potato -> woody
Hilmar Preuße
Ich versuche immer noch, von potato (2.2r0 Schlittermann Edition) auf
woody (3.0r0) upzugraden. Dabei gehe ich nach der Anleitung in den
Release-Notes vor (Kapitel 3.4 Upgrading using dselect).
Access, Update und Select sind ordentlich durchgelaufen und er erzählt
mir in der Startphase von Install, welche Pakete er upzugraden, neu
zu installieren, zu removen gedenkt. Nach Einlegen der CD-ROM fängt
er an zu arbeiten und bricht mit Error-Message 100 ab.
installation script returned error exit status 100.
Press <enter> to continue.
Der Versuch mit apt-get direkt zu arbeiten (Chpater 3.5) geht auch
schief. Ein --simulate meint noch, es würde alles glatt laufen. dpkg
apt und debconf lassen sich nicht installieren, weil sie von libc6
(2.2.4) abhängen, was wiederum mit libc6-dev < x.y.z konfliktet,
deren Upgrade den C++-Devels nicht gefällt usw.
Ich hab mal einige Varianten durchgespielt, ein Log findet sich auf
http://rudi.urz.tu-dresden.de/~hille/potato-woody.log.gz
Auf den Debian-Mailinglisten findet sich nur ein Posting zum Thema.
http://lists.debian.org/debian-user/2002/debian-user-200208/msg01901.html,
was im Wesentlichen auch nur den Vorschlag aus den Release-Notes
wiedergibt, dpkg zwangsupzugraden.
Hints, ideas welcome. Ich wollte eigentlich nicht neu installieren,
weil das uncool[TM] ist.
Danke im Vorraus,
Hilmar
--
Word wird erst dann interessant, wenn es Patches gibt, die die systematische
Folterung von Karl Klammer ermoeglichen. (Axel Reichert in dctt)
http://rudi.urz.tu-dresden.de/~hille/
Martin Dickopp
> Ich versuche immer noch, von potato (2.2r0 Schlittermann Edition) auf
> woody (3.0r0) upzugraden.
> Ich hab mal einige Varianten durchgespielt, ein Log findet sich auf
> http://rudi.urz.tu-dresden.de/~hille/potato-woody.log.gz
Wenn ich das Log richtig interpretiere, scheitern alle Deine Versuche
daran, daß eine Pre-Dependency sich nicht konfigurieren läßt. Starte
apt-get doch mal mit -o Options=--debug=777 (oder so ähnlich, genaue
Syntax siehe man dpkg und man apt.conf), damit Du herausbekommst, um
welches Package es sich handelt. Wenn Du dann bei dem entsprechenden
Package in die Konfigurations-Skripte
(/var/lib/dpkg/info/PACKAGE.{pre,post}inst) ein "set -x" einbaust,
kannst Du sehen, an welcher Stelle diese scheitern.
HTH,
Martin
Frank Fürst
> Hallo ihrs,
>
> Ich versuche immer noch, von potato (2.2r0 Schlittermann Edition) auf
> woody (3.0r0) upzugraden. Dabei gehe ich nach der Anleitung in den
> Release-Notes vor (Kapitel 3.4 Upgrading using dselect).
> Access, Update und Select sind ordentlich durchgelaufen und er erzählt
> mir in der Startphase von Install, welche Pakete er upzugraden, neu
> zu installieren, zu removen gedenkt. Nach Einlegen der CD-ROM fängt
> er an zu arbeiten und bricht mit Error-Message 100 ab.
>
> installation script returned error exit status 100.
> Press <enter> to continue.
Welches Skript ist das denn? Du könntest ja mal reinschauen, vielleicht
sieht man dort, in welchen Fällen es 100 zurückgibt.
> Der Versuch mit apt-get direkt zu arbeiten (Chpater 3.5) geht auch
> schief. Ein --simulate meint noch, es würde alles glatt laufen. dpkg
> apt und debconf lassen sich nicht installieren, weil sie von libc6
> (2.2.4) abhängen, was wiederum mit libc6-dev < x.y.z konfliktet,
> deren Upgrade den C++-Devels nicht gefällt usw.
Bist du dir sicher, dass dein System auf dem Stand von "normalem" potato
ist? Ich frage deswegen, weil es ja andere Leute gibt, die das Update
ohne Probleme (oder zumindest ohne solch große Probleme) hingekriegt
haben. Ich habe leider kein potato-System mehr, mit dem man Versionen
vergleichen könnte, aber mit etwas Mühe und dem debian-ftp-Server
(bzw. den beim apt-get update runtergeladenen Dateien) sollte man das
hinkriegen.
Abgesehen davon: Wenn c++...-dev Probleme macht, dann deinstalliere das
Paket doch. Ein -dev-Paket brauchst du doch nicht zum Betrieb, nur zum
Kompilieren von Programmen etc.
>
> Hints, ideas welcome. Ich wollte eigentlich nicht neu installieren,
> weil das uncool[TM] ist.
Sehr uncool.
Gruß, Frank
--
[Gesucht war ein MTA für Massenmailing]
Aus Stabilitätsgründen würde ich es allerdings vorziehen, wenn als
Server-OS nicht Debian-Linux sondern Windows-95 verwendet wird.
[Elmar Haneke in debian-user-de@]
Hannes Lau
Hallo Du ;-)
> Ich versuche immer noch, von potato (2.2r0 Schlittermann Edition) auf
> woody (3.0r0) upzugraden. Dabei gehe ich nach der Anleitung in den
> Release-Notes vor (Kapitel 3.4 Upgrading using dselect).
> Access, Update und Select sind ordentlich durchgelaufen und er erzählt
> mir in der Startphase von Install, welche Pakete er upzugraden, neu
> zu installieren, zu removen gedenkt. Nach Einlegen der CD-ROM fängt
> er an zu arbeiten und bricht mit Error-Message 100 ab.
>
> installation script returned error exit status 100.
> Press <enter> to continue.
>
> Der Versuch mit apt-get direkt zu arbeiten (Chpater 3.5) geht auch
> schief. Ein --simulate meint noch, es würde alles glatt laufen. dpkg
> apt und debconf lassen sich nicht installieren, weil sie von libc6
> (2.2.4) abhängen, was wiederum mit libc6-dev < x.y.z konfliktet,
> deren Upgrade den C++-Devels nicht gefällt usw.
