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Socha's Law

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Jochem Huhmann

unread,
Mar 5, 1999, 3:00:00 AM3/5/99
to
kin...@gmx.net (Attila Kinali) ("AK") schrieb:

AK> Ich weiss, dass das hier absolut OT ist und ich weiss auch wo hin das
AK> gehört, aber wenn solche Sachen nicht hier nicht gebracht werden, wird
AK> es auch von den entsprechenden Leuten nicht gelesen, allerdings
AK> scheint es mir als ob sie Theards dieser Art alle Filtern.

Ich filtere immer noch nicht, aber nur deshalb, weil ich hier
verschwinden werde, sobald ich daß Gefühl habe, ohne Filtern nicht
mehr auskommen zu können.

AK> Meine eigenen Einfrücke zu dieser Gruppe sind beliebig schlecht. Wenn
AK> es nicht die einzige deutsche linux.newusers wäre würde ich sofort
AK> verschwinden. Fargen werden zwar schon relativ gut beantwortet, jedoch
AK> wird hier für meinen Geschmack, viel zu viel beleidigt. Mir sind nicht
AK> bekannt wie es in anderen Gruppen aussieht, doch bin ich mir von den
AK> Deutschen anderes gewohnt.

Bei den Zuständen hier ist jede Beleidigung gerechtfertigt. "Fragen
werden wohl relativ gut beantwortet"? Meinst Du, Du hast einen
*Anspruch* darauf, daß sich jemand die Zeit nimmt, Dir Dinge zu
erkären, die er sich selbst schon vor Jahren erarbeitet hat?

Ist Dir klar, daß Du schlicht und einfach unverschämt bist?

AK> Was das mit der Ungnade betrifft, es würde mich nicht stören, wenn
AK> Socha und Co gehen würden. Es gibt garantiert genug Leute die hier
AK> weiterhin die Fragen beantworten.

Wenn die Leute gehen, die darauf pochen, daß man sich hier nicht wie
ein Besoffener aufführt, dann kann hier bald der Blinde dem Tauben die
Farben erklären (courtesy of Karlo Gross, der ja mittlerweile auch weg
ist). Ich sage nicht, daß Karlo (oder ich, was das angeht)
unentbehrlich ist, aber *jeder*, der sich dauerhaft die Mühe macht,
hier zu helfen, dem wird es genauso ergehen.

Zu Deinem "es gibt garantiert genug Leute die hier weiterhin die
Fragen beantworten" fällt mir einfach nichts mehr ein. "Sollen die
Leute doch Kuchen essen, wenn sie kein Brot mehr haben" ist dagegen ja
fast witzig.

Linux war (und ist) darauf angewiesen, daß jeder seinen Teil Arbeit
erledigt. Wem bereits das Lesen der grundlegendsten Doku oder das
anständige Quoten (lesen kostet viel Zeit und geht schneller, wenn die
Postings lesbar sind) oder das posten in die richtigen Gruppen (ist
das hier eine Diskussionsgruppe? Nein) zuviel Arbeit ist, für den ist
Linux die falsche Baustelle.

Nochmal: Diskutieren ist schön und gut und gerade jetzt wohl auch
nötig, aber das hier ist eine Gruppe, in der Neueinsteigern mit
technischen Problemen geholfen werden soll. Benutzt zum Diskutieren
die Gruppen, die von Leuten gelesen werden, die diskutieren wollen und
helft in dieser Gruppe Leuten, die konkrete Probleme mit ihrem System
haben. Deshalb posten und lesen sie nämlich hier.


Jochem

PS: Ich bin es bald leid, hier den Prediger zu spielen. Langsam kann
ich Robins Art verstehen, sie mag manchem vor den Kopf stoßen, aber
sie ist wesentlich weniger zeitraubend.

[xpost und fup]


-- # Jochem Huhmann <j...@gmx.net>
Duisburg (Germany) # Aktualisiert: http://www.revier.com/~joh/redhat/

When the revolution comes, I will be shot by both sides.

Andre Pardun

unread,
Mar 6, 1999, 3:00:00 AM3/6/99
to
j...@gmx.net (Jochem Huhmann)schrieb zum Thema Re: Socha's Law:


> Bei den Zuständen hier ist jede Beleidigung gerechtfertigt.

Fuer Dich und alle die aehlicher Meinung sind nochmal:
Beleidigungen sind nicht durch das Recht auf freie Meinungsaeusserung
gedeckt.

man Strafgesetzbuch

Beleidigungen stellen ebenso einen Verstoss gegen die Nettiquette dar.
(Gassner´s Conjecture)Sie lassen sich also in keiner Weise
rechtfertigen.

> PS: Ich bin es bald leid, hier den Prediger zu spielen. Langsam kann
> ich Robins Art verstehen, sie mag manchem vor den Kopf stoßen, aber
> sie ist wesentlich weniger zeitraubend.

Du badest gerade Deine Haende drin... Zeitraubender als die Debatten
die sich an Robin´s Verhalten entzuenden ist wohl nichts in dieser
(newusers) Gruppe.

Eine Bitte an alle (auf beiden Seiten). Linux ist kein
Gesellschaftsspiel, konzentriert Euch bitte auf die Sachebene.

--
Andre Pardun
andre....@primus-online.de
Stellen Sie bitte das rauschen ein!


Andreas Aderhold

unread,
Mar 6, 1999, 3:00:00 AM3/6/99
to
Hallo,

normalerweise interresieren mich Eure Kleinkriege ja nicht,
aber jetzt muss ich doch mal meinen Senf dazu losenwerden.
Achso Jochem: nicht dass Du Dich irgendwie angegriffen fühlst. Der
Grund dass das hier ein F'up auf Deine Mail wurde, ist nur dem
Stichwort zu verdanken, dass Du gegeben hast. Also bitte nicht als
direkten reply sehen.


> Bei den Zuständen hier ist jede Beleidigung gerechtfertigt.

Na ja, das kommt wohl auf die persönliche Einstellung an.
Ich finde, es muss nicht sein, dass Leute beleidigt werden, auch
wenn die Fragen noch so "langweilig" oder "simpel" zu sein scheinen.
Der Zeitungsredakteur beleidigt ja auch nicht seine Leser nur weil
die anrufen und blöde Fragen zu seinem Artikel stellen. Oder die Leser
beschimpfen den Schreiber nicht, wenn der Artikel sie nicht interresiert.
(nein, ich vergleiche das Usenet nicht mit einer Tageszeitung! Das ist
nur ein Beispiel!)


> "Fragen werden wohl relativ gut beantwortet"? Meinst Du, Du hast einen
> *Anspruch* darauf, daß sich jemand die Zeit nimmt, Dir Dinge zu
> erkären, die er sich selbst schon vor Jahren erarbeitet hat?

Genau das ist der Punkt ! Leute, wenn Euch die Fragen zu blöd sind,
dann antwortet -oder besser noch- lest sie halt erst gar nicht.
Immerhin ist das ja eine "Newbie"-Group, und da kommen nun mal
Fragen, die einem Altmeister trivial erscheinen mögen. What's the matter
dude? Um das Zeitungsbeispiel aufzugreifen: Wenn mich im Sportteil
nur Eishokey interessiert, überblättere ich eben Fussball, und
rufe nicht beim Verlag an und beschimpfe die Redakteuere, dass sie
doch gefälligst keine Fussballartikel mehr drucken sollen.

Und wenn Ihr schon mit der Einstellung "isch bin de King und keiner
bekommt von mir Antwort" hier lest, und dann noch unqualifizierte
Antworten wie "schau doch im Handbuch nach, les' die Doku" gebt -
bitte, dann könnt Ihr's auch gleich lassen. Ich meine, irgendwie
widerspricht das doch dem Konzept der Newsgruppen "wissen Weitergeben,
helfen, smalltalk etc". Und ich nehme es sicherlich keinem übel (nein
bin sogar dankbar), wenn als Antwort kommt:
www.xyz.de/~howto/mini-uucp/index.html.


> Ist Dir klar, daß Du schlicht und einfach unverschämt bist?

er hat das wohl eher auf die Qualität der ernstgemeinten Antworten
bezogen. Aber im Prinzip kann ich schon erwarten, wenn ich eine Frage
stelle UND jemand darauf antwortet, dass ich mit der Antwort etwas anfangen
kann (wenn's nur ein Querverweis ist). Also, wenn ich nicht einmal
das erwarten kann, kann ich mir die Newsgroups sparen.

> aber *jeder*, der sich dauerhaft die Mühe macht,
> hier zu helfen, dem wird es genauso ergehen.

Und das ist schon irgendwie traurig.
Ich verstehe nicht was die Leute hier (in dieser Group)
zu suchen haben, die über ein enormes Wissen verfügen, das den
Neuligen auch auf die Nase binden, aber nicht mir verwertabaren
Antworten rüberkommen. Also das Verhalten ist alles andere, aber nicht
sozialadäqat. Was das im realen leben bringt, werden die Betroffenen schon
selbst rausfinden.


> Linux war (und ist) darauf angewiesen, daß jeder seinen Teil Arbeit

> erledigt. Wem bereits das Lesen der grundlegendsten Doku [...]


> zuviel Arbeit ist, für den ist Linux die falsche Baustelle.

Richtig. Aber man kann von einem Anfänger nicht erwarten, dass er weiss
wo er den BogoMIPS Howto findet. Oder diesen (vergelichsweise einfachen)
Befehl beherrscht:

find /usr/local/bin -type d -exec chmod go+rx {} \;

Und dafür ist diese Group da - oder habe ich da was falsch mitbekommen.


> helft in dieser Gruppe Leuten, die konkrete Probleme mit ihrem System
> haben. Deshalb posten und lesen sie nämlich hier.

