ich möchte auf ein moderneres Betriebssystem umsteigen. Als -
relativer - Computerlaie stehe ich vor der Wahl, ob es OS 2 oder Linux
sein soll.
Könnt Ihr mir die Vor- und Nachteile von Linux gegenüber OS 2
erläutern?
(Angebot an Software, Preise der Software, Freeware-Möglichkeiten,
Bedienerfreundlichkeit und Lernmöglichkeiten, Schnelligkeit,
Multitaskmöglichkeit, Sicherheit und sonstiges)
Im Voraus vielen Dank für die Auskunft
Gruß,
Volker
P.S. Meine (künftigen) hauptsächlichen Anwendungen sind LaTeX,
einfache Bildverarbeitung, Texterkennung, Internet.
> ich möchte auf ein moderneres Betriebssystem umsteigen. Als -
> relativer - Computerlaie stehe ich vor der Wahl, ob es OS 2 oder Linux
> sein soll.
Für einen Neueinsteiger ist die Frage unschwer zu beantworten: Da IBM
OS/2 gerade sterben läßt, ist Linux die bessere Wahl.
> Könnt Ihr mir die Vor- und Nachteile von Linux gegenüber OS 2
> erläutern?
> (Angebot an Software, Preise der Software, Freeware-Möglichkeiten,
Das Software-Angebot unter Linux ist für Privatanwender AFAIK
mittlerweise besser. Erst recht die Preise: Fast alles ist kostenlos,
kommerzielle Software (z.B. ApplixOffice, die Datenbank Adabas) sehr
preiswert.
> Bedienerfreundlichkeit und Lernmöglichkeiten, Schnelligkeit,
> Multitaskmöglichkeit, Sicherheit und sonstiges)
Bedienerfreundlichkeit: Unter OS/2 für Anfänger besser. Linux ist ein
Unix-Clone und erfordert daher eine sehr hohe Lernkurve am Anfang, die
sich aber bezahlt macht.
Schnelligkeit, Multitaskingmöglichkeiten, Sicherheit: Hier ist Linux
mindestens genauso gut, sehr wahrscheinlich sogar besser als OS/2
(OS/2-Experten bitte).
> P.S. Meine (künftigen) hauptsächlichen Anwendungen sind LaTeX,
Unter Linux optimal und besser als mit OS/2.
> einfache Bildverarbeitung,
Unter Linux sehr gut und besser als mit OS/2 dank The Gimp.
>Texterkennung,
Zur Zeit eine schlimme Software-Lücke bei Linux. Es gibt aber (für rund
1000 Mark) ein kommerzielles OCR-Programm für Linux, das auf der
Omnipage-Engine basiert.
>Internet.
Unter Linux optimal und besser als mit OS/2. Linux/Unix ist de facto das
Betriebssystem, auf dem das Internet läuft.
Florian
--
Florian Cramer <para...@gmx.net>, PGP public key available on request
combinatory poetry site: <http://www.earthcorp.com/paragram>
> Könnt Ihr mir die Vor- und Nachteile von Linux gegenüber OS 2
> erläutern?
> (Angebot an Software, Preise der Software, Freeware-Möglichkeiten,
> Bedienerfreundlichkeit und Lernmöglichkeiten, Schnelligkeit,
> Multitaskmöglichkeit, Sicherheit und sonstiges)
Linux hat das größere Softwareangebot, sehr vieles davon ist Freeware.
Es ist schneller und sicherer als OS/2, das Multitasking funktioniert
besser. (Jedenfalls weit besser als alles, was ich sonst auf PCs
betrieben habe: Win95, NT, OS/2...)
Die Installation erscheint schwieriger als bei OS/2, ist aber in
Wirklichkeit unproblematischer. Wenn man sich die Anleitungen genau
durchliest, kann nicht viel schiefgehen.
Bedienerfreundlichkeit: Das ist eine Frage der Definition. Wenn du
darunter KlickiKlicki verstehst, ist OS/2 besser. Wenn du dagegen
darunter verstehst, daß du die Möglichkeit hast, deinen PC zu
beherrschen, anstatt daß er dich beherrscht, dann nimm Linux.
Zum Lernen: Linux erfordert einen enorm hohen Zeitaufwand. Dafür gibt es
auch viele sehr gute Bücher und eine umfassende mitgelieferte
Dokumentation. Mit MS-Vorwissen kannst du unter Linux wenig anfangen. Du
mußt dir klar sein, ob du bereit bist, diese Zeit zu investieren. Es
wird dir aber jeder bestätigen, daß es sich lohnt. OS/2 entstammt der
selben Tradition wie die MS-Systeme und hat daher große Ähnlichkeiten.
Da bist du viel schneller drin.
Man sollte auch folgendes bedenken:
OS/2 verliert in allen Bereichen immer mehr an Boden. IBM wendet sich
schrittweise ab. Linux legt dagegen rasant zu. Es gibt heute eigentlich
keinen Grund mehr, sich mit OS/2 zu beschäftigen. Was soll man mit einem
System, das sich selbst und unrichtig als "das bessere Windows"
definiert (hat)? Da nehme ich lieber gleich das Original, das macht zwar
viele, aber immer noch weniger Probleme. Alles, was man mit OS/2 machen
kann, geht mit einer Kombination aus Linux und Win95 oder NT erheblich
besser. Oder kurz: Linux hat Zukunft, OS/2 hat keine.
(Das ist jetzt nur meine Erfahrung als Linux/NT/W95/OS2-Parallel-User.
Andere mögen das anders sehen.)
> P.S. Meine (künftigen) hauptsächlichen Anwendungen sind LaTeX,
> einfache Bildverarbeitung, Texterkennung, Internet.
Bis auf Texterkennung schreit das geradezu nach Linux.
Ulrich
Hi all,
ich bin *kein* OS/2-Experte, habe aber seit der 2.0GA ein paar Jahre
damit verbracht, nicht immer ungluecklich.
para...@gmx.net (Florian Cramer) writes:
>
> Bedienerfreundlichkeit: Unter OS/2 für Anfänger besser. Linux ist ein
> Unix-Clone und erfordert daher eine sehr hohe Lernkurve am Anfang, die
> sich aber bezahlt macht.
>
In Maszen. Bei OS/2 muss man sich erst an die WPS (Workplace Shell)
gewoehnen, die dann ziemlich nett ist, aber zu Anfang auch eine
relativ steile Lernkurve erfordert. Leider macht sich der Lernaufwand
spaeter nicht bezahlt, IBM hat die WPS wohl auch aufgegeben.
> Schnelligkeit, Multitaskingmöglichkeiten, Sicherheit: Hier ist Linux
> mindestens genauso gut, sehr wahrscheinlich sogar besser als OS/2
> (OS/2-Experten bitte).
Schnelligkeit: Kommt drauf an. LaTeX unter OS/2 ist genauso schnell
wie bei Linux, der emacs auch, die GNU Tools sind dank E. Matthes' emx
auch alle da, damit kann man auch auf der Kommandozeile schnell sein.
Wer WYSIWYG Programme braucht, ist momentan bei Linux besser
aufgehoben, StarOffice und Applixware sind um Klassen besser als der
Kram von Lotus.
Multitasking: OS/2: Naja. Ein wildgewordener Prozess kann schon mal
die Message-Queue und damit die WPS lahmlegen, dann sitzt man ganz
schoen auf dem Schlauch. Ansonsten isses aber aehnlich nett wie unter
Linux.
Stabilitaet: IIRC ist mir OS/2 so um die 10 mal abgeschmiert, Haelfte
WPS-Probleme, die kommt dann manchmal wieder hoch, andere Haelfte miese
Treiber fuer Netzkarte/GraKa/ZIP usw. Linux noch nie. OS/2 spielt in
dieser Richtung aber in der Oberliga mit, wenn auch nicht auf einem
Spitzenplatz.
>
> > P.S. Meine (künftigen) hauptsächlichen Anwendungen sind LaTeX,
>
> Unter Linux optimal und besser als mit OS/2.
Nein.
emTeX ist gut, mit emacs ist es noch besser. Wer aus der DOS-Ecke
stammt, kommt mit emTeX zu Anfang besser klar. dvipm ist drastisch
besser als xdvi. dvips im aktuellen, nicht-beta teTeX ist steinalt,
unter OS/2 gibt es ein richtig aktuelles. GSView ist IMHO drastisch
besser als ghostview und etwas besser als gv.
>
> >Internet.
>
> Unter Linux optimal und besser als mit OS/2. Linux/Unix ist de facto das
> Betriebssystem, auf dem das Internet läuft.
>
Nicht zu vergessen, dass IBM es immer noch nicht geschafft hat, ein
halbwegs aktuelles Netscape zu produzieren.
Fuer OS/2 spricht noch VoiceType, das ist ganz nett, aber so richtig
ueber den Status eines Spielzeugs auch nicht raus.
Trotzdem wuerde ich Linux empfehlen, einfach weil, wie Florian
schrieb, OS/2 leider gerade stirbt.
Gruesse,
HC
--
_____________________________________________________________________
Hans-Christian Pahlig (HCP) pah...@zib.de
http://www.zib.de/pahlig Tel: ++49 +30 8 41 85-228 Fax: -269
Konrad-Zuse-Zentrum (ZIB), Takustr. 7, D-14195 Berlin-Dahlem, Germany
> Hallo,
>
> ich möchte auf ein moderneres Betriebssystem umsteigen. Als -
> relativer - Computerlaie stehe ich vor der Wahl, ob es OS 2 oder Linux
> sein soll.
> Könnt Ihr mir die Vor- und Nachteile von Linux gegenüber OS 2
> erläutern?
OS/2 ist tot. Es ist halt nur noch nicht umgefallen ;-)
Natürlich hört OS/2-Software mit dem Ende der aktiven Unterstützung
durch IBM nicht auf zu funktionieren. Aber die Anzahl der OS/2
benutzenden Endkunden wird zwangsläufig - und sei es auf Grund des
natürlichen Ablebens von Usern - langsam aber asymptotisch sich der
Null-linie nähern. Als Folge werden auch die letzten Ratt^^^^Software-
Entwickler das sinkende Schiff demnächst verlassen.
Auch wenn OS/2 kein schlechtes System ist, hielte ich die Idee einer
Migration ZU OS/2 für zumindest unkoventionell ;-)
> Gruß,
> Volker
>
>
> P.S. Meine (künftigen) hauptsächlichen Anwendungen sind LaTeX,
> einfache Bildverarbeitung, Texterkennung, Internet.
Bis auf Texterkennung bist Du unter Linux bestens bedient.
Tschüß
Oliver
--
Win95, die erste Spielekonsole mit integrierter Textverarbeitung
<Oliver...@UniBW-Hamburg.DE>
> dvipm ist drastisch besser als xdvi.
Kann ich wiederum nicht bestätigen. Na gut, es kann direkt ausdrucken.
Dafür stellt es keine PS-Specials dar. Außerdem ist es bei mir
kriechlangsam, weil es für OS/2 keinen vernünftigen Grafiktreiber für
meine Karte gibt...
> dvips im aktuellen, nicht-beta teTeX ist steinalt,
> unter OS/2 gibt es ein richtig aktuelles.
dvips ist (wie so viele unverzichtbare Dinge) nicht Bestandteil von
emTeX. Man muß es sich extra holen. Genauso wie unter Linux, wenn man
ein aktuelles will. Also unentschieden.
> vorm Berg. Aber im Ernst, ob nun teTeX oder emTeX, das ist im Endeffekt
> Jacke wie Hose.
Ack.
> > dvipm ist drastisch besser als xdvi.
> Kann ich wiederum nicht bestätigen. Na gut, es kann direkt ausdrucken.
> Dafür stellt es keine PS-Specials dar. Außerdem ist es bei mir
> kriechlangsam, weil es für OS/2 keinen vernünftigen Grafiktreiber für
> meine Karte gibt...
Suchen nach text, ruler...
xdvi ist (bis auf die PS-Specials, die gehen auch gern mal schief)
nach den Matthes-Treibern ein Kulturschock.
> dvips ist (wie so viele unverzichtbare Dinge) nicht Bestandteil von
> emTeX. Man muß es sich extra holen. Genauso wie unter Linux, wenn man
> ein aktuelles will. Also unentschieden.
Es mag an meiner Daemlichkeit liegen, aber ich hab erst nach einem
langen Abend Bastelarbeit geschafft, ein aktuelles dvipsk von source
in teTeX-0.4 einzubauen. dvips.zib installiert sich dagegen bei emTeX
praktisch fast von alleine.
Leichter Vorteil fuer emTeX (aber nur gegenueber teTeX-0.4, die
0.9-beta ist wieder drastisch besser).
HC
PS: Sorry, ist ziemlich OT.
Volker: Nimm Linux!
OS/2 beim Sterben zuzusehen ist _wirklich_ traurig :-(
> Hallo,
>
> ich möchte auf ein moderneres Betriebssystem umsteigen. Als -
> relativer - Computerlaie stehe ich vor der Wahl, ob es OS 2 oder Linux
> sein soll.
> Könnt Ihr mir die Vor- und Nachteile von Linux gegenüber OS 2
> erläutern?
Nur kurz und unvollständig: OS/2 hat die eindeutig bessere
Oberfläche. Da ich schon die Replys vorhersehen kann, die hierdrauf
kommen: ich habe mit beiden (auch mit Win, HP VUE) gearbeitet und
finde den objektorientierten Presentation Manager nach meiner
persönlichen Erfahrung besser als alle anderen Oberflächen.
> (Angebot an Software, Preise der Software, Freeware-Möglichkeiten,
> Bedienerfreundlichkeit und Lernmöglichkeiten, Schnelligkeit,
> Multitaskmöglichkeit, Sicherheit und sonstiges)
Bei OS/2 gibt es wenig freie Software, die wichtigsten Sachen
solltest Du aber auch dort bekommen können (TeX, emacs, gs etc.).
Sicherheit? Was ist das?
> P.S. Meine (künftigen) hauptsächlichen Anwendungen sind LaTeX,
> einfache Bildverarbeitung, Texterkennung, Internet.
LaTeX (teTeX) ist unter Linux besser als unter OS/2 (emTeX). Jedoch
liegen meine OS/2 Erfahrungen schon einiges zurück. Bildverarbeitung
unter Linux kannst Du mit Gimp erschlagen. Texterkennung gibt es IMHO
unter Linux nicht. Bei Internet (was immer Du jetzt damit meinst) ist
Linux sicher das mächtigere Betriebssystem, ob das für Dich relevant
ist, weiß ich nicht.
Ciao,
Oliver
OS/2 ist teuer, kommt ohne Quellcode, ist veraltet, und läßt sich
bei weitem nicht auf jeder Hardware installieren. Zudem ist es ein
Single-User-System, Sicherheit existiert nicht.
Hat man es mal installiert, ist es sehr stabil, und man kann sich der
Unterstützung der OS/2-Gemeinde sicher sein. Die Unterstützung seitens
IBM ist allerdings fragwürdig.
Linux ist in jeder Beziehung besser.
>P.S. Meine (künftigen) hauptsächlichen Anwendungen sind LaTeX,
>einfache Bildverarbeitung, Texterkennung, Internet.
Dann erst recht.
hjb
--
Veni, Vidi, VISA:
I came, I saw, I did a little shopping.
> OS/2 ist tot. Es ist halt nur noch nicht umgefallen ;-)
Hihi. Das erinnert mich an einen Artikel, in dem BeOS, Linux, OS/2 und
FreeBSD als Alternativen zu Windows95 vorgestellt wurden. Ein wirklich
gut gemachter Artikel, welcher auch versuchte bestimmte Benutzerprofile
zuzuweisen. In der Ueberschrift mal auch ganz platt: "Emiliy Hacker
and FreeBSD, Peter DTP and BeOS" und so weiter.
Beim Artikel ueber OS/2 bin ich dann tatsaechlich vom Stuhl gefallen:
"OS/2, das Betriebssystem des kranken Mannes" oder so aehnlich, es
ist unmoeglich, den Wortwitz, der in fast jedem Satz steckte, zu wiederholen.
Leider habe ich die URL nicht mehr, diese Artikel waren wirklich lesenswert.
> natürlichen Ablebens von Usern - langsam aber asymptotisch sich der
> Null-linie nähern. Als Folge werden auch die letzten Ratt^^^^Software-
> Entwickler das sinkende Schiff demnächst verlassen.
Nein, nein. Der Artikel war besser. :)
> Bis auf Texterkennung bist Du unter Linux bestens bedient.
Moooment! Es gibt inzwischen 2 kommerzielle OCR Systeme fuer Linux.
http://www.vividata.com/
http://www.mentalix.com/
Von Mentalix gibt es eine Demo Version fuer Linux auf
http://www.mentalix.com/down_linuxhowto.htm
Die OCR Software von Vividata ist auch in deutsch erhaeltlich und es
existiert eine auf 30 Tage limitierte Testversion
http://www.vividata.com/ocrshop_prc.html (*)
Ausserdem ist ein freies Linux OCR System in der Entwicklung.
Jost
(*) Merkwuerdige Web-Seite: dort sind nur die Preise fuer Linux, Linux und
natuerlich Linux angegeben!?! Was ist mit Sun, HP und SGI?
Ich denke es giebt inzwischen Texterkennungssoftware fuer Windows?
--
Christof Buergi
http://www.access.ch/private-users/cbuergi
Linux... everything else is just an OS
jost...@weintraube.zrz.TU-Berlin.no-spam.DE (Jost Boekemeier) writes:
>
> Moooment! Es gibt inzwischen 2 kommerzielle OCR Systeme fuer Linux.
>
> http://www.vividata.com/
> http://www.mentalix.com/
>
> Von Mentalix gibt es eine Demo Version fuer Linux auf
> http://www.mentalix.com/down_linuxhowto.htm
>
> Die OCR Software von Vividata ist auch in deutsch erhaeltlich und es
> existiert eine auf 30 Tage limitierte Testversion
> http://www.vividata.com/ocrshop_prc.html (*)
Erstmal Danke. Gleich angeschaut. Sind aber für den privaten Einsatz,
wenn man so 3-4 Seiten pro Monat mal nicht abtippen will, etwas
teuer. Wenn man professionell Dokumente aufbereiten will, ist der
Preis wahrscheinlich nicht so sehr im Vordergrund.
> Ausserdem ist ein freies Linux OCR System in der Entwicklung.
Gibt es dazu schon nähere Info?
> Jost
Meine immer blasser werdenden Erinnerung sagen mir dasgleiche. xdvi
mit den Faehigkeiten von dvipm zu erweitern waere nett - ist
dvipm gpl'd?
Thomas
--
Thomas Nehring
<q...@ix.urz.uni-heidelberg.de>
Nein! Es existiert auch der Quellcode nicht frei zugaenglich...
...Rolf
--
.-----------------------------------------------------------.
| Rolf Niepraschk c/o Physikalisch-Technische Bundesanstalt |
| Abbestr. 2-12; D-10587 Berlin, Germany |
| Tel/Fax: ++49-30-3481-316/490, email: niepr...@ptb.de |
`-----------------------------------------------------------'
> > Meine immer blasser werdenden Erinnerung sagen mir dasgleiche. xdvi
> > mit den Faehigkeiten von dvipm zu erweitern waere nett - ist
> > dvipm gpl'd?
>
> Nein! Es existiert auch der Quellcode nicht frei zugaenglich...
>
Hat schon mal einer Eberhard gefragt? Vielleicht rueckt er den ja fuer
einen guten Zweck raus?
HC
>> > ich möchte auf ein moderneres Betriebssystem umsteigen. Als -
>> > relativer - Computerlaie stehe ich vor der Wahl, ob es OS 2 oder Linux
>> > sein soll.
Als Computerlaie solltest du eventuell auch Windows NT in Erwägung ziehen
Es hat den Vorteil,daß du wirklich für jede Hardware Treiber hast, was unter
Linux manchmal noch ein Problem ist.Außerdem gibt es wirklich sehr gute wenn
auch kommerzielle Software wie Photoshop etc, das meiner Meinung nach immer
noch ein ganzes Stück besser als Gimp ist.
Von der Benutzerfreundlichkeit her ist Windows NT wirklich besser - was mir
vor allem gefällt ist die zentrale Verwaltung der Systemdienste.Vor allem
wenn man von WIN95 / Dos komt kann man sich sehr schnell einarbeiten.
Es gibt auch für Win95/nt jede menge freeware und shareware, guck dir mal
www.nonags.com oder www.download.com an.
Ich denke wenn man den Rechner nur als Workstation verwendet und keine
Serverdienste laufen lässt ist NT auf jeden Fall eine Alternative. Es gibt
zwar auch sehr schöne GUIs wie KDE ,aber darunter steckt halt immer noch das
sehr komplexe Linux.
OS2/Warp ist IMO dem Tode nahe -- selbst IBM kümmert sich nicht mehr richtig
darum.
Vielleicht solltest du dir mal einen Bootmanager besorgen , dir dann alles
auf die Platte tun und dann im Vergleich entscheiden was dir am besten
gefällt.
MFG
Stefan
> Als Computerlaie solltest du eventuell auch Windows NT in Erwägung ziehen
Bruahahahaha!
> Es hat den Vorteil,daß du wirklich für jede Hardware Treiber hast, was unter
Das ist falsch. Viele Leute sind von NT weg, weil es für ihre Hardware
einfach keine Treiber gab/gibt, bzw. diese nicht richtig funktionierten.
Zum Beispiel gibt es keine NT Treiber für die WinTV Karte. Nach
Aussage des Herstellers, wird es die in absehbarer Zeit auch nicht
geben. Ein Betriebssystem wie WinNT, welches etwa 1000 DM kostet, ist
für den Massenmarkt ungeeignet.
Unter Linux und Win95 ist diese Karte aber problemlos zu betreiben.
Das heißt, unter Linux ist auch für nicht übliche Hardware fast sofort
ein Treiber vorhanden. Für NT solltest Du nur Komponenten zulegen, von denen
Du weißt, daß der Hersteller NT auch explizit unsterstützt.
> Linux manchmal noch ein Problem ist.Außerdem gibt es wirklich sehr gute wenn
> auch kommerzielle Software wie Photoshop etc, das meiner Meinung nach immer
Wenn man zufällig 1000DM in der Tasche hat, kann man sich diese kommerz. Soft
leisten, ja.
> noch ein ganzes Stück besser als Gimp ist.
Habe ich etwas verpaßt? Im Gegenteil, GIMP und KLyx unter Linux könnte man
als "Killerapplikationen" bezeichnen. Unter Windows gibt es nichts derartiges.
> Von der Benutzerfreundlichkeit her ist Windows NT wirklich besser - was mir
Ja. Aber erst WinNT 4.0 oder die 1999 erscheinende 5.0 Version. NT 3.x hatte
eine Oberfläche zum Wegrennen, da ist sogar der TWM noch besser.
> vor allem gefällt ist die zentrale Verwaltung der Systemdienste.
Kein Argument. Gibt es unter RedHat und Caldera auch. Home-Usern würde
ich RedHat empfehlen, dort läßt sich auch die Modem-Internet
Verbindung graphisch sehr einfach einstellen. Caldera richtet sich
eher an den professionellen Anwender bzw. an kleine Firmen, die Linux
als Internet-Gateway (WWW) oder stabilen Windows Server (SAMBA)
einsetzen, bzw. ihr Novell Netz auf den aktuellen Stand bringen wollen
> Vor allem wenn man von WIN95 / Dos komt kann man sich sehr schnell
> einarbeiten.
Ja, vollkommen richtig. Allerdings tun RedHat und Caldera alles, um
die Einstiegsschwelle so niedrig wie möglich zu machen. Sei es durch
den Einsatz von Fvwm95 (Redhat) oder durch eine Kooperation mit Citrix
und Novell (Caldera).
> Es gibt auch für Win95/nt jede menge freeware und shareware, guck dir mal
> www.nonags.com oder www.download.com an.
Witz komm heraus. Vergleiche das Angebot mal mit der Vielfalt, die unter Linux
vorhanden ist:
1. Kommerzielle Applikationen : www.uk.linux.org/LxCommercial.html
2. Wissenschaftliche Applikationen : SAL.Kachinatech.com
3. Freeware/Shareware : www.LinuxNow.com
4. Freie Software (keine "Freeware"!) : www.gnu.org
> Ich denke wenn man den Rechner nur als Workstation verwendet und keine
> Serverdienste laufen lässt ist NT auf jeden Fall eine Alternative.
Nein, genau anders herum. NT ist durchaus als Server für kleine Netze
zu gebrauchen. Linux und Win95 fügen sich als Clients problemlos in
eine solche Arbeitsumgebung.
> Es gibt
> zwar auch sehr schöne GUIs wie KDE ,aber darunter steckt halt immer noch das
> sehr komplexe Linux.
WinNT hat zwar eine schöne GUI, aber dahinter steckt halt immer das sehr
komplexe und, im Gegensatz zu Linux/Unix auch absturzfreudige, WinNT.
> OS2/Warp ist IMO dem Tode nahe -- selbst IBM kümmert sich nicht mehr richtig
> darum.
Firmenkunden, wie Banken etwa sind mit OS/2 eigentlich sehr gut bedient. Das
ist auch die Zielgruppe von OS/2.
> Vielleicht solltest du dir mal einen Bootmanager besorgen , dir dann alles
> auf die Platte tun und dann im Vergleich entscheiden was dir am besten
> gefällt.
Nicht notwendig. Wenn man sich Linux nur testen will, kann man die
Distribution von Yggdrasil kaufen, die die installierte Platte nicht
anfasst und bei mind. 32 MB Hauptspeicher Linux + kleine Ramdisk für "/"
komplett in den Speicher lädt. Einfach CD einlegen und Rechner von
Yggdrasil CD booten.
Jost
Hi!
> Ausserdem ist ein freies Linux OCR System in der Entwicklung.
Hast Du dazu bitte eine URL?
Stephan.
--
loes...@leo.org
http://www.leo.org/~loescher/
Try the LEO-archive: http://www.leo.org/archiv/archiv_d.html
>
>Bruahahahaha!
>
Mit diesem intelligenten Argument hast du mich von deiner Meinung überzeugt
>Zum Beispiel gibt es keine NT Treiber für die WinTV Karte. Nach
>Aussage des Herstellers, wird es die in absehbarer Zeit auch nicht
Soweit ich weiss gibt es die aber schon. Für meine Hardware gibt es für
alles unter NT Treiber.
Bei Linux sieht das z.B mit meiner Netzwerkkarte anders aus.
>
>> Von der Benutzerfreundlichkeit her ist Windows NT wirklich besser - was
mir
>
>Ja. Aber erst WinNT 4.0 oder die 1999 erscheinende 5.0 Version. NT 3.x
hatte
>eine Oberfläche zum Wegrennen, da ist sogar der TWM noch besser.
>
Ja WIN 4.0 - ich rede nicht von irgendwelchen Uraltversionen - du erwähnst
Klyx was ja noch in einer sehr sehr frühen Version ist als
Killerallplikation und sagst, daß erst das beileibe nicht mehr neue NT 4.0
benutzerfreundlich ist? Das ist doch paradox! Win NT 5.0 gibt es auch schon
als Beta.
>
Ja, vollkommen richtig. Allerdings tun RedHat und Caldera alles, um
>die Einstiegsschwelle so niedrig wie möglich zu machen. Sei es durch
>den Einsatz von Fvwm95 (Redhat) oder durch eine Kooperation mit Citrix
>und Novell (Caldera).
