht
filmisch so umgesetzt.

* Affenhorden schreien sich vor Wasserloch an, beschraenken sich
aber halt auf das Gezeter.

* Monolith taucht auf.

* Affen benutzen Knochen, lassen den Wasserstreit eskalieren und
begehen den ersten Mord der Weltgeschichte.


Heiko Nock

unread,
Oct 18, 2002, 10:45:35 AM10/18/02
to
Peter Bruells wrote:

Das kann schon sein, aber deswegen ist der Monolith ja nicht automatisch der
Auslöser für eine Entwicklung.

--
"Die 'ordentlichen Gerichte' (gibt's auch Unordentliche?) reden sich
prinzipiell mit der Gesetzeslage heraus. 'Geltendes Recht', das ist der
bequemste Vorwand zum Verstecken der eigenen Entscheidungsschwäche."
-- Lars Gebauer klärt de.soc.recht.datennetze auf

Peter Bruells

unread,
Oct 18, 2002, 10:43:04 AM10/18/02
to
Heiko Nock <zif...@wtal.de> writes:

> Peter Bruells wrote:
>
> >> Laut Kubrick hat der Monolith gar nichts ausgeloest, sondern
> >> lediglich beobachtet und gewartet.
> > Hmm...
> > Ist ne Zeitlang her, dass ich den Film gesehen habe, aber war es nicht
> > filmisch so umgesetzt.
> > * Affenhorden schreien sich vor Wasserloch an, beschraenken sich
> > aber halt auf das Gezeter.
> > * Monolith taucht auf.
> > * Affen benutzen Knochen, lassen den Wasserstreit eskalieren und
> > begehen den ersten Mord der Weltgeschichte.
>
> Das kann schon sein, aber deswegen ist der Monolith ja nicht automatisch der
> Auslöser für eine Entwicklung.


Nein, aber wie wahrscheinlich ist es, dass der M. ausgerechnet bei
diesem entscheidenden "Sprung" vorbeischlendert?


Michael Dahms

unread,
Oct 18, 2002, 10:48:38 AM10/18/02
to
Peter Bruells wrote:
>
> * Affenhorden schreien sich vor Wasserloch an, beschraenken sich
> aber halt auf das Gezeter.
>
> * Monolith taucht auf.
>
> * Affen benutzen Knochen, lassen den Wasserstreit eskalieren und
> begehen den ersten Mord der Weltgeschichte.

Dir scheint der Unterschied zwischen Korrelation und Kausaltät nicht
bekannt zu sein.

Michael Dahms

Peter Bruells

unread,
Oct 18, 2002, 11:29:51 AM10/18/02
to
Michael Dahms <michae...@fh-flensburg.de> writes:

> Peter Bruells wrote:

Doch, durchaus. Aber es handelt sich hier nicht um ein reales
Ereignis, sondern etwas, was sich ein Regisseur ausgedacht hat. Zudem
ein Ereignis, dass besonders hervorgehoben wird, nämlich durch den
Schlag vom fliegenden Knochen zur Raumfähre.

Übrigens hatte ich keine Aussage zu einem kausalen Zusammenhang
gemacht. Dennoch scheinst Du anzunehmen, dass ich da einen
sehe. Wieso? :-)

Wir haben hier mehrere Möglichkeiten

* Die Ankunft des Monolithen und die Menschwerdung stehen
in keinem Zusammenhang. Der m. trifft rein zufällig zu
diese Zeitpunkt an dieser Stelle ein.

Dann stellt Kubrick bewusst ein sehr unwahrscheinliches
Ereignis dar.

Warum?

* Der M. taucht auf WEIL die Menschwerdung bevorsteht.

Mannomann, gutes Timing, muss ich sagen. Da vergehen
Jahrhundertausende ohne dass sich was ändert, aber, zack,
da ist der M. rechtzeitig zur Stelle. Beeindruckend.

Später läßt er sich dann lieber einfach entdecken und sein Bruder
lungert einfach so beim Saturn rum.


