falls, ihr es noch nicht gelesen habt empfehle ich den Artikel "Diving
Into GNOME 2.5 - A Preview of GNOME 2.6":
http://www.peacefulaction.org/sayamindu/GNOME-2.6/GNOME_2_6.html
Darauf auch zu sehen einige Screenshots und der umgekrempelte Nautilus.
Die neue Richtung von GNOME gefällt mir ganz gut. Es wäre aber auch
demnächst mal gut keine all zu grossen Sprünge im Handling mehr zu
machen. Ich persönlich habe damit meist kein Problem - aber wenn GNOME
für jedermann sein soll, so verliert man da bestimmt immer einige User.
Aber was da jetzt vorgelegt wird, sieht auf jeden Fall sehr gut aus.
PS: GNOME geht ja irgendwie parallel mit der Versionierung des Kernels? ;-)
--
thilo pfennig
alternatives news netzwerk
http://www.alternativ.net/news
> PS: GNOME geht ja irgendwie parallel mit der Versionierung des Kernels? ;-)
Echt? Bei mir nicht:
bash-2.05b$ uname -r
5.2.1-RELEASE
scnr,
Uwe
Ach ja, die BSD-Idioten gibts ja auch noch... ;-)
> Ach ja, die BSD-Idioten gibts ja auch noch... ;-)
man kinderstube
man tellerrand
bye,
Uwe
Ist ja nicht so, das ich nicht wüsste - mein Nachbar setzt ja auch Gnome
und FreeBSD ein. Das kleine Teufelchen war diesen Monat schon 3 mal auf
meinen Seiten. Der kleine Pingu hingegen schon 1375 mal. Sogar HP Unix
scheint weiter verbreitet zu sein auf dem Desktop (?). Nix gegen BSD, aber
man vergisst es schon sehr leicht... ;-)
Schön wär's, aber es lässt sich wohl nicht vermeiden, dass noch ein
paar große Brüche kommen, um unbefriedigende Lösungen endlich durch
Sachen aus einem Guss zu ersetzen, z.B. wenn der neue HAL-gestützte
Volume Manager oder die neue
MIME-Typen/Programmzuordnung reinkommen. Ich bin auch mal gespannt, was
uns auf dem Gebiet datenbankartiger Ablagemodelle erwartet...
irgendwann wird Medusa ja mal wieder soweit sein, und Storage gibt es
ja auch noch.
Konsequente, flächendeckende Problemlösungen zu sehen, auch wenn's
Jahre dauern kann (qv. GtkFileChooser), ist mir jedenfalls lieber als
ständiges Dranstoppeln irgendwelcher Optionen in staubigen Ecken, ohne
dort was zu machen, wo's richtig weh tut.
Andererseits denke ich nicht, dass es von 2.6 zu 2.8 richtig große
Brüche geben wird. 2.8 wird wohl eher den Schwerpunkt haben,
Anwendungen in die Plattform zu holen (Evolution, Totem, Rhythmbox).
mawa
--
Kläffen eines schizophrenen Hundes:
Zwiebel
Ich wusste, dass man nur lang genug warten muss, bis es Pappnasen gibt,
die den Gedanken "Pro offene Vielfalt / Contra patentierter Monopolismus"
aus der OpenSource Gemeinde in ein "Linux ist die endgueltige Offenbarung"
pervertieren wuerden, so dass die "meiner ist laenger als Deiner" Debatte
wohl ewig waehren wird.
Gruss,
Rene
--
Dipl.-Inform. René Tschirley http://www.cs.tu-berlin.de/~pooh
TU Berlin, Computer Graphics and Computer Assisted Medicine research group
> > Das kleine Teufelchen war diesen Monat schon 3 mal auf
>> meinen Seiten. Der kleine Pingu hingegen schon 1375 mal.
>
> Ich wusste, dass man nur lang genug warten muss, bis es Pappnasen gibt,
> die den Gedanken "Pro offene Vielfalt / Contra patentierter Monopolismus"
> aus der OpenSource Gemeinde in ein "Linux ist die endgueltige Offenbarung"
> pervertieren wuerden, so dass die "meiner ist laenger als Deiner" Debatte
> wohl ewig waehren wird.
Hey, Du bist doch wohl lange genug dabei, um zu wissen daß Windows 98
Benutzer von Windows NT Nutzern belächelt werden, NT Nutzer von Linux
Nutzern bemitleidet werden, Linux Nutzer von BSD Nutzern Verachtung
erfahren und BSD Nutzer die "armen Kleinen" der "echten" Unix Nutzer sind.
