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[Rant] Wie ISPs auf Kundenfang gehen

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Marc Haber

unread,
Apr 4, 2003, 4:06:55 AM4/4/03
to
Moin,

es ist zum Heulen.

$ORKPLACE ist Technik-Dienstleister für $RESELLER, der keine eigene
Technik hat. $KUNDE von $RESELLER beschwert sich dort, dass die
Verbindung von seiner 64-Kbit-Leitung zu $SERVICE1 von $THIRDSITE
schlecht sei, und zwar bevorzugt Freitags vormittag. $RESELLER gibt
das Ticket an uns weiter, ich ziehe den schwarzen Peter.

$KUNDE von $RESELLER erklärt mir, dass $THIRDSITE meint, das läge
daran, dass der Traffic über Frankfurt ginge, und ausserdem 25 Hops
lang wäre. Man möchte doch seine Anbindung direkt bei $THIRDSITE
kaufen, dann seien es nur noch zwei Hops.

Nach einigem Hin und Her bekomme ich dort auch $LUSER heran, der die
Tests gemacht hat.

Er hat von seiner T-DSL-Leitung zu www.$RESELLER.de getraced.
www.$RESELLER.de ist eine Puretec-Webpräsenz. Also hat er nicht uns
getestet.

Er erzählt mir, dass die Verbindungsprobleme nur $SERVICE1 von
$THIRDSITE betreffen, nicht den zwei IP-Adressen weiter stehenden
$SERVICE2 von $THIRDSITE. Dieser sei stets und ohne Probleme
erreichbar.

Grundsätzlich habe man an unserer Leistung überhaupt nicht
auszusetzen, die ist völlig in Ordnung.

Die Probleme, $SERVICE1 von $THIRDSITE zu erreichen, treffen auch dann
zu, wenn man versucht, ihn von anderen Zugangsprovidern (z.B. T-Online
über T-DSL, oder Internet-By-Call) zu erreichen.

$THIRDSITE behauptet trotzdem weiterhin steif und fest, das Problem
läge bei uns. Es sei irgendwo eine Funkstrecke beteiligt, die die
Anbindung verschlechtern würde.

Ergebnis: $KUNDE wechselt mit seiner Anbindung von $RESELLER zu
$THIRDSITE.

In was für einem Markt schafft man es, durch eigene Schlechtleistung
Kunden zu gewinnen? Es ist doch zum heulen.

Grüße
Marc

--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Karlsruhe, Germany | Beginning of Wisdom " | Fon: *49 721 966 32 15
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fax: *49 721 966 31 29

Daniel Meyer

unread,
Apr 4, 2003, 4:41:58 AM4/4/03
to
Hallo Marc,

> In was für einem Markt schafft man es, durch eigene Schlechtleistung
> Kunden zu gewinnen? Es ist doch zum heulen.

FUD verbreiten.
Gibts immer oefter, und erschreckend erfolgreich.

Daniel
--
Whenever, wherever http://www.cyberdelia.de
We're meant to be together ea...@cyberdelia.de
I'll be there and you'll be near
And that's the deal my dear Try it: www.trustix.net

Florian Weimer

unread,
Apr 4, 2003, 5:29:59 AM4/4/03
to
Marc Haber <mh+use...@zugschl.us> writes:

> In was für einem Markt schafft man es, durch eigene Schlechtleistung
> Kunden zu gewinnen? Es ist doch zum heulen.

Ich könnte auch darüber klagen, wie die Leute tolle Werkzeuge und
Verfahren ignorieren, die die Netzsicherheit mit wenig Aufwand
deutlich erhöhen könnten ("Netzsicherheit" ist vielleicht etwas zu
hochtrabend, es geht um die Eindämmung des alltäglichen Vandalismus).

IP-Pakete sind einfach zu billig.

Dietz Pröpper

unread,
Apr 4, 2003, 1:40:18 PM4/4/03
to
Marc Haber wrote:

> In was für einem Markt schafft man es, durch eigene Schlechtleistung
> Kunden zu gewinnen? Es ist doch zum heulen.

In einem in dem Kompetenz so dünn verteilt ist daß Clowns und Schausteller
ernsthafte Chancen haben.

Dietz

Marc Haber

unread,
Apr 5, 2003, 3:03:15 AM4/5/03
to

Das Problem ist, dass man Kompetenz zeigt, und daraufhin prompt in
Richtung eines Clowns verlassen wird.

Holger Marzen

unread,
Apr 5, 2003, 3:52:06 AM4/5/03
to
* On Sat, 05 Apr 2003 10:03:15 +0200, Marc Haber wrote:

> Dietz Pröpper <dietz...@rotfl.franken.de> wrote:
>>Marc Haber wrote:
>>> In was für einem Markt schafft man es, durch eigene Schlechtleistung
>>> Kunden zu gewinnen? Es ist doch zum heulen.
>>
>>In einem in dem Kompetenz so dünn verteilt ist daß Clowns und Schausteller
>>ernsthafte Chancen haben.
>
> Das Problem ist, dass man Kompetenz zeigt, und daraufhin prompt in
> Richtung eines Clowns verlassen wird.

Dann müsst ihr euch ein paar BWLer als Folienschwinger zulegen, die den
Kunden mit Powerpoint weichkochen und zurückholen. Die Kosten dafür
zahlt dann der Kunde, weil für jeden Scheiß nachgekobert wird. Wenn er
deshalb mault, kriegt er wieder Besuch von den
Schmeißfl^WFolienschwingern.

Schwierig wird es, zwischen normalen und Deppenkunden zu unterscheiden,
denn eine latente Bereitschaft, Folienschwingern auf den Leim zu gehen,
ist überall vorhanden. Andererseits haben auch schon viele Kunden eine
Allergie gegen Folienschwinger. Die Kunst liegt dann darin, die
Folienschwinger gleich zum Top-Management zu schicken, nicht zu den
Leuten mit Ahnung.

Dietz Pröpper

unread,
Apr 5, 2003, 5:35:54 AM4/5/03
to
Marc Haber wrote:

> Dietz Pröpper <dietz...@rotfl.franken.de> wrote:
>>Marc Haber wrote:
>>> In was für einem Markt schafft man es, durch eigene Schlechtleistung
>>> Kunden zu gewinnen? Es ist doch zum heulen.
>>
>>In einem in dem Kompetenz so dünn verteilt ist daß Clowns und Schausteller
>>ernsthafte Chancen haben.
>
> Das Problem ist, dass man Kompetenz zeigt, und daraufhin prompt in
> Richtung eines Clowns verlassen wird.

Die Frage ist, wie man die Kompetenz zeigt. Techies sind normalerweise in
höchstem Maße ungeeignet, mit (Kunden-)Nichttechies zu kommunizieren, wer
daran die "Schuld" trägt klammern wir mal aus.
Im Idealfall sollte sowas so gehen daß der Techie nach Problemanalyse den
Vertrieb triggert der das dem Kunden erklärt. Dies erfordert natürlich auf
Vertriebsseite ein Minimum an technischem Verständnis (dies möchte man aber
sowieso, da Vertriebler mit Hintergrund häufig so schöne Dinge wie
Überzeugung durch Wahrheit leisten können, "Es ist nur zu Ihrem eigenen
Besten, das offene smtp-relay abzustellen weil..."). Wenn bei einem Problem
wie von Dir geschildert Du mit dem Kunden kommunizierst dann hast Du nebst
prinzipiellen Kommunikationshürden ein weiteres, unschönes Problem - Kunde
sagt "$LUSER sagt $BLAH", Du sagst "Ich sage aber...". Das klingt immer
etwas nach Eigenlob usw. Wenn hingegen $Vertriebler sagt, "unser
internetweit anerkannter Meistertechie Marc Haber hat sich das mal
angeschaut und..." dann belegt das die Kompetenz der Firma die Dich
beschäftigt, ist also überzeugender.

Wenn man Kunden mit kompetenten Ansprechpartnern hat sieht das natürlich
anders aus.

Dietz

Marc Haber

unread,
Apr 5, 2003, 6:02:28 AM4/5/03
to
Dietz Pröpper <dietz...@rotfl.franken.de> wrote:
>Wenn man Kunden mit kompetenten Ansprechpartnern hat sieht das natürlich
>anders aus.

Du meinst, da würde ich nicht als internetweit anerkannter
Meistertechie durchgehen? *grins*

Marc Haber

unread,
Apr 5, 2003, 12:06:50 PM4/5/03
to
Holger Marzen <hol...@marzen.de> wrote:
>Die Kunst liegt dann darin, die
>Folienschwinger gleich zum Top-Management zu schicken, nicht zu den
>Leuten mit Ahnung.

Manchmal verirren sich Folienschwinger sogar auf SAGE-Meetings.

Hans Bonfigt

unread,
Apr 5, 2003, 2:18:24 PM4/5/03
to
Marc Haber:

> In was für einem Markt schafft man es, durch eigene Schlechtleistung
> Kunden zu gewinnen?

Oh, der LINUX-Markt expandiert.

Heute, bei KUNDE, cut&paste aus Besuchsbericht:


[ ... ]

6. Problem: T-Online-DSL- Rechnung 800 Euro statt 20 Euro.
Ursache: Falsche Netzwerkkonfiguration.
Lokale Dial-UPs werden statt des DSL-Routers benutzt. Extrem
gefährliche Konfiguration infolge der "Parallelschaltung" verschie-
dener Internetzugänge und Verbindung derselben ("Internetfreiga-
be") mit dem lokalen Netzwerk.
Lösung: Alle Dial-Ups rückstandslos entfernt, TCP/IP - Konfigura-
tion für PCs grundlegend entseucht und dokumentiert,
DSL-Router auch für den PC-Zugang ins Internet konfiguriert.
Firmware-Upgrade für DSL-Router durchgeführt, Konfiguration
korrigiert.

[ ... ]

10. Problem: Endgeräte frieren zeitweilig ein beim Betrieb im Full-
Duplex-Modus.
Ursache: Zwischengeschalteter Hub führt Duplexmodus ad
absurdum und verhindert Autonegotiation in Verbindung mit
3Com-Netzwerkkarten.
Konfiguration des SuSE - Linuxservers fehlerhaft.
Server mit zwei Interfaces im gleichen Subnetz vorgefunden.
Lösung: SuSE-Server und andere betroffene Cients mit hierfür
geeigneten Geräten verbunden. Fehlerhafte Verkabelung und
Konfiguration auf Seiten SuSE korrigiert.
Funktion ist jetzt gegeben, Performance aller Client-Typen hat sich
dramatisch verbessert, keinerlei Störungen oder Ausfälle mehr.
Eine Reorganisation des Netzwerks ist dennoch dringend zu
empfehlen !

[ ... ]

12. Problem: Druckjobs werden nicht, nur teilweise oder mit stunden-
langer Verzögerung ausgeführt.
Nach einigen Tagen ist der Linux-Server blockiert und muß neu
gestartet werden.
Ursache: Grob fahrlässiger Einsatz von CUPS.
Das SMB-Backend von CUPS blockiert und hält eine mehrstufig
geschachtelte Pipeline mit ca. 8 teilweise sehr großen Prozessen
an, die infolgedessen Hauptspeicher blockieren und die Prozeß-
tabelle unnötig vergrößern.
Lösung: Aussichtslos. Aus CUPS kann man kein Krebsgeschwür
entfernen, CUPS ist ein Krebsgeschwür. Mit CUPS kann zwar jede
Sekretärin einen neuen Drucker einrichten, dafür aber nicht mehr
drucken.
Ein Live-Update des SuSE-Systems brachte erwartungsgemäß
keinen Erfolg.


Der ganze Bericht umfaßt 29 Punkte, gerne per P.M.. Umgebung _original_
von SuSE eingerichtet.


> Es ist doch zum heulen.

Du sagst es.


Gruß Hans

Holger Marzen

unread,
Apr 5, 2003, 3:19:42 PM4/5/03
to
* On Sat, 05 Apr 2003 21:18:24 +0200, Hans Bonfigt wrote:

> Lösung: Aussichtslos. Aus CUPS kann man kein Krebsgeschwür
> entfernen, CUPS ist ein Krebsgeschwür. Mit CUPS kann zwar jede
> Sekretärin einen neuen Drucker einrichten, dafür aber nicht mehr
> drucken.

Seltsam, gerade CUPS zeigt sich mir als völlig problemlos. Insbesondere
wenn das Drucksystem mehr tun muss, als Postscript Files zu Postscript
Druckern zu schieben. CUPS ist für mich recovery.