Aus filmischer Sicht halte ich beide Varianten für wenig glaubhaft, die
dritte, daß der M. bei der Menschwerdung seine nichtvorhandenen Hände
im Spiel hat, drängt sich allerdings geradezu auf.

Natürlich sind alle drei Möglichkeiten, nun ja, möglich. Aber wenn (1)
oder (2) zutreffen sollen, dann hat er es geschlecht gedreht.

Peter Bruells

unread,
Oct 18, 2002, 11:38:31 AM10/18/02
to
Heiko Schlenker <hsc...@gmx.de> writes:

> * Peter Bruells <bru...@rogue.peter.ecce-terram.de> schrieb:

>> * Monolith taucht auf.

> * Affen berühren Monolithen.

Stimmt.

>> * Affen benutzen Knochen,

Kann also sein, dass der M. nur zufällig auftauchte und dadruch
zufällig zu einem Katalysator wurde.

Jedenfalls sind die Erschaffer des M. ziemlich miese
Forscher. Zumindest, wenn es ihre Intention war, Homoniden bei ihrem
üblichen Verhalten zu beobachten.


Thorsten Edler

unread,
Oct 18, 2002, 12:01:47 PM10/18/02
to
Peter Bruells schrieb

> Natürlich sind alle drei Möglichkeiten, nun ja, möglich.

Es gibt noch eine Variante und wenn ich mich recht an Film und Buch erinnere
trifft es den Kern.
Der Monolith ist ein Feuermelder,der von einer entsprechend entwickelten
Species auf geeigneten Planeten
stationiert wird und quasi Bewußtsein wahrnimmt und dessen Vorhandensein
weiterleitet als Warnhinweis:
'Jungs hier hat so ein Proteinsack potentiell das Zeug zur
Doomsday-Machine,bitte schaut euch das mal an'.
Insofern ist er nicht zuständig für die Menschheitsentwicklung.
Der zweite Monolith ist ebenfalls zur Beobachtung da:
'Achtung;Achtung dieses Sonnensystem steht ab jetzt unter genauer
Beobachtung.'
Und dann ist es auch noch en Grenzstein und Warnhinweis für die
Menschheit,soweit ich mich entsinne.

Ciao
Thorsten


Matthias Warkus

unread,
Oct 18, 2002, 12:12:20 PM10/18/02
to
Fri, 18 Oct 2002 14:45:35 +0000, message by
Heiko Nock <zif...@wtal.de>:

> Peter Bruells wrote:
>
> >> Laut Kubrick hat der Monolith gar nichts ausgeloest, sondern
> >> lediglich beobachtet und gewartet.
> > Hmm...
> > Ist ne Zeitlang her, dass ich den Film gesehen habe, aber war es nicht
> > filmisch so umgesetzt.
> > * Affenhorden schreien sich vor Wasserloch an, beschraenken sich
> > aber halt auf das Gezeter.
> > * Monolith taucht auf.
> > * Affen benutzen Knochen, lassen den Wasserstreit eskalieren und
> > begehen den ersten Mord der Weltgeschichte.
>
> Das kann schon sein, aber deswegen ist der Monolith ja nicht automatisch der
> Auslöser für eine Entwicklung.

Der Monolith katalysiert. Lies das Buch, da ist genauer beschrieben,
wie der Monolith funktioniert.

mawa
--
When men fail, then because of inherent male deficiencies. When men
succeed, then because of advantages they gain by oppressing women.
When women fail, then because they are oppressed. When women succeed,
then because of skills they acquired living under oppression. -- !?

Michael Dahms

unread,
Oct 18, 2002, 1:11:17 PM10/18/02
to
Peter Bruells wrote:
>
> * Die Ankunft des Monolithen und die Menschwerdung stehen
> in keinem Zusammenhang. Der m. trifft rein zufällig zu
> diese Zeitpunkt an dieser Stelle ein.
>
> Dann stellt Kubrick bewusst ein sehr unwahrscheinliches
> Ereignis dar.
>
> Warum?

