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Linux user

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Peter J. Holzer

unread,
Aug 10, 2002, 7:30:43 AM8/10/02
to
On 2002-08-09 23:40, Alexander Talos <a...@atat.at> wrote:
> Voellig unverstaendlich ist mir, dass Mozilla so braindead ist und
> 8bit-Zeichen in den Header muellt.

In der Tat. Meiner (0.9.8) tut das nicht (siehe Posting in at.test -
weiß jemand, wie man beim Mozilla "Distribution: local" einstellen
kann, denn eigentlich muss es ja wirklich nicht sein, dass man solche
Test-Postings um die ganze Welt bläst).

>
> Wenn Du also Standardcompliant sein willst (<SUGGERIERMODE=ON>Ja, das
> willst Du<SGGERIERMODE=OFF>), setzt Du in das From doch ein ue und
> das "ü" in die Signature - oder Du steigst auf einen Standardkonformen
> Newsreader um.

<kulturpessimismus>
Eigentlich will man weniger bescheuerte RFCs als die der MIME-Serie,
aber die werden wir wohl nicht kriegen.
</kulturpessimismus>

hp


--
_ | Peter J. Holzer | Schlagfertigkeit ist das, was einem
|_|_) | Sysadmin WSR | auf dem Nachhauseweg einfällt.
| | | h...@hjp.at | -- Lars 'Cebewee' Noschinski in dasr.
__/ | http://www.hjp.at/ |

Peter J. Holzer

unread,
Aug 10, 2002, 7:15:25 AM8/10/02
to
On 2002-08-09 19:28, Daniel Tiefnig <dan...@gmx.at> wrote:
> Philip Kügler wrote:
>> Ein Gaststudent aus Hongkong gab mal ein Programm auf einer Diskette
>> bei mir ab (ich war Tutor). Als ich die Diskette einlegt zeigte mir
>> der explorer (WinNT) ein Verzeichnis mit 5 Dateien; 2 Dateien in
>> lesbaren Schrifzeichen und 3 Dateien in asiatischen Schriftzeichen...
>> Deiner Meinung nach ist das foellig in Ordnung ... meiner Meinung nach
>> happerts da wo.
>
> Ja, da happerts wirklich. Anscheined hatte er den Sinn von Character
> Encoding nicht verstanden,

Das Encoding hat offensichtlich gepasst, sonst hätte der Philip keine
asiatischen Zeichen gesehen, sondern einen wirren Salat von lateinischen
Zeichen.

> oder nicht ganz realisiert, dass er in einem Land studiert, in dem man
> seine Sprache und seine Schrift nicht native unterstützt.

Das eher. Oder die Files haben gar nicht zur Übung gehört und waren nur
zufällig auf der Diskette (ich habe schon Disketten mit Kontoauszügen
von Leuten bekommen ...).

Ich hätte die Files einfach ignoriert. Unterrichssprache der Übung ist
deutsch (oder vielleicht Englisch), und was ich nicht deutsch (englisch)
ist, wurde nicht abgegeben und kann daher nicht bewertet werden.

Alexander Talos

unread,
Aug 10, 2002, 8:43:38 AM8/10/02
to
Hej!

Peter J. Holzer <hjp-u...@hjp.at> wrote:

><kulturpessimismus>
>Eigentlich will man weniger bescheuerte RFCs als die der MIME-Serie,
>aber die werden wir wohl nicht kriegen.
></kulturpessimismus>

Wollen wir jetzt alle yEnc?

Was genau eigentlich meinst Du mit bescheuert an der MIME-Partie?
Ueber weite Strecken finde ich das System nicht wirklich deppert,
und es schleppt natuerlich einen gigantischen Kompatibilitaetsballast
mit sich. Aber wenn man diese Kompatibilitaet als Ziel anerkennt,
schlaegt sich MIME nicht so schlecht.

Die Content-Type major/minor halte ich fuer zu flach strukturiert.
Allein fuer application/ms-word/version2002/servicepack15 brauchte
man schon vier Ebenen - andererseits will man solche Dinge eh nicht
und schon gar nicht transportieren.

Ciao

Alexander

Daniel Tiefnig

unread,
Aug 10, 2002, 10:12:43 AM8/10/02
to
Peter J. Holzer wrote:
> On 2002-08-09 19:28, Daniel Tiefnig <dan...@gmx.at> wrote:
>> Ja, da happerts wirklich. Anscheined hatte er den Sinn von Character
>> Encoding nicht verstanden,
>
> Das Encoding hat offensichtlich gepasst, sonst hätte der Philip keine
> asiatischen Zeichen gesehen, sondern einen wirren Salat von
> lateinischen Zeichen.

[ ] Das jemand etwas richtig macht, impliziert, dass derjenige weiß was
er tut.

> Das eher. Oder die Files haben gar nicht zur Übung gehört und waren
> nur zufällig auf der Diskette (ich habe schon Disketten mit
> Kontoauszügen von Leuten bekommen ...).

Ob das wirklich Zufall war? :o)


lg,
daniel
--
> Der Mathematiker würde sagen: Die Verknüpfung aller Speicher
> untereinander steigert die Datenkapazität enorm.
Nein. Der Mathematiker würde sagen: "Haluk postet Scheiße".
-- Felix von Leitner zu Wilfried "Haluk" Kattelos in dcsf

Alexander Bartolich

unread,
Aug 10, 2002, 10:44:38 AM8/10/02
to
Alexander Talos <a...@atat.at> wrote:
> Alexander Bartolich wrote:
> > Betrachte meine Signatur als Zeichen der Nichtidentifikation
> > mit deinen Werten.
>
> Das war der Alexander, der gemeint hat, dass seine Werte so
> *verschieden von den meinen* seien.

Ist Anspielung auf ein Lied von den Ärzten, IMHO "+6, Insightful".

http://www.deutsches-liedgut.de/rebell.htm
# [...]
# Und wenn ihr schon dabei seid, dann betrachtet auch mein Ausseh'n
# Als Symbol der Nicht-Identifikation mit euren Werten

> [...]
> "Alexander der Grosse macht in die Hose,
> Alexander der Kleine macht sie wieder reine."

Meine Verwandtschaft hat mich mit härteren Sachen gequält (gestählt?).

Alexanda foat noch Afrika
Dort siacht a donn an Nega
Glaubt er is aus Schokolad
und beisst erm in die Zecha

--
post tenebras lux. post fenestras tux.

Alexander Bartolich

unread,
Aug 10, 2002, 10:53:15 AM8/10/02
to
Florian Wisser <rosa...@yahoo.com> wrote:
> [...]
> Du bist das groeszte Arschloch in at.linux!

Nur in at.linux? Na, gut, ist ja auch nicht schlecht.
Vor allem im Vergleich zur Konkurrenz (siehe Signatur)

> Und? Lachanfall? Wieso gibts hier immer Leute die persoenliche
> Beleidigung und Humor nicht auseinanderhalten koennen?

Ich kann. Oder sagen wir mal so: Wenn ich mich angegriffen fühle,
dann quängel ich nicht rum, sondern drücke auf den großen roten Knopf.

Betrachtet diese Signatur als postmodernistisches Happening im
Stil von Schlingensief. Es ist nicht neu, es ist nicht originell.
Aber die üblichen Spiesser kann man damit immer wieder schrecken.

--
* g o a t s e x * g o a t s e x * g o a t s e x *
g g
o / \ \ / \ o
a| | \ | | a
t| `. | | : t
s` | | \| | s
e \ | / / \\\ --__ \\ : e
x \ \/ _--~~ ~--__| \ | x
* \ \_-~ ~-_\ | *
g \_ \ _.--------.______\| | g
o \ \______// _ ___ _ (_(__> \ | o
a \ . C ___) ______ (_(____> | / a
t /\ | C ____)/ \ (_____> |_/ t
s / /\| C_____) | (___> / \ s
e | ( _C_____)\______/ // _/ / \ e
x | \ |__ \\_________// (__/ | x
* | \ \____) `---- --' | *
g | \_ ___\ /_ _/ | g
o | / | | \ | o
a | | / \ \ | a
t | / / | | \ |t
s | / / \__/\___/ | |s
e | / | | | |e
x | | | | | |x
* g o a t s e x * g o a t s e x * g o a t s e x *

Thomas Zajic

unread,
Aug 10, 2002, 10:47:01 AM8/10/02
to
* Philip Kügler <mfg...@aon.at>:

> Alexander Talos wrote:
>
> > Erstens: Ich habe kein Javascript gepostet.
>
> Sieh dir dein Posting an ... da is genau das drinnen als attachment.
^^^^^^^^^^^^^^
<einmisch>

*BZZZZT* Wrong! Das Posting enthält exakt *kein* Attachment.

> Ob dus auch in dieser Form geschreiben hast, oder es nur der Netscape
> so interpretiert kann ich dir aber nicht sagen.

Aber *ich* kann dir das gerne sagen: er hat es *nicht* in dieser Form
geschrieben, das ist eine Fehlinterpretation von Netscape. Ganz genau
der gleiche Fehler, den auch Outlook & Outlook Express machen.

> Das ist uf jeden Fall dein Posting so wies der NS anzeigt.
> [...]
> Aber auch, wenn du es als Plain/Ascii postest tuts der Netscape als HTML
> darstellen und damit auch interpretieren (nur wenns im Anhang ist und er
> selbingen lesen/erkennen kann)

Dann ist Netscape ganz offensichtlich stark verwirrt. Wenn mein slrn sich
plötzlich aus heiterem Himmel einbilden würde, er müßte dein Posting als
MP3 interpretieren, und würde damit meine Boxen und mein Trommelfell
schrotten, wer wäre dann schuld? Du, weil du nur "Krach" postest, anstatt
"Musik"? Oder dann doch eher mein verwirrter Newsreader, der Attachments
sieht, wo gar keine sind?

<ausmisch>

Thomas
--
=-------------------------------------------------------------------------=
- Thomas "ZlatkO" Zajic <zla...@gmx.at> Linux-2.4.19/slrn-0.9.7.4 -
- "It is not easy to cut through a human head with a hacksaw." (M. C.) -
=-------------------------------------------------------------------------=

Alexander Bartolich

unread,
Aug 10, 2002, 11:12:28 AM8/10/02
to
Philip Kügler <mfg...@aon.at> wrote:
> [...] Ich betrachte deine Signatur vor allem als lauten Aufschrei
> "Bitte kastriert mich ... erlöst die Welt von der Gefahr,
> dass ich mich fortplfanze"

Militanter Pazifismus ist einer der amüsantesten Verirrungen.

> [...] Ausserdem weiss ich jetzt wieder, warum ich saemtliche
> Mails und Postings nur mit nem Texteditor oeffne.

Du meinst vermutlich 'Attachments', auf neudeutsch Anhänge.
Oder verwendest du wirklich einen Newsreader der Postings
nur als Datei abspeichert, ohne jede Ansicht des Inhalts?

> [...] Wenigstens weiss ich jetzt, dass Netscape Mails und Postings
> erst interpretiert, wenn er sie anzeigen soll (Fenster weg ...
> Inhalt deaktiviert)

Das kann man leichter und sicherer haben.
Die Einstellung nennt sich 'Javascript for Mail & News'.
Kann man getrennt von 'Javascript for Web' ausschalten.
Unter Mozilla get das noch feiner, dort kann man einzelne
Funktionen, etwa 'Pop up new windows' deaktivieren.

