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Wasseraufbereitung mit Magnet

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Stephan Bühlmaier

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Mar 7, 2003, 10:04:58 AM3/7/03
to
Hallo,
Gerade war bei meinem Vater son Typ der ihm so nen Kalkumwandelmagnet
für günstige 900Euro an das Wasserrohr machen wollte.

Mir kommt das ganze aber etwas komisch vor bzw. ich kanns mir nicht
Vorstellen das das Funktioniert.

Ein Paar behauptungen von Ihm:
Wenn man den Magnet an der Leitung hat, löst sich die Kalkschicht auf
und es bildet sich eine schützende Karbonatschicht.
(War das nicht das Gleiche erinnerungen an7.Klasse Realschule)

Auf die Frage was ist wenn ich mir im Baumarkt eine Handvoll Magnete
kaufe.
Nein das sind besondere Magnete mit den Handelsüblichen seien die
nicht zu vergleichen.
(Magnet ist doch Magnet , auf jeden Fall von den Feldlienen her. Der
eine oder andere ist vielleicht stärker und der andere schwächer)

Meine Frage ist jetzt. Bringt das wirklich was. Macht son Magnet um
meine Wasserleitung das Wasser wirklich weicher. Und wie funktionert
das dann.

Zum testen wollt er natürlich keinen von seinen Wunderteilen da
lassen.


Was ich noch glauben könnte dass im Wasser kein Eisen mehr ist und
irgendwann das wasser am Magnet verstopft *ggg*

Vielen Dank im Vorraus
freu mich auf euere Antworten

MfG
Stephan Bühlmaier

Dirk Schanzenbach

unread,
Mar 7, 2003, 10:27:44 AM3/7/03
to
"Stephan Bühlmaier" <stephan.b...@web.de> schrieb

> Gerade war bei meinem Vater son Typ der ihm so nen Kalkumwandelmagnet
> für günstige 900Euro an das Wasserrohr machen wollte.

Was soll daran günstig sein?
Die ganze Betrügerei mit den angeblichen Kalkumwandlern auf Magnetbasis
ist bereit vor etlichen Jahren als kompletter Humbug entlarvt worden.
Der Elektromagnet selbst, den die dubiosen Firmen damals per
Käseblatt-Anzeige für viel Geld verhökert hatten, war kaum mehr als ein
paar Mark wert und brachte bezüglich des Kalks rein gar nichts.

Wie denn auch? Die Wasserhärte basiert schließlich auf im Wasser
gelösten Ca2+ bzw. Mg2+ -Ionen. In was sollten die denn bitteschön per
Magnetismus umgewandelt werden? Die Ionen scheren sich nicht die Bohne
um den Magneten, bleiben gelöst und die Wasserhärte bleibt unverändert.

Wenn Du den "Typ" erwischst, zeig' ihn an! Kein Pardon für solche
Bauernfänger, auf die leider immer noch viele (gerade ältere) Leute
reinfallen.

> Mir kommt das ganze aber etwas komisch vor bzw. ich kanns mir nicht
> Vorstellen das das Funktioniert.

Das darf Dir mit Recht seeehr komisch vorkommen.

Vielleicht finde ich noch irgendwo den Artikel, in dem die
Funktionsuntüchtigkeit dieser "Kalkumwandler" nachgewiesen wurde.

Gruß, Dirk

--
Dirk Schanzenbach

Universität Potsdam / Institut für Chemie
http://www.chem.uni-potsdam.de/ochome/schanzenbach_d.html

Joerg Geiger

unread,
Mar 7, 2003, 10:35:11 AM3/7/03
to
Stephan Bühlmaier <stephan.b...@web.de> wrote:
> Gerade war bei meinem Vater son Typ der ihm so nen Kalkumwandelmagnet
> für günstige 900Euro an das Wasserrohr machen wollte.

Nicht schon wieder.

> Mir kommt das ganze aber etwas komisch vor bzw. ich kanns mir nicht
> Vorstellen das das Funktioniert.

Voellig berechtigterweise.

> Ein Paar behauptungen von Ihm:
> Wenn man den Magnet an der Leitung hat, löst sich die Kalkschicht auf
> und es bildet sich eine schützende Karbonatschicht.
> (War das nicht das Gleiche erinnerungen an7.Klasse Realschule)

Sehr gut erinnert, die Begruendung ist Schwachsinn.

> Auf die Frage was ist wenn ich mir im Baumarkt eine Handvoll Magnete
> kaufe.
> Nein das sind besondere Magnete mit den Handelsüblichen seien die
> nicht zu vergleichen.
> (Magnet ist doch Magnet , auf jeden Fall von den Feldlienen her. Der
> eine oder andere ist vielleicht stärker und der andere schwächer)

Jawohl.

> Meine Frage ist jetzt. Bringt das wirklich was. Macht son Magnet um
> meine Wasserleitung das Wasser wirklich weicher. Und wie funktionert
> das dann.

Nein, Nein, Gar nicht.

