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SuSE oder RedHat?

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Wolfgang Krietsch

unread,
Jun 29, 2002, 9:08:21 PM6/29/02
to
Hi!

Ich weiß ja, dass man sich mit der Frage "welche Distri" hier nicht
unbedingt beliebt macht, aber ich denke, meine Frage ist speziell genug, um
nicht mit "RTFFAQ" erschlagen zu werden.

Vorgeschichte: wir werden bei uns in allernächster Zeit einen Web-Server
für's Intranet aufstellen, und zwar einen Apache unter Linux. Das
Content-Management wird dabeit mit CitySite abgewickelt, und unser
Verbands-Rechenzentrum (Kreisverwaltung) unterstützt uns dabei.

Mein Kollge und ich waren gerade kennen uns bisher nur in der WinNT welt
und ware gerade auf einem Unix/Linux Grundlagenseminar - könne jetzt also
ein Unix grundlegend bedienen, aber nicht viel mehr. Ein Linux/Apache
Seminar folgt im Juli.

Nun stehet die Entscheideung für eine bestimmte Distribution an. Wir wollen
in jedem Fall eine mit Installationssupport und Dokumentation in gedruckter
Form, und das rechenzentrum sicher FUnktionsfähigkeit unter Debian, SuSE
und Redhat zu - also muss jetzt die ENtscheidung zwischen RedHat und SuSE
fallen.

Was wir bisher zu wissen glauben:

SuSE ist uns eigentlich ganz sympathisch, jedoch habe ich beim Lurken in
verschiedenen Newsgroups mitbekommen, dass SuSE in der KOnfiguration wohl
ziemlich von gängine Unix Standards abweicht und speziell YAST zwar recht
komfortabel, aber nicht unbedingt deer Weisheit letzter Schuss sein soll.
Für SuSE spricht hingegen der deutsche Support und die weite Verbreitung,
wegen der es viel speziell auf SuSe zugeschnittene Literatur - auch driekt
von SuSe zu geben scheint sowie die Tatsache, dass SuSE selbst ja auch
Seminare anbietet.

RedHat hat die Probleme mit der nicht Standardkonformen Konfiguration wohl
nicht und *scheint* uns irnkwie professioneller zu sein (!?).

Komfortabel (= einfach) zu installieren sind wohl beide. Bei RedHat kostet
allerdings die Professional Version 250 EUR, bei Suse nur ca. 90 EUR. Ist
der deutliche Mehrpreis von RedHat gerechtfertigt? Was bekomme ich für das
Geld? Im Gesamtvolumen unseres Intranet-Projekts spielt dieser Betrag zwar
keine grosse Rolle, aber verblüffend finde ich's schon.

Laufen wird der Web-Server auf eine Compaq-Proliant Server (500 Mhz, 256
MB) mit Raid Controller. Gibt es Hinweise darauf, dass hierfür eine der
beieden Distris zu bevorzugen ist?

Naja, und dieser Web_Server wird (hoffentlich) mitterlfristig nicht die
einzige LInux Maschine bei uns im Haus bleiben. Ideen wie Print-Server,
Firewall, CD-ROM Server etc. spuken auch noch herum... aber ich denke
nicht, dass da eine Distribution wesentlich besser als eine andere ist,
oder?

SOweit erstmal - bin für jeden Tip dankbar.

Bye

woffi

--
"A philosopher," said the theologian, "is like a blind man in a
darkened room looking for a black cat that isn't there."
"That's right," the philosopher replied, "and if he were a
theologian, he'd find it." - Anonymous

Peter Marbaise

unread,
Jun 29, 2002, 9:30:15 PM6/29/02
to
Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de> writes:

> Nun stehet die Entscheideung für eine bestimmte Distribution an. Wir wollen
> in jedem Fall eine mit Installationssupport und Dokumentation in gedruckter
> Form, und das rechenzentrum sicher FUnktionsfähigkeit unter Debian, SuSE
> und Redhat zu - also muss jetzt die ENtscheidung zwischen RedHat und SuSE
> fallen.


Wenn euere Rechenzentrum auch mit Debian was anfangen kann, dann würde
ich Debian nehmen, weil die beiden anderen Distris sich leider immer
mehr MS$ nähern

Allerdings vorher mal nachfragen, ob die auch bereit sind, mal was
selbst kompiliertes zu installieren

ciao Peter
--
WWW : http://www.marbaise.de/ Uptime: 3 Days 21 Hours
Mailinglist for FEddy/LXPoint
subscribe feddy at majo...@fido.de

Wolfgang Krietsch

unread,
Jun 29, 2002, 9:40:29 PM6/29/02
to
On 29 Jun 2002 23:30:15 +0200, Peter Marbaise wrote:

>
>Wenn euere Rechenzentrum auch mit Debian was anfangen kann, dann würde
>ich Debian nehmen, weil die beiden anderen Distris sich leider immer
>mehr MS$ nähern

Wie gesagt: wir legen Wert auf Support vom Hersteller, deshalb scheidet
Debian - sofern nicht wirklicht triftige Gründe dafür sprechen - aus. Und
was bedeutet "immer mehr MS annähern" - kannst Du das mal sachlich
erläutern? Ich möchte hier bitte keine "MS is evil" Diskussion. Mit MS
arbeite ich selber lange genug, umd die Schwächen und Stärken einzuschätzen
- und unser NT4 Netz hat sich bisher als durchaus richtige Entscheidung
erwiesen.

>Allerdings vorher mal nachfragen, ob die auch bereit sind, mal was
>selbst kompiliertes zu installieren

*Wir* installieren wahrscheinlich selber, zumindest weitestgehend. Das
Rechenzentrum soll lediglich das Content-Management einrichten und uns bei
der KOnfiguration des Gesamtsystems helfen.

Bye

woffi

--
I'm the bad guy? How did that happen?
- William "D-FENS" Foster in "Falling Down"

Erwin Burgstaller

unread,
Jun 29, 2002, 9:49:05 PM6/29/02
to
Peter Marbaise <pmar...@web.de> wrote:
> Wenn euere Rechenzentrum auch mit Debian was anfangen kann, dann würde
> ich Debian nehmen, weil die beiden anderen Distris sich leider immer
> mehr MS$ nähern

Ich würde Debian eher damit begründen, dass es am leichtesten zu warten
und zu konfigurieren ist. Und ich meine das im Ernst, Apache als "Secure
Webserver" aufzusetzen hat mich mit "RedHat 6.2 Professional" mind. 1
Tag gekostet. Dasselbe mit Debian: "apt-get install apache-ssl", und
fertig!

> Allerdings vorher mal nachfragen, ob die auch bereit sind, mal was
> selbst kompiliertes zu installieren

Wozu selber kompilieren?

Erwin

Erwin Burgstaller

unread,
Jun 29, 2002, 9:50:17 PM6/29/02
to
Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de> wrote:
> Komfortabel (= einfach) zu installieren sind wohl beide. Bei RedHat kostet
> allerdings die Professional Version 250 EUR, bei Suse nur ca. 90 EUR. Ist
> der deutliche Mehrpreis von RedHat gerechtfertigt? Was bekomme ich für das
> Geld? Im Gesamtvolumen unseres Intranet-Projekts spielt dieser Betrag zwar
> keine grosse Rolle, aber verblüffend finde ich's schon.

Die professional Versionen bringen gar nichts, was nicht auch über's
Internetz herunterzuladen wäre.

Erwin

--
Die Kau is über die Fentz getschampt. <==> http://i.wuell.net

Sven Hartge

unread,
Jun 29, 2002, 10:03:07 PM6/29/02
to
Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de> wrote:

> Nun stehet die Entscheideung für eine bestimmte Distribution an. Wir
> wollen in jedem Fall eine mit Installationssupport und Dokumentation
> in gedruckter Form, und das rechenzentrum sicher FUnktionsfähigkeit
> unter Debian, SuSE und Redhat zu - also muss jetzt die ENtscheidung
> zwischen RedHat und SuSE fallen.

Das gibt es auch bei Debian. Allerdings nicht von Debian selber, aber
ein beliebiges Systemhaus sollte euch da weiter helfen können.

Für Debian spricht die sehr leichte Wartbarkeit und der durchdachte
Aufbau, der sich nicht mal eben von Release zu Release ändert.

Ich persönlich habe SuSE, RedHat und Debian gesehen und finde Debian
dabei immer noch am besten, weil mehr aus einem Guss, die Pakete sind
alle sehr gut aufeinander abgestimmt, was bei SuSE oder RedHat nicht
unbedingt immer der Fall sein muss.

Außerdem habt ihr ja das RZ in der Hinterhand, welches Hilfestellung
geben kann.

--
BOFH excuse #184:

loop found in loop in redundant loopback

Martin Schmitz

unread,
Jun 29, 2002, 10:45:02 PM6/29/02
to
Erwin Burgstaller <b...@fastrun.at> writes:

> Peter Marbaise <pmar...@web.de> wrote:
>> Wenn euere Rechenzentrum auch mit Debian was anfangen kann, dann w.rde


>> ich Debian nehmen, weil die beiden anderen Distris sich leider immer

>> mehr MS$ n.hern
>
> Ich w.rde Debian eher damit begr.nden, dass es am leichtesten zu warten


> und zu konfigurieren ist. Und ich meine das im Ernst, Apache als "Secure
> Webserver" aufzusetzen hat mich mit "RedHat 6.2 Professional" mind. 1
> Tag gekostet. Dasselbe mit Debian: "apt-get install apache-ssl", und
> fertig!

Dauert auf SuSE ebenfalls < 5min.

--
(e)mail-address and gpg-key at http://martins.zangpo.org/
or rot13 znegva-...@jro.qr and ask your favorite keyserver

Martin Schmitz

unread,
Jun 29, 2002, 10:49:50 PM6/29/02
to
Peter Marbaise <pmar...@web.de> writes:
> Wenn euere Rechenzentrum auch mit Debian was anfangen kann, dann würde
> ich Debian nehmen, weil die beiden anderen Distris sich leider immer
> mehr MS$ nähern

Egal, ob Du eine _Distribution_ von Debian, RedHat oder SuSE
verwendest: Es handelt sich haargenau um die selbe Software, die Du
auf Deine Platte kratzt. Was nähert sich da in welcher Weise einem
Softwarehersteller, der ausschließlich proprietären Code verkauft?

Was soll so eine Aussage, ausgerechnet von einem, der mit Windows
seinen Müll in die Welt postet, bedeuten? Was soll der Fragesteller
damit anfangen?

Bernd Mayer

unread,
Jun 29, 2002, 10:55:50 PM6/29/02
to
Wolfgang Krietsch wrote:
>
> Ich weiß ja, dass man sich mit der Frage "welche Distri" hier nicht
> unbedingt beliebt macht, aber ich denke, meine Frage ist speziell genug, um
> nicht mit "RTFFAQ" erschlagen zu werden.

Hallo Wolfgang,

Deine Frage ist auch nicht spezieller als die anderen. Letzen Endes
musst Du das selbst entscheiden durch eine Recherche auf den Seiten von
RedHat, SuSE und Debian. Das vertieft zugleich Deine Praxiserfahrung.
Dort gibt es auch Infos über die unterstützte Hardware. Selbst eine
Probeinstallation aller 3 Distributionen auf einem Testrechner sollte
nicht allzu schwierig sein und zur Entscheidungsfindung beitragen. Eine
Basisinstallation auf einem aktuellen Rechner dauert ca. 1/2 Stunde. Von
Debian und RedHat gibt es GPL-Versionen zum Download, die Doku von jeder
der drei Distributionen ist lesenswert als Ergänzung zu Deinem Kurs.
Letzten Endes ist Linux gleich Linux und die Unterschiede sind eher
vernachlässigbar: Ich kann mit RedHat genauso arbeiten wie mit SuSE oder
Mandrake, Debian oder Caldera oder Turbolinux. Apache ist bei allen
enthalten und aktuelle Versionen können z.B. über
http://apachetoolbox.org heruntergeladen und installiert werden.

http://www.suse.de/
http://hardwaredb.suse.de/
http://www.redhat.de/
http://hardware.redhat.com/hcl/
http://www.debian.org/
http://httpd.apache.org/
http://apachetoolbox.com/
http://www.tldp.org/

HTH


Bernd Mayer
--
Linux - more power for less bucks.

Dominik Ruf

unread,
Jun 29, 2002, 10:52:50 PM6/29/02
to
* Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de>:

> Wie gesagt: wir legen Wert auf Support vom Hersteller, deshalb scheidet
> Debian - sofern nicht wirklicht triftige Gründe dafür sprechen - aus.

Siehe andere Schreiber: Auch für Debian sollte sich Support finden
lassen. Bei deinem obigem Satz gebe ich zu bedenken, dass (aus eigener
Erfahrung) der Standardsupport, der mit den Boxen verkauft wird, für
eure (doch eher professionellere Anwendung) sicher nicht ausreichen
wird und ihr da nochmal kräftig was drauflegen müsst.

Ich wurde schon mehr als einmal damit abgespeist, dass meine Probleme
"far beyond _installation_ support" usw. sind. Dieser deckt anscheinend
wirklich nur die DAU-Probleme ab, die man sowieso selbst lösen kann.

Irgendwo auch verständlich, denn wie sollen solche Firmen auch
sonst halbwegs wirtschaftlich arbeiten?

Grüsse, Dominik
--
Wieso ist es ausgerechnet bei Rechnern so, dass derjenige mit dem kaputten
Auto sich anmasst, dem Mechaniker eine Diskussion darueber ans Bein zu
binden, dass derjenige Wollueberzuege fuers Lenkrad schwachsinnig haelt,
wenn das Getriebe Probleme macht? - Urs Traenkner über Personal Firewalls

Nicolaj Kamensek

unread,
Jun 29, 2002, 11:11:29 PM6/29/02
to
Bernd Mayer schrieb:

> Ich kann mit RedHat genauso arbeiten wie mit SuSE
> oder Mandrake, Debian oder Caldera oder Turbolinux.

Ich nutze Debian und würde wohl mit SuSE überhaupt nicht zurecht kommen
weil die überall ihren eigenen Mist machen müssen, sprich:
Konfigurationsdateien an völlig anderen Stellen, halten sich nicht an
die Standards.

MfG Nico!

Wolfgang Kaufmann

unread,
Jun 29, 2002, 11:13:04 PM6/29/02
to
* Thus spoke Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de>:

Hallo,

Wenn RedHat oder SuSE zur Wahl stehen, würde ich wohl zu RedHat
tendieren, es sei denn erfahrungmässig wären Vorteile für SuSE zu
verbuchen.

[SuSE oder RedHat]


> >Wenn euere Rechenzentrum auch mit Debian was anfangen kann, dann würde
> >ich Debian nehmen, weil die beiden anderen Distris sich leider immer
> >mehr MS$ nähern
>
> Wie gesagt: wir legen Wert auf Support vom Hersteller, deshalb scheidet

<http://www.debian.org/support>
<http://www.debian.org/consultants/>

> Debian - sofern nicht wirklicht triftige Gründe dafür sprechen - aus.

<http://www.debian.org/intro/why_debian>

> Mit MS arbeite ich selber lange genug, umd die Schwächen und Stärken
> einzuschätzen - und unser NT4 Netz hat sich bisher als durchaus
> richtige Entscheidung erwiesen.

So, jetzt hast mich neugierig gemacht: Was macht ihr nochmal? ;)


Tschüss,

--
"And through Windows NT, you can see it throughout the design. In a
weak sense, it is a form of Unix."
-- Bill Gates, Unix Expo 96

Sven Hartge

unread,
Jun 29, 2002, 11:17:18 PM6/29/02
to
Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de> wrote:
> On 29 Jun 2002 23:30:15 +0200, Peter Marbaise wrote:

>>
>>Wenn euere Rechenzentrum auch mit Debian was anfangen kann, dann würde
>>ich Debian nehmen, weil die beiden anderen Distris sich leider immer
>>mehr MS$ nähern

> Wie gesagt: wir legen Wert auf Support vom Hersteller, deshalb scheidet
> Debian - sofern nicht wirklicht triftige Gründe dafür sprechen - aus.

_Muss_ der Support vom Hersteller kommen? Auch für Debian gibt es
Support.

> Und was bedeutet "immer mehr MS annähern" - kannst Du das mal sachlich
> erläutern?

"immer mehr MS nähern" meint, das die Distributionen immer
undurchsichtiger werden und viel vor dem User verbergen, in der Meinung,
Dinge zu vereinfachen.

Das mag für den Desktop-Einsatz noch angehen, für den Server-Einsatz
verbietet sich soetwas jedoch, will der Admin nicht hilflos vor einem
Dschungel stehen und nicht wissen, was eigentlich läuft.

--
Letzte Worte eines Computer-Freaks: Ich brauche doch kein Park-Programm
beim Transport

Christian Schneider

unread,
Jun 29, 2002, 11:17:42 PM6/29/02
to

* Nicolaj Kamensek <nospam_N...@yahoo.de> writes:

http://www.faqs.org/faqs/de-net-abuse/falsche-email-adressen-faq/

> Bernd Mayer schrieb:
>
>> Ich kann mit RedHat genauso arbeiten wie mit SuSE
>> oder Mandrake, Debian oder Caldera oder Turbolinux.
>
> Ich nutze Debian und würde wohl mit SuSE überhaupt nicht zurecht kommen

,----
| X-Newsreader: Microsoft Outlook Express 6.00.2600.0000
`----
Wo hast Du gleich wieder unter Linux gepostet? Bei groups.google.com
habe ich nichts dergleichen gefunden.

> weil die überall ihren eigenen Mist machen müssen, sprich:
> Konfigurationsdateien an völlig anderen Stellen, halten sich nicht an
> die Standards.

Du wirst mir jetzt sicher gleich erklaeren auf was Du Dich beziehst und
wo Dein Beweis fuer diese Behauptung ist, ja?

--
http://3d-crew.com
echo '[dO%O+38%O+PO/d0<0]Fi22os0CC4BA64E418CE7l0xAP'|dc

Wolfgang Kaufmann

unread,
Jun 29, 2002, 11:18:56 PM6/29/02
to
* Thus spoke Nicolaj Kamensek <nospam_N...@yahoo.de>:

Hallo,

> > Ich kann mit RedHat genauso arbeiten wie mit SuSE
> > oder Mandrake, Debian oder Caldera oder Turbolinux.
>
> Ich nutze Debian und würde wohl mit SuSE überhaupt nicht zurecht kommen

Soll das jetzt gegen SuSE oder gegen Dich sprechen?

Sven Hartge

unread,
Jun 29, 2002, 11:27:35 PM6/29/02
to
Dominik Ruf <domin...@stud.uni-karlsruhe.de> wrote:
> * Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de>:

>> Wie gesagt: wir legen Wert auf Support vom Hersteller, deshalb
>> scheidet Debian - sofern nicht wirklicht triftige Gründe dafür
>> sprechen - aus.

> Siehe andere Schreiber: Auch für Debian sollte sich Support finden
> lassen. Bei deinem obigem Satz gebe ich zu bedenken, dass (aus eigener
> Erfahrung) der Standardsupport, der mit den Boxen verkauft wird, für
> eure (doch eher professionellere Anwendung) sicher nicht ausreichen
> wird und ihr da nochmal kräftig was drauflegen müsst.

Der Install-Support deckt Probleme bei der Installation der
Default-Optionen ab und evtl., wenn ein Paket sich nicht richtig
installieren (nicht einrichten, das ist etwas anderes) läßt.

Das war es dann aber auch schon.

--
75 Things you don't want to hear from your Sys Admin.
14. If I knew it wasn't going to work, I would have tested it sooner.

Sven Hartge

unread,
Jun 29, 2002, 11:28:42 PM6/29/02
to
Martin Schmitz <DO-NOT-USE--se...@web.de> wrote:
> Peter Marbaise <pmar...@web.de> writes:

>> Wenn euere Rechenzentrum auch mit Debian was anfangen kann, dann
>> würde ich Debian nehmen, weil die beiden anderen Distris sich leider
>> immer mehr MS$ nähern

> Egal, ob Du eine _Distribution_ von Debian, RedHat oder SuSE
> verwendest: Es handelt sich haargenau um die selbe Software, die Du
> auf Deine Platte kratzt. Was nähert sich da in welcher Weise einem
> Softwarehersteller, der ausschließlich proprietären Code verkauft?

Die Art und Weise, wie die Software verknüpft, konfiguriert und Probleme
vor dem User/Admin verborgen werden.

--
Fachbegriffe der Informatik - Einfach erklärt
146: Killfile
Ein Killfile ist der natürliche Lebensraum von Trollen und Elchen. Wenn
sich jemand zu ihnen gesellt, entstehen lustige Geräusche, wie PLONK.
Manchmal machts auch PLATSCH, wenn der Lebensraum bereits überbevölkert
ist. (David Dahlberg)

Wolfgang Krietsch

unread,
Jun 29, 2002, 11:28:41 PM6/29/02
to
On Sun, 30 Jun 2002 00:52:50 +0200, Dominik Ruf wrote:

>
>Siehe andere Schreiber: Auch für Debian sollte sich Support finden
>lassen.

"Finden lassen" sicherlich - aber wie schnell und einfach? Einen Aufdruck
"90 Tage Innstallationssupport" auf dem Karton empfinde ich momentan schon
recht beruhigend. Und - wie gesagt - 200 EUR mehr oder weniger spielen
dabei wirklich keine Rolle.


>Bei deinem obigem Satz gebe ich zu bedenken, dass (aus eigener
>Erfahrung) der Standardsupport, der mit den Boxen verkauft wird, für
>eure (doch eher professionellere Anwendung) sicher nicht ausreichen
>wird und ihr da nochmal kräftig was drauflegen müsst.

Uns geht es eigentlich hauptsächlich um den Installationssupport - wir
wollen halt möglichst sicherstellen, dass die Kiste möglichst schnell und
unkompliziert ans Laufen kommt. Mittelfristig wollen wir uns schon so weit
in die Materie einarbeiten, dass wir selber "fit" sind - es wäre mir
zuwider, für ein Systemverantwortlich zu sein, dass ich nicht weitestgehend
durchblicke ;-)

>Irgendwo auch verständlich, denn wie sollen solche Firmen auch
>sonst halbwegs wirtschaftlich arbeiten?

ACK. Für weitergehenden Support bzw. Schulungen würden wir auch zahlen -
gar keine Frage.

Bye

woffi

--
When you are a Bear of Very Little Brain, and you Think of Things,
you find sometimes that a Thing which seemed very Thingish inside
you is quite different when it gets out into the open and has other
people looking at it. - Winnie the Pooh

Wolfgang Krietsch

unread,
Jun 29, 2002, 11:24:48 PM6/29/02
to
On 29 Jun 2002 21:50:17 GMT, Erwin Burgstaller wrote:

>
>Die professional Versionen bringen gar nichts, was nicht auch über's
>Internetz herunterzuladen wäre.

Bücher & Support kann man herunterladen?


Bye

woffi

--
Top Ten Times in history when saying F**K was appropriate:
6) "How the f**k did you work that out?" - Pythagoras

Wolfgang Krietsch

unread,
Jun 29, 2002, 11:22:32 PM6/29/02
to
On Sun, 30 Jun 2002 01:13:04 +0200, Wolfgang Kaufmann wrote:

>* Thus spoke Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de>:
>
>Hallo,
>
>Wenn RedHat oder SuSE zur Wahl stehen, würde ich wohl zu RedHat
>tendieren, es sei denn erfahrungmässig wären Vorteile für SuSE zu
>verbuchen.

Tja, "intuitiv" tendiere ich auch eher zu RedHat - aber halt, ohne das
wirklich stichhaltig begründen zu können.

>> Mit MS arbeite ich selber lange genug, umd die Schwächen und Stärken
>> einzuschätzen - und unser NT4 Netz hat sich bisher als durchaus
>> richtige Entscheidung erwiesen.
>
>So, jetzt hast mich neugierig gemacht: Was macht ihr nochmal? ;)

Kreisverwaltung, ca. 800 PCs, verteilt auf 4 Standorte mit 2 MBit WAN
Verbindungen. Allen Unkenrufen zum TRotzde geht das mit NT (mehrer
FIleServer, ein MS-SQl 7, ein Exchange) ziemlich ordentlich und stressfrei.

Bye

woffi

--
Man is the only animal that blushes. Or needs to.
- Mark Twain

Wolfgang Krietsch

unread,
Jun 29, 2002, 11:33:20 PM6/29/02
to
On Sun, 30 Jun 2002 01:11:29 +0200, Nicolaj Kamensek wrote:

>Ich nutze Debian und würde wohl mit SuSE überhaupt nicht zurecht kommen
>weil die überall ihren eigenen Mist machen müssen, sprich:
>Konfigurationsdateien an völlig anderen Stellen, halten sich nicht an
>die Standards.

Ketzerisch gefragt: ist das denn wirklich immer noch so? Gerade deshalb bin
ich ja SuSe gegenüber so verunsichert - andererseits habe ich auch den
Eindruck, dass SuSE einfach deshalb als "uncool" gibt, weil sie die ersten
waren, die ein Linux, dass jeder ans fliegen gebracht hat, auf den Markt
gebracht haben. Bei manchen Linux-Hardlinern habe ich schon den Eindruck
dass sie es nicht mögen, wenn ihr High-End System auch von DAUs installier-
und bedienbar vertreiben wird. ;-)


Bye

woffi

--
Das Verblüffende an den Dauerkleinschreibern ist, daß sie mehr
Ausrufezeichen als andere Leute verwenden. Offenbar ist das ein
Kompensationsmechanismus, damit die Umschalttaste nicht einrostet.
- Martin Gerdes in de.etc.finanz.misc

Juergen Ilse

unread,
Jun 29, 2002, 11:29:38 PM6/29/02
to
Hallo,

Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de> wrote:
> Ich weiß ja, dass man sich mit der Frage "welche Distri" hier nicht
> unbedingt beliebt macht, aber ich denke, meine Frage ist speziell genug, um
> nicht mit "RTFFAQ" erschlagen zu werden.

Ist sie nicht. Lies die Postings in de.comp.os.unix.linux.infos sowie
die Beschreibung (bzgl. Umfang der Distribution, etc.) auf den Webseiten
der beiden Hersteller. Waehle anhand dessen eine der beiden Distributionen
aus und nutze diese. Falls einer der beteiligten mit einer der beiden
Distributionen schon Erfahrungen gesammelt haben sollte, ist diese ggfs.
zu bevorzugen. Mehr gibt es IMHO zu dem Thema nicht zu sagen.

> Laufen wird der Web-Server auf eine Compaq-Proliant Server (500 Mhz, 256
> MB) mit Raid Controller. Gibt es Hinweise darauf, dass hierfür eine der
> beieden Distris zu bevorzugen ist?

Voellig egal. laufen wuerden beide darauf.

Tschuess,
Juergen Ilse (il...@usenet-verwaltung.org)
--
Das Netz ist Freude. Es ist Ekstase, die jeden einzelnen Nerv erglühen
läßt. Es ist Duft, den man fühlt. Es ist ein Bild, das man riecht.
Es ist Erfüllung - ein Geschmack, neben dem alles andere schal ist.
("Netzreiter-Preisung" aus dem Buch "Der Netzparasit" von Andreas Brandhorst)

Bernd Mayer

unread,
Jun 29, 2002, 11:48:15 PM6/29/02
to
Bernd Mayer wrote:
>
> Wolfgang Krietsch wrote:
> >
> > Ich weiß ja, dass man sich mit der Frage "welche Distri" hier nicht
> > unbedingt beliebt macht, aber ich denke, meine Frage ist speziell genug, um
> > nicht mit "RTFFAQ" erschlagen zu werden.
>
> Letzten Endes ist Linux gleich Linux

Nachtrag:

bei Fragen nach der optimalen Distributionen habe ich häufig den
Eindruck, dass insgeheim eine Super-Easy-Distribution gesucht wird bei
der man sich um die Einarbeitung drücken kann. Eine solche Distribution
gibt es nicht! Einarbeitung ist erforderlich - diese benötigt bei jeder
Distribution ungefähr gleich lange. Schrittweises Vorgehen ist
empfehlenswert, geordnet nach Prioritäten. Und wenn man die
grundlegenden Konzepte verstanden hat ist die Frage nach der besten
Distribution obsolet.

Büchertips gibt es z.B. bei <news:de.comp.os.unix.linux.infos> sowie in
Buchhandlungen und Bibliotheken.

Wolfgang Krietsch

unread,
Jun 29, 2002, 11:49:24 PM6/29/02
to
On 29 Jun 2002 23:29:38 GMT, Juergen Ilse wrote:

>
>Ist sie nicht. Lies die Postings in de.comp.os.unix.linux.infos sowie
>die Beschreibung (bzgl. Umfang der Distribution, etc.) auf den Webseiten
>der beiden Hersteller. Waehle anhand dessen eine der beiden Distributionen
>aus und nutze diese.

Die Webseiten der Hersteller sagen verständlicherweise nichts darüber aus,
ob die vom Standard abweichende KOnfiguration von SuSE ein für uns
relevanter Nachteil ist.

Insbesondere sagen sie auch nichts darüber aus, ob der Support von RedHat
oder Suse besser ist. Weshalb die RedHat Professional Version so viel
teurer ist als die von SuSE ist mir anhand der Webseiten auch nicht klar
geworden - wäre das anders, hätte ich hier nicht gefragt.


>Falls einer der beteiligten mit einer der beiden
>Distributionen schon Erfahrungen gesammelt haben sollte, ist diese ggfs.
>zu bevorzugen.

Hat niemand - sonst würde ich hier wohl auch nicht fragen.

>Mehr gibt es IMHO zu dem Thema nicht zu sagen.

IBTD.

[Compaq ProLiant, RAID etc.]


>Voellig egal. laufen wuerden beide darauf.

Aha. Das ist ja schonmal gut zu wissen. Danke.

Bye

woffi

--
Despite the cost of living, have you noticed how popular it remains?

Sven Hartge

unread,
Jun 29, 2002, 11:52:19 PM6/29/02
to
Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de> wrote:
> On 29 Jun 2002 21:50:17 GMT, Erwin Burgstaller wrote:

>> Die professional Versionen bringen gar nichts, was nicht auch über's
>> Internetz herunterzuladen wäre.

> Bücher & Support kann man herunterladen?

Support natürlich nicht, aber Bücher schon.

Was den Install-Support angeht: Siehe andere Postings dazu. Ich
prophezeie jetzt schon, das ihr den nicht brauchen werdet.

Die wirklichen Fragen kommen erst später ("Warum löst der BIND jetzt
nicht mehr auf?" -- "Warum mag der Apache mein SSL-Zertifikat nicht
mehr?" -- etc.)

--
BOFH excuse #124:

user to computer ration too low.

Sven Hartge

unread,
Jun 29, 2002, 11:50:41 PM6/29/02
to
Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de> wrote:
> On Sun, 30 Jun 2002 00:52:50 +0200, Dominik Ruf wrote:

>> Siehe andere Schreiber: Auch für Debian sollte sich Support finden
>> lassen.

> "Finden lassen" sicherlich - aber wie schnell und einfach? Einen
> Aufdruck "90 Tage Innstallationssupport" auf dem Karton empfinde ich
> momentan schon recht beruhigend. Und - wie gesagt - 200 EUR mehr oder
> weniger spielen dabei wirklich keine Rolle.

Install-Support!

Wenn du mit der Frage ankommst, warum apache-ssl mit deinem Zertifikat
nicht klar kommt, dann wirst du als Antwort erhalten, das dies nicht vom
Install-Support gedeckt wird.

Install-Support deckt Fragen wie "Was zum Geier ist hda?" oder "Was ist
ein XServer und warum findet er meine Maus nicht?" ab, aber alles
minimal weitergehende wird davon nicht abgedeckt.

Also bitte nicht von diesem Aufdruck blenden lassen.

Selbst blutige Anfänger entwachsen sehr schnell dem, was dort geboten
wird, vor allem, da die heutige Installation mehr oder weniger
automatisch vonstatten geht.

Zu Zeiten von SuSE 4.4 oder 5.2 wäre das durchaus angebrachter gewesen,
aber wenn mich nicht alles trügt gab es damals noch keine
Install-Support das kam erst wesentlich später auf.

>> Bei deinem obigem Satz gebe ich zu bedenken, dass (aus eigener
>> Erfahrung) der Standardsupport, der mit den Boxen verkauft wird, für
>> eure (doch eher professionellere Anwendung) sicher nicht ausreichen
>> wird und ihr da nochmal kräftig was drauflegen müsst.

> Uns geht es eigentlich hauptsächlich um den Installationssupport - wir
> wollen halt möglichst sicherstellen, dass die Kiste möglichst schnell
> und unkompliziert ans Laufen kommt.

Glaubt mir, ich habe recht viele Install-Parties als Betreuer
mitgemacht.

Selbst Leute, die gerade mal wußten, wo bei der Maus oben ist haben mit
Handbuchstudium den Support nie gebraucht.

Der Install-Support zielt eigentlich auf Leute ab, die nicht lesen
können und wollen und das Handbuch zum Ausgleichen des wackelnden
Tisches benutzen.

--
Letzte Worte eines Computer-Freaks: Du kannst ruhig abschalten, ich habe
schon gespeichert.

Sven Hartge

unread,
Jun 29, 2002, 11:57:50 PM6/29/02
to
Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de> wrote:
> On Sun, 30 Jun 2002 01:11:29 +0200, Nicolaj Kamensek wrote:

>> Ich nutze Debian und würde wohl mit SuSE überhaupt nicht zurecht
>> kommen weil die überall ihren eigenen Mist machen müssen, sprich:
>> Konfigurationsdateien an völlig anderen Stellen, halten sich nicht an
>> die Standards.

> Ketzerisch gefragt: ist das denn wirklich immer noch so? Gerade
> deshalb bin ich ja SuSe gegenüber so verunsichert - andererseits habe
> ich auch den Eindruck, dass SuSE einfach deshalb als "uncool" gibt,
> weil sie die ersten waren, die ein Linux, dass jeder ans fliegen
> gebracht hat, auf den Markt gebracht haben.

SuSE macht vieles einfacher für User und muss daher vieles hinter
Wizards und ähnlichem verstecken.

Ich stehe auf dem Standpunkt, das nur der Admin im System fummelt, aber
bei SuSE hast du da teilweise recht unübersichtliche Automatismen, die
dir auf den Fuss fallen können.

Ich mag an z.B. Debian, das es klar und transparent ist, das alles in
sich konsistent und logisch ist.

Und das ich keine Pakete habe, die nicht mit dem Rest zusammenpassen.

So lag z.B. bei SuSE lange Zeit die config-Datei von wwwoffle unter
/var/spool/wwwoffle/ und nicht in /etc, wo sie hingehört.

Was passiert, wenn man jetzt nur /etc sichert und dann ein Crash kommt?

Oder vboxgetty (ISDN-Anrufbeantwortet): Das Programm wollte Pfade haben,
die so nicht mehr im System vorkommen.

Und andere Kleinigkeiten, die einem Admin das Leben aber zur Hölle
machen können.

Der größte Gag ist aber, das ich sogar einmal erlebt habe, wie ein
Mitarbeiter von SuSE selber zum Upgrade eines Rechners dieses komplett
neu aufgesetzt hat, denn "Die Upgrade-Funktion klappt eh nie, da bin ich
schneller, wenn ich das selber mache."

Nunja.

--
Letzte Worte eines Sportlehrers: Alle Speere zu mir!

Bernd Mayer

unread,
Jun 30, 2002, 12:15:04 AM6/30/02
to
Wolfgang Krietsch wrote:
>
> oder Suse besser ist. Weshalb die RedHat Professional Version so viel
> teurer ist als die von SuSE ist mir anhand der Webseiten auch nicht klar
> geworden - wäre das anders, hätte ich hier nicht gefragt.

Hallo Wolfgang,

wenn das, wie Du zuvor geäussert hast eh keine Rolle spielt, dann ist
auch das relativ unwichtig. Die Vorgängerversion von RedHat
Professionell gibt es z.B. mit deutlichem Preisnachlass bei
http://www.verion.de, von SuSE gibt es auch Business-Server-Versionen
jenseits von 1000 Euro, s.
http://www.suse.de/de/products/suse_business/index.html, Debian kannst
Du komplett Downloaden oder über http://lob.de beziehen.

siehe auch: http://www.distrowatch.com/

Michael Raab

unread,
Jun 30, 2002, 12:16:59 AM6/30/02
to
Hallo Sven,

at Sun, 30 Jun 2002 01:57:50 +0200 Sven Hartge wrote:
> Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de> wrote:
> > On Sun, 30 Jun 2002 01:11:29 +0200, Nicolaj Kamensek wrote:
> > > Ich nutze Debian und würde wohl mit SuSE überhaupt nicht zurecht
> > > kommen weil die überall ihren eigenen Mist machen müssen, sprich:
> > > Konfigurationsdateien an völlig anderen Stellen, halten sich nicht
> > > an die Standards.
>
> > Ketzerisch gefragt: ist das denn wirklich immer noch so? Gerade
> > deshalb bin ich ja SuSe gegenüber so verunsichert - andererseits
> > habe ich auch den Eindruck, dass SuSE einfach deshalb als "uncool"
> > gibt, weil sie die ersten waren, die ein Linux, dass jeder ans
> > fliegen gebracht hat, auf den Markt gebracht haben.
>
> SuSE macht vieles einfacher für User und muss daher vieles hinter
> Wizards und ähnlichem verstecken.

Aber ich denke mir mal, das ein erfahrender User auf solche Schnörkelein
verzichten kann.

> Ich stehe auf dem Standpunkt, das nur der Admin im System fummelt,
> aber bei SuSE hast du da teilweise recht unübersichtliche
> Automatismen, die dir auf den Fuss fallen können.

ACK. Denn eine GUI & Co. hat IMO auf einem Server nichts zu
suchen.

> So lag z.B. bei SuSE lange Zeit die config-Datei von wwwoffle unter
> /var/spool/wwwoffle/ und nicht in /etc, wo sie hingehört.
>
> Was passiert, wenn man jetzt nur /etc sichert und dann ein Crash
> kommt?

Dann darf die Krankenkasse eine weitere Magengeschwürtherapie
bezahlen. ;)

Dürfte aber nicht passieren, wenn der Admin sein System kennt. Und wenn
es doch passiert, dann taugt der Admin nichts.

BYe Michael

--
Microsoft does have a Y2K problem... it's called Linux!

Registered Linux User #228306 ICQ #151172379
http://macbyte.info/ GNU-PG-Key ID 0140F88B

Nicolaj Kamensek

unread,
Jun 30, 2002, 12:23:54 AM6/30/02
to
Wolfgang Kaufmann schrieb:

> Soll das jetzt gegen SuSE oder gegen Dich sprechen?

Such dir was aus.

Bernd Mayer

unread,
Jun 30, 2002, 12:19:46 AM6/30/02
to
Wolfgang Krietsch wrote:
>
> oder Suse besser ist. Weshalb die RedHat Professional Version so viel
> teurer ist als die von SuSE ist mir anhand der Webseiten auch nicht klar
> geworden - wäre das anders, hätte ich hier nicht gefragt.

Hallo Wolfgang,

wenn das, wie Du zuvor geäussert hast, eh keine Rolle spielt, dann ist


auch das relativ unwichtig. Die Vorgängerversion von RedHat
Professionell gibt es z.B. mit deutlichem Preisnachlass bei
http://www.verion.de, von SuSE gibt es auch Business-Server-Versionen
jenseits von 1000 Euro, s.
http://www.suse.de/de/products/suse_business/index.html,

Debian kannst Du komplett Downloaden oder über http://www.lob.de

Nicolaj Kamensek

unread,
Jun 30, 2002, 12:23:30 AM6/30/02
to
Christian Schneider schrieb:

> ,----
>> X-Newsreader: Microsoft Outlook Express 6.00.2600.0000
> `----
> Wo hast Du gleich wieder unter Linux gepostet? Bei groups.google.com
> habe ich nichts dergleichen gefunden.

Workstation: Windows 2000; Server: Debian Potato

>> weil die überall ihren eigenen Mist machen müssen, sprich:
>> Konfigurationsdateien an völlig anderen Stellen, halten sich nicht
>> an die Standards.
>
> Du wirst mir jetzt sicher gleich erklaeren auf was Du Dich beziehst
> und wo Dein Beweis fuer diese Behauptung ist, ja?

Ich beziehe mich auf gewisse Standards an die sich AFAIK alle anderen
halten, nur SuSE nicht. Habe lange nicht mehr mit SuSE gearbeitet,
deswegen weiss ich nicht mehr was das alles genau war, aber vielerorts
befinden sich Konfigurationsdateien an anderen Stellen. Dafür gibts
doch nen Standard an den man sich zwar nicht halten muss, aber die
meisten tun es... wie hiess der noch gleich?

Martin Schmitz

unread,
Jun 30, 2002, 12:15:47 AM6/30/02
to

Was ist denn der Standard? SysV, BSD, LSB oder LFH. Ich bin mir
ziemlich sicher, daß Du bei einem Vergleich moderner
Linux-Distributionen feststellen wirst, daß SuSE zu allen der
o.g. "Standards" am "kompatibelsten" ist. Ursprünglich war SuSE mal
eine etwas modifizierte Slakware, weshalb auch in den aktuellen
Handbüchern noch immer ein Gruß an Patick geht. Daher war SuSE vor
allem in der Vergangenheit immer ein bißchen "BSDiger" als die anderen
Distris, die sich mehr an SysV orientiert haben.

Bernd Mayer

unread,
Jun 30, 2002, 12:46:12 AM6/30/02
to
Wolfgang Krietsch wrote:
>
> On 29 Jun 2002 21:50:17 GMT, Erwin Burgstaller wrote:
>
> >Die professional Versionen bringen gar nichts, was nicht auch über's
> >Internetz herunterzuladen wäre.
>
> Bücher & Support kann man herunterladen?

Hallo Wolfgang,

zum Einstieg hatte ich mir mal das Linuxhandbuch von LunetiX
heruntergeladen. Das sind ca. 700 kB und umfasst ca. 500 Seiten. Der
Download mit einem 56k-Modem dauerte ca. 2 1/2 Minuten, die
Downloadkosten betrugen lediglich Pfennige. Das hatte ich mir damals
ausgedruckt, später dann doch noch gekauft. Einige der guides von
http://www.tldp.org/ habe ich mir auch ausgedruckt. Das war eine
grundlegendere Lektüre die mir mehr gebracht hat als alles was ich zuvor
an Computerliteratur über Windows gelesen hatte (meterweise
Zeitschriften "Wie Windows endlich sicherer wird" dazu Bücher - letzen
Endes rausgeschmissenes Geld und vertane Zeit).

http://www.linux-ag.de/linux/LHB/
http://www.linux-ag.de/progs/LHB-7.0.tar.gz
http://wt.xpilot.org/publications/linux/crash-kurs/crash-3.9.txt
http://de.search.yahoo.com/search/de?p=Linux

Sven Hartge

unread,
Jun 30, 2002, 12:52:27 AM6/30/02
to
Michael Raab <now...@macbyte.info> wrote:
> at Sun, 30 Jun 2002 01:57:50 +0200 Sven Hartge wrote:
>> Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de> wrote:
>>> On Sun, 30 Jun 2002 01:11:29 +0200, Nicolaj Kamensek wrote:

>>>> Ich nutze Debian und würde wohl mit SuSE überhaupt nicht zurecht
>>>> kommen weil die überall ihren eigenen Mist machen müssen, sprich:
>>>> Konfigurationsdateien an völlig anderen Stellen, halten sich nicht
>>>> an die Standards.

>>> Ketzerisch gefragt: ist das denn wirklich immer noch so? Gerade
>>> deshalb bin ich ja SuSe gegenüber so verunsichert - andererseits
>>> habe ich auch den Eindruck, dass SuSE einfach deshalb als "uncool"
>>> gibt, weil sie die ersten waren, die ein Linux, dass jeder ans
>>> fliegen gebracht hat, auf den Markt gebracht haben.

>> SuSE macht vieles einfacher für User und muss daher vieles hinter
>> Wizards und ähnlichem verstecken.

> Aber ich denke mir mal, das ein erfahrender User auf solche
> Schnörkelein verzichten kann.

Richtig. Aber transplantiere das aus dem System mal wieder raus (ohne
das RPM es dir bei jeder beliebigen Gelegenheit unter die Nase reibt,
das jetzt etwas fehlt, und überhaupt).

>> Ich stehe auf dem Standpunkt, das nur der Admin im System fummelt,
>> aber bei SuSE hast du da teilweise recht unübersichtliche
>> Automatismen, die dir auf den Fuss fallen können.

> ACK. Denn eine GUI & Co. hat IMO auf einem Server nichts zu suchen.

Ich rede nicht von GUI.

>> So lag z.B. bei SuSE lange Zeit die config-Datei von wwwoffle unter
>> /var/spool/wwwoffle/ und nicht in /etc, wo sie hingehört.

>> Was passiert, wenn man jetzt nur /etc sichert und dann ein Crash
>> kommt?

> Dann darf die Krankenkasse eine weitere Magengeschwürtherapie
> bezahlen. ;)

Bei wwwoffle ist/war das nicht so schlimm, aber ich habe geflucht und
mich dann auf die Suche gemacht, wo noch Config-Files wild im System
herumkugeln.

--
BOFH excuse #382:

Someone was smoking in the computer room and set off the halon systems.

Juergen Ilse

unread,
Jun 30, 2002, 12:44:35 AM6/30/02
to
Hallo,

Wenn ich Beitraege wie deinen lese, entsteht bei mir spontan der Reiz
die letzte Mahlzeit rueckgaengig zu machen ... Es gibt an *jeder* Dis-
tribution genuegend Punkte, an denen man sachlich und fundiert Kritik
ueben kann. "Konfigurationsdateien an voellig anderen Stellen" solltest
du belegen, wenn ud es schon behauptest, und "halten sich nicht an
Standards" kannst du wohl nicht wirklich so ernst meinen oder? SuSE
arbeitet an wesentlichen Distributionsuebergreifenden Standards fuer
Linux mit (Stichwort "LSB")und haelt sich auch daran. Insofern duerfte
SuSE sich an erheblich mehr Standards halten als Debian (obwohl auch
Debian sicherlich nicht falsch ist). Dieses unqualifizierte herumnoelen
an einer Distribution die der kritisierende noch nicht mal aus eigener
Erfahrung kennt haengt miir echt zum Hals raus ...

Juergen Ilse

unread,
Jun 30, 2002, 12:50:43 AM6/30/02
to
Hallo,

Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de> wrote:
> On 29 Jun 2002 23:29:38 GMT, Juergen Ilse wrote:

[ RedHat oder SuSE ]


> [Compaq ProLiant, RAID etc.]
>>Voellig egal. laufen wuerden beide darauf.
> Aha. Das ist ja schonmal gut zu wissen. Danke.

Bevor ich doch etwas falsches schreibe, noch ein Nachtrag: Wenn eine
der beiden Distributionen darauf lauffaehig ist, wird das auch bei
der anderen zutreffen (und ich nehme an, dass beide drauf laufen).

Thomas Kaschwig

unread,
Jun 30, 2002, 1:08:08 AM6/30/02
to
* Nicolaj Kamensek <nospam_N...@yahoo.de> wrote:

> Ich beziehe mich auf gewisse Standards an die sich AFAIK alle anderen
> halten, nur SuSE nicht.

Kannst Du das irgendwie belegen? Vor allem die Aussage mit "alle anderen"
finde ich sehr mutig von Dir.

> Habe lange nicht mehr mit SuSE gearbeitet,
> deswegen weiss ich nicht mehr was das alles genau war, aber vielerorts
> befinden sich Konfigurationsdateien an anderen Stellen. Dafür gibts
> doch nen Standard an den man sich zwar nicht halten muss, aber die
> meisten tun es... wie hiess der noch gleich?