Alexander Talos

unread,
Aug 10, 2002, 11:55:07 AM8/10/02
to
Hej!

Alexander Bartolich <alexander...@gmx.at> wrote:

>Ist Anspielung auf ein Lied von den Ärzten, IMHO "+6, Insightful".

Bubba??? Ist +6, Insightful der Titel der CD?
google die *rzte rebell
Ahso, 1999, sind die da etwa wieder brauchbar geworden? Das was ich
von der Haare-CD (oder wie die geheissen hat) gehoert habe, hat mich
auf EAV-Syndrom tippen lassen und seither liegt nur mehr Ab 18 im
CD-Wechsler.

>Meine Verwandtschaft hat mich mit härteren Sachen gequält (gestählt?).

<CENSORED>

Na wenigstens heissen wir nicht Claudia und nicht Hannelore.

Ciao

Alexander, der einmal eine Freundin dieses Namens und mit einem
Schaeferhund hatte.

Alexander Talos

unread,
Aug 10, 2002, 11:57:24 AM8/10/02
to
Hej!

Alexander Bartolich <alexander...@gmx.at> wrote:

>--
(long sig snipped)

Muss ich Dir sagen, dass Deine Signature zu lang ist?

Ciao

Alexander

Alexander Bartolich

unread,
Aug 10, 2002, 12:08:00 PM8/10/02
to
Alexander Talos <a...@atat.at> wrote:
> [...] Muss ich Dir sagen, dass Deine Signature zu lang ist?

Du hast recht. Wird nicht mehr vorkommen. Unverzeihlicher Fehler.
Ich könnte mich in den Arsch beissen für diese Nachlässigkeit.

Alexander Bartolich

unread,
Aug 10, 2002, 12:21:50 PM8/10/02
to
Alexander Talos <a...@atat.at> wrote:
> [...]
> Bubba??? Ist +6, Insightful der Titel der CD?

Nö. Das war eine Anspielung auf das Moderationssystem von
http://slashdot.org, von Insidern auch /. genannt.

> [...] Ahso, 1999, sind die da etwa wieder brauchbar geworden?

IMHO hatten die immer schon gute und schlechte Zeiten.
Vergleichbar mit David Bowie.

> Das was ich von der Haare-CD (oder wie die geheissen hat)

Gut. Die erzeugt stellenweise Gänsehaut und Ausschaltreflexe.

http://www.haircrimes.de/Le_Frisur/le_frisur.html
# [...]
# ihr tut so harmlos und debil, doch ich durchschaue euer Spiel
# die Weltherrschaft, die strebt ihr an und dann verpaßt ihr jedem Mann
# (wirklich jedem mann, auch Frauen kommen dran) eine
# VOKUHILA - du bist der Star, von dem der Chor hier singt
# na, alles klar? Vokuhila - unser Frisurenking
# bist echt korrekt, hast es gecheckt, cool, alles easy, Mann
# Vokuhila, du bist gut drauf, hast Plan, alles easy, Mann!

> [...] der einmal eine Freundin dieses Namens und mit einem
> Schaeferhund hatte.

Die Geschlechtsteile von Hunden sind größenmässig keine Konkurrenz.
Und auch mit der Ausdauer haben die es nicht so. Bei Cunnie Lingus
sind sie Menschen allerdings in vielfacher Hinsicht überlegen.
Für ausgefallene Erlebnisse sollte man sich aber eher an Katzen
und ihrem regelmäßig praktizierten Auto-Annie-Lingus orientieren.

Alexander Talos

unread,
Aug 10, 2002, 1:16:52 PM8/10/02
to
Hej!

Alexander Bartolich <alexander...@gmx.at> wrote:

>Gut. Die erzeugt stellenweise Gänsehaut und Ausschaltreflexe.

Soweit habe ich es gar nicht kommen lassen. Die Radiokostprobe war
gerade richtig dosiert.

>Die Geschlechtsteile von Hunden sind größenmässig keine Konkurrenz.

man buckelwal

>Für ausgefallene Erlebnisse sollte man sich aber eher an Katzen
>und ihrem regelmäßig praktizierten Auto-Annie-Lingus orientieren.

Aeh... Katzen und Stadtmenschen, das kann kurios werden. Meine Mutter
hat ein paar Leuten der Vetmed offenbar ein paar Lachtraenen entlockt,
als sie anrief und besorgt fragte, ob denn das normal sei, was sich
vor unseren Augen abspielte (und eindeutig schien, als spiele es sich
nicht ab).

Ciao

Alexander, dessen Aerzte-Zeiten eigentlich schon lange vorbei sind,
aber im hohen Alter faengt man ja an, sich an die Jugend
zu erinnern.

Philip Kuegler

unread,
Aug 10, 2002, 1:29:16 PM8/10/02
to

Alexander Bartolich wrote:

> Philip Kügler <mfg...@aon.at> wrote:
>
>>[...] Ich betrachte deine Signatur vor allem als lauten Aufschrei
>>"Bitte kastriert mich ... erlöst die Welt von der Gefahr,
>>dass ich mich fortplfanze"
>>
>
> Militanter Pazifismus ist einer der amüsantesten Verirrungen.
>
>
>>[...] Ausserdem weiss ich jetzt wieder, warum ich saemtliche
>>Mails und Postings nur mit nem Texteditor oeffne.
>>
>
> Du meinst vermutlich 'Attachments', auf neudeutsch Anhänge.
> Oder verwendest du wirklich einen Newsreader der Postings
> nur als Datei abspeichert, ohne jede Ansicht des Inhalts?


Die Version auf die du geantwortet hast habe ich gecancelt ... In der
aktuellen steht Attachment dabei ...


>>[...] Wenigstens weiss ich jetzt, dass Netscape Mails und Postings
>>erst interpretiert, wenn er sie anzeigen soll (Fenster weg ...
>>Inhalt deaktiviert)
>>
>
> Das kann man leichter und sicherer haben.
> Die Einstellung nennt sich 'Javascript for Mail & News'.
> Kann man getrennt von 'Javascript for Web' ausschalten.
> Unter Mozilla get das noch feiner, dort kann man einzelne


War nicht abgedreht, ist es jetzt aber.
Aber dennoch kann man auch mit "pure" Html unsinn anstellen, was beim NS
auch recht leicht geht.

> Funktionen, etwa 'Pop up new windows' deaktivieren.

Das tut ohnehin meine Firewall, zumindest beim surfen.

Den Mozilla 1.0 hab ich mir schon angesehen und auch die Liste mit
bereits bekannten Bugs durchgelesen. Wenn die schwersten Bugs draussen
sind ist er eine kompetente und effiziente Alternative.

mfg,
Philip

Alexander Bartolich

unread,
Aug 10, 2002, 2:17:12 PM8/10/02
to
Alexander Talos <a...@atat.at> wrote:
> [...]
> man buckelwal

Hat deine Freundin Claudia etwa im Haus des Meeres gearbeitet?
Oder bist du bloss zu speziellen Gelegenheiten in einem Latexkostüm
mit Flossen erschienen?

> [...]


> dessen Aerzte-Zeiten eigentlich schon lange vorbei sind,
> aber im hohen Alter faengt man ja an, sich an die Jugend
> zu erinnern.

Nun, Geschmäcker sind verschieden.
IMHO hat ihr Schaffen aber mehr Bedeutung als die gesamte Klassik.
Gibt es eigentlich irgendein Werk von Mozart, dass inhaltlich
nicht reaktionärer Schwachsinn ist?

Lukas Schratz

unread,
Aug 10, 2002, 3:19:01 PM8/10/02
to
Alexander Bartolich <alexander...@gmx.at> hackte in den
Rechenknecht

> Nun, Geschmäcker sind verschieden.
> IMHO hat ihr Schaffen aber mehr Bedeutung als die gesamte Klassik.
> Gibt es eigentlich irgendein Werk von Mozart, dass inhaltlich
> nicht reaktionärer Schwachsinn ist?
>

So ziemlich alles? Mozart als reaktionär zu bezeichnen *ROTFL*

man Tellerrand
Ich sag nur "Le nozze di Figaro", ein Werk, das auf einem verbotenen
Buch basierte, z.B. Freimaurer, Vielweiberer, Säufer, hat auf seinen
Fixposten in Salzburg ge****, hat Opern in deutsch geschrieben, ging
von den Kaiserhäusern in die Volksoper......
Gegen Mozart sind die Ärzte ein Haufen angepaßter Mitläufer.

luke
f'up wegen offtopic erwünscht?
--
Man kann einen Menschen sehr leicht danach beurteilen, wie er mit Leuten
umgeht, die nichts für ihn tun können.

Message has been deleted

Alexander Bartolich

unread,
Aug 10, 2002, 5:13:08 PM8/10/02
to
Martin Piskernig <martin.p...@univie.ac.at> wrote:
> [...] *ROFL* Was isn mit du?
> Du willst uns nur verarschen, gibs zu!

Nächster Halt: 500!

> Sowas kannst du doch nicht echt ernst meinen??!

Doch, mein Standpunkt ist durchaus zu verteidigen.

> Was für ein beschränkter musikalischer Geist müßtest du sein,
> um so zu denken.

Mhh. Lecker. Ich rieche den elitären Geist der Humanisten!
Ja, stimmt, mein Leben ist unwert weil ich demokratische
Negermusik den Hinterlassenschaften des Absolutismus vorziehe.

> [...]
> man Musik
> man Klassik
> man Wiener Klassik
> man Mozart
> man Entführung aus dem Serail
> man Zauberflöte
> man Le nozze di Figaro
> man Bläserkonzerte
> man Virtuose Klavier/Violinkonzerte
> man Freimaurer

Verzeihung, vielleicht war ich etwas unklar. Es geht mir nicht
um Musik. Es geht um gesellschafliche Relevanz und Aussagen.

Also wo finde ich da etwas zu Rechtsextremismus, Kindesmissbrauch,
Gentechnologie, atomare Abschreckung, demokratische Strukturen,
Menschenrechten, Umweltzerstörung, Überwachungsstaat?

> Alleine einem Freimaurer zu unterstellen, reaktionär zu sein,
> ist absurd.

Gut, mit 'Reaktion' ist meist die politische Antwort des
Bürgertums auf die französische Revolution gemeint.
Und diese hat Mozart nicht mehr erlebt.

Allerdings ist er heute vom Establishment völlig assimiliert
worden. Die Zauberflöte mag damals als Verurteilung der
katholischen Kirche gemeint worden sein. Heute wird sie
als Denkvorgänge blockierende Beschallung verwendet.
Ich denke nicht, dass sich bei Opernballdemonstrationen
die progressiven Kräfte im Gebaude befinden.

Und ausserdem: Washington, Jefferson und Franklin mögen damals
extrem revolutionär und ungeheuer fortschrittliche gewesen sein.
Aus heutiger Sicht lässt sich ihr Rassismus und Chauvinismus
nicht übersehen.

Die Burschenschaften sind IMHO ein gutes Beispiel dafür,
dass ein und das selbe Gedankengut 150 Jahre später völlig
anders gesehen wird.

> Martin, großer Mozart-Fan

Hit'em where it hurts.

