Google Groups no longer supports new Usenet posts or subscriptions. Historical content remains viewable.
Dismiss

Chemnitz - Lubmin

102 views
Skip to first unread message

Nico Hoffmann

unread,
Jul 20, 2017, 5:56:17 PM7/20/17
to
Hallo,

ich überlege, die o.g. Strecke zu fahren und suche eine
Streckenempfehlung. Google Maps spuckt mit ein wenig Nachhilfe eine
Strecke von ca 440km aus, die allerdings mitten durch Berlin führt.

Ich würde Berlin gerne umfahren, da Stadtverkehr immer etwas stressig
ist.

Weitere Randbedingung: Reiserad mit ordentlich Gepäck und leider nur
zwei Tage Zeit. Das ist nicht verhandelbar. D.h. gut ausgebaute
Landstraße, auf denen man gut vorankommt (ich bin nicht der
schnellste...), möglichst ohne "Wegelchen". Gerne durch menschenleere
Gebiete, Sightseeing ist ja ohnehin nicht drin.

(Kraft)Verkehr suche ich zwar nicht gerade, aber ich nehme ihn in
Kauf.

Bis Leipzig kenne ich die Gegend, alles weiter nördlich kenne ich
sogut wie gar nicht.

Hat jemand Tipps? Vor allem wie ich vernünftig um Berlin rumkomme,
ohne die Strecke großartig auszudehnen.

N.
--
Was hätte Egon Olsen in dieser Situation getan?

Joerg

unread,
Jul 20, 2017, 7:20:10 PM7/20/17
to
On 2017-07-20 14:56, Nico Hoffmann wrote:
> Hallo,
>
> ich überlege, die o.g. Strecke zu fahren und suche eine
> Streckenempfehlung. Google Maps spuckt mit ein wenig Nachhilfe eine
> Strecke von ca 440km aus, die allerdings mitten durch Berlin führt.
>
> Ich würde Berlin gerne umfahren, da Stadtverkehr immer etwas stressig
> ist.
>
> Weitere Randbedingung: Reiserad mit ordentlich Gepäck und leider nur
> zwei Tage Zeit. Das ist nicht verhandelbar. D.h. gut ausgebaute
> Landstraße, auf denen man gut vorankommt (ich bin nicht der
> schnellste...), ...


Ich kann da nicht helfen, weil viel zu weit weg. Aber 440km, nur zwei
Tage Zeit und "nicht der schnellste"? Wenn Du 22km Durchschnittstempo
hinlegst, sind ja kaum Berge dort, dann waeren das schon bei der Strecke
durch Berlin 10h/Tag reine Fahrzeit. Einen Tag wuerde ich das
durchhalten, aber am zweiten haette ich keinen Bock mehr. Hut ab!

[...]

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/

Michael Buege

unread,
Jul 21, 2017, 1:31:33 AM7/21/17
to

Zitat Nico Hoffmann <oxen...@gmx.de>:
goo.gl/KccwHs

Viel Glück. Du wirst es brauchen.


--
Michael

Bernhard Kraft

unread,
Jul 21, 2017, 7:22:54 AM7/21/17
to
Am 21.07.2017 um 07:31 schrieb Michael Buege:
>
> Zitat Nico Hoffmann <oxen...@gmx.de>:
>
>>
>> ich überlege, die o.g. Strecke zu fahren und suche eine
>> Streckenempfehlung. Google Maps spuckt mit ein wenig Nachhilfe eine
>> Strecke von ca 440km aus, die allerdings mitten durch Berlin führt.
>>
>> Ich würde Berlin gerne umfahren, da Stadtverkehr immer etwas stressig
>> ist.
>>
...
>>
>
> goo.gl/KccwHs
>
Da du schnell unterwegs sein willst, ist diese Steckenführung sicherlich
gut. Ich möchte dich nur vor der B96 (Oranienburg-Gransee) warnen. Hier
ist viel LKW-Verkehr und die Spurbreiten sind nicht viel breiter als ein
LKW.

Wenn man das nicht will, kann man östlich über Zehdenick ausweichen und
dort auch für ein kurzes Stück den Touristenradweg Berlin-Kopenhagen
nutzen. Der ist gut beschildert und ausgebaut und ermöglicht schnelles
Fahren. Die Streckenführung am Ziegeleimuseum sieht aber irgendwie
merkwürdig aus. Ich kennen diesen Touri-Radweg nur aus der Müritz-Gegend.

Frank Faulstich

unread,
Jul 21, 2017, 11:33:21 AM7/21/17
to
Am 21.07.2017 um 07:31 schrieb Michael Buege:
>
> Zitat Nico Hoffmann <oxen...@gmx.de>:
>>
>> Hat jemand Tipps? Vor allem wie ich vernünftig um Berlin rumkomme,
>> ohne die Strecke großartig auszudehnen.
>>
>
> goo.gl/KccwHs

Naja, gut, dass es immer bergab geht...

Im Ernst, die Streckenlänge in der Zeit halte ich für sehr ambitioniert.
Wenn du Berlin meiden willst, dann könntest du vielleicht südlich von
Berlin in einen Zug einsteigen und nördlich wieder aussteigen. Nur so
als Anregung.