Richtig.

Deshalb bitte ich auch alle, die antworten wollen dies via
Email zu tun. Ich werde hier in der Group keine OT Artikel mehr
lesen oder beantworten.

*seufz*... war das FIDO damals schön....


Jochem:
Nochmal sorry, dass ich Deine Mail etwas missbraucht habe :-)

--
Bis bald, Andreas :-)

Email: ader...@usa.net
Powerd by true Heavy Metal and ENGL Amps

Rainer Weikusat

unread,
Mar 6, 1999, 3:00:00 AM3/6/99
to
Andreas Aderhold <inf...@fh-worms.de> wrote:
>> Bei den Zuständen hier ist jede Beleidigung gerechtfertigt.

> Na ja, das kommt wohl auf die persönliche Einstellung an.
> Ich finde, es muss nicht sein, dass Leute beleidigt werden, auch
> wenn die Fragen noch so "langweilig" oder "simpel" zu sein
> scheinen.

Dem kann ich mich nur anschließen. 'Etwas mehr Takt!' würde
ich einigen Leutchen hier dringend anempfehlen --- niemand
ist gezwungen, irgendetwas zu lesen oder darauf zu antworten.

Eine Abfolge wie: Ich mache eine Bemerkung (konrekt: über SuSE
und yast), irgendjemand fühlt sich bemüßigt, mich deswegen anzu-
flamen, weil mich das ärgert, versuche ich ihm, eine sachliche
Antwort zu geben, daraufhin meldet sich ein weiterer 'Regular'
mit dem nächsten Flame (in einem deutlich drastischern Tonfall),
weil mir daraufhin dann endgültig der Kragen platzt, gibts eine
deutliche Antwort und als Abschluß kriege dann den ganzen Quark
noch mal unverschämter per Mail incl. einem *PLONK* am Ende
ist

a) albern und kindisch
b) eine tolle Methode, wirklich überflüssigen Traffic zu
erzeugen

Rainer

--
Oh I have to get cross the border ...
'cos there's nothin' here but law and disorder
---------------- (Copperhead) --------------------
r...@another.de http://www.another.de

Klaus Schilling

unread,
Mar 6, 1999, 3:00:00 AM3/6/99
to
inf...@fh-worms.de (Andreas Aderhold) writes:
>
> Genau das ist der Punkt ! Leute, wenn Euch die Fragen zu blöd sind,
> dann antwortet -oder besser noch- lest sie halt erst gar nicht.

Und wpran soll man erkennen, ob eine Frage bloed ist, welche man noch gar
nicht gelesen hat?

> Immerhin ist das ja eine "Newbie"-Group, und da kommen nun mal
> Fragen, die einem Altmeister trivial erscheinen mögen. What's the matter
> dude? Um das Zeitungsbeispiel aufzugreifen: Wenn mich im Sportteil
> nur Eishokey interessiert, überblättere ich eben Fussball, und
> rufe nicht beim Verlag an und beschimpfe die Redakteuere, dass sie
> doch gefälligst keine Fussballartikel mehr drucken sollen.

Bei einer Sportzeitung lassen sich durch die Arbeit des Redakteurs Hockey-
und Fussballteil abgrenzen, so etwas gibt es aber im Usenet nicht, selbst
wenn de.comp.unix.linux.newbies competent moderiert waeren, haette man nicht
die Artikel nach Unterthemen sortiert.
--
Klaus Schilling

Holger Schauer

unread,
Mar 6, 1999, 3:00:00 AM3/6/99
to Andreas Aderhold
Auf besonderen Wunsch: posted && mailed.

Falls Du antworten moechtest, mach das bitte in dcou.d, dann koennen
andere vielleicht noch weiter was dazu sagen.

>>>>"AA" == Andreas Aderhold schrieb am Sat, 6 Mar 1999 13:56:22 +0100:

>> Bei den Zuständen hier ist jede Beleidigung gerechtfertigt.

AA> Na ja, das kommt wohl auf die persönliche Einstellung an. Ich
AA> finde, es muss nicht sein, dass Leute beleidigt werden, auch wenn
AA> die Fragen noch so "langweilig" oder "simpel" zu sein scheinen.

Es geht nicht um "langweilige" oder "simpele" Fragen.

Aber es kann nicht sein, dass man entweder a) am laufenden Band
Newbies die Manpages und das jeweilige Handbuch vorliest, weil diese
zu faul dazu sind oder aber b) kurz und praegnant ein "man xyz" oder
"RTFM /usr/doc/HOWTO/zyx" antwortet (was ja meistens eine ganz
praezise Antwort ist) und sich als Dank dafuer Flames
einhandelt. Nebenbei darf man sich dann noch ueber gefaelschte
Adressen, Vollquotes etc. freuen, die einem das _HELFEN_ schlicht
erschweren. Von Artikeln, die mit dem Subjekt nichts mehr zu tun haben
und daher den HILFEWILLIGEN schlicht unnoetige Zeit und evtl. mehr
kosten, mal ganz zu schweigen.

AA> Der Zeitungsredakteur beleidigt ja auch nicht seine Leser nur
AA> weil die anrufen und blöde Fragen zu seinem Artikel stellen. Oder
AA> die Leser beschimpfen den Schreiber nicht, wenn der Artikel sie
AA> nicht interresiert. (nein, ich vergleiche das Usenet nicht mit
AA> einer Tageszeitung! Das ist nur ein Beispiel!)

Im Unterschied zur Zeitung zahlt der Fragende dem Beantwortenden
keinen Penny. Ganz im Gegenteil zahlt ein Gutteil der sog. Regulars
dafuer, dass sie anderen helfen koennen.

>> "Fragen werden wohl relativ gut beantwortet"? Meinst Du, Du hast
>> einen *Anspruch* darauf, daß sich jemand die Zeit nimmt, Dir Dinge
>> zu erkären, die er sich selbst schon vor Jahren erarbeitet hat?

AA> Genau das ist der Punkt ! Leute, wenn Euch die Fragen zu blöd
AA> sind, dann antwortet -oder besser noch- lest sie halt erst gar
AA> nicht.

[X] Lies Jochems Abschnitt nochmal.

Holger
--
--- http://www.coling.uni-freiburg.de/~schauer/ ---
"But there is, of course, the consistency paradox where in trying to
be tolerant, I will sometimes appear a bit intolerant of intolerance."
-- Kent M Pitman in comp.lang.lisp

Michael Schuerig

unread,
Mar 6, 1999, 3:00:00 AM3/6/99
to
Holger Schauer <Holger....@gmx.de> wrote:

> Aber es kann nicht sein, dass man entweder a) am laufenden Band
> Newbies die Manpages und das jeweilige Handbuch vorliest, weil diese
> zu faul dazu sind oder aber b) kurz und praegnant ein "man xyz" oder
> "RTFM /usr/doc/HOWTO/zyx" antwortet (was ja meistens eine ganz
> praezise Antwort ist) und sich als Dank dafuer Flames
> einhandelt.

Als Newbie finde ich eine Antwort in der Art von "man xyz" ganz
hervorragend. Oft genug ist das tatsaechlich was ich brauche, aber _was_
ich genau brauche, ist fuer mich oft nicht ohne weiteres ersichtlich.
Mir ist es auch durchaus passiert, dass ich nach Sachen gefragt habe,
deren Antwort ich schon gelesen hatte, sie mir aber im ganzen Wust
wieder verlorgen gegangen ist.

Ich habe uebrigens bisher nicht gesehen, dass jemand auf eine "man
xyz"-Antwort mit Flames reagiert hat.


Michael

--
Michael Schuerig
mailto:schu...@acm.org
http://www.schuerig.de/michael/

Jochem Huhmann

unread,
Mar 6, 1999, 3:00:00 AM3/6/99
to
inf...@fh-worms.de (Andreas Aderhold) ("AA") schrieb:
>> Bei den Zuständen hier ist jede Beleidigung gerechtfertigt.
AA>
AA> Na ja, das kommt wohl auf die persönliche Einstellung an.
AA> Ich finde, es muss nicht sein, dass Leute beleidigt werden, auch
AA> wenn die Fragen noch so "langweilig" oder "simpel" zu sein scheinen.
AA> Der Zeitungsredakteur beleidigt ja auch nicht seine Leser nur weil
AA> die anrufen und blöde Fragen zu seinem Artikel stellen. Oder die Leser
AA> beschimpfen den Schreiber nicht, wenn der Artikel sie nicht interresiert.

Wenn ich die Zeit und die Mühe bezahlt bekäme, die ich in die
Beantwortung von Fragen stecke, dann wäre ich permanent die
Höflichkeit in Person.

AA> (nein, ich vergleiche das Usenet nicht mit einer Tageszeitung! Das ist
AA> nur ein Beispiel!)

Das aber an der entscheidenden Stelle hinkt.

AA> Ich verstehe nicht was die Leute hier (in dieser Group)
AA> zu suchen haben, die über ein enormes Wissen verfügen, das den
AA> Neuligen auch auf die Nase binden, aber nicht mir verwertabaren
AA> Antworten rüberkommen. Also das Verhalten ist alles andere, aber nicht
AA> sozialadäqat. Was das im realen leben bringt, werden die Betroffenen schon
AA> selbst rausfinden.

Ich verfüge sicher nicht über "enormes Wissen", aber ich arbeite seit
fast fünf Jahren täglich mit Linux (und anderen Unix-) Systemen und es
hat mir den größten Teil dieser Zeit immer sehr viel Spaß gemacht, von
anderen zu lernen und anderen zu helfen. Aber wieder und wieder die
Doku vorzulesen, die jemand auch selber lesen kann, hört irgendwann
auf Spaß zu machen. Viele tun dann das, was Du vorschlägst: Sie lesen
viele Artikel erst gar nicht mehr, indem sie gnadenlos filtern oder
verschwinden einfach aus dcoul. Diejenigen, die sich solchen
Diskussionen hier noch stellen, sind wohl einfach die, denen es leid
tut, sich sang- und klanglos zu verdrücken und die nicht daran glauben
mögen, daß das Modell Linux scheitert.


