cvs-unterstützung von kdevelop
Olaf Radicke
Ich habe noch nicht herraus gefunden wie
ich ein "cvs commit" aus kdevelup heraus
mache. Wird das bei jeder Sitzung automatisch
gemacht?
Olaf
Markus Raab
Wird nicht autmatisch gemacht (wie soll das auch gehen, kdevelop kann ja nicht
schmecken wann es stable ist*G*)
Ich glaub auf der rechten Seite auf den Explorer mir rechter Maustaste.
Aber nach meiner Meinung ist bei dem alten kdevlop(2.*) die cvs unterstützung
nicht wirklich brauchbar. Es ist nicht möglich, den Server zu wechseln (CVSROOT
wird nicht verwendet, sondern was eigenes). Aber vielleicht habe ich es nicht
lange genug versucht, derzeit warte ich auf KDevelop 3.0*G*
mfg Markus
Rainer Weikusat
> Wird nicht autmatisch gemacht (wie soll das auch gehen, kdevelop kann ja nicht
> schmecken wann es stable ist*G*)
Der Witz bei CVS ist der, das man eine revision history hat, innerhalb
der man sich beliebig vorwärts und rückwärts bewegen kann. Ich benutze
das seit knapp zehn Jahren und habe mir mittlerweile zwei Dinge
angewöhnt:
- alles einchecken, was sich kompilieren läßt (Rationale:
Falls man mit der letzten Änderung etwas wesentliches 'auf
eine geheimnisvoll anmutenden Art und Weise' demoliert hat,
schmeißt man sie weg und fängt ab der vorletzten von vorne
an. Die Chance, daß man dieselben dummen Fehler 2x
hintereinander macht, ist gering).
- CVS aus einer shell heraus zu benutzen. Eine von den schönen
Sachen daran ist die Tatsache, daß man es unaufwendig übers
Netz benutzen kann und für Dinge wie cvs diff -r 1.2 -u src/x.c,
tags und branches, cvs up -p -r 1.2 src/x.c etc werden mit
einem frontend, vor allem auf mehreren Rechnern, einfach zu
mühselig.
Genaugenommen benutze ich gar keine 'IDE-features' mehr, denn das
einzige, was das bedeutet wird, ist, daß ich eines Tages an einem
Computer sitzen werde, wo mir $IDE nicht zur Verfügung steht und ich
trotzdem vorwärts kommen muß. Ich hatte da mal eine schönes
Emacs-Aha-Erlebnis in Mannheim, nämlich wie hilflos man plötzlich vor
einer 'Standard-Installation' sitzen kann, wenn man eine massiv
angepaßte gewohnt ist. Falls möglich, sollte man standardisierte oder
wenigstens verbreitete CLI-tools verwenden, denn die gibt es auf jedem
Linux, jedem BSD, jedem Unix und mittlerweile sogar potentiell für
Windows. Falls man sich plötzlich vor einem 9"-Monitor oder an einem
Textterminal wiederfindet, kann man dann immer noch arbeiten.
Olaf Radicke
> Olaf Radicke wrote:
>
>> Hi!
>>
>> Ich habe noch nicht herraus gefunden wie
>> ich ein "cvs commit" aus kdevelup heraus
>> mache. Wird das bei jeder Sitzung automatisch
>> gemacht?
>
> Wird nicht autmatisch gemacht (wie soll das auch gehen, kdevelop kann ja
> nicht schmecken wann es stable ist*G*)
...Das nicht...
>
> Ich glaub auf der rechten Seite auf den Explorer mir rechter Maustaste.
...ich finde es einfach nicht...:-(
>
> Aber nach meiner Meinung ist bei dem alten kdevlop(2.*) die cvs
> unterstützung nicht wirklich brauchbar. Es ist nicht möglich, den Server
> zu wechseln (CVSROOT wird nicht verwendet, sondern was eigenes). Aber
> vielleicht habe ich es nicht lange genug versucht, derzeit warte ich auf
> KDevelop 3.0*G*
Was benutzt du? Debian 2.2? Auf meiner (nicht ganz aktuellen) Mandrake9.0
ist es dabei. :-)
Gruß Olaf
Olaf Radicke
> Falls möglich, sollte man standardisierte oder
> wenigstens verbreitete CLI-tools verwenden, denn die gibt es auf jedem
> Linux, jedem BSD, jedem Unix und mittlerweile sogar potentiell für
> Windows. Falls man sich plötzlich vor einem 9"-Monitor oder an einem
> Textterminal wiederfindet, kann man dann immer noch arbeiten.