Alexander Bartolich

unread,
Aug 10, 2002, 5:20:00 PM8/10/02
to
Lukas Schratz <lukas....@aon.at> wrote:
> [...] Gegen Mozart sind die Ärzte ein Haufen angepaßter Mitläufer.

http://nirgendwo.virtualave.net/webadmin/songs/bgs.html
# BGS,GSG
# Bullen und Gesetze
# Sie stellen sich mir in den Weg
# Was ich tun und Lassen will
# Sie schlagen mir die Birne kaputt
# Und wichsen sich einen drauf
#
# 3x
# Ich will hier raus und mach kaputt
# Alles was mich hindern will
# Ich will hier raus, scheiß auf Deutschland
# Ich halt es hier nicht länger aus
# Schüsse, Scherben, Kampf und Revolte
# Hängt die Bullen auf und röstet ihre Schwänze
# Schlagt sie tot, macht sie kalt

> f'up wegen offtopic erwünscht?

S A K R I L E G !

In at.linux sind Threads in deren Subject die Wörter 'Linux'
und 'User' vorkommen von On-Topic-Zwängen völlig befreit.

Message has been deleted
Message has been deleted

Lukas Schratz

unread,
Aug 10, 2002, 6:04:24 PM8/10/02
to
Alexander Bartolich <alexander...@gmx.at> hackte in den
Rechenknecht

> Lukas Schratz <lukas....@aon.at> wrote:


>> [...] Gegen Mozart sind die Ärzte ein Haufen angepaßter Mitläufer.

[netter Text]
Die Ärzte waren schon kein Schocker mehr, als ich noch jung war. Die
Ärzte sind nett, aber nicht bedeutend. man sexpistols. Ja sogar die
braven Beatles sind voll high zur Queen gegangen und haben über Sex
geplappert. Da haben die Ärzte noch in die Windeln ge...

Mozart: Bäsle-Briefe... Berichte, daß Mozart vor versammelten Publikum
(inklusive Kaiser) sich in obszönen Schimpforgien ergangen sein soll,
dem Erzbischof von Salzburg, Graf Colloredo, hat er so einiges
ausrichten lassen....
Mozart war ein Revoluzzer ersten Ranges. Aufmüpfig, überheblich, genial,
stinkereich, geil wie Nachbars Lumpi, ständig abgebrannt und wenn der
schon was wirksameres als Alkohol gekannt hätte, hätte er vermutlich
ebenso flott die Patschen gestreckt wie eine Janis Joplin oder ein Jimi
Hendrix. dabei immer auf der Suche nach dem revolutionären, neuen. Die
25. Symphonie is zum Beispiel ihrer Zeit um 30 Jahre voraus. Und Josef
II. mit Neuem zu überfordern, war schon recht schwer. Mozart hat's mehr
als einmal geschafft.

>> f'up wegen offtopic erwünscht?
>
> S A K R I L E G !

Ups. Habe ich vor lauter references übersehen. Ich bin gerade 5 Minuten
Scheitlknien gegangen- oder wird in at.linux 5 Minuten Win95 benutzen
als adäquate Strafe angesehen?

luke

Lukas Schratz

unread,
Aug 10, 2002, 6:30:20 PM8/10/02
to
Alexander Bartolich <alexander...@gmx.at> hackte in den
Rechenknecht

> Ja, stimmt, mein Leben ist unwert weil ich demokratische
> Negermusik den Hinterlassenschaften des Absolutismus vorziehe.

Nein, du ziehst nur etwas, dessen derbe Sprüche du verstehst, etwas
anderem vor, dessen Tiefgang du nicht verstehst.
[snip]


> Verzeihung, vielleicht war ich etwas unklar. Es geht mir nicht
> um Musik. Es geht um gesellschafliche Relevanz und Aussagen.

[sorry für die folgende Verstümmelung]


> Also wo finde ich da etwas zu Rechtsextremismus,

Zauberflöte: Der "Mohr" will auch nur leben. Gut und Böse sind schwer
auflösbar und nicht durch äußeres Ansehen erkennbar.
> Kindesmissbrauch,
?
> Gentechnologie,
Wenn du Papageno/a als gentechnisches Experiment verstehen willst ?-)
> atomare Abschreckung,
Ja genau
> demokratische Strukturen,
Le Nozze di Figaro (Jus primae nox, Selbstverantwortung und Verwaltung
des Volkes, Kritik am Establishment)
> Menschenrechten,
Zauberflöte u.v.a
> Umweltzerstörung,
?
> Überwachungsstaat?
Le nozze, Zauberflöte.
Darüber hinaus finden sich Kritik an sexueller Nötigung in Le Nozze und
Don Giovanni.

> Allerdings ist er heute vom Establishment völlig assimiliert

So wie die Ärzte, die Rolling Stones, Jimi Hendrix, Bert Brecht, die
Sexpistols, Elvis- so what?

> Und ausserdem: Washington, Jefferson und Franklin mögen damals
> extrem revolutionär und ungeheuer fortschrittliche gewesen sein.
> Aus heutiger Sicht lässt sich ihr Rassismus und Chauvinismus
> nicht übersehen.

A-Ha. Ohne all diese Leute, ohne Mozart und ohne Josef II etc. könntest
du heute nicht ins Internet, weil das nur ein paar Leuten vorenthalten
bliebe, und die Ärzte würden Hymnen auf hexenverbrennende Kardinäe
anstimmen.

Alexander Bartolich

unread,
Aug 10, 2002, 8:16:55 PM8/10/02
to
Martin Piskernig <martin.p...@univie.ac.at> wrote:
> [...]
> *ROFL* Bei Mozart? Du glaubst, daß der wußte, was ein Atom ist?

SCNR: Das antike Konzept 'Atom' könnte er durchaus gekannt haben.

> [...] Über die Dinge, über die man sich damals Sorgen machte bzw.
> die anzuprangern waren, findet man genug etwa in der Zauberflöte.

Ich behaupte, dass der Inhalt (Text, Handlung, Philosophie)
klassischer Musik heute keine gesellschaftliche Relevanz mehr hat.
Die Auseinandersetzung mit Taminos Fiebertraum hat keine
Bedeutung für die weitere Gestaltung unserer Welt.
Mozart kann da nichts dafür, denn selbst als SF-Autor hätte er
heute einen schweren Stand (Dumas ist 100 Jahre älter und na ja).

> Die sehr zu schätzenden Freimaurerwerte lebten auch in Mozart.

Und welche Werte wären das? Beinhalten Sie auch die Ideen
von Sartre, Beauviour, Popper? Wären die Freimaurer heute
bei Greenpeace und AI oder eher bei IMF und WIPO?

> [...] (Ich find's übrigens ein starkes Stück, Kindesmißbrauch
> und Gentechnologie so beiläufig nebeneinander zu erwähnen).

Ich habe spontan und ohne Reihenfolge oder Zusammenhang einige
zeitgenössische Themen aufgezählt. Allerdings findet sich das
Motiv bereits im 20 Jahre alten 'Blade Runner'. Die männlichen
Replikanten sind Söldner, die weiblichen Prostituierte.
Wäre die staatliche Bereitstellung von 'Ersatzdrogen' für
Sexualstraftäter nicht ein reizvolles SF-Thema?

> [...] Wie kannst du dann von ihm sagen, er oder seine Musik
> sei reaktionär, wenn er die Zeit der Reaktion gar nicht
> miterlebt hat?

Ehrlich gesagt ist mir der Begriff der 'Zeit der Reaktion' neu.
Das Bürgertum ist immer noch ein wesentlicher (wenn nicht _der_
wesentliche) Teil unserer Gesellschaft. Und der Kampf zwischen
Freiheit-Gleichheit-Brüderlichkeit und Eigentum-ist-gottgegeben
geht munter weiter.

Meine Aussage war
# Gibt es eigentlich irgendein Werk von Mozart, dass inhaltlich
# nicht reaktionärer Schwachsinn ist?

Mir geht es um den Inhalt, den Text, die Handlung, den Kontext.
Ein zeitgenössischer Zuhörer kann zwar historische Werke hören,
aber er kann nicht das historische Erlebnis nachvollziehen.
Wir sind heute anderes gewohnt, haben anderes Hintergrundwissen,
andere technische Möglichkeiten.

Zum Beispiel konnte Wagner gar kein Nazi sein, weil es die
Partei zu seinen Lebzeiten noch nicht gab. Und es ist auch
fraglich, ob er die politische Einstellung seiner Erben
geteilt hätte. Trotzdem halte ich einen Wagner-Anhänger,
der sich mit den historischen Begleitumständen nicht
auseinandersetzt, bzw. sich zu Aussagen wie
'Wagner ist ein Gott' hinreissen läßt, für ein politisches
Armutschgerl (wenn auch mit gutem Geschmack).

Was ist an der Zauberflöte demokratisch?
Wieso hat Sarastro (der Gute?) einen 'Sklavenaufseher Monostatos'
in seinem Dienst?
Wieso kriegt dieser 'Moor' statt dem Mädchen Prügel?
Wieso werden die Frauen eigentlich nicht gefragt,
ob sie die Männer auch wollen?

> [...] Übrigens hat Mozart den Beginn der Revolution miterlebt,
> wenn auch nur "knapp" (er ist ja 1791 gestorben).

1756 - 1791. Sex and Drugs and <censored>.

> [...] Du stammelst unzusammenhängend. Bitte ordne deine
> Gedanken und versuche dann, obiges nochmal in ein Argument
> zu kleiden. Danke.

Zum Verständnis: Hier in OOE fand vor einiger Zeit eine
Landesvolksabstimmung über den Neubau eines Musiktheaters statt,
und die Emotionen sind noch frisch. Ich habe seither den Eindruck,
dass wer Klassik mag auch mit dem Finger auf ledige Mütter zeigt.

Pfff.
Das Off-topic-meter ist heute in ungeahnte Bereiche vorgestossen.
Noch schnell ein Technikbezug: Würde Mozart heute Leben,
und im Usenet posten, würden ihm sein legendär Wortschatz
wahrscheinlich ein fortune-mod-wam sichern.

Alexander Talos

unread,
Aug 10, 2002, 8:19:37 PM8/10/02
to
Hej!

Alexander Bartolich <alexander...@gmx.at> wrote:

[Hund keine Konkurrenz]


>> man buckelwal
>Hat deine Freundin Claudia etwa im Haus des Meeres gearbeitet?

Was bist Du denn fuer ein Aerzte-Fan? Fuenfte Zeile von unten in:

http://www.firestarrider.de/Songs/archivA/aertze/claudia_3.htm

Ausserdem wissen wir von Star Trek IV, dass es seit 1987 keine
Buckelwale mehr gibt, weil die bereits im 23. Jahrhundert sind.

Ich wuerde mal sagen, Deine Imitation des versifften Schlingels ist
echt gut. Der provoziert auch, ohne seine Klassiker vorher gelernt
zu haben.

>Oder bist du bloss zu speziellen Gelegenheiten in einem Latexkostüm
>mit Flossen erschienen?

Nein, bisher nicht, klingt aber aufregend.

>Gibt es eigentlich irgendein Werk von Mozart, dass inhaltlich
>nicht reaktionärer Schwachsinn ist?

Wieso sind Nougat und Marzipan reaktionaerer Schwachsinn?

