Immer wieder kommt hier die Diskussion auf, wie das denn mit
Grossbuchstaben mitten in deutschen Woertern ist. Typischerweise geht
es dabei um das von FeministInnen benutzte eregierte Phallus-I oder
die Schreibweise eMail. Oft heisst es dann, so etwas gibt es nicht.
Inzwischen scheint es sich jedoch durchzusetzen. Man findet es in
Namen grosser Aktiengesellschaften (DaimlerChrysler, ConSors) oder in
der Werbung (TeutonenGrill).
Ich halte diese Entwicklung durchaus fuer gut, sie dient der
Lesbarkeit.
pi
--
Usenet is like Tetris for those who still can read.
> Immer wieder kommt hier die Diskussion auf, wie das denn mit
> Grossbuchstaben mitten in deutschen Woertern ist. Typischerweise
> geht es dabei um das von FeministInnen benutzte eregierte Phallus-I
> oder die Schreibweise eMail. Oft heisst es dann, so etwas gibt es
> nicht. Inzwischen scheint es sich jedoch durchzusetzen. Man findet
> es in Namen grosser Aktiengesellschaften (DaimlerChrysler, ConSors)
> oder in der Werbung (TeutonenGrill).
> Ich halte diese Entwicklung durchaus fuer gut, sie dient der
> Lesbarkeit.
Lesbarer als Daimer-Chrysler, Con Sors und Teutonen-Grill?
>Ich halte diese Entwicklung durchaus fuer gut, sie dient der
>Lesbarkeit.
WiEso kAnn ein übeRRaschende SchriftBild der LesBarKeit dienen?
> Boris 'pi' Piwinger skrev:
Dein Beispiel ist sinnlos, da obige Großbuchstaben keinem
nachvollziehbaren Muster folgen.
>> Ich halte diese Entwicklung durchaus fuer gut, sie dient der
>> Lesbarkeit.
>
>Lesbarer als Daimer-Chrysler, Con Sors und Teutonen-Grill?
Im ersten und letzten Fall nein, hier wird lediglich der Zusammenhang
staerker. Der Teutonengrill muesste sich eigentlich ja zusammen
schreiben (oder zusammenschreiben?). Derart lange Woerter sind nun
aber nicht besonders lesbar, Grossbuchstaben helfen beim Erkennen der
Sinnelemente. Bindestrichorgien erfuellen einen aehnlichen Zweck, sind
aber doch auch nicht schoener. Der Zweck von Grossbuchstaben
(zumindest im Deutschen) liegt im Unterstuetzen des vgrep. Zum Thema
ConSors habe ich keine Ahnung, wo das herkommt.
Das "Phallus-I" finde ich nicht gut. Das dient nicht der Lesbarkeit,
sondern der political correctness.
Die "ConSors"-Binnenmajuskel dient ebenfalls nicht der Lesbarkeit,
sondern dürfte wohl auf einen Einfall eines Werbemenschen zurückzuführen
sein. Was heißt denn "Sors"?
Worüber man aber m.E. diskutieren könnte, wäre die Binnen-Großschreibung
zusammengesetzter Substantive ("DonauDampfSchiffFahrtsGesellschafts ..." usw.
ad infinitum); das würde für nicht-Muttersprachler die Lesbarkeit sicher
vereinfachen. Aber ich müsste mich schon sehr umgewöhnen...
Diedrich
--
.sig still under construction
>Das "Phallus-I" finde ich nicht gut. Das dient nicht der Lesbarkeit,
>sondern der political correctness.
Ich hatte mich hier unklar ausgedrueckt. In diesem Fall stimme ich Dir
voellig zu.
>Die "ConSors"-Binnenmajuskel dient ebenfalls nicht der Lesbarkeit,
>sondern dürfte wohl auf einen Einfall eines Werbemenschen zurückzuführen
>sein. Was heißt denn "Sors"?
Namen halt.
>Worüber man aber m.E. diskutieren könnte, wäre die Binnen-Großschreibung
>zusammengesetzter Substantive ("DonauDampfSchiffFahrtsGesellschafts ..." usw.
>ad infinitum); das würde für nicht-Muttersprachler die Lesbarkeit sicher
>vereinfachen. Aber ich müsste mich schon sehr umgewöhnen...
So in der Art. Die Frage ist, wie weit man das treiben muss.
Marken haben doch mit einer guten Orthographie nicht unbedingt
etwas zu tun.
Imo machen die das z.T. auch, weil es etwas Besonderes ist.
>[...]
>Worüber man aber m.E. diskutieren könnte, wäre die Binnen-Großschreibung
>zusammengesetzter Substantive ("DonauDampfSchiffFahrtsGesellschafts ..." usw.
>ad infinitum); das würde für nicht-Muttersprachler die Lesbarkeit sicher
>vereinfachen. Aber ich müsste mich schon sehr umgewöhnen...
Nachdem die Substantivgrossschreibung :-) oft abgelehnt wird, weil
sie zwar das Lesen erleichtere, das Schreiben aber deutlich
erschwere, was meinst Du, waere die Reaktion auf einen solchen
Vorschlag?
Christoph
>Marken haben doch mit einer guten Orthographie nicht unbedingt
>etwas zu tun.
Sowas reisst ein, denke nur an unkaputtbare Sprueche wie "nicht immer,
aber immer oefter".
>Nachdem die Substantivgrossschreibung :-) oft abgelehnt wird, weil
>sie zwar das Lesen erleichtere, das Schreiben aber deutlich
>erschwere, was meinst Du, waere die Reaktion auf einen solchen
>Vorschlag?
Solange man nicht muss, aber kann.
Offenbar begreife ich's nicht. Was heißt "vgrep"?
Nicht bös' sein, aber über die leichtere Lesbarkeit
von Binnenmajuskeln zu schwadronieren und dann
kommentarlos "vgrep" abzusondern, das nenne ich schon
eine ziemliche Inkonsequenz.
Michael
>
>Das "Phallus-I" finde ich nicht gut. Das dient nicht der Lesbarkeit,
>sondern der political correctness.
>
Aber die Bezeichnung "Phallus-I", die find ich toll!
Besonders, weil sie das Gegenteil von dem ausdrückt, was damit gemeint
ist.
Reinhard
So wie bei "Kaiser's"? *d&r*
>>erschwere, was meinst Du, waere die Reaktion auf einen solchen
>>Vorschlag?
>Solange man nicht muss, aber kann.
Die RRR wurde u.a. auch deshalb bekaempft,
weil so viel ploetzlich "beliebig" war.
"Wenn sich der Schreiber aussuchen kann, was er will,
das kann keine gute 'Rechtschreibung' sein."
Christoph
>b...@nospam.dk (Bertel Lund Hansen):
>
>> Boris 'pi' Piwinger skrev:
>
>>> Ich halte diese Entwicklung durchaus fuer gut, sie dient der
>>> Lesbarkeit.
>
>> WiEso kAnn ein übeRRaschende SchriftBild der LesBarKeit dienen?
>
>Dein Beispiel ist sinnlos, da obige Großbuchstaben keinem
>nachvollziehbaren Muster folgen.
Aber die Aussage ist korrekt. Zumindest mich ueberrascht ein
TeutonenGrill, wo ich einen Teutonengrill erwarte - sowas stoert
meinen Lesefluss eher.
