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Linux ist fuer die Elite

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Kim Huebel

unread,
May 10, 2003, 1:11:30 PM5/10/03
to
Sorry Leute,

aber ich muss mal was loswerden, was wohl viele Newbies nicht glauben
wollen:

Linux ist für die Elite.

Es erfordert vom Systemadministrator Eigeninitiative.

Es erfordert Englischkenntnisse, ohne die nichts läuft!

Es erfordert, dass man _vorher_ das Handbuch liest!

Es erfordert, dass man, wenn man Probleme hat, sich über den Sinn von
Fehlermeldungen Gedanken macht.

Es erfordert, dass Fehlermeldungen gelesen und verstanden werden!

Es ist nunmal nicht durch einfaches "wild-umherklicken" zu
konfigurieren!

Es erfordert ein wenig Mut, sich voll und ganz darauf zu verlassen.


All diese Punkte sind es wohl, die Linux zu einem Betriebssystem machen,
was nunmal _nicht_ von jedem zu installieren und zu betreiben ist - und
das ist auch gut so!

regards, Kim

--
Worüber man nicht reden kann, darüber soll man schweigen.(Wittgenstein)
-----------------------------------------------------------------------
Realnamen in der From:-Zeile sowie gültige Emailadressen erhöhen die
Chance gelesen zu werden und sinnvolle Antworten zu erhalten!

Andreas Bendin

unread,
May 10, 2003, 1:38:51 PM5/10/03
to
Kim Huebel wrote:

> Sorry Leute,
>
> aber ich muss mal was loswerden, was wohl viele Newbies nicht glauben
> wollen:
>

> [...]

Computer sind nun mal nichts für DAUs. Auch Windows nicht. Ein normaler,
uninteressierter Windozer steht vor den gleichen Problemen, wie ein jemand,
der Linux installiert hat und dies und das nicht zum laufen bekommt. Da
wird dann gleich um Hilfe geschriehen, anstatt mal zu forschen oder F1 zu
drücken.

> All diese Punkte sind es wohl, die Linux zu einem Betriebssystem machen,
> was nunmal _nicht_ von jedem zu installieren und zu betreiben ist - und
> das ist auch gut so!

Dass das gut ist, bezweifle ich. Außerdem kann - eher könnte - es jeder.
Aber nicht jeder hat Interesse daran.

Was mich immer ärgert, ist, dass ich jemandem den Rechner einrichte und
damit automatisch einen kostenlosen lebenslangen Supportvertrag
unterschrieben habe. Das ist diese "Gib einem Mann einen Fisch
..."-Geschichte. Wer kein interesse hat, sollte eigentlich verhungern.
Jedenfalls, wenns ums private geht.

--
Andi

Willi Pueschel

unread,
May 10, 2003, 1:41:17 PM5/10/03
to
On 10 May 2003 17:11:30 GMT, Kim Huebel wrote:
[...Kram...]

Und? Bist Du l33t?

tststs

Fup2: poster

--
Key-ID 0x394A84F8

Thomas 'Red' Dreher

unread,
May 10, 2003, 1:49:44 PM5/10/03
to
Kim Huebel <kim_h...@despammed.com> wrote:
> Sorry Leute,
>
> aber ich muss mal was loswerden, was wohl viele Newbies nicht glauben
> wollen:
>
> Linux ist für die Elite.

Nack. Es reicht vollkommen, systematisch vorzugehen. Brain 1.0 und
spätere Versionen helfen, einmal installiert, bei allen Problemen.



> Es erfordert vom Systemadministrator Eigeninitiative.
>
> Es erfordert Englischkenntnisse, ohne die nichts läuft!
>
> Es erfordert, dass man _vorher_ das Handbuch liest!
>
> Es erfordert, dass man, wenn man Probleme hat, sich über den Sinn von
> Fehlermeldungen Gedanken macht.
>
> Es erfordert, dass Fehlermeldungen gelesen und verstanden werden!
>
> Es ist nunmal nicht durch einfaches "wild-umherklicken" zu
> konfigurieren!
>
> Es erfordert ein wenig Mut, sich voll und ganz darauf zu verlassen.

Alles andere Ack.


> All diese Punkte sind es wohl, die Linux zu einem Betriebssystem machen,
> was nunmal _nicht_ von jedem zu installieren und zu betreiben ist - und
> das ist auch gut so!

Nun, anscheinend hat zumindest Knoppix mal wieder einen Boom ausgelöst.
Aber das ist nicht allzu schlimm. Die, die mit Linux klarkommen, werden
es in Zukunft einsetzen, die anderen (hoffentlich) wieder schnell
abhauen.
Ich bleibe weiterhin dabei, daß jemand, der noch nie mit Computern in
Berührung gekommen ist, Linux genauso schnell erlernen kann, wie das bei
Windows der Fall ist. Allerdings muß dazu gesagt werden: Höchstens 1-2%
der Windows-User haben ihren Computer einigermaßen im Griff. Bei Linux
sind es imho > 10%.

Windows ist unerreicht darin, dem User Kontrolle über das System zu
suggerieren.

Eigentlich weiß ich, daß ich das nie hätte schreiben sollen... *seufz*


Thomas

Rainer Haessner

unread,
May 10, 2003, 1:50:29 PM5/10/03
to
Hallo,

"Kim Huebel" <kim_h...@despammed.com> schrieb im Newsbeitrag
news:slrnbbqcm2.d...@cc2-star.wiwi.uni-sb.de...

>
> Es erfordert, dass man _vorher_ das Handbuch liest!

Noe. habe ich nie gemacht. Allerdings ging auch
entsprechend viel schief. -))

Rainer Haessner


Thorsten von Plotho-Kettner

unread,
May 10, 2003, 2:05:24 PM5/10/03
to
Kim Huebel wrote:

[...]

> Linux ist für die Elite.

Nein, für engagierte Nutzer. Elite ist das falsche Wort.

> Es erfordert vom Systemadministrator Eigeninitiative.

Oder vom Nutzer, der gleichzeitig Administrator seines Rechners ist.

> Es erfordert Englischkenntnisse, ohne die nichts läuft!

ACK. Gerade für HowTos oder Listen und Gruppen.

> Es erfordert, dass man _vorher_ das Handbuch liest!

Vorher, dabei und nachher.

> Es erfordert, dass man, wenn man Probleme hat, sich über den Sinn von
> Fehlermeldungen Gedanken macht.

"Hilf mir es selbst zu tun".

> Es erfordert, dass Fehlermeldungen gelesen und verstanden werden!

Und die Lösung, die genannt wird, falls.

> Es ist nunmal nicht durch einfaches "wild-umherklicken" zu
> konfigurieren!

Nicht für lange Zeit, sagen wir es mal so.

> Es erfordert ein wenig Mut, sich voll und ganz darauf zu verlassen.

Mut und Frustrationstoleranz und Ehrgeiz!

> All diese Punkte sind es wohl, die Linux zu einem Betriebssystem machen,
> was nunmal _nicht_ von jedem zu installieren und zu betreiben ist - und
> das ist auch gut so!

Wir sollten eher von verschiedenen Versionen sprechen, mit einer CD-Knoppix
kann auch ein "Dau" meist arbeiten, wenn man das so nennen will.

Gruß,

Thorsten

--
Thorsten von Plotho-Kettner Fon/SMS 0163-2886981
Linuxuser #275535 - Linux Machine #168717
Freie Autoren schreiben: http://www.aus-satz.de
Freie Texte im Netz: http://aussatz.antville.org

Wolfgang M. Weyand

unread,
May 10, 2003, 2:02:06 PM5/10/03
to
Kim Huebel wrote:

> Linux ist für die Elite.

Ich habe 18 Jahre lang MVS, OS/390, VM/ESA, GCOS8 installiert und
customized und ich sage Dir: Linux ist für Weicheier. Und nun?

--
This sig intentionally left blank

Vinzent Hoefler

unread,
May 10, 2003, 2:08:25 PM5/10/03
to
Thomas 'Red' Dreher <vaga...@linuxsumpf.de> wrote:

>Kim Huebel <kim_h...@despammed.com> wrote:
>>
>> Linux ist für die Elite.
>
>Nack. Es reicht vollkommen, systematisch vorzugehen. Brain 1.0 und
>spätere Versionen helfen, einmal installiert, bei allen Problemen.

Manchmal hat man aber durchaus das Gefuehl, dass Besitzer von Brain
mit einer Versionsnummer > 1 bereits zur Elite gehoeren.


Vinzent.

--
Parents strongly cautioned -- this posting is intended for mature
audiences over 18. It may contain some material that many parents
would not find suitable for children and may include intense violence,
sexual situations, coarse language and suggestive dialogue.

Vinzent Hoefler

unread,
May 10, 2003, 2:08:30 PM5/10/03
to
kim_h...@despammed.com (Kim Huebel) wrote:

>Es erfordert, dass man _vorher_ das Handbuch liest!

-v

Der Ausdruck "Handbuch" ist mir vollkommen unbekannt und

|vh@www:~> man Handbuch
|No manual entry for Handbuch

half irgendwie auch nicht weiter...


SCNR,

Andreas Wiese

unread,
May 10, 2003, 2:07:21 PM5/10/03
to
Rainer Haessner dixit:
> Hallo,
>

Hallo.

Ja, beispielsweise die Konfiguration deiner Newsreadersimulation
*duck*.

[snip...]

SCNR

Gruesse,

awiese
--
Acht Gruende, warum es besser ist, ein Mann zu sein:
4. Du musst nicht mit anderen auf's Klo gehen.

Marc A. Donges

unread,
May 10, 2003, 2:22:57 PM5/10/03
to
Thomas wrote:
> Kim Huebel <kim_h...@despammed.com> wrote:
>> Sorry Leute,
>>
>> aber ich muss mal was loswerden, was wohl viele Newbies nicht glauben
>> wollen:
>>
>> Linux ist für die Elite.
>
> Nack. Es reicht vollkommen, systematisch vorzugehen. Brain 1.0 und
> spätere Versionen helfen, einmal installiert, bei allen Problemen.

Damit hast du die Behauptung, Linux sei für eine Elite, noch nicht
widerlegt. Auch wenn du implizit (durch deine Formulierung) behauptest,
die Anforderungen seien durch viele erfüllt, so mußt du dies doch noch
belegen: Haben so viele Personen in der relevanten Gruppe Brain 1.0
(oder später), daß diese *keine* Elite darstellen? Bitte beachte: Auch
wenn du Brain 1.0 für eine Grundvoraussetzung hältst, können die
Besitzer dennoch eine Elite sein, wenn sie eben nur einen geringen Teil
der betrachteten Gruppe (z.B. der Bevülkerung) ausmachen.

Marc

--
_ _ Marc A. Donges +49 721 6904-2130
'v' Klosterweg 28 / E110
/ \ 76131 Karlsruhe PGP-Key(RSA): 1024R/429D9719
W W http://www.hadiko.de/~marc/marc.asc

Jens Richter

unread,
May 10, 2003, 3:25:45 PM5/10/03
to
kim_h...@despammed.com (Kim Huebel) writes:

> Sorry Leute,
>
> aber ich muss mal was loswerden, was wohl viele Newbies nicht glauben
> wollen:
>
> Linux ist für die Elite.

Ein gut laufendes Windows ebenfalls. Da gibt's z.B einen Torsten Matzner, der
spricht jeden Tag mit seiner Registry und hat jede .dll zum Freund...
Dann gibt's da noch meine Frau, die den Unterschied zwischen Linux und
Majoran nicht genau formulieren könnte, aber unter SuSE 8.1 alles macht,
was eine Fachärztin so machen muss. Es läuft einfach. Wer natürlich mehr
will, muss Neugierde *und* Lernbereitschaft mitbringen, das ist
wahr. Deshalb ist Windows für Nicht-Neugierige gut, während es
neugierige Menschen nach einiger Zeit schlicht langweilt oder viel Geld
kostet, denn immer nur
Freeware und Shareware...als ob das Leben nicht schon schwer wär'


--
Regards,
Jens

Udo Blasel

unread,
May 10, 2003, 2:34:11 PM5/10/03
to
Wolfgang M. Weyand wrote:

> Ich habe 18 Jahre lang MVS, OS/390, VM/ESA, GCOS8 installiert und
> customized und ich sage Dir: Linux ist für Weicheier. Und nun?

...Alles eine Frage der Perspektive...

blasel@debian:~$ dict weicheier
No definitions found for "weicheier"
SCNR


--
Leere Sig. Uvre xöaagr vuer Jreohat fgrura.

Stephan Hurler

unread,
May 10, 2003, 2:34:54 PM5/10/03
to
Vinzent Hoefler wrote:

> kim_h...@despammed.com (Kim Huebel) wrote:
>
>>Es erfordert, dass man _vorher_ das Handbuch liest!
>
> -v
>
> Der Ausdruck "Handbuch" ist mir vollkommen unbekannt und
>
> |vh@www:~> man Handbuch
> |No manual entry for Handbuch
>
> half irgendwie auch nicht weiter...
>

na, dann will ich dir mal helfen... Handbuch auf englisch: manula. abkürzung von
manual: man. soviel zu "linux erfordert englischkenntnisse"...

> SCNR,

gleichfalls

> Vinzent.

st

Stephan Hurler

unread,
May 10, 2003, 2:35:49 PM5/10/03
to
Stephan Hurler wrote:
> na, dann will ich dir mal helfen... Handbuch auf englisch: manula. abkürzung
^^
autsch... das mußte ja so kommen ;)

st

Wolfgang M. Weyand

unread,
May 10, 2003, 2:40:07 PM5/10/03
to
Oliver Titz wrote:

>> Ich habe 18 Jahre lang MVS, OS/390, VM/ESA, GCOS8 installiert und

> ^^^ ^^^^^^
> Ist das nicht eine Sache?

Nein, das sind unterschiedliche Generationen, MVS ist /370-Architektur
mit 24-Bit-Adressen, danach kam MVS/ESA, MVS/Open Edition und dann
erst OS/390.

> PS: Gar keine AS/400-Erfahrung? ;-)

Nö, aber 10 Jahre OS/2 hätte ich noch anzubieten.
Und 7 Jahre Linux, aber das macht das Thema auch nicht on topic.

f'up 2 me

Wolfgang M. Weyand

unread,
May 10, 2003, 2:42:35 PM5/10/03
to
Udo Blasel wrote:

> blasel@debian:~$ dict weicheier
> No definitions found for "weicheier"

dict sissy

f'up 2 me

Andreas Kneib

unread,
May 10, 2003, 2:48:34 PM5/10/03
to
* Vinzent Hoefler <JeLlyFish...@gmx.net>:

> Der Ausdruck "Handbuch" ist mir vollkommen unbekannt und
>
> |vh@www:~> man Handbuch
> |No manual entry for Handbuch
>
> half irgendwie auch nicht weiter...

Falsches Kommando.

[andreas]~ > apt-cache search handbuch
dahb-html - Debian GNU/Linux Anwenderhandbuch
dahb-html-content - Debian GNU/Linux Anwenderhandbuch
dahb-html-pics - Debian GNU/Linux Anwenderhandbuch


*scnr*
Andreas

Rainer Haessner

unread,
May 10, 2003, 3:00:17 PM5/10/03
to
Hallo,

"Andreas Wiese" <awiese....@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:p4fj9b...@ID-86102.user.dfncis.de...

> >>
> >> Es erfordert, dass man _vorher_ das Handbuch liest!
> >
> > Noe. habe ich nie gemacht. Allerdings ging auch
> > entsprechend viel schief. -))
> >
>
> Ja, beispielsweise die Konfiguration deiner Newsreadersimulation
> *duck*.

Ich weiss zwar nicht ganz genau, was das mit Linux
zu tun hat. Macht aber nix: was ist denn schief?

Rainer Haessner


Jhair Tocancipa Triana

unread,
May 10, 2003, 3:09:40 PM5/10/03
to
Rainer Haessner schreibt:

> Hallo,
>"Andreas Wiese" <awiese....@t-online.de> schrieb im

^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
> Newsbeitrag news:p4fj9b...@ID-86102.user.dfncis.de...
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^

>> Ja, beispielsweise die Konfiguration deiner Newsreadersimulation
>> *duck*.

> Ich weiss zwar nicht ganz genau, was das mit Linux zu tun hat. Macht
> aber nix: was ist denn schief?

Du solltest http://learn.to/quote besuchen, und dich über
Einleitungsromane informieren.

fup2 poster, da Offtopic.

