Google Groups no longer supports new Usenet posts or subscriptions. Historical content remains viewable.
Dismiss

Netzwerkprogrammierung

14 views
Skip to first unread message

dyogenes

unread,
Nov 21, 2001, 3:34:08 AM11/21/01
to
Hallo zusammen,

ich möchte eine eigenes "Ping" für Linux schreiben.

Geht das über die Socket-Programmierung oder was muß ich machen?

Wo bekomme ich Infos zu diesem Thema.

Bei Google.de habe ich gesucht und nur Infos über die
Socket-Programmierung gefunden.

thanks

dyogenes

Andre Bonhote

unread,
Nov 21, 2001, 3:53:49 AM11/21/01
to
On 21 Nov 2001 00:34:08 -0800, dyogenes wrote:
> Hallo zusammen,

Salue!



> ich möchte eine eigenes "Ping" für Linux schreiben.

Warum denn dieses? Das Rad neu erfinden?



> Geht das über die Socket-Programmierung oder was muß ich machen?
> Wo bekomme ich Infos zu diesem Thema.

Ping ist Teil des netkit-base Paketes.

ftp://ftp.uk.linux.org/pub/linux/Networking/netkit/

Schau dir die Sourcen mal an.



> Bei Google.de habe ich gesucht und nur Infos über die
> Socket-Programmierung gefunden.

Es ist nicht immer wichtig, wo man sucht, sondern manchmal auch wie.

Uebrigens: Ein Realname schadet nie.

HTH

Andre


--
"Einfrieren ist gefaehrlich bei Wasserkoeppen wie dem Marco.
Andererseits, was soll da schon noch kompottgehen?!"
(Der Netzarzt Thomas in <9if1dd$ilcau$1...@ID-2258.news.dfncis.de>)

Markus Lausser

unread,
Nov 21, 2001, 9:56:03 AM11/21/01
to
On Wed, 21 Nov 2001 08:53:49 GMT, Andre Bonhote wrote:
> On 21 Nov 2001 00:34:08 -0800, dyogenes wrote:
> > Hallo zusammen,
>
> Salue!
>
> > ich möchte eine eigenes "Ping" für Linux schreiben.
>
> Warum denn dieses? Das Rad neu erfinden?

Ein eigenstaendiges ping programm zu schreiben halte ich aber auch
fuer Zeitverschwendung.
Es kann sein, dass der OP einer Applikation das pingen beibringen
will, das habe ich auch mal versucht. Geloest hab ich das aber
dadurch, dass ich einen externen ping prozess starte und die Ausgabe
parse. Allerdings muss man fuer jedes System dann den ping command
erstmal vom user spezifizieren lassen, damit die ausgabe auch
verwertbar wird.

> > Geht das über die Socket-Programmierung oder was muß ich machen?
> > Wo bekomme ich Infos zu diesem Thema.
>
> Ping ist Teil des netkit-base Paketes.
>
> ftp://ftp.uk.linux.org/pub/linux/Networking/netkit/
>
> Schau dir die Sourcen mal an.
>
> > Bei Google.de habe ich gesucht und nur Infos über die
> > Socket-Programmierung gefunden.
>
> Es ist nicht immer wichtig, wo man sucht, sondern manchmal auch wie.
>
> Uebrigens: Ein Realname schadet nie.

Markus.

Michael Core

unread,
Nov 21, 2001, 12:42:52 PM11/21/01
to
> ich möchte eine eigenes "Ping" für Linux schreiben.
Zur Übung kann das sicher nicht schaden.

> Geht das über die Socket-Programmierung oder was muß ich machen?

Ja, "man socket" und speziell SOCK_RAW. Bei mir gibt es sogar "man icmp"
Um raw sockets nutzen zu können, braucht man IMHO allerdings Root-Rechte.

> Wo bekomme ich Infos zu diesem Thema.

http://www.rfc-editor.org/
Dort findest Du alle offiziellen Standards die es im Internet gibt/gab/geben
wird. Ich schätze mal, Du meinst ICMP-Ping. ICMP wird im RFC 792 spezifiziert.

> Bei Google.de habe ich gesucht und nur Infos über die
> Socket-Programmierung gefunden.

Dann hast Du nach den falschen Stichwörtern gesucht...

Felix von Leitner

unread,
Nov 21, 2001, 5:29:43 PM11/21/01
to
Thus spake dyogenes (dyog...@freenet.de):

> ich möchte eine eigenes "Ping" für Linux schreiben.

http://www.fefe.de/mininet/

> Geht das über die Socket-Programmierung oder was muß ich machen?

Das geht so:

1. du holst dir ein paar gute Bücher
2. du schließt dich damit ein paar Jahre ien
3. du stellst im Usenet keine dummen Fragen

> Wo bekomme ich Infos zu diesem Thema.

Gehe zum Buchladen und frage nach "dem Stevens". Wenn der Verkäufer
nicht weiß, was du meinst, geh zu einer anderen Buchhandlung.

> Bei Google.de habe ich gesucht und nur Infos über die
> Socket-Programmierung gefunden.

Ja und? Das ist ja auch genau, was du brauchst.

Hey, wenn du selbständig nicht mal die Sourcen zu einem bestehenden ping
besorgen kannst, wie zur Hölle kommst du dann darauf, daß du ein ping
schreiben kannst?!

