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Fee/Net/Open FAQ

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eya...@trollinger-fe.rz.uni-frankfurt.de

unread,
Dec 15, 1999, 3:00:00 AM12/15/99
to
Entschuldigt mich, ich suche die FAQ zu diesem ganzen
BSD-"Zeug". Ich habe keine Ahnung und will mich ueber
die Unterschiede Informieren. Zum einen zwischen den
Derivaten und jenen und Linux. Mit letzteren habe ich
einige Erfahrung.

vielen dank
erkan

--
--

Ueber den Grenzen muss die Freiheit wohl wolkenlos sein

Christian Weisgerber

unread,
Dec 15, 1999, 3:00:00 AM12/15/99
to
<eya...@trollinger-fe.rz.uni-frankfurt.de> wrote:

> Entschuldigt mich, ich suche die FAQ zu diesem ganzen
> BSD-"Zeug".

http://www.de.freebsd.org/
http://www.de.netbsd.org/
http://www.de.openbsd.org/

Dafür braucht man ungefähr, oh, eine Minute mit Google.

> Ich habe keine Ahnung und will mich ueber
> die Unterschiede Informieren. Zum einen zwischen den
> Derivaten und jenen und Linux.

Wie ich gestern schon geschrieben habe... oh, andere Gruppe.
Jedenfalls: Die Frage ist falsch formuliert, da niemand "Linux"
als Betriebssystem einsetzt, sondern nur eine Linux-basierte
Distribution. Man kann Red Hat mit FreeBSD vergleichen, oder Debian
mit NetBSD, etc. in beliebigen Permutationen.

--
Christian "naddy" Weisgerber na...@mips.rhein-neckar.de

eya...@trollinger-fe.rz.uni-frankfurt.de

unread,
Dec 16, 1999, 3:00:00 AM12/16/99
to

> > Entschuldigt mich, ich suche die FAQ zu diesem ganzen
> > BSD-"Zeug".

> Dafür braucht man ungefähr, oh, eine Minute mit Google.

Google hin Google her (keine Ahnung was das ist) bin nach
5 min. nicht viel schlauer.


> Distribution. Man kann Red Hat mit FreeBSD vergleichen, oder Debian
> mit NetBSD, etc. in beliebigen Permutationen.

(Spricht für NetBSD:)
Danke Dir
erkan

ol...@freebse.org

unread,
Dec 16, 1999, 3:00:00 AM12/16/99
to
eya...@trollinger-fe.rz.uni-frankfurt.de wrote (16 Dec 1999 03:23:45 +0100):

> Christian Weisgerber (na...@mips.rhein-neckar.de) wrote:
> > http://www.de.freebsd.org/
> > http://www.de.netbsd.org/
> > http://www.de.openbsd.org/
>
> > Dafür braucht man ungefähr, oh, eine Minute mit Google.
> Google hin Google her (keine Ahnung was das ist)

Eine Suchmaschine.

> bin nach
> 5 min. nicht viel schlauer.

Dann hast Du vielleicht die URLen falsch abgetippt, oder Du
liest ausgesprochen langsam. Selbst ein sehr flüchtiger Blick
auf die Projekt-Homepages sagt einem sofort:
- FreeBSD ist für i386 optimiert,
- NetBSD läuft auf mehr Plattformen als Linux,
- OpenBSD hat den Schwerpunkt "Sicherheit".
Das gibt schonmal die grobe Richtung. Für weitere Details muß
man dann natürlich schon etwas mehr als 5 Minuten investieren.

Die Auswahl eines Betriebssystems sollte ohnehin etwas Sorgfalt
und Zeit verdienen, man macht das ja nicht jeden Tag, und es
hängt eine ganze Menge davon ab.