Diese Bemitleidungsreihe lässt sich weiterführen bis zum un-top-baren
Ende in Form des Amiga 4000 :)
Christoph
--
Christoph Dahlen
E-Mails nur an <vorname>@<nachname>.org
> Andererseits denke ich nicht, dass es von 2.6 zu 2.8 richtig große
> Brüche geben wird. 2.8 wird wohl eher den Schwerpunkt haben,
> Anwendungen in die Plattform zu holen (Evolution, Totem, Rhythmbox).
Im Vergleich zu Windows 3.x->Windows XP ist die Geschwindigkeit auf jeden
Fall atemberaubend.
Weiß jemand ob in Gnome 2.6. die Menüeinträge für mountbare
fstab-Einträge verschwinden? Ich finde die ja eigentlich genial - nur
sieht die niemand wirklich (also nicht intuitiv). Auf jeden Fall fand ich
das immer einen wahnsinnigen Vorteil gegenüber KDE. Da muß man ja jedes
Icon anlegen (z.B. für CD-Rom). Gibt da wohl auch einige Grundeinstellung
um Icons automatisch auftauchen zu lassen - dann finde ich Gnome aber doch
noch direkter.
> Thilo Pfennig wrote:
> > Das kleine Teufelchen war diesen Monat schon 3 mal auf
>> meinen Seiten. Der kleine Pingu hingegen schon 1375 mal.
>
> Ich wusste, dass man nur lang genug warten muss, bis es Pappnasen gibt,
> die den Gedanken "Pro offene Vielfalt / Contra patentierter Monopolismus"
> aus der OpenSource Gemeinde in ein "Linux ist die endgueltige Offenbarung"
> pervertieren wuerden, so dass die "meiner ist laenger als Deiner" Debatte
> wohl ewig waehren wird.
Darum geht's ja wohl nicht. Ich habe ja geschrieben, das ich Gnome auf
FreeBSD durchaus kenne - und nur erklärt, warum ich es aus den Augen
verliere. Es passiert Anwendern auch, das sie meinen sie hätten "Linux
9.0". Ja, diese Probleme kennt Windows nicht.
Ja, natürlich geht man nicht "ins Internet", wenn man mit einem "Browser"
(der keiner ist) Webseiten (die nicht immer HTML sind) absurft (wobei man
nicht "surft").
Verallgemeinern, globalisieren, majorisieren sind ganz normale
Verhaltensweisen, die seit Jahrmillionen ablaufen.
Ich habe mich früher mal vom Amiga verabschiedet und bin auf Mac
gewechselt, weil ich mehr Support für aktuelle Software (z.B. auch die
Möglichkeit mal eine Telefonbuch-CD zu benutzen) haben wollte und mehr
Möglichkeiten einzukaufen. Später habe ich mich dann von der
Motorola-Plattform und für x86 entschieden, weil ich nicht immer
draufzahlen wollte. Habe mich für Linux entschieden und gegen Windows.
Und immer wieder wurde ich bei einem Wechsel von Leuten angefeindet, die
ihre kleine Plattform verteidigten. Wenn Du meinen ersten Artikel liest,
dann steht da nichts drin von "über FreeBSD rede ich erst gar nicht".
Für mich persönlich ist es allerdings tatsächlich so, das ich innerhalb
eines Minoritäten-OS gerne auch den Weg einer Majorität gehe, in
Gewichtung zu anderen Bedürfnissen, z.B. nach Bedienbarkeit. Z.B. Gnome
eben, weil ich mich da wohler fühle. An einem Windows-PC fühle ich mich
inzwischen sehr hilflos ohne die gesamten Gnu-Tools u.v.a. . Es muß bei
mir auch nicht der Konqueror (der nicht an Mozilla heranreicht) sein, nur
um zu einer Minderheit zu gehören. Und wenn "Browser" wie der Konqueror
alles vergnutzen, dann optimiere ich meine Seiten NICHT auf die. Das hat
auch mit seiner Verbreitung zutun. Was ich respektiere ist aber z.B. das
man Webseiten so gestalten sollte, das Behinderte diese auch nutzen
können.
Den große Erfolg hat Linux nicht zuletzt der x86-Plattform zu danken. Und
ich sehe darin auch einen grossen Vorzug. Auf der anderen Seite habe ich
bei Debian erlebt, wie eine grosse Plattformunterstützung auch sehr
bremsend wirken kann. Deswegen bin ich dann auch zu Gentoo gewechselt.
Jeder trifft seine Entscheidungen. Die meisten werden BSD eher auf Servern
einsetzen. Wer es auch auf dem Desktop einsetzen will: O.k.
