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Backup mit Bordmitteln

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Ralph Aichinger

unread,
Oct 24, 2019, 2:58:06 PM10/24/19
to
Auf heise.de gibt es derzeit einen Artikel hinter
der Paywall zu Windows-Backup mit Bordmitteln.

Kann mir da jemand kurz (entweder aus dem Artikel
oder aus eigenem Erfahrungsschatz) sagen was da
gerade (also für Windows 10) der Stand der Dinge
ist?

/ralph
--
-----------------------------------------------------------------------------
https://aisg.at
ausserirdische sind gesund

Thomas Krenzel .

unread,
Oct 25, 2019, 3:28:14 AM10/25/19
to
Am 24.10.2019 um 20:58 schrieb Ralph Aichinger:
> Windows-Backup mit Bordmitteln

Darunter findet die Artikelsuche im Heise Archiv viel, aber nicht was Du
willst, vermute ich.
In der letzten c't 21/19 gabs Artikel zum Notfall-Windows,
Klonerstellung, Datenrettung.

https://shop.heise.de/archiv/search/result/page/1/sort/date?query=backup

Wenn Du nur einen Artikel konkret nennen würdest dann hättest Du den
bestimmt schon vorliegen... aber so, noch suchen und redaktionell
aufbereiten für das Usenet?

*wink*

Thomas

Ralph Aichinger

unread,
Oct 25, 2019, 3:35:02 AM10/25/19
to
Sorry, ich hätte gedacht das wäre offensichtlicher (mir zeigts den dauernd
an wenn ich auf die Homepage gehe. Nö, heute nicht mehr):

https://www.heise.de/ratgeber/Windows-10-Backups-mit-Bordmitteln-erstellen-4549348.html

Wobei mich nicht nur das dort vorgeschlagene, sondern auch andere
Herangehensweisen mit Bordmitteln interessieren.

Frank Möller

unread,
Oct 25, 2019, 5:45:53 AM10/25/19
to
Ralph Aichinger schrieb:
> Thomas Krenzel . <thomas....@gmx.de> wrote:

>> bestimmt schon vorliegen... aber so, noch suchen und redaktionell
>> aufbereiten für das Usenet?

> Sorry, ich hätte gedacht das wäre offensichtlicher (mir zeigts den dauernd
> an wenn ich auf die Homepage gehe. Nö, heute nicht mehr):

> https://www.heise.de/ratgeber/Windows-10-Backups-mit-Bordmitteln-erstellen-4549348.html

> Wobei mich nicht nur das dort vorgeschlagene, sondern auch andere
> Herangehensweisen mit Bordmitteln interessieren.

Irgendwie beschleicht mich der Verdacht, daß Du "Windows-Backup mit
Bordmitteln" mit Begriffen wie "geht ja dann ganz einfach" und "ist
laienverträglich" gleichsetzt oder gleichsetzen möchtest. Das ist jedoch
keineswegs so.

Insofern wäre es gut, wenn Du mal erläuterst, worauf Du eigentlich
hinauswillst.

--

Heinz Tauer

unread,
Oct 25, 2019, 6:48:44 AM10/25/19
to
Das wird doch bei Heise beschrieben: Einstellungen--->Update und
Sicherheit--->Sicherung:Sicherung mittels Dateiversionsverlauf.

Die andere Möglichkeit ist, zu "Sichern und Wiederherstellen
wechseln"--->Systemabbild erstellen.

--
Gruß
Heinz

Takvorian

unread,
Oct 25, 2019, 6:52:57 AM10/25/19
to
Ralph Aichinger schrieb:

> Auf heise.de gibt es derzeit einen Artikel hinter
> der Paywall zu Windows-Backup mit Bordmitteln.
> Kann mir da jemand kurz (entweder aus dem Artikel
> oder aus eigenem Erfahrungsschatz) sagen was da
> gerade (also für Windows 10) der Stand der Dinge
> ist?

Die Bordmittel von Windows dürften doch wohl bekannt sein, also
Dateiversionsverlauf und die beiden Imager-Werkzeuge, wobei "Systemabbild"
nicht mehr gepflegter, unbrauchbarer, unzuverlässiger Schrott ist und die
Imageerstellung via DISM für ONUs nichts taugt. Microsoft selbst empfiehlt
hier Fremdlösungen. Als Imager zur Sicherung von Laufwerken kommt "Drive
Snapshot" zum Einsatz.
Das beste Backup-Werkzeug von Windows nennt sich "Robocopy" und wird hier
schon immer zur Sicherung der Anwenderdaten verwendet. Sowas wie
"Dateiversionsverlauf" würde ich verwenden, wenn mal die Demenz einsetzen
sollte. Vorerst jedenfalls weiß ich noch, was ich tue und will bzw. muss mir
nicht x Versionen meiner Dateien hinterher tragen lassen.

Ralph Aichinger

unread,
Oct 25, 2019, 7:25:41 AM10/25/19
to
Frank Möller <butterspiege...@protonmail.com> wrote:
> Irgendwie beschleicht mich der Verdacht, daß Du "Windows-Backup mit
> Bordmitteln" mit Begriffen wie "geht ja dann ganz einfach" und "ist
> laienverträglich" gleichsetzt oder gleichsetzen möchtest. Das ist jedoch
> keineswegs so.

Wieso kommtst du drauf?

> Insofern wäre es gut, wenn Du mal erläuterst, worauf Du eigentlich
> hinauswillst.

Es wäre gelegentlich praktisch einen PC backuppen zu können ohne irgendeine
Software griffbereit zu haben, nur mit dem was Microsoft mitliefert.

Ralph Aichinger

unread,
Oct 25, 2019, 7:27:08 AM10/25/19
to
Takvorian <tak...@gmx.de> wrote:
> Das beste Backup-Werkzeug von Windows nennt sich "Robocopy" und wird hier

Aber Robocopy kann nicht alle Systemdateien bzw. das System selbst
sichern?

Franklin Schiftan

unread,
Oct 25, 2019, 7:35:04 AM10/25/19
to

Ralph Aichinger schrieb am 25.10.2019 um 13:27 Uhr:

> Takvorian <tak...@gmx.de> wrote:
>> Das beste Backup-Werkzeug von Windows nennt sich "Robocopy" und
>> wird hier
>
> Aber Robocopy kann nicht alle Systemdateien bzw. das System
> selbst sichern?

Aber DriveSnapshot kann es und ist hier auch nur einen Mausklick
weit entfernt. Wenn das für Dich schon zu weit ist, ....

> /ralph

--
..... und tschuess

Franklin

HR Ernst

unread,
Oct 25, 2019, 8:08:21 AM10/25/19
to
Am Fri, 25 Oct 2019 13:27:08 +0200 (CEST) schrieb Ralph Aichinger:

> Takvorian <tak...@gmx.de> wrote:
>> Das beste Backup-Werkzeug von Windows nennt sich "Robocopy" und wird hier
>
> Aber Robocopy kann nicht alle Systemdateien bzw. das System selbst
> sichern?
>
> /ralph

Deshalb wurdest du ja gefragt, *was genau* du sichern ("backuppen")
willst!
Und dir wurden dism.exe und als Fremdtool "Drive Snapshot" genannt. In
vielen Beiträgen in dieser NG werden weitere (meist kostenlose) Fremdtools
aufgeführt. Wer suchet, det findet...

--
Gruß

HR Ernst

Stefan Kanthak

unread,
Oct 25, 2019, 8:58:22 AM10/25/19
to
"Franklin Schiftan" <fraschi...@arcor.de> schrieb:
>
> Ralph Aichinger schrieb am 25.10.2019 um 13:27 Uhr:
>
>> Takvorian <tak...@gmx.de> wrote:
>>> Das beste Backup-Werkzeug von Windows nennt sich "Robocopy" und
>>> wird hier
>>
>> Aber Robocopy kann nicht alle Systemdateien bzw. das System
>> selbst sichern?
>
> Aber DriveSnapshot

... ist UNSICHERER, mit ANFAENGER-Fehlern gespickter Schrott, deren
Reparatur sein Frickler verweigert bzw. dazu UNFAEHIG ist, und KEIN
Bordwerkzeug.

DISM.exe dagegen gibt's immer, und ist auch in Windows PE/RE enthalten!
<https://technet.microsoft.com/en-us/library/dn898549.aspx>

Erst-Sicherung:
DISM.exe /Capture-Image /CaptureDir:[<laufwerk>:|<verzeichnis>] /ImageFile:[<pfad>\]<datei>.WIM /Name:"2019-<monat>-<tag>"

Folge-Sicherungen:
DISM.exe /Append-Image /CaptureDir:[<laufwerk>:|<verzeichnis>] /ImageFile:[<pfad>\]<datei>.WIM /Name:"2019-<monat>-<tag>"

Wiederherstellung:
DISM.exe /Apply-Image /Apply-Dir:[<laufwerk:>|<verzeichnis>] /ImageFile:[<pfad>\]<datei>.WIM { /Index:<zahl> | /Name:"..." }

Alternative Wiederherstellung:
Setup.exe /InstallFrom:[<pfad>\]<datei>.WIM

Stefan

Frank Möller

unread,
Oct 25, 2019, 8:59:41 AM10/25/19
to
Ralph Aichinger schrieb:
> Frank Möller <butterspiege...@protonmail.com> wrote:

>> Irgendwie beschleicht mich der Verdacht, daß Du "Windows-Backup mit
>> Bordmitteln" mit Begriffen wie "geht ja dann ganz einfach" und "ist
>> laienverträglich" gleichsetzt oder gleichsetzen möchtest. Das ist jedoch
>> keineswegs so.

> Wieso kommtst du drauf?

Es kam mir so vor, zumal es ja auch durchaus wünschenwert wäre.

>> Insofern wäre es gut, wenn Du mal erläuterst, worauf Du eigentlich
>> hinauswillst.

> Es wäre gelegentlich praktisch einen PC backuppen zu können ohne irgendeine
> Software griffbereit zu haben, nur mit dem was Microsoft mitliefert.

Chlor. Es wäre sogar nicht nur gelegentlich praktisch, sondern generell.
Noch praktischer wäre es, wenn es DAU-kompatibel wäre. Am
allerpraktischsten wäre es freilich, wenn es DAU-kompatibel wäre _*und*_
auf einen Klick zu starten wäre _*und*_ auch noch sauber und fehlerfrei in
beide Richtungen funktionierte. So ist es aber nicht.

Gazetten AKA c't bringen halt immer wieder solche Anleitungen, weil man
damit Geld verdienen kann; aber ich verwette eine Tüte biologisch
abbaubares Herbstlaub, daß das nicht so ganz easy ist, was sie beschreiben.

Daß sich am Ist-Zustand etwas ändert, ist hingegen nicht zu erwarten, wenn
man sich anschaut, wie MS mit Nutzern umgeht.

--

Frank Möller

unread,
Oct 25, 2019, 8:59:42 AM10/25/19
to
Ralph Aichinger schrieb:
> Takvorian <tak...@gmx.de> wrote:

>> Das beste Backup-Werkzeug von Windows nennt sich "Robocopy" und wird hier

> Aber Robocopy kann nicht alle Systemdateien bzw. das System selbst
> sichern?

Das ist keine Frage, sondern eine Tatsache. Aber was willst Du von einem
selbsternannten Nullzeitkopierer erwarten - außer Dünnlall?

--

Alfred Flaßhaar

unread,
Oct 25, 2019, 9:18:01 AM10/25/19
to
Am 25.10.2019 um 14:53 schrieb Frank Möller:
> Ralph Aichinger schrieb:
>> Takvorian <tak...@gmx.de> wrote:
>
>>> Das beste Backup-Werkzeug von Windows nennt sich "Robocopy" und wird hier
>
>> Aber Robocopy kann nicht alle Systemdateien bzw. das System selbst
>> sichern?
>
(...)

Für mich als Systemlaie ist eure Diskussion nur schwer zu verstehen. ich
würde es aber gern lernen, worum es geht. Deshalb stelle ich einfach mal
die Frage:

Wenn mein bisheriger Rechner (8.1) andeutet, daß er die Hufe hochdrehen
will, wie kann ich seine einzige Festplatte bis auf das letzte bit genau
identisch auf die jungfräuliche neue Festplatte eines neuen Rechners
oder auf eine ebensolche externe Festplatte funktionstüchtig
kopieren/klonen? Damit möchte ich neben der angestrebten
Systemsicherheit nicht den Aufwand zur Neuinstallation vorhandener
Programme haben.

Freundliche Grüße, Alfred Flaßhaar

Penn Erwin

unread,
Oct 25, 2019, 9:28:08 AM10/25/19
to
Am 25.10.2019 um 15:17 schrieb Alfred Flaßhaar:


> (...)
>
> Für mich als Systemlaie ist eure Diskussion nur schwer zu verstehen. ich
> würde es aber gern lernen, worum es geht. Deshalb stelle ich einfach mal
> die Frage:
>
> Wenn mein bisheriger Rechner (8.1) andeutet, daß er die Hufe hochdrehen
> will, wie kann ich seine einzige Festplatte bis auf das letzte bit genau
> identisch auf die jungfräuliche neue Festplatte eines neuen Rechners
> oder auf eine ebensolche externe Festplatte funktionstüchtig
> kopieren/klonen? Damit möchte ich neben der angestrebten
> Systemsicherheit nicht den Aufwand zur Neuinstallation vorhandener
> Programme haben.
>
>
Dann nimmst du Aomei:

https://winfuture.de/downloadvorschalt,3460.html

--
Erwin

Stefan Kanthak

unread,
Oct 25, 2019, 10:15:45 AM10/25/19
to
"Alfred Flaßhaar" <Alfred.F...@gmx.de> schrieb:

> Am 25.10.2019 um 14:53 schrieb Frank Möller:
>> Ralph Aichinger schrieb:
>>> Takvorian <tak...@gmx.de> wrote:
>>
>>>> Das beste Backup-Werkzeug von Windows nennt sich "Robocopy" und wird hier
>>
>>> Aber Robocopy kann nicht alle Systemdateien bzw. das System selbst
>>> sichern?
>>
> (...)
>
> Für mich als Systemlaie ist eure Diskussion nur schwer zu verstehen. ich
> würde es aber gern lernen, worum es geht. Deshalb stelle ich einfach mal
> die Frage:
>
> Wenn mein bisheriger Rechner (8.1) andeutet, daß er die Hufe hochdrehen
> will, wie kann ich seine einzige Festplatte bis auf das letzte bit genau
> identisch auf die jungfräuliche neue Festplatte eines neuen Rechners
> oder auf eine ebensolche externe Festplatte funktionstüchtig
> kopieren/klonen?

Funktionstuechtig: im Allgemeinen GAR NICHT, im Speziellen schon!
Kopieren/klonen installierter Systeme auf andere Hardware wird von Microsoft
EXPLIZIT NICHT unterstuetzt ... obwohl es seit Windows Vista typischerweise
funktioniert.

Siehe <news:qourhd$pgp$1...@news.mixmin.net>

JFTR: eine bitgenaue Kopie ist weder notwendig noch hinreichend!

Stefan

Herrand Petrowitsch

unread,
Oct 25, 2019, 10:44:47 AM10/25/19
to
Alfred Flaßhaar schrieb:
> Frank Möller:
>> Ralph Aichinger schrieb:
>>> Takvorian wrote:

>>>> Das beste Backup-Werkzeug von Windows nennt sich "Robocopy" und wird hier
>>
>>> Aber Robocopy kann nicht alle Systemdateien bzw. das System selbst
>>> sichern?
>>
> (...)
>
> Für mich als Systemlaie ist eure Diskussion nur schwer zu verstehen. ich
> würde es aber gern lernen, worum es geht.

Seit mindestens sechs Jahren bist du in dieser Gruppe zugegen und immer
noch "Systemlaie"?!? Nur als Beispiel:

Date: Thu, 27 Jun 2013 10:36:21 +0200
Message-ID: <news:b32bsb...@mid.individual.net>

> Deshalb stelle ich einfach mal
> die Frage:
>
> Wenn mein bisheriger Rechner (8.1) andeutet, daß er die Hufe hochdrehen
> will,

solltest du besser einen eigenen Thread beginnen.

> wie kann ich seine einzige Festplatte bis auf das letzte bit genau
> identisch auf die jungfräuliche neue Festplatte eines neuen Rechners
> oder auf eine ebensolche externe Festplatte funktionstüchtig
> kopieren/klonen?

Einige aktuelle Imager sind durchaus in der Lage, brauchbare Images von
und zu dem bestehenden System zu erstellen.

Manche davon versprechen auch (sauberes) Klonen auf andere Hardware.
Davon rate ich allerdings dringend ab, u.a. auch aufgrund der dann
veraenderten HW-Struktur, wodurch dein Betriebssystem unter
Handlungszwang steht (moeglicherweise auch die dort installierte
Software).
Imager versuchen dies durch eigene Massnahmen zu umgehen bzw. solche
selbst zu setzen - das kann, muss aber nicht per se funktionieren und
geht nur allzu oft schief.

> Damit möchte ich neben der angestrebten
> Systemsicherheit nicht den Aufwand zur Neuinstallation vorhandener
> Programme haben.

