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wegen Linux-Bugs staendig nachcompilieren

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Josh Saviano

unread,
Oct 2, 2003, 2:09:24 AM10/2/03
to
Hi,

mich nervt es, dass ich in letzter Zeit immer wieder nachgebesserte
Software auf mein System downloaden und compilieren muß (zuletzt
openssl, cgi, openssh, etc.) Jedesmal eine richtige Friemelei, zumal
sich meine Programmierkenntnisse auch in Grenzen halten.

Auf die RPM-Updates der Distributoren muß man meist ziemlich lange
warten, und ist sich doch nicht sicher, dass die sowas rausbringen.
Meist wäre man sogar gezwungen, auf die nächst höhere Distri-Version
upzudaten.

MS machts einem da leichter: windowsupdate.microsoft.com Auswählen,
starten, fertig! Warum geht das bei Linux nicht? Ist man sich unter den
Linux-Programmierern zu schön dazu, auch mal eine gute Idee vom
Konkurrenten abzuschauen?

Ok, bei Redhat und auch bei SuSE kenne ich was ähnliches, aber meist
auch nur für die letzten 3 aktuellen Distris, also höchstens 1 Jahr.

Ich will hier nicht rumtrollen, aber in dieser Sache ist Microsoft
kundenfreundlicher.

Ciao
Josh

Andreas Haupt

unread,
Oct 2, 2003, 2:24:08 AM10/2/03
to
Josh Saviano wrote:
>Hi,
>
>mich nervt es, dass ich in letzter Zeit immer wieder nachgebesserte
>Software auf mein System downloaden und compilieren muß (zuletzt
>openssl, cgi, openssh, etc.) Jedesmal eine richtige Friemelei, zumal
>sich meine Programmierkenntnisse auch in Grenzen halten.
>
>Auf die RPM-Updates der Distributoren muß man meist ziemlich lange
>warten, und ist sich doch nicht sicher, dass die sowas rausbringen.
>Meist wäre man sogar gezwungen, auf die nächst höhere Distri-Version
>upzudaten.

Das ist gelinde gesagt absoluter Blödsinn. Bei welcher Distribution hast
du diese Probleme? Zumindest für (noch) Redhat, SuSE, Mandrake, Debian,
Gentoo und bestimmt noch einige andere trifft das nicht zu.

>MS machts einem da leichter: windowsupdate.microsoft.com Auswählen,
>starten, fertig! Warum geht das bei Linux nicht? Ist man sich unter den
>Linux-Programmierern zu schön dazu, auch mal eine gute Idee vom
>Konkurrenten abzuschauen?

Und was ist mit den etlichen kritischen Bugs (z.B. in OjE, IE), die noch
nicht gefixt sind und teilweise Monate auf sich warten lassen?

>Ok, bei Redhat und auch bei SuSE kenne ich was ähnliches, aber meist
>auch nur für die letzten 3 aktuellen Distris, also höchstens 1 Jahr.

Redhat bekleckert sich in dieser Hinsicht wirklich nicht mit Ruhm - da
muß ich dir recht geben. Aber bei SuSE hast du ungefähr zwei Jahre lang
Support (reicht zur Zeit zurück bis 7.2). Für Debian stable gibt's immer
noch Updates - und die ist schon ziemlich antiquitiert.

>Ich will hier nicht rumtrollen, aber in dieser Sache ist Microsoft
>kundenfreundlicher.

Ich kann den Eindruck der Trollerei aber nicht ganz abschütteln...

MfG
Andreas

--
Andreas Haupt E-Mail: aha...@ifh.de
DESY Zeuthen
Platanenallee 6
15738 Zeuthen

Oliver Schad

unread,
Oct 2, 2003, 3:09:13 AM10/2/03
to
Josh Saviano schrieb:

> mich nervt es, dass ich in letzter Zeit immer wieder nachgebesserte
> Software auf mein System downloaden und compilieren muß (zuletzt
> openssl, cgi, openssh, etc.) Jedesmal eine richtige Friemelei, zumal
> sich meine Programmierkenntnisse auch in Grenzen halten.

Welche Distribution nutzt du?

mfg
Oli

Peter Herttrich

unread,
Oct 2, 2003, 3:59:13 AM10/2/03
to
Josh Saviano <obe...@sdf-eu.org> wrote:
> Hi,

> mich nervt es, dass ich in letzter Zeit immer wieder nachgebesserte
> Software auf mein System downloaden und compilieren muß (zuletzt
> openssl, cgi, openssh, etc.) Jedesmal eine richtige Friemelei, zumal
> sich meine Programmierkenntnisse auch in Grenzen halten.

Du erzaehlst uns jetzt haarklein, welche exploits bei Dir
das notwendig machten!


> Auf die RPM-Updates der Distributoren muß man meist ziemlich lange
> warten, und ist sich doch nicht sicher, dass die sowas rausbringen.
> Meist wäre man sogar gezwungen, auf die nächst höhere Distri-Version
> upzudaten.

Du erzaehlst uns jetzt, welche Distri laenger als zwei Tage
brauchte, um die gepatchten Version z. Verfuegung zu stellen.


> MS machts einem da leichter: windowsupdate.microsoft.com Auswählen,


Was man mit einer Virenzuchtanlage machen kann, interessiert
hier kein Schwein.


> starten, fertig! Warum geht das bei Linux nicht? Ist man sich unter den
> Linux-Programmierern zu schön dazu, auch mal eine gute Idee vom
> Konkurrenten abzuschauen?

> Ok, bei Redhat und auch bei SuSE kenne ich was ähnliches, aber meist
> auch nur für die letzten 3 aktuellen Distris, also höchstens 1 Jahr.

> Ich will hier nicht rumtrollen,

Warum machst Du es dann?


> aber in dieser Sache ist Microsoft
> kundenfreundlicher.

> Ciao
> Josh

Geh sterben.


--
_____________________________________________________________________________
Microsoft has been doing a really bad job on their OS.
Linus Torvalds
_____________________________________________________________________________

Peter Herttrich

unread,
Oct 2, 2003, 4:00:07 AM10/2/03
to

> Welche Distribution nutzt du?

Windows?

Olaf Zielke

unread,
Oct 2, 2003, 4:19:32 AM10/2/03
to
Josh Saviano <obe...@sdf-eu.org> wrote:
> Hi,
>
> mich nervt es, dass ich in letzter Zeit immer wieder nachgebesserte
> Software auf mein System downloaden und compilieren muß (zuletzt
> openssl, cgi, openssh, etc.) Jedesmal eine richtige Friemelei, zumal
> sich meine Programmierkenntnisse auch in Grenzen halten.

Keine Ahnung was du da machst, aber um ein Linuxsystem zu Pflegen muss man
nicht programmieren können.

>
> Auf die RPM-Updates der Distributoren muß man meist ziemlich lange
> warten, und ist sich doch nicht sicher, dass die sowas rausbringen.
> Meist wäre man sogar gezwungen, auf die nächst höhere Distri-Version
> upzudaten.

Du solltest eine security-mailingliste deiner Distribution abonnieren.
Dort wird dir erzählt welche updates bereit liegen.

>
> MS machts einem da leichter: windowsupdate.microsoft.com Auswählen,
> starten, fertig! Warum geht das bei Linux nicht? Ist man sich unter den
> Linux-Programmierern zu schön dazu, auch mal eine gute Idee vom
> Konkurrenten abzuschauen?

Nee du bist nicht bereit deinen Horizont zu erweitern, sonst wüstest du,
daß es das alles schon gibt.

>
> Ok, bei Redhat und auch bei SuSE kenne ich was ähnliches, aber meist
> auch nur für die letzten 3 aktuellen Distris, also höchstens 1 Jahr.
>
> Ich will hier nicht rumtrollen, aber in dieser Sache ist Microsoft
> kundenfreundlicher.

Träum weiter

Hendrik Seffler

unread,
Oct 2, 2003, 4:25:20 AM10/2/03
to
Peter Herttrich <jk...@rz.uni-karlsruhe.de> schrieb:

> > aber in dieser Sache ist Microsoft
> > kundenfreundlicher.

> Geh sterben.

Schlecht geschlafen? Er hat eine Frage gestellt, nichtmal eine dumme
oder vollkommen unberechtigte. Wenn dir keine brauchbare Antwort
einfällt, antworte einfach nicht.

--
Hendrik Seffler * hen...@filmateleven.de * http://www.filmateleven.de

Bernd Mayer

unread,
Oct 2, 2003, 5:12:44 AM10/2/03
to

Jakob Lenfers

unread,
Oct 2, 2003, 4:51:56 AM10/2/03
to
Josh Saviano <obe...@sdf-eu.org> writes:

> Auf die RPM-Updates der Distributoren muß man meist ziemlich lange
> warten, und ist sich doch nicht sicher, dass die sowas
> rausbringen. Meist wäre man sogar gezwungen, auf die nächst höhere
> Distri-Version upzudaten.

Ich glaube nicht, dass Distributionen mit *Security*-Updates
warten. Bei Debian reicht ein 'apt-get update && apt-get upgrade',
wofür man da auch immer Programmierkenntnisse brauchen soll. (Die ich
BTW bis auf simples bash-Scripting auch nicht habe.)

> MS machts einem da leichter: windowsupdate.microsoft.com Auswählen,
> starten, fertig! Warum geht das bei Linux nicht? Ist man sich unter
> den Linux-Programmierern zu schön dazu, auch mal eine gute Idee vom
> Konkurrenten abzuschauen?

LOL, Windowsupdate ist gut. Was bringt mir denn ein Patch, der den
selben Fehler immer und immer wieder zulässt.
<http://www.heise.de/newsticker/data/ju-18.09.03-001/>

BTW hatte Debian (und bestimmt auch andere Distributionen) vor MS
sinnvolle Updatemöglichkeiten aus dem Netz. Debian hat mindestens seit
Potato (da bin ich dazugekommen) apt-get und da gab es IIRC noch kein
W2K SP3 (AFAIR ist WindowsUpdate mit SP3 gekommen)

> Ich will hier nicht rumtrollen, aber in dieser Sache ist Microsoft
> kundenfreundlicher.

Man kann ja nichtmal sehen, wie weit der Download ist, man kann ihn
nicht unterbrechen und es ist zumindest nicht einfach ersichtlich wo
die Pakete hingehen. Ich bezweifle, dass diese Info in der Hilfe
stehen.

Also wie Du auf diese Vorwürfe kommst, kann ich nicht
verstehen. Gerade unter Linux werden Fehler wenigstens behoben, bei MS
nur wenn sie gerade Lust haben. Man kann Linux ja einiges Vorwerfen,
aber das nicht...

Jakob

Andreas Kneib

unread,
Oct 2, 2003, 6:09:48 AM10/2/03
to
* Josh Saviano <obe...@sdf-eu.org>:

> mich nervt es, dass ich in letzter Zeit immer wieder nachgebesserte
> Software auf mein System downloaden und compilieren muß (zuletzt
> openssl, cgi, openssh, etc.) Jedesmal eine richtige Friemelei, zumal
> sich meine Programmierkenntnisse auch in Grenzen halten.

Die Pfriemelei hält sich stark in Grenzen:

,----
| comtwo:/home/andreas# apt-get upgrade
| Reading Package Lists... Done
| Building Dependency Tree... Done
| 1 packages upgraded, 0 newly installed, 0 to remove and 0 not upgraded.
| Need to get 462kB of archives. After unpacking 0B will be used.
| Do you want to continue? [Y/n] y
| Get:1 http://security.debian.org stable/updates/main libssl0.9.6 0.9.6c-2.woody.4 [462kB]
`----


> Auf die RPM-Updates der Distributoren muß man meist ziemlich lange
> warten, und ist sich doch nicht sicher, dass die sowas
> rausbringen.

