Die oben beschriebenen Phänomene traten einfach so auf ?
Höchst merkwürdig: Ram kaputt, Festplatte kaputt ?
Scharfe Teile im CD-Rom Laufwerk liegen gelassen ?
Ansonsten:
http://www.dcoul.de/faq/purehtml/0.html#0.bestdistro
http://www.distrowatch.com/
Have a lot of fun,
Carsten
> Nein, natürlich nicht, das Linux hier ist in starker Benutzung, da wird mal
> ne VM installiert, ein neues KDE draufgezogen, Versionskonflikte gelöst und
> compiliert, da gehts auch gerne mal an die System-Interna, und es lässt
> sich dann schwer nachvollziehen, wie und wann bestimmte Teile des Systems
> nun zerschossen wurden.
Aeh. Mit Verlaub, bei so dilettantischem Umgang mit dem System wird Dir
allerdings keine Distribution irgendwie helfen koennen ;-)
> mein suse nimmt langsam echt windows-hafte züge an:
Linux ist benutzerfreundlich. Es ist nicht idiotenfreundlich.
> nach einer weile des installiert-sein passieren seltsame ungereimtheiten,
> zum beispiel streikt mein self-interpreter, den ld-library-path gibts gar
> nicht mehr, und meine suse-cds sind auch kaputt, kurzum:
Du dilettierst. Aber sicherlich hast Du eine gute Erklärung, wie eine
ASCII-Konfigurationsdatei sich selbständig ändert...
> ich würde gerne mal eine neue distri probieren.
http://www.microsoft.com ist Dein Freund.
> ich bin nicht so der crack, aber experimentierfreudig. ich war mit
> suse eigentlich immer ganz zufrieden, was empfehlt ihr mir denn? dank
> dsl-flat schrecke ich vor keinem download zurück,
SuSE funktioniert (mit Einschränkungen, die aber rein gar nichts mit
Deinen angeblichen Problemen zu tun haben).
> >> mein suse nimmt langsam echt windows-hafte züge an: nach einer weile des
> >> installiert-sein passieren seltsame ungereimtheiten,
[ ... ]
> > Die oben beschriebenen Phänomene traten einfach so auf ?
>
> Nein, natürlich nicht, das Linux hier ist in starker Benutzung, da wird mal
> ne VM installiert, ein neues KDE draufgezogen, Versionskonflikte gelöst und
> compiliert, da gehts auch gerne mal an die System-Interna, und es lässt
> sich dann schwer nachvollziehen, wie und wann bestimmte Teile des Systems
> nun zerschossen wurden.
Aha. Also planlos rumbasteln bis zum umfallen ohne Ahnung davon zu
haben, und sich hinterher wundern das es nicht mehr tut. Auf diese
Art und Weise bekommst Du übrigens jede Distri kaputt.
Nimm 'nen Würfel, schreibe auf die Seiten SuSE, RedHat, Debian,
gentoo, LFS und Slackware drauf, und dann los ...
Gerd
--
Weil die späten Diskussionen nicht mal mehr den Rotwein lohnen.
-- Wacholder in "Melanie"
>>>mein suse nimmt langsam echt windows-hafte züge an:
>>
>>Linux ist benutzerfreundlich. Es ist nicht idiotenfreundlich.
ACK
> Das ist ein beliebtes Totschlag-Argument: wenn was nicht klappt, warst du
> nur zu blöde, es richtig einzustellen. So macht Microsoft das übrigens
> auch.
>
> Also, das ist doch immer wieder ein schönes Phänomen, wie sich
> selbsternannte hardcore-linuxer mit ihrem system identifizieren, und sich
> persönlich angegriffen fühlen, wenn jemand die (ausreichend vielen)
> Unzulänglichkeiten auch nur anschneidet.
MEINE GÜTE, ICH KANN'S NICHT MEHR LESEN!
Die bösen, bösen Linux-Freaks sind alle so gemein zu mir und ausserdem
können die alle denken und lesen.
Du schreibst Blödsinn. Was für Unzulänglichkeiten? Du schreibst doch
selbst, daß das Problem bei Dir vor dem Rechner sitzt.
Was genau willst Du denn jetzt eigentlich? Das SuSE ein gehöriges Maß
an Eigendynamik hat wissen wir ja nun. Das kannst Du aber auch
abstellen. Voila! Jede Änderung die dann noch auftritt muß dann wohl
von Dir sein.
Kannst Du dann das System noch verwalten? Ich zweifle daran.
Also: mach es, wie's SuSE oder Mandrake oder Debian gedacht haben
(das funktioniert dann idR auch) oder lebe mit den resultierenden
Problemen (die dann erfahrungsgemäß auch autreten) aber hör auf
zu heulen.
Oder noch anders: nimm Solaris; die Solaris-User sind alle viel,
viel netter und wissen auch was gut für Dich ist. Und das gibts
auch als Download bei Sun.
Orgel
--
I have seen things you lusers would not believe. I've seen Sun
monitors on fire off the side of the multimedia lab. I've seen
NTU lights glitter in the dark near the Mail Gate. All these
things will be lost in time, like the root partition last week.
> Also, so möchte-gern-Profis wie du gehen mir gehörig auf den Sack.
Ich kann davon leben. Du auch? Desweiteren bezweifle ich, daß Du
das beurteilen kannst.
Stell einfach Fragen, auf die es eine Antwort gibt. Deine letzte
ist durch diesen Thread mehr als hinreichend beantwortet.
> "Robin S. Socha" <ro...@socha.net> meinte am 30 Jan 2003:
>
>> * Niko Schwarz <niko.s...@gmx.net> writes:
>>
>>> nach einer weile des installiert-sein passieren seltsame
>>> ungereimtheiten, zum beispiel streikt mein self-interpreter, den
>>> ld-library-path gibts gar nicht mehr, und meine suse-cds sind
>>> auch kaputt, kurzum:
>>
>> Du dilettierst. Aber sicherlich hast Du eine gute Erklärung, wie
>> eine ASCII-Konfigurationsdatei sich selbständig ändert...
>
> Indem du Yast startest. Die Datei ändert sich dann zwar nicht
> selbstständig, wird aber ungefragt von Yast überschrieben.