Durch Klonen bzw. Uebersiedelung eines Images auf andere Hardware ist
die von dir angestrebte "Systemsicherheit" ohnehin nicht gegeben (siehe
oben). Ich wuerde das wirklich nur in extremen Ausnahmefaellen machen
(z.B. bei Defekt des Mainboards) und danach sauber neu installieren,
alles andere waere grober Murks.

Darueber hinaus bietet eine Neuinstallation die wunderbare und
einzigartige Gelegenheit, nicht mehr benoetigten Stoff zu entsorgen.

Gruss Herrand
--
Emails an die angegebene Adresse werden gelegentlich sogar gelesen.

Alfred Flaßhaar

unread,
Oct 25, 2019, 11:03:07 AM10/25/19
to
Am 25.10.2019 um 16:44 schrieb Herrand Petrowitsch:
> Alfred Flaßhaar schrieb:
>> Frank Möller:
>>> Ralph Aichinger schrieb:
>>>> Takvorian wrote:
>
(...)
>
> Durch Klonen bzw. Uebersiedelung eines Images auf andere Hardware ist
> die von dir angestrebte "Systemsicherheit" ohnehin nicht gegeben (siehe
> oben). Ich wuerde das wirklich nur in extremen Ausnahmefaellen machen
> (z.B. bei Defekt des Mainboards) und danach sauber neu installieren,
> alles andere waere grober Murks.
>
> Darueber hinaus bietet eine Neuinstallation die wunderbare und
> einzigartige Gelegenheit, nicht mehr benoetigten Stoff zu entsorgen.
>
Das ist eine klare Ansage. Die werde ich beachten. Danke.

Gruß, Alfred

Lutz E. Cerning

unread,
Oct 25, 2019, 11:27:56 AM10/25/19
to
Alfred Flaßhaar schrieb :

> Wenn mein bisheriger Rechner (8.1) andeutet, daß er die Hufe
> hochdrehen will, wie kann ich seine einzige Festplatte bis auf das
> letzte bit genau identisch auf die jungfräuliche neue Festplatte
> eines neuen Rechners oder auf eine ebensolche externe Festplatte
> funktionstüchtig kopieren/klonen? Damit möchte ich neben der

Ich habs damit gemacht und verwende seitdem den damit zu erstellenden
Bootstick: <https://www.macrium.com/reflectfree>
Damit habe ich z. B. vor einiger Zeit ohne Probleme mein Win von einer
SATA auf eine PCI-SSD "geclont".

--
Grüße von LutzeC*54 aus
(ca.) 52.64736,13.550518

Franklin Schiftan

unread,
Oct 25, 2019, 11:36:48 AM10/25/19
to

Stefan Kanthak schrieb am 25.10.2019 um 14:51 Uhr:

> "Franklin Schiftan" <fraschi...@arcor.de> schrieb:
>>
>> Ralph Aichinger schrieb am 25.10.2019 um 13:27 Uhr:
>>
>>> Takvorian <tak...@gmx.de> wrote:
>>>> Das beste Backup-Werkzeug von Windows nennt sich "Robocopy"
>>>> und wird hier
>>>
>>> Aber Robocopy kann nicht alle Systemdateien bzw. das System
>>> selbst sichern?
>>
>> Aber DriveSnapshot
>
> .... ist KEIN Bordwerkzeug.

Das stimmt, diese Forderung hatte ich ganz übersehen, weil es hier
schon jahrelang zu jedem Windows-PC gehört ....

> Stefan

Detlef Meißner

unread,
Oct 25, 2019, 12:09:21 PM10/25/19
to
Am 25.10.2019 um 17:36 schrieb Franklin Schiftan:
> Stefan Kanthak schrieb am 25.10.2019 um 14:51 Uhr:
>> "Franklin Schiftan" <fraschi...@arcor.de> schrieb:

>>> Aber DriveSnapshot
>>
>> .... ist KEIN Bordwerkzeug.
>
> Das stimmt, diese Forderung hatte ich ganz übersehen, weil es hier
> schon jahrelang zu jedem Windows-PC gehört ....

Takatuka bewirbt es seit gefühlten Jahrzehnten, und wie Lobo gestern
sagte: Was ständig wiederholt wird, glaubt man irgendwann.

BTW: Ist zwat eine alte Weisheit, scheint aber in Vergessenheit geraten
zu sein.

Detlef

Falk Dµbbert

unread,
Oct 25, 2019, 7:04:25 PM10/25/19
to
Am 25.10.2019 um 13:25 schrieb Ralph Aichinger:
> Es wäre gelegentlich praktisch einen PC backuppen zu können ohne irgendeine
> Software griffbereit zu haben, nur mit dem was Microsoft mitliefert.

Onedrive wird doch installiert. Tu Deine Daten in Onedrive und Deine
Daten sind sicher.

Falk D.

Hermann

unread,
Oct 26, 2019, 7:44:32 PM10/26/19
to
Am 25.10.2019 um 13:25 schrieb Ralph Aichinger:
> Es wäre gelegentlich praktisch einen PC backuppen zu können ohne irgendeine
> Software griffbereit zu haben, nur mit dem was Microsoft mitliefert.

https://www.deskmodder.de/wiki/index.php/Windows_10_sichern_Sicherung_Backup_erstellen_und_wiederherstellen

Gruß

Hermann
--
Wer sich ohne Unterlass eine 9-Volt Batterie auf die Zunge legt, hat
ganz offensichtlich schwere psychische Probleme. (Die Sendung mit der Maus)

Takvorian

unread,
Oct 30, 2019, 8:09:00 AM10/30/19
to
Ralph Aichinger schrieb:

> Takvorian <tak...@gmx.de> wrote:
>> Das beste Backup-Werkzeug von Windows nennt sich "Robocopy" und wird hier
>
> Aber Robocopy kann nicht alle Systemdateien bzw. das System selbst
> sichern?

C: sichert man mit einem Imager - wie gesagt, Microsoft empfiehlt hier, auf
Fremdmittel auszuweichen, das noch vorhandene "Systemabbild" nicht zu
verwenden. Alternative wäre das Bordmittel DISM, in der Handhabung
allerdings brutal.

Takvorian

unread,
Oct 30, 2019, 8:12:00 AM10/30/19
to
Frank Möller schrieb:
Der Dünnlall kommt in der Regel von dir. Ich schrieb "Robocopy zur Sicherung
der "ANWENDERDATEN". Um solchen Dünlall zu vermeiden, müsste man allerdings
Sinn entnehmend lesen können.

Falk Dµbbert

unread,
Oct 31, 2019, 4:54:38 AM10/31/19
to
Am 30.10.2019 um 13:09 schrieb Takvorian:
> C: sichert man mit einem Imager - wie gesagt, Microsoft empfiehlt hier, auf
> Fremdmittel auszuweichen, das noch vorhandene "Systemabbild" nicht zu
> verwenden.

Also das offizielle Statement liest sich geringfügig anders:
https://support.microsoft.com/en-us/help/4521035/choose-a-backup-solution-in-windows-10



Falk D.

Robert Jasiek

unread,
Oct 31, 2019, 5:20:42 AM10/31/19
to
Falk Dľbbert wrote:
>https://support.microsoft.com/en-us/help/4521035/choose-a-backup-solution-in-windows-10

"Cloud-based backup / Want to back up your content so it's safe and
easy to access?"

Safe for easy access by Big-5 security services and US executive? :(

Sicher vor Totalverlust bei Feuer, Dieben oder Naturgewalten. Einfach
drauf zuzugreifen - nur im Falle der Internetverbindung.

All dies sollte Microsoft beschreiben. Ach so, es geht darum,
Eigenwerbung für MS-Cloud zu machen. In dem Zusammenhang ist auch
"Legacy backups" nicht wertfrei. Die Webseite ist also leider eine der
schlechtesten von Microsoft.

Falk Dµbbert

unread,
Oct 31, 2019, 5:40:24 AM10/31/19
to
Am 31.10.2019 um 10:24 schrieb Robert Jasiek:
> Falk Dµbbert wrote:
>> https://support.microsoft.com/en-us/help/4521035/choose-a-backup-solution-in-windows-10
>
> "Cloud-based backup / Want to back up your content so it's safe and
> easy to access?"

Ich spiegele alle Daten in zwei Clouds und kann den genannten Vorteil
bestätigen.

> Safe for easy access by Big-5 security services and US executive? :(

Vielleicht solltest Du bei dieser Befürchtung dann Deine
Betriebssystem-Entscheidung insgesamt überdenken?

> Sicher vor Totalverlust bei Feuer, Dieben oder Naturgewalten. Einfach
> drauf zuzugreifen - nur im Falle der Internetverbindung.

Wenn ich die Zeit ohne Internetzugang der letzten 5 Jahre aufaddiere,
dürfte ich auf großzügig geschätzte 2 Tage plus die Zeit auf
Inlandsflügen kommen.

> All dies sollte Microsoft beschreiben. Ach so, es geht darum,
> Eigenwerbung für MS-Cloud zu machen. In dem Zusammenhang ist auch
> "Legacy backups" nicht wertfrei. Die Webseite ist also leider eine der
> schlechtesten von Microsoft.

Das ist die Seite, die sich an Endverbraucher richtet und aus meiner
Erfahrung hätte ein Onedrive-, Google-Cloud- oder T-Online-Cloud-Storage
alle "Meine Dissertation ist nicht mehr lesbar und in elf Tagen ist
Abgabe" oder "Meine Notebookplatte ist kaputt!" auf einen Tag warten
reduziert.

Falk D.

Takvorian

unread,
Oct 31, 2019, 8:04:05 AM10/31/19
to
Falk Dµbbert schrieb:
In dem Artikel wird zu Systemabbild gar nichts gesagt. Die offizielle
Empfehlung dazu ist diese:

| System Image Backup (SIB) Solution
| We recommend that users use full-disk backup solutions from other vendors.

Systemabbild wird als veraltet, nicht mehr in Entwicklung und auf der
Abschussliste stehend geführt (might be removed in future releases).
https://support.microsoft.com/en-us/help/4034825/

Takvorian

unread,
Oct 31, 2019, 8:08:09 AM10/31/19
to
Robert Jasiek schrieb:

> All dies sollte Microsoft beschreiben. Ach so, es geht darum,
> Eigenwerbung für MS-Cloud zu machen.

Die ständigen Ausfallmeldungen, teilweise sogar mit Datenverlust der
diversen Wolkendienste setzen da allerdings ein heftiges Gegengewicht.

Arno Welzel

unread,
Oct 31, 2019, 8:50:40 AM10/31/19
to
On 31.10.19 10:24, Robert Jasiek wrote:
> Falk Dµbbert wrote:
>> https://support.microsoft.com/en-us/help/4521035/choose-a-backup-solution-in-windows-10
>
> "Cloud-based backup / Want to back up your content so it's safe and
> easy to access?"
>
> Safe for easy access by Big-5 security services and US executive? :(

Warum benutzt Du Windows überhaupt? Hast Du Zugriff auf die Quellen? Wer
garantiert Dir, dass Windows nicht auch einfach so Daten sendet?

> Sicher vor Totalverlust bei Feuer, Dieben oder Naturgewalten. Einfach
> drauf zuzugreifen - nur im Falle der Internetverbindung.

Internetverbindung *ist* einfach. Sowas ist heutzutage praktisch in
jedem Haushalt und jeder Firma vorhanden. Einzige die Zeit für den
Download mag den Vorgang etwas umständlich machen, weil z.B. 50 GB Daten
halt nicht mal eben in ein paar Minuten übertragen sind.


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de

Arno Welzel

unread,
Oct 31, 2019, 8:53:38 AM10/31/19
to
"Ständig?" Wann ist die Cloud von MS zuletzt ausgefallen oder hatte
Datenverluste? Und wie oft passiert das? Einmal pro Jahr? Seltener?
Häufiger?

Mir ist nur der Ausfall von Azure Anfang 2019 bekannt, wo
Kunden-Datenbanken irrtümglich gelöscht und dann aus einem Backup
wiederhergestellt wurden, wodurch Daten fehlen, die innerhalb der fünf
Minuten ab Löschung bis zur Wiederherstellung erzeugt oder geändet wurden.

Takvorian

unread,
Oct 31, 2019, 9:17:20 AM10/31/19
to
Arno Welzel schrieb:

> On 31.10.19 13:08, Takvorian wrote:
>
>> Robert Jasiek schrieb:
>>
>>> All dies sollte Microsoft beschreiben. Ach so, es geht darum,
>>> Eigenwerbung für MS-Cloud zu machen.
>>
>> Die ständigen Ausfallmeldungen, teilweise sogar mit Datenverlust der
>> diversen Wolkendienste setzen da allerdings ein heftiges Gegengewicht.
>
> "Ständig?"

Ja, ständig lese ich weltweit von irgendwelchen Cloud-Problemen.

> Wann ist die Cloud von MS zuletzt ausgefallen oder hatte
> Datenverluste?

Ich schrieb "der diversen" = alle Wolkendienste. Cloud-Datenverlust wurde
erst vor wenigen Wochen hier an einem Beispiel diskutiert. Ging ja durch
alle Medien, s.u.

> Und wie oft passiert das? Einmal pro Jahr? Seltener?

https://www.borncity.com/blog/2019/10/25/microsofts-cloud-ausfall-im-oktober-2019-hintergrnde-und-verlauf/
https://www.borncity.com/blog/2019/10/30/strung-bei-microsoft-cloud-diensten-office-365/
https://www.watson.ch/digital/schweiz/356177069-mycloud-datenverlust-fragen-und-antworten-zur-swisscom-panne
usw....
Einmal wäre für mich schon inakzeptabel. Meine Daten müssen IMMER zugänglich
sein und Datenverlust darf nie eintreten.

Ruediger Lahl

unread,
Oct 31, 2019, 11:54:10 AM10/31/19
to
*Robert Jasiek* schrieb:

> Falk Dµbbert wrote:
>>https://support.microsoft.com/en-us/help/4521035/choose-a-backup-solution-in-windows-10
>
> "Cloud-based backup / Want to back up your content so it's safe and
> easy to access?"
>
> Safe for easy access by Big-5 security services and US executive? :(
>
> Sicher vor Totalverlust bei Feuer, Dieben oder Naturgewalten. Einfach
> drauf zuzugreifen - nur im Falle der Internetverbindung.
>
> All dies sollte Microsoft beschreiben. Ach so, es geht darum,
> Eigenwerbung für MS-Cloud zu machen.

Ja. Was erwartest du von der Firmeneigenen Supportseite?

> In dem Zusammenhang ist auch "Legacy backups" nicht wertfrei.

Sie raten da von der eigenen veralteten Lösung ab. Viel mehr Offenheit
kannst du dort nicht erwarten. Wenn sie sich schon so direkt dazu
äußern, sollte man das wirklich nicht mehr verwenden.
--
bis denne

Robert Jasiek

unread,
Oct 31, 2019, 2:23:06 PM10/31/19
to
Arno Welzel wrote:
>Internetverbindung *ist* einfach.

1) In manchen anderen Teilen der Welt nicht.

2) Wenn das Stromnetz groß ausfällt, ist auch das Internet weg, man
kann Computer aber bei guter Vorsorge lokal mit Strom versorgen.

Falk Dµbbert

unread,
Nov 1, 2019, 6:38:25 AM11/1/19
to
Am 31.10.2019 um 14:17 schrieb Takvorian:
> Arno Welzel schrieb:
>
>> On 31.10.19 13:08, Takvorian wrote:
>>
>>> Robert Jasiek schrieb:
>>>
>>>> All dies sollte Microsoft beschreiben. Ach so, es geht darum,
>>>> Eigenwerbung für MS-Cloud zu machen.
>>>
>>> Die ständigen Ausfallmeldungen, teilweise sogar mit Datenverlust der
>>> diversen Wolkendienste setzen da allerdings ein heftiges Gegengewicht.
>>
>> "Ständig?"
>
> Ja, ständig lese ich weltweit von irgendwelchen Cloud-Problemen.
>
>> Wann ist die Cloud von MS zuletzt ausgefallen oder hatte
>> Datenverluste?
>
> Ich schrieb "der diversen" = alle Wolkendienste. Cloud-Datenverlust wurde
> erst vor wenigen Wochen hier an einem Beispiel diskutiert. Ging ja durch
> alle Medien, s.u.
>
>> Und wie oft passiert das? Einmal pro Jahr? Seltener?
>
> https://www.borncity.com/blog/2019/10/25/microsofts-cloud-ausfall-im-oktober-2019-hintergrnde-und-verlauf/

Günni ist schon klar, dass er da auf einen Scherz von Tero reingefallen ist?

Hier waren User betroffen, die O365 mit Push-Notices als SSO für andere
Clouddienste wie SAP nutzen. Das echte Advisory sagte übrigens aus, dass
man die betroffenen Accounts auf OTP per Authenticator-App umstellen soll.

> https://www.borncity.com/blog/2019/10/30/strung-bei-microsoft-cloud-diensten-office-365/
Das war eine Störung in MS Teams.