> Zum testen wollt er natürlich keinen von seinen Wunderteilen da
> lassen.
> Was ich noch glauben könnte dass im Wasser kein Eisen mehr ist und
> irgendwann das wasser am Magnet verstopft *ggg*

Keine Sorge, das Leitungswasser ist enteisent.

Die Diskussion gab es schon mehrfach vielleicht schaust Du mal
bei google nach.


--
Joerg Geiger
joerg_geiger(at)web.de
| "Children, they like pictures. The desire of children for visualizability |
| is reasonable and healthy, still such a desire in physics can never be an |
| argument for maintaining a particular system of concepts." W. Pauli |

Dirk Schanzenbach

unread,
Mar 7, 2003, 10:49:05 AM3/7/03
to

> "Stephan Bühlmaier" <stephan.b...@web.de> schrieb
>
> > Gerade war bei meinem Vater son Typ der ihm so nen Kalkumwandelmagnet
> > für günstige 900Euro an das Wasserrohr machen wollte

In diesem Zusammenhang hier noch so ein Schwachsinn:
http://www.shop.salzstengel.de/index.html?target=p_117.html&lang=de

Da sollen angeblich mittels Permanentmagneten elektromagnetische
Fraquenzen im Wasser gespeichert werden. Angeblich durch Studien
belegt. Diese "Studien" würd' ich zu gern mal sehen.

Geprüft und empfohlen von einem Prof. of Engg. Christian
Hechtl/Princeton Dieser Herr taucht auf dem Web (manchmal zusammen mit
einem Oliver Hechtl) im Zusammenhang mit Wasser-/Mineralwasser-Studien
auf und wird bevorzugt von Leuten zitiert, die ihr Trinkwasser durch
Merkwürdigkeiten wie "Besonnen" verbessern wollen.

Hier noch mehr von dem blödsinnigen Zeug:
http://www.power-green.com/body_produkteg.html

Ich hab' ja nix gegen Esoteriker, aber wenn den Leuten mit falschen
Behauptungen das Geld aus der Tasche gezogen wird, hört der Spaß auf.
Das ist so ähnlich, wie mit den sauteuren "Spezialgeräten" gegen
Erdstrahlen, bei denen sich ja auch rausgestellt hat, dass in den
Dingern nichts drin ist...

Jetzt hab' ich gerade einen Link gefunden, wo die Untauglichkeit
magnetischer Wasserenthärter experimentell bewiesen wird:
http://www.gstue.tue.bw.schule.de/tg/projekte/jufo/seiten/kalk_ind.htm
Man klicke sich bis zur Seite "4. Folgerung" durch.

Bodo Mysliwietz

unread,
Mar 7, 2003, 12:19:15 PM3/7/03
to
"Dirk Schanzenbach" <dsc...@chem.uni-potsdam.de> schrieb

> > Gerade war bei meinem Vater son Typ der ihm so nen Kalkumwandelmagnet
> > für günstige 900Euro an das Wasserrohr machen wollte.
>
> Was soll daran günstig sein?

Selbst eine Eurone ist dafür eigentlich unendlich zu viel. Erstaunlicherweise
habe ich letztens die Dinger im Bauhaus gesehen.

Jetzt war ja mal lange Ruhe - vielleicht sollte man dafür ein Fup nach dsp
setzen - scnr
--
Glück Auf - Bodo Mysliwietz
--------------------------------------------
http://www.cneweb.de/home/chemietechnik/

Nicola Donati

unread,
Mar 7, 2003, 12:21:05 PM3/7/03
to
Dirk Schanzenbach schrieb:

>
>> "Stephan Bühlmaier" <stephan.b...@web.de> schrieb
>>
>>> Gerade war bei meinem Vater son Typ der ihm so nen Kalkumwandelmagnet
>>> für günstige 900Euro an das Wasserrohr machen wollte

Zu dieser und den anderen drei Fragen finden sich in der FAQ der Gruppe
Antworten: http://www.svbuc.de/dsc/katalog_008.html

> Geprüft und empfohlen von einem Prof. of Engg. Christian
> Hechtl/Princeton Dieser Herr taucht auf dem Web (manchmal zusammen mit
> einem Oliver Hechtl) im Zusammenhang mit Wasser-/Mineralwasser-Studien

Hat sogar eine eigene Homepage: http://www.hechtl.com

Gruss,

Nick

--
E-Mail: ni...@netlane.com

Stephan Bühlmaier

unread,
Mar 7, 2003, 1:47:54 PM3/7/03
to
"Dirk Schanzenbach" <dsc...@chem.uni-potsdam.de> wrote:

> > Gerade war bei meinem Vater son Typ der ihm so nen Kalkumwandelmagnet
> > für günstige 900Euro an das Wasserrohr machen wollte.
>
> Was soll daran günstig sein?
>[...]
Das hat der Typ erzählt, von mir war das natürlich ironisch gemeint.
Wenn ich geld übrig hätte würd ich es sicher nicht in blöde
Wasserveränderundumstrukturier Magneten anlegen. *g*

MfG
Stephan

Tobias Kind

unread,
Mar 7, 2003, 4:55:23 PM3/7/03
to
stephan.b...@web.de (Stephan Bühlmaier) wrote in message news:<c30c5e2a.03030...@posting.google.com>...