Welche Datei wird durch das /Starten/ von yast überschrieben?
>> SuSE funktioniert (mit Einschränkungen, die aber rein gar nichts
>> mit Deinen angeblichen Problemen zu tun haben).
>
> IMHO hat SuSE, bzw SuSEConfig doch einiges mit den geschilderten
> Problemen zu tun. Allerdings kann man Yast auch abgewöhnen, Dateien
SuSEConfig macht CDs kaputt? Was das Problem mit dem nicht gesetzten
LD_LIBRARY_PATH sein soll, vestehe ich nicht, und der "self-interpreter"?
Wird das runde Ding auf dem Hals von yast magisch bestrahlt?
> zu ändern, was dann aber in 'harte Handarbeit' ausartet, wenn das
Einen Blick auf das /Skript/ /sbin/SuSEconfig zu werfen und dessen
Aktivitäten abschnittsweise stillzulegen, ist nicht wirklich harte
Arbeit.
Ralf
> Ich finde es eher traurig, dass ich mich so häufig mit System-Interna
> beschäftigen musste,
> Ich vermisse bei SuSE nämlich einige mal transparenz,
Ja, watt denn nu'?
Motorhaube auf oder Motorhaube zu? :)
Bye,
Andreas
Ja, Regedit fehlt Linux noch.
> Gut, sagen wir, die pure Neugier treibt mich mal zu einer anderen
> Distribution.
In aller Ruhe:
Such Dir eine aus (irgendwo kam hier 'mal der Vorschlag mit
dem Würfel). Du wirst Wochen brauchen um die Vor-/Nachteile
jeder Distribution gegeneinander abwägen zu können. Da ist
Dir mit Meinungen anderer User recht wenig geholfen.
Ich habe z.B. eine SuSE 7.3 im Einsatz, die mit dem Auslieferungs-
zustand _garnichts_ mehr gemein hat (und bin sehr zufrieden damit).
Jetzt klar?
Niko Schwarz wrote:
> ich würde gerne mal eine neue distri probieren.
ich habe viel mit SUSE gemacht. Irgendwann habe ich mal Mandrake 8.2
nebenher probiert und war sehr glücklich damit.
Mandrake 8.2 ist alt, aber es ist in jeder hinsicht schön.
1. Idiotensicher zum installieren/warten
2. Gutes Konzept in der installation
3. Erkennt alles
4. Flott - Zugegeben, Nautilus ist ein lahmer Filemanager, aber trotzdem gut
5. Alles Simpel, alles mit guten+durchdachten Gnome-Tools
9.0 und 9.1 Beta habe ich noch nicht ausprobiert. 8.2 gefällt mir,
würde ich privat jederzeit wieder gerne installieren.
Man muss dazu sagen dass Mandrake ein 586er Clone vom damaligen
386er Red Hat Linux war. Das heisst Mandrake lief nie auf 386/486ern,
das war der Hauptunterschied zu Red Hat. Es war quasi bei geburt ein
aufgebohrtes Red Hat.
tschüss
Thomas Orgelmacher wrote:
>>>> Hoher Einstiegsaufwand, etwa. Das Clipboard funktioniert nicht quer
>>>> über alle toolkits. Konfigurationen sind alles andere als
>>>> einheitlich, intuitive Benutzerführung ein Witz. Und da gibt es
>>>> mehr.
check mal Mandrake aus, erkennt alles und du musst nix wissen.
Wenn es an einem Hardware-Router hängt bist du sofort vernetzt und im
WWW.
> Ja, Regedit fehlt Linux noch.
Easy-Linux war glaube ich eine Distribution mit einem Registry system
ähnlich Windows. Wird aber nicht mehr weiterentwickelt, oder?
tschüss
Es geht so. Durch systematisches Ausprobieren gepaart mit Lesen der
verfügbaren Dokumentation und dem Versuch zu verstehen, was wirklich im
System vor sich geht, kann man wirklich einiges lernen. Man lernt auch
einiges, indem man einfach nur ausprobiert. Das dauert aber länger und man
legt sich eher mal auf den Bauch.
Ein paar Hinweise: Vieles kann man auch als normaler Benutzer (also nicht
root) ausprobieren. Dabei kann am System nichts kaputt gehen. Wenn das
Spielzeug nicht gerade eine fork()-Bombe ist, kann man sich so nach Belieben
austoben ohne etwas zu risktieren. Vorausgesetzt, das System ist vernüntig
aufgesetzt, also insbesondere daß /usr usw. nicht world-writable ist.
Es gibt einige Ansatzpunkte, von wo aus man sein Verständnis ausbauen kann.
Zentrale Fragen sind:
- Was passiert beim Start eines Programmes? Wie werden zum Beispiel
dynamische Bibliotheken gefunden?
- Was passiert beim Start des Systems? (Hier gibt es übrigens auch noch ganz
andere Lösungen als das altbekannte init.)
- Wo liegt was im Verzeichnisbaum? (Auch hier: Es gibt auch eine Welt
außerhalb des FHS, aber das nur nebenbei.)
> Und ein System mit mehr Transparenz und klarerer Struktur würde dem eher
> entgegenkommen.
Man kann auch die Struktur einer typischen SuSE verstehen, auch wenn ich
persönlich die vielen Startskripte tatsächlich nicht gerade übersichtlich
finde. Ich bin nach Jahren des Experimentierens schließlich mittels LFS bei
dem auf meiner Homepage beschriebenen System gelandet:
<http://plastictree.net/filesystem.html>. Vorteile sind zum Beispiel, daß man
seiteneffektfrei Pakete hinzuinstallieren kann und auch mehrere Versionen
derselben dynamischen Bibliothek nebeneinander benutzt werden können.
> SuSE macht das stärker als andere Distris, aber die Eigenschaft ist jedem
> Linux inhärent.
Welche Eigenschaft?
> Nein, natürlich nicht, das Linux hier ist in starker Benutzung, da
> wird mal ne VM installiert, ein neues KDE draufgezogen,
> Versionskonflikte gelöst und compiliert, da gehts auch gerne mal an
> die System-Interna, und es lässt sich dann schwer nachvollziehen, wie
> und wann bestimmte Teile des Systems nun zerschossen wurden.
