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wie funktioniert eine induktions Schütteltaschenlampe?

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Louise

unread,
Jan 21, 2006, 11:00:52 AM1/21/06
to
Hallo alle

ich bin auf der Suche nach einer Notfalltaschenlampe die nur sehr selten
gebraucht wird, dann aber unbedingt funktionieren sollte.

Dabei bin ich auf Indusktionstaschenlampen gestossen, die durch schütteln
Energie erzeugen die dann über 5-8 Min abgegeben wird (wenn nicht mehr
geschüttelt wird).
siehe:
http://www.pearl.de/pearl.jsp?redir=yes&screenX=1600&screenY=1200

Frage:
Wie funktioniert so eine Induktionslampe und wo /wie wird die "geschüttelte"
Energie zwischen gespeichert.

Wie anfällig ist wohl so ein Speicher auf Alterung, geringe Benutzung,
Lagerbedingungen usw.?


Juergen Hannappel

unread,
Jan 21, 2006, 11:07:10 AM1/21/06
to
"Louise" <louise.str...@bluewin.ch> writes:


[...]

> Dabei bin ich auf Indusktionstaschenlampen gestossen, die durch schütteln
> Energie erzeugen die dann über 5-8 Min abgegeben wird (wenn nicht mehr

Die sind fuer Snobs und englisce Geheimagenten. Alle anderen ruehren
ihre Energie mit einer Kurbel herbei. ;-)
--
Dr. Juergen Hannappel http://lisa2.physik.uni-bonn.de/~hannappe
mailto:hann...@physik.uni-bonn.de Phone: +49 228 73 2447 FAX ... 7869
Physikalisches Institut der Uni Bonn Nussallee 12, D-53115 Bonn, Germany
CERN: Phone: +412276 76461 Fax: ..77930 Bat. 892-R-A13 CH-1211 Geneve 23

Gerrit Brodmann

unread,
Jan 21, 2006, 11:12:28 AM1/21/06
to
Juergen Hannappel <hann...@physik.uni-bonn.de> wrote:

>"Louise" <louise.str...@bluewin.ch> writes:
>[...]
>
>> Dabei bin ich auf Indusktionstaschenlampen gestossen, die durch schütteln
>> Energie erzeugen die dann über 5-8 Min abgegeben wird (wenn nicht mehr
>
>Die sind fuer Snobs und englisce Geheimagenten. Alle anderen ruehren
>ihre Energie mit einer Kurbel herbei. ;-)

Du hast die erfolglosen Playboys in Deiner Aufzählung vergessen 8-)

--
Fotografie und Foto - Kunst aus Braunschweig
photography - art - sketches: http://gerrit.brodmann.com
LARP, Mittelalter und Fantasy: http://derLARPfotograf.de
One Minute/Random Photoart: http://one-minute.info

Jochen Kriegerowski

unread,
Jan 21, 2006, 11:28:11 AM1/21/06
to
"Louise" <louise.str...@bluewin.ch> schrieb

> Frage:
> Wie funktioniert so eine Induktionslampe und wo /wie wird die
> "geschüttelte" Energie zwischen gespeichert.

http://schuettel-lampe.schuettellampe.de/funktion/

> Wie anfällig ist wohl so ein Speicher auf Alterung, geringe Benutzung,
> Lagerbedingungen usw.?

Ich habe eine Armbanduhr (Seiko Kinetic) die ebenfalls durch Bewegung
Strom generiert und in einem Kondesator speichert.
Nach ca. 6 Jahren ließ die Speicherkapazität nach, und der Kondensator
wurde erneuert.

Ob das an der Alterung (in Jahren) lag, oder an den ca. 50.000 Stunden
Dauerbetrieb, weiß ich nicht.
Die Dinger sollten eigentlich sehr gut lagerfähig sein, da ja die Energie
nicht wie bei Batterien auf chemische Weise gespeichert wird.

Gruß
Jochen

Michael Landenberger

unread,
Jan 21, 2006, 11:27:40 AM1/21/06
to
"Louise" schrieb:

> Wie funktioniert so eine Induktionslampe und wo /wie wird die
> "geschüttelte" Energie zwischen gespeichert.

Durch das Schütteln wird im Griff der Lampe ein beweglicher Magnet in einer
Spule hin- und hergeschleudert. Dadurch wird in der Spule eine Spannung
induziert. Die so erzeugte elektrische Energie wird in einem Kondensator mit
sehr hoher Kapazität (aka "Gold Cap") zwischengespeichert. Als Leuchtmittel
kommen LEDs zum Einsatz, deren Wirkungsgrad wesentlich besser ist als der
herkömmlicher Glühlampen.