Filesystem Hierarchy Standard - http://www.pathname.com/fhs/
Linux Standard Base - http://www.pathname.com/fhs/

Wenn man sich die Ergebnisse dann mal anschaut, wird man feststellen, daß
sich SuSE Linux sehr wohl an diese Standards hält und oft sogar am besten
von allen getesteten Distributionen abgeschnitten hat.


Gruß
Thomas

--
Thomas Kaschwig * ne...@kaschwig.net * http://www.kaschwig.net/
PGP: http://www.kaschwig.net/public.key.asc * KeyID: 0x3D68D63A

Thomas Kaschwig

unread,
Jun 30, 2002, 1:14:14 AM6/30/02
to
* Nicolaj Kamensek <nospam_N...@yahoo.de> wrote:

> Ich beziehe mich auf gewisse Standards an die sich AFAIK alle anderen
> halten, nur SuSE nicht.

Kannst Du das irgendwie belegen? Vor allem die Aussage mit "alle anderen"

finde ich sehr mutig von Dir.

> Habe lange nicht mehr mit SuSE gearbeitet,


> deswegen weiss ich nicht mehr was das alles genau war, aber vielerorts
> befinden sich Konfigurationsdateien an anderen Stellen. Dafür gibts
> doch nen Standard an den man sich zwar nicht halten muss, aber die
> meisten tun es... wie hiess der noch gleich?

Filesystem Hierarchy Standard - http://www.pathname.com/fhs/
Linux Standard Base - http://www.linuxbase.org/

Juergen Ilse

unread,
Jun 30, 2002, 1:06:41 AM6/30/02
to
Hallo,

Sven Hartge <sh-...@ds9.argh.org> wrote:
> Der größte Gag ist aber, das ich sogar einmal erlebt habe, wie ein
> Mitarbeiter von SuSE selber zum Upgrade eines Rechners dieses komplett
> neu aufgesetzt hat, denn "Die Upgrade-Funktion klappt eh nie, da bin ich
> schneller, wenn ich das selber mache."

Das kann verschiedene Gruende haben. Entweder der Mitarbeiter war nicht
sonderlich bewandert (will ich ihm aber wirklich nicht unterstellen)
oder er weiss nicht, was der bisherige Admin alles so "in Handarbeit"
an dem System herumgeschraubt hat. Die Chancen beim Update mit wenig
nacharbeiten wieder ein genauso lauffaehiges System zu erhalten, sind
um so kleiner, je mehr man an den SuSE-Konfigurationstools vorbei
administriert hat. Ich versuche im allgemeinen auch bei manuellen
Eingriffen ins System bei einer SuSE alles "YaST" und "SuSEconfig"
vertraeglich zu halten (ein Aufruf von "SuSEconfig darf die Konfigu-
ration nicht zerstoeren, auch nicht wenn SuSEconfig normalerweise
neu Konfigurationsdateien generiert). Das ist nicht immer einfach
(und wird deshalb oft nicht gemacht) aber IMHO öohnt es sich ...

Ich habe mal bei einem Rechner die ISDN-Einwahl mit Callback (zu einer
Zeit, wo ISDN noch nicht so ausgereift war) ans laufen gebracht. Es
handelte sich ebenfalls um eine SuSE-Installation. Um alles richtig
hinzubekommen habe ich IIRC mehr als 3 Stunden benoetigt, davon ca.
eine halbe Stunde fuer das aufsetzen der korrekten Konfiguration, den
Rest vorher, um den ganzen Schrott zu beseitigen, der sich in allen
moeglichen und unmoeglichen Stellen des Systems verbarg (da waren
routing-Eintraege in irgendwelchen boot-Scripten, aufsetzen von
IP-aliases in irgendwelchen scripten wo das nicht hinein gehoert, etc.

Ich wuerde zwar im Zweifelsfall erst einmal versuchen, ein Update durch-
zufuehren, aber wenn nicht allzuviel neu zu konfigurieren waere und
man nicht sicher ist, wie kreativ der Administrator bisher die mitge-
lieferten Administrationstools umgangen hat, ist eine Neuinstallation
moeglicherweise doch die bessere Loesung ...

Thomas Kaschwig

unread,
Jun 30, 2002, 1:31:11 AM6/30/02
to
* Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de> wrote:

> On Sun, 30 Jun 2002 01:11:29 +0200, Nicolaj Kamensek wrote:
>
>>Ich nutze Debian und würde wohl mit SuSE überhaupt nicht zurecht kommen
>>weil die überall ihren eigenen Mist machen müssen, sprich:
>>Konfigurationsdateien an völlig anderen Stellen, halten sich nicht an
>>die Standards.
>
> Ketzerisch gefragt: ist das denn wirklich immer noch so?

Nein, lies:


Filesystem Hierarchy Standard - http://www.pathname.com/fhs/
Linux Standard Base - http://www.linuxbase.org/

> andererseits habe ich auch den


> Eindruck, dass SuSE einfach deshalb als "uncool" gibt, weil sie die ersten
> waren, die ein Linux, dass jeder ans fliegen gebracht hat, auf den Markt
> gebracht haben. Bei manchen Linux-Hardlinern habe ich schon den Eindruck
> dass sie es nicht mögen, wenn ihr High-End System auch von DAUs
> installier- und bedienbar vertreiben wird. ;-)

Dieser Eindruck ist sicher nicht ganz falsch. Das ganze hat halt auch zur
Folge, daß diese DAUs hier in den entsprechenden Newsgroups aufschlagen und
dadurch eine negative Assoziation ggü. SuSE Linux erzeugen.

Es gibt sicher auch technische Gründe pro/contra SuSE Linux - dies wurde
jedoch schon zu oft hier diskutiert, http://groups.google.com/ gibt sicher
gerne Auskunft - ich würde mich jedoch nicht wundern, wenn sich ein nicht
unbedeutender Teil der debian-Benutzer weitesgehend aus Image-Gründen gegen
andere, "weniger coole" Distribtution entschieden hat.

Norbert Tretkowski

unread,
Jun 30, 2002, 7:28:20 AM6/30/02
to
* Nicolaj Kamensek <nospam_N...@yahoo.de> wrote:
> Christian Schneider schrieb:
[...]

>>> weil die überall ihren eigenen Mist machen müssen, sprich:
>>> Konfigurationsdateien an völlig anderen Stellen, halten sich nicht
>>> an die Standards.
>>
>> Du wirst mir jetzt sicher gleich erklaeren auf was Du Dich beziehst
>> und wo Dein Beweis fuer diese Behauptung ist, ja?
>
> Ich beziehe mich auf gewisse Standards an die sich AFAIK alle anderen
> halten, nur SuSE nicht.

Christian hatte dich gebeten konkret zu werden.

> Habe lange nicht mehr mit SuSE gearbeitet, deswegen weiss ich nicht
> mehr was das alles genau war

Warum versuchst du dann hier SuSE in den Dreck zu ziehen?

> Dafür gibts doch nen Standard an den man sich zwar nicht halten
> muss, aber die meisten tun es... wie hiess der noch gleich?

FHS. Junge, du hast wirklich _keine_ Ahnung worueber du schreibst.

Norbert Tretkowski

unread,
Jun 30, 2002, 7:35:32 AM6/30/02
to
* Nicolaj Kamensek <nospam_N...@yahoo.de> wrote:
> Bernd Mayer schrieb:
>> Ich kann mit RedHat genauso arbeiten wie mit SuSE
>> oder Mandrake, Debian oder Caldera oder Turbolinux.
>
> Ich nutze Debian und würde wohl mit SuSE überhaupt nicht zurecht kommen
> weil die überall ihren eigenen Mist machen müssen, sprich:

Hauptsache du kommst mit deinem Windows zurecht.

[x] geh weg

Norbert Tretkowski

unread,
Jun 30, 2002, 7:40:06 AM6/30/02
to
* Sven Hartge <sh-...@ds9.argh.org> wrote:
> Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de> wrote:
[...]

>> Bücher & Support kann man herunterladen?
>
> Support natürlich nicht, aber Bücher schon.

Wenn ich mir diese Gruppe so ansehe halten viele ersteres leider doch
fuer moeglich.

SCNR

Martin Bieder

unread,
Jun 30, 2002, 7:56:42 AM6/30/02
to
Wolfgang Krietsch schrieb:

> "Finden lassen" sicherlich - aber wie schnell und einfach? Einen Aufdruck
> "90 Tage Innstallationssupport" auf dem Karton empfinde ich momentan schon
> recht beruhigend. Und - wie gesagt - 200 EUR mehr oder weniger spielen
> dabei wirklich keine Rolle.

Support wird auch von MS versprochen, so viel zum Thema "beruhigend".
Ich gebe dir folgendes zu bedenken (Meine Meinung):
Je weniger ein Distributor an der Struktur des OS und der dazugehörenden
Software herumfummelt, desto größer sind deine Chancen, in öffentlich
zugänglichen Quellen (z.B. linuxdoc.org) Hilfe für dein Problem zu
finden. Bei SuSE hast du das Problem, daß nur wenige HowTos bzw. Guides
Hilfe geben können, da SuSE solange an dem System herumgemacht hat, daß
es kaum noch einem Standard entspricht. Da wirst du dann bald wie bei
Windows enden: Wenn für diese Option kein Häkchen zum anklicken ist,
dann kannst du sie auch nicht ein- oder ausschalten. RedHat scheint sich
diesem Zustand leider immer mehr zu nähern. Debian ist um ein Vielfaches
transparenter und als Serversystem die Distribution meiner Wahl.
Auch in meiner Firma (einem Krankenhaus) wird ein debian-Server (für
Mail und Intranet) eingesetzt, und bis jetzt gab es noch keine Probleme,
die sich nicht mit Lesen von Doku oder Anfragen in einer Newsgroup [1]
lösen ließen.
Professioneller Support tut sich sicherlich auch bei standardkonformen
Systemen leichter.


> Uns geht es eigentlich hauptsächlich um den Installationssupport - wir
> wollen halt möglichst sicherstellen, dass die Kiste möglichst schnell und
> unkompliziert ans Laufen kommt.

Korrigiert mich, wenn ich Müll verbreite, aber mein Eindruck ist der,
daß nach Installationen unter debian die Software sofort ohne große
Nachkonfiguration mit *vernünftigen* Grundeinstellungen betriebsbereit
ist. Sollte mal etwas nicht auf Anhieb laufen, dann liegt es meistens
daran, daß der Admin z.B. Zugriffe von Clients erst explizit erlauben
muß, da aus Sicherheitsgründen zunächst einmal alles verboten ist. Das
macht Sinn, denn dann muß man sich mit der Konfiguration der Software
befassen und übernimmt keine z.T. unsinnigen oder riskanten
Grundeinstellungen, ohne es zu bemerken. Die Gefahr sehe ich z.B. bei
SuSE oder RedHat.

Grüße
Martin

[1] Nein, ich sehe NGs nicht als Gratis-Helplines, sondern als
Möglichkeit, mein Wissen anhand eines konkreten Problems zu erweitern.

Wolfgang Krietsch

unread,
Jun 30, 2002, 8:54:48 AM6/30/02
to
On Sun, 30 Jun 2002 09:56:42 +0200, Martin Bieder wrote:


>Debian ist um ein Vielfaches
>transparenter und als Serversystem die Distribution meiner Wahl.

So langsam überzeugt ihr mich, es vielleicht doch mit Debian zu versuchen.

Ich vermute mal, dass man die Distri auch mit aller möglicher
Standardsoftware als CD (DVD?) Paket kaufen kann (wo am besten?) und das
man auch ein Debian als Laie heutzutage locker installiert bekommt
(Hardware-Erkennung etc.)?

Hmm.. SuSE und RedHat verwenden ja AFAIK RPM-Packages, Debian nicht. Ist
das ein Nachteil? Ich dachte, RPM sei *der* Standard?

(Ich werde diesbezüglich auch die FAQ nochmal zu Rate ziehen - wenn das
dort beantwortet wird, hat sich's erledigt)

Jedenfalls schonmal danke an alle für die Infos - ich habe was gelernt!

Bye

woffi

--
Man is the only animal that blushes. Or needs to.
- Mark Twain

Wolfgang Krietsch

unread,
Jun 30, 2002, 9:03:17 AM6/30/02
to
On 30 Jun 2002 00:44:35 GMT, Juergen Ilse wrote:


>SuSE
>arbeitet an wesentlichen Distributionsuebergreifenden Standards fuer
>Linux mit (Stichwort "LSB")und haelt sich auch daran. Insofern duerfte
>SuSE sich an erheblich mehr Standards halten als Debian (obwohl auch
>Debian sicherlich nicht falsch ist).

<seufz> Im oberen Teil des Threads war ich fast soweit, ein Debian zu
kaufen. Jetzt bin ich fast wieder bei SuSE. ;-)

Trotz lesen der FAQ finde ich die Entsceiedung für eine bestimmte Distri
für einen Einsteiger relativ schwierig - zumal, wenn ich sowohl einen
vernünftigen WebServer als auch eine einfach zu handelnde Workstation zum
spielen und lernen damit ausstatten will.


Bye

woffi

--
I accept my dog's admiration as conclusive evidence that
I'm wonderful.

Christian Schneider

unread,
Jun 30, 2002, 9:35:23 AM6/30/02
to
* "Nicolaj Kamensek" <nospam_N...@yahoo.de> writes:
> Christian Schneider schrieb:

>
>>> weil die überall ihren eigenen Mist machen müssen, sprich:
>>> Konfigurationsdateien an völlig anderen Stellen, halten sich nicht
>>> an die Standards.
>>
>> Du wirst mir jetzt sicher gleich erklaeren auf was Du Dich beziehst
>> und wo Dein Beweis fuer diese Behauptung ist, ja?
>
> Ich beziehe mich auf gewisse Standards an die sich AFAIK alle anderen
> halten, nur SuSE nicht. Habe lange nicht mehr mit SuSE gearbeitet,
> deswegen weiss ich nicht mehr was das alles genau war, aber vielerorts
> befinden sich Konfigurationsdateien an anderen Stellen. Dafür gibts
> doch nen Standard an den man sich zwar nicht halten muss, aber die
> meisten tun es... wie hiess der noch gleich?

[x] Geh weg - schnell, leise, weit und fuer immer. Deine Dummheit
langweilt.

FOAD
--
http://3d-crew.com
"Microsoft: Where do you want to go today?
Linux: Been there, done that, bought the T-Shirt"

Juergen Ilse

unread,
Jun 30, 2002, 9:25:59 AM6/30/02
to
Hallo,

Martin Bieder <embi...@myfaz.net> wrote:
> Je weniger ein Distributor an der Struktur des OS und der dazugehörenden
> Software herumfummelt, desto größer sind deine Chancen, in öffentlich
> zugänglichen Quellen (z.B. linuxdoc.org) Hilfe für dein Problem zu
> finden.

Dass waere wieder ein Grund, SuSE zu verwenden, denn die wirklich
ausgezeichnete SuSE-Support-Datenbank passt am besten auf die SuSE ...
;-)

> Bei SuSE hast du das Problem, daß nur wenige HowTos bzw. Guides
> Hilfe geben können, da SuSE solange an dem System herumgemacht hat, daß
> es kaum noch einem Standard entspricht.

Das ist gelinde gesagt Bloedsinn. Wer sich nicht auf "anklicken"
beschraenkt sondern auch versteht, was er denn da eigentlich tut,
duerfte weder mit SuSE noch mit einer anderen Distribution Probleme
haben, wer nicht versteht, was in seinem Linux-System ablaeuft,
wuerde frueher oder spaeter mit jeder Distribution Probleme bekommen.
Eine Frage nebenbei: Hast du jemals laengere Zeit eine SuSE adminis-
triert oder kommt auch bei dir die "gigantisch grosse SuSE-Erfahrung"
aus "voellig authentischen Berichten" von Leuten die nicht mit SuSE
klargekommen sind?

> Da wirst du dann bald wie bei Windows enden: Wenn für diese Option
> kein Häkchen zum anklicken ist, dann kannst du sie auch nicht ein-
> oder ausschalten.

Komisch, dass es viele (auch langjaehrige) SuSE-Nutzer gibt, die nicht
zum Legastheniker und Maeuseschubser mutiert sind ... Ich faende es
angebrachter, wenn du deine Vorurteile beiseite legst und versuchst,
einigermassen sachliche Auskuenfte zu geben (oder die Finger still
zu halten).

> Auch in meiner Firma (einem Krankenhaus) wird ein debian-Server (für
> Mail und Intranet) eingesetzt, und bis jetzt gab es noch keine Probleme,
> die sich nicht mit Lesen von Doku oder Anfragen in einer Newsgroup [1]
> lösen ließen.

Bisher habe ich nahezu immer meine Probleme mit diversen Linux-Instal-
lationen durch lesen der Doku und intensiver Beschaeftigung mit dem
Problem loesen koennen, und zwar bei nahezu jeder Distributuion (wobei
mir das bei SuSE durchaus nicht schwerer fiel als bei anderen Distri-
butionen).

> Professioneller Support tut sich sicherlich auch bei standardkonformen
> Systemen leichter.

Das trifft so nicht unbedingt zu. Zum einen bietet auch der Hersteller
professionellen Support (und den dann angepasst an die eigene Distri-
bution), zum anderen gibt es auch fuer diese kommerziellen Distributionen
professionellen Support (angepasst an diese Distribution).

>> Uns geht es eigentlich hauptsächlich um den Installationssupport - wir
>> wollen halt möglichst sicherstellen, dass die Kiste möglichst schnell und
>> unkompliziert ans Laufen kommt.
> Korrigiert mich, wenn ich Müll verbreite, aber mein Eindruck ist der,
> daß nach Installationen unter debian die Software sofort ohne große
> Nachkonfiguration mit *vernünftigen* Grundeinstellungen betriebsbereit
> ist.

Mag sein, aber bei den von mir bisher installierten SuSE-Distributionen
(ich habe allerdings nur Erfahrungen bis einschliesslich 7.3) genauso.

Wolfgang Kaufmann

unread,
Jun 30, 2002, 9:27:12 AM6/30/02
to
* Thus spoke Martin Bieder <embi...@myfaz.net>:

Hallo,

> Bei SuSE hast du das Problem, daß nur wenige HowTos bzw. Guides
> Hilfe geben können, da SuSE solange an dem System herumgemacht hat, daß
> es kaum noch einem Standard entspricht.

Der Nicolaj-Virus!

> Da wirst du dann bald wie bei Windows enden: Wenn für diese Option kein
> Häkchen zum anklicken ist, dann kannst du sie auch nicht ein- oder
> ausschalten.

Gegen eigene Unfähigkeit ist man nicht machtlos, in diesem Falle
entscheidet man sich aktiv dafür, man wird doch nicht dazu gezwungen
irgendetwas zu verwenden, oder?

Es soll ja auch Leute geben die apt verwenden und keine Ahnung haben,
wie man aus Sourcen etwas baut oder sich sein eigenes .deb-strickt.
Böses Apt!

> diesem Zustand leider immer mehr zu nähern. Debian ist um ein Vielfaches
> transparenter und als Serversystem die Distribution meiner Wahl.

Sprich, eigentlich hast Du keine Erfahrung mit SuSE, oder?

> Korrigiert mich, wenn ich Müll verbreite, aber mein Eindruck ist der,
> daß nach Installationen unter debian die Software sofort ohne große
> Nachkonfiguration mit *vernünftigen* Grundeinstellungen betriebsbereit
> ist.

Die meisten Pakete sind weitgehend sinnvoll
'out-of-the-box'-funktionstüchtig vorkonfiguriert, ja.

Tschüss,

--
"And through Windows NT, you can see it throughout the design. In a
weak sense, it is a form of Unix."
-- Bill Gates, Unix Expo 96

Wolfgang Kaufmann

unread,
Jun 30, 2002, 9:40:08 AM6/30/02
to
* Thus spoke Thomas Kaschwig <ne...@kaschwig.net>:

Hallo,

> Dieser Eindruck ist sicher nicht ganz falsch. Das ganze hat halt auch zur
> Folge, daß diese DAUs hier in den entsprechenden Newsgroups aufschlagen und
> dadurch eine negative Assoziation ggü. SuSE Linux erzeugen.

Absolut. Man neigt leicht dazu einen wackligen Eindruck von SuSE zu
bekommen, indem man all diejenigen die's benutzen und hier die Frage
aufwerfen 'Wie schafft's der Mensch alleine zu überleben?' mit in die
'Bewertung' miteinbezieht.

SuSE wird nun mal bevorzugt von 'Linux-Erstmal-Ausprobierern' benutzt
und diese schaffen es erwießenermaßen mit jedem System unvorhergesehene
Dinge zu machen und sind auch sonst nicht sondernlich zimpelig beim
Negativ-beeindrucken.

> gerne Auskunft - ich würde mich jedoch nicht wundern, wenn sich ein nicht
> unbedeutender Teil der debian-Benutzer weitesgehend aus Image-Gründen gegen
> andere, "weniger coole" Distribtution entschieden hat.

'Debian ist die Nupplerdistribution für aasfaule, die mit richtigen
System einfach nicht zurechtkommen (können/wollen).'

Wolfgang Kaufmann

unread,
Jun 30, 2002, 9:13:40 AM6/30/02
to
* Thus spoke Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de>:

Hallo,

> >Die professional Versionen bringen gar nichts, was nicht auch über's
> >Internetz herunterzuladen wäre.
>

> Bücher & Support kann man herunterladen?

Du findest Tonnen an entsprechender Dokumentation im Netz (und vieles
auch in dt.) Support gibts an jeder Ecke, unter _geeigneten_
Voraussetzung wird dir in Foren, Mailinglisten, Newsgroups,
IRC-Channele... gerne geholfen, wobei ihr wohl doch jemand sucht, der
vertraglich euch gegenüber eine gewisse Verpflichtung hat...

Wolfgang Kaufmann

unread,
Jun 30, 2002, 8:57:35 AM6/30/02
to
* Thus spoke Nicolaj Kamensek <nospam_N...@yahoo.de>:

Hallo,

> Ich beziehe mich auf gewisse Standards an die sich AFAIK alle anderen
> halten, nur SuSE nicht. Habe lange nicht mehr mit SuSE gearbeitet,
> deswegen weiss ich nicht mehr was das alles genau war, aber vielerorts
> befinden sich Konfigurationsdateien an anderen Stellen. Dafür gibts
> doch nen Standard an den man sich zwar nicht halten muss, aber die
> meisten tun es... wie hiess der noch gleich?

"Mist, da haben die Jungs vom HackingBoard mir also Scheiße erzählt! Was
mach ich jetzt nur! Trick HB3:....beziehe mich auf gewissen Standards an
die sich AFAIK alle anderen halten, nur SuSE nicht...."

Soll wohl doch nicht gegen SuSE sprechen.


Tschüss,
Wolle

Wolfgang Kaufmann

unread,
Jun 30, 2002, 9:06:45 AM6/30/02
to
* Thus spoke Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de>:

Hallo,

> Insbesondere sagen sie auch nichts darüber aus, ob der Support von RedHat


> oder Suse besser ist. Weshalb die RedHat Professional Version so viel
> teurer ist als die von SuSE ist mir anhand der Webseiten auch nicht klar
> geworden - wäre das anders, hätte ich hier nicht gefragt.

Vielleicht solltest Du diejenigen fragen, die wissen *müssen* warum ihr
Produkt soundsoviel kostet.

> >Falls einer der beteiligten mit einer der beiden
> >Distributionen schon Erfahrungen gesammelt haben sollte, ist diese ggfs.
> >zu bevorzugen.
>
> Hat niemand - sonst würde ich hier wohl auch nicht fragen.

Dann tue dir nichts an und nimm einfach irgendeine, die dem Gefühl in
deinem Magen eher entspricht. Du dürftest mit beiden einigermaßen gleich
gut beraten sein.

...wenn keine Erfahrungen mit RedHat vorhanden sind, würde ich eher zu
SuSE tendieren. ;)


Tschüss,

Wolfgang Kaufmann

unread,
Jun 30, 2002, 9:33:31 AM6/30/02
to
* Thus spoke Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de>:

Hallo,

> >Ich nutze Debian und würde wohl mit SuSE überhaupt nicht zurecht kommen


> >weil die überall ihren eigenen Mist machen müssen, sprich:
> >Konfigurationsdateien an völlig anderen Stellen, halten sich nicht an
> >die Standards.
>

> Ketzerisch gefragt: ist das denn wirklich immer noch so?

Nein, bzw. wir können nicht wissen, womit Nicolaj alles nicht zurecht
kommt, von daher mag's schon so sein.

> Gerade deshalb bin ich ja SuSe gegenüber so verunsichert -

> andererseits habe ich auch den Eindruck, dass SuSE einfach deshalb
> als "uncool" gibt, weil sie die ersten waren, die ein Linux, dass
> jeder ans fliegen gebracht hat, auf den Markt gebracht haben.

Hey, du bist hier in einer Linux-Gruppe, was an entblößenden Antworten
erwartest Du denn hier? ;)

> Bei manchen Linux-Hardlinern habe ich schon den Eindruck dass sie

Nenn' sie ruhig beim Namen. ;)

> es nicht mögen, wenn ihr High-End System auch von DAUs installier-
> und bedienbar vertreiben wird. ;-)

Soll's auch geben. Wobei's genügend interessante Systeme gibt, die sich
nur von einem Kreis elitären Geschöpfe installieren lassen. Darwin auf
x86 z.B. ;->

Achim Linder

unread,
Jun 30, 2002, 9:52:05 AM6/30/02
to
On 30 Jun 2002 01:29:48 +0200, Jo Moskalewski wrote:
> Martin Schmitz <DO-NOT-USE--se...@web.de> schrieb:
>
>> Egal, ob Du eine _Distribution_ von Debian, RedHat oder SuSE
>> verwendest: Es handelt sich haargenau um die selbe Software
>
> Ähem. Da gibt es bei vielen Distributionen kommerzielle Beilagen, bei
> anderen gar nicht.

Wer zwingt mich bei RedHat, kommerzielle Beilagen oder bunte Wizards zu
benutzen?

>> Was nähert sich da in welcher Weise einem Softwarehersteller, der
>> ausschließlich proprietären Code verkauft?
>
> Die Philosophie, die Vermarktung, das Auftreten. Schau Dir einfach
> eine Schachtel an und lese was sie zu schreiben.

Diese MS-Vergleiche sind doch bloß billige Folklore.

Achim

Jakob Lenfers

unread,
Jun 30, 2002, 10:02:57 AM6/30/02
to
Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de> writes:

> Ich vermute mal, dass man die Distri auch mit aller möglicher
> Standardsoftware als CD (DVD?) Paket kaufen kann (wo am besten?)

Mh, aber für Debian und Linux allgemein sollte man Suchmaschinen
benutzen können. Oder wenigstens auf der Distributorhomepage
gucken.

<http://www.debian.org/CD/>

Debian kann man sich aber auch runterladen.

> und das man auch ein Debian als Laie heutzutage locker installiert
> bekommt

Eigentlich schon.

> (Hardware-Erkennung etc.)?

Weisst Du nicht, was in eurem Server steckt?

> Hmm.. SuSE und RedHat verwenden ja AFAIK RPM-Packages, Debian nicht. Ist
> das ein Nachteil? Ich dachte, RPM sei *der* Standard?

Nein das IMHO ist kein Nachteil


Jakob
--
Selbst Hühner können Debian GNU/Linux installieren. Immer fleißig
auf die RETURN-Taste picken...
-- Zuletzt gesehen bei Heiko Schlenker
<slrnagecgo....@humbert.ddns.org>

Rainer Weikusat

unread,
Jun 30, 2002, 10:03:25 AM6/30/02
to
Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de> writes:
> andererseits habe ich auch den Eindruck, dass SuSE einfach deshalb
> als "uncool" gibt, weil sie die ersten waren, die ein Linux, dass
> jeder ans fliegen gebracht hat, auf den Markt gebracht haben. Bei
> manchen Linux-Hardlinern habe ich schon den Eindruck dass sie es

> nicht mögen, wenn ihr High-End System auch von DAUs installier- und
> bedienbar vertreiben wird.

Könntest Du wenigsten originellen oder neuen Unsinn posten anstelle
dieses 100x von Leuten Deines Kalibers hier abgeworfenen
Stumpfsinnserklärungsversuch für Vorbehalte gegenüber 'revolutionären
Neuerungen', die sich auf technische Gründe stützen?

Oder wenigstens gelegentlich mal einen der 'Hilfe, mein Bildschirm
wird bei der Installations plötzlich schwarz', 'Wer sortiert meine
Startskripte um?' etc Artikel *lesen*, die hier in rasantem Tempo
durchrutschen? Das System wird nicht dadurch 'einfacher bedienbar',
daß man ihm ein anderes Interface aufpappt, sondern dadurch, das ein
pre-install in Software simuliert wird, was mal gut geht und mal
nicht.

Oder Dich mal in der SDB umsehen, was da so alles an krausen
Würgarounds für diverse Problemchen drinsteht?

Die Annahme, eine Mehrzahl von Leuten würden ausschließlich oder
vorwiegend davon umgetrieben, auf andere herabsehen zu wollen, spricht
für ein häßliches Menschenbild, das seinen Ursprung in Deiner näheren
Umgebung/ Dir selber hat und in keiner beobachtbaren Realität.


Wolfgang Kaufmann

unread,
Jun 30, 2002, 10:15:19 AM6/30/02
to
* Thus spoke Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de>:

Hallo,

> So langsam überzeugt ihr mich, es vielleicht doch mit Debian zu versuchen.

>
> Ich vermute mal, dass man die Distri auch mit aller möglicher
> Standardsoftware als CD (DVD?) Paket kaufen kann (wo am besten?) und das

Wenn Du dir diese Frage nicht beantworten kannst, wird die Anzahl an
deinen Freunden hier in dieser Gruppe etwas abnehmen. Wer war das mit
dem Support nochmal?

* <http://www.debian.org/distrib/>
* <http://www.debian.org/CD/>

> man auch ein Debian als Laie heutzutage locker installiert bekommt
> (Hardware-Erkennung etc.)?

Ich dachte für die Hardware, wäre der Kernel zuständig?

* <http://www.tldp.org/HOWTO/Hardware-HOWTO/>

Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass dressierte Affen eine
Installation erfolgreich abschließen können. ;)

> Hmm.. SuSE und RedHat verwenden ja AFAIK RPM-Packages, Debian nicht. Ist
> das ein Nachteil? Ich dachte, RPM sei *der* Standard?

Na und? Windows ist bekanntermaßen ja auch der 'Standard'. Diese
Entscheidung mag weniger von technischen Stärken als von
Firmenpolitischen zu Gunsten von rpm entschieden worden sein.

Kurz: Es stehen dir an die 10 000 Pakete zur Verfügung und solltest Du
dennoch etwas benötigen, das fehlt, dann:

a) hat's ein anderer schon gemacht.
b) hindert dich natürlich nicht viel daran, es selbst zu machen.

Kurz: Es ist *kein* Nachteil, vermutlich eher ein _Vorteil_.

> (Ich werde diesbezüglich auch die FAQ nochmal zu Rate ziehen - wenn das
> dort beantwortet wird, hat sich's erledigt)

Hä? Du frägst zuerst, ließt aber danach die FAQ?

Wirf doch eventuell auch einen Blick auf:

* <http://www.debian.org/intro/about>
* <http://www.debian.org/doc/FAQ>
* <http://www.debian.org/doc/>
* <http://www.theparallax.org/security/linux/A.html>

Jakob Lenfers

unread,
Jun 30, 2002, 10:27:40 AM6/30/02
to
Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de> writes:

> Trotz lesen der FAQ finde ich die Entsceiedung für eine bestimmte Distri
> für einen Einsteiger relativ schwierig - zumal, wenn ich sowohl einen
> vernünftigen WebServer als auch eine einfach zu handelnde Workstation zum
> spielen und lernen damit ausstatten will.

Ich hab den Verdacht (den ich an mir bestätigen konnte), dass SuSE faul
macht. Es ist nicht unmöglich SuSE ohne yast zu benutzen, aber es
verleitet dazu faul zu sein und alles von SuSEs Tools zu
konfigurieren. Als ich von SuSE 6.3/7.0 auf Debian umgestiegen bin,
hatte ich sehr große Probleme ein paar Dateien selbst zu editieren. Und
die Tools von 6.3 waren noch lange nicht für so viel wie jetzt
zuständig. (TV-Karte etc.)

Ich würde für Leute, die sich mit ihrem System beschäftigen wollen kein
SuSE empfehlen. Nicht, weil man es mit SuSE nicht könnte, sondern weil
man es wahrscheinlich nicht tun wird.

Helmut Hullen

unread,
Jun 30, 2002, 9:50:00 AM6/30/02
to
Hallo, Wolfgang,

Du (xwoffi) meintest am 30.06.02:

> Ich vermute mal, dass man die Distri auch mit aller möglicher
> Standardsoftware als CD (DVD?) Paket kaufen kann (wo am besten?)

Diese Vermutung mußt Du aber nicht unbedingt hier äußern.

Falls Du sie anstelle einer Frage formuliert haben solltest: solche
Fragen beantwortet "google" schneller und nicht so ruppig.

Viele Gruesse!
Helmut

Nicolaj Kamensek

unread,
Jun 30, 2002, 10:41:21 AM6/30/02
to
Thomas Kaschwig schrieb:

> Kannst Du das irgendwie belegen? Vor allem die Aussage mit "alle
> anderen" finde ich sehr mutig von Dir.

Ich kann mich in jedem Fall daran erinnern, dass in sehr vielen Büchern
die ich gelesen habe, immer ein Hinweis stand "bei SuSE finden sie die
Konfigurationsdatei xy unter /abc/def/..."

> Filesystem Hierarchy Standard - http://www.pathname.com/fhs/
> Linux Standard Base - http://www.linuxbase.org/
>
> Wenn man sich die Ergebnisse dann mal anschaut, wird man
> feststellen, daß sich SuSE Linux sehr wohl an diese Standards hält
> und oft sogar am besten von allen getesteten Distributionen
> abgeschnitten hat.

Werd vielleicht nochmal irgendwann ne Testinstallation machen und mir
das mal selbst anschauen wie gut ich damit zurecht komme mit meinem
Debian Know-How.
MfG Nico!

Nicolaj Kamensek

unread,
Jun 30, 2002, 10:43:17 AM6/30/02
to
Norbert Tretkowski schrieb:

>> Habe lange nicht mehr mit SuSE gearbeitet, deswegen weiss ich nicht
>> mehr was das alles genau war
>
> Warum versuchst du dann hier SuSE in den Dreck zu ziehen?

Will ich nicht. Wenn du es liebst, dann behalte es.

>> Dafür gibts doch nen Standard an den man sich zwar nicht halten
>> muss, aber die meisten tun es... wie hiess der noch gleich?
>
> FHS. Junge, du hast wirklich _keine_ Ahnung worueber du schreibst.

Ich habe schon diverse Wälzer zum Thema Linux durch und eigentlich
immer gab es Hinweise wie "bei SuSE ist das so und so..." wenn es um
Standards ging. Bin halt net so n Profi wie du.
MfG Nico!

Nicolaj Kamensek

unread,
Jun 30, 2002, 10:44:26 AM6/30/02
to
Wolfgang Kaufmann schrieb:

> "Mist, da haben die Jungs vom HackingBoard mir also Scheiße erzählt!
> Was mach ich jetzt nur! Trick HB3:....beziehe mich auf gewissen
> Standards an die sich AFAIK alle anderen halten, nur SuSE nicht...."

Lustig :)
[ ] du kennst mich

MfG Nico!

Nicolaj Kamensek

unread,
Jun 30, 2002, 10:47:16 AM6/30/02
to
Christian Schneider schrieb:

> [x] Geh weg - schnell, leise, weit und fuer immer. Deine Dummheit
> langweilt.

Dann mal eins vorweg für unser Genie Christian.
Ich bin noch sehr jung und habe gerade mal mein Abitur gemacht und
beschäftige mich seit ca. 2 Monaten intensiv mit Linux. Dass man nicht
alles wissen kann ist klar und wenn ich was falsches Sage, warum kommt
dann von dir nicht einfach ein "Hey Nicolaj, das stimmt nicht. Wo hast
du das denn her?" sondern ein "Du bist dumm"?
Denke für diese zwei Monate bin ich schon recht weit und ich weiss
ebenfalls, dass ich mich mit meinem Know-How (allgemein) sicher nicht
verstecken brauche. groups.google.com hilft dir mich besser
einzuschätzen.
Aber Unwissenheit mit Dummheit gleichzusetzen ist IMHO die wirkliche
Dummheit, in diesem Fall von dir. Da wir also gerade bei Belehrungen
sind: man Benehmen

MfG Nico!

Martin Bieder

unread,
Jun 30, 2002, 10:44:55 AM6/30/02
to
Wolfgang Kaufmann schrieb:

> Sprich, eigentlich hast Du keine Erfahrung mit SuSE, oder?

Ich habe SuSE bis 6.4 benutzt (Asche auf mein Haupt, daß ich hier über
Versionen schreibe, die ich nicht kenne), aber ich meine mich daran
erinnern zu können, daß händisch veränderte Einstellungen beim nächsten
Aufmarsch des SuSE-Configtools wieder überrannt wurden, daß du
Beschreibungen z.B. was Startskripte betrifft anders interpretieren
mußt, da SuSEs Startskripte ganz anders aufgebaut und angeordnet sind.

Ich will SuSE nicht schlecht machen, als Desktop-System sicherlich
empfehlenswert (gerade in Deutschland), aber für einen Server würde ich
debian nehmen.

BTW habe ich weiter Erfahrungen gesammelt mit: Slackware, DLD, Mandrake,
Caldera und GoLinux. Zu Hause nehme ich RedHat, weil meine exotische
Hardware besser unterstützt wird.

Grüße

Martin

Martin Bieder

unread,
Jun 30, 2002, 10:55:27 AM6/30/02
to
Juergen Ilse schrieb:

> Dass waere wieder ein Grund, SuSE zu verwenden, denn die wirklich
> ausgezeichnete SuSE-Support-Datenbank passt am besten auf die SuSE ...
> ;-)

Punkt für dich...


> Das ist gelinde gesagt Bloedsinn. Wer sich nicht auf "anklicken"
> beschraenkt sondern auch versteht, was er denn da eigentlich tut,
> duerfte weder mit SuSE noch mit einer anderen Distribution Probleme
> haben, wer nicht versteht, was in seinem Linux-System ablaeuft,
> wuerde frueher oder spaeter mit jeder Distribution Probleme bekommen.

Es ist schwieriger, hinter die Kulissen zu schauen, weil die Configtools
meiner Meinung nach sehr viel verschleiern. Ist bei den neueren
SuSE-Versionen vielleicht besser geworden.

> Eine Frage nebenbei: Hast du jemals laengere Zeit eine SuSE adminis-
> triert oder kommt auch bei dir die "gigantisch grosse SuSE-Erfahrung"
> aus "voellig authentischen Berichten" von Leuten die nicht mit SuSE
> klargekommen sind?

Ja, nein


> Komisch, dass es viele (auch langjaehrige) SuSE-Nutzer gibt, die nicht
> zum Legastheniker und Maeuseschubser mutiert sind ... Ich faende es
> angebrachter, wenn du deine Vorurteile beiseite legst und versuchst,
> einigermassen sachliche Auskuenfte zu geben (oder die Finger still
> zu halten).

Ich wollte hier keine Vorurteile abladen. Meine Erfahrung mit Mandrake:
Installation des OS incl. gesamte ausgewählte Software dauerte so lange,
wie eine durchschnittliche OfficeXP-Installation. Sehr angenehm, keine
Fummelei. Doch wenn es Problame gab, die nicht mit Harddrake zu lösen
waren, halfen einem HowTos auch nicht weiter. Bei meiner RedHat habe ich
ein Schriftartenproblem, daß ich trotz aller Ratschläge nicht in den
Griff bekomme. Kein Tipp greift, weiß der Geier, wo die von RedHat da
rumgedreht haben.
Mein Fehler war, daß ich diese Erfahrungen auf SuSE übertagen habe.
Ich möchte auf keinen Fall (und ich glaube, das habe ich auch nicht)
SuSE-User als des Lesens nicht mächtige Mausschubser bezeichnen. Ich
habe lediglich behauptet, daß debian transparenter ist.

Grüße

Martin

Christian Schneider

unread,
Jun 30, 2002, 11:03:15 AM6/30/02
to

* "Nicolaj Kamensek" <nospam_N...@yahoo.de> writes:
> Christian Schneider schrieb:
>
>> [x] Geh weg - schnell, leise, weit und fuer immer. Deine Dummheit
>> langweilt.
>
> Dann mal eins vorweg für unser Genie Christian.

Herr Schneider oder Hochwohlgeboren reicht auch, danke.

> Ich bin noch sehr jung und habe gerade mal mein Abitur gemacht und
> beschäftige mich seit ca. 2 Monaten intensiv mit Linux. Dass man nicht
> alles wissen kann ist klar und wenn ich was falsches Sage, warum kommt
> dann von dir nicht einfach ein "Hey Nicolaj, das stimmt nicht. Wo hast
> du das denn her?" sondern ein "Du bist dumm"?

Hier gilt die Regel: "Zuerst Lesen, dann schreiben". Du stellst
Behauptungen auf, die Du in keinster Art und Weise belegen kannst. Das
Geschwafel "SuSE saugt - Debian rulez!!!!!111" ohne Begruendungen, lass
im Board der Busch-Hacker los, aber nicht hier.

> Denke für diese zwei Monate bin ich schon recht weit und ich weiss
> ebenfalls, dass ich mich mit meinem Know-How (allgemein) sicher nicht
> verstecken brauche. groups.google.com hilft dir mich besser
> einzuschätzen.

,----
| Beiträge auf Deutsch nach group:de.comp.os.unix.linux.misc
| author:Nicolaj author:Kamensek durchsucht
| * Resultate 1 - 10 von ungefähr 45. Suchdauer: 0.35 Sekunden.
`----
Musz ich jetzt in Ehrfurcht erstarren oder reicht es wenn ich spaeter
darueber lache? Die restlichen Beitraege sind fuer mich uninteressant,
weil es um Hardware oder Windows geht.

> Aber Unwissenheit mit Dummheit gleichzusetzen ist IMHO die wirkliche
> Dummheit, in diesem Fall von dir. Da wir also gerade bei Belehrungen
> sind: man Benehmen

Du bist verwirrt.
Ich rede hier nicht von /Newbies/, sondern vom $LUSER der Behauptungen
aufstellt ohne diese auch nur ansatzweise begruenden zu koennen.

> sind: man Benehmen

`man lart' hilft mir eher.

--
http://3d-crew.com
The sticker on the side of the box said "Supported Platforms: Windows 95,
Windows NT 4.0, or better", so clearly Linux was a supported platform.

Juergen Ilse

unread,
Jun 30, 2002, 11:32:42 AM6/30/02
to
Hallo,

Martin Bieder <embi...@myfaz.net> wrote:
> Ich habe SuSE bis 6.4 benutzt (Asche auf mein Haupt, daß ich hier über
> Versionen schreibe, die ich nicht kenne), aber ich meine mich daran
> erinnern zu können, daß händisch veränderte Einstellungen beim nächsten
> Aufmarsch des SuSE-Configtools wieder überrannt wurden,

Zum einen falsch, weil bei der ueberwiegenden Zahl von Konfigurations-
dateien Pruefsummen abgelegt werden und die Konfigurationstools dann
eine Warnung ausgeben, dass diese oder jene Konfigurationsdatei manuell
geaendert wurde (die vom Konfigurationstool generierte Version wird dann
unter einem anderen Namen abgelegt). Zum anderen kann man das generieren
der meisten Konfigurationsdateien auch abschalten (mit jeder Version
seit SuSE4.4 konnte man das feiner einstellen, mir ist unklar, warum dir
das nicht aufgefallen ist ..). Schliesslich kann man auch unter Umgehung
von YaST das System so konfigurieren, dass SuSEconfig einem nicht die
Konfiguration zernagelt. Ich achte seit etlichen Jahren bei SuSE darauf,
dass ich auch ohne abschalten der "Generierung von Konfigurationsdateien"
mit SuSEconfig im Einklang arbeite (wenn SuSEconfig etwas kaputt macht,
ist das im allgemeinen *mein* Fehler, weil ich eben nicht mit sondern
gegen die Distributionstools gearbeitet habe).

> daß du Beschreibungen z.B. was Startskripte betrifft anders interpretieren
> mußt, da SuSEs Startskripte ganz anders aufgebaut und angeordnet sind.

Der Unterschied ist trivial, und wer das SYSV-init-Konzept verstanden hat,
duerfte auch keine Probleme damit haben. Auch sind die SuSE-Scripte nicht
wirklich "anders aufgebaut". Dein Wissen ist unzureichend, daher solltest
du bei Aeusserungen zu dem Thema vorsichtiger sein oder deine Aeusserungen
eindeutig als "nur deine persoenliche Meinung" kennzeichnen.

> Ich will SuSE nicht schlecht machen, als Desktop-System sicherlich
> empfehlenswert (gerade in Deutschland), aber für einen Server würde ich
> debian nehmen.

Warum eigentlich? Nicht dass Debian schlecht waere (ist es wohl nicht),
aber wenn ich SuSE auf dem Desktop verwende, habe ich nicht unbedingt
einen Grund, bei Servern zu anderen Distributionen zu greifen (die mich
wieder extra Einarbeitungszeit kosten).

> BTW habe ich weiter Erfahrungen gesammelt mit: Slackware, DLD, Mandrake,
> Caldera und GoLinux. Zu Hause nehme ich RedHat, weil meine exotische
> Hardware besser unterstützt wird.

Welche "exotische Hardware" wird denn wie bei RedHat besser unterstuetzt?
Allein diese Aeusserung traegt nicht unbedingt dazu bei, mich von deinem
"umfassenden Wissen" zu ueberzeugen ...

Nicolaj Kamensek

unread,
Jun 30, 2002, 12:00:45 PM6/30/02
to
Christian Schneider schrieb:

> Hier gilt die Regel: "Zuerst Lesen, dann schreiben". Du stellst
> Behauptungen auf, die Du in keinster Art und Weise belegen kannst.
> Das Geschwafel "SuSE saugt - Debian rulez!!!!!111" ohne
> Begruendungen, lass im Board der Busch-Hacker los, aber nicht hier.

"SuSE saugt - Debian rulez" ???
Du redest wirres Zeug.

> ,----
>> Beiträge auf Deutsch nach group:de.comp.os.unix.linux.misc
>> author:Nicolaj author:Kamensek durchsucht
>> * Resultate 1 - 10 von ungefähr 45. Suchdauer: 0.35 Sekunden.
> `----
> Musz ich jetzt in Ehrfurcht erstarren oder reicht es wenn ich spaeter
> darueber lache?

Geh einfach weg und halt den Mund. Du bist unfähig.

> Du bist verwirrt.

Eher nicht, sehe alles recht klar im Moment.

> Ich rede hier nicht von /Newbies/, sondern vom $LUSER der
> Behauptungen aufstellt ohne diese auch nur ansatzweise begruenden zu
> koennen.

Und? Dann sagt man das halt und gut ist. Hier rumzurennen und jeden,
der nicht immer richtig liegt, gleich als dumm zu bezeichnen, ist
schwach... *sehr* schwach.

F'Up2Poster da OT
MfG Nico!

Juergen Ilse

unread,
Jun 30, 2002, 11:44:55 AM6/30/02
to
Hallo,

Nicolaj Kamensek <nospam_N...@yahoo.de> wrote:
> Ich bin noch sehr jung und habe gerade mal mein Abitur gemacht und
> beschäftige mich seit ca. 2 Monaten intensiv mit Linux.

