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Drei Wochen Eisenbahntours, RB Teil 4

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Jan Borchers

未读,
1999年9月2日 03:00:001999/9/2
收件人
Nachdem eine hier namentlich nicht näher genannte Person auf RB Teil 4
wartet, nun vor dem schlafengehen noch der Abschluß von drei Wochen
Eisenbahntours.

Nach Berlin und Karlsruhe war das deb-Treffen in München/Oberbayern das
letzte Highlight meiner Mammuttour. Für Samstag hatte Andi Barth ein
Programm aufgestellt, er hat ja bereits einen kurzen Abriß widergegeben.

Zunächst stellte ich einmal mehr fest, daß man in Rosenheim unter
totaler gesellschaftlicher Kontrolle steht. Wenn wir morgens mit dem
Stadtbus in die Stadt fuhren, fuhr uns mit Ausnahme eines Tages (da hat
er wohl getauscht gehabt) immer der gleiche Busfahrer. Da Ilka bei den
dortigen Busfahrer mittlerweile sehr bekannt ist, kam ich mir immer
seltsam gemustert vor. Nachdem ich den etwas seltsamen Fahrstil des
Fahrers bemerkt hatte, klärte mich Ilka auch auf, das sei die
"Rennsemmel". So fuhr uns auch am Samstag die "Rennsemmel" zum
Hauptbahnhof. Noch ausgesprochen müde dämmerten wir im IR München
entgegen.

Andi hatte den Freitag im Biergarten wohl auch nicht so gut verdaut und
verschlief am Samstag prombt, erstaunlich aufgeräumt stieß er dann noch
zeitig genug zur Gruppe. Unsere Gruppe muß wohl immer wieder für
Heiterkeit gesogt haben, rund ein dutzend Freaks mit Namensschildern zum
gegenseitigen Erkennen machten nun Münchens ÖPNV unsicher. Über den noch
immer im Ausbau befindlichen Flughafen mit seinen endloslangen
Laufbändern stießen wir via U-Bahn zur neuen Messe, welche auf dem
Gelände des alten Flughafens entsteht. Die U-Bahnhöfe in diesem Bereich
sind etwas seltsam gestaltet, indem man die Rohbauten der Bahnhöfe
kurzerhand etwas künstlerisch behandelt hat und nun als Errungenschaft
feiert. Da Kunst meist teuer ist, frage ich mich, ob man bei diesen
Bahnhöfen durch diese Art von Ausgestaltung wirklich Kosten gespart hat.

Das zwischenzeitlich nicht mehr stabile Wetter sollten wir an diesem Tag
gut umschiffen, wobei einen besonderen Stellenwert das im Entstehen
befindliche Trambahnmuseum einnahm.

Freundlicherweise wurde unserer Gruppe am Samstag eine Besichtigung
ermöglicht. Zum geplanten Termin wurden wir vom ältesten betriebsfähigen
Museumswagen zünftig abgeholt und direkt ins Museum gefahren. Dort
untergebracht sind die verschiedensten Arten von Museumsfahrzeugen:
Museumseigene, Privatwagen und SVM-eigene, durch den Verein betreute
Wagen. In einem Hallenbereich sind desweiteren Museumsbusse
untergebracht. Leider ist der Btf. 3 noch immer keine langfristig solide
Unterkunft.

Das Trambahnmuseum profitiert deutlich von der engen Zusammenarbeit mit
den SVM - wenn auch nicht geliebt, doch wird das Museum in die
Unternehmensstruktur eingebunden. So war nach der fast erschöpfenden
Führung durch das Museum (wohl schlechte Luft führte bei nicht wenigen
zu Schädelbrummen) war uns angeboten worden kurzerhand mit einem M4-Zug
in die Stadt gebracht zu werden. In anderen Städten wäre ein solcher
Vorgang kaum vorstellbar. An dieser Stelle herzlichen Dank nochmals an
Markus Trommer und seine Mitstreiter.

Der Sonntag war von Ilka gestaltet worden, ganz im Zeichen der
Wendelsteinbahn-Geschichte. Neben einem Besuch bei der Wendelsteinbahn
war auch noch zuvor eine Fahrt mit dem Wachtl-Express nach Kiefersfelden
eingeplant, die jedoch aufgrund seltsamer Umstände etwas kompliziert
wurde.

