Werner
wenn ich das richtig erinnere, kam diese Mode irgendwann Mitte der
80er Jahre auf. Vielleicht auch schon vor Kohl's Amtsantritt. Du
musst, glaube ich, einfach realisieren, dass sich Sprache wandelt.
Oder? ;-)
Christian
Mein Inneres straeubt sich mit. Auf die weiteren Fragen weiss ich leider
keine Antworten, aber ich erinnere :-],
dass ich schon vor mindestens zehn Jahren unter dieser Formulierung
gelitten habe.
Olaf.
Ah -- vielleicht auch schon in 1983 ? :-)
Tschüs,
Christian
>Hallo,
>bei mir straeubt sich innerlich alles, wenn ich den Ausdruck
>"Sinn machen" hoere. Fuer mich hat etwas einen Sinn oder etwas ergibt
>einen Sinn. Nun ist mir klar, dasz es sich beim "macht Sinn" um die
>Uebernahme des englischen "makes sense" handelt. Weisz jemand, seit
>wann es diese neudeutsche Schoepfung gibt. Ist es jetzt die offizielle
>Version ? Scheinbar gibt es auch in dieser Frage ein Ost-West-Gefaelle,
Scheinbar oder anscheinend?
>d.h. im Westen wird mehr "gemacht" und im Osten "gehabt".
Wolfgang
--
Wolfgang Greiner wo...@dagobert.ka.sub.org
Stadtwaldstr. 9, 76456 Kuppenheim, Germany
>Werner,
>Oder? ;-)
Leider. Aber es ist kein Wandel zum Guten. Besonders stoert mich
auch die immer mehr um sich greifende falsche Verwendung des
Apostrophen beim Genitiv und die Verwendung von "realisieren"
im Sinne von "wahrnehmen".
> [...] Nun ist mir klar, dasz es sich beim "macht Sinn" um die
> Uebernahme des englischen "makes sense" handelt. Weisz jemand, seit
> wann es diese neudeutsche Schoepfung gibt. Ist es jetzt die offizielle
> Version ? Scheinbar gibt es auch in dieser Frage ein Ost-West-Gefaelle,
> d.h. im Westen wird mehr "gemacht" und im Osten "gehabt".
Hallo,
meines Wissens hat DER SPIEGEL die deutsche Sprache um diese Schoepfung
bereichert, wann, weiss ich allerdings nicht. Das wuerde auch erklaeren,
warum der Osten da Nachholebedarf hat ;-).
Einige wenige Dinge stoeren mich am SPIEGEL allerdings noch mehr -
zum Beispiel die Bildunterschriften. Die sehen etwa so aus:
HERBERT MEYER*, FRAU GERDA, POLIZIST (l.): Voellig zerstritten.
Dazu gehoert eine absolut deplazierte Fussnote der Art:
*beim Meditieren am Starnberger See
Wenn man sich den dazugehoerigen Text goennt, erfaehrt man, dass sich
Minister Herbert Meyer mit seinem Amtskollegen aus NRW zerstritten hat.
Findet sich etwa tatsaechlich jemand dadurch informiert?
Sollte mich wundern.
Ciao Axel
--
"Share your memories..." Complete .sig available on request.
(SFO one-hour-photo advertising) a...@cs.tu-berlin.de
Was hingegen erlaubt waere: "Markus' freundlicher Hinweis". Das gilt auch
fuer andere Namen, die mit "s" aufhoeren, klar, aber auch fuer solche, die
so klingen: "Wallace' Krimis", "Steve Jobs' Vision".
Never mind!
Bye,
Markus
man muß tatsächlich realisieren, daß auch _Lehnübersetzungen_ Sinn machen. Das
ist eine seit ewigen Zeiten gängige Praxis ("Liebe machen" ist vielleicht schon
vor längerer Zeit aus dem Französischen zu uns gekommen?).