Mal ehrlich, kaum jemand sitzt auf einer einsamen Insel,
mit ein Debian 1.0 vor einem 9"-Monitor.
Rainer Weikusat
Mal ehrlich, bist Du sicher, das Du verstanden hast, was ich Dir
mitzuteilen versucht habe? Ich denke nein. Also nochmal von vorne: Es
bestehen realistische Chancen, daß man als Person genötigt sein wird,
mit beliebigem Equipment Computer unter sonstwas für Systemen benutzen
zu müssen (einschließlich kleiner Monitore oder Texterminals), *vor
allem* falls dies in einem *Rechnernetz* der Fall ist (die einsame
Insel ist so ziemlich das blödsinnigste, was Du hier anführen
konntest).
Markus Raab
>
> ...ich finde es einfach nicht...:-(
Starte noch einmal ein Projekt und stelle sicher, dass auch wirklich die
Unterstützung an ist und dein cvs Server korrekt läuft. Ohne Unterstützung wird
das ganze CVS Zeugs ausgeblendet.
>> Aber nach meiner Meinung ist bei dem alten kdevlop(2.*) die cvs
>> unterstützung nicht wirklich brauchbar. Es ist nicht möglich, den Server
>> zu wechseln (CVSROOT wird nicht verwendet, sondern was eigenes). Aber
>> vielleicht habe ich es nicht lange genug versucht, derzeit warte ich auf
>> KDevelop 3.0*G*
Sicher? KDevelop 3.0 ist ja noch Alpha4.
> Was benutzt du? Debian 2.2? Auf meiner (nicht ganz aktuellen) Mandrake9.0
> ist es dabei. :-)
nöö, das neueste stable Debian:) Aber kde von kde.org
mfg Markus
Olaf Radicke
>>> Ich glaub auf der rechten Seite auf den Explorer mir rechter Maustaste.
>>
>> ...ich finde es einfach nicht...:-(
>
> Starte noch einmal ein Projekt und stelle sicher, dass auch wirklich die
> Unterstützung an ist und dein cvs Server korrekt läuft. Ohne Unterstützung
> wird das ganze CVS Zeugs ausgeblendet.
>
>>> Aber nach meiner Meinung ist bei dem alten kdevlop(2.*) die cvs
>>> unterstützung nicht wirklich brauchbar. Es ist nicht möglich, den Server
>>> zu wechseln (CVSROOT wird nicht verwendet, sondern was eigenes). Aber
>>> vielleicht habe ich es nicht lange genug versucht, derzeit warte ich auf
>>> KDevelop 3.0*G*
>
> Sicher? KDevelop 3.0 ist ja noch Alpha4.
Ich muss mich korrigieren:
In dem Startmenue von Mandrake steht zwar 3.0 aber
das Startfenster sagt 2.1.
Rainer Weikusat
>>> Ich glaub auf der rechten Seite auf den Explorer mir rechter Maustaste.
>> ...ich finde es einfach nicht...:-(
>
> Starte noch einmal ein Projekt und stelle sicher, dass auch wirklich die
> Unterstützung an ist und dein cvs Server korrekt läuft.
Und falls er das tut, dann solltest Du ihn vermutlich abstellen (er
wird aber nicht. Bestenfalls als /etc/inetd.conf-Eintrag). Ein 'CVS
server' ist lediglich eine Betriebsart des Programms cvs, bei der es
via STDIN/ STDOUT ein bestimmtes (Steuer-)Protokoll versteht und
spricht anstatt direkt auf der Kommandozeile angegebene Operationen
durchzuführen ('cvs server' <=> unauthenicated, 'cvs pserver' <=>
cleartext password [fast], 'cvs kserver' <=> Kerberos).