Ciao

Alexander

Alexander Talos

unread,
Aug 10, 2002, 8:29:40 PM8/10/02
to
Hej!

Alexander Bartolich <alexander...@gmx.at> wrote:

>Ich denke nicht, dass sich bei Opernballdemonstrationen
>die progressiven Kräfte im Gebaude befinden.

Die Progressiven Kraefte stehen bei den Opernballdemos aber auch schon
lange nicht mehr draussen. Manche glauben vielleicht, das zu sein.

>Die Burschenschaften sind IMHO ein gutes Beispiel dafür,

Burschenschaften sind ein schlechtes Beispiel - period.

>dass ein und das selbe Gedankengut 150 Jahre später völlig
>anders gesehen wird.

Immerhin sieht man die in Farbe. Wobei sich natuerlich fragt, welchen
Sinn es macht, braune Scheisse Couleur tragen zu lassen.

Ciao

Alexander, der die Aerzte als Kampfschrei und "Wir toben uns aus"-
Gruppe wohl schaetzt, aber auch nicht so recht als
progressiv gesehen hat bisher. Mozart allerdings auch
nicht (werder als progressiv noch ueberhaupt).

Alexander Talos

unread,
Aug 10, 2002, 8:33:37 PM8/10/02
to
Hej!

Martin Piskernig <martin.p...@univie.ac.at> wrote:

>(Ich find's übrigens ein starkes Stück, Kindesmißbrauch und
>Gentechnologie so beiläufig nebeneinander zu erwähnen).

Das erinnert mich an die Antrittsrede von so einem regenbogenbunten
Schackel als Hauptausschussvorsitzender, wenn mich nicht alles
taeuscht:

[Blabla zu einigen Referaten]
Fuenftens. Frauen und andere Minderheiten.

Aber ich kann nicht nachvollziehen, warum Gentechnologie und
Kindesmissbrauch nicht im selben Satz stehen sollten. Linux und Windows
- das taete ich verstehen. Aber das?

Ciao

Alexander

Alexander Bartolich

unread,
Aug 10, 2002, 8:41:31 PM8/10/02
to
Martin Piskernig wrote:
> [...] Na servas. So sieht also deine Welt voll Toleranz, Frieden,
> Gewaltlosigkeit, Demokratie und ohne Extremismus aus?

Ist nicht meine Idee. Offenbarung 3, 15-19:

# Ich weiß deine Werke, daß du weder kalt noch warm bist.
# Ach, daß du kalt oder warm wärest!
# Weil du aber lau bist und weder kalt noch warm,
# werde ich dich ausspeien aus meinem Munde.
# Du sprichst: Ich bin reich und habe gar satt und bedarf nichts,
# und weißt nicht, daß du bist elend und jämmerlich, arm, blind und bloß.
# Ich rate dir, daß du Gold von mir kaufest, das mit Feuer
# durchläutert ist, daß du reich werdest, und weiße Kleider,
# daß du dich antust, und nicht offenbaret werde die Schande
# deiner Blöße; und salbe deine Augen mit Augensalbe, daß du sehen mögest.
# Welche ich liebhabe, die strafe und züchtige ich.
# So sei nun fleißig und tu Buße!

Alexander Bartolich

unread,
Aug 10, 2002, 9:00:43 PM8/10/02
to
Lukas Schratz wrote:
> [...] Ärzte sind nett, aber nicht bedeutend. man sexpistols.

Da gebe ich dir recht. Ich meinte ja auch nur,
dass die Klassik im Vergleich _völlig_ unwichtig ist.

> [...] Mozart war ein Revoluzzer ersten Ranges.

Auch da gebe ich dir recht.
Nur hat das alles nichts zu tun mit

a) der kunstgeschichtlich Bedeutung klassischer Musik
b) den Emotionen, die diese Musik auch heute noch auslösen kann
c) der gesellschaftspolitischen Relevanz des Inhalts

Ich bestreite ja a) und b) gar nicht,
Aber was kann mir Mozart noch über mein heutiges Leben sagen?
Sind Standhaftigkeit, Duldsamkeit und Verschwiegenheit
wirklich primäre und erstrebenswerte Tugenden?

Ach, Scheisse, ich geh jetzt nach Hause.
Gott ist tot und Sarastro kann mich am Arsch.

Alexander Bartolich

unread,
Aug 10, 2002, 9:42:56 PM8/10/02
to
Alexander Talos wrote:
> [...] Was bist Du denn fuer ein Aerzte-Fan?

Ein besonders kranker.

Ich konntere mit http://home.arcor.de/kopfloser/aerzte.htm
Letzter Teil der Reihe nennt sich "Claudia 95" und besteht aus
der Zeile "Claudia ist jetzt tot!". Ohne Angabe von Gründen.
Warst du das?

> Ausserdem wissen wir von Star Trek IV, dass es seit 1987 keine
> Buckelwale mehr gibt, weil die bereits im 23. Jahrhundert sind.

Sie haben in der Folge genau ein Viech mitgenommen.
Dadurch wurden die natürlich nicht ausgerottet.
IIRC soll das auch erst irgendwann im 21. Jahrhundert passieren.

Save the whalers!

> Ich wuerde mal sagen, Deine Imitation des versifften Schlingels ist
> echt gut. Der provoziert auch, ohne seine Klassiker vorher gelernt
> zu haben.

# Manchmal steckt in der Anhäufung von Schwachsinn mehr Wahrheit
# als in der Anhäufung von Wahrheit.
-- Christoph Schlingensief

> [...] Wieso sind Nougat und Marzipan reaktionaerer Schwachsinn?

Guter Hinweis. Es folgt ein Zitat von Dr. Wolfgang Schüssel:

# Die alten Schablonen Lipizzaner, Mozartkugeln oder Neutralität
# greifen in der komplexen Wirklichkeit des 21. Jahrhunderts nicht mehr.

Peter J. Holzer

unread,
Aug 11, 2002, 7:37:59 AM8/11/02
to
On 2002-08-10 12:43, Alexander Talos <a...@atat.at> wrote:
> Peter J. Holzer <hjp-u...@hjp.at> wrote:
>
>><kulturpessimismus>
>>Eigentlich will man weniger bescheuerte RFCs als die der MIME-Serie,
>>aber die werden wir wohl nicht kriegen.
>></kulturpessimismus>
>
> Wollen wir jetzt alle yEnc?

Nein.

> Was genau eigentlich meinst Du mit bescheuert an der MIME-Partie?
> Ueber weite Strecken finde ich das System nicht wirklich deppert,
> und es schleppt natuerlich einen gigantischen Kompatibilitaetsballast
> mit sich.

Genau das. Es ist teilweise ein bizarrer Woraround für eine nicht
übermäßig intelligente Auslegung der RFCs 821/822 durch Eric Allman.

> Aber wenn man diese Kompatibilitaet als Ziel anerkennt,
> schlaegt sich MIME nicht so schlecht.

Nein. 10 Jahre nach den ersten MIME-RFCs gibt es immer noch haufenweise
Software, die MIME gar nicht oder grottenschlecht implementiert, und
kaum welche, die es hundertprozentig richtig implementiert.

Das liegt IMHO hauptsächlich daran, dass man zwar Encodings 8bit und
binary für den Body spezifiziert hat (also offensichtlich damit gerechnet
hat, dass irgendwann einmal auch der sendmail nicht mehr blindwütig das
8. Bit kappen wird), eine solche Möglichkeit für den Header aber
ausgeschlossen hat, und statt dessen ein irrsinnig flexibles, aber sehr
kompliziertes Schema vorgeschrieben hat, um andere Charactersets für
einzelne Header-Fragmente anzugeben. Es ist fein, dass ich im Subject 3
verschiedene Charsets mischen kann, aber wer braucht das? Und noch
wichtiger: Welcher Software-Autor implementiert das richtig? Und wie
greppe ich dann über meine Mailbox?

Ich hatte da mal einen Header "Message-Charset" ausgetüftelt, der das
Default-Charset von us-ascii auf das gewünschte charset umschaltet -
auch für die Header. Ich sollte das mal im RFC-Format zusammenschreiben.

Die Strukturierung des Bodys und die Angabe der Content-Types ist
halbwegs geglückt, obwohl es da auch ein paar Warzen gibt (so muss man
z.B. i.A. bei allen Content-Encodings außer base64 und quoted-printable
zuerst alle Teile lesen, bevor man einen delimiter festlegen kann).

> Die Content-Type major/minor halte ich fuer zu flach strukturiert.
> Allein fuer application/ms-word/version2002/servicepack15 brauchte
> man schon vier Ebenen - andererseits will man solche Dinge eh nicht
> und schon gar nicht transportieren.

Das lässt sich aber über version-Parameter machen:

Content-Type: application/ms-word; version="2002SP15"

Eine etwas flexiblere hierarchische Struktur wäre aber z.B. für
verteilte Registries brauchbar:

Content-Type: application/microsoft/word

Das wurde ja versucht, mit dem vnd.*-Schema zu machen.

hp

--
_ | Peter J. Holzer | Schlagfertigkeit ist das, was einem
|_|_) | Sysadmin WSR | auf dem Nachhauseweg einfällt.
| | | h...@hjp.at | -- Lars 'Cebewee' Noschinski in dasr.
__/ | http://www.hjp.at/ |

Alexander Griesser

unread,
Aug 11, 2002, 1:17:24 PM8/11/02
to
* Philip Kuegler <mfg...@aon.at>:

> > Funktionen, etwa 'Pop up new windows' deaktivieren.
>
> Das tut ohnehin meine Firewall, zumindest beim surfen.

fortune++!

ciao,
--
| .-. | CCNA Alexander Griesser <tu...@tuxx-home.at> | .''`. |
| /v\ \ http://www.tuxx-home.at -=- Linux 2.4.18-xfs / : :' : |
| /( )\ | echo "pgpkey" |mail tu...@tuxx-home.at | `. `' |
| ^^ ^^ `-------------------------------------------------' `- |

Roland Lezuo

unread,
Aug 11, 2002, 4:32:18 PM8/11/02
to
Alexander Talos wrote:

> also in nur einem 8Bit-Wort. Mein Vorschlag, als universelles Alphabet
> einfach "0" und "1" zu verwenden, hat also den Vorteil, schon bei bloss
> trivialer Kompression keinen zusaetzlichen Overhead im Vergleich zum
> herkoemmlichen Verfahren zu haben!

Cool, mit diesem "universellen Alphabet" und dieser "tollen
Komprimierbarkeit" könnten wir doch einen weltweite linux newsgroup mit RFC
1149 Anbindung basteln ;)

> Ciao
>
> Alexander, der sogar eine gewisse Binaerkompatibilitaet feststellt.

hattest Du diese Codierung schon, oder hast Du dir die aus dem Ärmel
geschüttelt ?

mfg
roli

--
PGP Key ID: 0E6A9550CFCC9ED1E
http://www.gnupg.org (linux, Gnu Privacy Guard)
http://www.pgpi.org (win32 Pretty Good Privacy)

Alexander Bartolich

unread,
Aug 11, 2002, 5:59:39 PM8/11/02
to
Roland Lezuo <roland...@chello.at> wrote:
> [...] Cool, mit diesem "universellen Alphabet" und dieser "tollen
> Komprimierbarkeit" könnten wir doch einen weltweite linux newsgroup
> mit RFC 1149 Anbindung basteln ;)

Geeignete Wahl des Signalmediums kann das System stark vereinfachen.
Man nehme eine reguläre menschliche Hand und definiere ausgestreckte
(sichtbare) Finger als 1, eingezogene (verborgene) Finger als 0.

