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Die größte Stromtankstelle der Welt

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Martin K.

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Sep 1, 2017, 5:20:07 PM9/1/17
to
Bei Zusmarshausen im Landkreis Augsburg soll die größte Strom-
tankstelle der Welt entstehen. Ab dem kommenden Jahr können dort
Fahrer von Elektroautos an 144 Punkten ihr Fahrzeug aufladen –
und währenddessen essen, einkaufen oder arbeiten.

Wobei: Wer einen der 24 „Supra-Schnelllader“ mit einer Leistung von
350 Kilowatt (kW) nutzt, hat dafür wenig Zeit. Denn das Auto könnte
so innerhalb von zehn Minuten voll geladen sein, sagt Planer Frank
Steinbacher.

Zusätzlich werden 120 Schnelllader (bis 50 kW) gebaut, an denen die
Akkufüllung etwa eine Stunde dauern wird.

Die Stromtankstelle hat wenig mit einer normalen Raststätte gemein

Doch in Zusmarshausen soll der Autobahnanschluss anders aussehen:
Im Innovationspark kann man zwar auch tanken, essen und einkaufen,
mit einer normalen Raststätte hat die Anlage aber wenig gemein.
Es dominieren geschwungene Formen und die Farben grün und weiß.
Benzin oder Diesel gibt es nicht, dafür Strom.

Der Strom soll in Zusmarshausen aus regionaler Wasserkraft kommen.
Und die Kunden sollen die Ladezeit nutzen. Es gibt ein zentrales
Gebäude mit Gastronomie und Einkaufsmöglichkeiten, Geschäftsleute
können Konferenz- und Büroräume mieten. Zusätzlich entstehe auf
dem Gelände ein Energiespeicher mit 1,2 Megawattstunden, in dem
Strom aus Photovoltaikanlagen umliegender Unternehmen und
Haushalten gespeichert werden könne, kündigt Steinbacher an.

Die gesamte Anlage ist barrierefrei geplant. Nicht nur das
Gelände – die Stecker zum Beispiel kommen an den Ladesäulen von
der Decke, damit man nicht über das Kabel stolpern kann –, sondern
auch die digitale Infrastruktur. Das heißt: Der Kunde wird alles
über eine App auf seinem Smartphone nutzen können. So erkennt
die Anlage zum Beispiel das Auto des Fahrers und weist ihm die
passende Ladesäule zu. Und die Kunden können Büros übers
Smartphone mieten oder ihre Interneteinkäufe aus gekühlten
Boxen abholen.

http://www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/Die-groesste-Stromtankstelle-der-Welt-kommt-nach-Zusmarshausen-id42553271.html

Alfred Lönze

unread,
Sep 1, 2017, 5:59:12 PM9/1/17
to
Am 01.09.2017 um 23:20 schrieb Martin K.:

> Wobei: Wer einen der 24 „Supra-Schnelllader“ mit einer Leistung von
> 350 Kilowatt (kW) nutzt, hat dafür wenig Zeit. Denn das Auto könnte
> so innerhalb von zehn Minuten voll geladen sein, sagt Planer Frank
> Steinbacher.

Und hier hast Du natürlich einen wesentlichen Punkt beim Kopieren
"vergessen":

Denn das Auto könnte so innerhalb von zehn Minuten voll geladen sein,
sagt Planer Frank Steinbacher. *Könnte. Denn: „Es gibt derzeit noch kein
Fahrzeug am Markt, das das kann“, gibt der Ingenieur zu.*

Was den Hype nicht befeuert, wird verschwiegen.

Im Übrigen würde ich gerne wissen, welche Auswirkungen die immensen
Ladeströme auf die Hardware der Batterien haben. Ich bin kein
Elektroingenieur aber ich könnte mir vorstellen, dass beim Übergang der
Elektronen von Kathode/Anode in das Elektroyt immer eine erhebliche
Materialmenge mitgerissen wird. Keine guten Voraussetzungen für die
Lebensdauer.


--
Es war mir eine Lehre, Sie kennengelernt zu haben

Martin K.

unread,
Sep 2, 2017, 3:33:19 AM9/2/17
to
Am Freitag, 1. September 2017 23:59:12 UTC+2 schrieb Alfred Lönze:
> Am 01.09.2017 um 23:20 schrieb Martin K.:
>
> Und hier hast Du natürlich einen wesentlichen Punkt beim Kopieren
> "vergessen":
>
> Denn das Auto könnte so innerhalb von zehn Minuten voll geladen sein,
> sagt Planer Frank Steinbacher. *Könnte. Denn: „Es gibt derzeit noch kein
> Fahrzeug am Markt, das das kann“, gibt der Ingenieur zu.*
>
> Was den Hype nicht befeuert, wird verschwiegen.

Die Test Porsches mit 800V Technik fahren doch bereits herum.
Die A8 mitsamt Albaufstieg/abstieg von Zuffenhausen nach
Zusmarshausen ist ein klasse Teststrecke für den Mission E.


> Im Übrigen würde ich gerne wissen, welche Auswirkungen die immensen
> Ladeströme auf die Hardware der Batterien haben.

Das hängt von der Zellchemie und der Kühlung ab. Wenn man
es richtig auslegt, ist es kein Problem. Bei PHEVs treten
durchaus ähnliche Belastungen relativ zur Akkukapazität auf.

Michael Landenberger

unread,
Sep 2, 2017, 4:25:40 AM9/2/17
to
"Martin K." schrieb am 01.09.2017 um 23:20:06:

> Bei Zusmarshausen im Landkreis Augsburg soll die größte Strom-
> tankstelle der Welt entstehen. Ab dem kommenden Jahr können dort
> Fahrer von Elektroautos an 144 Punkten ihr Fahrzeug aufladen –
> und währenddessen essen, einkaufen oder arbeiten.
>
> Wobei: Wer einen der 24 „Supra-Schnelllader“ mit einer Leistung von
> 350 Kilowatt (kW) nutzt, hat dafür wenig Zeit. Denn das Auto könnte
> so innerhalb von zehn Minuten voll geladen sein, sagt Planer Frank
> Steinbacher.

Wer sich ein Auto mit 175-kWh-Akku (so viel ist mindestens nötig, um mit 350
kW laden zu können) leisten kann, der shoppt nicht in Zusmarshausen. Der
shoppt in Paris, Mailand oder New York.

> Zusätzlich werden 120 Schnelllader (bis 50 kW) gebaut,

50 kW-Lader sind keine Schnelllader, sowas taugt allenfalls als Destination
Charger. Speziell auf Autobahn-Raststätten ist dagegen das schnelle Nachladen
der Energie für mehrere 100 km gefragt, was mit 50 kW aber zu lange dauert.
Warum stellt man keine Säulen mit wenigstens 100 kW auf? Das wären dann
Schnelllader und sie wären auch nicht nennenswert teurer als 50-kW-Säulen.

Davon abgesehen, ist die Schaffung einer solchen Einrichtung natürlich
löblich. Weniger löblich wäre es dagegen, wenn es die einzige bliebe.

