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Andreas Borutta

unread,
Aug 8, 2001, 6:42:07 AM8/8/01
to
D.K. wrote:

>> Dann sag ich dir auch meine Auflösung:
>>
>> Der empfohlene Link ist www.learn.to/~quote.
>> Schaus dir an, tut nicht weh, hilft IMHO viel.

> Oh nee, nicht schon wieder so'n Schlaumeier!
> Ich habe gerade schon einen Mailaustausch dieser Art hinter mir. Der
> andere Schlaumeier hat mich wenigstens per Mail und nicht öffentlich
> belehrt.

Es gibt viele andere, die würden extrem fuchsig reagieren, wenn sie
eine private Mail mit einem Hinweis erhalten. Manche finden, wie Du,
einen öffentlichen Hinweis ätzend.
Ich denke, da Usenet ein öffentliches Medium ist, sollte man es schon
aushalten, wenn man einen öffentlichen Hinweis bekommt.

Daß Du eine bezweckte Bloßstellung da hineininterpretierst, sehe ich
wirklich als ungerechtfertigt an.

> Ja, ich gestehe

Nein, Du dichtest.

> , ich Unwürdiger

Dichtung 1, warum machts Du Dich selber schlecht?

> habe falsch gequotet,

Von falsch war keine Rede.
Sondern von wenig hilfreich.

> ich benutze den
> falschen Newsreader

Dichtung 3

> auf dem falschen Betriebssystem der falschen Firma.

Dichtung 4

> Und habe mich auch noch von der Usenet-Polizei

Du irrst. Es gibt keine Exekutive im Usenet.

> Jetzt habe ich meine Existenz als geachteter Usenet-Benutzer verwirkt
> und werde auf ewig in der DAU-Hölle schmoren müssen.

Vielleicht ein masochistischer Wunschtraum ;-)
Es liegt nur an Dir.

Der Streit um Regeln, im Usenet sind es mangels Exekutive *beg*
sowieso nur Empfehlungen, ist uralt und es wird ihn wohl immer geben.

Also lieber nochmal konkret:
Was gefällt Dir inhaltlich an den Empfehlungen zu sinnvollem Quoten
nicht?

An *krass schlaugemeiert* dreas

X'post und F'up2 de.soc.netzkultur.umgangsformen

D.K.

unread,
Aug 8, 2001, 8:42:02 AM8/8/01
to
Andreas Borutta <bor...@gmx.de> wrote in message news:<9krc2...@borumat.de>...

> Also lieber nochmal konkret:
> Was gefällt Dir inhaltlich an den Empfehlungen zu sinnvollem Quoten
> nicht?

Ganz konkret: Inhaltlich nichts. Der Ton macht die Musik. Beide
Hinweise, besonders die Email, die ich bekommen habe, empfand ich als
unangemessen, unhöflich und lehrerhaft. Auch das gehört zu den
Umgangsformen im Internet.
Wie klingt das (so würde ich das schreiben):
1. "Dein Posting ist nicht gut lesbar. Vermutlich liegt es an der
Einstellung Deines Newsreader. Näheres dazu findest Du in ...."
Und wie klingt das (Originaltext):
2. "...dein Quoting ist grauslich".
Entscheide selbst, was würdest als freundlichen Hinweis und was als
Zumutung empfinden?
Übrigens: Daß die Verwendung von OE und einer Hotmail-Adresse in
gewissen Kreisen Dich als DAU disqualifiziert, wirst Du nicht leugnen
wollen.

D.K.

Klaus Fabritius

unread,
Aug 8, 2001, 9:48:37 AM8/8/01
to
D.K. <u62...@hotmail.com> wrote:
^^^^

Pseudonyme werden von vielen (auch von mir) als unhöflich empfunden
und außerhalb von dnq und dsnu werden deren Postings häufig direkt
wegfiltert.

> Andreas Borutta <bor...@gmx.de> wrote in message news:<9krc2...@borumat.de>...

Die Message-ID ist überflüssig, sie steht bereits im Header.

>> Also lieber nochmal konkret:
>> Was gefällt Dir inhaltlich an den Empfehlungen zu sinnvollem Quoten
>> nicht?

> Ganz konkret: Inhaltlich nichts. Der Ton macht die Musik. Beide
> Hinweise, besonders die Email, die ich bekommen habe, empfand ich als
> unangemessen, unhöflich und lehrerhaft. Auch das gehört zu den
> Umgangsformen im Internet.

Hier ist Usenet. Streichelzoos sind irgendwo da draußen[tm].

> Wie klingt das (so würde ich das schreiben):
> 1. "Dein Posting ist nicht gut lesbar. Vermutlich liegt es an der
> Einstellung Deines Newsreader. Näheres dazu findest Du in ...."

Nett.

> Und wie klingt das (Originaltext):
> 2. "...dein Quoting ist grauslich".

Ehrlich.

> Entscheide selbst, was würdest als freundlichen Hinweis und was als
> Zumutung empfinden?

Grausliche Postings sind eine Zumutung. Ein Newbie der erst postet
(anstatt sich zu informieren) und sich dann beschwert daß die
Hinweise die ihn dann erreichen (wobei eine Hinweis, egal wie
formuliert, immer noch die freundliche Form der Reaktion ist -
normal ist die prompte Anwendung von Killfiles) nicht ihm genehm
formuliert sind, zeigt eine unangemessene Anspruchshaltung.

> Übrigens: Daß die Verwendung von OE und einer Hotmail-Adresse in
> gewissen Kreisen Dich als DAU disqualifiziert, wirst Du nicht leugnen
> wollen.

Tja, so ist das Leben, hart aber ungerecht.


-kfk

--
32. VIII Infolge der Geschwindigkeit dehnt sich die Zeit aus - es müßte längst
Oktober sein, aber hier ist immer noch August. Im Fenster begann etwas zu
flimmern. Ich dachte schon die Milchstraße, aber es ist nur der Lack der
absplittert. Stanislaw Lem, 14. Reise, 1971

Andreas Borutta

unread,
Aug 8, 2001, 9:58:57 AM8/8/01
to
D.K. wrote:

>> Also lieber nochmal konkret:
>> Was gefällt Dir inhaltlich an den Empfehlungen zu sinnvollem Quoten
>> nicht?
>
> Ganz konkret: Inhaltlich nichts. Der Ton macht die Musik.

Da stimme ich Dir voll zu.

> Beide
> Hinweise, besonders die Email, die ich bekommen habe, empfand ich als
> unangemessen, unhöflich und lehrerhaft.

Hhmm. Das sind natürlich drei sehr weit auslegbare Attribute.

Was ist denn für Dich unangemessen? (Zu "unhöflich" äußerst Du Dich ja
unten)

Für mich ist vernünftiges Quoting von den formalen, also äußeren
Merkmalen des Usenet, eines der höchsten Güter.
Insofern ist es für mich angemessen, höflich, aber bestimmt darauf
hinzuweisen.

Ohne vernünftiges Quoting macht mir das Lesen (bei mehr als 10
Postings pro Tag) einfach keinen Spaß mehr.
Und vor allem steckt hinter der Anwendung von bestimmten Empfehlungen
für mich immer auch eine respektvolle Geste. Ich fühle mich dann als
Leser geachtet. Das gefällt mir.

> Wie klingt das (so würde ich das schreiben):
> 1. "Dein Posting ist nicht gut lesbar. Vermutlich liegt es an der
> Einstellung Deines Newsreader. Näheres dazu findest Du in ...."

Klingt sehr gut.

> Und wie klingt das (Originaltext):
> 2. "...dein Quoting ist grauslich".

Das ist ein grauslicher ;-) Stil.
Hier bin ich vollkommen einig mit Dir.

> Entscheide selbst, was würdest als freundlichen Hinweis und was als
> Zumutung empfinden?

So weit wie Du würde ich hier nicht gehen. Um etwas _im Usenet_ als
Zumutung zu empfinden, da müssten bei mir schon erheblich schwerere
Geschütze aufgefahren werden.

In meinen Augen ist es das Klügste Postings als Anregungen zu nehmen.
Welche ich aufnehme und bedenke, entscheide ich glücklicherweise
selbst.
Ich plädiere also weder für einen unkritischen noch übersensibelen
Umgang mit Postings.

Vor allem wäre mir meine Zeit zu viel zu schade in einen Streit
Destruktives und Eskalierendes hineinzugießen.

> Übrigens: Daß die Verwendung von OE und einer Hotmail-Adresse in
> gewissen Kreisen Dich als DAU disqualifiziert, wirst Du nicht leugnen
> wollen.

Keine Ahnung. Ich finde erstens das Attribut DAU blödsinnig. Das führt
nur zu sinnlosen Streits.
Und zweitens, Dummheit pauschal am Gebrauch von Software oder eines
bestimmten Accounts festzumachen ist dumm.

Auch inhaltlich ist der Vorwurf des sog. DAUtums, also sich nicht
pfiffig im Umgang mit Rechnern anstellen, in den meisten Fällen ein
Eigentor.
Computertechnologie, Internet und Software stecken noch in den
Kinderschuhen. Gute Technik dient dem Menschen.
Das haben viele der IT Profis (und Kunden selbstverständlich genauso)
immer noch nicht begriffen.
Ergonomie ist der oberste Masstab.
Die Verwirklichung oder besser eine Annäherung daran wird noch viele
Jahre (Jahrzehnte) dauern.

Noch mal zurück: Wenn Lernunwilligkeit mit "DAU" gemeint ist, sollte
IMO dafür ein neues Akronym erfunden werden.

An *auch manchmal bewußt ein LUWI* dreas

V. Regina Kappes

unread,
Aug 8, 2001, 10:30:12 AM8/8/01
to
"D.K." wrote:
>
> Dirk Lucas <ace_of...@gmx.de> wrote in message news:<9km6tp.3...@ID-45777.news.dfncis.de>...

> > Der empfohlene Link ist www.learn.to/~quote.
> > Schaus dir an, tut nicht weh, hilft IMHO viel.
>

> Noch was:
> Ich poste unter meinem Realnamen seit 8 Jahren im Usenet. Nie hat mich
> einer angemacht wegen meines Quotings. Seit ich diese Adresse bei
> Hotmail habe und in DTL nicht unter meinem Realname poste, werde ich
> ständig angemacht.

Du bist nicht angemacht worden wegen Deiner Adresse und wegen
Deines Pseudos, sondern weil Du, anstatt ein Followup,
also eine Antwort auf ein posting zu machen, mit
einem Nullquote einen neuen thread aufgemacht hast,
was denn doch erhebliche Anforderungen an die hellseherischen
Faehigkeiten der anderen Leser stellt.
Ausserdem war der Hinweis auf learn.to/quote in diesem
thread nicht wirklich unfreundlich.

> Gilt man irgendwie als geistig minderbemittelt, wenn man in DTL
> postet?

Nun, diejenigen, denen Du eine derartige Einschaetzung
unterstellst, posten selber in dtl - was wuerdest Du
daraus schliessen? Richtig. Als geistig minderbemittelt
gilt allenfalls, wer nicht kapiert, dass Hellseherei
eine wenig verbreitete Faehigkeit ist.
Ach ja, acht Jahre usenet und nicht einsehen, dass ein
Nullquote suboptimal ist, ist auch nicht wirklich ein
Beleg fuer .... aufmerksames Mitlesen

Regina
--
"Keep a clear mind and don't read the literature"
auf der Bunsentagung fuer Physikalische Chemie aufgeschnappter Tip

V. Regina Kappes

unread,
Aug 8, 2001, 10:30:21 AM8/8/01
to
Klaus Fabritius wrote:
>
> D.K. <u62...@hotmail.com> wrote:
> ^^^^
>
> Pseudonyme werden von vielen (auch von mir) als unhöflich empfunden
> und außerhalb von dnq und dsnu werden deren Postings häufig direkt
> wegfiltert.

hint: Der thread kommt aus dtl, und von da kommt auch das Pseudo.
Wenn das nun was bringen soll, muss er es wohl beibehalten in
threads, die aus dtl rausgefollowupt werden.

Gruesse, Regina

V. Regina Kappes

unread,
Aug 8, 2001, 10:32:33 AM8/8/01
to
Andreas Borutta wrote:

>
> D.K. wrote:
>
> Keine Ahnung. Ich finde erstens das Attribut DAU blödsinnig. Das führt
> nur zu sinnlosen Streits.

Nun ja, DAU ist der duemmste anzunehmende user. Dummerweise
gibt es jede Menge Leute, die sich duemmer anstellen,
als man ueblicherweise annimmt.
http://www.uni-mainz.de/~hessr000/dau2.html

> Und zweitens, Dummheit pauschal am Gebrauch von Software oder eines
> bestimmten Accounts festzumachen ist dumm.

Irgendwie korrelieren aber bestimmte Verhaltensweisen
mit dem Gebrauch bestimmter Newsreader.



> Auch inhaltlich ist der Vorwurf des sog. DAUtums, also sich nicht
> pfiffig im Umgang mit Rechnern anstellen, in den meisten Fällen ein
> Eigentor.

Nicht pfiffig ist eine Sache. Offensichtlich deppert eine andere.

> Computertechnologie, Internet und Software stecken noch in den
> Kinderschuhen. Gute Technik dient dem Menschen.
> Das haben viele der IT Profis (und Kunden selbstverständlich genauso)
> immer noch nicht begriffen.
> Ergonomie ist der oberste Masstab.

ARRRGH! Und wer definiert, was Ergonomie ist?
Wenn Ergonomie irgendwas mit effizientem Arbeiten zu tun
haette, dann haette sich das Maeuseschubsen nie derart durchgesetzt.

> Noch mal zurück: Wenn Lernunwilligkeit mit "DAU" gemeint ist, sollte
> IMO dafür ein neues Akronym erfunden werden.

Allerdings nur insofern, als es sich nicht um den
dummesten anzunehmenden, sondern um einen user handelt,
der duemmer ist, als man annehmen wuerde.

Wenn wir das weiter diskutieren, sollten wir IMHO ein
f'up nach dca in Erwaegung ziehen.

Juergen Ilse

unread,
Aug 8, 2001, 10:23:33 AM8/8/01
to
Hallo,

D.K. <u62...@hotmail.com> wrote:
> Andreas Borutta <bor...@gmx.de> wrote in message news:<9krc2...@borumat.de>...
>> Also lieber nochmal konkret:
>> Was gefällt Dir inhaltlich an den Empfehlungen zu sinnvollem Quoten
>> nicht?
> Ganz konkret: Inhaltlich nichts. Der Ton macht die Musik. Beide
> Hinweise, besonders die Email, die ich bekommen habe, empfand ich als
> unangemessen, unhöflich und lehrerhaft. Auch das gehört zu den
> Umgangsformen im Internet.

Siehe de.newusers.questions die Thesen zur Hoeflichkeit:
"Hoeflichkeit ist wuenschenswert aber optional".

> Wie klingt das (so würde ich das schreiben):
> 1. "Dein Posting ist nicht gut lesbar. Vermutlich liegt es an der
> Einstellung Deines Newsreader. Näheres dazu findest Du in ...."

Klingt annehmbar.

> Und wie klingt das (Originaltext):
> 2. "...dein Quoting ist grauslich".

Ist kuerzer und ich wuerde auch bei einem solchen Hinweis darueber
nachdenken ob er nicht moeglicherweise berechtigt ist ...

> Entscheide selbst, was würdest als freundlichen Hinweis und was als
> Zumutung empfinden?

Als freundlicheren Hinweis von beiden Alternativen den ersten, als
Zumutung keinen von beiden. Zufrieden?

> Übrigens: Daß die Verwendung von OE und einer Hotmail-Adresse in
> gewissen Kreisen Dich als DAU disqualifiziert, wirst Du nicht leugnen
> wollen.

Hotmail-Adresse allein oder in Verbindung mit OE noch nicht, Hotmail-
Adresse in Verbindung mit OE, falschem Quoting, evt. weiteren formalen
Fehlern und fehlendem Realnamen aber ganz sicher.

Tschuess,
Juergen Ilse (il...@asys-h.de)
--
Du hast keine Spracherkennung installiert? | Juergen Ilse
Doch Komma aber Mai Stenz Macht Sie den um Gang |Internet POP Hannover GmbH
mit dem Juice nett auch nicht leichter. |Vahrenwalder Str. 205
(Adrian Suter und Matthias Esken in dsnu) |30165 Hannover

Henry Habernickel

unread,
Aug 8, 2001, 10:28:19 AM8/8/01
to
Klaus Fabritius <ds...@wasserhase.de> wrote:
>D.K. <u62...@hotmail.com> wrote:
>^^^^
>
>Pseudonyme werden von vielen (auch von mir) als unhöflich empfunden
>und außerhalb von dnq und dsnu werden deren Postings häufig direkt
>wegfiltert.

Der thread kommt aus dtl. Und da sind Pseudonyme akzeptiert. Wenn auch
Realnamen lieber gesehen werden.
HTH

Gruss, Henry
--
Ich denke, also spinn' ich

pgp available on subject "send pgp"

Klaus Fabritius

unread,
Aug 8, 2001, 11:05:52 AM8/8/01
to
V. Regina Kappes <reg...@curie.pci.uni-hannover.de> wrote:
> Klaus Fabritius wrote:
>> D.K. <u62...@hotmail.com> wrote:
>> ^^^^
>> Pseudonyme werden von vielen (auch von mir) als unhöflich empfunden
>> und außerhalb von dnq und dsnu werden deren Postings häufig direkt
>> wegfiltert.

> hint: Der thread kommt aus dtl, und von da kommt auch das Pseudo.
> Wenn das nun was bringen soll, muss er es wohl beibehalten in
> threads, die aus dtl rausgefollowupt werden.

Wo Du recht hast, hast Du recht.


-kfk

--
Kurzer Aufenthalt auf dem Planeten der Rumtreiber. Vier Personen sind nicht an
Bord zurückgekehrt. Beim Start linke Antriebsdüse verstopft. Befahl, sie
durchzupusten. Der arme Patricius! In der Rubrik »Todesursache« habe ich ein-
getragen: »Zerstreutheit« - was sonst? Stanislaw Lem, 28. Reise, 1971

Lars Gebauer

unread,
Aug 8, 2001, 11:08:07 AM8/8/01
to
# Andreas Borutta:

>> Übrigens: Daß die Verwendung von OE und einer Hotmail-Adresse in
>> gewissen Kreisen Dich als DAU disqualifiziert, wirst Du nicht
>> leugnen wollen.
>
> Keine Ahnung. Ich finde erstens das Attribut DAU blödsinnig. Das
> führt nur zu sinnlosen Streits.
> Und zweitens, Dummheit pauschal am Gebrauch von Software oder
> eines bestimmten Accounts festzumachen ist dumm.

man "positive Korrelation"

> Auch inhaltlich ist der Vorwurf des sog. DAUtums, also sich nicht
> pfiffig im Umgang mit Rechnern anstellen, in den meisten Fällen
> ein Eigentor.

Zwischen "nicht pfiffig" & "grenzenloser Daemlichkeit" besteht ein
nicht unerheblicher Unterschied.

> Computertechnologie, Internet und Software stecken noch in den
> Kinderschuhen. Gute Technik dient dem Menschen.

Eben. Und warum habe ich dann bei manchen "Menschen" den Eindruck,
das sich da die Technik verselbstaendigt?

> Das haben viele der IT Profis (und Kunden selbstverständlich
> genauso) immer noch nicht begriffen.

Was?

> Ergonomie ist der oberste Masstab.

?

> Die Verwirklichung oder besser eine Annäherung daran wird noch
> viele Jahre (Jahrzehnte) dauern.

?

Erzaehle das den "Menschen", die glauben, das sie alles koennten.
--
The usage of the word fuck (from /.)
"I need this parade like I need a fucking hole in my head." - John F. Kennedy

Andreas Borutta

unread,
Aug 8, 2001, 12:41:34 PM8/8/01
to
V. Regina Kappes wrote:

>> Keine Ahnung. Ich finde erstens das Attribut DAU blödsinnig. Das führt
>> nur zu sinnlosen Streits.
>
> Nun ja, DAU ist der duemmste anzunehmende user. Dummerweise
> gibt es jede Menge Leute, die sich duemmer anstellen,
> als man ueblicherweise annimmt.
> http://www.uni-mainz.de/~hessr000/dau2.html

Ich habe sie kurz überflogen. Einiges ist ganz amüsant.
Interessante wäre die Gegenseite als Ergänzung.
Eine Dokumentation der dümmsten anzunehmenden Nutzerführung und
Onlinehilfeeinträge.
Mir gefällt "Kurs Hechtsheim, Energie".
Aber ich will das Thema hier in dsnu nicht breittreten.
Dann müssten wir nach dase fuppen um uns richtig in die Haare zu
kriegen ;-)

>> Und zweitens, Dummheit pauschal am Gebrauch von Software oder eines
>> bestimmten Accounts festzumachen ist dumm.
>
> Irgendwie korrelieren aber bestimmte Verhaltensweisen
> mit dem Gebrauch bestimmter Newsreader.

Mag sein.
Für mich sind es zwei Dinge aus eigenen Erfahrungen heraus seine
Filter zu justieren, wenn man glaubt einen signifikanten Zusammenhang
festzustellen oder aber andere mit dem Attribut "dumm" zu titulieren.
Mir gefällt das nicht.
Ich halte "dumm" für ein ziemlich starkes Schimpfwort. Ich weiß zwar,
daß es in unserem Kontext lässiger gebraucht wird, aber ich vermute,
daß solche Zuweisungen etliche verletzen oder bis aufs Blut reizen.

Ich finde es besser beides zu vermeiden.

>> Auch inhaltlich ist der Vorwurf des sog. DAUtums, also sich nicht
>> pfiffig im Umgang mit Rechnern anstellen, in den meisten Fällen ein
>> Eigentor.
>
> Nicht pfiffig ist eine Sache. Offensichtlich deppert eine andere.

Siehe oben.
Sinnvoll finde ich klare, deutliche und höfliche Hinweise. Lernt
jemand dann nicht, pöbelt gar, oder sonnt sich in Rücksichtslosigkeit
filtere ich.
Und schweige.
Das ist logischerweise nicht jedermanns Stil.

Wem nützt es etwas, jemanden als deppert zu titulieren?
Lernvorgänge werden so eher verhindert.

Und um seinem Ärger Luft zu machen gibt es wirkungsvollere Methoden.
Buchenholztischkanten z. B.. Mein massiver Buchentisch von dem ich
poste ist 4cm dick ;-)

"Saftig im Widerstand, aber dennoch weich und rund im Abgang.", so
hatte Sven Hartke als Tischkantenverkäufer es hier in dsnu mal auf den
Punkt gebracht.

OK, wieder ernsthaft: Mir geben jedenfalls destruktive, beleidigende
oder auf Reizen und Eskalation ausgerichtete Streitereien nichts.
Macht mir keinen Spaß.

>> Computertechnologie, Internet und Software stecken noch in den
>> Kinderschuhen. Gute Technik dient dem Menschen.
>> Das haben viele der IT Profis (und Kunden selbstverständlich genauso)
>> immer noch nicht begriffen.
>> Ergonomie ist der oberste Masstab.
>
> ARRRGH! Und wer definiert, was Ergonomie ist?

Ich natürlich ;-)

> Wenn Ergonomie irgendwas mit effizientem Arbeiten zu tun
> haette, dann haette sich das Maeuseschubsen nie derart durchgesetzt.

:-) Wieso durchgesetzt. Ich benutze weitgehend Tasten.
Auch suboptimal aber besser als Mausen.
Alan Kay formulierte letztens in einem Interview: "Auf den heutigen
Märkten ist es besser der Erste mit irgendwas zu sein, als mit etwas
Besserem Zweiter zu werden".

Mir ging es mit meinem Satz nicht um die Phänomenologie, sondern um
den in meinen Augen idealen Masstab ersten Masstab (andere folgen) für
Technologie. dase?

>> Noch mal zurück: Wenn Lernunwilligkeit mit "DAU" gemeint ist, sollte
>> IMO dafür ein neues Akronym erfunden werden.
>
> Allerdings nur insofern, als es sich nicht um den
> dummesten anzunehmenden, sondern um einen user handelt,
> der duemmer ist, als man annehmen wuerde.

