Google Groups no longer supports new Usenet posts or subscriptions. Historical content remains viewable.
Dismiss

Neujahrsgedanken

24 views
Skip to first unread message

Georg Dingler

unread,
Jan 2, 2002, 10:25:03 AM1/2/02
to
Hallo Leute,

nein, dieser Text ist immer noch mit OE verfasst und deshalb nicht ganz perfekt, aber ich steige demnächst auf Netscape um. Aber nun zum Thema: Mehrfach habe ich mir dieser Area Gedanken zum Thema Linux in Bezug auf Architektur, Sicherheit, Fortentwicklung und Sicherheit und Softwareengineering gemacht. Natürlich wurde ich immer von der "Ich hab mein eigenes Linux installiert und kaum kapiert" Fraktion immer kräftig niedergeflamet. Linux ist der heilige Kral und was nicht sein darf kann nicht sein. Seltsamerweise hat sich Jürgen Kuri im "Vorwort"/Editorial der CT 1/2002 die selben Gedanken gemacht um kann zu ähnlichen Schlüssen. Ein paar Auszüge aus dem Text:

- Letzter stabiler Kernel 2.2
- Schlechte Abstimmung bei Entwicklern/Projekten
- Zerstrittene Programmiergruppen
- Linux so stabil wie ein Pappkamerad
- Nicht tauglich für Endbenutzer
- Linux als bloße Marke
- Wie wäre es mit BSD ?

Kommt mir aus der Praxis sehr bekannt vor. Ich mache selbst immer mehr mit Linux und lerne immer mehr Probleme kennen. Ich kann den KDE Desktop reproduzierbar zum Absturz bringen, der Shell connect zu einem anderen Linuxsystem funktioniert manchmal nicht, die Netzwerkneukonfiguration nach IP/DNS/Gateway Neukonfiguration dauert mehrfach so lang wie unter W2K. Aus dem Bekanntenkreis kommen Anfragen wie "Meine Linuxkiste die ich seit Jahren betreue wurde gehackt, kannst du das bitte wieder in Ordnung bringen ?", "Der Maildienst ist abgeschmiert - an was liegt das ?" usw. usw. So langsam kehrt nun der Alltag auch bei Linux ein. Nicht dass Linux schlecht wäre, aber besser als andere Systeme scheint es auch nicht zu sein. Mit zunehmender Komplexität kommt es zu immer mehr Fehlern, Sicherheitslücken und Abstimmungsproblemen zwischen Entwicklern. All das was wir von X-beligen Systemen ebenfalls kennen. Nur der Trost, dass bei einem gecrashten System es keinesfalls an "Linux" liegt selbst sondern an GNU, XFREE, YAST oder sonstwas liegen muss zeigt den Relitätsverlust mancher Freaks.

PS: So, ich warte auch bis zur nächsten Distribution. Vielleicht steig ich auch auf BSD um ...

--
Beyond the final frontier !
Windows Portscanner at
www.dingler-software.de

Chris Huebsch

unread,
Jan 2, 2002, 11:11:58 AM1/2/02
to
On Wed, 2 Jan 2002 16:25:03 +0100, Georg Dingler wrote:
>nein, dieser Text ist immer noch mit OE verfasst

Daher die ueberlangen Zeilen.

> Nur der Trost, dass bei einem gecrashten System es keinesfalls an
> "Linux" liegt selbst sondern an GNU, XFREE, YAST oder sonstwas liegen
> muss zeigt den Relitätsverlust mancher Freaks.

XFree, Yast und Sonstwas sind auch nicht Linux. Vielleicht solltest du
mal deinen Realitaetschecker nach durchzechter Neujahrsnacht anpassen?

>PS: So, ich warte auch bis zur nächsten Distribution. Vielleicht steig
>ich auch auf BSD um ...

Jo. Mach das. Aber troll bitte nicht mehr rum. Danke


Chris
--
Chris Huebsch www.huebsch-gemacht.de
TU Chemnitz, Str. d. Nationen 62, 1/B204
D-09107 Chemnitz --- +49 371 531 1377
visit: www.tu-chemnitz.de/linux/tag

Paul Muster

unread,
Jan 2, 2002, 11:27:53 AM1/2/02
to
"Chris Huebsch" schrieb...

> On Wed, 2 Jan 2002 16:25:03 +0100, Georg Dingler wrote:

> >nein, dieser Text ist immer noch mit OE verfasst
>
> Daher die ueberlangen Zeilen.

Nö. Wenn der User bei slrn die Zeilenlänge auf 500 einstellt,
kann man sowas auch damit machen. -> Das Programm kann nichts
für müllige Konfiguration.


mfG Paul

Oliver J. Morais

unread,
Jan 2, 2002, 11:42:23 AM1/2/02
to
On Wed, 2 Jan 2002 16:25:03 +0100, Georg Dingler wrote:

[Verkatertes Gejammer. Umgebrochen weil Zeile Nr. 1 > 670 Zeichem hatte.]
[Dingler's verlorene Textstellen nach Gutdünken eingefügt.]

> nein, dieser Text ist immer noch mit OE verfasst und deshalb nicht
> ganz perfekt,

Ich bim zu dumm und zu faul korrekte Postings zu verfassen.

> aber ich steige demnächst auf Netscape um.

Bald verwende ich Bloat. Alles wird gut.

> Aber nun zum Thema: Mehrfach habe ich mir dieser Area Gedanken zum Thema
> Linux in Bezug auf Architektur, Sicherheit, Fortentwicklung und
> Sicherheit und Softwareengineering gemacht.

Ich wollte schon immer viele Buzzwords auf einmal loslassen.

> Natürlich wurde ich immer von der "Ich hab mein eigenes Linux
> installiert und kaum kapiert" Fraktion immer kräftig niedergeflamet.

Ich bin so arm. Alle Linux-User sind böse.

> Linux ist der heilige Kral und was nicht sein darf kann nicht sein.

dcouln war viel besser. Da wurde ich immer geholfen.

> Seltsamerweise hat sich Jürgen Kuri im "Vorwort"/Editorial der
> CT 1/2002 die selben Gedanken gemacht um kann zu ähnlichen Schlüssen.

Jetzt sind wir zu zweit. Let us conquer the world!

> Ein paar Auszüge aus dem Text:

Ich kopier' mal ein paar Buzzwords. Kommt immer gut.

> - Letzter stabiler Kernel 2.2

Zumindest FOAF sagt das.

> - Schlechte Abstimmung bei Entwicklern/Projekten

Was man halt so hört.

> - Zerstrittene Programmiergruppen

Wäre es nicht schön wenn alle föhlich vereint und ein Liedchen
trällernd zusammen Coden würden?

> - Linux so stabil wie ein Pappkamerad

Ich hatte mal einen Job als Pappkamerad. Aber die vielen Dings äh
Bumms äh Einschüsse haben wohl Folgeschäden hinterlassen.

> - Nicht tauglich für Endbenutzer

Ich kenn' mich damit voll krass nicht aus.

> - Linux als bloße Marke

"Linux ist eine Marke" geschrieben. Knopf aus Taschentuch entfernen.

> - Wie wäre es mit BSD ?

Ich probier' jetzt so lange herum bis ich ein OS finde, das mir das
Denken abnimmt.

> Kommt mir aus der Praxis sehr bekannt vor. Ich mache selbst immer
> mehr mit Linux und lerne immer mehr Probleme kennen.

Leider kann ich sie nicht beheben. Aber jammern kann ich schon ganz
gut.

> Ich kann den KDE Desktop reproduzierbar zum Absturz bringen,

Aber das Problem fixen oder einen Bug-Report schreiben kann ich nicht.

> der Shell connect zu einem anderen Linuxsystem funktioniert manchmal
> nicht,

Hier ein Beweis meiner wunderbaren Fehlerbeschreibungen.

> die Netzwerkneukonfiguration nach IP/DNS/Gateway Neukonfiguration
> dauert mehrfach so lang wie unter W2K.

Boah ey. Bin ich l33t.

> Aus dem Bekanntenkreis kommen Anfragen wie "Meine Linuxkiste die
> ich seit Jahren betreue wurde gehackt, kannst du das bitte wieder
> in Ordnung bringen ?",

Zum Glück haben diese Menschen, die seit Jahren Linux Kisten betreuen,
mich. Wen könnte man auch sonst fragen. Immer diese bösen h4X0r.

> "Der Maildienst ist abgeschmiert - an was liegt das ?"

Ich kann nicht mal Logs lesen.

> usw. usw. So langsam kehrt nun der Alltag auch bei Linux ein.

Ich habe entdeckt, dass auch Linux nicht perfekt ist. Deswegen ist es
böse. w2k ist viel besser.

> Nicht dass Linux schlecht wäre,

Ich kann das eh nicht beurteilen.

> aber besser als andere Systeme scheint es auch nicht
> zu sein. Mit zunehmender Komplexität kommt es zu immer mehr Fehlern,

Komplexe Konfiguration überfordert mich.

> Sicherheitslücken und Abstimmungsproblemen zwischen Entwicklern.

Zum Glück kann ich die Schuld auf andere schieben.

> All das was wir von X-beligen Systemen ebenfalls kennen. Nur der Trost,
> dass bei einem gecrashten System es keinesfalls an "Linux" liegt
> selbst sondern an GNU, XFREE, YAST oder sonstwas liegen muss zeigt
> den Relitätsverlust mancher Freaks.

Natürlich ist Linux schuld wenn ich meinen l33ten KDesktop
reproduzierbar zum Absturz bringen kann.

> PS: So, ich warte auch bis zur nächsten Distribution. Vielleicht steig ich
> auch auf BSD um ...

Ich probier' das jetzt solange bis ich IP/DNS/GATEWAY so schnell wie
unter w2k konfigurieren kann.

baba,
o.

--
begin Press <STRG><F3>.exe
You are doomed!
end

Andi Kübler

unread,
Jan 2, 2002, 11:50:46 AM1/2/02
to
Georg Dingler wrote:

> Hallo Leute,
>
> [Gefasel, as usual]


>
> - Letzter stabiler Kernel 2.2

wer hindert dich daran, 2.2.20 zu verwenden und glücklich zu sein, wenn
du mit 2.4.* nicht zufrieden bist? Du solltest vielleicht auch
berücksichtigen, dass der Maintainer der 2.4er-Releases gerade mal 18
Jahre alt.

> - Schlechte Abstimmung bei Entwicklern/Projekten
> - Zerstrittene Programmiergruppen

letzteres ist nicht immer destruktiv sonder kann auch starke Motivation
in beiden Lagern zur Folge haben. Der Bessere überlebt das dann - man
Darwin.

> - Linux so stabil wie ein Pappkamerad
> - Nicht tauglich für Endbenutzer
> - Linux als bloße Marke
> - Wie wäre es mit BSD ?

schon alleine das Bootkonzept von BSD stinkt gewaltig...

