bin heute durch Zufall einens anderen posting auf LFS gestoßen.
Das man sich ein Linux selber baut (kompiliert) finde ich als "Idee"
mal etwas anderes. Was mich nun intressiert wie eure Meinung dazu
ist im bezug eines "Newbies" (meine Wenigkeit) bezüglich der
Erfolgschancen und des Lernfaktors zu Linux?
So wie ich beim überfliegen der LFS-Seite ja gesehen habe ist dort
recht "ausführlich" beschrieben wie man sich ein "Grundlinux" einrichtet.
Oder ist LFS doch wieder nur was für die "Profis"?
MfG Egon
--
\\|// *** Bitte nur in die Newsgroup antworten ***
(@^@) Hamster auf Linux, was für ein Traum ;-)
==ooO=(_)=Ooo=== Webpage: http://www.egonweb.de
»Wer Rechtschreibfehler hier findet, der darf sie behalten«
Bei LFS lernt man viel. Aufjeden fall habe ich bei meinem ersten
LFS viel gelernt.
> So wie ich beim überfliegen der LFS-Seite ja gesehen habe ist dort
> recht "ausführlich" beschrieben wie man sich ein "Grundlinux" einrichtet.
Ja
> Oder ist LFS doch wieder nur was für die "Profis"?
Man sollte sich vorher schonmal mit einem Unix beschaeftigt haben damit
man in etwa weis was man tut. Nur fuer Profis auf keinen Fall, ich habe
das auch geschaft.
FaUl
end
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> Das man sich ein Linux selber baut (kompiliert) finde ich als "Idee"
> mal etwas anderes. Was mich nun intressiert wie eure Meinung dazu
> ist im bezug eines "Newbies" (meine Wenigkeit) bezüglich der
> Erfolgschancen und des Lernfaktors zu Linux?
Lehrreich ist es allemal. Nur wenns an einer Stelle mal nicht so
weitergeht, wie im Buch vorgesehen wirds für einen Newbie recht
schnell ungemütlich. Ein Unix an sich ist für Newbies am Anfang schon
schwer genug. Stell dir dann mal ein unvollständiges vor.
> So wie ich beim überfliegen der LFS-Seite ja gesehen habe ist dort
> recht "ausführlich" beschrieben wie man sich ein "Grundlinux"
> einrichtet.
Die Anleitung ist wirklich gut. Ich hab auch schon einige gebaut, es
traten aber immer irgendwelche "Problemchen" auf, nichts großes aber
man muß wissen wo man ansetzen muß um den Fehler zu beheben.
Übrigens ist der "Support" in Form von IRC und Mailinglisten sehr gut.
> Oder ist LFS doch wieder nur was für die "Profis"?
Nein, eher für Fortgeschrittene.
Thomas
Du wirst es schon irgendwie hinbekommen. Fragt sich nur, was
dadurch gewonnen ist. Ich halt LFS nur sinnvoll als Sprungbrett,
wenn man sich eine eigene Distribution zusammenbauen möchte. Und
_damit_ ist ein Anfänger eher überfordert.
> So wie ich beim überfliegen der LFS-Seite ja gesehen habe ist
> dort recht "ausführlich" beschrieben wie man sich ein
> "Grundlinux" einrichtet.
Ich würde an Deiner Stelle lieber eine brauchbare schon fertige
Distribution installieren und mich dann mit dem System
auseinandersetzen. Da gibt es genug zu entdecken. Dabei kommst Du
irgendwann möglicherweise an den Punkt, daß Du eine ganze Reihe von
Dingen anders löst, als es die Distribution vorsieht oder
suggeriert. Unter diesen Umständen _könnte_ es sinnvoll sein, diese
Ideen in einer eigenen Distribution festzuhalten. Dafür wird Dir
LFS dann gute Dienste leisten.
> Hallo,
>
> bin heute durch Zufall einens anderen posting auf LFS gestoßen.
>
> Das man sich ein Linux selber baut (kompiliert) finde ich als "Idee"
> mal etwas anderes. Was mich nun intressiert wie eure Meinung dazu
> ist im bezug eines "Newbies" (meine Wenigkeit) bezüglich der
> Erfolgschancen und des Lernfaktors zu Linux?
>
> So wie ich beim überfliegen der LFS-Seite ja gesehen habe ist dort
> recht "ausführlich" beschrieben wie man sich ein "Grundlinux" einrichtet.
>
> Oder ist LFS doch wieder nur was für die "Profis"?
>
>
> MfG Egon
>
Ich habs auch schon mehrmals gebaut, es ist nicht schwierig wenn man sich an
das Buch hält. Du hast dann aber nur ein Grundsystem und musst die
gewünschten Pakete nachinstallieren. Dazu gibts aber auch sehr gute
Anleitungen. Ich würde sagen, für den Fortgeschrittenen der mehr über die
Interna eines Linux lernen möchte ist es eine gute Sache. Diese Erfahrung
sollte man sich nicht entgehen lassen. Bedenke aber den Zeitaufwand, Du
wirst ein Wochenende vor dem Rechner sitzen bis man von einem lauffähigen
System sprechen kann.
Ich bin jetzt auf Gentoo umgestiegen, da hab ich auch ein System aus den
Sourcen, es installiert sich aber weitestgehend automatisch.
Gruß Ralf
Du wirst ungefähr 500.000 ./configure ....; make ... tippen und hast
danach vermutlich ein ausreichend teilfunktionales Durcheinander, das
nirgends dokumentiert. Dafür kostet es Dich mehrere Tage und Du weiß
hinterher, ob Dein Rechner unter Last stabil läuft.
