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WINVNC, PC-Anywhere im Lan, legal?

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Sven E. Lenz

unread,
Jun 14, 2000, 3:00:00 AM6/14/00
to
Hallo zusammen,
ich beabsichtige bei uns im Kanzlei Netz (8 Workstations WIN98)
ein kleines Netzwerktool einzusetzten. Allerdings habe ich nicht vor
die WS mit diesem Tool zu administrieren, sonderen möchte ich eher hi
und da einen Blick auf den Monitor, expliziet auf die Taskliste.
Hintergrund, es gibt bei uns zwei drei Kandidaten die mir ständig die
Netzwerkdruckertreiber versauen und Kanzleiweite
Druckertreibereigenschaften ändern und Programme aufrufen die sie
nicht sollen und nichts angehen.

Ist diese Form der Überwachung legal? Für die User ist ja eigentlich
relativ leicht zu erkennen das eines der o.g. Programme läuft.

Mit dem Chefe ist die Sache abgesegnet.

Gibt es noch weiter Tools die sich dafür eignen? Event. die nicht in
der Taskliste erscheinen? Allerdings sollte der Vierenscanner dabei
nicht ausschlagen, Netbus u.ä. scheiden damit aus.

Es ist auch nicht notwendig Zugriff auf die WS zu erlangen, im Prinzip
genügt mir der Blick auf den Monitor.

Achja, umstieg auf NT oder 2k geht leider nicht.

Besten Dank

Ricardo Suarez

unread,
Jun 14, 2000, 3:00:00 AM6/14/00
to
"Sven E. Lenz" schrieb:

>
> Hallo zusammen,
> ich beabsichtige bei uns im Kanzlei Netz (8 Workstations WIN98)
> ein kleines Netzwerktool einzusetzten. Allerdings habe ich nicht vor
> die WS mit diesem Tool zu administrieren, sonderen möchte ich eher hi
> und da einen Blick auf den Monitor, expliziet auf die Taskliste.
> Hintergrund, es gibt bei uns zwei drei Kandidaten die mir ständig die
> Netzwerkdruckertreiber versauen und Kanzleiweite
> Druckertreibereigenschaften ändern und Programme aufrufen die sie
> nicht sollen und nichts angehen.
>
> Ist diese Form der Überwachung legal? Für die User ist ja eigentlich
> relativ leicht zu erkennen das eines der o.g. Programme läuft.
>
> Mit dem Chefe ist die Sache abgesegnet.
>
> Gibt es noch weiter Tools die sich dafür eignen? Event. die nicht in
> der Taskliste erscheinen? Allerdings sollte der Vierenscanner dabei
> nicht ausschlagen, Netbus u.ä. scheiden damit aus.

MasterEye

Ricardo
--
Auch das Chaos gruppiert sich um
einen festen Punkt, sonst wäre es
nicht einmal als Chaos da.
-Arthur Schnitzler

Sven E. Lenz

unread,
Jun 14, 2000, 3:00:00 AM6/14/00
to
On 14 Jun 2000 09:37:32 +0200, Thomas Steffen
<for_repl...@iname.com> wrote:

>sev...@gmx.de (Sven E. Lenz) writes:
>
>[total OT, aber na gut:]

sorry.

>Frage 1: warum tun sie das? Eventuell funktioniert es so, wie es ist,
>nicht?

Sie drucken nicht so wie sie es sollen, sie ändern nicht im Program
sondern den Treiber.


>Kann ich mir in Deutschland nicht vorstellen, aber diese Frage wäre
>de.soc.recht.misc angebracht. Außerdem dürfte doch in einer Kanzlei
>ein Anwalt nicht weit sein...

Steuerbüro /Kanzlei
kein Rechtsanwalt.

Sven E. Lenz

unread,
Jun 14, 2000, 3:00:00 AM6/14/00
to
On Wed, 14 Jun 2000 09:31:07 +0200, Sven Niedner
<nie...@physik.uni-kiel.de> wrote:


>Ich halte das für eine komische Art, Sicherheit durchzusetzen; ich würde
>vorschlagen: Arbeitsanweisung schreiben, persönliches Gespräch mit den
>Kandidaten, notfalls auch deutlich.

Ist alles schon geschehen und funktioniert ja auch an 6 der 8 WS.
Wie von "Geisterhand" verändern sich eben auf manchen Arbeitsplätzen
die eingestellten Treiber, Papierschächte usw.

>Und wenn es etwas technisches sein
>soll, dann nicht den Großen Bruder spielen, sondern kurzerhand dafür
>sorgen, daß es nicht mehr geht. BTW: Irgendeinen Grund müssen die Leute
>für ihr Verhalten doch haben, vielleicht kannst Du ihnen für ihr Problem
>eine andere Lösung bieten, so daß sie nicht mehr an den Treibern
>rumfummeln?


Naja, genau gesehen bin ich zu einem der große Bruder. Bei meiner
kleinen Schwester funktioniert es ja auch :-)
Lösungen zur Problembehebung haben wir zu genüge durchgepflügt.
Aber um einer 48Jährigen - Steuerfachkraft mit einen extrem nervösen
Zeigefinger WIN und Netzwerksystemeigenschaften zu erklären, bin ich
zu einem Überfordert und halte ich nicht für notwendig. Ehrlich gesagt
fallen Probleme mit dem PC, Sever und Drucker nicht in ihren
Aufgabenbereich. Wenn ich es für sinnvollhalten würde ihr das zu
erklären würde ich es tun. Mir bereitet es keine Freude 3mal die Woche
ihre Druckereinstellungen usw. zu überprüfen und zu ändern.
Wir haben exakt 5 gleiche PCs, gleiche Hardware, gleich Software und
mir stinkt es einfach jede Woche am gleichen PC die gleichen
Einstellungen zu ändern.


>Schade eigentlich... irgendwie sind die von der Funktionalität doch --
>unter anderem -- völlig legitime Tools zur remote administration, oder?

Right. Allerdings läuft eben eine Empfindlicher Scanner im
Hintergrund, den ich auch nicht abschalten werde.


Chio,
Sven.

p.s. ich weis schon was du meinst Sven, allerdings bin ich es leid und
mit meinem Latein am Ende.

Sven Niedner

unread,
Jun 14, 2000, 3:00:00 AM6/14/00
to
"Sven E. Lenz" wrote:
> und da einen Blick auf den Monitor, expliziet auf die Taskliste.
> Hintergrund, es gibt bei uns zwei drei Kandidaten die mir ständig die
> Netzwerkdruckertreiber versauen und Kanzleiweite
> Druckertreibereigenschaften ändern und Programme aufrufen die sie
> nicht sollen und nichts angehen.

Ich halte das für eine komische Art, Sicherheit durchzusetzen; ich würde


vorschlagen: Arbeitsanweisung schreiben, persönliches Gespräch mit den

Kandidaten, notfalls auch deutlich. Und wenn es etwas technisches sein


soll, dann nicht den Großen Bruder spielen, sondern kurzerhand dafür
sorgen, daß es nicht mehr geht. BTW: Irgendeinen Grund müssen die Leute
für ihr Verhalten doch haben, vielleicht kannst Du ihnen für ihr Problem
eine andere Lösung bieten, so daß sie nicht mehr an den Treibern
rumfummeln?

> Gibt es noch weiter Tools die sich dafür eignen? Event. die nicht in


> der Taskliste erscheinen? Allerdings sollte der Vierenscanner dabei
> nicht ausschlagen, Netbus u.ä. scheiden damit aus.

Schade eigentlich... irgendwie sind die von der Funktionalität doch --


unter anderem -- völlig legitime Tools zur remote administration, oder?

Ciao,

auch Sven
--
Sven Niedner, Institut für Experimentelle und Angewandte Physik
Physics of Toroidal Plasmas, http://www.psychologie.uni-kiel.de/~niedner
Linux is like a wigwam: no windows, no gates, apache inside.

Hans Bonfigt

unread,
Jun 14, 2000, 3:00:00 AM6/14/00
to
Sven E. Lenz:

>
> Ist alles schon geschehen und funktioniert ja auch an 6 der 8 WS.
> Wie von "Geisterhand" verändern sich eben auf manchen Arbeitsplätzen
> die eingestellten Treiber, Papierschächte usw.

Das tun die z.T. auch ohne Veranlassung des Bedieners. Frag' mich
nicht, warum. Du kannst Dein Problem aber einfach loesen: Drucke
via LPD, dann formatieren alle Clients lokal und keiner kann an den
eigentlichen Einstellungen des Netzwerkdruckers etwas aendern.


So wird es in der Steuerberatungskanzlei meiner kleinen Schwester
gemacht.

> Lösungen zur Problembehebung haben wir zu genüge durchgepflügt.

Dieser wurde von einem DATEV - Fachberater (Diplom-Physiker, bei
SAP ist wohl Einstellungsstop) gesagt, also, fuer den Betrieb der
DATEV - PC - Software im Netz muesse sie einen Mann in Vollzeit
abstellen. Und so wird es gemacht. Du weisst, was ein Steuerfach-
gehilfe p.a. kostet ?


Gruss,

--
Hans Bonfigt /SES/
UNIX App. Development Systementwicklung Schollmeier
Phone: +49 171 3758928 <bonfigt....@t-online.de>

Martin Werner

unread,
Jun 14, 2000, 3:00:00 AM6/14/00
to
Am Wed, 14 Jun 2000 07:17:38 GMT, schrieb: sev...@gmx.de (Sven E.
Lenz)

>Hallo zusammen,
>ich beabsichtige bei uns im Kanzlei Netz (8 Workstations WIN98)
>ein kleines Netzwerktool einzusetzten. Allerdings habe ich nicht vor
>die WS mit diesem Tool zu administrieren, sonderen möchte ich eher hi

>und da einen Blick auf den Monitor, expliziet auf die Taskliste.
>Hintergrund, es gibt bei uns zwei drei Kandidaten die mir ständig die
>Netzwerkdruckertreiber versauen und Kanzleiweite
>Druckertreibereigenschaften ändern und Programme aufrufen die sie
>nicht sollen und nichts angehen.
>

>Ist diese Form der Überwachung legal? Für die User ist ja eigentlich
>relativ leicht zu erkennen das eines der o.g. Programme läuft.
>
>Mit dem Chefe ist die Sache abgesegnet.
>

>Gibt es noch weiter Tools die sich dafür eignen? Event. die nicht in
>der Taskliste erscheinen? Allerdings sollte der Vierenscanner dabei
>nicht ausschlagen, Netbus u.ä. scheiden damit aus.
>

>Es ist auch nicht notwendig Zugriff auf die WS zu erlangen, im Prinzip
>genügt mir der Blick auf den Monitor.
>
>Achja, umstieg auf NT oder 2k geht leider nicht.
>
>Besten Dank

Doch, sowas gibts. Es arbeitet mit IP-Adressen, völlig im Hintergrund,
ohne in der Taskleiste der Clients aufzutauchen. Du hast die
Möglichkeit, dem Rechner nur auf den Monitor zu schauen, oder gar
völlig fernzusteuern. Der Benutzer bemerkts zumindest bei der ersten
Variante garnicht.

Aber:
Auch wenns mit dem Chef abgesprochen ist, oder sogar gerade deswegen.
Ich denke, dass die geplante Vorgehensweise illegal ist.

Also:
Nimm die Rechte, die Druckertreiber zu ändern aus der Registry, oder
schreib vbs-script, das die Drucker in den Ursprung zurücksetzt.
Solange die Benutzer Software starten können, die sie nicht sollen,
ist Deine Rechtevergabe nicht in Ordnung.

Derartige Veränderungen durch User zu unterbinden ist die Aufgabe
einer guten Administration. Was glaubst Du, was in grossen Netzen los
wäre, wenn der Administrator dem keine Riegel vorschieben könnte und
jedem einzelnen auf den Monitor gucken müsste um ihn dann
auszuschimpfen.
Nee, nee, lass mal, mach Dein Netz Benutzerfreundlich (Idiotensicher)
und vergiss den Spion!

Martin


Daniel Schmidt

unread,
Jun 14, 2000, 3:00:00 AM6/14/00
to
Hallo Sven,

Sven E. Lenz schrieb in Nachricht <3948317f...@news.online.de>...


>ich beabsichtige bei uns im Kanzlei Netz (8 Workstations WIN98)


Kanzlei? Hat das etwas mit Justiz, Rechtsanwälten oder ähnlichem zu
tun?

>ein kleines Netzwerktool einzusetzten. Allerdings habe ich nicht vor
>die WS mit diesem Tool zu administrieren, sonderen möchte ich eher hi
>und da einen Blick auf den Monitor, expliziet auf die Taskliste.
>Hintergrund, es gibt bei uns zwei drei Kandidaten die mir ständig die
>Netzwerkdruckertreiber versauen und Kanzleiweite
>Druckertreibereigenschaften ändern und Programme aufrufen die sie
>nicht sollen und nichts angehen.


Schon mal was vom "Policy-Editor" gehört? Sollte auf der Win-CD 'drauf
sein.
Damit kann man relativ gut diverse Einschränkungen (z.B
Bildschirmeinstellungen, Systemsteuerung etc.) vornehmen.

>Ist diese Form der Überwachung legal? Für die User ist ja eigentlich
>relativ leicht zu erkennen das eines der o.g. Programme läuft.


In größeren Unternehmen würde Dir der Betriebsrat einen husten...

>Mit dem Chefe ist die Sache abgesegnet.

Kann ich mir gut vorstellen - ER wird ja wahrscheinlich _nicht_
überwacht.
Die Anwender müssen allerdings informiert werden, dass sie per
Stichprobe überwacht werden können.

>Gibt es noch weiter Tools die sich dafür eignen? Event. die nicht in
>der Taskliste erscheinen? Allerdings sollte der Vierenscanner dabei
>nicht ausschlagen, Netbus u.ä. scheiden damit aus.
>
>Es ist auch nicht notwendig Zugriff auf die WS zu erlangen, im
Prinzip
>genügt mir der Blick auf den Monitor.


Ich weiß nicht, vor wem ich als Anwender mehr Angst haben sollte: vor
Hackern, Skript-Kiddies, Crackern oder jetzt noch vor dem
System-Administrator...

Gib's zu, Du bist der BOFH ;-)

>Achja, umstieg auf NT oder 2k geht leider nicht.


Wäre hier aber vielleicht doch angebracht; da ist der Zugriff für
Normal-User auf Drucker- und sonstige Systemeinstellungen direkt
abgeklemmt.

Auf jeden Fall sind erstmal "Organisatorische Regeln" fällig
(Unterschrift der Anwender nicht vergessen), die regeln, was der
Anwender/Admin darf und was nicht und was bei Zuwiderhandlung
passiert...

>Besten Dank

Gern geschehen.

Daniel


Thomas Steffen

unread,
Jun 14, 2000, 3:00:00 AM6/14/00
to
sev...@gmx.de (Sven E. Lenz) writes:

[total OT, aber na gut:]

> Hintergrund, es gibt bei uns zwei drei Kandidaten die mir ständig


> die Netzwerkdruckertreiber versauen und Kanzleiweite
> Druckertreibereigenschaften ändern und Programme aufrufen die sie
> nicht sollen und nichts angehen.

Du scheinst da ein technisches Problem zu haben, dass sollte auch auf
technischer Ebene gelöst werden.

Frage 1: warum tun sie das? Eventuell funktioniert es so, wie es ist,
nicht?

Frage 2: warum können sie das, wenn sie es nicht dürfen?

Diese Fragen sind in einer MSWin98-Gruppe zu stellen.

> Ist diese Form der Überwachung legal?

Kann ich mir in Deutschland nicht vorstellen, aber diese Frage wäre


de.soc.recht.misc angebracht. Außerdem dürfte doch in einer Kanzlei
ein Anwalt nicht weit sein...

> Es ist auch nicht notwendig Zugriff auf die WS zu erlangen, im


> Prinzip genügt mir der Blick auf den Monitor.

Das geht eigentlich auch einfacher :-) Aber, um auf die Frage
zurückzukommen, mit VNC geht das.
--
Thomas
Diese Nachricht besteht ausschließlich aus recycleten Bits.

Sven E. Lenz

unread,
Jun 14, 2000, 3:00:00 AM6/14/00
to
On Wed, 14 Jun 2000 07:39:29 GMT, marw...@gmx.de (Martin Werner)

>Veränderungen durch User zu unterbinden ist die Aufgabe
>einer guten Administration. Was glaubst Du, was in grossen Netzen los
>wäre, wenn der Administrator dem keine Riegel vorschieben könnte und
>jedem einzelnen auf den Monitor gucken müsste um ihn dann
>auszuschimpfen.
>Nee, nee, lass mal, mach Dein Netz Benutzerfreundlich (Idiotensicher)
>und vergiss den Spion!
>
>Martin


Ich bin kein guter Administrator. Ich schaffe es allerdings ohne
Probleme das Netz bei uns am laufen zu halten. Ich nehme mir das
zugehörige Handbuch lese darin und wende an.
Wie gesagt, an den meisten WS funktioniert es auch.
Die Datevhandbücher gehen aber vom Regelfall der
Systemtreiberveränderung nicht aus, d.h. es steht nirgends drin wie
ich die Reg. an einer 98ger WS zu ändern habe um das zu unterbinden,
btw. ich bin ein Steuerfachkraft und mache die Sysadmin bei uns im
Büro nebenher und zum spass.
Was nicht heisst das wir keinen Systempartner haben usw. allerdings
sehe ich keinen Grund den wegen veränderter Druckertreiber hier her zu
ordern.

Hans Bonfigt

unread,
Jun 14, 2000, 3:00:00 AM6/14/00
to
Sven E. Lenz:

>
> Ich bin kein guter Administrator. Ich schaffe es allerdings ohne
> Probleme das Netz bei uns am laufen zu halten. Ich nehme mir das
> zugehörige Handbuch lese darin und wende an.

