D I E N E T I Q U E T T E
===========================
Die Netiquette soll Ihnen helfen, die Sitten und Gebräuche kennen-
zulernen, die sich im deutschsprachigen Teil des Usenets (den "de.*"-
Newsgruppen) eingebürgert haben. So können Sie einige der häufigsten
Stolpersteine vermeiden.
Es folgen einige Tips, wie man das Netz effizient und auch höflich
zur Zufriedenheit aller benutzen kann (und sollte):
- Vergessen Sie niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt!
- Erst lesen, dann denken. Noch einmal lesen, noch einmal denken.
Und _dann_ erst posten!
- Teilen Sie etwas Neues mit!
- Ihre Artikel sprechen für Sie - Seien Sie stolz auf sie!
- Nehmen Sie sich Zeit, wenn Sie einen Artikel schreiben!
- Vernachlässigen Sie nicht die Aufmachung Ihres Artikels!
- Achten Sie auf die "Subject:"-Zeile!
- Denken Sie an die Leserschaft!
- Vorsicht mit Humor, Ironie und Sarkasmus!
- Kürzen Sie zitierten Text auf das notwendige Minimum!
- Benutzen Sie E-Mail!
- Geben Sie eine Sammlung Ihrer Erkenntnisse an das Netz weiter!
- Achten Sie auf die gesetzlichen Regelungen!
- Benutzen Sie Ihren wirklichen Namen, kein Pseudonym!
- Vorsicht mit Kommerziellem!
- Vorsicht mit Binaries und Multipart-Artikeln!
- "Du" oder "Sie"?
1. Vergessen Sie niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt!
-------------------------------------------------------------------
Wenn sie ihre Artikel verfassen, denken viele Leute leider nicht
daran, dass die Nachrichten nicht von Computern gelesen werden,
sondern von anderen Menschen.
Ihre Nachricht kann nicht nur von Leuten im deutschsprachigen Raum
gelesen werden, sondern auf der ganzen Welt. Lassen Sie sich also
besser nicht zu verbalen Ausbrüchen hinreissen.
Bedenken Sie: Je ausfallender und unhöflicher Sie sich gebärden,
desto weniger Leute sind bereit, Ihnen zu helfen, wenn Sie selbst
einmal etwas brauchen.
Eine einfache Faustregel: Schreiben Sie nie etwas, was Sie dem
Adressaten nicht auch vor anderen Leuten ins Gesicht sagen würden.
2. Erst lesen, dann denken. Noch einmal lesen, noch einmal denken.
---------------------------------------------------------------
Und _dann_ erst posten!
-----------------------
Die Gefahr von Missverständnissen ist bei einem schriftlichen Medium
besonders hoch. Vergewissern Sie sich mehrmals, dass der Autor des
Artikels, auf den Sie antworten wollen, auch das gemeint hat, was
Sie denken. Insbesondere sollten Sie darauf achten, ob nicht
vielleicht Ironie, Sarkasmus oder eine ähnliche Variante des Humors
benutzt wurde, ohne ihn mit dem Smiley-Symbol ":-)" zu kennzeichnen.
3. Teilen Sie etwas Neues mit!
---------------------------
Ihr Artikel wird an ein Millionenpublikum weltweit verteilt.
Teilen Sie daher etwas Neues mit, wenn Sie einen Artikel schreiben!
Machen Sie Ihren Standpunkt klar, und drücken Sie sich verständlich
aus. Durch schlüssige Argumentation können Sie von vornherein viele
Missverständnisse vermeiden.
Denken Sie aber daran, dass niemand gerne Artikel liest, die mehrere
hundert Zeilen lang sind. Ihr Artikel sollte kurz und prägnant sein,
jedoch ohne dass dabei das Verständnis auf der Strecke bleibt.
Wer eine Signatur unter seinem Artikel verwenden möchte, sollte
dort etwas mitteilen, das noch nicht aus seinem Artikel oder dessen
Header hervorgeht. Die Signatur sollte maximal 4 Zeilen lang sein.
Der sogenannte Footer ist im Usenet unüblich und unerwünscht.
Man bezeichnet damit im Allgemeinen einen von der Software selbst
erstellten Text, der automatisch dem Artikel-Inhalt (Message-Body)
hinzugefügt wird. Im Gegensatz zur Signatur entzieht sich der Footer
im Wesentlichen dem Einfluss des Benutzers (z.B. Hinweise, durch
welche Programme der Artikel verarbeitet wurde).
Ebenfalls unerwünscht sind sogenannte "human gateways".
Man sollte nicht seine Aufgabe darin sehen, Artikel aus
verschiedenen für jedermann zugänglichen anderen Newsgruppen,
Netzen oder Informationsdiensten (z.B. Z-Netz, T-Online,
Videotext, AOL, CompuServe usw.) ins Netz weiterzuleiten.
4. Ihre Artikel sprechen für Sie - Seien Sie stolz auf sie!
--------------------------------------------------------
Die meisten Leute im Netz kennen und beurteilen Sie nur aufgrund
dessen, was Sie in News und Mail schreiben. Versuchen Sie daher,
Ihre Artikel leicht verständlich und möglichst fehlerfrei zu
verfassen.
Ein Wörterbuch neben dem Rechner mag als Übertreibung erscheinen,
andererseits wird ein möglichst fehlerfreier und gut formulierter
Artikel ernster genommen als ein vor Fehlern beinahe unleserlicher
oder durch schlechte Wortwahl unverständlicher Artikel.
Bedenken Sie, dass Ihr Anliegen schlecht vertreten wird durch einen
Artikel, der nicht elementaren Anforderungen an Stil, Form und
Niveau genügt.
Vielleicht lesen Ihre zukünftigen Kollegen oder Ihr zukünftiger Chef
mit. Vorurteile bilden sich leicht.
5. Nehmen Sie sich Zeit, wenn Sie einen Artikel schreiben!
-------------------------------------------------------
Einige Leute denken, es reiche aus, einen Artikel in wenigen
Minuten in den Rechner zu "hacken". Besonders im Hinblick auf die
vorangegangenen Punkte ist das aber kaum möglich. Sie sollten sich
Zeit nehmen, um einen Artikel zu verfassen.
Vergewissern Sie sich vor dem Schreiben, ob nicht bereits andere
eine gleichwertige Antwort verfasst haben. Dadurch kennen Sie
einen Teil der nachfolgenden Diskussion und können vorgebrachte
Argumente bei Ihrem Beitrag schon berücksichtigen.
Jeder Artikel sollte vor dem endgültigen Abschicken mindestens
einmal vollständig durchgelesen und überarbeitet werden.
Manchmal empfiehlt es sich auch, den Artikel noch einmal zu
überschlafen. Oft stellt sich am nächsten Tag heraus, dass man
zu impulsiv reagiert oder eine Beleidigung verfasst hat.
6. Vernachlässigen Sie nicht die Aufmachung Ihres Artikels!
--------------------------------------------------------
Durch Groß- und Kleinschreibung wird der Text leserlicher.
Absätze dienen der Gliederung und lockern den Text auf.
Darüber hinaus sollten Punkte und Kommas selbstverständlich sein.
Eigener und zitierter Text sollten grundsätzlich durch eine
Leerzeile getrennt werden. Auf Blocksatz verzichten Sie besser,
da unterschiedlich breite Leerschritte das Lesen erschweren.
Sie sollten die Breite der eigenen Zeilen unter etwa 70 Zeichen
halten, damit auch nach mehrmaligem Zitieren von Text (Quoten)
die Standardzeilenbreite von 80 Zeichen nicht überschritten wird.
Zudem wissen professionelle Schreiberlinge längst, dass Zeilen mit
mehr als etwa 70 Zeichen vom Menschen nur noch mit Anstrengung zu
lesen sind (zählen Sie doch einmal die Zeichen pro Zeile in Ihrer
Tageszeitung).
Weitere grundlegende Hinweise zur Textgestaltung finden Sie
beispielsweise im Duden (Regeln für das Maschinenschreiben) oder
in der entsprechenden DIN 5008 (Schreib- und Gestaltungsregeln
für die Textverarbeitung).
7. Achten Sie auf die "Subject:"-Zeile!
------------------------------------
Wenn Sie einen Artikel verfassen, achten Sie bitte besonders auf
den Inhalt der "Subject:"-Zeile (umgangssprachlich auch "Betreff"
oder "Thema" genannt). Hier sollte in kurzen Worten (möglichst
unter 40 Zeichen) der Inhalt des Artikels beschrieben werden, so
dass ein Leser entscheiden kann, ob er von Interesse für ihn ist
oder nicht.
In länger dauernden Diskussionen kann es passieren, dass das Thema,
über das debattiert wird, vom ursprünglichen "Subject" abweicht.
Bitte ändern Sie die "Subject:"-Zeile entsprechend ab. Eine gute
Angewohnheit ist es, wenn Sie das alte Thema zusätzlich auch noch
angeben; bei Antworten auf solche Artikel (Followups) sollte das
alte Thema aber entfernt werden. Ein Beispiel:
Bei einem Followup schlägt Ihr Newsreader standardmäßig das alte
(bisherige) Thema vor:
Subject: Re: Kohlrabi im Vorgarten
Die Diskussion ist aber längst auf das Thema "Erbsen im Treibhaus"
abgeschweift. Benutzen Sie das spezielle Schlüsselwort "was:" und
ändern sie wie folgt:
Subject: Erbsen im Treibhaus (was: Kohlrabi im Vorgarten)
Followups auf Ihren neuen Artikel sollten nur noch das Thema
Subject: Re: Erbsen im Treibhaus
erhalten.
8. Denken Sie an die Leserschaft!
------------------------------
Überlegen Sie sich vor dem Posten eines Artikels oder Followups,
welche Leute Sie mit Ihrer Nachricht erreichen wollen. Ein Artikel
mit dem Titel "Fernseher Bj. 1972 an Selbstabholer" ist in einer
regionalen Newsgruppe sicher wesentlich besser aufgehoben als in
einer weltweit lesbaren "de.*"-Gruppe.
Wählen Sie die Gruppe (oder Gruppen), in die Sie schreiben,
sorgfältig aus. Sie sollten diese Gruppen auch selbst lesen.
Posten Sie, wenn irgend möglich, nur in _eine_ Gruppe.
Ein "Crossposting" eines Artikels in mehrere, womöglich
inhaltlich verwandte Gruppen ist nicht empfehlenswert.
Wenn Sie dennoch ein Crossposting (durch Angabe mehrerer
Gruppennamen in der "Newsgroups:"-Zeile) erzeugen, lenken Sie
bitte darauffolgende Artikel mit Hilfe der "Followup-To:"-Zeile
in _eine_ Gruppe.
Benutzen Sie eine Newsgruppe mit der Endung ".misc", wenn keine
dem Thema angemessenere spezielle Gruppe existiert.