Damit wir darüber spekulieren, vermute ich. Wenn er selbst keine Antwort
auf die Frage(n) gegeben hat, wird er sich wahrscheinlich diebisch über
die Spekulationen gefreut haben.

Michael Dahms

Michael Dahms

unread,
Oct 18, 2002, 1:29:42 PM10/18/02
to
Matthias Warkus wrote:
>
> Der Monolith katalysiert.

Das Problem an Katalysatoren von einmaligen Ereignissen ist, daß es so
verdammt schwierig ist festzustellen, ob sie wirklich der Katalysator sind.

Michael Dahms

BTW: Das wäre etwas für's JIR.

Matthias Warkus

unread,
Oct 18, 2002, 2:57:02 PM10/18/02
to
Fri, 18 Oct 2002 19:29:42 +0200, message by
Michael Dahms <michae...@fh-flensburg.de>:

> Matthias Warkus wrote:
> >
> > Der Monolith katalysiert.
>
> Das Problem an Katalysatoren von einmaligen Ereignissen ist, daß es so
> verdammt schwierig ist festzustellen, ob sie wirklich der Katalysator sind.

Bringt's vielleicht was, wenn ich wiedergebe, wie die Tätigkeit des
Monolithen im Buch beschrieben wird?

mawa
--
Turnbeutelvergesser!
Milchtrinker!
Sitzpinkler!
Bild-der-Frau-Abonnierer!

Michael Dahms

unread,
Oct 19, 2002, 6:22:32 AM10/19/02
to
Matthias Warkus wrote:
>
> Bringt's vielleicht was, wenn ich wiedergebe, wie die Tätigkeit des
> Monolithen im Buch beschrieben wird?

Würde mich interessieren.

Michael Dahms

Heiko Nock

unread,
Oct 20, 2002, 8:42:40 AM10/20/02
to
Peter Bruells wrote:

>> Das kann schon sein, aber deswegen ist der Monolith ja nicht automatisch der
>> Auslöser für eine Entwicklung.
> Nein, aber wie wahrscheinlich ist es, dass der M. ausgerechnet bei
> diesem entscheidenden "Sprung" vorbeischlendert?

Die Entwicklung des Menschen hat etwas mehr Zeit in Anspruch genommen, als 5
Minuten. Nur weil der Monolith im Film plötzlich dasteht, heißt das nicht,
daß er nicht schon früher dastand.

--
"Der Islam hat in der Geschichte bewiesen, was er bewiesen hat und beweist
dies auch heute noch, ich glaube ich hab dies hier schon an anderer Stelle
im Detail verdeutlicht."
-- Steffen Hillner in de.rec.tv.misc

Heiko Nock

unread,
Oct 20, 2002, 8:44:44 AM10/20/02
to
Matthias Warkus wrote:

>> Das kann schon sein, aber deswegen ist der Monolith ja nicht automatisch der
>> Auslöser für eine Entwicklung.
> Der Monolith katalysiert. Lies das Buch, da ist genauer beschrieben,
> wie der Monolith funktioniert.

Das Buch interessiert mich nicht. 2001 beruht auf der Kurzgeschichte und das
Buch wurde bestenfalls während der Dreharbeiten geschrieben, wahrscheinlich
aber erst danach.

--
"Quatsch? Also, wenn das ein DAU-Rechtsanwalt im Sinne als Organ einer
Fickdochmalwieder-Pflege auch sagt, ja mei. Im Knast gibt es nicht nur keinen
Internetanschluß, sondern auch Fickdochmalwieder ist gestrichen. Hmpf!?"
-- Rob Liebwein in de.soc.recht.datennetze

Peter Bruells

unread,
Oct 20, 2002, 11:10:31 AM10/20/02
to
Heiko Nock <zif...@wtal.de> writes:

> Peter Bruells wrote:
>
> >> Das kann schon sein, aber deswegen ist der Monolith ja nicht automatisch der
> >> Auslöser für eine Entwicklung.
> > Nein, aber wie wahrscheinlich ist es, dass der M. ausgerechnet bei
> > diesem entscheidenden "Sprung" vorbeischlendert?
>

> Die Entwicklung des Menschen hat etwas mehr Zeit in Anspruch
> genommen, als 5 Minuten. Nur weil der Monolith im Film plötzlich
> dasteht, heißt das nicht, daß er nicht schon früher dastand.

