Google Groups unterstützt keine neuen Usenet-Beiträge oder ‑Abos mehr. Bisherige Inhalte sind weiterhin sichtbar.

Keramische Motorbeschichtung?

5 Aufrufe
Direkt zur ersten ungelesenen Nachricht

Christian Kraemer

ungelesen,
07.09.2002, 19:12:4207.09.02
an
Hallo.

Ich habe wieder ein kurioses Öl-Aditiv(?) bei ebay gefunden:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=1763959216

Ich denke sowas kann nichts bringen. Da mir aber der richtige Sachverstand
fehlt, wollte ich fragen, ob so ein Zeug _überhaupt_ irgend etwas positives
bringen kann.

Danke vielmals.
Christian


Thomas R. Sareks

ungelesen,
07.09.2002, 19:41:4107.09.02
an
Wird das jetzt so ein nervendes Dauerthema wie MP3-Radios?


>
> Danke vielmals.
> Christian
>
>

Bittesehr.

Nein! (um deine Frage zu beantworten).
Wenn Du was gutes deinem Motor/Umwelt/Geldbörse tun willst kauf einen
Trabold-Filter und gut ist's.


-Thomas

Christian Kraemer

ungelesen,
07.09.2002, 21:18:3607.09.02
an
Thomas R. Sareks wrote:

> Nein! (um deine Frage zu beantworten).

Okhe.

> Wenn Du was gutes deinem Motor/Umwelt/Geldbörse tun willst kauf einen
> Trabold-Filter und gut ist's.

Uii, Trabold kannte ich bis jetzt garnicht. Der Preis von 299 EUR hat mich
zuerst erschrocken, aber wenn?s hilft.
Habe ich richtig verstanden, daß der normale Ölfilter gänzlich unberührt
bleibt.

Danke für Deine Zeit, die Du mir widmest.

Thomas R. Sareks

ungelesen,
07.09.2002, 21:59:3907.09.02
an
"Christian Kraemer" <christi...@gmx.de> schrieb

>
> Uii, Trabold kannte ich bis jetzt garnicht. Der Preis von 299 EUR hat mich
> zuerst erschrocken, aber wenn?s hilft.
> Habe ich richtig verstanden, daß der normale Ölfilter gänzlich unberührt
> bleibt.

Ja.

>
> Danke für Deine Zeit, die Du mir widmest.
>

Bitte, 'kann auch nicht schlafen... ;-)


-Thomas
(65tkm Trabold gefiltert, 307tkm gesamt)

Oliver Zoffi

ungelesen,
08.09.2002, 02:54:2708.09.02
an

"Christian Kraemer" <christi...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag news:ale13h$kv1$1...@newsreader2.netcologne.de...
Na ja - mein Diesel ist in der Kaltlaufphase leiser - was vermutlich mit einem
höherwertigem leichtlauf-Öl auch zu erreichen gewesen wäre. Sonst hat das
Additiv keinen spürbaren Effekt gebracht.

-OZ-.

Robert Gruener

ungelesen,
08.09.2002, 04:19:1208.09.02
an
Hi

habe sowas ( slick50 ) mal bei einem golf diesel III (63ps, 120000km)
ausprobiert. die endgeschwindigkeit lag danach ca. 10km höher,
der wagen war deutlich leiser und der dieselverbrauch etwa 0,3 bis 0,5
l geringer.
bei neueren kfz, die man evtl eh mit synthetiköl fährt macht sich das
weniger bemerkbar. bei neufahrzeugen mit garantie würde ich drauf
verzichten, das gibt sonst im garantiefall evtl. mal diskussionen mit
der autofirma. imho liegt der anwendungszweck/-sinn bei älteren kfz ab
80000 km laufleistung.

gruss

robert


--
__________________________________________________________________
Robert Gruener - rgruener @ online.de
__________________________________________________________________

Benjamin Gawert

ungelesen,
08.09.2002, 06:39:2108.09.02
an
Robert Gruener wrote:

> habe sowas ( slick50 ) mal bei einem golf diesel III (63ps, 120000km)
> ausprobiert. die endgeschwindigkeit lag danach ca. 10km höher,
> der wagen war deutlich leiser und der dieselverbrauch etwa 0,3 bis 0,5
> l geringer.

Das bezweifle ich aber stark. Wie hast Du denn die "Daten" ermittelt?

> bei neueren kfz, die man evtl eh mit synthetiköl fährt macht sich das
> weniger bemerkbar. bei neufahrzeugen mit garantie würde ich drauf
> verzichten, das gibt sonst im garantiefall evtl. mal diskussionen mit
> der autofirma. imho liegt der anwendungszweck/-sinn bei älteren kfz ab
> 80000 km laufleistung.

Nein, der Erfolg dieser Mittel hängt nur von der Einbildungskraft des
Käuferss ab ;-)

Nicht umsonst versagt jeder Autohersteller Garantieleistungen bei Einsatz
dieser Wundermittel...

Benjamin, der nicht begreifen kann, wie leicht man den Leuten das Geld aus
der Tasche ziehen kann

Oliver Zoffi

ungelesen,
08.09.2002, 07:04:4408.09.02
an

"Benjamin Gawert" <bga...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag news:alf9d0$1ppefh$1...@ID-22005.news.dfncis.de...

> Benjamin, der nicht begreifen kann, wie leicht man den Leuten das Geld aus
> der Tasche ziehen kann
Beruht Deine Ungläubigkeit auf Vorurteilen, oder kannst Du das beweisen?
Wenn nicht, sind Deine Aussagen ebenso zweifelhaft, wie die der Werbung ;-)
-OZ-

Robert Gruener

ungelesen,
08.09.2002, 07:26:4508.09.02
an
> Das bezweifle ich aber stark. Wie hast Du denn die "Daten"
> ermittelt?

Dafür gibts wohl nicht soviel Möglichkeiten. Man schreibt über ein paar
Monate den Spritverbrauch auf und rechnet ihn auf 100km um.
Nach einer Veränderung machst Du das Gleiche nochmal, möglichst auch
in der gleichen Jahreszeit. Das ist viell. nicht wissenschaftlich,
aber repräsentativ genug.
Das sind meine Erfahrungen mit EINEM Fahrzeug, mit einem weiteren
konnte ich aus Zeitgründen keine Ergebnisse ermitteln. Ich bin daher
weit entfernt davon, eine Empfehlung auszusprechen oder das Gegenteil.
Ausserdem bin ich keinesfalls "werbegläubig" oder so. Bestenfalls
neugierig.

Gruss - Robert

Benjamin Gawert

ungelesen,
08.09.2002, 10:03:3108.09.02
an
Robert Gruener wrote:

>> Das bezweifle ich aber stark. Wie hast Du denn die "Daten"
>> ermittelt?
>
> Dafür gibts wohl nicht soviel Möglichkeiten. Man schreibt über ein
> paar Monate den Spritverbrauch auf und rechnet ihn auf 100km um.
> Nach einer Veränderung machst Du das Gleiche nochmal, möglichst auch
> in der gleichen Jahreszeit. Das ist viell. nicht wissenschaftlich,
> aber repräsentativ genug.

Und mit dieser Methode willst Du Verbrauchsunterschiede von 0,3-0,5l/100km
ermitteln? Das ist nicht repräsentativ, sondern Blödsinn....

> Das sind meine Erfahrungen mit EINEM Fahrzeug, mit einem weiteren
> konnte ich aus Zeitgründen keine Ergebnisse ermitteln. Ich bin daher
> weit entfernt davon, eine Empfehlung auszusprechen oder das Gegenteil.
> Ausserdem bin ich keinesfalls "werbegläubig" oder so. Bestenfalls
> neugierig.

Das sind wohl die meisten ;-)

Benjamin

Benjamin Gawert

ungelesen,
08.09.2002, 10:10:5208.09.02
an
Oliver Zoffi wrote:

> Beruht Deine Ungläubigkeit auf Vorurteilen, oder kannst Du das
> beweisen? Wenn nicht, sind Deine Aussagen ebenso zweifelhaft, wie die
> der Werbung ;-)

Meine Ungläubigkeit resultiert aus der Tatsache, dass...

1. ...in früheren Tests div. Fachzeitschriften, die bislang keinerlei
Wirkung der div. Wundermittel a la Slick50 feststellen konnten
2. ...die Hersteller der Wundermittel bislang keinerlei von neutraler Stelle
durchgeführte Untersuchungen vorlegen konnten, die die Wirkung der Mittel
belegen würden
3. ...teilweise mit haarsträubenden Dingen gewprben wird, die physikalisch
so garnicht möglich sind (z.B. die Sache mit dem Teflon im Slick50)
4. ...jeder Fahrzeughersteller die Garantie für den Motor ablehnt, wenn
solche Mittel verwendet werden, was ganz sicher nicht ohne Grund erfolgt
5. ...moderne Öle alle Eigenschaften mitbringen, um einem Motor ein langes
Leben zu bescheren
6. ...Automobile heutzutage Laufleistungen von weit über 200tkm auch ohne
diese ominösen Zusätze erreichen
7. ...die Hersteller der div. Motoröle die Einhaltung der entspr. Freigaben
bei Verwendung derartiger Zugaben ausschliessen

Das sind alles Punkte, die gegen diese Zusätze sprechen. Was die angebliche
Wirkung betrifft, die einige angeblich feststellen konnten (geringerer
Verbrauch, 10km/h höhere Endgeschwindigkeit, etc), so sind diese Werte kaum
real nachweisbar. Da die Werte nicht mit einem standardisierten Prüfzyklus
ermittelt wurden, sondern im normalen Fahrbetrieb mit tausenden von
Faktoren, die den Verbrauch beeinflussen, aber vom Besitzer garnicht
berücksichtigt werden. IdR ist auch eine gehörige Portion Wunschdenken dabei
(wie die sich selbst bewahrheitenden Prophezeihungen)...

Irgendwann wurde mal ein Test gemacht. 20 normale Fahrer bekamen ein
Motoradditiv (AFAIK war es sogar Slick50) und sollten nach drei Monaten über
ihre Erfahrungen berichten. Was die Leute aber nicht wussten war, dass die
Hälfte garkein echtes Slick50 bekommen hat, sondern irgendein Placebo.
Trotzdem war der Verbrauch bei Allen zurückgegangen ;-)

Wie lange gibt es jetzt Slick50? AFAIK schon über 10 Jahre. Und bis jetzt
konnte weder dessen Hersteller ncoh die Hersteller von MotorUp & Co.
irgendeinen Nachweis für die Funktion erbringen können. Wenn man sich
allerdings ansieht, wie gerne die Zielgruppe das Geld für etwas ausgibt,
dessen Funktion nicht nachweisbar ist, dann wundert mich das Fehlen eines
Funktionsbeweises nicht...