Jochem

Jochem Huhmann

unread,
Mar 6, 1999, 3:00:00 AM3/6/99
to
Andre Pardun <andre....@primus-online.de> ("AP") schrieb:

AP> j...@gmx.net (Jochem Huhmann)schrieb zum Thema Re: Socha's Law:


>> Bei den Zuständen hier ist jede Beleidigung gerechtfertigt.

AP> Fuer Dich und alle die aehlicher Meinung sind nochmal:
AP> Beleidigungen sind nicht durch das Recht auf freie Meinungsaeusserung
AP> gedeckt.
AP> man Strafgesetzbuch
AP> Beleidigungen stellen ebenso einen Verstoss gegen die Nettiquette dar.
AP> (Gassner´s Conjecture)Sie lassen sich also in keiner Weise
AP> rechtfertigen.

Du hast recht. Ich korrigiere mich: Bei den Zuständen in dcouln ist es
nicht mehr möglich, an ein funktionierendes Modell "Linux als verteilt
und kooperativ entwickeltes System" zu glauben. Es sei denn, man
behandelt die Leute, die noch nicht einmal in der Lage sind, die
richtige Gruppe zu benutzen, lesbar zu quoten oder eine replyfähige
Adresse zu benutzen so wie sie es offenbar nicht anders verstehen. Auf
die Dauer ist die einzige Alternative die, rigoros zu filtern oder
dcoul nicht mehr zu lesen. Niemand, der dauerhaft und ernsthaft in
dcoul hilft, hält das aus, ohne zynisch zu werden, oder die Leute mit
zwei Worten auf die Dokumentation zu verweisen, die sie auf ihrem
System vor der Nase haben. Die zu lesen, ist das allermindeste, was
jemand zum Modell Linux beitragen sollte, wenn er wahrgenommen werden
möchte.

AP> Eine Bitte an alle (auf beiden Seiten). Linux ist kein
AP> Gesellschaftsspiel, konzentriert Euch bitte auf die Sachebene.

Doch, Linux hat von einem Gesellschaftsspiel genauso viel wie von
einem OS. Die Distributoren verkaufen CD's und Handbücher, aber
"Linux" ist ohne die, die helfen, keinen Pfifferling wert. Wenn die
Programmierer so schlampig programmieren würden, wie manche Leute
posten, wäre die Codequalität des Systems eine Katastrophe.

Wenn ich mich "auf die Sachebene konzentriere", dann poste ich nur
noch nach dcoul, wenn ich mal eine Frage haben sollte, die ich mir
anders nicht beantworten kann, und wenn das alle tun, die lesen können
oder wollen, dann gibt es in dcoul nur noch Fragen, aber keine
Antworten mehr. Diese Entwicklung hat übrigens schon angefangen.

Ralph Angenendt

unread,
Mar 6, 1999, 3:00:00 AM3/6/99
to
Andreas Aderhold <inf...@fh-worms.de> schrieb:

>
>> Linux war (und ist) darauf angewiesen, daß jeder seinen Teil Arbeit
>> erledigt. Wem bereits das Lesen der grundlegendsten Doku [...]
>> zuviel Arbeit ist, für den ist Linux die falsche Baustelle.
>
>Richtig. Aber man kann von einem Anfänger nicht erwarten, dass er weiss
>wo er den BogoMIPS Howto findet.

NACK.

In den Handbüchern der meisten Distributionen wird darauf
hingewiesen, daß in /usr/doc/ die Dokumentationen stehen. (Redhat
5.1 Deutsch: Seite 144 - 152, und auch Seite 120ff). Wenn man Fragen
zu Anwendungen hat kann man dort nachsehen. Es wird auch erklärt,
was HOWTOs und FAQs sind und wo man diese finden kann. Erst danach
wid auf die redhat-Mailinglisten und erst dann(!) auf´s usenet
hingewiesen. Wenn das BogoMIPS-HOWTO dort nicht vorhanden ist, und
er dann postet, daß er dieses in den einschlägigen Verzeichnissen
nicht finden kann, so bekommt er bestimmt eine Antwort.

>Oder diesen (vergelichsweise einfachen)
>Befehl beherrscht:
>
>find /usr/local/bin -type d -exec chmod go+rx {} \;

ACK. Die find-manpage ist nicht so toll geschrieben, das gebe ich
zu. Aber auf diese Frage wird der User erst kommen, wenn er sich die
entsprechende man-page angesehen hat (oder nach einem Befehl sucht,
der eben obengenanntes macht). Er hat sich also schon mit dem System
beschäftigt, ihm wird geholfen werden.

--
Tricorder II is freeware (see below). However, some have written to me
saying they'd pay if it were shareware. If you feel the same way, I
suggest a competent therapist.
-- Jeff Jetton, Autor von "Tricorder II"

Matthias Friedrich

unread,
Mar 7, 1999, 3:00:00 AM3/7/99
to
Hallo,

Ralph Angenendt <ange...@gmx.de> wrote:
> Andreas Aderhold <inf...@fh-worms.de> schrieb:
[...]


>>Richtig. Aber man kann von einem Anfänger nicht erwarten, dass er weiss
>>wo er den BogoMIPS Howto findet.

> NACK.

> In den Handbüchern der meisten Distributionen wird darauf
> hingewiesen, daß in /usr/doc/ die Dokumentationen stehen. (Redhat
> 5.1 Deutsch: Seite 144 - 152, und auch Seite 120ff). Wenn man Fragen

SuSE-Handbuch, Seite 5. Viele scheinen es nicht einmal aufzuschlagen.

> zu Anwendungen hat kann man dort nachsehen. Es wird auch erklärt,
> was HOWTOs und FAQs sind und wo man diese finden kann. Erst danach
> wid auf die redhat-Mailinglisten und erst dann(!) auf´s usenet
> hingewiesen. Wenn das BogoMIPS-HOWTO dort nicht vorhanden ist, und
> er dann postet, daß er dieses in den einschlägigen Verzeichnissen
> nicht finden kann, so bekommt er bestimmt eine Antwort.

ACK.

[ find-Beispiel ]

> ACK. Die find-manpage ist nicht so toll geschrieben, das gebe ich
> zu. Aber auf diese Frage wird der User erst kommen, wenn er sich die
> entsprechende man-page angesehen hat (oder nach einem Befehl sucht,
> der eben obengenanntes macht). Er hat sich also schon mit dem System
> beschäftigt, ihm wird geholfen werden.

Man-pages sind nicht alles, "info find" ist genial ;-)
Es ist eben das Problem unter Linux, *welche* Doku sich am besten
eignet. Wer nicht weiß, welches Programm er verwenden soll, der ist
bisher noch ziemlich verloren.

bye,
Matthias
--
Matthias Friedrich
E-Mail: ma...@topmail.de

Joerg Scheurich aka MUFTI

unread,
Mar 8, 1999, 3:00:00 AM3/8/99
to
>Man-pages sind nicht alles, "info find" ist genial ;-)
>Es ist eben das Problem unter Linux, *welche* Doku sich am besten
>eignet. Wer nicht weiß, welches Programm er verwenden soll, der ist
>bisher noch ziemlich verloren.

Auch hier kann man selber ueber die "Internet-Such-Motoren" viel selber
machen.

Wer nur mal als Beispiel in excite

Linux AND howto AND bogomips

oder

Linux AND cpu AND mips AND howto

findet relativ schnell die gesuchte Information.
Bei beliebigen anderen Fragen und beliebigen anderen "Internet-Such-Motoren"
geht das aehnlich gut. Bei einer zu weit gefassten Fragestellung muss man
sich eben noch ein zusaetzliches passendes Stichwort aus den Fingern saugen,
aber unmoeglich ist das eigentlich nicht...

so long
MUFTI
--
exited
An die Anwendung kann nicht angehaengt werden.
NT Fehlercode 87.
(aus einer Programmfehlermeldung)

Holger Schauer

unread,
Mar 8, 1999, 3:00:00 AM3/8/99
to
>>>>"JH" == Jochem Huhmann schrieb am 6 Mar 1999 21:23:23 GMT:

JH> Wenn ich mich "auf die Sachebene konzentriere", dann poste ich
JH> nur noch nach dcoul, wenn ich mal eine Frage haben sollte, die
JH> ich mir anders nicht beantworten kann, und wenn das alle tun, die
JH> lesen können oder wollen, dann gibt es in dcoul nur noch Fragen,
JH> aber keine Antworten mehr. Diese Entwicklung hat übrigens schon
JH> angefangen.

Was meinst Du, warum von mir nur noch so wenige Postings kommen, und
von KK oder AL praktisch keine Postings in dcouln zu finden sind ?

"Das ist wirklich traurig. Mein Linux verwandelt sich immer noch
nicht Schlag zwoelf in ein Schinkensandwich."
-- Robin Socha in de.comp.os.linux.misc

Aldo Valente

unread,
Mar 9, 1999, 3:00:00 AM3/9/99
to
Holger Schauer <Holger....@gmx.de> writes:

> >>>>"JH" == Jochem Huhmann schrieb am 6 Mar 1999 21:23:23 GMT:
>
> JH> Wenn ich mich "auf die Sachebene konzentriere", dann poste ich
> JH> nur noch nach dcoul, wenn ich mal eine Frage haben sollte, die
> JH> ich mir anders nicht beantworten kann, und wenn das alle tun, die
> JH> lesen können oder wollen, dann gibt es in dcoul nur noch Fragen,
> JH> aber keine Antworten mehr. Diese Entwicklung hat übrigens schon
> JH> angefangen.
>
> Was meinst Du, warum von mir nur noch so wenige Postings kommen, und
> von KK oder AL praktisch keine Postings in dcouln zu finden sind ?