Du wirst ungefähr 500.000 ./configure ....; make ... tippen und hast
danach vermutlich ein ausreichend teilfunktionales Durcheinander, das
nirgends dokumentiert ist. Dafür kostet es Dich mehrere Tage und Du weiß
>
> Du wirst ungefähr 500.000 ./configure ....; make ... tippen und hast
> danach vermutlich ein ausreichend teilfunktionales Durcheinander, das
> nirgends dokumentiert ist. Dafür kostet es Dich mehrere Tage und Du weiß
> hinterher, ob Dein Rechner unter Last stabil läuft.
nicht immer von sich auf andere schliessen.. manche sollen sogar ein
hinreichend funktionierendes geordnetes System erhalten, das man selber
dokumentiert hat, (und daher auch gar nicht mehr in die Dokus schauen
muss, weil man eh weiss, wo alles ist..)
LFS kann nichts dafür, wenn du nicht fähig bist, es aufzusetzen.
yoon
>
> Lehrreich ist es allemal. Nur wenns an einer Stelle mal nicht so
> weitergeht, wie im Buch vorgesehen wirds für einen Newbie recht
> schnell ungemütlich.
mit der richtigen Einstellung kann man sogar aus Problemen vieles lernen ;)
> man muß wissen wo man ansetzen muß um den Fehler zu beheben.
> Übrigens ist der "Support" in Form von IRC und Mailinglisten sehr gut.
>
Full ACK.
>
>>Oder ist LFS doch wieder nur was für die "Profis"?
>
>
> Nein, eher für Fortgeschrittene.
>
sagen wir mal, für die, die gerne selber kochen und denen es nicht in
erster Linie aufs Essen ankommt (vgl. preface, lfs book)
gruss
yoon
>Rainer Weikusat wrote:
>
>> Du wirst ungefähr 500.000 ./configure ....; make ... tippen und hast
>> danach vermutlich ein ausreichend teilfunktionales Durcheinander, das
>> nirgends dokumentiert ist. Dafür kostet es Dich mehrere Tage und Du weiß
>> hinterher, ob Dein Rechner unter Last stabil läuft.
>
>nicht immer von sich auf andere schliessen.. manche sollen sogar ein
>hinreichend funktionierendes geordnetes System erhalten, das man selber
>dokumentiert hat, (und daher auch gar nicht mehr in die Dokus schauen
>muss, weil man eh weiss, wo alles ist..)
Wie Du schon sagst: "manche sollen"...
>LFS kann nichts dafür, wenn du nicht fähig bist, es aufzusetzen.
Ich nehme mal an, dass Du das allgemein im Sinne von "LFS kann nichts
dafür, wenn MAN nicht fähig ist, es aufzusetzen." gemein hast; ich hätte
Rainer allerdings nicht so eingeschätzt, was daran liegen kann, dass ich
hier schon längere Zeit mitlese.
Um noch mal auf das Topic "LFS - Newbietauglich?" zurückzukommen:
Ich würde einem Linux-Einsteiger empfehlen, mit einer der größeren
Standarddistributionen (Suse, Redhat, Mandrake oder Debian) nebst
zugehöriger Dokumentation einzusteigen; am besten kauft man sich einen Satz
CDs, Handbuch und eins der Standard-Werke zu Linux. Als Distribution nimmt
man die, die der Nachbar|Freund|Kollege auch hat, zwecks erster Hilfe.
Dann versucht man erstmal, sich mit dem System zurechtzufinden. Irgendwann
- wahrscheinlich Jahre - später kann man sich dann mal mit LFS befassen,
wenn man gar nicht genug bekommen kann. Linux lernen kann man auch ohne
irgendwelche make-Anweisungen abzutippen.
mfg.,
-ds-
[...]
> LFS kann nichts dafür, wenn du nicht fähig bist, es aufzusetzen.
Hase, ich glaube, Du möchtest Dir einen kurzen Überblick über die
Kompetenz Deines Vorposters verschaffen, bevor Du Dich hier weiter der
Lächerlichkeit preisgibst. [fup2 de.alt.gruppenkasper]
... und Echte Männer[tm] übersetzen alles selber. Schon klar. Problem
damit: Es *dauert*. Ich brauche den Computer zum Arbeiten und bin
eigentlich mit den Quellcodehaufen, die ich ohnehin betreuen muß
(Kerberos/ ssh/ dhcp/ radiusd [test] ...) hinreichend
ausgelastest. Spätestens in einem Monat erwarte ich außerdem die
ersten wirklich inkompatiblen Unterschiede in woody und sid, dann geht
das fröhliche maintainer-Skript-hacken wieder los (ssh immer noch mit
dependancy auf gnome? Bleiben sie dran ...). Und so zwischendurch
wollte ich eigentlich auch mal ein paar Progrämmchen für aufgelaufene
Probleme schreiben oder einfach mal so sinnlos in der Gegend
herumprogrammieren...
> LFS kann nichts dafür, wenn du nicht fähig bist, es aufzusetzen.
Warum soll ich den meine Zeit damit verschwenden, dem Rechner beim
compilieren zuzusehen? Benutze ich BSD?
> ... und Echte Männer[tm] übersetzen alles selber. Schon klar. Problem
> damit: Es *dauert*. Ich brauche den Computer zum Arbeiten und bin
> eigentlich mit den Quellcodehaufen, die ich ohnehin betreuen muß
> (Kerberos/ ssh/ dhcp/ radiusd [test] ...) hinreichend
> ausgelastest. Spätestens in einem Monat erwarte ich außerdem die
> ersten wirklich inkompatiblen Unterschiede in woody und sid, dann geht
> das fröhliche maintainer-Skript-hacken wieder los (ssh immer noch mit
> dependancy auf gnome? Bleiben sie dran ...). Und so zwischendurch
> wollte ich eigentlich auch mal ein paar Progrämmchen für aufgelaufene
> Probleme schreiben oder einfach mal so sinnlos in der Gegend
> herumprogrammieren...