Patrick Borer
Also mir sieht das eher nach kaputter Tastatur aus. Solch ein Monstrum
liest sich definitiv nicht einfacher, sondern erschwert den Lesefluß
ungemein. Wieso es gerade für Nicht-Muttersprachler besser sein soll,
ist völlig unverständlich, da es solche Konstrukte wohl in keiner
Sprache dieser Erde gibt.
Gruß
Jürgen
--
"Wer ein Ziel hat soll im Auto sitzen, und wer keines hat, ist
ein Spaziergänger und gehört schleunigst in den nächsten Park."
aus einer Drucksache des Berliner Senats, 1957
---
http://home.t-online.de/j.w.hoffmann
Fuer micht trifft dies nicht zu. Ein Grossbuchstabe signalisiert einen
Wortanfang und dient der Orientierung beim Lesen eines Textes. Durch die
Verwendung von Binnenmajuskel geht diese Information verloren. Mir
scheint der Verlust groesser als der Gewinn.
Heiko
Ist wohl eine Zeiterscheinung. EMail, eMail, oder e-Mail wird oft
merkwürdig geschrieben, weil es für die meisten Leute neu, modern,
in, hip, cool, was immer ist. Wenn man sich mal daran gewöhnt hat wie
an das Fernsehen oder ans Telefon, dann stört jede andere Schreibung
als E-Mail nur noch.
Die anderen Wörter stammen aus der Werbung, und Werbefritzen
haben bekanntlich Nerven wie Stricke. Auch hier funktioniert der
Aufmerksamkeitseffekt nur, solange er einigermassen neu ist. Hier
in Zürich hat das UniversitätsSpital nebenan ein HerzZentrum
eröffnet. Toll. Wenn aber jeder TanteEmmaLaden FrühKartoffeln im
SuperAngebot anpreist, verblasst der WerbeEffekt bald und stört, ähm,
nervt nur noch; bei Leuten, die auf SprachMonstrositäten empfindlicher,
ähm, "sensitiver" reagieren, tut er das schon lange.
Dass DaimlerChrysler -- eine Marke, zu der ich Begriffe wie Protz,
Nadelstreifen und Muff assoziiere -- diese Schreibung wählt, erstaunt
mich allerdings.
- Andi
--
#!/usr/bin/perl
$|++;$*=$|+$|;$:=$~=$/=$*+$*+$*;$/--;$~++;$.=$***$/+$:;$%=$/*$/+$|;$%=$.**$/+$%
*$%*++$%-$.-$*-$*;$.*=$*;$=+=$/;$-=$/**($**$*)+$=+$*+$|;$^="$:$~:;8?%#(/$=<%$:"
."!$*%$-)'$:/&$:>/$*'=$:4//9$/:;$~";$"="%#(/$.=!,,/$~F,/$*)!.<$%.\$)$:|-!),$~".
"&;(!$*3:\$%";$^=~y/ -@/`-t" 21.>&W,B;/;$"=~y/ -@/`-u" AG.@!H/;`$"$^`
> Dass DaimlerChrysler -- eine Marke, zu der ich Begriffe wie Protz,
> Nadelstreifen und Muff assoziiere -- diese Schreibung wählt, erstaunt
> mich allerdings.
Mich nicht. Ich möchte nicht wie viele Diskussion es darüber gab,
welcher Name als erstes stehen sollte.
Da können wir echt froh sein, daß Chrysler sich mit 'nem hohen C
zufriedengab und nicht eine indische Schreibform mit sich
umeinanderwindenden Buchstaben gewählt wurde.
Mir scheint in den letzten Jahren eine Umkehrung des
Phänomens im Laufen zu sein. Hat mich einst beim
Suhrkamp Verlag der fehlende Bindestrich gestört,
ist's wohl nur mehr eine Frage der Zeit, bis man
SuhrkampVerlag lesen wird.
"HerzZentrum" ist genauso idiotisch wie es
"Herz Zentrum" wäre.
M.
Heiko Leberer schrieb:
> Boris 'pi' Piwinger wrote:
>
> > Ich halte diese Entwicklung durchaus fuer gut, sie dient der
> > Lesbarkeit.
> >
> Heute, Heute! (ok, war schlecht)
>
> Fuer micht trifft dies nicht zu. Ein Grossbuchstabe signalisiert einen
> Wortanfang und dient der Orientierung beim Lesen eines Textes. Durch die
> Verwendung von Binnenmajuskel geht diese Information verloren. Mir
> scheint der Verlust groesser als der Gewinn.
>
> Heiko
Ich glaube diese Unsitte stammt von den Programmierern. Die Quellcodes sind
ja in Englisch verfaßt, normalerweise in konsequenter Kleinschreibung. Jetzt
werden die Vorzüge der Groß- und Kleinschreibung neu entdeckt. Die
Makrosprache von Winword ist in Visual Basic geschrieben, dort ist zur
schnelleren Lesbarkeit die Binnengroßschreibung z.B. bei "MatchWholeWord =
False" die Regel.
Wulf
>>>Marken [...]
>>Sowas reisst ein, denke nur an unkaputtbare Sprueche wie "nicht immer,
>>aber immer oefter".
>So wie bei "Kaiser's"? *d&r*
d&r ???
duck and run?
die and roll?
dive and re-emerge?
>>>erschwere, was meinst Du, waere die Reaktion auf einen solchen
>>>Vorschlag?
>>Solange man nicht muss, aber kann.
>Die RRR wurde u.a. auch deshalb bekaempft,
>weil so viel ploetzlich "beliebig" war.
Was war "RRR" nochmal?
Du bist der zweite in diesem Thread, der's macht, daher die
Antwort öffentlich.
Ich halte es für ausgesprochen unhöflich, Abkürzungen zu
verwenden. Tolerabel sind allenfalls allgemein bekannte wie
"z.B." - aber auch in diesem Fall ist es besser, sie
auszuschreiben. Für den Schreiber ist das eine geringe Mühe.
Wolf Schneider schreibt in seinen Büchern:
Geschrieben wird es einmal, gelesen hoffentlich oft - also
muß sich der Schreiber Mühe machen, damit sich der Leser
weniger Mühe machen muß.
>"Wenn sich der Schreiber aussuchen kann, was er will,
>das kann keine gute 'Rechtschreibung' sein."
Ich bin nicht dieser Meinung - laß uns aber daraus nicht
schon wieder einen Thread machen.
Mit freundlichen Grüßen
Martin Gerdes
Jawohl, Euer Ehren.
>>Die RRR wurde u.a. auch deshalb bekaempft,
>>weil so viel ploetzlich "beliebig" war.
>Was war "RRR" nochmal?
Aeh ja, das ist mir tatsaechlich etwas peinlich. In der
Form koennte es allenfalls RechtReibReform bedeuten.
(Ob jetzt ein F'up2 nach dtl angeracht waere? [1])
Es war aber auch wirklich keine gute Idee,
das abkuerzen zu wollen.
>Ich halte es für ausgesprochen unhöflich, Abkürzungen zu
>verwenden. Tolerabel sind allenfalls allgemein bekannte wie
>"z.B." - aber auch in diesem Fall ist es besser, sie
>auszuschreiben. Für den Schreiber ist das eine geringe Mühe.
Das ist im Prinzip richtig. Ich halte es aber fuer
sinnvoll, im Usenet uebliche Abkuerzungen auch zu
verwenden.