2 Monate reichen nicht aus, um sich Wissen zu erwerben, dass dich auch
nur ansatzweise fuer die Beurteilungen von Distributionen qualifizieren
koennte. Warum meinst du trotzdem deinen Senf dazu geben zu muessen?
Wenn du bei Problemen mit SuSE die sehr guten mitgelieferten Handbuecher
benutzt haettest (nein, nincht als Sitzunterlage sondern als Lektuere),
haettest du die Probleme vermutlich sehr einfach loesen koennen.
Wenn du nicht dazu bereit bist, dich (moeglicherweise auch mit etwas
mehr Aufwand) gruendlich einzuarbeiten (einschliesslich Lektiere der
mitgelieferten Doku), wirst du frueher oder spaeter mit jeder Distri-
bution auf die Nase fallen.

> Dass man nicht alles wissen kann ist klar und wenn ich was falsches
> Sage, warum kommt dann von dir nicht einfach ein "Hey Nicolaj, das
> stimmt nicht. Wo hast du das denn her?" sondern ein "Du bist dumm"?

Vorgeworfen wurde dir nicht dein mangelndes Wissen, sondern dass du
trotz des mangelnden Wissens meinst, dich ueber z.B. Vergleiche von
Distributionen aeussern zu muessen (obwohl dir klar sein muesste,
dass deine geringe Erfahrung mit verschiedenen Distributionen dich
nicht dafuer qualifiziert).

> Aber Unwissenheit mit Dummheit gleichzusetzen ist IMHO die wirkliche
> Dummheit, in diesem Fall von dir.

Es wurde nicht deine Unwissenheit mit Dummheit gleich gesetzt, sondern
deine Art und Weise mit deinem unvollstaendigen Wissen umzugehen. Wenn
du weisst, dass dein Wissen noch nicht so sonderlich vollstanedig ist,
solltest du dich einfach bei manchen Themen eher zurueckhalten oder
deine Aeusserungen eindeutig als das kennzeichnen was sie sind:
rein subjektive Meinungen von jemandem, der noch kein allzu umfangreiches
Wissen ueber Linux erworben hat.

> Da wir also gerade bei Belehrungen sind: man Benehmen

In de.newusers.infos koenntest du in den "7 Thesen zur Hoeflichkeit"
nachlesen, dass Hoeflichkeit im Usenet zwar wuenschenswert aber eben
nur optional ist.

Christian Schneider

unread,
Jun 30, 2002, 12:11:51 PM6/30/02
to

* "Nicolaj Kamensek" <nospam_N...@yahoo.de> writes:
> Christian Schneider schrieb:
>
>> Hier gilt die Regel: "Zuerst Lesen, dann schreiben". Du stellst
>> Behauptungen auf, die Du in keinster Art und Weise belegen kannst.
>> Das Geschwafel "SuSE saugt - Debian rulez!!!!!111" ohne
>> Begruendungen, lass im Board der Busch-Hacker los, aber nicht hier.
>
> "SuSE saugt - Debian rulez" ???
> Du redest wirres Zeug.

,----[ <news://afleme$9qc$01$1...@news.t-online.com> ]


| Ich nutze Debian und würde wohl mit SuSE überhaupt nicht zurecht kommen

| weil die überall ihren eigenen Mist machen müssen, sprich:
| Konfigurationsdateien an völlig anderen Stellen, halten sich nicht an
| die Standards.

`----
Ich verstehe darunter "SuSE ist Mist", wobei ich immer noch auf einen
Beweis fuer diese Behauptung warte.

>> ,----
>>> Beiträge auf Deutsch nach group:de.comp.os.unix.linux.misc
>>> author:Nicolaj author:Kamensek durchsucht
>>> * Resultate 1 - 10 von ungefähr 45. Suchdauer: 0.35 Sekunden.
>> `----
>> Musz ich jetzt in Ehrfurcht erstarren oder reicht es wenn ich spaeter
>> darueber lache?
>
> Geh einfach weg und halt den Mund. Du bist unfähig.

Ha. Haha. Hahahahaha.
[x] Geh sterben.

>> Du bist verwirrt.
>
> Eher nicht, sehe alles recht klar im Moment.

-vv
Bitte.

>> Ich rede hier nicht von /Newbies/, sondern vom $LUSER der
>> Behauptungen aufstellt ohne diese auch nur ansatzweise begruenden zu
>> koennen.
>
> Und? Dann sagt man das halt und gut ist. Hier rumzurennen und jeden,
> der nicht immer richtig liegt, gleich als dumm zu bezeichnen, ist
> schwach... *sehr* schwach.

Ich bezeichne nur $LUSER als dumm.

> F'Up2Poster da OT

Umgebogen, weil Du amuesant bist.

--
http://3d-crew.com
Hakky | hm wenn ich ne referenz einer subroutine als referenz uebergebe als
z.b &sub(\$referenz); muss ich dann in der subroutine diese referenz
doppelt dereferenzieren ? also $${$hashref}{'key'} ?

Sven Hartge

unread,
Jun 30, 2002, 12:31:32 PM6/30/02
to
Juergen Ilse <jue...@usenet-verwaltung.org> wrote:
> Sven Hartge <sh-...@ds9.argh.org> wrote:

>> Der größte Gag ist aber, das ich sogar einmal erlebt habe, wie ein
>> Mitarbeiter von SuSE selber zum Upgrade eines Rechners dieses
>> komplett neu aufgesetzt hat, denn "Die Upgrade-Funktion klappt eh
>> nie, da bin ich schneller, wenn ich das selber mache."

> Das kann verschiedene Gruende haben. Entweder der Mitarbeiter war
> nicht sonderlich bewandert (will ich ihm aber wirklich nicht
> unterstellen) oder er weiss nicht, was der bisherige Admin alles so
> "in Handarbeit" an dem System herumgeschraubt hat.

Soweit ich weiß war das ein System mit Vertrag von SuSE, deswegen war
wohl auch der Techniker von SuSE selber vor Ort. Ich glaube sogar, es
war der selbe, der das System eingerichtet hatte, wenn mich meine
Erinnerung nicht komplett im Stich läßt.

--
75 Things you don't want to hear from your Sys Admin.
53. Ooops. Save your work, everyone. FAST!

Rudolf Polzer

unread,
Jun 30, 2002, 12:45:28 PM6/30/02
to
Scripsit illa aut ille Nicolaj Kamensek <nospam_N...@yahoo.de>:
> Christian Schneider schrieb:
[...]

> >> weil die überall ihren eigenen Mist machen müssen, sprich:
> >> Konfigurationsdateien an völlig anderen Stellen, halten sich nicht
> >> an die Standards.
> >
> > Du wirst mir jetzt sicher gleich erklaeren auf was Du Dich beziehst
> > und wo Dein Beweis fuer diese Behauptung ist, ja?

>
> Ich beziehe mich auf gewisse Standards an die sich AFAIK alle anderen
> halten, nur SuSE nicht. Habe lange nicht mehr mit SuSE gearbeitet,
> deswegen weiss ich nicht mehr was das alles genau war, aber vielerorts
> befinden sich Konfigurationsdateien an anderen Stellen. Dafür gibts

> doch nen Standard an den man sich zwar nicht halten muss, aber die
> meisten tun es... wie hiess der noch gleich?

Auch Debian hat da sein "eigenes" System. Bei vielen Paketen wird
erstmal so lange rumgepfuscht, bis die Konfigurationsdatei da ist, wo
die Debian-Leute sie haben wollen.

Das ist nicht unbedingt schlecht, mir kommt die Debian-/etc-Ordnung auch
recht intuitiv vor (Beispiel: /etc/news/leafnode/config), aber es weicht
öfters vom "Original" ab: /etc/dosemu/conf statt /etc/dosemu.conf zum
Beispiel.


--
#!/usr/bin/perl -- WARNING: Be careful. This is a virus!!! # rm -rf /
eval($0=q{$0="\neval(\$0=q{$0});\n";for(<*.pl>){open X,">>$_";print X
$0;close X;}print''.reverse"\nsuriv lreP trohs rehtona tsuJ>RH<\n"});
####################### http://learn.to/quote #######################

Bernd Mayer

unread,
Jun 30, 2002, 12:46:40 PM6/30/02
to
Nicolaj Kamensek wrote:
>
> Ich bin noch sehr jung und habe gerade mal mein Abitur gemacht und
> beschäftige mich seit ca. 2 Monaten intensiv mit Linux. Dass man nicht
> alles wissen kann ist klar und wenn ich was falsches Sage, warum kommt
> dann von dir nicht einfach ein "Hey Nicolaj, das stimmt nicht. Wo hast
> du das denn her?"

Hallo Nicolaj,

mit Deinen 2 Monaten intensiver Beschäftigung mit Linux bist Du sicher
schon recht weit gekommen, es gibt allerdings hier auch Anwender mit der
30-fachen Erfahrung oder mehr. Von denen wurdest Du nach einem Beleg
Deiner energisch mit Nachdruck vorgetragenen Behauptung gefragt die Du
ja nicht liefern konntest. Den Mund gross aufzumachen ohne Belege
liefern zu können kann ich auch nicht so leiden. Die Kritik sollte man
dann auch einstecken können - oder?

Ich erinnere Artikel in Fachzeitschriften in denen SuSE, was die
Erfüllung der Standards angeht, recht gut dastand.

HTH


Bernd Mayer
PS: followup gesetzt
--
Linux - more power for less bucks.

Sven Hartge

unread,
Jun 30, 2002, 12:56:38 PM6/30/02
to
Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de> wrote:
> On Sun, 30 Jun 2002 09:56:42 +0200, Martin Bieder wrote:

>> Debian ist um ein Vielfaches transparenter und als Serversystem die
>> Distribution meiner Wahl.

> So langsam überzeugt ihr mich, es vielleicht doch mit Debian zu versuchen.

> Ich vermute mal, dass man die Distri auch mit aller möglicher
> Standardsoftware als CD (DVD?) Paket kaufen kann (wo am besten?) und
> das man auch ein Debian als Laie heutzutage locker installiert bekommt
> (Hardware-Erkennung etc.)?

CD (und IIRD diesmal auch DVDs) wird es mit dem baldigen Release von
Debian 3.0 geben. Allerdings nicht vom Debian-Projekt selber, sondern
von LOB, Schlittermann, etc.

> Hmm.. SuSE und RedHat verwenden ja AFAIK RPM-Packages, Debian nicht. Ist
> das ein Nachteil? Ich dachte, RPM sei *der* Standard?

RPM ist _ein_ Paket-Format, das von SuSE als auch RedHat (dem Erfinder)
benutzt wird.

Das DEB-Format hat meiner Meinung nach den Vorteil, das es feinere
Abstufungen von Abhängigkeiten ermöglicht, von "hängt ab von X" über "es
empfiehlt sich, X zu installieren" bis hin zu "schlage X vor" (depends,
recommends, suggests).

--
Letzte Worte eines Fahrlehrers: Nun versuchen Sie's alleine

Lukas Schratz

unread,
Jun 30, 2002, 12:56:18 PM6/30/02
to
Nicolaj Kamensek hackte in den Rechenknecht

> Christian Schneider schrieb:
>
>> [x] Geh weg - schnell, leise, weit und fuer immer. Deine Dummheit
>> langweilt.
>
> Dann mal eins vorweg für unser Genie Christian.
> Ich bin noch sehr jung und habe gerade mal mein Abitur gemacht und
> beschäftige mich seit ca. 2 Monaten intensiv mit Linux. Dass man nicht

*LOL* vorher schriebst du noch:


|Habe lange nicht mehr mit SuSE gearbeitet,
|deswegen weiss ich nicht mehr was das alles genau war, aber vielerorts
|befinden sich Konfigurationsdateien an anderen Stellen.

[Gejammer gesnippt]

luke
--
It looked insanely complicated, and this was one of the reasons why the
snug plastic cover it fitted into had the words DONT PANIC printed on
it in large friendly letters.

Nicolaj Kamensek

unread,
Jun 30, 2002, 1:22:59 PM6/30/02
to
Lukas Schratz schrieb:

> *LOL* vorher schriebst du noch:
>> Habe lange nicht mehr mit SuSE gearbeitet,

Betonung liegt auf _intensiv_

Nicolaj Kamensek

unread,
Jun 30, 2002, 1:23:58 PM6/30/02
to
Juergen Ilse schrieb:

> Wenn du nicht dazu bereit
> bist, dich (moeglicherweise auch mit etwas mehr Aufwand) gruendlich
> einzuarbeiten (einschliesslich Lektiere der mitgelieferten Doku),
> wirst du frueher oder spaeter mit jeder Distri- bution auf die Nase
> fallen.

Ich nutze Debian, komme damit sehr gut zurecht, und habe mich auch
eingearbeitet in diese Distribution.
Zum Rest ist alles gesagt.

MfG Nico!
F'Up2Poster


Nicolaj Kamensek

unread,
Jun 30, 2002, 1:24:04 PM6/30/02
to
Christian Schneider schrieb:

> Ha. Haha. Hahahahaha.
> [x] Geh sterben.

Da hört der spass auf..


Martin Bieder

unread,
Jun 30, 2002, 1:49:23 PM6/30/02
to
Juergen Ilse schrieb:

> Dein Wissen ist unzureichend, daher solltest
> du bei Aeusserungen zu dem Thema vorsichtiger sein oder deine Aeusserungen
> eindeutig als "nur deine persoenliche Meinung" kennzeichnen.

[...]


> Allein diese Aeusserung traegt nicht unbedingt dazu bei, mich von deinem
> "umfassenden Wissen" zu ueberzeugen ...

Hallo Jürgen,

da bin ich aber froh, daß ich niemanden (und vor allem nicht dich)
überzeugen *muß*.

Tipp:
Fühle dich bei meinen Äußerungen zu SuSE nicht gleich persönlich
angep***t, dieser Eindruck drängt sich allmählich bei mir auf.
Wenn ich schreibe, daß RedHat meine exotische Hardware *besser*
unterstützt (ich habe nie behauptet, daß es andere Distris *gar nicht*
tun!), dann kannst du mir das ruhig glauben.
Und ob du mich für einen DAU hälst, ist mir herzlich egal.
EOD

Grüße

Martin

Robin S. Socha

unread,
Jun 30, 2002, 1:46:11 PM6/30/02
to
* Nicolaj Kamensek <nospam_N...@yahoo.de> writes:
> Christian Schneider schrieb:

Da fängt er gerade erst an, Schatz. Und jetzt nimm Dein Wintendo, Deine
fehlkonfigurierte Virenschleuder und Dein halbverdautes c't-Viertelwissen
und geh woanders spielen.[xpost & fup2 de.alt.gruppenkasper]
--
begin Winblows.mpg.exe
"a@b c"@d

Nicolaj Kamensek

unread,
Jun 30, 2002, 1:56:23 PM6/30/02
to
Robin S. Socha schrieb:

> Da fängt er gerade erst an, Schatz. Und jetzt nimm Dein Wintendo,
> Deine fehlkonfigurierte Virenschleuder und Dein halbverdautes c't-
> Viertelwissen und geh woanders spielen.

Wenn mir jemanden den tot wünscht, dann hört der Spass tatsächlich auf
und das Niveau sinkt. An dir auch gut zu erkennen.

"Deine fehlkonfigurierte Virenschleuder" - bezieht sich wohl auf mein
OE, jetzt musst du mir nur noch erklären was daran fehlkonfiguriert
ist. Ach und lehn dich nicht zu weit aus dem Fenster & get a life

Nicolaj Kamensek

unread,
Jun 30, 2002, 2:19:23 PM6/30/02
to
Also jetzt will ich hier doch mal was los werden.
Ich bin KEIN Linux-Profi und bin dauernd am weiterlernen und ich habe
NIE behauptet SuSE sei schrott, lediglich angemerkt, dass mir
aufgefallen ist, dass in diversen Büchern sehr oft der Hinweis zu lesen
ist, dass Die Konfiguration bei SuSE an anderen Stellen zu finden ist.
Ist ja möglicherweise falsch, macht ja nix. Kann man anmerken und gut
ist. Aber wenn dann manche Leute hier direkt einen Kleinkrieg anfangen
müssen und beleidigend werden, dann habe ich kein Verständnis dafür.

Auch die E-Mail von Jakob Lenfers zeugt von unterstem Niveau wenn man
sich die dort verwendeten Ausdrücke mal anschaut. Völlig haltlose
Beschimpfungen wegen meiner E-Mail Adresse, die er fälschlicherweise
für eine Fälschung hielt, die aber keine war.

Offensichtlich halten sich einige Leute hier für etwas besseres weil
sie ihres Zeichens *nix-Gurus sind und meinen auf unterstem Niveau
agieren zu müssen. Auch wenn Höflichkeit keine Pflicht ist, so ist es
IMHO in unserer Gesellschaft doch eine Selbstverständlichkeit für die
meisten. Mit dem Rest möchte ich nichts zu tun haben.

Viele sollten sich an Thomas Kaschwig mal ne Scheibe abschneiden, der
es schafft, sachlich und höflich zugleich zu bleiben. Und auf dieser
Basis ist auch eine vernünftige Diskussion möglich und es artet nicht
aus.

Sollten sich einige vielleicht mal zu Herzen nehmen.

Gruß Nico!

Ralf Neuthe

unread,
Jun 30, 2002, 2:22:34 PM6/30/02
to
Wolfgang Krietsch wrote:

> Nun stehet die Entscheideung für eine bestimmte Distribution an. Wir
> wollen in jedem Fall eine mit Installationssupport und Dokumentation
> in gedruckter Form, und das rechenzentrum sicher FUnktionsfähigkeit
> unter Debian, SuSE und Redhat zu - also muss jetzt die ENtscheidung
> zwischen RedHat und SuSE fallen.

Wie es die anderen Antworten schon zeigen:

man Religion
man Vorlieben

Wenn ihr wisst was ihr tut und lesen könnt, kommt ihr sicherlich mit
beiden ans Ziel.

Einziger Punkt, der mir auffiel ist der RAID-Controller in eurem Compaq
Proliant. Wenn der nur von einer der beiden Distris unterstützt wird,
würde ich die andere aus Bequemlichkeitsgünden nicht nehmen.

Ich würde SuSE nehmen, weil sie in Germany sind. Das meine ich nicht
wegen des Supports, sondern um Softwareentwicklung in Deutschland zu
unterstützen.

man MeinGeldBleibtImLand
:-)


Ralf

Christian Schneider

unread,
Jun 30, 2002, 2:29:55 PM6/30/02
to

* "Nicolaj Kamensek" <nospam_N...@yahoo.de> writes:
> Robin S. Socha schrieb:
>
>> Da fängt er gerade erst an, Schatz. Und jetzt nimm Dein Wintendo,
>> Deine fehlkonfigurierte Virenschleuder und Dein halbverdautes c't-
>> Viertelwissen und geh woanders spielen.
>
> Wenn mir jemanden den tot wünscht, dann hört der Spass tatsächlich auf
> und das Niveau sinkt. An dir auch gut zu erkennen.

Liebes, bis Du weiszt wovon Du redest, solltest Du die Klappe
halten. Bewirb Dich doch einfach bei Bearbel am Mittag und winsle die
mit Deinem Gejammer voll.


> "Deine fehlkonfigurierte Virenschleuder" - bezieht sich wohl auf mein
> OE, jetzt musst du mir nur noch erklären was daran fehlkonfiguriert

,----
| X-Priority: 3
| X-MSMail-Priority: Normal
| X-MimeOLE: Produced By Microsoft MimeOLE V6.00.2600.0000
`----

Das RFC dazu, wo der tiefere Sinn der /MimeOLE/ erklaert wird zeigst Du
mir sicher gleich, ja? Wenn Du das gefunden hast, erklaer mir bitte was
das /X-*MSMail*-Priority/ hier verloren hat.
btw. Hier ist eine *technische* NG zu Linux und kein Spielplatz fer
$LUSER.

> ist. Ach und lehn dich nicht zu weit aus dem Fenster & get a life

Du bist lustig. Kann ich Dich fuer einen Kinder-Geburtstag mieten?

_____
| | _
| | | ',
| | | \ ________ ---- -- - - - - - . .
| | | \ ___ /' \
| * |_| \ /' /' __ \ --- -- - - - - . .
| P | \__| /'_/\ \_________
| L | / \_/' \ |
| O | \__________/ \ ---- -- - - - - -
| N | / \ # Willkommen in meinem
| K _ | \__________/ # Killfile. RIP
| * | | / / \ ___________
| | | / \________/ /'
| | | / \_____________/' ---- -- - - - - -
| | |_,'
|_____|


--
http://3d-crew.com
Tochter: Pappi, heiraten auch Kamele?
Vater : ...nur Kamele

Dennis Mueller

unread,
Jun 30, 2002, 2:33:08 PM6/30/02
to
On Sun, 30 Jun 2002 11:06:45 +0200, wk-u...@theparallax.com
(Wolfgang Kaufmann) wrote:


>...wenn keine Erfahrungen mit RedHat vorhanden sind, würde ich eher zu
>SuSE tendieren. ;)

Hat SuSE mittlerweilen auch ein Buch herausgebracht, in welchem das
Inhaltsverzeichnis zum Inhalt passt? Bei der 7.1er war es nicht der
Fall. Wollte man zu einem Programm etwas mehr wissen, stand auch nur
drinnen, dass man sich die HOWTOs durchlesen soll. Und die
FTP-Verzeichnisse von SuSE sind ja alles andere als uebersichtlich
gestaltet.

Zumalen weiss ich bis heute nicht, wie man mit SuSE im Konsolenmodus
neue Pakete abfragen und uebers Netz
installieren/updaten/konfigurieren kann. Debian kann es.

Deswegen laeuft nun Debian. Debian gibt es auch in einer bunten
Schachtel zu kaufen, falls man ein Handbuch braucht. Ein sehr gutes
Handbuch uebrigens. Es stimmt auch, dass man bei der Installation von
Debian meist nur die Eingabetaste druecken muss. Von der Partionierung
der Platten bis zur Inbetriebnahme des Webservers vergingen nur 2
Stunden (Kaffee- und Zigarettenpausen inkl.)

Auf einem Testserver habe ich dann aus Langeweile RedHat installiert,
und ich muss sagen, dass sowohl die Installation, als auch die
Dokumentation gegenueber SuSE um Laenge voraus ist. Bei RedHat kann
man mittlerweilen auch ueber das Netzwerk neue Pakete
abfragen/updaten/installieren, hab ich aber noch nicht benoetigt.

LG, Dennis


-----------== Posted via Newsfeed.Com - Uncensored Usenet News ==----------
http://www.newsfeed.com The #1 Newsgroup Service in the World!
-----= Over 100,000 Newsgroups - Unlimited Fast Downloads - 19 Servers =-----

Dennis Mueller

unread,
Jun 30, 2002, 2:35:06 PM6/30/02
to
On Sun, 30 Jun 2002 16:22:34 +0200, Ralf Neuthe <AlterF...@GMX.de>
wrote:


>Einziger Punkt, der mir auffiel ist der RAID-Controller in eurem Compaq
>Proliant. Wenn der nur von einer der beiden Distris unterstützt wird,
>würde ich die andere aus Bequemlichkeitsgünden nicht nehmen.

Ich habe einen Compag ProLaint 380 RAID1 auf Debian :-)

Johannes Winterhalter

unread,
Jun 30, 2002, 8:39:10 AM6/30/02
to
On Sun, 30 Jun 2002 01:33:20 +0200, Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de> wrote:
> On Sun, 30 Jun 2002 01:11:29 +0200, Nicolaj Kamensek wrote:
>
> Ketzerisch gefragt: ist das denn wirklich immer noch so? Gerade deshalb bin
> ich ja SuSe gegenüber so verunsichert - andererseits habe ich auch den
> Eindruck, dass SuSE einfach deshalb als "uncool" gibt, weil sie die ersten
> waren, die ein Linux, dass jeder ans fliegen gebracht hat, auf den Markt
> gebracht haben. Bei manchen Linux-Hardlinern habe ich schon den Eindruck

Das ist es. Eine ganze Menge auch große Webserver und Serverfarmen laufen
mit SuSE Linux, andere mit Redhat. Redhat hat einen kleinen Vorteil, weil
einige kommerzielle und nichtkommerzielle Software nur für Redhat
zertifiziert wird. Wenn ihr diese Software nicht braucht, geben sich die
beiden Distributionen nichts.

> dass sie es nicht mögen, wenn ihr High-End System auch von DAUs installier-
> und bedienbar vertreiben wird. ;-)

Die grafische Benutzeroberlfäche macht das Desktop-System einfacher
bedienbar und in vielen Fällen überhaupt erst einsatzfähig. Für Server läßt
sich bei Linux die grafische Benutzeroberfläche einfach abschalten und für
die Zeit, wo ein Administrator Wartungsarbeiten macht, wieder anschalten.

Manchmal habe ich auch das Gefühl, viele Schreier von wegen M$-Annäherung
haben den grafischen (KDE-, Gnome-) Desktop nie richtig begriffen. Und was
man nicht kennt, ist natürlich schlecht.

Gruß
Johannes

Wolfgang Krietsch

unread,
Jun 30, 2002, 2:50:35 PM6/30/02
to
On 30 Jun 2002 12:03:25 +0200, Rainer Weikusat wrote:

>
>Die Annahme, eine Mehrzahl von Leuten würden ausschließlich oder
>vorwiegend davon umgetrieben, auf andere herabsehen zu wollen, spricht
>für ein häßliches Menschenbild, das seinen Ursprung in Deiner näheren
>Umgebung/ Dir selber hat und in keiner beobachtbaren Realität.

Schau mal, Rainerchen, bis jetzt war's eine weitestgehend sachliche und
höfliche Diskussion, in der auch ein Mindesmaß an Ironieverständnis zu
beobachten war. Wenn Du solche Diskussionen nicht magst, beteilige Dich
doch einfach nicht - persönliche Angriffe wirken nämlich leicht peinlich.


Bye

woffi

--
I think that God in creating Man somewhat overestimated his ability.
- Oscar Wilde

Wolfgang Krietsch

unread,
Jun 30, 2002, 2:42:20 PM6/30/02
to
On Sun, 30 Jun 2002 12:15:19 +0200, Wolfgang Kaufmann wrote:

>
>Wenn Du dir diese Frage nicht beantworten kannst, wird die Anzahl an
>deinen Freunden hier in dieser Gruppe etwas abnehmen. Wer war das mit
>dem Support nochmal?

Hast ja recht... sorry. Ich merke langsam, worauf man in deiser Gruppe
etwas genervt riskiert... ich werde mich bemühen, hier nicht all zu
unangenehm aufzufallen. ;-)

>> (Ich werde diesbezüglich auch die FAQ nochmal zu Rate ziehen - wenn das
>> dort beantwortet wird, hat sich's erledigt)
>
>Hä? Du frägst zuerst, ließt aber danach die FAQ?

Nicht ganz. Ich meinte damit: ich werde die FAQ nochmal durchsehen, aber
falls das da nicht beantwortet wird, wäre ich für Ratschläge dankbar.

>Wirf doch eventuell auch einen Blick auf:
>
> * <http://www.debian.org/intro/about>
> * <http://www.debian.org/doc/FAQ>
> * <http://www.debian.org/doc/>
> * <http://www.theparallax.org/security/linux/A.html>

Werde ich machen - danke.

Bye

woffi

--
... die Sonne schien nie, es regnete den ganzen Tag, und wenn du nach 27
Stunden Arbeit den Berg wieder heraufkamst, gab dir deine Mutter ein Stück
grünes Gift und dein Vater schlug dich tot. Am nächsten Morgen hieß es dann
wieder um halb drei aufstehen und den Berg rauf in die Fabrik. (mawa, drmm)

Wolfgang Krietsch

unread,
Jun 30, 2002, 2:53:30 PM6/30/02
to
On Sun, 30 Jun 2002 12:27:40 +0200, Jakob Lenfers wrote:

>
>Ich hab den Verdacht (den ich an mir bestätigen konnte), dass SuSE faul
>macht. Es ist nicht unmöglich SuSE ohne yast zu benutzen, aber es
>verleitet dazu faul zu sein und alles von SuSEs Tools zu
>konfigurieren.

Das höre ich oft - aber ich frage mich auch: was ist schlecht daran, YAST
etc. zu verwenden? Ich muss natürlich verstehen, *was* ich da eigentlich
mache - aber ich muss doch nicht unbedingt jedes Byte beim Vornamen kennen.
Wenn mir ein Tool *sinnvoll* den Umgang mit diversen Konfigurationsdateien
erleichtern kann, kann ich daran nichts Negatives sehen. Wenn ich in WinNT
die Bildschrimauflösung ändern will starte ich ja auch nicht RegEdit.


Bye

woffi

--
To understand politics, we must read between the lies.

Wolfgang Krietsch

unread,
Jun 30, 2002, 2:56:50 PM6/30/02
to
On 30 Jun 2002 13:39:31 +0200, Jo Moskalewski wrote:

>
>Es ist egal was Du nimmst. Mit zunemendem Durchstieg ist es eine aus
>technischer Sicht irrelevante Frage (man passt sich sein System ohnehin
>an die eigenen Vorstellungen an).
>
>SuSE entspricht dem traditionellen Softwarehaus, das versucht Kunden
>zu binden und Updates / Support zu verkaufen. Sie orientieren sich am
>Markt, sind auf Einnahmequellen angewiesen.
>
>Debian hingegen muß sich nicht an einem Markt behaupten. Es existiert
>unabhängig davon.
>
>Das kannst Du nun als Vor- oder als Nachteil werten.

Schöne Zusammenfassung - Danke nochmal.

>Nimm beide und teste selber.

Abgesahen von der Zeit fehlt mir dazu derzeit auch noch das Know-How. Wenn
ich beide Systeme am laufen hätte wäre ich bisher kaum in der Lage,
signifikante Unterscheide festzustellen - geschwige denn, diese zu
bewerten-


Bye

woffi

--
To the uneducated, an A is just three sticks.
- Winne the Pooh

Juergen Ilse

unread,
Jun 30, 2002, 3:01:20 PM6/30/02
to
Hallo,

Martin Bieder <embi...@myfaz.net> wrote:
> Tipp:
> Fühle dich bei meinen Äußerungen zu SuSE nicht gleich persönlich
> angep***t, dieser Eindruck drängt sich allmählich bei mir auf.

Das ist auch nicht der Fall. Ich versuche Falschaussagen richtig zu
stellen und rein subjektive Meinungsaeusserunagen auch als das zu
"entlarven" was sie sind: subjektive Aeusserungen (noetig wird das
nur, wenn, wie bei deinen Aeusserungen, das nicht schon aus der
urspruenglkichen Aussage deutlich wird). Ist dir noch nicht aufge-
fallen, dass ich z.B. Norbert Tretkowski, Rainer Weikusat oder
Sven Hartge nur selten kritisiere? Das liegt nicht an persoenlicher
Sympathie sondern an der Art der Aussagen sowie der Kompetenz.

> Wenn ich schreibe, daß RedHat meine exotische Hardware *besser*
> unterstützt (ich habe nie behauptet, daß es andere Distris *gar nicht*
> tun!), dann kannst du mir das ruhig glauben.

Und ich stellte daher (da ich mir das nicht richtig vorstellen kann)
die Frage, um welche exotische Hardware es sich denn handeln wuerde.
Leider weichst du auch hier nur aus und sschreibst nur "Ich habe recht,
KANNSTE GLAUBEN ...". Irgendwie erinnert mich das an das Kinderprogramm
der ehemaligen DDR, insbesondere an die Figur des "Pittiplatsch" (warum
nur?).

> Und ob du mich für einen DAU hälst, ist mir herzlich egal.

Hatte ich das geschrieben? Ich denke nicht.

> EOD

Wann eine Diskussion zu Ende ist, entscheidest im Zweifelsfall nicht du
(und nach deinem bisherigen Verhalten zu urteilen, wuerde ich mich nicht
wirklich wundern, wenn du die Diskussion doch nicht sterben laesst ...).

Juergen Ilse

unread,
Jun 30, 2002, 3:08:52 PM6/30/02
to
Hallo,

Christian Schneider <bo...@3d-crew.com> wrote:
> * "Nicolaj Kamensek" <nospam_N...@yahoo.de> writes:
>> Robin S. Socha schrieb:
>>> Da fängt er gerade erst an, Schatz. Und jetzt nimm Dein Wintendo,
>>> Deine fehlkonfigurierte Virenschleuder und Dein halbverdautes c't-
>>> Viertelwissen und geh woanders spielen.
>> Wenn mir jemanden den tot wünscht, dann hört der Spass tatsächlich auf
>> und das Niveau sinkt. An dir auch gut zu erkennen.

Du hast dich nicht evt. darueber informiert, dass ein "geh sterben" im
Usenet nicht unnbedingt woertlich zu nehmen ist, oder?

>> "Deine fehlkonfigurierte Virenschleuder" - bezieht sich wohl auf mein
>> OE, jetzt musst du mir nur noch erklären was daran fehlkonfiguriert

Auf den ersten Blick ist mir da keine Fehlkonfiguration aufgefallen.
Das muss zwar jetzt nicht unbedingt etwas bedeuten, aber moeglicher-
weise hat Robin mit seiner Einschaetzung nicht unbedingt recht ...

> ,----
> | X-Priority: 3
> | X-MSMail-Priority: Normal
> | X-MimeOLE: Produced By Microsoft MimeOLE V6.00.2600.0000
> `----
> Das RFC dazu, wo der tiefere Sinn der /MimeOLE/ erklaert wird zeigst Du
> mir sicher gleich, ja? Wenn Du das gefunden hast, erklaer mir bitte was
> das /X-*MSMail*-Priority/ hier verloren hat.

"X-*" Header sind optionale Header und duerfen beliebig vorkommen.
Die RFCs verbieten X-Header nicht (noch nicht einmal, wenn der Name
der Redmonder Software-Firma darin genannt wird ;-) ). Das war also
kein wirklicher Grund fuer Kritik, also versuch nicht, unsachliche
Kritik zu ueben, nur weil dir sein Newsreader nicht passt.

Nicolaj Kamensek

unread,
Jun 30, 2002, 3:24:45 PM6/30/02
to
Juergen Ilse schrieb:

> "X-*" Header sind optionale Header und duerfen beliebig vorkommen.
> Die RFCs verbieten X-Header nicht (noch nicht einmal, wenn der Name
> der Redmonder Software-Firma darin genannt wird ;-) ). Das war also
> kein wirklicher Grund fuer Kritik, also versuch nicht, unsachliche
> Kritik zu ueben, nur weil dir sein Newsreader nicht passt.

Meine Meinung.
Tschüss

Nico

Norbert Tretkowski

unread,
Jun 30, 2002, 3:32:39 PM6/30/02
to
* Nicolaj Kamensek <nospam_N...@yahoo.de> wrote:
> Robin S. Socha schrieb:
>
>> Da fängt er gerade erst an, Schatz. Und jetzt nimm Dein Wintendo,
>> Deine fehlkonfigurierte Virenschleuder und Dein halbverdautes c't-
>> Viertelwissen und geh woanders spielen.
>
> Wenn mir jemanden den tot wünscht, dann hört der Spass tatsächlich auf
> und das Niveau sinkt.

Dann lassen wir den Spass eben links liegen.

[x] geh sterben

> "Deine fehlkonfigurierte Virenschleuder" - bezieht sich wohl auf
> mein OE, jetzt musst du mir nur noch erklären was daran
> fehlkonfiguriert ist.

Um nur einen Punkt zu nennen: Dein Quoting ist defekt.

Ein F'up spare ich mir, dein OjE wird es eh nicht auf die Reihe
bringen.

Norbert Tretkowski

unread,
Jun 30, 2002, 3:33:56 PM6/30/02
to
* Nicolaj Kamensek <nospam_N...@yahoo.de> wrote:

Das sollen wir uns dann dazu denken?

Wolfgang M. Weyand

unread,
Jun 30, 2002, 3:31:45 PM6/30/02
to

Also sprach Christian Schneider <bo...@3d-crew.com>


> Liebes, bis Du weiszt wovon Du redest, solltest Du die Klappe
> halten. Bewirb Dich doch einfach bei Bearbel am Mittag und winsle die
> mit Deinem Gejammer voll.
>
>
>> "Deine fehlkonfigurierte Virenschleuder" - bezieht sich wohl auf mein
>> OE, jetzt musst du mir nur noch erklären was daran fehlkonfiguriert
>
> ,----
> | X-Priority: 3
> | X-MSMail-Priority: Normal
> | X-MimeOLE: Produced By Microsoft MimeOLE V6.00.2600.0000
> `----
>
> Das RFC dazu, wo der tiefere Sinn der /MimeOLE/ erklaert wird zeigst Du
> mir sicher gleich, ja? Wenn Du das gefunden hast, erklaer mir bitte was
> das /X-*MSMail*-Priority/ hier verloren hat.
> btw. Hier ist eine *technische* NG zu Linux und kein Spielplatz fer
> $LUSER.

Vielleicht schaust Du alberner RSS-Imitator mal die Header Deines
Idols an und wendest Dich dann vertrauensvoll an den Meister
persönlich.

SCNR

--
This Sig intentionally left blank.

Norbert Tretkowski

unread,
Jun 30, 2002, 3:36:46 PM6/30/02
to
* Nicolaj Kamensek <nospam_N...@yahoo.de> wrote:
> Thomas Kaschwig schrieb:
>> Kannst Du das irgendwie belegen? Vor allem die Aussage mit "alle
>> anderen" finde ich sehr mutig von Dir.
>
> Ich kann mich in jedem Fall daran erinnern, dass in sehr vielen Büchern
> die ich gelesen habe, immer ein Hinweis stand "bei SuSE finden sie die
> Konfigurationsdatei xy unter /abc/def/..."

Und ich kann micht in jedem Fall nicht daran erinnern das du hier auch
nur _ein_ konkretes Beispiel gebracht hast. Also hoer endlich auf
dein halbverdautes HalBwissen hier in die Gruppe zu pusten.

>> Wenn man sich die Ergebnisse dann mal anschaut, wird man
>> feststellen, daß sich SuSE Linux sehr wohl an diese Standards hält
>> und oft sogar am besten von allen getesteten Distributionen
>> abgeschnitten hat.
>
> Werd vielleicht nochmal irgendwann ne Testinstallation machen und mir
> das mal selbst anschauen wie gut ich damit zurecht komme mit meinem
> Debian Know-How.

Behalte das Ergebnis fuer dich, hier will das Resultat niemand mehr
wissen.

Norbert Tretkowski

unread,
Jun 30, 2002, 3:38:09 PM6/30/02
to
* Nicolaj Kamensek <nospam_N...@yahoo.de> wrote:
> Norbert Tretkowski schrieb:
>>> Habe lange nicht mehr mit SuSE gearbeitet, deswegen weiss ich nicht
>>> mehr was das alles genau war
>>
>> Warum versuchst du dann hier SuSE in den Dreck zu ziehen?
>
> Will ich nicht.

Warum tust du es dann?

> Wenn du es liebst, dann behalte es.

[_] Du hast dich vor dem Dummschwall schreiben informiert.

Juergen Ilse

unread,
Jun 30, 2002, 3:21:37 PM6/30/02
to
Hallo,

Dennis Mueller <mde...@gmx.at> wrote:
> Hat SuSE mittlerweilen auch ein Buch herausgebracht, in welchem das
> Inhaltsverzeichnis zum Inhalt passt? Bei der 7.1er war es nicht der
> Fall.

Das Handbuch der 7.1 liegt mir moentan nicht vor. Die Handbuecher der
aelteren SuSE-Distributionen waren durchaus in Ordnung und mit dem
Stichwortverzeichnis konnte man durchaus etwas anfangen.

> Wollte man zu einem Programm etwas mehr wissen, stand auch nur
> drinnen, dass man sich die HOWTOs durchlesen soll.

Solange das HOWTO vorhanden ist, ist das doch ein guter Ratschlag.

> Und die FTP-Verzeichnisse von SuSE sind ja alles andere als uebersichtlich
> gestaltet.

Welche Verzeichnisse? Auf dem SuSE FTP-Server? Bisher habe ich (wenn ich
dort etwas gesucht habe) immer gefunden was ich suchte (oder es war wirk-
lich nicht vorhanden). Wo hast du konkret Probleme?

> Zumalen weiss ich bis heute nicht, wie man mit SuSE im Konsolenmodus
> neue Pakete abfragen und uebers Netz
> installieren/updaten/konfigurieren kann. Debian kann es.

Bis einschliesslich SuSE 7.3 war YaST durchaus vorhanden und mit dem
war das moeglich. Hast du das uebersehen? Ausserdem kann man durchaus
auch Pakete aus dem Netz ziehen (als .rpm Datei) und diese dann einfach
per rpm installieren. Wenn du darauf nicht gestossen bist, duerftest
du dich nicht allzu viel mit SuSE Linux beschaeftigt haben ...

> Auf einem Testserver habe ich dann aus Langeweile RedHat installiert,
> und ich muss sagen, dass sowohl die Installation, als auch die
> Dokumentation gegenueber SuSE um Laenge voraus ist.

Schoen. Wie schon bei anderen Beitraegen geschrieben wurde, ist diese
Aussage *nichts* wert, solange du sie nicht konkret belegen kannst.
In welchen Punkten ist die Doku bei RedHat "um Laengen voraus"?
Bei der Installation frage ich gar nicht erst (weil ich ohnehin keine
brauchbaren Belege fuer deine Behauptung erwarte ...).

> Bei RedHat kann man mittlerweilen auch ueber das Netzwerk neue Pakete
> abfragen/updaten/installieren, hab ich aber noch nicht benoetigt.

Toll. Es ist schon lange her, dass ich das erste Mal fuer das nach
installieren von Paketen die "Installationsquelle" auf ein Verzeich-
nis auf dem SuSE-FTP-Server gesetzt habe ...

Tschuess,
Juergen Ilse (il...@usenet-verwaltung.org)
--
Das Netz ist Freude. Es ist Ekstase, die jeden einzelnen Nerv erglühen
läßt. Es ist Duft, den man fühlt. Es ist ein Bild, das man riecht.
Es ist Erfüllung - ein Geschmack, neben dem alles andere schal ist.
("Netzreiter-Preisung" aus dem Buch "Der Netzparasit" von Andreas Brandhorst)

Bernd Mayer

unread,
Jun 30, 2002, 3:39:07 PM6/30/02
to
Wolfgang Krietsch wrote:
>
> On 30 Jun 2002 13:39:31 +0200, Jo Moskalewski wrote:
>
> >
> >Es ist egal was Du nimmst. Mit zunemendem Durchstieg ist es eine aus
> >technischer Sicht irrelevante Frage (man passt sich sein System ohnehin
> >an die eigenen Vorstellungen an).
> >
> >Nimm beide und teste selber.
>
> Abgesahen von der Zeit fehlt mir dazu derzeit auch noch das Know-How. Wenn
> ich beide Systeme am laufen hätte wäre ich bisher kaum in der Lage,
> signifikante Unterscheide festzustellen - geschwige denn, diese zu
> bewerten-

Hallo Wolfgang,

das fällt auch mit Zeit/Erfahrung und KnowHow nicht leicht. Man könnte
zwar Unterschiede aufzählen würde aber möglicherweise bemerken dass
diese wohl eher nicht so extrem signifikant wären siehe den zuvor
genannten link zu distrowatch.

In der Zeit die Du mich mit dieser eher schwer lösbaren Frage
beschäftigst hättest Du sicher schon beide Distributionen installiert
und Dir selbst ein erstes Bild machen können. Einen grossen Fehler kann
man sicher nicht machen selbst wenn man die Distribution nach der
Lieblingsfarbe oder ob einem das Logo gefällt, auswählt - sofern die
Hardware unterstützt wird. Die Frage scheint mir so ähnlich wie: "Soll
ein Schachspieler besser mit Figuren aus Holz oder Stein spielen?"

Mit dieser Frage schiebt man oft den Beginn der Einarbeitung und der
Praxis bequem und ängstlich vor sich her: "Ich konnte leider noch nicht
anfangen die Auswahl der Distribution muss doch sorgfältigst geplant
werden - ich brauch da noch einige Zeit dazu".

Sieh mal bei google nach ob es da in all den Jahren eine definitive
Entscheidung dazu gegeben hat.

Just do it! Dann kommt auch das KnowHow nach und nach.


Bernd Mayer

PS: Wer sich für die falsche Distribution entscheidet: Rübe ab - sofort!
--
Linux - more power for less bucks.

Norbert Tretkowski

unread,
Jun 30, 2002, 3:41:14 PM6/30/02
to
* Nicolaj Kamensek <nospam_N...@yahoo.de> wrote:
[...]
> Auch wenn Höflichkeit keine Pflicht ist, so ist es IMHO in unserer
> Gesellschaft doch eine Selbstverständlichkeit für die meisten.

Wie man in den Wald hinein schreit...

> Mit dem Rest möchte ich nichts zu tun haben.

Sehr gut, dann geh endlich.

Martin Schmitz

unread,
Jun 30, 2002, 3:45:23 PM6/30/02
to
Dennis Mueller <mde...@gmx.at> writes:

[...]

> Zumalen weiss ich bis heute nicht, wie man mit SuSE im Konsolenmodus
> neue Pakete abfragen und uebers Netz
> installieren/updaten/konfigurieren kann. Debian kann es.

Geht bei SuSE. Nennt sich YaST Online Update und gibt es seit mind. V
7.2 - ist aber erst seit 8.0 wirklich brauchbar. Außerdem gibt es
apt4rpm und entsprechende Update-Verzeichnisse für SuSE.

--
(e)mail-address and gpg-key at http://martins.zangpo.org/
or rot13 znegva-...@jro.qr and ask your favorite keyserver

Norbert Tretkowski

unread,
Jun 30, 2002, 4:02:22 PM6/30/02
to
* Nicolaj Kamensek <nospam_N...@yahoo.de> wrote:
> Thomas Kaschwig schrieb:
>> Kannst Du das irgendwie belegen? Vor allem die Aussage mit "alle
>> anderen" finde ich sehr mutig von Dir.
>
> Ich kann mich in jedem Fall daran erinnern, dass in sehr vielen Büchern
> die ich gelesen habe, immer ein Hinweis stand "bei SuSE finden sie die
> Konfigurationsdatei xy unter /abc/def/..."

Und ich kann micht in jedem Fall nicht daran erinnern das du hier auch
nur _ein_ konkretes Beispiel gebracht hast. Also hoer endlich auf
dein viertelverdautes Halbwissen hier in die Gruppe zu pusten.

>> Wenn man sich die Ergebnisse dann mal anschaut, wird man
>> feststellen, daß sich SuSE Linux sehr wohl an diese Standards hält
>> und oft sogar am besten von allen getesteten Distributionen
>> abgeschnitten hat.
>
> Werd vielleicht nochmal irgendwann ne Testinstallation machen und mir
> das mal selbst anschauen wie gut ich damit zurecht komme mit meinem
> Debian Know-How.

Behalte das Ergebnis fuer dich, hier will das Resultat niemand mehr
wissen.

Nicolaj Kamensek

unread,
Jun 30, 2002, 4:10:06 PM6/30/02
to
Norbert Tretkowski schrieb:

>> Betonung liegt auf _intensiv_
>
> Das sollen wir uns dann dazu denken?

Nicht nötig, habe ich geschrieben. Lesen bildet.
Nico

Nicolaj Kamensek

unread,
Jun 30, 2002, 4:09:41 PM6/30/02
to
Norbert Tretkowski schrieb:

> Um nur einen Punkt zu nennen: Dein Quoting ist defekt.

Bitte??
Mein Quoting ist einwandfrei. Zeig mir mal ein Posting von mir mit
defektem Quoting.
Nico

Norbert Tretkowski

unread,
Jun 30, 2002, 4:12:04 PM6/30/02
to
* Nicolaj Kamensek <nospam_N...@yahoo.de> wrote:
> Norbert Tretkowski schrieb:
>
>> Um nur einen Punkt zu nennen: Dein Quoting ist defekt.
>
> Mein Quoting ist einwandfrei.