--
--Jhair

Public Key fingerprint:
81FF 3ADF BF6B CECB C593 4018 27AE D7D2 BAA6 00D0

Sabine 'Sani' Schulz

unread,
May 10, 2003, 3:13:07 PM5/10/03
to
Rainer Haessner schrieb am 10.05.2003:
> "Kim Huebel" <kim_h...@despammed.com> schrieb:

>>
>> Es erfordert, dass man _vorher_ das Handbuch liest!
>
> Noe. habe ich nie gemacht.

Ich schon, Kapitel 1 habe ich_vorher_gelesen, bei 2 gehts ja schon los
mit dem Partitionieren der Festplatte. Lesen, verstehen, umsetzen.

Und wenn ich Zeit und Lust habe, arbeite ich ein Kapitel durch und
probiere gleich aus, was sich damit bewerkstelligen läßt. Das ist
hochinteressant und macht Spaß, z. B. gestern immer wieder andere Sachen
in /etc/apt/sources.list eingetragen (per apt-get und per Hand) und
bestimmt 20 Mal apt-update ausgeführt. "unstable" habe ich am Schluß
wieder rausgenommen, Robin hat gesagt, das ist nix für Anfänger, steht
auch so im Handbuch.

> Allerdings ging auch entsprechend viel schief. -))

Bei mir nicht. Ich denke nicht, daß man zur "Elite" gehört, nur weil man
bereit ist, sich einzulesen und Gelerntes dann umzusetzen.

Gruesse
Sabine
--
Wer glaubt, etwas zu sein,
hat aufgehört, etwas zu werden.

* Philip Rosenthal

Andreas Kneib

unread,
May 10, 2003, 3:41:03 PM5/10/03
to
* kim_h...@despammed.com (Kim Huebel):

> Linux ist für die Elite.

In der Ebene fallen große Bäume auf. ;)


> Es erfordert vom Systemadministrator Eigeninitiative.

Windows mit seinen grausligen Defaulteinstellungen hoffentlich auch. ;)


> Es erfordert Englischkenntnisse, ohne die nichts läuft!

ACK!


> Es erfordert, dass man _vorher_ das Handbuch liest!

Der beste Platz fürs Handbuchlesen sind übrigens Lokus, U-Bahn und
Wartezimmer.

> Es erfordert, dass man, wenn man Probleme hat, sich über den Sinn von
> Fehlermeldungen Gedanken macht.
>
> Es erfordert, dass Fehlermeldungen gelesen und verstanden werden!

ACK!


> Es ist nunmal nicht durch einfaches "wild-umherklicken" zu
> konfigurieren!

Warum fällt mir jetzt gerade SuSE-Produktmanager Henne Vogelsang ein,
der bei Giga den Kids erklärt, wie man in fünf Schritten einen Router
zusammenklickt, während der berufsjugendliche Moderator aufs Handbuch
zeigt und stöhnt "*BOAH*, _das_ muss man alles lesen?!"?

Bye,
Andreas

--
Es gibt eine Sorte ungemein ueberlegener Menschen, die gern versichern,
alles sei relativ. Das ist natuerlich Unsinn, denn wenn _alles_
relativ waere, gaebe es nichts, wozu es relativ sein koennte.
[Russell]

David Kastrup

unread,
May 10, 2003, 5:07:59 PM5/10/03
to
kim_h...@despammed.com (Kim Huebel) writes:

> aber ich muss mal was loswerden, was wohl viele Newbies nicht glauben
> wollen:
>
> Linux ist für die Elite.
>
> Es erfordert vom Systemadministrator Eigeninitiative.
>
> Es erfordert Englischkenntnisse, ohne die nichts läuft!
>
> Es erfordert, dass man _vorher_ das Handbuch liest!
>
> Es erfordert, dass man, wenn man Probleme hat, sich über den Sinn von
> Fehlermeldungen Gedanken macht.
>
> Es erfordert, dass Fehlermeldungen gelesen und verstanden werden!
>
> Es ist nunmal nicht durch einfaches "wild-umherklicken" zu
> konfigurieren!
>
> Es erfordert ein wenig Mut, sich voll und ganz darauf zu verlassen.

Und damit unterscheidet es sich von anderen Betriebssystemen jetzt
genau wie?

Du hättest auch gleich schreiben können "eigenverantwortliche
Installation und Verwaltung von Betriebssystemen überhaupt ist für die
Elite".

Hast Du überhaupt mal in den 80ern oder so ein Unix installiert?
Dagegen ist eine Linuxinstallation Kinderkacke. Ein DOS 6.22 oder
davor mit verschiedenen Geräten (CD-ROM, Soundkarte, SCSI-Karte,
Grafik, IP-Stack, Netzwerkkarte) konfiguriert und Software
installiert? Auch dagegen ist eine Linuxinstallation Kinderkacke, und
das waren die einfachen Systeme.

Kein Schwachkopf hätte da von "Elite" gefaselt. Ein Computer ist ein
Werkzeug, und wenn man mit einem Werkzeug arbeiten will, muß man den
Umgang damit halt lernen. Punkt.

Eine Geige ist nicht deswegen ein Instrument für eine Elite, weil ein
unbedarfter Anfänger darauf nur schreckliche Geräusche produzieren
könnte. Das kommt nicht durch höhere Gewalt zustande, sondern durch
mangelnden Umgang.

--
David Kastrup, Kriemhildstr. 15, 44793 Bochum

David Kastrup

unread,
May 10, 2003, 6:05:16 PM5/10/03
to
Sabine 'Sani' Schulz <sab...@sanflorimal.de> writes:

> Rainer Haessner schrieb am 10.05.2003:
> > "Kim Huebel" <kim_h...@despammed.com> schrieb:
> >>
> >> Es erfordert, dass man _vorher_ das Handbuch liest!
> >
> > Noe. habe ich nie gemacht.
>
> Ich schon, Kapitel 1 habe ich_vorher_gelesen, bei 2 gehts ja schon
> los mit dem Partitionieren der Festplatte. Lesen, verstehen,
> umsetzen.
>
> Und wenn ich Zeit und Lust habe, arbeite ich ein Kapitel durch und
> probiere gleich aus, was sich damit bewerkstelligen läßt. Das ist
> hochinteressant und macht Spaß, z. B. gestern immer wieder andere
> Sachen in /etc/apt/sources.list eingetragen (per apt-get und per
> Hand) und bestimmt 20 Mal apt-update ausgeführt. "unstable" habe ich
> am Schluß wieder rausgenommen, Robin hat gesagt, das ist nix für
> Anfänger, steht auch so im Handbuch.

Ich wollte Dir zuerst dies in persönlicher Mail schicken, habe dann
aber entschieden, daß es eigentlich feige von mir wäre, das folgende
heimlich zu sagen, wenn Du hier mit selbstverständlicher Chuzpe die
eine oder andere Abreibung ungerührt wegsteckst und gutgelaunt
wiederkommst.

Sabine, Du bist der lebendig gewordene Alptraum der "Linux ist für
Eliten"-Verkünder und es tut mir fast leid, daß Dein Lernprozeß
irgendwann so weit fortgeschritten sein wird, daß Du zum Stein des
Anstoßes nicht mehr viel hergeben wirst.

> > Allerdings ging auch entsprechend viel schief. -))
>
> Bei mir nicht. Ich denke nicht, daß man zur "Elite" gehört, nur weil
> man bereit ist, sich einzulesen und Gelerntes dann umzusetzen.

Was viel ausmacht, ist die Bereitschaft, sich mit einem System zu
beschäftigen, nicht ständig unter der Angst zu leben, etwas kaputt zu
machen, was sich ja doch recht gut wieder instandsetzen ließe, und
sich mit einer Denkweise anzufreunden.

So mache ich meiner Mutter Telephonsupport für ihr Windows-3.11-System
(Email, Texte schreiben), obwohl ich nie selbst Windows benutzte:
meine Karriere war (ohne selbstgeschriebene Betriebssysteme) im
wesentlichen NASSYS, CP/M, MSDOS, DRDOS, Unix, Linux.

Meine Qualifikation für diesen Support hat nichts mit Windows zu tun,
sondern einfach nur mit Selbstvertrauen, Verstand und einem gewissen
Einfühlungsvermögen in die Programmierer, deren System ich selbst nie
benutz habe.

Wenn man sich auf die Schnauze gelegt hat und einem ein Programm
abgestürzt ist, hat man sich als Angehöriger der alten "Elite"
hingesetzt und seinen Fehler systematisch gefunden und ausgemerzt.
Diesen Biß brauchte man seinerzeit, um Land zu gewinnen.

Bei heutigen Systemen ist trotz aller Unkenrufe vieles erheblich
einfacher geworden. Den immer noch nötigen Biß, dabeizubleiben und
Rückschläge nicht persönlich und als Herausforderung statt als Dämpfer
zu begreifen und daran zu wachsen, den sehe ich bei Dir nicht nur im
Umgang mit Computern.

Wenn Du Dir aus einer wortgewaltigen Abreibung die wichtigen
Informationsstücke heraussuchst, umsetzt und Dich unerschüttert später
dafür quasi bedankst wie oben, dann hat das Klasse, die einen um Dich
entbrannten Flamewar lesenswert macht und das Elitedenken karikiert.
Ich genieße das, solange es noch geht: es wird nicht ewig sein.

David Kastrup

unread,
May 10, 2003, 6:19:03 PM5/10/03
to
"Wolfgang M. Weyand" <nos...@motzarella.ath.cx> writes:

> Kim Huebel wrote:
>
> > Linux ist für die Elite.
>
> Ich habe 18 Jahre lang MVS, OS/390, VM/ESA, GCOS8 installiert und
> customized und ich sage Dir: Linux ist für Weicheier. Und nun?

Ich habe mir vor meinem ersten Booten erst einmal ein CP/M-Bios, einen
Terminalemulator, einen Bootloader schreiben müssen (in Assembler,
natürlich), den Floppycontroller per Fädeltechnik und durchgeritzten
Leiterbahnen DMA-fähig gemacht, das bei Flanken Dreck auslösende
Steuerprom durch ein selbstdesigntes GAL ersetzen müssen. Gut, daß
ich bis auf den Terminalemulator größere Bestandteile aus meinen
ersten Multitasking-Betriebssystemkernen unter einer
Eigenimplementation von Forth entnehmen konnte.

Ich habe später auch Fehler aus System-DLL's von MSDOS rausgefunden
und in den Binaries (Source code gab's natürlich nicht) gepatcht
(harter Denksport, weil der Patch nicht größer als der Ursprungscode
sein durfte).

Und die ersten Unixsysteme waren beim Aufziehen schon hart. Das erste
Linux für Weicheier war SLS (Softlanding Linux Systems, ein Vorgänger
von Slackware), dessen Installation erheblich bequemer war als alles
andere an Unixen auf dem Markt. Und seitdem ist der Weicheifaktor
nur noch gestiegen.

Und ich genieße es, solange das so intelligent gemacht ist, daß meine
Veteranenkenntnisse noch umsetzbar bleiben. Ich bin nicht auf eine
künstliche Erhöhung der Eintrittsschwellen angewiesen, nur um mich zu
profilieren.

Die Unkenrufe "wenn jeder Hinz und Kunz ohne Ahnung Linux betreibt,
machen sie das Netz unsicher" haben zwar eine gewisse Berechtigung,
aber angesichts der Alternative, daß dieselben Leute Windows betreiben
könnten, bedeuten sie sicherlich das kleinere von zwei Übeln. Ein
Windowssystem anständig netzsicher zu betreiben erfordert ja noch
erheblich mehr Sachkenntnis.

Heino Tiedemann

unread,
May 10, 2003, 6:16:30 PM5/10/03
to
Jhair Tocancipa Triana <jhair_t...@gmx.net> wrote:

,----
| User-Agent: Gnus/5.1002 (Gnus v5.10.2) Emacs/21.3.50 (gnu/linux)
| Face: iVBORw0KGgoAAAANSUhEUgAAADAAAAAwBAMAAAClLOS0AAAAHlBMVEWmjVn6/+15YUb8/PTG
| p1j8//n28cj///84HB7gwmkfnSraAAACXElEQVR4nG2UzWujQBTAp9YNya0i9TwdJLhHd9CwN5Gh
| kGMQ12ui6XQ9FhGvYQ7L6y20Ivjf9o3arM3uOznv9z7nvZE0g9R1wiVKsal31qAhI2h2siSUkFWR
| pekcJGVEGCUGeQwmywmEZ2IwLebhChDCRnGLf4AayWIzBxWGgpHQ5y9V5dRggKIYfZqDOocpxxWo
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| D9QV0KEEQQ+1mAH8qt5wSmb/BrCe91E14VKRaFsuAU5PM1C/nPEyVn2kr/FmXlVo0HKYoAfw/e88
| 0uAO7SMPXLnXLllaT8mT33izngI6gFOQZZNH6AEGcQ0lJcZSxQX8BBV5rDuyg8SC4faSI4e1Y7CF
| lJZ1RLDOJpDk8O4fyUraPg/x+k+bMXm9W6qCSyG6g2U5BgGl94TUOvcrr52+7/Vat2eAZ528rnER
| 1jzzZT8KgvfBo3pZwoO1qWbgdsiR/PIGYJUjiMd6Se1jew8cxRn0Lbb4TYOUh8RYc55wpxQosW49
| 8QNiSTyzRcBtvjcYNXEkChu1iWy1GTbi81w/HAS0s3hKjto/wu3gG72/bgzKfLzHHAPA9bjZ3f/Q
| ICKm2BYXEMMf3wpxKO5w7IqMtGJ0Wewse49PcDx29uQhogO37NCACWwvAG18p/Q+QRdcPPTz18kn
| q+YCPBjEnfQNcVoTCxSxp58gNqf1B1xTUoWy1b8LV3Kc355RY3Ww9aCyJvHlmVHsiQdpGDOzs2yc
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`----


*WOW*

Ein (X)Face in Farbe! Ist das Darstellen eines solchen, farbigen Faces
ein Feature von Gnus 5.10?

Welche Newsreader verstehen noch diesen Header, der nicht X-Face,
sondern Face heisst?

Ich sehe das zu ersten mal.

Heino

fup2: de.comm.software.gnus

Markus Vetter

unread,
May 10, 2003, 6:33:42 PM5/10/03
to
kim_h...@despammed.com (Kim Huebel) writes:

Hi,

> Linux ist für die Elite.

wieso verwendest Du es dann ?

> Es erfordert Englischkenntnisse, ohne die nichts läuft!

[mac@maci mac]$ man
Welche Manual-Seite wollen Sie haben?

> Es erfordert, dass man _vorher_ das Handbuch liest!

Oh ja, aber das erfordert mein simples Uralt Siemens Handy,mein
Satellitenreceiver, Taschenrechner etc auch.

> Es ist nunmal nicht durch einfaches "wild-umherklicken" zu
> konfigurieren!

Zu administrieren meinst Du wohl. KDE konfigurieren kann man mit
rumklicken sehr wohl erreichen.

> All diese Punkte sind es wohl, die Linux zu einem Betriebssystem machen,
> was nunmal _nicht_ von jedem zu installieren und zu betreiben ist - und
> das ist auch gut so!

Nein.

Gruß Markus

--
http://www.nospam.please
Scorefile adjusted
mv *.spam > /dev/null

Andreas Kneib

unread,
May 10, 2003, 7:21:56 PM5/10/03
to
* Sabine 'Sani' Schulz <sab...@sanflorimal.de>:

> Ich denke nicht, daß man zur "Elite" gehört, nur weil man
> bereit ist, sich einzulesen und Gelerntes dann umzusetzen.

Elite ist, wenn man als Vorstandvorsitzender einer Konzern-AG im
Vollbesitz einer Vorzimmerdame ist, in deren Bureau ein Mac summt, in
deren Sessel ein Kanzler auf Einlass harrt, dessen Kreistagschargen
gerade an einer Podiumsdiskussion zum Einsatz freier Software in der
Stadverwaltung hocken, während sich in ihren Schubladen der
Supportvertag von Microsoft einen abfeiert.

Alles andere nennt man bestensfalls geistige Beweglichkeit.