Es ist aber trotzdem viel schwieriger als NT /win95 / Dos .Man hat selbst
als Umsteiger so gut wie gar nichts worauf man aufbauen kann.Wenn man von
Win95 auf NT umsteigt auf jeden Fall.Ich denke auch OS2/Warp ist am Anfang
leichter,
>
>Witz komm heraus. Vergleiche das Angebot mal mit der Vielfalt, die unter
Linux
Ja das Angebot an freier Software unter Linux ist echt gut. Wenn man aber
nicht alles nutzen kann weil die man ich weiß nicht was alles compilieren
muss und alle möglichen variablen ändern muss dann bringt das auch nichts.
>
>Nein, genau anders herum. NT ist durchaus als Server für kleine Netze
>zu gebrauchen. Linux und Win95 fügen sich als Clients problemlos in
>eine solche Arbeitsumgebung.
>
Linux als Client- Betriebssysten und dann NT als Server?
Davon habe ich noch nie gehört. Kannst du mir Beispiele von Firmen nennen
die Windows NT als Server und Linux als Client laufen lassen?
>
>WinNT hat zwar eine schöne GUI, aber dahinter steckt halt immer das sehr
>komplexe und, im Gegensatz zu Linux/Unix auch absturzfreudige, WinNT.
>
Mir ist NT eigentlich stabil genug.Und es ist viel einfacher zu bedienen als
Linux,Das kann man einfach nicht
leugnen. Und bei Linux geht halt nicht alles mit einem Mouseklick - trotz
der wirklichkeitsfremden Artikel der CT.
>
Firmenkunden, wie Banken etwa sind mit OS/2 eigentlich sehr gut bedient. Das
ist auch die Zielgruppe von OS/2.
Er ist aber keine Bank.Er will es privat einsetzen.
>
>Nicht notwendig. Wenn man sich Linux nur testen will, kann man die
>Distribution von Yggdrasil kaufen, die die installierte Platte nicht
>anfasst und bei mind. 32 MB Hauptspeicher Linux + kleine Ramdisk für "/"
>komplett in den Speicher lädt. Einfach CD einlegen und Rechner von
>Yggdrasil CD booten.
>
>
Ich denke einen richtigen Vergleich der unterschiedlichen Betriebssysteme
macht man damit ganz bestimmt nicht.
Stefan
> >> > ich möchte auf ein moderneres Betriebssystem umsteigen. Als -
> >> > relativer - Computerlaie stehe ich vor der Wahl, ob es OS 2 oder Linux
> >> > sein soll.
>
> Als Computerlaie solltest du eventuell auch Windows NT in Erwägung ziehen
Du hast Jehova gesagt.
> Von der Benutzerfreundlichkeit her ist Windows NT wirklich besser - was mir
> vor allem gefällt ist die zentrale Verwaltung der Systemdienste.Vor allem
> wenn man von WIN95 / Dos komt kann man sich sehr schnell einarbeiten.
Jetzt mal ein kleines Beispiel, bevor Dir das auch noch jemand
glaubt: DNS-Server unter NT4.0 und Unix installieren.
Der DNS-Server unter NT ist nix weiter als eine Portierung des
altbekannten BIND named mit einer GUI, was man an den Konfigdateien
leicht erkennt. In die GUI findet man sich sehr schnell ein, Domains
sehen aus wie Dateibäume mit Verzeichnissen.
Der Rest ist eine traurige Katastrophe, Reboots beim installieren als
auch beim entfernen. Kryptische Fehlermeldungen, die Hilfe beschränkt
sich auf die Beschreibung der Mausklicks. Deinstallieren beseitigt
nicht die Konfigdateien, neuinstallieren überschreibt sie nicht.
Mit Linux? named -d aufgerufen und der named gibt mit die
*Zeilennummer* an, bei der ich mich in den Konfigs vertan habe. SuSE
liefert das BIND-Howto mit. Den named unter Linux habe ich in den
Pausen der ersten drei Reboots von NT installiert.
Ähnliches gibt es auch für den Eventlog unter NT zu berichten. Eine
GUI mit netten Symbolen, einzeilige Beschreibungen und auf einem
Mausklick bekomme ich mehrzeilige Erläuterungen für die einzeiligen.
Das ist gut, denn beim Booten werde ich gebeten, doch mal in die
Eventlogs zu schauen. Schlecht ist, das auch die Mehrzeiler einen
kaum zu unterbietenden Informationsgehalt haben. Genau wie die Hilfe,
die sich bei F1 aufpoppt.
> Es gibt auch für Win95/nt jede menge freeware und shareware, guck dir mal
> www.nonags.com oder www.download.com an.
^^^^^^
Heißt es das, was ich denke? Dann ist ja eigentlich schon alles
gesagt über die Qualität von Free/Shareware unter DOS und seinen
Aufsätzen.
> Vielleicht solltest du dir mal einen Bootmanager besorgen , dir dann alles
> auf die Platte tun und dann im Vergleich entscheiden was dir am besten
> gefällt.
Eine gute Idee.
Aldo
--
* I don't suffer from insanity, I enjoy every minute of it.
> Das ist falsch. Viele Leute sind von NT weg, weil es für ihre Hardware
> einfach keine Treiber gab/gibt, bzw. diese nicht richtig funktionierten.
> Zum Beispiel gibt es keine NT Treiber für die WinTV Karte.
Du bist schon lange, die betonung liegt auf lange, nicht mehr auf dem
laufenden.
mfg
Rainer Gras
--
Internet : http://www.cyclone.de
Intranet : http://Brahms/
Email : rg...@cyclone.de
Technik : Raine...@pcSpezialist.de
>>Killerallplikation und sagst, daß erst das beileibe nicht mehr neue NT 4.0
>>benutzerfreundlich ist? Das ist doch paradox! Win NT 5.0 gibt es auch schon
>>als Beta.
> ja, seit einem halben Jahr. Seitdem hat sich nichts (NICHTS) mehr getan. Die
> Beta 1 ist dermassen unbenutzbar, dass ich jede KDE Beta-Version lobpreise.
>>Es ist aber trotzdem viel schwieriger als NT /win95 / Dos .
"Es ist" NICHT so.
Es ist für DICH (den von Oliver Schwank nicht namentlich zitierten)
vielleicht so, weil die vielen Möglichkeiten anfangs unüberschaubar
und ungewohnt sind.
Wer einmal die Möglichkeiten von Linux kennen gelernt hat, wird auf NT
nur noch kotzen!
>Man hat selbst
>>als Umsteiger so gut wie gar nichts worauf man aufbauen kann.
Man hat auch als Umsteiger alles, worauf man bauen kann, nur weiß man
es meist nicht.
Die schmalen Bretter, auf die man sich mit M$-Ware begibt bedeuten
zwar die Welt, aber nur bis zum nächste Reboot. :-)
>Wenn man von
>>Win95 auf NT umsteigt auf jeden Fall.Ich denke auch OS2/Warp ist am Anfang
>>leichter,
Am Anfang vielleicht ja.
So, und nun zu Oliver:
> als Zwangsbenutzer auf NT hat man es dermassen schwer.
Au, ja, das kann ich Dir sagen. Es ist absolut zum Kotzen!
> Was habe ich an Zeit
> verplempert um ein vernuenftiges tar (wer ist eigentlich auf die Idee
> gekommen, dass lokale DAT als \\.\tape0 zu bezeichnen?) und andere essentielle
> Utilities fuer NT aufzutreiben. cygnus war dann die letzte Hoffnung. NT ist ja
> fuer vernuenftiges Arbeiten in der Grundausstattung unbenutzbar (wieso muss ich
> eigentlich die POSIX utilities ueber ein anderes Produkt nachinstallieren?).
Ist ja schön, daß Du Dir das wenigstens installieren durftest.
Es gibt Firmen, da muß man Unter NT arbeiten (auch mit SUN, dann geht
für diese Zeit die Sonne auf), darf aber auf den Rechnern,
auf denen man arbeitet nicht installieren was man will, auch nicht, wenn
man damit mehr als zehn mal so schnell arbeiten kann. Und dann bekommt
man zu hören, daß man zu langsam und nicht genügend motiviert ist und
bekommt die Kündigung. :-(
Letztendlich kann man dann froh sein. :-)
>>Ja das Angebot an freier Software unter Linux ist echt gut. Wenn man aber
>>nicht alles nutzen kann weil die man ich weiß nicht was alles compilieren
>>muss und alle möglichen variablen ändern muss dann bringt das auch nichts.
Ach, man muß man bei den Distributionen noch nicht mal alles selbst
kompilieren, zumindest bei Susi Sunkist nicht...
> wenn ich einerseits zwischen 400-x000,- DM fuer eine Software zahlen darf,
> die dann auch nicht richtig funktioniert, kann ich x Stunden Arbeit in das
> Lesen der Dokumentation investieren und bin immer noch billiger (und
> klueger, damit produktiver) als mit nicht freier Software.
Wenn man bei NT 4.0 einen neuen Bildschirmtreiber installieren will,
dann geht das nicht so einfach, NEIN! Was selbst bei Win 3.1 noch ging,
geht nicht mit NT 4.0. Man muß erst den Pro-Pack zum NT dazu installieren,
dann kann man auch weitere Bildschirmtreiber dazu installieren.
Das zeigt sehr schön, wohin uns das bringt, wenn der Name des Herrn
(des Herrn Gates) gepriesen wird. Rückschritt auf allen Ebenen!
Die unheilvolle Allianz von ZDF & MSN dazu genommen, ein bischen
Kanther-Soße und Merkelsche-Dumpfbacken-Würze und schon ham' wir
den Salat. :-(
Rattengift schmeckt besser!
(Das war kein Howto, KEINE Aufforderung zum Kosten!) (*)
(Ich sag's lieber dazu, damit nicht
irgendwer behauptet, ich würde nasse
Pudel in der Mikrowelle trocknen.)
(*) Dies war ein Online-Warnhinweis!
Detailierte Hilfe leider nicht
verfügbar.
Kultureller Verfall auf allen Ebenen. Wir betrachten hier hauptsächlich
die technische Seite des Ganzen. Und da ist der Niedergang schon schwer
genug zu ertragen. Und die Entscheidungsträger, die M$ huldigend die
Lizenzgebühren in den Rachen schmeißen und dafür lieber Mitarbeiter
kündigen, die Produktivität mit M$-Produkten senken und dafür Überstunden
anordnen...
au Mann... und dann muß man sich auch noch anhören, daß unter NT alles
so schön einfach ist.
Für den Heimanwender, der zweimal in der Woche an seinem Winpfurz 95
sitzt und Spiele spielt ist es auch ok, wenn er sich nicht mit dem
Rechner auskennt. Aber spätestens da, wo Leute z.B. ihre Diplomarbeit
schreiben, kann ich's nicht mehr nachvollziehen (es sei denn, sie
schreiben ein Buch über die Leiden der jungen Berta, jener Informatik-
Studentin, welche gerade ihre erste Begegnung der dritten Art mit
den Aliens vom (W)wüsten(-)Planeten der M(aso)S(ado)-Software Affen
hinter sich hat und kurz vor dem Nervenzusammenbruch steht..
ach ne, bereits kurz danach... ===> na, dann nichts wie weg,
mit WARP 3 (aber nich OS/2, sonst zerschellen wir auf dem nächsten
erloschenen Stern)).
>>Mir ist NT eigentlich stabil genug.Und es ist viel einfacher zu bedienen als
>>Linux,Das kann man einfach nicht
>>leugnen.
Man kann einfach nicht leugnen, daß andere Leute da ganz anderer Meinung
sind. Obwohl...es soll Leute geben, die auch das leugnen können.
[...]
> du hast dein NT noch nie richtig gefordert. Sieh dir mal das Struktogramm
> des NT-Anmelde Mechanismuses im Netz an. Danach geh ich immer in die Ecke
> kotzen.
Kotz doch auf den Rechner, oder auf den, der Dir NT befahl!
> Ein NT-Client braucht bis zu 8 Sekunden bis er festgestellt hat,
> dass der erste nameserver nicht zu erreichen ist.
NT braucht ewig, bis man überhaupt durch die Anmeldeprozedur durch ist.
(Bis die erscheint dauert ja auch, ich vergaß...;-))
Dann dauerts ewig, bis die Fenster auf dem Desktop dort erscheinen,
wo sie sollen. Und wenn man dann endlich seine Applikation starten will,
kommt die Meldung, daß der soundso-Systemdienst nicht gestartet werden
konnte. Und ich dachte, sowas wird geprüft, wenn der Rechner hochfährt
und bevor man sich einloggt.
Aber NT hat mich da eines schlechteren belehrt.
Jeder Entscheider, der NT in seine Firma holt, gehört eigentlich
getreten und geprügelt. Da ich ein friedlicher Mensch bin reicht's
mir auch, wenn man ihn zu lebenslänglichem Sozialhilfebezug verurteilt.
So etwas ist nämlich unverantwortbar, Leute an Werkzeuge zu lassen,
die nicht beherrschbar sind. Vor allem interessant ist doch das
Vorgehen: "Wenn wir Maschinen haben, die nur Mist machen, dann setzen
wir einfach Leute davor, die das nicht merken und alles ist in Ordnung.
Und wenn wir Leute haben, die nichts merken, dann setzen wir sie einfach
vor Geräte, die nicht funktionieren.... und von der M$-Prämie kann ich
meinen neuen Urlaub finanzieren..." :->
[...]
>>Firmenkunden, wie Banken etwa sind mit OS/2 eigentlich sehr gut bedient. Das
>>ist auch die Zielgruppe von OS/2.
> OS/2 ist tot. Das merken auch die Grosskunden.
Wie schon gesagt, OS/2 ist mit WARP(-Geschwindigkeit) auf einem
Stern zerschellt. Hätte der Captain mal auf seinen Navigator gehört
und das linuxgesteuerte Navigationstool nicht wieder ausgebaut...
...statt sanft auf Pinguin-Island zu landen, knallten sie ins rathole.
Tschüß,
Oliver
--
Hallo Marco,
Marco...@hqsys.antar.com (Marco Budde) writes:
> Toll, im Bereich guter kostenloser Software ist Linux unschlagbar. Echte
Hmm, das sehe ich etwas differenzierter. Wenn um die ganze GNU Geschichte
geht, einwandfrei, ist einfach super diese Auswahl, nur laeuft davon ein
Grossteil auch unter anderen Betriebssystemen. Es ist schon richtig, es
gibt sehr viel kostenlose Software fuer Linux, aber es fehlt dabei Anwender-
software die es fuer andere Systeme gibt. Ich erwaehnte das schon einmal,
als hier jemand schrieb, dass es fuer Linux alles besser und leistungs-
faehiger gibt, dem ist leider nicht so, es gibt einen Stapel an Programmen
die ich unter Linux vermisse und deshalb in meinem Bastel- und Funkkeller
einen Win95 Rechner am laufen habe.
--
vy 73 es 55 de DG1BHM, Tom
Thomas Malkus, DG1BHM mailto:dg1...@qsl.net
27356 Rotenburg, JO43PC http://www.qsl.net/dg1bhm
> > Das ist falsch. Viele Leute sind von NT weg, weil es für ihre Hardware
> > einfach keine Treiber gab/gibt, bzw. diese nicht richtig funktionierten.
> > Zum Beispiel gibt es keine NT Treiber für die WinTV Karte.
>
> Du bist schon lange, die betonung liegt auf lange, nicht mehr auf dem
> laufenden.
Ich hatte mich etwa im Oktober letzten Jahres beim Hersteller nach Treibern
für Framegrabber (u.a. auch die erwähnte WinTV Karte) unter NT erkundigt.
Einhelliger Kommentar: "Gibt es nicht für NT und wird in absehbarer Zeit
auch nicht entwickelt, da kein Markt vorhanden."
Sollte sich das in den letzten sechs Monaten geändert haben, bitte ich
um Benachrichtigung.
Für Linux gab es selbstverständlich schon damals Treiber für alle auf dem
Brooktree 848 Chip basierenden Karten, u.a. die WinTV, die ich eingesetzt habe.
> Du bist schon lange, die betonung liegt auf lange, nicht mehr auf dem
> laufenden.
Wie gesagt, sollte sich das in den letzten Monaten geändert haben, kurze
Benachrichtigung.
Jost
> >Zum Beispiel gibt es keine NT Treiber für die WinTV Karte. Nach
> >Aussage des Herstellers, wird es die in absehbarer Zeit auch nicht
>
> Soweit ich weiss gibt es die aber schon. Für meine Hardware gibt es für
> alles unter NT Treiber.
WO GIBT ES NT TREIBER FÜR DIE WINTV KARTE? Unter Linux oder Win95 kein
Problem, aber unter NT kannst das Teil vergessen.
> Bei Linux sieht das z.B mit meiner Netzwerkkarte anders aus.
Welche? Ich kenne keine Netzwerkkarte, die seit mehr als 4 Monaten auf
dem Markt ist, und für die es keine Linux Treiber gäbe.
> Win NT 5.0 gibt es auch schon als Beta.
:)
> Ja, vollkommen richtig. Allerdings tun RedHat und Caldera alles, um
> >die Einstiegsschwelle so niedrig wie möglich zu machen. Sei es durch
> >den Einsatz von Fvwm95 (Redhat) oder durch eine Kooperation mit Citrix
> >und Novell (Caldera).
>
> Es ist aber trotzdem viel schwieriger als NT /win95 / Dos .Man hat selbst
Wie willst Du das beurteilen, da Du nach eigener Aussage diese Linux
Distributionen gar nicht kennst?
> Ja das Angebot an freier Software unter Linux ist echt gut. Wenn man aber
> nicht alles nutzen kann weil die man ich weiß nicht was alles compilieren
> muss und alle möglichen variablen ändern muss dann bringt das auch nichts.
Was mußt Du kompilieren? Vom Server des W3 Konsortiums kannst Du Dir
*alle* Linux Software als RPM Pakete downloaden. Kommerzielle Linux
Software kommt sowieso immer als RPM Paket.
Du wirst mir sicher zustimmen, daß die Installation von Linux RPM
Paketen einfacher ist als die Installation von Paketen unter NT, wo
noch nicht einmal die Shared Libraries ("dll") Versionsnummern tragen. Folge
ist, daß unter NT jedes Programm bei der Installation die schon
vorhandenen Shared Libraries überbügelt. Mit dem sichtbaren Erfolg,
daß nach der Installation einige alte Programme, die noch "ihre"
Shared Library benötigten, nicht mehr funktionieren. Ein Kunde von mir
hatte das Problem, alles was ich ihm raten konnte war, Windows und die
entsprechenden Pakete neu zu installieren.
Solch einen Schrott wirst Du unter Linux mit seinem Installations- und
Versions-System nicht finden.
> Linux als Client- Betriebssysten und dann NT als Server?
> Davon habe ich noch nie gehört.
Was glaubst Du, warum Caldera mit Citrix (Winframe) eine Kooperation
eingegangen ist. Die arbeiten unter Linux mit Windows Applikationen, die
sie vom NT Server starten. Warum Linux? Na entwickel doch mal unter Windows,
wenn Du im Stress bist <Strg> <Alt> <Entf> unter Stress stehst.
> Mir ist NT eigentlich stabil genug.
Mir nicht, und den Ärzten des UKB auch nicht. Möchte wirklich wissen, was
aus dem PC-Viewing geworden ist, welches ursprünglich unter NT laufen sollte.
Vermutlich hat Philips die NT Workstations rausgeschmissen und doch Sparcs
aufgestellt.
> Und bei Linux geht halt nicht alles mit einem Mouseklick - trotz
> der wirklichkeitsfremden Artikel der CT.
Was war daran wirklichkeitsfremd? Du sagst selbst, daß Du noch nie mit
einem Linux Desktop garbeitet hast (z.B. Calderas Looking Glass oder dem KDE),
behauptest aber trotzdem, daß es unter Linux kein Drag and Drop und starten
aller Apps via Mausclick möglich wäre. Du bist wirklichkeitsfremd.
> >Nicht notwendig. Wenn man sich Linux nur testen will, kann man die
> >Distribution von Yggdrasil kaufen, die die installierte Platte nicht
> >anfasst und bei mind. 32 MB Hauptspeicher Linux + kleine Ramdisk für "/"
> >komplett in den Speicher lädt. Einfach CD einlegen und Rechner von
> >Yggdrasil CD booten.
> Ich denke einen richtigen Vergleich der unterschiedlichen Betriebssysteme
> macht man damit ganz bestimmt nicht.
Doch, genau so.
Jost
> > Ausserdem ist ein freies Linux OCR System in der Entwicklung.
> Hast Du dazu bitte eine URL?
Ja. Aber ich hätte sie schon gepostet, wenn ich sie gefunden hätte. :|
Jost
>
>
> WO GIBT ES NT TREIBER FÜR DIE WINTV KARTE? Unter Linux oder Win95 kein
> Problem, aber unter NT kannst das Teil vergessen.
1.Reg dich ab!
2.http://www.hauppauge.com/html/sw_wcst.htm
> Welche? Ich kenne keine Netzwerkkarte, die seit mehr als 4 Monaten auf
> dem Markt ist, und für die es keine Linux Treiber gäbe.
>
Das ist eine RTL und die mitgelieferten Treiber sind für den Kernel 1.2.
Treiber für NT 4.0 sind aber dabei.Und die Karte gibt es
selbstverständlich schon länger als 4 Monate.
>
> Wie willst Du das beurteilen, da Du nach eigener Aussage diese Linux
> Distributionen gar nicht kennst?
>
Ich habe eine Suse,die ja eigentlich die anfängerfreundlichste
Distribution sein soll und fand die schon viel schwerer zu bedienen als
NT.
Wenn Linux so einfach ist wieso ist es dann nicht verbreiteter?
Du kennst dich damit aus und hälst alles für einfach ,wenn man umsteigt
ist einfach nur alles fremd.
>
> Was mußt Du kompilieren? Vom Server des W3 Konsortiums kannst Du Dir
> *alle* Linux Software als RPM Pakete downloaden. Kommerzielle Linux
> Software kommt sowieso immer als RPM Paket.
Einige neuere KDE-Applikationen z.B die ich wirklich gerne ausprobieren
würde gibt es aber leider nur als Sourcecode.Wenn man immer die aktuellen
Sachen haben will kommt man ums selberkompilieren nicht herum.Und nur mit
dem mitgelieferten Basis-Apllikationen kann man mit KDE nichts machen.
Jemand hat vorher Klyx als Killerapplikation erwähnt - wo bitte gibt es
das als RPM?
RPMs installieren ist sicherlich nicht schwer.Übrigens wollte ich vor
kurzem ein Update installieren um neuere rpms benutzen zu können und
dabei hat es mir meine RPM-Datenbank zerschossen.
So etwas ist mir unter NT nie passiert - noch kein programm hat meine
komplette registry vernichtet.
>
> > Und bei Linux geht halt nicht alles mit einem Mouseklick - trotz
> > der wirklichkeitsfremden Artikel der CT.
>
Das bezieht sich auf die Artikel die sie über Linux schreiben - ich finde
die Schwierigkeit wird dabei massiv verharmlost.
> Was war daran wirklichkeitsfremd? Du sagst selbst, daß Du noch nie mit
> einem Linux Desktop garbeitet hast (z.B. Calderas Looking Glass oder dem KDE),
> behauptest aber trotzdem, daß es unter Linux kein Drag and Drop und starten
> aller Apps via Mausclick möglich wäre. Du bist wirklichkeitsfremd.
Ich habe mit KDE gearbeitet.Ich kann mich nicht erinnern jemals das
Gegenteil behaupet zu haben.Ich frage mich wer hier wirklichkeitsfremd
ist.Unter Linux kann man alles per Mausklick starten?Man hat sofort eine
grafische Oberfläche ? Man muss keine config-files editieren? Z.B bei
Leafnode ? Alles geht über eine schöne Oberfläche?
Da muss ich aber was verpasst haben.
ich denke dein Fanatismus raubt dir die Objektivität, vor allem bei der
Sache mit der Benutzerfreundlichkeit.
MFG
Stefan
> Am 30.05.98 schrieb "Stefan Malte Schumacher" ...
[...]
> "SMS> Ich denke wenn man den Rechner nur als Workstation verwendet und keine
> "SMS> Serverdienste laufen lasst ist NT auf jeden Fall eine Alternative. Es
> Richitg.
Nicht richtig.
NT kann man nur als Bildschirmschoner-Treiber benutzen.
Workstation? Eine Workstation, die nicht workt?
Sleepstaion wäre da der angemessenere Begriff.
> "SMS> gibt zwar auch sehr schone GUIs wie KDE ,aber darunter steckt halt immer
> "SMS> noch das sehr komplexe Linux.
> Und?
Und: Das ist auch gut so! (Das mit dem Linux drunter...)
Tschüß,
Oliver
--
> 2.http://www.hauppauge.com/html/sw_wcst.htm
Aha. Danke.
> > Welche? Ich kenne keine Netzwerkkarte, die seit mehr als 4 Monaten auf
> > dem Markt ist, und für die es keine Linux Treiber gäbe.
> >
>
> Das ist eine RTL und die mitgelieferten Treiber sind für den Kernel 1.2.
> Treiber für NT 4.0 sind aber dabei.Und die Karte gibt es
> selbstverständlich schon länger als 4 Monate.
Wenn der Hersteller schon für Linux Treiber mitliefert, kannst Du sicher
sein, daß ein aktueller Treiber vorhanden ist.
> Ich habe eine Suse,die ja eigentlich die anfängerfreundlichste
(Hust.)
> Distribution sein soll und fand die schon viel schwerer zu bedienen als
> NT.
Q.e.d. Suse ist meines Erachtens eine Spielzeugdistribution; mal hier drehen,
mal dort drehen. Allein yast ist ein Witz. Nimm RedHat oder besser Caldera.
> Wenn Linux so einfach ist wieso ist es dann nicht verbreiteter?
*Verdoppelung der Userzahl* pro Jahr. Was willst Du mehr? Neuerdings
wird Linux sogar von SUN Microsystems unterstützt -- Sun ist dem Linux
Konsortium beigetreten; siehe Interview von Majorie Richardson.
> Du kennst dich damit aus und hälst alles für einfach ,wenn man umsteigt
> ist einfach nur alles fremd.
Nix da. Als ich mit Linux anfing, suchte ich eine stabile Platform um
meine Diplomarbeit zu schreiben (siehe die einschlägigen Winword
Gruppen "wie rette ich meine Daten" etc.) Innerhalb von wenigen Tagen
wurde Linux und teTeX auf einem Pentium aufgesetzt. Und nein, ich
hatte keine Ahnung von dem Zeug, weder von Emacs noch von Unix/Linux,
noch von Postgres.
> RPMs installieren ist sicherlich nicht schwer.Übrigens wollte ich vor
> kurzem ein Update installieren um neuere rpms benutzen zu können und
> dabei hat es mir meine RPM-Datenbank zerschossen.
Pech. Sowas macht man auch nicht. Man bügelt nicht im laufenden Betrieb
seine RPM Datenbank über.
> So etwas ist mir unter NT nie passiert - noch kein programm hat meine
> komplette registry vernichtet.
Spiel doch einfach im laufenden Betrieb eine neue registry auf.