> Wie anfällig ist wohl so ein Speicher auf Alterung, geringe
> Benutzung, Lagerbedingungen usw.?

Ein Gold Cap ist erheblich langlebiger als ein Akku oder eine Batterie. Auch
LEDs leben wesentlich länger als Glühlampen. Wie jedes elektronische Gerät
sollte man aber auch diese Lampen nicht zu großer Hitze oder Kälte bzw.
dauernder, hoher Feuchtigkeit aussetzen (es sei denn, sie sind dafür
ausgerüstet, was ich bei der Pearl-Lampe bezweifle).

Gruß

Michael

Jürgen Exner

unread,
Jan 21, 2006, 11:31:54 AM1/21/06
to
Louise wrote:
> ich bin auf der Suche nach einer Notfalltaschenlampe die nur sehr
> selten gebraucht wird, dann aber unbedingt funktionieren sollte.

Am einfachsten: Normale batteriebetriebene Taschenlampe und die Batterien
alle 6 Monate zusammen mit den Batterien der Rauchmelder auswechseln. Die
Batterien sind natuerlich noch nicht verbraucht und du kannst sie in anderen
Geraeten weiterverwenden.

Oder eine richtige Notfall-Handlampe, die am Stromnetz haengt und somit
staendig nachgeladen wird. Aber auch da musst den Akku alle paar Jahre
auswechseln.

jue


bastian

unread,
Jan 21, 2006, 12:53:25 PM1/21/06
to

Michael Landenberger schrieb:

.
>
> Durch das Schütteln wird im Griff der Lampe ein beweglicher Magnet in einer
> Spule hin- und hergeschleudert. Dadurch wird in der Spule eine Spannung
> induziert. Die so erzeugte elektrische Energie wird in einem Kondensator mit
> sehr hoher Kapazität (aka "Gold Cap") zwischengespeichert. Als Leuchtmittel
> kommen LEDs zum Einsatz, deren Wirkungsgrad wesentlich besser ist als der
> herkömmlicher Glühlampen.


Hi, erstaunlicher Zufall. Heute abend an der Beach haben Händler
solche Lampen angeboten. Ich hab eine gekauft. Neugier.

DM 3,- ein Stück, schöner Karton in englisch, aber Aufdruck-gruener
Punkt-.??Made in China, also um die Ecke gefertigt.

Helles weißes Licht mit Stich ins bläuliche. Gehäuse durchsichtig,
leuchtet also auch seitlich und hinten.

Ich weiß ja nicht, wie lange der Verkäufer geschüttelt hat, aber die
Lampe leuchtet nun seit etwa 1 Std und 15 min und wird kaum dunkler.
Langsam wird mir das Ding etwas unheimlich.

Der Co ist ca 20 mm Durchmesser und ca 6mm dick.

Gewicht wie Taschenlampe ohne Batterien.

Vermutl. ideal für Wohnung, Schaltraum, Handschuhfach und ev. Fahrrad
mit Klemmvorrichtung am Lenker.

bastian

Rolf R. Kopp

unread,
Jan 21, 2006, 1:27:00 PM1/21/06
to
"Jochen Kriegerowski" <kriege...@despammed.com> schrieb:

>
>> Wie anfällig ist wohl so ein Speicher auf Alterung, geringe Benutzung,
>> Lagerbedingungen usw.?
>
> [...]

>
>Die Dinger sollten eigentlich sehr gut lagerfähig sein, da ja die Energie
>nicht wie bei Batterien auf chemische Weise gespeichert wird.
>
Chemie ist aber schon im Spiel, und das auch nicht zu knapp.
Elektrolytkondensatoren bestehen aus einer Aluminiumfolie und einer
Elektrolytpaste. Durch Anlegen einer Spannung bildet sich eine
hauchdünne Isolierschicht aus Aluminiumoxid. Erst dadurch wird das
Gebilde überhaupt zu einem Kondensator. Ohne anliegende Spannung baut
sich die Oxidschicht wieder ab und muss durch "Formierung" erst wieder
neu gebildet werden. Nach allzu langer spannungsloser Lagerung lässt
sich die Oxidschicht überhaupt nicht wieder vollständig und ohne
"Lecks" aufbauen.

Leute mit Elektronneblitzgeräten wissen das, die schalten das Ding ab
und zu mal ein.

Grüße von Rolf

bastian

unread,
Jan 21, 2006, 1:52:12 PM1/21/06
to

Jetzt heb ich langsam ab.
Um 11.30 PM(also ne halbe Std vor Mitternacht) bin ich heimgekommen und
hab die Leuchte eingeschaltet und leucht die Wand an.