Bei kritischen Bugs muss man nie lange warten.

> Meist wäre man sogar gezwungen, auf die nächst höhere Distri-Version
> upzudaten.

Bei welcher Distribution ist das so?


> MS machts einem da leichter: windowsupdate.microsoft.com Auswählen,
> starten, fertig!

Was heißt "auswählen"?

Microsoft:
<URL:http://windowsupdate.microsoft.com/R1150/v31site/x86/nt4/de/thanksstart.htm>
"Nur Browser, die ActiveX-Steuerelemente unterstützen haben Zugang zu
Windows Update."

Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik:
<URL:http://www.bsi.bund.de/taskforce/literatur/aktivinh.htm#Organisation>
"Wegen der großen nur schwer zu kalkulierenden Sicherheitsrisiken sollte
ActiveX grundsätzlich nicht zum Einsatz kommen."


> Warum geht das bei Linux nicht? Ist man sich unter
> den Linux-Programmierern zu schön dazu, auch mal eine gute Idee vom
> Konkurrenten abzuschauen?

Schon mal einen "Linux-Programmierer" gesehen, der von Microsoft als
"Konkurrenz" gesprochen hat?


> Ok, bei Redhat und auch bei SuSE kenne ich was ähnliches, aber meist
> auch nur für die letzten 3 aktuellen Distris, also höchstens 1 Jahr.

"Was ähnliches" wie "windowsupdate.microsoft.com auswählen, starten,
fertig!"? Ja, die Seite mit den SuSE-Updates konnte und kann man auch
via Browser erreichen. Und "apt-get update" ist deutlich älter als ein
Jahr.


> Ich will hier nicht rumtrollen, aber in dieser Sache ist Microsoft
> kundenfreundlicher.

Microsoft ist in dieser Sache enorm kundenfreundlich. Und wenn Dir ein
Patch wie für solche Bugs...

Trojaner leitet Browser auf falsche Seiten
<URL:http://www.heise.de/newsticker/data/dab-02.10.03-000/>

...mal zu lange dauert, kannst Du Dir die Sourcen vom InternetExplorer
von microsoft.com ziehen und das Teil selber patchen und kompilieren, so
kundenfreundlich ist der Konzern.


Bye,
Andreas

--
[andreas]~ > strings W32Gibe-Swen.exe | grep using
Thank you for using Microsoft products.

Peter Maria Stirnberg

unread,
Oct 2, 2003, 6:29:45 AM10/2/03
to
Tach auch,

Josh Saviano schrieb:

> Auf die RPM-Updates der Distributoren muß man meist ziemlich lange

bei Slackware eine Sache von Stunden ;-)

> warten, und ist sich doch nicht sicher, dass die sowas rausbringen.
> Meist wäre man sogar gezwungen, auf die nächst höhere Distri-Version
> upzudaten.

Das glaub ich nicht.

> MS machts einem da leichter: windowsupdate.microsoft.com Auswählen,
> starten, fertig! Warum geht das bei Linux nicht? Ist man sich unter den

Bei Slackware geht das so: swaret --update && swaret --upgrade
Ist sogar noch einfacher, als sich durch irgendwelche Microsoftseiten in
der gui clicken zu müssen.

> Linux-Programmierern zu schön dazu, auch mal eine gute Idee vom
> Konkurrenten abzuschauen?

Siehe swaret bei Slackware, apt-get bei Debian, you bei SuSE und
dergleichen. Wo war noch mal genau dein Problem?

> Ok, bei Redhat und auch bei SuSE kenne ich was ähnliches, aber meist
> auch nur für die letzten 3 aktuellen Distris, also höchstens 1 Jahr.

Ich weiss nicht wie es bei SuSE und Red Hat ist, aber bei Slackware
definitiv nicht und bei Debian kann ich mir das ehrlich gesagt auch
nicht vorstellen. Wohlverstanden: wir sprechen hier von Security Fixes,
gelle?

> Ich will hier nicht rumtrollen, aber in dieser Sache ist Microsoft
> kundenfreundlicher.

Doch, tust du, und nein, ist es nicht. (How many restarts do you want to
make today?)

Gruss
Peter

Michael Scheinost

unread,
Oct 2, 2003, 6:52:08 AM10/2/03
to
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-----
Hash: SHA1

Moin,

Josh Saviano wrote:

[...]


| Auf die RPM-Updates der Distributoren muß man meist ziemlich lange
| warten, und ist sich doch nicht sicher, dass die sowas rausbringen.
| Meist wäre man sogar gezwungen, auf die nächst höhere Distri-Version
| upzudaten.

Entsprechende Updates sind bei SuSE, Redhat und Debian immer
superschnell draussen. All diese Distris haben einen extra Seite fuer
Sicherheitsupdates.

| MS machts einem da leichter: windowsupdate.microsoft.com Auswählen,
| starten, fertig! Warum geht das bei Linux nicht? Ist man sich unter den
| Linux-Programmierern zu schön dazu, auch mal eine gute Idee vom
| Konkurrenten abzuschauen?

geht doch sogar noch viel einfacher: at4rpm installieren und die Updates
automatisch per Cronjob laufen lassen. Einfacher gehts nicht.
Alternativ: YOU bei SuSE oder Red Carpet bei Redhat. Da braucht man
jeweils nichtmal nen Browser fuer aufmachen.
Ganz schoen einfach, oder? Da koennte sich MS mal einiges von der
Konkurrenz abgucken ... ;-)

| Ok, bei Redhat und auch bei SuSE kenne ich was ähnliches, aber meist
| auch nur für die letzten 3 aktuellen Distris, also höchstens 1 Jahr.

Bei SuSE gibt es die Updates bis 7.2. Das ist schon ein paar Jaerchen
her. Bei RH wird das aehnlich sein.

| Ich will hier nicht rumtrollen, aber in dieser Sache ist Microsoft
| kundenfreundlicher.

Eben nicht. s.o.

gruss, michael
- --
Michael Scheinost
michael....@gmx.de
GPG Public Key http://pgp.mit.edu:11371/pks/lookup?op=get&search=0x4FF8E93B
-----BEGIN PGP SIGNATURE-----
Version: GnuPG v1.2.2-rc1-SuSE (GNU/Linux)
Comment: Using GnuPG with Thunderbird - http://enigmail.mozdev.org

iD8DBQE/fANYNJWy7U/46TsRAlvmAJ9LO96UEfbX9geGVKKZuU3o7px0KACghJe8
KSPe4vKKoxRWPMDKCmkA0qU=
=UkD6
-----END PGP SIGNATURE-----

Bernd Petrovitsch

unread,
Oct 2, 2003, 7:04:27 AM10/2/03
to
On Thu, 02 Oct 2003 12:52:08 +0200, Michael Scheinost wrote:
> Josh Saviano wrote:
[...]
> | Auf die RPM-Updates der Distributoren muß man meist ziemlich lange
> | warten, und ist sich doch nicht sicher, dass die sowas rausbringen.
> | Meist wäre man sogar gezwungen, auf die nächst höhere Distri-Version
> | upzudaten.
>
> Entsprechende Updates sind bei SuSE, Redhat und Debian immer
> superschnell draussen. All diese Distris haben einen extra Seite fuer
> Sicherheitsupdates.

ACK. IdR - zumindets RedHat - am nächsten Tag.

> | Ok, bei Redhat und auch bei SuSE kenne ich was ähnliches, aber meist
> | auch nur für die letzten 3 aktuellen Distris, also höchstens 1 Jahr.
>
> Bei SuSE gibt es die Updates bis 7.2. Das ist schon ein paar Jaerchen
> her. Bei RH wird das aehnlich sein.

Nicht mehr lang für die kostenlosen Versionen - die werden grade
ausgestorben.
Die kommerziellen Versionen werdn allerdings 5 Jahre supportet.

> | Ich will hier nicht rumtrollen, aber in dieser Sache ist Microsoft
> | kundenfreundlicher.

Da muß man auch (mehr) Geld einwerfen. Abgesehen ist 6 Monate warten auf
den Hotfix des Tear-Drop-Bugs nicht wirklich kundenfreundlich.

Bernd
--
Bernd Petrovitsch Email : be...@bofh.at
"For I was talking aloud to myself. A habit of the old: they choose
the wisest person present to speak to; the long explanations needed
by the young are wearying." --- Gandalf, the White

Frank Elsner

unread,
Oct 2, 2003, 7:35:45 AM10/2/03
to
Josh Saviano wrote:
>
> Hi,
>
> mich nervt es, dass ich in letzter Zeit immer wieder nachgebesserte
> Software auf mein System downloaden und compilieren muß (zuletzt
> openssl, cgi, openssh, etc.) Jedesmal eine richtige Friemelei, zumal
> sich meine Programmierkenntnisse auch in Grenzen halten.
>
> Auf die RPM-Updates der Distributoren muß man meist ziemlich lange
> warten, und ist sich doch nicht sicher, dass die sowas rausbringen.
> Meist wäre man sogar gezwungen, auf die nächst höhere Distri-Version
> upzudaten.
>
> MS machts einem da leichter: windowsupdate.microsoft.com Auswählen,
> starten, fertig! Warum geht das bei Linux nicht? Ist man sich unter den

Bleib' bei Windows. Was nützt die beste Update-Automatik,
wenn das System danach keine Deut besser ist.

--Frank Elsner

Peter Herttrich

unread,
Oct 2, 2003, 7:46:33 AM10/2/03
to
Hendrik Seffler <hen...@filmateleven.de> wrote:
> Peter Herttrich <jk...@rz.uni-karlsruhe.de> schrieb:

>> > aber in dieser Sache ist Microsoft
>> > kundenfreundlicher.
>> Geh sterben.

> Schlecht geschlafen? Er hat eine Frage gestellt, nichtmal eine dumme
> oder vollkommen unberechtigte. Wenn dir keine brauchbare Antwort
> einfällt, antworte einfach nicht.


Er hat getrollt.
Willst Du ihm Gesellschaft leisten?

Christian Fertig

unread,
Oct 2, 2003, 7:49:14 AM10/2/03
to
Andreas Haupt <aha...@juno.ifh.de> wrote:
> [..] Aber bei SuSE hast du ungefähr zwei Jahre lang

> Support (reicht zur Zeit zurück bis 7.2).

kleine Korrektur, seit 1.10. nur noch bis 7.3.

Christian

--
The feature you'd like to have is probably already installed on your
Linux system.

Andreas Haupt

unread,
Oct 2, 2003, 8:34:38 AM10/2/03
to
Christian Fertig wrote:
>Andreas Haupt <aha...@juno.ifh.de> wrote:
>> [..] Aber bei SuSE hast du ungefähr zwei Jahre lang
>> Support (reicht zur Zeit zurück bis 7.2).
>
>kleine Korrektur, seit 1.10. nur noch bis 7.3.

Stimmt! Habe gerade das Announcement erhalten...

Hendrik Seffler

unread,
Oct 2, 2003, 8:28:27 AM10/2/03
to
Peter Herttrich <jk...@rz.uni-karlsruhe.de> schrieb:

> Er hat getrollt.

Nein. Es war einer seiner ersten Artikel hier und ich kann auch keine
böse Absicht erkennen, hier eine nutzlose Diskussion zu provizieren.

Das braucht es schon für einen echten Troll.

> Willst Du ihm Gesellschaft leisten?

Ah, doch schlecht geschlafen.

Bastian Kruse

unread,
Oct 2, 2003, 2:14:30 PM10/2/03
to
>
> Ich will hier nicht rumtrollen, aber in dieser Sache ist Microsoft
> kundenfreundlicher.