Wie schon gesagt: Dummheit anzunehmen hilft IMO niemandem.
Man kann jemanden bei seinen Fähigkeiten abholen oder es sein lassen,
wenn z. B. die minimalsten Vorraussetzungen für sinnliche^Wsinnvolle
Kommunikation nicht erfüllt sind.

> Wenn wir das weiter diskutieren, sollten wir IMHO ein
> f'up nach dca in Erwaegung ziehen.

In dtl habe ich schon genug "meiner ist länger als Deiner" Threads;-)

Andreas

Andreas Borutta

unread,
Aug 8, 2001, 12:58:33 PM8/8/01
to
Lars Gebauer wrote:

>> Ich finde erstens das Attribut DAU blödsinnig. Das
>> führt nur zu sinnlosen Streits.
>> Und zweitens, Dummheit pauschal am Gebrauch von Software oder
>> eines bestimmten Accounts festzumachen ist dumm.
>
> man "positive Korrelation"

Siehe meine Antwort an Regine.

>> Auch inhaltlich ist der Vorwurf des sog. DAUtums, also sich nicht
>> pfiffig im Umgang mit Rechnern anstellen, in den meisten Fällen
>> ein Eigentor.
>
> Zwischen "nicht pfiffig" & "grenzenloser Daemlichkeit" besteht ein
> nicht unerheblicher Unterschied.

Allerdings. Aber ich halte es für "eleganter" grenzenlos dämlichen
Spinnern dies nicht ins Gesicht zu sagen.
Es bewegt sie nicht aus ihrer Dämlichkeit heraus.
Und es ist sogar ein Zeichen von Schwäche dies aus einer Position der
intellektuellen Überlegenheit zu tun.

BTW, von mir als häßlich empfunden Menschen sage ich dies auch nicht
ins Gesicht. Es ist verletzend.

>> Computertechnologie, Internet und Software stecken noch in den
>> Kinderschuhen. Gute Technik dient dem Menschen.
>
> Eben. Und warum habe ich dann bei manchen "Menschen" den Eindruck,
> das sich da die Technik verselbstaendigt?

Weil sie die Technik nicht _be_dienen können?
Oder wollen? Oder nicht soviel Zeit in Technikkunde investieren
möchten...und und und.

>> Das haben viele der IT Profis (und Kunden selbstverständlich
>> genauso) immer noch nicht begriffen.
>
> Was?

Das viele Profis ihre Technologie beklatschen wie Parteisoldaten auf
Jubelparaden, und vergessen machen wollen, daß sie immer noch
Kinderschuhe präsentieren.
Bescheidenheit finde ich angesagter.

>> Ergonomie ist der oberste Masstab.
>
> ?

Bitte formuliere Deine Fragen etwas konkreter.
Versuch einer Antwort:
Ich schrieb es schon in der Antwort auf Reginas Posting.
Mein Satz "Ergonomie ist der Masstab" war als mein eigenes Ideal
gemeint.
Für gute (tm) Ingenieure ist dies das wesentliche Ethos.

>> Die Verwirklichung oder besser eine Annäherung daran wird noch
>> viele Jahre (Jahrzehnte) dauern.
>
> ?
>
> Erzaehle das den "Menschen", die glauben, das sie alles koennten.

Sollten wir uns einig sein?

Andreas

D.K.

unread,
Aug 8, 2001, 1:17:44 PM8/8/01
to
Hallo,

"V. Regina Kappes" <reg...@curie.pci.uni-hannover.de> wrote in message
news:3B714CF4...@curie.pci.uni-hannover.de...


> "D.K." wrote:
> >
> Du bist nicht angemacht worden wegen Deiner Adresse und wegen
> Deines Pseudos, sondern weil Du, anstatt ein Followup,
> also eine Antwort auf ein posting zu machen, mit
> einem Nullquote einen neuen thread aufgemacht hast,
> was denn doch erhebliche Anforderungen an die hellseherischen
> Faehigkeiten der anderen Leser stellt.

Ich habe über Google gepostet, das erste mal übrigens. Dabei habe ich wohl
einen Fehler in der Bedienung gemacht. Das habe ich in DTL auch gepostet,
war mir selber peinlich.
Aber zeige mir jemanden, der keine Fehler macht.
Dann habe ich mit OE gepostet, in der irrigen Annahme, daß eine gute
Software mit vernünftigen Parametern voreingestellt ist. Das war Fehler
Nummer 2.
In den Fachgruppen, in denen ich sonst poste, hat sich noch niemand daran
gestört.


V. Regina Kappes

unread,
Aug 8, 2001, 2:02:05 PM8/8/01
to
Andreas Borutta wrote:

>
> V. Regina Kappes wrote:
>
> Aber ich will das Thema hier in dsnu nicht breittreten.
> Dann müssten wir nach dase fuppen um uns richtig in die Haare zu
> kriegen ;-)

Autsch, hoer auf an meinen Haaren zu reissen!



> >> Und zweitens, Dummheit pauschal am Gebrauch von Software oder eines
> >> bestimmten Accounts festzumachen ist dumm.
> >
> > Irgendwie korrelieren aber bestimmte Verhaltensweisen
> > mit dem Gebrauch bestimmter Newsreader.
>
> Mag sein.
> Für mich sind es zwei Dinge aus eigenen Erfahrungen heraus seine
> Filter zu justieren, wenn man glaubt einen signifikanten Zusammenhang
> festzustellen oder aber andere mit dem Attribut "dumm" zu titulieren.
> Mir gefällt das nicht.

Mir ging im konkreten Fall auf den Wecker, dass D.K. postulierte,
er werde wegen der Adresse und des Newsreaders angemacht,
wobei er schlicht uebersehen hat, dass er mit einem
Nullquoting einen neuen thread begonnen hatte.
Er hat also sozusagen die Fehlermeldung nicht verstanden.
Gerade in dtl nimmt niemand eine hotmail Adresse und
ein Pseudo uebel, solange die postings technisch korrekt
sind und derjenige nicht trollt.

> Ich halte "dumm" für ein ziemlich starkes Schimpfwort. Ich weiß zwar,
> daß es in unserem Kontext lässiger gebraucht wird, aber ich vermute,
> daß solche Zuweisungen etliche verletzen oder bis aufs Blut reizen.

Dumm ist ein ziemlich deutliches Wort. Allerdings hatte niemand
in dem thread D.K. als dumm bezeichnet, bis er selber damit anfing,
auf seiner Adresse rumzureiten.


> > Nicht pfiffig ist eine Sache. Offensichtlich deppert eine andere.
>
> Siehe oben.
> Sinnvoll finde ich klare, deutliche und höfliche Hinweise.

Sicher. Das Kennzeichen eines DAU's ist aber, dass a; man richtig
deutlich werden muss und b; er sehr empfindlich ist.....



> Wem nützt es etwas, jemanden als deppert zu titulieren?
> Lernvorgänge werden so eher verhindert.

Das stimmt wohl. Allerdings wurde wie gesagt D.K. nicht als
deppert bezeichnet. Zumindest bisher. Seine Reaktionen auf
Hinweise waren bisher allerdings wenig vielversprechend,
oder eben sehr vielversprechend, je nach Sichtweise.



> OK, wieder ernsthaft: Mir geben jedenfalls destruktive, beleidigende
> oder auf Reizen und Eskalation ausgerichtete Streitereien nichts.
> Macht mir keinen Spaß.

Ja, machen wir Deeskalation!


> > ARRRGH! Und wer definiert, was Ergonomie ist?
>
> Ich natürlich ;-)

Ach so.....



> Mir ging es mit meinem Satz nicht um die Phänomenologie, sondern um
> den in meinen Augen idealen Masstab ersten Masstab (andere folgen) für
> Technologie. dase?

Hab' ich nicht abonniert. Wenn Du willst.....



> Wie schon gesagt: Dummheit anzunehmen hilft IMO niemandem.

Bei den Leuten, die sich wirklich die Bezeichnung DAU eingefangen
haben, haben die hart daran gearbeitet
(wer eine CD in ein 5 1/4 Laufwerk stopft und sich dann noch
wundert, dass es nicht funktioniert, hat zumindest bewiesen,
dass er nicht besonders technisch begabt ist)

> Man kann jemanden bei seinen Fähigkeiten abholen oder es sein lassen,
> wenn z. B. die minimalsten Vorraussetzungen für sinnliche^Wsinnvolle
> Kommunikation nicht erfüllt sind.

Abholen geht nur, wenn derjenige dann auch mitkommt.



> > Wenn wir das weiter diskutieren, sollten wir IMHO ein
> > f'up nach dca in Erwaegung ziehen.
>
> In dtl habe ich schon genug "meiner ist länger als Deiner" Threads;-)

Mein Pinguin ist aber laenger als Deine Ente?

D.K.

unread,
Aug 8, 2001, 2:15:08 PM8/8/01
to
Hallo Regina,

"V. Regina Kappes" <reg...@curie.pci.uni-hannover.de> wrote in message

news:3B717E9D...@curie.pci.uni-hannover.de...


> Das stimmt wohl. Allerdings wurde wie gesagt D.K. nicht als
> deppert bezeichnet. Zumindest bisher. Seine Reaktionen auf
> Hinweise waren bisher allerdings wenig vielversprechend,
> oder eben sehr vielversprechend, je nach Sichtweise.

Bei Dir kommt man aber leicht in den Verdacht, deppert zu sein. Von ein paar
Zeilen hier im Usenet? Das ist aber eine schnelle Verurteilung. Ich habe
genug Fehler, z.B. den, daß ich überempfindlich gegen vermeintliche
Belehrungen bin. Aber ich bin kein Depp und erst recht kein DAU (um genau zu
sein, bin ich auf der Gegenseite).Versuch mal, Dir D.K. auch als Mensch
vorzustellen und nicht nur als Stereotyp.
Ich bleibe jedenfalls dabei: Auf den Hinweis in der Newsgroup habe ich
überreagiert, die Mail, die bekommen habe, war im Ton vergriffen. Mit dem
Verfasser der Mail habe ich übrigens ein paar Mails ausgetauscht, und am
Ende ging es dabei wieder ganz freundlich zu.

P.S. : Hab ich jetzt richtig gequotet und meine Lernfähigkeit unter Beweis
gestellt?

Lars Gebauer

unread,
Aug 8, 2001, 2:47:46 PM8/8/01
to
# Andreas Borutta:

> Lars Gebauer wrote:
>> Zwischen "nicht pfiffig" & "grenzenloser Daemlichkeit" besteht
>> ein nicht unerheblicher Unterschied.
>
> Allerdings. Aber ich halte es für "eleganter" grenzenlos
> dämlichen Spinnern dies nicht ins Gesicht zu sagen.

Mir faellt Heuchelei schwer.

>> Eben. Und warum habe ich dann bei manchen "Menschen" den
>> Eindruck, das sich da die Technik verselbstaendigt?
>
> Weil sie die Technik nicht _be_dienen können?
> Oder wollen? Oder nicht soviel Zeit in Technikkunde investieren
> möchten...und und und.

Na super! Und warum lassen sie dann nicht einfach die Finger davon?
Ich fuehre auch keine Operationen am offenen Herzen durch. Obwohl ich
das sehr interessant finde & schon immer mal tun wollte.

>>> Ergonomie ist der oberste Masstab.
>>
>> ?
>
> Bitte formuliere Deine Fragen etwas konkreter.

Der Masstab ist Funktionalitaet. Ohne diese ist Deine Ergonomie
voellig witzlos.


--
The usage of the word fuck (from /.)

Ugliness - You're a dumb looking fuck.

V. Regina Kappes

unread,
Aug 8, 2001, 3:57:55 PM8/8/01
to
"D.K." wrote:
>
> "V. Regina Kappes" <reg...@curie.pci.uni-hannover.de> wrote in message
> news:3B717E9D...@curie.pci.uni-hannover.de...
> > Das stimmt wohl. Allerdings wurde wie gesagt D.K. nicht als
> > deppert bezeichnet. Zumindest bisher. Seine Reaktionen auf
> > Hinweise waren bisher allerdings wenig vielversprechend,
> > oder eben sehr vielversprechend, je nach Sichtweise.
>
> Bei Dir kommt man aber leicht in den Verdacht, deppert zu sein. Von ein paar
> Zeilen hier im Usenet? Das ist aber eine schnelle Verurteilung.

Nun, wie gesagt hatte Dich bisher niemand als deppert bezeichnet,
ich habe lediglich ausgedrueckt, dass ja, was nicht ist, noch
werden kann.

> Ich habe
> genug Fehler, z.B. den, daß ich überempfindlich gegen vermeintliche
> Belehrungen bin. Aber ich bin kein Depp und erst recht kein DAU (um genau zu
> sein, bin ich auf der Gegenseite).

Ah ja. Waere das dann DAA (duemmster anzunehmender Admin)? SCNR

> Versuch mal, Dir D.K. auch als Mensch
> vorzustellen und nicht nur als Stereotyp.

Is'n bisschen schwierig, bei den wenigen Informationen, die
ich aus den paar Zeilen im Usenet quetschen kann. Und wie/wer Du in
den anderen Gruppen bist, weiss ich ja nicht ;-)


> P.S. : Hab ich jetzt richtig gequotet und meine Lernfähigkeit unter Beweis
> gestellt?

Fast gut. Du koenntest Deine Attribution-line zu einer line machen,
also nur etwas in der Art:
"Regina schrieb: " statt des oben angegebenen Zweizeilers.
Die OE-FAQ hat Dir sicherlich schon jemand empfohlen?
(http://www.oe-faq.de)
Wie das mit t-online und der Zuordnung Deiner Artikel zu
Deiner homepage und Impressum ist, kann ich Dir nicht sagen.
Fuer echte Anonymitaet solltest Du Dich mit dem Thema
Anonyme Remailer befassen.

D.K.

unread,
Aug 8, 2001, 4:17:22 PM8/8/01
to
Hallo Regina,

"V. Regina Kappes" <reg...@curie.pci.uni-hannover.de> wrote

> Nun, wie gesagt hatte Dich bisher niemand als deppert bezeichnet,
> ich habe lediglich ausgedrueckt, dass ja, was nicht ist, noch
> werden kann.

Keine Sorge, das kommt von alleine mit zunehmendem Alter.

> Ah ja. Waere das dann DAA (duemmster anzunehmender Admin)? SCNR

Nicht ganz, eher ein DASE (dümmster anzunehmender Software-Entwickler). Das
ist dann aber nicht mehr so kurz und prägnant wie DAU und klingt irgendwie
nach Möhrrüben fressenden Langohren.

> Fast gut. Du koenntest Deine Attribution-line zu einer line machen,
> also nur etwas in der Art:
> "Regina schrieb: " statt des oben angegebenen Zweizeilers.

Schau mal nach oben!

> Die OE-FAQ hat Dir sicherlich schon jemand empfohlen?
> (http://www.oe-faq.de)
> Wie das mit t-online und der Zuordnung Deiner Artikel zu
> Deiner homepage und Impressum ist, kann ich Dir nicht sagen.
> Fuer echte Anonymitaet solltest Du Dich mit dem Thema
> Anonyme Remailer befassen.

So wichtig ist mir das auch nicht mit der Anonymität. Wenn's jemand
rauskriegt, auch egal. Schließlich habe ich keine Verbrechen begangen.

> "Keep a clear mind and don't read the literature"

Das wäre eine Diskussion an sich wert. Aber da bekomme ich sicherlich gleich
einen OT-Rüffel.

Lars Gebauer

unread,
Aug 8, 2001, 4:41:33 PM8/8/01
to
# V. Regina Kappes:

>> Ich habe
>> genug Fehler, z.B. den, daß ich überempfindlich gegen
>> vermeintliche Belehrungen bin. Aber ich bin kein Depp und erst
>> recht kein DAU (um genau zu sein, bin ich auf der Gegenseite).
>
> Ah ja. Waere das dann DAA (duemmster anzunehmender Admin)?

Es ist bestimmt ein MCSE.


--
The usage of the word fuck (from /.)

As a noun : "I don't give a fuck!"

Andreas Borutta

unread,
Aug 8, 2001, 8:43:09 PM8/8/01
to
V. Regina Kappes wrote:

>> Dann müssten wir nach dase fuppen um uns richtig in die Haare zu
>> kriegen ;-)
>
> Autsch, hoer auf an meinen Haaren zu reissen!

Ok, keine Epilation an dieser Stelle. Das wäre schwer OT. Auch in
dase.

> Mir ging im konkreten Fall auf den Wecker, dass D.K. postulierte,
> er werde wegen der Adresse und des Newsreaders angemacht,

Klar.
Ich hatte ich ihm gegenüber dies ja auch als Dichtung bezeichnet.
Aber er hat ja schon eingelenkt und (was ich sehr ehrenvoll finde)
zugestanden, er habe überreagiert.

>> Ich halte "dumm" für ein ziemlich starkes Schimpfwort. Ich weiß zwar,
>> daß es in unserem Kontext lässiger gebraucht wird, aber ich vermute,
>> daß solche Zuweisungen etliche verletzen oder bis aufs Blut reizen.
>
> Dumm ist ein ziemlich deutliches Wort. Allerdings hatte niemand
> in dem thread D.K. als dumm bezeichnet,

Stimmt.

> bis er selber damit anfing,
> auf seiner Adresse rumzureiten.

Und was willst Du jetzt damit sagen?
Ist es gerechtfertigt jemanden deshalb öffentlich als dumm zu
bennenen?

>>> Nicht pfiffig ist eine Sache. Offensichtlich deppert eine andere.
>>
>> Siehe oben.
>> Sinnvoll finde ich klare, deutliche und höfliche Hinweise.
>
> Sicher. Das Kennzeichen eines DAU's ist aber, dass a; man richtig
> deutlich werden muss und b; er sehr empfindlich ist.....

Mag alles sein.
Ich bleibe dabei. "Dumm" ist ein Bestandteil des Akronyms DAU. Deshalb
halte ich den Gebrauch für falsch.
Die Gründe habe ich ja schon genannt.
Da reicht für mich die (zutreffende) Feststellung "Usenet ist kein
Streichelzoo" nicht als Rechtfertigung aus.
Für mich persönlich ist mit dem Gebrauch des Wortes "dumm", ob separat
oder in einen Akronym eingebettet eine Grenze überschritten.

So genußvoll das Spotten über die Dämlichkeit anderer sein mag, für
meinen Geschmack sollte es im Usenet besser nicht stattfinden.

>> OK, wieder ernsthaft: Mir geben jedenfalls destruktive, beleidigende
>> oder auf Reizen und Eskalation ausgerichtete Streitereien nichts.
>> Macht mir keinen Spaß.
>
> Ja, machen wir Deeskalation!

Keine Vereinnahmung bitte ;-) Deeskalation ist nicht mein Mandat. Ich
meinte wirklich nur "Reizen und auf Eskalation ausgerichtete
Streitereien vermeiden". Das reicht mir völlig.
Ausser an den Tagen, wo ich mal keine Omi über den Zebrastreifen
geleitet habe.
Deeskalieren müssen die Beteiligten schon selber.

>> Mir ging es mit meinem Satz nicht um die Phänomenologie, sondern um
>> den in meinen Augen idealen Masstab ersten Masstab (andere folgen) für
>> Technologie. dase?
>
> Hab' ich nicht abonniert. Wenn Du willst.....

Welches Thema wählen wir für die Epilation?
Am besten was kleines Nettes. Bei so einem Rundumschlagthema
"Ergonomie im Großen und Ganzen" sind wir ja am Ende völlig unbehaart.
(Steht das eigentlich schon als Tip in der R-FAQ? Ergonomie=Streit der
der Enthaarung dient.)

>> Wie schon gesagt: Dummheit anzunehmen hilft IMO niemandem.
>
> Bei den Leuten, die sich wirklich die Bezeichnung DAU eingefangen
> haben, haben die hart daran gearbeitet
> (wer eine CD in ein 5 1/4 Laufwerk stopft und sich dann noch
> wundert, dass es nicht funktioniert, hat zumindest bewiesen,
> dass er nicht besonders technisch begabt ist)

Ich höre ja auch gerne solche Geschichten und amüsiere mich köstlich.
Aber ich vermeide es, einer Dumpfbacke seine Dämlichkeit auf die Backe
zu drücken.
Lars nennt sowas Heuchelei. Ich nicht.

>> Man kann jemanden bei seinen Fähigkeiten abholen oder es sein lassen,
>> wenn z. B. die minimalsten Vorraussetzungen für sinnliche^Wsinnvolle
>> Kommunikation nicht erfüllt sind.
>
> Abholen geht nur, wenn derjenige dann auch mitkommt.

Absolut. Zur Kommunikation gehören mindestens zwei.

>> In dtl habe ich schon genug "meiner ist länger als Deiner" Threads;-)
>
> Mein Pinguin ist aber laenger als Deine Ente?

Ohne Meßdienerinnen sage ich dazu nichts.

Andreas

Andreas Borutta

unread,
Aug 8, 2001, 7:51:51 PM8/8/01
to
Lars Gebauer wrote:

>>> Zwischen "nicht pfiffig" & "grenzenloser Daemlichkeit" besteht
>>> ein nicht unerheblicher Unterschied.
>>
>> Allerdings. Aber ich halte es für "eleganter" grenzenlos
>> dämlichen Spinnern dies nicht ins Gesicht zu sagen.
>
> Mir faellt Heuchelei schwer.

Gnadenlose Ehrlichkeit finde ich brutal.
Ehrlichkeit kann auch rücksichtslos sein.

>>> Eben. Und warum habe ich dann bei manchen "Menschen" den
>>> Eindruck, das sich da die Technik verselbstaendigt?
>>
>> Weil sie die Technik nicht _be_dienen können?
>> Oder wollen? Oder nicht soviel Zeit in Technikkunde investieren
>> möchten...und und und.
>
> Na super! Und warum lassen sie dann nicht einfach die Finger davon?

Ich weiß es nicht.
Es wird auf diese Frage keine einfachen Antworten geben.
Mensch-Maschine-Systeme Forscher werden vielleicht passende Antworten
parat haben.



> Ich fuehre auch keine Operationen am offenen Herzen durch. Obwohl ich
> das sehr interessant finde & schon immer mal tun wollte.

Was interessiert Dich daran?
Wen willst Du als erstes operieren?

>>>> Ergonomie ist der oberste Masstab.

> Der Masstab ist Funktionalitaet. Ohne diese ist Deine Ergonomie
> voellig witzlos.

OK, einverstanden. Deine Reihenfolge ist treffender.

1 Idee einer Funktion
2 Ergonomie
3 Gestaltung

Andreas

Ralf Buerckner

unread,
Aug 8, 2001, 5:11:50 PM8/8/01
to
u62...@hotmail.com (D.K.) writes:

> Wie klingt das (so würde ich das schreiben):
> 1. "Dein Posting ist nicht gut lesbar. Vermutlich liegt es an der
> Einstellung Deines Newsreader. Näheres dazu findest Du in ...."

Hört sich gut an.

> Und wie klingt das (Originaltext):
> 2. "...dein Quoting ist grauslich".

Hart, aber herzlich.

> Entscheide selbst, was würdest als freundlichen Hinweis und was als
> Zumutung empfinden?

Beide. Das eine vieleicht höflicher als das andere. Bei dem
Orginaltext allerdings würden warscheinlich die Warnlampen bei
mir angehen. Wenn man Hinweise bekommt, daß das eigene Quoting
"grauslichen" ist, muß es wohl so sein, sonst hätte er ja sicher
einen milderen Ausdruck gewählt.

> Übrigens: Daß die Verwendung von OE und einer Hotmail-Adresse in
> gewissen Kreisen Dich als DAU disqualifiziert, wirst Du nicht leugnen
> wollen.