> Hallo,
> Gerade war bei meinem Vater son Typ der ihm so nen Kalkumwandelmagnet
> für günstige 900Euro an das Wasserrohr machen wollte.
>
> Mir kommt das ganze aber etwas komisch vor bzw. ich kanns mir nicht
> Vorstellen das das Funktioniert.
...snip...

...doppelsnip...
> *ggg*


Hallo Stephan,

ich habe hier zwei dicke Prospekte der Firma BWT Wassertechnik und der
Sterff AG rumliegen. Und zumindest die Erklärungen (Bildung von
"runden" Nanokristallen, die nicht so gut an Wänden haften bleiben)
und die elektronenmikroskopischen Aufnahmen (REM/TEM) scheinen zumindest
für das Phänomen des "Ausspülens" der Kalkkristalle zu sprechen.
Es wird ja auch keine Black-Box angeboten und der Kalk wird auch
nicht weggezaubert, der ist immer noch da, haftet aber nicht so gut.

Aber wie immer gilt für alle Statiker, Statisten und Statistiker:
"Glaube keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast"
...gääähn :-)

In [1] wird aus Ökotest zitiert:
"Nach monatelangen Untersuchungen am Technologiezentrum Wasser
in Karlsruhe, der offiziellen Prüfstelle des
DVGW [6], bestanden drei der 17 untersuchten Geräte die Prüfung,
sie verringerten die Kalkablagerung in einem Wasserboiler um mindestens
80 Prozent. Es handelt sich dabei um Produkte der Firmen BWT, Judo und
Maitron."

Das Aquatotal [2] von BWT [3] hat tatsächlich ein DVGW-Siegel
und man kann dort jeweils auch noch mal Kunden-Referenzen bekommen.

Auch bei Sterff [4] gibt es ähnliche Geräte und auch dort
mehr als 100 Kundenreferenzen. (Die hatten sogar mal ein
1-jähriges Rückgaberecht für einige Geräte!)


Q+A:
a) ans TZW oder DVGW schreiben.
b) ja, es gibt noch andere Anbieter
c) nein, ich bin entkalkter Vertreter
d) vergessen... (irgendwas mit schwarz/weiss)

Viele Gruesse
Tobias Kind
www.amdis.net


Stichworte: nanokristalle, kalk, kalkablagerung, magneten,
kristalle, Kohlensäuregleichgewicht, Ökologischer Kalkschutz,
Physikalischer Korrosionsschutz, DVGW-Arbeitsblatt W512,
Kalkschutz, Rostschutz, Kalkkristalle, Wasserhärte,
Karbonathärte, Kalkfällung, Calcium, Magnesium, Carbonat,
Polumkehrung, Magneten, Permanentmagnet, Feld, Lorentz,
Ivo Wagner

Links:
[1]
http://groups.google.de/groups?&selm=9b7ldm.3vvp96b.1%40svbuc.de
oder http://tinyurl.com/72b5

[2]
Prospekte & datenblätter // nur mit IEXplodierer!
http://www.bwt.de/

[3]
http://www.aqatotal.de/

[4]
Prospekte
http://www.sterff.de/

[5]
http://www.tzw.de/

[6]
http://www.dvgw.de

Joerg Geiger

unread,
Mar 7, 2003, 5:16:13 PM3/7/03
to
Tobias Kind <tk200...@amdis.net> wrote:
> ich habe hier zwei dicke Prospekte der Firma BWT Wassertechnik und der
> Sterff AG rumliegen. Und zumindest die Erklärungen (Bildung von
> "runden" Nanokristallen, die nicht so gut an Wänden haften bleiben)
> und die elektronenmikroskopischen Aufnahmen (REM/TEM) scheinen zumindest
> für das Phänomen des "Ausspülens" der Kalkkristalle zu sprechen.

Nun sind die Vertreter der "Magnetfelder beeinflussen die Kristallisation
von Salzen" trotz aller Bilder und Behauptungen noch immer eine klare
experimentelle Evidenz schuldig geblieben. Oder habe ich da eine
Publikation verpasst?
Es ist nicht einsichtig, dass ein geloestes Ion durch das Durchstroemen
eines Magnetfeldes so beeinflusst wuerde, dass es ausserhalb des
Magnetfeldes mit seinen Gegenionen eine andere Kristallform bilden sollte
als unter anderen Bedingungen. Wie waere es denn, wenn eine der Firmen
statt nur zu behaupten dass "da etwas dran" sei wissenschaftlich solide
Experimente liefern wuerde?

[..]