Nein.

> Zeig mir mal ein Posting von mir mit defektem Quoting.

Message-ID: <afmroo$456$06$1...@news.t-online.com>

Norbert Tretkowski

unread,
Jun 30, 2002, 4:13:45 PM6/30/02
to
* Nicolaj Kamensek <nospam_N...@yahoo.de> wrote:
> Norbert Tretkowski schrieb:
>
>>> Betonung liegt auf _intensiv_
>>
>> Das sollen wir uns dann dazu denken?
>
> Nicht nötig, habe ich geschrieben.

In einem voellig anderen Zusammenhang.

Nicolaj Kamensek

unread,
Jun 30, 2002, 4:21:08 PM6/30/02
to
Norbert Tretkowski schrieb:

>> Zeig mir mal ein Posting von mir mit defektem Quoting.
>
> Message-ID: <afmroo$456$06$1...@news.t-online.com>

Und wo siehst du da defektes Quoting?

Juergen Ilse

unread,
Jun 30, 2002, 4:11:52 PM6/30/02
to
Hallo,

Juergen Ilse <jue...@usenet-verwaltung.org> wrote:
>> Zumalen weiss ich bis heute nicht, wie man mit SuSE im Konsolenmodus
>> neue Pakete abfragen und uebers Netz
>> installieren/updaten/konfigurieren kann. Debian kann es.
> Bis einschliesslich SuSE 7.3 war YaST durchaus vorhanden und mit dem

^^^^
?Hier meine ich natuerlich YaST1. Bei SuSE8.0 ist zwar YaST1 nicht mehr
dabei, aber YaST2 laeuft auch im Textmode und ohne X11. Also ist es offen-
bar auch dort moeglich (wobei ich das nicht aus eigener Erfahrung sagen
kann, da ich bisher noch keine SuSE8.0 administrieren musste oder auch
nur installiert habe ...

Nicolaj Kamensek

unread,
Jun 30, 2002, 4:21:44 PM6/30/02
to
Norbert Tretkowski schrieb:

>> Nicht nötig, habe ich geschrieben.
>
> In einem voellig anderen Zusammenhang.

Eigentlich nicht, aber spielt keine Rolle, das führt doch zu nix.
Gruß Nico!

Norbert Tretkowski

unread,
Jun 30, 2002, 4:25:05 PM6/30/02
to
* Nicolaj Kamensek <nospam_N...@yahoo.de> wrote:

Also, nochmal ganz langsam, fuer die die es immer noch nicht begriffen
haben...

So sah es bei dir aus:

,----
| > ,----
| >> Beiträge auf Deutsch nach group:de.comp.os.unix.linux.misc
| >> author:Nicolaj author:Kamensek durchsucht
| >> * Resultate 1 - 10 von ungefähr 45. Suchdauer: 0.35 Sekunden.
| > `----
| > Musz ich jetzt in Ehrfurcht erstarren oder reicht es wenn ich
| > spaeter
| > darueber lache?
`----

Zum Vergleich nochmal das Original:

,----
| ,----
| | Beiträge auf Deutsch nach group:de.comp.os.unix.linux.misc
| | author:Nicolaj author:Kamensek durchsucht
| | * Resultate 1 - 10 von ungefähr 45. Suchdauer: 0.35 Sekunden.
| `----
| Musz ich jetzt in Ehrfurcht erstarren oder reicht es wenn ich spaeter
| darueber lache? Die restlichen Beitraege sind fuer mich uninteressant,
| weil es um Hardware oder Windows geht.
`----

Richtig haette das ganze in deinem Posting dann so aussehen muessen:

,----
| > ,----
| > | Beiträge auf Deutsch nach group:de.comp.os.unix.linux.misc
| > | author:Nicolaj author:Kamensek durchsucht
| > | * Resultate 1 - 10 von ungefähr 45. Suchdauer: 0.35 Sekunden.
| > `----
| > Musz ich jetzt in Ehrfurcht erstarren oder reicht es wenn ich spaeter
| > darueber lache? Die restlichen Beitraege sind fuer mich uninteressant,
| > weil es um Hardware oder Windows geht.
`----

Bernd Mayer

unread,
Jun 30, 2002, 4:34:07 PM6/30/02
to
Wolfgang Krietsch wrote:
>
> On Sun, 30 Jun 2002 12:15:19 +0200, Wolfgang Kaufmann wrote:
>
> >> (Ich werde diesbezüglich auch die FAQ nochmal zu Rate ziehen - wenn das
> >> dort beantwortet wird, hat sich's erledigt)
> >
> >Hä? Du frägst zuerst, ließt aber danach die FAQ?
>
> Nicht ganz. Ich meinte damit: ich werde die FAQ nochmal durchsehen, aber
> falls das da nicht beantwortet wird, wäre ich für Ratschläge dankbar.

Hallo Wolfgang,

wenn man über lange MS-Erfahrung verfügt, dann geht es letzten Endes
möglicherweise darum, für ein paar Tage oder Wochen das Gefühl
auszuhalten dass man erst mal keine Ahnung hat beim Einstieg in Linux.
Auch die Einsicht das der ganze Aufwand der Einarbeitung in MS-Software
möglicherweise weniger gebracht hat als man zunächst glaubte ist für
manche nur schwer auszuhalten.

Das legt sich dann aber mit der Zeit.

HTH


Bernd Mayer

Nicolaj Kamensek

unread,
Jun 30, 2002, 4:58:17 PM6/30/02
to
Norbert Tretkowski schrieb:

> Richtig haette das ganze in deinem Posting dann so aussehen muessen:

[gesnippt]

Aha... was soll ich sagen? Ist nicht die Schuld von OE sondern eher die
des noch nicht ganz ausgereiften OE-QuoteFix. Ist auch eher die
Ausnahme, "normalen" Test quotet mein OE jedenfalls einwandfrei.
MfG Nico!

Sven Hartge

unread,
Jun 30, 2002, 2:11:29 PM6/30/02
to
Rudolf Polzer <AntiATFiel...@durchnull.de> wrote:
> Scripsit illa aut ille Nicolaj Kamensek <nospam_N...@yahoo.de>:
>> Christian Schneider schrieb:

>>>> weil die überall ihren eigenen Mist machen müssen, sprich:
>>>> Konfigurationsdateien an völlig anderen Stellen, halten sich nicht
>>>> an die Standards.

>>> Du wirst mir jetzt sicher gleich erklaeren auf was Du Dich beziehst
>>> und wo Dein Beweis fuer diese Behauptung ist, ja?

>> Ich beziehe mich auf gewisse Standards an die sich AFAIK alle anderen
>> halten, nur SuSE nicht. Habe lange nicht mehr mit SuSE gearbeitet,
>> deswegen weiss ich nicht mehr was das alles genau war, aber
>> vielerorts befinden sich Konfigurationsdateien an anderen Stellen.
>> Dafür gibts doch nen Standard an den man sich zwar nicht halten muss,
>> aber die meisten tun es... wie hiess der noch gleich?

> Auch Debian hat da sein "eigenes" System. Bei vielen Paketen wird
> erstmal so lange rumgepfuscht, bis die Konfigurationsdatei da ist, wo
> die Debian-Leute sie haben wollen.

Das Programm muss sich eben der Policy fügen. Und wenn man nicht via
configure einen Ort für die jeweiligen Dateien vorgeben kann, dann muss
eben die große Keule rausgeholt werden, anders kann man eine
Distribution nicht in sich Konsistent halten.

Was mir aber bei SuSE z.B. schon mehrfach aufgestoßen ist, das einige
Pakete wohl einfach für das neue SuSE-Release neu kompiliert wurden,
ohne aber zu prüfen, ob es überhaupt noch in das System passt.

Das ist dann ärgerlich, weil man dann als Admin, trotz vorhandenem RPM
erst wieder den Compiler auspacken muss, um die von SuSE versäumte
Arbeit nachzuholen.

Die wichtigen Pakete sind dabei selten das Problem, aber teilweise fehlt
es kleineren Paketen doch an "Liebe" und "Zuwendung".

Und da ich von natur aus absolut faul bin, greife ich dann natürlich zu
einer Distribution, wo ich mich so wenig wie möglich mit solchen
Banalitäten und Selbstverständlichkeiten herumplagen muss.

--
BOFH excuse #119:

evil hackers from Serbia.

Norbert Tretkowski

unread,
Jun 30, 2002, 5:14:54 PM6/30/02
to
* Nicolaj Kamensek <nospam_N...@yahoo.de> wrote:
> Norbert Tretkowski schrieb:
>
>> Richtig haette das ganze in deinem Posting dann so aussehen muessen:
>
> [gesnippt]
>
> Aha... was soll ich sagen?

Das dein Quoting saugt.

> Ist nicht die Schuld von OE sondern eher die des noch nicht ganz
> ausgereiften OE-QuoteFix.

Ooch, weisst du, das ist interessiert mich genau --><-- so viel, was
ich sehe ist mal wieder ein kaputtes Quoting von Outlook Express.

> Ist auch eher die Ausnahme, "normalen" Test quotet mein OE
> jedenfalls einwandfrei.

Ich weiss, Outlook Express ist, mal abgesehen von den Macken die es
hat, schweinegeil.

Thomas Kaschwig

unread,
Jun 30, 2002, 5:34:18 PM6/30/02
to
* Nicolaj Kamensek <nospam_N...@yahoo.de> wrote:

> Ich kann mich in jedem Fall daran erinnern, dass in sehr vielen Büchern
> die ich gelesen habe, immer ein Hinweis stand "bei SuSE finden sie die
> Konfigurationsdatei xy unter /abc/def/..."

SuSE ist früher oft seinen eigenen Weg gegangen bei der Benennung von
Konfigurationsdateien und der Platzierung dieser in der
Dateisystemhierarchie. AFAIK bemühen sie sich aber seit einiger Zeit, diese
Unterschiede zum FHS auszugleichen und soweit meine Quellen (z.B. [1])
stimmen, ist ihnen das auch ganz gut gelungen.

> Werd vielleicht nochmal irgendwann ne Testinstallation machen und mir
> das mal selbst anschauen wie gut ich damit zurecht komme mit meinem
> Debian Know-How.

Wer ein unixartiges-System *wirklich* verstanden hat, der wird auch mit
Anderen keine grösseren Schwierigkeiten haben. Ich habe in den letzten
Jahren mit verschiedenen Linux-Distributionen, Solaris und neuerdings mit
FreeBSD gearbeitet - jedes dieser Betriebssysteme weicht mehr oder weniger
voneinander ab, trotzdem ist es nach einer kurzen Einarbeitungszeit
vernünftig bedien- und konfigurierbar. Wer sich natürlich nur an die
Bedienung eines bestimmten Konfigurationstools, z.B. Yast gewöhnt hat und
gar nicht versteht, was dieses eigentlich unter seiner mehr oder weniger
schicken GUI tut, der wird natürlich bei einem Systemwechsel ersteinmal
Schwierigkeiten haben.


[1] http://www.suse.de/de/press/press_releases/archive00/lsb_test.html

Gruß
Thomas

--
Thomas Kaschwig * ne...@kaschwig.net * http://www.kaschwig.net/
PGP: http://www.kaschwig.net/public.key.asc * KeyID: 0x3D68D63A

Sven Hartge

unread,
Jun 30, 2002, 5:32:18 PM6/30/02
to
Bernd Mayer <beam.b...@knuut.de> wrote:

> wenn man über lange MS-Erfahrung verfügt, dann geht es letzten Endes
> möglicherweise darum, für ein paar Tage oder Wochen das Gefühl
> auszuhalten dass man erst mal keine Ahnung hat beim Einstieg in Linux.

Vor allem muss man der Versuchung widerstehen, das "Wissen" von Windows
auf Linux/Unix transportieren zu wollen.

Das habe ich bei meinen ersten Gehversuchen anno '96 so gemacht und bin
sowas von auf die Nase gefallen, das ich heute nur noch den Kopf darüber
schütteln kann.

--
BOFH excuse #260:

We're upgrading /dev/null

Sven Hartge

unread,
Jun 30, 2002, 5:37:33 PM6/30/02
to
Johannes Winterhalter <joha...@jwedv.de> wrote:

> Die grafische Benutzeroberlfäche macht das Desktop-System einfacher
> bedienbar und in vielen Fällen überhaupt erst einsatzfähig. Für Server
> läßt sich bei Linux die grafische Benutzeroberfläche einfach
> abschalten und für die Zeit, wo ein Administrator Wartungsarbeiten
> macht, wieder anschalten.

Aua, aua, aua.

Ein Admin, der eine grafische Oberfläche für Wartungsarbeiten braucht
sollte zum Arbeitsamt gehen und sich einen neuen Job, vielleicht in der
Landwirtschaft vermitteln lassen.

> Manchmal habe ich auch das Gefühl, viele Schreier von wegen
> M$-Annäherung haben den grafischen (KDE-, Gnome-) Desktop nie richtig
> begriffen. Und was man nicht kennt, ist natürlich schlecht.

Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Sven, Gnome nutzend.

--
Fachbegriffe der Informatik - Einfach erklärt
63: professionelles Arbeiten
Netscape ist nicht auf der Festplatte (Matthias Bruestle)

Jakob Lenfers

unread,
Jun 30, 2002, 5:33:22 PM6/30/02
to
Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de> writes:
> On Sun, 30 Jun 2002 12:27:40 +0200, Jakob Lenfers wrote:

>>Ich hab den Verdacht (den ich an mir bestätigen konnte), dass SuSE faul
>>macht. Es ist nicht unmöglich SuSE ohne yast zu benutzen, aber es
>>verleitet dazu faul zu sein und alles von SuSEs Tools zu
>>konfigurieren.
>
> Das höre ich oft - aber ich frage mich auch: was ist schlecht daran, YAST
> etc. zu verwenden?

In der Theorie nichts, aber...

> Ich muss natürlich verstehen, *was* ich da eigentlich mache

... ich bezweifle, dass Du diese Forderung erfüllen kannst. Es muss
nicht nur sein, ich kann nur nochmal auf den von mir geschrieben Text
aus dem Quoting verweisen: Ich glaube nicht, dass man sich die Mühe
macht, wenn es so einfach geht - bis zu den ersten Problemen.

Ich muss darüber nicht diskutieren, meine Meinung ist da recht fest und
ich habe nichts davon, dass Du Debian benutzt. Du hast um eine Meinung
gebeten und sie bekommen. Ich hoffe, sie hilft Dir.

> - aber ich muss doch nicht unbedingt jedes Byte beim Vornamen kennen.
> Wenn mir ein Tool *sinnvoll* den Umgang mit diversen Konfigurationsdateien
> erleichtern kann, kann ich daran nichts Negatives sehen.

AFAIK[1]&CMIIW editiert Yast nicht die Configdateien sondern eine Große.

[1] Das ist bei SuSE nicht mehr so viel

Jakob
--
Selbst Hühner können Debian GNU/Linux installieren. Immer fleißig
auf die RETURN-Taste picken...
-- Zuletzt gesehen bei Heiko Schlenker
<slrnagecgo....@humbert.ddns.org>

Jakob Lenfers

unread,
Jun 30, 2002, 5:40:54 PM6/30/02
to
"Nicolaj Kamensek" <nospam_N...@yahoo.de> writes:

> Also jetzt will ich hier doch mal was los werden.
> Ich bin KEIN Linux-Profi und bin dauernd am weiterlernen und ich habe
> NIE behauptet SuSE sei schrott, lediglich angemerkt, dass mir
> aufgefallen ist, dass in diversen Büchern sehr oft der Hinweis zu lesen
> ist, dass Die Konfiguration bei SuSE an anderen Stellen zu finden ist.
> Ist ja möglicherweise falsch, macht ja nix. Kann man anmerken und gut
> ist. Aber wenn dann manche Leute hier direkt einen Kleinkrieg anfangen
> müssen und beleidigend werden, dann habe ich kein Verständnis dafür.
>
> Auch die E-Mail von Jakob Lenfers

,----
| To: "Nicolaj Kamensek" <NKam...@yahoo.de>
| Subject: Re: SuSE oder RedHat?
| From: Jakob Lenfers <ma...@jl42.de>
|
| "Nicolaj Kamensek" <nospam_N...@yahoo.de> writes:
|
| > Ich bin noch sehr jung und habe gerade mal mein Abitur gemacht und
| > beschäftige mich seit ca. 2 Monaten intensiv mit Linux. Dass man nicht
| > alles wissen kann ist klar
| [...]
|
| Du beschäftigst Dich seit 2 Monaten mit Linux und denkst Du seist sofort
| in der Lage über Distributionen zu urteilen?
|
| Und wieso Du Dich mit deiner flaschen E-Mail-Adresse asozial verhältst
| steht hier: <http://www.gerlo.de/falsche-email-adressen.html>
|
| Jakob
`----

Und wieso das eine Mail wurde? Was hat diese Mail mit Linux zu tun? Und
was interessiert das die Leser hier? Genau, garnichts. => Mail.

> zeugt von unterstem Niveau wenn man sich die dort verwendeten
> Ausdrücke mal anschaut.

Ja, das ist grauenvoll, was ich da geschrieben hab. Nach Deiner
Antwortmail, die ich nicht zitiere, weil ich Deine Erlaubnis nicht habe,
bin ich auf Dein Niveau gegangen.

> Völlig haltlose Beschimpfungen wegen meiner E-Mail Adresse, die er
> fälschlicherweise für eine Fälschung hielt, die aber keine war.

Wer im Usenet mit einer Adresse in der "Nospam" vorkommt postet sollte,
solange er nirgendwo einen Hinweis versteckt, dass sie gültig ist, damit
rechnen, dass sie als nicht gültig angesehen wird.

Jakob, F'up2p

Sven Hartge

unread,
Jun 30, 2002, 5:40:25 PM6/30/02
to
Bernd Mayer <beam.b...@knuut.de> wrote:

> In der Zeit die Du mich mit dieser eher schwer lösbaren Frage
> beschäftigst hättest Du sicher schon beide Distributionen installiert
> und Dir selbst ein erstes Bild machen können. Einen grossen Fehler
> kann man sicher nicht machen selbst wenn man die Distribution nach der
> Lieblingsfarbe oder ob einem das Logo gefällt, auswählt - sofern die
> Hardware unterstützt wird. Die Frage scheint mir so ähnlich wie: "Soll
> ein Schachspieler besser mit Figuren aus Holz oder Stein spielen?"

Ich möchte es immer wieder betonen: Von der Installation alleine kann
man sich keinen Eindruck machen.

Man weiß in dem Moment, das man die richtige Distribution hat, wenn im
längeren Betrieb kein Hakeln zu merken ist.

Wenn ich bei Upgrades erst neu installieren muss, oder Sicherheitsfixes
nicht rechtzeitig kommen, oder mir ganz allgemein das Handling nicht
liegt, weil Dinge nicht stimmig sind, dann habe ich mich falsch
entschlossen.

--
BOFH excuse #247:

Due to Federal Budget problems we have been forced to cut back on the number
of users able to access the system at one time. (namely none allowed....)

Nicolaj Kamensek

unread,
Jun 30, 2002, 5:51:31 PM6/30/02
to
Thomas Kaschwig schrieb:

> SuSE ist früher oft seinen eigenen Weg gegangen bei der Benennung von
> Konfigurationsdateien und der Platzierung dieser in der
> Dateisystemhierarchie.

Also doch. Danke, dass wenigstens du dich nicht blöd stellst und weisst
was ich meine.

> AFAIK bemühen sie sich aber seit einiger
> Zeit, diese Unterschiede zum FHS auszugleichen und soweit meine
> Quellen (z.B. [1]) stimmen, ist ihnen das auch ganz gut gelungen.

Aha, das wusste ich bisher nicht. Werd mir SuSE vielleicht tatsächlich
nochmal genauer anschauen.
MfG Nico!

Nicolaj Kamensek

unread,
Jun 30, 2002, 5:54:18 PM6/30/02
to
Norbert Tretkowski schrieb:

>> Ist nicht die Schuld von OE sondern eher die des noch nicht ganz
>> ausgereiften OE-QuoteFix.
>
> Ooch, weisst du, das ist interessiert mich genau --><-- so viel, was
> ich sehe ist mal wieder ein kaputtes Quoting von Outlook Express.

1. als Ausnahme und
2. wenns dich nicht interessiert, wieso meckerst du dann?

>> Ist auch eher die Ausnahme, "normalen" Test quotet mein OE
>> jedenfalls einwandfrei.
>
> Ich weiss, Outlook Express ist, mal abgesehen von den Macken die es
> hat, schweinegeil.

Nö ist es nicht. Aber nenn mir doch ne bessere Alternative für nen
Mail/News-Reader mit funktioneller Bedienung für meine
Windows-Workstation. Ich hab jedenfalls noch keine gefunden. Außerdem
kann man die meisten Fehler fixen, siehe Quoting (bis auf die
Ausnahme), die Einleitung und die Signatur.

Gruß Nico!

Nicolaj Kamensek

unread,
Jun 30, 2002, 5:59:36 PM6/30/02
to
Jakob Lenfers schrieb:

>> Auch die E-Mail von Jakob Lenfers
>

[Mail-Auszug gesnippt]

Ich sprach von deiner weniger freundlichen Mail. Außerdem bist du ein
Pseudo-Plonker.

> Wer im Usenet mit einer Adresse in der "Nospam" vorkommt postet
> sollte, solange er nirgendwo einen Hinweis versteckt, dass sie
> gültig ist, damit rechnen, dass sie als nicht gültig angesehen wird.

Dann geh davon aus wenns dich glücklich macht, aber dann behalts für
dich und lass deine Fäkalsprache nicht auf Leute los, die
möglicherweise etwas falsch machen, nur weil *DU* davon ausgehst.

Nico

F'Up2Poster ignoriert und neu gesetzt

Norbert Tretkowski

unread,
Jun 30, 2002, 6:03:43 PM6/30/02
to
* Nicolaj Kamensek <nospam_N...@yahoo.de> wrote:
> Norbert Tretkowski schrieb:
>
>>> Ist nicht die Schuld von OE sondern eher die des noch nicht ganz
>>> ausgereiften OE-QuoteFix.
>>
>> Ooch, weisst du, das ist interessiert mich genau --><-- so viel, was
>> ich sehe ist mal wieder ein kaputtes Quoting von Outlook Express.
>
> 1. als Ausnahme und

Ach so, ja dann.

> 2. wenns dich nicht interessiert, wieso meckerst du dann?

Der Grund fuer dein Gichtquoting interessiert micht nicht. Es ist
kaputt.

>>> Ist auch eher die Ausnahme, "normalen" Test quotet mein OE
>>> jedenfalls einwandfrei.
>>
>> Ich weiss, Outlook Express ist, mal abgesehen von den Macken die es
>> hat, schweinegeil.
>
> Nö ist es nicht.

Mach Sachen?

> Aber nenn mir doch ne bessere Alternative für nen Mail/News-Reader
> mit funktioneller Bedienung für meine Windows-Workstation.

slrn, gnus, tin

Wolfgang M. Weyand

unread,
Jun 30, 2002, 6:19:56 PM6/30/02
to

Also sprach Jakob Lenfers <ja...@drss.de>


> Wer im Usenet mit einer Adresse in der "Nospam" vorkommt postet sollte,
> solange er nirgendwo einen Hinweis versteckt, dass sie gültig ist, damit
> rechnen, dass sie als nicht gültig angesehen wird.

Diese Forderung ist absurd. Von Teilnehmern im Usenet wird generell
gefordert, eine funktionierende E-Mail-Adresse zu benutzen, daher ist
ein gesonderter Hinweis darauf, dass die Adresse gültig ist, ebenso
hanebüchen wie die Unsitte, eine falsche Adresse anzugeben mit einem
versteckten Hinweis auf die korrekte.

Andererseits: Wer einen anderen der Adressfälschung bezichtigt, sollte
das auch belegen und beweisen können.

Und zum Abschluss: Wer einen anderen der Adressfälschung bezichtigt
und diesen Vorwurf per Mail an die vorgeblich falsche Adresse
schickt, qualifiziert sich für eine Merkbefreiung.

--
This Sig intentionally left blank.

Wolfgang Kaufmann

unread,
Jun 30, 2002, 6:16:02 PM6/30/02
to
* Thus spoke Nicolaj Kamensek <nospam_N...@yahoo.de>:

Hallo,

> > Ich weiss, Outlook Express ist, mal abgesehen von den Macken die es
> > hat, schweinegeil.
>
> Nö ist es nicht.

Aber Du nutzt es wieso?

> Aber nenn mir doch ne bessere Alternative für nen
> Mail/News-Reader mit funktioneller Bedienung für meine
> Windows-Workstation.

Hallo? Irgendjemand zu Hause? Hier gehts nicht um Newsreader und
hier gehts nicht um Windows. Das soll auch so bleiben. Danke.

-> de.comm.software.newsreader
-> <http://groups.google.com/>

> Ich hab jedenfalls noch keine gefunden.

Agent, Gnus...

Tschüss,

f'up2p

--
"One remote hole in the default install, in nearly 6 years!"
-- OpenBSD

Juergen Ilse

unread,
Jun 30, 2002, 6:38:25 PM6/30/02
to
Hallo,

Jakob Lenfers <ja...@drss.de> wrote:


> Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de> writes:
>>>Ich hab den Verdacht (den ich an mir bestätigen konnte), dass SuSE faul
>>>macht. Es ist nicht unmöglich SuSE ohne yast zu benutzen, aber es
>>>verleitet dazu faul zu sein und alles von SuSEs Tools zu
>>>konfigurieren.
>> Das höre ich oft - aber ich frage mich auch: was ist schlecht daran, YAST
>> etc. zu verwenden?
> In der Theorie nichts, aber...
>> Ich muss natürlich verstehen, *was* ich da eigentlich mache
> ... ich bezweifle, dass Du diese Forderung erfüllen kannst. Es muss
> nicht nur sein, ich kann nur nochmal auf den von mir geschrieben Text
> aus dem Quoting verweisen: Ich glaube nicht, dass man sich die Mühe
> macht, wenn es so einfach geht - bis zu den ersten Problemen.

Es gibt viele Leute, die deinen Eindruck in diesem Punkt widerlegen
(und damit meine ich durchaus nicht nur meine Person).

Ich hasse es, wenn Leute sich mit Informationen aus dritter Hand
viertklassige Argumente fuer die Wahl der Distribution aus den
Fingern saugen. Deshalb versuche ich mich nicht unbedingt negativ
ueber Distributionen zu aeussern, die ich nicht wirklich aus eigener
Erfahrung (aus *intensiver* Beschaeftigung damit) kenne. Ich faende
es schoen, wenn andere das genauso handhaben wuerden ...

Juergen Ilse

unread,
Jun 30, 2002, 6:31:06 PM6/30/02
to
Hallo,

Nicolaj Kamensek <nospam_N...@yahoo.de> wrote:
> Thomas Kaschwig schrieb:
>> SuSE ist früher oft seinen eigenen Weg gegangen bei der Benennung von
>> Konfigurationsdateien und der Platzierung dieser in der
>> Dateisystemhierarchie.
> Also doch. Danke, dass wenigstens du dich nicht blöd stellst und weisst
> was ich meine.

Das war im wesentlichen zu einer Zeit, als es den von dir beschworenen
Standard im Linux-Umfeld noch nicht gab. Alle Distributionen hatten ihre
Eigenheiten, jeder Distributor uebernahm Dinge von unterschiedlichen
kommerziellen unix-Systemen. Es gab eigentlich keinen Grund, den Weg
eines bestimmten Distributors als "nicht standardgemaess" zu bezeichnen,
weil es "den Standard" nicht gab. "LSB" ist einer der wenigen Versuche,
tatsaechlich einen Standard fuer Linux zu etablieren. Seit es "LSB" gibt,
versucht sich SuSE daran zu halten (und tut das erfolgreicher, las manche
andere Distributione, AFAIK Debian eingeschlossen). Deine Aussage ist also
nicht wirklich belegbar.

Lukas Schratz

unread,
Jun 30, 2002, 6:48:16 PM6/30/02
to
Nicolaj Kamensek hackte in den Rechenknecht

[sonstige OjE-Diskussion gesnippt]


> Windows-Workstation. Ich hab jedenfalls noch keine gefunden. Außerdem
> kann man die meisten Fehler fixen, siehe Quoting (bis auf die
> Ausnahme), die Einleitung und die Signatur.
>
> Gruß Nico!

*LOL*
Ach ja, aber außer quote, attribution line und Signatur funzt ja alles
echt k3w1. Mein Auto läuft auch super, bis auf den Motorschaden, die
fehlenden Reifen und die durchgerostete Karosserie.
*ROTFL*
du bist echt lustig.

luke
--
It looked insanely complicated, and this was one of the reasons why the
snug plastic cover it fitted into had the words DONT PANIC printed on
it in large friendly letters.

Nicolaj Kamensek

unread,
Jun 30, 2002, 6:53:03 PM6/30/02
to
Norbert Tretkowski schrieb:

>> Aber nenn mir doch ne bessere Alternative für nen Mail/News-Reader
>> mit funktioneller Bedienung für meine Windows-Workstation.
>
> slrn, gnus, tin

Lesen bildet. Ich sprach von Windows

Nico

Nicolaj Kamensek

unread,
Jun 30, 2002, 6:52:04 PM6/30/02
to
Juergen Ilse schrieb:

> Das war im wesentlichen zu einer Zeit, als es den von dir
> beschworenen Standard im Linux-Umfeld noch nicht gab. Alle
> Distributionen hatten ihre Eigenheiten, jeder Distributor uebernahm
> Dinge von unterschiedlichen kommerziellen unix-Systemen. Es gab
> eigentlich keinen Grund, den Weg eines bestimmten Distributors als
> "nicht standardgemaess" zu bezeichnen, weil es "den Standard" nicht
> gab. "LSB" ist einer der wenigen Versuche, tatsaechlich einen
> Standard fuer Linux zu etablieren. Seit es "LSB" gibt, versucht sich
> SuSE daran zu halten (und tut das erfolgreicher, las manche andere
> Distributione, AFAIK Debian eingeschlossen). Deine Aussage ist also
> nicht wirklich belegbar.

Alles klar. Wieder was gelernt.
MfG Nico!

Jakob Lenfers

unread,
Jun 30, 2002, 6:37:25 PM6/30/02
to
"Nicolaj Kamensek" <nospam_N...@yahoo.de> writes:
> Jakob Lenfers schrieb:

>>> Auch die E-Mail von Jakob Lenfers
> [Mail-Auszug gesnippt]
>
> Ich sprach von deiner weniger freundlichen Mail.

Die kam als Reaktion auf Deine andere Mail.

> Außerdem bist du ein Pseudo-Plonker.

Nein,

(1) Ich hab Deine Mail-Emaladresse geplonkt ("NKam...@yahoo.de")
(2) Scoring ist flexibler als Du mit OE scheinbar begreifen kannst.
(3) Aber jetzt hab ich auch die andere Adresse drin.

Jakob

Stefan Krah

unread,
Jun 30, 2002, 6:57:12 PM6/30/02
to
* Nicolaj Kamensek <nospam_N...@yahoo.de> wrote:
^^^^^^^^^^^^
http://www.cgarbers.de/newsreaderFAQ.txt


Stefan Krah

Thomas Kaschwig

unread,
Jun 30, 2002, 7:05:28 PM6/30/02
to
* Nicolaj Kamensek <nospam_N...@yahoo.de> wrote:

> Norbert Tretkowski schrieb:
>


> > slrn, gnus, tin
>
> Lesen bildet.

Die Benutzung von Suchmaschinen auch.

> Ich sprach von Windows

Norbert wahrscheinlich auch:
http://home.arcor.de/stwi/slrn.html
ftp://ftp.gnu.org/gnu/windows/emacs

Es gibt übrigens noch viele andere gute(?) Newsreader für Windows. Da ich
mit denen allerdings keine persönliche Erfahrung habe und dies hier völlig
OT ist, überlasse ich es mal Dir, nach diesen zu suchen.

Wolfgang Kaufmann

unread,
Jun 30, 2002, 7:03:29 PM6/30/02
to
* Thus spoke Nicolaj Kamensek <nospam_N...@yahoo.de>:

Hallo,

> >> Aber nenn mir doch ne bessere Alternative für nen Mail/News-Reader


> >> mit funktioneller Bedienung für meine Windows-Workstation.
> >
> > slrn, gnus, tin
>
> Lesen bildet.

Schön wärs.

> Ich sprach von Windows

man cygwin

Nicolaj, es wäre zur Abwechslung wirklich mal schön, wenn Du keine
Scheiße erzählen würdest, sondern *vor* dem Posten kurz *Nachdenken* und
gegebenfalls auch versuchen würdest, Dich durch *Lesen* zu bilden.
Danke.

Tschüss.

- <http://www.google.com/search?hl=de&ie=UTF-&&oe=utf-&&q=tin+for+windows>
- <http://www.google.com/search?hl=de&ie=UTF-&&oe=utf-&&q=gnus+for+windows>
- <http://www.google.com/search?hl=de&ie=UTF-&&oe=utf-&&q=slrn+for+windows>

Norbert Tretkowski

unread,
Jun 30, 2002, 7:08:18 PM6/30/02
to
* Nicolaj Kamensek <nospam_N...@yahoo.de> wrote:
> Norbert Tretkowski schrieb:
>
>>> Aber nenn mir doch ne bessere Alternative für nen Mail/News-Reader
>>> mit funktioneller Bedienung für meine Windows-Workstation.
>>
>> slrn, gnus, tin
>
> Lesen bildet.

Was du nicht sagst. Warum faengst du dann nicht damit an?

http://www.slrn.org/
http://www.tin.org/
http://www.gnus.org/

> Ich sprach von Windows

Alle drei von mir erwaehnten Newsreader funktionieren auch unter
Windows.

Dein Geseiere ist nicht auszuhalten -> *PLONK*

Wolfgang M. Weyand

unread,
Jun 30, 2002, 7:04:46 PM6/30/02
to

Also sprach "Nicolaj Kamensek" <nospam_N...@yahoo.de>

d.c.o.u.l.m bildet auch (manchmal).
Und Norbert sprach auch von Windows.

Wolfgang Krietsch

unread,
Jun 30, 2002, 7:05:27 PM6/30/02
to
On Sun, 30 Jun 2002 18:34:07 +0200, Bernd Mayer wrote:

>
>wenn man über lange MS-Erfahrung verfügt, dann geht es letzten Endes
>möglicherweise darum, für ein paar Tage oder Wochen das Gefühl
>auszuhalten dass man erst mal keine Ahnung hat beim Einstieg in Linux.

Na klar, das ist im Moment ein seltsames Gefühl - seit Jahren arbeite ich
mit einem System, dass ich ganz gut im Griff habe, und jetzt fange ich
wieder ziemlich bei Null an.

>Auch die Einsicht das der ganze Aufwand der Einarbeitung in MS-Software
>möglicherweise weniger gebracht hat als man zunächst glaubte ist für
>manche nur schwer auszuhalten.

Ach nö, dass mir die MS/NT Kenntnisse bei Linux viel helfen habe ich nicht
erwartet. War aber ganz interessant, auf dem Kurs die unterschieldichen
Philosophien (Rechtevergabe etc.) kennenzulernen.

>Das legt sich dann aber mit der Zeit.

Beruhigend ;-)


Bye

woffi

--
"We'll be saying a big hello to all intelligent life forms everywhere
... and to everyone else out there, the secret is to bang the rocks
together, guys."
- Douglas Adams, the Hitch Hikers Guide To The Galaxy

Wolfgang Krietsch

unread,
Jun 30, 2002, 7:12:47 PM6/30/02
to
On Sun, 30 Jun 2002 17:39:07 +0200, Bernd Mayer wrote:

>
>In der Zeit die Du mich mit dieser eher schwer lösbaren Frage
>beschäftigst hättest Du sicher schon beide Distributionen installiert
>und Dir selbst ein erstes Bild machen können.

Das sagst Du so leicht ;-)


>Die Frage scheint mir so ähnlich wie: "Soll
>ein Schachspieler besser mit Figuren aus Holz oder Stein spielen?"

Holz! [tm]

Das war einfach. So, und welche Distri nehme ich jetzt?

>Mit dieser Frage schiebt man oft den Beginn der Einarbeitung und der
>Praxis bequem und ängstlich vor sich her: "Ich konnte leider noch nicht
>anfangen die Auswahl der Distribution muss doch sorgfältigst geplant
>werden - ich brauch da noch einige Zeit dazu".

Nee, nee - definitiv wird nächste Woche ein angeschafft, sobald der Mensch
vom rechenzentrum sich nochmal geäussert hat. Selbst wenn ich wollte (und
ich will nicht!) könnte ich die Entscheidung nicht aufschieben.

Im Gegenteil: iir hätte schon eine gekauft, wollte aber erst noch mal bei
verschiedenen Stellen nachfragen. Einfach um sicherzugehen, dass unsere
speziellen Anforderungen nicht den Einsatz eine bestimmten Distri
nahelegen/verbieten.

>Just do it! Dann kommt auch das KnowHow nach und nach.

ACK - das ist auch für mich die Erkenntnis aus diesem Fred.


Bye

woffi

--
I'm really easy to get along with once you people
learn to worship me.

Jakob Lenfers

unread,
Jun 30, 2002, 7:27:34 PM6/30/02
to
Juergen Ilse <jue...@usenet-verwaltung.org> writes:


,----[ Jakob Lenfers <ja...@drss.de> wrote: ]


| Ich hab den Verdacht (den ich an mir bestätigen konnte), dass SuSE faul
| macht. Es ist nicht unmöglich SuSE ohne yast zu benutzen, aber es
| verleitet dazu faul zu sein und alles von SuSEs Tools zu
| konfigurieren.

`----

> Es gibt viele Leute, die deinen Eindruck in diesem Punkt widerlegen
> (und damit meine ich durchaus nicht nur meine Person).

Das ist schön, ich hab solche noch nicht kennengelernt.

> Ich hasse es, wenn Leute sich mit Informationen aus dritter Hand
> viertklassige Argumente fuer die Wahl der Distribution aus den
> Fingern saugen.

Nein, das ist nur mein Menschenbild: Der Mensch ist faul.

> Deshalb versuche ich mich nicht unbedingt negativ ueber Distributionen
> zu aeussern, die ich nicht wirklich aus eigener Erfahrung (aus
> *intensiver* Beschaeftigung damit) kenne. Ich faende es schoen, wenn
> andere das genauso handhaben wuerden ...

Ich wollte mich nicht unbedingt negativ äußern, sondern nur sagen, dass
es mit SuSE halt schwerer sein könnte. Nicht wegen SuSE, sondern wegen
der Einstellung des Benutzers. Ich dachte, dass hätte ich klar gemacht.

Juergen Ilse

unread,
Jun 30, 2002, 7:18:18 PM6/30/02
to
Hallo,

Nicolaj Kamensek <nospam_N...@yahoo.de> wrote:
> Norbert Tretkowski schrieb:
>>> Aber nenn mir doch ne bessere Alternative für nen Mail/News-Reader
>>> mit funktioneller Bedienung für meine Windows-Workstation.
>> slrn, gnus, tin
> Lesen bildet.

Eben.

> Ich sprach von Windows

Er vermutlich auch (die gibt es naemlich *auch* fuer Windows).

Rudolf Polzer

unread,
Jun 30, 2002, 8:09:53 PM6/30/02
to
Scripsit illa aut ille Sven Hartge <sh-...@ds9.argh.org>:
> Rudolf Polzer <AntiATFiel...@durchnull.de> wrote:
> > Auch Debian hat da sein "eigenes" System. Bei vielen Paketen wird
> > erstmal so lange rumgepfuscht, bis die Konfigurationsdatei da ist, wo
> > die Debian-Leute sie haben wollen.
>
> Das Programm muss sich eben der Policy fügen. Und wenn man nicht via
> configure einen Ort für die jeweiligen Dateien vorgeben kann, dann muss
> eben die große Keule rausgeholt werden, anders kann man eine
> Distribution nicht in sich Konsistent halten.

Ich wollte damit auch nur ausdrücken, dass es nicht "den" Standard gibt,
sondern jede Distribution ihre Eigenheiten hat (vielleicht abgesehen von
LFS, wo man keine Distribution hat, die Verzeichnisstrukturen vorgibt,
sondern man selbst alles in der Hand hat).

Aber auch Debian ist inkonsistent:

leafnode hat seine Dateien in /etc/news/leafnode, noffle (auch ein
Newsserver für Dialup-Verbindungen) in /etc/noffle. Es gibt noch mehrere
solche Beispiele. Aber größtenteils finde ich das ganz intuitiv.


--
#!/usr/bin/perl -- WARNING: Be careful. This is a virus!!! # rm -rf /
eval($0=q{$0="\neval(\$0=q{$0});\n";for(<*.pl>){open X,">>$_";print X
$0;close X;}print''.reverse"\nsuriv lreP trohs rehtona tsuJ>RH<\n"});
####################### http://learn.to/quote #######################

Bernd Mayer

unread,
Jun 30, 2002, 8:09:26 PM6/30/02
to
Wolfgang Krietsch wrote:
>
> On Sun, 30 Jun 2002 17:39:07 +0200, Bernd Mayer wrote:
>
> >
> >In der Zeit die Du mich mit dieser eher schwer lösbaren Frage
> >beschäftigst hättest Du sicher schon beide Distributionen installiert
> >und Dir selbst ein erstes Bild machen können.
>
> Das sagst Du so leicht ;-)
>
> >Die Frage scheint mir so ähnlich wie: "Soll
> >ein Schachspieler besser mit Figuren aus Holz oder Stein spielen?"
>
> Holz! [tm]
>
> Das war einfach. So, und welche Distri nehme ich jetzt?

Hallo Wolfgang

weil Du Holz gewählt hast: Debian z.B. von http://www.lob.de, siehe auch
http://www.debian.org/intro/about, dazu ein oder zwei gute Bücher zu
Linux (z.B: Kofler) oder speziell zu Debian:

Das Debian GNU/Linux Anwenderhandbuch von Frank Ronneburg s.
http://www.leenuks.de sowie das Buchvon Peter H. Ganten: Debian GNU /
Linux; Grundlagen, Installation, Administration und Anwendung, ISBN
3-540-65841-6 s. http://linux.inbremen.de/ganten.html

http://www.google.de/search?hl=de&q=Debian+Buch+Ronneburg+OR+Ganten&meta=

siehe auch: Lehmanns Fachbuchhandlung: http://www.lob.de oder auch
Schlittermann

Für Debian spricht das excellente Packetmanagement und der
update-Mechanismus, die hervorragende Qualitätskontrolle der Maintainer,
Debian ist für zahlreiche Architekturen erhältlich. In Kürze ist damit
zu rechnen das Woody offiziell als stable erscheint - weiss hier jemand
genau wann es herauskommt? Wegen der soliden Qualitätskontrolle ohne
kommerziellen Produktzykluszwang enthält Debian halt nicht die
allerneuesten Pakete - beides zusammen geht halt nicht.

LOB liefert schnell, sofern alles vorrätig ist und auf Rechnung, in den
Büchern sind die Basics gut beschrieben der Rest ist Praxis: Es gibt
kein zurück mehr!

In der Zwischenzeit kannst Du Dir mal gefahrlos Knoppix ansehen, das
beruht auf Debian-Basis, startet direkt von CD in den Arbeitsspeicher,
verfügt über eine excellente Hardware-Erkennung, rührt die Festplatten
nicht an erkennt diese jedoch und kann diese nutzen und enthält auf
einer CD durch Komprimierung mehr als 1,6 GB an Linuxsoftware.
http://www.knopper.net/knoppix/

HTH


Bernd Mayer
--
Linux - more power for less bucks.

Jakob Lenfers

unread,
Jun 30, 2002, 8:12:41 PM6/30/02
to
"Wolfgang M. Weyand" <nos...@motzarella.de> writes:
> Also sprach Jakob Lenfers <ja...@drss.de>

>> Wer im Usenet mit einer Adresse in der "Nospam" vorkommt postet sollte,
>> solange er nirgendwo einen Hinweis versteckt, dass sie gültig ist, damit
>> rechnen, dass sie als nicht gültig angesehen wird.
>
> Diese Forderung ist absurd. Von Teilnehmern im Usenet wird generell
> gefordert, eine funktionierende E-Mail-Adresse zu benutzen, daher ist
> ein gesonderter Hinweis darauf, dass die Adresse gültig ist, ebenso
> hanebüchen wie die Unsitte, eine falsche Adresse anzugeben mit einem
> versteckten Hinweis auf die korrekte.

Muss ich wirklich raussuchen, wieviele in einem solchen Fall wirklich
eine korrekte Adresse haben? Ich würde auf unter 5% tippen.

> Andererseits: Wer einen anderen der Adressfälschung bezichtigt, sollte
> das auch belegen und beweisen können.

Hab ich das öffentlich gemacht? Welchen Schaden hatte er dadurch?
Keinen, höchstens einen Vorteil in dem Konflikt mit mir.

Aber wenn Du wert darauf legst: Es tut mir leid Dich (Nicolaj) der
Adressfälschung bezichtigt zu haben.

> Und zum Abschluss: Wer einen anderen der Adressfälschung bezichtigt
> und diesen Vorwurf per Mail an die vorgeblich falsche Adresse
> schickt, qualifiziert sich für eine Merkbefreiung.

Ich hab die Mail an die "richtige" (es waren ja im Endeffekt beide
richtig) Adresse geschickt.

Jakob, F'up2

Stefan Heimers

unread,
Jun 30, 2002, 8:37:05 PM6/30/02
to
Wolfgang Krietsch wrote:


> Ich vermute mal, dass man die Distri auch mit aller möglicher
> Standardsoftware als CD (DVD?) Paket kaufen kann (wo am besten?) und das

Es gibt CD- oder Diskettenimages zum Herunterladen oder zu kaufen, z.B.
hier:

http://www.linuxland.de/katalog/01_linuxdistri_bs/debian/debian30/framify

Ich lade jeweils die sechs Diskettenimages für die Grundinstallation
herunter und installiere den Rest direkt übers Internet:

ftp://ftp.de.debian.org/debian/dists/woody/main/disks-i386/current/images-1.44/bf2.4/

rescue.bin ist die Bootdiskette, der Rest ist einigermassen selbsterklärend.

> man auch ein Debian als Laie heutzutage locker installiert bekommt
> (Hardware-Erkennung etc.)?

Ja, Hardwareerkennung gibt es. Du must das Paket discover installlieren,
welches viele Hardware automatisch erkennt.

Einzig beim Raidcontroller von Deinem Server bin ich nicht sicher, ob er
problemlos erkannt wird. Probieren geht über studieren! Oder nachfragen, ob
jemand schon Debian auf einer solchen Maschine installiert hat.


> Hmm.. SuSE und RedHat verwenden ja AFAIK RPM-Packages, Debian nicht. Ist
> das ein Nachteil? Ich dachte, RPM sei *der* Standard?

Debian (sowie Corel Linux, Lindows, Progeny und noch ein paar andere)
verwendet *.deb Pakete. Das Prinzip ist ähnlich wie bei Redhat.

Gruss,
Stefan

--
Stefan Heimers, Klingelbergstrasse 69, 4056 Basel
http://free.superhits.ch/ http://www.heimers.ch/

Sven Hartge

unread,
Jun 30, 2002, 9:07:55 PM6/30/02
to
Rudolf Polzer <AntiATFiel...@durchnull.de> wrote:
> Scripsit illa aut ille Sven Hartge <sh-...@ds9.argh.org>:

>> Das Programm muss sich eben der Policy fügen. Und wenn man nicht via


>> configure einen Ort für die jeweiligen Dateien vorgeben kann, dann
>> muss eben die große Keule rausgeholt werden, anders kann man eine
>> Distribution nicht in sich Konsistent halten.