Nun ist es 1.48 AM und es leuchtet immer noch. zugegeben, nicht mehr so
hell.

Gut, der Co ist nicht 6mm, sondern gemessen 9mm hoch. Trotzdem....

Ich glaub, ich schlaf heute Nacht besser im Hotel.

Vielleicht ist unter dem Haus eine bisher unbekannte Stromquelle,
oder der 100 m entfernte Mobilfunkmast, der TV-Sender auf dem Hügel
ist nen Kilometer weg.

Irgendwie kann ich das nicht glauben.
Da schmeiß ich doch jede Batterie-Leuchte weg.

Louise, kauf Dir so ne Leuchte ---- und laß mir wissen, was die in D
kosten.

Mit Gruß
bastian

Carsten Ihlo

unread,
Jan 21, 2006, 2:14:53 PM1/21/06
to
bastian wrote:

> DM 3,- ein Stück, schöner Karton in englisch, aber Aufdruck-gruener

^^^^^^^^^^^^


> Punkt-.??Made in China, also um die Ecke gefertigt.

Welch ein Glück, das du noch alte Währung dabei hattest. :-)

ci
--
http://www.carsten-ihlo.de
________________________________________________________________
Ich möchte Microsoft wirklich nicht zerstören. Dies wird nur
ein gänzlich unbeabsichtigter Nebeneffekt sein. (Linus Torvald)

Peter Theis

unread,
Jan 21, 2006, 4:19:29 PM1/21/06
to
Hallo bastian,

bastian wrote:
> Irgendwie kann ich das nicht glauben.
> Da schmeiß ich doch jede Batterie-Leuchte weg.

versuche doch einmal den PC anzuschliessen :-) - vielleicht läuft der dann
auch noch ;-)

Gruss
Peter


Message has been deleted

Nick Müller

unread,
Jan 21, 2006, 2:19:26 PM1/21/06
to
Louise <louise.str...@bluewin.ch> wrote:

> ich bin auf der Suche nach einer Notfalltaschenlampe die nur sehr selten
> gebraucht wird, dann aber unbedingt funktionieren sollte.

So langsam ist ja dein Pannenspray ... err ... Pannenpaket beieinander.

Schaumermahl:
Taschenlampe
Radio

jetzt fehlt noch:
Wasserloses WC
eine Endlos-Klopapierrolle
ein Solarkocher der auch bei Nacht geht
ein dynamitloser Rasensprenger
und EMP-feste Kabel für das WLAN


Nick
--
Motor Modelle // Engine Models
http://www.motor-manufaktur.de
DIY-DRO -> YADRO <- Eigenbau-Digitalanzeige

Jochen Kriegerowski

unread,
Jan 22, 2006, 2:22:59 AM1/22/06
to
"Rolf R. Kopp" <Rol...@despammed.com> schrieb

> Chemie ist aber schon im Spiel, und das auch nicht zu knapp.

Ah - Ich dachte das wäre so ein 'richtiger' Kondensator, wie man
ihn vor Jahrzehnten mal in Physikunterricht gebastelt hat - nur
eben viel kleiner und viel besser.

...und die Grenzen zwischen Physik und Chemie sind ja ohnehin
fließend bis nicht vorhanden.

Gruß
Jochen

Olaf Petersen

unread,
Jan 22, 2006, 5:23:05 AM1/22/06
to
Louise wrote:

> Wie funktioniert so eine Induktionslampe und wo /wie wird die "geschüttelte"
> Energie zwischen gespeichert.

Hallo Louise!

Eine Schütteltaschenlampe funktioniert nach dem - Du sagtest es schon -
Induktionsprinzip. Induktion bedeutet, dass ein Magnetfeld in einer
Spule geändert wird und dadurch in der Spule eine Spannung hervorgerufen
wird - normalerweise, indem ein Magnet innerhalb einer Spule bewegt
wird. Meist wird dieser Magnet gedreht, dann hast Du einen Generator wie
er in allen möglichen Größen von Fahrraddynamo bis Atomkraftwerk
eingesetzt wird, aber er kann auch hin- und herbewegt werden; wichtig
ist nur, dass das Magnetfeld sich ändert. In einer Schütteltaschenlampe
wird nun ein Magnet in einer Röhre, die von einer Spule umwickelt ist,
bewegt. Bei Conrad (www.conrad.de) kannst Du Dir unter Best.Nr 671219 -
62 so ein Ding in durchsichtig ansehen. Vorteil bei der Konstruktion
ist, dass sie leicht wasserdicht gemacht werden kann, und dass der
Magnet das einzige bewegliche Teil ist.