> Kommt mir aus der Praxis sehr bekannt vor. Ich mache selbst immer
> mehr mit Linux und lerne immer mehr Probleme kennen. Ich kann den
> KDE Desktop reproduzierbar zum Absturz bringen, der Shell connect
> zu einem anderen Linuxsystem funktioniert manchmal nicht, die
> Netzwerkneukonfiguration nach IP/DNS/Gateway Neukonfiguration
> dauert mehrfach so lang wie unter W2K. Aus dem Bekanntenkreis

Ich wette, du kannst nicht validieren, dass all das nicht PEBCAK-bedingt
ist.

> kommen Anfragen wie "Meine Linuxkiste die ich seit Jahren betreue
> wurde gehackt, kannst du das bitte wieder in Ordnung bringen ?",
> "Der Maildienst ist abgeschmiert - an was liegt das ?" usw. usw. So

dann verweise sie an deine lokale LUG
(http://www.infnet.verein.de/arbeitsgruppe/linux/).

> langsam kehrt nun der Alltag auch bei Linux ein. Nicht dass Linux
> schlecht wäre, aber besser als andere Systeme scheint es auch nicht
> zu sein. Mit zunehmender Komplexität kommt es zu immer mehr
> Fehlern, Sicherheitslücken und Abstimmungsproblemen zwischen
> Entwicklern. All das was wir von X-beligen Systemen ebenfalls
> kennen. Nur der Trost, dass bei einem gecrashten System es
> keinesfalls an "Linux" liegt selbst sondern an GNU, XFREE, YAST
> oder sonstwas liegen muss zeigt den Relitätsverlust mancher Freaks.

du willst es in diesem Leben nicht mehr einsehen, oder? Manchmal frage
ich mich, warum ich dich nicht längst geplonkt habe.

-Andi
--
Microsoft is not the answer
Microsoft is the question
'No' is the answer

Klaus Fabers

unread,
Jan 2, 2002, 12:55:23 PM1/2/02
to
> Ich probier' jetzt so lange herum bis ich ein OS finde, das mir das
> Denken abnimmt.
Oh yeah !
Ich will lieber 1000 Stunden damit verbringen vor einem Textscreen
config-Dateien zu durchforsten anstatt einen Klick zu machen !
Manche Linuxbenutzer sind echt arrogante Arschlöcher.
Alles was nicht für Linux ist ist schlecht, und alle die nicht nur Linux
benutzen sind dumm. Wenn jemand etwas daran bemängelt, ist er
eh ein Idiot.
Ausserdem muss man bei Linux nicht nur selbst denken, man muss
sogar das Denken für die dummen Programmierer übernehmen, siehe
Vi.

Mit freundlichen Grüssen
Klaus


Helmut Kreft

unread,
Jan 2, 2002, 1:02:13 PM1/2/02
to
On Wed, 2 Jan 2002 16:25:03 +0100, Georg Dingler wrote:
>

[Zeilenumbrueche einfuegt]

> nein, dieser Text ist immer noch mit OE verfasst und deshalb nicht
> ganz perfekt, aber ich steige demnächst auf Netscape um. Aber nun zum

Nicht ganz perfekt ist ein guter Witz.

> Thema: Mehrfach habe ich mir dieser Area Gedanken zum Thema Linux in

Area?

> Bezug auf Architektur, Sicherheit, Fortentwicklung und Sicherheit und
> Softwareengineering gemacht. Natürlich wurde ich immer von der "Ich

... und du bist damit immernoch off topic.

> hab mein eigenes Linux installiert und kaum kapiert" Fraktion immer
> kräftig niedergeflamet. Linux ist der heilige Kral und was nicht sein
> darf kann nicht sein. Seltsamerweise hat sich Jürgen Kuri im
> "Vorwort"/Editorial der CT 1/2002 die selben Gedanken gemacht um
> kann zu ähnlichen Schlüssen. Ein paar Auszüge aus dem Text:
>
> - Letzter stabiler Kernel 2.2
> - Schlechte Abstimmung bei Entwicklern/Projekten
> - Zerstrittene Programmiergruppen
> - Linux so stabil wie ein Pappkamerad
> - Nicht tauglich für Endbenutzer
> - Linux als bloße Marke
> - Wie wäre es mit BSD ?
>

Ja und? Noch jemand hat begriffen das Hype nichts mit Realitaet zutun
haben muss. Welches Problem mit deiner Umwelt zwingt dich jetzt dazu,
dies allen hier vermeintlich vorhandenen Linux-Juengern ins Knie zu
druecken?

> Kommt mir aus der Praxis sehr bekannt vor. Ich mache selbst immer mehr

Dann benutze einfach kein Linux und gut ist. Missionsarbeit wird nicht
von dir verlangt.

> mit Linux und lerne immer mehr Probleme kennen. Ich kann den KDE Desktop
> reproduzierbar zum Absturz bringen, der Shell connect zu einem anderen

Lerne zu unterscheiden:
- Kernel
- Distribution
- Betriebssystem
- Applikation

KDE ist irgendeine Luserland Applikation. Es wirklich komplett egal, auf
welchem OS eine kaputte Applikation laeuft. Sie wird reproduzierbar kaputt
sein. Mit anderen Worten: Auf Solaris wird KDE auch nicht besser laufen.
Das ist eine Aussage ueber KDE und nicht ueber das System auf dem KDE laeuft.

> Linuxsystem funktioniert manchmal nicht, die Netzwerkneukonfiguration

PEBKAC?

> nach IP/DNS/Gateway Neukonfiguration dauert mehrfach so lang wie unter
> W2K. Aus dem Bekanntenkreis kommen Anfragen wie "Meine Linuxkiste die

Echt? Ich muss sowas ca. 20mal am Tag machen. Der Einsatz von W2K koennte
mir hier also wahnsinnig viel Zeit sparen.

> ich seit Jahren betreue wurde gehackt, kannst du das bitte wieder in
> Ordnung bringen ?", "Der Maildienst ist abgeschmiert - an was liegt das ?"

Das sind Aussagen, die ersteinmal nur Rueckschluesse ueber den Admin zulassen,
aber nicht unbedingt ueber das OS. Unfaehige oder vollstaendig ueberlastete
Admins sind auf allen Plattformen verfuegbar.

> usw. usw. So langsam kehrt nun der Alltag auch bei Linux ein. Nicht dass
> Linux schlecht wäre, aber besser als andere Systeme scheint es auch nicht
> zu sein. Mit zunehmender Komplexität kommt es zu immer mehr Fehlern,
> Sicherheitslücken und Abstimmungsproblemen zwischen Entwicklern. All das
> was wir von X-beligen Systemen ebenfalls kennen. Nur der Trost, dass bei

Bist du gezwungen es zu verwenden? Bist du gezwungen allen zu erzaehlen, dass
du nichts davon haelst? Zieh' endlich den Rock aus und verwende das System, mit
dem du dich anfreunden kannst - unabhaengig von dem was andere dir erzaehlen.

(Das ist kein Freibrief fuer die Belaestigung anderer mit den Defekten deines
Systems/deiner Applikationen. Es ist deine Aufgabe dafuer zu sorgen, dass das
System umweltvertraeglich arbeitet.)

> einem gecrashten System es keinesfalls an "Linux" liegt selbst sondern an
> GNU, XFREE, YAST oder sonstwas liegen muss zeigt den Relitätsverlust mancher
> Freaks.
>

Linux ist ein UNIX-aehnlicher Kernel - nichts sonst. Du kannst ueber Linux
reden oder ueber YAST oder ueber die Defekte einer bestimmten Distribution,
aber du kannst nicht alles in einen Topf werfen und anschliessend den Boden-
satz auftischen. Dieses Verhalten zeigt die Unwissenheit mancher Luser.

> PS: So, ich warte auch bis zur nächsten Distribution. Vielleicht steig ich
> auch auf BSD um ...
>

Ja mach das oder lass es bleiben. Wie auch immer: Begluecke die Welt mit
deinen Erkenntnissen besser in de.comp.advocacy.

Helmut

--
In a world increasingly dominated by image culture (TV, movies, .jpg
files), UNIX remains rooted in the culture of the word.
Thomas Scoville

peter steiner

unread,
Jan 2, 2002, 11:57:41 AM1/2/02
to

"Andi Kübler" <andi.k...@t-online.de>

dann verweise sie an deine lokale LUG
(http://www.infnet.verein.de/arbeitsgruppe/linux/).

gibts die überhaupt noch??


Oliver J. Morais

unread,
Jan 2, 2002, 1:36:34 PM1/2/02
to
On Wed, 2 Jan 2002 18:55:23 +0100, Klaus Fabers wrote:

[Xpost & f'up weil OT.]

> Oh yeah !
^ Oje.

> Ich will lieber 1000 Stunden damit verbringen vor einem Textscreen
> config-Dateien zu durchforsten anstatt einen Klick zu machen !

*g* Du hast erkannt wie's rennt.

> Manche Linuxbenutzer sind echt arrogante Arschlöcher.

Manche. Das mag sein.

> Alles was nicht für Linux ist ist schlecht, und alle die nicht nur Linux
> benutzen sind dumm. Wenn jemand etwas daran bemängelt, ist er
> eh ein Idiot.

*schulterzuck* Mal überlegen: W2K, NT, XP, RTE-A und Linux.
Gelegentlich DOS, W9x und $BSD. Ich verwende auch andere Dinge als
Linux, also kann ich nicht gemeint sein.

> Ausserdem muss man bei Linux nicht nur selbst denken, man muss
> sogar das Denken für die dummen Programmierer übernehmen, siehe
> Vi.

Achso, ja. Es gibt ja nur Vi. Nie und mimmer gab, gibt oder wird es
auf einem unixoiden System andere Editoren geben. Gibt es überhaupt
andere Editoren? "Schlaue" Editoren von "schlauen" Programmierern?
Gibt es einen Gott? Wenn ja, kann er mir sagen was Vi mit Linux zu
tun hat?

> Mit freundlichen Grüssen

dito,

Andreas Gräber

unread,
Jan 2, 2002, 2:33:38 PM1/2/02
to

Klaus Fabers schrieb:

> Oh yeah !
> Ich will lieber 1000 Stunden damit verbringen vor einem Textscreen
> config-Dateien zu durchforsten anstatt einen Klick zu machen !

Hm, man könnte auch sagen man kuckt kurz ins Configfile und ändert
die richtige stelle (wenn man sein System kennt muß man nicht suchen!)
anstelle sich durch 500 Menüs zu klicken?

> Manche Linuxbenutzer sind echt arrogante Arschlöcher.

Manche vieleicht. Sieht bei Windows aber nicht anderst aus.

> Alles was nicht für Linux ist ist schlecht, und alle die nicht nur Linux
> benutzen sind dumm. Wenn jemand etwas daran bemängelt, ist er
> eh ein Idiot.

Linux hat schwächen, Windows aber erst recht.

> Ausserdem muss man bei Linux nicht nur selbst denken, man muss
> sogar das Denken für die dummen Programmierer übernehmen, siehe
> Vi.

Also ich benutz gerne den editor des Midnight Commanders. Übersichtlich
und klein.