Felix

Martin Pröfrock

unread,
Nov 21, 2001, 5:41:58 PM11/21/01
to
lau...@sauron.forwiss.uni-passau.de (Markus Lausser) writes:

> Ein eigenstaendiges ping programm zu schreiben halte ich aber auch
> fuer Zeitverschwendung.
> Es kann sein, dass der OP einer Applikation das pingen beibringen
> will, das habe ich auch mal versucht. Geloest hab ich das aber
> dadurch, dass ich einen externen ping prozess starte und die Ausgabe
> parse.

Praktisch ist ein eigenes Ping auch dann, wenn das systemeigene nicht
"nur ein ping, kurze Wartezeit und Ergebnis als Exit-Wert zurückgeben"
kann.

Das Linux-Ping, das ich bis vor 8 Tagen hatte, konnte davon ~66%
nicht. Dafür läßt sich das Ergebnis meiner Zeitverschwendung jetzt
auch nicht mehr kompilieren.

mfg Martin

Michael Core

unread,
Nov 21, 2001, 6:11:52 PM11/21/01
to
Felix von Leitner <usenet-...@fefe.de> wrote:

> Hey, wenn du selbständig nicht mal die Sourcen zu einem bestehenden ping
> besorgen kannst, wie zur Hölle kommst du dann darauf, daß du ein ping
> schreiben kannst?!

Beides kann man lernen, dazu muss man nicht geboren sein. Also kein Grund aus
dem Frame zu fallen.

Cornelius Krasel

unread,
Nov 22, 2001, 5:56:31 AM11/22/01
to
Martin Pröfrock <Mar...@proefrock.de> wrote:
> Praktisch ist ein eigenes Ping auch dann, wenn das systemeigene nicht
> "nur ein ping, kurze Wartezeit und Ergebnis als Exit-Wert zurückgeben"
> kann.
>
> Das Linux-Ping, das ich bis vor 8 Tagen hatte, konnte davon ~66%
> nicht.

Was spricht gegen
ping -c 1 -w 1 hostname > /dev/null
? Das ist lt. strings OpenBSD ping.c 1.38 vom 24. Februar 1999 und
stammt aus nkitb. Oder ist "kurze Wartezeit" < 1 Sekunde?

--Cornelius.

--
/* Cornelius Krasel, U Wuerzburg, Dept. of Pharmacology, Versbacher Str. 9 */
/* D-97078 Wuerzburg, Germany email: kra...@wpxx02.toxi.uni-wuerzburg.de */
/* "Science is the game we play with God to find out what His rules are." */

Max Werner

unread,
Nov 22, 2001, 7:42:52 AM11/22/01
to
Felix von Leitner <usenet-...@fefe.de> wrote:
>
> Gehe zum Buchladen und frage nach "dem Stevens". Wenn der Verkäufer
> nicht weiß, was du meinst, geh zu einer anderen Buchhandlung.

So ein Quatsch, warum soll der Verkäufer denn wissen, was der Stevens
ist? Solange er das Buch verkauft, ist es doch gut.

SCNR,
Max
--
fortune says:
"Absolutely nothing should be concluded from these figures except that
no conclusion can be drawn from them."
(By Joseph L. Brothers, Linux/PowerPC Project)

Oliver Bandel

unread,
Nov 23, 2001, 12:58:10 PM11/23/01
to

Michael Core <52007954...@t-online.de> wrote:
>> ich möchte eine eigenes "Ping" für Linux schreiben.
> Zur Übung kann das sicher nicht schaden.

>> Geht das über die Socket-Programmierung oder was muß ich machen?
> Ja, "man socket" und speziell SOCK_RAW. Bei mir gibt es sogar "man icmp"
> Um raw sockets nutzen zu können, braucht man IMHO allerdings Root-Rechte.

Für alle Ports < 1024 braucht man root-Rechte.
ICMP liegt irgendwo da unten.


Ciao,
Oliver
--
Der Schily an der Wand hört seine eigene Schand.

Oliver Bandel

unread,
Nov 23, 2001, 12:56:57 PM11/23/01
to

Martin Pröfrock <Mar...@proefrock.de> wrote:
> lau...@sauron.forwiss.uni-passau.de (Markus Lausser) writes:

>> Ein eigenstaendiges ping programm zu schreiben halte ich aber auch
>> fuer Zeitverschwendung.
>> Es kann sein, dass der OP einer Applikation das pingen beibringen
>> will, das habe ich auch mal versucht. Geloest hab ich das aber
>> dadurch, dass ich einen externen ping prozess starte und die Ausgabe
>> parse.

> Praktisch ist ein eigenes Ping auch dann, wenn das systemeigene nicht
> "nur ein ping, kurze Wartezeit und Ergebnis als Exit-Wert zurückgeben"
> kann.

Perl nutzen und das entsprechende Ping-Modul nehmen.
Doku lesen, ein bischen scripten und fertig.

Felix von Leitner

unread,
Nov 23, 2001, 3:24:54 PM11/23/01
to
Thus spake Oliver Bandel (oli...@first.in-berlin.de):

> Für alle Ports < 1024 braucht man root-Rechte.
> ICMP liegt irgendwo da unten.

WIE BITTE?!

Warum machst du nicht erst mal ein paar Jahrhunderte Urlaub, bevor du
noch mal was postest?

Michael Core

unread,
Nov 23, 2001, 4:37:21 PM11/23/01
to
Oliver Bandel <oli...@first.in-berlin.de> wrote:

> Für alle Ports < 1024 braucht man root-Rechte.
> ICMP liegt irgendwo da unten.

*LOL* Der war gut! Ich werde jetzt aber nicht gemein...

