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Bericht Horber Schienentage (was: Vortrag fuer Horber Schienentage)

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Edmund Lauterbach

خوانده‌نشده،
۳۰ آبان ۱۳۷۸، ۳:۰۰:۰۰۱۳۷۸/۸/۳۰
به

Hallo,

wie im Vorgängerposting zu lesen war, habe ich auf den diesjährigen
Schienentagen im Horb am Neckar einen Vortrag zu "Schiene und Internet"
gehalten
(http://www.fortunecity.de/anlagen/ruhe/99/hst/vortrag.html#anfang).

Die 17. Horber Schienentage (HST) sind gelaufen, hier also ein
Kurzbericht eines Teilnehmers, subjektive Einfärbung nicht
ausgeschlossen.

Das diesjährige Motto war "Vorrang für die Schiene? Die Perspektive der
Schiene in der Wettbewerbsgesellschaft". Ich schätze die Gesamtzahl der
Teilnehmer auf über 200, von denen aber ein Teil nur zeitweise anwesend
war.

Am Mittwoch standen zunächst die Stuttgarter Strassenbahnen und der VVS
auf dem Programm einer Exkursion. Eine Sonderfahrt mit dem neusten
Fahrzeugtyp (DT8.10) führte zunächst vom Hauptbahnhof über die neuste
Stadtbahnstrecke nach Heumaden. Die 60 Teilnehmer fuhren von dort in
einem Bus die Stadtbahnbautelle ab. In Ruit gab es eine Besichtigung des
Haltestellenneubaus (Tunnel durch den Ort, Bahnhof mit Öffnung nach
oben), in Nellingen wurde noch einmal ausgestiegen um die (oberirdische)
Einführung der Stadtbahnstrecke in den Ort anzuschauen.

Die Rückfahrt mit dem Stadtbahnsoderwagen erfolgte wieder ab Heumaden.
Über eine im Linienverkehr nicht benutzte unterirdische Verbindungskurve
ging es zum Depot Möhringen. Dort erfolgte eine Erläuterung zum DT8.10.
Augenfällig sind die versenkbaren Kupplungen und der bisher in
Stuttgarter Stadtbahnen nicht vorhandene Durchgang zwischen vorderem und
hinterem Wagenteil.

Mit dem gleichen Wagen ging es dann weiter nach Vaihingen. Von dort
transportierte DB Regio Württemberg die Teilnehmer in einem
bewirtschafteten ET 420 nach Horb. Unterwegs standen Fachleute von DB
Regio den Teilnehmern Rede und Antwort.

Am Abend gab es in Horb zunächst eine Gedenkveranstaltung für den
verstorbenen Gründer der Horber Schienentage Kurt Bielecki. Danach
schlossen sich Vorträge zur Entwicklung der Schientage in den 17 Jahren
ihres Bestehens an.

Am Donnerstag gabe es Vorträge zu den Themenblöcken
- Entwicklungen im Öffentlichen Verkehr
- Fahrgast
- Bahninfrastruktur und Wettbewerb
- Fahrzeuge und Produkte im Wettbewerb
- Infrastruktur und Raumordnung
Vorträge wurden unter anderem gehalten vom Horber OB Theurer, von Dr.
Ellwanger (UIC Paris), vom Chef der Nahverkehrsgesellschaft
Baden-Würrtemberg und seinem Kollegen für Rheinland-Pfalz Süd. Einen
überaschend interesanten Vortrag zu Entwicklungen bei den Nachtzügen
hilet Herr Czilwa von DB Autozug (die auch für Nachtzüge verantwortlich
ist).

Die Themenblöcke am Freitag hießen
- Wettberwerbsfähigkeit der Bahn
- Rahmenbedingungen für den Bahnverkehr
- Güterverkehr
- Regionalisierung, Erfahrungen und Chancen
An diesem Tag war dann der Chef der Nahverkehrsservicegesellschaft
Thüringen mit einem Vortrag an der Reihe. Die Unstimmigkeiten mit der DB
in Thüringen waren aufgrund der Anwesenheit von Vertretern von DB Regio
Thüringen im Saal unmittelbar zu spüren. Mittags dann die Bundespolitik
mit Karin Rehbock-Zureich (SPD) und Albert Schmidt (Grüne). Insbesondere
die Diskussion mit Albert Schmidt war sicher ein Höhepunkt der
Veranstaltung.

Am Samstag gab es dann die Themenblöcke
- Innovative Technik für die Bahn von morgen
- Mögliche Perspektiven
- Initiativen und Gedanken
Wasserstoff-Brennstoffzellen als alternative Stromversorgung für E-Loks,
aber auch moderne Dampflokomotiven als eine Alternative für Dieselloks
waren ebenso Bestandteil wie mehrer Vorträge zu Lärmschutz. Der Leiter
der Direktion der Württembergischen Eisenbahngesellschaft (WEG) hielt
einen Vortrag zu einem Aspekt der Bahnreform.