Mindestens ersterer ist mit einer Sig spazieren gegangen, in der
explizit stand, das er demnächst ziemlich lange offline wäre.

Das kann doch nicht so funktionieren, das man aus altruistischen
Beweggründen irgendwelchen Anfängern hilft, wenn sie sich nur
benehmen wie man es wünscht.

Wenn ich eine interessante Diskussion finde, beteilige ich mich.
Tatsache ist, das mich nur sehr wenig Diskussionen zZ interessieren.
Das mag sich ändern, wenn ich auf Kernel 2.2 umsteige. Zwischendurch
schau ich manchmal, ob ich einen Frage (zB aus dem Anfängerbereich)
besser beantworten kann. Da brech ich mir keinen bei ab.


Aldo
--
|>grep schauer passwd
|>schauer:x:1075:1075:Holger Schauer, 2790:/home/schauer:/usr/bin/xemacs
|Das ist nur eine Shell. Bedenklich waere, wenn Dein LILO /vmunix.el bootet.
--Kristian und Holger in de.comp.os.linux.misc

Knut Stolze

unread,
Mar 9, 1999, 3:00:00 AM3/9/99
to
On 09 Mar 1999 07:50:47 +0100, Aldo Valente wrote:
> Das kann doch nicht so funktionieren, das man aus altruistischen
> Beweggründen irgendwelchen Anfängern hilft, wenn sie sich nur
> benehmen wie man es wünscht.

Warum sollte man sich um die anderen kümmern? Schließlich machen das alle
freiwillig, da sollte man sich wohl doch aussuchen dürfen, wen und in
welchem Umfang man antwortet.

Wenn sich halt einige Leute etwas anders benehmen, als man erwartet, ist es
wohl jedem selbst überlassen, ob er darauf eingeht oder den Ignore-Modus
einschaltet.

ciao, Knut

--
Betriebswirtschaft ist die Lehre vom Geld und wie es die Gesetze von
Mathematik und gesundem Menschenverstand mißachtet.
Informatik ist die Lehre von Computern und wie sie die Gesetze von
Betriebswirtschaft, Mathematik und gesundem Menschenverstand mißachten.

Holger Schauer

unread,
Mar 9, 1999, 3:00:00 AM3/9/99
to
>>>>"AV" == Aldo Valente schrieb am 09 Mar 1999 07:50:47 +0100:

AV> Das kann doch nicht so funktionieren, das man aus altruistischen
AV> Beweggründen irgendwelchen Anfängern hilft, wenn sie sich nur
AV> benehmen wie man es wünscht.

Andersherum wird ein Schuh draus: wenn es mir ein Anfaenger schwer
macht, ihm zu helfen, dann lass ich es (Stichwort: gefaelschte
E-Mail-Adresse). Zudem aergert es mich mittlerweile einfach nur noch,
wenn ich in einen Thread aufgrund des interessanten Subjects
einsteige, dann dort aber nur noch ueber Dinge diskutiert wird, die
damit nichts zu tun haben (bspw. sinnloses Rumgeflame ist in dcouln ja
mehr die Regel als die Ausnahme).

AV> Wenn ich eine interessante Diskussion finde, beteilige ich mich.
AV> Tatsache ist, das mich nur sehr wenig Diskussionen zZ
AV> interessieren.

AOL. Aber das nur sehr wenig Diskussionen interessant sind, liegt halt
auch daran, dass ein Grossteil davon sich in besserer Form in /usr/doc
oder in /usr/src/linux wiederfindet - oder aber gleich gar nicht nach
dcou.* gehoert.


Holger

Passende .signature:

"Seit wir den Source lesen fuehlt sich Dein C viel kraeftiger an. Es kommt
eben doch darauf an, dass man das richtige Betriebssystem verwendet."
-- Kristian Koehntopp in de.comp.os.unix.linux.misc

Leonhard Gruener

unread,
Mar 9, 1999, 3:00:00 AM3/9/99
to
Am Sun, 7 Mar 1999 18:39:26 +0100, hat Matthias.J...@t-online.de
(Matthias Friedrich) geschrieben:

>Man-pages sind nicht alles, "info find" ist genial ;-)

Tschuldigung für den offtopic-Einwurf, aber wie druckt man ein info-file
eigentlich komplett aus?


Cu
Leo

Klaus Schilling

unread,
Mar 9, 1999, 3:00:00 AM3/9/99
to
lgru...@gmx.net (Leonhard Gruener) writes:
>
> Tschuldigung für den offtopic-Einwurf, aber wie druckt man ein info-file
> eigentlich komplett aus?

Man soll nicht das info file ausdrucken, sondern die texinfo Quelle vermittels
tex und dvips in postscript verwandeln, um das Postscript File evtl mit Hilfe
von Ghostscript einem geeigneten Drucker zugaenglich zu machen.
--
Klaus Schilling

Leonhard Gruener

unread,
Mar 10, 1999, 3:00:00 AM3/10/99
to
Am 09 Mar 1999 22:02:35 +0100, hat Klaus Schilling
<Klaus.S...@home.ivm.de> geschrieben:

>Man soll nicht das info file ausdrucken, sondern die texinfo Quelle vermittels
>tex und dvips in postscript verwandeln, um das Postscript File evtl mit Hilfe

Hi,
Danke für die schnelle Antwort. Dann darf ich mir also auch noch Tex
installieren. Nett, hatte ich eigentlich nicht vor, auf meinem Server
ist ja nicht unendlich Platz. :(


Cu
Leo

Oliver Schade

unread,
Mar 10, 1999, 3:00:00 AM3/10/99
to
Klaus Schilling <Klaus.S...@home.ivm.de> wrote:
> Man soll nicht das info file ausdrucken, sondern die texinfo Quelle ver-
> mittels tex und dvips in postscript verwandeln, um das Postscript File evtl
> mit Hilfe von Ghostscript einem geeigneten Drucker zugaenglich zu machen.

Womit Du anschaulich bewiesen hast, wie (&%^($#(^$#%(^ info-Files sind.

Was war an den guten, alten man-Pages auszusetzen? Funktionieren auf jedem
Unix, tun ihren Dienst und man kann sie leicht drucken - ohne eine 40 MB
TeX-Installation...

Ciao, Oliver
--
'WindowsXX ist eine Droge. Man braucht immer mehr und immer schneller und
man muss immer mehr Geld dafuer heranschaffen. Und letzlich hauen einem
die neuen Bugs hart auf den Schaedel und er brummt => Kater' [O. Bandel]
[<A HREF="http://mitarbeiter.mbi-berlin.de/schade/">My Homepage</A>]

Axel Schwenke

unread,
Mar 10, 1999, 3:00:00 AM3/10/99
to
In article <36e5badf.48672469@minastirith>,

lgru...@gmx.net (Leonhard Gruener) writes:
> Am 09 Mar 1999 22:02:35 +0100, hat Klaus Schilling
> <Klaus.S...@home.ivm.de> geschrieben:
>
>>Man soll nicht das info file ausdrucken, sondern die texinfo Quelle vermittels

>>tex und dvips in postscript verwandeln, um das Postscript File evtl mit Hilfe

> Danke für die schnelle Antwort. Dann darf ich mir also auch noch Tex


> installieren. Nett, hatte ich eigentlich nicht vor, auf meinem Server
> ist ja nicht unendlich Platz. :(

Du mußt es ja nicht auf dem Server machen. IMHO ist eine
Linux Workstation ohne (La)TeX nicht komplett.

Ein anderer Weg wäre die Konvertierung texinfo->HTML oder
auch info->HTML und Ausdruck per lynx/htmltops.

XL
--
|_ Axel Schwenke, Softwareentwickler <at> Jobs & Adverts Online GmbH _|
|Alle geausserten Meinungen sind meine, nicht die meines Arbeitgebers.|
|___ Linux is like a wigwam: no Windows, no Gates, Apache inside ___|

Axel Schwenke

unread,
Mar 10, 1999, 3:00:00 AM3/10/99
to
In article <alg5c7...@macallen.outsrc.de>,

Oliver Schade <sch...@outsource.de> writes:
> Klaus Schilling <Klaus.S...@home.ivm.de> wrote:
>> Man soll nicht das info file ausdrucken, sondern die texinfo Quelle ver-
>> mittels tex und dvips in postscript verwandeln, um das Postscript File evtl
>> mit Hilfe von Ghostscript einem geeigneten Drucker zugaenglich zu machen.
>
> Womit Du anschaulich bewiesen hast, wie (&%^($#(^$#%(^ info-Files sind.

Na, übertreib mal nicht. Hypertext-Dokumentation ist schon was
feines (und tkman's Auto-Links sind nicht das Gelbe vom Ei).
Was mich an info viel mehr stört, ist die viel zu feine
Aufgliederung, die das Ganze recht unübersichtlich macht.
Ein Node sollte schon wenigstens eine Bildschirmseite lang sein.

Allerdings liegt das wohl auch an den Authoren.


> Was war an den guten, alten man-Pages auszusetzen? Funktionieren auf jedem
> Unix, tun ihren Dienst und man kann sie leicht drucken - ohne eine 40 MB
> TeX-Installation...

Dafür brauchst du aber auch eine 10MB groff Installation.
Und die Manpages im Source.