Was sind den "gewisse Kreise"? Nagut, daß Hotmail eine Spamschleuder
ist, ist klar. Der Zusammenhang OE-Nutzer=DAU will mir aber nicht
aufgehen. DAUs sind IMHO nicht Readerabhängig oder gar über das
verwendete OS zu definieren.

so long

./ralf+2

D.K.

unread,
Aug 9, 2001, 12:37:37 AM8/9/01
to
"Ralf Buerckner" <ra...@eisenreiter.de> wrote in message

> > Übrigens: Daß die Verwendung von OE und einer Hotmail-Adresse in
> > gewissen Kreisen Dich als DAU disqualifiziert, wirst Du nicht leugnen
> > wollen.
>
> Was sind den "gewisse Kreise"?

Damit mit meine ich die Leute, die einen kleinen Pinguin verehren, und für
die MS-Produkte entweder a) schlecht sind oder b) falls sie gut sind, einen
bösen Zweck verfolgen.
Dementsprechend werden die Nutzer von MS-Produkten im besten Falle milde
belächelt, und Entwickler, die MS-Produkte nutzen, in besten Falle geächtet.
Diese Leute sind keine Fantasie von mir, ich habe sogar welche im
Kollegenkreis.

> Der Zusammenhang OE-Nutzer=DAU will mir aber nicht
> aufgehen. DAUs sind IMHO nicht Readerabhängig oder gar über das
> verwendete OS zu definieren.

Das ist auch meine Meinung.

Gruß,
D.K.


Guenther Merkens

unread,
Aug 9, 2001, 2:20:28 AM8/9/01
to
Andreas Borutta <bor...@gmx.de> wrote in
<9krc2...@borumat.de>:

>Was gefällt Dir inhaltlich an den Empfehlungen zu sinnvollem Quoten
>nicht?

Soweit ich das verstehe, will er keine öffentlichen "Hinweise" in
dafür thematisch unpassenden Gruppen. Dein Text enthielt _allein_
eine OT-Zurechtweisung und stellt deshalb einen groben Verstoss
gegen Netikette und Regeln des USENET dar. Einen Einstieg für die
Diskussion solcher öffentlichen Zurechtweisungen findest Du in

http://www.iks-jena.de/mitarb/lutz/usenet/Ermahnung.html,

vielleicht kann man das ja zu einer Grundlage für eine
sachlichere Diskussion nehmen.

Gruss,

-gm

Mark Trettin

unread,
Aug 9, 2001, 2:56:52 AM8/9/01
to
Hai Andreas,

* Andreas Borutta <bor...@gmx.de> schrieb:
> Lars Gebauer wrote:

[...]

>> Ich fuehre auch keine Operationen am offenen Herzen durch. Obwohl ich
>> das sehr interessant finde & schon immer mal tun wollte.

> Was interessiert Dich daran?
> Wen willst Du als erstes operieren?

Höchstwahrscheinlich erstmal 1--10 DAUs bis er den Dreh 'raus hat. ;-)

SCNR
Mark

--
Mark Trettin ------- *Aachen* -- Wo ist das? ------> N: 50°46' O: 06°05'
BOFH excuse #225:

It's those computer people in X {city of world}. They keep stuffing things up.

Andreas Borutta

unread,
Aug 9, 2001, 3:40:34 AM8/9/01
to
Mark Trettin wrote:
> * Andreas Borutta <bor...@gmx.de> schrieb:
>> Lars Gebauer wrote:

>>> Ich fuehre auch keine Operationen am offenen Herzen durch. Obwohl ich
>>> das sehr interessant finde & schon immer mal tun wollte.
>
>> Was interessiert Dich daran?
>> Wen willst Du als erstes operieren?
>
> Höchstwahrscheinlich erstmal 1--10 DAUs bis er den Dreh 'raus hat. ;-)

Dann wird man wohl in nächster öfter bei Followups lesen:

"Wir müssen Sie leider einweisen nach
de.dauheilkunde.lars.operationen"

An *Tupfer, bitte, und die kleine Schale fürs Hirn* dreas

Lars Gebauer

unread,
Aug 9, 2001, 4:44:05 AM8/9/01
to
# Mark Trettin:

> * Andreas Borutta <bor...@gmx.de> schrieb:
>> Lars Gebauer wrote:
>>> Ich fuehre auch keine Operationen am offenen Herzen durch.
>>> Obwohl ich das sehr interessant finde & schon immer mal tun
>>> wollte.
>
>> Was interessiert Dich daran?

Nun, als gelernter Maschinenbauer habe ich ein Faible fuer
Reparaturen aller Art.

Oder auch fuer Neukonstruktionen. Vor Jahren habe ich in einem Team
gearbeitet, welches Prototypen konstruiert & gebaut hat. Und ja, das
hat was, wenn nach 8 Wochen zum 1. Mal die Batterien geladen wurden,
Kraftstoff aufgefuellt wurde & der Diesel schon bei'm 1. Druck auf
den Starter schoen rund gelaufen ist. ;)

>> Wen willst Du als erstes operieren?
>
> Höchstwahrscheinlich erstmal 1--10 DAUs bis er den Dreh 'raus
> hat. ;-)

Da ich eigentlich gegen Tierversuche bin ist das in Betracht zu
ziehen. Ja.

Auch Hirntransplantationen koennte ich mir durchaus sehr interessant
& nuetzlich fuer die Menschheit vorstellen. Da brauchen wir aber be-
stimmt mehr als 10 DAUs.


--
The usage of the word fuck (from /.)

"It does so fucking look like her!" - Picasso

Andreas Borutta

unread,
Aug 9, 2001, 4:30:31 AM8/9/01
to
Guenther Merkens wrote:

>> Was gefällt Dir inhaltlich an den Empfehlungen zu sinnvollem Quoten
>> nicht?
>
> Soweit ich das verstehe, will er keine öffentlichen "Hinweise" in

Vielleicht hast Du mit dieser Kritik an meinem Posting Recht und ich
hätte besser eine PM gesendet.
Ich hatte D. K.s Text in dtl
<279fbc8a.01080...@posting.google.com>
allerdings so aufgefasst, daß ihm beide Formen von Hinweisen nicht
Recht sind.

> dafür thematisch unpassenden Gruppen.

Dieser Zusatz ist IMO unnötig. Denn mit "Hinweis" meinst Du ja hier
"Hinweise auf die Netiquette". (BTW, deutest Du mit den
Anführungszeichen an, daß Du Hinweise für fragwürdig hältst.
Auf dieser Grundlage können wir natürlich nur schwer eine zu
bevorzugende Form von Hinweisen diskutieren.)

Ein Hinweistext auf die NQ ist also zwangläufig in _jeder_ Gruppe
ausserhalb von dsnu offtopic.
Jedoch ist es IMO ein Unterschied, ob man einen einmaligen Hinweis
postet und dann _ausschließlich_ in dsnu darüber diskutiert.

Ich persönlich halte es für falsch eine _Diskussion_ (also das
Gespräch nach einem Hinweistext) über die NQ irgendwo anders als in
dsnu zu führen.
Daher von mir maximal _ein_ Hinweis in einer Gruppe und _mit_
Followup2 dsnu.

Wobei für mich die Frage wirklich offen ist, ob es nicht doch
sinnvoller ist einen Hinweis per Mail zu senden.

Es gibt jedoch viele, die auf eine PM viel fuchsiger reagieren als auf
einen öffentlichen Hinweis.

Mein eigener Vorschlag hier in dsnu war einmal, daß diejenigen einfach
einen entsprechenden Hinweis in ihre Sig einfügen "Bitte keinerlei
PMs". Oder "Bitte keinerlei Hinweise auf die NQ".

Ich halte es zwar für schädlich für das Usenet, wenn der Wechsel des
Mediums kategorisch ausgeschlossen wird, aber in dieser Variante sehe
ich noch einen vernünftigen Kompromiss.
Allerdings habe ich wenig bis keine Lust mit Menschen zu diskutieren,
die diesen Ausschluß vornehmen würden.

> Dein Text enthielt _allein_
> eine OT-Zurechtweisung

Fairerweise musst Du dazusagen: "...auf ein reines OTPosting".

> http://www.iks-jena.de/mitarb/lutz/usenet/Ermahnung.html,

Ein guter Text in einem guten Stil.

> vielleicht kann man das ja zu einer Grundlage für eine
> sachlichere Diskussion nehmen.

Von mir aus gerne. Nur macht es wenig Sinn, wenn Du, wie von mir
vermutet, Hinweise grundsätzlich für unangebracht hältst.

Andreas

D.K.

unread,
Aug 9, 2001, 5:19:10 AM8/9/01
to
Guenther Merkens <mer...@datenschutzserver.de> wrote>
> Soweit ich das verstehe, will er keine öffentlichen "Hinweise" in
> dafür thematisch unpassenden Gruppen.

Jo, genau das hat mir nicht gefallen, zumal ich zuvor per Mail
angemacht wurde. Das war eine Überreaktion, ich hätte genauso höflich
darauf hinweisen müssen, daß ich öffentliche Ermahnung für nicht gut
halte. Für mich war die "Grauslich"-Mail eine Anmache, ich würde einem
Fremden sowas nicht schreiben, selbst wenn ich ihn für noch so
bescheuert halte (Man nennt das glaube ich "Respekt").
Aber ich habe verstanden, daß da jeder so seine Meinung hat. Den Vogel
abgeschossen hat allerdings meiner Meinung der Genosse, der mein
Posting gleich nach d.a.g. gefupt hat. Für mich ist der wichtigste
Grundsatz der Netiquette immer noch erste:
"Vergessen Sie niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch sitzt!"

D.K.

Juergen Ilse

unread,
Aug 9, 2001, 5:41:29 AM8/9/01
to
Hallo,

Lars Gebauer <geb...@telda.net> wrote:
> # V. Regina Kappes:
>>> Ich habe
>>> genug Fehler, z.B. den, daß ich überempfindlich gegen
>>> vermeintliche Belehrungen bin. Aber ich bin kein Depp und erst
>>> recht kein DAU (um genau zu sein, bin ich auf der Gegenseite).
>> Ah ja. Waere das dann DAA (duemmster anzunehmender Admin)?
> Es ist bestimmt ein MCSE.

Da stellt man sich vielleicht die Frage, welcher Begriff die ueblere
Beschimpfung darstellt ... ;-)

Lars Gebauer

unread,
Aug 9, 2001, 6:41:11 AM8/9/01
to
# Juergen Ilse:

[DAU vs. MCSE]


>> Es ist bestimmt ein MCSE.
>
> Da stellt man sich vielleicht die Frage, welcher Begriff die
> ueblere Beschimpfung darstellt ... ;-)

Betreffs Qualitet einer Beschimpfung schwanke ich immer noch zwischen
"Anwender" und "MCSE". Kann man MCSEs als "zertifizierte Anwender"
sehen? -- Dann waere das in der Tat noch eine Stufe groeber. ;)


--
The usage of the word fuck (from /.)

V. Regina Kappes

unread,
Aug 9, 2001, 7:19:39 AM8/9/01
to
"D.K." wrote:
>
> "Ralf Buerckner" <ra...@eisenreiter.de> wrote in message
> > > Übrigens: Daß die Verwendung von OE und einer Hotmail-Adresse in
> > > gewissen Kreisen Dich als DAU disqualifiziert, wirst Du nicht leugnen
> > > wollen.
> >
> > Was sind den "gewisse Kreise"?
>
> Damit mit meine ich die Leute, die einen kleinen Pinguin verehren,

Was heisst hier _kleiner_ Pingiun? Du sprichts vom grossen Tux!

> und für
> die MS-Produkte entweder a) schlecht sind oder b) falls sie gut sind, einen
> bösen Zweck verfolgen.

Nun, es gibt sicherlich genug Dinge, die an gewissen Produkten
von M$ zu Recht kritisiert werden. Das Marketing und das
Geschaeftsgebahren von M$ sind auch .... unorthodox.
Ausserdem haelt M$ sich an keinerlei Standards, was es
sehr schwer macht, mit ihnen zu arbeiten. Eigentlich kann
man immer nur drumrumarbeiten.

> Dementsprechend werden die Nutzer von MS-Produkten im besten Falle milde
> belächelt, und Entwickler, die MS-Produkte nutzen, in besten Falle geächtet.
> Diese Leute sind keine Fantasie von mir, ich habe sogar welche im
> Kollegenkreis.

Die aechten Dich? Oder die belaecheln Dich?



> > Der Zusammenhang OE-Nutzer=DAU will mir aber nicht
> > aufgehen. DAUs sind IMHO nicht Readerabhängig oder gar über das
> > verwendete OS zu definieren.
>
> Das ist auch meine Meinung.

Geh mal in die Linuxgruppen und guck' mal, wer dort mit
OjE postet.

Gruesse, Regina
--

"Keep a clear mind and don't read the literature"

V. Regina Kappes

unread,
Aug 9, 2001, 7:19:50 AM8/9/01
to
"D.K." wrote:
>
> "V. Regina Kappes" <reg...@curie.pci.uni-hannover.de> wrote

> > Ah ja. Waere das dann DAA (duemmster anzunehmender Admin)? SCNR


>
> Nicht ganz, eher ein DASE (dümmster anzunehmender Software-Entwickler). Das
> ist dann aber nicht mehr so kurz und prägnant wie DAU und klingt irgendwie
> nach Möhrrüben fressenden Langohren.

Und nach was klingt DAU?



> So wichtig ist mir das auch nicht mit der Anonymität. Wenn's jemand
> rauskriegt, auch egal. Schließlich habe ich keine Verbrechen begangen.

Nein. Aber es ist schon vorgekommen, dass Leute in dtl sich
ein Pseudonym zugelegt hatten, und dann kam irgendsoein Doespaddel
daher und postete den Realnamen und die komplette Adresse
des Betreffenden, obwohl der in keiner Weise spam
losgelassen hatte oder etwas aehnliches, was eine derartige
Enttarnug gerechtfertigt haette.



> > "Keep a clear mind and don't read the literature"
> Das wäre eine Diskussion an sich wert. Aber da bekomme ich sicherlich gleich
> einen OT-Rüffel.

In dsnu? Na, eher weniger.
Der Spruch ist ein wenig verkuerzt: Der Vortragende, Theoretiker,
hatte mit einem Kollegen, Experimentator, ein Projekt abgesprochen,
einer sollte simulieren, der andere messen. Nun simulierte der
Theoretiker gemaess des oben angegebenen Zitates _erst_, und
dann, am Ende des Tages, ging er in die Bibliothek und verglich
seine Ergebnisse mit dem bereits bekannten. Die Idee dahinter war,
dass man seine Rechnungen/Messungen anstellt, ohne zu wissen,
was rauskommen soll.

Gruesse, Regina
--

"Keep a clear mind and don't read the literature"

Heinz Toennes

unread,
Aug 9, 2001, 8:16:49 AM8/9/01
to

Das ist auch der *erste* Punkt in der Netiquette.

Wenn du jetzt weiter beobachtest, wirst du mit anderen Punkten der
Netiquette konfrontiert. Die frage die bis heute noch nicht beantwortet
wurde, ist, wie die Priorität der NQ Punkte verteilt ist. Viele Netizen
nehmen sich das Recht heraus Punkte der NQ zu missachten um einen
anderen NQ Punkt zu erfüllen. Das ist alles sehr schwammig.

Vielleicht liegt das daran, dass die NQ nur noch steif verteidigt wird
anstatt Sie mal logisch zu überarbeiten. Dafür war diese Gruppe
ursprünglich auch vorgesehen.

Ein Realname ist optional, die Normen im RfC setzt IHMO höchstens eine
Reply fähige E-Mail Adresse voraus. (Sollte ich mich hier täuschen,
ruhig schreien)

Das fuppen ins dag° scheint für viele ihr letztes Argument zu sein. Man
gewinnt den Eindruck das sie Provision dafür bekommen :-)

Gruss
Heinz
--
Wer keine Ungerechtigkeiten vertragen kann, gelangt selten zu Ansehen
in der Gegenwart, und wer es kann, verliert den Charakter für die
Zukunft. (Johann Gottfried Seume, Apokryphen)

Stefan Rauter

unread,
Aug 9, 2001, 8:13:40 AM8/9/01
to
Am 09 Aug 2001 schrieb V. Regina Kappes:

>> Damit mit meine ich die Leute, die einen kleinen Pinguin verehren,
>
> Was heisst hier _kleiner_ Pingiun? Du sprichts vom grossen Tux!

We're not worthy, we're not worthy. ;-)

> Nun, es gibt sicherlich genug Dinge, die an gewissen Produkten von
> M$ zu Recht kritisiert werden. Das Marketing und das
> Geschaeftsgebahren von M$ sind auch .... unorthodox.

Unbestritten.

> Ausserdem haelt M$ sich an keinerlei Standards, was es sehr schwer
> macht, mit ihnen zu arbeiten. Eigentlich kann man immer nur
> drumrumarbeiten.

Bestes Gegenbeispiel ist hier, man glaubt es kaum, Outlook Express. Man
schaue sich einfach mal die OE- oder Office-Variante für den Mac an. Oh
Wunder, eine fast komplett standardkonforme Anwendung, die ihre User
nicht verarscht. Man sieht also, es ginge, wenn man wolle.

Nur unter Windows besteht seitens MS doch nun wirklich kein Grund
irgendetwas zu ändern. Ich erinnere mich immer noch mit Amüsement an
die MS-internen Wishlist-Gruppen zu OE6, wo die Krauts eine Welle wegen
nichts fuhren und die meisten MVPs nur noch mit dem Kopf geschüttelt
haben und die Krauts rausschmeißen wollten.

> Geh mal in die Linuxgruppen und guck' mal, wer dort mit OjE postet.

Niemand? Warum sollte man sowas auch tun, so wie ich die meisten
Linuxer einschätze, wirkt das wie ein rotes Tuch und dürfte als
Provokation ohnegleichen gewertet werden.

Abgesehen davon, dass gefeierte de.all Regulars ohnehin seit fünf
Jahren auf Outlook Express und Netscape filtern.

Tschüss,
Stefan
--
"The PROPER way to handle HTML postings is to cancel the article,
then hire a hitman to kill the poster, his wife and kids, and fuck
his dog and smash his computer into little bits. Anything more is
just extremism." - Paul Tomblin

Martina Walter

unread,
Aug 9, 2001, 9:25:38 AM8/9/01
to
geb...@telda.net (Lars Gebauer) writes:

> Betreffs Qualitet einer Beschimpfung schwanke ich immer noch zwischen
> "Anwender" und "MCSE". Kann man MCSEs als "zertifizierte Anwender"
> sehen? -- Dann waere das in der Tat noch eine Stufe groeber. ;)

MCSE *ist* doch das Akronym für "must consult someone experienced".

Oder?

Martina

Alois Fischer

unread,
Aug 9, 2001, 9:43:07 AM8/9/01
to

"Stefan Rauter" <Stefan...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag news:9ku5ql.3...@ID-9590.user.dfncis.de...

> Abgesehen davon, dass gefeierte de.all Regulars ohnehin seit fünf
> Jahren auf Outlook Express und Netscape filtern.

Hmm, 'gefeierte de.all Regulars' (wer ist das und wo lassen sie sich
feiern), ' seit fünf Jahren' (wie kommt's gerade zu diesem Zeitraum?),
'auf Outlook Express und Netscape filtern' (aha).

Wie Du auf diese 'Annahmen' kommst wirst Du wohl selbst nicht erklären
können, andererseits würde es durchaus den Realitätsverlust in dieser
kleinen Gruppe erklären.


Gruss
Alois


V. Regina Kappes

unread,
Aug 9, 2001, 11:13:59 AM8/9/01
to
Stefan Rauter wrote:
>
> Am 09 Aug 2001 schrieb V. Regina Kappes:
>
> > Ausserdem haelt M$ sich an keinerlei Standards, was es sehr schwer
> > macht, mit ihnen zu arbeiten. Eigentlich kann man immer nur
> > drumrumarbeiten.
>
> Bestes Gegenbeispiel ist hier, man glaubt es kaum, Outlook Express. Man
> schaue sich einfach mal die OE- oder Office-Variante für den Mac an. Oh
> Wunder, eine fast komplett standardkonforme Anwendung, die ihre User
> nicht verarscht. Man sieht also, es ginge, wenn man wolle.
>
> Nur unter Windows besteht seitens MS doch nun wirklich kein Grund
> irgendetwas zu ändern.

Und wieso lassen sich das Millionen von Menschen gefallen?
Okay, ein Mac ist teurer, und Linux erfordert schon
Einarbeitungszeit, das sollte man nicht leugnen.

> > Geh mal in die Linuxgruppen und guck' mal, wer dort mit OjE postet.
>
> Niemand?

Oh doch, da gibt es einige..... Sie erhalten die Vorurteile.

> Warum sollte man sowas auch tun, so wie ich die meisten
> Linuxer einschätze, wirkt das wie ein rotes Tuch und dürfte als
> Provokation ohnegleichen gewertet werden.

die Provokation ist meist gar nicht so sehr das Programm.....



> Abgesehen davon, dass gefeierte de.all Regulars ohnehin seit fünf
> Jahren auf Outlook Express und Netscape filtern.

Oh Mift, verloren

Werner Arts

unread,
Aug 9, 2001, 11:18:36 AM8/9/01
to
Heinz Toennes schrieb:

>> "Vergessen Sie niemals, dass auf der anderen Seite ein Mensch
>> sitzt!"
>
> Das ist auch der *erste* Punkt in der Netiquette.

Ja.
Dieser (auf der anderen Seite) soll aber auch nicht vergessen,
daß auf meiner Seite *auch* ein Mensch sitzt.



> Wenn du jetzt weiter beobachtest, wirst du mit anderen Punkten
> der Netiquette konfrontiert. Die frage die bis heute noch nicht
> beantwortet wurde, ist, wie die Priorität der NQ Punkte
> verteilt ist.

Gar nicht - es gibt keine.

> Viele Netizen nehmen sich das Recht heraus Punkte
> der NQ zu missachten um einen anderen NQ Punkt zu erfüllen.

Das geht nicht.
Nochmals: die Netiquette ist eine Tipp bzw Hinweissammlung, wie
man sich möglichst reibungslos im de* Usenet "bewegen" kann.

> Das ist alles sehr schwammig.

Nein. Hirn + Kenntnis der Gebräuche ist ebenfalls ausreichend.



> Vielleicht liegt das daran, dass die NQ nur noch steif
> verteidigt wird anstatt Sie mal logisch zu überarbeiten.

Das geht nicht - genausowenig brächte es, einen Italienführer
zu "überarbeiten"

> Dafür war diese Gruppe ursprünglich auch vorgesehen.

Nein.



> Ein Realname ist optional, die Normen im RfC setzt IHMO
> höchstens eine Reply fähige E-Mail Adresse voraus. (Sollte ich
> mich hier täuschen, ruhig schreien)

"gültig" ist das *Wort*.



> Das fuppen ins dag° scheint für viele ihr letztes Argument zu
> sein. Man gewinnt den Eindruck das sie Provision dafür bekommen
> : -)

Nein, das liegt in der Themenorientiertheit des Usenets, eine
Diskussion in der dafür vorgesehenen Gruppe weiterzuführen.

Grüße
Werner Arts
--
*"Reply-To:" funktioniert.* XNews: http://xnews.3dnews.net
Hamster: http://home.knuut.de/tgl/
OE5-Tips: http://www.hreimers.handshake.de/oe5/
Infos für Neueinsteiger: news:de.newusers.infos

Heinz Toennes

unread,
Aug 9, 2001, 12:03:31 PM8/9/01
to
Werner Arts <w.a...@bigfoot.com> wrote:
> Heinz Toennes schrieb:

>> Wenn du jetzt weiter beobachtest, wirst du mit anderen Punkten
>> der Netiquette konfrontiert. Die frage die bis heute noch nicht
>> beantwortet wurde, ist, wie die Priorität der NQ Punkte verteilt
>> ist.

> Gar nicht - es gibt keine.

Ach so, dann ist die NQ gar nicht so wichtig.
Man kann sie nehmen wie man will. Gut.

>> Viele Netizen nehmen sich das Recht heraus Punkte der NQ zu
>> missachten um einen anderen NQ Punkt zu erfüllen.