Im mittleren Block war dann auch mein Vortrag dran. Ich begann damit,
bei den anwesenden Teilnehmern zu erkunden, wie denn die
Internet-Nutzung ist. Ergebnis: Von den etwa 100 bis 150 Anwesenden
nutzen 1/3 bis die Hälfte das Internet in irgendeiner Form. Von den
Internet-Nutzern waren etwa die Hälfte bis 2/3 in dieser Woche bereits
einmal online. Insgesamt nutzen 2 Teilnehmer (einschließlich mir selbst)
Newsgroups. Wie bereits oben erwähnt, kann der Vortrag unter
http://www.fortunecity.de/anlagen/ruhe/99/hst/vortrag.html#anfang
eingesehen werden. Der gesamte Vortrag wurde online mittels Laptop,
Internet-by-Call und Video-Beamer gehalten. In den zu Verfügung
stehenden 45 Minuten konnte ich etwa auf 20% der Inhalte des
Vortragskript eingehen und habe mich daher eher auf die Beispiele als
auf die theoretischen Aspekte konzentriert. Trotz des in diesem Rahmen
etwas exotischen Themas hatte ich den Eindruck einer interessierten
Hörerschaft. Die folgende Pause wurde noch durch Fragen und Diskussionen
direkt am Laptop genutzt.

Am Sonntag (heute) hatten die HST-Teilnehmer noch Gelegenheit zu
Befahrung der Ammertalbahn (Herrenberg - Tübingen) und der Ermstalbahn
(Metzingen - Bad Urach) mit Erläuterungen von Besteller- und
Betreiberseite. Ich habe daran nicht teilgenommen, sondern bin bereits
Samstagabend mit CIS in Horb abgereist. Aber dazu hatte ich ja unter
"Nächlösegebühr ab 01. 01. 2000" in d.e.b.e bereits was geschrieben.

Alles weitere ist im Tagungsband nachzulesen. Infos zu Preis und Bezug
beim Organisationsteam (mailto:Horber-Sch...@gmx.de oder
http://www.obing.de/bahn/hst/).

Grüße,

Edmund


-- mailto:e.laut...@gmx.de
-- http://www.fortunecity.de/anlagen/ruhe/99/

Hans-Joachim Zierke

خوانده‌نشده،
۱ آذر ۱۳۷۸، ۳:۰۰:۰۰۱۳۷۸/۹/۱
به

Edmund Lauterbach schrieb:


> Einen
> überaschend interesanten Vortrag zu Entwicklungen bei den Nachtzügen
> hilet Herr Czilwa von DB Autozug (die auch für Nachtzüge verantwortlich
> ist).

Was tut sich denn da?

hajo

--

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Edmund Lauterbach

خوانده‌نشده،
۱ آذر ۱۳۷۸، ۳:۰۰:۰۰۱۳۷۸/۹/۱
به

Hans-Joachim Zierke wrote:
>
> Edmund Lauterbach schrieb:


>
> > Einen
> > überaschend interesanten Vortrag zu Entwicklungen bei den Nachtzügen
> > hilet Herr Czilwa von DB Autozug (die auch für Nachtzüge verantwortlich
> > ist).
>

> Was tut sich denn da?

Ich tue mich ein bisschen schwer, das aus dem Gedächtnis zu
rekonstruieren. Der Vortrag ist erst im 2. Teil des Tagungsbandes
enthalten und der liegt noch nicht vor.

Leitlinie schien mir das Bestreben zu sein, alle Nachtzug-Aktivitäten
etwas stärker zu vereinheitlichen und für den Kunden übersichtlicher zu
machen. Das gilt zB für die Tarifstruktur und die Angebotsgestaltung (da
gibt es ein ganz gutes Prospekt, dass in der hinteren Klappe alle Preise
enthält).

Um Kosten zu sparen und die Züge bessser auszulasten wird wieder mehr
auf Flügeln gesetzt bzw auf den Austausch der Zugspitze zwischen 2
Nachtzügen an einem Rendezvous-Bahnhof. Da der Talgo (ex-ICN) das nicht
kann, ist man damit nicht so ganz zufrieden (zu unflexibel).

Neue Nachtzugwagen sollen Neubaustrecken-tauglich sein. Dies will man
insbesonderen auf den Vor- bzw Nachlaufstrecken nutzen, um in mehreren
Städten attraktive Zu- bzw Ausstiegszeiten bieten zu können.