Starte deinen windows 2000 Rechner mal mit zwei Festplatten
identischen Dateninhalts. Eine original also und die andere Festplatte
mit dd kopiert (dd if=/dev/hda of=/dev/hdb)
Dann stuerzt dein Windows mit zig Fehlermeldungen ab.
MS Support dazu: "Damit wir uns diesen Fehler anschauen, muessten sie
uns 390 Euro zahlen. Wir koennen nicht garantieren, dass wir eine
Loesung dafuer haben."
und das nur:
WEIL WINDOWS NICHT mit 2 harddisks mit IDENTISCHEN DATENINHALTS des
eigenen Betriebssystems klar kommt! Eine Sicherheitskopie des
Betriebssystems Windows ist damit nur eingeschraenkt bzw. mit
Hindernissen/weiteren Kosten moeglich. Ich fuehl mich in die 80er
zurueckgebeamt, denn von den Controllern mit der Moeglichkeit 4
Platten anzuschliessen kann ich bei Betrieb von zwei Festplatten mit
identisch kopierten Windows Betriebssystem keinen Gebrauch machen. Den
einen Controller kann ich wieder rausloeten.
Und dann 390 Euro fuers anschauen, fuers anschauen, fuers anschauen,
fuers anschauen. Was ist daran noch guter Support.
Bastian

Eric 'EW-Tech' Wick

unread,
Oct 2, 2003, 3:08:59 PM10/2/03
to
Josh Saviano <obe...@sdf-eu.org> wrote:

> Auf die RPM-Updates der Distributoren muß man meist ziemlich lange

Die .deb sind nach bekannten Sicherheitslücken in 48 Stunden da.

> Meist wäre man sogar gezwungen, auf die nächst höhere Distri-Version
> upzudaten.

Das kommt bei Linux nach 0.5-2 Jahren als Übel hinzu, ich nur auf
http://www.dignatz.de/spot333 verweisen.

> MS machts einem da leichter: windowsupdate.microsoft.com Auswählen,
> starten, fertig! Warum geht das bei Linux nicht? Ist man sich unter
> den

Solange die Distri lebt gibts Securitypakete die man zb mit apt-get
herunterladen und installieren kann, ohne anschliessende Reboot
Orgasmen des Rechners.

> Linux-Programmierern zu schön dazu, auch mal eine gute Idee vom
> Konkurrenten abzuschauen?

Bei Windows verpufft auch nach ein paar Jahren der Support, gerade
jetzt ist Win98 und ME ausgelaufen und alle noch vorhandenen Bugs
müssen bleiben. Da tun sich Linux und Windows nicht viel, ausser das
man die neue Distri nicht die 10 fache Hardwareperformance braucht und
400 Euro kostet.

> Ok, bei Redhat und auch bei SuSE kenne ich was ähnliches, aber meist
> auch nur für die letzten 3 aktuellen Distris, also höchstens 1 Jahr.

Siehe den Dignatz Kommentar, in dieser Hinsicht ist es untragbar Linux
auf Workstations in Firmen einzusetzen.

Gruß Eric
--
Advertisement to this mail address is prohibited!
PC Infopage: http://www.ew-tech-hh.de (DE)

Josh Saviano

unread,
Oct 3, 2003, 3:10:32 AM10/3/03
to


Welchen Sinn sollten 2 identische Festplatten geben? Entweder ich mach
ein Image der 1. Festplatte und lege es als DVD oder Band in den
feuerfesten Tresor, oder ich nehm nen Hardware-Raid-Controller in
Raid1-Modus.

Wenn du dir die Hose unbedingt mit der Kneifzange anziehen willst, hält
dich keiner auf. Wenn du dich aber bei C&A beschwerst, dass du deine
Hose nicht mit der Kneifzange anziehen kannst, mit Verlaub, von so einem
Kunden würde ich auch 390 EUR verlangen.

Ciao
Josh

Josh Saviano

unread,
Oct 3, 2003, 3:39:06 AM10/3/03
to
Ulrich Gehauf wrote:

> Josh Saviano <obe...@sdf-eu.org> schrieb am 02 Okt 2003:
>
>
>>Auf die RPM-Updates der Distributoren muß man meist ziemlich lange
>>warten, und ist sich doch nicht sicher, dass die sowas
>>rausbringen. Meist wäre man sogar gezwungen, auf die nächst höhere
>>Distri-Version upzudaten.
>
>
> Wenn es 'wichtige' Updates sind, sind die großen Distributoren
> durchaus bereit, zeitnah RPMs zur Verfügung zu stellen. Ähnliches
> auch bei Windows: ist man dort der Meinung, der Bug ist
> schwerwiegend, wird schnell nachgebessert, bei vernachlässigbaren
> Problemen kanns auch mal länger dauern oder gar nicht kommen. Und
> versuch mal, für W98 oder W95 aktuelle Updates zu bekommen ;-)

Du wirst doch nicht Linux mit W9x/Me vergleichen wollen? Schau, Windows
NT wird schon seit 7 Jahren unterstützt, wenn auch noch nicht lange
online, aber auf jeden Fall schon länger online, als jede bisherige
Linux-Distri unterstützt wurde. Beispiel SuSE 7.2 ist gerade mal
2einhalb Jahre alt, und wird nicht mehr unterstützt. Da ist dann
zwangsweise eine Neuinstallation nötig.

>>MS machts einem da leichter: windowsupdate.microsoft.com
>>Auswählen, starten, fertig! Warum geht das bei Linux nicht?
>
>

> Weil es 'das Linux' nicht gibt. Jeder Distributor baut sein System
> anders auf. Da geht halt nix mit 'download und installieren von einem
> Zentralserver', weil jedes System anders aufgebaut ist.

Siehste.

>
>
>>Ok, bei Redhat und auch bei SuSE kenne ich was ähnliches, aber
>>meist auch nur für die letzten 3 aktuellen Distris, also höchstens
>>1 Jahr.
>
>

> Nu da siehst du's. Genau wie bei Microsoft. Wenn die 'Umgebung'
> bekannt ist, dann kann man auch Updateautomatismen einbauen. Aber für
> 'das Linux' geht das nicht so ohne weiteres.

Und wenn doch, dann auch nur für die letzten paar Distris.

>>Ich will hier nicht rumtrollen, aber in dieser Sache ist Microsoft
>>kundenfreundlicher.
>
>

> Dafür bist du dann auf MS angewiesen, wenns um Updates geht, wenn die
> nicht wollen, geht nichts. Und du kannst dein System nicht wirklich
> nach eigenen Bedürfnissenn einrichten (sonst klappt das autoupdate
> nicht mehr)...

ok, stimmt, und ich geb auch zu, dass die nicht immer wollen, jedoch für
die wichtigsten Sachen kommen laufend Updates raus. Im übrigen wollen
die Linuxer ja auch nicht immer (Netscape 4.x, sendmail, etc) da heissts
dann von der Fan-Gemeinde als Entschuldigung: "Mu du andere Software nämmen"

Bin gespannt, wie das Linux-System im Münchner Stadtrat nach 4 Jahren
aussieht, wenn entweder die dritte Komplett-Neuinstallation eines neuen
Systems ansteht, oder das letzte Update von sendmail oder postfix 2
Jahre zurückliegt.

Ciao
Josh

Andreas Kneib

unread,
Oct 3, 2003, 5:18:02 AM10/3/03
to
* Josh Saviano <obe...@sdf-eu.org>:

> Ulrich Gehauf wrote:
>> Wenn es 'wichtige' Updates sind, sind die großen Distributoren
>> durchaus bereit, zeitnah RPMs zur Verfügung zu stellen. Ähnliches
>> auch bei Windows: ist man dort der Meinung, der Bug ist
>> schwerwiegend, wird schnell nachgebessert, bei vernachlässigbaren
>> Problemen kanns auch mal länger dauern oder gar nicht kommen. Und
>> versuch mal, für W98 oder W95 aktuelle Updates zu bekommen ;-)

> Du wirst doch nicht Linux mit W9x/Me vergleichen wollen?

Das will und kann niemand vergleichen, weil eine durschnittliche
Linux-Distribution von Hause aus ungleich mehr Anwendungssoftware
mitbringt als Windows.

Offensichtlich hat Microsoft schon alle Hände voll zu tun, ständig ihrem
InternetExplorer und dem Media-Player hinterherzupatchen, da möchten wir
den Damen und Herren doch nicht wirklich noch 10.000 zusätzliche
Programmpakete wie bei Debian zumuten, die supported werden wollen.


Bye,
Andreas

--
-----BEGIN GEEK CODE BLOCK (v3.12)-----
GL/P/TW d? s+:+ a C++ UL+++ L+++ P+>++ E+>++ W- N+++ o-- K- !w(--) O? M-
V- !PS@ !PE? Y? PGP t+@ 5-- X- R- tv- b++ DI? D- G++ e* r+++ h---- y++++
------END GEEK CODE BLOCK------

Andreas Haupt

unread,
Oct 3, 2003, 5:47:53 AM10/3/03
to
* Josh Saviano wrote:

> Ulrich Gehauf wrote:
>> Wenn es 'wichtige' Updates sind, sind die großen Distributoren
>> durchaus bereit, zeitnah RPMs zur Verfügung zu stellen. Ähnliches
>> auch bei Windows: ist man dort der Meinung, der Bug ist
>> schwerwiegend, wird schnell nachgebessert, bei vernachlässigbaren
>> Problemen kanns auch mal länger dauern oder gar nicht kommen. Und
>> versuch mal, für W98 oder W95 aktuelle Updates zu bekommen ;-)
>
> Du wirst doch nicht Linux mit W9x/Me vergleichen wollen? Schau, Windows
> NT wird schon seit 7 Jahren unterstützt, wenn auch noch nicht lange
> online, aber auf jeden Fall schon länger online, als jede bisherige
> Linux-Distri unterstützt wurde. Beispiel SuSE 7.2 ist gerade mal
> 2einhalb Jahre alt, und wird nicht mehr unterstützt. Da ist dann
> zwangsweise eine Neuinstallation nötig.

Schlechter Vergleich! Wieviel mußtest du damals für eine(!) NT-Lizenz
zahlen und wieviel für eine SuSE 7.2? Hochgerechnet auf rund 100 Rechner
kommt da doch ein größerer Unterschied zusammen - findest du nicht? Die
SuSE hast du im besten Fall sogar kostenlos bekommen!

Auch z.B. SuSE bietet gegen Bezahlung (die aber weit unter den
NT/2000/XP Preisen liegen) Support für rund 5 Jahre. Redhat soweit ich
weiß auch.

MfG
Andreas

--
Mindestens 80% unserer Importe kommen aus dem Ausland.
(George W. Bush)

armin walland

unread,
Oct 3, 2003, 6:06:50 AM10/3/03
to
In article <blj92u$ct1n2$1...@ID-180989.news.uni-berlin.de>, Josh Saviano wrote:
> Du wirst doch nicht Linux mit W9x/Me vergleichen wollen? Schau, Windows
> NT wird schon seit 7 Jahren unterstützt, wenn auch noch nicht lange
> online, aber auf jeden Fall schon länger online, als jede bisherige
> Linux-Distri unterstützt wurde.


WAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHA *wegbrech*

*aufdentellerrandzeig*

Bernd Mayer

unread,
Oct 3, 2003, 7:14:06 AM10/3/03
to

Josh Saviano

unread,
Oct 3, 2003, 7:26:17 AM10/3/03
to
Andreas Haupt wrote:
> * Josh Saviano wrote:
>
>>Ulrich Gehauf wrote:

>>Du wirst doch nicht Linux mit W9x/Me vergleichen wollen? Schau, Windows
>>NT wird schon seit 7 Jahren unterstützt, wenn auch noch nicht lange
>>online, aber auf jeden Fall schon länger online, als jede bisherige
>>Linux-Distri unterstützt wurde. Beispiel SuSE 7.2 ist gerade mal
>>2einhalb Jahre alt, und wird nicht mehr unterstützt. Da ist dann
>>zwangsweise eine Neuinstallation nötig.
>
>
> Schlechter Vergleich! Wieviel mußtest du damals für eine(!) NT-Lizenz
> zahlen und wieviel für eine SuSE 7.2?

