heute in einem Laden, der weiße und braune Ware sowie Rechner und
Zubehör verkauft (und mit der Intelligenz der Käufer wirbt):
Vor dem Regal mit den Laptops, Kunde (ca. 20 Jahre) und Verkäufer vor
einem 2000-Euro-Gerät.
Kunde: "Kann ich damit auch C++ programmieren?"
Verkäufer: "Äh - weiß ich nicht genau. Aber da ist XP installiert, das
sollte gehen."
Viele Gruesse!
Helmut Hullen
BS
Spitze, da kauf ich mir gleich auch einen davon, dann kann ich endlich
auch C++ programmieren!
Joachim,
der sich bei ähnlichen passiv perzeptierten Dialogen in Kaufhäusern und
sog. Fachabteilungen auch immer nur mit äusserster Mühe zurückhalten kann...
> Vor dem Regal mit den Laptops, Kunde (ca. 20 Jahre) und Verkäufer vor
> einem 2000-Euro-Gerät.
> Kunde: "Kann ich damit auch C++ programmieren?"
> Verkäufer: "Äh - weiß ich nicht genau. Aber da ist XP installiert, das
> sollte gehen."
Verkaufen die auch welche für PHP/Perl? ;-)
cu
--
"Jeder schließt von sich auf andere und berücksichtigt nicht, |
daß es auch anständige Menschen gibt." --Heinrich Zille 72
>> PGP(GnuPG)-Key available <<
>Spitze, da kauf ich mir gleich auch einen davon, dann kann ich endlich
>auch C++ programmieren!
Oder Word laufen lassen ...
Merke: Nicht immer (Aber immer öfter?) sind die Verkäufer die Idioten.
Ich kann mich da noch sehr gut an einen Fall von anno dunnemal erinnern:
Kunde will Computer. Kunde fragt, ob da auch Word - damals noch Word für
DOS - darauf läuft. Kunde bekommt die Zusicherung (damals zu Zeiten der
ersten IBM-Clones nicht unbedingt eine Selbstverständlichkeit), daß Word
darauf lauffähig sei. Kunde kauft PC. Kunde steht zwei Tage später auf
der Matte und reklamiert, daß auf dem PC entgegen der Zusage Word eben
*nicht* liefe.
Kunde bringt PC zur Überprüfung mit. Keine Spur von einem auch nur
versuchsweise installiertem Word zu finden. Kunden befragt: Wo ist denn
das Word, was sie vergebens zum Laufen bringen wollten? Kunde kontert:
*Sie* sagten doch, Word liefe darauf. Ich hab's ja auch nicht gefunden.
Wo ist es denn?
CU!
Ulrich - Und Morgen gehen wir brav in Mediamarkt und reklamieren das
zugesagte, aber im Lieferumfang fehlende C++
>Kunde: "Kann ich damit auch C++ programmieren?"
>Verkäufer: "Äh - weiß ich nicht genau. Aber da ist XP installiert, das
>sollte gehen."
Ja, hätte er etwa zugeben sollen, daß er keine Ahnung hat?
CU!
Ulrich.
--
This program cannot be run in DOS mode
Du meintest am 10.10.02:
>> Vor dem Regal mit den Laptops, Kunde (ca. 20 Jahre) und Verkäufer
>> vor einem 2000-Euro-Gerät.
>> Kunde: "Kann ich damit auch C++ programmieren?"
>> Verkäufer: "Äh - weiß ich nicht genau. Aber da ist XP installiert,
>> das sollte gehen."
> Verkaufen die auch welche für PHP/Perl? ;-)
PHP wird sicherlich ein Update auf XP Professional erfordern, und eine
schnellere CPU.
"Ich bin doch nicht blöd!" gewinnt so seinen ganz besonderen Reiz.
Ok - ich könnte auch Schauergeschichten von anderen Läden hier in
Braunschweig erzählen. Aber da kennt wohl keiner von euch die Namen.
z.B.: der Sachbearbeiter einer ländlichen Kommune bestellt die
Ausstattung eines Rechnerraums einer Schule. Er läßt sich
glücklicherweise einigermaßen beraten, aber er (wie auch seine Berater)
vergißt, "leise Rechner" zu ordern. Der preisgünstigste Anbieter liefert
entsprechende Krachmacher.
Alle Rechner eingerichtet, u.a. 2 Partitionen eingerichtet (die
Systempartition wird durch eine "PC-Wächter"-Karte geschützt).
Einer der Rechner hat Probleme mit der Soundkarte. Reklamiert, der
Händler repariert.
Indem er Windows neu installiert ...
>Hallo alle miteinander,
>
>heute in einem Laden, der weiße und braune Ware sowie Rechner und
>Zubehör verkauft (und mit der Intelligenz der Käufer wirbt):
Also werben sie nicht mit der Intelligenz der Verkäufer :-)
>
>Vor dem Regal mit den Laptops, Kunde (ca. 20 Jahre) und Verkäufer vor
>einem 2000-Euro-Gerät.
>Kunde: "Kann ich damit auch C++ programmieren?"
>Verkäufer: "Äh - weiß ich nicht genau. Aber da ist XP installiert, das
>sollte gehen."
Kannst du aus der Werbung eigentlich eine zugesicherte Eigenschaft
ableiten? - Intelligenz bei dir? Wenn nicht vorhanden, dann
Mängelrüge, oder wie auch immer das heißt :-))
Günter
> Verkäufer: "Äh - weiß ich nicht genau. Aber da ist XP installiert, das
> sollte gehen."
Namenstag? Namenstag!
> Oder Word laufen lassen ...
Das erinnert mich an einen Artikel in einem Linux-Magazin. Eine
Managerin sagte zu einem Redakteur "Ich habe Word drauf, weil Windows
so oft abstürzt."
> Ulrich - Und Morgen gehen wir brav in Mediamarkt und reklamieren das
> zugesagte, aber im Lieferumfang fehlende C++
Was kostet denn bei M$ so ein Developerpaket?
Gruß
Eric
--
PC Technologie Infopage: Leise Hardware Linux Peripherie
LANG=DE: http://ew-tech.bei.t-online.de Maillimit 2.5M
> "Ulrich F. Heidenreich" <use.re...@spamfence.net> schrub:
>
> > Oder Word laufen lassen ...
>
> Das erinnert mich an einen Artikel in einem Linux-Magazin. Eine
> Managerin sagte zu einem Redakteur "Ich habe Word drauf, weil Windows
> so oft abstürzt."
War das der eine mit dem 'Fixen Sie mir mein Notebook' im Zug?
Da haben SIE mich bisher gluecklicherweise in Ruhe gelassen.
> > Ulrich - Und Morgen gehen wir brav in Mediamarkt und reklamieren das
> > zugesagte, aber im Lieferumfang fehlende C++
>
> Was kostet denn bei M$ so ein Developerpaket?
Viel. Dafuer, dass kein gescheiter Editor mitgeliefert wird, make nicht
immer im Pfad liegt, und autoconf fehlt deutlich zu viel.
mfg
Bernd
--
"I've heard that when you play the installation-CD of Windows NT
backwards, you get a satanic message!"
"That's nothing! When you play it forward, it installs Windows NT!"
>Kunde: "Kann ich damit auch C++ programmieren?"
>Verkäufer: "Äh - weiß ich nicht genau. Aber da ist XP installiert,
>das sollte gehen."
Da muß der HErr wohl gleich in doppelter Menge Hirn regnen lassen.
Oder war eine versteckte Kamera dabei?
Rainer
--
Latürnich!
Du meintest am 11.10.02:
>> Kunde: "Kann ich damit auch C++ programmieren?"
>> Verkäufer: "Äh - weiß ich nicht genau. Aber da ist XP installiert,
>> das sollte gehen."
> Wie - man braucht einen Rechner zum programmieren?
> Seit wann? Papier und Bleistift reichen auch :-)
Das ist aber langweilig!
Ok - auf dem Papier funktioniert jedes Programm!
Leider nur da. Gerade gestern bin ich wieder an einem BASH Skript
verzweifelt, das sich stur daneben benommen hat. Ich hab es dann
irgendwann aufgegeben.
Vielleicht sollte ich mir auch einen Rechner mit XP kaufen? Am
besten einen mit Office vorinstalliert. Dann habe ich auch gleich
einen viel bequemeren Editor zum C++ programmieren. :)
Gruss,
Florian.
Helmut Hullen wrote:
>> Wie - man braucht einen Rechner zum programmieren?
>
>> Seit wann? Papier und Bleistift reichen auch :-)
>
> Das ist aber langweilig!
> Ok - auf dem Papier funktioniert jedes Programm!
*smile* waerst du ein Frischling, wuerde ich dir vorhalten,
dass du nicht die Gelegenheit hattest bei Niklaus *wer gut
programmiert braucht keinen Debugger* Wirth in der Vorlesung
zu sitzen...
Wie war das wieder mit Dijkstra und assertions und so...
Greets & SCNR, Er *der Rosé war gut* ic
Du meintest am 11.10.02:
>> Ok - auf dem Papier funktioniert jedes Programm!
> *smile* waerst du ein Frischling, wuerde ich dir vorhalten,
> dass du nicht die Gelegenheit hattest bei Niklaus *wer gut
> programmiert braucht keinen Debugger* Wirth in der Vorlesung
> zu sitzen...
Wirth? Kannte der schon Algol60?
Er war erst seit 1968 Professor für Computerwissenschaften - da hatte
ich schon viele Stunden CPU-Zeit verbraten.
Du meintest am 11.10.02:
>> Ok - auf dem Papier funktioniert jedes Programm!
> Leider nur da. Gerade gestern bin ich wieder an einem BASH Skript
> verzweifelt, das sich stur daneben benommen hat. Ich hab es dann
> irgendwann aufgegeben.
Du mußt dann einfach Windows neu installieren. Und die Treiber updaten.
Das hilft nichts. Bei Windows sind die Erlebnisse kein STueck
erfreulicher. Da sind mir jetzt auch ein paar Nettigkeiten
passiert...
Weiss denn jemand, wie man unter W2K Nero dazu bringt, es auch
normalen Benutzern zu erlauben, CDs zu brennen? Hier geht das nur
als Administrator. Das kann ja wohl nicht Sinn der Sache sein. Da
hilft auch keine Neuinstallation. :)
Gruss,
Florian.
Auf der Seite von ahead gibt es ein kleines Tool, dass
Benutzern "Brennrechte" gibt.
Auf der Download-Seite ganz nach unten scrollen.
Das Programm heißt Nero BurnRights.
Gruß
//Alex
Meinst du "von Bülow"?
Felix, ratlos
--
|~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~| Philosophie ist die unverständliche Antwort
| Felix Krohn | auf nie gestellte Fragen
| felix...@web.de | bezüglich unlösbarer Probleme
|_______________________| die niemanden interessieren.
"Helmut Hullen" <HHull...@BTX.dtag.de> schrieb:
> Ok - auf dem Papier funktioniert jedes Programm!
NACK!
Als ich meine Praktische Prüfung zum DV-Kaufmann gemacht hab, mussten
wir auch auf Papier codieren(!). Was ich da abgegeben hab, war
grauenhaft. Ich musste absichtlich Fehler einbauen, damit ich weiter
machen konnte. Dieses Programm lie definitiv nicht.
Na ja, IMHO hätte jeder einigermassen fähige Prüfer die Fehler sehen
müssen, aber bei der IHK Prüfer mit Programmierkenntnissen zu finde ist
eher unwahrscheinlich :-)
Gruß
Michael (*in's Wochenende flitzend*)
--
Es wird wohl festzuhalten sein: Das Internet wurde konzipiert, um
einem Atomschlag standzuhalten. Leider hatte kein Militärstratege
mit der Deutschen Telekom gerechnet...
(Attila Radnai)
Aha, vielen Dank. Werde ich mal unserem Admin vorschlagen.
Gibt es sowas auch fuer Paint Shop Pro?
Gruss,
Florian.
> Meinst du "von Bülow"?
Die Beschreibung des Ladens hört sich stark nach einem an, der gerade
schwer Werbung mit Namenstag macht.
Frage: wann hat Dummbatz denn nun Namenstag?
Ich verstehe immer weniger. Kurze Erklärung meiner Sicht: Zu dem
Zeitpunkt, als du "Namenstag" erwähntest, hatte laut meinem Kalender
"Victor" Namenstag. Victor v. Bülow demnach auch. Zufall?
Aufklärung erbeten, Felix, *die* *Ente* *bleibt* *drin!*
Ich glaube nicht.
Solltest mal googeln...
Ein Problem könnte es dabei geben: Wenn das Programm (zB: PSP) auf
Administrationsebene ausgeführt wird, besteht dann die Möglichkeit,
dass der nicht priviligierte Benutzer, Programme (zB: cmd.exe )über
den Datei öffnen/schließen Dialog auszuführen kann?
Falls ja, wird dann das Programm auf Administrationsebene oder
Benuterebene ausgeführt?
Das müsste mal jemand ausprobieren der 2k/xp hat...