BTW: Ich könnte jetzt ja auch noch auf dem Begriff "OpenSource"-Gemeinde
reiten. Es gibt ja auch die "FreeSoftware"-Gemeinde, die Du jetzt einfach
zusammengeworfen hast. Linux ist nicht "OpenSource"! Aber ich führe
solche Diskussionen nicht.
Ich finde es unvernünftig, wenn man Statistiken total ausblendet nach dem
Motto "Jede Software ist gleich wichtig", "Jedes Betriebssystem ist
gleich wichtig" , usw. Jeder setzt Prioritäten und ich sehe meine Aufgabe
nicht darin auf jede kleine Plattform Rücksicht zu nehmen, nur weil
da jemand mit unterentwickeltem Selbstbewußtsein sich vernachlässigt
fühlen könnte. Die meisten Leute, die FreeBSD einsetzen wissen warum und
bedürfen keiner Gemütspflege.
Und wer unbedingt Windows 3.11 einsetzen will: Bitte!
Thilo
> Am Thu, 25 Mar 2004 04:10:48 +0100 schrieb Matthias Warkus:
> Weiß jemand ob in Gnome 2.6. die Menüeinträge für mountbare
> fstab-Einträge verschwinden?
Die mit der rechten Maustaste auf dem Desktop gehen nicht mehr. (Dafür
ist ja nautilus verantwortlich).
Nautilus führt in dieser Version einige Änderungen durch. Das was du
ansprichst, dafür gibt es jetzt neben dem 'Home' Icon einen 'Computer'
Icon. Darin findet man die die mountbaren devices aus fstab. Aber auch
'Netzwerk' - was einem Samba Netzwerk entspricht (und natürlich das root
filesystem). Ich finds gut so.
Martin
> Verallgemeinern, globalisieren, majorisieren sind ganz normale
> Verhaltensweisen, die seit Jahrmillionen ablaufen.
An Deiner "Verhaltensweise" stört mich, dass Du aus Deinem kleinen
Blickwinkel auf den Rest der Welt extrapolierst, nach dem Motto: "Durch
mein Dorf habe ich noch nie einen Volvo fahren sehen, also fährt kein
Mensch heutzutage Volvo."
> Und immer wieder wurde ich bei einem Wechsel von Leuten angefeindet, die
> ihre kleine Plattform verteidigten. Wenn Du meinen ersten Artikel liest,
> dann steht da nichts drin von "über FreeBSD rede ich erst gar nicht".
Wer hat es denn hier nötig, irgendeine Plattform zu verteidigen? Ich
z.B. nutze alle möglichen Systeme, neben FreeBSD auch Linux in einigen
Geschmacksrichtungen und sogar Windows. Ich befinde mich auch nicht in
einem Heiligen Krieg zur Verbreitung irgendeines Betriebssystems.
> Jeder trifft seine Entscheidungen. Die meisten werden BSD eher auf Servern
> einsetzen. Wer es auch auf dem Desktop einsetzen will: O.k.
Woher willst Du wissen, wie "die meisten" es einsetzen? Auch hier
verpasst Du einer persönlichen Vermutung/Meinung den Status der
Allgemeingültigkeit. Für viele ist FreeBSD gerade als Desktop bzw.
Workstation erste Wahl, weil es ein stabiles Basissystem aus einem Guß
plus beliebig aktueller Anwendungssoftware bietet.
> Ich finde es unvernünftig, wenn man Statistiken total ausblendet nach dem
> Motto "Jede Software ist gleich wichtig", "Jedes Betriebssystem ist
Das ist Unsinn. Folgten wir so einer Argumentation, gäbe es nur noch
eine einzige relevante Betriebssystem-Familie. Das dürften die meisten
Leser hier durchaus anders sehen.
Im Übrigen solltest Du Dir Sprüche wie "jemand mit unterentwickeltem
Selbstbewußtsein" und "BSD-Idioten" in Zukunft sparen, wenn Dich noch
jemand ernst nehmen soll.
EOD,
Uwe
> PS: GNOME geht ja irgendwie parallel mit der Versionierung des Kernels?
> ;-)
Also, MEIN Kernel steht bei 5.2.1 ... ;-)
Ciao
Alvar
--
** Alvar C.H. Freude -- http://alvar.a-blast.org/ -- http://odem.org/
** Berufsverbot? http://odem.org/aktuelles/staatsanwalt.de.html
** ODEM.org-Tour: http://tour.odem.org/
** Blaster: http://www.a-blast.de/ | http://www.a-blast.de/statistik/
> Also, MEIN Kernel steht bei 5.2.1 ... ;-)
... und vielleicht sollte ich das nächste mal erstmal den ganzen Thread
lesen. Hrmpf!