Crosspostings über mehrere News-Hierarchien sind grundsätzlich zu
vermeiden.
Speziell für Ankauf und Verkauf wurde die Unter-Hierarchie
"de.markt.*" eingerichtet, um entsprechende Artikel aus allen
anderen Gruppen fernzuhalten. Bitte respektieren Sie das!
9. Vorsicht mit Humor, Ironie und Sarkasmus!
-----------------------------------------
Achten Sie darauf, dass Sie Ihre ironisch gemeinten Bemerkungen
so kennzeichnen, dass keine Missverständnisse provoziert werden.
Bedenken Sie: In einem schriftlichen Medium kommt nichts von Ihrer
Mimik und Gestik herüber, die Sie bei persönlichen Gesprächen
benutzen würden.
Im Netz gibt es für diesen Zweck eine Reihe von Symbolen, die man
Smileys nennt; die gebräuchlichsten sind ":-)" und ":-(". Wenn
Ihnen nicht sofort auffällt, was diese Smiley-Symbole bedeuten
sollen, legen Sie den Kopf doch einfach auf die linke Schulter
und schauen Sie noch einmal ... :-)
Für den Leser gilt: Erscheint Ihnen ein Text missverständlich oder
unlogisch, ziehen Sie in Betracht, dass er ironisch oder sarkastisch
gemeint sein könnte. Bitten Sie im Zweifelsfall den Autor per E-Mail
um eine Erklärung, statt sofort ein Followup zu posten.
10. Kürzen Sie zitierten Text auf das notwendige Minimum!
-----------------------------------------------------
Es ist eine gute Angewohnheit, kurze Ausschnitte des Textes, auf
den man sich bezieht, wörtlich zu zitieren und dem eigenen Text
voranzustellen.
Machen Sie es sich zur Angewohnheit, nur gerade so viel
Original-Text stehen zu lassen, dass dem Leser der Zusammenhang
nicht verloren geht. Zitierter Text (Quote) stellt nur eine grobe
Gedankenstütze dar, viel wichtiger ist das, was Sie an neuen,
interessanten, eigenen Gedanken hinzuzufügen haben.
Zitieren Sie bereits zitierten Text nach Möglichkeit nicht erneut.
Statt Text wortwörtlich zu zitieren, kann er auch durch eine kurze
in eckige Klammern [] gesetzte Umschreibung ersetzt werden.
Ein Beispiel:
>> Wenn Sie einen Followup-Artikel schreiben, wird Ihnen der gesamte
>> Text, auf den Sie sich beziehen, von Ihrem Newsreader-Programm
>> zum Bearbeiten angeboten.
>> [weitere Ausführungen über Newsreader-Programme gelöscht]
>
> Der Originaltext wird dabei im Allgemeinen durch das Zeichen '>'
> eingerückt (ähnlich wie dieser Absatz), um klar ersichtlich zu
> machen, dass es sich dabei um zitierten Text handelt. Lassen Sie
> zur Übersichtlichkeit zwischen zitiertem und eigenem Text jeweils
> eine Leerzeile Freiraum.
Zitieren Sie nur Text, auf den Sie auch Bezug nehmen.
Lassen Sie den Originaltext aber auch nicht ganz weg! Der Leser
Ihres Artikels hat den Artikel, auf den Sie sich beziehen, mit
hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr exakt in Erinnerung und hat
ohne eine Gedankenstütze große Mühe, den Sinn Ihrer Ausführungen
zu erkennen.
Das Zitieren von Unterschrift oder Signatur ist eine leider
weit verbreitete Unsitte und unerwünscht.
Beim Zitieren sind den einzelnen Zeilen vorangestellte Initialen
nicht erforderlich, weil Newsreader-Software an Hand der internen
Artikel-Verkettung (wozu das Schlüsselwort "References" im Header
von Artikeln dient) dies individuell auf Wunsch darstellen kann.
Aus dem gleichen Grund ist bei der einleitenden namentlichen Anrede
die Wiederholung von Subject, Message-ID, Newsgroup-Namen, Datum und
den meisten anderen Header-Zeilen überflüssig.
11. Benutzen Sie E-Mail!
--------------------
Wenn Sie dem Autor eines Artikels etwas mitteilen wollen, überlegen
Sie bitte, ob dies eine Bereicherung der laufenden Diskussion ist
und auch andere interessieren könnte - oder ob nicht eine einfache
E-Mail besser geeignet wäre.
Ein Beispiel: Hitzige Diskussionen arten manchmal in wüste
Beschimpfungsorgien (sogenannte "Flame Wars") aus. Spätestens
dann ist der Zeitpunkt gekommen, ab dem außer den Streithähnen
niemand mehr an der Diskussion interessiert ist.
Auch Hinweise auf Rechtschreibfehler, technische Probleme,
offensichtliche Irrtümer oder Netiquetteverstöße tätigt man
besser per E-Mail.
Es ist normalerweise unhöflich, Antworten per E-Mail auch noch
einmal zusätzlich öffentlich zu posten. Man sollte sich entscheiden:
entweder E-Mail oder News, aber nicht beides. Tun Sie es dennoch,
sollten Sie unbedingt zu Beginn der Nachricht darauf hinweisen, etwa
"[posted and mailed]". Doch vergessen Sie nicht: Es ist besser, Sie
entscheiden sich für _ein_ Kommunikationsmedium - E-Mail oder News!
Generell gilt: Wenn Sie etwas mitteilen wollen, das auch Millionen
andere Leute interessieren dürfte, benutzen Sie News. Andernfalls
ist E-Mail passender.
12. Geben Sie eine Sammlung Ihrer Erkenntnisse an das Netz weiter!
--------------------------------------------------------------
Wenn Sie eine Frage an die Netzgemeinde gestellt und darauf
Antworten per E-Mail empfangen haben, welche eventuell auch
andere Leute interessieren könnten, fassen Sie die Ergebnisse
(sinnvoll gekürzt) zusammen, und lassen Sie damit auch andere
von den Antworten auf Ihre Frage profitieren.
Haben Sie mit dem Schlüsselwort "Followup-To: poster" im Header
Ihres Artikels veranlasst, dass Antworten auf Ihren Artikel nicht
veröffentlicht, sondern automatisch nur an Sie per E-Mail geschickt
werden, sollten Sie nach angemessener Zeit eine Zusammenfassung
Ihrer Erkenntnisse veröffentlichen (und diese Absicht auch in Ihrem
Artikel ankündigen).
Weisen Sie von vornherein darauf hin, wenn Sie ohnehin eine
Zusammenfassung posten wollen. Damit vermeiden Sie überflüssige
Antworten der Art "Bitte poste doch eine Zusammenfassung.", "Bitte
sende mir eine Zusammenfassung per E-Mail.", "Send me a copy.",
"Me too.", "Add me." usw.
Entsprechend gilt für die Leser: Wenn Sie gern möchten, dass
jemand eine Zusammenfassung veröffentlicht, bitten Sie ihn
per E-Mail darum, auf gar keinen Fall öffentlich (Followup).
Bedenken Sie: Es gilt als unhöflich, in einer Newsgruppe, die
man nicht liest, nur Fragen zu stellen und Antworten per E-Mail
einzufordern. Niemand liest gern Newsgruppen, in denen nur
Fragen gestellt werden, aber keine Antworten stehen.
13. Achten Sie auf die gesetzlichen Regelungen!
-------------------------------------------
Achten Sie darauf, dass Sie mit Ihrem Artikel keine Gesetze brechen.
Seien Sie vorsichtig beim Zitieren aus urheberrechtlich geschützten
Werken. Begehen Sie keine Straftaten. Rufen Sie nicht zu Straftaten
auf.
Wenn Sie unsicher sind, ob Sie die Rechte eines anderen vielleicht
verletzen könnten, fragen Sie ihn vorher per E-Mail, was er von
Ihren Absichten hält.
Das Veröffentlichen von E-Mail ist - abgesehen von seinen möglichen
rechtlichen Konsequenzen - unhöflich und sollte nicht ohne die
explizite Einwilligung des Autors geschehen.
Da Ihre Artikel von einem Millionen-Publikum gelesen werden, seien
Sie zurückhaltend mit dem, was Sie über andere sagen. "Usenet is not
a right", aber natürlich ist Usenet deshalb kein rechtsfreier Raum.
14. Benutzen Sie Ihren wirklichen Namen, kein Pseudonym!
----------------------------------------------------
In der Mailboxszene und bei einigen Internet-Anbietern verbergen die
Nutzer ihre wahre Identität hinter einem Pseudonym und schreiben
manchmal Dinge, die sie sich sonst nicht erlaubt hätten. Aufgrund
der negativen Erfahrungen, die viele Leute im Netz mit den Trägern
solcher Pseudonyme gemacht haben, sollten Sie Ihre Artikel mit Ihrem
wirklichen Namen ("real name") versehen.
In einigen Newsgruppen, in denen es um sehr sensible Themen geht
(zum Beispiel sexuelle Gewohnheiten etc.), werden Pseudonyme bzw.
Artikel, die über sogenannte Anonymous-Remailer (auch "Anon-Server"
genannt) gepostet wurden, in Ausnahmefällen geduldet.
Pseudonyme bzw. Anonymous-Remailer bieten übrigens keinen Schutz,
wenn man dem Netz oder seinen Teilnehmern schaden oder wenn man
Straftaten begehen will. Wie bei den meisten elektronischen Medien
ist im Ernstfall eine nachträgliche Rückverfolgung möglich.
15. Vorsicht mit Kommerziellem!
---------------------------
Ein gewisses Maß an kommerzieller Information wird im Netz durchaus
geduldet. Beispielsweise Adressen von Firmen, die ein bestimmtes
Produkt anbieten, nach dem jemand gefragt hat. Als unverschämt gilt
dagegen die Verbreitung von reinen Werbeinformationen. Insbesondere
dann, wenn ein gewisses Volumen überschritten oder unaufgefordert
gepostet wird.
Bedenken Sie: Dies ist ein nicht-kommerzielles Netz, und niemand
will die Übertragungskosten für unverlangte Werbung bezahlen.
16. Vorsicht mit Binaries und Multipart-Artikeln!
---------------------------------------------
Binär-Dateien (Grafik, Musik, ausführbare Programme usw.) sind in
den Diskussionsgruppen dieses Netzes unerwünscht. Für Binär-Dateien
gibt es spezielle Newsgruppen. Im Allgemeinen ist es jedoch besser,
auf Binär-Dateien in den News zu verzichten und statt dessen nur auf
entsprechende Download-Möglichkeiten via FTP oder WWW hinzuweisen.
Gleiches gilt für sogenannte "Multipart"-Artikel. Manche Newsreader-
Software kodiert den Artikel-Inhalt in verschiedenen, alternativen
Darstellungsformaten (normaler Text, HTML, LaTeX, Word, usw.),
obwohl die meisten Netzteilnehmer nur reinen Text darstellen können.