(Die Diskussion ist allerdings auch nicht so neu. ;-)
Christoph
[1] F'up2: und dtl: Abkuerzungen aus dem "Usenet-Deutsch"
Follow-Up-To: Vorschlag, die Diskussion in
einer anderen Newsgroup fortzusetzen.
dtl: Die Newsgroup de.talk.liebesakt
--
Lesen von Texten aus [de.newusers.infos] - soviel Zeit muss sein!
- "Erst lesen, dann schreiben" (weniger als 10 Minuten)
- "Netiquette fuer de.*" (weniger als 15 Minuten)
- "Emily Postnews beantwortet Fragen zum USENET" (weniger als 10 Minuten)
>> Ich halte diese Entwicklung durchaus fuer gut, sie dient der
>> Lesbarkeit.
> WiEso kAnn ein uebeRRaschende SchriftBild der LesBarKeit dienen?
PB> Dein Beispiel ist sinnlos, da obige Grossbuchstaben keinem
PB> nachvollziehbaren Muster folgen.
WiE wAeRe Es DaNn MiT c00LeR ScHrIfT? :-)
Bye/7, Carsten [G'Car on BeGylon5]
>>Der Zweck von Grossbuchstaben (zumindest im Deutschen)
>>liegt im Unterstuetzen des vgrep.
> ^^^^^
>
>Offenbar begreife ich's nicht. Was heißt "vgrep"?
visual grep, das optische (mit den Augen) Abgreifen von Sinngehalt aus
einem Text;-)
>Nicht bös' sein, aber über die leichtere Lesbarkeit
>von Binnenmajuskeln zu schwadronieren und dann
>kommentarlos "vgrep" abzusondern, das nenne ich schon
>eine ziemliche Inkonsequenz.
Du meinst, ich haette vGrep schreiben sollen?
>Ist wohl eine Zeiterscheinung.
Sicher, die Frage ist, ob es haengen bleibt.
>EMail, eMail, oder e-Mail wird oft
>merkwürdig geschrieben, weil es für die meisten Leute neu, modern,
>in, hip, cool, was immer ist.
Die Schreibweise eMail habe ich schon gesehen und benutzt, als die
meisten Internet noch nicht einmal gehoert hatten.
>Die anderen Wörter stammen aus der Werbung, und Werbefritzen
>haben bekanntlich Nerven wie Stricke. Auch hier funktioniert der
>Aufmerksamkeitseffekt nur, solange er einigermassen neu ist.
Klar. Aber so etwas reisst ein.
>Hier
>in Zürich hat das UniversitätsSpital nebenan ein HerzZentrum
>eröffnet.
Ich habe 90 bis 92 an der FernUni Hagen studiert.
>Toll. Wenn aber jeder TanteEmmaLaden FrühKartoffeln im
>SuperAngebot anpreist, verblasst der WerbeEffekt bald und stört, ähm,
>nervt nur noch;
Halte ich fuer eine Frage der Gewohnheit.
>>So wie bei "Kaiser's"? *d&r*
>
>d&r ???
>
>duck and run?
Genau, Christoph hat nur noch das Grinsen vergessen.
>Ich halte es für ausgesprochen unhöflich, Abkürzungen zu
>verwenden. Tolerabel sind allenfalls allgemein bekannte wie
>"z.B." - aber auch in diesem Fall ist es besser, sie
>auszuschreiben. Für den Schreiber ist das eine geringe Mühe.
Usenet besitzt eine reichhaltige Kultur. Dazu gehoert auch ein eigenes
Zusatvokabular, insbesondere viele Abkuerzungen, vgl. etwa:
http://www.detebe.org/3.14/yabla.txt
Unhoeflich waere es, ins Usenet zu kommen, ohne sich mit der Kultur zu
beschaeftigen.
>Wolf Schneider schreibt in seinen Büchern:
Kenne ich nicht. (Nein, ich behaupte jetzt nicht, dass es unhoeflich
ist, auf irgend welche "Autoritaeten" zu verweisen, die man nicht als
bekannt voraussetzen kann.)
>Geschrieben wird es einmal, gelesen hoffentlich oft - also
>muß sich der Schreiber Mühe machen, damit sich der Leser
>weniger Mühe machen muß.
Ich lese Dinge viel leichter, die in der Sprache des Netzes
geschrieben sind. Passt.
>>"Wenn sich der Schreiber aussuchen kann, was er will,
>>das kann keine gute 'Rechtschreibung' sein."
>
>Ich bin nicht dieser Meinung - laß uns aber daraus nicht
>schon wieder einen Thread machen.
Warum nicht?
pi
PS: Ich empfehle die aktuelle Single der Fantastischen 4.
>Zumindest mich ueberrascht ein
>TeutonenGrill, wo ich einen Teutonengrill erwarte - sowas stoert
>meinen Lesefluss eher.
Dann ist die Rechnung doch aufgegangen (jedenfalls ihr erster Teil). Du
sollst das Ding doch kaufen, und dazu mußt Du Dich erst einmal an es
erinnern, wenn Du im Laden stehst.
chr
> [...] Wieso es gerade für Nicht-Muttersprachler besser sein soll,
> ist völlig unverständlich, da es solche Konstrukte wohl in keiner
> Sprache dieser Erde gibt.
Es würde gerade für Nicht-Muttersprachler erleichtern, die Konstruktion
deutscher zusammengesetzter Substantive aus ihren Komponenten zu erkennen.
Im Deutschen bilden wir sehr lange Wörter, wo etwa Englisch die
Komponenten nebeneinanderstellt. Ein "Versicherungsvertragsgesetz"
findest Du in keinem Nachschlagewerk, die Komponenten "Versicherung",
"Vertrag" und "Gesetz" aber sehr wohl.
War das nicht hgrep (human grep)?
--
Claus André Färber <http://www.faerber.muc.de>
PGP: ID=1024/527CADCD FP=12 20 49 F3 E1 04 9E 9E 25 56 69 A5 C6 A0 C9 DC
Ja. Und alles nur weil eine gewisse Programmiersprache keine "_" in
Identifizierern zuließ. "match_whole_world = false;" ist noch besser
lesbar
Besonders schlimm finde ich "eh-em-ad-il".
>Sowas reisst ein, denke nur an unkaputtbare Sprueche wie "nicht immer,
>aber immer oefter".
Wobei das Wort "unkaputtbar" auch zu den Werbe-Kreationen gehoert - ich
glaube, es war die Plastik-Mehrwegflasche des 'Bonaqua' Tafelwassers...
Viel schlimmer als Grossbuschstaben mitten im Wort empfinde ich im
uebrigen die mehr und mehr in die deutsche Sprache Einzug haltenden
Anglizismen...
Gruesse
von
Martina
['pi' hatte geschrieben und leider seine Autorschaft
entsorgt:]
>>>Der Zweck von Grossbuchstaben (zumindest im Deutschen)
>>>liegt im Unterstuetzen des vgrep.
>> ^^^^^
>>Offenbar begreife ich's nicht. Was heißt "vgrep"?
>
>visual grep, das optische (mit den Augen) Abgreifen von
>Sinngehalt aus einem Text;-)
Ich versteh's zwar noch immer nicht, aber Du wirst mir
vielleicht erklären können, erstens was "grep" heißt,
und zweitens, warum Du hier einen Smiley setzt.
>>Nicht bös' sein, aber über die leichtere Lesbarkeit
>>von Binnenmajuskeln zu schwadronieren und dann
>>kommentarlos "vgrep" abzusondern, das nenne ich schon
>>eine ziemliche Inkonsequenz.