Ich bin mir zwar nicht sicher, weil ich mich nicht an die genaue
Fehlermeldung erinnern kann, die da hatte, ob ich jetzt helfen kann.
Aber wie waer's denn, wenn Du mal versuchst die libc6-Biblotheken
forciert aufzuspielen (die haengen untereinander ab, IMO muss auch
gleichzeitig gcc und folgendes ausgetauscht werden), ist zwar hart am
Abgrund zum Systemabsturz lang.... Schau mal in die Debian-ML, da
hatte ich mich dazu ausgelassen, wie es letztendlich bei
mir klappte.
CU H.Lau
--
-------------------------------------------------------------------------
Hannes Lau | Mail: hanne...@debitel.net
Dierkower Höhe 31 | http://home.debitel.net/user/hannes.lau/default.html
18146 Rostock | Home- Office- Tel: +49 (0381) 69 65 18
Hilmar Preuße
Moin,
> Wenn ich das Log richtig interpretiere, scheitern alle Deine
> Versuche daran, daß eine Pre-Dependency sich nicht konfigurieren
> läßt.
>
Nicht alle, aber die Fälle, in denen ich versuche dpkg
zwangszuinstallieren. dpkg hat ein Pre-Depend von libc6 und
libncurses, die noch nicht da sind.
> Starte apt-get doch mal mit -o Options=--debug=777 (oder so
> ähnlich, genaue Syntax siehe man dpkg und man apt.conf), damit Du
> herausbekommst, um welches Package es sich handelt.
>
drachi:[~] #more /etc/apt/apt.conf
DPkg
{
Options "--debug=773";
}
Erklär mich für blöd, das Teil ist nicht geschwätziger als vorher.
H.
--
cd mutt-1.2.5;
./configure --enable-full-quote --with-reverse-quote --set-user-iq=0 \
--set-client-id=outlook --enable-funny-cards --disable-signature-mark
http://rudi.urz.tu-dresden.de/~hille/
Ralf Breuer
Schreibe Dir doch ganz einfach die neuen Sourcen in die
/etc/apt/sources.list, dann ein apt-get update ( zieht Dir die neue
Deb-Datenbank) und dann ein apt-get dist-upgrade. Sollte funzen, meine
ich. Ansonsten per Hand Aptitude installieren, und die lib* erst mal
darüber updaten und dann den ganzen Rest nachziehen.
Gruß Ralf
Hilmar Preuße
> On Sun, 25 Aug 2002 20:55:42 +0200, Hilmar Preuße wrote:
Hallo Du ;-)
>> Der Versuch mit apt-get direkt zu arbeiten (Chpater 3.5) geht auch
>> schief. Ein --simulate meint noch, es würde alles glatt laufen.
>> dpkg apt und debconf lassen sich nicht installieren, weil sie von
>> libc6 (2.2.4) abhängen, was wiederum mit libc6-dev < x.y.z
>> konfliktet, deren Upgrade den C++-Devels nicht gefällt usw.
> Ich bin mir zwar nicht sicher, weil ich mich nicht an die genaue
> Fehlermeldung erinnern kann, die da hatte, ob ich jetzt helfen kann.
> Aber wie waer's denn, wenn Du mal versuchst die libc6-Biblotheken
> forciert aufzuspielen (die haengen untereinander ab, IMO muss auch
> gleichzeitig gcc und folgendes ausgetauscht werden),
>
Schon, aber das sollte er mir eigentlich automat. machen, wenn ich
dpkg mit apt-get -f installieren will. Er erzählt mir ja auch
Einiges, was er jetzt neu installieren und was er jetzt updaten wird.
Nur er tut dann nicht, was er versprochen hat.
> Schau mal in die Debian-ML, da hatte ich mich dazu ausgelassen, wie
> es letztendlich bei mir klappte.
>
Jo, werde ich tun. Danke? Welche Liste und wann war das ungefähr?
Ich hab jetzt mal strace über "apt-get -f --show-upgraded
dist-upgrade" laufen lassen. Dann findet sich sowas, wie:
write(1, "\r21% [Working]", 14) = 14
select(39, [35], [38], NULL, {0, 500000}) = 1 (out [38], left {0, 500000})
write(38, "600 URI Acquire\nURI: cdrom:[Debi"..., 203) = 203
select(36, [35], [], NULL, {0, 500000}) = 1 (in [35], left {0, 500000})
read(35, "400 URI Failure\nURI: cdrom:[Debi"..., 4000) = 180
select(39, [35], [38], NULL, {0, 500000}) = 1 (out [38], left {0, 500000})
write(38, "600 URI Acquire\nURI: cdrom:[Debi"..., 214) = 214
select(36, [35], [], NULL, {0, 500000}) = 1 (in [35], left {0, 500000})
read(35, "400 URI Failure\nURI: cdrom:[Debi"..., 4000) = 186
select(39, [35], [38], NULL, {0, 500000}) = 1 (out [38], left {0, 500000})
write(38, "600 URI Acquire\nURI: cdrom:[Debi"..., 208) = 208
select(36, [35], [], NULL, {0, 500000}) = 1 (in [35], left {0, 470000})
read(35, "201 URI Done\nURI: cdrom:[Debian "..., 4000) = 256
Kurz vor Ende. Ich weiß nicht, ob mich das jetzt beunruhigen soll,
daß er was nicht findet.
Ich hab den kompletten strace und einiges anderes mal in
http://rudi.urz.tu-dresden.de/~hille/potato-woody abgelegt.
H., immer noch ratlos
--
Signaturen sind wie Frauen: Hat man einmal eine Vernuenftige gefunden
gibt man sie nicht wieder her. -- Hubert Partl
Martin Dickopp
> Martin Dickopp <firefl...@gmx.net> wrote:
>> Wenn ich das Log richtig interpretiere, scheitern alle Deine
>> Versuche daran, daß eine Pre-Dependency sich nicht konfigurieren
>> läßt.
>
> Nicht alle, aber die Fälle, in denen ich versuche dpkg
> zwangszuinstallieren. dpkg hat ein Pre-Depend von libc6 und
> libncurses, die noch nicht da sind.