MFG
//Alex
+++ +++++ +++++++ +++++++++++ ++++++++++++++
For relpy please eliminate _PiIsOdd_ in my email adress
> Weiss denn jemand, wie man unter W2K Nero dazu bringt, es auch
> normalen Benutzern zu erlauben, CDs zu brennen? Hier geht das nur
> als Administrator. Das kann ja wohl nicht Sinn der Sache sein. Da
> hilft auch keine Neuinstallation. :)
Nein, da hilft tatsächlich nur das Lesen von README.TXT, der FAQ (auf
der Hersteller-Webseite), der Hilfedatei oder des Handbuchs. Vier
deutliche Hinweise sollten eigentlich reichen. Mit
Klick-Kaputt-Was_war_das_denn? kommt man so nicht weiter - auch nicht
unter Windows. Hilfreich wäre hingegen, die in allen vier Hinweisen
erwähnte(n) Datei(en) zu bestellen, die zugehörige Doku zu lesen und den
Kram ggf. zu installieren und gemäß der Doku zu administrieren.
Vielleicht wird dabei auch ansatzweise der 'Sinn der Sache' klar.
Alternativ kann man auf der 'Brennkiste' natürlich auch einfach ein
'passendes' OS ohne entsprechende Rechteverwaltung (z.B. Win9x)
installieren oder den Administrator-Account am schwarzen Brett
aushängen.
Im Bedarfsfall für eine angemessene Steinigung bitte
news:de.comp.hardware.laufwerke.brenner o.ä. aufsuchen und die Frage
dort noch einmal stellen.
SCRNR, ttyl8er, bm.
--
[E = mc² ± 2dB]
> > Dampfplauderer die mit ihrem Dampf Geld verdienen wollen finden
> > immer weniger Dumme.
>
> Was erwartest Du bei 'nem Verkäufer-Gehalt ?
... und erst recht bei Devisen wie:
:1
Nimm 10 Verkäufer.
Feuere die beiden Teuersten.
Jammere ausgiebigst, dass kein vernünftiges/preiswertes Personal zu
bekommen wäre.
Stelle einen Neuen ein.
Warte einen Monat.
GOTO 1
Ich will die Software nur benutzen. Zur Einrichtung gibt es
Admins.
> Mit
> Klick-Kaputt-Was_war_das_denn? kommt man so nicht weiter - auch nicht
> unter Windows.
Was ich ja immer sage.
> Vielleicht wird dabei auch ansatzweise der 'Sinn der Sache' klar.
Der Sinn der Sache waere nochmal ein interessantes Thema. Ich
verstehe naemlich bisher nicht, warum ein Brennprogramm mit einer
extra Software kommen muss, um sich solche Rechte zu geben. Meiner
Bescheidenen Ansicht nach sollte das bereits mit Werkzeugen
moeglich sein, die das installierte BS bereit haelt.
> oder den Administrator-Account am schwarzen Brett
> aushängen.
Ist dann auch passiert: "geben wir halt allen Benutzern der Gruppe
Adminrechte". Prima, gell?
Gruss,
Florian.
> Der Sinn der Sache waere nochmal ein interessantes Thema. Ich
> verstehe naemlich bisher nicht, warum ein Brennprogramm mit einer
> extra Software kommen muss, um sich solche Rechte zu geben. Meiner
> Bescheidenen Ansicht nach sollte das bereits mit Werkzeugen
> moeglich sein, die das installierte BS bereit haelt.
Sollte man annehmen. Ich hab vor 2(?) Jahren ein Ricoh Laufwerk
gekauft, bei dem Nero beilag. Ich habe damals keinerlei Hinweis darauf
gefunden, wie man Nero vernünftig auf NT zum laufen bringen kann. Also
hab ich bei Ricoh angerufen (schließlich hab ich ein Ricoh Laufwerk
mit Software gekauft). Die konnten mir aber auch keine Auskunft
geben. Hab ich das Laufwerk halt gegen eines umgetauscht, bei dem
Winoncd beilag. Und schon ging es.
Du meintest am 12.10.02:
>> oder den Administrator-Account am schwarzen Brett
>> aushängen.
> Ist dann auch passiert: "geben wir halt allen Benutzern der Gruppe
> Adminrechte". Prima, gell?
Geht das etwa auch anders?
Diese Art der Installation habe ich in vielen Schulen gesehen. Windows
2000 auf allen Clients, Standard-Zugang als Administrator, ohne Paßwort.
Da sich M$ durchaus als entwicklungswillig zeigt, haette ich zu
ihren Gunsten mal angenommen, dass das auch anders geht. Ich weiss
es aber nicht. Bei Nero geht es ja anscheinend anders. Eine Lösung
fuer PSP steht noch aus. Da ist es so, dass alles als Admin prima
laeuft, als normaler User bekommt man aber eine Fehlermeldung und
anschliessend die Nachricht (sinngemaess):
"Konnte nicht in die Registry schreiben. Versuchen Sie es mit
REGEDIT.EXE"
Was man da nun regediten soll bleibt ebenso im Dunkeln, wie die
Loesung zur Frage, wie man den mit REGEDT.EXE als Normaluser in
der Registry rumpfuschen soll.
Naja, anschliessend nimmt PSP dann seine Arbeit auf, ich habe aber
nicht mehr getestet, was denn nun eventuell nicht funktioniert.
Ich frage mich ja ein wenig, wo dieser MIszstand seine Ursache
hat. Ist einfach das Mehrbenutzer- und Rechtekonzept von W2K noch
unausgereift, oder haben sich die Softwarefirmen noch nicht daran
gewoehnt, Programme fuer ein System mit verschiedenen
Benutzergruppen zu schreiben und kleben daher immernoch Win95
Software zusammen.
Gruss,
Florian.
Du meintest am 12.10.02:
>> Diese Art der Installation habe ich in vielen Schulen gesehen.
>> Windows 2000 auf allen Clients, Standard-Zugang als Administrator,
>> ohne Paßwort.
[PSP]
> "Konnte nicht in die Registry schreiben. Versuchen Sie es mit
> REGEDIT.EXE"
Software für Einzelplatz-Rechner.
Mal wieder aus dem Umfeld Schul-Software: "netzfähig" scheint für einige
Hersteller zu bedeuten: "Wenn das Programm auf einem Rechner im Netz
installiert wird, dann stört das Netz nicht; das Programm wird unbeirrt
als Einzelplatz-Version installiert".
Mal eine Frage dazu: was heisst in diesem Falle "netzfaehig"? Von
der Linux Seite kommen wuerde ich als Netzwerkinstallation
verstehen, dass ein Programm auf einem Server installiert wird und
dann auf allen angeschlossenen Clients laeuft.
Oder meinst Du, das Programm wird zwar auf jedem Rechner
installiert, weiss aber, dass es auf diesem Rechner von
verschiedenen Benutzern verwendet wird?
Gruss,
Florian.
Eben dieses verstehe ich darunter. Leider ist das mit der
dummen Angewohnheit von Windows-Programmen bei jeder
Installation in die lokale Registry zu schreiben nicht so
einfach hinzubekommen.
Gerrit
Oder aber daß das Programm auf dem Einzelplatzrechner installiert
wird, der Dateiordner des Programms aber auf dem Server sprich einem
Netzlaufwerk steht. Stichwort Datensicherheit und Backup.
--
------- http://grassomusic.de -------
Hallo Florian
> Weiss denn jemand, wie man unter W2K Nero dazu bringt, es auch
> normalen Benutzern zu erlauben, CDs zu brennen?
NeroBurnRights installieren. Aber was kann W2k dazu das Ahead zu blöd
ist?
Und Tschüss Jörg
--
"Lousy way to die, huh?"
"Last I checked there weren't too many good ways."
(Garibaldi and Sheridan, "The Long Dark")
Was ist ein "Dateiordner des Programms"?
Gruss,
Florian.
> Ich will die Software nur benutzen. Zur Einrichtung gibt es
> Admins.
Dann hat der Admin das Problem korrekt zu lösen (das Zusatztool zu
installieren und die Brennrechte zu administrieren).
Das Argument, dass man schliesslich nur nutzen will, schliesst den so
Argumentierenden eigentlich von der Benutzung komplexerer Geräte wie
Waschmaschinen, Mikrowellenherden, Videorecordern, Düsenflugzeugen und
natürlich Computern aus.
Das man so nicht weiterkommt, hat man auch in vielen Unternehmen
eingesehen und bietet Lernprogramme, PC-Führerscheine,
Internet-Führerscheine etc. für die Mitarbeiter an.
> > Vielleicht wird dabei auch ansatzweise der 'Sinn der Sache' klar.
>
> Der Sinn der Sache waere nochmal ein interessantes Thema. Ich
> verstehe naemlich bisher nicht, warum ein Brennprogramm mit einer
> extra Software kommen muss, um sich solche Rechte zu geben.
Es soll eben nicht jeder brennen dürfen. Deshalb habe ich bei einigen
Kunden tatsächlich Nero installiert. Z.B. Aushilfen sollen nicht den
ganzen Tag Musik-CDs, Spiele, Filme etc. kopieren. Arbeitszeit ist teuer
und ein Büro kein Copy-Shop.
> Meiner
> Bescheidenen Ansicht nach sollte das bereits mit Werkzeugen
> moeglich sein, die das installierte BS bereit haelt.
Das wäre leicht möglich gewesen. Ahead hat dies leider versäumt und mit
einem Zusatztool nachgebessert. Keine schöne Lösung, jedoch IMHO
akzeptabel. Immerhin weist Ahead deutlich auf diesen Umstand hin. Wer
lesen kann, ist klar im Vorteil. Warum Ahead das Tool nicht mit auf die
CD presst, ist wohl deren Geheimnis.
> > oder den Administrator-Account am schwarzen Brett
> > aushängen.
>
> Ist dann auch passiert: "geben wir halt allen Benutzern der Gruppe
> Adminrechte". Prima, gell?
Das kommt davon, wenn man sich keine fähigen Admins leistet.
Die Fähigkeit, die FAQ zu lesen und eine Mail an den Hersteller zu
schicken, hat der beauftragte Mitarbeiter anscheinend nicht bewiesen.
> Mal eine Frage dazu: was heisst in diesem Falle "netzfaehig"?
Im Windows Umfeld heißt das offenbar, "man kann einen Rechner, auf dem
Programm X installiert ist, trotzdem ans Netz anschließen".
> Das kommt davon, wenn man sich keine fähigen Admins leistet.
> Die Fähigkeit, die FAQ zu lesen und eine Mail an den Hersteller zu
> schicken, hat der beauftragte Mitarbeiter anscheinend nicht bewiesen.
Das erklärt aber immer noch nicht, warum diese Aktivitäten überhaupt
nötig sind, um das Programm auf NT & Co. nutzen zu können. IMHO sollte
der Admin seine Zeit lieber dazu nutzen das Programm zurückzugeben und
durch ein funktionsfähiges zu ersetzen.
Ist in der FAQ denn wenigstens dokumentiert, welche Rechte für welche
Dateien und Registry Einträge benötigt werden? Falls nicht, wie soll
der Admin dann beurteilen welche Sicherheistlücken er mit dem
Zusatztool möglicherweise aufreißt?
Florian Zschocke schrieb am 12 Okt 2002:
[PSP mit Nicht-Admin-Rechten unter NT 5.0]
> "Konnte nicht in die Registry schreiben. Versuchen Sie es mit
> REGEDIT.EXE"
Wahrscheinlich will PSP in einen Registry-Key schreiben, in den man als
Normalbenutzer halt nicht schreiben darf. Ich würde mal auf
HKEY_LOCAL_MACHINE/Software/<Hersteller>/PaintShop Pro/* o.s.ä. tippen.
Kannst ja mal probieren, jedem Benutzer auf diesen Schlüssel und die
Unterschlüssel Vollzugriff zu geben.
Tschau, Philipp
--
The irony is that Bill Gates claims to be making a stable operating
system and Linus Torvalds claims to be trying to take over the world.
Meine Homepage: http://www.philippwendler.de
Skripte, Sigsammlungen, Berichte aus und über Brasilien
Du meintest am 12.10.02:
>> Mal wieder aus dem Umfeld Schul-Software: "netzfähig" scheint für
>> einige Hersteller zu bedeuten: "Wenn das Programm auf einem
>> Rechner im Netz installiert wird, dann stört das Netz nicht; das
>> Programm wird unbeirrt als Einzelplatz-Version installiert".
> Mal eine Frage dazu: was heisst in diesem Falle "netzfaehig"?
Erst einmal: (fast) alle Dateien des Programms liegen auf dem Server,
natürlich schreibgeschützt.
Wenn eine Benutzerverwaltung ("Lernfortschritt") eingebaut ist: die
Benutzerverwaltung gehört in ein anderes Verzeichnis, in dem andere
Rechte eingestellt sind.
http://www.hullen.de/helmut/filebox/netzsoft/index.html
> Von
> der Linux Seite kommen wuerde ich als Netzwerkinstallation
> verstehen, dass ein Programm auf einem Server installiert wird und
> dann auf allen angeschlossenen Clients laeuft.