Trotzdem solltest Du ueberlegen, Hilfe 'von aussen' in Anspruch zu
nehmen. Die Administration von Win* - Netzwerken ist wirklich sehr
kompliziert z.B. im Vergleich zu der von IBM - Grossrechnern oder
UNIX - Workstations. Auch wenn es zunaechst ganz anders auszusehen
scheint. Wenn Du dann auch noch DATEV - SW benutzt, wird es ganz
abstrus (z.B. gibt es spezielle DATEV-Drucker"treiber" fuer jeden
Drucker. Nicht, dass Du denkst, wir machen Schleichwerbung: Mir
fehlt definitiv die Qualifikation fuer so etwas.

Lass' es mich so sagen: Ein guter Autoschlosser sollte eigentlich
alle Autos reparieren koennen, aber wan kann nicht von ihm verlan-
gen, bei einem alten Jaguar die Elektrik ("LUCAS, Gott der Finster-
nis") oder bei einem Citroen CX die Zentralhydraulik instandzuset-
zen. Und beides traue ich mir noch eher zu als Dein Win-Netzwerk
zu sanieren.

Es gibt aber Leute, die sich darauf spezialisiert haben, Du musst
nur versuchen, einen serioesen Laden zu finden. Keine leichte
Aufgabe.

Martin Werner

unread,
Jun 14, 2000, 3:00:00 AM6/14/00
to
Am Wed, 14 Jun 2000 08:06:37 GMT, schrieb: sev...@gmx.de (Sven E.
Lenz)

>On Wed, 14 Jun 2000 07:39:29 GMT, marw...@gmx.de (Martin Werner)

>
>>Veränderungen durch User zu unterbinden ist die Aufgabe
>>einer guten Administration. Was glaubst Du, was in grossen Netzen los
>>wäre, wenn der Administrator dem keine Riegel vorschieben könnte und
>>jedem einzelnen auf den Monitor gucken müsste um ihn dann
>>auszuschimpfen.
>>Nee, nee, lass mal, mach Dein Netz Benutzerfreundlich (Idiotensicher)
>>und vergiss den Spion!
>>
>>Martin
>
>

>Ich bin kein guter Administrator. Ich schaffe es allerdings ohne
>Probleme das Netz bei uns am laufen zu halten. Ich nehme mir das
>zugehörige Handbuch lese darin und wende an.

>Wie gesagt, an den meisten WS funktioniert es auch.
>Die Datevhandbücher gehen aber vom Regelfall der
>Systemtreiberveränderung nicht aus, d.h. es steht nirgends drin wie
>ich die Reg. an einer 98ger WS zu ändern habe um das zu unterbinden,
>btw. ich bin ein Steuerfachkraft und mache die Sysadmin bei uns im
>Büro nebenher und zum spass.
>Was nicht heisst das wir keinen Systempartner haben usw. allerdings
>sehe ich keinen Grund den wegen veränderter Druckertreiber hier her zu
>ordern.

Das ist eine Frage der Nerven und eine Kostenrechnung:

Der Systempartner kommt einmal, stellt die Druckereinrichtung her und
vergibt ordentliche die Zugriffsrechte, kostet ca. 2 Std. und
keinerlei Nerven.
Frage Dich, was es Dich kostet, wenn Du Dich da reinhängst und mit den
Benutzern den Kleinkrieg eröffnest, oder was es die Kanzlei kostet,
wenn Du häufiger an den Rechnern rumbasteln musst und in dieser Zeit
als Steuerfachkraft dem Betrieb nicht zur Verfügung stehst.

Martin

Hans Bonfigt

unread,
Jun 14, 2000, 3:00:00 AM6/14/00
to
Daniel Schmidt:

>
> In größeren Unternehmen würde Dir der Betriebsrat einen husten...

In gut organisierten Betrieben gibt es keinen Betriebsrat oder aber
er ist nur Staffage.


> Die Anwender müssen allerdings informiert werden, dass sie per
> Stichprobe überwacht werden können.

Das erste, was ich hoere. Auf richtigen Computern gibt es System-
logbuecher, die zeichnen nicht nur Stichproben, sondern alle Trans-
aktionen auf.

Sven E. Lenz

unread,
Jun 14, 2000, 3:00:00 AM6/14/00
to
On Wed, 14 Jun 2000 10:15:37 +0200, Hans Bonfigt
<bonfigt....@t-online.de> wrote:

>Trotzdem solltest Du ueberlegen, Hilfe 'von aussen' in Anspruch zu
>nehmen. Die Administration von Win* - Netzwerken ist wirklich sehr
>kompliziert z.B. im Vergleich zu der von IBM - Grossrechnern oder
>UNIX - Workstations. Auch wenn es zunaechst ganz anders auszusehen
>scheint. Wenn Du dann auch noch DATEV - SW benutzt, wird es ganz
>abstrus (z.B. gibt es spezielle DATEV-Drucker"treiber" fuer jeden
>Drucker. Nicht, dass Du denkst, wir machen Schleichwerbung: Mir
>fehlt definitiv die Qualifikation fuer so etwas.
>

Wir haben einen Sys.partner. Nur soll ich den wegen
Treiberveränderungen anrufen?
Wenn diese Probleme überall auftreten würden, würde ich es tun.
Wenn diese Probleme nicht auftreten wenn besagte Personen im Urlaub
sind, diese Probleme dann an einem anderen PC auftreten wenn besagte
Personen an diesem anderen PC arbeiten, liegt es meines erachtens
(ausnahmsweise) nicht an der DATEV. Ich gebe der DATEV auch gerne die
Schuld, aber diesmal kann sie nichts dafür. Der Beleg sind die
funktionierenden WS.

>Lass' es mich so sagen: Ein guter Autoschlosser sollte eigentlich
>alle Autos reparieren koennen, aber wan kann nicht von ihm verlan-
>gen, bei einem alten Jaguar die Elektrik ("LUCAS, Gott der Finster-
>nis") oder bei einem Citroen CX die Zentralhydraulik instandzuset-
>zen. Und beides traue ich mir noch eher zu als Dein Win-Netzwerk
>zu sanieren.

Auch wenn ich kein Plan von Autos habe, gibt es Dinge (nicht viele)
die ich selber mache, Ölwechsel, Tanken, Reifenwechseln. Ich glaube
der Autoschlosser wird sich nicht unbedingt freuen wenn auf einmal
30mill. ihre Autos zum Reifen wechseln bringen.
Aber wie gesagt, wir haben einen Syspartner.

Sven E. Lenz

unread,
Jun 14, 2000, 3:00:00 AM6/14/00
to
On Wed, 14 Jun 2000 09:59:01 +0200, Hans Bonfigt
<bonfigt....@t-online.de> wrote:

>Dieser wurde von einem DATEV - Fachberater (Diplom-Physiker, bei
>SAP ist wohl Einstellungsstop) gesagt, also, fuer den Betrieb der
>DATEV - PC - Software im Netz muesse sie einen Mann in Vollzeit
>abstellen. Und so wird es gemacht. Du weisst, was ein Steuerfach-
>gehilfe p.a. kostet ?
>

Nach zwei bis drei Jahren Berufserfahrung,
zischen 4.5 und 5.5 + UG + WG + Umsatzprovision

Hans Bonfigt

unread,
Jun 14, 2000, 3:00:00 AM6/14/00
to
Sven E. Lenz:

>
> Wenn diese Probleme überall auftreten würden, würde ich es tun.
> Wenn diese Probleme nicht auftreten wenn besagte Personen im Urlaub
> sind, diese Probleme dann an einem anderen PC auftreten wenn besagte
> Personen an diesem anderen PC arbeiten, liegt es meines erachtens
> (ausnahmsweise) nicht an der DATEV. Ich gebe der DATEV auch gerne die
> Schuld, aber diesmal kann sie nichts dafür. Der Beleg sind die
> funktionierenden WS.

Benutzen diese Leute vieleicht spezielle Programme, evtl. aussehalb
der 'normalen' Programmpalette ?

> Auch wenn ich kein Plan von Autos habe, gibt es Dinge (nicht viele)
> die ich selber mache, Ölwechsel, Tanken, Reifenwechseln. Ich glaube
> der Autoschlosser wird sich nicht unbedingt freuen wenn auf einmal
> 30mill. ihre Autos zum Reifen wechseln bringen.

Aber, um im Beispiel zu bleiben: Das, was Du machen willst, ist
ein Eingriff am Gemischbildungssystem. Und das koennen heuer auch
viele Profis nicht mehr. Damals eigentlich auch nicht, so ein Ver-
gaser ist komplizierter als manche Einspritzanlage.

> Aber wie gesagt, wir haben einen Syspartner.

Dann lass' den das in Ordnung bringen. Und wenn er das nicht kann,
wirf ihn 'raus. 'Eigentlich' gehoert es zu einer ordentlichen Netz-
werinstallation, dass nicht jeder User gemeinsame Ressourcen aendern
kann. Also, _wir_ bekaemen die Nase langgezogen und muessten das
kostenlos beheben. Was bei uns nicht so das Problem ist, unsere
Kisten kann man ja remote administrieren.

Andererseits: Die Servicequalitaet orientiert sich natuerlich im-
mer an der Qualitaet des zu wartenden Produkts ...

Mein Vater, auch Steuerberater, hat diversen 'Consulting-Firmen'
jede Menge Geld hinterhergeworfen (aus Prinzip liess er sich nicht
von mir helfen, weil ich oft ueber seine geliebte DATEV schimpfte),
und was die z.T. dort installiert hatten, das war unglaublich.

Thomas Steffen

unread,
Jun 14, 2000, 3:00:00 AM6/14/00
to
sev...@gmx.de (Sven E. Lenz) writes:

>> Frage 1: warum tun sie das? Eventuell funktioniert es so, wie es ist,
>> nicht?
>

> Sie drucken nicht so wie sie es sollen, sie ändern nicht im Program
> sondern den Treiber.

Also wenn du das meinst was ich verstehe, dann ist das doch nur einen
Mausklick entfernt ("Treibereinstellungen" oder so). Und das was man
dort einstellen kann, kann man bei den meisten Programmen (aha, da
kommen wir der Sache evtl näher) nicht woanders einstellen. Und wenn
man es eingestellt hat, dann bleibt es natürlich erstmal so.

Klares Problem von Windows imho, um das man durch ein paar vbs-Skripte
oder reg-Dateien zum Anklicken oder im Autostart "herumarbeiten"
könnte.

Da kann man dir aber wirklich in einer Windows-Gruppe besser helfen.

Daniel Schmidt

unread,
Jun 14, 2000, 3:00:00 AM6/14/00
to
Hallo Hans Bonfigt,

Hans Bonfigt schrieb in Nachricht <394741...@t-online.de>...


>Daniel Schmidt:
>>
>> In größeren Unternehmen würde Dir der Betriebsrat einen husten...
>
>In gut organisierten Betrieben gibt es keinen Betriebsrat oder aber
>er ist nur Staffage.


Ich räume natürlich ein, dass er in Unternehmen mit angenehmen
Betriebsklima durchaus kompromissbereit sein kann. ;-)

>> Die Anwender müssen allerdings informiert werden, dass sie per
>> Stichprobe überwacht werden können.
>
>Das erste, was ich hoere. Auf richtigen Computern gibt es System-
>logbuecher, die zeichnen nicht nur Stichproben, sondern alle Trans-
>aktionen auf.


Ich dachte immer, das wäre betriebssystemabhängig. Was ist ein
richtiger Computer? Gehört ein Standard-Bürorechner vom Kaliber
PIII-450/128MB nicht dazu? Wo werden denn da Transaktionen geloggt?

Ja, Ja, die alte Diskussion warum *x besser ist als Win* - wir hatten
diesbezüglich ja schon mal das Vergnügen...
(Sollte das hier wieder in die Richtung driften, bin ich 'raus.)

Gruss,

Daniel Schmidt

Sven E. Lenz

unread,
Jun 14, 2000, 3:00:00 AM6/14/00
to
On Wed, 14 Jun 2000 08:44:58 GMT, marw...@gmx.de (Martin Werner)
wrote:

>Das ist eine Frage der Nerven und eine Kostenrechnung:
>
>Der Systempartner kommt einmal, stellt die Druckereinrichtung her und
>vergibt ordentliche die Zugriffsrechte, kostet ca. 2 Std. und
>keinerlei Nerven.
>Frage Dich, was es Dich kostet, wenn Du Dich da reinhängst und mit den
>Benutzern den Kleinkrieg eröffnest, oder was es die Kanzlei kostet,
>wenn Du häufiger an den Rechnern rumbasteln musst und in dieser Zeit
>als Steuerfachkraft dem Betrieb nicht zur Verfügung stehst.
>

Lt. unserem Systempartner würde das auf unseren Win98 WS nicht möglich
sein. Event. hat er die Aussage mit berücksichtigung von anderen
Programmen ( nicht Datev) getroffen. Kein Plan, ich werde ihn darauf
ansprechen. Er hat mir/ uns als alternative WIN NT vorgeschlagen.
Allerdings muss ich sagen, war ich bissher mit unserem Systempartner
absolut zufrieden.

Das er nicht gewusst hat, das man die Druckereinrichtung so
konfigurieren kann, scheidet aus. Absicht, eigentlich ebenso, da ich
fast ein freundschaftliches Verhältniss mit ihm habe, und zum anderen
bei er auch mal 30min am Telefon Hotline spiel ohne Supportgebühr
behilflich ist.

Sven E. Lenz

unread,
Jun 14, 2000, 3:00:00 AM6/14/00
to
On 14 Jun 2000 12:05:27 +0200, Thomas Steffen
<for_repl...@iname.com> wrote:

>Also wenn du das meinst was ich verstehe, dann ist das doch nur einen
>Mausklick entfernt ("Treibereinstellungen" oder so). Und das was man
>dort einstellen kann, kann man bei den meisten Programmen (aha, da
>kommen wir der Sache evtl näher) nicht woanders einstellen. Und wenn
>man es eingestellt hat, dann bleibt es natürlich erstmal so.
>
>Klares Problem von Windows imho, um das man durch ein paar vbs-Skripte
>oder reg-Dateien zum Anklicken oder im Autostart "herumarbeiten"
>könnte.

Event., nein bestimmt kann man das mit reg.-Dateien und vbs-Skripte in
den Griff bekommen.
Allerdings nur das rumpfuschen. Ich glaube hierbei ist weniger WIN
schuld als die DATEV, da die Ansteuerung IMHO von den
unterschiedlichen Programmen, und es gibt wirklich viele, nicht
einheitlich ist. Einheitlich ist nur der umständliche Aufbau.

Christian Tauer

unread,
Jun 14, 2000, 3:00:00 AM6/14/00
to
Daniel Schmidt <dsm...@gmx.net> wrote:

>>ich beabsichtige bei uns im Kanzlei Netz (8 Workstations WIN98)
>Kanzlei? Hat das etwas mit Justiz, Rechtsanwälten oder ähnlichem zu
>tun?

[snip]

>>Ist diese Form der Überwachung legal? Für die User ist ja eigentlich
>>relativ leicht zu erkennen das eines der o.g. Programme läuft.

>In größeren Unternehmen würde Dir der Betriebsrat einen husten...

im öffentlichn dienst gibt es von gesetzes wegen keinen betriebrat.

gruß
christian
--
momentan "einhändig" und zwangsweiser shift-tasten-ignorant

Christian Tauer

unread,
Jun 14, 2000, 3:00:00 AM6/14/00
to
Sven E. Lenz <sev...@gmx.de> wrote:

>Lösungen zur Problembehebung haben wir zu genüge durchgepflügt.

>Aber um einer 48Jährigen - Steuerfachkraft mit einen extrem nervösen
>Zeigefinger WIN und Netzwerksystemeigenschaften zu erklären, bin ich
>zu einem Überfordert und halte ich nicht für notwendig. Ehrlich gesagt
>fallen Probleme mit dem PC, Sever und Drucker nicht in ihren
>Aufgabenbereich. Wenn ich es für sinnvollhalten würde ihr das zu
>erklären würde ich es tun. Mir bereitet es keine Freude 3mal die Woche
>ihre Druckereinstellungen usw. zu überprüfen und zu ändern.
>Wir haben exakt 5 gleiche PCs, gleiche Hardware, gleich Software und
>mir stinkt es einfach jede Woche am gleichen PC die gleichen
>Einstellungen zu ändern.

Genau diesen Unsinn haben wir zurzeit auch an einem pc unter win95 -
druckereinstellung wird auf manuelle zufuhr umgeschaltet...

besitzt ihr vielleicht einen hp scanjet im netz? ich werde das dumpfe gefühl
nicht los, daß dieser (evtl. in Verbindung mit der OCR-Software und Word 7)
für diese druckerumstellung verantwortlich ist.

nur so 'ne idee...

Sven E. Lenz

unread,
Jun 14, 2000, 3:00:00 AM6/14/00
to
On Wed, 14 Jun 2000 11:39:07 +0200, Hans Bonfigt
<bonfigt....@t-online.de> wrote:

>Benutzen diese Leute vieleicht spezielle Programme, evtl. aussehalb
>der 'normalen' Programmpalette ?


IMHO ja, es sind durchaus z.T. kleiner Programme, z.B. von den
Krankenkassen (eigene) die von der normalen Windowssteuerung abweicht,
ein paar uralte Dos Zinsstaffelprogramme, usw.

>Aber, um im Beispiel zu bleiben: Das, was Du machen willst, ist
>ein Eingriff am Gemischbildungssystem. Und das koennen heuer auch
>viele Profis nicht mehr. Damals eigentlich auch nicht, so ein Ver-
>gaser ist komplizierter als manche Einspritzanlage.
>

Ich finde es eigenlich nicht sonderlich schwer einen Netzwerkdrucker
an einer WS mit verschiedenen Treiberprofilien einzurichten. Inerhalb
des DATEV Systems ist es auch nichts besonderses den verschiedenen
Druckaufträgen verschieden Drucker (als Standard) festzulegen.
Wie es sich an den anderen funktionierenden WS ja zeigt.
Und IMHO geht es hier um nichts anderes.