Kannst Du libc6 und libncurses denn zumindest (notfalls mit
dpkg --force) entpacken? Wenn ja, kannst Du mit "set -x" in den
Installations-Skripten, wie in meinem letzten Posting beschrieben,
versuchen, den Fehler einzugrenzen.
> drachi:[~] #more /etc/apt/apt.conf
> DPkg
> {
> Options "--debug=773";
> }
>
> Erklär mich für blöd, das Teil ist nicht geschwätziger als vorher.
Hmm. Vielleicht kennt Deine (noch) installierte Version das noch
nicht?
Martin
Hilmar Preuße
Hallo ihrs,
>> Ich versuche immer noch, von potato (2.2r0 Schlittermann Edition)
>> auf woody (3.0r0) upzugraden. Dabei gehe ich nach der Anleitung in
>> den Release-Notes vor (Kapitel 3.4 Upgrading using dselect).
>> Access, Update und Select sind ordentlich durchgelaufen und er
>> erzählt mir in der Startphase von Install, welche Pakete er
>> upzugraden, neu zu installieren, zu removen gedenkt. Nach Einlegen
>> der CD-ROM fängt er an zu arbeiten und bricht mit Error-Message
>> 100 ab.
>>
>> installation script returned error exit status 100.
>> Press <enter> to continue.
>
> Welches Skript ist das denn? Du könntest ja mal reinschauen,
> vielleicht sieht man dort, in welchen Fällen es 100 zurückgibt.
>
Ja, wenn ich das wüßte. Ich hab jetzt mal ein simulate-upgrade
gemacht und da würde er als erstes cpp-2.95 installieren (nein ich
will noch keinen 3.0). Danach noch einiges anderes und würde nach 20
Paketen die glibc konfigurieren und danach geht alles gut. Keine
Ahnung, warum das im echten Leben in die Hosen geht.
Welche Chance hätte ich, herauszukriegen, welches Skript das ist?
>> Der Versuch mit apt-get direkt zu arbeiten (Chpater 3.5) geht auch
>> schief. Ein --simulate meint noch, es würde alles glatt laufen. dpkg
>> apt und debconf lassen sich nicht installieren, weil sie von libc6
>> (2.2.4) abhängen, was wiederum mit libc6-dev < x.y.z konfliktet,
>> deren Upgrade den C++-Devels nicht gefällt usw.
> Bist du dir sicher, dass dein System auf dem Stand von "normalem"
> potato ist?
>
Nein, ist sie nicht. Ich habe sie an einigen Stellen aufgebohrt, weil
Debian 2.2 nicht erst sei gestern überaltert ist. IMHO hab ich dabei
aber nie Paketabhängigkeiten mißachtet (einziges Mal hab ich den
suidmanager unter Mißachtung eines Versionskonflikts hochgezogen,
aber auch nach dpkg -P suidmanager geht es nicht). dpkg --audit zeigt
keine Auffälligkeiten.
> Ich frage deswegen, weil es ja andere Leute gibt, die das Update
> ohne Probleme (oder zumindest ohne solch große Probleme) hingekriegt
> haben.
>
Ich habs ja auch mehr als einmal gemacht, aber noch nie mit einer
derart großen Installation, sondern immer nur mit Systemen, die nur
wenig über base hinausgingen. Wie man sieht, stehe ich ja mit dem
Problem nicht ganz alleine da.
> Abgesehen davon: Wenn c++...-dev Probleme macht, dann deinstalliere das
> Paket doch. Ein -dev-Paket brauchst du doch nicht zum Betrieb, nur zum
> Kompilieren von Programmen etc.
>
Ja sicher könnte ich das System auf Minimum herunterstrippen und dann
das Update machen, aber das ist bestimmt genauso aufwendig, wie
Neuinstallation.
H.
--
Plumpsklo-Viren von einer "I Love You" Qualitaet, die ein frischlobotomierter
Pavian verzapfen kann, noch bevor der aus der Narkose aufwacht.
Und das Gejammer geht anschliessend hoch bis zum Bundesinnenminister.
Es kann nicht wahr sein. [Detlef Bosau in dcounm]
Hilmar Preuße
> ich schrieb irgendwann
Moin,
> Kannst Du libc6 und libncurses denn zumindest (notfalls mit dpkg
> --force) entpacken? Wenn ja, kannst Du mit "set -x" in den
> Installations-Skripten, wie in meinem letzten Posting beschrieben,
> versuchen, den Fehler einzugrenzen.
>
Ich hab es jetzt erstmal geschafft, mittels dpkg --unpack diese
beiden Libs zu unpacken und sogar das dpkg --pending --configure lief
klaglos durch. Ich habe jetzt also diese beiden Basis-Libs am Start
und werde es jetzt nochmal testen (vorher aber Backup). Danke erstmal
für den Hinweis.
>> drachi:[~] #more /etc/apt/apt.conf
>> DPkg
>> {
>> Options "--debug=773";
>> }
>>
>> Erklär mich für blöd, das Teil ist nicht geschwätziger als vorher.
>
> Hmm. Vielleicht kennt Deine (noch) installierte Version das noch
> nicht?
>
Laut /usr/doc/apt/examples/configure-index.gz schon. Da ist zwar das
Beispiel mit --debug=773 nicht drin, aber unter dem Abschnitt DPkg
sollten ja alle Optionen angegeben sein, die 1:1 zu dpkg
durchgereicht werden.
H.
--
Ich will keinen erzieherischen Wert, ich will Tote.
-- Lars Marowsky-Bree in dasr
Hilmar Preuße
Hi,
> Schreibe Dir doch ganz einfach die neuen Sourcen in die
> /etc/apt/sources.list, dann ein apt-get update (zieht Dir die neue
> Deb-Datenbank) und dann ein apt-get dist-upgrade. Sollte funzen,
> meine ich. Ansonsten per Hand Aptitude installieren, und die lib*
> erst mal darüber updaten und dann den ganzen Rest nachziehen.
>
Genau das versuche ich ja zu tun. Genau das geht nicht. apt-get
update ist durchgelaufen, aber apt-get dist-upgrade geht nicht, auch
nicht mit -f. Ich könnte es noch mit allen mgl. force-Schaltern
probieren, aber vielleicht gibt es ja eine elegantere Lösung.