> Das bezieht sich auf die Artikel die sie über Linux schreiben - ich finde
> die Schwierigkeit wird dabei massiv verharmlost.
Welcher Schwierigkeit?
Jost
Hallo,
>Nix da. Als ich mit Linux anfing, suchte ich eine stabile Platform um
>meine Diplomarbeit zu schreiben (siehe die einschlägigen Winword
>Gruppen "wie rette ich meine Daten" etc.) Innerhalb von wenigen Tagen
>wurde Linux und teTeX auf einem Pentium aufgesetzt. Und nein, ich
>hatte keine Ahnung von dem Zeug, weder von Emacs noch von Unix/Linux,
>noch von Postgres.
Ich habe mich in den letzten Monaten auch mit Linux und Co. beschäftigt und
bin immer noch tief beeindruckt !!! Es ist wirklich ein tolles
Betriebssystem mit einer Menge Möglichkeiten, aber es ist noch nicht "weit"
genug um Windows ( sei es NT oder 95 ) Paroli zu bieten.
Was ich damit meine ist, daß Linux eine tolle Sache ist um seine
Diplomarbeit zu schreiben, oder andere wissenschaftliche Arbeiten damit zu
verrichten, aber das ist es nicht, was der Großteil der heutigen Benutzer
will - Der möchte gerne auch Homebanking machen, oder seine digitale Kamera
anschließen, oder Daten aus seinem Organizer oder PDA übertragen, oder
schnell mal einen Scanner bei Mediamarkt fuer 100.- DM kaufen anschließen
und loslegen. Unter Windows geht das - unter Linux nicht, und wenn doch,
dann muß er sich ganz schön reinhängen bis das Ganze läuft.
Mir macht das auch Spaß mal ein paar Stunden damit zu verbringen HOWTOs zu
lesen und ich war richtig happy, als mein Linux das erste mal mit richtig
konfiguriertem Kernel mein SCSI Zip erkannte, meine Soundkarte unterstützte
und ich eine PPP-Verbindung ins Internet aufbauen konnte - aber der
Otto-Normal-User schüttelt dabei nur den Kopf, winkt dankend ab und nimmt
Windows 95 wo sein ZIP Drive und seine Soundkarte automatisch erkannt wird
und AOL den Internetzugang automatisch konfiguriert...that´s life !
Gruss
Christian
"Heinrich Konrad B.-Snoerje" <sno...@gmx.net> writes:
> > Wer einmal die M=F6glichkeiten von Linux kennen gelernt hat, wird auf N=
> T
> > nur noch kotzen!
> Nanana !
Ich wuerds vielleicht nicht so drastisch schreiben, aber es trifft
irgendwo den Kern der Sache. :-)
> > Man hat auch als Umsteiger alles, worauf man bauen kann, nur wei=DF man=
>
> > es meist nicht.
> Das hilft mir dann auch nicht weiter. ;)
Bei NT hilf mir mein gesundes Halbwissen von Win95 auch nichts. ;-)
> Und der Geldbeutel bekommt ein grosses Loch. Kommt drauf an wofuer
Sag mir jetzt bitte nicht, dass NT mit seinen wunderschoenen Programmen
fuer jemanden wie mich erschwinglich waere. Fuer das was ich bezahle
wuerde ich aber erheblich mehr verlangen, z.B. bei NT Server ein
vernuenftiges Serverbetriebssystem.
> man die Kisten einsetzt, fuer Grafik jedenfalls unbrauchbar wie der
> ganze Unixkram.
Gerade deshalb wird wohl bei uns in der Firma auf SGI gesetzt, wenns um
Grafik geht. Wohl deshalb sind die ganzen Wettervorhersagen falsch. ;-)
> Zu der unerschoepflichen Quellen an freien Programmen Shareware,
> Freeware,....fuer Linux: Das meiste Zeug ist fuer Ottonormalanwender
> uninteressant: Programmiertools, Netzwerkkrams,..... wer braucht sowas
Vielleicht gibts Ottonormalprogrammierer, Ottonormalinternetnutzer....
> daheim ? Das meiste wirkt halbfertig (alpha 0.8.15) und unbrauchbar,
Die Alpha-Versionen der Win- Programme werden sogar verkauft, und die
sind auch nicht grade benutzbar.
> zur Notloesung ists meist ok, gibt ja nix anderes. 50 mal im Prinzip
Meine Notloesung Linux ist erheblich nutzbarer und Leistungsfaehiger als
Windows. Sowohl NT als auch 95.
> das gleiche Programm aber kein einziges das bedienerfreundlich ist.
Ach.. welches denn? Ich benutze genau ein Programm fuer jeden
Anwendungsfall. Ich hab halt die Auswahl aus mehreren, das ist doch
immer das, wo Ihr Windows-Leutchen dran rummaekelt, dass es kaum ne
Auswahl gibt.
> haengt, der kommt mit Linux besser klar oder die alten Hasen die frueher
> nur Unixgeraete betreut haben, gab ja nix anderes damals. =
Ich komm mit Linux prima klar, und sitze den ganzen Tag
gezwungenermassen vor ner NT- Kiste. Und ich bin auch noch NT- Admin....
> lange genug gedauert. Oder die 30 verschiedenen Fenstermanger, jeder
> Rechner sieht anders aus, toll man kann alles moegliche Konfigurieren,
Schonmal was von Individualitaet gehoert?
> nur braucht die ganzen Funktionen kein Mensch wirklich. In MSWindows =
Du darfst gerne auf allen Maschinen twm installieren, die Du
benutzt. Denn das waere der Standard- Windowmanager. Ich habs da aber
doch bitte etwas schoener und bunter und vor allem individueller.
> gibts nur einen, dort sieht jedes Programm gleich aus. Ich weiss sofort
Das ist schonmal nicht ganz richtig, denn es gibt sogar unter Windows
Programme, die anders aussehen, weil sie alles selber machen. Gerade bei
CAD ist sowas zu sehen, da die Programme dann vielleicht mal die alte
Oberflaeche die sie unter DOS hatten nachbilden.
> wo das Dateimenue sitzt oder was ich unter 'Optionen' erwarten kann.
Stimmt wohl auch nicht so ganz. Wo bitteschoen ist in der
Systemsteuerung von NT die Option "Passwort aendern"? (Brauchst es mir
nicht zu schreiben, ich weiss woe sie versteckt ist)
> Bei den Linuxprogs meint jeder Programmierer das Rad neu erfinden
> zu muessen und eigene, nach seinen Vorstellungen 'logische' =
>
> Menuestrukturen aufzubauen, das verwirrt im Endeffekt doch nur.
Du darfst Programm verwenden, die sich an eine logische Struktur
halten. Niemand zwingt Dir andere auf. Beispielsweise kannst Du sehr
viele Programme die das Motif- Toolkit verwenden nutzen, die sehen dann
alle gleich aus.
> verbessern. Hans Durchschnitt will nun mal alles mit der Maus bedienen,
Halte ich fuer ein Geruecht. Da jeder Otto dann doch irgendwann merkt,
dass viele Sachen per Kommandozeile besser gehen.
> die Freaks koennen immer noch auf der Konsole rumwurschteln wenn sie
> wollen sie muessen ja nicht unter X arbeiten. Hans Durchschnitt aber
Deshalb installier einem Otto-Hans doch einfach mal X.
> sollte wenigstens die Grundlkegenden Dinge ohne grosse manpage-
> Studien bewaeltigen koennen, in Win95 klappts doch auch, also
Die grundlegenden Dinge kann man auch mit der Maus erledigen, dafuer
gibts genug Programme auch ohne KDE.
> MS hat extra Leute dafuer die ein Programm ergonomisch gestalten,
Allerdings kuemmern die sich kaum um solche Dinge, wie cmd, der ist
naemlich voellig unkomfortabel. Sicher schon mal besser als command,
aber leider immernoch auf dem Stand von WinNT 3.1
> naja immer klappt das nicht 100% aber besser als das Gefummel mit
> nem Editor in den unueberschaubaren rc-files. Nein ich find die
Die sind prima dokumentiert. Wo ist das Problem? Immernoch besser als
unmoegliche ini-Files mit kryptischen Registryeintraegen.
> Registry auch nicht toll, aber mein Internetzugang samt news und
> email ist unter Win schneller konfiguriert als unter Linux.
Halte ich fuer ein Geruecht. Mein Internetzugang ist ebensoschnell
installiert. Auch mit Mail und News.
> Ich sach nur kernel kompilieren und 'inn'.
Ich brauchte extra dafuer keine Kernel kompilieren. Und inn nutze ich
auch nicht. Dafuer aber Leafnode. Und der geht so einfach zu
installieren, wie ich das unter Windows nie koennte.
> Oh jetzt hat er sich in Rage geredet....;)
Du Dich doch auch.
> Nochmal: Es kommt drauf an was man fuer arbeiten zu erledigen hat !
Stimmt, fuer HexenII boote ich auch Windoof.
> Grafik z.B. ist auf nem Linuxsystem ein Witz. Zeig mir ein Programm
NT ist auch ein Witz. Hoer doch auf, was soll das MS ist auch nicht in
der Lage ein Grafikprogramm zu kreieren.
> wie Autocad, Photoshop,.... Ja, ich kenne gimp, hat ein paar nette =
Erstens kennst Du The Gimp nicht, oder hoechstens in der Version 0.54,
und zweitens gibt es etliche CAD-Programme, die den Namen auch verdienen
fuer Linux. Vielleicht nicht AutoCAD, aber man darf ja auch mal was
anderes verwenden.
> Funktionen, im Vergleich zu Photoshop ein kleiner Witz.
Der Preis von Photoshop ist fuer mich ein schlechter Witz. Und als
Normalanwender kann ich das ueberhaupt nicht ausnutzen.
> Jedenfalls muss ich nicht staendig Kernel kompilieren, wenn sich die
> Hardware aendert.
Das musst du unter Linux auch nicht. Es gibt naemlich die Modul-Loesung.
:-) Dafuer installierst Du schoen brav Deine Servicapacks, was ist das
denn? Besonders gerne nach der Installation eines Druckers. ;-)
> Wenn ich fuer ne Diplomarbeit extra Linux installiere und mich erst
> dort einarbeiten muss dann bin ich mit Word schneller fertig, =
Wenn Du Deine Diplomarbeit schreibst kennst Du in der Regel Linux und
hast es schon mind. 3 Jahre auf Deinem PC. Und wenn Du in Deiner
Diplomarbeit Formeln hast, dann sitzt Du aber mit Word ganz schoen auf
dem Schlauch.
> garantiert -- auch wenns mal Probleme dabei gibt. Meistens haben die
> Leute keine Ahnung von Word und machen sich selbst das Leben schwer.
Meistens haben die Leute keine Ahnung von Linux und machen anderen damit
das Leben schwer. ;-)
> Bei Linux fang ich jedesmal von vorne an wenn ich nicht staendig damit
> arbeite. Wer kann sich schon die 100 rc-files merken die er editiert =
Verbiete Dir jemand alles mit Linux zu machen?
> angepasst ..hat. Und die Kommandozeilenparameter, jedes Prog hat
kommando --help bringt eine bessere Hilfe zustande, als das, was unter
DOS/WIN/NT rauskommt.
> Bei Win klick ich hier und mal dort dann hat sichs. Aber wehe das System
Und wenns nicht geht, dann klichst Du noch dort und dort,
und.... Schei***, Reboot. Besonders gern, wenn man was mit Netz macht.
> faehrt nicht mehr hoch dann bin ich verloren, kann bei Linux aber auch
> passieren da nuetzt mir die Kommandozeile auch nix mehr.
Faehrt mein NT mal nicht mehr hoch,d ann bin ich erst recht verloren.
> Loesung: Backups, Backups und nochmal Backups... und ein kleines Not-NT
> installieren, machen manche Linuxer auch ;)
Wer ein NOT- NT installiert, dem ist ja wohl kaum noch zu
helfen. Vielleicht solltest Du ein Not-Linux installieren? Backup ist ja
wohl das Sinnvollste, seit es Rechner gibt. Nur leider weiss das
Microsoft noch nicht.... ;-)
> > Kotz doch auf den Rechner, oder auf den, der Dir NT befahl!
> Esst ihr alle bei Mc Donalds ???
Ich nicht.
> Bis Linux mit dem lahmen Xwin oben ist dauert auch ne Zeit. Und damit
> zu arbeiten ist auch nicht gerade ne Freude, bis ich das mal so =
Bei mir ist X deutlich besser und schneller als die shell32.
> hingepfrimmelt habe wie ichs haben will. Hier ein rc file editieren,
> vorher 20 manpages durchwuehlen,.... das ist auch nicht leicht !!!
Kannst Doch den "Standard" nehmen, musst doch nix aendern.
> Mein Win 3.1 ist schneller (Fenster verschieben,...) als X-Window =
Du solltest dann zum direkten Vergleich mal unter X das
schieben mit Inhalt ausschalten.
> soviel zu dem schnellen X-Window. Wahrscheinlich heisst es deshalb
Bitte uebertrage den Inhalt eines Deiner bunten Fenster ueber das Netz,
und schreib diesen Satz nochmal, wenn Du kannst. :-)
> nicht X-Windows, weil mehr als 2 Fenster zu viel sind ;)
Ich nutze gelegentlich mindestens 20 Fenster gleichzeitig, wo mir NT
schon kriechend um Gnade winselt. Und das System ist weiterhin
problemlos bedienbar.
> Selbst auf ner Indy ist der Fenstermanger ne Qual. Scroll mal in nem
Wohl ne Personal Indy von Anno Knips erwischt? Dann solltest Du das Ding
mit NT sagen wir mal auf nem 286/16MHz als Vergleich heranziehen. Die
stammen naemlich aus derselben Zeit.
> Fenster vom Searchutility die Suchergebnisse, das ist ne Qual !
Darfst in nem xterm suchen und in affenartiger Geschwindigkeit durch die
Suchergebnisse scrollen.
> Oder Open GL gibts das auch unter Linux ?
Sicher. Wieso auch nicht? Schonmal OpenGL gesehen?
> Immer wieder solche Pauschalaussagen. ES KOMMT DRAUF AN WAS MAN
> MACHT ! sorry musste mal sein. ;)
Ja sicher ist das so, streitet ja auch keiner ab, wenn man mal wieder
schoen booten moechte kommt eigentlich nur eines in Frage.... ;-)
> Linux ist fuer den Laien noch weniger beherrschbar. Dafuer brauch ich
Wer sagt, dass NT fuer Laien beherrschbar ist, der sollte mal drueber
nachdenken, ob er nicht Hunde zuechten sollte, oder Kakteen oder so.
> nen Admin fuer jede Workstation. Joe Average kommt damit nicht klar.
Genau das ist bei NT leider auch zwingend noetig.
> Oder ich brauch Buecher fuer ueber 200 Mark und ne ganze Menge Zeit,
> dann ist auch nix mehr mit kostenlos und umsonst sprich Geld gespart.
Fuer NT brauch ich auch ne Menge Stoff, da das, was da als Handbuch
mitgeliefert wird ja wohl nicht das Papier wert ist auf dem es gedruckt ist.
> Ok, bei mehreren Installationen ists doch billiger......:)
Leider auch beim professionellen einsatz. Da ist NT naemlich ganz schoen
heftig.
> Der grosse Vorteil von Linux: umsonst und alles dabei was man fuer nen
> Server braucht, zu mehr taugts auch nix, da gescheite Applikationen =
>
> fehlen, vor allem Grafik, Buerokrams gibts ja schon einiges.
Leider ist bei NT nun nicht alles dabei, was man fuer nen Server
braucht, dafuer krieg ich halt Software, die zu grossen Teilen nicht gut
laeuft, da fuer 95 angepasst. Wo ist das Problem?
> Aber schau dir mal die Preise von Sun, SGI an, da muss ICH kotzen !
Musst sie ja nicht kaufen, die Leute, die es brauchen kaufen es schon.
> Und was gibts fuer Soft ? Photoshop 3.0 fuer SGI (vor ein paar Tagen
> wieder damit 'gearbeitet' rumgeargert waere wohl der passendere
> Ausdruck)
Vielleicht bist Du dirch die Anwendung von Photoshop ueberfordert? Warum
kaufst Du kein Update? Oder gibts das noch nicht? Beschwer Dich bei Adobe.
> HAHAHA ! Corel Draw 3.0 oder wars 4.0 ? HAHAHA ! Entwickeln alle nur =
Corel 3.5 ist es uebrigens. Hat ungefaehr den Leistungsumfang wie Corel7
fuer Win. Bloss schon einige Jahre frueher. (Nach Aussagen von Corel
selbst, habs selber nie gesehen)
> noch fuer Intel/MS wie Autodesk, und Tausende andere auch. Tja. =
Ja und? Es gibt einen Markt, und tausende Firmen merken das, und die
entwickeln Software fuer Linux.
> Und was die Satbilitaet angeht: Die Indy an der ich manchmal sitzte
> bring ich auf Kommando zum Abschmieren, mit Netscape ist das kein
> Problem. Photoshop raucht es auch 3mal am Tag ab. Unter NT hab ich
> das noch nicht geschaft. Soviel dazu.
Dann solltest Du mal ein neueres Irix probieren. Vielleicht ist es ja
doch etwas alt. Stell Dir vor, selbst SGI entwickelt weiter. Und NT
bring ich Dir auch problemlos zum Abschmieren.
> Hoert endlich auf zu Pauschalisieren, dass Unix das beste Sytem ist,...
Pauschalisier doch nicht dauernd, dass NT das Beste waere.
> Es kommt drauf an was man fuer Arbeiten zu erledigen hat, danach waehl
> ich das System aus und welche Software dafuer verfuegbar ist.
Genau so sollte man eben vorgehen, und dabei auch wissen, was fuer
Vorteile die Systeme bieten.
> Was nuetzt mir das tolleste OS wenns keine brauchbare Soft dafuer
> gibt ?
Was nuetzt mir ein schlechtes BS, wenns auch Software dafuer gibt, die
es noch schneller zum Abstuerzen bringt?
> Das trifft jetzt mehr fuer Privatanwender zu:
> Linux war schon immer schick um sich von der Masse abzuheben, 'Ihh Du
> benutzt Windows ? Ich nehm Linux das setzen nur die Freaks/Experten
> ein, das hat alle Netzwerkfunktionen,Webserver ftp,.... laeuft =
Genau das ist auch das Beste was man mit Linux machen kann. Windoof ist
doch nur ein schlechter Witz, wenns um Netzwerk geht.
> alles darauf ...' 'In Wahrheit muesste es heissen: 'Ich hab aber keine
> Verwendung fuer den ganzen Kram der dabei war und ich benutz den
> DOS/Windowsemulator fuer meine heissgeliebteb DOS Games und mein
> Word, weil Staroffice so kroetenlahm und buggy unter Linux ist'. =
Ich nutze hier genau eine MS- Software unter Linux: den Netshow-Player,
allerdings schlummert der hier mehr auf der Platte rum, weil er mir zu
haeufig abstuerzt. ;-)
> Und: Unix ist nicht Gott, aber fast ;)
Wenigstens ist es keine Person wie der Herr B.G. Das Verhalten der Leute
erinnert mich aber bei Win doch eher an eine Religion, da sich alle wie
die Lemminge dauernd auf neue Versionen stuerzen, weil die ja wohl doch
endlich besser sein sollen, was sie aber nicht so ganz sind. Oder wer
arbeitet noch heute mit dem schoenen alten Win286, was die absolute
Revolution war?
--
Ciao
Carsten
******************************************
"And the junk mail still comes for you..."
-- "Blame It On The Moon" by Mike Batt
> Freeware,....fuer Linux: Das meiste Zeug ist fuer Ottonormalanwender
> uninteressant: Programmiertools, Netzwerkkrams,..... wer braucht sowas
> daheim ? Das meiste wirkt halbfertig (alpha 0.8.15) und unbrauchbar,
> zur Notloesung ists meist ok, gibt ja nix anderes. 50 mal im Prinzip
> das gleiche Programm aber kein einziges das bedienerfreundlich ist.
Deine Beobachtung kann ich nicht teilen. Software wie das TeX-basierte
Textverarbeitungsprogramm lyx (/klyx) und gimp habe ich noch nicht in
vergleichbarer Form als Windows- oder Macintosh-Freeware gesehen.
> lange genug gedauert. Oder die 30 verschiedenen Fenstermanger, jeder
> Rechner sieht anders aus, toll man kann alles moegliche Konfigurieren,
> nur braucht die ganzen Funktionen kein Mensch wirklich. In MSWindows
Das Gute bei einem Multiuser-System wie Unix: Das Look-and-Feel ist
nicht nur frei konfigurierbar, sondern richtet sich nach jedem Login
genau nach den Einstellungen des jeweiligen Benutzers. Du kannst Dich
also in einem Unix-/Linux-Netzwerk auf einem beliebigen Rechner
einloggen und immer Deine gewohnte (z.B. auf Windows, Mac, NeXT oder
Motif getrimmte) Oberfläche wiederfinden.
> verbessern. Hans Durchschnitt will nun mal alles mit der Maus bedienen,
> die Freaks koennen immer noch auf der Konsole rumwurschteln wenn sie
> wollen sie muessen ja nicht unter X arbeiten. Hans Durchschnitt aber
> sollte wenigstens die Grundlkegenden Dinge ohne grosse manpage-
> Studien bewaeltigen koennen, in Win95 klappts doch auch, also
Die Reise geht mit Projekten wie KDE und Gnome genau in diese Richtung.
Der Vorteil dabei: Die Konfigurierbarkeit per Textdatei bleibt erhalten.
Wer z.B. den DNS-Eintrag in der Netzwerkkonfiguration ändern will, muß
nicht - wie in Windows - ggfs. verzweifelt sich durch verschachtelte
Dialogboxen klicken, um die entsprechende Option zu finden, sondern es
genügt ein einfaches "grep DNS" in der Shell.
> nem Editor in den unueberschaubaren rc-files. Nein ich find die
> Registry auch nicht toll, aber mein Internetzugang samt news und
> email ist unter Win schneller konfiguriert als unter Linux.
Ansichtssache. Ich fand und finde es unter Win95 hakliger als unter
Linux, obwohl ich vom Macintosh komme. Und unter Win/Mac sind einfach
bestimmte Dinge nicht möglich, die u.U. essentiell sind, z.B.
Loopback-TCP/IP zum lokalen Austesten von Web-CGIs.
> Grafik z.B. ist auf nem Linuxsystem ein Witz. Zeig mir ein Programm
> wie Autocad, Photoshop,.... Ja, ich kenne gimp, hat ein paar nette
> Funktionen, im Vergleich zu Photoshop ein kleiner Witz.
Dann mußt Du aber eine alte Gimp-Version benutzt haben. Gimp bietet
sämtliche Profi-Features von Photoshop, außer Farbseparation (hier
gibt's noch Probleme, weil die gängigen Farbseparationssysteme
proprietär und lizenzpflichtig sind). Gimp bietet sogar Layer und damit
mehr als das Gros selbst der kommerziellen Photoshop-Konkurrenz.
> Jedenfalls muss ich nicht staendig Kernel kompilieren, wenn sich die
> Hardware aendert.
Du kannst Dir, wenn Du das vorziehst, einen Super-Universalkernel bauen,
der sämtliche Hardwaretreiber enthält. Weitere Kompilationen bleiben Dir
dann erspart. Exakt so verfahren Windows NT und alle anderen
kommerziellen Betriebssysteme.
Die Möglichkeit, Dir Dein System maßzuschneidern und nur das
übrigzulassen, was Du tatsächlich brauchst, ist ein *Feature* und IMHO
eines der schlagenden Argumente *für* Linux. Gerade deshalb ist Linux
stabiler, schneller und resourcenschonender als Windows, Mac und
Konsorten.
Florian
--
Florian Cramer <para...@gmx.net>, PGP public key available on request
combinatory poetry site: <http://www.earthcorp.com/paragram>
> Nochmal: Es kommt drauf an was man fuer arbeiten zu erledigen hat !
> Grafik z.B. ist auf nem Linuxsystem ein Witz. Zeig mir ein Programm
> wie Autocad, Photoshop,.... Ja, ich kenne gimp, hat ein paar nette
> Funktionen, im Vergleich zu Photoshop ein kleiner Witz.
Schon mal was von Microstation gehört?
Gibts ne klasse Linux-Version von, die nicht so oft abstürzt wie die
Windows Version.
Desweiteren plant Corel eine portierung der Word-Perfect-Sachen auf
native Linux-Versionen und eine CorelDraw Version für Linux.
Das sollte reichen, oder?
StarOffice ist übrigens zuerst für Linux mit dem Service-Pack3
erschienen.
> Linux ist fuer den Laien noch weniger beherrschbar. Dafuer brauch ich
> nen Admin fuer jede Workstation. Joe Average kommt damit nicht klar.
> Oder ich brauch Buecher fuer ueber 200 Mark und ne ganze Menge Zeit,
> dann ist auch nix mehr mit kostenlos und umsonst sprich Geld gespart.
> Ok, bei mehreren Installationen ists doch billiger......:)
Um ein NT-System richtig, und ich meine richtig, zu konfigurieren und zu
warten braucht man aber auch echt lange.
Ganz abgesehen von den ganzen Lehrgängen die es dazu gibt.
Desweiteren, wenn Linux einmal läuft, dann läuft es, WinNT ist mir
dagegen schon ein paar mal recht heftig abgeschmiert.
> Der grosse Vorteil von Linux: umsonst und alles dabei was man fuer nen
> Server braucht, zu mehr taugts auch nix, da gescheite Applikationen
> fehlen, vor allem Grafik, Buerokrams gibts ja schon einiges.
Wie gesagt, Microstation95 gibts in einer nativen Linux-Version.
Die anderen Unix-Sachen sollten auch laufen, denn es gibt Emulatoren,
die den Namen auch wirklich verdienen.
> Und was die Satbilitaet angeht: Die Indy an der ich manchmal sitzte
> bring ich auf Kommando zum Abschmieren, mit Netscape ist das kein
> Problem. Photoshop raucht es auch 3mal am Tag ab. Unter NT hab ich
> das noch nicht geschaft. Soviel dazu.
Indy läuft aber nicht unter Linux.
Es scheint Du wirfst hier zwie oder mehr Welten ganz gehörig
durcheinander.
> Hoert endlich auf zu Pauschalisieren, dass Unix das beste Sytem ist,...
> Es kommt drauf an was man fuer Arbeiten zu erledigen hat, danach waehl
> ich das System aus und welche Software dafuer verfuegbar ist.
> Was nuetzt mir das tolleste OS wenns keine brauchbare Soft dafuer
> gibt ?
Das ist allerdings war.
> Das trifft jetzt mehr fuer Privatanwender zu:
> Linux war schon immer schick um sich von der Masse abzuheben, 'Ihh Du
> benutzt Windows ? Ich nehm Linux das setzen nur die Freaks/Experten
> ein, das hat alle Netzwerkfunktionen,Webserver ftp,.... laeuft
> alles darauf ...' 'In Wahrheit muesste es heissen: 'Ich hab aber keine
> Verwendung fuer den ganzen Kram der dabei war und ich benutz den
> DOS/Windowsemulator fuer meine heissgeliebteb DOS Games und mein
> Word, weil Staroffice so kroetenlahm und buggy unter Linux ist'.
Also lahm kann ich nicht bestätigen, bei mir ist StarOffice schneller
als unter Windows.