So funktioniert das beispielsweise mit vielen DOS-Programmen, z.B.
"digdogs".
http://www.kgs-lindlar.de/framestart.htm?/seiten/schule/download.htm
> Oder meinst Du, das Programm wird zwar auf jedem Rechner
> installiert, weiss aber, dass es auf diesem Rechner von
> verschiedenen Benutzern verwendet wird?
Eher nicht. So muß ich meistens bei Windows-9x-Programmen vorgehen, die
sich partout auch in der Registry verewigen wollen.
Wobei es manchmal einfacher und schneller ist, die (hoffentlich) wenigen
Registry-Einträge herauszusuchen und nur sie bei den anderen Clients zu
importieren.
Die Programm-Dateien selbst gehören immer noch (schreibgeschützt) auf
den Server.
> > Das kommt davon, wenn man sich keine fähigen Admins leistet.
> > Die Fähigkeit, die FAQ zu lesen und eine Mail an den Hersteller zu
> > schicken, hat der beauftragte Mitarbeiter anscheinend nicht bewiesen.
>
> Das erklärt aber immer noch nicht, warum diese Aktivitäten überhaupt
> nötig sind, um das Programm auf NT & Co. nutzen zu können.
Letztendlich wird diese Frage wohl nur der Hersteller beantworten
können.
> IMHO sollte
> der Admin seine Zeit lieber dazu nutzen das Programm zurückzugeben und
> durch ein funktionsfähiges zu ersetzen.
Auch eine denkbare Lösung. In dem Fall müsste man dem Mitarbeiter
anlasten, dass er sich nicht vor der Anschaffung über das Produkt
informiert hat.
> Ist in der FAQ denn wenigstens dokumentiert, welche Rechte für welche
> Dateien und Registry Einträge benötigt werden? Falls nicht, wie soll
> der Admin dann beurteilen welche Sicherheistlücken er mit dem
> Zusatztool möglicherweise aufreißt?
Du erwartest ernsthaft, dass sich ein Hersteller einer niedrigpreisigen
Software diese Mühe macht? Selbst M$ dokumentiert lausig, was in der
Registry genau was bewirkt.
Gute Recherche kostet Zeit und Geld - beides wollte man in dem
vorliegenden Fall anscheinend sowieso nicht investieren. Eventuelle
zusätzliche Sicherheitslücken dürften da das kleinste Problem sein.
Mit unerwarteten Wechselwirkungen und ggf. sogar Sicherheitslücken muss
man sowieso leben, wenn man sich (wie in diesem Fall) vor dem Kauf nicht
informiert, keine FAQ liest, den Hersteller nicht kontaktiert, keine
Tests macht und einfach allen Usern lokale Admin-Rechte gibt.
In solchen Fällen _will_ man anscheinend gar nicht genau wissen, was
sich auf den Kisten tut. "Hauptsache es tut, egal wie, es muss nur
billig sein und schnell gehen" ist kein Ansatz für professionelle
Arbeit. Es ist eben 'nur' der Windows-Weg. Supporten kann man solche
'Lösungen' sowieso nicht wirklich und wenigstens halbwegs sicher bekommt
man sie auch nicht. Das ist auch gar nicht der Anspruch, den ein Nutzer
stellt, wenn er (wie im diskutierten Fall) 'einfach nur benutzen' will.
Das z.B. die halbe Abteilung seine private Korespondenz mit der
langbeinigen Blondine aus der Rechnungsabteilung lesen kann, stört ihn
ja auch erst, wenn seine Ehefrau deswegen die Scheidung einreicht.
Datenschutz und -sicherheit sind in sehr vielen Firmen einfach kein
Thema, oft nicht einmal nach mehrfachem erheblichem Missbrauch. Da wird
etwas gejammert, gemault und einfach wie vorher weitergewurstelt - bis
es wieder passiert und wieder und wieder ... 100% lernresistent bis zum
bitteren Ende. In vielen Firmen wird nicht einmal eine Datensicherung
gefahren.
Es wird immer wieder argumentiert, professionelle Admins wären ja ach so
teuer. Dieselben 'Kunden' jammern dann erst richtig, wenn sie auf einem
rauchenden Trümmerhaufen sitzen und schon allein der totale Datenverlust
ein Vielfaches von dem kostet, was ein Admin gekostet hätte. Zudem kann
man Admins bei entsprechenden Dienstleistern (z.B. Zeitarbeitsfirmen)
auch stundenweise engagieren, wenn das Aufwandsvolumen keine
Vollzeitstelle ergibt.
> Auch eine denkbare Lösung. In dem Fall müsste man dem Mitarbeiter
> anlasten, dass er sich nicht vor der Anschaffung über das Produkt
> informiert hat.
Wahrscheinlich war's einfach beim Laufwerk dabei. So war es jedenfalls
bei mir.
> Du erwartest ernsthaft, dass sich ein Hersteller einer niedrigpreisigen
> Software diese Mühe macht?
Wäre wahrscheinlich billiger gewesen als extra ein Programm zu
schreiben.
> Selbst M$ dokumentiert lausig, was in der Registry genau was
> bewirkt.
M$ dokumentiert sowieso lausig, was im System was ist und tut.
> In solchen Fällen _will_ man anscheinend gar nicht genau wissen, was
> sich auf den Kisten tut. "Hauptsache es tut, egal wie, es muss nur
> billig sein und schnell gehen" ist kein Ansatz für professionelle
> Arbeit. Es ist eben 'nur' der Windows-Weg. Supporten kann man solche
> 'Lösungen' sowieso nicht wirklich und wenigstens halbwegs sicher bekommt
> man sie auch nicht. Das ist auch gar nicht der Anspruch, den ein Nutzer
> stellt, wenn er (wie im diskutierten Fall) 'einfach nur benutzen' will.
Solange die betreffende Software von M$ (oder $iemen$) kommt, ist das
aber auch kein Problem. Da werden Dinge als gottgegeben akzeptiert,
die bei jedem anderen Hersteller den Boss im Dreick durch die Bude
springen lassen würden. Also wozu sich Gedanken machen? Bei der
Brennsoftware würde ich aber sagen: weg damit und was anderes
nehmen. Ist bei WXP eigentlich ein Brennprogramm dabei?
> bitteren Ende. In vielen Firmen wird nicht einmal eine Datensicherung
> gefahren.
Ich habe ja ein gewisses Verständnis für die Einstellung "Es soll
funktionieren und das schnell und einfach". Aber wer kein Backup
macht, der hat auch keine wichtigen Daten.
Der, wo es seine Daten reinschreibt. Egal ob install.exe oder make,
man muß einen Zielordner angeben. Aber da Windows-Programme seit Win4
in der Regel in die lokale Registry schreiben wollen, ist das
zugegebenermaßen nicht mehr die ganze Wahrheit. M$ hat sich da selbst
ein Ei gelegt.
>Ich frage mich ja ein wenig, wo dieser MIszstand seine Ursache
>hat. Ist einfach das Mehrbenutzer- und Rechtekonzept von W2K noch
>unausgereift, oder haben sich die Softwarefirmen noch nicht daran
>gewoehnt, Programme fuer ein System mit verschiedenen
>Benutzergruppen zu schreiben und kleben daher immernoch Win95
>Software zusammen.
Ich vermute eher letzters. Die Entwickler scheinen immer mit
Adminrechten zu arbeiten, so dass diese Fehler nicht auffallen. Und
sie treten durchaus nicht nur bei billiger Software auf, sondern auch
bei Produkten, die sich an Spezialisten wenden und deutlich mehr als
ein paar hundert FRZ kosten.
Grob gesagt gibt es drei Sorten von Problemen:
1. Einträge ins Startmenü und Verknüpfungen auf dem Desktop werden
nicht für alle Benutzer, sondern nur für den Account des
installierenden Admins vorgenommen. Das lässt sich meist noch recht
einfach beheben, ist aber trotzdem ärgerlich.
2. Ähnliche Problematik mit Einträgen in der Registry. Entweder dürfen
Benutzer dann zuviel kaputtmachen, oder sie überschreiben ihre
privaten Einstellungen gegenseitig.
3. Mit Win2k und NTFS-Dateisystem gibt es, durch "Verbesserung der
Sicherheit" gegenüber NT auch noch Probleme, wenn die Software
irgendwelche Dateien ins Programmverzeichnis schreiben will. Das ist
standardmäßig normalen Benutzern nicht gestattet, es sollte irgendwo
unter "Dokumente und Einstellungen" passieren. Da hilft nur raten
(häufig sind .INI-Dateien betroffen), schauen was sich bei Benutzung
mit Adminrechten ändert, den Support löchern ("Von so einem Problem
hören wir zum ersten Mal") oder diverse Tools von sysinternals.com
verwenden. Und für die Zukunft sollte man sich den Hersteller merken
und zur Konkurrenz wechseln, falls möglich.
Gruß, Yann
--
/"\ ASCII Ribbon Campaign
\ /
X Against HTML
/ \ in e-mail & news
> > Auch eine denkbare Lösung. In dem Fall müsste man dem Mitarbeiter
> > anlasten, dass er sich nicht vor der Anschaffung über das Produkt
> > informiert hat.
>
> Wahrscheinlich war's einfach beim Laufwerk dabei. So war es jedenfalls
> bei mir.
Ja und? Das entkräftet die Vorwürfe in keinster Weise. Auch als
OEM-Kunde darf man durchaus die FAQs lesen und sich an den Support
wenden - gerade wenn es 'nur' um ein bekanntes und existierendes
Zusatzprogramm geht. Für das beschriebene Problem existiert ja eine
bekannte und IMO gangbare Lösung.
Auch bei 'mitgelieferter' Software kann ich von einem beauftragten
Mitarbeiter erwarten, das er seinen Job (Einrichtung und Administration)
halbwegs professionell macht. Tut er das nicht, muss man sich als
Auftraggeber überlegen, wie man weiter vorgehen (lassen) will. Wie
geschrieben - man kann durchaus für relativ kleines Geld temporär
professionelle Hilfe bekommen - sei es durch eine Zeitarbeitsfirma,
einen (tauglichen) PC-Notdienst oder andere Kanäle - für jeden
Anspruch/Geldbeutel und jedes Gusto gibt es eine taugliche Lösung.
Etwas nicht zu wissen, ist normal. Das passiert jedem irgendwann einmal.
Sich um etwas nicht zu kümmern, obwohl es zum Job gehört, ist hingegen
ein Kündigungsgrund.
Ob man sich billig eingekaufte 'Turnschuhadmins' mit eingeschränktem
Blick für gewisse Dinge auf Dauer wirklich leisten kann/will, wage ich
im Hinblick auf die allgemeine Marktsituation wirklich zu bezweifeln.
Funktionierende IT und effektive Arbeitsabläufe sind ab einer gewissen
Firmengrösse unverzichtbar geworden. Kostbare Ressourcen gilt es weise
und effektiv zu nutzen, Wettbewerbsvorteile zu erhalten und auszubauen.
Schlampige und ineffektive IT ist heutezutage nahezu ein Garant für
einen baldigen Konkurs oder zumindest für einen bevorstehenden massiven
Abbau von Arbeitsplätzen.
> Solange die betreffende Software von M$ (oder $iemen$) kommt, ist das
> aber auch kein Problem. Da werden Dinge als gottgegeben akzeptiert,
> die bei jedem anderen Hersteller den Boss im Dreick durch die Bude
> springen lassen würden.
Sobald Windows im Spiel ist, sind viele Anwender (und auch Entscheider)
mit nahezu jedem Unfug zufriedenzustellen. Sie sind einfach zur
Leidensfähigkeit erzogen. Wenn der Kram mal gar nicht will oder ständig
abstürzt, ist das schon fast ein Bestandteil ihres 'Lifestyles' und wenn
etwas ab und zu durch die Brust ins Knie funktioniert (und selbst wenn
nur manchmal), freuen sie sich wie kleine Kinder. Man hat ja sonst am
Stammtisch nicht viel zu erzählen.
Was man in manchen Firmen als 'Rechnerinstallation' vorfindet, dient
höchstens zur effektiven Vernichtung von Arbeitszeit. Oft genug wurde
dafür sogar noch Geld an eine (offensichtlich minder kundige) Person
oder sogar Firma bezahlt, obwohl der Kram nie ordnungs- bzw.
auftragsgemäss funktioniert hat.
Da könnte ich (und wohl auch viele Andere aus dieser NG) ganze Bücher
mit Geschichten füllen, bei denen es schon _sehr_ stabile Tischkanten
bräuchte.
> Also wozu sich Gedanken machen? Bei der
> Brennsoftware würde ich aber sagen: weg damit und was anderes
> nehmen.
Warum? Es geht doch. Ich habe keine Probleme mit Nero unter NT und W2k.
