Google Groups no longer supports new Usenet posts or subscriptions. Historical content remains viewable.
Dismiss

## enttaeuscht vom ccc ##

15 views
Skip to first unread message

Floppen2

unread,
May 24, 1998, 3:00:00 AM5/24/98
to

Hallo.

Ich dachte eigentlich immer, dass die Mitglieder des Chaos Computer Club eV.
eine Ansammlung von kreativen Individuen ist. Aber als ich im Dezember bei dem
Chaos Communication Congress in Hamburg war, wurde mein Bild leider etwas
zerstoert.
Zu ersteinmal liefen da Leute rum, die sich fuer die groessten "Hacker"
hielten, nur weil sie Besucher auf diesem doch teilweise sehr informativem (das
muss ich zugeben) Kongress waren. Diese Personen waren es dann auch die
hunderte vom Mark ausgaben, um sich mit "Fan-Artikeln" einzudecken, damit sie
auch ihrem Freundeskreis beweisen koennen , was ein *echter* Hacker ist.
Doch dann sagte ich mir, dass der Grund dieses Kaufrausches wohl der ist, ein
Andenken von dem Kongress nach Hause zu nehmen, aber dass es sich bei diesem
Personen aber trotzdem um Leute handelt, die wissen wie man *kreativ* mit einem
Rechner umzugehen hat.
Aber als ich dann durch die Raeumlichkeiten schlenderte, um zu sehen, was die
Mitglieder denn so kreatives leisten koennen und um mir ein Paar Anregungen und
Informationen zu beschaffen, wurde ich doch wieder arg enttaeuscht. Die
Mitglieder (so vermute ich mal) sassen an ihren Rechnern und benutzen so
huebsche tools wie zum Beispiel "Sniffit" und dieses nicht nur vereinzelnd,
sondern in Gruppen. Und wenn man ein Gespraech anfangen wollte, um ueber
Programmiertechniken zu sprechen, wurde man fuer laecherlich erklaert, weil
nicht unter dem *GOTTSYSTEM* Linux programmiert und arbeitet, sondern unter
herkoemmlichen Windows.
Doch als man die doch scheinbar unendlichen Vorteile von einem der Befuerworter
hoeren wollte, hiess es dann nur: "Scheiss Bill Gates", "Linux is´ doch
gratis", "Linux ist absturzsicher". Aber wenn man erfahren wollte was die Leute
denn so unter Linux programmieren, war Schluss mit der grossen Klappe. Da
musste man naemlich feststellen, dass die meisten gar keine Ahnung vom
Programmieren haben, sondern einfach nur auf ihrem 5000,- DM Rechner die
unzaehligen tools benutzen, die man so von den unterschiedlichen Servern
beziehen kann und daneben dann natuerlich auch noch die 700,- DM teure
3D-FX-Power-Turbo-Booster-KungFu-Grafik-Karte dazu nutzen die super tollen
Ballerspielchen zu "daddeln" (dieses natuerlich auf der zweiten 100 GigaByte
grossen Festplatte auf der Windows95 installiert ist).
Meiner Meinung nach ueberschaetzen eine Menge Leute, die sich auf diesem
Kongress herumgetrieben haben, ihre Faehigkeiten was den *kreativen* Umgang mit
Computer angeht (dieses kann bei den Aufstellen eines neuen HighScores bei DUKE
NUKEM ja anders sein, das weiss ich nicht).
Ausserdem sollte der CCC nicht so intollerant gegenueber Nutzern von anderen
Betriebssystemen sein (auch die von Billi), und endlich von diesem
Linux-Gruppenzwang absehen.

Holger Bruns

unread,
May 24, 1998, 3:00:00 AM5/24/98
to

In article <199805241121...@ladder01.news.aol.com>
flop...@aol.com (Floppen2) writes:

>Ausserdem sollte der CCC nicht so intollerant gegenueber Nutzern von anderen
>Betriebssystemen sein (auch die von Billi), und endlich von diesem
>Linux-Gruppenzwang absehen.

Ich frage mich nach Durchsicht deines Elaborats, warum du eigentlich vom CCC
enttäuscht bist, denn das wird mir nicht klar. Das Hacker gerne mit einem
System wie Linux arbeiten, liegt übrigens auf der Hand. Linux ist vollständig
dokumentiert, wird beständig von Freiwilligen weitergeschrieben, ist
kostenfrei beziehbar, sehr stabil und eine geeignete Plattform für alle, die
lernen und kreativ sein wollen. Das heißt nicht, daß man kein Windows benutzen
*darf*. Ich selber verwende Windows, finde Linux geil und fluche auf Bill
Gates, weil der nur am Kommerz, nicht aber an einem freien Wissensaustausch
interessiert ist. Du darfst weiterhin bei Windows bleiben. Ich kann mir nicht
vorstellen, daß der CCC von dir verlangt, Windows zu löschen. Jeder ist
schließlich für sich selbst zuständig, und was du mit deinen Sachen machst,
ist dein Bier.

Holger


W...@my-dejanews.com

unread,
May 24, 1998, 3:00:00 AM5/24/98
to

flop...@aol.com (Floppen2) schrob:

(...interessante Eindruecke vom CCC97...)

> Meiner Meinung nach ueberschaetzen eine Menge Leute, die sich auf
> diesem Kongress herumgetrieben haben, ihre Faehigkeiten was den
> *kreativen* Umgang mit Computer angeht (dieses kann bei den
> Aufstellen eines neuen HighScores bei DUKE NUKEM ja anders sein,
> das weiss ich nicht).

Ich halte es fuer wichtig, dass auf dem Kongress ausreichend Platz fuer
"Hackcenter" ist. Dass dort nicht "die Cracks" auffallen, sondern die
"Groessenwahnsinnigen" ist normal. Dabei ist auch das Alter der dort
Anwesenden zu beruecksichtigen. Jeder faengt mal klein an und ist stolz
auf "sein erstes Programm" zB, auch wenn er ein Jahr spaeter selber
darueber lacht, worauf er vor einem Jahr stolz war...
Im Durchschnitt ist es so, dass jeder Linuxschrauber halbwegs weiss,
wass er tut (nachdem er an seiner Kiste die ersten Katastrophen
angerichtet hat).

Zum Vergleich: ich habe versucht, W95 zu verstehen und es schlichtweg
aufgegeben. Ich bosselte mit ACCESS95 rum. Dann wurde auf der Kiste die
MAGGI Kochbuch CD installiert und die Runtime-Version von Access vertrug
sich nicht mit der Entwicklungsversion. Das ist nur ein Beispiel fuer
die W95-Standard-Katastrophe: ein System, wo es nicht mal sauber
moeglich ist, eine Festplatte lauffaehig zu kopieren, ist
informationstheoretisch schlichtweg Bitmuell, tauglich als Kinderroller.

Wenn ich zurueckdenke an die ersten Kongresse mit einem Haufen C64er und
dem Kram damals, dann hatte ich - als "Nichtspieler" - an einigen
Stellen aehnliche Empfindungen mit dem "Spielekram". Auch der C64 hat
IMHO kein Betriebssystem und aehnelt insofern W95. Aber ich wusste auch,
was "die stilleren" von den Kids konnten und machten.

Nun kann ich auch einen auf Kulturpessimismus machen und feststellen:
der "Ueberfluss" an Rechenleistung laesst gewiss einiges "verkommen" an
Tugenden (wenn ich das so als Bitopa sagen kann ;-)

Aber dafuer entwickeln sich andere Fertigkeiten.

> Ausserdem sollte der CCC nicht so intollerant gegenueber Nutzern
> von anderen Betriebssystemen sein (auch die von Billi), und
> endlich von diesem Linux-Gruppenzwang absehen.

Da gibt es keinen "Gruppenzwang", nur praktische Vorteile.
Und die Laestereien ueber Bill-DOS: die muss man abkoennen. Dein
"Zuruecklaestern" ueber die Spielekids mit W95 auf der zweiten Partition
ist ok, das muss sein...

Ich bin "versaut" durch DOS und "schimpfe" ueber den Mac, vor dem ich
jetzt hocke. Die Frage ist stets der Anwendungsfall. Ich geniesse es
aber, am Mac eine halbwegs friedliche Vernetzung vor der Nase zu haben.

TCP/IP muss stabil laufen und ich muss daran "schrauben" koennen. Das
ist nunmal am ehesten bei LINUX gegeben. Da war "Himmel und Erde" bei
der Schoepfung bereits existent: da hatten die Programmierer den
Himmel, den Rest des Netzes. Und die Erde, das war der Rechner, auf dem
ein Programm laufen sollte. Die Vernetzung zwischen beiden war das
erste, das ueberhaupt laufen musste - von Kleinigkeiten abgesehen wie
dass ein Fussaabdruck auf der Tastatur zu einem Pickelabdruck am Monitor
fuehren muss. In dieser Hinsicht ist DOS rein historisch eine
motorisierte Badewanne mit angeschraubten Kinderwagenraedern, ein
aufgebohrtes CPM-System mit der ersten zaghaften Vernetzungsfaehigkeit
in MSDOS 3.x und UUCP, also Unix to Unix Copy, funktionierte bereits
ueber Draehte, als Bill Gates noch meinte, ein Rechner muesse nur
zehnmal soviel Speicher brauchen wie sein Feind, der Apple II und daher
kommt die 640 kB-Grenze. Sich heute noch mit Designfehlern rumschlagen
zu muessen, die der grosse Prophet (mit eigner Rubrik in der "Welt am
Sonntag") vor fuenfzehn Jahren machte, ist einfach laestig. Wer diese
historische Wahrheit wegluegen will, betreibt Geschichtsklitterung.

Ich lese doch auf Mailinglisten die Berichte von Schuelern, die sich
darueber beschweren, dass da fuer sechsstellige Summen eine
Computerausstattung rumsteht und auf einer Kiste mit W95 besteht
Netzzugriff, sonst nirgends. So schafft man Computeranalfabetismus.
Mit der gleichen Hardware koennte eine ganze Klasse gleichzeitig an
allen Rechnern Netzzugang haben, wenn LINUX drauf installiert waere. Und
dann gibt es so einen Deppen von Direktor, der dem Schueler die boese
Frage stellt, der Schueler wuerde ja nicht wissen, ob so ein Zugang
ueberhaupt "erwuenscht" waere. Wenn ich derartige Berichte von Schuelern
lese, dann ist das Schimpfen ueber M$ noch viel zu zahm.

Bei Linux sehe ich hier in Berlin die Kids mehr oder minder olle Rechner
zusammenschrauben, auf denen man eher kein W95 zum Laufen kriegt und der
Kram laeuft, am Netz. Die machen CGI-Scripte und der Rotz macht
irgendwas. U.a. sind die Clubraeume derzeit von aussen "angongbar" und
wenn einer drin ist und Lust hat, kann er darauf reagieren. In der
Planung ist, die Haustuersprechanlage in den berliner Clubraeumen mit
dem Internet zu verschalten. Irgendwann wird sowas auch funktionieren.
So ein Kram muss aber "rund um die Uhr" laufen, ohne staendig neu zu
booten wie bei W95. Das ist das entscheidende. Spiele duerfen
abstuerzen.

Linux ist "industriefest" und "bastlerfreundlich", zerlegbar bis zum
letzten Bit, dem "bitteren Ende...

W95 ist was fuer Spielekids, also "familienfreundlich". Aber wer mit
Windows-00 sein Bidet steuert, laeuft Gefahr, sich an empfindlichen
Koerperteilen zu verbruehen. Fuer die Aktenverwaltung mit genuegender
Datensicherung taugt es, am Fliessband drohen Arbeitsunfaelle.

Soviel dazu.

Nur: was machst und kannst Du denn?
Davon hast Du leider nichts geschrieben.
Der CCC als Club und als Congress lebt davon, dass er aus "Mitmachern"
besteht. Wer etwas weiss, hat - im Hackersinne - nicht einfach einen
Informationsvorsprung, sondern auch eine damit verbundene Verpflichtung:
sein Wissen weiterzugeben. Wie sieht das bei Dir aus?
Kritisieren ist ok, aber nicht alles.
wau

-----== Posted via Deja News, The Leader in Internet Discussion ==-----
http://www.dejanews.com/ Now offering spam-free web-based newsreading

Felix von Leitner

unread,
May 24, 1998, 3:00:00 AM5/24/98
to

Floppen2 <flop...@aol.com> wrote:
> Ich dachte eigentlich immer, dass die Mitglieder des Chaos Computer Club eV.
> eine Ansammlung von kreativen Individuen ist.

Gemessen am Bevölkerungsdurchschnitt ist das Kreativitätsniveau beim CCC
auch sehr hoch.

> Aber als ich im Dezember bei dem Chaos Communication Congress in
> Hamburg war, wurde mein Bild leider etwas zerstoert.

Also für mich war das eine der besseren Veranstaltungen in meinem Leben,
und ich bereue keine Sekunde, da gewesen zu sein.

> Zu ersteinmal liefen da Leute rum, die sich fuer die groessten
> "Hacker" hielten, nur weil sie Besucher auf diesem doch teilweise sehr
> informativem (das muss ich zugeben) Kongress waren.

Also ich habe da gut was gelernt.
Was nicht heißt, daß ich nicht auch vorher ein Hacker war!

> Diese Personen waren es dann auch die hunderte vom Mark ausgaben, um
> sich mit "Fan-Artikeln" einzudecken, damit sie auch ihrem
> Freundeskreis beweisen koennen , was ein *echter* Hacker ist.

Höre ich da einen gewissen Neid auf die Leute, die genügend Kohle für
einen Alt-F4-Pulli hatten? ;)

Ich finde, daß das in Ordnung ist, solange die Kohle einem guten Zweck
zukommt, wie in diesem Fall dem CCC. So spende ich nicht nur, sondern
kriege auch noch nen tollen Pulli dafür!

> Aber als ich dann durch die Raeumlichkeiten schlenderte, um zu sehen,
> was die Mitglieder denn so kreatives leisten koennen und um mir ein
> Paar Anregungen und Informationen zu beschaffen, wurde ich doch wieder
> arg enttaeuscht.

Ging mir auch so.
(Ich war übrigens einer von denen, die da mit Rechner waren. Ja, ich
habe sogar Quake mit meinem Rechner gespielt, aber dafür habe ich nicht
Windoze gebootet. Übrigens: Windoze ging gar nicht, weil ich nur einen
Schrotti-Schrotti-Monitor hatte, und Windoze konnte ich nicht zur
Zusammenarbeit überreden, weil der tolle Microsoft-S3-Treiber sogleich
erkannt hat, daß meine Grafikkarte ganz hohe Refresh-Raten kann und
diese dann auch benutzt hat, womit sich der Monitor dann freiwillig
verabschiedet hat.

Rückblickend war das keine so tolle Idee, da mit Rechner hinzukommen,
weil das viel Zeit gekostet hat, und ich mit Parkplatz und Auto ziemlich
Streß hatte und außerdem der Platz eh eng war und ich gegen Ende eh
keine Zeit mehr am Rechner und nur noch bei den Veranstaltungen
verbracht habe.

Ich war entsetzt über die Proto-Hacker, die da eine Stock-Redhat oder
-Suse oder -wasauchimmer-Installation gemacht hatten und sich damit für
Hacker hielten. Oder Leute, die mit Sniffit sniffen. Das ist ja fast
so schlimm wie wenn man ein Mac-GUI-Tool zum Sniffen benutzt!
(Frank: No offense. Wie hieß das Mac-Teil nochmal?)

> Und wenn man ein Gespraech anfangen wollte, um ueber
> Programmiertechniken zu sprechen, wurde man fuer laecherlich erklaert,
> weil nicht unter dem *GOTTSYSTEM* Linux programmiert und arbeitet,
> sondern unter herkoemmlichen Windows.

Es kann sein, daß du da mir begegnet bist.
In der Tat begegne ich Windoze-Usern mit Abneigung, in letzter Zeit mehr
mit Resignation. Die richtige Einstellung ist m.E.

"Jeder kriegt das System, das er verdient hat"

Und Leute, die mit Stock Installationen herummachen, egal von welchem
System, leben bei mir auf einer Ebene mit Windoze-Usern. Unter den
Windoze-Usern finde ich die noch cooler, die an ihrem System was tun,
aber die sind oft schwer zu unterscheiden von den Download-Junkies, die
sich aus der neuesten PC-Express alle Powertools von der beiliegenden CD
installieren, um dann am Ende Konflikte mit den Powertools der PC Profi
zu kriegen, so daß sie die Powertools vom PC Magazine teilweise
uninstallieren müssen.

> Doch als man die doch scheinbar unendlichen Vorteile von einem der
> Befuerworter hoeren wollte, hiess es dann nur: "Scheiss Bill Gates",
> "Linux is´ doch gratis", "Linux ist absturzsicher". Aber wenn man
> erfahren wollte was die Leute denn so unter Linux programmieren, war
> Schluss mit der grossen Klappe.

Oh, war wohl doch nicht ich, dem du da begegnet bist.
Andererseits: Hast du dir mal überlegt, deinen AOL-Account zu wechseln?
AOL, Windows, viel schlimmer wird es nicht. Na wenigstens nicht
T-Online. Seufz.

> Meiner Meinung nach ueberschaetzen eine Menge Leute, die sich auf diesem
> Kongress herumgetrieben haben, ihre Faehigkeiten was den *kreativen* Umgang mit
> Computer angeht (dieses kann bei den Aufstellen eines neuen HighScores bei DUKE
> NUKEM ja anders sein, das weiss ich nicht).

Ranten ist einfach.
Was hast _du_ denn schon so geleistet, das dir erlauben würde, auf die
anderen Besucher herabzublicken?

Immer daran denken, daß viele von denen auch Proto-Hacker waren, denen
man erst den Weg zeigen muß, bei denen man sich schon freuen sollte, daß
sie überhaupt den Weg zum Kongress gefunden haben! Und in dem "ich bin
ein Super-HaX0r" Stadium befindet sich ein Großteil der Leute eine
verhältnismäßig lange, bevor sie das Licht sehen.

> Ausserdem sollte der CCC nicht so intollerant gegenueber Nutzern von
> anderen Betriebssystemen sein (auch die von Billi), und endlich von
> diesem Linux-Gruppenzwang absehen.

Gruppenzwang besteht nicht. (Pun intended)
TINC.

Übrigens: Der CCC ist nicht intolerant, nur Mitglieder sind es
möglicherweise.