Bye,
Andreas

--
begin at the beginning, the King said gravely, and go on till you come to the
end: then stop.
[Lewis Carroll: Alice's Adventures in Wonderland]

Sabine 'Sani' Schulz

unread,
May 10, 2003, 7:34:03 PM5/10/03
to
David Kastrup schrieb am 11.05.2003:

> Ich wollte Dir zuerst dies in persönlicher Mail schicken, habe dann
> aber entschieden, daß es eigentlich feige von mir wäre, das folgende
> heimlich zu sagen, wenn Du hier mit selbstverständlicher Chuzpe die
> eine oder andere Abreibung ungerührt wegsteckst und gutgelaunt
> wiederkommst.

Manche habe ich sicher verdient, Selbsterkenntnis ist der erste Weg zur
Besserung. Ich mag Gruppen wie dcsn, dang oder dnsu, daher liegt mir
auch dcoulm ganz gut, jede "Abreibung" ist eher Ansporn wie
Demotivation. Usenet ist per default nicht zum Rundumkuscheln geeignet
und man bekommt nicht immer die Antworten, die man sich erhofft.

> Sabine, Du bist der lebendig gewordene Alptraum der "Linux ist für
> Eliten"-Verkünder und es tut mir fast leid, daß Dein Lernprozeß
> irgendwann so weit fortgeschritten sein wird, daß Du zum Stein des
> Anstoßes nicht mehr viel hergeben wirst.

Das dauert aber noch, bis dahin mache ich hier noch den Idiot :-).



> Was viel ausmacht, ist die Bereitschaft, sich mit einem System zu
> beschäftigen, nicht ständig unter der Angst zu leben, etwas kaputt zu
> machen, was sich ja doch recht gut wieder instandsetzen ließe, und
> sich mit einer Denkweise anzufreunden.

Neugierde ist sicher hilfreich und mit meinem Motto "try and error" bin
ich bisher recht gut gefahren. Was soll schon groß kaputtgehen, na ja,
bei Win98 hab ich zwei Mal geschafft, daß wirklich nix mehr ging, aber
das dann alleine ohne Neuinstallation wieder gehoben. Und die
debin-Bootdiskette liegt hier in der Schublade, falls ich Linux wirklich
mal in die Knie zwinge. Und eine Knoppix-CD habe ich ja auch noch ...

[...]

> Bei heutigen Systemen ist trotz aller Unkenrufe vieles erheblich
> einfacher geworden. Den immer noch nötigen Biß, dabeizubleiben und
> Rückschläge nicht persönlich und als Herausforderung statt als Dämpfer
> zu begreifen und daran zu wachsen, den sehe ich bei Dir nicht nur im
> Umgang mit Computern.

Danke, das nehme ich jetzt als Kompliment. Jeder Rückschlag ist
letztendlich auf meine Unfähigkeit zurückzuführen und erweckt den
Ehrgeiz, es doch noch hinzubringen. Manches klappt nicht aufs erste Mal,
daher habe ich jetzt bestimmt vier kompilierte Emacs-21.3 auf der
Platte, nur komme ich nicht dran, aber irgendwann raffe ich das auch
noch. Das sind dann Erfolgserlebnisse, die einem Ansporn sind,
weiterzumachen.

> Wenn Du Dir aus einer wortgewaltigen Abreibung die wichtigen
> Informationsstücke heraussuchst, umsetzt und Dich unerschüttert später
> dafür quasi bedankst wie oben, dann hat das Klasse, die einen um Dich
> entbrannten Flamewar lesenswert macht und das Elitedenken karikiert.
> Ich genieße das, solange es noch geht: es wird nicht ewig sein.

Das wollen wir doch hoffen, daß ich Linux irgendwann in den Griff
bekomme. Und dann werde ich Tips geben, anstatt die Fragen zu stellen,
und lasse mich abbürsten, falls es die Falschen waren - daraus lernt man
ja dann auch was.

Gruesse
Sabine
--
RSS darf sich benehmen wie eine läufige mazedonische Wildsau, "weil er Ahnung
von Linux hat". --- Woraus wiederum folgt: RSS ist *der* Anreiz, das eigene
"Linuxwissen" zu vervollkommnen, damit man ihn endlich dahin packen kann, wo
er hingehört". [Frank 'Kelshon' Schmidt in hdt]

Thomas 'Red' Dreher

unread,
May 10, 2003, 7:58:16 PM5/10/03
to
Marc A. Donges <filter.marc....@defiant.hadiko.de> wrote:
> Thomas wrote:
>> Kim Huebel <kim_h...@despammed.com> wrote:
>>> Sorry Leute,
>>>
>>> aber ich muss mal was loswerden, was wohl viele Newbies nicht glauben
>>> wollen:
>>>
>>> Linux ist für die Elite.
>>
>> Nack. Es reicht vollkommen, systematisch vorzugehen. Brain 1.0 und
>> spätere Versionen helfen, einmal installiert, bei allen Problemen.
>
> Damit hast du die Behauptung, Linux sei für eine Elite, noch nicht
> widerlegt. Auch wenn du implizit (durch deine Formulierung) behauptest,
> die Anforderungen seien durch viele erfüllt, so mußt du dies doch noch
> belegen: Haben so viele Personen in der relevanten Gruppe Brain 1.0
> (oder später), daß diese *keine* Elite darstellen? Bitte beachte: Auch
> wenn du Brain 1.0 für eine Grundvoraussetzung hältst, können die
> Besitzer dennoch eine Elite sein, wenn sie eben nur einen geringen Teil
> der betrachteten Gruppe (z.B. der Bevülkerung) ausmachen.

Ich würde Brain 1.0 als Grundvorraussetzung für Windows als auch für
Linux betrachten. Als elitär gelten für mich die Jungs/Mädels, die z.B.
über den Tellerrand der vorkompilierten Pakete hinausblicken können -
diejenigen, die anhand der Sourcen ein Programm, ohne es zu testen, als
performant oder als Krücke identifizieren können...

(Nein, ich könnte das in den meisten Fällen nicht)

Kommt also auf die Sichtweise an.


Thomas

Thomas Bodenmann

unread,
May 10, 2003, 9:58:54 PM5/10/03
to
kim_h...@despammed.com (Kim Huebel) writes:

> Sorry Leute,

Willst Du Mitleid oder willst Du ablenken?

> aber ich muss mal was loswerden, was wohl viele Newbies nicht glauben
> wollen:
>
> Linux ist für die Elite.

[supi-schwere Kimmy-Anforderungen]

> All diese Punkte sind es wohl, die Linux zu einem Betriebssystem machen,

Aha. Versuch einer Neudefinition? Auch wenn es Dir nicht gefallen wird:
Dokumentation lesen ist bei jedem Betriebssystem Pflicht...

> was nunmal _nicht_ von jedem zu installieren und zu betreiben ist - und
> das ist auch gut so!

Du bist die Elite, Kim. Deine Familie ist stolz auf Dich.

> Worüber man nicht reden kann, darüber soll man schweigen.(Wittgenstein)

Wohl war.

Den Muell haettest Du im Heise-Forum posten sollen.

Joern Ahrens

unread,
May 10, 2003, 10:53:16 PM5/10/03
to
Moin!

Kim Huebel <kim_h...@despammed.com> schrieb:


> Linux ist für die Elite.

> [blabla]

Jo

> All diese Punkte sind es wohl, die Linux zu einem Betriebssystem machen,

> was nunmal _nicht_ von jedem zu installieren und zu betreiben ist - und
> das ist auch gut so!

Hmm, bullshit. Was ist daran gut, dass das benutzte Betriebssystem von
wenigen benutzt wird? Was bringt es Dir?

Gruß,
Jörn

--
/// Jörn Ahrens <jahr...@gmx.de> - PGP: 1024D/216C1D08
(o o) http://stud.fh-wedel.de/~ii4820/
-oOO--(_)--OOo- ICQ: 97822080

Kim Huebel

unread,
May 10, 2003, 8:43:32 PM5/10/03
to
Kim Huebel wrote:
> [Einiges, was zu interessanten Ergebnissen führte]

Nachdem ich einige sehr interessante Emails erhalten habe und auch hier
in der Gruppe einige Ansichten, die sehr im Gegensatz zu meiner
Auffassung stehen, zu finden sind, möchte ich mich erdreisten, das ganze
mal noch kurz zusammen zu fassen und zu kommentieren, was ich eigentlich
sagen wollte, welche Absicht ich damit hatte und wie es aufgefasst
wurde.

> Linux ist für die Elite.

Ich habe dies bewusst sehr scharft formuliert, um Reaktionen zu
provozieren, Reaktionen der Zustimmung, aber freilich auch Reaktionen
der Ablehnung, dies wurde z.B. durch aussagen wie "Und? Bist Du l33t?"
oder "Linux ist für Weicheier." deutlich.

Der Einstieg diente als Aufreisser, um bewusst Emotionen zu schüren.

Viele haben das getan, was ich wohl auch getan hätte: sie haben mich
wohl kommentarlos im Killfile versenkt - spricht nichts dagegen, schlägt
doch bei einem solchen Posting der Troll-Detektor aus bis 10.

Reaktionen wie "wieso verwendest Du es dann ?" kann ich jedoch kaum
nachvollziehen.

Im folgenden habe ich dann sehr viele Punkte gebracht, die hauptsächlich
schlicht und ergreifend eine Aufzählung und Verbalisierung der
allgemeinen "Ratschläge" waren, wie man sie hier in der Gruppe findet.

Wie mir immer wieder bestätigt wurde, traf ich hierbei auf sehr viel
Zustimmung - grob ausgedrückt: es ist wohl die Ansicht der Mehrheit der
sich äußernden Personen, dass man sich vorher mit der Sache
auseinandersetzt, bevor man etwas tut.

Es wurden Stimmen laut, die darauf hinausliefen, dass nicht nur Linux
den Anspruch erhebt, dass man sich vorher mit der Materie auseinander
setzen sollte, sondern dass Windows (als exemplarisches Beispiel für zig
andere Betriebssysteme) diesen Anspruch auch erhebe. Dem widerspreche
ich in keinster Weise, stimme dem sogar zu, muss dennoch sagen: hier
dreht es sich momentan um Linux. Ich wollte keinen OS-War anstiften,
keine Schwanzvergleiche im Sinne "ich habe schon vor 10 Jahren SCO-Unix
aufgesetzt, da hast du noch mit Matchboxautos unterm Weihnachtsbaum
gespielt"...

Ich wollte ganz bewusst, und hab dies in sehr scharfer Form, deutlich
machen, dass Linux (als Beispiel für jedes x-beliebige OS) nur wirklich
Sinn macht, wenn man sich vorher mit der Geschichte auseinander setzt.

Der Grund zu dieser Geschichte lag darin, dass ich in letzter Zeit immer
wieder feststelle, beim lesen dieser Gruppe, dass verstärkt Dinge
auftauchen, die schlichtweg darauf zurück zu führen sind, dass entweder
die Leute naiv sind, ein Linux installieren und dann auf ein Wunder
warten, oder dass sie einfach nur die Gruppe beschäftigen wollen,
dadurch, dass sie irgendwelche Probleme auf den Tisch bringen, die
eigentlich durch 2 min. Eigenleistung in Erfahrung zu bringen sind.

Ich erhebe für mich in keinster Weise den Anspruch, dass ich eine
Guru-Stellung inne hätte, dass ich zur Elite gehören würde oder
sonstwas. Habe ich nirgens behauptet und das wird man von mir nicht zu
hören bekommen.

Ich selbst beschäftige mich mit Linux seit 96 und glaube hier ein wenig
Praxis gewonnen zu haben. Vorher und parallel dazu standen Systeme wie
VC20, C64, PC mit Dos3.2, Dos5.irgendwas, Dos 6.22, Windows 3.11, Win9x
und einige NT-Versionen sowie Apple-Systeme auf dem persönlichen
Werdegang.

Die Personen, die sich durch mein Posting persönlich angegriffen
fühlten, frage ich offen und ehrlich: warum?

Ich weiss, dass ich eine arogante Art fahre in diesem Thread - ich habe
aber in keinster Weise (zumindest nicht bewusst) irgendjemand beleidigt
oder angegriffen.

Ursprünglich wollte ich "ein Zeichen setzen" für die Newbies, die hier
tagtäglich "dumm laufen" und irgendwelche Pöbelantworten einkassieren.
Sie sollen sich anhand dessen, was ich klar und kurz formuliert auf den
Punkt gebracht habe, einen eigenen Leitfaden basteln, der ihnen das
Leben erleichtern würde.

Denn ich denke, die Dinge, die ich angesprochen habe, gehören zu den
Sachen, die einem das Leben (egal mit welchem OS) erleichtern. Sei es
Linux, irgend ein anderes Unix-Derivat, Dos, CPM, BeOS, OS/2, Windows
oder irgendwas anderes, was ich in meinem Übereifer nun unterschlagen
habe.

regards, Kim

--

Worüber man nicht reden kann, darüber soll man schweigen.(Wittgenstein)

-----------------------------------------------------------------------
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Chance gelesen zu werden und sinnvolle Antworten zu erhalten!

Eberhard Spittler

unread,
May 11, 2003, 12:41:18 AM5/11/03
to
Andreas Bendin schrieb:

> Computer sind nun mal nichts für DAUs.

Wirklich? Das wurde den Anwendern aber anders von der Industrie
eingeredet. Ich bin als Analytiker (vorher Programmierer) in der
Großrechnerwelt großgeworden. ;ußte mir von Anwendern immer wieder
anhören: "Das ist Technik, das interessiert mich nicht. Ich muß meine
Arbeit damit machen; machen Sie Ihre, daß ich meine machen kann.".

> Auch Windows nicht. Ein normaler,
> uninteressierter Windozer steht vor den gleichen Problemen, wie ein jemand,
> der Linux installiert hat und dies und das nicht zum laufen bekommt. Da
> wird dann gleich um Hilfe geschriehen, anstatt mal zu forschen oder F1 zu
> drücken.

Grund siehe oben. Viele Leute haben ihren Rechner eben nicht zum Hobby,
sondern wollen damit was tun. Wenn das Auto streikt, schaut auch nicht
jeder ins Handbuch, sondern ruft den ADAC - auch wenn nur die Batterie
leer ist.


> Dass das gut ist, bezweifle ich. Außerdem kann - eher könnte - es jeder.
> Aber nicht jeder hat Interesse daran.

Fazit: Computer werden alltäglich.

Eberhard

Dieter Intas

unread,
May 11, 2003, 1:27:45 AM5/11/03
to
Kim Huebel schrieb:

> Die Personen, die sich durch mein Posting persönlich angegriffen
> fühlten, frage ich offen und ehrlich: warum?

Die meisten Windows-Benutzer haben es einfach satt sich von einem
Monopolisten bevormunden zu lassen, deshalb suchen sie eine Altenative.

Alternative gibt es viele, aber Linux ist irgendwie an die Oberfläche
geraten, es hat sich rumgesprochen. Distributionen haben sich
entwickelt oder besser Distributionen haben sich bemüht den Einsteiger
mittels Asisstenten Linux einfach zu installieren.

Für den normalen Gebrauch, also Anwender ist das Betriebssystem dann
sekundär, denn er benötigt eine grafische Oberfläche und auch dieses
bieten die Distributionen. Hat man Glück mit der Hardware, dann steht
dem nichts mehr im Wege. Man kann sofort loslegen, sei es Office,
Bildverarbeitung oder Internet o.w.a.immer ... ist doch toll!

Nun habe ich Distributionen unterstützt indem ich immer wieder diese
kaufte, also 4.4 5.3 6.2 7.1 8.2, in der Absicht der Erweiterung,
was sich auch deutlich gezeigt hat.

Die Zunahme von den OS haben sicher die Distributionen erreicht und
sicher nicht solche Leute die versuchen jeden Einsteiger mit Infos zu
überschütten und noch deutlich darstellen zu versuchen "Linux ist nicht
für Jeden". Natürlich ist Linux für ALLE ... ohne jegliche Ausnahme.
Wir sollten uns freuen über jeden neuen Anwender und herzlich
willkommen heißen!

Wenn ihr eine Elite-Gruppe braucht, dann eröffnet meintwegen eine im
UseNet (d.c.o.u.l.elite) - ich werde sie sicher nicht besuchen! :-)

Ich freue mich auf jeden weiteren Newbie. :-)

Weiterhin alles Gute und gute Besserung. :-)

cu


Dirk Dittert

unread,
May 11, 2003, 2:01:07 AM5/11/03
to
Kim Huebel <kim_h...@despammed.com> wrote:

Eigentlich wollte ich mich nicht einmischen, weil das Trolldetektor bis
in den roten Bereich ausgeschlagen hat. Aber jetzt, wo Du nochmal
zusammenfassend Stellung nimmst, habe ich es mir doch anders überlegt.


