Google Groups unterstützt keine neuen Usenet-Beiträge oder ‑Abos mehr. Bisherige Inhalte sind weiterhin sichtbar.

[HH] Anfrage der CDU-Fraktion an HHA

35 Aufrufe
Direkt zur ersten ungelesenen Nachricht

Andre Loop

ungelesen,
18.03.2002, 07:28:0818.03.02
an
Habe beim stöbern im Internet gerade diese Anfrage gefunden.
Solange der Link funktioniert:
http://www.cdu-fraktion-hamburg-mitte.de/ga_u3.html
sowie
http://www.cdu-fraktion-hamburg-mitte.de/pm_6.html

Gruß, André
--
www.andre-loop.de - Bilder vom Nahverkehr in Berlin, Hamburg und Wien
NEU: Bilder von der Sonderfahrt des B2-Zuges auf der U6. 17.3.02
www.hochbahnbuch.de - die Geschichte der Hamburger Hochbahn


rain...@freenet.de

ungelesen,
18.03.2002, 13:33:5618.03.02
an
Unter meinem Bürofenster quietschen
die alten Wagen U3 vorbei und die CDU hat recht:
das weitaus angenehmere Summen der DT4-Kurzzüge
ist extrem selten ....

Mir scheint aber die dahinterstehene Unterstellung
doch sehr weit hergeholt.
Und dafür eine große Anfrage ?

Hätte man nicht einfach bei der Hochbahn anrufen
können um zu erfahren, was ich mal einfach
vermuten würde:

1.) DTD-4-Vierwagen-Züge sind in der HVZ einfach

---------------------------------------------------------------------------------------------
Immer auf dem aktuellen Stand mit den Newsgroups von freenet.de:
http://newsgroups.freenet.de


rain...@freenet.de

ungelesen,
18.03.2002, 13:33:5618.03.02
an

rain...@freenet.de

ungelesen,
18.03.2002, 13:35:5818.03.02
an
Sorry, beim erstemal war das wohl nix:

Unter meinem Bürofenster quietschen
die alten Wagen U3 vorbei und die CDU hat recht:
das weitaus angenehmere Summen der DT4-Kurzzüge
ist extrem selten ....

Mir scheint aber die dahinterstehene Unterstellung
doch sehr weit hergeholt.
Und dafür eine große Anfrage ?

Hätte man nicht einfach bei der Hochbahn anrufen
können um zu erfahren, was ich mal einfach
vermuten würde:

1.) DTD-4-Vierwagen-Züge sind in der HVZ einfach

zu kurz.

2.) Ein DTD-4-Vollzug (8 Wagen) ist für die
alten Stationen (Rödingsmarkt z.B.) zu lang,
die dortigen Bahnsteige füllt ein DT3-
Sechswagenzug doch schon voll aus.

Weiß jemand da mehr ?

rain...@freenet.de

ungelesen,
18.03.2002, 13:37:0018.03.02
an

Philip Pape

ungelesen,
18.03.2002, 15:41:1418.03.02
an
Moin!

> 1.) DTD-4-Vierwagen-Züge sind in der HVZ einfach
> zu kurz.
>
> 2.) Ein DTD-4-Vollzug (8 Wagen) ist für die
> alten Stationen (Rödingsmarkt z.B.) zu lang,
> die dortigen Bahnsteige füllt ein DT3-
> Sechswagenzug doch schon voll aus.

Genau so ist es!

> Weiß jemand da mehr ?

Der neue Senat erhöht die Ausgaben für den ÖPNV, damit die Hochbahn die
neuen Fahrzeuge für die U3 kaufen kann?

Die Hochbahn könnte dann auch wie vor Jahren behauptet im Spätverkehr nur
noch Wagen mit Sprechstelle zum Fahrer und Sicht zwischen den Wagen
einsetzen.

Seit Februar fahren bei der Hochbahn übrigens keine Wagen mehr die älter
sind als ich im Regelverkehr, die letzten DT2 Plastikbomber sind leider
weg und ich bin Jahrgang 1963.
Vom Komfort her bevorzuge ich weiterhin DT3E.

Gruß, Philip

Mathias Boelckow

ungelesen,
18.03.2002, 19:15:5118.03.02
an
Philip Pape <phi...@expires-2002-03-31.arcornews.de> schrieb/wrote
uns/us:

>> 2.) Ein DTD-4-Vollzug (8 Wagen) ist für die
>> alten Stationen (Rödingsmarkt z.B.) zu lang,
>> die dortigen Bahnsteige füllt ein DT3-
>> Sechswagenzug doch schon voll aus.
>
>Genau so ist es!

Dazu kommt noch, dass der DT3 mehr Stehplätze als der DT2 oder DT4 hat
und die Ansturm aus Hamburgs Osten in der HVZ damit besser abfahren
kann. Die maximale Achslast ist auf der Hochbahn nur 10t und der DT3
ist erfreulich leicht und hat damit eine hohe Zuladung, so dass eine
1+2 Bestuhlung viel Platz für stehende Fahrgäste lassen konnte.

M.W. wird morgens auf der U3 gefahren, was Bahnsteiglänge und Signale
hergeben, also 6 Wagen und 3min Takt. Mit DT4 bekommt man die Leute
nicht in die Stadt rein.

>> Weiß jemand da mehr ?
>
>Der neue Senat erhöht die Ausgaben für den ÖPNV, damit die Hochbahn die
>neuen Fahrzeuge für die U3 kaufen kann?

Nee, aber der macht die Straßen breiter, so dass die U-Bahnen
entlastet werden und die Fahrgäste auch mit DT4 abgefahren werden
können.

>Die Hochbahn könnte dann auch wie vor Jahren behauptet im Spätverkehr nur
>noch Wagen mit Sprechstelle zum Fahrer und Sicht zwischen den Wagen
>einsetzen.

Das bieten die renovierten DT3E doch.


Gruß, Mathias Bölckow

Mathias Boelckow

ungelesen,
18.03.2002, 19:15:5218.03.02
an
Ist ja lustig, dass ich jetzt die Anfragen für die Bezirksversammlung
in der NG lesen kann. Na, das wird morgen wieder lustig.

rain...@freenet.de schrieb/wrote uns/us:

>Mir scheint aber die dahinterstehene Unterstellung
>doch sehr weit hergeholt.
>Und dafür eine große Anfrage?