Gruß

Michael

Alfred Lönze

unread,
Sep 2, 2017, 6:18:28 AM9/2/17
to
Am 02.09.2017 um 10:25 schrieb Michael Landenberger:

>> Zusätzlich werden 120 Schnelllader (bis 50 kW) gebaut,
>
> 50 kW-Lader sind keine Schnelllader, sowas taugt allenfalls als Destination
> Charger. Speziell auf Autobahn-Raststätten ist dagegen das schnelle Nachladen
> der Energie für mehrere 100 km gefragt, was mit 50 kW aber zu lange dauert.

[ ... ]

Meine unmaßgebliche Meinung zu dem ganzen E-Gedöns:
Solange keine WLAN Übertragung für Stromstärken im dreistelligen Bereich
erfunden wird, ;-) kann so ein Gefährt einen Verbrenner nicht substituieren.

Aber! Es macht doch wirklich schon aus Geräusch- und Abgasgründen Sinn,
solche Vehikel im Stadtverkehr zu fördern. Da braucht es auch keine 100
KWh Akkus, eine Reichweite von rd. 200 km sollte für die meisten
Anforderungen ausreichen. Aus meiner Sicht werden hier die Prioritäten
völlig falsch gesetzt.

Ralf Koenig

unread,
Sep 2, 2017, 10:34:32 AM9/2/17
to
Am 02.09.2017 um 10:25 schrieb Michael Landenberger:
> "Martin K." schrieb am 01.09.2017 um 23:20:06:
>
>> Bei Zusmarshausen im Landkreis Augsburg soll die größte Strom-
>> tankstelle der Welt entstehen. Ab dem kommenden Jahr können dort
>> Fahrer von Elektroautos an 144 Punkten ihr Fahrzeug aufladen –
>> und währenddessen essen, einkaufen oder arbeiten.

Ich bin mir recht sicher, dass China das toppen wird. Noch bevor der
Ladepark dort wirklich gebaut ist.

>> Wobei: Wer einen der 24 „Supra-Schnelllader“ mit einer Leistung von
>> 350 Kilowatt (kW) nutzt, hat dafür wenig Zeit. Denn das Auto könnte
>> so innerhalb von zehn Minuten voll geladen sein, sagt Planer Frank
>> Steinbacher.
>
> Wer sich ein Auto mit 175-kWh-Akku (so viel ist mindestens nötig, um mit 350
> kW laden zu können)

mitnichten

Porsche hat fürs Debüt in 2019/2020 erstmal Akkus im Bereich 94 kWh im
Blick.

208s 2p
aus 60 Ah VDA PHEV2-Zellen von Samsung SDI

Die 16 Module a 26 Zellen (13s2p) sind freigegeben für diese
Peak-Laderate von um 3,5C und sind auch von Samsung SDI konzipiert worden.

Ich weiß nicht, warum der Planer da 10 min draus macht, vielleicht
rechnet er noch mit Supercaps oder Li-Titanat-Akkus.

Porsche selbst:
300 kW charging power
800VDC, 375A DC, 15 min für 80%;
about 100 km in about 4 min

Vielleicht rechnet er nicht damit, dass die Autos dort leer ankommen,
dann startet man ja nicht bei nix, sondern z.B. bei 30% SoC und bei 80%
SoC schaltet der Lader schon wieder als "voll" ab. Aber dann wäre der
Ladehub nur 50% SoC und klar, das geht in 10 min.

Oder 10 min klingt einfach besser als 15 min. Und 5 min mehr oder
weniger - da kräht eh kein Hahn nach. :-)

>> Zusätzlich werden 120 Schnelllader (bis 50 kW) gebaut,
>
> 50 kW-Lader sind keine Schnelllader, sowas taugt allenfalls als Destination
> Charger.

IMHO: 50 kW sind schon ein guter Kompromiss, wer da was essen will. Und
es sind wirklich auch etliche Fahrzeuge dafür im Umlauf, für die das eh
nicht schneller geht.

> Speziell auf Autobahn-Raststätten ist dagegen das schnelle Nachladen
> der Energie für mehrere 100 km gefragt, was mit 50 kW aber zu lange dauert.
> Warum stellt man keine Säulen mit wenigstens 100 kW auf?

Es gibt doch 24 Stück mit mindestens 100 kW. Steht doch da.

> Das wären dann
> Schnelllader und sie wären auch nicht nennenswert teurer als 50-kW-Säulen.

Entweder 100 oder 150 kW sind ja noch ein Zwischenschritt.

100 kW - 500V, 250A
150 kW - 500V, 350A

Aber Autos für 150 kW CCS gibt's auch noch nicht. Die sind aber näher:
2018, 2019.

Zu deiner Frage: 24 Säulen mit bis zu 350 kW reichen doch gut auch für
die Autos mit 70/80/100/150 kW. Wenn 2020 erst die Autos mit 350 kW
kommen. Denn eine Säule bis 1000V, 400A kann natürlich auch 400V, 350A
rausgeben. Und sonst wird man dynamisch die Lader der 50 kW Säulen
aufrüsten.

> Davon abgesehen, ist die Schaffung einer solchen Einrichtung natürlich
> löblich. Weniger löblich wäre es dagegen, wenn es die einzige bliebe.

Schau mer mal. Ich gehe nicht davon aus, dass es die einzige bleiben wird.

Grüße,
Ralf

Georg Wieser

unread,
Sep 2, 2017, 10:35:42 AM9/2/17
to
Am 02.09.2017 um 12:18 schrieb Alfred Lönze:

>
> Aber! Es macht doch wirklich schon aus Geräusch- und Abgasgründen Sinn,
> solche Vehikel im Stadtverkehr zu fördern. Da braucht es auch keine 100
> KWh Akkus, eine Reichweite von rd. 200 km sollte für die meisten
> Anforderungen ausreichen. Aus meiner Sicht werden hier die Prioritäten
> völlig falsch gesetzt.
>

*Erst* mal falsch gesetzt. Die heutige Akkutechnik schreit geradezu nach
urbanen Kleinstfahzeugen. Da spielt der e-Antrieb alle Vorteile aus...

Die fetten Kisten kommen auch noch dran bis zum LKW...

Aber sinvoll wäre halt eins nach dem anderen.

Wolfgang Allinger

unread,
Sep 2, 2017, 2:37:48 PM9/2/17
to

On 01 Sep 17 at group /de/etc/fahrzeug/auto in article f0u3he...@mid.individual.net
<alfred...@gmx.de> (Alfred Lönze) wrote:

> Am 01.09.2017 um 23:20 schrieb Martin K.:

>> Wobei: Wer einen der 24 ?Supra-Schnelllader? mit einer Leistung von
>> 350 Kilowatt (kW) nutzt, hat dafür wenig Zeit. Denn das Auto könnte
>> so innerhalb von zehn Minuten voll geladen sein, sagt Planer Frank
>> Steinbacher.

> Und hier hast Du natürlich einen wesentlichen Punkt beim Kopieren
> "vergessen":

> Denn das Auto könnte so innerhalb von zehn Minuten voll geladen sein,
> sagt Planer Frank Steinbacher. *Könnte. Denn: ?Es gibt derzeit noch kein
> Fahrzeug am Markt, das das kann?, gibt der Ingenieur zu.*

> Was den Hype nicht befeuert, wird verschwiegen.