>
Sprich: Du hast es kaputt gemacht.
> =) Also das mit der CD war die Katze - da kann ich nix für - schwöre!
>
Sprich: Du hast die Katze an deine CDs gelassen und die hat sie kaputt
gemacht.
> Sure thing, may the force be with us,
>
Du meinst source.
Ich sehe hier nichts, was bei einer anderen Distribution für dich besser
wäre, es sei denn,
a.) die Daten wären auf Stahlplatten und
b.) du bekämst keine Rootrechte
> niko
luke
--
Kehre um! Noch ist es nicht zu spät! Lameness ist kein Schicksal!
--A.Bartolich in at.linux
> "Robin S. Socha" <ro...@socha.net> meinte am 30 Jan 2003:
>> Du dilettierst. Aber sicherlich hast Du eine gute Erklärung, wie
>> eine ASCII-Konfigurationsdatei sich selbständig ändert...
>
> Indem du Yast startest. Die Datei ändert sich dann zwar nicht
> selbstständig, wird aber ungefragt von Yast überschrieben.
>
FUD.
Bitte schreibe nächstesmal dazu:
Ich habe keine Ahnung von SuSE.
>> SuSE funktioniert (mit Einschränkungen, die aber rein gar nichts
>> mit Deinen angeblichen Problemen zu tun haben).
>
> IMHO hat SuSE, bzw SuSEConfig doch einiges mit den geschilderten
IMHO. *LOL*
Nein. Bitte behalte deinen geringen Wissensstand für dich.
> Problemen zu tun. Allerdings kann man Yast auch abgewöhnen, Dateien
> zu ändern, was dann aber in 'harte Handarbeit' ausartet, wenn das
> System mal wieder umgebaut/erweitert wird.
Nein.
Bitte behalte deinen geringen Wissenstand für dich.
>
> Gruß
> Uli
>
luke
--
> Ich habe unter xp von Internet Security 2002 auf 2003 upgedatet, weil
> das Virusabonnement ohnedies abgelaufen wäre.
Ich kann Dich kostenlos an meinem beteiligen. Weiterleiten an Deine
Adresse? -- Wolfgang Ewert in d.c.s.m
> "Robin S. Socha" <ro...@socha.net> meinte am 30 Jan 2003:
>
>> * Niko Schwarz <niko.s...@gmx.net> writes:
>>
>>> mein suse nimmt langsam echt windows-hafte züge an:
>>
>> Linux ist benutzerfreundlich. Es ist nicht idiotenfreundlich.
>
> Und SuSE != Linux. Niko hat sich über SuSE beschwert, nicht über
> Linux. Und das diese Distribution gerne selber ein bischen Hand an
> die Config-Dateien legt, ist langläufig bekannt und wurde oft
> diskutiert.
>
>>> nach einer weile des installiert-sein passieren seltsame
>>> ungereimtheiten, zum beispiel streikt mein self-interpreter,
^^^^^^^^^^^^^^^^
Was ist das eigentlich?
>>> den
>>> ld-library-path gibts gar nicht mehr,
Bei SuSE gibts den auch nicht, den musst du also selbst eingebaut haben.
>>> und meine suse-cds sind
>>> auch kaputt, kurzum:
>>
>> Du dilettierst. Aber sicherlich hast Du eine gute Erklärung, wie
>> eine ASCII-Konfigurationsdatei sich selbständig ändert...
>
> Indem du Yast startest. Die Datei ändert sich dann zwar nicht
> selbstständig, wird aber ungefragt von Yast überschrieben.
Bei mir läuft seit beinahe 2 Jahren eine SuSE 7.1, und mir hat yast noch
nie ungefragt irgendeine Konfiguration überschrieben. Wenn überhaupt,
dann macht das /sbin/SuSEconfig und die dazu gehörenden Skripte in
/sbin/conf.d/. Und auch die überschreiben Konfigurationen nur, wenn du
sie *nicht* selbst von Hand änderst (außer, du löschst die
md5-Prüfsummen der Konfigurationsdateien in /var/adm/SuSEconfig/md5/*,
dann weiß SuSEconfig natürlich nicht mehr, ob die Datei manuell
geändert wurde).
>>> ich bin nicht so der crack, aber experimentierfreudig. ich war
>>> mit suse eigentlich immer ganz zufrieden,
Dann bleib doch dabei.
>>> was empfehlt ihr mir
>>> denn? dank dsl-flat schrecke ich vor keinem download zurück,
>>
>> SuSE funktioniert (mit Einschränkungen, die aber rein gar nichts
>> mit Deinen angeblichen Problemen zu tun haben).
>
> IMHO hat SuSE, bzw SuSEConfig doch einiges mit den geschilderten
> Problemen zu tun.
NACK.
> Allerdings kann man Yast auch abgewöhnen, Dateien
> zu ändern, was dann aber in 'harte Handarbeit' ausartet, wenn das
> System mal wieder umgebaut/erweitert wird.
Full ACK
Gruß
Thorsten
--
Eigentlich braucht er keine Glaskugel sondern eine Kristallkugel. Aber
dazu ist er zu geizig und wundert sich dann, dass er in dem
low-cost-Zeugs nichts sieht ;)
(Theodor Rasch über Sven Hartge in dcoulm).
Aargh...
> Gerd Knorr wrote:
>
> > Aha. Also planlos rumbasteln bis zum umfallen ohne Ahnung davon zu
> > haben, und sich hinterher wundern das es nicht mehr tut. Auf diese
> > Art und Weise bekommst Du übrigens jede Distri kaputt.
>
> Jungs, ihr kapiert einfach nicht, dass "ausprobieren" einen hohen
> didaktischen Wert hat.
Klar hat es das, hat keiner bezweifelt. Nur beim ausprobieren kann
auch schon mal was kaputtgehen, das liegt in der Natur der Sache. Das
must Du dann halt einfach einkalkulieren. Und wenn das System
kaputtgespielt ist dann setzt man es eben wieder neu auf und macht
weiter, statt hier rumzuheulen daß die suse nicht mehr funkioniert.