Felix

--
Hiring consultants to conduct studies can be an excellent means of
turning problems into gold -- your problems into their gold.
--Norman Augustine

Floppen2

unread,
May 24, 1998, 3:00:00 AM5/24/98
to

>Ich frage mich nach Durchsicht deines Elaborats, warum du eigentlich vom CCC
>enttäuscht bist, denn das wird mir nicht klar. Das Hacker gerne mit einem
>System wie Linux arbeiten, liegt übrigens auf der Hand. Linux ist vollständig
>dokumentiert, wird beständig von Freiwilligen weitergeschrieben, ist
>kostenfrei beziehbar, sehr stabil und eine geeignete Plattform für alle, die
>lernen und kreativ sein wollen. Das heißt nicht, daß man kein Windows benutzen

>*darf*. Ich selber verwende Windows, finde Linux geil und fluche auf Bill
>Gates, weil der nur am Kommerz, nicht aber an einem freien Wissensaustausch
>interessiert ist. Du darfst weiterhin bei Windows bleiben. Ich kann mir nicht
>vorstellen, daß der CCC von dir verlangt, Windows zu löschen. Jeder ist
>schließlich für sich selbst zuständig, und was du mit deinen Sachen machst,
>ist dein Bier.
>
>Holger

Hallo Holger.
Ich hoere immer wieder das scheinbar sehr beliebte Wort *Hacker* im
Zusammenhang mit dem CCC. Aber wenn man sich die Mitglieder anguckt, wird einem
ganz schnell klar, dass es sich bei ihnen nicht um *Hacker* handelt, sondern
einfach nur um Leute, die sich für etwas besonderes und scheinbar auch besseres
halten, nur weil sie solch ein Betriebssystem wie Linux benutzen. Das Problem
dabei ist, dass die meisten von ihnen aber halt nur Tools nutzen und dieses
System in keiner Art und Weise, so wie Du es sagst "kreativ nutzen".
Unter "kreativ nutzen", verstehe ich zum Beispiel, dass man sich selbst an den
Rechner setzt und mit dem GNU-Compiler ein Projekt auf die Beine stellt, oder
am Kernel weiterarbeitet. Aber das scheint leider nicht *trendy* zu sein unter
den *Hackern*.
Deiner Behauptung, dass Linux ein sehr gutes System zum Lernen ist, stimme ich
100% zu. Die Kernel-Codes koennen einem sehr viel beibringen.
Aber wenn man sich nun den Grossteil der Mitglieder vom
Chaos Club anguckt, stellt man leider fest, dass sie in keinster Weise daran
interessiert sind, sondern lieber Spielchen unter Windows auf der
Zweitpartition ihrer 8000MB Platte spielen.
Ausserdem habe ich nicht gesagt. dass der CCC von mir VERLANGT, dass ich auf
Linux umsteige (das waere mir persoenlich auch "scheissegal", davon abgesehen,
dass ich Linux auf einem Zweitrechner schon seit einigen Jahren verwende). Das
Problem ist, dass die Mitlglieder und vermeintlichen Hacker es nicht einsehen,
wenn man eine andere Einstellung zu Linux hat und nicht zu den sogenannten
"Gates-Hassern" gehoert. Ich denke, dass die meisten, die in einer aehnlichen
Situation sind wie Bill Gates, sich genauso verhalten wuerden und ihren Umsatz
und Gewinn auf jede Art und Weise vergroessern wuerden.

Danke.

Felix von Leitner

unread,
May 24, 1998, 3:00:00 AM5/24/98
to

Lieber Floppen2,

ich rede immer wieder gerne mit Leuten. Unter anderem auch mit Leuten,
die undifferenziert anderen Leuten Inkompetenz vorwerfen. Denn oft
haben diese Leute recht. Aber wenn jemand

a. Windows benutzt
b. AOL benutzt
c. dem _CCC_ gesammelt Inkompetenz vorwirfst
d. dann auf _mein_ Posting antwortest, im Body aber Holgers Posting
zitierst und ihn persönlich ansprichst
e. Zeilen länger 75 Zeichen postest
f. ein Posting komplett (!) zitierst um dann dein Geschreibsel am Ende
anzuhängen

dann hast du im Usenet nichts verloren. Als Korrolar hast du auch in
de.org.ccc nichts verloren. Solange man selber nicht besser macht, was
man anderen vorwirft, ist man unglaubwürdig. Du hast Gelegenheit
bekommen, dich zu diesem Vorwurf zu äußern, hast es aber nicht getan.
Auf Wiedersehen.

Außerdem: frage mal euren Admin, wie man einen Realname einstellt.
So machst du dich nicht nur mit dem Inhalt, sondern auch mit deinen
Headern lächerlich.

> Ich hoere immer wieder das scheinbar sehr beliebte Wort *Hacker* im
> Zusammenhang mit dem CCC.

Ja.

> Aber wenn man sich die Mitglieder anguckt, wird einem ganz schnell
> klar, dass es sich bei ihnen nicht um *Hacker* handelt, sondern
> einfach nur um Leute, die sich für etwas besonderes und scheinbar auch
> besseres halten, nur weil sie solch ein Betriebssystem wie Linux
> benutzen.

Ungültige Verallgemeinerung.
Es gibt natürlich Profis im CCC, es gibt aber auch Anfänger.
Und ein sehr guter Anfang ist, Gates abzuschwören und sich ein freies
Betriebssystem zu installieren.
Und wenn einige Leute auch noch nicht weiter sind in ihrer Entwicklung,
so haben sie die ersten Schritte doch schon getan. Erstens sind sie
überhaupt zum CCC gekommen (d.h. haben Lernwilligkeit signalisiert) und
zweitens haben Sie Windows ersetzt.

Wenn jemand da stehenbleibt in seiner Entwicklung, ist noch nicht viel
gewonnen. Aber er ist schonmal weiter als du, der du offenbar nur halb
soweit bist wie die Leute, die du hier kritisierst.

> Das Problem dabei ist, dass die meisten von ihnen aber halt nur Tools
> nutzen und dieses System in keiner Art und Weise, so wie Du es sagst
> "kreativ nutzen".

Beim Programmieren benutze ich auch nur Tools.
Eines heißt gcc, eines heißt make, eines heißt vim, ...

> Unter "kreativ nutzen", verstehe ich zum Beispiel, dass man sich
> selbst an den Rechner setzt und mit dem GNU-Compiler ein Projekt auf
> die Beine stellt, oder am Kernel weiterarbeitet. Aber das scheint
> leider nicht *trendy* zu sein unter den *Hackern*.

Warum auf den GNU-Compiler einschränken?
Am Kernel arbeiten muß nicht kreativ sein.
Überlaß den Leuten selber, zu verstehen, was sie machen möchten.
Die Leute müssen selber verstehen und sich aus eigenem Antrieb heraus
weiterentwickeln, nicht weil wir drängeln. Für das Drängeln ist die Uni
da.

> Chaos Club anguckt, stellt man leider fest, dass sie in keinster Weise
> daran interessiert sind, sondern lieber Spielchen unter Windows auf
> der Zweitpartition ihrer 8000MB Platte spielen.

Na solange sie nur zum Spielen Windoze booten sind sie schonmal weiter
als du, der sogar zum News Lesen Windoze benutzt.

> Das Problem ist, dass die Mitlglieder und vermeintlichen Hacker es
> nicht einsehen, wenn man eine andere Einstellung zu Linux hat und
> nicht zu den sogenannten "Gates-Hassern" gehoert.

Ich persönlich mag Windoze nicht deswegen nicht, weil ich Bill Gates
nicht mag. Ich mag eher Bill Gates nicht, weil er Windoze unter die
Leute bringt.

Felix

Christian Asche

unread,
May 24, 1998, 3:00:00 AM5/24/98
to W...@my-dejanews.com


W...@my-dejanews.com schrieb:

> Im Durchschnitt ist es so, dass jeder Linuxschrauber halbwegs weiss,
> wass er tut (nachdem er an seiner Kiste die ersten Katastrophen
> angerichtet hat).

Und, ist dies bei W95/98/??? nicht der Fall. Schließlich gibt es W95 seit
fast 3 Jahren, ein damals neu eingestiegener User hat immerhin einiges an
Erfahrung gesammelt, und bei denen läuft der Rechner dann auch *einiges*
stabiler. Siehe die Linux-Gurus seit Beginn dieser Dekade.


> Zum Vergleich: ich habe versucht, W95 zu verstehen und es schlichtweg
> aufgegeben. Ich bosselte mit ACCESS95 rum. Dann wurde auf der Kiste die
> MAGGI Kochbuch CD installiert und die Runtime-Version von Access vertrug
> sich nicht mit der Entwicklungsversion. Das ist nur ein Beispiel fuer
> die W95-Standard-Katastrophe: ein System, wo es nicht mal sauber
> moeglich ist, eine Festplatte lauffaehig zu kopieren, ist
> informationstheoretisch schlichtweg Bitmuell, tauglich als Kinderroller.

Sicherlich ist es schwer, Win zu verstehen. Wenn man auch nur Fragmente der
Betriebssystem-Technik kennt, derweil BilliBoy nix preisgibt, sollte man es
auch gar nicht erst versuchen oder es ganz einfach zu seiner Lebensaufgabe
erklären.Aber die Schuld auf eine ekelig-unsaubere "Multimedia"-Anwendung zu
schieben, die zwar Installationsroutinen ohne Ende hat, aber für die
Deinstallation halt ein Fremdwort ist, ist schlichtweg eine Schlamperei der
Software-Produzenten. Siehe Linux: da ist man einfach selbst verantwortlich
für seine mißratenen Installationen ;-)))


> Nun kann ich auch einen auf Kulturpessimismus machen und feststellen:
> der "Ueberfluss" an Rechenleistung laesst gewiss einiges "verkommen" an
> Tugenden (wenn ich das so als Bitopa sagen kann ;-)

Überfluß an Rechelneistung muß erst einmal besiegt werden...

> Aber dafuer entwickeln sich andere Fertigkeiten.

Welche? Konsumzwang und "Marken-Klamotten-Fetischismus", den die
Chaosware-Kollektion ausreichend abdeckt.

> > Ausserdem sollte der CCC nicht so intollerant gegenueber Nutzern
> > von anderen Betriebssystemen sein (auch die von Billi), und
> > endlich von diesem Linux-Gruppenzwang absehen.

Meine Empfehlung: Solaris für jedermann. Ist von der Technik und Bedienung
gleichzusetzen mit Linux und man hat das Gefühl, etwas für sein Geld
bekommen zu haben.

> Sich heute noch mit Designfehlern rumschlagen
> zu muessen, die der grosse Prophet (mit eigner Rubrik in der "Welt am
> Sonntag") vor fuenfzehn Jahren machte, ist einfach laestig. Wer diese
> historische Wahrheit wegluegen will, betreibt Geschichtsklitterung.

DOS hat nicht versaut. Warum hätte man damals auch weiterblickend denken
sollen. Sicherlich ist es aus heutiger Sicht ein Fehler, aber wer _bessere_
Rechnerarchitekturen sucht, kann sich ja eine andere aussuchen (Mac,...)

> Und dann gibt es so einen Deppen von Direktor, der dem Schueler die boese
> Frage stellt, der Schueler wuerde ja nicht wissen, ob so ein Zugang
> ueberhaupt "erwuenscht" waere. Wenn ich derartige Berichte von Schuelern
> lese, dann ist das Schimpfen ueber M$ noch viel zu zahm.

Von Schuldirektoren, die immer noch das Bild von einer terroristischen,
pädophilen Netz-Kultur haben, kann man halt nicht viel mehr erwarten...

> W95 ist was fuer Spielekids, also "familienfreundlich". Aber wer mit
> Windows-00 sein Bidet steuert, laeuft Gefahr, sich an empfindlichen
> Koerperteilen zu verbruehen. Fuer die Aktenverwaltung mit genuegender
> Datensicherung taugt es, am Fliessband drohen Arbeitsunfaelle.

Wer mit Linxu-Klo-Ware sein Bidet steuert kann ja schon mal die Handbuecher
auf dem Lokus studieren.

> Soviel dazu.
>
> Nur: was machst und kannst Du denn?
> Davon hast Du leider nichts geschrieben.
> Der CCC als Club und als Congress lebt davon, dass er aus "Mitmachern"
> besteht. Wer etwas weiss, hat - im Hackersinne - nicht einfach einen
> Informationsvorsprung, sondern auch eine damit verbundene Verpflichtung:
> sein Wissen weiterzugeben. Wie sieht das bei Dir aus?
> Kritisieren ist ok, aber nicht alles.

Ich will hier niemanden ausser den ewigen Linux-Fetischisten
kritisieren...und Wissen hab ich keins...

Final: Linux hat seine Vorteile auf der technischen Seite und seine
Nachteile auf der benutzerfreundlichen Seite. Bei WinDos ist es umgekehrt.

--
Christian Asche
as...@fsinfo.informatik.uni-dortmund.de
<< black holes are where god is dividing by zero >>

Michael Mayer

unread,
May 25, 1998, 3:00:00 AM5/25/98
to

Hi!

>de.org.ccc nichts verloren. Solange man selber nicht besser macht, was
>man anderen vorwirft, ist man unglaubwürdig. Du hast Gelegenheit
>bekommen, dich zu diesem Vorwurf zu äußern, hast es aber nicht getan.
>Auf Wiedersehen.

Sicherlich hat er einiges falsch gemacht, aber ihm deshalb gleich den Mund
zu verbieten halte ich fuer genauso falsch. Wenn mich was nicht
interessiert, dann schau ich halt nicht hin. Ich denke hier z.B. an "Wie
kann ich Hacker werden?".

>> Aber wenn man sich die Mitglieder anguckt, wird einem ganz schnell
>> klar, dass es sich bei ihnen nicht um *Hacker* handelt, sondern
>> einfach nur um Leute, die sich für etwas besonderes und scheinbar auch
>> besseres halten, nur weil sie solch ein Betriebssystem wie Linux>
>> benutzen.
>Ungültige Verallgemeinerung.
>Es gibt natürlich Profis im CCC, es gibt aber auch Anfänger.
>Und ein sehr guter Anfang ist, Gates abzuschwören und sich ein freies
>Betriebssystem zu installieren.
>Und wenn einige Leute auch noch nicht weiter sind in ihrer Entwicklung,
>so haben sie die ersten Schritte doch schon getan. Erstens sind sie
>überhaupt zum CCC gekommen (d.h. haben Lernwilligkeit signalisiert) und
>zweitens haben Sie Windows ersetzt.

Was du sagst ist bestimmt richtig, aber ich glaube es trifft die Thematik
nicht ganz. Worum es geht, ist, dass irgendwelche Leute in den CCC
eintreten, um sich dann "Hacker" nennen zu koennen. Ich kenne das auch vom
TeamOS/2 in dem sich anfangs nur Leute befanden die sich wirklich bemueht
haben. Mit der Zeit sind dann leider immer mehr "Moechtegern-Profis"
aufgetaucht die nur an den kostenlosen Software-Geschenken interessiert
waren, sich aber nicht im geringsten fuer das Team eingesetzt haben. Was
beim Team OS/2 die Software ist, ist beim CCC das "Recht" sich Hacker zu
nennen. Ich denke der Anteil der Leute die die Ziele des CCC nicht
verstanden haben ist relativ gross, obwohl ich dazu eigentlich nichts sagen
moechte, weil ich auch erst seit der CeBit 98 im CCC bin.

>> Das Problem ist, dass die Mitlglieder und vermeintlichen Hacker es
>> nicht einsehen, wenn man eine andere Einstellung zu Linux hat und
>> nicht zu den sogenannten "Gates-Hassern" gehoert.
>
>Ich persönlich mag Windoze nicht deswegen nicht, weil ich Bill Gates
>nicht mag. Ich mag eher Bill Gates nicht, weil er Windoze unter die
>Leute bringt.

Das geht mir auch so. Aber ich benutze momentan trotzdem T-Offline und
Windoze. Das hat zwei Gruende: erstens hab ich momentan nicht viel Zeit. Und
solange mein Outlook Express und mein Netscape funktioniert, bin ich
zufrieden. Und zweitens hab ich gerade nur 2GB. Das reicht fuer ein
Win-System mit Anwendungen plus Partition fuer den CD-Brenner. Sobald ich
wieder geld hab, kauf ich mir ne neue 6GB-Bladde. Und da kommt dann bestimmt
kein Windoze drauf, sondern Linux und OS/2. Ich hoffe das ist verstaendlich
und ich werde jetzt nicht als Windows-Idiot abgestempelt. Falls ich mal Unix
brauch kann ich immer noch an die Uni: Da hat es genug SGI-Worstations.
Leider wird dort, wie gerade allgemein in Mode, auch auf WinNT umgestellt.
Angeblich wegen der Kosten ;-)
Noch ein Wort zu Windows: So uninteressant ist es gar nicht. Ich hab mich
laengere Zeit mit dem Aufbau von Win95 beschaeftigt und finde das ganze
durchaus bemerkenswert. Zum sinnvollen Arbeiten taugt das ganze dennoch
nichts...

Bye, Michi

PS: Outlook kann das mit der Zeilenlaenge glaub ich nicht. Sorry! Ich freu
mich schon auf Linux...

Aldo Valente

unread,
May 25, 1998, 3:00:00 AM5/25/98
to

flop...@aol.com (Floppen2) writes:

> Ich hoere immer wieder das scheinbar sehr beliebte Wort *Hacker* im

> Zusammenhang mit dem CCC. Aber wenn man sich die Mitglieder anguckt, wird einem


> ganz schnell klar, dass es sich bei ihnen nicht um *Hacker* handelt, sondern
> einfach nur um Leute, die sich für etwas besonderes und scheinbar auch besseres

> halten, nur weil sie solch ein Betriebssystem wie Linux benutzen. Das Problem


> dabei ist, dass die meisten von ihnen aber halt nur Tools nutzen und dieses
> System in keiner Art und Weise, so wie Du es sagst "kreativ nutzen".

Der Punkt ist der, das Du unter M$ nicht so viele Chancen hast,
kreativ zu sein.

> Unter "kreativ nutzen", verstehe ich zum Beispiel, dass man sich selbst an den
> Rechner setzt und mit dem GNU-Compiler ein Projekt auf die Beine stellt, oder
> am Kernel weiterarbeitet. Aber das scheint leider nicht *trendy* zu sein unter
> den *Hackern*.

Na bitte.

> dass ich Linux auf einem Zweitrechner schon seit einigen Jahren verwende). Das


> Problem ist, dass die Mitlglieder und vermeintlichen Hacker es nicht einsehen,
> wenn man eine andere Einstellung zu Linux hat und nicht zu den sogenannten

> "Gates-Hassern" gehoert. Ich denke, dass die meisten, die in einer aehnlichen
> Situation sind wie Bill Gates, sich genauso verhalten wuerden und ihren Umsatz
> und Gewinn auf jede Art und Weise vergroessern wuerden.

Wenn Bill mit Scheiße Geld macht, ist das noch nix verwerfliches, denn
die Dummen sterben nie aus. Wofür er IMHO gekreuzigt gehört ist, daß
er seinen Dreck mit nicht immer lauteren Methoden in den Markt pumpt
und _mich_, der sich in der Branche bewegt dazu zwingt, den Dreck
anfassen zu müssen.

Ansonsten gibt es einige Punkte in Deinem Posting, die für mich nur
diese "eChTe HaCkerz" Geschichte mit diesmal korrekter Orthographie
neu aufspulen. Das langweilt.

> Danke.


Bitte,
Aldo, der nix mit dem CCC am Hut hat.
--
"Reality? That's where the pizza delivery guy comes from!"