Andreas (der für manche Sachen auch Windows benutzt)
--
Andreas Gräber | a.gr...@firstsoft.net
Firstsoft (Inh. Andreas Gräber) | Phone +49 700-FIRSTSOFT
Geranienstraße 10 | Fax +49 700-FIRSTSOFT
D-76275 Ettlingen | http://www.firstsoft.net

Marc 'HE' Brockschmidt

unread,
Jan 2, 2002, 2:59:00 PM1/2/02
to
"Klaus Fabers" <klaus_...@altavista.de> writes:

> Ausserdem muss man bei Linux nicht nur selbst denken, man muss
> sogar das Denken für die dummen Programmierer übernehmen, siehe
> Vi.

Dann nimm doch Emacs. Da hast du ein OE gleich dabei.

cu
HE
--
Hauptsache, man ist gesund, und die Frau hat 'ne Arbeit.

Klaus Fabers

unread,
Jan 2, 2002, 3:26:18 PM1/2/02
to
Hallo

> Hm, man könnte auch sagen man kuckt kurz ins Configfile und ändert
> die richtige stelle (wenn man sein System kennt muß man nicht suchen!)
> anstelle sich durch 500 Menüs zu klicken?
Es hat halt nich jeder Zeit (damit auch Geld) sich zig Monate in ein System
hereinzuarbeiten.
Ich finde Linux ja auch toll, es bietet halt viel mehr Möglichkeiten für
Programmierer
und Netzwerker als Windows.
Aber man kann nicht sagen dass es kompatibler sei, weniger Abstürzen würde
usw.
Corel Linux lässt sich beispielsweise nicht auf Monitoren mit TFT-Display
installieren.
Das geht unter Windows einwandfrei.
Auch mit einem HighRise 370 Controller wollte es nicht.


> > Manche Linuxbenutzer sind echt arrogante Arschlöcher.
> Manche vieleicht. Sieht bei Windows aber nicht anderst aus.

Nur dass sich diese Arschloch-Linuxbenutzer die ich meine einbilden
dass es etwas ganz tolles sei, Linux zu beherrschen und man dadurch
eine Art Übermensch sei.
Bei Windows ist das eher nicht der Fall.

Ciao
Klaus


Fabian Kupferschmid

unread,
Jan 2, 2002, 3:47:15 PM1/2/02
to
Comtrya Marc 'HE'! Marc 'HE' Brockschmidt Schrieb:

> Dann nimm doch Emacs. Da hast du ein OE gleich dabei.

Wie lautet noch gleich der Spruch? Emacs ist ein gutes
Betriebssystem, aber es fehlt einfach ein anstaendiger
Editor... (o.ä.)

scnr
&Fabian

--
Tipp 21 bei Langeweile: cat /dev/random
Tipp 22 bei Langeweile und viel Zeit: cat /dev/random | grep Linux
*** Love, Peace and Unity ***
Today is Boomtime, the 2nd day of Chaos in the YOLD 3168

Michael Lindner

unread,
Jan 2, 2002, 4:02:47 PM1/2/02
to
Klaus Fabers wrote:

> Hallo
Hi!

Kann mich Dir nur anschliessen....


> Nur dass sich diese Arschloch-Linuxbenutzer die ich meine einbilden
> dass es etwas ganz tolles sei, Linux zu beherrschen und man dadurch
> eine Art Übermensch sei.
> Bei Windows ist das eher nicht der Fall.

Das vergeht, spätestens wenn sie wissen was dieses komische Zeugs bedeutet, das vor KDE auf dem Schirm ist ;)

> Ciao
> Klaus
Mfg, michael


Tim Kaiser

unread,
Jan 2, 2002, 5:35:26 PM1/2/02
to
"Klaus Fabers" <klaus_...@altavista.de> wrote:

Das ist ungefähr die 1001. Inkarnation des beliebten "Linux-User sind
so arrogant"-Threads. Es gibt ihn seit Jahren, und er verläuft immer
extrem langweilig

>Aber man kann nicht sagen dass es kompatibler sei, weniger Abstürzen würde
>usw.
>Corel Linux lässt sich beispielsweise nicht auf Monitoren mit TFT-Display
>installieren.
>Das geht unter Windows einwandfrei.
>Auch mit einem HighRise 370 Controller wollte es nicht.

Das liegt nicht daran, dass Windows ein Spitzenbetriebssystem ist,
sondern an den Herstellern, die Linux-Treiber für unnötige Kosten
halten. Probier mal, etwas exotischere Hardware ohne Herstellertreiber
unter Windows zu installieren. Wenn du dir dann dafür einen eigenen
Treiber basteln willst, wirst du auf einem Closed Source-System
natürlich ohne Schmerzen ziemlich weit kommen. Hallo, McFly?

>Nur dass sich diese Arschloch-Linuxbenutzer die ich meine einbilden
>dass es etwas ganz tolles sei, Linux zu beherrschen und man dadurch
>eine Art Übermensch sei.
>Bei Windows ist das eher nicht der Fall.

Natürlich nicht. Würde das jemand mit Windows versuchen, würden ja
auch alle lachen.

Gruß
Tim

Thomas G. Liesner

unread,
Jan 2, 2002, 5:33:55 PM1/2/02
to
Klaus Fabers schrieb:

> Es hat halt nich jeder Zeit (damit auch Geld) sich zig Monate in ein System
> hereinzuarbeiten.

Windows hat keinerlei Lernkurve? Wenn ich sehe, wie Leutchens aus der
Verwandtschaft auch nach Jahren nicht wirklich damit klarkommen, habe
ich da meine Zweifel.

> Ich finde Linux ja auch toll, es bietet halt viel mehr Möglichkeiten für
> Programmierer
> und Netzwerker als Windows.

Eigene Überzeugung oder Dogma?

> Aber man kann nicht sagen dass es kompatibler sei,

Zu was? Zu Unix? Gegenüber was wiederum?

> weniger Abstürzen würde

Der Linux-Kernel stürzt dir regelmäßig ab? Oder kennst du Abstürze von
keinem System, mit du je was gemacht hast?

> usw.

Gute Diskussionsgrundlage.

> Corel Linux lässt sich beispielsweise nicht auf Monitoren mit TFT-Display
> installieren.

Und das spricht gegen Linux. BTW: Oni startet auf Windows nicht, wenn
man den Desktop auf Truecolor geschaltet hat, also ist Windows voll
scheiße.

> Das geht unter Windows einwandfrei.

Mit Windows kann Corel Linux einwandfrei installiert werden? Oder ...

> Auch mit einem HighRise 370 Controller wollte es nicht.

... hälst du es für überraschend, daß das Monopolsystem für die breite
Masse tatsächlich eine bessere Hardware-Unterstützung hat als ein
"Hacker-System" aus Idealisten, die z.T. keinerlei Unterlagen von den
Herstellern bekommen, die umgekehrt kein Problem haben, die Treiber für
die aktuellen Windows-Varianten mit viel Aufwand selber zu
programmieren?

>>> Manche Linuxbenutzer sind echt arrogante Arschlöcher.

>> Manche vieleicht. Sieht bei Windows aber nicht anderst aus.

> Nur dass sich diese Arschloch-Linuxbenutzer die ich meine einbilden
> dass es etwas ganz tolles sei, Linux zu beherrschen und man dadurch
> eine Art Übermensch sei.
> Bei Windows ist das eher nicht der Fall.

Nein? Dann kennst du genug Leute nicht. Natürlich kann kein Windows-
Nutzer mit Realitätssinn behaupten, daß Windows perfekt und allem
überlegen ist, aber sich gegenüber EDV-Leien zu profilieren, ist auch
nicht wirklich besser als das Herabschauen auf das System des
"Feindes".

So long,
Thomas G. Liesner

PS: Windows-Only-Nutzer aus Faulheit.
--
Hamster & Co, seit 24.12. steht die Beta (!) 1.3.23.110 bereit
http://www.tglsoft.de bzw. http://home.arcor.de/tgl70/

Thomas Adams

unread,
Jan 2, 2002, 6:09:23 PM1/2/02
to
Tim Kaiser <t...@gottesbote.de> wrote:

> Probier mal, etwas exotischere Hardware ohne Herstellertreiber
> unter Windows zu installieren. Wenn du dir dann dafür einen eigenen
> Treiber basteln willst, wirst du auf einem Closed Source-System
> natürlich ohne Schmerzen ziemlich weit kommen. Hallo, McFly?

Das Windows Driver DDK ist nicht geheim. Das kann jeder downloaden und
benutzen.
--
Klaus Opel & Wolfgang Krietsch in de.soc.recht.misc:
>wenn sich alle an das halten würden, was sie vereinbart haben, würden 2
>von 3 Rechtsanwälten verhungern oder müssten sich Arbeit suchen.
Ja. Und - gibt's auch Nachteile?

Tim Kaiser

unread,
Jan 2, 2002, 6:34:11 PM1/2/02
to
Thomas Adams <Thoma...@web.de> wrote:

>Das Windows Driver DDK ist nicht geheim. Das kann jeder downloaden und
>benutzen.

Geschenkt. Vielleicht hätte ich das "ohne Schmerzen" betonen sollen.

Gruß
Tim

Felix von Leitner

unread,
Jan 2, 2002, 8:32:34 PM1/2/02
to
Thus spake Chris Huebsch (chris....@informatik.tu-chemnitz.de):

> XFree, Yast und Sonstwas sind auch nicht Linux. Vielleicht solltest du
> mal deinen Realitaetschecker nach durchzechter Neujahrsnacht anpassen?

Ich frage mich, ob er zu viele oder zu wenige Drogen nimmt.

> Jo. Mach das. Aber troll bitte nicht mehr rum. Danke

ACK.

Leute, BSD ist _viel_ besser als Linux. Da muß man noch richtig l33t
sein, und überhaupt ist der IP Stack viel besser, und die Programme sind
auch viel besser, und der Kernel ist auch viel besser. Überhaupt ist
BSD viel besser. Und die Shells sind auch viel besser! Und das X erst,
_das_ ist er besser, das glaubt ihr gar nicht!

Also bitte, liebe Windows-Versager, installiert euch alle BSD, werdet
damit glücklich und belästigt die Linux-Leute nicht mit eurer
Inkompetenz. Das wäre mal eine prima Maßnahme, denn im Moment ist der
objektiv größte Vorteil von BSD, daß da weniger Windoze-Luschen
rumhängen und Sauerstoff verbrauchen. Das muß geändert werden. Geht
also um Himmels Willen schnell zu BSD und zeigt denen mal, was für ein
Albtraum ihnen bislang erspart geblieben ist.

Amen.

Erdal Kuecuek

unread,
Jan 2, 2002, 9:32:08 PM1/2/02
to
wen es nicht schon im kleinen funktioniert, wie wollt ihr dies im grossen
tun?

seit jahrhunderten streiten sich die grossen weltreligionen darum (was ja
aus einer grundidee enstanden ist) wer nun den besseren weg geht. was dabei
herauskommt ist meines erachtens nicht produktiv sondern eher destruktiv
(siehe ende 2001).

also lasst euch von einem weltenverbesserer sagen -> jedem das seine. das
wichtigste dabei ist, schaut auf die fehler der anderen und versucht es bei
euch besser zu machen (lösen).

amen.

mfg
edi


Georg Dingler

unread,
Jan 3, 2002, 2:05:19 AM1/3/02
to
Hallo Oliver,

>"Oliver J. Morais" <oli...@morais.org> schrieb im Newsbeitrag news:6adv0a...@morais.org...