> > Nimm 'nen Würfel, schreibe auf die Seiten SuSE, RedHat, Debian,
> > gentoo, LFS und Slackware drauf, und dann los ...
>
> Sag mal, hast dus eigentlich schon mal mit Selbstmord versucht?
Willst Du Robin Konkurrenz machen?
Wenn Du -- wie Du inzwischen nachgeschoben hast -- einfach nur mal was
anderes ausprobieren willst ist es echt egal was Du nimmst. Muß auch
kein Linux sein, es gibt auch noch ein paar BSDs ...
> Siehst du, du weist was gemeint ist. Du bietest sogar einen
> Workaround für das Problem an. Ich glaube, so kann man nicht wirklich
> Leuten helfen, oder?
Warum nicht? Ohne etwas Inhaltliches, also den Hinweis, wie man SuSE auf
die Schliche kommen kann, hätte ich das Posting nicht abgeschickt, und
beim Lesen des Vorhergehenden darfst Du die Mundwinkel leicht nach oben
ziehen. Mir ist aber immer noch unklar, was sich hinter dem
"self-interpreter" verbirgt.
Ralf
Yaeh, check it out, man.
Mandrake is out, man, check das bitte mal.
> erkennt alles und du musst nix wissen.
Oha....
>> Aha. Also planlos rumbasteln bis zum umfallen ohne Ahnung davon zu
>> haben, und sich hinterher wundern das es nicht mehr tut. Auf diese
>> Art und Weise bekommst Du übrigens jede Distri kaputt.
> Jungs, ihr kapiert einfach nicht, dass "ausprobieren" einen hohen
> didaktischen Wert hat.
Dann probier alle Distris durch. Und geh bitte.
Jakob
--
Selbst Hühner können Debian GNU/Linux installieren. Immer fleißig
auf die RETURN-Taste picken...
-- Zuletzt gesehen bei Heiko Schlenker
<slrnagecgo....@humbert.ddns.org>
> Öhm.. nicht nur. Viele der Probleme, die ich jetzt habe, kommen von
> unschönen Lösungen, die einfach vermeidbar gewesen wären.
Ich warte gespannt auf deine schoen(er)en Loesungen zu den Problemen.
> Dass man mit Linux auch viel fluchen kann, wird jeder echte
> Linux-Freak sofort unterschreiben.
Klar. Linux (oder richtiger: Unix) gives you enough rope to hang yourself,
und just to be sure, a few feet more.
> Linux hat ein paar deftige Macken, aber mit denen kann ich leben.
Welche Macken hat Linux deiner Meinung nach? Ich will nicht die Macken
von KDE, Gnome, GTK oder was auch immer wissen, sondern die Macken des
Systems.
> Ich schryb doch: eine Empfehlung für mal eine neue Distri.
http://www.dcoul.de/faq/html/0.html#0.bestdistro lesen und verstehen
Uebrigens wird die FAQ als gelesen und verstanden vorausgesetzt,
wenn man hier postet.
--
Michael Bergbauer <mic...@noname.franken.de>
use your idle CPU cycles - See http://www.distributed.net for details.
Visit our mud Geas at geas.franken.de Port 3333
[...]
> > Konfigurationen sind alles andere als einheitlich,
>
> Was ist an "vi <Konfigurationsdatei>" uneinheitlich?
Öh, die Syntax von sendmail.cf, smb.conf, ~/.emacs, ~/.vimrc und
app-defaults vielleicht?
Also ehrlich, ich bin ja überzeugter Debianer. Aber _dass_ es da aus
über 30 Jahren Unix-Geschichte einiges an historischem Ballast gibt,
der es dem Einsteiger nicht unbedingt einfacher macht, lässt sich doch
nicht ernsthaft bestreiten.
Ciao,
Johannes
--
~/.signature under construction
> Mahmut Kursun <m...@tuco.de> writes:
> >
> > check mal Mandrake aus,
>
> Yaeh, check it out, man.
>
> Mandrake is out, man, check das bitte mal.
Mandrake ist vor allem Pleite.
Das kann Debian nicht passieren <bg>
[...]
> > Linux hat ein paar deftige Macken, aber mit denen kann ich leben.
>
> Welche Macken hat Linux deiner Meinung nach? Ich will nicht die Macken
> von KDE, Gnome, GTK oder was auch immer wissen, sondern die Macken des
> Systems.
Definiere "das System".
Ciao,
[...]
> Ein paar Hinweise: Vieles kann man auch als normaler Benutzer (also nicht
> root) ausprobieren. Dabei kann am System nichts kaputt gehen. Wenn das
> Spielzeug nicht gerade eine fork()-Bombe ist, kann man sich so nach Belieben
> austoben ohne etwas zu risktieren. Vorausgesetzt, das System ist vernüntig
> aufgesetzt, also insbesondere daß /usr usw. nicht world-writable ist.
Oh, ich hab's kürlich geschafft, meine Box durch ein äußerst simples
Shellskript (als User!) unbedienbar zu machen. Es hatte nur den
simplen Fehler, dass es sich (wegen eines Syntaxfehlers) ständig
selbst aufrief. Die Unmenge an Prozessen habe ich nicht mehr gekillt
bekommen. Selbt ein Einloggen an der Konsole war nicht mehr möglich,
weil die Kiste so beschäftigt war.
Bei der Gelegenheit habe ich mich gefragt, ob es root nicht möglich
ist, ähnlich wie bei Plattenplatz mit quotas, dem User nur einen
begrenzten Anteil an Systemressourcen zur Verfügung zu stellen
bzw. eine feste Reserve für root freizuhalten. man ulimit brachte mich
nicht sehr viel weiter.
[...]
> >> SuSE macht das stärker als andere Distris, aber die Eigenschaft ist jedem
> >> Linux inhärent.
> >
> > Welche Eigenschaft?
>
> Unübersichtlichkeit, um mal zu versuchen, es auf den Punkt zu bringen.
> Gerade für die von dir oben gestellten (guten) Hinweise gibt es wenig
> "Hebelpunkte" um ihnen unkompliziert zu Leibe zu rücken.
> Sicher geht es, aber es ist eben unübersichtlich.