Ach, er stand die ganze zeit da und just an DEM morgen nehmen ihn die
Affenmenschen zum ersten Mal wahr?

Peter Bruells

unread,
Oct 20, 2002, 11:12:00 AM10/20/02
to
Heiko Nock <zif...@wtal.de> writes:

> Matthias Warkus wrote:
>
> >> Das kann schon sein, aber deswegen ist der Monolith ja nicht automatisch der
> >> Auslöser für eine Entwicklung.
> > Der Monolith katalysiert. Lies das Buch, da ist genauer beschrieben,
> > wie der Monolith funktioniert.
>

> Das Buch interessiert mich nicht. 2001 beruht auf der Kurzgeschichte


"inspiriert von" passt eher.

Matthias Warkus

unread,
Oct 20, 2002, 1:33:18 PM10/20/02
to
Sun, 20 Oct 2002 12:44:44 +0000, message by
Heiko Nock <zif...@wtal.de>:

> >> Das kann schon sein, aber deswegen ist der Monolith ja nicht
> >> automatisch der Auslöser für eine Entwicklung.
> > Der Monolith katalysiert. Lies das Buch, da ist genauer
> > beschrieben, wie der Monolith funktioniert.
>
> Das Buch interessiert mich nicht. 2001 beruht auf der
> Kurzgeschichte und das Buch wurde bestenfalls während der
> Dreharbeiten geschrieben, wahrscheinlich aber erst danach.

Dein Problem, wenn du es nicht akzeptierst, dass sogar Clarke selber
den Film für erklärungswürdig hielt, und deswegen das Buch
nachschieben musste :)

Eco hat zum "Foucaultschen Pendel" schließlich auch ein Beibuch
geschrieben, wenn ich mich recht erinnere...

mawa
--
You cannot see the wood for the trees.
-- John Heywood

Thorsten Michels

unread,
Oct 21, 2002, 3:56:23 AM10/21/02
to
Matthias Warkus <mawa...@gnome.org> wrote:

>Eco hat zum "Foucaultschen Pendel" schließlich auch ein Beibuch
>geschrieben, wenn ich mich recht erinnere...

War das nicht die Nachschrift zum Name der Rose? Wenn es sowas auch fuer
das Foucaultsche Pendel gibt, wuerde mich das sehr interessieren.

Schoenen Gruss,
Thorsten

--
Thorsten Michels "Auch Postangestellte sind harmlos,
mic...@informatik.uni-kl.de bis sie anfangen, am Computer zu
DrNethack on #awg arbeiten." (John Cage)
One's never alone with a rubber duck. (Douglas Adams)

Andreas Pohlke

unread,
Oct 21, 2002, 4:44:59 AM10/21/02
to
Hi,

Thorsten Michels wrote:
> Matthias Warkus <mawa...@gnome.org> wrote:
>>Eco hat zum "Foucaultschen Pendel" schließlich auch ein Beibuch
>>geschrieben, wenn ich mich recht erinnere...
> War das nicht die Nachschrift zum Name der Rose? Wenn es sowas auch fuer
> das Foucaultsche Pendel gibt, wuerde mich das sehr interessieren.

wenn hier von "Das Geheimnis der Rose entschlüsselt" die Rede
sein sollte: das ist nicht von Eco.
Es gibt aber aus der Reihe "Königs Erläuterungen" etwas, in dem
zumindest Eco als Autor auftaucht.
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3804416276/302-9755678-1136807

Grüße,
Andreas.