Floppen2

unread,
May 25, 1998, 3:00:00 AM5/25/98
to

Lieber Felix von und zu Leitner.
Erstmal solltest Du versuchen richtig zu lesen.
Ich habe nicht dem gesamten Chaos Club vorgeworfen, dass dieser imkompetent
ist, dann wuerde ich mir ja ins eigene Fleisch schneiden und anderen Leuten,
die dieses nicht verdient haben.
Zudem tut es mir wirklich leid, dass ich nicht dem typisiertem Klischeebild
eines UseNet-Nutzers entspreche, sondern stattdessen AOL unter Windows benutze,
Zeilen, die die 75 Zeichen-Grenze ueberschreiten, in die Newsgroup schicke und
dann auch noch eine Nachricht komplett (!!!!!!!!!!!) zitiere ("oh gott, ich bin
unwuerdig":). Und das meiner Meinung primitivste an Deiner Mitteilung ist, dass
Du Dich fuer so etwas Besonderes haelst, dass Du mir meine Meinung verbieten
und mich aus der Newsgroup rauswerfen willst.
Ich will mich auch jetzt nicht weiter aufregen, da Du den Sinn meiner Nachricht
unter Umstaenden nicht verstanden hast. Vielleicht solltest Du sie nochmal
lesen und drueber nachdenken.

Danke.


Floppen2

unread,
May 25, 1998, 3:00:00 AM5/25/98
to

>Sicherlich hat er einiges falsch gemacht, aber ihm deshalb gleich den Mund
>zu verbieten halte ich fuer genauso falsch. Wenn mich was nicht
>interessiert, dann schau ich halt nicht hin. Ich denke hier z.B. an "Wie
>kann ich Hacker werden?".

Hallo Michael.
Es scheint, dass Du die Aussage meiner Nachricht einigermassen verstanden hast.
Aber wie bitte soll ich die Aussage auffassen, dass ich einiges falsch gemacht
habe? Dieses wuesste ich doch sehr gerne. Ich hoffe ja nicht, dass Du Dich auch
auf solche belanglosen Sachen beziehst wie unser geschaetzter Felix von und zu
Leitner, oder?
Danke.

Doobee R. Tzeck

unread,
May 25, 1998, 3:00:00 AM5/25/98
to

leitne...@math.fu-berlin.de (Felix von Leitner) writes:


> Immer daran denken, daß viele von denen auch Proto-Hacker waren, denen
> man erst den Weg zeigen muß, bei denen man sich schon freuen sollte, daß
> sie überhaupt den Weg zum Kongress gefunden haben!

Immerhin haben sie alle gelernt, ihre Kisten mit den neusten Fixes
gegen DoS-Attacken zu versehen.

drt

Michael Mayer

unread,
May 25, 1998, 3:00:00 AM5/25/98
to

Floppen2 wrote in message
<199805251330...@ladder01.news.aol.com>...


>Aber wie bitte soll ich die Aussage auffassen, dass ich einiges falsch
gemacht
>habe? Dieses wuesste ich doch sehr gerne. Ich hoffe ja nicht, dass Du Dich
auch
>auf solche belanglosen Sachen beziehst wie unser geschaetzter Felix von und
zu
>Leitner, oder?


Das war aus der Sichtweise von Felix gemeint. Aus meiner Sichtweise hast du
eigentlich nichts "verbrochen". Trotzdem gibt es eben Menschen die manche
Dinge nicht so gelassen sehen. Und manche haben sogar einen Grund dazu. Auf
wen das zutrifft kann ich aber keine Aussage machen, weil ich hier niemand
so genau kenn.

Bye

Nikolaus Bernhardt

unread,
May 25, 1998, 3:00:00 AM5/25/98
to

Ein AOL-User, der seinen eigenen Namen nicht kennt:

> Ich dachte eigentlich immer, dass die Mitglieder des Chaos Computer Club
> eV. eine Ansammlung von kreativen Individuen ist.

Ist es auch!

> Aber als ich im
> Dezember bei dem Chaos Communication Congress in Hamburg war, wurde mein
> Bild leider etwas zerstoert.

So ist das mit den eigenen Illusionen, ab und an werden sie ent-täuscht.
(Für alle, die solche Wortspiele nicht verstehen, die eigene Täuschung
wurde aufgehoben...)

> Zu ersteinmal liefen da Leute rum, die sich fuer die groessten "Hacker"
> hielten, nur weil sie Besucher auf diesem doch teilweise sehr
> informativem (das muss ich zugeben) Kongress waren.

Wer Hacker ist, bestimmt er selbst. Es gibt keine allgemein anerkannte und
verbindliche juristisch anerkannte Defintion des Begriffes.

Ich persönlich sehe Menschen als Hacker an, die kritisch/kreativ mit
Technik und Technologie umgehen. Dazu können auch Computerfreaks gehören.

[Fan-Artikel]
Was hast Du gegen solche Artikel bzw. deren Kauf? Wenn jemand gerne T-
Shirts mit "Alt-F4" trägt, dann soll er das machen.

Der Hack daran besteht in den Reaktionen der Menschen auf dieses T-Shirt,
wenn sie mit in der Disco oder sonstwo begegnen.

[Sniffit]
Ist eines der Werkzeuge zum Hacken. Man kann damit aber auch nur
"angeben". Wie bei allen Werkzeugen... Wer benutzt seinen Off-Roader schon
im Gelände?

[Der Rest]
Mir scheint, DU hast eine ziemliche Konsumenten-Mentalität zum Thema
Hacken.

Hacken hat nicht unbedingt etwas mit Computern zu tun, es ist eine
Lebenseinstellung. *Das* mußt Du wohl noch begreifen.

Nik.

--
"I can resist everything but temptation"
Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854 - 1900

Felix von Leitner

unread,
May 25, 1998, 3:00:00 AM5/25/98
to

Michael Mayer <msat...@t-online.de> wrote:

> Floppen2 wrote in message
> <199805251330...@ladder01.news.aol.com>...
> >Aber wie bitte soll ich die Aussage auffassen, dass ich einiges falsch
> gemacht
> >habe? Dieses wuesste ich doch sehr gerne. Ich hoffe ja nicht, dass Du Dich
> auch
> >auf solche belanglosen Sachen beziehst wie unser geschaetzter Felix von und
> zu
> >Leitner, oder?

Michael, fix mal deinen Newsreader. Danke.

> Das war aus der Sichtweise von Felix gemeint. Aus meiner Sichtweise hast du
> eigentlich nichts "verbrochen".

Habe ich ihm auch nicht vorgeworfen.

> Trotzdem gibt es eben Menschen die manche Dinge nicht so gelassen
> sehen.

Was heißt hier gelassen?
Er hat undifferenziert die gesammelte Mitgliederschaft des CCC als
inkompetente Mitläufer abgestempelt, kann dann aber selber keinen Hack
vorweisen. Das ist schon _sehr_ niedrig.

Und wer wild in der Gegend herumschimpft, wie unser Freund "Floppen2",
der muß sich auch Gegenwind gefallen lassen. Im Übrigen würde ich ihn
schon viel eher ernst nehmen, wenn er mit Realnamen posten würde.

> Und manche haben sogar einen Grund dazu. Auf wen das zutrifft kann ich
> aber keine Aussage machen, weil ich hier niemand so genau kenn.

Was genau sollte uns dieses Posting von dir eigentlich mitteilen?

Felix

--
The trouble with doing something right the first time is that nobody
appreciates how difficult it was.

I.Opitz

unread,
May 25, 1998, 3:00:00 AM5/25/98
to


<leitne...@math.fu-berlin.de> schrieb im Beitrag
<slrn6mhb6r.hf...@xorn.math.fu-berlin.de>...

> Ich persönlich mag Windoze nicht deswegen nicht, weil ich Bill Gates
> nicht mag. Ich mag eher Bill Gates nicht, weil er Windoze unter die
> Leute bringt.

Herr Gates ist doch eher eine belustigende Erscheinung, wenn auch eine
sehr Reiche. Mir solls Recht sein, ich selber zahle nix fuer seine
$chrottware.

Aber mir faellt auf, dass ueberall nur ueber ihn geschrie(b)en wird.
IMHO ist aber Steve Ballmer der eigentliche "Fuerst der Finsternis". Er
ist verantwortlich fuer das aeusserst aggressive Marketing von M$ und
er ist derjenige, den man fuer den niedergang vieler kleiner und
grosser Innovativer Firmen verantwortlich machen kann.

Man sollte also Mr. Ballmer mehr der ihm gebuehrenden aufmerksamkeit
widmen.

Prost, IzzI

--
Heute nix neues.

Felix von Leitner

unread,
May 25, 1998, 3:00:00 AM5/25/98
to

Floppen2 <flop...@aol.com> wrote:
> Lieber Felix von und zu Leitner.
[...]

> Du Dich fuer so etwas Besonderes haelst, dass Du mir meine Meinung verbieten
> und mich aus der Newsgroup rauswerfen willst.
[...]

> Ich will mich auch jetzt nicht weiter aufregen, da Du den Sinn meiner Nachricht
> unter Umstaenden nicht verstanden hast. Vielleicht solltest Du sie nochmal
> lesen und drueber nachdenken.

Lieber "Floppen2",

danke, daß du mein Posting so eindrucksvoll bestätigt hast.

Und jetzt geh bitte woanders spielen.
De.org.ccc ist nicht der Platz für "ihr seid ja alle doof" Postings.
Benutze dafür de.talk.bizarre oder de.alt.arnooo.

Felix

--
<script language=javascript><!-- for(j=0;j<100;j++) {window.open(
"http://www.rowan.edu/~hess/spam.gif",""+j,
"toolbar=no,directories=no,menubar=no")} //--></script>
<bgsound="http://www.rowan.edu/~hess/spam.wav" loop="yes">

Felix von Leitner

unread,
May 25, 1998, 3:00:00 AM5/25/98
to

Doobee R. Tzeck <u-drt-27346x13...@bonk.hau.rhein.de> wrote:
> > Immer daran denken, daß viele von denen auch Proto-Hacker waren, denen
> > man erst den Weg zeigen muß, bei denen man sich schon freuen sollte, daß
> > sie überhaupt den Weg zum Kongress gefunden haben!
> Immerhin haben sie alle gelernt, ihre Kisten mit den neusten Fixes
> gegen DoS-Attacken zu versehen.

Na sagen wir: fast alle.
Der eine in der Ecke war doch legendär, der laut verkündete, daß sein
Windows einen Knall hätte, es würde immer einmal pro Stunde abstürzen,
da könne man seine Uhr nach stellen ;)

Und tatsächlich hatte jemand einen teardrop (oder war das winnuke?) per
cron job laufen lassen, einmal pro Stunde. Und einmal pro Stunde
bootete dem Typ seine Kiste.

Felix

--
Why is it that when you transport something by car, it's called shipment
but when you transport something by ship it's called cargo?

Tobias

unread,
May 25, 1998, 3:00:00 AM5/25/98
to

Ich bin weder beim CCC noch kann ich in irgendeiner Weise behaupten, daß ich
Ahnung vom "hacken" hätte, ich bin auch kein Computerfreak aber mich regt
eines auf:

90% der Leute hier halten sich in meinen Augen für die Computer"gurus"
schlecht hin. Ihre Abneigung gegen Windows95 wird mit einer Abneigung gegen
Bill Gates begründet (wer von euch hat den Mann denn schon mal getroffen?).
Natürlich ist es eine Sauerei, was er anstellt, aber ist er in gewisser
Hinsicht nicht auch genial? Mit was hat er nochmals angefangen?
Ich kenne Linux nicht aber die ganzen Beteuerungen für dieses
Über"Betriebssystem animiert mich schon zu einem Test, damit ich mir ein
eigenes Bild darüber machen kann.
Das Thema "hacken", insbesondere das des "Hackers" fasziniert mich
natürlich, denn es hat, soweit ich das bis jetzt sehe etwas geheimnisvolles,
ehrenhaftes und in gewissem Sinne "ritterliches". Doch was ich hier höre
läßt mein gesamtes Wissen aus den Texten, Dateien usw. zusammenbrechen. Ich
hoffe nur, daß die Menschen, von denen in den Texte die Rede ist irgendwo
existieren, vielleicht sogar still diese Newsgroup besuchen und eventuell
aufmerksam dieses Diskussion verfolgen.

Vielleicht stimmen mir einige Leute zu, leider bin ich nur überzeugt davon,
daß einige, wahrscheinlich die Mehrheit, über diesen Text lachen werden.

Ich bin Schüler, benutze Windows95 und bin Mitglied bei T-Online, somit der
komplett Versager! - Trotzdem behaupte ich, auch mit diesen
"Versagermerkmalen" mehr begriffen zu haben als manch anderer und das finde
ich traurig.

--
Tobias Free Speech Online
Road....@gmx.net Blue Ribbon Campaign


Johann H. Addicks

unread,
May 26, 1998, 3:00:00 AM5/26/98
to

leitne...@math.fu-berlin.de meinte am 25.05.98

FvL> Er hat undifferenziert die gesammelte Mitgliederschaft des CCC als
FvL> inkompetente Mitläufer abgestempelt, kann dann aber selber keinen Hack
FvL> vorweisen. Das ist schon _sehr_ niedrig.

Man muss schon altersmaessig unterhalb der 16 angesiedelt sein, um vor
Publikum -und gerade bei so einer Veranstaltung- jedermensch auf die Nase
zu binden, was denn noch nicht verjaehrt ist und an was mensch sich denn
in Zukunft die Finger zu verbrennen gedenkt.

Auch wenn die meisten Hacks eher die kleinen Siege im alltaeglichen Kampf
mit der selbstverschuldeten Technik sind.
Wer wuerde sich schon das Schild auf die Stirn heften: "Ich habe den
Trojan in den W98-USB-Treiber geschmuggelt und waehrend Pressekonferenz
der Firma via IP getriggert."

Eventuell koennte man den Thread jetzt in Richtung "Hausverbot fuer
Kimble" drehen...

-jha-
--
j...@donut.de id 0x8fce1185 at the usual places.


Michael Mayer

unread,
May 26, 1998, 3:00:00 AM5/26/98
to

Hi!

Felix von Leitner wrote in message ...

>Michael, fix mal deinen Newsreader. Danke.

Ist von Microsoft. Sorry ;-)

>> Das war aus der Sichtweise von Felix gemeint. Aus meiner Sichtweise hast
du
>> eigentlich nichts "verbrochen".
>
>Habe ich ihm auch nicht vorgeworfen.

Dann hast du ihm wohl was anderes vorgeworfen...

>> Trotzdem gibt es eben Menschen die manche Dinge nicht so gelassen
>> sehen.
>
>Was heißt hier gelassen?

>Er hat undifferenziert die gesammelte Mitgliederschaft des CCC als

>inkompetente Mitläufer abgestempelt, kann dann aber selber keinen Hack

>vorweisen. Das ist schon _sehr_ niedrig.
>

>Und wer wild in der Gegend herumschimpft, wie unser Freund "Floppen2",
>der muß sich auch Gegenwind gefallen lassen. Im Übrigen würde ich ihn
>schon viel eher ernst nehmen, wenn er mit Realnamen posten würde.

Das hab ich wohl anders aufgefasst. Vielleicht sollte ich seine Mail nochmal
lesen. Soweit ich weiss hat sich lediglich ueber diese Moechtegern-Hacker
ausgelassen die nur zum CCC gekommen sind damit sie sich "Hakcker" nennen
koennen (siehe alte Mail).
Gegen Gegenwind hab ich auch nichts. Das ist eigentlich ganz gut. Aber
jemand nach drei Saetzen zu sagen das er sich verpissen soll ist meiner
Meinung nach auch nicht richtig. Das mit den Realnamen ist mir nicht so
wichtig, aber ich versuche dich zu verstehen.

>> Und manche haben sogar einen Grund dazu. Auf wen das zutrifft kann ich
>> aber keine Aussage machen, weil ich hier niemand so genau kenn.
>
>Was genau sollte uns dieses Posting von dir eigentlich mitteilen?

Ich galube das kann man sich denken? Es war eine einfache Antwort auf die
frage was er falsch gemacht hat. Ich habe ihm (und dir) erklaert wie ich das
gemeint hab. Was das sooo schwer zu verstehen?

Mich wuerde eigentlich viel mehr interessieren was du zu meiner alten Mail
zum Thema zu sagen hast. Ich kann mir nur schwer vorstellen dass du mal mir
einer Meinung restlos einverstanden bist. Betrachte das aber jetzt bitte
nicht als Angriff.

Bye, Michi

Lutz Donnerhacke

unread,
May 26, 1998, 3:00:00 AM5/26/98
to

* Floppen2 wrote:
>Ich dachte eigentlich immer, dass die Mitglieder des Chaos Computer Club eV.
>eine Ansammlung von kreativen Individuen ist. Aber als ich im Dezember bei dem

>Chaos Communication Congress in Hamburg war, wurde mein Bild leider etwas
>zerstoert.

Dein Fehler war es, nicht eine Veranstaltung besucht zu haben. Markus war
da. Ihn verpaßt zu haben ist Frevel. (Ich habe zwei Tage nur mit ihm
gesprochen..., der Rest des Kongresses war dagegen vollständig irrelevant.)

Lutz Donnerhacke

unread,
May 26, 1998, 3:00:00 AM5/26/98
to

* W...@my-dejanews.com wrote:
>Ich halte es fuer wichtig, dass auf dem Kongress ausreichend Platz fuer
>"Hackcenter" ist. Dass dort nicht "die Cracks" auffallen, sondern die
>"Groessenwahnsinnigen" ist normal. Dabei ist auch das Alter der dort

Ack. Auf meinem ersten Kongressbesuch (Dank an Wau fürs Mitschleifen) saßen
plötzlich ein kleine Gruppe von Leuten da und versuchten im laufenden
Betrieb die Partition zu vergrößern:
- mknod /tmp/mypipe p
- fdisk /dev/sda # repartionieren
- Hack am Scheduler und dann
+ tar cazf /tmp/mypipe . & \
+ mkfs -y /dev/sda1 & > DON'T DO THIS AT HOME!
+ tar xapzf /tmp/mypipe & /
- zittern.
- seufzen.
- feiern.

W...@my-dejanews.com

unread,
May 26, 1998, 3:00:00 AM5/26/98
to

In article <199805251330...@ladder01.news.aol.com>,

flop...@aol.com (Floppen2) wrote:
>
>
> >Sicherlich hat er einiges falsch gemacht, aber ihm deshalb gleich den Mund

Das Schreiben verbietet ihm hier keiner.
Ganz im Gegenteil: auch das Moderieren der NewsGroup ist nicht erwuenscht.

> >zu verbieten halte ich fuer genauso falsch. Wenn mich was nicht
> >interessiert, dann schau ich halt nicht hin. Ich denke hier z.B. an "Wie
> >kann ich Hacker werden?".

Ich habe heute 99 Artikel allein in dieser NG gefunden.
Der Rauschanteil ist entschieden zu hoch.
Da muss etwas geschehen.

> Hallo Michael.
> Es scheint, dass Du die Aussage meiner Nachricht einigermassen verstanden hast.

> Aber wie bitte soll ich die Aussage auffassen, dass ich einiges falsch gemacht
> habe? Dieses wuesste ich doch sehr gerne. Ich hoffe ja nicht, dass Du Dich auch
> auf solche belanglosen Sachen beziehst wie unser geschaetzter Felix von und zu
> Leitner, oder?