> > Distribution. Man kann Red Hat mit FreeBSD vergleichen, oder Debian
> > mit NetBSD, etc. in beliebigen Permutationen.
> (Spricht für NetBSD:)

Ich würde FreeBSD mit Blaubeerkuchen vergleichen, NetBSD mit
Spaghetti Bolognese, OpenBSD mit Vanilleeis. :)

Gruß
Olli

--
Oliver Fromme, Leibnizstr. 18/61, 38678 Clausthal, Germany
(Info: finger userinfo:ol...@dorifer.heim3.tu-clausthal.de)

"In jedem Stück Kohle wartet ein Diamant auf seine Geburt"
(Terry Pratchett)

Martin Cracauer

unread,
Dec 16, 1999, 3:00:00 AM12/16/99
to
ol...@FreeBSE.ORG writes:

>eya...@trollinger-fe.rz.uni-frankfurt.de wrote (16 Dec 1999 03:23:45 +0100):
> > Christian Weisgerber (na...@mips.rhein-neckar.de) wrote:
> > > http://www.de.freebsd.org/
> > > http://www.de.netbsd.org/
> > > http://www.de.openbsd.org/
> >
> > > Dafür braucht man ungefähr, oh, eine Minute mit Google.
> > Google hin Google her (keine Ahnung was das ist)

>Eine Suchmaschine.

> > bin nach
> > 5 min. nicht viel schlauer.

>Dann hast Du vielleicht die URLen falsch abgetippt, oder Du
>liest ausgesprochen langsam. Selbst ein sehr flüchtiger Blick
>auf die Projekt-Homepages sagt einem sofort:
> - FreeBSD ist für i386 optimiert,
> - NetBSD läuft auf mehr Plattformen als Linux,
> - OpenBSD hat den Schwerpunkt "Sicherheit".

Das ist zwar die klassiche Unterscheidung, aber nicht nuetzlich zum
aussuchen, weil:
- FreeBSD ist nicht mehr nur i386
- NetBSD hat auch noch ganz andere Vorzuege
- niemand entwickelt wissentlich ein unsicheres System und die anderen
BSD uebernehmen die OpenBSD security-Fixes.

Ich finde, man kann die drei Systeme eher nach der gaengigen Praxis
der Entwicklungsarbeiten charaktirisieren:

NetBSD legt sehr viel Wert auf sauberen Code und architektonische
Eleganz. Klingt gut, aber in der Praxis nervt es schon, wenn es ewig
dauert, bis eigentlich triviale und dringend notwenidge Sachen endlich
im NetBSD landen (und dann erst mal haufenweise Treiber disabeled
sind). Die saubere Architektur ist bei NetBSD auch eher notwendig als
bei FreeBSD, weil sich die vielen Plattformen sonst nicht so viel Code
sharen koennten. Und NetBSD hat eine ganze Anzahl Entwickler, die eben
nur auf einem so sauberen System arbeiten wollen und/oder die nicht
auf i386 arbeiten wollen und die deshalb bei FreeBSD nicht gluecklich
werden wuerden. Das fuehrt zu einigen "chicen" Sachen wie dem
Raidframe und einem guten Consolentreiber.

Bei FreeBSD heist's "Rough agreement and working code". Im FreeBSD
landet sehr viel Zeugs, was es nicht ins NetBSD geschafft haette.
Solange es funktioniert, nicht unnoetig haesslich ist und nicht die
Arbeit von jemandem anderen stoert, koennen die Committer schon
weitgehend machen, was sie wollen. Auf diese Weise kommt man eher zu
Sachen wie CAM, SMP, Softupdates, neuen Treibern, besserer
Linux-Emulation, einem guten IDE-Treiber etc. als bei NetBSD. In der
Praxis kann FreeBSD diese Art Arbeit auch besser durchziehen als
NetBSD, weil die Anzahl Leute, die -current fahren und dadurch
implizit testen, wesentlich groesser ist.