Das Problem in meinen Augen sind in diesem Fall die/der User.

Bei einer 59 Jährige Schreibkraft, die den ganzen Tag in Word und
Excel rumhackt, die Angst hat etwas zu verstellen und wirklich nichts
anklickt was sie nicht soll, funktioniert es bei uns im Büro
jedenfalls wunderbar.


>Andererseits: Die Servicequalitaet orientiert sich natuerlich im-
>mer an der Qualitaet des zu wartenden Produkts ...
>

Wobei wir wohl jetzt beim eigentlichen Problem sind, DATEV und Win98

>Mein Vater, auch Steuerberater, hat diversen 'Consulting-Firmen'
>jede Menge Geld hinterhergeworfen (aus Prinzip liess er sich nicht
>von mir helfen, weil ich oft ueber seine geliebte DATEV schimpfte),
>und was die z.T. dort installiert hatten, das war unglaublich.
>

Klar, wir hatten mal einen Sys.partner, das erste was der hiergemacht
hat als das System abgekackt ist, in jeden Rechner eine neue
Festplatte gebaut (verkauft) 8gigs. Und zur Entsorgung hat er die
damals 5gig Platten behalten und erst auf mein drängen rausgerückt.
Damals wie heute kommt die DATEV locker mit 3gigs aus. Die "alten"
Platten waren damals (WIN95) der einfachheit halber auf 2gig
partitioniert.


Holger Veit

unread,
Jun 14, 2000, 3:00:00 AM6/14/00
to
On Wed, 14 Jun 2000 12:43:57 +0200, Daniel Schmidt <dsm...@gmx.net> wrote:
>Hans Bonfigt schrieb in Nachricht <394741...@t-online.de>...
>>Daniel Schmidt:
[...]

>>> Die Anwender müssen allerdings informiert werden, dass sie per
>>> Stichprobe überwacht werden können.
>>
>>Das erste, was ich hoere. Auf richtigen Computern gibt es System-
>>logbuecher, die zeichnen nicht nur Stichproben, sondern alle Trans-
>>aktionen auf.
>
>
>Ich dachte immer, das wäre betriebssystemabhängig. Was ist ein

man Orange Book, Chapter C2 Security

Das Betriebssystem ist nur eine Haelfte des Ganzen.

>richtiger Computer? Gehört ein Standard-Bürorechner vom Kaliber
>PIII-450/128MB nicht dazu? Wo werden denn da Transaktionen geloggt?

Im generellen DAU-Zugriff existieren keine C2-Systeme. Typisches Unix
ist bestenfalls C1. Einen PIII kannst du diesbezueglich ins Klo werfen,
man koennte C2-Security auch mit einem PC-XT machen. Sicherheit ist
nicht proportional zur Taktfrequenz und RAM-Groesse.

>Ja, Ja, die alte Diskussion warum *x besser ist als Win* - wir hatten
>diesbezüglich ja schon mal das Vergnügen...
>(Sollte das hier wieder in die Richtung driften, bin ich 'raus.)

Ja, tschuess dann...

Holger

--
begin LOVE-LETTER-FOR-YOU.txt.vbs
You are using dangerous junk software which will arbitrarily interpret
fully valid text. Get rid of this garbage and use correctly working software.
end

Sven E. Lenz

unread,
Jun 14, 2000, 3:00:00 AM6/14/00
to
On Wed, 14 Jun 2000 13:26:11 +0200, kon...@christian-tauer.de
(Christian Tauer) wrote:

>
>besitzt ihr vielleicht einen hp scanjet im netz? ich werde das dumpfe gefühl
>nicht los, daß dieser (evtl. in Verbindung mit der OCR-Software und Word 7)
>für diese druckerumstellung verantwortlich ist.

Nö, einen LaserJet 5Si, Irgendwas mit OCR bzw. Scan haben wir auch
nicht.

Martin Werner

unread,
Jun 14, 2000, 3:00:00 AM6/14/00
to

Noch mal von vorne:
Sind es Die Benutzer, oder die DATEV, die Dir das Leben schwer machen?
Wie sieht die Veränderung an den Druckertreibern aus?

Gehen die z.Bsp. nur offline, gibt es ein Patch von Microsoft, weil
das ein generelles Problem unter WIN98 ist.

Sofern Du wirklich davon ausgehst, dass der Benutzer unter
Einstellungen-Drucker rumpfuscht, zieh' dir mal 'Winconfig' aus dem
WWW, installier das auf den Workstations und stell unter
"Sicherheit-Ausblenden" die Option "im Startmenu die Befehle Drucker
und Systemsteuerung" ein Häkchen ran und Schluss ist mit rumbasteln

Das Winconfig muss dann nur noch unter "Start-Programme" wieder
rausgenommen werden (nicht nur in den Papierkorb), damit die
Spielkälber da nicht wieder rangehen. Sind die Spielkälber des
Explorers mächtig, kannst Du auch das Winconfig auf einem Laufwerk
ablegen, an das sie nicht rankommen, z.Bsp. Deinen Rechner partiell
sperren.
Treten dann noch Veränderungen am Druckertreiber auf, ist die
DATEV-Konfiguration dieser Rechner mit denen der anderen zu
vergleichen...

hth, good luck

Martin


Hans Bonfigt

unread,
Jun 14, 2000, 3:00:00 AM6/14/00
to
Daniel Schmidt:

>
> Ich dachte immer, das wäre betriebssystemabhängig. Was ist ein
> richtiger Computer? Gehört ein Standard-Bürorechner vom Kaliber
> PIII-450/128MB nicht dazu? Wo werden denn da Transaktionen geloggt?

Ich meinte jetzt zentale Rechner mit richtigen Betriebssystemen und
Anwendungsprogrammen, die von den Moeglichkeiten der Betriebssysteme
Gebrauch machen.
Dann naemlich kannst Du genau feststellen, ob und wann ein Benutzer
irgendetwas veraendert hat.

Hans Bonfigt

unread,
Jun 14, 2000, 3:00:00 AM6/14/00
to
Sven E. Lenz:
> Hans Bonfigt:

> >Benutzen diese Leute vieleicht spezielle Programme, evtl. aussehalb
> >der 'normalen' Programmpalette ?
>
> IMHO ja, es sind durchaus z.T. kleiner Programme, z.B. von den
> Krankenkassen (eigene) [ ... ]

*HUALP* Wir haben einen Kunden, der so eines benutzt. Das "ICON"
ist nicht umsonst mit "AOKACK" beschriftet. Die haben den Arsch
wirklich bis zur Halskrause offen. Davon noch ein paar, und ruck-
zuck ist alles durcheinander. Und die Terabytes, mit denen sie das
Netz zunageln, wenn sie eine lausige Seite drucken.

> Ich finde es eigenlich nicht sonderlich schwer einen Netzwerkdrucker
> an einer WS mit verschiedenen Treiberprofilien einzurichten.

Ist es auch nicht. Aber die Probleme zu loesen, die sich mit dem
'Microsoft Printing System' ergeben, das ist schwierig. Ich habe
noch keine funktionierende Umgebung vorgefunden. Und die Kunden-
Admins sind keineswegs nur Idioten.

Stell' den Drucker direkt ins Netz, ohne Umweg ueber irgendwelche
Workstations, beispielsweise mit einem Printserver oder mit einer
HP JetDirect - Karte, die man gebraucht fuer DM 150,-- kaufen kann.

Und lege den Drucker auf allen Clients als _lokalen_, nicht freige-
gebenen Drucker an, aber nicht fuer die Parallelschnittstelle,
sondern fuer einen "Microsoft LPR Port. (Du musst den "TCP/IP -
Druckdienst" auf allen WS installieren). Dann hast Du keinen
Aerger mehr. Keine Behauptung, sondern reine Erfahrungswerte.
Und zwar speziell beogen auf DATEV - Umgebungen.

Dadurch hast Du auch betriebliche Vorteile:

1. Die "Workstation" (eigentlich ist es ja ein Verbrechen, einen
MS-PC so zu bezeichnen) muss nicht extra eingeschaltet sein,
wenn Frau Meier im Stockwerk darueber drucken will.

2. Die "Workstation" laeuft etwas stabiler und schneller.

> Das Problem in meinen Augen sind in diesem Fall die/der User.

Nein. Der User darf nichts veraendern koennen, was er nicht ver-
aendern koennen soll, andernfalls er es veraendern wird.

> Damals wie heute kommt die DATEV locker mit 3gigs aus.

NUR ?? Nur drei Gigabytes fuer einen Arbeitsplatzrechner ? Na,
wenn's weiter nichts ist. Den sinnvoll nutzbaren Teil der DATEV -
SW bekaeme ein intelligenter SW-Entwickler auf vier Disketten.

Es hat schon seine Gruende, dass die DATEV - Host - Mannschaft auf
den Boden spuckt, wenn einer der PC - "Entwickler" in die Naehe
kommt.


Gruss


Sven E. Lenz

unread,
Jun 14, 2000, 3:00:00 AM6/14/00
to
On Wed, 14 Jun 2000 15:03:36 +0200, Hans Bonfigt
<bonfigt....@t-online.de> wrote:

>Sven E. Lenz:
>> Hans Bonfigt:

>*HUALP* Wir haben einen Kunden, der so eines benutzt. Das "ICON"


>ist nicht umsonst mit "AOKACK" beschriftet. Die haben den Arsch
>wirklich bis zur Halskrause offen. Davon noch ein paar, und ruck-
>zuck ist alles durcheinander. Und die Terabytes, mit denen sie das
>Netz zunageln, wenn sie eine lausige Seite drucken.

(x) unterschreib*

>> Ich finde es eigenlich nicht sonderlich schwer einen Netzwerkdrucker
>> an einer WS mit verschiedenen Treiberprofilien einzurichten.
>
>Ist es auch nicht. Aber die Probleme zu loesen, die sich mit dem
>'Microsoft Printing System' ergeben, das ist schwierig. Ich habe
>noch keine funktionierende Umgebung vorgefunden. Und die Kunden-
>Admins sind keineswegs nur Idioten.
>
>Stell' den Drucker direkt ins Netz, ohne Umweg ueber irgendwelche
>Workstations, beispielsweise mit einem Printserver oder mit einer
>HP JetDirect - Karte, die man gebraucht fuer DM 150,-- kaufen kann.
>

Das ist hier so eingerichtet. 5Si an einem HPJetPrint

>Und lege den Drucker auf allen Clients als _lokalen_, nicht freige-
>gebenen Drucker an, aber nicht fuer die Parallelschnittstelle,
>sondern fuer einen "Microsoft LPR Port. (Du musst den "TCP/IP -
>Druckdienst" auf allen WS installieren).
>Dann hast Du keinen
>Aerger mehr. Keine Behauptung, sondern reine Erfahrungswerte.
>Und zwar speziell beogen auf DATEV - Umgebungen.

Ich werde mal unseren Systempartner darauf ansprechen.
Das ist jetzt IMHO wirklich die Aufgabe des Systempartners.
Sobald irgendwelche Kanzleiweiten Einstellungen geändert werden, mache
ich das nicht alleine. Auch wenn es mir im Augenblick klar ist was du
meinst, bzw. was ich zu tun habe.

>Nein. Der User darf nichts veraendern koennen, was er nicht ver-
>aendern koennen soll, andernfalls er es veraendern wird.

Warum? Weil 2 von 9 Mitarbeitern sich nicht an die Vorgaben halten.
Wenn mein Chef die Anweisung gibt, ab heute wird die ZMSD oder sonst
irgendwas so gemacht, wird das auch so gemacht.
Es sind IMHO einfach die Power - USER die glauben wenn sie am Treiber
rumbasteln, ist das vergleichbar wie wenn sie von mir aus die
Lautstärke am TV hochdrehen oder das Programm umstellen.

Letztens hat sich mal wieder eine gedacht, sie ändert mal kurz die dpi
Auflösung von 600 auf 300 - damit der Formulardruck schneller geht.
Soweit so gut, zwei drei Tage später werde ich dann gefragt warum sie
in ihrer Scheiss was weis ich Schriftart in Word oder sonstwo das
unter gestrichtelte Wort auf einmal als durchgezogen unterstrichen
kommt o.ä... Da bekommst Du echt irgendwann einen Hals.


>> Damals wie heute kommt die DATEV locker mit 3gigs aus.
>
>NUR ?? Nur drei Gigabytes fuer einen Arbeitsplatzrechner ? Na,
>wenn's weiter nichts ist. Den sinnvoll nutzbaren Teil der DATEV -
>SW bekaeme ein intelligenter SW-Entwickler auf vier Disketten.
>


Ich habe gerade mal nachgeschaut, mein Datev Programmordner hat rund
930MB. Die reinen Steuerprogramme (ESt,KSt,USt,..) kommen gleich
anständig mit 10-15MB daher. Pro pro Jahr und Anwendung, während du
dann bei den reinen Daten mit 100kp sehr weit kommst.

Was aber noch viel schlimmer als der Speicherplatz ist, ist die
Laufzeit. Das ist wirklich unverschämt, was die Datev für den Preis
abzieht.


Sven E. Lenz

unread,
Jun 14, 2000, 3:00:00 AM6/14/00
to
On Wed, 14 Jun 2000 12:19:18 GMT, marw...@gmx.de (Martin Werner)
wrote:

>Noch mal von vorne:


>Sind es Die Benutzer, oder die DATEV, die Dir das Leben schwer machen?

die User

Winconfig, hört sich gut an. Werde ich testen.

Danke

Hans Bonfigt

unread,
Jun 14, 2000, 3:00:00 AM6/14/00
to
Sven E. Lenz:

> Es sind IMHO einfach die Power - USER die glauben wenn sie am Treiber

> rumbasteln, [ ... ]

*JA*
Laestig wie aufgemotzte-Kleinwagen - Fahrer. Da hilft nur ERNA:

ERwischen - Nachweisen - Abmahnen.

Wirkt garantiert. Ausserdem: Systempartner kommen lassen, wieder-
hestellen und Rechnung vom Gehalt abziehen. Hat einer meiner Spezis
mal gemacht, und seitdem wird an den PCs nur noch gearbeitet. Es
fummelt ja auch keiner an einer Erodiermaschine oder an einem Gabel-
stapler 'rum.

> Pro pro Jahr und Anwendung, während du dann bei den reinen Daten mit
> 100kp sehr weit kommst.

Das ist allerdings wirklich die Kroenung: Das Programmvolumen ueber-
steigt die Anwendernutzdaten, in einer kommerziellen Umgebung wohl-
gemerkt. DATEV macht's moeglich.

> Was aber noch viel schlimmer als der Speicherplatz ist, ist die
> Laufzeit. Das ist wirklich unverschämt, was die Datev für den Preis
> abzieht.

Ich habe jetzt eine DV-Bereitstellung gesehen, die im wesentlichen
die FRITZ-Karte aktivierte. Ueber dreissig Sekunden, und die Plat-
te steppte den Pogo. Auch beim zweiten Aufruf, der genauso lahm war.

Aber diese graphische Ampel und die 'marmorierte' Oberflaeche sind
gaaaaaaanz toll. Aussen GUI, innen pfui.

Thomas Steffen

unread,
Jun 14, 2000, 3:00:00 AM6/14/00
to
sev...@gmx.de (Sven E. Lenz) writes:

> Letztens hat sich mal wieder eine gedacht, sie ändert mal kurz die
> dpi Auflösung von 600 auf 300 - damit der Formulardruck schneller
> geht.

Stimmt ja auch. Ist halt ein Windows-Bug, das die Einstellung
computerweit und dauerhaft ist.

> Soweit so gut, zwei drei Tage später werde ich dann gefragt warum
> sie in ihrer Scheiss was weis ich Schriftart in Word oder sonstwo
> das unter gestrichtelte Wort auf einmal als durchgezogen
> unterstrichen kommt o.ä... Da bekommst Du echt irgendwann einen
> Hals.

Sieht eigentlich auch nach einem Bug aus... und für Bugs kann man imho
Benutzer nicht verantwortlich machen. Selbst wenn sie sie triggern.

Lukas Metzger

unread,
Jun 14, 2000, 3:00:00 AM6/14/00
to
Thomas Steffen schrieb am 14 Jun 2000 in de.org.ccc

>Außerdem dürfte doch in einer Kanzlei
>ein Anwalt nicht weit sein...

StB != RA. Mein Vater hat auch eine Kanzlei mit ihm als StB und zwei
RAs. Einmal Steuerrecht, einmal Vertragsrecht. Man kann nur sehr
eingeschränkte Meinungen zum Strafrecht von beiden erwarten...

Lukas

Lukas Metzger

unread,
Jun 14, 2000, 3:00:00 AM6/14/00
to
Martin Werner schrieb am 14 Jun 2000 in de.org.ccc

>Sofern Du wirklich davon ausgehst, dass der Benutzer unter
>Einstellungen-Drucker rumpfuscht, zieh' dir mal 'Winconfig' aus dem
>WWW, installier das auf den Workstations und stell unter
>"Sicherheit-Ausblenden" die Option "im Startmenu die Befehle Drucker
>und Systemsteuerung" ein Häkchen ran und Schluss ist mit rumbasteln
>

Sollte es dann nicht doch noch möglich sein, über einen Standard-
Druckendialog (zB Word) weiterhin neben dem Drucker das 'Eigenschaften'
aufmachen zu können? Das ist ja im Endeffekt das selbe wie im
Einstellungen-Drucker-Menü.

Lukas

Sven E. Lenz

unread,
Jun 14, 2000, 3:00:00 AM6/14/00
to
On Wed, 14 Jun 2000 16:17:14 +0200, Hans Bonfigt
<bonfigt....@t-online.de> wrote:


>Laestig wie aufgemotzte-Kleinwagen - Fahrer. Da hilft nur ERNA:
>
>ERwischen - Nachweisen - Abmahnen.

...deswegen wollte ich den Monitor usw... ich habe den Netzwerkdrucker
im Blickfeld und wenn besagte Personenen 2-3 mal innerhalb zwei
Minuten wegen einem Blatt zum Netzdrucker stürmen, könnte ein kurzer
unfälliger Blick auf den Monitor event. Antwort geben.