Die Formulierung "in 1995" ist mir allerdings schon in Texten aus der 1. Hälfte
des 19. Jahrhunderts begegnet, also nicht nur neumodische Übernahme aus dem
Englischen.
Sayonara
Kitsune /\/\ /|
\oo/ /|
\/ /|
Und "ergeben" ist nur eine vornehmere Version von "machen". Letzteres
ist aber eine Silbe kuerzer, also praktischer. Vom Sinn her sehe ich
keine Probleme, *mein* Sprachgefuehl rebelliert auch nicht, also wieso
das zum Problem aufbauschen? Es ist eine Redewendung, die sich seit
einiger Zeit breitmacht und fuer mich zur normalen Weiterentwicklung
der Sprache gehoert (ich behaupte ja nicht "Hoeherentwicklung" :-).
--
Best Regards, Dr. Peter Kittel //
Private Site in Frankfurt, Germany \X/ Email to: pet...@combo.ganesha.com
Now ex-employee of Commodore, Class of '95.
> >> schon vor mindestens zehn Jahren
>
> Ah -- vielleicht auch schon in 1983 ? :-)
^^
Ich gehe jetzt einmal davon aus, dass du diese abscheuliche Konstruktion,
die dem Sinn-machen an Verachtungswuerdigkeit kaum nachsteht, absichtlich
hier gebracht hast.
In 1983 proper language made sense.
In 1983 machte richtige Sprache Sinn... <uuuaaaahhhh>
:-)
<nackenhaarestraeub>
ciao
____________________________
UUCP: cj...@tonne.mayn.sub.de
Chan-jo Jun, Wuerzburg
____________________________
## CrossPoint v3.02 ##
Messerscharf erkannt. Wär' ich gar nicht drauf gekommen, daß das
falsch sein könnte ...
Tschüs,
Christian
Hallo,
vielleicht habe ich das etwas ungluecklich ausgedrueckt: Also ich
meinte, dasz im Osten Deutschlands haeufiger der Ausdruck "es hat
Sinn", dagegen im Westen mehr "es macht Sinn" verwendet wird.
Ist ja auch nicht weiter verwunderlich, oder ?
Auszerdem ist der Gebrauch nach meinem Eindruck altersabhaengig.
Noch einen schoenen Satz: "Die Idee ist gut, die macht Sinn." Klingt
fuer mich fuerchterlich, trotz aller Beteuerungen, Weiterentwicklungen
der Sprache nun mal zu akzeptieren.
Werner
Beim Artikel von Christian Feldhaus wuerde ich sagen, dass es sich dabei
um jemanden handelt, der kein deutscher Muttersprachler ist. Oder hast
Du Deinen Artikel mit Ironie geschrieben, Christian??
Gruss
Mahmoud
Mahmoud Tadjallimehr Email: mah...@lts.sel.alcatel.de Alcatel SEL AG
Dept. US/ESC Phone: +49-711-821-46182 Lorenzstrasse 10
Fax: +49-711-821-42316 D-70435 Stuttgart
> >> schon vor mindestens zehn Jahren [unter dieser Formulierung
> >> gelitten habe]
>
> Ah -- vielleicht auch schon in 1983 ? :-)
1983? Das meint dann ja, dass es sogar schon vor 12 Jahren gewesen
waere! ;-)
Olaf
|> waere! ;-)
|>
|>
|> Olaf
<
Schulligung! \
Christian P. (auch so'n selbsternannter Anglizismenjäger) >-{
/
<
: In article <1995Mar12....@dagobert.ka.sub.org>, wo...@dagobert.ka.sub.org (Wolfgang Greiner) writes:
: |> Christian Feldhaus <7604...@CompuServe.COM> writes:
: |>
: |> >Werner,
: |>
: |> >wenn ich das richtig erinnere, kam diese Mode irgendwann Mitte der
: |> >80er Jahre auf. Vielleicht auch schon vor Kohl's Amtsantritt. Du
: |> >musst, glaube ich, einfach realisieren, dass sich Sprache wandelt.
