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Neurophone

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Juergen Medicus

unread,
Jan 28, 1998, 3:00:00 AM1/28/98
to

Hallo,
wer hat Erfahrungen mit dem Neurophone?
Kennt jemand zufaellig einen Gehoerlosen,
der es ausprobiert hat?

Zur Information (englisch) z.B.:
http://www.earthpulse.com/flanagan/nphone.html
(Weitere mit "Neurophone" in AltaVista suchen.)

oder in deutsch

Das Neurophone

In den frühen '60ern, als er noch ein Teenager war, galt er bereits als
einer der zehn besten Wissenschaftler der Welt. Eine seiner vielen
Erfindungen ist ein Gerät, genannt das Neurophone® - ein elektronisches
Instrument, das erfolgreich Klanginformationen direkt durch Hautkontakt
übertragen kann. Als er versuchte, das Gerät zu patentieren, verlangte
die Regierung, er solle dessen Wirksamkeit beweisen. Als er den Beweis
antrat, konfisziertedie NSA (National Security Agency; amerikanischer
Geheimdienst, Anmerkung der Übersetzer) das Neurophone®.Von Dr. Patrick
Flanagan und Gael Crystal Flanagan Das erste Neurophone® baute ich 1958,
als ich 14 Jahre altwar. Mit 15 hielt ich einen Vortrag für den
Amateurfunker Club von Houston, Texas, bei dem ich das
Neurophone®demonstrierte. Am nächsten Tag setzte sich ein Reporter der
"Houston Post", einer Lokalzeitung, mit mir inVerbindung. Er erzählte
mir, daß er einen durch Gehirnhautentzündung gehörlos gewordenen
Verwandten hätteund fragte mich, ob wir das Neurophone® bei seinem
Verwandten ausprobieren könnten. Der Versuch war ein vollerErfolg.
Bereits am nächsten Tag erschien ein Artikel über das Neurophone® als
mögliches Hörgerät für Gehörloseund tickerte über die internationalen
Nachrichtenbörsen. Im Verlauf der nächsten zwei Jahre wuchs das
öffentlicheInteresse immer mehr. 1961 besuchten uns Reporter des LIFE
Magazins zu Hause und blieben mehr als eineWoche. Sie machten tausende
von Photos und folgten mir von morgens bis abends. Der Artikel erschien
in derAusgabe vom 14. September 1962. Danach wurde ich zu "Ich habe ein
Geheimnis", der Talk-Show von Gary Moore,eingeladen. Die Show wurde von
den NBC Studios in New York gesendet. Während der Show plazierte ich
dieElektroden des Neurophones® am Rücken von Bess Meyerson und das
Rateteam mußte herausfinden, was ich datat. Mrs. Meyerson war in der
Lage ein Gedicht zu "hören", das durch die Elektroden des Neurophones®
übertragenwurde. Das Gedicht war zuvor von Andy Griffith, einem anderen
Gast der Sendung auf Band aufgenommen worden.Da das Gedichte nur von
Mrs. Meyerson wahrgenommen wurde, konnte das Rateteam nicht
herausfinden, waseigentlich vorging - was eigentlich "mein Geheimnis"
war. Als Reaktion auf den Artikel im LIFE Magazin und meinenAuftritt in
der Talk-Show bekam ich über eine Millionen Zuschriften zum Neurophone®.
Die amerikanischenPatentbehörden begannen, Schwierigkeiten zu machen.
Der zuständige Prüfungsbeamte sagte, das Gerät könneunmöglich
funktionieren und verweigerte die Patentanmeldung bis 1967. Erst nachdem
ich mit meinem Anwalt undeinem funktionierenden Neurophone® beim
Patentamt auftauchte, wurde das Patent erteilt. Das war
einungewöhnlicher Zug von mir, denn Erfinder bringen ihre Erfindungen
selten zum Prüfungsbeamten. Ich konnte dasPatent erst anmelden, nachdem
ich einen anwesenden Angestellten des Patentamtes - er war fast
vollständig taub -Musik hören ließ. Zuerst lachte er auf, dann liefen
Tränen des Glücks über sein Gesicht. Nach vielen Jahren konnteer zum
ersten Mal wieder seine Lieblingsmusik hören. Der Prüfungsbeamte war
überzeugt. Zum ersten mal in deramerikanischen Patentgeschichte wurde
ein bereits abgelehnter Patentantrag im Nachhinein doch noch
genehmigtund ein Patent erteilt. Huyk, ein Forschungsunternehmen, war an
der Erfindung interessiert. Huyk gehörte zu einemsehr mächtigen
holländischen Konzern der Papierindustrie mit Dependencen in aller Welt.