>Wirkt garantiert. Ausserdem: Systempartner kommen lassen, wieder-
>hestellen und Rechnung vom Gehalt abziehen. Hat einer meiner Spezis
>mal gemacht, und seitdem wird an den PCs nur noch gearbeitet. Es
>fummelt ja auch keiner an einer Erodiermaschine oder an einem Gabel-
>stapler 'rum.

Naja, soweit will ich / bzw. Chefe nicht gehen. Gute Steuerfachkräfte
sind auch Mangelware und die kannste auch nicht in Indien holen ;-)
Steuerfachlich gesehen sind die Mitarbeiter nicht zu beanstanden, was
aber wiederum mich nichts angeht.

>Aber diese graphische Ampel und die 'marmorierte' Oberflaeche sind
>gaaaaaaanz toll. Aussen GUI, innen pfui.

Die Ampel ist eh fürn Arsch. Die Aussagekraft der Ampel ist:
Rot, DVÜ geht nicht. Ist die Ampel Grün sind die Netzwerkprotokolle
richtig konfiguriert, was aber noch langenicht eine Übertragung
ermöglicht. Wir hatten glaub mal einen Fall, bei dem das Netzwerkkabel
nicht richtig zum Kommserver gesteckt war. Ampel grün!


Dirk Deimeke

unread,
Jun 14, 2000, 3:00:00 AM6/14/00
to
On Wed, 14 Jun 2000 07:53:18 GMT, Sven E. Lenz wrote:

Hello Sven,

>Ist alles schon geschehen und funktioniert ja auch an 6 der 8 WS.
>Wie von "Geisterhand" verändern sich eben auf manchen Arbeitsplätzen
>die eingestellten Treiber, Papierschächte usw.

benutzt Ihr 16bit Programme? Die stellen die Änderungen dauerhaft ein!

>Aber um einer 48Jährigen - Steuerfachkraft mit einen extrem nervösen
>Zeigefinger WIN und Netzwerksystemeigenschaften zu erklären, bin ich
>zu einem Überfordert und halte ich nicht für notwendig. Ehrlich gesagt
>fallen Probleme mit dem PC, Sever und Drucker nicht in ihren
>Aufgabenbereich. Wenn ich es für sinnvollhalten würde ihr das zu
>erklären würde ich es tun. Mir bereitet es keine Freude 3mal die Woche
>ihre Druckereinstellungen usw. zu überprüfen und zu ändern.

Dann kommst Du nicht drumherum Ihr zu erklären, wie es geht. Schreib'
es Schritt für Schritt so auf, daß sie es nachvollziehen kann.

>Wir haben exakt 5 gleiche PCs, gleiche Hardware, gleich Software und
>mir stinkt es einfach jede Woche am gleichen PC die gleichen
>Einstellungen zu ändern.

Dann setze einen Schreibschutz auf das User-Profil oder mach ein
Backup der entsprechenden Registry-Einstellungen.

>p.s. ich weis schon was du meinst Sven, allerdings bin ich es leid und
>mit meinem Latein am Ende.

Verkehrter Job?

Was glaubst Du denn durch ein "Überwachungstool" zu erreichen, wenn Du
schon weißt, daß sie die Fehler macht?

Dirk

Dirk Deimeke

unread,
Jun 14, 2000, 3:00:00 AM6/14/00
to
On Wed, 14 Jun 2000 07:17:38 GMT, Sven E. Lenz wrote:

Hello Sven,

>ich beabsichtige bei uns im Kanzlei Netz (8 Workstations WIN98)
>ein kleines Netzwerktool einzusetzten. Allerdings habe ich nicht vor
>die WS mit diesem Tool zu administrieren, sonderen möchte ich eher hi
>und da einen Blick auf den Monitor, expliziet auf die Taskliste.
>Hintergrund, es gibt bei uns zwei drei Kandidaten die mir ständig die
>Netzwerkdruckertreiber versauen und Kanzleiweite
>Druckertreibereigenschaften ändern und Programme aufrufen die sie
>nicht sollen und nichts angehen.

Dann gib Ihnen nicht den Zugrif auf die entsprechenden Programme oder
Dateien. Du kannst selbst mit Wintendo 98 entsprechende Rechte
vergeben!

>Ist diese Form der Überwachung legal? Für die User ist ja eigentlich
>relativ leicht zu erkennen das eines der o.g. Programme läuft.

Nein, Arbeitsüberweachung ist so nicht legal.

Dirk

Randolf Skerka

unread,
Jun 14, 2000, 3:00:00 AM6/14/00
to
Sven E. Lenz wrote at Wed, 14 Jun 2000 07:17:38 GMT
in de.org.ccc :

: Hintergrund, es gibt bei uns zwei drei Kandidaten die mir ständig die


: Netzwerkdruckertreiber versauen und Kanzleiweite
: Druckertreibereigenschaften ändern und Programme aufrufen die sie
: nicht sollen und nichts angehen.

Das ist einer der größten Fehler, der hier im Ansatz begonnen werden soll:
Der Versuch organisatorische Probleme durch technische Maßnahmen in den
Griff zu bekommen. Wenn die Leutenz an den Arbeitsgeräten rumfummeln, muß
der Chef eine Anweisung schreiben, die dies unterbindet. Findet die
Spielerei an den Arbeitsgeräten weiterhin statt, gibt es eine
Arbeitsrechtliche Abmahnung usw. Zu versuchen Probleme in einer
Firmenorganosation durch technische Maßnahmen zu regeln, sollte bei einer
solch kleinen Umgebung (8 Systeme) dem Schießen mit Kanonen auf Spatzen
gleich kommen.

Randolf
--
+-------------------------------------------------------------------------+
| Randolf Skerka http://www.skerka.de/randolf |
+-------------= Linux - An OS that doesn't break like glass =-------------+

Martin Werner

unread,
Jun 15, 2000, 3:00:00 AM6/15/00
to
Am Wed, 14 Jun 2000 15:34:40 GMT, schrieb: sev...@gmx.de (Sven E.
Lenz)

>Naja, soweit will ich / bzw. Chefe nicht gehen. Gute Steuerfachkräfte
>sind auch Mangelware und die kannste auch nicht in Indien holen ;-)
>Steuerfachlich gesehen sind die Mitarbeiter nicht zu beanstanden, was
>aber wiederum mich nichts angeht.

>...deswegen wollte ich den Monitor usw... ich habe den Netzwerkdrucker


>im Blickfeld und wenn besagte Personenen 2-3 mal innerhalb zwei
>Minuten wegen einem Blatt zum Netzdrucker stürmen, könnte ein kurzer
>unfälliger Blick auf den Monitor event. Antwort geben.


Ich habe mir erlaubt, die Absätze in umgekehrter Reihenfolge zu
quoten, weil so der Sinn klar wird:

Die Jungs scheinen also Privatkorrespondenz zu führen, vielleicht
sogar Bewerbungen, Lebensläufe etc. auszudrucken. Dafür sprechen das
Stürmen und die verstellen Einzugsschächte.

Wäre es da nicht heilsam, am Drucker hardwaremässig mal über das Menü
Drucken "100 Exemplare" einzustellen und dann ist Cheffe auch noch
zufällig hilfreich zur Stelle, wenn der Drucker kotzt?

Ich wette, danach kaufen die sich einen Drucker für zuhause und
stellen da die Treiber für ihren Bedarf um.

ciao
Martin

Hans Bonfigt

unread,
Jun 15, 2000, 3:00:00 AM6/15/00
to
Martin Werner wrote:
>
> Die Jungs scheinen also Privatkorrespondenz zu führen, vielleicht
> sogar Bewerbungen, Lebensläufe etc. auszudrucken. Dafür sprechen das
> Stürmen und die verstellen Einzugsschächte.

... denn wenn es 'normale' Privatkorrespondenz waere, wuerden sie ja
fragen, ob sie eben 'mal ein paar Seiten ausdrucken duerfen, da haet-
te keiner etwas dagegen.

> Wäre es da nicht heilsam, am Drucker hardwaremässig mal über das

> Menü Drucken "100 Exemplare" einzustellen [ ... ]

Klappt nicht bei HP. Das von Lose98 uebergebene PJL - Environment
ueberschreibt die Grundkonfiguration. Grundsaetzlich gilt fuer
alle HPs (und sinngemaess fuer die diese emulierenden KYOCERAs):

0. FACTRORY DEFAULTS
|
1. USER SETTINGS (Frontpanel)
|
2. PJL ENVIRONMENT ('Print Job Language': Jobbeschreibung)
|
3. PCL ENVIRONMENT (PCL - Parser)

Bei Umschaltung in eine hoehere Ebene werden die Einstellungen
der vorhergehenden Ebene kopiert. Aenderungen werden also nur
in dieser und den verschachteleten Ebenen wirksam.

Aber vielleicht kann man Lose98 so konfigurieren, dass es seine
Jobs behaelt ?

> Ich wette, danach kaufen die sich einen Drucker für zuhause und
> stellen da die Treiber für ihren Bedarf um.

Dann klauen sie Verbrauchsmaterialien ohne Ende, ich kenn' den
Typus, leider weit verbreitet, vornehmlich in der Gruppe der
MSPC-Anwender. Was will man anderes erwarten ?

Gruss,

Sven E. Lenz

unread,
Jun 15, 2000, 3:00:00 AM6/15/00
to
On 14 Jun 2000 16:53:36 GMT, nutz...@lmetzger.de (Lukas Metzger)
wrote:

>Thomas Steffen schrieb am 14 Jun 2000 in de.org.ccc

>StB != RA. (...)

StB kann = RA

Pascal Gienger

unread,
Jun 15, 2000, 3:00:00 AM6/15/00
to
In article <wt3dmgg...@vesta.rts.tu-harburg.de>, Thomas Steffen
<for_repl...@iname.com> wrote:

> sev...@gmx.de (Sven E. Lenz) writes:
>
> > Letztens hat sich mal wieder eine gedacht, sie ändert mal kurz die
> > dpi Auflösung von 600 auf 300 - damit der Formulardruck schneller
> > geht.
>
> Stimmt ja auch. Ist halt ein Windows-Bug, das die Einstellung
> computerweit und dauerhaft ist.

Stimmt nicht. PostScript-Drucker bekommen ihre Zeichensätze (wenn sie
sie überhaupt bekommen müssen und nicht sowieso im ROM-Speicher haben)
als Type-1-Bezier-Kurven-Fonts. Da spielen die dpi keine Rolle.
Bei Grafik wird eine Box definiert, in der die tatsächliche Grafik-
auflösung des zu sendenden Dokuments verwendet wird. Das Rendern
auf die Zielauflösung macht der _Drucker_ und bei den heutigen
Prozessorgeschwindigkeiten im Drucker macht das wirklich fast nichts
mehr aus. Ich habe es auf meinem Kyocera FS-1750 getestet:

GIMP mit 300dpi ein 21x29cm großes Bild: Datenübertragung 10 Sekunden,
Druck 4 Sekunden.
GIMP mit 1200dpi, dasselbe Bild: Datenübertragung 12 Sekunden, Druck
4 Sekunden.
OK, das Ding hat 72 MB RAM.

Wichtig wird das Ganze bei wirklich selber rasternden Programmen,
wie beispielsweise QuarkXpress. Da dauert alleine die Datenübertragung
wirklich länger (der Druck aber komischerweise fast nicht). Nur bei
den 08/15-Formularen wage ich die Behauptung daß das bis auf alte
Drucker mit zuwenig RAM nichts ausmacht.

Pascal

--
Unix, Pascal Gienger, Steinstr. 21 /\ 12 .rtsnietS ,regneiG lacsaP ,xinU
Networx 78467 Konstanz / \ znatsnoK 76487 xrowteN
& WWW fin...@bluewin.de / \ ed.niweulb@essenif WWW &
T: +49 7531 52709, F: 52739 / \ 93725 :F ,90725 1357 94+ :T

Hans Bonfigt

unread,
Jun 16, 2000, 3:00:00 AM6/16/00
to
Kai Fett:

>
> *bonfigt....@t-online.de* wrote:
> > In gut organisierten Betrieben gibt es keinen Betriebsrat
> > oder aber er ist nur Staffage.
>
> Der wird von der Belegschaft gewählt. Und wenn die einen
> wählt, der Angst vor der GF hat, hat sie selber Schuld.

Entweder das, oder er laesst sich mit geringfuegigen Privilegien
kompromittieren. Es gibt aber auch den Fall von der Zweihundert-Mann-
Firma in Meinerzhagen, die gar keinen Betriebsrat hat. Das erstaunt
mich immer wieder, eigentlich muesste ein Schild an der Werkseinfahrt
stehen, "ab hier endet die Gueltigkeit der Gesetze de Bundesrepublik
Deutschland". Der Firma und den Mitarbeiter geht es freilich blen-
dend, V. zahlt deutlich uebertariflich und die Mannschaft wird durch
eine offenbar recht gelungene Mischung von Zuckerbrot und Peitsche
effektiv motiviert und gelenkt.

Kein Arbeitsplatz fuer mich. Aber wirklich erstaunlich: Obwohl der
Chef ein ziemlicher Tyrann ist, darf ich nie etwas gegen Ihn sagen:
Die Mitarbeiter stehen hinter ihm wie ein Mann.

Michael Krauth

unread,
Jun 16, 2000, 3:00:00 AM6/16/00
to
Hi,

Lukas Metzger <nutz...@lmetzger.de> schrieb:
>Martin Werner schrieb am 14 Jun 2000 in de.org.ccc


>Sollte es dann nicht doch noch möglich sein, über einen Standard-
>Druckendialog (zB Word) weiterhin neben dem Drucker das 'Eigenschaften'
>aufmachen zu können? Das ist ja im Endeffekt das selbe wie im
>Einstellungen-Drucker-Menü.

IMHO jain, denn wenn aus einem Programm heraus die Einstellungen fuer
den Drucker veraendert werden gilt dies doch nur fuer dieses Programm
und i.d.R doch auch nur bis zum Beenden dieses Programmes...
Oder irre ich mich... Windows ist schon so ewig her...

Michael

Andreas H. Zappel

unread,
Jun 16, 2000, 3:00:00 AM6/16/00
to
On Fri, 16 Jun 2000 07:35:47 +0200, Hans Bonfigt
<bonfigt....@t-online.de> wrote:

>Firma in Meinerzhagen, die gar keinen Betriebsrat hat. Das erstaunt

[...]


>Chef ein ziemlicher Tyrann ist, darf ich nie etwas gegen Ihn sagen:
>Die Mitarbeiter stehen hinter ihm wie ein Mann.

Entweder ist er trotz "Tyrann" wirklich gut (zu den Mitarbeitern) oder
die Leute haben keine Lust weit zu pendeln. Denn im Umkreis von
Meinerzhagen und den Hochsauerlandkreis duerften gut bezahlte
Arbeitsplaetze nicht gerade reichlich vorhanden sein.

Atschuess

Andreas

Frank Schletz

unread,
Jun 16, 2000, 3:00:00 AM6/16/00
to
Hans Bonfigt wrote:
>
> Kai Fett:
> >
> > *bonfigt....@t-online.de* wrote:
> > > In gut organisierten Betrieben gibt es keinen Betriebsrat
> > > oder aber er ist nur Staffage.
> >
> > Der wird von der Belegschaft gewählt. Und wenn die einen
> > wählt, der Angst vor der GF hat, hat sie selber Schuld.
>
> Entweder das, oder er laesst sich mit geringfuegigen Privilegien
> kompromittieren. Es gibt aber auch den Fall von der Zweihundert-Mann-
> Firma in Meinerzhagen, die gar keinen Betriebsrat hat. Das erstaunt
> mich immer wieder, eigentlich muesste ein Schild an der Werkseinfahrt
> stehen, "ab hier endet die Gueltigkeit der Gesetze de Bundesrepublik
> Deutschland". Der Firma und den Mitarbeiter geht es freilich blen-
> dend, V. zahlt deutlich uebertariflich und die Mannschaft wird durch
> eine offenbar recht gelungene Mischung von Zuckerbrot und Peitsche
> effektiv motiviert und gelenkt.
>
> Kein Arbeitsplatz fuer mich. Aber wirklich erstaunlich: Obwohl der
> Chef ein ziemlicher Tyrann ist, darf ich nie etwas gegen Ihn sagen:
> Die Mitarbeiter stehen hinter ihm wie ein Mann.
>

Ja, was machen denn Firmen, in denen keiner bereit ist, Betriebsrat
zu spielen? Sowas soll ja geben (hüstel). Ich kenn da ein paar (naja,
wenige) Firmen, welche inzwischen "groß genug" für einen Betriebsrat
sind, aber keinen haben, welcher das freiwillig macht.
Alles in der sogenannten IT-Branche.

Gruß
Frank

Frank Schletz

unread,
Jun 16, 2000, 3:00:00 AM6/16/00
to
Christian Tauer wrote:
>
> Daniel Schmidt <dsm...@gmx.net> wrote:
>
>>Kanzlei? Hat das etwas mit Justiz, Rechtsanwälten oder ähnlichem zu
>>tun?
>
> [snip]
[auch snip]
>
>>In größeren Unternehmen würde Dir der Betriebsrat einen husten...
>
> im öffentlichn dienst gibt es von gesetzes wegen keinen betriebrat.
>

Dafür einen Personalrat. Der _kann_ einiges Bewirken und ist
meineserachtens ein equivalent zum BR.

Gruß
Frank

Hans Bonfigt

unread,
Jun 17, 2000, 3:00:00 AM6/17/00
to
Andreas H. Zappel:

>
> >Chef ein ziemlicher Tyrann ist, darf ich nie etwas gegen Ihn sagen:
> >Die Mitarbeiter stehen hinter ihm wie ein Mann.
>
> Entweder ist er trotz "Tyrann" wirklich gut (zu den Mitarbeitern)
> oder die Leute haben keine Lust weit zu pendeln.