Benjamin

Niels Menke

ungelesen,
08.09.2002, 11:06:0608.09.02
an
Benjamin Gawert (bga...@gmx.de) schreibt:

> Und mit dieser Methode willst Du Verbrauchsunterschiede von 0,3-0,5l/100km
> ermitteln? Das ist nicht repräsentativ, sondern Blödsinn....

Da stimme ich zu. Verbrauchsunterschiede dieser Größenordnung können
aber auch schon durch besseres Öl auftreten... Seit ich Castrol 5W40
fahre, verbrauche ich z.B. auch zwischen 6,5 und 9 Liter im GTI 2-Liter
Benziner, vorher lag der Verbrauch zwischen 7,5 und 11... lt. MFA
übrigens.

--
N:M
spamgate durch nm ersetzen, um per E-Mail zu antworten

Gustav Miller

ungelesen,
08.09.2002, 11:13:5508.09.02
an
das ist doch alles unfug...

könnt euch ja noch magnete um die kraftstoff- und luftzufuhr legen,
dann jeden morgen vor dem losfahren den energytanz rund ums auto
aufführen, verbraucht dann weniger :)

gleichen effekt hat es, wenn ihr einen monatlichen dauerauftrag auf
eines meiner konten einrichtet ;)

Gruß, Gustav

Benjamin Gawert

ungelesen,
08.09.2002, 11:30:3908.09.02
an
Niels Menke wrote:

> Da stimme ich zu. Verbrauchsunterschiede dieser Größenordnung können
> aber auch schon durch besseres Öl auftreten... Seit ich Castrol 5W40
> fahre, verbrauche ich z.B. auch zwischen 6,5 und 9 Liter im GTI
> 2-Liter Benziner, vorher lag der Verbrauch zwischen 7,5 und 11... lt.
> MFA übrigens.

Naja, wenigstens hast Du eine Verbrauchsanzeige und damit wenigstens einen
Anhaltspunkt. Wobei bei derartigen Differenzen das vorige Öl aber auch schon
eine dicke Pampe gewesen sein muss ;-)

Benjamin

Gery

ungelesen,
08.09.2002, 14:30:2908.09.02
an
Hallo,

Reibungsmindernde Ölzusätze sind eine tolle Sache. Alledings muß man hier
sehr genau differenzieren:

-Welche Art - Keramisch oder Teflon(Slick 50)?
-Welches Produkt/Marke?
-Wie wird es aufgebracht?

Teflon ist die schlüpfrigste Substanz die der Menschheit zur Zeit bekannt
ist. Bei Produkten früherer Generationen war ein großes Problem, daß sie nur
sehr groflockig verfügbar waren und so Leitungen im Motor verstopfen
konnten. Das ist auch der Grund wieso ältere Mechaniker Teflon meiden wie
der Teufel das Weihwasser. Solche "Gerüchte" halten sich scheinbar sehr
lange.

Slick 50 ist auch relativ grobflockig und passt nur durch den Ölfilter wenn
der Motor eine Bestimmte Temperatur nicht überschritten hat. Bis sich die
Motorteile mit Slick 50 Teflon beschichtet hat dauert somit eine Weile.

Ein weiteres Problem bei Slick 50 ist, das die meisten Leute es falsch
anwenden. Wenn man es nicht wie in der Anleitung ordentlich aufschüttelt
(besser noch: Flasche aufschneiden und durchmixen) dann verklumpt es in der
Ölwanne und kommt nie dort hin, wo es eigentlich hin soll.

Das dann diverse Test kein besonderes Ergebnis bringen ist wohl klar!?

Eine wichtige Frage ist auch die Art und Weise wie der Reibungsminderer
aufgebracht wird. Wenn mir beim Lackieren das Schmalzbrot aufs Blech fällt
und ich dann da drüberlackiere, darf ich mich dann wundern wenn der Lack
nicht hält? Beim Teflon ist das genauso: In den aufeinander reibenden Teilen
sind Carbonablagerungen, die nur mit einer vorangehenden Motorwäsche
herausgelöst werden können.

Mache ich das ordentlich, wird auch der Reibungsminderer gut halten,
ansonsten ist das wie über Dreck drüberpinseln. Gefährlich wird es hier bei
keramischen Produkten. Sitzen diese nicht fest ...
ZERBRÖSELN sie. Das ist dann als ob Du Sand mit dem Öl in den Motor gießt.

Nun das ist eigentlich der Hauptgrund, weshalb ich auf Teflon schwöre.
Wenn's nicht haften will so schadet's auch nicht ;-)

Wenn Du also Deinem Motor etwas Gutes tun willst machst Du zuerst eine
gründliche Motorwäsche und wählst dann ein Teflonprodukt, welches eine
Körnchengröße von einem 100stel des Slick 50-Teilchens hat. Damit ist
gewährleistet, daß es auch bei voller Betriebstemperatur Deines Motors noch
durch den Ölfilter schwimmt und sich der Motor so sehr schnell beschichtet.

Wenn Du ein Produkt in die Hände bekommst, dessen Teilchen eine elektrische
Ladung tragen wäre das überhaupt da A&O. Damit stoßen sie sich gegenseitig
ab und verteilen sich so gleichmäßig im Motoröl. Damit hast Du der Gefahr
des Klumpens vorgebeugt.

Bekommst Du kein Produkt mit geladenen Teilchen solltest Du es ordentlich
durchmischen und dannach eine längere Fahrt antreten.

Wie Du siehst gibt es dabei eine Menge Dinge die zu berücksichtigen sind.
Das erkärt auch weshalb die Meinung zu diesem Thema im Internet so weit
auseinander geht. Richtig angewandt kann ein Reibungsminderer im Motor
allerdings eine tolle Sache sein.

-Senkt den Verbrauch
-Schont die Nebenaggregate
-Vermindert Kaltstartverschleiss
-Der Motor läuft kühler
-Mehr PS Leistung


Gruß,

Gery,
http://members.aon.at/lindco

Christian Kraemer <christi...@gmx.de> schrieb in im Newsbeitrag:
ale13h$kv1$1...@newsreader2.netcologne.de...

Ralf Polscher

ungelesen,
08.09.2002, 14:53:4608.09.02
an

"Gery" <gery...@gmx.net> schrieb im Newsbeitrag
news:3d7b96aa$0$27886$91ce...@newsreader02.highway.telekom.at...

?
>
> Teflon ist die schlüpfrigste Substanz die der Menschheit zur Zeit bekannt
> ist.
> Wenn Du also Deinem Motor etwas Gutes tun willst machst Du zuerst eine
> gründliche Motorwäsche und wählst dann ein Teflonprodukt, welches eine
> Körnchengröße von einem 100stel des Slick 50-Teilchens hat. Damit ist
> gewährleistet, daß es auch bei voller Betriebstemperatur Deines Motors noch
> durch den Ölfilter schwimmt und sich der Motor so sehr schnell beschichtet.

Euch Östereichern kann man auch alles erzählen.
Teflon ist ein Handelsname für Polytetrafluorethylen, und das ist
alles andere als die schlüprigste Substanz.
Die Oberflächenspannung von PTFE ist tatsächlich nicht besonders
hoch, aber von den Gleiteigenschaften her ist Öl hundertmal besser.
Man kann Teflon sogar ganz gut mit normalen Klebeband kleben,
versuch das mal mit Öl.
BTW was hat eine Motorwäsche mit der Konsitenz des Öl zu tun?

Benjamin Gawert

ungelesen,
08.09.2002, 15:25:3908.09.02
an
Gery wrote:

> Reibungsmindernde Ölzusätze sind eine tolle Sache.

Ja sicher. Damit zieht man den Leuten viel Geld für nix aus der Tasche...

> Teflon ist die schlüpfrigste Substanz die der Menschheit zur Zeit
> bekannt ist.

[ ] Du weisst, was Teflon ist

Teflon ist ein Markenname der Fa. Du Pont. Teflon (PTFE) ist beileibe nicht
schlüpfrig, was jeder wissen sollte, der in Chemie aufgepasst hat...

> Bei Produkten früherer Generationen war ein großes
> Problem, daß sie nur sehr groflockig verfügbar waren und so Leitungen
> im Motor verstopfen konnten. Das ist auch der Grund wieso ältere
> Mechaniker Teflon meiden wie der Teufel das Weihwasser. Solche
> "Gerüchte" halten sich scheinbar sehr lange.

Gemieden wird es schlicht und einfach darum, weil die Selbstbeschichtung mit
Teflon nicht funktioniert...

Wie ich Deinem Link entnehme betreibst Du eine Werkstatt. Und dann kannst Du
Dir wirklich nicht vorstellen, was passieren würde, wenn sich das Teflon
wirklich an Lagern, Kolben, etc. ablagern würde?

> Slick 50 ist auch relativ grobflockig und passt nur durch den
> Ölfilter wenn der Motor eine Bestimmte Temperatur nicht überschritten
> hat.

Aha...

> Bis sich die Motorteile mit Slick 50 Teflon beschichtet hat
> dauert somit eine Weile.

Dann zeige mir doch mal Teile, an denen sich das PTFE aus Slick50 abgelagert
hat...

> Ein weiteres Problem bei Slick 50 ist, das die meisten Leute es falsch
> anwenden. Wenn man es nicht wie in der Anleitung ordentlich
> aufschüttelt (besser noch: Flasche aufschneiden und durchmixen) dann
> verklumpt es in der Ölwanne und kommt nie dort hin, wo es eigentlich
> hin soll.
>
> Das dann diverse Test kein besonderes Ergebnis bringen ist wohl klar!?

Natürlich, alle Tester haben das Zeug nur falsch angewandt, und natürlich
hat niemand die Anleitung gelesen...

So kann man sich seine realitätsfremden Vorstellungen sicher gut erhalten
;-)

> Eine wichtige Frage ist auch die Art und Weise wie der
> Reibungsminderer aufgebracht wird. Wenn mir beim Lackieren das
> Schmalzbrot aufs Blech fällt und ich dann da drüberlackiere, darf ich
> mich dann wundern wenn der Lack nicht hält? Beim Teflon ist das
> genauso: In den aufeinander reibenden Teilen sind Carbonablagerungen,
> die nur mit einer vorangehenden Motorwäsche herausgelöst werden
> können.