Sie begannen, das Gerätzu untersuchen und waren sehr positiv
beeindruckt. Jedoch wurde das Projekt wegen der Schwierigkeiten mit
denPatentbehörden wieder fallen gelassen. Bei Huyk traf ich zwei
Menschen, die Freunde fürs Leben werden sollten:Dr. Henri Coanda, der
"Vater der Flüssigkeitsdynamik" und Harry G. Stine, Wissenschaftler und
Buchautor. HarryStine schrieb das Buch "The Silicone Gods" (Bantam) über
das Potential des Neurophones® alsGehirn-Computer-Schnittstelle. Die
nächste Stufe der Neurophone® Forschung begann, nachdem ich
alsWissenschaftler zur Tufts Universität ging. Zusammen mit einem
Bostoner Unternehmen waren wir dabei, eineSprache für die
Mensch-Delphin-Kommunikation zu entwickeln. Die Forschungsgelder kamen
vom Lehrstuhl derForschungseinrichtung der U.S. Marine in China Lake,
Kalifornien. Der Projektleiter war mein Freund undGeschäftspartner Dr.
Dwight Wayne Batteau, Professor für Physik und Maschinenbau an den
Universitäten Harvardund Tufts. Holographischer Klang Mit dem
Delphin-Projekt legten wir die Basis für viele potentiell
neueTechnologien. Es gelang uns, den Kodierungs-Mechanismus zu
ermitteln, den das menschliche Gehirn benutzt, umintelligente
Sprachsignale zu verstehen. Zudem gelang es uns, den Mechanismus zu
erkennen, mit dem das GehirnKlang im dreidimensionalen Raum lokalisiert.
Diese Entdeckungen führten zur Entwicklung eines
dreidimensionalenKlangsystems, das Klänge für den Zuhörer in jeder
beliebigen Position im Raum plazieren konnte. Mit anderenWorten, der
Klang konnte so gesendet werden, daß er aus jeder beliebigen Richtung,
scheinbar aus dem Nichtsheraus, den Zuhörer erreichte! Wir entwickelten
auch einen Mensch-Delphin-Sprachübersetzer. Der Übersetzer warin der
Lage, menschliche Sprache so zu entschlüsseln, daß komplexe
Delphin-Pfiffe daraus erzeugt wurden. WennDelphine pfiffen, produzierte
der Übersetzer menschliche Sprache. Daraus entwickelten wir
einKommunikationssystem zwischen uns und den beiden Delphinen, mit denen
wir zu der Zeit arbeiteten. Die Delphinelebten in der Lagune einer
kleinen Insel, nahe bei Oahu, Hawaii. Wir hatten Büros im "Sea Life
Park" in Boston undpendelten zwischen Boston und Oahu hin und her, um
unsere zahlreichen Apparaturen zu testen. Wir nahmenDelphine und Wale
auf offener See auf Band auf und konnten sehr genau die Position
zahlreicher marinerSäugetiere mit den von uns erarbeiteten Konzepten
bestimmen. Unsere Systeme verwendeten das selbe Prinzip wiedas
menschliche Gehirn, um Klänge lokalisieren zu können. Ein Mensch kann
Klänge lokalisieren, weil seinAußenohr ankommende Signale in einer
bestimmten Art behandelt. Sie können das selbst ausprobieren, indem
SieIhre Augen schließen, während ein Freund einen Schlüsselbund um Ihren
Kopf herum klimpern läßt. Selbst mitgeschlossenen Augen können Sie die
Position des Schlüsselbundes sehr genau orten. Wenn Sie die Form
IhresAußenohres (den Teil des Ohres, den man sehen kann - er sammelt den
Schall und leitet ihn an das Innenohrweiter) mit Ihren Händen durch
Dehnen verändern, reduziert oder verliert sich Ihre Fähigkeit, Klänge zu
lokalisieren.Der sogenannte "Partyeffekt" ist die Fähigkeit, bestimmte
Stimmen aus einer lauten Menge herausfiltern zu können.Dies ist möglich,
weil das Gehirn Phasenunterschiede erkennen und daraufhin seine
Aufmerksamkeit auf bestimmte3-D Bereiche lenken kann. Deshalb können wir
nicht nur sagen wer spricht, sondern wir können auch die Positiondes
Sprechenden ermitteln. Ein beliebter Trick von Geheimdiensten ist es,
vertrauliche Gespräche in holzvertäfeltenRäumen mit Holzfußböden zu
führen. Ein Abhörgerät fängt alle Echos auf und verzerrt dadurch die
Stimmen.Beinahe alle Konsulate haben solche Räume, um vertrauliche
Gespräche führen zu können. Wenn man in einemsolchen Raum ein Mikrophon
mit der Nachbildung eines Außenohres verwendet, kann man die Stimmen
wiederunterscheiden und die Echos ausblenden - genau wie es auch auf
lauten Parties gemacht wird. Um Wale undDelphine unter Wasser
lokalisieren zu können, benutzten wir Metallohren mit 45 cm Durchmesser,
die anWassermikrophonen angebracht waren. Wenn diese Ohren unter Wasser
plaziert wurden, konnten wir, mitKopfhörern ausgestattet, die genaue
Position von Unterwasserklängen im dreidimensionalen Raum ausmachen.