>Du meinst, ich haette vGrep schreiben sollen?
Nein. Aber zu behaupten, Binnenmajuskeln förderten die
Lesbarkeit, und im selben Thread Abkürzungen zu
gebrauchen, die niemand kennt (nicht vergessen: wir
sind nicht in einer Computer-Newsgroup), halte ich
für völlig vertrottelt, wurscht ob Du "vgrep" oder
"vGrep" schreibst.
Michael
_Alles_ ist eine Frage der Gewohnheit. Man kann sich an
alles gewöhnen.
Argument ist es keines.
M.
>> visual grep, das optische (mit den Augen) Abgreifen von Sinngehalt aus
>> einem Text;-)
>
>War das nicht hgrep (human grep)?
Mag es ja auch geben, aber ich meine vgrep AKA Retina-Scan.
pi
>['pi' hatte geschrieben und leider seine Autorschaft
>entsorgt:]
Ja, was es voellig egal ist, von wem hohe Quoteebenen stammen.
[vgrep]
>>visual grep, das optische (mit den Augen) Abgreifen von
>>Sinngehalt aus einem Text;-)
>
>Ich versteh's zwar noch immer nicht, aber Du wirst mir
>vielleicht erklären können, erstens was "grep" heißt,
grep ist ein Befehl (stammt aus dem Unix-Umfeld, gibt es aber auch
unter MS-DOS), mit dem man aus Texten Ausdruecke herausfinden kann,
die bestimmten Mustern entsprechen.
>und zweitens, warum Du hier einen Smiley setzt.
Ich weiss ja nicht, ob Du normalerweise so formulierst, wie ich oben,
ich tue dies nicht.
>>Du meinst, ich haette vGrep schreiben sollen?
>
>Nein. Aber zu behaupten, Binnenmajuskeln förderten die
>Lesbarkeit, und im selben Thread Abkürzungen zu
>gebrauchen, die niemand kennt (nicht vergessen: wir
>sind nicht in einer Computer-Newsgroup), halte ich
>für völlig vertrottelt, wurscht ob Du "vgrep" oder
>"vGrep" schreibst.
Sorry, aber wer nichts lernen will, der ist im Usenet flasch.
>>Sowas reisst ein, denke nur an unkaputtbare Sprueche wie "nicht immer,
>>aber immer oefter".
>
>Wobei das Wort "unkaputtbar" auch zu den Werbe-Kreationen gehoert - ich
Deswegen hatte ich es genommen.
>glaube, es war die Plastik-Mehrwegflasche des 'Bonaqua' Tafelwassers...
Es war Coca-Cola, als sie die PET-Flaschen eingefuehrt haben. Es gab
da noch leichtwiegig und gutgreifig.
>Viel schlimmer als Grossbuschstaben mitten im Wort empfinde ich im
>uebrigen die mehr und mehr in die deutsche Sprache Einzug haltenden
>Anglizismen...
Da wo sie hingehoeren, sind sie sehr hilfreich. Wenn ich sehe, welch
ein Muell durch angeblich deutschsprachige Software passiert ...
Du hast bestimmt Recht, obwohl ich nicht sicher ob dies Unsitte sei
bin. Was Programmiersprachen schlecht handeln konnten waren
Leerzeichen-- was sonst neue keywords oder Variablen signalizierten.
Daher schrieb man neue Variablen als zusammengeschriebe Woerter, und
kennzeichnete die inneren Bestandteile mit Grosbuchstaeben.
--Volker
Aber glaubst du nicht, daß derjenige, der sich ein deutsches Wörterbuch
zur Hand nimmt um "Versicherungsvertragsgesetz" nachzuschlagen ebenfalls
zuerst auf "Versicherung" stößt, vielleicht auf "Versicherungsvertrag",
wenn nicht, dann aber bestimmt auf "Vertrag" und auf "Gesetz". Genau der
selbe Weg, und nur unwesentlich umständlicher.
Inzwischen dürfen ja Bandwurmwörter gebindestricht werden. Das müßte
doch ausreichen.
Boris 'pi' Piwinger :
[...]
> >Nein. Aber zu behaupten, Binnenmajuskeln förderten die
> >Lesbarkeit, und im selben Thread Abkürzungen zu
> >gebrauchen, die niemand kennt (nicht vergessen: wir
> >sind nicht in einer Computer-Newsgroup), halte ich
> >für völlig vertrottelt, wurscht ob Du "vgrep" oder
> >"vGrep" schreibst.
>
> Sorry, aber wer nichts lernen will, der ist im Usenet flasch.
Und wer nur die Gegenwart von Informatikern schätzt, ist wohl
tatsächlich etwas vertrottelt ...
Wie wärs damit, zur Abwechslung auch etwas über die deutsche Sprache zu
lernen? Möchte doch gern wissen, wo die Wissenslücken größer sind ...
Vielleicht sollte ich auch des öfteren mit linguistischer
Fachterminologie um mich schmeißen; nur schade, wenn ich dann
Selbstgespräche führen muß.
Jürgen
> Und wer nur die Gegenwart von Informatikern schätzt, ist wohl
> tatsächlich etwas vertrottelt ...
>
> Wie wärs damit, zur Abwechslung auch etwas über die deutsche Sprache zu
> lernen? Möchte doch gern wissen, wo die Wissenslücken größer sind ...
>
> Vielleicht sollte ich auch des öfteren mit linguistischer
> Fachterminologie um mich schmeißen; nur schade, wenn ich dann
> Selbstgespräche führen muß.
hallo jürgen,
ich erlaube mir, ganz bescheiden anzumerken, dass du meiner meinung nach
in diesem fall etwas übertreibst.
ein kleiner InformatikerInsiderScherz (vGrep), den nicht jeder gleich
versteht, ist doch nun wirklich kein drama, zumal man ja auch einfach
nachfragen kann.
es ist nunmal typisch für newsgroups, dass das gemeinsame thema
(deutsche sprache) durch wissen aus ganz verschiedenen bereichen
aufgemischt wird.
wenn dem nicht so wäre, würde mir etwas fehlen!
und was die linguistische fachterminologie angeht: die wurde hier schon
recht heftig umhergeschmissen. ich musste mir auch erst mal anlesen,
welche mysreriösen kürzel ihr linguisten für irgendwelche phonetischen
partikel benutzt ("schwa").
ich weiß schon: im gegensatz zu vGrep gehört dieses wissen zum thema
"deutsche sprache".
aber trotzdem: kann man das ganze ncht etwas tiefer hängen und
voneinander lernen, statt jeden abweichler sofort zu erschlagen?
michael
--
michael ist michael meschter
ihr erreicht mich auch per ICQ: 7024000
> Ich glaube diese Unsitte stammt von den Programmierern. Die Quellcodes sind
> ja in Englisch verfaßt, normalerweise in konsequenter Kleinschreibung. Jetzt
> werden die Vorzüge der Groß- und Kleinschreibung neu entdeckt. Die
> Makrosprache von Winword ist in Visual Basic geschrieben, dort ist zur
> schnelleren Lesbarkeit die Binnengroßschreibung z.B. bei "MatchWholeWord =
> False" die Regel.