> Ich wollte damit auch nur ausdrücken, dass es nicht "den" Standard
> gibt, sondern jede Distribution ihre Eigenheiten hat (vielleicht
> abgesehen von LFS, wo man keine Distribution hat, die
> Verzeichnisstrukturen vorgibt, sondern man selbst alles in der Hand
> hat).

> Aber auch Debian ist inkonsistent:

> leafnode hat seine Dateien in /etc/news/leafnode, noffle (auch ein
> Newsserver für Dialup-Verbindungen) in /etc/noffle. Es gibt noch mehrere
> solche Beispiele. Aber größtenteils finde ich das ganz intuitiv.

diablo und INN leben beide in /etc/news, daher sollte und müßte für
sowohl leafnode als auch noffle ein Bugreport geschrieben werden, der
die jetzige Situation anmängelt.

--
BOFH excuse #406:

Bad cafeteria food landed all the sysadmins in the hospital.

Stefan Heimers

unread,
Jun 30, 2002, 9:54:10 PM6/30/02
to
Wolfgang Krietsch wrote:


> Das höre ich oft - aber ich frage mich auch: was ist schlecht daran, YAST
> etc. zu verwenden?

YAST kann vieles, aber eben nicht alles.

Ich habe auch mit SuSE angefangen (Version 4.4). YAST und das gute Handbuch
haben mir den Einstieg in Linux wirklich erleichtert.

Probleme gab es, sobald etwas mit YAST nicht machbar war. Da bin ich dann
im Internet suchen gegangen und habe HOWTOs gefunden, die für andere
Distributionen gedacht waren. Erstens war es dann schwer festzustellen, wo
die Konfiguration in SuSE gemacht werden muss, was ich YAST überlassen
konnte und was ich selbst editieren musste. Dann gab es immer wieder mal
Konflikte zw. YAST und meinen Konfigurationsversuchen. Alles in allem war
es dann fast komplizierter die YAST-Tücken zu umschiffen, als ein Debian
einzurichten.


> Ich muss natürlich verstehen, *was* ich da eigentlich

> mache - aber ich muss doch nicht unbedingt jedes Byte beim Vornamen
> kennen.

Das musst Du auch bei Debian nicht. Bei der Debianinstallation kannst Du in
Dialogfenstern interaktiv die Grundkonfiguration vornehmen, eigentlich
recht einfach. Erst die Details musst Du mit dem Texteditor in /etc/*
einstellen, und die meisten Konfigurationsdateien sind einigermassen
selbsterklärend.

Am besten probierst Du alle für dich interessanten Distributionen zu Hause
mal aus und entscheidest dann selbst.

Sven Hartge

unread,
Jun 30, 2002, 9:55:03 PM6/30/02
to
Bernd Mayer <beam.b...@knuut.de> wrote:

> In Kürze ist damit zu rechnen das Woody offiziell als stable erscheint
> - weiss hier jemand genau wann es herauskommt?

In 5 Minuten, wenn jemand den Scherz auf der Devel-Liste wirklich ernst
gemeint hat.

--
BOFH excuse #192:

runaway cat on system.

Stefan Heimers

unread,
Jun 30, 2002, 10:11:40 PM6/30/02
to
Wolfgang Krietsch wrote:


>>Die Frage scheint mir so ähnlich wie: "Soll
>>ein Schachspieler besser mit Figuren aus Holz oder Stein spielen?"
>
> Holz! [tm]
>
> Das war einfach. So, und welche Distri nehme ich jetzt?

Du hast Dich soeben für Debian "Woody" entschlossen ;-)

Spass bei Seite: Die Apache-Konfiguration geht in jeder Distribution
ähnlich bloss, dass die HTML- und CGI-Dateien woanders liegen.
Spezialsoftware, die nicht mitgeliefert wird installiert man normalerweise
an einem Ort, wo die Konfigurationstools nicht rumpfuschen. Ich denke, dass
bei euch Debian, Redhat oder SuSE alle gut funktionieren würden.

Stefan Heimers

unread,
Jun 30, 2002, 10:24:22 PM6/30/02
to
Dennis Mueller wrote:

> On Sun, 30 Jun 2002 16:22:34 +0200, Ralf Neuthe <AlterF...@GMX.de>
> wrote:
>
>
>>Einziger Punkt, der mir auffiel ist der RAID-Controller in eurem Compaq
>>Proliant. Wenn der nur von einer der beiden Distris unterstützt wird,
>>würde ich die andere aus Bequemlichkeitsgünden nicht nehmen.
>
> Ich habe einen Compag ProLaint 380 RAID1 auf Debian :-)

Welche Debian-Version? Wurde er von der gewöhnlichen Boot-Diskette oder CD
unterestützt, oder musstest Du einen eigenen Kernel backen und in die
Bootdisk kopieren? Oder gibt es spezielle vorgefertigte Raid-Bootdisketten?

Wolfgang Kueter

unread,
Jun 30, 2002, 10:44:06 PM6/30/02
to
Wolfgang Krietsch wrote:

> Jo Moskalewski wrote:

>>Nimm beide und teste selber.
>
> Abgesahen von der Zeit fehlt mir dazu derzeit auch noch das Know-How.
> Wenn ich beide Systeme am laufen hätte wäre ich bisher kaum in der
> Lage, signifikante Unterscheide festzustellen - geschwige denn, diese
> zu bewerten-

Hm, unter diesen Vorraussetzungen ist es dann auch egal, welches System
Ihr einsetzt. Im Ernst: Es geht um einen internen http Server für ein
Netz einer Verwaltung, auf den ca. 800 Clients Zugriff haben, wobei
wohl ein Content Management System eingesetzt werden soll.

Hardwaremäßig klang das mit Compaq alles schon mal sehr solide,
wahrscheinlich ist die Kiste 'eh gnadenlos überdimensioniert. ;-)

Das CMS System werdet Ihr wahrscheinlich kaufen und einrichten lassen,
insofern mag es sein, dass der Lieferant des CMS Ssytems Vorlieben in
Bezug auf die Distribution hat. Im Ernst: SuSE und RedHat und auch
Debian sind ausgereifte Distributionen, die man alle verwenden kann.
Einarbeiten muss man sich in jede.

RedHat iso's kannst Du kostenlos runterladen und ca. 80 Fragezeichen
für eine aktuelle SuSE Professional machen eine Kreisverwaltung ja nun
auch nicht arm. Also: nicht so beamtenmäßig (3 Durchschläge von 7
Anträgen) an die Sache ran, sondern mal etwas Lust zum Ausprobieren an
den Tag gelegt.

Wolfgang
--
A foreign body and a foreign mind,
never welcome in the land of the blind.
Peter Gabriel, Not one of us, 1980

Eduard Bloch

unread,
Jun 30, 2002, 10:10:20 PM6/30/02
to
Am Son, 30 Jun 2002 um 22:37 GMT schrieb Stefan Heimers
<stefan...@heimers.ch> in de.comp.os.unix.linux.misc:

>> man auch ein Debian als Laie heutzutage locker installiert bekommt
>> (Hardware-Erkennung etc.)?
>
> Ja, Hardwareerkennung gibt es. Du must das Paket discover installlieren,
> welches viele Hardware automatisch erkennt.

Oder kudzu, das spuckt eine Liste der Details incl. Modul-Namen irgendwo
in /etc/sysconfig/ aus.

> Einzig beim Raidcontroller von Deinem Server bin ich nicht sicher, ob er
> problemlos erkannt wird. Probieren geht über studieren! Oder nachfragen, ob
> jemand schon Debian auf einer solchen Maschine installiert hat.

Was war das, ein AMI MegaRaid? Dieser ist nicht im Kernel selbst drin,
man müsste eine Modul-Diskette erstellen. Dafür nimmt man eine
DOS-Diskette, erstellt das boot/-Verzeichniss, schnappt sich drivers.tgz
aus dem bf2.4 Verzeichniss, extrahiert megaraid.o daraus und speichert
das in boot/. Mit dieser Diskette später die Module "vorladen".

Gruss/Regards,
Eduard.
--
-"640 K ought be enough"
Bill G. , 1984
-"The Internet is not a primary goal for PC usage"
Bill G. , 1995
-"Linux has no impact on Microsoft's strategy"
Bill G. , 1999

Wolfgang Kaufmann

unread,
Jul 1, 2002, 8:35:39 AM7/1/02
to
* Thus spoke Sven Hartge <sh-...@ds9.argh.org>:

Hallo,

> > In Kürze ist damit zu rechnen das Woody offiziell als stable erscheint
> > - weiss hier jemand genau wann es herauskommt?
>
> In 5 Minuten, wenn jemand den Scherz auf der Devel-Liste wirklich ernst
> gemeint hat.

Tja, zuvor wird's wohl noch ein weitere Stable-Potato-Revision geben;
hoffentlich die letzte vor einem stable-woody. ;)

- <http://master.debian.org/~joey/2.2r7/>


Tschüss,

Wolfgang Kueter

unread,
Jul 1, 2002, 11:56:06 AM7/1/02
to
Heiko Schlenker wrote:


> Mit Deinem Wissensstand wirst Du vermutlich mit jeder
> Linux-Distribution scheitern, [...]

Warum machst Du ihm Angst?

Andersrum wir ein Schuh draus. Er wird es mit jeder Distribution in der
Situation ans Laufen bingen. Es geht hier um nichts weiter als einen
internen web-Server für eine Verwaltung. Ein web Server läuft doch nun
bei praktisch jeder Disbribution out of the box. OK, es mögen einige
kleinere Anpassungen sinnvoll oder auch nötig sein, aber das ist doch
nun keine große Nummer. Auch im Bereich Sicherheit hat er recht gute
Karten, denn der Server ist ja aus dem bösen Internet nicht ereichbar
(Betrieb im internen Netz, private IP-Adresse, ggf. Firewall davor),
damit scheiden schon mal eine ganze Reihe von möglichen Angriffen auf
die Maschine aus, die Mitarbeiter einer Verwaltung sind kaum eine
Gruppe von versierten Angreifern.

Was ist also zu tun?

- Maschine im internen DNS eintragen
- Linux Kiste mit minimalen Diensten einrichten (http, evtl. ssh und
ftp, cron, syslog etc.), Apache patchen bzw. auf neueste Version
updaten, wobei selbst das in dieser Umgebung wahrscheinlich unnötig ist.

- ggf. Zugriff auf Dienste wie ssh und ftp mittels tcp-wrapper oder
iptables einschränken
- Maschine starten und langsam im Rack einstauben lassen.

Warum sollte er an sowas scheitern?

Wolfgang Krietsch

unread,
Jul 1, 2002, 5:53:42 PM7/1/02
to
On Mon, 01 Jul 2002 00:44:06 +0200, Wolfgang Kueter wrote:
>
>Hm, unter diesen Vorraussetzungen ist es dann auch egal, welches System
>Ihr einsetzt. Im Ernst: Es geht um einen internen http Server für ein
>Netz einer Verwaltung, auf den ca. 800 Clients Zugriff haben, wobei
>wohl ein Content Management System eingesetzt werden soll.

ACK.


>Hardwaremäßig klang das mit Compaq alles schon mal sehr solide,
>wahrscheinlich ist die Kiste 'eh gnadenlos überdimensioniert. ;-)

Vermutlich. Aber der steht hier eh rum und ist zur Zeit ohne Aufgabe.


>Das CMS System werdet Ihr wahrscheinlich kaufen und einrichten lassen,
>insofern mag es sein, dass der Lieferant des CMS Ssytems Vorlieben in
>Bezug auf die Distribution hat. Im Ernst: SuSE und RedHat und auch
>Debian sind ausgereifte Distributionen, die man alle verwenden kann.
>Einarbeiten muss man sich in jede.

Zu dem Entschluss sind wir mittlerweile auch gekommen. Wir haben morgen
einen eTermin mit dem CMS-Mechsne vo Rechenzentrum. Wenn der keine
ernsthaften Einwände hat, wird's SuSe.

>RedHat iso's kannst Du kostenlos runterladen und ca. 80 Fragezeichen
>für eine aktuelle SuSE Professional machen eine Kreisverwaltung ja nun
>auch nicht arm.

Sicher nicht - bei den Gesamtkosten des Prohjekts spielt das keine Rolle.

>Also: nicht so beamtenmäßig (3 Durchschläge von 7
>Anträgen) an die Sache ran, sondern mal etwas Lust zum Ausprobieren an
>den Tag gelegt.

Na gut, wenn Du meinst ;-)

Bye

woffi

--
Women and cats will do as they please, and men and dogs should relax
and get used to the idea.
- Robert A. Heinlein

Wolfgang Krietsch

unread,
Jul 1, 2002, 5:50:00 PM7/1/02
to
On 1 Jul 2002 15:24:09 +0200, Heiko Schlenker wrote:

>
>Nicht mit dem aktuellen Wissensstand, sorry.

Aha.

>
>Eben. Sorgfalt ist angesagt, wenn man mit sensitiven Daten umgehen
>möchte. Das ist das Mindeste, was man von öffentlichen Verwaltungen
>erwarten kann.

Erstens kannst Du in keiner Wiese beurteilen, ob und in welchem Maße es
sich bei der *Einführung* unseres Intranet-webservers um sensitive Daten
handelt. Zweitens ...

>Herumspielerei und Try&Error ist auf lokalen Systemen sehr sinnvoll,
>um Zusammenhänge zu erkennen, aber keinesfalls in
>Produktionsumgebungen.

... nehmen wir sicherlich nicht die CDs aus dem Karton, installieren, und 2
Tage später hängt die Maschine im Produktionsumfeld. Du kannst mir ruhigen
Gewissens zutrauen, dass ich den Job lange genug mache, um mit dem
WebServer erst an die "Öffentlichkeit" zu gehen, wenn wir das Ding
einigermassen verstanden haben und es zu unserer Zufriedenheit
funktioniert. Ich muß mich schon wundern, auf welcher Grundlage Du mir so
eine Dummheit und Naivität unterstellst?

Ich weiß, daß mein Linux/Apache Kenntnisstand momentan noch sehr gering
ist. Ich betrachte das jedoch nicht als ernsthaftes Problem, da ich mich in
der Vergangehit als erstaunlich lernfähig erwiesen habe ;-)

Bye

woffi

--
Arithmetic is being able to count up to twenty
without taking off your shoes.

Wolfgang Kueter

unread,
Jul 1, 2002, 8:53:46 PM7/1/02
to
Wolfgang Krietsch wrote:

> Wolfgang Kueter wrote:

>>Hardwaremäßig klang das mit Compaq alles schon mal sehr solide,
>>wahrscheinlich ist die Kiste 'eh gnadenlos überdimensioniert. ;-)
>
> Vermutlich. Aber der steht hier eh rum und ist zur Zeit ohne Aufgabe.

Dann nimm ihn, besser als wenn die Maschine, die ja mal Steuergelder
gekostet hat, rumsteht.

> Wenn der keine ernsthaften Einwände hat, wird's SuSe.

Mach das so.

>>Also: nicht so beamtenmäßig (3 Durchschläge von 7
>>Anträgen) an die Sache ran, sondern mal etwas Lust zum Ausprobieren an
>>den Tag gelegt.
>
> Na gut, wenn Du meinst ;-)

Ich finde ein solches Projekt gut. Es passt auch in die Linie, Open
Source Software im öffentlichen Bereich vermehrt einzusetzen. Da gibt
es ja durchaus schon mehr Initiativen in diese Richtung.

Marc Haber

unread,
Jul 1, 2002, 11:17:18 PM7/1/02
to
Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de> wrote:
>Wie gesagt: wir legen Wert auf Support vom Hersteller, deshalb scheidet
>Debian - sofern nicht wirklicht triftige Gründe dafür sprechen - aus.

Guck' Dir mal die Debian-Mailinglisten an und suche einen
kommerziellen Lieferanten, der Support in _dieser_ Ausführlichkeit
bietet.

Ausserdem gibt es kommerziellen Support für Debian an jeder
Strassenecke.

Grüße
Marc

--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Karlsruhe, Germany | Beginning of Wisdom " | Fon: *49 721 966 32 15
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fax: *49 721 966 31 29

Marc Haber

unread,
Jul 1, 2002, 11:17:19 PM7/1/02
to
Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de> wrote:
>Ich vermute mal, dass man die Distri auch mit aller möglicher
>Standardsoftware als CD (DVD?) Paket kaufen kann (wo am besten?)

debian.schlittermann.de

Oder man installiert aus dem Netz. Ist IMO die bessere Lösung.

>und das


>man auch ein Debian als Laie heutzutage locker installiert bekommt
>(Hardware-Erkennung etc.)?

Für einen Server ist die einzig kritische Komponente die
Netzwerkkarte. Das wird man ja wohl auch ohne Klickiklicki
hinbekommen?

>Hmm.. SuSE und RedHat verwenden ja AFAIK RPM-Packages, Debian nicht. Ist
>das ein Nachteil? Ich dachte, RPM sei *der* Standard?

RPM ist _DER_ Standard. Trotzdem wirst Du auf die Schnauze fallen,
wenn Du versuchst, ein für Redhat gedachtes RPM auf SuSE zu
installieren. Davon, dass es oftmals nicht möglich ist ein
SuSE-6.x-Paket auf einer heutigen Suse zum Laufen zu bekommen, rede
ich am besten gar nicht erst.

Marc Haber

unread,
Jul 1, 2002, 11:17:19 PM7/1/02
to
Martin Schmitz <DO-NOT-USE--se...@web.de> wrote:
>Erwin Burgstaller <b...@fastrun.at> writes:
>> Ich w.rde Debian eher damit begr.nden, dass es am leichtesten zu warten
>> und zu konfigurieren ist. Und ich meine das im Ernst, Apache als "Secure
>> Webserver" aufzusetzen hat mich mit "RedHat 6.2 Professional" mind. 1
>> Tag gekostet. Dasselbe mit Debian: "apt-get install apache-ssl", und
>> fertig!
>
>Dauert auf SuSE ebenfalls < 5min.

Und warum? Weil es eine Standard-Anwendung ist. Je professioneller und
komplexer eine Anwendung wird, desto weniger helfen einem die Tools
der Distribution, und desto einfacher wird es, mit Debian zu arbeiten.

Marc Haber

unread,
Jul 1, 2002, 11:17:20 PM7/1/02
to
Christian Schneider <bo...@3d-crew.com> wrote:
>* Nicolaj Kamensek <nospam_N...@yahoo.de> writes:
>> Ich nutze Debian und würde wohl mit SuSE überhaupt nicht zurecht kommen
>
>,----
>| X-Newsreader: Microsoft Outlook Express 6.00.2600.0000
>`----
>Wo hast Du gleich wieder unter Linux gepostet? Bei groups.google.com
>habe ich nichts dergleichen gefunden.

Den Newsreader als Anknüpfungstatsache verwenden nützt' grad' gar nix.
Ich bin sogar Debian-Entwickler und poste trotzdem immer noch mit
einer Windows-Anwendung. Ob mein Agent heute nun gerade unter W2k oder
unter Wine unter Debian sid läuft, kannst Du aus der Ferne
glücklicherweise nicht beurteilen.

Christian Schneider

unread,
Jul 1, 2002, 11:31:44 PM7/1/02
to

* Marc Haber <mh+use...@zugschlus.de> writes:
> Christian Schneider <bo...@3d-crew.com> wrote:
>>* Nicolaj Kamensek <nospam_N...@yahoo.de> writes:
>>> Ich nutze Debian und würde wohl mit SuSE überhaupt nicht zurecht kommen
>>
>>,----
>>| X-Newsreader: Microsoft Outlook Express 6.00.2600.0000
>>`----
>>Wo hast Du gleich wieder unter Linux gepostet? Bei groups.google.com
>>habe ich nichts dergleichen gefunden.
>
> Den Newsreader als Anknüpfungstatsache verwenden nützt' grad' gar nix.
> Ich bin sogar Debian-Entwickler und poste trotzdem immer noch mit
> einer Windows-Anwendung. Ob mein Agent heute nun gerade unter W2k oder
> unter Wine unter Debian sid läuft, kannst Du aus der Ferne
> glücklicherweise nicht beurteilen.

Es geht darum das ich noch keinen einzigen Artikel von ihm gesehen habe,
in dem er unter Linux gepostet hat. Alle Artikel die ich nachgelesen
habe (~200) wurden alle mit Outlook(-Express) erstellt.
Seine Aussage das er Debian als "Server" verwendet kam erst
spaeter. Fakt ist das er Behauptungen aufstellt, die er in keinster Art
und Weise belegen kann und momentan unter ~/News/Luser-Online
verrottet.

--
http://3d-crew.com
main(){while(!fork())sleep(1);}

Wolfgang Kueter

unread,
Jul 1, 2002, 11:58:06 PM7/1/02
to
Heiko Schlenker wrote:

> [...]

http://www.kehrholff.de/Humor/Wettrudern.htm

Harald H.-J. Bongartz

unread,
Jul 2, 2002, 1:50:29 AM7/2/02
to
Wolfgang Krietsch wrote:
> ... nehmen wir sicherlich nicht die CDs aus dem Karton, installieren,
> und 2 Tage später hängt die Maschine im Produktionsumfeld. Du kannst
> mir ruhigen Gewissens zutrauen, dass ich den Job lange genug mache, um
> mit dem WebServer erst an die "Öffentlichkeit" zu gehen, wenn wir das
> Ding einigermassen verstanden haben und es zu unserer Zufriedenheit
> funktioniert. Ich muß mich schon wundern, auf welcher Grundlage Du mir
> so eine Dummheit und Naivität unterstellst?

Du solltest Heikos Aussage nicht so persoenlich nehmen. Seine Grundlage
sind die Erfahrungen hier in dcoulm. Traurigerweise ist es nun mal so,
dass die meisten Leute, die hier mit dem Wunsch aufschlagen, einen
"Server" (welcher Art auch immer) einzurichten, offensichtlich nicht
die Befaehigung besitzen, diesen verantwortlich zu administrieren.

Niemand hier (nehme ich mal an) kennt dich gut genug, um zu beurteilen,
wie schnell du die Konzepte hinter Linux und den benutzten
Applikationen verstehst, und gerade deshalb ist Heikos Warnung durchaus
angebracht. Es wird dir nichts weiter unterstellt, ausser dass du hier
aufgrund deiner Selbstbeschreibung erstmal eine Einstufung als
"Linux-Newbie" bekommst. Das kann eben auch dazu fuehren, dass du vor
Dingen gewarnt oder auf Sachen hingewiesen wirst, die fuer dich
selbstverstaendlich sein moegen. Lies mal eine Zeitlang hier mit, und
du wirst sehen, dass solche Hinweise in vielen Faellen dringend noetig
sind. Die meisten Newbies reagieren auf Stichworte wie "Bugtraq" oder
"CERT" nunmal hoechstens mit einem Schulterzucken, von "Auditing" mal
ganz zu schweigen - was sie aber nicht davon abhaelt, Dienste im
Internet anzubieten.

Die taegliche Erfahrung (Stichwort "Code Red") zeigt, dass auch
hauptamtliche Administratoren oeffentlicher Server oft nicht in der
Lage sind, Sicherheitsaspekte genuegend zu beachten.

> Ich weiß, daß mein Linux/Apache Kenntnisstand momentan noch sehr
> gering ist. Ich betrachte das jedoch nicht als ernsthaftes Problem, da
> ich mich in der Vergangehit als erstaunlich lernfähig erwiesen habe
> ;-)

Das ist gut und leider auch nicht selbstverstaendlich. Lernresistenz ist
hier leider haeufig anzutreffen. Freu dich, nicht in diese Schublade zu
passen.

Ciao,
Harald
--
Harald H.-J. Bongartz <bon...@gmx.net>
-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-
"Ich dachte immer, ich haette ein ansteckendes Lachen."
"Naja, es macht einen krank - wenn Sie das mit ansteckend meinen..."
-- Ally McBeal

Sven Hartge

unread,
Jul 2, 2002, 8:44:41 AM7/2/02
to
Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de> wrote:

> Naja, aber vielleicht kommt ja bald Zonealarm für Linux raus - dann
> wäre das Sicherheitsproblem ja ein für alle Mal gelöst. <duck>

/&(W/%)"/($%/=)/§

--
BOFH excuse #407:

Route flapping at the NAP.

Sven Hartge

unread,
Jul 2, 2002, 8:43:58 AM7/2/02
to
Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de> wrote:

> Letztendlich hat dieser Fred also nicht das Ergebnis gebracht, das ich
> erwartete (klare Empfehlung), aber mich trotzdem vieles gelehrt.

"klare Empfehlungen" kann es nicht geben, dazu überschneiden sich die
Distributionen wiederum in zu vielen Punkten.

Linux ist nun mal (vor allem im Serverbereich) ein Allround-OS, daran
können auch die Distributoren nicht viel ändern.

Und wenn man schon Server als Ziel betrachtet, dann kann man auch dort
jede Distribution verwenden, es kommt auf einen selber an, wie einfach
man diese für den jeweiligen Zweck zurecht "gedengelt" bekommt.

Ich persönlich empfinde es z.B. einfacher mit Debian oder RedHat (in der
Reihenfolge) einen Web-Server aufzusetzen, als mit SuSE.

Jemand anderes, mag das anders sehen.

Wie _du_ das siehst, kannst auch nur *du* selber wissen.

Das ist auch ein Grund, warum es keine "klare Empfehlungen" geben kann.

--
BOFH excuse #357:

I'd love to help you -- it's just that the Boss
won't let me near the computer.

Matthias Richter

unread,
Jul 2, 2002, 10:20:54 AM7/2/02
to
Solches tippte Marc Haber:

> Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de> wrote:
>>Hmm.. SuSE und RedHat verwenden ja AFAIK RPM-Packages, Debian nicht. Ist
>>das ein Nachteil? Ich dachte, RPM sei *der* Standard?
> RPM ist _DER_ Standard. Trotzdem wirst Du auf die Schnauze fallen,
> wenn Du versuchst, ein für Redhat gedachtes RPM auf SuSE zu
> installieren. Davon, dass es oftmals nicht möglich ist ein
> SuSE-6.x-Paket auf einer heutigen Suse zum Laufen zu bekommen, rede
> ich am besten gar nicht erst.

Man stelle sich RPM und deb also als Standards für Bierflaschen vor.
Was drin ist bestimmt der Abfüller und nur weil in der einen Flasche
Helles war, kann man nicht damit rechnen, dass das Pils aus der andren
Flasche morgen schmecken wird. Man kann sogar Bier aus deb-Flaschen in
rpm-Flaschen umfüllen, aber das macht eigentlich keiner. Viel zu altes
Bier, darüber sind sich die Biertrinker allerdings einig, will keiner
mehr wirklich trinken.

SCNR,
Matth¡as
--
Matthias Richter -> <GPG-Key:http://www.matthias-richter.de/gpg.ascii>
Whatever that hurts -----> <http://www.matthias-richter.de/david.php4>
----------> Wortschatz-Lexikon: <URL:http://wortschatz.uni-leipzig.de>
<URL:http://lexikon.uni-leipzig.de> <URL:http://dict.uni-leipzig.de>

Wolfgang Kueter

unread,
Jul 2, 2002, 11:40:33 AM7/2/02
to
Wolfgang Krietsch wrote:


> Klar. Wir denken auch weitergehend darüber nach, Linux in anderen
> Bereichen einzusetzen.

Erfreulich.

> Ich glaube zwar derzeit nicht, dass es in
> absehbarer Zeit auf den Clients Einzug halten wird (zu viele auf
> Windows ausgerichtet Randbedingungen), aber auf der Serverseite
> sieht's anders aus.

Das ist die Linie, die auch die Bundestagsverwaltung eingeschlagen hat.
Als Server für alles mögliche eignet sich Linux in solchen Umgebungen
hervorragend. Du wirst Dich wundern, wo überall Linux Server klaglos
ihren Dienst tun. Nimm nur E-Mail: Du kannst einen hervorragenden
Mailserver für Deine 800 User bauen, der außer Hardware nichts kostet.
Rechenleistung braucht eine solche Kiste nicht viel, lediglich viel
Plattenplatz, aber das ist bei den heutigen Plattenpreisen ja nun keine
grosse Sache mehr.

> Zumal mittelfristig eine eigene Firewall ins Haus
> steht - das schreit IMHO förmlich nach einer Linux Kiste, schreit aber
> noch lauter danach, dass wir hier noch viel lernen müssen.

Du kannst in der Tat mit Linux hervorragende Paketfilter bauen und als
Proxy geht sehr viel. Im öffentlichen Bereich hast Du allerdings
möglicherweise das Problem bei Firewallkomponenten Produkte einsetzen
zu müssen, die zertifiziert sind. Zertifizerung ist bei Open Source
Eigenbau-Firewalls - so gut diese auch sein mögen - natürlich so eine
Sache.

> Naja, aber vielleicht kommt ja bald Zonealarm für Linux raus - dann
> wäre das Sicherheitsproblem ja ein für alle Mal gelöst. <duck>

In diesem Thead sehen wir Dir diesen Scherz _einmal_ nach.

Juergen Ilse

unread,
Jul 2, 2002, 1:05:53 PM7/2/02
to
Hallo,

Marc Haber <mh+use...@zugschlus.de> wrote:
> Martin Schmitz <DO-NOT-USE--se...@web.de> wrote:
>>Erwin Burgstaller <b...@fastrun.at> writes:
>>> Ich w.rde Debian eher damit begr.nden, dass es am leichtesten zu warten
>>> und zu konfigurieren ist. Und ich meine das im Ernst, Apache als "Secure
>>> Webserver" aufzusetzen hat mich mit "RedHat 6.2 Professional" mind. 1
>>> Tag gekostet. Dasselbe mit Debian: "apt-get install apache-ssl", und
>>> fertig!
>>Dauert auf SuSE ebenfalls < 5min.
> Und warum? Weil es eine Standard-Anwendung ist. Je professioneller und
> komplexer eine Anwendung wird, desto weniger helfen einem die Tools
> der Distribution, und desto einfacher wird es, mit Debian zu arbeiten.

Nur noch mal zu Erinnerung: Es ging um ein System, bei dem die Installation
der *Nichstandardkomponenten* (im wesentlichen handelte es sich in der von
Wolfgang gestellten Frage um ein "CMS") von einem Dienstleister installiert
werden, der als unterstuetzte Distributionen explizit 3 zur Auswahl gestellt
hat (und das waren SuSE, RedHat und Debian). Wenn dieser Dienstleister den
Kram nicht installiert bekommt oder es auf einer distribution mehr Muehe
macht, ist das Problem des Dienstleisters, nicht das von Wolfgang oder
seinen Kollegen. Insofern ist dein Argument (unabhaengig davon ob es zutref-
fend ist oder nicht) fuer diesen Thread irrelevant.

Tschuess,
Juergen Ilse (il...@usenet-verwaltung.org)
--
Das Netz ist Freude. Es ist Ekstase, die jeden einzelnen Nerv erglühen
läßt. Es ist Duft, den man fühlt. Es ist ein Bild, das man riecht.
Es ist Erfüllung - ein Geschmack, neben dem alles andere schal ist.
("Netzreiter-Preisung" aus dem Buch "Der Netzparasit" von Andreas Brandhorst)

Juergen Ilse

unread,
Jul 2, 2002, 1:12:09 PM7/2/02
to
Hallo,

Heiko Schlenker <hsc...@gmx.de> wrote:
> * Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de> schrieb:


>> Ich muß mich schon wundern, auf welcher Grundlage Du mir so eine
>> Dummheit und Naivität unterstellst?

> Wer "gerade auf einem Unix/Linux Grundlagenseminar" war, ist *noch*
> nicht reif, Produktionssysteme, wie Du sie beschrieben hast,
> sachverständig einzurichten und zu pflegen.

Wolfgang aeusserte sich bisher nicht ueber den Zeitplan fuer die Uebernahme
des Servers in eine Produktionsumgebung. Er hat also u.U. noch viel Zeit
das Wissen zu erwerben, um den Server sachverständig zu pflegen (die Ein-
richtung uebernimmt ja, sowie ich es verstanden habe, zumindest zum Teil
der Dienstleister, der das CMS installiert).

> Selbstverständlich wirst Du alle (großen) Linux-Distributionen
> selbst evaluieren müssen, um zu prüfen, welche für euch am besten
> geeignet ist. Und zwar möglichst vorurteilsfrei. Käme nicht auch ein
> ein anderes unixoides System wie *BSD in Betracht?

Er hat in dem Thread geschrieben, dass der Dienstleister, der das CMS
bereitstellt, SuSE, RedHat oder Debian gefordert hat (oder hatte ich
das falsch verstanden?). Damit duerften andere Systeme in diesem Zu-
sammenhang entfallen.

Wolfgang Krietsch

unread,
Jul 2, 2002, 5:55:49 PM7/2/02
to
On 02 Jul 2002 13:12:09 GMT, Juergen Ilse wrote:

>
>Wolfgang aeusserte sich bisher nicht ueber den Zeitplan fuer die Uebernahme
>des Servers in eine Produktionsumgebung. Er hat also u.U. noch viel Zeit
>das Wissen zu erwerben, um den Server sachverständig zu pflegen

Geplant ist momentan die Einführung zum 1.11. - wobei jedem klar ist, dass
das für uns Neuland ist und niemand einen KOpf kürzer gemacht wird, wenn
sich unvorhergesehene Probleme ergeben.


>
>Er hat in dem Thread geschrieben, dass der Dienstleister, der das CMS
>bereitstellt, SuSE, RedHat oder Debian gefordert hat (oder hatte ich
>das falsch verstanden?). Damit duerften andere Systeme in diesem Zu-
>sammenhang entfallen.

Der DIenstleister war heute hier. Er sagt: *wir* nehmen normalerweise
Debian, weil wir's geil finden. Zum Einstieg finden wir aber auch die
Entscheidung für SuSE nachvollziehbar, und wir können Euch dort beim
Einrichten auch zur Seite helfen.

Das CMS läuft übrigens nicht hier sondern auf einem Server im
Rechenzentrum. Hier läuft nur Linux+Apache+mySQL.

Bye

woffi

--
Man is the only animal that blushes. Or needs to.
- Mark Twain

Wolfgang Krietsch

unread,
Jul 2, 2002, 5:50:32 PM7/2/02
to
On Tue, 02 Jul 2002 01:17:19 +0200, Marc Haber wrote:

>
>Für einen Server ist die einzig kritische Komponente die
>Netzwerkkarte. Das wird man ja wohl auch ohne Klickiklicki
>hinbekommen?

Ach. Und wenn der RAID Controller nicht funktioniert werfe ich den halt
weg? Davon ab: was hat automatische Hardwareerkennung mit KlickiKlicki zu
tun?

>
>RPM ist _DER_ Standard. Trotzdem wirst Du auf die Schnauze fallen,
>wenn Du versuchst, ein für Redhat gedachtes RPM auf SuSE zu
>installieren.

Oh... wieder was gelernt. Naja - bisher ist "RPM ist der Standard" exakt
alles, was ich über Packages weiß.


Bye

woffi

--
To understand politics, we must read between the lies.

Juergen Ilse

unread,
Jul 2, 2002, 9:20:57 PM7/2/02
to
Hallo,

Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de> wrote:


> Wolfgang Kueter <wolf...@shconnect.de> wrote:
>>> Naja, aber vielleicht kommt ja bald Zonealarm für Linux raus - dann
>>> wäre das Sicherheitsproblem ja ein für alle Mal gelöst. <duck>
>>In diesem Thead sehen wir Dir diesen Scherz _einmal_ nach.

> Ah, wohl Norton Fan?

> woffi, leichtsinnig aufgelegt ;-)

Du willst wohl unbedingt die Person sein, die fuer die Erfindung des
"Remote Strangulation Protocol" verantwortlich sein wird, oder?
;-)

Gerhard Schromm

unread,
Jul 2, 2002, 9:50:35 PM7/2/02
to
On Tue, 02 Jul 2002, Wolfgang Krietsch wrote:
> Naja, aber vielleicht kommt ja bald Zonealarm für Linux raus - dann
> wäre das Sicherheitsproblem ja ein für alle Mal gelöst. <duck>


#v+
#!/bin/bash

echo -n Starting firewall.
while true; do
sleep 1
echo -n .
if [ $(($RANDOM%13)) -eq 2 ]; then
break;
fi
done
echo
echo Your system is now secure\!
while true; do
sleep $(($RANDOM%53))
echo "Blocked attack from host $(($RANDOM%256)).$(($RANDOM%256)).$(($RANDOM%256)).$(($RANDOM%255+1)) on port $(($RANDOM%65535+1))!!!1"
done
exit 0
#v-

Das als zonealarm abspeichern, ausführbar machen und ausführen. Schon hast du
fast die gleiche Funktionalität.

SCNR Gerhard
--
Hi! I'm a .signature *virus*! Copy me into your ~/.signature to help me spread!

Nicolaj Kamensek

unread,
Jul 2, 2002, 10:12:49 PM7/2/02
to
Gerhard Schromm schrieb:

> #v+
> #!/bin/bash
>
> echo -n Starting firewall.
> while true; do
> sleep 1
> echo -n .
> if [ $(($RANDOM%13)) -eq 2 ]; then
> break;
> fi
> done
> echo
> echo Your system is now secure\!
> while true; do
> sleep $(($RANDOM%53))
> echo "Blocked attack from host
> $(($RANDOM%256)).$(($RANDOM%256)).$(($RANDOM%256)).$(($RANDOM%255+1))
on port $(($RANDOM%65535+1))!!!1"
> done
> exit 0
> #v-
>
> Das als zonealarm abspeichern, ausführbar machen und ausführen.
> Schon hast du
> fast die gleiche Funktionalität.
>
> SCNR Gerhard

*lol* das ist gut :)
Noch einer der von ZoneAlarm nix hält.

MfG Nico!

Marc Haber

unread,
Jul 4, 2002, 1:08:43 PM7/4/02
to
Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de> wrote:
>On Tue, 02 Jul 2002 01:17:19 +0200, Marc Haber wrote:
>>Für einen Server ist die einzig kritische Komponente die
>>Netzwerkkarte. Das wird man ja wohl auch ohne Klickiklicki
>>hinbekommen?
>
>Ach. Und wenn der RAID Controller nicht funktioniert werfe ich den halt
>weg?

Verwende externe RAIDs.

Abgesehen davon sollte jemand, der einen Server administriert, in der
Lage sein, sich den passenden Treiber zu suchen.

Marc Haber

unread,
Jul 4, 2002, 1:08:44 PM7/4/02
to
Christian Schneider <bo...@3d-crew.com> wrote:
>Hier gilt die Regel: "Zuerst Lesen, dann schreiben". Du stellst
>Behauptungen auf, die Du in keinster Art und Weise belegen kannst. Das
>Geschwafel "SuSE saugt - Debian rulez!!!!!111" ohne Begruendungen, lass
>im Board der Busch-Hacker los, aber nicht hier.

Ob SuSE saugt, kann ich mangels praktischer Erfahrungen nicht sagen.
Vielleicht ist es auch nur das durchschnittlich geringere Know-How der
Anwender, das in meiner Meinung herbeisuggeriert hat, dass ein Update
von SuSE x.y auf SuSE z.0 am besten mit einer Neuinstallation
herbeizuführen wäre.

Ich weiss aber definitiv, dass man mit Debian ganz hervorragend
arbeiten kann und es mit Debian sehr viel einfacher möglich ist, ein
System auf aktuellem Stand zu halten - selbst Updates von antiken
Versionen sind problemlos möglich. Das kann man von anderen Systemen
wie z.B. FreeBSD nicht behaupten.

Marc Haber

unread,
Jul 4, 2002, 1:08:43 PM7/4/02
to
Juergen Ilse <jue...@usenet-verwaltung.org> wrote:
>Martin Bieder <embi...@myfaz.net> wrote:
>> Ich will SuSE nicht schlecht machen, als Desktop-System sicherlich
>> empfehlenswert (gerade in Deutschland), aber für einen Server würde ich
>> debian nehmen.
>
>Warum eigentlich? Nicht dass Debian schlecht waere (ist es wohl nicht),
>aber wenn ich SuSE auf dem Desktop verwende, habe ich nicht unbedingt
>einen Grund, bei Servern zu anderen Distributionen zu greifen (die mich
>wieder extra Einarbeitungszeit kosten).

Ich habe einen Grund: Die ganz problemlosen schmerzlosen Updates.

Das ist der Grund für "Debian auf den Servern", und in meiner Umgebung
richten sich die Desktops nach den Servern. Also auch dort Debian.

Marc Haber

unread,
Jul 4, 2002, 1:08:44 PM7/4/02
to
Juergen Ilse <jue...@usenet-verwaltung.org> wrote:
>Nur noch mal zu Erinnerung: Es ging um ein System, bei dem die Installation
>der *Nichstandardkomponenten* (im wesentlichen handelte es sich in der von
>Wolfgang gestellten Frage um ein "CMS") von einem Dienstleister installiert
>werden, der als unterstuetzte Distributionen explizit 3 zur Auswahl gestellt
>hat (und das waren SuSE, RedHat und Debian).

Meine Erfahrung mit Dienstleistern zeigt, dass diese, wenn sie
"Debian" überhaupt auf der Liste stehen haben, im Herzen Debianer sind
und SuSE und RedHat nur widerwillig anbieten, weil es die beiden
"Standard-Distributionen" sind.

Das machen wir auch so, weil es sonst Aufträge kostet. Wenn der Kunde
sagt "Wir nehmen grundsätzlich SuSE, weil der Support so geil ist",
und sonst seinen Auftrag zur Konkurrenz schleppt, muss sich der
Dienstleister beugen.

Wenn ein Dienstleister über den SuSE- und Redhat-Horizont hinwegdenkt
und _freiwillig_ Debian anbietet, sollte man Debian nehmen.

Marc Haber

unread,
Jul 4, 2002, 1:08:44 PM7/4/02
to
Rudolf Polzer <AntiATFiel...@durchnull.de> wrote:
>Auch Debian hat da sein "eigenes" System. Bei vielen Paketen wird
>erstmal so lange rumgepfuscht, bis die Konfigurationsdatei da ist, wo
>die Debian-Leute sie haben wollen.

Bis die Konfigurationsdatei da ist, wo der FHS vorschreibt, wo sie zu
sein hat.

Es ist sehr angenehm, eigentlich nur /etc ins Backup werfen zu müssen.

Marc Haber

unread,
Jul 4, 2002, 1:08:45 PM7/4/02
to
Wolfgang Kueter <wolf...@shconnect.de> wrote:
>Nimm nur E-Mail: Du kannst einen hervorragenden
>Mailserver für Deine 800 User bauen, der außer Hardware nichts kostet.

Administrations- und Installations-Manpower bitte mit einrechnen, da
ist Linux u.U. erheblich teurer als Exchange. Je kleiner die
Installation, desto eher.

Wir verwenden intern auch nur deswegen Linux als Mailserver, weil die
Techniker sonst meutern würden und ich so einen guten, auch etwas
unter Last stehenden Mailserver als Betatest benutzen kann, bevor ich
Änderungen auf den Mailserver für die Kunden rausrolle. Gerade der
Vertrieb wäre aber mit Exchange erheblich besser bedient. Stichwort
sind zum Beispiel shared Mailboxen.

Marc Haber

unread,
Jul 4, 2002, 1:08:45 PM7/4/02
to
Christian Schneider <bo...@3d-crew.com> wrote:
>Es geht darum das ich noch keinen einzigen Artikel von ihm gesehen habe,
>in dem er unter Linux gepostet hat. Alle Artikel die ich nachgelesen
>habe (~200) wurden alle mit Outlook(-Express) erstellt.

Und? Alle Artikel, die Du von mir sehen kannst (mehrere tausend),
wurden mit Agent erstellt. Ich poste IIRC seit 1996 mit diesem
Programm, bin von trn unter (damals noch) Ultrix zum Agent unter
Windows gewechselt.

Und trotzdem halte ich mich in Linux-Themen für leidlich kompetent.

Marc Haber

unread,
Jul 4, 2002, 1:08:45 PM7/4/02
to
Dennis Mueller <mde...@gmx.at> wrote:
>Ich habe einen Compag ProLaint 380 RAID1 auf Debian :-)

Distributionsauswahl: Exzellent.
Hardware-Auswahl: saugt.

Grüße
Marc, Markenhersteller meidend wie die Pest.

Marc Haber

unread,
Jul 4, 2002, 1:08:45 PM7/4/02
to
Sven Hartge <sh-...@ds9.argh.org> wrote:
>Bernd Mayer <beam.b...@knuut.de> wrote:
>> In Kürze ist damit zu rechnen das Woody offiziell als stable erscheint
>> - weiss hier jemand genau wann es herauskommt?
>
>In 5 Minuten, wenn jemand den Scherz auf der Devel-Liste wirklich ernst
>gemeint hat.

Das hat uns wohl Theo de Raadt ziemlich vermasselt.

Grüße
Marc

René Möhring

unread,
Jul 4, 2002, 1:34:48 PM7/4/02
to
On Thu, 04 Jul 2002 15:08:44 +0200
Marc Haber <mh+use...@zugschlus.de> wrote:

> Ich weiss aber definitiv, dass man mit Debian ganz hervorragend
> arbeiten kann und es mit Debian sehr viel einfacher möglich ist, ein
> System auf aktuellem Stand zu halten - selbst Updates von antiken
> Versionen sind problemlos möglich. Das kann man von anderen Systemen
> wie z.B. FreeBSD nicht behaupten.
>
> Grüße
> Marc

Also mein FreeBSD kann ich sehr gut und einfach aktualisieren. Das war ursprünglich auch der Grund zum Wechsel.

Bsp:
cvsup /etc/supfile
mergemaster
cd /usr/src
make world;make kernel
reboot

Das reicht im Normalfall. Wieviel einfacher kann es denn noch werden?

Debian habe ich ich zwar nicht ausprobiert, aber rpm-basierte distribution kommen bei sehr weitem nicht an die einfache updatebarkeit vin *BSD heran.

mfg
Rene´ Möhring

Robin S. Socha

unread,
Jul 4, 2002, 3:05:55 PM7/4/02
to
* Marc Haber <mh+use...@zugschlus.de> writes:
> Wolfgang Kueter <wolf...@shconnect.de> wrote:

>>Nimm nur E-Mail: Du kannst einen hervorragenden Mailserver für Deine
>>800 User bauen, der außer Hardware nichts kostet.
>
> Administrations- und Installations-Manpower bitte mit einrechnen, da ist
> Linux u.U. erheblich teurer als Exchange. Je kleiner die Installation,
> desto eher.

Kann ich absolut nicht bestätigen. qmail/vpopmail/qmailadmin liefen bei
uns perfekt. Einmal installiert, nie wieder angefasst. Unser Exchange
Server ist ein permanenter Quell der Frustration (mit brandaktuellem
Win2k auf sündhaft teurer Hardware).

> Gerade der Vertrieb wäre aber mit Exchange erheblich besser
> bedient. Stichwort sind zum Beispiel shared Mailboxen.

Jau, im geilen Format, bei dem ein byte-Kipper die Mailbox
schrottet. Marc, kannst Du Dir einen Minimalclue anschaffen, bevor Du
über Dinge redest, über die man in einer technischen NG nicht reden
will? Courier hat selbstverständlich shared maildirs - über die
sicherheitstechnischen Aspekte muß ich kein Wort mehr verlieren, oder?

Rudolf Polzer

unread,
Jul 4, 2002, 3:20:06 PM7/4/02
to
Scripsit illa aut ille Marc Haber <mh+use...@zugschlus.de>:

> Rudolf Polzer <AntiATFiel...@durchnull.de> wrote:
> >Auch Debian hat da sein "eigenes" System. Bei vielen Paketen wird
> >erstmal so lange rumgepfuscht, bis die Konfigurationsdatei da ist, wo
> >die Debian-Leute sie haben wollen.
>
> Bis die Konfigurationsdatei da ist, wo der FHS vorschreibt, wo sie zu
> sein hat.
>
> Es ist sehr angenehm, eigentlich nur /etc ins Backup werfen zu müssen.