Klaus Schilling

unread,
Mar 10, 1999, 3:00:00 AM3/10/99
to
Oliver Schade <sch...@outsource.de> writes:
>
> Womit Du anschaulich bewiesen hast, wie (&%^($#(^$#%(^ info-Files sind.
>
Nein, info files sind die bestmoegliche Dokumentation, da sie im GNU
Emacs bequem benutzt werden koennen.


> Was war an den guten, alten man-Pages auszusetzen? Funktionieren auf jedem
> Unix, tun ihren Dienst und man kann sie leicht drucken - ohne eine 40 MB
> TeX-Installation...

Man pages sind nicht strukturiert.
--
Klaus Schilling

Knut Stolze

unread,
Mar 10, 1999, 3:00:00 AM3/10/99
to
On 10 Mar 1999 11:54:43 +0100, Klaus Schilling wrote:
> Oliver Schade <sch...@outsource.de> writes:
> >
> > Womit Du anschaulich bewiesen hast, wie (&%^($#(^$#%(^ info-Files sind.

> Nein, info files sind die bestmoegliche Dokumentation, da sie im GNU
> Emacs bequem benutzt werden koennen.

Es gibt besseres. Z.B. ist der Umgang mit HTML und einem Browser IMHO
wesentlich einfacher. Zudem sogar noch allgemeingültiger.

> > Was war an den guten, alten man-Pages auszusetzen? Funktionieren auf jedem
> > Unix, tun ihren Dienst und man kann sie leicht drucken - ohne eine 40 MB
> > TeX-Installation...
>
> Man pages sind nicht strukturiert.

Das kommt darauf an, was Du als Struktur verstehst. Lt. Deiner Aussage ist
kein gedruckter Text strukturiert. Das möchtest Du doch wohl nicht ernsthaft
behaupten, oder?

Jens Dittmar

unread,
Mar 10, 1999, 3:00:00 AM3/10/99
to
* Leonhard Gruener schreibt:

> Am 09 Mar 1999 22:02:35 +0100, hat Klaus Schilling
> <Klaus.S...@home.ivm.de> geschrieben:
>> Man soll nicht das info file ausdrucken, sondern die texinfo Quelle
>> vermittels tex und dvips in postscript verwandeln, um das Postscript
>> File evtl mit Hilfe

> Dann darf ich mir also auch noch Tex installieren.

Der Ansatz von einem abstrahierenden Format ausgehend für verschiedene
Zwecke verschiedene Formate zu generieren, ist schon sinnvoll, und TeX ist
ein Standardsystem, das praktisch überall funktioniert und eine hohe
Endqualität gewährleistet, also bestens für den 'Papierjob' geeignet.

> Nett, hatte ich eigentlich nicht vor, auf meinem Server ist ja nicht
> unendlich Platz. :(

Doku formatiert man auch nicht undbedingt auf einem Server. Für einen
Quick'n'Dirty-Schnellschuß kannst Du z.B. aus info(1) heraus mit

'M-x print'

einen Plaintextabzug machen, das ist ungefähr so, als würde man eine
ASCII-formatierte Manpage ausdrucken.

Jens
--
Got no time for love, something on your mind
Got the face of an angel but the stare from a devil inside

Jens Dittmar

unread,
Mar 10, 1999, 3:00:00 AM3/10/99
to
* Knut Stolze schreibt:

> On 10 Mar 1999 11:54:43 +0100, Klaus Schilling wrote:
>> info files sind die bestmoegliche Dokumentation, da sie im GNU Emacs
>> bequem benutzt werden koennen.

> Es gibt besseres. Z.B. ist der Umgang mit HTML und einem Browser IMHO
> wesentlich einfacher.

Wenn man lynx mit info(1) vergleicht, ja. Vergleiche ich info mit
Netcrap+HTML, sieht die Sache schon ganz anders aus.

> Zudem sogar noch allgemeingültiger.

?
Ein Vorteil von Texinfo sind die höheren Strukturierungen mit
Verzeichnissen u.ä., HTML entartet schnell zu einem grausigen Wust
querverlinkter Seiten. Verzeichnisse, Register und was eine gut Doku noch
so braucht, müssen künstlich aufgesetzt werden, weil HTML so etwas nicht
vorsieht (und auch nicht braucht, ich erinnere mich an etwas wie "markup
language for simple hypertext documents") - das Ergebnis ist für weitere
Verarbeitung (z.B. schon Druck) nur noch sehr bedingt brauchbar. Als
Ausgangsformat für Doku hat HTML keinen Tauch.
Es ist sinnvoll, ein abstrahierendes, strukturbeschreibendes Format an den
Anfang zu stellen, z.B. SGML/DocBook, das ist allgemeingültig.

Knut Stolze

unread,
Mar 10, 1999, 3:00:00 AM3/10/99
to
On 10 Mar 1999 16:42:20 +0100, Jens Dittmar wrote:
> >> info files sind die bestmoegliche Dokumentation, da sie im GNU Emacs
> >> bequem benutzt werden koennen.
>
> > Es gibt besseres. Z.B. ist der Umgang mit HTML und einem Browser IMHO
> > wesentlich einfacher.

> > Zudem sogar noch allgemeingültiger.
>
> ?

Wird info unter Windows unterstützt?
(Das Argument, daß man das hier irrelevant ist, dürfte wohl etwas weltfremd
sein.)

Bernd Gehrmann

unread,
Mar 10, 1999, 3:00:00 AM3/10/99
to
On 10 Mar 1999, Jens Dittmar wrote:
> Ein Vorteil von Texinfo sind die höheren Strukturierungen mit
> Verzeichnissen u.ä.,

Du vergleichst Aepfel mit Birnen. Man kann aus Texinfo ohne weiteres
HTML erzeugen, und hat dabei gegenueber info den Vorteil, dass sich
die Breite einer Seite der Bildschirm- bzw. Fenstergroesse anpasst.
Wenn Du uebrigens mal die von Texinfo und HTML unterstuetzten Tags
vergleichst, wirst Du feststellen, dass vieles 1:1 uebernommen wurde,
so dass eine Umsetzung Texinfo -> HTML beinahe trivial ist.
Wenn die Browserhersteller alle Elemente aus HTML 1.0 auch wirklich
implementiert haetten, koennte man info ohne weiteres in die Tonne
kloppen.

Bernd.


Oliver Schade

unread,
Mar 10, 1999, 3:00:00 AM3/10/99
to
Aloha,

Axel Schwenke <schw...@tux.intern.job.de> wrote:
[...]

>> Was war an den guten, alten man-Pages auszusetzen? Funktionieren auf jedem
>> Unix, tun ihren Dienst und man kann sie leicht drucken - ohne eine 40 MB
>> TeX-Installation...

> Dafür brauchst du aber auch eine 10MB groff Installation.
> Und die Manpages im Source.

Nein. Zur Not kann ich auch Manpages im Source lesen und ausdrucken.

Ciao, Oliver
--
"I40 und I37 latchen das MSB (Bit 16 bis Bit 23) der Adresse Y:FFC8 und legen
es als In0 bis In7 und Out0 bis Out7 an den Sub-Stecker. Die ICs I9, I15D und
I39A fischen die noetigen Adressen in 16er-Haeppchen aus dem Adressumpf."

Oliver Schade

unread,
Mar 10, 1999, 3:00:00 AM3/10/99
to
Aloha,

Jens Dittmar <dit...@sonne.tachemie.uni-leipzig.de> wrote:
[...]


> Es ist sinnvoll, ein abstrahierendes, strukturbeschreibendes Format an den
> Anfang zu stellen, z.B. SGML/DocBook, das ist allgemeingültig.

Voellig Deiner Meinung, und als zusaetzliches Add-On sind info-Seiten voellig
in Ordnung. Nur *muss* meiner Meinung nach *auf jeden Fall* auch eine
traditionelle Man-Page vorhanden sein. Ich will nicht erst die Bedienung
dieses kranken info-Befehls lernen, ich will mein aktuelles Problem loesen.
Ich will auch mal jemand aus dem Solaris-Bereich als Ferienvertretung an
meine Rechner lassen koennen.

Oliver Schade

unread,
Mar 10, 1999, 3:00:00 AM3/10/99
to
Aloha,

Klaus Schilling <Klaus.S...@home.ivm.de> wrote:
> Oliver Schade <sch...@outsource.de> writes:
>> Womit Du anschaulich bewiesen hast, wie (&%^($#(^$#%(^ info-Files sind.

> Nein, info files sind die bestmoegliche Dokumentation, da sie im GNU


> Emacs bequem benutzt werden koennen.

Grundsatz einer Informationsquelle fuer die Administration eines Systems
sollte sein, dass ich so einfach wie moeglich drankomme. Ohne 100 MB Pro-
gramme. Ohne Umwege.

Was machst Du, wenn wesentliche Teile Deiner /usr-Platte hinueber sind, und
Du genau diese retten willst? Kein X11, kein Emacs, kein TeX. Wie kommst Du
an die Dokumentation des fsck-Befehls?

>> Was war an den guten, alten man-Pages auszusetzen? Funktionieren auf jedem
>> Unix, tun ihren Dienst und man kann sie leicht drucken - ohne eine 40 MB
>> TeX-Installation...

> Man pages sind nicht strukturiert.

Klar sind sie das: es gibt Einteilungen. Mehr muss nicht sein - mehr ist
ueberfluessig. Nichts gegen FrontEnds wie TkMan, aber eine schnelle ASCII-
Schnittstelle ohne 100000 Umwege *muss* vorhanden sein.

Linux entwickelt sich aber immer mehr in Richtung Windows-Ersatz und nicht
hin zu einem professionellen System. Vielleicht sollte ich mich in Richtung
*BSD weiterentwickeln...