Zuvor schlugen Ilka und ich uns nach München über Holzkirchen durch, um
BOB-SWT für die Sammler zu erhalten. Die Fahrplangestaltung der DB hätte
bei näheren Betrachten eh keine bessere Route nach München zum
Starttermin ermöglicht, so hieß es bereits gegen 6 Uhr aufstehen, eine
grausame Zeit im Urlaub.

In München angekommen, erfreute uns gleich die 44 1093 mit dem
DB-Dampfzug nach Kochel, welche in Starnberger Bf bereitstand. So
schauten wir uns das Geschehen rund um den Zug ein wenig näher an. Eine
der beiden Zugbegleiter kam mir von Fahrten der zurückliegenden Tage
bekannt vor, eigentlich hatte die DB im Mai groß verkündet, daß das
Zugpersonal dieses Jahr besonders ausgewählt sein sollte, um eine
gewisse Kompetenz in der Fahrtenbetreuung zu gewährleisten. Mein
subjektiver Eindruck sollte jedoch anders sein, untermauern kann ich ihn
leider nicht.

Zusammen mit der BOB auf dem Nebenbahnsteig ergab sich ein sehr schönes
Fotomotiv. Nahverkehrskontraste eben. Durch den Umbau der 44 auf
Ölfeuerung fehlte leider der typische Kohlegeruch in der Luft, der
Brenner sorgte aber für seine eigene Athmosphäre. Nächsten Sommer muß
die Lok zur HU einrücken, hoffentlich wird das Dampflokcenter Meiningen
als neuer Besitzer der Lok bis dahin endlich wieder neu investieren,
anstatt von der allmählich ausgehenden Substanz zu leben.

Danach sammelten wir uns in einem RE nach Rosenheim in einem der
modernisierten BDms273 ff. Die Tour konnte beginnen. Die Route München -
Salzburg ist SWT-überlastet, was deutlich an der Besetzung der Züge zu
sehen war. In Rosenheim empfing uns im Zeitplan fahrend die 52 8079 mit
einem Sonderzug in Richtung Salzburg, mit einem Train aus nicht näher
einsortierbaren Wagen, Schürzenwagen mit Bauchbinde, wem gehören die? Am
Schluß lief ein DR-Doppelstöcker mit massiven Flachstellen. Sollte
dringend abgedreht werden, zur Vermeidung von Achslagerschäden und Ärger
mit DB-Netz.

Die Fahrt mit dem Wachtl-Express hätte beinahe in einem Totalfiasko
geendet, da eine unangemeldete Gruppe sich auf Nachfrage als Gruppe
"Wessel" outete. Diese nahm die von Ilka reservierten Plätze ein. Als
wir ankamen, wollte man uns zunächst abschieben, man sei voll.

Als sie ihren fatalen Logistikfehler bemerkten, boten sie uns Stehplätze
an, die nicht befriedigen konnten. Nicht verstehen kann ich die
Ladehemmung, was die illegale Reisegruppe anging. Warum diese nicht
wieder ausgeladen wurde, weiß der Geier. Hier steckt in der Organisation
ein massiver Fehler. Nun, wir kamen noch mit und ließen uns die Laune
nicht verderben.

Danach stand die Fahrt zum Wendelstein auf dem Programm, welche sicher
im Vergleich zur Zugspitzbahn ihre eigene Stärken hat. Eine derart
landschaftlich eindrucksvolle Zugfahrt ist mir von der Zugspitzbahn
nicht in Erinnerung.

Mein Versuch, diese Landschaft im Zug etwas besser zu sehen, endete in
einem Beinahe-Sturz zur allgemeinen Erheiterung. Ein Flachland-Ei in
einer Bergbahn, wenn die Bäume scheinbar schief wachsen... Danach habe
ich mich bei allen Bewegungen im Zug sehr gut festgehalten!

Auf dem Bergbahnhof angekommen standen wir zunächst Brockenmäßig im
Nebel (Wolken). Unsere Hardcore-Freaks wollten nun unbedingt noch den
Gipfel besteigen, was die gemäßigten Kräfte angesichts des Wetters nicht
mitmachten und eine Brotzeit einlegten. Währenddessen fing es
fürchterlich an zu schütten... ;-)))

Die Gipfelstürmer wieder eingesammelt, machten wir uns schließlich auf
die Talfahrt per Seilbahn. Diese drohte beinahe an bayrischer Trägheit
zu scheitern.