Das, was Du belanglos nennst, ist durchaus wichtig.
Bitte begib Dich nach de.newusers.questions und lies vorher die Texte in
de.newusers.infos.
Ich hoffe, dann verstehst Du einiges besser.
Danke.
w...@ccc.de
--
a: kurz, knapp, konstruktiv antworten mit echtem (!) Inhalt und wenn er
lautet "ab nach dnq, vorher dni lesen". Dieses Verfahren im Extremfall
taeglich verteilt (eine Antwort pro Problemfall) praktizieren.
b: Zustimmung. (aus: interne CCC-Debatte zum Umgang mit de.org.ccc)

Yane...@t-online.de

unread,
May 26, 1998, 3:00:00 AM5/26/98
to

Floppen2 <flop...@aol.com> wrote:
> sondern in Gruppen. Und wenn man ein Gespraech anfangen wollte, um ueber

> Programmiertechniken zu sprechen, wurde man fuer laecherlich erklaert, weil
> nicht unter dem *GOTTSYSTEM* Linux programmiert und arbeitet, sondern unter
> herkoemmlichen Windows.

Alte Sache. Vor Jahren sah man auch besser aus mit einem Challenger
Superboard mit selbstgemachtem Tiny-BASIC als mit einem TRS-80. Heute:
ein Unix am laufen zu haben (Linux ist unbekanntermaßen nicht das
einzige Unix!) ist etwas anderes als ein Windows. Windows klatscht man
auf die Platte, und es tut irgendwas (keiner weiß, was). Unix zerrst du
dir vom Band oder von einem andern Medium auf die Platte und mußt noch
ewig asten, damit es freundlich zu dir "Hallo" sagt, und dann
verbringst du noch Stunden vor der Kiste, damit X läuft. Unter Windows
hast du Tools, die dir die Füße pediküren, wenn Du sie freundlich
bittest, aber kein einziges, das dich vernünftig in das System
eingreifen läßt. Windows konfiguriert sich plug&pray selbst, oder
versucht es wenigstens (man weiß, wie schön das schiefgehen kann), aber
das System wird kein User jemals im Griff haben können, weil es dazu
einfach nicht gebaut ist - User sind ja sooo dumm.

Ansonsten: ich denke, die ganzen Hackerideale sind doch ziemlich vor
die Hunde gegangen. Früher hat man von freier Kommunikation geträumt
und die diversen Projekte - StarNet, FidoNet, AlterNet, KultNet,
Zerberus - sind allesamt mittlerweile im Usenet aufgegangen oder
verstorben. Ein bißchen spät könnte es einem dämmern, daß _globale_
Kommunikation nicht unbedingt das war, was man haben wollte.

Leute wie Wau Holland haben sich gut mit der Situation arrangiert - sie
genießen ihre Existenz als Paradiesvogel und orakeln heiligst über
Hackergeheimnisse unter hunderten von Leuten, die damit nichts
anzufangen wissen und auch keine Ahnung haben oder jemals haben werden
um - aber das ist ja wohl auch Sinn der Sache - sich anhimmeln zu
lassen.

Andere - und das sind die meisten glorreichen Hacker von früher, die
ich kenne - kiffen nur noch, sind Psychiatrie-Drehtürpatienten geworden
oder sind in der Versenkung des Kommerzes verschwunden.

Übrig sind wirklich nur die Hartgesottenen, die Alt-Hippies, aber was
mich daran schmerzt, sie haben nur noch das Aussehen beibehalten, ihre
Einstellung hat vor der Realität kapituliert.

Ciao
jay

--
Klaus-J. Wolf
yane...@mindless.com, yane...@t-online.de
http://home.t-online.de/home/yanestra

Guenter Schill

unread,
May 26, 1998, 3:00:00 AM5/26/98
to

wuerdest du bitte den Nachnamen von Markus verraten?
Danke
Mfg
Guenter

Felix von Leitner

unread,
May 27, 1998, 3:00:00 AM5/27/98
to

Johann H. Addicks <J...@DONUT.de> wrote:
> Man muss schon altersmaessig unterhalb der 16 angesiedelt sein, um vor
> Publikum -und gerade bei so einer Veranstaltung- jedermensch auf die Nase
> zu binden, was denn noch nicht verjaehrt ist und an was mensch sich denn
> in Zukunft die Finger zu verbrennen gedenkt.

Wie kommst du darauf, daß ich mich auf illegale Aktivitäten beziehe,
wenn ich von Hack rede?

Es hätte mir gereicht, wenn er ein bißchen am Linux Kernel gefixt hätte
(und wäre es nur ein offensichtlicher Syntax Error gewesen, den er
gefixt hätte).

> Auch wenn die meisten Hacks eher die kleinen Siege im alltaeglichen
> Kampf mit der selbstverschuldeten Technik sind.

Genau.

Felix

--
In September in Detroit, a 41-year-old man got stuck and drowned in two
feet of water after squeezing headfirst through an 18-inch-wide sewer
grate to retrieve his car keys.
--6 Dec 1996 Weird News

Lutz Donnerhacke

unread,
May 27, 1998, 3:00:00 AM5/27/98
to

* Tobias wrote:
>Vielleicht stimmen mir einige Leute zu, leider bin ich nur überzeugt davon,
>daß einige, wahrscheinlich die Mehrheit, über diesen Text lachen werden.

Kaum. Aber schau Dir genau an, welche Leute wie reagieren. Differenzierung
ist in de.org.ccc extrem wichtig, denn es gibt hier nur eine Handvoll echte
Hacker, der Rest kann sich gut aufplustern. Das zu filtern ist eine schwere,
aber extrem lohnende Aufgabe.

Michael Mayer

unread,
May 27, 1998, 3:00:00 AM5/27/98
to

Lutz Donnerhacke wrote in message ...

Kannst du einen "echten Hacker" definieren ? Das wuerde mich wirklich mal
interessieren. Fuer mich hoert sich das stark nach s/w-Deken an, auch wenn
du im prinzip warscheinlich recht hast.

Lutz Donnerhacke

unread,
May 27, 1998, 3:00:00 AM5/27/98
to

* Guenter Schill wrote:
>wuerdest du bitte den Nachnamen von Markus verraten?

Kuhn.

Lutz Donnerhacke

unread,
May 27, 1998, 3:00:00 AM5/27/98
to

* Michael Mayer wrote:
>Lutz Donnerhacke wrote in message ...
>>Kaum. Aber schau Dir genau an, welche Leute wie reagieren. Differenzierung
>>ist in de.org.ccc extrem wichtig, denn es gibt hier nur eine Handvoll echte
>>Hacker, der Rest kann sich gut aufplustern. Das zu filtern ist eine schwere,
>>aber extrem lohnende Aufgabe.
>
>Kannst du einen "echten Hacker" definieren ? Das wuerde mich wirklich mal

Nein.

>interessieren. Fuer mich hoert sich das stark nach s/w-Deken an, auch wenn
>du im prinzip warscheinlich recht hast.

Killfiles sind s/w, Scoring ist schon leicht grau.

Andreas Bogk

unread,
May 27, 1998, 3:00:00 AM5/27/98
to

Yane...@t-online.de writes:

> ein Unix am laufen zu haben (Linux ist unbekanntermaßen nicht das
> einzige Unix!) ist etwas anderes als ein Windows. Windows klatscht man
> auf die Platte, und es tut irgendwas (keiner weiß, was). Unix zerrst du
> dir vom Band oder von einem andern Medium auf die Platte und mußt noch
> ewig asten, damit es freundlich zu dir "Hallo" sagt, und dann
> verbringst du noch Stunden vor der Kiste, damit X läuft. Unter Windows

Tut mir leid, ich muss da jetzt noch ein bisschen drauf
'rumreiten. Meine Linux-Installation auf dem Computer, vor dem ich
sitze, sah ungefaehr so aus:

- neue Platte anschliessen
- CD einlegen
- auf das Icon clicken

Und die X-Konfiguration ungefaehr so:

- 'startx'

War halt auf einem Mac.

Dass Linux (oder jedes beliebige andere UNIX) komplex ist, ist gar
nicht der Punkt. Wenn sich davon jemand herausgefordert fuehlt, so
will ich ihm den Spass nicht nehmen. In Wirklichkeit geht es darum,
dass man bei Linux (und uebrigens auch bei *BSD) wenigstens die
_Chance_ hat, das System komplett zu verstehen. Ich haette nichts
dagegen, wenn das einfacher waere.

Genaugenommen ist Linux nur das am wenigsten schlechte System. Fuer
die-hard Linux-Evangelisten empfehle ich einen Blick in das UNIX
Haters Handbook, das doch recht detailliert die zahlreichen Probleme
des UNIX-Designs aufzeigt. Aber bei Linux wird zumindest an einigen
Baustellen gearbeitet. So verspricht z.B. das Berlin Project, dass wir
uns demnaechst nicht mehr mit dem gehirntoten X11 herumschlagen
muessen.

Ausserdem stuerzt mir mein Linux nicht alle naselang ab, nur weil ich
einem system call schlechte Daten liefere, wie es ein gewisses System
eines Herstellers aus dem Nordwesten der US of A tut.

Gruss Andreas

--
The obvious mathematical breakthrough [to break modern encryption]
would be development of an easy way to factor large prime numbers.

-- Bill Gates from "The Road Ahead," p. 265.

Felix von Leitner

unread,
May 27, 1998, 3:00:00 AM5/27/98
to

Übrigens: du publizierst 02325796464 als deine Telefonnummer im Usenet.

> Meine Empfehlung: Solaris für jedermann. Ist von der Technik und Bedienung
> gleichzusetzen mit Linux und man hat das Gefühl, etwas für sein Geld
> bekommen zu haben.

HAHAhahahaha.
Klar, kein Thema, die 900 Märker hat doch wohl jeder in der
Westentasche! Oder waren es 900 Dollar?

Und da kriegt man auch was für! Das langsamste grep, das ich je gesehen
habe! Eine Tonne von unnötigen Daemons! Eine grafische
Benutzeroberfläche, die es geschafft hat, noch bloatiger und
undurchschaubarer als Windows zu sein! Lauter schlechte Software!
Keinen C-Compiler!

Vergeßt das, Leute. Solaris suckt.

> DOS hat nicht versaut. Warum hätte man damals auch weiterblickend denken
> sollen. Sicherlich ist es aus heutiger Sicht ein Fehler, aber wer _bessere_
> Rechnerarchitekturen sucht, kann sich ja eine andere aussuchen (Mac,...)

Also ohne DOS wären mir viele Erkenntnisse vorenthalten geblieben.
Ich gucke manchmal mit Wehmut auf die Zeit zurück, wo ich noch Unpacker
für Exe-Packer in Assembler gehackt habe, wo ich eine Grafiklibrary mit
Treiberkonzept (inklusive Beschleunigerfunktionen) in Turbo Pascal
gehackt habe, wo der gleiche Treiber ohne Code-Duplikation im Protected
Mode und im Real Mode lief und der S3-Treiber 900 BYTES (nicht
Kilobytes!) groß war, und wo die ganze Grafiklibrary gerade mal 30k maß.
Wo ich Teile der Standardlibrary in Turbo Pascal in Assembler
reimplementiert habe, weil ich 50k Binary-Größe als unzumutbar groß
empfand für ein Programm, das voll konfigurierbar BBS-Logs von 10
BBS-Systeme auswerten konnte. Wo ich Grafikcode gehackt habe, der unter
djgpp und emx unter DOS und OS/2 (Andi hat da noch auf Linux portiert
damals) funktionierte und einfach den Videospeicher gemappt hat und ich
dann darin herumgepointer habe.

Später habe ich dann einen Raytracer von DOS nach Linux portiert
(Polyray, für die Neugierigen) und als Grafik-Interface X benutzt, und
ich bin fast in Ohnmacht gefallen, wie eklig das Interface libX11 ist.

DOS hat mir Qualitätsmetriken vermittelt, die ich auch heute noch auf
Software anwende, und die mir sagen, daß praktisch alle Software auf dem
Markt um Größenordnungen zu bloated ist. Das mag teilweise unpraktisch
sein, weil es mich pedantisch macht (so laufe ich regelmäßig herum und
LARTe Leute, die keine WIDTH und HEIGHT Tags benutzen bei ihren
Inline-Bildern), aber das waren in meinen Augen mit die wichtigsten
Lektionen, die ich bisher gelernt habe.

Wer also DOS basht, weil es Schrott-Technologie ist, liegt daneben.
Wenn man nicht DOS gesehen hat, und um die Deficiencies herumgehackt
hat, kann man nicht beurteilen, wie scheiße die Windows-APIs sind.

Und deshalb gehen mir auch die ganzen Script-Kids auf den Sack, die
Linux benutzen, weil sie für newtear nur ein Linux-Binary gefunden
haben, oder die jetzt Microsoft bashen, ohne zu verstehen, _warum_
Microsoft scheiße ist.

Inkontinent in der Gegend herumbashen kann jeder.

Aber respektieren kann ich solche Leute nicht, solange sie nicht auch
gehackt haben. Ein Freund von mir (hi Wojtek!) hat in seinen
Postscript-Dateien mit vi herumeditiert, bevor er sie gedruckt hat, und
hat die Sun-Bootkonsole in Forth programmiert. Wenn der mir sagen
würde, daß Microsofts Druckertreiber schlechtes Postscript erzeugen,
dann glaube ich ihm das, aber dieses ständige Herumwinseln von WIMPs,
die nicht wirklich verstanden haben, worüber sie da lästern, das kann
ich nicht mehr ertragen.

> Von Schuldirektoren, die immer noch das Bild von einer terroristischen,
> pädophilen Netz-Kultur haben, kann man halt nicht viel mehr erwarten...

The Internet, of course, is more than just a place
to find pictures of people having sex with dogs.
--Time Magazine, 3 July 1995

> Wer mit Linxu-Klo-Ware sein Bidet steuert kann ja schon mal die Handbuecher
> auf dem Lokus studieren.

Lach du nur, aber ich habe schon einige Einsichten auf dem Lokus gehabt.
[Z.B. daß ich neues Klopapier kaufen muß ;} ]

> Final: Linux hat seine Vorteile auf der technischen Seite und seine
> Nachteile auf der benutzerfreundlichen Seite. Bei WinDos ist es umgekehrt.

"Benutzerfreundlichkeit" ist ein sinnfreier Marketingausdruck.
Wer Diskussionen auf Begrifflichkeiten wie dieser aufbaut, hat in meinen
Augen direkt verloren.

Und dadurch, daß Windows-User gerne gebetsmühlenhaft wiederholen, wie
toll die Windows-Benutzerfreundlichkeit ist, weil es jetzt tolle
3d-Buttons gibt, und ein halbes Jahr später ist es noch viel
benutzerfreundlicher, weil die Buttons jetzt wieder 2d sind, aber 3d
werden, wenn man mit der Maus drüberfährt, ... wird das nicht
glaubwürdiger. Im Gegenteil. Mein Vater kann mit seinem Computer immer
noch nicht umgehen, und er ist ein kompetenter Arzt, der mit in meinen
Augen überhaupt nicht intuitiv aussehenden medizinischen Geräten
wunderbar umgehen kann.

Felix

--
I didn't say we *can't* do it. In fact we can. We also can calculate
digits of sqrt(2) in the background, drive space shuttles, or have an AI
algorithm write poems in Swahili while inside the pager.
--da...@stoilow.imar.ro

Felix von Leitner

unread,
May 27, 1998, 3:00:00 AM5/27/98
to

Übrigens: du publizierst deine Telefonnummer als 061903448.

Tobias <Okr....@t-online.de> wrote:
> 90% der Leute hier halten sich in meinen Augen für die Computer"gurus"
> schlecht hin.

Das ist immer und überall so, bei Computern handelt es sich nur um einen
Sonderfall, eine Teilmenge.

Es gibt doch diesen wunderbaren "Guyness test", wo man schauen kann, ob
man männlich ist.

Frage 1.
Ein UFO landet in deinem Hintergarten und Aliens übergeben dir ein
Gerät, daß aus der Luft Energie gewinnen kann. Du

a. übergibst es der Bundesregierung
b. übergibst es Greenpeace
c. übergibst es der UNO
d. öffnest es und bastelst daran herum

Männer neigen halt dazu, sich für Experten zu halten, und erstmal an
allem herumzubasteln, was sie in die Hände kriegen.

> Ihre Abneigung gegen Windows95 wird mit einer Abneigung gegen Bill
> Gates begründet (wer von euch hat den Mann denn schon mal getroffen?).

Ich habe ihn getroffen.
Er hat auf der vorletzten CeBIT eine Keynote gehalten.
Nein, berührt habe ich ihn nicht.

Bill Gates ist ein harmloser Spinner, aber er hat gefährliche Leute um
sich geschart (Steve Ballmer z.B.)

> Natürlich ist es eine Sauerei, was er anstellt, aber ist er in gewisser
> Hinsicht nicht auch genial?

Nein.

> Mit was hat er nochmals angefangen?

Er hat einen kleinen Programmierer über den Tisch gezogen.

> Das Thema "hacken", insbesondere das des "Hackers" fasziniert mich
> natürlich, denn es hat, soweit ich das bis jetzt sehe etwas geheimnisvolles,
> ehrenhaftes und in gewissem Sinne "ritterliches". Doch was ich hier höre
> läßt mein gesamtes Wissen aus den Texten, Dateien usw. zusammenbrechen. Ich
> hoffe nur, daß die Menschen, von denen in den Texte die Rede ist irgendwo
> existieren, vielleicht sogar still diese Newsgroup besuchen und eventuell
> aufmerksam dieses Diskussion verfolgen.

Nehmen wir an, sie tun es.
Nehmen wir weiter an, sie sehen Postings wie dieses von dir.
"Bill Gates ist doch eigentlich ein toller Kerl", mit T-Online unter
Windows gepostet, die Telefonnummer veröffentlichend.
Glaubst du, da hat noch _irgendjemand_ Lust, hier zu posten?

> Ich bin Schüler, benutze Windows95 und bin Mitglied bei T-Online,
> somit der komplett Versager! - Trotzdem behaupte ich, auch mit diesen
> "Versagermerkmalen" mehr begriffen zu haben als manch anderer und das
> finde ich traurig.

Du zeigst also genau die Symptomen, die du oben bei anderen kritisierst.

Über 90% der Leute halten sich für überdurchschnittlich intelligent.

Felix

--
You're right; we're billing way too much for this.
--Top Ten Things You'll Never Hear from a Consultant

Martin Heinle

unread,
May 27, 1998, 3:00:00 AM5/27/98
to

>Meiner Meinung nach ueberschaetzen eine Menge Leute, die sich auf diesem
>Kongress herumgetrieben haben, ihre Faehigkeiten was den *kreativen* Umgang
mit
>Computer angeht (dieses kann bei den Aufstellen eines neuen HighScores bei
DUKE
>NUKEM ja anders sein, das weiss ich nicht).


Nur so als Anmerkung Duke Nukem hat keine High Score....

Wounder

Lutz Donnerhacke

unread,
May 27, 1998, 3:00:00 AM5/27/98
to

* Felix von Leitner wrote:
>Wer also DOS basht, weil es Schrott-Technologie ist, liegt daneben.
>Wenn man nicht DOS gesehen hat, und um die Deficiencies herumgehackt
>hat, kann man nicht beurteilen, wie scheiße die Windows-APIs sind.