Frank

--
http://alpencross.frank-faulstich.de/

Nico Hoffmann

unread,
Jul 21, 2017, 12:50:00 PM7/21/17
to
Bernhard Kraft schreibt:

> Am 21.07.2017 um 07:31 schrieb Michael Buege:
>>
>> Zitat Nico Hoffmann <oxen...@gmx.de>:
>>
>>>
>>> ich überlege, die o.g. Strecke zu fahren und suche eine
>>> Streckenempfehlung. Google Maps spuckt mit ein wenig Nachhilfe eine
>>> Strecke von ca 440km aus, die allerdings mitten durch Berlin führt.
>>>
>>> Ich würde Berlin gerne umfahren, da Stadtverkehr immer etwas stressig
>>> ist.
>>>
> ...
>>>
>>
>> goo.gl/KccwHs

Ja gut. Nur ist "shortest" in Bezug auf die Kilometerzahl nicht
unbedingt "shortest" in der Fahrzeit. Ich habe die Erfahrung gemacht,
dass es sich oft rechnet, auf einer gut ausgebauten Straße einen
kleinem Umweg in Kauf zu nehmen.

Welche Strecken nimmt brouter da? Nur richtige Straßen, oder auch
Feldwege, etc? Wie ist es mit Kopfsteinpflaster?

Was ist mit deinem Glückwunsch? Ist der allgemein, oder gibt es einen
speziellen Anlaß?



> Da du schnell unterwegs sein willst, ist diese Steckenführung sicherlich
> gut. Ich möchte dich nur vor der B96 (Oranienburg-Gransee) warnen. Hier
> ist viel LKW-Verkehr und die Spurbreiten sind nicht viel breiter als ein
> LKW.
>
> Wenn man das nicht will, kann man östlich über Zehdenick ausweichen und
> dort auch für ein kurzes Stück den Touristenradweg Berlin-Kopenhagen
> nutzen. Der ist gut beschildert und ausgebaut und ermöglicht schnelles
> Fahren. Die Streckenführung am Ziegeleimuseum sieht aber irgendwie
> merkwürdig aus. Ich kennen diesen Touri-Radweg nur aus der Müritz-Gegend.

Ja, genau sowas will ich wissen!


Und ja, ich weiß, dass das weit ist, für mich zumindest. Ich will aber
den Gedanken mal zuende spinnen, und wenn ich ihn dann noch gut finde,
fahre ich los. Falls ich mich getäuscht habe, kann ich immer noch in
einen Zug steigen.

Michael Heydenbluth

unread,
Jul 21, 2017, 2:03:10 PM7/21/17
to
Am 21.07.2017 um 18:49 schrieb Nico Hoffmann:
> Bernhard Kraft schreibt:
>
>> Am 21.07.2017 um 07:31 schrieb Michael Buege:
>>>
>>> Zitat Nico Hoffmann <oxen...@gmx.de>:
>>>
>>>>
>>>> ich überlege, die o.g. Strecke zu fahren und suche eine
>>>> Streckenempfehlung. Google Maps spuckt mit ein wenig Nachhilfe eine
>>>> Strecke von ca 440km aus, die allerdings mitten durch Berlin führt.
>>>>
>>>> Ich würde Berlin gerne umfahren, da Stadtverkehr immer etwas stressig
>>>> ist.
>>>>
>> ...
>>>>
>>>
>>> goo.gl/KccwHs
>
> Ja gut. Nur ist "shortest" in Bezug auf die Kilometerzahl nicht
> unbedingt "shortest" in der Fahrzeit. Ich habe die Erfahrung gemacht,
> dass es sich oft rechnet, auf einer gut ausgebauten Straße einen
> kleinem Umweg in Kauf zu nehmen.
>
> Welche Strecken nimmt brouter da? Nur richtige Straßen, oder auch
> Feldwege, etc? Wie ist es mit Kopfsteinpflaster?

shortest ist shortest. Nach meinen Erfahrungen nicht rennradtauglich
(nervig, geht teilweise über Stock und Stein), für Strecke würde ich
eher fastbike nehmen, eventuell car-test.

Die Unterschiede liegen in der Gewichtung der sich teilweise
wiedersprechenden Kategorisierungen der einzelnen vorausberechneten
Abschnitte (die im Hintergrund als Basis für die Berechnung dienen). So
kann die kürzeste Strecke evtl die meisten Höhenmeter oder den
bescheidensten Belag (unzuverlässig, weil in OSM nicht immer gepflegte
Info - somit ist die Frage nach Kopfsteinpflaster berechtigt. Wird man
in den Ortschaften in Neufünfland sicherlich mehr als einmal befahren
müssen) haben und somit nicht die schnellste sein etc.

fastbike nimmt so ziemlich alles, wo ein Auto auch fahren würde ohne
Kraftfahrstraßen. Kann nervige, weil stark befahrene Abschnitte
enthalten. Man sollte sich die Zeit nehmen, die gesamte Strecke noch
einmal im größeren Maßstab anzusehen. Ggfs (nein: sicherlich) an einigen
Stellen mit der Maus die Route woanders hinschubsen. Mit gesetzten
Zwischenzielen oder Teilstrecken berechnet es sich schneller.