In Punkto Unübersichtlichkeit ist Windoze allerdingt jedem Unix weit
überlegen. Oder wo finde ich z.B. bei Windoze den Befehl mit dem ich
die Zugehörigkeit einer dll zu einem bestimmten Paket ermitteln kann?
Etwas was jeder halbwegs brauchbare Paketmanager seit jeher
beherrscht.
Du suchst pam_limits. Weiss nicht, wo's da Doku zu gibt (google), unter Debian
reicht IMHO /etc/security/limits.conf
Florian
--
email: diesch at gmx dot de
Sebastian Niehaus wrote:
>>check mal Mandrake aus,
>
> Yaeh, check it out, man.
>
> Mandrake is out, man, check das bitte mal.
wieso? Ich würde einem "newbie" jederzeit Mandrake 8.2 empfehlen,
für mich das netteste Linux dass ich je gesehen habe.
9.0/9.1beta kann ich nichts sagen weil ich die noch nicht gefahren habe.
tschüss
Johannes Rohr wrote:
>>Mandrake is out, man, check das bitte mal.
>
> Mandrake ist vor allem Pleite.
Soviel ich gelesen habe gehts denen schlecht, das heisst aber nicht
dass sie pleite sind.
Und wenn, ist auch egal - man möge mir den morbidismus verzeihen -
Weil die einzigste Auswirkung ist dass es dann kein "merchandising"
mehr gibt.
Mandrake 8.2 wirds dann immer noch auf X Mirrorservern zum download geben.
Dasselbe gilt für 9.0 und 9.1beta denke ich, dazu kann ich aber nichts
sagen, weil die habe ich noch nicht getestet.
tschüss
Naja, aber allein die Tatsache, dass Mandrake wie man so hört "totgesagt"
wird, was das finanzielle angeht, würde mich nachdenklich stimmen.
Kein Geld -> keine Updates -> keine Sicherheit -> keine ruhigen Nächte.
Alleine das ist für mich ein Grund bei Neuinstallationen von Linux-
Systemen auf Redhat8 zu setzen, auch wenn ich privat selbst eine Mandrake9
nutze.
Solange es noch spurious updates gibt, bleibt das System auch wie es ist,
sollte aber Mandrake tatsächlich vom Markt verschwinden, verschwindet
es auch auf meiner privaten Platte.
> 9.0/9.1beta kann ich nichts sagen weil ich die noch nicht gefahren habe.
Mandrake9 ist für meine Zwecke ein System, was gut nutzbar und perfomant
genug ist. System: AMD K6-2 400MHz, 384 MB, IDE-System.
regards, Kim
--
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile! (Aristoteles)
--------------------------------------------------------------------
Realnamen in der From:-Zeile sowie gültige Emailadressen erhöhen die
Chance gelesen zu werden und sinnvolle Antworten zu erhalten!
Oh, danke! Mal schauen, was man damit anfangen kann. man 2 ulimit
zeigt mir nämlich nur eine manpage, die mit "unimplemented system
calls" überschrieben ist....
Die nächste interessante Frage wäre, ob man solche Limits auch zur
Laufzeit setzen/ändern kann, nach der Art von renice..
> Hallo,
>
> Johannes Rohr wrote:
> >>Mandrake is out, man, check das bitte mal.
> > Mandrake ist vor allem Pleite.
>
> Soviel ich gelesen habe gehts denen schlecht, das heisst aber nicht
> dass sie pleite sind.
Sie haben Gläubigerschutz beantragt. Das tut man dann, wenn man Pleite ist.
> Und wenn, ist auch egal - man möge mir den morbidismus verzeihen -
> Weil die einzigste Auswirkung ist dass es dann kein "merchandising"
> mehr gibt.
>
> Mandrake 8.2 wirds dann immer noch auf X Mirrorservern zum download geben.
... so ähnlich wie BeOS 5.0 PE, ja.
Aber eine Distri die nicht weiterentwickelt wird und für die es keine
Sicherheitupdates mehr gibt, ist tot und obendrein nach einiger Zeit
ein Sicherheitsrisiko.
Wenn es mir irgendwie um Investitionssicherheit ginge, würde ich
jedenfalls nicht mehr auf Mandrake setzen, sondern auf Debian. Da ist
die Weiterentwicklung ebenso sichergestellt wie die kurzfristige
Schließung neu entdeckter Sicherheitslücken.
Ciao,
> > Du suchst pam_limits. Weiss nicht, wo's da Doku zu gibt (google), unter Debian
> > reicht IMHO /etc/security/limits.conf
>
> Die nächste interessante Frage wäre, ob man solche Limits auch zur
> Laufzeit setzen/ändern kann, nach der Art von renice..
man bash | less +/ulimit
Kim Huebel wrote:
> Naja, aber allein die Tatsache, dass Mandrake wie man so hört "totgesagt"
> wird, was das finanzielle angeht, würde mich nachdenklich stimmen.
>
> Kein Geld -> keine Updates -> keine Sicherheit -> keine ruhigen Nächte.
so sehe ich es nicht, keine Firma -> kein Merchandising. Oder tippe ich
da falsch? Mandrake wird garantiert irgendwie weiterentwickelt, wenn
das nicht der Fall sein sollte, es ist RPM basierend, also kann man es
immer updaten.
> Alleine das ist für mich ein Grund bei Neuinstallationen von Linux-
> Systemen auf Redhat8 zu setzen, auch wenn ich privat selbst eine Mandrake9
> nutze.
Mir persönlich gefällt Red Hat nach 2 Tagen rumtesten eher nicht.
RPM Einstellungen/Tools sind unausgereift, mehrfach hatte ich Problemstellungen
damit und die RPM DB hats mehrfach zerschossen.
Für einen der es out-of-the-box nutzt mag es gut sein, aber ich werde
mir etwas anderes suchen.
tschüss
Sofern du es hinbekommst, die Pakete von Fremdherstellern problemlos zu
installieren. Das klappt bei Mandrake, wie auch bei Redhat, in vielen Fällen
(gottseidank).
Das Problem ist halt nur, dass du die "hauseigenen" Updatetools nicht mehr
nutzen kannst, es sei denn, du überredest sie dazu, was ich nicht
ausschließen möchte.