H.
--
Frauen sind für mich wie Elefanten. Ich sehe sie gern an,
aber ich würde keinen haben wollen.
- W.C. Fields
Frank Fürst
> Frank Fürst <ffr...@rz.uni-potsdam.de> wrote:
> > Hilmar Preuße <hil...@web.de> schrieb:
> >
> >> installation script returned error exit status 100.
> >> Press <enter> to continue.
> >
> > Welches Skript ist das denn? Du könntest ja mal reinschauen,
> > vielleicht sieht man dort, in welchen Fällen es 100 zurückgibt.
> >
> Ja, wenn ich das wüßte. Ich hab jetzt mal ein simulate-upgrade
> gemacht und da würde er als erstes cpp-2.95 installieren (nein ich
> will noch keinen 3.0). Danach noch einiges anderes und würde nach 20
> Paketen die glibc konfigurieren und danach geht alles gut. Keine
> Ahnung, warum das im echten Leben in die Hosen geht.
> Welche Chance hätte ich, herauszukriegen, welches Skript das ist?
Ich weiß nicht. Ich kann mich nicht im Detail an die Prozedur erinnern,
nur noch an Updates einzelner Pakete von security.debian.org. Aber gibt
er nicht immer Meldungen aus, was er macht, nach dem Download zuerst
Preconfiguring...
dann
Selecting previously deselected package foo..
unpacking foo...
setting up foo...
So habe ich das in Erinnerung, und daran müsstest du zumindest sehen
können, bis zu welchem Paket er erfolgreich bleibt.
>
> > Bist du dir sicher, dass dein System auf dem Stand von "normalem"
> > potato ist?
> >
> Nein, ist sie nicht. Ich habe sie an einigen Stellen aufgebohrt, weil
> Debian 2.2 nicht erst sei gestern überaltert ist. IMHO hab ich dabei
> aber nie Paketabhängigkeiten mißachtet (einziges Mal hab ich den
> suidmanager unter Mißachtung eines Versionskonflikts hochgezogen,
> aber auch nach dpkg -P suidmanager geht es nicht). dpkg --audit zeigt
> keine Auffälligkeiten.
Aber alle Pakete sind von Debian? Oder ist externes drunter (Ximian
Gnome ist da ein beliebtes Problemkind, IIRC)
> > Abgesehen davon: Wenn c++...-dev Probleme macht, dann deinstalliere das
> > Paket doch. Ein -dev-Paket brauchst du doch nicht zum Betrieb, nur zum
> > Kompilieren von Programmen etc.
> >
> Ja sicher könnte ich das System auf Minimum herunterstrippen und dann
> das Update machen, aber das ist bestimmt genauso aufwendig, wie
> Neuinstallation.
Ich weiß nicht. Du kannst dir auf jeden Fall das Platte Putzen, das
Runterladen sämtlicher Pakete und die ganzen Konfigurationsfragen im
Installationsprozess des Basissystems ersparen, wahrscheinlich auch noch
die Fragen von vielen anderen Paketen, die eben kein Problem
darstellen. Vorraussetzung ist natürlich, dass du herausfindest, welches
Paket Probleme bereitet, und das kann natürlich auch wieder dauern. Aber
ein
~$ dpkg --get-selections |grep -e -dev[[:space:]] > selections-dev
~$ for package in `cat selections-dev`; do apt-get --assume-yes remove \
$package; done
und wenn es dann klappt umgekehrt, das sollte doch nicht so viel Arbeit
sein (Das Skript ist ungetestet und mag wilde Fehler enthalten, vor
allem ob `cat selections-dev` das tut was ich hoffe weiß ich nicht).
Frank Fürst
> Ich hab jetzt mal strace über "apt-get -f --show-upgraded
> dist-upgrade" laufen lassen. Dann findet sich sowas, wie:
Beachte man apt-get:
--quiet
Quiet; produces output suitable for logging, omitting progress
indicators. More q's will produce more quiet up to a maximum of 2. You
can also use -q=# to set the quiet level, overriding the configuration
file. Note that quiet level 2 implies -y, you should never use -qq
without a no-action modifier such as -d, --print-uris or -s as APT may
decided to do something you did not expect. Configuration Item: quiet.
Ansonsten kann ich mit dem log nichts anfangen, da ich immer ftp
verwende.
HTH, Frank
Hannes Lau
Hallo Hilmar,
>>> Der Versuch mit apt-get direkt zu arbeiten (Chpater 3.5) geht auch
>>> schief. Ein --simulate meint noch, es würde alles glatt laufen.
>>> dpkg apt und debconf lassen sich nicht installieren, weil sie von
>>> libc6 (2.2.4) abhängen, was wiederum mit libc6-dev < x.y.z
>>> konfliktet, deren Upgrade den C++-Devels nicht gefällt usw.
>> Aber wie waer's denn, wenn Du mal versuchst die libc6-Biblotheken
>> forciert aufzuspielen (die haengen untereinander ab, IMO muss auch
>> gleichzeitig gcc und folgendes ausgetauscht werden),
>
> Schon, aber das sollte er mir eigentlich automat. machen, wenn ich
> dpkg mit apt-get -f installieren will.
Das dachte ich auch...
>> Schau mal in die Debian-ML, da hatte ich mich dazu ausgelassen, wie
>> es letztendlich bei mir klappte.
> Jo, werde ich tun. Danke? Welche Liste und wann war das ungefähr?
---
Date: Tue, 28 May 2002 20:12:20 +0200
To: ML Debian User German <debian-us...@lists.debian.org>
Subject: Re: apt-get: Internal Error bei upgrade
Message-ID: <20020528181...@penti600.lau.debitel.net>
[...]
Das scheint mir bei Dir auf dasselbe Problem hinaus zu laufen, vor dem
ich stand. Du wirst wohl nicht umhin kommen, per Hand die benoetigten
Pakete einzuspielen. Beginne mit der neuen libc6. Und dann musst Du
Dich weiter hangeln. Nach dem Einspielen von libc6 musst Du die Kompiler
mit --force-depends aufsetzen, sonst bewegst Du Dich da im Kreise.