OpenBSD sieht fuer mich eher negativ aus. Sicherheit ist sicherlich
grossgeschrieben, aber da sich OpenBSD durch Unterschiede in der
Kernelarchitektur von den anderen beiden BSDs abgekoppelt habt,
bleiben viele guten Sachen liegen. So was wie CAM (und damit die
ganzen Treiber fuer moderne SCSI-Controller) und ein schnelles
VM-System liegen in weiter Ferne und koennen kaum von den anderen BSDs
uebernommen werden. Viele sogenannte Security-Fixes sehr vorsorglich
und fixen Dinge, die in der Praxis nicht als explotable angesehen
werden koennen (der Grossteil der anderen wird dann schnell von
FreeBSD und NetBSD geklaut). Ausserdem gibt es eine deutliche Tendenz
zu Holzhammerloesungen, u.a. auch bei der Policy, wann Userland -
Sachen ausgetauscht werden (sh, tar etc.). Keine Frage, dass OpenBSD
wertvolle Arbeit leistet und fuer eine Maschine, die wenig Durchsatz
machen muss aber hoechste Sicherheit braucht, ist es sicherlich erste
Wahl, aber als Arbeitsmaschine waere es mir unsympatisch.

Insgesamt finde ich FreeBSD am besten, aber das ist eben nicht nur das
Ergebnis der Zielsetzung der Entwickler. Sondern weil die Zielsetzung,
die FreeBSD im Moment hat, zufaellig gepaart ist mit einer grossen
Anwenderschaft, die fuer diese Art der Entwicklung unbedingt gebraucht
wird (sonst waere FreeBSD inzwischen so stabil wie Windows 3.0). Das
ist Glueck, sonst nix. Die Einsatzfaehigkeit dieser Systeme haengt
eben nicht nur von der Zielsetzung der Entwickler ab, auch nicht von
der Anzahl und Faehigkeit der Entwickler, sondern eben auch von kaum
beeinflussbaren aeusseren Faktoren bis zum zu - eben - Glueck.

Insofern kann man ueber sollen und wollen der Teams schreiben, soviel
man will, das nuetzt demjenigen, der sich ein System aussuchen will,
erst mal nix. "If you don't know, you want FreeBSD" ist bisher der
einzige Ratschlag, den ich als nuetzlich ansehen kann (auch wenn er
selbstverstanedlich unfair zu NetBSD und OpenBSD ist).

[...]

In Sachen Linux moechte ich nur mal auflisten, durch welche
Katastrophen wir bei den Linux-Binaries von CMU Common Lisp in den
letzten Monaten gegangen sind:

- Die Binaerkernel, die beim Redhat installiert werden, sind
gegenueber den Standarddistributionen im groessen Umfang
abgewandelt. Durch Aenderungen im VM-System war die memoryallokation
von CMUCL auf default Redhats nicht lauffaehig, nach compilieren
eines neuen Kernels schon (Source von der gleichen CD). Sehr witzig.

- lib5 -> lib6 natuerlich. Dadurch, dass libc und kernel nicht vom
gleichen Team gemacht wurden und die Distributionen das frei mixen,
gab es sehr viel Chaos bei der Umstellung.

- _setfpcw (glibc-2 -> glibc-2.1). Leider hat es niemand fuer noetig
gehalten, bei der Aenderung des Symbolsets in glibc-2.1 die
Versionsnummer der shared library hochzusetzen. Ergebnis: Nicht die
Meldung, dass die richtige shared lib fehlt, sondern einfach
undefined symbol und Ende. Was das an Anfragen auf den Mailinglisten
von CMUCL gebracht hat, ist nicht witzig. Das Control Word der FPU
zu setzen ist ueberigens eine einzelne Instruktion des Prozessors.
Das in eine Funktion zu hauen, geschweige denn in eine in einer
shared Library, macht das Setzen um ein paar Zehnerpotenzen
langsamer.

- Die Idee, overcommit Memory ausschalten zu koennen, ist
begruessenswert. Nicht begruessenswert ist, dass es einfach zum
Default gemacht wurde, ohne dass eine wichtbar entscheidende
Releasegrenze ueberschritten wurde. Das ganze wird natuerlich
hervorragend davon unterstuetzt, dass es beim Linux-kernel immer
noch keine CVS logmessages oder aehnliches gibt. irgendwie kommen
mir diese Aenderungsmails, die nur auflisten, wieviele Zeilen sich
in welchem Directory geaendert haben, vor wie die typischen
aussagekraeftigen Windows-Fehlermeldungen a'la' "hat nicht
funktioniert".