Die erzeugte elektrische Energie wird normalerweise in einem Kondensator
zwischengespeichert - ein Akku ist eher unwahrscheinlich. Über dessen
Lebensdauer weiß ich allerdings nicht...

Hoffe, dass Dir jetzt ein Licht aufgegangen ist...


Olaf

Ernst Keller

unread,
Jan 22, 2006, 7:48:30 AM1/22/06
to
On Sat, 21 Jan 2006 17:00:52 +0100, "Louise" <louise.str...@bluewin.ch>
wrote:

>Hallo alle
>
>ich bin auf der Suche nach einer Notfalltaschenlampe die nur sehr selten
>gebraucht wird, dann aber unbedingt funktionieren sollte.
>
>Dabei bin ich auf Indusktionstaschenlampen gestossen, die durch schütteln
>Energie erzeugen die dann über 5-8 Min abgegeben wird (wenn nicht mehr
>geschüttelt wird).
>siehe:
>http://www.pearl.de/pearl.jsp?redir=yes&screenX=1600&screenY=1200
>
>Frage:
>Wie funktioniert so eine Induktionslampe und wo /wie wird die "geschüttelte"
>Energie zwischen gespeichert.
>

Ich kopiere von einem anderen Thread von Markus:

Das Ding stammt aus einer Schüttel-Taschenlampe, d.h.
da ist ein starker Magnet drin, der durch das Schütteln
durch eine Spule durchbewegt wird. Der dabei erzeugte
Strom wird mit 4 Dioden gleichgerichtet und versorgt
damit eine LED. Parallel dazu wird damit noch ein
Goldcap (0,1F; 5,5V) versorgt. Außerdem sind da noch
zwei dieser Lithium-Zellen (in Reihe geschaltet) Lithium Cell CR2032
3V(Primärzellen) angeschlossen.

>Wie anfällig ist wohl so ein Speicher auf Alterung, geringe Benutzung,
>Lagerbedingungen usw.?

Da das Primärzellen sind weiss ich nicht wie lange das Funktioniert, ich habe
meine schon mehr als einmal ganz entladen und funktioniert immernoch.

Ernst

--
Was ist TOFU? Wieso finden die anderen meine Artikel schwer zu lesen?
TOFU steht für "Text Oben, Fullquote Unten". Das ist eine Unart, die einen
nicht nur in dieser Newsgroup, sondern im ganzen Netz unbeliebt macht.
Lies "Wie zitiere ich im Usenet?": http://www.afaik.de/usenet/faq/zitieren/.

Patrick Kibies

unread,
Jan 22, 2006, 11:58:06 AM1/22/06
to
Michael Landenberger wrote:

> "Louise" schrieb:
>
>> Wie funktioniert so eine Induktionslampe und wo /wie wird die
>> "geschüttelte" Energie zwischen gespeichert.
>
> Durch das Schütteln wird im Griff der Lampe ein beweglicher Magnet in
> einer Spule hin- und hergeschleudert. Dadurch wird in der Spule eine
> Spannung induziert. Die so erzeugte elektrische Energie wird in einem
> Kondensator mit sehr hoher Kapazität (aka "Gold Cap")
> zwischengespeichert.


Bis hierhin ACK!

> Als Leuchtmittel kommen LEDs zum Einsatz, deren
> Wirkungsgrad wesentlich besser ist als der herkömmlicher Glühlampen.

NACK! Der Wirkungsgrad von ordentlichen LED ist vergleichbar mit dem von
Halogenlampen.

>> Wie anfällig ist wohl so ein Speicher auf Alterung, geringe
>> Benutzung, Lagerbedingungen usw.?
>
> Ein Gold Cap ist erheblich langlebiger als ein Akku oder eine Batterie.

Wenn man ihn innerhalb seiner Spezifikationen betreibt.
(Temperaturbereich, Spannung) Akkus sind da toleranter.

> Auch LEDs leben wesentlich länger als Glühlampen.

ACK

> Wie jedes
> elektronische Gerät sollte man aber auch diese Lampen nicht zu großer
> Hitze oder Kälte bzw. dauernder, hoher Feuchtigkeit aussetzen (es sei
> denn, sie sind dafür ausgerüstet, was ich bei der Pearl-Lampe
> bezweifle).

Eine Lampe für den Notfall sollte IMHO mit Alkali-Batterien oder
Lithium-Batterien ausgestattet werden-


Gruß Patrick

--
Erinnert mich an einen Kollegen. Der pflegte immer zu fragen "Sind Sie
sexuell noch aktiv oder spielen Sie auch schon Golf?"
[Walter Janné in de.rec.fahrrad]

bastian

unread,
Jan 26, 2006, 3:35:29 AM1/26/06
to

Ja, das Leben ist schön, manchmal,gelegentlich.