Heiko Nock

unread,
Oct 20, 2002, 2:05:43 PM10/20/02
to
Heiko Schlenker wrote:

>> Nur weil der Monolith im Film plötzlich dasteht, heißt das nicht,
>> daß er nicht schon früher dastand.

> Halt! Im Film ist er über Nacht aufgetaucht, IIRC.

Woher weißt du, daß da nur eine Nacht vergangen ist?

--
Fast ahnst du, wie im Nebenhaus
rehscheu die Luft vibriert -
vom Selbstmord, der dort nächstes Jahr passiert.
-- Heinz Rudolf Kunze "Bis zum zwölften Niemalstag"

Heiko Nock

unread,
Oct 20, 2002, 2:06:52 PM10/20/02
to
Peter Bruells wrote:

>> Die Entwicklung des Menschen hat etwas mehr Zeit in Anspruch
>> genommen, als 5 Minuten. Nur weil der Monolith im Film plötzlich
>> dasteht, heißt das nicht, daß er nicht schon früher dastand.
> Ach, er stand die ganze zeit da und just an DEM morgen nehmen ihn die
> Affenmenschen zum ersten Mal wahr?

Er stand schon länger da, aber der Regisseur zeigt ihn erst zu dem
Zeitpunkt, an dem etwas interessantes passiert.

--
'Objektivität ist das, wovon wir uns wünschen, daß andere Leute es
anderen Leuten gegenüber an den Tag legen.'
-- Gabriel Laub

Rudolf Thiess

unread,
Oct 21, 2002, 8:04:22 AM10/21/02
to
Markus Hirsch wrote:
>
> Matthias Warkus <mawa...@gnome.org> wrote
> > Dein Problem, wenn du es nicht akzeptierst, dass sogar Clarke selber
> > den Film für erklärungswürdig hielt, und deswegen das Buch
> > nachschieben musste :)
>
> Ich glaube eher, er hat das Buch nachgeschoben, weil er Geld verdienen
> wollte :-)

Natuerlich wollte er Geld verdienen. Er lebt vom Schreiben.

Und das Buch ist durchaus ein gelungenes eigenstaendiges Werk und
keine blosse Nacherzaehlung des Films mit besonderer Ruecksicht auf
die naivsten und einfaeltigsten der Leser oder die Unter-Zehnjaehrigen,
wie es mittlerweile ueblich ist.

(Frueher mal hat Alan Dean Foster noch handwerklich saubere
Filmadaptionen geschrieben, fuer die man sich beim Lesen nicht
schaemen musste. Und Orson Scotts Cards "Abyss" ist besser als manche
seiner uebrigen hochgelobten Eigenschoepfungen. Aber mittlerweile
erkennt man das Buch zum Film bereots am grossen Schriftsatz und
dem Wortschatz fuer Tafelklassler... :-( )

> Davon abgesehen ist es ja nicht so, dass Clarke den Film im Alleingang
> gedreht hätte.

Kubrick duerfte ihm dabei schon ein bisschen geholfen haben... ;-)

> Das Buch ist in gewisser Hinsicht eben seine
> Interpretation des Films, wobei einige seiner Ansichten -- z.B. der
> Versuch, HALs Verhalten durch eine Neurose zu erklären -- ganz sicher
> nicht Kubricks Ansichten waren.

Ich verweise jetzt nur auf das gar nicht uninteressante Buch zum
Buch zum Film von Artchur C. Clarke:

"2001 - Aufbruch zu verlorenen Welten"; Goldmann 23426, 1983
(The Lost Worlds of 2001, 1972)

Es macht m.E. uebrigens einen Unterschied aus, ob man beim
Interpretieren von "2001" samt dem Roman zum Film die Fortsetzungen
dazu beruecksichtigt oder nicht.

Beim Original kann man darueber spekulieren,ob der Monolith bzw.
seine Schoepfer, damit einen Katalysator oder nur einen
'Brandmelder' installiert haben.