Marian Aldenhoevel

unread,
Nov 24, 2001, 5:46:54 AM11/24/01
to
Hi,

> Für alle Ports < 1024 braucht man root-Rechte.
> ICMP liegt irgendwo da unten.

Na dann klettere mal doch runter und finde heraus welchen Port ICMP denn
nun benutzt...

Ciao, MM
--
Marian Aldenhövel, Hainstraße 8, 53121 Bonn
http://www.marian-aldenhoevel.de
"Wussten Sie, daß schon der Biss eines einzigen
Pferdes eine Hornisse töten kann?"

Rainer Weikusat

unread,
Nov 24, 2001, 7:59:20 AM11/24/01
to
Martin Pröfrock <Mar...@Proefrock.de> writes:
> Praktisch ist ein eigenes Ping auch dann, wenn das systemeigene nicht
> "nur ein ping, kurze Wartezeit und Ergebnis als Exit-Wert zurückgeben"
> kann.

<URL:http://www.kohala.com/start/unpv12e.tar.gz>

--
near
distant

Ingo Oeser

unread,
Nov 24, 2001, 4:49:35 PM11/24/01
to
Max Werner <m...@home-werner.de> wrote:
> Felix von Leitner <usenet-...@fefe.de> wrote:
>>
>> Gehe zum Buchladen und frage nach "dem Stevens". Wenn der Verkaeufer
>> nicht weisz, was du meinst, geh zu einer anderen Buchhandlung.
> So ein Quatsch, warum soll der Verkaeufer denn wissen, was der Stevens

> ist? Solange er das Buch verkauft, ist es doch gut.

Dann reicht Amazon ja auch aus und das Argument der Buchhaendler
von der "fachgerechten Beratung" faellt flach.

Das deckt sich uebrigens mit meinen Erfahrungen von fast allen
mittelstaendischen Dienstleistern.

Grusz
Ingo
--
Science is what we can tell a computer. Art is everything else. --- D.E.Knuth

Martin Pröfrock

unread,
Nov 24, 2001, 5:48:10 PM11/24/01
to
Rainer Weikusat <weik...@mail.uni-mainz.de> writes:

Irgendwer hatte da wohl schon ein Einsehen und hat in den letzten ~5
Jahren die Features in das normale ping unter Linux eingebaut.

mfg Martin

Oliver Bandel

unread,
Nov 24, 2001, 7:28:52 PM11/24/01
to

Michael Core <52007954...@t-online.de> wrote:
>> ich möchte eine eigenes "Ping" für Linux schreiben.
> Zur Übung kann das sicher nicht schaden.

>> Geht das über die Socket-Programmierung oder was muß ich machen?
> Ja, "man socket" und speziell SOCK_RAW. Bei mir gibt es sogar "man icmp"
> Um raw sockets nutzen zu können, braucht man IMHO allerdings Root-Rechte.

Dafür, daß Du andere Leute mit LOL und "ich werde aber nicht
gemein" anmachst, ist ein/Dein "IMHO" aber ein reichlich
schwachbrüstig.


Tschüß,
Oliver

Oliver Bandel

unread,
Nov 24, 2001, 7:33:00 PM11/24/01
to

Marian Aldenhoevel <mar...@mba-software.de> wrote:
> Hi,

>> Für alle Ports < 1024 braucht man root-Rechte.
>> ICMP liegt irgendwo da unten.

> Na dann klettere mal doch runter und finde heraus welchen Port ICMP denn
> nun benutzt...

Ne, im Keller ist es kalt und dunkel; war schon eine
Weile nicht mehr da untern, das überlasse ich den Helden
dieser Welt.

Ciao,
Oliver

Oliver Bandel

unread,
Nov 24, 2001, 7:31:33 PM11/24/01
to


Statt blöder Spüche und angedrohter Gemeinheiten sage, was
Du *inhaltlich* daran zu kritisieren hast. Denn entweder
habe ich Mist erzählt, oder Du Dich zu früh gefreut.

Deinen Rhetorik-Quark erspare Dir.

Ciao,
Oliver

Patrick Schaaf

unread,
Nov 25, 2001, 5:20:57 AM11/25/01
to
Hi Oliver,

Du hast eben um inhaltliche Kritik gebeten. Bitte:

Oliver Bandel <oli...@first.in-berlin.de> writes:

>>> Geht das über die Socket-Programmierung oder was muß ich machen?
>> Ja, "man socket" und speziell SOCK_RAW. Bei mir gibt es sogar "man icmp"
>> Um raw sockets nutzen zu können, braucht man IMHO allerdings Root-Rechte.

>Für alle Ports < 1024 braucht man root-Rechte.

Fuer SOCK_RAW braucht man ebenfalls root-Rechte.

>ICMP liegt irgendwo da unten.

Nein. ICMP ist ein Protokoll, wie UDP, TCP, usw. Es wird durch den
entsprechenden Wert fuer ICMP im IP-Header, Feld "Protokoll", angezeigt.
Im Gegensatz zu UDP und TCP kennt ICMP im eigenen Header keinen Port,
sondern verschiedene "Typen".

Mit socket() kannst Du Dir UDP- und TCP-Sockets besorgen, aber meines
Wissens keine ICMP-Sockets. Willst Du ICMP senden, nimmst Du raw-sockets,
und backst Dir Deine IP- und ICMP-Header selbst.

So, jetzt passt's hoffentlich wieder. Schoenen Sonntag noch.

