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Der zweite Versuch - ein Fazit

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Christian Buhtz

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Aug 14, 2002, 10:39:56 AM8/14/02
to
Erstmal möchte ich allen Danken, die sich in den lezten Tagen meiner
angenommen haben und versuchten mir zu helfen.

Nun habe ich es ein zweites Mal ernsthaft auf Linux umzusteigen. Ich
schmeiße es wieder hin, obwohl ich diesmal meine Ansprüche schon
deutlich runtergeschraubt hatte.

Für einen echten WinDAU, der unter Windows auch nur InternetExplorer,
Outlook, MS Office und Konsorten einsetzt, ist Linux eine echte
alternative.
Aber für einen "versierten" Windows User, geht das nicht. In den 6 oder
7 Jahren, wo ich schon mit Win arbeite, habe ich mir ein
hochspezialisiertes System zusammengebastelt. Für jede Aufgabe gibt es
optimale Werkzeuge. Bis auf das OS setze ich keine MS-Software mehr
ein. Nicht weil MS "böse" ist, sonder weil mir andere SW eben mehr
bieten kann.

Wie es mal jemand gut ausgedrückt hatte, besitze ich eine sehr genaue
Vorstellung davon, wie etwas zu funktionieren hat. Unter Linux sieht
das natürlich anders aus, als unter meinem Windows und erfüllt daher
nicht einmal mit großen Abstrichen meine Anforderungen. (Bezieht sich
hauptsächlich auf die Useability und nicht auf die Funkionen an sich!)

Es wäre aus meiner Sicht ziemlich schwachsinnig umzusteigen, weil mir
mein(!) Win ja schon alles bieten kann was ich brauche.


Die Zukfunt wird allerdings anders aussehen. Ich arbeite momentan mit
Win98se. XP ist schon keine Alternative mehr und die Nachfolger werden
noch schlimmer. Mit dem 98 werde ich nicht mehr sehr lange über die
Runden kommen.
Wahrscheinlich werde ich es später ein drittes Mal versuchen auf Linux
umzusteigen, in der Hoffnung, das es dann "bessere" (aus WinDAU Sicht)
SW dafür gibt. Oder ich werde vorher auf MAC OS X hängenbleiben, sofern
ich mir das bald mal leisten kann. Das wäre das Optimum, weil wir hier
ein Unix mit Windows Qualitäten haben. (Ich weiß, Windows hat in
Wirklichkeit alles bei MAX OS geklaut, aber ihr wisst schon was ich
meine.)

Wolfgang Kaufmann

unread,
Aug 14, 2002, 10:57:40 AM8/14/02
to
* Thus spoke Christian Buhtz <us...@gmx.net>:

Hallo,

> Es wäre aus meiner Sicht ziemlich schwachsinnig umzusteigen, weil mir
> mein(!) Win ja schon alles bieten kann was ich brauche.

Wie schön. Wünsche frohes effektives Werkeln.



> Die Zukfunt wird allerdings anders aussehen. Ich arbeite momentan mit
> Win98se. XP ist schon keine Alternative mehr und die Nachfolger werden
> noch schlimmer. Mit dem 98 werde ich nicht mehr sehr lange über die
> Runden kommen.

Warum? Gehts dir nur um die Produktaktivierung oder stört Dich als Win
9x User andere Dinge wie Multiuserfähigkeiten und Co?

> Wahrscheinlich werde ich es später ein drittes Mal versuchen auf Linux
> umzusteigen, in der Hoffnung, das es dann "bessere" (aus WinDAU Sicht)
> SW dafür gibt. Oder ich werde vorher auf MAC OS X hängenbleiben, sofern
> ich mir das bald mal leisten kann.

Du nimmst mir das Wort aus dem Mund. Wollte Dir gerade nahelegen, doch
vielleicht mal einen Blick auf MacOS X zu riskieren...


Tschüss,
Wolfgang.
--
"Jedermann klagt über sein Gedächtnis, niemand über seinen Verstand."
-- Francois Duc de La Rochefoucauld

Hanno Mueller

unread,
Aug 14, 2002, 8:08:33 PM8/14/02
to
Christian Buhtz wrote:

> Es wäre aus meiner Sicht ziemlich schwachsinnig umzusteigen, weil mir
> mein(!) Win ja schon alles bieten kann was ich brauche.

Ich verstehe den Sinn solcher Postings nicht.

Wenn Du keinen Grund hast, auf Linux umzusteigen, dann tu's eben nicht.
Niemand zwingt Dich, Windows aufzugeben und niemand hier muss sich
rechtfertigen, wenn Linux nicht so ist, wie Du Dir das vorstellst.

Gruß,

Hanno

--
A Cappella Popmusik: http://www.sechsrichtige.de/cd.html

Christian Buhtz

unread,
Aug 15, 2002, 2:29:24 AM8/15/02
to
On Wed, 14 Aug 2002 16:57:40 +0200, Wolfgang Kaufmann wrote:
>> Es wäre aus meiner Sicht ziemlich schwachsinnig umzusteigen, weil mir
>> mein(!) Win ja schon alles bieten kann was ich brauche.
>
> Wie schön. Wünsche frohes effektives Werkeln.

Höre ich Sarkasmus? Auch mit Win kann man effektiv werkeln. Ich kann
mit Win eben effektiver werkeln, als mit Linux, weil ich im Laufe der
Jahre meine entsprechenden Tools zusammengesucht habe.

> Warum? Gehts dir nur um die Produktaktivierung oder stört Dich als Win
> 9x User andere Dinge wie Multiuserfähigkeiten und Co?

Produktaktivierung zB ja. Die würde sich ja aber noch umgehen lassen.
Bei der neuen WinVersion stört mich zB die .NET Geschichte und die DRM
Teile. Windows kontrolliert den User und nicht umgedreht, das darf
nicht sein.
Windows wird immer penetranter.
Auf techn. Seite, gibt es eigentlich immer weniger zu bemängeln.
Einigermassen stabil läuft es ja und schneller als Gnome und KDE ist es
ja auch.
Hier interessiert mich der Sicherheitsaspekt am meisten. Also die
Firewall, Rechteverwaltung und der Speicherschutz, wie ich ihn unter
Win nicht habe.

> Du nimmst mir das Wort aus dem Mund. Wollte Dir gerade nahelegen, doch
> vielleicht mal einen Blick auf MacOS X zu riskieren...

Ist aber finanziell ein Fiasko!

Rainer Weikusat

unread,
Aug 15, 2002, 3:09:41 AM8/15/02
to
Christian Buhtz <us...@gmx.net> writes:
> On Wed, 14 Aug 2002 16:57:40 +0200, Wolfgang Kaufmann wrote:
> >> Es wäre aus meiner Sicht ziemlich schwachsinnig umzusteigen, weil mir
> >> mein(!) Win ja schon alles bieten kann was ich brauche.
> >
> > Wie schön. Wünsche frohes effektives Werkeln.
>
> Höre ich Sarkasmus?

Du verwechselst da was. In periodischen Abständen tauchen Clowns wie
Du hier auf, die (dem Augenschein nach) 'aus irgendwelchen Gründen'
hier reinposten müssen, wie lang ihr XP Home jetzt konkret ist. Du
bist ca #3*10^5 und ich kann mich noch daran erinnern, als das 'XP
Home' noch NT4 hieß, lediglich interessiert es mich in Linux-NGs immer
noch nicht, aller auf Missonierungsbasis funktionierenden
Minderwertigkeitskomplex-Kompensationen zum Trotz.

> > Warum? Gehts dir nur um die Produktaktivierung oder stört Dich als Win
> > 9x User andere Dinge wie Multiuserfähigkeiten und Co?
>
> Produktaktivierung zB ja. Die würde sich ja aber noch umgehen lassen.
> Bei der neuen WinVersion stört mich zB die .NET Geschichte und die DRM
> Teile. Windows kontrolliert den User und nicht umgedreht, das darf
> nicht sein.
> Windows wird immer penetranter.
> Auf techn. Seite, gibt es eigentlich immer weniger zu bemängeln.

Der 'terminus technicus' dafür heißt 'contradictio in adjecto'.

> Einigermassen stabil läuft es ja und schneller als Gnome und KDE ist es
> ja auch.

Das aktuelle buzzword heißt 'Sicherheit'. 'Performance' ist out.

Rainer Weikusat

unread,
Aug 15, 2002, 3:11:10 AM8/15/02
to
Christian Buhtz <us...@gmx.net> writes:
> On Wed, 14 Aug 2002 16:57:40 +0200, Wolfgang Kaufmann wrote:
> >> Es wäre aus meiner Sicht ziemlich schwachsinnig umzusteigen, weil mir
> >> mein(!) Win ja schon alles bieten kann was ich brauche.
> >
> > Wie schön. Wünsche frohes effektives Werkeln.
>
> Höre ich Sarkasmus?

Du verwechselst da was. In periodischen Abständen tauchen Clowns wie


Du hier auf, die (dem Augenschein nach) 'aus irgendwelchen Gründen'
hier reinposten müssen, wie lang ihr XP Home jetzt konkret ist. Du
bist ca #3*10^5 und ich kann mich noch daran erinnern, als das 'XP
Home' noch NT4 hieß, lediglich interessiert es mich in Linux-NGs immer

noch nicht, allen auf Missonierungsbasis funktionierenden
Minderwertigkeitskomplex-Kompensationen zum Trotz.

> > Warum? Gehts dir nur um die Produktaktivierung oder stört Dich als Win


> > 9x User andere Dinge wie Multiuserfähigkeiten und Co?
>
> Produktaktivierung zB ja. Die würde sich ja aber noch umgehen lassen.
> Bei der neuen WinVersion stört mich zB die .NET Geschichte und die DRM
> Teile. Windows kontrolliert den User und nicht umgedreht, das darf
> nicht sein.
> Windows wird immer penetranter.
> Auf techn. Seite, gibt es eigentlich immer weniger zu bemängeln.

Der 'terminus technicus' dafür heißt 'contradictio in adjecto'.

> Einigermassen stabil läuft es ja und schneller als Gnome und KDE ist es
> ja auch.

Das aktuelle buzzword heißt 'Sicherheit'. 'Performance' ist out.

Wolfgang Kaufmann

unread,
Aug 15, 2002, 3:46:31 AM8/15/02
to
* Thus spoke Christian Buhtz <us...@gmx.net>:

Hallo,

> On Wed, 14 Aug 2002 16:57:40 +0200, Wolfgang Kaufmann wrote:


>>> Es wäre aus meiner Sicht ziemlich schwachsinnig umzusteigen, weil mir
>>> mein(!) Win ja schon alles bieten kann was ich brauche.
>>
>> Wie schön. Wünsche frohes effektives Werkeln.
>
> Höre ich Sarkasmus?

Nein. Nun gut. ;-)

> Auch mit Win kann man effektiv werkeln. Ich kann mit Win eben
> effektiver werkeln, als mit Linux, weil ich im Laufe der
> Jahre meine entsprechenden Tools zusammengesucht habe.

Und? Sind deshalb Wünsche unangebracht? Mir sind 10 000 befriedigte
Windows Nutzer allemal lieber, als einer der hier herumheult, weil Linux
doch nicht so ganz der billige Windowsersatz zum Porno gucken ist.

>> Warum? Gehts dir nur um die Produktaktivierung oder stört Dich als Win
>> 9x User andere Dinge wie Multiuserfähigkeiten und Co?
>
> Produktaktivierung zB ja. Die würde sich ja aber noch umgehen lassen.

Die meisten WindowsXP Nutzer die ich kenne, sind keine Bastler. Die
stört das nicht mal minimal.

> Bei der neuen WinVersion stört mich zB die .NET Geschichte und die DRM
> Teile. Windows kontrolliert den User und nicht umgedreht, das darf
> nicht sein.

Natürlich. Ist allerdings bei dem Großteil der Windowsnutzer besser, da
sie i.d.R. starke Unfähigkeiten im Bezug auf
Systemadministrationsarbeiten entwickelt haben.

Bzgl. DRM kenne ich wiederum Leute die froh über Windows XP & Co sind,
weil sie so "*sicher* auf der legalen Seite stehen und keinerlei Angst
haben müssen. Wenn was nicht stimmt dann ist's dann MS Schuld...".

> Windows wird immer penetranter.
> Auf techn. Seite, gibt es eigentlich immer weniger zu bemängeln.
> Einigermassen stabil läuft es ja und schneller als Gnome und KDE ist es
> ja auch.

Klingt toll.

> Hier interessiert mich der Sicherheitsaspekt am meisten. Also die
> Firewall, Rechteverwaltung und der Speicherschutz, wie ich ihn unter
> Win nicht habe.

Hat Windows XP nicht eine Rechteverwaltung, ACLs und eine Personal Firewall
integriert?

>> Du nimmst mir das Wort aus dem Mund. Wollte Dir gerade nahelegen, doch
>> vielleicht mal einen Blick auf MacOS X zu riskieren...
>
> Ist aber finanziell ein Fiasko!

Die meisten Besitzer sprechen von guten Preis-*Leistungs*verhältnis. Und
ein Standard-PC bietet eben auch hardwaremässig so manches nicht, wenn
er auch mit der Schwanzlänge (MHz) recht gut angeben kann.

Könntest Dir ja mal für eine Woche einen Mac ausborgen, falls Du noch
keinen Zugang dazu hast...

Tschüss,
Wolfgang.
--
"Alles wird teurer, nur die Ausreden werden billiger."
-- Rudolf Bernhard

Juergen Ilse

unread,
Aug 15, 2002, 11:51:42 AM8/15/02
to
Hallo,

Christian Buhtz <us...@gmx.net> wrote:
> Für einen echten WinDAU, der unter Windows auch nur InternetExplorer,
> Outlook, MS Office und Konsorten einsetzt, ist Linux eine echte
> alternative.

Nein (nicht, wernn er den Rechner auch administrieren muss).

> Aber für einen "versierten" Windows User, geht das nicht.

Evt. doch, wenn er sich daran gewoehnen kann, dass Linux die Anforderungen
einfach *anders* erfuellt. In vielen Faellen sind unter unixoiden Systemen
nicht nur die Programme anders, sondern auch die Arbeitsweise zur Problem-
loesung. Statt eines Programmpakets, dass alles kann, hat man unter solchen
Systemen oft nur viele kleine Einzelprogramme, die sich der Anwender (oder
dessen Administrator) mit sehr einfachen Mitteln (z.B. ein paar Zeilen
shell-script) zu groesseren Paketen zusammenstellen kann. Die Standard-
Benutzeroberflaeche ist die shell (und damit Kommandozeile), nicht irgend
ein buntes GUI mit vielen bunten Bildern die man mit der Maus durch die
Gegend schiebt.

> In den 6 oder 7 Jahren, wo ich schon mit Win arbeite, habe ich mir ein
> hochspezialisiertes System zusammengebastelt. Für jede Aufgabe gibt es
> optimale Werkzeuge. Bis auf das OS setze ich keine MS-Software mehr
> ein. Nicht weil MS "böse" ist, sonder weil mir andere SW eben mehr
> bieten kann.

Und? Warum erzaehlst du das? Es interessiert niemanden ausser dir. Wenn
dir bei diesen Erzaehlungen wer zuhoeren soll, solltest du das einer
Parkuhr (die kann wenigstens nicht weglaufen) oder den Usern einer
Windowsgruppe erzaehlen (die sind dann besonders stolz auf *ihr* OS).

> Wie es mal jemand gut ausgedrückt hatte, besitze ich eine sehr genaue
> Vorstellung davon, wie etwas zu funktionieren hat. Unter Linux sieht
> das natürlich anders aus, als unter meinem Windows und erfüllt daher
> nicht einmal mit großen Abstrichen meine Anforderungen.