Marc Haber

unread,
Apr 5, 2003, 4:09:32 PM4/5/03
to
Hans Bonfigt <bonfigt....@t-online.de> wrote:
>Marc Haber:
>> In was für einem Markt schafft man es, durch eigene Schlechtleistung
>> Kunden zu gewinnen?
>
>Oh, der LINUX-Markt expandiert.

Obacht. Wir arbeiten durchaus auch im Linux-Markt.

$THIRDSITE fährt qmail auf einem Host hinter einer queso erfolgreich
verhindernden Firewall. Man ist also nicht komplett clueless.

Grüße
Marc, gespannt, ob eine Firewall $THIRDSITE automagische Complaints an
abuse@$MYSITE generiert

Hans Bonfigt

unread,
Apr 5, 2003, 4:25:58 PM4/5/03
to
Holger Marzen:

> Seltsam, gerade CUPS zeigt sich mir als völlig problemlos. Insbesondere
> wenn das Drucksystem mehr tun muss, als Postscript Files zu Postscript
> Druckern zu schieben. CUPS ist für mich recovery.

Ich geb Dir jetzt einen Tip. Es gibt einen GEHEIMEN Befehl namens 'pstree',
und mit 'pstree -gs cupsd' (?) emulierst Du idealerweise einen virtuellen
Finger in den Hals:

cupsd - sh - cups-o-matic - sh - perl - sh - gs - "SMB:..." BAH.

perl ist das erste, was ich auf einer von mir administrierten Kiste entfer-
ne, denn das hat den Vorteil, daß damit jede Menge Schrott unschädlich ge-
macht wird.

Wenn der cups - superdaemon nicht dafür sorgt, daß ein derart bombastisches
Prozeßkonvolut nicht nach spätestens zehn Tagen gcancelt wird, dann ist da
etwas oberful.

Nicht nur das SMB-Backend hängt gelegentlich.

In der Brauser-Oberflächlichkeit siehst Du den Job, kannst ihn aber nicht
canceln ("no such Job"). Ein Reload bringt ihn aber in die Anzeige.
Überhaupt: Die Weiber kommen gar nicht damit klar, weil sie, wenn sie
einen Job löschen wollen, mit der Brause erst auf den "Back" - und dann
auf den "Reload" - "Button" klicken müssen, um das Ergebnis zu kontrol-
lieren.

Saug, saug, saug.


Und süätestens, wenn Du sowas Exotisches hast wie eine OCE 9600, bist Du
wieder gekniffen.


Nee danke.


Gruß Hans

Florian Laws

unread,
Apr 5, 2003, 3:58:28 PM4/5/03
to
In article <3E8F2C00...@t-online.de>, Hans Bonfigt wrote:

> Konfiguration des SuSE - Linuxservers fehlerhaft.
> Server mit zwei Interfaces im gleichen Subnetz vorgefunden.

Ach, solange das keine Sun in Defaultkonfiguration ist...

Grüße,

Florian

Florian Weimer

unread,
Apr 5, 2003, 6:29:01 PM4/5/03
to
Marc Haber <mh+use...@zugschl.us> writes:

> Manchmal verirren sich Folienschwinger sogar auf SAGE-Meetings.

Hey, ich verwendete vor nicht allzulanger Zeit auch Folien, weil ich
der Technik nicht traute und sie eh nicht brauchbar war.

Beim zweiten Mal verwendete ich dann etwas Selbstgeschriebenes
mit Mozilla zur Anzeige, und im Protokoll stand dann, daß "die
PowerPoint-Datei" nachgereicht würde. Na toll.

Norbert Moendjen

unread,
Apr 5, 2003, 5:26:04 PM4/5/03
to
Hans Bonfigt wrote:

Tschuldigung, aber wer cups hat und Samba zum drucken benutzt hat so oder so
was an der Waffel. Für was gibt es denn ipp.

Unverständliche Grüße
Ciao Nobbe
--
.~.
/V\
/( )\
^'*'^--| http://www.moendjen.de | http://www.derochsen.de |

Juergen P. Meier

unread,
Apr 6, 2003, 3:10:55 AM4/6/03
to

Eine Sun in Defaultkonfiguration ist ein Oxymoron.
Und jemand, der eine Sun in Defaultkonfiguration ans Netz stellt, ist
ein Moron.

so what?

Juergen
--
Juergen P. Meier - "This World is about to be Destroyed!"

Markus Pfeiffer

unread,
Apr 6, 2003, 3:12:48 AM4/6/03
to
not so long ago in a newsgroup not too far away Norbert Moendjen posted:

> Hans Bonfigt wrote:
>
> Tschuldigung, aber wer cups hat und Samba zum drucken benutzt hat so oder
> so was an der Waffel. Für was gibt es denn ipp.

Für Kunden, die kein WinXP oder (2000?) haben... Ja, sowas gibts und nein
umrüsten tun die auch nicht alle. Ich weiss zwar nciht obs auch ipp für
Win98 gibt aber die sagen immer alle "Wir dachten Linux ist billiger". Das
Märchen von der Kostenloskultur im Internet geht weiter.

Markus

P.S. Ich verstehe im übrigen nicht, warum man gerade perl auf einem
Rechner den man Administrieren soll nicht braucht...
--
demm ... demm ... demm dedededemmm
A Shaman's whisper from Emergent by Gordian Knot

Norbert Moendjen

unread,
Apr 6, 2003, 4:01:22 AM4/6/03
to
Markus Pfeiffer wrote:

> not so long ago in a newsgroup not too far away Norbert Moendjen posted:
>
>> Hans Bonfigt wrote:
>>
>> Tschuldigung, aber wer cups hat und Samba zum drucken benutzt hat so oder
>> so was an der Waffel. Für was gibt es denn ipp.
>
> Für Kunden, die kein WinXP oder (2000?) haben... Ja, sowas gibts und nein
> umrüsten tun die auch nicht alle. Ich weiss zwar nciht obs auch ipp für
> Win98 gibt aber die sagen immer alle "Wir dachten Linux ist billiger". Das
> Märchen von der Kostenloskultur im Internet geht weiter.

Sorry, habs etwas grob formuliert (Zechtour und posten) aber es gibt ein
kostenloses MS-Update für soweit ich weiß alle Windows (außer 3.1?).
Selber getestet habe ich es aber nur für 98 und aufwärts.

Ralf Döblitz

unread,
Apr 6, 2003, 3:45:08 AM4/6/03
to
Markus Pfeiffer <prof...@profmakx.org> wrote:
> not so long ago in a newsgroup not too far away Norbert Moendjen posted:
>
>> Hans Bonfigt wrote:
>>
>> Tschuldigung, aber wer cups hat und Samba zum drucken benutzt hat so oder
>> so was an der Waffel. Für was gibt es denn ipp.
>
> Für Kunden, die kein WinXP oder (2000?) haben... Ja, sowas gibts und nein
> umrüsten tun die auch nicht alle. Ich weiss zwar nciht obs auch ipp für
> Win98 gibt aber die sagen immer alle "Wir dachten Linux ist billiger". Das
> Märchen von der Kostenloskultur im Internet geht weiter.

Wer ist denn so hirnamputiert und schließt einen Drucker lokal am
Client-Rechner an statt an den Printserver? So ein Teilchen kann man
sogar bei Ebay ersteigern, wenn einem der Neupreis noch zu hoch
erscheitn für die Sicheheit auch dann noch drucken zu können, wenn die
Sekretäse mal ihre Kiste austritt.

Ralf
--
Ralf Döblitz * Schapenstr. 6 * 38104 Braunschweig * Germany
Phone: +49-531-2361223 Fax: +49-531-2361224 mailto:doeb...@gmx.de
Homepage: http://www.escape.de/users/selene/

Dietz Proepper

unread,
Apr 6, 2003, 4:23:44 AM4/6/03
to
Markus Pfeiffer wrote:

> P.S. Ich verstehe im übrigen nicht, warum man gerade perl auf einem
> Rechner den man Administrieren soll nicht braucht...

Weisst doch, perl ist ein krass gefährliches open source hackertool. Bitte
bewahrt Schweigen über die Tatsache daß sh, sed und awk existieren.

Dietz

Hans Bonfigt

unread,
Apr 6, 2003, 5:35:53 AM4/6/03
to
Norbert Moendjen:

> Sorry, habs etwas grob formuliert (Zechtour und posten)

Nö, das war schon vollkommen korrekt formuliert. Es ist schon wirk-
lich extrem, äh, ungünstig, a) einen Drucker an einem PC und b) über
SMB zu betreiben. "Client für Microsoft-Netzwerke" und "Datei- und
Druckerfreigabe" sind BA-BA.

> aber es gibt ein kostenloses MS-Update für soweit ich weiß alle
> Windows (außer 3.1?).

Und was hätte ich davon ? IPP, WAP, ODBC, NSS, SMB, PPPoE - Dinge,
die die Welt nicht braucht. KUNDE ist etwas größer und hat reichlich
Printserver, Jet-Direct-Karten und NCs, die - vernünftigerweise -
alle kein "IPP" sprechen. Von den beiden richtigen Computern, die
dort die Arbeit erledigen, ganz zu schweigen.

Für den - völlig ausreichenden - unidirektionalen Transport von
Daten vom Server zum Drucker gibt es zwei einfache, kompatible und
funktionierende Methoden, mit denen nicht nur alle Endgeräte, son-
dern auch richtige Server klarkommen.


Gruß Hans

Hans Bonfigt

unread,
Apr 6, 2003, 5:38:35 AM4/6/03
to
Ralf Döblitz:

> Wer ist denn so hirnamputiert und schließt einen Drucker lokal am
> Client-Rechner an statt an den Printserver?

Du kenst die psycho(patho)logischen Implikationen den mitarbeiterdedi-
zierten Druckers ?

Patrick Terlisten

unread,
Apr 6, 2003, 5:42:33 AM4/6/03
to
Hans Bonfigt schrieb:

Hallo Hans.

Welcher Chef druckt denn schon die Kündigungen und Abmahnungen auf den
Abteilungsdrucker, der aus Platzgründen neben dem Raucherzimmer steht?
;-)

--
MfG
Patrick

"Kratz mich! Schlag mich! Nenn mich Windows-User!"

Hans Bonfigt

unread,
Apr 6, 2003, 5:49:25 AM4/6/03
to
Markus Pfeiffer:

> P.S. Ich verstehe im übrigen nicht, warum man gerade perl auf einem
> Rechner den man Administrieren soll nicht braucht...

Weil damit so viel Kack gemacht wird. Jedes Paket, das etwas auf sich
hält, "intermixt" shell, perl, awk, python oder php. Lediglich ganz
normale kompilierte Programme kommen immer seltener vor.

Die Gartenlauben-Mentalität:

Ein Brett ist geschraubt, eines ist genagelt, eines ist mit Draht fest-
genbunden, eines ist geklemmt, eines ist geklebt.

Das verhindert man zielsicher, indem man Bindedraht, Klebeband, Nägel
und sonstiges Baumarktpfuscherzeug entsorgt.

Wenn dann ANBIETER kommt und erzählt, "Da haben wir ein prima Programm",
wir brauchen aber MySQL, PHP, Perl, Apache, Samba, Postfix, Python,
PLIP, Qt, KDE, PAM [1], dann heisst es bei mir, "HAMWER NICH". Und aus
dem Fenster rufen wir dem VB nach, "Kriegenwe auch nich' wieder 'rein".

Was meinst Du, was das Neven sparen kann.


Gruß Hans


[1] Heute heißt das eigentlich, "Wir haben SuSE für unser PRODUKT
zertifiziert".

Daniel Roesen

unread,
Apr 6, 2003, 6:03:23 AM4/6/03
to
* Hans Bonfigt <bonfigt....@t-online.de>:

> Und was hätte ich davon ? IPP, WAP, ODBC, NSS, SMB, PPPoE - Dinge,
> die die Welt nicht braucht. KUNDE ist etwas größer und hat reichlich
> Printserver, Jet-Direct-Karten und NCs, die - vernünftigerweise -
> alle kein "IPP" sprechen. Von den beiden richtigen Computern, die
> dort die Arbeit erledigen, ganz zu schweigen.

Welch selbstherrliches Gefasel.

> Für den - völlig ausreichenden - unidirektionalen Transport von
> Daten vom Server zum Drucker gibt es zwei einfache, kompatible und
> funktionierende Methoden, mit denen nicht nur alle Endgeräte, son-
> dern auch richtige Server klarkommen.