Insgesamt ist brouter sehr tauglich.


Chr. Maercker

unread,
Jul 21, 2017, 4:50:04 PM7/21/17
to
Nico Hoffmann wrote:
> ich überlege, die o.g. Strecke zu fahren und suche eine
> Streckenempfehlung. Google Maps spuckt mit ein wenig Nachhilfe eine
> Strecke von ca 440km aus, die allerdings mitten durch Berlin führt.

> Ich würde Berlin gerne umfahren, da Stadtverkehr immer etwas stressig
> ist.

> Weitere Randbedingung: Reiserad mit ordentlich Gepäck und leider nur
> zwei Tage Zeit. Das ist nicht verhandelbar. D.h. gut ausgebaute
> Landstraße, auf denen man gut vorankommt (ich bin nicht der
> schnellste...), möglichst ohne "Wegelchen".

"Nicht der Schnellste" bedeutet wieviel km/h fährst Du im Schnitt im
Alltag? Bei mir (nur dank Rohloff noch relativ flott) sind das um die 20
km/h im Stadtverkehr auf 5..15 km Strecke, inklusive Wartezeiten.
Mit einem gut bepackten Rad würde ich vielleicht noch 18 km/h schaffen,
über längere Strecken höchstens 15. Ab Riesa ist die Strecke relativ
eben (vorher absolut nicht!), aber das würde bei 220km/Tag 15 Stunden
reine Fahrzeit täglich bedeuten. Wüsste nicht allzu viele Gründe, warum
ich mir das antun sollte.

> (Kraft)Verkehr suche ich zwar nicht gerade, aber ich nehme ihn in
> Kauf.

Ohne Wegelchen kommen am ehesten Kreisstraßen in Betracht. Wenn die
"Radwege" haben, kann man die schon mal ignorieren, insbesondere links
kann man sie liegen lassen. ;-)

> Bis Leipzig kenne ich die Gegend, alles weiter nördlich kenne ich
> sogut wie gar nicht.

Leipzig liegt viel zu weit westlich für Dein Ziel. Aber Du willst
vermutlich das sächsische Bergland umfahren, oder?

> Hat jemand Tipps? Vor allem wie ich vernünftig um Berlin rumkomme,
> ohne die Strecke großartig auszudehnen.

Von der Richtung her sind Kreisstraßen via Werder, notfalls Potsdam oder
Brandenburg Favoriten.

Achso: Falls die Strecke doch zu lang wird, solltest du für Dich
wichtige Bahnlinien im Blick behalten. ;-)
--



CU Chr. Maercker.

Nico Hoffmann

unread,
Jul 21, 2017, 6:21:20 PM7/21/17
to
Chr. Maercker schreibt:

> Nico Hoffmann wrote:
>> ich überlege, die o.g. Strecke zu fahren und suche eine
>> Streckenempfehlung. Google Maps spuckt mit ein wenig Nachhilfe eine
>> Strecke von ca 440km aus, die allerdings mitten durch Berlin führt.
>
>> Ich würde Berlin gerne umfahren, da Stadtverkehr immer etwas stressig
>> ist.
>
>> Weitere Randbedingung: Reiserad mit ordentlich Gepäck und leider nur
>> zwei Tage Zeit. Das ist nicht verhandelbar. D.h. gut ausgebaute
>> Landstraße, auf denen man gut vorankommt (ich bin nicht der
>> schnellste...), möglichst ohne "Wegelchen".
>
> "Nicht der Schnellste" bedeutet wieviel km/h fährst Du im Schnitt im
> Alltag? Bei mir (nur dank Rohloff noch relativ flott) sind das um die 20
> km/h im Stadtverkehr auf 5..15 km Strecke, inklusive Wartezeiten.
> Mit einem gut bepackten Rad würde ich vielleicht noch 18 km/h schaffen,
> über längere Strecken höchstens 15. Ab Riesa ist die Strecke relativ
> eben (vorher absolut nicht!), aber das würde bei 220km/Tag 15 Stunden
> reine Fahrzeit täglich bedeuten.

So ungefähr, ja. Einen Tick schneller vielleicht, wenn es ebend die
Strecke hergibt. Und genau deswegen suche ich die Streckenempfehlung.

Aber wie gesagt. Ob das hinhaut, sehe ich, falls/wenn ich das
ausprobiere. Das können wir hier in der NG nicht vorab herausfinden,
auch wenn wr es bis zum Erbrechen diskutieren. Die 220km/Tag sind
möglich, da habe ich Erfahrungswerte.

Daher, nochmal, bitte, brauche ich eine "autobahnartige" Route, wo es
einfach gut läuft. Im Zickzack über irgendwelche Dörfchen ist nicht
ganz so günstig, auch wenn es ggf. weniger Kilometer sind. So ist
jedenfalls meine Erfahrung. Auch Großstädte, finde ich, bremsen
irgendwie aus, und "Wegelchen" sowieso.


> Wüsste nicht allzu viele Gründe, warum
> ich mir das antun sollte.

Keiner zwingt dich :-) Es reicht, wenn *ich* weiß, warum *ich* das
mache.

