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Lilo: Spontane Selbstzerstörung?

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Juergen Kendzorra

unread,
Dec 23, 2002, 1:36:52 PM12/23/02
to
Hallo Gruppe,
nach meinem heutigen, völlig normal ablaufenden Arbeitstag hatte ich
den Rechner ebenfalls völlig normal heruntergefahren.
Als ich ihn dann einige Minuten später noch einmal starten musste,
meldete sich Lilo mit dem bekannten 010101...
Es hat von mir definitiv keine Konfigurations-, Hardware-, BIOS- oder
ähnliche Änderung gegeben.
Nach einer Neuinstallation des Lilo über Installations-CD lief es
dann auch wieder wie gewohnt.
Hat jemand dazu eine (hoffentlich nicht allzu schwarzmalerische)
Erklärung für mich?

Gruß,
Jürgen
--
"Die Zensur ist das lebendige Geständnis der Großen, daß sie nur
verdummte Sklaven, aber keine freien Völker regieren können."
(Johann Nepomuk Nestroy)

keyser

unread,
Dec 23, 2002, 2:15:50 PM12/23/02
to
Hallo
welches dis. genau hast du denn ?
mfg yk

--
"Und es heisst auch, frage nicht die Elben
um Rat, denn sie werden sowohl Ja als auch
Nein sagen." [Frodo]

Michael Brandtner

unread,
Dec 23, 2002, 2:19:00 PM12/23/02
to
keyser wrote:

> Hallo
> welches dis. genau hast du denn ?

Was bringt Dir den diese Info?


Gruss

Michael

keyser

unread,
Dec 23, 2002, 2:23:18 PM12/23/02
to
Michael Brandtner wrote:
> keyser wrote:
>
>
>>Hallo
>>welches dis. genau hast du denn ?
>
>
> Was bringt Dir den diese Info?
>

Gehen wir mal von SUSE aus, da reicht ein einfaches starten des yast und
alles is "hin" was man sich selbst erarbeitet hat. :)

MFG yk

Juergen Kendzorra

unread,
Dec 23, 2002, 2:31:58 PM12/23/02
to
keyser wrote:
>>>Hallo
>>>welches dis. genau hast du denn ?
>> Was bringt Dir den diese Info?

Genau das dachte ich auch - hatte deshalb dazu keine Infos gemacht.
Aber hiermit der Nachtrag: Debian woody -> kein Yast.

Michael Brandtner

unread,
Dec 23, 2002, 2:35:12 PM12/23/02
to
keyser wrote:

> Michael Brandtner wrote:
>> keyser wrote:
>>>Hallo
>>>welches dis. genau hast du denn ?
>> Was bringt Dir den diese Info?
> Gehen wir mal von SUSE aus, da reicht ein einfaches starten des yast und
> alles is "hin" was man sich selbst erarbeitet hat. :)

Juergen schrieb:

"Hat jemand dazu eine (hoffentlich nicht allzu schwarzmalerische)
Erklärung für mich?"

Wie das Problem zu beheben ist, weiss er offensichtlich schon selbst.


Gruss

Michael


P.S. Realname wäre nett.

Gernot.Sadlo

unread,
Dec 23, 2002, 2:37:49 PM12/23/02
to
keyser wrote:

> Gehen wir mal von SUSE aus, da reicht ein einfaches starten des yast und
> alles is "hin" was man sich selbst erarbeitet hat. :)
>

Hmm, SuSE ist IMHO nicht mehr State of Art!. Hat in der letzen Zeit eher
Windows like "pay&win" angenommen. Aber wem es gefällt...


--
cu,
gernot

keyser

unread,
Dec 23, 2002, 1:57:28 PM12/23/02
to
Juergen Kendzorra wrote:
> keyser wrote:
>
>>>>Hallo
>>>>welches dis. genau hast du denn ?
>>>
>>>Was bringt Dir den diese Info?
>>
>
> Genau das dachte ich auch - hatte deshalb dazu keine Infos gemacht.
> Aber hiermit der Nachtrag: Debian woody -> kein Yast.
>

... nochmal Hallo ;)
Achsoo, ich dachte es koennte ja sein, dass du aus versehen
in der kde den yast falsch bedient hast. kann ja passieren
wenn man so ein ding hat ;)
... dass waere dann die leichte antwort gewesen ohne
schwarze farbe ;(
MFG yk

Lars Marowsky-Bree

unread,
Dec 23, 2002, 2:36:21 PM12/23/02
to
On Mon, 23 Dec 2002 20:37:49 +0100, Gernot.Sadlo
<gernot...@t-online.de> wrote:

> Hmm, SuSE ist IMHO nicht mehr State of Art!. Hat in der letzen Zeit eher
> Windows like "pay&win" angenommen. Aber wem es gefällt...

Gibts dazu auch Fakten? ;-) (Also, zu dem nicht State of the Art)

--
http://lars.marowsky-bree.de/disclaimer.html

Andreas Wiese

unread,
Dec 23, 2002, 2:44:04 PM12/23/02
to
keyser <d...@aon.at> dicebat:
^^^^^^
Achja?

> Michael Brandtner wrote:
>> keyser wrote:
>>
>>
>>>Hallo
>>>welches dis. genau hast du denn ?
>>
>>
>> Was bringt Dir den diese Info?
>>
>
> Gehen wir mal von SUSE aus, da reicht ein einfaches starten des yast und
> alles is "hin" was man sich selbst erarbeitet hat. :)
>

Es ist zwar jetzt doch schon 'ne Weile her, dass ich SuSE benutzt
habe, aber IIRC ruft SuSEconfig, was ja dann doch oefter mal gestartet
wird (da es alle Konfigurationsaufgaben fuer YaST erledigt), nicht
jedesmal lilo auf...

[snip...]

Gruesse,

awiese
--
Es kommt nicht darauf an, dass man gross wie ein Schrank ist; es
zaehlt vielmehr, was in den Schrankfaechern liegt.

prog

unread,
Dec 23, 2002, 3:02:51 PM12/23/02
to
Hi!
Ich hatte dieses Problem auch mal früher. Aber nur dann, wenn ich
etwas neu installiert habe. Möglicherweise hast du was ausversehen auf
deinem Rechner gemacht, und dann vergessen ;) vielleicht im BIOS etwas
umgestellt?? Oder mit Yast?? Lustigerweise trat das nur im Zusammenhang mit
SuSE auf.

Gruß
prog

Juergen Ilse

unread,
Dec 23, 2002, 3:06:44 PM12/23/02
to
Hallo,

keyser <d...@aon.at> wrote:
> Michael Brandtner wrote:
>> keyser wrote:
>>>welches dis. genau hast du denn ?
>> Was bringt Dir den diese Info?
> Gehen wir mal von SUSE aus, da reicht ein einfaches starten des yast und
> alles is "hin" was man sich selbst erarbeitet hat. :)

Koenntest du bitte derartige Aeusserungen unterlassen oder sie wahlweise
auch in der passenderen Gruppe de.alt.folklore.urban.legends absetzen?
Danke. Es waere etwas grundsaetzlich neues, dass die SuSE allein beim
*starten* von YaST (oder waehrend des Programmlaufs oder waehrend der
Beendigung) die Boot-Konfiguration zerstoeren wuerde. Damit sich daran
etwas aendert, muss man schon ausdruecklich die Bootkonfiguration
veraendern. Ebenso gehoert es seit langer Zeit ins Reich der Legenden,
dass SuSE alle wesentlichen Konfigurationsdateien allein durch einen
Aufruf von SuSEconfig ueberschreiben wuerde. Vielmehr ist es seit
langer Zeit so, dass die meisten Konfigurationsdateien mit einer
Pruefsumme versehen sind. Stimmt die Pruefsumme einer Datei nicht mehr
mit der Pruefsumme der zuletzt von SuSEconfig erzeugten Datei ueberein,
wird die Datei nicht ueberschrieben, sondern die neue Konfiguration
unter einem anderen Namen abgelegt.