> https://www.watson.ch/digital/schweiz/356177069-mycloud-datenverlust-fragen-und-antworten-zur-swisscom-panne
> usw....
> Einmal wäre für mich schon inakzeptabel. Meine Daten müssen IMMER zugänglich
> sein und Datenverlust darf nie eintreten.

Wann hatte denn bitte von MS bereitgestelltes Onedrive Datenverlust?

Falk D.

Arno Welzel

unread,
Nov 1, 2019, 7:23:28 AM11/1/19
to
On 31.10.19 14:17, Takvorian wrote:

> Arno Welzel schrieb:
>
>> On 31.10.19 13:08, Takvorian wrote:
>>
>>> Robert Jasiek schrieb:
>>>
>>>> All dies sollte Microsoft beschreiben. Ach so, es geht darum,
>>>> Eigenwerbung für MS-Cloud zu machen.
>>>
>>> Die ständigen Ausfallmeldungen, teilweise sogar mit Datenverlust der
>>> diversen Wolkendienste setzen da allerdings ein heftiges Gegengewicht.
>>
>> "Ständig?"
>
> Ja, ständig lese ich weltweit von irgendwelchen Cloud-Problemen.

Es ging aber nicht um "irgendwelche Cloud-Probleme", sondern konkret die
Lösung von Microsoft.

>> Wann ist die Cloud von MS zuletzt ausgefallen oder hatte
>> Datenverluste?
>
> Ich schrieb "der diversen" = alle Wolkendienste. Cloud-Datenverlust wurde
> erst vor wenigen Wochen hier an einem Beispiel diskutiert. Ging ja durch
> alle Medien, s.u.

Darum ging es aber nicht, sondern umd die Lösung von Microsoft.
Danke - warum nicht gleich so?

Merke: irgendwas behaupten, ohne wenigstens ein paar konkrete Beispiele
zu zeigen, ist immer schlecht.

Arno Welzel

unread,
Nov 1, 2019, 7:27:28 AM11/1/19
to
On 31.10.19 19:26, Robert Jasiek wrote:

> Arno Welzel wrote:
>> Internetverbindung *ist* einfach.
>
> 1) In manchen anderen Teilen der Welt nicht.

Und Du lebst in so einem Teil?

> 2) Wenn das Stromnetz groß ausfällt, ist auch das Internet weg, man
> kann Computer aber bei guter Vorsorge lokal mit Strom versorgen.

Und Du hast so eine Vorsorge?

Wer in einem Gegend mit häufigen Stromausfällen und ohne oder mit nur
sehr schlechter Internetverbindung lebt, wird das sicher berücksichtigen
und kein Backup in eine Cloud machen. Solche Personen sind halt nicht
die Zielgruppe für das Angebot.

Falk Dµbbert

unread,
Nov 1, 2019, 7:52:55 AM11/1/19
to
Am 01.11.2019 um 12:23 schrieb Arno Welzel:
>>> Und wie oft passiert das? Einmal pro Jahr? Seltener?
>> https://www.borncity.com/blog/2019/10/25/microsofts-cloud-ausfall-im-oktober-2019-hintergrnde-und-verlauf/
>> https://www.borncity.com/blog/2019/10/30/strung-bei-microsoft-cloud-diensten-office-365/
>> https://www.watson.ch/digital/schweiz/356177069-mycloud-datenverlust-fragen-und-antworten-zur-swisscom-panne
>> usw....
> Danke - warum nicht gleich so?
>
> Merke: irgendwas behaupten, ohne wenigstens ein paar konkrete Beispiele
> zu zeigen, ist immer schlecht.

Ich sehe keinen Beleg. Das eine betraf das Adminfronted MS Teams für
User im Netz von Sprint und das war nen SSO-Problem mit Drittanwendungen.

Swisscom wäre ein Treffer gewesen. Aber nicht von MS.

Falk D.

Takvorian

unread,
Nov 1, 2019, 1:47:45 PM11/1/19
to
Arno Welzel schrieb:

> On 31.10.19 14:17, Takvorian wrote:
>
>> Arno Welzel schrieb:
>>
>>> On 31.10.19 13:08, Takvorian wrote:
>>>
>>>> Robert Jasiek schrieb:
>>>>
>>>>> All dies sollte Microsoft beschreiben. Ach so, es geht darum,
>>>>> Eigenwerbung für MS-Cloud zu machen.
>>>>
>>>> Die ständigen Ausfallmeldungen, teilweise sogar mit Datenverlust der
>>>> diversen Wolkendienste setzen da allerdings ein heftiges Gegengewicht.
>>>
>>> "Ständig?"
>>
>> Ja, ständig lese ich weltweit von irgendwelchen Cloud-Problemen.
>
> Es ging aber nicht um "irgendwelche Cloud-Probleme", sondern konkret die
> Lösung von Microsoft.

Die kannste alle in einen Sack stecken und draufschlagen, trifft immer den
richtigen. Die MS-Cloud ist nicht besser als ihre Kumpane. Besser, man fällt
auf keinerlei Wolkenwerbung rein, weil man eine wesentlich schnellere und
zuverlässigere Backup-Methode hat.

> Danke - warum nicht gleich so?
> Merke: irgendwas behaupten, ohne wenigstens ein paar konkrete Beispiele
> zu zeigen, ist immer schlecht.

Für Allgemeinwissen liefert man nur auf Nachfrage Links - und das auch nur
in weniger krassen Fällen. Sieh dir mal die unzähligen Behauptungen in
deinen eigenen Posts an, die du nicht mit Links untermauert hast. Siehste.

Jörg Tewes

unread,
Nov 1, 2019, 8:25:40 PM11/1/19
to
Falk Dµbbert schrieb:
>> Einmal wäre für mich schon inakzeptabel. Meine Daten müssen IMMER zugänglich
>> sein und Datenverlust darf nie eintreten.
> Wann hatte denn bitte von MS bereitgestelltes Onedrive Datenverlust?

In Tikitakas Welt? Am laufenden Band. Sein Bakcup muß IMMER zugänglich
sein, und Datenverlust darf nie eintreten, das ist schlicht unmöglich
in dieser Absolutheit.


Bye Jörg

--
Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei
denen es darum geht, wer den cooleren, imaginären Freund hat.
Wenn Jesus gevierteilt worden wäre, hätten wir heute dann Mobiles
über der Tür hängen?

Ralph Aichinger

unread,
Nov 1, 2019, 9:08:52 PM11/1/19
to
Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> wrote:
> In Tikitakas Welt? Am laufenden Band. Sein Bakcup muß IMMER zugänglich
> sein, und Datenverlust darf nie eintreten, das ist schlicht unmöglich
> in dieser Absolutheit.

In Nullzeit!

/ralph
--
-----------------------------------------------------------------------------
https://aisg.at
ausserirdische sind gesund

Takvorian

unread,
Nov 2, 2019, 11:26:04 AM11/2/19
to
Jörg Tewes schrieb:

> Falk Dµbbert schrieb:
>>> Einmal wäre für mich schon inakzeptabel. Meine Daten müssen IMMER zugänglich
>>> sein und Datenverlust darf nie eintreten.
>> Wann hatte denn bitte von MS bereitgestelltes Onedrive Datenverlust?
>
> In Tikitakas Welt? Am laufenden Band.

Flasch, von Cloud-Problemen liest man in dieser Welt ständig. Beispiele
hatte ich geliefert. Hätte ich jedes Problem, von dem ich bisher hörte, mit
Quelle notiert, käme da ne hübsche Liste raus.

> Sein Bakcup muß IMMER zugänglich
> sein, und Datenverlust darf nie eintreten, das ist schlicht unmöglich
> in dieser Absolutheit.

Lötzinn. Erstens SIND meine Backups immer zugänglich, was bei Wolken weit
weniger sicher ist. Dass alle Backups auf einen Schlag unzugänglich wären,
wäre unwahrscheinlicher als ein Sechser im Lotto. Zweitens trat noch nie ein
Datenverlust auf. Wenn er denn aufträte, wäre es kein Problem, andere
Backups existieren. Drittens werden meine Datensicherungen im Gegensatz zu
Wolken von niemandem auf Inhalte durchsucht, außer von mir selbst. Die
Zugriffe sind um Welten schneller und zuverlässiger. Wie lautet der berühmte
Spruch? Nur die dümmsten Kälber suchen sich ihre Metzger selber.

Jörg Tewes

unread,
Nov 3, 2019, 2:53:24 PM11/3/19
to
Takvorian schrub

> Jörg Tewes schrieb:

>> Falk Dµbbert schrieb:
>>>> Einmal wäre für mich schon inakzeptabel. Meine Daten müssen IMMER
>>>> zugänglich sein und Datenverlust darf nie eintreten.
>>> Wann hatte denn bitte von MS bereitgestelltes Onedrive
>>> Datenverlust?
>>
>> In Tikitakas Welt? Am laufenden Band.

> Flasch, von Cloud-Problemen liest man in dieser Welt ständig.
> Beispiele hatte ich geliefert. Hätte ich jedes Problem, von dem ich
> bisher hörte, mit Quelle notiert, käme da ne hübsche Liste raus.

Hätte ich jedes Problem von dem du meinst das es eines ist notiert wäre
diese Liste länger.

>> Sein Backup muß IMMER zugänglich sein, und Datenverlust darf nie
>> eintreten, das ist schlicht unmöglich in dieser Absolutheit.

> Lötzinn. Erstens SIND meine Backups immer zugänglich,

Ja so ähnlich wie deine GByte großen Dateien auf HDDs in Nullzeit
kopiert werden.

> Dass alle Backups auf einen Schlag unzugänglich wären, wäre
> unwahrscheinlicher als ein Sechser im Lotto. Zweitens trat noch nie
> ein Datenverlust auf.

Ja und ich hatte noch nie einen 6er im Lotto. Deswegen ist das aber
nicht wahrscheinlicher als ein Datenverlust.

> Wenn er denn aufträte, wäre es kein Problem, andere Backups
> existieren. Drittens werden meine Datensicherungen im Gegensatz zu
> Wolken von niemandem auf Inhalte durchsucht, außer von mir selbst. Die
> Zugriffe sind um Welten schneller und zuverlässiger. Wie lautet der
> berühmte Spruch? Nur die dümmsten Kälber suchen sich ihre Metzger
> selber.

NAja du vertraust halt darauf das deine FEstplatten ewig halten.


Bye Jörg

--
"Wer sein Leben so einrichtet, daß er niemals auf die Schnauze fliegen kann,
der kann nur auf dem Bauch kriechen."
(H. Riesenhuber)

Arno Welzel

unread,
Nov 4, 2019, 8:40:44 AM11/4/19
to
On 01.11.19 18:47, Takvorian wrote:

> Arno Welzel schrieb:
[...]
>> Danke - warum nicht gleich so?
>> Merke: irgendwas behaupten, ohne wenigstens ein paar konkrete Beispiele
>> zu zeigen, ist immer schlecht.
>
> Für Allgemeinwissen liefert man nur auf Nachfrage Links - und das auch nur
> in weniger krassen Fällen. Sieh dir mal die unzähligen Behauptungen in
> deinen eigenen Posts an, die du nicht mit Links untermauert hast. Siehste.

In meiner Welt ist es nicht "Allgemeinwissen", dass es mit Clouds
ständig Probleme geben würde. Wenn dem so wäre, würde sowas niemand mehr
nutzen.

Takvorian

unread,
Nov 4, 2019, 12:44:37 PM11/4/19
to
Jörg Tewes schrieb:

> Takvorian schrub
>
>> Jörg Tewes schrieb:
>
>>> Falk Dµbbert schrieb:
>>>>> Einmal wäre für mich schon inakzeptabel. Meine Daten müssen IMMER
>>>>> zugänglich sein und Datenverlust darf nie eintreten.
>>>> Wann hatte denn bitte von MS bereitgestelltes Onedrive
>>>> Datenverlust?
>>>
>>> In Tikitakas Welt? Am laufenden Band.
>
>> Flasch, von Cloud-Problemen liest man in dieser Welt ständig.
>> Beispiele hatte ich geliefert. Hätte ich jedes Problem, von dem ich
>> bisher hörte, mit Quelle notiert, käme da ne hübsche Liste raus.
>
> Hätte ich jedes Problem von dem du meinst das es eines ist notiert wäre
> diese Liste länger.

Besser: jedes Problem, das von Clouds bzw. Internet basierten Diensten
weltweit bisher bekannt wurde. Heute z.B. schon wieder. Da käme ne nette
lange Liste heraus. Meine Probleme mit Wolken sind gleich Null.

>>> Sein Backup muß IMMER zugänglich sein, und Datenverlust darf nie
>>> eintreten, das ist schlicht unmöglich in dieser Absolutheit.
>
>> Lötzinn. Erstens SIND meine Backups immer zugänglich,
>
> Ja so ähnlich wie deine GByte großen Dateien auf HDDs in Nullzeit
> kopiert werden.

Mit "Nullzeit" ist hier "gefühlt ohne Zeitverzug" gemeint, also im
Sekundenbruchteil. Bei Robocopy erscheint da für die Kopierzeit dann 0,00,
weil robocopy nur volle Sekunden misst. Andere Programme machen es anders
das sieht dann z.B. so aus, beim Kopieren von 2 GB auf einer HDD:

*** Zusammenfassung des Backups ***
Anzahl Dateien im Backup: 1
Anzahl Bytes im Backup: 2076101694 (1979,92 MiB)
Zu kopierende Dateien: 1
Zu kopierende Bytes: 2076101694 (1979,92 MiB)
Kopierte Dateien: 1
Kopierte Bytes: 2076101694 (1979,92 MiB)
Geschwindigkeit: 3288,91 MiB/s
Verstrichene Zeit: 00:00:01
Fehler beim Zugriff auf Quellverzeichnisse: 0
Fehler beim Kopieren: 0

Da wird dann eine Sekunde angezeigt und nicht 0 Sekunden. Seltsam, dass
einige Leute das nicht begreifen können.

>> Dass alle Backups auf einen Schlag unzugänglich wären, wäre
>> unwahrscheinlicher als ein Sechser im Lotto. Zweitens trat noch nie
>> ein Datenverlust auf.
>
> Ja und ich hatte noch nie einen 6er im Lotto. Deswegen ist das aber
> nicht wahrscheinlicher als ein Datenverlust.
>
>> Wenn er denn aufträte, wäre es kein Problem, andere Backups
>> existieren. Drittens werden meine Datensicherungen im Gegensatz zu
>> Wolken von niemandem auf Inhalte durchsucht, außer von mir selbst. Die
>> Zugriffe sind um Welten schneller und zuverlässiger. Wie lautet der
>> berühmte Spruch? Nur die dümmsten Kälber suchen sich ihre Metzger
>> selber.
>
> NAja du vertraust halt darauf das deine FEstplatten ewig halten.

Ich vertraue darauf, das nicht alle Backup-Disks gleichzeitig defekt werden.
In all den Jahren ist mir bisher keine einzige defekt geworden. Dass alle
auf einen Schlag unbrauchbar werden, hat die oben beschriebene
Wahrscheinlichkeit. Ältere Disks werde vorsorglich auch eh immer durch
neuere ersetzt oder ergänzt. Sowas wie das Swisscom-Cloud-Desaster, bei dem
viele Leute ihre Daten verloren hatten, ist hier also nicht möglich.

Takvorian

unread,
Nov 4, 2019, 12:49:30 PM11/4/19
to
Arno Welzel schrieb:
Das heißt also, in deiner Welt verfolgt man diese Meldungen nicht, weil man
die entsprechenden Medien nicht liest oder man vergisst diese Meldungen
sofort wieder. Deshalb kann ich aber nicht jede meiner Behauptungen
vorsorglich mit Links untermauern. Sowas macht kein Mensch, weil es zu viel
Zeit beanspruchte. Wie gesagt, du selbst machst es ja ebenfalls nicht. ;->

Ralph Aichinger

unread,
Nov 4, 2019, 2:15:49 PM11/4/19
to
Takvorian <tak...@gmx.de> wrote:
> die entsprechenden Medien nicht liest oder man vergisst diese Meldungen
> sofort wieder. Deshalb kann ich aber nicht jede meiner Behauptungen
> vorsorglich mit Links untermauern. Sowas macht kein Mensch, weil es zu viel
> Zeit beanspruchte. Wie gesagt, du selbst machst es ja ebenfalls nicht. ;->

In der Realtität ist halt alles eine Abwägung. Natürlich hat auch die
Cloud Risken, aber eben auch in manchen Szenarien deutliche Kostenvorteile.
Unternehmen müssen solche Abwägungen immer treffen, bei der Cloud fällt
diese Abwägung halt derzeit sehr oft zugunsten der Cloud aus.

Herrand Petrowitsch

unread,
Nov 4, 2019, 3:02:32 PM11/4/19
to
Ralph Aichinger schrieb:

[clouded vs. unclouded]

> In der Realtität ist halt alles eine Abwägung. Natürlich hat auch die
> Cloud Risken, aber eben auch in manchen Szenarien deutliche Kostenvorteile.

(Grosse) Risiken ja, Kostenvorteile wage ich zur Zeit aus verschiedenen
Gruenden zu b2feln.