Seien Sie rücksichtsvoll und bieten Sie alternative Darstellungs-
formate besser via FTP oder WWW an. In der "de.*"-Hierarchie ist es
üblich, nur normalen Text zu benutzen.
17. "Du" oder "Sie"?
----------------
Aus der Deutschsprachigkeit der "de.*"-Hierarchie erwächst die
Frage, ob man andere Netzteilnehmer in News und Mail "duzen" oder
"siezen" sollte. Es gilt normalerweise: Wer selbst siezt, will
gesiezt werden. Wer duzt, will selbst geduzt werden.
Die meisten Teilnehmer der "de.*"-Hierarchie duzen sich jedoch,
unabhängig von ihrer gesellschaftlichen Stellung. Und viele, die
siezen, tun dies nur anfangs, weil sie noch nicht wussten, dass
die meisten ein "Du" bevorzugen. Wird man gesiezt, sollte man aber
dennoch nicht gleich mit dem "Du" beginnen, sondern vorher fragen,
ob dies für den anderen in Ordnung ist.
Wahrscheinlich ist diese Netiquette einer der wenigen Artikel im
Netz, in dem Sie mit voller Absicht gesiezt werden.
Zusammenfassung der Dinge, die Sie bedenken sollten:
----------------------------------------------------
- Vergessen Sie niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt!
- Erst lesen, dann denken. Noch einmal lesen, noch einmal denken.
Und _dann_ erst posten!
- Teilen Sie etwas Neues mit!
- Ihre Artikel sprechen für Sie - Seien Sie stolz auf sie!
- Nehmen Sie sich Zeit, wenn Sie einen Artikel schreiben!
- Vernachlässigen Sie nicht die Aufmachung Ihres Artikels!
- Achten Sie auf die "Subject:"-Zeile!
- Denken Sie an die Leserschaft!
- Vorsicht mit Humor, Ironie und Sarkasmus!
- Kürzen Sie zitierten Text auf das notwendige Minimum!
- Benutzen Sie E-Mail!
- Geben Sie eine Sammlung Ihrer Erkenntnisse an das Netz weiter!
- Achten Sie auf die gesetzlichen Regelungen!
- Benutzen Sie Ihren wirklichen Namen, kein Pseudonym!
- Vorsicht mit Kommerziellem!
- Vorsicht mit Binaries und Multipart-Artikeln!
- "Du" oder "Sie"?
> Posting-frequency: weekly
> Last-modified: 1997-07-05
>
> D I E N E T I Q U E T T E
> ===========================
Die Mitleser werden darauf hingewiesen, dass dieser veraltete,
umstrittene Text nicht dem Gruppenkonsens entspricht.
TE
(Moderator)
>> D I E N E T I Q U E T T E
>> ===========================
>
>
> Die Mitleser werden darauf hingewiesen, dass dieser veraltete,
> umstrittene Text nicht dem Gruppenkonsens entspricht.
>
> TE
> (Moderator)
Muss ja so sein: Informationen wie: 1. Vergessen Sie niemals, dass auf
der anderen Seite ein Mensch sitzt!
-------------------------------------------------------------------
Haben ja heute keine existenstenzberechtigung mehr. Nur weil irgendein
zwei Buchstabentroll dagegen ist ...
mfg Stefan
> Muss ja so sein: Informationen wie: 1. Vergessen Sie niemals, dass
> auf der anderen Seite ein Mensch sitzt!
> -------------------------------------------------------------------
>
> Haben ja heute keine existenstenzberechtigung mehr. Nur weil
> irgendein zwei Buchstabentroll dagegen ist ...
Punkt 1 ist m.W. überhaupt nicht umstritten. Eher schon Punkt 14:
<http://www.realname-diskussion.info/rname.htm>
und das aus gutem Grund, siehe den Thread "Re: anonymes Posten"
hier in dsnu, in dem all jene, die bisher behauptet hatten, das de-Usenet
sei in Kuschelnetz, dem man gefahrlos sein Vertrauen schenken
könne, plötzlich das genaue Gegenteil zu beweisen versuchen.
Gruß Winfried
> Moderator wrote:
[...]
> Haben ja heute keine existenstenzberechtigung mehr. Nur weil irgendein
> zwei Buchstabentroll dagegen ist ...
"Moderator" hat zwar 9 Buchstaben, ist aber dennoch ein Troll und
sollte nicht gefüttert werden.
Wg. OT fup2me.
Da Didi
--
Dieter Brügmann, Spandau (bei Berlin) http://www.bruhaha.de
Der Rest deines Postings ist wirr,so dass ich ihn gelöscht habe! Nicht
böse sein. Ich habe nichts gegen dich, aber gegen deine Nebulosen!
[Hannelore Brigic, dswc, 15.3.2003]
Die Mitleser werden darauf hingewiesen, dass dieser veraltete,
umstrittene "Moderator" nicht dem Gruppenkonsens entspricht.
ES
(Meta-Moderator)
Aufgrund des Wahlergebnisses des CfV ist
de.soc.netzkultur.umgangsformen aber erst seit acht Monaten eine
moderierte Gruppe. Wenn das einigen Usern nicht passt, dann bitte
einen RfD und CfV machen, um de.soc.netzkultur.umgangsformen als
nicht-moderierte Gruppe weiterzuführen.
TE
(Moderator)
> iehe den Thread "Re: anonymes Posten"
> hier in dsnu, in dem all jene, die bisher behauptet hatten, das de-Usenet
> sei in Kuschelnetz, dem man gefahrlos sein Vertrauen schenken
> könne, plötzlich das genaue Gegenteil zu beweisen versuchen.
Erstaunlicherweise werden die "Kuschelnetzer" sich auch weiterhin nicht
davon abbringen lassen unter RN zu posten. Komisch, ne?
Liegt vielleicht daran, daß die Versuche der Belästigung bis jetzt
*ohne Folgen* geblieben sind.
--
grüße
peterle
Die Mitleser werden darauf hingewiesen, dass dieser veraltete,
umstrittene "CfV" nicht dem Gruppenkonsens entspricht.
ES
(Meta-Moderator)
> Erstaunlicherweise werden die "Kuschelnetzer" sich auch weiterhin
> nicht davon abbringen lassen unter RN zu posten. Komisch, ne?
Vielleicht erklärst Du mir ja mal, wie Du darauf kommst, daß ich
irgendjemanden von der Verwendung seines RN abbringen möchte.
> Liegt vielleicht daran, daß die Versuche der Belästigung bis
> jetzt *ohne Folgen* geblieben sind.
Ohne dokumentierte Fälle kann weder ich beweisen, daß es
welche gab, nocht kannst Du beweisen, daß es keine gab.
Aufgrund meiner Menschenkenntnis bin ich aber absolut
davon überzeugt, daß sich die Teilnehmerschaft des Usenets
nicht nur aus lauter netten Menschen zusammensetzt. Etwas
anderes anzunehmen, wäre IMHO entweder hochgradig naiv.
Gruß Winfried
> Peter 'peterle' Schaefer meinte:
>> Erstaunlicherweise werden die "Kuschelnetzer" sich auch weiterhin
>> nicht davon abbringen lassen unter RN zu posten. Komisch, ne?
>
> Vielleicht erklärst Du mir ja mal, wie Du darauf kommst, daß ich
> irgendjemanden von der Verwendung seines RN abbringen möchte.
Ist das wieder ein Standardwinnie ersten Grades?
Wo habe ich das behauptet?
>> Liegt vielleicht daran, daß die Versuche der Belästigung bis
>> jetzt *ohne Folgen* geblieben sind.
>
> Ohne dokumentierte Fälle kann weder ich beweisen, daß es
> welche gab, nocht kannst Du beweisen, daß es keine gab.
1. Haben wir dokumentierte Fälle in Form von Selbstaussagen von Opfern.
2. Sagen ebendiese "Opfer" aus, daß sie außer dem Ärger keinen
Nachteilen beruflicher oder privater Art ausgesetzt waren.
Insofern gesehen können wir sehr wohl davon ausgehen,
daß es bis jetzt keine Folgen gab.
> Aufgrund meiner Menschenkenntnis bin ich aber absolut
> davon überzeugt, daß sich die Teilnehmerschaft des Usenets
> nicht nur aus lauter netten Menschen zusammensetzt.
Ich habe übrigens gar nichts gegen deine Menschenkenntniss, aber ich
habe etwas gegen deine Schlüße, die Du daraus ziehst.
> Etwas
> anderes anzunehmen, wäre IMHO entweder hochgradig naiv.
[x] Da feh t was.
--
grüße
peterle
> > Peter 'peterle' Schaefer meinte:
> >> Erstaunlicherweise werden die "Kuschelnetzer" sich auch
> >> weiterhin nicht davon abbringen lassen unter RN zu posten.
> >> Komisch, ne?
> >
> > Vielleicht erklärst Du mir ja mal, wie Du darauf kommst, daß
> > ich irgendjemanden von der Verwendung seines RN abbringen
> > möchte.
>
> Ist das wieder ein Standardwinnie ersten Grades?
> Wo habe ich das behauptet?
Deine Aussage, die Kuschelnetzer würden sich nicht von
der Verwendung de RN *abbringen lassen*, implizierte,
daß es derartige Bestrebungen tatsächlich gäbe. Und da
es sich auf eine Antwort auf mich handelte, fühlte ich mich
angesprochen. Entschuldige das Mißverständnis.
> > Ohne dokumentierte Fälle kann weder ich beweisen, daß es
> > welche gab, nocht kannst Du beweisen, daß es keine gab.
>
> 1. Haben wir dokumentierte Fälle in Form von Selbstaussagen von Opfern.
> 2. Sagen ebendiese "Opfer" aus, daß sie außer dem Ärger keinen
> Nachteilen beruflicher oder privater Art ausgesetzt waren.
Daß es Opfer gibt, bestätigt meine These. Daß *diese* Opfer
keine eklatanten Nachteile vermelden, sagt noch nichts darüber
aus, ob es andere Opfer gibt, die solche Nachteile hatten, jedoch
darüber schweigen.
> Insofern gesehen können wir sehr wohl davon ausgehen,
> daß es bis jetzt keine Folgen gab.
Deine Logik ist falsch. Die Tatsache, daß Du noch keine
Außerirdischen gesehen hast, ist schließlich kein Beleg
dafür, daß es sie nicht gibt.
> > Aufgrund meiner Menschenkenntnis bin ich aber absolut
> > davon überzeugt, daß sich die Teilnehmerschaft des Usenets
> > nicht nur aus lauter netten Menschen zusammensetzt.
>
> Ich habe übrigens gar nichts gegen deine Menschenkenntniss,
> aber ich habe etwas gegen deine Schlüße, die Du daraus ziehst.