Eine ganz neue Version, kreativ bist Du ja. Ich nehme mal an Du meinst eine
Motorwäsche von innen, wie es z.B. auch in den Produkt-gläubigen USA gerne
gemacht wird. Interessanterweise bringen die Motorwäschen garnix. Starke
Ablagerungen kann man nur mit aggressiven Reinigern entfernen, wobei auch
jeder Ölfilm mit ausgewaschen würde. Beim Anlaufenlassen des Motors hätte
man dann sicher auch nur kurz Freude daran...

Mal abgesehen davon sollte jemand, der vorgibt, Oldtimer restaurieren zu
können, wissen, dass durch Ausspülen der Ablagerungen ein alter Motor ggf
undicht werden kann...

> Mache ich das ordentlich, wird auch der Reibungsminderer gut halten,
> ansonsten ist das wie über Dreck drüberpinseln. Gefährlich wird es
> hier bei keramischen Produkten. Sitzen diese nicht fest ...
> ZERBRÖSELN sie. Das ist dann als ob Du Sand mit dem Öl in den Motor
> gießt.

Sorry, aber diese simplifizierte Vorstellung ist haarsträubend. Genauso wie
die Vorstellung, das Du wirklich an Auto´s rumschraubst...

> Nun das ist eigentlich der Hauptgrund, weshalb ich auf Teflon schwöre.
> Wenn's nicht haften will so schadet's auch nicht ;-)
>
> Wenn Du also Deinem Motor etwas Gutes tun willst machst Du zuerst eine
> gründliche Motorwäsche und wählst dann ein Teflonprodukt, welches eine
> Körnchengröße von einem 100stel des Slick 50-Teilchens hat. Damit ist
> gewährleistet, daß es auch bei voller Betriebstemperatur Deines
> Motors noch durch den Ölfilter schwimmt und sich der Motor so sehr
> schnell beschichtet.

Da kannst Du lange drauf warten, bis sich der Motor beschichtet...

> Wenn Du ein Produkt in die Hände bekommst, dessen Teilchen eine
> elektrische Ladung tragen wäre das überhaupt da A&O. Damit stoßen sie
> sich gegenseitig ab und verteilen sich so gleichmäßig im Motoröl.
> Damit hast Du der Gefahr des Klumpens vorgebeugt.
>
> Bekommst Du kein Produkt mit geladenen Teilchen solltest Du es
> ordentlich durchmischen und dannach eine längere Fahrt antreten.

Und falls das nicht hilft, einfach bei Vollmond unter ständigem Rühren in
den AUsguss kippen ;-)

Vielleicht hilt es auch, wenn man einen Mistelzweig in den Motorraum hängt?

> Wie Du siehst gibt es dabei eine Menge Dinge die zu berücksichtigen
> sind. Das erkärt auch weshalb die Meinung zu diesem Thema im Internet
> so weit auseinander geht. Richtig angewandt kann ein Reibungsminderer
> im Motor allerdings eine tolle Sache sein.
>
> -Senkt den Verbrauch
> -Schont die Nebenaggregate
> -Vermindert Kaltstartverschleiss
> -Der Motor läuft kühler
> -Mehr PS Leistung

-Steigert die Potenz
-Heilt AIDS und alle Krebsarten
-Macht schön, reich und berühmt
-Verhindert zuverlässig die Entstehung von Kriegen

Schade nur, dass das Alles nur in Deiner Phantasie existiert, gell?

Benjamin

Fredl Haimer

ungelesen,
08.09.2002, 15:53:5608.09.02
an

"Benjamin Gawert" <bga...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:alg89q$1q0nv2$1...@ID-22005.news.dfncis.de...

[ ... ]

> Vielleicht hilt es auch, wenn man einen Mistelzweig in den Motorraum
hängt?

*ROFL* - selten so gelacht. Dem Ganzen is nix hinzuzufügen, Gery spricht
für sich selbst.

Grüsse Fredl


Thomas R. Sareks

ungelesen,
08.09.2002, 16:15:1108.09.02
an
"Gery" <gery...@gmx.net> schrieb

> Hallo,
>
> Reibungsmindernde Ölzusätze sind eine tolle Sache. Alledings muß man hier
> sehr genau differenzieren:

Verarschungsprodukte sind eine tolle Sache aber man muss hier sehr genau
difrfezn... ähhh, aufpassen, weil:

> -Welche Art - Keramisch oder Teflon(Slick 50)?
> -Welches Produkt/Marke?
> -Wie wird es aufgebracht?

* ist es von hot, rtl-shop, atu oder hse?
* verkauft man es auf Trödelmärkten, in Hinterhofwerkstätten oder per
Spam-Mails?
* wie hat man die Etiketten gestaltet?

>
> [ ... ]
>

Nee, ich wollte ja noch was lustiges schreiben aber Du kriegst das besser
hin als ich es könnte, selbst nach 10x Six-Pack.

>
> Gruß,
>
> Gery,
> http://members.aon.at/lindco
>

Ja, Du mich auch. Und schreib' nächste Woche über die Spritsparmagneten die
die Benzinmoleküle positiv beeinflussen. Danke!


-Thomas

Niels Menke

ungelesen,
08.09.2002, 16:58:1408.09.02
an
Benjamin Gawert (bga...@gmx.de) schreibt:


> Naja, wenigstens hast Du eine Verbrauchsanzeige und damit wenigstens einen
> Anhaltspunkt. Wobei bei derartigen Differenzen das vorige Öl aber auch schon
> eine dicke Pampe gewesen sein muss ;-)

10W40 Werkstattabfüllung...

Alexander Doetsch

ungelesen,
08.09.2002, 16:58:3008.09.02
an
Benjamin Gawert wrote:
> Robert Gruener wrote:
>
>
>>>Das bezweifle ich aber stark. Wie hast Du denn die "Daten"
>>>ermittelt?
>>
>>Dafür gibts wohl nicht soviel Möglichkeiten. Man schreibt über ein
>>paar Monate den Spritverbrauch auf und rechnet ihn auf 100km um.
>>Nach einer Veränderung machst Du das Gleiche nochmal, möglichst auch
>>in der gleichen Jahreszeit. Das ist viell. nicht wissenschaftlich,
>>aber repräsentativ genug.
>
>
> Und mit dieser Methode willst Du Verbrauchsunterschiede von 0,3-0,5l/100km
> ermitteln? Das ist nicht repräsentativ, sondern Blödsinn....
>

Wieso soll das Bloedsinn sein (also die Art der Verbrauchsmessung). Wenn
man penibel jeden getankten Liter aufschreibt und die Kilometerstaende
notiert, kriegt man im Laufe der Zeit einen IMO guten Ueberblick ueber
den Durchschnittsverbrauch. Wenn dieser Verbrauch dann steigt oder
sinkt, wenn auch nur um einen halben Liter, sollte das auch mit dieser
Methode feststellbar sein.

Ich beziehe mich uebrigens nur auf die Verbrauchsermittlung. Deine
Ansicht ueber die Wundermittel teile ich.

Alexander

Niels Menke

ungelesen,
08.09.2002, 16:59:0708.09.02
an
Gustav Miller (gustav...@t-online.de) schreibt:

> das ist doch alles unfug...

Es ist Unfug das gutes Öl die Motorleistung positiv beeinflusst? Was
fährst Du? Zündapp?

alex

ungelesen,
09.09.2002, 07:11:3709.09.02
an

"Gery" <gery...@gmx.net> wrote in message
news:3d7b96aa$0$27886$91ce...@newsreader02.highway.telekom.at...
> Hallo,
<Traummaennlein gesnippt>
> http://members.aon.at/lindco

Moment mal!
Du kannst doch nicht ganz OEsterreich in die Geiselhaft deiner abartigen
Zerebralonanie nehmen!

Warum straeust du dir nicht Teflonflocken auf dein Muesli, soll ja die
Leitfaehigkeit des Zwischenhirns erhoehen. Oder stopf dir Salzburger
Nockerln in den Tank. Erhoeht garantiert die Klopffestigkeit.

Wirklich Toll, und dann wundert man sich ueber Vorurteile gegen
OEsterreicher. 100% Telekom Grundversorgung hat eben doch seine
Nachteile. Weisse Flecken auf der Landkarte haben schon ihre natuerliche
Ursache.

btw.: Suchst du Fehler im Motor mit der Wuenschelrute?

cu,
Alex

(bad mood on Mondays)


Oliver Zoffi

ungelesen,
09.09.2002, 09:19:2509.09.02
an
"Benjamin Gawert" <bga...@gmx.de> wrote in message news:<alflqc$1pf0pv$1...@ID-22005.news.dfncis.de>...

> Oliver Zoffi wrote:
>
> > Beruht Deine Ungläubigkeit auf Vorurteilen, oder kannst Du das
> > beweisen? Wenn nicht, sind Deine Aussagen ebenso zweifelhaft, wie die
> > der Werbung ;-)
>
> Meine Ungläubigkeit resultiert aus der Tatsache, dass...
>
> 1. ...in früheren Tests div. Fachzeitschriften, die bislang keinerlei
> Wirkung der div. Wundermittel a la Slick50 feststellen konnten

Was noch nichts sagt - "Fachzeitschriften" testen auch Fahrzeuge und
kommen IMMER zu den unterschiedlichsten Ergebnissen. Bzw. einige
kommen immer zu vorhersehbaren Ergebnissen ;-)

> 2. ...die Hersteller der Wundermittel bislang keinerlei von neutraler Stelle
> durchgeführte Untersuchungen vorlegen konnten, die die Wirkung der Mittel
> belegen würden

Stimmt - wirkliche neutrale Tests von anerkannten Stellen sind mir
keine bekannt.
Macht das Produkt also eher zweifelhaft - sagt aber noch nichts über
dessen Qualität oder Wikrung aus.

> 3. ...teilweise mit haarsträubenden Dingen gewprben wird, die physikalisch
> so garnicht möglich sind (z.B. die Sache mit dem Teflon im Slick50)

Werbung ist im Allgemeinen haarstäubend und kann nicht ernst genommen
werden!