Dann benutz Windows. Niemand wird dir einen Vorwurf machen (Vorwuerfe
bekommst du nur, wenn du OffTopic-Diskussionen wie diese in diese Gruppe
traegst ...).

> (Bezieht sich hauptsächlich auf die Useability und nicht auf die
> Funkionen an sich!)

"unix ist benutzerfrweundlich, es ist nur ein bischen waehlerisch bei
seinen Freunden ...".

> Es wäre aus meiner Sicht ziemlich schwachsinnig umzusteigen, weil mir
> mein(!) Win ja schon alles bieten kann was ich brauche.

Dann bleib dabei.

> Die Zukfunt wird allerdings anders aussehen. Ich arbeite momentan mit
> Win98se. XP ist schon keine Alternative mehr und die Nachfolger werden
> noch schlimmer. Mit dem 98 werde ich nicht mehr sehr lange über die
> Runden kommen.

Ab naechstes Jahr dann ohne jeglichen Support vomn Hersteller (dann ist
Win98 5 Jahre alt und wird ab dann noch nicht mal mehr im Ansatz gepflegt).
Fuer Win95 gibt es doch auch schon seit geraumer Zeit keinerlei Updates
oder neue Patches zur Behebung von Sicherheitsluecken mehr ...
Wenn du damit leben kannst, tu dir keinen Zwang an.

Tschuess,
Juergen Ilse (il...@usenet-verwaltung.org)
--
Das Netz ist Freude. Es ist Ekstase, die jeden einzelnen Nerv erglühen
läßt. Es ist Duft, den man fühlt. Es ist ein Bild, das man riecht.
Es ist Erfüllung - ein Geschmack, neben dem alles andere schal ist.
("Netzreiter-Preisung" aus dem Buch "Der Netzparasit" von Andreas Brandhorst)

Immo 'FaUl' Wehrenberg

unread,
Aug 15, 2002, 12:16:00 PM8/15/02
to
begin followup to the posting of Juergen Ilse
> Christian Buhtz <us...@gmx.net> wrote:
>> Für einen echten WinDAU, der unter Windows auch nur InternetExplorer,
>> Outlook, MS Office und Konsorten einsetzt, ist Linux eine echte
>> alternative.
> Nein (nicht, wernn er den Rechner auch administrieren muss).

Der echte WinDAU laesst sich auch seine Windose administrieren weil er das
selber nicht gebacken bekommt. Ich habe hier zufaellig grade ein Laptop von
eben dieser Species ($Kollege von meinem Vater) Zuhause auf dem ich
Gentoo-Linux installiert habe.

Windowmaker, Mozilla, gphoto.
Mehr braucht der Mann nicht. Hat 5 Knoepfe (modem einwaehlen, auflegen,
runterfahren, Mozilla, gphoto). System laeuft, er braucht nichts anderes.

FaUl
end
This article does not support incompatible and broken newsreaders.
--
Open source is un-american
(Microsoft vice-president Craig Mundle)

Andreas Wiese

unread,
Aug 15, 2002, 12:54:16 PM8/15/02
to
Juergen Ilse <jue...@usenet-verwaltung.org> dicebat:
> Hallo,
>

Hallo Juergen.

> Christian Buhtz <us...@gmx.net> wrote:
[snip...]


>
>> (Bezieht sich hauptsächlich auf die Useability und nicht auf die
>> Funkionen an sich!)
>
> "unix ist benutzerfrweundlich, es ist nur ein bischen waehlerisch bei
> seinen Freunden ...".
>

Da gibt's noch eine andere Version:
'Linux is not user-friendly.' - 'It _is_ user-friendly. It is not
ignorant-friendly and idiot-friendly.'

[snip...]

Gruesse,

awiese
--
--- \|/ ______ \|/
Andreas Wiese "@' / , . \ `@"
awiese....@t-online.de /__| \____/ |__\
http://www.root-for-everybody.de.vu \___U__/

Eric 'EW-Tech' Wick

unread,
Aug 15, 2002, 11:20:19 AM8/15/02
to
Christian Buhtz <us...@gmx.net> wrote:

> Höre ich Sarkasmus? Auch mit Win kann man effektiv werkeln. Ich kann
> mit Win eben effektiver werkeln, als mit Linux, weil ich im Laufe
> der Jahre meine entsprechenden Tools zusammengesucht habe.

Ganz genau das wirst Du auch bei Linux tun müssen, mit dem Unterschied
das es nichts kostet alles zu probieren. Wer glaubt ein Linux wird per
Fingerschnipp oder Setup zu einer funktionellen Arbeitsumgebung, der
irrt sich gewaltig. Je mehr man sich damit beschäftigt, desto mehr
kann man anpassen und ändern.

> Windows wird immer penetranter.

Offensichtlich noch nicht penetrant genug, bei ausreichend verfügbaren
Warez kloppt sich der User die Kiste voll und ist damit glücklich.

> Auf techn. Seite, gibt es eigentlich immer weniger zu bemängeln.

Das würde ich angesichts DRM so nicht stehen lassen, ich erwerbe
Content zu einem Preis der schon für Kauf überteuert ist und habe
tatsächlich nur einen befristeten Mietvertrag erstanden.

> > vielleicht mal einen Blick auf MacOS X zu riskieren...
>
> Ist aber finanziell ein Fiasko!

Keine Warez, so ein Mist aber auch!

www.freshmeat.net

Gruß
Eric
--
PC Tech Infopage: Leise Hardware Linux SN-Newsserver
LANG=DE: http://ew-tech.bei.t-online.de Mail-Limit 2.5M

Henry Jensen

unread,
Aug 15, 2002, 3:28:38 PM8/15/02
to
Christian Buhtz schrieb im Artikel
<ajdptu$1ah6nf$1...@ID-53235.news.dfncis.de>:

> Für einen echten WinDAU, der unter Windows auch nur InternetExplorer,
> Outlook, MS Office und Konsorten einsetzt, ist Linux eine echte
> alternative.
> Aber für einen "versierten" Windows User, geht das nicht. In den 6 oder
> 7 Jahren, wo ich schon mit Win arbeite, habe ich mir ein
> hochspezialisiertes System zusammengebastelt. Für jede Aufgabe gibt es
> optimale Werkzeuge.

Das ist eigentlich auch das Unix-Prinzip.


> Wie es mal jemand gut ausgedrückt hatte, besitze ich eine sehr genaue
> Vorstellung davon, wie etwas zu funktionieren hat. Unter Linux sieht
> das natürlich anders aus, als unter meinem Windows und erfüllt daher
> nicht einmal mit großen Abstrichen meine Anforderungen. (Bezieht sich
> hauptsächlich auf die Useability und nicht auf die Funkionen an sich!)


Ich habe seit 1990 mit PC's gearbeitet, Anfangs mit MS-DOS, seit
1992 dann mit Windows (3.1, 95, 98). Zwischendurch gab's mal einen
Ausflug nach OS/2. Bis 1999 hatte ich mir dann ebenfalls ein relativ
komplexes eigenes System unter Windows zusammengestrickt mit unendlich
vielen Freeware-Tools.

Der Umstieg zu Linux fiel mir relativ schwer und ich hatte es auch
einmal hingeschmissen, weil ich mit vielen Dingen nicht zurechtkam.

Unter Linux faengst du fast wieder bei Null an. Du musst dir wieder die
vielen kleinen Utils suchen, die du brauchst, und das System
entsprechend zusammenbauen. Das war auch der Grund weswegen ich zuerst
mit Linux scheiterte: Ich benutzte eine der "grossen" Distributionen,
(SuSE), die ziemlich starre Vorgaben hat, wie etwas einzurichten ist
und wie das System funktionieren soll.


Jetzt benutze ich Slackware, eine Distributionen, die keine
Abhaengigkeiten kennt, und die es dir selbst ueberlaesst, wie du alles
am laufen kriegst. Dies bedeutet viel Handarbeit, aber schliesslich
hast du ein System, welches optimal auf deine Beduerfnisse abgestimmt
ist.

Als ich zum zweiten mal anfing, sagten mir viele, dass ich wieder
scheitern werde, da dies eine "Profi-Distribution" und viel
komplizierter als SuSE sei.

Das Gegenteil ist der Fall. Slackware, und mit Abstrichen auch die
"Profi-Distribution" Debian, sind viel einfacher als die grossen
Distributionen, da du hier keine Kompromisse machen musst was das
Layout und die Funktionsweise des Betriebssystems angeht.


> Die Zukfunt wird allerdings anders aussehen. Ich arbeite momentan mit
> Win98se. XP ist schon keine Alternative mehr und die Nachfolger werden
> noch schlimmer.

Ich habe WinXP gesehen: furchtbar. Zu bunt und grell, zu
User-verbloedend. Konnte man z. B. unter Win95/98 die DFUe-Verbindung
noch "per Hand" erstellen, geht dies unter XP fast gar nicht mehr. Das
OS will dir unbedingt die Wizards und Assistenten aufdraengen. Bei
jeder Konfiguration, die du "von Hand" machen wilst, werden dir Steine
in den Weg gelegt.

> Mit dem 98 werde ich nicht mehr sehr lange über die
> Runden kommen.

Das ist ja die MS-Politik. Irgendwann ist dein System so hoffnunglos
veraltet, dass du es nur noch eingeschraenkt und schliesslich gar nicht
mehr benutzen kannst. Insofern ist Linux hier ein Stueck weit besser,
wenn auch noch nicht perfekt. Z. B. habe ich hier einen 486er Laptop
mit 16 MB RAM: in der MS-Welt koennte ich den wegschmeissen, weil er zu
nichts mehr zu gebrauchen ist. Unter Linux kann ich mit ihm surfen, E-Mails
schreiben, News lesen und alles ausser High-End Multimedia machen.


> Wahrscheinlich werde ich es später ein drittes Mal versuchen auf Linux
> umzusteigen, in der Hoffnung, das es dann "bessere" (aus WinDAU Sicht)
> SW dafür gibt.


SW gibt es fuer Linux ohne Ende. Nur ist es hier aehnlich wie bei
Windows. Die Distributoren setzen dir Standard-Software vor und damit
hat es sich. Wenn du etwas bestimmtes willst musst du es suchen -
die erste Adresse ist freshmeat.net - es dir downloaden, selbst
kompilieren und installieren, und zwar von Hand. Eventuell musst du
bei den harten Faellen noch Anpassungen im Source Code
vornehmen. Die vielen kleinen Tools die ich auf Linux benutze haben
oft einen Bekanntheitsgrad von nahezu null und einen Benutzerkreis von
weltweit wenigen 100 Anwendern. Insofern ist das suchen der geeigneten
Software eine langwierige Sache - downloaden, installieren, testen,
deinstallieren - immer wieder.

Und wenn es tatsaechlich mal garnichts in der Richtung gibt, was man
sucht, kann man es sich selbst schreiben, dazu muss man kein C/C++
koennen. Die Skriptsprachen Perl und Python sind einfach erlernbar und
mit ihnen kann man sogar Programme fuer X-Windows schreiben.

> Oder ich werde vorher auf MAC OS X hängenbleiben, sofern
> ich mir das bald mal leisten kann. Das wäre das Optimum, weil wir hier
> ein Unix mit Windows Qualitäten haben.

Ich fuerchte, das du mit Mac OS X auch nicht recht gluecklich werden
wirst, weil du da wieder vor dem selben Problem stehst. Und die
Softwareauswahl fuer Mac OS X duerfte geringer sein als die fuer
Linux.


Gruss,
Henry


Michael H. Fuhrmann

unread,
Aug 15, 2002, 3:24:52 PM8/15/02
to
Christian Buhtz wrote:

> Für einen echten WinDAU, der unter Windows auch nur InternetExplorer,
> Outlook, MS Office und Konsorten einsetzt, ist Linux eine echte
> alternative.


Das bezweifle ich ernsthaft


> Aber für einen "versierten" Windows User, geht das nicht. In den 6 oder
> 7 Jahren, wo ich schon mit Win arbeite, habe ich mir ein

also 7 Jahre Solitär

> hochspezialisiertes System zusammengebastelt. Für jede Aufgabe gibt es
> optimale Werkzeuge. Bis auf das OS setze ich keine MS-Software mehr
> ein. Nicht weil MS "böse" ist, sonder weil mir andere SW eben mehr
> bieten kann.

Die gibts für Linux auch, sogar mehr als für Windows, Du musst Dir nur das
Für Dich beste Programm aussuchen...


> Die Zukfunt wird allerdings anders aussehen. Ich arbeite momentan mit
> Win98se. XP ist schon keine Alternative mehr und die Nachfolger werden
> noch schlimmer. Mit dem 98 werde ich nicht mehr sehr lange über die
> Runden kommen.

viel Spaß mit Strg-Alt-Entf

> Wahrscheinlich werde ich es später ein drittes Mal versuchen auf Linux
> umzusteigen, in der Hoffnung, das es dann "bessere" (aus WinDAU Sicht)
> SW dafür gibt.

Dann wirds Dir auch nit besser ergehen wenn Du Dich nicht mit der Materie
auseinandersetzt. Drei Klicks und fertig gibts hier eben nicht ("Viele Wege
führen nach Rom"). Mein Tip besorg Dir mal ein par ordentliche Bücher über
Linux, lies mal die Man von SuSE und ändere Deine Einstellung zu Linux

Viel Spaß beim abstürzen

Kai Raven

unread,
Aug 15, 2002, 5:57:56 PM8/15/02
to
Hallo Christian,

On Wed, 14 Aug 2002 16:39:56 +0200, Christian Buhtz wrote:

> Aber für einen "versierten" Windows User, geht das nicht. In den 6
> oder 7 Jahren, wo ich schon mit Win arbeite, habe ich mir ein
> hochspezialisiertes System zusammengebastelt. Für jede Aufgabe gibt es
> optimale Werkzeuge. Bis auf das OS setze ich keine MS-Software mehr
> ein. Nicht weil MS "böse" ist, sonder weil mir andere SW eben mehr
> bieten kann.

mmh, ich bin/war auch seit 7 Jahren Winuser...
wenn meine persönliche "Erprobungsphase" von Linux, die ich mal auf
Ende September gesetzt habe, für mich persönlich positiv verläuft,
knalle ich Win ganz weg ;o)
Die letzten drei Jahre nur noch W2K und ich muss sagen, mal abgesehen
von Dreamweaver (den Winemist will ich mir nicht antun, nachsem, was
ich da im Wineforum gelesen habe), vermisse ich gar nix.
Ich hoffe sogar, dass sich die Popularität von Linux noch erhöhen wird
- und nach den krampfhaften Reaktionen seitens MS, zuletzt mit diesem
Lobbyinstitut, scheinen die ja immer mehr Angst zu bekommen - damit
mehr Hardware- und Softwarehersteller ihre Produkte, Treiber etc. auf
Linux portieren.

Ausserdem: Hast Du mal alles bei Freashmeat, Sourceforge abgesucht?
Da finden sich viele Sachen, die man sucht.