Gruss
Patrick

--
Kontext? Was ist das?

Max Werner

unread,
Nov 25, 2001, 7:17:13 AM11/25/01
to
Ingo Oeser <i...@informatik.tu-chemnitz.de> wrote:
> Max Werner <m...@home-werner.de> wrote:
>> Felix von Leitner <usenet-...@fefe.de> wrote:
>>>
>>> Gehe zum Buchladen und frage nach "dem Stevens". Wenn der Verkaeufer
>>> nicht weisz, was du meinst, geh zu einer anderen Buchhandlung.
>> So ein Quatsch, warum soll der Verkaeufer denn wissen, was der Stevens
>> ist? Solange er das Buch verkauft, ist es doch gut.
>
> Dann reicht Amazon ja auch aus und das Argument der Buchhaendler
> von der "fachgerechten Beratung" faellt flach.
>
> Das deckt sich uebrigens mit meinen Erfahrungen von fast allen
> mittelstaendischen Dienstleistern.

Eine fachgerechte Behandlung im ganzen 3. Sektor (Dienstleistung) ist
mittlerweile nur noch vereinzelt bei einigen kleinen Unternehmen zu
beobachten. Die meisten Unternehmen vor allem im
Elektronik-/Computerbereich haben ihre fachkundigen Verkäufer durch
günstige Aushilfsverkäufer zugunsten einer größeren Produktpalette
ersetzt.
Wer heute noch fachkundig beraten werden will, sollte am besten
sein eigener Berater sein und sich vor einem Kauf selber über das
Produkt informieren.
Mittlerweile sind ja die meisten "Computerhändler um die Ecke" durch
Ketten wie Red Zac, ProMarkt oder Saturn geschluckt, die meiner
Erfahrung nach wenig Wert auf fachkundige Verkäufer legen.

OT daher FLUP2 poster

SCNR,
Max
--
fortune says:

Linux: Because a PC is a terrible thing to waste.
(By koma...@craft.camp.clarkson.edu, Mark Komarinski)

Andreas Riedel

unread,
Nov 25, 2001, 12:50:17 PM11/25/01
to
Oliver Bandel schrieb:

> Denn entweder habe ich Mist erzählt, oder Du Dich zu früh gefreut.

Du hast Mist erzählt. Ganz großen Mist.

Gruß
Andreas

--
Those who desire to give up Freedom in order to gain Security,
will not have, nor do they deserve, either one. (T. Jefferson)

dyog...@freent.de

unread,
Nov 25, 2001, 1:36:42 PM11/25/01
to
mal was ein Glück, dass es hier auch noch netter Mitmenschen gibt als Dich.

Vielleicht solltest Du Dich mal einschließen und überlegen, wie man mit
hilfesuchenden Mitmenschen umgeht.

Falls Dich die Fragen hier nerven, wie aus Deinen andern Postings zu
lesen, dann lasse doch einfach.

Rudolf Polzer

unread,
Nov 25, 2001, 1:38:59 PM11/25/01
to
Oliver Bandel <oli...@first.in-berlin.de> wrote:
>
> Michael Core <52007954...@t-online.de> wrote:
> >> ich möchte eine eigenes "Ping" für Linux schreiben.
> > Zur Übung kann das sicher nicht schaden.
>
> >> Geht das über die Socket-Programmierung oder was muß ich machen?
> > Ja, "man socket" und speziell SOCK_RAW. Bei mir gibt es sogar "man icmp"
> > Um raw sockets nutzen zu können, braucht man IMHO allerdings Root-Rechte.
>
> Für alle Ports < 1024 braucht man root-Rechte.

(als Localport)

> ICMP liegt irgendwo da unten.

Das ist nicht der Grund.

| rpolzer@www42:~$ ls -lisa `which ping`
| 196378 24 -rwsr-xr-x 1 root root 22972 Jun 14 04:12 /bin/ping
^
Soweit kann ich das glauben.

| rpolzer@www42:~$ cp /bin/ping p
| rpolzer@www42:~$ chmod 755 p
| rpolzer@www42:~$ ./p www.t-online.de
| ping: icmp open socket: Operation not permitted

spricht auch nicht dagegen.

Aber man kann mit Sicherheit (ich wüsste jetzt aber nicht, wie) irgendwie
auch Rawsockets einer Usergruppe erlauben. Und wenn nicht, geht es immer
noch über einen externen Daemon.

--
WinXP = fear, because:

Yoda: WinXP is the path to the dark side. WinXP leads to anger.
Anger leads to hate. Hate... leads to suffering.

Ulli Horlacher

unread,
Nov 26, 2001, 11:07:46 AM11/26/01
to
dyog...@freenet.de <dyog...@freent.de> wrote:
>
> mal was ein Glück, dass es hier auch noch netter Mitmenschen gibt als Dich.

Was ein Glueck, dass es nicht nur feige Adressfaelscher und Vollquottel
wie dich hier gibt.


--
-- Ullrich Horlacher, BelWue Coordination ------- mailto:fram...@belwue.de --
Computing Centre University of Stuttgart (RUS) phone: +49 711 685 5868
Allmandring 30, D-70550 Stuttgart, Germany fax: +49 711 678 8363
-- saft://saft.belwue.de/framstag ----------------- http://www.belwue.de/ ----

Oliver Bandel

unread,
Nov 27, 2001, 3:29:38 AM11/27/01
to

Andreas Riedel <andreas...@hrz.tu-chemnitz.de> wrote:
> Oliver Bandel schrieb:
>> Denn entweder habe ich Mist erzählt, oder Du Dich zu früh gefreut.