> 4. ...jeder Fahrzeughersteller die Garantie für den Motor ablehnt, wenn
> solche Mittel verwendet werden, was ganz sicher nicht ohne Grund erfolgt

No na - ein Grund mehr sich aus der Affäre zu ziehen....
Die Hersteller lehnen ja sogar die Garantie ab, wenn Du den Ölwechsel
nicht in der Vertragswerkstätte mit deren eignenen Öl durchführen
läßt, obwohl das von Dir verwendete Öl erwiesener Massen um Welten
besser ist, als das Herstellerseitig verwendete (auch dieser Umstand
ist hinlänglich bekannt, aber wenn sich der Hersteller drücken kann,
wird er dies tun!)

> 5. ...moderne Öle alle Eigenschaften mitbringen, um einem Motor ein langes
> Leben zu bescheren

Stimmt - diese Additive können nur minderwertigere Öle verbessern.
Hochwertige Öle haben ja schon diverse Additive drinn ;-)

> 6. ...Automobile heutzutage Laufleistungen von weit über 200tkm auch ohne
> diese ominösen Zusätze erreichen
> 7. ...die Hersteller der div. Motoröle die Einhaltung der entspr. Freigaben

> bei Verwendung derartiger Zugaben ausschliessen.

Stimmt, stimmt.
Trotzdem werden diverse Additive im Motorsport verwendet - was diesen
Motoren nicht schadet, kann den normalen Motoren auch nicht
schaden....

Der von Dir angesprochene Plazeboeffekt ist in allen Bereichen zu
finden.
Aussagekräftige private Tests können nur von wem gemacht werden, der
nicht bescheid weis und daher unvoreingenommen an die Sache rangeht.
Meine Frau ist so ein Mensch ;-) und wenn der auffällt, das der Wagen
in der Kaltlaufphase leiser ist, dann habe ich mir das auch nicht
eingebildet!
Das der Spritverbrauch geringer ist, konnte ich nicht feststellen.
Auch schneller ist mein Auto deswegen nicht geworden.
Jedenfalls kann ich mit gutem Gewissen behaupten, dass ich zu dem
Thema meine Erfahrung beitragen kann und nicht aufgrund Hörensagens
irgendwelche Aussagen tätige.
-OZ-

Gery

ungelesen,
09.09.2002, 06:04:4009.09.02
an

Ralf Polscher <ra...@gmx.de> schrieb in im Newsbeitrag:
alg6bn$1p30h2$1...@ID-5398.news.dfncis.de...
Lieber Ralf,

Das ist eine ausgezeichnete Frage und ich sehe, daß Du mit der Materie sehr
gut vertraut bist. Die Gleiteigenschaften von Öl sind wahrscheinlich
wirklich hundertmal besser als die von gelösten Teflonteilchen während zwei
solide Stücke Teflon (aneinander gerieben) einen wesentlich niedrigeren
Reibungswert aufweisen als zwei solide Stücke Stahl.

Mit Öl zwischen den beiden Stücken liegt der Vorteil immer noch bei den
Teflonstücken, denke ich :-) Jetzt hat natürlich eine Motorwäsche absolut
nichts mit der Konsistenz des Öl's zu tun, da hast Du vollkommen recht.

Gruß,
Gery


Gery

ungelesen,
09.09.2002, 07:40:0709.09.02
an
Lieber Benjamin,

Respekt, Du hast offensichtlich eine Menge Ahnung was Autos betrifft. Du
hast, wie ich meine, einen sehr kritischen, wissbegierigen Verstand und
hinterfragst wichtige Dinge sehr genau, habe ich da recht?

Jetzt traue ich mich aber wetten, daß Du auch so zielstrebig bist, daß wenn
Du die Vorteile einer Sache erkannt hast und Dich für etwas entscheidest,
und voll hinter dieser Enscheidung stehst, stimmt das?

Nun, ich nehme mal an Dein Auto bedeutet Dir sehr viel? Du kennst Dich sehr
gut mit Autos aus und Du bist aktiv in dieser AutoNewsgroup. Das läßt mich
vermuten, daß Dir Dein Auto am Herzen liegt, jetzt stimmt's? Nun frage ich
mich wie Du dir dein Auto vorstellst? Worauf genau kommt es Dir bei einem
(Deinem) Auto an?

Ist es das gute Gefühl genug Pferdchen unter der Motorhaube zu wissen, oder
genügt es Dir das gute Stück nur anzusehen (die Hochglanzlackierung, die
Breiten Reifen ..) um Dein Herz zu erwärmen?

> > Reibungsmindernde Ölzusätze sind eine tolle Sache.
>
> Ja sicher. Damit zieht man den Leuten viel Geld für nix aus der Tasche...
>

Viel Geld? - Im Verhältnis wozu?

> > Bei Produkten früherer Generationen war ein großes
> > Problem, daß sie nur sehr groflockig verfügbar waren und so Leitungen
> > im Motor verstopfen konnten. Das ist auch der Grund wieso ältere
> > Mechaniker Teflon meiden wie der Teufel das Weihwasser. Solche
> > "Gerüchte" halten sich scheinbar sehr lange.
>
> Gemieden wird es schlicht und einfach darum, weil die Selbstbeschichtung
mit
> Teflon nicht funktioniert...
>

Nicht? Niemals?

> Wie ich Deinem Link entnehme betreibst Du eine Werkstatt. Und dann kannst
Du
> Dir wirklich nicht vorstellen, was passieren würde, wenn sich das Teflon
> wirklich an Lagern, Kolben, etc. ablagern würde?
>

Was denkst Du, was passieren würde?

> > Ein weiteres Problem bei Slick 50 ist, das die meisten Leute es falsch
> > anwenden. Wenn man es nicht wie in der Anleitung ordentlich
> > aufschüttelt (besser noch: Flasche aufschneiden und durchmixen) dann
> > verklumpt es in der Ölwanne und kommt nie dort hin, wo es eigentlich
> > hin soll.
> >
> > Das dann diverse Test kein besonderes Ergebnis bringen ist wohl klar!?
>
> Natürlich, alle Tester haben das Zeug nur falsch angewandt, und natürlich
> hat niemand die Anleitung gelesen...
>

Also Benjamin ich kann nur sagen, daß ich von einer Menge Tests weiß, und
auch teilweise aus eigenen Erfahrungen, die durchwegs positv waren :-) Ich
denke einfach, daß in der gesamten Sache zu viele Variablen existieren. So
erklärt es sich auch, für mich, daß hier die Meinungen so stark auseinander
gehen.

>
> > Eine wichtige Frage ist auch die Art und Weise wie der
> > Reibungsminderer aufgebracht wird. Wenn mir beim Lackieren das
> > Schmalzbrot aufs Blech fällt und ich dann da drüberlackiere, darf ich
> > mich dann wundern wenn der Lack nicht hält? Beim Teflon ist das
> > genauso: In den aufeinander reibenden Teilen sind Carbonablagerungen,
> > die nur mit einer vorangehenden Motorwäsche herausgelöst werden
> > können.
>
> Eine ganz neue Version, kreativ bist Du ja. Ich nehme mal an Du meinst
eine
> Motorwäsche von innen, wie es z.B. auch in den Produkt-gläubigen USA gerne
> gemacht wird. Interessanterweise bringen die Motorwäschen garnix. Starke
> Ablagerungen kann man nur mit aggressiven Reinigern entfernen,
>

Du hast das vollkommen richtig erkannt. Diese Motorwäscheprodukte haben voll
aggressive Reiniger in sich, die holen die verschiedenen Ablagerungen tief
aus der Metallstruktur heraus. Ich muß schon sagen, ich staune wie gut Du
dich auskennst, ich habe mit vielen Leuten aus der Autobranche gesprochen,
die von solchen Dingen überhaupt keine Ahnung haben.

Es ist völlig richtig wenn Du sagst:

> wobei auch
> jeder Ölfilm mit ausgewaschen würde. Beim Anlaufenlassen des Motors hätte
> man dann sicher auch nur kurz Freude daran...

Genau das ist der Grund, weshalb die Erzeuger solcher Motorwäscheprodukte
aufällige Warnhinweise auf ihren Dosen haben die vor zu langer Anwendung
warnen. Die Anwendungsdauer wird hier in Minuten(!) angegeben.

> Mal abgesehen davon sollte jemand, der vorgibt, Oldtimer restaurieren zu
> können, wissen, dass durch Ausspülen der Ablagerungen ein alter Motor ggf
> undicht werden kann...
>

Vollkommen richtig, und wenn ich nun diese Alten - und schlechten -
Ablagerungen mit Neuen - und guten - Ablagerungen (Teflon) ersetze habe ich
einen gut abgedichteten, laufruhigen Motor mit mehr Leistung und einem
besseren Verbrauch, oder?

> > Mache ich das ordentlich, wird auch der Reibungsminderer gut halten,
> > ansonsten ist das wie über Dreck drüberpinseln. Gefährlich wird es
> > hier bei keramischen Produkten. Sitzen diese nicht fest ...
> > ZERBRÖSELN sie. Das ist dann als ob Du Sand mit dem Öl in den Motor
> > gießt.
>
> Sorry, aber diese simplifizierte Vorstellung ist haarsträubend. Genauso
wie
> die Vorstellung, das Du wirklich an Auto´s rumschraubst...
>

Was hält Dich davon ab, die Dinge einfach zu sehen, wenn sie auch einfach
sind?

> > Nun das ist eigentlich der Hauptgrund, weshalb ich auf Teflon schwöre.
> > Wenn's nicht haften will so schadet's auch nicht ;-)
> >
> > Wenn Du also Deinem Motor etwas Gutes tun willst machst Du zuerst eine
> > gründliche Motorwäsche und wählst dann ein Teflonprodukt, welches eine
> > Körnchengröße von einem 100stel des Slick 50-Teilchens hat. Damit ist
> > gewährleistet, daß es auch bei voller Betriebstemperatur Deines
> > Motors noch durch den Ölfilter schwimmt und sich der Motor so sehr
> > schnell beschichtet.
>
> Da kannst Du lange drauf warten, bis sich der Motor beschichtet...
>

Bei Slick 50 schon :-( Der Ölfilter läßt nur Teilchen von 8 - 25µ (Mikron)
durch. Das Slick 50-Teilchen hat bei 20°C eine Größe von 2µ, bei 48°C 20µ
und bei 82°C 200µ. Damit kannst Du dir genau ausrechnen (abhängig von Deinem
Ölfilter), wann, bei welcher Temp. die Slick 50-Teilchen im Netz des
Ölfilters hängen bleiben und wie oft Du den Motor abkühlen lassen mußt um
die gesamte Beschichtung vorzunehmen.