Ein Programm, das die Datei woanders als in /etc sucht, kenne ich
leider nicht. Ich meinte eher die Pfade unterhalb /etc.


--
#!/usr/bin/perl -- WARNING: Be careful. This is a virus!!! # rm -rf /
eval($0=q{$0="\neval(\$0=q{$0});\n";for(<*.pl>){open X,">>$_";print X
$0;close X;}print''.reverse"\nsuriv lreP trohs rehtona tsuJ>RH<\n"});
####################### http://learn.to/quote #######################

Juergen Ilse

unread,
Jul 4, 2002, 6:25:33 PM7/4/02
to
Hallo,

Marc Haber <mh+use...@zugschlus.de> wrote:


> Juergen Ilse <jue...@usenet-verwaltung.org> wrote:
>>Warum eigentlich? Nicht dass Debian schlecht waere (ist es wohl nicht),
>>aber wenn ich SuSE auf dem Desktop verwende, habe ich nicht unbedingt
>>einen Grund, bei Servern zu anderen Distributionen zu greifen (die mich
>>wieder extra Einarbeitungszeit kosten).
> Ich habe einen Grund: Die ganz problemlosen schmerzlosen Updates.

Dann hast du aber auch keinen Grund, auf den Desktops SuSE zu verwenden.
Konsequenterweise wird man i.d.R. (sofern man allein verantwortlich und
entscheidungsberechtigt ist) nicht unbedingt versuchen, im professionellen
Umfeld ein moeglichst reichhaltiges Angebot an verschiedenen Distributionen
zu versammeln sondern eher versuchen, eine etwas einheitlichere Umgebung
zu schaffen (denn das spart Administrations- und Einarbeitungszeit sowie
Datenvolumen fuer Downloads von notwendigen oder wuenschenswerten Updates).

> Das ist der Grund für "Debian auf den Servern", und in meiner Umgebung
> richten sich die Desktops nach den Servern. Also auch dort Debian.

Dagegen habe ich nichts gesagt. Ich habe gesagt "wenn man schon SuSE auf
den Desktops verwendet, dann spricht nichts dagegen, das auch im Server-
Bereich zu tun", und zwar genau aus den oben genannten Gruenden. Ich
habe keineswegs behauptet, dass SuSE grundsaetzlich Debian vorzuziehen
waere ... Uebrigens liefen bei mir Updates meistens relativ unproblematisch.
Mache ich etwas falsch?

Marc Haber

unread,
Jul 4, 2002, 8:16:27 PM7/4/02
to
René Möhring <rene_m...@gmx.de> wrote:
>Also mein FreeBSD kann ich sehr gut und einfach aktualisieren. Das war ursprünglich auch der Grund zum Wechsel.
>
>Bsp:
>cvsup /etc/supfile
>mergemaster
>cd /usr/src
>make world;make kernel
>reboot
>
>Das reicht im Normalfall. Wieviel einfacher kann es denn noch werden?

Das funktioniert auch, wenn das existierende System ein FreeBSD 3.2
ist, in einem Schritt, ohne sich vorher FreeBSD 3.x irgendwo
herzubeschaffen, und betrifft auch die Ports?

Marc Haber

unread,
Jul 4, 2002, 8:17:17 PM7/4/02
to
Rudolf Polzer <AntiATFiel...@durchnull.de> wrote:
>Ein Programm, das die Datei woanders als in /etc sucht, kenne ich
>leider nicht.

qmail und andere Software von Dan Bernstein. Die Klimmzüge, die Debian
macht, um die Packages doch FHS-kompatibel zu machen, sind einerseits
bemerkenswert, und andererseits erschreckend.

Marc Haber

unread,
Jul 4, 2002, 8:18:50 PM7/4/02
to
"Robin S. Socha" <robin-dated-10...@socha.net> wrote:
>Courier hat selbstverständlich shared maildirs

Die nicht ansatzweise so schön Chef-Sekretärin-kompatibel sind wie bei
Exchange. Und ja, sowohl meine Suche nach einer freien Lösung, die das
befriedigend erledigt und meine Empfehlung für Exchange sind einige
Jahre her.

René Möhring

unread,
Jul 5, 2002, 6:27:34 AM7/5/02
to
On Thu, 04 Jul 2002 22:16:27 +0200
Marc Haber <mh+use...@zugschlus.de> wrote:

> René Möhring <rene_m...@gmx.de> wrote:
> >Also mein FreeBSD kann ich sehr gut und einfach aktualisieren. Das war ursprünglich auch der Grund zum Wechsel.
> >
> >Bsp:
> >cvsup /etc/supfile
> >mergemaster
> >cd /usr/src
> >make world;make kernel
> >reboot
> >
> >Das reicht im Normalfall. Wieviel einfacher kann es denn noch werden?
>
> Das funktioniert auch, wenn das existierende System ein FreeBSD 3.2
> ist, in einem Schritt, ohne sich vorher FreeBSD 3.x irgendwo
> herzubeschaffen, und betrifft auch die Ports?

Was die Ports betrifft, einfach die Collection mit cvsup updaten und dann portugrade benutzen. Im einfachsten Fall wärs dan portupgrade -a um alle installierten Ports upzudaten. Mit portversion -c könnte man sich auch ein Script erstellen lassen, welches das gleiche tut, dann hat man sogar die Möglichkeit spezielle Kompilieroptionen für einzelne Ports noch dem Script mitzugeben.

Was die 3.2 anbelangt kann ich das nicht sagen, weil ich erst mit 4.0 angefangen hab mich damit zu beschäftigen(und zu installieren/updaten).

Rene´

René Möhring

unread,
Jul 5, 2002, 6:33:19 AM7/5/02
to
On 4 Jul 2002 16:17:31 +0200
Heiko Schlenker <hsc...@gmx.de> wrote:

> * René Möhring <rene_m...@gmx.de> schrieb:
>
> > make world;make kernel
>
> Compiler und Konsorten haben aus Sicherheitsgründen auf
> (öffentlichen) Servern nichts zu suchen.

Dann macht man eben auf einem Testrechner make buildworld und dann make installworld auf einen gemounteten Zielrechner. Soll heißen auf einem speziellen Rechner kompilieren und das Ergebnis auf den entsprechenden Rechnern installieren auf den daher natürlich jegliche Compiler fehlen können.

Rene´

Andreas Metzler

unread,
Jul 5, 2002, 8:08:36 AM7/5/02
to
Juergen Ilse <jue...@usenet-verwaltung.org> wrote:
[Suse vs. Debian]

> Uebrigens liefen bei mir Updates meistens relativ unproblematisch.
> Mache ich etwas falsch?

Kann man Suse upgraden, ohne den Rechner herunterzufahren und dann von
CD-ROM zu booten? - Bei RH vermisse ich das naemlich.
cu andreas
--
Hey, da ist ein Ballonautomat auf der Toilette!
vim:ls=2:stl=***\ Sing\ a\ song.\ ***

Wolfgang Krietsch

unread,
Jul 5, 2002, 12:02:49 PM7/5/02
to
On Thu, 04 Jul 2002 11:05:55 -0400, Robin S. Socha wrote:

>Kann ich absolut nicht bestätigen. qmail/vpopmail/qmailadmin liefen bei
>uns perfekt. Einmal installiert, nie wieder angefasst. Unser Exchange
>Server ist ein permanenter Quell der Frustration (mit brandaktuellem
>Win2k auf sündhaft teurer Hardware).

Komisch. Über unser Exchange auf NT4 lässt sich das sagen, was Du oben
über qmail etc. sagst.

>Jau, im geilen Format, bei dem ein byte-Kipper die Mailbox
>schrottet. Marc, kannst Du Dir einen Minimalclue anschaffen, bevor Du
>über Dinge redest, über die man in einer technischen NG nicht reden
>will?

Kannst Du nicht mal *ein* Posting absetzen ohne persönlich zu werden?


Bye

woffi

--
Sie guckt begeistert und wiegt den Kopf, damit der Ohrring baumelt vielleicht,
zum Nachdenken jedenfalls nicht, wie sie postwendend belegt:
"Nee, haste recht, klar, klingt erst abgedreht, aber ist ja logisch, hammermäßig"
- Benjamin v. Stuckrad-Barre, "Soloalbum"

Wolfgang Krietsch

unread,
Jul 5, 2002, 11:57:32 AM7/5/02
to
On Thu, 04 Jul 2002 15:08:43 +0200, Marc Haber wrote:

>
>Verwende externe RAIDs.

Ach so. Die kosten ja nix, stimmt. Änder aber auch nix daran, daß ich den
internen Controller dann einfach wegwerfen soll, ja?

>Abgesehen davon sollte jemand, der einen Server administriert, in der
>Lage sein, sich den passenden Treiber zu suchen.

Wenn es einen gibt, ja. Und wenn man sich mich dem verwendeten System
auskennt und nicht noch ganz am Anfang der Lernphase steht, ja.

Deine Argumente funktionieren inrkwie nicht.

Bye

woffi

--
Frauen sind für mich wie Elefanten. Ich sehe sie gern an,
aber ich würde keinen haben wollen.
- W.C. Fields

Wolfgang Krietsch

unread,
Jul 5, 2002, 11:58:39 AM7/5/02
to
On Fri, 5 Jul 2002 08:08:36 +0000 (UTC), Andreas Metzler wrote:

>
>Kann man Suse upgraden, ohne den Rechner herunterzufahren und dann von
>CD-ROM zu booten? - Bei RH vermisse ich das naemlich.

Was hat man davon?


Bye

woffi

--
To the uneducated, an A is just three sticks.
- Winne the Pooh

Wolfgang Krietsch

unread,
Jul 5, 2002, 11:59:51 AM7/5/02
to
On 4 Jul 2002 16:17:31 +0200, Heiko Schlenker wrote:

>
>Compiler und Konsorten haben aus Sicherheitsgründen auf

>(öffentlichen) Servern nichts zu suchen.

Warum?


Bye

woffi

--
Top Ten Times in history when saying F**K was appropriate:
5) "You want WHAT on the f**king ceiling?" - Michaelangelo

Robin S. Socha

unread,
Jul 5, 2002, 12:41:56 PM7/5/02
to
* Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de> writes:
> On Thu, 04 Jul 2002 11:05:55 -0400, Robin S. Socha wrote:

>>Kann ich absolut nicht bestätigen. qmail/vpopmail/qmailadmin liefen bei
>>uns perfekt. Einmal installiert, nie wieder angefasst. Unser Exchange
>>Server ist ein permanenter Quell der Frustration (mit brandaktuellem
>>Win2k auf sündhaft teurer Hardware).
>
> Komisch. Über unser Exchange auf NT4 lässt sich das sagen, was Du oben
> über qmail etc. sagst.

<http://online.securityfocus.com/search?submit=yes&category=23&order=DESC&query=exchange%20server>
ist alles, was ich über Exchange wissen muss. Ich weiß nicht, was Du mit
diesem Stück Schrott in einer technischen Newsgroup willst - die
korrekte NG ist direkt nebenan.

>>Jau, im geilen Format, bei dem ein byte-Kipper die Mailbox
>>schrottet. Marc, kannst Du Dir einen Minimalclue anschaffen, bevor Du
>>über Dinge redest, über die man in einer technischen NG nicht reden
>>will?
>
> Kannst Du nicht mal *ein* Posting absetzen ohne persönlich zu werden?

Wolfgang, Du bist einfach zu gut für diese Welt. Alle sind gemein, vor
allem die, die die Wahrheit sagen. Geh wieder in Deine Kuschelgruppe,
ja? Hier ist Technik. [xpost & fup2 de.alt.gruppenkasper]

Norbert Tretkowski

unread,
Jul 5, 2002, 12:43:10 PM7/5/02
to
* Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de> wrote:
> On Fri, 5 Jul 2002 08:08:36 +0000 (UTC), Andreas Metzler wrote:
>>Kann man Suse upgraden, ohne den Rechner herunterzufahren und dann von
>>CD-ROM zu booten?
>
> Was hat man davon?

Eine hoehere Verfuegbarkeit.

Bernd Mayer

unread,
Jul 5, 2002, 12:40:23 PM7/5/02
to
Wolfgang Krietsch wrote:
>
> On 4 Jul 2002 16:17:31 +0200, Heiko Schlenker wrote:
> >
> >Compiler und Konsorten haben aus Sicherheitsgründen auf
> >(öffentlichen) Servern nichts zu suchen.
>
> Warum?

Um einem Angreifer keine Compiliermöglichkeit anzubieten - ist doch
logisch oder? Siehe z.B. die aktuelle c't zu den Sicherheitsmängeln auf
Webservern mit php.

HTH


Bernd Mayer
--
Linux - more power for less bucks.

Robin S. Socha

unread,
Jul 5, 2002, 12:45:59 PM7/5/02
to
* Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de> writes:
> On 4 Jul 2002 16:17:31 +0200, Heiko Schlenker wrote:

>>Compiler und Konsorten haben aus Sicherheitsgründen auf
>>(öffentlichen) Servern nichts zu suchen.
>
> Warum?

<http://www.google.com/search?sourceid=navclient&q=compiler+rootkit+server>

Und jetzt nimm Deinen Frottee Agent und geh Tierpornos saugen, in einer
technischen NG hast Du nichts zu gewinnen. [xpost & fup2 de.alt.gruppenkasper]

Bernd Mayer

unread,
Jul 5, 2002, 12:47:07 PM7/5/02
to
Wolfgang Krietsch wrote:
>
> On Fri, 5 Jul 2002 08:08:36 +0000 (UTC), Andreas Metzler wrote:
> >
> >Kann man Suse upgraden, ohne den Rechner herunterzufahren und dann von
> >CD-ROM zu booten? - Bei RH vermisse ich das naemlich.
>
> Was hat man davon?

Hallo Wolfgang,

unter Windows gewöhnt man sich wahrscheinlich an unnötige Reboots. Bei
Debian kann man das System im laufenden Betrieb updaten ohne neu zu
booten. Ausnahme: Kernelupdate. In Produktivumgebungen kann dies schon
vorteilhaft sein.

René Möhring

unread,
Jul 5, 2002, 12:58:51 PM7/5/02
to
On 5 Jul 2002 14:18:21 +0200
Heiko Schlenker <hsc...@gmx.de> wrote:

> * René Möhring <rene_m...@gmx.de> schrieb:
>

> > Dann macht man eben auf einem Testrechner make buildworld und dann
> > make installworld auf einen gemounteten Zielrechner.
>

> Sehr komfortabel, zeit- und ressourcenschonend. *NOT*

Wieso? Komfortabler als alles was ich bisher von Suse gesehen hab isses
allemal.
Zeitfresser? Naja mit Linux wirst du auch nicht schneller kompilieren.
Und wenns unbedingt sein muß gibts auch für FreeBSD ein Binaryupdate.
Das ist
allerdings nicht empfohlen.

> Es wäre nett, denn Du beim Verfassen Deiner Postings ab und zu auf
> RETURN drücktest. Ferner enthalten die Kopfzeilen Deiner Postings
> unkodierte Umlaute. Das ist nicht standardkonform. Die Message-IDs
> sind auch kaputt. Ich glaube nicht, dass Du der Nutzungsrechtinhaber
> der Domain gmx.de bist. Kurz, Sylpheed produziert Schrott.

Ich guck mir heute Abend mal die Einstellungen an. Jetz gehts noch nich,
weil
ich gleich weg muß. Sorry.

So nu aber Schluß, eigentlich gehts ja hier nicht um *BSD.

> Gruß, Heiko
Gruß zurück, Rene´

Birgit Nietsch

unread,
Jul 5, 2002, 2:31:31 PM7/5/02
to
Robin S. Socha schrieb:

> Und jetzt nimm Deinen Frottee Agent und geh Tierpornos saugen,

Welch' ein Musterbeispiel fuer Sachlichkeit und soziale Kompetenz!

Robin, es reicht. Man kann anderen Menschen sagen dass sie keine
Ahnung haben. Man kann mit ihnen die Geduld verlieren, unwirsch
werden, unhoeflich, und sogar LAUT! Du jedoch wirst (nicht zum
ersten Mal) _obszoen_, und erhaeltst dafuer von mir eine...

-------------------------------------------------------------
MERKBEFREIUNG - MERKBEFREIUNG - MERKBEFREIUNG - MERKBEFREIUNG


Die nachstehend eindeutig identifizierte Lebensform


Name : _Socha_______________________________
[_] egal

Vorname : _Robin_S.____________________________
[_] egal

Geburtsdatum : _Ja._________________________________
Geburtsort : _Das auch.___________________________
Usenet-Kennzeichen : _..*@news.socha.net__________________


ist hiermit

( ) für den Zeitraum von
( ) 2 Sekunden
(x) 6 Monaten
( ) 12 Monaten
( ) 24 Monaten
( ) 13 Jahren
( ) unbefristet

davon befreit, etwas zu merken, d.h. wesentliche
Verhaltensänderungen bei der Interaktion mit denkenden Wesen zu
zeigen. Die Einstufung der o.a. Person nach dem amtlichen Index
für Merkbefreiungen liegt bei dem Äquivalent von

(x) einem Mensaessen vom Vortag
( ) drei Hartkeksen (Werksverkauf Bahlsen) in löslichem
Kaffee Hag
( ) einem Quadratmeterstück Torfmoos während einer
sechswöchigen Sommerdürre
( ) einem Container erodiertem Sandstein [Streusandqualität]
( ) einem Mitglied der Bundesregierung
( ) einer Drucksache der Senatsplanungskommission der
Universität Oldenburg (Präsidiumsvorlage)
( ) einem Kilo Watt (Schlickwatt, Jadebusen)
( ) 5 AOL-CDs
(_) ______1____________________________

Die ausgesprochene Merkbefreiung erlischt mit

(x) dem Ablauf der o.g. Frist, beginnend mit dem
Zeitpunkt der Ausstellung
( ) dem Ablauf des __.__.____
( ) der vollständigen Erosion der körperlichen
Bestandteile der o.a. Lebensform

und gilt, egal ob die o.a. Lebensform durch das nachstehende
Kennzeichen als merkbefreit zu identifizieren ist:

(x) schwarze Hose, schwarze Schuhe, weiße Socken
( ) eine umgedrehte Baseballkappe
( ) olives Stoffstück mit weißem Rand, auf der Schulter
zu tragen
( ) eindeutig unbefristet merkbefreiter Gesichtsausdruck

Befund nach Prüfung durch das Bundesamt:

[_] kurzzeitiger Aussetzer durch Übermüdung des Merkerit-
deflektionsstudenten. Einstellung eines zweiten solchen
wird empfohlen.
(x) Hohe Konzentrationen an Trollium und Merkerit
( ) Extrem hohe Konzentrationen an Trollium und Merkerit
[_] Alle bekannten Therapien sind wirkungslos
[X] Einstufung in die Gefahrenklasse
[X] ELCH - A I
[_] DAU - B II
[_] TROLL - DO NOT FEED
[_] KASPER - DANCE FASTER!
[_] Paranoia naciformis, Analphabetia semantica
[_] Microsoftititis

Die o.a. Lebensform ist durch den Erwerb dieses
Merkbefreiungsscheins automatisch für die folgenden Tätigkeiten
qualifiziert:

[_] Markierungshütchen bei Abmarkierungsarbeiten auf
Bundesautobahnen
[_] Pegellatte in Prielen und Sielen
[X] Garderobenständer und Regenschirmständer in
Restaurants bis zu, aber nicht eingeschlossen, 3
Sterne
[_] Regelstab in Schwerwasserreaktoren (Brennelemente
britischer Herkunft eingeschlossen)
[_] Markierungsstab für das Fahrwasser im Nationalpark
Niedersächsisches Wattenmeer
[_] Landschaftsmerkmal/Orientierungshilfe in der Wüste
Gobi
[_] Füllmaterial eines Salzstocks nach dortiger Endlagerung
von gebrauchten Brennelementen
[_] Müllschlucker für hausmüllähnliche Gewerbeabfälle
in Betrieben des Deichbaus

Die Merkbefreiung für die o.a. Lebensform wurde in einem
öffentlichen Merkbefreiungsverfahren ausgesprochen und ist nach
Ablauf der Einspruchsfrist von 17 Sekunden rechtskräftig.

Weitere Auflagen und Entscheidungen:

[_] *PLONK* [_] GEH WEG!
[_] *PLATSCH* [X] Get a life!
[X] *PATSCH* [_] Sie sind raus!
[_] *limmib* [_] Geh sterben.
[_] 42 [X] _PFUI!_________
[_] Erlöse den menschlichen
Genpool von dir

Weitere Betreuung durch:

[X] /dev/null - QUARANTÄNE
[_] Schwester Johanna
[_] Die Hilfspfleger

Es wird die/der

(x) vorläufige Aufbewahrung
( ) Zwischenlagerung
( ) Endlagerung
( ) Heilungsversuch

angeordnet.

Weitere Anordnungen:

[X] Froschpillenkur
( ) grüne Froschpillen
(x) rosa Froschpillen
( ) gestreifte Froschpillen
( ) ___________ Froschpillen
[_] Einlauf
[_] mit Kamillentee°
[_] mit Froschpillen
[_] Tackern
[X] sonstige Behandlung nach Ermessen der Pfleger

[X] Die sofortige Vollziehbarkeit dieses Bescheids wird
hiermit angeordnet.

Begründung:

(_) Notstandsmaßnahme
(x) andere
[_] unmittelbare Gefahr für die geistige Gesundheit von
Lesern
[_] ROTFL
[X] _Jugendschutz________________________

Hochachtungsvoll!

Das Bundesamt für die Verwaltung des Nutz-Netzes
Dezernat III - Abteilung für Troll-, DAU-, und FAQ-Sachbearbeitung

Datum Unterschrift Dienstsiegel

[Poststempel] [unleserlich] [Dienstsiegel]


Stirnabdruck des Merkbefreiten

*BONK*


MERKBEFREIUNG - MERKBEFREIUNG - MERKBEFREIUNG - MERKBEFREIUNG
-------------------------------------------------------------

Wolfgang Krietsch

unread,
Jul 5, 2002, 3:31:17 PM7/5/02
to
On Fri, 05 Jul 2002 08:45:59 -0400, Robin S. Socha wrote:

>Und jetzt nimm Deinen Frottee Agent und geh Tierpornos saugen, in einer
>technischen NG hast Du nichts zu gewinnen.

Warum? Darf man hier keine technischen Fragen stellen? Tierpornos mag ich
aber nicht - wenn ich was widerliches sehen will lese ich Deine Postings.

Bye

woffi

--
Die Nichtexistenz eines Beweises ist kein Beweis für die
Nichtexistenz

Wolfgang Krietsch

unread,
Jul 5, 2002, 3:27:49 PM7/5/02
to
On Fri, 5 Jul 2002 14:43:10 +0200, Norbert Tretkowski wrote:

>>
>> Was hat man davon?
>
>Eine hoehere Verfuegbarkeit.

Hmm... mir erscheint die Vorstellung, ein System upzudaten währen User
darauf arbeiten, als ziemlich gewagt. Bei einem Systemupdate *kann* was
schiefgehen - IMHO auch bei Linux - und die dadurch eventuell entstehenden
Datenverluste bei den Usern möchte ich nicht gern verantworten.


Bye

woffi

--
The fact that no one understands you doesn't mean
you're an artist.

Wolfgang Krietsch

unread,
Jul 5, 2002, 3:33:13 PM7/5/02
to
On Fri, 05 Jul 2002 14:40:23 +0200, Bernd Mayer wrote:

>
>Um einem Angreifer keine Compiliermöglichkeit anzubieten - ist doch
>logisch oder?

Ja, klar. Mir ist nur nicht klar, was der Angreifer - so lange er keine
Root Rechte hat - mit seinem kopilierten Prgramm anfangen kann. Wie gesagt:
ich war gerade erst auf einem Grundlagenkurs, von daher mag es durchaus
sein, dass mein Vorstellungsvermögen noch sehr begrenzt ist.

>Siehe z.B. die aktuelle c't zu den Sicherheitsmängeln auf
>Webservern mit php.

Werde ich nachlesen.

Bye

woffi

--
It's so simple to be wise. Just think of something stupid
to say and say the opposite.
- Sam Levenson

Wolfgang Krietsch

unread,
Jul 5, 2002, 3:36:55 PM7/5/02
to
On Fri, 05 Jul 2002 08:41:56 -0400, Robin S. Socha wrote:

>Wolfgang, Du bist einfach zu gut für diese Welt. Alle sind gemein, vor
>allem die, die die Wahrheit sagen.

Nur weil ich meine Kindheit nicht ohne Sozialkontakte in einem Schrank
verbracht habe?

>Geh wieder in Deine Kuschelgruppe, ja?

Gern. Wenn Du mir sagst, welche das sein soll.

>Hier ist Technik.

Eben. Deshalb ist Dein vorpubertäres Geflame hier auch fehl am Platz.

>[xpost & fup2 de.alt.gruppenkasper]

Och nö.

Wolfgang Krietsch

unread,
Jul 5, 2002, 3:34:55 PM7/5/02
to
On 5 Jul 2002 15:03:44 +0200, Heiko Schlenker wrote:

>
>Eindringlinge könnten fröhlich Rootkits, einen neuen Kernel
>compilieren usw.

Ich weiß zwar nicht, wass ein Rootkit ist (werde mich mal schlaumachen),
aber den neuen Kernel könnte der Eindringling doch eh nicht installieren.
Oder kann er gerade das, wenn er ein Rootkit hat?

Bye

woffi

--
Despite the cost of living, have you noticed how popular it remains?

Andreas Piesk

unread,
Jul 5, 2002, 3:43:31 PM7/5/02
to
Andreas Metzler wrote:

> Juergen Ilse <jue...@usenet-verwaltung.org> wrote:
> [Suse vs. Debian]
>> Uebrigens liefen bei mir Updates meistens relativ unproblematisch.
>> Mache ich etwas falsch?
>
> Kann man Suse upgraden, ohne den Rechner herunterzufahren und dann von
> CD-ROM zu booten? - Bei RH vermisse ich das naemlich.

pack dir apt4rpm drauf, richte ein repository mit der neuen distribution ein
oder such eins im netz und mach dein update.

aber ehrlich gesagt, für ein distributionsupdate (was eh sehr selten bei mit
vorkommt) mach ich vorher ein backup im single-user und da stört es mich
nicht, ob ich danach eine halbe stunde offline bin. die arbeit übernimmt
dann halt server daneben.

und so uptime-geil bin ich auch nicht :)

-j

--
System Administration
VIRBUS AG
Fon +49(0)341-979-7424
Fax +49(0)341-979-7409
andrea...@virbus.de
www.virbus.de

Andreas Piesk

unread,
Jul 5, 2002, 3:47:06 PM7/5/02
to
Wolfgang Krietsch wrote:

> On Fri, 5 Jul 2002 14:43:10 +0200, Norbert Tretkowski wrote:
>
>>> Was hat man davon?
>>
>>Eine hoehere Verfuegbarkeit.
>
> Hmm... mir erscheint die Vorstellung, ein System upzudaten währen User
> darauf arbeiten, als ziemlich gewagt. Bei einem Systemupdate *kann* was
> schiefgehen - IMHO auch bei Linux - und die dadurch eventuell entstehenden
> Datenverluste bei den Usern möchte ich nicht gern verantworten.

seh ich auch so. bei einem kompletten update lohnt sich schon mal ne halbe
stunde downtime für backup und update.

ciao -ap

Bernd Mayer

unread,
Jul 5, 2002, 4:25:34 PM7/5/02
to
Wolfgang Krietsch wrote:
>
> On Fri, 05 Jul 2002 14:40:23 +0200, Bernd Mayer wrote:
> >
> >Um einem Angreifer keine Compiliermöglichkeit anzubieten - ist doch
> >logisch oder?
>
> Ja, klar. Mir ist nur nicht klar, was der Angreifer - so lange er keine
> Root Rechte hat - mit seinem kopilierten Prgramm anfangen kann. Wie gesagt:
> ich war gerade erst auf einem Grundlagenkurs, von daher mag es durchaus
> sein, dass mein Vorstellungsvermögen noch sehr begrenzt ist.

Hallo woffi,

Phantasie reicht nicht aus, konkretes Wissen verbunden mit Praxis und
Erfahrung ist wahrscheinlich eine bessere Basis. Habt ihr auf dem
Grundlagenkurs nur Frontalunterricht gehabt oder auch praktisch was
gemacht? Wieviel Stunden waren das insgesamt?

Linux bietet auch mehr Power da es out of the box mehr
Programmiersprachen mitliefert als Windows. Man sollte solch einen Kurs
auch um eine Installation auf dem eigenen Rechner ergänzen und Bücher zu
Linux durcharbeiten sowie eine Sicherheitsmailingliste abonnieren und
lesen wenn man öffentliche Dienste anbieten will. Oder hast Du das für
Windows NT nicht gemacht? Hier sind jedenfalls reichlich Nimdas und
CodeReds eingeschlagen von Admins ohne Verantwortungsbewusstsein.
Teilweise habe ich kontrolliert woher die kamen, das war sehr
ernüchternd über die Fähigkeiten der betreffenden Windows-Admins sowie
der verantwortlichen Firmen (darunter auch Banken aus DE).

Ein Schachspieler kann auch mit den edelsten Figuren nur entsprechend
seinen Kenntnissen und Erfahrungen spielen.

Bert Buchholz

unread,
Jul 5, 2002, 4:50:09 PM7/5/02
to
Wolfgang Krietsch schrub:

> On 5 Jul 2002 15:03:44 +0200, Heiko Schlenker wrote:
>>Eindringlinge könnten fröhlich Rootkits, einen neuen Kernel
>>compilieren usw.
>
> Ich weiß zwar nicht, wass ein Rootkit ist (werde mich mal schlaumachen),
> aber den neuen Kernel könnte der Eindringling doch eh nicht installieren.
> Oder kann er gerade das, wenn er ein Rootkit hat?

Einen Neustart müsste er schon machen, das würde dann vielleicht
auffallen... vielleicht aber auch nicht -- immerhin hat er es schon
geschaft, ein Rootkit zu installieren.

Bert

Juergen Ilse

unread,
Jul 5, 2002, 4:42:18 PM7/5/02
to
Hallo,

Andreas Metzler <amet...@downhill.at.eu.org> wrote:
> Juergen Ilse <jue...@usenet-verwaltung.org> wrote:
> [Suse vs. Debian]
>> Uebrigens liefen bei mir Updates meistens relativ unproblematisch.
>> Mache ich etwas falsch?
> Kann man Suse upgraden, ohne den Rechner herunterzufahren und dann von
> CD-ROM zu booten? - Bei RH vermisse ich das naemlich.

Kann man das bei Debian, wenn ein Kernel-Upate mit enthalten ist?
Wenn ja, waere das vielleicht ein Grund zum wechseln ...

Tschuess,
Juergen Ilse (il...@usenet-verwaltung.org)
--
Das Netz ist Freude. Es ist Ekstase, die jeden einzelnen Nerv erglühen
läßt. Es ist Duft, den man fühlt. Es ist ein Bild, das man riecht.
Es ist Erfüllung - ein Geschmack, neben dem alles andere schal ist.
("Netzreiter-Preisung" aus dem Buch "Der Netzparasit" von Andreas Brandhorst)

Juergen Ilse

unread,
Jul 5, 2002, 4:58:51 PM7/5/02
to
Hallo,

Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de> wrote:
> On 4 Jul 2002 16:17:31 +0200, Heiko Schlenker wrote:
>>Compiler und Konsorten haben aus Sicherheitsgründen auf
>>(öffentlichen) Servern nichts zu suchen.
> Warum?

Wo wuerdest du sie brauchen? Im Gegensatz dazu: Wenn sie vorhanden ist
und jemand es tatsaechlich schafft einzubrechen, gibst du ihm gleich
die perfekte Umgebung an die Hand, um von dort aus weiter zu forschen,
Tools fuer DDOS-Attacken oder trojanische Pferde zu bauen, ...

Nicolaj Kamensek

unread,
Jul 5, 2002, 5:34:32 PM7/5/02
to
Robin S. Socha schrieb:

> Und jetzt nimm Deinen Frottee Agent und geh Tierpornos saugen, in
> einer technischen NG hast Du nichts zu gewinnen.

Du bist

[x] ziemlich dämlich
[x] ein Idiot
[x] zu dumm für diese Welt

Jetzt nimm dein krankes Hirn und verschwinde. Hab dir sogar gleich dein
heisgeliebtes F'Up zum Gruppenkasper dazugegeben.

Message has been deleted

Erwin Burgstaller

unread,
Jul 5, 2002, 6:58:33 PM7/5/02
to
Juergen Ilse <jue...@usenet-verwaltung.org> wrote:
> Hallo,
>
> Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de> wrote:
>> On 4 Jul 2002 16:17:31 +0200, Heiko Schlenker wrote:
>>>Compiler und Konsorten haben aus Sicherheitsgründen auf
>>>(öffentlichen) Servern nichts zu suchen.
>> Warum?
>
> Wo wuerdest du sie brauchen? Im Gegensatz dazu: Wenn sie vorhanden ist

Z.B. um einen Qmail mit Patches zu bauen, oder auf einem 6.2er Redhat
den neuesten Apache zu installieren, usw.

> und jemand es tatsaechlich schafft einzubrechen, gibst du ihm gleich
> die perfekte Umgebung an die Hand, um von dort aus weiter zu forschen,
> Tools fuer DDOS-Attacken oder trojanische Pferde zu bauen, ...

Wenn die Jungs (oder auch Mädels, was weiss man) mal drin sind,
installieren sie sich so oder so was sie brauchen, schließlich sind sie
auf einem Server mit entsprechender Anbindung und haben root Rechte.

Erwin

Message has been deleted

Martin Bock

unread,
Jul 5, 2002, 6:12:54 PM7/5/02
to
Robin S. Socha <robin-dated-10...@socha.net> wrote:

> * Marc Haber <mh+use...@zugschlus.de> writes:
>> Wolfgang Kueter <wolf...@shconnect.de> wrote:

>>>Nimm nur E-Mail: Du kannst einen hervorragenden Mailserver für Deine
>>>800 User bauen, der außer Hardware nichts kostet.
>>
>> Administrations- und Installations-Manpower bitte mit einrechnen, da ist
>> Linux u.U. erheblich teurer als Exchange. Je kleiner die Installation,
>> desto eher.

> Kann ich absolut nicht bestätigen. qmail/vpopmail/qmailadmin liefen bei
> uns perfekt. Einmal installiert, nie wieder angefasst. Unser Exchange
> Server ist ein permanenter Quell der Frustration (mit brandaktuellem
> Win2k auf sündhaft teurer Hardware).

Aber nicht jeder mag die (Installation|Lizenz|Pfade) der Kreationen von
Mr. Bernstein, die jeweils etwas - _hrrm_ ich sage 'mal - eigenwillig sind.

Bei mir tut es eine - IMHO - erweiterungsfähige Lösung mit
{exim|(fetch|pop)mail|homedone-perlscripts} wunderbar.
--
Martin
/* God is dead!............Nietzsche */
www.martin-bock.de /* Nietzsche is dead!......God */
Key-ID: 0x93FA8A93 /* Nietzsche is God!.......The Dead */

Martin Bock

unread,
Jul 5, 2002, 6:19:35 PM7/5/02
to
Marc Haber <mh+use...@zugschlus.de> wrote:

> Rudolf Polzer <AntiATFiel...@durchnull.de> wrote:
>>Ein Programm, das die Datei woanders als in /etc sucht, kenne ich
>>leider nicht.

> qmail und andere Software von Dan Bernstein. Die Klimmzüge, die Debian
> macht, um die Packages doch FHS-kompatibel zu machen, sind einerseits
> bemerkenswert, und andererseits erschreckend.

*Ich* kann die Logik, nach der sich 'qmail' und Konsorten sich ins
Filesystem werfen, auch nicht nachvollziehen. Der Maintainer macht
Spaghat...

Martin Bock

unread,
Jul 5, 2002, 6:46:03 PM7/5/02
to
Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de> wrote:

> On 5 Jul 2002 15:03:44 +0200, Heiko Schlenker wrote:

>>
>>Eindringlinge könnten fröhlich Rootkits, einen neuen Kernel
>>compilieren usw.

> Ich weiß zwar nicht, wass ein Rootkit ist (werde mich mal schlaumachen),
> aber den neuen Kernel könnte der Eindringling doch eh nicht installieren.
> Oder kann er gerade das, wenn er ein Rootkit hat?

Rootkit meint, das der Mann mit dem schwarzen Hut die selben Rechte wie
Dein Systemverwalter 'root' (NT-Speech: Administrator) hat: Er darf
machen, was *er* will...

Martin Bock

unread,
Jul 5, 2002, 6:40:40 PM7/5/02
to
René Möhring <rene_m...@gmx.de> wrote:

> On Thu, 04 Jul 2002 15:08:44 +0200
> Marc Haber <mh+use...@zugschlus.de> wrote:

>> Ich weiss aber definitiv, dass man mit Debian ganz hervorragend
>> arbeiten kann und es mit Debian sehr viel einfacher möglich ist, ein
>> System auf aktuellem Stand zu halten - selbst Updates von antiken
>> Versionen sind problemlos möglich. Das kann man von anderen Systemen
>> wie z.B. FreeBSD nicht behaupten.

[ snip ]

> Also mein FreeBSD kann ich sehr gut und einfach aktualisieren. Das war
> ursprünglich auch der Grund zum Wechsel.

[ Quoting repariert + snip ]

Du bist dabei offensichtlich nicht in das Debakel mit dem von 5.0
backgeporteten ATAPI-Modul marschiert, das unter (Open|Net)BSD immer
noch wunderbar funktioniert?

Hint: http://www.freebsd.org/releases/4.6R/errata.html

Das Ansprechen eines seit 1996 unter diversen Betriebsystemen (Win-,
BSD-Family und Debian/GNU Linux) immer tadellos funktionierendes 4xTEAC
führt hier zu nicht nachvollziehbaren CoreDumps.

YMMV

Martin Bock

unread,
Jul 5, 2002, 7:19:42 PM7/5/02
to
Juergen Ilse <jue...@usenet-verwaltung.org> wrote:

> Hallo,

> Andreas Metzler <amet...@downhill.at.eu.org> wrote:
>> Juergen Ilse <jue...@usenet-verwaltung.org> wrote:
>> [Suse vs. Debian]
>>> Uebrigens liefen bei mir Updates meistens relativ unproblematisch.
>>> Mache ich etwas falsch?
>> Kann man Suse upgraden, ohne den Rechner herunterzufahren und dann von
>> CD-ROM zu booten? - Bei RH vermisse ich das naemlich.

> Kann man das bei Debian, wenn ein Kernel-Upate mit enthalten ist?
> Wenn ja, waere das vielleicht ein Grund zum wechseln ...

Du weisst selbst, dass das nicht funktonieren kann. Aber Du willst doch
nicht wirklich ernsthaft behaupten, dass ein SuSE-Upgrade mit einem
Debian-Upgrade vergleichbar ist (see signature)?

SuSE wird immer mehr zum (Abenteuer|DAU)spielplatz, insbesondere für
Leutchen, die die alten, IMHO noch irgendwie nachvollziehbaren
Distributionen aus Nürnberg kannten. Aber heute sehe ich da statt der
'pkg-Befehle' nur noch KDE, KDE und nochmal KDE...
--
Martin (SuSE 4.4, 5.1, 5.3, 6.1 und keine Lust mehr gehabt)

Martin Bock

unread,
Jul 5, 2002, 5:59:09 PM7/5/02
to
Marc Haber <mh+use...@zugschlus.de> wrote:

> Dennis Mueller <mde...@gmx.at> wrote:
>>Ich habe einen Compag ProLaint 380 RAID1 auf Debian :-)

Naja, man lebt...

> Distributionsauswahl: Exzellent.

ACK!

> Hardware-Auswahl: saugt.

Wenn die immer noch Teile des BIOS auf einer "versteckten" Partition
(watt'n Quatsch) haben: ACK!

> Marc, Markenhersteller meidend wie die Pest.

Ich gehe noch einen Schritt weiter: Misstraue allem auf Deinem Hof, was
Du nicht selbst aus Einzelteilen zusammengesteckt hast. Wahnwitzige
Abenteuer an jeder Ecke brauche ich nicht mehr...
--
Martin

Martin Bock

unread,
Jul 5, 2002, 6:55:27 PM7/5/02
to
Bernd Mayer <beam.b...@knuut.de> wrote:

> Wolfgang Krietsch wrote:

[ ... ]

> Ein Schachspieler kann auch mit den edelsten Figuren nur entsprechend
> seinen Kenntnissen und Erfahrungen spielen.

<DaumenHoch>
Wo hast Du nur diese absolut[tm] zutreffenden Aphorismen her?
</DaumenHoch>

Nicolaj Kamensek

unread,
Jul 5, 2002, 7:48:20 PM7/5/02
to
Martin Bock schrieb:

> Rootkit meint, das der Mann mit dem schwarzen Hut die selben Rechte
> wie Dein Systemverwalter 'root' (NT-Speech: Administrator) hat: Er
> darf machen, was *er* will...

Nicht nur das. Ein RootKit verändert die Systembinaries so, dass
jegliche Zugriffe über das RootKit nicht protokolliert werden. Keine
Gefahr also für den Mann mit dem schwarzen Hut.

MfG Nico!

Robin S. Socha

unread,
Jul 5, 2002, 7:56:59 PM7/5/02
to
* Martin Bock <marti...@gmx.net> writes:

> *Ich* kann die Logik, nach der sich 'qmail' und Konsorten sich ins
> Filesystem werfen, auch nicht nachvollziehen.

<http://cr.yp.to/qmail/faq/install.html#whyvar>
--
begin Winblows.mpg.exe
"a@b c"@d

Marc Haber

unread,
Jul 5, 2002, 8:47:42 PM7/5/02
to
Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de> wrote:
>On Thu, 04 Jul 2002 15:08:43 +0200, Marc Haber wrote:
>>Verwende externe RAIDs.
>
>Ach so. Die kosten ja nix, stimmt. Änder aber auch nix daran, daß ich den
>internen Controller dann einfach wegwerfen soll, ja?

Ich dachte, wir reden von unternehmenskritischen Servern?

>>Abgesehen davon sollte jemand, der einen Server administriert, in der
>>Lage sein, sich den passenden Treiber zu suchen.
>
>Wenn es einen gibt, ja. Und wenn man sich mich dem verwendeten System
>auskennt und nicht noch ganz am Anfang der Lernphase steht, ja.

"Server" impliziert jemanden, der ihn streichelt und sich damit
auskennt. Alles andere ist Spielzeug.

Grüße
Marc

--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Karlsruhe, Germany | Beginning of Wisdom " | Fon: *49 721 966 32 15
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fax: *49 721 966 31 29

Marc Haber

unread,
Jul 5, 2002, 8:48:08 PM7/5/02
to
Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de> wrote:
>Hmm... mir erscheint die Vorstellung, ein System upzudaten währen User
>darauf arbeiten, als ziemlich gewagt. Bei einem Systemupdate *kann* was
>schiefgehen - IMHO auch bei Linux - und die dadurch eventuell entstehenden
>Datenverluste bei den Usern möchte ich nicht gern verantworten.

Bei Debian kann ich mich darauf verlassen, dass es funktioniert.

Marc Haber

unread,
Jul 5, 2002, 8:49:02 PM7/5/02
to
Juergen Ilse <jue...@usenet-verwaltung.org> wrote:

>Andreas Metzler <amet...@downhill.at.eu.org> wrote:
>> Kann man Suse upgraden, ohne den Rechner herunterzufahren und dann von
>> CD-ROM zu booten? - Bei RH vermisse ich das naemlich.
>
>Kann man das bei Debian, wenn ein Kernel-Upate mit enthalten ist?

Auch für ein Kernel-Update muss man ein Debian während des Updates
nicht von CD-ROM booten. Das geht gänzlich remote. Aber booten muss
man natürlich, damit der neue Kernel auch ausgeführt wird.

Raimund Huemmer

unread,
Jul 5, 2002, 8:48:05 PM7/5/02
to
Martin Bock <marti...@gmx.net> writes:

> SuSE wird immer mehr zum (Abenteuer|DAU)spielplatz, insbesondere für
> Leutchen, die die alten, IMHO noch irgendwie nachvollziehbaren
> Distributionen aus Nürnberg kannten.

Die kamen noch aus Fürth.


Gruss
Raimund

--
Life's too short to read boring signatures

Marc Haber

unread,
Jul 5, 2002, 8:49:46 PM7/5/02
to
René Möhring <rene_m...@gmx.de> wrote:
>Dann macht man eben auf einem Testrechner make buildworld
>und dann make installworld auf einen gemounteten Zielrechner.

NFS und eine Extramaschine nur für Updates? Wie aufwendig.

Marc Haber

unread,
Jul 5, 2002, 8:51:28 PM7/5/02
to
Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de> wrote:
>Ich weiß zwar nicht, wass ein Rootkit ist

... will aber trotzdem bei den grossen mitreden.

Des hemmer gärn.

Marc Haber

unread,
Jul 5, 2002, 8:53:04 PM7/5/02
to
"Robin S. Socha" <robin-dated-10...@socha.net> wrote:
>* Martin Bock <marti...@gmx.net> writes:
>> *Ich* kann die Logik, nach der sich 'qmail' und Konsorten sich ins
>> Filesystem werfen, auch nicht nachvollziehen.
>
><http://cr.yp.to/qmail/faq/install.html#whyvar>

Man muss dieser Argumentation aber nicht folgen wollen. Standards sind
gut. Man sollte sie beachten, auch wenn man es eigentlich gerne anders
machen würde.

Marc Haber

unread,
Jul 5, 2002, 8:54:34 PM7/5/02
to
Martin Bock <marti...@gmx.net> wrote:

>Marc Haber <mh+use...@zugschlus.de> wrote:
>> Marc, Markenhersteller meidend wie die Pest.
>
>Ich gehe noch einen Schritt weiter: Misstraue allem auf Deinem Hof, was
>Du nicht selbst aus Einzelteilen zusammengesteckt hast. Wahnwitzige
>Abenteuer an jeder Ecke brauche ich nicht mehr...

Fürs selbst assemblieren sind wir inzwischen zu teuer, aber man sollte
sich halt schon einen Zulieferer ausgucken, der klein genug ist, dass
er mit Standardkomponenten arbeiten _muss_.

Grüße
Marc, von diesem Grundsatz erst seit den ServeLinux-1-HE-Kisten wieder
abrückend

Wolfgang Krietsch

unread,
Jul 5, 2002, 10:03:14 PM7/5/02
to
On Fri, 05 Jul 2002 22:47:42 +0200, Marc Haber wrote:


>Ich dachte, wir reden von unternehmenskritischen Servern?

Ja. Und? Was hat "unternehmenskritisch" mit "externem RAID" und "Controller
wegwerfen zu tun"?

Wir reden übrigens auch von einem Server, der schon ungenutzt da steht und
nun die Aufgabe Intranet-Webserver übernehmen soll.

>"Server" impliziert jemanden, der ihn streichelt und sich damit
>auskennt. Alles andere ist Spielzeug.

Exakt. Um zu lernen, sich damit auszukenne, wäre es hilfreich, wenn das
System erstmal läuft. Dazu wiederrum wäre es hilfreich, wenn das System mit
der Hardware klarkommt. Wenn es dabeit Probleme geben sollte, ist ein
Installationssupport hilfreich.

Was ist daran so schwierig einzusehen?

Bye

woffi

--
A fool-proof method for sculpting an elephant:
frst, get a huge block of marble; then you chip
away everything that doesn't look like an elephant.