;-) Ich würde dazu gern etwas schreiben, aber das würde zu sehr OT
werden. Du kannst uns ja einfach mal morgen äh heute in der
Bezirksversammlung besuchen, 17:30 Uhr Cityhochhäuser (U1 Steinstraße)
Block B, 1. Stock. Am Anfang der Sitzung darfst Du sogar Fragen
stellen. Vermutlich wird die Anfrage aber kommentarlos eingebracht
werden und ich denke, ich verkneife mir den Spaß, die Anfrage
größtenteils zu beantworten, weil die Antworten eh keiner wissen will
und ich nicht gefragt wurde.

>Hätte man nicht einfach bei der Hochbahn anrufen

>können [..]

Ja, nur kann man dann keine Pressemitteilung dazu machen.


>1.) DTD-4-Vierwagen-Züge sind in der HVZ einfach
> zu kurz.
>
>2.) Ein DTD-4-Vollzug (8 Wagen) ist für die
> alten Stationen (Rödingsmarkt z.B.) zu lang,
> die dortigen Bahnsteige füllt ein DT3-
> Sechswagenzug doch schon voll aus.
>
>Weiß jemand da mehr ?

Jo, das wäre die Kurzantwort auf die Anfrage.

Mich wundert allerdings, dass Hamann, Finck und Hecht die Idee, den
Ring wieder aufleben zu lassen, bekannt ist. Die Idee hat was, vor
allem wenn die Schwarz/Schill Koalition wirklich eine Hochbahn in die
Hafencity bauen will. Mal sehen, ob das wirklich so weit gedacht
war...


Gruß, Mathias Bölckow

rain...@freenet.de

ungelesen,
19.03.2002, 05:54:0219.03.02
an
Hallo,

Mathias Boelckow schrieb in der newsgroup de.etc.bahn.stadtverkehr:


>
> >1.) DTD-4-Vierwagen-Züge sind in der HVZ einfach
> > zu kurz.
> >
> >2.) Ein DTD-4-Vollzug (8 Wagen) ist für die
> > alten Stationen (Rödingsmarkt z.B.) zu lang,
> > die dortigen Bahnsteige füllt ein DT3-
> > Sechswagenzug doch schon voll aus.
> >
> >Weiß jemand da mehr ?
>
> Jo, das wäre die Kurzantwort auf die Anfrage.

Wenn ich da schon richtig geraten habe,
vielleicht weiß ja jemand noch mehr dazu:

Ist denn eventuell geplant, die Haltestellen
an der U3 auf DT4-Vollzug-Länge (8 Wagen)
zu verlängern ? Welche Haltestellen
würde das ggf. betreffen, Rödingsmarkt
z.B. wird durch den Einbau des Ausgangs Ost-West-Straße ja gerade ein paar
Meter länger.

Und eine Frage zum Takt auf der U3, jemand
schrieb, mehr als 3min-Takt sei nicht möglich,
und man wäre da schon an der Kapazitätsgrenze.
Wie ging denn das gaaanz früher, als noch
die Rothenburgsorter? und die Eimsbütteler
Linie durch die Stammstrecke mußten,
war da in der HVZ auch nur 3min-Takt möglich
und das Verkehrsaufkommen so viel geringer ?

Philip Pape

ungelesen,
19.03.2002, 06:05:5319.03.02
an
Moin!

>> Die Hochbahn könnte dann auch wie vor Jahren behauptet im Spätverkehr nur
>> noch Wagen mit Sprechstelle zum Fahrer und Sicht zwischen den Wagen
>> einsetzen.
>
> Das bieten die renovierten DT3E doch.

Die schon, aber nicht die, nach kurzer Zeit wieder, andauernd eingesetzten
DT2. Ich habe keine Ahnung, wie lange die noch halten müssen, aber
vielleicht sollte die HHA da auch noch Scheiben und Sprechstellen einbauen
und den Innenraum wieder etwas pflegen. Bequemer als die DT4 mit ihren
Sitzbrettern sind sie ja.

Gruß, Philip

Andre Loop

ungelesen,
19.03.2002, 07:38:0719.03.02
an

<rain...@freenet.de> schrieb

>Und eine Frage zum Takt auf der U3, jemand
>schrieb, mehr als 3min-Takt sei nicht möglich,
>und man wäre da schon an der Kapazitätsgrenze.
>Wie ging denn das gaaanz früher, als noch
>die Rothenburgsorter? und die Eimsbütteler
>Linie durch die Stammstrecke mußten,
>war da in der HVZ auch nur 3min-Takt möglich
>und das Verkehrsaufkommen so viel geringer ?
>
>

Damals wurde der Ring im 10 Min. Intervall befahren.
Dann kam die Linie Hellkamp - Rothenburgsort und
verstärkte den Abschnitt Schlump - Hauptbahnhof
auf 5 Min. Intervall. Im Berufsverkehr wurde der Ring
auch im 5 Min. Intervall befahren, dem entsprechend
verdichtet war der Abschnitt Schlump - Hbf.
Die Züge ab Ochsenzoll fuhren zum Jungfernstieg.
Der Ring wurde gefahren Ohlstedt / Großhansdorf -
Barmbeck - Ring - Barmbeck (Uhrzeigersinn) und
zurück. Nebenher gab es reine Ringzüge.
Beschilderungen waren u.a. "Ring-Ohlstedt",
"Ring-Groß-Hansdorf", "Ring", "Barmbeck-Ring".
Das galt bis 1945, dann gab es die Zweiglinie
nach Rothenburgsort nicht mehr und es gab bis in die
50er Jahre hinein verschiedene Varianten.
Ich empfehle meine Homepage "Hochbahnbuch" zur
Lektüre.

Gruß, André
--
www.andre-loop.de - Bilder vom Nahverkehr in Berlin, Hamburg und Wien

Bodo Moeller

ungelesen,
19.03.2002, 12:34:3219.03.02
an
Mathias Boelckow <mathias....@gmx.net>:

>> 1.) DTD-4-Vierwagen-Züge sind in der HVZ einfach
>> zu kurz.
>>
>> 2.) Ein DTD-4-Vollzug (8 Wagen) ist für die
>> alten Stationen (Rödingsmarkt z.B.) zu lang,
>> die dortigen Bahnsteige füllt ein DT3-
>> Sechswagenzug doch schon voll aus.

> Jo, das wäre die Kurzantwort auf die Anfrage.