Also, meine Schüttellampe hat nun insgesamt, ich wollt es wissen, ca
50 Std. geleuchtet mit stetig abnehmender Helligkeit. Die letzten 10
Std ca mit 5-10 % Anfangshelligkeit.
Dann aus.
Dann schütteln, Jeder, der kam, mußte 15 min schütteln. Nach 1,5 Std
Schütteln ein klein bischen heller, lohnt nicht.

Aufgemacht, Elektrikers sind neugierig.

Hallo Andreas, woher weißt Du/woher hast Du die Info, was da drin ist.

Drin ist tatsächlich kein Magnet, jedenfalls nix spürbar, aber
vernickelt.
Kein Kondensator, gescheige Goldcab.
Keine Elektronik, keine Dioden-aber auf der Platine Aufdruck und
Löcher
für Dioden.
Und dann zwei Lithium-Batterien 2032 (die gleichen, wie auf den meisten
Motherboards)
3 Volt,in Reihe also 6 Volt.

Die kann man ja nun nicht aufladen, mit Eisenkern eh nicht, aber ein
bischen Auffrischen ging schon. Scheinbar ändert der Weicheisenkern
auch etwas das Magnetfeld in der Spule.

Immerhin, DM 3 und dafür ca 20 Std passables Licht.

Andererseits, die DM 3 bedeuten immerhin 3 1/2 Ltr Super-Extra oder
12 cbm Frischwasser oder 60 KW Strom zu 5 Pfennigen.

Ich werde jetzt unsere Embassy anrufen und bitten, daß der Steinmeier
China den Krieg erklärt. Man muß ja Prioritäten setzen.

Nb die Lampe entspricht exakt optisch der Conrad-Leuchte.
Nur wohl mit anderem Inhalt und um 19,irgendwas. Und da steht noch was
mit EUR dabei-ev. eine Conrad-Hauswährung oder sowas.

Naja, einer freut sich immer-und Schadensfreude soll ja die schönste
Freude sein.

Mit Gruß
bastian

Message has been deleted

Ernst Keller

unread,
Jan 27, 2006, 7:11:26 AM1/27/06
to
On 26 Jan 2006 00:35:29 -0800, "bastian" <argu...@web.de> wrote:

>
>
>Ja, das Leben ist schön, manchmal,gelegentlich.
>
>Also, meine Schüttellampe hat nun insgesamt, ich wollt es wissen, ca
>50 Std. geleuchtet mit stetig abnehmender Helligkeit. Die letzten 10
>Std ca mit 5-10 % Anfangshelligkeit.
>Dann aus.
>Dann schütteln, Jeder, der kam, mußte 15 min schütteln. Nach 1,5 Std
>Schütteln ein klein bischen heller, lohnt nicht.
>
>Aufgemacht, Elektrikers sind neugierig.
>
>Hallo Andreas, woher weißt Du/woher hast Du die Info, was da drin ist.
>
>Drin ist tatsächlich kein Magnet, jedenfalls nix spürbar, aber
>vernickelt.
>Kein Kondensator, gescheige Goldcab.
>Keine Elektronik, keine Dioden-aber auf der Platine Aufdruck und
>Löcher
>für Dioden.
>Und dann zwei Lithium-Batterien 2032 (die gleichen, wie auf den meisten
>Motherboards)
>3 Volt,in Reihe also 6 Volt.
>

Also meine entspricht der Beschreibung, hat starken Magnet, Goldcap(nehme ich
an, Abmessungen stimmen), Dioden und zwei Lithium-Batterien 2032, und die ganz
entladene Schüttellampe leuchtet schon nach wenig schütteln wieder. Gekostet
hat sie CHF10.--(Original kostete sie CHF 19.-- oder 39.--).

Steffen Stein

unread,
Jan 27, 2006, 10:10:28 AM1/27/06
to
Andreas Oehler wrote:
>...
> In welchem Land hast Du das Ding erworben?

wenn ich bastians andere Äusserungen so sehe ist weniger die Frage wo
er das erworben hat, sonder in welcher Zeit er sich befindet 8-O

Steffen

bastian

unread,
Jan 27, 2006, 10:42:04 AM1/27/06
to

Steffen Stein schrieb:

Ich hab die Leuchten schon vor Wochen in Singapor in den
Technik-Kaufhäusern in der
Orchardroad gesehen, gekauft hab ich dann auf Penag von einem
fliegenden Strandhändler (er ist aber gelaufen) und in
Thailand und hinter der cambod.Grenze werden sie kistenweise an
Touristen verkauft. Immer um umgerechnet DM 3,-.