Die Welt will aber mehr als stupiden "unidirektionalen Transport
von Daten vom Server zum Drucker". Da Du in Deiner verstaubten
Host-Welt nichts anderes willst und brauchst mag ja sein. Der
Rest der Welt hat mehr Ansprueche. Es gibt z.B. ne ganze Menge
Leute die die Features Ihrer Drucker auch benutzen und konfigurieren
wollen.

--
"Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null -
und das nennen sie ihren Standpunkt." A. Einstein

Hans Bonfigt

unread,
Apr 6, 2003, 6:15:45 AM4/6/03
to
Daniel Roesen:

> Welch selbstherrliches Gefasel.

Mag sein. KUNDE kann aber seit vorgestern wieder drucken.


> Die Welt will aber mehr als stupiden "unidirektionalen Transport
> von Daten vom Server zum Drucker".

Die Welt vielleicht, aber die zahlungsbereite und vor allen Dingen
zahlungsfähige Kundschaft möchte eigentlich nur vernünftig ihre
Arbeit erledigen können - damit sie zahlungsfähig bleibt.

> Der Rest der Welt hat mehr Ansprueche.

Welch' selbstherrliches Gefasel. Du sprichst für den Rest der
Welt?

> Es gibt z.B. ne ganze Menge Leute die die Features Ihrer Drucker
> auch benutzen und konfigurieren wollen.

Das geht auch prima ohne IPP.

Andreas Krennmair

unread,
Apr 6, 2003, 6:19:42 AM4/6/03
to
* Hans Bonfigt <bonfigt....@t-online.de> [de.alt.sysadmin.recovery]:

> alle kein "IPP" sprechen. Von den beiden richtigen Computern, die
> dort die Arbeit erledigen, ganz zu schweigen.

So richt proprietaere Computer, mit proprietaeren Betriebssystemen? Hast
recht, die wollen offene, standardisierte Protokolle[0] sowieso nicht.

mfg, ak
[0]: http://www.rfc-editor.org/rfc/rfc2910.txt
--
Eat flaming death, minicomputer mongrels!

Hans Bonfigt

unread,
Apr 6, 2003, 6:41:39 AM4/6/03
to
Andreas Krennmair:

>> alle kein "IPP" sprechen. Von den beiden richtigen Computern, die
>> dort die Arbeit erledigen, ganz zu schweigen.
>
> So richt proprietaere Computer, mit proprietaeren Betriebssystemen? Hast
> recht, die wollen offene, standardisierte Protokolle[0] sowieso nicht.

Die haben die schon seit 15 Jahren. LPR/LPD existiert. Auch als RFC.


> [0]: http://www.rfc-editor.org/rfc/rfc2910.txt

Allein schon die Tatsache, daß es mittlerweile über 2.900 RFCs gibt,
sollte Dir zu denken geben.

Und noch eines sollte klar sein: Je mehr Protokolle beispielsweise
so ein Printserverchen sprechen muß, desto teurer, störanfälliger und kom-
plizierter wird das Ding. Novell, AppleTalk, SNMP, SMB, LPR, JetDirect
und jetzt IPP - ja, IS DENN HEUT' SCHO' WEIHNACHTEN ?

Aber laß' uns nicht streiten, am heiligen Sonntag. Die modernen Startups,
Dotcoms und Ich-AGs rüstet Ihr mit CUPS und IPP aus, die vestaubten, alt-
modischen Kunden, die einen Computer als Mittel zum Zweck verstehen und
einfach nur damit arbeiten wollen, kriegen von mir LPR/LPD. Mal sehen,
wer länger durchhält.


Gruß Hans

Andreas Krennmair

unread,
Apr 6, 2003, 6:36:19 AM4/6/03
to
* Hans Bonfigt <bonfigt....@t-online.de> [de.alt.sysadmin.recovery]:
> alle kein "IPP" sprechen. Von den beiden richtigen Computern, die
> dort die Arbeit erledigen, ganz zu schweigen.

So richtig proprietaere Computer, mit proprietaeren Betriebssystemen? Hast


recht, die wollen offene, standardisierte Protokolle[0] sowieso nicht.

mfg, ak

Andreas Krennmair

unread,
Apr 6, 2003, 6:51:39 AM4/6/03
to
* Hans Bonfigt <bonfigt....@t-online.de> [de.alt.sysadmin.recovery]:
> Andreas Krennmair:
>
> >> alle kein "IPP" sprechen. Von den beiden richtigen Computern, die
> >> dort die Arbeit erledigen, ganz zu schweigen.
> >
> > So richt proprietaere Computer, mit proprietaeren Betriebssystemen? Hast
> > recht, die wollen offene, standardisierte Protokolle[0] sowieso nicht.
>
> Die haben die schon seit 15 Jahren. LPR/LPD existiert. Auch als RFC.

http://www.cups.org/faq.php?16

> > [0]: http://www.rfc-editor.org/rfc/rfc2910.txt
>
> Allein schon die Tatsache, daß es mittlerweile über 2.900 RFCs gibt,
> sollte Dir zu denken geben.

Ja, nur nicht zuviel standardisieren !!!!1

Im ernst, vergiss nicht, dass ein Grossteil der RFCs einen Status wie
"Informational" oder "Experimental" haben. In Wirklichkeit sind nur
relativ wenige Protokolle "Internet Standard":
http://www.rfc-editor.org/rfc/rfc3000.txt

mfg, ak

Florian Laws

unread,
Apr 6, 2003, 7:01:12 AM4/6/03
to
In article <87r88ge...@deneb.enyo.de>, Florian Weimer wrote:
> Marc Haber <mh+use...@zugschl.us> writes:
>
>> Manchmal verirren sich Folienschwinger sogar auf SAGE-Meetings.
>
> Hey, ich verwendete vor nicht allzulanger Zeit auch Folien, weil ich
> der Technik nicht traute und sie eh nicht brauchbar war.

Der genannte Folienschwinger verwendete natürlich PowerPoint.

Grüße,

Florian,
der sich fragt, ob dem Folienschwinger eigentlich selbst aufgegangen
ist, dass er da die, äh, Zielgruppe verfehlt hatte.

Uwe Ohse

unread,
Apr 6, 2003, 8:53:13 AM4/6/03
to
Hallo Andreas,

>> Die haben die schon seit 15 Jahren. LPR/LPD existiert. Auch als RFC.
>
>http://www.cups.org/faq.php?16

ich kann mir nicht im entferntesten vorstellen,
a) wieso an dieser Stelle überhaupt Authentisierung notwendig sein sollte
(wer jetzt mit der Mär des auf einer Tagung befindlichen Mitarbeiters
kommt, der unbedingt auf dem Abteilungdrucker bunte Bilder drucken muß,
wird standrechtlich erschossen). Mir erschließt sich das nicht.
b) wie jemand auf den Gedanken kommen kann, einer black-box wie einem
Drucker oder Printserver Authentisierung anzuvertrauen.
Bisher war jeder Printserver, den kennenzulernen ich das Mißvergnügen
hatte, auf TCP/IP-Ebene so abgrundtief schlecht implementiert, daß
Authentisierung da falsch aufgehoben wäre. Und über Drucker will
ich erst gar nicht reden.

Aber wenn man es denn unbedingt haben will, kann man das auch auf bekannt
halbsichere Art und Weise erledigen. Drucker <-> direktes Kabel <-> Unix-
Büchse mit ssh/scp-Zugang und was-weiß-ich-was-man-zum-drucken-braucht.
LPD? CUPS? Aber doch nicht direkt am Netz ...


>> Allein schon die Tatsache, daß es mittlerweile über 2.900 RFCs gibt,
>> sollte Dir zu denken geben.
>
>Ja, nur nicht zuviel standardisieren !!!!1

Durchaus richtig.


>Im ernst, vergiss nicht, dass ein Grossteil der RFCs einen Status wie
>"Informational" oder "Experimental" haben. In Wirklichkeit sind nur
>relativ wenige Protokolle "Internet Standard":
>http://www.rfc-editor.org/rfc/rfc3000.txt

ist es nicht irgendwie erstaunlich, daß der RFC, der den Zustand der
RFCs beschreibt, 43 Seiten lang ist?

Die IETF krankt, unter anderem (es gibt schon noch ein paar weitere
ernstzunehmende Krankheiten im Standardisierungsprozesse), daran daß
sie meint, jeden noch so bescheidenen Dienst auf Authentisierung,
TLS und sonstige Sicherheitsfeatures umstellen zu müssen. Das ist
einmal eine großartige Verschwendung von Papier, andererseits auch
eine wahnwitzige Verschwendung von Resourcen - Verschlüsselung
hat auf unterster Ebene zu geschehen, so daß die eigentlichen
Applikationen davon befreit werden, damit "Programmierer" (wie
man sie hier in dieser Gruppe zuhauf findet) weniger Gelegenheit
haben Schaden anzurichten.

Gruß, Uwe

Torsten Jerzembeck

unread,
Apr 6, 2003, 8:03:02 AM4/6/03
to
Ralf Döblitz schrieb:

>Wer ist denn so hirnamputiert und schließt einen Drucker lokal am
>Client-Rechner an statt an den Printserver?

In vielen Umgebungen (durchaus nicht nur kommerziell, ich persönlich
habe meine diesbezüglichen Erfahrungen an einer Uni gemacht) ist der
eigene persönliche Drucker ein Statussymbol.

Du kannst hundertmal eine funktionierende, problemlos arbeitende Print-
serverlösung mit einem hochwertigen Drucker haben, {Prof.,PD,Bereichs-
leiter,Abteilungschef} xy besteht trotzdem auf dem eigenen Drucker am
lokalen Arbeitsplatz, auch wenn es ein Billigst-Tintenspritzer ist.

Been there, done that, got no T-Shirt.

Grüße aus Düsseldorf,

=ToJe=

--
Torsten Jerzembeck * Kiesselbachstraße 77 * D-40589 Düsseldorf
* Exil-Westfale * PGP public key ID: B74DB58D * MIME welcome * Generation Tux *
Fachbegriffe der Informatik einfach erklaert, Teil 1:
"Multimedia" == "funktioniert mit elektrischem Strom" (Kristian Koehntopp)

Marc Haber

unread,
Apr 6, 2003, 10:23:48 AM4/6/03
to
Florian Laws <fl-u...@void.s.bawue.de> wrote:
>der sich fragt, ob dem Folienschwinger eigentlich selbst aufgegangen
>ist, dass er da die, äh, Zielgruppe verfehlt hatte.

So häufig wie er immer wieder betont hat, dass alles andere als das
mitgelieferte antike redhat nicht unterstützt wird, wohl nicht.

Grüße
Marc

Marc Haber

unread,
Apr 6, 2003, 10:24:41 AM4/6/03
to
to...@nightingale.ms.sub.org (Torsten Jerzembeck) wrote:
>In vielen Umgebungen (durchaus nicht nur kommerziell, ich persönlich
>habe meine diesbezüglichen Erfahrungen an einer Uni gemacht) ist der
>eigene persönliche Drucker ein Statussymbol.

Full ACK.

>Du kannst hundertmal eine funktionierende, problemlos arbeitende Print-
>serverlösung mit einem hochwertigen Drucker haben, {Prof.,PD,Bereichs-
>leiter,Abteilungschef} xy besteht trotzdem auf dem eigenen Drucker am
>lokalen Arbeitsplatz, auch wenn es ein Billigst-Tintenspritzer ist.

Bei uns haben fast alle Mitarbeiter einen eigenen Drucker. Ich laufe
gerne freiwillig nach draussen zum Lexmark Optra S.

Florian Laws

unread,
Apr 6, 2003, 9:12:46 AM4/6/03
to
In article <HCx85...@mallard.datentrampelpfad.de>, Torsten Jerzembeck wrote:
>>Wer ist denn so hirnamputiert und schließt einen Drucker lokal am
>>Client-Rechner an statt an den Printserver?
>
> In vielen Umgebungen (durchaus nicht nur kommerziell, ich persönlich
> habe meine diesbezüglichen Erfahrungen an einer Uni gemacht) ist der
> eigene persönliche Drucker ein Statussymbol.
>
> Du kannst hundertmal eine funktionierende, problemlos arbeitende Print-
> serverlösung mit einem hochwertigen Drucker haben, {Prof.,PD,Bereichs-
> leiter,Abteilungschef} xy besteht trotzdem auf dem eigenen Drucker am
> lokalen Arbeitsplatz, auch wenn es ein Billigst-Tintenspritzer ist.

Jo, und dann müssen trotzdem noch Drucke von $HOST auf diesen
Drucker.

Grüße,

Florian

Florian Weimer

unread,
Apr 6, 2003, 12:37:11 PM4/6/03
to
Ralf Döblitz <doeb...@doeblitz.net> writes:

> Wer ist denn so hirnamputiert und schließt einen Drucker lokal am
> Client-Rechner an statt an den Printserver?