> Aber wie immer gilt für alle Statiker, Statisten und Statistiker:
> "Glaube keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast"

Das ist eine zwar populaere aber nichtsdestotrotz falsche Vorstellung
von Statistik. Die statistischen Verfahren lassen eine Ueberpruefung
zu und erlauben eine Beurteilung der Qualitaet der getroffenen Aussage.
Eine Statistik muss man nur dann glauben wenn die Informationen ueber
die Gewinnung der Daten und die Analyse unvollstaendig sind, gemaess
dem alten Prinzip: "Wer nichts weiss muss alles glauben".

[..]


> In [1] wird aus Ökotest zitiert:
> "Nach monatelangen Untersuchungen am Technologiezentrum Wasser
> in Karlsruhe, der offiziellen Prüfstelle des
> DVGW [6], bestanden drei der 17 untersuchten Geräte die Prüfung,
> sie verringerten die Kalkablagerung in einem Wasserboiler um mindestens
> 80 Prozent. Es handelt sich dabei um Produkte der Firmen BWT, Judo und
> Maitron."

Es waere interessant zu wissen wie diese Geraete arbeiten, ist es
tatsaechlich nur ein Permanentmagnet oder ist da mehr?

> Das Aquatotal [2] von BWT [3] hat tatsächlich ein DVGW-Siegel
> und man kann dort jeweils auch noch mal Kunden-Referenzen bekommen.

> Auch bei Sterff [4] gibt es ähnliche Geräte und auch dort
> mehr als 100 Kundenreferenzen. (Die hatten sogar mal ein
> 1-jähriges Rückgaberecht für einige Geräte!)

Das kann ich nun wirklich nicht als Beleg fuer eine Funktion ansehen.
Kundenreferenzen und Rueckgaberecht bieten auch die Vertreiber von
Diaetkuren, Schlankheitspillen etc. an.

Peter Prucker

unread,
Mar 8, 2003, 2:28:39 AM3/8/03
to
Tobias Kind wrote:
>
> Hallo Stephan,
>
> ich habe hier zwei dicke Prospekte der Firma BWT Wassertechnik und der
> Sterff AG rumliegen. Und zumindest die Erklärungen (Bildung von
> "runden" Nanokristallen, die nicht so gut an Wänden haften bleiben)
> und die elektronenmikroskopischen Aufnahmen (REM/TEM) scheinen zumindest
> für das Phänomen des "Ausspülens" der Kalkkristalle zu sprechen.
> Es wird ja auch keine Black-Box angeboten und der Kalk wird auch
> nicht weggezaubert, der ist immer noch da, haftet aber nicht so gut.

Ich habe mit solchen Sachen auch beruflich zu tun. Ein Vergleichstest
über mehrere Jahre brachte keine Unterschied mit oder ohne. Bei höheren
Wasserhärten geht es nach Meinung der Vertreter sowieso nicht.
Jedoch gibt es bei BWT ein Gerät, welches tatsächlich eine gewisse
Wirkung haben könnte, da bei diesem eine bestimmete Materialkombination
zu einem galvanischem Strom durch das Wasser führt. Das ganze könnte
dann entsprechend den Schutzelektroden funktionieren. Müßte man mal
tetsten!

> Das Aquatotal [2] von BWT [3] hat tatsächlich ein DVGW-Siegel
> und man kann dort jeweils auch noch mal Kunden-Referenzen bekommen.

DVGW prüft, ob das Ding unschädlich ist.
Das isses! :))

MfG
P.Prucker

Tobias Kind

unread,
Mar 8, 2003, 8:13:44 AM3/8/03
to
Peter Prucker <P.Pr...@t-online.de> wrote in message news:<3E699B...@t-online.de>...

> DVGW prüft, ob das Ding unschädlich ist.
> Das isses! :))


Salve,
Als Gegensmiley habe ich nur =:-(
Echte Punker lachen nicht!

Nein, ich nehme den Fehdehandschuh nicht auf und ich
fühle mich auch nicht berufen, eine Lanze für diese
(einzelne) Geräte zu brechen.

Allerdings muss ich aufgrund Deiner Anschuldigung
die deutsche GWS-Ingenieurszunft mal in Schutz nehmen.
Denn auch hier gilt:
"...dem Inschenjör ist nichts zu schwör"
Soo hahnebüchen geht kein GWS-Ingenieur vor.

In [1] habe ich noch mal ein paar Textstellen
aus dem W512 rausgeschrieben. Fragen dazu bitte
_nicht_ an mich.

Viele Gruesse aus LE
Tobias Kind
www.amdis.net

[1] Grobe Zusammenfassung
DVGW-Arbeitsblatt DVGW W512 Auszüge(!!)

Das "Verfahren zur Beurteilung der Wirksamkeit von
Wasserbehandlungsanlagen zur Verminderung von Steinbildung"
dient der Feststellung der Verminderung der Steinbildung.

Untersucht wird Trinkwasser, dass bei 15°C einen
Calcit-Abscheidekapazität von 30 mg/l CaCO3 hat.
Die Gesamthärte muss mindestens 2,5 mol/m^3 als Summe Erdalkali
aufweisen. Anteil Magnesium maximal 25% des Calciumgehaltes
in mol.