Danach gehts libstdc++2.10*, locales und anschliessendem
apt-get -f install, apt-get --fix-broken --show-upgraded dist-upgrade,
mehrmaligen dselect-Aufrufen (und noch so'n paar Keinigkeiten ;-))
weiter - das System sagt Dir da den schon, was er als naechstes haben
moechte. Eventuell musst Du beim Einspielen einiger Pakete bereits
weitere Abhaengigkeiten aufloesen (z.B. bei Teilen von libc6-* Paketen),
eventuell must Du auch komplett X runterschmeissen (das ist aber nicht
weiter tragisch, da die *.conf-files unter /etc/ ja nicht angeruehrt
werden (Achtung: vorher X beenden!)). Und Du wirst Dir die Pakete
einzeln auf den CD's zusammen suchen muessen und oefters mal in die
Pakete reinkucken muessen, wer da von wem abhaengig ist. Halt viel
Handarbeit...
---
und
---
Date: Sun, 21 Apr 2002 19:47:14 +0200
To: debian-us...@lists.debian.org
Subject: Re: Dist-upgrade auf woody
Message-ID: <2002042119...@penti600.lau.debitel.net>
[...Inhalt gesnippt...]
---
BTW Du schrubst inder anderen News was von einem "aufgebohrtem"
System. Da ist IMO das Problem, ich hatte hier auch selbstgebaute
Pakete _und_ einiges von Helix-gnome (oder wie das Teil heisst).
Koennt sein, dass es daran scheitert. Also wenn Du Dein System
zurueckbauen kannst, koennte es auch mit dem "einfachen"
Dist-upgrade/update klappen.
Nikolaus Rath
> Ralf Breuer <r.br...@gmx.de> wrote:
>
> Hi,
>
>> Schreibe Dir doch ganz einfach die neuen Sourcen in die
>> /etc/apt/sources.list, dann ein apt-get update (zieht Dir die neue
>> Deb-Datenbank) und dann ein apt-get dist-upgrade. Sollte funzen,
>> meine ich. Ansonsten per Hand Aptitude installieren, und die lib*
>> erst mal darüber updaten und dann den ganzen Rest nachziehen.
>>
> Genau das versuche ich ja zu tun. Genau das geht nicht. apt-get
> update ist durchgelaufen, aber apt-get dist-upgrade geht nicht, auch
> nicht mit -f. Ich könnte es noch mit allen mgl. force-Schaltern
> probieren, aber vielleicht gibt es ja eine elegantere Lösung.
>
Wenn du *weisst* das alles klappen muss, nachdem alles aktualisiert
wurde (also dir dselect keine Fehler mehr anzeigt, wenn du ein
a. Update und b. alle installierten Pakete fürs Update markierst),
kannst du alle diese Pakete downloaden lassen (--download-only
o.ä. bei apt) und dann in /var/cache/apt/archives (o.ä.) ein dpkg -i
*.deb --force-depends laufen lassen.
Das produziert wahrscheinlich noch viele Fehler, die aber nach einigen
weiteren Durchläufen verschwinden müssten.
--Nikolaus
--
Man gewöhnt sich an allem - sogar am Dativ.
Hilmar Preuße
Moin,
>> Ich hab jetzt mal strace über "apt-get -f --show-upgraded
>> dist-upgrade" laufen lassen. Dann findet sich sowas, wie:
>
> Beachte man apt-get:
>
> --quiet
>
I'll keep it in mind. Danke. Diese Fortschrittsbalken haben mich
gestört, aber ich wußte nicht, wie ich sie abstellen sollte.
> Ansonsten kann ich mit dem log nichts anfangen, da ich immer ftp
> verwende.
>
Ich glaube aber nicht, daß es daran liegt, daß er die Pakete nicht
findet/sie nicht lesen kann.
H
Hilmar Preuße
> On Tue, 27 Aug 2002 12:15:14 +0200, Hilmar Preuße wrote:
Hallo Hannes,
>>> Schau mal in die Debian-ML, da hatte ich mich dazu ausgelassen, wie
>>> es letztendlich bei mir klappte.
>
>> Jo, werde ich tun. Danke? Welche Liste und wann war das ungefähr?
> ---
> Date: Tue, 28 May 2002 20:12:20 +0200
> To: ML Debian User German <debian-us...@lists.debian.org>
> Subject: Re: apt-get: Internal Error bei upgrade
> Message-ID: <20020528181...@penti600.lau.debitel.net>
>
Gut danke.
Martin Bock hat mir noch eine Mail geschickt mit ein paar Hinweisen.
1. auf der Seite, aber der LOB Debian woody anpreist steht, wie man
um den Bug herumarbeitet.
2. Seine eigene Seite: http://www.martin-bock.de/pc/pc-0208.html
Am Ende läuft es darauf hinaus, daß man glibc, libncurses und die
C++-standard-LIB hochziehen muß. Dann kann man dpkg, debconf und apt
upgraden, wonach man nach Schema F[1] weitermachen kann. die libc und
die ncurses ist bei mir schon neu, den Rest mach ich am WE.
Weitere Teile meiner Odyssee werde ich wohl dann veröffentlichen.
Danke bis hierhin an alle.
Hat mal jemand versucht, wei Debian einen Sammelbug einzukippen?
> BTW Du schrubst inder anderen News was von einem "aufgebohrtem"
> System. Da ist IMO das Problem, ich hatte hier auch selbstgebaute
> Pakete _und_ einiges von Helix-gnome (oder wie das Teil heisst).
>
Ich kann Dir offen gestanden nicht sagen, wieviele Pakete ich selber
gebaut habe.
drachi:[hille] >grep hille /usr/local/src/debian/* 2> /dev/null |cut -d/ -f 6|cut -d: -f1|wc
24 24 476
Hmm. Und keines davon wirklich kritisch. Teilweise auch bloß
Rebauten, weil wir die Originalpakete nicht gefielen.
> Koennt sein, dass es daran scheitert. Also wenn Du Dein System
> zurueckbauen kannst, koennte es auch mit dem "einfachen"
> Dist-upgrade/update klappen.
>
Evntl. Ich werde es erstmal mit der Installation der libstdc++
versuchen und dann weitersehen.
H.
[1] apt-get dist-upgrade.