Das vermeidet eine ganze Reihe von Problemen. Netzwerkdrucker können
auch nicht über IP angesteuert werden, und die Leute wollen natürlich
Bestandsschutz. Mit IP ist es noch schlimmer; bis Ende 2002 waren die
meisten IP-fähigen Drucker selbst in einem bestimmten Universitätsnetz
weltweit erreichbar.

Hilko Bengen

unread,
Apr 6, 2003, 1:15:44 PM4/6/03
to
Hans Bonfigt <bonfigt....@t-online.de> writes:

> Markus Pfeiffer:
>
>> P.S. Ich verstehe im übrigen nicht, warum man gerade perl auf einem
>> Rechner den man Administrieren soll nicht braucht...
>
> Weil damit so viel Kack gemacht wird. Jedes Paket, das etwas auf
> sich hält, "intermixt" shell, perl, awk, python oder php. Lediglich
> ganz normale kompilierte Programme kommen immer seltener vor.

Wenn Du das wirklich als Problem betrachtest, dann empfehle ich die
Deinstallation von cut, join, sum, [, tr, sed, grep, seq. Damit werden
schließlich bei Abwesenheit von Perl oder Python noch viel schlimmere
Sachen verbrochen. Habe ich etwas vergessen?

Oh nein, entschuldige, ich meinte nicht Deinstallation, sondern
Löschung.

Warum nicht auch gleich die Shells löschen, die Ein- und
Ausgabeumleitung zur Verfügung stellen. Und weg mit dem C-Compiler.

Schließlich gehört jemand, der seine ad-hoc-Textbearbeitung in etwas
anderem als Assembler schreiben will, wegen Feigheit vor dem Feinde
mit IBM-Hardware gesteinigt!

Bekanntlich ist sed ohnehin nur zum Sokobanspielen geeignet.

-Hilko

Hans Bonfigt

unread,
Apr 6, 2003, 7:03:42 PM4/6/03
to
Florian Weimer:

> Hey, ich verwendete vor nicht allzulanger Zeit auch Folien, weil ich
> der Technik nicht traute und sie eh nicht brauchbar war.

Das ist auch heute noch schwierig. Im Herbst letzten Jahres wollte ein
"Beamer" partout nicht mit den 1024x768@60Hz meines AIX-Notebooks klar-
kommen. Außerdem verreckte das Mikrophon nach 15 Sekunden.

Gruß Hans

Hans Bonfigt

unread,
Apr 6, 2003, 7:13:16 PM4/6/03
to
Hilko Bengen:

>>Weil damit so viel Kack gemacht wird. Jedes Paket, das etwas auf
>>sich hält, "intermixt" shell, perl, awk, python oder php. Lediglich
>>ganz normale kompilierte Programme kommen immer seltener vor.
>
> Wenn Du das wirklich als Problem betrachtest, dann empfehle ich die
> Deinstallation von cut, join, sum, [, tr, sed, grep, seq. Damit werden
> schließlich bei Abwesenheit von Perl oder Python noch viel schlimmere
> Sachen verbrochen. Habe ich etwas vergessen?

Ja, das schlimmste Utility von allen.

Du meinst, wenn ich Tunschuhindianern mit perl oder python noch mehr
Spielzeuge gebe, wird ein System wartbarer ?

> Warum nicht auch gleich die Shells löschen, die Ein- und
> Ausgabeumleitung zur Verfügung stellen. Und weg mit dem C-Compiler.

Laß' mir bitte meine bsh, meinen INed Editor und meinen C-Compiler.
Alles andere darfst Du löschen.


Gruß Hans

Hans Bonfigt

unread,
Apr 6, 2003, 7:19:03 PM4/6/03
to
Marc Haber:

>>In vielen Umgebungen (durchaus nicht nur kommerziell, ich persönlich
>>habe meine diesbezüglichen Erfahrungen an einer Uni gemacht) ist der
>>eigene persönliche Drucker ein Statussymbol.
>
> Full ACK.

AOL.
Bei KUNDE hab' ich mich mal fast 'rausgekickt, weil ich den persönli-
chen Kombifaxscandruckblasapparat eines Mitarbeiters via Hummingbird
LPD allen zugänglich gemacht hatte.

Stefan Scholl

unread,
Apr 7, 2003, 2:20:57 AM4/7/03
to
Hans Bonfigt wrote:

> perl ist das erste, was ich auf einer von mir administrierten
> Kiste entfer- ne, denn das hat den Vorteil, daß damit jede
> Menge Schrott unschädlich ge- macht wird.

Welche Alternative installierst Du dafür?

Holger Marzen

unread,
Apr 7, 2003, 2:48:16 AM4/7/03
to

REXX?

Lutz Donnerhacke

unread,
Apr 7, 2003, 3:35:33 AM4/7/03
to
* Daniel Roesen wrote:
> Die Welt will aber mehr als stupiden "unidirektionalen Transport von
> Daten vom Server zum Drucker".

Nein.

> Da Du in Deiner verstaubten Host-Welt nichts anderes willst und brauchst
> mag ja sein.

man Produktivität.
man Funktion.

> Der Rest der Welt hat mehr Ansprueche.

Nein.

> Es gibt z.B. ne ganze Menge Leute die die Features Ihrer Drucker auch
> benutzen und konfigurieren wollen.

Nein.

Hans Bonfigt

unread,
Apr 7, 2003, 4:23:49 AM4/7/03
to
Stefan Scholl:

Ich halte micht an Stefan Stapelberg:

| Mit perl-Skripten mach ich folgendes: Ich schreib's in nawk und
| manchmal auch in C um.

Gruß Hans

frank paulsen

unread,
Apr 7, 2003, 4:40:49 AM4/7/03
to
u...@ohse.de (Uwe Ohse) writes:

> ich kann mir nicht im entferntesten vorstellen,
> a) wieso an dieser Stelle überhaupt Authentisierung notwendig sein sollte
> (wer jetzt mit der Mär des auf einer Tagung befindlichen Mitarbeiters
> kommt, der unbedingt auf dem Abteilungdrucker bunte Bilder drucken muß,
> wird standrechtlich erschossen). Mir erschließt sich das nicht.

wenn dir zum hundertsten mal irgendwelche sallies ihre A4 Power-Point-
Folien mittels DesignJet auf A2 transparentfolie gebraten haben denkst
du wahrscheinlich subtil anders: das zeug kostet ein schweinemoos.

> b) wie jemand auf den Gedanken kommen kann, einer black-box wie einem
> Drucker oder Printserver Authentisierung anzuvertrauen.
> Bisher war jeder Printserver, den kennenzulernen ich das Mißvergnügen
> hatte, auf TCP/IP-Ebene so abgrundtief schlecht implementiert, daß
> Authentisierung da falsch aufgehoben wäre. Und über Drucker will
> ich erst gar nicht reden.

logisch, deshalb haengen solche teile auch in einem eigenen netz und
die verwaltung erledigt man ueber zentrale server, auf denen man das
auch accounten kann.

> Aber wenn man es denn unbedingt haben will, kann man das auch auf bekannt
> halbsichere Art und Weise erledigen. Drucker <-> direktes Kabel <-> Unix-
> Büchse mit ssh/scp-Zugang und was-weiß-ich-was-man-zum-drucken-braucht.
> LPD? CUPS? Aber doch nicht direkt am Netz ...

ssh/scp oder LPD gestalten sich fuer etwas elaboriertere drucker dann
doch ziemlich kompliziert. wie kriegst du die information ueber das
eingelegte papier zurueck an den arbeitsplatz? wie kriegst du ne
saubere jobtrennung nach medien hin, ohne den usern zig queues zumuten
zu muessen?

80g A4 mit/ohne briefkopf fruehstueckt zwar 90% der druckjobs ab, aber
jenseits davon kannst du unix-printing schlicht vergessen. oder geld
mit handfrickelten scripts verdienen, die bei jedem modellwechsel in
arbeit ausarten.

full ACK zu 'nicht direkt am Netz', da muss eine ebene zwischen.

--
frobnicate foo

frank paulsen

unread,
Apr 7, 2003, 4:43:34 AM4/7/03
to
Lutz Donnerhacke <lu...@iks-jena.de> writes:

> * Daniel Roesen wrote:
>> Die Welt will aber mehr als stupiden "unidirektionalen Transport von
>> Daten vom Server zum Drucker".
>
> Nein.

doch. "Die Welt" will das und es ist fuer manche probleme auch ein
sinnvoller loesungsansatz, wenn man nicht zuviel arbeitszeit durch
warten verplempern will.

>> Es gibt z.B. ne ganze Menge Leute die die Features Ihrer Drucker auch
>> benutzen und konfigurieren wollen.
>
> Nein.

"wollen"? ziemlich sicher nicht. "muessen" aber leider sehr oft.

--
frobnicate foo

Markus Pfeiffer

unread,
Apr 7, 2003, 5:14:04 AM4/7/03
to
not so long ago in a newsgroup not too far away Hans Bonfigt posted:

> Markus Pfeiffer:
>
>> P.S. Ich verstehe im übrigen nicht, warum man gerade perl auf einem
>> Rechner den man Administrieren soll nicht braucht...
>
> Weil damit so viel Kack gemacht wird. Jedes Paket, das etwas auf sich
> hält, "intermixt" shell, perl, awk, python oder php. Lediglich ganz
> normale kompilierte Programme kommen immer seltener vor.

Ja, und? Ich brauche das Rad ja nicht jedesmal neu zu erfinden oder?



> Die Gartenlauben-Mentalität:
>
> Ein Brett ist geschraubt, eines ist genagelt, eines ist mit Draht fest-
> genbunden, eines ist geklemmt, eines ist geklebt.
>
> Das verhindert man zielsicher, indem man Bindedraht, Klebeband, Nägel
> und sonstiges Baumarktpfuscherzeug entsorgt.

Da ist wohl ein Körnchen wahrheit drin.



> Wenn dann ANBIETER kommt und erzählt, "Da haben wir ein prima Programm",
> wir brauchen aber MySQL, PHP, Perl, Apache, Samba, Postfix, Python,
> PLIP, Qt, KDE, PAM [1], dann heisst es bei mir, "HAMWER NICH". Und aus
> dem Fenster rufen wir dem VB nach, "Kriegenwe auch nich' wieder 'rein".
>
> Was meinst Du, was das Neven sparen kann.

Bei einigen Dingen kann ich das glauben (vor allem bei Leuten sie meinen sie
müssten das root Pwd kennen und dann an der Maschine rumfrickeln.) Aber:
Letztendlich verdiene ich mit sowas ja mein Geld :). Es kann durchaus sein,
dass man mal ne Datenbank braucht. Ob das nun eine MySQL oder gleich Oracle
ist muss man auch von Fall zu Fall unterscheiden. Aber so pauschal zu
sagen: Haben wir nicht halt ich für ziemlich Kontraproduktiv. Ich will doch
keien Programme schreiben müssen und darin gleich noch zum zigtausendsten
mal eine Datenbank implementieren (so als krasses Beispiel).

> [1] Heute heißt das eigentlich, "Wir haben SuSE für unser PRODUKT
> zertifiziert".

Bah, SuSE, das ist fast so schlimm wie Winblöd.

Markus
--
demm ... demm ... demm dedededemmm
A Shaman's whisper from Emergent by Gordian Knot

Markus Pfeiffer

unread,
Apr 7, 2003, 5:15:24 AM4/7/03
to
not so long ago in a newsgroup not too far away Hans Bonfigt posted:

> Und was hätte ich davon ? IPP, WAP, ODBC, NSS, SMB, PPPoE - Dinge,


> die die Welt nicht braucht. KUNDE ist etwas größer und hat reichlich
> Printserver, Jet-Direct-Karten und NCs, die - vernünftigerweise -

> alle kein "IPP" sprechen. Von den beiden richtigen Computern, die
> dort die Arbeit erledigen, ganz zu schweigen.
>

> Für den - völlig ausreichenden - unidirektionalen Transport von
> Daten vom Server zum Drucker gibt es zwei einfache, kompatible und
> funktionierende Methoden, mit denen nicht nur alle Endgeräte, son-
> dern auch richtige Server klarkommen.

Ja, die Zeiten von Fortschritt sidn vorbei. Gehen wir wieder ins DVA
Mittelalter...