> Du hast Mist erzählt. Ganz großen Mist.

So?

Bitte genauer spezifizieren, statt nur rum zu destruktiv pöbeln.
Gib einem Mist-Erzähler eine Chance was zu lernen.
(Kann man was von Dir lernen, oder pöbelst Du bloß rum?)

"Unix systems have the concept of a reserved port, which is any
port less than 1024. These ports can only be assigned to a socket
by a superuser process." (R. Stevens)


Ciao,
Oliver

Oliver Bandel

unread,
Nov 27, 2001, 3:38:27 AM11/27/01
to

Patrick Schaaf <mailer...@bof.de> wrote:
> Hi Oliver,

> Du hast eben um inhaltliche Kritik gebeten. Bitte:

> Oliver Bandel <oli...@first.in-berlin.de> writes:

>>>> Geht das über die Socket-Programmierung oder was muß ich machen?
>>> Ja, "man socket" und speziell SOCK_RAW. Bei mir gibt es sogar "man icmp"
>>> Um raw sockets nutzen zu können, braucht man IMHO allerdings Root-Rechte.

>>Für alle Ports < 1024 braucht man root-Rechte.

> Fuer SOCK_RAW braucht man ebenfalls root-Rechte.

Ja, stimmt. Das war mir entfallen.
Das beisst sich aber nicht, sondern ergänzt sich.


>>ICMP liegt irgendwo da unten.

> Nein. ICMP ist ein Protokoll, wie UDP, TCP, usw. Es wird durch den
> entsprechenden Wert fuer ICMP im IP-Header, Feld "Protokoll", angezeigt.
> Im Gegensatz zu UDP und TCP kennt ICMP im eigenen Header keinen Port,
> sondern verschiedene "Typen".

Ok, das stimmt wohl tatsächlich, daß es da keine Portnummern gibt.

> Mit socket() kannst Du Dir UDP- und TCP-Sockets besorgen, aber meines
> Wissens keine ICMP-Sockets. Willst Du ICMP senden, nimmst Du raw-sockets,
> und backst Dir Deine IP- und ICMP-Header selbst.

Auch raw-Sockets werden mit socket() erzeugt.


Ciao,
Oliver

Gerd Knorr

unread,
Nov 27, 2001, 6:56:45 AM11/27/01
to
> > Du hast Mist erzählt. Ganz großen Mist.
>
> So?
>
> "Unix systems have the concept of a reserved port, which is any
> port less than 1024. These ports can only be assigned to a socket
> by a superuser process." (R. Stevens)

Das stimmt schon. Nur fehlt da der Zusammenhang mit ICMP. Hint:

macintoy kraxel ~# grep -i icmp /etc/services
macintoy kraxel ~#

Besorg Dir mal 'nen Grundlagenbuch zu TCP/IP.

Gerd

--
Gerd Knorr <kra...@bytesex.org>
#define ENOCLUE 125 /* userland programmer induced race condition */

Oliver Bandel

unread,
Nov 28, 2001, 2:59:35 AM11/28/01
to

Gerd Knorr <kra...@bytesex.org> wrote:
>> > Du hast Mist erzählt. Ganz großen Mist.
>>
>> So?
>>
>> "Unix systems have the concept of a reserved port, which is any
>> port less than 1024. These ports can only be assigned to a socket
>> by a superuser process." (R. Stevens)

> Das stimmt schon. Nur fehlt da der Zusammenhang mit ICMP. Hint:

> macintoy kraxel ~# grep -i icmp /etc/services
> macintoy kraxel ~#

> Besorg Dir mal 'nen Grundlagenbuch zu TCP/IP.

TCP/IP? Du meinst wohl ICMP. Da ist nämlich der Haken.
Bei TCP/IP gibt's jedenfalls Ports. Wie ich nun mal
recherchiert habe, ist das wohl bei ICMP nicht der Fall.

BTW: Stevens TCP/IP-Schwarten waren doch sehr trockene Materie.
(Habe ich mir deswegen auch nicht geholt.)

Gibt's vielleicht zu Protokollen spannendere Einführungen,
oder ist das immer alles etwas trocken?

Ciao,
Oliver

Carsten Gross

unread,
Nov 28, 2001, 5:13:12 PM11/28/01
to
Hi,

In Posting <9u25h7$k...@first.in-berlin.de>,
schrieb Oliver Bandel <oli...@first.in-berlin.de>:


>> Besorg Dir mal 'nen Grundlagenbuch zu TCP/IP.
>
> TCP/IP? Du meinst wohl ICMP. Da ist nämlich der Haken.

ICMP gehört zu TCP/IP so dazu wie die Rinde zum Brot ;-)

> Bei TCP/IP gibt's jedenfalls Ports. Wie ich nun mal
> recherchiert habe, ist das wohl bei ICMP nicht der Fall.

Nein, bei UDP und TCP gibt es Ports. Bei Protokollen wie OSPF (Das ich
durchaus als "zu TCP/IP dazugehörig" ansehen würde) aber schon wieder
nicht mehr. Und bei ICMP natürlich auch nicht.

> BTW: Stevens TCP/IP-Schwarten waren doch sehr trockene Materie.
> (Habe ich mir deswegen auch nicht geholt.)

Du meinst TCP/IP Illustrated? Das ist doch frisch aus dem Leben gezapft.
Viel praxisnäher und lebendiger geht es doch fast gar nicht mehr in
diesem Zusammenhang. Netzwerke _sind_ kompliziert.