Dass nicht alle Benutzer brennen dürfen, ist oft genug Vorgabe der
Kunden. Die finden es nämlich gar nicht komisch, wenn für wichtige Dinge
keine Rohlinge mehr da sind, während der Azubi oder die Aushilfe gerade
mit einem Stapel frisch gebrannter 'Warez', 'Moviez' oder Musikscheiben
durch den Gang getigert ist.
> Ist bei WXP eigentlich ein Brennprogramm dabei?
Selbst nach Installation der 'erforderlichen Zusätze' (CDR-Engine etc.)
nicht wirklich.
Das Kapitel 'XP' ist für mich abgeschlossen. Ich leiste dafür (wie auch
für ME) keinen Support. Mit W2k hatte ich schon so meine (begründeten)
Bedenken, XP ist (zumindest derzeit und für mich) als ausrollbare
Plattform einfach indiskutabel. Nach etlichen Tests habe ich meine
Testmaschinen bis auf weiteres wegen fortschreitendem Dünnsinn
stillgelegt. Aber das ist eine ganz andere Geschichte - die ich
allerdings jetzt und hier nicht erzählen werde.
> Ich habe ja ein gewisses Verständnis für die Einstellung "Es soll
> funktionieren und das schnell und einfach". Aber wer kein Backup
> macht, der hat auch keine wichtigen Daten.
Zumindest in absehbarer Zeit nicht mehr, ja. Dafür sind die
Möglichkeiten des Datenverlustes (Datei versehentlich gelöscht bis zum
Diebstahl des Servers) einfach zu vielfältig. Einem Ex-Kunden (die Firma
existiert nicht mehr) wurde alle Nase lang (alle 2-3 Monate im Schnitt)
der komplette Serverraum und auch die Geschäftsräume komplett
leergeputzt. Trotzdem verweigerte er das Angebot einer dezentralen
Datensicherungsstrategie (er hätte die Bänder/Platten auch zuhause
aufbewahren können oder sonstwo) bis zum bitteren Ende. Was soll man da
machen?
Hallo Michael
> keine Auskunft geben. Hab ich das Laufwerk halt gegen eines
> umgetauscht, bei dem Winoncd beilag. Und schon ging es.
Und was sagt uns das? Ahead ist zu blöd das zu programmieren.
Und Tschüss Jörg
--
"Greatness is never appreciated in youth, called Pride in Midlife,
dismissed in in old age and reconsidered in death. Because we can no
longer tolerate greatness in our midst. We do all we can to destroy it."
(Lady Morella in "Point of no Return")
Hallo Florian
> "Konnte nicht in die Registry schreiben. Versuchen Sie es mit
> REGEDIT.EXE"
Da dein Progamm oder der Installer das wohl nicht kann mußt du dem
User bzw. dem Programm wohl die Rechte geben in die Registry zu
schreiben. ISt das so schwierig? Nur weil die Programmierer eines
Programmes scheiße sind kann es doch wohl nicht am sein das das OS
scheiße ist.
> Ich frage mich ja ein wenig, wo dieser MIszstand seine Ursache
> hat. Ist einfach das Mehrbenutzer- und Rechtekonzept von W2K noch
> unausgereift, oder haben sich die Softwarefirmen noch nicht daran
> gewoehnt, Programme fuer ein System mit verschiedenen
> Benutzergruppen zu schreiben und kleben daher immernoch Win95
> Software zusammen.
Genau so siehts aus. Einige Firmen fragen bei der Installation ob die
Software für den Admin Account installiert werden soll oder stellen
die anderen User zur Auswahl. Die meisten Installer machen das nicht.
Der PSP Installer ist wohl ähnlich doof wie der von Ahead.
Und Tschüss Jörg
--
"Cannot run out of time. There is infinite time ... You are finite.
Zathras is finite ... This ... is wrong tool."
(Zathras in "War without End")
Dann verstehe ich es nicht. Wenn ich es auf dem Einzeplatzrechner
installiere, aber die Dateien in ein Netzlaufwerk kommen, wie soll
das dann funktionieren? Steht es denn dann auch allen anderen
Clients zur Verfuegung? Wo ist dann der Unterschied zur
Installation auf dem Server?
Gruss,
Florian.
Schwierig nicht, ist ja nun, da alle User zu Admins wurden,
passiert. Aber es ist schwachsinnig.
> Nur weil die Programmierer eines
> Programmes scheiße sind kann es doch wohl nicht am sein das das OS
> scheiße ist.
Habe ich ja nicht gesagt, Ich habe mir ja noch keine
abschliessende Meinung zu der Schuldfrage gebildet.
> Der PSP Installer ist wohl ähnlich doof wie der von Ahead.
Wohl. Allerdings ist Ahead nicht voellig doof, schliesslich bieten
sie ja eine Software an, die das Problem behebt. Warum der
Installer das nicht direkt macht, bliebt fraglich. Wahrscheinlich
weil heute Software durch Installer von der Stange installiert
werden.
Gruss,
Florian.
Im Prinzip ist das so.
> Das Argument, dass man schliesslich nur nutzen will, schliesst den so
> Argumentierenden eigentlich von der Benutzung komplexerer Geräte wie
> Waschmaschinen, Mikrowellenherden, Videorecordern, Düsenflugzeugen und
> natürlich Computern aus.
Das Argument kann ich nicht nachvollziehen und halte ich
persoenlich fuer Unfug.
Gruss,
Florian.
> Und was sagt uns das? Ahead ist zu blöd das zu programmieren.
Korrekt. Wenn man das Brennen nur für bestimmte Benutzer erlauben
will, dann läßt sich das trivialerweise mit NT Bordmitteln
erledigen. Sogar mit der Maus.
Du meintest am 14.10.02:
>> Der, wo es seine Daten reinschreibt. Egal ob install.exe oder
>> make, man muß einen Zielordner angeben.
> Dann verstehe ich es nicht. Wenn ich es auf dem Einzeplatzrechner
> installiere, aber die Dateien in ein Netzlaufwerk kommen, wie soll
> das dann funktionieren?
Ich will so etwas nicht "auf" einem Einzelplatzrechner installieren,
sondern von irgendeinem Client aus. Zur Installation will ich nicht am
Server sitzen.
Microsoft-Windows-Programme wollen sich aber gern in der Registry
verankern. Unabhängig davon, wo die Programmdateien liegen.
> Grob gesagt gibt es drei Sorten von Problemen:
Bei über 90% aller 'Computerfehler' sitzt das 'Problem' vor dem Gerät.
Ergo wäre es ein deutlicher Schritt zum sicheren System, wenn man auf
diese 'Fehlerquelle' verzichten würde.
SCNR, ttyl8er, bm.
> > Das Argument, dass man schliesslich nur nutzen will, schliesst den so
> > Argumentierenden eigentlich von der Benutzung komplexerer Geräte wie
> > Waschmaschinen, Mikrowellenherden, Videorecordern, Düsenflugzeugen und
> > natürlich Computern aus.
>
> Das Argument kann ich nicht nachvollziehen und halte ich
> persoenlich fuer Unfug.
Dann ist es für Dich also völlig in Ordnung, wenn die Wäsche nach dem
Waschvorgang ein paar Nummern kleiner ist, die Mikrowelle jedes Gericht
in einen unverdaulichen Zustand versetzt und gelegentlich Gestank
produziert, Dein Videorecorder Dir fröhlich '12:00' entgegenblinkt und
sowieso nie das aufnimmt, was er soll? Dann steige lieber nie in ein
Flugzeug. Oder ist das alles für Dich nur 'unnützes Hexenwerk'?
> Dann ist es für Dich also völlig in Ordnung, wenn die Wäsche nach dem
> Waschvorgang ein paar Nummern kleiner ist, die Mikrowelle jedes
> Gericht in einen unverdaulichen Zustand versetzt und gelegentlich
> Gestank produziert,
Nein, der Vergleich hinkt auf allen fünf Beinen.
Es ist völlig korrekt, davon auszugehen, daß ein vorhandener
Administrator dafür sorgen wird, daß ich die nötige Software auch
tatsächlich im erforderlichen Umfang nutzen kann!
Sollte der Admin das nicht schaffen, so ist es entweder an der Zeit für
einen neuen, qualifizierten Admin oder aber für funktionsfähige
Software.
Völlig weltfremd ist es dagegen, den Anwender auf obskure Tricks oder
Umgehungsmöglichkeiten, welche überdies bei Arbeitsverträgen
vernünftiger Firmen eine fristlose Kündigung des Betreffenden
rechtfertigen würden, zu verweisen.
Wenn du so willst, dann hat natürlich der Admin dafür zu sorgen, daß die
Mikrowelle und die Waschmaschine korrekt funktionieren wenn man sie
korrekt bedient.
MfG
Rupert
> Früher gab es festplattenlose Rechner, die für das OS, all ihre
> Programme und Datenverzeichnisse auf einen Server zurückgreifen
> mußten. Der Server war oft Novell oder Unix. Das hast du wohl alles
> verpaßt.
Gibt es heute immer noch. Nennt sich "NC". Ist nebenbei die einzig
wirkliche Möglichkeit, richtig leise Rechner zu bauen.
Stephan
--
Sig fault. (core dumped)
Hallo Michael
> Ist in der FAQ denn wenigstens dokumentiert, welche Rechte für
> welche Dateien und Registry Einträge benötigt werden? Falls nicht,
> wie soll der Admin dann beurteilen welche Sicherheistlücken er mit
> dem Zusatztool möglicherweise aufreißt?
Ey du redest von Ahead.
Und Tschüss Jörg
--
"We have treaties."
"Ink on a page."
(Londo and Refa, "The Long, Twilight Struggle")
Hallo Michael
>> Auch eine denkbare Lösung. In dem Fall müsste man dem Mitarbeiter
>> anlasten, dass er sich nicht vor der Anschaffung über das Produkt
>> informiert hat.
> Wahrscheinlich war's einfach beim Laufwerk dabei. So war es
> jedenfalls bei mir.
Jau und beim EInbau des Laufwerks wurde es einfach so installiert? Ich
verstehe nicht wie man sich einfach eine Software auf einem Rechner
installieren kann ohne irgendeine Ahnung zu haben.
> machen? Bei der Brennsoftware würde ich aber sagen: weg damit und
> was anderes nehmen. Ist bei WXP eigentlich ein Brennprogramm dabei?
Eine Brennfunktion würde ich es nennen.
Und Tschüss Jörg
--
"Evil sometimes wears a pleasant face."
(Markab Ambassador, "The Long Dark")
> Jau und beim EInbau des Laufwerks wurde es einfach so installiert? Ich
> verstehe nicht wie man sich einfach eine Software auf einem Rechner
> installieren kann ohne irgendeine Ahnung zu haben.
Tja, wenn man seinen Chef nicht zu Open Source überreden kann, dann
muß man damit leben, daß man nicht wissen *kann*, was ein Programm, das
man auf einem Rechner installiert, macht und wie es das macht.
> Tja, wenn man seinen Chef nicht zu Open Source überreden kann, dann
> muß man damit leben, daß man nicht wissen *kann*, was ein Programm, das
> man auf einem Rechner installiert, macht und wie es das macht.
Und deswegen liest man (aus Trotz?) nicht einmal die FAQ, geschweige
denn die Doku, und wurstelt einfach drauflos wie ein Anfänger?
> Wenn du so willst, dann hat natürlich der Admin dafür zu sorgen, daß die
> Mikrowelle und die Waschmaschine korrekt funktionieren wenn man sie
> korrekt bedient.
Nur darum geht es. Eine korrekte Bedienung durch den Anwender setzt
schon etwas mehr als 'ich will nur benutzen' voraus. Auch die beste und
korrektest installierte Software schützt den Anwender nicht vor
Fehlbedienung und/oder ineffektiver Arbeitsweise.
Ich habe (ernsthaft!) schon User gesehen, die normale Briefe mit Excel
statt mit Word schreiben, 'weil es so einen schönen Blocksatz macht'.
Und allen Ernstes haben User auch schon Word für die (BTW wirklich
lausige) inhaltliche Qualität ihrer Texte verantwortlich gemacht. Andere
User haben schon kistenweise Rohlinge verbraten, weil sich der
Datenmodus ihrer Software halt keine Audio-CDs produziert sondern
Daten-CDs mit WAV-Dateien. Und ich wurde auch schon gefragt, warum
Dateien nicht wiederhergestellt werden konnten, man habe ja schliesslich
einen Streamer (und sogar Bänder - alle noch eingeschweisst).
Sicher kennt der eine oder andere Mitleser solche Situationen aus
leidvoller Erfahrung nur zu gut.
Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, liegt es an der Badehose.
Gegen willentlich lernresistente User ist ein Admin nahezu machtlos.
> Ich habe (ernsthaft!) schon User gesehen, die normale Briefe mit Excel
> statt mit Word schreiben, 'weil es so einen schönen Blocksatz macht'.