Nicht nur Windows, Linux und Co. gleich mit. Next^WRapsody ist ein Lichtblick.
Dickes ACK für das DOS Lob. Linux ist da nur noch krank. Noch viel kranker
als Windows.

>hat die Sun-Bootkonsole in Forth programmiert. Wenn der mir sagen
>würde, daß Microsofts Druckertreiber schlechtes Postscript erzeugen,
>dann glaube ich ihm das, aber dieses ständige Herumwinseln von WIMPs,

Ich sage es Dir hiermit. On Du mir glaubst oder nicht. Der Adobe Treiber ist
Scheisse.


Felix von Leitner

unread,
May 27, 1998, 3:00:00 AM5/27/98
to

Lutz Donnerhacke <lu...@taranis.iks-jena.de> wrote:
> >Kannst du einen "echten Hacker" definieren ? Das wuerde mich wirklich mal
> Nein.

If one man asks another what a Hacker is
And the other man answers him,
Neither of them knows it.
--Borrowed Zen Proverb

Felix

--
A hacker does for love what others would not do for money.

Floppen2

unread,
May 27, 1998, 3:00:00 AM5/27/98
to

Ich habe mehrere Veranstaltungen besucht. Meine Aussagen bezogen sich nun aber
auf einige persoenliche Gespraeche, die ich mit den Leuten gefuehrt habe.
Die Veranstaltungen waren sehr informativ und leider habe ich Marcus nicht
getroffen.

Floppen2

unread,
May 27, 1998, 3:00:00 AM5/27/98
to

Entschuldigung, das wusste ich nicht.

Floppen2

unread,
May 27, 1998, 3:00:00 AM5/27/98
to

Das ist mal wieder typisch Felix von und zu Leitner (unser geschaetzter
*ELITE-Hacker*).
Intollerant gegenueber Usern von anderen Betriebssystemen und Online-Diensten.
PS: Felix, zaehlst Du Dich persoenlich zu dem Teil der 90%, die Recht mit ihrer
Aussage haben?

Danke.

Andreas Bogk

unread,
May 27, 1998, 3:00:00 AM5/27/98
to

lu...@taranis.iks-jena.de (Lutz Donnerhacke) writes:
> Nicht nur Windows, Linux und Co. gleich mit. Next^WRapsody ist ein Lichtblick.

Well, Rhap^WMacOS X hat einen 700k grossen "Micro"-Kernel. Und 4
verschiedene APIs. Und zumindest eine davon (Yellow Box) auch gleich
noch fuer 3 verschiedene Programmierspachen. Naja, wenigstens kein
C++. Aber von Bloat kann man da ohne schlechtes Gewissen reden.

Die Funktionalitaet entschaedigt dann wieder. Angeblich kriegen wir
Display PDF.

> Dickes ACK für das DOS Lob. Linux ist da nur noch krank. Noch viel kranker
> als Windows.

DOS zeichnet sich im wesentlichen durch stufenlose Abschaltbarkeit
aus. Was einem natuerlich beim Verstaendnis der Hardware hilft. Obwohl
man das nicht immer moechte, ich traeume immer noch schlecht vom
PC-DMA-Controller.

Und wenn ich sehe, dass der aktuelle Linux-Kernel die 10-MB-Grenze
(Source, gepackt) deutlich ueberschritten hat, kann ich auch nur mit
dem Kopf schuetteln. Warum man Kernel-Module nicht standalone
compilieren kann, ist mir genauso unklar, und fuehrt vermutlich auch
zum Bloat-Problem.

Aber wenigstens hat es das eine oder andere moderne
Betriebssystemkonzept in den Linux-Kernel geschafft.

Und wer mal einen Eindruck davon bekommen moechte, wie schoen die Welt
doch sein koennte, dem sei der L4-Kernel ans Herz gelegt. Angeblich
steht die 4 fuer die Groesse des Kernels in Kilobyte.

Und wer mal einen Eindruck davon bekommen moechte, wie sicher
Betriebssysteme sein koennten, dem empfehle ich EROS (Extremely
Reliant Operating System). Das Stichwort hier ist Capabilities.

Und dann war da noch dieses Echtzeit-Betriebssystem (war es Chorus
oder QNX?), dessen Hersteller auf der CeBIT bootfaehige Floppies
verteilte, die auch gleich noch eine graphische Oberflaeche, einen
TCP/IP-Stack und einen Webbrowser enthielt.

Seufz.

Doobee R. Tzeck

unread,
May 27, 1998, 3:00:00 AM5/27/98
to

flop...@aol.com (Floppen2) writes:

> Das ist mal wieder typisch Felix von und zu Leitner (unser geschaetzter
> *ELITE-Hacker*).

Immerhin hat Fefe das eine oder andere handliche Programm geschrieben,
den einen oder anderen interessanten Workshop gehalten und weiß im
allgemeinen, was er tut.

Ich weiß nicht, ob das Deinen Vorstellungen von *ELITE-Hacker*
entspricht, jedenfalls ist er jemand der oft und gerne sein Wissen und
seine Programme weiter gibt.

Allerdings ist er zugegebenermaßen im RL ein wesentlich angenehmerer
Zeitgenosse als im Usenet

drt

Nikolaus Bernhardt

unread,
May 27, 1998, 3:00:00 AM5/27/98
to

Felix von Leitner:

> Über 90% der Leute halten sich für überdurchschnittlich intelligent.

Huch, wie das? Dabei sind 50% aller Leute nur unterdurchschnittlich
intelligent.

Nik

--
Daß ein Ton falsch ist kann man erst dann sagen, wenn man den nächsten
gehört hat.
Miles Davis, Jazz-Musiker

Lutz Donnerhacke

unread,
May 27, 1998, 3:00:00 AM5/27/98
to

* Nikolaus Bernhardt wrote:
>Felix von Leitner:
>> Über 90% der Leute halten sich für überdurchschnittlich intelligent.
>
>Huch, wie das? Dabei sind 50% aller Leute nur unterdurchschnittlich
>intelligent.

1. Arithmetisches Mittel != Median
2. halten != sein

Thomas Nicola

unread,
May 27, 1998, 3:00:00 AM5/27/98
to

Tja der Mann hat wirklich recht !

***********************************************************************
e-Mail to : T.Ni...@saarnet.de or Tho...@aol.com
HP: http://www.saarnet.de/private-homepages/tnicola.htm
***********************************************************************
My Comuter is powered with: P 200Mhz MMX, 32 MB,
Diamond Viper V330, connention with I S D N
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~****~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
PLeaSe SeND Me THe BeST LiNKZ FoR :
GaMeZ - WaReZ - aPPZ - CRaCKZ - HaCKZ - aoPRoGGZ
----------------------------------------------------------------------------
----------
************************************************************************
Da ThoMaZ $åý: |-|/\ÇK Ø|\| ¡

Lutz Donnerhacke

unread,
May 27, 1998, 3:00:00 AM5/27/98
to

* Thomas Nicola wrote:
>Tja der Mann hat wirklich recht !

Ein prima konstrutiver Beitrag. Damit ich nicht nocheinmal ausversehen
darauf antworte, lasse ich Deine Postings bei mir niedriger bewerten.

[12 Zeilen Schrott entsorgt]

Michael Holzt

unread,
May 27, 1998, 3:00:00 AM5/27/98
to

Floppen2 <flop...@aol.com> wrote in article
<199805271504...@ladder01.news.aol.com>...

> Das ist mal wieder typisch Felix von und zu Leitner (unser geschaetzter
> *ELITE-Hacker*).
> Intollerant gegenueber Usern von anderen Betriebssystemen und
Online-Diensten.
> PS: Felix, zaehlst Du Dich persoenlich zu dem Teil der 90%, die Recht mit
ihrer
> Aussage haben?

Also von Felix habe ich bestimmt eine höhere Meinung als von so einem
dahergelaufenen Typen wie Du. Du hast hier nur eine große Lippe, Felix tut
auch sinnvolle Dinge.


--
Gruss Michael

"Welche Auswirkungen hat das TCP/IP?" - aus der 3com PalmPilot FAQ
(http://www.palm-europe.com/de/palmpilotfaq.html)


Doobee R. Tzeck

unread,
May 27, 1998, 3:00:00 AM5/27/98
to

"Thomas Nicola" <T.Ni...@saarnet.de> writes:

> Tja der Mann hat wirklich recht !

Hm, damit willst Du uns wohl sagen, daß wir alle arrogant sind und auf
Windows-Usern 'rumhacken.

Mich stört es nicht, wenn jemand Windows benutzt.

> ***********************************************************************
Aber es stört mich, wenn jemand seine Signature nicht so abtrennt, daß
mein Programm sie wegschmeißen kann.

Es stört mich, wenn unter einer Mail Sachen stehen, die doch 'eh schon im
Header stehen.
> HP: http://www.saarnet.de/private-homepages/tnicola.htm
> ***********************************************************************
Es stört mich, wenn eine Signature länger als 4 Zeilen ist.


> My Comuter is powered with: P 200Mhz MMX, 32 MB,
> Diamond Viper V330, connention with I S D N

Mich wundert es, daß Leute das alte "meiner ist länger"-Spiel auch mit
Computern machen. Läuft Deine von 166 auf 200 Mhz hochgetaktete
Kiste eigentlich stabil?


> ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~****~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
> PLeaSe SeND Me THe BeST LiNKZ FoR :
> GaMeZ - WaReZ - aPPZ - CRaCKZ - HaCKZ - aoPRoGGZ

Es stört mich, wenn Leute anderer Menschen Arbeit klauen, anstatt
selber kreativ etwas zu schaffen.
Wie bringst Du übrigends Deine Vorliebe für Warez mit folgendem
zusammen:
|Was mir NICHT abgeht sind Komerz Leute! Leute und besonders
|Ausländer die den ganen Tag nur rumhängen und Leute abzocken
|und uns den Normalbürgern auf der Tasche rumhängen ICH habe
|keinen bock für die später zu zahlen ! Sowas gehört.......!
|Nicht das ich Ausländer nicht leiden könnte aber wenn sie meinen
|hier her zukommen um uns abzuzocken dann müssten wir (Politik)
|doch mal was dagegen unternehmen !!! (Keine weiteren
|Kommentare zu diesem Thema)
Ich dachte, Du bist gegen abzocke?
> ----------------------------------------------------------------------------
> ----------
Es wundert mich, daß manche Leute nicht bis 80 zählen können.
> ************************************************************************
Und seltsammerweise passieren diese ganzen Sachen fast nur bei
Windows/Onlinedienst Nutzern.


> Da ThoMaZ $åý: |-|/\ÇK Ø|\| ¡


drt

Yane...@t-online.de

unread,
May 27, 1998, 3:00:00 AM5/27/98
to

Doobee R. Tzeck <u-drt-27352x52...@bonk.hau.rhein.de> wrote:
> Allerdings ist er zugegebenermaßen im RL ein wesentlich angenehmerer
^^
> Zeitgenosse als im Usenet

Ein neuer Cyberspace? Wem gehört er?

Yane...@t-online.de

unread,
May 27, 1998, 3:00:00 AM5/27/98
to

Felix von Leitner <lei...@math.fu-berlin.de> wrote:
..

> DOS hat mir Qualitätsmetriken vermittelt, die ich auch heute noch auf
> Software anwende, und die mir sagen, daß praktisch alle Software auf dem
> Markt um Größenordnungen zu bloated ist.
..

Hm, irgendwie habe ich den dumpfen Eindruck, daß auch Du mit etwas
gehbehinderten Argumenten kämpfst. Ok, Windows is fat, aber Du solltest
nicht aus dem Auge verlieren, daß es ein
"Ich-mache-alles-und-bin-alles"-Fremdkörper ist. Es kann viel mehr, als
es X je können wird, auch aufgrund der Unterschiede der Philosophie.
Das X-Applikationen dabei auf einem Socket laufen können, ist in der
Realität kaum noch von Bedeutung.

X ist rein physikalisch gesehen übrigens größer als Windows. Und Du
mußt mindestens den Kernel noch dazurechnen.

KDE für X kommt viel zu spät und wird absehbar bedeutungslos bleiben.

Auch die indirekte Behauptung, der PS-Treiber von Windows sei
möglicherweise mistig, reißt mich nicht vom Hocker. Das ist bekannt,
ebenso wie es bekannt ist, daß man vom W95-Druckersupport allgemein das
Grausen bekommen kann. Ebenso die Tatsache, daß man niemals versuchen
sollte, mehr als ein halbes Modem an einem NT-Rechner zu betreiben. Der
Netzwerksupport scheitert bei IntraNets>50. Aber *das macht alles
nichts*; es läuft einigermaßen, und gut bei jedem beliebigen
0815-User.

Für mich ist es lateral, ob die negative Argumentation jemand
vorbringt, der nicht einmal einen Drucker hat, geschweige denn ein
Netzwerk, oder einen gestandenen Admin, der seine Firma verkabeln
wollte und damit gescheitert ist. Im Prinzip ist das einerlei, Win ist
und bleibt ein Endbenutzerfremdkörper, und jeder, der das sagt oder das
unzureichend findet, hat recht. Ich persönlich finde Ebola zum Beispiel
auch Scheiße und würde es nie haben wollen, persönliche Erfahrungen
damit habe ich aber auch keine.

(Schlankheit:) Im Gegensatz dazu wirst Du bestimmt auch nicht Emacs,
Staroffice oder Netscape unter Unix als Gipfel der Schlankheit
bezeichnen wollen ... demgegenüber sind die Win-Versionen sogar noch
weit im Vorteil.

Ich denke, das Problem -auf Deiner Diskussionsschiene- sind nicht die
Betriebssysteme/maligne Fremdkörper, sondern die Designtools. Und da
können wir fröhlich und energisch einschlagen auf: dicke fette
Libraries, Hyper-Konstrukte wie C++ oder Objective-C. Aber das alles
ist mit auch unsere eigene Schuld. Wir haben danach geschrieen, und nun
haben wir es. Das Design eines ehemaligen 12-Monate-Projekts ist auf
<1 Monat geschrumpft, dafür haben wir jetzt ein Executable mit 12MB
Minimum.

Eigentlich aber scheint Dich zu ärgern, daß sich Leute äußern, deren
Äußerungen Du als unerwünscht betrachtest, weil sie (diese Leute)
Deinen Minimalansprüchen nicht genügen. Das ist aber wiederum Dein
persönliches Problem, und ich sagte schon in einem anderen Thread: die
Allgemeinphilosophie "freie Kommunikation für alle" = "globale
Kommunikation" muß überdacht werden, IMHO.

Yane...@t-online.de

unread,
May 27, 1998, 3:00:00 AM5/27/98
to

Lutz Donnerhacke <lu...@taranis.iks-jena.de> wrote:
>>Wer also DOS basht, weil es Schrott-Technologie ist, liegt daneben.
>>Wenn man nicht DOS gesehen hat, und um die Deficiencies herumgehackt
>>hat, kann man nicht beurteilen, wie scheiße die Windows-APIs sind.
>
> Nicht nur Windows, Linux und Co. gleich mit. Next^WRapsody ist ein Lichtblick.
> Dickes ACK für das DOS Lob. Linux ist da nur noch krank. Noch viel kranker
> als Windows.

Was ist für Dich ein Indikator für Krankheit? Daß die Ebenen nicht
eindeutig getrennt worden sind? Wenn es das ist, wünsche ich mir Dich
als Projektleiter. (Dann habe ich nämlich nichts zu tun und kann den
ganzen Tag Kaffee trinken.)

>>hat die Sun-Bootkonsole in Forth programmiert. Wenn der mir sagen
>>würde, daß Microsofts Druckertreiber schlechtes Postscript erzeugen,
>>dann glaube ich ihm das, aber dieses ständige Herumwinseln von WIMPs,
>

> Ich sage es Dir hiermit. On Du mir glaubst oder nicht. Der Adobe
> Treiber ist Scheisse.

Schön, woran siehst Du das? Ist der Ausdruck käsig? Kommt er etwas zu
langsam aus dem Drucker? Oder was? Empfindest Du das Geprokel innerhalb
des Treibers vielleicht als unbefriedigend?

Lutz Donnerhacke

unread,
May 27, 1998, 3:00:00 AM5/27/98
to

* Yane...@t-online.de wrote:

>Lutz Donnerhacke <lu...@taranis.iks-jena.de> wrote:
> > Dickes ACK für das DOS Lob. Linux ist da nur noch krank. Noch viel kranker
> > als Windows.
>
>Was ist für Dich ein Indikator für Krankheit? Daß die Ebenen nicht
>eindeutig getrennt worden sind? Wenn es das ist, wünsche ich mir Dich
>als Projektleiter. (Dann habe ich nämlich nichts zu tun und kann den
>ganzen Tag Kaffee trinken.)

Krank ist das Tatstaturinterface, das Consoleninterface und vor allem die
Monolitizität mit sich ständig ändernden Schnittstellen und Versuchen von
Virtualisierung, die schon im Ansatz scheitert, weil jeder etwas anderes
trotzdem quernutzt.

Kernelentwicklung macht keinen Spaß, sondern ist nur noch Bugsuche ohne
Zukunft.

[Win]


> > Ich sage es Dir hiermit. On Du mir glaubst oder nicht. Der Adobe
> > Treiber ist Scheisse.
>
>Schön, woran siehst Du das? Ist der Ausdruck käsig? Kommt er etwas zu
>langsam aus dem Drucker? Oder was? Empfindest Du das Geprokel innerhalb
>des Treibers vielleicht als unbefriedigend?

Ich bekomme den Filecapture per irgendwas modemmäßiges auf 'ne Maschine und
soll daraus Faxe versenden. Das ganze ist ca. 300TDM monatlich wert, wenn es
funktioniert, wenn nicht, dann Regreß. Wenn dann statt der Seiten nur die
Ausschrift 'Der Drucker hat nicht genug Ram' oder halbe Tabellen erscheinen,
weil irgendwelche Durckerbugs unbedingt ausgenutzt werden müssen...

Felix von Leitner

unread,
May 27, 1998, 3:00:00 AM5/27/98
to

Floppen2 <flop...@aol.com> wrote:
> Das ist mal wieder typisch Felix von und zu Leitner (unser geschaetzter
> *ELITE-Hacker*).
> Intollerant gegenueber Usern von anderen Betriebssystemen und
> Online-Diensten.

Ich bin dir gegenüber nicht intolerant, weil du Windows oder T-Online
benutzt, sondern wegen dem Inhalt, den du postest. Nimm Wau, z.B., der
einen "jeder kann hier ein Pseudonym haben" Email-Service benutzt und
mit Netscape für den Mac postet. Das ist so erfahrungsgemäß die
Killer-Kombination, aus der sehr selten gute Postings kommen. Trotzdem
hat er bei mir Netto ein +100 Score.

> PS: Felix, zaehlst Du Dich persoenlich zu dem Teil der 90%, die Recht
> mit ihrer Aussage haben?

Kommt auf die Aussage an.
Gewöhnlich versuche ich, keine Falschaussagen zu kolportieren.