Wirbenutzten dieses System, um die genaue Position von Walen und
Delphinen auszumachen. Unter Wasser breitetsich Klang fünf mal schneller
aus, weshalb die künstlichen Ohren größer sein mußten, um die
gleicheZeitverhältniskodierung zu ergeben wie an der Luft. In Vietnam
wurden große Kunststoffohren getestet, die wirangefertigt hatten. Sie
hatten die selben Proportionen wie normale Ohren, waren aber viel
größer. DieseRiesenohren ermöglichten uns, weit entfernte Geräusche zu
hören und ihre Ursprungsposition mit großerGenauigkeit zu ermitteln. Der
Grund, warum wir das können, liegt darin, daß Klangerkennung auf
einemZeitverhältniskode basiert, den unser Gehirn in das übersetzt, was
wir dann tatsächlich "hören". Wir konnten denProzeß natürlich auch
umdrehen. Jede Klangaufnahme konnte so bearbeitet werden, daß sie als
aus jedembeliebigen Punkt im dreidimensionalen Raum kommend wahrgenommen
werden konnte. Mit diesem System konntenwir die Aufnahme eines
Orchesters derartig auffächern, daß es erschien, als käme die Musik aus
vielen Richtungengleichzeitig wie bei einem Live-Konzert. Wir
entwickelten erstmals ein Spezial-Neurophone®, das uns
ermöglichte,Delphin-Signale bis zu 250.000 Hertz (Hz; Schwingungen pro
Sekunde) hinauf zu "hören", was natürlich weit überdem normalerweise
wahrnehmbaren Hörspektrum des Menschen liegt. Indem wir den
Mensch-Delphin-Übersetzerbenutzten, gelang es uns, die Komplexität der
Delphin-Sprache besser wahrzunehmen. Das menschliche Ohr ist aufca.
16.000 Hertz begrenzt während Delphine Geräusche bis zu 250.000 Hz
erzeugen und auch hören können.Unser Spezial-Neurophone® ermöglichte
uns, das volle Spektrum von Delphingeräuschen zu hören. Als Ergebnisder
Entdeckung des Kodierungssystems des Gehirns, um Geräusche räumlich
orten zu können und Sprache zuerkennen, waren wir in der Lage ein
digitales Neurophone® zu entwickeln. Als unsere Patentanmeldung für
dasdigitale Neurophone® beim Patentamt eingereicht wurde, klatschte das
Verteidigungsministerium der USA einenGeheimhaltungsbefehl darauf. Ich
durfte fünf Jahre lang nicht mehr an dem Gerät weiter arbeiten oder gar
darübersprechen. Das Ganze war unglaublich entmutigend. Das erste Patent
zu bekommen, dauerte zwölf Jahre und jetzt,nach all unserer Arbeit,
wurde unsere Arbeit aus Gründen der nationalen Sicherheit unter
Verschluß gehalten.Hochgeschwindigkeits-Lernen und ein neuer Klang Das
digitale Neurophone® überträgt Klangwellen in einDigitalsignal, das mit
den Zeitverhältniskodes übereinstimmt, die vom Gehirn verstanden werden.