> Im Übrigen würde ich gerne wissen, welche Auswirkungen die immensen
> Ladeströme auf die Hardware der Batterien haben. Ich bin kein
> Elektroingenieur aber ich könnte mir vorstellen, dass beim Übergang der
> Elektronen von Kathode/Anode in das Elektroyt immer eine erhebliche
> Materialmenge mitgerissen wird. Keine guten Voraussetzungen für die
> Lebensdauer.

Och das ist nicht so tragisch :]

Wenn man 10.000V Akku Packs nimmt, kommt man mit 35A aus, das sollte der
Batterie eher wenig ausmachen.

Allerdings ist der autogerechte Aufbau solcher Hochspannungsakkus
hochspannend :>

Siehste, es kommt nur auf den Blickwinkel an.

SCNR

Wolf<elektroniker>gang

Wo ich die 10kV Akkupacks hernehme? Latürnich von da, wo sie auch die
350kW Lader holen. Fantasialand... ups, ne das iss ja was anderes. Hab ich
wieder was verbuchselt.

So jetzt gehts mir wieder besser, wollte auch mal so einfach dumm rum
spinnen. Iss mir gelungen :)

Leute inverstiert in Cu, das brauchen die in aberwitzigen Mengen, wenn
(fast) alle PKW elektrisch hat und dann die aberwitzigeren Energiemengen
durch die Gegend schieben will. Ja Al geht auch, aber mit einigen weiteren
Verlusten auf der auf der langen Leitung. Vermutlich sehe ich das zu eng,
wenn man die Schwartlappen mit Induktiv-Ladern hört...










Saludos (an alle Vernünftigen, Rest sh. sig)
Wolfgang

--
Ich bin in Paraguay lebender Trollallergiker :) reply Adresse gesetzt!
Ich diskutiere zukünftig weniger mit Idioten, denn sie ziehen mich auf
ihr Niveau herunter und schlagen mich dort mit ihrer Erfahrung! :p
(lt. alter usenet Weisheit) iPod, iPhone, iPad, iTunes, iRak, iDiot

Wolfgang Allinger

unread,
Sep 2, 2017, 2:37:48 PM9/2/17
to

On 02 Sep 17 at group /de/etc/fahrzeug/auto in article f0veri...@mid.individual.net
<alfred...@gmx.de> (Alfred Lönze) wrote:

> Am 02.09.2017 um 10:25 schrieb Michael Landenberger:

>>> Zusätzlich werden 120 Schnelllader (bis 50 kW) gebaut,
>>
>> 50 kW-Lader sind keine Schnelllader, sowas taugt allenfalls als Destination
>> Charger. Speziell auf Autobahn-Raststätten ist dagegen das schnelle
>> Nachladen der Energie für mehrere 100 km gefragt, was mit 50 kW aber zu
>> lange dauert.

> [ ... ]

> Meine unmaßgebliche Meinung zu dem ganzen E-Gedöns:
> Solange keine WLAN Übertragung für Stromstärken im dreistelligen Bereich
> erfunden wird, ;-) kann so ein Gefährt einen Verbrenner nicht substituieren.

ACK

> Aber! Es macht doch wirklich schon aus Geräusch- und Abgasgründen Sinn,
> solche Vehikel im Stadtverkehr zu fördern. Da braucht es auch keine 100
> KWh Akkus, eine Reichweite von rd. 200 km sollte für die meisten
> Anforderungen ausreichen. Aus meiner Sicht werden hier die Prioritäten
> völlig falsch gesetzt.

Ich sag da nur Klappenauspuff <fg>

Ralf Koenig

unread,
Sep 2, 2017, 4:05:44 PM9/2/17
to
Am 02.09.2017 um 16:34 schrieb Ralf Koenig:
> Ich bin mir recht sicher, dass China das toppen wird. Noch bevor der
> Ladepark dort wirklich gebaut ist.

Vor 2 Jahren schon:

http://insideevs.com/worlds-largest-ultra-fast-charging-station-opens-china/

Gleiche Anzahl 360 kW Ultra-Charger (dort von Linienbussen genutzt mit 2
Laderüsseln), in den 2 Jahren könnten locker auch schon wieder 100
Pkw-Charger mit um 50 kW drumrum entstanden sein.

Dann ist eher die Frage, welche Flächenausdehnung man noch als "1"
Stromtankstelle zählt.

An sich *muss* es in China schon größere Stromtankstellen geben, denn
die Pflicht-BEVs müssen ja auch irgendwo laden. Wenn die 8%-Quote in den
Neuzulassungen kommt, dann erst recht.

Grüße,
Ralf

Michael Landenberger

unread,
Sep 2, 2017, 4:57:55 PM9/2/17
to
"Alfred Lönze" schrieb am 02.09.2017 um 12:18:38:

> Meine unmaßgebliche Meinung zu dem ganzen E-Gedöns:
> Solange keine WLAN Übertragung für Stromstärken im dreistelligen Bereich
> erfunden wird, ;-) kann so ein Gefährt einen Verbrenner nicht substituieren.

Warum WLAN? Benzin wird auch nicht drahtlos übertragen.

Eine Ladestation darf in der Bedienung durchaus einer Benzin-Zapfsäule ähneln.
Das akzeptieren die Autofahrer schon seit Jahrzehnten, warum sollten sie es
nicht auch weiterhin akzeptieren?

> Aber! Es macht doch wirklich schon aus Geräusch- und Abgasgründen Sinn,
> solche Vehikel im Stadtverkehr zu fördern. Da braucht es auch keine 100 KWh
> Akkus, eine Reichweite von rd. 200 km sollte für die meisten Anforderungen
> ausreichen. Aus meiner Sicht werden hier die Prioritäten völlig falsch
> gesetzt.

Die Laufruhe spielt auch bei Langstreckenfahrten eine Rolle. Auch das
Beschleunigungsvermögen ist wichtig. Besonders nützlich gerade auf
Langstrecken ist auch der Platz, den man durch den Ersatz eines voluminösen
Verbrenners durch einen vergleichsweise kompakten Elektromotor gewinnt
(beispielsweise hat ein Tesla S 2 Kofferräume, einen davon dort, wo bei
Verbrennern der Motor sitzt). Daher sollte man auch langstrecken-taugliche
Elektroautos und die dafür nötige Infrastruktur fördern. Mal abgesehen davon
lassen sich langstreckentaugliche Autos viel besser verkaufen, denn sie taugen
selbstverständlich auch für die Kurzstrecke. Wer die Wahl hat zwischen einem
reinen Kurzstrecken-Auto und einem, das Kurz- *und* Langstrecke packt, wird
sich ziemlich sicher für letzteres entscheiden, und das sogar dann, wenn das
etwas teurer sein sollte.

Gruß

Michael

Michael Landenberger

unread,
Sep 2, 2017, 5:03:39 PM9/2/17
to
"Ralf Koenig" schrieb am 02.09.2017 um 16:34:29:

> Am 02.09.2017 um 10:25 schrieb Michael Landenberger:

>> Wer sich ein Auto mit 175-kWh-Akku (so viel ist mindestens nötig, um mit
>> 350 kW laden zu können)

> mitnichten
>
> Porsche hat fürs Debüt in 2019/2020 erstmal Akkus im Bereich 94 kWh im
> Blick.