> Die Zukfunt wird allerdings anders aussehen. Ich arbeite momentan mit
> Win98se. XP ist schon keine Alternative mehr und die Nachfolger werden
> noch schlimmer. Mit dem 98 werde ich nicht mehr sehr lange über die
> Runden kommen.

denke ausserdem an die ganze DRM/TCPA/Palladium Maschinerie, die
zuerst Windows erfassen wird
->http://kai.iks.jena-de/bigb/big3.html#17aa

Ciao
Kai

--
WWW: http://kai.iks-jena.de/
Ger-PGP/GPG-Tutorial:http://kai.iks-jena.de/pgp/pgpanltg.htm
New GnuPG-Key: 0x60F3882F / 0x76C65282
ICQ: 146714798

Thomas Kaemer

unread,
Aug 15, 2002, 6:03:35 PM8/15/02
to
Kai Raven schrieb:
>
> ->http://kai.iks.jena-de/bigb/big3.html#17aa

Was haeltst du von:
http://kai.iks-jena.de/bigb/big3.html#17aa

;-) CU Thomas

Peter Gruendler

unread,
Aug 15, 2002, 6:24:59 PM8/15/02
to
Henry Jensen <hje...@gmx.de> schrieb:

>Ich habe seit 1990 mit PC's gearbeitet, Anfangs mit MS-DOS, seit

PC 1987, und vorher schon andere.

>Der Umstieg zu Linux fiel mir relativ schwer und ich hatte es auch
>einmal hingeschmissen, weil ich mit vielen Dingen nicht zurechtkam.

dito.

>Jetzt benutze ich Slackware, eine Distributionen, die keine
>Abhaengigkeiten kennt, und die es dir selbst ueberlaesst, wie du alles
>am laufen kriegst. Dies bedeutet viel Handarbeit, aber schliesslich
>hast du ein System, welches optimal auf deine Beduerfnisse abgestimmt
>ist.

Ich geh grad das gleiche mit Vectorlinux 2.5 (ist ein abgespecktes
Slackware) durch. Seh ich so wie du.

>Ich habe WinXP gesehen: furchtbar. Zu bunt und grell, zu
>User-verbloedend. Konnte man z. B. unter Win95/98 die DFUe-Verbindung
>noch "per Hand" erstellen, geht dies unter XP fast gar nicht mehr. Das

das stimmt so nicht. Ich habe auch starke Reserviertheit gegen XP
gehabt, aber mittlerweile find ich es sehr stabil (ungefähr wie W2k,
wo uptimes >>30d an der Tagesordnung sind und die nur wegen reboots
wegen securityupgrades unterbrochen werden) und man kann wirklich gut
damit arbeiten.

>mehr benutzen kannst. Insofern ist Linux hier ein Stueck weit besser,
>wenn auch noch nicht perfekt. Z. B. habe ich hier einen 486er Laptop
>mit 16 MB RAM: in der MS-Welt koennte ich den wegschmeissen, weil er zu
>nichts mehr zu gebrauchen ist.

Außer du hast dir WfW3.11 aufgehoben.

>SW gibt es fuer Linux ohne Ende.

nur statt Photoshop gibts leider noch nix gleich leistungsfähiges.
Naja und ein Satzprogramm ala Quark Xpress oder indesign.

>Ich fuerchte, das du mit Mac OS X auch nicht recht gluecklich werden
>wirst, weil du da wieder vor dem selben Problem stehst. Und die
>Softwareauswahl fuer Mac OS X duerfte geringer sein als die fuer
>Linux.

s.o. Kommt halt immer auf die Bedürfnisse bzw. Notwendigkeiten an. Ich
brauch dzt. keinen Mac, aber Windows unbedingt und linux ab in einem
Monat ziemlich unbedingt.


Gruß,
daPeda

Kai Raven

unread,
Aug 15, 2002, 6:23:56 PM8/15/02
to
Hallo Thomas,

On Fri, 16 Aug 2002 00:03:35 +0200, Thomas Kaemer wrote:

> Was haeltst du von:
> http://kai.iks-jena.de/bigb/big3.html#17aa
>
> ;-) CU Thomas

Aargl, LOL :o)

Bernd Mayer

unread,
Aug 15, 2002, 6:21:29 PM8/15/02
to
Kai Raven wrote:
>
> Ich hoffe sogar, dass sich die Popularität von Linux noch erhöhen wird
> - und nach den krampfhaften Reaktionen seitens MS, zuletzt mit diesem
> Lobbyinstitut, ...

Hallo Kai,

siehe auch:

http://uptime.netcraft.com/up/graph/?host=www.hunzinger.de

HTH


Bernd Mayer
--
Friends shouldn't help friends run Windows.

Wolfgang Kaufmann

unread,
Aug 16, 2002, 2:59:59 AM8/16/02
to
* Thus spoke Peter Gruendler <use...@hnet.at>:

Hallo,

>>SW gibt es fuer Linux ohne Ende.
> nur statt Photoshop gibts leider noch nix gleich leistungsfähiges.
> Naja und ein Satzprogramm ala Quark Xpress oder indesign.

Kauf dir einen Mac.

>>Ich fuerchte, das du mit Mac OS X auch nicht recht gluecklich werden
>>wirst, weil du da wieder vor dem selben Problem stehst. Und die
>>Softwareauswahl fuer Mac OS X duerfte geringer sein als die fuer
>>Linux.

Was vermisst Du denn? Die Softwareauswahl ist bedingt durch die Neuheit,
(man bedenke, dass Apple erst kürzlich die eigentliche Punkt.0 Version
nachgereicht hat,) momentan sicherlich noch weit vom Optimun entfernt,
aber das ändert sich täglich und wirklich vermissen tun Mac User auch
nichts...

Tschüss,
Wolfgang.
--
"Wie alt ein Mann ist, erkennt man daran, ob er zwei Stufen oder zwei
Tabletten auf einmal nimmt."
-- Ronald Reagan

Wolfgang Kaufmann

unread,
Aug 16, 2002, 2:59:59 AM8/16/02
to
* Thus spoke Peter Gruendler <use...@hnet.at>:

Hallo,

>>SW gibt es fuer Linux ohne Ende.


> nur statt Photoshop gibts leider noch nix gleich leistungsfähiges.
> Naja und ein Satzprogramm ala Quark Xpress oder indesign.

Kauf dir einen Mac.

>>Ich fuerchte, das du mit Mac OS X auch nicht recht gluecklich werden
>>wirst, weil du da wieder vor dem selben Problem stehst. Und die
>>Softwareauswahl fuer Mac OS X duerfte geringer sein als die fuer
>>Linux.

Was vermisst Du denn? Die Softwareauswahl ist bedingt durch die Neuheit,

Christian Buhtz

unread,
Aug 16, 2002, 3:17:35 AM8/16/02
to
On Fri, 16 Aug 2002 00:24:59 +0200, Peter Gruendler wrote:
> nur statt Photoshop gibts leider noch nix gleich leistungsfähiges.
> Naja und ein Satzprogramm ala Quark Xpress oder indesign.

Was ist mit gimp?

Christian Buhtz

unread,
Aug 16, 2002, 3:17:37 AM8/16/02
to
On Thu, 15 Aug 2002 23:57:56 +0200, Kai Raven wrote:
> Ausserdem: Hast Du mal alles bei Freashmeat, Sourceforge abgesucht? Da
> finden sich viele Sachen, die man sucht.

Man Leute ich hab doch keine Flat. Wäre alles viel entspannter, wenn
ich nen passenden Zugang hätte.

> denke ausserdem an die ganze DRM/TCPA/Palladium Maschinerie, die
> zuerst Windows erfassen wird
> ->http://kai.iks.jena-de/bigb/big3.html#17aa

Genau das meinte ich ja, mit Win wird nicht besser.

Christian Buhtz

unread,
Aug 16, 2002, 3:17:37 AM8/16/02
to
On Thu, 15 Aug 2002 21:28:38 +0200, Henry Jensen wrote:
> Jetzt benutze ich Slackware, eine Distributionen, die keine

Werd ich mir merken und dann beim dritten Versuch ausprobieren.

> Laptop mit 16 MB RAM: in der MS-Welt koennte ich den wegschmeissen,
> weil er zu nichts mehr zu gebrauchen ist. Unter Linux kann ich mit ihm
> surfen, E-Mails schreiben, News lesen und alles ausser High-End
> Multimedia machen.

Was nutzt du für Mail und News an SW?

> erste Adresse ist freshmeat.net - es dir downloaden, selbst
> kompilieren und installieren, und zwar von Hand. Eventuell musst du

Ist ein bißchen ätzend, wenn man keine Flat oder einen Volumentarif
hat.

> Und wenn es tatsaechlich mal garnichts in der Richtung gibt, was man
> sucht, kann man es sich selbst schreiben, dazu muss man kein C/C++
> koennen. Die Skriptsprachen Perl und Python sind einfach erlernbar und
> mit ihnen kann man sogar Programme fuer X-Windows schreiben.

Naja, wenn dann richtig. Mit C++ verdiene ich ja mein Geld. Um so
frustriender ist es, daß ich es nicht schaffe auf Linux umzusteigen! ;)

> Ich fuerchte, das du mit Mac OS X auch nicht recht gluecklich werden
> wirst, weil du da wieder vor dem selben Problem stehst. Und die
> Softwareauswahl fuer Mac OS X duerfte geringer sein als die fuer
> Linux.

Hier ist sie aber mehr "klickibunti".

Eine Schwäche der Linux SW ist die Useability. Beispiel mutt. Das Ding
ist super mächtig und wischt dir sogar noch den Arsch ab wenn du das
willst. Aber du brauchst Tage umd überhaupt auch nur die
Grundfunktionen nutzen zu können. Eine gute SW ist, wenn sie ein
KlickibuntiDAU und ein "Profi" und "Tastaturfanatiker" gleichzeitig
einsetzen können.

Nehmen wir mal Word oder andere Officeprogramme:
Diese SW ist zu 100% mit Tastatur steuerbar. Jede Formatierung läßt
sich über Tastatur aktivieren und modifizieren. Wenn ich nun aber mal
ne Funktion nutzen möchte, die ich nicht oft verwende, kenne ich dafür
natürlich die Tastaturbefehle nicht. Also nehme ich die Maus und suche
durch die Menüs und finde es nach ein paar Sek oder Min.
In mutt geht das nicht, hier muss ich erst 100te Seiten lesen und mir
jedes Tastaturkommando merken.

Christian Buhtz

unread,
Aug 16, 2002, 3:17:38 AM8/16/02
to
On Thu, 15 Aug 2002 09:46:31 +0200, Wolfgang Kaufmann wrote:
> Hat Windows XP nicht eine Rechteverwaltung, ACLs und eine Personal
> Firewall integriert?

Rechteverwaltung ja, aber nicht so konsequent wie Linux. Außerdem
scheint die mir komplizierter als unter Linux. Die XP Rechte hab ich
noch immer nicht kapiert. Unter Linux ist das sehr simple und denoch
leistungsfähig.
ACL? Speicherschutz meinst du wohl. Ja XP ist recht stabil, aber eben
zu penetrant. Da nutze ich lieber ein weniger stabiles 98se, daß ich
unter Kontrolle halten kann.
PF sind keine Alternative! Ich brauch ne richtige FW.

> Könntest Dir ja mal für eine Woche einen Mac ausborgen, falls Du noch
> keinen Zugang dazu hast...

Hab ich bis jetzt noch keine Möglichkeit zu gehabt.

Peter Gruendler

unread,
Aug 16, 2002, 3:18:35 AM8/16/02
to
Wolfgang Kaufmann <wk-u...@theparallax.com> schrieb:

>>>Ich fuerchte, das du mit Mac OS X auch nicht recht gluecklich werden
>>>wirst, weil du da wieder vor dem selben Problem stehst. Und die
>>>Softwareauswahl fuer Mac OS X duerfte geringer sein als die fuer
>>>Linux.
>
>Was vermisst Du denn? Die Softwareauswahl ist bedingt durch die Neuheit,
>(man bedenke, dass Apple erst kürzlich die eigentliche Punkt.0 Version
>nachgereicht hat,) momentan sicherlich noch weit vom Optimun entfernt,
>aber das ändert sich täglich und wirklich vermissen tun Mac User auch
>nichts...

Dein threading hier ist suboptimal ;-)

SCNR

Gruß,
daPeda

Peter Gruendler

unread,
Aug 16, 2002, 3:20:24 AM8/16/02
to
Christian Buhtz <us...@gmx.net> schrieb:


Da dürften (Hörensagen) für den professionellen Bereich noch ein bis
drei Galaxien dazwischen liegen.
Für den Alltagsuser gehts sicherlich.
Ich werd mirs mal selbst anschaun, wenn ich viel Zeit hab - bis dahin:
Photoshop.

Gruß,
daPeda

Wolfgang Kaufmann

unread,
Aug 16, 2002, 4:15:53 AM8/16/02
to
* Thus spoke Christian Buhtz <us...@gmx.net>:

Hallo,

>> Hat Windows XP nicht eine Rechteverwaltung, ACLs und eine Personal
>> Firewall integriert?
>


> ACL? Speicherschutz meinst du wohl.

Nein. Kannst Du mir erklären, wie Du ACLs effektiv in 'Speicherschutz'
aufgelöst hast?

> PF sind keine Alternative! Ich brauch ne richtige FW.

Wozu?

>> Könntest Dir ja mal für eine Woche einen Mac ausborgen, falls Du noch
>> keinen Zugang dazu hast...
>
> Hab ich bis jetzt noch keine Möglichkeit zu gehabt.

In dcsmm gabs vor ein paar Wochen einen interessanten Thread hierzu.

Robin S. Socha

unread,
Aug 16, 2002, 4:29:05 AM8/16/02
to
* Wolfgang Kaufmann <wk-u...@theparallax.com> writes:
> * Thus spoke Christian Buhtz <us...@gmx.net>:

[Windows XP]


>> PF sind keine Alternative! Ich brauch ne richtige FW.
>
> Wozu?

Ist das nicht klar?

Blondie: [säuselnd] Na, Süßer?
Uspam: Wissu ma mein Win XP sehen?
Blondie: [lüstern] So nennst Du ihn?
Uspam: Neee, hier, guck ma - voll krass Proggi mit extreme Security!
Blondie: [rallig] Kleiner, Du machst mich so scharf, wenn Du Scheiße
redest...
Uspam: Wiso tust Du mich Kleiner nennen? Und warum hast Du
gleichzeitig Deine Hand in meiner Hose?
Blondie: Mir wird *so* schlecht, *Kleiner*... [greift zum Norton Karton,
kübelt rein] Gott, gut, daß Du eine *echte* Firewall mit Karton
hattest... Und jetzt... *clicketyclick*
[Schnitt, luftiges Büro, ein Sexgott bei der Arbeit, das Telefon klingelt]
RSS: Jaaaa?
Blondie: [verzweifelt ins Telefon schreiend] NIMM MICH, ROBIN! DU
HATTEST RECHT! UNIX *MACHT* SEXY!
RSS: Hinten anstellen, bitte. Ich muss hier noch zwei Damen
betreuen, die Körperkontakt mit MCSEs hatten...

Wolfgang Kaufmann

unread,
Aug 16, 2002, 4:29:27 AM8/16/02
to
* Thus spoke Christian Buhtz <us...@gmx.net>:

Hallo,

>> nur statt Photoshop gibts leider noch nix gleich leistungsfähiges.
>> Naja und ein Satzprogramm ala Quark Xpress oder indesign.
>
> Was ist mit gimp?

Gute Frage. Das was GIMP braucht ist GIMP 2, der Ansatz ist das was man
größtenteils von einem modernen Painting-Programm erwartet, allerdings
ist die jemalige Fertigstellung laut einigen GIMP Entwickler mehr
Illusion als Zukunft und bleibt wohl noch eine Zeitlang ein Tagtraum.

Wolfgang Kaufmann

unread,
Aug 16, 2002, 4:31:48 AM8/16/02
to
* Thus spoke Peter Gruendler <use...@hnet.at>:

Hallo,

>>Was ist mit gimp?