Nach der Genesis vom Jupitermond Europa sollte das aber keine
Frage mehr sein.

Rudolf

Heiko Nock

unread,
Oct 21, 2002, 10:53:30 AM10/21/02
to
Matthias Warkus wrote:

>> Das Buch interessiert mich nicht. 2001 beruht auf der
>> Kurzgeschichte und das Buch wurde bestenfalls während der
>> Dreharbeiten geschrieben, wahrscheinlich aber erst danach.
> Dein Problem, wenn du es nicht akzeptierst, dass sogar Clarke selber
> den Film für erklärungswürdig hielt, und deswegen das Buch
> nachschieben musste :)

Das ist eine nette Interpretation. Im Anbetracht der etlichen Nachfolger
könnte man allerdings eher auf die Idee kommen, daß Clarke mehr an Geld als
an Interpretation interessiert war.



> Eco hat zum "Foucaultschen Pendel" schließlich auch ein Beibuch
> geschrieben, wenn ich mich recht erinnere...

Das würde mich bei dem wirren Geschreibsel auch nicht wundern.

Matthias Warkus

unread,
Oct 21, 2002, 11:09:44 AM10/21/02
to
Mon, 21 Oct 2002 14:53:30 +0000, message by
Heiko Nock <zif...@wtal.de>:

> Matthias Warkus wrote:
>
> >> Das Buch interessiert mich nicht. 2001 beruht auf der
> >> Kurzgeschichte und das Buch wurde bestenfalls während der
> >> Dreharbeiten geschrieben, wahrscheinlich aber erst danach.
> > Dein Problem, wenn du es nicht akzeptierst, dass sogar Clarke selber
> > den Film für erklärungswürdig hielt, und deswegen das Buch
> > nachschieben musste :)
>
> Das ist eine nette Interpretation. Im Anbetracht der etlichen Nachfolger
> könnte man allerdings eher auf die Idee kommen, daß Clarke mehr an Geld als
> an Interpretation interessiert war.

Was ein Autor geschrieben hat, hat er geschrieben. Textimmanenz und
so.

> > Eco hat zum "Foucaultschen Pendel" schließlich auch ein Beibuch
> > geschrieben, wenn ich mich recht erinnere...
>
> Das würde mich bei dem wirren Geschreibsel auch nicht wundern.

Wirres Geschreibsel? Wie meinst du das? Ich fand das Pendel eigentlich
sehr gut lesbar, überaus unterhaltsam und auch in seiner Intention
recht eindeutig.

mawa
--
Actually, the fun thing about playing the piano is that you can walk
around in town with a Henle Urtext score, showing off, and feeling
like a *musician*.

Thorsten Michels

unread,
Oct 22, 2002, 4:05:11 AM10/22/02
to

Nenenene, das wurde nicht von Eco geschrieben. Die Autorin dieser
Erlaeuterungen ist Cerstin Urban (oder ist das ein Mann und heisst Urban
Cerstin?).

Was ich meinte, ist: (Achtung, URLs sind getrennt)
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3446140379/
qid%3D1035273443/028-1830289-8547729
Darin schreibt Eco etwas ueber die Entstehung von "Der Name der Rose".
Allerdings ohne jetzt alle Details und Anspielungen zu erlaeutern. Dazu
ist "Das Geheimnis der Rose entschluesselt" von Ickert und Schick
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3453024613/qid=1035273388/
sr=1-5/ref=sr_1_3_5/028-1830289-8547729
hervorragend geeignet. Historische und literarische Vorlagen werden darin
z.B. erklaert.

Und meine Frage war: Gibt es so ein Buch wie das von Ickert und Schick
auch fuer das Foucaultsche Pendel?

Heiko Nock

unread,
Oct 21, 2002, 7:08:46 PM10/21/02
to
Matthias Warkus wrote:

>> Das ist eine nette Interpretation. Im Anbetracht der etlichen Nachfolger
>> könnte man allerdings eher auf die Idee kommen, daß Clarke mehr an Geld als
>> an Interpretation interessiert war.
> Was ein Autor geschrieben hat, hat er geschrieben. Textimmanenz und
> so.