Den pserver könnte man natürlich über SSL/ ssh tunneln, aber außer dem
Aufwand für eine separate Benutzerverwaltung gewinnt man dadurch
nichts (falls man keinen anonymen ro-Zugriff übers Netz erlauben
möchte).
Olaf Radicke
Ich habe ein lokalen CVS-Server. Das währe also kein Grund gewesen.
Aber bevor ich meine ganze (schon betagte) Jugend vor dem kdevelop-
Manual verbringe, werde ich die Bash-Variante nehmen. Vielleicht
kommt mit kdevelop3.1 die Erlösung in sinne von Subversion ;-)
Olaf
Markus Raab
> In dem Startmenue von Mandrake steht zwar 3.0 aber
> das Startfenster sagt 2.1.
dann kanns ja keine Probleme geben, bei mir funktionierts einwandfrei...
rechte Maustaste auf den Fileexplorer, da kann man nix falsch machen:)
mfg Markus
Juergen Ilse
9" Monitor selten, aber Login ueber Netz oder an Textconsole oder
an einem reinen Textterminal ist bei mir gar nicht so selten ...
Ich habe nicht immer eine X-Session laufen und sehe keinen Grund,
dass zu aendern, nur weil einige Leute meinen, dass eine Entwick-
lungsumgebung ohne X11 nicht machbar waere ...
Tschuess,
Juergen Ilse (jue...@usenet-verwaltung.de)
--
[ Alfred Schulze ueber Norton Internet Security in dcsf ]
Es ist ja eigentlich auch nicht zum runterbekommen gemacht.
Normalerweise gehoert es genau wie ein Windows ein Leben
lang auf den Computer.
Ingo van Lil
> Ich hatte da mal eine schönes
> Emacs-Aha-Erlebnis in Mannheim, nämlich wie hilflos man plötzlich vor
> einer 'Standard-Installation' sitzen kann, wenn man eine massiv
> angepaßte gewohnt ist. Falls möglich, sollte man standardisierte oder
> wenigstens verbreitete CLI-tools verwenden, denn die gibt es auf jedem
> Linux, jedem BSD, jedem Unix und mittlerweile sogar potentiell für
> Windows. Falls man sich plötzlich vor einem 9"-Monitor oder an einem
> Textterminal wiederfindet, kann man dann immer noch arbeiten.
Man sollte also auf jede Neuerung der letzten zehn bis zwanzig Jahre
verzichten, weil man ja mal an einer Maschine sitzen koennte, die diese
nicht bietet? Klingt ein wenig selbstquaelerisch. Ich fluche zwar
jedesmal, wenn ich irgendwo an einer Textkonsole mit einem abgespeckten
vi-Clone sitze, aber gegenueber der Aussicht, auf alle liebgewonnenen
Features des vim auf meinem eigenen Rechner zu verzichten, ist das noch
das kleinere Uebel.
Tschau,
Ingo
--
Hobbes: How come we play war and not peace?
Calvin: Too few role models. -- Bill Watterson, Calvin and Hobbes
Rainer Weikusat
> Rainer Weikusat schrieb:
>> Ich hatte da mal eine schönes
>> Emacs-Aha-Erlebnis in Mannheim, nämlich wie hilflos man plötzlich vor
>> einer 'Standard-Installation' sitzen kann, wenn man eine massiv
>> angepaßte gewohnt ist. Falls möglich, sollte man standardisierte oder
>> wenigstens verbreitete CLI-tools verwenden, denn die gibt es auf jedem
>> Linux, jedem BSD, jedem Unix und mittlerweile sogar potentiell für
>> Windows. Falls man sich plötzlich vor einem 9"-Monitor oder an einem
>> Textterminal wiederfindet, kann man dann immer noch arbeiten.
>
> Man sollte also auf jede Neuerung der letzten zehn bis zwanzig Jahre
> verzichten, weil man ja mal an einer Maschine sitzen koennte, die diese
> nicht bietet? Klingt ein wenig selbstquaelerisch.
Ist es aber nicht.