Diese Zeitsignalewerden nicht nur bei der Spracherkennung verwendet,
sondern auch bei der Lokalisierung von Klängen imdreidimensionalen Raum
- wie bereits zuvor im "Schlüsselbund" Beispiel erwähnt. Das digitale
Neurophone® ist dieVersion, die wir schließlich in den '70ern als Mark
XI und Thinkman Modell 50 bauten und verkauften. Diese warenbesonders
als Hochgeschwindigkeits-Lernmaschinen geeignet. Wenn wir Lernkassetten
durch die Geräte spielten,wurden die Informationen besonders schnell in
das Langzeitgedächtnis des Gehirns aufgenommen. Die frühenEntwürfe Das
erste Neurophone® wurde konstruiert, indem zwei Putzkissen aus
Drahtgeflecht an isolierteKupferdrähte angeschlossen wurden. Die
Putzkissen werden üblicherweise zum Putzen von Töpfen und
Pfannenverwendet. Sie haben einen Durchmesser von ca. fünf Zentimetern.
Die Putzkissen wurden zum Zwecke derIsolierung in zwei kleine
Plastiktüten gepackt. Die Drähte von den Putzkissen wurden zu einem
Klangumwandler, derrückwärts mit einem HiFi-Verstärker verbunden war,
geleitet. Die Ausgangsleistung des Klangumwandlers betrugungefähr 1.500
Volt von Signalspitze zu Signalspitze. Sobald die isolierten Putzkissen
im Bereich der Schläfenplaziert wurden und der Verstärker Musik oder
Sprache übertrug, konnte man das ganze im Kopf "hören". Dieempfangene
Klangqualität war sehr schlecht, stark verzerrt und sehr schwach. Ich
beobachtete, daß dieEmpfangsqualität während einiger Signalspitzen im
Klangsignal sehr klar und laut war. Indem ich das Signalwährend des
Hörens auf einem Oszilloskop beobachtete, konnte ich feststellen, daß
das empfangene Signal immerdann am lautesten und klarsten war, wenn der
Verstärker übersteuert wurde und Rechtecksignale erzeugte.Gleichzeitig
klingelte bzw. oszillierte der Klangumwandler mit einer gedämpften
Wellenform im Frequenzbereich von40-50 kHz (1 kHz = 1.000 Hertz). Das
nächste Neurophone® bestand aus einem einstellbaren
VakuumRöhren-Oszillator der amplitudenmoduliert wurde. Dieses
Ausgangssignal wurde dann in einenHochfrequenz-Klangumwandler
eingespielt, der im 20-100 kHz Bereich arbeitete. Die Elektroden wurden
angebrachtund der Oszillator so eingestellt, daß maximale Resonanz
erreicht werden konnte. Der menschliche Körper wurdesomit als Teil des
Schaltkreises eingesetzt. Spätere Modelle hatten einen
Rückkoppelungsmechanismus, womitautomatisch die optimale Resonanz zum
Körper des Neurophone®-Anwenders eingestellt wurde. Wie
wirherausgefunden haben, ist die dielektrische Konstante der
menschlichen Haut höchst variabel. Um die bestmöglicheSignalübertragung
zu gewährleisten, mußte die Einheit jederzeit in Resonanz mit der
"dynamischen dielektrischenReaktion" der Haut des Anwenders bleiben. Das
amplitudenmodulierte 2.000 Volt (Signalspitze zu
Signalspitze)Trägersignal wurde dann über Spezialelektroden auf die Haut
des "Hörers" übertragen. In Wirklichkeit ist dasNeurophone® ein
Skalarwellengerät, dessen phasenverschobene Signale sich mit den
nichtlinearenVielschichtigkeiten der dielektrischen Haut vermischen. Die
Signale von jeder Elektrode sind um 180 Gradphasenverschoben. Jedes
Signal wird in den höchst komplexen "dielektrischen" menschlichen Körper
eingegeben,wo es dann zu Phasenaufhebungen kommt. Das Ergebnis dieser
Interaktionen ist ein skalarer Vektor. DieseTatsache war zu der Zeit,
als ich das Gerät erfand, noch nicht bekannt. Erst später lernten wir,
wie besonderssensibel das Nervensystem auf skalare Signale reagiert. Das
hochfrequente, amplitudenmodulierte Neurophone®hat hervorragende
Klangeigenschaften. Das wahrgenommene Signal konnte als eindeutig aus
der Mitte des Kopfeskommend erlebt werden. Relativ frühzeitig bemerkten
wir, daß (durch Nervenschädigung) vollständig Gehörlose mitdem
Neurophone® hören konnten. Aus irgendeinem Grund verzögert sich der
erste Höreindruck jedoch manchmaleine gewisse Zeit. Das mag daran
liegen, daß das Gehirn erst lernen muß, auf diesem Weg Signale zu
verstehen.Jedoch klappt es bei fast allen nach kurzer Anwendung des
Gerätes. Wir waren zudem in der Lage, visuellePhänomene zu erzeugen,
indem wir die Elektroden im Bereich des Hinterkopfes plazierten. Die
Möglichkeiten derStimulation visueller Phänomene lassen erwarten, daß
wir eines Tages in der Lage sein werden, das Gehirn wieeinen Computer
oder einen Fernsehbildschirm zu benutzen. Wie funktioniert das Ganze?