>> Bis Leipzig kenne ich die Gegend, alles weiter nördlich kenne ich
>> sogut wie gar nicht.
>
> Leipzig liegt viel zu weit westlich für Dein Ziel. Aber Du willst
> vermutlich das sächsische Bergland umfahren, oder?

Ja/Nein. Berge sind blöd, aber so schlimm nun auch nicht. Bevor man
sich einen mit Umfahrungen abbricht, ist man i.d.R. auch einfach
drüber gefahren.
An Leipzig geht es weit östlich vorbei, das ist richtig. Bis Wermsdorf
(so in etwa) kenne ich die Gegend halbwegs. In Jüterbog war ich vor
zwei Jahren mal. Weiter nördlich war ich mit dem Rad noch nie,
deswegen interessiert mich das.

Michael Heydenbluth

unread,
Jul 22, 2017, 2:22:16 AM7/22/17
to
Am 22.07.2017 um 00:21 schrieb Nico Hoffmann:

[...]
> Daher, nochmal, bitte, brauche ich eine "autobahnartige" Route, wo es
> einfach gut läuft.

"Autobahnartige Route" heißt (wenigstens bei uns) eigentlich immer
"Wegelchen".

> Im Zickzack über irgendwelche Dörfchen ist nicht
> ganz so günstig, auch wenn es ggf. weniger Kilometer sind.

Zickzack entlang eines auf die Landkarte gemalten Striches sind
teilweise sogar mehr Kilometer als ein weiter Bogen entlang einer großen
Straße. Tut sich aber nicht viel und hat meist den Vorteil einer
ruhigeren schöneren Strecke. Die Kopfsteinpassagen in den kleinen Orten
entlang des Weges mögen stören, werden aber durch die schönere Strecke
aufgewogen (YMMV). Zwischen den Orten sind sie ja doch selten, wenn man
sich von Feldwegen fernhält.

Definitiv problematisch ist die Navigation entlang einer
Zickzackstrecke. Ich würde sie mir eigentlich nur noch in Verbindung mit
elektronischer Navigationshilfe [*] antun, nur sehr hilfsweise mit
Kartenhalter und eingezeichneter Strecke, mit "Anhalten und Karte
gucken" überhaupt nicht- hält zu sehr auf und "Bonusmeilen inklusive".

> So ist
> jedenfalls meine Erfahrung. Auch Großstädte, finde ich, bremsen
> irgendwie aus, und "Wegelchen" sowieso.

Am meisten die Städte, relativ neue Wegelchen auf langen Abschnitten
kann man allen Unkenrufen zum Trotz doch fahren (das sieht hier in
Niedersachsen mit seinen 30-50 Jahre alten, untermaßigen und kaputten
Radwegen teilweise doch etwas anders aus). Aber wie geschrieben beißt
sich "autobahnähnlich" mit "keine Wegelchen".

Btw: 15 km/h als Schnitt erscheint mir zu gering angesetzt (oder fährst
Du so, daß Du 4 h für 60 km brauchst?). Ich bin als Randonneur nun
wirklich langsam unterwegs, aber bis zu 400 km erreiche ich fast immer
einen Schnitt zwischen 17 und 19 km/h, bei den 200ern liege ich zwischen
19 km/h (mit knapp 2500hm) und 22 km/h (flach) inkl. aller Pausen. Mit 2
Tagen für die Strecke hast Du ausreichend Zeit für
Erholungspausen/Übernachtung, so daß es nicht zur Erschöpfung kommen muß.

[*] Egal ob "App mit Ansagefunktion über Headset", "Krümelspur" mit
einem Navigerät ohne Kartenfunktion oder full-featured Autoroutingnavi
mit Karte: Man muß sich etwas einarbeiten und die Eigenheiten der
gewählten Lösung herausfinden denn Fahrradnavigation ist deutlich
komplexer als Autonavigation (weil das Wegenetz viel umfangreicher ist -
zudem ist die Fahrradstandardnavigation "Fahren entlang eines auf dem PC
vorbereiteten Track" bei Autonavis eher unüblich, letztere wollen immer
selbst den zu fahrenden Weg bestimmen). Zu klären ist die Frage der
Stromversorgung unterwegs, manche Geräte funktionieren nicht, während
sie geladen werden, bei anderen ist das einstellbar.

Anton Ertl

unread,
Jul 22, 2017, 10:50:35 AM7/22/17
to
"Chr. Maercker" <Zwei...@gmx-topmail.de> writes:
>Nico Hoffmann wrote:
>> ich überlege, die o.g. Strecke zu fahren und suche eine
>> Streckenempfehlung. Google Maps spuckt mit ein wenig Nachhilfe eine
>> Strecke von ca 440km aus, die allerdings mitten durch Berlin führt.