Ciao,

Carsten

--
Das Reh springt hoch, das Reh springt weit, warum auch nicht, es hat ja Zeit.
You are welcome to visit my homepage
Carsten Groß, Nürnberg http://www.siski.de/~carsten/

Robert Hennig

unread,
Nov 28, 2001, 5:26:20 PM11/28/01
to
Oliver Bandel <oli...@first.in-berlin.de> wrote:
> BTW: Stevens TCP/IP-Schwarten waren doch sehr trockene Materie.
> (Habe ich mir deswegen auch nicht geholt.)

Was heisst hier trockene Materie?
Ich selbst habe zwar nur das UNP, TI1 und APUE, aber bin mit allen
drei hoechstzufrieden und alle erfuellen meine Erwartungen.
Und ich kenne keine besseren Referenzen zu TCP/IP wie die von
Stevens.

Nicht nur, dass er die Materie sehr tiefgruendig und verstaendlich
beschreibt, die praktischen Beispiele mit tcpdump/arp/eigenen
erhaeltlichen Programmen sind auch sehr gut gelungen, IMHO.
Theoretisch und praktisch nachvollziehbar.

> Gibt's vielleicht zu Protokollen spannendere Einführungen,
> oder ist das immer alles etwas trocken?

Ja, die Buecher von Richard W. Stevens.
Oder wenn du was "spannenderes" willst, wieso dann nicht "TCP/IP for
Dummies"? [1]

HTH,
-rob

[1] Gibt es das ueberhaupt schon?

Michael Core

unread,
Nov 28, 2001, 6:46:46 PM11/28/01
to
Robert Hennig <r...@usenet.szakal.org> wrote:

> Oliver Bandel <oli...@first.in-berlin.de> wrote:
> > Gibt's vielleicht zu Protokollen spannendere Einführungen,
> > oder ist das immer alles etwas trocken?
>
> Ja, die Buecher von Richard W. Stevens.
> Oder wenn du was "spannenderes" willst, wieso dann nicht "TCP/IP for
> Dummies"? [1]

> [1] Gibt es das ueberhaupt schon?

TCP/IP für Dummies
Candace Leiden, Marshall Wilensky
400 Seiten, 2. Auflage 2001
49,90 DM
ISBN 3-8266-2910-8

Wenn man etwas "spannenderes" lesen will, gibt es auch noch "Sex für Dummies"
(für die Pragmaten) ;-))


Manuel Burghammer

unread,
Nov 29, 2001, 3:08:47 AM11/29/01
to
Hallo,

> Wenn man etwas "spannenderes" lesen will, gibt es auch noch "Sex für
Dummies"
> (für die Pragmaten) ;-))

Das Buch war nicht mal die 2,99 DM im Ausverkauf wert.......Dann lieber den
Stevens :o)

MfG Manuel

--
F-TECC Multimedia -- Softwareentwicklung -- Webdesign -- www.f-tecc.com
--> http://www.Gewinn24.de/index.php3?partner=14681
--> http://profiseller.de/shop/P3179008
--> http://www.writehere.de --> http://www.EssenAmChiemsee.de


Oliver Bandel

unread,
Nov 29, 2001, 1:29:18 PM11/29/01
to

Robert Hennig <r...@usenet.szakal.org> wrote:
> Oliver Bandel <oli...@first.in-berlin.de> wrote:
>> BTW: Stevens TCP/IP-Schwarten waren doch sehr trockene Materie.
>> (Habe ich mir deswegen auch nicht geholt.)
>
> Was heisst hier trockene Materie?
> Ich selbst habe zwar nur das UNP, TI1 und APUE, aber bin mit allen
> drei hoechstzufrieden und alle erfuellen meine Erwartungen.
> Und ich kenne keine besseren Referenzen zu TCP/IP wie die von
> Stevens.

> Nicht nur, dass er die Materie sehr tiefgruendig und verstaendlich
> beschreibt,

Kommt auf den Fokus drauf an.
Wenn man eine TCP/IP-Verbindung aufbauen will,
indem man sie in C programmiert, nützt einem
TCP/IP Illustrated recht wenig. Unix Network Programming
finde ich da interessanter.
TCP/IP Illustrated ist erst notwendig, wenn man an irgendwelchen
seltsamen Sonderfällen mal etwas über die Hintergründe
informieren will; das alleine löst aber nicht das
Programmierpronblem. (Auchm wenn ich es ja ok finde,
wenn man sich die tiefreichenden Hintergründe mit
Bit-Fummeleien (wo im header findet man welche Bits,
Padding-Krams und solch' Zeugs).

> die praktischen Beispiele mit tcpdump/arp/eigenen
> erhaeltlichen Programmen sind auch sehr gut gelungen, IMHO.
> Theoretisch und praktisch nachvollziehbar.

>> Gibt's vielleicht zu Protokollen spannendere Einführungen,
>> oder ist das immer alles etwas trocken?

> Ja, die Buecher von Richard W. Stevens.
> Oder wenn du was "spannenderes" willst, wieso dann nicht "TCP/IP for
> Dummies"? [1]

Nein, bloß nicht. Sowas ähnliches hatte ich mal gehabt.
Es war nicht woirklich einfacher, denn die Materie verlangt
nach einem Stevens. Aber zum programmieren nimmt man kein
TCP/IP Illustrated.