Interessanter wäre, welche Planung es langfristig gibt: Sollen die
Stationen verlängert werden, so dass DT4-Vollzüge draufpassen, wenn es
irgendwann nicht mehr genug DT2/DT3 gibt? Oder kommt vorher der "DT6"?

Andre Loop

ungelesen,
19.03.2002, 12:53:2619.03.02
an

Bodo Moeller schrieb
> Mathias Boelckow schrieb

> 1.) DTD-4-Vierwagen-Züge sind in der HVZ einfach
> >> zu kurz.
> >>
> >> 2.) Ein DTD-4-Vollzug (8 Wagen) ist für die
> >> alten Stationen (Rödingsmarkt z.B.) zu lang,
> >> die dortigen Bahnsteige füllt ein DT3-
> >> Sechswagenzug doch schon voll aus.
>
> > Jo, das wäre die Kurzantwort auf die Anfrage.
>

>Oder kommt vorher der "DT6"?

DT5.
Planungen gibt es natürlich, wobei ich zwei kenne.
Es war einmal geplant, einen DT4-Zweiwagenzug zu bauen,
ist aber wohl verworfen. Für den DT5 ist wohl derzeit ein
Dreiwagenzug in Planung, was aber sicher noch lange auf sich
warten läßt, da der DT3E vorwiegend als Ersatz für die DT2
ertüchtigt wurde und zwar für die U3 !!!

Gruß, André
--
www.andre-loop.de - Bilder vom Nahverkehr in Berlin, Hamburg und Wien

Philip Pape

ungelesen,
20.03.2002, 07:49:3320.03.02
an
Moin!

> Ist denn eventuell geplant, die Haltestellen
> an der U3 auf DT4-Vollzug-Länge (8 Wagen)
> zu verlängern ? Welche Haltestellen
> würde das ggf. betreffen, Rödingsmarkt
> z.B. wird durch den Einbau des Ausgangs Ost-West-Straße ja gerade ein
> paar Meter länger.

Das Problem sind nicht so sehr die Viaduktstrecken, sondern die
Tunnelhaltestellen. Hier wäre eine weitere Verlängerung sehr teuer, schon
jetzt sind die Enden der Haltestellen häufig mit Tricks verlängert.
Auch hätte Sternschanze dann einen gemeinsamen Bahnsteig mit Schlump und
St. Pauli mit Feldstraße.

Es wäre schön, wenn Du unter deinem Namen schreibst.

Gruß, Philip

Marc Haber

ungelesen,
20.03.2002, 12:19:1220.03.02
an
Philip Pape <phi...@expires-2002-03-31.arcornews.de> wrote:
>Auch hätte Sternschanze dann einen gemeinsamen Bahnsteig mit Schlump und
>St. Pauli mit Feldstraße.

St. Pauli und Feldstrasse könnte man zu einem neuen Haltepunkt
"Heiligengeistfeld" vereinigen.

Grüße
Marc

--
------------------------------------------------------------------------------
Marc Haber \ " Mensch, willst Du schnell und sorglos reisen,
Mailadresse im Header \------------\ so fahre mit der Bahn von Eisen. "
Bitte keine "courtesy copies", Danke! \ - Prof. Dr. Heinz Haber, 1975.

Mathias Boelckow

ungelesen,
20.03.2002, 18:33:5520.03.02
an
Philip Pape <phi...@expires-2002-03-31.arcornews.de> schrieb/wrote
uns/us:

>Auch hätte Sternschanze dann einen gemeinsamen Bahnsteig mit Schlump und
>St. Pauli mit Feldstraße.

Sternschanze ließe sich gut unter der Fernbahn hindurch verlängern,
zumal ins südlich angrenzende Areal die Messe erweitert werden soll.

Gruß, Mathias Bölckow

Philip Pape

ungelesen,
20.03.2002, 19:51:0120.03.02
an
Moin!

> Sternschanze ließe sich gut unter der Fernbahn hindurch verlängern,
> zumal ins südlich angrenzende Areal die Messe erweitert werden soll.

Müßte dann aber völlig umgestaltet werden, da die breite Treppe heute
schon zu schmal ist. Der Fehler zweier nebeneinander gelegener
Umsteigebahnhöfe ist hier schon vor 40 Jahren gemacht worden und könnte
dann abgeschwächt werden.

Problematischer stelle ich mir für die Verlängerung Hauptbahnhof Süd,
Mönckebergstraße, Rathaus und St. Pauli vor.

Gruß, Philip

Mathias Boelckow

ungelesen,
21.03.2002, 07:10:3121.03.02
an
Philip Pape <phi...@expires-2002-03-31.arcornews.de> schrieb/wrote
uns/us:

>> Sternschanze ließe sich gut unter der Fernbahn hindurch verlängern,


>> zumal ins südlich angrenzende Areal die Messe erweitert werden soll.
>
>Müßte dann aber völlig umgestaltet werden, da die breite Treppe heute
>schon zu schmal ist. Der Fehler zweier nebeneinander gelegener
>Umsteigebahnhöfe ist hier schon vor 40 Jahren gemacht worden und könnte
>dann abgeschwächt werden.

Das wird alles andere als billig. Vermutlich wird nur der Gang quer zu
den Fernbahngleisen unter diesen hindurch nach Süden verlängert.

>Problematischer stelle ich mir für die Verlängerung Hauptbahnhof Süd,

Ja, gen Osten schließen sich die unterirdischen Überwerfungsbauwerke
an und gen Westen müsste der Bahnsteig unter die S-Bahn Gleise
verlängert werden, womit auch der Tunnel unter den Fernbahngleisen
aufgeweitet werden müsste. Das ist vermutlich kaum zu machen, ließe
dafür aber ein sehr kurzes Umsteigen zwischen S-Bahn und U3 zu.

>Mönckebergstraße, Rathaus

Die Mönkebergstraße aufzureißen wird wohl wenig Zustimmung finden.

>und St. Pauli vor.

Zumal dort gerade für viel Geld ein nördlicher Zugang errichtet wurde.

Gruß, Mathias Bölckow

Jan Borchers

ungelesen,
21.03.2002, 08:44:3921.03.02
an
Mathias Boelckow schrieb:

>
> Ja, gen Osten schließen sich die unterirdischen Überwerfungsbauwerke
> an und gen Westen müsste der Bahnsteig unter die S-Bahn Gleise
> verlängert werden, womit auch der Tunnel unter den Fernbahngleisen
> aufgeweitet werden müsste. Das ist vermutlich kaum zu machen, ließe
> dafür aber ein sehr kurzes Umsteigen zwischen S-Bahn und U3 zu.