> Wulf
das ist aber imho kein argument gegen die konsequente kleinschreibung.
im gegensatz zu einem normalen text ist es in programmen nicht so ohne
weiteres möglich, den sinn aus dem kontext zu erschliessen, zumal es
sich ja meist nicht um einfache worte handelt:
das konstrukt MatchWholeWord ist, egal wie man es schreibt, künstlich.
würde man drei worte schreiben, wäre nicht mehr klar, wo das konstrukt
beginnt bzw. endet (weder dem leser noch dem interpretierenden rechner),
"Matchwholeword" macht auch nichts besser. es handelt sich eben nicht um
ein zusammengesetztes wort à la "regenschirm", bei dem jeder den sinn
versteht, auch ohne dass man Regenschirm, RegenSchirm oder Regen-Schirm
schreiben muss.
in der hoffung, dass jemand meine wirre rede verstehen mag ...
>>[vgrep]
>>>visual grep, das optische (mit den Augen) Abgreifen von
>>>Sinngehalt aus einem Text;-)
>>
>>Ich versteh's zwar noch immer nicht, aber Du wirst mir
>>vielleicht erklären können, erstens was "grep" heißt,
>>
>grep ist ein Befehl (stammt aus dem Unix-Umfeld, gibt es
>aber auch unter MS-DOS), mit dem man aus Texten Ausdruecke
>herausfinden kann, die bestimmten Mustern entsprechen.
>>
>>>und zweitens, warum Du hier einen Smiley setzt.
>
>Ich weiss ja nicht, ob Du normalerweise so formulierst,
>wie ich oben, ich tue dies nicht.
Was ist an "optisches Abgreifen von Sinngehalt aus einem
Text" komisch? Das erklärt doch den Sachverhalt, oder?
Na ja, ein wenig holprig, aber daß man da einen Smiley
braucht?
>>>Du meinst, ich haette vGrep schreiben sollen?
>
>>Nein. Aber zu behaupten, Binnenmajuskeln förderten die
>>Lesbarkeit, und im selben Thread Abkürzungen zu
>>gebrauchen, die niemand kennt (nicht vergessen: wir
>>sind nicht in einer Computer-Newsgroup), halte ich
>>für völlig vertrottelt, wurscht ob Du "vgrep" oder
>>"vGrep" schreibst.
>Sorry, aber wer nichts lernen will, der ist im Usenet flasch.
Du mißverstehst den Argumentationstopos völlig: Wer meint,
Binnenmajuskeln einführen zu wollen/sollen und dies mit
dem Argument der besseren Lesbarkeit begründet, der möge -
schon im eigenen Interesse, nämlich ernstgenommen zu werden -,
auf prima Facie Unverständliches aus Fachsprachen entweder
verzichten (oder sie gleich erklären).
Das hat nichts, aber auch schon gar nichts mit mangelndem
Lernwillen zu tun. Und daß Du das gleich mit einem Usenet-
Ausschluß geahndet sehen möchtest, geht doch wohl ein
wenig weit, oder?
Michael
>> Sorry, aber wer nichts lernen will, der ist im Usenet flasch.
>
>Und wer nur die Gegenwart von Informatikern schätzt, ist wohl
>tatsächlich etwas vertrottelt ...
Au weia. Du scheinst nicht die geringste Ahnung davon zu haben, was
Informatik ist. Hat nichts, aber rein gar ncihts mit unserem Thema zu
tun. Ich bin -- wovon Du Dich leicht ueberzeugst -- selbst auch
keiner, ebenso die meisten Usenet-Teilnehmer.
>Wie wärs damit, zur Abwechslung auch etwas über die deutsche Sprache zu
>lernen?
Mach das.
>Möchte doch gern wissen, wo die Wissenslücken größer sind ...
Die Frage solltest Du fuer Dich leicht beantworten koennen. Ich habe
von Informatik sehr wenig Ahnung.
>Vielleicht sollte ich auch des öfteren mit linguistischer
>Fachterminologie um mich schmeißen;
Tue Dir keinen Zwang an.
>nur schade, wenn ich dann Selbstgespräche führen muß.
Dein Problem.
Hier noch ein Begriff fuer Dich zum Lernen: *PLONK*
> PB> Dein Beispiel ist sinnlos, da obige Grossbuchstaben keinem
> PB> nachvollziehbaren Muster folgen.
>WiE wAeRe Es DaNn MiT c00LeR ScHrIfT? :-)
.. mit "KeWLer SHriPht", bitteschön.
>>>So wie bei "Kaiser's"? *d&r*
>>d&r ???
>>duck and run?
>Jawohl, Euer Ehren.
Hier ist kein "Ehren", wenn ich einen treffe, gebe ichs
weiter.
>>>Die RRR wurde u.a. auch deshalb bekaempft,
>>>weil so viel ploetzlich "beliebig" war.
>>Was war "RRR" nochmal?
>Aeh ja, das ist mir tatsaechlich etwas peinlich. In der
>Form koennte es allenfalls RechtReibReform bedeuten.
Auch eine Sichtweise. Ja, ja, daran hat sich so mancher
gerieben und reibt sich noch.
>>Ich halte es für ausgesprochen unhöflich, Abkürzungen zu
>>verwenden. Tolerabel sind allenfalls allgemein bekannte wie
>>"z.B." - aber auch in diesem Fall ist es besser, sie
>>auszuschreiben. Für den Schreiber ist das eine geringe Mühe.
>Das ist im Prinzip richtig. Ich halte es aber fuer
>sinnvoll, im Usenet uebliche Abkuerzungen auch zu
>verwenden. (Die Diskussion ist allerdings auch nicht so neu. ;-)
Stimmt. Deswegen habe ich ja geschrieben, daß ich sie nicht
neu entfachen möchte.
Pi aber, will es offenbar anders.
>[1] F'up2: und dtl: Abkuerzungen aus dem "Usenet-Deutsch"
Ich kenne die meisten davon, bleibt dennoch bei meiner
Einschätzung: besser ausschreiben.
Du weißt ja selbst, wie oft Nachfragen nach Abkürzungen wie
"HTH" oder "BTW" kommen.
>martin...@gmx.de (Martin Gerdes) wrote:
>>d&r ???
>>duck and run?
>Genau, Christoph hat nur noch das Grinsen vergessen.
Was war Grinsen nochmal? <bg> oder :-))) ofder :-> ?
Danke, daß Du für mich Usenet-Analphabeten Klartext
schreibst.
>>Ich halte es für ausgesprochen unhöflich, Abkürzungen zu
>>verwenden.
>Usenet besitzt eine reichhaltige Kultur.
Das Wort "Kultur" nehme ich in diesem Zusammenhang 'mal in
seiner amerikanischen Bedeutung.
> Dazu gehoert auch ein eigenes Zusatzvokabular, insbesondere
> viele Abkuerzungen, vgl. etwa:
>http://www.detebe.org/3.14/yabla.txt
>Unhoeflich waere es, ins Usenet zu kommen, ohne sich mit der Kultur zu
>beschaeftigen.
:-)
Wie schon geschrieben: Ich bleibe bei meiner Einschätzung.
Ein Text ist ein Ärgernis, wenn in ihm geläufige und
verständliche Begriffe durch Abkürzungen ersetzt werden, und
man ihn deshalb ohne Zusatzinformationen nicht versteht.
IMHO natürlich, mit diesem H, das anzeigen soll, daß man
durchaus nicht möchte, daß die eigene O überhört wird.
> "Martina Ruehmann" <martina....@hamburg.roses.de> wrote:
>
[...]
> >Viel schlimmer als Grossbuschstaben mitten im Wort empfinde ich im
> >uebrigen die mehr und mehr in die deutsche Sprache Einzug haltenden
> >Anglizismen...