Florian Laws

unread,
Apr 7, 2003, 4:13:54 AM4/7/03
to
On Sun, 06 Apr 2003 16:23:48 +0200, Marc Haber <mh+use...@zugschl.us> wrote:
>Florian Laws <fl-u...@void.s.bawue.de> wrote:
>>der sich fragt, ob dem Folienschwinger eigentlich selbst aufgegangen
>>ist, dass er da die, äh, Zielgruppe verfehlt hatte.
>
>So häufig wie er immer wieder betont hat, dass alles andere als das
>mitgelieferte antike redhat nicht unterstützt wird, wohl nicht.

So ist das bei grossen Kisten nunmal, dass nur das vom Hersteller gelieferte
OS unterstützt wird.
Und was an dem RedHat jetzt gammliger sein soll als Debian stale...

Grüße,

Florian

Hans Bonfigt

unread,
Apr 7, 2003, 5:33:30 AM4/7/03
to
frank paulsen:

> 80g A4 mit/ohne briefkopf fruehstueckt zwar 90% der druckjobs ab,

Von den verbleibenden zehn Prozent frühstücke ich neun mit zusätzlichen
Flags ab, die ich mit LPR übergebe, i.d.R. Papiertyp (Formular/Blanko/
automatischer Formulardruck), Duplex, Hoch/Quer.

Für das restliche Prozent (z.B. Werkstattauftrag 5-fach auf verschie-
denen Papiertypen, _teilweise_ duplex, geheftet) mute ich dem Benutzer
durchaus eine Extraqueue zu.

> aber
> jenseits davon kannst du unix-printing schlicht vergessen. oder geld
> mit handfrickelten scripts verdienen, die bei jedem modellwechsel in
> arbeit ausarten.

Minimal in Arbeit ausarten. Die OCE 9600 mit angebauter Falteinrichtung
für DIN A2 bis DIN A0 war nichttrivial, zugegeben.

Es muß auch kein Script sein. Wir haben ein einziges Backend, 160 KB
groß (POWER), da gibst Du Gerätetyp, input stream type, output stream type,
Formatoptionen, Anzahl, { [special]file | host:port | host,queue } an
und gut ist. Klar, das Ding ruft ggfs. ghostscript auf.


Gruß Hans

Hans Bonfigt

unread,
Apr 7, 2003, 5:41:35 AM4/7/03
to
frank paulsen:

> Lutz Donnerhacke <lu...@iks-jena.de> writes:
>>* Daniel Roesen wrote:
>>>Die Welt will aber mehr als stupiden "unidirektionalen Transport von
>>>Daten vom Server zum Drucker".
>>Nein.
> doch. "Die Welt" will das

Leider ACK für die Entscheiderwelt.

> und es ist fuer manche probleme auch ein sinnvoller loesungsansatz,

... der letztlich das Konzept des Spoolings ad absurdum führt.

> wenn man nicht zuviel arbeitszeit durch warten verplempern will.

Wie gesagt, man kann das zentralisieren.


>>>Es gibt z.B. ne ganze Menge Leute die die Features Ihrer Drucker auch
>>>benutzen und konfigurieren wollen.
>>
>>Nein.
>
> "wollen"? ziemlich sicher nicht. "muessen" aber leider sehr oft.

ACK.
Von einem Druckerhersteller erwarte ich, daß er sich an Spezifikationen
hält. Postscript ist Postscript, PCL5 ist PCL5. Nimm einen "HP Laser-
jet 2300" und siehe, er kann weder richtig Postscript noch richtig
PCL.
In diesem Falle hilft Dir dann auch kein CUPS mehr, während ich das
Problem reletiv einfach umgehen konte.


Gruß Hans

Hans Bonfigt

unread,
Apr 7, 2003, 5:47:47 AM4/7/03
to
Martin Hotze schrieb:

>>(...) Außerdem verreckte das Mikrophon nach 15 Sekunden.
>
> kluges Mikro.

Ich hab' Luft wie ein Elefantenbulle.

Außerdem mußten wir nach 10 Minuten wegen Überfüllung in einen anderen Raum.

Durch das Gewusel hatten wir 20 Minuten Verspätung, sodaß ich 35 Minuten
überziehen mußte, zuungunsten des nachfolgenden LINUX-Referenten. Ich war
untröstlich.

Hans Bonfigt

unread,
Apr 7, 2003, 5:58:54 AM4/7/03
to
Markus Pfeiffer:

> [ ... ] Es kann durchaus sein, dass man mal ne Datenbank braucht.

Ja, natürlich. Ich habe aber auch schon Anwendungen gesehen, die eine
Datenbank benutzen wie eine ISAM- oder wie eine Textdatei.

> Ob das nun eine MySQL oder gleich Oracle ist muss man auch von Fall
> zu Fall unterscheiden.

Es gibt zwingende Gründe, keine von beiden zu benutzen, und daher ...

> Aber so pauschal zu sagen: Haben wir nicht halt ich für ziemlich
> Kontraproduktiv.

... erwarte ich von einem Anbieter, daß er beispielsweise Informix
oder DB2 unterstützt.

> Ich will doch keien Programme schreiben müssen und darin gleich noch
> zum zigtausendsten mal eine Datenbank implementieren (so als krasses
> Beispiel).

Sollst Du auch nicht. Ich will nur nicht 30 Datenbanken in einer
Firma. Small mag vielleicht nicht beautiful sein, aber 'small is
manageable'.
Und small ist auch der geistige Horizont eines Menschen. Verdammt
small, wenn ich die letzte mir zu Gesicht gekommene Suse - Installa-
tionstat memoriere. Unglaublich small.

Hier hilft das Medikament KISS.


Gruß Hans

Hans Bonfigt

unread,
Apr 7, 2003, 6:06:06 AM4/7/03
to
Markus Pfeiffer:

> Ja, die Zeiten von Fortschritt sidn vorbei. Gehen wir wieder ins DVA
> Mittelalter...

Geh'n wir stattdessen mit Tux und Linux zurück in die Steinzeit der
frühen siebziger Jahre. Und damit man das nicht so merkt, peppen
wir das Ganze mit einem WIN-GUI auf, so wie das seinerzeit MS mit
DOS gemacht hatte.

[ Kleine Anleihe bei Robert Long ]


Die Server krachen ueberall
und bald kommt es zum grossen Knall,
man muesste schleunigst etwas unternehmen,
sonst werden wir erdrueckt von den Problemen.

Doch statt dass die Vernunft regiert
wird fleissig weiter missioniert,
man watschelt gern mit Tux und Gott
zum Abgrund hin im Gaensetrott.

Linus fuehrt, Linus fuehrt,
dahin, wo man selig wird,
Linus fuehrt, Linus fuehrt,

den, dem es gebuehrt ...


Es ist nun einmal, wie es ist,
der Mensch glaubt gerne jeden Mist,
Wer vorher bloed genug fuer WIN,
der macht jetzt profihaft in LIN.


Keine Ursache.

Bernd Juergens

unread,
Apr 7, 2003, 5:36:38 AM4/7/03
to

> Bei uns haben fast alle Mitarbeiter einen eigenen Drucker. Ich laufe
> gerne freiwillig nach draussen zum Lexmark Optra S.

Teueres Hobby. Meiner wollte im Januar neuen Toner (~300 FRZ) und
kurz darauf einen neuen Fuser (~250 FRZ). Dafür hätte ich warscheinlich
4 Billig-HPs vom Elektrobaumarkt bekommen.

Ber "mal schaun, was als nächstes kommt" nd

Florian Laws

unread,
Apr 7, 2003, 5:36:21 AM4/7/03
to
On Mon, 07 Apr 2003 10:40:49 +0200, frank paulsen <frank....@gmx.net> wrote:
>
>80g A4 mit/ohne briefkopf fruehstueckt zwar 90% der druckjobs ab, aber
>jenseits davon kannst du unix-printing schlicht vergessen. oder geld
>mit handfrickelten scripts verdienen, die bei jedem modellwechsel in
>arbeit ausarten.
>
>full ACK zu 'nicht direkt am Netz', da muss eine ebene zwischen.

Und die meisten werden dafür eine "Appliance" wollen, und die
kann man ja dann auch wieder auf dem Netzwerkinterface des Druckers
integrieren...

*duck&renn*

Florian

luigi monaco

unread,
Apr 7, 2003, 6:44:47 AM4/7/03
to
> Wer vorher bloed genug fuer WIN,
> der macht jetzt profihaft in LIN.
Manche sind aber sogar damit überfordert und bleiben lieber bei WIN.
>
>
> Keine Ursache.
Gern geschehen.

---
Microsoft Produkte sind sicher

Bernd Petrovitsch

unread,
Apr 7, 2003, 6:44:58 AM4/7/03
to
On Mon, 07 Apr 2003 11:14:04 +0200, Markus Pfeiffer wrote:
> not so long ago in a newsgroup not too far away Hans Bonfigt posted:
[...]

>> [1] Heute heißt das eigentlich, "Wir haben SuSE für unser PRODUKT
>> zertifiziert".
>
> Bah, SuSE, das ist fast so schlimm wie Winblöd.

ACK. Siehe FdI#165

Bernd

Bernd Petrovitsch

unread,
Apr 7, 2003, 6:46:24 AM4/7/03
to
On Sun, 06 Apr 2003 09:45:08 +0200, Ralf Döblitz wrote:
> Wer ist denn so hirnamputiert und schließt einen Drucker lokal am
> Client-Rechner an statt an den Printserver? So ein Teilchen kann man

Der Chef, der sich von seiner Sekretärin die Emails ausdrucken läßt.

Bernd

Markus Pfeiffer

unread,
Apr 7, 2003, 6:55:17 AM4/7/03
to
not so long ago in a newsgroup not too far away Hans Bonfigt posted:

> Markus Pfeiffer:


>
>> [ ... ] Es kann durchaus sein, dass man mal ne Datenbank braucht.
>
> Ja, natürlich. Ich habe aber auch schon Anwendungen gesehen, die eine
> Datenbank benutzen wie eine ISAM- oder wie eine Textdatei.
>
>> Ob das nun eine MySQL oder gleich Oracle ist muss man auch von Fall
> > zu Fall unterscheiden.
>
> Es gibt zwingende Gründe, keine von beiden zu benutzen, und daher ...

Die täte ich gerne mal hören. Das eine weil's Open Source ist und das andere
weil's vom DB-Marktführer kommt?



> ... erwarte ich von einem Anbieter, daß er beispielsweise Informix
> oder DB2 unterstützt.

erm. Das ist nicht dein Ernst oder? Ich fänds natürlich schön wenn's da ein
einigermassen einheitliches Interface gäbe, würde das leben leichter
machen, das gibt es aber komischerweise nicht. Und ich kann mri denken
warum...



>
> Sollst Du auch nicht. Ich will nur nicht 30 Datenbanken in einer
> Firma. Small mag vielleicht nicht beautiful sein, aber 'small is
> manageable'.

ACK. Ein DB System in einer Firma Punkt. Das Know How 30 Systeme zu managen
ist einfach nicht zu haben.


> Hier hilft das Medikament KISS.

Jepp, das Hilft.

Hans Bonfigt

unread,
Apr 7, 2003, 7:05:59 AM4/7/03
to
Markus Pfeiffer:

>>Es gibt zwingende Gründe, keine von beiden zu benutzen, und daher ...
>
> Die täte ich gerne mal hören. Das eine weil's Open Source ist

Kein roll-back. Wenn schon, dann Postgres-SQL.

> und das andere weil's vom DB-Marktführer kommt?

"CDE required for Installation". Unbefriedigende Performance.

Andreas Bogk

unread,
Apr 7, 2003, 8:08:14 AM4/7/03
to
Hans Bonfigt <bonfigt....@t-online.de> writes:

>>>Es gibt zwingende Gründe, keine von beiden zu benutzen, und daher ...
>> Die täte ich gerne mal hören. Das eine weil's Open Source ist
> Kein roll-back. Wenn schon, dann Postgres-SQL.

Öh, man InnoDB. Aber Postgres ist deutlich abgehangener, schon wahr.

Gruss Andreas

--
"In my eyes it is never a crime to steal knowledge. It is a good
theft. The pirate of knowledge is a good pirate."
(Michel Serres)

Bodo Eggert

unread,
Apr 7, 2003, 8:10:31 AM4/7/03
to
Hans Bonfigt <bonfigt....@t-online.de> wrote:

> Ich halte micht an Stefan Stapelberg:
>
> | Mit perl-Skripten mach ich folgendes: Ich schreib's in nawk und
> | manchmal auch in C um.