- Der Linux-CMUCL-Erzeuger ist von *.rpm auf *.deb umgestiegen. Die
Leute kapieren einfach nicht, dass sie lieber das neueste nehmen
sollten und nicht die alten RPMs, die leider ueberall rumfliegen,
weil die Anzahl der nicht gemaintainten Mirrors bei Linux hoch ist.
Zuviele Sites, wo selbst der Maintainer eines Paketes es nicht
schafft, die obsoleten Pakete wegzuhauen, zuviele User, die nicht
wissen, dass sie ein *.deb auch auf Ihrem Redhat benutzen koennen.

Hab bestimmt noch was vergessen. Und dass sind nur die Probleme einer
einzelnen Applikation, die noch nicht mal eine komplizierte
Installation braucht. Wie schwer es komplizierte Installationen auf
den unterschiedlichen Distributioenen haben, sollte bekannt sein. Und
ich fange noch nicht mal an, ueber Sachen wie asynchrone Metadaten,
Kernel memory allocation, einen IDE-Treiber der nicht unter SMP geht,
dem unsaeglichen LILO, unshrinkable directories, keinem `umount -f`
und einem Bootprozess, der nicht durch SIGINT oder SIGQUIT beeinflusst
werden kann, zu reden. ARGHHH!

In der Summe sind die CMUCL-Mailinglisten voll von Anfragen von
Anwendern, denen ohne unsere oder deren eigene Schuld Ihr CMUCL kaputt
gemacht wurde, waehrend die FreeBSD - Front komplett ruhig ist. Wir
haben immer noch ein aout binary als Standard fuer FreeBSD-3 und -4,
das funktioniert einfach weiter und FreeBSD hat sogar die Tools heil
gelassen, so dass immer noch aout Objectfiles compiliert und geladen
werden koennen. Dasselbe binary, dass wir standardmaessig vertreiben,
laeuft von ca. 2.2.6 bis 4.0-current ueberall.

Das ist *Support* in dem Sinne des Wortes, wie ich es verstehen wuerde
(nicht in dem Dummuser - Telefonsupport Sinne). Die FreeBSD - Leute
wollen den Usern Ihr System nicht kaputt machen. Natuerlich wollen die
Linuxer das auch nicht. Aber die FreeBSDler haben auch die
Moeglichkeit, dass durchzuziehen, weil sie alle entscheidenden
Komponenten des Systems unter Ihrer Kontrolle haben und weil die
Kommunikation stimmt (allen voran CVS logmessages).

Grummel, Zeit zum Abregen. Wieso ist der Kaffee alle? Scheiss-Buero.
Wie soll man in seiner Arbeitszeit posten, wenn der Kaffee alle ist?

Nur um den aeltesten Witz nochmal unterzubringen:

In Deutschland gibt es ein Gesetz, nach dem ein Produkt in brauchbarem
Lieferumfang verkauft werden muss.

Zum Beispiel muessen bei vielen Elektronikprodukten Batterien
enthalten sein.

Microsoft soll nun gezwungen werden, Windows 2000 einen Strick
beizulegen.

Ach ja, wenn jemand noch eine von diesen 3GB 5.25" Seagate Elite
Platten hat, ich waere sehr interessiert daran.

Noch was? Wird der inn dieses Posting ablehnen, weil zuviel gequotetes
drin ist? Was ist eigentlich der Sinn des Lebens? Warum schiessen die
Marsmenschen unsere Sonden ab? Warum ist die NASA nicht vorher in den
ADAC eigetreten? Oder ist AC/DC zustaendig? Und ueberhaupt.

segmentation fault, core dumped...
--
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
Martin Cracauer <crac...@bik-gmbh.de> http://www.bik-gmbh.de/~cracauer/
"Where do you want to do today?" Hard to tell running your calendar
program on a junk operating system, eh?

eya...@trollinger-fe.rz.uni-frankfurt.de

unread,
Dec 16, 1999, 3:00:00 AM12/16/99
to
Martin Cracauer (crac...@bik-gmbh.de) wrote:
Supertext.
habe ihn mal nicht gequotet, sondern gleich ausgedruckt :)

tschau
erkan


eya...@trollinger-fe.rz.uni-frankfurt.de

unread,
Dec 16, 1999, 3:00:00 AM12/16/99
to
ol...@FreeBSE.ORG wrote:
> eya...@trollinger-fe.rz.uni-frankfurt.de wrote (16 Dec 1999 03:23:45 +0100):
> > Christian Weisgerber (na...@mips.rhein-neckar.de) wrote:
> > > http://www.de.freebsd.org/
> > > http://www.de.netbsd.org/
> > > http://www.de.openbsd.org/
> >
> > > Dafür braucht man ungefähr, oh, eine Minute mit Google.
> > Google hin Google her (keine Ahnung was das ist)

> Eine Suchmaschine.