> Viele haben das getan, was ich wohl auch getan hätte: sie haben mich
> wohl kommentarlos im Killfile versenkt - spricht nichts dagegen, schlägt
> doch bei einem solchen Posting der Troll-Detektor aus bis 10.

Nein, ein Troll hätte nur das erste Posting abgesetzt und dann seinen
Spaß gehabt. Siehe oben.


> Der Grund zu dieser Geschichte lag darin, dass ich in letzter Zeit immer
> wieder feststelle, beim lesen dieser Gruppe, dass verstärkt Dinge
> auftauchen, die schlichtweg darauf zurück zu führen sind, dass entweder
> die Leute naiv sind, ein Linux installieren und dann auf ein Wunder
> warten, oder dass sie einfach nur die Gruppe beschäftigen wollen,
> dadurch, dass sie irgendwelche Probleme auf den Tisch bringen, die
> eigentlich durch 2 min. Eigenleistung in Erfahrung zu bringen sind.

Ich kann mich noch erinnern als ich angefangen habe, mich mit dem
Computer auseinaderzusetzen. Hat eine Weile gedauert, aber nach einiger
Zeit hatte ich die Handbücher durch (Amiga 500, da gabs noch
Anleitungen). Woher heute der Anspruch kommt, daß einfach alles von
selbst ginge, ist mir nicht so ganz klar. Die Systeme sind heute um
einiges komplexer als früher, die Bereitschaft sich damit
auseinanderzusetzen aber um einiges geringer. Wenn ich meinen Bekannten
erzählen würde, daß ich mir einen Mikrowellenbausatz bestellt habe und
dann beim zusammenlöten gescheitert bin, würde man mich nur auslachen,
und nachfragen, wie ich denn überhaupt auf diese anmaßende Idee gekommen
sei. Warum mache bei einem Computer erwarten, daß man das ohne
Vorkenntnisse und _ohne Anleitung_ löten kann, ist mir schleierhaft.


> Ursprünglich wollte ich "ein Zeichen setzen" für die Newbies, die hier
> tagtäglich "dumm laufen" und irgendwelche Pöbelantworten einkassieren.
> Sie sollen sich anhand dessen, was ich klar und kurz formuliert auf den
> Punkt gebracht habe, einen eigenen Leitfaden basteln, der ihnen das
> Leben erleichtern würde.

Dafür müßte man vermutlich einmal pro Tag posten ;-) Alles was man
dadurch erreicht, ist den Ruf der Linux Benutzer zu verschlechtern.
Aber: in letzter Zeit ist der Tonfall schon sehr gereitzt. Sicher, mir
ist klar, daß die Regulars hier an der Decke im Kreis laufen, wenn jeden
Tag dreimal das gleiche gefragt wird. Wenn man dann jeweils noch fünf
Flame postings anhängt, trägt das sicher auch nicht zum Gruppenklima
bei. Manchmal wäre ignorieren vielleicht der bessere Weg, aber ich bin
der letzte, der hier irgendjemanden (der sich an die Regeln hält)
vorschreiben will, was er zu posten hat und was nicht.

Viele Grüße,

Dirk Dittert

Dirk Dittert

unread,
May 11, 2003, 2:01:13 AM5/11/03
to
Thomas Bodenmann <th.bod...@bluewin.ch> wrote:

> Den Muell haettest Du im Heise-Forum posten sollen.

Dann hätter er noch "Erster" drunterschreiben müssen. Warum fühlst Du
Dich gleich persönlich so angegriffen?

Viele Grüße,

Dirk Dittert

Wolfgang Kaufmann

unread,
May 11, 2003, 2:10:46 AM5/11/03
to
* Thus spoke David Kastrup <d...@gnu.org>:

Hallo,

> kim_h...@despammed.com (Kim Huebel) writes:
>> Linux ist für die Elite.
>> Es erfordert vom Systemadministrator Eigeninitiative.

[...]


>> Es erfordert ein wenig Mut, sich voll und ganz darauf zu verlassen.
>
> Und damit unterscheidet es sich von anderen Betriebssystemen jetzt
> genau wie?

Durch den Namen (und ein paar Konzepte).

> Dagegen ist eine Linuxinstallation Kinderkacke. Ein DOS 6.22 oder
> davor mit verschiedenen Geräten (CD-ROM, Soundkarte, SCSI-Karte,
> Grafik, IP-Stack, Netzwerkkarte) konfiguriert und Software
> installiert?

Versuchen wird mans wohl mal dürfen... ;-)

> Eine Geige ist nicht deswegen ein Instrument für eine Elite, weil ein
> unbedarfter Anfänger darauf nur schreckliche Geräusche produzieren
> könnte.

Ach, das geht auch anders? ;->


Tschüss,
Wolfgang.
--
"Es gibt Diebe, die nicht bestraft werden und einem doch das Kostbarste
stehlen: die Zeit."
-- Napoleon Bonaparte

Wolfgang Kaufmann

unread,
May 11, 2003, 2:17:58 AM5/11/03
to
* Thus spoke David Kastrup <d...@gnu.org>:

Hallo,

> Ein Windowssystem anständig netzsicher zu betreiben erfordert ja noch
> erheblich mehr Sachkenntnis.

Einfach an der Stelle des Bootvorgangs wo Du merkst, dass das Teil
Windows booten möchte, den Power-Off Button feste drücken.

Jens Richter

unread,
May 11, 2003, 3:34:15 AM5/11/03
to
Sabine 'Sani' Schulz <sab...@sanflorimal.de> writes:

[...]


> Manches klappt nicht aufs erste Mal,
> daher habe ich jetzt bestimmt vier kompilierte Emacs-21.3 auf der

> Platte, nur komme ich nicht dran,[...]

DSL - verwöhnt und verdirbt ;-) Jetzt werde ich aber doch neugierig: Wie
kommst du da nicht dran? Kompiliert, installiert und dann? Klicktipp
(Hast du KDE?): K-> Find files-> emacs eingeben (suchen in file:/). Jetzt
müsste sich deine ganze Emacs-Sammlung auftun. Irgendwo in */bin sollte
nun das executable des Emacs-21.3 liegen.
Dieses kannst du dir dann schön windowish auf
den Desktop holen: Rechtsklick auf freie Fläche->create->new link to
application. Pfad angeben. Willst du gleich Gnus starten, ergänze den
Pfad durch -f gnus.

--
Regards,
Jens

Wolfgang Kaufmann

unread,
May 11, 2003, 2:40:46 AM5/11/03
to
* Thus spoke Dirk Dittert <dit...@despammed.com>:

Hallo,

> Kim Huebel <kim_h...@despammed.com> wrote:
>> Viele haben das getan, was ich wohl auch getan hätte: sie haben mich
>> wohl kommentarlos im Killfile versenkt - spricht nichts dagegen, schlägt
>> doch bei einem solchen Posting der Troll-Detektor aus bis 10.

Denn gewünschten Effekt dürfte es wohl weniger gehabt haben...

> Nein, ein Troll hätte nur das erste Posting abgesetzt und dann seinen
> Spaß gehabt. Siehe oben.

Auf welchem Mond hast Du nochmal die letzten Jahre verbracht? Moderne
Trollimplementationen wie Eugen Dämlich wissen natürlich, dass es
immernoch Heinis gibt, die Probleme mit ihrem Killfile haben und
versuchen daher im Laufe des Threads immer wieder nachzuhacken.

> Ich kann mich noch erinnern als ich angefangen habe, mich mit dem
> Computer auseinaderzusetzen. Hat eine Weile gedauert, aber nach einiger
> Zeit hatte ich die Handbücher durch (Amiga 500, da gabs noch
> Anleitungen).

Ja, was wären denn die Alternativen gewesen? Unermeßlich Zeit, Kosten,
Nerven und möglicherweise auch das Gerät in Eigenerforschung zu
verlieren? Klar, macht(e) zum Teil ja etwas von dem Spass den man hatte
aus, aber mal ehrlich, damals war das Handbuch nicht etwas, dass man mit
Missachtung betrachtete, sondern es hatte einfach einen besonderen
Schlüssel-Wert. Nach dem Aufstehen der erste Blick, obs wohl auch noch
dort liegt wo's gestern gelegen ist... ;-)

Nur, den "guten alten Zeiten nachweinen" ist genauso bekloppt wie es
bekloppt ist.

> Woher heute der Anspruch kommt, daß einfach alles von selbst ginge,
> ist mir nicht so ganz klar.

Man kann sich mit Soziologen, Philosophen, Psychologen und 'dergleichen'
prima über solche Dinge unterhalten...

Andreas Kneib

unread,
May 11, 2003, 3:16:11 AM5/11/03
to
* kim_h...@despammed.com (Kim Huebel):

> Der Grund zu dieser Geschichte lag darin, dass ich in letzter Zeit immer
> wieder feststelle, beim lesen dieser Gruppe, dass verstärkt Dinge
> auftauchen, die schlichtweg darauf zurück zu führen sind, dass entweder
> die Leute naiv sind, ein Linux installieren und dann auf ein Wunder
> warten, oder dass sie einfach nur die Gruppe beschäftigen wollen,
> dadurch, dass sie irgendwelche Probleme auf den Tisch bringen, die
> eigentlich durch 2 min. Eigenleistung in Erfahrung zu bringen sind.


Jemand bastelt sich 1887 ein Automobil. Er schraubt und dreht und
werkelt und die Kiste fährt. Acht Jahre später gibt es bereits genug
Liebhaber, um einen Automobilclub zu gründen. Alle Mitglieder wissen,
was jede einzelne Schraube in ihrem Wagen hält. 1906 finden die ersten
Rennen mit Massenpublikum statt, Sachen wie Scheibenwischer und
Zentralverschlussfelge werde verkauft. 1910 gibt es die erste
Tankstelle, 1913 die Massenprodukion von Automobilen. Unser Mann von
1887 sitzt mit seinem Kumpel in seiner Stammkneipe, als ein reicher
Schnösel reinkommt und ihren Tisch ansteuert. "Die Herren sind doch
Mechaniker? Ob Sie mir bitte die Bremse richten können?" "Hör mal", sagt
unser Mann von 1887, "das kannste doch wohl selbst". "Also bitte die
Herren, ich habe meinen Sonntagsanzug an und will *fahren*. Für die
Hebel und Riemen sind doch wohl _Mechaniker_ zuständig, was interessiert
_mich das!"

Alles eine Frage der Popularität. ;)


Bye,
Andreas

Bernd Wrobbel

unread,
May 11, 2003, 3:31:44 AM5/11/03
to
Hoi Dieter,

Dieter Intas schrieb:

> Die meisten Windows-Benutzer haben es einfach satt sich von einem
> Monopolisten bevormunden zu lassen, deshalb suchen sie eine Altenative.

ACK, war bei mir auch der Fall.

> Wir sollten uns freuen über jeden neuen Anwender und herzlich
> willkommen heißen!

Wenn der- oder diejenige die Bereitschaft mitbringt sich mit dem System
zu beschäftigen, die mitgelieferten Informationen zu lesen und wenn das
keine Lösung bringt dann hier erst zu lesen und dann zu fragen, ja. Aber
ich muß Kim teilweise recht geben, wenn er darauf hinweist, dass
mittlerweile viele Newbies hier einlaufen und Fragen stellen, die
entweder im Handbuch oder in den FAQs nachzulesen sind.

Gruss
Bernd

Dieter Intas

unread,
May 11, 2003, 4:01:05 AM5/11/03
to
Bernd Wrobbel schrieb:

> Wenn der- oder diejenige die Bereitschaft mitbringt sich mit dem
> System zu beschäftigen, die mitgelieferten Informationen zu lesen und
> wenn das keine Lösung bringt dann hier erst zu lesen und dann zu
> fragen, ja. Aber ich muß Kim teilweise recht geben, wenn er darauf
> hinweist, dass mittlerweile viele Newbies hier einlaufen und Fragen
> stellen, die entweder im Handbuch oder in den FAQs nachzulesen sind.

Es gibt Newbies die nerven und die einer solchen Behandlung bedürfen,
aber es gibt genügend Newbies bei denen man deutlich merkt das sie
eigentlich ein nur ein minimales Problem haben - leider kann ich nicht
immer helfen. Nun weiß ich aber, dass hier einige mit Sicherheit
denjenigen mit kleinen Tips auf die Sprünge helfen könnten - nein
(nicht immer, aber ...) sie verweisen auf die Infos obwohl er schon
aufgebläht mit Infos ist und ja gerade deshalb anfragt, weil er nur
noch Bahnhof versteht - muß das sein?

cu

Andreas Volz

unread,
May 11, 2003, 4:53:46 AM5/11/03
to
Am Sun, 11 May 2003 06:41:18 +0200
Eberhard Spittler <ebsp...@bayern-mail.de> schrieb:

> Grund siehe oben. Viele Leute haben ihren Rechner eben nicht zum
> Hobby, sondern wollen damit was tun. Wenn das Auto streikt, schaut
> auch nicht jeder ins Handbuch, sondern ruft den ADAC - auch wenn nur
> die Batterie leer ist.

Wäre ja in alles in Ordnung, wenn sie das entsprechend beim Rechner
genauso machen würden.

Aber das ist ja der große Unterschied. Beim Auto und vielen anderen
technischen Geräten geht man bei Problemen in die Werkstatt, sofern man
nicht über die nötige Fachkompetenz oder Zeit verfügt. Ich für meinen
Teil hab z.B. wenig Ahnung von Autos und muss es in der Werkstatt teuer
bezahlen.

Jedoch sehen das bei Computern viele Leute anders. Da soll eben ein
bildlicher Klick auf "Sportfahrwerk.exe" reichen um ein neues Feature
einzubauen. Das man dafür evtl. Fachkomptenz braucht wird nicht
akzeptiert!

Bei Reparaturen verhält sich das im Prinzip genauso. Warum eigentlich?
Wer ist wohl mit Schuld an dieser negativen Entwicklung? ;-)

Gruß
Andreas

Thomas Bodenmann

unread,
May 11, 2003, 7:32:22 AM5/11/03
to
dit...@despammed.com (Dirk Dittert) writes:

> Warum fühlst Du Dich gleich persönlich so angegriffen?

Ich fuehle mich ueberhaupt nicht persoenlich angegriffen. Was ich damit
sagen wollte: Es ist unnoetig, auf diese sehr undifferenzierte Weise
einen OS-War loszutreten. OS-Wars sind auch sonst eher
unnoetig. Friedliche Koexistenz ist angesagt, solange es nicht um
Windows geht... ;-)

Gruss, Thomas

Oliver Warzecha

unread,
May 11, 2003, 5:41:48 AM5/11/03
to
"Wolfgang M. Weyand" <nos...@motzarella.ath.cx> wrote:
>Ich habe 18 Jahre lang MVS, OS/390, VM/ESA, GCOS8 installiert

Puh hast Du lange gebraucht das zu installieren.
SCNR

Rainer Weikusat

unread,
May 11, 2003, 5:54:42 AM5/11/03
to
David Kastrup <d...@gnu.org> writes:
> Eine Geige ist nicht deswegen ein Instrument für eine Elite, weil ein
> unbedarfter Anfänger darauf nur schreckliche Geräusche produzieren
> könnte.

Eine Geige ist sogar so elitär, daß ein unbedarfter Anfänger damit
wahrscheinlich gar keine Geräusche produzieren können wird.

SCNR, F'up2p

Bernd Wrobbel

unread,
May 11, 2003, 5:58:32 AM5/11/03
to
Dieter Intas schrieb:

[Newbiebehandlung]

> Nun weiß ich aber, dass hier einige mit Sicherheit denjenigen mit
> kleinen Tips auf die Sprünge helfen könnten - nein (nicht immer,
> aber ...) sie verweisen auf die Infos obwohl er schon aufgebläht mit
> Infos ist und ja gerade deshalb anfragt, weil er nur noch Bahnhof
> versteht - muß das sein?

Stimmt, da hast du mit Sicherheit nicht unrecht. Ich entsinne mich noch
gut an meine ersten Laufversuche mit Linux ;-)
Für mich war es, gemessen an Win 95/98, eine herbe Umstellung. Teilweise
auch durch den Umstand ,dass ich mir vor lauter Hilfe (man, info und
howto) förmlich erschlagen vorkam.