Die werden niemals nie nicht 350 kW Ladeleistung vertragen. So schnell geht
die Entwicklung nicht, als dass man in schon 2-3 Jahren die derzeit möglichen
2 C (die auch schon hart an der Grenze dessen sind, was man einem Akku zumuten
sollte) fast verdoppeln kann.

> 208s 2p
> aus 60 Ah VDA PHEV2-Zellen von Samsung SDI
>
> Die 16 Module a 26 Zellen (13s2p) sind freigegeben für diese Peak-Laderate
> von um 3,5C und sind auch von Samsung SDI konzipiert worden.

Du weißt, was "Peak" bedeutet?

Abgesehen davon wird auch ein Porsche mit 94-kWh-Akku und 3,5 C Laderate so
viel kosten, dass sich den nur jemand leisten kann, der üblicherweise nicht in
Zusmarshausen shoppt.

Gruß

Michael

Georg Wieser

unread,
Sep 3, 2017, 5:49:10 AM9/3/17
to
Am 02.09.2017 um 22:57 schrieb Michael Landenberger:
> "Alfred Lönze" schrieb am 02.09.2017 um 12:18:38:
>
>> Meine unmaßgebliche Meinung zu dem ganzen E-Gedöns:
>> Solange keine WLAN Übertragung für Stromstärken im dreistelligen Bereich
>> erfunden wird, ;-) kann so ein Gefährt einen Verbrenner nicht substituieren.
>
> Warum WLAN? Benzin wird auch nicht drahtlos übertragen.
>
> Eine Ladestation darf in der Bedienung durchaus einer Benzin-Zapfsäule ähneln.
> Das akzeptieren die Autofahrer schon seit Jahrzehnten, warum sollten sie es
> nicht auch weiterhin akzeptieren?
>

Ach was... unser Weltmarktführer in E-Mobilität hat schon vor 2 Jahren
die für 25 Millionen Forschungssubventionen entwickelte "Ladestation der
Zukunft" gezeigt!

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Volkswagen-Roboter-laedt-Elektroauto-2750706.html

Ein Maschinenbaustudent und ein Informatistudent hätten das auch für
250.000 hinbekommen .... Aber irgendwas ist ja immer.

Zumindest konnte VW überhaupt was zeigen, wofür sie die Millionen
Subventionsgelder verbrennen.....

Gerald Gruner

unread,
Sep 3, 2017, 11:15:55 AM9/3/17
to
Georg Wieser schrieb am 3.09.17:

> Ach was... unser Weltmarktführer in E-Mobilität hat schon vor 2 Jahren
> die für 25 Millionen Forschungssubventionen entwickelte "Ladestation der
> Zukunft" gezeigt!

25 Mio?
Doch hoffentlich nicht nur für die Ladestation, sondern dass diese nur
_ein_ gerade präsentiertes Ergebnis der Forschung ist. Im Bericht geht es
um automatisiertes Parken. Das automatische Laden ist da nur eine Facette.

> https://www.heise.de/newsticker/meldung/Volkswagen-Roboter-laedt-Elektroauto-2750706.html
>
> Ein Maschinenbaustudent und ein Informatistudent hätten das auch für
> 250.000 hinbekommen .... Aber irgendwas ist ja immer.

Das glaube ich allerdings auch nicht so ganz. Außer du rechnest die "ehda"-
und andere Kosten nicht mit ein. Das ist allerdings ziemlich üblich...

MfG
Gerald

--
No trees were killed in the sending of this message. However
a large number of electrons were terribly inconvenienced.

Martin K.

unread,
Sep 3, 2017, 12:32:25 PM9/3/17
to
Am Samstag, 2. September 2017 23:03:39 UTC+2 schrieb Michael Landenberger:

> So schnell geht
> die Entwicklung nicht, als dass man in schon 2-3 Jahren die derzeit möglichen
> 2 C (die auch schon hart an der Grenze dessen sind, was man einem Akku zumuten
> sollte) fast verdoppeln kann.

Wie kannst du behaupten, 2C wäre heute die mögliche Grenze?

Der I-MiEV mit seinen 361V Ladeschlußspannung hat doch im Jahr
2011 schon am Anschlag des DBT Laders mit 115A (oder waren es
110A?) geladen, was rund 2,5C sind. Der DBT Lader hat eine
Spannung- und Stromanzeige, womit das jeder kontrollieren kann.

Der e-Up! ist vermutlich noch darüber sein, weil er eine sehr
hohe Ladeschlußspannung von über 400V hat. Damit habe ich aber
keine eigenen Erfahrungen.

Michael Landenberger

unread,
Sep 3, 2017, 2:48:41 PM9/3/17
to
"Martin K." schrieb am 03.09.2017 um 18:32:24:

> Am Samstag, 2. September 2017 23:03:39 UTC+2 schrieb Michael Landenberger:

>> So schnell geht
>> die Entwicklung nicht, als dass man in schon 2-3 Jahren die derzeit
>> möglichen 2 C (die auch schon hart an der Grenze dessen sind, was man einem
>> Akku zumuten sollte) fast verdoppeln kann.

> Wie kannst du behaupten, 2C wäre heute die mögliche Grenze?

Weil es so ist. So gut wie kein Elektroauto liegt nennenswert drüber. Bei den
wenigen, die drüberliegen (darunter der von dir genannte i-Miev), verschleißt
der Akku signifikant schneller, wenn man ihn öfter mit der maximalen Leistung
lädt.

> Der e-Up! ist vermutlich noch darüber sein, weil er eine sehr
> hohe Ladeschlußspannung von über 400V hat.

Ohne Angabe der Akku-Kapazität (in kWh bzw. in Ah, um diese wenigstens aus der
Spannung errechnen zu können) und der Ladeleistung (in kW bzw. in A, um
ebenfalls aus der Spannung die Ladeleistung zu errechnen) kann man dieser Info
genau gar nichts entnehmen. Ich habe mir jetzt mal die Mühe gemacht und die
Werte nachgesehen: lt. <https://www.163grad.de/vw-e-up-im-test/> hat der e-Up
einen Akku mit 18,7 kWh und kann via CCS mit max. 40 kW geladen werden. Das
entspricht 2,14 C. So viel mehr als 2 C ist das nicht. Da der E-Up aber wegen
seines Spielzeugakkus sowieso nicht langstreckentauglich ist und daher eher
selten mit der maximal möglichen Leistung geladen wird, müsste der Akku das
eigentlich verkraften.

Gruß

Michael

Alfred Lönze

unread,
Sep 3, 2017, 2:57:59 PM9/3/17
to
Am 02.09.2017 um 20:06 schrieb Wolfgang Allinger:

> Ich sag da nur Klappenauspuff <fg>

*seufz*

Klaus K

unread,
Sep 4, 2017, 11:01:44 AM9/4/17
to
Am 02.09.2017 um 10:25 schrieb Michael Landenberger:
> Davon abgesehen, ist die Schaffung einer solchen Einrichtung natürlich
> löblich. Weniger löblich wäre es dagegen, wenn es die einzige bliebe.