Wenn man nur einen Hammer hat, beginnen alle Gegenstände wie ein Nagel
auszuschauen... ;-)
> Und allen Ernstes haben User auch schon Word für die (BTW wirklich
> lausige) inhaltliche Qualität ihrer Texte verantwortlich gemacht. Andere
[...]
> Und ich wurde auch schon gefragt, warum
> Dateien nicht wiederhergestellt werden konnten, man habe ja schliesslich
> einen Streamer (und sogar Bänder - alle noch eingeschweisst).
Cool. Ich dachte, das Amulett-Modell sei vorwiegend in der Medizin
vertreten. Wo z.B. Patienten eine Ampulle Konakion mit sich rumtragen,
falls es unter Marcumar mal zu einem Unfall oder einer Blutung kommt.
(Marcumar verhindert die Synthese Vitamin-K-abhängiger
Gerinnungsfaktoren. Wenn man bei einem Unfall die Ampulle
Konakion=Vitamin K spritzt, ist die Leber 2 Tage mit der Synthese neuer
Gerinnungsfaktoren beschäftigt, bevor eine spürbare Wirkung einsetzt.
Man muss im Notfall den fertigen Gerinnungsfaktor geben.)
Aber ohne die Ampulle wird das Haus nicht verlassen.
Und mit solchen neuwertig eingeschweißten Bändern ist das Lebensgefühl
wohl auch deutlich sicherer...
> Wenn man nur einen Hammer hat, beginnen alle Gegenstände wie ein Nagel
> auszuschauen... ;-)
Für manche User ist das tatsächlich ein Argument, sich der Weiterbildung
vehement zu verschliessen. Es geht ja auch so (zumindest manchmal).
> > Und ich wurde auch schon gefragt, warum
> > Dateien nicht wiederhergestellt werden konnten, man habe ja schliesslich
> > einen Streamer (und sogar Bänder - alle noch eingeschweisst).
>
> Cool. Ich dachte, das Amulett-Modell sei vorwiegend in der Medizin
> vertreten.
Je undurchschaubarer, desto eher - und das überall.
Es gibt z.B. auch noch genügend Unbelehrbare, die AOL-CDs am
Innenspiegel ihres PKWs baumelnd 'aufbewahren' und sich wundern, dass
sie bei jeder Gelegenheit herausgewunken werden.
<Diskussion>
Tut das Not, das der Auspuff so laut ist?
Ist das auch ordnungsgemäss eingetragen?
Würden sie einer freiwilligen HU beim TÜV zustimmen oder sollen wir das
KFZ gleich hier stillegen?
</Diskussion>
Narf! Kein Wunder, oder?
> Und mit solchen neuwertig eingeschweißten Bändern ist das Lebensgefühl
> wohl auch deutlich sicherer...
Ja sicher. Wo wir gerade dabei sind - ab wann werden wohl indianische
Medizinbeutel (Nordamerika-Modell á la Karl May & Co.) von den Kassen
übernommen (als Ersatz für Behandlungen, versteht sich) und das
Gesundbeten durch Priester (die zahlt ja die Kirche) empfohlen?
Bevor oder nachdem wieder Pesthauben (die spitzen Masken aus dem
Mittelalter) vermehrt in den Läden auftauchen?
Ätzend? Vielleicht. In der IT ist das schon Gang und Gäbe - und es wird
schlimmer.
Kaum hat man ein an sich narrensicheres Gerät/Verfahren entwickelt,
überrascht einen die Natur mit einem 'verbesserten' Narren (frei nach
Murphy).
Vielleicht sollten wir mit gutem Beispiel vorangehen und Schreine mit
verstorbenen Festplatten (dekoriert mit den Fotos
entlassener/ruinierter/plötzlich_verschiedener Verantwortlicher) in den
Gängen errichten und uns angemessen huldigen lassen?
Sind eine Jungfrau, sechs Pizzen und zwei Kilo Gold pro Tag OK oder eher
unterbezahlt? Muss man die Medizinmann-Maske bei dem Salär 24/7 tragen
oder nur zu den 'Sprechstunden'? Wo bekommt man ein passendes
KI-Programm, das einem auch noch (mittels Sprachein- und ausgabe) die
'Sprechstunden' abnimmt? Oder sollte man 'ELIZA' gelegentlich anpassen
(BTW, da wittere ich eine Marktchance - ELIZA mit passenden
Schnittstellen für die gängigsten Support-Tracker-Tools. Fantastische
Responsezeiten ohne wirklich an Qualität einzubüssen, das wäre doch eine
echte Innovation - zumal bei deutlich gesenkten Personalkosten)?
Callcenter durch (gemietete) Automaten ersetzen, die mittels
'Micropayment' (0190-x) finanziert werden. Welcher Manager träumt nicht
davon? Da steht dem Aufstieg in das 'gehobene' Management doch nichts
mehr entgegen. Ergo wird es kommen.
Absurd? Ich behaupte mal vehement: Nein! Allerdings weigere ich mich
ebenso, dieser Praxis Vorschub zu leisten. Irgendwann ist Schluss mit
lustig - zumindest hoffen darf ich das doch noch, oder wurde das
inzwischen auch verboten?
Du meintest am 15.10.02:
> BTW, da wittere ich eine Marktchance - ELIZA
> mit passenden Schnittstellen für die gängigsten
> Support-Tracker-Tools. Fantastische Responsezeiten ohne wirklich an
> Qualität einzubüssen, das wäre doch eine echte Innovation - zumal
> bei deutlich gesenkten Personalkosten
Du beschreibst gerade die T-Online-Hotline?
Ich hatte mir recht schnell ("aus gegebenem Anlaß") aufgeschrieben, mit
wem ich gerade gesprochen hatte. Dann ließen sich die Automaten etwas
eher bewegen, mich nicht die dritte (und die vierte, und ...) Runde
drehen zu lassen.
Am schönsten war das Gespräch mit einer Dame irgendwo in der Nähe von
Ulm. Schulserver, unter Linux. Zugang per ISDN.
"Sie legen einfach die CD ein, dann startet das Installationsprogramm
automatisch!"
"Hier läuft aber Linux."
"Windows 95 oder 98 oder 2000?"
"Linux!"
"Ich verbinde Sie mal mit xxx-yyy!"
"Da war ich gerade!"
"Dann gebe ich Ihnen mal uuu-vvv!"
"Die haben mich aber gerade nach xxx-yyy weitergeleitet!"
"Haben Sie denn die Karte mit den Zugangsdaten vorliegen?"
"Ja, liegt hier. Alles gut lesbar, alles ausprobiert."
"Dann schicke ich Ihnen mal die neue CD." und aufgelegt.
Strenggenommen kannst Du das auch bei Open Source nicht, weil Du nicht
weißt, was der Compiler aus dem Source macht.
Du kannst natürlich einen OS-Compiler nehmen, aber auch da weißt Du
nicht, was der Compiler aus dem Compiler-Source macht. Schließlich
mußt Du zumindest für den ersten Bootstrap einen Compiler verwenden,
den Du nicht selbst kompiliert hast.
Und selbst, wenn Du den generierten Code genau unter die Lupe nimmst -
wer garantiert Dir, daß das, was am Bildschirm angezeigt wird, auch
wirklich das ist, was ausgeführt wird? Schließlich könnte ja auch der
Dateisystemtreiber manipuliert sein, oder die Kernelfunktion zum
Aufruf des Codes, oder...
Lesenswert: http://www.acm.org/classics/sep95/
Not connected?
Norton Commander?
Nisi crisi?
bmange...@gmx.de meinte am 13.10.02 zu "Leistung":
> Auch bei 'mitgelieferter' Software kann ich von einem beauftragten
> Mitarbeiter erwarten, das er seinen Job (Einrichtung und Administration)
> halbwegs professionell macht. Tut er das nicht, muss man sich als
> Auftraggeber überlegen, wie man weiter vorgehen (lassen) will. Wie
> geschrieben - man kann durchaus für relativ kleines Geld temporär
> professionelle Hilfe bekommen - sei es durch eine Zeitarbeitsfirma,
> einen (tauglichen) PC-Notdienst oder andere Kanäle - für jeden
> Anspruch/Geldbeutel und jedes Gusto gibt es eine taugliche Lösung.
ist so nicht zu verallgemeinern - oft sind aus Sparsamkeit und
mangelndem Sicherheitsverständnis die IT-Betreuer überfordert mit dem
Alltagsgeschäft und können sich nicht um alles kümmern. Da bleibt oft
kaum Zeit, sich mit Neuanschaffungen intensiv zu bschäftigen, bevor sie
ans Netz gehen bzw. zur Nutzung frei gegeben sind...
> Etwas nicht zu wissen, ist normal. Das passiert jedem irgendwann einmal.
> Sich um etwas nicht zu kümmern, obwohl es zum Job gehört, ist hingegen
> ein Kündigungsgrund.
Du verlangst zu viel logisches Denken von Geschäftsführern und
Abteilungsleitern, denen meist die IT-Leute unterstellt sind. Als Admin
hast du doch meist immer noch einen Mehrfrontenkrieg - gerade in
mittleren oder kleineren Unternehmen oder öffentlichem Dienst und
angelehnten Betrieben...
Und viele lassen nur ungern temporäre Arbeitskräfte an ihre IT, weil das
die Nervenbahn des Unternehmens geworden ist und irgendwo doch auf
Sicherheit geachtet wird. Als externer Betreuer hast du auch selten
ausreichend Übersicht über alle wichtigen Vorgänge im Unternehmen und
wenn es wirklich brennt und du gerufen wirst, musst du erstmal die
Mängel ergründen. Wenn du die beseitigt hast, interessiert meist kaum
jemanden, wieviele weitere mögliche Brandquellen es noch gibt. Es soll
ja nur eine billige Lösung oder Workaround gefunden werden vom Externen,
der soll nicht sämtliche Schwachstellen der Firma ergründen und
abstellen - man könnte ja dazu gehören... >;-)
> Ob man sich billig eingekaufte 'Turnschuhadmins' mit eingeschränktem
> Blick für gewisse Dinge auf Dauer wirklich leisten kann/will, wage ich
> im Hinblick auf die allgemeine Marktsituation wirklich zu bezweifeln.
Wieder ein uraltes Vorurteil, Leistung an Outfit zu binden. Mancher
große IT-Konzern funkt gerade durch die Turnschuh- und Jeans-Fraktion
reibungslos und es gibt viel zu viele Nieten mit Schlips und feinem
Zwirn, welche das Blaue vom Himmel herunter versprechen und brutal
offene Worte scheuen, um den Kunden nicht zu vergrämen und seine
Probleme weiter zu pflegen... >;-)
> Funktionierende IT und effektive Arbeitsabläufe sind ab einer gewissen
> Firmengrösse unverzichtbar geworden. Kostbare Ressourcen gilt es weise
> und effektiv zu nutzen, Wettbewerbsvorteile zu erhalten und auszubauen.
> Schlampige und ineffektive IT ist heutezutage nahezu ein Garant für
> einen baldigen Konkurs oder zumindest für einen bevorstehenden massiven
> Abbau von Arbeitsplätzen.
Es kommt darauf an, wie ernsthaft die wirtschaftliche Leitung auch die
Pflege der IT als gleichrangig erkennt, obwohl sie meist nur unscheinbar
im Hintergrund des Unternehmens wirkt und nach außen bestenfalls grobe
Fehler dringen. Meist dürfte ein ziemlicher Sozialneid wirkliche
Teamarbeit verhindern zwischen erfahrenen IT-Nutzern, die sich kaum mit
der Technik beschäftigen möchten und nur reibungsloses Funktionieren
erwarten, und denen, die dann mit halber Akzeptanz und entsprechend
dünnen Mitteln trotzdem eine reibungslose IT garantieren sollen.
Wenn die gut sind und ihr Netz so im Griff haben, das sie auch mal
offensichtlich scheinbar unproduktiv herum sitzen können, werden sie
eingespart. Klar, das damit keine ehrliche Teamarbeit möglich ist und
nur wenns brennt, nach den IT-Leuten gebrüllt wird...
> Sobald Windows im Spiel ist, sind viele Anwender (und auch Entscheider)
> mit nahezu jedem Unfug zufriedenzustellen. Sie sind einfach zur
> Leidensfähigkeit erzogen. Wenn der Kram mal gar nicht will oder ständig
> abstürzt, ist das schon fast ein Bestandteil ihres 'Lifestyles' und wenn
> etwas ab und zu durch die Brust ins Knie funktioniert (und selbst wenn
> nur manchmal), freuen sie sich wie kleine Kinder. Man hat ja sonst am
> Stammtisch nicht viel zu erzählen.
Zäh la Vieh... >;-)
Aber das liegt weniger am Betriebssystem und ist unter Novell, OS/2 oder
Unix auch möglich, wenn an der Substanz gespart wird...
> Was man in manchen Firmen als 'Rechnerinstallation' vorfindet, dient
> höchstens zur effektiven Vernichtung von Arbeitszeit. Oft genug wurde
> dafür sogar noch Geld an eine (offensichtlich minder kundige) Person
> oder sogar Firma bezahlt, obwohl der Kram nie ordnungs- bzw.