Allerdings sehe ich auch die Kehrseite. Wenn ein Newbie hier "leichte"
Hilfe bekommt, dann besteht meine Befürchtung darin, dass die Regulars
sich irgendwann abkapseln, sprich ihr Wissen nicht mehr weitergeben, und
wir hier nur noch eine "Hit&Run"-Gruppe haben.

Insofern find ich den Hinweis auf Suchmöglichkeiten, an denen man sich
das Wissen aneignen kann, gar nicht mal so verkehrt.

Gruss
Bernd

Eric 'EW-Tech' Wick

unread,
May 11, 2003, 3:38:39 AM5/11/03
to
Thorsten von Plotho-Kettner <thor...@aus-satz.de> wrote:

> Nein, für engagierte Nutzer. Elite ist das falsche Wort.

Oder für absolute Computeranfänger wenn jemand anderes administriert

> > Es erfordert, dass man _vorher_ das Handbuch liest!
>

> Vorher, dabei und nachher.

Für die Benutzung gibts leider kein Handbuch, nur Onlinehilfe und die
ist meist englisch. Aber der echte User steht da genauso vor wie bei
einem Windowssystem, beides tut sich in dieser Beziehung nichts.

> Mut und Frustrationstoleranz und Ehrgeiz!

Die Erfolgserlebnisse sind größer, auf diesem Notebook geht IrDA nicht
aber das Restsystem funktioniert anstandslos. Das ist nicht gerade
Win-Alike wo alles abraunzt weil ein Treiber klemmt, Linux geht immer
irgendwie und das dauerhaft. Wenn ich das Notebook einschalte, dann
kann ich mich darauf verlassen das es nach 30 Sekunden benutzt werden
kann.

Gruß
Eric
--
Advertisement to this mail address is prohibited!
PC Infopage: http://www.ew-tech-hh.de (DE)

Rainer Haessner

unread,
May 11, 2003, 7:08:37 AM5/11/03
to
Hallo,

"Jhair Tocancipa Triana" <jhair_t...@gmx.net> schrieb im Newsbeitrag
news:m31xz6l...@mandala.my-fqdn.de...

>
> >> Ja, beispielsweise die Konfiguration deiner Newsreadersimulation
> >> *duck*.
>
> > Ich weiss zwar nicht ganz genau, was das mit Linux zu tun hat. Macht
> > aber nix: was ist denn schief?
>
> Du solltest http://learn.to/quote besuchen, und dich über
> Einleitungsromane informieren.

Also, klugscheissern und irgendwelche Fragmente durch die Gegend
schmeissen kann ich auch. Ganz vorzueglich, wenn gewuenscht.
Ganz konkret? Was ist beispielsweise an diesem Posting auszusetzen?
Im Details, nicht mit irgendwelchen hingeworfenen URL-Brocken!
So ein kurz angebundenes Hinwerfen von Broeckchen zaehle ich
persoenlich naemlich als grobe Form von Unhoeflichkeit (und beim
naehern Lesen in diesem Forum sollte man feststellen, dass man von
mir keine derartig kurz angebundenen Beitrage findet).

Rainer Haessner


Rainer Haessner

unread,
May 11, 2003, 7:10:01 AM5/11/03
to

Christian Janoff

unread,
May 11, 2003, 7:22:16 AM5/11/03
to
begin Rainer Haessner schrieb:

> "Jhair Tocancipa Triana" <jhair_t...@gmx.net> schrieb im Newsbeitrag
> news:m31xz6l...@mandala.my-fqdn.de...

[...]


>> Du solltest http://learn.to/quote besuchen, und dich über
>> Einleitungsromane informieren.
>
> Also, klugscheissern und irgendwelche Fragmente durch die Gegend
> schmeissen kann ich auch. Ganz vorzueglich, wenn gewuenscht.
> Ganz konkret? Was ist beispielsweise an diesem Posting auszusetzen?

Deine Einleitungszeile ist zweizeilig. "Zeile" ist Singular. Die
Message-ID ist nicht nötig. Der Name in der Einleitungszeile ist
aus unerfindlichen Gründen in Gänsefüßchen gesetzt. Eigentlich ist
auch die Angabe der E-Mail-Adresse unnötig, aber das ist Geschmacks-
sache. Über das Format der Message-ID und deren Anhängseln sollten
wir uns auch noch unterhalten. ;-)

Und, um in die Zukunft zu blicken: Wahrscheinlich hat Dein Newsreader
bei Deiner Antwort auf dieses Posting auch Probleme mit der quoted-
printable-Codierung. Auf jeden Fall wirst Du aber im Betreff das
"OT:"-Präfix wieder per Hand einfügen müssen, da es Dein Mistding
einfach löscht.

> Im Details, nicht mit irgendwelchen hingeworfenen URL-Brocken!

Reicht das?

Christian.
--
end
Wenn nur dieser Text lesbar ist, dann ist Dein Newsreader defekt. Alternative:
Mozilla! <http://www.mozilla.org/> News, Mail, WWW, kostenlos! Wie Dein News-
reader dem Usenet schadet: http://www.wschmidhuber.de/oeprob/

Jhair Tocancipa Triana

unread,
May 11, 2003, 7:38:38 AM5/11/03
to
Rainer Haessner schreibt:

[Einleitungs Roman]


>>
>> >> Ja, beispielsweise die Konfiguration deiner Newsreadersimulation
>> >> *duck*.
>>

>> > Ich weiss zwar nicht ganz genau, was das mit Linux zu tun aber


>> > nix: was ist denn schief?
>>
>> Du solltest http://learn.to/quote besuchen, und dich über
>> Einleitungsromane informieren.

> Also, klugscheissern und irgendwelche Fragmente durch die Gegend
> schmeissen kann ich auch. Ganz vorzueglich, wenn gewuenscht. Ganz
> konkret? Was ist beispielsweise an diesem Posting auszusetzen? Im
> Details, nicht mit irgendwelchen hingeworfenen URL-Brocken!

Ich gebe dir einen Tipp und du empfindest ihn als eine Beleidigung:
das ist lächerlich.

Übrigens, ich werde dir den Inhalt des URLs _nicht_ vorlesen.

> So ein kurz angebundenes Hinwerfen von Broeckchen zaehle ich
> persoenlich naemlich als grobe Form von Unhoeflichkeit

http://www.catb.org/~esr/faqs/smart-questions.html#not_losing

Score Datei angepasst. *PLONK*

--
--Jhair

Public Key fingerprint:
81FF 3ADF BF6B CECB C593 4018 27AE D7D2 BAA6 00D0

Eberhard Spittler

unread,
May 11, 2003, 9:20:40 AM5/11/03
to
Andreas Volz schrieb:

> Am Sun, 11 May 2003 06:41:18 +0200
> Eberhard Spittler <ebsp...@bayern-mail.de> schrieb:

> Aber das ist ja der große Unterschied. Beim Auto und vielen anderen


> technischen Geräten geht man bei Problemen in die Werkstatt, sofern man
> nicht über die nötige Fachkompetenz oder Zeit verfügt. Ich für meinen
> Teil hab z.B. wenig Ahnung von Autos und muss es in der Werkstatt teuer
> bezahlen.

Da hat mein Vergleich wohl nicht richtig gesessen. An:

1) google "Autoproblem Modell Typ"
2) klick ADAC
3) download Straßenwacht
4) alles gratis
5) wird's_schon_richten.exe

hatte ich tatsächlich nicht gedacht.


Gruß,
Eberhard

Walter Haslbeck

unread,
May 11, 2003, 10:47:06 AM5/11/03
to
Kim Huebel <kim_h...@despammed.com> wrote:

> Linux ist für die Elite.

ja. Wenn du damit die Elite der Menschen meinst, die Zugang zu einem
Rechner haben.

> Es erfordert vom Systemadministrator Eigeninitiative.

Sysadmins werden ja schliesslich nicht (nur) fürs rumsitzen
bezahlt.

> Es erfordert Englischkenntnisse, ohne die nichts läuft!

Englischkenntnisse sind generell hilfreich, aber keineswegs Bedingung
um Linux _benutzen_ zu können.

> Es erfordert, dass man _vorher_ das Handbuch liest!

ja. Wie bei jedem anderen anderen technischen Gerät oder
jeder anderen Software auch.

> Es erfordert, dass man, wenn man Probleme hat, sich über den Sinn von
> Fehlermeldungen Gedanken macht.
>
> Es erfordert, dass Fehlermeldungen gelesen und verstanden werden!
>
> Es ist nunmal nicht durch einfaches "wild-umherklicken" zu
> konfigurieren!

ja, klar. Wenn bei deinem Staubsauger die "Staubbeutel voll"-Lampe blinkt
wird ein normal denkender Mensch auch erstmal den Staubbeuten prüfen und
diesen evtl. erneuern.

Diese nenne ich mal 'the Linux way': Fehlermeldung lesen, verstehen,
und das Problem beseitigen.

Wer stattessen erstmal zum Hausverteiler läuft und alle Sicherungen
prüft, anschliessend alle Fenster schliesst und den Staubsauger zwei
Stunden in der Badewanne einweicht und sich dann wundert, daß die
"Staubbeutel voll"-Lampe immer noch blinkt und sich deshalb,
"scheiss Staubsauger"-murmelnd einen neuen Staubsauger kauft,
ist bei Linux eindeutig falsch.

Dies ist nämlich 'the Windau way': Fehlermeldungen sofort wegklicken,
und dann solange wild in Systemsteuerung und Registry rumpfuschen
bis nichst mehr geht und letztendlich das System neu installieren.

Natürlich kommt man auch mit dem 'Windau way' zu einem funktionierenden
System - empfehlenswert ist diese Methode jedoch nicht. Und das hat
nichts mit Linux zu tun, sondern mit einem einigermassen gesunden
Menschenverstand.

Walter

Sabine 'Sani' Schulz

unread,
May 11, 2003, 11:18:45 AM5/11/03
to
Jens Richter schrieb am 11.05.2003:

> DSL - verwöhnt und verdirbt ;-) Jetzt werde ich aber doch neugierig: Wie
> kommst du da nicht dran? Kompiliert, installiert und dann? Klicktipp
> (Hast du KDE?): K-> Find files-> emacs eingeben (suchen in file:/). Jetzt
> müsste sich deine ganze Emacs-Sammlung auftun. Irgendwo in */bin sollte
> nun das executable des Emacs-21.3 liegen.
> Dieses kannst du dir dann schön windowish auf
> den Desktop holen: Rechtsklick auf freie Fläche->create->new link to
> application. Pfad angeben. Willst du gleich Gnus starten, ergänze den
> Pfad durch -f gnus.

Danke für den Tip, kam damit aber nicht zurande, habe daher mit
wget http://ftp.gnu.org/pub/gnu/emacs/emacs-21.3.tar.gz
usw. nochmals von vorne angefangen. Das hat nun geklappt (siehe Header),
nur startet Emacs-21.3 auf Konsole, ich hätte es aber doch lieber ein
bißchen graphisch, GPM für die Maus habe ich noch nicht hingebracht.

'man emacs' hat mich nicht weitergebracht, wie sag ichs Emacs, daß er
unter X starten soll?

Gruesse
Sabine
--
"Ich sterbe, wie ich gelebt habe - über meine Verhältnisse!"
[Letzte Worte von Oscar Wilde, 1854-1900, irischer Schriftsteller]

David Kastrup

unread,
May 11, 2003, 11:26:56 AM5/11/03
to
Sabine 'Sani' Schulz <sab...@sanflorimal.de> writes:

> Jens Richter schrieb am 11.05.2003:
>
> > DSL - verwöhnt und verdirbt ;-) Jetzt werde ich aber doch
> > neugierig: Wie kommst du da nicht dran? Kompiliert, installiert
> > und dann? Klicktipp (Hast du KDE?): K-> Find files-> emacs
> > eingeben (suchen in file:/). Jetzt müsste sich deine ganze
> > Emacs-Sammlung auftun. Irgendwo in */bin sollte nun das executable
> > des Emacs-21.3 liegen. Dieses kannst du dir dann schön windowish
> > auf den Desktop holen: Rechtsklick auf freie Fläche->create->new
> > link to application. Pfad angeben. Willst du gleich Gnus starten,
> > ergänze den Pfad durch -f gnus.
>
> Danke für den Tip, kam damit aber nicht zurande, habe daher mit wget
> http://ftp.gnu.org/pub/gnu/emacs/emacs-21.3.tar.gz usw. nochmals von
> vorne angefangen. Das hat nun geklappt (siehe Header), nur startet
> Emacs-21.3 auf Konsole, ich hätte es aber doch lieber ein bißchen
> graphisch, GPM für die Maus habe ich noch nicht hingebracht.
>
> 'man emacs' hat mich nicht weitergebracht, wie sag ichs Emacs, daß
> er unter X starten soll?

Das tut er schon von selber, wenn er passend compiliert wurde.
configure.log anschauen: jede Bibliothek, die er nicht gefunden hat,
("looking for X11 libraries" oder so) willst Du vermutlich
nachinstallieren, diese heißt vermutlich XFree86-devel oder so. Die
*-devel Pakete sind zusätzlich zu den shared libraries nötig, um neue
Programme zu compilieren.

Und dann ist halt nochmal configure und make angesagt.

--
David Kastrup, Kriemhildstr. 15, 44793 Bochum

Christian Hoeller

unread,
May 11, 2003, 11:39:41 AM5/11/03
to
Sabine 'Sani' Schulz wrote:

[...]

> nur startet Emacs-21.3 auf Konsole, ich hätte es aber doch lieber ein
> bißchen graphisch, GPM für die Maus habe ich noch nicht hingebracht.
>
> 'man emacs' hat mich nicht weitergebracht, wie sag ichs Emacs, daß er
> unter X starten soll?

emacs-x11 installieren?

> Gruesse
> Sabine


Christian

--
Christian Hoeller (aka zy3) // GnuGP/PGP key: www.hoeller.net/key.html
www.linuxbasis.com // www.linuxbasis.org // www.linux-drivers.org
Linux - Distributions, Howtos, Downloads, Security, News, Books, Drivers

Dirk Dittert

unread,
May 11, 2003, 11:42:30 AM5/11/03
to
Dieter Intas <die...@t-online.de> wrote:

> Wenn ihr eine Elite-Gruppe braucht, dann eröffnet meintwegen eine im
> UseNet (d.c.o.u.l.elite) - ich werde sie sicher nicht besuchen! :-)

Warum noch eine? Was fehlt Dir an de.comp.os.unix.linux.moderated?

Viele Grüße,

Dirk Dittert

Dirk Dittert

unread,
May 11, 2003, 11:42:27 AM5/11/03
to
Wolfgang Kaufmann <wk-u...@theparallax.com> wrote:


> Auf welchem Mond hast Du nochmal die letzten Jahre verbracht? Moderne
> Trollimplementationen wie Eugen Dämlich wissen natürlich, dass es
> immernoch Heinis gibt, die Probleme mit ihrem Killfile haben und
> versuchen daher im Laufe des Threads immer wieder nachzuhacken.

Ich wohne seit ca. 2 Jahren in der Gegend von Mare Imbrium (bei Montes
Recti). Wunderbare Aussicht, allerdings habe ich manchmal Probleme mit
meiner Internet-Verbindung.


> Ja, was wären denn die Alternativen gewesen? Unermeßlich Zeit, Kosten,
> Nerven und möglicherweise auch das Gerät in Eigenerforschung zu
> verlieren?

Wieso verlieren? Das war unter anderem Sinn der Übung, sich ein wenig
damit zu beschäftigen?


> Nur, den "guten alten Zeiten nachweinen" ist genauso bekloppt wie es
> bekloppt ist.

*g*


> Man kann sich mit Soziologen, Philosophen, Psychologen und 'dergleichen'
> prima über solche Dinge unterhalten...

Nene, technische NGs sind dafür viel besser geeignet, weil die Leute
dort auch was mit den "den guten alten Zeiten"(TM) anfangen können.

Trotzdem, auch wenn das hier eine Misc Gruppe ist: Bitte F'up beachten.

Viele Grüße,

Dirk Dittert

Rainer Haessner

unread,
May 11, 2003, 1:24:05 PM5/11/03
to
Hallo,

>
> > "Jhair Tocancipa Triana" <jhair_t...@gmx.net> schrieb im
Newsbeitrag
> > news:m31xz6l...@mandala.my-fqdn.de...
>
> [...]
> >> Du solltest http://learn.to/quote besuchen, und dich über
> >> Einleitungsromane informieren.
> >
> > Also, klugscheissern und irgendwelche Fragmente durch die Gegend
> > schmeissen kann ich auch. Ganz vorzueglich, wenn gewuenscht.
> > Ganz konkret? Was ist beispielsweise an diesem Posting auszusetzen?
>
> Deine Einleitungszeile ist zweizeilig.