Mit Gruß
bastian

bastian

unread,
Jan 27, 2006, 10:51:15 AM1/27/06
to

Ernst Keller schrieb:

>
> Also meine entspricht der Beschreibung, hat starken Magnet, Goldcap(nehme ich
> an, Abmessungen stimmen), Dioden und zwei Lithium-Batterien 2032, und die ganz
> entladene Schüttellampe leuchtet schon nach wenig schütteln wieder. Gekostet
> hat sie CHF10.--(Original kostete sie CHF 19.-- oder 39.--).


Hallo Ernst,
inzwischen hab ich auch gesehen, daß die Spulendrähte überhaupt
nicht angeschlossen sind,nur mit etwas Schmelzkleber angeheftet. Naja,
mit Rundstahlabschnitt statt Magnet und ohne Dioden, wär ja eh kein
laden möglich.
Ist schon Betrug, denn der Karton ist der Originale mit Aufdruck, daß
Schütteln aufläd.
Ich hatte rst geglaubt, das Schütteln hätt was gebracht, war aber
wohl nur etwas Erholung der zwei Batterien.

Naja, um DM 3,- umgerechnet, was solls.

So, was mir aber nicht ganz klar ist, warum in deiner, den echten
Leuchten, auch zwei
Batterien drin sind. Packts der Goldcap nicht alleine ?
Die Lhitium-B. sind nicht ladbar. Und irgendwann doch leer. Und dann ?
Der Conrad schreibt in seiner Beschreibung nix von 2 Batterien, die man
auch mal wechseln müsse.


Mit Gruß
bastian

Ernst Keller

unread,
Jan 27, 2006, 3:18:39 PM1/27/06
to
On 27 Jan 2006 07:51:15 -0800, "bastian" <argu...@web.de> wrote:

>
>Ernst Keller schrieb:
>
> >
>> Also meine entspricht der Beschreibung, hat starken Magnet, Goldcap(nehme ich
>> an, Abmessungen stimmen), Dioden und zwei Lithium-Batterien 2032, und die ganz
>> entladene Schüttellampe leuchtet schon nach wenig schütteln wieder. Gekostet
>> hat sie CHF10.--(Original kostete sie CHF 19.-- oder 39.--).
>
>
>

>So, was mir aber nicht ganz klar ist, warum in deiner, den echten
>Leuchten, auch zwei
>Batterien drin sind. Packts der Goldcap nicht alleine ?

Keine Ahnung.

>Die Lhitium-B. sind nicht ladbar. Und irgendwann doch leer. Und dann ?
>Der Conrad schreibt in seiner Beschreibung nix von 2 Batterien, die man
>auch mal wechseln müsse.
>

Man kann auch Primärzellen begrenzt aufladen. Nachdem ich sie ganz entladen
hatte musste ich etwas länger schütteln, aber nicht 15min, woher der Strom
kommt kann ich nicht feststellen, wenn ichs etwas heller haben will schüttle
ich etwas. Ich sehe keine Möglichkeit die Batterien zu wechseln.

Steffen Stein

unread,
Jan 27, 2006, 3:28:40 PM1/27/06
to
bastian schrieb am Freitag, 27. Januar 2006 16:42:

>
> Steffen Stein schrieb:
>
>> Andreas Oehler wrote:
>> >...
>> > In welchem Land hast Du das Ding erworben?
>>
>> wenn ich bastians andere Äusserungen so sehe ist weniger die Frage wo
>> er das erworben hat, sonder in welcher Zeit er sich befindet 8-O
>>
>> Steffen
>
> Ich hab die Leuchten schon vor Wochen in Singapor

in welchem Jahr?

> ... Immer um umgerechnet DM 3,-.

Diese Äusserung und diese:

> Andererseits, die DM 3 bedeuten immerhin 3 1/2 Ltr Super-Extra

^^^^^^^^^^


> oder 12 cbm Frischwasser oder 60 KW Strom zu 5 Pfennigen.

^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^

lässt mich darauf schliessen, dass Du irgendwo in den 80er Jahren des
letzten Jahrhunderts vorigen Jahrtausends hängen geblieben bist ;-)

Kein Wunder, dass Du dich der laufende Händler so leicht übertölpeln konnte,
aber 2$ sind sicher kein grosser Schaden....

Gruss Steffen

--
Dieser Beitrag kann Übertreibungen, ironische Bestandteile und seltsame
Zeichenfolgen enthalten

bastian

unread,
Jan 27, 2006, 11:29:36 PM1/27/06
to

Steffen Stein schrieb:

>
> > Ich hab die Leuchten schon vor Wochen in Singapor
>
> in welchem Jahr?