> Das geht nicht.
> Nochmals: die Netiquette ist eine Tipp bzw Hinweissammlung, wie
> man sich möglichst reibungslos im de* Usenet "bewegen" kann.

Und ob das geht!

>> Das ist alles sehr schwammig.

> Nein. Hirn + Kenntnis der Gebräuche ist ebenfalls ausreichend.

Ach ne.

>> Vielleicht liegt das daran, dass die NQ nur noch steif verteidigt
>> wird anstatt Sie mal logisch zu überarbeiten.

> Das geht nicht - genausowenig brächte es, einen Italienführer
> zu "überarbeiten"

Sehr schwach, was für ein billiger Vergleich.

>> Ein Realname ist optional, die Normen im RfC setzt IHMO
>> höchstens eine Reply fähige E-Mail Adresse voraus. (Sollte ich
>> mich hier täuschen, ruhig schreien)

> "gültig" ist das *Wort*.

Hä?
Erklärung, nich immer nur was hin klatschen!
Das würde nämlich die Realname Frage vernichten.
Realname ist optional!

>> Das fuppen ins dag° scheint für viele ihr letztes Argument zu
>> sein. Man gewinnt den Eindruck das sie Provision dafür bekommen
>> : -)

> Nein, das liegt in der Themenorientiertheit des Usenets, eine
> Diskussion in der dafür vorgesehenen Gruppe weiterzuführen.

Dann sind deine Entscheidungen der Themenorintierungen sehr oft flshc
Btw. Deine Fup's

Heinz

D.K.

unread,
Aug 9, 2001, 12:28:29 PM8/9/01
to
"V. Regina Kappes" <reg...@curie.pci.uni-hannover.de> wrote in message >
"D.K." wrote:

> Was heisst hier _kleiner_ Pingiun? Du sprichts vom grossen Tux!

Oops, entschuldige, ich bin an sich sehr tierlieb und wollte niemanden
beleidigen, schon gar keinen Pinguin.

>
> > und für
> > die MS-Produkte entweder a) schlecht sind oder b) falls sie gut sind,
einen
> > bösen Zweck verfolgen.

> Die aechten Dich? Oder die belaecheln Dich?

Na beides! Ich bin nämlich ein ganz schlimmer Finger. Ich plane Projekte mit
MS Project, kalkuliere sie mit MS Excel, realisiere sie mit MS Developer
Studio und dokumentiere sie mit MS Word.

> Geh mal in die Linuxgruppen und guck' mal, wer dort mit
> OjE postet.

Mach ich, wenn ich Zeit finde.


Gruß,
D.K.


Lars Gebauer

unread,
Aug 9, 2001, 1:03:04 PM8/9/01
to
# Heinz Toennes:

>>> Ein Realname ist optional, die Normen im RfC setzt IHMO
>>> höchstens eine Reply fähige E-Mail Adresse voraus. (Sollte ich
>>> mich hier täuschen, ruhig schreien)
>
>> "gültig" ist das *Wort*.
>
> Hä?
> Erklärung, nich immer nur was hin klatschen!
> Das würde nämlich die Realname Frage vernichten.

ROTFL

> Realname ist optional!

Heinz, Du liest hier nun schon mehrere Wochen mit. Aber begriffen
hast Du's scheint's immer noch nicht:

Natuerlich ist die Angabe des real names optional!

Aber ist ist ganz einfach *Fakt* das das Posten unter Pseudonym in
einem Grossteil der Gruppen von de.ALL mehr oder weniger grossen Un-
willen erregt und ein grosser Teil der User das fuer einen offenen
Affront haelt!

*Daran* aendert weder die Netiquette, ein RFC oder ein Gesetz was.

Aber *damit* ein User nicht schon mit dem 1. Posting eine gewissen
Unwillen auf sich zieht, *deswegen* empfiehlt die Netiquette die
Angabe des richtigen Namens.


--
The usage of the word fuck (from /.)

"Where did all these fucking Indians come from?" - General Custer

Henry Habernickel

unread,
Aug 9, 2001, 1:13:09 PM8/9/01
to
Heinz Toennes <htoe...@uni.de> wrote:

>Wenn du jetzt weiter beobachtest, wirst du mit anderen Punkten der
>Netiquette konfrontiert. Die frage die bis heute noch nicht beantwortet
>wurde, ist, wie die Priorität der NQ Punkte verteilt ist. Viele Netizen
>nehmen sich das Recht heraus Punkte der NQ zu missachten um einen
>anderen NQ Punkt zu erfüllen. Das ist alles sehr schwammig.

| Die Netiquette soll Ihnen helfen, die Sitten und Gebräuche kennen-
| zulernen, die sich im deutschsprachigen Teil des Usenets (den "de.*"-
| Newsgruppen) eingebürgert haben. So können Sie einige der häufigsten
| Stolpersteine vermeiden.
|
| Es folgen einige Tips, wie man das Netz effizient und auch höflich
| zur Zufriedenheit aller benutzen kann (und sollte):
[aus der Netiquette für de.*]

Wozu bitte bedarf es einer Priorisierung?

>Vielleicht liegt das daran, dass die NQ nur noch steif verteidigt wird
>anstatt Sie mal logisch zu überarbeiten. Dafür war diese Gruppe
>ursprünglich auch vorgesehen.

Diese Aussage entbehrt jeder Grundlage. Vor ein paar Jahren hatte man
sich geeinigt, die Realnamen-, Signaturlängen- und ähnliche
Diskussionen, die bis dahin in dnq geführt wurden aus dieser Gruppe
herauszuhalten und sie in dsn zu führen. Später dann wurde dsn
aufgeteilt, um auch den "echten" Kulturthemen Raum zu bieten.

>Ein Realname ist optional, die Normen im RfC setzt IHMO höchstens
>eine Reply fähige E-Mail Adresse voraus. (Sollte ich mich hier
>täuschen, ruhig schreien)

Wenn Du Dich auf einen RfC beziehst, solltest Du schon angeben
welcher. RfC 1855 gibt durchaus die Möglichkeit her, auch einen
Realnamen "vorzuschreiben".

Gruss, Henry
--
Ich denke, also spinn' ich

pgp available on subject "send pgp"

Heinz Toennes

unread,
Aug 9, 2001, 1:31:32 PM8/9/01
to
geb...@telda.net (Lars Gebauer) wrote:
> # Heinz Toennes:

>> Realname ist optional!

> Heinz, Du liest hier nun schon mehrere Wochen mit. Aber begriffen
> hast Du's scheint's immer noch nicht:

> Natuerlich ist die Angabe des real names optional!

Also habe ich es doch begriffen. :-)

> Aber ist ist ganz einfach *Fakt* das das Posten unter Pseudonym in
> einem Grossteil der Gruppen von de.ALL mehr oder weniger grossen

> Unwillen erregt und ein grosser Teil der User das fuer einen
> offenen Affront haelt!

> *Daran* aendert weder die Netiquette, ein RFC oder ein Gesetz was.

Stymmt, genauso das Posten als Pseudo.

> Aber *damit* ein User nicht schon mit dem 1. Posting eine gewissen
> Unwillen auf sich zieht, *deswegen* empfiehlt die Netiquette die
> Angabe des richtigen Namens.

Was ja auch gut so ist.
Kommt der User dem nicht nach, kann man es auch nicht ändern.

Heinz

Werner Arts

unread,
Aug 9, 2001, 2:43:38 PM8/9/01
to
Heinz Toennes schrieb:

> Werner Arts <w.a...@bigfoot.com> wrote:
>> Heinz Toennes schrieb:
>>
>>> Wenn du jetzt weiter beobachtest, wirst du mit anderen
>>> Punkten der Netiquette konfrontiert. Die frage die bis heute
>>> noch nicht beantwortet wurde, ist, wie die Priorität der NQ
>>> Punkte verteilt ist.
>
>> Gar nicht - es gibt keine.
>
> Ach so, dann ist die NQ gar nicht so wichtig.

Die Netiquette ist genauso wichtig für einen Usenetteilnehmer,
wie ein Italienführer bzw eine Landkarte für einen
Italienreisenden - zB solltest Du nicht versuchen, dort eine
Kirche in Badebekleidung zu betreten".

> Man kann sie nehmen wie man will. Gut.

Ja, nur darf man sich dann nicht wundern, wenn man von
italienischen Gläubigen daraufhin verprügelt wird.


>>> Viele Netizen nehmen sich das Recht heraus Punkte der NQ zu
>>> missachten um einen anderen NQ Punkt zu erfüllen.
>
>> Das geht nicht.
>> Nochmals: die Netiquette ist eine Tipp bzw Hinweissammlung,
>> wie man sich möglichst reibungslos im de* Usenet "bewegen"
>> kann.
>
> Und ob das geht!

Viel Glück dabei, zB eine Landkarte zu mißachten bzw zu erfüllen.
Das geht mit "Regeln" oder "Gesetzen", nicht aber mit
"Gebrauchsanweisungen".


>>> Das ist alles sehr schwammig.
>
>> Nein. Hirn + Kenntnis der Gebräuche ist ebenfalls ausreichend.
>
> Ach ne.

Aha!
Du kennst und verstehst also die gewachsenen Bräuche im Usenet?



>>> Vielleicht liegt das daran, dass die NQ nur noch steif
>>> verteidigt wird anstatt Sie mal logisch zu überarbeiten.
>
>> Das geht nicht - genausowenig brächte es, einen Italienführer
>> zu "überarbeiten"
>
> Sehr schwach, was für ein billiger Vergleich.

Nein.
Die Netiquette ist eine FAQ, oder Bedienungsanleitung
für's Usenet.
Eine Änderung der Netiquette ändert nicht die Bräuche.
Sie wäre dann eine Fehlinformation übers de*Usenet.



>>> Ein Realname ist optional, die Normen im RfC setzt IHMO
>>> höchstens eine Reply fähige E-Mail Adresse voraus. (Sollte
>>> ich mich hier täuschen, ruhig schreien)
>
>> "gültig" ist das *Wort*.
>
> Hä?
> Erklärung, nich immer nur was hin klatschen!
> Das würde nämlich die Realname Frage vernichten.
> Realname ist optional!

RFC1036:
| 2.1.1. From
|
| The "From" line contains the electronic mailing address of the
| person who sent the message, in the Internet syntax. It may
| optionally also contain the full name of the person, in
| parentheses, after the electronic address.

"Optional" der "volle Name" - also "voller Name" oder nix.
Allerdings wird so wie in Italienische Kirchen "Tageskleidung"
im de*-Usenet-Land der *echte* Name gerne gesehen.
Und auf nix anderes wird hingewiesen.



>>> Das fuppen ins dag° scheint für viele ihr letztes Argument zu
>>> sein. Man gewinnt den Eindruck das sie Provision dafür
>>> bekommen
>>> : -)
>
>> Nein, das liegt in der Themenorientiertheit des Usenets, eine
>> Diskussion in der dafür vorgesehenen Gruppe weiterzuführen.
>
> Dann sind deine Entscheidungen der Themenorintierungen sehr oft
> flshc Btw. Deine Fup's

Nein. Es sind xposts *und* f'up2s - die im de*Usenet übliche
Vorgangsweise, einen Thread in eine andere Gruppe umzuleiten.

| de.alt.gruppenkasper
| Die Newsgroup de.alt.gruppenkasper ist für Endlosdiskussionen
| von, mit und über Leute, die den Gruppenbetrieb empfindlich
| stören, eingerichtet worden. Grundsatzdiskussionen,
| Haarspaltereien, sinnlose Threads von, mit und über diese
| Leute sollten hierher umgeleitet werden.

Diese Postings sind genauso wie meine Antworten empfindlich
gruppenbetriebs-störend und sollten daher *dort* (siehe oben)
weiterdiskutiert werden.

Heinz Toennes

unread,
Aug 9, 2001, 3:30:00 PM8/9/01
to
Werner Arts <w.a...@bigfoot.com> wrote:
> Heinz Toennes schrieb:

>> Ach so, dann ist die NQ gar nicht so wichtig.

> Die Netiquette ist genauso wichtig für einen Usenetteilnehmer,
> wie ein Italienführer bzw eine Landkarte für einen
> Italienreisenden - zB solltest Du nicht versuchen, dort eine
> Kirche in Badebekleidung zu betreten".

Wieso nicht, die Kirche hat uns doch das Schamgefühl aufgedrungen.
Meinst du, der Gott der Kirche, würde dich deswegen nicht mögen?
Das kann er nämlich nicht. ;-)
Der Gott der Kirche kennt die Polarität des Gut und Böse nicht, das ist
eine Erfindung des Menschens. Auch in der Natur kommt dies nicht vor.
[Nicht weiter ausschweifend]

>> Man kann sie nehmen wie man will. Gut.

> Ja, nur darf man sich dann nicht wundern, wenn man von
> italienischen Gläubigen daraufhin verprügelt wird.

LOL ;-)

>> Und ob das geht!

> Viel Glück dabei, zB eine Landkarte zu mißachten bzw zu erfüllen.
> Das geht mit "Regeln" oder "Gesetzen", nicht aber mit
> "Gebrauchsanweisungen".

Landkarten werden heute noch aktuallisiert und Dinge hinzu gefügt.
Auch Reiseführer. Das liegt an dem sich immer fortwärenden Lebens.
Alles ist in Bewegung, Bewegung ist das Leben. Stillstand ist
Rückschritt.

>> Ach ne.

> Aha!
> Du kennst und verstehst also die gewachsenen Bräuche im Usenet?

Na klar. Donnerstag gibt es glaube ich Freibier. :-)
Andere Gruppen, andere Sitten und bräuche.

>> Sehr schwach, was für ein billiger Vergleich.

> Nein.
> Die Netiquette ist eine FAQ, oder Bedienungsanleitung
> für's Usenet.
> Eine Änderung der Netiquette ändert nicht die Bräuche.
> Sie wäre dann eine Fehlinformation übers de*Usenet.

Deine Bräuche sind Imaginär. Ausnahmen bestättigen die Regel.
Die Netiquette muss auch nicht umbedingt geändert werden. Sie sollte
mal wieder ernster genommen werden.

>> Hä?
>> Erklärung, nich immer nur was hin klatschen!
>> Das würde nämlich die Realname Frage vernichten.
>> Realname ist optional!

> RFC1036:
>| 2.1.1. From
>|
>| The "From" line contains the electronic mailing address of the
>| person who sent the message, in the Internet syntax. It may
>| optionally also contain the full name of the person, in
>| parentheses, after the electronic address.

> "Optional" der "volle Name" - also "voller Name" oder nix.
> Allerdings wird so wie in Italienische Kirchen "Tageskleidung"
> im de*-Usenet-Land der *echte* Name gerne gesehen.
> Und auf nix anderes wird hingewiesen.

Da gehe ich mit dir komform, trotzdem bleit es optional.

>> Dann sind deine Entscheidungen der Themenorintierungen sehr oft
>> flshc Btw. Deine Fup's

> Nein. Es sind xposts *und* f'up2s - die im de*Usenet übliche
> Vorgangsweise, einen Thread in eine andere Gruppe umzuleiten.

>| de.alt.gruppenkasper
>| Die Newsgroup de.alt.gruppenkasper ist für Endlosdiskussionen
>| von, mit und über Leute, die den Gruppenbetrieb empfindlich
>| stören, eingerichtet worden. Grundsatzdiskussionen,
>| Haarspaltereien, sinnlose Threads von, mit und über diese
>| Leute sollten hierher umgeleitet werden.

> Diese Postings sind genauso wie meine Antworten empfindlich
> gruppenbetriebs-störend und sollten daher *dort* (siehe oben)
> weiterdiskutiert werden.

Sehr Subjektiv, du selektierst das Usenet. Es mag für dich störend
sein, aber nicht für mich oder andere. Siehst du, schon geht das
Problem los.

Gruss
Heinz

D.K.

unread,
Aug 9, 2001, 3:43:56 PM8/9/01
to
Hallo,

"Werner Arts" <w.a...@bigfoot.com> wrote> Heinz Toennes schrieb:

> Nein, das liegt in der Themenorientiertheit des Usenets, eine
> Diskussion in der dafür vorgesehenen Gruppe weiterzuführen.

Entschuldige, aber ich glaube, das Recht, dumm zu fragen, habe ich mir jetzt
ehrlich erarbeitet:
dag° eine themenorientierte Usenet-Gruppe? Ich dachte, das ist so eine Art
/dev/null...

D.K.

Werner Arts

unread,
Aug 9, 2001, 4:27:13 PM8/9/01
to
Heinz Toennes schrieb:

> Werner Arts <w.a...@bigfoot.com> wrote:
>> Heinz Toennes schrieb:
>>
>>> Ach so, dann ist die NQ gar nicht so wichtig.
>>
>> Die Netiquette ist genauso wichtig für einen Usenetteilnehmer,
>> wie ein Italienführer bzw eine Landkarte für einen
>> Italienreisenden - zB solltest Du nicht versuchen, dort eine
>> Kirche in Badebekleidung zu betreten".
>
> Wieso nicht, die Kirche hat uns doch das Schamgefühl
> aufgedrungen. Meinst du, der Gott der Kirche, würde dich
> deswegen nicht mögen? Das kann er nämlich nicht. ;-)
> Der Gott der Kirche kennt die Polarität des Gut und Böse nicht,
> das ist eine Erfindung des Menschens. Auch in der Natur kommt
> dies nicht vor. [Nicht weiter ausschweifend]

Ich meinte unter "dort" Italienische Kirchen.



>>> Man kann sie nehmen wie man will. Gut.
>>
>> Ja, nur darf man sich dann nicht wundern, wenn man von
>> italienischen Gläubigen daraufhin verprügelt wird.
>
> LOL ;-)
>
>>> Und ob das geht!
>>
>> Viel Glück dabei, zB eine Landkarte zu mißachten bzw zu
>> erfüllen. Das geht mit "Regeln" oder "Gesetzen", nicht aber
>> mit "Gebrauchsanweisungen".
>
> Landkarten werden heute noch aktuallisiert und Dinge hinzu
> gefügt. Auch Reiseführer. Das liegt an dem sich immer
> fortwärenden Lebens. Alles ist in Bewegung, Bewegung ist das
> Leben. Stillstand ist Rückschritt.

Ja. Nur ändern sich Bräuche in einer "offenen" Gruppe nur sehr
langsam - wenn überhaupt können sie nur von *innen* geändert
werden. Und das geht auch nur dann, wenn alle *anerkannten*
Mitglieder das machen.

>>> Ach ne.
>>
>> Aha!
>> Du kennst und verstehst also die gewachsenen Bräuche im
>> Usenet?
>
> Na klar. Donnerstag gibt es glaube ich Freibier. :-)
> Andere Gruppen, andere Sitten und bräuche.

Ja. dnq bzw die Netiquette versucht aber *allen* gerecht zu werden.



>>> Sehr schwach, was für ein billiger Vergleich.
>>
>> Nein.
>> Die Netiquette ist eine FAQ, oder Bedienungsanleitung
>> für's Usenet.
>> Eine Änderung der Netiquette ändert nicht die Bräuche.
>> Sie wäre dann eine Fehlinformation übers de*Usenet.
>
> Deine Bräuche sind Imaginär.

Nein, sie sind real.
Jeder möchte es sich so einfach wie möglich machen.
Sowohl der Poster, als auch der Leser.
Fakt ist aber, daß der Poster sich an die Leser anzupassen hat.
Wenn nicht, dann ist er sie los.
In diesem Fall stellt sich die Frage, warum postet er dann.

> Ausnahmen bestättigen die Regel.
> Die Netiquette muss auch nicht umbedingt geändert werden. Sie
> sollte mal wieder ernster genommen werden.

Wenn Du darunter verstehst - in ihrem Sinn zu agieren - dann ja.



>>> Hä?
>>> Erklärung, nich immer nur was hin klatschen!
>>> Das würde nämlich die Realname Frage vernichten.
>>> Realname ist optional!
>>
>> RFC1036:
>> | 2.1.1. From
>> |
>> | The "From" line contains the electronic mailing address of
>> | the person who sent the message, in the Internet syntax. It
>> | may optionally also contain the full name of the person, in
>> | parentheses, after the electronic address.
>>
>> "Optional" der "volle Name" - also "voller Name" oder nix.
>> Allerdings wird so wie in Italienische Kirchen "Tageskleidung"
>> im de*-Usenet-Land der *echte* Name gerne gesehen.
>> Und auf nix anderes wird hingewiesen.
>
> Da gehe ich mit dir komform, trotzdem bleit es optional.

Ja. Es bleibt aber auch optional, ob auf sowas hingewiesen wird.



>>> Dann sind deine Entscheidungen der Themenorintierungen sehr
>>> oft flshc Btw. Deine Fup's
>>
>> Nein. Es sind xposts *und* f'up2s - die im de*Usenet übliche
>> Vorgangsweise, einen Thread in eine andere Gruppe umzuleiten.
>>
>> | de.alt.gruppenkasper
>> | Die Newsgroup de.alt.gruppenkasper ist für
>> | Endlosdiskussionen von, mit und über Leute, die den
>> | Gruppenbetrieb empfindlich stören, eingerichtet worden.
>> | Grundsatzdiskussionen, Haarspaltereien, sinnlose Threads
>> | von, mit und über diese Leute sollten hierher umgeleitet
>> | werden.
>
>> Diese Postings sind genauso wie meine Antworten empfindlich
>> gruppenbetriebs-störend und sollten daher *dort* (siehe oben)
>> weiterdiskutiert werden.
>
> Sehr Subjektiv,

Natürlich - es geht auch nicht anders.

> du selektierst das Usenet. Es mag für dich
> störend sein, aber nicht für mich oder andere.

Für meine Postings kann ich die Hand ins Feuer legen.

> Siehst du, schon geht das Problem los.

Und wenn *ich* den Gruppenbetrieb störe, dann gibt's tatsächlich
Zoff.

Ein Hinweis:
Bitte nicht das Quotezeichen ">" *vor* Leerzeilen löschen
- es erschwert dann die Textzuordnung bei Mehrfachquotings.

Klaus Fabritius

unread,
Aug 9, 2001, 4:53:10 PM8/9/01
to
Werner Arts <w.a...@bigfoot.com> wrote:

> Ein Hinweis:
> Bitte nicht das Quotezeichen ">" *vor* Leerzeilen löschen
> - es erschwert dann die Textzuordnung bei Mehrfachquotings.

--verbose --please


-kfk

--
»Von welchem Tag bist Du?« fragte ich, um mich zu vergewissern [...]
»Der vom Donnerstag« stöhnte er.
Das war eigenartig. Sollte ich trotz allem noch der vom Mittwoch sein?
Stanislaw Lem, 7. Reise, 1971

Heinz Toennes

unread,
Aug 9, 2001, 4:52:49 PM8/9/01
to
Werner Arts <w.a...@bigfoot.com> wrote:
> Heinz Toennes schrieb:

> Ein Hinweis:

> Bitte nicht das Quotezeichen ">" *vor* Leerzeilen löschen
> - es erschwert dann die Textzuordnung bei Mehrfachquotings.

Meinst du:

Richtig?

1>>> Dritte Quotting Ebene
2> <== Meinst du diese Quottings ?
3>> Zweite Quotting Ebene
4> <== Und dieses?
5> Erste Quotting Ebene

Falsch?

1>>> Dritte Quotting Ebene
2<== Leerzeichen
3>> Zweite Quotting Ebene
4<== Leerzeichen
5> Erste Quotting Ebene

Gruss
Heinz

Werner Arts

unread,
Aug 9, 2001, 5:20:31 PM8/9/01
to
Klaus Fabritius schrieb:

> Werner Arts <w.a...@bigfoot.com> wrote:
>
>> Ein Hinweis:
>> Bitte nicht das Quotezeichen ">" *vor* Leerzeilen löschen
>> - es erschwert dann die Textzuordnung bei Mehrfachquotings.
>
> --verbose --please

Heinz entfernt bei Leerzeilen zwischen den einzelnen Textblöcken
das Quotezeichen. Das führt dazu, daß es zB *so*:

> xcxnvcb cxvböl xcvbäöl cvxböl xcvbäöl

> xcyvj ycölvk yclövk yclövk yclökv yxlöckv

> xlyckvjylkcjv yxcvlkj öyxlckv lyxkcv lökycv

anstatt *so*:

> xcxnvcb cxvböl xcvbäöl cvxböl xcvbäöl
>
> xcyvj ycölvk yclövk yclövk yclökv yxlöckv
>
> xlyckvjylkcjv yxcvlkj öyxlckv lyxkcv lökycv

aussieht.