> Und: Unix ist nicht Gott, aber fast ;)
Das würde ich nicht so unterschreiben.
Bis denn,
Peter Hermanns
> Als Computerlaie solltest du eventuell auch Windows NT in Erwägung ziehen
> Es hat den Vorteil,daß du wirklich für jede Hardware Treiber hast,
NT ?
> Von der Benutzerfreundlichkeit her ist Windows NT wirklich besser - was mir
> vor allem gefällt ist die zentrale Verwaltung der Systemdienste.
Dem Point-and-Click-Interface zieht ich jede .rc-Datei vor.
> Es gibt auch für Win95/nt jede menge freeware und shareware, guck dir mal
> www.nonags.com oder www.download.com an.
Oh ja, Shareware unter Windows. Selten so gelacht. Inzwischen bietet doch
jeder, der eine GUI und zehn Zeilen eigenen Code unter Wuschel Basic
schreibt, das als 20DM-Shareware an...
Letztens bin ich auf einen Datei-Splitter (wie split unter Linux)
gestoßen. Shareware. 10 DM. Und als Krönung läuft die "Demoversion" nur
mit Dateien bis 5 MB. Ich glaube, hier erübrigt sich jeder weitere Kommentar.
Ciao
Christoph
--
** http://ourworld.compuserve.com/homepages/ChLorenz/ ** ChLo...@csi.com **
** No Spam ! ** No Adverts ! ** No Junk-Mails ! ** No unwanted Mails ! **
Treiber f"ur NT :
Auch wenn Du Hardware f"ur professionelle Einsatzgebiete kaufst und mehr
als 1000DM f"ur eine Karte bezahlst, heisst das noch lange nicht, das
der
Hersteller Treiber f"ur NT liefert, m"ogen die Anwender noch so jammern.
So ist es mir mit der FAST Screen Mashine und FAST Movie Mashine
ergangen. :-(
Aber daf"ur bekommst Du NT Treiber, wo Du gar keine erwartest.
Z.B. Treiber f"ur NT 3.51 f. ein IDE (!)- CD-ROM Laufwerk (Aztech).
F"ur NT 4.0 gehen die aber nicht mehr, die originalen von NT sollen
reichen. Leider melden sich Lesefehler am laufenden Band.
Auskunft der - hier wohl wirklich kompetenten - Hotline von M$:
Ja, die Treiberroutinen f"ur CD-ROM Laufwerke wurden f"ur NT 4.0
grundlegend "uberarbeitet.
Da kommt Freude auf ! Aber war ja auch ein Billigteil, hat keine TDM
gekostet.
Und wenn man f"ur so neumodischen Kram wie PnP- Karten auch noch auf
einem alten, nicht PnP- Rechner unter NT zum Laufen bekommt, da versetzt
man
sogar die Hotline in Staunen ;-)
Treiber f"ur Linux :
Trauriges Kapitel - Grafikkarten mal ausgenommen.
Nicht weil es zu wenige gibt - es gibt beachtlich viele und vor allem
gute Treiber und die Unterst"utzung alter Hardaware ist in Hinblick auf
Investitionsschutz ein gutes Argument f"ur Linux, - sondern die
Dokumentation liegt im Argen.
Distributoren schreiben oft nur aus der Hardware-HOWTO ab (S.u.S.E) und
so finden sich z.B. auch unfreie Treiber ohne Source darin, die noch f.
Kernel 1.2 (!) geschrieben wurden, unter 2.0 nicht laufen, und vom
Anbieter nicht weiterentwickelt wurden.
Aussagen "uber Kompatibilit"at ( QIC-02- Streamer ) stimmen nicht immer
pauschal, etc.
Werden eigentlich Ank"undigungen f"ur Treiberentwicklungen irgendwo
zentral erfasst ?
Wenn ich ein g"unstiges Angebot bekomme und mal eben nachschauen
m"ochte, ob jemand an einem Treiber arbeitet, wo suche ich da ?
Gruss Stefan.
>Menuestrukturen aufzubauen, das verwirrt im Endeffekt doch nur.
Wieviele M$Windows-Programme kennst Du eigentlich ?
In dem erwaehnten M$Windows-Programm mit dem ich mich taeglich rumschlagen
muss, verirre ich mich regelmaessig 8-(
so long
MUFTI
--
Wir haben die Welt gesucht, um allen Arbeitsflaeche-Verlag Beduerfnisse
zu treffen.
(aus einem Softwarehandbuch, Stichwort: desktop-publishing)
Das ist falsch. Der Standard-Windowmanager von Unix heisst uwm.
Gesehen habe ich ihn allerdings noch nie 8-)
> Hallo,
Moin;
>
> >Nix da. Als ich mit Linux anfing, suchte ich eine stabile Platform um
> >meine Diplomarbeit zu schreiben (siehe die einschlägigen Winword
> >Gruppen "wie rette ich meine Daten" etc.) Innerhalb von wenigen Tagen
> >wurde Linux und teTeX auf einem Pentium aufgesetzt. Und nein, ich
> >hatte keine Ahnung von dem Zeug, weder von Emacs noch von Unix/Linux,
> >noch von Postgres.
>
> Ich habe mich in den letzten Monaten auch mit Linux und Co. beschäftigt und
> bin immer noch tief beeindruckt !!! Es ist wirklich ein tolles
> Betriebssystem mit einer Menge Möglichkeiten, aber es ist noch nicht "weit"
> genug um Windows ( sei es NT oder 95 ) Paroli zu bieten.
Kommt sehr auf den Standpunkt an. Wenn man z.B. ernsthaft programmieren will,
sieht man mit jedem Mausklick unter WinXX seinen IQ dahinfliessen.
> Was ich damit meine ist, daß Linux eine tolle Sache ist um seine
> Diplomarbeit zu schreiben, oder andere wissenschaftliche Arbeiten damit zu
> verrichten, aber das ist es nicht, was der Großteil der heutigen Benutzer
> will - Der möchte gerne auch Homebanking machen, oder seine digitale Kamera
> anschließen, oder Daten aus seinem Organizer oder PDA übertragen, oder
> schnell mal einen Scanner bei Mediamarkt fuer 100.- DM kaufen anschließen
> und loslegen. Unter Windows geht das - unter Linux nicht, und wenn doch,
> dann muß er sich ganz schön reinhängen bis das Ganze läuft.
Oops; kommt wieder auf den Standpunkt an. Wenn unter WXX irgendwas nicht
laeuft, hast du so gut wie keine Moeglichkeit irgendwas zu aendern.
Beispiel Scanner: Um eine Dipl.Arbeit optisch aufzupeppen hatte ich einen
ausgeliehen. Er lief mit sane _zunaechst_ nicht. aber nach wenigen Stunden
war das problem im source behoben. Steh' mal vor so einem Problem unter WXX
Du stehst heute noch mit dem Scanner vor der Maschine, und bekommst ihn nicht
zum Laufen.
Aber das ist das Problem: bunte bilderchen machen sich gut, schoene Oberflaeche
vermittelt den Eindruck von 'pflegeleicht'. Wenn man aber versucht, mit WXX
wirklich zu _arbeiten_ merkt man erst, wie sehr man seine Moeglichkeiten
einschraenkt.
By the way: Habe ich wirklich im source der 2.1'er kernels eine Erweiterung
zum profiling auf kernellevel gesehen ?
> Mir macht das auch Spaß mal ein paar Stunden damit zu verbringen HOWTOs zu
> lesen und ich war richtig happy, als mein Linux das erste mal mit richtig
> konfiguriertem Kernel mein SCSI Zip erkannte, meine Soundkarte unterstützte
> und ich eine PPP-Verbindung ins Internet aufbauen konnte - aber der
> Otto-Normal-User schüttelt dabei nur den Kopf, winkt dankend ab und nimmt
> Windows 95 wo sein ZIP Drive und seine Soundkarte automatisch erkannt wird
> und AOL den Internetzugang automatisch konfiguriert...that´s life !
Naja, ich lese lieber eine halbe Stunde lang ein HOWTO, als mich einen Tag lang
durchzuklicken. Otto-Normal-User liest w'scheinlich auch bild.;-)
//Tom
> > Bei Linux sieht das z.B mit meiner Netzwerkkarte anders aus.
> Welche? Ich kenne keine Netzwerkkarte, die seit mehr als 4 Monaten auf
> dem Markt ist, und für die es keine Linux Treiber gäbe.
.... und es dauert nur dann so lange, wenn Donald Becker mal wieder
groessere Mengen fuer seinen Arbeitgeber zu tun hatte - oder die Karte eh'
nur fuer den Muelleimer taugt.
Hat in der Win-irgendwas-Szene schonmal jemand einen Fall beobachtet, wo ein
Entwickler nachmittags nach der Arbeit eine Netzwerkkarte bekommt und kurz
nach zwoelf Uhr in der Nacht bereits der Treiber funktioniert (in diesem
Fall der VG-Anylan-Treiber von Donald Becker) ?
Martin.
--
martin "at" quickstep "punkt" dirnet "punkt" com
--
Unix _IS_ user friendly - it's just selective about who its friends are !
--------------------------------------------------------------------------
rusm...@helpdesk.rus.uni-stuttgart.de (Joerg Scheurich aka MUFTI) writes:
> >Du darfst gerne auf allen Maschinen twm installieren, die Du
> >benutzt. Denn das waere der Standard- Windowmanager.
>
> Das ist falsch. Der Standard-Windowmanager von Unix heisst uwm.
> Gesehen habe ich ihn allerdings noch nie 8-)
Hupps, ist der etwa dann auch noch schneller als twm? Den brauche ich
dann, weil der 386SX/20-Laptop, den ich hier im Einsatz fuers Mail und
News- Schreiben/Lesen auf dem Balkon nehme(Fuer Techniker: Per Nullmodemkabel
und ppp ans wohnungsinterne Netzwerk angeschlossen, da ich natuerlich
meinen normalen Linux-PC als Server nutze), der ist mir
"Porsche"-verwoehntem Nutzer doch ne Kleinigkeit zu wenig schnell.
Fuer die NT-User als Hausaufgabe: Macht das mal nach. Natuerlich hat der
Laptop kein CD-ROM, und keine Netzwerkkarte, PCMCIA gabs da noch nicht,
und zu guter Letzt hat er nur ein 640x480/B/W- Display, was kaum
Kontraste bei den moeglichen 4 Graustufen darstellen kann. Deshalb darf
es im B/W- Modus betrieben werden. Aber bitte mit Hilfe der
mitgelieferten Programme in einem NTServer/Workstation-paket. ;-)
> Indy läuft aber nicht unter Linux.
Selbstverständlich läuft Indy unter Linux. Steht jedenfalls so auf dem
Server von Silicon Graphics: -> http://www.linux.sgi.com
> > Hoert endlich auf zu Pauschalisieren, dass Unix das beste Sytem ist,...
> > Es kommt drauf an was man fuer Arbeiten zu erledigen hat, danach waehl
> > ich das System aus und welche Software dafuer verfuegbar ist.
> > Was nuetzt mir das tolleste OS wenns keine brauchbare Soft dafuer
> > gibt ?
>
> Das ist allerdings war.
Stimmt. Wieviele *native* NT Software gibt es und wieviele native Linux
Software. Ich sollte mich doch sehr irren, wenn Linux hier nicht die
Nase vorn hätte. Allein 7 (SIEBEN) Office Pakete für Linux sind in den
letzten zwei Jahren entstanden (den Kram von Axene etc. zähle ich jetzt
mal nicht hinzu). Wo bleibt NT, wo bleibt das so viel gepriesene
BeOS? -- Übrigens, wenn ich Stallman richtig verstanden habe, bekommt
BeInc. bald einen Prozess an den Hals, wegen illegaler Verwendung von
GNU (Linux) Treibern.
> > 'In Wahrheit muesste es heissen: 'Ich hab aber keine
> > Verwendung fuer den ganzen Kram der dabei war und ich benutz den
> > DOS/Windowsemulator
Nein, ich benutze Mame, um die heißgeliebten Automatenspiele auch auf
meinem PC zu spielen. Erinnerst Du dich an "Frogger", "Return of the Jedi",
"Zaxxon"? Oder "A Mind forever voyaging", "Zork[1-3]" etc?
> > Word, weil Staroffice so kroetenlahm und buggy unter Linux ist'.
Äh, Staroffice 4.0 ist was unter Linux? Ist Dir klar, daß die Linux
Version von SO in vielen Firmen eingesetzt wird und die Linux Version
die erste war, für die das SP3 erhältlich ist?
Bill Gates ist für manche Menschen eben Gott, oder fast jedenfalls.
Jost
> > Es gibt Firmen, da muß man Unter NT arbeiten (auch mit SUN, dann geht
> > für diese Zeit die Sonne auf), darf aber auf den Rechnern,
> Und der Geldbeutel bekommt ein grosses Loch. Kommt drauf an wofuer
> man die Kisten einsetzt, fuer Grafik jedenfalls unbrauchbar wie der
> ganze Unixkram.
Wenn Du mal eine Sun und deren Faehligkeiten mit einem PC unter WinNT mit
dessen Faehigkeiten anschaust, dann wirst Du feststellen, dass ein PC -
moeglicherweise zzgl. der Lizenz fuer WinNT - keinen Deut weniger kostet als
die Sun, wenn er denn das gleiche leisten soll.
Und wenn Du eine Sun als "fuer Grafik unbrauchbar" bezeichnest, dann hast Du
ganz einfach einen zu knappen Horizont.
> [... M$ Windows ...] Ich weiss sofort
> wo das Dateimenue sitzt oder was ich unter 'Optionen' erwarten kann.
> Bei den Linuxprogs meint jeder Programmierer das Rad neu erfinden
> zu muessen und eigene, nach seinen Vorstellungen 'logische'
> Menuestrukturen aufzubauen, das verwirrt im Endeffekt doch nur.
Die Plazierung des 'file'-Menues ist unter allen moeglichen Unix-Anwendungen
keine andere als unter M$-Windows ? Und zwar aus dem ganz einfachen Grund,
weil sich mal ein paar Leute zusammengesetzt und derlei Krempel
standardisiert haben. Von denen, die sich offiziell zum Standard bekannt
haben, ist M$ uebrigens _der_ Softwarehersteller, der sich inzwischen am
weitesten von dem Standard entfernt hat - das darf man mal nebenbei
anmerken.
Mich stoert im Bereich der Unix-Freeware allerdings auch, dass viele Sachen
mehrfach erfunden werden und diejenigen, die zum Standard _nicht_ konforme
Software bauen, zumeist am lautesten schreien um ihre Entwicklung publik zu
machen. Wer spricht heutzutage von GNUstep, der Implementierung eines
Plattformunabhaengigen Standards fuer einen graphischen Desktop ?
Fast kein Sch**** ....
> [...] Hans Durchschnitt aber
> sollte wenigstens die Grundlkegenden Dinge ohne grosse manpage-
> Studien bewaeltigen koennen, in Win95 klappts doch auch, also
> kanns in Linux nur noch besser werden. [...]
Dann versetze Dich mal auf den Kenntnisstand von 'Hans Durchschnitt' und
versuche herauszufinden, warum Dein Drucker gerade mal nicht tut - aus was
fuer einem Grund auch immer.
Unter Unix _hast_ Du zumindest eine Dokumentation, die Hilfe zu Windows
erzaehlt Dir dann zum Bleistift, dass Du in dem mit "Druckername:"
bezeichneten Feld den Namen des Druckers eingeben kannst (analoges habe ich
letztens erlebt, als ich zu einem Win95-Rechner gerufen wurde). Na klasse !
> Ich sach nur kernel kompilieren und 'inn'.
Fuer einen halbwegs logisch denkenden Menschen ist das bisweilen kein
Problem. Man muss nur ueber den eigenen Schatten springen und sich
klarmachen, dass - entgegen der Aeusserungen, die von Anderen auf einen
eindroehnen - nicht alles eine bunte Oberflaeche haben muss, damit man es
konfigurieren kann.
> Nochmal: Es kommt drauf an was man fuer arbeiten zu erledigen hat !
> Grafik z.B. ist auf nem Linuxsystem ein Witz. Zeig mir ein Programm
> wie Autocad, Photoshop,.... Ja, ich kenne gimp, hat ein paar nette
> Funktionen, im Vergleich zu Photoshop ein kleiner Witz.
Das sehe ich anders. Und fuer den CAD-Bereich gibt es MicroStation - geen
welches ein AutoCAD wie ein schlechter Witz dasteht.
> > au Mann... und dann muß man sich auch noch anhören, daß unter NT alles
> > so schön einfach ist.
> Jedenfalls muss ich nicht staendig Kernel kompilieren, wenn sich die
> Hardware aendert.
Das erachte ich nicht als Problem. Der Vorgang ist gut dokumentiert (im
Gegensatz zu machen Hardwaretreibern fuer WinNT), und wenn ein Treiber da
ist, dann past er auch zum Rest des Kernels - was fuer von Drittfirmen
gelieferte WinNT-Treiber ja nun wirklich nicht immer der Fall ist ....
> Wenn ich fuer ne Diplomarbeit extra Linux installiere und mich erst
> dort einarbeiten muss dann bin ich mit Word schneller fertig,
> garantiert -- [...]
Dementsprechend sieht Deine Diplomarbeit dann vermutlich auch aus. Egal ob
Du Dich (La)TeX oder eines WYSIWYG-Tools bedienst. Wenn Du ein Schriftstueck
mit halbwegs anstaendigem Layout haben moechtest, dann brauchst Du in jedem
Fall eine gehoerige Einarbeitungszeit fuer die verwendete Software.
Bei TeX belaeuft sich das halt darauf, die Sprache zu lernen, bei einem Tool
wie FrameMaker musst Du dir das System hinter den Absatzvorlagen anlernen,
und bei WinWord musst Du rausfinden, wie Du die groebsten Layoutfehler
umschiffst, die das Programm verbricht. Und die Absatzvorlagen musst Du dann
trotzdem noch selbermachen.
> Bei Linux fang ich jedesmal von vorne an wenn ich nicht staendig damit
> arbeite. Wer kann sich schon die 100 rc-files merken die er editiert
> angepasst ..hat. Und die Kommandozeilenparameter, jedes Prog hat Unmengen
> davon, wenn ich nicht jeden Tag damit arbeite vergess ich die wieder.
Die rc-Files bzw. die Verzeichnisse in denen sie stehen fangen alle
irgendwie mit 'rc' an. Und selbst fuer ein 'komfortables' System braucht man
derer nur wenige mit der Hand anfassen.
Was die Kommandozeolenparameter der verschiedenen Programme angeht, so halte
ich dieselbigen fuer deutlich sinnvoller als dass man sich unter Windows
dreimal soviele Programme installieren muss, die aber nur jeweils ein
Drittel dessen koennen, wie die Pendants unter Unix.
Ich hab' garkeine Lust, zu den ganzen anderen Punkten auch noch was zu
schreiben. Ich moechte damit nur klarstellen, dass Du Unix/Linux und Windows
mit vollkommen unterschiedlichen Massstaeben misst. Und alleine das macht
Deine Argumentation hinfaellig,
> Registry auch nicht toll, aber mein Internetzugang samt news und
na bravo!
> Wenn ich fuer ne Diplomarbeit extra Linux installiere und mich erst
> dort einarbeiten muss dann bin ich mit Word schneller fertig,
> garantiert -- auch wenns mal Probleme dabei gibt.
so, so. Ich nicht, aber ich habe die Ergonomie ja auch noch nicht
bemerkt (Extras/Optionen/Register27a/Unterpunkt14/Erweiterte
_Optionen...
Außerdem: Hast Du mit Word schon mal Formeln geschrieben??? Anscheinend
nicht!
> Meistens haben die Leute keine Ahnung von Word und machen sich
selbst das
> Leben schwer.
Der Kurs dauert pro Word-Version etwa so lange bis die neue Version
rauskommt, aber dann ändern sich ja wenigstens alle Shortcuts...
> Bei Linux fang ich jedesmal von vorne an wenn ich nicht staendig
damit
> arbeite. Wer kann sich schon die 100 rc-files merken die er editiert
und die dll-Version die Word letztes Mal mitinstalliert hat. Laüft der
Rest jetzt noch?
> nen Admin fuer jede Workstation. Joe Average kommt damit nicht klar.
> Oder ich brauch Buecher fuer ueber 200 Mark und ne ganze Menge Zeit,
> dann ist auch nix mehr mit kostenlos und umsonst sprich Geld
gespart.
> Ok, bei mehreren Installationen ists doch billiger......:)
Und bei Win jede Woche ne Zeitschrift und bei jeder neuen
Programmversion ein neues Buch.
Hartmut
> Äh, Staroffice 4.0 ist was unter Linux? Ist Dir klar, daß die Linux
> Version von SO in vielen Firmen eingesetzt wird und die Linux Version
In welchen Firmen?
Hab ihn eben runtergeladen (http://www.PLiG.org/xwinman/uwm.tar.gz),
kompiliert leider nicht:
/usr/i486-linux/bin/ld: cannot open -lXimp: No such file or directory
Weiss zufaellig jemand, was das fuer eine Lib ist?
> Hupps, ist der etwa dann auch noch schneller als twm? Den brauche ich
> dann, weil der 386SX/20-Laptop, den ich hier im Einsatz fuers Mail und
> News- Schreiben/Lesen auf dem Balkon nehme(Fuer Techniker: Per Nullmodemkabel
> und ppp ans wohnungsinterne Netzwerk angeschlossen, da ich natuerlich
> meinen normalen Linux-PC als Server nutze), der ist mir
> "Porsche"-verwoehntem Nutzer doch ne Kleinigkeit zu wenig schnell.
Meine Empfehlungen: 9wm (28kB das binary) oder lwm (22kB und IMHO besser
als 9wm). Beide zu finden in Japan:
ftp://wsclark.huie.hokudai.ac.jp/pub/X11/contrib/fvwm/MAR_kun/WM/
Oder wm2. Sieht toll aus und ist auch nur 63kB
(http://www.all-day-breakfast.com/wm2/).
Daniel
1. eine Realtek? die ist n2000 kompatibel und laeuft seit +-
immer.
2. hoert auf zu streiten, es ist kindisch!
ciao
-jh
> Wenn Du mal eine Sun und deren Faehligkeiten mit einem PC unter WinNT mit
> dessen Faehigkeiten anschaust, dann wirst Du feststellen, dass ein PC -
> moeglicherweise zzgl. der Lizenz fuer WinNT - keinen Deut weniger kostet als
> die Sun, wenn er denn das gleiche leisten soll.
> Und wenn Du eine Sun als "fuer Grafik unbrauchbar" bezeichnest, dann hast Du
> ganz einfach einen zu knappen Horizont.
Definitiv. Zum Beispiel hat (hatte!) "Prompt" am UKB in Marzahn 50 NT
Maschinen installiert, auf denen (neben MS-Office) PC Viewing laufen
sollte. Programmiert wurde natürlich unter Unix mit C++ und TCL/TK,
danach wurde auf NT portiert. Aufgrund des langsamen Bussystems der
heutigen PC (oder lag es an NT?), konnten die 1280x1024*32 Bit
Röntgenbilder nicht in Echtzeit bearbeitet werden.
Tatsache ist nunmal, daß heutige Pentiums den meisten Unix RISC CPUs
überlegen sind. Das gilt aber definitiv nicht für die sonstige PC
Hardware. Was nützt mir ein schneller Prozessor, wenn er durch das
Windows Betriebssystem (NT auf Alpha PC ist nur 32 Bit, während
Linux/AXP und Digital Unix echte 64 Bit Betriebssysteme sind) oder das
langsame Bussystem der Intel PC ausgebremst wird.
Wer aufwendige Grafikbearbeitungen auf einem Windows PC machen will, muß
verrückt sein, oder ist fixiert auf Microsoft.
Ich weiß nicht, was jetzt aus dem Projekt geworden ist, vermute aber, die
Ärzte arbeiten jetzt mit SUN Systemen und machen ihre Korrespondenz nicht
mit Microsoft Office sondern mit StarOffice unter Unix.
Jost
> Wenn ich fuer ne Diplomarbeit extra Linux installiere und mich erst
> dort einarbeiten muss dann bin ich mit Word schneller fertig, =
Kann ich nicht bestätigen. Der Grund, warum ich damals Linux installiert
hatte, war meine Diplomarbeit. Kurzer Blick in die einschlägigen Winword
Gruppen ("Wie rette ich...", "Die Formel auf Seite 119 ist jetzt auf 121, was
machen?" etc.) und Probleme, die ein Freund kurz vor der Abgabe beim Ausdruck
seiner Arbeit hatte (die Bilder wollten nicht!?!), brachte mich dazu,
Linux zu installieren.
Geschrieben wurde die Arbeit mit Emacs + AucTeX auf einem 8 MB 486er
unter Linux. Ich muß sagen, daß im Nachhinein die Entscheidung
definitiv richtig war, zwar habe ich die Zeit, die ich durch die
Benutzung von LaTeX und Emacs eingespart hatte, durch Herumprobieren
an anderer Stelle und Durchlesen von Howtos, die mit meiner Arbeit nur
bedingt etwas zu tun hatten und Korrespondenz mit Linux Maintainern,
wieder verloren ("interessant, gibt es ein besseres Paket als SIAG,
mit dem ich LaTeX Tabellen erstellen kann", "hmm, das sollte ich mir
mal genauer ansehen"), aber es hat definitiv Spaß gemacht -- nicht zu
vergessen die "Linux -> Tonne" Artikel in d.c.o.l.m, etwa so wie Deiner.
Man lernt eben langsam.
Ohne Linux, LaTeX und die GNU Tools jedenfalls wäre meine Diplomarbeit
mit Sicherheit nicht so geworden, wie sie geworden ist, auch wenn sie
absolut nichts mit Linux zu tun hatte, auf Seite 7 konnte ich mir den
Pinguin als \marginpar{} nicht verkneifen.
Sieh es so, die einen haben Frust mit dem abstürzenden Winword,
fluchen und rufen den Hersteller zu Hilfe (kostenpflichtig), die
anderen installieren sich ein Betriebssystem wie Linux und verwenden
die Zeit, die sie durch nicht vorkommende Systemabstürze und
Datenverluste einsparen dazu, das System besser kennenzulernen und
weiterzuentwickeln; auf eine Anfrage (Report) im Usenet bekam ich von
H.J. Lu nach 14 Stunden einen Bugfix. Jedenfalls war es nie
langweilig und Frust kommt auch nicht auf, schließlich /besitzt/ Du
den Quellcode.
Konsequenterweise ist meine Windows Partition seither immer kleiner
geworden, je mehr ich mit Linux arbeitete, desto mehr Platz benötigte
ich für das System. Zuletzt hatte ich meine 8MB DOS Partition als
Linux SWAP deklariert. Was soll ich noch damit?
Jost
Ich stimmt Dir in Bezug auf Linux ja sofort zu, doch irgendwie scheinst
Du zu übersehen, daß es auch (La)TeX und Emacs unter
Win-(Betriebs?)-Systemen gibt. Ich habe längere Zeit recht stabil mit
MikTeX unter Win95 gearbeitet. Wenn man dann einen ordentlichen Editor
(Emacs z.B.) benutzt und ordentliche Backups der Arbeit macht, kann man
da fast genausogut (La)TeXen wie unter Linux. ´Mal abgesehen von der
Tatsache, daß man wohl bestimmt irgendwelche PS-Spielereien macht, die
unter Win dann nur noch unter Ghostview ausdruckbar sein könnten; da ist
Linux meiner Ansicht nach wirklich besser.