Naja, wenn ich schreibe, vor ein paar Wochen, dann natürlich für dich
: 2006.
Ich allerdings lebe grade im Jahr 2549. Im Land. Alle Rechnungen,
Zeitungen ,Tankquittungen
usw 2549. Internationales allerdings auch hier 2006.


> > ... Immer um umgerechnet DM 3,-.

Gehörst Du zu der Minderheit, die den Eur mag ? Ich nicht, und das
bleibt auch so.

> Diese Äusserung und diese:
>
> > Andererseits, die DM 3 bedeuten immerhin 3 1/2 Ltr Super-Extra
> ^^^^^^^^^^
> > oder 12 cbm Frischwasser oder 60 KW Strom zu 5 Pfennigen.
> ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
>
> lässt mich darauf schliessen, dass Du irgendwo in den 80er Jahren des
> letzten Jahrhunderts vorigen Jahrtausends hängen geblieben bist ;-)

Also, diese Preise sind von der Woche, also aktuell.
Große Autowerkstätten Monteuerstd. für den Kunden DM 1,40
und die Electronicspezialisten mit den Computerprüfständen DM 1,70.
Da macht der werkstattbesuch noch Freude.

Allerdings nur Ausländern. der Facharbeiterstd.-Lohn liegt bei 25
Pfennigen.

Alles klar ?

Mit Gruß
bastian

Jürgen Exner

unread,
Jan 28, 2006, 1:20:54 AM1/28/06
to
bastian wrote:
> Ich allerdings lebe grade im Jahr 2549. Im Land. Alle Rechnungen,
> Zeitungen ,Tankquittungen
> usw 2549. Internationales allerdings auch hier 2006.

Ich muss gestehen, ich habe schon etwas suchen muessen:
- Hebraeischer Kalender kann nicht sein, die sind irgendwo 5000+
- Islamischer Kalender auch nicht, die sind irgendwo im finstersten
Mittelalter
- Japanisch passt ebenfalls nicht, die sind erst im Jahr Heisei 18
- Russland benutzt seit der Oktoberrevolution ebenfalls den Gregorianischen
Kalender (ausserdem war der Unterschied nur einige Monate, nicht 500+ Jahre)
Danach wurde es bei doch ein wenig duenn....

Geholfen hat mir googlen nach 2006 und 2549 im selben Dokument.

Herzlichen Glueckwunsch, da wuerde ich auch mal gerne ein paar Monate Land
und Leute kennen lernen.
Lass dich aber besser nicht in de.rec.garten sehen. Die sind im Moment gar
nicht gut auf Leute zu sprechen, die in warmen Gegenden wohnen.

jue

Jochen Kriegerowski

unread,
Jan 28, 2006, 1:34:43 AM1/28/06
to
"bastian" <argu...@web.de> schrieb

> Gehörst Du zu der Minderheit, die den Eur mag ? Ich nicht, und das
> bleibt auch so.

Wieso Minderheit, wieso mögen oder nicht mögen?
Auch ich kann einfach mit den Zahlenwerten in DM nichts mehr anfangen.
Die sind inzwischen genau so hilfreich wie die Angabe in Talern oder
Hellern. Da habe ich auch kein 'Gefühl' für den Wert.
Wenn du wenigstens den Wert in GBP oder CAD angeben würdest:
Dann kann man den Kurs in der Zeitung nachschlagen.

LIT und FFR sind tot. Man mag es bedauern oder nicht (ich nicht)
aber Leichen sollte man in Ruhe lassen.

Gruß
Jochen


Jürgen Exner

unread,
Jan 28, 2006, 1:43:41 AM1/28/06
to
Jochen Kriegerowski wrote:
> "bastian" <argu...@web.de> schrieb
>
>> Gehörst Du zu der Minderheit, die den Eur mag ? Ich nicht, und das
>> bleibt auch so.
>
> Wieso Minderheit, wieso mögen oder nicht mögen?
> Auch ich kann einfach mit den Zahlenwerten in DM nichts mehr anfangen.

Ich kann Bastian durchaus verstehen denn mir geht es aehnlich. Immer wenn
ich mal wieder nach Deutschland komme, ertappe ich mich dabei, wie ich
unbewusst die Euro erst in DM umrechne. Ich weiss halt, wieviel ein
Schweineschnitzel in DM kosten sollte. Das lernt man in drei Jahrzehnten.
Wieviel es in Euro kosten darf, davon habe ich keine Ahnung, ganz einfach
weil ich seit Einfuehrung des Euro weniger als 2 Monate in D verbracht habe.

> Die sind inzwischen genau so hilfreich wie die Angabe in Talern oder
> Hellern. Da habe ich auch kein 'Gefühl' für den Wert.