: |>
: |> >Oder? ;-)
: |>
: |> Leider. Aber es ist kein Wandel zum Guten. Besonders stoert mich
: |> auch die immer mehr um sich greifende falsche Verwendung des
: |> Apostrophen beim Genitiv und die Verwendung von "realisieren"
: |> im Sinne von "wahrnehmen".
: |>
: |> Wolfgang
: Beim Artikel von Christian Feldhaus wuerde ich sagen, dass es sich dabei
: um jemanden handelt, der kein deutscher Muttersprachler ist. Oder hast
: Du Deinen Artikel mit Ironie geschrieben, Christian??
Vermutlich letzteres. Darauf deutet der smiley hin. Und die geballte
Ansammlung von modernen Fehlern. Mahmoud ist der einzige der's ausspricht.
Und mindestens 2 Muttersprachler sind darauf hereingefallen.
Irgendwo macht mich das echt betroffen, Du.
Glueckwunsch, Christian :)
--
Arthur
1) Eckehard Henscheid: "Dummdeutsch" (Reclam, Stuttgart 1993)
2) Karl Hugo Pruys: "Im Vorfeld wird zurueckgeschossen.... Wie
Politiker und Medien die deutsche Sprache verhunzen". (edition q,
Berlin 1994)
3) Klaus Bittermann und Gerhard Henschel (Hg.): "Das Woerterbuch des
Gutmenschen. Zur Kritik der moralisch korrekten Schaumsprache" (Edition
Tiamat, Berlin 1994)
4) und last, but not least: Arthur Schopenhauer: "Ueber
Schriftstellerei und Stil", in: "Parerga und Paralipomena II"
(Haffmans, Zuerich 1991)
Cheers,
Klaus
-----------------------------------------------
As coisas não têm significação: têm existência.
(Fernando Pessoa)
-----------------------------------------------
Was, es sollte tatsaechlich noch jemanden geben, der meint, dass
'to realize' ungleich "realisieren" ist? (huch, was fuer eine Formulierung :-))
Ich dachte, ich bin der letzte, der sich daran stoesst.
Koennte es etwa auch noch sein, dass Du bei "brauchen" gerne ein "zu" in
den Satz einbaust, das Wort "zumindestens" nicht kennst und ab und zu
den Genetiv benutzt? ... :-)
Ciao,
hcg
--
*****************************************************************************
* Hans-Christian Gehrcke * EMail: h...@cs.tu-berlin.de *
* TU Berlin, FB 13 (Germany) * *
*****************************************************************************
>Was, es sollte tatsaechlich noch jemanden geben, der meint, dass
>'to realize' ungleich "realisieren" ist? (huch, was fuer eine Formulierung :-))
>Ich dachte, ich bin der letzte, der sich daran stoesst.
Vielleicht bin ich ja der vorletzte?
>Koennte es etwa auch noch sein, dass Du bei "brauchen" gerne ein "zu" in
>den Satz einbaust, das Wort "zumindestens" nicht kennst und ab und zu
>den Genetiv benutzt? ... :-)
Das heisst 'Genitiv'. Aber das war der einzigste Fehler, den ich in
Deinem Artikel gefunden habe. :-)
Sven
--
Sven Manias * Rintheimer Str. 32 * D-76131 Karlsruhe
sven....@stud.uni-karlsruhe.de ua...@dkauni2.bitnet
Reporter: "Was halten Sie von der Zivilisation des Westens?"
M. Gandhi: "Das waere eine gute Idee."
>bei mir straeubt sich innerlich alles, wenn ich den Ausdruck
>"Sinn machen" hoere.
[...]
>Scheinbar gibt es auch in dieser Frage ein Ost-West-Gefaelle [...]
^^^^^^^^^
Hallo! Bei mir sträubt sich innerlich alles, wenn jemand "scheinbar"
sagt und "anscheinend" meint.
> >Scheinbar gibt es auch in dieser Frage ein Ost-West-Gefaelle [...]