Dadurch ergibt sich ein Alfabet von 32 Worten.
Von überdurchschnittlichem Interesse sind dabei 01001b und 100b.
Letzteres hat den Vorteil, unabhändig von gewählter Endianess
verstanden zu werden.

Die knappe Kodierung erlaubt auch grosse Redudanzmengen, 100b
so könnte man es etwa als Zeilentrennzeichen im Usenet 100b
verwenden. 100b

> [...] hattest Du diese Codierung schon, oder hast Du dir


> die aus dem Ärmel geschüttelt ?

Nein. Ich habe sie mir aus den Fingern gesaugt. 100b

--

Christoph Weber

unread,
Aug 11, 2002, 2:07:38 PM8/11/02
to
Hallo!

Alexander Bartolich <alexander...@gmx.at>:


>
> Ach, Scheisse, ich geh jetzt nach Hause.
> Gott ist tot und Sarastro kann mich am Arsch.

Und was ist mit Dijkstra?

Christoph

--
Use "omniscient" in the subject of replies to be not filtered
I would have written a shorter letter... if I had the time.

Peter J. Holzer

unread,
Aug 11, 2002, 7:33:47 PM8/11/02
to
On 2002-08-11 21:59, Alexander Bartolich <alexander...@gmx.at> wrote:
> Geeignete Wahl des Signalmediums kann das System stark vereinfachen.
> Man nehme eine reguläre menschliche Hand und definiere ausgestreckte
> (sichtbare) Finger als 1, eingezogene (verborgene) Finger als 0.
>
> Dadurch ergibt sich ein Alfabet von 32 Worten.
> Von überdurchschnittlichem Interesse sind dabei 01001b und 100b.
> Letzteres hat den Vorteil, unabhändig von gewählter Endianess
> verstanden zu werden.

Stimmt. Vor allem sollte man die Verletzungsgefahr beim ersten Wort in
falscher Endianness nicht unterschätzen.

h "27 Jahre Trekkie-Gruß, und dann das" p

Alexander Griesser

unread,
Aug 12, 2002, 1:53:02 AM8/12/02
to
* Christoph Weber <ich-...@gmx.net>:

> Alexander Bartolich <alexander...@gmx.at>:
> >
> > Ach, Scheisse, ich geh jetzt nach Hause.
> > Gott ist tot und Sarastro kann mich am Arsch.
>
> Und was ist mit Dijkstra?

TTL exceeded.

Alexander Bartolich

unread,
Aug 12, 2002, 4:20:08 AM8/12/02
to
Alexander Talos wrote:
> [...] Daher sind die Werte der Header nach diesem RFC mit einem
> eigenen =ISO-0815-4711=Q= zu versehen und zu quoteprintablen.
> Base64 an dieser Stelle verwenden nur Spammer und vielleicht
> einmal ein Troll hier.

Never underestimate the weirdness of Usenet.
Das Subject von <3cde...@fefe.de> begeistert mit diesem Konstrukt:

Subject: Re: Dateinamen en bloc =?iso-8859-1?B?5G5k?=
=?iso-8859-1?Q?ern?=

Peter J. Holzer

unread,
Aug 12, 2002, 10:21:38 AM8/12/02
to
On 2002-08-12 08:20, Alexander Bartolich <alexander...@vai.at> wrote:
> Never underestimate the weirdness of Usenet.
> Das Subject von <3cde...@fefe.de> begeistert mit diesem Konstrukt:
>
> Subject: Re: Dateinamen en bloc =?iso-8859-1?B?5G5k?=
> =?iso-8859-1?Q?ern?=

Lass mich raten: mutt?

<sfx>groups.google anwerf</sfx>

Ja, mutt. Unser aller Lieblingsbastardl hat eine seltene Gabe dafür,
technisch korrekte Mails (seltener Postings) zu erzeugen, die einem
trotzdem die Grausbirnen aufsteigen lassen.

Ach ja, Google stolpert natürlich darüber und dekodiert das Subject
nicht korrekt :-)

hp

Klaus Maria Pfeiffer

unread,
Aug 13, 2002, 1:55:32 AM8/13/02
to
Philip Kuegler wrote:

>> Funktionen, etwa 'Pop up new windows' deaktivieren.
> Das tut ohnehin meine Firewall, zumindest beim surfen.

[ ] Du weißt, was eine firewall ist?

greetings, Klaus

--
http://www.kmp.or.at/

Erwin Burgstaller

unread,
Aug 13, 2002, 6:39:44 AM8/13/02
to
* Klaus Maria Pfeiffer <kmp.u...@kmp.or.at> schrieb:

> Philip Kuegler wrote:
>
>>> Funktionen, etwa 'Pop up new windows' deaktivieren.
>> Das tut ohnehin meine Firewall, zumindest beim surfen.
>
> [ ] Du weißt, was eine firewall ist?

[ ] Erstes Rack links im Rechnerraum.
[ ] Zugemauerte Brandschutztür.
[ ] Virenkiller.
[X] Schützt das Internetz vor Übergriffen aus dem LAN.
[ ] Äußerer Rand eines Waldbrandes.

Erwin

--

*** ****** ******* **** **** ***** *** ** (sic)

Alexander Griesser

unread,
Aug 13, 2002, 7:14:03 AM8/13/02
to
* Erwin Burgstaller <b...@fastrun.at>:

> [ ] Erstes Rack links im Rechnerraum.
> [ ] Zugemauerte Brandschutztür.
> [ ] Virenkiller.
> [X] Schützt das Internetz vor Übergriffen aus dem LAN.
> [ ] Äußerer Rand eines Waldbrandes.

[ ] Popup Fenster Unterbinder

ciao,
PS.: Gehts nur meinem slrn so, oder sind Spoiler in der Signatur
generell gemein?

Patrick Petermair

unread,
Aug 13, 2002, 7:17:35 AM8/13/02
to
Erwin Burgstaller <b...@fastrun.at> wrote:

>> [ ] Du weißt, was eine firewall ist?
>
>[ ] Erstes Rack links im Rechnerraum.
>[ ] Zugemauerte Brandschutztür.
>[ ] Virenkiller.
>[X] Schützt das Internetz vor Übergriffen aus dem LAN.
>[ ] Äußerer Rand eines Waldbrandes.

LOL

Gestern erst gelesen:

<copy/paste>
Wer war der erste Hacker?

Siegfried. Er hat sich Brunhilde geschnappt, obwohl
sie hinter einer Firewall versteckt war.

pp

Erwin Burgstaller

unread,
Aug 13, 2002, 7:38:09 AM8/13/02
to
* Alexander Griesser <tu...@tuxx-home.at> schrieb:

> PS.: Gehts nur meinem slrn so, oder sind Spoiler in der Signatur
> generell gemein?

Nein nicht nur *deiner* checkt's nicht, auch meiner nicht. Dem Gnus
allerdings macht es keine Probleme.

Also doch lieber den Fake-Spoiler. Aber jetzt zum letzen Mal, ich
versprech's!

Erwin

--
^L
*** ****** ******* **** **** ***** *** ** ****

Klaus Maria Pfeiffer

unread,
Aug 13, 2002, 10:45:10 AM8/13/02
to
Alexander Bartolich wrote:

> Dadurch ergibt sich ein Alfabet von 32 Worten.
> Von überdurchschnittlichem Interesse sind dabei 01001b und 100b.
> Letzteres hat den Vorteil, unabhändig von gewählter Endianess
> verstanden zu werden.

und 100b mit zwei multipliziert gibt nämlich 10000100b :-)

Klaus Maria Pfeiffer

unread,
Aug 13, 2002, 4:48:26 PM8/13/02
to
Erwin Burgstaller wrote:

>>>> Funktionen, etwa 'Pop up new windows' deaktivieren.
>>> Das tut ohnehin meine Firewall, zumindest beim surfen.
>> [ ] Du weißt, was eine firewall ist?

> [ ] Erstes Rack links im Rechnerraum.
> [ ] Zugemauerte Brandschutztür.
> [ ] Virenkiller.
> [X] Schützt das Internetz vor Übergriffen aus dem LAN.
> [ ] Äußerer Rand eines Waldbrandes.

ganz falsch!

[ ] software, die den benutzer bei jedem zu übertragenden bit um bestätigung
fragt
[ ] nudelsieb
[X] teeseicherl
[ ] software, die im namen irgendwo "perosnal" trägt
[ ] software, die neue bugs in den ip stack einbringt

--
http://www.kmp.or.at/

Alexander Talos

unread,
Aug 13, 2002, 6:15:32 PM8/13/02
to
Hej!

Alexander Bartolich <alexander...@gmx.at> wrote:

>der Zeile "Claudia ist jetzt tot!". Ohne Angabe von Gründen.
>Warst du das?

Nein, waere auch sehr schade.

>> Ausserdem wissen wir von Star Trek IV, dass es seit 1987 keine
>> Buckelwale mehr gibt, weil die bereits im 23. Jahrhundert sind.
>Sie haben in der Folge genau ein Viech mitgenommen.
>Dadurch wurden die natürlich nicht ausgerottet.

Aeh... Hat die Walforscherin nicht argumentiert, dass sie in die
Zukunft mitkommen muss, weil was waere ein Walforscherin ohne Wale?

Kann schon sein, dass mein Alz dazwischengepfuscht hat.

># Manchmal steckt in der Anhäufung von Schwachsinn mehr Wahrheit
># als in der Anhäufung von Wahrheit.
> -- Christoph Schlingensief

In Schlingensiefs Haeuferl steckt sie ganz fest und kommt nicht mehr
frei.

>Guter Hinweis. Es folgt ein Zitat von Dr. Wolfgang Schüssel:

Aus irgendeinem Grund faellt mir dazu immer nur "Sprung in der ..."
ein.

Ciao

Alexander

Lukas Schratz

unread,
Aug 13, 2002, 6:27:03 PM8/13/02
to
Alexander Talos <a...@atat.at> hackte in den Rechenknecht

> Hej!
>
> Alexander Bartolich <alexander...@gmx.at> wrote:
>
>>> Ausserdem wissen wir von Star Trek IV, dass es seit 1987 keine
>>> Buckelwale mehr gibt, weil die bereits im 23. Jahrhundert sind.
>>Sie haben in der Folge genau ein Viech mitgenommen.
>>Dadurch wurden die natürlich nicht ausgerottet.
>
> Aeh... Hat die Walforscherin nicht argumentiert, dass sie in die
> Zukunft mitkommen muss, weil was waere ein Walforscherin ohne Wale?
>

Jupp. Durch den, den sie mitnehmen, werden sie nicht ausgerottet,
Allerdings steht fest, daß sie im 23 Jht. ausgerottet sein _werden_, da
es ja sonst keinen Grund gäbe, in der Zeit zurückzureisen, um sich
einen Wal zu holen. Zeitreisen sind k3w1 :-)
> Ciao
>
> Alexander

lu'wieviel noch bis 500?'ke
--
*Fas-zi-nierend*

Daniel Tiefnig

unread,
Aug 13, 2002, 7:05:36 PM8/13/02
to
Lukas Schratz wrote:
> Alexander Talos <a...@atat.at> hackte in den Rechenknecht
>> Aeh... Hat die Walforscherin nicht argumentiert, dass sie in die
>> Zukunft mitkommen muss, weil was waere ein Walforscherin ohne Wale?
>>
> Jupp. Durch den, den sie mitnehmen, werden sie nicht ausgerottet,

Das glaubst _du_.