Laut Fahrplan alle 30min. Doch nur bei Bedarf. Sonst alle 60min. Diese
Fußnote fehlt leider in den Fahrplänen. Ebenso vermissten wir die
Kontrolle des Bedarfes. Klingeln wurde ignoriert. Erst nachdem sich der
Kassierer nicht mehr verstecken konnte, kam er zu uns.

Etwas säuerlich forderten wir die ja nicht ganz billige Talfahrt ein.
Die würde aber nur bei Bedarf durchgeführt. Doch den Bedarf erkannte er
erst, als wir ihn ausdrücklich auf die Zahl "12" vor ihm stehender
Personen hinwiesen. So war nach nicht sehr schönem Dialog die zeitige
Heimfahrt gesichert. Ansonsten hätten wir die planmäßige BOB nicht mehr
erwischt. So war sogar noch ein Abstecher nach Bayrischzell drin.

Zuende gingen jetzt drei Wochen Eisenbahntours durch Deutschland, welche
für mich ein tolles Erlebnis waren, von Berlin über die SoFi und dem
deb-Treffen.

Eines noch: Unmittelbar nach der SoFi ging über Deutschland ein
Sternschnuppenregen nieder. Erstmals habe ich solche sehen können. Man
soll sich dann was wünschen. Dieser Traum ist grad dabei, Wirklichkeit
zu werden. Ich danke allen, die daran ihren Anteil haben.

Viele Grüße

Jan Borchers


Ilka Wessel

未读,
1999年9月2日 03:00:001999/9/2
收件人
Jan Borchers wrote:
>
> Da Ilka bei
> den dortigen Busfahrer mittlerweile sehr bekannt ist, kam ich mir
> immer seltsam gemustert vor.

Wahrscheinlich ist die Tatsache, daß ich nicht allein unterwegs war,
mittlerweile Stadtgespräch... ;-)

> Das zwischenzeitlich nicht mehr stabile Wetter sollten wir an diesem
> Tag gut umschiffen, wobei einen besonderen Stellenwert das im
> Entstehen befindliche Trambahnmuseum einnahm.

Immer wenn's geregnet hat, waren wir unter einem Dach. :-)

> So war nach der fast erschöpfenden
> Führung durch das Museum (wohl schlechte Luft führte bei nicht wenigen
> zu Schädelbrummen) war uns angeboten worden kurzerhand mit einem
> M4-Zug in die Stadt gebracht zu werden. In anderen Städten wäre ein
> solcher Vorgang kaum vorstellbar. An dieser Stelle herzlichen Dank
> nochmals an Markus Trommer und seine Mitstreiter.

Vor allem hätten wir vom Gelände schwimmen müssen. Aber das eine
Sonderfahrt einfach so mal schnell losgehen kann, hat mich etwas
erstaunt. Dem Dank kann ich mich nur anschließen.

> Danach sammelten wir uns in einem RE nach Rosenheim in einem der
> modernisierten BDms273 ff.

Wer sich rechtzeitig breit macht, hat auch genügend Plätze. Aber wir
sind bestimmt einigen Mitreisenden auf den Wecker gegangen. ;-)

> In Rosenheim empfing uns im Zeitplan fahrend die 52 8079

> mit einem Sonderzug in Richtung Salzburg,...

Nur zum Fotografieren, wohlgemerkt, nicht zum mitfahren...

> Als sie ihren fatalen Logistikfehler bemerkten, boten sie uns
> Stehplätze an, die nicht befriedigen konnten. Nicht verstehen kann ich
> die Ladehemmung, was die illegale Reisegruppe anging. Warum diese
> nicht wieder ausgeladen wurde, weiß der Geier. Hier steckt in der
> Organisation ein massiver Fehler.

Ich hätte die Fake-Gruppe auch kurzerhand wieder ausgeladen. :-(



> Laut Fahrplan alle 30min. Doch nur bei Bedarf. Sonst alle 60min. Diese
> Fußnote fehlt leider in den Fahrplänen. Ebenso vermissten wir die
> Kontrolle des Bedarfes. Klingeln wurde ignoriert. Erst nachdem sich
> der Kassierer nicht mehr verstecken konnte, kam er zu uns.