Naja, wenn man sich diese Studie anschaut, ist das fraglich, ob es
löblich ist:
https://www.welt.de/motor/news/article165544500/E-Auto-Batterie.html

72 t CO2 für die Herstellung eines 100 kWh-Akkus, da muss ein Verbrenner
lange für laufen, bis er das wieder rein bekommt.
Mal sehen, was uns die 48V Technik so liefern wird.
Klaus

Werner Schmidt

unread,
Sep 4, 2017, 11:14:58 AM9/4/17
to
Michael Landenberger schrieb am 02.09.2017 um 22:57:

> selbstverständlich auch für die Kurzstrecke. Wer die Wahl hat zwischen einem
> reinen Kurzstrecken-Auto und einem, das Kurz- *und* Langstrecke packt, wird
> sich ziemlich sicher für letzteres entscheiden, und das sogar dann, wenn das
> etwas teurer sein sollte.

kommt drauf an. Für mein Pendelfahrzeug reicht der Kleinwagen völlig aus
- ohne gewaltigen Durchbruch in der Akkutechnologie beißt sich das aber
mit der Anforderung "Langstrecke".

Gruß
Werner

Werner Schmidt

unread,
Sep 4, 2017, 11:21:10 AM9/4/17
to
Michael Landenberger schrieb am 02.09.2017 um 23:03:

> Die werden niemals nie nicht 350 kW Ladeleistung vertragen. So schnell geht
> die Entwicklung nicht, als dass man in schon 2-3 Jahren die derzeit möglichen
> 2 C (die auch schon hart an der Grenze dessen sind, was man einem Akku zumuten
> sollte) fast verdoppeln kann.

schon die YUASA LEV50N waren laut Datenblatt mit bis 2,5 C (125 A)
spezifiziert. Die sind wohl so 2012/13 marktreif gewesen. 5 Jahre
Entwicklung sind seitdem sicher nicht umsonst vergangen.

> Du weißt, was "Peak" bedeutet?

Für die o.g. Zellen bedeutet es: im Temperaturfenster 10-40 °C und halt
typisch bis ca. 80% SoC. Das Temperaturfenster ist relativ groß und mit
aktiver Kühlung während des Ladevorgangs auch gut "offen" zu halten.

> Abgesehen davon wird auch ein Porsche mit 94-kWh-Akku und 3,5 C Laderate so
> viel kosten, dass sich den nur jemand leisten kann, der üblicherweise nicht in
> Zusmarshausen shoppt.

Eh.

Gruß
Werner

Ralf Koenig

unread,
Sep 4, 2017, 3:32:13 PM9/4/17
to
Am 04.09.2017 um 17:01 schrieb Klaus K:
> Am 02.09.2017 um 10:25 schrieb Michael Landenberger:
>> Davon abgesehen, ist die Schaffung einer solchen Einrichtung natürlich
>> löblich. Weniger löblich wäre es dagegen, wenn es die einzige bliebe.
>
>
> Naja, wenn man sich diese Studie anschaut, ist das fraglich, ob es
> löblich ist:
> https://www.welt.de/motor/news/article165544500/E-Auto-Batterie.html
>
> 72 t CO2 für die Herstellung eines 100 kWh-Akkus, da muss ein Verbrenner
> lange für laufen, bis er das wieder rein bekommt.

Das ist schon eine komplette Darstellung vonnöten. Denn am Stück aus der
Erde geschält wurde der Verbrenner auch nicht.

> Mal sehen, was uns die 48V Technik so liefern wird.

Die wird es (in Pkw) nicht reißen. In Pedelecs und E-Rollern hingegen
ggf. schon.

Grüße,
Ralf

Martin Hofgesang

unread,
Sep 5, 2017, 2:22:54 AM9/5/17
to
Michael Landenberger hatte die Idee :
> "Martin K." schrieb am 01.09.2017 um 23:20:06:

>> Zusätzlich werden 120 Schnelllader (bis 50 kW) gebaut,
>
> 50 kW-Lader sind keine Schnelllader, sowas taugt allenfalls als
> Destination Charger. Speziell auf Autobahn-Raststätten ist dagegen
> das schnelle Nachladen der Energie für mehrere 100 km gefragt, was
> mit 50 kW aber zu lange dauert. Warum stellt man keine Säulen mit
> wenigstens 100 kW auf? Das wären dann Schnelllader und sie wären auch
> nicht nennenswert teurer als 50-kW-Säulen.

Da sind 24 Schnelllader mit 350kW in Planung und Du stürzt Dich lieber
auf die restlichen 50kW-Lader und beschwerst Dich trotzdem.

Da kann man doch nur mit dem Kopf schütteln.

Grüssle


Martin

--
17% aller Autounfälle werden von betrunkenen Autofahrern verursacht.
Das bedeutet, dass 83% aller Unfälle von nicht betrunkenen Autofahrern
verursacht werden. Warum können sich diese nüchternen Idioten dann
nicht von der Strasse fernhalten? (Otto Waalkes)
*****werbung****** http://www.minigulf.de *****werbung*****


Michael Landenberger

unread,
Sep 5, 2017, 6:43:58 AM9/5/17
to
"Werner Schmidt" schrieb am 04.09.2017 um 17:21:09:

> Michael Landenberger schrieb am 02.09.2017 um 23:03:

>> Die werden niemals nie nicht 350 kW Ladeleistung vertragen. So schnell geht
>> die Entwicklung nicht, als dass man in schon 2-3 Jahren die derzeit
>> möglichen 2 C (die auch schon hart an der Grenze dessen sind, was man einem
>> Akku zumuten sollte) fast verdoppeln kann.

> schon die YUASA LEV50N waren laut Datenblatt mit bis 2,5 C (125 A)
> spezifiziert.

Und verschleißen schneller, wenn man sie regelmäßig so stark belastet. Guckstu
goingelectric.de, Unterforum i-Miev/iOn/C-Zero.

Abgesehen davon: sind die 2,5 C Dauer- oder Spitzenbelastbarkeit?

>> Du weißt, was "Peak" bedeutet?

> Für die o.g. Zellen bedeutet es: im Temperaturfenster 10-40 °C und halt
> typisch bis ca. 80% SoC.

Oberhalb von 80% geht die Ladeleistung prinzipbedingt sowieso zurück
(CV-Phase).

BTW: wird etwas zur Zyklenzahl in Abhängigkeit von der Laderate gesagt?

Gruß

Michael

Martin K.

unread,
Sep 5, 2017, 4:20:49 PM9/5/17
to
Am Sonntag, 3. September 2017 20:48:41 UTC+2 schrieb Michael Landenberger:

> > Wie kannst du behaupten, 2C wäre heute die mögliche Grenze?
>
> Weil es so ist. So gut wie kein Elektroauto liegt nennenswert drüber.

Die CHAdeMO/CCS BEVs die ich kenne sind durch die 50 kW Ladetechnik
begrenzt. Und anhand dessen wurden auch die Kabel/Stecker eben darauf
ausgelegt. Das sind eben ca. 115-120A und je nach Ladeschlußspannung
des Batteriesystems und dessen Gesamtkapazität ergibt sich die C-Rate.

Ausnahmen davon sind die beiden koreanischen Fahrzeuge Ioniq und Soul,
aber auch dort ist nicht gesagt, dass die ca. 70 kW Ladeleistung
an den Akkus liegt, das könnte durchaus auch an der maximalen
Belastung der CHAdeMO Steckverbindung liegen.