Ansonsten nicht das verwendete Programm mit dem Betriebssystem
verwechseln, OK?
BYe Tho-(der auch gar kein Win mehr hat)-mas
--
Thomas Kempkes
kem...@gmx.de
Wie sieht das bei Lyx deiner Meinung nach aus ?
LaTeX lernen ist bei Verwendung von Lyx wenig sinnvoll, ein WYSIWYG-Tool
ist es auch irgendwie und da die Ausgabe LaTeX ist, duerften die erwaehnten
Probleme nicht vorkommen.
so long
MUFTI
--
Dann waehlen Sie einen Klang, durch das Klicken gerade in in der
Scheck-Kiste zur Linke des Klangs zu befestigen.
(aus einem Softwarehandbuch, Stichwort: checkbox)
Naja, nach der Installation von Linux konnte ich sofort
anfangen. Emacs, AucTeX, Ispell und Gnuplot wurden gleich mit
installiert. Unter Windows hätte ich diese Programme erst mühsam
selbst kompilieren müssen.
Immerhin hatte ich nicht viel Zeit mich mit irgendwelchen
Installationsproblemen herumzuärgern. Was ich wollte, war ein offenes
System, bei dem ich nachvollziehen kann, was passiert. Nicht, daß ich
meine Daten vom letzen Abend nicht mehr lesen kann, nur weil Word
plötzlich sein eigenes Format (das niemand wirklich kennt) nicht mehr
lesen kann. -- Soll häufiger vorkommen, habe ich gehört.
Jost
--
sr...@schnuddel.discordia.ch (Daniel Werner) writes:
> Meine Empfehlungen: 9wm (28kB das binary) oder lwm (22kB und IMHO besser
> als 9wm). Beide zu finden in Japan:
> ftp://wsclark.huie.hokudai.ac.jp/pub/X11/contrib/fvwm/MAR_kun/WM/
Laut README ist der mir dann doch zu einfach. :-)
> Oder wm2. Sieht toll aus und ist auch nur 63kB
> (http://www.all-day-breakfast.com/wm2/).
Ich werd mir Muehe geben, mal ein Binary zu suchen, oder hat jemand
eines? (a.out, X11R5) Auf der kleinen Kiste kann ich doch nicht auch
noch kompilieren, da passt der gcc nicht mehr drauf.
> TM> Hmm, das sehe ich etwas differenzierter. Wenn um die ganze GNU Geschichte
> TM> geht, einwandfrei, ist einfach super diese Auswahl, nur laeuft davon ein
> TM> Grossteil auch unter anderen Betriebssystemen. Es ist schon richtig, es
>
> Nur wie :).
Einwandfrei, ich schrieb schon einmal, dass ich manchmal vergesse, dass ich
in der Firma an einem NT Rechner arbeite.
>
> TM> gibt sehr viel kostenlose Software fuer Linux, aber es fehlt dabei
> TM> Anwender- software die es fuer andere Systeme gibt. Ich erwaehnte das
>
> Das mag sein, aber als Freeware gibt es fuer Windows doch ansonsten auch
> nicht viel brauchbares. Shareware ist doch auch tot.
Also, die Software die mir hauptsaechlich fehlt, ist unter DOS/Windows 95
zum ueberwiegenden Teil Freeware,bzw. Public Domain und zwei Shareware-
programme die ich beide registriert habe. Die gesamte Software ist ueber-
wiegend Amateurfunkspezifisch. Das waere fuer die private Anwendung.
Wenn ich in der Firma Linux fuer die taegliche Arbeit einsetzen wollte,
braeuchte ich ein Office-Paket mit Office 97' Dateiformaten weil ich mit
mehreren Leuten Dokumente austauschen muss, diese Leute gehoeren nicht alle
zur Unternehmensgruppe. Was ganz wesentlich fehlt waere dann so ein Tool wie
Visio.
Dafür brauche ich viel viel weniger Zeit um NT insklusive aller
Applikationen zu installieren.
Ich werde mir trotzdem nochmal eine vernünftige Linux-Distribution holen
( Redhat ) und es dann nochmal richtig ausprobieren.
Die Änderungen,die Suse am System vorgenommen hat sind teilweise etwas
nervig, vor allem wenn dann Dateien an anderen Stellen liegen als im
Howto beschrieben etc.
MFG
Stefan
> 2. hoert auf zu streiten, es ist kindisch!
>
Ich finde wir streiten und nicht richtig - und ich finde eine Diskussion
Windows NT vs. Linux sicherlich interessant - auch wenn es das vermutlich
schon billiardenmal gab.
MFG
Stefan
> Dem Point-and-Click-Interface zieht ich jede .rc-Datei vor.
>
Das ist
a) vermutlich doch Geschmackssache
und b) hat der, der am Anfang gefragt hat sich als Computerlaie
bezeichnet und nicht als Unix-Profi.
MFG
Stefan
Der Teil von SGI, der fuer dieses Kaliber zustaendig ist, wird im
Volksmund eher Cray genannt. Was man sich so auf und unter den Tisch
stellen kann, ist mehr fuer's Auge. ;)
> Ja wenn Du unbedingt nen Server aufbauen willst, ich brauch keinen
> daheim. Macht das ganez System nur unnoetig unuebersichtlich. Ne
> Linuxworkstation- version das waers ;)
Was hab' ich hier wohl unter'm Schreibtisch stehen?
>> Wohl ne Personal Indy von Anno Knips erwischt? Dann solltest Du das
>> Ding mit NT sagen wir mal auf nem 286/16MHz als Vergleich
>> heranziehen. Die stammen naemlich aus derselben Zeit.
> Keine Ahnung wie die genaue Typenbezeichnug ist, so grell gruene
> Kiste, glaub ueber 100 Mhz. Ich teste das mal auf der Oxygen.
Die Indigo^2 sind doch so ekelschleimgruen, kann das sein?
> Ja, aber Wintel hat denen ganzh schoen zu schaffen gemacht vor allem SGI
> im Grafikerbereich. SGI lohnt nur noch fuer Highendeinsatz.
Was verstehst Du unter High-End-Einsatz? Unsere Impacts sind wunderschoene
Kinomaschinen, dummerweise muss ich auf den Kisten rechnen.
>> doch etwas alt. Stell Dir vor, selbst SGI entwickelt weiter. Und NT
>> bring ich Dir auch problemlos zum Abschmieren.
> SGI entwirft ja inzwischen irgendwelche Grafikstandards mit MS. NT
> bald auf SGI Maschienen ? ;)
Mit Intel-CPU.
Jens
--
Hand on mouth the game goes on
Love, our stage we play upon
Hi,
Jost Boekemeier <jost...@weintraube.zrz.tu-berlin.no-spam.de> writes:
> Naja, nach der Installation von Linux konnte ich sofort
> anfangen. Emacs, AucTeX, Ispell und Gnuplot wurden gleich mit
> installiert. Unter Windows hätte ich diese Programme erst mühsam
> selbst kompilieren müssen.
>
Wieso selbst kompilieren? Liegt doch alles fertig vor, ich habe nichts
von den ganzen GNU-Tools fuer NT compiliert, einfach nur zwei Archive
installiert, den emacs und den Rest.
Es mag ja sein, daß es alles unter Linux einen Tucken besser und
komfortabler geht. Doch ich glaube, daß man auch mit LaTeX unter Win
glücklich werden kann, wenn man gerade an etwas wichtigem schreibt (z.B.
Diplomarbeit). Denn ich würde nicht jedem die Umstellung auf Linux in
dieser Zeit empfehlen.
Jeder, der vorher noch etwas Zeit und Lust hat sich damit
auseinanderzusetzen, kriegt von mir den Tip "Nimm Linux!". Doch wer sich
schon etliche Zeit mit Windows oder OS/2 auseinandergesetzt hat und
damit zufrieden ist, der soll auch ruhig dabei bleiben. Also kein
Umstieg auf jeden Fall. Das war alles, was ich sagen wollte.
BYe Thomas
--
Thomas Kempkes
kem...@gmx.de
Stefan Malte Schumacher wrote:
> a) vermutlich doch Geschmackssache
> und b) hat der, der am Anfang gefragt hat sich als Computerlaie
> bezeichnet und nicht als Unix-Profi.
>
Dann lies auch alles, in seinem Text kam NT nicht vor, außerdem Sprach
er von einem modernen BS :-).
========
Volker Richarts :
ich möchte auf ein moderneres Betriebssystem umsteigen. Als -
relativer - Computerlaie stehe ich vor der Wahl, ob es OS 2 oder Linux
sein soll.
========
> MFG
> Stefan
dachte der heisst mwm.
griessli
serge
--
We are quite confident that all of our systems are Year 2000
Compliant. However, we have over a two year backlog of Year 2000
Compliance forms to fill out, so according to our scheduling
database, you should hear back from us in June, 1900.
> Ich habe mich in den letzten Monaten auch mit Linux und Co. beschäftigt und
> bin immer noch tief beeindruckt !!! Es ist wirklich ein tolles
> Betriebssystem mit einer Menge Möglichkeiten, aber es ist noch nicht "weit"
> genug um Windows ( sei es NT oder 95 ) Paroli zu bieten.
technisch sogar weiter, aber vom komfort her leider nicht.
linux ist einfach noch zu kompliziert um sich als "massen os"
durchzusetzten.
realtek pci ist bei mir auch nicht gelaufen.
aber war eh ne scheisskarte, fazit : 3com 3c900 rein und es läuft.
> Aber gimp und proffesioneller Einsatz, ne. Da musste nun mal loehnen.
Sieh' Dir mal die aktuelle Version 0.99 an.
Ich stimme Deinem Skeptizismus allerdings zu in Bezug auf Farbseparation
und -Kalibration. Das ist auch eine Unix/X11-Schwäche. Für die
Druckvorstufe ist Photoshop sicherlich die bessere Wahl. Gimp aber hat
Pluspunkte bei Bildschirmgraphiken, etwa für Websites. Einzigartig ist
die Scripting-Fähigkeit des Gimp, mit der man - zum Beispiel - Graphiken
on the fly für Web-Seiten generieren kann.
> Ok, ist schon ne Weile her. Gibts eigentlich auch Plugins
> fuer Gimp ?
En masse! --> http://www.gimp.org
Florian
--
Florian Cramer <para...@gmx.net>, PGP public key available on request
combinatory poetry site: <http://www.earthcorp.com/paragram>
AAAAAAAArgh!
Genau das ist der Vorteil von Vorlagen, dass man damit etwas aendern
kann.
Wenn Du also Vorlagen nicht nimmst, WEIL Du viel aendern willst, hast
Du das Konzept nicht verstanden. Aber man muss auch zugeben, dass das
Konzept von Word viel undurchsichtiger ist, als das von Linux ;-)
>Die grafische Entwicklung ist an den ganzen Unixen in den letzten
>Jahren mehr oder weniger vorbeigegangen imo.
Das sag mal meiner Mutter. Die waere froh, wenn diese Entwicklung auch
an ihren Bueroprogrammen vorbeigegangen waere. Die Effizienz leidet
naemlich oft betraechtlich.
Gruss,
Roland
PS: Hattest Du nicht nach einer Studi-Lizenz fuer Microstation unter
Linux gefragt?
http://www.suse.de/software/Microstation.html
--
-------------------------------------------------------
Roland Marcus Rutschmann
Institute for Physiological Psychology II
Heinrich-Heine-Universitaet Duesseldorf
Tel.: +49 211 81 13492 mail:rut...@uni-duesseldorf.de
-------------------------------------------------------
[Tex mit Emacs etc. unter Windows]
Und diese Archive waren auf der Windows CD enthalten und das Windows
Installationsprogramm hat sie an die Sprachumgebung etc. angepaßt?
Deutscher Spellchecker wurde auch korrekt installiert?
Erzähl mir nix. Bei Linux bezahlst Du dafür, daß das Betriebssystem
und die Anwendungen gut aufeinander abgestimmt sind. Verschiedene
Distributoren benühen sich darum, ihren Kunden ein besser integriertes
Linux zu verkaufen als die Konkurrenten: Suse, Redhat, Debian,
Caldera, Pacific High Tech etc. (irgendwelche Linux Distributoren
vergessen?)
Bei Windows hingegen bezahlst Du (obskure) Lizenzgebüren für das
Betriebssystem. Hast Du damit schon ein gut integriertes
Textverarbeitungssystem? Wer unter Windows arbeitet, wird sicherlich
MS Office verwenden, hierfür erhälst Du Support. Oder wer supportet
Dir Deine selbstgebraute TeX Installation unter Windows?
Übrigens war es bei Linux bisher immer so, daß das Betriebssystem an die
Anwendungen angepaßt wurde, die laufen sollten. Nur aus diesem Grund ist
Linux POSIX (Unix) kompatibel geworden. Dieser Vorgang ist meines Wissens
einmalig; BeInc. etwa bemüht sich zwanghaft, Applikationen für ihr
Betriebssystem nachzuprogrammieren; ein GIMP Clone zum Beispiel. Diesen
Weg kann man in der heutigen Zeit nicht mehr gehen.
Wir haben jetzt ein Betriebssystem, welches an die Anwendungen und
Anwender angepaßt werden kann (und wird), es besteht kein Bedarf mehr,
die 269. Textverarbeitung, das 800. Grafiktool etc. für wieder ein
neues Betriebssystem neu zu entwickeln und zu programmieren. Wir passen
einfach das Betriebssystem entsprechend an. Siehe "Wine".
Jost
--
Hallo Schwede.
> gescheites, oder es ist sauteuer. Da nun mal AutoCAd sowas wie ein
Schonmal Microstation unter Linux ausprobiert?
> Word hat jeder
Sicher. StarOffice für Linux hat auch jeder. Schau mal in die entsprechende
Newsgroup auf dem Newsserver starnews.stardivision.de
> Photshop Corel
Was glaubst Du wohl, was Corel derzeit auf Linux portiert?
-> www.linuxresources.com
> [alle für] Win entwickeln
Weil ein gewisser Verbrecher mit Namen "Bill Gates" jeglicher
Konkurrenz, Digital Research oder Netscape zum Beispiel, auf illegale
Weise die Luft abgedrückt hat.
> Linuxworkstation
Linux ist, aufgrund des Memory Overcommit, als compute server
vollständig unbrauchbar. (Meine Meinug [TM]) Linux wurde als
Arbeitsplatzsystem entwickelt, nicht als Serversystem. Du kannst keinen
Server mit nur 200 Einträgen in der Prozesstabelle aufbauen; manche
Distributoren, die Linux als Server verkaufen, Caldera z.B. stellen
die Defaults anders ein. Linus selbst sieht sein Betriebssystem jedoch
als Arbeitsplatzsystem. Und das wird auch so beliben
> nenn mir mal ein gescheites [Programm]...
Das wird nun albern. Siehe www.linuxnow.com oder die 2456098243 anderen Linux
Server.
> shells
Wo ist das Problem? Unter Linux ist die bash der Standard. Jeder darf
sich natürlich für seinen Bereich eine eigene Shell und einen anderen
WindowManager einrichten. Natürlich muss er dann selbst wissen, was er
tut, Du kannst aber Leute nicht zu einem bestimmten WindowManager
zwingen. So wie sich jeder seine eigene Wohnung einrichten möchte,
wollen die Leute auch mit ihrem Account umgehen können. Das bietet so
nur Linux.
Jost
--
> >Die grafische Entwicklung ist an den ganzen Unixen in den letzten
> >Jahren mehr oder weniger vorbeigegangen imo.
>
> Das sag mal meiner Mutter. Die waere froh, wenn diese Entwicklung auch
> an ihren Bueroprogrammen vorbeigegangen waere. Die Effizienz leidet
> naemlich oft betraechtlich.
Im Prinzip stimme ich Dir zwar zu. Wenn Du aber eine Arbeit mit
LaTeX/Lyx geschrieben hast, diese publiziert werden soll und Dir der
Verlag genaue Layout- und Formatierungsanweisungen vorgibt, wird es
hakelig.
"Heinrich Konrad B.-Snoerje" <sno...@gmx.net> writes:
> > Gibts ne klasse Linux-Version von, die nicht so oft abst=FCrzt wie die
> > Windows Version.
> Fuer Linux gibts leider keine Studiversion, haetts gern mal getestet.
Doch, bei SuSE z.B. ---> www.suse.de
> 'Plant' ich glaubs erst wenn ichs seh. Was alles immer schon
> angekuendigt wurde und doch wieder verworfen....
WordPerfect 7 gibts native fuer Linux. Die alte 5.1 lief unter Linux mit
dem SCO-Emulator. (Der ist trotzdem schnell!)
> Was mach ich wenn jetzt aber mein Partner Autocad einsetzt oder
> irgendwas
> anderes ? Dann kann ich Linux abhaken und muss doch Nt benutzen.
Was machst Du, wenn Dein Partner Word 5.5 fuer DOS einsetzt? ;-)
"Heinrich Konrad B.-Snoerje" <sno...@gmx.net> writes:
> > Gerade deshalb wird wohl bei uns in der Firma auf SGI gesetzt, wenns um
> > Grafik geht. Wohl deshalb sind die ganzen Wettervorhersagen falsch. ;-)
> Ja, fuer riesen Berechnungen wie Wettervorhersagen. Ich beziehe mich
.verwenden wir Cray, und die gehoeren ja nun nicht hierher. "Leider"
gibts dafuer kein NT. ;->
> dafuer abhaken. Ausser CATIA, das ist das einzige mir bekannte CAD
> Programm unter Unix das was taugt, is auch relativ weit verbreitet,
> nur halt wieder sauteuer im Vergleich zu Autocad.
Na ein paar andere gibts ja auch noch.
> Wenn ich die Hardware plus die Softwarekosten zusammenrechne, uhhhh.
Es gibt da ne nette Zusammenstellung im Netz, aber leider nur fuer
Server. Und die Adresse liegt bei mir auf Arbeit... <grummel>
> Da die Hardware immer eine geringere Halbwertszeit hat.....warum so ne
> teure Kiste kaufen ?
Bei grossen Maschinen ist das nicht ganz so.
> Aber halt, die Firma die das damals, bzw. immer noch im Einsatz
> hat, bei der ich arbeitete, hat ihre Hardware von IBM geleast, fuer
> grosse Firmen lohnt das, aber die kleinen Bueros, ne.
Das kleine Buero wird sich sicher keine Indy anschaffen. Aber eben
vielleicht ein Linux.
> Die werden erst durch die guenstigen PCs konkurrenzfaehig.
> Was heute so ne Kiste alles kann, vor allem im Grafikbereich
> haben die maechtig aufgeholt.
Das ist durchaus richtig, destso schlimmer ist es, dass bestimmte BS die
Leistung schon fuer sich verbrauchen, und sie nicht dem Anwender voll zur
Verfuegung stellen.
> > Vielleicht gibts Ottonormalprogrammierer, Ottonormalinternetnutzer....
> Jajaja, die gibts sicher, aber die breite Masse arbeitet mit sowas
> nicht.
Woher kommen dann bitteschoen die Millionen (oder etwa schon Milliarden)
Internetnutzer? Vor 5 Jahren haette ich Dir dieses abgenommen, heute
nicht mehr. Und die vielen Klick-Programmierer nennen sich auch Programmierer.
> Aber es gibt auch fertige Soft. Vor allem Soft mit der die halbe
> Welt arbeitet. Word hat jeder, im Grafikbereich ist Photshop
Word hab ich nicht (obwohl ich koennte) und die halbe Welt ist ja wohl
etwas uebertrieben. Schoenes Beispiel waere Amerika, da ist WordPerfect
noch immer ziemlich verbreitet.
> Corel, ... Standard. Nenn mir ein Linuxprogramm das sich in dem Bereich
> als Standard etabliert hat. Sag mir doch mal warum all die Firmen auf
> Win entwickeln ? Die anderen Systeme lohnen sich nicht mehr, weil kein
Bin ich die Firma? Sag mir doch mal warum viele Firmen fuer ein
Installationsmaessig etwa gleich starkes BS, den Mac, entwickeln?
> Markt da ist. Vielleicht sihet das ja in 10 Jahren anders aus, wer
> weiss.
Der MArkt ist da, sonst gaebe es gar keine kommerzielle
Linux-Software. Und einige Formen begreifen auch, dass sie wenn sie
zuerst kommen auch "Standardsoftware" unter die Leute bringen koennen.
> Ja wenn Du unbedingt nen Server aufbauen willst, ich brauch keinen
> daheim.
Ich schon, damit kann ich naemlich ne ganze Menge mehr machen, z.B. den
Rechner von meinem Freund anschliessen und ihn mal bestimmte Sachen
nutzen lassen. Er hat naemlich noch keinen megasupertollen PC.
> Macht das ganez System nur unnoetig unuebersichtlich. Ne
> Linuxworkstation-
> version das waers ;)
Jede Linuxinstallation kann man auch als "Workstation"- Installation
ansehen, eigentlich alle, weil auf nem Server (ausser
Applikationsserver) z.B. keine graf. Oberflaeche installiert wird.
> Z.B. Soundprogramme unter Linux, nenn mir mal ein gescheites.
Was ist bei Dir ein Soundprogramm? Fuer wav's? Da waeren
z.B. Multitrack, Ceres Soundstudio, MixViews und tausend Abspielprogramme.
> Sound und Linux, wieder so ein Thema.... Spiel mal ne wav Datei ab
Gerne.
> und such gleichzeitg die Festplatte nach Dateien und kopiere noch was
> nebenher, da gibts massig Aussetzer unter NT nix. Und ich hab auch
Stimmt, NT wird durch das Abspielen der Sounds angehalten. Ich lach mich
immer halb tot, wenn die Maus festklebt, wenn ein Sound gespielt wird.
> noch ne SCSI Platte.....ne. PS: die Treiber waren auf die schnellsten
> Settings gestellt.
Unter Linux weisst Du wie man Treiber einstellt?
> > gezwungenermassen vor ner NT- Kiste. Und ich bin auch noch NT- Admin....
> Frueher schon mit Unix zu tun gehabt ?
Wann ist frueher? Ich arbeite schon ne Weile mit Linux, und am
Grossrechner hatte ich relativ wenig damit zu tun. Zumindest nicht mit
der Administration.
> Ist ja toll wenns 50 verschiedene gibt, nur macht es das Ganze
> unuebersichtlicher. In Firma A laueft Windowmanger I, in der vorherigen
> in der man gearbeitet hat schwoerten sie auf Windowmanager II,.....
Na toll, eine Programmvielfalt ist ploetzlich ein Nachteil. Und dass Du
die Firma von heute auf Morgen wechselst, das kommt ja auch mindestens
100mal im Jahr vor. Was ist denn, wenn Du in ne Firma wechselst, die
Terminals an ner AS400 hat?
> sowas nervt doch nur. Und die zig verschieden shells, .........
Jedem seine Shell. Da es ein paar gibt, die eigentlich jede Unix-
Maschine drauf hat, kann man sich ja zur Not seine eigene starten, wenn
der Standard das nicht hat.
> > doch bitte etwas schoener und bunter und vor allem individueller.
> Wers braucht.....
Ich lauf auch nicht im grauen Anzug ins Buero.
> > CAD ist sowas zu sehen, da die Programme dann vielleicht mal die alte
> > Oberflaeche die sie unter DOS hatten nachbilden.
> Ne DOS Oberflaeche wohl kaum, eher Win3.1 Oberflaeche, da sehen die
Na die ist ja in der Tat extrem innovativ und modern. ;-)
> Buttons
> dann abgerundet aus, die Menues etwas altertuemlicher, aber die Struktur
> ist im Grossen und Ganzen die selbe. Ganz schlimm wird es wenn
Jaja, im Grossen und Ganzen. :-)
> Unixprogramme auf Win portiert werden da findet man auf Anhieb nix.
Schlecht portiert, beschwer Dich bei der Firma.
> Mit Optionen meinte ich den Menuepunkt in den Programmen, nicht
> in der Systemsteuerung.
Achso, die ist also ueberall an derselben Stelle. War mir bisher noch
nicht aufgefallen.
> Ich verwende normalerweise das Programm, das die erforderlichen
> Aufgaben am besten bewaeltigt. Wenn das Programm nun mal eine
> beschissene
> Menuestruktur hat muss ich damit leben, darum geht es.
Wenn Du CAD-Programme nutzt, dann hast Du immer eine andere
Menuestruktur und eine andere Bedienung. Aber Du nutzt ja eh nur Autocad...
> > viele Programme die das Motif- Toolkit verwenden nutzen, die sehen dann
> > alle gleich aus.
> Tja, verwendet aber nicht jedes Prog.
Besser ist das.
> Gut, manche Dinge schon, aber wann sucht Hans Durchschnitt schon mal
> nach ner Datei in der ein bestimmtes Wort vorkommt,.... Dafuer gibts
> auch komfortablere tools unter Win, da muss ich mir wenigstens nicht
Wenn er das nie macht, braucht er das Ding von Win auch nicht. Das sucht
naemlich sonstwas, und nicht das was ich will.
> vorher wieder 20 manpages oder txts auf Englisch durchlesen um die
> Parameter zu erhalten und welchen Befehl ich jetzt in nen anderen
Besser als keine Hilfe zu erhalten. Ausserdem gibts -h.
> Pipen muss, grausig das. Ist was fuer Programmierer aber nix fuer
> reine Anwender.
Dann haette DOS schon 1982 tot sein muessen. Kennst Du alle Optionen von
"dir"? Ich hab grade wieder heute dagegen gekaempft, weil ich einfach
nur mal ne Uebersicht haben wollte, in welchem der 1000
Unterverzeichnisse die meisten Dateien liegen. Unter Unix waere es in ca
3 Sekunden erledigt gewesen. Unter NT: Keine Chance.
> Konkreter Fall von nem Bekannten:
> Er kann Redhat nicht installieren/konfigurieren weil sein X nicht
> starten will, tja jetzt steht er genauso da wie wenn W95 bockt.
Nicht ganz, denn er koennte ja mal was lesen. Unter Win siehst
diesbezueglich etwas schlechter aus.
Seit wann kann uebrigens RedHat nicht ohne X installiert werden?
> Nix mit toller Kommandozeile. Deutsche Anleitung ist auch nicht
> dabei, nicht so dolle fuer nen Anfaenger oder ?
Ein absoluter Anfaenger sollte sich ja vielleicht auch mal "Linux fuer
Dummies" zulegen, oder ne deutsche Distribution kaufen. (Das Buch gibts
wirklich, ich habs heute erfahren. Bei SuSE zu kriegen, inliegend ne SuSE)
> > Die grundlegenden Dinge kann man auch mit der Maus erledigen, dafuer
> > gibts genug Programme auch ohne KDE.
> Ja nur muss man erst mal wissen welche.
Erzaehl mir nichts davon, dass Du auf Anhieb wusstest, welchen Dienst
man wo starten muss, damit was funktioniert.
> > Die sind prima dokumentiert. Wo ist das Problem? Immernoch besser als
> > unmoegliche ini-Files mit kryptischen Registryeintraegen.
> ini Files sind auch nix anderes als rcs, ok die Registry, die ist
Ini-Files sind aber extrem selten irgendwo dokumentiert, und schon gar
nicht im ini-File selber.