Es ist ja nicht weiter schlimm, nicht alle Distributionen in- und aus-
wendig zu kennen (ich kenne sie auch nicht alle hinreichend gut), aber
dann koennte man sich doch evt. bei Behauptungen die entsprechende
Distribution betreffend *etwas* zurueckhalten statt die jahrelang
gepflegten Vorurteile auch oeffentlich weiter zu pflegen, nicht wahr?

Tschuess,
Juergen Ilse (il...@usenet-verwaltung.org)
--
Das Netz ist Freude. Es ist Ekstase, die jeden einzelnen Nerv erglühen
läßt. Es ist Duft, den man fühlt. Es ist ein Bild, das man riecht.
Es ist Erfüllung - ein Geschmack, neben dem alles andere schal ist.
("Netzreiter-Preisung" aus dem Buch "Der Netzparasit" von Andreas Brandhorst)

Wolfgang M. Weyand

unread,
Dec 23, 2002, 3:26:33 PM12/23/02
to
Also sprach Viktor Siebert <linu...@gmx.net>

Wo hat der OP etwas von SuSE und YaST erwähnt?

--
This line intentionally left blank.

keyser

unread,
Dec 23, 2002, 2:51:25 PM12/23/02
to
Juergen Ilse wrote:
> Es ist ja nicht weiter schlimm, nicht alle Distributionen in- und aus-
> wendig zu kennen (ich kenne sie auch nicht alle hinreichend gut), aber
> dann koennte man sich doch evt. bei Behauptungen die entsprechende
> Distribution betreffend *etwas* zurueckhalten statt die jahrelang
> gepflegten Vorurteile auch oeffentlich weiter zu pflegen, nicht wahr?

ich wollte hier keine Suse jünger beleidigen ;(. ich habe
selbst noch mit suse 8.0 gearbeitet aber nur noch eine woche
bis ich dann fix auf gentoo, free und openbsd umstieg.
Diesen umstieg habe ich nie bereut und deswegen bin ich auch
nicht auf dem laufenden was den yast betrifft. ich denke
mir ich nutze aus dem grund linux unix damit ich mein system
selber in der hand habe und suse lässt mich das nicht egal
was der yast jetzt schon alles machen kann und nicht. ;)
Alleine dass ich dafür zahlen muss nervt schon und die dis
nie uptodate ist soviel ich weiss aber selbst da kann ich
mich schon wieder täuschen ;)

ich habe auch noch nie ein boot problem wie das von Juergen
Kendtorra da ich grub und den bsdloader nutze. ;)

Jedem das sein und mir das meine und falls ich hier wem
beleidigt habe tut es mir leid ;(

MFG yk

Juergen Ilse

unread,
Dec 23, 2002, 3:26:42 PM12/23/02
to
Hallo,

Koenntest du (wenn du solche Aeusserungen unter die Leute bringst)
evt. eine kleine Andeutung machen, warum du deine Ansicht fuer be
gruendet oder gar fundiert haeltst? Inwiefern sind andere Distributionen
wie "Lindows", "Caldera", "RedHat", ... in dieser Hinsicht besser?

Ich weiss, das Debian als "nicht-kommerzielles Projekt" bei vielen
allein aus diesem Grunde hoeheres Ansehen geniesst, desweiteren
koennte man ruhigen Gewissens auch Mandrake aus der obiggen Liste
weglassen, da die AFAIK Pleite sind, aber sonst? Zumal die meisten
davon doch kraeftig am "united Linux" Strang mitziehen (und das
doch im Grunde genommen hauptsaechlich, um Linux als Produkt besser
vermarkten zu koennen, also in erster Linie rein kommerzielle
Interessen ...).

Wolfgang M. Weyand

unread,
Dec 23, 2002, 3:37:29 PM12/23/02
to
Also sprach Viktor Siebert <linu...@gmx.net>

Wo hat der OP etwas von SuSE und YaST erwähnt?

PS. Deine Pan-Version ist leider kaputt (Zeichenkodierung). Es gibt
neuere Versionen (0.13?), bei denen das Problem gelöst ist.

keyser

unread,
Dec 23, 2002, 3:21:40 PM12/23/02
to
Juergen Ilse wrote:
>
> Ich weiss, das Debian als "nicht-kommerzielles Projekt" bei vielen
> allein aus diesem Grunde hoeheres Ansehen geniesst, ...

schon mal mit debian, gentoo, Free-, Net- und Openbsd
gearbeitet? Nachdem du grad soo schimpfst über diese Dis. ;)

MFG yk

Georg Meier

unread,
Dec 23, 2002, 4:16:14 PM12/23/02
to
keyser schrieb:

> ich wollte hier keine Suse jünger beleidigen ;(. ich habe
> selbst noch mit suse 8.0 gearbeitet aber nur noch eine woche
> bis ich dann fix auf gentoo, free und openbsd umstieg.>

*hust* ich bewundere Leute, die nach knapp einer Woche
eine docht recht komplexe SuSe Distri in gänze beurteilen können.
Wobei ich gerade den Wechsel zu freebsd als absolut state of the art finde.

> Diesen umstieg habe ich nie bereut und deswegen bin ich auch
> nicht auf dem laufenden was den yast betrifft. ich denke
> mir ich nutze aus dem grund linux unix damit ich mein system
> selber in der hand habe und suse lässt mich das nicht egal
> was der yast jetzt schon alles machen kann und nicht. ;) >

Nur mal so nebenbei, editierst du unter freebsd alle deine
konfig-dateien selbst? Dei XFree ohne XFConfig eingestellt?
Super!! Hut ab!!

> Alleine dass ich dafür zahlen muss nervt schon und die dis
> nie uptodate ist soviel ich weiss aber selbst da kann ich>

Na da sind wir mal froh das FreeBSD immer up to date ist...

> mich schon wieder täuschen ;)>

soll vorkommen...

> ich habe auch noch nie ein boot problem wie das von Juergen Kendtorra da
> ich grub und den bsdloader nutze. ;)>

warum hast du dich dann gemeldet?

CU Georg

--
.. nie wieder Fensterplatz in der Schule,
dann hätt ich wenigstens etwas aufgepasst. Und jetzt das hier...

keyser

unread,
Dec 23, 2002, 3:34:32 PM12/23/02
to
Georg Meier wrote:
> *hust* ich bewundere Leute, die nach knapp einer Woche
> eine docht recht komplexe SuSe Distri in gänze beurteilen können.
> Wobei ich gerade den Wechsel zu freebsd als absolut state of the art finde.
>

Ehmm ich hatte suse lang genug 6.4 - 8.0 das sollte reichen
und es hat mich viele graue haare gekostet :)

aber nochmal jedem das sein und mir das meine. ;)
MFG yk

Stefan Jenisch

unread,
Dec 23, 2002, 4:26:03 PM12/23/02
to

> Ich weiss, das Debian als "nicht-kommerzielles Projekt" bei vielen
> allein aus diesem Grunde hoeheres Ansehen geniesst, desweiteren koennte
> man ruhigen Gewissens auch Mandrake aus der obiggen Liste weglassen, da
> die AFAIK Pleite sind, aber sonst? Zumal die meisten davon doch kraeftig
> am "united Linux" Strang mitziehen (und das doch im Grunde genommen
> hauptsaechlich, um Linux als Produkt besser vermarkten zu koennen, also
> in erster Linie rein kommerzielle Interessen ...).
>
> Tschuess,
> Juergen Ilse (il...@usenet-verwaltung.org)

Debian geniesst hohes Ansehen weil:

- nicht-kommerzielles Projekt
und weiters:
- durchdachtes Packet Managment
- laufende Security Updates (schneller vorhanden als bei so manch anderen
Dist.)
- Stabilitaet (Software wird nicht auf Basis neuer Features aufgenommen)
- Keine UEberschneidungen zw. Konfigurations Tools und manueller
Konfiguration (also der k(r)ampf mit dem yast entfaellt) - etc.