Er hat aber auch alles versucht, um *nicht* auftauchen zu müssen...

Ilka
--
Ilka Wessel, Postfach 10 08 41, 83008 Rosenheim
Mail: Ilka....@t-online.de
Homepage: http://www.fortunecity.de/boerse/neu/89/
"640 K sollten eigentlich jedem genügen." - Bill Gates

Marc Haber

未读,
1999年9月2日 03:00:001999/9/2
收件人
Jan Borchers <Jan.Bo...@t-online.de> wrote:
>Zuvor schlugen Ilka und ich uns nach München über Holzkirchen durch, um
>BOB-SWT für die Sammler zu erhalten. Die Fahrplangestaltung der DB hätte
>bei näheren Betrachten eh keine bessere Route nach München zum
>Starttermin ermöglicht, so hieß es bereits gegen 6 Uhr aufstehen, eine
>grausame Zeit im Urlaub.

Ilka pflegt Aufstehen um diese Uhrzeit als "ausschlafen" zu
bezeichnen.

Grüße
Marc

--
------------------------------------------------------------------------------
Marc Haber \ " Mensch, willst Du schnell und sorglos reisen,
Mailadresse im Header \------------\ so fahre mit der Bahn von Eisen. "
Bitte keine "courtesy copies", Danke! \ - Prof. Dr. Heinz Haber, 1975.

Edmund Lauterbach

未读,
1999年9月2日 03:00:001999/9/2
收件人

Jan Borchers wrote:
>
> Andi hatte den Freitag im Biergarten wohl auch nicht so gut verdaut und
> verschlief am Samstag prombt, erstaunlich aufgeräumt stieß er dann noch
> zeitig genug zur Gruppe. Unsere Gruppe muß wohl immer wieder für
> Heiterkeit gesogt haben, rund ein dutzend Freaks mit Namensschildern zum
> gegenseitigen Erkennen machten nun Münchens ÖPNV unsicher. Über den noch

Die Münchner sind sowas gewohnt. Andere Touristenhorden benehmen sich
auch nicht besser. Und da gibt es dann noch Fußballfans und einmal im
Jahr irgendwelche Raver usw.


> feiert. Da Kunst meist teuer ist, frage ich mich, ob man bei diesen
> Bahnhöfen durch diese Art von Ausgestaltung wirklich Kosten gespart hat.

Für die U-Bahn ist in München nichts zu teuer. Wenn man im Gegenzug ein
paar Buslinien einstellt und ein paar Takte ausdünnt, kann man sich das
bisschen Kunst schon leisten.

> untergebracht sind die verschiedensten Arten von Museumsfahrzeugen:
> Museumseigene, Privatwagen und SVM-eigene, durch den Verein betreute

^^^
SWM = Stadtwerke München


> Vorgang kaum vorstellbar. An dieser Stelle herzlichen Dank nochmals an
> Markus Trommer und seine Mitstreiter.

Dem muß man sich uneingeschränkt anschließen.


> Die Fahrt mit dem Wachtl-Express hätte beinahe in einem Totalfiasko
> geendet, da eine unangemeldete Gruppe sich auf Nachfrage als Gruppe
> "Wessel" outete. Diese nahm die von Ilka reservierten Plätze ein. Als
> wir ankamen, wollte man uns zunächst abschieben, man sei voll.
>
> Als sie ihren fatalen Logistikfehler bemerkten, boten sie uns Stehplätze
> an, die nicht befriedigen konnten. Nicht verstehen kann ich die
> Ladehemmung, was die illegale Reisegruppe anging. Warum diese nicht
> wieder ausgeladen wurde, weiß der Geier. Hier steckt in der Organisation
> ein massiver Fehler. Nun, wir kamen noch mit und ließen uns die Laune
> nicht verderben.