> auftragsgemäss funktioniert hat.
> Da könnte ich (und wohl auch viele Andere aus dieser NG) ganze Bücher
> mit Geschichten füllen, bei denen es schon _sehr_ stabile Tischkanten
> bräuchte.
Meinst du nicht, das dahinter eher gesellschaftliche Ursachen stecken
als technischer Sachverstand?- IT wird oft verwechselt mit der alten
Maschinenbedienung in der Industrie, und hat zu funktionieren. Wo
Leerlauf Zeit zu kreativer Gestaltung und Verbesserung des Netzwerkes
liesse, oder Netzwerker zur Schulung müssten, entstehen Kostenfaktoren
und deren Wert wird oft nicht einmal erkannt, wenn es brennt. Wer
dauernd in seiner Firma vor sich hin werkelt, verliert leicht den
Überblick und gerade in der IT hast du dann bald offensichtlich minder
kundige am Werke, weil sie von der Alltagsabwicklung erschlagen ihre
Grundkenntnisse nicht mit Hilfe einer gezielten Personalentwicklung
durch das Unternehmen gestützt weiter entwickeln können...
Ob das um Linux oder Novell oder Microsoft-Produkte geht - die
persönliche Qualifikation von IT-Leuten entwertet sich schneller als in
anderen Berufen. Es ist dann leicht, hohe Qualifikationen wieder ab zu
sprechen, weil sie sich überlebt haben...
> Zumindest in absehbarer Zeit nicht mehr, ja. Dafür sind die
> Möglichkeiten des Datenverlustes (Datei versehentlich gelöscht bis zum
> Diebstahl des Servers) einfach zu vielfältig. Einem Ex-Kunden (die Firma
> existiert nicht mehr) wurde alle Nase lang (alle 2-3 Monate im Schnitt)
> der komplette Serverraum und auch die Geschäftsräume komplett
> leergeputzt. Trotzdem verweigerte er das Angebot einer dezentralen
> Datensicherungsstrategie (er hätte die Bänder/Platten auch zuhause
> aufbewahren können oder sonstwo) bis zum bitteren Ende. Was soll man da
> machen?
Jeder denkt, mich hat es noch nicht getroffen und oft fehlt Spielraum
zum logischen Denken im Alltagsstress, so lange noch irgendein Pfusch
alles nach außen unauffällig über Wasser hält. Viele mittlere
Katastrophen dringen nie aus Unternehmen heraus, weil Mitarbeiter zum
Schweigen und "Datenschutz" verpflichtet sind. Nicht jedes Risiko ist so
eindeutig zu begründen, und manches musste man gegen besseres Wissen mit
tragen, um nicht gefeuert zu werden - nach mir die Sintflut... >;-)
Vom Fusse des Taunus... Lothar *Däh Jries*
> Du kannst natürlich einen OS-Compiler nehmen, aber auch da weißt Du
> nicht, was der Compiler aus dem Compiler-Source macht. Schließlich
> mußt Du zumindest für den ersten Bootstrap einen Compiler verwenden,
> den Du nicht selbst kompiliert hast.
Dann musst Du halt den Compiler zuerst soweit mit dem Hexeditor
schreiben, dass er sich danach selber compilieren kann ;-)[1]
Stephan
[1] eigentlich muss der Smiley da weg, so ähnlich muss schliesslich
irgendwann mal ein Compiler entstanden sein. Ansonsten hätte man ein
ganz dummes Henne-Ei-Problem...
>>Gibt es heute immer noch. Nennt sich "NC". Ist nebenbei die einzig
>>wirkliche Möglichkeit, richtig leise Rechner zu bauen.
>
> Not connected?
> Norton Commander?
> Nisi crisi?
http://www.wilts.net/nc/faq.html#q2
>
> Dann musst Du halt den Compiler zuerst soweit mit dem Hexeditor
> schreiben, dass er sich danach selber compilieren kann ;-)[1]
>
> Stephan
>
> [1] eigentlich muss der Smiley da weg, so ähnlich muss schliesslich
> irgendwann mal ein Compiler entstanden sein. Ansonsten hätte man ein
> ganz dummes Henne-Ei-Problem...
>
Genau so lief es auch. Pascal-Compiler, die in Pascal geschrieben waren.
>>Gibt es heute immer noch. Nennt sich "NC". Ist nebenbei die einzig
>>wirkliche Möglichkeit, richtig leise Rechner zu bauen.
>
>Not connected?
>Norton Commander?
>Nisi crisi?
NetComputer
war schon mehrfach buzzword.
Benötigt ein spezielles Eprom im Sockel der Netzwerkkarte.
- und natürlich ein angepasstes OS und Software.
Hat sich trotz der eindeutigen Vorteile für GROSSE unternehmen bisher
nicht durchgesetzt. Die speziellen 'thin clients' brauchen relativ
teure Spezial-motherbords - eine Realisierung in konventionellen
Gehäusen lässt den Vorteil nicht so sichtbar werden. ( Ohne
Festplatten weniger Teile die kaputtgehen können und kein Bedarf für
'vor Ort Techniker"; einfache zentrale Datensicherung, problemloses
Wechseln der User an einen anderen Arbeitsplatz < die
user-Konfiguration liegt auf dem Server>; - dementsprechend mehr
Datensicherheit und weniger Personalkosten aber das kann man nicht
sehen , daß muß per TCO <total cost of ownership> berechnet werden.)
IIRC ist Wise einer der Hersteller.
A.S.
> Und selbst, wenn Du den generierten Code genau unter die Lupe nimmst -
> wer garantiert Dir, daß das, was am Bildschirm angezeigt wird, auch
> wirklich das ist, was ausgeführt wird? Schließlich könnte ja auch der
> Dateisystemtreiber manipuliert sein, oder die Kernelfunktion zum
> Aufruf des Codes, oder...
Und vielleicht existiert weder das Programm noch der Compiler, der
Rechner oder der Bildschirm oder die Welt drumrum. Kannst Du mir DEINE
Existenz beweisen?
Man kann alles treiben und übertreiben. Im konkreten Fall geht es um
ein Programm, das, obwohl das OS standardmäßig Funktionen dafür
vorsieht (cacls, xcacls), ein eigenes Programm mitbringt, um
irgendwelche nicht näher bezeichneten Zugriffsrechte zu
verbiegen. Sowas macht mich mißtrauisch. Die einfache Lösung ist, ein
anderes Programm zu benutzen. Genau das habe ich damals gemacht. Es
herrscht ja kein Mangel an Brennsoftware. Falls das doch so wäre,
könnte man bei einem Open Source Programm immerhin noch nachschauen,
welche Rechte denn wie verändert werden. Bei Closed Source müßte man
dann eben fressen, was einem vorgesetzt wird.
> Und deswegen liest man (aus Trotz?) nicht einmal die FAQ, geschweige
> denn die Doku, und wurstelt einfach drauflos wie ein Anfänger?
Vorausgesetzt es ist eine vorhanden. Wenn aber selbst der Lieferant
d.h. der Laufwerkshersteller, der das Programm mit seinem Laufwerk
vertreibt, diese Dokumentation nicht kennt, dann bin ich geneigt
anzunehmen, daß sie nicht leicht zu finden ist. Und genau das war vor
1-2 Jahre bei mir der Fall.
> NetComputer
> war schon mehrfach buzzword.
> Benötigt ein spezielles Eprom im Sockel der Netzwerkkarte.
> - und natürlich ein angepasstes OS und Software.
Nein, ein normales Linux geht vollkommen.
> Hat sich trotz der eindeutigen Vorteile für GROSSE unternehmen
auch für den Mittelstand im Prinzip nicht dumm, man kann so einen
grossteil seines Wartungsaufwandes einsparen, weill alles irgendwo
zentral liegt, und mann nicht mehr von Rechner zu Rechner rennen muss
(oder zumindest auf jedem Rechner einzeln die Software zu aktualisieren)
> bisher
> nicht durchgesetzt. Die speziellen 'thin clients' brauchen relativ
> teure Spezial-motherbords
Nein, warum? Nur eins, dass von der Netzwerkkarte booten kann. Aber das
kann mein Board auch, und ich halte das für zimlich normal.
> - eine Realisierung in konventionellen
> Gehäusen lässt den Vorteil nicht so sichtbar werden.
Das verstehe ich jetzt nicht so ganz, was meinst Du mit "spezielles
Gehäuse"?
Letztlich spielt man so die Entwicklung nur immer wieder neu durch.
Was heisst das P im PC, und warum war er so exorbitant erfolgreich? (ob
von IBM oder Apple oder sonstwem)
Persönlich.
Meins.
Kein Administrator, der mir Rechenzeit zuteilt und meinen Speicherplatz
quotiert. Die Bildschirmauflösung vorgibt und die Hintergrundfarbe.
Meiner.
Finger weg.
Deswegen ist der NC immer wieder zum Scheitern verurteilt. Die Idee ist
gut. Für den Admin. Für die Firmenleitung. Für die Finanzabteilung.
Aber meinen "P"C müssen sie mir schon aus meinen toten kalten Fingern
reissen...
(und weil überall in der Welt an den Endstücken der Ethernetbuchsen
ähnlich denkende Menschen sitzen, bleibt der NC ein ähnlich utopischer
Traum wie der praktisch verwirklichte Kommunismus (dessen Absenz
langsam recht negativ aufzufallen beginnt, sch... Globalisierung))
Hallo Florian
>> Das Argument, dass man schliesslich nur nutzen will, schliesst den
>> so Argumentierenden eigentlich von der Benutzung komplexerer
>> Geräte wie Waschmaschinen, Mikrowellenherden, Videorecordern,
>> Düsenflugzeugen und natürlich Computern aus.
> Das Argument kann ich nicht nachvollziehen und halte ich
> persoenlich fuer Unfug.
Wieso? Im Endeffekt hieße nur nutzen das du deine Wäsche in die
Waschmaschine tust und sie einschaltest. In den meisten Fällen dürfte
das schiefgehen, oder zumindest ist die Chance relativ groß das du mit
dem Ergebnis nicht zufrieden bist.
Und Tschüss Jörg
--
"Why don't you eliminate the entire Narn homeworld while you're at it?"
"One thing at a time, Ambassador. One thing at a time."
(Londo and Morden, "Revelations")
> Letztlich spielt man so die Entwicklung nur immer wieder neu durch.
> Was heisst das P im PC, und warum war er so exorbitant erfolgreich? (ob
> von IBM oder Apple oder sonstwem)
> Persönlich.
> Meins.
> Kein Administrator, der mir Rechenzeit zuteilt und meinen Speicherplatz
> quotiert. Die Bildschirmauflösung vorgibt und die Hintergrundfarbe.
> Meiner.
> Finger weg.
>
> Deswegen ist der NC immer wieder zum Scheitern verurteilt. Die Idee ist
> gut. Für den Admin. Für die Firmenleitung. Für die Finanzabteilung.
NC heisst aber nicht, dass der Admin *alle* Einstellungen macht. Deine
Hintergrundfarbe kannst Du Dir ganz normal selber aussuchen, und auch
die Rechenzeit verbrätst Du lokal auf Deinem Rechner. In jeder Firma
liegen normalerweise die Userdaten auf einem Server, und dann liegen die
Programme da halt auch noch. So gross ist der Unterschied gar nicht.
Vielleicht sollten SIE diese Idee als "PNC" neu vermarkten? :)
Wenn die Dinger im Einzelverkauf [0] auch nur halbwegs erschwinglich
wären, wär das was für mich. Aber solange ein abgespeckter PC (mit
Festplatte) billiger und auch nicht viel lauter als ein NC ist, bleib
ich halt bei meinem PC[1].
Felix
[0] Wo gibt's die Dinger eigentlich? Google liefert mir nix, keine
aktuellen Preise, gar nix. Und auf http://www.igel.de stehen keine
Preise.
[1] , der von meiner neuen Festplatte nur 31,9 GB erkennen will. Hat
jemand einen IDE-Controller abzugeben?
--
|~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~| He hoped and prayed that there wasn't an afterlife.
| Felix Krohn | Then he realised there was a contradiction involved
| felix...@web.de | here and merely hoped that there wasn't an afterlife.
|_______________________| Douglas Adams
> Ich habe (ernsthaft!) schon User gesehen, die normale Briefe mit Excel
> statt mit Word schreiben, 'weil es so einen schönen Blocksatz macht'.
Ja, ein Bekannter schreibt auch alles mit Excel...
> Daten-CDs mit WAV-Dateien. Und ich wurde auch schon gefragt, warum
> Dateien nicht wiederhergestellt werden konnten, man habe ja
> schliesslich einen Streamer (und sogar Bänder - alle noch
> eingeschweisst).
Nun ja, für die Datensicherung würde ich aber eher den Admin als
zuständigen Menschen ansehen. Allerdings, vor etlichen Jahren, damals,
als 20MByte-Festplatten noch richtig teuer und noch richtig groß waren
und als Disketten mit 180KByte ebenfalls deutlich mehr kosteten als
heutzutage ein DLT-Band, habe ich mal einen sparsamen Admin getroffen.