Gerade deshalb ist es so wichtig ein Produkt zu wählen, das eine
Teilchengröße hat, die bei voller Betriebstemp. noch durch den Filter
schwimmen. Das Produkt, das ich damals angewendet habe hatte eine
Teilchengröße von 2µ bei 82°C. Damit hat sich die Beschichtung sehr schnell
und in einem Zug, nach einer längeren Fahrt aufgetragen.

> > Wenn Du ein Produkt in die Hände bekommst, dessen Teilchen eine
> > elektrische Ladung tragen wäre das überhaupt da A&O. Damit stoßen sie
> > sich gegenseitig ab und verteilen sich so gleichmäßig im Motoröl.
> > Damit hast Du der Gefahr des Klumpens vorgebeugt.
> >
> > Bekommst Du kein Produkt mit geladenen Teilchen solltest Du es
> > ordentlich durchmischen und dannach eine längere Fahrt antreten.
>
> Und falls das nicht hilft, einfach bei Vollmond unter ständigem Rühren in
> den AUsguss kippen ;-)
>

Der Einfluss der Mondphasen ist tatsächlich faszinierend und in der Tat ja
nachgewiesen, ob eine günstige Mondphase die "Teflonisierung" eines Motors
begünstigt, wäre eine Frage die allerdings von einer geeigneten
Forschungseinrichtung gelöst werden müsste. Interessant wäre das aber schon
;-)

Gruß,

Gery

Gustav Miller

ungelesen,
09.09.2002, 10:05:1809.09.02
an
> Es ist Unfug das gutes Öl die Motorleistung positiv beeinflusst? Was
> fährst Du? Zündapp?

sorry, wollte nicht auf dein posting antworten. natürlich meinte ich
die beschichtungen und öladditive.

und ich fahre veedol 10w60 falls dir das was sagt ;)

Gruß, Gustav

Benjamin Gawert

ungelesen,
09.09.2002, 13:20:0209.09.02
an
Alexander Doetsch wrote:

> Wieso soll das Bloedsinn sein (also die Art der Verbrauchsmessung).

Die Art der Verbrauchsmessung ist ungeeignet, Verbrauchsunterschiede von
0,3-0,5l/100km festzustellen...

> Wenn man penibel jeden getankten Liter aufschreibt und die
> Kilometerstaende notiert, kriegt man im Laufe der Zeit einen IMO
> guten Ueberblick ueber den Durchschnittsverbrauch. Wenn dieser
> Verbrauch dann steigt oder sinkt, wenn auch nur um einen halben
> Liter, sollte das auch mit dieser Methode feststellbar sein.

Nein, nicht wirklich. Du notierst also die Menge, die Du getankt hast. Ok.
Wann tankst Du? Sicher nicht, wenn der Tank trocken ist. Also ist noch eine
unbekannte Menge Restkraftstoff (nennen wir sie x) drin. Dann tankst Du
solange, bis die Zapfpistole abschaltet. Zeigt die Zapfsäule jetzt z.B.
30ltr an, hast Du also 30l+x im Tank. Nun kann man dagegenhalten, dass lt.
Anleitung ja 35l in den Tank passen und beim Abschalten ja wohl auch 35l im
Tank sein müssen. Sind sie aber sicher nicht. Erstens heisst Tankvolumen
nicht, dass auch der ganze Tank vollgetankt werden kann (bei vielen
Fahrzeugen gibt´s recht große Unterschiede zw. dem angegebenen Volumen und
der Menge, die real in den Tank passt). Dazu kommt, dass nicht jede
Zapfpistole haargenau beim gleichen Füllstand abschaltet. Das
Benzinstandschätzeisen im Armaturenbrett ist auch nicht besonders hilfreich,
da viel zu ungenau. Im Endeffekt kannst Du nicht genau sagen, wieviel Benzin
Du genau im Tank hast.

Dann das Fahren. Selbst wenn Du beide "Messungen" im selben Monat eines
Jahres durchgeführt hast, es gibt viel zuviele Parameter, die den Verbrauch
beeinflussen. Waren wirklich bei beiden Messfahrten die Strecken absolut
identisch? Genau wie das Wetter (Temperatur, Luftfeuchte)? Der Beladezustand
war sicher ebenfalls bei beiden Messperioden gleich, genauso wie
Reifendruck- und Zustand. Und das Fahrverhalten war sicher auch 100%
identisch. Denn wenn nicht, dann liegen die von Dir genannten 0,3-0,5ltr
noch locker innerhalb der durch die genannten äusseren Faktoren gegebenen
Toleranzen...

Um Verbrauchsdifferenzen in der genannten Größe zuverlässig(!) nachweisen zu
können muss man schon einen standardisierten Prüfzyklus fahren, bei dem
Einflüsse durch die o.g. Parameter weitestgehend ausgeschlossen werden
können.

Für größere Verbrauchsunterschiede (>1-1,5l) funktioniert die
Pi-mal-Daumen-Methode mit Aufschreiben etc. sicher als halbe Schätzung,
Minimaldifferenzen kann man so aber unmöglich ermitteln...

> Ich beziehe mich uebrigens nur auf die Verbrauchsermittlung. Deine
> Ansicht ueber die Wundermittel teile ich.

Jau, aber ist schon unglaublich, wie viele Leute doch auf das Zeug
reinfallen...

Benjamin

Thomas R. Sareks

ungelesen,
09.09.2002, 13:19:4509.09.02
an
"Gery" <gery...@gmx.net> schrieb
> Lieber Benjamin,
> [ ... ]

Mich täuschst Du nicht, ich weiss was dahinter steckt:
http://heise.de/newsticker/data/hps-07.09.02-003/

Zielstrebig gehen wir dem Verkaufen entgegen:

> > Ja sicher. Damit zieht man den Leuten viel Geld für nix aus der
Tasche...
> Viel Geld? - Im Verhältnis wozu?

Relativieren.

> > Gemieden wird es schlicht und einfach darum, weil die Selbstbeschichtung
mit Teflon nicht funktioniert...
> Nicht? Niemals?

Verunsichern.

> > Wie ich Deinem Link entnehme betreibst Du eine Werkstatt. Und dann
kannst
> Du
> > Dir wirklich nicht vorstellen, was passieren würde, wenn sich das Teflon
> > wirklich an Lagern, Kolben, etc. ablagern würde?
> Was denkst Du, was passieren würde?

Nochmals.

> Also Benjamin ich kann nur sagen, daß ich von einer Menge Tests weiß, und
> auch teilweise aus eigenen Erfahrungen, die durchwegs positv waren :-) Ich
> denke einfach, daß in der gesamten Sache zu viele Variablen existieren. So
> erklärt es sich auch, für mich, daß hier die Meinungen so stark
auseinander
> gehen.

Abwägen/Relativieren.

> Du hast das vollkommen richtig erkannt. Diese Motorwäscheprodukte haben
voll
> aggressive Reiniger in sich, die holen die verschiedenen Ablagerungen tief

> [ ... ]

Binsenweisheiten.

> Es ist völlig richtig wenn Du sagst:

Nochmals.

> Genau das ist der Grund, weshalb die Erzeuger solcher Motorwäscheprodukte

> [ ... ]

Nochmals.

> Vollkommen richtig, und wenn ich nun diese Alten - und schlechten -
> Ablagerungen mit Neuen - und guten - Ablagerungen (Teflon) ersetze habe
ich
> einen gut abgedichteten, laufruhigen Motor mit mehr Leistung und einem
> besseren Verbrauch, oder?
>

Voilá!
Geschafft! Sprung zum Produkt vorgenommen.

> Was hält Dich davon ab, die Dinge einfach zu sehen, wenn sie auch einfach
> sind?

Nochmals bisschen drängen.

> Bei Slick 50 schon :-( Der Ölfilter läßt nur Teilchen von 8 - 25µ (Mikron)
> durch. Das Slick 50-Teilchen hat bei 20°C eine Größe von 2µ, bei 48°C 20µ

> [ ... ]

Pseudo-(wissenschaftlich etwa?)wichtiges Gefassel. Und Du hast eine Ahnung
wie warm Motoröl wird...

> Gerade deshalb ist es so wichtig ein Produkt zu wählen, das eine

> [ ... ]

Und wo kriegt man dieses? Richtig!

> Der Einfluss der Mondphasen ist tatsächlich faszinierend und in der Tat ja
> nachgewiesen, ob eine günstige Mondphase die "Teflonisierung" eines Motors
> begünstigt, wäre eine Frage die allerdings von einer geeigneten
> Forschungseinrichtung gelöst werden müsste. Interessant wäre das aber
schon
> ;-)


Ha-ha-ha, nein was sind wir witzig...
So witzig wie die Typen die diesen Mist in ihre Motoren kippen.

>
> Gruß,
>
> Gery
>

Was ist mit dem Spritsparmagneten?
Kann ich auch meine Regenjacke (von C&A) auch im Backofen backen und die
Flocken in den Motor tun?
Kommt mein Hund trotz des Teflons noch an der Kante zum Laderaum hoch?
Wird die MP3 Wiedergabe verbessert? (Querverweis 1)
Wird mein Auto noch repräsentativer? (Querverweis 2)
Sollen wir nicht gleich eine eigene NG bilden?
(de.etc.fahrzeug.voodooequipment)


-Thomas
(genug gescherzt: *plonk*)

Benjamin Gawert

ungelesen,
09.09.2002, 14:15:0309.09.02
an
Gery wrote:

> Nun, ich nehme mal an Dein Auto bedeutet Dir sehr viel?

Sagen wir so, ich hänge doch etwas an meiner alten Kiste...

> Du kennst
> Dich sehr gut mit Autos aus und Du bist aktiv in dieser
> AutoNewsgroup. Das läßt mich vermuten, daß Dir Dein Auto am Herzen
> liegt, jetzt stimmt's? Nun frage ich mich wie Du dir dein Auto
> vorstellst? Worauf genau kommt es Dir bei einem (Deinem) Auto an?

Kurz gesagt: Zuverlässigkeit, Automatikgetriebe, permanenter Allradantrieb,
Schlechtwegetauglichkeit...

> Ist es das gute Gefühl genug Pferdchen unter der Motorhaube zu
> wissen, oder genügt es Dir das gute Stück nur anzusehen (die
> Hochglanzlackierung, die Breiten Reifen ..) um Dein Herz zu erwärmen?

Ich glaube nicht, dass man beim derzeitigen Zustand der Lackierung meines
Wagens noch von "Hochglanz" sprechen kann. "Kraterlandschaft in schwarz"
wäre das bessere Wort ;-)

Sind halt schon viele Kratzer und Steinschläge drin...