Ach Gottchen. Das ist das Hauptproblem? Zwei Zeilen im
Header anstelle einer? Welch glueckliche
Newsgruppe mit solchen Problemen und solchen
Superpolizsten!
Uebrigens: anstelle der obigen netten zwei Zeilen haette es diese
obige eine getan. Die waere im Gegensatz zu der verklausulierten
Klugscheisserei sogar verstaendlich gewesen.
Wirst die Bemerkung schon lesen, falls jemand drauf
antwortet.-) Habe Deine ja trotz PLONK (ich kann das
auch, welch Wunder) auch indirekt gefunden.

Rainer Haessner


Heino Tiedemann

unread,
May 11, 2003, 1:31:43 PM5/11/03
to
"Rainer Haessner" <ne...@haessner.net> wrote:

> Hallo,
>
>>
>> > "Jhair Tocancipa Triana" <jhair_t...@gmx.net> schrieb im
> Newsbeitrag
>> > news:m31xz6l...@mandala.my-fqdn.de...
>>
>> [...]
>> >> Du solltest http://learn.to/quote besuchen, und dich über
>> >> Einleitungsromane informieren.
>> >
>> > Also, klugscheissern und irgendwelche Fragmente durch die Gegend
>> > schmeissen kann ich auch. Ganz vorzueglich, wenn gewuenscht.
>> > Ganz konkret? Was ist beispielsweise an diesem Posting auszusetzen?
>>
>> Deine Einleitungszeile ist zweizeilig.
>
> Ach Gottchen. Das ist das Hauptproblem? Zwei Zeilen im
> Header anstelle einer?

*Gerade hier beweist Du was für ein Problem das werden kann*

> Welch glueckliche
> Newsgruppe mit solchen Problemen und solchen
> Superpolizsten!

*PLONK*

Dieter Intas

unread,
May 11, 2003, 2:37:07 PM5/11/03
to
Dirk Dittert schrieb:

Das Diejenigen, die sich als Elite fühlen und bezeichnen auch dort
hinbegeben! :-)

cu

Dieter Intas

unread,
May 11, 2003, 2:42:26 PM5/11/03
to
Andreas Kohlbach schrieb:

> | User-Agent: Gnus/5.1002 (Gnus v5.10.2) Emacs/21.3 (gnu/linux)

Ist TO, aber was bewegt einen jeweiligen User-Agenten zu benutzen?

Lass es mich einfach wissen! :-)

cu

Matthias Wieser

unread,
May 11, 2003, 2:45:45 PM5/11/03
to
Christian Janoff wrote:

> begin Rainer Haessner schrieb:
> [...]


>
> Die Message-ID ist nicht nötig.

begin auch nicht.

Matthias.

Bodo Thiesen

unread,
May 11, 2003, 3:48:28 PM5/11/03
to
David Kastrup schrieb:

> Die Unkenrufe "wenn jeder Hinz und Kunz ohne Ahnung Linux betreibt,
> machen sie das Netz unsicher" haben zwar eine gewisse Berechtigung,

Nö. Ein schlecht eingerichtetes Linux-System wird nicht dadurch schlechter
eingerichtet, daß es noch mehr schlecht eingerichtete oder schlechter
eingerichtete Linux-Systeme gibt.
--
Gruß, Bodo [DE: http://piology.org/ILOVEYOU-Signature-FAQ.html]

@@@@@ GEGEN TCG aka. TCPA: @@@@@ [DE: http://www.againsttcpa.com]
Wer fragt ist nur drei Minuten Dumm.

Bodo Thiesen

unread,
May 11, 2003, 3:54:37 PM5/11/03
to
Eric 'EW-Tech' Wick schrieb:

> Thorsten von Plotho-Kettner <thor...@aus-satz.de> wrote:
>
>> Nein, für engagierte Nutzer. Elite ist das falsche Wort.
>
> Oder für absolute Computeranfänger wenn jemand anderes administriert

Das muß dann aber ein *sehr* guter Administrator sein (oder man braucht
wieder einen Support).



> Für die Benutzung gibts leider kein Handbuch, nur Onlinehilfe und die
> ist meist englisch. Aber der echte User steht da genauso vor wie bei
> einem Windowssystem, beides tut sich in dieser Beziehung nichts.

Die Online-Hilfen von Windows-Programmen gibt es übersetzt. Für
Fremdprogramme, die man sich in nicht deutscher Version besorgt gilt dies
natürlich nicht. Und für deutsche Fremdprogramme stimmt es nur bis zu einem
bestimmten Prozentsatz.

Bodo Thiesen

unread,
May 11, 2003, 3:58:57 PM5/11/03
to
Thomas Bodenmann schrieb:

> Friedliche Koexistenz ist angesagt, solange es nicht um
> Windows geht... ;-)

Andere könnten das über Linux behaupten.

Bodo Thiesen

unread,
May 11, 2003, 3:31:33 PM5/11/03
to
Andreas Kohlbach schrieb:

> On 3539 September 1993, Christian Janoff wrote:
>> begin Rainer Haessner schrieb:

^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^

> [...]
>
> Warum liest du ihm es auch noch vor?

Das würde mich allerdings auch interesieren, vor allem, weil der, für den
das bestimmt war, es garnicht lesen kan ...

Bodo Thiesen

unread,
May 11, 2003, 4:14:51 PM5/11/03
to
Markus Vetter schrieb:

>> Es erfordert Englischkenntnisse, ohne die nichts läuft!
>

> [mac@maci mac]$ man

Auch bei mir:

Welche Manual-Seite wollen Sie haben?

Ok, also:

$ man bash
BASH(1) BASH(1)

NAME
bash - GNU Bourne-Again SHell

SYNOPSIS
bash [options] [file]

COPYRIGHT
Bash is Copyright (C) 1989-2001 by the Free Software Foun­
dation, Inc.

DESCRIPTION
Bash is an sh-compatible command language interpreter that
executes commands read from the standard input or from a
file. Bash also incorporates useful features from the
Korn and C shells (ksh and csh).

Bash is intended to be a conformant implementation of the
IEEE POSIX Shell and Tools specification (IEEE Working
Group 1003.2).

usw.

Also, was beweist das?

>> Es erfordert, dass man _vorher_ das Handbuch liest!
>

> Oh ja, aber das erfordert mein simples Uralt Siemens Handy,mein
> Satellitenreceiver, Taschenrechner etc auch.

Windows kann man auch bedienen, ohne das Handbuch gelesen zu haben (was
übrigens auch ein Verkaufsargument ist). Nur wenn dann etwas nicht funzt,
wie man es erwartet, ist das geheule groß.

>> Es ist nunmal nicht durch einfaches "wild-umherklicken" zu
>> konfigurieren!
>

> Zu administrieren meinst Du wohl. KDE konfigurieren kann man mit
> rumklicken sehr wohl erreichen.

Linux != KDE!

>> All diese Punkte sind es wohl, die Linux zu einem Betriebssystem machen,
>> was nunmal _nicht_ von jedem zu installieren und zu betreiben ist - und
>> das ist auch gut so!
>
> Nein.

Ich bin mir inzwischen nicht mehr sicher - aber ich habe auch nie wirklich
versucht alles mit meinen SuSE-Tools einzurichten.

Tatsächlich habe ich aber Dinge eingerichtet, die ich (so) mit SuSE-Tools
*niemals* hätte einrichten können.

Bodo Thiesen

unread,
May 11, 2003, 4:10:24 PM5/11/03
to
David Kastrup schrieb:

> kim_h...@despammed.com (Kim Huebel) writes:
>
>> Es erfordert ein wenig Mut, sich voll und ganz darauf zu verlassen.
>
> Und damit unterscheidet es sich von anderen Betriebssystemen jetzt
> genau wie?

Windows:

CD einlegen
13 x auf weiter klicken
CD raus
Graphik-Karten CD rein
5x auf weiter klicken
Graphik-Karten CD raus
Sound-Karten CD rein
.
.
.

Bei Linux muß man dann doch noch ein bischen mit ein paar Tools wie isapnp
u.ä. hantieren, wenn man nicht das Glück hat, daß seine Hardware
vollständig automatisch erkannt wird.

> Auch dagegen ist eine Linuxinstallation Kinderkacke, und
> das waren die einfachen Systeme.

Ich hatte damals meine AD1812 unter DOS praktisch sofort benutzen können,
unter Linux nicht. Bis ich nach *Wochen* die richtige Idee hatte, und dann
aus meiner 44100x16-Stereo Karte wenigstens 22050x08-Mono raus bekam. Und
ich gehöre nicht zu den DAUs, will ich hier mal einfach so hinstellen.

> Kein Schwachkopf hätte da von "Elite" gefaselt. Ein Computer ist ein
> Werkzeug, und wenn man mit einem Werkzeug arbeiten will, muß man den
> Umgang damit halt lernen. Punkt.

ACK. Ich persönlich glaube, daß es ein Fehler war, den Umgang mit dem
Rechner so einfach zu machen wie bei Windows 95+/NT+ geschehen. Das führt
dazu, daß man den Rechner zwar bedienen kann (solange alles so klappt, wie
man es sich vorstellt) aber nicht wirklich verstanden hat.

Bodo Thiesen

unread,
May 11, 2003, 4:00:55 PM5/11/03
to
Andreas Kneib schrieb:

> * Vinzent Hoefler <JeLlyFish...@gmx.net>:
>
>> Der Ausdruck "Handbuch" ist mir vollkommen unbekannt und
>>
>> |vh@www:~> man Handbuch
>> |No manual entry for Handbuch
>>
>> half irgendwie auch nicht weiter...
>
> Falsches Kommando.

Ne, man war schon richtig, aber

> [andreas]~ > apt-cache search handbuch
bash: apt-cache: command not found

Heino Tiedemann

unread,
May 11, 2003, 5:25:15 PM5/11/03
to
Bodo Thiesen <bot...@gmx.de> wrote:

> ACK. Ich persönlich glaube, daß es ein Fehler war, den Umgang mit dem
> Rechner so einfach zu machen wie bei Windows 95+/NT+ geschehen.


Full Ack. Den Gedanken hatte ich auch schon ab und an.

Am Rand:
Kurzlich meinte ein Bekannter zu mir, das ich ja gut mit Linux umgehen
kann ich weiss ja viel über "den Editor" (??) und ich weiss ja auch
was man da eingeben muss.

Ich hab lange überlegt, aber ich glaube er hat nicht begriffen, das
man mit einem Editor einfach Dateien bearbeitet.

Als Windowsuser hat er vielleicht noch niemals eine textdatei geöffnet!
Er denkt "der Editor" ist sowas wie die 'Systemsteuerung' bei Windows.

Heino, kopfschüttelnd

Bodo Thiesen

unread,
May 11, 2003, 5:43:12 PM5/11/03
to
Kim Huebel schrieb:

> Nachdem ich einige sehr interessante Emails erhalten habe und auch hier
> in der Gruppe einige Ansichten, die sehr im Gegensatz zu meiner
> Auffassung stehen, zu finden sind, möchte ich mich erdreisten, das ganze
> mal noch kurz zusammen zu fassen und zu kommentieren, was ich eigentlich
> sagen wollte, welche Absicht ich damit hatte und wie es aufgefasst
> wurde.

Das hättest Du dann wohl besser in der ersten Version gemacht. Dann hätte
das ganze ein bischen defensiver gehalten sein können, und mit dem Betreff
"RfC: ..." eingeleitet werden können.

>> Linux ist für die Elite.
>

> Ich habe dies bewusst sehr scharft formuliert, um Reaktionen zu
> provozieren, Reaktionen der Zustimmung, aber freilich auch Reaktionen
> der Ablehnung, dies wurde z.B. durch aussagen wie "Und? Bist Du l33t?"
> oder "Linux ist für Weicheier." deutlich.

Dann stellt man das aber besser im konjunktiv dar.

> Der Einstieg diente als Aufreisser, um bewusst Emotionen zu schüren.

Das ist eigentlich nicht sinnvoll, weil es eine objektive Diskussion
unmöglich macht.

> Viele haben das getan, was ich wohl auch getan hätte: sie haben mich
> wohl kommentarlos im Killfile versenkt

Wäre mit RfC nicht passiert...

> - spricht nichts dagegen, schlägt
> doch bei einem solchen Posting der Troll-Detektor aus bis 10.

Siehst Du...

> Reaktionen wie "wieso verwendest Du es dann ?" kann ich jedoch kaum
> nachvollziehen.

Weil Deine Aussagen sich nicht wie von einem Linux-User anhören. Linux-User
sind meist doch ein bischen toleranter - wahrscheinlich weil sie gleiches
von Windows-Usern erwarten - die ihrerseits glauben, jenseits von Windows
gäbe es nichts.

> Im folgenden habe ich dann sehr viele Punkte gebracht, die hauptsächlich
> schlicht und ergreifend eine Aufzählung und Verbalisierung der
> allgemeinen "Ratschläge" waren, wie man sie hier in der Gruppe findet.

Nein. Deine Punkte keine Ratschläge.

> Wie mir immer wieder bestätigt wurde, traf ich hierbei auf sehr viel
> Zustimmung - grob ausgedrückt: es ist wohl die Ansicht der Mehrheit der
> sich äußernden Personen, dass man sich vorher mit der Sache
> auseinandersetzt, bevor man etwas tut.

Denjenigen, die bis jetzt Linux benutzen, bleibt wohl kaum etwas anderes
übrig, das das System kennenzulernen.

> Es wurden Stimmen laut, die darauf hinausliefen, dass nicht nur Linux
> den Anspruch erhebt, dass man sich vorher mit der Materie auseinander
> setzen sollte, sondern dass Windows (als exemplarisches Beispiel für zig
> andere Betriebssysteme) diesen Anspruch auch erhebe. Dem widerspreche
> ich in keinster Weise, stimme dem sogar zu, muss dennoch sagen: hier
> dreht es sich momentan um Linux. Ich wollte keinen OS-War anstiften,
> keine Schwanzvergleiche im Sinne "ich habe schon vor 10 Jahren SCO-Unix
> aufgesetzt, da hast du noch mit Matchboxautos unterm Weihnachtsbaum
> gespielt"...

"Linux ist für die Elite" hörte sich aber nach OS-War an.

> Ich wollte ganz bewusst, und hab dies in sehr scharfer Form, deutlich
> machen, dass Linux (als Beispiel für jedes x-beliebige OS) nur wirklich
> Sinn macht, wenn man sich vorher mit der Geschichte auseinander setzt.

Die Geschichte ist nicht so interessant IMHO.

> Der Grund zu dieser Geschichte lag darin, dass ich in letzter Zeit immer
> wieder feststelle, beim lesen dieser Gruppe, dass verstärkt Dinge
> auftauchen, die schlichtweg darauf zurück zu führen sind, dass entweder
> die Leute naiv sind, ein Linux installieren und dann auf ein Wunder
> warten, oder dass sie einfach nur die Gruppe beschäftigen wollen,
> dadurch, dass sie irgendwelche Probleme auf den Tisch bringen, die
> eigentlich durch 2 min. Eigenleistung in Erfahrung zu bringen sind.

Diese Gruppe hat keine FAQ (oder zumindest keine, die in dieser Gruppe
gepostet wird).

> Ich erhebe für mich in keinster Weise den Anspruch, dass ich eine
> Guru-Stellung inne hätte, dass ich zur Elite gehören würde oder
> sonstwas. Habe ich nirgens behauptet und das wird man von mir nicht zu
> hören bekommen.

Dein posting beweist die Korrektheit dieser Aussage. Wozu also noch
explizit erwähnen?

> Ich selbst beschäftige mich mit Linux seit 96 und glaube hier ein wenig
> Praxis gewonnen zu haben. Vorher und parallel dazu standen Systeme wie
> VC20, C64, PC mit Dos3.2, Dos5.irgendwas, Dos 6.22, Windows 3.11, Win9x
> und einige NT-Versionen sowie Apple-Systeme auf dem persönlichen
> Werdegang.

Dann werstehe ich Deine Einstellung, Linux sei nur etwas für die Elite
nicht. War DOS einfacher?