>
> Da wo sie hingehoeren, sind sie sehr hilfreich. Wenn ich sehe, welch
> ein Muell durch angeblich deutschsprachige Software passiert ...
Ach ja, was ist das eigentlich für ein seltsames Phänomen, daß oftmals
englische Begriffe verwandt werden, wofür's genauso gute deutsche
giebt, aber da, wo englische Begriffe angemessen wären, krampfhaft
deutsche Entsprechungen gesucht werden?
(Spontan fallen mir da ein:
Followup => Nachricht an Gruppe
Reply => Nachricht an Vefasser
Re: => Ant:
Cancel article => Nachricht abbrechen *würg*...)
Manfred
--
> wie konfiguriere ich Outlook Express 5.0 optimal
> für die beste Performance bei easynews?
Mit "uninstall".
(Robert Kiessling zu Joerg Loewen in easynews.diskussion)
> Mag es ja auch geben, aber ich meine vgrep AKA Retina-Scan.
Um die Verwirrung zu komplettieren:
Ist Retinascan nicht das in SF-Literatur oft gesehene Erkennen einer
Person anhand ihrer Retinamuster?
--
In diesem Sinne:
Felix Neumann, eine verwirrte Seele und offizieller Teil der
offiziellen Kolchose Clemens 42 oder Clemens 42-a von drsrm.
If man is five and the devil is six - Then that must make me seven
... ist aber nicht so schnell getippt.
In welchem Laden bekomme ich das Ding denn? ;-)
SCNR
> Hier noch ein Begriff fuer Dich zum Lernen: *PLONK*
Es ist doch immer wieder schade, zusehen zu müssen,
wie Leute, deren Beiträge ich oft mit Vergnügen lese
(und hier meine ich ausdrücklich M., B. *und* J.),
sich gegenseitig und sich selbst so hochpuschen ...
Was sind das nur für Zeiten! :-((
Verständnislos
Torsten
>In welchem Laden bekomme ich das Ding denn? ;-)
Tankstelle ...
>>>d&r ???
>
>>>duck and run?
>
>>Genau, Christoph hat nur noch das Grinsen vergessen.
>
>Was war Grinsen nochmal? <bg> oder :-))) ofder :-> ?
In diesem Falle: GD&R
>>Usenet besitzt eine reichhaltige Kultur.
>
>Das Wort "Kultur" nehme ich in diesem Zusammenhang 'mal in
>seiner amerikanischen Bedeutung.
Was verstehst Du darunter?
>Ein Text ist ein Ärgernis, wenn in ihm geläufige und
>verständliche Begriffe durch Abkürzungen ersetzt werden, und
>man ihn deshalb ohne Zusatzinformationen nicht versteht.
>
>IMHO natürlich, mit diesem H, das anzeigen soll, daß man
>durchaus nicht möchte, daß die eigene O überhört wird.
Eben dieses IMHO moechtest Du bestimmt nicht jedesmal ausschreiben
oder gar lesen.
>> Mag es ja auch geben, aber ich meine vgrep AKA Retina-Scan.
>
>Um die Verwirrung zu komplettieren:
>Ist Retinascan nicht das in SF-Literatur oft gesehene Erkennen einer
>Person anhand ihrer Retinamuster?
Will ich nicht ausschliessen, ich kenne es nur im obigen Sinne.
Ich sehe die Ursache auch in der engl. ComputerProgrammierSprache. Wenn ein
Begriff durch Leerzeichen begrenzt wird aber aus mehreren Wörtern besteht,
so werden die Abstände entfernt. Da das Englische aber die Wörter sonst
getrennt schreibt, werden die einzelnen Wörter durch Großbuchstaben
gekennzeichnet.
Und: Wer behauptet, große Anfangsbuchstaben von Kompositionsbestandteilen
würden die Lesbarkeit behindern, möge bitte augenblicklich den Beweis dafür
antreten!
Martin
Nö - so geht's naturlich nicht. Wer die leichtere
Lesbarkeit von Binnenmajuskeln behauptet, ist den
Beweis über die schwerere Lesbarkeit der gängigen
Schreibweise schuldig - und _nicht_ umgekehrt.
M-.
> Wulf Schwick wrote:
> > Ich glaube diese Unsitte stammt von den Programmierern. Die Quellcodes sind
> > ja in Englisch verfaßt, normalerweise in konsequenter Kleinschreibung. Jetzt
> > werden die Vorzüge der Groß- und Kleinschreibung neu entdeckt. Die
> > Makrosprache von Winword ist in Visual Basic geschrieben, dort ist zur
> > schnelleren Lesbarkeit die Binnengroßschreibung z.B. bei "MatchWholeWord =
> > False" die Regel.
> > Wulf
> das ist aber imho kein argument gegen die konsequente kleinschreibung.
> im gegensatz zu einem normalen text ist es in programmen nicht so ohne
> weiteres möglich, den sinn aus dem kontext zu erschliessen, zumal es
> sich ja meist nicht um einfache worte handelt:
> das konstrukt MatchWholeWord ist, egal wie man es schreibt, künstlich.
> würde man drei worte schreiben, wäre nicht mehr klar, wo das konstrukt
> beginnt bzw. endet (weder dem leser noch dem interpretierenden rechner),
> "Matchwholeword" macht auch nichts besser. es handelt sich eben nicht um
> ein zusammengesetztes wort à la "regenschirm", bei dem jeder den sinn
> versteht, auch ohne dass man Regenschirm, RegenSchirm oder Regen-Schirm
> schreiben muss.
> in der hoffung, dass jemand meine wirre rede verstehen mag ...
Gar so wirre ist sie nicht, aber in gutem, grammatikalischen Englisch
würde man, besonders in deinem Beispiel, eine Bindestrichkonstruktion
(match-whole-word) erwarten. Obwohl die übertriebene und willkürliche
Bindestrichsetzung im britischen Englisch etwas verpönt, und als
Amerikanismus angesehen wird, ist die Lesbarkeit gegenüber des
üblichen Getrenntschreiben dabei erheblich verbessert.
Ein Binnenmajuskül wäre im Englischen nur in der Werbeliteratur zu
auffindbar, es würde anderswo als lächerlich oder als Druckfehler
angesehen werden. Ich habe das Gefühl es gänge mit dem auch so in der
deutschen Sprache.
Übrigens habe ich diesen Punkt bereits in einer früheren Discussion
(thread) erwähnt und auf die Markengesetzgebung in England hingewiesen.
Gruß
--
Richard
Crowthorne Berkshire UK
>snip<
Spontan fallen mir jedoch folgende Verbesserungen? ein:
Followup => Nachricht an Gruppe = Ergänzung zum Thema
oder =
Ergänzender Beitrag zum Thema
Reply => Nachricht an Vefasser = Antwort dem Autoren
Re: => Ant: = bez(üglich)
Cancel article => Nachricht abbrechen *würg*...)
=
Beitrag löschen
Richtig.
Ich halte Binnenmajuskel fuer eine ueberfluessige Modeerscheinung.
Meinetwegen kann man auch gerne die Grosschreibung von Substantiven
abschaffen. Das einzige, wes mir beim Lesen entschieden hilft, ist die
Grossschreibung am Satzanfang.
Gruesse,
Alexander
[unkaputtbar]
B'P> gab da noch leichtwiegig und gutgreifig.