Ausserdem gefaellt mir persoenlich das KISS prinzip von Debian. Es ist
leichter zu durchschauen als SuSE und andere Distributionen. Nachdem ich
mich 2 Jahre mit SuSE gequaelt habe, fand ich Debian einfach vom Fleck weg
genial (und bin bis jetzt dabei geblieben).

Whatever...

Zum urspruenglichen Problem:
Ich kenn das 010101 von folgenden Geschichten: Platten-umbauten oder
Partitionsverschiebungen.

Aber: nicht schwarz sehen, ich bin immer mit einer rescue floppy oder
einem knoppix wieder hingekommen.

lg. wiredog alias Stefan J.

Arno Luppold

unread,
Dec 23, 2002, 4:40:42 PM12/23/02
to
Juergen Kendzorra wrote:

> Hallo Gruppe,
> nach meinem heutigen, völlig normal ablaufenden Arbeitstag hatte ich
> den Rechner ebenfalls völlig normal heruntergefahren.
> Als ich ihn dann einige Minuten später noch einmal starten musste,
> meldete sich Lilo mit dem bekannten 010101...
> Es hat von mir definitiv keine Konfigurations-, Hardware-, BIOS- oder
> ähnliche Änderung gegeben.
> Nach einer Neuinstallation des Lilo über Installations-CD lief es
> dann auch wieder wie gewohnt.

Bei mir tritt das Problem manchmal auf, wenn meine Festplatte nicht richtig
anläuft (ist schon etwas älter, und klackt dann komisch, kommt aber nicht
richtig in Schwung). Aber nach einem Reset erscheint der Bootprompt dann
wieder korrekt.

MfG, Arno

Thomas Skora

unread,
Dec 23, 2002, 4:46:59 PM12/23/02
to
keyser <d...@aon.at> writes:

> ich habe selbst noch mit suse 8.0 gearbeitet aber nur noch eine
> woche bis ich dann fix auf gentoo, free und openbsd umstieg.

Voll krass, alder, hast du fette 3 Unixe auf platte? Wozu, wenn ich
mal fragen darf?

> ich denke mir ich nutze aus dem grund linux unix damit ich mein
> system selber in der hand habe und suse lässt mich das nicht egal
> was der yast jetzt schon alles machen kann und nicht.

Wieso läßt dich dein SuSE keine Konfigurationsdateien editieren?

> ;) Alleine dass ich dafür zahlen muss nervt schon

Stimmt, Geld verdienen ist absolut verpönt. Vor allem für
Linux-Distributoren.

> und die dis nie uptodate ist soviel ich weiss aber selbst da kann
> ich mich schon wieder täuschen ;)

Du täuscht dich. Eine Distribution ist nie 100%ig Up-to-Date und sowas
wird es auch nie geben.

> ich habe auch noch nie ein boot problem wie das von Juergen Kendtorra
> da ich grub und den bsdloader nutze. ;)

Krass, alder.

Thomas

Sebastian Niehaus

unread,
Dec 23, 2002, 4:33:43 PM12/23/02
to
Juergen Kendzorra <usenet...@kendzorra.de> writes:

> nach meinem heutigen, völlig normal ablaufenden Arbeitstag hatte ich
> den Rechner ebenfalls völlig normal heruntergefahren.
> Als ich ihn dann einige Minuten später noch einmal starten musste,
> meldete sich Lilo mit dem bekannten 010101...

<GLASKUGELMODE>

Spontanmutationen von Festplattenbits?

</GLASKUGELMODE>

Was sagt 'tripwire' danach zu Deinem System (natürlich im Vergleich zu
vorher...)

Sebastian

Sebastian Niehaus

unread,
Dec 23, 2002, 4:38:51 PM12/23/02
to
keyser <d...@aon.at> writes:

Würdest Du bitte 'mal bei Google suchen, bevor Du Jürgen mit so einem
Dünnsinn nervst? Danke.

[Followup-To: poster]

Robin S. Socha

unread,
Dec 23, 2002, 5:09:43 PM12/23/02
to
* keyser <d...@aon.at> writes:
> Juergen Ilse wrote:

>> Ich weiss, das Debian als "nicht-kommerzielles Projekt" bei vielen
>> allein aus diesem Grunde hoeheres Ansehen geniesst, ...
>
> schon mal mit debian, gentoo, Free-, Net- und Openbsd gearbeitet?

Alle auf current oder unstalbe. Und? Was genau wolltest Du uns sagen,
Hase?

> Nachdem du grad soo schimpfst über diese Dis. ;)

Kauf Dir erst einmal einen Namen, Schwätzer. [fup2 de.alt.gruppenkasper]

Hauke Joachim Zuehl

unread,
Dec 23, 2002, 5:28:28 PM12/23/02
to
keyser tipperte:
^^^^^^
Realname bitte! Danke :)

> mir ich nutze aus dem grund linux unix damit ich mein system
> selber in der hand habe und suse lässt mich das nicht egal

Langsam glaube ich, dass du SuSE Linux nie richtig genutzt hast...

> was der yast jetzt schon alles machen kann und nicht. ;) Alleine dass
> ich dafür zahlen muss nervt schon und die dis nie uptodate ist soviel
> ich weiss aber selbst da kann ich mich schon wieder täuschen ;)

Das, was du bei Debian (als Beispiel) sparst, solltest du in eine
funktionierende Tastatur investieren, die dann auch eine Shift- und eine
Komma-Taste hat.

Es ist schoen fuer dich, dass du wohl noch nicht begriffen hast, wofuer du
Geld an SuSE oder RedHat abdrueckst. IMO sollten die Debian-Maintainer
sich das mal langsam ueberlegen, ob sie Debian nicht doch nur noch gegen
einen Obulus rausgeben.

Ich empfehle dir mal LFS, vielleicht klappts dann mit dem
"Ich-bin-voll-krass-up-to-date-mit-meiner-coolen-Distri"

> ich habe auch noch nie ein boot problem wie das von Juergen Kendtorra da
> ich grub und den bsdloader nutze. ;)

Na, da bist du ja ein richtiger Held, woll?

Hauke

--
Wie soll die Software denn sicher sein, wenn jeder in den Quelltext
gucken kann? Da kann doch jeder einen Rechner hinstellen, der geschwind den
bekannten Algorithmus umdreht und dann alles entschlüsselt!
(Grimbart im Heise-Forum zum Thema GPG)

Juergen Ilse

unread,
Dec 23, 2002, 5:38:16 PM12/23/02
to
Hallo,

keyser <d...@aon.at> wrote:
> Juergen Ilse wrote:
>> Es ist ja nicht weiter schlimm, nicht alle Distributionen in- und aus-
>> wendig zu kennen (ich kenne sie auch nicht alle hinreichend gut), aber
>> dann koennte man sich doch evt. bei Behauptungen die entsprechende
>> Distribution betreffend *etwas* zurueckhalten statt die jahrelang
>> gepflegten Vorurteile auch oeffentlich weiter zu pflegen, nicht wahr?
>
> ich wollte hier keine Suse jünger beleidigen ;(. ich habe
> selbst noch mit suse 8.0 gearbeitet aber nur noch eine woche
> bis ich dann fix auf gentoo, free und openbsd umstieg.

Auch bei der 8.0 waren viele deiner Vorwuerfe gegenstandslos (das waren
sie bei vielen Konfigurationsdateien schon bei der 6.2, teils auch schon
frueher, und das ist nun wirklich schon eine Weile her)..

> Diesen umstieg habe ich nie bereut und deswegen bin ich auch
> nicht auf dem laufenden was den yast betrifft.

Deine Vorwuerfe waeren nur bei einer SuSE-Version bereichtigt, wie
sie schon seit Jahren nicht mehr ausgeliefert wird.