Ich finde meine Schlüsse jedenfalls weitaus realitätsnäher als
Deine. Wie oben schon festgestellt, bestätigt die Tatsache, daß
es dokumetierte Vorfälle gab ja nur meine Sichweise. Und zwar
völlig unabhängig davon, zu wessen Vor- oder Nachteil die
Sache am Ende ausging. Ilse hätte genausogut entlassen werden
können. Vielleicht wurde er wegen des Vorfalls aber auch nur
nicht befördert und weiß es gar nicht...
> > Etwas
> > anderes anzunehmen, wäre IMHO entweder hochgradig naiv.
>
> [x] Da feh t was.
Stimmt. Ich hatte zuerst noch was anderes stehen, wollte Dich
aber nicht beleidigen und habe es Herauseditiert, ohne den
Satzbau zu korrigieren. Tschuldigung.
Gruß Winfried
Der Moderator meint dazu:
Du, das 'peterle' schriebst:
> >> Erstaunlicherweise werden die "Kuschelnetzer" sich auch weiterhin
> >> nicht davon abbringen lassen unter RN zu posten. Komisch, ne?
W. Wacker war und ist es doch völlig wurscht, ob hier einer seinen
'Realnamen' verwendet oder nicht. Nicht egal ist es ihm, wenn hier
einige Netzpolizisten andere ständig dazu auffordern einen
Realvornamen und Realnachnamen zu verwenden.
PP
(Moderator)
> W. Wacker war und ist es doch völlig wurscht, ob hier einer seinen
> 'Realnamen' verwendet oder nicht. Nicht egal ist es ihm, wenn hier
> einige Netzpolizisten andere ständig dazu auffordern einen
> Realvornamen und Realnachnamen zu verwenden.
Du hast gar nichts kapiert. Lies dir das Originalposting durch. Dann
wirst draufkommen, dass da sinngemäß steht: Manche tun immer so, als
wäre das Usenet das konzentrierte Böse und nur ein Pseudonym kann
schützen. Interessanterweiße posten die Leute die bisher mit RN gepostet
haben weiter mit RN. Daraus folgt, dass das Usenet doch nicht so böse
sein kann, wie hier die Moderatoren behaupten.
mfg Stefan
> Moderator wrote:
[...]
> Du hast gar nichts kapiert.
Das hat er/sie/es bereits mit dem Usernamen dokumentiert.
> Entschuldige das Mißverständnis.
Kein Problem.
> Daß es Opfer gibt, bestätigt meine These. Daß *diese* Opfer
> keine eklatanten Nachteile vermelden, sagt noch nichts darüber
> aus, ob es andere Opfer gibt, die solche Nachteile hatten, jedoch
> darüber schweigen.
Es macht sie aber auch nicht wahrscheinlicher ...
>> Insofern gesehen können wir sehr wohl davon ausgehen,
>> daß es bis jetzt keine Folgen gab.
>
> Deine Logik ist falsch. Die Tatsache, daß Du noch keine
> Außerirdischen gesehen hast, ist schließlich kein Beleg
> dafür, daß es sie nicht gibt.
Nö. Solange ich keine Außerirdischen gesehen habe, geh ich erst mal
davon aus, daß es keine gibt.
>> Ich habe übrigens gar nichts gegen deine Menschenkenntniss,
>> aber ich habe etwas gegen deine Schlüße, die Du daraus ziehst.
>
> Ich finde meine Schlüsse jedenfalls weitaus realitätsnäher als
> Deine. Wie oben schon festgestellt, bestätigt die Tatsache, daß
> es dokumetierte Vorfälle gab ja nur meine Sichweise. Und zwar
> völlig unabhängig davon, zu wessen Vor- oder Nachteil die
> Sache am Ende ausging. Ilse hätte genausogut entlassen werden
> können. Vielleicht wurde er wegen des Vorfalls aber auch nur
> nicht befördert und weiß es gar nicht...
Hätte, Können, Würde. Ist aber nicht ...
Die Möglichkeit einer ungerefchtfertigten Repression ausgesetzt zu sein,
setzt außer einem einwandfreien Verhalten des Posters noch einen Spacko
voraus, der ihm ans Leder will und noch einen Quartalsirren in einer
Positione, die die Repression ausüben kann. Ich sehe die Gefahr nicht
sehr groß, daß beides zusammen kommt.
Deine Sicht mag Dir was anderes sagen. Meine tut es weiterhin nicht.
>>> Etwas
>>> anderes anzunehmen, wäre IMHO entweder hochgradig naiv.
>>
>> [x] Da feh t was.
>
> Stimmt. Ich hatte zuerst noch was anderes stehen, wollte Dich
> aber nicht beleidigen und habe es Herauseditiert, ohne den
> Satzbau zu korrigieren. Tschuldigung.
Find ich net, daß Du mich nicht beleidigen möchtest, aber wir sind im
usenet und dann auch noch in dsnu. Nimm also kein Blatt vor den Mund,
wenn Dir danach ist.
--
grüße
peterle
Kapier' du endlich, dass es Wilfried und tausenden anderer User egal
ist, ob du mit Realnamen postest oder nicht.
Einige bringen nur immer wieder diese unsinnigen Realnamenforderungen
und da ist es schon in Ordnung, wenn ein engagierter W. Wacker mal einen
Kommentar dazu schreibt.
Qwertz Qwerty
--
Immer auf dem aktuellen Stand mit den Newsgroups von freenet.de:
http://newsgroups.freenet.de
> On 13.12.2003, W. Wacker wrote:
> > Deine Logik ist falsch. Die Tatsache, daß Du noch keine
> > Außerirdischen gesehen hast, ist schließlich kein Beleg
> > dafür, daß es sie nicht gibt.
>
> Nö. Solange ich keine Außerirdischen gesehen habe, geh
> ich erst mal davon aus, daß es keine gibt.
Kannst Du ja, ich hindere Dich nicht daran. Nur mußt Du
gestatten, daß ich - der Wahrscheinlichkeit folgend - zu
einem anderen Ergebnis komme. Der Streit darum ist
müßig.
> > Ilse hätte genausogut entlassen werden können. Vielleicht
> > wurde er wegen des Vorfalls aber auch nur nicht befördert
> > und weiß es gar nicht...
>
> Hätte, Können, Würde. Ist aber nicht ...
Ilses Beispiel ist ein Beleg dafür, daß Usenetaktivitäten
die bürgerliche Existenz ernsthaft bedrohen können.
Alleine dieses eine Beispiel belegt meine Sichtweise
und straft all jene der Lüge, die mir unentwegt Paranoia
in fortgeschrittenem Stadium attesttieren.
Daß Ilse aus diesem Fall (scheinbar) ungeschoren blieb,
ist weder sein Verdienst, noch ein Beweis dafür, daß die
Bedrohung nicht existiere. Er hat schlichtweg Glück gehabt.
> Die Möglichkeit einer ungerefchtfertigten Repression
> ausgesetzt zu sein, setzt außer einem einwandfreien
> Verhalten des Posters noch einen Spacko voraus, der
> ihm ans Leder will und noch einen Quartalsirren in einer
> Positione, die die Repression ausüben kann. Ich sehe
> die Gefahr nicht sehr groß, daß beides zusammen kommt.
Es ist mir wirklich vollkommen egal, welche Wahrschein-
lichkeiten Du annimmst. Solange man sich gegen eine
Gefahr durch verhältnismäßige, einfache und unschädliche
Maßnahmen schützen kann, sehe ich keinen Grund,
jemandem diese Schutzmaßnahme zu verübeln. Wer sich
im Auto angurten möchte sollte das tun dürfen, ohne von
einem potentiellen Unfallgegner wegen ungleicher Chancen
angefeindet oder als Feigling abgestempelt zu werden.
Gruß Winfried
>> Die Möglichkeit einer ungerefchtfertigten Repression
>> ausgesetzt zu sein, setzt außer einem einwandfreien
>> Verhalten des Posters noch einen Spacko voraus, der
>> ihm ans Leder will und noch einen Quartalsirren in einer
>> Positione, die die Repression ausüben kann. Ich sehe
>> die Gefahr nicht sehr groß, daß beides zusammen kommt.
>
> Es ist mir wirklich vollkommen egal, welche Wahrschein-
> lichkeiten Du annimmst. Solange man sich gegen eine
> Gefahr durch verhältnismäßige, einfache und unschädliche
> Maßnahmen schützen kann, sehe ich keinen Grund,
> jemandem diese Schutzmaßnahme zu verübeln. Wer sich
> im Auto angurten möchte sollte das tun dürfen, ohne von
> einem potentiellen Unfallgegner wegen ungleicher Chancen
> angefeindet oder als Feigling abgestempelt zu werden.
Es gibt Zeiten, da ist "Verstecken" der falsche Weg ...
--
grüße
peterle
> Stefan Hirschmann schrieb in der newsgroup
> de.soc.netzkultur.umgangsformen:
>
>
>>Du hast gar nichts kapiert. Lies dir das Originalposting durch. Dann
>>wirst draufkommen, dass da sinngemäß steht: Manche tun immer so, als
>>wäre das Usenet das konzentrierte Böse und nur ein Pseudonym kann
>>schützen. Interessanterweiße posten die Leute die bisher mit RN
>>gepostet
>>haben weiter mit RN. Daraus folgt, dass das Usenet doch nicht so böse
>>sein kann, wie hier die Moderatoren behaupten.
>
>
> Kapier' du endlich, dass es Wilfried und tausenden anderer User egal
> ist, ob du mit Realnamen postest oder nicht.
ROFL. Wie kann man nur so merkresistent sein. Das hat nie jemand
behauptet :-) Aber i mog mi nimma wiedr hola. Leas da oafoch des
zitierte no amol durch. (nachdem hochdeutsch nicht klappt probierte ich
mal Dialekt SCNR)
> Einige bringen nur immer wieder diese unsinnigen Realnamenforderungen
> und da ist es schon in Ordnung, wenn ein engagierter W. Wacker mal einen
> Kommentar dazu schreibt.
Mal ganz ehrlich: sind PP, W. Wacker und Qwertz die gleichen Personen?
mfg Stefan
> Mal ganz ehrlich: sind PP, W. Wacker und Qwertz die gleichen Personen?
Mach' ne whois-Abfrage oder frag' jemand, der sich damit auskennt.
Qwertz Qwerty
>> Kapier' du endlich, dass es Wilfried und tausenden anderer User egal
>> ist, ob du mit Realnamen postest oder nicht.
>
>ROFL. Wie kann man nur so merkresistent sein. Das hat nie jemand
>behauptet :-)
In einem Zitat habe ich gerade gelesen, dass W. Wacker behauptet, dass
die Vorurteile gegen Pseudonyme aus Mailboxzeiten stammen. Leider ist er
auf beiden Augen blind, sonst haette er gemerkt, dass man nur dsnu lesen
muss, um genau diese "Vorurteile" bestaetigt zu bekommen.