4 Testeinrichtungen werden jeweils als 2 Teststrecken und
2 Blindstrecken betrieben. Zuführung erfolgt mit CrMoNi-Stahlrohren.
Betriebsdruck 2,5 bar

Als Trinkwassererwärmer werden Behälter 10 Liter , drucklos, beheizt
aus Nirosta, mit Heizelementen mit max 6,5 W/cm^2 die zu einer
max. Wassertemperatur von 80°C führen, eingesetzt.
Täglich müssen pro Anlage 130 Liter durchgesetzt werden. Diese Menge
muss in einem Intervall von 16h entnommen werden.
Durchsatz mindestens 5 l/min. Bei 2 Entnahmen täglich, ist die gesamte
Wassermenge des Speichers auszutauschen.

Nach 16stündigem Betrieb - gibt es eine Stillstandszeit von 8 Stunden,
ohne Entnahme. T(Wasser) = 80°C; Versuchsdauer 21 Tage.
Danach Ausbau der Heizwendel. Die Ablagerung im Behälter
sieben durch Sieb mit 0,5 Millimeter. Siebrückstand mit
verd. HNO3 lösen; Ablagerungen an Heizwendeln und Behälter-
Innenwand mit verd. HNO3 lösen. Alle Lösungen vereinigen und
Calcium und Magnesium nach DIN 38406-3 bestimmen.

Ausreichende Wirksamkeit, wenn Wirkfaktor fw > 0,8
Vertrauensbereich 95%. Als minimaler Wirksamkeitsfaktor
des Einzelmesswertes ergibt sich bei der Anzahl von Versuchen
0,66. Dabei ist fw definiert als:


fw = [M (Ca2+ + Mg2+)unbeh. - M (Ca2+ + MG2+)beh.] /
[M (Ca2+ + Mg2+)unbeh.]

-----------------------------------------------------------

Joerg Geiger

unread,
Mar 9, 2003, 6:43:33 AM3/9/03
to
Tobias Kind <tk200...@amdis.net> wrote:
> Peter Prucker <P.Pr...@t-online.de> wrote in message news:<3E699B...@t-online.de>...

>> DVGW prüft, ob das Ding unschädlich ist.
>> Das isses! :))

> Salve,
> Als Gegensmiley habe ich nur =:-(
> Echte Punker lachen nicht!

> Nein, ich nehme den Fehdehandschuh nicht auf und ich
> fühle mich auch nicht berufen, eine Lanze für diese
> (einzelne) Geräte zu brechen.

Dafuer engagierst Du Dich aber schon sehr.

> Allerdings muss ich aufgrund Deiner Anschuldigung
> die deutsche GWS-Ingenieurszunft mal in Schutz nehmen.
> Denn auch hier gilt:
> "...dem Inschenjör ist nichts zu schwör"
> Soo hahnebüchen geht kein GWS-Ingenieur vor.

Das steht ausser Zweifel, womoeglich hat der Antwortende
an die TUEV-Ueberpruefung gedacht, diese beruecksichtigt
tatsaechlich nur die Betriebssicherheit aber nicht die
Funktion.

> [1] Grobe Zusammenfassung
> DVGW-Arbeitsblatt DVGW W512 Auszüge(!!)

[..]

Interessant, sieht nach solider Arbeit aus.
Auf welchem Funktionsprinzip haben nun die Anlagen beruht,
die tatsaechlich wirksam waren?
Bei einem Test von Stiftung Warentest (IIRC im Jahr 2000)
zeigte keines der Geraete die ausschliesslich auf einem
"magnetischen" Verfahren beruhten eine Wirkung. Kombiniert
man ein solches mit einem Filter/Ionentauscher o.a. Verfahren
so ist es sicher wirksam, gewiss nicht aber wegen des
statischen Magnetfeldes.
Ich gehe davon aus, dass sich die Physik in den letzten 3 Jahren
nicht so grundsaetzlich geaendert hat, dass diese Verfahren
jetzt funktionieren koennten.

Dirk Schanzenbach

unread,
Mar 10, 2003, 5:05:26 AM3/10/03
to
"Nicola Donati" <ni...@netlane.com> schrieb

> > Geprüft und empfohlen von einem Prof. of Engg. Christian
> > Hechtl/Princeton Dieser Herr taucht auf dem Web (manchmal zusammen mit
> > einem Oliver Hechtl) im Zusammenhang mit Wasser-/Mineralwasser-Studien
>
> Hat sogar eine eigene Homepage: http://www.hechtl.com

"Prof. of Engg., Dr.-Ing./Princeton (USA) Christian Hechtl"

Wer außer dem etwas merkwürdig gestalteten akademischen Grad auch noch
den Ort seiner Machenschaften in seinen Namen integriert, hat's
offenbar ganz besonders nötig ;-)
"Prof. Dr.-Ing." hätte sicherlich auch gereicht, aber was tut man nicht
alles, um das gemeine Fußvolk zu beeindrucken...