*Alle* Baumaßnahmen, die an den Ringbahnsteigen der U3 gemacht werden,
werden ohne jegliche Option auf 8-Wagenausbauten ausgeführt (z.B.
Baumwall, St. Pauli. Hier wären die entsprechenden Baumaßnahmen nur
*äußerst* aufwendig zu realisieren.

Es gibt schlicht nicht die geringste Idee, die U3 durchgehend
8-Wagentauglich zu machen.

Im Gegensatz gibt es wohl tatsächlich die Idee, die Weichenanlage
Berliner Tor für durchgehend Züge Billstedt - Stellingen auszubauen.
Wenn Hamburg bezahlt, macht die Hochbahn das.

Alles andere, wie der DT3 hilft nur, die Entscheidungsträger
aufzuscheuchen, den DT4 bekommen die Fahrgäste auf der U3 über das
heutige Maß hinaus nicht (vielleicht zwei DT4-Kurse Mo-Fr mehr, wie bis
1994).

Viele Grüße

Jan

PS: Hauptbahnhof-Süd in Richtung Osten ist gar noch ein Unterwerk im
Wege... ;-)

Mathias Boelckow

ungelesen,
21.03.2002, 11:45:5621.03.02
an
Jan Borchers <nos...@gibts.net> schrieb/wrote uns/us:

>Im Gegensatz gibt es wohl tatsächlich die Idee, die Weichenanlage
>Berliner Tor für durchgehend Züge Billstedt - Stellingen auszubauen.
>Wenn Hamburg bezahlt, macht die Hochbahn das.

Ich dachte, die wäre gleich so ausgelegt worden. Was macht eigentlich
die Idee, Billstedt–Niendorf durchzubinden und wieder Ring zu fahren?

(Ich wäre dann dafür erstere Linie U2 zu nennen und den Ring U0)

>Alles andere, wie der DT3 hilft nur, die Entscheidungsträger
>aufzuscheuchen, den DT4 bekommen die Fahrgäste auf der U3 über das
>heutige Maß hinaus nicht (vielleicht zwei DT4-Kurse Mo-Fr mehr, wie bis
>1994).

Als Fahrgast mag ich den DT3, wobei ich außer der Streckensicht von
dem einen Sitzplatz aus keine rationalen Gründe anführen kann. Das ist
für mich einfach der U-Bahn Zug.

Gruß, Mathias Bölckow

Philipp Janssen

ungelesen,
21.03.2002, 11:50:1421.03.02
an
Mathias Boelckow <mathias....@gmx.net> wrote:

> Als Fahrgast mag ich den DT3, wobei ich außer der Streckensicht von
> dem einen Sitzplatz aus keine rationalen Gründe anführen kann. Das ist
> für mich einfach der U-Bahn Zug.

ACK

Und auch wenn's ausser mir vermutlich keiner leiden mag: Silbernes
gewelltes Blech ist für mich die U-Bahn "Farbe" schlechthin!

Gruß
Philipp
--
homepage: <http://www.philippjanssen.de>
eMail: <phi...@janssenmail.de>

Felix Joch

ungelesen,
21.03.2002, 12:17:3521.03.02
an

"Philipp Janssen" <unge...@janssenmail.de> schrieb im Newsbeitrag
news:1f9ephw.1psq5er2frpt0N%unge...@janssenmail.de...

> Und auch wenn's ausser mir vermutlich keiner leiden mag: Silbernes
> gewelltes Blech ist für mich die U-Bahn "Farbe" schlechthin!

Dann hat die DB mit den Silberlingen ja ganz schön viele U-Bahn-Wagen
gehabt. ;-)

SCNR, Felix


Jan Borchers

ungelesen,
21.03.2002, 13:19:2421.03.02
an
Mathias Boelckow schrieb:

>
> >Im Gegensatz gibt es wohl tatsächlich die Idee, die Weichenanlage
> >Berliner Tor für durchgehend Züge Billstedt - Stellingen auszubauen.
> >Wenn Hamburg bezahlt, macht die Hochbahn das.
>
> Ich dachte, die wäre gleich so ausgelegt worden. Was macht eigentlich
> die Idee, Billstedt–Niendorf durchzubinden und wieder Ring zu fahren?

Wie oben geschrieben, die Idee gibt es - mehr ist Sache der Politik es
zu bezahlen, wenn sie es denn wirklich will...

Viele Grüße

Jan

Philipp Janssen

ungelesen,
21.03.2002, 13:26:4821.03.02
an
Felix Joch <die-f...@web.de> wrote:

> Dann hat die DB mit den Silberlingen ja ganz schön viele U-Bahn-Wagen
> gehabt. ;-)

Was heißt denn hier gehabt?
Aber das gilt eh nicht, weil das ja nicht gewellt ist.

Lars Haenisch

ungelesen,
22.03.2002, 17:41:1822.03.02
an
On Thu, 21 Mar 2002 19:19:24 +0100, Jan Borchers <nos...@gibts.net>
wrote:

>Wie oben geschrieben, die Idee gibt es - mehr ist Sache der Politik es
>zu bezahlen, wenn sie es denn wirklich will...

An welchen Nutzen wuerde man dabei denken?

Kapazitaetserweiterung U3-Ost in der HVZ durch moeglichen
8/9-Wagen-Einsatz (Bunny Hill -- Niendorf)?

Oder alles nur, damit die U3-Ost mehr DT4 sieht?

Bzgl. des ersten Punktes mag eine Veraenderung in Berliner Tor
durchaus bedenkenswert zu sein.
Nur was was muesste man in BT konkret umbauen? Und von welchen
Kostengroessenordnungen waere die Rede?

Lars

Jan Borchers

ungelesen,
23.03.2002, 06:01:2523.03.02
an
Lars Haenisch schrieb:

>
> Bzgl. des ersten Punktes mag eine Veraenderung in Berliner Tor
> durchaus bedenkenswert zu sein.
> Nur was was muesste man in BT konkret umbauen? Und von welchen
> Kostengroessenordnungen waere die Rede?

Die *gesamte* Gleisanlage wäre neu zu konzipieren. Da dann auch diverse
tragende Stützen ersetzt werden müssen, wäre die Anlage aufzureißen und
neu zu gestalten. Sowas ist teuer. Persönlich habe ich arge Zweifel, daß
sowas wirtschaftlich wäre. Das Problem ist, daß die Verbindung Billstedt
- Niendorf kurzzeitig über ein gemeinsames Gleis führt. Dem müsste
abgeholfen werden.