Er wunderte sich darüber, daß "die anderen" Dutzende von Disketten zur
Datensicherung bräuchten - ihm genüge eine Einzige, "einfach 'Return'
drücken, wenn das Backup-Programm eine neue Diskette anfordert" :->
> Sicher kennt der eine oder andere Mitleser solche Situationen aus
> leidvoller Erfahrung nur zu gut.
Schon, aber zunächst lege ich doch Wert darauf, Anwender zu schulen und
sie nicht pauschal für doof zu halten
> Gegen willentlich lernresistente User ist ein Admin nahezu machtlos.
Full ACK
MfG
Rupert
[NCs]
> [0] Wo gibt's die Dinger eigentlich? Google liefert mir nix, keine
> aktuellen Preise, gar nix. Und auf http://www.igel.de stehen keine
> Preise.
Kauf dir nen PC und lass die Festplatte weg, dann hast Du einen...
> Letztlich spielt man so die Entwicklung nur immer wieder neu durch.
> Was heisst das P im PC, und warum war er so exorbitant erfolgreich? (ob
> von IBM oder Apple oder sonstwem)
> Persönlich.
> Meins.
> Kein Administrator, der mir Rechenzeit zuteilt und meinen Speicherplatz
> quotiert. Die Bildschirmauflösung vorgibt und die Hintergrundfarbe.
> Meiner.
> Finger weg.
Rechenzeit hast du bei einem NC 100% - bei heutigen Prozessoren ist das
locker 500% von dem, was $USER verbraten kann.
Speicherplatz quotieren? Speicherplatz ist zwar nicht mehr wirklich
knapp, aber ok, meine private Bildersammlung auf der Serverplatte wird
en (Backup-) Segen des Admins evtl. nicht finden :-)
Hintergrundfarben? ~/.fvwm/* enthaelt alles Noetige und liegt auf dem
Server.
> Deswegen ist der NC immer wieder zum Scheitern verurteilt. Die Idee ist
> gut. Für den Admin. Für die Firmenleitung. Für die Finanzabteilung.
> Aber meinen "P"C müssen sie mir schon aus meinen toten kalten Fingern
> reissen...
Sag das niemals in einem Western ;-)
> (und weil überall in der Welt an den Endstücken der Ethernetbuchsen
> ähnlich denkende Menschen sitzen, bleibt der NC ein ähnlich utopischer
> Traum wie der praktisch verwirklichte Kommunismus (dessen Absenz
> langsam recht negativ aufzufallen beginnt, sch... Globalisierung))
NCs waeren IMHO wirklich eine (auch fuer den Nutzer) sinnvolle Sache.
Aber der Haken liegt, wiederum IMHO, bei denen, die an den TC in den TCO
verdienen. Denen koennen ja schon aus Prinzip die TC nicht hoch genug
sein.
Gruss
Michael
> Aber meinen "P"C müssen sie mir schon aus meinen toten kalten Fingern
> reissen...
>
> (und weil überall in der Welt an den Endstücken der Ethernetbuchsen
> ähnlich denkende Menschen sitzen, bleibt der NC ein ähnlich utopischer
> Traum wie der praktisch verwirklichte Kommunismus (dessen Absenz
> langsam recht negativ aufzufallen beginnt, sch... Globalisierung))
Bringt ihr denn auch alle schön euer eigenes Handy mit zur Arbeit,
damit die Firma sich keine Telefonanlage kaufen muß?
[Doku/FAQ]
> Vorausgesetzt es ist eine vorhanden.
Ist sie - auch auf der OEM-CD. Zumindest für die 4.0 OEM (die älteste
CD, die ich auf die Schnelle finden konnte) könnte ich das belegen. Die
hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel. Google ist auch keine Schande.
> Wenn aber selbst der Lieferant
> d.h. der Laufwerkshersteller, der das Programm mit seinem Laufwerk
> vertreibt, diese Dokumentation nicht kennt, dann bin ich geneigt
> anzunehmen, daß sie nicht leicht zu finden ist. Und genau das war vor
> 1-2 Jahre bei mir der Fall.
Ich versichere Dir, so wahr meine Mailadresse gültig ist, dass das WWW
schon länger als zwei Jahre existiert. So what? Nero ist älter als 2
Jahre, NT auch und das Problem (und seine Lösung) damit schon fast
canon. Für ein gekauftes Produkt (auch OEM) vom Hersteller Support zu
verlangen, ist IMHO legitim. Ahead leistet diesen Support (zumindest was
das angesprochene Problem angeht), wenn auch erst gegen eine EMail. Ist
das so schwer?
Nein, ich habe mit Ahead nichts zu tun und sogar an Nero einiges
auszusetzen. Trotzdem halte ich das Produkt für diverse
Aufgabenstellungen durchaus für geeignet bis mir ein passender
Gegenbeweis vorliegt.
> Aber meinen "P"C müssen sie mir schon aus meinen toten kalten Fingern
> reissen...
Ist das nun eine Willensbekundung oder eine Art Abschiedsbrief?
SCRNR, ttyl8er, bm.
> ist so nicht zu verallgemeinern - oft sind aus Sparsamkeit und
> mangelndem Sicherheitsverständnis die IT-Betreuer überfordert mit dem
> Alltagsgeschäft und können sich nicht um alles kümmern. Da bleibt oft
> kaum Zeit, sich mit Neuanschaffungen intensiv zu bschäftigen, bevor sie
> ans Netz gehen bzw. zur Nutzung frei gegeben sind...
Wir sparen uns zu Tode - koste es, was es wolle.
Bei 'überfordert', 'kaum Zeit' etc. sollte man eher das dringende
Bedürfnis nach professioneller Hilfe lesen - oder nicht? So schlecht
angelegt sind die paar Euro für einen Teilzeitadmin/Psychiater wohl
nicht, wenn man das Wohl und Wehe der gesamten Firma gegenrechnet.
> Du verlangst zu viel logisches Denken von Geschäftsführern und
> Abteilungsleitern, denen meist die IT-Leute unterstellt sind.
Angemessene Kompetenz ist zuviel verlangt? Von 'Frühstücksmanagern'
sicher, aber die sind genau die Leute, von denen sich die Wirtschaft
eigentlich umgehendst trennen sollte, um weiteren Unfug zu vermeiden.
> Als Admin
> hast du doch meist immer noch einen Mehrfrontenkrieg - gerade in
> mittleren oder kleineren Unternehmen oder öffentlichem Dienst und
> angelehnten Betrieben...
Nein. Als Admin lege ich zusammen mit meinem Auftraggeber eine
Richtlinie fest und setze sie durch. Diese Richtlinie muss nicht
unbedingt zu 100% meinen Vorstellungen entsprechen. Wenn sie mir nicht
gefällt, kann ich den Auftrag immer noch ablehnen. Entscheide ich mich
dafür, habe ich die vereinbarte Linie zu vertreten. Da beisst keine Maus
einen Faden ab und darauf kann ich ggf. sogar verklagt werden. Na und?
Wir reden hier von Arbeit und nicht von Urlaub. Wer den Unterschied
nicht erkennen kann, soll gefälligst so etwas nicht unterschreiben
(lassen).
Der Jugendwahn hat der Branche vielleicht ein paar 16-jährige
Schulabbrecher mit mittelmässigen WS-Kenntnissen beschert, jedoch unter
dem Strich wohl eher geschadet. Arbeitswütig wird ohne Limit
losgewürfelt - nach kaum 17 Stunden 'Wochenendbetrieb' am Stück baut die
Nase nur noch derben Bockmist und muss mit vereinten Kräften
'eingesammelt' werden. BTW - niemand hätte ihn daran hindern
können/dürfen/wollen, einfach nach hause zu gehen. Sein 'Pensum' war
weit übererfüllt.
> Und viele lassen nur ungern temporäre Arbeitskräfte an ihre IT, weil das
> die Nervenbahn des Unternehmens geworden ist und irgendwo doch auf
> Sicherheit geachtet wird.
Dieser Luxus muss dann auch eine angemessene Vollzeitstelle wert sein.
> Als externer Betreuer hast du auch selten
> ausreichend Übersicht über alle wichtigen Vorgänge im Unternehmen und
> wenn es wirklich brennt und du gerufen wirst, musst du erstmal die
> Mängel ergründen. Wenn du die beseitigt hast, interessiert meist kaum
> jemanden, wieviele weitere mögliche Brandquellen es noch gibt. Es soll
> ja nur eine billige Lösung oder Workaround gefunden werden vom Externen,
> der soll nicht sämtliche Schwachstellen der Firma ergründen und
> abstellen - man könnte ja dazu gehören... >;-)
... bis zum nächsten Crash, der selbst von Anfängern hätte vermieden
werden können und _richtig_ Geld kostet. Nein, ich nenne keine Beispiele
und/oder Zahlen. Ich kann/darf nur soviel erwähnen, dass das richtig weh
getan hat und man von dem Geld eines einzelnen solchen Falls die gesamte
NG locker stante pede in den gut bezahlten Ruhestand hätte schicken
können - inklusive mehrerer Sportwagen vor der Tür.
> Wieder ein uraltes Vorurteil, Leistung an Outfit zu binden. Mancher
> große IT-Konzern funkt gerade durch die Turnschuh- und Jeans-Fraktion
> reibungslos und es gibt viel zu viele Nieten mit Schlips und feinem
> Zwirn, welche das Blaue vom Himmel herunter versprechen und brutal
> offene Worte scheuen, um den Kunden nicht zu vergrämen und seine
> Probleme weiter zu pflegen... >;-)
Sorry, das hast Du vielleicht flshca verstanden. Mit 'Turnschuhadmins'
bezeichnet man keineswegs Admins mit einer Vorliebe für gewisses
Schuhwerk. Eher sind Personen gemeint, die mehr oder weniger sinnlos
durch Gebäude eilen, meist unsinnigerweise irgendwelche
Installationsmedien herumschleppen und eigentlich nur Opfer
inkompetenter 'Planungsmassnahmen' sind.
Admin trägt Jeans und T-Shirt, root Sandalen (ohne Socken). Nur das
M$-Gekröse trägt Turnschuhe zu Woolworth-Anzug und Aldi-Schlips.
Wolltest Du das lesen? Ja, das gibt es wirklich. Es fiel uns wirklich
schwer, nicht dauernd zu lachen.
> Es kommt darauf an, wie ernsthaft die wirtschaftliche Leitung auch die
> Pflege der IT als gleichrangig erkennt, obwohl sie meist nur unscheinbar
> im Hintergrund des Unternehmens wirkt und nach außen bestenfalls grobe
> Fehler dringen.
Grobe Fehler (grössere Ausfälle) kann sich kaum ein Unternehmen mehr
leisten - unabhängig von seiner Grösse.
> Meist dürfte ein ziemlicher Sozialneid wirkliche
> Teamarbeit verhindern zwischen erfahrenen IT-Nutzern, die sich kaum mit
> der Technik beschäftigen möchten und nur reibungsloses Funktionieren
> erwarten, und denen, die dann mit halber Akzeptanz und entsprechend
> dünnen Mitteln trotzdem eine reibungslose IT garantieren sollen.
Wieso? Erfahrene Nutzer, die ihre Software kennen, sind die besten
Helfer der Admins und Programmierer. Funktion abc arbeitet nicht
korrekt? Dann brauch der Server xyz mal einen auf die Lichter. Anruf,
Aktion und erstmal Schulz, der User kann wieder arbeiten. In aller Ruhe
kann man dem Problem auf den Grund gehen, recherchieren und so weiter.
Was will man mehr?
> Wenn die gut sind und ihr Netz so im Griff haben, das sie auch mal
> offensichtlich scheinbar unproduktiv herum sitzen können, werden sie
> eingespart.
Leider wahr. Stimmt aber nur bis zum nächsten grösseren Projekt. Teufel
verstecken sich gern in Details und wachsen dort bis sie gross genug
sind, _richtig_ Schaden anrichten zu können. Eigentlich sollte diese
Weisheit seit den Anfängen der Industrialisierung (also spätestens seit
den Weberaufständen) zum Allgemeinwissen gehören - aber wer interessiert
sich schon noch für Geschichte? Seit PISA sowieso keiner, da schaut man
lieber Raab-TV oder 'Ströhleins Experten'. Gott sei Dank - es gibt immer
noch jemanden, der dümmer ist als wir. Und morgen lutschen wir Steine.
> Klar, das damit keine ehrliche Teamarbeit möglich ist und
> nur wenns brennt, nach den IT-Leuten gebrüllt wird...
ITler gehören immer zum Team. Wenn nicht, haben sie etwas flshcah
gemacht.
> Aber das liegt weniger am Betriebssystem und ist unter Novell, OS/2 oder
> Unix auch möglich, wenn an der Substanz gespart wird...