Für NT4 nix, war beim Rechner dabei, genauso wie O2KSBE. Für SuSE 7.2
musste Otto-Normaluser (kein Student, kein Rentner, etc.) damals 80 DM
hinblättern.

> Hochgerechnet auf rund 100 Rechner
> kommt da doch ein größerer Unterschied zusammen - findest du nicht?

Allerdings: 80 EUR mehr, wenn ich mich für SuSE Linux entschieden hätte.
Vorausgesetzt es ist legal, SUSE-Linux nur einmal zu kaufen und
mehrmals zu verwenden. Bei NT4 brauch ich mir diese Gedanken nicht
machen, da sowieso eine Lizenz pro Rechner dabei ist.

Natürlich könnte ich die 100 Rechner aus 1000 Einzelteilen selbst
zusammenschrauben, aber ob das billiger ist als ein Komplettrechner von
DELL mit NT4 oder neuerdings WinXP?

> Die
> SuSE hast du im besten Fall sogar kostenlos bekommen!

Klar, vom besten Freund auf CD gebrannt. 7 CDs á 1 EUR, macht immer noch
7 EUR mehr als mit NT4. OK, dafür gabs StarOffice umsonst.


>
> Auch z.B. SuSE bietet gegen Bezahlung (die aber weit unter den
> NT/2000/XP Preisen liegen) Support für rund 5 Jahre. Redhat soweit ich
> weiß auch.

Wie willst du als SUSE-Distro auf etwas Support geben, das z. B. heute
auf Kernel 2.4 angewiesen ist, aber in 3 Jahren auf Kernel 2.6 basiert
und die alte 2.4er Version von den Entwicklern nicht mehr weiter
verbessert wird?

Ciao
Josh

Josh Saviano

unread,
Oct 3, 2003, 7:40:34 AM10/3/03
to
Bernd Mayer wrote:

> Josh Saviano wrote:
>
>>Bin gespannt, wie das Linux-System im Münchner Stadtrat nach 4 Jahren
>>aussieht, wenn entweder die dritte Komplett-Neuinstallation eines neuen
>>Systems ansteht, oder das letzte Update von sendmail oder postfix 2
>>Jahre zurückliegt.
>
>
> Hallo Josh,
>
> interessant ist doch eher, wie der aktuelle Trend:
>
> "WELTWEIT WEG VON WINDOWS"
>
> sich entwickelt:
>

[URL-Flooding]


> siehe auch noch Indien, Brasilien usw.

Passt zum heutigen Tag: Gleich nach der Wende liesen viele Firmen ihre
Teile in Osteuropa produzieren, weils dort angeblich billiger war. Es
dauerte nicht lange, da holten sie ihre Werkzeuge zurück, weil die
Qualität nicht den Anforderungen entsprach und zum selben Zeitpunkt
wurde auch plötzlich QM modern. Zufall? Mittlerweile ist aber auch die
Qualität in Osteuropa hergestellter Produkte gestiegen, gleichzeitig
aber auch die Lohnkosten.

Zudem sieht man immer mehr, dass Linux auch nicht mehr lange kostenlos
ist. Oder warum gibts die aktuelle SuSE nicht auf linuxiso.org. Warum
gibts Redhat bald nicht mehr kostenlos, oder wenn doch dann nur unter
anderem Namen? Alle Distris, die sich einen Namen gemacht haben, werden
über kurz oder lang Geld kosten. Und falls z.B. YaST nicht kostenlos
kopiert werden darf, fällt auch das legale kopieren der CDs/DVDs flach.

Höchstens noch für solche Freaks, die es sich selbst zusammenschustern,
wird Linux kostenlos bleiben.

Ciao
Josh

Bernd Mayer

unread,
Oct 3, 2003, 7:53:48 AM10/3/03
to
Josh Saviano wrote:
>
> Für NT4 nix, war beim Rechner dabei, genauso wie O2KSBE. Für SuSE 7.2
> musste Otto-Normaluser (kein Student, kein Rentner, etc.) damals 80 DM
> hinblättern.
>
> > Hochgerechnet auf rund 100 Rechner
> > kommt da doch ein größerer Unterschied zusammen - findest du nicht?
>
> Allerdings: 80 EUR mehr, wenn ich mich für SuSE Linux entschieden hätte.
> Vorausgesetzt es ist legal, SUSE-Linux nur einmal zu kaufen und
> mehrmals zu verwenden. Bei NT4 brauch ich mir diese Gedanken nicht
> machen, da sowieso eine Lizenz pro Rechner dabei ist.

Hallo Josh,

Du glaubst wohl auch noch an den Weihnachtsmann wenn Du davon ausgehst,
dass die Windows- und Office-Lizenzen nicht den Preis des Rechners
deutlich erhöhen (um ca. 20 % ). Sieh Dir mal die aktuellen Preise an:

MS Windows XP: 239 Euro
MS Office XP: 369 Euro
MS Windows Server 2003 Standard inkl. 5 Clients 651 Euro

Dann braucht man noch die ganzen Norton-Tools und Antivirenprogramme
zusätzlich. Wenn die AV-Programme laufen wird der Rechner unbedienbar
langsam. Entwicklertools um irgendwas zu Kompilieren kosten auch extra.

Wenn Windows Deine Ansprüche erfüllt dann bleib doch einfach dabei - nur
interessiert das hier niemanden!

Oder willst Du nur herumtrollen?

Michael Scheinost

unread,
Oct 3, 2003, 7:50:26 AM10/3/03
to
Hi,

Josh Saviano wrote:
> Andreas Haupt wrote:

> Für NT4 nix, war beim Rechner dabei, genauso wie O2KSBE. Für SuSE 7.2
> musste Otto-Normaluser (kein Student, kein Rentner, etc.) damals 80 DM
> hinblättern.

ist eine Luege: keiner muss fuer dafuer zahlen. Nur wenn Du unbedingt
die Distri mit Handbuechern im Laden kaufen willst. Aber das ist dann
Deine Entscheidung. Es gibt ne Menge legaler Moeglichkeiten Distris
kostenlos zu installieren.

gruss, michael

Bernd Mayer

unread,
Oct 3, 2003, 8:09:06 AM10/3/03
to
Josh Saviano wrote:
>
> Zudem sieht man immer mehr, dass Linux auch nicht mehr lange kostenlos
> ist. Oder warum gibts die aktuelle SuSE nicht auf linuxiso.org. Warum
> gibts Redhat bald nicht mehr kostenlos, oder wenn doch dann nur unter
> anderem Namen? Alle Distris, die sich einen Namen gemacht haben, werden
> über kurz oder lang Geld kosten. Und falls z.B. YaST nicht kostenlos
> kopiert werden darf, fällt auch das legale kopieren der CDs/DVDs flach.

Hallo Josh,

Du kennst Debian nicht?

Die aktuelle Redhat gibt es im Zeitschriftenhandel für 9,90 Euro die
SUSE-8.2 DVD ebenso:
http://www.pcpraxis-networld.de/container/?titel=4
http://www.redhat.de/magazin/ausgabe1.php3
http://www.redhatmagazine.com/rhmagazine/

Deine Argumente sind sehr langweilig ...

Michael Scheinost

unread,
Oct 3, 2003, 8:26:13 AM10/3/03
to
Moin,

Josh Saviano wrote:

> Zudem sieht man immer mehr, dass Linux auch nicht mehr lange kostenlos
> ist. Oder warum gibts die aktuelle SuSE nicht auf linuxiso.org. Warum
> gibts Redhat bald nicht mehr kostenlos, oder wenn doch dann nur unter
> anderem Namen? Alle Distris, die sich einen Namen gemacht haben, werden
> über kurz oder lang Geld kosten. Und falls z.B. YaST nicht kostenlos
> kopiert werden darf, fällt auch das legale kopieren der CDs/DVDs flach.

natuerlich darf man YaST kostenlos kopieren. Lies Dir den Kram
wenigstens richtig durch. Es spricht ueberhaupt nix dagegen, die
komplette SuSE von einem Freund zu kopieren und fuer sich privat zu
nutzen. Es spricht auch nichts dagegen die gesamte SuSE per ftp zu
installieren. Oder man installier die Version, die bei div Zeitschriften
beigelegt ist (kann man auch beliebig oft kopieren) und datet diese
online up.

Wieso erzaehlst Du soviel Muell?

Joern Bredereck

unread,
Oct 3, 2003, 8:35:44 AM10/3/03
to
Josh Saviano wrote:

> Zudem sieht man immer mehr, dass Linux auch nicht mehr lange kostenlos
> ist. Oder warum gibts die aktuelle SuSE nicht auf linuxiso.org. Warum
> gibts Redhat bald nicht mehr kostenlos, oder wenn doch dann nur unter
> anderem Namen? Alle Distris, die sich einen Namen gemacht haben, werden
> über kurz oder lang Geld kosten. Und falls z.B. YaST nicht kostenlos
> kopiert werden darf, fällt auch das legale kopieren der CDs/DVDs flach.

Du verwechselst das freie Betriebssystem Linux mit den Produkten von
kommerziellen Firmen wie RedHat oder SuSE, die nur auf das
Linux-Betriebssystem aufbauen.

SuSE != Linux.

Linux ist eine (kostenlose) Untermenge des kommerziellen Produktes "SuSE
Linux".

Ein wirklich freies Linux-System wäre zum Beispiel Debian. Hier stehen
keine kommerziellen Interessen dahinter. Und hier gilt auch nicht die
von dir angesprochene Update-Problematik. Da Debian nicht darauf
angewiesen ist, neue Releases zu verkaufen, kannst du dein System
problemlos über "apt-get" auf dem aktuellen Stand halten. Egal welche
Debian-Version du ursprünglich für die Installation verwendet hast.


> Höchstens noch für solche Freaks, die es sich selbst zusammenschustern,
> wird Linux kostenlos bleiben.

man muss kein Freak sein, um Debian zu installieren. Ich finde es in
vielen Punkten sogar Anwenderfreundlicher als SuSE.. aber das ist
letztendlich Geschmacksache.

--
Gruss,
Jörn Bredereck

Joern Bredereck

unread,
Oct 3, 2003, 8:47:43 AM10/3/03
to
Josh Saviano wrote:

>> WEIL WINDOWS NICHT mit 2 harddisks mit IDENTISCHEN DATENINHALTS des
>> eigenen Betriebssystems klar kommt! Eine Sicherheitskopie des
>> Betriebssystems Windows ist damit nur eingeschraenkt bzw. mit
>> Hindernissen/weiteren Kosten moeglich.

> Welchen Sinn sollten 2 identische Festplatten geben?

Das hat er doch geschrieben: Als (günstige) Sicherheitskopie. Wenn sich
das Windows auf der ersten Platte durch irgendeine Shareware mal wieder
hoffnungslos verschossen hat, kann man das Image von der zweiten Platte
zurückspielen oder einfach die Platten umjumpern/umbauen.

> Entweder ich mach
> ein Image der 1. Festplatte und lege es als DVD oder Band in den
> feuerfesten Tresor, oder ich nehm nen Hardware-Raid-Controller in
> Raid1-Modus.

Das ist aufwändiger und/oder teurer.


--
Gruss,
Jörn

Ulli Kuhnle

unread,
Oct 3, 2003, 8:10:52 AM10/3/03
to
Josh Saviano <obe...@sdf-eu.org> schrieb:


> Zudem sieht man immer mehr, dass Linux auch nicht mehr lange kostenlos
> ist. Oder warum gibts die aktuelle SuSE nicht auf linuxiso.org. Warum
> gibts Redhat bald nicht mehr kostenlos, oder wenn doch dann nur unter
> anderem Namen?