Bei oberer Version muß man *zählen*, bei der unteren Version kann
man die Zusammengehörigkeit auf den ersten Blick erkennen.

Stefan Rauter

unread,
Aug 9, 2001, 5:22:46 PM8/9/01
to
Am 09 Aug 2001 schrieb V. Regina Kappes:

>> Nur unter Windows besteht seitens MS doch nun wirklich kein Grund
>> irgendetwas zu ändern.
>
> Und wieso lassen sich das Millionen von Menschen gefallen?

Keine Ahnung. Vielleicht weil sie Zufrieden mit der momentanen Lösung
OE sind?

> Okay, ein Mac ist teurer, und Linux erfordert schon
> Einarbeitungszeit, das sollte man nicht leugnen.

Hmm, wenn Du mit Deinem Automodell nicht mehr zufrieden bist, gehst Du
im Normalfall nicht los und kaufst ein Flugzeug. Man versucht es eher
mit anderen Marken/Modellen.

Bei Newsreadern verhält es sich ähnlich. Ich kaufe mir doch keinen Mac
oder Wechsel nur für Netnews das Betriebssystem, schon gar nicht zu
Linux, wenn ich nur einen Single-Desktop habe.

Erstmal eruiere ich die NR-Situation, der am Markt befindlichen
Programme. Zur Not versuche ich es mit Win-Portierungen von *ix-Ware
(natürlich nicht, beispielsweise ist slrn für W32 für jemanden, der
sich die Hose mit der Kneifzange anzieht). Es gibt doch wirklich massig
Auswahl.

Wenn ich dann mein Interesse am Usenet entdecke, führt eh kein Weg am
Hamster vorbei und dann kann man mit KorrNews und CopyIf auch Redmonder
Soft bezwingen.

>>> Geh mal in die Linuxgruppen und guck' mal, wer dort mit OjE
>>> postet.
>>
>> Niemand?
>
> Oh doch, da gibt es einige..... Sie erhalten die Vorurteile.

Naja, Vorurteile erhalten sich auch genügend Linuxer mit ihrem elitären
'wir sind was besseres'-Gehabe. Wenn ich mir da die Windows-NG ansehe
wird mir häufig schlecht.

Tschüss,
Stefan
--
Infos zum Einrichten von Newsgruppen finden sich in der
Gruppe de.newusers.infos im Artikel mit dem Subject
»Einrichtung von Usenet-Gruppen in "de.*"«.
Hilfestellung dabei geben die <ment...@dana.de>.

Werner Arts

unread,
Aug 9, 2001, 5:48:47 PM8/9/01
to
Heinz Toennes schrieb:

Hmm, ich meine

Richtig:

>> Zweite Quoting Ebene
>> Zweite Quoting Ebene
>> Zweite Quoting Ebene
>> Zweite Quoting Ebene
>>
>>> Dritte Quoting Ebene
>>> Dritte Quoting Ebene
>>>
>>> Dritte Quoting Ebene
>>> Dritte Quoting Ebene
>>
>> Zweite Quoting Ebene
>> Zweite Quoting Ebene
>>
>> Zweite Quoting Ebene
>> Zweite Quoting Ebene
>
> Erste Quoting Ebene
> Erste Quoting Ebene
> Erste Quoting Ebene
> Erste Quoting Ebene
> Erste Quoting Ebene
>
>>> Dritte Quoting Ebene
>>> Dritte Quoting Ebene
>>> Dritte Quoting Ebene
>>> Dritte Quoting Ebene

Dadurch sieht man auf gleich, was zusammengehört.

Wie Du es gemacht hast:

>> Zweite Quoting Ebene
>> Zweite Quoting Ebene
>> Zweite Quoting Ebene
>> Zweite Quoting Ebene

>>> Dritte Quoting Ebene
>>> Dritte Quoting Ebene

>>> Dritte Quoting Ebene
>>> Dritte Quoting Ebene

>> Zweite Quoting Ebene
>> Zweite Quoting Ebene

>> Zweite Quoting Ebene
>> Zweite Quoting Ebene

> Erste Quoting Ebene
> Erste Quoting Ebene
> Erste Quoting Ebene
> Erste Quoting Ebene
> Erste Quoting Ebene

>>> Dritte Quoting Ebene
>>> Dritte Quoting Ebene
>>> Dritte Quoting Ebene
>>> Dritte Quoting Ebene

Wirklich problematisch wird's aber, wenn sich beide Varianten
vermischen - einer löscht, ein anderer belässt vor allem
Gequoteten die Quotezeichen und der Dritte postet *ohne*
Leerzeile (das habe ich oben noch gar nicht gezeigt).

V. Regina Kappes

unread,
Aug 9, 2001, 6:08:48 PM8/9/01
to
Stefan Rauter wrote:
>
> Am 09 Aug 2001 schrieb V. Regina Kappes:
>
[M$-software]

> > Okay, ein Mac ist teurer, und Linux erfordert schon
> > Einarbeitungszeit, das sollte man nicht leugnen.
>
> Hmm, wenn Du mit Deinem Automodell nicht mehr zufrieden bist, gehst Du
> im Normalfall nicht los und kaufst ein Flugzeug. Man versucht es eher
> mit anderen Marken/Modellen.
>
> Bei Newsreadern verhält es sich ähnlich. Ich kaufe mir doch keinen Mac
> oder Wechsel nur für Netnews das Betriebssystem, schon gar nicht zu
> Linux, wenn ich nur einen Single-Desktop habe.

Nun ja, mich haben diverse Produkte der Redmonder Firma
schon an den Rand des Wahnsinns getrieben, OjE sogar weniger,
wegen kurzer Kontaktzeit, von daher waere es zumindest
fuer mich nicht damit getan, einen ordentlichen NR
zu finden. Aber Du hast Recht, LateX gibt's auch fuer
Windows.

> Naja, Vorurteile erhalten sich auch genügend Linuxer mit ihrem elitären
> 'wir sind was besseres'-Gehabe. Wenn ich mir da die Windows-NG ansehe
> wird mir häufig schlecht.

Kann ich nichts zu sagen, ich kenne die Windowsgruppe nicht.
Ich habe nur mehr als einmal gelesen, dass jemand lieber
in dcoulm seine Frage losgeworden ist, weil er davon ausging,
in den Windowsgruppen keine Antwort zu kriegen.....

V. Regina Kappes

unread,
Aug 9, 2001, 6:09:06 PM8/9/01
to

Nein nein. 1. tauchen immer mal welche wieder auf, die man
dort hingeschickt hat (so ein Mist) und 2. verschwinden
die nicht einfach dort, sondern sie werden behandelt.
Schau's Dir einfach mal an....

V. Regina Kappes

unread,
Aug 9, 2001, 6:09:29 PM8/9/01
to
"D.K." wrote:
>
> "V. Regina Kappes" <reg...@curie.pci.uni-hannover.de> wrote in message >

[M$-Produkte]


> > Die aechten Dich? Oder die belaecheln Dich?

> Na beides! Ich bin nämlich ein ganz schlimmer Finger. Ich plane Projekte mit
> MS Project, kalkuliere sie mit MS Excel, realisiere sie mit MS Developer
> Studio und dokumentiere sie mit MS Word.

Na, das ist aber auch schlimm. MS Excel fuer kaufmaennische
Kalkulationan zu verwenden, mag noch angehen. Allerdings
erlebe ich immer wieder, dass Studierende damit Versuchsauswertungen
machen. Oh Schreck oh Graus. Ich habe mal lange daran gearbeitet,
mit xmgrace einen derart schrecklichen Plot hinzukriegen,
wie ihn Excel per Default liefert. Wieder die gleiche Sache.
Die default-Einstellungen sind Mist. Grosser Mist.
(Schwarze Linien auf anthrazitfarbenem Grund.....)
Ausserdem verarbeitet Excel keine grossen Dateien.
Was das MS-Word angeht: Wenn Du den Krempel nur in gedruckter
Form verteils, i.O. Aber wenn irgendwer anders das on-line
lesen soll, dann zieh Dich warm an, bevor Du's einem
Unixer/Linuxer gibst. Ich kriege hier regelmaessig die
Krise, wenn mir mal wieder jemand ein Worddokument schickt.
html oder pdf sind okay.

V. Regina Kappes

unread,
Aug 9, 2001, 6:09:42 PM8/9/01
to
Heinz Toennes wrote:
>
> u62...@hotmail.com (D.K.) wrote:
> > Guenther Merkens <mer...@datenschutzserver.de> wrote>
>
> Das fuppen ins dag° scheint für viele ihr letztes Argument zu sein. Man
> gewinnt den Eindruck das sie Provision dafür bekommen :-)

Nee, im Gegenteil, die haben derzeit soviel zu tun da,
dass man allenfalls fuer einen gefangenen ME noch was kriegen
wuerde.

Gruesse, Regina.

V. Regina Kappes

unread,
Aug 9, 2001, 6:10:10 PM8/9/01
to
Heinz Toennes wrote:
>
> Werner Arts <w.a...@bigfoot.com> wrote:
> > Heinz Toennes schrieb:
>
> > Die Netiquette ist genauso wichtig für einen Usenetteilnehmer,
> > wie ein Italienführer bzw eine Landkarte für einen
> > Italienreisenden - zB solltest Du nicht versuchen, dort eine
> > Kirche in Badebekleidung zu betreten".
>
> Wieso nicht, die Kirche hat uns doch das Schamgefühl aufgedrungen.
> Meinst du, der Gott der Kirche, würde dich deswegen nicht mögen?
> Das kann er nämlich nicht. ;-)

Woher willst Du wissen, was Gott kann oder auch nicht?

> Der Gott der Kirche kennt die Polarität des Gut und Böse nicht, das ist
> eine Erfindung des Menschens.

So so. Heinz, es gibt da ein dickes Buch, ist in viele Sprachen
uebersetzt worden, nennt sich Bibel. Du solltest mal die
ersten Kapitel davon lesen.

> Auch in der Natur kommt dies nicht vor.

Denn Menschen sind nicht Teil der Natur?



> > "Optional" der "volle Name" - also "voller Name" oder nix.
> > Allerdings wird so wie in Italienische Kirchen "Tageskleidung"
> > im de*-Usenet-Land der *echte* Name gerne gesehen.
> > Und auf nix anderes wird hingewiesen.
>
> Da gehe ich mit dir komform, trotzdem bleit es optional.

Ein ueblicher Hinweis in dcoulm ist:
Wenn Du an dieser Stelle Deinen Realnamen eintraegst,
koennte das Deine Chancen auf Antworten erhoehen.
Ab und zu kommt auch: Wenn Du nochmal mit diesem
graesslichen Namen auftauchst, kriegst Du von mir keine
Antwort mehr - es gibt gluecklichere und weniger
glueckliche Pseudonyme. Ein unter Linux immer wieder
auftauchendes ist "root". Dies fuehrt dann zu dem
Hinweis, dass der User einen bestimmten Artikel in
dcouli lesen moege.
Keine dieser Bemerkungen impliziert, dass die Angabe
des Realnamens Pflicht sei. Sie implizieren lediglich,
dass der Realname hilfreich sein koennte.

Gruesse, Regina

Heinz Toennes

unread,
Aug 9, 2001, 6:33:50 PM8/9/01
to
"V. Regina Kappes" <reg...@curie.pci.uni-hannover.de> wrote:

> Heinz Toennes wrote:
>
>> Das fuppen ins dag° scheint für viele ihr letztes Argument zu
>> sein. Man gewinnt den Eindruck das sie Provision dafür bekommen
>> :-)
>
> Nee, im Gegenteil, die haben derzeit soviel zu tun da,
> dass man allenfalls fuer einen gefangenen ME noch was kriegen
> wuerde.
>
Oh ja, das ist eine harte Nuss :-)

gruss

Guenther Merkens

unread,
Aug 9, 2001, 7:05:10 PM8/9/01
to
Werner Arts <w.a...@bigfoot.com> wrote in
<9kv2na.3...@know-how-center.net>:

>Ein Hinweis:
>Bitte nicht das Quotezeichen ">" *vor* Leerzeilen löschen
>- es erschwert dann die Textzuordnung bei Mehrfachquotings.

Da halte ich das nachträgliche Löschen der Zeilenwechsel in
zitiertem Text für störender, wenngleich es in dnq leider von
einigen praktiziert und propagiert wird.

Gruss,

-gm

Heinz Toennes

unread,
Aug 9, 2001, 7:56:12 PM8/9/01
to
"V. Regina Kappes" <reg...@curie.pci.uni-hannover.de> wrote:
> Heinz Toennes wrote:

>>> Die Netiquette ist genauso wichtig für einen Usenetteilnehmer,
>>> wie ein Italienführer bzw eine Landkarte für einen
>>> Italienreisenden - zB solltest Du nicht versuchen, dort eine
>>> Kirche in Badebekleidung zu betreten".

>> Wieso nicht, die Kirche hat uns doch das Schamgefühl aufgedrungen.
>> Meinst du, der Gott der Kirche, würde dich deswegen nicht mögen?
>> Das kann er nämlich nicht. ;-)

> Woher willst Du wissen, was Gott kann oder auch nicht?

Gott sei Dank hatte ich den Feuchtigkeits Anzeiger an gemacht.

>> Der Gott der Kirche kennt die Polarität des Gut und Böse nicht,
>> das ist eine Erfindung des Menschens.

> So so. Heinz, es gibt da ein dickes Buch, ist in viele Sprachen
> uebersetzt worden, nennt sich Bibel. Du solltest mal die
> ersten Kapitel davon lesen.

Du missionierst mich doch jetzt nicht im Deckmantel der Uni, oder? :-)

Der blöde an der Bibel ist, du musst schon einen krassen Filter an
machen um die "gute" Information heraus zu kriegen.
Es gibt nicht nur die Bibel, es gibt viele interessante Bücher.

>> Auch in der Natur kommt dies nicht vor.

> Denn Menschen sind nicht Teil der Natur?

Diese Frage ist so nicht zu beantworten.

F'up2 Poster

ht

Ralf Buerckner

unread,
Aug 9, 2001, 7:13:24 PM8/9/01
to
"D.K." <u62...@hotmail.com> writes:

> "Ralf Buerckner" <ra...@eisenreiter.de> wrote in message

[...]

> > Was sind den "gewisse Kreise"?

> Damit mit meine ich die Leute, die einen kleinen Pinguin verehren, und für


> die MS-Produkte entweder a) schlecht sind oder b) falls sie gut sind, einen
> bösen Zweck verfolgen.

Dem kann ich im Prinzip zustimmen, aber man muß darauf achten, daraus
keine pauschale Wertung zu bauen. Allzuleicht ist man versucht, die
selbstverwendete Software/OS als allein seeligmachend anzusehen.

> Dementsprechend werden die Nutzer von MS-Produkten im besten Falle milde
> belächelt, und Entwickler, die MS-Produkte nutzen, in besten Falle geächtet.

Es kommt immer darauf an *wie* man die Software nutzt. Womit wir im
Prinzip wieder beim OE währen. Man kann diesen richtig nutzen, was
zugegeben einiges an Mehrarbeit mitsich bringt um Bugs zu umgehen,
oder man kann es lassen. Im zweiten Fall dürfte man dann
entsprechenden Unmut erregen.
Ich denke man kann von keiner Software behaupten, daß sie durchweg
gut/schlecht ist, da sie letztlich auch nur von Menschen gemacht
ist. Das trifft natürlich auch für die User der Software zu.

so long

./ralf+2

--
Das Leben ist dual

Ralf Buerckner

unread,
Aug 9, 2001, 7:19:27 PM8/9/01
to
"V. Regina Kappes" <reg...@curie.pci.uni-hannover.de> writes:

> "D.K." wrote:

> > "Ralf Buerckner" <ra...@eisenreiter.de> wrote in message

> > > > Übrigens: Daß die Verwendung von OE und einer Hotmail-Adresse in
> > > > gewissen Kreisen Dich als DAU disqualifiziert, wirst Du nicht leugnen
> > > > wollen.

> > > Was sind den "gewisse Kreise"?

> > Damit mit meine ich die Leute, die einen kleinen Pinguin verehren,

> Was heisst hier _kleiner_ Pingiun? Du sprichts vom grossen Tux!

Du kennst seinen Tux? <eg>

> Geh mal in die Linuxgruppen und guck' mal, wer dort mit
> OjE postet.

Nunja, in *.linux.* mit OE zu posten ist, wenn man ein dickes Fell hat
recovery. Allerdings kann ich mich nicht entsinnen, daß dort OE
gehäuft auftritt. Das wird wohl daran liegen, das in diesen Gruppen
die Linuxnutzer dominieren.

so long

./ralf+2

--
Leben gefährdet die Gesundheit

D.K.

unread,
Aug 10, 2001, 12:32:46 AM8/10/01
to
Hallo Regina,

"V. Regina Kappes" <reg...@curie.pci.uni-hannover.de>


> Na, das ist aber auch schlimm. MS Excel fuer kaufmaennische
> Kalkulationan zu verwenden, mag noch angehen. Allerdings
> erlebe ich immer wieder, dass Studierende damit Versuchsauswertungen
> machen. Oh Schreck oh Graus. Ich habe mal lange daran gearbeitet,
> mit xmgrace einen derart schrecklichen Plot hinzukriegen,
> wie ihn Excel per Default liefert. Wieder die gleiche Sache.
> Die default-Einstellungen sind Mist. Grosser Mist.
> (Schwarze Linien auf anthrazitfarbenem Grund.....)

Gebe ich Dir recht. Excel hat so diesen Effekt, daß man ganz schnell ein
"tolles" Ergebnis bekommt. Um wirklich gute Ergebnisse damit zu erzielen,
muß man sich gut damit auskennen und Arbeit reinstecken. Ich denke, es ist
ähnlich, wie bei OE: Es sind irgendwelche Voreinstellungen dar, die nicht
sinnvoll sind. Da viele Studenten aber auch kein Gespür für eine
aussagekräftige Grafik haben (mindestens 28 Farben und 4 Schriftarten in 7
Größen!) , halten sie diese vorzeigbar.

> Was das MS-Word angeht: Wenn Du den Krempel nur in gedruckter
> Form verteils, i.O. Aber wenn irgendwer anders das on-line
> lesen soll, dann zieh Dich warm an, bevor Du's einem
> Unixer/Linuxer gibst. Ich kriege hier regelmaessig die
> Krise, wenn mir mal wieder jemand ein Worddokument schickt.
> html oder pdf sind okay.

Da gibt's halt leider ein Problem: Ich bin nicht mehr an der Uni. Und wenn
Dir hier Kunden in's Lastenheft schreiben "Die Dokumentation ist im
MS-Word-Format zu liefern", dann liefer Ihnen mal ein PDF!. Word ist da halt
leider ein De-Facto-Standard, den man nicht ignorieren kann. Das bekommst Du
halt von den Kunden diktiert, da ist missionarischer Eifer fehl am Platz.

Gruß,
D.K.


D.K.

unread,
Aug 10, 2001, 12:44:27 AM8/10/01
to
Hallo Ralf,

> Dem kann ich im Prinzip zustimmen, aber man muß darauf achten, daraus
> keine pauschale Wertung zu bauen. Allzuleicht ist man versucht, die
> selbstverwendete Software/OS als allein seeligmachend anzusehen.

Genau das! Ich maße mir nicht an, z.B. Linux und dessen Anwendungen zu
verurteilen, weil ich Linux nicht gut kenne. Und ich denke, wenn jeder, der
sich an diesem unsäglichen Linux/MS-Streit beteiligt, mal in sich geht, und
überlegt, was er den jeweils von der "Gegenseite" weiß, dann müßte ein
Großteil zu der gleichen Erkenntnis kommen. Pauschale Wertungen sind halt
leider auf beiden Seiten in der Überzahl.
Ich verfechte nicht diese oder jene Seite, ich will mit meinem Computer und
meiner Software arbeiten und Sapß haben und keine Philosophie darauf
aufbauen. Und wenn ich OE eben am Arbeitsplatz habe, dann werde ich das
Mistding jetzt eben richtig einrichten und mir nicht nächsten Newsreader
installieren.

D.K.


Mark Trettin

unread,
Aug 10, 2001, 1:46:33 AM8/10/01
to
Hai,

* "D.K." <u62...@hotmail.com> schrieb:


>> Dem kann ich im Prinzip zustimmen, aber man muß darauf achten, daraus
>> keine pauschale Wertung zu bauen. Allzuleicht ist man versucht, die
>> selbstverwendete Software/OS als allein seeligmachend anzusehen.

> Genau das! Ich maße mir nicht an, z.B. Linux und dessen Anwendungen zu
> verurteilen, weil ich Linux nicht gut kenne. Und ich denke, wenn jeder, der
> sich an diesem unsäglichen Linux/MS-Streit beteiligt, mal in sich geht, und
> überlegt, was er den jeweils von der "Gegenseite" weiß, dann müßte ein
> Großteil zu der gleichen Erkenntnis kommen. Pauschale Wertungen sind halt
> leider auf beiden Seiten in der Überzahl.

ACK.

> Ich verfechte nicht diese oder jene Seite, ich will mit meinem
> Computer und meiner Software arbeiten und Sapß haben und keine
> Philosophie darauf aufbauen. Und wenn ich OE eben am Arbeitsplatz
> habe, dann werde ich das Mistding jetzt eben richtig einrichten und
> mir nicht nächsten Newsreader installieren.

Dann mach das bitte. Die Umlaute im Subject sind nicht kodiert. Schau
mal bitte in die OE-FAQ <URL:http://oe-faq.de> Punkt 4. -- Irgendwas
mit `8-bit Zeichen im Header zulassen' muß _de_aktiviert werden.


Bis dann

Mark

--
Mark Trettin ------- *Aachen* -- Wo ist das? ------> N: 50°46' O: 06°05'
BOFH excuse #206:

Police are examining all internet packets in the search for a narco-net-traficer

Jürgen Denzler

unread,
Aug 10, 2001, 3:41:35 AM8/10/01
to
Ralf Buerckner <ra...@eisenreiter.de> schrieb

>> Geh mal in die Linuxgruppen und guck' mal, wer dort mit
>> OjE postet.
>
> Nunja, in *.linux.* mit OE zu posten ist, wenn man ein dickes Fell
> hat recovery. Allerdings kann ich mich nicht entsinnen, daß dort OE
> gehäuft auftritt. Das wird wohl daran liegen, das in diesen Gruppen
> die Linuxnutzer dominieren.

Eine typische Gruppe für Ein- Umsteiger:
--------------------------------------------------------
| Gruppe: de.comp.os.unix.linux.isdn
| Auswertung fuer Jul 2001
| Welcher Newsreader wird von wievielen Postern verwendet
| Insgesamt 168 Poster

| Outlook Express........63 Poster = 37%
| Netscape Messenger.....38 Poster = 22%
| SLRN...................12 Poster = 7%
| Knode..................11 Poster = 6%
| Tin.....................8 Poster = 4%
| Forte Agent.............8 Poster = 4%
| [..]
--------------------------------------------------------

und für 'advanced' User:
--------------------------------------------------------
| Gruppe: de.comp.os.unix.shell
| Auswertung fuer Jul 2001
| Welcher Newsreader wird von wievielen Postern verwendet
| Insgesamt 129 Poster

| Netscape Messenger.....21 Poster = 16%
| SLRN...................20 Poster = 15%
| Outlook Express........17 Poster = 13%
| GNUS...................17 Poster = 13%
| Tin....................16 Poster = 12%
| Knode...................9 Poster = 6%
| Pan.....................4 Poster = 3%
| Forte Agent.............3 Poster = 2%
| [..]
--------------------------------------------------------

Beim Netscape Messenger unterscheidet das Statistik-Tool (noch) nicht,
auf welchem OS der Client läuft.