Nein, der Chef ist ein Tyrann. 80 Prozent aller Menschen aber lieben
Tyrannen.


Hans "Wir wollen unsern alten Kaiser Wilhelm wiederhaben" Bonfigt

Frank Schletz

unread,
Jun 17, 2000, 3:00:00 AM6/17/00
to
Hans Bonfigt wrote:
>
> Andreas H. Zappel:

>>
>> Entweder ist er trotz "Tyrann" wirklich gut (zu den Mitarbeitern)
>> oder die Leute haben keine Lust weit zu pendeln.
>
> Nein, der Chef ist ein Tyrann. 80 Prozent aller Menschen aber lieben
> Tyrannen.
ACK

>
> Hans "Wir wollen unsern alten Kaiser Wilhelm wiederhaben" Bonfigt
Grins

Hans Bonfigt

unread,
Jun 18, 2000, 3:00:00 AM6/18/00
to
Frank Schletz:

>
> Ja, was machen denn Firmen, in denen keiner bereit ist, Betriebsrat
> zu spielen? Sowas soll ja geben (hüstel). Ich kenn da ein paar (naja,
> wenige) Firmen, welche inzwischen "groß genug" für einen Betriebsrat
> sind, aber keinen haben, welcher das freiwillig macht.
> Alles in der sogenannten IT-Branche.

Nichts ist unqualifizierter als die sog. "Qualifizierte Mitbestimmung
des Betriebsrates". Wenn in einem Unternehmen intelligente Leute ar-
beiten, wissen die das. Und was Gehaelter und sonstige Verguenstigun-
gen anbetrifft: Die bekommt man i.d.R. vor allen Dingen durch rheto-
risches Geschick. Und: Sicher kann man eine kraeftige Gehaltser-
hoehung oder einen Dienstwagen heraushandeln. Aber kein Unternehmen
der Welt kann _allen_ Mitarbeitern sagen wir DM 1.000,-- Gehaltser-
hoehung geben oder ein Fahrzeug finanzieren. Wenn man das aber will,
dann muss man eigenverantwortlich taetig werden.

Luschen, Doldis und Laumaenner gehen hoechstens zum Chef, wenn sie
herbefohlen werden, und dann zitternd und mit vollgeschissener Buxe.
Fuer die ist ein Betriebsrat das scheinbar richtige.

Lutz Donnerhacke

unread,
Jun 19, 2000, 3:00:00 AM6/19/00
to
* Pascal Gienger wrote:
>Bei Grafik wird eine Box definiert, in der die tatsächliche Grafik-
>auflösung des zu sendenden Dokuments verwendet wird. Das Rendern
>auf die Zielauflösung macht der _Drucker_ und bei den heutigen
>Prozessorgeschwindigkeiten im Drucker macht das wirklich fast nichts
>mehr aus.
...

>Wichtig wird das Ganze bei wirklich selber rasternden Programmen,
>wie beispielsweise QuarkXpress. Da dauert alleine die Datenübertragung
>wirklich länger (der Druck aber komischerweise fast nicht). Nur bei

$ wc mandelbrot.ps
11 29 777
$ lpr mandelbrot.ps
[8h später]

Hans Bonfigt

unread,
Jun 19, 2000, 3:00:00 AM6/19/00
to
Lutz Donnerhacke:

>
> $ wc mandelbrot.ps
> 11 29 777
> $ lpr mandelbrot.ps
> [8h später]

Sei doch so lieb und poste den 11-Zeiler. Wir fanden schon
8<---------------
$ cat ld-ray.ps
%!PS-Adobe-2.0
/A/copy/p/floor/q/gt/S/add/n/exch/i/index/J/ifelse/r/roll/w/div/H{{loop}stopped
Y}def/t/and/C/neg/T/dup/h/exp/Y/pop/d/mul/s/cvi/e/sqrt/R/rlineto{load def}H 300
T translate(V2L&1i2A00053r45hNvQXz&vUX&UOvQXzFJ!FJ!J!O&Y43d9rE3IaN96r63rvx2dcaN
G&140N7!U&4C577d7!z&&93r6IQO2Z4o3AQYaNlxS2w!!f&nY9wn7wpSps1t1S!D&cjS5o32rS4oS3o
Z&blxC1SdC9n5dh!I&3STinTinTinY!B&V0R0VRVC0R!N&3A3Axe1nwc!l&993dC99Cc96raN!a&1CD
E&YYY!F&&vGYx4oGbxSd0nq&3IGbxSGY4Ixwca3AlvvUkbQkdbGYx4ofwnw!&vlx2w13wSb8Z4wS!J!
c&j1idj2id42rd!X&4I3Ax52r8Ia3A3Ax65rTdCS4iw5o5IxnwTTd32rCST0q&eCST0q&D1!&EYE0!J
&EYEY0!J0q!x&jd5o32rd4odSS!K&WCVW!Q&31C85d4!k&X&E9!&1!J!v&6A!b&7o!o&1r!j&43r!W)
{( )T 0 4 3 r put T(/)q{T(9)q{cvn}{s}J}{($)q{[}{]}J}J cvx}forall 270{def}H
K{K{L setgray moveto B fill}for Y}for showpage
$
8<--------------
genial.

Lutz Donnerhacke

unread,
Jun 19, 2000, 3:00:00 AM6/19/00
to
* Hans Bonfigt wrote:
>Lutz Donnerhacke:
>> $ wc mandelbrot.ps
>> 11 29 777
>> $ lpr mandelbrot.ps
>> [8h später]
>
>Sei doch so lieb und poste den 11-Zeiler.

Den habe ich nicht mehr. Sorry. Er hat mir den zweiten ernsthaften LART
1991 eingebracht, als dieses Szenario sich mit dem *nagelneuen*
RZ-Laserdrucker abspielte. Das RZ war /leicht/ aufgeregt, weil man an einen
Schaden des Druckers glaubte.

>Wir fanden schon ld-ray.ps ...

Es ist nicht von mir.


Hans Bonfigt

unread,
Jun 19, 2000, 3:00:00 AM6/19/00
to
Lutz Donnerhacke wrote:
>
> [ ... ] Sorry. Er hat mir den zweiten ernsthaften LART 1991 einge-
^^^^

> bracht, als dieses Szenario sich mit dem *nagelneuen* RZ-Laserdrucker
> abspielte.

Da kosteten gute Geraete wie z.B. der LaserJet III SI auch noch rich-
tig viel Geld und hatten noch 16Bit - Prozessoren. Und Speicher war
teuer, sehr teuer.


> > Wir fanden schon ld-ray.ps ...
>
> Es ist nicht von mir.

Pardon fuer den Dateinamen. Wir haben hier auch resi.ps, und das
ist auch nicht von Resi.

Dietz Proepper

unread,
Jun 19, 2000, 3:00:00 AM6/19/00
to
Sven E. Lenz wrote:

>Was aber noch viel schlimmer als der Speicherplatz ist, ist die
>Laufzeit. Das ist wirklich unverschämt, was die Datev für den Preis
>abzieht.

Um dies nachzuvollziehen muß man den D*-Prozess für Strategie
verstehen. Ist im Prinzip ganz einfach. Alle fähigen Leute
(und davon gibt es, allen Gerüchten zum Trotz, doch den einen oder
anderen) setzen sich zusammen und ersinnen schlüssige,
funktionierende, intelligente, visionäre, ganz einfach, gute
"Plattformen für die nächste Softwaregeneration". Diese werden dann
bis zu einem bestimmten Teil implementiert. Dann werden erste
Versionen ausgeliefert. Und dann kommen die Geier. Z.B. der Herr
G. aus Abteilung R.. Bei Minesweeper macht ihm niemand was vor,
was Solitaire betrifft ist er der volle Experte. Ihm fällt zunächst
auf daß das Konzept keine OLE-Streams verwendet. Wozu auch, geht ohne
besser. Das versteht er aber nicht und da er am Ohr (besser einem
anderen Körperteil aber es lesen Kinder mit) seines Chefs hängt ist
diese rauch dagegen. Erste Abteilung ausgeschert. Dann Herr H. aus
Abteilung L.. Fähiger Cobolprogrammierer, fällt fast vom Hocker als
ihm klar wird daß das in der nächsten Generations schwierig wird. Zum
Thema H. und Chef sei auf G. und Chef verwiesen. Zweite Abteilung. So
geht das dann Schlag auf Schlag, bis jeder wieder seine eigene Suppe
kocht. Du möchtest z.B. nicht wirklich im Detail wissen wie Dinge wie
Datenaustausch zwischen Anwendungen teilweise realisiert ist. Oder was
ehemalige Cobolde teilweise programmieren.

~dietz

btw, Ähnlichkeiten mit lebenden und toten Personen sind rein zufällig
bzw. in Teilen unvermeidlich.

Hans Bonfigt

unread,
Jun 19, 2000, 3:00:00 AM6/19/00
to
Dietz Proepper:

>
> Sven E. Lenz wrote:
>
> >Was aber noch viel schlimmer als der Speicherplatz ist, ist die
> >Laufzeit. Das ist wirklich unverschämt, was die Datev für den Preis
> >abzieht.
>
> Um dies nachzuvollziehen muß man den D*-Prozess für Strategie
> verstehen. [ Die Di* Theori ]

O.K., Du bist Nuernberger, aber ich babe - in meinem meiner frueheren
Leben - bestimmt schon mehr DATEV - Schnittstellen realisiert als Du.
Und die DATEV - Programmpalette kenne ich seit 1974. Wenn der Papa
Steuerberater ist, dann wird man natuerlich ab und an zu Hilfsarbeiten
herangezogen, wie dies allgemein ueblich ist, es sei denn, der Paps
ist Pornodarsteller. So musste ich fruehzeitig Daten erfassen (Eichen
musst Du weichen, "buchen" musst Du suchen), und zwar zuerst an einer
Olivetti 1731 "Telebanda", einem, vom Antriebsmotor einmal abgesehen,
rein mechanischen Datenerfassungsgeraet. Die Ausgabe erfolgte auf ei-
nem modernen 8-Kanal - Lochstreifen, was gegenueber der Fernschreib-
norm einen gehoerigen Fortschritt darstellte. Selbst Kleinschreibung
war damals schon moeglich.

Das Datenformat konnte natuerlich vom Rechenzentrum nicht so ohne wei-
teres geaendert werden, weil eine 'Programmaenderung' zwar nicht ge-
rade unmoeglich, aber doch recht aufwendig war. Deswegen blieben so-
wohl Datenformat als auch die Logik der Erfassungsprogramme bis weit
in die 80er Jahre erhalten, denn so lange akzeptierte die DATEV Loch-
streifen.
Ab 1975 jedoch kamen die elektronischen Geraete in Mode, mein erstes
war eine Olivetti A5, mit Magnetkartenleser, acht freiprogrammier-
baren Lampen zur komfortablen, kontextsensitiven Bedienerfuehrung,
Kugelkopfdrucker und, Revolution, Magnetbandkassette nach ECMA 34 -
Standard. Zwei KB Hauptspeicher, der Wahnsinn !
Die Aufzeichnungsnorm aenderte sich nie, die Erfassungslogik auch
nicht. Denn diese Geraete wurden auch mit Lochstreifenstanzer an-
geboten.
1977 bekamen wir unsere KIENZLE 9027-40, mit Magnetbandkassette,
Datenfernuebertragungseinrichtung (BSC), Plasmabildschirm (12 Zeilen
zu je 40 Zeichen), Nadeldrucker sowie zwei 8-Zoll-Diskettenlauf-
werken. Mit seinem 8080 Prozessor und seinen 56 KB RAM war das Ge-
raet enorm leistungsfaehig. Bis heute hat ein Kunde (Bauunterneh-
men in Oberhausen) dieses Geraet im Einsatz, weil ihm keine andere
Software so viel Komfort beim Verarbeiten seiner 'bergbauspezifi-
schen' Aufmasse biete, angeblich. Ich sage aber jetzt nicht, wer
die SW geschrieben hat. Und wieviele Kisten 'Koepi' hierfuer er-
forderlich waren. Obwohl bereits diese Geraete weitaus leistungs-
faehiger waren als es ein PC jemals faktisch sein wuerde, blieb die
DATEV bei den sehr restriktiven Vorschriften fuer die Erfassungspro-
gramme. Hintergrund war der, dass nicht einzelne Genossenschafts-
mitglieder wegen ihrer Hardware bevor- oder benachteiligt wuerden.
Immerhin kostete ein solches Geraet damals gut DM 50.000,--, was
heute leicht dem dreifachen entsprechen wuerde. Man wollte halt
nicht seine Mitglieder faktisch zwingen, jedes Jahr einen neuen Ap-
parat kaufen zu muessen.

Ein sehr vernuenftiger, sozialer Gedanke uebrigens, der auch einst
im Internet gepflegt wurde, bis die widerlichen PCPisser mit ihren
Shockflaschdreck dort einfielen wie die Schmeissfliegen.

Irgendwann einmal wurde es unserem lieben Gott zu bunt, und er woll-
te die Menschheit ausrotten. Nachdem Sintflut und Pest eine Pleite
waren und auch das Aufkommen von Banken und Leasinggesellschaften
nicht das gewuenschte Ergebnis gezeitigt hatte, inspirierte der lie-
be Gott den PC, die uebelste aller Seuchen, die Perversion jeglichen
Ingenieursgeistes, die Brutstaette fuer Hirnfaeule. Das perfideste
an diesen Apparaten war, dass sie die Hirne junger, unvernuenftiger,
modebewusster, karrieregeiler Jungspunde uebernahmen.

Und so kam es, dass der PC in die Steuerkanzleien einzog, zu ueber-
teuerten Preisen von einigen wenigen Herstellern angeboten, mit ei-
ner Software, die von DATEV angeboten wurde.
Weil die Vollidioten, die diese "Software" zusammenschmierten, keine
Erfahrung hatten und ausserdem nichts als pure Lust am Herumspielen,
sparte man sich ein sinnvolles Konzept und emulierte im Prinzip die
alten, proprietaeteren Erfassungsterminals und damit letzlich die
alten OLIVETTI - Lochstreifenstanzer.

Waehrend man aber mit einer alten Olivetti zuegig arbeiten konnte,
war die Arbeit am komfortablen PC umstaendlich, unergonomisch und
langsam. Ja, das kann ich beurteilen, denn ich habe an allen bis-
her beschriebenen Systemen produktiv gearbeitet.

Wenn neuere PCs herauskamen, beispielsweise der hirnverbrannte 286er,
so gab es im Magenumdrehen eine neue Software, die den Performance-
gewinn ueberkompensierte.

Dabei wurde nach der "An- und Zubaumethode" gearbeitet: Ein Pfeif-
chen hier, ein Klingelchen dort. Vor allen Dingen wurde nie ein al-
ter Zopf abgeschnitten.

Viele Steuerberater wollten irgendwann einmal mehrere Arbeitsplaet-
ze haben, weil die Software so langsam geworden und so umstaendlich
zu bedienen war, dass mindestens drei notwendig wurden: Zwei, um
das Buchungsvolumen zu bewaeltigen, und einer, an dem 'Spezialisten'
irgendetwas einstellten oder aufspielten.
Und so bot DATEV mit grossem Trara eine "Netzwerkversion" seiner
Weichhirnware an und waehlte, hierzu passend, das schlechteste al-
ler Netzwerkbetruebssysteme aus, das am Markt erhaeltlich war:
NOVELL. Das sorgte dafuer, dass zwei Dinge regelrecht explodierten:
Zum einen die Anzahl der DATEV - PCs und zum anderen der Software-
umfang, den keiner mehr unter Kontrolle hatte. Binnen kuerzester
Zeit war ein "486er" conditio sine qua non.

Dann kamen, Metastasen gleich, "Windows" und "Windows for playgroups".
Natuerlich gab es auch hierzu die passende DATEV - Software, denn wo
ein dicker Scheisshaufen liegt, da kackt auch alsbald ein anderer hin.
Weil aber die "Software" mittlerweile derart verbaut war, konnte ei-
ne Umstellung nur fehlschlagen. So wurde den Genossenschaftsmitglie-
dern bis 1997 fuer teures Geld eine "Windows-Version" angeboten, die
in Wirklichkeit in der MSDOS-Kompatibilitaetsbox lief. Und, selbst-
verstaendlich, wiederum alle bestehenden PCs zu Sondermuell machte.

Denn jetzt musste es ein schneller "Penzium" sein mit mindestens
64 MB Hauptspeicher. Und wieder setzte die DATEV auf das mieseste
Trio infernal, was die Menschheit je hervorgebracht hat und auf das
nachfolgende Generationen spucken werden: SINNLOS 95 als Arbeits-
platz, SINNLOS NT als Netzwerkserver und die PC - Architektur als
gemeinsame Basis.


Ja, so war das. Und wie es heute ist, das hat Sven E. Lenz ja be-
reits aus seiner taeglichen Praxis beschrieben, ich zitiere noch
einmal:

> Was aber noch viel schlimmer als der Speicherplatz ist, ist die
> Laufzeit. Das ist wirklich unverschämt, was die Datev für den Preis
> abzieht.

Ueber die Zuverlaessigkeit und Administrierbarkeit hat sich Sven
innerhalb dieses Threads ebenfalls geaeussert.

Und meine Prognose ist: Es wird immer schliemmer werden. Bis sich
irgendwann einmal jemand durchsetzen kann, den ganzen Dreck in die
Tonne tritt und die PC-Abteilung ausraeuchert.

In Indien sollten ja jetzt Ausbildungsplaetze vakant werden.

Tut mir leid, Dietz, dass ich zu so ganz anderen Schlussfolgerungen
gelange als Du.

Pascal Gienger

unread,
Jun 19, 2000, 3:00:00 AM6/19/00
to
In article <slrn8krp5...@taranis.iks-jena.de>, lu...@iks-jena.de
(Lutz Donnerhacke) wrote:

> $ wc mandelbrot.ps
> 11 29 777
> $ lpr mandelbrot.ps
> [8h später]

Ich meinte PostScript-Dokumente mit nicht-iterativen Komponenten und dem
typischen Output eines Windows-PS-Druckertreibers...