> Ich werd mirs mal selbst anschaun, wenn ich viel Zeit hab - bis dahin:
> Photoshop.

Du kannst es auch unter Windows probieren, wobei das Window-Management
wohl weniger Spass macht. <http://www2.arnes.si/~sopjsimo/gimp/>

Hauke Zuehl

unread,
Aug 16, 2002, 4:31:46 AM8/16/02
to
Christian Buhtz tipperte:

>
> Nehmen wir mal Word oder andere Officeprogramme: Diese SW ist zu 100%
> mit Tastatur steuerbar. Jede Formatierung läßt sich über Tastatur
> aktivieren und modifizieren. Wenn ich nun aber mal ne Funktion nutzen
> möchte, die ich nicht oft verwende, kenne ich dafür natürlich die
> Tastaturbefehle nicht. Also nehme ich die Maus und suche durch die Menüs
> und finde es nach ein paar Sek oder Min. In mutt geht das nicht, hier
> muss ich erst 100te Seiten lesen und mir jedes Tastaturkommando merken.

Ach so, und die 200 Tastenkombinationen fuer Word fliegen dir im Schlaf
zu?

Ein netter Widerspruch in deiner Argumentation :)

Ausserdem: Wenn ich Menueeintraege mit der Maus suchen muss, ist fuerm
ich das Programm nicht userfreundlich. Und Word ist es schon gar nicht.

hauke@fafnir [~] >>word.com
word.com: Befehl nicht gefunden.
hauke@fafnir [~] >>word.exe
word.exe: Befehl nicht gefunden.
hauke@fafnir [~] >>

(SCNR)

Gruss,
Hauke
--
"Wir haben nicht durchdacht, wie wir weniger Kosten als Linux
verursachen koennen."
(Steve Ballmer, Microsoft CEO)

Stefan Heimers

unread,
Aug 16, 2002, 4:45:20 AM8/16/02
to
Christian Buhtz wrote:

> Wahrscheinlich werde ich es später ein drittes Mal versuchen auf Linux
> umzusteigen, in der Hoffnung, das es dann "bessere" (aus WinDAU Sicht)
> SW dafür gibt.

Benutze doch beides nebeneinander (Dualboot) und passe das Linux langsam an
Deine Bedürfnisse an. Wenn Du Dein Windows 7 Jahre lang eingerichtet hast
kannst Du nicht erwarten, dass Linux nach ein paar Tagen genau so vertraut
ist.

Auch unter Linux gibt es viele spezialisierte Software. Zum finden und
ausprobieren braucht man aber auch Zeit.

Gruss,
Stefan


--
Stefan Heimers, Klingelbergstrasse 69, 4056 Basel
http://free.superhits.ch/ http://www.heimers.ch/

Wolfgang Kaufmann

unread,
Aug 16, 2002, 4:45:24 AM8/16/02
to
* Thus spoke Christian Buhtz <us...@gmx.net>:

Hallo,

> Naja, wenn dann richtig. Mit C++ verdiene ich ja mein Geld. Um so


> frustriender ist es, daß ich es nicht schaffe auf Linux umzusteigen! ;)

Dein Kundenfeld hat sich von $Windows nach $Linux transferriert?

>> Ich fuerchte, das du mit Mac OS X auch nicht recht gluecklich werden
>> wirst, weil du da wieder vor dem selben Problem stehst. Und die
>> Softwareauswahl fuer Mac OS X duerfte geringer sein als die fuer
>> Linux.
>
> Hier ist sie aber mehr "klickibunti".

Mittlerweile sind bereits eine Vielzahl an Ports herkömmlicher Unix-Ware
verfügbar.

> Eine Schwäche der Linux SW ist die Useability.

Natürlich. Das Problem ist allerdings wenig systemspezifisch.
- <http://www.theparallax.org/wissen/usability/references.html>

Wobei Windows-User (wie Du?) hier gerne auch die Philosophie und
historische Entwicklung von Unix ignorieren und dadurch eigenartige
Vorstellungen entwickelt haben und so natürlich Probleme künstlich
hervorsehen/machen, wo keine vorhanden sind.

> Beispiel mutt.

Was?

> Das Ding ist super mächtig und wischt dir sogar noch den Arsch ab
> wenn du das willst. Aber du brauchst Tage umd überhaupt auch nur
> die Grundfunktionen nutzen zu können.

Das kann ich keineswegs nachvollziehen.

Aber vielleicht entsprechen ja andere MUAs besser deinen Vorstellungen,
welche hast Du denn ausprobiert?

> Eine gute SW ist, wenn sie ein KlickibuntiDAU und ein "Profi" und
> "Tastaturfanatiker" gleichzeitig einsetzen können.

Das ist designtechnisch grober Unfug.

> Nehmen wir mal Word oder andere Officeprogramme:
> Diese SW ist zu 100% mit Tastatur steuerbar.

Ich weiß nicht mehr welche dt. Version ich kannte, allerdings traf diese
Behauptung in keinsterweise zu, hinzu kam noch, dass diese Idioten mal
'englische' Kürzel und mal eigenes 'deutsche' hatten.

[Wordfug]


> In mutt geht das nicht, hier muss ich erst 100te Seiten lesen und mir
> jedes Tastaturkommando merken.

man F1
man ?

Wenn Du gute Usability mit einer Menü-Mausverkorksung gleichsetzt, dann
hast Du etwas ganz elementares nicht verstanden.

HTH.

Tschüss,
Wolle.

Michael Wolf

unread,
Aug 16, 2002, 4:36:13 AM8/16/02
to
"Robin S. Socha" <robin-dated-10...@socha.net> writes:

> Blondie: [säuselnd] Na, Süßer?
...


> RSS: Hinten anstellen, bitte. Ich muss hier noch zwei Damen
> betreuen, die Körperkontakt mit MCSEs hatten...

Es ist Freitag, die Woche hat (fast) ein Ende und solch ein Posting von
Dir, Robin, das Leben kann doch so schön sein. :)

schönes WE dann
michael
--
http://www.la-wolf.de

Stefan Heimers

unread,
Aug 16, 2002, 5:13:36 AM8/16/02
to
Christian Buhtz wrote:

> On Thu, 15 Aug 2002 23:57:56 +0200, Kai Raven wrote:
>> Ausserdem: Hast Du mal alles bei Freashmeat, Sourceforge abgesucht? Da
>> finden sich viele Sachen, die man sucht.
>
> Man Leute ich hab doch keine Flat. Wäre alles viel entspannter, wenn
> ich nen passenden Zugang hätte.

Die meisten Spezialprogrämmchen sind sehr klein, die hat man auch mit dem
Modem in wenigen Minuten heruntergeladen.

Hanno Müller

unread,
Aug 16, 2002, 5:07:57 AM8/16/02
to
Wolfgang Kaufmann wrote:

>>>Was ist mit gimp?
>> Ich werd mirs mal selbst anschaun, wenn ich viel Zeit hab - bis dahin:
>> Photoshop.
>
> Du kannst es auch unter Windows probieren, wobei das Window-Management
> wohl weniger Spass macht. <http://www2.arnes.si/~sopjsimo/gimp/>

Gimp unter Windows ist ein 100%iger Klon von Gimp unter Unix. Ich nutze
beides privat und beruflich und bin größtenteils zufrieden.

(Erst kürzlich habe ich in einer Photozeitschrift einen sehr positiven
Artikel über Windows-Gimp gelesen, wo der Autor den staundenen Lesern
erklärte, was Open Source ist und dass sie auch ohne das Geld für Photoshop
ziemlich viel aus ihrem digitalen Bildmaterial machen können.)

Trotzdem ist Photoshop nach wie vor Gimp weit überlegen, wie ich aus
eigener Erfahrung und von einem befreundeten Grafikdesigner weiß.

Ich bin zwar selbst kein Grafikdesigner, kam aber seinerzeit, als ich in
einer Firma mit Photoshop-Lizenz jobbte, damit immer schneller zum Ziel,
auch schneller als heute mit Gimp.

Gruß,

Hanno


--
A Cappella Pop Musik: http://www.sechsrichtige.de/cd.html

Juergen Ilse

unread,
Aug 16, 2002, 5:11:47 AM8/16/02
to
Hallo,

Christian Buhtz <us...@gmx.net> wrote:
>> erste Adresse ist freshmeat.net - es dir downloaden, selbst
>> kompilieren und installieren, und zwar von Hand. Eventuell musst du
> Ist ein bißchen ätzend, wenn man keine Flat oder einen Volumentarif
> hat.

Bei einem Satz Linux-CDs einer nahezu beliebiugen Distribution ist das
gaengigste von dem was du bei freshmeat finden koenntest bereits dabei
(und auch schon compiliert, so dass du dir diesen Aufwand auch noch sparst).

> Eine Schwäche der Linux SW ist die Useability. Beispiel mutt. Das Ding
> ist super mächtig und wischt dir sogar noch den Arsch ab wenn du das
> willst. Aber du brauchst Tage umd überhaupt auch nur die
> Grundfunktionen nutzen zu können.

Dann machst du gehoerig was falsch. Ich habe mir (auf Solaris2.6) die
Sourcen gezogen, das Ding compiliert und installiert. Dann habe ich
die Default muttrc die den sourcen beilag genommen, die Kommentare
gelesen und mir daraus eine .muttrc erstellt, die ich in meinem $HOME
abgeladen habe. Die "Grundfunktionen" und ein paar persoenliche An-
passungen fuer mich waren damit bereits komplett. Ich habe bis zu
diesem Zeitpunkt noch keine man-page gelesen oder den Rest der Doku
angesehen (bis auf die Hinweise zum compilieren und installieren),
das lesen der restlichen Doku kam erst danach. Trotzdem hatte ich
bereits die "Grundfunktionen" zur Verfuegung.

> Eine gute SW ist, wenn sie ein KlickibuntiDAU und ein "Profi" und
> "Tastaturfanatiker" gleichzeitig einsetzen können.

Eine gute Software ist eine, die stabil laeuft, ihren Zweck erfuellt
und nach angemessener Einarbeitung sinnvoll und ergonomisch bedienbar
ist (und das trifft z.B. auch auf Software wie "vi" zu ... ;-) ).

> Nehmen wir mal Word oder andere Officeprogramme:

Vieles davon erfuellt obenstehende Bedingung IMHO *nicht*.

> Wenn ich nun aber mal ne Funktion nutzen möchte, die ich nicht oft
> verwende, kenne ich dafür natürlich die Tastaturbefehle nicht.
> Also nehme ich die Maus und suche durch die Menüs und finde es nach
> ein paar Sek oder Min.

... oder auch erst nach Stunden ...
Wenn ich mir die Menustrukturen ansehe, erscheinen sie mir weder besonders
ergonomisch noch besonders uebersichtlich und nicht alle Menu-Punkte sind
wirklich dort zu finden, wo man sie eigentlich erwarten wuerde.

> In mutt geht das nicht, hier muss ich erst 100te Seiten lesen und mir
> jedes Tastaturkommando merken.

Ein Druck auf die Taste "?" (ich sehe ein, fuer einen Windows-gewohnten
Menschen waere <F1> intuitiver gewesen, nicht wahr?) erscheint eine gut
7 Seiten lange Liste der zur Verfuegung stehenden Befehle und ihrer
Key-Bindings (die umfasst dann sogar noch Befehle, die noch nicht an
Tasten gebunden sind). Zu kompliziert? Zu wenig intuitiv? Schade ...

Tschuess,
Juergen Ilse (il...@usenet-verwaltung.org)
ps: es handelt sich um Mutt 1.4i (2002-05-29), wie die Eingabe von "V"
verraet ...
--
Das Netz ist Freude. Es ist Ekstase, die jeden einzelnen Nerv erglühen
läßt. Es ist Duft, den man fühlt. Es ist ein Bild, das man riecht.
Es ist Erfüllung - ein Geschmack, neben dem alles andere schal ist.
("Netzreiter-Preisung" aus dem Buch "Der Netzparasit" von Andreas Brandhorst)

Marcus Frings

unread,
Aug 16, 2002, 5:12:50 AM8/16/02
to
* "Robin S. Socha" <robin-dated-10...@socha.net> wrote:

[Endlich nochmal etwas richtig lustiges in dcoulm]



> RSS: Hinten anstellen, bitte. Ich muss hier noch zwei Damen
> betreuen, die Körperkontakt mit MCSEs hatten...

LOL. Aber bei denen doch wohl hoffentlich nur mit Lümmeltüte, oder? :-)

Gruß,
Marcus

Benjamin Greiner

unread,
Aug 16, 2002, 5:28:49 AM8/16/02
to
Peter Gruendler schrieb:

>>mehr benutzen kannst. Insofern ist Linux hier ein Stueck weit besser,
>>wenn auch noch nicht perfekt. Z. B. habe ich hier einen 486er Laptop
>>mit 16 MB RAM: in der MS-Welt koennte ich den wegschmeissen, weil er zu
>>nichts mehr zu gebrauchen ist.
>
> Außer du hast dir WfW3.11 aufgehoben.

Naja - wenn er jemals ein Update gekauft hat, ist diese Lizenz
erloschen. MS-Knebelei ist was Feines.

--
<bg>, auf dessen 486/66 Win3.11 unmotiviert abstürzt
»Die meisten spielen hier Counterstrike, ein äußerst anspruchsvolles
Rollenspiel«
- Veranstalter einer Bamberger LAN-Party

Rudolf Polzer

unread,
Aug 16, 2002, 5:36:16 AM8/16/02
to
Scripsit illa aut ille Wolfgang Kaufmann <wk-u...@theparallax.com>:

> Thus spoke Peter Gruendler <use...@hnet.at>:
[...]

> >>Was ist mit gimp?
> > Ich werd mirs mal selbst anschaun, wenn ich viel Zeit hab - bis dahin:
> > Photoshop.
>
> Du kannst es auch unter Windows probieren, wobei das Window-Management
> wohl weniger Spass macht. <http://www2.arnes.si/~sopjsimo/gimp/>

Unter *x gibt es ja sogar Windowmanager, denen man ansieht, dass deren
Autoren mit der GIMP-Benutzeroberfläche nicht zurecht kamen und diese
daher "gefixt" haben, indem sie es ermöglichten, Desktopfenster
anzulegen, in die man andere Fenster (auch Desktopfenster) platzieren
kann. Dann legt man einfach die ganzen GIMP-Fenster schön in einen
Desktop rein und Ruhe ist.

--
Warum solltest du JavaScript abschalten?
Lies einfach http://www.fthode.de/ - dann weißt du, warum.

Juergen Ilse

unread,
Aug 16, 2002, 5:21:30 AM8/16/02
to
Hallo,

Christian Buhtz <us...@gmx.net> wrote:
> On Thu, 15 Aug 2002 09:46:31 +0200, Wolfgang Kaufmann wrote:
>> Hat Windows XP nicht eine Rechteverwaltung, ACLs und eine Personal
>> Firewall integriert?
> Rechteverwaltung ja, aber nicht so konsequent wie Linux.

Falsch! Die Rechte-Verwaltung ist bei Windows XP sogar sehr viel feiner
abstimmbar als bei Linux (solange man nicht "experimentelle Patches" bei
Linux mit hinzunimmt, denn Linux kann per Default bisher noch keine ACLs).
Dass einige Software unter Windows bei restriktiv gesetzten Rechten nicht
mehr recht laufen will, ist ein Problem der entsprechenden Software, kein
Problem des eigentlichen Systems ...

> Außerdem scheint die mir komplizierter als unter Linux.