> > bin nach
> > 5 min. nicht viel schlauer.

> Dann hast Du vielleicht die URLen falsch abgetippt, oder Du
> liest ausgesprochen langsam. Selbst ein sehr flüchtiger Blick
> auf die Projekt-Homepages sagt einem sofort:
> - FreeBSD ist für i386 optimiert,
> - NetBSD läuft auf mehr Plattformen als Linux,
> - OpenBSD hat den Schwerpunkt "Sicherheit".

> Das gibt schonmal die grobe Richtung. Für weitere Details muß
> man dann natürlich schon etwas mehr als 5 Minuten investieren.

> Die Auswahl eines Betriebssystems sollte ohnehin etwas Sorgfalt
> und Zeit verdienen, man macht das ja nicht jeden Tag, und es
> hängt eine ganze Menge davon ab.

> > > Distribution. Man kann Red Hat mit FreeBSD vergleichen, oder Debian
> > > mit NetBSD, etc. in beliebigen Permutationen.
> > (Spricht für NetBSD:)

> Ich würde FreeBSD mit Blaubeerkuchen vergleichen, NetBSD mit
> Spaghetti Bolognese, OpenBSD mit Vanilleeis. :)

> Gruß
> Olli
hmm bin Vegetarier :)
Stimmt aber ich lese sehr langsam!

Wollte auch nur mal reinschnuppern und informieren. BSD soll ja (etwas ?)
stabiler sein als Linux. (Was nicht heisst, dass ich jeh auf meine Debian
verzichten werde :) Wollte nur mal ueberlegen fuer unseren WG-Server mal
BSD anzuschauen. Und das ganze Free etc. hat mich etwas verwirrt.
(Entschuldigung wegen den Umlauten, unser Linux-Netz (an der Uni) ist
gerade unten und ich bin jetzt ueber einem MAC drinne)

tschau
erkan
etz (an der Uni) ist
gerade unten und ich bin jetzt ueber einem MAC drinne)

tschau
erkan

> --
> Oliver Fromme, Leibnizstr. 18/61, 38678 Clausthal, Germany
> (Info: finger userinfo:ol...@dorifer.heim3.tu-clausthal.de)

> "In jedem Stück Kohle wartet ein Diamant auf seine Geburt"
> (Terry Pratchett)

--

Alexander Leidinger

unread,
Dec 16, 1999, 3:00:00 AM12/16/99
to
In article <839msh$8jo$2...@methusalix.rz.tu-clausthal.de>,
ol...@FreeBSE.ORG writes:

> Ich würde FreeBSD mit Blaubeerkuchen vergleichen, NetBSD mit

^^^^^^^^^^^^^^
Weil Du den besonders magst?

> Spaghetti Bolognese, OpenBSD mit Vanilleeis. :)

^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Weil der Code so aussieht (ich kenne ihn nicht)?

^^^^^^^^^^
Hmm... darauf kann ich mir jetzt keinen Reim machen (OpenBSD kenne ich
auch nicht).

Bye,
Alexander.