> ich denke mir ich nutze aus dem grund linux unix damit ich mein
> system selber in der hand habe und suse lässt mich das nicht egal
> was der yast jetzt schon alles machen kann und nicht. ;)

Dann hast du nicht verstanden, was YaST, SuSEconfig, etc, tun.
Auch wenn man "manuell" konfiguriert, kann man das durchaus in
friedlicher Koexistenz mit den SuSE-Tools machen. Das hat auch
den vorteil, dass man manche inkonsistenten Konfigurationen
relativ frueh bemerkt (wenn das im SuSEconfig gar nicht vorgesehen
ist, har das oft seinen Grund, wenn es trotzdem sinnvoll waere,
laesst sich auch relativ leicht eine Moeglichkeit finden, das mit
SuSEconfig unter inen Hut zu bringen ... Man wird in diesem Fall
genoetigt, die Sache noch einmal zu ueberdenken, statt kritiklos
Bloedsinn zu konfigurieren ...).

> Alleine dass ich dafür zahlen muss nervt schon und die dis
> nie uptodate ist soviel ich weiss aber selbst da kann ich
> mich schon wieder täuschen ;)

Richtig, auch da taeuscht du dich. Wenn du z.B. die Cert-Mailingliste
lesen wuerdest, wuerde dir auffallen, dass SuSE nicht wesentlich spaeter
mit Security-Updates herauskommt als Debian. Lediglich das "automatisierte
Updaten" (das ich, nebenbei bemerkt, ohnehin nicht so sonderlich leiden
kann) geht eben nicht ganz so automatisch ...

> ich habe auch noch nie ein boot problem wie das von Juergen
> Kendtorra da ich grub und den bsdloader nutze. ;)

Na und? Ich setze auch schon seit Jahren grub ein (schon lange bevor
er Bestandteil der ganegigen Distributionen wurde, meine erste Version
war IIRC ein 0.5.90 oder so ...

> Jedem das sein und mir das meine und falls ich hier wem
> beleidigt habe tut es mir leid ;(

beleidigt bin ich nicht, nur eigentlich jedesmal veraergert, wenn mal
wieder Halbwahrheiten und Geruechte ueber Distributionen in die Welt
gestreut werden, die schlicht und ergreifend an den Haaren herbei
gezogen und keineswegs belegbar sind.

Juergen Ilse

unread,
Dec 23, 2002, 5:45:08 PM12/23/02
to
Hallo,

keyser <d...@aon.at> wrote:
> Juergen Ilse wrote:
>> Ich weiss, das Debian als "nicht-kommerzielles Projekt" bei vielen
>> allein aus diesem Grunde hoeheres Ansehen geniesst, ...
> schon mal mit debian, gentoo, Free-, Net- und Openbsd gearbeitet?

Ja, auf einem Rechner habe ich momentan eine gentoo laufen, und ich
habe vermutlich schon mehr verschiedene Linux-Distributionen adminis-
triert als du die naechsten paar Jahre ueberhaupt zu Gesicht bekommen
wirst (au shit, jetzt fange ich schon wieder an, mit Erfahrung zu
prahlen ...).

> Nachdem du grad soo schimpfst über diese Dis. ;)

Ich schimpfe nicht ueber die Distributionen, ich schimpfe darueber,
dass sich immer wieder Leute genoetigt fuehlen, ein oeffentliches
Urteil ueber Distributionen abzugeben, die sie im Grunde ueberhaupt
nicht kennen. Glaubt denn irgendwer, dass so etwas jemandem helfen
koennte? Ich wuerde es begruessen, wenn sich jeder mit seinen oeffent-
lich geaeusserten Beurteilungen auf die Dinge beschraenken wuerde,
die er aus eigener Erfahrung kennt (und nicht die Erfahrungen vom
zuhoeren seines Schwippschwagers, der von einem Bekannten der Freundin
seines Grossvaters gehoert hat, dass Distribution XXX voll krass
daneben sei ...).
Nein, deine einwoechige SuSE-Erfahrung halte ich nicht fuer geeignet,
um sich wirklich ein umfassendes Bild dieser Distribution zu machen.

Juergen Ilse

unread,
Dec 23, 2002, 6:09:57 PM12/23/02
to
Hallo,

Stefan Jenisch <sjen...@campus-sbg.at.eu.org> wrote:
>> Ich weiss, das Debian als "nicht-kommerzielles Projekt" bei vielen
>> allein aus diesem Grunde hoeheres Ansehen geniesst, desweiteren koennte
>> man ruhigen Gewissens auch Mandrake aus der obiggen Liste weglassen, da
>> die AFAIK Pleite sind, aber sonst? Zumal die meisten davon doch kraeftig
>> am "united Linux" Strang mitziehen (und das doch im Grunde genommen
>> hauptsaechlich, um Linux als Produkt besser vermarkten zu koennen, also
>> in erster Linie rein kommerzielle Interessen ...).

> Debian geniesst hohes Ansehen weil:

... man damit eccht krass Antworten sowohl als Mail als auch in die
Newsgruppe zustellen kann? Ich pflege die Gruppen in denen ich schreibe
meistens auch zu lesen, eine "Doppelantwort" ist wirklich nicht noetig.

> - nicht-kommerzielles Projekt

Das schrieb ich bereits. Eine der Konsequenzen daraus sind anscheinend
die sehr langen Release-Zyklen, die von vielen als sehr unangenehm
empfunden werden (es fehlt der Druck durch den Markt ...).

> und weiters:
> - durchdachtes Packet Managment

Das findet man auch bei anderen.

> - laufende Security Updates (schneller vorhanden als bei so manch anderen
> Dist.)

Hast du Belege dafuer, dass die Security-Updates bei Debian schneller
verfuegabr sind (sei vorsichtig, was du darauf antwortest, es koennte
sein, dass su Belege anhand der gaengigen Security-Mailinglisten bringen
musst, um deine Aeusserung zu begruenden ...)?

> - Stabilitaet (Software wird nicht auf Basis neuer Features aufgenommen)

... was dann wiederum viele dazu bringt, ein Mischmasch von stable
und testing zu fahren, was den oftmals den Vorteil der hoeheren Stabilitaet
nicht mehr aufweisen kann. Glaubst du nicht? Dann warte mal noch ein paar
Monate ab, dann kannst du die entsprechenden Meldungen hier in der Gruppe
wieder nachlesen (das war bisher bei jeder Debian so, dass sich ab einem
gewissen Zeitpunkt wieder die Nutzung eines solchen Mischmaschs aus
stable und testing etabliert hat, mit allen daraus resultierenden Nach-
teilen ...).

> - Keine UEberschneidungen zw. Konfigurations Tools und manueller
> Konfiguration (also der k(r)ampf mit dem yast entfaellt) - etc.

Moeglich. Da ich z.Zt. kein aktuelle Debian nutze, werde ich mich zu
diesem Punkt nicht weiter aeussern.

> Ausserdem gefaellt mir persoenlich das KISS prinzip von Debian.

Klingt sehr nach "Marketing-Blabla" (obwohl doch Debian so etwas
gar nicht noetig haben sollte ...).

> Es ist leichter zu durchschauen als SuSE und andere Distributionen.

Du hast bei jeder Distribution eine Abstraktionsebene zwischen
tatsaechlicher Konfiguration und dem Inhalt der Konfigurations-
dateien (auch bei Debian, ebenfalls bei gentoo). Wie weit das im
einzelnen auseinanderliegt, ist von Distribution zu Distribution
verschieden, auf welcher Abstraktionsebene man sich vorrangig
einarbeitet, haengt sowohl vom User als auch von der Distribution
ab. Ein generelles "ist bei ... schwieriger/leichter" wuerde ich
nicht aeussern wollen, da das sicherlich wiederum vom Einzelfall
abhaengt. Wer nicht alles (von der untersten Ebene an) verstanden
hat, wird sich ohnehin bei jedem neuen unixoiden System wieder von
vorn einarbeiten, egal, ob es eine nahezubeliebige Linux-Distribution,
ein Solaris, ein HPUX, ein AIX oder was auch immer ist.