Da hast du natuerlich recht.

> Wenn du wenigstens den Wert in GBP oder CAD angeben würdest:
> Dann kann man den Kurs in der Zeitung nachschlagen.

Das kannst du einfacher haben: http://www.xe.com listet immer noch DM.

jue


Jochen Kriegerowski

unread,
Jan 28, 2006, 2:28:05 AM1/28/06
to
"Jürgen Exner" <jurg...@hotmail.com> schrieb

> Wieviel es in Euro kosten darf, davon habe ich keine Ahnung, ganz einfach
> weil ich seit Einfuehrung des Euro weniger als 2 Monate in D verbracht
> habe.

Ja, das ist irgend wie verständlich - wenn man woanders wohnt, bleibt die
Zeit zu Hause, zumindest im Kopf, irgend wie stehen.
Ich hingegen habe seit Jahren keine Lebensmittel mehr in DM bezahlt.
Woher soll ich wissen, was die kosten dürfen ohne den Preis mit dem
Inhalt meines Portmonees oder Bankkontos vergleichen zu können?

> Das kannst du einfacher haben: http://www.xe.com listet immer noch DM.

Ich brauch's ja nicht.
Mit Preisen in exotischen Ländern kann ich wenig anfangen, und von Ländern
die ich gelegentlich bereise habe ich die Landeswährung parat - da muss
ich dann nur ein Mal umrechnen. Da kann ich mir den Umweg über eine
Währung aus dem vergangenen Jahrhundert sparen, deren Wert mir nicht
mehr so geläufig ist wie der Wert des Geldscheins den ich in der Tasche
habe.

Gruß
Jochen

Peter Bruells

unread,
Jan 28, 2006, 6:28:36 AM1/28/06
to
"Jürgen Exner" <jurg...@hotmail.com> writes:

> Jochen Kriegerowski wrote:
> > "bastian" <argu...@web.de> schrieb
> >
> >> Gehörst Du zu der Minderheit, die den Eur mag ? Ich nicht, und das
> >> bleibt auch so.
> >
> > Wieso Minderheit, wieso mögen oder nicht mögen?
> > Auch ich kann einfach mit den Zahlenwerten in DM nichts mehr anfangen.
>
> Ich kann Bastian durchaus verstehen denn mir geht es aehnlich. Immer wenn
> ich mal wieder nach Deutschland komme, ertappe ich mich dabei, wie ich
> unbewusst die Euro erst in DM umrechne. Ich weiss halt, wieviel ein
> Schweineschnitzel in DM kosten sollte. Das lernt man in drei Jahrzehnten.

Woher weißt Du, wieviel ein Schweineschnitzel kosten sollte, wenn Du
anscheinend jahrelang außer Landes bist?


Steffen Stein

unread,
Jan 28, 2006, 2:09:54 PM1/28/06
to
Jochen Kriegerowski schrieb am Samstag, 28. Januar 2006 08:28:

> "Jürgen Exner" <jurg...@hotmail.com> schrieb
>
>> Wieviel es in Euro kosten darf, davon habe ich keine Ahnung, ganz einfach
>> weil ich seit Einfuehrung des Euro weniger als 2 Monate in D verbracht
>> habe.
>
> Ja, das ist irgend wie verständlich - wenn man woanders wohnt, bleibt die
> Zeit zu Hause, zumindest im Kopf, irgend wie stehen.

da war doch meine Vermutung mit der dem falschen Jahrhundert nicht ganz
verkehrt ;-) (Ich hatte mir auch schon vorher gedacht, dass bastian sich
zur Zeit nicht in Mitteleuropa befindet.... aber man darf ja mal
nachfragen)

Stef-"Zeitreisen sind real"-fen

Alex Wenger

unread,
Jan 30, 2006, 8:15:30 AM1/30/06
to
Hi,

> Ich kann Bastian durchaus verstehen denn mir geht es aehnlich. Immer
> wenn ich mal wieder nach Deutschland komme, ertappe ich mich dabei,
> wie ich unbewusst die Euro erst in DM umrechne. Ich weiss halt,
> wieviel ein Schweineschnitzel in DM kosten sollte. Das lernt man in
> drei Jahrzehnten. Wieviel es in Euro kosten darf, davon habe ich
> keine Ahnung, ganz einfach weil ich seit Einfuehrung des Euro weniger
> als 2 Monate in D verbracht habe.

Das haben sich die Gastronomen hier wohl auch gedacht und haben
den EURO Preis den ehemaligen DM Preisen angepasst damit niemand
da soviel Rechnen muß. Dein Schweineschnitzelpreis von früher
passt jetzt bestimmt ganz gut in EURO.

-Alex

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