Jens Dittmar

unread,
Mar 10, 1999, 3:00:00 AM3/10/99
to
* Knut Stolze schreibt:

> On 10 Mar 1999 16:42:20 +0100, Jens Dittmar wrote:
>>>> info files sind die bestmoegliche Dokumentation, da sie im GNU
>>>> Emacs bequem benutzt werden koennen.

>>> Es gibt besseres. Z.B. ist der Umgang mit HTML und einem Browser IMHO


>>> wesentlich einfacher. Zudem sogar noch allgemeingültiger.

>> ?

> Wird info unter Windows unterstützt?

Ausprobiert habe ich es nicht, aber ich gehe davon aus, daß die Tools zur
texinfo Verarbeitung laufen. Ob es dort noch andere Reader außer Emacs
gibt, weiß ich nicht. Portabel wie die ganze GNU-Palette halt, die ja auf
weitgehende OS-unabhängigkeit ausgerichtet ist. Ich hatte das
'allgemeingültiger' ja auf die Dokumentenverarbeitung bezogen, aber in der
Plattformunabhängigkeit dürften sich HTML und info nichts nehmen.

Klaus Schilling

unread,
Mar 10, 1999, 3:00:00 AM3/10/99
to
sto...@pax01f.mipool.uni-jena.de (Knut Stolze) writes:
>
> Wird info unter Windows unterstützt?
> (Das Argument, daß man das hier irrelevant ist, dürfte wohl etwas weltfremd
> sein.)

GNU Emacs laeuft unter Windows/cygwin32 und kann dann auch info verwenden.
--
Klaus Schilling

Joerg Scheurich aka MUFTI

unread,
Mar 10, 1999, 3:00:00 AM3/10/99
to

>Wird info unter Windows unterstützt?
>(Das Argument, daß man das hier irrelevant ist, dürfte wohl etwas weltfremd
>sein.)

Gute Frage

http://sourceware.cygnus.com/cygwin/ported.html

meint dazu:

12.Texinfo-3.7 (b16) (info itself needs termcap or curses (any offers?))


Aber:

* `xinfo' (SrcCD)

`xinfo' is an X-windows program for reading Info files. It uses a
special widget, which is available for use in other programs.


--
Klicken Sie diese Akte an, dann klappen sie OK zusammen.
(aus einem Software-Handbuch)

Joerg Scheurich aka MUFTI

unread,
Mar 10, 1999, 3:00:00 AM3/10/99
to

>Was machst Du, wenn wesentliche Teile Deiner /usr-Platte hinueber sind, und
>Du genau diese retten willst? Kein X11, kein Emacs, kein TeX. Wie kommst Du
>an die Dokumentation des fsck-Befehls?

Man liest das Texinfo File mit "more" 8-)

>Grundsatz einer Informationsquelle fuer die Administration eines Systems
>sollte sein, dass ich so einfach wie moeglich drankomme. Ohne 100 MB Pro-
>gramme. Ohne Umwege.

Dann ist Texinfo eigentlich genau das Richtige 8-)

In roher Form lesen sich die Dinger wesentlich besser als html, nroff
(rohe "man" pages), latex oder allem (ausser ASCII selber natuerlich) was ich
sonst in meinem Leben gesehen habe...

Abgesehen von ein paar sehr kurzen Befehlen und ein paar Kringeln sieht
Texinfo sehr nach an purem ASCII aus.

Vor Unzeiten habe ich mal awk auf einem der alten Homecomputer gelernt.
Dabei war das rohe Texinfo-File von gawk die einzige Informationsquelle.
Damals hatte ich mich zwar ueber die komischen Kringel gewundert, aber
ansonsten hat es ganz gut funktioniert. Nur mein 7000 Zeilen awk-Programm
musste ich spaeter auf eine schnellere Sprache umstellen 8-)

so long
MUFTI

Martin von Loewis

unread,
Mar 10, 1999, 3:00:00 AM3/10/99
to
sto...@pax01f.mipool.uni-jena.de (Knut Stolze) writes:

> Es gibt besseres. Z.B. ist der Umgang mit HTML und einem Browser IMHO
> wesentlich einfacher. Zudem sogar noch allgemeingültiger.

Das mag gut sein; allerdings ist info älter. Außerdem kann man aus
texinfo sowohl hyperverbundene Dokumente als auch linearen Text
erzeugen. Mit HTML ist das schwierig.

Vielleicht besteht die Lösung ja wirklich darin, aus texinfo
ordentliches HTML zu generieren...

Ciao,
Martin

Martin von Loewis

unread,
Mar 10, 1999, 3:00:00 AM3/10/99
to
sto...@pax01f.mipool.uni-jena.de (Knut Stolze) writes:

> Wird info unter Windows unterstützt?
> (Das Argument, daß man das hier irrelevant ist, dürfte wohl etwas weltfremd
> sein.)

Ohne es ausprobiert zu haben: Sowohl Emacs für Windows als auch tkinfo
(unter Windows) sollten mit info-files kein Problem haben.

Ciao,
Martin

Knut Stolze

unread,
Mar 10, 1999, 3:00:00 AM3/10/99
to
On 10 Mar 1999 20:59:29 +0100, Martin von Loewis wrote:
> sto...@pax01f.mipool.uni-jena.de (Knut Stolze) writes:
>
> > Es gibt besseres. Z.B. ist der Umgang mit HTML und einem Browser IMHO
> > wesentlich einfacher. Zudem sogar noch allgemeingültiger.
>
> Das mag gut sein; allerdings ist info älter. Außerdem kann man aus
^^^^^
Ist das jetzt ein Kriterium für die Güte von Systemen/Vorgehensweisen? :-)

Florian Weimer

unread,
Mar 10, 1999, 3:00:00 AM3/10/99
to
lgru...@gmx.net (Leonhard Gruener) writes:

> Tschuldigung für den offtopic-Einwurf, aber wie druckt man ein info-file
> eigentlich komplett aus?

Gar nicht. Man nimmt die Texinfo-Quellen und verwendet texi2dvi
(oder texi2pdf) und druckt dann das. Natürlich braucht man dafür eine
TeX-Installation.

Leonhard Gruener

unread,
Mar 10, 1999, 3:00:00 AM3/10/99
to
Am Wed, 10 Mar 1999 12:37:07 +0100, hat schw...@tux.intern.job.de (Axel
Schwenke) geschrieben:
Hi,

>Du mußt es ja nicht auf dem Server machen. IMHO ist eine
>Linux Workstation ohne (La)TeX nicht komplett.

Ohne jetzt eine Diskussion ala Win-Linux vom Zaun brechen zu wollen
(schließlich ist das hier nicht die dcouln :)), Linux ist *für mich*
noch nix auf dem Client. Liegt aber an meiner faulen Einstellung: ich
bin halt z.B.den Agent gewohnt, außerdem einem Spielchen von Zeit zu
Zeit bin ich auch nicht abgeneigt und OS/2 hat mir den Dualboot auch
irgendwie vermiest.

>Ein anderer Weg wäre die Konvertierung texinfo->HTML oder
>auch info->HTML und Ausdruck per lynx/htmltops.

Das ist natürlich eine gute Idee, danke ich werde es mal ausprobieren!

Cu
Leo

Bjoern_Hesse

unread,
Mar 10, 1999, 3:00:00 AM3/10/99
to
Oliver Schade <sch...@outsource.de> writes:
> Was machst Du, wenn wesentliche Teile Deiner /usr-Platte hinueber sind, und
> Du genau diese retten willst? Kein X11, kein Emacs, kein TeX. Wie kommst Du
> an die Dokumentation des fsck-Befehls?

Sorry, das ist Unsinn. Ueberleg mal wo die Info Files liegen. Na?
Entweder hast Du die Befehle drauf die Du brauchst, oder Du wirst ohne
Bibel bzw. zweiten Rechner daneben nicht auskommen.

> >> Was war an den guten, alten man-Pages auszusetzen? Funktionieren auf jedem
> >> Unix, tun ihren Dienst und man kann sie leicht drucken - ohne eine 40 MB
> >> TeX-Installation...
> > Man pages sind nicht strukturiert.
>
> Klar sind sie das: es gibt Einteilungen. Mehr muss nicht sein - mehr ist
> ueberfluessig. Nichts gegen FrontEnds wie TkMan, aber eine schnelle ASCII-
> Schnittstelle ohne 100000 Umwege *muss* vorhanden sein.

Und? Ist sie das nicht? Bei mir schon.
Bei info z.B. hast Du info, emacs und tkinfo und natuerlich more. Von
Ascii bis Buntiklicki alles dabei. :-)

> Linux entwickelt sich aber immer mehr in Richtung Windows-Ersatz und nicht
> hin zu einem professionellen System. Vielleicht sollte ich mich in Richtung
> *BSD weiterentwickeln...

Denke mal ueber info und linux nach, vorallendingen was es laenger
gibt. Dann schau Dir noch mal Deinen Satz oben an und erklaere Dir
den Zusammenhang.

Bjoern


Jens Dittmar

unread,
Mar 10, 1999, 3:00:00 AM3/10/99
to
* Oliver Schade widerspricht:

> Axel Schwenke <schw...@tux.intern.job.de> wrote:
[...]
>>> Was war an den guten, alten man-Pages auszusetzen? Funktionieren
>>> auf jedem Unix, tun ihren Dienst und man kann sie leicht drucken -
>>> ohne eine 40 MB TeX-Installation...
>> Dafür brauchst du aber auch eine 10MB groff Installation. Und die
>> Manpages im Source.

> Nein. Zur Not kann ich auch Manpages im Source lesen und ausdrucken.

Da muß die Not aber schon sehr groß sein. Und als Vergleich bringt das
auch wenig Punkte, denn texinfo kann man auch im Source lesen, das ist
ähnlich übersichtlich wie troff-Sourcen.