> Nachdem ich mich 2 Jahre mit SuSE gequaelt habe,

Ich habe keine 2 Jahre gebraucht, um SuSE hinreichend gut zu kennen
um damit zu arbeiten (allerdings kenne ich SuSE bereits seit der
Version, die auf Slackware und dem 1.0.9 bzw. 1.1.61 Kernel basierte).
die aelteste Debian, die mir bisher in die Finger gefallen ist, war
eine 1.xx (was fuer ein "xx" weiss ich nicht mehr, ist zu lange her),
Caldera kenne ich seit 0.60 Beta, meine erste Linux-Distribution
ueberhaupt war eine SLS, basierend auf Kernel 0.98PL4. Dazwischen gab
es auch LST, Slackware, XDENU, sowie eine ganze Reihe weiterer
Distributionen (alle mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen),
extrem aergerlich fand ich z.B. dass sich eine DLD 6.0 auf einem
Rechner mit 8MB Ram nicht ohne weiteres ueber Netz installieren liess,
zu einem Zeitpunkt, als 8 MB Ram fuer einen Linux-Rechner gar nicht
so ungewoehnlich war ... Vor allem aergerlich, weil eine etwas kleinere
Ramdisk das Problem geloest hatte, ohne das man auf irgendetwas waehrend
der Installation ahette verzichten muessen ... Es war halt nur Aufwand,
mit Hilfe eines weiteren Linux-Rechners und der Original Bootdiskette
eine Bootdiskette mit kleinerer Ramdisk zu erstellen.

> fand ich Debian einfach vom Fleck weg genial (und bin bis jetzt dabei
> geblieben).

Schoen fuer dich, ich werde dich auch bestimmt nicht davon abbringen
wollen, nur wuerde ich es bevorzugen, wenn du dich bei Aeusserungen
zu Distributionen, die du nicht oder nicht ausreichend gut kennst
etwas zurueckhalten wuerdest. IMHO gehoert bei dir die SuSE dazu
(sonst haettest du weniger YaST und SuSEconfig kritisiert sondern
z.B. die eher weniger akzeptablen Versuche, jede shell wie eine
Login-shell aussehen zu lassen, ich denke nucrr an etwas wie
if test -z "$PROFILE_READ"
oder dergleichen ...).

> Zum urspruenglichen Problem: Ich kenn das 010101 von folgenden
> Geschichten: Platten-umbauten oder Partitionsverschiebungen.

Richtig, und der entsprechende Hinweis wuerde dementsprechend lauten:
Bei SuSE von der InstallationsCD booten (und zwar "installiertes
System booten"), dann die Doku zu lilo in /usr/share/doc/packages/lilo
lesen. In den Dateien "user.dvi" und "tech.dvi" sind sowohl Ursache
als auch Moeglichkeiten zur Fehlerbeseitigung IIRC ausreichend aus-
fuehrlich beschrieben. Lesen lassen sich diese Dateien z.B. mit

dvi2tty user.dvi | less

> Aber: nicht schwarz sehen, ich bin immer mit einer rescue floppy oder
> einem knoppix wieder hingekommen.

Bei vorhandensein einer SuSE-CD braucht man das nicht, da genuegt
die SuSE-CD ...

Steve Tell

unread,
Dec 24, 2002, 7:41:09 AM12/24/02
to
* keyser <d...@aon.at> wrote:

> ich wollte hier keine Suse jünger beleidigen ;(. ich habe
> selbst noch mit suse 8.0 gearbeitet aber nur noch eine woche
> bis ich dann fix auf gentoo, free und openbsd umstieg.

> Diesen umstieg habe ich nie bereut [ .. .. ]

Klar, so schnell, wie Du angstvoll vor einer Installation davon läufst,
kann unter Linux auch gar nichts schiefgehen.

Sabbelkasper!

> und deswegen bin ich auch nicht auf dem laufenden was den yast
> betrifft.

Dafür reißt Du die Schnauze aber ganz schön weit auf ...

> mir ich nutze aus dem grund linux unix damit ich mein system
> selber in der hand habe und suse lässt mich das nicht egal
> was der yast jetzt schon alles machen kann und nicht. ;)

?!? Du hast offensichtlich das Prinzip nicht verstanden. Du hast
offensichtlich die Bücher nicht gelesen, oder - was mir wahrscheinlicher
klingt - diese überhaupt nicht gehabt. Von einem Zockerfreund 'ne Distri
kopiert bekommen und mal wieder nicht gewußt, wie man damit umgeht?

Geh weg!
--
Attachment? Nein! http://piology.org/ILOVEYOU-Signature-FAQ.html
begin LOVE-LETTER-FOR-YOU.txt.vbs
I am a signature virus. Distribute me until the bitter
end

Steve Tell

unread,
Dec 24, 2002, 7:37:30 AM12/24/02
to
* Juergen Ilse <jue...@usenet-verwaltung.org> wrote:

> Das schrieb ich bereits. Eine der Konsequenzen daraus sind anscheinend
> die sehr langen Release-Zyklen, die von vielen als sehr unangenehm
> empfunden werden (es fehlt der Druck durch den Markt ...).

.... was aber nicht in letzter Konsequenz ein Nachteil ist. Es gilt
eben, den Spagat zwischen Aktualität und Stabilität zu schaffen. Welche
Distribution das am besten schafft, sei dahingestellt.

> ... was dann wiederum viele dazu bringt, ein Mischmasch von stable
> und testing zu fahren, was den oftmals den Vorteil der hoeheren Stabilitaet
> nicht mehr aufweisen kann.

Klar, Konsequenz bei der Zusammenstellung einer Distribution erfordert
in weiterer Hinsicht natürlich auch eben diese Konsequenz vom Anwender.

--
'solange Du Deine Fuesse unter meinen Tisch', ach hoer Doch auf,
Du kommst mir in die Quere, Du laeufst in meinen Lauf.
- Megavier -, "genug ist genug ist genug", 1994

Juergen Ilse

unread,
Dec 24, 2002, 4:09:40 PM12/24/02
to
Hallo,

Steve Tell <st...@fuckmicrosoft.com> wrote:
> * Juergen Ilse <jue...@usenet-verwaltung.org> wrote:
>> Das schrieb ich bereits. Eine der Konsequenzen daraus sind anscheinend
>> die sehr langen Release-Zyklen, die von vielen als sehr unangenehm
>> empfunden werden (es fehlt der Druck durch den Markt ...).
> .... was aber nicht in letzter Konsequenz ein Nachteil ist. Es gilt
> eben, den Spagat zwischen Aktualität und Stabilität zu schaffen. Welche
> Distribution das am besten schafft, sei dahingestellt.
>> ... was dann wiederum viele dazu bringt, ein Mischmasch von stable
>> und testing zu fahren, was den oftmals den Vorteil der hoeheren Stabilitaet
>> nicht mehr aufweisen kann.
> Klar, Konsequenz bei der Zusammenstellung einer Distribution erfordert
> in weiterer Hinsicht natürlich auch eben diese Konsequenz vom Anwender.

Erstaunlicherweise ist bei den Leuten, die so bedingungslos Debian als
die beste Distribution seit der Erfindung von geschnittenem Toastbrot
anpreisen, ein erheblicher Anteil von Leuten, die diese Konsequenz
nicht aufbringen und deshalb nur wenige Monate nach einem Release ein
Mischmasch aus stable und testing, oder noch schlimmer, ein Mischmasch
aus stable, testing und unstable fahren ...

Weist man auf die Nachteile hin, bekommt man zu hoeren, dass die Pakete
aus testing ja schon sehr stabil seien, und das man dadurch ja gar keine
Nachteile habe ... Einwuerfe wie "bei testing gibt es keine regelmaessigen
security-Updates, weil das security-Team sich nicht zeitnah mit testing
auseinandersetzt" werden als Bloedsinn abgetan, ... Solche Aeusserungen
zusammen mit den nur maessig begruendeten Auesserungen ueber die Nachteile
anderer Distributionen (besonders eben SuSE, weil die SuSE diesem Psersonen-
kreis am wenigsten gut bekannt ist) gegenueber Debian bringen mich regel-
maessig auf die Palme.

Kann man sich bei Kritik nicht mal auf die Bereiche beschraenken, die man
wirklich gut genug *kennt* um die Richtigkeit der Kritikpunkte wenigstens
beurteilen zu koennen?