>
>
diese Einwände gegen LFS kann ich zustimmen. Ich höre nur nicht gerne
Einwände die naheliegen, mit LFS würde man quasi per se ein
'minderwertigeres' System erhalten... mittlerweile habe ich auch viel
Zeit mich neben der Systemadministration um andere Sachen zu kümmern
(ich nehme mir demnächst das nächste grosse Thema VFS im Linuxkernel
vor), aber ich gebe zu, am Anfang war ich ganz schön beschäöftigt, bis
ich es anständig eingerichtet habe.
gruss
yoon
wenn du den sarkastischen Tonfall nicht bemerkt hast, dein problem.
Wie schon jemand anders anmerkte, war es sinngemäss eher als 'man' denn
als 'du' zu verstehen. Seine Kompetenz in bestimmten Dingen ist mir
soweit bekannt...und ich will das gar nicht in Frage stellen.
Ich lese schon lange genug mit, um zu wissen, dass R.W. kein newb ist,
der probleme mit LFS hätte. (IMHO ist LFS sogar bis zu einem Grade
Newb-tauglich)
yoon
>>
>>nicht immer von sich auf andere schliessen.. manche sollen sogar ein
>>hinreichend funktionierendes geordnetes System erhalten, das man selber
>>dokumentiert hat, (und daher auch gar nicht mehr in die Dokus schauen
>>muss, weil man eh weiss, wo alles ist..)
>
>
> Wie Du schon sagst: "manche sollen"...
>
Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg ;)
>>LFS kann nichts dafür, wenn du nicht fähig bist, es aufzusetzen.
>
>
> Ich nehme mal an, dass Du das allgemein im Sinne von "LFS kann nichts
> dafür, wenn MAN nicht fähig ist, es aufzusetzen." gemein hast; ich hätte
> Rainer allerdings nicht so eingeschätzt, was daran liegen kann, dass ich
> hier schon längere Zeit mitlese.
ja, im Grunde war das so gemeint, und wie ich sagre, schätze ich Rainer
auch nicht so ein. Denke, ich habe mich einfach nur über sein beitrag
geärgert (bin vielleicht auch voreingenommen..)
>
> Um noch mal auf das Topic "LFS - Newbietauglich?" zurückzukommen:
> Ich würde einem Linux-Einsteiger empfehlen, mit einer der größeren
> Standarddistributionen (Suse, Redhat, Mandrake oder Debian) nebst
> zugehöriger Dokumentation einzusteigen; am besten kauft man sich einen Satz
> CDs, Handbuch und eins der Standard-Werke zu Linux. Als Distribution nimmt
> man die, die der Nachbar|Freund|Kollege auch hat, zwecks erster Hilfe.
> Dann versucht man erstmal, sich mit dem System zurechtzufinden. Irgendwann
> - wahrscheinlich Jahre - später kann man sich dann mal mit LFS befassen,
> wenn man gar nicht genug bekommen kann. Linux lernen kann man auch ohne
> irgendwelche make-Anweisungen abzutippen.
>
> mfg.,
>
> -ds-
Du hast da natürlich nicht Unrecht, aber es gibt ja nicht den goldenen
Pfad..
Ich denke da gar nicht so sehr andie make-Anweisungen, sondern an
Sachen, wie dass man selber die passwd,group-dateien schreibt, und auch
die start-skripte. Wie ich schon sagte, jemand mit entsprechender
Motivation würde an der Stelle zunächst die Installation stoppen, und
sich Bücher über Shellprogrammierung durchlesen, um zu wissen, was er
macht. Dito beim Installieren des Shadow-paketes. Der ideale LFS-User
würde sich erkundigen, was shadowing ist und so weiter...viele Punkte
bei der Installation, die einem einladen, sich näher damit zu befassen.
zeitaufwendig ist es schon, aber das ist es so oder so. Es dauert halt
zeit, viel Material zu erlernen/lesen.
gruss
yoon
PS. man muss nicht stundenlang den compileroutput anschauen, mann kan in
der zeit ja ein sinnvolles Buch über Linux lesen ;)
>Oder ist LFS doch wieder nur was für die "Profis"?
>
Hallo,
ich bin bekanntermaßen absoluter Anfänger (frag mal Robin Socha ;-) )
und habe neulich einen ganzen Tag LFS inkl. X installiert. Dabei habe
ich über Linux mehr gelernt, als aus den 25 Büchern, die ich davor
gelesen habe. Gerade die Stellen, an denen man hängenbleibt, zeigen
einem die Zusammenhänge recht gut.
Daher ganz klar die Empfehlung, LFS selbst aufzusetzten. Du brauchst
aber wirklich Zeit dafür.
Lies Dir aber vor allem immer mal wieder Teile der Hints durch.
RK
> Warum soll ich den meine Zeit damit verschwenden, dem Rechner beim
> compilieren zuzusehen? Benutze ich BSD?
Auch für Bsd's gibts fertig kompilierte packages.
[ LFS ]
> diese Einwände gegen LFS kann ich zustimmen. Ich höre nur nicht gerne
> Einwände die naheliegen, mit LFS würde man quasi per se ein
> 'minderwertigeres' System erhalten.
Real ist das aber der Fall. Das wird ein Haufen Arbeit für sehr wenig
Funktionalität und ein dauerhaftes Wartungsproblem. Welchen
praktischen Sinn es haben soll, haufenweise Kommandos abzutippen, die
einem bröckchenweise vorgekaut werden, bleibt mir auch unklar. Ich
spiele gelegentlich mit dem Gedanken, ein System aus den Quellen
zusammenzubasteln, aber warum soll ich mir die Mühe machen, eine
Fertigdistribution in Einzelteilen ohne interessantere Features
zusammenzusetzen?
Configuring Vim
By default Vim runs in vi compatible mode. Some people might
like this, but we have a high preference to run vim in vim
mode (else we wouldn't have included Vim in this book but the
original Vi). Create the /root/.vimrc by running the
following:
cat > /root/.vimrc << "EOF"
" Begin /root/.vimrc
set nocompatible
set bs=2
" End /root/.vimrc
EOF
Auch kein besonders guter Ratschlag. 'customized' bedeutet immer auch
'inkompatibel' und das schöne an vi ist eigentlich, das man den
überall einfach verwenden kann, ohne sich großartig Gedanken über das
Interface zu machen.