Viele Grüße

Jan

Ulrich Witte

ungelesen,
23.03.2002, 15:20:0523.03.02
an
Mathias Boelckow schrieb am 21 Mrz 2002:

> Jan Borchers <nos...@gibts.net> schrieb/wrote uns/us:
>
>> Im Gegensatz gibt es wohl tatsächlich die Idee, die Weichenanlage
>> Berliner Tor für durchgehend Züge Billstedt - Stellingen auszubauen.
>> Wenn Hamburg bezahlt, macht die Hochbahn das.
>
> Ich dachte, die wäre gleich so ausgelegt worden. Was macht eigentlich

> die Idee, Billstedt-Niendorf durchzubinden und wieder Ring zu fahren?

Und wie bindet man dann den 'Stummel' zwischen Barmbek und
Wandsbek-Gartenstadt an?

Das Viadukt dort war (und ist) fuer mich uebrigens immer der Inbegriff
von 'Hochbahn' :-)


Ulrich
--
Witte Softwareentwicklung
E-Mail: ma...@cconin.de
Web: http://cconin.de
Fotos: http://fotos.cconin.de

Ulrich Witte

ungelesen,
23.03.2002, 15:29:4623.03.02
an
Ulrich 'Ingrid' Witte schrieb am 23 Mrz 2002:

> Und wie bindet man dann den 'Stummel' zwischen Barmbek und
> Wandsbek-Gartenstadt an?

Ich ergaenze da mal: Mir kam gerade die Idee, dass man von
Barmbek aus eine Linie ueber Wandsbek-Gartenstadt hinaus auf der
jetzigen U1 bis nach Grosshansdorf/Ohlstedt laufen lassen koennte.
Die jetzige U1 koennte dann Wandsbek-Gartenstadt enden.
Gibt es Ueberlegungen in der Hinsicht?

Lars Haenisch

ungelesen,
24.03.2002, 05:36:3924.03.02
an
On Sat, 23 Mar 2002 12:01:25 +0100, Jan Borchers <nos...@gibts.net>
wrote:

>Die *gesamte* Gleisanlage wäre neu zu konzipieren. Da dann auch diverse


>tragende Stützen ersetzt werden müssen, wäre die Anlage aufzureißen und
>neu zu gestalten. Sowas ist teuer. Persönlich habe ich arge Zweifel, daß
>sowas wirtschaftlich wäre. Das Problem ist, daß die Verbindung Billstedt
>- Niendorf kurzzeitig über ein gemeinsames Gleis führt. Dem müsste
>abgeholfen werden.

O.k., das hoert sich wirklich nicht so einfach an. Alles aufzureissen,
waere natuerlich sehr haesslich. Dafuer muesste man schon einen guten
Grund haben. Nur was soll der sein?

Ich habe immer noch etwas Schwierigkeiten, mir die Gleisanlage
Berliner Tor vorzustellen. Du hast nicht zufaellig einen Gleisplan
einscanbar vorliegen oder einen guten ASCII-Editor? ;-)

Viele Gruesse aus Wedel

Lars

Jan Borchers

ungelesen,
24.03.2002, 07:32:1124.03.02
an
Lars Haenisch schrieb:

>
> Ich habe immer noch etwas Schwierigkeiten, mir die Gleisanlage
> Berliner Tor vorzustellen. Du hast nicht zufaellig einen Gleisplan
> einscanbar vorliegen oder einen guten ASCII-Editor? ;-)

v./n. Hauptbahnhof U1
Gl.8/Gl.11
/ /
/ /
/ /
Mal versuchen, / - Bock
/
-------------W-------W-------------------------W---------Gl.1-<->----U2
********* \ \ / /
Bahnsteig \ ----------------------K---- v. Hauptbahnhof
********* \ /°°
-------------W---W---------------------------------------Gl.2-<------U3
\ /
-W------------------------W-
../ \
--------------K------W-----------------------------------Gl.3--->----U3
********* / / \
Bahnsteig / / \ n. Hauptbahnhof
********* / / \
----------W------W---------------------------------------Gl.4-<->----U2

K = einfache Kreuzungsweiche, mit Punkt über/unter Schenkel
W = Weiche

Es ist für Fahrten von/nach Niendorf von der U3 aus immer das mittlere
Gleis zu benutzen. Für einen kreuzungsfreien Gleiswechsel U3/U2 n.
Niendorf wäre ein weiterer Gleiswechsel unabdingbar, der aufgrund
baulicher Enge und Pfeilern nicht einfach eingepaßt werden kann.

Gleichzeitiger Ringbetrieb mit Betrieb Stellingen - Billstedt wäre auch
dann nicht konfliktfrei möglich.

Viele Grüße

Jan

Martin Bienwald

ungelesen,
25.03.2002, 05:18:0225.03.02
an
Ulrich Witte schrieb:

> Ich ergaenze da mal: Mir kam gerade die Idee, dass man von
> Barmbek aus eine Linie ueber Wandsbek-Gartenstadt hinaus auf der
> jetzigen U1 bis nach Grosshansdorf/Ohlstedt laufen lassen koennte.
> Die jetzige U1 koennte dann Wandsbek-Gartenstadt enden.
> Gibt es Ueberlegungen in der Hinsicht?

Das würde alles nördlich Wandsbek-Gartenstadt von Innenstadt und Haupt-
bahnhof abhängen. Ist das wirklich sinnvoll?

... Martin

Lars Haenisch

ungelesen,
25.03.2002, 12:46:4725.03.02
an
On Sat, 23 Mar 2002 21:29:46 +0100, Ulrich Witte <u.w...@gmx.de>
wrote:

>> Und wie bindet man dann den 'Stummel' zwischen Barmbek und
>> Wandsbek-Gartenstadt an?
>
>Ich ergaenze da mal: Mir kam gerade die Idee, dass man von
>Barmbek aus eine Linie ueber Wandsbek-Gartenstadt hinaus auf der
>jetzigen U1 bis nach Grosshansdorf/Ohlstedt laufen lassen koennte.
>Die jetzige U1 koennte dann Wandsbek-Gartenstadt enden.
>Gibt es Ueberlegungen in der Hinsicht?