Nur weil er es geschrieben hat, muß ich es ja nicht als Urquell der
Interpretation für das Werk Kubricks heranziehen.



>> > Eco hat zum "Foucaultschen Pendel" schließlich auch ein Beibuch
>> > geschrieben, wenn ich mich recht erinnere...
>> Das würde mich bei dem wirren Geschreibsel auch nicht wundern.
> Wirres Geschreibsel? Wie meinst du das? Ich fand das Pendel eigentlich
> sehr gut lesbar, überaus unterhaltsam und auch in seiner Intention
> recht eindeutig.

Ich nicht. Der Schreibstil geht mir ziemlich auf den Senkel und die
Texte im Computer sind eine Zumutung.

--
Ich weiß auch wohl: Vergleiche hinken, doch steht in meinem Tagebuch
der Volksmund sagt: Geld kann nicht stinken, woran erinnert sein Geruch?
-- Herman van Veen "Ich weiß"

Armand Wendt

unread,
Oct 22, 2002, 1:50:06 PM10/22/02
to
Matthias Warkus schrieb:

> Alles IIRC, weil ich das Buch vor Jahren zuletzt gelesen habe (ich
> weiß nicht einmal mehr, ob der Astronaut wirklich Borman heißt):

Er hieß David Bowman.

--

CU,
Armand O. C. Wendt

Felix Rothe

unread,
Oct 23, 2002, 3:06:05 AM10/23/02
to

Marcus Witzke wrote:

> "Heiko Schlenker" <hsc...@gmx.de> schrieb:
>
>
>>Die These ist naheliegend, da schwarze Monolithen auch in
>>Vergangenheit bereits Evolutionssprünge (z.B. Menschenaffe ->
>>Mensch) ausgelöst haben.
>>
>
> Interessant. Dann ist unser guter Astronaut also nicht tot, sondern
> wurde nach Sieg über den Computer wieder von einem Monolithen befördert.
> Diese Monolithen scheinen auch den Verlauf der Zeit zu kennen, so dass
> ich HALs Deaktivierung als Notwendigkeit/ Bedingung für den
> Evolutionssprung ansehe. Der Monolith als Symbolisierung Gottes?
>
>
Imho war die einzige Bedingung für den Evolutionssprung das der Mensch es bis zum

Jupiter/Saturn schafft. Die Probleme mit dem Computer interessieren den
Monolith gar nicht. Im Buch wird eher klar, das der Monolith von einer
anderen Rasse geschaffen wurde, die früher mal menschenähnlich war, und
ebenfalls auf eine höhere Ebene evolutionierte.


Werner Spahl

unread,
Oct 23, 2002, 4:16:46 AM10/23/02
to
On Wed, 23 Oct 2002, Felix Rothe wrote:

> Imho war die einzige Bedingung für den Evolutionssprung das der Mensch es bis zum
> Jupiter/Saturn schafft. Die Probleme mit dem Computer interessieren den
> Monolith gar nicht. Im Buch wird eher klar, das der Monolith von einer
> anderen Rasse geschaffen wurde, die früher mal menschenähnlich war, und
> ebenfalls auf eine höhere Ebene evolutionierte.

Wenn das so ist, so wurde der Gedanke mit den Folgefilme und Buechern
allerdings offensichtlich fallen gelassen...

--
Werner Spahl (sp...@cup.uni-muenchen.de) Freedom for
"The meaning of my life is to make me crazy" Vorlonships

Armand Wendt

unread,
Oct 23, 2002, 4:17:15 AM10/23/02
to
Heiko Schlenker wrote:

> >> Halt! Im Film ist er über Nacht aufgetaucht, IIRC.
> >
> > Woher weißt du, daß da nur eine Nacht vergangen ist?
>

> Im Film legten sich die (Affen-)Menschen schlafen, am nächsten
> Morgen war der Monolith da. Manchmal gibt es wirklich nichts
> zwischen Szenen zu sehen bzw. zwischen Zeilen zu lesen. ;-)

Im Buch hoeren die Affen in dieser Nacht das Geraeusch von metallenen Schritten
auf dem felsigen Boden, die von den Erbauern des Monolithen stammen. Er war
uebrigens auch nicht schwarz sondern vollkommen transparent.