Das geht ja gar nicht !! ! perl ist näHmlich writel-only!!!!!
--
Wer nicht kann, was er will, muß das wollen, was er kann.
Denn das zu wollen, was er nicht kann, wäre töricht.
-- Leonardo da Vinci

Vinzent Hoefler

unread,
Apr 7, 2003, 8:32:19 AM4/7/03
to
Bodo Eggert <7eg...@nurfuerspam.de> wrote:

>Hans Bonfigt <bonfigt....@t-online.de> wrote:
>
>> Ich halte micht an Stefan Stapelberg:
>>
>> | Mit perl-Skripten mach ich folgendes: Ich schreib's in nawk und
>> | manchmal auch in C um.
>
>Das geht ja gar nicht !! !

Klar geht das.

>perl ist näHmlich writel-only!!!!!

Und damit 100% nach C konvertibel.


Vinzent.

--
Parents strongly cautioned -- this posting is intended for mature
audiences over 18. It may contain some material that many parents
would not find suitable for children and may include intense violence,
sexual situations, coarse language and suggestive dialogue.

Holger Marzen

unread,
Apr 7, 2003, 8:46:29 AM4/7/03
to
* On Mon, 07 Apr 2003 13:05:59 +0200, Hans Bonfigt wrote:

> Markus Pfeiffer:
>
>>>Es gibt zwingende Gründe, keine von beiden zu benutzen, und daher ...
>>
>> Die täte ich gerne mal hören. Das eine weil's Open Source ist
>
> Kein roll-back. Wenn schon, dann Postgres-SQL.

MySQL kann mittlerweile auch. Aber für Anwendungen, wo man batchmäßig
Daten reinbläst und mit simplen Selects abfragt, kann man mysql schon
nehmen. Man kann auch gelegentlich mal ein einfaches Update machen.

Wenn eine richtige DB benötigt wird, ist PostgreSQL schon fast gut. Was
leider immer wieder zu Oracle oder DB2 führt, ist der Mangel von
PostgreSQL, dass es keine Point-in-Time Recovery kann, also ein Restore
eines Vollbackups und dann das Nachfahren der Logs. Wird halt immer
wieder gefordert, und dann war's das mit PostgreSQL, auch wenn ich es
sehr mag.

Urs [Ayahuasca] Traenkner

unread,
Apr 7, 2003, 9:41:37 AM4/7/03
to
Hans Bonfigt wrote:

> Von einem Druckerhersteller erwarte ich, daß er sich an Spezifikationen
> hält. Postscript ist Postscript, PCL5 ist PCL5. Nimm einen "HP Laser-
> jet 2300" und siehe, er kann weder richtig Postscript noch richtig
> PCL.

-v

Gruss Urs...
--
Er kam, SARS und siechte.

Adrian Knoth / IRC...

frank paulsen

unread,
Apr 7, 2003, 9:41:38 AM4/7/03
to
Hans Bonfigt <bonfigt....@t-online.de> writes:

> ... der letztlich das Konzept des Spoolings ad absurdum führt.

Spooling funktioniert nur, wenn es auch einen Operator gibt.

dabei waere es theoretisch egal, ob bei unidirektionalem spooling halt
ein operator neben den kisten sitzt, oder bei bidirektionalen
anbindungen der user den job mituebernimmt.

praktisch will man user nicht an drucker lassen, eigentlich will man
sie noch nicht mal in die naehe von rechnern lassen.

> > wenn man nicht zuviel arbeitszeit durch warten verplempern will.
>
> Wie gesagt, man kann das zentralisieren.

klar kann man das. man braucht dazu aber eigentlich nen druckerwilli,
der toner, tinte, baender, rollen, folien, blaetter und kleber
nachfuellt.

heute laesst man die noetigen statusinformationen und medienwechsel
hochtechnisiert am luserdesk aufschlagen und wundert sich dann ueber
massiv gestiegene verbrauchskosten bei verringerter produktivitaet,
was man dann durch dezentralisiertes beschaffungswesen auffangen
will.

in direkter folge braucht der user also mindestens webzugriff fuer
irgendeinen idiotischen marktplatz, was nicht nur den
marktplatzanbieter zu guten gewinnen bringt, sondern die
produktivitaet noch weiter senkt.

also holt man sich nen satz teurer schlipse ins haus, die das ganze
geraffel 'outsourcen' und ein callcenter fuer den support 'anbinden',
weil das alles unglaublich viel geld spart.

im ergebnis geht die bude entweder pleite oder jeder arbeitsplatz
bekommt nen tintenpisser.

--
frobnicate foo

Holger Marzen

unread,
Apr 7, 2003, 10:00:28 AM4/7/03
to
* On Mon, 07 Apr 2003 13:05:59 +0200, Hans Bonfigt wrote:

DB2? Unter Solaris ist jedenfalls kein CDE nötig, die Installation lief
textorientiert. Man darf zwar keinen Fehler machen, sonst müllt db2 die
/etc/services zu, aber ansonsten ging es. In der Verwaltung auch
deutlich weniger krampfig als Oracle.

Performancevergleiche hab ich noch keine gemacht.

Hans Bonfigt

unread,
Apr 7, 2003, 12:28:41 PM4/7/03
to
Holger Marzen:

>>>und das andere weil's vom DB-Marktführer kommt?
>>"CDE required for Installation". Unbefriedigende Performance.

> DB2? Unter Solaris ist jedenfalls kein CDE nötig, [ ... ]

Es ging um Horracle. Und zu dessen Instalation war auch kein CDE
nötig, die libX11 und ein externes X-Terminal taten es auch.
Trotzdem stand CDE in den Prereqs.


Gruß Hans

Hans Bonfigt

unread,
Apr 7, 2003, 12:36:35 PM4/7/03
to
Urs [Ayahuasca] Traenkner:

>>Von einem Druckerhersteller erwarte ich, daß er sich an Spezifikationen
>>hält. Postscript ist Postscript, PCL5 ist PCL5. Nimm einen "HP Laser-
>>jet 2300" und siehe, er kann weder richtig Postscript noch richtig
>>PCL.

> -v

Ein gültiges .ps brachte das Busy-Light zwar zum Blinken, allein es kam nix
aus dem Drucker. Und wenn etwas aus dem Drucker kam, dauerte es ewig, denn
der Interpreter war deutlich lahmer als das Druckwerk. Eir reden von stink-
normalem Text.
Wurde per PCL gedruckt, akzeptierte das Spitzengerät aus China mit eingebau-
tem Webserver nur genau einen Job. Danach war Reset erforderlich.

Wir konnten einen Workaround schaffen, indem wir die automatische "Spracher-
kennung" abschalteten und überhaupt die Jobs in PJL "einbetteten".


Gruß Hans

Hans Bonfigt

unread,
Apr 7, 2003, 12:47:46 PM4/7/03
to
frank paulsen:

>>... der letztlich das Konzept des Spoolings ad absurdum führt.
>
> Spooling funktioniert nur, wenn es auch einen Operator gibt.
>
> dabei waere es theoretisch egal, ob bei unidirektionalem spooling halt
> ein operator neben den kisten sitzt, oder bei bidirektionalen
> anbindungen der user den job mituebernimmt.
>
> praktisch will man user nicht an drucker lassen, eigentlich will man
> sie noch nicht mal in die naehe von rechnern lassen.

Hihi. Stimmt. Wozu also CUPS ? Die anständige Userin druckt doch zur
Sicherheit erst noch 15 Mal aus der Anwendung und ruft dann den "SYSOP".
Der beseitigt dann den Papierstau und bringt der fetten Planschkuh die
225 Seiten aus http://www.noeastro.de gleich mit.


>>> wenn man nicht zuviel arbeitszeit durch warten verplempern will.
>>
>>Wie gesagt, man kann das zentralisieren.
>
> klar kann man das. man braucht dazu aber eigentlich nen druckerwilli,
> der toner, tinte, baender, rollen, folien, blaetter und kleber
> nachfuellt.

Und vor allen Dingen mal das Ding saubermacht und die Gummirollen rei-
nigt. Aber dafür ist sich USER zu schade.


Gruß Hans

Dietz Proepper

unread,
Apr 7, 2003, 12:44:59 PM4/7/03
to
Lutz Donnerhacke wrote:

> * Daniel Roesen wrote:
>> Die Welt will aber mehr als stupiden "unidirektionalen Transport von
>> Daten vom Server zum Drucker".
>
> Nein.

Doch. Nur zu Deiner Information - *sogar* ein ganz klassisches
Centronics-Interface kann bestimmte Dinge (paper out, offline)
signalisieren.

>> Da Du in Deiner verstaubten Host-Welt nichts anderes willst und brauchst
>> mag ja sein.
>
> man Produktivität.

Den Bogen hiervon zu der von einem Vorposter aufgezeigten totalen
Hirnverbranntheit einer Suse willst Du aufzeigen.

> man Funktion.

Ja. Man Funktion. Ein vernünftig installiertes CUPS funktioniert sogar
ausgesprochen schön. Es funktioniert sogar so gut daß ich die Konfiguration
eines nicht ganz trivialen Setups seit längerer Zeit nicht mehr angefasst
habe, das Webinterface langte aus und ist von einer Form daß sogar ein
debiler Halbaffe damit umgehen kann.

>> Der Rest der Welt hat mehr Ansprueche.
>
> Nein.

Der Rest der Welt will es sich nicht leisten, viel Geld für viele, wenig
genuzte Postscript-RIPs zu verschwenden. Wenn man mal mit den "günstigeren"
HP-PS-Lasern zu tun hatte bekommt man eine ausgesprochene Wut auf die
PS-Only-Fraktion. Ich hatte mit allen Ghostscripten die ich verwendet habe
zusammen weniger Nerverei als mit einer kleinen Handvoll PS-Lasern.

>> Es gibt z.B. ne ganze Menge Leute die die Features Ihrer Drucker auch
>> benutzen und konfigurieren wollen.
>
> Nein.

Ja, es gibt Leute die müssen nicht drucken und sind daher außen vor. Für den
Rest gilt: Man kann sich natürlich auch zum Bewegen der Maus einen
Dienstleister holen.

Dietz

Dietz Proepper

unread,
Apr 7, 2003, 1:13:02 PM4/7/03
to
Hans Bonfigt wrote:
> frank paulsen:

>> klar kann man das. man braucht dazu aber eigentlich nen druckerwilli,
>> der toner, tinte, baender, rollen, folien, blaetter und kleber
>> nachfuellt.
>
> Und vor allen Dingen mal das Ding saubermacht und die Gummirollen rei-
> nigt. Aber dafür ist sich USER zu schade.

Es ist nicht USERs Job. Und mir ist es auch lieber wenn USER dies weiß.
Sonst dauert die eigentliche Aufgabe 4x solange weil man erst die von USER
angerichteten Schäden besetigen muß. So funktioniert Arbeitsteilung.

Wer das nicht glaubt - kürzlich erst wieder gesehen, Luser will Toner selber
wechseln. Ist ein hochwertiger Drucker, d.h. man muß den Toner aus einer
Tüte selber einfüllen. Und eine fast volle Kartusche die aus ca. 1.4 m den
Boden trifft langt locker um 60qm mit einer durchgehenden, 30%-Grauschicht
zu überziehen. Zu erwähnen daß dem Idioten genau dies passiert ist spare
ich mir...

Dietz

Holger Marzen

unread,
Apr 7, 2003, 1:10:10 PM4/7/03
to
* On Mon, 07 Apr 2003 18:36:35 +0200, Hans Bonfigt wrote:

> Urs [Ayahuasca] Traenkner:
>
>>>Von einem Druckerhersteller erwarte ich, daß er sich an Spezifikationen
>>>hält. Postscript ist Postscript, PCL5 ist PCL5. Nimm einen "HP Laser-
>>>jet 2300" und siehe, er kann weder richtig Postscript noch richtig
>>>PCL.
>
>> -v
>
> Ein gültiges .ps brachte das Busy-Light zwar zum Blinken, allein es kam nix
> aus dem Drucker.

Hatte ich neulich auch bei einem Lexmark. Der Acroread produzierte eine
Druckdatei, in der ein benötigter Font (oder alle) nicht drin war.

Hanno 'Rince' Wagner

unread,
Apr 7, 2003, 1:19:56 PM4/7/03
to
Moinmoin,

Marc Haber <mh+use...@zugschl.us> schrub:

> So häufig wie er immer wieder betont hat, dass alles andere als das
> mitgelieferte antike redhat nicht unterstützt wird, wohl nicht.

Es ist. Aber da war er schon mitten mi Vortrag und wollte nicht
unterbrechen.