Eine großartige Zeitverschwendung ohne nennenswerten Lerneffekt
jenseits von Tipptraining.
Und?
Und was machst Du, wenn Du irgendwann mal aus irgendeinem Grunde
einen Schritt zurück willst? Ohne Paketmanager ist es schwierig,
etwas zu deinstallieren.
Und was ist, wenn Du einen zweiten Rechner aufsetzt? Dann geht
alles wieder von vorne los.
LFS ist ein großartiges Projekt. Aber ich halte es für wenig
geeignet, sich damit direkt nach Anleitung ein System
zusammenzubauen, was man danach benutzt. Man sollte wenigstens den
Buildprozess automatisieren.
>
> Und was machst Du, wenn Du irgendwann mal aus irgendeinem Grunde
> einen Schritt zurück willst? Ohne Paketmanager ist es schwierig,
> etwas zu deinstallieren.
>
install-log ;)
> Und was ist, wenn Du einen zweiten Rechner aufsetzt? Dann geht
> alles wieder von vorne los.
>
mittlerweile nicht mehr. Habe auf meinen Rechnern diverse Male
verschiedene Versionen aufgesetzt (aus einem LFS-System, eine zweite
abgespeckte LFS-Version aufsetzen, Installationsskripte schreiben,
Boot-CD aus diesem LFS-System erstellen, fertig ist die Install-CD..
mittlerweile meine 3.Version, die erlaubt, dass ich angebe, von wo er
die Sourcen holen soll (CD, Festplatte,lok. Netz, leider noch nicht
URL). (Eignet sich auch sehr gut als komfortables Rescue-CD)
d.h. ich kann in ein 'jungfräuliches' Computer die CD reinschieben, und
das basissystem installiert sich quasi von allein.
gruss
yoon
> cat > /root/.vimrc << "EOF"
> " Begin /root/.vimrc
>
> set nocompatible
> set bs=2
>
> " End /root/.vimrc
> EOF
>
> Auch kein besonders guter Ratschlag. 'customized' bedeutet immer auch
> 'inkompatibel' und das schöne an vi ist eigentlich, das man den
> überall einfach verwenden kann, ohne sich großartig Gedanken über das
> Interface zu machen.
a) ist es nur ein Ratschlag, den man nicht unbedingt befolgen muss,
b) nutze ich vim auch im nocompatible mode (vi tue ich mir nur dann an,
wenn es sein muss ;)
c) wirst du von einem LFS-User sehr selten die Frage hören, wo er was
für vim einstellen muss, da er ja weiss, dass es die .vimrc-datei ist.
und damit hat er zb. was gelernt.
Man kann zb. wenn man Wert darauf legt, streng darauf achten, dass sein
system FHS-konform ist. (Bei so manchen Distros gibt es ja afaik
Abweichungen vom Standard) Es muss nicht immer in Inkompatibilitäten
ausarten.
gruss
yoon
Wie merkst Du, wenn Abhängigkeiten zerbrechen?
> > Und was ist, wenn Du einen zweiten Rechner aufsetzt? Dann geht
> > alles wieder von vorne los.
> >
>
> mittlerweile nicht mehr. Habe auf meinen Rechnern diverse Male
> verschiedene Versionen aufgesetzt (aus einem LFS-System, eine zweite
> abgespeckte LFS-Version aufsetzen, Installationsskripte schreiben,
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Eben. Das ist dann aber schon mehr als LFS und sicher nicht mehr
für einen Newbie geeignet.
... und 'real' bin ich auf irgendeinem RS/6000-Rechner unter einem von
mehreren Personen genutzen System-Account eingeloggt ...
Lasse Kliemann <stu3...@mail.uni-kiel.de> wrote:
> LFS ist ein großartiges Projekt. Aber ich halte es für wenig
> geeignet, sich damit direkt nach Anleitung ein System
> zusammenzubauen, was man danach benutzt. Man sollte wenigstens den
> Buildprozess automatisieren.
... um dann bei etwas wie gentoo zu landen ...
;-)
Tschuess,
Juergen Ilse (il...@usenet-verwaltung.org)
--
Das Netz ist Freude. Es ist Ekstase, die jeden einzelnen Nerv erglühen
läßt. Es ist Duft, den man fühlt. Es ist ein Bild, das man riecht.
Es ist Erfüllung - ein Geschmack, neben dem alles andere schal ist.
("Netzreiter-Preisung" aus dem Buch "Der Netzparasit" von Andreas Brandhorst)
Oder RockLinux, oder... Es gibt etliche Projekte dieser Art. Man
sollte sich schon, bevor man mit LFS anfängt, darüber Gedanken
machen, ob für das, was man vor hat, wirklich _from_ _scratch_
gestartet werden muß.
>Und du bist sicher dass die Buecher auch nur ansatzweise was mit Linux
>zu tun hatten?
>
>
Klar. Das Problem ist als Newbie aber wirklich, welche Bereiche wichtig
und welche unwichtig sind. Wenn Du dann ein paar tausend Seiten vor Dir
hast ist das recht aufwendig. Daher vor allem auch "dämliche" Fragen.
Natürlich kann man das nachlesen, aber es ist nicht so einfach von
Anfang an den Fokus zu finden.
Daher ist LFS eine ganz gute Übung.
RK
> mit der richtigen Einstellung kann man sogar aus Problemen vieles lernen ;)
Aber ein absoluter Anfänger und das mit einem zu dem Zeitpunkt
unvollständigem System? Glaub eher nicht.
Thomas
> Man sollte wenigstens den Buildprozess automatisieren.
Du kennst weder ALFS noch gentoo.
Thomas
> Wie merkst Du, wenn Abhängigkeiten zerbrechen?
Dafür bekommt man mit der Zeit ein richtiges Gefühl.