Insgesamt hinterlies der Referent den Eindruck, dass da ein paar
engagierte Leute am werkeln sind. Leider bei der DB auf dieser Ebenen
selten geworden.

Für mehr Details kann ich nur auf Band 2 des Tagungsbands verweisen
(http://www.obing.de/bahn/hst/99/tb_inf.htm).

Gruesse

Andreas Barth

خوانده‌نشده،
۱ آذر ۱۳۷۸، ۳:۰۰:۰۰۱۳۷۸/۹/۱
به
On 22 Nov 1999 05:08:30 GMT, Hans-Joachim Zierke wrote:
> Edmund Lauterbach schrieb:

>> Einen


>> überaschend interesanten Vortrag zu Entwicklungen bei den Nachtzügen
>> hilet Herr Czilwa von DB Autozug (die auch für Nachtzüge verantwortlich
>> ist).

> Was tut sich denn da?

Teilweise "back to the roots": Vermehrte Kurswagen, da komplette
Züge von einem zu einem anderen Ort selten rentabel sind, mit
etwas rangieren in der Nacht aber schon. ;-)

Außerdem ein neues Preissystem (Details habe ich vergessen);
Wagen, die 200 lauf- und bremsfähig sind sowie ICE-Begegnungen
im Tunnel aushalten (damit am Abend und Morgen die schnellen
Strecken verwendet werden können und damit für mehr Orte die
Züge im "zeitlich interessanten Bereich" liegen); Neuordnung
der Abrechnung der Züge mit dem Ausland; und einiges mehr.
Nachschauen im Tagungsband sollte mein Gedächtnis auf die
Sprünge helfen, ich habe aber gerade keinen greifbar.

Auf mich hat er den Eindruck gemacht, als wenn er deutlich
motivierter ist als manch leitende Leute anderer
Geschäftsb^WUnternehmen und auch bereit ist, Fehler der
Vergangenheit zu korregieren (wie das Thema: Kurswagen vs.
Ganzzüge).

Andi
--
Werden bei "NT Server" die Turnschuhe eigentlich mitgeliefert?
Jens Dittmar in de.comp.os.unix.discussion

Hans-Joachim Zierke

خوانده‌نشده،
۲ آذر ۱۳۷۸، ۳:۰۰:۰۰۱۳۷۸/۹/۲
به

Andreas Barth schrieb:


> Teilweise "back to the roots": Vermehrte Kurswagen, da komplette
> Züge von einem zu einem anderen Ort selten rentabel sind, mit
> etwas rangieren in der Nacht aber schon. ;-)

Na watt ne Überraschung. Da wäre ich so ganz ohne Management-Ausbildung nie
drauf gekommen. Und - kriegen sie auch automatische Kupplungen?


> Außerdem ein neues Preissystem (Details habe ich vergessen);
> Wagen, die 200 lauf- und bremsfähig sind sowie ICE-Begegnungen
> im Tunnel aushalten (damit am Abend und Morgen die schnellen
> Strecken verwendet werden können und damit für mehr Orte die
> Züge im "zeitlich interessanten Bereich" liegen); Neuordnung
> der Abrechnung der Züge mit dem Ausland; und einiges mehr.

Könnte man sich nicht vielleicht innerhalb der UIC darauf einigen,
Nachtzüge mit Laufstrecken über 1000 bzw über 1500 Kilometern, oder so,
gestaffelt einen ermäßigten Trassenpreis zu verpassen? Ich meine - man
_kann_ doch Sachen wie Berlin - Rom anbieten, aber wenn es wegen des
Trassenpreises auf den doppelten Flugpreis kommt...

Ulf Kutzner

خوانده‌نشده،
۲ آذر ۱۳۷۸، ۳:۰۰:۰۰۱۳۷۸/۹/۲
به
Edmund Lauterbach wrote:

> Um Kosten zu sparen und die Züge bessser auszulasten wird wieder mehr
> auf Flügeln gesetzt bzw auf den Austausch der Zugspitze zwischen 2
> Nachtzügen an einem Rendezvous-Bahnhof. Da der Talgo (ex-ICN) das nicht
> kann, ist man damit nicht so ganz zufrieden (zu unflexibel).

Die SNCF flügelt spanische Nachttalgos.

Gruß, ULF

-> debe

--
________________________________________________________________________
Ulf Kutzner Backhaushohl 46 D-55128 Mainz
________________________________________________________________________

Ulf Kutzner

خوانده‌نشده،
۲ آذر ۱۳۷۸، ۳:۰۰:۰۰۱۳۷۸/۹/۲
به
Hans-Joachim Zierke wrote:

> Könnte man sich nicht vielleicht innerhalb der UIC darauf einigen,
> Nachtzüge mit Laufstrecken über 1000 bzw über 1500 Kilometern, oder so,
> gestaffelt einen ermäßigten Trassenpreis zu verpassen? Ich meine - man
> _kann_ doch Sachen wie Berlin - Rom anbieten, aber wenn es wegen des
> Trassenpreises auf den doppelten Flugpreis kommt...