Jetzt hat er sich wohl auf das Durchblubbern von Luft durch Wasser
spezialisiert und vertickt das Ganze dann als den "Bergbach in der
Flasche", "optimal angereichert mit Sauerstoff und Stickstoff".
Wenn man sich den ganzen Sulz mal durchliest, stellt man leicht fest,
dass auch in seinem Geschreibsel wieder "angereichert" wurde: nämlich
seitenweise (zwar nicht unbedingt falsches, aber sehr allgemeines)
Blabla mit wissenschaftlichen Phrasen. Sogar die Chaosforschung bemüht
er in seinen Ausführungen. Das klingt dann für den Laien sehr
geheimnisvoll, toll und beeindruckend und muss ja zwangsläufig wahr
sein, wenn selbst ein "Prof. of Engg." davon überzeugt ist ;-)

Dennoch bleibt er den Beweis schuldig, dass ganz normales Mineral- oder
Tafelwasser so viel weniger gesund sein sollte und dass der angeblich
erhöhte Sauerstoff- und Stickstoffgehalt seiner Produkte tatsächlich
irgendwas bewirkt (außer einer Leere in der Geldbörse seiner Kunden).

Genial daran ist eigentlich nur, dass er es schafft, damit die Leute
rumzukriegen.

Rolf Bombach

unread,
Mar 10, 2003, 6:07:57 AM3/10/03
to
Dirk Schanzenbach wrote:
>
> Dennoch bleibt er den Beweis schuldig, dass ganz normales Mineral- oder
> Tafelwasser so viel weniger gesund sein sollte und dass der angeblich
> erhöhte Sauerstoff- und Stickstoffgehalt seiner Produkte tatsächlich
> irgendwas bewirkt (außer einer Leere in der Geldbörse seiner Kunden).

Heisse Luft zu produzieren kann jeder, aber selbige sogar
zu verkaufen, das nenn ich Talent.

--
mfg Rolf Bombach

Dieter Wiedmann

unread,
Mar 10, 2003, 6:20:06 AM3/10/03
to
Rolf Bombach schrieb:

> Heisse Luft zu produzieren kann jeder, aber selbige sogar
> zu verkaufen, das nenn ich Talent.

Stimmt schon, aber die Idee ist uralt:
http://www.btm.de/cgi-bin/shop.pl?action=suche&keywords=Souvenirs
Die 'Berliner Luft in Dosen' wird lustigerweise (AFAIK) in Lübeck
abgefüllt.

Gruß Dieter

Tobias Kind

unread,
Mar 10, 2003, 11:55:06 AM3/10/03
to
Joerg Geiger <no_answ...@gmx.de> wrote in message news:<3e6b...@uni-wuerzburg.de>...

...snip, snip

Hallo Jörg,

ich bin natürlich auch der Meinung, dass eine Gerät, welches keinen
Funktionsnachweis nach DVGW W512 erbracht hat, sinnlos ist.

Aber wie schon gesagt, wende Dich doch mal an die Spezialisten vom
Technologiezentrum Wasser in Karlsruhe. Die können Dir sicherlich
eine Auskunft erteilen, welche Geräte aktuell die W512 bestanden haben
und wie diese Geräte funktionieren. Die Ansprechpartner stehen im Thread.

Viele Gruesse nach Wuerzburg
Tobias Kind
www.amdis.net

Christian Bootz

unread,
Mar 13, 2003, 1:08:03 PM3/13/03
to

"Prof. of Engg., Dr.-Ing./Princeton (USA)" ist ein amerikanischer
Ehrentitel, den sich jeder kaufen kann. Also auf gut deutsch, das heißt
garnix !!! Damit möchte sich dieser Quacksalber doch nur glaubhaft
verkaufen.


"Dirk Schanzenbach" <dsc...@chem.uni-potsdam.de> schrieb im Newsbeitrag
news:b4ho0m$fbt$1...@zeppelin.rz.uni-potsdam.de...

Harald Maedl

unread,
Mar 15, 2003, 10:44:31 AM3/15/03
to

"Peter Prucker" schrieb:
> Tobias Kind wrote:
> >
> > [Alternativen zu Ionentauschern -->Nanokristalle]

> Ich habe mit solchen Sachen auch beruflich zu tun. Ein Vergleichstest
> über mehrere Jahre brachte keine Unterschied mit oder ohne.

Wer hat den Test durchgeführt? Wir haben ebenfalls solche Tests
durchgeführt, weil wir wissen müssen, was die Konkurrenz so treibt.
Leider haben sich unsere Untersuchungen mit denen des DVGW nahezu
gedeckt.

> Bei höheren Wasserhärten geht es nach Meinung der Vertreter
> sowieso nicht.

Das stimmt insofern, wenn die Gesamthärte zum großen Teil z.B durch
Sulfate mitbestimmt wird, was aber lediglich bei Eigenwasserversorgungen
eine Rolle spielen mag.