>>> Reibungsmindernde Ölzusätze sind eine tolle Sache.
>>
>> Ja sicher. Damit zieht man den Leuten viel Geld für nix aus der
>> Tasche...
>>
> Viel Geld? - Im Verhältnis wozu?

Im Verhältnis zur Wirkung. Ich fahre recht viel (bis etwa Mitte letzten
Jahres wqarens etwa 60tkm/Jahr, jetzt ists etwas weniger), plege mein
Fahrzeug sicher nicht wirklich schlecht, aber es bekommt nur das, was es
braucht (Öl, Benzin, und Reparaturen, wenn was kaputt ist). Meine ersten
beiden Fahrzeuge habe ich mit normalem Öl gefahren (Castrol GTX7), einen
habe ich bei annähernd 300tkm verkauft (den zweiten leider etwas früher).
Die nachfolgenden Fahrzeuge bekamen stets Vollsynthetik (Castrol RS),
allerdings habe ich die Audi-typischen 15tkm Ölwechselintervalle auf
30-40tkm verlängert. Da bei modernen Ölen weniger die Laufleistung das
Problem ist sondern eher die Alterung war das Öl auch nach dieser
Laufleistung weder völlig aufgezehrt noch irgendwie großartig verdreckt (ich
habe mal eine Probe an Castrol geschickt, das Öl wäre noch für einige km
mehr gut gewesen). Um es kurz zu machen, alle Fahrzeuge erreichten weit über
250tkm in meiner Hand und/oder in den Händen der späteren Besitzer (bis auf
ein Fahrzeug, meinen alten BMW 325iX hat der neue Besitzer recht schnell an
den nächsten Baum gesetzt). Wenn ich also selbst bei eigenmächtiger
Verdoppelung der Wechselintervalle bei Verwendung eines guten öls sehr hohe
Laufleistungen erreiche, was kann mir dann einer der Zusätze noch bringen?
Ich meine, ausser dass evtl. die Eigenschaften des Motoröls negativ
verändert werden?

Warum also soll ich für viel Geld ein Mittel in meinen Motor kippen, von dem
der Hersteller nichtmal den Beweis erbringen kann, dass es überhaupt
funktioniert, und dessen Funktionserklärung offenbar nur von Menschen mit
eher schlichtem Gemüt unreflektiert akzeptiert werden, weil jedem, der in
der Schule halbwegs aufgepasst hat, klar ist, dass diese Mittel garnicht
wirken können?

>> Wie ich Deinem Link entnehme betreibst Du eine Werkstatt. Und dann
>> kannst Du Dir wirklich nicht vorstellen, was passieren würde, wenn
>> sich das Teflon wirklich an Lagern, Kolben, etc. ablagern würde?
>>
> Was denkst Du, was passieren würde?

Mal sehen. Bestimmte Lager z.B., die wir einsetzen, haben eine Toleranz von
+0,000000mm/-0,000003mm, ich nehme mal an, die Toleranzen im Automobilbau
werden nicht viel größer sein. Würde sich PTFE oder irgendwas Anderes
anlagern, wäre das Lager mit aller Wahrscheinlichkeit unbrauchbar...

Wie groß ist die Toleranz zw. Zylinderwand und Kolben? Müsste in ähnlichen
Dimensionen liegen, bei den Kolbenabstreifringen ist´s noch etwas weniger.
Jede weitere Schicht würde den Motor sofort funktionsunfähig machen...

Aufgrund dieses Threads habe ich heute bei uns mit den Werkstoff-Ingenieuren
bei uns gesprochen, und die teilen meine Meinung, dass die
Selbstbeschichtung im Motor so garnicht möglich ist. Und die arbeiten
andauernd mit derartigen Werkstoffen...

>> Natürlich, alle Tester haben das Zeug nur falsch angewandt, und
>> natürlich hat niemand die Anleitung gelesen...
>>
> Also Benjamin ich kann nur sagen, daß ich von einer Menge Tests weiß,
> und auch teilweise aus eigenen Erfahrungen, die durchwegs positv
> waren :-)

Interessant. Nenne doch bitte mal ein paar Quellen. Welche
Institute/Fachzeitschriften/wer-auch-immer haben die Tests denn
durchgeführt?

> Ich denke einfach, daß in der gesamten Sache zu viele
> Variablen existieren. So erklärt es sich auch, für mich, daß hier die
> Meinungen so stark auseinander gehen.

> Du hast das vollkommen richtig erkannt. Diese Motorwäscheprodukte


> haben voll aggressive Reiniger in sich, die holen die verschiedenen
> Ablagerungen tief aus der Metallstruktur heraus.

Diese Reiniger kenne ich, ähnliche Substanzen nutzen wir zur Reinigung von
Triebwerken...

Ich würde das Zeug niemals in einen Motor kippen. Wenn man bedenkt, was das
Zeug nach kurzer Zeit bei Dichtungen anrichtet...

> Ich muß schon sagen,
> ich staune wie gut Du dich auskennst, ich habe mit vielen Leuten aus
> der Autobranche gesprochen, die von solchen Dingen überhaupt keine
> Ahnung haben.
>
> Es ist völlig richtig wenn Du sagst:
>
>> wobei auch
>> jeder Ölfilm mit ausgewaschen würde. Beim Anlaufenlassen des Motors
>> hätte man dann sicher auch nur kurz Freude daran...
>
> Genau das ist der Grund, weshalb die Erzeuger solcher
> Motorwäscheprodukte aufällige Warnhinweise auf ihren Dosen haben die
> vor zu langer Anwendung warnen. Die Anwendungsdauer wird hier in
> Minuten(!) angegeben.
>
>> Mal abgesehen davon sollte jemand, der vorgibt, Oldtimer
>> restaurieren zu können, wissen, dass durch Ausspülen der
>> Ablagerungen ein alter Motor ggf undicht werden kann...
>>
> Vollkommen richtig, und wenn ich nun diese Alten - und schlechten -
> Ablagerungen mit Neuen - und guten - Ablagerungen (Teflon) ersetze
> habe ich einen gut abgedichteten, laufruhigen Motor mit mehr Leistung
> und einem besseren Verbrauch, oder?

Würde die Beschichtung funktionieren dann vielleicht ja. Wobei es ja nicht
damit getan ist, irgendein Zeugs draufzuklatschen, sondern bestimmte Teile
mit einer harten Oberfläche in einer definierten Stärke zu versehen. Um die
notwendigen Toleranzen einzuhalten reicht es nicht, irgendein Zeugs ins Öl
zu kippen. Motoren funktionieren auch aufgrund dessen, dass die Ausmasse
aller Baugruppen aufeinander abgestimmt sind...

Da aber die Selbstbeschichtung eh nicht funktioniert spielen derartige
Überlegungen keine Rolle...

> Was hält Dich davon ab, die Dinge einfach zu sehen, wenn sie auch
> einfach sind?

Mein Verstand, der in der Lage ist, auch die wesentlichen Unterschiede zu
sehen, und mein Wissen im Bereich der Mechanik...

>> Da kannst Du lange drauf warten, bis sich der Motor beschichtet...
>>
> Bei Slick 50 schon :-( Der Ölfilter läßt nur Teilchen von 8 - 25µ
> (Mikron) durch. Das Slick 50-Teilchen hat bei 20°C eine Größe von 2µ,
> bei 48°C 20µ und bei 82°C 200µ.

Man stelle sich ein Teilchen mit einer Größe von 0,2mm bei einer Toleranz
von 0,000003mm vor. Das ist so, als wenn Du Kieselsteine in ein Getriebe
kippst ;-)

> Damit kannst Du dir genau ausrechnen
> (abhängig von Deinem Ölfilter), wann, bei welcher Temp. die Slick
> 50-Teilchen im Netz des Ölfilters hängen bleiben und wie oft Du den
> Motor abkühlen lassen mußt um die gesamte Beschichtung vorzunehmen.

Wenn die Teilchen wirklich wie Du sagst im Ölfilter hängen bleiben würden,
dann wäre der Filter ziemlich schnell dicht und ein Motorschaden die
Folge...

> Gerade deshalb ist es so wichtig ein Produkt zu wählen, das eine
> Teilchengröße hat, die bei voller Betriebstemp. noch durch den Filter
> schwimmen. Das Produkt, das ich damals angewendet habe hatte eine
> Teilchengröße von 2µ bei 82°C. Damit hat sich die Beschichtung sehr
> schnell und in einem Zug, nach einer längeren Fahrt aufgetragen.

Deine Vorstellungen sind ja recht simpel, aber leider ignorieren sie dabei
völlig die Realität...

Benjamin

Alexander Doetsch

ungelesen,
09.09.2002, 15:43:1009.09.02
an
Benjamin Gawert wrote:
> Alexander Doetsch wrote:
>
>
>>Wieso soll das Bloedsinn sein (also die Art der Verbrauchsmessung).
>
>
> Die Art der Verbrauchsmessung ist ungeeignet, Verbrauchsunterschiede von
> 0,3-0,5l/100km festzustellen...
>
>
>> Wenn man penibel jeden getankten Liter aufschreibt und die
>>Kilometerstaende notiert, kriegt man im Laufe der Zeit einen IMO
>>guten Ueberblick ueber den Durchschnittsverbrauch. Wenn dieser
>>Verbrauch dann steigt oder sinkt, wenn auch nur um einen halben
>>Liter, sollte das auch mit dieser Methode feststellbar sein.
>
>
> Nein, nicht wirklich. Du notierst also die Menge, die Du getankt hast. Ok.
> Wann tankst Du? Sicher nicht, wenn der Tank trocken ist. Also ist noch eine

nein

> unbekannte Menge Restkraftstoff (nennen wir sie x) drin. Dann tankst Du
> solange, bis die Zapfpistole abschaltet. Zeigt die Zapfsäule jetzt z.B.
> 30ltr an, hast Du also 30l+x im Tank. Nun kann man dagegenhalten, dass lt.
> Anleitung ja 35l in den Tank passen und beim Abschalten ja wohl auch 35l im
> Tank sein müssen. Sind sie aber sicher nicht. Erstens heisst Tankvolumen
> nicht, dass auch der ganze Tank vollgetankt werden kann (bei vielen
> Fahrzeugen gibt´s recht große Unterschiede zw. dem angegebenen Volumen und
> der Menge, die real in den Tank passt).