--
Science is what we can tell a computer. Art is everything else. --- D.E.Knuth
http://rudi.urz.tu-dresden.de/~hille/
Jens Schmalzing
Hilmar Preuße schreibt:
> Ich kann Dir offen gestanden nicht sagen, wieviele Pakete ich selber
> gebaut habe.
Aber apt-cache dump kann Dir das sagen. Die selbstgebauten Pakete
hast Du vermutlich irgendwo in einem Verzeichnis abgekippt und dieses
Verzeichnis in /etc/apt/sources.list eingetragen. Zu jedem Eintrag in
/etc/apt/sources.list wird die Paketliste lokal unter einem recht
eingängigen Namen in /var/{state,lib}åpt/lists gespeichert, und genau
den Namen dieser Liste liefert apt-cache dump.
Ich habe übrigens in letzter Zeit eine ganze Reihe von Rechnern von
potato nach woody hochgezogen, ohne nennenswerte Probleme anzutreffen.
Wenn ich vorher KDE ganz rausgeschmissen habe, lief der Upgrade sogar
völlig glatt durch.
Grüße, Jens.
--
J'qbpbe, le m'en fquz pe j'qbpbe!
Le veux aimeb et mqubib panz je pézqbpbe je djuz tqtaj!
Hilmar Preuße
Moin,
[Skriptprobleme]
>
>> Ja, wenn ich das wüßte. Ich hab jetzt mal ein simulate-upgrade
>> gemacht und da würde er als erstes cpp-2.95 installieren (nein ich
>> will noch keinen 3.0). Danach noch einiges anderes und würde nach 20
>> Paketen die glibc konfigurieren und danach geht alles gut. Keine
>> Ahnung, warum das im echten Leben in die Hosen geht.
>> Welche Chance hätte ich, herauszukriegen, welches Skript das ist?
> Ich weiß nicht. Ich kann mich nicht im Detail an die Prozedur erinnern,
> nur noch an Updates einzelner Pakete von security.debian.org. Aber gibt
> er nicht immer Meldungen aus, was er macht, nach dem Download zuerst
> Preconfiguring...
> dann
> Selecting previously deselected package foo..
> unpacking foo...
> setting up foo...
>
Das ist das, was ausgegeben wird, wenn ich mit dpkg auf der
Kommandozeile arbeite. apt-get und dselect rufen letztendlich auch
nur dpkg auf.
> So habe ich das in Erinnerung, und daran müsstest du zumindest sehen
> können, bis zu welchem Paket er erfolgreich bleibt.
>
Er läuft exakt _gar nicht_ los. Er upgraded nicht ein Paket.
>> > Bist du dir sicher, dass dein System auf dem Stand von "normalem"
>> > potato ist?
>> >
>> Nein, ist sie nicht.
>
> Aber alle Pakete sind von Debian? Oder ist externes drunter (Ximian
> Gnome ist da ein beliebtes Problemkind, IIRC)
>
Ja, mal von ein paar Eigenbauten abgesehen und die liegen nicht ganz
weit unten im Basisbereich. deselect zeigt die bei [S]elect als local
bzw. obsolete an.
>> Ja sicher könnte ich das System auf Minimum herunterstrippen und
>> dann das Update machen, aber das ist bestimmt genauso aufwendig,
>> wie Neuinstallation.
>
> Ich weiß nicht. Du kannst dir auf jeden Fall das Platte Putzen, das
> Runterladen sämtlicher Pakete und die ganzen Konfigurationsfragen
> im Installationsprozess des Basissystems ersparen, wahrscheinlich
> auch noch die Fragen von vielen anderen Paketen, die eben kein
> Problem darstellen.
>
Vorteil der Neuinstallation wäre, daß meine kaputte
Plattenpartitionierung repariert wäre...
> Vorraussetzung ist natürlich, dass du herausfindest, welches Paket
> Probleme bereitet, und das kann natürlich auch wieder dauern.
>
Besonders, wenn man nicht weiß, wie man das anstellen soll...
Frank Fürst
> Frank Fürst <ffr...@rz.uni-potsdam.de> wrote:
> > Hilmar Preuße <hil...@web.de> schrieb:
>
> Moin,
>
> >> Ich hab jetzt mal strace über "apt-get -f --show-upgraded
> >> dist-upgrade" laufen lassen. Dann findet sich sowas, wie:
> >
> > Beachte man apt-get:
> >
> > --quiet
> >
> I'll keep it in mind. Danke. Diese Fortschrittsbalken haben mich
> gestört, aber ich wußte nicht, wie ich sie abstellen sollte.
>
> > Ansonsten kann ich mit dem log nichts anfangen, da ich immer ftp
> > verwende.
> >
> Ich glaube aber nicht, daß es daran liegt, daß er die Pakete nicht
> findet/sie nicht lesen kann.
Und ich beginne daran zu zweifeln, dass es (nur) an Konflikten
liegt. Du schreibst ja im anderen Posting, dass er gar nichts sagt von
dem, was normalerweise kommt (preconfiguring...selecting...). Ich habe
mal als Test ein Paket runtergeladen, dass mit vorhandenem in Konflikt
steht:
~# dpkg -i /var/cache/apt/archives/mailutils_20020409-1_i386.deb
Selecting previously deselected package mailutils.
dpkg: regarding .../mailutils_20020409-1_i386.deb containing mailutils:
mailutils conflicts with mailx
mailx (version 1:8.1.2-0.20020411cvs-1) is installed.
dpkg: error processing /var/cache/apt/archives/mailutils_20020409-1_i386.deb (--install):
conflicting packages - not installing mailutils
Errors were encountered while processing:
/var/cache/apt/archives/mailutils_20020409-1_i386.deb
Bevor dpkg also irgendwelche checks macht, gibt es die
"selected..."-Zeile aus. Wenn die bei dir fehlt, dann läuft vorher
irgendwas schief, IMHO.
Gruß, Frank
Hilmar Preuße
> Hilmar Preuße schreibt:
Hi,
>> Ich kann Dir offen gestanden nicht sagen, wieviele Pakete ich selber
>> gebaut habe.
> Aber apt-cache dump kann Dir das sagen. Die selbstgebauten Pakete
> hast Du vermutlich irgendwo in einem Verzeichnis abgekippt und dieses
> Verzeichnis in /etc/apt/sources.list eingetragen.