Michael Landenberger

unread,
Sep 6, 2017, 2:57:00 AM9/6/17
to
"Martin K." schrieb am 05.09.2017 um 22:20:48:

> Am Sonntag, 3. September 2017 20:48:41 UTC+2 schrieb Michael Landenberger:

>>> Wie kannst du behaupten, 2C wäre heute die mögliche Grenze?

>> Weil es so ist. So gut wie kein Elektroauto liegt nennenswert drüber.

> Die CHAdeMO/CCS BEVs die ich kenne sind durch die 50 kW Ladetechnik
> begrenzt.

Die Begrenzung ist zumindest bei den Autos mit Spielzeugakkus (bei denen mit
ChaDeMo oder CCS als Ladestandard sind das so gut wie alle) sehr erwünscht.
Deswegen sieht auch kein Hersteller solcher Autos eine Notwendigkeit,
kräftigere Ladetechnik zu verbauen. Wozu die Technik leistungsfähiger und
damit teurer machen als nötig, wenn dann doch nur die Akkus geröstet werden?

Mehr als 2 C Laderate vertragen derzeit marktübliche Zellen jedenfalls nur
dann, wenn man ihnen diese Laderate nur gelegentlich zumutet. Das ist einfach
so und es gilt für die Drillinge ebenso wie für alle anderen E-Autos, die mit
mehr als 2 C geladen werden können.

Vielleicht gibt es ja irgendwann Zellen, die dauernd (!) mit mehr als 2 C
geladen werden können. Noch gibt es sie aber nicht.

Gruß

Michael

Ralf Koenig

unread,
Sep 7, 2017, 6:28:28 AM9/7/17
to
Am 06.09.2017 um 08:56 schrieb Michael Landenberger:
> "Martin K." schrieb am 05.09.2017 um 22:20:48:
>
>> Am Sonntag, 3. September 2017 20:48:41 UTC+2 schrieb Michael Landenberger:
>
>>>> Wie kannst du behaupten, 2C wäre heute die mögliche Grenze?
>
>>> Weil es so ist. So gut wie kein Elektroauto liegt nennenswert drüber.
>
>> Die CHAdeMO/CCS BEVs die ich kenne sind durch die 50 kW Ladetechnik
>> begrenzt.
>
> Die Begrenzung ist zumindest bei den Autos mit Spielzeugakkus (bei denen mit
> ChaDeMo oder CCS als Ladestandard sind das so gut wie alle) sehr erwünscht.
> Deswegen sieht auch kein Hersteller solcher Autos eine Notwendigkeit,
> kräftigere Ladetechnik zu verbauen. Wozu die Technik leistungsfähiger und
> damit teurer machen als nötig, wenn dann doch nur die Akkus geröstet werden?
Hyundai ioniq und Kia Soul gehen mit bis 70 kW auf ihre Akkus mit um
30,5 oder 31,1 kWh brutto (27 oder 28 kWh netto). Diese entzogen sich
als erste also dem 50 kW-Limit (125A-Limit) der Säulen, selbst bei
"Spielzeug-Akkus".

Porsche zusammen mit Samsung SDI macht sich gerade mit großem Engagement
an eine ~300/350-kW-Ladetechnik. Für Akkus von um 93 kWh. Das werden was
im Bereich von 300 bis 400A einem 120Ah Akku, also um 2,5 - 3,3C.
Und vorher haben sie halt eine Spannungsverdopplung gewählt auf 780VDC,
um die Ströme dabei handhabbar zu lassen.

> Mehr als 2 C Laderate vertragen derzeit marktübliche Zellen jedenfalls nur
> dann, wenn man ihnen diese Laderate nur gelegentlich zumutet.

Und das mag für die typische Anwendung auch so reichen.

> Das ist einfach
> so und es gilt für die Drillinge ebenso wie für alle anderen E-Autos, die mit
> mehr als 2 C geladen werden können.
>
> Vielleicht gibt es ja irgendwann Zellen, die dauernd (!) mit mehr als 2 C
> geladen werden können. Noch gibt es sie aber nicht.

Siehst, und schon machst du die nächste Forderung auf: "dauernd (!)",
was ja eine hohe, aber nicht näher definierte Zyklenzahl andeutet.

Und ich vermute stark, du verknüpfst damit auch eine indirekte
Lebensdauer-Anforderung (z.B. bzgl. Restkapazität nach bestimmter Zahl
Ladezyklen). Die aber wieder nicht explizit drin ist. Genau wie
Umweltparameter wie die Außentemperatur, Arizona ist da was anderes als
Alaska.

Ja, das ist nun eine neue Forderung von dir. Für nen Ingenieur ist das
Mist, wenn das so tropfenweise kommt. Vorher konnte er davon ausgehen,
dass >2C-Schnellladen "nur" im Rahmen gelegentlicher Fernstrecken
vorkommt. Und so war auch die Dimensionierung.

Deine "Landenbergerschen BEV-Universalanforderungen" verändern sich
damit. Und mal wirst du gnädiger, wenn aus "100 km in 10 min" nun "100
km in 15 min" werden (damit z.B. Model 3 reinpasst, das Powersharing an
den Tesla-SC lässt du dabei unter den Tisch fallen), hier wirst du
härter, weil "dauernd (!)" eine Nutzungshäufigkeit andeutet, die vorher
so nicht abgeleitet werden konnte.

Und natürlich gibt es solche Akkutypen an sich (hohe Leistungsdichte,
rein wie raus): Supercaps, Li-Titanat-Akkus, und die
Hi-Power-Ausführungen von Li-Ion-Akkus (anstatt Hi-Energy) für Hybride,
wo 10-50 kW (für den E-Motor oder zurück als Reku) auf
Batteriekapazitäten von 0,5 bis 1,5 kWh treffen, und zwar viele 10.000
Male mit fast jedem Beschleunigen und Bremsen.

Li-Titanat-Akkus (von Toshiba die SCiB-Typen) wurden in BEVs schon
eingesetzt:

Honda Fit (USA, JPN) EV (leasing only!)
20 kWh, 60 Ah -> damit wurde die Schnellst-Lade-Technologie an 50 kW
Säulen kaum genutzt, aber das 2,5C Laden an 50 kW war damit 10.000'e
Male machbar ohne Kapazitätsverlust.

Mitsubishi iMiEV M-model, MiniCAB-MiEV (Japan only)
10,5 kWh
6000 Ladezyklen
15 minutes auf 80% SoC, range of 100km.

Hier die modernen Typen davon:
http://www.scib.jp/en/product/cell.htm
Auf 80% laden in 1 Minute (60C), 3 Minuten (20C) oder 6 Minuten (10C).
:-) Und das über 10.000e Zyklen mit geringem Kapazitätsverlust.

Antwort von Panasonic damals: eine Testflotte mit Hi-Power Li-Ion Zellen
im Toyota iq EV (2012)
12 kWh - und dann 80% in 15 min an CHAdeMO
wer das aber schaffen will, muss zwangsläufig mit mindestens 3,2C auf
die Akkus gehen, noch mit null Ladeverlusten gerechnet.

Wer die Dichte des japanischen CHAdeMO-Netzes kennt: das Ding ist dicht.
Wer immer daran laden kann, wird es auch recht häufig tun.