Thomas
> Warum soll ich den meine Zeit damit verschwenden, dem Rechner beim
> compilieren zuzusehen?
Es ist IMHO ein genauso bescheuertes Hobby wie Autos, diverse
Sportarten usw. Am Ende kann man damit sogar noch was anfangen.
Thomas
Du hast noch ein paar weitere vergessen, RockLinux zB. Das kenne
ich dann nämlich auch nicht.
Mein Hinweis bezog sich auf den Fragesteller, nicht auf die
Allgemeinheit.
>> Du kennst weder ALFS noch gentoo.
>
> Du hast noch ein paar weitere vergessen, RockLinux zB. Das kenne
> ich dann nämlich auch nicht.
Stimmt und AFAIK gibts da noch eine, die aber mehr oder weniger lausig
sein soll.
Thomas
Praxis bringt i.d.R. mehr als viele graue Theorie.
--
Jens Kubieziel
Man kann aus jedem Gespräch, bei dem man selbst nicht dauernd redet,
sondern ganz einfach zuhört, unendlich viel erfahren und lernen.
Herzog, Roman, Prof. Dr.
> Natürlich kann man das nachlesen, aber es ist nicht so einfach von
> Anfang an den Fokus zu finden.
> Daher ist LFS eine ganz gute Übung.
Das Problem damit ist nur, daß man einen riesigen Zeit- und
Arbeitsaufwand vor sich hat, bevor man dahin kommt, daß man wirklich
was Sinnvolles ausprobieren kann.
LFS für »Newbies« ist wie Klavierspielen lernen, wobei man als erstes
damit anfängt, das Klavier zu bauen. Hinterher (viel später) weiß man
zwar bis ins Detail, wie ein Klavier gebaut wird, aber der Oma ein
Geburtstagsständchen spielen kann man noch lange nicht.
Anselm
--
Anselm Lingnau .......................................... ans...@strathspey.org
We were frustrated with computers a decade ago, we are frustrated with them
now, and will continue to be frustrated in the future. As long as technology
offers enticing new products and services, we will continue to live on the edge
of intolerable frustration. -- Andrew M. Odlyzko
Einfach: Der komplette Inhalt des LFS-'Buches' fällt unter
'unwichtig', denn er ist zu elementar und spezifisch, um größeren
Nutzen zu haben. 'Cookbook'-Anleitungen finde ich generell
zweifelhaft. 'Referenzdokumentation lesen' ist sinnvoller,
Muster: Gib einem Hungernden einen Fisch ...
> Daher ist LFS eine ganz gute Übung.
Sandburgen bauen ist Toll ...
Du (usenet) meintest am 23.08.02:
>> Praxis bringt i.d.R. mehr als viele graue Theorie.
> Es faellt aber leichter mit der Praxis anzufangen wenn man sich
> vorher bereits einiges an theoretischem Wissen erarbeitet hat.
Wie hast Du Radfahren gelernt? Wie hast Du Schwimmen gelernt?
Viele Gruesse!
Helmut
Wie hast Du Autofahren gelernt?
-volker
--
http://die-Moells.de/ * http://Stama90.de/ * http://ScriptDale.de/
gawk ; date ; yes ; unzip ; strip ; touch ; finger ; grabmode ; \
mount ; fgrep ; find ; fish ; fold ; fsck ; fillup ; more ; true ; \
sync ; arch ; dumpsect ; fluid ; dummy ; umount ; chill ; sleep
>> Es faellt aber leichter mit der Praxis anzufangen wenn man sich
>> vorher bereits einiges an theoretischem Wissen erarbeitet hat.
>
> Wie hast Du Radfahren gelernt? Wie hast Du Schwimmen gelernt?
Nicht indem man mich ins tiefe Wasser geworfen hat. Wir hatten erst
Theorie, sprich: Wie muß ich meine Arme und Beine bewegen.
Thomas
Hallo,
>>> Praxis bringt i.d.R. mehr als viele graue Theorie.
Das der Jugendliche der hier unter Frau Kugeland postet, weder Bücher
über Linux gelesen noch diese verstanden hat, davon zeugt so ziemlich
jeder seiner Beiträge... oder Bücher sind heutzutage wirklich unnütz.
>> Es faellt aber leichter mit der Praxis anzufangen wenn man sich
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
>> vorher bereits einiges an theoretischem Wissen erarbeitet hat.
>
> Wie hast Du Radfahren gelernt?
Indem ich mir den Bausatz 'Radl bauen leichtgemacht' bestellt habe und
mir ein Rad zusammengebaut habe. Das Erlernen des Radfahrens, sowie das
Verhalten in Extremsituationen war wiederdurch natürlich wesentlich
leichter, weil ich das zugrunde liegende Gerät recht gut kannte...
> Wie hast Du Schwimmen gelernt?
Angefangen hat alles mit einer Schaufel und einem Stück Garten... ;-p
f'up2p
Tschüss,
Wolfgang.
--
"Wenn Männer sich mit ihrem Kopf beschäftigen, nennt man das denken.
Wenn Frauen das Gleiche tun, heißt das frisieren."
-- Anna Magnani
Du (volker) meintest am 24.08.02:
>>> Es faellt aber leichter mit der Praxis anzufangen wenn man sich
>>> vorher bereits einiges an theoretischem Wissen erarbeitet hat.
>>
>> Wie hast Du Radfahren gelernt? Wie hast Du Schwimmen gelernt?
> Wie hast Du Autofahren gelernt?
Durch Treckerfahren.
Keinerlei Lehrbuch über Stahlherstellung, keinerlei Lehrbuch über
Benzin- oder Reifenherstellung, kein Lehrbuch über Straßenbau. Kein
Reparatur-Handbuch fürs Auto, keine Konstruktionszeichnung.
Verkehrsschilder-Kunde, Lenken, Anfahren, Einparken - das waren die
Schwerpunkte. Hat so einigermaßen gereicht. Das allermeiste wurde per
Praxis vermittelt. Keine Theorie über die Kupplung o.ä.