Ich habe nicht den Eindruck, dass man sich besonders warm anziehen
müßte, wenn man in *.linux.* mit OE posten möchte.


Liebe Grüsse

Jürgen Denzler

Klaus Fabritius

unread,
Aug 10, 2001, 4:42:46 AM8/10/01
to
Werner Arts <w.a...@bigfoot.com> wrote:

> Hmm, ich meine
> Richtig:

[sinnerhaltend gekürzt]


>>> Zweite Quoting Ebene
>>>
>>>> Dritte Quoting Ebene
>>>

>>> Zweite Quoting Ebene
>>
>> Erste Quoting Ebene

> Dadurch sieht man auf gleich, was zusammengehört.

Finde ich extrem schlecht zu lesen.

> Wie Du es gemacht hast:

>>> Zweite Quoting Ebene

>>>> Dritte Quoting Ebene

>>> Zweite Quoting Ebene

>> Erste Quoting Ebene

Unterschiedliche Quellen durch Leerzeilen getrennt. Warum sollte man
Leerzeilen mit »>« kennzeichnen, man zitiert doch nichts?

> Wirklich problematisch wird's aber, wenn sich beide Varianten
> vermischen - einer löscht, ein anderer belässt vor allem
> Gequoteten die Quotezeichen und der Dritte postet *ohne*
> Leerzeile (das habe ich oben noch gar nicht gezeigt).

Letzteres halt ich bei kurzen Statements für sinnvoll:

| foo wrote:
| > bar wrote:
|
| >> Nein!
| > Doch!

Als besondere Unsitte empfinde ich zB:

| > foo
| > foo foo foo foo foo foo foo foo foo
| > foo foo.

Ist sehr schlecht zu lesen. Ich meine jetzt nicht Kammquoting,
sondern den Fall wo jemand aus einem Absatz nur einen Teil
zitiert.


-kfk

--
Zum Glück fiel mir im letzten Moment der Zeitstrecker ein; ich schaltete einen
Gang ein, der die Zeit so langsam verstreichen ließ, daß mein Fall auf den
Planeten ganze drei Wochen dauerte. Als ich so dem Unheil entronnen war begann
ich mich in meiner neuen Umgebung umzusehen. Stanislaw Lem, 12. Reise, 1971

Kasia Landa

unread,
Aug 10, 2001, 5:03:12 AM8/10/01
to
Heinz Toennes schrieb:

Nein, der schießt sich fortwährend in *beide* Beine und bedarf
dringender Behandlung.

Ralf Buerckner

unread,
Aug 10, 2001, 4:57:31 AM8/10/01
to
=?ISO-8859-1?Q?J=FCrgen?= Denzler <jurg...@gmx.de> writes:

> Ralf Buerckner <ra...@eisenreiter.de> schrieb

> > Nunja, in *.linux.* mit OE zu posten ist, wenn man ein dickes Fell
> > hat recovery. Allerdings kann ich mich nicht entsinnen, daß dort OE
> > gehäuft auftritt. Das wird wohl daran liegen, das in diesen Gruppen
> > die Linuxnutzer dominieren.

> | Gruppe: de.comp.os.unix.linux.isdn


> | Auswertung fuer Jul 2001
> | Welcher Newsreader wird von wievielen Postern verwendet
> | Insgesamt 168 Poster

> | Outlook Express........63 Poster = 37%
> | Netscape Messenger.....38 Poster = 22%

[...]

Du siehst mich einigermaßen erstaunt. Mal abgesehen, daß ich dcouli
und dcous nicht lese, habe ich auch keine Erhebung über die Newsreader
gemacht, sondern bin einfach davon ausgegangen, daß in Linux-Gruppen
die ensprechenden OS vorherrschen. Wie man sieht, ist es leicht sich
zu irren. :)

> | Gruppe: de.comp.os.unix.shell

subscripe

> Ich habe nicht den Eindruck, dass man sich besonders warm anziehen
> müßte, wenn man in *.linux.* mit OE posten möchte.

Auf Grund Deiner Zahlen stimme ich zu, recovery ist es trotzdem
allemale, auch ohne warme Wäsche. :)

so long

./ralf+2

--
"Windows braucht man, um die Probleme zu lösen, die man
mit Linux nicht hätte."

[Lutz Donnerhacke in news:de.org.ccc]

Werner Arts

unread,
Aug 10, 2001, 5:22:30 AM8/10/01
to
Heinz Toennes schrieb:

Nein, der schießt sich fortwährend in *beide* Beine und bedarf

Werner Arts

unread,
Aug 10, 2001, 5:50:06 AM8/10/01
to
Klaus Fabritius schrieb:

> Werner Arts <w.a...@bigfoot.com> wrote:
>
>> Hmm, ich meine
>> Richtig:
>
> [sinnerhaltend gekürzt]

Nicht ganz:
Die zitierten Leerzeilen *im* Block wurden nicht berücksichtigt.

>>>> Zweite Quoting Ebene
>>>>
>>>>> Dritte Quoting Ebene
>>>>
>>>> Zweite Quoting Ebene
>>>
>>> Erste Quoting Ebene
>
>> Dadurch sieht man auf gleich, was zusammengehört.
>
> Finde ich extrem schlecht zu lesen.

Das ist Ansichtssache.
*Jetzt* - zitiert - allerdings besser lesbar als unteres.



>> Wie Du es gemacht hast:
>
>>>> Zweite Quoting Ebene
>
>>>>> Dritte Quoting Ebene
>
>>>> Zweite Quoting Ebene
>
>>> Erste Quoting Ebene
>
> Unterschiedliche Quellen durch Leerzeilen getrennt. Warum
> sollte man Leerzeilen mit »>« kennzeichnen, man zitiert doch
> nichts?

Doch - Leerzeilen. Abgesehen davon zwingst Du allen weiter Autoren,
diese Vorgangsweise auf.
Halten sie sich nicht daran, dann entsteht obiger Schrott.

>> Wirklich problematisch wird's aber, wenn sich beide Varianten
>> vermischen - einer löscht, ein anderer belässt vor allem
>> Gequoteten die Quotezeichen und der Dritte postet *ohne*
>> Leerzeile (das habe ich oben noch gar nicht gezeigt).
>
> Letzteres halt ich bei kurzen Statements für sinnvoll:
>
> | foo wrote:
> | > bar wrote:
> |
> | >> Nein!
> | > Doch!

Nicht einmal dann, denn wenn das weiters zitiert wird,
dann kennt man sich wieder nicht aus.

Klaus Fabritius

unread,
Aug 10, 2001, 7:03:22 AM8/10/01
to
Stefan Rauter <Stefan...@gmx.de> wrote:
> Am 09 Aug 2001 schrieb V. Regina Kappes:

>>> Nur unter Windows besteht seitens MS doch nun wirklich kein Grund
>>> irgendetwas zu ändern.

>> Und wieso lassen sich das Millionen von Menschen gefallen?

> Keine Ahnung. Vielleicht weil sie Zufrieden mit der momentanen Lösung
> OE sind?

Wohl eher weil sie nicht wissen daß es was anderes gibt. Wenn man
einen durchschnittlichen PC-Benutzer fragt welches Betriebssystem er
denn habe, wird er nicht wissen wovon die Rede ist.

>> Okay, ein Mac ist teurer, und Linux erfordert schon
>> Einarbeitungszeit, das sollte man nicht leugnen.

> Hmm, wenn Du mit Deinem Automodell nicht mehr zufrieden bist, gehst Du
> im Normalfall nicht los und kaufst ein Flugzeug. Man versucht es eher
> mit anderen Marken/Modellen.

Ein Desktop-Computer ist ein Desktop-Computer, ob es nun ein PC oder
ein iMac ist. Preislich tut sich da auch nicht sonderlich viel. Und
die vorletzte SuSE/RedHat/Sonstwas Distribution gibt es für 4,95 auf
dem Wühltisch.

> Bei Newsreadern verhält es sich ähnlich. Ich kaufe mir doch keinen Mac
> oder Wechsel nur für Netnews das Betriebssystem,

OK.

> schon gar nicht zu Linux, wenn ich nur einen Single-Desktop habe.

Wieso?

> Erstmal eruiere ich die NR-Situation, der am Markt befindlichen
> Programme. Zur Not versuche ich es mit Win-Portierungen von *ix-Ware

Welche keine Ware ist.

> (natürlich nicht, beispielsweise ist slrn für W32 für jemanden, der
> sich die Hose mit der Kneifzange anzieht).

Und OE ist was für Leute die sich den Hut mit dem Hammer aufsetzen,
so what?

> Es gibt doch wirklich massig Auswahl.

Ohne es jetzt nachgezählt zu haben: Ich glaube daß die Auswahl unter
Unix mindestens genauso groß wenn nicht gar größer ist als unter
Windows.

> Wenn ich dann mein Interesse am Usenet entdecke, führt eh kein Weg
> am Hamster vorbei

Na aber sicher doch. Usenet ist eine Unix-Angelegenheit.

> und dann kann man mit KorrNews und CopyIf auch Redmonder Soft
> bezwingen.

Kann man, ja. War da nicht noch MorVer? Ich finde es halt amüsant
wie viele Programme man einsetzen muß um ein Posting zu schreiben.

> Naja, Vorurteile erhalten sich auch genügend Linuxer mit ihrem elitären
> 'wir sind was besseres'-Gehabe.

Auch richtig. Die Distributionen haben das Unix zu gut versteckt.

> Wenn ich mir da die Windows-NG ansehe wird mir häufig schlecht.

Da prügeln sich Linuxer mit Windowsianiern?

Klaus Fabritius

unread,
Aug 10, 2001, 6:35:32 AM8/10/01
to
Jürgen Denzler <jurg...@gmx.de> wrote:

dcouli lese ich nicht, kann da also nichts zu sagen, aber...

> und für 'advanced' User:
> --------------------------------------------------------
> | Gruppe: de.comp.os.unix.shell
> | Auswertung fuer Jul 2001
> | Welcher Newsreader wird von wievielen Postern verwendet
> | Insgesamt 129 Poster

> | Netscape Messenger.....21 Poster = 16%
> | SLRN...................20 Poster = 15%
> | Outlook Express........17 Poster = 13%
> | GNUS...................17 Poster = 13%
> | Tin....................16 Poster = 12%
> | Knode...................9 Poster = 6%
> | Pan.....................4 Poster = 3%
> | Forte Agent.............3 Poster = 2%
> | [..]
> --------------------------------------------------------

...was ich von Benutzer-basierten Statistiken halte schrieb ich
schonmal. Leider habe ich nur 2 Wochen dcous hier vorrätig, aber das
sollte auch reichen um das mal Posting basiert zu machen.

Mozilla (UnixWare)..152 = 28.04%
tin.................113 = 20.85% (alles Unix)
slrn.................74 = 13.65% (alles Unix)
? Gnus.................61 = 11.25% (Win-Anteil nicht ermittelbar)
* Mozilla (NT).........29 = 5.35%
Knode................24 = 4.43%
Mozilla (Linux)......19 = 3.51%
* OE...................16 = 2.95%
* Microsoft-Entourage...8 = 1.48% (was ist das überhaupt?)
Mozilla (HP-UX).......8 = 1.48%
Sylpheed..............6 = 1.11%
knews.................6 = 1.11%
* Gravity...............4 = 0.74%
Mutt..................4 = 0.74% (damit kann man posten? tststs)
Pan...................4 = 0.74%
* Mozilla (Win98).......3 = 0.55%
* CrossPoint............2 = 0.37%
NN....................2 = 0.37%
kexpress..............2 = 0.37%
* Forte Agent...........1 = 0.18%
* Hamster...............1 = 0.18%
Mozilla (IRIX)........1 = 0.18%
NewsFlex..............1 = 0.18%
* Xnews.................1 = 0.18%
----------------------------------
Zusammen..............542 = 100%

zusätzlich noch etwa 60 Postings eines Schreibers dessen Newsreader
sein Geheimnis ist, aufgrund des Inhalts seiner Postings vermute ich
mal daß er sich Windows nicht mal im Schutzanzug nähern wird. Bleibt
aber trotzdem außen vor. Wer Rundungsfehler findet darf sie
behalten.

Dos/Windowsnewsreader habe ich mit * gekennzeichnet.

Unix & Clones.........481 = 88.75%
Dos/Windows............61 = 11.25%

Ein Problem stellt lediglich Gnus dar, aber ich denke daß man den
Windows Anteil hier doch recht gering einschätzen kann. Bei
Crosspoint bin ich mir nicht sicher ob man den (OpenXP) zu Dos
rechnen muß. Erfreulich finde ich die starke Verbreitung von tin
dort.

> Beim Netscape Messenger unterscheidet das Statistik-Tool (noch) nicht,
> auf welchem OS der Client läuft.

Habe ich hier aufgedröselt.

> Ich habe nicht den Eindruck, dass man sich besonders warm anziehen
> müßte, wenn man in *.linux.* mit OE posten möchte.

Wie gesagt *.linux.* lese ich nicht. In dcous ist trotz vorhandener
OE-Nutzer das Thema Windows/OE/OjE jedoch praktisch nicht existent:

Postings mit »Windows« im Body: 9
Postings mit Outlook/OE/OjE im Body: 1

bei über 600 Postings, eine richtig heile Welt ;-)

Wie ich das Gruppenklima dort einschätze, würde jemandem mit
kaputten OE-Postings (wenn er überhaupt wahrgenommen würde) kurz und
drastisch gezeigt wo der Ausgang ist.


-kfk

--
Uronkel Emmerich entdeckt. Mit einer Regelmäßigkeit, die einer besseren Sache
wert wäre, geht er alle zwei Minuten backbord auf, dann sieht man aus dem
oberen Fensterchen, wie er den Zenit erreicht, und steuerbord geht er unter.
Er hat sich überhaupt nicht verändert... Stanislaw Lem, 28. Reise, 1971

Andreas Borutta

unread,
Aug 10, 2001, 7:17:58 AM8/10/01
to
V. Regina Kappes wrote:

> Kann ich nichts zu sagen, ich kenne die Windowsgruppe nicht.
> Ich habe nur mehr als einmal gelesen, dass jemand lieber
> in dcoulm seine Frage losgeworden ist, weil er davon ausging,
> in den Windowsgruppen keine Antwort zu kriegen.....

Ich bin die wenigen Male, wo ich dort um Rat gebeten habe, dort sehr
gut behandelt worden.
Und fast immer habe ich auch mit der Antwort mein Problem lösen
können.

Andreas

Klaus Fabritius

unread,
Aug 10, 2001, 7:57:25 AM8/10/01
to
Werner Arts <w.a...@bigfoot.com> wrote:
> Klaus Fabritius schrieb:
>> Werner Arts <w.a...@bigfoot.com> wrote:
>>
>>> Hmm, ich meine
>>> Richtig:
>>
>> [sinnerhaltend gekürzt]

> Nicht ganz:
> Die zitierten Leerzeilen *im* Block wurden nicht berücksichtigt.

Ich denke daß es aber noch verständlich war worum es ging, oder?

>>>>> Zweite Quoting Ebene
>>>>>
>>>>>> Dritte Quoting Ebene
>>>>>
>>>>> Zweite Quoting Ebene
>>>>
>>>> Erste Quoting Ebene
>>
>>> Dadurch sieht man auf gleich, was zusammengehört.
>>
>> Finde ich extrem schlecht zu lesen.

> Das ist Ansichtssache.

Das ist es wohl.

> *Jetzt* - zitiert - allerdings besser lesbar als unteres.
>
>>> Wie Du es gemacht hast:
>>
>>>>> Zweite Quoting Ebene
>>
>>>>>> Dritte Quoting Ebene
>>
>>>>> Zweite Quoting Ebene
>>
>>>> Erste Quoting Ebene

Das sieht übel aus, ja.

>> Unterschiedliche Quellen durch Leerzeilen getrennt. Warum
>> sollte man Leerzeilen mit »>« kennzeichnen, man zitiert doch
>> nichts?

> Doch - Leerzeilen. Abgesehen davon zwingst Du allen weiter Autoren,
> diese Vorgangsweise auf.
> Halten sie sich nicht daran, dann entsteht obiger Schrott.

Naja, ist hier eine Konfigurationsmöglichkeit:

| Quote empty lines: OFF

Kann man das bei anderen NR nicht einstellen?

Ich denke ich werde das mal beobachten. So beim ersten überfliegen
von einigen Gruppen scheint es als ob die Methode die Du propagierst
Konsens ist. Da es ja nur ein Schalter ist, ist das hier schnell
gemacht.

Martina Walter

unread,
Aug 10, 2001, 8:13:59 AM8/10/01
to
"D.K." <u62...@hotmail.com> writes:

> Genau das! Ich maße mir nicht an, z.B. Linux und dessen Anwendungen zu
> verurteilen, weil ich Linux nicht gut kenne. Und ich denke, wenn jeder, der
> sich an diesem unsäglichen Linux/MS-Streit beteiligt, mal in sich geht, und
> überlegt, was er den jeweils von der "Gegenseite" weiß, dann müßte ein
> Großteil zu der gleichen Erkenntnis kommen.

Hm... reichen 10 Jahre im Support für
MS-Betriebssysteme/Standardanwendungen aus, die Nase davon *gestrichen*
voll zu haben? Mir jedenfalls voll und ganz. Irgendwie steh ich
inzwischen auf Dinge, die funktionieren und auswertbare Fehlermeldungen.

> Pauschale Wertungen sind halt leider auf beiden Seiten in der Überzahl.

Das ist wohl wahr. Schlimm ist es allerdings wirklich, wenn diese nicht
durch das kleinste Fünkchen Sachkenntnis getrübt werden. Wir müssen in
unserer Hochschule z.B. an einem zentralen Landesverfahren teilnehmen.
Verbindung über VPN, *vorgeschriebene* Software "SafeGuard VPN". Warum,
frage ich mich... ist ja nun nicht so, daß unter Linux kein VPN möglich
wäre - aber deshalb muß ich hier 2 Kisten unter NT laufen lassen. Toll das.

> Ich verfechte nicht diese oder jene Seite, ich will mit meinem Computer und
> meiner Software arbeiten und Sapß haben und keine Philosophie darauf
> aufbauen.

OK, damit hab ich natürlich auch kein Problem. Sonst hätte ich ständig
zu Hause Streit, mein Freund kommt aus der NT/Novell-Ecke (ist aber auch
zunehmend am Fluchen ;)

> Und wenn ich OE eben am Arbeitsplatz habe, dann werde ich das
> Mistding jetzt eben richtig einrichten und mir nicht nächsten Newsreader
> installieren.

OE soll es hier gerüchteweise auch mal gegeben haben, wurde dann aber
wegen Untauglichkeit schon vor meiner Zeit abgeschafft.

Martina

Stefan Rauter

unread,
Aug 10, 2001, 9:09:01 AM8/10/01
to
Am 10 Aug 2001 schrieb Klaus Fabritius:

> Ein Desktop-Computer ist ein Desktop-Computer, ob es nun ein PC
> oder ein iMac ist. Preislich tut sich da auch nicht sonderlich
> viel.

Hmm? Athlon C 1 GHz, Standard-Kühler, Board, 256 MB Ram für rund 500
Mark. IMacs habe ich deutlich teurer für unpraktisches Design in
Erinnerung.

> Und die vorletzte SuSE/RedHat/Sonstwas Distribution gibt es
> für 4,95 auf dem Wühltisch.

Für eine aktuelle Suse legt man bis zu 120 Steine auf den Tisch.
Wenns dick kommt, zweimal im Jahr. So what?

>> schon gar nicht zu Linux, wenn ich nur einen Single-Desktop habe.
>
> Wieso?

Weil Linux auf einem single Desktop etwas reichlich oversized ist,
imho ymmv. Außerdem setzt $USER komma unbedarft ohnehin auf KDE2 und
Knode, dann kann man gleich bei Win und OE bleiben. Von welchem
Filtereintrag man erschlagen wird, spielt nicht wirklich eine Rolle.

>> Erstmal eruiere ich die NR-Situation, der am Markt befindlichen
>> Programme. Zur Not versuche ich es mit Win-Portierungen von
>> *ix-Ware
>
> Welche keine Ware ist.

SoftWare? Nicht. Ok.

>> (natürlich nicht, beispielsweise ist slrn für W32 für jemanden,
>> der sich die Hose mit der Kneifzange anzieht).
>
> Und OE ist was für Leute die sich den Hut mit dem Hammer aufsetzen,
> so what?

Nichts. Aber warum soll man planlos gegen hilflos, Not gegen Elend
tauschen? Slrn für Windows ist imho einfach nur i-bah und keine
Empfehlung wert.

> Na aber sicher doch. Usenet ist eine Unix-Angelegenheit.

Pardon? Soll sich jetzt jeder ambitionierte Usenetter einen INN
installieren und sich um Feeds kümmern? Ansonsten geht Usenet auch 'ne
Nummer kleiner auf Windows-Basis. Jedenfalls laut letzter Newsreader-
Statistik. Da spielen *ix-Newsreader am Gesamtaufkommen keinerlei
Klavier. Womit die Pullserver laufen, ist für Joe Regular allenfalls
von akademischen Interesse.

> Kann man, ja. War da nicht noch MorVer? Ich finde es halt amüsant
> wie viele Programme man einsetzen muß um ein Posting zu schreiben.

Ich setze drei zum Schreiben ein. Xnews, Korrnews und Hamster. Wieviele
benutzt Du denn? Mindestens zwei: Tin und Leafnode. Würdest Du Slrn
oder Gnus vorziehen, wären es ebenfalls drei: (Pseudo-)Server,
Newsreader und Editor. Ja, welch riesengroßer Unterschied. Ich stelle
amüsiert fest, dass auf *ix-Seite der Aufwand nicht wesentlich geringer
ist.

>> Wenn ich mir da die Windows-NG ansehe wird mir häufig schlecht.
>
> Da prügeln sich Linuxer mit Windowsianiern?

Nein, Linuxer glänzen oft mit profunder Unkenntnis und Hörensagen. Aber
diese Nickligkeiten gab es auch früher schon: Atari vs Amiga vs PC, IDE
vs SCSI und nun eben Windows vs Linux. Natürlich kann man wunderbar
über Sinn und Unsinn palavern, nur gibt es halt dafür spezielle NGs
für.

Tschüss,
Stefan
--
»Kein Newsartikel auf der Welt ist für mehr als eine kleine Hand voll
Gruppen relevant. Wenn der dritte Weltkrieg bekanntgegeben wird, dann
wird er in news.announce.important bekanntgegeben.« nach Peter da Silva

Werner Arts

unread,
Aug 10, 2001, 9:20:25 AM8/10/01
to
Klaus Fabritius schrieb:

> Naja, ist hier eine Konfigurationsmöglichkeit:
>
> | Quote empty lines: OFF
>
> Kann man das bei anderen NR nicht einstellen?

Ich weiß es nicht. Die Windows Reader, die ich kenne, können es
nicht.


> Ich denke ich werde das mal beobachten. So beim ersten
> überfliegen von einigen Gruppen scheint es als ob die Methode
> die Du propagierst Konsens ist.

Ohne diesen Schalter ist es einfacher.

> Da es ja nur ein Schalter ist, ist das hier schnell gemacht.

Danke.

Thomas G. Liesner

unread,
Aug 10, 2001, 8:12:28 AM8/10/01
to
Klaus Fabritius schrieb:

> Stefan Rauter <Stefan...@gmx.de> wrote:
>> Wenn ich dann mein Interesse am Usenet entdecke, führt eh kein Weg
>> am Hamster vorbei

> Na aber sicher doch. Usenet ist eine Unix-Angelegenheit.

Noe.

>> und dann kann man mit KorrNews und CopyIf auch Redmonder Soft
>> bezwingen.

> Kann man, ja. War da nicht noch MorVer?

Als Alternative.

> Ich finde es halt amüsant
> wie viele Programme man einsetzen muß um ein Posting zu schreiben.