Im Grunde genommen ist sie nicht wesentlich komplizierter als bei Linux
(etwas natuerlich schon, weil das Rechtesystem eben im Prinzip mehr Moeg-
lichkeiten zulaesst ...). Allerdings ist (wie so oft bei windows) Dieser
Bereich des Systems normalerweise grausam schlecht dokumentiert (Sofern
man nicht auf Doku zurueckgreifen kann, die mit dem System nicht ausge-
liefert wird sondern separat zu erwerben ist) ...

> ACL? Speicherschutz meinst du wohl.

_A_ccess-_C_ontrol-_L_ists sind gemeint. Bei Windows NT/200/XP elementarer
Bestandteil der Rechteverwaltung im Filesystem, bei Linux momentan noch
nicht im Standardkernel enthalten. Dein "Insider-Wissen" in Bezug auf
Windows scheint ueber die Moeglichkeiten von Win9x nicht hinausgegangen
zu sein, oder anders ausgedrueckt: Eigentlich kannst du die fuer professio-
nellen einsatz wichtigen Dinge bei Windows gar nicht beurteilen.

> PF sind keine Alternative! Ich brauch ne richtige FW.

Ich moechte fast behaupten, dass du noch nicht einmal eine Definition des
Begriffs Firewall nennen koenntest, die in de.comp.security.firewall auf
Akzeptanz stossen koennte ...

Tschuess,
Juergen Ilse (il...@usenet-verwaltung.org)

Rudolf Polzer

unread,
Aug 16, 2002, 5:41:12 AM8/16/02
to
Scripsit illa aut ille Wolfgang Kaufmann <wk-u...@theparallax.com>:
> Thus spoke Christian Buhtz <us...@gmx.net>:
> [Wordfug]
> > In mutt geht das nicht, hier muss ich erst 100te Seiten lesen und mir
> > jedes Tastaturkommando merken.
>
> man F1
> man ?
>
> Wenn Du gute Usability mit einer Menü-Mausverkorksung gleichsetzt, dann
> hast Du etwas ganz elementares nicht verstanden.

Zumal mutt hier sogar ein Positivbeispiel ist: knapper Hilfebildschirm
und mit / durchsuchbar. Letzteres bietet slrn leider (noch) nicht, und
verhindert zuverlässig, dass man den ganzen Text lesen muss.

--
#!/usr/bin/perl -- Forget the express prospect!#Which was the original text?
use LWP'Simple;use URI'Escape;print"d> ";<STDIN>=~/(.*)/;for(de_en=>'en_de')
{get("http://babelfish.altavista.com/tr?doit=done&tt=urltext&lp=$_&urltext="
.uri_escape$1)=~/(?:d bgcolor=white|q")>(.*?)</s;print"$1 - (c)babelfish\n"}

Ulli Kuhnle

unread,
Aug 16, 2002, 4:26:21 AM8/16/02
to
Christian Buhtz us...@gmx.net schrieb:

> Es wäre aus meiner Sicht ziemlich schwachsinnig umzusteigen, weil mir
> mein(!) Win ja schon alles bieten kann was ich brauche.

Dann ist ja alles in Ordnung. Du musst nicht umsteigen.

--
Gruß - Ulli

Wolfgang Kaufmann

unread,
Aug 16, 2002, 6:11:39 AM8/16/02
to
* Thus spoke Rudolf Polzer <AntiATFiel...@durchnull.de>:

Hallo,

> Scripsit illa aut ille Wolfgang Kaufmann <wk-u...@theparallax.com>:
>> Thus spoke Christian Buhtz <us...@gmx.net>:
>> [Wordfug]
>> > In mutt geht das nicht, hier muss ich erst 100te Seiten lesen und mir
>> > jedes Tastaturkommando merken.
>>
>> man F1
>> man ?
>>
>> Wenn Du gute Usability mit einer Menü-Mausverkorksung gleichsetzt, dann
>> hast Du etwas ganz elementares nicht verstanden.
>
> Zumal mutt hier sogar ein Positivbeispiel ist: knapper Hilfebildschirm
> und mit / durchsuchbar. Letzteres bietet slrn leider (noch) nicht, und
> verhindert zuverlässig, dass man den ganzen Text lesen muss.

Das war damals der Grund, warum ich meinen Drucker belästigen musste.

Tschüss,
Wolfgang.
--
"Manches Mädchen, das heiratet, macht zwei Menschen glücklich: Vater
und Mutter."
-- Georg Thomalla

Christian Buhtz

unread,
Aug 16, 2002, 7:37:33 AM8/16/02
to
On Fri, 16 Aug 2002 10:15:53 +0200, Wolfgang Kaufmann wrote:
>> ACL? Speicherschutz meinst du wohl.
>
> Nein. Kannst Du mir erklären, wie Du ACLs effektiv in 'Speicherschutz'
> aufgelöst hast?

Du hast drei Punkte auf meine drei Punkte angeführt. Zwei konnte ich
zuordnen und dein dritter Punkt mußte dann wohl mein Speicherschutz
sein. *g*

>> PF sind keine Alternative! Ich brauch ne richtige FW.
>
> Wozu?

Wenn ich endlich mal allways-on bin, brauche ich sie definitiv.
Ansonsten eben gegen die üblichen Kinder absichern. Weiterhin alle
doubleklick und ivwbox domains blocken.

Für eine FW gibt es immer Verwendung.

Christian Buhtz

unread,
Aug 16, 2002, 7:37:35 AM8/16/02
to
On Fri, 16 Aug 2002 10:31:46 +0200, Hauke Zuehl wrote:
> Ach so, und die 200 Tastenkombinationen fuer Word fliegen dir im
> Schlaf zu?
>
> Ein netter Widerspruch in deiner Argumentation :)

Nein du verstehst mich nur nicht. Für selten genutze Funktionen merkt
man sich einfach nicht die Tastenkombination, so das man sie dann eben
im Menü suchen kann.

Christian Buhtz

unread,
Aug 16, 2002, 7:37:36 AM8/16/02
to
On Fri, 16 Aug 2002 11:21:30 +0200, Juergen Ilse wrote:
> Falsch! Die Rechte-Verwaltung ist bei Windows XP sogar sehr viel
> feiner abstimmbar als bei Linux (solange man nicht "experimentelle

Genau deswegen ist sie für mich nicht geeigenet. Simple muß es eben
sein.

>> PF sind keine Alternative! Ich brauch ne richtige FW.
>
> Ich moechte fast behaupten, dass du noch nicht einmal eine Definition
> des Begriffs Firewall nennen koenntest, die in
> de.comp.security.firewall auf Akzeptanz stossen koennte ...

Stimmt soweit nicht ganz. Es handelt sich hier nicht um ein
superduperwichtiges Firmennetzwerk oder ähnliches. Es ist ein
Einzelplatz Desktoprechner. Da muß ich nicht auch noch eine zweite
Tonne nur als FW hinstellen.

Eine FW ist in erster Linie immer ein Konzept. Aber wir wollen hier ja
nicht übertreiben.

Christian Buhtz

unread,
Aug 16, 2002, 7:37:37 AM8/16/02
to
On Fri, 16 Aug 2002 10:45:20 +0200, Stefan Heimers wrote:
> Benutze doch beides nebeneinander (Dualboot) und passe das Linux
> langsam an Deine Bedürfnisse an. Wenn Du Dein Windows 7 Jahre lang
> eingerichtet hast kannst Du nicht erwarten, dass Linux nach ein paar
> Tagen genau so vertraut ist.

So hatte ich es mir ja gedacht. Ich mache nun schon über 8 Monate im
Dualboot rum.

Christian Buhtz

unread,
Aug 16, 2002, 7:37:36 AM8/16/02
to
On Fri, 16 Aug 2002 10:45:24 +0200, Wolfgang Kaufmann wrote:
> Dein Kundenfeld hat sich von $Windows nach $Linux transferriert?

Nein. Meine Intension auf Linux zu wechseln habe ich hier schon mehr
als einmal erläutert.
Entwicklungstechnisch werde ich primär auf Windows bleiben müssen. Aber
die SW-Entwicklung hier ist mein geringstes Problem in Bezug auf Linux.

> Aber vielleicht entsprechen ja andere MUAs besser deinen
> Vorstellungen, welche hast Du denn ausprobiert?

Hm... Vom Namen her hab ich die nich mehr alle im Kopf. sylpheed, knode
sind so die win-ähnlichsten.

> Wenn Du gute Usability mit einer Menü-Mausverkorksung gleichsetzt,
> dann hast Du etwas ganz elementares nicht verstanden.

Verwechsle mich nicht mit einem Mausschubser!

Christian Buhtz

unread,
Aug 16, 2002, 7:37:38 AM8/16/02
to
On Fri, 16 Aug 2002 11:13:36 +0200, Stefan Heimers wrote:
> Die meisten Spezialprogrämmchen sind sehr klein, die hat man auch mit
> dem Modem in wenigen Minuten heruntergeladen.

Bezahl es mir doch! Da kommt viel zusammen, wenn man eben mal nur so n
bißchen rumsucht und downloaded.
Ich tippe auf über 60h im Monat, was mich das kosten würde. Das kann
ich mir einfach nicht leisten. Ganz nebenbei fehlen mir auch die 60h im
Monat.

Gerd Knorr

unread,
Aug 16, 2002, 7:18:51 AM8/16/02
to
> > Eine gute SW ist, wenn sie ein KlickibuntiDAU und ein "Profi" und
> > "Tastaturfanatiker" gleichzeitig einsetzen können.
>
> Das ist designtechnisch grober Unfug.

Wieso? Um beim Beispiel Menü zu bleiben: Ist doch ok wenn ich als
Gelegenheitsbenutzer mir die Sachen bequem über die Menüs zusammensuchen
kann. Das heißt doch noch lange nicht daß man die Menüs benutzen *muß*,
dafür gibt es ja die ganzen Keyboard-shortcuts. Wer ständig damit
arbeitet kennt irgendwann die ganzen Keyboard-kürzel auswendig und
benutzt eben die ...

Beispiel (x)emacs: Das Menü das der hat lasse ich auch fast immer links
liegen und benutze normalerweise die vielen vorhandenen keyboard
shortcuts oder M-x foobar. Aber ab und zu gucke ich doch mal rein, für
Funkionen die ich alle paar Wochen oder Monate mal brauche merke ich mir
die Kürzel nicht. Und dann ist das Vorhandensein eines sinnvoll
strukturierten Menü wesentlich besser als erst mal Doku wühlen zu
müssen.

> > Nehmen wir mal Word oder andere Officeprogramme:
> > Diese SW ist zu 100% mit Tastatur steuerbar.
>
> Ich weiß nicht mehr welche dt. Version ich kannte, allerdings traf diese
> Behauptung in keinsterweise zu, hinzu kam noch, dass diese Idioten mal
> 'englische' Kürzel und mal eigenes 'deutsche' hatten.

Also ich kann Windows+Office und die weitaus meisten anderen Win*-Apps
auch dann problemlos bedienen wenn mal keine Maus dransteckt. Probier
das mal mit X11 ...

Die überall unterschiedlichen Kürzel sind natürlich nervig. Zumindest
früher hat Apple auf sowas sehr stark geguckt (weiß nicht genau ob sie
da immer noch so streng sind), was zur Folge hatte daß MacOS apps in
diesem (und diversen anderen) Punkten sehr konsistent waren.

> Wenn Du gute Usability mit einer Menü-Mausverkorksung gleichsetzt, dann
> hast Du etwas ganz elementares nicht verstanden.

Menüs sind ein gutes und gäniges Mittel um apps user-freundlich zu
gestalten, so what? Was hast Du gegen Menüs? Solange sie einem nicht
aufhalten bei der Arbeit (etwa weil man sie mangels shortcuts benutzen
*muß*) stört ihre Anwesenheit doch nicht.

Gerd

--
You can't please everybody. And usually if you _try_ to please
everybody, the end result is one big mess.
-- Linus Torvalds, 2002-04-20

Immo 'FaUl' Wehrenberg

unread,
Aug 16, 2002, 7:45:42 AM8/16/02
to
begin followup to the posting of Juergen Ilse

> Hallo,
>
> Christian Buhtz <us...@gmx.net> wrote:
>>> erste Adresse ist freshmeat.net - es dir downloaden, selbst
>>> kompilieren und installieren, und zwar von Hand. Eventuell musst du
>> Ist ein bißchen ätzend, wenn man keine Flat oder einen Volumentarif
>> hat.
>
> Bei einem Satz Linux-CDs einer nahezu beliebiugen Distribution ist das
> gaengigste von dem was du bei freshmeat finden koenntest bereits dabei
> (und auch schon compiliert, so dass du dir diesen Aufwand auch noch sparst).
>
>> Eine Schwäche der Linux SW ist die Useability. Beispiel mutt. Das Ding
>> ist super mächtig und wischt dir sogar noch den Arsch ab wenn du das
>> willst. Aber du brauchst Tage umd überhaupt auch nur die
>> Grundfunktionen nutzen zu können.
> Dann machst du gehoerig was falsch.

Also ich habe bei meinem Mutt ~2 Tage sowie 3 Beispielkonfigs + Manpage +
FAQ + Manual um mich mit ihm anzufreunden. Heute sind wir dafuer gute Freunde.

>> Eine gute SW ist, wenn sie ein KlickibuntiDAU und ein "Profi" und
>> "Tastaturfanatiker" gleichzeitig einsetzen können.
> Eine gute Software ist eine, die stabil laeuft, ihren Zweck erfuellt
> und nach angemessener Einarbeitung sinnvoll und ergonomisch bedienbar
> ist (und das trifft z.B. auch auf Software wie "vi" zu ... ;-) ).

Wenn du das angemessen jetzt nicht geschrieben haettest dann haette ich
jetzt Emacs gesagt...

> ps: es handelt sich um Mutt 1.4i (2002-05-29), wie die Eingabe von "V"
> verraet ...

| Mutt 1.3.28i (2002-03-13)

Aber als ich das eingerichtet habe war es IIRC Mutt-1.2.5

FaUl
end
This article does not support incompatible and broken newsreaders.
--
Kein Wunder, daß Eric Raymond so auf Schußwaffen steht. Wenn ich den
Usern meiner Software mit so schöner Regelmäßigkeit Mails löschen
würde, wäre Selbstverteidigung auch ganz oben auf meiner Liste.
[Felix on Leitner in dcsm ueber fetchmail]

Wolfgang Kaufmann

unread,
Aug 16, 2002, 7:46:45 AM8/16/02
to
* Thus spoke Christian Buhtz <us...@gmx.net>:

Hallo,

>>> PF sind keine Alternative! Ich brauch ne richtige FW.
>> Wozu?
>
> Wenn ich endlich mal allways-on bin, brauche ich sie definitiv.

Nochmal: WOZU?

> Ansonsten eben gegen die üblichen Kinder absichern. Weiterhin alle
> doubleklick und ivwbox domains blocken.

ROTFL.

> Für eine FW gibt es immer Verwendung.

Bestimmt.

- <http://www.theparallax.com/security/firewallecke.html>


f'up2dcsf gesetzt.

Tschüss,
Wolfgang.
--
"Familie ist ein steuerlich begünstigter Kleinbetrieb zur Herstellung
von Steuerzahlern."
-- Wolfram Weidner

Message has been deleted

Wolfgang Kaufmann

unread,
Aug 16, 2002, 8:09:03 AM8/16/02
to
* Thus spoke Christian Buhtz <us...@gmx.net>:

Hallo,

> On Fri, 16 Aug 2002 10:31:46 +0200, Hauke Zuehl wrote:


>> Ach so, und die 200 Tastenkombinationen fuer Word fliegen dir im
>> Schlaf zu?
>>
>> Ein netter Widerspruch in deiner Argumentation :)
>
> Nein du verstehst mich nur nicht.