Henning
--
Sie haben sich auf der Grundlage harter Fakten eine feste Meinung
gebildet? Posten Sie sie doch einfach mal nach de.talk.bizarre. Die
kriegen dort beides wieder weich. (Stefan Schneider in dtb)
Da es technisch nicht möglich ist, zu unterscheiden ob ihr die gleichen
Personen seit (alle groups.google. und es gibt versch. Provider. Ich zB
habe Zugang zu vier versch. Providern mit vier versch. Newsservern).
Dann habe ich dich gefragt, als jemanden der es wissen sollte. Aber
aufgrund deiner Antwort muss ich jetzt davon ausgehen, dass ihr alle die
gleiche Person seit. Thx für die Bestätigung.
mfg Stefan
Eulenspiegel- Du hast den Till Eulenspiegel vergessen!
;-))
Till Eulenspiegel
Ich weiß nicht wieso. Aber bei dir und Michael glaube ich, dass ihr
eigenständige Personen seit. :-). Nur bei PP, W.Wacker und ztrewq habe
ich diesen Verdacht.
mfg Stefan
> On Fri, 19 Dec 2003, Henning Sponbiel wrote:
>> In einem Zitat habe ich gerade gelesen, dass W. Wacker behauptet,
>> dass die Vorurteile gegen Pseudonyme aus Mailboxzeiten
>> stammen. Leider ist er auf beiden Augen blind, sonst haette er
>> gemerkt, dass man nur dsnu lesen muss, um genau diese "Vorurteile"
>> bestaetigt zu bekommen.
>
> Ich sag ja immer, niemand hat mehr für den schlechten Ruf der
> Pseudonyme geleistet, als W. und seine Adepten.
"Till Eulenspiegel", "Die Moderatoren" und "qwertz qwerty" sind also
plötzlich in Ordnung?
CU
--
Lars P. Wolschner lars.wo...@nexgo.de
Bernardstraße 11b lars.wo...@nikocity.de
D-63067 Offenbach am Main
Fon & Fax: +49 69 80068670 Mobil: +49 163 8122462 (eplus)
> Gerhard Schromm <gerhard...@student.uni-ulm.de>:
>
>
>>On Fri, 19 Dec 2003, Henning Sponbiel wrote:
>
>
>>>In einem Zitat habe ich gerade gelesen, dass W. Wacker behauptet,
>>>dass die Vorurteile gegen Pseudonyme aus Mailboxzeiten
>>>stammen. Leider ist er auf beiden Augen blind, sonst haette er
>>>gemerkt, dass man nur dsnu lesen muss, um genau diese "Vorurteile"
>>>bestaetigt zu bekommen.
>>
>>Ich sag ja immer, niemand hat mehr für den schlechten Ruf der
>>Pseudonyme geleistet, als W. und seine Adepten.
>
>
> "Till Eulenspiegel", "Die Moderatoren" und "qwertz qwerty" sind also
> plötzlich in Ordnung?
Kannst du mir erklären wie du auf diese Frage kommst, die dir sowohl
Gerhard als auch ich mit einem entschiedenen NEIN beantworten. "Adepte"
sind Eingeweihte in irgendwelchen esoterischen Vereinigungen. Also für
dich auf neu formuliert: "W. und ähnliche Spinner / W. und Konsorten /
Die Pseudonymfreaks dieser Gruppe ..." jetzt klar?
mfg Stefan
>> In einem Zitat habe ich gerade gelesen, dass W. Wacker behauptet,
>> dass die Vorurteile gegen Pseudonyme aus Mailboxzeiten
>> stammen. Leider ist er auf beiden Augen blind, sonst haette er
>> gemerkt, dass man nur dsnu lesen muss, um genau diese "Vorurteile"
>> bestaetigt zu bekommen.
>
> Ich sag ja immer, niemand hat mehr für den schlechten Ruf der
> Pseudonyme geleistet, als W. und seine Adepten.
Nicht nur die. Schau dich mal um (oder besser: schau in dein Killfile),
was sich hier an Pseudonymnutzern tummelt.
> Lars P. Wolschner wrote:
>> Gerhard Schromm <gerhard...@student.uni-ulm.de>:
>>> Ich sag ja immer, niemand hat mehr für den schlechten Ruf der
>>> Pseudonyme geleistet, als W. und seine Adepten.
>>
>> "Till Eulenspiegel", "Die Moderatoren" und "qwertz qwerty" sind
>> also plötzlich in Ordnung?
>
> Kannst du mir erklären wie du auf diese Frage kommst, die dir
> sowohl Gerhard als auch ich mit einem entschiedenen NEIN
> beantworten. "Adepte" sind Eingeweihte in irgendwelchen
> esoterischen Vereinigungen.
Es gibt wohl nur "den Adept[en]" oder "die Adepten".
> Also für dich auf neu formuliert: "W. und ähnliche Spinner / W.
> und Konsorten / Die Pseudonymfreaks dieser Gruppe ..." jetzt
> klar?
Nö. Wer ist denn mit "Adepten", "Konsorten" oder "Pseudonymfreaks"
gemeint? Sind damit alle diejenigen gemeint, die sich wie Winfried
für problemloses, aber mißbrauchsfreies pseudonymes Posten
einsetzen, oder sind damit pseudonyme Poster selbst gemeint? Falls
das erstere stimmt, wirfst Du Winfried und beispielsweise auch mir
vor, zum schlechten Ruf der Pseudonyme beizutragen - obwohl weder
Winfried noch ich pseudonym posten! Wenn das Letztere gilt, paßt es
ebensowenig, denn was können Winfried oder ich für den Inhalt
beliebiger pseudonymer Artikel im Usenet?
Pittiplatsch meint dazu:
Da hat sich der Stefan Hirschmann tatsächlich die Mühe gemacht
rauszufinden, wer welche Provider benutzt und wo wohnt?
Wozu? Den internationalen Gerichtshof anrufen? Oder durch die Welt zu
blasen:
Der Pittiplatsch heißt Hans Meier und ist Sportartikelverkäufer bei
Karstadt.
Netcops wehrt Euch- schreibt an den Karstadtkonzern oder setzt Euch in
die schwarzen Kleinbusse.
Omannomannomann- Ihr Netcops widersprecht euch doch ständig
gegegenseitig:
Angeblich gibt's ja keine Anonymität im Usenet- und dann ist's wieder
soooo kompliziert rauszufinden, wer wer ist.
Arme, arme Netcops
B-)
Pittiplatsch
(...)
Wenn Du das hier lesen kannst, dann ist diese Gruppe nicht moderiert
und
>Der Moderator meint dazu:
^^^^^^^^^
eine Lüge. Der Rest vermutlich auch.
Nein. Habe ich mir nicht gemacht. Bin echt zu faul für sowas. Und wenn
meine Frage nicht beantwortet wird, bzw. nur eine ausweichende Antwort
erhalte, gehe ich davon aus, dass du mit der Aussage einverstanden bist.
> Netcops wehrt Euch- schreibt an den Karstadtkonzern oder setzt Euch in
> die schwarzen Kleinbusse.
Wozu? Um dir Beweise zu liefern, wie böse das Usenet ist. Willst du
jemanden provozieren, um endlich irgend einen Grund für dein Pseudonym
zu bekommen, da dir der Grund momentan noch fehlt?
> Omannomannomann- Ihr Netcops widersprecht euch doch ständig
> gegegenseitig:
Tut mir leid. Cop ist ein Polizist und Polizist kann nur jemand sein,
der im Staatsdienst ist. Ich bin nicht im Staatsdienst also kann ich
auch kein Netcop sein.
Zweitens: Ich widerspreche deinem Vorurteil, dass du von mir hast,
obwohl du mich nicht kennst. Dann unterstellst du mir Sachen, die ich
angeblich getan hätte, zB nachgeschaut, wer über welchen Provider
postet. Habe ich nicht, da sowohl eine Übereinstimmung als auch eine
fehlende Übereinstimmung keine Aussage hat. Darum vertrete ich auch die
Meinung, dass es eine gewisse Anonymität sehr wohl gibt (sogar bei RN
Verwendung) und die Pseudonymvertreter nicht hinter ihren Artikel
stehen. Ich habe nie was anderes behauptet. Aber du bist so auf deine
Vorurteile fixiert, dass du glaubst, dass alle RN - Benutzer das
glauben, was du glaubst, das sie glauben.
mfg Stefan
> > Pittiplatsch meint dazu:
> > Da hat sich der Stefan Hirschmann tatsächlich die Mühe gemacht
> > rauszufinden, wer welche Provider benutzt und wo wohnt?
> Zweitens: Ich widerspreche deinem Vorurteil, dass du von mir hast,
> obwohl du mich nicht kennst. Dann unterstellst du mir Sachen, die ich
> angeblich getan hätte, zB nachgeschaut, wer über welchen Provider
> postet.
Pittiplatsch fragt:
Die Satzzeichen der deutschen Sprache kennst du?
> Habe ich nicht, da sowohl eine Übereinstimmung als auch eine
> fehlende Übereinstimmung keine Aussage hat. Darum vertrete ich auch die
> Meinung, dass es eine gewisse Anonymität sehr wohl gibt (sogar bei RN
> Verwendung) und die Pseudonymvertreter nicht hinter ihren Artikel
> stehen. Ich habe nie was anderes behauptet.
Pittiplatsch meint:
Womit du den Aussagen anderer, sogenannter selbsternannter Netcops widersprichst.
Pittiplatsch
Ob er diesen Hinweis verstanden hat?
Gruß
Jonas Jedermann
>> Darum vertrete ich auch die
>> Meinung, dass es eine gewisse Anonymität sehr wohl gibt (sogar bei RN
>> Verwendung) und die Pseudonymvertreter nicht hinter ihren Artikel
>> stehen. Ich habe nie was anderes behauptet.
>
>
> Pittiplatsch meint:
> Womit du den Aussagen anderer, sogenannter selbsternannter Netcops widersprichst.
Nein. Die Behauptung, dass Pseudonyme hinter ihren Artikeln stehen, habe
ich bisher nur einmal in einer Pro - Pseudonym FAQ gelesen. Kannst mir
eine MID nennen, wo irgend ein Staatdiener das behauptet hat? Faktisch
bist du anonym, ausgenommen, der Staatsanwalt will wissen, wer hinter
einer bestimmten Adresse steckt (und ein Richter auch will, dass der
Staatsanwalt das weiß. Dies kommt aber eher selten vor).
mfg Stefan
> Ob er diesen Hinweis verstanden hat?
Na. Erklär ma des bitte. Zoag ma, wo mei Fehla isch. Dann hättest amal a
wos sinnvolls da.
mfg Stefan
D I E N E T I Q U E T T E
===========================
Die Netiquette soll Ihnen helfen, die Sitten und Gebräuche kennen-
zulernen, die sich im deutschsprachigen Teil des Usenets (den "de.*"-
Newsgruppen) eingebürgert haben. So können Sie einige der häufigsten
Stolpersteine vermeiden.