Dietz Proepper

unread,
Jun 20, 2000, 3:00:00 AM6/20/00
to
Hans Bonfigt wrote:
>Dietz Proepper:

>> Um dies nachzuvollziehen muß man den D*-Prozess für Strategie
>> verstehen. [ Die Di* Theori ]
>Tut mir leid, Dietz, dass ich zu so ganz anderen Schlussfolgerungen
>gelange als Du.

Gelangte ich zu Schlußfolgerungen?

~dietz

Thomas Themel

unread,
Jun 20, 2000, 3:00:00 AM6/20/00
to
Fellow human being Hans Bonfigt <bonfigt....@t-online.de> wrote:
>te die Menschheit ausrotten. Nachdem Sintflut und Pest eine Pleite
>waren und auch das Aufkommen von Banken und Leasinggesellschaften
>nicht das gewuenschte Ergebnis gezeitigt hatte, inspirierte der lie-
>be Gott den PC, die uebelste aller Seuchen, die Perversion jeglichen
>Ingenieursgeistes, die Brutstaette fuer Hirnfaeule. Das perfideste

Augenblick bitte.

War der PC nicht die erste Architektur, die zu Preisen eines
Home-Computers beliebige Erweiterbarkeit mit den Steckkarten bot und auch
heute noch immer die einzige für jedermann bezahlbare Alternative für
All-Purpose-Computing ist?

Irgendwie mag ich meinen PC, auch wenn ich zugeben muss, damit groß
geworden zu sein. Und ich werde ihn nicht gegen eine übergroße Spielkonsole
eintauschen, wo ich die Hardware nicht modular updaten kann.

Ich glaube, der PC ist nicht nur das Übel, als den du ihn darstellst,
sondern hat auch einiges zur Entwicklung/Verbreitung von Rechnern
in Privathaushalten beigetragen.

Den PC nur an seinen Qualitätsauswirkungen auf das (Inter|Use)net zu
messen, ist wohl nicht wirklich angemessen (Scheiß-S390, nicht mal Doom
läuft drauf :))

ciao,
--
Thomas Themel | "Das einzig wirklich gefaehrliche Tool
Hauptplatz 8/4 | sitzt jedoch zwischen den Ohren und
A-9500 Villach | vor dem Bildschirm."
++43 4242 230608 | - Kristian Koehntopp über Hackertools

Colin Marquardt

unread,
Jun 21, 2000, 3:00:00 AM6/21/00
to
* Hans Bonfigt <bonfigt....@t-online.de> writes:

>> $ lpr mandelbrot.ps
>> [8h später]

> Sei doch so lieb und poste den 11-Zeiler. Wir fanden schon

http://web.mit.edu/afs/sipb/user/rjbarbal/PostScript/ oder
http://www06.u-page.so-net.ne.jp/wf6/akira_t/ps/gallery/mandel_src.html

Leider beide so lesbar... :-)

--
14. Madcatmachopsychoromantik . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09.15

Dietz Proepper

unread,
Jun 21, 2000, 3:00:00 AM6/21/00
to
Thomas Themel wrote:

>War der PC nicht die erste Architektur, die zu Preisen eines
>Home-Computers beliebige Erweiterbarkeit mit den Steckkarten bot und auch

man Apple

>heute noch immer die einzige für jedermann bezahlbare Alternative für
>All-Purpose-Computing ist?

man Apple

~dietz

Lutz Donnerhacke

unread,
Jun 21, 2000, 3:00:00 AM6/21/00
to
* Thomas Themel wrote:
>War der PC nicht die erste Architektur, die zu Preisen eines
>Home-Computers beliebige Erweiterbarkeit mit den Steckkarten bot und auch

Nein.

>heute noch immer die einzige für jedermann bezahlbare Alternative für
>All-Purpose-Computing ist?

Nein. Nur die Verbreitung der Architektur sichert die niedrigen Preise.
Apple (NeXT), Sun, SGI, etc. sind auch nicht teuer.

>Ich glaube, der PC ist nicht nur das Übel, als den du ihn darstellst,
>sondern hat auch einiges zur Entwicklung/Verbreitung von Rechnern in
>Privathaushalten beigetragen.

Nein, er konserviert Techniken von vorvorgestern.

Hans Bonfigt

unread,
Jun 21, 2000, 3:00:00 AM6/21/00
to
Colin Marquardt:

Danke fuer die URLs


> Leider beide so lesbar... :-)

Du meinst, deshalb hat er die Datei versehentlich geloescht, weil
ihn die obszoene Verstaendlichkeit beleidigte ?

Wir reden von der gleichen Person ?

Lutz Donnerhacke

unread,
Jun 21, 2000, 3:00:00 AM6/21/00
to

$ lpr -Pphaser mandel.ps # /lattice 0.005 def
[192 minuten später]
You have new mail.
$ mutt
...
TEKTRONICS JOB REPORT
...
Duration (min): 191.23
...
$ _

Sieht gut aus.

Hans Bonfigt

unread,
Jun 21, 2000, 3:00:00 AM6/21/00
to
Lutz Donnerhacke:
> * Thomas Themel:

> >Ich glaube, der PC ist nicht nur das Übel, als den du ihn darstellst,
> >sondern hat auch einiges zur Entwicklung/Verbreitung von Rechnern in
> >Privathaushalten beigetragen.
>
> Nein, er konserviert Techniken von vorvorgestern.

Nein, er metastasiert sie.

Holger Groch

unread,
Jun 21, 2000, 3:00:00 AM6/21/00
to
Lutz Donnerhacke schrieb:
> Der PC ist das Furunkel der IT-Branche?

Karzinom?

Lutz Donnerhacke

unread,
Jun 21, 2000, 3:00:00 AM6/21/00
to

Der PC ist das Furunkel der IT-Branche?

Holger Veit

unread,
Jun 21, 2000, 3:00:00 AM6/21/00
to

Nein. Pestbeule.

Holger

--
begin LOVE-LETTER-FOR-YOU.txt.vbs
You are using dangerous junk software which will arbitrarily interpret
fully valid text. Get rid of this garbage and use correctly working software.
end

Felix von Leitner

unread,
Jun 21, 2000, 3:00:00 AM6/21/00
to
Hans Bonfigt <bonfigt....@t-online.de> wrote:
> Selbst Kleinschreibung war damals schon moeglich.

Hans, wieso läufst du eigentlich noch herum?
Du hast doch inzwischen genügend Schmerzen für zehn komplette Leben
erduldet!

Mein Mitgefühl hast du.
*schnüff*

> Und meine Prognose ist: Es wird immer schliemmer werden. Bis sich
> irgendwann einmal jemand durchsetzen kann, den ganzen Dreck in die
> Tonne tritt und die PC-Abteilung ausraeuchert.

Es hat eigentlich noch nie jemand falsch gelegen, der gesagt hat, daß es
alles noch viel schlimmer wird.

Was du allerdings sträflich vernachlässigst ist die miserable Qualität
der Alternativen. Inzwischen sind doch fast alle Architeturen mit PCI
geschlagen, obwohl es seit Jahren deutlich schnellere Bussysteme gibt.

Diese Workstation-Dealer finde ich ja noch deutlich schlimmer als
PC-Leute und rotte sie daher nach Kräften mit ALDI-PCs aus. Was da für
minderwertige Qualität für ein Vielfaches des Wertes verkloppt wird, das
geht auf keine Kuhhaut. Diese SGI-Workstations, bei denen einem der
klapprige CD-ROM-Tray fast entgegenfällt. Oder diese IBM-Workstations,
die so unglaublich unperformant sind, daß man sich beim Einloggen
dreimal den Bart stutzen muß. Oder die Sun-Workstations, die mit
el-cheapo IDE-Platten zu SCSI-Preisen kommen und von allen
PCI-Grafikkarten die lahmsten eingebaut haben.

Nee, diese Unix-Hersteller können von mir aus alle den Weg alles
irdischen gehen, und _danach_ wende ich mich den PCs zu. Und solange
können die sich ruhig alle die marodeste Windoze-Infrastruktur
installieren, die sie finden können, damit ich noch was zu tun habe,
wenn die Unix-Hersteller alle zu Linux-Distributoren mutiert sind.

Felix

--
Parkinson's Law (also known as Thousand Principle):
Any corporation with a minimum one thousand (1,000) work force becomes
an autonomous entity, in which enough administrative paperwork is generated
to make external contacts superfluous.

Hans Bonfigt

unread,
Jun 21, 2000, 3:00:00 AM6/21/00
to
Felix von Leitner:
>
> [ 8 - Kanal vs. 5 - Kanal - Lochstreifen ]

>
> Hans, wieso läufst du eigentlich noch herum?
> Du hast doch inzwischen genügend Schmerzen für zehn komplette Leben
> erduldet!

Lochstreifen und -Karte habe ich genossen. Speziell die Karten (oben
war der Quelltext aufgedruckt) ermoeglichten eine voellig neue Art
der Programmierung: Wie beim Pokerspielen konnte man einen 'INC'
entfernen und woanders hinstecken.

Die Faedelkassetten, die man noch richtig mit dem Loetkolben 'pat-
chen' musste, waren mir dagegen verhasst: Eine falsche Bewegung ...

Auch die andauernden Headcrashes der Wchselplatten waren zwar ner-
vig, aber ueberlebbar.


ABER FRAGE NICHT, wie ich das Dumm-Dumm Geschoss IBM-PC / MS ueber-
lebt habe.


> Diese Workstation-Dealer finde ich ja noch deutlich schlimmer als
> PC-Leute und rotte sie daher nach Kräften mit ALDI-PCs aus. Was da
> für minderwertige Qualität für ein Vielfaches des Wertes verkloppt
> wird, das geht auf keine Kuhhaut.

JA. Frueher bekam man fuer astronomische Preise tatsaechlich gute
bis sehr gute Qualitaet. Heute dagegen unterscheidet sich manche
IBM - Workstation nicht mehr vom ALDI - PC. Nein, halt: Der ALDI-
PC ist meistens schneller.


> Nee, diese Unix-Hersteller können von mir aus alle den Weg alles

> irdischen gehen, [ ... ]

Wir bekaempfen IBM seit Jahr und Tag, indem wir IBM - Maschinen fuer
einen Bruchteil des 'Deutschland-Preises' ueber einen spezialisier-
ten Broker grau importieren.

Das hat die saturierte Provisionsinzestbande schon einige hundert
Kilomark gekostet. In diesem Jahr ist es bis jetzt eine Viertelmil-
lion. Und es ist noch icht zu Ende.

Felix von Leitner

unread,
Jun 21, 2000, 3:00:00 AM6/21/00
to
Hans Bonfigt <bonfigt....@t-online.de> wrote:
> > Nee, diese Unix-Hersteller können von mir aus alle den Weg alles
> > irdischen gehen, [ ... ]
> Wir bekaempfen IBM seit Jahr und Tag, indem wir IBM - Maschinen fuer
> einen Bruchteil des 'Deutschland-Preises' ueber einen spezialisier-
> ten Broker grau importieren.

Das sind ja schon fast amerikanische Verhältnisse! Man rechnet nicht
nach dem, was man ausgibt, sondern nach dem, was man gespart hat!

Lieber Hans, IBM-Kisten sind _immer_ viel zu teuer, wenn man sie neu
kauft.

Ich habe gerade ein Angebot, eine alte RS/6000 Workstation für DM 50 zu
erwerben. _Das_ sind mal angemessene Preise.

Ansonsten: mit einem einzigen PC kannst du bei geschickter
Programmierung fast alle Sachen erledigen, für die "Experten" dir
ansonsten eine E10k oder einen schwarzen Schrank von IBM kaufen.

> Das hat die saturierte Provisionsinzestbande schon einige hundert
> Kilomark gekostet. In diesem Jahr ist es bis jetzt eine Viertelmil-
> lion. Und es ist noch icht zu Ende.

Das mag ja eine ehrenwerte Beschäftigung sein, aber du kannst das
Problem auch gleich ganz lösen, indem du dich mal mit Linux
beschäftigst.

Du mußt einfach lernen, zwischen PC und Windoze zu unterscheiden.

Man kann mit PCs durchaus Spass haben, solange darauf ein richtiges
Betriebssystem läuft und man sich diskret verhält, damit man nicht von
Gott und der Welt als Helpdesk mißbraucht wird.

Fefe

--
For Sale: Parachute. Only used once, never opened, small stain.

Holger Veit

unread,
Jun 21, 2000, 3:00:00 AM6/21/00
to
On Wed, 21 Jun 2000 16:06:47 GMT,
Felix von Leitner <usenet-...@fefe.de> wrote:
>Hans Bonfigt <bonfigt....@t-online.de> wrote:
[...]

>Ich habe gerade ein Angebot, eine alte RS/6000 Workstation für DM 50 zu
>erwerben. _Das_ sind mal angemessene Preise.

Entsorgung waere auch teurer.

>Ansonsten: mit einem einzigen PC kannst du bei geschickter
>Programmierung fast alle Sachen erledigen, für die "Experten" dir
>ansonsten eine E10k oder einen schwarzen Schrank von IBM kaufen.

Ich weiss nicht, welchen schwarzen Schrank von IBM Du meinst - die
bieten Schraenke fuer verschiedenste Zimmergroessen an - aber beim
Vergleich mit der E10k vs. PC (selbst wenn Du die clusterst) haengst
Du Dich ziemlich weit zum Fenster raus.

Mit geschickter Programmierung kann man bestimmt auch M$-Offuck auf
ein Hundertstel runterkloppen - allerdings fehlen dazu Leute, die
das a. koennen, b. wollen, c. tun.

>> Das hat die saturierte Provisionsinzestbande schon einige hundert
>> Kilomark gekostet. In diesem Jahr ist es bis jetzt eine Viertelmil-
>> lion. Und es ist noch icht zu Ende.
>
>Das mag ja eine ehrenwerte Beschäftigung sein, aber du kannst das
>Problem auch gleich ganz lösen, indem du dich mal mit Linux
>beschäftigst.

Been there, done that. Ich sehe immer nur fettaerschige Pinguine.
Turnschuhteufel haben z.B. auch huebsche Toechter...

>Du mußt einfach lernen, zwischen PC und Windoze zu unterscheiden.

Ich kann mich erinnern, dass vorhin noch mit Recht ueber die vergurkte
PC-Hardwarearchitektur gelaestert wurde. Entweder da frickelt man
treibermaessig nicht rum (Wintumb "Enhanced EIDE-Treiber", arggggghhhh!),
oder man versaut sich die Softwarestruktur auch mit PC-nuxen und -nixen.

>Man kann mit PCs durchaus Spass haben, solange darauf ein richtiges
>Betriebssystem läuft und man sich diskret verhält, damit man nicht von
>Gott und der Welt als Helpdesk mißbraucht wird.

Das geht nur solange, bis ein OS zum Modetrend geworden ist. Linux hat
seit SuSau-Packungen neben LoseOfTheYear-Entsorgungskartons in den
Buchhandlungsregalen diesbezueglich verschissen.

Hans Bonfigt

unread,
Jun 21, 2000, 3:00:00 AM6/21/00
to
Felix von Leitner wrote:
>
> Ansonsten: mit einem einzigen PC kannst du bei geschickter
> Programmierung fast alle Sachen erledigen, für die "Experten" dir
> ansonsten eine E10k oder einen schwarzen Schrank von IBM kaufen.

Das bestreitet keiner. Aber dann ist es kein schwarzer Schrank mehr,
sondern ein ALDI-PC. Das Wesen der Dinge aber ist ihr Schein.

> Man kann mit PCs durchaus Spass haben,

Nein. Ich bin zu sehr Handwerker und Elektriker, als dass ich den
Brechreiz unterdruecken koennte, wenn ich einen PC oeffne. Einige
Sachen, vor allen Dingen die Netzteile, sind regelrecht gefaehrlich.

Die Kuehlbleche der IBM-Prozessoren kannst Du anfassen, so lange
Du willst, die schwarzen Schraenke haben mehrere Busse und gehen
nicht kaputt. Und weder Franz Schmitz noch der Freund der Cousine
des Chefs fummeln daran herum. Nebenher laeuft das AIX wirklich
stabil und ist nebenher recht sicher.

Die Schwaechen der RS6K Systeme schaetzt Du, ich beziehe mich da
auf eine detailliertere Ausfuehrung, genau richtig ein. Allerdings
gehen diese Maschinen unter Last kaum in die Knie.

Vielleicht ist es auch eine Sache der Vorliebe: Ich ziehe den
grossvolumigen, langsamlaufenden Diesel dem schellen Motorradmo-
tor vor. Die Motorengeraeusche bei Formel 1 - Rennen widern mich
an. Im Maschinenraum eines grossen Schiffes dagegen kann ich
schlafen.

Warum soll ich wechseln, wenn ich zufrieden bin ? Zumal Du weisst,
wie lange man braucht, um ein Betriebssystem einigermassen zu kennen.
Waere es da nicht unserioes, jetzt auf einmal 'in Linux' zu machen ?
Das ueberlassen wir gerne den Halbgescheiten, die sich nicht ent-
bloeden, auf jeden abgefahrenen Zug aufzuspringen. Mal sehen, viel-
leicht befasse ich mich mit Linux, wenn der ganze Abschaum ein neues
Spielzeug hat. Denn Lutz hat recht: Die meisten sehen in Linux
das bessere Windows.


> > Das hat die saturierte Provisionsinzestbande schon einige hundert
> > Kilomark gekostet. In diesem Jahr ist es bis jetzt eine Viertelmil-
> > lion. Und es ist noch icht zu Ende.
>
> Das mag ja eine ehrenwerte Beschäftigung sein, aber du kannst das
> Problem auch gleich ganz lösen, indem du dich mal mit Linux
> beschäftigst.