> Allerdings steht fest, daß sie im 23 Jht. ausgerottet sein _werden_,

Eben, und warum? Weil die Star, ähm, ahja, Treker den einen sexuell
hyperaktiven Buckelwal gemopst haben.

> da es ja sonst keinen Grund gäbe, in der Zeit zurückzureisen, um sich
> einen Wal zu holen. Zeitreisen sind k3w1 :-)

Naja, die Argumentation ist eben nicht wirklich zulässig, da man im
nachhinein nicht weiß, ob die Buckelwals auch ausgestorben wären, wenn
der eine nicht entfernt worden wäre. Und vielleicht hat die Enterprise
(Oder die Landefähre? Ich weiß es nimmer.) ja auch irgendwelche
Strahlen ausgesandt, die die Wals getötet hat.
Aber jetzt, wo die Lichtgeschindigkeit plötzlich nicht mehr konstant
ist, sich Primzahlen ganz leicht enttarnen lassen und (jetzt kommt die
eigentliche Sensation) ich sogar eine ganze Woche Urlaub bekomme, kann
man sich sowieso auf gar nix mehr verlassen.

> lu'wieviel noch bis 500?'ke

Uh, nocht recht viel, falscher Thread. (Aber trotzdem Linux und User um
Subject, von daher nicht OT.)


lg,
daniel
--
Sometimes I think that the surest sign that intellegent life exists
elsewhere in the universe is that none of it has tried to contact us.
-- Calvin

Alexander Bartolich

unread,
Aug 14, 2002, 4:53:25 AM8/14/02
to
Daniel Tiefnig wrote:
> Lukas Schratz wrote:
> > [...] Jupp. Durch den, den sie mitnehmen,

> > werden sie nicht ausgerottet,
>
> Das glaubst _du_.

Also laut Film ist das alles schon in den 80er passiert.
Nachdem es immer noch Buckelwale gibt, könnte man höchstens
argumentieren, das durch die damaligen Ereignisse eine
unausweichliche Kausalkette in Gang gesetzt wurde.

Plausibler erscheint mir die Theorie, dass wir in der Vergangenheit
(äh, Gegenwart?) Zurückgebliebenen einfach voll behämmert sind.
Jetzige Umweltkatastrophen auf Besucher aus der Zukunft zu
schieben erscheint mir weit über dem hier sonst üblichen Mass
an Schwachsin zu liegen.

> [...] Und vielleicht hat die Enterprise (Oder die Landefähre?

Das war ein klingonischer Bird of Prey mit Tarnvorrichtung.
Die Enterprise mussten sie im Teil davor selber zerstören.

Daniel Tiefnig

unread,
Aug 14, 2002, 4:17:27 PM8/14/02
to
Alexander Bartolich wrote:
> Nachdem es immer noch Buckelwale gibt, könnte man höchstens
> argumentieren, das durch die damaligen Ereignisse eine
> unausweichliche Kausalkette in Gang gesetzt wurde.

So hätte ich es mir gedacht.
Andererseits, vielleicht war das aber einfach ein HellseherWal, der
schon wußte, dass die Jungs und Mädels aus der Zukunft kommen werden,
und sich dachte "Ich will mal schaun wie's im 3. Jahrtausend so is und
zeuge keine Nachkommen mehr, dann holen die mich mit'm Raumschiff ab.".
Und die Wale wären also auf jeden Fall ausgestorben. Und schuld sind
sie selber, die Deppen. (Oder der eine halt.)
Dass es immer noch Wale gibt hat nichts zu sagen, die können wohl jeden
Moment aussterben.

Eine weitere Möglichkeit wäre, dass der Raumschiffcomputer sich geirrt
hat, und die Wale sind gar nicht ausgestorben.

Oder aber, das ganze ist nur ein Film und hat überhaupt keinen Bezug zur
Realität.

> Plausibler erscheint mir die Theorie, dass wir in der Vergangenheit
> (äh, Gegenwart?) Zurückgebliebenen einfach voll behämmert sind.

Ja, das würde auch mit meinen Beobachtungen übereinstimmen.

> Jetzige Umweltkatastrophen auf Besucher aus der Zukunft zu
> schieben erscheint mir weit über dem hier sonst üblichen Mass
> an Schwachsin zu liegen.

Das will ich doch hoffen. Was meinst du aber mit "hier"?

> > [...] Und vielleicht hat die Enterprise (Oder die Landefähre?
> Das war ein klingonischer Bird of Prey mit Tarnvorrichtung.

Ah, natürlich. Wie dumm von mir.


lg,
daniel
--
The memory management on the PowerPC can be used to frighten small
children.
-- Linus Torvalds

Philip Kuegler

unread,
Aug 15, 2002, 1:10:48 PM8/15/02
to
Sorry fuer die verspaetete Antwort, war aber eine zeitlang nicht da.

Klaus Maria Pfeiffer wrote:

> Philip Kuegler wrote:
>
>
>>>Funktionen, etwa 'Pop up new windows' deaktivieren.
>>>
>>Das tut ohnehin meine Firewall, zumindest beim surfen.
>>
>
> [ ] Du weißt, was eine firewall ist?

AtGuard ... kann JS PopUps' blocken (is ne Kontext sensitive
DesktopFirewall)

Mit iptables alleine waers wohl recht schwer *lol*; aber in Kombination
funktioniert das recht gut.

mfg,
Philip

Alexander Griesser

unread,
Aug 15, 2002, 1:12:34 PM8/15/02
to
* Philip Kuegler <mfg...@aon.at>:

> > [ ] Du weißt, was eine firewall ist?
>
> AtGuard

Nein. AtGuard ist keine Firewall.

> kann JS PopUps' blocken (is ne Kontext sensitive DesktopFirewall)

Definiere "kontextsensitive Desktopfirewall" bitte.
JS PopUPs zu blocken ist Aufgabe des Webbrowsers, nicht die einer
Firewall. Wenn du wissen willst, was eine Firewall ist, dann frag bitte
in de.comp.security.firewall nach bzw. lies deren FAQ (Adresse bitte
dort raussuchen oder per google).

ciao,

Philip Kuegler

unread,
Aug 15, 2002, 6:00:07 PM8/15/02
to

Alexander Griesser wrote:

> * Philip Kuegler <mfg...@aon.at>:
>
>>>[ ] Du weißt, was eine firewall ist?
>>>
>>
>> AtGuard
>>
>
> Nein. AtGuard ist keine Firewall.
>

Gut AtGuard ist eine Applikation die Tcp und Udp connections (in / out)
nach vorherbestimmten Regeln blocken bzw. zulassen kann (ip, Port und
Applikation bei out). Ausserdem ist ein WebFilter (adBlocker,
mailBlocker, CookieBlocker und ScriptBlocker) dabei, der anhand der
uebertragenen Daten reagiert.

Nach de.comp.security.firewall ist das eine "Personal-Firewall" alá
zoneAlarm.

Ueber Sinnhaftigkeit und effizienz will ich gar nicht streiten, denn
fuer die Sicherheit laeuft mein Linuxhobel. AtGuard ist imho jedoch eine
praktische Ergaenzung, da die Konfiguration und Wartung eines richtigen
Paketfilters doch recht aufwaendig ist. Und fuer das Unterbinden von
"Windows nachhaus telefonieren" und finden von Software mit
"Ansichtskarten heimschicken" ist sie durchaus brauchbar.

mfg,
Philip

Alexander Bartolich

unread,
Aug 16, 2002, 3:18:17 AM8/16/02
to
Daniel Tiefnig wrote:
> [...] Andererseits, vielleicht war das aber einfach ein

> HellseherWal, der schon wußte, dass die Jungs und Mädels
> aus der Zukunft kommen werden, und sich dachte "Ich will
> mal schaun wie's im 3. Jahrtausend so is und zeuge keine
> Nachkommen mehr, dann holen die mich mit'm Raumschiff ab.".

Im 3. Jahrtausend leben Fry und Bender.
Kirk und Spock treibens im 23. Jahrhundert
(Was? Ihr Unwesen, natürlich!).

Das ganze ist übrigens eine tolle Ausrede für Geeks mit
Annäherungsschwierigkeiten an das andere Geschlecht:
Oh, ich kann micht jetzt nicht binden, mich holt demnächst
ein Raumschiff aus der Zukunft ab...

> Dass es immer noch Wale gibt hat nichts zu sagen,
> die können wohl jeden Moment aussterben.

So wie plötzlicher Kindstot? Lemminge des Mariannengrabens?

Alexander Griesser

unread,
Aug 16, 2002, 2:09:41 PM8/16/02
to
* Philip Kuegler <mfg...@aon.at>:

> Gut AtGuard ist eine Applikation die Tcp und Udp connections (in / out)
> nach vorherbestimmten Regeln blocken bzw. zulassen kann

Nein, das ist die Paketfilterkomponente von AtGuard.

> Nach de.comp.security.firewall ist das eine "Personal-Firewall" alá
> zoneAlarm.

Und die Anführungszeichen sagens schon: Personal-Firewall ist ein
Buzzword, das absolut _NICHTS_ mit einer Firewall zu tun hat und die
Paketfilter sind meist auch nur Placebo - oder willst du mir erklären,
dass man auf Microsoft-Systemen halbwegs sichere Paketfilter definieren
kann?
Aber das ist alles schon in dcsf durchgekaut worden, lies dort am
besten durch das Archiv, mehr will ich dazu nicht sagen.

> AtGuard ist imho jedoch eine praktische Ergaenzung, da die
> Konfiguration und Wartung eines richtigen Paketfilters doch recht
> aufwaendig ist.

Nicht für den Privatgebrauch und um den geht es hier.

> Und fuer das Unterbinden von "Windows nachhaus telefonieren" und
> finden von Software mit "Ansichtskarten heimschicken" ist sie
> durchaus brauchbar.

Und du glaubst, dass Microsoft sich von einer Applikation daran hindern
lässt, nach Hause zu telefonieren?
Wenn ich die Macht über den Kernel hab, dann kann mir jede
Userspace-Applikation den Buckel runterrutschen und ich schleuse Pakete
unsichtbar durch den TCP-Stack.

Philip Kuegler

unread,
Aug 16, 2002, 2:56:57 PM8/16/02
to

Alexander Griesser wrote:

> * Philip Kuegler <mfg...@aon.at>:


>> Nach de.comp.security.firewall ist das eine "Personal-Firewall" alá
>> zoneAlarm.
>>
>
> Und die Anführungszeichen sagens schon: Personal-Firewall ist ein
> Buzzword, das absolut _NICHTS_ mit einer Firewall zu tun hat und die
> Paketfilter sind meist auch nur Placebo - oder willst du mir erklären,
> dass man auf Microsoft-Systemen halbwegs sichere Paketfilter definieren
> kann?
> Aber das ist alles schon in dcsf durchgekaut worden, lies dort am
> besten durch das Archiv, mehr will ich dazu nicht sagen.