Wäre vermeidbar, wenn man in Bologna und Florenz auch wieder Fahrgäste
nach Rom zusteigen ließe...

Gruß, ULF

Marc Haber

خوانده‌نشده،
۳ آذر ۱۳۷۸، ۳:۰۰:۰۰۱۳۷۸/۹/۳
به
Edmund Lauterbach <e.laut...@gmx.de> wrote:
>Die Rückfahrt mit dem Stadtbahnsoderwagen erfolgte wieder ab Heumaden.
>Über eine im Linienverkehr nicht benutzte unterirdische Verbindungskurve
>ging es zum Depot Möhringen.

Das ist inkorrekt, die Strecke wird durchaus im Linienverkehr
(Veranstaltungsverkehr und einzelne Einsetz- und Aussetzwagen)
befahren. Einsetzer würde ich schon als "Linienverkehr" bezeichnen,
die stehen sogar im Fahrplan.

Grüße
Marc

--
------------------------------------------------------------------------------
Marc Haber \ " Mensch, willst Du schnell und sorglos reisen,
Mailadresse im Header \------------\ so fahre mit der Bahn von Eisen. "
Bitte keine "courtesy copies", Danke! \ - Prof. Dr. Heinz Haber, 1975.

Kees Smilde

خوانده‌نشده،
۴ آذر ۱۳۷۸، ۳:۰۰:۰۰۱۳۷۸/۹/۴
به
Martin Theodor Ludwig <martin-the...@gmx.de> wrote:

> Zur Erreichung einer "kritischen Masse" von Reisenden pro Zug soll es
> verstärkt zu Flügelungen bzw. Austausch halber Züge kommen. Nächstes
> Jahr soll es einen Nachtzug Berlin-Paris geben, und zwar mit neuem
> Abrechnungsverfahren zwischen den beteiligten Bahnen. Die Geschwindig-
> keit soll auf 200 km/h erhöht werden - nicht wegen der eigentlichen

Aeh, es gibt jetzt schon einen Nachtzug von Berlin nach Paris mit KW
aus Hamburg und KW Berlin-Oostende. Wird sich bei diesem Zug nur das
Abrechnungsverfahren aendern oder auch der Fahrplan?

neugierig,
Kees


Edmund Lauterbach

خوانده‌نشده،
۴ آذر ۱۳۷۸، ۳:۰۰:۰۰۱۳۷۸/۹/۴
به

Marc Haber wrote:


>
> Edmund Lauterbach <e.laut...@gmx.de> wrote:
> >Die Rückfahrt mit dem Stadtbahnsoderwagen erfolgte wieder ab Heumaden.
> >Über eine im Linienverkehr nicht benutzte unterirdische Verbindungskurve
> >ging es zum Depot Möhringen.
>

> Das ist inkorrekt, die Strecke wird durchaus im Linienverkehr
> (Veranstaltungsverkehr und einzelne Einsetz- und Aussetzwagen)
> befahren. Einsetzer würde ich schon als "Linienverkehr" bezeichnen,
> die stehen sogar im Fahrplan.

Das die im Fahrplan stehen, wußte ich nicht.
Normalerweise heißt für mich "Linie", daß sowas auch im Netzplan
eingezeichnet ist.

Daß die Strecke zu Veranstaltungen im Personenverkehr benutzt wird,
wurde gesagt. Andernfalls hätte ich sie wohl als "nur für betriebliche
Zwecke" o.ä. bezeichnet.

Ohne hier einen neuen Definitionsstreit lostreten zu wollen (ich gebe
mich ggf. mit jeder Definition zufrieden, die irgendwie sinnvoll ist)
würde ich 3 Fälle unterscheiden:
- Linienbetrieb (die sollten dann in Fahrplan und Linienetzplan
enthalten sein),
- unregelmäßige Nutzung mit Fahrgästen (d.h. solche Fahrgäste, die ganz
normalen Verbund- oder sonstigen Tarif zahlen),
- Benutzung nur für betriebliche Zwecken, Sonderfahrten oder Umleitung
in Störungsfällen (Beispiel: U-Bahn unter der Münchner Theresienwiese).

Die drei Fälle sind natürlich nicht scharf abgrenzbar, weil einige
Betriebe beispielweise auch Strecken mit unregelmäßiger Nutzung /
Nutzung nach Ankündigung in die Linenenetzpläne einzeichnen, usw.

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