Die Haut ist unser größtesund komplexestes Organ. Sie ist nicht nur
unsere erste Verteidigungslinie gegen Infektionen, sondern auch
eingigantisches Gehirn aus Flüssigkristallen. Die Haut reagiert
piezoelektrisch. Sobald sie zittert oder man an ihr reibt,erzeugt sie
elektrische Signale und Skalarwellen. Im embryonalen Stadium entsteht
jedes Wahrnehmungsorgan auseiner Hautfalte. Viele primitive Organismen
und Tiere können mit Hilfe ihrer Haut hören und sehen. Zu der Zeit,
alsdas Neurophone® entwickelt wurde, glaubten Neurophysiologen noch, daß
das Gehirn, die cranialen Nerven unddie Wahrnehmungsorgane fest
miteinander verdrahtet seien. Der achte craniale Nerv ist das
Nervenbündel, dasdas Innenohr mit dem Gehirn verbindet. Wenn unsere
Wahrnehmungsorgane wirklich fest miteinander verdrahtetsind, müßte man
theoretisch nur über den Hörnerv hören können. Zwischenzeitlich wurde
jedoch dasholographische Konzept des Gehirns entwickelt. Das moderne
holographische Konzept postuliert, daß das Gehirnein holographisches
Kodierungssystem benutzt und somit als multifunktionaler Signalprozessor
arbeitet. Dasbedeutet, daß Sinneseindrücke wie z.B. Hören derart kodiert
werden, daß jeder Teil des Gehirns eingehendeSignale an der Art ihrer
Kodierung erkennen kann. Theoretisch sollten wir demgemäß in der Lage
sein, durchvielfältige Kanäle zu sehen und zu hören, nicht nur über die
Augen und Ohren. Der Schlüssel zum Neurophone® istdie Stimulation der
Nerven der Haut mit einem digital kodierten Signal, das genau den
Zeitverhältniskode trägt, mitdem es von jedem Nerv des Körpers als
Klangsignal erkannt werden kann. Alle handelsüblichen
digitalenSpracherkennungssysteme basieren auf dem Schaltungsprinzip der
sog. "Spannungsanalyse der dominantenFrequenz". Während Sprache von
solch einem Schaltungsprinzip erkannt werden kann, ist es aber
gleichzeitig so,daß Sprachkodierung auf Zeitverhältnissen basiert.