Ich denke das Problem besteht u.a. darin, daß iregndwelche
Reisebusladungen dort die beste Kundschaft ist. Reist man mit der DB an
(es schien mir, wir waren die einzigen), haben die Bus- und Autofahrer
schon die besten Plätze. Und wenn selbst Reservieren nicht hilft, heißt
das für mich, daß ich die Wachtlbahn nicht mehr besonders empfehlen
kann.
Gut wäre, gegen Vorlage des Bahnfahrscheins einen Rabatt zu bieten, oder
ein Waggon für Anreisende mit der DB freizuhalten.


> Danach stand die Fahrt zum Wendelstein auf dem Programm, welche sicher
> im Vergleich zur Zugspitzbahn ihre eigene Stärken hat. Eine derart
> landschaftlich eindrucksvolle Zugfahrt ist mir von der Zugspitzbahn
> nicht in Erinnerung.

Warte mal ab, wie das bei gutem Wetter aussieht. :-)




> Auf dem Bergbahnhof angekommen standen wir zunächst Brockenmäßig im

Nichts gegen den Brocken, ich war da schon bei gutem Wetter.

Da ja den Initiatoren schon in anderen Postings gedankt wurde, bleibt
nur, Jan zu danken. Er hat den Unterhaltungswert des Treffens nicht
unwesentlich erhöht und einen schönen Bericht abgeliefert.

Edmund


-- mailto:e.laut...@gmx.de
-- http://www.fortunecity.de/anlagen/ruhe/99/

Holger Kötting

未读,
1999年9月2日 03:00:001999/9/2
收件人
In article <7qlhhc$o4u$3...@news.rz.uni-karlsruhe.de>,

Marc.Hab...@gmx.de (Marc Haber) writes:
|> >Starttermin ermöglicht, so hieß es bereits gegen 6 Uhr aufstehen, eine
|> Ilka pflegt Aufstehen um diese Uhrzeit als "ausschlafen" zu
|> bezeichnen.

<aol>
Me too.
</aol>

Gruss,

Holger K. aus D.

--
Streckenstillegung? Nein, es wird nur nichts bestellt!

E-Mail: Holger....@gmx.de
Homepage: http://www.student.informatik.tu-darmstadt.de/~koetting

Andreas Barth

未读,
1999年9月2日 03:00:001999/9/2
收件人
On Thu, 02 Sep 1999 03:54:44 +0200, Jan Borchers <Jan.Bo...@t-online.de> wrote:
> (wohl schlechte Luft führte bei nicht wenigen zu Schädelbrummen)

Das lies sich durch ein Bier ja ziemlich schnell behebne
(zumindest bei mir).

> Auf dem Bergbahnhof angekommen standen wir zunächst Brockenmäßig im
> Nebel (Wolken). Unsere Hardcore-Freaks wollten nun unbedingt noch den
> Gipfel besteigen, was die gemäßigten Kräfte angesichts des Wetters nicht
> mitmachten und eine Brotzeit einlegten. Währenddessen fing es
> fürchterlich an zu schütten... ;-)))

Echt? Auf dem Weg zum Gipfel eigentlich nicht ganz so schlimm. ;-)))


Andi
--
> >SCNR Dirk Kleemann,
> Was bedeutet diese Abk.? Dieter Bruegmann und nochmal
Was bedeutet Abk.? Dirk Kleemann in de.alt.folklore.usenet

Andreas Barth

未读,
1999年9月2日 03:00:001999/9/2
收件人
On Thu, 02 Sep 1999 05:37:46 +0200, Ilka Wessel <Ilka....@t-online.de> wrote:
>> Laut Fahrplan alle 30min. Doch nur bei Bedarf. Sonst alle 60min. Diese
>> Fußnote fehlt leider in den Fahrplänen. Ebenso vermissten wir die
>> Kontrolle des Bedarfes. Klingeln wurde ignoriert. Erst nachdem sich
>> der Kassierer nicht mehr verstecken konnte, kam er zu uns.

> Er hat aber auch alles versucht, um *nicht* auftauchen zu müssen...

Du hattest ihn ja schon bedroht ...

Mit dem Handy.

Mathias Hiller

未读,
1999年9月2日 03:00:001999/9/2
收件人
On Thu, 02 Sep 1999 03:54:44 +0200, Jan Borchers
<Jan.Bo...@t-online.de> wrote:

>Heiterkeit gesogt haben, rund ein dutzend Freaks mit Namensschildern zum
>gegenseitigen Erkennen machten nun Münchens ÖPNV unsicher.