Juergen Kendzorra

unread,
Dec 25, 2002, 4:24:05 AM12/25/02
to
Sebastian Niehaus wrote:
> <GLASKUGELMODE>
>
> Spontanmutationen von Festplattenbits?
>
> </GLASKUGELMODE>

Mittlerweile gehe ich ebenfalls von der Mutations- bis hin zur
Evolutionstheorie aus. Möglicherweise habe ich eine der wenigen sich
autonom entwickelnden Festplatten erwischt, deren Bootsektor etwas
anderes sein möchte.
Tripwire konnte keine signifikanten Änderungen feststellen.

Gruß,
Jürgen

--
"Die Zensur ist das lebendige Geständnis der Großen, daß sie nur
verdummte Sklaven, aber keine freien Völker regieren können."
(Johann Nepomuk Nestroy)

Ralph Angenendt

unread,
Dec 25, 2002, 6:13:37 AM12/25/02
to
· Well, Lars Marowsky-Bree <la...@marowsky-bree.de> wrote:
> On Mon, 23 Dec 2002 20:37:49 +0100, Gernot.Sadlo
> <gernot...@t-online.de> wrote:
>
>> Hmm, SuSE ist IMHO nicht mehr State of Art!. Hat in der letzen Zeit eher
>> Windows like "pay&win" angenommen. Aber wem es gefällt...
>
> Gibts dazu auch Fakten? ;-) (Also, zu dem nicht State of the Art)

Nein, warum? Das würde doch nur diejenigen verwirren, die ihre
Vorurteile ohne Nachprüfungen von irgendwem übernehmen.

Okay, mir kommen in letzter Zeit ein paar Security Patches zu spät ...

Ansonsten saugen alle Distributionen, die eine hier, die andere da.

Ralph
--
"Einmal alles."

Andreas Grund

unread,
Dec 25, 2002, 7:36:22 AM12/25/02
to
Juergen Ilse schrieb:


> zusammen mit den nur maessig begruendeten Auesserungen ueber die Nachteile
> anderer Distributionen (besonders eben SuSE, weil die SuSE diesem Psersonen-
> kreis am wenigsten gut bekannt ist) gegenueber Debian bringen mich regel-
> maessig auf die Palme.

> beurteilen zu koennen?

Ich denke das ist so nicht ganz richtig.

Ich hatte angefangen mit SuSE 5.0 und habe diese bis einschliesslich
7.2 eingesetzt, in der Zwischenzeit habe ich etliches an Linux Buechern
und Doku gelesen und hatte immer oefter das "Problem", dass Loesungen
aus Diesen nicht so einfach 1:1 umzusetzen waren.

Es waren zwar keine unueberwindlichen Sachen aber Sie fingen an zu
nerven.
Da probierte ich halt mal Debian aus und siehe da, das System war von
Anfang an "durchschaubar".
Deshalb wuerde ich jedem, der sich mit dem System naeher einlassen
moechte zu Debian raten.

IHMO will es SuSE dem User zu einfach machen und das geht in die
falsche Richtung.


Robin S. Socha

unread,
Dec 25, 2002, 8:32:32 AM12/25/02
to
* Andreas Grund <andrea...@client400.wonderwheel.de> writes:
> Juergen Ilse schrieb:

>> zusammen mit den nur maessig begruendeten Auesserungen ueber die
>> Nachteile anderer Distributionen (besonders eben SuSE, weil die SuSE
>> diesem Psersonen- kreis am wenigsten gut bekannt ist) gegenueber
>> Debian bringen mich regel- maessig auf die Palme.

[...]


> Ich denke das ist so nicht ganz richtig.
>
> Ich hatte angefangen mit SuSE 5.0 und habe diese bis einschliesslich
> 7.2 eingesetzt, in der Zwischenzeit habe ich etliches an Linux
> Buechern und Doku gelesen und hatte immer oefter das "Problem", dass
> Loesungen aus Diesen nicht so einfach 1:1 umzusetzen waren.

Ah. Du willst ein BSD. Sag das doch...
<http://sites.inka.de/mips/unix/bsdlinux.html#A4>

> Es waren zwar keine unueberwindlichen Sachen aber Sie fingen an zu
> nerven. Da probierte ich halt mal Debian aus und siehe da, das
> System war von Anfang an "durchschaubar".

Das waren sie unter SuSE auch, denn SuSE ist hervorragend dokumentiert.
*Das* ist nicht das Problem.

> Deshalb wuerde ich jedem, der sich mit dem System naeher einlassen
> moechte zu Debian raten.

Was angesichts der Tatsache, daß Dich SuSE mit dokumentierten Idiosynkrasien
genervt hat, ein wenig seltsam anmutet. Geschenkt, Debian nervt *mich* und
vermutlich potentiell auch viele andere weniger als SuSE. Jedoch:

,----
| radioactive:~# cat /etc/debian_version
| testing/unstable
| radioactive:~# uname -a
| Linux radioactive 2.4.20-xfs-crypto #1 Thu Dec 19 20:50:37 CET 2002 i686 unknown unknown GNU/Linux
`----

Die Vorstellung, *nur* mit Woody auskommen zu müssen, ist wenig
verlockend. Damit einher geht nur leider der sofortige Verlust der
vielbeschworenen Stabilität. Und wenn Du mit testing umgehen kannst,
kannst Du auch SuSE administrieren. Nota bene kenne ich SuSE seit
einem Jahr nur noch ohne X - und da tut es wie jedes andere Linux
auch.

> IHMO will es SuSE dem User zu einfach machen und das geht in die
> falsche Richtung.

Warum? Als Endnutzer will ich eine CD erwerben, sie in den Trinkbecherhalter
stopfen, *maximal* wissen, welche Hardware ich wirklich habe und wie mein
Provider heißt - und dann hat die Kiste zu laufen. Und zwar bunt, laut und
mit möglichst wenig Nachbesserungsarbeiten.

Debian ist davon Lichtjahre entfernt. Zuletzt habe ich Mandrake
installiert, und das kam dem schon sehr nahe. Und machen wir uns mal
nichs vor, für den /eigentlichen/ Massenmarkt, also Hausfrauen, ist das
doch einfach genug.

Linux bekommt immer da Schwierigkeiten, wo es auf Wintendo-verseuchte
Power-Luser trifft. Die Jungs, die jetzt (angeblich) irdendwie Gentoo
oder - Gott bewahre! - OpenBSD auf ihre 80GB IDE Platten im Medion
PowerGamingPC geschmissen haben und glauben, sie seien Theo
persönlich. Und natürlich mein ewiges Trauma[1], 45jährige Männer mit
Sandalen, die schon ganz lange, und C64 und überhaupt und jetzt auch
noch auf der Höhe der Zeit und *schulterklopf* jaja, das ist ja toll mit
Linux und der Solidarität unter Sozialvesagern und *blabla*...

Genau diese Zielgruppen sind es jedoch, die hier in dcoulm für den
meisten Schrott sorgen: die Hannes Birnbachers dieser Welt, voll bis
unter die Haarspitzen mit halbverdautem Viertelwissen zu peripheren
Problemen der Administration von Daddelkisten aus dem Supermarkt, sowie
das Tiernetz-Pack.

Hmmm... wenn es noch nicht zu spät ist für einen weihnachtlichen
Wunsch: Ich wünsche mir ein dcoulm ohne Medion PCs, ohne Linux 8.1,
ohne Tiernetzler, ohne Frauen, ohne Österreicher und ohne xposts nach
dsnu. Ich wünsche mir mehr Fragen zu Linux und keine mehr zu KDE und
Gnome. Ich wünsche mir newbies, deren erster Satz mit "die Lektüre
der unten genannten man pages und die folgenden 5 Suchstrings bei
google haben mich folgdem konkreten Problem nicht weitergebracht..."
beginnt. Ich wünsche mir einen Cancelbot für Outlook Express, xpoint,
Google News, web.de und alles, was ohne Realnamen herummarodiert. Und
zum Schluß wünsche ich mir ein funktionierendes RSP mit Lisp-API.