> auch nicht mein Freund, aber Probleme hatte ich damit eigenltich noch
> nie. Ich editier dort immer mit Regedit von Hand drin herum, da
> weiss ich was ich mache, bis jetzt laeuft alles noch.
Aha, jemand der alle 8000 Eintraege von Office97 wie seine Westentasche
kennt. :-)
> > Halte ich fuer ein Geruecht. Mein Internetzugang ist ebensoschnell
> > installiert. Auch mit Mail und News.
> Ja, wenn Du vorher alle manpages, howtos,... gelesen hast. Unter NT
> ging das bei mir ohne irgenwelche manuals auf Anhieb !
Noe, wenn man ne ordentliche Distribution hat gehts voellig ohne, und
das in Deutsch. Ich selber machs natuerlich per Hand.
> > Ich brauchte extra dafuer keine Kernel kompilieren. Und inn nutze ich
> > auch nicht. Dafuer aber Leafnode. Und der geht so einfach zu
> > installieren, wie ich das unter Windows nie koennte.
> Hast wohl Uebung darin. Wenn ich vorher die Netzfunktionen im Kernel
Du hast ja auch Uebung im Umgang mit der Registry.
> nicht aktiveiert habe, dann muss ich wohl oder uebel neu kompilieren,
> muss man ja sowieso beim ersten Installieren (soundkarten, isdn,...).
Wie waers mit nem modularisierten Kernel?
> Willst Du aber erst spaeter einNetz damit einbinden, musst Du nochmal
> neu kompilieren und das dauert wesentlich laenger als kurz nen Treiber
> unter NT zu installieren.
Auch da braucht man mit nem modularisierten Kernel nichts weiter machen,
als Netz konfigurieren und starten. Geht voll im Laufenden Betrieb. OK,
die Netzwerkkarte muss man natuerlich noch in den Rechner stecken, das
geht nicht ohne Ausschalten.
> > Erstens kennst Du The Gimp nicht, oder hoechstens in der Version 0.54,
> > und zweitens gibt es etliche CAD-Programme, die den Namen auch verdienen
> > fuer Linux. Vielleicht nicht AutoCAD, aber man darf ja auch mal was
> > anderes verwenden.
> Dann geh mal mit ner Gimp Datei zur Druckerei, die lachen dich aus.
Wie waers, wenn Du der Druckerei ein Format bringt, was die verarbeiten,
mit Gimp bist Du da naemlich auf der sicheren Seite, da es soviele
Dateiformate kann, dass andere blass werden.
> Ich rede auch nicht vom Normalanwender der seine Urlaubsbilder
> bearbeitet
Fuer den ist im Prinzip das ausreichend, was mit dem 100Mark-Scanner bei
MediaMarkt mitgeliefert wird.
> sondern von Professioneller Soft, die praktisch Standard ist. Etwas
> vergleichbares gibt es unter NT nicht.
Standards werden gemacht. "Und wenn in Redmond ne Gluehbirne kaputt
geht, dann wird Dunkelheit zum Industriestandard erklaert"
> > Das musst du unter Linux auch nicht. Es gibt naemlich die Modul-Loesung.
> Und wo krieg ich die Module her, na ? Die muss ich auch erst
> kompilieren.
Du installierst sie einfach mit. Sowas ist heutzutage DAU-fertig auf den
CDs.
[Servicepacks]
> Kurz drueberbuegeln fertig.
Danke, was ueberschreibt bitteschoen dabei was? Und mal kurz ist ja wohl
auch etwas untertrieben, das dauert ja schliesslich bei 20MB auch seine
Zeit. (Was ca 60% des gesamten Betriebssystems entspricht) Von den
tausend versteckten Updates der Software ganz zu schweigen.
> Was macht ihr mit euren Patches ? -> Kernel zum 100. mal kompilieren.
Schon mal bei MS vorbeigeguckt, wo die ganzen Pre und Post-Fixes liegen?
Installier doch sowas mal, da sind sehr wichtige Sachen drin, die
besonders die Bugs, die im Netzbetrieb auftreten beheben, und in noch
keinem Servicepack verfuegbar sind.
> > > Bei Linux fang ich jedesmal von vorne an wenn ich nicht staendig damit
> > > arbeite. Wer kann sich schon die 100 rc-files merken die er editiert =
> >
> > Verbiete Dir jemand alles mit Linux zu machen?
> Ne warum ? Was hat das damit zu tun ?
Dann wuesstest Du was Du wo aendern musst. Woher weisst Du denn, dass Du
ne win.ini bei NT brauchst, und zwar fuer 16bit Apps? Richtig, weil Du
fast immer damit arbeitest.
> > und.... Schei***, Reboot. Besonders gern, wenn man was mit Netz macht.
> aeh, tja....;)
Es gibt auch Systeme die sowas von selten neu gebootet werden
muessen... :-) Ich wuerd mich damit nicht abfinden, sowas ist doch Schrott.
> > Wer ein NOT- NT installiert, dem ist ja wohl kaum noch zu
> > helfen. Vielleicht solltest Du ein Not-Linux installieren? Backup ist ja
> Wieso, hab ich schon oefters gesehn, wahrscheinlich hatten die Leute
> schon mal etliche Probleme wieder an ihre Daten ranzukommen ;)
Mit NT kommst du an keine Linuxdaten ran. Fuer solche Faelle gibts
Bootdisketten, die im Gegensatz zu den von NT auch was taugen. (Man darf
auch von CD booten, so das BIOS das kann)
> Backupsoft gibts auch fuer NT, der Kram der mitgliefert wird ist mehr
> ne Notloesung.
Backupsoftware ist aber eigentlich ein essentieller Bestandteil eines
Betriebssystemes. Auch fuer Linux kann ich da genuegend Software kaufen,
aber die Bordmittel reichen mir ja aus. (tar usw.)
> > Bei mir ist X deutlich besser und schneller als die shell32.
> Hmm kann ich nicht bestaetigen. Mein Win 31.l ist schneller, liegt
> wohl an den Treibern.
Du kannst natuerlich nicht bestaetigen, was bei mir auf dem Rechner
ablauft. :-)
Uebrigens Win 3.11 ist ja nun wohl nicht mehr der Rede wert, dass man es
hier erwaehnt. Statte es mit derselben Funktionalitaet wie X hat aus,
und dann komm wieder.
> > Kannst Doch den "Standard" nehmen, musst doch nix aendern.
> Ja toll, die Soft sollte schon per Mausmenue gestarten werden. Um die
Wo ist das Problem? Ein Arbeitsplatzrechner wird von dem Computercrack
der Firma, oder dem Admin eingestellt, dann ist alles drin. Wenn Du zu
Hause ne Linuxbox installierst, dann hast Du bei SuSE ebenfalls alle
installierte Software in den Menues. Selbstverstaendlich auch bei
Nachinstallationen oder beim Loeschen von Programmen ists dann auch
wieder weg.
> Soft erstmal dort einzubinden muss ich ne rc Datei editieren sprich
> erst mal man pages wuehlen alles in Englisch.
Musst Du ja nicht. (s.o.)
> > Du solltest dann zum direkten Vergleich mal unter X das
> > schieben mit Inhalt ausschalten.
> hab ich ja. Die ganze Oberflaeche ist zaeh wie brei. CTWM (der blaue
Ich hab irgendwie das Gefuehl, dass Du zu Hause nen 386sx12 mit ner
uralten Trident8000 hast.
> den eckigen Knoepfen) der ist flott, aber der kann wieder keine 24bit
> Farben. Da gehts schon wieder loss,.....
Bei mir sind alle WMs flott. Ich weiss nicht, was Du machst. Vielleicht
hast Du auch nur 4MB?
> Bei mir ist es umgekehrt. Leigt wohl an meiner uralt Grakarte.
Kauf Dir dringen ne neue, dann installier meinetwegen ein NT4 (das Win
3.11 bitte schnell ins Museum schaffen) und dazu am Besten noch ein
Linux auf ne zweite Platte. Dann kannst Du naemlich direkte Vergleiche
zwischen diesen beiden Welten anstellen, und nicht nur Vermutungen
schreiben. Wahrscheinlich hattest Du auch den VGA16- X-Server
installiert, der ist in der Tat lahm, aber den nutzt man eh hoechstens
zur Installation von X oder auf ner Megauralt-Kiste.
> Keine Ahnung wie die genaue Typenbezeichnug ist, so grell gruene Kiste,
> glaub ueber 100 Mhz. Ich teste das mal auf der Oxygen.
Wenn das langsam ist, dann solltest Du mal zu Arzt und Deinen Puls
messen lassen.
> > Darfst in nem xterm suchen und in affenartiger Geschwindigkeit durch die
> > Suchergebnisse scrollen.
> Ja, xterm, das ist asciitext. Ich rede von den bunten Fenstern
> mit Icons, Raedchen,....
Wozu wenns so schneller geht. Und der Text ist auch bunt. Wenn Du auf
ner Indy mit den ganzen Tools arbeitest, dann wird mir auch einiges
klar. Lass es doch einfach weg, und die Kiste geht ab wie ne
Rakete. Vielleicht bist Du ja auch nicht alleine drauf, und 20 andere
Anwender machen genau dasselbe wie Du?
> > Sicher. Wieso auch nicht? Schonmal OpenGL gesehen?
> Ne weils nicht dabei ist, bei mir jedenfalls. Muss ich dann auch erst
> noch rummrennen und das installieren....
Bei mir wars standardmaessig dabei. Im schlechtesten Fall muss man es
bei der Installation auswaehlen. (MesaGL normalerweise, sonst extra kaufen)
> Wie gesagt mein Internetkrams samt Anwendungen hab ich schneller
> installiert
> als Linux allein.
Weil Du schon alles "weisst" was Windows angeht. Ausserdem hast Du nicht
vorher NT geloescht und dann von vorne angefangen.
> > > nen Admin fuer jede Workstation. Joe Average kommt damit nicht klar.
> >
> > Genau das ist bei NT leider auch zwingend noetig.
> Das bezog sich auf Linux.
Bei Linux brauch ich nen Admin fuer die Betreuung einer ganzen Stange
Workstations. Bei NT brauch ich fast fuer jede Workstation einen Admin.
> > Fuer NT brauch ich auch ne Menge Stoff, da das, was da als Handbuch
> > mitgeliefert wird ja wohl nicht das Papier wert ist auf dem es gedruckt ist.
> Bei mir war gar keines dabei und ich hab alles in einem Vormittag
> hinbekommen.
Alles mit Sicherheit nicht. Es gibt noch ne Menge Zeugs, von dem Du noch
nichts wusstest.
> > Leider auch beim professionellen einsatz. Da ist NT naemlich ganz schoen
> > heftig.
> Man kann nicht alles umsonst haben ;)
Aber man kann den Preis reduzieren, schonmal was von TCO gehoert? Da
gehoeren auch die Administrativen Kosten dazu usw. Ich empfehle mal ein
Bisschen in entsprechenden Zeitschrifen zu blaettern, wie z.B. der
Informationweek.
> Firmen schreiben das eh ab, Rabat gibts bei Grosskunden sicher auch.
Das gibts bei allen Lizenzen.
> Ok, Linux gibts umsonst, was kosten die Lizenzen von Sun,.....???
Ich hab keine Ahnung. Es kommt aber nicht auf die Kosten einer BS-Lizenz
an, sondern auf den Rest drumrum. Was nuetzt mir ein Server, wo ich
"Client-Zugriffslizenzen" kaufen muss, wo ich einen doppelt teueren
haben kann, wo ich fuer die Clientzugriffe nichts zahlen muss?
> Kein Problem. In dem Punkt (Server) hat Linux klar die Nase vorn.
Sag ich ja.
> > Musst sie ja nicht kaufen, die Leute, die es brauchen kaufen es schon.
> Ja, aber Wintel hat denen ganzh schoen zu schaffen gemacht vor allem
> SGI im Grafikerbereich. SGI lohnt nur noch fuer Highendeinsatz.
Genau da seh ich die SGI angesiedelt. Und weil intel+AMD+Cyrix so schnelle
Prozzies baut, kann ich das zu Hause fuern Appel und ein Ei ebenso nutzen.
> > Vielleicht bist Du dirch die Anwendung von Photoshop ueberfordert? Warum
> Ne, Photoshop 3.0 ist einfach ne Qual.
Kommerzielle Standardsoftware ist ne Qual?? ;-)
> > kaufst Du kein Update? Oder gibts das noch nicht? Beschwer Dich bei Adobe.
> Das ist es ja. Adobe setzt auch nur noch wie viele andere Firmen auch
> auf MS.
Adobe entwickelt aber immernoch fuer Mac. Ausserdem gibt es ne Menge
Apps von denen, die auch unter Linux laufen. Auf anderen Unixen sowieso.
> Haette es vielleicht mal haben sollen, aber wenn ich mir das anschaue,
> dann trifft das nicht zu, allerdings mach ich mit Corel auch fast nix.
Corel 3.5 Unix gibt es definitiv zu kaufen.
> Ja aber keine Killerapplikationen wie die oben genannten. Die haben sich
> am Markt etabliert, damit koennen die Leute umgehen. Wer steigt denn
Ne Killerapplikation sieht aber fuer mich anders aus. Ausserdem streitet
man sich wohl endlos darueber, was denn nun die Killer sind. Ich sehe
Linux schon als Killer"applikation" der Betriebssysteme.
> extra auf Linux um nur weil das system besser ist und dafuer noch mal
> von vorne Anfangen muss (bei den Anwendungen) ?? Dann muessen die
Hauptsaechlich der Admin mit seinen Servern, der Homeuser, der seinen PC
kennenlernen moechte, der Internetnutzer, der sicher Internet machen
moechte, und zwar Internet und nicht www, der User, der sich keinen
neuen PC leisten kann und trotzdem ordentlich arbeiten will...
> aber schon was verdammt Gutes den Leuten anbieten das den oben
> genannten Produkten Paroli bieten kann.
Verkauf bei Aldi Linux-PCs dann habens alle. Die Strategie ist doch, den
Leuten das vorzuwerfen und keinerlei Alternativen zu bieten. Nur
Ottonormalbildzeitungsleser weiss ja nicht mal was von Linux oder auch
anderen Alternativen. Ausserdem ist Linux verdammt gut. Und auch sehr
viele der Anwendungen.
> Irix 6.3 oder 6.2 ist afaik das neueste.
6.4
> SGI entwirft ja inzwischen irgendwelche Grafikstandards mit MS.
MS kauft sich bei OpenGL ein.
> NT bald auf SGI Maschienen ? ;)
Nein, Irix auf Intelmaschinen. Ausserdem koennen die doch PCs verkaufen,
wenn sie wollen.
> Das einzige was mich nervt ist die Handhabbarkeit fuer den
> Durchscnittsuser.
Bei einem fertig installierten System kann der Durchschnittsuser mit
allen arbeiten. Ein Durchschnittsuser kann ebenso die Knoeppchen in KDE
druecken, oder bei NT, das nimmt sich nichts. Nur wer weiter machen
will, der wird von Linux nicht gebremst, Bei NT steht da schonmal ne
hohe Mauer davor.
> Immerhin hab ich dann Soft mit der ich arbeiten kann und wenn
> irgend ne Soft 1 mal am Tag abkackt dann stoert mich das wenig, unter
Mich schon, mein Rechner ist zum Arbeiten da, nicht zum booten.
> Unix ist das auch nicht besser. Siehe oben SGI, das CAD Prog mit
> dem ich unter AIX arbeite ist auch nicht sehr stabil, wird uebrigens
Was hat AIX mit SGI zu tun? Stuerzt die ganze Kiste ab?
> auch nicht mehr unter Unix weiterentwickelt, die NT Version ist
> wesentlich stabiler, ob ihrs glaubt oder nicht, obwohl es von
> unix nach win portiert wurde.
Ja toll, die wurde nicht portiert, sondern neuentwickelt.
> > Genau das ist auch das Beste was man mit Linux machen kann. Windoof ist
> > doch nur ein schlechter Witz, wenns um Netzwerk geht.
> Da sind wir einer Meinung.
Warum nutzt Du es dann mit Netz?
> > Ich nutze hier genau eine MS- Software unter Linux: den Netshow-Player,
> > allerdings schlummert der hier mehr auf der Platte rum, weil er mir zu
> > haeufig abstuerzt. ;-)
> Toll, warum nicht gleich das Original ? Emulationen sind sowieso immer
Es ist das Original und keine Emulation!
> langsamer, von der Stabilitaet mal ganz zu schweigen.
Na so lahm, isser nicht. :-)
Hier ist er:
-r-xr-xr-x 1 root root 2038836 Apr 25 17:26 /usr/X11R6/bin/netshow*
file /usr/X11R6/bin/netshow
/usr/X11R6/bin/netshow: ELF 32-bit LSB executable, Intel 80386, version 1, statically linked, stripped
> Naja die Unixfreaks hoeren sich auch wie Prediger an. Ist ueberall so.
Ach... Was machen die NT-Leutz? Die hoeren sich an, wie es damals in der
ehemaligen war. "So muss das sein, und nicht anders."
> > endlich besser sein sollen, was sie aber nicht so ganz sind. Oder wer
> > arbeitet noch heute mit dem schoenen alten Win286, was die absolute
> > Revolution war?
> Weils keine aktuelle Soft dafuer gibt, die darauf laeuft ?
Warum? Ich nutze hier recht "alte" Software genauso gut, wie auf dem
alten Laptop moderne. Das ist eben auch ein Problemchen bei Win, alle
zwei Jahre muss ich die Software samt BS austauschen.
> Die Kisten sind auch inzwischen viel zu langsam , damit moecht ich
> kein Grafikprogramm betreiben.
Du sollst ja die "alte" Software auf neuen Kisten mit neuem
Lebensgefuehl nutzen. Nicht neue Sachen auf Uralt-Kisten. :-)
>Wenn ich in der Firma Linux fuer die taegliche Arbeit einsetzen wollte,
>braeuchte ich ein Office-Paket mit Office 97' Dateiformaten weil ich mit
>mehreren Leuten Dokumente austauschen muss, diese Leute gehoeren nicht alle
>zur Unternehmensgruppe. Was ganz wesentlich fehlt waere dann so ein Tool wie
Hallo Thomas,
Du sprichst hiermit ein wichtiges Problem beim professionellen Einsatz
an. Wenn Du Office benutzt, dann wirst Du doch immer irgendwann
automatisch zu einem Update gezwungen, da man Dateien im neuen Format
von externen Stellen bekommt.
Es gibt zwar von M$ auch Konverter, die aber nach meiner Erfahrung
nicht immer einwandfrei funktionieren. Wir haben z. B. von EMI ein
Dokument bekommen, das im Word97-Format versandt wurde. Wenn man
dieses Dokument in Word95 lud, dann wurd der Link, der im Dokument
enthalten war, ziemlich vermüllt dargestellt. Als ich das Dokument
aber testweise bei mir zu Hause lud, wurde es einwandtfrei
dargestellt.
mfg: Jochen Schmitt
Das wird mir doch etwas albern aber:
> > Hmm kann ich nicht bestaetigen. Mein Win 31.l ist schneller, liegt
^^^^^^^^
Windows Version 31.1!?! Mein Gott, wie die Zeit vergeht!
Jost
Holger
--
Holger Eilhard - hol...@psycho.owl.de - eil...@warstein.owl.de
"Eine Feueruebung erfordert kein echtes Feuer." - B. Simpson
> Windows Version 31.1!?! Mein Gott, wie die Zeit vergeht!
>
>
Sind wir nicht bei Version 98 ?
SCNR
Stefan
Es ist schon ein Vorteil, wenn man gleich beginnen kann mit dem System
zu arbeiten. Man sollte aber erwähnen, dass es für den Einsteiger noch
sehr viel zu lernen gibt, bevor er mit dem System wirklich arbeiten
kann. Das die von dir erwähnten Programme schon mitinstalliert wurden,
liegt aber daran, das du diese bei der Wahl der zu installierende
Programme ausgewählt hast und nicht als verbindlicher Standard
definiert sind. Jeder sollte schliesslich die Programme benutzen, die
ihm gefallen.
> Unter Windows hätte ich diese Programme erst mühsam
> selbst kompilieren müssen.
Gibt es diese Programme überhaupt für Windows? Beim Emacs kann ich mir
ja das vorstellen, aber AucTeX, Ispell und Gnuplot für Windows ?
> Immerhin hatte ich nicht viel Zeit mich mit irgendwelchen
> Installationsproblemen herumzuärgern.
Dann sei froh darüber, dass du ein optimale Hardware für Linux hast,
denn es gibt auch Leute, die Probleme bei der Installation haben,
wegen ihrer Hardware. Oder weil Sie nicht sofort wussten, wie man die
Installation korrekt durchführt (nicht jedes Linux wird mit Handbuch
ausgeliefert).
[Ich würde dir ausserdem empfehlen, deine eMail-Adresse endlich
korrekt einzustellen. Du erzeugst einem Postmaster unnötiger Arbeit
und zusätzlichen unnötigen Traffic. Bitte lies die
"Adressfälscher-FAQ" und Plonk mich wieder.]
[F'up auf dcolm gekürzt]
Christian
--
Christian Kurz http://www.rhein-neckar.de/~jupiter/
***** *****
********** Don't dream your life, live your dream! ***********
***** *****
Hallo Jochen,
> >braeuchte ich ein Office-Paket mit Office 97' Dateiformaten weil ich mit
> >mehreren Leuten Dokumente austauschen muss, diese Leute gehoeren nicht alle
> >zur Unternehmensgruppe. Was ganz wesentlich fehlt waere dann so ein Tool wie
>
>
> Du sprichst hiermit ein wichtiges Problem beim professionellen Einsatz
> an. Wenn Du Office benutzt, dann wirst Du doch immer irgendwann
> automatisch zu einem Update gezwungen, da man Dateien im neuen Format
> von externen Stellen bekommt.
Das ist korrekt, selbst im Hause sind noch lange nicht alle PC's auf
Office 97 umgeruestet, was immer wieder zu Problemen fuehrt. Es bleibt
aber nichts anderes uebrig als regelmaessig alles umzuruesten. Zum Glueck
aendert sich das Dateiformat nicht so sehr haeufig, wenn man aber darauf
angewiesen ist, Dokumente mit Fremdfirmen auszutauschen bleibt einem keine
andere Moeglichkeit mehr, ausser man zwingt alle anderen dazu das gleiche
Programm zu nehmen, ist aber unmoeglich. Das Office Paket ist ein Industrie-
standard, dann kann man Linux zwar loben und auch anwenden, aber es fuehrt
da kein Weg drann vorbei. Immer wenn ich Dokumente auszutauschen habe,
hoere ich nur, wir haben das Office Paket, aktuelle Version, kein Thema,
koennen Sie mir einfach als eMail schicken. Was will man da machen?
Laden dicht oder mitziehen....
> Dann sei froh darüber, dass du ein optimale Hardware für Linux hast,
> denn es gibt auch Leute, die Probleme bei der Installation haben,
> wegen ihrer Hardware.
Ich kenne keinen Fall, bei dem die automatische Hardwareerkennung versagt
hätte. Netzwerkkarten Karten und PNP Soundkarten sind die Ausnahme.
Man braucht keine Soundkarte, um seine Diplomarbeit zu schreiben.
> [Ich würde dir ausserdem empfehlen, deine eMail-Adresse endlich
Problem?
Jost
> Wenn Du aber eine Arbeit mit
> LaTeX/Lyx geschrieben hast, diese publiziert werden soll und Dir der
> Verlag genaue Layout- und Formatierungsanweisungen vorgibt, wird es
> hakelig.
Ach was. Ein vernünftiger Verlag schickt Dir eine Diskette mit den
passenden LaTeX-Paketen, und dann hat sich die Sache. Schlimmstenfalls
muß man ein bißchen Gehirnschmalz reinstecken, aber man hat mit LaTeX
größere Chancen, ein vorgegebenes Layout tatsächlich zu treffen, als mit
vielen anderen insbesondere WYSIWYG-Programmen. -- Ich habe mal einen
Tagungsband gesetzt, bei dem wir (laxe) Layoutvorgaben gemacht und
`reprofähige' PostScript-Seiten akzeptiert haben. Die LaTeX-Beiträge
(nach unseren vorgekochten Vorlagen) hatten natürlich kein Problem, aber
was die Framemaker- und Word-Leute so (als PostScript) geliefert haben
... teilweise ein totaler Graus. Man meint, die Leute wären unfähig, die
Seitenränder korrekt einzustellen, von Sachen wie Zeichensätzen und
Absatzformatierung ganz zu schweigen.
Ein Bekannter (BWLer) hat seine mit Word geschriebene Dissertation in
einem Verlag herausgebracht, und dafür mußte sie im wesentlichen neu
getippt werden. Ich bleibe bei LaTeX, vielen herzlichen Dank auch.
Anselm
--
Anselm Lingnau ......................... lin...@tm.informatik.uni-frankfurt.de
I have never seen anything fill up a vacuum so fast and still suck.
--- Rob Pike, on X
> Roland Marcus Rutschmann <rut...@uni-duesseldorf.de> wrote:
>
> > >Die grafische Entwicklung ist an den ganzen Unixen in den letzten
> > >Jahren mehr oder weniger vorbeigegangen imo.
> >
> > Das sag mal meiner Mutter. Die waere froh, wenn diese Entwicklung auch
> > an ihren Bueroprogrammen vorbeigegangen waere. Die Effizienz leidet
> > naemlich oft betraechtlich.
>
> Im Prinzip stimme ich Dir zwar zu. Wenn Du aber eine Arbeit mit
> LaTeX/Lyx geschrieben hast, diese publiziert werden soll und Dir der
> Verlag genaue Layout- und Formatierungsanweisungen vorgibt, wird es
> hakelig.
Und mit Word etwa nicht? ROTFL! Ich durfte mal einen Word-Text für
meinen Chef für einen Vortragsband umformatieren, unsere Sekretärin hat
es nicht geschafft, und irgendwann war es eilig. Nach 3 Stunden
Herumgehacke in Word, wurde mir auch klar, warum die gute Frau das
nicht gebacken bekam: Packte man die Seitenbreite an (mußte kleiner
werden) flogen alle nebeneinander plazierten Bilder durcheinander. Der
Einfachheit halber trennten sich bei dieser Gelegenheit Bild und Text
zu demselben. Außerdem geriet Word ein eine Endlosschleife, in der es
abwechseld Bild12 und Bild13 immer wieder geladen hat. Von diesem
Kaliber gab es noch eine Reihe weiterer Probleme, die sich mir
allerdings nicht ganz so gut einprägten.
Nachdem ich nach 3 Stunden keinerlei Fortschritt in den Bemühungen
bemerkt hatte, habe ich den gesamten Text als ASCII exportiert, alles
in LaTeX neu gesetzt und inclusive aller Formeln (die ja komplett
neugeschrieben werden mußten) nach 3 Stunden das Ding fertig gehabt.
Ne komm, bleibt mir mit "Umformatieren mit Word" vom Halse. Da hast Du
ja einen Schreibmaschinentext schneller geändert ;-)
> Florian
Tschüß
Oliver
--
Win95, die erste Spielekonsole mit integrierter Textverarbeitung
<Oliver...@UniBW-Hamburg.DE>
> Ne Killerapplikation sieht aber fuer mich anders aus. Ausserdem streitet
> man sich wohl endlos darueber, was denn nun die Killer sind. Ich sehe
> Linux schon als Killer"applikation" der Betriebssysteme.