Gähn. Linux ist und bleibt kostenlos.
Manche _Distributionen_ kosten etwas.

> Alle Distris, die sich einen Namen gemacht haben, werden über kurz
> oder lang Geld kosten.

Debian.

> Und falls z.B. YaST nicht kostenlos kopiert werden darf, fällt
> auch das legale kopieren der CDs/DVDs flach.

YaST _darf_ kostenlos kopiert werden.
Es darf nur nicht _gegen Entgelt_ kopiert werden.

--
Ulli

Christian Garbs [Master Mitch]

unread,
Oct 3, 2003, 8:23:52 AM10/3/03
to
Mahlzeit!

Josh Saviano <obe...@sdf-eu.org> wrote:

> Wie willst du als SUSE-Distro auf etwas Support geben, das z. B. heute
> auf Kernel 2.4 angewiesen ist, aber in 3 Jahren auf Kernel 2.6 basiert
> und die alte 2.4er Version von den Entwicklern nicht mehr weiter
> verbessert wird?

Indem ich als SuSE-Distributor ein paar Programmierer dafür bezahle,
die Sicherheitsfixes zu backporten.

Nichts anderes macht Debian (ok, ohne Bezahlung). Wenn in aktuellen
Versionen Sicherheitslücken gefunden werden, werden die Fixes dafür
(sofern nötig) auch auf die alten Versionen in stable portiert. Auch
dann, wenn die Entwickler der jeweiligen Software antworten "in der
alten Version fixen wir das nicht, nehmt doch die neue". Dann machen
die Debian-Entwickler das halt selbst.

Gruß,
Christian
--
....Christian.Garbs.....................................http://www.cgarbs.de
Wie verhält man sich, wenn eine bedrohte Tierart eine bedrohte
Pflanzenart frißt?

Bastian Kruse

unread,
Oct 3, 2003, 10:13:44 AM10/3/03
to
>
> Welchen Sinn sollten 2 identische Festplatten geben? Entweder ich mach
> ein Image der 1. Festplatte und lege es als DVD oder Band in den
> feuerfesten Tresor, oder ich nehm nen Hardware-Raid-Controller in
> Raid1-Modus.

Den Sinn, dass man nicht eine so lange Zeit braucht, um ein Image
wieder zurueckzuspielen. Ein 20 Gigabyte Image zurueckgespielen,
dauert (ca. 1 Stunde ein -1 gezipptes). Im Bios eine Umstellung der
Bootplatte vorzunehmen, braucht ungefaehr 30 Sekunden +
Bootzeit/Herunterfahrzeit.

Ferner zur Info - (abgesehen von zusaetzlichen Kosten):
Raid1 ist eine Spiegelung. Das ist was anderes als eine identische
Kopie!

>
> Wenn du dir die Hose unbedingt mit der Kneifzange anziehen willst, hält
> dich keiner auf. Wenn du dich aber bei C&A beschwerst, dass du deine
> Hose nicht mit der Kneifzange anziehen kannst, mit Verlaub, von so einem
> Kunden würde ich auch 390 EUR verlangen.

da faellt mir eigentlich nichts mehr zu ein?
Erst wollt ich dir echt einfach empfehlen:
"Josh bleib bei windows"
Oben an deinem Kommentar hab ich es wieder gemerkt, wo du schreibst:


"Entweder ich mach
> ein Image der 1. Festplatte und lege es als DVD oder Band in den
> feuerfesten Tresor, oder ich nehm nen Hardware-Raid-Controller in
> Raid1-Modus."

Das ist, wie soll ich das sagen, ja vielleicht: Das ist die Windows
Standard Denke! Du wirkst auf mich echt so, ja es ist wirklich genau
so, als ob du eine leichte Windows Gehirnwäsche hinter dir hast! Ich
glaube aus Linux Sicht wirkt das skuril, altmodisch, antiquiert,
bizarr.
Schau dir doch mal auch an, was bei Linux in den letzten zwei drei
Jahren passiert ist, seitdem Linus in einer (Grundsatz-)Rede
feststellte, das jetzt mehr und mehr die Anwendungs- bzw.
Anwenderseite im Mittelpunkt der Linux Programmierung steht.
Bastian

Message has been deleted

Ulli Kuhnle

unread,
Oct 3, 2003, 11:31:10 AM10/3/03
to
Heiko Schlenker <hsc...@gmx.de> schrieb:

>> und bleibt kostenlos.

> Nicht zwangsläufig, denn:
> ``Free software'' is a matter of liberty, not price. To understand
> the concept, you should think of ``free speech'', not ``free beer''.

Ich sprach nicht von Software, sondern vom Kernel.

--
Gruß - Ulli

Christian Garbs [Master Mitch]

unread,
Oct 3, 2003, 11:52:35 AM10/3/03
to
Mahlzeit!

Henning Hucke <h_hucke+...@remove.aeon.icebear.org> wrote:

> Eine andere Frage ist, ob ein solcherart backuptes Linux-System von der
> zweiten Platte überhaupt starten würde. Irgendwo dürften Inkonsistenzen
> entstehen.

Wenn Du die Platten vorher physisch tauscht: natürlich.

Falls nicht, zeigen die /etc/fstab und Deine root-Partition beim
Booten auf die Platte, von der Du das Image gezogen hast.

Gruß,
Christian
--
....Christian.Garbs.....................................http://www.cgarbs.de

Alles ist möglich, aber es regnet kein Geld. (dt. Sprichwort)

Message has been deleted

Sven Hartge

unread,
Oct 3, 2003, 2:00:19 PM10/3/03
to
Josh Saviano <obe...@sdf-eu.org> wrote:

> Du wirst doch nicht Linux mit W9x/Me vergleichen wollen? Schau,
> Windows NT wird schon seit 7 Jahren unterstützt, wenn auch noch nicht
> lange online, aber auf jeden Fall schon länger online, als jede
> bisherige Linux-Distri unterstützt wurde. Beispiel SuSE 7.2 ist gerade
> mal 2einhalb Jahre alt, und wird nicht mehr unterstützt. Da ist dann
> zwangsweise eine Neuinstallation nötig.

Du willst doch wohl SuSE 7.2 nicht mit der Enterprise-Edition von SuSE
vergleichen, bei der es mindestens 5 Jahre Support gibt?

Und du wirst Windows doch wohl nicht mit einer Linux- oder
*BSD-Distribution vergleichen wollen, wo Windows doch so gut wie gar
keine Software mitbringt und Microsoft schon gut damit beschäftigt ist,
das Basis-System sauber zu halten, während die Distributoren sich auch
noch um 10.000 andere Pakte kümmern?

--
Erst wenn man eine Person verloren hat, erkennt man ihren wahren Wert.

Martin Bock

unread,
Oct 3, 2003, 2:59:01 PM10/3/03
to
Josh Saviano <obe...@sdf-eu.org> writes:

> mich nervt es, dass ich in letzter Zeit immer wieder nachgebesserte
> Software auf mein System downloaden und compilieren muß (zuletzt
> openssl, cgi, openssh, etc.) Jedesmal eine richtige Friemelei, zumal
> sich meine Programmierkenntnisse auch in Grenzen halten.

Mich nervt das auch. Aber 'security.debian.org' ist im allgemeinenen
immer ziemlich zügig mit Binärpaketen am Start, so what?



> Auf die RPM-Updates der Distributoren muß man meist ziemlich lange
> warten

Bei welcher Distribution?

> und ist sich doch nicht sicher, dass die sowas
> rausbringen.

Bei welcher Distribution?

> Meist wäre man sogar gezwungen, auf die nächst höhere
> Distri-Version upzudaten.

Bei welcher Distribution?

> MS machts einem da leichter: windowsupdate.microsoft.com Auswählen,
> starten, fertig!

Wenn man es unmöglicherweise noch schafft, bevor XP wegen des
abgeschossenen Portmappers neu[tm] startet, magst Du bei gewissen
Würmern recht haben.

> Warum geht das bei Linux nicht? Ist man sich unter den

> Linux-Programmierern zu schön dazu, auch mal eine gute Idee vom
> Konkurrenten abzuschauen?

Hint: 'apt-get update && apt-get install'

> Ok, bei Redhat und auch bei SuSE kenne ich was ähnliches, aber meist
> auch nur für die letzten 3 aktuellen Distris, also höchstens 1 Jahr.

Du lügst schon wieder.



> Ich will hier nicht rumtrollen, aber in dieser Sache ist Microsoft
> kundenfreundlicher.

Wegen dieses "kundenfreundlichen" Betriebsystemes und seiner
suboptimalen Komponenten, die $SWEN erst ermöglicht haben, filtere ich
jetzt remote (was ich jahrelang noch nie gemacht habe). Und _Du_ willst
_mir_ hier irgendetwas vorwerfen?

Ruhe sanft. *PLONK*
--
Martin
/* God is dead!............Nietzsche */
www.martin-bock.de /* Nietzsche is dead!......God */
Key-ID: 0x93FA8A93 /* Nietzsche is God!.......The Dead */

Tobias Pfeiffer

unread,
Oct 3, 2003, 5:32:24 PM10/3/03
to
Hi!

Sven Hartge <sh-...@ds9.argh.org> wrote in news:blkdfj$hoe$1
@skuld.feds.ath.cx:

> Und du wirst Windows doch wohl nicht mit einer Linux- oder
> *BSD-Distribution vergleichen wollen, wo Windows doch so gut wie gar
> keine Software mitbringt und Microsoft schon gut damit beschäftigt ist,
> das Basis-System sauber zu halten, während die Distributoren sich auch
> noch um 10.000 andere Pakte kümmern?

Ich find es so lustig! Wenn irgendwo einer nen Thread aufmacht, dass
Linux instabil ist und dauernd abstürzt, heißt es immer "ne ne, das ist
ja nicht Linux, das sind die Anwendungen". Und dann wenn einer ankommt
und die Vorteile wissen will, sagt mit Sicherheit einer "die vielen
Anwendungen, die dabei sind". Was soll denn das sein? Sollte man nicht
irgendwie eins von den Sachen nicht aufführen?

Bye
Tobias

Hans Peter Stroebel

unread,
Oct 3, 2003, 5:33:04 PM10/3/03
to
Am Freitag, 3. Oktober 2003 13:26 schrieb Josh Saviano :

Tach,

>> Schlechter Vergleich! Wieviel mußtest du damals für eine(!) NT-Lizenz
>> zahlen und wieviel für eine SuSE 7.2?
>
> Für NT4 nix, war beim Rechner dabei, genauso wie O2KSBE. Für SuSE 7.2
> musste Otto-Normaluser (kein Student, kein Rentner, etc.) damals 80 DM
> hinblättern.

Also bei meinem Auto war auch ein Dieselmotor dabei, im Preis mit drin.
Hat mich also auch nix gekostet.

Und dann gibt`s Leute, die kaufen dasselbe Auto mit Benzinmotor, weil es
als Diesel teurer ist. Verstehe ich nicht. Daß der Motor auf den Preis
Einfluß hat, kann nicht sein, denn er kostet ja nix, weil er doch schon im
Preis mit drin ist?

F`up2 de.alt.gruppenkasper

Hans

--
Hans Peter Stroebel
hp...@operamail.com

Yes, I do. But not Yahoo.

Hans Peter Stroebel

unread,
Oct 3, 2003, 5:35:26 PM10/3/03
to
Am Freitag, 3. Oktober 2003 23:32 schrieb Tobias Pfeiffer :

Hi!