Jens Dittmar

unread,
Mar 10, 1999, 3:00:00 AM3/10/99
to
* Oliver Schade schreibt:

> Jens Dittmar <dit...@sonne.tachemie.uni-leipzig.de> wrote:
> [...]
>> Es ist sinnvoll, ein abstrahierendes, strukturbeschreibendes Format
>> an den Anfang zu stellen, z.B. SGML/DocBook, das ist
>> allgemeingültig.

> Voellig Deiner Meinung, und als zusaetzliches Add-On sind info-Seiten
> voellig in Ordnung. Nur *muss* meiner Meinung nach *auf jeden Fall* auch
> eine traditionelle Man-Page vorhanden sein.

Das kommt auf das zu dokumentierende Objekt an. Für klassisch kompakte
Unix-Tools und das Zeug in den höheren man-Sections sind Manpages natürlich
besser geeignet, bei komplexeren Dingen wird es etwas haarig - 'man bash'
ist schon fast an der Schmerzgrenze. Da sind die Manpages zu Perl sehr
vorbildlich, auch die zu Tcl/Tk sind immer wieder sehr
praktisch. Andererseits offenbaren die Infopages von z.B. teTeX einige
Vorteile wie die glatte Einbindung in ein komplettes Online-Dokumentations-
und Hilfesystem (Emacs).

Jens (Manpage-Leser)

Aldo Valente

unread,
Mar 10, 1999, 3:00:00 AM3/10/99
to
Oliver Schade <sch...@outsource.de> writes:

> Klaus Schilling <Klaus.S...@home.ivm.de> wrote:
> > Man soll nicht das info file ausdrucken, sondern die texinfo Quelle ver-


> > mittels tex und dvips in postscript verwandeln, um das Postscript File evtl

> > mit Hilfe von Ghostscript einem geeigneten Drucker zugaenglich zu machen.
>

> Womit Du anschaulich bewiesen hast, wie (&%^($#(^$#%(^ info-Files sind.
>

> Was war an den guten, alten man-Pages auszusetzen? Funktionieren auf jedem
> Unix, tun ihren Dienst und man kann sie leicht drucken - ohne eine 40 MB
> TeX-Installation...

Hä? Ich seh den Unterschied nicht so ganz. Manpages druckt man auch
(hoffentlich) nicht mit man foo|lpr. Desweiteren schätze ich die
Möglichkeit der HTMLisierung von Infoseiten sehr.


Aldo
--
"The day Microsoft makes something that doesn't suck is probably the day they
start making vacuum cleaners" - Ernst Jan Plugge

Klaus Schilling

unread,
Mar 10, 1999, 3:00:00 AM3/10/99
to
rusm...@helpdesk.rus.uni-stuttgart.de (Joerg Scheurich aka MUFTI) writes:

> >Wird info unter Windows unterstützt?
> >(Das Argument, daß man das hier irrelevant ist, dürfte wohl etwas weltfremd
> >sein.)
>

> Gute Frage
>
> http://sourceware.cygnus.com/cygwin/ported.html
>
> meint dazu:
>
> 12.Texinfo-3.7 (b16) (info itself needs termcap or curses (any offers?))

Curses ist fuer cygwin32 erhaeltlich, allerdings nicht direkt von cygnus.
--
Klaus Schilling

Holger Schauer

unread,
Mar 11, 1999, 3:00:00 AM3/11/99
to
>>>>"JD" == Jens Dittmar schrieb am 10 Mar 1999 23:48:07 +0100:

JD> * Oliver Schade schreibt:


>> Jens Dittmar <dit...@sonne.tachemie.uni-leipzig.de> wrote: [...]
>>> Es ist sinnvoll, ein abstrahierendes, strukturbeschreibendes
>>> Format an den Anfang zu stellen, z.B. SGML/DocBook, das ist
>>> allgemeingültig.

>> Voellig Deiner Meinung, und als zusaetzliches Add-On sind
>> info-Seiten voellig in Ordnung. Nur *muss* meiner Meinung nach
>> *auf jeden Fall* auch eine traditionelle Man-Page vorhanden sein.

Zu beiden Punkten: Zustimmung.

JD> es etwas haarig - 'man bash' ist schon fast an der
JD> Schmerzgrenze.

Nein, 'man bash' ist _weit_ jenseits der Schmerzgrenze. Bis ich in
'man bash' das finde, was ich suche, bin ich zehnmal rauf- und
runtergescrollt, da einfach der Ueberblick ueber die (prinzipiell ja
vorhandene) Struktur fehlt.

In 'man bash' gehoert IMHO nicht viel mehr als die Beschreibung der
Kommandozeilenoptionen sowie vielleicht noch die der
Variablen-/Filenamensubstitution sowie der Verweise auf a) entweder
weiterfuehrende man-pages bspw. fuer Shell-Programmierung (Stichwort
Kontrollstrukturen) oder b) der Verweis auf eine ausfuehrlichere
Info-Dokumentation.

Noch ein ganz fuerchterliches Beispiel: man xfig.

Holger
--
--- http://www.coling.uni-freiburg.de/~schauer/ ---
"Ich habe neulich einen Emacs-Anhaenger gesehen, an einem
Schluesselbund. Sehr characteristisch: Er war etwa hausgross und
mehrere Tonnen schwer."
-- Kristian Koehntopp in de.comp.os.unix.discussion

Morus Walter

unread,
Mar 11, 1999, 3:00:00 AM3/11/99
to
In article <r1b6c7...@macallen.outsrc.de>,

Oliver Schade <sch...@outsource.de> writes:
>
> Was machst Du, wenn wesentliche Teile Deiner /usr-Platte hinueber sind, und
> Du genau diese retten willst? Kein X11, kein Emacs, kein TeX. Wie kommst Du
> an die Dokumentation des fsck-Befehls?
>
Du meinst wenn /usr weg ist, liest Du dann in den Man-pages in /usr/man nach?
Mit /usr/bin/man?
stark.
Im uebrigen kann man ein info-File notfalls auch mit more lesen. Auf den
ueblichen Linux installationen braucht man noch ein gunzip.
Das ist noch weniger als bei Man-Pages, wo Du noch ein groff brauchst.

> Klar sind sie das: es gibt Einteilungen. Mehr muss nicht sein - mehr ist
> ueberfluessig. Nichts gegen FrontEnds wie TkMan, aber eine schnelle ASCII-
> Schnittstelle ohne 100000 Umwege *muss* vorhanden sein.
>

Sorry, aber fuer 200 Seiten gawk-Doku oder 400 Seiten gcc-Doku sind man-Pages
nicht tauglich.

gruesse
Morus

Klaus Schilling

unread,
Mar 11, 1999, 3:00:00 AM3/11/99
to
Holger Schauer <Holger....@gmx.de> writes:
>
> Noch ein ganz fuerchterliches Beispiel: man xfig.

Fuer mich ist schon man flex jenseits der Schmerzgrenze.
--
Klaus Schilling

Leonhard Gruener

unread,
Mar 11, 1999, 3:00:00 AM3/11/99
to
Am 10 Mar 1999 16:22:00 +0100, hat dit...@sonne.tachemie.uni-leipzig.de
(Jens Dittmar) geschrieben:

Hi,

> Der Ansatz von einem abstrahierenden Format ausgehend für verschiedene
>Zwecke verschiedene Formate zu generieren, ist schon sinnvoll, und TeX ist
>ein Standardsystem, das praktisch überall funktioniert und eine hohe
>Endqualität gewährleistet, also bestens für den 'Papierjob' geeignet.

Das Tex gut ist und sogut wie überall funktioniert weiß ich auch, habe
schließlich Mitte der 80er meine Facharbeit (damals auf dem Amiga) mit
LaTex geschrieben. Hmm, damals gabs auch sowas wie Lyx für den Amiga,
wie hieß das bloß?

> Doku formatiert man auch nicht undbedingt auf einem Server. Für einen

Bin noch relativ neu (6Monate) im Client/Server-Bereich :) . Ich bin es
noch gewohnt alles auf dem jeweiligen Rechner zu machen, aber es wird
langsam :) . Mal sehen vielleicht installiere ich mir ja noch LaTex auf
meinem Windowsclient.

>Quick'n'Dirty-Schnellschuß kannst Du z.B. aus info(1) heraus mit
>
> 'M-x print'

Ich weiß, aber leider nur den aktuellen Node und nicht das komplette
info-File :(


Cu
Leo

Oliver Schade

unread,
Mar 11, 1999, 3:00:00 AM3/11/99
to
Morus Walter <m...@eco.franken.de> wrote:
>> Was machst Du, wenn wesentliche Teile Deiner /usr-Platte hinueber sind, und
>> Du genau diese retten willst? Kein X11, kein Emacs, kein TeX. Wie kommst Du
>> an die Dokumentation des fsck-Befehls?
> Du meinst wenn /usr weg ist, liest Du dann in den Man-pages in /usr/man nach?
> Mit /usr/bin/man? stark.

*grumpf* Ihr wisst doch, manchmal waehlt man die falschen Beispiele aus...
Es diente zur Illustration - vielleicht nutzt die Version: TeX ueber NFS,
amd startet nicht, weil /usr/local defekt und nu? mehr?

>> Klar sind sie das: es gibt Einteilungen. Mehr muss nicht sein - mehr ist
>> ueberfluessig. Nichts gegen FrontEnds wie TkMan, aber eine schnelle ASCII-
>> Schnittstelle ohne 100000 Umwege *muss* vorhanden sein.
> Sorry, aber fuer 200 Seiten gawk-Doku oder 400 Seiten gcc-Doku sind man-Pages
> nicht tauglich.