Doch tut er. Wer bleibt da noch übrig? Richtig, Christian.

> Für selten genutze Funktionen merkt man sich einfach nicht
> die Tastenkombination, so das man sie dann eben im Menü suchen kann.

Du wurdest jetzt doch eigentlich bereits mehrmals auf "?", und F1
hingewießen, oder etwa nicht?


Tschüss,
Wolle.

Lasse Kliemann

unread,
Aug 16, 2002, 8:28:45 AM8/16/02
to
* According to Christian Buhtz <us...@gmx.net>:

> > Ich fuerchte, das du mit Mac OS X auch nicht recht gluecklich
> > werden wirst, weil du da wieder vor dem selben Problem stehst.
> > Und die Softwareauswahl fuer Mac OS X duerfte geringer sein
> > als die fuer Linux.
>
> Hier ist sie aber mehr "klickibunti".
>
> Eine Schwäche der Linux SW ist die Useability.

Nein.

> Beispiel mutt. Das Ding ist super mächtig und wischt dir sogar
> noch den Arsch ab wenn du das willst.

Nein. Gerade mutt würde ich als ein Programm bezeichnen, welches
einen klar umrissenen Aufgabenbereich erfüllt, also einigermaßen
gut dem Grundsatz "one job, one tool" entspricht.

> Aber du brauchst Tage umd überhaupt auch nur die Grundfunktionen
> nutzen zu können.

Ich brauchte dafür damals etwa 5 Sekunden. Die wichtigstens Tasten
für Mail lesen und verschicken stehen gleich beim ersten Start in
der obersten Zeile erklärt. Man kann _sofort_ loslegen.

> Nehmen wir mal Word oder andere Officeprogramme: Diese SW ist zu

> 100% mit Tastatur steuerbar. Jede Formatierung läßt sich über
> Tastatur aktivieren und modifizieren. Wenn ich nun aber mal ne


> Funktion nutzen möchte, die ich nicht oft verwende, kenne ich
> dafür natürlich die Tastaturbefehle nicht. Also nehme ich die
> Maus und suche durch die Menüs und finde es nach ein paar Sek
> oder Min.

Das mit den Menüs ist eine Idee, ja.

> In mutt geht das nicht, hier muss ich erst 100te Seiten lesen und
> mir jedes Tastaturkommando merken.

Du kannst die Dokumentation auch nach Stichworten durchsuchen. Der
Vorteil zu dem Vorgehen über die Menüs ist dann, daß Du gleich eine
Erklärung zu der gesuchten Funktion vorfindest.

Ralf Muschall

unread,
Aug 16, 2002, 7:21:00 AM8/16/02
to
Rudolf Polzer <AntiATFiel...@durchnull.de> writes:

> Unter *x gibt es ja sogar Windowmanager, denen man ansieht, dass deren

IIRC ist fvwm ein kleines bisschen älter ;-)

> daher "gefixt" haben, indem sie es ermöglichten, Desktopfenster
> anzulegen, in die man andere Fenster (auch Desktopfenster) platzieren

Warum braucht man Fenster um die Fenster? Im *shell*-Buffer des
Editors "gimp &" sagen, und schnell ein paar mal C-right o.ä., bis man
auf einem virtuellen Bildschirm ist, der noch nicht voller emacsen
liegt (falls existent). In den Sekunden, bis gimp oben ist, schafft
man das bequem. Oder gleich in .fvwm2rc sagen, wo das Gerümpel landen
soll (geht nur bei ordentlichen Menschen). "gimp -xrm '*Page: 0 2 1'"
funzt leider nicht, vermutlich gibt es in gtk eine Alternative, die
nachzuschlagen ich mangels Leidensdrucks zu faul bin.

KDE- oder Gnome-Opfer müssen möglicherweise mausen, um den Schirm zu
wechseln.

> kann. Dann legt man einfach die ganzen GIMP-Fenster schön in einen
> Desktop rein und Ruhe ist.

Irgendwie geht das seit ca. 8 Jahren schon und einfacher (bloß ohne
gimp).

Ralf

--
GS d->? s:++>+++ a C++++ UL+++ UH++ P++ L++ E+++ W- N++ o-- K- w--- !O M- V-
PS+>++ PE Y+>++ PGP+ !t !5 !X !R !tv b+++ DI+++ D? G+ e++++ h+ r? y?

Rudolf Polzer

unread,
Aug 16, 2002, 9:06:41 AM8/16/02
to
Scripsit illa aut ille Ralf Muschall <ra...@tecont.de>:

> Rudolf Polzer <AntiATFiel...@durchnull.de> writes:
> > Unter *x gibt es ja sogar Windowmanager, denen man ansieht, dass deren
>
> IIRC ist fvwm ein kleines bisschen älter ;-)

Bei dem hat man nur bildschirmgroße Desktops, von denen man nach Murphy
immer einen mehr braucht, als man zur Verfügung hat.

Es gibt auch WMs, bei denen man diese Anzahl zur Laufzeit verändern kann
- diese habe dann die Eigenschaft, dass es ewig dauert, bis ich von
Desktop 20 bei 10 bin.

> > daher "gefixt" haben, indem sie es ermöglichten, Desktopfenster
> > anzulegen, in die man andere Fenster (auch Desktopfenster) platzieren
>
> Warum braucht man Fenster um die Fenster? Im *shell*-Buffer des
> Editors "gimp &" sagen, und schnell ein paar mal C-right o.ä., bis man
> auf einem virtuellen Bildschirm ist, der noch nicht voller emacsen
> liegt (falls existent). In den Sekunden, bis gimp oben ist, schafft
> man das bequem.

[...]

So, und jetzt kommst du auf die Idee, in GIMP irgendwas zu machen, was
schön lange dauert. Die Fortschrittsanzeige landet natürlich nur in der
Statusleiste des Bildes. Jetzt könnte man unter "normalen"
Windowmanagern das Bildfenster von GIMP zusammenstauchen, bis praktisch
nur noch die Fortschrittsanzeige da ist. Bei treewm schneide ich einfach
in ein Fenster, das ich brauche, ein Loch rein und verschiebe das
GIMP-Fenster so, dass die Fortschrittsanzeige unter dem Loch landet -
Platzverschwendung: Null.

--
In diesem Sinne kannst du's wagen.
Verbinde dich! du sollst in diesen Tagen
Mit Freuden meine Künste sehn;
Ich gebe dir, was noch kein Mensch gesehn.

Martin Hermanowski

unread,
Aug 16, 2002, 9:14:25 AM8/16/02
to
Lasse Kliemann in de.comp.os.unix.linux.misc wrote:
> * According to Christian Buhtz <us...@gmx.net>:
>> Beispiel mutt. Das Ding ist super mächtig und wischt dir sogar
>> noch den Arsch ab wenn du das willst.
>
> Nein. Gerade mutt würde ich als ein Programm bezeichnen, welches
> einen klar umrissenen Aufgabenbereich erfüllt, also einigermaßen
> gut dem Grundsatz "one job, one tool" entspricht.

Nein.
Mutt kann pop3-Mails abholen.
Mutt ist eines der Programme, in die man zuviel verschiedenes
reingesteckt hat.

HTH
Martin

Lasse Kliemann

unread,
Aug 16, 2002, 9:25:43 AM8/16/02
to
* According to Martin Hermanowski <usenet...@martin.mh57.net>:

> Lasse Kliemann in de.comp.os.unix.linux.misc wrote:
> > * According to Christian Buhtz <us...@gmx.net>:
> >> Beispiel mutt. Das Ding ist super mächtig und wischt dir sogar
> >> noch den Arsch ab wenn du das willst.
> >
> > Nein. Gerade mutt würde ich als ein Programm bezeichnen, welches
> > einen klar umrissenen Aufgabenbereich erfüllt, also einigermaßen
> > gut dem Grundsatz "one job, one tool" entspricht.
>
> Nein.
> Mutt kann pop3-Mails abholen.

Wird aber per default nicht hineinkompiliert.

> Mutt ist eines der Programme, in die man zuviel verschiedenes
> reingesteckt hat.

Man hat viel hineingesteckt, deshalb schrieb ich auch
'einigermaßen'. Ob es _zu_ viel ist, weiß ich nicht. Auf alle Fälle
ist es nicht zu vergleichen mit Monstern wie Outlook oder Word --
nicht nur vom Umfang, sondern auch von den eigentlich nicht
dahingehörenden Features her.

Martin Hermanowski

unread,
Aug 16, 2002, 9:30:04 AM8/16/02
to
Lasse Kliemann in de.comp.os.unix.linux.misc wrote:
> * According to Christian Buhtz <us...@gmx.net>:
>> Beispiel mutt. Das Ding ist super mächtig und wischt dir sogar
>> noch den Arsch ab wenn du das willst.
>
> Nein. Gerade mutt würde ich als ein Programm bezeichnen, welches
> einen klar umrissenen Aufgabenbereich erfüllt, also einigermaßen
> gut dem Grundsatz "one job, one tool" entspricht.

Nein.
Mutt kann u.A. pop3-Mails abholen.
Mutt ist eines der Programme, in die man zuviel Verschiedenes
reingesteckt hat.

HTH
Martin

Immo 'FaUl' Wehrenberg

unread,
Aug 16, 2002, 9:31:20 AM8/16/02
to
begin followup to the posting of Martin Hermanowski

> Lasse Kliemann in de.comp.os.unix.linux.misc wrote:
>> * According to Christian Buhtz <us...@gmx.net>:
>>> Beispiel mutt. Das Ding ist super mächtig und wischt dir sogar
>>> noch den Arsch ab wenn du das willst.
>>
>> Nein. Gerade mutt würde ich als ein Programm bezeichnen, welches
>> einen klar umrissenen Aufgabenbereich erfüllt, also einigermaßen
>> gut dem Grundsatz "one job, one tool" entspricht.
>
> Nein.
> Mutt kann pop3-Mails abholen.

Nur wenn man mutt mit --enable-pop3 uebersetzt.

> Mutt ist eines der Programme, in die man zuviel verschiedenes
> reingesteckt hat.

Mutt kann sogar Imap. Hey, und ich benutze das sogar.

FaUl
end
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--

Ich kenn mehr die 90/10-Regeln...
Für 90% der Arbeit braucht man 90 % der Zeit.
Für die restlichen 10% Arbeit braucht man die anderen 90% der Zeit.
[Sebastian Posner in dasr]

Falk Husemann

unread,
Aug 16, 2002, 9:42:49 AM8/16/02
to
Wolfgang Kaufmann <wk-u...@theparallax.com> wrote:

Hallo!
> und wirklich vermissen tun Mac User auch
> nichts...

GUI-Performance, ganz gewaltig. OS X ist nicht wässrig schnell, sondern
schleimig zäh. KDE ist da viieeelll besser, selbst auf einem G3 250MHz
PB und WindoMaker erst, oder FVWM2, ein TRaum sag ich.


mfg
Falk Husemann
(5 Monate 21 Tage bis Komplettumstieg)

Hauke Zuehl

unread,
Aug 16, 2002, 10:05:21 AM8/16/02
to
Rudolf Polzer tipperte:


> Es gibt auch WMs, bei denen man diese Anzahl zur Laufzeit verändern
> kann

fvwm(1) zB :)

> - diese habe dann die Eigenschaft, dass es ewig dauert, bis ich von
> Desktop 20 bei 10 bin.

Dafuer hat man dann doch Pager.

Btw: Was hat das mit Linux zu tun?

Gruss,
Hauke
--
"Wir haben nicht durchdacht, wie wir weniger Kosten als Linux
verursachen koennen."
(Steve Ballmer, Microsoft CEO)

Martin Hermanowski

unread,
Aug 16, 2002, 10:42:46 AM8/16/02
to
Immo 'FaUl' Wehrenberg in de.comp.os.unix.linux.misc wrote:
> begin followup to the posting of Martin Hermanowski
["one job, one tool"]

>>
>> Nein.
>> Mutt kann pop3-Mails abholen.
>
> Nur wenn man mutt mit --enable-pop3 uebersetzt.

Das wäre ja sonst noch schöner...

>> Mutt ist eines der Programme, in die man zuviel verschiedenes
>> reingesteckt hat.
>
> Mutt kann sogar Imap. Hey, und ich benutze das sogar.

Imap ist ja auch noch halbwegs sinnvoll.

Ich finde einfach, dass Mutt einen pop3-Klienten genauso wenig nötig hat
wie der Linux-Kernel einen Webserver.

Just my ¢¢
Martin

Immo 'FaUl' Wehrenberg

unread,
Aug 16, 2002, 12:13:39 PM8/16/02
to
begin followup to the posting of Martin Hermanowski
> Ich finde einfach, dass Mutt einen pop3-Klienten genauso wenig nötig hat
> wie der Linux-Kernel einen Webserver.

Psst! Das mit dem Tux ist doch nur ein Trick um Microsoft dazu zu bringen
den IIS in den Kernel zu packen. Danach ist WinXT dann so unstabil und gros
das es keiner mehr Haben will.

FaUl
end
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--

Ich bin ein guter Deutscher, ich habe nichts zu verbergen.
[X] Präventivüberwachung JETZT!
[X] Präventivbrieföffnung JETZT!
[X] Präventivkriminalisierung JETZT!

Peter Gruendler

unread,
Aug 16, 2002, 12:21:51 PM8/16/02
to
Hanno Müller <sockp...@hanno.de> schrieb:

>Wolfgang Kaufmann wrote:
>
>>>>Was ist mit gimp?
>>> Ich werd mirs mal selbst anschaun, wenn ich viel Zeit hab - bis dahin:
>>> Photoshop.
>>
>> Du kannst es auch unter Windows probieren, wobei das Window-Management
>> wohl weniger Spass macht. <http://www2.arnes.si/~sopjsimo/gimp/>
>
>Trotzdem ist Photoshop nach wie vor Gimp weit überlegen, wie ich aus
>eigener Erfahrung und von einem befreundeten Grafikdesigner weiß.

Danke für diese offenbar auf Erfahrung beruhende Einschätzung; ich
wart dann noch ein bissl bzw. schau mris gleich unter linux an; 2
Installationen hab ich ja laufen.

Wolfgang: danke für den Link!

Gruß,
daPeda

Peter Gruendler

unread,
Aug 16, 2002, 12:27:43 PM8/16/02
to
Benjamin Greiner <nadasc...@gmx.de> schrieb:

>Peter Gruendler schrieb:
>>>mehr benutzen kannst. Insofern ist Linux hier ein Stueck weit besser,
>>>wenn auch noch nicht perfekt. Z. B. habe ich hier einen 486er Laptop
>>>mit 16 MB RAM: in der MS-Welt koennte ich den wegschmeissen, weil er zu
>>>nichts mehr zu gebrauchen ist.
>>
>> Außer du hast dir WfW3.11 aufgehoben.
>
>Naja - wenn er jemals ein Update gekauft hat, ist diese Lizenz
>erloschen. MS-Knebelei ist was Feines.

Die Lizenz ja. Die Disks bzw. CD kaum. *g*
Allerdings: wenn man z.B. einmal ein MSDN-prof. pack hatte, hat man
die CD und darf auch zu Entwicklungszwecken installieren.

Gruß,
daPeda

Peter Gruendler

unread,
Aug 16, 2002, 12:28:50 PM8/16/02
to
Christian Buhtz <us...@gmx.net> schrieb:

alt B N F -> Formate einfügen
alt B N W -> Werte einfügen
alt B N I -> Inhalte einfügen.