> Ich find es so lustig! Wenn irgendwo einer nen Thread aufmacht, dass
> Linux instabil ist und dauernd abstürzt, heißt es immer "ne ne, das ist
> ja nicht Linux, das sind die Anwendungen". Und dann wenn einer ankommt
> und die Vorteile wissen will, sagt mit Sicherheit einer "die vielen
> Anwendungen, die dabei sind". Was soll denn das sein? Sollte man nicht
> irgendwie eins von den Sachen nicht aufführen?

http://packages.debian.org/stable/allpackages.html

Sven Hartge

unread,
Oct 3, 2003, 7:15:37 PM10/3/03
to
Tobias Pfeiffer <BoteDesS...@web.de> wrote:

> Sven Hartge <sh-...@ds9.argh.org> wrote in news:blkdfj$hoe$1...@skuld.feds.ath.cx:

>> Und du wirst Windows doch wohl nicht mit einer Linux- oder
>> *BSD-Distribution vergleichen wollen, wo Windows doch so gut wie gar
>> keine Software mitbringt und Microsoft schon gut damit beschäftigt
>> ist, das Basis-System sauber zu halten, während die Distributoren
>> sich auch noch um 10.000 andere Pakte kümmern?

> Ich find es so lustig! Wenn irgendwo einer nen Thread aufmacht, dass
> Linux instabil ist und dauernd abstürzt, heißt es immer "ne ne, das
> ist ja nicht Linux, das sind die Anwendungen".

Mit großer Wahrscheinlichkeit ist das auch richtig.

> Und dann wenn einer ankommt und die Vorteile wissen will, sagt mit
> Sicherheit einer "die vielen Anwendungen, die dabei sind". Was soll
> denn das sein? Sollte man nicht irgendwie eins von den Sachen nicht
> aufführen?

Bitte unterscheide zwischen Linux und Linux-Distribution.

Josh Saviano

unread,
Oct 4, 2003, 3:46:03 AM10/4/03
to
Andreas Kneib wrote:

> Die Pfriemelei hält sich stark in Grenzen:
>
> ,----
> | comtwo:/home/andreas# apt-get upgrade
> | Reading Package Lists... Done
> | Building Dependency Tree... Done
> | 1 packages upgraded, 0 newly installed, 0 to remove and 0 not upgraded.
> | Need to get 462kB of archives. After unpacking 0B will be used.
> | Do you want to continue? [Y/n] y
> | Get:1 http://security.debian.org stable/updates/main libssl0.9.6 0.9.6c-2.woody.4 [462kB]
> `----


Was mir an dieser Newsgroup besonders gefällt:

Fragt man höflich und anständig nach einer Lösung für ein (einfaches)
Linux-Problem, lauten die ersten und meisten Antworten: "man $irgendwas"
Oft reicht es nicht mal für einen abschließenden Gruß am Ende der Antwort.

Behauptet man hingegen provokativ, Windows könne irgendetwas besser als
Linux, und formuliert es in entsprechend naivem Ton, wird einem die
entsprechende Linux-Lösung für das bestehende Problem sofort serviert
und so ausführlich wie man es braucht, garniert mit weiteren netten
Postings zum Amüsieren.

Cool :-)

Ciao
Josh

Peter Maria Stirnberg

unread,
Oct 4, 2003, 5:00:16 AM10/4/03
to
Tach auch,

Tobias Pfeiffer schrieb:

> Sven Hartge <sh-...@ds9.argh.org> wrote in news:blkdfj$hoe$1

>>Und du wirst Windows doch wohl nicht mit einer Linux- oder


>>*BSD-Distribution vergleichen wollen, wo Windows doch so gut wie gar
>>keine Software mitbringt und Microsoft schon gut damit beschäftigt ist,
>>das Basis-System sauber zu halten, während die Distributoren sich auch
>>noch um 10.000 andere Pakte kümmern?

> Ich find es so lustig! Wenn irgendwo einer nen Thread aufmacht, dass
> Linux instabil ist und dauernd abstürzt, heißt es immer "ne ne, das ist

dann muss der Betreffende schon reichlich Bockmist gebaut haben oder
über defekte Hardware verfügen.

> ja nicht Linux, das sind die Anwendungen". Und dann wenn einer ankommt
> und die Vorteile wissen will, sagt mit Sicherheit einer "die vielen
> Anwendungen, die dabei sind". Was soll denn das sein? Sollte man nicht
> irgendwie eins von den Sachen nicht aufführen?

Du redest reichlich wirres Zeug über Dinge, von denen du nuin wirklich
nicht die geringste Ahnung hast; eigentlich redest du wie ein Troll.

Und Tüss

Robert Grimm

unread,
Oct 4, 2003, 5:21:28 AM10/4/03
to
Josh Saviano <obe...@sdf-eu.org> schrieb:
[snip]
> Cool :-)

Ja, manche glauben immer noch, daß nicht überall wo Troll draufsteht
auch Troll drin ist. Ich hoffe das bessert sich.

-9999
Rob
--
"Um sich als Idiot zu qualifizieren, mußt man eine Frage stellen, die
trivial in unter einer halben Stunde eigener Recherche zu klären gewesen
wäre." -- Felix von Leitner

Andreas Kneib

unread,
Oct 4, 2003, 5:35:42 AM10/4/03
to
* Josh Saviano <obe...@sdf-eu.org>:

> Behauptet man hingegen provokativ, Windows könne irgendetwas besser
> als Linux, und formuliert es in entsprechend naivem Ton,

Es ist ja ein Naturgesetz, dass jedes Posting, dass den String "ich will
hier ja nicht rumtrollen" enthält, ein Trollposting ist. Das hatte ich
glatt vergessen. Nett, dass Du mich daran erinnert hast.

*PLONK*

Bye,
Andreas

--
Und am achten Tage gab er dem Menschen das Scorefile

Peter Maria Stirnberg

unread,
Oct 4, 2003, 5:05:46 AM10/4/03
to
Tach auch,

Josh Saviano schrieb:

> Fragt man höflich und anständig nach einer Lösung für ein (einfaches)
> Linux-Problem, lauten die ersten und meisten Antworten: "man $irgendwas"

wenn es sogar von dir als "einfaches" Problem erkannt wurde und hier und
anderswo schon hundertmal beantwortet wurde, dann ist "man xxxx" noch
eine höfliche Form des Hinweises.

> Oft reicht es nicht mal für einen abschließenden Gruß am Ende der Antwort.

Ach?

> Behauptet man hingegen provokativ, Windows könne irgendetwas besser als

Du bist also auch einer derjenigen, die ins Restaurant gehen und als
erstes rufen "Alles Scheiße hier, nichts schmeckt und der Koch ist ein
Idiot" und sich dann darüber beschwert, dass er vom Türsteher höflich
nach draußen geleitet wird.

> Linux, und formuliert es in entsprechend naivem Ton, wird einem die
> entsprechende Linux-Lösung für das bestehende Problem sofort serviert
> und so ausführlich wie man es braucht, garniert mit weiteren netten
> Postings zum Amüsieren.

Ach so, du willst dich amüsieren; sag das doch gleich. Ich allerdings
denke, du bist ein Troll; also troll dich.

Und tüss

Andreas Haupt

unread,
Oct 4, 2003, 8:24:14 AM10/4/03
to
* Josh Saviano wrote:
> Andreas Haupt wrote:
>> * Josh Saviano wrote:
>>>Du wirst doch nicht Linux mit W9x/Me vergleichen wollen? Schau, Windows
>>>NT wird schon seit 7 Jahren unterstützt, wenn auch noch nicht lange
>>>online, aber auf jeden Fall schon länger online, als jede bisherige
>>>Linux-Distri unterstützt wurde. Beispiel SuSE 7.2 ist gerade mal
>>>2einhalb Jahre alt, und wird nicht mehr unterstützt. Da ist dann
>>>zwangsweise eine Neuinstallation nötig.
>>
>> Schlechter Vergleich! Wieviel mußtest du damals für eine(!) NT-Lizenz
>> zahlen und wieviel für eine SuSE 7.2?
>
> Für NT4 nix, war beim Rechner dabei, genauso wie O2KSBE.

Hahahahaha - und du glaubst, Microsoft hat dir die Lizenz geschenkt,
weil du so nett warst 'nen Rechner zu kaufen?

> Für SuSE 7.2 musste Otto-Normaluser (kein Student, kein Rentner, etc.)
> damals 80 DM hinblättern.

Ja, wenn du so nett bist, SuSE zu unterstützen und alles schön verpackt
mit Handbüchern kaufst - das mußt du aber nicht...



>> Hochgerechnet auf rund 100 Rechner
>> kommt da doch ein größerer Unterschied zusammen - findest du nicht?
>
> Allerdings: 80 EUR mehr, wenn ich mich für SuSE Linux entschieden hätte.

So so, jetzt sind's schon 80 Euro. Nein diese Inflation heute *g*.

> Vorausgesetzt es ist legal, SUSE-Linux nur einmal zu kaufen und
> mehrmals zu verwenden.

Ja sicher ist es das!

> Bei NT4 brauch ich mir diese Gedanken nicht machen, da sowieso eine
> Lizenz pro Rechner dabei ist.

Auch wahr. Nur das der Rechner ohne Lizenz mehrere Hundert Euro billiger
wäre.

> Natürlich könnte ich die 100 Rechner aus 1000 Einzelteilen selbst
> zusammenschrauben, aber ob das billiger ist als ein Komplettrechner von
> DELL mit NT4 oder neuerdings WinXP?

Mit SuSE, Redhat und Co. wäre er *viel* billiger, als mit Win**** drauf.

>> Die SuSE hast du im besten Fall sogar kostenlos bekommen!
>
> Klar, vom besten Freund auf CD gebrannt. 7 CDs á 1 EUR, macht immer noch
> 7 EUR mehr als mit NT4. OK, dafür gabs StarOffice umsonst.

Und nicht nur das. Ein Riesenberg an Anwendungen, die du dir bei Windows
teuer zusätzlich zusammenkaufen mußt (oder halt illegal raubkopierst).

BTW: ziemlich teure Rohlinge, die du da hast - aber du nimmst ja immer
das Beste... SCNR

>> Auch z.B. SuSE bietet gegen Bezahlung (die aber weit unter den
>> NT/2000/XP Preisen liegen) Support für rund 5 Jahre. Redhat soweit ich
>> weiß auch.


>
> Wie willst du als SUSE-Distro auf etwas Support geben, das z. B. heute
> auf Kernel 2.4 angewiesen ist, aber in 3 Jahren auf Kernel 2.6 basiert
> und die alte 2.4er Version von den Entwicklern nicht mehr weiter
> verbessert wird?

Weil SuSE Mitarbeiter dafür bezahlt, die Originalsoftware von den
Sicherheitslücken zu befreien - und nur davon.

MfG
Andreas

--
Mindestens 80% unserer Importe kommen aus dem Ausland.
(George W. Bush)

Wolfgang Krietsch

unread,
Oct 4, 2003, 8:32:43 AM10/4/03
to
Josh Saviano wrote:

>
> MS machts einem da leichter: windowsupdate.microsoft.com Auswählen,
> starten, fertig!

Oh - und damit werden Bugs gefixt, die nicht aus Microsoft Programmen
stammen? Das war mir neu.


Bye

woffi

--
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Bernd Mayer

unread,
Oct 4, 2003, 10:39:29 AM10/4/03
to
Josh Saviano wrote:
>
> Behauptet man hingegen provokativ, Windows könne irgendetwas besser als
> Linux, und formuliert es in entsprechend naivem Ton, wird einem die
> entsprechende Linux-Lösung für das bestehende Problem sofort serviert
> und so ausführlich wie man es braucht, garniert mit weiteren netten
> Postings zum Amüsieren.

lange geht das aber nicht dann bist Du weltweit als Troll bekannt mit
entsprechenden Konsequenzen.