Sorry, daß ich das damals üde fand. Vielleicht fände ich es heutzutage
ja richtig spannend. ;-)

Ciao,
Oliver

Oliver Bandel

unread,
Nov 29, 2001, 1:30:42 PM11/29/01
to

Hat das Sex-Protokoll Ports?
Sind es reserved Ports (also nur für root)?
Braucht man dafür Raw-Sockets? (rough sockets?)

Ciao,
Oliver

Oliver Bandel

unread,
Nov 29, 2001, 1:23:43 PM11/29/01
to

Carsten Gross <carsten...@siski.de> wrote:
> Hi,

> In Posting <9u25h7$k...@first.in-berlin.de>,
> schrieb Oliver Bandel <oli...@first.in-berlin.de>:
>>> Besorg Dir mal 'nen Grundlagenbuch zu TCP/IP.
>>
>> TCP/IP? Du meinst wohl ICMP. Da ist nämlich der Haken.

> ICMP gehört zu TCP/IP so dazu wie die Rinde zum Brot ;-)

Aha. Hmhhh. Ich dachte es ist nur ein mögliches
Protokoll, das zwar ins Umfeld von TCP/IP gehört,
aber nicht so sehr wie die Rinde zum Brot...
...gibt's nicht auch Brot ohne Rinde?

>> Bei TCP/IP gibt's jedenfalls Ports. Wie ich nun mal
>> recherchiert habe, ist das wohl bei ICMP nicht der Fall.

> Nein, bei UDP und TCP gibt es Ports.

Sach ich ja.


> Bei Protokollen wie OSPF (Das ich
> durchaus als "zu TCP/IP dazugehörig" ansehen würde) aber schon wieder
> nicht mehr.

Oha. Hmhhh. Muss ich mir gelegentlich doch mal anschauen.
OSPF kenne ich bisher nur dem Kürzel nach. Sagt mir weiter erst
mal garnichts.
Was hat das so für Eigenschaften und wo/wofür wird es denn eingestzt?


> Und bei ICMP natürlich auch nicht.

Das habe ich nun gemerkt, ja. Hatte ich mal gewusst, aber
wohl nicht lange genug. ;-)

>> BTW: Stevens TCP/IP-Schwarten waren doch sehr trockene Materie.
>> (Habe ich mir deswegen auch nicht geholt.)

> Du meinst TCP/IP Illustrated?

Ja. Drei Bände. Und auf fast allen Seiten irgendwelche
Bit-Fummeleien, oh jeh.

> Das ist doch frisch aus dem Leben gezapft.

Hmhhh... aus dem Leben gezapft finde ich eher die
Unix Network Programming Bücher von Stevens.
TCP/IP Illustrated würde ich nur bei speziellen, kniffligen
Problemen zu rate ziehen. Aber vielleicht habe ich das Werk
auch nicht richtig in Erinnerung.
Ich gehe normalerweise so an eine solche Sache ran, daß
ich erst mal das Problem brauche, das es zu lösen gilt,
und ich dann die passenden Informationen suche, die ich brauche.
TCP/IP illustrated kam mir immer so "kontextfrei" vor, zumindest
bezogen auf den Programmieralltag zu der Zeit, als ich mir
das Teil mal angeschaut hatte.


> Viel praxisnäher und lebendiger geht es doch fast gar nicht mehr in
> diesem Zusammenhang.

Hmhhh. wenn Du meinst. Eine Programmieranleitung ist es nicht gerade.
Und einige der Probleme, die wichtig sind, werden ja im
Network Programming auch abgehandelt. Das finde ich eher praxisnah.

> Netzwerke _sind_ kompliziert.

Na, gut, daß du das sagst. ;-)


Ciao,
Oliver

Andreas Krennmair

unread,
Nov 29, 2001, 3:49:12 PM11/29/01
to
* Oliver Bandel <oli...@first.in-berlin.de> [de.comp.os.unix.programming]:

> > ICMP gehört zu TCP/IP so dazu wie die Rinde zum Brot ;-)
> Aha. Hmhhh. Ich dachte es ist nur ein mögliches
> Protokoll, das zwar ins Umfeld von TCP/IP gehört,
> aber nicht so sehr wie die Rinde zum Brot...
> ...gibt's nicht auch Brot ohne Rinde?
Du willst RFC 792 lesen und verstehen.
<cite from="rfc 792">
ICMP, uses the basic support of IP as if it were a higher level
protocol, however, ICMP is actually an integral part of IP, and must be
implemented by every IP module.
</cite>

ICMP gehoert also schon zu IP wie das Brot zur Rinde.

> > Viel praxisnäher und lebendiger geht es doch fast gar nicht mehr in
> > diesem Zusammenhang.
> Hmhhh. wenn Du meinst. Eine Programmieranleitung ist es nicht gerade.

Soll es auch nicht sein. Dafuer ist das einfuehrende Buch zur
Programmierung zustaendig.

mfg, ak
--
I know I could use the "mem=6M" switch to test it out myself, but I keep
telling myself that I have a lot of testers who have nothing better to do
than make me happy. Right? ("Yes Master").
-- Linus Torvalds

Michael Core

unread,
Nov 29, 2001, 4:29:34 PM11/29/01
to
Oliver Bandel <oli...@first.in-berlin.de> wrote:

> > Wenn man etwas "spannenderes" lesen will, gibt es auch noch "Sex für Dummies"
> > (für die Pragmaten) ;-))
>
> Hat das Sex-Protokoll Ports?
> Sind es reserved Ports (also nur für root)?
> Braucht man dafür Raw-Sockets? (rough sockets?)