Viele Gruesse!
Helmut
es ist natürlich etwas völlig anderes, wenn man von 'realen' sprich
'produktiven' Linux-Systemen spricht. Ich spreche eigentlich eher von
Just-For-Fun-Systemen für den Hausgebrauch. Imho soll und muss man beide
Bereiche getrennt voneinander betrachten.
gruss
yoon
>>Wie hast Du Radfahren gelernt?
>
>
> Indem ich mir den Bausatz 'Radl bauen leichtgemacht' bestellt habe und
> mir ein Rad zusammengebaut habe. Das Erlernen des Radfahrens, sowie das
> Verhalten in Extremsituationen war wiederdurch natürlich wesentlich
> leichter, weil ich das zugrunde liegende Gerät recht gut kannte...
>
>
das ist doch jetzt ein Argument pro LFS, oder sehe ich das falsch?
Ich nutze sehr viel lieber folgendes Analogon:
mit Linux umgehen = autofahren
über Linuxaufbau Kenntnis haben = Automechanik und Funktionsweise
Man kann auf einem Gebiet zu den Cracks gehören, ohne notwendigerweise
im anderen Bereich gut zu sein. So wie man sich ein Auto kaufen und es
auseinandernehmen, begutachten u.ä. machen kann, um es besser zu
verstehen, kann man auch eine Distro nutzen, um sich Linux näher
anzusehen, um es besser zu verstehen. LFS sehe ich in diesem
Zusammenhang als Eigenbau nach Anleitung. Wer das Ziel hat, Autorennen
zu gewinnen oder ein guter Fahrer zu werden (zb. Administration,Umgang
mit diverser Software usw..), wird zurecht bemängeln, dass er dadurch
länger braucht, um zu seinem Ziel zu kommen.
Für den, der sich eh ein Auto kauft, und es auseinandernimmt, kann es
auch sinnvoll sein, sein Auto vom Scratch zu bauen. Nachdem er sich das
Auto zusammengebaut hat, ist er in derselben Situation wie der, der sich
das Auto bestellt hat, d.h. er kann im Grunde weder besser oder
schlechter Autofahren (er weiss höchstens eher, welche Schraube gerade
das seltsame Geräusch verursacht..
Im Thread klang es heraus, dass andere für die Alternative votieren:
Auto bestellen, und Funktionsweise und Autpmechanik mit Büchern und dem
'Serienauto, daher kompatibler und idR. funktionsfähig' erarbeiten.
Dieser (stark verkürzter) Standpunkt hat imho auch seine Berechtigung.
bei genauerem Hinsehen führen ja beide Wege zum selben Ziel.
gruss
yoon
> Hallo,
>
> Lasse Kliemann <stu3...@mail.uni-kiel.de> wrote:
> > LFS ist ein großartiges Projekt. Aber ich halte es für wenig
> > geeignet, sich damit direkt nach Anleitung ein System
> > zusammenzubauen, was man danach benutzt. Man sollte wenigstens den
> > Buildprozess automatisieren.
>
> ... um dann bei etwas wie gentoo zu landen ...
> ;-)
Oder womöglich gleich bei den Ports von {Free,Net,Open}BSD?
--
Martin
/* God is dead!............Nietzsche */
www.martin-bock.de /* Nietzsche is dead!......God */
Key-ID: 0x93FA8A93 /* Nietzsche is God!.......The Dead */
Du (wk-usenet) meintest am 24.08.02:
>>> Es faellt aber leichter mit der Praxis anzufangen wenn man sich
> ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
>>> vorher bereits einiges an theoretischem Wissen erarbeitet hat.
>>
>> Wie hast Du Radfahren gelernt?
> Indem ich mir den Bausatz 'Radl bauen leichtgemacht' bestellt habe
> und mir ein Rad zusammengebaut habe. Das Erlernen des Radfahrens,
> sowie das Verhalten in Extremsituationen war wiederdurch natürlich
> wesentlich leichter, weil ich das zugrunde liegende Gerät recht gut
> kannte...
Und Du hast Dir nicht das Buch "999 ganz geheime Tricks zum Radfahren"
gekauft?
Viele Gruesse!
Helmut
Hallo,
>>> Wie hast Du Radfahren gelernt?
>
>> Indem ich mir den Bausatz 'Radl bauen leichtgemacht' bestellt habe
>> und mir ein Rad zusammengebaut habe. Das Erlernen des Radfahrens,
>> sowie das Verhalten in Extremsituationen war wiederdurch natürlich
>> wesentlich leichter, weil ich das zugrunde liegende Gerät recht gut
>> kannte...
>
> Und Du hast Dir nicht das Buch "999 ganz geheime Tricks zum Radfahren"
> gekauft?
Der besagte Band klingt allerdings interessant, ich spürte ja von
Anfang an, dass es da mehr als nur einen Trick geben musste (wie mein
Vater mir einreden wollte)... PC Welt Verlag? ;-)
f'up2p
Tschüss,
Wolfgang.
Die mitgelieferte Montageanleitung ala Handbuch hätte ich natürlich
gelesen, sofern ich lesen hätte können. ;-) Gut, es war damals
vielleicht doch ein wenig anders...
>
> es ist natürlich etwas völlig anderes, wenn man von 'realen' sprich
> 'produktiven' Linux-Systemen spricht. Ich spreche eigentlich eher von
> Just-For-Fun-Systemen für den Hausgebrauch. Imho soll und muss man
> beide Bereiche getrennt voneinander betrachten.
Das war ja auch die Eingangsfrage, nämlich ob man als Newbie von LFS
etwas lernen kann. Daher kann ich Dir nur zustimmen, dass das
resultierende System zum Rumspielen super ist, aber bestimmt nicht den
Anspruch haben soll, alle bei SUSE und Redhat in den Urlaub zu schicken.