Linux kostet im Prinzip nichts. Daraus folgt: Linux definiert die
unterste Grenze dessen, für das man guten Gewissens noch Geld
verlangen darf. Alles andere ist Wucher. What about Win?
> Ciao
> Carsten
naja, sie laeuft, sie hat nie probleme gemacht, und der alte
486er am gegenende ist eh nicht schneller.
diese duemlichen auseinandersetzungen mit irgendwelchen
moechtegern-argumenten sind wirklich ueberfluessig.
os/2 ist toll, linux ist toll, alles ist toll!
ciao
-jh
>> Egal ob Du Dich (La)TeX oder eines WYSIWYG-Tools bedienst. Wenn Du
>> ein Schriftstueck mit halbwegs anstaendigem Layout haben moechtest,
>> dann brauchst Du in jedem Fall eine gehoerige Einarbeitungszeit fuer
>> die verwendete Software. Bei TeX belaeuft sich das halt darauf, die
>> Sprache zu lernen, bei einem Tool wie FrameMaker musst Du dir das
>> System hinter den Absatzvorlagen anlernen, und bei WinWord musst Du
>> rausfinden, wie Du die groebsten Layoutfehler umschiffst, die das
>> Programm verbricht. Und die Absatzvorlagen musst Du dann trotzdem
>> noch selbermachen.
>
> Wie sieht das bei Lyx deiner Meinung nach aus ? LaTeX lernen
> ist bei Verwendung von Lyx wenig sinnvoll,
Das ist nicht richtig. Solange Du das Prinzip von LaTeX (komplette
Trennung von Text und Layout) nicht verstanden hast, bringt Dir LyX
nur bedingt guten Satz. Vgl. HTML-Malprogramme wie FrontPage oder
Fusion.
> ein WYSIWYG-Tool ist es auch irgendwie
Es ist ein WYSIWYM-Tool. Die "Vorschau" ist exakt das, was aus dem
Drucker kommt.
> und da die Ausgabe LaTeX ist, duerften die erwaehnten Probleme nicht
> vorkommen.
Die Ausgabe ist DVI oder PS. Der Export ist LaTeX. Den Zusammenhang
verstehe ich trotzdem nicht.
Robin
--
Robin S. Socha Join the Fight: <http://www.enemy.org/>
The sticker on the side of the box said "Supported Platforms: Windows 95,
Windows NT 4.0, or better", so clearly Linux was a supported platform.
Gute Überlegung, das mal sorum zu betrachten.
Demnach ist Wucher noch eine sehr geschönte Bezeichnung für Win.
Tschüß,
Oliver
--
> AAAAAAAArgh!
> Genau das ist der Vorteil von Vorlagen, dass man damit etwas aendern
> kann.
> Wenn Du also Vorlagen nicht nimmst, WEIL Du viel aendern willst, hast
> Du das Konzept nicht verstanden. Aber man muss auch zugeben, dass das
> Konzept von Word viel undurchsichtiger ist, als das von Linux ;-)
Nur ist es etwas seltsam, Word mit Linux zu vergleichen.
Paßt wohl eher der Vergleich zu LaTeX.
Und bei LaTeX kann man auch ganz schnell Änderungen vollziehen, wenn man's
richtig macht und sich alles schön im Vorspann definiert, was man
möglicherweise variabel halten möchte.
Word ist erst mal einfach zum Tippen (Schreibmaschine). Für Anspruchsvollere
Sachen muß man dann Makros schreiben. Die sollen dann Sachen ermöglichen,
die man bei LaTeX sowieso schon machen kann. Und während manche vielleicht
den Mut haben, Word-Makros zu schreiben, haben andere schon in LaTeX
alles fertig. Bei LaTeX muß man sich zwar Anfangs etwas mit den Anweisungen
beschäftigen, das geht aber recht schnell. Und man hat Ausgesorgt.
Tschüß,
Oliver
--
>> >Die grafische Entwicklung ist an den ganzen Unixen in den letzten
>> >Jahren mehr oder weniger vorbeigegangen imo.
>>
>> Das sag mal meiner Mutter. Die waere froh, wenn diese Entwicklung auch
>> an ihren Bueroprogrammen vorbeigegangen waere. Die Effizienz leidet
>> naemlich oft betraechtlich.
> Im Prinzip stimme ich Dir zwar zu. Wenn Du aber eine Arbeit mit
> LaTeX/Lyx geschrieben hast, diese publiziert werden soll und Dir der
> Verlag genaue Layout- und Formatierungsanweisungen vorgibt, wird es
> hakelig.
Wieso sollte es mit LaTeX hakelig werden?
Gerade mit LaTeX bist Du doch auf solche Sachen gut vorbereitet.
Tschüß,
Oliver
--
>> Ich habe mich in den letzten Monaten auch mit Linux und Co. beschäftigt und
>> bin immer noch tief beeindruckt !!! Es ist wirklich ein tolles
>> Betriebssystem mit einer Menge Möglichkeiten, aber es ist noch nicht "weit"
>> genug um Windows ( sei es NT oder 95 ) Paroli zu bieten.
> technisch sogar weiter, aber vom komfort her leider nicht.
> linux ist einfach noch zu kompliziert um sich als "massen os"
> durchzusetzten.
Es muß ja garkein Massen-OS werden; mir genügt es schon, wenn ich im
privaten und beruflichen Leben nicht mehr M$ nutzen muß, sondern auf
Unix/Linux arbeiten darf. Da ist es mir ziemlich egal, ob das viele
Millionen Menschen mitmachen. Es reicht, wenn meine Arbeitgeber
Linux einsetzen. Sollen sich die anderen doch mit MSeuch quälen.
Tschüß,
Oliver
--
Dann mußt Du eben auch mal die Dokumentation lesen. Die hilft weiter.
Oder Leute fragen, die auch Linux nutzen. Die helfen übrigens gerne...
[...]
>> Ist ja schön, daß Du Dir das wenigstens installieren durftest.
>> Es gibt Firmen, da muß man Unter NT arbeiten (auch mit SUN, dann geht
>> für diese Zeit die Sonne auf), darf aber auf den Rechnern,
> Und der Geldbeutel bekommt ein grosses Loch. Kommt drauf an wofuer
> man die Kisten einsetzt, fuer Grafik jedenfalls unbrauchbar wie der
> ganze Unixkram.
Wie sagst Du selbst immer so schön: Hört auf zu pauschalisieren!
Es gibt sehr wohl Grafikanwendungen unter Unix und Unix ist auch
für Grafikanwendungen geeignet. Das letzte mal, wo ich an einer
Indy saß (SGI), das war während des Studiums, da war ich pur erstaunt
über die Grafik-Performance!
Was damals unter Intelmaschinen zu finden war, war dagegen nur peinlich!
Also nicht pauschalisieren heißt in dem Falle: Nicht alle Unixe
und verschiedene Hardware der Unixmaschinen über einen Kamm scheren.
Es gibt diverse Unixe. Hat man eines verstanden, kann man sich auf
den anderen mit Unterstützung der Manpages recht gut zurecht finden.
Und jedes Unix hat seine Schwerpunkte.
Kennt man aber Win3.1/95, so muß man noch lange nicht NT kennen....
Und schnell ist NT ja nun auch nicht gerade.
Und was die Awendung von Grafik angeht: Was meinst Du wohl, wieso
man Linux dem NT vorgezogen hat, als man den Titanic-Film hergestellt
hat? Es war besser geeignet, aus mehreren Gründen. Einige Eigenschaften
von NT waren überhaupt nicht brauchbar. Da entschloß man sich für
Linux. Zwar gab es da Anfangs auch Probleme, aber weil der Quellcode
verfügbar war, konnte man die Probleme umgehen.
Mit NT wäre der Film heute noch nicht fertig. Man hätte vermutlich
immernoch noch auf Updates aus Redmond gewartet (NT 10.0 könnte vielleicht
technisch geeignet sein, würde aber schnellere Maschinen benötigen:-)).
>
>> >>Ja das Angebot an freier Software unter Linux ist echt gut. Wenn man aber
>> >>nicht alles nutzen kann weil die man ich weiß nicht was alles compilieren
>> >>muss und alle möglichen variablen ändern muss dann bringt das auch nichts.
>>
>> Ach, man muß man bei den Distributionen noch nicht mal alles selbst
>> kompilieren, zumindest bei Susi Sunkist nicht...
> Zu der unerschoepflichen Quellen an freien Programmen Shareware,
> Freeware,....fuer Linux: Das meiste Zeug ist fuer Ottonormalanwender
> uninteressant: Programmiertools, Netzwerkkrams,..... wer braucht sowas
> daheim ?
Wer bracuht denn die ganzen Zusatztools, die es für Win95/NT auf CD's
zu Hauf gibt? Wer braucht sowas daheim?
Braucht man eventuell schon.
Bloß vermischst Du hier einiges: Bei Linux sind die Tools schon dabei,
und es kostet nichts, sie zu haben, sie sind dabei und gehören halt dazu.
Du mußt sie nicht benutzen, aber Du KANNST!
Und manche Programme oder Scripts benutzen sie und nehmen einem
damit viel Arbeit ab.
> Das meiste wirkt halbfertig (alpha 0.8.15) und unbrauchbar,
> zur Notloesung ists meist ok, gibt ja nix anderes.
Schau Dir die Shareware an, die es für die ganze M$-Seuche
gibt. Die kostet was, und ist doch meist nur Schund.
Es gibt eine ganze Reihe von GPL-Software, die sehr wohl sehr gut
ist und viel taugt und auch für den Heimanwender sinnvoll ist, wie
beispielsweise GIMP (Das ist übrigens ein GRAFIK-Programm:-)).
> 50 mal im Prinzip
> das gleiche Programm aber kein einziges das bedienerfreundlich ist.
> Man sieht gleich wer die Programme geschrieben hat: Informatiker fuer
> Informatiker.
Immer diese Pauschalurteile ;-)
[...]
> Der Informatiker der sowieso den ganzen Tag an ner
> Unixkiste
> haengt, der kommt mit Linux besser klar oder die alten Hasen die frueher
> nur Unixgeraete betreut haben, gab ja nix anderes damals.
Ein Glück gab's damals nichts anderes als langsame Maschninen,
deswegen haben die sich so etwas gutes wie Unix einfallen lassen. :-)
Das ging mir in den letzten Tagen auch immer durch den Kopf!
Das letzte große Programmierprojekt habe ich an einer, na, ca. 15 Jahre
alten Maschine durchgeführt. Das Ding war urigst langsam und bei dem
Asbach-Uralt-Teil gebe ich dir auch recht, daß man da auf die Idee
kommen könnte, daß Unix für Grafik ungeeignet sei. Aber man soll
ja nicht pauschal... ;-)
Na, jedenfalls ging mir in den letzten Tagen immer wieder durch den Kopf,
was ich denn gemacht hätte, wenn diese Maschine mit Win laufen würde...
das wäre nicht mehr bezahlbar gewesen, was da an Arbeitszeit vergeudet
worden wäre (glücklicherweise ein Prozessor der 68000er-Reihe, die sind
Immun gegen M$-Virus95/NT). Ich war übrigens auf der Asbach-Uralt-Unix-
Maschine produktiver, als der Programmierer unter Win auf Pentium, der seine
Visual-Basic-Programmiersessions ca. 3 bis 4 mal am Tag (im Mittel) durch
gepflegte Reboot-Rituale ("Scheiße" muß man bei diesem Ritual (verbal)
ausstoßen, und sich die Hände ins Gesicht schlagen; soweit habe ich dieses
esoterische Ritual bereits verstanden) unterbrach.
> An nen doofen Anwender waehrend der Entwicklung hat noch keiner
> gedacht. KDE ist mal ein Schritt in die richtige Richtung hat aber
> lange genug gedauert.
CDE gibts schon etwas länger...
> Oder die 30 verschiedenen Fenstermanger, jeder
> Rechner sieht anders aus, toll man kann alles moegliche Konfigurieren,
> nur braucht die ganzen Funktionen kein Mensch wirklich.
Was regst Du Dich dann darüber auf, daß Du es nicht konfigurieren kannst,
wenn Du es garnicht brauchst?
Wenn man auf Windumpf arbeiten will, aber es nicht kann ist das
schlimmer, als wenn man bei Unix etwas (mangels Wissen/Elan) nicht
einstellen kann, was man garnicht braucht.
> In MSWindows
> gibts nur einen, dort sieht jedes Programm gleich aus.
Ja, und da hat leider keiner an die Anwender gedacht.
Wenn es bei Unix so viele verschiedene Programme für die selbe
Aufgabe gibt, dann sucht man sich das Programm raus, das einem
am besten gefällt. Bei Windows muß man alles mit der selben
Oberfläche machen - ob man will, oder nicht.
Ist das Anwenderfreundlich?
> Ich weiss sofort
> wo das Dateimenue sitzt oder was ich unter 'Optionen' erwarten kann.
Ja, weil Du damit oft arbeitest. Würdest Du damit genauso selten
arbeiten, wie mit Linux, dann wüßtest Du es garantiert nicht mehr.
Und der Alltag der Win-Anwender zeigt eben, daß selbst Leute, die
Häufig mit den Programmen unter Win arbeiten oft nicht genau wissen,
wo sie klicken müssen:
"Es war unter 'Datei', ...ach nein, es war ja unter 'Bearbeiten'....
...ne, ääh, unter 'Einstellungen', neee.... ... ach hier, in
dem Untermenü von 'xyz'... endlich gefunden! Gut, daß Windoofs eine
grafische Obefläche ist, ich bin nämlich zu blöd, mir die
aussagekräftigen, englischen Dateinamen zu merken, die ich unter
Linux ganz schnell mit locate finden kann... außerdem klicke ich
lieber nichtssagende Hilfetexte an und bleibe blöd. Manpages?
'Ich bin doch nicht blöd!' und BLEIBE lieber blöd und bei meinen
Hilfetexten (und meiner BLÖD-Zeitung)".
> Bei den Linuxprogs meint jeder Programmierer das Rad neu erfinden
> zu muessen und eigene, nach seinen Vorstellungen 'logische'
> Menuestrukturen aufzubauen, das verwirrt im Endeffekt doch nur.
Quatsch. Such Dir das Programm raus, das Deiner Denkstruktur am nächsten
kommt. Daß das wohl bei Win zutrifft... muß mir das leid tun, oder ist das
halt einfach nur so? Vielleicht gibt's ja unter Linux ähnliches, dann zieh'
das doch vor.
> Die Linuxer sollten sich mal Gedanken um die Bedienbarkeit fuer den
> Ottonormalverbraucher machen, wenn das System die breite Masse
> ansprechen soll.
s.o.
[...]
> Hans Durchschnitt will nun mal alles mit der Maus bedienen,
Hans Durchschnitt hat keinen Willen. Deswegen läßt er sich auch
mit Winstumpf abspeisen.
Und da er schon sehr lediert ist, verspürt er noch nicht mal mehr
einen Brechreiz. Da ist schon alles verloren.
Es gibt einige wenige, die gesunden wieder und wenn sie sich von
ihrer Abhängigkeit/Sucht befreien können, entdecken sie womöglich
das Linuxland, des Computernutzer's Schlaraffenland :-)
> die Freaks koennen immer noch auf der Konsole rumwurschteln wenn sie
> wollen sie muessen ja nicht unter X arbeiten.
Konsole und wurschteln paßt nicht.
Wurschteln tut man mit der GUI.
Wenn man nicht begriffen/kennengelernt hat, wie leistungsfähig eine Shell
ist ("sein kann", ums in Win-Anwender-Sprache zu übersetzen), der
wird eine Shell als nur für zum Wurschteln brauchbar ansehen.
(Tja, MS-Eingabeaufforderung/DOS-command.com ist eben ein Abklatsch von
Shell. Als MS auf den Rechnermarkt drängte, wurde vielen Leuten dunkel
vor Augen: Wie kann man so einen (damals) neuen Schrott dem tollen
Unix vorziehen? Tja, auf so einer Schrott-Shell kann man nur wurschteln.)
[...]
> Zeigt dass ihr es besser
> machen koennt,
Wen und wozu willst Du eigentlich motivieren?
Was ist denn Deine Motivation zur Motivation?
Was ist denn das für ein Theater?
[...]
> Ergonomie scheint aber in Programmiererkreisne ein Fremdwort zu sein.
> MS hat extra Leute dafuer die ein Programm ergonomisch gestalten,
Und die sind offensichtlich alle entweder unfähig, stehen unter
Rauschmitteln, oder verarschen gerne die Anwender. (Vielleicht
stehen sie auch unter Arbeitsdruck und da hauen die dann irgendwas
raus.)
> naja immer klappt das nicht 100% aber besser als das Gefummel mit
> nem Editor in den unueberschaubaren rc-files. Nein ich find die
> Registry auch nicht toll, aber mein Internetzugang samt news und
> email ist unter Win schneller konfiguriert als unter Linux.
> Ich sach nur kernel kompilieren und 'inn'.
Immerhin kann man bei Linux den Kernel kompilieren, das kann man
bei Win nicht.
Und es gibt Distributionen, die haben zahlreiche vorkompilierte
Kernel; man muß normalerweise keinen Kernel kompilieren. Meist gehts
ohne. Man KANN aber den Kernel kompilieren, z.B. für optimale
Performance (verglichen mit der Winperformance kann man aber getrost
einen vorkompilierten Allerweltskernel nehmen, man ist dennoch schneller).
[...]
>> Wenn man bei NT 4.0 einen neuen Bildschirmtreiber installieren will,
>> dann geht das nicht so einfach, NEIN! Was selbst bei Win 3.1 noch ging,
>> geht nicht mit NT 4.0. Man muß erst den Pro-Pack zum NT dazu installieren,
>> dann kann man auch weitere Bildschirmtreiber dazu installieren.
> Das geht auch ohne Propack (was ist das ?) bei mir jedenfalls.
Bei der Maschine ging es nicht. Vielleicht gibt's da einen Unterschied
zwischen Workstation und Server, oder aktuelle NT-Versionen haben den
Propack schon mit drin. Oder es lag daran, daß der Treiber nicht auf einer
Win-CD vorhanden war. Weiß ich nicht. Jedenfalls mußte man das
nachinstallieren. Das fand der eine Kollege in einem README, nirgendwo
sonst stand das. Und wenn man schon unter NT4.0 zu solchen Mitteln
greifen muß, wenn man einen Bildschirmtreiber installieren will,
dann kann ich auch gleich mit Linux arbeiten. Das ist wenigstens ehrlich
und erzählt einem nicht, daß alles automatisch funktioniert.
Bei NT wird einem erzählt, Plug&Play und man muß doch die README's lesen.
Ist also Verarschung. Übrigens eine teure Verarschung.
[...]
>> den Salat. :-(
> Oh jetzt hat er sich in Rage geredet....;)
Ja, das hatte ich wohl... :-)
> [...........................]
>> Und die Entscheidungsträger, die M$ huldigend die
>> Lizenzgebühren in den Rachen schmeißen und dafür lieber Mitarbeiter
>> kündigen, die Produktivität mit M$-Produkten senken und dafür Überstunden
>> anordnen...
> Nochmal: Es kommt drauf an was man fuer arbeiten zu erledigen hat !
Genau, wenn man den Titanic-Film bearbeiten will, nimmt man Linux, das
ist dafür bestens geeignet.
> Grafik z.B. ist auf nem Linuxsystem ein Witz.
Aha, ein Film ohne Grafikbearbeitung... sosos...
> Zeig mir ein Programm
> wie Autocad, Photoshop,.... Ja, ich kenne gimp, hat ein paar nette
> Funktionen, im Vergleich zu Photoshop ein kleiner Witz.
Also GIMP wird mittlerweile mit Photoshop verglichen.
Corel Draw gibts demnächst auch für Linux.
(...)
[...]
>> Für den Heimanwender, der zweimal in der Woche an seinem Winpfurz 95
>> sitzt und Spiele spielt ist es auch ok, wenn er sich nicht mit dem
>> Rechner auskennt. Aber spätestens da, wo Leute z.B. ihre Diplomarbeit
>> schreiben, kann ich's nicht mehr nachvollziehen (es sei denn, sie
[...]
> Wenn ich fuer ne Diplomarbeit extra Linux installiere und mich erst
> dort einarbeiten muss dann bin ich mit Word schneller fertig,
> garantiert -- auch wenns mal Probleme dabei gibt. Meistens haben die
> Leute keine Ahnung von Word und machen sich selbst das Leben schwer.
Man kann LaTeX auch für Windows bekommen. Nur richtig arbeiten
kann man eben nur auf Linux; das gilt eben auch für LaTeX.
Ich habe LaTeX problemlos einsetzen können, ohne den Kernel zu
kompilieren und ohne den inn zu konfigurieren.
Wenn man seine Diplomarbeit schreibt, dann bestimmt nicht mit dem
Newsserver. Und das teTeX-Packet gibts eben für Linux.
Und wenn man sich in LaTeX einarbeitet, das ist schnell gemacht,
dann hat man keine Probleme mehr mit Winword-Abstürzen mehr.
Das hat eben schon viele Leute kurz vor dem Abgabetermin mächtig
ins Schwitzen gebracht. Und die Ausgabequalität von Word ist ja
ohnehin mies. Wer Word nutz, muß sich eigentlich erst mal einige
Wochen mit Typographie beschäftigen, bevor er loslegen kann. Nur
wird das immer verschiwegen.
Ich finde es schlimm, daß die Professoren an der Universität sich
mit dem Zufriedengeben, was die meisten Studenten abliefern. Ich
frage mich ernstlich, ob die sich ihren Titel verdient haben, wenn
die diese Word-Untaten annehmen. Eigentlich müßten die dann auch
Diplomarbeiten annehmen, die mit Schreibmaschinen erstellt wurden,
oder handgeschriebene. Viel besser wird's mit Word jedenfalls
im Normalfall nicht.
Bei LaTeX lernt man, ganz nebenbei etwas über Typografie. Man braucht
sich darum zwar nicht sehr ausgiebig zu kümmern, wenn man nicht gerade
ein Buch selbst gestalten will (Ligaturbildung unterbinden usw.), weil
LaTeX einem das meiste abnimmt; aber man lernt es ja doch.
Und bei Word lernt man nichts, außer klicken und die Erfahrung, wie
es ist, wenn man wegen Programmproblemen den Abgabetermin nicht
einhalten kann.
LaTeX nutzt man lieber unter Linux, nicht unter Win.
Und zwar, weil man da die Möglichkeiten der Shell hat, und
auch weitere Möglichkeiten.
[...]
> Bei Linux fang ich jedesmal von vorne an wenn ich nicht staendig damit
> arbeite. Wer kann sich schon die 100 rc-files merken die er editiert
> angepasst ..hat.
s.o.
> Und die Kommandozeilenparameter, jedes Prog hat
> Unmengen
> davon, wenn ich nicht jeden Tag damit arbeite vergess ich die wieder.
Dafür gibts die Option -h bzw. --help und die Manpages.
Und HowTos gibt's auch.
Was meinst Du wohl, warum es "Winword für Dummies", "Excel für Dummies",
Windows für Dummies" gibt?
Weil die Leute Anfangs eben garkeine Ahnung von Computern haben. Und
Win95/NT ist eben NICHT selbsterklärend. Und die Handbücher erklären
auch nichts, da steht nur Sabbel drin.
In Manpages und HowTos findet man wenigstens Informationen.
Daß das immer Einfach zu verstehn ist hat auch niemand behauptet.
Aber daß Win besser zu verstehen sei, ist Blödsinn, denn man bekommt
nichts beigebracht, als Ostereier zu suchen: "Klicken sie nicht hier,
sondern da, jaa... wärmer, wärmer... AUTSCH, da haben wir uns aber
die Finger verbrannt, das war der falsche Button, sie haben gerade
ihren gesamten Datenbestand ruiniert... und das beste dabei: Sie
wissen noch nicht einmal warum... da freut sich die Hotline aber mächtig..."
> Bei Win klick ich hier und mal dort dann hat sichs.
Stimmt, dann hat's sich, weil der Rechner abgestürzt ist.
[...]
>> [...]
>> > du hast dein NT noch nie richtig gefordert. Sieh dir mal das Struktogramm
>> > des NT-Anmelde Mechanismuses im Netz an. Danach geh ich immer in die Ecke
>> > kotzen.
>>
>> Kotz doch auf den Rechner, oder auf den, der Dir NT befahl!
> Esst ihr alle bei Mc Donalds ???
Wieso? Nutzen die Windows CE für ihr Kassensystem?
(Oder bei der Zusammenstellung der Zutaten?)
[...]
>> > Ein NT-Client braucht bis zu 8 Sekunden bis er festgestellt hat,
>> > dass der erste nameserver nicht zu erreichen ist.
>>
>> NT braucht ewig, bis man überhaupt durch die Anmeldeprozedur durch ist.
>> (Bis die erscheint dauert ja auch, ich vergaß...;-))
> Bis Linux mit dem lahmen Xwin oben ist dauert auch ne Zeit.
Man sieht, daß Du keine Ahnung hast.
X ist ein sehr mächtiges System. Es ist netzwerkfähig und deswegen
braucht es bei einigen Operationen ein bischen Zeit. Dafür ist es
aber sehr flexibel einsetzbar.
X ist nicht an Linux gebunden. Und auch für NT gibt es einen XServer.
Mit so einem Teil habe ich gearbeitet; es war auf einem Pentium-Rechner
sehr viel langsamer, als mein X unter Linux auf meinem 486er.
So. Willst Du mehr davon hören?
> Und damit
> zu arbeiten ist auch nicht gerade ne Freude, bis ich das mal so
> hingepfrimmelt habe wie ichs haben will.
Seltsam, weiter oben hast Du gesagt, daß Du die ganzen Einstellmöglichkeiten
garnicht brauchst. Also warum friemelst Du solange dran herum? Nutze
es doch einfach und arbeite mit Deinem Rechner.
Seltsam, daß ausgerechnet die Win-Nutzer von ihrem einfachen System
schwärmen, bei dem man nicht viel einstellen muß, auf dem Linux-
System dann plötzlich alles verstellen wollen, obwohl sie das ja
eigentlich nicht brauchen und nicht ändern wollen...
... ist echt seltsam.
> Hier ein rc file editieren,
> vorher 20 manpages durchwuehlen,.... das ist auch nicht leicht !!!
Daß das leicht ist, hat niemand behauptet, aber man lernt was vom Rechner...
... und wenn man "nur User" ist, muß man sowieso nicht oft an den rc-Files
rum werkeln. Mit den modernen Distributionen quasi garnicht.
Und selbst was das angeht: Ich habe vor ca. 2 Jahren mein Linux aufgesetzt
und auch bei den News-und Maileinstellungen heftig rumgeflucht.
Aber es hat sich gelohnt, sich damit zu beschäftigen. Obwohl ich mich
nicht als Kenner der Materie bezeichne (sendmail und so), habe ich vor
ein paar Tagen -- nach cirka zwei Jahren Pause -- an einem Nachmittag
ein bischen etwas umkonfiguriert und konnte mein Newssystem umstellen.
Da die Dateinamen sehr aussagekräftig sind und man Tools wie locate
zur Verfügung hat, kann man da sehr schnell und elegant seine Änderungen
machen.