Erfahrungen haben wir schon bei anderen Treffen gesammelt. Ich glaube
beim Hamburger Treffen war's "generalstabsmäßig".

In meiner Wohngegend finden alljährlich die Treffen der Zeugen Jehovas
statt: Die haben zwar auch ein Namenschild -- aber rein von der
Anzugsordnung könnten sie es sich eigentlich klemmen ...

>Eines noch: Unmittelbar nach der SoFi ging über Deutschland ein
>Sternschnuppenregen nieder. Erstmals habe ich solche sehen können.

Die Perseiden?

>Man
>soll sich dann was wünschen.

Aber denke daran: Sage niemenden Deinen Wunsch!

>Dieser Traum ist grad dabei, Wirklichkeit
>zu werden. Ich danke allen, die daran ihren Anteil haben.

:-)

Gruß
Mathias m...@snafu.de http://www.snafu.de/~mat/
+++ Disclaimer: My opinions are my own +++ and mine only +++

Holger Paulsen

未读,
1999年9月2日 03:00:001999/9/2
收件人
a...@muenchen.pro-bahn.de (Andreas Barth) writes:

> > fürchterlich an zu schütten... ;-)))
>

> Echt? Auf dem Weg zum Gipfel eigentlich nicht ganz so schlimm. ;-)))

Wenn ich mich an den Witterungsablauf beim Aufenthalt auf
dem Wendelstein richtig erinnere, hat Andi recht. Die Jungs
müßten schon auf dem Rückweg vom Gipfel gewesen sein, als es
richtig losging.


Holger

Jan Borchers

未读,
1999年9月3日 03:00:001999/9/3
收件人
Mathias Hiller schrieb:

>
> >Eines noch: Unmittelbar nach der SoFi ging über Deutschland ein
> >Sternschnuppenregen nieder. Erstmals habe ich solche sehen können.
>
> Die Perseiden?

In Amerika soll sich einer beim Versuch diese mittels Sabotage von
Straßenleuchten besser zu sehen, ins Jenseits befördert haben...

> >Man soll sich dann was wünschen.
>

> Aber denke daran: Sage niemanden Deinen Wunsch!

Wie man User doch so leicht verwirren kann... Mein Name ist Hase, ich
weiß von nichts.

Viele Grüße

Jan Borchers


Edmund Lauterbach

未读,
1999年9月3日 03:00:001999/9/3
收件人
Das es bei der Beurteilung von U-Bahnhöfen durchaus unterschiedliche
Meinungen gibt, zeigt untenstehender SZ-Artikel. Zu Messe-West 2 Zitate
vorab:

- das wohl gelungenste Beispiel des „veredelten Rohbaus",

- an den Wänden erreicht das Spiel mit der Farbe einen krönenden
Abschluss, mit alternierenden Flächen aus sattem Rot und lasierten
Schichten, die viel unbehandelten Beton durchschimmern lassen.

Ist das nicht schön?

Die Tatschache das durch den Artikel bereits in der Überschrift Jan's
These von der Existenz "roter" U-Bahnen gestützt wird, deutet daraufhin,
daß der Autor aus HH kommt - oder schlimmer: aus N. :-)


Edmund


--

Jan Borchers wrote:
>
> Gelände des alten Flughafens entsteht. Die U-Bahnhöfe in diesem Bereich
> sind etwas seltsam gestaltet, indem man die Rohbauten der Bahnhöfe
> kurzerhand etwas künstlerisch behandelt hat und nun als Errungenschaft
> feiert. Da Kunst meist teuer ist, frage ich mich, ob man bei diesen
> Bahnhöfen durch diese Art von Ausgestaltung wirklich Kosten gespart hat.


Süddeutsche Zeitung - 03.09.99

Baustelle München

Der Osten ist rot

Aus architektonischer Sicht sind nicht alle
neuen Bahnhöfe der Messelinie U 2
gelungen

U-Bahn-fahren ist demokratisch. Es gibt keine
erste Reihe und auch keine Extrawürste. Vielmehr
bestimmen Einheitssitze das Bild. Oft wächst
unterirdisch zusammen, was an der Oberfläche
Welten entfernt scheint. East End Boys und West
End Girls, Banker und Beamte, alle sitzen auf den
gleichen, garantiert abwaschbaren und
langlebigen Polstern.