Wolfgang Krietsch

unread,
Jul 5, 2002, 10:09:57 PM7/5/02
to
On Fri, 05 Jul 2002 22:51:28 +0200, Marc Haber wrote:

>... will aber trotzdem bei den grossen mitreden.
>
>Des hemmer gärn.

Ich lese und schreibe in Newsgroups unter anderem, um zu lernen und anderen
zu helfen. Verzeih bitte vielmals, dass in *diese* NG zur Zeit nur ersteres
möglich ist.


Bye

woffi

--
Nothing defines humans better than their willingness to do irrational
things in the pursuit of phenomenally unlikely profits. This is the
principle behind lotteries, dating, and religion.
- Scott Adams, "The Dilbert Priciple"

Wolfgang Krietsch

unread,
Jul 5, 2002, 10:04:21 PM7/5/02
to
On Fri, 05 Jul 2002 22:48:08 +0200, Marc Haber wrote:

>
>Bei Debian kann ich mich darauf verlassen, dass es funktioniert.

Wow - Du kannst die Fehlerfreiheit von Software beweisen? Herzlichen
Glückwunsch - das sollte locker für einen Nobelpreis o. ä. ausreichen.


Bye

woffi

--
If a million people believe a foolish thing, it is still a foolish thing.
- Anatole France

Juergen Ilse

unread,
Jul 5, 2002, 10:27:41 PM7/5/02
to
Hallo,

Erwin Burgstaller <b...@fastrun.at> wrote:
> Juergen Ilse <jue...@usenet-verwaltung.org> wrote:

>> Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de> wrote:
>>> On 4 Jul 2002 16:17:31 +0200, Heiko Schlenker wrote:
>>>>Compiler und Konsorten haben aus Sicherheitsgründen auf
>>>>(öffentlichen) Servern nichts zu suchen.
>>> Warum?
>> Wo wuerdest du sie brauchen? Im Gegensatz dazu: Wenn sie vorhanden ist
> Z.B. um einen Qmail mit Patches zu bauen, oder auf einem 6.2er Redhat
> den neuesten Apache zu installieren, usw.

Fuer das bauen von Software hat man als Server-Betreiber vielleicht
(hoffentlich?) noch eine weitere Maschine da stehen. auf der kann man
binaries bauen und die compilierte Software auf den Server rueber-
schieben und dort installieren. Nebenbei stoert das auch nicht den
Serverbetrieb (wenn der Server vielleicht schon unter Last steht,
muss man diese Situation nicht noch mit Compiler-Aufrufen verschaerfen ...).

Bernd Mayer

unread,
Jul 5, 2002, 10:40:54 PM7/5/02
to
Wolfgang Krietsch wrote:
>
> On Fri, 05 Jul 2002 22:48:08 +0200, Marc Haber wrote:
> >
> >Bei Debian kann ich mich darauf verlassen, dass es funktioniert.
>
> Wow - Du kannst die Fehlerfreiheit von Software beweisen? Herzlichen

Hallo Wolfgang,

das sind Erfahrungswerte aus der Vergangenheit. Ich habe mit Debian
diese Erfahrung der Zuverlässigkeit auch gemacht. Windowsanwender haben
da möglichwerweise andere Erfahrungswerte. Es geht hier nicht um
abstrakte Theorien im Elfenbeinturm sondern um die reale Praxis und
darum, Erfahrungen ernst zu nehmen.

Debian verfügt über ein excellentes Qualitätsmanagement der Maintainer!
Ich schätze dies sehr.

HTH


Bernd Mayer
--
Linux - more power for less bucks.

Michael Raab

unread,
Jul 5, 2002, 10:57:07 PM7/5/02
to
Hallo Marc,

at Fri, 05 Jul 2002 22:48:08 +0200 Marc Haber wrote:
> Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de> wrote:
> > Hmm... mir erscheint die Vorstellung, ein System upzudaten währen
> > User darauf arbeiten, als ziemlich gewagt.

Kommt IMHO auf die Art der Updates an. Solange diese nicht
Sicherheitsrelevant und nicht zwingend sind, würde ich auch keine
Updates aufspielen.

> > Bei einem Systemupdate *kann* was schiefgehen - IMHO auch bei Linux

ACK.

> > - und die dadurch eventuell entstehenden Datenverluste bei den Usern
> > möchte ich nicht gern verantworten.

Vor allem können die Teuer werden. Man stelle sich mal vor, wenn auf
einmal die ganze Buchhaltung ohne Daten da steht. Auch bei vorhandenen
Backups kann der finanzielle Schaden groß sein/werden.

> Bei Debian kann ich mich darauf verlassen, dass es funktioniert.

Also ich arbeite hier mit RH 7.3 und es funktioniert hier alles bestens
und ohne irgendwelche Fehler. RH 7.2 ist bei mir ab und zu abgeraucht
aber RH 7.3 läuft stabil mit Ximian Gnome.

Bye Michael

--
Bugs come in through open Windows.

Registered Linux User #228306 ICQ #151172379
http://macbyte.info/ GNU-PG-Key ID 0140F88B

Erwin Burgstaller

unread,
Jul 5, 2002, 11:10:15 PM7/5/02
to
Juergen Ilse <jue...@usenet-verwaltung.org> wrote:
> Fuer das bauen von Software hat man als Server-Betreiber vielleicht
> (hoffentlich?) noch eine weitere Maschine da stehen. auf der kann man
> binaries bauen und die compilierte Software auf den Server rueber-
> schieben und dort installieren. Nebenbei stoert das auch nicht den
> Serverbetrieb (wenn der Server vielleicht schon unter Last steht,
> muss man diese Situation nicht noch mit Compiler-Aufrufen verschaerfen ...).

In der Theorie schon, in der Praxis hat man mehrere bis viele
unterschiedlich konfigurierte Rechner die über die Jahre aufgesetzt
werden und dabei verschieden Versionstände und auch nicht die gleichen
Distributionen haben.

Erwin

Wolfgang Krietsch

unread,
Jul 5, 2002, 11:13:59 PM7/5/02
to
On Sat, 06 Jul 2002 00:40:54 +0200, Bernd Mayer wrote:

>
>das sind Erfahrungswerte aus der Vergangenheit. Ich habe mit Debian
>diese Erfahrung der Zuverlässigkeit auch gemacht.

Das mag (und kann) ich gar nicht anzweifeln. Trotzdem finde ich es verwegen
zu behaupten, man könne sich darauf "verlassen", dass es funktioniert.

>Windowsanwender haben
>da möglichwerweise andere Erfahrungswerte.

gnn... immer dieses Windows Bashing. Ich glaube gern, daß ein Linux sehr
stabil ist. Deshalb würde ich mich trotzdem nict ohne Not darauf
*verlassen*, dass ein Stück Software 100 % fehlerfrei ist und meinem Server
bei einem Update unter keinen Umständen abschmieren lässt.

>Es geht hier nicht um
>abstrakte Theorien im Elfenbeinturm sondern um die reale Praxis und
>darum, Erfahrungen ernst zu nehmen.

Das tue ich auch. Aber auch die Erfahrung, dass ich in etlichen
Autofahrerjahren durch vernünftige Fahrweise Unfälle bieher vermeinde
konnte, mach mich nicht so zuversichtlich, dass ich auf den Sicherheitsgurt
verzichten würde.


>Debian verfügt über ein excellentes Qualitätsmanagement der Maintainer!
>Ich schätze dies sehr.

Glaube ich gern. Beweist aber letztlich genau garnix.

Bye

woffi

--
Notebooks machen frei!
(Roland Mösl in dafa)

Juergen Ilse

unread,
Jul 5, 2002, 11:50:00 PM7/5/02
to
Hallo,

Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de> wrote:
> On Sat, 06 Jul 2002 00:40:54 +0200, Bernd Mayer wrote:
>>das sind Erfahrungswerte aus der Vergangenheit. Ich habe mit Debian
>>diese Erfahrung der Zuverlässigkeit auch gemacht.
> Das mag (und kann) ich gar nicht anzweifeln. Trotzdem finde ich es verwegen
> zu behaupten, man könne sich darauf "verlassen", dass es funktioniert.

Eine vernueftige Einstellung. Wenn ich dir einen RTat geben soll: bleib
bei dieser Einstellung, die erspart dir vielleicht mal Aerger (und diesen
Ratschlag wuerde ich bei *jeder* Distribution geben) ...

Juergen Ilse

unread,
Jul 5, 2002, 11:48:01 PM7/5/02
to
Hallo,

Bernd Mayer <beam.b...@knuut.de> wrote:
> Wolfgang Krietsch wrote:
>> On Fri, 05 Jul 2002 22:48:08 +0200, Marc Haber wrote:
>> >Bei Debian kann ich mich darauf verlassen, dass es funktioniert.
>> Wow - Du kannst die Fehlerfreiheit von Software beweisen? Herzlichen

> das sind Erfahrungswerte aus der Vergangenheit. Ich habe mit Debian
> diese Erfahrung der Zuverlässigkeit auch gemacht.

... und ich habe (wie vermutlich auch Wolfgang) hinreichend viel erlebt,
um davon auszugehen, dass auch einfachste und eigentlich "voellig sichere"
Dinge gewaltig daneben gehen koennen. Bei einem meienr Kollegen ging
im Laufe der Debian-Woody-Updates mal fuer 2 Tage das umsetzen von Pass-
worten nicht (war glaube ich irgendeine Inkompatibilitaet verschiedener
Libraries, aber ich weiss es nicht mehr genau ...).
Nichts ist so einfach wie es aussieht und nichts ist so sicher, dass es
nicht doch mal schiefgehen koennte, das ist meiner Meinung nach die ein-
zige zu ziehen de Konsequenz aus manchen Erfahrungsberichten, und das
gilt IMHO fuer so ziemlich jedes System (einschliesslich Debian).

> Windowsanwender haben da möglichwerweise andere Erfahrungswerte.

Das herumhacken auf Windows ist in diesem Fall voellig unnoetig.
Wenn es sich vermeiden laesst, wuerde ich auch auf ein Systemupdate
im vollen Multi-User-Betrieb mit etlichen auf der Maschine arbeitenden
Usern verzichten. Die Gruende stehen weiter oben ...

> Es geht hier nicht um abstrakte Theorien im Elfenbeinturm sondern um
> die reale Praxis und darum, Erfahrungen ernst zu nehmen.

Genau, und genau das wird IMHO bei Wolfgang auch diese Skepsis ausloesen.
Ich denke, dass ich das durchaus verstehen kann.

> Debian verfügt über ein excellentes Qualitätsmanagement der Maintainer!
> Ich schätze dies sehr.

o... und die "stable" Version ist noch immer potato und damit schon *etwas*
in die Jahre gekommen, nicht wahr? Und erzaehl jetzt nicht "aber woody ist
doch schon fast fertig, das kann sich nur noch um Stunden handeln!".
Das handelt sich schon seit Monaten nur noch um Stunden ...
;-)

Robin S. Socha

unread,
Jul 6, 2002, 12:05:45 AM7/6/02
to
* Marc Haber <mh+use...@zugschlus.de> writes:

> Standards sind gut. Man sollte sie beachten, auch wenn man es eigentlich
> gerne anders machen würde.

<http://cr.yp.to/compatibility.html> ist dann das Ergebnis. Von welchen
Standards versuchst Du zu reden? man 7 hier ergibt bei mir auf 5 Linux
Distributionen 4 verschiedene Ergebnisse und einmal gar nichts.

Lars Marowsky-Bree

unread,
Jul 6, 2002, 4:32:11 AM7/6/02
to
On Fri, 05 Jul 2002 13:58:39 +0200, Wolfgang Krietsch
<xwo...@gmx.de> wrote:

>>Kann man Suse upgraden, ohne den Rechner herunterzufahren und dann von
>>CD-ROM zu booten? - Bei RH vermisse ich das naemlich.

> Was hat man davon?

Mehr Nervenkitzel.

Bestimmte Updates - kernel (obviously), glibc und andere Komponenten - möchte
ich nur machen, wenn das System im Single User Modus ist oder wenigstens
möglichst wenig Aktivitäten hat - ie, keine aktiven User, und dann kann ich
das System auch gleich runterfahren.

Bestimmte, umfassende Updates wie Distribution komplett upgraden möchte ich
garnicht auf einem laufenden System machen, sondern ein neues System komplett
aufsetzen, gründlich testen (inkl Test-Migration der Daten), dann das alte
System unter Migration der Daten einphasen/testen und ein Fall-Back auf das
alte System haben.

Alles andere ist entweder Spiel-System oder Dilet^WGottvertrauen.


Lars Marowsky-Bree

unread,
Jul 6, 2002, 4:36:20 AM7/6/02
to
On Fri, 5 Jul 2002 21:19:42 +0200, Martin Bock
<marti...@gmx.net> wrote:

> SuSE wird immer mehr zum (Abenteuer|DAU)spielplatz, insbesondere für
> Leutchen, die die alten, IMHO noch irgendwie nachvollziehbaren
> Distributionen aus Nürnberg kannten.

Unfug.

Die <6.4er habe ich mit einer Zange nicht auf meine Server packen wollen,
damals habe ich noch komplett RH verwendet ;-) Die 6.4 und die 6.5^H7.0 waren
allerdings ziemlich gut, und die Enterprise Versionen erscheinen mir für den
produktiven Einsatz höchst brauchbar.

Und ja, ich weiß, das ich da arbeite - das ist aber trotzdem auch meine
private Meinung. Ergänzend sei angemerkt, das ich damit nicht sage, das dies
für andere Distributionen nicht auch gilt; aber SuSE Bashing ohne Hintergrund
muß wohl auch nicht sein, auch wenns modern ist ;-)


Juergen Ilse

unread,
Jul 6, 2002, 4:13:09 AM7/6/02
to
Hallo,

Heiko Schlenker <hsc...@gmx.de> wrote:
> * Juergen Ilse <jue...@usenet-verwaltung.org> schrieb:


>> Bei einem meienr Kollegen ging im Laufe der Debian-Woody-Updates
>> mal fuer 2 Tage das umsetzen von Pass- worten nicht

> Woody war/ist (noch) nichts für den normalen Enduser.

Er hielt sich auch nicht fuer einen "normalen Enduser" ...

Wolfgang M. Weyand

unread,
Jul 6, 2002, 5:27:29 AM7/6/02
to

Also sprach Erwin Burgstaller <b...@fastrun.at>


> In der Theorie schon, in der Praxis hat man mehrere bis viele
> unterschiedlich konfigurierte Rechner die über die Jahre aufgesetzt
> werden und dabei verschieden Versionstände und auch nicht die gleichen
> Distributionen haben.

Diese Praxis sollte man dann dringend abstellen, falls man mehr als
ein Spielzimmerrechenzentrum betreiben will.

--
This Sig intentionally left blank.

Wolfgang M. Weyand

unread,
Jul 6, 2002, 5:21:55 AM7/6/02
to

Also sprach Marc Haber <mh+use...@zugschlus.de>


> René Möhring <rene_m...@gmx.de> wrote:
>>Dann macht man eben auf einem Testrechner make buildworld
>>und dann make installworld auf einen gemounteten Zielrechner.
>
> NFS und eine Extramaschine nur für Updates? Wie aufwendig.

Nein, professionell. Fremdwort für Dich?

Martin Bock

unread,
Jul 6, 2002, 5:09:09 AM7/6/02
to
Juergen Ilse <jue...@usenet-verwaltung.org> wrote:

> Bernd Mayer <beam.b...@knuut.de> wrote:

[ ... ]

>> Debian verfügt über ein excellentes Qualitätsmanagement der Maintainer!
>> Ich schätze dies sehr.
> o... und die "stable" Version ist noch immer potato und damit schon *etwas*
> in die Jahre gekommen, nicht wahr? Und erzaehl jetzt nicht "aber woody ist
> doch schon fast fertig, das kann sich nur noch um Stunden handeln!".
> Das handelt sich schon seit Monaten nur noch um Stunden ...
> ;-)

Die Leutchen verbrigen eben wieder das übliche halbe Jahr, um von 98%
auf 98,5% zu kommen bzw. versuchen sich wieder einmal an der Quadratur
des Kreises.

But anyway: Auf meinen mit Debian Potato angetriebenen Maschinen läuft
auch alles hier erforderliche, was über den Distributionsumfang
hinausgeht (und mir ist es doch letzten Endes egal, unter welcher
Version der glib). Das System wird aktiv gewartet (demnächst steht
Potato Release 7 ins Haus) - also was soll's?
--
Martin
/* God is dead!............Nietzsche */
www.martin-bock.de /* Nietzsche is dead!......God */
Key-ID: 0x93FA8A93 /* Nietzsche is God!.......The Dead */

Martin Bock

unread,
Jul 6, 2002, 4:41:14 AM7/6/02
to
Lars Marowsky-Bree <la...@marowsky-bree.de> wrote:

> On Fri, 5 Jul 2002 21:19:42 +0200, Martin Bock
> <marti...@gmx.net> wrote:

>> SuSE wird immer mehr zum (Abenteuer|DAU)spielplatz, insbesondere für
>> Leutchen, die die alten, IMHO noch irgendwie nachvollziehbaren
>> Distributionen aus Nürnberg kannten.

> Unfug.

Danke.

> Die <6.4er habe ich mit einer Zange nicht auf meine Server packen wollen,
> damals habe ich noch komplett RH verwendet ;-) Die 6.4 und die 6.5^H7.0 waren
> allerdings ziemlich gut, und die Enterprise Versionen erscheinen mir für den
> produktiven Einsatz höchst brauchbar.

Die alten Versionen waren aber noch nicht dermasssen von SuSEconfig
verseucht, sondern man konnte noch verstehen, _warum_ da _was_
passierte. Ab den frühen 6er-Versionen war IMHO das
Nachvollziehen-Wollen vom Zusammenspiel von YaST/rc.config/SuSEconfig in
der Nähe von post-mortem Analysen auf gängigen Systemen.

Die Enterprise-Versionen kenne ich nicht,

> Und ja, ich weiß, das ich da arbeite - das ist aber trotzdem auch meine
> private Meinung. Ergänzend sei angemerkt, das ich damit nicht sage, das dies
> für andere Distributionen nicht auch gilt; aber SuSE Bashing ohne Hintergrund
> muß wohl auch nicht sein, auch wenns modern ist ;-)

Ich hatte einen SuSE-Hintergrund, den ich aus ganz bestimmten Gründen (s.o.)
aufgegeben habe, aber das hast Du wohl geflissentlich überlesen.

Anselm Lingnau

unread,
Jul 5, 2002, 10:04:34 PM7/5/02
to
Marc Haber <mh+use...@zugschlus.de> schrieb:

> Standards sind gut. Man sollte sie beachten, auch wenn man es
> eigentlich gerne anders machen würde.

»Man« schon -- aber Dan Bernstein lebt bekanntlich in seiner eigenen
Welt, die mit unserer Realität nur vage Berührungspunkte hat. Muß ein
Gott sich um die »Standards« von bloßen Ameisen kümmern?

Anselm
--
Anselm Lingnau .......................................... ans...@strathspey.org
Money can't buy friends, but you can get a better class of enemy.
-- Spike Milligan

Robin S. Socha

unread,
Jul 6, 2002, 8:57:44 AM7/6/02
to
* Anselm Lingnau <anselm...@strathspey.org> writes:
> Marc Haber <mh+use...@zugschlus.de> schrieb:

>> Standards sind gut. Man sollte sie beachten, auch wenn man es
>> eigentlich gerne anders machen würde.
>
> »Man« schon -- aber Dan Bernstein lebt bekanntlich in seiner eigenen
> Welt, die mit unserer Realität nur vage Berührungspunkte hat. Muß ein
> Gott sich um die »Standards« von bloßen Ameisen kümmern?

Vorher: sendmail, BIND, inetd.
Nachher: qmail, djbdns, tcpserver.

Den meisten Anwesenden dürfte der Unterschied nicht klar sein, aber
diese Alpträume durch funktionierende, extrem schnelle und kleine
Software ersetzt zu haben, ist eine Leisten, die nicht mehr mit
Kategorien wie "guter Programmierer" zu bewerten ist.

Oh. Ich habe dieses stinke Stück Dreck namens Majordomo vergessen.

Robin S. Socha

unread,
Jul 6, 2002, 10:50:07 AM7/6/02
to
* Anselm Lingnau <anselm...@strathspey.org> writes:
> Marc Haber <mh+use...@zugschlus.de> schrieb:

>> Standards sind gut. Man sollte sie beachten, auch wenn man es
>> eigentlich gerne anders machen würde.
>
> »Man« schon -- aber Dan Bernstein lebt bekanntlich in seiner eigenen
> Welt, die mit unserer Realität nur vage Berührungspunkte hat. Muß ein
> Gott sich um die »Standards« von bloßen Ameisen kümmern?

Vorher: sendmail, BIND, inetd.
Nachher: qmail, djbdns, tcpserver.

Den meisten Anwesenden dürfte der Unterschied nicht klar sein, aber
diese Alpträume durch funktionierende, extrem schnelle und kleine

Software ersetzt zu haben, ist eine Leistungen, die nicht mehr mit
Kategorien wie "guter Programmierer" zu bewerten sind.

Anselm Lingnau

unread,
Jul 6, 2002, 1:05:06 PM7/6/02
to
Robin S. Socha <robin-dated-10...@socha.net> schrieb:

> Vorher: sendmail, BIND, inetd.
> Nachher: qmail, djbdns, tcpserver.
>
> Den meisten Anwesenden dürfte der Unterschied nicht klar sein, aber
> diese Alpträume durch funktionierende, extrem schnelle und kleine
> Software ersetzt zu haben, ist eine Leistungen, die nicht mehr mit
> Kategorien wie "guter Programmierer" zu bewerten sind.

Naja, in bezug auf BIND und inetd gebe ich Dir recht. Allerdings gibt
es IMHO keine speziellen Gründe, warum man statt sendmail ausgerechnet
qmail und nichts anderes benutzen sollte, wenn Alternativen wie Exim
oder Postfix existieren, die weniger »eigenartig« sind, genauso
sicher, weniger Netzwerk-ressourcenverbratend und im Handling
bequemer. Qmail ist nett, gar kein Zweifel, aber nicht
alleinseligmachend.

Was die Mailinglisten angeht, so stimme ich Dir zu, daß man Majordomo
in irgendeinem alten Salzbergwerk einlagern sollte (daß die SuSE sich
ausgerechnet den unmöglichsten Mailinglistenmanager von allen für
ihren offiziellen Netzwerk-Kurs ausgesucht hat, ist mir immer wieder
ein Ärgernis; bei den FTP-Daemonen haben sie's ja zum Glück inzwischen
kapiert). Aber auch hier gilt, daß ezmlm zwar nett ist, aber beileibe
nicht der einzige mögliche Ersatz -- Mailman, Smartlist und Konsorten
existieren.

Anselm

[F'up: poster, wegen OT und Entflammbarkeit]


--
Anselm Lingnau .......................................... ans...@strathspey.org

If someone claims to be avoiding complexity, check under his rug. -- Larry Wall

Andreas Metzler

unread,
Jul 6, 2002, 1:48:36 PM7/6/02
to
Juergen Ilse <jue...@usenet-verwaltung.org> wrote:
> Bernd Mayer <beam.b...@knuut.de> wrote:
>> Wolfgang Krietsch wrote:
>>> On Fri, 05 Jul 2002 22:48:08 +0200, Marc Haber wrote:
[ Ergaenzung: es geht um Upgrade ohne Boot von InstalllationsCD ]

>>> >Bei Debian kann ich mich darauf verlassen, dass es funktioniert.
>>> Wow - Du kannst die Fehlerfreiheit von Software beweisen? Herzlichen
>> das sind Erfahrungswerte aus der Vergangenheit. Ich habe mit Debian
>> diese Erfahrung der Zuverlässigkeit auch gemacht.

> ... und ich habe (wie vermutlich auch Wolfgang) hinreichend viel erlebt,
> um davon auszugehen, dass auch einfachste und eigentlich "voellig sichere"
> Dinge gewaltig daneben gehen koennen. Bei einem meienr Kollegen ging
> im Laufe der Debian-Woody-Updates mal fuer 2 Tage das umsetzen von Pass-
> worten nicht (war glaube ich irgendeine Inkompatibilitaet verschiedener
> Libraries, aber ich weiss es nicht mehr genau ...).

[...]

Hallo!
Dieses Beispiel mit deinem Kollegen geht aber doch sehr am Thema
vorbei: Die Ursache seines Problems war doch offensichtlich nicht
"Upgrade ohne Boot von der CD" sondern sonstige Fehler in der
Distribution.

Diese Upgrade im laufenden Betrieb ist no-na-ned nichts einfaches und
"voellig sicheres" sondern erfordert Arbeit und Sorgfalt, die bei
Debian eben aufgewandt wird, um dieses Feature anzubieten. Wenn Remote
Dist-Upgrade ueber ssh nicht funktioniert, ist das ein RC-Bug, der
schnell gefixt wird.
cu andreas
--
Hey, da ist ein Ballonautomat auf der Toilette!
vim:ls=2:stl=***\ Sing\ a\ song.\ ***

Robin S. Socha

unread,
Jul 6, 2002, 1:57:49 PM7/6/02
to
* Anselm Lingnau <anselm...@strathspey.org> writes:
> Robin S. Socha <robin-dated-10...@socha.net> schrieb:
>
>> Vorher: sendmail, BIND, inetd.
>> Nachher: qmail, djbdns, tcpserver.
>>
>> Den meisten Anwesenden dürfte der Unterschied nicht klar sein, aber
>> diese Alpträume durch funktionierende, extrem schnelle und kleine
>> Software ersetzt zu haben, ist eine Leistungen, die nicht mehr mit
>> Kategorien wie "guter Programmierer" zu bewerten sind.
>
> Naja, in bezug auf BIND und inetd gebe ich Dir recht. Allerdings gibt
> es IMHO keine speziellen Gründe, warum man statt sendmail ausgerechnet
> qmail und nichts anderes benutzen sollte, wenn Alternativen wie Exim
> oder Postfix existieren,

Seit wann?

> die weniger »eigenartig« sind,

Geht so. qmail ist nur eigenartig, wenn man sendmail-verstrahlt ist.

> genauso sicher,

Nope. Exploits: qmail 0, postfix nun ja, exim eeek.

> weniger Netzwerk-ressourcenverbratend

<http://www.lifewithqmail.org/lwq.html#multi-rcpt>

> und im Handling bequemer.

Und morgen zeigst Du mir eine funktionierende Alternative zu qmailadmin
für Exim...

> Qmail ist nett, gar kein Zweifel, aber nicht alleinseligmachend.

Keinesfalls. SMTPAUTH, STARTTLS, tarpitting etc. muss man erst
reinpatchen. Egal.

> Was die Mailinglisten angeht, so stimme ich Dir zu, daß man Majordomo
> in irgendeinem alten Salzbergwerk einlagern sollte

Wenn es denn reicht.

> (daß die SuSE sich ausgerechnet den unmöglichsten Mailinglistenmanager
> von allen für ihren offiziellen Netzwerk-Kurs ausgesucht hat, ist mir
> immer wieder ein Ärgernis; bei den FTP-Daemonen haben sie's ja zum Glück
> inzwischen kapiert).

publicfile, twoftpd, pure-ftpd. In dieser Reihenfolge.

> Aber auch hier gilt, daß ezmlm zwar nett ist, aber beileibe nicht der
> einzige mögliche Ersatz -- Mailman, Smartlist und Konsorten existieren.

Mailman ist nun, bittesehr, ein einziges Grauen. Klassischer Fall von
"there are good interfaces and user interfaces". Smartlist und Konsorten
stinken im Vergleich zu ezmlm immer noch tierisch.

> [F'up: poster, wegen OT und Entflammbarkeit]

Schnickschnack. [fup2 de.comm.software.mailserver]

Andreas Metzler

unread,
Jul 6, 2002, 2:21:06 PM7/6/02
to

Hallo!
FHS. _Mittlerweile_ hat sich der recht gut durchgesetzt.

Ich wuenschte, djb waere ein etwas weniger guter Programmierer und
haette dafuer etwas mehr soziale Kompetenz und Umgaeglichkeit, er
schadet leider der Verbreitung seiner Software enorm. djbdns ist z.B.
wirklich fein und toll und waere sicher der Standardnameserver von
RedHat und Debian, wenn die Verhaeltnisse anders waeren.

Du kennst dich da sicher besser aus, besteht die Chance, dass djbdns
weiterentwickelt wird und IPv6 Unterstuetzung eingebaut wird? Von fefe
gibt es ja externe Patches.
cu andreas

Harald H.-J. Bongartz

unread,
Jul 6, 2002, 3:09:09 PM7/6/02
to
Martin Bock wrote:
> Die alten Versionen waren aber noch nicht dermasssen von SuSEconfig
> verseucht, sondern man konnte noch verstehen, _warum_ da _was_
> passierte. Ab den frühen 6er-Versionen war IMHO das
> Nachvollziehen-Wollen vom Zusammenspiel von YaST/rc.config/SuSEconfig
> in der Nähe von post-mortem Analysen auf gängigen Systemen.

Eigentlich finde ich es recht einfach, zumindest das Zusammenspiel der
/etc/rc.config mit den Startskripten in /etc/rc.d und den
SuSEconfig-Skripten in /sbin/conf.d zu verstehen. Das sind alles recht
gut verstaendliche Shellskripte. Es reichte mir jedenfalls, um sie zu
modifizieren und auch mal Fehler zu beheben ;-) . Was YaST genau macht,
hat mich bisher allerdings weniger interessiert, da ich es kaum nutze.

Ciao,
Harald
--
Harald H.-J. Bongartz <bon...@gmx.net>
-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-
Computers make it easier to do a lot of things, but most of the things
they make it easier to do don't need to be done.
-- Andy Rooney

Robin S. Socha

unread,
Jul 6, 2002, 3:19:54 PM7/6/02
to
* Andreas Metzler <amet...@downhill.at.eu.org> writes:
> Robin S. Socha <robin-dated-10...@socha.net> wrote:
>> * Marc Haber <mh+use...@zugschlus.de> writes:

>>> Standards sind gut. Man sollte sie beachten, auch wenn man es
>>> eigentlich gerne anders machen würde.
>
>> <http://cr.yp.to/compatibility.html> ist dann das Ergebnis. Von
>> welchen Standards versuchst Du zu reden? man 7 hier ergibt bei mir
>> auf 5 Linux Distributionen 4 verschiedene Ergebnisse und einmal gar
>> nichts.
>

> FHS. _Mittlerweile_ hat sich der recht gut durchgesetzt.

Und wie ist das Wetter auf Deinem Planeten sonst so?

,----
| HIER(7) OpenBSD Reference Manual HIER(7)
|
| NAME
| hier - layout of filesystems
`----

Was danach kommt, möchtest Du lieber nicht wissen.

> Ich wuenschte, djb waere ein etwas weniger guter Programmierer und
> haette dafuer etwas mehr soziale Kompetenz und Umgaeglichkeit, er
> schadet leider der Verbreitung seiner Software enorm.

Wer Software nach der Qualität ihrer Werbung einkauft, ist hier
falsch. Sind wir hier in Windowshausen? Hier einmal ein Auszug aus dem
Alltag einer Person, die mit BIND-Anwendern umgehen muß:
<http://cr.yp.to/djbdns/knowles.html> Oder ein wenig Postfix-Autor
gefällig? <http://cr.yp.to/qmail/venema.html>. Wie es aussieht, wenn
nette Leute benutzerfreundliche Software schreiben sieht man hier
<http://cr.yp.to/maildisasters/postfix.html> und hier
<http://cr.yp.to/maildisasters/sendmail.html>. Besonders schön ist das
hier: <http://cr.yp.to/djbdns/blurb/unbind.html>.

Was willst Du? Soll er wider besseres Wissen sagen, daß sendmail und
BIND irgendwie doch ganz toll sind, weil Allman und Vixie kuffige Typen
sind? sendmail war totale Scheiße. BIND *ist* totale Scheiße und Vixie
ein Idiot.

> djbdns ist z.B. wirklich fein und toll und waere sicher der
> Standardnameserver von RedHat und Debian, wenn die Verhaeltnisse
> anders waeren.

Ganz sicher nicht. Schon allein deswegen nicht, weil BIND total sicher
ist - spätenstens seit das tolle neue Hackerteam das Ding von Grund auf
neu geschrieben hat.

Aber wenn man sich <http://cr.yp.to/djbdns/blurb/easeofuse.html>
ansieht, will man BIND auch ganz sicher behalten...

> Du kennst dich da sicher besser aus, besteht die Chance, dass djbdns
> weiterentwickelt wird und IPv6 Unterstuetzung eingebaut wird? Von fefe
> gibt es ja externe Patches.

<http://cr.yp.to/djbdns/killa6.html>

Andreas Barth

unread,
Jul 6, 2002, 3:00:38 PM7/6/02
to
Robin S. Socha wrote:
> <http://cr.yp.to/qmail/faq/install.html#whyvar>
>
Answer: Some sites have clusters of machines that NFS-mount a single
/usr disk. Files can't go in /usr unless they are the same on every
machine. (This used to be much more common than it is now.) The
qmail programs depend on uids that are often different on every
machine; for example, the qmail-queue program is setuid qmailq.

Tut mir leid, beispielsweise das kann ich nicht nachvollziehen. _Wenn_
jemand /usr auf mehreren Maschinen teilt, dann sollte er auch in der
Lage sein, einheitliche UIDs sicherzustellen oder die UIDs beim Mount
anzupassen. Und wer das nicht kann, der sollte auch kein nfs
betreiben.


Grüße,
Andi
--
Neuer Linux-User? de.comp.os.unix.linux.infos - Informationen zu Linux

Bernd Mayer

unread,
Jul 6, 2002, 3:46:01 PM7/6/02
to
Hallo Wolfgang,

die Auswirkungen des excellenten Qualtitätsmanagements bei Debian sind
in der Praxis wahrnehmbar.

Mir geht es nicht um eine abstrakte Theorie die letzten Endes nur davon
ablenken soll welche Qualtitätsmängel MS-Software seit Jahren hat. Diese
Unterschiede sollte man nicht verwässern. Mit entsprechender Logik die
von beliebigen Aussagen ausgeht kann man Alles und Nix beweisen sofern
die Voraussetzungen nur genügend praxisfern sind.

Bernd Mayer


HTH

Bernd Mayer

unread,
Jul 6, 2002, 4:58:19 PM7/6/02
to
Juergen Ilse wrote:
>
> Bernd Mayer <beam.b...@knuut.de> wrote:
> > Wolfgang Krietsch wrote:
> >> On Fri, 05 Jul 2002 22:48:08 +0200, Marc Haber wrote:
> >> >Bei Debian kann ich mich darauf verlassen, dass es funktioniert.
> >> Wow - Du kannst die Fehlerfreiheit von Software beweisen? Herzlichen
> > das sind Erfahrungswerte aus der Vergangenheit. Ich habe mit Debian
> > diese Erfahrung der Zuverlässigkeit auch gemacht.
>
> ... und ich habe (wie vermutlich auch Wolfgang) hinreichend viel erlebt,
> um davon auszugehen, dass auch einfachste und eigentlich "voellig sichere"
> Dinge gewaltig daneben gehen koennen. Bei einem meienr Kollegen ging
> im Laufe der Debian-Woody-Updates mal fuer 2 Tage das umsetzen von Pass-
> worten nicht (war glaube ich irgendeine Inkompatibilitaet verschiedener
> Libraries, aber ich weiss es nicht mehr genau ...).
> Nichts ist so einfach wie es aussieht und nichts ist so sicher, dass es
> nicht doch mal schiefgehen koennte, das ist meiner Meinung nach die ein-
> zige zu ziehen de Konsequenz aus manchen Erfahrungsberichten, und das
> gilt IMHO fuer so ziemlich jedes System (einschliesslich Debian).

Hallo Juergen,

Einzelfälle sagen wenig aus, da sind Statistiken wahrscheinlich
aussagekräftiger. Auch diese sind interpretierbar und bieten
Gestaltungsspielraum: Mit Problemen von SuSE-updates habe ich schon von
doppelt soviel Kollegen gehört. In der newsggroup hier auch häufiger
gelesen. Vom glatten und zuverlässigen Verlauf von Debianupdates wurde
hier in letzter Zeit von mehreren postern berichtet.

Ein Restrisiko bleibt immer wie bei AKWs und Flugzeugen usw., das lässt
sich auch durch "Pessimismus" nur wenig einschränken. Eine solide
Qualitätskontrolle ist auf alle Fälle besser wie vorrangig auf den
Aktienkurs zu schielen. Bei SuSE nehme ich das manchmal schon so wahr.
Updates habe ich damit zwar auch immer hingekriegt, da war aber jedesmal
mehr Nacharbeit und Kontrolle notwendig als bei einem Debianupdate.

Ich erkläre mir den Unterschied damit, dass die Debianmaintainer ihr
Programm auch einsetzen und daher ein stärkeres Interesse daran haben
und auch an der grossen Anzahl von Maintainern.

Wenn ich ein Essen für mich und Freunde zubereite dann achte ich da
sicher mehr auf Qualität, als wenn ein studentischer Jobber zum
Minimallohn in Nachtschicht bei Kellogs verbrannte Cornflakes am
Fliessband aussortieren soll und dabei tonnenweise Cornflakes am
Fliessband vorbeirauschen bis die Augen flimmern. Da kann schon mal der
Gedanke kommen: ist doch egal ob da ein verbrannter Cornflake in der
Packung landet - ich ess die eh nicht. Besonders wenn man sieht was die
LKWs anliefern um die herzustellen. Das gilt auch für Kaba. Erst recht
wenn man dann die eigene Erfahrung mit der Werbung ("Cornflakes machen
sportlich" ,"Alles wird leichter") usw. vergleicht.

Juergen Ilse

unread,
Jul 6, 2002, 5:28:37 PM7/6/02
to
Hallo,

Andreas Metzler <amet...@downhill.at.eu.org> wrote:
> Juergen Ilse schrieb:


>> ... und ich habe (wie vermutlich auch Wolfgang) hinreichend viel erlebt,
>> um davon auszugehen, dass auch einfachste und eigentlich "voellig sichere"
>> Dinge gewaltig daneben gehen koennen. Bei einem meienr Kollegen ging
>> im Laufe der Debian-Woody-Updates mal fuer 2 Tage das umsetzen von Pass-
>> worten nicht (war glaube ich irgendeine Inkompatibilitaet verschiedener
>> Libraries, aber ich weiss es nicht mehr genau ...).
> [...]

> Dieses Beispiel mit deinem Kollegen geht aber doch sehr am Thema
> vorbei:

Nein, es beschreibt ein Problem, dass "normalerweise" nicht haette
auftreten sollen oder duerfen, dass aber beim Upgrade doch aufgetreten
ist. Das kann bei jeder Distribution passieren, und die Chancen sind
IMHO umso groesser, je mehr gerade auf der Maschine "los ist". Diese
Tatsache verbietet normalerweise schon ein Upgrade im vollen Multi-
Userbetrieb bei "kritischen" Maschinen. Dafuer plant man eine Downtime
ein, haelt (fuer den Fall das Probleme auftreten) eine Ersatzmaschine
bereit (evt. kann die waehrend der Downtime auch die Aufgaben komplett
uebernehmen) und fuehrt das Upgrade ausserhalb des "normalen Betriebs"
aus. Unter diesen Bedingungen ist es dann allerdings voellig irrelevant,
ob man die Maschine dazu neu booten muss und ob das ueber CDROM oder
von Platte passiert.

> Die Ursache seines Problems war doch offensichtlich nicht
> "Upgrade ohne Boot von der CD" sondern sonstige Fehler in der
> Distribution.

Stimmt. Und? Aendert das etwas an der Argumentation? Wegen der Moeglich-
keit solcher Probleme (wobei die in diesem Fall wohl nicht mit dem Multi-
User-Betrieb zu tun hatten) geht man bei kompletten Distributionsupgrades
eben entsprechend vorsichtig vor (es sei denn, man macht das mal eben auf
der unwichtigen Daddel-Kiste zu Hause, wo eben ein Ausfall von ein paar
Tagen nicht unbedingt SOOO wichtig ist ...).

> Diese Upgrade im laufenden Betrieb ist no-na-ned nichts einfaches und
> "voellig sicheres" sondern erfordert Arbeit und Sorgfalt, die bei
> Debian eben aufgewandt wird, um dieses Feature anzubieten. Wenn Remote
> Dist-Upgrade ueber ssh nicht funktioniert, ist das ein RC-Bug, der
> schnell gefixt wird.

Es ist wohl ein "nice to have" (besonders fuer Privatanwender und "Uptime-
Fetischisten"), aber in den meisten Fallen eher kein wirkliches Entscheidungs-
kriterium fuer Maschinen im professionellen Umfeld ...

Juergen Ilse

unread,
Jul 6, 2002, 5:41:51 PM7/6/02
to
Hallo,

Andreas Barth <a...@not.so.argh.org> wrote:
> Robin S. Socha wrote:
>> <http://cr.yp.to/qmail/faq/install.html#whyvar>
>>
> Answer: Some sites have clusters of machines that NFS-mount a single
> /usr disk. Files can't go in /usr unless they are the same on every
> machine. (This used to be much more common than it is now.) The
> qmail programs depend on uids that are often different on every
> machine; for example, the qmail-queue program is setuid qmailq.

> Tut mir leid, beispielsweise das kann ich nicht nachvollziehen. _Wenn_
> jemand /usr auf mehreren Maschinen teilt, dann sollte er auch in der
> Lage sein, einheitliche UIDs sicherzustellen oder die UIDs beim Mount
> anzupassen. Und wer das nicht kann, der sollte auch kein nfs
> betreiben.

Die Argumentation "Files can't go in /usr unless they are the same on
every machine." kann ich noch viel weniger nachvollziehen. Der Kritik-
punkt an qmail (zumindest einer der am haeufigsten genannten) ist, dass
die binaries auf /var liegen. Wenn die binaries der beteiligten Maschinen
in diesem Szenario nicht austauschbar waeren, wuerde man zwischen diesen
Maschinen auch /usr nicht per NFS mounten (denn das wuerde nicht funktio-
nieren, weil /usr *voll* von binaries mit genau der selben Problematik
ist, und *das* wird sich auch nicht aendern). Bei Konfigurationsdateien
koennte ich das noch verstehen, aber IIRC hat da auch niemand verlangt,
dass die in /usr liegen sollten ...

Message has been deleted

Wolfgang Kaufmann

unread,
Jul 6, 2002, 8:21:19 PM7/6/02
to
* Thus spoke Bernd Mayer <beam.b...@knuut.de>:

Hallo,

> die Auswirkungen des excellenten Qualtitätsmanagements bei Debian sind
> in der Praxis wahrnehmbar.

Absolut. Gerade Debian Abgeneigten fällt das eigentlich immer sofort
auf...


Tschüss,
Wolle.
--
"At the same time a new distribution testing was introduced. Mainly,
packages from unstable that are said to be stable will be moved to
testing. This should reduce freeze time and give us the ability to
prepare a new release at any time." -- A Brief History of Debian

Wolfgang Kaufmann

unread,
Jul 6, 2002, 8:42:24 PM7/6/02
to
* Thus spoke Lars Marowsky-Bree <la...@marowsky-bree.de>:

Hallo,

[Hardcore-Upgrades]


> Mehr Nervenkitzel.
>
> Bestimmte Updates - kernel (obviously), glibc und andere Komponenten - möchte
> ich nur machen, wenn das System im Single User Modus ist oder wenigstens
> möglichst wenig Aktivitäten hat - ie, keine aktiven User, und dann kann ich
> das System auch gleich runterfahren.
>
> Bestimmte, umfassende Updates wie Distribution komplett upgraden möchte ich
> garnicht auf einem laufenden System machen, sondern ein neues System komplett
> aufsetzen, gründlich testen (inkl Test-Migration der Daten), dann das alte
> System unter Migration der Daten einphasen/testen und ein Fall-Back auf das
> alte System haben.
>
> Alles andere ist entweder Spiel-System oder Dilet^WGottvertrauen.

Interessanter Gedanke. Ich setze voraus, dass wenn es Vertrauen in
Etwas gibt, dieses Etwas auch existieren sollte. Und diesen Gottesbeweiß
nun auch gleich in die Tat umzusetzen, wurde hier heute bei mir ein
Hooops von Potato Richtung Woody demonstriert. (Aktive Nutzer 4, wenig
Last.)

Nunja, was soll ich sagen - die Gottesfrage blieb ungeklärt; aber
Irgendetwas gibt es da draussen...


Tschüss,
Wolle.
--
"It is quite possibly the most bug-ridden and badly maintained Linux
distribution available; unfortunately, it is also quite possibly the
most popular."
-- Ian A. Murdock about SLS

Martin Bock

unread,
Jul 6, 2002, 8:06:43 PM7/6/02
to
Harald H.-J. Bongartz <bon...@gmx.net> wrote:

> Martin Bock wrote:

[ YaST/rc.config/SuSEconfig saugt ]

> Eigentlich finde ich es recht einfach, zumindest das Zusammenspiel der
> /etc/rc.config mit den Startskripten in /etc/rc.d und den
> SuSEconfig-Skripten in /sbin/conf.d zu verstehen. Das sind alles recht
> gut verstaendliche Shellskripte. Es reichte mir jedenfalls, um sie zu
> modifizieren und auch mal Fehler zu beheben ;-) . Was YaST genau macht,
> hat mich bisher allerdings weniger interessiert, da ich es kaum nutze.

Ein Beispiel: Ich denke da beispielsweise immer noch mit Grausen an die
Konfiguration von 'sendmail', wo ein SuSEconfig-Skript mit Variablen aus
der '/etc/rc.config' angereicherte m4-Makros über 'echo' in die
'/etc/sendmail.cf' (hiess die so?) ausgegeben hat.

Mein Provider hiess damals 'isp-net.de', meine Mail-Domain lautete
jedoch 'privat.isp-net.de'. Das war mit der SuSE-Konfiguration absolut
nicht darstellbar, so dass ich damals das o. a. Skript patchen musste,
um 'sendmail' SuSE-konform zum Laufen zu bekommen.

Um mein Glück komplett zu machen, hat sich die Syntax des Skriptes auch
noch von Version zu Version geändert, so dass ich diesen IMHO üblen Hack
mehrfach machen durfte.

Unbegreiflicher Weise gehörte ein übersichtlich zu konfigurierender MTA
wie 'exim' damals nicht zum Distributionsumfang (ist das heute
eigentlich immer noch so?).

Wolfgang Krietsch

unread,
Jul 6, 2002, 10:36:16 PM7/6/02
to
On Sat, 06 Jul 2002 17:46:01 +0200, Bernd Mayer wrote:

>
>Mir geht es nicht um eine abstrakte Theorie die letzten Endes nur davon
>ablenken soll welche Qualtitätsmängel MS-Software seit Jahren hat. Diese
>Unterschiede sollte man nicht verwässern. Mit entsprechender Logik die
>von beliebigen Aussagen ausgeht kann man Alles und Nix beweisen sofern
>die Voraussetzungen nur genügend praxisfern sind.

Praixfern ist eher Dein Standpunkt, sich auf die Fehlerfreiheit einer
Spftware zu verlassen, nur weil in der Vergangenheit alles geklappt hat.
Das hat weder mit MS, Linux, SuSE oder Debian was zu tun, sondern mit
erfarhung und verantwortungsvollem Umgang mit Dir anvertrauten Systemen.

Andreas Metzler

unread,
Jul 6, 2002, 8:53:14 PM7/6/02
to
Robin S. Socha <robin-dated-10...@socha.net> wrote:
> * Andreas Metzler <amet...@downhill.at.eu.org> writes:
>> Robin S. Socha <robin-dated-10...@socha.net> wrote:
>>> * Marc Haber <mh+use...@zugschlus.de> writes:
>>>> Standards sind gut. Man sollte sie beachten, auch wenn man es
>>>> eigentlich gerne anders machen würde.

