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Der Muttermund der Fremdbestimmungsparanophobiker

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Renate Ratlos

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May 10, 2003, 9:23:13 PM5/10/03
to
http://f25.parsimony.net/forum63512/messages/2602.htm
[Zitatanfang]
Re: Urgeburt

[ Urkostforum - DAS vegane Rohkostfreunde-Forum ]
Geschrieben von Brigitte Rondholz am 27. Dezember 2001 11:41:46:
Als Antwort auf: Urgeburt geschrieben von Dagmar Dagmar am 27. Dezember
2001 10:28:25:
Hallo, liebe Dagmar willkommen du Urgestein im Club der selbstdenkenden
Individualisten und nicht der Massenmenschen! Eine ganz herzliche
Willkommens für dich!
Ich treibe es gerne wie die Eva im Paradies.
>Nicht nur beim Essen und Schlafen, auch bei anderen lebensnotwendigen Dingen wie Sex
> (natürliche Verhütung) und konsequenterweise natürlich auch beim Gebären.
Supi, ich auch! Wenn die pillenverkorksten Frauen nur wüßten, wie schön Sex
ohne diesen ganzen Gummi- und Chemoquatsch ist - sie würden mit fliegenden
Haaren zu uns überlaufen...
Und die Männer auch...
>Es gibt so viele Schwangerschafts- und Geburtsforen, und überall findet man den
> gleichen Typ Mutter: Gehorsam, wenn der Doktor was sagt, sich brav hinlegen und vor
> fremden Menschen die Beine breit machen, sich noch eine Runde wundern, warum der
> Muttermund da nicht mitmacht und nicht aufgeht, sich dann ein bisschen
> zurechtschnippseln lassen - und dann ab in eine gepflegte Wochenbettdepression.
Sehr gut getroffen! Es gibt kaum etwas Fremdbestimmteres! Und wie die
Männer jaulen, wenn wir da nicht mehr mitmachen wollen! Einige Schwätzer im
Usenet solltest du dazu mal lesen. Das ist unglaublich!
>Das war nie die Geburt meiner Wahl! Bei meiner ersten Tochter dachte ich noch, ich
> bleibe halt in der Nähe von sich-Auskennern, mache aber trotzdem, was ich will. Und
> als die zweite Geburt anstand, wusste ich, ich kann es selbst, und habe von Anfang an
> geplant, einfach zuhause zu bleiben und nirgends hinzufahren und auch niemanden zu
> holen. Privat und intim mit sich alleine zu sein ist der beste Weg zu kraftvollen
> Wehen, einem entspannten, lockeren Muttermund und einem ungehemmten Pressen.
Toll. Einfach großartig. Mir kommen die Tränen vor Freude, wenn ich von
solchen authentischen Erlebnissen starker Frauen lese. Ich brauchte leider
3 von Schulmedizinern verkorkste Geburten bis ich aufwachte! Und auch da
war ich noch nicht ganz so weit wie du, weil die Schulis mir Angst machten
wegen meiner vorangegangenen Kaiserschnitte und so ging ich in diese
(forschrittliche) Klinik, wo man mich zwar selbstbestimmt alles selber
machen ließ, aber ich war doch nicht allein und zuhause! Wenigstens war der
Prof. nicht rechtzeitig da (4. Advent!) und so kriegte ich meine Tochter
ohne Hilfsmittel und ohne Eingriffe! Auch schon ein riesger Fortschritt zu
den anderen fremdbestimmten Geburten! Na ja, vielleicht erlebe ich das auch
noch einmal. Ich wünsche es mir sehr!
>Das gibt Power! Aus einer vollkommen selbstgemachten Geburt geht nicht nur ein neuer
> Mensch hervor, auch die Mutter wird als starke Frau wieder geboren. Wenn sie weiß,
> dass sie DAS kann, dann weiß sie, kann sie alles. Mit einem Wort: Dieses Erlebnis
> stärkt das Immunsystem.
Ja! Und dies bedeutet echte Emanzipation für mich! Nicht diese
Pseudo-Mann-Frauen, die glauben, dass sie nur stark und emanzipiert sind,
wenn sie männliches Tun und Denken kopieren. Wie armselig diese sind, gegen
solche Frauen wie dich. Mir kommen schon wieder die Tränen. Es ist einfach,
klar und wahr, was du schreibst.
>Ich kann nur jeder Urköstlerin empfehlen, auch bei der Geburt auf die innere Stimme zu
> hören, sich nicht einer vergewaltigenden Maschinerie zu unterwerfen, sondern den
> natürlichen Weg zu gehen.
Ja
>Und zur Sicherheit: Natürlich ist eine Geburt, wo keine Störungen den triebhaften
> Verlauf hemmen, viel sicherer als im Krankenhaus! Gerade dort hören oft die Wehen auf
> und der Muttermund verkrampft sich... ein uraltes Programm, das sich seit Anbeginn der
> Menschheit bewährt hat, um der Frau die Zeit zu geben, sich in Sicherheit zu bringen,
> um ihr Kind in Sicherheit zur Welt zu bringen.
Ein hochinteressanter Gedanke! Ist mir noch nie so eingefallen.. Ja, du
hast recht! Auch ich war blutjung und instinktiv verkrampft, als ich in
diese schreckliche Maschinerie geriet... kein Wunder, dass mir eine
"angeborene Wehenschwäche" von den Deppen diagnostiziert wurde.
>Übrigens: Die Geschichte mit den furchtbaren Schmerzen ist auch im Krankenhaus erfunden
> worden.
Hmm... stand das nicht schon in der Bibel?
Ganz liebe Grüßlies!
Freunde, ich liebe das Internet! Jetzt wißt Ihr wieso! Dagmar hat mich
nämlich durch selbiges gefunden. Ist das nicht wunderbar?
Der Mensch hat dreierlei Wege, klug zu handeln: erstens durch Nachdenken,
das ist der edelste, zweitens durch Nachahmen, das ist der leichteste, und
drittens durch Erfahrung, das ist der bitterste. (Konfuzius)
Zu den gesunden Urköstlern


Antworten:
Re: Urgeburt Gerald 27.12.2001 21:27 (2)
Re: Urgeburt Dagmar 28.12.2001 00:21 (0)
Re: Urgeburt Brigitte Rondholz 28.12.2001 00:14 (0)
[ Urkostforum - DAS vegane Rohkostfreunde-Forum ]
[Zitatende]

Und dann Kindesmißhandlung durch chronische Mangelernährung.

Für das Recht der Kinder auf Rückgabe ihrer Eltern!

RR
--
>Findest Du es nicht auch paradox, den Partner zu lieben, aber seine
>Samenflüssigkeit eher zu "fürchten", weil man keine Schwangerschaft möchte?

Genau so sehe ich es auch! Der Samen gehört einfach als körperlicher Ausdruck
dazu... Wenn man ihn ablehnt, nicht aufnimmt oder gar in Gummihüllen auffängt
und entsorgt... schrecklich... wie eine Amputation!

(Brigitte Rondholz, in http://f25.parsimony.net/forum63512/messages/571.htm)

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