Abgesehen davon hat wohl jeder seinen eigenen Ansatz, Probleme
anzugehen. Die einen mögen nun mal mehr Theorie und die anderen learning
by doing. Es ist somit reine Geschmacksache. Daher verstehe ich nicht,
warum Leute wie Kollege Kaufmann auch hier meinen, dass nur ihr Weg der
richtige ist.
RK
> by doing. Es ist somit reine Geschmacksache. Daher verstehe ich nicht,
> warum Leute wie Kollege Kaufmann auch hier meinen, dass nur ihr Weg der
> richtige ist.
Süßer, man hat Dir hier schon mehrmals erklärt, dass niemand dein
Kollege ist noch dies werden möchte. Und ich habe mich zum Radfahren und
nicht zu irgendeinem Weg geäußert, aber lesen und denken war schon immer
deine bewundernswerte Stärke.
f'up2p oder dag° wie dir beliebt.
Tschüss,
Wolfgang.
'Linux' ist ein Kernel. 'LFS' ist ein simplifiziertes Unix.
> Ich nutze sehr viel lieber folgendes Analogon:
>
> mit Linux umgehen = autofahren
> über Linuxaufbau Kenntnis haben = Automechanik und Funktionsweise
Hase, solange Du noch nie nachts um 0300 von einer SMS, die maildrop Dir
geschickt hat, weil Bugtraq "Hilfe!" sagt, aufgewacht bist und Dich mit
dem Geschmack von Blut im Mund vor eine Batterie von Monitoren gesetzt
hast, weißt Du nicht, wovon Du redest.
LFS ist die Romantik der Armut für Schulkinder mit Intel-powered
Schlafzimmer-Rechenzentrum zwischen Boyzone- und "Wenn ich groß bin will
ich Hacker werden"-Postern. Ahnung fängt da an, wo Distributionen
aufhören. Und Du hast noch einen sehr langen Weg vor Dir.
> LFS ist die Romantik der Armut für Schulkinder mit Intel-powered
> Schlafzimmer-Rechenzentrum zwischen Boyzone- und "Wenn ich groß bin will
> ich Hacker werden"-Postern. Ahnung fängt da an, wo Distributionen
> aufhören. Und Du hast noch einen sehr langen Weg vor Dir.
sagen wir eher hinter mir. Ich habe so ziemlich alle 'grossen' Distris
durch, und bin auch schon ein bisserl länger dabei. Dass ich es nicht
professionell/beruflich) betreibe, hat so seine eigene Gründe. (Hobby
und Beruf trennen, d.h. solange ich eine Wahl habe, werde ich beruflich
nix mit Computern machen, stand für mich schon als Kind fest.)
Eventuell solltest du mal dein Schubladendenken ein wenig erweitern.
Eine Frage: Ahnung ist kein begriff, das alleine stehen kann. Ahnung von
was? Ich kenne niemanden, der einfach nur so Ahnung hat. Und Ahnung von
Linux ist ein zu allgemeiner Begriff, als dass du womöglich das gemeint
haben kannst.
yoon
PS. Nenne mir eine Distribution, und ich baue sie dir selbst auf. Du
verstehst einfach nicht, dass es keine grossen Unterschiede gibt, also
zumindest keine, die es wert wäre, eine distro-flamewar zu führen. Und
vom Distro wioe vom LFS kann man auch nicht auf die User schliessen, wie
du es tust..
Korrektur: Linux/GNU Kenntnisse (ebenso vorher: Linux/GNU Umgang)
Aber das Analogon ist eh stark verkürzt, weil ich hier keine
theroetische Abhandlung verfassen wollte. Und die Korrektur berührt
nicht das Analogon zwischen einem Serienauto und Eigenbau.
Was ist ein simplifiziertes Unix? LFS ist kein anderes Linuxsystem wie
die, die von einem Distributor gebaut wurde. Wer mag, kann ein
LFS-System bauen, das nahezu identisch zu einer Distribution ist. Aber
wer mag, kann sich auch ein individuelles System bauen, und wer mag,
holt sich eine Distribution und baut damit sein Linux, ist doch ganz
einfach.
yoon
Wenn man die Newsgroups aufmerksam liest sind die meisten Linux-Problem
keine Linux-Probleme sondern Distributionsprobleme, siehe auch jetzt wieder
die kaputten Pakete von Suse mit dem neuen KDE-Update. Und da das mehr
oder weniger auf alle Distributionen zutrifft:
/RANT Begin
Und weil ich sonst genug um die Ohren habe, habe ich die Schnauze voll von
kaputten Programmen (die im Orginal funktionieren) aus dritter Hand.
/RANT End
Ich habe hier ein gutes Dutzend Rechner die alle divesen Aufgabe erfüllen
vom Newsserver,Firewall,Datenbank, usw. und die sind all auf LFS aufbauend
und seitdem habe ich praktisch keine Problem mehr.
Das ist mein Grund für LFS. Btw. mein Basis-LFS ist in ca. 90 Min. auf dem
Zielrechner. Bootende CD die das LFS nahezu automatisch kompiliert und
installiert. OK, genug Rechenpower vorausgesetzt. :-)
Ciao Nobbe
--
.~.
/V\
/( )\
^'*'^--| http://www.moendjen.de
>Süßer, man hat Dir hier schon mehrmals erklärt, dass niemand dein
>Kollege ist noch dies werden möchte. Und ich habe mich zum Radfahren und
>nicht zu irgendeinem Weg geäußert, aber lesen und denken war schon immer
>deine bewundernswerte Stärke.
>
Statt Kollege kann ich Dich auch gerne Schatzi nennen. Da scheinst Du ja
mehr drauf zu stehen.
Warum antwortest Du mir eigentlich noch? Hat Deine Plonkerei versagt?