> Unternehmen müssen solche Abwägungen immer treffen, bei der Cloud fällt
> diese Abwägung halt derzeit sehr oft zugunsten der Cloud aus.

Ersteres ist unumstritten, Letzteres stelle ich eher in Abrede.

Hier(TM) wurde und wird dieses Thema ebenfalls offen diskutiert.
Allgemeiner Tenor: Lokale Datenhaltung ist (nicht nur aus Sicherheits-,
sondern auch aus Datenschutz- und anderen gruenden) vorzuziehen.

Im Augenblick bleibt es (wegen der noch bestehenden Unklarheiten) jedem
Unternehmen selbst ueberlassen, welchen Weg es einschlaegt.

Gruss Herrand
--
Emails an die angegebene Adresse werden gelegentlich sogar gelesen.

Arno Welzel

unread,
Nov 5, 2019, 5:37:20 AM11/5/19
to
Falsch.

Es gibt auch ständig Meldungen über Verkehrsunfälle. Trotzdem würde
niemand auf die Idee kommen, die Nutzung eines Autos oder Fahrrads als
lebensbedrohliche Gefahr anzusehen, weshalb man niemals Auto oder
Fahrrad fahren sollte.

Takvorian

unread,
Nov 5, 2019, 11:13:14 AM11/5/19
to
Ralph Aichinger schrieb:

> Takvorian <tak...@gmx.de> wrote:
>> die entsprechenden Medien nicht liest oder man vergisst diese Meldungen
>> sofort wieder. Deshalb kann ich aber nicht jede meiner Behauptungen
>> vorsorglich mit Links untermauern. Sowas macht kein Mensch, weil es zu viel
>> Zeit beanspruchte. Wie gesagt, du selbst machst es ja ebenfalls nicht. ;->
>
> In der Realtität ist halt alles eine Abwägung. Natürlich hat auch die
> Cloud Risken, aber eben auch in manchen Szenarien deutliche Kostenvorteile.

Sicher, deshalb schrieb ich ja "wohl dem, der es nicht braucht, weil er für
sich Besseres eingerichtet hat". Ich nutze alle Jubeljahre mal die
Telekom-Cloud, wenn ich Leuten größere Datenmengen zukommen lassen will,
z.B. zweimal pro Jahr und bei diesen zwei Fällen gab's jedes Mal erst eine
Störung "Wartungsarbeiten, versuchen sie es später". Da kann ich für meinen
Fall von 100%iger Nichtverfügbarkeit reden. Der Kollege Born hat es hier im
Absatz "Nur die dümmsten Kälber wählen sich ihre Metzger selber" auch ganz
nett beschrieben:
https://www.borncity.com/blog/2012/07/24/neues-zu-windows-8/

> Unternehmen müssen solche Abwägungen immer treffen, bei der Cloud fällt
> diese Abwägung halt derzeit sehr oft zugunsten der Cloud aus.

Ich schreibe hier überwiegend für Otto Normalverbraucher, nicht für
Unternehmen.

Takvorian

unread,
Nov 5, 2019, 11:26:51 AM11/5/19
to
Arno Welzel schrieb:

> Es gibt auch ständig Meldungen über Verkehrsunfälle. Trotzdem würde
> niemand auf die Idee kommen, die Nutzung eines Autos oder Fahrrads als
> lebensbedrohliche Gefahr anzusehen, weshalb man niemals Auto oder
> Fahrrad fahren sollte.

Dass Nutzung von Cloud lebensbedrohlich sei, hat niemand behauptet.
Wer für sich aber Besseres als die Cloud eingerichtet hat, nutzt sie halt
logischerweise nicht. Übertragen auf dein hinkendes Beispiel:
Ich nutze hier einen Quadkopter. Fahrräder und Autos SIND nun mal definitiv
lebensgefährlich, geradezu tollkühn auch die E-Scooter zwischen Pkws und
Lkws.... Ich überfliege den täglichen Überlebenskampf "Straßenverkehr"
einfach, lasse das Gekeile unter mir. <eg>

Arno Welzel

unread,
Nov 6, 2019, 6:54:45 AM11/6/19
to
On 05.11.19 17:26, Takvorian wrote:

> Arno Welzel schrieb:
>
>> Es gibt auch ständig Meldungen über Verkehrsunfälle. Trotzdem würde
>> niemand auf die Idee kommen, die Nutzung eines Autos oder Fahrrads als
>> lebensbedrohliche Gefahr anzusehen, weshalb man niemals Auto oder
>> Fahrrad fahren sollte.
>
> Dass Nutzung von Cloud lebensbedrohlich sei, hat niemand behauptet.

Ich auch nicht. Das war eine Vergleich.

> Wer für sich aber Besseres als die Cloud eingerichtet hat, nutzt sie halt
> logischerweise nicht. Übertragen auf dein hinkendes Beispiel:
> Ich nutze hier einen Quadkopter. Fahrräder und Autos SIND nun mal definitiv
> lebensgefährlich, geradezu tollkühn auch die E-Scooter zwischen Pkws und
> Lkws.... Ich überfliege den täglichen Überlebenskampf "Straßenverkehr"
> einfach, lasse das Gekeile unter mir. <eg>

Deine Polemik und das unsinnige Beispiel zeigt, dass Du offenbar nicht
verstanden hast, worum es mir ging.

Nur weil es über $IRGENDWAS Meldungen gibt, dass es damit Probleme
gibt, bedeutet nicht, dass $IRGENDWAS generell nicht benutzt werden
sollte. Es kommt immer auf den Einzelfall an. Pauschalisierungen sind
selten hilfreich.

Takvorian

unread,
Nov 6, 2019, 11:30:34 AM11/6/19
to
Arno Welzel schrieb:

> On 05.11.19 17:26, Takvorian wrote:
>
>> Arno Welzel schrieb:
>>
>>> Es gibt auch ständig Meldungen über Verkehrsunfälle. Trotzdem würde
>>> niemand auf die Idee kommen, die Nutzung eines Autos oder Fahrrads als
>>> lebensbedrohliche Gefahr anzusehen, weshalb man niemals Auto oder
>>> Fahrrad fahren sollte.
>>
>> Dass Nutzung von Cloud lebensbedrohlich sei, hat niemand behauptet.
>
> Ich auch nicht. Das war eine Vergleich.

Welcher halt arg hinkt.

>> Wer für sich aber Besseres als die Cloud eingerichtet hat, nutzt sie halt
>> logischerweise nicht. Übertragen auf dein hinkendes Beispiel:
>> Ich nutze hier einen Quadkopter. Fahrräder und Autos SIND nun mal definitiv
>> lebensgefährlich, geradezu tollkühn auch die E-Scooter zwischen Pkws und
>> Lkws.... Ich überfliege den täglichen Überlebenskampf "Straßenverkehr"
>> einfach, lasse das Gekeile unter mir. <eg>
>
> Deine Polemik und das unsinnige Beispiel zeigt, dass Du offenbar nicht
> verstanden hast, worum es mir ging.

Genau das denke ich über dein Beispiel auch.

> Nur weil es über $IRGENDWAS Meldungen gibt, dass es damit Probleme
> gibt, bedeutet nicht, dass $IRGENDWAS generell nicht benutzt werden
> sollte.

Falsch, solche Meldungen sind dazu da, die Konsequenzen zu ziehen und auf
eine Alternative umzusteigen, die keine negativen Meldungen aufzuweisen hat
- sofern es denn eine solche Alternative gibt. Für Backup-Zwecke gibt es
genügend Alternativen zur Cloud.

> Es kommt immer auf den Einzelfall an. Pauschalisierungen sind
> selten hilfreich.

Wenn sie auf Fakten beruhen, sind sie hilfreich. Wie schon gesagt: Der
Kollege Born hat es hier im Absatz "Nur die dümmsten Kälber wählen sich ihre
Metzger selber" auch ganz nett beschrieben:
https://www.borncity.com/blog/2012/07/24/neues-zu-windows-8/
Ich sehe das so wie er, deshalb habe ich für meine Daten eine schnellere,
bessere und zuverlässigere Aufbewahrung eingerichtet als auf fremden
Wolkenservern. Meine privaten Daten bekommt kein Fremd-Server und ich würde
jedem User aus diesem Grund davon abraten. Das sind keine
Pauschalisierungen, sondern schlicht FAKTEN. Daten WERDEN in der Cloud z.B.
inhaltlich gescannt und die ständigen Ausfälle sind ebenfalls Fakt. Wer das
Risiko dennoch eingehen will oder es sogar muss, dem sei es von Herzen
gegönnt.

Arno Welzel

unread,
Nov 6, 2019, 12:29:14 PM11/6/19
to
On 06.11.19 17:30, Takvorian wrote:

> Arno Welzel schrieb:
>
>> On 05.11.19 17:26, Takvorian wrote:
>>
>>> Arno Welzel schrieb:
>>>
>>>> Es gibt auch ständig Meldungen über Verkehrsunfälle. Trotzdem würde
>>>> niemand auf die Idee kommen, die Nutzung eines Autos oder Fahrrads als
>>>> lebensbedrohliche Gefahr anzusehen, weshalb man niemals Auto oder
>>>> Fahrrad fahren sollte.
>>>
>>> Dass Nutzung von Cloud lebensbedrohlich sei, hat niemand behauptet.
>>
>> Ich auch nicht. Das war eine Vergleich.
>
> Welcher halt arg hinkt.

Deine Aussage zur Werbung zu Clouddiensten bei Microsoft war:

"Die ständigen Ausfallmeldungen, teilweise sogar mit Datenverlust der
diversen Wolkendienste setzen da allerdings ein heftiges Gegengewicht."

Im Straßenverkehr setzen mehrere tausend Tote und Verletzte pro Jahr
auch ein "heftiges Gegengewicht" zur Werbung von Autoherstellern, die
ihre Fahrzeuge als komfortables und sicheres Verkehrsmittel anpreisen.
Dennoch würde niemand auf die Idee kommen, von der Nutzung generell
abzuraten, weil die Gefahr eines schweren oder tödlichen Unfalls
besteht. Denn auch mehrere tausend Unfälle pro Jahr ist bezogen auf
viele Millionen Fahrzeuge eben ein sehr geringer Anteil, den die
Gesellschaft offenbar bereit ist zu tragen.

So ähnlich ist es mit Clouddiensten: sie bieten in der Regel keine
absolute Ausfallsicherheit, aber gegenüber dem Risiko, ohne Sicherung
gar keine Daten mehr zu haben, ist das für viele Leute immer noch eine
gute Alternative. Und externe Festplatten müssen auch erstmal aktiv
genutzt werden - ein Backup zu einem Server kann auch automatisch im
Hintergrund laufen und nicht vergessen werden. Eine NAS oder lokale
Fileserver ist auch nichts, was allgemein für alle Nutzer pauschal
empfehlenswert ist.


[...]
>> Nur weil es über $IRGENDWAS Meldungen gibt, dass es damit Probleme
>> gibt, bedeutet nicht, dass $IRGENDWAS generell nicht benutzt werden
>> sollte.
>
> Falsch, solche Meldungen sind dazu da, die Konsequenzen zu ziehen und auf
> eine Alternative umzusteigen, die keine negativen Meldungen aufzuweisen hat
> - sofern es denn eine solche Alternative gibt. Für Backup-Zwecke gibt es
> genügend Alternativen zur Cloud.

Eine solche Alternative, die komplett frei von negativen Meldungen ist,
gibt es aber nicht.

Auch externe Festplatten können kaputt gehen oder man vergisst, die
Sicherung auszuführen, weil die Festplatte erst physisch angeschlossen
werden muss.

>> Es kommt immer auf den Einzelfall an. Pauschalisierungen sind
>> selten hilfreich.
>
> Wenn sie auf Fakten beruhen, sind sie hilfreich. Wie schon gesagt: Der

Eine Pauschalisierung betrachtet aber keine Fakten. Wenn man etwas
pauschalisiert, sind Fakten im Detail egal und dienen nur dazu, die
Pauschalisierung zu untermauern.

> Kollege Born hat es hier im Absatz "Nur die dümmsten Kälber wählen sich ihre
> Metzger selber" auch ganz nett beschrieben:
> https://www.borncity.com/blog/2012/07/24/neues-zu-windows-8/

Zitat:

Nun, nur noch sehr naive Zeitgenossen gehen davon aus, dass die Daten
“in the Cloud” sicher sind – Microsoft, Apple & Co. scannen diese
Dateien permanent. Manches ist im Rahmen von Industriespionage ganz
nützlich, anderes erregt Anstoß – und wenn es ggf. das Foto des
Sprößlings ist, der nackt auf dem Rasen herumtollt. In Amiland gelten in
vielem halt andere Sitten.

(Zitat Ende)

Abgesehen davon, dass derlei Aussagen ohne konkrete Quellen, die
belegen, dass Microsoft oder Apple durch die Verwendung der Daten von
Kunden Industriespionage betreiben, schon an der Grenze der Verleumdung
sind: ob etwas "gescannt" wird, ist für die Datensicherheit - also die
Frage, ob man die Daten bei Bedarf aus einem Cloud-Server auch wieder
herstellen kann - völlig irrelevant.

Desweiteren:

Doof nur, wenn der Live ID-Account sang- und klanglos gekündigt wird,
und man weder an seine Dateien, noch an seine gekauften Apps oder
anderen Dokumente herankommt.

(Zitat Ende)

Ist Herrn Born das schon passiert, oder wieso erwähnt er das?
Nachvollziehbare Beispiele dafür nennt er jedenfalls nicht und so wirkt
das eher wie FUD als Fakten.

> Ich sehe das so wie er, deshalb habe ich für meine Daten eine schnellere,
> bessere und zuverlässigere Aufbewahrung eingerichtet als auf fremden
> Wolkenservern. Meine privaten Daten bekommt kein Fremd-Server und ich würde
> jedem User aus diesem Grund davon abraten. Das sind keine
> Pauschalisierungen, sondern schlicht FAKTEN. Daten WERDEN in der Cloud z.B.
> inhaltlich gescannt und die ständigen Ausfälle sind ebenfalls Fakt. Wer das
> Risiko dennoch eingehen will oder es sogar muss, dem sei es von Herzen
> gegönnt.

Ich habe meine Daten auch nicht in der Cloud irgendeines Herstellers.
Aber ich sehe das nicht als Anlass, solche Konzepte per se als
unbrauchbar anzusehen.

Takvorian

unread,
Nov 7, 2019, 8:10:28 AM11/7/19
to
Arno Welzel schrieb:

> On 06.11.19 17:30, Takvorian wrote:
>
>> Arno Welzel schrieb:
>>
>>> On 05.11.19 17:26, Takvorian wrote:
>>>
>>>> Arno Welzel schrieb:
>>>>
>>>>> Es gibt auch ständig Meldungen über Verkehrsunfälle. Trotzdem würde
>>>>> niemand auf die Idee kommen, die Nutzung eines Autos oder Fahrrads als
>>>>> lebensbedrohliche Gefahr anzusehen, weshalb man niemals Auto oder
>>>>> Fahrrad fahren sollte.
>>>>
>>>> Dass Nutzung von Cloud lebensbedrohlich sei, hat niemand behauptet.
>>>
>>> Ich auch nicht. Das war eine Vergleich.
>>
>> Welcher halt arg hinkt.
>
> Deine Aussage zur Werbung zu Clouddiensten bei Microsoft war:
>
> "Die ständigen Ausfallmeldungen, teilweise sogar mit Datenverlust der
> diversen Wolkendienste setzen da allerdings ein heftiges Gegengewicht."
>
> Im Straßenverkehr setzen mehrere tausend Tote und Verletzte pro Jahr
> auch ein "heftiges Gegengewicht" zur Werbung von Autoherstellern, die
> ihre Fahrzeuge als komfortables und sicheres Verkehrsmittel anpreisen.
> Dennoch würde niemand auf die Idee kommen, von der Nutzung generell
> abzuraten, weil die Gefahr eines schweren oder tödlichen Unfalls
> besteht.

Doch, man würde sofort davon abraten wenn es Alternativen gäbe, mit denen
diese Gefahren eben nicht bestehen oder zumindest in weitaus geringerem Maße
bestünden. Just aus diesem Grunde gibt es ja viele Leute, die sich gar kein
Auto mehr anschaffen, sondern öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Die
Unfallgefahr ist damit um Welten geringer.
Noch mal: ich habe beim Zugriff auf meine Daten im Netzwerk noch nie
Probleme gehabt, beim Zugriff auf die Telekom-Cloud schon öfter. Meine Daten
sind lokal schneller und sicherer verfügbar, zudem werden sie auch nicht von
Dritten untersucht. Was lese ich heute als erstes schon wieder in den
Meldungen? Schon wieder Cloud-Probleme.
https://www.borncity.com/blog/2019/11/07/wieder-microsoft-365-cloud-strung-mo195050-7-11-2019/

> Eine solche Alternative, die komplett frei von negativen Meldungen ist,
> gibt es aber nicht.

Es ist ein Unterschied, ob ich bei einem negativen Vorfall völlig hilflos
bin, weil ich eben Fehler in der Cloud nicht reparieren kann oder ob ich den
Fehler hier vor Ort selbst sofort beseitigen kann.