Sagt jemand, der bei Unix die Trennung zwischen Newsserver, Mailserver,
Newsprogramm, Mailprogramm und Editor für das normalste der Welt hält?

Die Aufteilung ist simpel:
- Hamster oder Morver entsprechen dem lokalen Mail- und Newsserver bzw.
einem Mail/News-Proxy
- Korrnews ist praktisch ein Ein-/Ausgangsfilter für Mail/News
- CopyIf schließt die Lücke, daß Hamster für eingehende News keinen
direkten Filter erlaubt
- Als Newsreader ist dank der Korrekturfilter dann praktisch jeder
Newsreder tauglich, egal ob er Zwangs-MIDs erzeugt, mit utf-8 oder
iso-8859-15 Probleme hätte, idiotische Headerzeilen erzeugt,
Headerzeilen in 8-Bit und Body ohne Zeichenkodierung rausjagt etc

Unter Unix muß man einen funktionierenden Newsreader finden, selbst wenn
man einen anderen deutlich hybscher findet, der aber ein, zwei Macken
hat, wenn man perfekte Ergebnisse will - oder man darf auch irgendeine
Korrekturmöglichkeit einschleifen.

So long,
Thomas G. Liesner
--
http://home.knuut.de/tgl/
Neu: Hamster 1.3.22.103 (hoffentlich endlich letzte Fassung vor 23.0)
Ebenfalls neu: Korrnews 3.2 & CopyIf 1.23 (Debugmodus repariert u.a.)

Werner Jakobi

unread,
Aug 10, 2001, 11:26:00 AM8/10/01
to
Klaus Fabritius <ds...@wasserhase.de> posted:

>Kann man, ja. War da nicht noch MorVer? Ich finde es halt amüsant
>wie viele Programme man einsetzen muß um ein Posting zu schreiben.

Was ist an $Offlinereader+Morver oder $Onlinereader+Morver+lokaler
Newserver so amüsant?

Das ist doch genau _die_ Unixphilosophie. Kleine Komponenten mit
beschränkter Funktionalität, die man in einer Pipe hintereinanderhängt.
Da M$ in seiner unsäglichen Weisheit kein stdin/stdout/stderr und somit
natürlich auch keine Pipe zu seinen Fenstern geliefert hat muß man es
halt mit lokalem TCP/IP machen. Das ist aufwendig, aber es
funktioniert.

Ich will mich hier nicht für OE+Morver stark machen, aber frag mal
Oliver Ding, ob diese Kombination nicht ziemlich newbietauglich ist.

Gruss, Werner
--
Morver, der Rollstuhl fuer kranke Windows-Newsreader und fuer OE.
Aktuelle Version 0.8.303: http://home.t-online.de/home/werner.jakobi/

Klaus Fabritius

unread,
Aug 10, 2001, 11:34:30 AM8/10/01
to
Thomas G. Liesner <t...@gmx.de> wrote:
> Klaus Fabritius schrieb:
>> Stefan Rauter <Stefan...@gmx.de> wrote:

>>> Wenn ich dann mein Interesse am Usenet entdecke, führt eh kein Weg
>>> am Hamster vorbei

>> Na aber sicher doch. Usenet ist eine Unix-Angelegenheit.

> Noe.

Kein INN - kein Usenet.
Kein Windows - egal.

>> Ich finde es halt amüsant
>> wie viele Programme man einsetzen muß um ein Posting zu schreiben.

> Sagt jemand, der bei Unix die Trennung zwischen Newsserver, Mailserver,
> Newsprogramm, Mailprogramm und Editor für das normalste der Welt hält?

Klar, one job - one tool. Aber der Job von o.g. Software ist
lediglich Fehler von anderer Software auszubügeln. Also one job -
2 (3?) tools.

> Die Aufteilung ist simpel:
> - Hamster oder Morver entsprechen dem lokalen Mail- und Newsserver bzw.
> einem Mail/News-Proxy
> - Korrnews ist praktisch ein Ein-/Ausgangsfilter für Mail/News
> - CopyIf schließt die Lücke, daß Hamster für eingehende News keinen
> direkten Filter erlaubt
> - Als Newsreader ist dank der Korrekturfilter dann praktisch jeder
> Newsreder tauglich, egal ob er Zwangs-MIDs erzeugt, mit utf-8 oder
> iso-8859-15 Probleme hätte, idiotische Headerzeilen erzeugt,
> Headerzeilen in 8-Bit und Body ohne Zeichenkodierung rausjagt etc

Danke. Ich gebe zu daß ich die Funktionen der diversen Tools gerne
durcheinander werfe.

> Unter Unix muß man einen funktionierenden Newsreader finden,

Das ist nicht sonderlich schwer.

> selbst wenn man einen anderen deutlich hybscher findet,

Das ist einer der Unterschiede zwischen den beiden Systemen, unter
Unix ist »hübsch« ein belangloses Kriterium.

> der aber ein, zwei Macken hat, wenn man perfekte Ergebnisse will -
> oder man darf auch irgendeine Korrekturmöglichkeit einschleifen.

AFAIK existieren solche Tools unter Unix nicht.


-kfk

--
Der kleine Pyzio, der im Raumschiff umherfliegt und f statt p spricht (...),
hat, wie sich erst jetzt herausgestellt hat, eine Katze in den in den Behälter
mit Soda geworfen, das uns den Kohlendioxyd absorbiert. Die arme Katze, sie
ist in Sodadikatzat zerfallen. Stanislaw Lem, 28. Reise, 1971

Klaus Fabritius

unread,
Aug 10, 2001, 12:02:14 PM8/10/01
to
Stefan Rauter <Stefan...@gmx.de> wrote:
> Am 10 Aug 2001 schrieb Klaus Fabritius:

>> Ein Desktop-Computer ist ein Desktop-Computer, ob es nun ein PC
>> oder ein iMac ist. Preislich tut sich da auch nicht sonderlich
>> viel.

> Hmm? Athlon C 1 GHz, Standard-Kühler, Board, 256 MB Ram für rund 500
> Mark. IMacs habe ich deutlich teurer für unpraktisches Design in
> Erinnerung.

Ich muß zugeben daß ich mir schon länger keinen PC gekauft habe,
aber IIRC liegen die diversen Angebote für Komplettrechner doch so
bei ~ 1599,- rum. AFAIK gibt es den iMac ab 1999,- (ohne Lüfter ;-).

>> Und die vorletzte SuSE/RedHat/Sonstwas Distribution gibt es
>> für 4,95 auf dem Wühltisch.

> Für eine aktuelle Suse legt man bis zu 120 Steine auf den Tisch.
> Wenns dick kommt, zweimal im Jahr. So what?

Warum sollte sich jemand zweimal im Jahr eine SuSE kaufen? Bis man
an die Grenzen einer Wühltisch-Distribution gerät, vergeht einige
Zeit.

>>> schon gar nicht zu Linux, wenn ich nur einen Single-Desktop habe.
>>
>> Wieso?

> Weil Linux auf einem single Desktop etwas reichlich oversized ist,
> imho ymmv.

Hm? Ich habe hier einen P75 mit 32 MB RAM, für den ist Windows
oversized.

> Außerdem setzt $USER komma unbedarft ohnehin auf KDE2 und
> Knode, dann kann man gleich bei Win und OE bleiben. Von welchem
> Filtereintrag man erschlagen wird, spielt nicht wirklich eine Rolle.

Das ist allerdings richtig. Wie ich schon sagte: Die Distributionen


haben das Unix zu gut versteckt.

>>> Erstmal eruiere ich die NR-Situation, der am Markt befindlichen


>>> Programme. Zur Not versuche ich es mit Win-Portierungen von
>>> *ix-Ware
>>
>> Welche keine Ware ist.

> SoftWare? Nicht. Ok.

Du bezahlst nix dafür.

>>> (natürlich nicht, beispielsweise ist slrn für W32 für jemanden,
>>> der sich die Hose mit der Kneifzange anzieht).
>>
>> Und OE ist was für Leute die sich den Hut mit dem Hammer aufsetzen,
>> so what?

> Nichts. Aber warum soll man planlos gegen hilflos, Not gegen Elend
> tauschen? Slrn für Windows ist imho einfach nur i-bah und keine
> Empfehlung wert.

Sprichst Du vom Aussehen oder von der Funktionalität?

>> Na aber sicher doch. Usenet ist eine Unix-Angelegenheit.

> Pardon? Soll sich jetzt jeder ambitionierte Usenetter einen INN
> installieren und sich um Feeds kümmern?

Bloß nicht.

> Ansonsten geht Usenet auch 'ne
> Nummer kleiner auf Windows-Basis. Jedenfalls laut letzter Newsreader-
> Statistik. Da spielen *ix-Newsreader am Gesamtaufkommen keinerlei
> Klavier. Womit die Pullserver laufen, ist für Joe Regular allenfalls
> von akademischen Interesse.

Ohne Unix kein Usenet. Aber darum ging es mir eigentlich nicht. Du
hattest gesagt daß an Hamster et. al. kein Weg vorbeiführe und das
stimmt nunmal nicht. Es gibt Alternativen, ob Du die nutzt ist Dein
Bier.

>> Kann man, ja. War da nicht noch MorVer? Ich finde es halt amüsant
>> wie viele Programme man einsetzen muß um ein Posting zu schreiben.

> Ich setze drei zum Schreiben ein. Xnews, Korrnews und Hamster. Wieviele
> benutzt Du denn? Mindestens zwei: Tin und Leafnode. Würdest Du Slrn
> oder Gnus vorziehen, wären es ebenfalls drei: (Pseudo-)Server,
> Newsreader und Editor. Ja, welch riesengroßer Unterschied. Ich stelle
> amüsiert fest, dass auf *ix-Seite der Aufwand nicht wesentlich geringer
> ist.

Du mußt Software installieren um die Fehler von anderer Software zu
korrigieren.


-kfk

--
19. VIII Rakete in die Generalüberholung gegeben. Letztes Mal war ich zu dicht
an die Sonne geraten; die ganze Lackierung ging drauf. Der Werkstattleiter
schlägt vor, das Vehikel grün zu streichen. Kann mich noch nicht entscheiden.
Stanislaw Lem, 14. Reise, 1971

Klaus Fabritius

unread,
Aug 10, 2001, 12:23:01 PM8/10/01
to
Werner Jakobi <Werner...@bigfoot.com> wrote:
> Klaus Fabritius <ds...@wasserhase.de> posted:

>>Kann man, ja. War da nicht noch MorVer? Ich finde es halt amüsant
>>wie viele Programme man einsetzen muß um ein Posting zu schreiben.

> Was ist an $Offlinereader+Morver oder $Onlinereader+Morver+lokaler
> Newserver so amüsant?

> Das ist doch genau _die_ Unixphilosophie.

Nein. Die Unix-Philosophie ist, daß ein Tool einen Job richtig
macht und nicht lediglich dafür da ist die Fehler von anderen Tools
wieder geradezubiegen.

> Kleine Komponenten mit beschränkter Funktionalität, die man in
> einer Pipe hintereinanderhängt. Da M$ in seiner unsäglichen
> Weisheit kein stdin/stdout/stderr und somit natürlich auch keine
> Pipe zu seinen Fenstern geliefert hat muß man es halt mit lokalem
> TCP/IP machen. Das ist aufwendig, aber es funktioniert.

Glücklicherweise.

> Ich will mich hier nicht für OE+Morver stark machen, aber frag mal
> Oliver Ding, ob diese Kombination nicht ziemlich newbietauglich ist.

Oh, ich habe nie bezweifelt, daß solche Tools einfach zu
installieren und/oder zu bedienen sind. Was mich amüsiert ist deren
Notwendigkeit. Womit ich keinster Weise die Arbeit der Programmierer
von MorVer (das bist Du doch?), CopyIf und Korrnews diffamieren
will, deren Arbeit war notwendig, sie haben ihre Arbeit IMHO sehr
gut gemacht und es ehrt sie, daß ihre Programme AFAIK freie Software
sind.


-kfk

--
32. VIII Infolge der Geschwindigkeit dehnt sich die Zeit aus - es müßte längst
Oktober sein, aber hier ist immer noch August. Im Fenster begann etwas zu
flimmern. Ich dachte schon die Milchstraße, aber es ist nur der Lack der
absplittert. Stanislaw Lem, 14. Reise, 1971

Thomas G. Liesner

unread,
Aug 10, 2001, 1:26:08 PM8/10/01
to
Klaus Fabritius schrieb:

>>> Na aber sicher doch. Usenet ist eine Unix-Angelegenheit.
>> Noe.

> Kein INN - kein Usenet.
> Kein Windows - egal.

Und was haben die Server mit den Clients zu tun?

>> Sagt jemand, der bei Unix die Trennung zwischen Newsserver, Mailserver,
>> Newsprogramm, Mailprogramm und Editor für das normalste der Welt hält?

> Klar, one job - one tool. Aber der Job von o.g. Software ist
> lediglich Fehler von anderer Software auszubügeln. Also one job -
> 2 (3?) tools.

Zwei. Wobei der Hauptjob nicht die Fehlerbeseitigung, sondern die
Funktionsergänzung ist.

>> Unter Unix muß man einen funktionierenden Newsreader finden,

> Das ist nicht sonderlich schwer.

>> selbst wenn man einen anderen deutlich hybscher findet,

> Das ist einer der Unterschiede zwischen den beiden Systemen, unter
> Unix ist »hübsch« ein belangloses Kriterium.

Handhabung, Übersichtlichkeit etc sind für mich mit "hybsch" gemeint -
und ich bezweifele, daß diese Kriterien auf irgendeinem System egal
sind.

>> der aber ein, zwei Macken hat, wenn man perfekte Ergebnisse will -
>> oder man darf auch irgendeine Korrekturmöglichkeit einschleifen.

> AFAIK existieren solche Tools unter Unix nicht.

Das mag sein.

Klaus Fabritius

unread,
Aug 10, 2001, 3:04:06 PM8/10/01
to
Thomas G. Liesner <t...@gmx.de> wrote:
> Klaus Fabritius schrieb:

>>> Sagt jemand, der bei Unix die Trennung zwischen Newsserver, Mailserver,


>>> Newsprogramm, Mailprogramm und Editor für das normalste der Welt hält?

>> Klar, one job - one tool. Aber der Job von o.g. Software ist
>> lediglich Fehler von anderer Software auszubügeln. Also one job -
>> 2 (3?) tools.

> Zwei. Wobei der Hauptjob nicht die Fehlerbeseitigung, sondern die
> Funktionsergänzung ist.

Zweifellos können diese Tools mehr als korrigierend eingreifen. Die
Korrektur wird jedoch immer als erste und, so erscheint es dem
Leser, vornehmliche Aufgabe genannt. Von den jeweiligen Webseiten:

MorVer:

| Als erste Anwendung soll (und kann) der Morver in Verbindung mit
| KorrNews von Thomas G. Liesner den fehlerhaften In- und Output der
| gängigsten Windows-Newsreader korrigieren.

MorVer wird ja als »Rollstuhl für kranke Windows-Newsreader«
beworben, hier scheint mir die Korrektur offensichtlich die primäre
Aufgabe.

KorrNews:

| Dieses Programm erlaubt zum einen, diverse Macken bestehender
| Newsreader/Mailreader zu umgehen und zum anderen, diverse
| Komfortfunktionen nachzurüsten.

KorrNews legt es vom Namen her schon nahe, wie ist denn
die Historie von KorrNews: zuerst Korrektur oder Komfort?

CopyIf:

| Dieses Programm dient dazu, über den Hamster eingegangene Postings
| nachzubearbeiten. [...] Es ist damit z.B. möglich,
| Sonderzeichendekodierungen für Gravity & Co vorzunehmen, die
| Programme Mixgroups & CopyFups zu ersetzen, Postings mit bestimmten
| Schlüsselbegriffen speziell zu behandeln, Auskunft über die noch
| nicht abgeholten Mails zu bekommen...

Der macht eine Menge (Einen Unixer schaudert es da :-). Hier scheint
mir am ehesten das Gewicht auf den Komfortfunktionen zu liegen.
Historie?

Nicht missverstehen: Wie ich auch schon Werner schrieb, meine
Absicht ist es nicht mich über Eure Arbeit lustig zu machen. Ich
anerkenne sie als notwendig und wertvoll, sie ist ein Segen für das
Usenet. Ich spotte über die »Notwendigkeit«.

>> Das ist einer der Unterschiede zwischen den beiden Systemen, unter
>> Unix ist »hübsch« ein belangloses Kriterium.

> Handhabung, Übersichtlichkeit etc sind für mich mit "hybsch" gemeint -
> und ich bezweifele, daß diese Kriterien auf irgendeinem System egal
> sind.

In der Auslegung der Begriffe Handhabung und Übersichtlichkeit
liegen Welten zwischen den beiden Systemen. Tin zB. ist ein
Musterbeispiel an Übersichtlichkeit und extrem einfacher Bedienung,
bei slrn kommt noch ein gutes Scoring hinzu. Beide sind unter Unix
ziemlich beliebt, aber, obwohl dorthin portiert, unter Windows
praktisch bedeutungslos. Woran liegt das? Sie sind nicht »eye
candy«, sind sind schlicht.

So wird denn halt Handhabung und Übersichtlichkeit am Aussehen des
UI der Software festgemacht. Der Programmierer vertut seine Zeit mit
modischem Design, so bleiben Funktionalität und Ergonomie bleiben
auf der Strecke. Mit der Linux-Hype hat dieses Dilemma auch Einzug
in die Unix-Welt gehalten.


-kfk

--
19. VIII Rakete in die Generalüberholung gegeben. Letztes Mal war ich zu dicht
an die Sonne geraten; die ganze Lackierung ging drauf. Der Werkstattleiter
schlägt vor, das Vehikel grün zu streichen. Kann mich noch nicht entscheiden.

V. Regina Kappes

unread,
Aug 10, 2001, 3:44:40 PM8/10/01
to
"Thomas G. Liesner" wrote:
>
> Klaus Fabritius schrieb:
> > Stefan Rauter <Stefan...@gmx.de> wrote:

> > Ich finde es halt amüsant
> > wie viele Programme man einsetzen muß um ein Posting zu schreiben.
>
> Sagt jemand, der bei Unix die Trennung zwischen Newsserver, Mailserver,
> Newsprogramm, Mailprogramm und Editor für das normalste der Welt hält?

Hae? Du willst ernsthaft behaupten, OjE sei ein Mail_server_,
also ein MTA? Obendrein ein Newsserver?
Und welchen Sinn macht es, fuer ein Mailprogramm (MUA) einen
eigenen Editor zu schreiben, wenn man doch genausogut den
Lieblingseditor des Nutzers einfach aufrufen kann?
Mein elm kann mit beiden Editoren. Ein aufgebohrter mutt
kann wohl auch news und mail.


> Unter Unix muß man einen funktionierenden Newsreader finden, selbst wenn
> man einen anderen deutlich hybscher findet, der aber ein, zwei Macken
> hat, wenn man perfekte Ergebnisse will - oder man darf auch irgendeine
> Korrekturmöglichkeit einschleifen.

Unter Unix einen funktionierenden Newsreader zu finden,
duerfte nicht das Problem sein. Und wenn man einen anderen
hypscher findet, dann nimmt man halt den.

Ach ja, unter Unix lautete die Philosophie schon immer:
one tool, one job. Dafuer kann man die tools auch
beliebig komibinieren und damit seine Arbeitsweise
optimieren.

Gruesse, Regina

V. Regina Kappes

unread,
Aug 10, 2001, 3:44:46 PM8/10/01
to
Klaus Fabritius wrote:
>
> Stefan Rauter <Stefan...@gmx.de> wrote:
> > Am 10 Aug 2001 schrieb Klaus Fabritius:
>
>
> Ich muß zugeben daß ich mir schon länger keinen PC gekauft habe,
> aber IIRC liegen die diversen Angebote für Komplettrechner doch so
> bei ~ 1599,- rum. AFAIK gibt es den iMac ab 1999,- (ohne Lüfter ;-).
^^^^
Solche gibt es. Aber die sind nicht sonderlich aktuell.
Die meisten sind teurer.


> >> Und die vorletzte SuSE/RedHat/Sonstwas Distribution gibt es
> >> für 4,95 auf dem Wühltisch.
>
> > Für eine aktuelle Suse legt man bis zu 120 Steine auf den Tisch.
> > Wenns dick kommt, zweimal im Jahr. So what?
>
> Warum sollte sich jemand zweimal im Jahr eine SuSE kaufen? Bis man
> an die Grenzen einer Wühltisch-Distribution gerät, vergeht einige
> Zeit.

Vorsicht, gerade ein Newbie sollte vielleicht zusehen, dass
er fuer einen recht neuen Rechner auch eine recht neue
Distri kriegt, z.B. wegen der Graphikkartenunterstuetzung.
Allerdings kriegt man die neuen SuSE'n als update fuer 69DM
oder so, dann gibt's halt den Handbuchschinken nicht nochmal.
Man braucht den auch nur einmal. Und wenn die Kiste mal rennt,
dann kann man sich ziemlich lange updates holen ueber's Netz.
Es ist also in keiner Weise noetig, alle halbe Jahre 120DM
auszugeben. BTW: Als ich die Preise ueblicher M$-Software
gesehen habe, da ist mir echt die Kinnlade runtergefallen.
Mit 130DM hat man eine aktuelle SuSE, bei der so ein
Haufen Software dabei ist, dass man regelmaessig die Qual
der Wahl hat, was man denn nun fuer ein bestimmtes Problem
nehmen soll.

Gruesse, Regina
--
"Keep a clear mind and don't read the literature"
auf der Bunsentagung fuer Physikalische Chemie aufgeschnappter Tip

Alois Fischer

unread,
Aug 10, 2001, 3:55:15 PM8/10/01
to

"Klaus Fabritius" <k...@wasserhase.de> schrieb im Newsbeitrag news:6uu0l9....@mid.wasserhase.de...

> Kein INN - kein Usenet.

Hmm, technisch problemlos auf NT und MS-Exchange-Server umstellbar.


Gruss
Alois


Klaus Fabritius

unread,
Aug 10, 2001, 4:29:38 PM8/10/01
to
V. Regina Kappes <reg...@curie.pci.uni-hannover.de> wrote:
> Klaus Fabritius wrote:

>> Warum sollte sich jemand zweimal im Jahr eine SuSE kaufen? Bis man
>> an die Grenzen einer Wühltisch-Distribution gerät, vergeht einige
>> Zeit.
>
> Vorsicht, gerade ein Newbie sollte vielleicht zusehen, dass
> er fuer einen recht neuen Rechner auch eine recht neue
> Distri kriegt, z.B. wegen der Graphikkartenunterstuetzung.

Linux ist die Grafikkarte egal. Für den Rest gibt es xfree86.org.


-kfk

--
Kurzer Aufenthalt auf dem Planeten der Rumtreiber. Vier Personen sind nicht an
Bord zurückgekehrt. Beim Start linke Antriebsdüse verstopft. Befahl, sie
durchzupusten. Der arme Patricius! In der Rubrik »Todesursache« habe ich ein-
getragen: »Zerstreutheit« - was sonst? Stanislaw Lem, 28. Reise, 1971

Thomas G. Liesner

unread,
Aug 10, 2001, 5:11:56 PM8/10/01
to
Alois Fischer schrieb:

> "Klaus Fabritius" <k...@wasserhase.de> schrieb im Newsbeitrag news:6uu0l9....@mid.wasserhase.de...
>> Kein INN - kein Usenet.

> Hmm, technisch problemlos auf NT und MS-Exchange-Server umstellbar.

1. Seit wann gibt es NT?
2. AFAIK dürfte MS-Exchange mit den anfallenden Datenmengen weit
überfordert sein.

Thomas G. Liesner

unread,
Aug 10, 2001, 5:01:35 PM8/10/01
to
Klaus Fabritius schrieb:

> KorrNews legt es vom Namen her schon nahe, wie ist denn
> die Historie von KorrNews: zuerst Korrektur oder Komfort?