> Ab Riesa ist die Strecke relativ
>eben (vorher absolut nicht!),

Ok, sollte Nico durch Riesa durchfahren, hier ist eine Strecke, die
wir 2008 von Berlin zur tschechischen Grenze genommen haben.
Grossteils ruhige Nebenstrassen ohne Radwege (in der Naehe der
tschechischer Grenze dann mehr davon). Wenn er das auf Karten
nachschauen muss, ist so eine Strecke wohl nicht optimal fuer seinen
Plan (zuviele Orientierungspausen), wenn er sich vom Navi leiten
laesst, passt das eher. Zum Berlin-Problem kann ich naturgemaess
nichts beitragen:

Berlin-Adlershof, Waßmannsdorf, Selchow, Zossen, Mellensee, Klausdorf,
Sperenberg, Schönefeld, Stülpe, Ließen, Petkus, Wahlsdorf,
Niebendorf-Heinedorf, Hohenseefeld, Meinsdorf, Weißen, Schönewalde,
Grassau, Bernsdorf (B101) (B87) Herzberg(Elster), Großrössen,
Falkenberg, Kölsa, Kötten, Stehla (Elberadweg) Mühlberg, Elbfähre
(B182) Riesa, Heyda, Kobeln, Pahrenz, Lammatsch, Leuben, Lüttewitz,
Wetterwitz, Rosswein, Etzdorf, Böhringen, Arnsdorf, Hainichen (B169)
Frankenberg, (180) Flöha (180) Gornau, Amtsberg, Gelenau, Thum, Geyer,
Tannenberg, Dörfel, Elterlein, Schwarzenberg, Johanngerorgenstadt

- anton
--
de.rec.fahrrad FAQ: http://0x1a.de/rec/fahrrad/
Radfahrer sollten vor oder hinter fahrenden Kfz fahren und nicht daneben

Michael Buege

unread,
Jul 24, 2017, 1:33:53 AM7/24/17
to

Zitat Nico Hoffmann <oxen...@gmx.de>:

> Bernhard Kraft schreibt:
>
> > Am 21.07.2017 um 07:31 schrieb Michael Buege:
> >>
> >> Zitat Nico Hoffmann <oxen...@gmx.de>:
> >>
> >>>
> >>> ich überlege, die o.g. Strecke zu fahren und suche eine
> >>> Streckenempfehlung. Google Maps spuckt mit ein wenig Nachhilfe
> >>> eine Strecke von ca 440km aus, die allerdings mitten durch Berlin
> >>> führt.
> >>>
> >>> Ich würde Berlin gerne umfahren, da Stadtverkehr immer etwas
> >>> stressig ist.
> >>>
> > ...
> >>>
> >>
> >> goo.gl/KccwHs
>
> Ja gut. Nur ist "shortest" in Bezug auf die Kilometerzahl nicht
> unbedingt "shortest" in der Fahrzeit. Ich habe die Erfahrung gemacht,
> dass es sich oft rechnet, auf einer gut ausgebauten Straße einen
> kleinem Umweg in Kauf zu nehmen.
>
> Welche Strecken nimmt brouter da? Nur richtige Straßen, oder auch
> Feldwege, etc? Wie ist es mit Kopfsteinpflaster?

Alles. Es wird die Strecke mit den geringsten Kilometern gewählt.
Andere Kriterien spielen eine untergeordnete Rolle. Probiere einfach die
verschiedenen Profile aus und schau das Ergebnis an. Soweit ich weiß,
wird Kopfsteinpflaster nur bei den Velomobil-Profilen berücksichtigt.
Bin mir aber nicht sicher. Wenn du mal viel Zeit hast, kannst du ja mal
das Gewinde im Velomobil-Forum durchsuchen.
<https://www.velomobilforum.de/forum/index.php?threads/brouter-ein-konfigurierbarer-offline-streckenrouter-web-android.38274/>

> Was ist mit deinem Glückwunsch? Ist der allgemein, oder gibt es einen
> speziellen Anlaß?

Allgemein.
Ich kenne ein paar Leute, für die sind 440km in zwei Tagen
Kindergeburtstag. Deiner kurzen Umstandsbeschreibung glaube ich
entnehmen zu können, dass du eher nicht zu dieser Gruppe gehörst.
Sollte ich mich irren, sieh es mir bitte nach.
Deine Reise ist imho ein ambitioniertes Vorhaben, bei dem schon kleine
Unwägbarkeiten ein Scheitern nach sich ziehen können. Andererseits
solltest du dich auch nicht bange machen lassen, denn es ist nichts,
was man nicht schaffen könnte. Es darf halt nicht viel schief gehen,
deswegen wünsche ich dir Glück.

--
Michael

Stephan Gerlach

unread,
Jul 28, 2017, 6:44:16 PM7/28/17
to
Nico Hoffmann schrieb:

> ich überlege, die o.g. Strecke zu fahren und suche eine
> Streckenempfehlung.

Laut Karte ist das an der Ostsee etwas östlich der Insel Rügen.

> Google Maps spuckt mit ein wenig Nachhilfe eine
> Strecke von ca 440km aus, die allerdings mitten durch Berlin führt.

Durch Berlin? Wohl keine gute Idee.

> Ich würde Berlin gerne umfahren, da Stadtverkehr immer etwas stressig
> ist.

Berlin könnte in der Tat etwas suboptimal werden.

> Weitere Randbedingung: Reiserad mit ordentlich Gepäck und leider nur
> zwei Tage Zeit. Das ist nicht verhandelbar.

Ist von diesen Tagen mindestens einer am Wochenende?