Ciao, Hanno
--
| Hanno Wagner | Member of the HTML Writers Guild | Rince@IRC |
| Eine gewerbliche Nutzung meiner Email-Adressen ist nicht gestattet! |
| 74 a3 53 cc 0b 19 - we did it! | Generation @ |
"Das Ding heisst 'Kuechentisch in der WG' und ist der Platz, an dem eine
Veroeffentlichung liegt, nachdem ich sie mir einmal gekauft habe."
Patrick Schaaf erklärt das Prinzip `Cache'

Bodo Eggert

unread,
Apr 7, 2003, 1:52:51 PM4/7/03
to
Vinzent Hoefler <c.s...@jlfencey.com> wrote:
> Bodo Eggert <7eg...@nurfuerspam.de> wrote:

>>perl ist näHmlich writel-only!!!!!
>
> Und damit 100% nach C konvertibel.

Aber dabei weißt Du doch gar nicht, was... ach so.
--
Wer sich an das Absurde gewoehnt hat, findet sich in unserer Zeit gut zurecht.
-- Eugene Ionesco

Hans Bonfigt

unread,
Apr 7, 2003, 2:02:17 PM4/7/03
to
Holger Marzen:

>>Ein gültiges .ps brachte das Busy-Light zwar zum Blinken, allein es kam nix
>>aus dem Drucker.
>
> Hatte ich neulich auch bei einem Lexmark. Der Acroread produzierte eine
> Druckdatei, in der ein benötigter Font (oder alle) nicht drin war.

In meinem Falle war's auch der acroread. Allerdings wurde das File vom
Vorgängermodell anstandslos verarbeitet.

Patric Becker

unread,
Apr 7, 2003, 2:17:31 PM4/7/03
to
Dietz Proepper wrote:

> Es ist nicht USERs Job. Und mir ist es auch lieber wenn USER dies weiß.
> Sonst dauert die eigentliche Aufgabe 4x solange weil man erst die von USER
> angerichteten Schäden besetigen muß. So funktioniert Arbeitsteilung.

BTDT. Chef hat versucht am QMS-Farblaser eine Tonerkartusche auszuwechseln,
irgendwie hat er es dabei geschafft die Verriegelung der darüber und
darunterliegenden Kartuschen rauszureissen (Gott weiß wie er das geschafft
hat). Allerdings hat das dann knapp 2 Wochen gedauert bis der Drucker
wieder zurück war.

> Wer das nicht glaubt - kürzlich erst wieder gesehen, Luser will Toner
> selber wechseln. Ist ein hochwertiger Drucker, d.h. man muß den Toner aus
> einer Tüte selber einfüllen. Und eine fast volle Kartusche die aus ca. 1.4
> m den Boden trifft langt locker um 60qm mit einer durchgehenden,
> 30%-Grauschicht zu überziehen. Zu erwähnen daß dem Idioten genau dies
> passiert ist spare ich mir...

Autsch....also mir fällt auf Anhieb nix ein, was auch nur annährend so viel
Schweinerei macht wie Toner. Azubi (der das übrigends auch verbrochen hat)
hat fast zwei Stunden gewischt bis alles weg war.

Gruß

Patric


--
Wann bist du ein echter Mountainbiker?

Spring über ein Hindernis, das höher als Dein Knie ist.

Dietz Proepper

unread,
Apr 7, 2003, 2:17:02 PM4/7/03
to

Nimm Dir den günstigsten (d.h. Minimum über Preis und Maximum über
Druckqualität, GDI größtenteils ausgenommen) Drucker, irgendso'n linuxbaren
ARM mit ausreichend (64+, den Rest via cf) RAM in einem kleinen Gehäuse
("embedded", in Stückzahlen so ab FRZ 150(+50 f. cf)), wirf ein Ghostscript
und etwas Handarbeit 'drauf und drucke. Ist preislich definitiv eine
Alternative, man hat vernünftige Statusmeldungen und es löst viele
Probleme. Die meiste Drucker akzeptieren auch in solchen Situationen ein
Centronics-RST. Weiß nicht, ob man das schon so im Laden kaufen kann.

Dietz

Ralph J.Mayer

unread,
Apr 7, 2003, 2:29:43 PM4/7/03
to
> Von einem Druckerhersteller erwarte ich, daß er sich an Spezifikationen
> hält. Postscript ist Postscript, PCL5 ist PCL5. Nimm einen "HP Laser-
> jet 2300" und siehe, er kann weder richtig Postscript noch richtig
> PCL.

PCL6 kann er übrigends auch nicht :-(

rm

Hauke Heidtmann

unread,
Apr 7, 2003, 2:17:33 PM4/7/03
to
Dietz Proepper <dietz...@rotfl.franken.de> writes:

> Hans Bonfigt wrote:
>> frank paulsen:
>>> klar kann man das. man braucht dazu aber eigentlich nen druckerwilli,
>>> der toner, tinte, baender, rollen, folien, blaetter und kleber
>>> nachfuellt.
>>
>> Und vor allen Dingen mal das Ding saubermacht und die Gummirollen rei-
>> nigt. Aber dafür ist sich USER zu schade.
>
> Es ist nicht USERs Job. Und mir ist es auch lieber wenn USER dies weiß.
> Sonst dauert die eigentliche Aufgabe 4x solange weil man erst die von USER
> angerichteten Schäden besetigen muß. So funktioniert Arbeitsteilung.

Im optimalen Falle ja.



> Wer das nicht glaubt - kürzlich erst wieder gesehen, Luser will Toner selber
> wechseln. Ist ein hochwertiger Drucker, d.h. man muß den Toner aus einer
> Tüte selber einfüllen. Und eine fast volle Kartusche die aus ca. 1.4 m den
> Boden trifft langt locker um 60qm mit einer durchgehenden, 30%-Grauschicht
> zu überziehen. Zu erwähnen daß dem Idioten genau dies passiert ist spare
> ich mir...

Ich kenne da so einen gewissen HP Farblaser, der war nach einer
eigentlich von mir durchzuführenden, aber dann doch vom Praktikanten
vermurksten Nachfüllaktion ein wenig sehr blau innen. Ob das daran
gelegen haben mag, dass der Tonerbehälter halt recht genau eine
Nachfüllkartusche aufnahm, von Blau aber noch genug da war und
stattdessen Gelb gefordert war? Hm...

Hauke
--
Ich lehne Verallgemeinerungen grundsätzlich ab!

Dietz Proepper

unread,
Apr 7, 2003, 2:36:28 PM4/7/03
to
Florian Laws wrote:

> On Sun, 06 Apr 2003 16:23:48 +0200, Marc Haber <mh+use...@zugschl.us>
> wrote:
>>Florian Laws <fl-u...@void.s.bawue.de> wrote:
>>>der sich fragt, ob dem Folienschwinger eigentlich selbst aufgegangen
>>>ist, dass er da die, äh, Zielgruppe verfehlt hatte.


>>
>>So häufig wie er immer wieder betont hat, dass alles andere als das
>>mitgelieferte antike redhat nicht unterstützt wird, wohl nicht.
>

> So ist das bei grossen Kisten nunmal, dass nur das vom Hersteller
> gelieferte OS unterstützt wird.

Ja, toll. Wir unterstützen Linux (2 a alte $dist,
kernel-<current..-n-patch-0-patch-1-...patch-m). Das ist die Attitüde von
Leuten welche wähnen, sie säßen in der Wertschöpfungskette vorne.
Irgendwann werden sie daran hoffentlich ersticken.

> Und was an dem RedHat jetzt gammliger sein soll als Debian stale...

Du hast vermutlich noch nie ein wirklich gammeliges Rothut in den Fingern
gehabt. Debilian stale beginnt langsam, in Teilen zu riechen, d.h der
Aufwand beim Rückporten von <Akronym für testing vergessen> steigt. Debian
stale ist für "Server" gut, nachwievor. Für den abenteuerlichen Touristen
ist Debian b0rken nachwievor ein lehrreicher Weg. 95% der Zeit auch nicht
b0rkener als anderes...

Dietz

Marc Haber

unread,
Apr 7, 2003, 3:24:08 PM4/7/03
to
Dietz Proepper <dietz...@rotfl.franken.de> wrote:
><Akronym für testing vergessen>

rusting.

Grüße
Marc

--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Karlsruhe, Germany | Beginning of Wisdom " | Fon: *49 721 966 32 15
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fax: *49 721 966 31 29

Walter Koch

unread,
Apr 7, 2003, 3:38:05 PM4/7/03
to
Moin,

Holger Marzen schrobte/wrote:

> DB2?
[..]


> Performancevergleiche hab ich noch keine gemacht.

OR auf Indexfeld. recovery not.


Gruss,
Walter

--
Hochdahl am Neandertal

Alexander Schreiber

unread,
Apr 7, 2003, 3:44:20 PM4/7/03
to
Markus Pfeiffer <prof...@profmakx.org> wrote:
>not so long ago in a newsgroup not too far away Hans Bonfigt posted:
>> Markus Pfeiffer:
>>
>> Ja, natürlich. Ich habe aber auch schon Anwendungen gesehen, die eine
>> Datenbank benutzen wie eine ISAM- oder wie eine Textdatei.
>>
>>> Ob das nun eine MySQL oder gleich Oracle ist muss man auch von Fall
>> > zu Fall unterscheiden.
>>
>> Es gibt zwingende Gründe, keine von beiden zu benutzen, und daher ...
>
>Die täte ich gerne mal hören. Das eine weil's Open Source ist und das andere
>weil's vom DB-Marktführer kommt?

MySQL: weil es keine vernuenftige Datenbank darstellt - wenn schon, dann
PostgreSQL. Zu Oracle: Ressourcensau erster Guete, wenn ich hier sehe,
was ein leeres Oracle auf den Filesystemen abkippt. Den Java-Installer
kann ich zwar nachvollziehen, er ist trotzdem eine Zumutung.

>> ... erwarte ich von einem Anbieter, daß er beispielsweise Informix
>> oder DB2 unterstützt.
>
>erm. Das ist nicht dein Ernst oder? Ich fänds natürlich schön wenn's da ein
>einigermassen einheitliches Interface gäbe, würde das leben leichter
>machen, das gibt es aber komischerweise nicht. Und ich kann mri denken
>warum...
>
>>
>> Sollst Du auch nicht. Ich will nur nicht 30 Datenbanken in einer
>> Firma. Small mag vielleicht nicht beautiful sein, aber 'small is
>> manageable'.
>
>ACK. Ein DB System in einer Firma Punkt. Das Know How 30 Systeme zu managen
>ist einfach nicht zu haben.

Es sei denn, man hat aufgrund des Geschaeftsfeldes sowieso mit einem
Sack voller unterschiedlicher Datenbanken zu tun. Da laufen dann halt
MySQL, PostgreSQL, Informix, Sybase, Oracle, MS-SQL, ... in einer,
noch nicht mal _so_ grossen, Firma.

BTDT.

Man liest sich,
Alex.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison

Alexander Schreiber

unread,
Apr 7, 2003, 3:48:57 PM4/7/03
to
Holger Marzen <hol...@marzen.de> wrote:
>* On Mon, 07 Apr 2003 13:05:59 +0200, Hans Bonfigt wrote:
>> Markus Pfeiffer:
>>
>>>>Es gibt zwingende Gründe, keine von beiden zu benutzen, und daher ...
>>>
>>> Die täte ich gerne mal hören. Das eine weil's Open Source ist
>>
>> Kein roll-back. Wenn schon, dann Postgres-SQL.
>>
>> > und das andere weil's vom DB-Marktführer kommt?
>>
>> "CDE required for Installation". Unbefriedigende Performance.
>
>DB2? Unter Solaris ist jedenfalls kein CDE nötig, die Installation lief
>textorientiert.

Ja, dass der Installer textorientiert ist, muss man IBM ja direkt mal
zugute halten. Die Gestaltung des Terminal-UI ist ggf. diskussionswuerdig,
aber der Hit war, dass der Installer einen Krampf bekommen hat, als er
merkte, dass auf der Maschine YP lief. Was bin drei Teufels Namen hat
sowas den verhunzdudelten Installer einer _Datenbank_ zu interessieren?

>In der Verwaltung auch deutlich weniger krampfig als Oracle.

Bei Oracle rechne ich noch damit, das mir von unseren HPs irgendwann
Tentakel entgegengekrochen kommen ...

Christoph 'Mehdorn' Weber

unread,
Apr 7, 2003, 3:07:06 PM4/7/03
to
Hallo!