Lies es doch einfach nach!

Vpu ubssr, Flycurrq hagrefghrgmg qrzanrpufg cybaxra!

Felix von Leitner

unread,
Dec 1, 2001, 6:02:10 PM12/1/01
to
Thus spake Oliver Bandel (oli...@first.in-berlin.de):

> Gibt's vielleicht zu Protokollen spannendere Einführungen,
> oder ist das immer alles etwas trocken?

Klar doch, "Indiana Jones und das Paket des Todes"! Gibt es leider nur
als Hochglanz-Comic, über eine Verfilmung wird nachgedacht.

Oder wäre dir eine weichgespülte RTL-Soap lieber?
Oder vielleicht im lustigen Quizshow-Format?

Immer wieder erstaunlich, wie dämlich Leute sein können. Man sollte
denken, das Posten im Usenet würde der Intelligenz eine untere Grenze
setzen.

Michael Uplawski

unread,
Dec 2, 2001, 10:58:16 AM12/2/01
to
On Sat, 01 Dec 2001 23:02:10 GMT, Felix von Leitner
<usenet-...@fefe.de> wrote:

> Thus spake Oliver Bandel (oli...@first.in-berlin.de):
>> Gibt's vielleicht zu Protokollen spannendere Einführungen,
>> oder ist das immer alles etwas trocken?

Mir gefällt:

Linux Socket Programming
von Sean Walton

Preis: * DM 124,00
EUR 63,40
Taschenbuch - 400 Seiten
ISBN: 0672319357



> Immer wieder erstaunlich, wie dämlich Leute sein können. Man sollte
> denken, das Posten im Usenet würde der Intelligenz eine untere Grenze
> setzen.

QED


--
gpg / pgp: 1024D/EBF862F0 2048g/92FB166A
created: 2001-09-10 expires: 2002-09-10
fingerprint: 7AF1 8CDC 31F8 CF87 C5C0 1F6B DBF6 EED4 EBF8 62F0
User: Michael Uplawski <der...@web.de>

Oliver Bandel

unread,
Dec 3, 2001, 2:53:54 AM12/3/01
to

Michael Uplawski <upla...@quercus.franken.de> wrote:
> On Sat, 01 Dec 2001 23:02:10 GMT, Felix von Leitner
> <usenet-...@fefe.de> wrote:

>> Thus spake Oliver Bandel (oli...@first.in-berlin.de):
>>> Gibt's vielleicht zu Protokollen spannendere Einführungen,
>>> oder ist das immer alles etwas trocken?

> Mir gefällt:

> Linux Socket Programming
> von Sean Walton

Danke. Aber für's Programmieren habe ich den Stevens da.
Das Problem ist bloß, daß mich 1) Sachen wie Protokolle
erst dann interessieren, wenn ich damit etwas zu programmieren habe
und ich 2) derzeit keine ernsthafte Anwendung für solcherlei
Sachen habe (mache im Moment mehr mit PostScript und Scheme
und so rum).

Aber eine gute Einführung in die verschiedenen Protokolle
wäre mir sehr lieb. So eine, die man auch unter Zeitmangel
mal als Überblick lesen kann.

Oder ist das in dem genannten Buch genau beschrieben?

CIao,
Oliver

Michael Uplawski

unread,
Dec 3, 2001, 2:02:54 PM12/3/01
to
N'abend.

On 3 Dec 2001 08:53:54 +0100, Oliver Bandel <oli...@first.in-berlin.de> wrote:
>
>> Mir gefällt:
>
>> Linux Socket Programming
>> von Sean Walton
>
> Danke. Aber für's Programmieren habe ich den Stevens da.
> Das Problem ist bloß, daß mich 1) Sachen wie Protokolle
> erst dann interessieren, wenn ich damit etwas zu programmieren habe
> und ich 2) derzeit keine ernsthafte Anwendung für solcherlei
> Sachen habe (mache im Moment mehr mit PostScript und Scheme
> und so rum).

Dann hatte ich deine Intention nicht verstanden.

Bevor jemand "Off-topic" schreit.., will ich aber noch behaupten, dass
Sean Walton jedenfalls ausreichend Protokollwissen vermittelt, dass
sich damit brauchbare "Kommunikationsprogramme" im weitesten Sinne
produzieren (programmieren) lassen.
Er hatte für mich auch den Vorteil, dass es endlich ein Autor war,
der Sockets auch (aber nicht vorrangig) in C++ Klassen gepackt
hat... und, wie ich nicht müde werde, zu beklagen: Mit Herold kann ich
persönlich nichts anfangen (jeder ist anders).

Es ist aber in der Tat eher ein Buch, das in dieser, nicht in der
Netzwerk-Gruppe on-topic ist. ;-)

> Aber eine gute Einführung in die verschiedenen Protokolle
> wäre mir sehr lieb. So eine, die man auch unter Zeitmangel
> mal als Überblick lesen kann.

Leute-, ich bin noch dran. Gemach, gemach...

Die guten Bücher, die ich kenne und empfehlen würde, sind alle recht
dick. Da steht dann aber auch drauf: "Netzwerke" oder "TCP/IP".

Was kleineres kenne ich nicht. Ich bin auch netzwerkmäßig "nicht
festgelegt" (klingt doch besser), nur programmiertechnisch... Schwer
zu sagen, ob ich dir da noch viel weiter helfen kann.

Cheerio,

Der_Ups.

So. Jetz': Schießt.

0 new messages