> Auch externe Festplatten können kaputt gehen

Kein Problem, es sind genügend Ersatz-Disks da. Bisher ging noch nie eine
kaputt. Wie gesagt, da kann ICH sofort reagieren und in wenigen Sekunden
wieder einsatzbereit sein, bei fremden Internet-Servern hingegen ist man
völlig hilflos, ggf. über einen längeren Zeitraum.

> oder man vergisst, die
> Sicherung auszuführen, weil die Festplatte erst physisch angeschlossen
> werden muss.

Das wäre dann immer noch MEIN persönliches Problem, das ich ggf. auch selbst
abstellen kann.

>>> Es kommt immer auf den Einzelfall an. Pauschalisierungen sind
>>> selten hilfreich.
>>
>> Wenn sie auf Fakten beruhen, sind sie hilfreich. Wie schon gesagt: Der
>
> Eine Pauschalisierung betrachtet aber keine Fakten. Wenn man etwas
> pauschalisiert, sind Fakten im Detail egal und dienen nur dazu, die
> Pauschalisierung zu untermauern.

Wer über Dinge urteilt, ohne die dazu bekannten Fakten einzubeziehen, ist
ein Narr.

>> Kollege Born hat es hier im Absatz "Nur die dümmsten Kälber wählen sich ihre
>> Metzger selber" auch ganz nett beschrieben:
>> https://www.borncity.com/blog/2012/07/24/neues-zu-windows-8/
>
> Zitat:
>
> Nun, nur noch sehr naive Zeitgenossen gehen davon aus, dass die Daten
> “in the Cloud” sicher sind – Microsoft, Apple & Co. scannen diese
> Dateien permanent. Manches ist im Rahmen von Industriespionage ganz
> nützlich, anderes erregt Anstoß – und wenn es ggf. das Foto des
> Sprößlings ist, der nackt auf dem Rasen herumtollt. In Amiland gelten in
> vielem halt andere Sitten.
>
> (Zitat Ende)
>
> Abgesehen davon, dass derlei Aussagen ohne konkrete Quellen, die
> belegen, dass Microsoft oder Apple durch die Verwendung der Daten von
> Kunden Industriespionage betreiben, schon an der Grenze der Verleumdung
> sind: ob etwas "gescannt" wird, ist für die Datensicherheit - also die
> Frage, ob man die Daten bei Bedarf aus einem Cloud-Server auch wieder
> herstellen kann - völlig irrelevant.

Wer private Daten in der Cloud speichert, der will nicht, dass Fremde darin
rumschnüffeln, zumindest die Mehrheit will sowas nicht. Verschlüsselung ist
im Zeitalter von Quantum-Supremacy ebenfalls zweifelhaft. Zur
Datensicherheit gehört auch, dass meine privaten Daten auch garantiert
privat bleiben.
https://winfuture.de/news,85346.html
https://www.speicherguide.de/blogs/engelberts-blog/hausdurchsuchung-wenn-sie-private-us-clouds-verwenden-20738.aspx

> Desweiteren:
>
> Doof nur, wenn der Live ID-Account sang- und klanglos gekündigt wird,
> und man weder an seine Dateien, noch an seine gekauften Apps oder
> anderen Dokumente herankommt.
>
> (Zitat Ende)
>
> Ist Herrn Born das schon passiert, oder wieso erwähnt er das?
> Nachvollziehbare Beispiele dafür nennt er jedenfalls nicht und so wirkt
> das eher wie FUD als Fakten.

Da er auch als Moderator im MS-Support tätig ist, wirkt das nicht als FUD,
sondern als Praxis-Erfahrung: Dass Leute nicht mehr in ihr MS-Konto kommen,
ist Alltag im MS-Support, ist mir selbst auch passiert. Da kam eines Tages
eine Meldung von MS, in China hätte jemand versucht, sich in meinem Konto
anzumelden und es sei deswegen nun gesperrt. Zog sich über !viele Tage! hin,
es wieder frei zu bekommen, weil die von mir gemachten Angaben erst mal
nicht akzeptiert wurden. Prost Mahlzeit, wenn man gerade dann dringend
Zugriff auf seine Daten haben muss, z.B. auf einen im Konto gespeicherten
Bitlocker-Key... Nix FUD, Cloud-Alltag!

>> Ich sehe das so wie er, deshalb habe ich für meine Daten eine schnellere,
>> bessere und zuverlässigere Aufbewahrung eingerichtet als auf fremden
>> Wolkenservern. Meine privaten Daten bekommt kein Fremd-Server und ich würde
>> jedem User aus diesem Grund davon abraten. Das sind keine
>> Pauschalisierungen, sondern schlicht FAKTEN. Daten WERDEN in der Cloud z.B.
>> inhaltlich gescannt und die ständigen Ausfälle sind ebenfalls Fakt. Wer das
>> Risiko dennoch eingehen will oder es sogar muss, dem sei es von Herzen
>> gegönnt.
>
> Ich habe meine Daten auch nicht in der Cloud irgendeines Herstellers.
> Aber ich sehe das nicht als Anlass, solche Konzepte per se als
> unbrauchbar anzusehen.

Ich schon, aber es ist jedem erlaubt, es anders zu sehen. Teilweise sind die
Leute, die Cloud nutzen, schlicht unwissend in all den damit verbundenen
Fußangeln, teilweise mag es ihnen auch egal sein, weil sie gewisse Vorteile
als wichtiger einschätzen. Wer mit x Geräten stationär und mobil an jedem
Ort immer Zugriff auf seine Daten haben will, der wird die Fußangeln ggf. in
Kauf nehmen - wenn er sie denn kennt.

Arno Welzel

unread,
Nov 7, 2019, 10:42:28 AM11/7/19
to
Eben - die Alternativen existieren in Form öffentlicher Verkehrsmittel.
Aber sie sind halt nicht so flexibel und nicht überall sinnvoll.

Genauso wie eine externe Festplatte oder NAS zur Datensicherung nicht
immer praktikabel ist.

> Noch mal: ich habe beim Zugriff auf meine Daten im Netzwerk noch nie
> Probleme gehabt, beim Zugriff auf die Telekom-Cloud schon öfter. Meine Daten

Und? Sind deine Probleme mit der Telekom-Cloud auch für *alle* anderen
Cloud-Dienste gültig?

Ausgefallene Festplatten, defekte Hubs und Switches oder Netzwerkchips
habe ich in den letzten 35 Jahren durchaus etliche Male erlebt. Dewegen
würde ich aber nicht davon abraten sowas zu benutzen, nur weil es keine
Verfügbarkeitsgarantie von 100% gibt.


> sind lokal schneller und sicherer verfügbar, zudem werden sie auch nicht von
> Dritten untersucht. Was lese ich heute als erstes schon wieder in den
> Meldungen? Schon wieder Cloud-Probleme.
> https://www.borncity.com/blog/2019/11/07/wieder-microsoft-365-cloud-strung-mo195050-7-11-2019/

Davon merke ich hier, wo ich aus beruflichen Gründen gelegentlich auch
darauf zugreifen muss, aber nix. Dazu passt auch der Artikel, Zitat:

"Es gibt wohl Probleme beim Zugriff auf den Speicher von Azure-Diensten,
der einige Kunden in West-Europa betrifft. Das betrifft sowohl virtuelle
Maschinen auf Microsoft Azure als auch sogenannte Speicherkonten, wo
Daten in der Cloud abgelegt werden. Die Ursache ist wohl erkannt worden
und ein Hotfix wird ausgerollt. Die Störung sollte also abklingen.
Deutsche Nutzer scheinen eher nicht betroffen."

Wie gesagt - jede Technik kann ausfallen. Gerade Du vertritts doch gerne
die Meinung, dass es keine absolute Sicherheit für irgendwas gibt. Warum
soll das bei Online-Diensten anders sein?

[...]
>> Eine Pauschalisierung betrachtet aber keine Fakten. Wenn man etwas
>> pauschalisiert, sind Fakten im Detail egal und dienen nur dazu, die
>> Pauschalisierung zu untermauern.
>
> Wer über Dinge urteilt, ohne die dazu bekannten Fakten einzubeziehen, ist
> ein Narr.

Schau mal in den Spiegel.

[...]
> Wer private Daten in der Cloud speichert, der will nicht, dass Fremde darin
> rumschnüffeln, zumindest die Mehrheit will sowas nicht. Verschlüsselung ist
> im Zeitalter von Quantum-Supremacy ebenfalls zweifelhaft. Zur

"Quantum-Supremacy" ist ganz viel Bullshit. Was Google gezeigt hat, ist
nichts davon. Die haben nur bewiesen, dass Quantencomputer ganz viel tun
können - aber davon hat man nur nichts, da das "viel tun" praktisch nur
viel Rauschen ohne konkrete Anwendung war.

Siehe auch: <https://heise.de/-4567261>
Zitate:

"Unter den zahlreichen Bildern befand sich auch eines, das vermutlich
laut den Kriterien in den USA als Kinderpornographie eingestuft wurde.
Microsoft informierte daraufhin das Center for Missing & Exploited
Children, eine NGO, die sich dem Kinderschutz verschrieben hat. Über die
US-Polizeibehörden schaltete man das Bundeskriminalamt ein."

und

"Wie der deutsche Anwalt Udo Vetter in seinem Blog schreibt, würde sein
Mandat sich selber als »Internet-Junkie« bezeichnen und »online und
wahllos ziemlich viel Material« sammeln – auch Pornografie. Tja, und da
war eben auch ein einziges dabei, das angeblich als Kinderpornografie gilt."

Und was hat das mit der der behaupteten "Industriespionage" zu tun?
Vermutlich ist Microsoft selber haftbar, wenn auf deren Servern
Kinderpornos gefunden werden und sie nichts dagegen unternehmen.
Deswegen wird vermutlich alles, was Nutzer hochladen gescannt, damit man
nicht wegen Beihilfe verantwortlich gemacht wird.

Es gibt auch durchaus Server, wo man sowas nachhaltig verhindern kann:
Nextcloud bieten auf Wunsch eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, wo man
auf dem Server selbst exakt gar keine Inhalte lesen kann, nur der Client
kann die Daten entschlüsseln, nachdem sie vom Server heruntergeladen wurden:

<https://nextcloud.com/de/endtoend/>

Selbst bei der Telekom-Cloud geht das:

<https://cloud.telekom-dienste.de/blog/ende-zu-ende-verschluesselung>

[...]
>> Ich habe meine Daten auch nicht in der Cloud irgendeines Herstellers.
>> Aber ich sehe das nicht als Anlass, solche Konzepte per se als
>> unbrauchbar anzusehen.
>
> Ich schon, aber es ist jedem erlaubt, es anders zu sehen. Teilweise sind die
> Leute, die Cloud nutzen, schlicht unwissend in all den damit verbundenen
> Fußangeln, teilweise mag es ihnen auch egal sein, weil sie gewisse Vorteile
> als wichtiger einschätzen. Wer mit x Geräten stationär und mobil an jedem
> Ort immer Zugriff auf seine Daten haben will, der wird die Fußangeln ggf. in
> Kauf nehmen - wenn er sie denn kennt.

Korrekt. Oder einfach seine eigene "Cloud" betreiben. Software dafür ist
kostenlos verfügbar und Dienstleister für Nextcloud gibt es auch in
Deutschland:

<https://nextcloud.com/providers/>

Takvorian

unread,
Nov 8, 2019, 7:40:04 AM11/8/19
to
Arno Welzel schrieb:
Besser, man bringt für IT-Themen keine hinkenden Autovergleiche.

> Genauso wie eine externe Festplatte oder NAS zur Datensicherung nicht
> immer praktikabel ist.

Lokale Backups sind für jeden ONU immer praktikabel.

>> Noch mal: ich habe beim Zugriff auf meine Daten im Netzwerk noch nie
>> Probleme gehabt, beim Zugriff auf die Telekom-Cloud schon öfter. Meine Daten
>
> Und? Sind deine Probleme mit der Telekom-Cloud auch für *alle* anderen
> Cloud-Dienste gültig?

Natürlich, siehe die ständigen Störungsmeldungen.

> Ausgefallene Festplatten, defekte Hubs und Switches oder Netzwerkchips
> habe ich in den letzten 35 Jahren durchaus etliche Male erlebt. Dewegen
> würde ich aber nicht davon abraten sowas zu benutzen, nur weil es keine
> Verfügbarkeitsgarantie von 100% gibt.

Noch mal: wenn mir eine Disk ausfallen würde, hätte ICH das in wenigen
Sekunden behoben, komme ich nicht mehr an meine Cloud-Daten, bin ich ggf.
über lange Zeit völlig hilflos oder die Daten sind sogar endgültig verloren.
Meine Handlungsmöglichkeiten gegen Hilflosigkeit.

>>> Eine Pauschalisierung betrachtet aber keine Fakten. Wenn man etwas
>>> pauschalisiert, sind Fakten im Detail egal und dienen nur dazu, die
>>> Pauschalisierung zu untermauern.

>> Wer über Dinge urteilt, ohne die dazu bekannten Fakten einzubeziehen, ist
>> ein Narr.
>
> Schau mal in den Spiegel.

Nein, ich habe sie dir gerade erst aufzählen müssen.

> [...]
>> Wer private Daten in der Cloud speichert, der will nicht, dass Fremde darin
>> rumschnüffeln, zumindest die Mehrheit will sowas nicht. Verschlüsselung ist
>> im Zeitalter von Quantum-Supremacy ebenfalls zweifelhaft. Zur
>
> "Quantum-Supremacy" ist ganz viel Bullshit.

Nein, das ist der Beginn einer neuen Technologie, die IT ganz nett
aufmischen wird.

> Was Google gezeigt hat, ist
> nichts davon. Die haben nur bewiesen, dass Quantencomputer ganz viel tun
> können - aber davon hat man nur nichts, da das "viel tun" praktisch nur
> viel Rauschen ohne konkrete Anwendung war.
> Siehe auch: <https://heise.de/-4567261>

Ich rede nicht von dem Gugel-Versuch. Das ist nur der bescheidene Anfang.

>> Datensicherheit gehört auch, dass meine privaten Daten auch garantiert
>> privat bleiben.
>> https://winfuture.de/news,85346.html
>> https://www.speicherguide.de/blogs/engelberts-blog/hausdurchsuchung-wenn-sie-private-us-clouds-verwenden-20738.aspx
>
> Und was hat das mit der der behaupteten "Industriespionage" zu tun?

Nichts. Es geht darum, dass die privaten Daten in der Cloud auf Inhalte
gescannt werden. Damit ist die Datensicherheit nicht gegeben. Wenn Daten
gescannt werden, wäre zusätzlich natürlich auch Industriespionage möglich,
das ist für ONU-Belange aber unwesentlich.
Merkste was? In meinen lokalen Backups scannt niemand meine Daten auf
Inhalte!

> Vermutlich ist Microsoft selber haftbar, wenn auf deren Servern
> Kinderpornos gefunden werden und sie nichts dagegen unternehmen.
> Deswegen wird vermutlich alles, was Nutzer hochladen gescannt, damit man
> nicht wegen Beihilfe verantwortlich gemacht wird.

Einer der Gründe, warum Cloud untragbar ist, wenn man es mit der
Datensicherheit ernst nimmt.

> Es gibt auch durchaus Server, wo man sowas nachhaltig verhindern kann:
> Nextcloud bieten auf Wunsch eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, wo man
> auf dem Server selbst exakt gar keine Inhalte lesen kann, nur der Client
> kann die Daten entschlüsseln, nachdem sie vom Server heruntergeladen wurden:

Siehe oben. Die Stellen, die ggf. durchsuchen wollen, haben vielleicht die
entsprechenden Mittel und können darüber nur müde grinsen, weil sie im
Gegensatz zu Gugel über unbegrenzte Ressourcen verfügen.
Weiterhin: ich will meine Daten nicht verschlüsseln, denn verschlüsselte
Daten sind schon so gut wie verloren, sind nur noch über das kleine
Schlüsselloch erreichbar.

>>> Ich habe meine Daten auch nicht in der Cloud irgendeines Herstellers.
>>> Aber ich sehe das nicht als Anlass, solche Konzepte per se als
>>> unbrauchbar anzusehen.
>>
>> Ich schon, aber es ist jedem erlaubt, es anders zu sehen. Teilweise sind die
>> Leute, die Cloud nutzen, schlicht unwissend in all den damit verbundenen
>> Fußangeln, teilweise mag es ihnen auch egal sein, weil sie gewisse Vorteile
>> als wichtiger einschätzen. Wer mit x Geräten stationär und mobil an jedem
>> Ort immer Zugriff auf seine Daten haben will, der wird die Fußangeln ggf. in
>> Kauf nehmen - wenn er sie denn kennt.
>
> Korrekt. Oder einfach seine eigene "Cloud" betreiben. Software dafür ist
> kostenlos verfügbar und Dienstleister für Nextcloud gibt es auch in
> Deutschland:

Hat mit dem Thema "Backup mit Bordmitteln" allerdings eher weniger zu tun.