An UNIX - Workstations hatte ich gar nicht gedacht. Aber wir haben
drei groessere AS/400 organisiert, mit allerlei nettem Zubehoer.

Frank Schletz

unread,
Jun 21, 2000, 3:00:00 AM6/21/00
to
Hans Bonfigt wrote:
>
> Wir bekaempfen IBM seit Jahr und Tag, indem wir IBM - Maschinen fuer
> einen Bruchteil des 'Deutschland-Preises' ueber einen spezialisier-
> ten Broker grau importieren.

>
> Das hat die saturierte Provisionsinzestbande schon einige hundert
> Kilomark gekostet. In diesem Jahr ist es bis jetzt eine Viertelmil-
> lion. Und es ist noch icht zu Ende.

Da würde sich mein Kunde freuen!
Ein paar RS/6000 kann er noch gebrauchen,
nur die Preise sind ihm zu hoch.
Darf ich Dich als HW-Referenz benennen?
Vieleicht bekommst Du ja Prozente :-)

Gruß
Frank

Frank Schletz

unread,
Jun 21, 2000, 3:00:00 AM6/21/00
to
Felix von Leitner wrote:
>
> Ich habe gerade ein Angebot, eine alte RS/6000 Workstation für DM 50 zu
> erwerben. _Das_ sind mal angemessene Preise.

Techn. Daten?


>
> Ansonsten: mit einem einzigen PC kannst du bei geschickter
> Programmierung fast alle Sachen erledigen, für die "Experten" dir
> ansonsten eine E10k oder einen schwarzen Schrank von IBM kaufen.
>

Müsst nur noch CM rauf laufen. DB/2 läuft ja schon.

Gruß
Frank


Hans Bonfigt

unread,
Jun 22, 2000, 3:00:00 AM6/22/00
to
K. Peter Meyer:

>
> >Die Motorengeraeusche bei Formel 1 - Rennen widern mich
> >an. Im Maschinenraum eines grossen Schiffes dagegen kann ich
> >schlafen.
>
> Trotzdem wird das Schiff - trotz 10facher PS-Zahl - das Rennen nie
> gewinnen.

Nur 10fache PS-Zahl ? Na gut, fuer einen der Hilfsdiesel. Und gewin-
nen ? Das Schiff ist nuetzlich (wenn nicht junge Spunde und alte
Tanten nebst 'Decksteward' Sascha Hehn oder gar PCs transportiert
werden) und faehrt von A nach B, RTL-Rennschumi und Konsorten fah-
ren im Kreis. Idealerweise. Die Schiffsmaschine ist nach der Fahrt
noch funktionstuechtig, der Rennmotor im Arsch. Restlos.

Wenn Du also meinst, Ferrari gewinnt ...

Colin Marquardt

unread,
Jun 22, 2000, 3:00:00 AM6/22/00
to
* Hans Bonfigt <bonfigt....@t-online.de> writes:

[mandel.ps]


>> Leider beide so lesbar... :-)

> Du meinst, deshalb hat er die Datei versehentlich geloescht, weil
> ihn die obszoene Verstaendlichkeit beleidigte ?

Nein, aber im Gegensatz zur Raytracing-Datei sind sie wirklich
lesbar, und auf den genannten wc-Wert kommen sie nicht. Aber der war
sicher ohnehin nur ein Fake.

> Wir reden von der gleichen Person ?

Diejenige Person koennte sich natuerlich, ohne unglaubwuerdig zu
erscheinen, die genaue wc-Ausgabe ueber die Jahre gemerkt haben.

Colin Marquardt

unread,
Jun 22, 2000, 3:00:00 AM6/22/00
to
* Lutz Donnerhacke <lu...@iks-jena.de> writes:

> $ lpr -Pphaser mandel.ps # /lattice 0.005 def
> [192 minuten später]
> You have new mail.
> $ mutt

> TEKTRONICS JOB REPORT
> Duration (min): 191.23
> $ _

Idealerweise wuerde der Code die Berechnungsgenauigkeit an die
Aufloesung des Druckers anpassen (oder machst Du das mit "lattice"?
Hat das wirklich einen Einfluss auf die Rechendauer?).

Beim von Dietz angesprochenen bb-demo wird das offensichtlich
nicht gemacht, es frisst immer 100% CPU-Leistung (nur beim
Fraktalzoomen).

Colin

Lutz Donnerhacke

unread,
Jun 22, 2000, 3:00:00 AM6/22/00
to
* Hans Bonfigt wrote:
>Nein. Ich bin zu sehr Handwerker und Elektriker, als dass ich den
>Brechreiz unterdruecken koennte, wenn ich einen PC oeffne. Einige
>Sachen, vor allen Dingen die Netzteile, sind regelrecht gefaehrlich.

Einen IBM-PC habe ich 1991 geöffnet. Der eingesteckte HDD-Controller war mit
nachträglich eingelöteten Drähten mit der Hauptplatine verbunden.


Lutz Donnerhacke

unread,
Jun 22, 2000, 3:00:00 AM6/22/00
to
* Colin Marquardt wrote:
>* Lutz Donnerhacke <lu...@iks-jena.de> writes:
>> $ lpr -Pphaser mandel.ps # /lattice 0.005 def

>Idealerweise wuerde der Code die Berechnungsgenauigkeit an die


>Aufloesung des Druckers anpassen (oder machst Du das mit "lattice"?
>Hat das wirklich einen Einfluss auf die Rechendauer?).

Der Source ist lesbar. Schau rein.


Dietz Proepper

unread,
Jun 22, 2000, 3:00:00 AM6/22/00
to

Du machst viele Worte heute. ein "man Schiff" hätte genügt ;)

~dietz

Hans Bonfigt

unread,
Jun 22, 2000, 3:00:00 AM6/22/00
to
Lutz Donnerhacke:

>
> Einen IBM-PC habe ich 1991 geöffnet. Der eingesteckte HDD-Controller
> war mit nachträglich eingelöteten Drähten mit der Hauptplatine ver-
> bunden.

PC != Qualitaetsgeraet. Einige IBM-PCs brannten wegen schlechter
Isolierung ab. Eine Sache ist beim PC konsequent umgesetzt: Das
Prinzip der Billigkeit. Daher so viele Anhaenger.

Dietz Proepper

unread,
Jun 22, 2000, 3:00:00 AM6/22/00
to
Lutz Donnerhacke wrote:
>* Hans Bonfigt wrote:
>>Nein. Ich bin zu sehr Handwerker und Elektriker, als dass ich den
>>Brechreiz unterdruecken koennte, wenn ich einen PC oeffne. Einige
>>Sachen, vor allen Dingen die Netzteile, sind regelrecht gefaehrlich.
>
>Einen IBM-PC habe ich 1991 geöffnet. Der eingesteckte HDD-Controller war mit
>nachträglich eingelöteten Drähten mit der Hauptplatine verbunden.

Und? Was war es für ein Contoller? 08/15-MFM kann das wohl kaum
gewesen sein. Und bei einiger der damals beliebten Bastellösungen
(s. c't Ende der 80-er) mußte man nachlöten.

Glaub's oder glaub's nicht, kürzlich hab' ich eine alte Vax gesehen, da
war auch gepatcht was das Zeug hielt.

~dietz

Lutz Donnerhacke

unread,
Jun 22, 2000, 3:00:00 AM6/22/00
to
* Dietz Proepper wrote:

>Lutz Donnerhacke wrote:
>>Einen IBM-PC habe ich 1991 geöffnet. Der eingesteckte HDD-Controller war mit
>>nachträglich eingelöteten Drähten mit der Hauptplatine verbunden.
>
>Und? Was war es für ein Contoller? 08/15-MFM kann das wohl kaum
>gewesen sein.

IDE in MC.

Felix von Leitner

unread,
Jun 22, 2000, 3:00:00 AM6/22/00
to
Holger Veit <ve...@borneo.gmd.de> wrote:
> >Ich habe gerade ein Angebot, eine alte RS/6000 Workstation für DM 50 zu
> >erwerben. _Das_ sind mal angemessene Preise.
> Entsorgung waere auch teurer.

;)

> >Ansonsten: mit einem einzigen PC kannst du bei geschickter
> >Programmierung fast alle Sachen erledigen, für die "Experten" dir
> >ansonsten eine E10k oder einen schwarzen Schrank von IBM kaufen.

> Ich weiss nicht, welchen schwarzen Schrank von IBM Du meinst - die
> bieten Schraenke fuer verschiedenste Zimmergroessen an - aber beim
> Vergleich mit der E10k vs. PC (selbst wenn Du die clusterst) haengst
> Du Dich ziemlich weit zum Fenster raus.

Willst du dir mal ein paar Statistiken angucken, wofür E10ks so
eingesetzt werden? Tu das mal.

Zwei Worte: "Webserver" und "Samba".

Oh, natürlich läßt man das professionell aussehen, indem man da
Enterprise Java Beans oder ähnlichen Klump drauftut, damit man auch in
top sehen kann, daß die Kiste sich nicht bloß die Eier schaukelt.

> Mit geschickter Programmierung kann man bestimmt auch M$-Offuck auf
> ein Hundertstel runterkloppen - allerdings fehlen dazu Leute, die
> das a. koennen, b. wollen, c. tun.

Das war ja auch nicht die Frage.

> Been there, done that. Ich sehe immer nur fettaerschige Pinguine.
> Turnschuhteufel haben z.B. auch huebsche Toechter...

?!

> >Du mußt einfach lernen, zwischen PC und Windoze zu unterscheiden.
> Ich kann mich erinnern, dass vorhin noch mit Recht ueber die vergurkte
> PC-Hardwarearchitektur gelaestert wurde. Entweder da frickelt man
> treibermaessig nicht rum (Wintumb "Enhanced EIDE-Treiber", arggggghhhh!),
> oder man versaut sich die Softwarestruktur auch mit PC-nuxen und -nixen.

Klar ist das alles nicht toll.
Aber guck dir mal die Alternativen an!
Ich meine, was sagt dir das, wenn IBM eine Kiste mit 60 PCI-Bussen baut?
Pro Device einen eigenen Bus? Heißt das wohl, daß PCI ein anständiger
skalierbarer wohldesigneter Standard ist, oder daß das Müll ist?

Oder wenn Grafikkarten inzwischen alle AGP benutzen, weil PCI nicht
schnell genug ist? Erinnert ihr euch noch an die Pro-PCI-Argumente?

> >Man kann mit PCs durchaus Spass haben, solange darauf ein richtiges
> >Betriebssystem läuft und man sich diskret verhält, damit man nicht von
> >Gott und der Welt als Helpdesk mißbraucht wird.
> Das geht nur solange, bis ein OS zum Modetrend geworden ist. Linux hat
> seit SuSau-Packungen neben LoseOfTheYear-Entsorgungskartons in den
> Buchhandlungsregalen diesbezueglich verschissen.

Linux != Suse-Windows.
Linux != DeadRat.

Felix

Felix von Leitner

unread,
Jun 22, 2000, 3:00:00 AM6/22/00
to
Hans Bonfigt <bonfigt....@t-online.de> wrote:
> Das bestreitet keiner. Aber dann ist es kein schwarzer Schrank mehr,
> sondern ein ALDI-PC. Das Wesen der Dinge aber ist ihr Schein.

Du kannst auch ALDI-PCs in einem schwarzen Schrank kaufen.
Kommt von IBM und heißt "Netfinity".

Solide Fertigung, anständige Performance, und im Vergleich zu den
Großrechnern von denen fast geschenkt.

> Die Kuehlbleche der IBM-Prozessoren kannst Du anfassen, so lange
> Du willst, die schwarzen Schraenke haben mehrere Busse und gehen
> nicht kaputt.

Meiner Erfahrung nach kommt aber auch im Idle-Zustand von der Leistung
nicht wirklich was beim User an.

> Und weder Franz Schmitz noch der Freund der Cousine des Chefs fummeln
> daran herum.

Das kannst du auch bei PCs erreichen. Sie müssen halt hinten in der
Serverkammer unter dem "Achtung, Erstickungsgefahr" Warnschild und neben
der lauten und gut funktionierenden Kühlanlage stehen.

> Nebenher laeuft das AIX wirklich stabil und ist nebenher recht sicher.

Nuja. AIX ist traditionell eher obskur als sicher.
Ich erinnere mich noch mit Freude daran, als jemand für AIX einen
Shellcode veröffentlichte, und innerhalb von einer Woche brachen 30
Expl01tz auf AIX darnieder. ;-)

Und Stabilität erwarte ich ehrlich gesagt von meiner Hardware. Auch
meine Linux-Server sind stabil.

> Die Schwaechen der RS6K Systeme schaetzt Du, ich beziehe mich da
> auf eine detailliertere Ausfuehrung, genau richtig ein. Allerdings
> gehen diese Maschinen unter Last kaum in die Knie.

Unter Last wirken sie langsam, ohne Last wirken sie auch langsam ;-)

> Vielleicht ist es auch eine Sache der Vorliebe: Ich ziehe den
> grossvolumigen, langsamlaufenden Diesel dem schellen Motorradmo-

> tor vor. Die Motorengeraeusche bei Formel 1 - Rennen widern mich


> an. Im Maschinenraum eines grossen Schiffes dagegen kann ich
> schlafen.

Neben so einem IBM-Tower kann ich nicht schlafen.
Da kann man sich nicht mal richtig unterhalten.

> Warum soll ich wechseln, wenn ich zufrieden bin ? Zumal Du weisst,
> wie lange man braucht, um ein Betriebssystem einigermassen zu kennen.
> Waere es da nicht unserioes, jetzt auf einmal 'in Linux' zu machen ?
> Das ueberlassen wir gerne den Halbgescheiten, die sich nicht ent-
> bloeden, auf jeden abgefahrenen Zug aufzuspringen. Mal sehen, viel-
> leicht befasse ich mich mit Linux, wenn der ganze Abschaum ein neues
> Spielzeug hat. Denn Lutz hat recht: Die meisten sehen in Linux
> das bessere Windows.

Na und?

Auch wenn die meisten in meinem Auto einen Schrotthaufen sehen, so fährt
es mich doch zuverlässig wohin ich will. Ich schmeiße keine Sachen weg,
weil irgendwelche Leute sie hip oder nicht hip finden.

> > Das mag ja eine ehrenwerte Beschäftigung sein, aber du kannst das
> > Problem auch gleich ganz lösen, indem du dich mal mit Linux
> > beschäftigst.
> An UNIX - Workstations hatte ich gar nicht gedacht. Aber wir haben
> drei groessere AS/400 organisiert, mit allerlei nettem Zubehoer.

AS/400 ist m.E. tatsächlich Ufo-Technologie aus Roswell.
Es ist im Vergleich zu allen von Menschen ersonnenen Benutzeroberflächen
derart fremdartig und geradezu Gigeresk, das ist schon fast Stoff für
Hollywood. ;)

Felix

Hans Bonfigt

unread,
Jun 22, 2000, 3:00:00 AM6/22/00
to
Felix von Leitner:

>
> AS/400 ist m.E. tatsächlich Ufo-Technologie aus Roswell.
> Es ist im Vergleich zu allen von Menschen ersonnenen Benutzerober-
> flächen derart fremdartig und geradezu Gigeresk, das ist schon fast
> Stoff für Hollywood. ;)

... aber seine Benutzer lieben es. Ich persoenlich wuerde wahnsin-
nig, wenn ich daran arbeiten muesste. Aber: Erwiesenermassen arbei-
ten diese Maschinen zuverlaessig und produktiv. Wir haben einen
Kunden, der ein ganzes Zweigwerk (ca. 50 Bildschirmarbeitsplaetze)
ueber eine 128KBps - Standleitung angebunden hat - es funktioniert.

Dennoch werde ich es nie verstehen, wieso man nicht wenigstens
OS/390 und OS/400 zusammenfuehrt.

Holger Veit

unread,
Jun 22, 2000, 3:00:00 AM6/22/00
to
On Thu, 22 Jun 2000 10:22:08 GMT,
Felix von Leitner <usenet-...@fefe.de> wrote:
>Holger Veit <ve...@borneo.gmd.de> wrote:
[...]

>Willst du dir mal ein paar Statistiken angucken, wofür E10ks so
>eingesetzt werden? Tu das mal.
>
>Zwei Worte: "Webserver" und "Samba".

ACK, da spielt das Verkaufstalent des Sun-VBs eine deutliche Rolle.

Interessanter ist es schon, wenn das Ding tatsaechlich als richtiger
Fileserver mit Kapazitaeten im Terabytebereich eingesetzt wird, mit
mehreren redundanten RAID-Storage-Arrays. Die CPU-Leistung ist irrelevant,
die Ausfallsicherheit und Verfuegbarkeit des Systems sehr wohl. Kinderspiel-
zeug-RAID geht auch mit Linux, freilich.

>Oh, natürlich läßt man das professionell aussehen, indem man da
>Enterprise Java Beans oder ähnlichen Klump drauftut, damit man auch in
>top sehen kann, daß die Kiste sich nicht bloß die Eier schaukelt.

Seltsam, da muessen wir doch einiges an graphischem Adminmuell auf der
Install-CD vergessen haben ;)

>> Been there, done that. Ich sehe immer nur fettaerschige Pinguine.
>> Turnschuhteufel haben z.B. auch huebsche Toechter...
>
>?!

man BSD D(a)emon.

>> >Du mußt einfach lernen, zwischen PC und Windoze zu unterscheiden.
>> Ich kann mich erinnern, dass vorhin noch mit Recht ueber die vergurkte
>> PC-Hardwarearchitektur gelaestert wurde. Entweder da frickelt man
>> treibermaessig nicht rum (Wintumb "Enhanced EIDE-Treiber", arggggghhhh!),
>> oder man versaut sich die Softwarestruktur auch mit PC-nuxen und -nixen.
>
>Klar ist das alles nicht toll.
>Aber guck dir mal die Alternativen an!
>Ich meine, was sagt dir das, wenn IBM eine Kiste mit 60 PCI-Bussen baut?
>Pro Device einen eigenen Bus? Heißt das wohl, daß PCI ein anständiger
>skalierbarer wohldesigneter Standard ist, oder daß das Müll ist?