> ^^^^^^^^^
> Hallo! Bei mir sträubt sich innerlich alles, wenn jemand
> "scheinbar" sagt und "anscheinend" meint.
Das ist mir jetzt echt peinlich, aber *was* genau ist der Unterschied?
Ich kann da nur etwas spueren, was ich nicht genau fasse, um den
Unterschied zu definieren...
Kerstin.
## CrossPoint v3.02 ##
: Und wenn jetzt noch weitere Hinweise auf meinen
: falschen/schlechten Sprachstil kommen, mach' ich eine Newsgroup ganz
: für mich alleine auf. Oder eine Therapiegruppe. Am besten beides.
^^^^^^^^^^^^^^
Sehr gut! Eine ganzseitige Anzeige in der
Bloed-Zeitung waere da allerdings sinn-
voller. :-)
Bye,
Markus
Ist eigentlich relativ einfach erklaert:
"Anscheinend" meint genau das, was Du mit deinem Satz ausdruecken
wolltest: dass ein Sachverhalt "allem Anschein nach" tatsaechlich gegeben
ist.
"Scheinbar" bedeutet, daß zwar ein gewisser Anschein erweckt wird, daß die
tatsaechlichen Verhaeltnisse aber auch ganz anders liegen koennen.
Typisches Beispiel: Fernsehkrimi. "Scheinbar" ist bis fuenf Minuten vor
dem Ende der Gaertner der Moerder, aber am Ende war's halt doch der
Ehemann...
Gruesse,
###############################################
# Ulrich (Uli) Berger --- Essen / Germany #
# MUF...@VIKING.ruhr.de #
###############################################
## CrossPoint v3.02 ##
Nun, Deutschund Englisch sind nun mal ziemlich verwandt und es gibt etliche
Ausdrücke, die identisch sind. Manche bedeuten exakt dasgleiche und manche
nicht, wie z.B. ausmachen (make out), aufgeben (give up), rueberkommen (come
over) usw.
Ich sehe es als einen natuerlichen Prozess, wenn wolche Ausdruecke uebernommen
werden oder sind aus familaeren Gruenden schon da. Was ich absolut nicht
ertragen kann, sind unsinnige Uebernahmen aus dem Englischen wie "realize" fuer
"wahrnehmen". Seidem ich auf diesen Quatsch aufmersam geworden bin, sehe ich es
oefters, gerade gestern in der Fernsehzeitschrift TV-Movie:
" Er realisierte, dass die Zeit um ist, ..."
Ich frage mich immer, was die wahren Motive fuer so etwas sein koennen!
--
Gruss
Mahmoud
"Ein Tag, an dem Du nicht laechelst, ist ein verlorener Tag!"
(Charlie Chaplin)
>Bodo schrieb:
Anscheinend besteht da Klaerungsbedarf;-)
(Und wenn da jetzt jemand den "Klaerungsbedarf" bemaengelt, dann...)
"Anscheinend" heisst: Es scheint so.
"Scheinbar" heisst: Es scheint zwar so, aber es ist nicht so.
Also:
Wenn die Regierung anscheinend mehr Geld braucht, dann sollte man sich auf
eine Steuererhoehung gefasst machen. Wenn sie allerdings nur scheinbar mehr
Geld braucht, kann man sich beruhigt zuruecklehnen.
Anscheinend ist stets nur der erste Fall gegeben...
(Leider nicht nur scheinbar!)
Und nun zur Uebung: :-)
"Der Erfolg war anscheinend scheinbar."
"Anscheinend haben scheinbar einfache Probleme oft keine Loesung."
"Die anscheinende Schwaeche des Gegners verschaffte ihm einen scheinbaren
Vorteil. Die scheinbare Ueberlegenheit verleitete ihn anscheinend zum
Leichtsinn. So musste er bald feststellen, dass der vorher scheinbar sichere
Sieg anscheinend kaum noch zu erreichen war."
>Kerstin.