Wie gesagt, nix gegen *zusaetzliche* (und dann auch besser bedienbare und
besser strukturierte) info-Befehle fuer derartige Programmpakete. Aber
die Basisbefehle und eine Mini-Hilfe sollten fuer *jedes* Programm im
man-Format vorhanden sein...

Ciao, Oliver
--
"Es ist immer wieder amuesant, dass ausgerechnet diejenigen sich ueber die
Dummheit des groessten Teils der Menschheit aufregen, denen man nicht
sagen moechte, zu welchem man sie rechnet." G. Thomsen in d.s.psychologie

Axel Schwenke

unread,
Mar 12, 1999, 3:00:00 AM3/12/99
to
In article <874snrz...@home.ivm.de>,

Klaus Schilling <Klaus.S...@home.ivm.de> writes:
> Holger Schauer <Holger....@gmx.de> writes:
>>
>> Noch ein ganz fuerchterliches Beispiel: man xfig.
>
> Fuer mich ist schon man flex jenseits der Schmerzgrenze.

Nur wenn man es anhand der Manpage lernen will. Hinreichend
komplexe Programme wie flex, bison, gawk, etc. sind bei mir
sowieso Kandidaten für "kauf ein gutes Buch darüber" oder
"druck die texinfo Doku aus".

Wenn man dann erstmal die Grundzüge des PIT (Programm Im Test)
beherrscht und in der Manpage nur noch nach Details schaut,
dann ist die Welt wieder in Ordnung.

PS: Ich mag info(1) und Konsorten auch nicht (nein, auch
emacs nicht) und wandle die benötigte Doku zum Lesen nach
HTML um. Nach ein paar (mäßig erfolgreichen) Versuchen mit
info2www erzeuge ich das HTML inzwischen lieber statisch
mit texi2html (sieht besser aus).

XL
--
|_ Axel Schwenke, Softwareentwickler <at> Jobs & Adverts Online GmbH _|
|Alle geausserten Meinungen sind meine, nicht die meines Arbeitgebers.|
|___ Linux is like a wigwam: no Windows, no Gates, Apache inside ___|

Jens Dittmar

unread,
Mar 12, 1999, 3:00:00 AM3/12/99
to
* Oliver Schade schreibt:

> Morus Walter <m...@eco.franken.de> wrote:
>> Du meinst wenn /usr weg ist, liest Du dann in den Man-pages in /usr/man
>> nach? Mit /usr/bin/man? stark.

> *grumpf* Ihr wisst doch, manchmal waehlt man die falschen Beispiele
> aus... Es diente zur Illustration - vielleicht nutzt die Version: TeX
> ueber NFS, amd startet nicht, weil /usr/local defekt und nu? mehr?

Immer noch falsches Beispiel, zum Lesen von Infopages brauchst Du kein TeX
oder ähnliches. Du brauchst dafür in der Tat nicht mehr, als zum Lesen von
Manpages, davon abgesehen, daß info(1) sogar weniger Ansprüche stellt als
nroff.

> Aber die Basisbefehle und eine Mini-Hilfe sollten fuer *jedes* Programm
> im man-Format vorhanden sein...

ACK

Jens

Holger Baxmann

unread,
Mar 23, 1999, 3:00:00 AM3/23/99
to
hi,

ich finde das ist der passendste Beitrag in diesem etwas eigenartigen
Thread.
BTW:

> find /usr/local/bin -type d -exec chmod go+rx {} \;

was macht das ?

danke

bax

Philipp Buehler

unread,
Mar 23, 1999, 3:00:00 AM3/23/99
to
On Tue, 23 Mar 1999 05:45:41 +0100, Holger Baxmann
<bax...@baxmann.com> wrote:
>> find /usr/local/bin -type d -exec chmod go+rx {} \;
>
>was macht das ?

Es findet alle Directories unterhalb /usr/local/bin und setzt deren
Permission auf +rx fuer group and others

man find

ciao
--
Philipp Buehler, aka fIpS | NUCH | double-p on IRC
VAX/OpenVMS: 24/365 No compromise computing.
Why doesn't anybody listen, why doesn't anybody hear, why doesn't anybody see me
Why don't you interfere? - Do not ask me WHY ! --Clawfinger, 1995

Holger Baxmann

unread,
Mar 23, 1999, 3:00:00 AM3/23/99
to
Philipp Buehler wrote:
> On Tue, 23 Mar 1999 05:45:41 +0100, Holger Baxmann
> <bax...@baxmann.com> wrote:
> >> find /usr/local/bin -type d -exec chmod go+rx {} \;
> >was macht das ?
> Es findet alle Directories unterhalb /usr/local/bin und setzt deren
> Permission auf +rx fuer group and others
Danke, kann ich brauchen!
>
> man find

Ich hab nich soviel Bildschirmzeilen um find und chmod gleichzeitig zu
lesen (Schützt die Elektronen) und dann auch noch die Zusammenhänge zu
verstehen is hart. Ich lern dann auch immer was ganz anderes als ich
eigentlich nachsehen wollte.

nochmal danke

bax

Cornelius Krasel

unread,
Mar 23, 1999, 3:00:00 AM3/23/99
to
Holger Baxmann <bax...@baxmann.com> wrote:
>> find /usr/local/bin -type d -exec chmod go+rx {} \;
>
> was macht das ?

Suche in /usr/local/bin und den Subdirectories alle Directory-Eintraege
und aendere ihre Zugriffsrechte so, dass Owner und Group Lese- und
Ausfuehr-Rechte haben.

--Cornelius.

--
/* Cornelius Krasel, U Wuerzburg, Dept. of Pharmacology, Versbacher Str. 9 */
/* D-97078 Wuerzburg, Germany email: pha...@rzbox.uni-wuerzburg.de SP4 */
/* "Science is the game we play with God to find out what His rules are." */

Philipp Buehler

unread,
Mar 23, 1999, 3:00:00 AM3/23/99
to
On Tue, 23 Mar 1999 11:42:17 +0100, Holger Baxmann
<bax...@baxmann.com> wrote:
>Ich hab nich soviel Bildschirmzeilen um find und chmod gleichzeitig zu
>lesen (Schützt die Elektronen) und dann auch noch die Zusammenhänge zu
>verstehen is hart. Ich lern dann auch immer was ganz anderes als ich
>eigentlich nachsehen wollte.

Aehm, zum einen kann man das sequentiell lesen (merken sollte man sich
das ja auch mal). Zum anderen kann man auch 2 xterms aufmachen, oder
2 consolen, oder 2 screens oder was auch immer .. tss ;]]

Man kann natuerlich auch mal ein Buch kaufen :) "Unix Power Tools" finde
ich fuer solche "Spielereien" sehr schoen (muss ich O'Reilly sagen?)

Andreas Barth

unread,
Mar 23, 1999, 3:00:00 AM3/23/99
to
On Tue, 23 Mar 1999 11:46:32 +0100, Cornelius Krasel <kra...@wpxx02.toxi.uni-wuerzburg.de> wrote:


>>> find /usr/local/bin -type d -exec chmod go+rx {} \;

> Suche in /usr/local/bin und den Subdirectories alle Directory-Eintraege


> und aendere ihre Zugriffsrechte so, dass Owner und Group Lese- und
> Ausfuehr-Rechte haben.

"Ausfuehr-Rechte" ist bei Directorys ein etwas unglückliches
Wort. Eher das Recht, das Directory zu durchlaufen.

Andi
--
Andreas Barth <a...@muenchen.pro-bahn.org> PGP-Key auf Anforderung
======PGP-Fingerabdruck DC F1 85 6D A6 45 9C 0F 3B BE F1 D0 C5 D1 D9 0C======
Konfuzius sagt: "In jeder Pipe ist Platz für ein Perl-Script" Sven Paulus

Knut Stolze

unread,
Mar 24, 1999, 3:00:00 AM3/24/99
to
On 23 Mar 1999 14:44:57 GMT, Andreas Barth wrote:
> On Tue, 23 Mar 1999 11:46:32 +0100, Cornelius Krasel <kra...@wpxx02.toxi.uni-wuerzburg.de> wrote:
>
>
> >>> find /usr/local/bin -type d -exec chmod go+rx {} \;
>
> > Suche in /usr/local/bin und den Subdirectories alle Directory-Eintraege
> > und aendere ihre Zugriffsrechte so, dass Owner und Group Lese- und
> > Ausfuehr-Rechte haben.
>
> "Ausfuehr-Rechte" ist bei Directorys ein etwas unglückliches
> Wort. Eher das Recht, das Directory zu durchlaufen.

Ich würde eher sagen: Das Recht in das Verzeichnis zu wechseln.
"Durchlaufen" klingt irgendwie so nach "Inhalt lesen" und dazu brauchst
Du das r-Flag dringender.

Anselm Lingnau

unread,
Mar 24, 1999, 3:00:00 AM3/24/99
to
Im Artikel <slrn7fhe8k...@pax01f.mipool.uni-jena.de> schrieb
Knut Stolze <sto...@pax01f.mipool.uni-jena.de>:

> Ich würde eher sagen: Das Recht in das Verzeichnis zu wechseln.
> "Durchlaufen" klingt irgendwie so nach "Inhalt lesen" und dazu brauchst
> Du das r-Flag dringender.

Das x-Bit auf einem Verzeichnis erlaubt Dir, den Namen des
Verzeichnisses in Pfadnamen zu benutzen. Das r-Bit brauchst Du, damit
`ls' richtig funktioniert.

Anselm
--
Anselm Lingnau ......................... lin...@tm.informatik.uni-frankfurt.de
He who conquers others is strong; he who conquers himself is mighty. -- Lao-Tzu

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