Fazit: Cloud = No Go
Zugriff zu langsam und zu unsicher.
Im Störfall bin ich völlig hilflos, kann die Störung nicht beseitigen, ggf.
also lange kein Zugriff auf meine Daten möglich. Selbst erlebt.
Datensicherheit in mehrfacher Hinsicht nicht gegeben: die Daten sind
physisch nicht sicher, inhaltlich ebenfalls nicht.
Würde mich auch nicht wundern, wenn da demnächst Ransomware zuschlüge, was
privat hier ebenfalls ausgeschlossen ist.
Damit für mich EOD, es hat keinen Sinn, es ständig zu wiederholen.

Ralph Aichinger

unread,
Nov 8, 2019, 7:45:53 AM11/8/19
to
Takvorian <tak...@gmx.de> wrote:
> Noch mal: wenn mir eine Disk ausfallen würde, hätte ICH das in wenigen
> Sekunden behoben, komme ich nicht mehr an meine Cloud-Daten, bin ich ggf.
> über lange Zeit völlig hilflos oder die Daten sind sogar endgültig verloren.
> Meine Handlungsmöglichkeiten gegen Hilflosigkeit.

Noch mal: Wenn mir die Spardose herunterfallen würde, hätte ICH das in
wenigen Sekunden behoben, komme ich aber nicht mehr auf mein Bankkonto,
bin ich ggf. über lange Zeit völlig hilflos oder das Geld ist sogar endgültig
verloren. Meine Handlungsmöglichkeiten gegen Hilflosigkeit.

Takvorian

unread,
Nov 8, 2019, 8:21:53 AM11/8/19
to
Ralph Aichinger schrieb:

> Takvorian <tak...@gmx.de> wrote:
>> Noch mal: wenn mir eine Disk ausfallen würde, hätte ICH das in wenigen
>> Sekunden behoben, komme ich nicht mehr an meine Cloud-Daten, bin ich ggf.
>> über lange Zeit völlig hilflos oder die Daten sind sogar endgültig verloren.
>> Meine Handlungsmöglichkeiten gegen Hilflosigkeit.
>
> Noch mal: Wenn mir die Spardose herunterfallen würde, hätte ICH das in
> wenigen Sekunden behoben, komme ich aber nicht mehr auf mein Bankkonto,
> bin ich ggf. über lange Zeit völlig hilflos oder das Geld ist sogar endgültig
> verloren. Meine Handlungsmöglichkeiten gegen Hilflosigkeit.

Noch'n hinkender Vergleich. Ich mache Online-Banking. Wenn der
Internet-Zugriff auf mein Konto auf Bankseite mal defekt wäre, bliebe ggf.
der Zugriff via Telefon oder der Gang in die örtliche Filiale. Da wäre man
also nicht hilflos.

Vermögensverlust ist allerdings eine reale Gefahr, wenn man sein Geld auf
der Bank hat, siehe die Bankenkrise und der verzweifelte Versuch von Merkel
und Steinbrück, die Leute davon abzuhalten, ihre Konten leerzuräumen. Wehe,
wenn sie es doch getan hätten. Lokale Vermögensspeicherung (z.B. Goldbarren
im Safe) ist vor verantwortungslosen, geldgierigen, durchgeknallten Bankern
sicher. Auf der Bank also nur das erforderliche Minimum, das monatlich
verfügbar sein muss. Dessen Verlust wäre kein Problem. Experten behaupten
ja, die nächste Blase platzt ganz sicher....

Ralph Aichinger

unread,
Nov 8, 2019, 8:41:37 AM11/8/19
to
Takvorian <tak...@gmx.de> wrote:
> Vermögensverlust ist allerdings eine reale Gefahr, wenn man sein Geld auf
> der Bank hat, siehe die Bankenkrise und der verzweifelte Versuch von Merkel
> und Steinbrück, die Leute davon abzuhalten, ihre Konten leerzuräumen. Wehe,
> wenn sie es doch getan hätten. Lokale Vermögensspeicherung (z.B. Goldbarren
> im Safe) ist vor verantwortungslosen, geldgierigen, durchgeknallten Bankern
> sicher. Auf der Bank also nur das erforderliche Minimum, das monatlich
> verfügbar sein muss. Dessen Verlust wäre kein Problem. Experten behaupten
> ja, die nächste Blase platzt ganz sicher....

Ja, genau. Und trotzdem haben nur wenige Leute Goldbarren unter der
Matratze oder was auch immer, sondern das Geld irgendwo auf der Bank.

Einfach weil es praktischer ist, und weniger Kosten verursacht. Wie bei
der Cloud. Es ist immer eine Abwägung.

Takvorian

unread,
Nov 9, 2019, 6:37:49 AM11/9/19
to
Ralph Aichinger schrieb:

> Takvorian <tak...@gmx.de> wrote:
>> Vermögensverlust ist allerdings eine reale Gefahr, wenn man sein Geld auf
>> der Bank hat, siehe die Bankenkrise und der verzweifelte Versuch von Merkel
>> und Steinbrück, die Leute davon abzuhalten, ihre Konten leerzuräumen. Wehe,
>> wenn sie es doch getan hätten. Lokale Vermögensspeicherung (z.B. Goldbarren
>> im Safe) ist vor verantwortungslosen, geldgierigen, durchgeknallten Bankern
>> sicher. Auf der Bank also nur das erforderliche Minimum, das monatlich
>> verfügbar sein muss. Dessen Verlust wäre kein Problem. Experten behaupten
>> ja, die nächste Blase platzt ganz sicher....
>
> Ja, genau. Und trotzdem haben nur wenige Leute Goldbarren unter der
> Matratze oder was auch immer, sondern das Geld irgendwo auf der Bank.

Die Goldbarren im Bankschließfach wären besser, denn wenn das ja nur
elektronisch auf dem Konto existierende Geld weg wäre, wären die Barren in
deinem Schließfach ja immer noch da. Die Bank müsste sie rausgeben.

> Einfach weil es praktischer ist, und weniger Kosten verursacht. Wie bei
> der Cloud. Es ist immer eine Abwägung.

Wie gesagt, der Vergleich hinkt. Cloud ist kein allgemeines Backup-Muss,
Bankkonten hingegen sind es, sofern man nicht isoliert als Einsiedler in der
Wildnis vegetieren will. Meine Abwägung hatte ich ja dargestellt. Wenn es
anderen Leuten z.B. wurscht ist, dass ihre Daten von Fremden untersucht
werden, dass sie evtl. länger keinen Zugriff mehr haben oder die Daten sogar
unwiederbringlich verloren sind, sei es ihnen gegönnt. Viele ONUs, die diese
Funktion nutzen, sind sich der diversen Fußangeln aber gar nicht bewusst und
haben eines Tages ein bitteres Erwachen, siehe den Swisscom-Fall. Diese
scheinbar praktische Funktion wird halt naiv und unwissend einfach genutzt.
Ähnlich ist es mit Windows, kaum einer weiß, dass er damit Ransomware
ausführt, aber das ist ein anderes Thema. :o)

Herrand Petrowitsch

unread,
Nov 9, 2019, 8:15:32 AM11/9/19
to
Ralph Aichinger schrieb:
> Takvorian wrote:

[lokales vs. cloudbasiertes Backup oder: Geld besser unterm Kopfkissen?]

>> Vermoegensverlust ist allerdings eine reale Gefahr
>> [...]
>
> Ja, genau. Und trotzdem haben nur wenige Leute Goldbarren unter der
> Matratze oder was auch immer, sondern das Geld irgendwo auf der Bank.
>
> Einfach weil es praktischer ist, und weniger Kosten verursacht. Wie bei
> der Cloud.

Behalte dabei aber bitte im Auge, dass Clouds selbstverstaendlich
(globale) Kosten verursachen, auch wenn diese auf den ersten Blick
weniger transparent erscheinen.

Der Gesamtenergieaufwand fuer Backups (o.a.) in der Cloud ist mindestens
ebenso hoch wie bei lokalem Storage. Letzterer Fall betrifft (fast) nur
den jeweiligen Nutzer (ob Privatperson oder Unternehmen, ist dabei
vollkommen egal), Ersterer eine ganze Gemeinschaft, wie auch immer die
nun zusammengesetzt sein mag.

> Es ist immer eine Abwägung.

Meinjanur.

Ralph Aichinger

unread,
Nov 9, 2019, 8:33:21 AM11/9/19
to
Herrand Petrowitsch <herr...@t-online.de> wrote:
> Behalte dabei aber bitte im Auge, dass Clouds selbstverstaendlich
> (globale) Kosten verursachen, auch wenn diese auf den ersten Blick
> weniger transparent erscheinen.
>
> Der Gesamtenergieaufwand fuer Backups (o.a.) in der Cloud ist mindestens
> ebenso hoch wie bei lokalem Storage. Letzterer Fall betrifft (fast) nur
> den jeweiligen Nutzer (ob Privatperson oder Unternehmen, ist dabei
> vollkommen egal), Ersterer eine ganze Gemeinschaft, wie auch immer die
> nun zusammengesetzt sein mag.

Klar. Ich würde für mich nicht so bald meine Backups in die Cloud
auslagern. Aber im Business-Bereich passieren solche Sachen halt immer
öfter, *auch* weil die (finanziellen) Kosten der Cloud eben sehr transparent
sind.

Herrand Petrowitsch

unread,
Nov 9, 2019, 9:54:51 AM11/9/19
to
Ralph Aichinger schrieb:
> Herrand Petrowitsch wrote:

>> Behalte dabei aber bitte im Auge, dass Clouds selbstverstaendlich
>> (globale) Kosten verursachen, auch wenn diese auf den ersten Blick
>> weniger transparent erscheinen.
>>
>> Der Gesamtenergieaufwand fuer Backups (o.a.) in der Cloud ist mindestens
>> ebenso hoch wie bei lokalem Storage. Letzterer Fall betrifft (fast) nur
>> den jeweiligen Nutzer (ob Privatperson oder Unternehmen, ist dabei
>> vollkommen egal), Ersterer eine ganze Gemeinschaft, wie auch immer die
>> nun zusammengesetzt sein mag.
>
> Klar. Ich würde für mich nicht so bald meine Backups in die Cloud
> auslagern.

Hier(TM) gleichfalls.

> Aber im Business-Bereich passieren solche Sachen halt immer
> öfter, *auch* weil die (finanziellen) Kosten der Cloud eben sehr transparent
> sind.

Ebend. Nachhaltigkeit geht anders ...

Falk Dµbbert

unread,
Nov 9, 2019, 10:06:32 AM11/9/19
to
Am 09.11.2019 um 14:15 schrieb Herrand Petrowitsch:
> Der Gesamtenergieaufwand fuer Backups (o.a.) in der Cloud ist mindestens
> ebenso hoch wie bei lokalem Storage. Letzterer Fall betrifft (fast) nur
> den jeweiligen Nutzer (ob Privatperson oder Unternehmen, ist dabei
> vollkommen egal), Ersterer eine ganze Gemeinschaft, wie auch immer die
> nun zusammengesetzt sein mag.

Du glaubst, dass ein Cloud-Betreiber diese Kosten nicht im Blick und mit
den Methoden, die moderne Datacenter-Designs bieten minimiert?

Spannend.

Falk D.

Arno Welzel

unread,
Nov 9, 2019, 7:32:52 PM11/9/19
to
Takvorian:

> Arno Welzel schrieb:
[...]
>> Genauso wie eine externe Festplatte oder NAS zur Datensicherung nicht
>> immer praktikabel ist.
>
> Lokale Backups sind für jeden ONU immer praktikabel.

Ich kenne genügend Beispiele in meiner Umgebung, wo das nicht so ist.

Wie gesagt - Pauschalisierungen sind selten hilfreich.

[...]
>> "Quantum-Supremacy" ist ganz viel Bullshit.
>
> Nein, das ist der Beginn einer neuen Technologie, die IT ganz nett
> aufmischen wird.

Ich rede davon, dass Google angeblich genau das gezeigt haben soll.

> Ich rede nicht von dem Gugel-Versuch. Das ist nur der bescheidene Anfang.

Warum nennst Du es dann "Zeitalter von Quantum-Supremacy"? Google hat
nichts gezeigt, was Quantum-Supremacy *belegt*. Bis wir soweit sind,
dass das eine praktisch anwendbare Technik ist, mit der Cloud-Anbieter
die verschlüsselten Daten ihrer Nutzer mal eben bequem lesen können,
gehen noch viele Jahre in's Land.

[...]
>> Es gibt auch durchaus Server, wo man sowas nachhaltig verhindern kann:
>> Nextcloud bieten auf Wunsch eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, wo man
>> auf dem Server selbst exakt gar keine Inhalte lesen kann, nur der Client
>> kann die Daten entschlüsseln, nachdem sie vom Server heruntergeladen wurden:
>
> Siehe oben. Die Stellen, die ggf. durchsuchen wollen, haben vielleicht die
> entsprechenden Mittel und können darüber nur müde grinsen, weil sie im
> Gegensatz zu Gugel über unbegrenzte Ressourcen verfügen.
> Weiterhin: ich will meine Daten nicht verschlüsseln, denn verschlüsselte
> Daten sind schon so gut wie verloren, sind nur noch über das kleine
> Schlüsselloch erreichbar.

Wenn Du verschlüsselte Daten als "so gut wie verloren" betrachtest, dann
machst Du etwas falsch. Ich kann es mir nicht leisten, bestimmte Daten
*nicht* zu verschlüsseln.

[...]
>> Korrekt. Oder einfach seine eigene "Cloud" betreiben. Software dafür ist
>> kostenlos verfügbar und Dienstleister für Nextcloud gibt es auch in
>> Deutschland:
>
> Hat mit dem Thema "Backup mit Bordmitteln" allerdings eher weniger zu tun.

Warum diskutierst Du dann noch darüber und verweist nicht gleich darauf,
dass Cloud nicht "Backup mit Bordmitteln" ist? Ach ja - "Bordmittel" bei
Windows wäre nur die Microsoft Cloud und nicht Nextcloud oder ein
eigener Server ;-).

Aber auch die eigene "Cloud" kann man sehr gut zur Datensicherung nutzen
und wenn man mehrere Geräte hat, die sich mit der Cloud synchronisieren
hat man sogar automatisch eine redundante Datenhaltung. Nextcloud führt
auf Wunsch auch eine unbegrenzte Versionshistorie aller Dateien, solange
der Speicherplatz dafür ausreicht.

Ein Image der Festplatte mit 100 GB oder mehr würde ich so sicher auch
nicht sichern, aber für Dateien, mit denen regelmäßig gearbeitet wird,
und die in Summe weniger als 10-20 GB Daten umfassen, ist das durchaus
eine Alternative zu mehreren externen Festplatten.

> Fazit: Cloud = No Go
> Zugriff zu langsam und zu unsicher.

Hier nicht.

> Im Störfall bin ich völlig hilflos, kann die Störung nicht beseitigen, ggf.
> also lange kein Zugriff auf meine Daten möglich. Selbst erlebt.

Ja, mit deiner Telekom-Cloud. Es gibt auch andere Lösungen.

Wie gesagt - Pauschalisierungen sind selten hilfreich.

Arno Welzel

unread,
Nov 9, 2019, 7:34:37 PM11/9/19
to
Takvorian:

> Ralph Aichinger schrieb:
[...]
>> Einfach weil es praktischer ist, und weniger Kosten verursacht. Wie bei
>> der Cloud. Es ist immer eine Abwägung.
>
> Wie gesagt, der Vergleich hinkt. Cloud ist kein allgemeines Backup-Muss,

Es hat auch niemand behauptet, dass Cloud ein allgemeines Backup-Muss
wäre, sondern nur eine mögliche Option.

Aber Du behauptest, dass Cloud für Backups *nie* geeignet sind.

Wie gesagt - Pauschalisierungen sind selten hilfreich.

Arno Welzel

unread,
Nov 11, 2019, 8:40:50 AM11/11/19
to
On 09.11.19 14:15, Herrand Petrowitsch wrote:

[...]
> Der Gesamtenergieaufwand fuer Backups (o.a.) in der Cloud ist mindestens
> ebenso hoch wie bei lokalem Storage. Letzterer Fall betrifft (fast) nur
> den jeweiligen Nutzer (ob Privatperson oder Unternehmen, ist dabei
> vollkommen egal), Ersterer eine ganze Gemeinschaft, wie auch immer die
> nun zusammengesetzt sein mag.

Eher umgekehrt. Denn lokal läuft die Technik in der Regel nur für eine
einzige Person oder eine einzige Firma. Die Serverinfrastruktur einer
Cloud bedient dagegen sehr viele Leute gleichermaßen.

Und die Kosten für die Energie müssen ja auch bezahlt werden und diverse
Anbieter nutzen auch ausschließlich regenerative Energien wie
Wasserkraft für die Stromerzeugung für ihre Rechenzentren, z.B.:

<https://www.hetzner.de/unternehmen/umweltschutz/>

<https://www.strato.de/ueber-uns/#klimaschutz>

<https://www.netcup.de/ueber-netcup/oekostrom.php>

Takvorian

unread,
Nov 12, 2019, 6:48:04 AM11/12/19
to
Arno Welzel schrieb:

> Takvorian:
>
>> Ralph Aichinger schrieb:
> [...]
>>> Einfach weil es praktischer ist, und weniger Kosten verursacht. Wie bei
>>> der Cloud. Es ist immer eine Abwägung.
>>
>> Wie gesagt, der Vergleich hinkt. Cloud ist kein allgemeines Backup-Muss,
>
> Es hat auch niemand behauptet, dass Cloud ein allgemeines Backup-Muss
> wäre, sondern nur eine mögliche Option.