Es folgen einige Tips, wie man das Netz effizient und auch höflich
zur Zufriedenheit aller benutzen kann (und sollte):
- Vergessen Sie niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt!
- Erst lesen, dann denken. Noch einmal lesen, noch einmal denken.
Und _dann_ erst posten!
- Teilen Sie etwas Neues mit!
- Ihre Artikel sprechen für Sie - Seien Sie stolz auf sie!
- Nehmen Sie sich Zeit, wenn Sie einen Artikel schreiben!
- Vernachlässigen Sie nicht die Aufmachung Ihres Artikels!
- Achten Sie auf die "Subject:"-Zeile!
- Denken Sie an die Leserschaft!
- Vorsicht mit Humor, Ironie und Sarkasmus!
- Kürzen Sie zitierten Text auf das notwendige Minimum!
- Benutzen Sie E-Mail!
- Geben Sie eine Sammlung Ihrer Erkenntnisse an das Netz weiter!
- Achten Sie auf die gesetzlichen Regelungen!
- Benutzen Sie Ihren wirklichen Namen, kein Pseudonym!
- Vorsicht mit Kommerziellem!
- Vorsicht mit Binaries und Multipart-Artikeln!
- "Du" oder "Sie"?
1. Vergessen Sie niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt!
-------------------------------------------------------------------
Wenn sie ihre Artikel verfassen, denken viele Leute leider nicht
daran, dass die Nachrichten nicht von Computern gelesen werden,
sondern von anderen Menschen.
Ihre Nachricht kann nicht nur von Leuten im deutschsprachigen Raum
gelesen werden, sondern auf der ganzen Welt. Lassen Sie sich also
besser nicht zu verbalen Ausbrüchen hinreissen.
Bedenken Sie: Je ausfallender und unhöflicher Sie sich gebärden,
desto weniger Leute sind bereit, Ihnen zu helfen, wenn Sie selbst
einmal etwas brauchen.
Eine einfache Faustregel: Schreiben Sie nie etwas, was Sie dem
Adressaten nicht auch vor anderen Leuten ins Gesicht sagen würden.
2. Erst lesen, dann denken. Noch einmal lesen, noch einmal denken.
---------------------------------------------------------------
Und _dann_ erst posten!
-----------------------
Die Gefahr von Missverständnissen ist bei einem schriftlichen Medium
besonders hoch. Vergewissern Sie sich mehrmals, dass der Autor des
Artikels, auf den Sie antworten wollen, auch das gemeint hat, was
Sie denken. Insbesondere sollten Sie darauf achten, ob nicht
vielleicht Ironie, Sarkasmus oder eine ähnliche Variante des Humors
benutzt wurde, ohne ihn mit dem Smiley-Symbol ":-)" zu kennzeichnen.
3. Teilen Sie etwas Neues mit!
---------------------------
Ihr Artikel wird an ein Millionenpublikum weltweit verteilt.
Teilen Sie daher etwas Neues mit, wenn Sie einen Artikel schreiben!
Machen Sie Ihren Standpunkt klar, und drücken Sie sich verständlich
aus. Durch schlüssige Argumentation können Sie von vornherein viele
Missverständnisse vermeiden.
Denken Sie aber daran, dass niemand gerne Artikel liest, die mehrere
hundert Zeilen lang sind. Ihr Artikel sollte kurz und prägnant sein,
jedoch ohne dass dabei das Verständnis auf der Strecke bleibt.
Wer eine Signatur unter seinem Artikel verwenden möchte, sollte
dort etwas mitteilen, das noch nicht aus seinem Artikel oder dessen
Header hervorgeht. Die Signatur sollte maximal 4 Zeilen lang sein.
Der sogenannte Footer ist im Usenet unüblich und unerwünscht.
Man bezeichnet damit im Allgemeinen einen von der Software selbst
erstellten Text, der automatisch dem Artikel-Inhalt (Message-Body)
hinzugefügt wird. Im Gegensatz zur Signatur entzieht sich der Footer
im Wesentlichen dem Einfluss des Benutzers (z.B. Hinweise, durch
welche Programme der Artikel verarbeitet wurde).
Ebenfalls unerwünscht sind sogenannte "human gateways".
Man sollte nicht seine Aufgabe darin sehen, Artikel aus
verschiedenen für jedermann zugänglichen anderen Newsgruppen,
Netzen oder Informationsdiensten (z.B. Z-Netz, T-Online,
Videotext, AOL, CompuServe usw.) ins Netz weiterzuleiten.
4. Ihre Artikel sprechen für Sie - Seien Sie stolz auf sie!
--------------------------------------------------------
Die meisten Leute im Netz kennen und beurteilen Sie nur aufgrund
dessen, was Sie in News und Mail schreiben. Versuchen Sie daher,
Ihre Artikel leicht verständlich und möglichst fehlerfrei zu
verfassen.
Ein Wörterbuch neben dem Rechner mag als Übertreibung erscheinen,
andererseits wird ein möglichst fehlerfreier und gut formulierter
Artikel ernster genommen als ein vor Fehlern beinahe unleserlicher
oder durch schlechte Wortwahl unverständlicher Artikel.
Bedenken Sie, dass Ihr Anliegen schlecht vertreten wird durch einen
Artikel, der nicht elementaren Anforderungen an Stil, Form und
Niveau genügt.
Vielleicht lesen Ihre zukünftigen Kollegen oder Ihr zukünftiger Chef
mit. Vorurteile bilden sich leicht.
5. Nehmen Sie sich Zeit, wenn Sie einen Artikel schreiben!
-------------------------------------------------------
Einige Leute denken, es reiche aus, einen Artikel in wenigen
Minuten in den Rechner zu "hacken". Besonders im Hinblick auf die
vorangegangenen Punkte ist das aber kaum möglich. Sie sollten sich
Zeit nehmen, um einen Artikel zu verfassen.
Vergewissern Sie sich vor dem Schreiben, ob nicht bereits andere
eine gleichwertige Antwort verfasst haben. Dadurch kennen Sie
einen Teil der nachfolgenden Diskussion und können vorgebrachte
Argumente bei Ihrem Beitrag schon berücksichtigen.
Jeder Artikel sollte vor dem endgültigen Abschicken mindestens
einmal vollständig durchgelesen und überarbeitet werden.
Manchmal empfiehlt es sich auch, den Artikel noch einmal zu
überschlafen. Oft stellt sich am nächsten Tag heraus, dass man
zu impulsiv reagiert oder eine Beleidigung verfasst hat.
6. Vernachlässigen Sie nicht die Aufmachung Ihres Artikels!
--------------------------------------------------------
Durch Groß- und Kleinschreibung wird der Text leserlicher.
Absätze dienen der Gliederung und lockern den Text auf.
Darüber hinaus sollten Punkte und Kommas selbstverständlich sein.
Eigener und zitierter Text sollten grundsätzlich durch eine
Leerzeile getrennt werden. Auf Blocksatz verzichten Sie besser,
da unterschiedlich breite Leerschritte das Lesen erschweren.
Sie sollten die Breite der eigenen Zeilen unter etwa 70 Zeichen
halten, damit auch nach mehrmaligem Zitieren von Text (Quoten)
die Standardzeilenbreite von 80 Zeichen nicht überschritten wird.
Zudem wissen professionelle Schreiberlinge längst, dass Zeilen mit
mehr als etwa 70 Zeichen vom Menschen nur noch mit Anstrengung zu
lesen sind (zählen Sie doch einmal die Zeichen pro Zeile in Ihrer
Tageszeitung).
Weitere grundlegende Hinweise zur Textgestaltung finden Sie
beispielsweise im Duden (Regeln für das Maschinenschreiben) oder
in der entsprechenden DIN 5008 (Schreib- und Gestaltungsregeln
für die Textverarbeitung).
7. Achten Sie auf die "Subject:"-Zeile!
------------------------------------
Wenn Sie einen Artikel verfassen, achten Sie bitte besonders auf
den Inhalt der "Subject:"-Zeile (umgangssprachlich auch "Betreff"
oder "Thema" genannt). Hier sollte in kurzen Worten (möglichst
unter 40 Zeichen) der Inhalt des Artikels beschrieben werden, so
dass ein Leser entscheiden kann, ob er von Interesse für ihn ist
oder nicht.
In länger dauernden Diskussionen kann es passieren, dass das Thema,
über das debattiert wird, vom ursprünglichen "Subject" abweicht.
Bitte ändern Sie die "Subject:"-Zeile entsprechend ab. Eine gute
Angewohnheit ist es, wenn Sie das alte Thema zusätzlich auch noch
angeben; bei Antworten auf solche Artikel (Followups) sollte das
alte Thema aber entfernt werden. Ein Beispiel:
Bei einem Followup schlägt Ihr Newsreader standardmäßig das alte
(bisherige) Thema vor:
Subject: Re: Kohlrabi im Vorgarten
Die Diskussion ist aber längst auf das Thema "Erbsen im Treibhaus"
abgeschweift. Benutzen Sie das spezielle Schlüsselwort "was:" und
ändern sie wie folgt:
Subject: Erbsen im Treibhaus (was: Kohlrabi im Vorgarten)
Followups auf Ihren neuen Artikel sollten nur noch das Thema
Subject: Re: Erbsen im Treibhaus
erhalten.
8. Denken Sie an die Leserschaft!
------------------------------
Überlegen Sie sich vor dem Posten eines Artikels oder Followups,
welche Leute Sie mit Ihrer Nachricht erreichen wollen. Ein Artikel
mit dem Titel "Fernseher Bj. 1972 an Selbstabholer" ist in einer
regionalen Newsgruppe sicher wesentlich besser aufgehoben als in
einer weltweit lesbaren "de.*"-Gruppe.
Wählen Sie die Gruppe (oder Gruppen), in die Sie schreiben,
sorgfältig aus. Sie sollten diese Gruppen auch selbst lesen.
Posten Sie, wenn irgend möglich, nur in _eine_ Gruppe.
Ein "Crossposting" eines Artikels in mehrere, womöglich
inhaltlich verwandte Gruppen ist nicht empfehlenswert.
Wenn Sie dennoch ein Crossposting (durch Angabe mehrerer
Gruppennamen in der "Newsgroups:"-Zeile) erzeugen, lenken Sie
bitte darauffolgende Artikel mit Hilfe der "Followup-To:"-Zeile
in _eine_ Gruppe.
Benutzen Sie eine Newsgruppe mit der Endung ".misc", wenn keine
dem Thema angemessenere spezielle Gruppe existiert.
Crosspostings über mehrere News-Hierarchien sind grundsätzlich zu
vermeiden.