Hielte ich nicht fuer sinnvoll, da man dann noerlich Gartenstadt
immer gezwungen waere, umzusteigen, wenn man in die
Innenstadt moechte.

Wenn man schon Planspiele betreiben moechte:
Falls man - aus welchen Gruenden auch immer - die
Linienfuehrung in Berliner Tor tauschen moechte,
koennte man wie ganz frueher Barmbem - Ring
(Aussenring, i.e. gegen den Uhrzeigersinn) -- Barmbek --
Garstenstadt fahren.

Lars

Lars Haenisch

ungelesen,
25.03.2002, 12:46:4925.03.02
an
On Sun, 24 Mar 2002 13:32:11 +0100, Jan Borchers <nos...@gibts.net>
wrote:

>> Ich habe immer noch etwas Schwierigkeiten, mir die Gleisanlage


>> Berliner Tor vorzustellen. Du hast nicht zufaellig einen Gleisplan
>> einscanbar vorliegen oder einen guten ASCII-Editor? ;-)

[Skizze]

Vielen Dank fuer die Skizze, Jan!

Das mit dem kurzen Stueck "Gegenverkehr" in der Relation Billstedt --
Stellingen ist natuerlich ziemlich aergerlich. Da hat man sich wohl
wirklich etwas verbaut.

Weisst du, wo man einen Umbau ansetzen muesste?
Du sprichst ja von einem zusaetzlichen Gleiswechsel, der jedoch
den Ringbetrieb nicht wirklich unterstuetzt, also wohl lediglich
Billstedt -- Stellingen (zusaetzlich zu Billstedt -- St. Pauli und
Mundsburg -- Jungsfernstieg) stabil fahrbar machen wuerde.

Viele Gruesse aus der Schweiz

Lars

Jan Borchers

ungelesen,
25.03.2002, 17:27:1625.03.02
an
Lars Haenisch schrieb:

>
> Weisst du, wo man einen Umbau ansetzen muesste?

Hab mir mal heute die Stützenverteilung angeschaut, da ist nichts mit
"mal eben". Sinn macht für mich nur

a) radikaler Umbau (Quasi Neubau), vermutlich unbezahlbar -> Nutzen
fragwürdig
b) andere Gleisgeometrie mit teilweiser Stützenumkonstruktion, dann
entweder Ring oder Billstedt - Stellingen fahrbar, aber nicht beides
zugleich.

Viele Grüße

Jan

Ulrich Witte

ungelesen,
25.03.2002, 17:27:5525.03.02
an
Lars Haenisch schrieb am 25 Mrz 2002:

> On Sat, 23 Mar 2002 21:29:46 +0100, Ulrich Witte <u.w...@gmx.de>
> wrote:
>
>>> Und wie bindet man dann den 'Stummel' zwischen Barmbek und
>>> Wandsbek-Gartenstadt an?
>>
>> Ich ergaenze da mal: Mir kam gerade die Idee, dass man von
>> Barmbek aus eine Linie ueber Wandsbek-Gartenstadt hinaus auf der
>> jetzigen U1 bis nach Grosshansdorf/Ohlstedt laufen lassen koennte.
>> Die jetzige U1 koennte dann Wandsbek-Gartenstadt enden.
>> Gibt es Ueberlegungen in der Hinsicht?
>
> Hielte ich nicht fuer sinnvoll, da man dann noerlich Gartenstadt
> immer gezwungen waere, umzusteigen, wenn man in die
> Innenstadt moechte.

Ok, das ist ein Argument. Andererseits funktioniert das Umsteigen
Wandsbek-Gartenstadt recht problemlos (habe selber etliche Jahre
in Farmsen gewohnt und musste in die U2 unsteigen). Dort ist ja
eh schon ein recht reger Umsteig-Betrieb.


> Wenn man schon Planspiele betreiben moechte:
> Falls man - aus welchen Gruenden auch immer - die
> Linienfuehrung in Berliner Tor tauschen moechte,
> koennte man wie ganz frueher Barmbem - Ring
> (Aussenring, i.e. gegen den Uhrzeigersinn) -- Barmbek --
> Garstenstadt fahren.

Hm. Wenn der Ring dann 5-Min-Takt hat, ok. Aber wenn nicht
(abends etc.), haette man nur einen 20 Min-Takt von Barmbek
nach Wandsbek-Gartenstadt.


Ulrich
--
Witte Softwareentwicklung

Ulrich Witte

ungelesen,
25.03.2002, 17:35:4125.03.02
an

Ok, Wandsbek-Gartenstadt waere dann (fast) eine reine Umsteige-Haltestelle.

Btw: vor Jahren (bis in die spaeten 70er afair) liefen U1 und U2
parallel bis Farmsen. Warum wurde das eigentlich eingestellt?
Farmsen war und ist schon immer ein grosser Umsteigebahnhof in die
dort verkehrenden Busse gewesen, um den Verkehr nach Bramfeld und
Rahlstedt zu verteilen.


Ulrich
--
Witte Softwareentwicklung

Jan Borchers

ungelesen,
25.03.2002, 18:25:3925.03.02
an
Ulrich Witte schrieb:

>
> Btw: vor Jahren (bis in die spaeten 70er afair) liefen U1 und U2
> parallel bis Farmsen. Warum wurde das eigentlich eingestellt?
> Farmsen war und ist schon immer ein grosser Umsteigebahnhof in die
> dort verkehrenden Busse gewesen, um den Verkehr nach Bramfeld und
> Rahlstedt zu verteilen.

Es macht relativ wenig Sinn, viele (die meisten) nutzen den schnellsten
Zug (kann einen Bus eher bringen). Da läuft dann der nächste Zug sehr
leer hinterher.

Die U2 fährt aber auch heute noch von/nach Farmsen:

Morgens alle U2-Einsetzer von Farmsen
Abends Zug 19.08 Uhr ab Wandsbek-Gartenstadt nach Farmsen
Freitags 13.50 Uhr ab Farmsen nach Niendorf (fahre ich alle 16 Wochen).

Die Aussetzer fahren ohne Fahrgäste, da zur Ankunft in
Wandsbek-Gartenstadt bis auf 19.08 Uhr eine U1 bereitsteht.

Die Samstagseinsetzer fahren allerdings meiner Erinnerung nach erst ab
Wandsbek-Gartenstadt mit Fahrgästen.