Die Suchoption des Explorers kann man nicht mit locate vergleichen,
eher schon mit find. Nur kann man bei Unix/Linux das Ergebnis von
find (oder eben locate) umlenken und mit grep und head und tail
meist sehr gut bearbeiten und das Ergebnis des Ganzen als Dateiname
dem Editor zuspielen (in meinem Falle vi).
Man kann also mit einer Kommandozeile ganz flott die Datei finden,
öffnen und editieren.
Bei NT muß man suchen, dann muß man sich durch die Hierarchien klicken,
dann kann man öffnen (meist werden mir diverse nicht geeignete
Programme zur Auswahl angeboten, obwohl man nur ein ganz bestimmtes
nutzen will (will man nur mein Programm automatisch starten, dann muß
man in der Registry rum werkeln ... ist die etwas für Durchschnitt? NEIN!),
dann suche man ein Programm aus und kann dann endlich drin arbeiten.
Und wenn man dann abspeichern will, muß man auch drauf achten, daß mir der
Editor nicht eventuell die Datei in einem proprietären Format auf die
Platte hauen will. Das ist doch einfach nur umständlich.
Eine Freundin von mir, der ich mal HTML beigebogen hatte, wunderte sich,
daß sie sich ihre netten HTML-Files nicht mit dem Browser (das Wort
kennt sie, glaube ich, nicht) anschauen kann.
Nachdem sie mir sagte, daß sie die Texte mit Word erstellt hat, war mir alles
klar. Sie hatte nicht als ASCII-Datei abgespeichert.
Daß sie keine Formatierungen nutzen durfte, sondern den HTML-Code eingeben
mußte, hat sie verstanden; sie hat HTML ganz gut geblickt. (Das stand
in keiner Hilfedatei von Win.)
Aber solche blöden Werkzeuge wie Word schreiben eben den Text nicht so
auf die Platte, wie man ihn sieht, sind also in diesem Falle alles
andere als WYSIWYG. Und deswegen blicken die Leute auch nichts vom
Computer, weil es SOOOOO einfach sein soll, daß man im Endeffekt
garnichts mehr versteht.
Win verdummt. Man müßte es aus Gründen der Volksbildung verbieten!
(Jetzt darf man sich fragen, wieso Fernsehsender sich mit M$ verbinden.
Volksverblödung für alle... Opium fürs Volk, ...Pabst Bill)
>> Dann dauerts ewig, bis die Fenster auf dem Desktop dort erscheinen,
>> wo sie sollen. Und wenn man dann endlich seine Applikation starten will,
> Mein Win 3.1 ist schneller (Fenster verschieben,...) als X-Window
> soviel zu dem schnellen X-Window.
Zum X siehe oben: Es kann sehr viel mehr, als das Win-Fenster.
> Wahrscheinlich heisst es deshalb
> nicht X-Windows, weil mehr als 2 Fenster zu viel sind ;)
Windows heißt zwar nach mehr als einem Fenster, ist es aber nicht.
Win ist der Abklatsch eines Top-Level-Windows mit ein paar Subwindows
abzüglich der Netzwerkfähigkeit.
X auf Win: s.o. (für Win3.1 gibt's bestimmt keinen XServer, das läuft
ja nicht mal im Leerlauf stabil, hähä!).
> Selbst auf ner Indy ist der Fenstermanger ne Qual. Scroll mal in nem
> Fenster vom Searchutility die Suchergebnisse, das ist ne Qual !
Indy ist ja auch schon etwas älter. Was die an Grafik-Performance bringt,
sollen mal Maschinen auf Intel bringen, die zu der Zeit vorhanden waren.
Schon mal geschaut, ob auch SGI neuere Geräte hergestellt hat?
[...]
>> Jeder Entscheider, der NT in seine Firma holt, gehört eigentlich
>> getreten und geprügelt. Da ich ein friedlicher Mensch bin reicht's
> Immer wieder solche Pauschalaussagen. ES KOMMT DRAUF AN WAS MAN
> MACHT ! sorry musste mal sein. ;)
Stimmt, wenn man in der Nase bohrt oder Kaffee kocht, dann kann man
auch NT nutzen. Dann wird die Zeit, während NT schläft, wenigstens
sinnvoll genutzt ("Schwarz, oder mit Milch? Auch Zucker?").
[...]
> Linux ist fuer den Laien noch weniger beherrschbar.
Laien können anscheinend garnichts.
Du scheinst schon eine Menge mehr gemacht haebn als die, die
tatsächlich das erste mal mit Computern arbeiten müssen.
Leider ist Dir nicht aufgefallen, daß die Leute auch mit
Win sehr große Probleme haben; vermutlich bist Du ein NaTurtalent,
oder hast nur vergessen, wie Du das erste mal vor der Kiste gesessen hast.
Wenn man die Leute aber an solche technische Hintergründe verschleiernden
Geräte wie Win setzt, werden sie sie auch NIE verstehen.
(s.o. Beispiel mit sog. WYSIWYG, HTML-Beispiel)
> Dafuer brauch ich
> nen Admin fuer jede Workstation.
Notfalls das; den Admin kann man wenigstens fragen und man erhält
Antwort; diese ist mit Sicherheit kompetenter/aussagekräftiger
als alle Handbücher und Hilfetexte des Win zusammen.
> Joe Average kommt damit nicht klar.
> Oder ich brauch Buecher fuer ueber 200 Mark und ne ganze Menge Zeit,
> dann ist auch nix mehr mit kostenlos und umsonst sprich Geld gespart.
Was kosten Word-Kurse und Einführungskurse zu Win? Ein paar Hunderter
legt man da schon hin. Und wenn man nach dem Durchlesen der Hilfefiles
der so hochgelobten "interaktiven, hypertooligen Onlinehilfe" immer
noch nicht mehr weiß als wie zuvor (weil da quasi nichts weiter drin steht,
als dünne Brühe, was auch für die Win-Bücher gilt), dann kommt man auch
nicht um einen solchen Kurs herum, oder man muß mehr Zeit im herumprobieren
verplempern, als wenn man unter Linux mal eine Manpage oder ein HowTo
liest, oder gar ein Buch (wer hätte das gedacht: In Deutschland fuhr die
erste Eisenbahn, aber Deutschland ist Eisenbahn-Entwicklungsland; in
Deutschland wurde der Buchdruck erfunden, aber lesen tut die Dinger, diese
seltsamen Papierteile mit Schrift drauf, keiner).
Außerdem kann man Leute fragen, die von Linux Peilung haben. Und die
Antworten sind hilfreicher, als von einem "Windowskenner" die Antwort
"Klick mal da und dann da und dann dort..." zu bekommen.
(Die Klick-mal-da-Fragen gehen nie aus; die Linux-Fragen werden
mit zunehmender Erfahrung der Leute immer rarer, weil man dann allmählich
versteht, wie das Sytem funktioniert.)
> Ok, bei mehreren Installationen ists doch billiger......:)
Nicht nur dann. Bei Linux liegt die investierte Zeit offen zutage,
bei Win ist sie verdeckt und man braucht letztendlich bei Win
mehr Zeit (unendlich viel).
[...]
> Der grosse Vorteil von Linux: umsonst und alles dabei was man fuer nen
> Server braucht, zu mehr taugts auch nix, da gescheite Applikationen
> fehlen, vor allem Grafik, Buerokrams gibts ja schon einiges.
Ich habe selten so viel Schwachsinn auf drei Bildschirmzeilen
gelesen.
Aber mach Dir nichts draus. Mit etwas Elan wirst auch Du die
Vorteile von Linux und einer Shell und den vielen Tools und
den Windowmanagern und X und so weiter erkennen.
Aber das wirst Du nur, wenn Du's auch willst.
[...]
> Hoert endlich auf zu Pauschalisieren, dass Unix das beste Sytem ist,...
Das ist keine Pauschalisierung, sondern eine Feststellung. :-)
> Es kommt drauf an was man fuer Arbeiten zu erledigen hat, danach waehl
Nein, es kommt darauf an, OB man Arbeiten zu erledigen hat,
NICHT WELCHE ...
[...]
> Das trifft jetzt mehr fuer Privatanwender zu:
> Linux war schon immer schick um sich von der Masse abzuheben, 'Ihh Du
> benutzt Windows ?
Schwachsinn. Mit Windows brüsten sich die Leute. Linux gilt doch immer
noch als kryptisches Hackersystem. Du bist das beste Beispiel für eine
solche Anschauungsweise.
Ich sag nur Registry... die ist kryptisch. Die verbindet nämlich die
Nachteile der GUI mit der Syntax einer abgeschlafften Shell (ganz ohne
geht's nämlich auch unter NT nicht).
Die Einträge sind shellähnlich, aber man muß ewig Suchen, bis man
die richtigen findet....
Neee. Dann lieber eine Datei mit locate auffinden, mit dem Editor
öffnen und editieren und fertig ist's. :-)
> Ich nehm Linux das setzen nur die Freaks/Experten
> ein, das hat alle Netzwerkfunktionen,Webserver ftp,.... laeuft
> alles darauf ...'
Ja, auf Linux LÄUFTS auch. Das kann man ja von Windows nicht behaupten;
wenn sich da überhaupt etwas bewegt, dann eiert es. :-)
> 'In Wahrheit muesste es heissen: 'Ich hab aber keine
> Verwendung fuer den ganzen Kram der dabei war und ich benutz den
> DOS/Windowsemulator fuer meine heissgeliebteb DOS Games und mein
> Word, weil Staroffice so kroetenlahm und buggy unter Linux ist'.
>>;->
So ein Blödsinn. Du sprichst von DIR!
Tschüß,
Oliver
--
Hi,
Jochen Hein <joche...@delphi.central.de> writes:
> Thomas> Wenn ich in der Firma Linux fuer die taegliche Arbeit
> Thomas> einsetzen wollte, braeuchte ich ein Office-Paket mit Office
> Thomas> 97' Dateiformaten weil ich mit mehreren Leuten Dokumente
> Thomas> austauschen muss, diese Leute gehoeren nicht alle zur
> Thomas> Unternehmensgruppe.
>
> Und? Wenn die Leute etwas von Dir *wollen*, dann geht das ganz
> problemlos. Ich hatte gestern (für meinen Bauchladen) ein
> Winword-Dokument per Mail bekommen, habe dem Sender erklärt, daß ich
> es nicht auseinandergeflöht bekommen und siehe da: Heute ist die
> Text-Version in meiner Post.
Das mag in kleinen Firmen gehen, aber nicht in groesseren Unternehmens-
gruppen wo mehrere tausend Mitarbeiter arbeiten, die auch noch mit mehreren
hundert Fremdfirmen Dokumente austauschen. Da muss ein Standard her und in
der Wirtschaft ist das nun einmal das MS-Office Packet, auch wenn das hier
niemand wahrhaben moechte, aber schaut Euch einfach mal die Stellenangebote
an was im Anforderungsprofil steht, NT, Novell, AS/400, MS-Office, Lotus-Notes,
aber nichts von Linux, selbst Unix ist da eher selten anzutreffen.
Und merke : Dokument != Text,
Es gibt Excel-Tabellen mit unzaehligen Formeln die weitergereicht werden und
wo z.B. jede Abteilung ihre Statistikdaten eintraegt. Es gibt Projekt-Plaene,
Organigramme, Diagramme aller Form, technische Zeichnungen, alles mit Standard-
Software unter Windows erstellt, da nuetzt Dir LaTex ueberhaupt nichts mehr.
Und dieser ganze Kram wird ueberall ausgetauscht, ergaenzt, ueberarbeitet und
was weiss ich noch alles mitgemacht. Nenn mir mal ein einziges Tool fuer Linux
mit dem ich Netzwerkplaene erstellen kann oder einen Ersatz unter Linux fuer
Visio oder Flowcharter.
das mag ja sein, nur werden dabei standardmässig die dazugehörigen
probleme und viren mitausgetauscht. macht ja nichts! die edv-abteilungen
können ja virenscanner kaufen und sind mit der behebung von problemen
mit m$-software ausgelastet. dafür sind edv-abteilungen ja schliesslich da,
oder ?
ciao,
jochen
> das mag ja sein, nur werden dabei standardmässig die dazugehörigen
> probleme und viren mitausgetauscht. macht ja nichts! die edv-abteilungen
> können ja virenscanner kaufen und sind mit der behebung von problemen
> mit m$-software ausgelastet. dafür sind edv-abteilungen ja schliesslich da,
> oder ?
Wenn Du damit nicht leben kannst, dann musst Du Deinen Rechner abschaffen,
absolute Sicherheit gibt es in der EDV nicht. Da muss man ganz einfach durch.
Ausserdem, was passiert denn? Die Dokumente liegen alle auf Netware-Servern.
Die werden sowieso staendig automatisch gescannt, die Workstations ebenso bei
jedem booten, die Virenscanner werden auf jeder Workstation beim einloggen ins
Netz automatisch aktualisiert wenn im Netz ein neuerer vorhanden ist.
Die Probleme hast Du unter Linux/Unix genauso.
bye, tom
> M. Jodorf wrote:
>
> =
>
> > Na, ich wei=DF nicht. Gerade immer wieder AutoCAD anzuf=FChren, ist woh=
> l eher
> > der Witz.
> Das Programm ist nun mal am weitesten verbreitet. Sicher gibts noch
> andere Programme aber Autocad ist das flexibelste.
ARGHHH! AutoCAD ist ein elektronisches Reißbrett - mehr nicht. Um
wirkliche Vorteile aus CAD zeiehen zu können, braucht man ein System,
welches Entwurf, Konstruktion, FEM-Simulation, Bewegungssimaultion mit
Kollisionsanalyse, NC-Daten- und Stüclklistengenerierung,
Dokumentation auf ein- und demselben Datenbestand durchgängig erlaubt.
ACad? So what?
> Du hast wikrlich keine Ahnung, zwei Mann Architekturbuero, haha.
> Unser Prof hat ein grosses Buero, die hatten vorher auch alles moegliche
> im Einsatz, entweder unbrauchbar, zu unflexibel, kein gescheiter
> Datenexport, .... Wenn du dann noch mit dem Ausland zu tun hast Du
> ohne Autocad schlechte Karten.
Da Du weder Catia, noch I-DEAS oder ProE kannst, bist Du es wohl,
der keine Ahnung hat. Aber wer nur Hämmer kennt, für den besteht die
Welt wohl aus Nägeln...
> Sicher gibts auch bessere Loesungen fuer spezielle Branchen vielleicht
> auch noch guenstiger, fuer manche Dinge ist AutoCAD auch Overkill,
> aber AutoCAD kannst Du wikrlich ueberall einsetzen, es gibt soviele
> Zusatzapplikationen die auf AutoCAd aufbauen.
Sowohl von Bedienkonzept als auch vom Modellierer und vom
Datenmanagment (das eben nicht vorhanden ist) ist ACad definitv
Schrott!
> > Selbst an der Berufsschule hier am Ort werden Technische Zeichner u.=E4=
> =2E an
> > ME10 und CADDAM ausgebildet. Das hat schon seinen Grund. Die orientiere=
> n
> Nie gehoert. Ich bin selbst technischer Zeichener gewesen, in der Schule
> hatten wir HiCad (gibts das noch ?) gelernt, auf dem Arbeitsmarkt...
Mit dieser Aussage hast Du Dich definitiv selbst als inkompetent
dargestellt! Wenn Du nicht mal davon etwas gehört hast (die Dinger
sind zwar mittlerweile veraltet, waren aber, als sie Stand der Technik
waren, ACad um 5 Jahre voraus), solltest Du zum Thema CAD besser
(verzeih die harten Worte) die Schreibe halten!
Tschüß
Oliver
> Jochen <jochen....@urz.uni-heidelberg.de> writes:
>
> > das mag ja sein, nur werden dabei standardmässig die dazugehörigen
> > probleme und viren mitausgetauscht. macht ja nichts! die edv-abteilungen
> > können ja virenscanner kaufen und sind mit der behebung von problemen
> > mit m$-software ausgelastet. dafür sind edv-abteilungen ja schliesslich da,
> > oder ?
>
> Wenn Du damit nicht leben kannst, dann musst Du Deinen Rechner
> abschaffen,
Blödsinn, er muß SchlimmDos abschaffen, und das hat Jochen ja
erfolgreich getan. Merke:
1. Computer != PC
2. Betriebsystem != Windows (Oder als Analogon ausgedrückt:
"Winodws" verhält sich zu "Betriebssystem" wie "Trabbi" zu "Auto")
> absolute Sicherheit gibt es in der EDV nicht. Da muss man ganz einfach durch.
Unter Windows gibt es aber "absolute Unsicherheit". Naja, da weiß man,
was man hat. In übrigen bezweifle ich, daß man da (heile) durchkommt.
> Ausserdem, was passiert denn? Die Dokumente liegen alle auf Netware-Servern.
> Die werden sowieso staendig automatisch gescannt, die Workstations ebenso bei
> jedem booten, die Virenscanner werden auf jeder Workstation beim einloggen ins
> Netz automatisch aktualisiert wenn im Netz ein neuerer vorhanden ist.
Das kostet Zeit und Rechenleistung = Geld (auch wenn Du das nicht
einsehen wirst).
> Die Probleme hast Du unter Linux/Unix genauso.
Eben nicht!
[x] Du hast nicht verstanden.
> bye, tom
Tschüß
Oliver
> > nen Admin fuer jede Workstation. Joe Average kommt damit nicht klar.
> > Oder ich brauch Buecher fuer ueber 200 Mark und ne ganze Menge Zeit,
> > dann ist auch nix mehr mit kostenlos und umsonst sprich Geld
> gespart.
> > Ok, bei mehreren Installationen ists doch billiger......:)
> Und bei Win jede Woche ne Zeitschrift und bei jeder neuen
> Programmversion ein neues Buch.
Eins?
Ich erinnere mich noch an den Tag 1995, als ich mit Ralph Angenendt
vor dieser Riesen-Buchhandlung in Berlin, deren Name mir immer
entfällt, stand, und wir darüber ablachten, daß dort ein Schaufenster
mit 24 (!) Monographien über Windows 95 dekoriert war.
Und das war zwei oder drei Wochen _vor_ dem Release-Datum.
Tschüß,
Ralf
--
Ralf H"uls | The only way to get rid of a
spa...@teleute.ping.de | temptation is to yield to it.
|
http://www.ping.de/sites/teleute/ | Oscar Wilde
> > > das mag ja sein, nur werden dabei standardmässig die dazugehörigen
> > > probleme und viren mitausgetauscht. macht ja nichts! die edv-abteilungen
> > > können ja virenscanner kaufen und sind mit der behebung von problemen
> > > mit m$-software ausgelastet. dafür sind edv-abteilungen ja schliesslich da,
> > Wenn Du damit nicht leben kannst, dann musst Du Deinen Rechner
> > abschaffen,
>
> Blödsinn, er muß SchlimmDos abschaffen, und das hat Jochen ja
> erfolgreich getan. Merke:
> 1. Computer != PC
> 2. Betriebsystem != Windows (Oder als Analogon ausgedrückt:
> "Winodws" verhält sich zu "Betriebssystem" wie "Trabbi" zu "Auto")
Wenn Du schon meinst, Deinen Senf dazugeben zu muessen, dann lese bitte
die vorherigen Artikel des Threads genau durch.
> > jedem booten, die Virenscanner werden auf jeder Workstation beim einloggen ins
> > Netz automatisch aktualisiert wenn im Netz ein neuerer vorhanden ist.
>
> Das kostet Zeit und Rechenleistung = Geld (auch wenn Du das nicht
> einsehen wirst).
Komm aus Deiner Traumwelt von Schulen und Universitaeten raus in die reale
Wirklichkeit und wach auf.
> > Die Probleme hast Du unter Linux/Unix genauso.
>
> Eben nicht!
> [x] Du hast nicht verstanden.
Ne, so ein Dummlall kann ich auch nicht verstehen.
> Du kennst dich damit aus und hälst alles für einfach ,wenn man umsteigt
> ist einfach nur alles fremd.
Das Argument zieht in beide Richtungen. Nach sechs Jahren Linux und
OS/2 und kaum nennenswerter Erfahrung mit irgendeinem Windows seit 3.1
darf ich mich jetzt beruflich mit NT 4.0 herumschlagen.
Die Leute, die behaupten, unter Windows sei alles so einfach und
intuitiv und man finde alles sofort, merken auch nicht, wie sehr sie
im gewohnten Paradigma verwurzelt sind.
Hallo Jochen,
> Warum kennt eigentlich in der 'Wirtschaft' keiner so sinnvolle
> Standards wie beispielsweise SGML? Damit kann ich Dokument auf
> praktisch jedem Toaster bearbeiten, die Dokumente passen immer
> zusammen, sind auch in 20 Jahren noch les- und bearbeitbar usw.
Sag ich auch nichts gegen.Aber wie lief das denn frueher in den Unternehmen ab?
Viele hatten Host-Systeme, dann kamen irgendwelche Berater und haben gebruellt,
Ihr muesst die Host-Systeme abschaffen, nehmt die neue Client/Server
Technologie, klar, das war damals Novell oder Banyan Vines Unix auf PC Basis
hast Du da nicht gefunden. Dazu dann DOS Rechner als Clients, was anderes gab
es ja fuer die aufkommenden PC's nicht. Damit entstand erstmal der Boom des
sogenannten PC und Intel und Microsoft haben die ersten grossen Gelder ver-
dient. Dann kam Windows als grafische Benutzeroberflaeche, war ganz toll,denn
jetzt wurde Software ohne Ende angeschafft und geendet hat das dann da wo wir
heute stehen, ueberwiegend laeuft auf den Clients ueberall Windows,die Server-
systeme sind gemischt. Es wird mit dem Office-Packet gearbeitet. Jeder flucht
drauf, aber aendern kann man es nicht mehr,die vielen tausend PC's in den
Unternehmen laufen, die Leute arbeiten damit und kennen sich damit aus,
jedenfalls soweit wie sie es brauchen um ihre Arbeit zu machen.
Tja, wenn man etwas auf einer gruenen Wiese bauen koennte, aber genau in dem
Moment wenn das fertig ist und sich jeder mit auskennt, kommt ein anderes
System wo wieder alles einfacher, sicherer und guenstiger gehen soll.
> Thomas> Anforderungsprofil steht, NT, Novell, AS/400, MS-Office,
> Thomas> Lotus-Notes, aber nichts von Linux, selbst Unix ist da eher
> Thomas> selten anzutreffen.
>
> Du liest die falschen Stellenanzeigen :-) Ich habe an der Arbeit
Glaube ich nicht, allerdings ueberfliege ich die nur, rein aus Interesse,
was so los ist am Markt. Vielleicht uebersehe ich dann immer die guten
Anzeigen ;-).
> genug damit zu tun die Trümmer meiner Kollegen, die durch
> gedankenloses Arbeiten mit 'Standard-Software' entstanden sind wieder
> auseinanderzuflöhen. Hör' bitte auf von Standards zu reden -- dabei
> wird mir immer schlecht.
Und Dein Nachfolger flucht dann wieder ueber Dich, das ist immer so,
nicht das Fluchen ueber Dich, aber dass die Nachfolger ueber die Vorgaenger
schimpfen.
>
> Thomas> Und merke : Dokument != Text,
>
> Und? Text ist eine _mögliche_ Repräsentation eines Dokumentes. Und
> IMHO eine der besten. Mal ein zertrümmertes Word-Dokument repariert?
Sicher ist ein ASCII Text eine gute Moeglichkeit, es lassen sich nur so
schlecht Grafiken damit darstellen, auch technische Zeichnungen sehen dann
nicht gerade besonders aus.
> Und jeder dritte Anwender ruft an, weil etwas nicht geht. Oder er
> ruft nicht an, hat aber das Dokument zertrümmert. Oder speichert es
> als Office-99 ab, was keiner lesen kann. Danke...
Was bist Du von Beruf? Sichert nicht genau dieser Anwender Deinen Arbeitsplatz?
> Was glaubst Du wohl, was Corel derzeit auf Linux portiert?
CorelDraw fuer Linux gibt es uebrigens bereits. Caldera muesste das haben,
Martin.
--
martin "at" quickstep "punkt" dirnet "punkt" com
--
Unix _IS_ user friendly - it's just selective about who its friends are !
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> > Und wenn Du eine Sun als "fuer Grafik unbrauchbar" bezeichnest, dann hast Du
> > ganz einfach einen zu knappen Horizont.
> Also die KJiste die ich mal gesehen habe konnte nicht mal Truecolor
> und war preislich jenseits von Gut und Boese.
Dachtest Du etwa, fuer jede Sun gaebe es nur einen einzigen Graphikadapter ?
Du kannst sowohl flotte Sparc's mit einfacher Graphik als auch eher langsame
Sparc's mit TrueColour-Graphik - z.B. mit einem MGX+ - bekommen.
> > Dann versetze Dich mal auf den Kenntnisstand von 'Hans Durchschnitt' und
> > versuche herauszufinden, warum Dein Drucker gerade mal nicht tut - aus was
> > fuer einem Grund auch immer.
> Halbwegs logische Menschen installieren den Treiber einfach nochmal dann
> gehts meistens ;) [...]
Meistens. Unter Unix geht es auch meistens. Der kleine aber feine
Unterschied liegt darin, dass eine einmal funktionierende Unix-Loesung,
korrekt eingerichtet, auch noch in Monaten und Jahren funktioniert. Unter
Windows kommt's gelegentlich vor, dass es einfach mal nicht mehr
funktioniert - und keiner weiss, warum.
> > Das sehe ich anders. Und fuer den CAD-Bereich gibt es MicroStation - geen
> > welches ein AutoCAD wie ein schlechter Witz dasteht.
> Sag das mal den Fachingenieuren die lachen dich aus wenn Du mit
> ner DXF Datei von Microstation daherkommst. die arbeiten alle mit
> Autocad und nur damit klappt der Export reibungslos.
Willst Du halbwegs anstaendig Deine Geometrie konstruieren, oder ist Dein
primaeres Ziel bei CAD der Datenaustausch.
> > > Jedenfalls muss ich nicht staendig Kernel kompilieren, wenn sich die
> > > Hardware aendert.
> >
> > Das erachte ich nicht als Problem. Der Vorgang ist gut dokumentiert (im
> > Gegensatz zu machen Hardwaretreibern fuer WinNT), und wenn ein Treiber da
> > ist, dann past er auch zum Rest des Kernels - was fuer von Drittfirmen
> > gelieferte WinNT-Treiber ja nun wirklich nicht immer der Fall ist ....
> Das Kompilieren find ich auch nicht schwer, nur es ungemein laestig.
Wenn Du dafuer jedoch eine zuverlaessig funktionierende Loesung bekommst,
hast Du viel gewonnen - und der Aufwand ist es dafuer allemal wert.
[... undsoweiter ...]
> Zudem hat mein Monitor Probleme mit X-Window, ist ein Samsung, die
> schalten sich alle paar Sekunden dunkel, gibts dsfuer inzwischen ne
> Loesung ? Win macht da keine Probleme ;)
Das duerfte auch weder an X noch an Samsung liegen.
Vermutlich ueberlastest du deinen Bildschirm einfach.
Am einfachsten kannst du das Problem loesen, wenn du einen anderen
Monitor unter xf86Setup einstellst.
und benutzt anschliessend xvidtune
Du kannst dich auch direkt an die Modelines wagen (Pixeltakt erniedrigen).
Gruss
Michael