Auch in München hat der Untergrund die Stadt
verändert. Längst strahlt sie nicht nur über-,
sondern auch unterirdisch. 900 000 Menschen
bewegen sich unter der Woche durch ihre
Eingeweide. Nach den sehr individuellen
Stationen der U1 mit Ingo Maurers
Lichtfestspielen am „Westfriedhof" und der
verwegenen Glaskuppel von „St. Quirin" soll die
neue Messelinie, die U 2-Ost, als einheitliche
Farbinszenierung auftreten: knallrot und so
leuchtend, wie es die U-Bahn-Markierungen von
Otl Aicher nur je waren.

Das ist gut so, denn eine Fahrt nach Osten führt
zunächst durch einige Verkehrsknoten und
unterirdische Hallen der letzten Jahrzehnte,
deren einziger Luxus in ihrer Größe und der
Leuchtkraft ihrer Materialien zu bestehen scheint,
wo tatsächlich aber zugige Wartehallen im
OP-Look entstanden. Mit viel Elan ging es an die
Gestaltung der neuen Strecke. Sie sollte „hell und
freundlich" werden. Die „Aufgabe der
architektonischen Gestaltung bestand darin, mit
einfachen, aber wirkungsvollen Mitteln eine
U-Bahn zu bauen, in der sich die Fahrgäste wohl
und sicher fühlen", ist in der Festschrift zur
Eröffnung der „U2-Ost" zu lesen.

Zimmermann im Untergrund

Vorhang auf in der Josephsburg. Sattes Rot liegt
über den Wänden der Station, wie in einer
Königsloge, dazu schwarz-weiße
Schachbrettfliesen und tief im Raum gestaffelte
Leuchten mit grünem Glas. Ein bunter Auftakt,
gegen den die vier Glasbildobjekte mit
Deckenfresken aus der nahe gelegenen
Klosterkirche St. Michael vergeblich ankämpfen.
Sie wirken unorganisch in die rote Wand
eingelassen. Johann Baptist Zimmermann hätte
sich wohl nie träumen lassen, dass seine Arbeiten
einmal unterirdisch zu bewundern sein würden.

Und schon geht es weiter gen Osten. In der
Kreillerstraße tritt ein anderes Thema zur roten
Linie: Seidenmatt eloxiertes Aluminium in Form
von Lochblechen. Sie werden die Fahrgäste bis
zur Messe begleiten. Gleich zweifach begegnen
sie hier: als überhohe Brustwehr an den
Seitenwänden und als Doppelflügel der
Deckenbeleuchtung. Wohltuend fallen die
Ziegelreliefs aus der sehr technisch und kalt
wirkenden Aluminiumorgie. Die beiden
Wandarbeiten stammen von Schülerinnen und
Schülern des benachbarten
Michaeli-Gymnasiums und setzen ganz auf die
wärmende Wirkung von Erdzeichen. Schließlich
sind sie aus gebranntem Lehm, jenem Stoff, der
dem Stadtteil Berg am Laim einmal seinen
Namen gab.

Stollenähnlich präsentiert sich der Bahnhof
Trudering. Zwei parallele, für die
Seitenbahnsteige erweiterte Tunnel erwecken
den Eindruck, tief unter der Erde zu sein.
Aluminium und rote Wände bestimmen den
Raum. Während der Bauarbeiten kam es hier
am 20. September 1994 zu einem tragischen
Wasser- und Kieseinbruch, bei dem drei
Menschen - zwei Fahrgäste eines Linienbusses
und ein zu Hilfe eilender Bauarbeiter - ihr Leben
verloren und 36 weitere zum Teil schwer verletzt
wurden. Da half es wenig, dass später
unvorhersehbare „Trockenrisse" im Untergrund,
die vor mehr als fünf Millionen Jahren
entstanden waren, als Unglücksursache
festgestellt wurden. Die Bauarbeiten kamen für
zwei Jahre zum Stillstand und konnten nur durch
einen „Gegenvortrieb", einen weiteren Tunnel
von der Kreillerstraße her, zeitlich zur Hälfte
wieder aufgeholt werden.