12.05.2016 - "Japan now boasts a reported 6,469 CHAdeMO quick chargers."
Die meisten bei 50 kW, einige auch bei 20 oder 10 kW, die neuen bei 100
kW oder 150 kW.

Nur der Kompromiss mit möglichst hoher Energiedicht (pro kg und pro
Liter) - die man im für Fernstrecken geeigneten BEV eben auch braucht
für ne gute Reichweite pro Akkuladung bei möglichst geringem Gewicht und
Volumen - ist bisher eben genau das - ein Kompromiss. Für manche
Anwendungen geht's, für manche nicht. Bisher kann der typische BEV-Kunde
offenbar eher Kompromisse eingehen bei der Nachlade-Geschwindigkeit als
bei der Reichweite pro Ladung. Verdichtet sich aber das Schnellladenetz,
könnte ggf. auch der Anstieg der Akku-Größen wieder eingefangen werden.

Grüße,
Ralf

Michael Landenberger

unread,
Sep 7, 2017, 7:45:14 AM9/7/17
to
"Ralf Koenig" schrieb am 07.09.2017 um 12:28:26:

> Am 06.09.2017 um 08:56 schrieb Michael Landenberger:

>> Vielleicht gibt es ja irgendwann Zellen, die dauernd (!) mit mehr als 2 C
>> geladen werden können. Noch gibt es sie aber nicht.

> Siehst, und schon machst du die nächste Forderung auf: "dauernd (!)", was ja
> eine hohe, aber nicht näher definierte Zyklenzahl andeutet.

Regelmäßiges Laden mit hoher C-Rate ist nicht nur auf Langstrecken, sondern
auch für Leute ohne eigenen Stellplatz mit Steckdose wichtig. Wer sein Auto
nicht regelmäßig für mehrere Stunden an eine Steckdose hängen kann (genau das
müssen Laternenparker nämlich, aber es gibt nicht genug Laternen-Parkplätze
mit Steckdose), der ist darauf angewiesen, dass er es zwischendurch mal laden
kann, wenn er sowieso unterwegs ist. Dann aber muss das Laden schnell gehen,
weswegen hohe Ladeleistungen gefragt sind.

Für Leute mit eigener Lademöglichkeit ist Schnellladen dagegen in der Tat
nicht so wichtig, denn die können sicher sein, ihr Auto über Nacht laden zu
können. Schnellladen müssen sie daher hauptsächlich auf Langstrecken.
Dummerweise scheint diese Zielgruppe aber zahlenmäßig viel zu klein zu sein,
um die Zahl der Elektroautos in absehbarer Zeit auf das gewünschte Maß zu
steigern (guckstu KBA-Zulassungszahlen). Also gilt es, auch die Laternenparker
als Zielgruppe für Elektroautos zu gewinnen. Und das gelingt aus den oben
genannten Gründen halt nur mit Autos, die wirklich schnell geladen werden
können. Da die Laternenparker auch nicht so gerne auf teure
Spezialanfertigungen zurückgreifen wollen, ist es sinnvoll, einfach *alle*
Elektroautos schnellladefähig zu machen. Dann taugen sie sowohl für
Laternenparker als auch für Leute mit eigenem Ladeanschluss, und sie taugen
sowohl für Kurz- als auch für Langstreckenfahrer. Genau wie Verbrenner halt,
die sich (guckstu nochmal Zulassungszahlen) ja bekanntlich verkaufen wie
geschnitten Brot. Es liegt irgendwie nahe, dass man Elektroautos ähnliche
Eigenschaften wie Verbrennern verpassen muss, wenn sie sich irgendwann mal
ähnlich gut verkaufen sollen.

BTW: die Diesel-Verkaufszahlen sind bekanntlich zurückgegangen. Als Ersatz
kaufen die Leute jetzt aber nicht etwa Elektroautos, sondern Benziner. Warum
wohl?

> Deine "Landenbergerschen BEV-Universalanforderungen"

Nochmal zum Mitmeißeln: das sind nicht meine Anforderungen. Das sind die
Anforderungen aller Autokäufer, die derzeit einem Verbrenner (der erfüllt die
Anforderungen) den Vorzug gegenüber einem Elektroauto (davon erfüllen die
meisten die Anforderungen nicht) den Vorzug geben.

> Li-Titanat-Akkus (von Toshiba die SCiB-Typen) wurden in BEVs schon
> eingesetzt:
>
> Honda Fit (USA, JPN) EV (leasing only!)

Dachte ich's mir doch. Wann glaubst du, gibt es eine breite Auswahl an
Elektroautos mit Li-Titanat-Akkus, die man frei kaufen kann? Ich denke, vor
Ablauf von 5 Jahren gibt es die nicht.

> 12.05.2016 - "Japan now boasts a reported 6,469 CHAdeMO quick chargers."

ChaDeMo ist in Japan das, was bei uns CCS ist bzw. mal werden soll. Insofern
ist es kein Wunder, dass beeindruckende Zahlen über ChaDeMo-Ladestationen
gerade aus Japan kommen. Da wir aber hier in Deutschland sind, ist die Anzahl
an ChaDeMo-Lademöglichkeiten hierzulande interessant, nicht die in Japan. Lt.
goingelectric.de gibt es hier aber gerade mal 570 ChaDeMo-Säulen mit mehr als
43 kW und das Netz hat sehr große Lücken -> unbrauchbar. Ich würde daher kein
Auto mit ChaDeMo-Anschluss kaufen, es sei denn, ich brauche es
*ausschließlich* als Kurzstreckenauto *und* ich habe einen eigenen Stellplatz
mit Stromanschluss (beides trifft auf Leute wie Werner mit seinem iOn zu, aber
nicht auf mich). Schade eigentlich, denn der ab nächstes Jahr lieferbare neue
Nissan Leaf (kommt angeblich auch in einer Version mit 60-kWh-Akku und soll
schnellladefähig sein) wäre eigentlich ein ganz brauchbares Auto. Leider kann
er nur an ChaDeMo (schnell-)geladen werden. Und nein, bei einem Auto, das
(abzgl. Prämie) voraussichtlich über 35.000 Euro kosten wird, möchte ich nicht
auch noch einen mobilen ChaDeMo-Lader für mehrere Tausend Euro anschaffen und
den mit mir 'rumschleppen müssen, gerade auf Langstrecken nicht, wo ich den
Kofferraum für was Besseres gebrauchen kann.

Gruß

Michael

Werner Schmidt

unread,
Sep 8, 2017, 3:45:29 PM9/8/17
to
Michael Landenberger schrieb am 05.09.2017 um 12:43:

> "Werner Schmidt" schrieb am 04.09.2017 um 17:21:09:
> Und verschleißen schneller, wenn man sie regelmäßig so stark belastet. Guckstu
> goingelectric.de, Unterforum i-Miev/iOn/C-Zero.

das wurde da seinerzeit sehr kontrovers diskutiert. Gab einen, der viel
mit CHAdeMO geladen hat und bei dem einzelne Zellen vorzeitig
ausgefallen sind. Ein anderer berichtete AFAIR von seinem und dem
Drilling eines Bekannten; er selber habe sehr auf vorsichtiges /
akkuschonendes Fahren und Laden (fast nie CHAdeMO) geachtet, der
Bekannte gar nicht (Auto immer getreten, oft an den Schnelllader
gefahren). Sein Akku war in der gleichen Beobachtungszeit etwas mehr in
der Kapazität abgefallen als der von #Kumpel.