>[...]


> > Das Aquatotal [2] von BWT [3] hat tatsächlich ein DVGW-Siegel
> > und man kann dort jeweils auch noch mal Kunden-Referenzen bekommen.
>
> DVGW prüft, ob das Ding unschädlich ist.
> Das isses! :))
>

Der prüft ein bißchen mehr. Wer seine Enthärtungsanlagen mit dem
Prüfzeichen schmücken will, der muß nachweisen, daß das Gerät
mind. zu 65% die Kalkablagerungen reduzieren kann.
Die genannten Geräte arbeiten nicht mit Magneten, sondern es werden
Kristallisationskeime erzeugt, an denen sich CaCo3 anlagert.
Hierzu gibt es verschiedene Verfahren, die je nach Hersteller
unterschiedlich sind. Einer bedient sich z.B mit Dosierzusätzen.
Einige Geräte erreichen hierbei eine Reduzierung des ausfallenden Kalkes
um ca. 70%. Die Kalkkörperchen können übrigens abfiltriert und gewogen
werden.
Für den privaten Haushalt mögen solche Anlagen ausreichend sein, da im
Haushalt lediglich der ausfallende Kalk Probleme bereiten kann. Der
Vorteil solcher Anlagen liegt darin, daß der freie CO2-Anteil nicht
erhöht wird, und somit verzinkte Leitungen nicht erhöhter Korrosion
unterliegen, zweitens darin, daß keine Salzfrachten des Regenerates (wie
bei Haushaltsenthärtungen üblich) in die die Kanalisation gelangen und
drittens, daß der Natriumanteil nicht erhöht wird.
Der Nachteil ist, daß man kein Wasser mit einer definierten Wasserhärte
bereiten kann, daß sich die Wasserhärte nicht verändert (harte Wäsche)
und daß je nach Gerät der Kaufpreis relativ hoch ist.

Grüße
Harald

Bodo Mysliwietz

unread,
Mar 15, 2003, 10:51:43 AM3/15/03
to
"Harald Maedl" <g...@gmwasser.de> schrieb

> Die genannten Geräte arbeiten nicht mit Magneten, sondern es werden
> Kristallisationskeime erzeugt, an denen sich CaCo3 anlagert.

Dazu muß aber auch schon die Sättigungsgrenze erreicht sein! Sonst löst
sich auch jeder Kristallisationskeim wieder auf. Ich glaube kaum das
irgendwo schon gesättigte Kalk-irgendwas-Lösung durch die
Trinkwasserleitung fließt.

Joerg Geiger

unread,
Mar 15, 2003, 1:35:58 PM3/15/03
to
Bodo Mysliwietz <druide...@gmx.net> wrote:
> "Harald Maedl" <g...@gmwasser.de> schrieb
>> Die genannten Geräte arbeiten nicht mit Magneten, sondern es werden
>> Kristallisationskeime erzeugt, an denen sich CaCo3 anlagert.

> Dazu muß aber auch schon die Sättigungsgrenze erreichteein!

Kurze Zwischenfrage von jemandem der schon lange aus der AC heraus ist:
Warum ist CaCo_3 im Wasser vorhanden und wo kommt das her (SCNR)?

--
Joerg Geiger
joerg_geiger(at)web.de
| Who the hell is General Failure and why does he read my hard disk? |

Bodo Mysliwietz

unread,
Mar 15, 2003, 2:18:13 PM3/15/03
to
"Joerg Geiger" <no_answ...@gmx.de> schrieb

> > Dazu muß aber auch schon die Sättigungsgrenze erreichteein!
>
> Kurze Zwischenfrage von jemandem der schon lange aus der AC heraus ist:
> Warum ist CaCo_3 im Wasser vorhanden und wo kommt das her (SCNR)?

und wie entstehen Tropfsteine?

Harald Maedl

unread,
Mar 16, 2003, 12:43:41 PM3/16/03
to

"Bodo Mysliwietz" schrieb:
> "Harald Maedl" schrieb

> > Die genannten Geräte arbeiten nicht mit Magneten, sondern es werden
> > Kristallisationskeime erzeugt, an denen sich CaCo3 anlagert.
>
> Dazu muß aber auch schon die Sättigungsgrenze erreicht sein! Sonst
> löst sich auch jeder Kristallisationskeim wieder auf. Ich glaube
> kaum das irgendwo schon gesättigte Kalk-irgendwas-Lösung durch die
> Trinkwasserleitung fließt.