Um vorweg zu sagen, hast du in deinem Posting stellvertretend für viele die "Jumping points" zum kritiklosen Umgang von Linux angesprochen. Vernünftiger wäre es gewesen auf Argumente wie geringe Lizenzkosten oder vorhandener Source anzuspielen.

>> On Wed, 2 Jan 2002 16:25:03 +0100, Georg Dingler wrote:
> > - Wie wäre es mit BSD ?
>
> Ich probier' jetzt so lange herum bis ich ein OS finde, das mir das
> Denken abnimmt.

Denkfehler Nr. 1. Nur weil manche Vorgänge vom OS her vereinfacht werden (z.B. Administration), heisst das nicht, dass man nicht dazu denken müsste. Deswegen gibt es auch soviele vermurkste Windowssysteme, die genau mit dieser Mentalität betreut werden. Für einen W2K Server muß genau gleich viel denken wie für einen Linux Server. Man ist nicht deswegen intelligenter wenn man es möglichst umständlich macht, als wenn es mit 2 Mausklicks erledigt ist.

> Komplexe Konfiguration überfordert mich.

Denkfehler Nr. 2. Wenn eine Konfiguration komplex ist, ist das ein Makel. Besonders bei Firewalls ist auf eine graphische benutzeroberfläche wert zu legen, weil da Fehler sehr viel schneller offensichtlicher werden



> > All das was wir von X-beligen Systemen ebenfalls kennen. Nur der Trost,
> > dass bei einem gecrashten System es keinesfalls an "Linux" liegt
> > selbst sondern an GNU, XFREE, YAST oder sonstwas liegen muss zeigt
> > den Relitätsverlust mancher Freaks.
>
> Natürlich ist Linux schuld wenn ich meinen l33ten KDesktop
> reproduzierbar zum Absturz bringen kann.

Denkfehler Nr. 3. Der Endbenutzer oder Administrator hat ein komplettes Paket erworben (Windows oder Linux) und schuld ist der, der das Paket verkauft. Woher die einzelnen Bestandteile herkommen ist irrelevant. Ich könnte auch nur mit dem W2K Kernel benutzen - der hält mit dem von Torvalds locker mit - nur mit dem Kernel allein kann ich leider nicht arbeiten.

[x] Mache eine Realitycheck

[x] Benutze SoftBrain um das Denkvermögen zu erhöhen

--
GD - Beyond the final frontier !
Windows Portscanner at
www.dingler-software.de

Oliver J. Morais

unread,
Jan 3, 2002, 3:06:32 AM1/3/02
to
On Thu, 3 Jan 2002 08:05:19 +0100, Georg Dingler wrote:

[Umbruch korrigiert]

> Um vorweg zu sagen, hast du in deinem Posting stellvertretend für
> viele die "Jumping points" zum kritiklosen Umgang von Linux
> angesprochen. Vernünftiger wäre es gewesen auf Argumente wie geringe
> Lizenzkosten oder vorhandener Source anzuspielen.

Um es vorweg zu sage: Deine erste Zeile hatte diesmal wieder > 240
Zeichen. Um es direkt zu sagen: Anworten von dir werde ich nicht mehr
lesen.

> Denkfehler Nr. 1. Nur weil manche Vorgänge vom OS her vereinfacht
> werden (z.B. Administration), heisst das nicht, dass man nicht dazu
> denken müsste

Na dem kann ich ja noch zustimmen. Man nehme $EDITOR, bearbeite die
passenden Konfigurationsdateien und gut ist's.

> Deswegen gibt es auch soviele vermurkste Windowssysteme, die genau
> mit dieser Mentalität betreut werden.

Nein. die gibt es weil keiner mehr bei dem Fensterlwahn durchblickt
und man immer irgendeinen verborgenen Button übersieht in dem eine
kleine verborgene und dämlich benamste Checkbox über Leben und Tod
entscheidet.

> Für einen W2K Server muß genau gleich viel denken wie für einen Linux
> Server. Man ist nicht deswegen intelligenter wenn man es möglichst
> umständlich macht, als wenn es mit 2 Mausklicks erledigt ist.

Du faselst. Was bitte ist ein W2K Server, was ein Linux Server?
Mail? News? Web? File? Backup? PDC? BDC? DNS? SSH? Datenbank?
Du schwafelst Pauschal-Müll, nur weil es eine sauteure W2K Server
CD gibt. "Den" Server gibt es nicht, auch wenn manche Firma uns das
wohl gerne glauben machen würde.

> Denkfehler Nr. 2. Wenn eine Konfiguration komplex ist, ist das ein
> Makel.

Du meinst also, dass komplexe Systeme einfacher werden nur weil es einem
von graphischen Klicki-Bunti Tools suggeriert wird?

> Besonders bei Firewalls ist auf eine graphische benutzeroberfläche
> wert zu legen, weil da Fehler sehr viel schneller offensichtlicher
> werden

Die graphische Oberfläche eines Konzepts würde ich ja gern mal sehen.
Du verwechselst da wohl ein paar Begriffe.

> [x] Mache eine Realitycheck
> [x] Benutze SoftBrain um das Denkvermögen zu erhöhen

[x] Geh' nach microsoft.*

Alexander Schreiber

unread,
Jan 3, 2002, 3:47:50 AM1/3/02
to
Thomas Adams <Thoma...@web.de> wrote:
>Tim Kaiser <t...@gottesbote.de> wrote:
>
>> Probier mal, etwas exotischere Hardware ohne Herstellertreiber
>> unter Windows zu installieren. Wenn du dir dann dafür einen eigenen
>> Treiber basteln willst, wirst du auf einem Closed Source-System
>> natürlich ohne Schmerzen ziemlich weit kommen. Hallo, McFly?
>
>Das Windows Driver DDK ist nicht geheim. Das kann jeder downloaden und
>benutzen.

<bwuhahaha> Mir klingt noch das Gefluche eines Bekannten in den Ohren,
der sich ein paar Treiber fuer NT gebastelt hat und gar laesterlich
ueber die erst per Debugger & Co gefundenen und z.T. nicht unerheblichen
Unterschiede zwischen MS Doku und realem NT abgekotzt hat.

Bei $FREEUNIX kann man bei sowas wenigstens in die relevanten Quellen
schauen und ist nicht darauf angewiesen, den laufenden Kernel im
Debugger zu disassemblieren.

Man liest sich,
Alex.
--
q: If you were young again, would you start writing TeX again or would
you use Microsoft Word, or another word processor?
a: I hope to die before I *have* to use Microsoft Word.
-- Harald Koenig <koe...@tat.physik.uni-tuebingen.de> asking Donald E. Knuth

Volker Birk

unread,
Jan 3, 2002, 4:39:50 AM1/3/02
to
Tim Kaiser <t...@gottesbote.de> wrote:
> Wenn du dir dann dafür einen eigenen
> Treiber basteln willst, wirst du auf einem Closed Source-System
> natürlich ohne Schmerzen ziemlich weit kommen.

Ein langweiliger Linux <> Windows thread. Soll ich? Naja, ala gut:

Dokumentation, wie man Treiber für Windows bastelt, findest Du unter
http://msdn.microsoft.com/library/

Es ist völliger Quatsch, dass das Treiberbasteln für Windows
schwieriger sei als für Linux. Versuchs einfach mal.

Das Problem beim Treiberbasteln ist meist die mangelhafte Dokumentation
der Hardwarehersteller, nicht der OS Hersteller.

Übrigens: sowohl "Windows <> Linux" als auch "die Linux User sind
so arrogant" öden genauso an wie "BSD ist viel besser als Linux"
und "Da hast Du aber ein tolles Betriebssystem auf Deinem Laptop!"

Sollen wir das OS bashing hier nicht mal langsam wieder ausklammern?
de.org.ccc ist AFAIK keine OS abhängige Gruppe, und der CCC sollte
sich nicht zur LUG entwickeln IMHO.

VB - der zuvor 9 Jahre lang die IBM als das Reich des Bösen genannt
bekommen hat und jetzt seit 1991 von "Bill ist der Teufel"
gelangweilt ist.

BTW: Taktisch klug von Microsoft ist es, dieses "das Reich des Bösen"
Image zu pflegen. Wenn die Nerds M$ als das Böse anschauen, ermög-
lichen sie den Krawattenträgern endlich, Rache für die vielen
Sticheleien zu nehmen, die sie über die Jahre hinnehmen mussten,
weil die Nerds die Macht über die Information hatten - sie be-
schaffen einfach Windows. Dann sind alle Nerds sauer, das System
läuft zwar oft schlechter und kostet vielleicht auch mehr, aber
das zahlt ja die Firma. Auf jeden Fall aber hat man die Nerds ge-
ärgert und vor allem: Microsoft bewirbt nicht umsonst, dass man
zum Betrieb eines Windows Systems keine Nerds mehr brauche. Das
stimmt zwar nicht, aber ein Entscheidungsgrund ist es nach meiner
Erfahrung sehr häufig. Warum werden die MCPs und MCSEs künstlich
dumm gehalten, während die Entwickler verhätschelt werden?

Denkt mal drüber nach.
--
*** ebios Informationssysteme, Germany *** kangu:~ $ cd /pub/
*** Gut-Betha-Platz 1, 88339 Bad Waldsee *** kangu:/pub $ more beer
*** Phone +49-7524-93421 Fax +49-7524-93423 *** Aaahhhh! That was good!
*** mailto:v...@ebios.de *** kangu:/pub $ _

Thomas -Balu- Walter

unread,
Jan 3, 2002, 4:46:06 AM1/3/02
to
In article <a0vhqb$n26q8$1...@ID-91135.news.dfncis.de>, Klaus Fabers wrote:
>Ich will lieber 1000 Stunden damit verbringen vor einem Textscreen
>config-Dateien zu durchforsten anstatt einen Klick zu machen !

Ich habe noch nie jemanden gesehen, der unter Windows eine Einstellung
mit einem Klick gemacht hat. Windows-User suchen meistens in 10
Karteireitern in 5 Konfigurationsfenstern nach einem Punkt wie
"erweiterte Einstellungen" um dann herauszufinden, dass sie die Optionen
des falschen Programms bearbeiten.

>Manche Linuxbenutzer sind echt arrogante Arschlöcher.
>Alles was nicht für Linux ist ist schlecht, und alle die nicht nur Linux
>benutzen sind dumm. Wenn jemand etwas daran bemängelt, ist er
>eh ein Idiot.

Manche Windowsbenutzer sind echt arrogante Arschlöcher.
Alles was nicht für Windows ist, ist schlecht, und alle die nicht nur


Linux benutzen sind dumm. Wenn jemand etwas daran bemängelt, ist er

eh ein Idiot. (SCNR)

>Ausserdem muss man bei Linux nicht nur selbst denken, man muss
>sogar das Denken für die dummen Programmierer übernehmen, siehe
>Vi.