Felix

--
s = (char*)(long)retval; /* ouch */
--Larry Wall in doio.c from the perl source code

Felix von Leitner

unread,
May 27, 1998, 3:00:00 AM5/27/98
to

Wir sollten uns an dieser Stelle vielleicht auf den SINN eines
Kongresses besinnen: die Leute, die mehr wissen, bringen dem Rest Sachen
bei. Also haben wir die Profis bei den Vorträgen und die Laien (auf dem
jeweiligen Gebiet) in der Audienz. Das ist ja auch genau das, was du
beobachtet hast. Im Hackcenter waren halt keine Vortragenden, weil die
ihre Vorträge vorbereitet oder gehalten haben.

Deine Beschwerde war, daß die nicht so tollen Hacker sich für tolle
Typen gehalten haben, ja? Na sie sind ja auch toll im Vergleich zu
anderen Leuten, alleine dadurch, daß sie an ihrer Fortbildung arbeiten,
indem sie zum Kongreß kommen, heben sie sich schon ab vom Durchschnitt.

Felix

--
Of course, someone who knows more about this will correct me if I'm
wrong, and someone who knows less will correct me if I'm right.
--David Palmer (pal...@tybalt.caltech.edu)

Felix von Leitner

unread,
May 27, 1998, 3:00:00 AM5/27/98
to

Andreas Bogk <and...@artcom.de> wrote:
> DOS zeichnet sich im wesentlichen durch stufenlose Abschaltbarkeit
> aus. Was einem natuerlich beim Verstaendnis der Hardware hilft. Obwohl
> man das nicht immer moechte, ich traeume immer noch schlecht vom
> PC-DMA-Controller.

Na so schlimm fand ich den gar nicht.
War sogar relativ straightforward damals, meine PAS16 dazu zu überreden,
aus dem DMA-Speicher zu spielen. Im Real Mode unter DOS natürlich.
Und am Ende beim DOS-Extender auch, wenn man die DPMI-Funktion gefunden
hat, die einem einen Selektor auf DOS-Speicher gibt.

> Und wenn ich sehe, dass der aktuelle Linux-Kernel die 10-MB-Grenze
> (Source, gepackt) deutlich ueberschritten hat, kann ich auch nur mit
> dem Kopf schuetteln. Warum man Kernel-Module nicht standalone
> compilieren kann, ist mir genauso unklar, und fuehrt vermutlich auch
> zum Bloat-Problem.

Kann man doch!

> Und wer mal einen Eindruck davon bekommen moechte, wie schoen die Welt
> doch sein koennte, dem sei der L4-Kernel ans Herz gelegt. Angeblich
> steht die 4 fuer die Groesse des Kernels in Kilobyte.

Na dafür macht der auch fast nichts.

> Und wer mal einen Eindruck davon bekommen moechte, wie sicher
> Betriebssysteme sein koennten, dem empfehle ich EROS (Extremely
> Reliant Operating System). Das Stichwort hier ist Capabilities.

Capabilities gibt's inzwischen auch bei Linux (allerdings nur im
allerneuesten Hacker-Kernel und auch nur sehr experimentell). Und man
braucht ein neues init, das die Capability ablegt, Capabilities zu
vergeben, bevor es andere Prozesse spawnt.

> Und dann war da noch dieses Echtzeit-Betriebssystem (war es Chorus
> oder QNX?), dessen Hersteller auf der CeBIT bootfaehige Floppies
> verteilte, die auch gleich noch eine graphische Oberflaeche, einen
> TCP/IP-Stack und einen Webbrowser enthielt.

QNX.

Aber das Echtzeit-Linux ist auch ein richtig cooler Hack.
Ein superwinziger Echtzeit-Kernel, der cli und sti per #define
virtualisiert und den kompletten Linux-Kernel in einem Prozess mit sehr
kleiner Priorität laufen läßt ;) Der kriegt halt, was übrig bleibt.

Felix

--
Don't find fault, find a remedy.
--Henry Ford

Felix von Leitner

unread,
May 27, 1998, 3:00:00 AM5/27/98
to

Lutz Donnerhacke <lu...@taranis.iks-jena.de> wrote:
> Nicht nur Windows, Linux und Co. gleich mit. Next^WRapsody ist ein Lichtblick.
> Dickes ACK für das DOS Lob. Linux ist da nur noch krank.

Ja.
Deshalb bringt nur das Basteln an den Baustellen ohne richtiges API
noch als Hacken ;)
Oder GNU autoconf ist eine Sache, die alle haben wollen, aber die
richtig eklig ist. Da kann man auch stolz sein, wenn man ein altes
Programm GNU autoconf-kompatibel macht.

> Noch viel kranker als Windows.

Also Windows finde ich schlimmer als Linux, wenn du nicht die X-API
Linux anlastest.

Ich habe mir mal von Apple das Search-API angeschaut, und da gibt es ein
Requester-Objekt und ein Iterator-Objekt und ein Search-BLOB-Objekt und
ein ....-Objekte bis zum Horizont. Mein Paperboy-API ist mit
Implementation <100k groß und benutzt Objekte nur da, wo sie sinnvoll
sind. Beim Apple-API sind schon die Include-Files die nur die ganzen
Klassen und Prototypen definieren 100k groß.

> >hat die Sun-Bootkonsole in Forth programmiert. Wenn der mir sagen
> >würde, daß Microsofts Druckertreiber schlechtes Postscript erzeugen,
> >dann glaube ich ihm das, aber dieses ständige Herumwinseln von WIMPs,

> Ich sage es Dir hiermit. On Du mir glaubst oder nicht. Der Adobe
> Treiber ist Scheisse.

Ich weiß das ja schon. Das war nur ein Beispiel.
Der Adobe-Treiber erzeugt aber wenigstens keine Ctrl-Ds, oder?

Fefe

--
Brady's First Law of Problem Solving:
When confronted by a difficult problem, you can solve it more
easily by reducing it to the question,
"How would the Lone Ranger have handled this?"

Felix von Leitner

unread,
May 27, 1998, 3:00:00 AM5/27/98
to

Lutz Donnerhacke <lu...@belenus.iks-jena.de> wrote:
> Krank ist das Tatstaturinterface, das Consoleninterface und vor allem die
> Monolitizität mit sich ständig ändernden Schnittstellen und Versuchen von
> Virtualisierung, die schon im Ansatz scheitert, weil jeder etwas anderes
> trotzdem quernutzt.

Was ist am Tastaturinterface so krank?
Der TTY-Zapp ist wirklich super-eklig, aber KGI sieht wie eine Lösung
aus. Die fließenden Schnittstellen nerven wirklich enorm. Ich bin hier
ständig am hinterherpatchen bei dem alten Ultrasound-Treiber, weil sie
irgendein Makro renamed haben. Mal wieder.

> Kernelentwicklung macht keinen Spaß, sondern ist nur noch Bugsuche ohne
> Zukunft.

Ist zu groß geworden.
Man muß vielleicht mal völlig frisch anfangen.
Dann kann man auch innovativ tätig werden. Ich habe mir ein Filesystem
überlegt, das performant ist, komprimieren kann, eine Granularity von 8
Bytes hat und bei dem man effizient einfügen und löschen kann,
allerdings in der Mitte einer Datei.
Das werde ich hoffentlich irgendwann mal zuende kriegen, aber was hilft
das, wenn das POSIX API das nicht vorsieht?

[Windoze Postscript driver]


> Ich bekomme den Filecapture per irgendwas modemmäßiges auf 'ne Maschine und
> soll daraus Faxe versenden. Das ganze ist ca. 300TDM monatlich wert, wenn es
> funktioniert, wenn nicht, dann Regreß. Wenn dann statt der Seiten nur die
> Ausschrift 'Der Drucker hat nicht genug Ram' oder halbe Tabellen erscheinen,

> weil irgendwelche Druckerbugs unbedingt ausgenutzt werden müssen...

Huh?
Ich fand eher problematisch, daß da so Monster-Postscript herauskam!
Tausend unnötige Dictionary-Definitionen,.. was mal ein echt cooles
Projekt wäre, wäre ein lossless Postscript Komprimierer, bei dem aber
wieder Postscript rauskommt am Ende. Echt nervig, wenn man Postscript
Files publizieren möchte.

Felix

Felix von Leitner

unread,
May 27, 1998, 3:00:00 AM5/27/98
to

Yane...@t-online.de <Yane...@t-online.de> wrote:
> > DOS hat mir Qualitätsmetriken vermittelt, die ich auch heute noch auf
> > Software anwende, und die mir sagen, daß praktisch alle Software auf dem
> > Markt um Größenordnungen zu bloated ist.
> Hm, irgendwie habe ich den dumpfen Eindruck, daß auch Du mit etwas
> gehbehinderten Argumenten kämpfst. Ok, Windows is fat, aber Du solltest
> nicht aus dem Auge verlieren, daß es ein
> "Ich-mache-alles-und-bin-alles"-Fremdkörper ist. Es kann viel mehr, als
> es X je können wird, auch aufgrund der Unterschiede der Philosophie.
> Das X-Applikationen dabei auf einem Socket laufen können, ist in der
> Realität kaum noch von Bedeutung.

Das ist nicht speziell gegen Windows oder X gerichtet gewesen.
Software-Bloat nervt mich generell. Und ich empfinde bei Software
grundsätzlich Unwohlsein, wenn sie größer ist als sie sein müßte.

Und damit meine ich nicht nur Binary-Größe, also alles in eine Shared
Library Auslagern zählt nicht.

So richtig offensichtlich ist mir das zum ersten Mal bei OS/2 geworden,
als ich gesehen habe, daß deren S3-Treiber ein knappes Megabyte groß
war, während mein S3-Treiber 900 Bytes groß war.

> X ist rein physikalisch gesehen übrigens größer als Windows.

Als der Display-Teil von Windows meinst du?
Klar, X ist ein dunkles Kapitel der Software-Geschichte.

> Und Du mußt mindestens den Kernel noch dazurechnen.

Sicher.

> KDE für X kommt viel zu spät und wird absehbar bedeutungslos bleiben.

Glaube ich nicht, weil die Distributionen das alle mitliefern werden
(oder bereits tun). Und es ist ein Blablah-Argument für
Blablah-Journalisten, die mit dem tumben "Windows ist
benutzerfreundlich" kommen.

> Auch die indirekte Behauptung, der PS-Treiber von Windows sei
> möglicherweise mistig, reißt mich nicht vom Hocker.

Das ist kein Argument, das ist eine Feststellung.
Wofür oder wogegen sollte das auch ein Argument sein?

[...]


> (Schlankheit:) Im Gegensatz dazu wirst Du bestimmt auch nicht Emacs,
> Staroffice oder Netscape unter Unix als Gipfel der Schlankheit
> bezeichnen wollen...

Natürlich nicht!

> demgegenüber sind die Win-Versionen sogar noch weit im Vorteil.

Die Enduser-Software ist zu weiten Teilen ein richtig dunkles Kapitel.
Aber da würde ich nicht ansetzen wollen, solange ich schon mit dem
Fundament nicht zufrieden bin.

> Ich denke, das Problem -auf Deiner Diskussionsschiene- sind nicht die
> Betriebssysteme/maligne Fremdkörper, sondern die Designtools. Und da
> können wir fröhlich und energisch einschlagen auf: dicke fette
> Libraries, Hyper-Konstrukte wie C++ oder Objective-C. Aber das alles
> ist mit auch unsere eigene Schuld. Wir haben danach geschrieen, und nun
> haben wir es.

Also ich habe nicht danach geschriehen.
Aber ich zähle auch nicht, ich lese im Textmode auf der Konsole News,
obwohl ich auch 1280x1024 in True Color haben kann.

> Eigentlich aber scheint Dich zu ärgern, daß sich Leute äußern, deren
> Äußerungen Du als unerwünscht betrachtest, weil sie (diese Leute)
> Deinen Minimalansprüchen nicht genügen.

Daß sie sich äußern, stört mich erstmal nicht.
Aber das Meckern nervt mich, weil man immer über alles meckern kann. Es
ist viel einfacher, etwas als Mist zu erklären, als etwas für gut zu
erklären, weil sich die Erkenntnis herumgesprochen hat, daß viele
Software Schrott ist. Also kann jeder unhinterfragt irgendwas als Mist
deklarieren.

> Das ist aber wiederum Dein persönliches Problem, und ich sagte schon
> in einem anderen Thread: die Allgemeinphilosophie "freie Kommunikation
> für alle" = "globale Kommunikation" muß überdacht werden, IMHO.

Das Problem ist doch nicht das "global", sondern die Leute. Ob ein
Idiot aus der Nähe oder aus Australien kommt, finde ich echt
nebensächlich.

Felix

Ralf Huels

unread,
May 27, 1998, 3:00:00 AM5/27/98
to

lu...@taranis.iks-jena.de (Lutz Donnerhacke) writes:

>
> * Tobias wrote:
> >Vielleicht stimmen mir einige Leute zu, leider bin ich nur überzeugt davon,
> >daß einige, wahrscheinlich die Mehrheit, über diesen Text lachen werden.
>
> Kaum. Aber schau Dir genau an, welche Leute wie reagieren. Differenzierung
> ist in de.org.ccc extrem wichtig, denn es gibt hier nur eine Handvoll echte
> Hacker, der Rest kann sich gut aufplustern. Das zu filtern ist eine schwere,
> aber extrem lohnende Aufgabe.

Es gibt auch noch andere hier. Weder halte z.B. ich mich für einen
"echten Hacker", noch glaube ich mich hier übermäßig aufgeplustert zu
haben. Ich lese hier ganz gerne mit.
Kreativität äußert sich oft am Computer, aber nicht in genialem Code
sondern leidlich in Schrift und Bild.
Zuweilen betreibe ich etwas Windows-Bashing, aber ich bin weit davon
entfernt Linux für ein Wunderding zu halten. Es liegt mir halt mehr
als Windows. YMMV

"Wer in Reih' und Glied marschiert erntet schon meine Verachtung" wird
Einstein zitiert, und das dürfte der Grund sein, warum Linuxer
zuweilen auf die Windows-Benutzer herabsehen, oder die
Kleinprovider-Kunden auf die der Online-Dienste. Man wähnt sich
abseits der Norm und ist doch nur Teil einer etwas kleineren
Clique. "I want to be a non-conformist, like all my friends". Ob auf
dem T-Shirt nun "Cannibal Corpse" oder "Alt-F4" steht ist dabei kaum
von Bedeutung.

Insgesamt kommt hier noch genug Lesenswertes zustande, wie ich finde.

Tschüß,
Ralf


--
Ralf H"uls | The only way to get rid of a
spa...@teleute.ping.de | temptation is to yield to it.
|
http://www.ping.de/sites/teleute/ | Oscar Wilde

Nikolaus Bernhardt

unread,
May 27, 1998, 3:00:00 AM5/27/98
to

> Das ist mal wieder typisch Felix von und zu Leitner (unser geschaetzter
> *ELITE-Hacker*).

*Das* ist mal wieder typisch für Typen, die ihren Namen nicht kennen (oder
schlicht zu dumm sind, ihn in den Newsreader einzugeben), daß sie hier
dumm Leute anmachen, die ihre Kompetenz oft genug in diesem Forum bewiesen
haben.

Ich kenne "Fefe" von Leitner nur von seinen Postings her, bin also nicht
aus persönlichen Gründen voreingenommen.

Nik.

--
"Bete stets zu Allah, aber vergiß nie, Dein Kamel trotzdem anzubinden."
Arabisches Sprichwort

Kurt.Derpmanns

unread,
May 27, 1998, 3:00:00 AM5/27/98
to

On 25 May 1998 20:37:59 GMT, leitne...@math.fu-berlin.de (Felix von
Leitner) wrote:

>Floppen2 <flop...@aol.com> wrote:
>> Lieber Felix von und zu Leitner.
>[...]
>> Du Dich fuer so etwas Besonderes haelst, dass Du mir meine Meinung verbieten
>> und mich aus der Newsgroup rauswerfen willst.
>[...]
>> Ich will mich auch jetzt nicht weiter aufregen, da Du den Sinn meiner Nachricht
>> unter Umstaenden nicht verstanden hast. Vielleicht solltest Du sie nochmal
>> lesen und drueber nachdenken.
>
>Lieber "Floppen2",
>
>danke, daß du mein Posting so eindrucksvoll bestätigt hast.
>
>Und jetzt geh bitte woanders spielen.
>De.org.ccc ist nicht der Platz für "ihr seid ja alle doof" Postings.
>Benutze dafür de.talk.bizarre oder de.alt.arnooo.
>
>Felix
Bester Felix
Liegt es an deiner Arroganz oder an deiner Intelligenz das du nichts
verstehen willst was Floppe dir sagen will ?
Es ist zugegeben immer etwas unbequem sich ueber andere Leute
Argumente Gedanken zu machen.
Wenn du wirklich meinst Floppe haette ein "Ihr seid alle doof" posting
gesendet,dann fehlt dir etwas.


Kurt.Derpmanns

unread,
May 27, 1998, 3:00:00 AM5/27/98
to

On 25 May 1998 20:40:55 GMT, leitne...@math.fu-berlin.de (Felix von
Leitner) wrote:

>Doobee R. Tzeck <u-drt-27346x13...@bonk.hau.rhein.de> wrote:
>> > Immer daran denken, daß viele von denen auch Proto-Hacker waren, denen
>> > man erst den Weg zeigen muß, bei denen man sich schon freuen sollte, daß
>> > sie überhaupt den Weg zum Kongress gefunden haben!
>> Immerhin haben sie alle gelernt, ihre Kisten mit den neusten Fixes
>> gegen DoS-Attacken zu versehen.
>
>Na sagen wir: fast alle.
>Der eine in der Ecke war doch legendär, der laut verkündete, daß sein
>Windows einen Knall hätte, es würde immer einmal pro Stunde abstürzen,
>da könne man seine Uhr nach stellen ;)
>
>Und tatsächlich hatte jemand einen teardrop (oder war das winnuke?) per
>cron job laufen lassen, einmal pro Stunde. Und einmal pro Stunde
>bootete dem Typ seine Kiste.
>
>Felix
Also ein TCP Protokollupdate das sich mit einem click auf den
Installer zufrieden gibt.
Echt ne Menge gelernt .
ROTFL

Kurt.Derpmanns

unread,
May 27, 1998, 3:00:00 AM5/27/98
to

On 25 May 1998 19:40:58 +0200,
u-drt-27346x13...@bonk.hau.rhein.de (Doobee R. Tzeck)
wrote:

>> Immer daran denken, da=DF viele von denen auch Proto-Hacker waren, denen
>> man erst den Weg zeigen mu=DF, bei denen man sich schon freuen sollte, da=
>=DF
>> sie =FCberhaupt den Weg zum Kongress gefunden haben! =


>
>
>Immerhin haben sie alle gelernt, ihre Kisten mit den neusten Fixes
>gegen DoS-Attacken zu versehen.
>

>drt
Mit nem Installerprogramm,oder einfach durch kopieren der datenfiles?
Ablach


scha...@bigfoot.com

unread,
May 28, 1998, 3:00:00 AM5/28/98
to

Felix von Leitner <leitne...@math.fu-berlin.de> schrieb:

> The Internet, of course, is more than just a place
> to find pictures of people having sex with dogs.
> --Time Magazine, 3 July 1995

Die URL zum Satz:
http://www.pathfinder.com/time/magazine/domestic/1995/950703/950703.cover.html

Gruss,
Hans

-----== Posted via Deja News, The Leader in Internet Discussion ==-----
http://www.dejanews.com/ Now offering spam-free web-based newsreading

Pascal Gienger

unread,
May 28, 1998, 3:00:00 AM5/28/98
to

On 27 May 1998 16:12:00 +0200, Nikolaus Bernhardt \
<niko...@nikon.on-luebeck.de> wrote:

>Felix von Leitner:
>
>> Über 90% der Leute halten sich für überdurchschnittlich intelligent.
>
>Huch, wie das? Dabei sind 50% aller Leute nur unterdurchschnittlich
>intelligent.