Ch. Eltschka
--> Irren ist gebildet, quod errat demonstrandum.
> >Was, es sollte tatsaechlich noch jemanden geben, der meint, dass
> >'to realize' ungleich "realisieren" ist? (huch, was fuer eine Formulierung :-))
> >Ich dachte, ich bin der letzte, der sich daran stoesst.
> Vielleicht bin ich ja der vorletzte?
Hallo, Vorletzter! :-)
> >Koennte es etwa auch noch sein, dass Du bei "brauchen" gerne ein "zu" in
> >den Satz einbaust, das Wort "zumindestens" nicht kennst und ab und zu
> >den Genetiv benutzt? ... :-)
> Das heisst 'Genitiv'. Aber das war der einzigste Fehler, den ich in
> Deinem Artikel gefunden habe. :-)
Huch, ein Lapsus! Wie bringe ich jetzt 'rueber, dass ich das schon vorher
wusste und mich nur vertippt habe? Ach ja, ich weiss:
"Ich wollte nur mal sehen, ob Du den Fehler bemerkst!" ;-)
Uebrigens verwende ich manchmal _absichtlich_ merkbar unsinnige Anglizismen und
woertl. Uebersetzungen, einfach rein so zum Spass. Du siehst, was ich bedeute?
BTW: Fachsprache, insbesondere bei der Informatik, lassen wir bei
Diskussionen ueber Sprache am besten aussen vor. Zumindest _ich_ sollte
mich da zurueckhalten, denn in diesem Fall finde ich gar nichts dabei,
in Dateien zu 'grep'en oder festzustellen, dass sie ge'gzip't sind...
Aber wer will schon mit dem Rollkugeleingabegeraet den Leuchtmarkenzeiger
verschieben?
) Was, es sollte tatsaechlich noch jemanden geben, der meint, dass
) 'to realize' ungleich "realisieren" ist? (huch, was fuer eine Formulierung :-))
) Ich dachte, ich bin der letzte, der sich daran stoesst.
) Koennte es etwa auch noch sein, dass Du bei "brauchen" gerne ein "zu" in
) den Satz einbaust, das Wort "zumindestens" nicht kennst und ab und zu
) den Genetiv benutzt? ... :-)
So etwas giebt es heute nichtmehr, weil irgentwie ist es vergessen. Werner
--
Werner Icking Werner...@gmd.de (+49 2241) 14-2443 __o
GMD - Gesellschaft fuer Mathematik und Datenverarbeitung mbH _`\<,_
Schloss Birlinghoven, D-53754 Sankt Augustin, Germany (_)/ (_)
"Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod." ~~~~~~~~~~~~~~~
>>>Scheinbar gibt es auch in dieser Frage ein Ost-West-Gefaelle [...]
>> ^^^^^^^^^
>>Hallo! Bei mir sträubt sich innerlich alles, wenn jemand
>>"scheinbar" sagt und "anscheinend" meint.
>Das ist mir jetzt echt peinlich, aber *was* genau ist der Unterschied?
Aus dem Duden: "_scheinbar_ (nur dem [der Wirklichkeit nicht
entsprechenden] Scheine nach); er hörte scheinbar aufmerksam zu (in
Wirklichkeit gar nicht), a b e r: er hörte anscheinend
(= augenscheinlich, offenbar) aufmerksam zu"
>Sven Manias (UA...@ibm3090.rz.uni-karlsruhe.de) wrote:
>> Das heisst 'Genitiv'. Aber das war der einzigste Fehler, den ich in
>> Deinem Artikel gefunden habe. :-)
>
>Huch, ein Lapsus! Wie bringe ich jetzt 'rueber, dass ich das schon vorher
>wusste und mich nur vertippt habe? Ach ja, ich weiss:
>"Ich wollte nur mal sehen, ob Du den Fehler bemerkst!" ;-)
Ich wollte eigentlich nicht wirklich auf Deinem Tippfehler herumreiten.