Es spielt IMO keine Rolle wieviel absolut in den Tank reinpasst.
Interessant ist nur, wieviel nachgetankt wird.
Beispiel:
Fahrzeug wird vollgetankt, dann werden 500km gefahren, dann wird wieder
vollgetankt. Die nachgetankte Menge betrage 50l. Daraus ergibt sich ein
Verbrauch von 10l/100km.
Theoretisch ist das Verfahren also ganz einfach, allerdings...

> Dazu kommt, dass nicht jede
> Zapfpistole haargenau beim gleichen Füllstand abschaltet. Das

ist das einer der Unsicherheitsfaktoren, ausserdem koennte noch die
Temperatur des Kraftstoffes eine Rolle spielen.

> Benzinstandschätzeisen im Armaturenbrett ist auch nicht besonders hilfreich,
> da viel zu ungenau. Im Endeffekt kannst Du nicht genau sagen, wieviel Benzin
> Du genau im Tank hast.
>

Das ist, wie gesagt IMO egal.

> Dann das Fahren. Selbst wenn Du beide "Messungen" im selben Monat eines
> Jahres durchgeführt hast, es gibt viel zuviele Parameter, die den Verbrauch
> beeinflussen. Waren wirklich bei beiden Messfahrten die Strecken absolut
> identisch? Genau wie das Wetter (Temperatur, Luftfeuchte)? Der Beladezustand
> war sicher ebenfalls bei beiden Messperioden gleich, genauso wie
> Reifendruck- und Zustand. Und das Fahrverhalten war sicher auch 100%
> identisch. Denn wenn nicht, dann liegen die von Dir genannten 0,3-0,5ltr
> noch locker innerhalb der durch die genannten äusseren Faktoren gegebenen
> Toleranzen...
>

Auch hier gebe ich dir recht, das sind alles Faktoren die Einfluss
nehmen koennen. Ich behaupte aber einfach mal frech, dass sich diese
Faktoren bei genuegend langem Messzeitraum wieder 'rauskuerzen', man
darf halt nicht den Wert, der sich nach dem ersten Nachtanken ergibt
nehmen, sondern vielleicht den nach dem 10ten Nachtanken.

Aber selbst wenn ich den Verbrauch ueber eine Tankfuellung ausrechne,
bin ich immer wieder erstaunt, wie nahe er dem Durchschnittsverbrauch
der MFA ist.

> Um Verbrauchsdifferenzen in der genannten Größe zuverlässig(!) nachweisen zu
> können muss man schon einen standardisierten Prüfzyklus fahren, bei dem
> Einflüsse durch die o.g. Parameter weitestgehend ausgeschlossen werden
> können.
>
> Für größere Verbrauchsunterschiede (>1-1,5l) funktioniert die
> Pi-mal-Daumen-Methode mit Aufschreiben etc. sicher als halbe Schätzung,
> Minimaldifferenzen kann man so aber unmöglich ermitteln...

Alexander

Fredl Haimer

ungelesen,
09.09.2002, 15:59:3009.09.02
an

"Benjamin Gawert" <bga...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:alioi0$1qp1vu$1...@ID-22005.news.dfncis.de...

>
> Mal sehen. Bestimmte Lager z.B., die wir einsetzen, haben eine Toleranz
von
> +0,000000mm/-0,000003mm, ich nehme mal an, die Toleranzen im
Automobilbau
> werden nicht viel größer sein. Würde sich PTFE oder irgendwas Anderes
> anlagern, wäre das Lager mit aller Wahrscheinlichkeit unbrauchbar...

Hm.. wolltest Du wirklich eine Toleranz von einem 3 millionstel mm
angeben? So sehr ich Deine übrigen Ausführungen unterstütze, denke ich
mal, dass diese Toleranz im Maschinenbau eigentlich nicht machbar ist....
oder täusche ich mich?

> Wie groß ist die Toleranz zw. Zylinderwand und Kolben? Müsste in
ähnlichen
> Dimensionen liegen, bei den Kolbenabstreifringen ist´s noch etwas
weniger.
> Jede weitere Schicht würde den Motor sofort funktionsunfähig machen...

Die Toleranzen bei der Fertigung Zylinderwand/Kolben liegen IMO schon im µ
Bereich, allerdings ist ein Kolbenspiel weit darüber hinaus zulässig, IIRC
sogar bis in den 1/10 mm Bereich hinein. Die Kolbenringe gleichen das
durch ihre Vorspannung aus, ausserdem müssen sie sich noch drehen können.
Vielleicht weiss jemand anderer hier noch was genaueres?

Grüsse Fredl


Benjamin Gawert

ungelesen,
09.09.2002, 15:59:3009.09.02
an
Alexander Doetsch wrote:

> Es spielt IMO keine Rolle wieviel absolut in den Tank reinpasst.
> Interessant ist nur, wieviel nachgetankt wird.
> Beispiel:
> Fahrzeug wird vollgetankt, dann werden 500km gefahren, dann wird
> wieder vollgetankt. Die nachgetankte Menge betrage 50l. Daraus ergibt
> sich ein Verbrauch von 10l/100km.
> Theoretisch ist das Verfahren also ganz einfach, allerdings...

...allerdings schaltet jede Zapfpistole an einem anderen Punkt und
unterschiedlich schnell ab, sodass nicht gewährleistet ist, dass der Tank
beim zweiten Tankbesuch wirklich genauso voll ist wie beim ersten...

> > Dazu kommt, dass nicht jede
>> Zapfpistole haargenau beim gleichen Füllstand abschaltet. Das
>
> ist das einer der Unsicherheitsfaktoren, ausserdem koennte noch die
> Temperatur des Kraftstoffes eine Rolle spielen.

Stimmt, das kommt noch dazu, genauso wie die Ungenauigkeit der Zapfsäulen,
die gerne mal etwas zu viel anzeigen...

>> Benzinstandschätzeisen im Armaturenbrett ist auch nicht besonders
>> hilfreich, da viel zu ungenau. Im Endeffekt kannst Du nicht genau
>> sagen, wieviel Benzin Du genau im Tank hast.
>>
>
> Das ist, wie gesagt IMO egal.

Nein, denn Du musst ja irgendwie sicherstellen, dass bei beiden Tankaktionen
jeweils der gleiche Füllstand erreicht wurde...

> Auch hier gebe ich dir recht, das sind alles Faktoren die Einfluss
> nehmen koennen. Ich behaupte aber einfach mal frech, dass sich diese
> Faktoren bei genuegend langem Messzeitraum wieder 'rauskuerzen',

Nein, das tun sie leider nicht. Dieser Monat ist z.B. zumindest bei uns
recht verregnet. Letztes Jahr um diese Zeit war es überwiegend sonnig. Wie
wollen sich solche Faktoren rauskürzen? Oder der Reifenzustand?

> man
> darf halt nicht den Wert, der sich nach dem ersten Nachtanken ergibt
> nehmen, sondern vielleicht den nach dem 10ten Nachtanken.

So gewinnst Du zwar einen geschätzten Mittelwert, der allerdings nicht genau
genug ist um 3,0-0,5l Differenzverbräuche zu ermitteln, schon garnicht
zuverlässig...

Benjamin

Volker Neurath

ungelesen,
09.09.2002, 16:25:2409.09.02
an
Ralf Polscher wrote:

>Man kann Teflon sogar ganz gut mit normalen Klebeband kleben,
>versuch das mal mit Öl.

Nur belasten darfst du eine deratige Klebung nicht...

Volker
--
"Hartnaeckige Uebellaunigkeit ist ein klares Symptom dafuer, dass ein
Mensch gegen seine Bestimmung lebt"

José Ortega y Gasset

Robert Gruener

ungelesen,
09.09.2002, 16:32:0609.09.02
an
"Benjamin Gawert" <bga...@gmx.de> wrote in
news:aliukq$1q3m6r$1...@ID-22005.news.dfncis.de:

> So gewinnst Du zwar einen geschätzten Mittelwert, der allerdings
> nicht genau genug ist um 3,0-0,5l Differenzverbräuche zu
> ermitteln, schon garnicht zuverlässig...

Nachdem das ganze einer Behauptung von mir entsprang.
Ich habe über ein Jahr aufgeschrieben und an versch. Tankstellen immer
randvoll getankt. Nach genügend Tankvorgängen und bei versch.
Temperaturen werden die Unterschiede langsam vernachlässigbar und der
eigentliche Verbrauch kann relativ genau ermittelt werden.
0,5 l sollten da locker zu sehen sein. BTW - ich rede von 60.000 km im
Jahr und entspr. vielen Tankungen.

Gruß

Robert


--
__________________________________________________________________
Robert Gruener - rgruener @ online.de
__________________________________________________________________

Jan Bienert

ungelesen,
10.09.2002, 03:02:4510.09.02
an

Gustav Miller schrieb:

> und ich fahre veedol 10w60 falls dir das was sagt ;)

10W60 gibt es nicht nur von Castrol? Wo bekommt man denn das Veedol in
dieser Klasse? Castrol hat das RS 10W60 ja anscheinend gegen ein 0W40
getauscht, zumindest ist das alte hier kaum noch zu bekommen.

Jan

Ralf Handel

ungelesen,
10.09.2002, 03:35:5910.09.02
an
"Oliver Zoffi" <oli...@zoffi.net> schrieb im Newsbeitrag
news:2f5e55fa.02090...@posting.google.com...

> Der von Dir angesprochene Plazeboeffekt ist in allen Bereichen zu
> finden.
> Aussagekräftige private Tests können nur von wem gemacht werden, der
> nicht bescheid weis und daher unvoreingenommen an die Sache rangeht.

die "VW-speed" hat mal einen polo auf den prüfstand geschnallt um dort die
einflüsse von chiptunig beim saugmotor sowie verschiedene luftfilter,
auspuffanlagen und auch zündkabel /-kerzen (vodoo oder nicht ? ) zu testen.

der chef dieser werkstatt ist wohl überzeugter mathy-additiv verwender und
hat denen so die ohren vollgelobt, dass sie es in den polo halt auch mal
reingeschüttet haben, hauptsache das ohr blutet nicht.
immerhin hat der polo 1,2 PS gewonnen, was aber knapp an der messgenauigkeit
liegt. und er soll einen tick ruhiger gelaufen sein. dafür hat er durch die
sportauspuffanlagen über 2 PS verloren ;-)

was mir aufgefallen ist: das VAG-longlife öl hat irgendwie die farbe von
normalem öl + mathy-additiv.....hm.....