Nun, deswegen werden die Kristalle ja auch erzeugt, z.B mit Elektroden.
Im Boiler lagern sich dann ein großer Teil an diese ziemlich großen
Kristalle ab.
Natürlich ist es so, daß freie CO2 diese auflöst, wenn die Verweilzeit
entsprechend groß ist.
Dennoch erreicht man in der Praxis einen erstaunlich hohen Wirkungsgrad.
Aber warum soll ich ein Konkurrenzprodukt loben, das wir nicht ins
Lieferprodukt aufgenommen haben.
Also kauft lieber Ionentauscher;-)

Grüße
Harald

Harald Maedl

unread,
Mar 16, 2003, 12:28:23 PM3/16/03
to

"Bodo Mysliwietz" schrieb:
> "Joerg Geiger" schrieb

> > > Dazu muß aber auch schon die Sättigungsgrenze erreichteein!
> >
> > Kurze Zwischenfrage von jemandem der schon lange aus der AC heraus
ist:
> > Warum ist CaCo_3 im Wasser vorhanden und wo kommt das her (SCNR)?
>
> und wie entstehen Tropfsteine?

Durch fleißiges Pieseln, so die Meinung eines Wirtes, der seine
Toiletten
als Tropfsteinhöhle titulierte.

Grüße
Harald

Joerg Geiger

unread,
Mar 16, 2003, 1:28:32 PM3/16/03
to
Bodo Mysliwietz <druide...@gmx.net> wrote:
> "Joerg Geiger" <no_answ...@gmx.de> schrieb
>> > Dazu muß aber auch schon die Sättigungsgrenze erreichteein!
>>
>> Kurze Zwischenfrage von jemandem der schon lange aus der AC heraus ist:
>> Warum ist CaCo_3 im Wasser vorhanden und wo kommt das her (SCNR)?

> und wie entstehen Tropfsteine?

Durch verdunsten des Wassers.
Urspruenglich wollte ich nur den Schreibfehler ansprechen (Cobalt!)
aber tatsaechlich duerfte der Gehalt an CO_3^2- -Ionen eher gering
sein, da das Carbonatgleichgewicht im leicht sauren/neutralen auf
der Seite des HCO_3^- -Ions liegt (pk_s!).
In Wasser finden wir somit kaum Carbonat-Ionen. CaCO_3 schon gleich
gar nicht, da dieses in Loesung bekanntlich in Ionen zerfaellt.

Joerg Geiger

unread,
Mar 16, 2003, 1:32:16 PM3/16/03
to
Harald Maedl <g...@gmwasser.de> wrote:

Da irrt er, wenngleich ein Wirt sicherlich unbedingt als sachkundig
anzusehen ist. Die Ablagerung von CaCO_3 entsteht durch das Verdunsten
des Leitungswassers. Dass Urin noch einige (auch faerbende) Komponenten
beitraegt ist fuer den Sachverhalt hier mE nicht von Relevanz.

Joerg Geiger

unread,
Mar 16, 2003, 1:36:42 PM3/16/03
to
Harald Maedl <g...@gmwasser.de> wrote:

> "Bodo Mysliwietz" schrieb:
>> "Harald Maedl" schrieb
>> > Die genannten Geräte arbeiten nicht mit Magneten, sondern es werden
>> > Kristallisationskeime erzeugt, an denen sich CaCo3 anlagert.
>>
>> Dazu muß aber auch schon die Sättigungsgrenze erreicht sein! Sonst
>> löst sich auch jeder Kristallisationskeim wieder auf. Ich glaube
>> kaum das irgendwo schon gesättigte Kalk-irgendwas-Lösung durch die
>> Trinkwasserleitung fließt.

> Nun, deswegen werden die Kristalle ja auch erzeugt, z.B mit Elektroden.

Wie erzeugt man bitte Kristalle aus einer stark verduennten Loesung
mit Hilfe von Elektroden? Mag sein, dass ich da eine wichtige Ent-
wicklung in der Chemie verpasst habe ..

> Im Boiler lagern sich dann ein großer Teil an diese ziemlich großen
> Kristalle ab.

Kann man das experimentell zeigen dass es funktioniert?
Das muesste sich mit einem Erlenmeyer, Leitungswasser und
besagten Elektroden doch leicht nachmachen lassen.

> Natürlich ist es so, daß freie CO2 diese auflöst, wenn die Verweilzeit
> entsprechend groß ist.

Ich frage mich, wie sich die Kristalle erst einmal gebildet haben
sollen, wo doch kaum Material da ist.

Ralf Muschall

unread,
Mar 16, 2003, 5:38:10 PM3/16/03
to
Joerg Geiger <no_answ...@gmx.de> writes:

> des Leitungswassers. Dass Urin noch einige (auch faerbende) Komponenten
> beitraegt ist fuer den Sachverhalt hier mE nicht von Relevanz.

In der Tropfsteinhöhle besagten Wirtes dürfte aber auch einiges außer
CaCO3 gestanden haben, was eigentlich in Nierensteine gehört und
sicher massiv zum Volumen beträgt.

Ralf
--
GS d->? s:++>+++ a C++++ UL+++ UH++ P++ L++ E+++ W- N++ o-- K- w--- !O M- V-
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Rolf Bombach

unread,
Mar 30, 2003, 5:39:51 AM3/30/03
to

Gab's in Amerika als "dehydrated water" schon lange in Dosen.

--
mfg Rolf Bombach

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