> Die Personen, die sich durch mein Posting persönlich angegriffen
> fühlten, frage ich offen und ehrlich: warum?

Wir sind keine Elite, wir sind ganz normale Menschen, die nur die
Werkzeuge, die sie benutzen kennen.

> Ich weiss, dass ich eine arogante Art fahre in diesem Thread - ich habe
> aber in keinster Weise (zumindest nicht bewusst) irgendjemand beleidigt
> oder angegriffen.

Du hast aber behauptungen über Linux-User ausgesprochen. (Und quatsch
erzählt)

> Ursprünglich wollte ich "ein Zeichen setzen" für die Newbies, die hier
> tagtäglich "dumm laufen" und irgendwelche Pöbelantworten einkassieren.
> Sie sollen sich anhand dessen, was ich klar und kurz formuliert auf den
> Punkt gebracht habe, einen eigenen Leitfaden basteln, der ihnen das
> Leben erleichtern würde.

Ich glaube das monatliche (wöchentliche) posten einer FAQL-Linkliste (die
FAQ selber kann man sich hier sparen, da sie ja nebenan bereits monatlich
gepostet wird) würde schon etwas bringen.

> Denn ich denke, die Dinge, die ich angesprochen habe, gehören zu den
> Sachen, die einem das Leben (egal mit welchem OS) erleichtern. Sei es
> Linux, irgend ein anderes Unix-Derivat, Dos, CPM, BeOS, OS/2, Windows
> oder irgendwas anderes, was ich in meinem Übereifer nun unterschlagen
> habe.

Das hat aber keiner aus Deinem Posting herauslesen können. (Zumindest
keiner, der darauf geantwortet hat.)

Markus Vetter

unread,
May 11, 2003, 5:41:04 PM5/11/03
to
Bodo Thiesen <bot...@gmx.de> writes:

Hi,

> Windows kann man auch bedienen, ohne das Handbuch gelesen zu haben (was
> übrigens auch ein Verkaufsargument ist). Nur wenn dann etwas nicht
> funzt, wie man es erwartet, ist das geheule groß.

Knoppix kann man sogar installieren ohne ein Handbuch gelesen zu
haben. Für die Administration kommst Du auch bei Windows nicht ums
Lesen von geeigneter Lektüre herum.

Gruß Markus

--
http://www.nospam.please
Scorefile adjusted
mv *.spam > /dev/null

Bodo Thiesen

unread,
May 11, 2003, 6:13:26 PM5/11/03
to
Heino Tiedemann schrieb:

> Kurzlich meinte ein Bekannter zu mir, das ich ja gut mit Linux umgehen
> kann ich weiss ja viel über "den Editor" (??) und ich weiss ja auch
> was man da eingeben muss.
>
> Ich hab lange überlegt, aber ich glaube er hat nicht begriffen, das
> man mit einem Editor einfach Dateien bearbeitet.
>
> Als Windowsuser hat er vielleicht noch niemals eine textdatei geöffnet!
> Er denkt "der Editor" ist sowas wie die 'Systemsteuerung' bei Windows.

Genau sowas meine ich. Wenn ich im Sicherungsdienst meinen Rechner bei der
Bw hatte, und nicht spielelte, sondern Arbeitete (programmieren), haben
alle gleich von hacken gesprochen. Die haben garkeine Ahnung die Leute.
Manche von denen finden ja nichtmal den Power-On/Off-Knopf (oder wofür
wurden ATX-Netzteile und Boards erfunden ...)

Christian Janoff

unread,
May 11, 2003, 6:48:45 PM5/11/03
to
begin Bodo Thiesen schrieb:

> Andreas Kohlbach schrieb:
>
>> On 3539 September 1993, Christian Janoff wrote:
>>> begin Rainer Haessner schrieb:
> ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
>
>> [...]
>>
>> Warum liest du ihm es auch noch vor?

Ich hatte gerade Bock.

> Das würde mich allerdings auch interesieren, vor allem, weil der, für den
> das bestimmt war, es garnicht lesen kan ...

Auch OE-User können lesen. ;-)

Stephan Hurler

unread,
May 11, 2003, 7:40:40 PM5/11/03
to
Christian Janoff wrote:

> begin Bodo Thiesen schrieb:
>
>> Andreas Kohlbach schrieb:
>>
>>> On 3539 September 1993, Christian Janoff wrote:
>>>> begin Rainer Haessner schrieb:
>> ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
>>
>>> [...]
>>>
>>> Warum liest du ihm es auch noch vor?
>
> Ich hatte gerade Bock.
>
>> Das würde mich allerdings auch interesieren, vor allem, weil der, für den
>> das bestimmt war, es garnicht lesen kan ...
>
> Auch OE-User können lesen. ;-)

und wie soll er den text lesen, den ihm sein "reader" bekannterweise
unterschlägt? (schau dir vielleicht deine sig und deine einleitungszeile mal
wieder an ;)

> Christian.

st

Sabine 'Sani' Schulz

unread,
May 11, 2003, 7:44:47 PM5/11/03
to
Heino Tiedemann schrieb am 11.05.2003:

> Ich hab lange überlegt, aber ich glaube er hat nicht begriffen, das
> man mit einem Editor einfach Dateien bearbeitet.

IMHO ist das der Knackpunkt, bei Windows konfiguriert man über eine
graphische Oberfläche, bei Linux schreibt man direkt in die
Konfig-Dateien.

> Als Windowsuser hat er vielleicht noch niemals eine textdatei geöffnet!
> Er denkt "der Editor" ist sowas wie die 'Systemsteuerung' bei Windows.

Ist das nicht letztendlich so? Bei Windows clickst Du Dir übers
"System" das zusammen, was Du haben willst, bei Linux schreibst Du es
per Editor direkt in die entsprechenden Dateien.

Gruesse
Sabine
--
Es reicht nicht, eine hervorragende Technik anzubieten,
sondern die Problemlösung - ein geschlossenes Leistungskonzept -
ist das, was der Kunde will.
(Dr. Reinhard Kalla, AIXTRON Semiconductor Technology GmbH)

Bodo Thiesen

unread,
May 11, 2003, 7:35:11 PM5/11/03
to
Markus Vetter schrieb:

>> Windows kann man auch bedienen, ohne das Handbuch gelesen zu haben (was
>> übrigens auch ein Verkaufsargument ist). Nur wenn dann etwas nicht
>> funzt, wie man es erwartet, ist das geheule groß.
>
> Knoppix kann man sogar installieren ohne ein Handbuch gelesen zu
> haben. Für die Administration kommst Du auch bei Windows nicht ums
> Lesen von geeigneter Lektüre herum.

Ich hatte mein Windows Handbuch nie gelesen, aber trotzdem ein einigermaßen
lauffähiges System (auf Dauer, als >=1 Jahr). Ich habe es jetztlich
aufgegeben. Jetzt wird Windows nurnoch zum Spielen ausgepackt. :)

Bodo Thiesen

unread,
May 11, 2003, 7:40:07 PM5/11/03
to
Bodo Thiesen schrieb:

> Diese Gruppe hat keine FAQ (oder zumindest keine, die in dieser Gruppe
> gepostet wird).
>

> Ich glaube das monatliche (wöchentliche) posten einer FAQL-Linkliste (die
> FAQ selber kann man sich hier sparen, da sie ja nebenan bereits monatlich
> gepostet wird) würde schon etwas bringen.

Diese Gruppe *hat* ja sogar sowas... (Aber ehrlich gesagt unter einem
bescheuerten Namen. Ein "Search FAQ" findet diese nämlich nicht. Hinweis an
Holger Schauer ist raus.)

Wolfgang Bauer

unread,
May 12, 2003, 3:48:26 AM5/12/03
to
On Sat, 10 May 2003 19:49:44 +0200, Thomas 'Red' Dreher wrote:

> Ich bleibe weiterhin dabei, daß jemand, der noch nie mit Computern in
> Berührung gekommen ist, Linux genauso schnell erlernen kann, wie das
> bei Windows der Fall ist. Allerdings muß dazu gesagt werden:
> Höchstens 1-2% der Windows-User haben ihren Computer einigermaßen im
> Griff. Bei Linux sind es imho > 10%.

Frauen haben weniger Unfälle im Straßenverkehr als Männer. (Es
fahren auch weitaus weniger Frauen als Männer.)

So wie dieser Vergleich absoluter Zahlen hinkt so ist auch Deine
Aussage zu differenzieren. Mit PCs und BS Windows arbeiten
(spielen) heute schon Kinder. Wenn man auf die gesamtzahl der
PC Nutzer nun prozentual die nennt die ihren WindowsComputer
'im Griff' haben so gibt das ein schiefes Bild. Man kann in
diese Rechnung nicht die Leute einbeziehen die lediglich mit
Programmen arbeiten, nichtwissend welches BS im Hintergrund
werkelt.

Wenn man die Zielgruppe der Windowser nimmt wie es auf der
anderen Seite die Linuxuser sind, dann sehen die Zahlen ganz
anders aus.

Ich kann mir vorstellen, dass einige Linuxuser Windows
überhaupt nicht kennen. Ist für sie sicher kein Mangel. Aber
dann urteilen und die Systeme vergleichen(?) Und schon garnicht
Programmanwender unter Windows und ausgefuchste Linuxuser.

Ich könnte einiges sagen über das Installieren von
Programmpaketen in Windows und in Linux. Ich laß es sein.

> Windows ist unerreicht darin, dem User Kontrolle über das System zu
> suggerieren.

Derjenige Windowser, der dem Linuxuser entsprechende Kenttnisse
hat, hat sie auch.

Freundliche Grüße
Wolfgang

Andreas Kneib

unread,
May 12, 2003, 4:30:41 AM5/12/03
to
* Wolfgang Bauer <obis...@utanet.at>:

> Ich könnte einiges sagen über das Installieren von
> Programmpaketen in Windows und in Linux. Ich laß es sein.

Danke.

Bye,
Andreas

Malte J. Wetz

unread,
May 12, 2003, 4:42:30 AM5/12/03
to
* Bodo Thiesen wrote:

> (oder wofür wurden ATX-Netzteile und Boards erfunden ...)

Damit man zusammen mit WOL den Rechner remote an- und abschalten kann?

--
Malte J. Wetz <spa...@malte-wetz.de>
http://www.malte-wetz.de
PGP/GPG keys available on homepage

Wolfgang Bauer

unread,
May 12, 2003, 5:32:17 AM5/12/03
to
On Mon, 12 May 2003 00:13:26 +0200, Bodo Thiesen wrote:

> Heino Tiedemann schrieb:

> Genau sowas meine ich. Wenn ich im Sicherungsdienst meinen Rechner
> bei der Bw hatte, und nicht spielelte, sondern Arbeitete
> (programmieren), haben alle gleich von hacken gesprochen. Die haben
> garkeine Ahnung die Leute. Manche von denen finden ja nichtmal den
> Power-On/Off-Knopf (oder wofür wurden ATX-Netzteile und Boards
> erfunden ...)

Aber nur so hat sich der PC als 'Arbeitsgerät' durchsetzen
können. Was willst Du von einer Sekretärin die davor an der
Schreibmaschine gessessen ist oder einem Buchhalter der
Handbuchhaltung praktiziert hat verlangen.

Erst die einfache Arbeitsmöglichkeit mit dem PC und die
deutschsprachige Benutzerführung hat das ermöglicht.

Gibt es überhaupt Workstations als Einzelplatz oder in kleinen
Firmennetzwerken mit Linux?

Wolfgang

Wolfgang Bauer

unread,
May 12, 2003, 5:25:50 AM5/12/03
to
On Sun, 11 May 2003 23:25:15 +0200, Heino Tiedemann wrote:

> Am Rand:
> Kurzlich meinte ein Bekannter zu mir, das ich ja gut mit Linux umgehen
> kann ich weiss ja viel über "den Editor" (??) und ich weiss ja auch
> was man da eingeben muss.

Sicherlich hat er 'Regedit' den Registryeditor gemeint.

Wolfgang

Rainer Weikusat

unread,
May 12, 2003, 5:55:38 AM5/12/03
to
Bodo Thiesen <bot...@gmx.de> writes:
> David Kastrup schrieb:
>> kim_h...@despammed.com (Kim Huebel) writes:
>>
>>> Es erfordert ein wenig Mut, sich voll und ganz darauf zu verlassen.
>>
>> Und damit unterscheidet es sich von anderen Betriebssystemen jetzt
>> genau wie?
>
> Windows:
>
> CD einlegen
> 13 x auf weiter klicken
> CD raus
> Graphik-Karten CD rein
> 5x auf weiter klicken
> Graphik-Karten CD raus
> Sound-Karten CD rein

... und dann wiederholen wir dieses Spiel mit mit älterer oder
besonders neuer Hardware sowie mehreren der dreieinhalb Dutzend
unterschiedlichen Windows-Versionen, die so in der Gegend herumfliegen
und schon ist das leider Essig mit dem 'geht doch alles von
alleine'. Dann muß man sich die Treiber von Hand suchen, weil das
System sie nicht auf der CD findet, manuell IRQs vergeben, weil das
System zu blöd ist, die BIOS-mappings zu finden, darf sich mit
Phantomgeräten oder solchen, die gar nicht erst auftauchen, sich aber
manchmal manuell einrichten lassen und einem halben Dutzend weiterer
Gotchas herumschlagen. Hinzu kommt die Tatsache, daß es praktisch
keine Diagnosemeldungen gibt, sondern bestenfalls Debugging-Ausgaben
und die sind außerdem undokumentiert.

Die faktische Realität sieht so aus, das Windows-Installationen
genauso von Leuten gemacht werden, die sich mit sowas auskennen, wie
das überall der Fall ist, insofern man das Glück hat, welche zu
kennen.

Rainer Weikusat

unread,
May 12, 2003, 6:00:12 AM5/12/03
to
Wolfgang Bauer <obis...@utanet.at> writes:
> On Mon, 12 May 2003 00:13:26 +0200, Bodo Thiesen wrote:
>> Heino Tiedemann schrieb:
>> Genau sowas meine ich. Wenn ich im Sicherungsdienst meinen Rechner
>> bei der Bw hatte, und nicht spielelte, sondern Arbeitete
>> (programmieren), haben alle gleich von hacken gesprochen. Die haben
>> garkeine Ahnung die Leute. Manche von denen finden ja nichtmal den
>> Power-On/Off-Knopf (oder wofür wurden ATX-Netzteile und Boards
>> erfunden ...)
>
> Aber nur so hat sich der PC als 'Arbeitsgerät' durchsetzen
> können.

Blödsinn. Der PC hat sich 'als Arbeitsgerät' in den 80ern durchgesetzt
und da gab DOS und *überhaupt keine* GUI, geschweige denn eine deutsch
lokalisierte.

> Was willst Du von einer Sekretärin die davor an der
> Schreibmaschine gessessen ist oder einem Buchhalter der
> Handbuchhaltung praktiziert hat verlangen.

Dasselbe, was heute immer noch von ihnen verlangt wird: Sie müssen die
Bedienung der zu benutzenden Programme erlernen. Es gibt eine
vollständige Branche von Leuten, die relativ gutes Geld mit 'Excel-'
und 'Word-Kursen' verdienen und in üblichen Stellenanzeigen für solche
Jobs werden exakt diese Kenntnisse auch gefordert und zwar nicht
deswegen, weil es die nicht gäbe.

> Erst die einfache Arbeitsmöglichkeit mit dem PC und die
> deutschsprachige Benutzerführung hat das ermöglicht.

Falls Du erheblich jünger als dreißig bist, solltest Du mangels
Erfahrung zu diesem Thema den Mund halten. Falls nicht, erzählst Du
die Unwahrheit. Bill Gates hat nicht 1995 das Internet erfunden und
die erste 'Killerapplikation' war VisiCalc.

Jens Richter

unread,
May 12, 2003, 7:20:07 AM5/12/03
to
Wolfgang Bauer <obis...@utanet.at> writes:

> On Mon, 12 May 2003 00:13:26 +0200, Bodo Thiesen wrote:
>
>> Heino Tiedemann schrieb:

[...]


>> Manche von denen finden ja nichtmal den
>> Power-On/Off-Knopf (oder wofür wurden ATX-Netzteile und Boards
>> erfunden ...)
>
> Aber nur so hat sich der PC als 'Arbeitsgerät' durchsetzen
> können. Was willst Du von einer Sekretärin die davor an der
> Schreibmaschine gessessen ist oder einem Buchhalter der
> Handbuchhaltung praktiziert hat verlangen.