Speziell für Ankauf und Verkauf wurde die Unter-Hierarchie
"de.markt.*" eingerichtet, um entsprechende Artikel aus allen
anderen Gruppen fernzuhalten. Bitte respektieren Sie das!
9. Vorsicht mit Humor, Ironie und Sarkasmus!
-----------------------------------------
Achten Sie darauf, dass Sie Ihre ironisch gemeinten Bemerkungen
so kennzeichnen, dass keine Missverständnisse provoziert werden.
Bedenken Sie: In einem schriftlichen Medium kommt nichts von Ihrer
Mimik und Gestik herüber, die Sie bei persönlichen Gesprächen
benutzen würden.
Im Netz gibt es für diesen Zweck eine Reihe von Symbolen, die man
Smileys nennt; die gebräuchlichsten sind ":-)" und ":-(". Wenn
Ihnen nicht sofort auffällt, was diese Smiley-Symbole bedeuten
sollen, legen Sie den Kopf doch einfach auf die linke Schulter
und schauen Sie noch einmal ... :-)
Für den Leser gilt: Erscheint Ihnen ein Text missverständlich oder
unlogisch, ziehen Sie in Betracht, dass er ironisch oder sarkastisch
gemeint sein könnte. Bitten Sie im Zweifelsfall den Autor per E-Mail
um eine Erklärung, statt sofort ein Followup zu posten.
10. Kürzen Sie zitierten Text auf das notwendige Minimum!
-----------------------------------------------------
Es ist eine gute Angewohnheit, kurze Ausschnitte des Textes, auf
den man sich bezieht, wörtlich zu zitieren und dem eigenen Text
voranzustellen.
Machen Sie es sich zur Angewohnheit, nur gerade so viel
Original-Text stehen zu lassen, dass dem Leser der Zusammenhang
nicht verloren geht. Zitierter Text (Quote) stellt nur eine grobe
Gedankenstütze dar, viel wichtiger ist das, was Sie an neuen,
interessanten, eigenen Gedanken hinzuzufügen haben.
Zitieren Sie bereits zitierten Text nach Möglichkeit nicht erneut.
Statt Text wortwörtlich zu zitieren, kann er auch durch eine kurze
in eckige Klammern [] gesetzte Umschreibung ersetzt werden.
Ein Beispiel:
>> Wenn Sie einen Followup-Artikel schreiben, wird Ihnen der gesamte
>> Text, auf den Sie sich beziehen, von Ihrem Newsreader-Programm
>> zum Bearbeiten angeboten.
>> [weitere Ausführungen über Newsreader-Programme gelöscht]
>
> Der Originaltext wird dabei im Allgemeinen durch das Zeichen '>'
> eingerückt (ähnlich wie dieser Absatz), um klar ersichtlich zu
> machen, dass es sich dabei um zitierten Text handelt. Lassen Sie
> zur Übersichtlichkeit zwischen zitiertem und eigenem Text jeweils
> eine Leerzeile Freiraum.
Zitieren Sie nur Text, auf den Sie auch Bezug nehmen.
Lassen Sie den Originaltext aber auch nicht ganz weg! Der Leser
Ihres Artikels hat den Artikel, auf den Sie sich beziehen, mit
hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr exakt in Erinnerung und hat
ohne eine Gedankenstütze große Mühe, den Sinn Ihrer Ausführungen
zu erkennen.
Das Zitieren von Unterschrift oder Signatur ist eine leider
weit verbreitete Unsitte und unerwünscht.
Beim Zitieren sind den einzelnen Zeilen vorangestellte Initialen
nicht erforderlich, weil Newsreader-Software an Hand der internen
Artikel-Verkettung (wozu das Schlüsselwort "References" im Header
von Artikeln dient) dies individuell auf Wunsch darstellen kann.
Aus dem gleichen Grund ist bei der einleitenden namentlichen Anrede
die Wiederholung von Subject, Message-ID, Newsgroup-Namen, Datum und
den meisten anderen Header-Zeilen überflüssig.
11. Benutzen Sie E-Mail!
--------------------
Wenn Sie dem Autor eines Artikels etwas mitteilen wollen, überlegen
Sie bitte, ob dies eine Bereicherung der laufenden Diskussion ist
und auch andere interessieren könnte - oder ob nicht eine einfache
E-Mail besser geeignet wäre.
Ein Beispiel: Hitzige Diskussionen arten manchmal in wüste
Beschimpfungsorgien (sogenannte "Flame Wars") aus. Spätestens
dann ist der Zeitpunkt gekommen, ab dem außer den Streithähnen
niemand mehr an der Diskussion interessiert ist.
Auch Hinweise auf Rechtschreibfehler, technische Probleme,
offensichtliche Irrtümer oder Netiquetteverstöße tätigt man
besser per E-Mail.
Es ist normalerweise unhöflich, Antworten per E-Mail auch noch
einmal zusätzlich öffentlich zu posten. Man sollte sich entscheiden:
entweder E-Mail oder News, aber nicht beides. Tun Sie es dennoch,
sollten Sie unbedingt zu Beginn der Nachricht darauf hinweisen, etwa
"[posted and mailed]". Doch vergessen Sie nicht: Es ist besser, Sie
entscheiden sich für _ein_ Kommunikationsmedium - E-Mail oder News!
Generell gilt: Wenn Sie etwas mitteilen wollen, das auch Millionen
andere Leute interessieren dürfte, benutzen Sie News. Andernfalls
ist E-Mail passender.
12. Geben Sie eine Sammlung Ihrer Erkenntnisse an das Netz weiter!
--------------------------------------------------------------
Wenn Sie eine Frage an die Netzgemeinde gestellt und darauf
Antworten per E-Mail empfangen haben, welche eventuell auch
andere Leute interessieren könnten, fassen Sie die Ergebnisse
(sinnvoll gekürzt) zusammen, und lassen Sie damit auch andere
von den Antworten auf Ihre Frage profitieren.
Haben Sie mit dem Schlüsselwort "Followup-To: poster" im Header
Ihres Artikels veranlasst, dass Antworten auf Ihren Artikel nicht
veröffentlicht, sondern automatisch nur an Sie per E-Mail geschickt
werden, sollten Sie nach angemessener Zeit eine Zusammenfassung
Ihrer Erkenntnisse veröffentlichen (und diese Absicht auch in Ihrem
Artikel ankündigen).
Weisen Sie von vornherein darauf hin, wenn Sie ohnehin eine
Zusammenfassung posten wollen. Damit vermeiden Sie überflüssige
Antworten der Art "Bitte poste doch eine Zusammenfassung.", "Bitte
sende mir eine Zusammenfassung per E-Mail.", "Send me a copy.",
"Me too.", "Add me." usw.
Entsprechend gilt für die Leser: Wenn Sie gern möchten, dass
jemand eine Zusammenfassung veröffentlicht, bitten Sie ihn
per E-Mail darum, auf gar keinen Fall öffentlich (Followup).
Bedenken Sie: Es gilt als unhöflich, in einer Newsgruppe, die
man nicht liest, nur Fragen zu stellen und Antworten per E-Mail
einzufordern. Niemand liest gern Newsgruppen, in denen nur
Fragen gestellt werden, aber keine Antworten stehen.
13. Achten Sie auf die gesetzlichen Regelungen!
-------------------------------------------
Achten Sie darauf, dass Sie mit Ihrem Artikel keine Gesetze brechen.
Seien Sie vorsichtig beim Zitieren aus urheberrechtlich geschützten
Werken. Begehen Sie keine Straftaten. Rufen Sie nicht zu Straftaten
auf.
Wenn Sie unsicher sind, ob Sie die Rechte eines anderen vielleicht
verletzen könnten, fragen Sie ihn vorher per E-Mail, was er von
Ihren Absichten hält.
Das Veröffentlichen von E-Mail ist - abgesehen von seinen möglichen
rechtlichen Konsequenzen - unhöflich und sollte nicht ohne die
explizite Einwilligung des Autors geschehen.
Da Ihre Artikel von einem Millionen-Publikum gelesen werden, seien
Sie zurückhaltend mit dem, was Sie über andere sagen. "Usenet is not
a right", aber natürlich ist Usenet deshalb kein rechtsfreier Raum.
14. Benutzen Sie Ihren wirklichen Namen, kein Pseudonym!
----------------------------------------------------
In der Mailboxszene und bei einigen Internet-Anbietern verbergen die
Nutzer ihre wahre Identität hinter einem Pseudonym und schreiben
manchmal Dinge, die sie sich sonst nicht erlaubt hätten. Aufgrund
der negativen Erfahrungen, die viele Leute im Netz mit den Trägern
solcher Pseudonyme gemacht haben, sollten Sie Ihre Artikel mit Ihrem
wirklichen Namen ("real name") versehen.
In einigen Newsgruppen, in denen es um sehr sensible Themen geht
(zum Beispiel sexuelle Gewohnheiten etc.), werden Pseudonyme bzw.
Artikel, die über sogenannte Anonymous-Remailer (auch "Anon-Server"
genannt) gepostet wurden, in Ausnahmefällen geduldet.
Pseudonyme bzw. Anonymous-Remailer bieten übrigens keinen Schutz,
wenn man dem Netz oder seinen Teilnehmern schaden oder wenn man
Straftaten begehen will. Wie bei den meisten elektronischen Medien
ist im Ernstfall eine nachträgliche Rückverfolgung möglich.
15. Vorsicht mit Kommerziellem!
---------------------------
Ein gewisses Maß an kommerzieller Information wird im Netz durchaus
geduldet. Beispielsweise Adressen von Firmen, die ein bestimmtes
Produkt anbieten, nach dem jemand gefragt hat. Als unverschämt gilt
dagegen die Verbreitung von reinen Werbeinformationen. Insbesondere
dann, wenn ein gewisses Volumen überschritten oder unaufgefordert
gepostet wird.
Bedenken Sie: Dies ist ein nicht-kommerzielles Netz, und niemand
will die Übertragungskosten für unverlangte Werbung bezahlen.
16. Vorsicht mit Binaries und Multipart-Artikeln!
---------------------------------------------
Binär-Dateien (Grafik, Musik, ausführbare Programme usw.) sind in
den Diskussionsgruppen dieses Netzes unerwünscht. Für Binär-Dateien
gibt es spezielle Newsgruppen. Im Allgemeinen ist es jedoch besser,
auf Binär-Dateien in den News zu verzichten und statt dessen nur auf
entsprechende Download-Möglichkeiten via FTP oder WWW hinzuweisen.
Gleiches gilt für sogenannte "Multipart"-Artikel. Manche Newsreader-
Software kodiert den Artikel-Inhalt in verschiedenen, alternativen
Darstellungsformaten (normaler Text, HTML, LaTeX, Word, usw.),
obwohl die meisten Netzteilnehmer nur reinen Text darstellen können.