Konfigurationsdatei im VI geoeffnet (meistens ist die
Kommandozeileneingabe per <ctrl-r> ohne komplettes neu-eintippen
wiederfindbar) - kurz mit / nach dem passenden Stichwort gesucht,
geaendert, :wq und fertisch.

Wieso muss ich das Denken fuer die dummen Programmierer uebernehmen?

Ba-linux-user und gelegentlich windows-spieler-lu

Markus Fritsche

unread,
Jan 3, 2002, 7:17:21 AM1/3/02
to
"Georg Dingler \"the ultimate troll\"" <din...@dingler-software.de> writes:

> nein, dieser Text ist immer noch mit OE verfasst und deshalb nicht
> ganz perfekt, aber ich steige demnächst auf Netscape um. Aber nun zum

Dann mach es doch endlich oder schweig.

> Thema: Mehrfach habe ich mir dieser Area Gedanken zum Thema Linux in
> Bezug auf Architektur, Sicherheit, Fortentwicklung und Sicherheit und
> Softwareengineering gemacht. Natürlich wurde ich immer von der "Ich

Die waren ziemlich einsam in der Leere, oder?

> darf kann nicht sein. Seltsamerweise hat sich Jürgen Kuri im
> "Vorwort"/Editorial der CT 1/2002 die selben Gedanken gemacht um kann
> zu ähnlichen Schlüssen. Ein paar Auszüge aus dem Text:

Ja. Der Text schließt ab mit (sinngemäß): Linux ist nicht mehr hipp,
also nimmt mein Filius bald BSD, bätsch! Klingt wie der Socha-Effekt :-)

> - Letzter stabiler Kernel 2.2

Das wird durch Wiederholung auch nicht wahrer.

> - Linux so stabil wie ein Pappkamerad

Herr Kuri ist auf Heise-Online solange als "Linuxfreund" beschimpft
worden, daß er jetzt versucht, das Ruder rumzureissen. Außerdem will
heise die "Opensource nimmt uns alles weg und vergewaltigt unsere Frauen
und Kinder"-Leser nicht verlieren. Gib's doch zu, Du freust Dich schon
auf viele Antilinux-c'ts?!

> Kommt mir aus der Praxis sehr bekannt vor. Ich mache selbst immer mehr
> mit Linux und lerne immer mehr Probleme kennen. Ich kann den KDE
> Desktop reproduzierbar zum Absturz bringen, der Shell connect zu einem

Ja. Bei KDE funktioniert die Qualitätssicherung nicht.

> anderen Linuxsystem funktioniert manchmal nicht, die

Das ist Dein Fehler. Keine Diskussion.

> Netzwerkneukonfiguration nach IP/DNS/Gateway Neukonfiguration dauert
> mehrfach so lang wie unter W2K. Aus dem Bekanntenkreis kommen Anfragen

Dann, lieber Georg, solltest Du die Bedienung eines Editors erlernen.

> wie "Meine Linuxkiste die ich seit Jahren betreue wurde gehackt,
> kannst du das bitte wieder in Ordnung bringen ?", "Der Maildienst ist

Wenn jemand, der jahrelang eine Linuxkiste administriert, Dich um Hilfe
bittet, dann muß derjenige entweder ganz arm dran sein oder lobotomiert.

> abgeschmiert - an was liegt das ?" usw. usw. So langsam kehrt nun der
> Alltag auch bei Linux ein. Nicht dass Linux schlecht wäre, aber besser
> als andere Systeme scheint es auch nicht zu sein. Mit zunehmender

Mal's mit Magnesiumfackeln in Deinen Garten, dann kannst Du das deinen
Verwandten als Satellitenphoto verkaufen (oder als shareware?). Dann hat
das mal jemand, den's interessiert.

> Komplexität kommt es zu immer mehr Fehlern, Sicherheitslücken und
> Abstimmungsproblemen zwischen Entwicklern. All das was wir von
> X-beligen Systemen ebenfalls kennen. Nur der Trost, dass bei einem
> gecrashten System es keinesfalls an "Linux" liegt selbst sondern an
> GNU, XFREE, YAST oder sonstwas liegen muss zeigt den Relitätsverlust
> mancher Freaks.

Weißt Du was, lieber Georg? Du solltest Consultant werden.

> PS: So, ich warte auch bis zur nächsten Distribution. Vielleicht steig
> ich auch auf BSD um ...

Ohne Worte...

MfG Mar"jaja, auch ich bin nicht Trollimmun"kus


--
Achtung, Tischkantenbeißgefahr: http://www.rmde.de/ecommerce.htm

ICQ: 133368240 Markus Fritsche http://www.planet-archer.de/

Klaus Fabers

unread,
Jan 3, 2002, 7:59:26 AM1/3/02
to
Hallo

> > Ich will lieber 1000 Stunden damit verbringen vor einem Textscreen
> > config-Dateien zu durchforsten anstatt einen Klick zu machen !
>
> Das ist richtig.
[x]Du bist zu blöd um die Ironie in dem Satz zu verstehen.

> > Ausserdem muss man bei Linux nicht nur selbst denken, man muss
> > sogar das Denken für die dummen Programmierer übernehmen, siehe
> > Vi.
>

> Meinst Du jetzt vi, Vi oder VIM? Oder weisst Du gar nicht, was Du
> meinst? :-)
Was hast du hier verloren, wenn du noch nicht einmal lesen kannst ?
[x] Wer lesen kann ist klar im Vorteil, heisst es.
Und du kannst noch nicht einmal die 2 Buchstaben V und i von den
3 Buchstaben V, I und M unterscheiden.
Du tust mir echt leid.
Ausserdem weiss ich wovon ich spreche.

Ciao
Kl"von :i, :write und :q geplagt"aus


Martin Herrmann

unread,
Jan 2, 2002, 6:58:36 PM1/2/02
to
Fabian Kupferschmid schrieb:

>
> Wie lautet noch gleich der Spruch? Emacs ist ein gutes
> Betriebssystem, aber es fehlt einfach ein anstaendiger
> Editor... (o.ä.)

man FdI

cya
Martin
--
"Eine Frau sagt mehr als tausend Worte."
- You don't know Jack 2

Paul Muster

unread,
Jan 3, 2002, 9:47:58 AM1/3/02
to
"Andreas Kneib" <akn...@gmx.net> schrieb...
> * Klaus Fabers [Thu, 3 Jan 2002 13:59:26 +0100]:

> > Ausserdem weiss ich wovon ich spreche.
>

> Wenn Du jetzt noch lernst, wie man Kommas setzt, bin ich gluecklich.

Oha. Wie lautet der Plural von "Komma"?


mfG Paul

Tilo Buschmann

unread,
Jan 3, 2002, 10:18:14 AM1/3/02
to
On Thu, 3 Jan 2002 15:47:58 +0100, Paul Muster wrote:
>"Andreas Kneib" <akn...@gmx.net> schrieb...

>> Wenn Du jetzt noch lernst, wie man Kommas setzt, bin ich gluecklich.
>
>Oha. Wie lautet der Plural von "Komma"?

Komma das; -s, -s u. -ta Beistrich [0]

stimmt schon

Tilo

[0] Der kleine DUDEN - Fremdwörterbuch
--
Krieg ist unästhetisch.

Andreas Krey

unread,
Jan 3, 2002, 10:54:43 AM1/3/02
to
Fabian Kupferschmid <ic...@g-kein-spam.com> wrote:
>Comtrya Marc 'HE'! Marc 'HE' Brockschmidt Schrieb:
>
>> Dann nimm doch Emacs. Da hast du ein OE gleich dabei.
>
>Wie lautet noch gleich der Spruch? Emacs ist ein gutes
>Betriebssystem, aber es fehlt einfach ein anstaendiger
>Editor... (o.ä.)
>
Dieser Irrglaube gehoert ausgerottet. Es gibt
vi-Emulationen fuer den Emacs.

Andreas

--
@(g){g(g)}(@(g){@(v){v>0 ? g(g)(v-1)*v : 1}})(99);

Andi Kübler

unread,
Jan 3, 2002, 11:20:40 AM1/3/02
to
Paul Muster wrote:

Gr.: komma, -atos ... (Pl. kommata) -- 1. Schlag, 2. Abschnitt, kleines
Glied einer Periode

geht man also nach dem Ausgangswort, dann heisst der Plural "Kommata".
Andere Formen sind aber IMHO bereits eingebürgert bzw. geläufiger.

Gruß,
-Andi
--
Microsoft is not the answer
Microsoft is the question
'No' is the answer

Ralph Angenendt

unread,
Jan 3, 2002, 2:04:39 PM1/3/02
to
Georg Dingler <din...@dingler-software.de> wrote:

> die Netzwerkneukonfiguration nach IP/DNS/Gateway Neukonfiguration


> dauert mehrfach so lang wie unter W2K.

Welche Netzwerkneukonfiguration nach was?

IP-Adresse ändern: ifconfig down && ifconfig up -> fertig

DNS ändern: resolv.conf oder nsswitch.conf ändern -> fertig.

gateway ändern: route del default && route add default -> fertig

Was wird dann wo wie neukonfiguriert danach? Und warum schreibst du
nicht mal was zu Themen von denen du eventuell den Hauch einer
Ahnung hast? Und warum sind deine Zeilen > 600 Zeichen lang?

Ralph

Ralph Angenendt

unread,
Jan 3, 2002, 2:10:57 PM1/3/02
to
Klaus Fabers <klaus_...@altavista.de> wrote:
> Hallo
>> Hm, man könnte auch sagen man kuckt kurz ins Configfile und ändert
>> die richtige stelle (wenn man sein System kennt muß man nicht suchen!)
>> anstelle sich durch 500 Menüs zu klicken?
> Es hat halt nich jeder Zeit (damit auch Geld) sich zig Monate in ein System
> hereinzuarbeiten.

Klar, in Windows muss ich mich ja nicht einarbeiten, wenn ich noch
nie vor einem solchen System gesessen habe. Und das kostet dann ja
auch keine Zeit. Ist ja auch alles so intuitiv unter Windows. Uns
selbst wenn ich vorher ein Windows 95 hatte, dann heisst das noch
lange nicht, dass ich mich unter Win XP oder 2000 sofort
zurechtfinde. Wie kann man nur so einen Unfug schreiben?

> Aber man kann nicht sagen dass es kompatibler sei, weniger Abstürzen
> würde usw.

Kompatibler zu was? Oh Mann, wie ich solche Nullaussagen hasse.
Windows NT ist auch nicht kompatibel - zumindest wenn ich versuche,
es auf dieser alten SparcStation zu installieren, die hier rumsteht.

Ralph

Jan Ulrich Hasecke

unread,
Jan 3, 2002, 2:50:42 PM1/3/02
to
"Georg Dingler" <din...@dingler-software.de> schrieb:

> Linux ist der heilige Kral

Warst du schon mal in diesem afrikanischen Runddorf und weißt wie es
dort aussieht?