> D.h. gut ausgebaute
> Landstraße, auf denen man gut vorankommt (ich bin nicht der
> schnellste...), möglichst ohne "Wegelchen". Gerne durch menschenleere
> Gebiete, Sightseeing ist ja ohnehin nicht drin.
>
> (Kraft)Verkehr suche ich zwar nicht gerade, aber ich nehme ihn in
> Kauf.
>
> Bis Leipzig kenne ich die Gegend,

Wenn du durch Leipzig fahren willst, und nicht dran vorbei, dann würde
ich die alte B95 bis Borna empfehlen (kennst du sicher) und dann evtl.
östlich an Leipzig vorbei oder durch Leipzig-Ost fahren. Z.B. die
Stadtteile Liebertwolkwitz, Sommerfeld, und dann rüber nach Taucha.

> alles weiter nördlich kenne ich
> sogut wie gar nicht.
>
> Hat jemand Tipps?

Falls du wirklich durch/nahe an Leipzig vorbei fahren willst, dann kann
man durchaus auf längeren Streckenabschnitten die B2 bis Potsdam fahren.

Wie gesagt, wenn es durch Leipzig sein soll, würde ich eher die Ostseite
entlang fahren. Da kommt man weitgehend radwege-frei durch.
Ich würde als Teil-Abschnitt empfehlen
Taucha - Merkwitz - Gottscheina - Mutschlena - Kupsal - Boyda -
Kleinwölkau - Lindenhayn und ab dort auf der B2 weiter Richtung Bad
Düben / Wittenberg. Da kürzt du gegenüber der reinen B2- Strecke sogar ab.
Die Nebenstrecke bis Lindenhayn zur B2 fährt sich bis auf den
Schlagloch-Abschnitt (ca. 2km) zwischen Merkwitz und Gottscheina sehr
angenehm, keine Radwege und Ampeln.

Je weiter nördlich man auf der B2 kommt, desto weniger wird meiner
Erfahrung nach der Autoverkehr. Am Wochenende ist v.a. die Strecke
zwischen Bad Düben und Wittenberg eher wenig befahren. Bei Wittenberg
müßtest du dann über die Elbe; dort ist die B2 offiziell für Radfahrer
gesperrt.
Du mußt glaube ich über Pratau fahren und erst unmittelbar vor der
Elbebrücke wieder auf ebendiese fahren, aber ich bin mir gerade nicht
ganz sicher, wie die "offizielle" Radfahrer-Strecke dort ist.

> Vor allem wie ich vernünftig um Berlin rumkomme,
> ohne die Strecke großartig auszudehnen.

Dieses Problem haben wir jährlich bei der Ostsee-Tour. Wir sind mal
durch Potsdam auf der B2 gefahren und dann "irgendwie" westlich an
Berlin vorbei. Das sah dann nach Potsdam nicht mehr wie mitten in der
Großstadt aus. Allerdings hatten wir natürlich den Vorteil gesperrter
Straßen.


--
> Eigentlich sollte Brain 1.0 laufen.
gut, dann werde ich mir das morgen mal besorgen...
(...Dialog aus m.p.d.g.w.a.)

Nico Hoffmann

unread,
Jul 29, 2017, 4:44:14 AM7/29/17
to
Stephan Gerlach schreibt:

> Nico Hoffmann schrieb:
>
>> ich überlege, die o.g. Strecke zu fahren und suche eine
>> Streckenempfehlung.
>
> Laut Karte ist das an der Ostsee etwas östlich der Insel Rügen.

Genau. Greifswald wäre die nächste größere Stadt.


>> Weitere Randbedingung: Reiserad mit ordentlich Gepäck und leider nur
>> zwei Tage Zeit. Das ist nicht verhandelbar.

Es wird jetzt übrigens doch das Aufrechtrad. D.h., Abkürzungen über
nicht geteerte Strecken wären etwas weniger ungünstig. Spielt aner
wahrscheinlich sowieso keine Rolle.



> Ist von diesen Tagen mindestens einer am Wochenende?

Ja! Ich fahre über ein Wochenende, also Samstag/Sonntag.


>> alles weiter nördlich kenne ich
>> sogut wie gar nicht.
> >
>> Hat jemand Tipps?
>
> Falls du wirklich durch/nahe an Leipzig vorbei fahren willst, dann kann
> man durchaus auf längeren Streckenabschnitten die B2 bis Potsdam fahren.

Nein, Leipzig war nur grob zur Orientierung gedacht. Tatsächlich würde
es eher Wurzen/Eilenburg. Bei Bad Düben dann evtl auf die B2.


> Je weiter nördlich man auf der B2 kommt, desto weniger wird meiner
> Erfahrung nach der Autoverkehr. Am Wochenende ist v.a. die Strecke
> zwischen Bad Düben und Wittenberg eher wenig befahren. Bei Wittenberg
> müßtest du dann über die Elbe; dort ist die B2 offiziell für Radfahrer
> gesperrt.
> Du mußt glaube ich über Pratau fahren und erst unmittelbar vor der
> Elbebrücke wieder auf ebendiese fahren, aber ich bin mir gerade nicht
> ganz sicher, wie die "offizielle" Radfahrer-Strecke dort ist.

In Wittenberg war ich immerhin schon einmal (1 mal!) mit dem Rad. Da
bin ich wie oben skizziert gefahren. War O.K., bis auf die blaue Pest
um Wittenberg und Bad Düben undsoweiter. Aber das läßt sich kaum
vermeiden.