Die morgendlichen "Profifahrgäste" (jeden Tag den gleichen Zug) nutzen
bewußt jene Züge. Wenn ich morgens den 07.20 Uhr ab Volksdorf fahre (ein
nicht im Fahrplan stehender Verstärker) so hatte ich es neulich - als
ich außerplanmäßig einen DT4 anschleppte - ich im Vorbeigehen ein
Gespräch von zwei Fahrgästen hörte, "Wow, heute haben wir einen neuen!",
während drüben der planmäßgie DT4 stand...

Morgens gehen wahre Rituale ab, abends wollen sie alle nur nach Hause,
da machts keinen Sinn die U2 nach Farmsen zu fahren, solange die U1
fährt. Wenn die wg. Störung nicht fährt, gerät aber schon mal eine U2 in
die Walddörfer...

Viele Grüße

Jan

Jan Borchers

ungelesen,
25.03.2002, 18:29:3625.03.02
an
Ulrich Witte schrieb:

> Ok, das ist ein Argument. Andererseits funktioniert das Umsteigen
> Wandsbek-Gartenstadt recht problemlos (habe selber etliche Jahre
> in Farmsen gewohnt und musste in die U2 unsteigen). Dort ist ja
> eh schon ein recht reger Umsteig-Betrieb.

Wenn ich die Mengen sehe, die morgens aus der U1 in Wandsbek-Gartenstadt
in die U2 strömen und Wandsbek-Markt von den Bussen in die U1, so sehe
ich es heute noch als eklatanten, nicht wieder gutzumachenden Fehler an,
die U1 nicht Wandsbek-Markt direkt weiter nach Norden gebaut zu haben,
wie es geplant war. Entweder erst Farmsen wieder auf die Walddörferbahn
treffend, oder gleich nach Rahlstedt führend.

Aber es ist müßig, die Betonbauten stehen heute so...

Viele Grüße

Jan

Ulrich Witte

ungelesen,
27.03.2002, 14:58:3227.03.02
an
Jan Borchers schrieb am 26 Mrz 2002:

>> Btw: vor Jahren (bis in die spaeten 70er afair) liefen U1 und U2
>> parallel bis Farmsen. Warum wurde das eigentlich eingestellt?
>> Farmsen war und ist schon immer ein grosser Umsteigebahnhof in die
>> dort verkehrenden Busse gewesen, um den Verkehr nach Bramfeld und
>> Rahlstedt zu verteilen.
>
> Es macht relativ wenig Sinn, viele (die meisten) nutzen den schnellsten
> Zug (kann einen Bus eher bringen). Da läuft dann der nächste Zug sehr
> leer hinterher.
>
> Die U2 fährt aber auch heute noch von/nach Farmsen:

Das wusste ich nicht.


> Morgens alle U2-Einsetzer von Farmsen

[...]

Ich muss gestehen, dass ich _sehr_ lange nicht mehr morgens U-Bahn gefahren
bin ;-)


> Die morgendlichen "Profifahrgäste" (jeden Tag den gleichen Zug) nutzen
> bewußt jene Züge. Wenn ich morgens den 07.20 Uhr ab Volksdorf fahre (ein
> nicht im Fahrplan stehender Verstärker) so hatte ich es neulich - als
> ich außerplanmäßig einen DT4 anschleppte - ich im Vorbeigehen ein

Dem entnehme ich, dass du einer derjenigen bist, die mich immer
schnell und puenklich von A nach B bringen.
Und das ist ernst gemeint, man muss die Leistungen des HVV auch
mal lobend erwaehnen und nicht immer nur meckern.


> Morgens gehen wahre Rituale ab, abends wollen sie alle nur nach Hause,

Ja, es ist schon interessant zu sehen, wie viele Leute immer dieselbe
Bahn oder denselben Bus nehmen. Und oft sitzt auch derselbe Busfahrer
am Steuer, oder man meint zumindest, man erkennt ihn am Fahrstil wieder ;-)

Ulrich Witte

ungelesen,
27.03.2002, 14:47:1027.03.02
an
Jan Borchers schrieb am 26 Mrz 2002:

Als die U1 geplant wurde, gab es AFAIK keine der Grosssiedlungen, wie
sie heute im Hamburger Osten vorzufinden sind. Aber es gab noch ein
gutes Strassenbahn-Netz zu der Zeit, dass die Gegend bis Farmsen, Bramfeld
(heute extrem schlecht angebunden) und so abdeckte. IIRC sollte mit
dem Abschaffen der Strassenbahn die U-Bahn deutlich ausgebaut werden
(nach Bramfeld und ins damals geplante Steilshoop), was aber nie umgesetzt
wurde. Das Abschaffen der Strassenbahn wurde jedoch leider umgesetzt.


Ulrich, Sambawagen-Fan ;-)

Jan Borchers

ungelesen,
27.03.2002, 17:11:0627.03.02
an
Ulrich Witte schrieb:

>
> Als die U1 geplant wurde, gab es AFAIK keine der Grosssiedlungen, wie
> sie heute im Hamburger Osten vorzufinden sind.

Hm, ich könnte jetzt aber sagen, anno 1912 beim Bau der Walddörferbahn
oder der Langenhornerbahn war da auch nur Pampa (nach Ohlstedt und
Großhansdorf ist da auch heute noch über große Strecken Pampa...). Aber
man hat verstanden langfristig zu planen. Viele Bahnhöfe waren zunächst
wg. Pampa geschlossen, z.T. erst 15 Jahre nach Eröffnung geöffnet (z.B.
Habichtstraße, kann man sich heute nicht mehr vorstellen). Die DDR hats
mit Marzahn auch nicht anders gemacht, erst die S-Bahn etc.. Dann die
Arbeitercontainer.

Und die Großsiedlungen waren damals sicher schon in den Schubladen
vorhanden.

> Aber es gab noch ein
> gutes Strassenbahn-Netz zu der Zeit, dass die Gegend bis Farmsen, Bramfeld
> (heute extrem schlecht angebunden) und so abdeckte. IIRC sollte mit
> dem Abschaffen der Strassenbahn die U-Bahn deutlich ausgebaut werden
> (nach Bramfeld und ins damals geplante Steilshoop), was aber nie umgesetzt
> wurde. Das Abschaffen der Strassenbahn wurde jedoch leider umgesetzt.

Hm, Sicher hat Bramfeld, wo wir leben, kein schnell erreichbares
Schienennetz. Aber wir können uns nicht beklagen. In direkter Umgebung
haben wir sechs Buslinien, die uns in alle Gegenden Hamburg
katapultieren können. Davon zwei vor der Haustür. Und der Schnellbus 37
befördert mich schnell und gut in die City, wenn der Anschluß paßt,
kommt da keine Schnellbahn mit.