Nix muss man mit der Maus suchen.

Gruß,
daPeda

Robin S. Socha

unread,
Aug 16, 2002, 12:51:52 PM8/16/02
to
* Martin Schmitz <DO-NOT-USE--se...@web.de> writes:

So von postmaster zu Arschloch: Deine Mail-Adresse saugt.

[FW == Konzept]
> Und das Konzept für meine Notebooks ist z.B., sämtliche Verbindungsanfragen
> von Hosts ungleich localhost abzulehnen. Dazu benutze ich iptables. Was
> genau ist daran nicht sinnvoll?

Warum genau willst Du Dienste nach außen anbieten und dann dicht machen?
<http://www.nb.net/~lbudney/linux/security/home/config.html> ist nicht
für jeden sinnvoll, aber sie zeigt, wie es *auch* geht.

Rainer Weikusat

unread,
Aug 16, 2002, 12:56:00 PM8/16/02
to
Marcus Jodorf <tr...@killfile.de> writes:
> Ich habe die Meerjungfrauen singen hören, eine zur anderen.
> Ich glaube nicht, daß sie für mich singen werden. (T.S.Eliot)

I grow old, I grow old
I should wear my trousers rolled
Do I dare to eat a peach

[...]

I've heard the mermaids singing
Each to each
I don't thing they will sing to me

Bitte den Prufrock nicht massakrieren.

Rainer Weikusat

unread,
Aug 16, 2002, 12:57:44 PM8/16/02
to
Marcus Jodorf <tr...@killfile.de> writes:
> Ich habe die Meerjungfrauen singen hören, eine zur anderen.
> Ich glaube nicht, daß sie für mich singen werden. (T.S.Eliot)

I grow old, I grow old

Should I wear my trousers rolled?
Do I dare to eat a peach?

Rainer Weikusat

unread,
Aug 16, 2002, 12:58:27 PM8/16/02
to
Marcus Jodorf <tr...@killfile.de> writes:
> Ich habe die Meerjungfrauen singen hören, eine zur anderen.
> Ich glaube nicht, daß sie für mich singen werden. (T.S.Eliot)

I grow old, I grow old
Should I wear my trousers rolled?
Do I dare to eat a peach?

[...]

I've heard the mermaids singing
Each to each

I don't think they will sing to me

Sebastian Niehaus

unread,
Aug 16, 2002, 12:42:37 PM8/16/02
to
Heiko Schlenker <hsc...@gmx.de> writes:

[...]

> > Weiterhin alle doubleklick und ivwbox domains blocken.
>

> Das ist ein Job für Proxies [...]

...oder ein Eintrag in die /etc/hosts


Sebastian

Benjamin Greiner

unread,
Aug 16, 2002, 1:37:32 PM8/16/02
to
Ralf Muschall schrieb:

> KDE- oder Gnome-Opfer müssen möglicherweise mausen, um den Schirm zu
> wechseln.

Um Gottes Willen, wer würde denn so einen Schwachsinn entwickeln?
Oder gar benutzen wollen? Natürlich geht das auch in Gnome per Tastatur.

--
<bg>
»Die meisten spielen hier Counterstrike, ein äußerst anspruchsvolles
Rollenspiel«
- Veranstalter einer Bamberger LAN-Party

Robin S. Socha

unread,
Aug 16, 2002, 2:15:31 PM8/16/02
to
* Klaus Moedinger <klaus.m...@t-online.de> writes:

> Ich frage mich nur, warum dann 99 von 100 Windows-Benutzern das nicht
> tun. Sind die alle blöd?

Ist das eine Trickfrage?

Martin Bock

unread,
Aug 16, 2002, 2:33:06 PM8/16/02
to
Christian Buhtz <us...@gmx.net> writes:

[ ... ]

> Eine Schwäche der Linux SW ist die Useability. Beispiel mutt. Das Ding


> ist super mächtig und wischt dir sogar noch den Arsch ab wenn du das

> willst. Aber du brauchst Tage umd überhaupt auch nur die
> Grundfunktionen nutzen zu können. Eine gute SW ist, wenn sie ein


> KlickibuntiDAU und ein "Profi" und "Tastaturfanatiker" gleichzeitig
> einsetzen können.

IMHO: Nein. Gerade 'mutt' (ich habe vor zwei Jahren noch mit 'pine'
rumgedibbert) kann man "aus der Schachtel heraus" benutzen - und _kann_
es dann ggfs. mit einer Fülle von Konfigurationsparametern anpassen, man
_muss_ es aber nicht.



> Nehmen wir mal Word oder andere Officeprogramme:
> Diese SW ist zu 100% mit Tastatur steuerbar. Jede Formatierung läßt
> sich über Tastatur aktivieren und modifizieren. Wenn ich nun aber mal
> ne Funktion nutzen möchte, die ich nicht oft verwende, kenne ich dafür
> natürlich die Tastaturbefehle nicht. Also nehme ich die Maus und suche
> durch die Menüs und finde es nach ein paar Sek oder Min.

> In mutt geht das nicht, hier muss ich erst 100te Seiten lesen und mir
> jedes Tastaturkommando merken.

Das geniale an den üblichen Verdächtigen (emacs/gnus, mutt, $SHELL...)
ist es doch eben, dass sich _diese_ _an _ _Dich_ anpassen lassen - und
*Du* *Dich* *nicht* *an* *diese* anpassen musst, but YMMV.

Das sich diese Programme noch miteinander verzahnen lassen (ich möchte
z.B vim als eMail-Editor für mein Mailprogramm, aber z. B. jed als
Editor für meinen Newsreader nutzen), gibt mir hier eine Flexibilität,
die ich seinerzeit unter Windoze (bis NT4 SP3) immer vermisst hatte.
--
Martin
/* God is dead!............Nietzsche */
www.martin-bock.de /* Nietzsche is dead!......God */
Key-ID: 0x93FA8A93 /* Nietzsche is God!.......The Dead */

Benjamin Greiner

unread,
Aug 16, 2002, 2:57:48 PM8/16/02
to
Klaus Moedinger schrieb:
> ACK. Das gilt zwar nicht für alle, aber leider immer noch für
> viele Programme, die in irgend einer Form auf X11 aufsetzen.

Da in Diskussionen dieser Art immer zur Gnome- und KDE-Basherei geneigt
wird: In dieser Hinsicht kann man ihnen nichts vorwerfen. Von Gnome 2
kenne ich die strikten Richtlinie, alles per Tastatur bedienbar zu
machen, in KDE ist es weitgehend auch möglich - ob per Richtlinie
festgelegt, weiß ich aber nicht.

Lasse Kliemann

unread,
Aug 16, 2002, 2:59:10 PM8/16/02
to
* According to Gerd Knorr <kra...@bytesex.org>:
> Also ich kann Windows+Office und die weitaus meisten anderen
> Win*-Apps auch dann problemlos bedienen wenn mal keine Maus
> dransteckt. Probier das mal mit X11 ...

Ich jedenfalls bin da schon weit über das Probieren hinaus. Nur für
die Textselection zwecks Einfügen mit der mittleren Maustaste muß
ich mir noch was überlegen.

> > Wenn Du gute Usability mit einer Menü-Mausverkorksung
> > gleichsetzt, dann hast Du etwas ganz elementares nicht
> > verstanden.
>
> Menüs sind ein gutes und gäniges Mittel um apps user-freundlich
> zu gestalten, so what?

Ich habe eher den Eindruck, sie sind ein gutes Mittel, dem
Hersteller das Design eines benutzbaren Userinterfaces zu ersparen.
Man packt einfach alle Optionen und Kommandos in irgendein Menü.
Das wird zwar schön bunt, aber Ergonomie und Übersichtlichkeit
bleibe häufig auf der Strecke.

> Was hast Du gegen Menüs? Solange sie einem nicht aufhalten bei
> der Arbeit (etwa weil man sie mangels shortcuts benutzen *muß*)
> stört ihre Anwesenheit doch nicht.

Ein _wirklich_ nur optionales Menü, d.h. eines, welches man
abschalten kann und dann _nichts_ vermißt, ist kein Problem. Leider
ist es bei vielen Anwendungen so, daß man für dies und jenes dann
_doch_ wieder im Menü wühlen muß.

Rainer Weikusat

unread,
Aug 16, 2002, 3:08:15 PM8/16/02
to
"Robin S. Socha" <robin-dated-10...@socha.net> writes:
> Unix *macht* sexy!

[x] Ich will Windows

Ggf ist das geeignet, die Anzahl der Leute zu reduzieren, die zu
meinen Tage nichts beitragen, aber meine Nächte gerne ruinieren
möchten, 'weil ich ja bestimmt' ...

Frederick Page

unread,
Aug 16, 2002, 3:36:00 PM8/16/02
to
begin followup to "Robin S. Socha" <robin-dated-10...@socha.net>:

>[Schnitt, luftiges Büro, ein Sexgott bei der Arbeit, das Telefon klingelt]

ROTFL! *Das* ist der Grund, warum ich diese NG wieder abonniert habe.

FFPX Frederick

--
end
This article does not support broken newsreaders
Windows service: "a@b c"@d file:///C|/con/con file:///C|/nul/nul

Lasse Kliemann

unread,
Aug 16, 2002, 4:30:36 PM8/16/02
to
* According to Marcus Jodorf <tr...@killfile.de>:

>
> > Und das Konzept für meine Notebooks ist z.B., sämtliche
> > Verbindungsanfragen von Hosts ungleich localhost abzulehnen.
> > Dazu benutze ich iptables. Was genau ist daran nicht sinnvoll?
>
> Warum eine neue Schicht draufsetzen, die nur neue Komplexität
> reinbringt und - von Ausnahmefällen abgesehen - völlig
> überflüssig ist? Du installierst stattdessen auf dem Laptop nur
> die Dienste, die Du benötigst und konfigurierst sie entsprechend,
> daß sie sich nur auf interne Interfaces binden

Das unterstützen die wenigsten.

> oder schirmst sie entsprechend mit tcpwrapper ab.

Die können meistens auch nicht nach Interface filtern.

Christian Buhtz

unread,
Aug 17, 2002, 5:34:37 AM8/17/02
to
On Fri, 16 Aug 2002 13:56:25 +0200, Heiko Schlenker wrote:
> Wozu? Was soll die "Firewall" denn *konkret* bringen? Solange Du keine
> öffentlichen Dienste anbietest, gibt es praktisch keine
> Einfallsmöglichkeiten für "Hacker".

Unter Linux laufen so viele Dienste. Wenn da kein Dienst läuft, läuft
ja gar nix.

> Keine öffentlichen Dienste, keine offenen Ports -- die perfekte
> Skript-Kiddie-Sicherung.

Genau deswegen werden alle Ports generell zugemacht.

>> Weiterhin alle doubleklick und ivwbox domains blocken.
>

> Das ist ein Job für Proxies wie:

gaga? Muß ich mir also noch nen lokalen Proxie zulegen? Super noch mehr
Overhead. Was spricht dagegen, das mit der FW zu machen.

Christian Buhtz

unread,
Aug 17, 2002, 5:34:39 AM8/17/02
to
On Fri, 16 Aug 2002 14:00:42 +0200, Heiko Schlenker wrote:
> Genau das bietet u.a. der von Dir kritisierte Mailclient mutt. Die
> Hilfefunktion ist auf die sinnvollste Taste gelegt worden, die es für
> diesen Zweck gibt: "?"

Der hat keine Menüs. Er bietet es mir nicht.

Menü und Hilfefunktion sind etwas anderes.

Rainer Weikusat

unread,
Aug 17, 2002, 7:18:11 AM8/17/02
to
Christian Buhtz <us...@gmx.net> writes:
> Heiko Schlenker wrote:
> > Wozu? Was soll die "Firewall" denn *konkret* bringen? Solange Du keine
> > öffentlichen Dienste anbietest, gibt es praktisch keine
> > Einfallsmöglichkeiten für "Hacker".
>
> Unter Linux laufen so viele Dienste.

Read: 'Ich weiß nicht, was auf meinem System vorgeht'. Ein informierter
Leser dürfte das bereits vermutet haben.

> > Keine öffentlichen Dienste, keine offenen Ports -- die perfekte
> > Skript-Kiddie-Sicherung.
>
> Genau deswegen werden alle Ports generell zugemacht.

*Es* *gibt* *keine* *Ports*. BZW es gibt die als metaphysisches
Konzept im Feuermaurertum oder in Verbindung mit einem bestimmten
Prozeß und sonst nirgends.

> >> Weiterhin alle doubleklick und ivwbox domains blocken.
> >
> > Das ist ein Job für Proxies wie:
>
> gaga? Muß ich mir also noch nen lokalen Proxie zulegen? Super noch mehr
> Overhead.

Du babbelst. Netzwerkanwendungen sind grundsätzlich I/O-bound, der
'Overhead' darf Dir also vollkommen egal sein (für realistische
Bandbreiten etc). Abgesehen davon inspiziert der Kernel alle Pakete
und ein Proxy bekommt nur die Daten, die ihn auch interessieren.

Rudolf Polzer

unread,
Aug 17, 2002, 7:28:05 AM8/17/02
to
Scripsit illa aut ille Christian Buhtz <us...@gmx.net>:

> On Fri, 16 Aug 2002 13:56:25 +0200, Heiko Schlenker wrote:
> > Wozu? Was soll die "Firewall" denn *konkret* bringen? Solange Du keine
> > öffentlichen Dienste anbietest, gibt es praktisch keine
> > Einfallsmöglichkeiten für "Hacker".
>
> Unter Linux laufen so viele Dienste. Wenn da kein Dienst läuft, läuft
> ja gar nix.

Muss einer dieser Dienste auf einem anderen Interface als lo horchen?

> >> Weiterhin alle doubleklick und ivwbox domains blocken.
> >
> > Das ist ein Job für Proxies wie:
>
> gaga? Muß ich mir also noch nen lokalen Proxie zulegen? Super noch mehr
> Overhead. Was spricht dagegen, das mit der FW zu machen.

Warum nicht gleich die Hostnames in die /etc/hosts eintragen und auf
127.0.0.1 umleiten, wenn kein Apache läuft?

--
In diesem Sinne kannst du's wagen.
Verbinde dich! du sollst in diesen Tagen
Mit Freuden meine Künste sehn;
Ich gebe dir, was noch kein Mensch gesehn.

Michael Raab

unread,
Aug 17, 2002, 7:27:06 AM8/17/02
to

at Fri, 16 Aug 2002 13:37:33 +0200 Christian Buhtz wrote:
> On Fri, 16 Aug 2002 10:15:53 +0200, Wolfgang Kaufmann wrote:
> >> PF sind keine Alternative! Ich brauch ne richtige FW.
> >
> > Wozu?

>
> Weiterhin alle doubleklick und ivwbox domains blocken.

Das mach ich auch mittels IPTABLES. Deren kompletter IP-Bereich, sowie
auch andere werden geblockt. Besser iss das.

Ich frage mich, wann die erste Spyware für Linux auftaucht. Denn das ist
unter Windows ein echtes Problem.

Bye Michael

--
Bugs come in through open Windows.

Registered Linux User #228306 ICQ #151172379
http://macbyte.info/ GNU-PG-Key ID 0140F88B

Robin S. Socha

unread,
Aug 17, 2002, 8:35:11 AM8/17/02
to
* Christian Buhtz <us...@gmx.net> writes:
> On Fri, 16 Aug 2002 13:56:25 +0200, Heiko Schlenker wrote:

>> Wozu? Was soll die "Firewall" denn *konkret* bringen? Solange Du
>> keine öffentlichen Dienste anbietest, gibt es praktisch keine
>> Einfallsmöglichkeiten für "Hacker".
>
> Unter Linux laufen so viele Dienste. Wenn da kein Dienst läuft, läuft
> ja gar nix.