> Abgesehen davon: sind die 2,5 C Dauer- oder Spitzenbelastbarkeit?

Es ist die Leistung, für welche die Zellen im genannten
Temperaturfenster spezifiziert sind. Hauptproblem bei hohen Leistungen
ist ja die steigende Temperatur, die ein Beibehalten der Leistung dann
verhindert. Da die Drillinge den Akku bei Schnellladung aktiv kühlen,
kann diese "Peak-Phase" sicher deutlich ausgedehnt werden gegenüber
einem Akku ohne Temperaturmanagement.

> BTW: wird etwas zur Zyklenzahl in Abhängigkeit von der Laderate gesagt?

Nein, die Zyklenzahl von 5k5 wurde mit 1C ermittelt bzw. ist darauf
spezifiziert.

Gibt es denn Erkenntnisse, dass andere als thermische Einflüsse die
schnellere Alterung von (Li-Ionen-) Akkus bei Schnellladung verursachen?
Denn sonst wäre es ja wurscht wie schnell man lädt, solange man das
Temperaturfenster hält.

Gruß
Werner

Martin K.

unread,
Nov 21, 2021, 6:00:25 PM11/21/21
to
Martin K. schrieb am Freitag, 1. September 2017 um 23:20:07 UTC+2:
> Bei Zusmarshausen im Landkreis Augsburg soll die größte Strom-
> tankstelle der Welt entstehen. Ab dem kommenden Jahr können dort
> Fahrer von Elektroautos an 144 Punkten ihr Fahrzeug aufladen –
> und währenddessen essen, einkaufen oder arbeiten.

Die Anlage ist seit einigen Monaten grundlegend in Betrieb. Hier ein
Video davon: https://www.youtube.com/watch?v=SR1zXyKgLvI

Martin K.

unread,
Nov 21, 2021, 6:05:12 PM11/21/21
to
Hier noch die Webseite: https://sortimo-innovationspark.de/

Perlen der Evolution: Claudia R.

unread,
Nov 22, 2021, 1:14:56 PM11/22/21
to
Martin K. wrote:

>>> Bei Zusmarshausen im Landkreis Augsburg soll die größte Strom-
>>> tankstelle der Welt entstehen. Ab dem kommenden Jahr können dort
>>> Fahrer von Elektroautos an 144 Punkten ihr Fahrzeug aufladen –
>>> und währenddessen essen, einkaufen oder arbeiten.

Komisch, wenn ich mein Auto auftanke (gewöhnlich in 5 Minuten) verspüre
ich keine Lust auf essen, einkaufen oder arbeiten.

> Hier noch die Webseite: https://sortimo-innovationspark.de/

Wenn ich schon Innovationspark lese, möchte ich gar nicht dahin.

Frank Kemper

unread,
Nov 22, 2021, 3:16:34 PM11/22/21
to
Das ist ja super. Dann muss ich ja keine Sorge haben, dass ich dich Spacko
dort treffe.

--
The whole IT runs on Caffeine

Herbert Albrecht

unread,
Nov 22, 2021, 4:07:30 PM11/22/21
to
Am 22.11.2021 um 00:05 schrieb Martin K.:
> Martin K. schrieb am Montag, 22. November 2021 um 00:00:25 UTC+1:
>> Martin K. schrieb am Freitag, 1. September 2017 um 23:20:07 UTC+2:
>>> Bei Zusmarshausen im Landkreis Augsburg soll die größte Strom-
>>> tankstelle der Welt entstehen. Ab dem kommenden Jahr können dort
>>> Fahrer von Elektroautos an 144 Punkten ihr Fahrzeug aufladen –
>>> und währenddessen essen, einkaufen oder arbeiten.

So wie in einer Autobahn-Raststätte. Das ist immerhin besser als 30 oder
mehr Minuten ratlos in die Luft zu starren.

In meinen seltenen Besuchen von Autobahn-Raststätten ist mit allerdings
jedes Mal aufgefallen, dass die Preise dort recht hoch sind. Fürs
Pinkeln gehen bekommt man manchmal einen Gutschein, und nach mehreren
Besuchen eines solchen Örtchens hatte ich die seltsame Idee, für diese
Gutscheine etwas zu kaufen. Das war der teuerste Schokoriegel meines
langen Lebens.

Für jemanden, der beim Geld gerne mal nachrechnet, wird es sich nicht
lohnen, seine regelmäßigen Einkäufe während dieser Stromtankwartezeiten
zu machen. Genausowenig, wie jemand seien Einkäufe in einer Raststätte
erledigen würde, selbst, wenn diese auf dem Wege liegt. Es sei denn, die
Firma zahlt.

>> Die Anlage ist seit einigen Monaten grundlegend in Betrieb. Hier ein
>> Video davon:https://www.youtube.com/watch?v=SR1zXyKgLvI
> Hier noch die Webseite:https://sortimo-innovationspark.de/

Interessant. Ich habe das Video angesehen und kam mir dabei vor wie in
einem Flughafen. Premium-Mobilität, pardon premium mobility natürlich.

Herbert

Peter Liedermann

unread,
Nov 23, 2021, 12:22:09 PM11/23/21
to
Am 22.11.2021 um 00:00 schrieb Martin K.:
> Martin K. schrieb am Freitag, 1. September 2017 um 23:20:07 UTC+2:
>> Bei Zusmarshausen im Landkreis Augsburg soll die größte Strom-
>> tankstelle der Welt entstehen. Ab dem kommenden Jahr können dort
>> Fahrer von Elektroautos an 144 Punkten ihr Fahrzeug aufladen –
>> und währenddessen essen, einkaufen oder arbeiten.
>

Wie wäre es mit einem "quickie"? Das wäre doch eine Marktlücke.

Kalte Füße fürs Klima

unread,
Nov 24, 2021, 10:24:05 AM11/24/21
to
Oder sie könnten während des Aufladens auch 12 Stunden schlafen im
Stromtankstelle-eigenen Hotel.

Luisa

Juergen

unread,
Nov 24, 2021, 12:32:39 PM11/24/21
to
Am Tue, 23 Nov 2021 18:21:41 +0100 schrieb Peter Liedermann
<peter.li...@studium.fernuni-hagen.de> zum Thema "Re: Die größte
Stromtankstelle der Welt":
Das ist für einen Innovationspark vermutlich zu Old School.

cu.
Juergen

--
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\ Freie Bits für freie Buerger \
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Es regnet rein

unread,
Nov 24, 2021, 12:54:06 PM11/24/21
to
Juergen wrote:

>>>> Bei Zusmarshausen im Landkreis Augsburg soll die größte Strom-
>>>> tankstelle der Welt entstehen. Ab dem kommenden Jahr können dort
>>>> Fahrer von Elektroautos an 144 Punkten ihr Fahrzeug aufladen –
>>>> und währenddessen essen, einkaufen oder arbeiten.
>
>> Wie wäre es mit einem "quickie"? Das wäre doch eine Marktlücke.
>
> Das ist für einen Innovationspark vermutlich zu Old School.

Vielleicht einen Darkroom?

Rainman
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