Aber dennoch hätten wir gerne eine Stadtbahnhaltestelle vor der Haustür
gehabt. Doch nun will die CDU 50m rechts von uns die Straße vierspurig
weiterbauen, wahrscheinlich unter Einbeziehung der Stadtbahntrasse. Und
nun darfst Du raten, wo wir wohnen... ;-)

Viele Grüße

Jan

Lars Haenisch

ungelesen,
28.03.2002, 14:33:3428.03.02
an
On Mon, 25 Mar 2002 23:27:16 +0100, Jan Borchers <nos...@gibts.net>
wrote:

>Hab mir mal heute die Stützenverteilung angeschaut, da ist nichts mit
>"mal eben".

Danke fuer das Nachschauen!

>Sinn macht für mich nur
>
>a) radikaler Umbau (Quasi Neubau), vermutlich unbezahlbar -> Nutzen
>fragwürdig
>b) andere Gleisgeometrie mit teilweiser Stützenumkonstruktion, dann
>entweder Ring oder Billstedt - Stellingen fahrbar, aber nicht beides
>zugleich.

Plus zusaetzlich die heutigen Relationen?

Lars

Lars Haenisch

ungelesen,
28.03.2002, 14:33:3428.03.02
an
On Mon, 25 Mar 2002 23:27:55 +0100, Ulrich Witte <u.w...@gmx.de>
wrote:

>Hm. Wenn der Ring dann 5-Min-Takt hat, ok. Aber wenn nicht


>(abends etc.), haette man nur einen 20 Min-Takt von Barmbek
>nach Wandsbek-Gartenstadt.

Noe, solange man den Ring im 10-Min.-Takt faehrt, hat man
nach WG auch den 10-Min.-Takt.

Lars

Ulrich Witte

ungelesen,
29.03.2002, 15:46:0329.03.02
an
Jan Borchers schrieb am 27 Mrz 2002:

>> Als die U1 geplant wurde, gab es AFAIK keine der Grosssiedlungen, wie
>> sie heute im Hamburger Osten vorzufinden sind.
>
> Hm, ich könnte jetzt aber sagen, anno 1912 beim Bau der Walddörferbahn
> oder der Langenhornerbahn war da auch nur Pampa (nach Ohlstedt und
> Großhansdorf ist da auch heute noch über große Strecken Pampa...). Aber
> man hat verstanden langfristig zu planen.

Ok, da hast du natuerlich Recht.

> Viele Bahnhöfe waren zunächst
> wg. Pampa geschlossen, z.T. erst 15 Jahre nach Eröffnung geöffnet (z.B.
> Habichtstraße, kann man sich heute nicht mehr vorstellen).

Stimmt, das kann man sich wirklich nicht vorstellen. So wie ja z.B.
auch Trabrennbahn bis vor wenigen Jahren ein Bahnhof war, der kaum
Publikumsverkehr hatte. Nach dem Bau der Siedlungen auf der ehemaligen
Trabrennbahn und auch auf der ehemaligen Hunderennbahn ist da recht
viel Traffic.

> Und die Großsiedlungen waren damals sicher schon in den Schubladen
> vorhanden.

Btw: Ich habe mal einen Stadtplan von 1960 gefunden; dort waren die
geplanten Stadautobahnen Hamburgs eingezeichnet - echt gruselig.
Aber es war auch interessant zu sehen, wie viele Strassenbahnen es damals
so gab ;-)


> Aber dennoch hätten wir gerne eine Stadtbahnhaltestelle vor der Haustür
> gehabt. Doch nun will die CDU 50m rechts von uns die Straße vierspurig
> weiterbauen, wahrscheinlich unter Einbeziehung der Stadtbahntrasse. Und
> nun darfst Du raten, wo wir wohnen... ;-)

*Ueberleg* Die Verbindung Farmsen-Steilshoop soll ja vierspurig ausgebaut
werden, also bist du entweder an der Farmsener Ecke oder an der Bramfelder
Chaussee - oder dazwischen irgendwo ;-)


Gruesse,
Ulrich

Ulrich Witte

ungelesen,
29.03.2002, 15:35:5829.03.02
an
Lars Haenisch schrieb am 28 Mrz 2002:

>> Hm. Wenn der Ring dann 5-Min-Takt hat, ok. Aber wenn nicht
>> (abends etc.), haette man nur einen 20 Min-Takt von Barmbek
>> nach Wandsbek-Gartenstadt.
>
> Noe, solange man den Ring im 10-Min.-Takt faehrt, hat man
> nach WG auch den 10-Min.-Takt.

*Gruebel* Wie soll das gehen, wenn abwechselnd nach WG und auf
dem Ring weitergefahren wird?

Jan Borchers

ungelesen,
30.03.2002, 04:58:4330.03.02
an
Ulrich Witte schrieb:

>
> *Ueberleg* Die Verbindung Farmsen-Steilshoop soll ja vierspurig ausgebaut
> werden, also bist du entweder an der Farmsener Ecke oder an der Bramfelder
> Chaussee - oder dazwischen irgendwo ;-)

Schon mal auf dem richtigen Weg. Dazwischen irgendwo. ;-) 100 m vom
Osterfeuer entfernt heute abend, was die Freiwillige Feuerwehr Bramfeld
heute abend auf der Stadtbahntrasse abfackelt und dabei unsere alte
Terassenflechtwand verbruzzelt.

Viele Grüße

Jan

Lars Haenisch

ungelesen,
31.03.2002, 09:52:3531.03.02
an
On Fri, 29 Mar 2002 21:35:58 +0100, Ulrich Witte <u.w...@gmx.de>
wrote:

>> Noe, solange man den Ring im 10-Min.-Takt faehrt, hat man


>> nach WG auch den 10-Min.-Takt.
>
>*Gruebel* Wie soll das gehen, wenn abwechselnd nach WG und auf
>dem Ring weitergefahren wird?

Man koennte ja
Barmbek -- Kellinghusenstr. -- Berliner Tor -- Barmbek --
Gartenstadt <--> und entsprechend zurueck fahren.
Man muss in Barmbek ja nicht zu allen Tageszeiten
durchgehende Zuege Dehnhaide -- Barmbek -- Saarlandstrasse
anbieten.

Lars

0 neue Nachrichten