Dann darf man es nicht mit Dingen vergleichen, die eben ein allgemeines Muss
sind.

> Aber Du behauptest, dass Cloud für Backups *nie* geeignet sind.

Richtig, wegen der beschriebenen gravierenden Nachteile. Wer diese Nachteile
bewusst in Kauf nehmen will, der darf das aber gerne tun!

> Wie gesagt - Pauschalisierungen sind selten hilfreich.

Die Aufzählung von Nachteilen und eine Bewertung ist immer hilfreich, denn
jeder User kann dann für sich entscheiden, wie er verfahren will.
Somit ist auch Borns Artikel keine "nicht hilfreiche Pauschalisierung",
sondern eine hilfreiche Betrachtung dieses Themas. Wenn ich sage "Fremde
Server sind für private Daten ein No Go", ist das nur meine Meinung und da
ich die Gründe nannte, ist es auf jeden Fall hilfreich.

Arno Welzel

unread,
Nov 12, 2019, 11:54:51 AM11/12/19
to
On 12.11.19 12:48, Takvorian wrote:

> Arno Welzel schrieb:
>
>> Takvorian:
>>
>>> Ralph Aichinger schrieb:
>> [...]
>>>> Einfach weil es praktischer ist, und weniger Kosten verursacht. Wie bei
>>>> der Cloud. Es ist immer eine Abwägung.
>>>
>>> Wie gesagt, der Vergleich hinkt. Cloud ist kein allgemeines Backup-Muss,
>>
>> Es hat auch niemand behauptet, dass Cloud ein allgemeines Backup-Muss
>> wäre, sondern nur eine mögliche Option.
>
> Dann darf man es nicht mit Dingen vergleichen, die eben ein allgemeines Muss
> sind.

Das einzige "allgemeine Muss" ist, dass man Daten, die man benötigt,
sichert. Man soll also Datensicherung auf einen Server nicht mit
Datensicherung vergleichen?

>> Aber Du behauptest, dass Cloud für Backups *nie* geeignet sind.
>
> Richtig, wegen der beschriebenen gravierenden Nachteile. Wer diese Nachteile
> bewusst in Kauf nehmen will, der darf das aber gerne tun!

Eben - also nicht "nie". Man kann Clouds durchaus nutzen, wenn man die
Nachteile in Kauf nimmt. Wo ist nun also das Problem?

>> Wie gesagt - Pauschalisierungen sind selten hilfreich.
>
> Die Aufzählung von Nachteilen und eine Bewertung ist immer hilfreich, denn
> jeder User kann dann für sich entscheiden, wie er verfahren will.
> Somit ist auch Borns Artikel keine "nicht hilfreiche Pauschalisierung",

Ich rede von deiner Pauschalisierung, nicht der Bewertung von Born. Im
bewertet Born auch nicht Cloud-Lösungen generell, sondern eher nur die
Mirosoft-Cloud.

> sondern eine hilfreiche Betrachtung dieses Themas. Wenn ich sage "Fremde
> Server sind für private Daten ein No Go", ist das nur meine Meinung und da
> ich die Gründe nannte, ist es auf jeden Fall hilfreich.

Dann sage es auch so. Es sind eben *deine* privaten Daten, die *Du*
nicht auf einem Cloud-Server sichern würdest. Für andere Leute kann das
komplett anders aussehen.

Es gibt ja auch nicht nur die Clouds von Microsoft, Telekom oder Google,
auch wenn Du nur deren Probleme als zwingend für jede Art von
Cloud-Lösung gültig ansiehst, obwohl Du vermutlich mit Nextcloud auf
einem selbst betriebenen Server - was ebenfalls "Cloud" ist - exakt gar
keine Erfahrung hast.

Takvorian

unread,
Nov 13, 2019, 5:20:02 AM11/13/19
to
Arno Welzel schrieb:

> On 12.11.19 12:48, Takvorian wrote:
>
>> Arno Welzel schrieb:
>>
>>> Takvorian:
>>>
>>>> Ralph Aichinger schrieb:
>>> [...]
>>>>> Einfach weil es praktischer ist, und weniger Kosten verursacht. Wie bei
>>>>> der Cloud. Es ist immer eine Abwägung.
>>>>
>>>> Wie gesagt, der Vergleich hinkt. Cloud ist kein allgemeines Backup-Muss,
>>>
>>> Es hat auch niemand behauptet, dass Cloud ein allgemeines Backup-Muss
>>> wäre, sondern nur eine mögliche Option.
>>
>> Dann darf man es nicht mit Dingen vergleichen, die eben ein allgemeines Muss
>> sind.
>
> Das einzige "allgemeine Muss" ist, dass man Daten, die man benötigt,
> sichert. Man soll also Datensicherung auf einen Server nicht mit
> Datensicherung vergleichen?

Nein, man soll Cloud nicht mit Bankkonten vergleichen und auch nicht mit
Straßenverkehr. :o)

>>> Aber Du behauptest, dass Cloud für Backups *nie* geeignet sind.
>>
>> Richtig, wegen der beschriebenen gravierenden Nachteile. Wer diese Nachteile
>> bewusst in Kauf nehmen will, der darf das aber gerne tun!
>
> Eben - also nicht "nie". Man kann Clouds durchaus nutzen, wenn man die
> Nachteile in Kauf nimmt. Wo ist nun also das Problem?

Eben, was also soll das ganze Gerede? Ich habe meine Meinung dazu
präsentiert, Born ebenfalls, jeder muss das für sich selbst entscheiden.
Wichtig dabei ist, dass alle Vor- und Nachteile bekannt sind.

>>> Wie gesagt - Pauschalisierungen sind selten hilfreich.
>>
>> Die Aufzählung von Nachteilen und eine Bewertung ist immer hilfreich, denn
>> jeder User kann dann für sich entscheiden, wie er verfahren will.
>> Somit ist auch Borns Artikel keine "nicht hilfreiche Pauschalisierung",
>
> Ich rede von deiner Pauschalisierung,

Schon wieder dieser Unsinn.

> nicht der Bewertung von Born.

Ach, bei mir ist es eine "Pauschalisierung", bei ihm hingegen eine
"Bewertung"? Seine Bewertung für Cloud lautet:
"Nur die dümmsten Kälber suchen sich ihre Metzger selber".
So sehe ich das auch. Und nu?

> Im
> bewertet Born auch nicht Cloud-Lösungen generell, sondern eher nur die
> Mirosoft-Cloud.

Nein, eher nicht, denn für alle anderen Fremdlösungen gilt das Gleiche.

>> sondern eine hilfreiche Betrachtung dieses Themas. Wenn ich sage "Fremde
>> Server sind für private Daten ein No Go", ist das nur meine Meinung und da
>> ich die Gründe nannte, ist es auf jeden Fall hilfreich.
>
> Dann sage es auch so. Es sind eben *deine* privaten Daten, die *Du*
> nicht auf einem Cloud-Server sichern würdest. Für andere Leute kann das
> komplett anders aussehen.

Mööp! Was immer jemand äußert, ist IMMER seine private Meinung - und IMMER
kann es nicht nur, sondern sieht es in der Tat für viele Leute komplett
anders aus! War dir das wirklich nicht klar? Mein Urteil ist für genau
NIEMANDEN bindend oder Gesetz.
"Die Erde ist eine Kugel" sieht für viele Leute definitiv anders aus, denn
sie wissen genau, dass es eine Scheibe ist.
"Menschengemachte Erderwärmung" sieht für die Clowns der AfD ebenfalls
komplett anders aus, Naturgesetze zählen da nicht.
Ich bin so frei, sowas einfach zu behaupten, ohne hinzuzufügen, dass es für
andere Leute komplett anders aussieht. Ist das jetzt für die Zukunft klar?

> Es gibt ja auch nicht nur die Clouds von Microsoft, Telekom oder Google,
> auch wenn Du nur deren Probleme als zwingend für jede Art von
> Cloud-Lösung gültig ansiehst, obwohl Du vermutlich mit Nextcloud auf
> einem selbst betriebenen Server - was ebenfalls "Cloud" ist - exakt gar
> keine Erfahrung hast.

Wenn ich eine eigene Lösung betreibe, die ich selbst verwalte und auf die
auch nur ich Zugriff habe, gelten für diese Lösung natürlich all die
genannten Nachteile nicht. Wenn bei meinem Cloud-Server z.B. eine Störung
eintritt, kann ich sie sofort beheben und Fremde schnüffeln auch nicht in
meinen Daten rum. Das ist jedem sofort klar, ganz ohne eigene praktische
Erfahrung.

Ruediger Lahl

unread,
Nov 15, 2019, 5:54:35 PM11/15/19
to
*Stefan Kanthak* schrieb:

> DISM.exe dagegen gibt's immer, und ist auch in Windows PE/RE enthalten!
> <https://technet.microsoft.com/en-us/library/dn898549.aspx>
>
> Erst-Sicherung:
> DISM.exe /Capture-Image /CaptureDir:[<laufwerk>:|<verzeichnis>] /ImageFile:[<pfad>\]<datei>.WIM /Name:"2019-<monat>-<tag>"

Ich möchte bei "ImageFile:[]" auf ein NAS speichern. DISM meldet mir
dann aber (verständlicherweise)
|Fehler: 1326 Der Benutzername oder das Kennwort ist falsch.

Wie kann ich das lösen? Da das ganze zuerst einmal aus einem Batch
laufen soll, möchte ich dort nicht die Zugangsdaten in Klartext
eintragen. Gibt es eine elegante Möglichkeit, damit dism auf das NAS
schreiben kann?
--
bis denne

Stefan Kanthak

unread,
Nov 15, 2019, 6:14:57 PM11/15/19
to
"Ruediger Lahl" <ruedig...@gmx.de> schrieb:
Was hast Du gegen die seit ueber 30 Jahren verfuegbaren Bordwerkzeuge?
NET.exe USE * \\<computer>\<freigabe> * /USER:<konto>
gab's schon unter MS/PC-DOS!

Der erste * bedeutet "nimm den hoechsten freien Laufwerksbuchstaben",
und der zweite * fragt Dich nach dem Kennwort.

Stefan

Ruediger Lahl

unread,
Nov 15, 2019, 6:41:19 PM11/15/19
to
*Stefan Kanthak* schrieb:

> "Ruediger Lahl" <ruedig...@gmx.de> schrieb:
>> *Stefan Kanthak* schrieb:
>>> Erst-Sicherung:
>>> DISM.exe /Capture-Image /CaptureDir:[<laufwerk>:|<verzeichnis>] /ImageFile:[<pfad>\]<datei>.WIM /Name:"2019-<monat>-<tag>"
>>
>> Ich möchte bei "ImageFile:[]" auf ein NAS speichern. DISM meldet mir
>> dann aber (verständlicherweise)
>> |Fehler: 1326 Der Benutzername oder das Kennwort ist falsch.
>>
>> Wie kann ich das lösen? Da das ganze zuerst einmal aus einem Batch
>> laufen soll, möchte ich dort nicht die Zugangsdaten in Klartext
>> eintragen. Gibt es eine elegante Möglichkeit, damit dism auf das NAS
>> schreiben kann?
>
> NET.exe USE * \\<computer>\<freigabe> * /USER:<konto>
>
> Der erste * bedeutet "nimm den hoechsten freien Laufwerksbuchstaben",

Hm, das wäre hier "z". Wenn der schon vergeben wäre müsste ich also "y"
nehmen?

> und der zweite * fragt Dich nach dem Kennwort.
Danke Stefan.
--
bis denne

Stefan Kanthak

unread,
Nov 16, 2019, 8:37:37 AM11/16/19
to
"Ruediger Lahl" <ruedig...@gmx.de> schrieb:

> *Stefan Kanthak* schrieb:

[ NET.exe USE * \\<computer>\<freigabe> * /USER:<konto> ]

>> Der erste * bedeutet "nimm den hoechsten freien Laufwerksbuchstaben",
>
> Hm, das wäre hier "z". Wenn der schon vergeben wäre müsste ich also "y"
> nehmen?

Nicht noetig: das Kommando waehlt ihn, automatisch.
Wenn Du statt * einen Laufwerksbuchstaben angibst, dann wird dieser
verwendet

>> und der zweite * fragt Dich nach dem Kennwort.

Siehe die Ausgabe von NET.exe /?

Stefan

Ruediger Lahl

unread,
Nov 16, 2019, 6:06:52 PM11/16/19
to
*Stefan Kanthak* schrieb:

> "Ruediger Lahl" <ruedig...@gmx.de> schrieb:
>> *Stefan Kanthak* schrieb:
>
> [ NET.exe USE * \\<computer>\<freigabe> * /USER:<konto> ]
>
>>> Der erste * bedeutet "nimm den hoechsten freien Laufwerksbuchstaben",
>>
>> Hm, das wäre hier "z". Wenn der schon vergeben wäre müsste ich also "y"
>> nehmen?
>
> Nicht noetig: das Kommando waehlt ihn, automatisch.
> Wenn Du statt * einen Laufwerksbuchstaben angibst, dann wird dieser
> verwendet

Danke für deine Hinweise, aber es sträubt sich weiterhin...

dism.exe /Capture-Image /CaptureDir:c:\ /ImageFile:\\TERRA\WIMs\p1
/Name:"20191116393923"

Tool zur Imageverwaltung für die Bereitstellung
Version: 10.0.18362.1


Fehler: 32

Der Prozess kann nicht auf die Datei zugreifen, da sie von einem anderen
Prozess verwendet wird.

Die DISM-Protokolldatei befindet sich unter "C:\WINDOWS\Logs\DISM\dism.log".

> 2019-11-16 23:39:39, Info DISM PID=8136 TID=7900 Scratch directory set to 'C:\Users\admin\AppData\Local\Temp\'. - CDISMManager::put_ScratchDir
> 2019-11-16 23:39:39, Info DISM PID=8136 TID=7900 DismCore.dll version: 10.0.18362.1 - CDISMManager::FinalConstruct
> 2019-11-16 23:39:39, Info DISM Initialized Panther logging at C:\WINDOWS\Logs\DISM\dism.log
> 2019-11-16 23:39:39, Info DISM PID=8136 TID=7900 Successfully loaded the ImageSession at "C:\Windows\System32\Dism" - CDISMManager::LoadLocalImageSession
> 2019-11-16 23:39:39, Info DISM Initialized Panther logging at C:\WINDOWS\Logs\DISM\dism.log
> 2019-11-16 23:39:39, Info DISM DISM Provider Store: PID=8136 TID=7900 Found and Initialized the DISM Logger. - CDISMProviderStore::Internal_InitializeLogger
> 2019-11-16 23:39:39, Info DISM DISM Provider Store: PID=8136 TID=7900 Failed to get and initialize the PE Provider. Continuing by assuming that it is not a WinPE image. - CDISMProviderStore::Final_OnConnect
> 2019-11-16 23:39:39, Info DISM DISM Provider Store: PID=8136 TID=7900 Finished initializing the Provider Map. - CDISMProviderStore::Final_OnConnect
> 2019-11-16 23:39:39, Info DISM Initialized Panther logging at C:\WINDOWS\Logs\DISM\dism.log
> 2019-11-16 23:39:39, Info DISM DISM Manager: PID=8136 TID=7900 Successfully created the local image session and provider store. - CDISMManager::CreateLocalImageSession
> 2019-11-16 23:39:39, Info DISM DISM.EXE:
> 2019-11-16 23:39:39, Info DISM DISM.EXE: <----- Starting Dism.exe session ----->
> 2019-11-16 23:39:39, Info DISM DISM.EXE:
> 2019-11-16 23:39:39, Info DISM DISM.EXE: Host machine information: OS Version=10.0.18362, Running architecture=amd64, Number of processors=8
> 2019-11-16 23:39:39, Info DISM DISM.EXE: Dism.exe version: 10.0.18362.1
> 2019-11-16 23:39:39, Info DISM DISM.EXE: Executing command line: dism.exe /Capture-Image /CaptureDir:c:\ /ImageFile:\\TERRA\WIMs\p1 /Name:"20191116393923"
> 2019-11-16 23:39:39, Info DISM DISM Provider Store: PID=8136 TID=7900 Getting the collection of providers from a local provider store type. - CDISMProviderStore::GetProviderCollection
> 2019-11-16 23:39:39, Info DISM DISM Provider Store: PID=8136 TID=7900 Connecting to the provider located at C:\Windows\System32\Dism\FolderProvider.dll. - CDISMProviderStore::Internal_LoadProvider
> 2019-11-16 23:39:39, Warning DISM DISM Provider Store: PID=8136 TID=7900 Failed to load the provider: C:\Windows\System32\Dism\SiloedPackageProvider.dll. - CDISMProviderStore::Internal_GetProvider(hr:0x8007007e)
> 2019-11-16 23:39:39, Info DISM DISM Provider Store: PID=8136 TID=7900 Connecting to the provider located at C:\Windows\System32\Dism\FfuProvider.dll. - CDISMProviderStore::Internal_LoadProvider
> 2019-11-16 23:39:39, Info DISM DISM Provider Store: PID=8136 TID=7900 Connecting to the provider located at C:\Windows\System32\Dism\WimProvider.dll. - CDISMProviderStore::Internal_LoadProvider
> 2019-11-16 23:39:40, Info DISM DISM Provider Store: PID=8136 TID=7900 Connecting to the provider located at C:\Windows\System32\Dism\VHDProvider.dll. - CDISMProviderStore::Internal_LoadProvider
> 2019-11-16 23:39:40, Info DISM DISM Provider Store: PID=8136 TID=7900 Connecting to the provider located at C:\Windows\System32\Dism\ImagingProvider.dll. - CDISMProviderStore::Internal_LoadProvider
> 2019-11-16 23:39:40, Warning DISM DISM Provider Store: PID=8136 TID=7900 Failed to load the provider: C:\Windows\System32\Dism\MetaDeployProvider.dll. - CDISMProviderStore::Internal_GetProvider(hr:0x8007007e)

Die Dateien die das Warning auslösen machen es deshalb, weil sie hier
nicht existieren.