Nö, da kommt es schneller zum 'Blackout', wenn der vorherige Admin
seinen Job verstanden hat. Gerade NetWare fährt lieber den Server
herunter (und das ziemlich hartnäckig und penetrant) als Unfug zu bauen.
Dafür reicht schon eine einzige Amok laufende WS.
> Meinst du nicht, das dahinter eher gesellschaftliche Ursachen stecken
> als technischer Sachverstand?
Keine Frage, lernresistente Deppen gab es schon lange vor der IT. Unsere
Gesetze verbieten es allerdings, Leute mit "Born to be blöd - and proud
of it"-Aufkleber auf der Stirn öffentlich zu steinigen, an kalten und
einsamen Orten auszusetzen oder was sonst unsere Urahnen angestellt
hätten. Der Darwinismus ist zur blossen Theorie verkommen.
> - IT wird oft verwechselt mit der alten
> Maschinenbedienung in der Industrie, und hat zu funktionieren.
In der Industrie werden immer noch 'Produktionshelfer' gesucht. Als
'Rackjobber' im Einzelhandel sollte man diesen Personenkreis eher doch
nicht einsetzen. Erst heute durfte ich im Supermarkt bei der
Regalmarkierung 'Erbsen' mindestens einen halben Zentner gemischten
Unfug beiseite räumen, um an eine Dose Erbsen zu gelangen.
Nix gegen Analphabeten oder Null-Bock-Anhänger, aber muss das wirklich
sein?
> Wer dauernd in seiner Firma vor sich hin werkelt, verliert leicht
> den Überblick
Wald, Bäume - jaja, sowas passiert. Professionell ist das nicht gerade.
> und gerade in der IT hast du dann bald offensichtlich minder
> kundige am Werke, weil sie von der Alltagsabwicklung erschlagen ihre
> Grundkenntnisse nicht mit Hilfe einer gezielten Personalentwicklung
> durch das Unternehmen gestützt weiter entwickeln können...
Das Fussvolk verbrannt und keinen Einstein auf der Treppe gefunden. Ja
sowas aber auch, da brauchen wir glatt eine Greencard - und ein halbes
Jahr Gnadenfrist, bis wir unser Problem verständlich in englisch
formulieren können. Nice try. Dummerweise sieht das die Hausbank dann
doch oft anders und kündigt einseitig die Kreditverträge.
> Jeder denkt, mich hat es noch nicht getroffen und oft fehlt Spielraum
> zum logischen Denken im Alltagsstress, so lange noch irgendein Pfusch
> alles nach außen unauffällig über Wasser hält.
... und gehört dann vielleicht nicht zu den 40.000 dieses Jahres,
sondern 'nur' zu den 55.000 nächsten Jahres (gemeint sind die
Firmenpleiten). Die paar abhängigen Zulieferer und Berater gehen eh in
der Mehrwertsteuer unter.
> Viele mittlere
> Katastrophen dringen nie aus Unternehmen heraus, weil Mitarbeiter zum
> Schweigen und "Datenschutz" verpflichtet sind.
_Das_ müsste ich bedauerlicherweise glatt unterschreiben.
Glücklicherweise darf ich es nicht - wegen des Datenschutzes.
> Nicht jedes Risiko ist so
> eindeutig zu begründen, und manches musste man gegen besseres Wissen mit
> tragen, um nicht gefeuert zu werden - nach mir die Sintflut... >;-)
Der Fisch stinkt vom Kopfe. Das wusste man an der Küste schon lange vor
Industrie, IT und wahrscheinlich sogar vor der Alchemie.
> Vom Fusse des Taunus... Lothar *Däh Jries*
Jaja, Herr Nachbar. Grüsse aus HG.
>Dr. Joachim Neudert <neu...@5sl.org> wrote:
>> Persönlich.
>> Meins.
>> Kein Administrator, der mir Rechenzeit zuteilt und meinen Speicherplatz
>> quotiert. Die Bildschirmauflösung vorgibt und die Hintergrundfarbe.
>> Meiner.
>> Finger weg.
>
>Vielleicht sollten SIE diese Idee als "PNC" neu vermarkten? :)
>
>Wenn die Dinger im Einzelverkauf [0] auch nur halbwegs erschwinglich
>wären, wär das was für mich. Aber solange ein abgespeckter PC (mit
>Festplatte) billiger und auch nicht viel lauter als ein NC ist, bleib
>ich halt bei meinem PC[1].
>
>Felix
>
>[0] Wo gibt's die Dinger eigentlich? Google liefert mir nix, keine
> aktuellen Preise, gar nix. Und auf http://www.igel.de stehen keine
> Preise.
Googeln nach "thin client", Wyse, Citrix sollte helfen.
z.B. http://www.wyse.de/frames/indexn.html
Es gab/gibt zB von Wyse (http://www.wyse.de/frames/indexn.html)
"Thin clients " also extem copmpakte Bords und Gehäuse - die sind aber
(weil eben so ultrakompakt & 'all-in-one' ) nicht mit den Stückzahlen
wie Standardbords und also auch nicht so preiswert zu haben.
Man kann selbstverständlich mit einem Eprom ( evt auch EEprom) auf
ener normalen Netzwerkarte ein gewöghnliches MB Netzwerk-bootfähig
machen, dann hat man aber weiterhin die klobigen Kisten auf/unter den
Tischen stehen - so kann man aber den Entscheidungsträgern den Vorteil
nicht sichtbar machen. ( Der entscheidende Vorteil in einer Firma mit
vielen USERN liegt ja im veringerten Administrationsaufwandt ).
Die Ersparnis durch eingesparte Festplatten ist vergleichsweise
vernachlässigbar. ( Die eingesparte Personalstelle für einen
ambulanten Festplattenwechsler in einem Firmennetz von einigen 1000
Arbeitsplätzen dagegen nicht.)
Die Firma für die ich vor einiger Zeit gearbeitet habe hatte ein
ausgereiftes Konzept für Netze mit diskless Rechnern unter Suse 7.x -
aber wir haben das niemandem verkaufen können.
( Die User WOLLEN Windows und Offal und gelegentlich auch Ihre
Spezial-Anwendungen. Seufz)
User: Computer Benutzer die nur ihre Arbeit mit dem Computer erledigen
wollen: Schreiben & drucken von Texten, Pflegen der Kundenkartei,
.....
Theoretisch wären solche Netze von diskless clients ideal für Schulen
und Internet-Cafes - wenn aber IE verlangt wird muß man die nicht ganz
billige Spezialsoftware zB Citrix her.
Persönlich möchte ich auch den modularen erweiterbaren Arbeitsplatz PC
nicht missen ( obwohl sich Einstellungen wie Bildschirmhintergrund,
anordnung der Icons und zugriff auf Programme durchaus realisieren
lassen ) - ich träume aber von eine großen Wohnung mit zentralem
MP3-Server und thinclients + Verstärker in jedem Raum.
A.S.
Na wie immer: das war eine leere Versprechung... ;-)
> Nun ja, für die Datensicherung würde ich aber eher den Admin als
> zuständigen Menschen ansehen.
Gerade kleinere Firmen haben oft keine eigenen Admins und sehen es auch
nicht ein, einen zu konsultieren.
> Schon, aber zunächst lege ich doch Wert darauf, Anwender zu schulen und
> sie nicht pauschal für doof zu halten
Sie müssen auch geschult werden wollen. Oft genug wollen sie das nicht
sondern 'einfach nur benutzen'. Das geht zwangsläufig früher oder später
schief. Dann ist natürlich der Computer schuld - wer auch sonst?
> Wieso? Im Endeffekt hieße nur nutzen das du deine Wäsche in die
> Waschmaschine tust und sie einschaltest. In den meisten Fällen dürfte
> das schiefgehen, oder zumindest ist die Chance relativ groß das du mit
> dem Ergebnis nicht zufrieden bist.
Wolle oder Nylon bei 90°C kann man eigentlich nur mit einem 5-Minuten-Ei
in der Mikrowelle bei 1200W (ohne spezielle Vorrichtung natürlich)
toppen - oder mit einer vergessenen (vollen) Bierflasche im Eisfach.
BTW, das erinnert mich an meine Schulzeit. Klassenausflug zu einer
Grillwiese. Ein Lehrer wollte unbedingt eine Dose Ravioli im Lagerfeuer
erhitzen. Es kam, wie es kommen musste. Die Dose beulte sich aus und war
bald rund wie ein Ball. Kurz darauf knallte es und die Ravioli
verteilten sich malerisch im Gelände, auf dem Lehrer (der vorher auf die
bevorstehende Detonation seiner Raviolidose mehrfach aufmerksam gemacht
wurde) und den Mitschülern. Eine der fleischgefüllten Teigtaschen
schaffte es bis auf einen Ast in drei bis vier Metern Höhe des Baumes,
unter dem wir sassen. Das war in den frühen 70'ern.
Was lernen wir daraus? Dumpfnasen sind keine Erfindung der Neuzeit.
Murphy war Optimist. Darwin ist eine Schnarchnase.
[ELIZA]
> Du beschreibst gerade die T-Online-Hotline?
Wenn ich mir so ansehe, welche Unternehmen planen wieviele Stellen
abzubauen, könnte so ein 'Abwimmelautomat' bald Standard werden - an
einer 0190-Nummer natürlich, die Kosten müssen ja gedeckt werden.
BTW, ... decken ... vermehren die sich dann? Vermutlich ja, aber das
steht auf einem ganz anderen Blatt.
Mich würde es einmal reizen, zwei solche 'Blechidioten' miteinander zu
verbinden und dem Gespräch zu lauschen. Könnte ganz lustig werden.
Irgendwie muss ich dabei an Isaac Asimovs Geschichten denken.
>BTW, das erinnert mich an meine Schulzeit. Klassenausflug zu einer
>Grillwiese. Ein Lehrer wollte unbedingt eine Dose Ravioli im Lagerfeuer
>erhitzen.
Hierzu empfehle ich auch die Lektüre der Beschwerde über explodierende
"Knack & Back"-Brötchen des Jürgen Sprenzinger in seinem Werke "Sehr
geehrter Herr Maggi" (Knaur, ISBN 3-426-73051-0)
CU!
Ulrich
--
Nein.
Du meintest am 16.10.02:
> [ELIZA]
>> Du beschreibst gerade die T-Online-Hotline?
> Mich würde es einmal reizen, zwei solche 'Blechidioten' miteinander
> zu verbinden und dem Gespräch zu lauschen. Könnte ganz lustig
> werden. Irgendwie muss ich dabei an Isaac Asimovs Geschichten
> denken.
Heute habe ich im "Internet-Café" unserer Schule zwei Schüler (der
Nachbarschule) beim Chatten beobachtet.
Die haben doch selbst nach 30 Minuten nicht gemerkt, daß sie sich
krampfhaft mit einer Art Automat unterhielten. Also solltest Du zum
Testen nicht einen zweiten Automaten ansetzen, sondern "normale"
Menschen.
Viele Gruesse!
Helmut Hullen
BS
> Mich würde es einmal reizen, zwei solche 'Blechidioten' miteinander zu
> verbinden und dem Gespräch zu lauschen. Könnte ganz lustig werden.
> Irgendwie muss ich dabei an Isaac Asimovs Geschichten denken.
Jetzt beleidige aber bitte Asimov nicht. Ich stehe da mehr auf Susan
Calvins Seite: selbst einen der fruehesten Roboter (aus ihrer
Studienzeit) haette ich einer der beschriebenen Hotlines vorgezogen.
Gruss
Michael
>Mich würde es einmal reizen, zwei solche 'Blechidioten' miteinander zu
>verbinden und dem Gespräch zu lauschen. Könnte ganz lustig werden.
In welcher c't-Story fand das eigentlich damals genau statt?
CU!
Ulrich - Der sich bei solchen Gelegenheiten immer fürchterlich über die
"Qualität" des eMedia Navigators ärgert und stattdessen lieber
über seine c't-plus-ROMs googlen können wollen täte ...
--
Nein.
>Mich würde es einmal reizen, zwei solche 'Blechidioten' miteinander zu
>verbinden und dem Gespräch zu lauschen. Könnte ganz lustig werden.
In welcher c't-Story fand das eigentlich damals genau statt?
> Jetzt beleidige aber bitte Asimov nicht. Ich stehe da mehr auf Susan
> Calvins Seite: selbst einen der fruehesten Roboter (aus ihrer
> Studienzeit) haette ich einer der beschriebenen Hotlines vorgezogen.
Vielleicht sollte man mal den Emacs Psychiatrist gegen die T-Hotline
antreten lassen. Aber wo kriegen wir so viel Popcorn her?
> Hierzu empfehle ich auch die Lektüre der Beschwerde über explodierende
> "Knack & Back"-Brötchen des Jürgen Sprenzinger in seinem Werke "Sehr
> geehrter Herr Maggi" (Knaur, ISBN 3-426-73051-0)
Ist das so etwas wie Bornemanns 'Briefmacken'?
ttyl8er, bm.
--
[E = mc˛ ą 2dB]