Sobald die Schaltkreise der Frequenzspannungsanalyse nichtmehr
phasenkorrekt arbeiten, funktionieren sie nicht mehr. Die Information
(der Klang) wird durchPhaseninformation übertragen. Der Frequenzanteil
der Stimme gibt ihr eine gewisse Charakteristik, jedochenthalten die
Frequenzen keine Information. Alle Versuche der Spracherkennung durch
Computer und derSpracherzeugung sind nur teilweise erfolgreich. So lange
digitale Zeitverhältniskodierung nicht berücksichtigt wird,können
Computer niemals wirklich mit uns sprechen. Der Computer den wir für den
Mensch-Delphin-Übersetzerverwendeten, benutzte ausschließlich
Zeitverhältnisanalyse. Durch das Erkennen und Verwenden
vonZeitverhältniskodierung konnten wir klare Sprachdaten durch extrem
enge Frequenzbänder übermitteln. Für einGerät entwickelten wir einen
Funksender, der nur eine Bandbreite von 300 Hz benutzte und trotzdem
einekristallklare Übertragung ermöglichte. Da das Verhältnis von Signal
zu Rauschen von der Bandbreite abhängt,waren wir in der Lage, Sprache
klar und deutlich über tausende Kilometer hinweg zu übertragen - und das
mit nurwenigen Milliwatt Leistung. Verbesserte Signalprozessoren sind
die Basis für eine neue Serie von Neurophonen®,die gerade entwickelt
wurde und nun auf den Markt gekommen ist. Diese neuen Neurophone®
benutzen modernstedigitale Klangbearbeitung um Klanginformation mit
wesentlich größerer Klarheit zu übertragen. ElektronischeTelepathie Das
Neurophone® ist eine elektronische Telepathiemaschine. Zahlreiche Tests
beweisen, daß es denachten cranialen Nerv, den Hörnerv, umgeht und Klang
direkt zum Gehirn überträgt. Das bedeutet, daß dasNeurophone® die
Wahrnehmung über einen siebten oder anderen Sinn anregt. Alle Hörhilfen
regen kleine Knochenim Mittelohr an. Manchmal, wenn das Trommelfell
zerstört ist, kann man diese Knochen noch durch einen Vibrator,der
hinter dem Ohr auf dem Schädelknochen angebracht wird anregen.
Knochenleitung funktioniert sogar noch vonden Zähnen aus. Jedoch muß
dazu die Cochlia, also das Innenohr, noch soweit intakt sein, daß eine
Übertragungzum achten cranialen Nerv, dem Hörnerv möglich ist. An
zentraler Taubheit leidende Menschen können von dieserArt der
alternativen Klangübertragung nicht profitieren, da bei Ihnen das
Innenohr nicht mehr intakt ist. Zahlreichean zentraler Taubheit leidende
Menschen und auch solche, deren Innenohr vollständig chirurgisch
entfernt wurde,konnten mit dem Neurophone® hören. Wenn die Elektroden
des Flanagan Neurophone Thinkman® auf diegeschlossenen Augen oder auf
das Gesicht gelegt werden, kann der Klang klar und deutlich "gehört"
werden, alsob er aus der Mitte des Gehirns kommen würde. Wenn die
Elektroden auf das Gesicht gelegt werden, wird derKlang über den
trigeminalen Nerv wahrgenommen. Dieser Übertragungsweg konnte
folgendermaßen festgestelltwerden: sobald der trigeminale Nerv
anesthätisch betäubt wurde, konnte nicht länger über das
Gesichtwahrgenommen werden. Im Falle der anästhetischen Betäubung des
trigeminalen Nerves entsteht eine schmalerBereich auf dem das Gesicht,
der sich taub anfühlt. Werden die Elektroden auf dem sich taub
anfühlenden Bereichder Gesichtshaut gelegt, ist keinerlei
Klangwahrnehmung möglich. Sobald die Elektroden jedoch etwas
verschobenwerden, ist die Klangwahrnehmung mit dem Neurophone® wieder
vollständig hergestellt. Dies ist ein Beweis, daß imFalle des Flanagan
Neurophone Thinkman® die Klangübertragung nicht über Knochenleitung,
sondern über dieHaut funktioniert. Ein früheres Experiment, das wir an
der Tufts Universität durchführten, wurde von Dr. Batteau,einem meiner
Partner beim Delphin-Kommunikationsprojekt der amerikanischen Marine,
zusammengestellt. DieserTest war bekannt als der
"Schwebungs-Frequenz-Test". Es ist allgemein bekannt, daß zwei
geringfügigunterschiedliche Frequenzen eine sogenannte "Schwebung"
erzeugen, sobald sie interagieren. Sobald z.B. ein 300Hz (Hertz =
Schwingungen pro Sekunde) und ein 330 Hz Signal gleichzeitig in ein Ohr