> 2019-11-16 23:39:40, Info DISM DISM.EXE: Got the collection of providers. Now enumerating them to build the command table.
> 2019-11-16 23:39:40, Info DISM DISM.EXE: Attempting to add the commands from provider: DISM Log Provider
> 2019-11-16 23:39:40, Info DISM DISM.EXE: Attempting to add the commands from provider: FolderManager
> 2019-11-16 23:39:40, Info DISM DISM.EXE: Attempting to add the commands from provider: FfuManager
> 2019-11-16 23:39:40, Info DISM DISM.EXE: Succesfully registered commands for the provider: FfuManager.
> 2019-11-16 23:39:40, Info DISM DISM.EXE: Attempting to add the commands from provider: WimManager
> 2019-11-16 23:39:40, Info DISM DISM.EXE: Succesfully registered commands for the provider: WimManager.
> 2019-11-16 23:39:40, Info DISM DISM.EXE: Attempting to add the commands from provider: VHDManager
> 2019-11-16 23:39:40, Info DISM DISM.EXE: Attempting to add the commands from provider: GenericImagingManager
> 2019-11-16 23:39:40, Info DISM DISM.EXE: Succesfully registered commands for the provider: GenericImagingManager.
> [8136] [0xc144012f]
> [8136] [0xc144012f]
[...]
tausende gleichartige Zeilen
[..]
> [8136] [0xc144012f]
> [8136] [0xc144012e]
> 2019-11-16 23:39:44, Error DISM DISM WIM Provider: PID=8136 c:\ProgramData\Microsoft\Search\Data\Applications\Windows\edb.jtx (HRESULT=0x80070020) - CWimManager::WimProviderMsgLogCallback
> 2019-11-16 23:39:44, Error DISM DISM WIM Provider: PID=8136 TID=7900 onecore\base\ntsetup\opktools\dism\providers\wimprovider\dll\wimmanager.cpp:1126 - CWimManager::Capture(hr:0x80070020)
> 2019-11-16 23:39:44, Error DISM DISM WIM Provider: PID=8136 TID=7900 onecore\base\ntsetup\opktools\dism\providers\wimprovider\dll\wimmanager.cpp:4489 - CWimManager::InternalCmdCaptureBase(hr:0x80070020)
> 2019-11-16 23:39:44, Error DISM DISM WIM Provider: PID=8136 TID=7900 "Error executing command" - CWimManager::InternalExecuteCmd(hr:0x80070020)
> 2019-11-16 23:39:44, Error DISM DISM WIM Provider: PID=8136 TID=7900 onecore\base\ntsetup\opktools\dism\providers\wimprovider\dll\wimmanager.cpp:2122 - CWimManager::ExecuteCmdLine(hr:0x80070020)
> 2019-11-16 23:39:44, Error DISM DISM.EXE: WimManager processed the command line but failed. HRESULT=80070020
> 2019-11-16 23:39:44, Info DISM DISM.EXE: Image session has been closed. Reboot required=no.
> 2019-11-16 23:39:44, Info DISM DISM.EXE:
> 2019-11-16 23:39:44, Info DISM DISM.EXE: <----- Ending Dism.exe session ----->
> 2019-11-16 23:39:44, Info DISM DISM.EXE:
> 2019-11-16 23:39:44, Info DISM DISM Provider Store: PID=8136 TID=7900 Found the OSServices. Waiting to finalize it until all other providers are unloaded. - CDISMProviderStore::Final_OnDisconnect
> 2019-11-16 23:39:44, Info DISM DISM Provider Store: PID=8136 TID=7900 Disconnecting Provider: FolderManager - CDISMProviderStore::Internal_DisconnectProvider
> 2019-11-16 23:39:44, Info DISM DISM Provider Store: PID=8136 TID=7900 Disconnecting Provider: FfuManager - CDISMProviderStore::Internal_DisconnectProvider
> 2019-11-16 23:39:44, Info DISM DISM Provider Store: PID=8136 TID=7900 Disconnecting Provider: WimManager - CDISMProviderStore::Internal_DisconnectProvider
> 2019-11-16 23:39:44, Info DISM DISM Provider Store: PID=8136 TID=7900 Disconnecting Provider: VHDManager - CDISMProviderStore::Internal_DisconnectProvider
> 2019-11-16 23:39:44, Info DISM DISM Provider Store: PID=8136 TID=7900 Disconnecting Provider: GenericImagingManager - CDISMProviderStore::Internal_DisconnectProvider
> 2019-11-16 23:39:44, Info DISM DISM Provider Store: PID=8136 TID=7900 Releasing the local reference to DISMLogger. Stop logging. - CDISMProviderStore::Internal_DisconnectProvider
--
bis denne

Stefan Kanthak

unread,
Nov 16, 2019, 6:53:42 PM11/16/19
to
"Ruediger Lahl" <ruedig...@gmx.de> schrieb:

> *Stefan Kanthak* schrieb:
>
>> "Ruediger Lahl" <ruedig...@gmx.de> schrieb:
>>> *Stefan Kanthak* schrieb:
>>
>> [ NET.exe USE * \\<computer>\<freigabe> * /USER:<konto> ]
>>
>>>> Der erste * bedeutet "nimm den hoechsten freien Laufwerksbuchstaben",
>>>
>>> Hm, das wäre hier "z". Wenn der schon vergeben wäre müsste ich also "y"
>>> nehmen?
>>
>> Nicht noetig: das Kommando waehlt ihn, automatisch.
>> Wenn Du statt * einen Laufwerksbuchstaben angibst, dann wird dieser
>> verwendet
>
> Danke für deine Hinweise, aber es sträubt sich weiterhin...

Kwatsch, DISM.exe straeubt sich nicht, sondern wird von PEBKAC falsch
bedient.

> dism.exe /Capture-Image /CaptureDir:c:\ /ImageFile:\\TERRA\WIMs\p1
> /Name:"20191116393923"
>
> Tool zur Imageverwaltung für die Bereitstellung
> Version: 10.0.18362.1
>
>
> Fehler: 32
>
> Der Prozess kann nicht auf die Datei zugreifen, da sie von einem anderen
> Prozess verwendet wird.

[...]

| c:\ProgramData\Microsoft\Search\Data\Applications\Windows\edb.jtx (HRESULT=0x80070020)

Diese Datei gehoert zu einer JET Blue- alias ESENT-Datenbank und wird
(wie EINIGE andere Dateien) von Deinem laufenden Windows verwendet.
Solche "exklusiv" geoeffneten Dateien kann DISM.exe (genau wie XCOPY.exe
oder ROBOCOPY.exe oder ) nicht (konsistent) sichern.
Fahre Windows SAUBER herunter, starte WinRE und erstelle das Image dort.

Stefan

Franklin Schiftan

unread,
Nov 17, 2019, 1:13:55 AM11/17/19
to
Warum kann DISM eigentlich nicht auch - wie andere Imager - mit
Snaposhots arbeiten, dann wäre dieser Umstand nicht nötig?

> Stefan

--
..... und tschuess

Franklin

Takvorian

unread,
Nov 17, 2019, 5:58:47 AM11/17/19
to
Franklin Schiftan schrieb:

> Warum kann DISM eigentlich nicht auch - wie andere Imager - mit
> Snaposhots arbeiten, dann wäre dieser Umstand nicht nötig?

Allerdings kann man diese Online-Snapshots auch bei anderen Imagern leicht
zum Scheitern bringen, wenn man es darauf anlegt, egal, ob nun Windows-VSS
oder proprietäre Filtertreiber zum Einsatz kommen. Offline-Sicherung ist die
sichere Methode.

Ruediger Lahl

unread,
Nov 17, 2019, 7:05:53 AM11/17/19
to
*Stefan Kanthak* schrieb:

> "Ruediger Lahl" <ruedig...@gmx.de> schrieb:
>> *Stefan Kanthak* schrieb:
> Kwatsch, DISM.exe straeubt sich nicht, sondern wird von PEBKAC falsch
> bedient.

Wenn meine 'Falschbedienung' darin besteht, dass ich wie
selbstverständlich von einer Sicherung aus dem laufenden System
ausgegangen bin, ist es vielleicht nicht das passende Tool für mich.

>> dism.exe /Capture-Image /CaptureDir:c:\ /ImageFile:\\TERRA\WIMs\p1
>> /Name:"20191116393923"
>>
>> Fehler: 32
>>
>> Der Prozess kann nicht auf die Datei zugreifen, da sie von einem anderen
>> Prozess verwendet wird.
>
> [...]
>
> | c:\ProgramData\Microsoft\Search\Data\Applications\Windows\edb.jtx (HRESULT=0x80070020)
>
> Diese Datei gehoert zu einer JET Blue- alias ESENT-Datenbank und wird
> (wie EINIGE andere Dateien) von Deinem laufenden Windows verwendet.
> Solche "exklusiv" geoeffneten Dateien kann DISM.exe (genau wie XCOPY.exe
> oder ROBOCOPY.exe oder ) nicht (konsistent) sichern.

Wie macht das die (Win7)Systemabbildsicherung oder die
Dateiversionssicherung?

> Fahre Windows SAUBER herunter, starte WinRE und erstelle das Image dort.

Wird dann ja wohl nur bei der ersten Sicherung nötig sein, hoffe ich.
Die '/Apply-Image'-Sicherungen werden dann wohl aus dem laufenden System
funktionieren. Wobei ich mich frage, ob ein via WinRE gesichertes System
mit den aus dem laufenden System erstellten '/Apply-Image-updates' im
Rücksicherungsfall sauber angereichert werden können.
--
bis denne

Stefan Kanthak

unread,
Nov 17, 2019, 8:30:33 AM11/17/19
to
"Ruediger Lahl" <ruedig...@gmx.de> schrieb:

> *Stefan Kanthak* schrieb:
>
>> "Ruediger Lahl" <ruedig...@gmx.de> schrieb:
>>> *Stefan Kanthak* schrieb:
>> Kwatsch, DISM.exe straeubt sich nicht, sondern wird von PEBKAC falsch
>> bedient.
>
> Wenn meine 'Falschbedienung' darin besteht, dass ich wie
> selbstverständlich von einer Sicherung aus dem laufenden System
> ausgegangen bin, ist es vielleicht nicht das passende Tool für mich.

ALLE von DISM.exe im laufenden System ausfuehrbaren Aktionen erkennst
auch Du am ERSTEN Schalter: DISM.exe /ONLINE ...

JFTR: niemand hindert Dich, DISM.exe { /Capture-Image | /Apply-Image }
auf einen von Dir selbst (temporaer) angelegten Volume-Snapshot
anzuwenden.
Ein Volume-Snapshot ist aber KEIN konsistenter Zustand des
(Datei-)Systems, sondern entspricht dem Zustand nach einem
Stromausfall.
Fuer Fools, die sowas nicht anficht, bietet die c't Wimage an.

>>> dism.exe /Capture-Image /CaptureDir:c:\ /ImageFile:\\TERRA\WIMs\p1
>>> /Name:"20191116393923"
>>>
>>> Fehler: 32
>>>
>>> Der Prozess kann nicht auf die Datei zugreifen, da sie von einem anderen
>>> Prozess verwendet wird.
>>
>> [...]
>>
>> | c:\ProgramData\Microsoft\Search\Data\Applications\Windows\edb.jtx (HRESULT=0x80070020)
>>
>> Diese Datei gehoert zu einer JET Blue- alias ESENT-Datenbank und wird
>> (wie EINIGE andere Dateien) von Deinem laufenden Windows verwendet.
>> Solche "exklusiv" geoeffneten Dateien kann DISM.exe (genau wie XCOPY.exe
>> oder ROBOCOPY.exe oder ) nicht (konsistent) sichern.
>
> Wie macht das die (Win7)Systemabbildsicherung oder die
> Dateiversionssicherung?

Erstere legt einen Volume-Snapshot an, letztere arbeitet opportunistisch:
beim naechsten Lauf wird's schon klappen.-)

>> Fahre Windows SAUBER herunter, starte WinRE und erstelle das Image dort.
>
> Wird dann ja wohl nur bei der ersten Sicherung nötig sein, hoffe ich.

Wie kommst Du auf diesen Bloedsinn?
DISM.exe muss feststellen, ob Quell-Dateien "neuer" sind als die bereits
gesicherten. Und dazu muss es erstere Lesen koennen. Falls der Inhalt
identisch zum bereits vorher gesicherten ist, dann werden nur die
geaenderten Metadaten gesichert, sonst Inhalt und Metadaten.

> Die '/Apply-Image'-Sicherungen werden dann wohl aus dem laufenden System
> funktionieren.

/Apply-Image ist das Zurueckschreiben.

> Wobei ich mich frage, ob ein via WinRE gesichertes System
> mit den aus dem laufenden System erstellten '/Apply-Image-updates' im
> Rücksicherungsfall sauber angereichert werden können.

Blond und blauaeugig?

Stefan

Ruediger Lahl

unread,
Nov 17, 2019, 10:39:50 AM11/17/19
to
*Stefan Kanthak* schrieb:

> "Ruediger Lahl" <ruedig...@gmx.de> schrieb:
>> *Stefan Kanthak* schrieb:
>>> "Ruediger Lahl" <ruedig...@gmx.de> schrieb:
>>>> dism.exe /Capture-Image /CaptureDir:c:\ /ImageFile:\\TERRA\WIMs\p1
>>>> /Name:"20191116393923"
>>>>
>>>> Fehler: 32
>>>>
>>>> Der Prozess kann nicht auf die Datei zugreifen, da sie von einem anderen
>>>> Prozess verwendet wird.
>>>
>>> [...]
>>>
>>> | c:\ProgramData\Microsoft\Search\Data\Applications\Windows\edb.jtx (HRESULT=0x80070020)
>>>
>>> Diese Datei gehoert zu einer JET Blue- alias ESENT-Datenbank und wird
>>> (wie EINIGE andere Dateien) von Deinem laufenden Windows verwendet.
>>> Solche "exklusiv" geoeffneten Dateien kann DISM.exe (genau wie XCOPY.exe
>>> oder ROBOCOPY.exe oder ) nicht (konsistent) sichern.
>>
>> Wie macht das die (Win7)Systemabbildsicherung oder die
>> Dateiversionssicherung?
>
> Erstere legt einen Volume-Snapshot an, letztere arbeitet opportunistisch:
> beim naechsten Lauf wird's schon klappen.-)
>
>>> Fahre Windows SAUBER herunter, starte WinRE und erstelle das Image dort.
>>
>> Wird dann ja wohl nur bei der ersten Sicherung nötig sein, hoffe ich.
>
> Wie kommst Du auf diesen Bloedsinn?

Gut, wenn sich dism alle Dateien ansehen will, klappts natürlich nicht.
Ich bin davon ausgegangen, dass es sich einfach die Dateidatums merkt
und daran feststellen kann, ob es eine Änderung gegeben hat. Hat es die
nicht gegeben - und die wird es wohl nur bei größeren Win-Updates geben,
könnte es dism dann egal sein, ob es an die Datei selbst heran kommt,
oder nicht, weil es die ja schon im ersten Lauf über WinRE gesichtert hat.

> DISM.exe muss feststellen, ob Quell-Dateien "neuer" sind als die bereits
> gesicherten. Und dazu muss es erstere Lesen koennen. Falls der Inhalt
> identisch zum bereits vorher gesicherten ist, dann werden nur die
> geaenderten Metadaten gesichert, sonst Inhalt und Metadaten.
>
>> Die '/Apply-Image'-Sicherungen werden dann wohl aus dem laufenden System
>> funktionieren.
>
> /Apply-Image ist das Zurueckschreiben.

Sorry, /Append-image meinte ich.

| Wobei ich mich frage, ob ein via WinRE gesichertes System
| mit den aus dem laufenden System erstellten '/Append-Image-updates' im
| Rücksicherungsfall sauber angereichert werden können.
--
bis denne
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