Hast du dir ein Posting von mir zusammengetraeumt oder was ? Ich habe
nie und werde nie behaupten, dass eine Applikation unter Windoof die
totale Kontrolle und Uebersicht ueber den TCP-Stack erhalten kann; bzw.
dass eine PersonalFirewall auch sicher ist.

Soweit ich mich erinnere ging es darum, dass AtGuard JS-PopUps blockt
und ich AtGuard als Firewall bezeichnet habe; was wie bewiesen auch
stimmt. (Auch eine Isetta ist ein Auto)

Meine Aussage nochmal:

AtGuard ist imho eine nuetzliche Ergaenzung zu meiner LinuxFirewall, da
ich laestige Dinge wie PopUps, Werbeeinblendungen, Active-X Komponenten
und Cookies einfach blocken kann. Da ich nicht den IE verwende, diesen
daher auch nicht konfiguriert habe und man Windows nicht abgewoehnen
kann hin und wieder den IE zu starten (In welcher Applikation bzw. Frame
der auch immer auftaucht) verwende ich den AtGuard.

>
>
>> AtGuard ist imho jedoch eine praktische Ergaenzung, da die
>> Konfiguration und Wartung eines richtigen Paketfilters doch recht
>> aufwaendig ist.
>>
>
> Nicht für den Privatgebrauch und um den geht es hier.


Da sich mein Netzwerk in regelmaessigen Intervallen aendert (Fremde
Rechner hinzu, andere weg etc.) laeuft meine Firewall so, dass die den
konstanten Teil des Netzwerkes relativ gut schuetzt. Den Rest erledigt
AtGuard.


>
>
>> Und fuer das Unterbinden von "Windows nachhaus telefonieren" und
>> finden von Software mit "Ansichtskarten heimschicken" ist sie
>> durchaus brauchbar.
>>
>
> Und du glaubst, dass Microsoft sich von einer Applikation daran hindern
> lässt, nach Hause zu telefonieren?


Ja glaube ist.
Ich behaupte nicht, dass es nicht möglich waere selbige zu umgehen, aber
ich traue mich zu behaupten, dass Windows nicht unbemerkt nachhause
telefoniert.


> Wenn ich die Macht über den Kernel hab, dann kann mir jede
> Userspace-Applikation den Buckel runterrutschen und ich schleuse Pakete
> unsichtbar durch den TCP-Stack.


Das zeigt, dass du, mit diesem Verachten saemtlicher
Datanschutzbestimmungen, vermutlich nie ein weit verbreitetes OS
entwickeln wirst.


mfg,

Philip


Andreas Krennmair

unread,
Aug 16, 2002, 3:39:07 PM8/16/02
to
* Philip Kuegler <mfg...@aon.at> [at.linux]:

> Soweit ich mich erinnere ging es darum, dass AtGuard JS-PopUps blockt
> und ich AtGuard als Firewall bezeichnet habe; was wie bewiesen auch
> stimmt. [...]

Eine Firewall ist ein Sicherheitskonzept. AtGuard ist hoechstens ein
Packet Filter. Ein Packet Filter stellt hoechstens ein Werkzeug zur
Realisierung einer Firewall dar.

> Da sich mein Netzwerk in regelmaessigen Intervallen aendert (Fremde
> Rechner hinzu, andere weg etc.) laeuft meine Firewall so, dass die den
> konstanten Teil des Netzwerkes relativ gut schuetzt. Den Rest erledigt
> AtGuard.

Dann hast du ein Problem. Du solltest deine Firewall so konzeptionieren,
dass sie auch den dynamischen Teil schuetzt.

> >> Und fuer das Unterbinden von "Windows nachhaus telefonieren" und
> >> finden von Software mit "Ansichtskarten heimschicken" ist sie
> >> durchaus brauchbar.
> >>
> > Und du glaubst, dass Microsoft sich von einer Applikation daran hindern
> > lässt, nach Hause zu telefonieren?
>
> Ja glaube ist.
> Ich behaupte nicht, dass es nicht möglich waere selbige zu umgehen, aber
> ich traue mich zu behaupten, dass Windows nicht unbemerkt nachhause
> telefoniert.

Kommt immer darauf an, wo man ansetzt. Telefoniert der Kernel direkt
nach hause, so kann er immer noch die Packets zum nachhause telefonieren
vor Raw Sockets etc. verstecken. Natuerlich tauchen sie im Netzwerk auf,
sodass andere Rechner oder Router die Packets "sehen", aber auf dem
Rechner selbst scheint alles "in Butter" zu sein.

> > Wenn ich die Macht über den Kernel hab, dann kann mir jede
> > Userspace-Applikation den Buckel runterrutschen und ich schleuse Pakete
> > unsichtbar durch den TCP-Stack.
>
> Das zeigt, dass du, mit diesem Verachten saemtlicher
> Datanschutzbestimmungen, vermutlich nie ein weit verbreitetes OS
> entwickeln wirst.

Wieso? Microsoft hat das doch schon bewiesen.

mfg, ak "E.T. telefonieren nach hause!"
--
Wie, ESR war in Deutschland und ist _nicht_ wegen Verbrechen gegen die
Menschlichkeit (fetchmail, das python-basierte linux-built-system, ...)
angeklagt und lebenslänglich interniert worden!? Scheiße!1!!
-- Felix von Leitner in dasr

Martin Piskernig

unread,
Aug 16, 2002, 5:15:26 PM8/16/02
to
Alexander Bartolich wrote:
> Im 3. Jahrtausend leben Fry und Bender.

Wir übrigens auch grad.

> Kirk und Spock treibens im 23. Jahrhundert

Jetzt bist aber du das Schweinderl!!!ß^H1

> Oh, ich kann micht jetzt nicht binden, mich holt demnächst
> ein Raumschiff aus der Zukunft ab...

Frauen hätten in der Zukunft eh nix verloren: Es gibt dort ja
Replikatoren, Putzroboter und Holodecks.

Martin
--
Martin Piskernig martin.p...@univie.ac.at
Institute for Mathematics www.mat.univie.ac.at/~martin
University of Vienna

Philip Kuegler

unread,
Aug 17, 2002, 10:52:43 AM8/17/02
to

Andreas Krennmair wrote:

> * Philip Kuegler <mfg...@aon.at> [at.linux]:
>
>> Soweit ich mich erinnere ging es darum, dass AtGuard JS-PopUps blockt
>> und ich AtGuard als Firewall bezeichnet habe; was wie bewiesen auch
>> stimmt. [...]
>>
>
> Eine Firewall ist ein Sicherheitskonzept. AtGuard ist hoechstens ein
> Packet Filter. Ein Packet Filter stellt hoechstens ein Werkzeug zur
> Realisierung einer Firewall dar.
>
>
>> Da sich mein Netzwerk in regelmaessigen Intervallen aendert (Fremde
>> Rechner hinzu, andere weg etc.) laeuft meine Firewall so, dass die den
>> konstanten Teil des Netzwerkes relativ gut schuetzt. Den Rest erledigt
>> AtGuard.
>>
>
> Dann hast du ein Problem. Du solltest deine Firewall so konzeptionieren,
> dass sie auch den dynamischen Teil schuetzt.


Ist recht muehsam, da die Rechner in der Regel nicht ueber Dhcp
konfiguriert werden, und ich jedesmal fuer die unterschieldichen
IP-Adressen unterschieliche Ports freischalten muesste.

Prinzipiell hast du recht, aber mir ist es einfach zu bloed jedesmal
etliche Regeln zu iptables hinzuzufuegen oder zu aendern.

>
>
>>>>Und fuer das Unterbinden von "Windows nachhaus telefonieren" und
>>>>finden von Software mit "Ansichtskarten heimschicken" ist sie
>>>>durchaus brauchbar.
>>>>
>>>>
>>>Und du glaubst, dass Microsoft sich von einer Applikation daran hindern
>>>lässt, nach Hause zu telefonieren?
>>>
>>
>> Ja glaube ist.
>> Ich behaupte nicht, dass es nicht möglich waere selbige zu umgehen, aber
>> ich traue mich zu behaupten, dass Windows nicht unbemerkt nachhause
>> telefoniert.
>>
>
> Kommt immer darauf an, wo man ansetzt. Telefoniert der Kernel direkt
> nach hause, so kann er immer noch die Packets zum nachhause telefonieren
> vor Raw Sockets etc. verstecken. Natuerlich tauchen sie im Netzwerk auf,
> sodass andere Rechner oder Router die Packets "sehen", aber auf dem
> Rechner selbst scheint alles "in Butter" zu sein.

>
>
>>>Wenn ich die Macht über den Kernel hab, dann kann mir jede
>>>Userspace-Applikation den Buckel runterrutschen und ich schleuse Pakete
>>>unsichtbar durch den TCP-Stack.
>>>
>>
>> Das zeigt, dass du, mit diesem Verachten saemtlicher
>> Datanschutzbestimmungen, vermutlich nie ein weit verbreitetes OS
>> entwickeln wirst.
>>
>
> Wieso? Microsoft hat das doch schon bewiesen.


Deswegen wird jetzt auch der IE und andere Komponenten aus WinXP
entfernt und eine light Version erstellt.

Ausserdem darfst du nicht vergessen, dass MS schon ein großer Konzern
war, bevor solche Machenschaften publik wurden. Wuerdest du jetzt ein OS
entwickeln, dass unbermerkt mit irgendeinem Server Kontankt aufnimmt, so
wuerde das innerhalt kuerzester Zeit bekannt werden und du haettest dann
nicht das Geld fuer die Prozesskosten.

>
> mfg, ak "E.T. telefonieren nach hause!"
>


imho wusste Spielberg damals bereits ueber die Machenschaften von MS
bescheid und sein Film ist nur als Metapher zu sehen; ET steht sicher
fuer embedded tasks. Ausserdem kam ET ja auch als Forscher (explorer)
auf die Erde ... lol

mfg,
Philip


Daniel Tiefnig

unread,
Aug 17, 2002, 11:00:51 AM8/17/02
to
Alexander Bartolich wrote:
> Im 3. Jahrtausend leben Fry und Bender.
> Kirk und Spock treibens im 23. Jahrhundert

Schau schau. Und zu welchem Jahrtausend genau gehört jetzt das
23.Jahrhundert? Nach deiner Zeitrechung, natürlich.

> > Dass es immer noch Wale gibt hat nichts zu sagen,
> > die können wohl jeden Moment aussterben.
> So wie plötzlicher Kindstot? Lemminge des Mariannengrabens?

Äh, nein. Ein Raumschiff aus der Zukunft kommt und holt sie ab. Haben
sie halt gesagt.


lg,
daniel
--
To raise a signal means to turn the light on; Responding to a signal
means turning the light off. (and, under System V, hoping the bulb won't
blow when it's next turned on)
-- Dan Bernstein

Martin Piskernig

unread,
Aug 17, 2002, 11:22:50 AM8/17/02
to
Daniel Tiefnig wrote:
> Äh, nein. Ein Raumschiff aus der Zukunft kommt und holt sie ab. Haben
> sie halt gesagt.