Ebenso geschmeidig sind "handsicher" (oder auch "schneuzsicher"), und
"greifschnell". Würg!
Bye/7, Carsten [G'Car] E-Mail: c...@beg.gera.thur.de
--
... To err is human, but to really foul things up requires a computer.
> PB> Dein Beispiel ist sinnlos, da obige Grossbuchstaben keinem
> PB> nachvollziehbaren Muster folgen.
>WiE wAeRe Es DaNn MiT c00LeR ScHrIfT? :-)
MG> .. mit "KeWLer SHriPht", bitteschön.
Jetzt noch ein paar schöne ASCII-Orgien drumherum... :-)
Bye/7, Carsten [G'Car] E-Mail: c...@beg.gera.thur.de
--
... I need to find a REAL job. Londo
Hatten wir den All-Time-Classic schon?: "rieselfreudig".
M-.
> Der Teutonengrill muesste sich eigentlich ja zusammen
> schreiben
Meines Wissens ist es durchaus regelkonform zusammengesetzte Substantive
mit Bindestrich zu trennen, um ihre Lesbarkeit zu verbessern.
gruß,
zippo
--
Zippos Homepage: <http://www.savoy-truffle.com/zippo/>
»Du kennst mich doch, ich hab' nichts gegen Fremde.
Einige meiner besten Freunde sind Fremde. Aber
diese Fremden da sind nicht von hier!« (Methusalix)
> Kenne ich nicht. (Nein, ich behaupte jetzt nicht, dass es unhoeflich
> ist, auf irgend welche "Autoritaeten" zu verweisen, die man nicht als
> bekannt voraussetzen kann.)
Es ist nicht abwegig Wolf Schneider in dieser Newsgroup als bekannt
vorauszusetzen.
Geh einfach in den Buchladen Deines Vertrauens und kaufe Dir eines
seiner Werke (welches ist egal: es steht in allen ungefähr das gleiche
drin).
»Sorry, aber wer nichts lernen will, der ist im Usenet flasch.« ;-)
gruß,
zippo
--
Zippos Homepage: <http://www.savoy-truffle.com/zippo/>
* * * * * * * * *
»Now the world has gone to bed/ Darkness won't engulf my head/
I can see by infra-red/ How I hate the night.« (Marvin)
> Ich glaube diese Unsitte stammt von den Programmierern. Die Quellcodes sind
> ja in Englisch verfaßt, normalerweise in konsequenter Kleinschreibung. Jetzt
> werden die Vorzüge der Groß- und Kleinschreibung neu entdeckt. Die
> Makrosprache von Winword ist in Visual Basic geschrieben, dort ist zur
> schnelleren Lesbarkeit die Binnengroßschreibung z.B. bei "MatchWholeWord =
> False" die Regel.
Ich glaube eher, daß es damit zusammenhängt, daß in vielen
Betriebssystemen eine Leerstelle im Dateinamen, das Handling der Dateien
erschwert, und sie somit einfach weggelassen wurde.
greuß,
zippo
--
Zippos Homepage: <http://www.savoy-truffle.com/zippo/>
>> Kenne ich nicht. (Nein, ich behaupte jetzt nicht, dass es unhoeflich
>> ist, auf irgend welche "Autoritaeten" zu verweisen, die man nicht als
>> bekannt voraussetzen kann.)
>
>Es ist nicht abwegig Wolf Schneider in dieser Newsgroup als bekannt
>vorauszusetzen.
>
>Geh einfach in den Buchladen Deines Vertrauens und kaufe Dir eines
>seiner Werke (welches ist egal: es steht in allen ungefähr das gleiche
>drin).
Sowas wie "Mythos Titanic" oder "Textilien" oder "Wie man die Welt
rettet und sich dabei amüsiert" oder "Am Puls des Planeten"?
Aber, wie gesagt, ich beschwere mich nicht. Es ist aber ebenso nicht
abwegig, im Usenet die Kultur des Netzes zu kennen.
>»Sorry, aber wer nichts lernen will, der ist im Usenet flasch.« ;-)
Exakt.
Boris 'pi' Piwinger schrieb:
> Eben dieses IMHO moechtest Du bestimmt nicht jedesmal ausschreiben
> oder gar lesen.
Eben deshalb kann man es doch IMHO ;-) meistens oder immer
weglassen - ist ja nur Ballast, den keiner beachtet. Hilfreich
ist es höchstens, um die eigene Meinung abzuschwächen, damit sich
niemand auf den Schlips getreten fühlt; das scheint im usenet
aber trotzdem meistens wirklungslos zu sein.
Bis denne,
Julia
--
Julias Geschichten Seite: http://stud-www.uni-marburg.de/~Bergius
Ich verwende "imo" schon, um Meinungsaeusserungen
zu kennzeichen und "iirc" oder "afaik", um
Wissen von Vermutungen abzugrenzen.
Selbst wenn Leser das kaum beachten, kann ich in
folgenden Diskussionen nachweisen, dass es als
Meinungsaeusserung gedacht war. :-)
Viel spassiger finde ich die Verwirrung, die
bei vielen Schreibern herrscht - da werden
"imo", "iirc", "afaik" froehlich velwechsert
und meistens wird dann "imho" an Stelle von
"soweit ich weiss" verwendet.
Christoph
>Ich verwende "imo" schon, um Meinungsaeusserungen
>zu kennzeichen
Man wird nur selten (nie) eine Meinung mit einem Faktum
verwechseln. IM(H)O ist ganz überflüssich IMHO.
Ich verstehe, warum man "iirc" oder "afaik" benutzt. Selber
schreibe ich lieber "ich glaube, ...", oder "ich *glaube*" (und
ähnliches mit "weiß").
Ich würde gerne wissen, wo ICH "die leichtere Lesbarkeit von
Binnenmajuskeln" behaupte.
NUR wer etwas behauptet, muss etwas beweisen.
Folglich:
Wer behauptet, große Anfangsbuchstaben von
Kompositionsbestandteilen würden die Lesbarkeit
behindern, möge bitte augenblicklich den Beweis dafür
antreten!
Martin
>Wer behauptet, große Anfangsbuchstaben von
>Kompositionsbestandteilen würden die Lesbarkeit
>behindern, möge bitte augenblicklich den Beweis dafür
>antreten!
Es ist ungewöhnlich.
>Michael Pronay <pro...@teleweb.at> schrieb in im Newsbeitrag:
>8ek13.115187$_k1....@news.chello.at...
>
>> Martin Braun schrieb in Nachricht
>> <7i4h3h$19s8$6...@www.univie.ac.at>...
>> >
>> >Und: Wer behauptet, große Anfangsbuchstaben von
>> >Kompositionsbestandteilen würden die Lesbarkeit
>> >behindern, möge bitte augenblicklich den Beweis dafür
>> >antreten!
>>
>> Nö - so geht's naturlich nicht. Wer die leichtere
>> Lesbarkeit von Binnenmajuskeln behauptet, ist den
>> Beweis über die schwerere Lesbarkeit der gängigen
>> Schreibweise schuldig - und _nicht_ umgekehrt.
>
>Ich würde gerne wissen, wo ICH "die leichtere Lesbarkeit
>von Binnenmajuskeln" behaupte.
Nicht Du, der Initiator des Threads.
>NUR wer etwas behauptet, muss etwas beweisen.
Eben.
M-.