Oder meintest du Gral?

SCNR
juh

--
Mit Roland Koch auf Sylt
http://www.sudelbuch.de/2000/20000425.html

Ralf Huels

unread,
Jan 3, 2002, 3:36:00 PM1/3/02
to
Ralph Angenendt <ihr....@strg-alt-entf.org> schrieb:

> selbst wenn ich vorher ein Windows 95 hatte, dann heisst das noch
> lange nicht, dass ich mich unter Win XP oder 2000 sofort
> zurechtfinde. Wie kann man nur so einen Unfug schreiben?

Lies den heutigen User Friendly ;-)

SCNR.
Tschüß,
Ralf

--
Ralf Hüls | The only way to get rid of a
spa...@strg-alt-entf.org | temptation is to yield to it.
|
http://www.teleute.ping.de/ | Oscar Wilde

Volker Kerkhoff

unread,
Jan 3, 2002, 5:01:33 PM1/3/02
to
"Thomas G. Liesner" wrote:

> .... hälst du es für überraschend, daß das Monopolsystem für die breite


> Masse tatsächlich eine bessere Hardware-Unterstützung hat als ein
> "Hacker-System" aus Idealisten, die z.T. keinerlei Unterlagen von den
> Herstellern bekommen, die umgekehrt kein Problem haben, die Treiber für
> die aktuellen Windows-Varianten mit viel Aufwand selber zu
> programmieren?

Nun ja, wenn ich mir die Stabilität eines Windows-Systems vor und
nach der 3rd-Party Treiberinstallation manchmal so ansehe, wage ich
es doch zu bezweifeln dass da _soooo_ unglaublich viel Aufwand in
der Treiberprogrammierung steckt.

Da ist teilweise jeder Linux-Hacker-Treiber im ungeraden Kernel um
Längen besser

--
Volker Kerkhoff
"Meinen Internet-Zugang habe ich bei A*O*L*!"
"Und dein Hirn? Wo hast Du dein Hirn?"

Michael Schulz

unread,
Jan 3, 2002, 6:16:22 PM1/3/02
to
> >Das Windows Driver DDK ist nicht geheim. Das kann jeder downloaden und
> >benutzen.
>
> <bwuhahaha> Mir klingt noch das Gefluche eines Bekannten in den Ohren,
> der sich ein paar Treiber fuer NT gebastelt hat und gar laesterlich
> ueber die erst per Debugger & Co gefundenen und z.T. nicht unerheblichen
> Unterschiede zwischen MS Doku und realem NT abgekotzt hat.
>
> Bei $FREEUNIX kann man bei sowas wenigstens in die relevanten Quellen
> schauen und ist nicht darauf angewiesen, den laufenden Kernel im
> Debugger zu disassemblieren.

blabla. NT-Treiber sind auch (oder besser waren) auch so ziemlich das
mieseste was es gab zu schreiben. Und ich denke nicht, daß es nicht
auch grössere Unterschiede zwischen Docs und Reality bei den anderen
Systemen gibt.

Das OS hat Schuld; und die HW-Hersteller haben auch Schuld, wenn die
Treiber-Programmierung scheisse läuft. So einfach ist das.

Pirate

Markus Wamser

unread,
Jan 4, 2002, 6:01:06 PM1/4/02
to
Felix von Leitner schrobte:

> Also bitte, liebe Windows-Versager, installiert euch alle BSD, werdet

> damit glücklich...

Na, wenn du meinst. Bis jetzt hat mir zwar mein Windöschen gereicht, aber
wenn's denn sein muss..
Kann ich dich anrufen, wenn ich an der shell meinen Mauszeiger suche?

scnr,
markus

Nachtrag: Dieses ganze "mein OS ist das Beste"-Getue geht auch mir ziemlich
auf den S^CWecker. Deshalb für mich hier EOT, wenn jemand noch unbedingt
was loswerden will - bitte, eMail-Adresse steht oben.
--
(>"<) (>"<)
('o') offizielle Sig unter o", )
(¥(,) http://www.kleine-prinzen.de/sig.html (¥(,)
¿.¿.| ¿.¿.|

Felix von Leitner

unread,
Jan 5, 2002, 12:12:14 PM1/5/02
to
Thus spake Volker Birk (v...@ebios.de):

> Es ist völliger Quatsch, dass das Treiberbasteln für Windows
> schwieriger sei als für Linux. Versuchs einfach mal.

So? Ich habe da noch das Gewinsel eines Hardware-Herstellers im Ohr.
Windows hat weder eine AGP-Abstraktion noch ein API für den sauberen
PCI-Zugriff. Jeder Hersteller schreibt sich also seinen eigenen PCI
Bus-Scan sagte er. Auf Spezial-Hardware mit non-standard PCI-Bussen
funktionieren dann halt mysteriös Treiber nicht.

Und wenn man die Windoze-Leute heulen hört, wie gerne sie printk hätten,
dann wundert mich gar nichts mehr.

Aber Volker, wer bin ich, dich hier mit Fakten zu langweilen. Fahre
einfach weiter Windows mit den Krawattenträgern und lästere über die
Nerds. Das ist mit Sicherheit der tragfähigste Weg zu stabilen
Windoze-Treibern.

Rene Schickbauer

unread,
Jan 5, 2002, 11:35:02 AM1/5/02
to
Klaus Fabers wrote:


Als Softwareentwickler und langjähriger SysAdmin muss ich zu deinem Müll
wohl mal Stellung nehmen.

>> Ich probier' jetzt so lange herum bis ich ein OS finde, das mir das
>> Denken abnimmt.

> Oh yeah !


> Ich will lieber 1000 Stunden damit verbringen vor einem Textscreen
> config-Dateien zu durchforsten anstatt einen Klick zu machen !

Erstens haben die meisten modernen Linux-Distributionen auch graphische
Config-Tools für die wichtigsten Einstellungen. Und zweistens ist es sicher
von Vorteil, wenn man die Feineinstellungen in den Config-Files noch mal
per Hand chekcnen/ändern kann.

> Manche Linuxbenutzer sind echt arrogante Arschlöcher.

Danke, gleichfalls. Aber wenigstens haben wir funktionierende Newsreader
und viel, viel weniger Viren.

> Alles was nicht für Linux ist ist schlecht, und alle die nicht nur Linux
> benutzen sind dumm. Wenn jemand etwas daran bemängelt, ist er
> eh ein Idiot.

Stimmt nicht. Als Idiot bezeichne ich solche Leute, die sich weigern, auch
nur irgendwas anderes als Windows auszuprobieren.

Das sind dann die Leute, die in Firmen in meinem Softwarebereich
(Automatik&Lagerleitsysteme) komplett danebenstehen und keinen Job
bekommen, weil da halt vorwiegend Unix-Server oder Unix-ähnliche Server
eingesetzt werden. Hat was mit Performance und Supportkosten zu tun...

> Ausserdem muss man bei Linux nicht nur selbst denken, man muss
> sogar das Denken für die dummen Programmierer übernehmen, siehe
> Vi.

Also, ich programmiere seit mehr als einem Jahr mit vi und vim. Ist doch
ganz toll.

Nur um deine Frage vorwegzunehmen: Ich habe auch 8 Jahre unter DOS und
Windows programmiert. Unter DOS gabs eh nur den besch... edit.com und unter
Windows eigentlich auch nur edit.com. Notepad konnte zu der Zeit ja nur
64kB bearbeiten.

VisualStudio hab ich nicht benutzt sondern CYGWIN und XBasic
(Preis/Leistungs-Frage).

Und erzähl mir bloß nicht, daß ich keine Ahnung habe... Letztes
Windows-Projekt: Lavastat (=komplette Software für eine Speditionsfiliale,
komplett mit selbstgeschriebener Datenbank, Druckermanager und so). Schau
mal nach www.thecavac.com unter Freeware.

LLAP & LG
Rene

--
http://snsg.org !7T:f,5/q}SA/6(TpekhP<V*<(.'"Rd(-h}o7M<DIQnF(l<{zV"h~4hg
yaFYlMq].S&oT<Yk|]#f5NWN?~TXZ[G+^Qw|F|b:LF,C[foM5v:n*^BSC9M^QD,7dIlpj;81
]4ba9*`W5i`Y^|B)$@2r5Mh2`h7yk'C8QKSe8we/fVNWp*!z@A%.4b[R#4[?IM4q,NAn6+3h
:UHXkG{;?KT+sk,NY|.izlF|az)uiOZSG)m}Dn#>e&I6f9}cyctT3m(6m/&qq@@BH{i)wpwU

Florian Weimer

unread,
Jan 5, 2002, 1:45:34 PM1/5/02
to
Volker Birk <v...@ebios.de> writes:

> Es ist völliger Quatsch, dass das Treiberbasteln für Windows
> schwieriger sei als für Linux. Versuchs einfach mal.

Stimmt, hat nicht Windows mittlerweile ein so essentielles Werkzeug
wie ein zuverlässig funktionierendes printk()?

Andreas Ronneberg

unread,
Jan 5, 2002, 2:28:12 PM1/5/02
to
Hi,
Rene Schickbauer wrote:

> Nur um deine Frage vorwegzunehmen: Ich habe auch 8 Jahre unter DOS und
> Windows programmiert. Unter DOS gabs eh nur den besch... edit.com und unter

Ich kann mich noch dunkel an einen DOS-Editor erinnern, der irgend eine
Prüfsumme von jeder Zeile berechnet hat. Gabs glaub ich mal bei der
Zeitschrift DOS. War sehr praktisch, wenn man die Listings abgetippt
hat, hat sehr viel Fehlersuchzeit erspart. :-) Kennt noch jemand das Teil?

Gruss,
Andi

--
Die Kuh macht 'Muh' -
Viele Kuehe machen Muehe.

Rene Schickbauer

unread,
Jan 5, 2002, 1:04:53 PM1/5/02
to
Andreas Ronneberg wrote:

> Hi,
> Rene Schickbauer wrote:
>
>> Nur um deine Frage vorwegzunehmen: Ich habe auch 8 Jahre unter DOS und
>> Windows programmiert. Unter DOS gabs eh nur den besch... edit.com und
>> unter
>
> Ich kann mich noch dunkel an einen DOS-Editor erinnern, der irgend eine
> Prüfsumme von jeder Zeile berechnet hat. Gabs glaub ich mal bei der
> Zeitschrift DOS. War sehr praktisch, wenn man die Listings abgetippt
> hat, hat sehr viel Fehlersuchzeit erspart. :-) Kennt noch jemand das Teil?

Ich kenns noch für den C64.

Hat mir aber nix genützt, da ich lieber Programme schreibe als abtippe.
Hies das Ding nicht checksum?