RK
"Thomas Skora" <use...@skora.net> meißelte wie folgt:
>> Das man sich ein Linux selber baut (kompiliert) finde ich als "Idee"
>> mal etwas anderes. Was mich nun intressiert wie eure Meinung dazu
>> ist im bezug eines "Newbies" (meine Wenigkeit) bezüglich der
>> Erfolgschancen und des Lernfaktors zu Linux?
>
> Lehrreich ist es allemal. Nur wenns an einer Stelle mal nicht so
> weitergeht, wie im Buch vorgesehen wirds für einen Newbie recht
> schnell ungemütlich. Ein Unix an sich ist für Newbies am Anfang schon
> schwer genug. Stell dir dann mal ein unvollständiges vor.
Das ist schon einleuchtend ;-)
Es ist ja nur zum lernen gedacht, habe mich aber Anhand den von mir
verursachten "endlos" Thread nun entschlossen es mal zu probieren ;-)
"Rainer Weikusat" <weik...@students.uni-mainz.de> meißelte wie folgt:
> Du wirst ungefähr 500.000 ./configure ....; make ... tippen und hast
> danach vermutlich ein ausreichend teilfunktionales Durcheinander, das
> nirgends dokumentiert ist. Dafür kostet es Dich mehrere Tage und Du weiß
> hinterher, ob Dein Rechner unter Last stabil läuft.
Hmm, immerhin habe ich ja dann zumindest mal das Kompilieren erlernt und
muss dann nicht mehr "großartig nachlesen wie die Befehle lauteten ;-)
Das es mich etliche Tage kostet stört mich so nicht, es sollte ja nur als
Lernobjekt dienen und zur Sicherheit und dem Durcheinander habe ich ja dann
noch auf meinem Rechner ein Win2000, SuSE_7.3, SuSE_8.0 und auch seit
neuestem ein Debian_3.0_Woody.
Linux an für sich finde ich als früherer Amigianer schon recht intressant,
unter den letzten Jahren von Windows hab ich sogar schon das schreiben von
simplen "Batchdateien" leider "verlernt" :-(
Zur Zeit ist Linux für mich immer noch ein "BS" zum testen und lernen.
Habe meine "wichtigen" Daten usw. immer noch auf meinem Win2k, daher
ist es im Moment ja noch nicht schlimm wenn es irgenwo Klemmt.
Erst wenn ich auf "einer" Partition mal ein Linux laufen habe wo ich mir
selbst sage "das ist es" werde ich diesem wichtigere Daten anvertrauen.
Als ich mit Linux angefangen habe, habe ich doch gleich erkannt welch
"Potenzial" dahintersteckt und ich viel wieder "geistig" in die alten
Zeiten meines Amigas zurück als ich diesen mir so einrichtete wie
ich es gewollt hatte und mir nicht von irgenwelchen "Herstellern"
aufzuzwängen hatte wie es auszusehen und was installiert sein muss.
Dies klingt zwar vielleicht etwas "Komisch" aber da ich den Computer ja
"nur" als Hobby habe und beruflich ein Handwerker bin ist es bei mir ja
nicht gerade so das ich Abends keine Lust hätte in die Tastatur zu hämmern.
PS: Es tut mir aufrichtig Leid das ich hier wieder einmal einen
"Mega-Thread" verursacht habe (in so kurzer Zeitspanne)....
MfG Egon
--
\\|// ** Keine Chance dem Spam, und ab ins Killfile ;-) **
(@^@) Hamster auf Linux, was für ein Traum ;-)
==ooO=(_)=Ooo=== Webpage: http://www.egonweb.de
»Wichtig: **Ich erhalte nur Mails mit RE: oder AW: im Betreff**«
> Wenn man die Newsgroups aufmerksam liest sind die meisten Linux-Problem
> keine Linux-Probleme sondern Distributionsprobleme, siehe auch jetzt wieder
> die kaputten Pakete von Suse mit dem neuen KDE-Update. Und da das mehr
> oder weniger auf alle Distributionen zutrifft:
Wer bei einer Distribution davor zurückschreckt mal selbst etwas zu
kompilieren ist selbst schuld.
> Und weil ich sonst genug um die Ohren habe, habe ich die Schnauze voll von
> kaputten Programmen (die im Orginal funktionieren) aus dritter Hand.
Vor allem das dämliche rumgepatche(Sachen die eh keiner braucht) ist
nervig.
> Ich habe hier ein gutes Dutzend Rechner die alle divesen Aufgabe erfüllen
> vom Newsserver,Firewall,Datenbank, usw. und die sind all auf LFS aufbauend
> und seitdem habe ich praktisch keine Problem mehr.
So siehts bei mir auch aus. Sind aber nur 3 ;-)
Thomas
> Das man sich ein Linux selber baut (kompiliert) finde ich als "Idee"
> mal etwas anderes. Was mich nun intressiert wie eure Meinung dazu
> ist im bezug eines "Newbies" (meine Wenigkeit) bezüglich der
> Erfolgschancen und des Lernfaktors zu Linux?
Ich dneke der Lernfaktor ist bei einem LFS System grösser als bei ein
"normal" installierten Distribution. Allein bei der Installation des
Basissystems lernt man schon einiges, so wird man z.B. mit den
Bootkonzept "konfrontiert", d.h. man weiss nacher schon wo man was
eintragen muss, damit es automatisch gestartet wird.
> So wie ich beim überfliegen der LFS-Seite ja gesehen habe ist dort
> recht "ausführlich" beschrieben wie man sich ein "Grundlinux" einrichtet.
Stimmt. Auch nachdem die Grundinstallation gelaufen ist, bist Du nicht
alleine:
http://hints.linuxfromscratch.org
Sowie das BLFS Buch.
> Oder ist LFS doch wieder nur was für die "Profis"?
Ich hatte vor meinem ersten LFS auch tierischen Respekt davor, habe
mich dann aber doch rangetraut und gesehen das es gar nicht so schwer
ist. Eines setzt LFS allerdings zwingend vorraus:
Das lesen der Dokumentation!
:-)
--
http://www.LFS-Tipps.de