Das wäre ein wirklich frohes Fest...

Footnotes:
[1] Ja, ich habe mal Support gemacht. Nein, ich will nicht darüber
reden, auch nicht mit einem Therapeuten.

Juergen Ilse

unread,
Dec 25, 2002, 9:19:18 AM12/25/02
to
Hallo,

Andreas Grund <andrea...@client400.wonderwheel.de> wrote:
> Juergen Ilse schrieb:
>> zusammen mit den nur maessig begruendeten Auesserungen ueber die Nachteile
>> anderer Distributionen (besonders eben SuSE, weil die SuSE diesem Psersonen-
>> kreis am wenigsten gut bekannt ist) gegenueber Debian bringen mich regel-
>> maessig auf die Palme.

> Ich hatte angefangen mit SuSE 5.0 und habe diese bis einschliesslich
> 7.2 eingesetzt, in der Zwischenzeit habe ich etliches an Linux Buechern
> und Doku gelesen und hatte immer oefter das "Problem", dass Loesungen
> aus Diesen nicht so einfach 1:1 umzusetzen waren.

Wenn man verstanden hatm, wie etwas funktioniert (und ein gutes Buch
sollte das ebenfalls beschreiben) stellt ein anderer Pfad zu einem binary,
eine andere Programmversion (bei der man die Unterschiede in der man-page
oder einer "Changes" Datei nachlesen kann) oder aehnliches nicht wirklich
ein Hindernis dar. Falls doch, ist das eher ein Zeichen, dass man die
beschriebene Konfiguration moeglicherweise doch noch nicht wirklich
verstanden hat ...

> Es waren zwar keine unueberwindlichen Sachen aber Sie fingen an zu
> nerven.

Warum? Wenn du das naechste mal mit einem beliebigen anderen unixoiden
System zu tun hast, wirst du wieder genervt sein, wenn du nicht bereits
das umgehen der von dir beschriebenen Probleme als "ist ggfs. eben noetig"
verinnerlcht hast.

> Da probierte ich halt mal Debian aus und siehe da, das System war von
> Anfang an "durchschaubar".

"Durchschaubar"? Oder vielleicht eher nur "entsprach so sehr der
Beschreibung, dass man auch manches tun kann ohne es wirklich durchschaut
zu haben"?

> Deshalb wuerde ich jedem, der sich mit dem System naeher einlassen
> moechte zu Debian raten.

Ich wuerde (weil ich die Distribution fuer wirklich gut halte) evt.
manchen gentoo empfehlen (wobei ich eigentlich fgar keine Empfehlung
aeussern moechte, denn normalerweise liegt man damit falsch, *egal* was
man empfiehlt). Die Gemeinsamkeiten mit anderen Linux-Distributionen
duerften erheblich kleiner sein als die Gemeinsamkeiten nahezu beliebiger
anderer Linux-Distributionen untereinander, Debian vs. SuSE eingeschlossen.

> IHMO will es SuSE dem User zu einfach machen und das geht in die
> falsche Richtung.

Moeglicherweise. Vielleicht auch nicht. Ich wuerde das nicht beurteilen
wollen (und ich traue kaum einem der hier mitlesenden zu, das objektiv
beurteilen zu koennen, mich eingeschlossen).

Juergen Ilse

unread,
Dec 25, 2002, 9:29:03 AM12/25/02
to
Hallo,

Robin S. Socha <ro...@socha.net> wrote:
> ohne Tiernetzler, ohne Frauen, ohne Österreicher und ohne xposts nach
> dsnu.

[ Viele Wuensche gesnipped ]

Das sind aber viele Wuensche auf einmal, das geht nun aber wirklich nicht
(noch nicht einmal mit den beruehntem Ueberraschungseiern, die schon mehrere
Wuensche auf einmal erfuellen) ...



> Das wäre ein wirklich frohes Fest...

Innerhalb des naechsten 5-Jahresplanes wirst du das zumindest nicht mehr
erleben.

> Footnotes:
> [1] Ja, ich habe mal Support gemacht. Nein, ich will nicht darüber
> reden, auch nicht mit einem Therapeuten.

Bettelst du hier um eine Runde Mitleid? Also gut: "armer Robin, du tust
mir ja so leid ... Was die ganzen Fragesteller da mit dir gemacht haben ...
Die hatten ja gar kein Mitleid mit dir ... Die haben dich ja noch schlimmer
genervt als sie es mit "Greg" von "userfriendly" getan haben ... armer
Robhin ..."
Reicht das fuers erste?
;-)

Tschuess,
Juergen Ilse (selbst gelegentlich Support machend).

Steve Tell

unread,
Dec 25, 2002, 10:49:07 AM12/25/02
to
* "Robin S. Socha" <ro...@socha.net> wrote:

> Ich wünsche mir ein dcoulm ohne Medion PCs, ohne Linux 8.1, ohne
> Tiernetzler, ohne Frauen, ohne Österreicher und ohne xposts nach
> dsnu. Ich wünsche mir mehr Fragen zu Linux und keine mehr zu KDE und
> Gnome. Ich wünsche mir newbies, deren erster Satz mit "die Lektüre der
> unten genannten man pages und die folgenden 5 Suchstrings bei google
> haben mich folgdem konkreten Problem nicht weitergebracht..."

Erschieß' Dich! Jetzt!

--
Religion tötet Menschen!

Juergen Ilse

unread,
Dec 25, 2002, 12:03:52 PM12/25/02
to
Hallo,

Wenn nicht gerade Weihnachten waere, sollte man vermutlich darauf
antworten "Danke, gleichfalls".

Andreas Grund

unread,
Dec 25, 2002, 2:04:20 PM12/25/02
to
Juergen Ilse schrieb :

>> aus Diesen nicht so einfach 1:1 umzusetzen waren.
>
> Wenn man verstanden hatm, wie etwas funktioniert (und ein gutes Buch
> sollte das ebenfalls beschreiben) stellt ein anderer Pfad zu einem binary,

> ein Hindernis dar. Falls doch, ist das eher ein Zeichen, dass man die

Nein, sicher nicht, allerdings kostet es Zeit und manchmal auch Nerven.

> beschriebene Konfiguration moeglicherweise doch noch nicht wirklich
> verstanden hat ...

Das Risiko ist, gerade am Anfang des Umstieges Win - Linux immer da.

>> Es waren zwar keine unueberwindlichen Sachen aber Sie fingen an zu
>> nerven.
>
> Warum? Wenn du das naechste mal mit einem beliebigen anderen unixoiden
> System zu tun hast, wirst du wieder genervt sein, wenn du nicht bereits
> das umgehen der von dir beschriebenen Probleme als "ist ggfs. eben noetig"
> verinnerlcht hast.

Sollte ich nochmals Umsteigen hast Du sehr wahrscheinlich Recht.
Ich bin im Moment mit Debian mehr als zufrieden und zu lernen habe ich
da noch soviel, dass etwaige Langeweile die naechste Zeit nicht zu
befuerchten ist.

> "Durchschaubar"? Oder vielleicht eher nur "entsprach so sehr der
> Beschreibung, dass man auch manches tun kann ohne es wirklich durchschaut
> zu haben"?

Ja, mag sein.
Allerdings hat es mir geholfen die Ein oder Andere Sache zu verstehen, ob
Das jetzt eher gut oder schlecht ist/war - ?

> Ich wuerde (weil ich die Distribution fuer wirklich gut halte) evt.
> manchen gentoo empfehlen (wobei ich eigentlich fgar keine Empfehlung

Habe ich schon oefters gehoert, muss alllerdings in regelrechte kompilier
Orgien ausarten.
Sollte mir bei Debian mal was fehlen waere Das aber ein Kandidat.

Andreas Grund

unread,
Dec 25, 2002, 1:45:57 PM12/25/02
to
Robin S. Socha schrieb :

> Ah. Du willst ein BSD. Sag das doch...

Moeglich, habe ich mir noch keines angeschaut vielleicht waere DAS was.