--
The three Rs of Microsoft support: Retry, Reboot, Reinstall.

http://netchild.home.pages.de Alexander+Home @ Leidinger.net
Key fingerprint = 7423 F3E6 3A7E B334 A9CC B10A 1F5F 130A A638 6E7E

ol...@freebse.org

unread,
Dec 16, 1999, 3:00:00 AM12/16/99
to
Alexander Leidinger (A.Leiding...@Wurzelausix.CS.Uni-SB.de) wrote (Thu, 16 Dec 1999 18:08:14 +0100):

> In article <839msh$8jo$2...@methusalix.rz.tu-clausthal.de>,
> ol...@FreeBSE.ORG writes:
>
> > Ich würde FreeBSD mit Blaubeerkuchen vergleichen, NetBSD mit
> ^^^^^^^^^^^^^^
> Weil Du den besonders magst?
>
> > Spaghetti Bolognese, OpenBSD mit Vanilleeis. :)
> ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
> Weil der Code so aussieht (ich kenne ihn nicht)?
>
> ^^^^^^^^^^
> Hmm... darauf kann ich mir jetzt keinen Reim machen (OpenBSD kenne ich
> auch nicht).

(Jetzt hätte ich fast "sei froh" gesagt, sag ich aber lieber
nicht, sonst habe ich morgen eine Briefbombe im Kasten...)

Jedenfalls waren die Vergleiche völlig willkürlich gewählt und
ohne Hintergedanken, und damit wollte ich zum Ausdruck bringen,
daß die Vergleiche von BSDs mit Linux-Distributionen genauso
nichtssagend und sinnlos sind.

Ich hätte mir denken müssen, daß irgendjemand versucht, etwas
in den Quark hineinzuinterpretieren... :-)

Gruß
Olli

ol...@freebse.org

unread,
Dec 16, 1999, 3:00:00 AM12/16/99
to
Martin Cracauer (crac...@bik-gmbh.de) wrote (16 Dec 1999 11:48:49 +0100):

> ol...@FreeBSE.ORG writes:
> >Dann hast Du vielleicht die URLen falsch abgetippt, oder Du
> >liest ausgesprochen langsam. Selbst ein sehr flüchtiger Blick
> >auf die Projekt-Homepages sagt einem sofort:
> > - FreeBSD ist für i386 optimiert,
> > - NetBSD läuft auf mehr Plattformen als Linux,
> > - OpenBSD hat den Schwerpunkt "Sicherheit".
>
> Das ist zwar die klassiche Unterscheidung, aber nicht nuetzlich zum
> aussuchen, weil:
> [...]

Dessen bin ich mir 100% bewußt. Aber genau das sind die
ersten Eindrücke, wenn man die Homepages der Projekte auf-
sucht. Muß wohl so gewollt sein.

> [... Beschreibung der BSDs, Ärger mit Linux ...]

Hervorragender Text! Werde ich (Deine Erlaubnis vorausgesetzt)
zitieren, falls wieder mal jemand fragt...

> [...]


> Ach ja, wenn jemand noch eine von diesen 3GB 5.25" Seagate Elite
> Platten hat, ich waere sehr interessiert daran.

Huch, im Ernst? Ich hatte eine 9Gb-Elite, und ich war froh,
daß ich die weiterverkaufen konnte. Das Ding hat mich immer
an einen Backstein erinnert, der frisch aus der Brennerei kam
-- Form, Größe, Gewicht und Temperatur stimmten ziemlich gut,
nur daß ein Backstein nicht so viel Krach macht und beim Hoch-
fahren nicht 50W saugt. Kein Witz.

Nach dem Anschalten hat das Ding erstmal (laustark) für etwa
eine halbe Minute seine Motoren auf Touren gebracht, einem Dü-
senjet nicht ganz unähnlich. Dann waren erschreckende Knackser
zu hören (beim erstenmal dachte ich, daß in dem Ding 'ne Schei-
be durchbricht), die ich so interpretiere, daß die Magnetköpfe
von Magnetklammern losgelassen wurden, denn unmittelbar darauf
rasselte das Ding ohrenbetäubend für einige Sekunden herum.
Während der ganze Startphase schwankte das Bigtower-Gehäuse
sichtbar. Sehr imponierend, das ganze, aber nicht sehr ver-
trauenerweckend...

Beim Ausschalten wurden die Köpfe mit einem lauten "plonk" ge-
parkt (ich befürchtete, daß sie irgendwann die Verschalung
durchbrechen müßten), und es dauerte geraume Zeit, bis die
Scheiben standen. Währenddessen waren wieder Knackser zu hören
(Relais?).