Zu sehen ist von der Katastrophe nichts mehr,
und die U-Bahn lässt einem kaum die Zeit,
darüber nachzudenken, schon ist man in
Moosfeld, einer garantiert unverwechselbaren
Station. In großen Lettern steht der Schriftzug
„AM MOOSFELD" an der Wand, einmal grau auf
rotem Grund, dann, auf der
gegenüberliegenden Seite, rot auf grau. Die
Halle hätte noch großzügiger ausfallen können,
wären da nicht Ingo Maurers dicht an dicht
gedrängte Leuchten mit ihren langen
Lichtschaufeln, die unheilbringend über den
Köpfen der Wartenden schweben.

Insgesamt scheint es, als wären die vier
Bahnhöfe nur eine Ouvertüre für das wohl
gelungenste Beispiel des „veredelten Rohbaus",
bei dem Betonflächen weitgehend sichtbar
bleiben und „durch den zurückhaltenden Einsatz
von ,wertvollen' Ausbauelementen akzentuiert"
werden sollten, wie die Festschrift hervorhebt.
Dem dänischen Architektenbüro Bystrop,
Bregenhoj & Partner gelang eine wunderbar
weite, offene Bahnsteighalle, die sich mit ihrem
Sperrengeschoss und der anschließenden
Freitreppe noch weiter zum Licht öffnet.
Fairerweise muss man sehen, dass ähnliche
Dimensionen in den anderen Bahnhöfen nicht
möglich waren. An den Wänden erreicht das
Spiel mit der Farbe einen krönenden Abschluss,
mit alternierenden Flächen aus sattem Rot und
lasierten Schichten, die viel unbehandelten
Beton durchschimmern lassen. Zudem stimmen
die Details: von den eleganten Oberlichtern,
deren Rund in den Säulen des Sperrengeschosses
aufgenommen wird, über die schlichten Böden
bis hin zum beinahe konstruktiven Fensterband
an der Seite zum Messesee.

Fast enttäuschend läuft demgegenüber die Linie
in der Messestadt Ost aus. Das Rot hat sich
verausgabt und tritt nur noch als dünnes
Signalband an der Wand und als dürre Linien im
Boden auf. Um so überraschender ist der Aufstieg
in den von Blasius Gerg gestalteten,
trichterförmigen Sonnenuhrenhof. Immer noch
halbwegs in der Erde, unter massiven
Betonmauern, glaubt man sich im
Austrittsschacht eines Raketensilos, einem Ort,
an dem Filmemacher ihre Freude hätten. Hinter
solchen Mauern saßen bislang nur die
Oberschurken in Bond-Geschichten.
OLIVER HERWIG

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Andreas Barth

未读,
1999年9月3日 03:00:001999/9/3
收件人
On 02 Sep 1999 21:58:21 +0200, Holger Paulsen <p...@gmx.de> wrote:
> a...@muenchen.pro-bahn.de (Andreas Barth) writes:

>> Echt? Auf dem Weg zum Gipfel eigentlich nicht ganz so schlimm. ;-)))

> Wenn ich mich an den Witterungsablauf beim Aufenthalt auf
> dem Wendelstein richtig erinnere, hat Andi recht. Die Jungs
> müßten schon auf dem Rückweg vom Gipfel gewesen sein, als es
> richtig losging.

Da waren wir auf der anderen Seite des Berges, mit deutlich
besserem Wetter. (Es hat dort zeitweise noch nicht einmal
getropft.)

Andi
--
Mit welchem Recht koenntest Du das Wort Netiquette in
den Mund nehmen, wenn Du selber den Flammenwerfer schwingst.
Entweder Du bist perfekt oder Du bist Toast.
Kris Köhntopp in de.admin.news.groups

Mathias Hiller

未读,
1999年9月4日 03:00:001999/9/4
收件人
On Fri, 03 Sep 1999 02:44:14 +0200, Jan Borchers
<Jan.Bo...@t-online.de> wrote:

>> Die Perseiden?

>In Amerika soll sich einer beim Versuch diese mittels Sabotage von
>Straßenleuchten besser zu sehen, ins Jenseits befördert haben...

Drum merke: Spannung tut weh. Strom macht klein, schwarz und häßlich.

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