Das heisst durchaus Optimierung auf I/O-Leistung. Die Zahl der PCI-Busse
ist mir egal, solange auf jedem Bus, geeignet separiert, die Busmaster
selbstaendig rumwerkeln und nicht (kotz!) die CPU die Bits einzeln von
Plattencache zu Plattencache schaufelt.

20 Jahre her: die beruechtigte VAX 780 mit den "VAX-MIPS" als Leistungsmass.
Das ist CPU maessig soviel wie ein schlecht konfigurierter 286er PC.
Allerdings war es deutlich mehr an Disk-I/O-Durchsatz, als man noch Jahre
spaeter auf PCs gefunden hat. Und heute hat man Video-Koprozessoren, welche
einem locker Millionen Dreiecke rendern koennen, aber Disk-Subsysteme mit
Konzepten der 50er Jahre (Spielzeug-RAID ist kein State-of-the-Art - frag
mal nach, wieviel Linux-User wissen, was dieses merkwuerdige "md"-
Device im Kernel wohl treibt).

>Oder wenn Grafikkarten inzwischen alle AGP benutzen, weil PCI nicht
>schnell genug ist? Erinnert ihr euch noch an die Pro-PCI-Argumente?

AGP ist PCI mit doppeltem Takt. Mit der heissen Nadel gestrickt: mehr als
ein AGP-Slot ist nicht moeglich, ohne gegen saemtliche Gesetze der
HF-Technik zu verstossen.

>> >Man kann mit PCs durchaus Spass haben, solange darauf ein richtiges
>> >Betriebssystem läuft und man sich diskret verhält, damit man nicht von
>> >Gott und der Welt als Helpdesk mißbraucht wird.
>> Das geht nur solange, bis ein OS zum Modetrend geworden ist. Linux hat
>> seit SuSau-Packungen neben LoseOfTheYear-Entsorgungskartons in den
>> Buchhandlungsregalen diesbezueglich verschissen.
>
>Linux != Suse-Windows.
>Linux != DeadRat.

Debian mag traditioneller zu administrieren sein, unverYASTet, um genau
zu sein, aber das interessiert keine Sau. Du machst Linux? Ich hab' da
noch mal 'ne Frage zu KDE...

Dann schon lieber: Linux habe ich mir angesehen - einfallslos wie alle
anderen Unixe; aber ich koennte Dir Erklaerungen zu BeOS, L4, Plan9, QNX
anbieten. KU-EN-was? Dann stelle ich meine KDE-Frage doch lieber in
de.org.ccc...

Felix von Leitner

unread,
Jun 22, 2000, 3:00:00 AM6/22/00
to
Hans Bonfigt <bonfigt....@t-online.de> wrote:
> > AS/400 ist m.E. tatsächlich Ufo-Technologie aus Roswell.
> > Es ist im Vergleich zu allen von Menschen ersonnenen Benutzerober-
> > flächen derart fremdartig und geradezu Gigeresk, das ist schon fast
> > Stoff für Hollywood. ;)
> ... aber seine Benutzer lieben es.

Tatsächlich?

> Wir haben einen Kunden, der ein ganzes Zweigwerk (ca. 50
> Bildschirmarbeitsplaetze) ueber eine 128KBps - Standleitung angebunden
> hat - es funktioniert.

Was spricht auch dagegen?

> Dennoch werde ich es nie verstehen, wieso man nicht wenigstens
> OS/390 und OS/400 zusammenfuehrt.

Ich bin dafür, diese beiden getrennt von einander ins Weltall zu
schießen. Möglichst in verschiedene Richtungen.

Wer kann schon abschätzen, ob es bei einer Zusammenführung dieser
Lovecraftigen Monster aus der Tiefe nicht eine Kettenreaktion gibt, bei
der irgendein grauenhaftes Über-Monster erwacht und die Erde vernichtet.

Aiii Cthulhu!

Felix

Pascal Gienger

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Jun 22, 2000, 3:00:00 AM6/22/00
to
In article <slrn8l42h...@borneo.gmd.de>, holge...@gmd.de
wrote:

> 20 Jahre her: die beruechtigte VAX 780 mit den "VAX-MIPS" als
> Leistungsmass.
> Das ist CPU maessig soviel wie ein schlecht konfigurierter 286er PC.
> Allerdings war es deutlich mehr an Disk-I/O-Durchsatz, als man noch Jahre
> spaeter auf PCs gefunden hat. Und heute hat man Video-Koprozessoren,
> welche
> einem locker Millionen Dreiecke rendern koennen, aber Disk-Subsysteme mit
> Konzepten der 50er Jahre

Hmm irgendwie erinnere ich mich mit Wehmut daran, wie unsere uralte
Comparex von 1973 (1985 wurde sie dann umgebaut) mit 3380-Plattensystemen
von IBM über den Bus-Tag-Channelbus (wie hieß/heißt der denn richtig?
Hans - Du müßtest das doch als alter IBMler wissen, waren 2 dicke Kabel)
eine Disk-I/O zusammenbrachte, die ein Pendumm III mit SCSI-III und
Cheetah-Platten nicht hinkriegt.
Außerdem arbeiteten bei 32MB RAM Hauptspeicher 100 User parallel...
Ich habe das Gefühl, daß alle Welt sich nur darauf konzentriert hat,
wie man den Systemtakt im Prozessor vergrößern kann aber nie, wie dieser
denn nun Daten mit der Außenwelt austauschen soll.

Pascal "Platten so groß wie ein Kochtopf an 4 Gummiseilen aufgehängt in
einem Gehäuse so groß wie eine Waschmaschine" Gienger

--
Unix, Pascal Gienger, Steinstr. 21 /\ 12 .rtsnietS ,regneiG lacsaP ,xinU
Networx 78467 Konstanz / \ znatsnoK 76487 xrowteN
& WWW fin...@bluewin.de / \ ed.niweulb@essenif WWW &
T: +49 7531 52709, F: 52739 / \ 93725 :F ,90725 1357 94+ :T

Hans Bonfigt

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Jun 22, 2000, 3:00:00 AM6/22/00
to
Pascal Gienger:

>
> 3380-Plattensystemen von IBM über den Bus-Tag-Channelbus (wie
> hieß/heißt der denn richtig? Hans - Du müßtest das doch als alter
> IBMler wissen, waren 2 dicke Kabel)

Passe. Wir durften damals auch nicht einmal in die Naehe der Ein-
heiten kommen, deswegen habe ich eine 3380 nie von innen gesehen.

Holger Marzen

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Jun 22, 2000, 3:00:00 AM6/22/00
to
On Thu, 22 Jun 2000 15:46:21 +0200, Pascal Gienger <fin...@gmx.de> wrote:

>Hmm irgendwie erinnere ich mich mit Wehmut daran, wie unsere uralte

>Comparex von 1973 (1985 wurde sie dann umgebaut) mit 3380-Plattensystemen


>von IBM über den Bus-Tag-Channelbus (wie hieß/heißt der denn richtig?

Ja, so nennt man das. Das neuere System sind die Escon-Channels
(optisch).

>Hans - Du müßtest das doch als alter IBMler wissen, waren 2 dicke Kabel)

>eine Disk-I/O zusammenbrachte, die ein Pendumm III mit SCSI-III und
>Cheetah-Platten nicht hinkriegt.

Das liegt daran, dass die sog. Kanäle nicht einfach nur Platinen mit
Treibertransistoren sind sondern I/O-Subsysteme. Bei einem I/O-Wunsch
eines Programmes generiert das Bestriebssystem ein sog. Kanalprogramm
und schickt es los (Kanalprogramme kann der "Ganze Kerl(TM)" auch selber
schreiben). Der "Kanal" spricht dann mit dem Platten und schiebt z.B.
bei einem READ die Daten in den Speicher. Den Hauptspeicher können diese
Kanäle ( normalerweise >10 ) gleichzeitig benutzen UND die CPUs können
in der Zwischenzeit sich anderen Programmen widmen. Daher der exzellente
Durchsatz, der von vielen Programmen der Businesswelt auch ausgenutzt
wird (viel Lesen, bisschen rumsortieren, viel schreiben). Zum
Invertieren von Matrizen ist so ein Rechner zu teuer.

Holger Marzen

unread,
Jun 22, 2000, 3:00:00 AM6/22/00
to
On Thu, 22 Jun 2000 12:44:47 GMT, Felix von Leitner
<usenet-...@fefe.de> wrote:

>Hans Bonfigt <bonfigt....@t-online.de> wrote:
>
>> Wir haben einen Kunden, der ein ganzes Zweigwerk (ca. 50
>> Bildschirmarbeitsplaetze) ueber eine 128KBps - Standleitung angebunden
>> hat - es funktioniert.
>
>Was spricht auch dagegen?
>
>> Dennoch werde ich es nie verstehen, wieso man nicht wenigstens
>> OS/390 und OS/400 zusammenfuehrt.
>
>Ich bin dafür, diese beiden getrennt von einander ins Weltall zu
>schießen. Möglichst in verschiedene Richtungen.

SNA (das oben verwendete Netzwerkprotokoll) zeigt sich in der Praxis als
weniger als halb so bandbreitenhungrig wie TCP/IP. Außerdem ist die
Prioritätensteuerung einfach (nur 3 Prios: System, Interaktiv, Batch)
und sehr wirkungsvoll. Es war zumutbar, auf einer 2400er(!) Leitung mit
5-8 Terminals zu arbeiten währen ein Drucker eine Liste druckte.

Und nach was ich mich manchmal wieder sehne: die himmlische Ruhe in
einem Büro, in dem nur Terminals stehen.

Hans Bonfigt

unread,
Jun 22, 2000, 3:00:00 AM6/22/00
to
Holger Marzen:

>
> >Hans Bonfigt <bonfigt....@t-online.de> wrote:
> >
> >> Wir haben einen Kunden, der ein ganzes Zweigwerk (ca. 50
> >> Bildschirmarbeitsplaetze) ueber eine 128KBps - Standleitung
> >> angebunden hat - es funktioniert.
> >
> >Was spricht auch dagegen?
> >
> >> Dennoch werde ich es nie verstehen, wieso man nicht wenigstens
> >> OS/390 und OS/400 zusammenfuehrt.
> >
> >Ich bin dafür, diese beiden getrennt von einander ins Weltall zu
> >schießen. Möglichst in verschiedene Richtungen.
>
> SNA (das oben verwendete Netzwerkprotokoll) zeigt sich in der Praxis
> als weniger als halb so bandbreitenhungrig wie TCP/IP. Außerdem ist
> die Prioritätensteuerung einfach (nur 3 Prios: System, Interaktiv,
> Batch) und sehr wirkungsvoll. Es war zumutbar, auf einer 2400er(!)
> Leitung mit 5-8 Terminals zu arbeiten währen ein Drucker eine Liste
> druckte.

Das lag aber weniger an SNA als am 'darueberliegenden' 3270 - Daten-
strom. Der ist so effizient, dass ich Deine Angaben bestaetigen
kann. Die Fernanbindung haette auch mit TCP/IP funktioniert, die
Steuereinheiten (5384) koennen angeblich sogar TCP/IP tunneln.


> Und nach was ich mich manchmal wieder sehne: die himmlische Ruhe in
> einem Büro, in dem nur Terminals stehen.

Und der IPL von 1.5 Sekunden ! Den man nur einmal taeglich macht !
Und keine negativen Telenosestrahlen aus PC-Gehaeusen !


Nur an solche Dinge wie IPDS und die dazugehoerigen Baumsaegen aus
Lexington habe ich mich nie gewoehnen koennen.

Holger Marzen

unread,
Jun 23, 2000, 3:00:00 AM6/23/00
to
On Wed, 21 Jun 2000 20:00:21 +0100, Frank Schletz
<frank....@germanynet.de> wrote:

>Felix von Leitner wrote:
>>
>> Ansonsten: mit einem einzigen PC kannst du bei geschickter
>> Programmierung fast alle Sachen erledigen, für die "Experten" dir
>> ansonsten eine E10k oder einen schwarzen Schrank von IBM kaufen.
>

>Müsst nur noch CM rauf laufen. DB/2 läuft ja schon.

Für das SNA-Gedöns? DB/2 auf dem Host kann auch TCP/IP.

Felix von Leitner

unread,
Jun 23, 2000, 3:00:00 AM6/23/00
to
Frank Schletz <frank....@germanynet.de> wrote:
> > Ich habe gerade ein Angebot, eine alte RS/6000 Workstation für DM 50 zu
> > erwerben. _Das_ sind mal angemessene Preise.
> Techn. Daten?

Irgendwelche Uralt-Teile ohne Monitor aber wohl mit Tastatur.
Keine Ahnung, da ich die aus Sammlerantrieb beschaffe, ist mir das auch
ziemlich wurscht.

> > Ansonsten: mit einem einzigen PC kannst du bei geschickter
> > Programmierung fast alle Sachen erledigen, für die "Experten" dir
> > ansonsten eine E10k oder einen schwarzen Schrank von IBM kaufen.
> Müsst nur noch CM rauf laufen. DB/2 läuft ja schon.

Du hast da was nicht verstanden.
Wenn du lediglich DB/2 und deine Bloatsoftware auf den PC migrierst,
kriegst du genau den großen stinkenden Haufen, über den Hans sich hier
so schön aufregt.

Als ich eine Suchmaschine programmierte, habe ich mich gehütet,
irgendeinen SQL-Dreck anzufassen und habe am Ende Anfragezeiten unter
einer Hundertstelsekunde auf einem Uniprozessor-Pentium2 266 mit 128 MB
RAM erzielt.

Software wird nicht besser oder auch nur anders, wenn du sie auf eine
andere Plattform bewegst. Wenn du Qualität willst, mußt du auf den
Ballast des Establishments verzichten.

Felix

--
Dass Sie bedauert haben, in ihrem Job nicht mehr vor der Kamera zu
arbeiten, kann ich nachvollziehen. Nicht verstehen kann ich, dass Ihnen
die Kanzler-Interviews fehlen. Masochistisch veranlagt?
--Maja Lendzian interviewt den WDR-Programmchef Nikolaus Brender

Raphael H. Becker

unread,
Jun 23, 2000, 3:00:00 AM6/23/00
to
K. Peter Meyer <kpm...@gmx.net> wrote:

[F1-Rennwagen vs Schiffsdiesel]

> Trotzdem wird das Schiff - trotz 10facher PS-Zahl - das Rennen nie
> gewinnen.

Das kommt auf den Belag an. Ab einer gewissen Wassertiefe nützen auch
die besten Regenreifen nichts mehr *BLUBB*

Gruß
Raphael Becker
--
Hi! I'm a .signature virus!
Copy me into your ~/.signature to help me spread!
http://signature.home.pages.de/

Dietz Proepper

unread,
Jun 23, 2000, 3:00:00 AM6/23/00
to
K. Peter Meyer wrote:

>On Fri, 23 Jun 2000 15:08:34 +0200, Raphael...@gmx.de (Raphael H.
>Becker) wrote:
>
>>K. Peter Meyer <kpm...@gmx.net> wrote:
>>
>>[F1-Rennwagen vs Schiffsdiesel]
>>
>>> Trotzdem wird das Schiff - trotz 10facher PS-Zahl - das Rennen nie
>>> gewinnen.
>>
>>Das kommt auf den Belag an. Ab einer gewissen Wassertiefe nützen auch
>>die besten Regenreifen nichts mehr *BLUBB*
>>
>
>Ab einer gewissen Geschwindigkeit greift Aquaplaning. Nur lenken wird
>etwas komplizierter.

Man könnte vielleicht gar den F1-Motor in einen Speeder (?, so ein Rennbot
halt) einbauen. Die ersten 100 km wird der Frachter Probleme mit dem
Übeholen haben.

~dietz

Frank Schletz

unread,
Jun 23, 2000, 3:00:00 AM6/23/00
to
Felix von Leitner wrote:
>
> Frank Schletz <frank....@germanynet.de> wrote:
> > > Ich habe gerade ein Angebot, eine alte RS/6000 Workstation für DM 50 zu
> > > erwerben. _Das_ sind mal angemessene Preise.
> > Techn. Daten?
>
> Irgendwelche Uralt-Teile ohne Monitor aber wohl mit Tastatur.
> Keine Ahnung, da ich die aus Sammlerantrieb beschaffe, ist mir das auch
> ziemlich wurscht.
>
> > > Ansonsten: mit einem einzigen PC kannst du bei geschickter
> > > Programmierung fast alle Sachen erledigen, für die "Experten" dir
> > > ansonsten eine E10k oder einen schwarzen Schrank von IBM kaufen.
> > Müsst nur noch CM rauf laufen. DB/2 läuft ja schon.
>
> Du hast da was nicht verstanden.
> Wenn du lediglich DB/2 und deine Bloatsoftware auf den PC migrierst,
> kriegst du genau den großen stinkenden Haufen, über den Hans sich hier
> so schön aufregt.
>
> Als ich eine Suchmaschine programmierte, habe ich mich gehütet,
> irgendeinen SQL-Dreck anzufassen und habe am Ende Anfragezeiten unter
> einer Hundertstelsekunde auf einem Uniprozessor-Pentium2 266 mit 128 MB
> RAM erzielt.
>
> Software wird nicht besser oder auch nur anders, wenn du sie auf eine
> andere Plattform bewegst. Wenn du Qualität willst, mußt du auf den
> Ballast des Establishments verzichten.
>

Hm, das drumherum selber machen find ich noch ok.
Die darunterliegende DB möcht ich nicht selbst machen.
Wär das wirklich nötig?

Gruß
Frank

Regina Sickel

unread,
Jun 23, 2000, 3:00:00 AM6/23/00
to

Und in der erstbesten Kurve raucht sich der Motor am begradigten
Betonufer auf. Soll vorkommen, wenn tantenlose Nutz-Dampfer von A nach
B schippern, waehrend Schumis im Kreis fahren.

re "hehe" si

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