>> Vor allem wie ich vernünftig um Berlin rumkomme,
>> ohne die Strecke großartig auszudehnen.
>
> Dieses Problem haben wir jährlich bei der Ostsee-Tour. Wir sind mal
> durch Potsdam auf der B2 gefahren und dann "irgendwie" westlich an
> Berlin vorbei. Das sah dann nach Potsdam nicht mehr wie mitten in der
> Großstadt aus. Allerdings hatten wir natürlich den Vorteil gesperrter
> Straßen.

Ja. Es sieht auf der Karte aus, als könnte ich einfach die B2 bis
Potsdam nehmen und dann weiter auf der B96 bis Neubrandenburg fahren,
wenn ich die Warnung von Bernhard Kraft entweder in den Wind schlage
oder die Umfahrung über Zehdenick nehme. Ab Neubrandenburg parallel
zur A20 bis Gützkow, und dann halt das letzte Stück über die Dörfer...

Die Frage ist natürlich, wie sich Potsdam fahren läßt.


Die Alternative wäre, nach Zossen (vielleicht so wie Anton Ertl) zu
fahren und dann im Osten um Berlin herum. Mittenwalde,
Königswusterhausen, Erkner, Strausberg, Eberswalde und dann die B198
bis Prenzlau und dann die 109 bis kurz vor den Strand. Immer in der
Hoffnung, der Osten wäre dünn besiedelt und gut zu durchfahren. Weiß
ich natürlich auch nicht, und wäre auch noch ein paar Kilometer
weiter.

N., noch grübelnd.

Stephan Gerlach

unread,
Jul 29, 2017, 7:42:27 PM7/29/17
to
Nico Hoffmann schrieb:
> Stephan Gerlach schreibt:
>
>> Nico Hoffmann schrieb:
>>
>>> ich überlege, die o.g. Strecke zu fahren und suche eine
>>> Streckenempfehlung.
>> Laut Karte ist das an der Ostsee etwas östlich der Insel Rügen.
>
> Genau. Greifswald wäre die nächste größere Stadt.
>
>>> Weitere Randbedingung: Reiserad mit ordentlich Gepäck und leider nur
>>> zwei Tage Zeit. Das ist nicht verhandelbar.
>
> Es wird jetzt übrigens doch das Aufrechtrad. D.h., Abkürzungen über
> nicht geteerte Strecken wären etwas weniger ungünstig. Spielt aner
> wahrscheinlich sowieso keine Rolle.

Von solchen "Experimenten" würden die meisten prinzipiell wohl sowieso
eher abraten bei derart langen Distanzen.

>> Ist von diesen Tagen mindestens einer am Wochenende?
>
> Ja! Ich fahre über ein Wochenende, also Samstag/Sonntag.

Wie schon gesagt, ist dann die B2 eine gute Option. Besonders zwischen
Bad Düben und Wittenberg. Ich war heute... gestern erst dort unterwegs.

>>> alles weiter nördlich kenne ich
>>> sogut wie gar nicht.
>>>
>>> Hat jemand Tipps?
>> Falls du wirklich durch/nahe an Leipzig vorbei fahren willst, dann kann
>> man durchaus auf längeren Streckenabschnitten die B2 bis Potsdam fahren.
>
> Nein, Leipzig war nur grob zur Orientierung gedacht. Tatsächlich würde
> es eher Wurzen/Eilenburg. Bei Bad Düben dann evtl auf die B2.

Bedenke allerdings, daß die B107 bis Grimma, von wo aus man dann ja auf
2 möglichen Wegen nach Wurzen käme, bergiger ist als die Strecke über
die alte B95. Und von der B95 rüber nach Wurzen ist auch ein ziemlich
großer Umweg.
Von Eilenburg gibt es 2 Strecken nach Bad Düben. Wenn es schnell gehen
soll, dann ist wohl die Strecke östlich der Mulde eher zu empfehlen,
auch wenn dort ein bißchen mehr Autoverkehr ist.

>> Je weiter nördlich man auf der B2 kommt, desto weniger wird meiner
>> Erfahrung nach der Autoverkehr. Am Wochenende ist v.a. die Strecke
>> zwischen Bad Düben und Wittenberg eher wenig befahren. Bei Wittenberg
>> müßtest du dann über die Elbe; dort ist die B2 offiziell für Radfahrer
>> gesperrt.
>> Du mußt glaube ich über Pratau fahren und erst unmittelbar vor der
>> Elbebrücke wieder auf ebendiese fahren, aber ich bin mir gerade nicht
>> ganz sicher, wie die "offizielle" Radfahrer-Strecke dort ist.
>
> In Wittenberg war ich immerhin schon einmal (1 mal!) mit dem Rad. Da
> bin ich wie oben skizziert gefahren. War O.K., bis auf die blaue Pest
> um Wittenberg und Bad Düben undsoweiter. Aber das läßt sich kaum
> vermeiden.

Wenn du von Eilenburg die westliche Seite der Mulde entlang fährst, dann
hast du eigentlich nur zwischen Wellaune und Bad Düben ein kurzes Stück
"Wegelchen". Von Bad Düben bis kurz vor Wittenberg hat man freie Fahrt;
lediglich kurz vor Wittenberg könnte es kompliziet werden.