> > Alleine das ist für mich ein Grund bei Neuinstallationen von Linux-
> > Systemen auf Redhat8 zu setzen, auch wenn ich privat selbst eine Mandrake9
> > nutze.
>
> Mir persönlich gefällt Red Hat nach 2 Tagen rumtesten eher nicht.
Es zwingt dich auch keiner, es zu nutzen.
> RPM Einstellungen/Tools sind unausgereift, mehrfach hatte ich
> Problemstellungen damit und die RPM DB hats mehrfach zerschossen.
Ist mir in meinen 6 Jahren RedHat-Erfahrung bisher noch nie passiert.
> Für einen der es out-of-the-box nutzt mag es gut sein, aber ich werde
> mir etwas anderes suchen.
Jupps, tu das. Ich selbst setze RedHat auf 3 Servern ein, hier zwar noch
versionen 7.1 und 7.2, aber solange die noch supported werden, sehe ich
da keinen Grund, umzusiedeln.
Schöne Grüße und ein schönes Wochenende,
> Wenn man jetzt nicht gerade auf YAST eingeschworen ist, kann es doch
> kein Problem sein, das RPM für eine Sicherheitsupdate oder eine Neuerung
> einzuspielen oder gäbs da Pfade anzupassen (was auch keine
> unüberwindliche Schwierigkeit sein dürfte)?
Es geht nicht schlicht nicht zuverlässig, die Unterschiede sind zu
groß. Es funkioniert eher wenn man das source rpm zu seiner Distri
rauskramt, da den fix reinbaut und dann selber ein gefixtes RPM
compiliert. Nur eigentlich will man das nicht machen, der Sinn eine
Distri zu benutzen besteht ja unter anderem darin eben *nicht* jeden
Furz selber machen zu müssen.
> Und stellt sich die Notwendigkeit, sicherheitstechnisch
> ununterbrochen auf neuestem Stand zu sein, nicht eher auf Server an
> Standleitungen, die bestimmt nicht ihr System von der neuesten
> bunten Heft-Diskette runterinstallieren und dann hier nachfragen,
> wie sie Umlaute in KDE reinkriegen oder sowas?
Auch KDE hat schon mal security bugs. Diverse Leute hängen auch
stundenlang am DSL. Auf halbwegs aktuellen Distris läuft zwar bei
'nem Desktop install per default fast nix an Services. Bei SuSE
z.B. nix außer sshd + portmap. Aber auch der sshd hatte schon
security bugs ...
> Zur Nachricht vom 31. Jan. 13:20 Uhr von Johannes Rohr:
>
> >
> > Aber eine Distri die nicht weiterentwickelt wird und für die es keine
> > Sicherheitupdates mehr gibt, ist tot und obendrein nach einiger Zeit
> > ein Sicherheitsrisiko.
> >
> > Wenn es mir irgendwie um Investitionssicherheit ginge, würde ich
> > jedenfalls nicht mehr auf Mandrake setzen, sondern auf Debian. Da ist
> > die Weiterentwicklung ebenso sichergestellt wie die kurzfristige
> > Schließung neu entdeckter Sicherheitslücken.
>
> Kann mir das mal einer erklären?
Kann's versuchen.
> Mandrake hat(te) doch praktisch denselben Softwarestand wie die
> anderen, zur gleichen Zeit verkauften Distributionen.
Es gibt aber auch *erhebliche* Unterschiede, z.B. welcher Compiler
eingesetzt wird, (Wenn Du ein KDE 3.1 mit GCC 2.95 kompiliert hast,
wird es auf einer mit GCC 3.2 übersetzen Distri unweigerlich
abschmieren.), wo Dateien abgelegt werden (z.B. /opt/gnome vs. /usr)
und wie ihre Konfiguration verwaltet wird. Da Mandrake ein
RedHat-Ableger ist, dürfte es am ehesten mit diesem kompatibel
sein. Aber dann kann man ja gleich RedHat einsetzen.
> Ich hab testweise nacheinander Mandrake 9.0
> und Suse 8.1 auf einer meiner freien Partitionen installiert (nur so von
> Heft- oder Installations-CD draufgeschmissen). Derselbe Kernelstand,
> derselbe GCC, und ich glaube, auch noch dieselbe KDE-Version. Ich wette,
> beide nach FHS, und vermutlich sind ein Großteil der verwendeten
> Konfigurationsdateien identisch, SysV-Init und so weiter.
> Wenn man jetzt nicht gerade auf YAST eingeschworen ist, kann es doch
> kein Problem sein, das RPM für eine Sicherheitsupdate oder eine Neuerung
> einzuspielen oder gäbs da Pfade anzupassen (was auch keine
> unüberwindliche Schwierigkeit sein dürfte)?
[...]
Das ganze muss aber auch mit vertretbarem Aufwand möglich sein,
d.h. Du solltest nicht gezwungen sein, irgendetwas selbst zu
kompilieren oder Binärpakete von Hand einzuspielen. Bei Debian reicht,
wenn man security.debian.org in der sources.list hat, stets ein
"apt-get update && apt-get upgrade", um die neusten Sicherheitsupdates
eingespielt zu bekommen.
Außerdem hat Debian ein Security-Team, das sicherstellt, dass, falls
Sicherheitslücken bekannt werden, möglichst schnell ein Fix auf
security.debian.org bereitsteht.
Genau solches wird es bei Mandrake spätestens dann nicht mehr geben,
wenn der Laden entgültig dichtmacht.
Natürlich kann man, wenn man will, das alles von Hand machen, aber
normalerweise dürfte das Interesse des Nutzers dahin gehen, den
Administrationsaufwand zu minimieren - insbesondere, wenn man eine
größere Zahl von Rechnern zu verwalten hat.
Wenn stattdessen das Hauptinteresse ist, möglichst viel über das
System zu lernen, dann dürften LFS oder Gentoo die bessere Wahl sein,
als ein veraltetes Mandrake.
Klar kann man das. Das heisst aber, dass man sich selbst darum kuemmern
muss, welche Updates man braucht, beim Einspoielen eine Menge Arbeit hat
und auf Dauer auch irgendwie auf eine andere Distribution migriert (wenn
man erst mal die meistens Packages ausgetauscht hat...).