LLAP & LG
Rene


--
http://snsg.org !CaE{%R!Xt?^Lb,Tm,^bp:LX-0{$~nf/eS8miBa(>39PDmI*p6a=8E47
;+}+lt"c{T*8"<BRm-{lMrmd~/(v83r1}-h'QN%#9LL{Yi7nD"tn_szk/A}5vX_34U($Ut<\
9ezrTg$GOK3gGUxp/%W<3p`Y5ilX{90T^^+-T0qXV!"f$UmN}#r6[O|k5m+OGL/XM81hHi0i
)RVsp{\Nz53FD`5nEBRFPa(T\zv'C9`b}=Og56!50Gy"3^w0EU?5=A[5FFJ_&kTlG4ilLs@3

Andreas Ronneberg

unread,
Jan 5, 2002, 3:01:02 PM1/5/02
to
Rene Schickbauer wrote:

> Andreas Ronneberg wrote:
>>Ich kann mich noch dunkel an einen DOS-Editor erinnern, der irgend eine
>>Prüfsumme von jeder Zeile berechnet hat. Gabs glaub ich mal bei der
>>Zeitschrift DOS. War sehr praktisch, wenn man die Listings abgetippt
>>hat, hat sehr viel Fehlersuchzeit erspart. :-) Kennt noch jemand das Teil?
>>
>
> Ich kenns noch für den C64.
>
> Hat mir aber nix genützt, da ich lieber Programme schreibe als abtippe.
> Hies das Ding nicht checksum?


Ich hab mal die Diskette gesucht und sogar gefunden. SCheck Version 3.0.

Damals ('91) war ich froh, das ich überhaupt schon an die Tastatur
gereicht habe.
Glücklicherweise brauch ich das heutzutage auch nicht mehr... obwohl,
vielleicht wäre ich damit nicht durch Prog gefallen. *g*

Message has been deleted

Andreas Ronneberg

unread,
Jan 5, 2002, 6:31:30 PM1/5/02
to
Steffen Bauch wrote:

> Andreas Ronneberg schrieb:


>
>>Ich hab mal die Diskette gesucht und sogar gefunden. SCheck Version 3.0.
>>
>>Damals ('91) war ich froh, das ich überhaupt schon an die Tastatur
>>gereicht habe.
>>
>

> Ging mir genauso. Das Abtippen der Binärlistings war zwar meist ganz
> interessant, aber das selberprogrammieren mit BASIC oder Assembler hat
> mehr Spass gemacht.
>
> Steffen, der mit 9 auf dem C64 angefangen hat
>


Ich hab auch mit 9 angefangen, auf 'nem KC85/2, das Abtippen kam erst
auf dem 286er. Damals gabs noch diese tolle Computersendung auf DT64, wo
man sich Programme für den KC im Radio aufnehmen konnte, kennt das noch
wer hier? Hat bei mir nicht all zu oft funktioniert, war wohl der
Empfang zu schlecht.
Ansonsten hatte ich auf dem Rechner Basic, vor dieser Maschinensprache
hab ich mich immer gefürchtet.

Rene Schickbauer

unread,
Jan 5, 2002, 5:42:45 PM1/5/02
to
Steffen Bauch wrote:

> Andreas Ronneberg schrieb:


>> Ich hab mal die Diskette gesucht und sogar gefunden. SCheck Version 3.0.
>>
>> Damals ('91) war ich froh, das ich überhaupt schon an die Tastatur
>> gereicht habe.
>

> Ging mir genauso. Das Abtippen der Binärlistings war zwar meist ganz
> interessant, aber das selberprogrammieren mit BASIC oder Assembler hat
> mehr Spass gemacht.
>
> Steffen, der mit 9 auf dem C64 angefangen hat

Ich hab mit 8 angefangen. Allerdings auf 'nem VC20. War echt ein tolles
Teil (hatte sogar Speichererweiterung). Und sogar Tonausgabe - Sound kann
mans ja wohl eher nicht nennen nach heutigem Standard.

LLAP & LG
Rene


--
http://snsg.org !O<ukTH9GY"|:=facn5-;{+m.'`*.=xuT.3{A8FV+v2gBW6yD0kP=J\g
@<oS/LJH`iU@)\k);Qpt&yBn#oyq>h\^>wC~exS;b=X|$c)=O;8i"_*n%}<A5x,n&lj6^#jU
2jfDaxQ#&G-e^?V%}-/G0k*8,Ii(e@#MM<#9Sn#?]m?.|Ac{rc^T[]$bcp@TT?.odfWG3Wvv
>n(1X`I_eb,L1Pk)YtA#GmaRxW7M=\S-h61LR=Ut54.N#tz:ynBn]is4$\<83J>+chFD(F5q

Andreas Ronneberg

unread,
Jan 5, 2002, 7:44:01 PM1/5/02
to
Rene Schickbauer wrote:

>
> Ich hab mit 8 angefangen. Allerdings auf 'nem VC20. War echt ein tolles
> Teil (hatte sogar Speichererweiterung). Und sogar Tonausgabe - Sound kann
> mans ja wohl eher nicht nennen nach heutigem Standard.


Hatte mein KC85/2 auch :-), der war sogar bunt, leider hab ich das erst
erfahren, nachdem er bei einem Umzug abhanden gekommen war, ich hatte
nur so einen ollen Junost in s/w. War also nichts mit Multimedia.

Mit meinen Speichererweiterungen hätte ich noch Leute erschlagen können,
aber es kam ja der Tag, wo Computer weniger als eine Tonne wiegen mussten.

Rene Schickbauer

unread,
Jan 5, 2002, 6:16:26 PM1/5/02
to
Andreas Ronneberg wrote:

Tja, das waren halt noch Zeiten, als IBM einen Computer vorstellte der in
ein einziges (zugegeben ziemlich großes) Zimmer passte.

<ZITAT> "Das ist der kleinste Computer, der je gebaut wurde. Warscheinlich
wird es nie viel kleinerev Computer geben." </ZITAT>

Den weltweiten Bedarf an Computern schätzte IBM damals auf 5 ein.

Wahr wohl nix...

LLAP & LG
Rene


--
http://snsg.org !<Z&24EK@ofn>B/@@~io9zsX=ezW:;><@odf"^>%f_w'A#U#?SRciu2'
<-C,a&_x}$,>EVNd;0Zo~kDmF$igUK?2r;Hor8aFhUK0O!?@Gr0CBAI]`sG\?gU/E^@WyNzR
}8CL:dsIe@c2R,bi/,Tb%Toiw"b>;O;,-~d-e9@RBvxCF%K:Wb=zJE&}J<@rfoMtG;N[9~d'
tU"V=7Z%1QgyUeOK('jT*)y,x;zWwxYt5kJ&k=}$"J9jBLGt``^3\wZ,%,5qiz7SU2z2/N,w

Andreas Ronneberg

unread,
Jan 5, 2002, 8:27:39 PM1/5/02
to
Rene Schickbauer wrote:

>
> Tja, das waren halt noch Zeiten, als IBM einen Computer vorstellte der in
> ein einziges (zugegeben ziemlich großes) Zimmer passte.
>
> <ZITAT> "Das ist der kleinste Computer, der je gebaut wurde. Warscheinlich
> wird es nie viel kleinerev Computer geben." </ZITAT>
>
> Den weltweiten Bedarf an Computern schätzte IBM damals auf 5 ein.
>
> Wahr wohl nix...

... und der Eniac hatte sogar schon die Rechenleistung einer heutigen
Glückwuschkarte-mit-Musik-beim-Aufklappen-abspiel.

Die glücklichen Leute damals, die von solchen Zivilsationskrankheiten
noch verschont wurden.

Früher war alles besser!

(Und damit wären wir wieder beim Subject, denn auch im letzten Jahr war
noch alles besser. Meine Neujahrsgedanken.)

Gute Nacht,
Andi.

Message has been deleted

Volker Birk

unread,
Jan 6, 2002, 3:42:20 AM1/6/02
to
Felix von Leitner <usenet-...@fefe.de> wrote:
> Windows hat weder eine AGP-Abstraktion

Aus:
http://msdn.microsoft.com/library/default.asp?url=/library/en-us/graphics/hh/graphics/ddraw_3spz.asp

"Because AGP memory is treated as a subclass of display memory,
DirectDraw has no separate set of display driver entry points for
AGP memory."

> noch ein API für den sauberen
> PCI-Zugriff. Jeder Hersteller schreibt sich also seinen eigenen PCI
> Bus-Scan sagte er.

Der Zugriff auf den PCI Bus ist durch den Bus-Driver abstrahiert.
Entsprechend ist eine eigene Verwaltung nicht notwendig.

Wem das nicht passt, der kann auch die PCI API aus dem GART im WDM
verwenden, diese ist in

http://msdn.microsoft.com/library/default.asp?url=/library/en-us/win98ddk/gart_2s6d.asp

dokumentiert.

> Und wenn man die Windoze-Leute heulen hört, wie gerne sie printk hätten,
> dann wundert mich gar nichts mehr.

Ausgabe auf das Terminal des Kernel Debuggers mit DbgPrint:
http://msdn.microsoft.com/library/default.asp?url=/library/en-us/ddtools/hh/ddtools/dbgblurb_25bn.asp

> Aber Volker, wer bin ich, dich hier mit Fakten zu langweilen.

Bitte, bitte, langweile mich. Solange es Fakten sind.
Übrigens: hat Dein Bekannter vielleicht über das Entwickeln
von Windows NT Treibern vor Win2k geklagt? Da trafen nämlich
einige seiner Behauptungen zu.

> Fahre
> einfach weiter Windows mit den Krawattenträgern und lästere über die
> Nerds. Das ist mit Sicherheit der tragfähigste Weg zu stabilen
> Windoze-Treibern.

Ich fahre weder grundsätzlich Windows, noch möchte ich über Nerds
lästern.

Bei Windows Treibern ist es wie immer bei Software - fähige Leute
produzieren brauchbaren Code.

VB.
--
*** ebios Informationssysteme, Germany *** kangu:~ $ cd /pub/
*** Gut-Betha-Platz 1, 88339 Bad Waldsee *** kangu:/pub $ more beer
*** Phone +49-7524-93421 Fax +49-7524-93423 *** Aaahhhh! That was good!
*** mailto:v...@ebios.de *** kangu:/pub $ _

Volker Birk

unread,
Jan 6, 2002, 3:43:30 AM1/6/02
to
Florian Weimer <f...@deneb.enyo.de> wrote:
> Stimmt, hat nicht Windows mittlerweile ein so essentielles Werkzeug
> wie ein zuverlässig funktionierendes printk()?

DbgPrint()

Fabian Kupferschmid

unread,
Jan 6, 2002, 6:28:47 AM1/6/02
to
Comtrya Rene! Rene Schickbauer schrieb:

> Windows programmiert. Unter DOS gabs eh nur den besch... edit.com und unter
> Windows eigentlich auch nur edit.com. Notepad konnte zu der Zeit ja nur
> 64kB bearbeiten.

Ich erinnere mich noch an "edlin". Gibt's das überhaupt
noch?