Nein. Das was Du meinst (eine Menge in 2 Teile nach einer statistischen
Variable teilen, so dass jede Teilmenge gleichviele Elemente hat) ist
der Median. Den benutzt man bei Semesterzahlen haeufig. In unserer
Physikfakultaet ist der Median fuer den Diplomstudiengang was um die
11,5 Semester. Heisst, 50% haben weniger gebraucht als 11,5 Semester und
50% laenger.

Nur hat das nichts mit dem Durchschnitt zu tun.
Wenn Du 10 Leute hast, 9 davon haben 10 Mark und einer hat 100 Mark,
so hat jede Person im Schnitt 190 DM / 10 = 19 Mark. Somit haette
1 ueberdurchschnittlich viel Geld und 9 unterdurchschnittlich.

Ein Mass fuer die Streuung um den Mittelwert ist dann die Varianz bzw.
die Standardabweichung.

Pascal

PS: Deinem Irrtum unterlegen viele. Du bist nicht allein ;-))
--
p...@znet.de Factum Data - A woman without a man
http://pascal.znet.de/ Pascal Gienger - is like a fish without
573...@skyper.de (Subj!) Inselg. 13, 78462 KN - a bicycle...
http://echo.znet.de:8888/ echo \8888:ed.tenz.ohce\\:ptth

Doobee R. Tzeck

unread,
May 28, 1998, 3:00:00 AM5/28/98
to

leitne...@math.fu-berlin.de (Felix von Leitner) writes:

> Wir sollten uns an dieser Stelle vielleicht auf den SINN eines
> Kongresses besinnen: die Leute, die mehr wissen, bringen dem Rest Sachen
> bei. Also haben wir die Profis bei den Vorträgen und die Laien (auf dem
> jeweiligen Gebiet) in der Audienz. Das ist ja auch genau das, was du
> beobachtet hast. Im Hackcenter waren halt keine Vortragenden, weil die
> ihre Vorträge vorbereitet oder gehalten haben.

Naja, in den Hackcentern gingen stellenweise auch ganz schön wilde
Sachen ab. Da hatten die Leute Zeit zum Hacken und mußten nicht
Vorträge vorbereiten ;-)

drt

Doobee R. Tzeck

unread,
May 28, 1998, 3:00:00 AM5/28/98
to

Yane...@t-online.de writes:

> Doobee R. Tzeck <u-drt-27352x52...@bonk.hau.rhein.de> wrote:
> > Allerdings ist er zugegebenermaßen im RL ein wesentlich angenehmerer
> ^^
> > Zeitgenosse als im Usenet
>
> Ein neuer Cyberspace?

Nein: Real Life.

> Wem gehört er?

Mir.

drt

Lutz Donnerhacke

unread,
May 28, 1998, 3:00:00 AM5/28/98
to

* Felix von Leitner wrote:
>Lutz Donnerhacke <lu...@belenus.iks-jena.de> wrote:
>> Krank ist das Tatstaturinterface, das Consoleninterface und vor allem die
>> Monolitizität mit sich ständig ändernden Schnittstellen und Versuchen von
>> Virtualisierung, die schon im Ansatz scheitert, weil jeder etwas anderes
>> trotzdem quernutzt.
>
>Was ist am Tastaturinterface so krank?

Drücke CTRL+ALT+F7, um X zu verlassen und kehre dann mit ALT+F2 zurück.
Lasse ALT los, bevor X umschaltet. Editiere eine Datei und drücke BackSPACE.

Die Modifiers sind nicht den Terminals zugeordnet sondern irgendwie so krank
verwaltet, daß sie in verschiedenen Sessions verschieden hängen bleiben
können, weil der Release Event eine andere Session erreichte. Nein,
PII-350MHz ist keine Lösung.

>Der TTY-Zapp ist wirklich super-eklig, aber KGI sieht wie eine Lösung
>aus. Die fließenden Schnittstellen nerven wirklich enorm. Ich bin hier

Ack.

>> Kernelentwicklung macht keinen Spaß, sondern ist nur noch Bugsuche ohne
>> Zukunft.
>
>Ist zu groß geworden.

Yep.

>Man muß vielleicht mal völlig frisch anfangen.

Yep.

>Dann kann man auch innovativ tätig werden. Ich habe mir ein Filesystem
>überlegt, das performant ist, komprimieren kann, eine Granularity von 8
>Bytes hat und bei dem man effizient einfügen und löschen kann,
>allerdings in der Mitte einer Datei.
>Das werde ich hoffentlich irgendwann mal zuende kriegen, aber was hilft
>das, wenn das POSIX API das nicht vorsieht?

Wende Dich an p...@schnecke.offl.uni-jena.de, der arbeitet am gleichen Problem.


Felix von Leitner

unread,
May 28, 1998, 3:00:00 AM5/28/98
to

Doobee R. Tzeck <u-drt-27352x46...@bonk.hau.rhein.de> wrote:
[Bill Gates Anfänge]
> > > Mit was hat er nochmals angefangen?
> > Er hat einen kleinen Programmierer über den Tisch gezogen.
> Ein jeder schaue sich mal ein DOS-Programm mit einem Hexeditor an und
> überlege, daß "MZ" sicher nicht die Initialen von Bill Gates sind.

Mark Zbibowski, right?

Memories, ... lalala ;)

Fefe

--
> Frag mal, auf was fuer uptimes man kommt, wenn man
> Software-Entwicklung unter NT macht...
Das können bis zu dreißig Minuten werden - in der Mittagspause.
--Kai Fett in de.alt.sysadmin.recovery

Martin Ebert

unread,
May 28, 1998, 3:00:00 AM5/28/98
to

Verkehrte Welt... Milchbart lobt DOS, waehrend Lutz (mit mehreren
Saetzen!)
Linux zerreisst. <g>

Lutz Donnerhacke schrieb in Nachricht ...


>* Felix von Leitner wrote:

>>Wer also DOS basht, weil es Schrott-Technologie ist, liegt daneben.
>>Wenn man nicht DOS gesehen hat, und um die Deficiencies herumgehackt
>>hat, kann man nicht beurteilen, wie scheiße die Windows-APIs sind.


Na, meiner, da kommt aber ein gut Teil "damals war's schoen, weil ich's
verstanden hab'" durch. So sage ich immer: Mein Specci damals: Das
einzige BS,
was ich je richtig verstanden hab' ....

>Nicht nur Windows, Linux und Co. gleich mit. Next^WRapsody ist ein
Lichtblick.

>Dickes ACK für das DOS Lob. Linux ist da nur noch krank. Noch viel
kranker
>als Windows.


An der Stelle wird es unsachlich, weil wegen: Keine Definition des
Einsatz-
zwecks und der erlaubten Kosten. Bleistift: Web-Server im Hosting-Pool,
ca.
600 km entfernt. Blankes Linux ohne X und anderen Plunder. Die Kiste
hebt mal
eben ca. 1 Mio Hits im Monat. Da kann ich mir nix Besseres als Linux
vorstellen.
(http://www.klug-suchen.de/)

>>hat die Sun-Bootkonsole in Forth programmiert. Wenn der mir sagen

[...]
Cool. BTW hat denn mal jemand mit irgend einer Prolog-version als CGI
rumgespielt?

Freundliche Gruesse, Martin

Martin Ebert

unread,
May 28, 1998, 3:00:00 AM5/28/98
to

Felix von Leitner schrieb in Nachricht ...

[...]
>> Natürlich ist es eine Sauerei, was er anstellt, aber ist er in
gewisser
>> Hinsicht nicht auch genial?
>
>Nein.


Doch. Bei der Eroberung von Marktanteilen fuehrt er die Firma, die es
ALS ERSTE
geschafft hat, (leidlich) innerhalb der Marktregeln ein Weltmonopol
aufzubauen.
Kein Schaden ohne Nutzen: Fuer einen solchen Fall benoetigt es Regeln.
Das dies
nun am Beispiel Microsoft durchexerziert wird heisst NICHT, dass dies
nicht auch
in anderen Branchen auftreten kann.

>> Mit was hat er nochmals angefangen?
>
>Er hat einen kleinen Programmierer über den Tisch gezogen.


Innerhalb der marktwirtschaftlichen Spielregeln, soweit ich das
ueberblicken
kann. Wie auch der erste IBM-Deal. Und der OS/2-Coop. Genial.

[...]
>"Bill Gates ist doch eigentlich ein toller Kerl", mit T-Online unter

[...]
Mir geht es um die marktwirtschaftliche Seite; NICHT um die Qualitaet
seiner
Produkte.

[...]


>Über 90% der Leute halten sich für überdurchschnittlich intelligent.

Sind ueber 90% der doc-Leser selbiges? Genauer: Ist die
Wahrscheinlichkeit der
Korrektheit MEINER Aussage hoeher als die DEINER Aussage?

Freundliche Gruesse, Martin

Lutz Donnerhacke

unread,
May 28, 1998, 3:00:00 AM5/28/98
to

* Martin Ebert wrote:
>>Dickes ACK für das DOS Lob. Linux ist da nur noch krank. Noch viel kranker
>>als Windows.
>
>An der Stelle wird es unsachlich, weil wegen: Keine Definition des
>Einsatzzwecks und der erlaubten Kosten.

Context: API.

>>>hat die Sun-Bootkonsole in Forth programmiert. Wenn der mir sagen
>

>Cool. BTW hat denn mal jemand mit irgend einer Prolog-version als CGI
>rumgespielt?

Scheme als CGI.

Nikolaus Bernhardt

unread,
May 28, 1998, 3:00:00 AM5/28/98
to

Lutz Donnerhacke:

> >Huch, wie das? Dabei sind 50% aller Leute nur unterdurchschnittlich
> >intelligent.
>

> 1. Arithmetisches Mittel != Median
> 2. halten != sein

1. IQ ist annäh. normalverteilt
2. my wird per Def. auf 100 gelegt
3. 50 % *sind* drunter
4. FollowUp in irgendwelche Psychogruppen?

Nik

PS: Der Donnerhacke-Modus ist ganz schön anstrengend

--
Zwei Dinge führen zum Erfolg:
1. Verrate nicht alle Deine Geheimnisse

Nikolaus Bernhardt

unread,
May 28, 1998, 3:00:00 AM5/28/98
to

Pascal Gienger:

> Nein. Das was Du meinst (eine Menge in 2 Teile nach einer statistischen
> Variable teilen, so dass jede Teilmenge gleichviele Elemente hat) ist
> der Median.

Die Verteilung des IQ in der Bevölkerung ist annähernd normalverteilt, my
wird auf 100 gelegt, die Verwendung eines Mittelwertes bezieht sich auf
den Anteil, die unter my liegen.

Nik

--
"I can resist everything but temptation"
Oscar Wilde, engl. Schriftsteller, 1854 - 1900

Andreas Bogk

unread,
May 28, 1998, 3:00:00 AM5/28/98
to

leitne...@math.fu-berlin.de (Felix von Leitner) writes:

> > man das nicht immer moechte, ich traeume immer noch schlecht vom
> > PC-DMA-Controller.
> Na so schlimm fand ich den gar nicht.
> War sogar relativ straightforward damals, meine PAS16 dazu zu überreden,
> aus dem DMA-Speicher zu spielen. Im Real Mode unter DOS natürlich.

Das habe ich auch noch hingekriegt, auch in der umgekehrten
Richtung. Theoretisch soll man aber auch per memory-to-memory DMA in
den Bildschirmspeicher schreiben koennen, aber daran bin ich dann
gescheitert.

Gruss Andreas

--
The obvious mathematical breakthrough [to break modern encryption]
would be development of an easy way to factor large prime numbers.

-- Bill Gates from "The Road Ahead," p. 265.

Lutz Donnerhacke

unread,
May 28, 1998, 3:00:00 AM5/28/98
to

* Nikolaus Bernhardt wrote:
>Lutz Donnerhacke:

>> 1. Arithmetisches Mittel != Median
>> 2. halten != sein
>
>1. IQ ist annäh. normalverteilt

Nein. Bei einstelligen IQs fällt das Athmen schwer.

>2. my wird per Def. auf 100 gelegt

Deine Definition ist nicht von Interesse. Es gibt mindestens vier anerkannte
disjunkte Definitonen.

>3. 50 % *sind* drunter

Nein.

>4. FollowUp in irgendwelche Psychogruppen?

Nein.

>PS: Der Donnerhacke-Modus ist ganz schön anstrengend

Du beherrschst ihn nicht.

Ingo Augsten

unread,
May 28, 1998, 3:00:00 AM5/28/98
to

Nikolaus Bernhardt wrote:

> Die Verteilung des IQ in der Bevölkerung ist annähernd normalverteilt

Wo hast Du das her?


Gr ingo
--
.oooO
( ) http://www.iee.et.tu-dresden.de/~augsten
\ (
\_) Don't you ask me why they call it footer

Ingo Augsten

unread,
May 28, 1998, 3:00:00 AM5/28/98
to

Lutz Donnerhacke wrote:

> >1. IQ

> Deine Definition ist nicht von Interesse. Es gibt mindestens vier anerkannte
> disjunkte Definitonen.

Und alle sind sie Kruecken.

Martin Ebert

unread,
May 28, 1998, 3:00:00 AM5/28/98
to

Kurt.Derpmanns schrieb in Nachricht
<356bfb8e...@news.niederrhein.de>...
>On 25 May 1998 20:37:59 GMT, leitne...@math.fu-berlin.de (Felix von
>Leitner) wrote:


>>Lieber "Floppen2",

>>danke, daß du mein Posting so eindrucksvoll bestätigt hast.

[...]

>Liegt es an deiner Arroganz oder an deiner Intelligenz das du nichts
>verstehen willst was Floppe dir sagen will ?


Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Floppen2 hat gesagt:
Dass die Regeln nicht fuer ihn gelten. (75 Zeichen, Komplettposting
etc.)

>Es ist zugegeben immer etwas unbequem sich ueber andere Leute
>Argumente Gedanken zu machen.


Sofern Argumente vorhanden.

Schluss jetzt mangels Gegenstand; "Floppen2" ist schon auf dem Weg zu
de.newusers und lernt gerade, was "real name" bedeutet.

Gruesse, Martin

Mr.Email

unread,
May 28, 1998, 3:00:00 AM5/28/98
to

Floppen2 schrieb in Nachricht
<199805241121...@ladder01.news.aol.com>...
...

Seien wir doch mal ehrlich, wenn man sich die grundstrucktur von Windows
95/98 mal anschaut, entdekt man zwangsläufig befehle usw. die man bei Linux
oder Unix or whatever schon irgendwo gesehen hat! Und das es Unix vor Win95
gegeben hat muss ja keiner bestreiten. Im prinzip is Billyboy's system
nichts weiter als eine abgeänderte, verstümmelte, zerbröselte,
verhundste,verkrüpelte, vergewaltigte version von linux/unix. Und mit
zerbröselt mein ich zerbröselt. Gerade bei einträgen wie KERNEL usw. muss
ich mich dann schon fragen...
Allerdings muss man Billy eingestehen das Windows 95 für den hausgebrauch
schön bequem ist. Und das die Faulheit siegt sieht man ja am Softwaremarkt.

Greets
Email

--
Nachricht
_message_

Eine Folge von Zeichen oder kontinuierlichen Funktionen, die, aufgrund von
vereinbarten oder vorausgesetzten Abmachungen, Informationen darstellen.

Lexikon der Datenkomunikation
Klaus lipinski (Hrsg.)
Datacom


Jan Kritzner

unread,
May 28, 1998, 3:00:00 AM5/28/98
to

Martin Ebert wrote:
>
> (...)

>
> Innerhalb der marktwirtschaftlichen Spielregeln, soweit ich das
> ueberblicken
> kann. Wie auch der erste IBM-Deal. Und der OS/2-Coop. Genial.
>
> (...)

Hmm, irgendwo hab´ ich das Gerücht aufgeschnappt, daß seine Mutter
damals bei IBM gearbeitet hat. - Naja, gehört wohl auch zu den
marktwirtschaftlichen Spielregeln. ;>

Bis denne
Jan

Felix von Leitner

unread,
May 28, 1998, 3:00:00 AM5/28/98
to

Lutz Donnerhacke <lu...@taranis.iks-jena.de> wrote:
> >Was ist am Tastaturinterface so krank?
> Drücke CTRL+ALT+F7, um X zu verlassen und kehre dann mit ALT+F2
> zurück. Lasse ALT los, bevor X umschaltet. Editiere eine Datei und
> drücke BackSPACE.

> Die Modifiers sind nicht den Terminals zugeordnet sondern irgendwie so
> krank verwaltet, daß sie in verschiedenen Sessions verschieden hängen
> bleiben können, weil der Release Event eine andere Session erreichte.
> Nein, PII-350MHz ist keine Lösung.

Na aber daran ist doch X schuld, oder nicht?
Schaltete X die Tastatur nicht in den raw mode?
Solange sowas erlaubt ist, kann das nicht funktionieren mit den
Modifiern.

Da muß man sich doch fragen, wozu wir überhaupt einen Kernel und
Speicherschutz haben, wenn wir dann X die Hardware direkt benutzen
lassen.

Felix

Felix von Leitner

unread,
May 28, 1998, 3:00:00 AM5/28/98
to

Andreas Bogk <and...@artcom.de> wrote:
> Theoretisch soll man aber auch per memory-to-memory DMA in den
> Bildschirmspeicher schreiben koennen, aber daran bin ich dann
> gescheitert.

Ich bin daran auch gescheitert, aber das finde ich nicht schlimm, weil
die Interrupt-Liste und einige andere gute Quellen sagen, daß das nur
bei einem kleinen Teil der Hardware überhaupt geht.

Mußte eine ISA-Karte nicht DMA speziell _implementieren_? Ich bin da
nicht sonderlich kompetent, aber ich kenne auch niemanden, der das je
zum Laufen gebracht hätte.

Felix

--
I remember when legal used to mean lawful, now it means some
kind of loophole.
--Leo Kessler

Thorsten Guenther

unread,
May 28, 1998, 3:00:00 AM5/28/98
to

In <y8azpg3...@otto.artcom.de> Andreas Bogk wrote:
>Und wer mal einen Eindruck davon bekommen moechte, wie sicher
>Betriebssysteme sein koennten, dem empfehle ich EROS (Extremely
>Reliant Operating System). Das Stichwort hier ist Capabilities.
>
>Und dann war da noch dieses Echtzeit-Betriebssystem (war es Chorus
>oder QNX?), dessen Hersteller auf der CeBIT bootfaehige Floppies
>verteilte, die auch gleich noch eine graphische Oberflaeche, einen
>TCP/IP-Stack und einen Webbrowser enthielt.
>
>Seufz.