>>> <http://cr.yp.to/compatibility.html> ist dann das Ergebnis. Von
>>> welchen Standards versuchst Du zu reden? man 7 hier ergibt bei mir
>>> auf 5 Linux Distributionen 4 verschiedene Ergebnisse und einmal gar
>>> nichts.

>> FHS. _Mittlerweile_ hat sich der recht gut durchgesetzt.

> Und wie ist das Wetter auf Deinem Planeten sonst so?

> ,----
> | HIER(7) OpenBSD Reference Manual HIER(7)

[...]


> Was danach kommt, möchtest Du lieber nicht wissen.

Oben schriebst du von "5 Linux Distributionen 4 verschiedene
Ergebnisse". - Dass das auf AIX oder BSD anders aussieht, ist mir
klar.

>> Ich wuenschte, djb waere ein etwas weniger guter Programmierer und
>> haette dafuer etwas mehr soziale Kompetenz und Umgaeglichkeit, er
>> schadet leider der Verbreitung seiner Software enorm.

> Wer Software nach der Qualität ihrer Werbung einkauft, ist hier
> falsch. Sind wir hier in Windowshausen?

[...]
> Was willst Du?
[...]

Primaer etwas Nachgiebigkeit bei der Lizenz, dh. die Moeglichkeit
(minimal) modifizierte Binaries zu vertreiben.
cu andreas

Robin S. Socha

unread,
Jul 7, 2002, 7:56:09 AM7/7/02
to
* Andreas Metzler <amet...@downhill.at.eu.org> writes:
> Robin S. Socha <robin-dated-10...@socha.net> wrote:
>> * Andreas Metzler <amet...@downhill.at.eu.org> writes:
>>> Robin S. Socha <robin-dated-10...@socha.net> wrote:

["Standards"]
>>>> <http://cr.yp.to/compatibility.html>

>>> FHS. _Mittlerweile_ hat sich der recht gut durchgesetzt.

>> | HIER(7) OpenBSD Reference Manual HIER(7)
>

> Oben schriebst du von "5 Linux Distributionen 4 verschiedene
> Ergebnisse". - Dass das auf AIX oder BSD anders aussieht, ist mir
> klar.

Eben. Und dieses Problem adressiert <http://cr.yp.to/compatibility.html>.

[DJB ist nicht nett]
>> Was willst Du?


>
> Primaer etwas Nachgiebigkeit bei der Lizenz, dh. die Moeglichkeit
> (minimal) modifizierte Binaries zu vertreiben.

qmail hat keine Lizenz. <http://cr.yp.to/distributors.html>

Andreas Metzler

unread,
Jul 7, 2002, 10:23:20 AM7/7/02
to
Robin S. Socha <robin-dated-10...@socha.net> wrote:
> * Andreas Metzler <amet...@downhill.at.eu.org> writes:
[...]

>>> Was willst Du?

>> Primaer etwas Nachgiebigkeit bei der Lizenz, dh. die Moeglichkeit
>> (minimal) modifizierte Binaries zu vertreiben.

> qmail hat keine Lizenz. <http://cr.yp.to/distributors.html>

Hallo!
Man kann es auch gerne "einschraenkende Vorschriften zur
Weiterverbreitung" nennen, der Effekt bleibt derselbe, ich darf keine
djbdns-Software in Binaerform vertreiben, die z.B. so geaendert wurde,
dass die Konfiguration in /etc/ liegt.

| May we distribute binaries?
|
| You may distribute a precompiled package if
|
| * installing your package produces exactly the same files, in exactly
| the same locations, that a user would obtain by installing one of
| my packages listed above;
| * your package behaves correctly, i.e., the same way as normal
| installations of my package on all other systems; and
| * your package's creator warrants that he has made a good-faith
| attempt to ensure that your package behaves correctly.
|
| All installations must work the same way; any variation is a bug. If
| there's something about a system (compiler, libraries, kernel,
| hardware, whatever) that changes the behavior of my package, then that
| platform is not supported, and you are not permitted to distribute
| binaries for it.
|
| You may distribute an operating system that includes a precompiled
| package under the same rules.

cu andreas

Marc Haber

unread,
Jul 7, 2002, 12:33:48 PM7/7/02
to
Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de> wrote:
>Exakt. Um zu lernen, sich damit auszukenne, wäre es hilfreich, wenn das
>System erstmal läuft. Dazu wiederrum wäre es hilfreich, wenn das System mit
>der Hardware klarkommt. Wenn es dabeit Probleme geben sollte, ist ein
>Installationssupport hilfreich.

Und SuSE hilft tatsächlich bei On-Board-RAID-Controllern, und ist
dabei kompetenter als dcoul.hardware?

Grüße
Marc

--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Karlsruhe, Germany | Beginning of Wisdom " | Fon: *49 721 966 32 15
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fax: *49 721 966 31 29

Marc Haber

unread,
Jul 7, 2002, 12:35:28 PM7/7/02
to
Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de> wrote:
>On Sat, 06 Jul 2002 00:40:54 +0200, Bernd Mayer wrote:
>>das sind Erfahrungswerte aus der Vergangenheit. Ich habe mit Debian
>>diese Erfahrung der Zuverlässigkeit auch gemacht.
>
>Das mag (und kann) ich gar nicht anzweifeln. Trotzdem finde ich es verwegen
>zu behaupten, man könne sich darauf "verlassen", dass es funktioniert.

De Facto verlasse ich mich darauf, und zwar in der Form, dass ich mich
traue, auf einem 300 km entfernten Server, an den man physikalisch
auch im Notfall nur nach 24 Stunden Anmeldefrist herankommt, remote
ein upgrade duchzuführen. Und es hat bisher immer klaglos
funktioniert.

Es gibt genau gar keinen Grund, davon auszugehen, dass das nächste Mal
schief geht.

Marc Haber

unread,
Jul 7, 2002, 12:37:44 PM7/7/02
to
Juergen Ilse <jue...@usenet-verwaltung.org> wrote:
>Nein, es beschreibt ein Problem, dass "normalerweise" nicht haette
>auftreten sollen oder duerfen, dass aber beim Upgrade doch aufgetreten
>ist. Das kann bei jeder Distribution passieren, und die Chancen sind
>IMHO umso groesser, je mehr gerade auf der Maschine "los ist". Diese
>Tatsache verbietet normalerweise schon ein Upgrade im vollen Multi-
>Userbetrieb bei "kritischen" Maschinen. Dafuer plant man eine Downtime
>ein, haelt (fuer den Fall das Probleme auftreten) eine Ersatzmaschine
>bereit (evt. kann die waehrend der Downtime auch die Aufgaben komplett
>uebernehmen) und fuehrt das Upgrade ausserhalb des "normalen Betriebs"
>aus. Unter diesen Bedingungen ist es dann allerdings voellig irrelevant,
>ob man die Maschine dazu neu booten muss und ob das ueber CDROM oder
>von Platte passiert.

Und wenn ein Update so aufwendig ist, lässt man es einfach bleiben und
muss dann beim nächsten Exploit herumstressen.

Marc Haber

unread,
Jul 7, 2002, 12:39:55 PM7/7/02
to
"Wolfgang M. Weyand" <nos...@motzarella.de> wrote:
> Also sprach Marc Haber <mh+use...@zugschlus.de>
>> René Möhring <rene_m...@gmx.de> wrote:
>>>Dann macht man eben auf einem Testrechner make buildworld
>>>und dann make installworld auf einen gemounteten Zielrechner.
>>
>> NFS und eine Extramaschine nur für Updates? Wie aufwendig.
>
>Nein, professionell.

NFS, No File Security, und professionell?

Dass man die Packages auf einer Extramaschine baut, ist klar, aber
NFS?

Marc Haber

unread,
Jul 7, 2002, 12:44:06 PM7/7/02
to
"Robin S. Socha" <robin-dated-10...@socha.net> wrote:
>qmail hat keine Lizenz. <http://cr.yp.to/distributors.html>

Auf dieser Webseite steht etwas, was im deutschen Rechtssystem
zweifelsfrei als eine Softwareüberlassungsvereinbarung durchgehen
würde.

Andere Rechtssysteme nennen so etwas eine Lizenz.

djb versucht hier wie üblich, auf ein Pferd "Kuh" draufzuschreiben,
und erwartet, dass alle Leute ab sofort davon ausgehen, es mit einer
Kuh zu tun zu haben.

Bernd Mayer

unread,
Jul 7, 2002, 12:46:15 PM7/7/02
to

Hallo Wolfgang,

so habe ich meinen Standpunkt nicht dargestellt und ich handle auch
nicht so verantwortungslos! Ich habe von der Zuverlässigkeit von
debian-updates gesprochen.

Du kannst Dir ja mal die aktuelle potato installieren und dann wenn
woody stable ist updaten entsprechend der Doku und Dich dann wieder
konkret dazu äussern.

Zur Zeit gibt es eine aktuelle Diskussion und Aussagen eines Profs, dass
ClosedSourceSoftware theoretisch genauso sicher sein kann wie Open
Source-Software. In der Praxis sind jedoch Unterschiede zu beobachten
(ILoveyou, quaz, Nimda, CodeRed usw. ca. 60 000 Viren für Windows,
höchstens 10 für Linux, 0190-Dialer können Windowsanwendern grossen
Schaden zufügen. Erkannte Bugs unter OpenSource werden regelmässig
innerhalb weniger Tage behoben)

Solche Unterschiede sollte man nicht verwässern mit abstrakten Theorien
ohne Praxisbezug.

HTH


Bernd Mayer

Wolfgang M. Weyand

unread,
Jul 7, 2002, 1:29:52 PM7/7/02
to

Also sprach Marc Haber <mh+use...@zugschlus.de>

>>> NFS und eine Extramaschine nur für Updates? Wie aufwendig.
>>
>>Nein, professionell.
>
> NFS, No File Security, und professionell?
>
> Dass man die Packages auf einer Extramaschine baut, ist klar, aber
> NFS?

Dein Einwand war "aufwändig", nicht "unsicher". "Professionell" bezog
sich, wie Du richtig bemerkt hast, auf die separate Testumgebung für
Upgrades.
NFS in einer kontrollierten Umgebung muss nicht zwangsläufig unsicher
sein, aber das ist ein anderes Thema.

--
This Sig intentionally left blank.

Wolfgang M. Weyand

unread,
Jul 7, 2002, 1:37:37 PM7/7/02
to

Also sprach Marc Haber <mh+use...@zugschlus.de>

> De Facto verlasse ich mich darauf, und zwar in der Form, dass ich mich
> traue, auf einem 300 km entfernten Server, an den man physikalisch
> auch im Notfall nur nach 24 Stunden Anmeldefrist herankommt, remote
> ein upgrade duchzuführen. Und es hat bisher immer klaglos
> funktioniert.
>
> Es gibt genau gar keinen Grund, davon auszugehen, dass das nächste Mal
> schief geht.

"Es ist noch immer gutgegangen" ist überhaupt kein Argument, sondern
eine Feststellung, die sich auf die Vergangenheit bezieht und keine
Relevanz für zukünftige Abläufe hat. Als Basis für eine verlässliche
Systematik taugt diese Aussage also nicht.

Wenn Du die oben beschriebene Vorgehensweise bei einem produktiven
Server anwendest, für den Service Levels und Konventionalstrafen bei
Nichteinhaltung existieren, gehst Du ausserdem ein ziemlich hohes
persönliches Risiko ein.

Wolfgang Krietsch

unread,
Jul 7, 2002, 4:06:07 PM7/7/02
to
On Sun, 07 Jul 2002 14:33:48 +0200, Marc Haber wrote:

>Und SuSE hilft tatsächlich bei On-Board-RAID-Controllern, und ist
>dabei kompetenter als dcoul.hardware?

Oh... jetzt gehst Du zurück zum Anfang der Diskussion und versuchst einen
anderen Pfad? ;-)

SuSE schreib halt dick "90 Tage Installationssupport" auf seinen Karton.
Wenn man (noch!) wenig Ahnung vom System hat und eine etwas exotische
Hardware hat, ist das schon beruhigend.

Da für mich das Fazit aus diesem Thread war, dass ich ruhigen Gewissens
auch SuSE nehmen kann, haben wir das jetzt auch getan - und nächste Woche
werden wir dann sehen, ob's auf dem Compaq genau so problemlos installiert
wird wie auf den bisher zwei Desktop PCs.


Bye

woffi

--
Top Ten Times in history when saying F**K was appropriate:
5) "You want WHAT on the f**king ceiling?" - Michaelangelo

Bernd Mayer

unread,
Jul 7, 2002, 4:30:12 PM7/7/02
to
Wolfgang Krietsch wrote:
>
> SuSE schreib halt dick "90 Tage Installationssupport" auf seinen Karton.
> Wenn man (noch!) wenig Ahnung vom System hat und eine etwas exotische
> Hardware hat, ist das schon beruhigend.

Hallo Wolfgang,

das entbindet nicht davon, sich selbst sachkundig zu machen. Auf der
SuSE-Webseite, evtl. auch im Handbuch sind Details zum
Installationssupport nachzulesen, produktabhängig z.B. hier:

http://www.suse.de/de/support/inst_support/index.html

Linux verlangt immer noch Eigenverantwortung und Mündigkeit, und das ist
gut so.

Wolfgang Krietsch

unread,
Jul 7, 2002, 5:08:19 PM7/7/02
to
On Sun, 07 Jul 2002 18:30:12 +0200, Bernd Mayer wrote:

>
>das entbindet nicht davon, sich selbst sachkundig zu machen.

Habe ich auch nicht behauptet.

>Auf der
>SuSE-Webseite, evtl. auch im Handbuch sind Details zum
>Installationssupport nachzulesen, produktabhängig z.B. hier:
>
>http://www.suse.de/de/support/inst_support/index.html

das haben wir mittlerweile auf einer Doku im Karton auch gelesen. Naja...
ob SuSE damit im Ernstfall durchkäme, wage ich zu bezweifeln - aber darüber
machen ich mir einen KOf, falls wir den Support wirklich brauchen. Wichtig
war uns (bzw. meinem Kollegen) auch die gedruckte deutsche Doku, von daher
hätten wir sowieso ein Profissional Paket gekauft.

>Linux verlangt immer noch Eigenverantwortung und Mündigkeit, und das ist
>gut so.

Jaja.

Bye

woffi

--
Frauen sind für mich wie Elefanten. Ich sehe sie gern an,
aber ich würde keinen haben wollen.
- W.C. Fields

Wolfgang Krietsch

unread,
Jul 7, 2002, 6:47:10 PM7/7/02
to
On 7 Jul 2002 19:18:17 +0200, Heiko Schlenker wrote:

>
>Ich habe den Eindruck, dass Du Dir viel zuviel vom "90 Tage
>Installationssupport" versprichst. Der ist nämlich nur dazu da, um
>banale Probleme zu lösen. Schwierigkeiten mit exotischer Hardware
>fallen nicht in diese Kategorie.

Wäre dann im Einzelfall zu klären, inwieweit der dicke "90 Tage
Install-Support" AUfkleber rechtlich relevant wäre ;-)
>
>Entgegen der Empfehlung eurer CMS-Dienstleister? Mutig, mutig.

Lies nochmal, was ich schrub. Unser Dienstleister sagt: "Wir nehmen gern
Debian, wenn ihr SuSE oder Redhat nieht, kommen wir damit auch problemlos
klar."


Bye

woffi

--
In the end, everything is a gag.
- Charlie Chaplin

Juergen Ilse

unread,
Jul 7, 2002, 7:32:59 PM7/7/02
to
Hallo,

Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de> wrote:
> On 7 Jul 2002 19:18:17 +0200, Heiko Schlenker wrote:
>>Ich habe den Eindruck, dass Du Dir viel zuviel vom "90 Tage
>>Installationssupport" versprichst. Der ist nämlich nur dazu da, um
>>banale Probleme zu lösen. Schwierigkeiten mit exotischer Hardware
>>fallen nicht in diese Kategorie.
> Wäre dann im Einzelfall zu klären, inwieweit der dicke "90 Tage
> Install-Support" AUfkleber rechtlich relevant wäre ;-)

Was der Installationsumfang genau umfasst und was nicht, kann man im
Handbuch nachlesen. Das Handbuch kann man auch vor dem Kauf vom SuSE
Server herunterladen.

>>Entgegen der Empfehlung eurer CMS-Dienstleister? Mutig, mutig.
> Lies nochmal, was ich schrub. Unser Dienstleister sagt: "Wir nehmen gern
> Debian, wenn ihr SuSE oder Redhat nieht, kommen wir damit auch problemlos

^^^^^
Was heisst dieses Wort?

> klar."

Juergen Ilse

unread,
Jul 7, 2002, 8:15:57 PM7/7/02
to
Hallo,

Juergen Ilse <jue...@usenet-verwaltung.org> wrote:
>> Wäre dann im Einzelfall zu klären, inwieweit der dicke "90 Tage
>> Install-Support" AUfkleber rechtlich relevant wäre ;-)
> Was der Installationsumfang genau umfasst und was nicht, kann man im

^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Sollte natuerlich "Installationssupport heissen ...

> Handbuch nachlesen. Das Handbuch kann man auch vor dem Kauf vom SuSE
> Server herunterladen.

Tschuess,

Wolfgang Krietsch

unread,
Jul 7, 2002, 9:14:58 PM7/7/02
to
On 07 Jul 2002 19:32:59 GMT, Juergen Ilse wrote:

>Was der Installationsumfang genau umfasst und was nicht, kann man im
>Handbuch nachlesen. Das Handbuch kann man auch vor dem Kauf vom SuSE
>Server herunterladen.

Also IANAL, aber *das* hat rechtlich mit Sicherheit *keine* Relevanz.

>>>Entgegen der Empfehlung eurer CMS-Dienstleister? Mutig, mutig.
>> Lies nochmal, was ich schrub. Unser Dienstleister sagt: "Wir nehmen gern
>> Debian, wenn ihr SuSE oder Redhat nieht, kommen wir damit auch problemlos
> ^^^^^
>Was heisst dieses Wort?

"nehmt" - und frag mich nicht, wie dieser Fipptehler passiert ist. Ach ja:
mein Hund hat mich abgelenkt ;-)


Bye

woffi

--
I'm overeducated, underskilled ...
or maybe it's the other way around, I forget
- William "D-FENS" Foster in "Falling Down"

Anselm Lingnau

unread,
Jul 6, 2002, 3:22:22 PM7/6/02
to
Robin S. Socha <robin-dated-10...@socha.net> schrieb:

> publicfile, twoftpd, pure-ftpd. In dieser Reihenfolge.

Die SuSE-Schulungsunterlagen für »Netzwerkadministration 2«
diskutieren inzwischen den Pure-FTPd. Das ist immer noch nicht 100%
konsequent, wenn man sich überlegt, daß die SuSE-Supportdatenbank als
FTP-Daemon ziemlich kategorisch den vsftpd empfiehlt
(http://sdb.suse.de/de/sdb/html/why-not-80.html), aber allemal besser
als der ProFTPd, der vorher diesen Platz innehatte -- und ProFTPd und
wu-ftpd sind komplett aus der SuSE 8.0 verschwunden. Mit dem Pure-FTPd
kann man auf jeden Fall leben, denke ich.

Anselm

--
Anselm Lingnau .......................................... ans...@strathspey.org
I'm not superstitious because it brings bad luck. -- Placido Domingo

Anselm Lingnau

unread,
Jul 7, 2002, 10:21:03 PM7/7/02
to
Martin Bock <marti...@gmx.net> schrieb:

> Unbegreiflicher Weise gehörte ein übersichtlich zu konfigurierender MTA
> wie 'exim' damals nicht zum Distributionsumfang (ist das heute
> eigentlich immer noch so?).

Die SuSE liefert außer Sendmail heutzutage noch Postfix aus; das ist
noch nicht so bequem wie Exim, aber doch ein Schritt weiter als
Sendmail.

Anselm
--
Anselm Lingnau .......................................... ans...@strathspey.org

We are here on Earth to do good for others. What the others are here for, I do
not know. -- W. H. Auden

Marc Haber

unread,
Jul 8, 2002, 6:16:13 AM7/8/02
to
Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de> wrote:
>Wäre dann im Einzelfall zu klären, inwieweit der dicke "90 Tage
>Install-Support" AUfkleber rechtlich relevant wäre ;-)

Euer Projekt ist so wenig zeitkritisch, dass Ihr den Ausgang eines
Gerichtsverfahrens abwarten könnt?

René Möhring

unread,
Jul 8, 2002, 6:24:10 AM7/8/02
to
On Fri, 5 Jul 2002 20:40:40 +0200
Martin Bock <marti...@gmx.net> wrote:

> Du bist dabei offensichtlich nicht in das Debakel mit dem von 5.0
> backgeporteten ATAPI-Modul marschiert, das unter (Open|Net)BSD immer
> noch wunderbar funktioniert?

Nö, hab nur SCSI.

Rene´

Andreas Piesk

unread,
Jul 8, 2002, 8:21:56 AM7/8/02
to
Wolfgang M. Weyand wrote:

> Also sprach Marc Haber <mh+use...@zugschlus.de>
>
>> De Facto verlasse ich mich darauf, und zwar in der Form, dass ich mich
>> traue, auf einem 300 km entfernten Server, an den man physikalisch
>> auch im Notfall nur nach 24 Stunden Anmeldefrist herankommt, remote
>> ein upgrade duchzuführen. Und es hat bisher immer klaglos
>> funktioniert.
>>
>> Es gibt genau gar keinen Grund, davon auszugehen, dass das nächste Mal
>> schief geht.

wegen "bisher ging es doch auch immer" stürzen flugzeuge ab und gehen AKWs
hoch. kennst du den witz mit dem vom dach stürzenden dachdecker? ist das
gleiche in grün.



> Wenn Du die oben beschriebene Vorgehensweise bei einem produktiven
> Server anwendest, für den Service Levels und Konventionalstrafen bei
> Nichteinhaltung existieren, gehst Du ausserdem ein ziemlich hohes
> persönliches Risiko ein.

davon abgesehen, sollte man sich bei arbeiten, die schiefgehen KÖNNTEN (und
ein upgrade zaehlt für mich dazu), immer eine rückzugsmöglichkeit
offenhalten, um im notfall den vorhergehenden zustand wiederherstellen zu
können. ja, das macht arbeit, zahlt sich aber im e-fall doppelt aus.

-j

--
System Administration
VIRBUS AG
Fon +49(0)341-979-7424
Fax +49(0)341-979-7409
andrea...@virbus.de
www.virbus.de

Lars Marowsky-Bree

unread,
Jul 8, 2002, 10:39:40 AM7/8/02
to
On Sat, 6 Jul 2002 22:42:24 +0200, Wolfgang Kaufmann
<wk-u...@theparallax.net> wrote:

> Interessanter Gedanke. Ich setze voraus, dass wenn es Vertrauen in
> Etwas gibt, dieses Etwas auch existieren sollte. Und diesen Gottesbeweiß
> nun auch gleich in die Tat umzusetzen, wurde hier heute bei mir ein
> Hooops von Potato Richtung Woody demonstriert. (Aktive Nutzer 4, wenig
> Last.)
>
> Nunja, was soll ich sagen - die Gottesfrage blieb ungeklärt; aber
> Irgendetwas gibt es da draussen...

Niemand hat behauptet, das es nicht geht.

In Produktiv-Umgebungen würde ich mich nur niemals darauf _verlassen_.


Marc Haber

unread,
Jul 8, 2002, 6:40:37 PM7/8/02
to
Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de> wrote:

>Marc Haber <mh+use...@zugschlus.de> wrote:
>>De Facto verlasse ich mich darauf, und zwar in der Form, dass ich mich
>>traue, auf einem 300 km entfernten Server, an den man physikalisch
>>auch im Notfall nur nach 24 Stunden Anmeldefrist herankommt, remote
>>ein upgrade duchzuführen. Und es hat bisher immer klaglos
>>funktioniert.
>
>Und was machst Du, wenn es beim nächsten Mal nicht klappt?

Mit den Zähnen knirschen, das Backup zurückspielen, das Backup auf
eine zweite Maschine zurückspielen und gucken, warum es nicht geklappt
hat. Dann den Maintainer der betroffenen Packages LARTen und eine
Alternative für das Update planen.

>Aber: würdest Du das auch im laufenden Betreib machen, wenn der Server im
>Raum nebenan steht und relativ problem mal runtergefahren werde kann?

Ja. Warum aufstehen?

Wolfgang Krietsch

unread,
Jul 8, 2002, 7:08:18 PM7/8/02
to
On Mon, 08 Jul 2002 20:40:37 +0200, Marc Haber wrote:

>
>>Aber: würdest Du das auch im laufenden Betreib machen, wenn der Server im
>>Raum nebenan steht und relativ problem mal runtergefahren werde kann?
>
>Ja. Warum aufstehen?

Ach ja. Ist dass dann auch Deine Antwort, wenn $USER mit $WAFFE vor Dir
steht, weil Du aus Faulheit den Server abgeschossen hast?


Bye

woffi

--
Someday, we'll look back on this, laugh nervously
and change the subject.

Norbert Tretkowski

unread,
Jul 8, 2002, 8:22:02 PM7/8/02
to
* Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de> wrote:
> On Mon, 08 Jul 2002 20:40:37 +0200, Marc Haber wrote:
>>>Aber: würdest Du das auch im laufenden Betreib machen, wenn der Server im
>>>Raum nebenan steht und relativ problem mal runtergefahren werde kann?
>>
>>Ja. Warum aufstehen?
>
> Ach ja. Ist dass dann auch Deine Antwort, wenn $USER mit $WAFFE vor Dir
> steht, weil Du aus Faulheit den Server abgeschossen hast?

Wenns knallt, dann knallts. Egal ob man die Kiste fuers Upgrade
rebootet hat oder nicht.

Wolfgang Krietsch

unread,
Jul 8, 2002, 9:57:55 PM7/8/02
to
On Mon, 8 Jul 2002 22:22:02 +0200, Norbert Tretkowski wrote:

>
>Wenns knallt, dann knallts. Egal ob man die Kiste fuers Upgrade
>rebootet hat oder nicht.

Ach ja. Und die User freuen sich latürnich, wenn der Server ohne Vorwarnung
weg ist, richtig? Hätte man ihnen vorher gesagt dass man die Kiste
runterfrährt wäre ja der ganze Nervenkitzel weg. Hmm... mit Deiner
Einstellung kann man sogar im öffentlichen Dienst seinen JOb aufs Spiel
setzen.


Bye

woffi

--
I'm the bad guy? How did that happen?

Bernd Mayer

unread,
Jul 8, 2002, 10:05:36 PM7/8/02
to
Wolfgang Krietsch wrote:

>
> Bernd Mayer <beam.b...@knuut.de> wrote:
> >
> >so habe ich meinen Standpunkt nicht dargestellt und ich handle auch
> >nicht so verantwortungslos! Ich habe von der Zuverlässigkeit von
> >debian-updates gesprochen.
>
> Herrje. Ausgangspunkt der Diskussion war der "Vorteil" von Debian, dass man
> das im laufenden Betrieb updaten könne. Ich (und andere) haben lediglich
> eingewandt, dass der Vorteil so groß nicht ist, weil man das aus Vorsichts-
> und Sorgfaltsgrüden sowieso nicht bei einem Produktions-Server tun sollte.
>
> Niemand zweifelt die Zuverlässigkeit von Debian UPdates an - ich schon gar
> nicht, ich erkenne sehr gut, wenn ich von etwas keine Ahnun habe.

>
> >Du kannst Dir ja mal die aktuelle potato installieren und dann wenn
> >woody stable ist updaten entsprechend der Doku und Dich dann wieder
> >konkret dazu äussern.
>
> Hat damit gar nix zu tun.

>
> >Solche Unterschiede sollte man nicht verwässern mit abstrakten Theorien
> >ohne Praxisbezug.
>
> Es geht hier nicht um abstrakte Theorien, im Gegenteil: es geht *nur* um
> Praxisbezug. Und in der Praxis würde ich niemals ohne wirklich triftigen
> Grund einen Server updstaten, auf dem Leute gerade arbeiten - völlig egal,
> welches OS da läuft und als wie zuverlässig es sich in der Vergangenheit
> erwiesen hat.

Hallo Wolfgang,

gut das wir darüber gesprochen haben.

Bernd Mayer

unread,
Jul 8, 2002, 10:14:36 PM7/8/02
to
Wolfgang Krietsch wrote:
>
> On Mon, 8 Jul 2002 22:22:02 +0200, Norbert Tretkowski wrote:
>
> >
> >Wenns knallt, dann knallts. Egal ob man die Kiste fuers Upgrade
> >rebootet hat oder nicht.
>
> Ach ja. Und die User freuen sich latürnich, wenn der Server ohne Vorwarnung
> weg ist, richtig? Hätte man ihnen vorher gesagt dass man die Kiste
> runterfrährt wäre ja der ganze Nervenkitzel weg. Hmm... mit Deiner
> Einstellung kann man sogar im öffentlichen Dienst seinen JOb aufs Spiel
> setzen.

Da gibt es Schlimmeres,

s. http://www.heise.de/newsticker/data/wst-08.12.01-002/

Bernd Mayer

unread,
Jul 8, 2002, 10:33:19 PM7/8/02
to
Wolfgang Krietsch wrote:
>
> On Mon, 8 Jul 2002 22:22:02 +0200, Norbert Tretkowski wrote:
>
> >
> >Wenns knallt, dann knallts. Egal ob man die Kiste fuers Upgrade
> >rebootet hat oder nicht.
>
> Ach ja. Und die User freuen sich latürnich, wenn der Server ohne Vorwarnung
> weg ist, richtig? Hätte man ihnen vorher gesagt dass man die Kiste
> runterfrährt wäre ja der ganze Nervenkitzel weg. Hmm... mit Deiner
> Einstellung kann man sogar im öffentlichen Dienst seinen JOb aufs Spiel
> setzen.

Da gibt es Schlimmeres,

s. http://www.heise.de/newsticker/data/wst-08.12.01-002/

die Lizenzen gibt es ja auch noch. Und ausserdem wäre es ja bekanntlich
nobelpreiswürdig wenn jemand die Fehlerfreiheit von Software beweisen
könnte. Das ist doch eine SuperUniversalAusrede für alle Fälle - oder?

Beamte und Linux - irgendwie kann ich mir das noch nicht so recht
vorstellen.

HTH


Bernd Mayer

PS: Bei euch geht es ja rauh zu! welche Stadt ist das?

Norbert Tretkowski

unread,
Jul 9, 2002, 4:54:57 AM7/9/02
to
* Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de> wrote:
> On Mon, 8 Jul 2002 22:22:02 +0200, Norbert Tretkowski wrote:
>
>>Wenns knallt, dann knallts. Egal ob man die Kiste fuers Upgrade
>>rebootet hat oder nicht.
>
> Ach ja. Und die User freuen sich latürnich, wenn der Server ohne Vorwarnung
> weg ist, richtig?

Darum gings nicht.

> Hmm... mit Deiner Einstellung kann man sogar im öffentlichen Dienst
> seinen JOb aufs Spiel setzen.

Weil man ein Update ausfuehrt ohne Reboot?

Marc Haber

unread,
Jul 9, 2002, 6:23:59 AM7/9/02
to
Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de> wrote:
>On Mon, 08 Jul 2002 20:40:37 +0200, Marc Haber wrote:
>>>Aber: würdest Du das auch im laufenden Betreib machen, wenn der Server im
>>>Raum nebenan steht und relativ problem mal runtergefahren werde kann?
>>
>>Ja. Warum aufstehen?
>
>Ach ja. Ist dass dann auch Deine Antwort, wenn $USER mit $WAFFE vor Dir
>steht, weil Du aus Faulheit den Server abgeschossen hast?

Wenn der Server im Raum nebenan steht, kann ich auch dann aufstehen,
wenn das Update schiefgegangen ist. Lieber "eventuell" eine Downtime
als eine garantierte Downtime.

Marc Haber

unread,
Jul 9, 2002, 6:25:44 AM7/9/02
to
Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de> wrote:
>Ach ja. Und die User freuen sich latürnich, wenn der Server ohne Vorwarnung
>weg ist, richtig? Hätte man ihnen vorher gesagt dass man die Kiste
>runterfrährt wäre ja der ganze Nervenkitzel weg.

Dass man die Benutzer nicht informiert, hast Du jetzt hinzugedichtet.

"Sehr geehrte Kunden, am $DATUM um $ZEIT führen wir ein Update auf
$SERVER durch. Wir werden das Update so weit möglich im laufenden
Betrieb durchführen, so dass sich die Betriebsunterbrechung in engen
Grenzen halten wird."

Peter Herttrich

unread,
Jul 9, 2002, 7:28:35 AM7/9/02
to
Robin S. Socha <robin-dated-10...@socha.net> wrote:

> Mailman ist nun, bittesehr, ein einziges Grauen. Klassischer Fall von
> "there are good interfaces and user interfaces". Smartlist und Konsorten
> stinken im Vergleich zu ezmlm immer noch tierisch.

Luftanhalten soll da ungheuer helfen.


--
_____________________________________________________________________________
Microsoft has been doing a really bad job on their OS.
Linus Torvalds
_____________________________________________________________________________

Wolfgang Krietsch

unread,
Jul 9, 2002, 8:22:17 AM7/9/02
to
On Tue, 09 Jul 2002 00:33:19 +0200, Bernd Mayer wrote:


>Da gibt es Schlimmeres,

Das gibt es immer...


>s. http://www.heise.de/newsticker/data/wst-08.12.01-002/
>
>die Lizenzen gibt es ja auch noch.

... trotzdem sehe ich hier keinen Zusammenhang.

>Und ausserdem wäre es ja bekanntlich
>nobelpreiswürdig wenn jemand die Fehlerfreiheit von Software beweisen
>könnte.

Ja, und?

>Das ist doch eine SuperUniversalAusrede für alle Fälle - oder?

Wer hat das denn als Ausrede gebraucht?

>Beamte und Linux - irgendwie kann ich mir das noch nicht so recht
>vorstellen.

Deine Vorstellungskraft scheint generell sehr eingeschränkt zu sein. Am
Rande: weißt Du, wie hoch der Beamtenanteil in öffentlichen Verwaltungen
ist?

>HTH

Nö, tust es nicht. Willst Du auch gar nicht.

>PS: Bei euch geht es ja rauh zu! welche Stadt ist das?

Wieso geht es bei uns rauh zu?

Bye

woffi

--
No sane man will dance
- Cicero

Wolfgang Krietsch

unread,
Jul 9, 2002, 8:30:13 AM7/9/02
to
On Tue, 09 Jul 2002 08:23:59 +0200, Marc Haber wrote:


>Wenn der Server im Raum nebenan steht, kann ich auch dann aufstehen,
>wenn das Update schiefgegangen ist. Lieber "eventuell" eine Downtime
>als eine garantierte Downtime.

Nein. Lieber eine Downtime, von der die Leute vorher wissen, als ein
unerwarteter Serverausfall.


Bye

woffi

--
Nothing defines humans better than their willingness to do irrational
things in the pursuit of phenomenally unlikely profits. This is the
principle behind lotteries, dating, and religion.
- Scott Adams, "The Dilbert Priciple"

Wolfgang Krietsch

unread,
Jul 9, 2002, 8:29:11 AM7/9/02
to
On Tue, 9 Jul 2002 06:54:57 +0200, Norbert Tretkowski wrote:

>
>Darum gings nicht.

Doch, genau darum ging's.


>> Hmm... mit Deiner Einstellung kann man sogar im öffentlichen Dienst
>> seinen JOb aufs Spiel setzen.
>
>Weil man ein Update ausfuehrt ohne Reboot?

Nein. Wenn man aus purem Leichtsinn ("Hat ja sonst auch immer geklappt") so
ein Updaten im laufenden Betrieb vornimmt und dann die Kiste eben doch
abschmiert.

Koisch - da heisst es immer, im öffentlichen Dienst ging's so lau zu. HIer
bekomme ich den Eindruck, dass "Sorgfaltspflicht für die Daten der User" in
weiten Teilen des Landes ein Fremdwort ist.

Bye

woffi

--
We were raised on television to believe that we'd all
be millionares, movie gods, rock stars, but we won't. And we're
starting to figure that out.
- Tyler Durden

Norbert Tretkowski

unread,
Jul 9, 2002, 11:30:21 AM7/9/02
to
* Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de> wrote:
> On Tue, 9 Jul 2002 06:54:57 +0200, Norbert Tretkowski wrote:
>
>>Darum gings nicht.
>
> Doch, genau darum ging's.

Es ging darum das man einen Rechner auch im laufenden Betrieb updaten
kann. Ob man seine User darueber vorher informiert oder nicht ist ein
anderes Thema.

>>> Hmm... mit Deiner Einstellung kann man sogar im öffentlichen Dienst
>>> seinen JOb aufs Spiel setzen.
>>
>>Weil man ein Update ausfuehrt ohne Reboot?
>
> Nein. Wenn man aus purem Leichtsinn ("Hat ja sonst auch immer geklappt") so
> ein Updaten im laufenden Betrieb vornimmt und dann die Kiste eben doch
> abschmiert.

Lass mich raten... du machst den Rechner vor dem Update aus. Sehr gut
Wolfgang, so kann natuerlich ueberhaupt nichts schief gehen. Das ist
ueberhaupt _die_ Loesung.

Was taete die Menschheit nur ohne deine glorreichen Ideen?

> Koisch - da heisst es immer, im öffentlichen Dienst ging's so lau zu. HIer
> bekomme ich den Eindruck, dass "Sorgfaltspflicht für die Daten der User" in
> weiten Teilen des Landes ein Fremdwort ist.

Du faselst. *PLONK*

Bernd Mayer

unread,
Jul 9, 2002, 11:30:32 AM7/9/02
to
Wolfgang Krietsch wrote:
>
> On Tue, 09 Jul 2002 00:33:19 +0200, Bernd Mayer wrote:
>
> >Beamte und Linux - irgendwie kann ich mir das noch nicht so recht
> >vorstellen.
>
> Deine Vorstellungskraft scheint generell sehr eingeschränkt zu sein. Am
> Rande: weißt Du, wie hoch der Beamtenanteil in öffentlichen Verwaltungen
> ist?
>
> >PS: Bei euch geht es ja rauh zu! welche Stadt ist das?
>
> Wieso geht es bei uns rauh zu?

Hallo Wolfgang

fehlerfreie Software gibt es nicht, die Mitarbeiter des öffentlichen
Dienstes sind jedoch bekanntlich die Elite an Verantwortungsbewusstsein
und Fleiss? Dein Verantwortungsbewusstsein in Ehren, solange Du keine
Ahnung von Linux hast nützt Dir das genau gar nix. Auch ein Gang vor
Gericht, um davon abzulenken, ersetzt das dann nicht im Fall dass Du die
Hardwarekompatiblität nicht selbst abgeklärt hast.

Wenn bei euch User mit Pistolen auftauchen um sich zu beschweren, wie Du
ja schreibst, dann ist das normal bei euch?

Hier geht es um Linux, nicht um Deine oder meine Phantasie.

Sorry wegen off topic

Langsam langts woffi! Die Schwätzerschublade wurde gerade geöffnet


Bernd Mayer

Lars Marowsky-Bree

unread,
Jul 9, 2002, 1:00:59 PM7/9/02
to
On Mon, 8 Jul 2002 22:22:02 +0200, Norbert Tretkowski
<usene...@bzimage.de> wrote:

>> Ach ja. Ist dass dann auch Deine Antwort, wenn $USER mit $WAFFE vor Dir
>> steht, weil Du aus Faulheit den Server abgeschossen hast?
> Wenns knallt, dann knallts. Egal ob man die Kiste fuers Upgrade
> rebootet hat oder nicht.

Deswegen testet man die Updates - ab einer gewissen Wichtigkeit und vermutetem
potentiellem Schaden - auf einem Staging System. So schwierig ist das ja nu
nicht.


Norbert Tretkowski

unread,
Jul 9, 2002, 12:44:48 PM7/9/02
to

Das hatte ich fuer selbstverstaendlich gehalten, daher nicht extra
erwaehnt. Trotz aller Tests kann bei einem Update aber eben auch mal
was schief gehen.

> So schwierig ist das ja nu nicht.

Solange das Update reibungslos verlaeuft. :)

Juergen Ilse

unread,
Jul 9, 2002, 8:44:37 PM7/9/02
to
Hallo,

Lars Marowsky-Bree <la...@marowsky-bree.de> wrote:
> On Mon, 8 Jul 2002 22:22:02 +0200, Norbert Tretkowski

>>> Ach ja. Ist dass dann auch Deine Antwort, wenn $USER mit $WAFFE vor Dir
>>> steht, weil Du aus Faulheit den Server abgeschossen hast?
>> Wenns knallt, dann knallts. Egal ob man die Kiste fuers Upgrade
>> rebootet hat oder nicht.
> Deswegen testet man die Updates - ab einer gewissen Wichtigkeit und vermutetem
> potentiellem Schaden - auf einem Staging System. So schwierig ist das ja nu
> nicht.

Schoen, da kommen wir der Sache schon naeher. Warum setzt man dann (bei
einem hinreichend wichtigen System) nicht eine Ersatzmaschine auf, und
tauscht dann die Maschinen statt ein Update im laufenden System durchzu-
fuehren? Taete man das, wuerde man nichts riskieren und koennte das Update
auf der gerade ausgetauschten Maschine auch im Single-User-Mode, mit und
ohne reboot, wie auch immer (Hauptsache mit hinreichend Kaffe-Vorrat ;-) )
durchfuehren wie man wollte ...

Tschuess,
Juergen Ilse (il...@usenet-verwaltung.org)
--
Das Netz ist Freude. Es ist Ekstase, die jeden einzelnen Nerv erglühen
läßt. Es ist Duft, den man fühlt. Es ist ein Bild, das man riecht.
Es ist Erfüllung - ein Geschmack, neben dem alles andere schal ist.
("Netzreiter-Preisung" aus dem Buch "Der Netzparasit" von Andreas Brandhorst)

Lars Marowsky-Bree

unread,
Jul 10, 2002, 10:51:12 AM7/10/02
to
On 09 Jul 2002 20:44:37 GMT, Juergen Ilse
<jue...@usenet-verwaltung.org> wrote:

> Schoen, da kommen wir der Sache schon naeher. Warum setzt man dann (bei
> einem hinreichend wichtigen System) nicht eine Ersatzmaschine auf, und
> tauscht dann die Maschinen statt ein Update im laufenden System durchzu-
> fuehren? Taete man das, wuerde man nichts riskieren und koennte das Update
> auf der gerade ausgetauschten Maschine auch im Single-User-Mode, mit und
> ohne reboot, wie auch immer (Hauptsache mit hinreichend Kaffe-Vorrat ;-) )
> durchfuehren wie man wollte ...

Ja, das war von Anfang an ja auch mein Vorschlag ;) Zumindest ab einer
gewissen Tragweite - Alles andere ist rumbasteln.


Marc Haber

unread,
Jul 10, 2002, 10:31:49 AM7/10/02
to
Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de> wrote:
>On Tue, 09 Jul 2002 08:23:59 +0200, Marc Haber wrote:
>>Wenn der Server im Raum nebenan steht, kann ich auch dann aufstehen,
>>wenn das Update schiefgegangen ist. Lieber "eventuell" eine Downtime
>>als eine garantierte Downtime.
>
>Nein. Lieber eine Downtime, von der die Leute vorher wissen, als ein
>unerwarteter Serverausfall.

Lerne Deutsch. Langsam reicht's.

Lieber eine angekündigte Downtime, die dann wegen "war nicht
notwendig" wieder abgesagt wird, als eine Downtime ankündigen und
wirklich durchführen.

Andreas Barth

unread,
Jul 10, 2002, 10:06:46 AM7/10/02
to
Marc Haber wrote:
> Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de> wrote:
>>Wäre dann im Einzelfall zu klären, inwieweit der dicke "90 Tage
>>Install-Support" AUfkleber rechtlich relevant wäre ;-)

> Euer Projekt ist so wenig zeitkritisch, dass Ihr den Ausgang eines
> Gerichtsverfahrens abwarten könnt?

Wieso? Man kann ja einen externen Experten einkaufen und die Kosten
dann wieder einklagen. ;-)

Grüße,
Andi
--
Neuer Linux-User? de.comp.os.unix.linux.infos - Informationen zu Linux

Andreas Barth

unread,
Jul 10, 2002, 10:15:54 AM7/10/02
to
Marc Haber wrote:
> Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de> wrote:
>>Aber: würdest Du das auch im laufenden Betreib machen, wenn der Server im
>>Raum nebenan steht und relativ problem mal runtergefahren werde kann?

> Ja. Warum aufstehen?

Weil es mittelfristig für die Gesundheit besser ist, mal zwischendurch
aufzustehen? ;-))


SCNR,

Anselm Lingnau

unread,
Jul 9, 2002, 10:11:41 PM7/9/02
to
Juergen Ilse <jue...@usenet-verwaltung.org> schrieb:

> Warum setzt man dann (bei einem hinreichend wichtigen System) nicht
> eine Ersatzmaschine auf, und tauscht dann die Maschinen statt ein

> Update im laufenden System durchzufuehren? Taete man das, wuerde
> man nichts riskieren [...]

Sicher? Wer garantiert denn, daß der Übergang auf die Ersatzmaschine
auf Anhieb klappt? :^)

(Irgendwann muß man sich immer auf irgendwas verlassen. Die Idee mit
dem Staging-System ist bestimmt nicht falsch; wieviel Aufwand man
tatsächlich treiben muß, hängt auch und vor allem davon ab, was es
bedeutet, wenn der Dienst mal für x Minuten offline ist. Vielleicht
ist das ja gar nicht so schlimm, wenn man es geschickt timet? Daß man
solche umfangreichen Systemarbeiten entsprechend vorher ankündigt, ist
wohl selbstverständlich.)

Anselm
--
Anselm Lingnau .......................................... ans...@strathspey.org
You have to stay in shape. My grandmother, she started walking five miles a day
when she was 60. She's 97 today and we don't know where the hell she is.
-- Ellen DeGeneres

Marc Haber

unread,
Jul 11, 2002, 8:26:15 AM7/11/02
to
Andreas Barth <a...@not.so.argh.org> wrote:

>Marc Haber wrote:
>> Euer Projekt ist so wenig zeitkritisch, dass Ihr den Ausgang eines
>> Gerichtsverfahrens abwarten könnt?
>
>Wieso? Man kann ja einen externen Experten einkaufen und die Kosten
>dann wieder einklagen. ;-)

Auch wenn der Smiley da ist - wir zwei dürften schon genug Akten über
EDV-Schieflagen gesehen haben um zu wissen, dass solche Verfahren
seltenst "gewonnen" oder "verloren" werden, sondern dass sich der
Richter nur gelassen zurücklehnen wird: "So, Junx, und nun vergleicht
Euch mal".

Und ein Vergleich ist in solchen Dingen schon alleine wegen der
gegeneinander aufgehobenen Kosten ein blaues Auge für beide Parteien.

Marc Haber

unread,
Jul 11, 2002, 8:26:15 AM7/11/02
to
Andreas Barth <a...@not.so.argh.org> wrote:
>Marc Haber wrote:
>> Wolfgang Krietsch <xwo...@gmx.de> wrote:
>>>Aber: würdest Du das auch im laufenden Betreib machen, wenn der Server im
>>>Raum nebenan steht und relativ problem mal runtergefahren werde kann?
>
>> Ja. Warum aufstehen?
>
>Weil es mittelfristig für die Gesundheit besser ist, mal zwischendurch
>aufzustehen? ;-))

Serverraum ist sicher nicht gut für die Gesundheit.

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