Ich brauchte in Wirklichkeit nur einen Vorwand, um mein "einzigste"
anzubringen. :-)
>Uebrigens verwende ich manchmal _absichtlich_ merkbar unsinnige Anglizismen und
>woertl. Uebersetzungen, einfach rein so zum Spass. Du siehst, was ich bedeute?
Ich kann Deinen Punkt sehen. :-) (Dieser Anglizismus schleicht sich
allerdings auch zunehmend in den deutschen Sprachgebrauch ein. Ich gebe
zu, selbst ich verwende ihn manchmal, da ich keinen direkt aequivalenten
deutschen Ausdruck kenne.)
Sven
--
Sven Manias * Rintheimer Str. 32 * D-76131 Karlsruhe
sven....@stud.uni-karlsruhe.de ua...@dkauni2.bitnet
Never attribute to malice what can be adequately explained by stupidity.
mv> "Anscheinend" meint genau das, was Du mit deinem Satz
mv> ausdruecken wolltest: dass ein Sachverhalt "allem Anschein
mv> nach" tatsaechlich gegeben ist.
mv> ## CrossPoint v3.02 ##
Anscheinend ist Dein XP noch nicht registriert ;-) SCNR
Bye, Carsten [Sysop Bildungsecke Gera]
: Ich kann Deinen Punkt sehen. :-) (Dieser Anglizismus schleicht sich
: allerdings auch zunehmend in den deutschen Sprachgebrauch ein. Ich gebe
: zu, selbst ich verwende ihn manchmal, da ich keinen direkt aequivalenten
: deutschen Ausdruck kenne.)
Ich verstehe dich. Ich verstehe, was Du meinst.
Hans-Christoph
--
Hans-Christoph Wirth email: wi...@informatik.uni-wuerzburg.de
Veitshoechheim email: ha...@dianoia.mayn.sub.de
Tel/Fax +49-931-960543 AX.25: dg9nfe@db0fp.#bay.de
char*i="$ @V63:4\\@^\"";main(k){putchar(~*i++-'`')*!!(*(i+=k)^'^')&&main(-k);}
HCG>Uebrigens verwende ich manchmal _absichtlich_ merkbar unsinnige
HCG>Anglizismen und woertl. Uebersetzungen, einfach rein so zum Spass. Du
HCG>siehst, was ich bedeute?
Ich denke, ich habe den Punkt bekommen.
Ciao, OC
>Sven Manias (UA...@ibm3090.rz.uni-karlsruhe.de) wrote on Wed, 22 Mar 1995 01:29:
>
>: Ich kann Deinen Punkt sehen. :-) (Dieser Anglizismus schleicht sich
>: allerdings auch zunehmend in den deutschen Sprachgebrauch ein. Ich gebe
>: zu, selbst ich verwende ihn manchmal, da ich keinen direkt aequivalenten
>: deutschen Ausdruck kenne.)
>
>Ich verstehe dich. Ich verstehe, was Du meinst.
Mit "diesem Anglizismus" hatte ich allgemein die Verwendung von "Punkt"
als Aequivalent des englischen "point" in dieser speziellen Bedeutung
gemeint, weniger den konkreten zitierten Satz. (Ungenaue Ausdrucksweise
meinerseits, gebe ich zu.)
Eigentlich finden ja 99% meiner Gedanken, die ueberhaupt in Worten
stattfinden, auf deutsch statt, aber wenn sich beim Reden mal ein
Gedankengang-Fetzen einschleicht, der eine englische Konstruktion
verwendet, die sich nicht so glatt ins Deutsche uebertragen laesst, dann
begehe ich auch dann und wann einen Anglizismus :-) , statt abzubrechen
und einen Moment zu ueberlegen, wie ich meinen Gedanken in korrektem
Deutsch ausdruecken muesste. Geht es anderen auch so?
Sven
--
Sven Manias * Rintheimer Str. 32 * D-76131 Karlsruhe
sven....@stud.uni-karlsruhe.de ua...@dkauni2.bitnet