Florian Weimer <f...@deneb.enyo.de>:
> Ralf Döblitz <doeb...@doeblitz.net> writes:

> Das vermeidet eine ganze Reihe von Problemen. Netzwerkdrucker können
> auch nicht über IP angesteuert werden, und die Leute wollen natürlich
> Bestandsschutz. Mit IP ist es noch schlimmer; bis Ende 2002 waren die
> meisten IP-fähigen Drucker selbst in einem bestimmten Universitätsnetz
> weltweit erreichbar.

Und? Wenn ich für meinen druckfrischen Brief erst mehrere
Kilometer zurücklegen muß, um ihn an einer Uni aus dem
Drucker zu ziehen, ist das nicht sonderlich recovery.

Christoph

--
_Dafür_ gibts schon einen Filter: rm(1). -- K3wl! Der
komprimiert sowas auch noch stärker als lame, bei
gleichbleibender Qualität!!1! (Lukas Ertl, Martin Piskernig)

Christoph 'Mehdorn' Weber

unread,
Apr 7, 2003, 2:44:47 PM4/7/03
to
Hallo!

Marc Haber <mh+use...@zugschl.us>:
> Dietz Pröpper <dietz...@rotfl.franken.de> wrote:

>>Wenn man Kunden mit kompetenten Ansprechpartnern hat sieht das natürlich
>>anders aus.
>
> Du meinst, da würde ich nicht als internetweit anerkannter
> Meistertechie durchgehen? *grins*

Genau. Kompetente Ansprechpartner bezeichnen das als
Gurus, nicht von Meistertechies.

Christoph

--
Früher kam der Bus nur vier mal in der Stunde, jetzt kommt
er alle 20 Minuten. Und sie zahlen für diesen Service nur
unwesentlich mehr! (Tassilo Kirsch)

Matthias Kabel

unread,
Apr 7, 2003, 3:53:42 PM4/7/03
to
Hans Bonfigt <bonfigt....@t-online.de> writes:

> Martin Hotze schrieb:
>
> >>(...) Außerdem verreckte das Mikrophon nach 15 Sekunden.
> >
> > kluges Mikro.
>
> Ich hab' Luft wie ein Elefantenbulle.

Und wie machst Du sie heiß? Ich meine die Luft.

Matthias

--
http://www.salzburg.luga.or.at LUG Salzburg

Florian Laws

unread,
Apr 7, 2003, 4:03:27 PM4/7/03
to
In article <3E91A739...@t-online.de>, Hans Bonfigt wrote:
> Holger Marzen:
>
>>>>und das andere weil's vom DB-Marktführer kommt?
>>>"CDE required for Installation". Unbefriedigende Performance.
>> DB2? Unter Solaris ist jedenfalls kein CDE nötig, [ ... ]
>
> Es ging um Horracle. Und zu dessen Instalation war auch kein CDE
> nötig, die libX11 und ein externes X-Terminal taten es auch.

Tatsächlich? Unseres wollte ein komplettes X11, weil SuSE ja
so tolle Packages baut.

Grüße,

Florian

Florian Laws

unread,
Apr 7, 2003, 3:47:10 PM4/7/03
to
In article <qru8m-...@daridos.lan>, Christoph 'Mehdorn' Weber wrote:
> Hallo!
>
> Florian Weimer <f...@deneb.enyo.de>:
>> Ralf Döblitz <doeb...@doeblitz.net> writes:
>
>> Das vermeidet eine ganze Reihe von Problemen. Netzwerkdrucker können
>> auch nicht über IP angesteuert werden, und die Leute wollen natürlich
>> Bestandsschutz. Mit IP ist es noch schlimmer; bis Ende 2002 waren die
>> meisten IP-fähigen Drucker selbst in einem bestimmten Universitätsnetz
>> weltweit erreichbar.
>
> Und? Wenn ich für meinen druckfrischen Brief erst mehrere
> Kilometer zurücklegen muß, um ihn an einer Uni aus dem
> Drucker zu ziehen, ist das nicht sonderlich recovery.

Dafür kannst Du ihn ggf. direkt beim Adressaten ausdrucken.

Grüße,

Florian

Hans Bonfigt

unread,
Apr 7, 2003, 6:08:29 PM4/7/03
to
Florian Laws:

>>Es ging um Horracle. Und zu dessen Instalation war auch kein CDE
>>nötig, die libX11 und ein externes X-Terminal taten es auch.
>
> Tatsächlich? Unseres wollte ein komplettes X11, weil SuSE ja
> so tolle Packages baut.

Das ist doch genau das, was man für einen Server braucht.

Der SuSE - Mitarbeiter, dessen Werk ich am Wochenende bestaunen
durfte, hatte es auch draufgekippt - nur zu verständlich. Wie hätte
er sonst "Yast2" auf der Konsole fahren können ?


Gruß Hans

Lutz Donnerhacke

unread,
Apr 7, 2003, 6:10:28 PM4/7/03
to
* Dietz Proepper wrote:
> Lutz Donnerhacke wrote:
>> * Daniel Roesen wrote:
>>> Die Welt will aber mehr als stupiden "unidirektionalen Transport von
>>> Daten vom Server zum Drucker".
>>
>> Nein.
>
> Doch. Nur zu Deiner Information - *sogar* ein ganz klassisches
> Centronics-Interface kann bestimmte Dinge (paper out, offline)
> signalisieren.

Wozu? Das kann der Spooler verarbeiten, wenn er mag. Mich interessiert es
nicht.

>>> Da Du in Deiner verstaubten Host-Welt nichts anderes willst und brauchst
>>> mag ja sein.
>>
>> man Produktivität.
>
> Den Bogen hiervon zu der von einem Vorposter aufgezeigten totalen
> Hirnverbranntheit einer Suse willst Du aufzeigen.

Ich rede nicht über SuSE.

>> man Funktion.
>
> Ja. Man Funktion. Ein vernünftig installiertes CUPS funktioniert sogar
> ausgesprochen schön. Es funktioniert sogar so gut daß ich die Konfiguration
> eines nicht ganz trivialen Setups seit längerer Zeit nicht mehr angefasst
> habe, das Webinterface langte aus und ist von einer Form daß sogar ein
> debiler Halbaffe damit umgehen kann.

Ich bin als Halbaffe debil genug, kein Webinterface zu Drucken haben zu
wollen. Ich will auf Drucker pipen.

>>> Der Rest der Welt hat mehr Ansprueche.
>>
>> Nein.
>
> Der Rest der Welt will es sich nicht leisten, viel Geld für viele, wenig
> genuzte Postscript-RIPs zu verschwenden. Wenn man mal mit den
> "günstigeren" HP-PS-Lasern zu tun hatte bekommt man eine ausgesprochene
> Wut auf die PS-Only-Fraktion. Ich hatte mit allen Ghostscripten die ich
> verwendet habe zusammen weniger Nerverei als mit einer kleinen Handvoll
> PS-Lasern.

YGWYPF.

>>> Es gibt z.B. ne ganze Menge Leute die die Features Ihrer Drucker auch
>>> benutzen und konfigurieren wollen.
>>
>> Nein.
>
> Ja, es gibt Leute die müssen nicht drucken und sind daher außen vor. Für
> den Rest gilt: Man kann sich natürlich auch zum Bewegen der Maus einen
> Dienstleister holen.

Wir haben hier einen Verlag ... Glaub mir: Man will diese Funktionen nicht
haben.

Lutz Donnerhacke

unread,
Apr 7, 2003, 6:10:58 PM4/7/03
to
* Bodo Eggert wrote:
> Vinzent Hoefler <c.s...@jlfencey.com> wrote:
>> Bodo Eggert <7eg...@nurfuerspam.de> wrote:
>>>perl ist näHmlich writel-only!!!!!
>>
>> Und damit 100% nach C konvertibel.
>
> Aber dabei weißt Du doch gar nicht, was... ach so.

$ cc ... -lperl

Hans Bonfigt

unread,
Apr 7, 2003, 6:24:07 PM4/7/03
to
Matthias Kabel:

>>>>(...) Außerdem verreckte das Mikrophon nach 15 Sekunden.
>>>kluges Mikro.
>>Ich hab' Luft wie ein Elefantenbulle.
> Und wie machst Du sie heiß? Ich meine die Luft.

Muhaha. Das hängt jetzt ausgedruckt neben meinem Arbeitsplatz.

Es gibt hierfür zwei Möglichkeiten:

1) Das Verfahren des Dietz - Heißluftschwallers.
Pompöser Aufbau, großes Auslaßmaul, viel heiße Luft mit
wenig Druck dahinter.

2) Die Deal-Methode.
Du denkst daran, daß Du dich weder gut selbst darstellst
noch einen Werbeeffekt für Deien Firma erzielst, wenn Dei-
ne Zuhören nicht einen fairen Gegenwert für ihre Aufmerk-
samkeit bekommen. Das heißt, sie wollen

- Unterhaltung und

- irgendetwas, was konkret nützlich für sie ist.

Das ist manchmal gar nicht so einfach, aber dank Raab,
Schmidt. Gottschalk und Konsorten ist das Niwo in freiem
Fall. Nicht zu vergessen meine Kollegen Folienschwinger.


Gruß Hans,
der Dir gern eine Einladung schickt, wir tingeln mit unserer Show
in D - A - CH.


[1] Meint natürlich: http://www.dietz-motoren.de/Ventila/DG.htm

Niels S. Richthof

unread,
Apr 7, 2003, 6:33:20 PM4/7/03
to
Moin Hans!

>Hihi. Stimmt. Wozu also CUPS ? Die anständige Userin druckt doch zur
>Sicherheit erst noch 15 Mal aus der Anwendung und ruft dann den "SYSOP".
>Der beseitigt dann den Papierstau und bringt der fetten Planschkuh die
>225 Seiten aus http://www.noeastro.de gleich mit.

Das ist !recovery (sowohl die Druckmenge als auch der Inhalt).

Das macht Hans anders: die 225 Seiten bringt man zu
$Planschkuh->Vorgesetzter und nimmt auf dem Rückkehr $Abmahnung zur
$Planschkuh mit...

cu
Niels
--
>> Kann man das bei Dir verallgemeinern ?
> Nein. Alle Verallgemeinungen sind falsch.
Man merkt, daß es Frühling wird. Dein Humor wird trockener.
A.B. zu L.D. am 04.03.2003 in d.a.s.r.


[ ni...@richthof.de | http://www.richthof.de/niels/ | PGP-Key -> Homepage ]

Hans Bonfigt

unread,
Apr 7, 2003, 6:52:02 PM4/7/03
to
Lutz Donnerhacke:

>>Doch. Nur zu Deiner Information - *sogar* ein ganz klassisches
>>Centronics-Interface kann bestimmte Dinge (paper out, offline)
>>signalisieren.
>
> Wozu? Das kann der Spooler verarbeiten, wenn er mag.

Das Backend des Spoolers. Das kann dann auch - und auch mit Jet-
Direct - bidirektional mit dem device kommunizieren, wenn es denn
sein muß.

> Mich interessiert es nicht.

Meine Anwender kriegen eine Mail resp. eine Durchbruchnachricht,
"Dein Job konnte nicht ausgeführt werden, weil ... . Dein Job
steht im HOLD. Bring den Drucker in Ordnung. Ich versuche es
in fünf Minuten nochmal".
Respektive, "Konfigurationsfehler im Drucksystem, Drucker namens
BUBI nicht existent. Dein Job steht im HOLD, die Queue wird ab-
gehängt".
Und so weiter, und so fort.

Unter Linux kann man das natürlich nicht ordentlich machen, weil
schon seit 4.3-Zeiten drei Funktionen im "lpd" zusammengequickelt
sind, die genau gar nichts miteinander zu tun haben.


> Wir haben hier einen Verlag ... Glaub mir: Man will diese Funk-
> tionen nicht haben.

In einer Firma sind i.d.R. alle klug. Wenige vorher, die meisten
hinterher.


Gruß Hans

Hans Bonfigt

unread,
Apr 7, 2003, 6:56:59 PM4/7/03
to
Niels S. Richthof:

>>Der beseitigt dann den Papierstau und bringt der fetten Planschkuh die
>>225 Seiten aus http://www.noeastro.de gleich mit.
>
> Das ist !recovery (sowohl die Druckmenge als auch der Inhalt).
>
> Das macht Hans anders:

Du bist sicher, daß Du nicht jemand anderen meinst ?

> die 225 Seiten bringt man zu $Planschkuh->Vorgesetzter und nimmt auf dem
> Rückkehr $Abmahnung zur $Planschkuh mit...

Abartig.

Nein. Weil der Drucker defekt ist, leitet man die Ausgabe an CHEFDRUCKER
um. Wenn ich es mir so recht überlege: Verdient hätte sie's.


Gruß Hans

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