> Ein Grossbuchstabe signalisiert einen
>Wortanfang
Seit wann denn das?? Gemeinhin scheint mir in der deutschen Sprache
ein Wortanfang durch ein voranstehendes Leerzeichen ausgedrückt zu
werden. Großbuchstaben kennzeichnen Satzanfang und Substantive bzw.
Wörter in substantivischer Funktion.
>und dient der Orientierung beim Lesen eines Textes.
Am Satzanfang ohne Frage; ob bei Substantiven, kann ernsthaft in
Zweifel gezogen werden. Vielmehr trägt die Großschreibung der
Substantive ganz sicher einen Großteil Mitschuld am berüchtigten
deutschen Nominalstil, weil damit Substantive weit über Gebühr und
weit mehr als es ihrer Bedeutung zukommt hervorgehoben werden zum
Nachteil der sehr viel häufiger und markanter Sinn tragenden Verben.
>Durch die
>Verwendung von Binnenmajuskel geht diese Information verloren. Mir
>scheint der Verlust groesser als der Gewinn.
Mir scheinen Binnenmajuskeln - in Maßen, nicht in Massen verwendet -
durchaus Sinn zu machen - mehr jedenfalls als der ohnehin
überstrapazierte Bindestrich. Sie könnten durchaus mehr sein als die
derzeitige Marotte von Werbung und sonstigen coolen Leuten.
Johann
Amerikaner haben schlechte Karten
> Mir scheinen Binnenmajuskeln - in Maßen, nicht in Massen verwendet -
> durchaus Sinn zu machen - mehr jedenfalls als der ohnehin
> überstrapazierte Bindestrich. Sie könnten durchaus mehr sein als die
> derzeitige Marotte von Werbung und sonstigen coolen Leuten.
Wo wird denn der Bindestrich überstrapaziert?
Mir kommt es eher wie das Gegenteil vor ("Der Kosovo Krieg").
Ralf
Ralf Gruner schrieb:
Ich halte das für eine Angleichung an die englische Sprache.
Robert
--
Satire im Netz
www.bppnews.de
Markennamen und ihre Bedeutung
http://members.aol.com/rdeecke/brands.htm
Kein Kommentar. :-)
Jürgen
--
"Wer ein Ziel hat soll im Auto sitzen, und wer keines hat, ist
ein Spaziergänger und gehört schleunigst in den nächsten Park."
aus einer Drucksache des Berliner Senats, 1957
---
http://home.t-online.de/home/j.w.hoffmann
>Johann Schneller <JohannS...@t-online.de> schrieb:
>
>> Mir scheinen Binnenmajuskeln - in Maßen, nicht in Massen verwendet -
>> durchaus Sinn zu machen - mehr jedenfalls als der ohnehin
>> überstrapazierte Bindestrich. Sie könnten durchaus mehr sein als die
>> derzeitige Marotte von Werbung und sonstigen coolen Leuten.
>
>Wo wird denn der Bindestrich überstrapaziert?
Bindestriche werden (oder zumindest wurden - Computer haben die
privaten Ausdrucksmöglichkeiten ein wenig differenziert) außer als
Bindestrich auch verwendet
- als Trennungszeichen
- als "Spiegelstrich" (wie vorn in dieser Zeile)
- als "Gedankenstrich" - wie hier geschehen -
- als "Bis-Zeichen" (offiziellen Namen weiß ich nicht: 3-4)
- als "Streckenstrich" (der ICE Hamburg - München)
- als Minuszeichen;
wahrscheinlich ist diese Liste, die mir spontan einfällt, noch nicht
mal vollständig.
Und die meisten Textprogramme haben nach wie vor Schwierigkeiten, wenn
dieses Zeichen gleichzeitig Bindestrich und Trennungsstrich
wiedergibt. Fällt nämlich die Trennung durch geänderten Zeilenfall
weg, verschwindet meist der Bindestrich, oder so ähnliche Gschichten.
Grund genug, meine ich, zumindest mal darüber nachzudenken, wie
sinnvoll diese Multifunktionalität ist.
Was den engeren Rahmen der Rechtschreibung angeht, ist die
Bindestrichschreibung - im Gegensatz zur offiziellen Bestimmung, in
Wortzusammensetzungen nur dann Bindestriche zu verwenden, wenn sie
sehr lang und unübersichtlich sind - in vielen Printmedien sehr weit
verbreitet - meist in enger Korrelation zu einem nie versiegenden
Einfallsreichtum mit mehr oder weniger sinnigen Worterfindungen.
>Mir kommt es eher wie das Gegenteil vor ("Der Kosovo Krieg").
Der Duden schreibt hier den "Kosovokrieg" vor, und es spricht einiges
gegen solche sture Zusammenschreibung, gerade bei diesen
Augenblicksbildungen.
Einspruch. Ein Wort muß nicht lang sein, um
unübersichtlich zu sein: "Cognachaus" schreibe
ich z.B. immer mit Bindestrich, Cognac-Haus.
M-.
Hallo Michael,
ich stelle in letzter Zeit ein gehaeuftes Auftreten von Deja-Vues fest,
wenn ich Beitraege von Dir lese. Klemmt Deine "send"-Taste?
Heiko
Wenns nur das wäre, könnte man mit dem Schraubenzieher
dran gehen ... ;-(
Leider ist in meinem OE ein unangenehmer Bug drinnen,
irgendeine Verbindung zum/vom Postausgangsordner
funktioniert nicht no, wie sie soll. Das heißt,
abgeschickte Mails und Postings bleiben einfach drin
und werden bei jedem "Send"-Befehl bzw. alle 5 Minuten
nochmals gesendet.
Wie das zu reparieren ist, weiß ich nicht, mein
informatikkundiger Cousin läßt mich leider hängen. Ich
selbst kann's nur so machen, daß ich nach jedem
Senden händisch in den Postausgangsordner gehe und
die dort stehende Datei lösche/verschiebe.
Das scheint als Provisorium zu funktionieren, wehe
aber, wenn ich einmal vergesse! <beknirsch> Ich
bitte jetzt schon um Vergebung -- und zu meinem
Cousin fällt mir nur mein Lieblingsaphorismus von
Karl Kraus ein (damit wir wenigsten ein bissel on-
topic bleiben):
"Das Wort 'Familienbande' hat einen Beigeschmack
von Wahrheit."
Michael
>wehe aber, wenn ich einmal vergesse!
Schon geschehen -- Pardon allerorten!
M-.
>Und die meisten Textprogramme haben nach wie vor Schwierigkeiten, wenn
>dieses Zeichen gleichzeitig Bindestrich und Trennungsstrich
>wiedergibt. Fällt nämlich die Trennung durch geänderten Zeilenfall
>weg, verschwindet meist der Bindestrich, oder so ähnliche Gschichten.
>Grund genug, meine ich, zumindest mal darüber nachzudenken, wie
>sinnvoll diese Multifunktionalität ist.
Es gibt kein auch nur halbwegs gutes Textsatzsystem, das fuer
dergleichen nicht unterschiedliche Zeichen anboete. Darueberhinaus
laesst sich das relativ schnell mittels eines Woerterbuches
konvertieren, sofern nicht Duden-inkompatible Leerschritte
verwendet werden. Framemaker, beispielsweise, kriegt das
ganz gut hin.
Sogar Ligaturen, einst das Paradebeispiel fuer Handarbeit im
Drucksatz, hat man heute recht gut im Griff.
.m.
--
Juergen Ernst Guenther
Dumm - duemmer - Drueberschreiber.