Sehr lustig fand ich auch ein OS, das ich auf den Elmshorner
Computertagen gesehen habe: SMS aus .uk (irgendwo hatte ich auch mal
einen Artikel darüber, aber...), das auf EEPROM-Cartridge, IIRC, für
den Atari ST geliefert wurde - Updates per Software, keine Harddisk
notwendig,...

Es ist wohl leider an den hohen Kosten der Cartridge und der Tatsache,
daß viele zum Erscheinungszeitpunkt ihre STs nur noch für Starglider
und Wings of Death verwendeten, gescheitert.

Thorsten


Bernhard Strathewerd

unread,
May 28, 1998, 3:00:00 AM5/28/98
to

Hiho!

> Final: Linux hat seine Vorteile auf der technischen Seite und seine
> Nachteile auf der benutzerfreundlichen Seite. Bei WinDos ist es umgekehrt.


Sorry, komplet falsch. Linux ist nicht nur technisch besser drauf,
sondern auch wesendlich Anwenderfreundlich---natuerlich sollte man da
schon einige Docus gelesen haben (genauso wie bei Win95, oder hast Du
schon einen gesehen, der nach !1 Jahr ohne Doculesen gecheckt hatte,
was er da ueberhaubt macht???).

Cu
Bernhard Strathewerd
--
I know a very cool hot devil...
Test FreeBSD!
http://www.FreeBSD.org

Florian Kuehnert

unread,
May 28, 1998, 3:00:00 AM5/28/98
to

Andreas Bogk schrieb/wrote/écrivait:
>Genaugenommen ist Linux nur das am wenigsten schlechte System. Fuer
>die-hard Linux-Evangelisten empfehle ich einen Blick in das UNIX
>Haters Handbook,

Autor? ISBN?

Florian

Jens-Birger Schlie

unread,
May 28, 1998, 3:00:00 AM5/28/98
to

Stefan `Sec` Zehl (s...@require-re.42.org) wrote:

: QNX. Aaah. *dahinschmelz* - Also ich glaube es gab keinen den das nicht
: auf anhieb begeistert hat.

Bis ich dann mir das Zeugs auch ankucken wollte ... und leider nicht
festgestellen konnte, wie das FS der Bootdisk gepackt war, und mir sonst
auch keine Idee einfiel und vor allen Dingen die in Capitels geschriebene
Restriktion- Area der Lizenz auffiel (Auszug):
NICHT DISASSAMBELN! NICHT REVERSEENGINEEREN! NICHT HEXEDITIEREN!
Dann hat die Disk schliesslich als Frisbie geendet....

Jaja.... Wenn man Linux gewoehnt ist, dann verzweifelt man sowie die Sourcen
fehlen... :-(

: > Seufz.

: *doppelseufz*

Neee... Darueber nicht. Ich lass mich nicht mit einer ``tollen'' Vorfuehrung
koedern, um dann informationsmaessig ausgesperrt zu werden.


Tschau,

Jens

Carsten

unread,
May 28, 1998, 3:00:00 AM5/28/98
to

Reply auf and...@artcom.de vom 28.05.98

> Tut mir leid, ich muss da jetzt noch ein bisschen drauf
> 'rumreiten. Meine Linux-Installation auf dem Computer, vor dem ich
> sitze, sah ungefaehr so aus:
>
> - neue Platte anschliessen
> - CD einlegen
> - auf das Icon clicken

...und es macht, was es fuer richtig haelt, ohne dass der Benutzer es
kontrollieren kann, oder!? Warum dann nicht gleich Win95 installieren?
Nicht, dass ich mich besser auskennen wuerde, aber ob ich jetzt mit etwas
mehr Muehe von einem fremden Programm Linux oder mit etwas weniger Muehe
von einem anderen fremden Programm Windows installieren lasse, ist IMO
dann doch egal. Ich fuerchte, richtig sicher, zufrieden usw. kann man erst
sein, wenn man konkret weiss, was man will, dass es der Computer macht und
wenn man dann noch dafuer sorgen kann, dass der Computer genau das und
nichts anderes macht...

--
greetings from kremlin

GORBI

Hier noch eine kleine Meldung fuer all unsere paranoiden Zeitgenossen!
Special Scanwordlist for Intelligence Agencies follows:
Porno Kind Tier Deal Handel Freunde Mafia Hubbs CD Zoo IZM 184 Heroin

W...@my-dejanews.com

unread,
May 29, 1998, 3:00:00 AM5/29/98
to

"Michael Mayer" <mic...@gris.uni-tuebingen.de> frug direkt und
allgemein:
(...)
> Kannst du einen "echten Hacker" definieren ? (...)
> Fuer mich hoert sich das stark nach s/w-Deken an, (...)

Bei einer sig von fefe "Huete Dich vor Programmierern, die einen
Schraubenzieher tragen" lag ich vor Lachen vor der Kiste, weil
ich mich angesprochen fuehlte. Abgesehen von sonstigen
Definitionen ist mir ein Stueck weit das Generalistentum wichtig
als Gegentum zum Fachidiotismus. Gerade neue Ideen verlangen das
Verletzen von Regeln.

Es gibt eine Geschichte des Begriffs "Hacker", die Du im Netz
finden kannst. Der "Modelleisenbahnclub" ist da ein Ansatz, die
Hackerethik von Levy ein weiterer. Aus dem Umfeld von
Geheimdiensten wurde uns (dh CCC) bereits 1985 nahegelegt, den
Begriff "Hacker" zu vermeiden, weil er - etwa in einigen Lexika -
ganz klar in den kriminellen Bereich geschoben wurde und so etwas
nicht rueckholbar sei. Versuche, den Begriff "Hacker" umzudeuten,
geschehen entweder aus Dummheit und Elitepfurzerei wie beim GCF
oder aber im Rahmen schwarzer Propaganda. Dabei war die Nummer mit
den Lexika ebenso banal wie - zumindest fuer mich - damals neu.

Hier eine kleine Gedenkpause ueber Strategien einlegen.

Ich habe bereits damals darauf beharrt, dass ich mir ein Stueck
Geschichte nicht einfach wegnehmen lasse.

Ob ich "befugt" bin, geschichtslosen Kleinkindern etwa von GCF
oder Premiere-Wichsern verbal auf die Finger zu klopfen,
interessiert mich nicht: da "mache" ich einfach ;-)

"Machen tut man auf dem Klo" (jwi).

wau

Andreas Bogk

unread,
May 29, 1998, 3:00:00 AM5/29/98
to

su...@gmx.de (Florian Kuehnert) writes:

> >Genaugenommen ist Linux nur das am wenigsten schlechte System. Fuer
> >die-hard Linux-Evangelisten empfehle ich einen Blick in das UNIX
> >Haters Handbook,
> Autor? ISBN?

Simson Garfinkel. 1-56884-203-1.

D. R. Tzeck

unread,
May 29, 1998, 3:00:00 AM5/29/98
to

No_Ju...@Mail.niederrhein.de (Kurt.Derpmanns) writes:

> On 25 May 1998 20:40:55 GMT, leitne...@math.fu-berlin.de (Felix von
> Leitner) wrote:
>
> >Doobee R. Tzeck <u-drt-27346x13...@bonk.hau.rhein.de> wrote:
> >> > Immer daran denken, daß viele von denen auch Proto-Hacker waren, denen
> >> > man erst den Weg zeigen muß, bei denen man sich schon freuen sollte, daß
> >> > sie überhaupt den Weg zum Kongress gefunden haben!
> >> Immerhin haben sie alle gelernt, ihre Kisten mit den neusten Fixes
> >> gegen DoS-Attacken zu versehen.
> >
> >Na sagen wir: fast alle.
> >Der eine in der Ecke war doch legendär, der laut verkündete, daß sein
> >Windows einen Knall hätte, es würde immer einmal pro Stunde abstürzen,
> >da könne man seine Uhr nach stellen ;)
> >
> >Und tatsächlich hatte jemand einen teardrop (oder war das winnuke?) per
> >cron job laufen lassen, einmal pro Stunde. Und einmal pro Stunde
> >bootete dem Typ seine Kiste.
> >
> >Felix
> Also ein TCP Protokollupdate das sich mit einem click auf den
> Installer zufrieden gibt.
> Echt ne Menge gelernt .

Ja, das IP gefährlich sein kann und mann die neusten Patches immer
einspielen sollte.

Ne Menge gelernt.

drt

W...@my-dejanews.com

unread,
May 29, 1998, 3:00:00 AM5/29/98
to

Andreas Bogk <and...@artcom.de> wrote:
(...)
> DOS zeichnet sich im wesentlichen durch stufenlose Abschaltbarkeit
> aus. Was einem natuerlich beim Verstaendnis der Hardware hilft.Obwohl
(...)
Die gestufte Abschaltbarkeit ist eine huebsch kurze Erweiterung von
Eric Raymonds Satz vom Optimum, das nicht erreicht ist, wenn man nichts
mehr hinzufuegen kann, sondern wenn man nichts mehr weglassen kann.

Genau deshalb ist mein derzeitiges Ideal die parametergesteuerte
Kommandozeile an zwei IO-Pins wie folgt:
- automatische Morsetaste mit . - und .-.-.- als Eingaenge
- als Ausgang ein Pin Piezo-Piep Minimum, Audio-Display de Luxe
- zweites Ausgang-Beinchen steuert Morse-Relais

Die Jungs vom Totenkuhkult, die hier zu Gast waren, sind auch so "alt",
dass sie die "alten Kisten" noch kennen und waren sehr angetan von
meinem Zweibeiner-Konzept, *x-tauglich als "Notboot" im Lichtschalter,
wo ein Webbrowser zur Steuerung ueberkandidelt ist und die
Parametrisierung des Lichtschalters etwa zum An-Aus-Timing im Urlaub
gefaelligst dezentral mit Kommandozeile funktionieren soll.

(...)

> Und wenn ich sehe, dass der aktuelle Linux-Kernel die 10-MB-Grenze
> (Source, gepackt) deutlich ueberschritten hat, kann ich auch nur mit
> dem Kopf schuetteln. Warum man Kernel-Module nicht standalone
> compilieren kann, ist mir genauso unklar, und fuehrt vermutlich auch
> zum Bloat-Problem.

Genau deshalb war ich sehr angetan davon, dass es Linux fuer den C64
gibt; da "muss" der Source einfach kleiner sein ;-)
Gefunden habe ich C64-Linux mit "meiner" Suchstrategie, die ich auch
bei Radio Fritz erklaert habe: Links in doc verfolge ich zuerst zu den
Links, die der Linkende auf seinen Seiten bietet und schaue, was ich
dort neues finde, denn bekanntes finde ich dort "fast immer".

Das neue, schraege ist halt eine der doc-Eigenarten ;-)

(...)

> Und dann war da noch dieses Echtzeit-Betriebssystem (war es Chorus
> oder QNX?), dessen Hersteller auf der CeBIT bootfaehige Floppies
> verteilte, die auch gleich noch eine graphische Oberflaeche, einen
> TCP/IP-Stack und einen Webbrowser enthielt.

QNX werd ich mal durchlesen...

Zu http://www.qnx.com/hotnews/hotindex.html waere ich auch mit der
"ersten Suchstrategie" (Chaosradio Fritz), URL-Raten hingekommen.

Chorus habe ich "so" gefunden: http://www.webcrawler.com fuehrte
mit "Chorus Software" beim ersten Hit zur Bibelanalyse.
Aber mit "Chorus kernel" war der erste Hit ein Treffer,
eine Uebersicht von OS-Kernelgroessen, Stand November 1994:
http://www.base.com/gordoni/os-sizes.html
wau
--
"..may contain explicit descriptions of,or advocate one or more of the
following:nudity,satanism,suicide,sodomy,incest,bestiality,sadomaso.,
adultery,murder,morbid violence,bad grammar,deviant sexual conduct
in violent contexts, or the consumption of alcohol and illegal drugs.
But then again, it may not. Who knows?" http://www.cultdeadcows.com

W...@my-dejanews.com

unread,
May 29, 1998, 3:00:00 AM5/29/98
to

flop...@aol.com (Floppen2) schrob:

> Das ist mal wieder typisch Felix von und zu Leitner (unser geschaetzter

Definiere das, was Du als Menge "unser" und warum verstehst.
Hint:
Ich fuehle mich in einer Gemengelage mit Dir nicht sonderlich wohl.

W...@my-dejanews.com

unread,
May 29, 1998, 3:00:00 AM5/29/98
to

flop...@aol.com (Floppen2) wrote:
>
> Das ist mal wieder typisch Felix von und zu Leitner (unser geschaetzter
> *ELITE-Hacker*).

Der mediane aber nicht mediokre Chaosradio-Hoerer war zeitgleich im
Chat. Dabei bestand jedoch Verletzungsgefahr, denn man konnte vor Lachen
vom Stuhl fallen.

Fefe sprach "live" im Radio zum Thema Suchmaschinen und war zeitgleich
am Chatten. Weder war bei den Tastenanschlaegen noch bei den zugleich
gespochenen Saetzen irgendein Bruch zu bemerken und wenn man einem
Normalradiohoerer das gesagt haette, dann waere eine Reaktion wie von
floppen2 gekommen.
Irgendwie erinnert mich das wieder an den ollen Adenauer, der etwas in
der Art sagte, alle haetten zwar den gleichen Himmel, aber nicht den
gleichen Horizont.
wau

D. R. Tzeck

unread,
May 29, 1998, 3:00:00 AM5/29/98
to

"Mr.Email" <the_...@hotmail.com> writes:

> Im prinzip is Billyboy's system
> nichts weiter als eine abgeänderte, verstümmelte, zerbröselte,
> verhundste,verkrüpelte, vergewaltigte version von linux/unix. Und mit
> zerbröselt mein ich zerbröselt. Gerade bei einträgen wie KERNEL usw. muss
> ich mich dann schon fragen...

Unsinn.
Schau Dir ein Buch über Betreibssystemdesign an.

> Allerdings muss man Billy eingestehen das Windows 95 für den hausgebrauch
> schön bequem ist.

Findest Du? Ich wüßte jetzt nur ein bis zwei Sachen, die unter
Windows bequemer gehen.

Na gut, mit GNU, Emacs und perl kann ich Windows einigermaßen bequem
machen, aber warum dann nicht The Real Thing? (... dachte ich, als ich
mein OS/2 mit perl, XfreeOS/2, emx und sämtlichen GNU-Tools versehen
hatte. Es ruhe in Frieden.)


drt

Ralph Angenendt

unread,
May 29, 1998, 3:00:00 AM5/29/98
to

On 29 May 1998 00:38:58 +0200, Andreas Bogk wrote:
>su...@gmx.de (Florian Kuehnert) writes:
>
>> >Genaugenommen ist Linux nur das am wenigsten schlechte System. Fuer
>> >die-hard Linux-Evangelisten empfehle ich einen Blick in das UNIX
>> >Haters Handbook,
>> Autor? ISBN?
>
>Simson Garfinkel. 1-56884-203-1.

Es lag vor ca. einem Monat bei J.F. Lehmanns in der "Grabbelkiste" rum (25,-
oder so). Lesenswert!

Ralph
--
Tradition ist die Illusion der Permanenz.
-- Woody Allen "Harry außer sich"

Markus Brischke

unread,
May 29, 1998, 3:00:00 AM5/29/98
to

flop...@aol.com (Floppen2):

> Das ist mal wieder typisch Felix von und zu Leitner (unser geschaetzter
> *ELITE-Hacker*).

Wenn Du Felix schon in freier Wildbahn gesehen hättest, dann würdest Du
ihm seine Eigenarten schon zugestehen. Er ist halt ein Unikat ;)

> Intollerant gegenueber Usern von anderen Betriebssystemen und Online-Diensten.

Also man darf nicht alles zu ernst nehmen was er schreibt. Außerdem
finde ich, wenn er über etwas rantet, dann begründet er wenigstens
meistens warum er dieses oder jenes scheiße findet. Vielleicht nicht
immer durch die Blume sondern mit dem Strahlenhammer, aber mein Gott
steck ihn in Deinen Killfile oder spiel Quake gegen ihn oder...


--
Markus.

Felix von Leitner

unread,
May 29, 1998, 3:00:00 AM5/29/98
to

W...@my-dejanews.com <W...@my-dejanews.com> wrote:
> > DOS zeichnet sich im wesentlichen durch stufenlose Abschaltbarkeit
> > aus. Was einem natuerlich beim Verstaendnis der Hardware hilft.Obwohl
> Die gestufte Abschaltbarkeit ist eine huebsch kurze Erweiterung von
> Eric Raymonds Satz vom Optimum, das nicht erreicht ist, wenn man nichts
> mehr hinzufuegen kann, sondern wenn man nichts mehr weglassen kann.

Ich finde es gerade nicht, aber der Spruch ist _viel_ älter.
Ich habe da so eine Assoziation mit Sokrates im Hinterkopf, aber das
könnte schon wieder zu weit zurück sein.

> Das neue, schraege ist halt eine der doc-Eigenarten ;-)

Auch Slashdot bietet sich dafür an.

http://slashdot.org/

> Chorus habe ich "so" gefunden: http://www.webcrawler.com fuehrte
> mit "Chorus Software" beim ersten Hit zur Bibelanalyse.
> Aber mit "Chorus kernel" war der erste Hit ein Treffer,
> eine Uebersicht von OS-Kernelgroessen, Stand November 1994:
> http://www.base.com/gordoni/os-sizes.html

Chorus assoziiere ich (ziemlich unbegründet) mit Bloat, ich hatte da
jemanden etwas sagen hören diesbezüglich, der aber keine Quellen nannte.
Hat sich das jemand angeschaut? Chorus ist übrigens von Sun gekauft
worden vor einer Weile.

Felix

--
Heuer's Law:
Any feature is a bug unless it can be turned off.


Felix von Leitner

unread,
May 29, 1998, 3:00:00 AM5/29/98
to

Lutz Donnerhacke <lu...@taranis.iks-jena.de> wrote:
> >Cool. BTW hat denn mal jemand mit irgend einer Prolog-version als CGI
> >rumgespielt?
> Scheme als CGI.

Naja, performt wahrscheinlich besser als wenn jemand Grafik mit Scheme
macht. Oder ein GUI in Gofer implementiert.

Felix

--
Wie Adolf Hitler sitz ich hier,
die braunen Massen unter mir...
--Anonymer Klospruch

Felix von Leitner

unread,
May 29, 1998, 3:00:00 AM5/29/98
to

W...@my-dejanews.com <W...@my-dejanews.com> wrote:
> Bei einer sig von fefe "Huete Dich vor Programmierern, die einen
> Schraubenzieher tragen" lag ich vor Lachen vor der Kiste, weil
> ich mich angesprochen fuehlte.

Ich mich auch ;)
Wenn dich beim Anblick von mir, meinem Rechner und meinem ausgeklappten
Leatherman nicht das blanke Grauen packt, bist du schon hart gesotten.

Mein "neuer" Rechner ist dabei schon viel besser als der letzte, wo das
Gehäuse nicht auf dem Rahmen drauf war, weil es wegen Piggyback-Sachen
und freihängenden Platten nicht mehr raufpaßte.

Felix

--
A good programmer is someone who looks both ways before crossing a
one-way street.
--Doug Linder

It is loading more messages.
0 new messages