Der Umstieg von Win/Word auf KDE/Open(Star-)Office ist für die
Sekretärin so komplex wie die Umstellung von rotem auf grünes
Radiergummi. Mit dem PC selbst hat die Dame weder unter Win noch unter
Linux irgendwas am Hütchen. Sie will tippen, und sie darf tippen.


> Erst die einfache Arbeitsmöglichkeit mit dem PC und die
> deutschsprachige Benutzerführung hat das ermöglicht.
>
> Gibt es überhaupt Workstations als Einzelplatz oder in kleinen
> Firmennetzwerken mit Linux?

Es entwickelt sich. Besonders aus Kostengründen werden kleine und
mittlere Betriebe sich überlegen, ob die hohen Lizenzgebühren angesichts
der wirklich leichten Benutzerführung der o.g. Applikationen zwingend
entrichtet werden müssen. Deshalb gebührt den Entwicklern von KDE/Gnome
und OpenOffice (u.a.!) besonderer Dank. Denn in der Tat befördern sie die
Büro-Tauglichkeit einer Linux-Distribution in entscheidendem Maß.

--
Cheers
Jens

Peter Herttrich

unread,
May 12, 2003, 7:48:14 AM5/12/03
to
Wolfgang M. Weyand <nos...@motzarella.ath.cx> wrote:
> Kim Huebel wrote:

>> Linux ist für die Elite.

> Ich habe 18 Jahre lang MVS, OS/390, VM/ESA, GCOS8 installiert und
> customized und ich sage Dir: Linux ist für Weicheier. Und nun?

Kann ich nachvollziehen.

Peter
Ein SCO-XENIX/Unix und Ultrix geschaedigter.

--
_____________________________________________________________________________
Microsoft has been doing a really bad job on their OS.
Linus Torvalds
_____________________________________________________________________________

Jens Richter

unread,
May 12, 2003, 9:53:45 AM5/12/03
to
Peter Herttrich <jk...@rz.uni-karlsruhe.de> writes:

> Bernd Wrobbel <BWro...@aol.com> wrote:
>> Hoi Dieter,
>
>> Dieter Intas schrieb:
>
>>> Die meisten Windows-Benutzer haben es einfach satt sich von einem
>>> Monopolisten bevormunden zu lassen, deshalb suchen sie eine Altenative.
>
> Das halte ich, mit Verlaub, fuer Bloedsinn.
> Ich hab noch keinen Windows-user getroffen, der sich Gedanken
> ueber Monopole oder Marketing der Firma M$ gemacht hat.

Die Zeit war noch nicht reif [TM] dafür. Autofahrer würden es
wahrscheinlich auch hinnehmen, wenn 90% aller PKW Opel Astra
wären, die wenigen anderen hätten zwar die größten Schwierigkeiten,
einen Außenspiegel z.B. für ihren VW zu bekommen, aber da fragt man halt in
der Gemeinde der VW-User, ob dort jemand Spiegel herstellen
kann...andere schimpfen, weil man Spiegel für Opel Astra überall bekäme
und schmeißen deshalb ihren VW wieder weg. Doch plötzlich werden Opel
Astra nur noch mit verschweißter Motorhaube ausgeliefert. Schon das Öl
muss von einer zertifizierten Werkstatt nachgefüllt werden, die pro
Liter EUR 120,- verlangt. Aber was soll man tun? Wenn doch "alle"...aber
da meldet sich VW immer lauter zu Wort: Unsere Autos sind zuverlässig, billiger, und die
Motorhaube bleibt unverschweißt. 1 Liter Öl kostet EUR 3,50. Der
Marktanteil steigt inzwischen auf 17,5%, schon werden sie ersten Außensiegel für VW
in die Regale gelegt...die Zeit wird reif.

> Wer mit Linux wirklich arbeitet, macht dies nicht
> aus irgendwelchen ideologischen oder philosophischen
> Gruenden. Er macht es, weils einfach tut.

Ja.

--
Regards,
Jens

Bernd Wrobbel

unread,
May 12, 2003, 10:30:57 AM5/12/03
to
Peter Herttrich wrote:

>> Dieter Intas schrieb:

>>> Die meisten Windows-Benutzer haben es einfach satt sich von einem
>>> Monopolisten bevormunden zu lassen, deshalb suchen sie eine Altenative.

Du hast Dieter, nicht mich, zitiert. Aber egal ;-)

> Das halte ich, mit Verlaub, fuer Bloedsinn.
> Ich hab noch keinen Windows-user getroffen, der sich Gedanken
> ueber Monopole oder Marketing der Firma M$ gemacht hat.

Mit Verlaub, das sehe ich anders.

Bei durchschnittlichen Windows-User magst du da zwar recht haben, aber
wenn man da ein klein wenig Aufklärungsarbeit leistet, fangen sogar
viele von denen an sich ihre Gedanken zu machen.

Hast du dir schon mal die EULA zum Mediaplayer 9 durchgelesen?

Genau das war für einen Arbeitskollegen von mir der Stein des Anstoßes.
Wir benutzen in der Firma Win 2000, irgendwann standen mal wieder die
üblichen Updates an. Ich las was von einem Update des Mediaplayers, hab
mir den dazugehörigen Artikel in der Knowledgebase durchgelesen und war
entsetzt. Genau der Fehler aus dem das Ding von Version 6.4 auf 7
geupdatet worden war existiert noch immer. Welch Wunder <g>, schon in
der 7er Version fand ich das Feature "klasse", dass Daten über jedes
Stück das du mit dem Ding abspielst auf einem M$ eigenen Server abgelegt
werden. Kommentar von M$ (sinngemäß): "Ja, das ist so, aber derzeit
verwenden wir die Daten noch nicht.". Daraufhin hab ich mir die EULA vom
9er mal durchgelesen, die verlangen die Zustimmung vom Anwender, dass M$
nah eigenen Ermessen Updates deines Systems vornehmen, Dateien ändern
kann. Ich hab daraufhin das Update verworfen und bin in schallendes
Gelächter ausgebrochen. Mein Kollege wollte wissen warum, ließ es sich
von mir erzählen und fängt seit dem an sich für alternative
Betriebssysteme zu interessieren. Obwohl er mit M$ bis dato nicht
unzufrieden war.

Es gibt latürnich auch andere, die sagen na so schlimm wirds schon nicht
sein. Aber solange es ein paar gibt, die sich über sowas noch Gedanken
machen, hab ich die Hoffnung noch nicht verloren. ;-)

> Es wird nur ganz allgemein ueber die Software geschimpft,
> die nicht so ist, wie man sich das vorstellt.
> Die jenigen, welche nach Linux umgestiegen sind (auch ich),
> haben das aus rein pragmatischen und praktischen Gruenden
> getan. Nachdem ich unter Dos6.22 und Win3.11 keine ascii-
> Dateien in der Groessenordnung von 30Mbyte (ja 30MB!) mehr
> editieren konnte, hab ich das unter Linux mit Vi und Joe
> versucht.

In deinem speziellen Fall mag das zwar nicht möglich gewesen sein, aber
im Zweifelsfall sucht sich der Anwender einfach ein anderes Programm,
das seinen Anforderungen entspricht.

Gruss
Bernd
--
"Haltet die Welt an: Ich will ausloggen!"

Markus Raab

unread,
May 12, 2003, 9:49:37 AM5/12/03
to
> aber ich muss mal was loswerden, was wohl viele Newbies nicht glauben
> wollen:

>
> Linux ist für die Elite.

Natürlich, das Beste für die Elite. (Zum Glück kommt kein "nur" in deinem Satz
vor)

> Es erfordert vom Systemadministrator Eigeninitiative.

Stimmt nicht.
Wenn man eine von den Hauptdistris installiert, kann man sofort damit arbeiten.
Wenn man Systemeinstellungen ändern will, muss man natürlich wissen was man
tut.

> Es erfordert Englischkenntnisse, ohne die nichts läuft!

Komisch, ich dachte es gibt übersetzungen:)
also bei mir ist:
- kde komplett in deutsch
- openoffice sogar mit österreichischen Wörterbuch
- man pages fast alle deutsch
- und so weiter

> Es erfordert, dass man _vorher_ das Handbuch liest!

Kommt drauf an, was man machen will.

> Es erfordert, dass man, wenn man Probleme hat, sich über den Sinn von
> Fehlermeldungen Gedanken macht.

Das ist aber immer so.

> Es erfordert, dass Fehlermeldungen gelesen und verstanden werden!

Ist auch immer so.

> Es ist nunmal nicht durch einfaches "wild-umherklicken" zu
> konfigurieren!

Es ist möglich, aber ich möchte keinen Kommentar abgeben was davon zu halten
ist.

> All diese Punkte sind es wohl, die Linux zu einem Betriebssystem machen,
> was nunmal _nicht_ von jedem zu installieren und zu betreiben ist - und
> das ist auch gut so!

Natürlicht kann es nicht jeder installieren und betreiben. Aber die üblichen
Vergleichssysteme sind aber in der Hinsicht auch nicht besser!

mfg Markus

Markus Raab

unread,
May 12, 2003, 9:58:53 AM5/12/03
to
Bodo Thiesen wrote:

> Thomas Bodenmann schrieb:
>
>> Friedliche Koexistenz ist angesagt, solange es nicht um
>> Windows geht... ;-)
>
> Andere könnten das über Linux behaupten.

Könnnen?

Es gibt sicherlich mehr Windows-Freaks als Linux-Freaks. Und die schimpfen auch
ganz schön über Linux, aber sollen sie nur:) Und sie sollen von mir aus
Microsoft lieben und jedes Windows 3 mal kaufen*G*, mir ist mein kleiner
Pinguin ohne Monopol und Mulitmilliardendollarkonzern lieber

Es setzt sich sowieso dass bessere durch. Es dauert nur sehr lange, da viele
Firmen/Personen/... aus Blödheit/Ignoranz/... sich abhängig von irgendeinem
System gemacht haben.

z.B: ABB (sehr grosser Konzern)
verwendet :
Windows 2000 auf Arbeitsplätzen
Windows 2000 auf Servern
Windows CE auf Meßgeräten
Direkt X für Meßdatenprotokolle
Visual Basic fürs Programmieren
asp für Internetseiten
und sie sind schon ganz heiß auf das .NET Framework

da wirds einem ja ganz warm ums Herz
(Info: Der Konzern ist wirklich verdammt gross, vielleicht verwenden sie es
nicht in jeder Abteilung)

mfg Markus

Dieter Intas

unread,
May 12, 2003, 11:02:04 AM5/12/03
to
Peter Herttrich schrieb:

>> Dieter Intas schrieb:
>
>>> Die meisten Windows-Benutzer haben es einfach satt sich von einem
>>> Monopolisten bevormunden zu lassen, deshalb suchen sie eine
>>> Altenative.
>

> Das halte ich, mit Verlaub, fuer Bloedsinn.

Durch meinen "Bloedsinn" habe ich zumindest ein OS das meinen
Vorstellungen und Wünschen vollends gerecht ist! :-)

Wer will mir ein Zertifikat für meinen Grund ausstellen - was zählt -
ist die Entscheidung! Zudem sehe ich keinen Grund banale Grundanalysen
hier durchzuführen ... wenn es dir nicht passt, dann hast du sicher
einen Grund, aber wie gesagt ... wen sollte das wirklich interessieren,
wenn dergleichen nichts besseres als Langeweile empfindet und unnötige,
gähnendlange Threads dadurch produzieren will!?

cu

Rainer Haessner

unread,
May 12, 2003, 11:50:53 AM5/12/03
to
Hallo,

"Peter Herttrich" <jk...@rz.uni-karlsruhe.de> schrieb im Newsbeitrag
news:b9o38a$8ld$2...@news.rz.uni-karlsruhe.de...

> >> Die meisten Windows-Benutzer haben es einfach satt sich von einem
> >> Monopolisten bevormunden zu lassen, deshalb suchen sie eine Altenative.
>
> Das halte ich, mit Verlaub, fuer Bloedsinn.

> Ich hab noch keinen Windows-user getroffen, der sich Gedanken
> ueber Monopole oder Marketing der Firma M$ gemacht hat.

Das wuerde auch keinen Sinn machen. Zumindest bei uns
gibt die eingesetzte Software das OS vor. Ein ChemOffice
gibt es nun einmal nur unter Windows, ein Insight von Accelrys
nur fuer SGI. Ein XWIN-NMR von Bruker gibt es zwar fuer
Windows, Linux und SGI. SGI ist aber gegenueber Linux
auf heutiger Hardware weit unterlegen und bei Windows
braeuchte man zusaetzlich einen X-Server.
Da ist ueberhaupt keine Wahlmoeglichkeit.
Uns interessiert viel mehr die Fragestellung, wie man diese
unterschiedlichen Systeme am effektivsten gemeinsam
betreibt.

Rainer Haessner


Sebastian Niehaus

unread,
May 12, 2003, 12:44:37 PM5/12/03
to
Andreas Kohlbach <ank...@fuckmicrosoft.com> writes:

> > 'man emacs' hat mich nicht weitergebracht, wie sag ichs Emacs, daß er
> > unter X starten soll?
>
> Xemacs nehmen?

Würdest Du bitte nicht so einen Unsinn posten?


Danke.

Bodo Thiesen

unread,
May 12, 2003, 1:51:11 PM5/12/03
to
Rainer Weikusat schrieb:

> Wolfgang Bauer <obis...@utanet.at> writes:
>
>> Erst die einfache Arbeitsmöglichkeit mit dem PC und die
>> deutschsprachige Benutzerführung hat das ermöglicht.
>
> Falls Du erheblich jünger als dreißig bist, solltest Du mangels
> Erfahrung zu diesem Thema den Mund halten.

Muß ich jetzt auch den Mund halten?

Bodo Thiesen

unread,
May 12, 2003, 1:58:08 PM5/12/03
to
Jens Richter schrieb:

> Wolfgang Bauer <obis...@utanet.at> writes:
>> Aber nur so hat sich der PC als 'Arbeitsgerät' durchsetzen
>> können. Was willst Du von einer Sekretärin die davor an der
>> Schreibmaschine gessessen ist oder einem Buchhalter der
>> Handbuchhaltung praktiziert hat verlangen.
>
> Der Umstieg von Win/Word auf KDE/Open(Star-)Office ist für die
> Sekretärin so komplex wie die Umstellung von rotem auf grünes
> Radiergummi. Mit dem PC selbst hat die Dame weder unter Win noch unter
> Linux irgendwas am Hütchen. Sie will tippen, und sie darf tippen.

Es ist sogar so, daß man bei der Benutzung von Windows gefahr läuft, die
aktuelle Arbeit (durch Absturz) zu verlieren, und von vorne anfangen zu
müssen, dabei eventuell das nervige scandisk abwarten muß, und wenn man
Pech hat auch noch das ganze System zerschossen ist (man muß ja nur beim
Starten von Word ausversehen das Symbol auf dem Desktop verschoben haben ->
Registy verändert -> Absturz -> System platt. Unter Linux wird die
Sekretärin wohl nichts kaputt machen *können*, weil sie normalerweise nie
mit root-Rechten arbeiten wird. (Unabhängig davon, wer admin ist.)

>> Gibt es überhaupt Workstations als Einzelplatz oder in kleinen
>> Firmennetzwerken mit Linux?
>
> Es entwickelt sich. Besonders aus Kostengründen werden kleine und
> mittlere Betriebe sich überlegen, ob die hohen Lizenzgebühren angesichts
> der wirklich leichten Benutzerführung der o.g. Applikationen zwingend
> entrichtet werden müssen. Deshalb gebührt den Entwicklern von KDE/Gnome
> und OpenOffice (u.a.!) besonderer Dank. Denn in der Tat befördern sie die
> Büro-Tauglichkeit einer Linux-Distribution in entscheidendem Maß.

Ja, nur müssen die KDE-Entwickler noch am KDE Crash Handler abreiten. Denn
der kommt ja einem Blauen Bildschirm schon fast gleich. (Und das Konzept
mit kdeinit kann ich auch nicht so ganz unterstützen. Ein Prozess (kdeinit)
schmiert ab oder hängt - und schon sind alle KDE-Applikationen im Ar***.

Aber wenigstens geht die Konfiguration dadurch nicht den Bach runter. Ein
"killproc kdeinit" und man kann wieder normal arbeiten :)

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