Sag mal, Christian, wie ist das Wetter so auf Deinem Planeten? Ist die
Sonne blau? Geht sie oben auf?

>> Keine öffentlichen Dienste, keine offenen Ports -- die perfekte
>> Skript-Kiddie-Sicherung.
>
> Genau deswegen werden alle Ports generell zugemacht.

Hase, nicht aufregen. Alles wird gut. Du machst Deine Ports zu. Die
Leute mit Ahnung bieten die Dienste erst gar nicht an. Idyllisch.

Einzig störend dabei ist Dein Versuch, Dich hier als Gruppenidiot zu
profilieren. Wenn es Dir hilft: Du bist genommen, ok? Eine so lächerliche
Kombination von fehlender Ahnung in Verbindung mit maßlos übersteigertem
Selbstbewußtsein haben wir hier lange nicht mehr gehabt.

>>> Weiterhin alle doubleklick und ivwbox domains blocken.
>>
>> Das ist ein Job für Proxies wie:
>
> gaga? Muß ich mir also noch nen lokalen Proxie zulegen? Super noch
> mehr Overhead. Was spricht dagegen, das mit der FW zu machen.

Hase, ich könnte Dir jetzt etwas davon erzählen, wie eine blocklist mit
iptables zu verwirklichen ist und warum man das mit einem dafür
spezialisierten Tool machen will. Aber wozu? Du hast bis jetzt nicht
mehr über tcp/ip verstanden, als in eine "Netzwerktechnik für
Lernbehinderte"-Kolumne der ComputerBILD geht...

Sollte ich mich bisher irgendwie mißverständlich ausgedrückt haben: FOAD
- Deine Dummheit bereitet Brechreiz.

Thomas Skora

unread,
Aug 17, 2002, 8:31:22 AM8/17/02
to
Christian Buhtz <us...@gmx.net> writes:

> Eine Schwäche der Linux SW ist die Useability. Beispiel mutt. Das Ding
> ist super mächtig und wischt dir sogar noch den Arsch ab wenn du das
> willst. Aber du brauchst Tage umd überhaupt auch nur die
> Grundfunktionen nutzen zu können.

Wie definierst du Usability? Das macht sicher jeder anders. Schlimmer
find ich es, wenn man in Word ein Dokument von Hand umformatieren muß,
weil irgendwo eine Zeile hinzugefügt wurde, oder noch besser: der
PDF-Export klappt nicht und das nachdem man >20 Seiten getippt
hat. Oder Excel-Tabellen die auf einmal kaputt sind usw.
Für mich bedeutet Usability u.a. daß ich die Programme nutzen kann, ohne
angst zu haben das irgendwie etwas nicht mehr funktioniert und sowas
ist mir im gegensatz zu Windows unter Linux noch nie passiert.

Thomas

Message has been deleted

Christian Schneider

unread,
Aug 17, 2002, 9:39:55 AM8/17/02
to

begin quoting Christian Buhtz <us...@gmx.net>:

> On Fri, 16 Aug 2002 13:56:25 +0200, Heiko Schlenker wrote:
>> Wozu? Was soll die "Firewall" denn *konkret* bringen? Solange Du keine
>> öffentlichen Dienste anbietest, gibt es praktisch keine
>> Einfallsmöglichkeiten für "Hacker".
>
> Unter Linux laufen so viele Dienste.

Nein. Es laufen die Dienste, die root /aktiviert/ hat. Nicht mehr und
nicht weniger.

> Wenn da kein Dienst läuft, läuft ja gar nix.

Parse Error.

>> Keine öffentlichen Dienste, keine offenen Ports -- die perfekte
>> Skript-Kiddie-Sicherung.
>
> Genau deswegen werden alle Ports generell zugemacht.

Du bist verwirrt. Und zwar ganz gewaltig.

>>> Weiterhin alle doubleklick und ivwbox domains blocken.
>>
>> Das ist ein Job für Proxies wie:
>
> gaga? Muß ich mir also noch nen lokalen Proxie zulegen? Super noch mehr
> Overhead. Was spricht dagegen, das mit der FW zu machen.

Lesen => http://www.iks-jena.de/mitarb/lutz/usenet/Firewall.html
Danach weiszt Du was eine Firewall ist.
--
http://3d-crew.com/
"There are two major products that come out of Berkeley: LSD and UNIX.
We don't believe this to be a coincidence." Jeremy S. Anderson

Wolfgang Kaufmann

unread,
Aug 17, 2002, 9:53:00 AM8/17/02
to
* Thus spoke Christian Buhtz <us...@gmx.net>:

Hallo,

>> Genau das bietet u.a. der von Dir kritisierte Mailclient mutt. Die
>> Hilfefunktion ist auf die sinnvollste Taste gelegt worden, die es für
>> diesen Zweck gibt: "?"
>
> Der hat keine Menüs. Er bietet es mir nicht.
> Menü und Hilfefunktion sind etwas anderes.

Scheiß Sommerloch. Ist ja nicht mehr auszuhalten. Sind noch immer
Ferien?


f'u2p

Tschüss,
Wolle.
--
"Familie ist ein steuerlich begünstigter Kleinbetrieb zur Herstellung
von Steuerzahlern."
-- Wolfram Weidner

Lasse Kliemann

unread,
Aug 17, 2002, 10:07:17 AM8/17/02
to
* According to Christian Buhtz <us...@gmx.net>:

> On Fri, 16 Aug 2002 13:56:25 +0200, Heiko Schlenker wrote:
> > Wozu? Was soll die "Firewall" denn *konkret* bringen? Solange
> > Du keine öffentlichen Dienste anbietest, gibt es praktisch
> > keine Einfallsmöglichkeiten für "Hacker".
>
> Unter Linux laufen so viele Dienste. Wenn da kein Dienst läuft,
> läuft ja gar nix.

Mir scheint, Du wüßtest nicht recht, was so alles auf Deinem
Rechner vor sich geht. Das ist schlecht, denn:

> > Keine öffentlichen Dienste, keine offenen Ports -- die perfekte
> > Skript-Kiddie-Sicherung.
>
> Genau deswegen werden alle Ports generell zugemacht.

Aber nur von außen. Der Feind könnte aber auch von innen kommen,
abhängig von Deinem Nutzungsverhalten. Wenn Du zum Beispiel einen
Webbrowser benutzt, der sich fernsteuren läßt durch gewisse
Webseiten, dann könnte der als lokaler Prozess über das lokale
Interface auf Deine Dienste zugreifen. Und wenn Du über die den
Überblick verloren hast, ist das zunächst mal bedenklich.
Schließlich könnte da dann etwas Exploitbares bei sein.

Man kommt also nicht darum herum, auch seine ganzen Dienste stets
im Blick zu behalten. Um die Benutzung eines Paketfilters wie
ipchains oder iptables kommt man aber meist auch nicht herum, da
sich die wenigsten Dienste auf Interfaces binden lassen. Auf IP
Adressen schon, aber das ist unter Linux nicht dasselbe.

Gerhard Häring

unread,
Aug 17, 2002, 10:24:51 AM8/17/02
to
Heiko Schlenker schrieb in de.comp.os.unix.linux.misc:
> * Christian Buhtz <us...@gmx.net> schrieb:
> [mutt]

>> Der hat keine Menüs. Er bietet es mir nicht.
>
> Doch: q:Quit d:Del u:Undel s:Save m:Mail r:Reply G:Group ?:Help
>
> Das steht bei mir in der obersten Bildschirmzeile.
>
> Richtig tolle, bunte Menüs kannst Du Dir u.a. mithilfe eines
> geeigneten xterm basteln.

Wenn ich das wollte, würde ich nicht mutt einsetzen, sondern was mit
(evtl. grafischen) Menüs, wie GNUS ;-)

Gerhard
--
Linux lilith.ghaering.test 2.4.19-xfs #1 SMP Mit Aug 7 20:56:15 CEST 2002 i686
gargamel.ghaering.test FreeBSD 4.6-STABLE #0: Sun Aug 11 05:00:16 CEST 2002

Gerhard Häring

unread,
Aug 17, 2002, 10:30:47 AM8/17/02
to
Lasse Kliemann schrieb in de.comp.os.unix.linux.misc:

> * According to Christian Buhtz <us...@gmx.net>:
>> Genau deswegen werden alle Ports generell zugemacht.
>
> Aber nur von außen. Der Feind könnte aber auch von innen kommen,
> abhängig von Deinem Nutzungsverhalten. Wenn Du zum Beispiel einen
> Webbrowser benutzt, der sich fernsteuren läßt durch gewisse
> Webseiten, dann könnte der als lokaler Prozess über das lokale
> Interface auf Deine Dienste zugreifen.

Dann hast du, realistisch gesehen, eh verloren. Da brauchst du dann
eine Personal Firewall wie ZoneAlarm, die das blockiert *eg*

Macht wer ein fup2 dcsf und holt das Popcorn?

Lasse Kliemann

unread,
Aug 17, 2002, 10:41:34 AM8/17/02
to
* According to Gerhard Häring <gerhard...@gmx.de>:

> Lasse Kliemann schrieb in de.comp.os.unix.linux.misc:
> > * According to Christian Buhtz <us...@gmx.net>:
> >> Genau deswegen werden alle Ports generell zugemacht.
> >
> > Aber nur von außen. Der Feind könnte aber auch von innen kommen,
> > abhängig von Deinem Nutzungsverhalten. Wenn Du zum Beispiel einen
> > Webbrowser benutzt, der sich fernsteuren läßt durch gewisse
> > Webseiten, dann könnte der als lokaler Prozess über das lokale
> > Interface auf Deine Dienste zugreifen.
>
> Dann hast du, realistisch gesehen, eh verloren.

Wenn der Webbrowser unter seiner eigenen UserID läuft, nicht
unbedingt. Das hängt davon ab, ob dieser User gefährliche suid-root
Binaries zur Verfügung hat (kann man trivial abschalten), oder ob
es eventuell via Windowmanager/X-Server Angriffspunkte gibt, oder
ob der Kernel einen Bug im Rechtesystem hat, oder eben davon, ob
lokal expoitbare Dienste laufen. Alles Punkte, die man meines
Erachtens recht gut kontrollieren kann.

> Da brauchst du dann eine Personal Firewall wie ZoneAlarm, die das
> blockiert *eg*

Kein Scherz: Iptables kann auf der lokalen Maschine nach UserID
filtern. Damit könnte man das machen.

> Macht wer ein fup2 dcsf und holt das Popcorn?

Och, nee. Die haben mit dem "Haluk" schon genug zu tun.

Thomas Skora

unread,
Aug 17, 2002, 10:32:40 AM8/17/02
to
Michael Raab <none...@macbyte.info> writes:

> Ich frage mich, wann die erste Spyware für Linux auftaucht. Denn das ist
> unter Windows ein echtes Problem.

Gar nicht. Und wenn, dann wird sie nur von den Stümpern installiert.

Thomas

Lasse Kliemann

unread,
Aug 17, 2002, 11:47:00 AM8/17/02
to
* According to Marcus Jodorf <tr...@killfile.de>:
> Lasse Kliemann <stu3...@mail.uni-kiel.de> schrieb:

>
> >> überflüssig ist? Du installierst stattdessen auf dem Laptop nur
> >> die Dienste, die Du benötigst und konfigurierst sie entsprechend,
> >> daß sie sich nur auf interne Interfaces binden
> >
> > Das unterstützen die wenigsten.
>
> Das unterstützt jede Menge der gängigen Programme.

Beim aktuellen OpenSSH zB finde ich eine solche Option nicht. Man
kann wohl an eine lokale Adresse binden, aber das ist nicht
dasselbe. <http://www.fefe.de/linux-eth-forwarding.diff>

> >> oder schirmst sie entsprechend mit tcpwrapper ab.
> >
> > Die können meistens auch nicht nach Interface filtern.
>

> Hat ja auch niemand behauptet.
> Du kannst aber problemlos alles bis auf localhost ausperren.

Zur Feinkonfiguration verwende ich auch stets tcpwrapper. Aber
zuerst stelle ich via iptables sicher, daß alle Pakete, die auf
einem bestimmten Interface ankommen, auch dessen Adresse als
Zieladresse haben. Das sind ein paar Filterregeln, die
normalerweise danach nicht mehr angefaßt werden müssen.

Martin Hermanowski

unread,
Aug 17, 2002, 11:17:20 AM8/17/02
to
Christian Schneider in de.comp.os.unix.linux.misc wrote:
>
> begin quoting Christian Buhtz <us...@gmx.net>:
>> On Fri, 16 Aug 2002 13:56:25 +0200, Heiko Schlenker wrote:
>>> Wozu? Was soll die "Firewall" denn *konkret* bringen? Solange Du keine
>>> öffentlichen Dienste anbietest, gibt es praktisch keine
>>> Einfallsmöglichkeiten für "Hacker".
>>
>> Unter Linux laufen so viele Dienste.

Was meinst Du überhaupt mit `Dienst'? Generell jedes Programm ohne
direkte Benutzerinteraktion? Das muss dann nicht zwangsläufig von
außen zugänglich sein.

> Nein. Es laufen die Dienste, die root /aktiviert/ hat. Nicht mehr und
> nicht weniger.

Jeder Benutzer kann ein Programm starten.
`nohup nc -l -p 33333' dürfte `Discard' auf 33333/tcp simulieren ;-)

>> Wenn da kein Dienst läuft, läuft ja gar nix.
>
> Parse Error.

Wenn init Element Dienste hat er recht.

>>> Keine öffentlichen Dienste, keine offenen Ports -- die perfekte
>>> Skript-Kiddie-Sicherung.
>>
>> Genau deswegen werden alle Ports generell zugemacht.
>
> Du bist verwirrt. Und zwar ganz gewaltig.

ACK

MfG
Martin

Juergen Ilse

unread,
Aug 17, 2002, 12:20:22 PM8/17/02
to
Hallo,

Rudolf Polzer <AntiATFiel...@durchnull.de> wrote:
> Scripsit illa aut ille Ralf Muschall <ra...@tecont.de>:
>> Rudolf Polzer <AntiATFiel...@durchnull.de> writes:
>> > Unter *x gibt es ja sogar Windowmanager, denen man ansieht, dass deren
>> IIRC ist fvwm ein kleines bisschen älter ;-)
> Bei dem hat man nur bildschirmgroße Desktops, von denen man nach Murphy
> immer einen mehr braucht, als man zur Verfügung hat.

Vielen ist die vorkonfigurierte Anzahl nicht zu wenig.

> Es gibt auch WMs, bei denen man diese Anzahl zur Laufzeit verändern kann
> - diese habe dann die Eigenschaft, dass es ewig dauert, bis ich von
> Desktop 20 bei 10 bin.

Ist mir bisher weder bei den Workspaces von Windowmaker noch bei den
scwm oder olvwm aufgefallen. Was habe ich denn nur falsch gemacht?

Tschuess,
Juergen Ilse (il...@usenet-verwaltung.org)
--
Das Netz ist Freude. Es ist Ekstase, die jeden einzelnen Nerv erglühen
läßt. Es ist Duft, den man fühlt. Es ist ein Bild, das man riecht.
Es ist Erfüllung - ein Geschmack, neben dem alles andere schal ist.
("Netzreiter-Preisung" aus dem Buch "Der Netzparasit" von Andreas Brandhorst)

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