> Das waren sie unter SuSE auch, denn SuSE ist hervorragend dokumentiert.

Klar, wenn man allerdings erst in anderen Quellen gesucht hat und dann
feststellt, oops das laeuft hier anders - wobei mein Fehler wohl darin
lag nicht zuerst in SusE eigenen Sachen zu suchen.

>> Deshalb wuerde ich jedem, der sich mit dem System naeher einlassen
>> moechte zu Debian raten.
>
> Was angesichts der Tatsache, daß Dich SuSE mit dokumentierten Idiosynkrasien
> genervt hat, ein wenig seltsam anmutet. Geschenkt, Debian nervt *mich* und

Lag wohl daran, dass ich vor dem installieren von Debian den "Ganten"
bereit liegen hatte und direkt an den jeweiligen Konfigs rumschrauben
musste.
Da wusste man dann auch relativ zuegig was wo, wann gebraucht wird.

> Die Vorstellung, *nur* mit Woody auskommen zu müssen, ist wenig
> verlockend. Damit einher geht nur leider der sofortige Verlust der

Ich habe hier ein Woody zum arbeiten laufen und mir fehlt nichts.
Auf einer 2.Kiste laueft ein testing, damit ich sehe was es so Neues
gibt.
Da schaue ich mir auch KDE oefters mal an :->

> Warum? Als Endnutzer will ich eine CD erwerben, sie in den Trinkbecherhalter
> stopfen, *maximal* wissen, welche Hardware ich wirklich habe und wie mein

Hmm, bei welcher Hardware geht es heut schon los.....

Aber vom Prinzip her hast Du schon recht, leider.

> Linux bekommt immer da Schwierigkeiten, wo es auf Wintendo-verseuchte
> Power-Luser trifft. Die Jungs, die jetzt (angeblich) irdendwie Gentoo

[some Stuff deleted]

Da bleibt aber nicht mehr viel uebrig :-)

> Genau diese Zielgruppen sind es jedoch, die hier in dcoulm für den
> meisten Schrott sorgen: die Hannes Birnbachers dieser Welt, voll bis

Steht hier auf -9 sehe ich also im Normalfall gar nicht.

> Hmmm... wenn es noch nicht zu spät ist für einen weihnachtlichen

Einen, das ist ja ein ganzer Sack voller Wuensche auf einmal, da waere
das Christkind ja die naechsten 20 Jahre beschaeftigt.

> reden, auch nicht mit einem Therapeuten.

In stiller Trauer.

Stefanie Linow

unread,
Dec 25, 2002, 2:44:46 PM12/25/02
to
Robin S. Socha <ro...@socha.net> wrote:

> Wunsch: Ich wünsche mir ein dcoulm ohne Medion PCs, ohne Linux 8.1,
> ohne Tiernetzler, ohne Frauen, ohne Österreicher und ohne xposts nach

Frauen? Ich glaube, hier sind viel zu wenig Frauen.

Frohe Restweihnachten,
Steffi

Uli Wachowitz

unread,
Dec 25, 2002, 3:55:46 PM12/25/02
to
On Wed, 25 Dec 2002 20:44:46 +0100, Stefanie Linow wrote:

> Frauen? Ich glaube, hier sind viel zu wenig Frauen.

Das sprichst du ein wahres Wort gelassen aus ;-)
Auch wenn es dem Ein oder Anderen männlichen Kollegen schwer gegen den
Strich geht: Es gibt zuwenig Frauen in der IT.

have fun...

--
"The social dynamics of the net are a direct consequence of the fact
that nobody has yet developed a Remote Strangulation Protocol."
Larry Wall

Message has been deleted

Heike C. Zimmerer

unread,
Dec 26, 2002, 8:52:50 AM12/26/02
to
"Robin S. Socha" <ro...@socha.net> writes:

> Wunsch: Ich wünsche mir ein dcoulm ohne Medion PCs, ohne Linux 8.1,
> ohne Tiernetzler, ohne Frauen, ohne Österreicher und ohne xposts nach

Ooch, Robin, nee... Muss ich jetzt ne Geschlechtsumwandlung machen?
Hach wie unangenehm...

Marc Haber

unread,
Dec 26, 2002, 5:39:12 PM12/26/02
to
Juergen Ilse <jue...@usenet-verwaltung.org> wrote:
>Erstaunlicherweise ist bei den Leuten, die so bedingungslos Debian als
>die beste Distribution seit der Erfindung von geschnittenem Toastbrot
>anpreisen, ein erheblicher Anteil von Leuten, die diese Konsequenz
>nicht aufbringen und deshalb nur wenige Monate nach einem Release ein
>Mischmasch aus stable und testing, oder noch schlimmer, ein Mischmasch
>aus stable, testing und unstable fahren ...

ACK.

Wir machen das so, dass wir, wenn wir partout neuere Packageversionen
als die aus stable benötigen, diese neuere Version als Source-Package
aus testing oder unstable nehmen und unter stable neu bauen
("backport"). Das funktioniert schmerz- und problemlos, lohnt
allerdings freilich nur bei mehr als einem einzigen Rechner.

Und ja, bei diesen Packages muss man dann halt selbst nach
Security-Updates gucken. Das tue ich zum Beispiel dadurch, dass bei
mir ein cronjob Alarm schlägt und das changelog mailed, wenn eine neue
Version einer backgeporteten Package in unstable auftaucht.

Damit sind wir freilich langsamer als für die stable-Version, da
Security-Updates für unstable nicht vom Security Team gemacht werden,
das ist aber ein Kompromiss, den man dann eingehen muss.

>Einwuerfe wie "bei testing gibt es keine regelmaessigen
>security-Updates, weil das security-Team sich nicht zeitnah mit testing
>auseinandersetzt" werden als Bloedsinn abgetan,

Also von mir nicht, denn solche Einwürfe haben Sinn und sind korrekt.

Grüße
Marc

--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Karlsruhe, Germany | Beginning of Wisdom " | Fon: *49 721 966 32 15
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fax: *49 721 966 31 29

Michael Brandtner

unread,
Dec 27, 2002, 1:22:21 PM12/27/02
to
Uli Wachowitz wrote:

> On Wed, 25 Dec 2002 20:44:46 +0100, Stefanie Linow wrote:
>
>> Frauen? Ich glaube, hier sind viel zu wenig Frauen.
>
> Das sprichst du ein wahres Wort gelassen aus ;-)
> Auch wenn es dem Ein oder Anderen männlichen Kollegen schwer gegen den
> Strich geht: Es gibt zuwenig Frauen in der IT.


Warum?
Hast Du zu wenig Stress in der Arbeit? ;-)

Andre Schmidt

unread,
Dec 27, 2002, 2:34:22 PM12/27/02
to

Vielleicht auch nur eine monochrom Grafikkarte von Hercules, da
sind Seiten wie www.newpic.com auch keine Hilfe :-)))))

Gruß
André

Juergen Ilse

unread,
Dec 27, 2002, 6:45:31 PM12/27/02
to
Hallo,

Marc Haber <mh+use...@zugschl.us> wrote:
[ Zustimmung zu meiner Einschaetzung, dass "DEBIAN testing" i.a. nicht
fuer den allgemeinnen Gebrauch empfehlenswert dun ziemlich mit Vorsicht
zu geniessen ist ]

Danke fuer diese offene Zustimmung von jemandem, der Debian produktiv
einsetzt. Auch der Hinweis mit den Backports ist gut und richtig und
ich danke diur auch hier fuer diesen wichtigen Hinweis.

>>Einwuerfe wie "bei testing gibt es keine regelmaessigen
>>security-Updates, weil das security-Team sich nicht zeitnah mit testing
>>auseinandersetzt" werden als Bloedsinn abgetan,
> Also von mir nicht, denn solche Einwürfe haben Sinn und sind korrekt.

Nochmals Danke fuer die Zustimmung. Vielleicht traegt dein Posting ja
dazu bei, dass in Zukunft weniger zweifelhafte Empfehlungen fuer "testing"
oder gar "unstable" gegeben werden.

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