WArum sollte man das haben wollen, wenn man auch gleich was anderes
nehmen und dann einfach "mach mal!" sagen kann.
> Wenn's ne blöde Frage ist, sorry, ich compiliere eh alles selber und die
> Hälfte aller Argumente in den traditionellen
> "Meine-Distribution-ist-besser-als-Deine" stürzt mich sowieso in tiefes
> Nachdenken. Und stellt sich die Notwendigkeit, sicherheitstechnisch
> ununterbrochen auf neuestem Stand zu sein, nicht eher auf Server an
> Standleitungen, die bestimmt nicht ihr System von der neuesten bunten
Nein. Dialin-Systeme sind ein sehr beliebtes Angriffsziel. Und mit DSL
natuerlich sowieso.
> ,----
> | ulimit [-SHacdflmnpstuv [limit]]
> | Provides control over the resources available to the shell and
> | to processes started by it, on systems that allow such control.
> `----
>
> Interessant, scheint sich aber nur auf die aktuelle Shell zu
> beziehen. Wonach ich fragte ging eher in diese Richtung: Ein Befehl,
> mit welchem root dem Kernel mitteilt: "Nimm user Dummuser in den
> Schwitzkasten", so dass all seinem Prozessen nur ein begrenzter Anteil
> Rechenzeit und Speicher zur Verfügung steht.
Gibt es nicht. Man kann dem luser halt nur beim login (wie schon
erwähnt etwa per pam_limits) eine mit entsprechenden limits
ausgestattete shell geben. Aber man kann weder das (von außen) im
nachhinein ändern, noch globale Limits a 'la "Prozesse von joe user
bekommen maximal 50% Rechenzeit / 256 MB RAM / whatever" vergeben.
Die shell selber kann das im nachhinein für sich selber schon ändern
(die hard limits kann sie nur kleiner machen, for obvious reasons
...), und IIRC ist das genau das was der ulimits syscall macht,
insofern ist die manpage wirklich outdated. Nimm lieber die info doku
zur glibc, die taugt meistens mehr.
Naja, ich denke, daß ein auf Windows basierendes System keine Alternative
ist, sollte von vorne herein klar sein. Ich jedenfalls hatte angenommen, wir
sprächen hier über ernstzunehmende Alternativen. Leider hatte ich noch keine
Zeit, mir Squeak anzusehen. Wir demnächst nachgeholt.
> > Oder wo finde ich z.B. bei Windoze den Befehl mit dem ich
> > die Zugehörigkeit einer dll zu einem bestimmten Paket ermitteln kann?
> > Etwas was jeder halbwegs brauchbare Paketmanager seit jeher
> > beherrscht.
>
> Unbestritten. Und mir würde eine Riesenliste mit weiteren schönen
> Eigenschaften einfallen.
> Anderes ist eben ärgerlich. Wenn du Dingen auf den Zahn fühlen willst musst
> du dich eben immer erst durch merkwürdige Dokumentationen wühlen,
Wieso merkwürdig? Das ist mir noch nicht aufgefallen. Wenn eine Software
nicht vernünftig dokumentiert ist, verwende ich sie nicht. Fertig. Damit kam
ich bislang hervorragend klar.
> von denen noch nicht einmal wirklich klar ist, welche gerade zuständig ist.
> Und manchesmal findet sich einfach gar nichts.
s.o.
> Die Programmnamen sind alles andere als Selbsterklärend, und wenn du mir
> nichts dir nichts hoppla eben mal auf die Idee kommst, einen Proxy
> aufzusetzen, verdammt dich dein Linux erstmal missmutig zu einer
> google-Recherche.
Dabei sollte man dann sehr rasch bei <http://www.squid-cache.org/> landen, wo
sich sehr gute Dokumentation befindet.
> Das ist auch einer der Gründe, warum ich in einigen Linux-Belangen gar
> nicht firm bin: weil mich der Lernaufwand nervt, und ich das Nötige auch
> schnell selbst zusammenhacken kann.
^^^^^^^^^^^^^^
Einen gut konfigurierbaren Proxy in der Art von Squid zB?
> Naja, bevor jetzt wieder Lumpi oder wie der hieß nen Organismus kriegt setz
> ich mal fup2poster.
Bis auf diesen Versuch eines Flames paßt alles, was du geschrieben hast, gut
in diese Gruppe. Also bleiben wir hier.
[ulimit]
> > Interessant, scheint sich aber nur auf die aktuelle Shell zu
> > beziehen. Wonach ich fragte ging eher in diese Richtung: Ein Befehl,
> > mit welchem root dem Kernel mitteilt: "Nimm user Dummuser in den
> > Schwitzkasten", so dass all seinem Prozessen nur ein begrenzter Anteil
> > Rechenzeit und Speicher zur Verfügung steht.
>
> Gibt es nicht. Man kann dem luser halt nur beim login (wie schon
> erwähnt etwa per pam_limits) eine mit entsprechenden limits
> ausgestattete shell geben.
Das ist schonmal was.
> Aber man kann weder das (von außen) im
> nachhinein ändern, noch globale Limits a 'la "Prozesse von joe user
> bekommen maximal 50% Rechenzeit / 256 MB RAM / whatever" vergeben.
Schade. Aber für einzelne Prozesse macht doch renice etwas
ähnliches. So 'ne art "reniceall" oder "superrenice" wäre nicht
schlecht.
> Die shell selber kann das im nachhinein für sich selber schon ändern
> (die hard limits kann sie nur kleiner machen, for obvious reasons
> ...)
... was sich dann aber schätzungsweise nicht auf schon gestartete
Subshells bezieht, nehme ich an...
>, und IIRC ist das genau das was der ulimits syscall macht,
> insofern ist die manpage wirklich outdated.
Naja, so ein paar Jähren muss sie schon auf dem Buckel haben, wenn sie
sich noch auf Linux 2.0.x bezieht.
> Nimm lieber die info doku zur glibc, die taugt meistens mehr.
Danke für den Tip.
