Nach vielen verschiedenen Versuchen war mein System völlig am Ende. Es konnte 
keine Anwendungen mehr ausführen, da alle benötigten glibc libs weg, oder 
defekt waren.
Also: HAL 91 Diskette her
und dann von hand alle dateien libc* im Sourceverzeichnis von glibc-2.2.5 
(welche schon kompiliert ist) nach /lib kopiert.
Dort habe ich dann noch folgendes gemacht:
mv libc.so libc-2.2.5.so
ln -s libc-2.2.5.so libc.so.6
und dann noch die Datei libc.so mit vi erstellt.
Inhalt:
============/lib/libc.so
/*
  ldscript - Platzhalter ................................................
  .......................................................................
  .......................................................................
*/
GROUP (/lib/libc.so.6 /lib/libc_nonshared.a);
============/lib/libc.so
Die Punkte werden als platzhalter benötigt, da an sonsten ldconfig die Datei 
nicht bearbeitet.
Dann habe ich das System neu gestartet und in mein normales System gebootet. 
Und siehe da... das System läuft. dann noch mal kurz ldconfig ausgeführt...
problemlos....
dann noch das Meckernde Programm überstezt - und siehe da auch keine Meldung 
"undefined reference to atexit()"
Es tut... 
Bitte um Rückmeldungen, wenn jemand das auch geschafft hat...
Es liegt warscheinlich an der Makefile, die nicht richtig funktioniert...
Bei mir tuts jetzt auf jeden Fall...
Hoffentlich hilft es...
Das ist ja grotesk!  Francois, du hast das Problem nicht nur nicht
gelöst, du hast auch planlos an deinem Dateisystem herumgeschraubt und
dabei nur durch Zufall nicht noch mehr kaputt gemacht.
> dann noch das Meckernde Programm überstezt - und siehe da auch keine Meldung
> "undefined reference to atexit()"
Dein Voodoo-Gefummel hat nichts getan, was nicht auch per Default so
wäre.  Es kann also atexit nicht gelöst haben.
Ich stell mir den Spruch jetzt auf einem Grabstein vor...
hth
xp&fup2 daarnoo
\\// christoph
 
Hört sich toll an, was Du da sagst... nur selbst die glibc Gruppe sagt, dass es 
eventuell Probleme mit ihrem autogenerierten Makefile gibt.
Und nur nebenbei: Bis auf einen Fehler wußte ich genau was ich tat...
Nach ca. 3 Wöchigem logischen Vorgehen habe ich mal Dinge probiert die es 
eigentlich nicht sein können! Und siehe da: es tut...
Es mag sich grotesk anhören und nebenbei gesagt - würde mir das jemand erzählen 
würde ich denjenigen auch für völlig irre halten - es hat aber funktioniert.
Ich kann daher nur empfehlen einmal alle neu compilierten libc* Dateien aus dem 
Sourcevezeichnis nach einem make install von Hand zu kopieren! Nur das kopieren 
sollte nicht bei laufendem System gemacht werden, sondern eben von einer 
Bootdisk (wie z.B. HAL91).
Und wer das für völlig grotesk oder irre hält soll es einfach lassen.
Und noch was... ich hatte heute die Gelegenheit an einem Schulsystem, bei dem 
der selbe Fehler auftrat, das von mir gezeigte zu testen. Und erstaunlicher 
Weise konnte ich auch da das Problem lösen...
Ist das logisch: nein - funktioniert es: ja