Das ist aber eine etwas ... unorthodoxe ... Interpretation von
"aussterben", wo doch nur eine Galilei-Transformation in der
Zeitkomponente ausgeführt wird.

Christoph Weber

unread,
Aug 16, 2002, 5:18:57 PM8/16/02
to
Hallo!

Philip Kuegler <mfg...@aon.at>:


>
> AtGuard ... kann JS PopUps' blocken (is ne Kontext sensitive
> DesktopFirewall)

Bekommt man die "Firewall" auf Wunsch auch kontextfrei
oder rechtslinear? Hast du sie zufällig auch in
Chomsky-Normalform vorliegen? *g*

Christoph

--
Use "omniscient" in the subject of replies to be not filtered
If a book about failures doesn't sell, is it a success?

Alexander Bartolich

unread,
Aug 17, 2002, 3:27:07 PM8/17/02
to
Daniel Tiefnig <dan...@gmx.at> wrote:
> > Im 3. Jahrtausend leben Fry und Bender.
> > Kirk und Spock treibens im 23. Jahrhundert

> Schau schau. Und zu welchem Jahrtausend genau gehört jetzt das
> 23.Jahrhundert? Nach deiner Zeitrechung, natürlich.

Mich hat schon wer (IIRC Martin) darauf hingewiesen, dass Futurama
spätestens seit der zweiten Staffel (Weihnachtsfolge) im vierten
Jahrtausend spielt. Fry wird ja zu Silvester 3000 wieder aufgetaut.

Trotzdem spielt TOS im "23. Jahrhundert" und nicht irgendwann in
einer fernen Zeit in einem fernen Land. Ist ja keine Schwachsinns-
Fantasy wie Star Wars.

> [...] Ein Raumschiff aus der Zukunft kommt und holt sie ab.
> Haben sie halt gesagt.

Nein. Haben sie nicht. Sie haben genau einen Wal _gerettet_,
indem sie ihn aus der Vergangenheit (als aus unserer Gegenwart)
geholt haben. Ausgerottet werden sie irgendwann im 21.
Jahrhundert, von den Bewohner der Erde, ganz ohne Ausserirdische
und Ausserzeitliche.

--
thread - darf - nicht - sterben

Daniel Tiefnig

unread,
Aug 17, 2002, 4:27:51 PM8/17/02
to
Alexander Bartolich wrote:
> Trotzdem spielt TOS im "23. Jahrhundert" und nicht irgendwann in
> einer fernen Zeit in einem fernen Land. Ist ja keine Schwachsinns-
> Fantasy wie Star Wars.

Ah, _selbstverständlich_ nicht.

>> [...] Ein Raumschiff aus der Zukunft kommt und holt sie ab.
>> Haben sie halt gesagt.
>
> Nein. Haben sie nicht.

Willst du jetzt schon besser wissen, was ich so höre? :o)

> Sie haben genau einen Wal _gerettet_, indem sie ihn aus der
> Vergangenheit (als aus unserer Gegenwart) geholt haben.

Neinneinnein.. Da mißverstehst du mich jetzt.. Die Enterprise mit ihrem
Wal is ja schon lang wieder weg, ich hab' nur nach einem Aussterbegrund
für die Wale gesucht, und ein weiteres Raumschiff herbeiphantasiert.


lg,
daniel
--
Experience is something you don't get until just after you need it.

Alexander Bartolich

unread,
Aug 17, 2002, 8:18:56 PM8/17/02
to
Daniel Tiefnig <dan...@gmx.at> wrote:
> [...] Die Enterprise mit ihrem Wal is ja schon lang wieder weg,

> ich hab' nur nach einem Aussterbegrund für die Wale gesucht,
> und ein weiteres Raumschiff herbeiphantasiert.

Gibt es eigentlich einen Anhaltspunkt, wann genau die Vogonen
wie Ziegelsteine am Himmel schweben werden?

Ich mein, dass wir die Nachfahren von Telefondesinfizieren sind,
liegt doch auf der Hand. Also was ist mit dem Rest von der Geschichte?

Alexander Griesser

unread,
Aug 18, 2002, 8:55:08 AM8/18/02
to
* Philip Kuegler <mfg...@aon.at>:

> Hast du dir ein Posting von mir zusammengetraeumt oder was ?

Nein, btw: du plenkst -> abstellen -> Danke.

> > Und du glaubst, dass Microsoft sich von einer Applikation daran hindern
> > lässt, nach Hause zu telefonieren?
>
> Ja glaube ist.

Zwecksoptimismus.

> > Wenn ich die Macht über den Kernel hab, dann kann mir jede
> > Userspace-Applikation den Buckel runterrutschen und ich schleuse Pakete
> > unsichtbar durch den TCP-Stack.
>
> Das zeigt, dass du, mit diesem Verachten saemtlicher
> Datanschutzbestimmungen, vermutlich nie ein weit verbreitetes OS
> entwickeln wirst.

Wenn du aus meinen Zeilen interpretiert hast, dass ich vor habe, etwas
derartiges zu unterstützen oder gar selbst zu entwickeln, dann solltest
du dir die Augen waschen.

s/ich/man/; s/mir/einem/; (+ zusätzliche passende Deklinationen) -> klar?

Daniel Tiefnig

unread,
Aug 18, 2002, 2:48:40 PM8/18/02
to
Alexander Bartolich wrote:
> Gibt es eigentlich einen Anhaltspunkt, wann genau die Vogonen
> wie Ziegelsteine am Himmel schweben werden?

Also am Himmel schweben habe ich bis jetzt nur eiserne Libellen gsehn,
aber wie Ziegelsteine schauen die nicht aus.

> Ich mein, dass wir die Nachfahren von Telefondesinfizieren sind,
> liegt doch auf der Hand. Also was ist mit dem Rest von der Geschichte?

Da fragst du den falschen, ich hab' sie nicht gelesen, und weiß von
daher nicht recht viel darüber.


lg,
daniel
--
Zum Thema EMACS:
Warum werden die Funktionen nicht mit Passwörtern versehen?

Alexander Bartolich

unread,
Aug 18, 2002, 3:15:25 PM8/18/02
to
Daniel Tiefnig <dan...@gmx.at> wrote:
> [...] Also am Himmel schweben habe ich bis jetzt nur eiserne

> Libellen gsehn, aber wie Ziegelsteine schauen die nicht aus.

# Eine plötzliche Stille fiel auf die Erde. Womöglich war sie noch
# schlimmer als der Krach. Eine Weile passierte überhaupt nichts.
# Die riesigen Raumschiffe hingen reglos am Himmel, über jedem Land
# der Erde. Reglos hingen sie am Himmel, riesig, mächtig,
# unerschütterlich, eine Lästerung gegen die Natur.
# Viele Leute traf einfach der Schlag, als sie mit ihrem Verstand
# zu fassen versuchten, was sie sahen. Die Raumschiffe hingen
# so am Himmel, wie Ziegelsteine es nicht tun.

> [...] Da fragst du den falschen, ich hab' sie nicht gelesen,


> und weiß von daher nicht recht viel darüber.

Trotzdem vielen Dank für dein Posting.

Thread ... darf ... nicht ... sterben ...

Daniel Tiefnig

unread,
Aug 18, 2002, 4:14:58 PM8/18/02
to
Alexander Bartolich wrote:
> Thread ... darf ... nicht ... sterben ...

Trotzdem glaube ich, dass wir da am falschen Thread bauen. Weiter unten
(oder oben, oder links,..) ist noch ein Thread mit über 500 Postings,
der das eigentliche Hauptaugenmerk bekommen sollte.


lg,
daniel, endlich raus aus'm Büro und eine Woche nimmer rein.
--
In einer eindimensionalen Fläche passen nur eindimensionale
Informationen.
-- Wilfried "Haluk" Kattelos' wegweisende "Eindimensionale
Flächen Theorie" aus de.comp.security.firewall

Alexander Bartolich

unread,
Aug 18, 2002, 6:35:59 PM8/18/02
to
Daniel Tiefnig <dan...@gmx.at> wrote:
> [...] Trotzdem glaube ich, dass wir da am falschen Thread bauen.

Du meinst, das ist alles sinnlos?!
Alles vergeudet!
Umsonst!

ARGHHH!

--
I'm a geek without life. May the wings of caffeine carry me far.

Peter J. Holzer

unread,
Aug 18, 2002, 7:56:14 PM8/18/02
to
On 2002-08-18 19:15, Alexander Bartolich <alexander...@gmx.at> wrote:

[Vogonenschiffe werden wie Ziegelsteine am Himmel scheben]

> # Die Raumschiffe hingen


> # so am Himmel, wie Ziegelsteine es nicht tun.

^^^^^
Du hast da ein wichtiges Wörtchen übersehen.

hp

--
_ | Peter J. Holzer | Schlagfertigkeit ist das, was einem
|_|_) | Sysadmin WSR | auf dem Nachhauseweg einfällt.
| | | h...@hjp.at | -- Lars 'Cebewee' Noschinski in dasr.
__/ | http://www.hjp.at/ |

Daniel Tiefnig

unread,
Aug 18, 2002, 8:30:57 PM8/18/02
to
Peter J. Holzer wrote:
[ Quoting somewhat modified ]

> [Vogonenschiffe werden wie Ziegelsteine am Himmel scheben]
>> # Die Raumschiffe hingen so am Himmel, wie Ziegelsteine es nicht tun.

> ^^^^^
> Du hast da ein wichtiges Wörtchen übersehen.

Hmm, depends. Vielleicht war die Frage ja gerade wie lange es dauert,
bis die Raumschiffs eben _doch_ wie Ziegelsteine am Himmel hängen.
(Naja, oke, eigentlich müßten ja die _Ziegelsteine_ doch am Himmel
hängen, aber rein sprachlich tät's schon stimmen, denke ich.)


lg,
daniel
--
Microsoft Works

Thomas Themel

unread,
Aug 19, 2002, 3:17:03 AM8/19/02
to
Daniel Tiefnig <dan...@gmx.at> wrote:
> Trotzdem glaube ich, dass wir da am falschen Thread bauen. Weiter unten
> (oder oben, oder links,..) ist noch ein Thread mit über 500 Postings,
> der das eigentliche Hauptaugenmerk bekommen sollte.

Damit ich wieder mal einen nützlichen Hack beisteuern kann: Benutzern
des Einzig Wahren Newsreaders, die ihre Artikel mit dem Einzig Wahren
Editor schreiben, kann geholfen werden.

#v+
:au BufNewFile,BufRead *followup* g/^References/s/^References: /&<ahujv5$rdj$1...@newsreader1.netway.at>
#v-

... in die .vimrc, und schon wird jeder Artikel zu einem Beitrag für Den
Thread (solange statnews/Google das auch so blöd interpretieren, wie ich
mir das vorstelle :)).

Für die Unerleuchteten empfehle ich, einfach das [OT]-Tag durch
"Linux-User???" zu ersetzen und konsequent anzuwenden.

ciao,
--
[*Thomas Themel*] Informationsfreiheit bedeutet, die Medien sind frei
[extended contact] von Informationen. (Das ist wie beim "Ausbau" von
[info provided in] Schienenstrecken. Nach dem Ausbau sind die Gleise weg.)
[*message header*] - Ralf Bader in de.soc.recht.datennetze

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