Josh Saviano

unread,
Oct 4, 2003, 12:33:23 PM10/4/03
to

Man wechsle einfach den From:-Eintrag

Bernd Mayer

unread,
Oct 4, 2003, 1:17:11 PM10/4/03
to
Josh Saviano wrote:
>
> > lange geht das aber nicht dann bist Du weltweit als Troll bekannt mit
> > entsprechenden Konsequenzen.
>
> Man wechsle einfach den From:-Eintrag

komm wieder wenn Deine Puberät vorbei ist oder Deine Alkoholvergiftung

PLONK

Juergen Ilse

unread,
Oct 7, 2003, 3:53:37 AM10/7/03
to
Hallo,

Josh Saviano <obe...@sdf-eu.org> wrote:
> Du wirst doch nicht Linux mit W9x/Me vergleichen wollen?

Nein, nicht wirklich (man will ja keinen Linux-Distributor beleidigen ...).

> Schau, Windows NT wird schon seit 7 Jahren unterstützt,

Es gab bereits die dritte Termin-Ankuendigung fuer das Ende des Supports
fuer NT4 (bisher hat man sich bei M$ immer noch ueberreden lassen, den
Support-Zeitraum zu verlaengern, aber wie lange noch?). Bugfixes lassen
teils mehr als 9 Monate auf sich warten (halt, nein, "Hotfixes", on deren
Benutzung teils ausdruecklich abgeraten wird, waren teils schon nach 2
Monaten verfuegbar), das war zumindest die Situation, bevor M$ den Druck
durch freie Betriebssysteme als Konkurrenz spuerte ...
Teils lassen aber auch heute noch Updates fuer kritische Fehler monatelang
auf sich warten. Btw.: Ist eigentlich von M$ schon eine Loesung fuer IE
mitgeteilt worden?

> wenn auch noch nicht lange online, aber auf jeden Fall schon länger
> online, als jede bisherige Linux-Distri unterstützt wurde.

Ich nutze SuSE seit sie noch S.u.S.E hiessen (war glaube ich 1993) und die
Distribution noch auf Slackware basierte.

> Beispiel SuSE 7.2 ist gerade mal 2einhalb Jahre alt, und wird nicht
> mehr unterstützt. Da ist dann zwangsweise eine Neuinstallation nötig.

Ich habe seit dieser Zeit wniger fuer Neuanschaffung von SuSE-CDs aus-
gegeben, als ein aktuelles Windows kostet, wenn man es allein kauft
(*eine* Version, nicht etwa alle seit der Zeit erschienenen), und eine
Neuinstallation war auch nicht immer faellig. Momentan benutze ich eine
7.0, und bei notwendigen security-Updates verfolge ich eben die Announce-
ments und compiliere die entsprechende Software selbst (z.T. nutze ich
dazu die Source-RPMs der neueren Distributionen und oft genug komme ich
mit ertraeglich wenig Aenderungen im SPEC File aus, um es compilierbar
zu bekommen ...). Wenn man die Support-Zeitraeume mal nicht in Jahren
sondern in "Anzahl Releases" betrachtet, sind die bei Linux oftmals sogar
laenger und nicht etwa kuerzer als bei Windows. Bei SuSE werden z.Zt.
noch gepflegt: 7.3, 8.0, 8.1, 8.2 und 9.0. Das sind 5 Versionen. Welche
5 Windows-Versionen werden denn z.Zt. noch aktiv per Updates von M$
supported? Win98 ist glaube ich schon aus dem Support herausgefallen
Win95 wird schon laenger nicht mehr supported. Wie sieht es eigentlich
mit WinME aus? WinNT4 wird noch supported (obwohl der Support schon
3 mal endgueltig eingesteellt werden sollte), Win2k und WinXP werden
auch noch supported. Man ist also bei 3 bzw. maximal 4 noch mehr oder
weniger gut supporteten Windows-Versionen, *mehr* *nicht*.
Das die Windows-Entwicklung nicht so schnell voran schreitet wie die
Linux-Entwicklung kann man wohl den Linux-Distributoren eher weniger
zum Vorwurf machen ...
Abgesehen davon sind bei Linux auch durchaus (je nach Distribution mit
mehr oder weniger Aufwand) Upgrades auf die neuere Distribution moeglich,
man muss nicht unbedingt immer neu installieren (ich habe mal innerhalb
von 2 Tagen Updates von SuSE6.2 auf 6.3, von 6.3 auf 6.4 und von 6.4 auf
7.0 durchgezogen, und das System lief danach immer noch so gut wie vor
den Updates, im wesentlichen also ohne Probleme), es geht also durchaus.
Bei Debian soll ein "distupgrade" von einer stable-Version zur naechsten
(wenn sie denn verfuegbar ist) den Nutzer auch nicht unbedingt vor un-
loesbare Probleme stellen. Von Windows-Upgrade von Win2k auf WinXP ohne
Neuinstallation habe ich bisher noch nie etwas gehoert ...

>>>MS machts einem da leichter: windowsupdate.microsoft.com

>>>Auswählen, starten, fertig! Warum geht das bei Linux nicht?

Viele (die meisten?) Distributionen bieten aehnliches an.

>> Weil es 'das Linux' nicht gibt. Jeder Distributor baut sein System
>> anders auf. Da geht halt nix mit 'download und installieren von einem
>> Zentralserver', weil jedes System anders aufgebaut ist.
> Siehste.

Bei den einzelnen Distributionen gibt es durchaus Updates fuer die jeweils
noch supporteten Distributionen. Auch die Moeglichkeit von "Online-Updates"
gibt es bei den meisten. Nur sind die Updates eben distributionsspezifisch
und daher eben nur jeweils ueber den Server des jeweiligen Distributor
(oder eines mirrors dieses Servers) verfuegbar, nicht ueber einen zentralen
"Linux-Update-Sever fuer alle Disstributionen" (wobei das vielleicht auch
eher ein Vorteil als ein Nachteil ist ...).

>>>Ok, bei Redhat und auch bei SuSE kenne ich was ähnliches, aber
>>>meist auch nur für die letzten 3 aktuellen Distris, also höchstens
>>>1 Jahr.

Bei SuSE z.Zt. 5 Distributionen (mehr als M$ an Windows-Versionen unter-
stuetzt) und damit mehr als 2 Jahre abgedeckt.

>> Nu da siehst du's. Genau wie bei Microsoft. Wenn die 'Umgebung'
>> bekannt ist, dann kann man auch Updateautomatismen einbauen. Aber für
>> 'das Linux' geht das nicht so ohne weiteres.
> Und wenn doch, dann auch nur für die letzten paar Distris.

Ach troll doch wo anders. Bei Windows ist der Support-Zeitraum ueblicher-
weise auch nur 3-5 Jahre (und das NT4 schon laenger supportet wird, ist
eher die Ausnahme). Die Aussage ueber den Support-Zeitraum von 3-5 Jahren
habe ich mir auch nicht aus den finegrn gesogen, sondern sie stammt von
Microsoft selbst. Selbst, wenn man alle Updates und Distributionsupgrades
bei Linux mitmachen wuerde (muss man aber nicht bei allen), kostet das
unter Linux bei den meisten Distributionen immer noch deutlich weniger
als bei Windows, und bei Linux bekommt man ein komplettes System (ein-
schliesslich Compiler und Entwicklungsumgebungen diverser Sprachen,
Textverarbeitungm Tabellenkalkulation, Datenbank, ...), waherend die
Standardausstattung bei Windows eher rudimentaer ist (und das ist auch
noch vorsichtig formuliert ...).

>>>Ich will hier nicht rumtrollen, aber in dieser Sache ist Microsoft
>>>kundenfreundlicher.

>> Dafür bist du dann auf MS angewiesen, wenns um Updates geht, wenn die
>> nicht wollen, geht nichts. Und du kannst dein System nicht wirklich
>> nach eigenen Bedürfnissenn einrichten (sonst klappt das autoupdate
>> nicht mehr)...

Darueberhinaus kann man auch keine "Cross-Updates" mehr bei M$ bekommen.
In Zukunft wird man Updates nur noch bekommen, wenn man schon die letzte
Version vorher registriert hatte, ansonsten darf man wieder eine Vollversion
bezahlen (diese Aenderung der Lizenzbestimmungen kam mit WinXP auf).

> ok, stimmt, und ich geb auch zu, dass die nicht immer wollen, jedoch für
> die wichtigsten Sachen kommen laufend Updates raus. Im übrigen wollen
> die Linuxer ja auch nicht immer (Netscape 4.x, sendmail, etc) da heissts
> dann von der Fan-Gemeinde als Entschuldigung: "Mu du andere Software nämmen"

Seit Wann gibt es kein Netscape7.1 fuer Linux mehr? Haben die etwa nun
den Download verboten, nur damit du recht hast? Und wieso ist sendmail
(obwohl ich es nicht mag) nicht aktuell? Aktuelle ist 8.12.10 vom 17.09.
dieses Jahres. Welches Mailsystem fuer Windows war doch gleich genauso
aktuell?

> Bin gespannt, wie das Linux-System im Münchner Stadtrat nach 4 Jahren
> aussieht, wenn entweder die dritte Komplett-Neuinstallation eines neuen
> Systems ansteht, oder das letzte Update von sendmail oder postfix 2
> Jahre zurückliegt.

Du bist ein Schwaetzer und du solltest eher die Klappe halten, sofern du
keine groessere Kompetenz vorzuweisen hast als bis jetzt. Ein Update des
Mailsystems (egal ob sendmail, postfix, exim, ...) ist nicht wirklich
problematisch. Ein Umstieg auf ein anderes Mailsystem waere schon etwas
schwieriger, aber da nahezu alle fuer Linux verfuegbaren Mailer noch
aktiv gepflegt werden, sollte das nicht notwendig sein (ok, smail ist
nicht mehr so doll supportet, aber das ist wohl in den meisten Distribu-
tionen bereits vor Jhren als Standardmailer durch einen der anderen ersetzt
worden: am laengsten existierte es wohl noch bei Debian, und die haben
es durch exim ersetzt, wobei dieser Umstieg wohl auch nicht unbedingt
schwer war).

Tschuess,
Juergen Ilse (jue...@usenet-verwaltung.de)
--
Das Netz ist Freude. Es ist Ekstase, die jeden einzelnen Nerv erglühen
läßt. Es ist Duft, den man fühlt. Es ist ein Bild, das man riecht.
Es ist Erfüllung - ein Geschmack, neben dem alles andere schal ist.
("Netzreiter-Preisung" aus dem Buch "Der Netzparasit" von Andreas Brandhorst)

Juergen Ilse

unread,
Oct 7, 2003, 4:00:59 AM10/7/03
to
Josh Saviano <obe...@sdf-eu.org> wrote:

> Andreas Haupt wrote:
>> Auch z.B. SuSE bietet gegen Bezahlung (die aber weit unter den
>> NT/2000/XP Preisen liegen) Support für rund 5 Jahre. Redhat soweit ich
>> weiß auch.
> Wie willst du als SUSE-Distro auf etwas Support geben, das z. B. heute
> auf Kernel 2.4 angewiesen ist, aber in 3 Jahren auf Kernel 2.6 basiert
> und die alte 2.4er Version von den Entwicklern nicht mehr weiter
> verbessert wird?

Sie tun es (und das funktioniert). Wie sie das hinbekommen, kannst du
(wenn du einen solchen Support-Vertrag abschliesst) ruhig denen ueberlassen
(vermutlich werden sie, falls es notwendig werden sollte, eben ein Kernel-
update durchfuehren, was ja kein unloesbares Problem darstellt ...).
Abgesehen davon sind vermutlich selbst fuer den aktuellsten 2.0.x Kernel
keine ungepatchten gravierenden Sicherheitslueken bekannt oder? Wie lange
liegt dessen Entwicklung nun schon zurueck?