Die erste Funktion müßte die Korrektur der suboptimalen Subjectkodierung
vom Agent gewesen sein, die zweite Funktion die Möglichkeit, beliebige
Header reinzunehmen. Die spezifischen OE-Korrekturen kamen recht spät,
aktuell integriere ich die Behandlung von Multipart-Postings und die
automatische Zeichensatzkodierung incl. utf-7/8, was zum einen für die
pure Funktionalität nötig ist, zum anderen natürlich auch die
spezifischen Schwächen von XNews & Co auszugleichen hilft.

> CopyIf:
>| Dieses Programm dient dazu, über den Hamster eingegangene Postings
>| nachzubearbeiten. [...] Es ist damit z.B. möglich,
>| Sonderzeichendekodierungen für Gravity & Co vorzunehmen, die
>| Programme Mixgroups & CopyFups zu ersetzen, Postings mit bestimmten
>| Schlüsselbegriffen speziell zu behandeln, Auskunft über die noch
>| nicht abgeholten Mails zu bekommen...

> Der macht eine Menge (Einen Unixer schaudert es da :-). Hier scheint
> mir am ehesten das Gewicht auf den Komfortfunktionen zu liegen.
> Historie?

Ist Korrnews mit Zugriff auf die Hamsterdatenbank statt auf Textfiles -
vom Funktionsumfang bislang bzgl. Änderungen am Textbody gezielt
beschnitten, dafür mit spezifischen Sonderfunktionen, die nur beim
Empfang in schlechten Readern Sinn machen (Re-Fehler bei OE ausgleichen,
QP=>8Bit, Header in 8Bit-Header wandeln u.a.).

> Nicht missverstehen: Wie ich auch schon Werner schrieb, meine
> Absicht ist es nicht mich über Eure Arbeit lustig zu machen. Ich
> anerkenne sie als notwendig und wertvoll, sie ist ein Segen für das
> Usenet. Ich spotte über die »Notwendigkeit«.

Nachvollziehbar - aber wenn ich umgekehrt sehe, daß Gnus wiederum über
ISO-8859-15 stolpert, wenn Emacs nicht aktuell genug ist und die
textorientierten Clients Probleme kriegen, wenn etwas mit einer Codepage
nicht darstellbar ist, ist auch dort nicht alles Gold.
Interessanterweise kann OE trotz aller idiotischer Macken mit Unicode &
Co mit am besten umgehen.

>>> Das ist einer der Unterschiede zwischen den beiden Systemen, unter
>>> Unix ist »hübsch« ein belangloses Kriterium.

>> Handhabung, Übersichtlichkeit etc sind für mich mit "hybsch" gemeint -
>> und ich bezweifele, daß diese Kriterien auf irgendeinem System egal
>> sind.

> In der Auslegung der Begriffe Handhabung und Übersichtlichkeit
> liegen Welten zwischen den beiden Systemen. Tin zB. ist ein
> Musterbeispiel an Übersichtlichkeit und extrem einfacher Bedienung,
> bei slrn kommt noch ein gutes Scoring hinzu. Beide sind unter Unix
> ziemlich beliebt, aber, obwohl dorthin portiert, unter Windows
> praktisch bedeutungslos. Woran liegt das? Sie sind nicht »eye
> candy«, sind sind schlicht.

Unter Windows will man auch optisch parallele Anwendungen, da hilft ein
Textfenster nicht. Zudem sind es üblicherweise Online-Reader, was ohne
Hamster keinen Sinn macht und dann kann man auch mit wenig Zusatzaufwand
funktionierende "native Software" verwenden. Daß die Bedienung von
Unix-Programmen üblicherweise keinem allgemeineren Standard folgt hilft
auch nicht wirklich weiter.

Ein praktisches Beispiel für die praktischen Probleme: Das kommando-
zeilen orientierte hochgelobte Unix-CD-Brenn-Programm (cdrecord &
die Restnamen weiß ich nicht mehr) ist von der Bedienung her dank nicht
vorhandener Oberfläche relativ grauslich, es erschien mir aber für
regelmäßige Jobs ganz praktisch. Dummerweise ist es nicht in der Lage,
Ordner mit Umlauten im Namen korrekt zu brennen, das mutiert dann zu
Fragezeichen und spätestens beim Startmenü wird das ärgerlich. In den
spezifischen Fachgruppen wußte übrigens auch keiner eine Abhilfe.

> So wird denn halt Handhabung und Übersichtlichkeit am Aussehen des
> UI der Software festgemacht.

Nicht nur - es kommt auch stark drauf an, daß es mit dem System har-
moniert. LaTeX ist z.B. auch sehr interessant - aber ein Datenaustausch
mit Winword ist AFAIK praktisch unmöglich und die Unterstützung von
Windows-Druckern, deutschen Umlauten, einem vernünftigen Previewer und
unter Windows üblichen Bildformaten ist zwar irgendwie möglich, aber der
Aufwand, bis es läuft, ist zumindest von Amateuren nicht wirklich
beherrschbar.

> Der Programmierer vertut seine Zeit mit
> modischem Design, so bleiben Funktionalität und Ergonomie bleiben
> auf der Strecke.

Schau dir Korrnews als Beispiel mal näher an - das ist eine schlichte
Nullaussage. Funktionalität auf Basis von 200 Kommandoschaltern ist
nicht ergonomisch, sondern nur auf Automatisierungsebene und/oder bei
täglichem Gebrauch verwendbar. Eine gescheite Oberfläche erlaubt eine
schnelle Nutzung der wesentlichen Möglichkeiten, sofern ein fortge-
schrittener Nutzer auf die fortgeschrittenen Möglichkeiten vernünftig
zugreifen kann, ist das der beste mögliche Kompromiss. Zum Vergleich
könnte man auch die Tausenden von ungepflegten Softwareruinen unter Unix
nehmen, die nie wirklich zuende gebaut wurden, da der Programmierer
keinen Bock oder keine Zeit mehr hatte und nicht die bekannten
Paradeanwendungen, mit deren Manpower auch mittlere Softwarehäuser
schlicht nicht mithalten können.

Bzgl. Korrnews: Vernünftig gegliederte Oberfläche für alle Automatiken,
Skriptsprache für fortgeschrittene Funktionalität, Dokumentation aller
INI-Schalter für automatische Zugriffsmöglichkeiten.

> Mit der Linux-Hype hat dieses Dilemma auch Einzug in die Unix-Welt
> gehalten.

Und auch Gelegenheitsbenutzer können tatsächlich mit einigen Anwendungen
arbeiten - eine graußliche Vorstellung für die eingefleischten Nutzer...

So long,
Thomas G. Liesner
--

Suche aus persönlichen Gründen neue Arbeitsstelle, mögliche Schwerpunkte
Softwareentwicklung / Administration - Nähe Münster/Greven oder Telearbeit
bevorzugt - <mailto:Job-O...@tgl.westfalen.de>

Thomas G. Liesner

unread,
Aug 10, 2001, 5:08:00 PM8/10/01
to
V. Regina Kappes schrieb:

> "Thomas G. Liesner" wrote:
>> Klaus Fabritius schrieb:
>>> Stefan Rauter <Stefan...@gmx.de> wrote:
>>> Ich finde es halt amüsant
>>> wie viele Programme man einsetzen muß um ein Posting zu schreiben.

>> Sagt jemand, der bei Unix die Trennung zwischen Newsserver, Mailserver,
>> Newsprogramm, Mailprogramm und Editor für das normalste der Welt hält?

> Hae? Du willst ernsthaft behaupten, OjE sei ein Mail_server_,

Noe, wann habe ich das behauptet? Aber OE kann - wenn man die
technischen Macken der ausgehenden Mails/Postings ignoriert - standalone
betrieben werden ohne dauerhaft online sein zu müssen.

> also ein MTA? Obendrein ein Newsserver?

Die meisten Leutchen brauchen keinen Mail- oder Newsserver, da sie
selten diese Funktionalität anderen Internetteilnehmern zur Verfügung
stellen müssen. Daß ein lokaler Mail/Newsserver im lokalen Netz oder aus
anderen Gründen vorteilhaft ist, ist eine andere Geschichte.

> Und welchen Sinn macht es, fuer ein Mailprogramm (MUA) einen
> eigenen Editor zu schreiben, wenn man doch genausogut den
> Lieblingseditor des Nutzers einfach aufrufen kann?

Die Unterstützung spezifischer Mail/Posting-Funktionen, interaktiven
Zugriff auf die Header des Vorpostings, transparente Handhabung der
Zeichenkodierung etc pp

> Mein elm kann mit beiden Editoren. Ein aufgebohrter mutt
> kann wohl auch news und mail.

Und er kann Unicode bekommen und wieder zurückschicken?

> Unter Unix einen funktionierenden Newsreader zu finden,
> duerfte nicht das Problem sein. Und wenn man einen anderen
> hypscher findet, dann nimmt man halt den.

Und der kann natürlich mit Gnus im Funktionsumfang mithalten und hat
keinerlei funktionelle Einschränkungen, oder?

> Ach ja, unter Unix lautete die Philosophie schon immer:
> one tool, one job.

Stimmt: lautete. Mal schauen, was KDE daraus im Laufe der Zeit macht.
Kommandozeilentools etc sind recht mächtig - solange es um lineare
Verarbeitung geht und die technsichen Möglichkeiten der Datenübergabe
die Anforderungen abdecken.

> Dafuer kann man die tools auch
> beliebig komibinieren und damit seine Arbeitsweise
> optimieren.

Yep - überfordert auch nur >80% der Computernutzer, um eine sehr, sehr
freundliche Zahl zu nennen.

So long,
Thomas G. Liesner
--

V. Regina Kappes

unread,
Aug 10, 2001, 6:22:48 PM8/10/01
to
Klaus Fabritius wrote:
>
> V. Regina Kappes <reg...@curie.pci.uni-hannover.de> wrote:
> > Klaus Fabritius wrote:
>
> > Vorsicht, gerade ein Newbie sollte vielleicht zusehen, dass
> > er fuer einen recht neuen Rechner auch eine recht neue
> > Distri kriegt, z.B. wegen der Graphikkartenunterstuetzung.
>
> Linux ist die Grafikkarte egal. Für den Rest gibt es xfree86.org.

Du meinst also, das erste, was ein Newbie tun sollte, ist,
sich den passenden Xserver zu besorgen und womoeglich
das X upzudaten? Ich hab' da schon Leute dran scheitern
sehen, die bereits gesehen hatten, wie man eine SuSE installiert.

V. Regina Kappes

unread,
Aug 10, 2001, 6:28:14 PM8/10/01
to
"Thomas G. Liesner" wrote:
>
> Klaus Fabritius schrieb:
> > KorrNews legt es vom Namen her schon nahe, wie ist denn
> > die Historie von KorrNews: zuerst Korrektur oder Komfort?
>
> Ein praktisches Beispiel für die praktischen Probleme: Das kommando-
> zeilen orientierte hochgelobte Unix-CD-Brenn-Programm (cdrecord &
> die Restnamen weiß ich nicht mehr) ist von der Bedienung her dank nicht
> vorhandener Oberfläche relativ grauslich, es erschien mir aber für
> regelmäßige Jobs ganz praktisch.

gibbet es aber frontends zu. AFAIK.

>
> Nicht nur - es kommt auch stark drauf an, daß es mit dem System har-
> moniert. LaTeX ist z.B. auch sehr interessant - aber ein Datenaustausch
> mit Winword ist AFAIK praktisch unmöglich und die Unterstützung von
> Windows-Druckern, deutschen Umlauten, einem vernünftigen Previewer und
> unter Windows üblichen Bildformaten ist zwar irgendwie möglich, aber der
> Aufwand, bis es läuft, ist zumindest von Amateuren nicht wirklich
> beherrschbar.

Hm. Unter Windows 3.11 kam ein Previewer mit. Drucken ging auch
ganz gut. Und hier hat ein Diplomand mal eine Seite im Netz
gefunden, wo es hiess: Hier haben Sie Latex zum Runterladen.
2 Wochen spaeter hatte er excellente Dokumente damit verfasst.
Allerdings braucht Latex schon ein bisschen Einarbeitungszeit.
Man kann sich halt nicht hinsetzen und drauflostippen.

Thomas G. Liesner

unread,
Aug 10, 2001, 7:38:58 PM8/10/01
to
V. Regina Kappes schrieb:
> "Thomas G. Liesner" wrote:
>> Ein praktisches Beispiel für die praktischen Probleme: Das kommando-
>> zeilen orientierte hochgelobte Unix-CD-Brenn-Programm (cdrecord &
>> die Restnamen weiß ich nicht mehr) ist von der Bedienung her dank nicht
>> vorhandener Oberfläche relativ grauslich, es erschien mir aber für
>> regelmäßige Jobs ganz praktisch.

> gibbet es aber frontends zu. AFAIK.

Eben. Man zerlegt ein Programm künstlich in zwei Teile - ein kryptisches
Kommandozeilentool und externe Software, die das wieder zu verstecken
versucht, da ist mir ein Programm aus einem Guss lieber. Hilft aber
unabhängig davon herzlich wenig, wenn das Kommandozeilentool
grundsätzliche Anforderungen nicht gebacken kriegt.

> [LaTeX]


> Hm. Unter Windows 3.11 kam ein Previewer mit.

Mit Jump-Möglichkeit zurück an die richtige Stelle im Dokument?

> Drucken ging auch ganz gut.

Aha.

> Und hier hat ein Diplomand mal eine Seite im Netz
> gefunden, wo es hiess: Hier haben Sie Latex zum Runterladen.
> 2 Wochen spaeter hatte er excellente Dokumente damit verfasst.
> Allerdings braucht Latex schon ein bisschen Einarbeitungszeit.
> Man kann sich halt nicht hinsetzen und drauflostippen.

Das ist klar - das Hauptproblem bei Windows-Ports ist, eine aktuelle und
vernünftig vorbereitete Zusammenstellung zu finden.

So long,
Thomas G. Liesner
--

Klaus Fabritius

unread,
Aug 11, 2001, 3:28:52 AM8/11/01
to
Thomas G. Liesner <t...@gmx.de> wrote:
> Alois Fischer schrieb:
>> "Klaus Fabritius" <k...@wasserhase.de> schrieb im Newsbeitrag

>>> Kein INN - kein Usenet.


>
>> Hmm, technisch problemlos auf NT und MS-Exchange-Server umstellbar.
>
> 1. Seit wann gibt es NT?
> 2. AFAIK dürfte MS-Exchange mit den anfallenden Datenmengen weit
> überfordert sein.

3. Das Exchange-Äquivalent zu Code-Red gibts dann gleich mit
dabei ;-)

Klaus Fabritius

unread,
Aug 11, 2001, 5:12:38 AM8/11/01
to
Thomas G. Liesner <t...@gmx.de> wrote:
> V. Regina Kappes schrieb:

>> gibbet es aber frontends zu. AFAIK.
>
> Eben. Man zerlegt ein Programm künstlich in zwei Teile - ein kryptisches
> Kommandozeilentool und externe Software, die das wieder zu verstecken
> versucht, da ist mir ein Programm aus einem Guss lieber.

Nein. Man schreibt ein Programm was ein Problem korrekt abarbeitet,
wenn nötig mit einem Haufen Schaltern. Wenn es denn Bedarf für eine
Oberfläche für die Schalter gibt, kann man sich eine stricken.
Software aus einem Guss, wohlmöglich mit keinem anderen Zugang zur
Konfiguration als diese eine Oberfläche, zwingt mir eben diese eine
Oberfläche auf.

> Hilft aber unabhängig davon herzlich wenig, wenn das Kommandozeilentool
> grundsätzliche Anforderungen nicht gebacken kriegt.

Klar.

>> [LaTeX]
>> Hm. Unter Windows 3.11 kam ein Previewer mit.
>
> Mit Jump-Möglichkeit zurück an die richtige Stelle im Dokument?

Ja -> MikTeX.

>> Drucken ging auch ganz gut.
>
> Aha.

Mit MikTeX kein Problem.

Klaus Fabritius

unread,
Aug 11, 2001, 5:02:01 AM8/11/01
to
Thomas G. Liesner <t...@gmx.de> wrote:
> Klaus Fabritius schrieb:

>> Ich spotte über die »Notwendigkeit«.


>
> Nachvollziehbar - aber wenn ich umgekehrt sehe, daß Gnus wiederum über
> ISO-8859-15 stolpert, wenn Emacs nicht aktuell genug ist

Gnus ist keine eigenständige Software, sondern läuft im
Elisp-Interpreter namens (X)Emacs. Wenn ich ein Eurozeichen haben
will brauche ich einen aktuellen Emacs. Und 8859-15.

> und die textorientierten Clients Probleme kriegen, wenn etwas mit
> einer Codepage nicht darstellbar ist, ist auch dort nicht alles
> Gold.

Verstehe ich nicht. Entweder das umgebende System ist entsprechend
ausgerüstet, dann wird es korrekt dargestellt und wenn nicht dann
wird eben ein »?« o.ä. dargestellt. Das ist nicht das Problem des
NR. Wenn der NR damit ein Problem hat ist er kaputt, was aber Tin
nicht ist und AFAIK slrn auch nicht.

>> In der Auslegung der Begriffe Handhabung und Übersichtlichkeit
>> liegen Welten zwischen den beiden Systemen. Tin zB. ist ein
>> Musterbeispiel an Übersichtlichkeit und extrem einfacher Bedienung,
>> bei slrn kommt noch ein gutes Scoring hinzu. Beide sind unter Unix
>> ziemlich beliebt, aber, obwohl dorthin portiert, unter Windows
>> praktisch bedeutungslos. Woran liegt das? Sie sind nicht »eye
>> candy«, sind sind schlicht.
>
> Unter Windows will man auch optisch parallele Anwendungen, da hilft ein
> Textfenster nicht.

Dann mache ich zur Not ein zweites XTerm auf oder drücke im screen ^a S.
Aber ehrlich gesagt ist es mir noch nicht gelungen gleichzeitig mit
zwei oder mehr Anwendungen zu werkeln ;-)

> Zudem sind es üblicherweise Online-Reader, was ohne Hamster keinen
> Sinn macht und dann kann man auch mit wenig Zusatzaufwand
> funktionierende "native Software" verwenden.

Ehm, hier verstehe ich jetzt leider nicht den Zusammenhang mit »eye
candy« und »optisch parallel«. Warum sollte ich meinen Server sehen
wollen?

> Daß die Bedienung von Unix-Programmen üblicherweise keinem
> allgemeineren Standard folgt hilft auch nicht wirklich weiter.

Naja, ich glaube die meisten wären ziemlich sauer wenn man den vim
wie den Emacs bzw. umgekehrt bedienen müßte. Ich will daß man den
tin anders bedient als slrn.

> Ein praktisches Beispiel für die praktischen Probleme: Das kommando-
> zeilen orientierte hochgelobte Unix-CD-Brenn-Programm (cdrecord &
> die Restnamen weiß ich nicht mehr) ist von der Bedienung her dank nicht
> vorhandener Oberfläche relativ grauslich, es erschien mir aber für
> regelmäßige Jobs ganz praktisch. Dummerweise ist es nicht in der Lage,
> Ordner mit Umlauten im Namen korrekt zu brennen, das mutiert dann zu
> Fragezeichen und spätestens beim Startmenü wird das ärgerlich. In den
> spezifischen Fachgruppen wußte übrigens auch keiner eine Abhilfe.

Ich kenne das Programm nicht, wenn dem so ist, ist es ärgerlich.
Obwohl Umlaute in Dateinamen noch das Netteste sind was Nutzer so
anrichten. Blanks, Tabulatoren, sogar Zeilenumbrüche - alles schon
gesehen.

>> So wird denn halt Handhabung und Übersichtlichkeit am Aussehen des
>> UI der Software festgemacht.
>
> Nicht nur - es kommt auch stark drauf an, daß es mit dem System har-
> moniert. LaTeX ist z.B. auch sehr interessant - aber ein Datenaustausch
> mit Winword ist AFAIK praktisch unmöglich und die Unterstützung von
> Windows-Druckern, deutschen Umlauten, einem vernünftigen Previewer und
> unter Windows üblichen Bildformaten ist zwar irgendwie möglich, aber der
> Aufwand, bis es läuft, ist zumindest von Amateuren nicht wirklich
> beherrschbar.

Hm? Ich habe letztes Jahr mal MikTeX auf NT installiert. Das war ein
Klacks, funktionierte out-of-the-box und produzierte hervorragende
Ergebnisse. Mit Previewer, Umlauten und Druckern. Daß ein
Datenaustausch mit Word nicht möglich ist, liegt in der Natur der
Sache. LaTeX verfolgt ein völlig andere Philosophie, LaTeX-Dokumente
sind strukturiert.

>> Der Programmierer vertut seine Zeit mit
>> modischem Design, so bleiben Funktionalität und Ergonomie bleiben
>> auf der Strecke.
>
> Schau dir Korrnews als Beispiel mal näher an - das ist eine schlichte
> Nullaussage. Funktionalität auf Basis von 200 Kommandoschaltern ist
> nicht ergonomisch, sondern nur auf Automatisierungsebene und/oder bei
> täglichem Gebrauch verwendbar. Eine gescheite Oberfläche erlaubt eine
> schnelle Nutzung der wesentlichen Möglichkeiten, sofern ein fortge-
> schrittener Nutzer auf die fortgeschrittenen Möglichkeiten vernünftig
> zugreifen kann, ist das der beste mögliche Kompromiss.

Nein, die gescheite Oberfläche ist ein Gimmick. Wesentlich ist die
Möglichkeit eine Software via plain-text Schnittstelle konfigurieren
zu können. Dem Benutzer ist es freigestellt wie er es machen will.
Etwas was unter Unix häufig anzutreffen ist sind verschiedene
Oberflächen zur Konfiguration der gleichen Software. Und der
fortgeschrittene Nutzer strickt sich bei Bedarf halt eine eigene
Schnittstelle. Der Programmierer beschränkt sich darauf die eigene
Software zu gut wie möglich zu machen. Wenn es Bedarf für
Oberflächen gibt, werden sie auch gemacht. Aber Du sagst ja weiter
unten noch was zu KorrNews.

> Zum Vergleich könnte man auch die Tausenden von ungepflegten
> Softwareruinen unter Unix nehmen, die nie wirklich zuende gebaut
> wurden, da der Programmierer keinen Bock oder keine Zeit mehr
> hatte

Sicher gibt es die, und unter Windows?

> und nicht die bekannten Paradeanwendungen, mit deren Manpower auch
> mittlere Softwarehäuser schlicht nicht mithalten können.

Ja die gibt es auch, und unter Windows?



> Bzgl. Korrnews: Vernünftig gegliederte Oberfläche für alle Automatiken,
> Skriptsprache für fortgeschrittene Funktionalität, Dokumentation aller
> INI-Schalter für automatische Zugriffsmöglichkeiten.

Das heißt, ich könnte mir für KorrNews mittels Tk, VB, HTML oder was
auch immer selber eine Oberfläche stricken, also selber entscheiden
was ich für eine »vernünftig gegliederte« Oberfläche halte? Wenn dem
so ist - feine Sache, unterscheidet sich dann wohltuend vom Rest der
Windowswelt.

>> Mit der Linux-Hype hat dieses Dilemma auch Einzug in die Unix-Welt
>> gehalten.
>
> Und auch Gelegenheitsbenutzer können tatsächlich mit einigen Anwendungen
> arbeiten - eine graußliche Vorstellung für die eingefleischten Nutzer...

Gelegenheitsbenutzer sind auch mit Klicki-Bunti überfordert. Der
Rest käme durchaus mit dem Shellprompt klar, entsprechenden Willen
vorausgesetzt.


-kfk

--
Zum Glück fiel mir im letzten Moment der Zeitstrecker ein; ich schaltete einen
Gang ein, der die Zeit so langsam verstreichen ließ, daß mein Fall auf den
Planeten ganze drei Wochen dauerte. Als ich so dem Unheil entronnen war begann
ich mich in meiner neuen Umgebung umzusehen. Stanislaw Lem, 12. Reise, 1971

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