Falls zwischen Eilenburg und Bad Düben östlich der Mulde bleibst, so
gibt es dort zwar paar "Radweg-Fragmente", aber die kann man eigentlich
(v.a. als Ortsunkundiger) getrost übersehen. Ich kann mich nicht
erinnern, daß wir/ich deswegen schonmal angehupt wurde(n).

Tip für Bad Düben: Im Ort an der Sparkasse in die Lutherstraße (eine
Einbahnstraße) einfahren und dann immer stur geradeaus. So sparst du ein
paar Ampeln (nur eine einzige sollte noch kommen) und kommst automatisch
auf der B2 raus, wobei du etwas abkürzt :-) .

>>> Vor allem wie ich vernünftig um Berlin rumkomme,
>>> ohne die Strecke großartig auszudehnen.
>> Dieses Problem haben wir jährlich bei der Ostsee-Tour. Wir sind mal
>> durch Potsdam auf der B2 gefahren und dann "irgendwie" westlich an
>> Berlin vorbei. Das sah dann nach Potsdam nicht mehr wie mitten in der
>> Großstadt aus. Allerdings hatten wir natürlich den Vorteil gesperrter
>> Straßen.
>
> Ja. Es sieht auf der Karte aus, als könnte ich einfach die B2 bis
> Potsdam nehmen und dann weiter auf der B96 bis Neubrandenburg fahren,

Es kann sogar sein, daß wir damals mit der Ostseetour so gefahren sind.
Aber meine Erinnerung könnte mich trügen.

Die B2 bis Potsdam war angenehm zu fahren. Blaue Pest habe ich nicht
wahrgenommen. Was aber nicht heißt, daß da nix war.

> wenn ich die Warnung von Bernhard Kraft entweder in den Wind schlage
> oder die Umfahrung über Zehdenick nehme. Ab Neubrandenburg parallel
> zur A20 bis Gützkow, und dann halt das letzte Stück über die Dörfer...
>
> Die Frage ist natürlich, wie sich Potsdam fahren läßt.

Es ist natürlich Stadtverkehr. Aber meinem Gefühl nach war die
Orts-Durchfahrt relativ schnell vorbei. Das mag natürlich daran gelegen
haben, daß wir sehr früh am Sonnabend Morgen dort durchfuhren und ich
alles nur aus dem Peloton wahrgenommen habe.
Blaue Pest ist dort nicht auszuschließen; aber das, was ich aus der
"Peloton-Perspektive" (natürlich auf der Fahrbahn) wahrnahm, hielt sich
einigermaßen in Grenzen.
Wir sind glaube ich über eine Brücke über die Havel mitten in der Stadt
gefahren, von wo aus die Touristen-Schiffe ablegen.
Von der Stadtgrenze bis dorthin ging es recht zügig.
Die Straßenqualität der von uns in Potsdam befahrenen Straßen habe ich
als generell gut in Erinnerung. Ein paar Straßenbahnschienen gibt es,
aber harmlos.

> Die Alternative wäre, nach Zossen (vielleicht so wie Anton Ertl) zu
> fahren und dann im Osten um Berlin herum. Mittenwalde,
> Königswusterhausen, Erkner, Strausberg, Eberswalde und dann die B198
> bis Prenzlau und dann die 109 bis kurz vor den Strand. Immer in der
> Hoffnung, der Osten wäre dünn besiedelt und gut zu durchfahren.

Dünn besiedelt ist IMHO vor allem generell der Bereich nördlich von Berlin.

> Weiß
> ich natürlich auch nicht, und wäre auch noch ein paar Kilometer
> weiter.

Das mit den Kilometern weiter würde ich auch so vermuten.

Nico Hoffmann

unread,
Aug 16, 2017, 4:25:57 PM8/16/17
to
Tomas Graser schreibt:

> Ein kurzer Bericht danach wäre fein

Ich muß leider passen.

Eine Woche vor der Fahrt habe ich mir eine Erkältung mit Fieber
zugezogen. Bis zum Fahrttermin war ich noch nicht ganz
wiederhergestellt, deswegen bin ich mit dem Auto nach Lubmin gefahren.

Schade, ich hätte es gerne versucht.



Aber eine nette Hölle aus Wegelchen und Schildchen haben sie hier
oben. So auf den ersten Blick aus dem Autofenster scheint alles toll,
aber beim näheren Hinsehen fällt einem immer wieder Murks auf.

Ein schönes Beispiel ist z.B. hier:
http://lewonze.de/bilder/2017/wegelchen-lubmin-kkw.jpg

Nicht alles so fototauglich, aber vieles mindestens überflüssig und
bescheuert. Für die Radwegapologeten natürlich ein Paradies. Ich würde
den Mist wahrscheinlich ziemlich häufig ignorieren, schon um nicht
dauernd Tischkanten zu zerbeißen.


> - Langdistanz aus Süddeutschland nach
> Potsdam kann ich im Oktober vielleicht auch machen.

Dann gute Fahrt.

N.
--
Das BMW E28 Forum: <http://e28-forum.lewonze.de>
0 new messages