Peter Bruells

unread,
Oct 23, 2002, 5:33:08 AM10/23/02
to
Armand Wendt <we...@informatik.tu-muenchen.de> writes:

> Im Buch hoeren die Affen in dieser Nacht das Geraeusch von
> metallenen Schritten auf dem felsigen Boden, die von den Erbauern
> des Monolithen stammen. Er war uebrigens auch nicht schwarz sondern
> vollkommen transparent.

Das war auch für den Film geplant, aber dann aufgegeben worden, da sie
das nicht in hinreichend guter Qualität realisieren konnten.

Marcus Witzke

unread,
Oct 23, 2002, 7:56:13 AM10/23/02
to

"Werner Spahl" <sp...@cup.uni-muenchen.de> schrieb:

>Wenn das so ist, so wurde der Gedanke mit den Folgefilme und Buechern
>allerdings offensichtlich fallen gelassen...


Die Folgefilm(e) - ich kenne neben 2001 nur 2010 - werden in der Kritik
auch nicht wirklich mit Kubrick auf einen Sockel gesetzt. Wie hießen
denn die anderen Filme?

Felix Rothe

unread,
Oct 24, 2002, 9:20:25 AM10/24/02
to

Markus Hirsch wrote:

> "Marcus Witzke" <Marcus...@gmx.net> wrote


>
>
>>Die Folgefilm(e) - ich kenne neben 2001 nur 2010 - werden in der Kritik
>>auch nicht wirklich mit Kubrick auf einen Sockel gesetzt. Wie hießen
>>denn die anderen Filme?
>>
>

> Gibbet nicht. Aber Clarke hat den Stoff in "2061" und "3001" noch einmal
> ausgewalzt.
>
Schon, aber in 3001 hat Clarke zum Beispiel gesagt das Bowman nicht quer durch die

Galaxie transportiert wurde, sondern nur mal kurz zum Alphacentauri.
Ausserdem hat er auch in einem Vorwort erklärt, dass 2010, 2061 und 3001
keine richtigen Nachfolger sind, vor allem da in der Zwischenzeit
wichtige Entdeckungen gemacht wurden. 2010 (den Film) hat Clarke
übrigens auch als gut gelobt.


Felix Rothe

unread,
Oct 24, 2002, 9:21:52 AM10/24/02
to

Peter Bruells wrote:

Genauso wenig wie die Saturnringe. Aber die Monolithen auf Mond und Japetus waren

iirc schon im ersten Buch schwarz wie Ebenholz.


Marcus Witzke

unread,
Oct 24, 2002, 10:45:25 AM10/24/02
to

"Felix Rothe" <Feli...@gmx.de> schrieb:

>....vor allem da in der Zwischenzeit wichtige Entdeckungen gemacht
wurden.>

Welche Entdeckungen denn?

Andreas Fonferek

unread,
Nov 5, 2002, 10:59:48 AM11/5/02
to
Matthias Warkus wrote:

>Aus den späteren Büchern (2010, 2061) lässt sich ableiten, dass all
>dies dazu dient, Borman auf die Stufe dieser Energiewesen zu heben, da
>er letztlich ja als ein solches wieder mit der Menschheit Kontakt
>aufnimmt.

Ja, und in 3001 ist der Monolith nur noch eine Art Computer und er
eine Art Programm. Wobei Arthur C Clarke AFAIR selbst sagte man solle
die weiteren Bücher nicht als strenge Fortsetzungen sehen, sondern
auch als Weiterentwicklungen.

Gruß,
AFo

0 new messages