eingespielt werden, wird eineSchwebung mit der Frequenz von 30 Hz
wahrnehmbar. Dies ergibt sich durch eine mechanische Summierung
derSignale in der Knochenstruktur des Innenohres und wird monaurale
Schwebung genannt. Es gibt jedoch noch eineandere Art von Schwebung,
nämlich wenn Signale im corpus callosum in der Mitte des Gehirns
zusammentreffen.Dieser, binaurale Schwebung genannter Effekt, wird vom
Monroe Institut, Virginia, USA und anderen genutzt, umveränderte
Bewußtseinszustände im Alpha-, Theta- und sogar Deltawellenbereich zu
induzieren. Alphawellen tretenim leicht entspannten Zustand bei
geschlossenen Augen auf, während Theta und Deltawellen hauptsächlich in
tieferMeditation und in diversen Schlafstadien vorkommen. Weiterhin
werden sie mit Kreativität, luzidem Träumen undanderen, schwer
erreichbaren Bewußtseinszuständen assoziiert. Diese außergewöhnlichen
Bewußtseinszuständekönnen gezielt induziert werden, sobald entsprechende
binaurale Schwebungen das Gehirn veranlassen, im selbenRhythmus
mitzuschwingen (Frequenz-Folge-Reaktion). Das Neurophone® ist ein
besonders wirksames Gerät, umdiese Art von Frequenz-Folge-Reaktion
hervorzurufen. Wenn wir Alpha-, Theta- oder Deltasignale durch
dasNeurophone® einspielen, können wir jeden beliebigen
Bewußtseinszustand induzieren. Gemäß Batteaus Theoriedurften zwei leicht
unterschiedliche Signale, wenn eines über das Neurophone® und das andere
gleichzeitig übereinen gewöhnlichen Kopfhörer eingespielt würden, nicht
interagieren, d.h. keine Schwebung im Innenohr erzeugen.Denn diese
Schwebung käme ja durch das mechanische Summieren der Signale zustande.
Im Test erwies sichdiese Theorie anschließend als zutreffend. Zwei
Signale konnten gleichzeitig ohne den sonst zwangsläufigen Effektder
Schwebung wahrgenommen werden, wodurch nochmals bewiesen war, daß das
Neurophone® nicht überKnochenleitung arbeitet. Wir verwendeten ein
Stereo-Neurophone® und konnten einen der binauralen
Schwebungentsprechenden Effekt im Gehirn erzeugen. Jedoch ist die
entstehende Schwebung nicht das Resultat einerKnochenleitung, sondern
wird vollständig und ausschließlich im Nervensystem erzeugt. Das
Neurophone® ist einEingangstor in veränderte Bewußtseinszustände, sofern
spezielle, für diesen Zweck bestimmte Signale über dasNeurophone®
eingespielt werden (z.B. Hemi-Sync-Kassetten des Monroe Institutes). Die
vielleicht wirksamsteAnwendung des Flanagan Neurophone Thinkman® liegt
im Bereich der direkten Kommunikation mit denGehirnzentren, weil alle
internen "Filter" und Blockaden vollständig umgangen werden, die
üblicherweise dieKommunikation mit unserem eigenen Gehirn erschweren
bzw. verhindern. Blockaden und "innere Filter" werdenheute allgemein als
die größten Barrieren für positive Veränderung und Konfliktlösung
angesehen. Wenn wir dasGeheimnis der direkten akustischen Kommunikation
mit dem Gehirn entschlüsseln können, werden wir auch dasGeheimnis der
direkten visuellen Kommunikation lösen. Die Haut hat Rezeptoren, die
Vibrationen, Licht,Temperatur, Druck und Spannung wahrnehmen können.
Deshalb müssen wir die Haut nur mit entsprechendverarbeiteten Signalen
stimulieren, um noch ungeahnte Kommunikationskanäle zu eröffnen. Die
Neurophone® -Forschung geht weiter. Kürzlich haben wir andere Formen der
neurophonischen Übertragung entwickelt. Zudemhaben wir die
neurophonische Übertragung umgekehrt und herausgefunden, daß wir
Skalarwellen erfassenkönnen, die von lebenden Systemen generiert werden.
Die Meßmethode ähnelt übrigens derjenigen von Dr. HiroshiMotoyama in
Japan. Dr. Motoyama verwendete Widerstandselektroden die denjenigen sehr
ähnlich sind, mitwelchen wir Energien messen konnten, die von
verschiedenen Kraftzentren des Körpers ausgehen - bekannt alsChakras.

RA Rolf Köllner

unread,
Feb 2, 1998, 3:00:00 AM2/2/98
to

Hallo Jürgen,

wo kann ein Tauber in Deutschland dieses Gerät ausprobieren???
Juergen Medicus schrieb in Nachricht <34CED6A9...@mch.sni.de>...

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