Hallo,
> Michael Bergbauer <nos...@nospam.franken.de> writes:
>> > Linux hat ein paar deftige Macken, aber mit denen kann ich leben.
>>
>> Welche Macken hat Linux deiner Meinung nach? Ich will nicht die Macken
^^^^^
>> von KDE, Gnome, GTK oder was auch immer wissen, sondern die Macken des
>> Systems.
>
> Definiere "das System".
Ich unterstreiche es Dir mal.
Tschüss,
Wolfgang.
--
"Es gibt Diebe, die nicht bestraft werden und einem doch das Kostbarste
stehlen: die Zeit."
-- Napoleon Bonaparte
> * Thus spoke Johannes Rohr <j.r...@gmx.de>:
>
> Hallo,
>
> > Michael Bergbauer <nos...@nospam.franken.de> writes:
> >> > Linux hat ein paar deftige Macken, aber mit denen kann ich leben.
> >>
> >> Welche Macken hat Linux deiner Meinung nach? Ich will nicht die Macken
> ^^^^^
> >> von KDE, Gnome, GTK oder was auch immer wissen, sondern die Macken des
> >> Systems.
> >
> > Definiere "das System".
>
> Ich unterstreiche es Dir mal.
Linux ist kein System, sondern ein Kernel.
Hallo,
> Wolfgang Kaufmann <wk-u...@theparallax.com> writes:
>> * Thus spoke Johannes Rohr <j.r...@gmx.de>:
["Welche Macken hat Linux deiner Meinung nach?"]
>> > Definiere "das System".
>> Ich unterstreiche es Dir mal.
>
> Linux ist kein System, sondern ein Kernel.
Richtig. Du wolltest wissen, was er mit Linux meint und nachdem er's
schon wortwörtlich hingemalt hatte und dann auch noch KDE und GNOME
ausschloß (was für die heutige Jugend ja heißt, dass quasi die 'GNU'
Usertools weggemeint werden) dürfte er wohl eben Linux mit 'Linux'
gemeint haben.
> * Thus spoke Johannes Rohr <j.r...@gmx.de>:
>
> Hallo,
>
> > Wolfgang Kaufmann <wk-u...@theparallax.com> writes:
> >> * Thus spoke Johannes Rohr <j.r...@gmx.de>:
> ["Welche Macken hat Linux deiner Meinung nach?"]
> >> > Definiere "das System".
> >> Ich unterstreiche es Dir mal.
> >
> > Linux ist kein System, sondern ein Kernel.
>
> Richtig. Du wolltest wissen, was er mit Linux meint und nachdem er's
> schon wortwörtlich hingemalt hatte
Wie meinst Du das? Ich las bei ihm in Message-ID:
<87adhip...@noname.franken.de>
,----
| Welche Macken hat Linux deiner Meinung nach? Ich will nicht die Macken
| von KDE, Gnome, GTK oder was auch immer wissen, sondern die Macken des
| Systems.
`----
Ich verstehe das so, dass er von Linux als "System" redet.
> und dann auch noch KDE und GNOME ausschloß (was für die heutige
> Jugend ja heißt, dass quasi die 'GNU' Usertools weggemeint werden)
> dürfte er wohl eben Linux mit 'Linux' gemeint haben.
... vielleicht sollte er selbst was dazu sagen. Aber es wird kaum
jemand ernsthaft den Kernel als "System" bezeichnen wollen, oder?
Wenn man von Linux als "System", also im Sinne von GNU/Linux redet,
dann wird es eben schwierig, abzugrenzen, was zu diesem System
dazugehört und was nicht. Emacs behauptet in seinem Startbildschirm
hartnäckig es sei "one component of a Linux-based GNU system". Warum
eigentlich? Emacs ist ein toller Editor, Mail- und Newsreader
etc. pp. aber mein Rechner startet nun wirklich auch ohne ihn.
Gehört X zum "System" oder nicht? Und wenn X zum "System" gehört,
warum nicht auch Gnome, und wenn Gnome, warum nicht auch KDE -
vielleicht weil es nicht zum GNU-Projekt gehört?
Will sagen: Was "das System" ist, wurde hier von beiden seiten
implizit *willkürlich* festgelegt. Und es ist natürlich verständlich -
aus Sicht des stolzen Besitzers einer pressfrischen SuSi-CD ist der
KDM, der sich nach der Installation präsentiert, selbstverständlich
Teil des Systems, ebenso wie der Anmeldebildschirm von Win 2k.
Und er hat auch recht damit, nur dass das System eben SuSE heißen
sollte und nicht "Linux".
Auch bei Debian gibt es, wenn ich's richtig verstehe, einen sehr
weitgehenden Begriff des "Systems". Jedes Paket, das im offiziellen
Debian-Archiv (main) enthalten ist, ist Teil desselben. Jeder Bug in
Mozilla, Emacs, Openoffice.org oder den shellutils ist, wenn er auf
einem Debian-System auftritt, ein Bug in Debian - mit entsprechenden
Konsequenzen.
Nach diesem Verständnis ist nur das, was sich unterhalb von /usr/local
tummelt oder was durch nicht-offizielle Pakete (non-free, contrib oder
sonstiges) installiert wurde, nicht Bestandteil dessen.
Ich glaube nicht, dass dieser Standpunkt weniger konsequent oder
begründbar ist, als derjenige, nachdem "das System" ausschließlich aus
Kernel, libc und GNU-Tools besteht.
> Aber für einzelne Prozesse macht doch renice etwas ähnliches. So 'ne
> art "reniceall" oder "superrenice" wäre nicht schlecht.
Du kannst bei renice(8) den User angeben:
$ renice
usage: renice priority [ [ -p ] pids ] [ [ -g ] pgrps ] [ [ -u ] users ]
Gruß, Reiner.
--
,,,
(o o)
---ooO-(_)-Ooo--- PGP key available via WWW http://rsteib.home.pages.de/
Linux (der Kernel) ist ein Betriebssystem, nach der gaengigen Definition,
die ich aus der Vorlesung im Hinterkopf habe.
--
Michael Bergbauer <mic...@noname.franken.de>
use your idle CPU cycles - See http://www.distributed.net for details.
Visit our mud Geas at geas.franken.de Port 3333