&Fabian

--
Tipp 21 bei Langeweile: cat /dev/random
Tipp 22 bei Langeweile und viel Zeit: cat /dev/random | grep Linux
*** Love, Peace and Unity ***
Today is Sweetmorn, the 6th day of Chaos in the YOLD 3168

gunter kühne

unread,
Jan 6, 2002, 7:01:17 AM1/6/02
to
Andreas Ronneberg wrote:

stimmt, kam glaube immer Freitags 15,00
Wir haben damals dafür extra neue Kasseten benutzt,(Bei musik hast nen
aussetzer beim prog. nen absturz) 15,- M für ne 60 waren ja auch
unverschämt aber ich hatte keine westverwante.
Ich habe damal mit einen robotron ??? angefangen (1987) grünmonitor 2x5,25
Laufwerke CPU 4,75 Mhz Clon 286 von SU.
Wobei mir die diskettenlaufwerke nichts genützt haben .Es gab für
normalsterbliche keine zu kaufen.
gruß gunter der nach einigen mühnen von dos uber win nun bei linux gelandet
ist. P.S.
es giebt noch andere distr. auser suse manche anfänger sollten mal Mandrake
probieren ,da konnen sie fast alles erklicken.

Alexander - LX - Schmidt

unread,
Jan 6, 2002, 7:12:29 AM1/6/02
to
gunter kühne wrote:
> Ich habe damal mit einen robotron ??? angefangen (1987)
> grünmonitor 2x5,25 Laufwerke CPU 4,75 Mhz Clon 286 von
> SU.

286er-Clone? Das müsste dann ja schon ein AC-irgendwas
gewesen sein (zuerst dachte ich an den PC1715 oder BiC)?

aLeX!
--
[ fruit of the loon: http://www.lx666.de ]
[ fruit of the loop: http://www.mp3.de/lx ]
[ fruit of the loot: http://codewarriors.de ]

Andreas Ronneberg

unread,
Jan 6, 2002, 7:45:42 AM1/6/02
to
gunter kühne wrote:

> Andreas Ronneberg wrote:
>
>
>>Steffen Bauch wrote:
>>
>>
>>>Andreas Ronneberg schrieb:
>>>
>>>
>>>>Ich hab mal die Diskette gesucht und sogar gefunden. SCheck Version 3.0.
>>>>
>>>>Damals ('91) war ich froh, das ich überhaupt schon an die Tastatur
>>>>gereicht habe.
>>>>
>>>>
>>>Ging mir genauso. Das Abtippen der Binärlistings war zwar meist ganz
>>>interessant, aber das selberprogrammieren mit BASIC oder Assembler hat
>>>mehr Spass gemacht.
>>>
>>>Steffen, der mit 9 auf dem C64 angefangen hat
>>>
>>>
>>
>>Ich hab auch mit 9 angefangen, auf 'nem KC85/2, das Abtippen kam erst
>>auf dem 286er. Damals gabs noch diese tolle Computersendung auf DT64, wo
>>man sich Programme für den KC im Radio aufnehmen konnte, kennt das noch
>>wer hier? Hat bei mir nicht all zu oft funktioniert, war wohl der
>>Empfang zu schlecht.
>>Ansonsten hatte ich auf dem Rechner Basic, vor dieser Maschinensprache
>>hab ich mich immer gefürchtet.
>>
>
> stimmt, kam glaube immer Freitags 15,00
> Wir haben damals dafür extra neue Kasseten benutzt,(Bei musik hast nen
> aussetzer beim prog. nen absturz) 15,- M für ne 60 waren ja auch
> unverschämt aber ich hatte keine westverwante.
> Ich habe damal mit einen robotron ??? angefangen (1987) grünmonitor 2x5,25
> Laufwerke CPU 4,75 Mhz Clon 286 von SU.


Ich hab mal zu Weihnachten von meinem Onkel 5 dieser Kassetten bekommen,
das waren alle die ich hatte. Der KC hatte eine U880 CPU (war glaub ich
Z80-Clone) mit 1,75MHz und mit den Speichererweiterungen über 1MB.

> Wobei mir die diskettenlaufwerke nichts genützt haben .Es gab für
> normalsterbliche keine zu kaufen.
> gruß gunter der nach einigen mühnen von dos uber win nun bei linux gelandet


Bin vom CAOS über DOS und OS/2 beim Linux gelandet.

> ist. P.S.
> es giebt noch andere distr. auser suse manche anfänger sollten mal Mandrake
> probieren ,da konnen sie fast alles erklicken.


War ich jetzt damit gemeint?


Gruss,
Andi.

Rene Schickbauer

unread,
Jan 6, 2002, 11:53:20 AM1/6/02
to
Andreas Ronneberg wrote:

> Rene Schickbauer wrote:
>
>>
>> Tja, das waren halt noch Zeiten, als IBM einen Computer vorstellte der in
>> ein einziges (zugegeben ziemlich großes) Zimmer passte.
>>
>> <ZITAT> "Das ist der kleinste Computer, der je gebaut wurde.
>> Warscheinlich wird es nie viel kleinerev Computer geben." </ZITAT>
>>
>> Den weltweiten Bedarf an Computern schätzte IBM damals auf 5 ein.
>>
>> Wahr wohl nix...
>
> ... und der Eniac hatte sogar schon die Rechenleistung einer heutigen
> Glückwuschkarte-mit-Musik-beim-Aufklappen-abspiel.

Allerdings hatte der Eniac keine Soundausgabe, wird also von der
Glückwunschkarte in Sachen Multimedia überboten :-)

> Die glücklichen Leute damals, die von solchen Zivilsationskrankheiten
> noch verschont wurden.

Achja? Höhrschäden, wenn man zu lange im Serverraum gebarbeitet hatte. Und
die Röntgenstrahlung aus den Röhrenrechnern war auch ganz nett.

> Früher war alles besser!

Jaja *seufz*, da waren wir noch jung...

LLAP & LG
Rene
--

http://snsg.org !"5dnM36m@l\^IbAj$Q0u`#><LU}y)<%3zmiz&c'_8$ZzA|XH/Ol}dx-
/[)YHPkO|A(nKl4zi;u@ruQ5K@]}fnH06XO.v%41W\B!4Fy6Y34fZRVO|+:B#b'i9p%zXq:.
SNbMO_}z-r2CHqr50}nfa/P:,ofrMzz9Tv@=P+{Lv.sc{[t:~M=2?iaQQj#^[.#bkLk#QqG*
-v4d4=N&/X=a-lj1P1,;2_nxVkLqloNXH7]+p:=fsK7|SPYSru4s_5M<MUGI);A<Q@K4oywA

Rene Schickbauer

unread,
Jan 6, 2002, 11:58:06 AM1/6/02
to
Fabian Kupferschmid wrote:

> Ich erinnere mich noch an "edlin". Gibt's das überhaupt
> noch?

Ich denk schon. Einfach mal mit "ed" probieren...

LLAP & LG
Rene


--
http://snsg.org !EL3yP;FB)[^52kHI10@4f@6I|<07C"g#n|yK\f^?iLiP--(|nhGIT#%
R,)j]Lr_pTCYQY>y-)Xc;[8)5SWsYR/$uq><{Yjy'%~`@#~*Hu}">p,KoMwMd^J<?,*(VQdy
u3TC__6<jj3h>&^<m_PW*enp`7TwgcXn<d`dWJQIXXQHGx{@R+_IYH^VC+;djt%W}"?BXwHR
r3r=V^qKP|L[h%#;4)6}oo)`f[M38vn&hyE1@E1H-qa{?.287`jpUHLH>vT2Q)17,,s{0DSe

Rene Schickbauer

unread,
Jan 6, 2002, 11:57:14 AM1/6/02
to
Peter Kloster wrote:

>> Früher war alles besser!
>
> Dat stimmt nich. Schlepp Du mal für ne komplette Sicherung das halbe
> Bandarchiv (richtige 720er-Bänder) aus dem Keller oder wuchte die
> Platten mit Tortenheber aus Laufwerken, die so groß wie Waschmaschinen
> sind. Drucker waren so laut, das der Betriebsarzt Hörschutz verordnete
> und wenn der Strom ausfiel und alle Platten gleichzeitig runterfuhren,
> war der ganze Boden am wackeln. Dafür mussten sie beim Wiederanlauf
> einzeln, nacheinander eingeschaltet werden, weil sonst die Sicherung
> rausknallte. :-)

"Ja, hallo Kernkraftwerk? ... Könnt ihr mal die 2 hochfahren, wir schalten
in einer Stunde unseren Rechner wieder ein."

> Programmieren war eine Schweinearbeit, weil das Programm erst auf
> Lochkarten gestanzt und ansschließlich nachts auf schriftlichen
> Antrag compiliert wurde.

Dafür brauchte man für den Code keine extra Hardcopy. Allerdings war
Raubkopieren damit wohl wirklich noch schwere Handarbeit.

> Gebootet wurde mit 8-Zoll-Disketten die man wirklich lochen und weg-
> heften konnte,

man Datenarchivierung :-)

> dafür war es im Rechnerraum so kalt, daß die Operators
> nur im Pullover dort arbeiten konnten.

Ist heute auch noch so. Wenns wärmer als 8 Grad wird geht der Rechner nicht
mehr richtig. Wirds aber kälter als 2, funktioniert im Normalfall die USV
nicht mehr :-(

LLAP & LG
Rene

--
http://snsg.org !\:#_I>41muF<d*<Kqcz4&*L4}\uxFx*<:bDTf}+fC2Jw`tp#|>}U<c!
j,l@0!B"dF=3A!Vl>6Aa]oa\6^xA!h0\x?z2e8\3\yo"SA9XEc[`AS"li%u}8pS|[d,U2Lc?
TDj{|Hh5IDiL7zUZ9n`obLQCex,7+A>1dT:x"wr4Fx%{ZR8@I+Tt(L#uM]U5)q4Zo*NUv}s*
gtkL=D7uy]\Z-A}8C|j_@|%sXDSz(Z7vzUXb65E|2t(XAZ5Op!>E=?'$N`rRT2bWS{>Q0_sy

Colin Marquardt

unread,
Jan 6, 2002, 3:49:46 PM1/6/02
to
Alexander - LX - Schmidt <4...@gmx.de> writes:

> gunter kühne wrote:
> > Ich habe damal mit einen robotron ??? angefangen (1987)
> > grünmonitor 2x5,25 Laufwerke CPU 4,75 Mhz Clon 286 von
> > SU.
>
> 286er-Clone? Das müsste dann ja schon ein AC-irgendwas
> gewesen sein (zuerst dachte ich an den PC1715 oder BiC)?

EC1834 war ein 286 IIRC.

Cheers,
Colin

Georg Dingler

unread,
Jan 8, 2002, 11:05:38 AM1/8/02
to
Hallo Jan,

>"Jan Ulrich Hasecke" <janulric...@web.de> schrieb im
> "Georg Dingler" <din...@dingler-software.de> schrieb:
>
> > Linux ist der heilige Kral
>
> Warst du schon mal in diesem afrikanischen Runddorf und weißt wie es
> dort aussieht?
>
> Oder meintest du Gral?

Natürlich. Das war ein peinlicher Schreibefehler :)

--
Beyond the final frontier !
Windows Portscanner at
www.dingler-software.de


0 new messages