>
Na ja, noe[1]! Die diff.gz-, die dsc-Files und die orig.tar.gz liegen
in /usr/local/src und die Binaerpakete wurden geloescht. So kann man
jederzeit neu bauen, wenn man unbedingt will.
> Zu jedem Eintrag in etc/apt/sources.list wird die Paketliste lokal
> unter einem recht eingängigen Namen in /var/{state,lib}åpt/lists
> gespeichert, und genau den Namen dieser Liste liefert apt-cache
> dump.
>
Nun gut, nuetzt mir aber nichts....
> Ich habe übrigens in letzter Zeit eine ganze Reihe von Rechnern von
> potato nach woody hochgezogen, ohne nennenswerte Probleme
> anzutreffen. Wenn ich vorher KDE ganz rausgeschmissen habe, lief
> der Upgrade sogar völlig glatt durch.
>
OK, jetzt die Aufloesung des Raetsels:
Man schaue nochmal in die Release-Notes und da steht, man solle dpkg,
apt und debconf updaten. Dummerweise steht da, man soll das mit
apt-get tun und das geht nicht, weil der pingeliger ist als dpkg und
nicht nur schaut, wovon das Paket abhaengig ist, was ich gerade
installieren will, sondern auch wer vom alten Paket abhaengig ist (in
dem Fall wegen libc6-dev).
Nach dpkg -i libc6 libncurses libstdc++2.10-glibc-2.2 und einigen
Schweinereien bis debconf von woody auf der Platte ist, hat man es
ueberstanden. Der Rest geht nach Schema F, also mit "dselect using
apt".
Dank Euch allen fuer die Hilfe und ich bin endlich auf woody.
H.
[1] Ich kann zur Zeit keine Umlaute eingeben. Muss wohl die
Keymappings zerschossen haben.
Frank Fürst
> Na ja, noe[1]! Die diff.gz-, die dsc-Files und die orig.tar.gz liegen
[...]
> [1] Ich kann zur Zeit keine Umlaute eingeben. Muss wohl die
> Keymappings zerschossen haben.
Da hat sich von potato zu woody was getan. IIRC wurden Pakete
geteilt. Jedenfalls habe ich hier locales und localeconf installiert,
und bei der Konfiguration von einem von beiden wird man gefragt, welche
locales man möchte. Also dpkg-reconfigure verwenden.
Hilmar Preuße
> Und ich beginne daran zu zweifeln, dass es (nur) an Konflikten
> liegt. Du schreibst ja im anderen Posting, dass er gar nichts sagt
> von dem, was normalerweise kommt (preconfiguring...selecting...).
> Ich habe mal als Test ein Paket runtergeladen, dass mit vorhandenem
> in Konflikt steht:
>
Es wird wohl einfach daran gelegen haben, dass diverse Pakete
debconf > x.y im pre-depend hatten und den hatte ich noch nicht. NAch
update von dpkg und apt ging es immer noch nicht. Es musste erst
debconf auf aktuellem Stand sein.
> Bevor dpkg also irgendwelche checks macht, gibt es die
> "selected..."-Zeile aus. Wenn die bei dir fehlt, dann läuft vorher
> irgendwas schief, IMHO.
>
Ich nehme an, dpkg ist noch gar nicht zum Zuge gekommen.
H.
--
Ovggr EBG13 nhs qvr tnamr Fvt najraqra, hz qvr hagrer Mrvyr mh yrfra
Bitte ROT13 auf die ganze Sig anwenden, um die obere Zeile zu lesen
http://rudi.urz.tu-dresden.de/~hille/
Hilmar Preuße
Moin,
> Wenn du *weisst* das alles klappen muss, nachdem alles aktualisiert
> wurde (also dir dselect keine Fehler mehr anzeigt, wenn du ein a.
> Update und b. alle installierten Pakete fürs Update markierst),
> kannst du alle diese Pakete downloaden lassen (--download-only o.ä.
> bei apt) und dann in /var/cache/apt/archives (o.ä.) ein dpkg -i
> *.deb --force-depends laufen lassen.
>
Jo, das ginge auch. Ich hab von den CD's installiert und da waere es
wohl zieml. muehselig gewesen erst auf allen CD's die Pakete zu
suchen die upgedated werden muessen, die in ein Verzeichnis zu werfen
und dann dpkg -i * zu tippen. Deswegen hab ich halt das gemacht, was
in der Doku stand.
> Das produziert wahrscheinlich noch viele Fehler, die aber nach einigen
> weiteren Durchläufen verschwinden müssten.
>
Den Install-Punkt bei dselect habe ich wohl rund 10x ausgewaehlt bis
alles rund lief. Ein paar Pakete musste ich haendisch runterwerfen.
H.
--
> But I don't really see running SETI@Home as practical as Folding@Home.
> What, exactly, would be the benefit of finding intelligent aliens on the
> other side of the galaxy?
Maybe they're broadcasting the principles of protein folding... [from bionet.*]
Marc Haber
>Da hat sich von potato zu woody was getan. IIRC wurden Pakete
>geteilt. Jedenfalls habe ich hier locales und localeconf installiert,
>und bei der Konfiguration von einem von beiden wird man gefragt, welche
>locales man möchte. Also dpkg-reconfigure verwenden.
Allerdings ist das in woody buggy. Beim Update wird man zwar gefragt,
welche locales man möchte, diese Auswahl wird aber weder gespeichert
noch bei der Generierung der locales berücksichtigt.
Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Karlsruhe, Germany | Beginning of Wisdom " | Fon: *49 721 966 32 15
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fax: *49 721 966 31 29
Helmut Springer
> Allerdings ist das in woody buggy. Beim Update wird man zwar
> gefragt, welche locales man möchte, diese Auswahl wird aber weder
> gespeichert noch bei der Generierung der locales berücksichtigt.
Weswegen auf einem updated system fvwm¹ weiterhin lief, auf einem
neuinstallierten aber nicht².
¹ fvwm, also fvwm1, was sonst.
² LANG=C und LC_CTYPE=de_DE.iso8859-1, letzteres mag er nicht...
--
MfG/Best regards
helmut springer
Sven Hartge
>> Da hat sich von potato zu woody was getan. IIRC wurden Pakete
>> geteilt. Jedenfalls habe ich hier locales und localeconf installiert,
>> und bei der Konfiguration von einem von beiden wird man gefragt,
>> welche locales man möchte. Also dpkg-reconfigure verwenden.