Juergen Ilse

unread,
Oct 7, 2003, 4:18:17 AM10/7/03
to
Hallo,

Fuer den gilt das selbe.

Juergen Ilse

unread,
Oct 7, 2003, 4:16:23 AM10/7/03
to
Hallo,

Josh Saviano <obe...@sdf-eu.org> wrote:
> Zudem sieht man immer mehr, dass Linux auch nicht mehr lange kostenlos
> ist. Oder warum gibts die aktuelle SuSE nicht auf linuxiso.org.

Du bist ein Troll. SuSE gibt es nicht mehr auf linuxiso.org, weil es SuSE
freisteht, ihre CD-Images zum Download bereit zu stellen oder nicht. An
den Kosten fuer Linux selbst aendert das aber nicht das geringste.

> Warum gibts Redhat bald nicht mehr kostenlos, oder wenn doch dann nur
> unter anderem Namen?

Du hast doch die Wahl zwischen verschiedenen Distributionen. Warum waehlst
du nicht ein, die du kostenlos bekommst, wenn du kein Geld ausgeben willst?

> Alle Distris, die sich einen Namen gemacht haben, werden über kurz oder
> lang Geld kosten.

Alle Distributoren, die sich einen Namen gemacht haben, finanzieren sich
aus Spenden (wie Debian) oder ueber Support. Der Kaufpreis der Distribution
deckt nicht viel mehr als die Kosten fuer Medien, Werbung und Vertrieb.

> Und falls z.B. YaST nicht kostenlos kopiert werden darf, fällt auch das
> legale kopieren der CDs/DVDs flach.

YaST darf *nur* *frei* kopiert werden, Weitergabe gegen Geld wird von SuSE
nicht gestattet (sofern sich die Bedingungen nicht gegenueber frueheren
Versionen geaendert haben). Jedes Kopieren gegen Bezahlung erfordert (so
es denn von SuSE gestattet wird) einer schriftlichen Genehmigung.

> Höchstens noch für solche Freaks, die es sich selbst zusammenschustern,
> wird Linux kostenlos bleiben.

Du bist und bleibst ein Troll, ohne Fachwissen, ohne Ueberblick ueber
die Softwarelandschaft und mit unerschuetterlichem Glauben in die Mar-
ketingsprueche von Microsoft.

Juergen Ilse

unread,
Oct 7, 2003, 4:55:07 AM10/7/03
to
Hallo,

Josh Saviano <obe...@sdf-eu.org> wrote:
> Bastian Kruse wrote:
>> Starte deinen windows 2000 Rechner mal mit zwei Festplatten
>> identischen Dateninhalts. Eine original also und die andere Festplatte
>> mit dd kopiert (dd if=/dev/hda of=/dev/hdb)
>> Dann stuerzt dein Windows mit zig Fehlermeldungen ab.
>> MS Support dazu: "Damit wir uns diesen Fehler anschauen, muessten sie
>> uns 390 Euro zahlen. Wir koennen nicht garantieren, dass wir eine
>> Loesung dafuer haben."
>> und das nur:
>> WEIL WINDOWS NICHT mit 2 harddisks mit IDENTISCHEN DATENINHALTS des
>> eigenen Betriebssystems klar kommt! Eine Sicherheitskopie des
>> Betriebssystems Windows ist damit nur eingeschraenkt bzw. mit
>> Hindernissen/weiteren Kosten moeglich. Ich fuehl mich in die 80er
>> zurueckgebeamt, denn von den Controllern mit der Moeglichkeit 4
>> Platten anzuschliessen kann ich bei Betrieb von zwei Festplatten mit
>> identisch kopierten Windows Betriebssystem keinen Gebrauch machen. Den
>> einen Controller kann ich wieder rausloeten.
>> Und dann 390 Euro fuers anschauen, fuers anschauen, fuers anschauen,
>> fuers anschauen. Was ist daran noch guter Support.
>> Bastian


> Welchen Sinn sollten 2 identische Festplatten geben?

Aktuellen Systemstatus (einschliesslich Registry und allen sonstigen
einstellungen) bootfaehig auf eine andere Platte sichern, ohne zwischen
500 und 1000 EURO fuer zusaetzliche Backup-Software auszugeben.

> Entweder ich mach ein Image der 1. Festplatte und lege es als DVD

Du bekommst 55,8 GB (momentane Groesse von Laufwerk C auf meinem Arbeits-
platzrechner in der Firma) auf *eine* DVD? Was fuer ein DVD-Laufwerk
benutzt du denn?

> oder Band in den feuerfesten Tresor,

Ein Bandlaufwerk mit dieser Kapazitaet kostet mich (wenn es etwas ver-
nueftiges sein soll) allein schon jenseits von Tausend EURO, der Preis
fuer die Backup-Software (die auch bei einem aktuellen Windows so etwas
wie ein bootfaehiges Backup zur Wiederherstellung des bootfaehigen Systems
vom Band ermoeglicht, und das nicht nur bei FAT-Dateisystem) kostet dann
nochmal ungefaehr das selbe ...

> oder ich nehm nen Hardware-Raid-Controller in
> Raid1-Modus.

Der schuetzt vor Hardware-Defekt der Platte, nicht aber vor sonstigen
Fehlern und ist damit kein Ersatz fuer ein Backup.

Josh Saviano

unread,
Oct 7, 2003, 7:43:23 AM10/7/03
to
Juergen Ilse wrote:

>>Welchen Sinn sollten 2 identische Festplatten geben?
>
>
> Aktuellen Systemstatus (einschliesslich Registry und allen sonstigen
> einstellungen) bootfaehig auf eine andere Platte sichern, ohne zwischen
> 500 und 1000 EURO fuer zusaetzliche Backup-Software auszugeben.

Bei eBay bekommt man ein DriveImage für 10 EUR.

>
>
>>Entweder ich mach ein Image der 1. Festplatte und lege es als DVD
>
>
> Du bekommst 55,8 GB (momentane Groesse von Laufwerk C auf meinem Arbeits-
> platzrechner in der Firma) auf *eine* DVD? Was fuer ein DVD-Laufwerk
> benutzt du denn?

Mit diesem 10EUR-DriveIamge kann ich die Festplatte während der
Sicherung auch gleich komprimieren und die entstehende Datei zusätzlich
noch auf mehrere Dateien vorbestimmter Größe erstellen. Kann ich also
auf mehrere DVDs ablegen und in den feuerfesten Tresor schmeissen. Ich
habe nie behauptet, dass so ein Iamge auf *eine* DVD passen muß.
Aufgespielt ist das ganze innerhalb einer Viertelstund (bei 100 GB) und
wenn das Büro abgefackelt ist, besorg ich mir einen neuen Rechner und
dank Plug&Play kann ich auch das alte Image aufspielen.

Eure Pseudo-Backup-Lösung könnts da vergessen.

>
>
>>oder Band in den feuerfesten Tresor,
>
>
> Ein Bandlaufwerk mit dieser Kapazitaet kostet mich (wenn es etwas ver-
> nueftiges sein soll) allein schon jenseits von Tausend EURO, der Preis
> fuer die Backup-Software (die auch bei einem aktuellen Windows so etwas
> wie ein bootfaehiges Backup zur Wiederherstellung des bootfaehigen Systems
> vom Band ermoeglicht, und das nicht nur bei FAT-Dateisystem) kostet dann
> nochmal ungefaehr das selbe ...


Ok, dann nicht Band, aber die DVD-Lösung ist billig genug. Kostet im
jeden Fall weniger als eine zusätzliche gleiche, aber ungenutzte Festplatte.

Ciao
Josh

P.S: Wenn ich ein Troll wäre, wie du in deinen 5 Postings der letzten 4
Stunden in diesem Thread behauptet hast, wundert es mich, wieso du dann
Zeit in 5 Postings investierst?


Josh Saviano

unread,
Oct 7, 2003, 7:50:05 AM10/7/03
to
Wolfgang Krietsch wrote:

> Josh Saviano wrote:
>
>
>>MS machts einem da leichter: windowsupdate.microsoft.com Auswählen,
>>starten, fertig!
>
>
> Oh - und damit werden Bugs gefixt, die nicht aus Microsoft Programmen
> stammen? Das war mir neu.

Damit werden sogar Treiber upgedatet, deren Hardware nicht von Microsoft
stammt. Da guggst du nur!

Ciao
Josh

Jan Heitkoetter

unread,
Oct 7, 2003, 9:44:44 AM10/7/03
to
Jakob Lenfers schrieb:

> BTW hatte Debian (und bestimmt auch andere Distributionen) vor MS
> sinnvolle Updatemöglichkeiten aus dem Netz. Debian hat mindestens seit
> Potato (da bin ich dazugekommen) apt-get und da gab es IIRC noch kein
> W2K SP3 (AFAIR ist WindowsUpdate mit SP3 gekommen)

Nope. Windows Update gibt es sowohl bei Windows 98(SE) und Windows 2000
frisch von der CD installiert.

Jan
--
Fppmpppff mpmmmmfmm pmfmffmppfmmfmp mfffmmfmp mpmppfppfmpf

Jan Heitkoetter

unread,
Oct 7, 2003, 9:49:24 AM10/7/03
to
Josh Saviano schrieb:

>> Oh - und damit werden Bugs gefixt, die nicht aus Microsoft Programmen
>> stammen? Das war mir neu.
> Damit werden sogar Treiber upgedatet, deren Hardware nicht von Microsoft
> stammt. Da guggst du nur!

Nö, da "guggt" hier keiner -- das gleiche passiert nämlich schon seit
Jahren beim Kernelupdate.

Gruß, Jan

Juergen Ilse

unread,
Oct 7, 2003, 12:53:26 PM10/7/03
to
Hallo,

Die Frage war "werde ndamit auch Programme von anderen Herstellern upgedatet,
die moeglicherweise Sicherheitsluecken aufreissen" und die Antwortet lautet
ganz klar "nein, das werden sie nicht". Wenn man einen Apache, einen FTP-
oder Mailserver eines anderen Herstellers als Microsoft oder sonstige nicht
von diesem Hersteller stammende Software auf dem Rechner hat, muss man fuer
diese natuerlich andere Update-Mechanismen verwenden. Bei rpm-basierten
Linux-Distributionen ist das dagegen erstaunlich konsistent, wenn die Updates
ebenfalls als rpm-Paket fuer diese Distribution vorliegen: unabhaengig vom
Hersteller hilft dann ein "rpm -F <name_des_rpm-Pakets>", sofern man das
Paket bereits heruntergeladen hat und keine weiteren Abhaengigkeiten bestehen.
Falls weitere Abhaengigkeiten bestehen, klappt das i.d.R., wenn man die
zusaetzlich benoetigten Pakete in dieser Kommandozeile mit angibt.
Zum Glueck ist mandamit nicht in ein solches chaos gestuerzt wie bei M$,
wo man ggfs. gefragt wird, ob eine Datei "bla.dll" im Systemverzeichnis
gegen die Version aus dem zu installierenden Paket ersetzt werden soll ...
Kurz: Beim Herstelleruebergreifenden einheitlichen Paketmanagement gibt
es bei Linux bereits gute Ansaetze, bei Windows sind aber die diversen
Setup-Assistenten und was es dort so alles gibt nicht wirklich hersteller-
uebergreifend einheitlich anwendbar ...

Josh Saviano

unread,
Oct 7, 2003, 2:12:55 PM10/7/03
to

OK, 1:0 für dich und Linux

Ciao
Josh

Wolfgang Krietsch

unread,
Oct 7, 2003, 6:34:16 PM10/7/03
to
Josh Saviano wrote:

>
> Damit werden sogar Treiber upgedatet, deren Hardware nicht von Microsoft
> stammt. Da guggst du nur!

Man sollte nicht auf Fragen antworten, die man offensichtlich nicht
verstanden hat.

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