Seien Sie rücksichtsvoll und bieten Sie alternative Darstellungs-
formate besser via FTP oder WWW an. In der "de.*"-Hierarchie ist es
üblich, nur normalen Text zu benutzen.
17. "Du" oder "Sie"?
----------------
Aus der Deutschsprachigkeit der "de.*"-Hierarchie erwächst die
Frage, ob man andere Netzteilnehmer in News und Mail "duzen" oder
"siezen" sollte. Es gilt normalerweise: Wer selbst siezt, will
gesiezt werden. Wer duzt, will selbst geduzt werden.
Die meisten Teilnehmer der "de.*"-Hierarchie duzen sich jedoch,
unabhängig von ihrer gesellschaftlichen Stellung. Und viele, die
siezen, tun dies nur anfangs, weil sie noch nicht wussten, dass
die meisten ein "Du" bevorzugen. Wird man gesiezt, sollte man aber
dennoch nicht gleich mit dem "Du" beginnen, sondern vorher fragen,
ob dies für den anderen in Ordnung ist.
Wahrscheinlich ist diese Netiquette einer der wenigen Artikel im
Netz, in dem Sie mit voller Absicht gesiezt werden.
Zusammenfassung der Dinge, die Sie bedenken sollten:
----------------------------------------------------
- Vergessen Sie niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt!
- Erst lesen, dann denken. Noch einmal lesen, noch einmal denken.
Und _dann_ erst posten!
- Teilen Sie etwas Neues mit!
- Ihre Artikel sprechen für Sie - Seien Sie stolz auf sie!
- Nehmen Sie sich Zeit, wenn Sie einen Artikel schreiben!
- Vernachlässigen Sie nicht die Aufmachung Ihres Artikels!
- Achten Sie auf die "Subject:"-Zeile!
- Denken Sie an die Leserschaft!
- Vorsicht mit Humor, Ironie und Sarkasmus!
- Kürzen Sie zitierten Text auf das notwendige Minimum!
- Benutzen Sie E-Mail!
- Geben Sie eine Sammlung Ihrer Erkenntnisse an das Netz weiter!
- Achten Sie auf die gesetzlichen Regelungen!
- Benutzen Sie Ihren wirklichen Namen, kein Pseudonym!
- Vorsicht mit Kommerziellem!
- Vorsicht mit Binaries und Multipart-Artikeln!
- "Du" oder "Sie"?
>
> D I E N E T I Q U E T T E
> ===========================
Dieser veraltete Text stammt aus dem letzten Jahrtausend und
entspricht nicht dem Gruppenkonsens.
E.B.
D I E N E T I Q U E T T E
===========================
Die Netiquette soll Ihnen helfen, die Sitten und Gebräuche kennen-
Dann steck dochj ein paar wochen Arbeit rein und dokumentiere den
Gruppenkonsens.
Oder schweig.
Ts ;)
OG
--
oliver gassner - radbrunnengasse 1/2 - D-71665 vaihingen an der enz
o...@carpe.com - mobil 0179 297 234 2 - http://www.oliver-gassner.de/
literatur: http://www.carpe.com/
lektorat: http://www.literaturbuero.de/lektorat/indexLektorat.htm
Sie haben MHN-1, das medizinisch-holographische Notfallprogramm des
Usenets aktiviert. Bitte spezifizieren Sie die Art des medizinischen
Notfalls.
Ach ja- ich sehe schon: Ausgerasteter, sogenannter 'Regular', der
Veränderungen im Usenet nicht verkraften kann.
MHN-1
Sie haben MHN-1, das medizinisch-holographische Notfallprogramm des
> Ach ja- ich sehe schon: Ausgerasteter, sogenannter 'Regular', der
> Veränderungen im Usenet nicht verkraften kann.
Musst glaube ich deine Analyse Fkt neu überarbeiten. Er hat geschrieben,
dass EB nicht nur motzen soll, sondern, dass er aktiv werden soll. Wenn
ihn die Netiquette stört, dann soll er eine neue Version herausbringen,
welche den Gruppenkonsens entspricht. Woraus schließt du, dass er
Veränderungen nicht verkraften kann?
mfg Stefan
Es ist ein völlig aussichtsloses Unternehmen hier irgendwelche Regeln
aufzustellen, die ohnehin nicht durchsetzbar sind.
Warum also die eine untaugliche Netiquette gegen eine andere ersetzen;
denn wer unsinnige Regeln, Richtlinien oder Empfehlungen postet, darf
sich über Kritik nicht wundern.
Q. Q.
(Moderator)
D I E N E T I Q U E T T E
===========================
Die Netiquette soll Ihnen helfen, die Sitten und Gebräuche kennen-
Die Mitleser werden darauf hingewiesen, dass dieser veraltete Text
nicht dem Gruppenkonsens entspricht.
Q. Q.
(Moderator)
Die regelmaessigen Leser hier wissen schon, das lediglich die Gruppe
deiner Multiplen Persoenlichkeiten einen gemeinsamen Konsens gefunden
hat, nicht jedoch die Gruppe der Leser hier.
Neue Leser, die diesen Troll der sich als "Moderator" ausgibt noch
nicht kennen, moegen hiermit darueber Informiert sein, das er nur
Unsinn erzaehlt.
Gruppenkonsens einer de.* (!ALT) Newsgruppe wie dieser hier kann nur
durch ein gemaess den in de.admin.* nachzulesenden Verfahren bestimmt
werden.
Und der Konsens dieser Gruppe gemaess der letzten ordentlichen Wahl
ist in der Charta und der obigen Netiquette nachzulesen.
Die de.admin.* Gruppen sind u.a. auch auf http://groups.google.com
(dem ehemaligen Dejanews Archiv) Archiviert, und stehen fuer jeden
interessierten ueber die Recherchemoeglichkeiten von google zur
Verfuegung. Jeder kann sich also sein eigenes Bild ueber diesen Troll
machen.
einen Schoenen Tag noch,
(fup2p)
Juegen
--
Juergen P. Meier - "This World is about to be Destroyed!"
Bei Dir läuft Einiges durcheinander:
> Ein selbsternannter Moechtegern-Moderator sonderte folgenden
> Muell ab:
>>> URL: http://www.kirchwitz.de/~amk/dni/netiquette
>>>
>>> D I E N E T I Q U E T T E
>>> ===========================
>>
>> Die Mitleser werden darauf hingewiesen, dass dieser veraltete
>> Text nicht dem Gruppenkonsens entspricht.
> Gruppenkonsens einer de.* (!ALT) Newsgruppe wie dieser hier kann
> nur durch ein gemaess den in de.admin.* nachzulesenden Verfahren
> bestimmt werden.
Nein, ein Gruppenkonsens ist etwas Informelles innerhalb einer
Gruppe, über das nicht abgestimmt wurde. Sonst müßte man zur
besseren Unterscheidung von einem Gruppenbeschluß sprechen, den es
in de.* aber nicht gibt.
> Und der Konsens dieser Gruppe gemaess der letzten ordentlichen
> Wahl ist in der Charta und der obigen Netiquette nachzulesen.
Ein Gruppenkonsens kann sich erst nach einiger Lebensdauer einer
Gruppe bilden, während die Charta schon vorher praktisch netzweit
festgelegt wird. Netzweit, weil auch Nichtleser der (künftigen)
Gruppe abstimmen dürfen.
Einige Gruppen legen ihre Charta daher auch sehr viel weiter als
andere aus oder tolerieren gar off-topic-Artikel sehr großzügig.
Daran erkennst Du, daß Charta und Gruppenkonsens differieren
können.
Dann dokumentiere den Konsens. (Oder sagte ich das schon?)
OG
--
oliver gassner - radbrunnengasse 1/2 - D-71665 vaihingen an der enz
o...@carpe.com - mobil 0179 297 234 2 - http://www.oliver-gassner.de/
literatur: http://carpe.com
electronic art: http://oliver-gassner.de/textratouren/
>Stefan Hirschmann <thewall...@utanet.at> wrote in message news:<btc7b0$ui7$1...@newsreader1.utanet.at>...
>> das Medizinisch-holographisches Notfallprogramm wrote:
>> Er
(also ich ;) )
>>hat geschrieben, dass EB nicht nur motzen soll, sondern, dass er
>> aktiv werden soll. Wenn ihn die Netiquette stört, dann soll er eine
>> neue Version herausbringen, welche den Gruppenkonsens entspricht.
>
>Es ist ein völlig aussichtsloses Unternehmen hier irgendwelche Regeln
>aufzustellen, die ohnehin nicht durchsetzbar sind.
Damals gings doch auch und mein Killfile ist sehr gut im'durchsetzen'
der Netikette.
Merke: Die N. ist eine FAQ zur Frage: "Warum nennen mich alle PLONK?"
>Warum also die eine untaugliche Netiquette gegen eine andere ersetzen;
>denn wer unsinnige Regeln, Richtlinien oder Empfehlungen postet, darf
>sich über Kritik nicht wundern.
>
>Q. Q.
>(Moderator)
Medikamente scon gennommen?
OG
--
oliver gassner - radbrunnengasse 1/2 - D-71665 vaihingen an der enz
o...@carpe.com - mobil 0179 297 234 2 - http://www.oliver-gassner.de/
Oliver Gassner <oli-...@web.de> wrote:
> Damals gings doch auch und mein Killfile ist sehr gut im'durchsetzen'
> der Netikette.
> Merke: Die N. ist eine FAQ zur Frage: "Warum nennen mich alle PLONK?"
Der letzte Satz ist so schoen, dass ich ihn der Nachwelt erhalten
moechte --> gesigged.
Tschuess,
Juergen Ilse (jue...@usenet-verwaltung.de)
--
Merke: Die N. ist eine FAQ zur Frage: "Warum nennen mich alle PLONK?"
Oliver Gassner in dsnu ueber die Netiquette.
> Dann dokumentiere den Konsens. (Oder sagte ich das schon?)
Es gibt per Definition keinen Konsens in offenen Interaktionssystemen.
Gruß Winfried
>Oliver Gassner meinte:
>
>> Dann dokumentiere den Konsens. (Oder sagte ich das schon?)
>
>Es gibt per Definition keinen Konsens in offenen Interaktionssystemen.
Eben.
Ich hab die Diskussionen zur vorliegenden Netiquette partiell
mitverfolgt.
Das war recht schmerzhaft, da wurde um halbe Kommata gerungen ;)
Am Schluss aber wurde der text - obwohl das nicht nötig gewesen wäre -
zur Abstimmung gestellt.
Kein Konsens aber eben Mehrheit....
OG
--
oliver gassner - radbrunnengasse 1/2 - D-71665 vaihingen an der enz
o...@carpe.com - mobil 0179 297 234 2 - http://www.oliver-gassner.de/
literatur: http://www.carpe.com/
lektorat: http://www.literaturbuero.de/lektorat/indexLektorat.htm