> Allerdings ist das in woody buggy. Beim Update wird man zwar gefragt,
> welche locales man möchte, diese Auswahl wird aber weder gespeichert
> noch bei der Generierung der locales berücksichtigt.
Ja, grrrr. Da falle ich aber auch _jedes Mal_ auf's Neue drauf rein.
Soweit ich mich erinnere ist das gerade ist ein Sid/unstable gefixt
worden.
Ich hoffe mal, das dieser Fix dann auch für Woody 3.0r1 genommen wird,
das nervt nämlich -extrem-.
S°
--
Letzte Worte eines Bettnässers: Mach mal die Heizdecke an...
Sven Hartge
>> Und ich beginne daran zu zweifeln, dass es (nur) an Konflikten
>> liegt. Du schreibst ja im anderen Posting, dass er gar nichts sagt
>> von dem, was normalerweise kommt (preconfiguring...selecting...).
>> Ich habe mal als Test ein Paket runtergeladen, dass mit vorhandenem
>> in Konflikt steht:
> Es wird wohl einfach daran gelegen haben, dass diverse Pakete
> debconf > x.y im pre-depend hatten und den hatte ich noch nicht. NAch
> update von dpkg und apt ging es immer noch nicht. Es musste erst
> debconf auf aktuellem Stand sein.
Das mache ich eigentlich immer, wenn ich update, sogar innerhalb
Versionen. Wenn es ein neues dpkg, apt oder debconf gibt, dies zuerst
manuell mit apt-get install einspielen, dann erst wieder mit
dist-upgrade weiter machen.
Dieses Vorgehen hat sich zumindest bei mir immer bewährt.
S°
--
BOFH excuse #161:
monitor VLF leakage
Marc Haber
>Marc Haber <mh+use...@zugschlus.de> wrote:
>> ffr...@rz.uni-potsdam.de (Frank Fürst) wrote:
>> Allerdings ist das in woody buggy. Beim Update wird man zwar gefragt,
>> welche locales man möchte, diese Auswahl wird aber weder gespeichert
>> noch bei der Generierung der locales berücksichtigt.
>
>Ja, grrrr. Da falle ich aber auch _jedes Mal_ auf's Neue drauf rein.
>
>Soweit ich mich erinnere ist das gerade ist ein Sid/unstable gefixt
>worden.
Mein Update-Script macht zuerst ein update von debconf (damit die
Debconf-Datenbank ins neue Format umgestellt wird), prügelt dann die
korrekten locale-Einstellungen dorthinein, macht dann das update von
locales (wobei dann die lästigen Fragen nicht mehr gestellt, die Daten
aus der Datenbank berücksichtigt und die korrekten locales erzeugt
werden) und fährt dann mit dem normalen Update fort.
Auf diese Weise kann man sich auch lästiger anderer debconf-Fragen
(z.B. der Tastaturbelegung) entledigen, ohne nicht vorab antizipierte
Fragen zu verpassen. Dieses Verfahren ist IMO der Verwendung eines
noninteractive frontend überlegen.
Sven Hartge
> Sven Hartge <sh-...@ds9.argh.org> wrote:
>> Marc Haber <mh+use...@zugschlus.de> wrote:
>>> Allerdings ist das in woody buggy. Beim Update wird man zwar gefragt,
>>> welche locales man möchte, diese Auswahl wird aber weder gespeichert
>>> noch bei der Generierung der locales berücksichtigt.
>> Ja, grrrr. Da falle ich aber auch _jedes Mal_ auf's Neue drauf rein.
>> Soweit ich mich erinnere ist das gerade ist ein Sid/unstable gefixt
>> worden.
> Mein Update-Script macht zuerst ein update von debconf (damit die
> Debconf-Datenbank ins neue Format umgestellt wird), prügelt dann die
> korrekten locale-Einstellungen dorthinein, macht dann das update von
> locales (wobei dann die lästigen Fragen nicht mehr gestellt, die Daten
> aus der Datenbank berücksichtigt und die korrekten locales erzeugt
> werden) und fährt dann mit dem normalen Update fort.
Das Script ist nicht zufällig irgendwo verfügbar? Mir steht nächste
Woche ein Upgrade von 23 Potato-Rechnern bevor und ich würde lieber mit
der hübschen Sekretärin einen Kaffee trinken als Schuhsohlen abnutzen
gehen.
S°
--
BOFH excuse #445:
Browser's cookie is corrupted -- someone's been nibbling on it.
Hilmar Preuße
Moin,
>> Na ja, noe[1]! Die diff.gz-, die dsc-Files und die orig.tar.gz liegen
> [...]
>> [1] Ich kann zur Zeit keine Umlaute eingeben. Muss wohl die
>> Keymappings zerschossen haben.
>
> Da hat sich von potato zu woody was getan. IIRC wurden Pakete
> geteilt. Jedenfalls habe ich hier locales und localeconf installiert,
> und bei der Konfiguration von einem von beiden wird man gefragt, welche
> locales man möchte. Also dpkg-reconfigure verwenden.
>
Nö, nö, bei mir waren es wirklich die Keymaps. dpkg-reconfigure
console-common war die Erlösung.
localeconf hab ich jetzt auch installiert und werde damit spielen.
Thanks for all. EOT.
H.
--
Wer HTML postet oder gepostetes HTML quotet oder sich gepostetes oder
gequotetes HTML beschafft, um es in Verkehr zu bringen, wird geplonkt.
http://rudi.urz.tu-dresden.de/~hille/
Marc Haber
>Das Script ist nicht zufällig irgendwo verfügbar?
Doch, ist es inzwischen. http://q.bofh.de/~mh/debian/woody-update/,
und wenn ich diesen URL nicht korrekt hinbekommen habe, gucke man in
die FAQ von http://channel.debian.de/. Da steht's richtig.
Die von mir verwendete Version der Debconf-Daten beantwortet auch noch
andere lästige Fragen, aber das kann man sich aus der
Debconf-Datenbank eines bereits upgedateten Systems problemlos selbst
zusammensuchen.
Grüße
Marc, offline aus IR2369