Immerhin lief das Monster in der Zeit, in der ich es hatte,
klaglos, wenn auch nicht besonders schnell. Und es belegte
vier Einschübe im Tower (zwei für die Platte selbst, und
darüber und darunter jeweils ein 12cm-Lüfter, die direkt auf
die Platte bliesen).

Ich kenne die 3Gb-Variante nicht, vielleicht ist die ja erträg-
licher...

> Noch was? Wird der inn dieses Posting ablehnen, weil zuviel gequotetes
> drin ist? Was ist eigentlich der Sinn des Lebens? Warum schiessen die
> Marsmenschen unsere Sonden ab?

Achwas, irgendein Marswind hat das Ding bei der Landung einfach
umgepustet. Soviel ich weiß, ist die NASA bei ihren Simulatio-
nen immer von Windstille ausgegangen... :-]

> Warum ist die NASA nicht vorher in den
> ADAC eigetreten? Oder ist AC/DC zustaendig?

Ich sag nur "Thunderstruck"... ;-)

> Und ueberhaupt.
>
> segmentation fault, core dumped...

Erstmal den Rausch ausschlafen. :)

Alexander Leidinger

unread,
Dec 17, 1999, 3:00:00 AM12/17/99
to
In article <83bn8b$hlv$1...@methusalix.rz.tu-clausthal.de>,
ol...@FreeBSE.ORG writes:

> Ich hätte mir denken müssen, daß irgendjemand versucht, etwas
> in den Quark hineinzuinterpretieren... :-)

Natürlich.
Oder kennst Du etwa "Unix-Freaks", die nicht versuchen würden, den Sinn
hinter /\?sö4[ert](34?)* zu ergründen?

Bye,
Alexander.

--
Life is a journey.
Are we there yet? Are we there yet? Are we there yet?

J Wunsch

unread,
Dec 17, 1999, 3:00:00 AM12/17/99
to
crac...@bik-gmbh.de (Martin Cracauer) schrieb:

> Grummel, Zeit zum Abregen. Wieso ist der Kaffee alle? Scheiss-Buero.
> Wie soll man in seiner Arbeitszeit posten, wenn der Kaffee alle ist?

Spitze!

Sag mal, Martin, sammelst Du sowas wenigstens irgendwo? Auch den
Artikel mit der Gegenüberstellung der Metadata-Updates würde ich oft
genug gern als Referenz benutzen, da er der bisher am besten
recherchierte war, den ich gesehen habe, aber wo kann man die Leute
hinverweisen?

--
Joerg Wunsch NIC hdl: JW11-RIPE On the air: DL8DTL
See http://www.interface-business.de/~j/ for more information.

The from address in the headers is wrong (sorry - I'm not the admin here).

Martin Cracauer

unread,
Dec 21, 1999, 3:00:00 AM12/21/99
to
j...@B7173150.bb.postag.de (J Wunsch) writes:

>Sag mal, Martin, sammelst Du sowas wenigstens irgendwo? Auch den
>Artikel mit der Gegenüberstellung der Metadata-Updates würde ich oft
>genug gern als Referenz benutzen, da er der bisher am besten
>recherchierte war, den ich gesehen habe, aber wo kann man die Leute
>hinverweisen?

In dejanews gibt es irgendein Interface, einen Artikel nach message-ID
ueber eine URL fest zu kriegen. Weiss nicht wie stabil das ist.

Mit dem Aufheben ist das so eine Sache: Solche Artikel muessen
gepflegt werden und meinen alten NetBSD vs. FreeBSD Vergleich hatte
ich definitiv zu sehr verrotten lassen (mehrfach).

Also das gleiche Argument wie die Schlipstraeger immer anwenden:
"Schoen, Herr Programmierer, dass Sie dem Kunden ernsthaft helfen
koennen, ohne dass uns nennenswerter Aufwand entsteht. Aber wenn das
Zeugs laeuft, muessen wir das auch pflegen, sonst verklagt uns die
naechste Generation Fuehrungskraefte des Kunden, die leider nicht mehr
weiss, dass das mal ein Gefallen war."

Martin

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