CU Ralf


Ralf Handel

ungelesen,
10.09.2002, 03:48:5110.09.02
an
"Fredl Haimer" <Haimer...@lycos.de> schrieb im Newsbeitrag
news:aliujm$1qcmd4$1...@ID-33349.news.dfncis.de...

> Hm.. wolltest Du wirklich eine Toleranz von einem 3 millionstel mm
> angeben? So sehr ich Deine übrigen Ausführungen unterstütze, denke ich
> mal, dass diese Toleranz im Maschinenbau eigentlich nicht machbar ist....
> oder täusche ich mich?

3µ ? kein problem...

> Die Toleranzen bei der Fertigung Zylinderwand/Kolben liegen IMO schon im µ
> Bereich, allerdings ist ein Kolbenspiel weit darüber hinaus zulässig, IIRC
> sogar bis in den 1/10 mm Bereich hinein. Die Kolbenringe gleichen das
> durch ihre Vorspannung aus, ausserdem müssen sie sich noch drehen können.
> Vielleicht weiss jemand anderer hier noch was genaueres?

das kolbenspiel ist in der tat recht gross. muss auch so sein, denn die
kolben dehnen sich stärker aus als der sie umgebende motorblock
(leichtmetall <-> grauguss). zwar hat sich sehr viel getan im kolbenbau,
aber zum eigentlichen problem der wärmeausdehnung kommt noch, dass der
kolben nicht gleichmässig erwärmt wird. mitte kolbenboden ist die heisseste
stelle, nach aussen hin wird er kühler, wie auch nach unten (kolbenhemd).
auch die ringnuten werden unterschiedlich heiss. es wird versucht die wärme
im oberen bereich zu konzentrieren zum zu vermeiden, dass die ringnuten
verkoken. problem: wärmeableitung an die zylinderwand. bei
direkteinspritzung ist der brennraum meist in den kolben gelegt, dann wirds
kritisch. kolbenkühlung durch ölstrahl von unten.
aufgrund der wärmeverteilung im kolben ist dieser in kaltem zustand weder
rund (draufsicht) noch zylindrisch (seitenansicht). er erreicht die optimale
form erst in betriebwarmen zustand. daher ist das spiel meist für den kalten
motor angegeben.

CU Ralf


Andreas Cammin

ungelesen,
10.09.2002, 04:45:1310.09.02
an
"Gery" <gery...@gmx.net> wrote in message news:<3d7ca3aa$0$18596$91ce...@newsreader01.highway.telekom.at>...


> Respekt, Du hast offensichtlich eine Menge Ahnung was Autos betrifft. Du
> hast, wie ich meine, einen sehr kritischen, wissbegierigen Verstand und
> hinterfragst wichtige Dinge sehr genau, habe ich da recht?
>
> Jetzt traue ich mich aber wetten, daß Du auch so zielstrebig bist, daß wenn
> Du die Vorteile einer Sache erkannt hast und Dich für etwas entscheidest,
> und voll hinter dieser Enscheidung stehst, stimmt das?

[...]

[x] Du bist Franchise-Nehmer der Firma Slick
[x] Du hast jede Menge Kommunikations-Seminare verstanden und kennst
alle Bücher von Friedemann Schulz von Thun auswendig
[ ] Du hast sie auch verstanden

SCNR,

Andreas

Sven Holder

ungelesen,
10.09.2002, 07:09:1310.09.02
an

"Christian Kraemer" <christi...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:ale13h$kv1$1...@newsreader2.netcologne.de...

> Ich habe wieder ein kurioses Öl-Aditiv(?) bei ebay gefunden:
> http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=1763959216

Hallo zusammen!

Nach den ganzen Postings über Keramik- bzw Teflon-"Beschichtungen" würde
mich mal interessieren, ob es jemanden gibt, der dieses Zeug schon mal
ausprobiert hat: Power Plus Ölzusatz von Endotronic:
http://www.firmenkompass.de/Sprit_sparen/sprit_sparen.html#Powerplus
http://www.tdv-doku.de/info1/power-plus.htm

Es soll angeblich die Metallteile mit einer Art Wachs überziehen; die
versprochene Wirkung liest sich ähnlich wie bei den bereits diskutierten
Keramik/Teflon-Additiven.

Was mich interessiert: Hat das Power Plus schon mal bei jemandem _negative_
Folgen gehabt, bzw. sieht jemand eine solche Gefahr? Falls nicht, würde ich
das Zeug nämlich rein aus Neugier gern mal ausprobieren -- ohne allzu große
Erwartungen. Den Kaufpreis schreibe ich gern als Experimentierposten ab ;-)

Grüße,
Sven

andreas...@freenet.de

ungelesen,
10.09.2002, 10:06:2510.09.02
an
Sven Holder schrieb in der newsgroup de.etc.fahrzeug.auto:

http://www.firmenkompass.de/Sprit_sparen/sprit_sparen.html#Powerplus
> http://www.tdv-doku.de/info1/power-plus.htm
>
> Es soll angeblich die Metallteile mit einer Art Wachs überziehen; die
> versprochene Wirkung liest sich ähnlich wie bei den bereits diskutierten
> Keramik/Teflon-Additiven.
>
> Was mich interessiert: Hat das Power Plus schon mal bei jemandem _negative_
> Folgen gehabt, bzw. sieht jemand eine solche Gefahr? Falls nicht, würde ich
> das Zeug nämlich rein aus Neugier gern mal ausprobieren -- ohne allzu große
> Erwartungen. Den Kaufpreis schreibe ich gern als Experimentierposten ab ;-)

Köstlich, köstlich...

"Anwendung von Top Fit: Tankdeckel entfernen, entsprechende Menge Top Fit
in den Tankraum
spritzen und Treibstoff nachfüllen. Zum schnelleren Einmischen bei PKW
Heck einige male
schaukeln oder bei Minimalstfahrt kurz abbremsen. Ab ca. 10 Stunden
entfaltet Top Fit seine
Bestwirkung. Viel Spaß !"

Wenn dieser dubiose Benzinzusatz nicht schon durch die Betankung
gleichmässig verteilt wird, dann sicher nicht durch neckisches
Heckschaukeln. Und was mach ich mit gelben Konis? :-)

"Achtung nicht geeignet für Automatikgetriebe also nicht als Getrieböl für
ein Automatikgetriebe, für
den Motor schon."

Man beachte die präzise technische Formulierung :-)

Das ist auch geil:

Power plus begeistert alle Motorbesitzer:

Mein Panda läuft jetzt 20 Km/h schneller...
Mein BMW braucht 1,5 L weniger auf 100 km...
Mein Kadett Diesel ohne Turbo schafft jetzt leicht 185 Km/h und
braucht 5 1/2 L , bei Tempo 100 nur 4L...
Mein MAN 340 PS Flüster LKW schafft statt bisher 32 Km/h am Brenner
jetzt 45 Km/h - mein Kollege mit
440 PS und 2 Tonnen weniger Last konnte mich nicht abschütteln...
Mein Kadett 57 PS brachte am Prüfstand nach Power plus Behandlung
68 PS....
Mein Daimler hatte nach der Power plus Zugabe 30 % höhere
Kompression...
Meinen Golf Diesel kann ich jetzt wie einen Automatik fahren, super
weich...
Mein Ford Einfach Diesel bringt jetzt Turbo Leistung, ich habe ihn
so sauber einstellen können, daß das
Auspuffrohr rußfrei ist.
Mein Gartenhäcksler läuft fast so ruhig wie ein Elektromotor...
Mein Lieferwagen braucht jetzt 30 % weniger Sprit...
usw.usw..

Mein Fazit: Bauernfängerei.

Und der Grammatik nach zu urteilen, werden diejenigen, die diese Webseite
verbrochen haben, wahrscheinlich nicht viele finden, die dümmer sind als
sie selbst und ihnen den Schrott abkaufen...

.. oder etwa doch?

Andreas

---------------------------------------------------------------------------------------------
Immer auf dem aktuellen Stand mit den Newsgroups von freenet.de:
http://newsgroups.freenet.de


Sven Holder

ungelesen,
10.09.2002, 08:19:1110.09.02
an

<andreas...@freenet.de> schrieb im Newsbeitrag
news:3d7de046$0$150$9b62...@news.freenet.de...

> Mein Fazit: Bauernfängerei.

Wie gesagt: Das würde ich bei diesem Experiment in Kauf nehmen, solange es
dem Fahrzeug nicht _schadet_ .

Es ging mir auch vor allem um konkrete Erfahrungberichte. Nachdem das
Produkt angeblich schon etwa 12 Jahre auf dem Markt ist und über
Mundpropaganda verkauft wird, müßte sich doch im Netz jemand finden lassen,
der es bereits ausprobiert hat...

Gruß,
Sven


andreas...@freenet.de

ungelesen,
10.09.2002, 10:55:4710.09.02
an
Sven Holder schrieb in der newsgroup de.etc.fahrzeug.auto:

> > Mein Fazit: Bauernfängerei.


>
> Wie gesagt: Das würde ich bei diesem Experiment in Kauf nehmen, solange es
> dem Fahrzeug nicht _schadet_ .

Genau darauf würde ich mich nicht verlassen. Davon ab, für das Geld, das
eine Flasche davon kostet, kriegst du 2 Füllungen 1a-Synthetiköl. Fahr
lieber ein ordentliches 5W 40 da hast du mehr von.

> Es ging mir auch vor allem um konkrete Erfahrungberichte. Nachdem das
> Produkt angeblich schon etwa 12 Jahre auf dem Markt ist und über
> Mundpropaganda verkauft wird, müßte sich doch im Netz jemand finden lassen,
> der es bereits ausprobiert hat...

Da geb ich dir recht. Andererseits, wenn du keine konkreten (und
ernstzunehmenden) Erfahrungsberichte findest, ist das nicht umgekehrt ein
Indiz dafür, dass diese Aussagen schlicht unwahr sind?

Gery

ungelesen,
09.09.2002, 16:37:4309.09.02
an
> Irgendwann wurde mal ein Test gemacht. 20 normale Fahrer bekamen ein
> Motoradditiv (AFAIK war es sogar Slick50) und sollten nach drei Monaten
über
> ihre Erfahrungen berichten. Was die Leute aber nicht wussten war, dass die
> Hälfte garkein echtes Slick50 bekommen hat, sondern irgendein Placebo.
> Trotzdem war der Verbrauch bei Allen zurückgegangen ;-)
>

Lieber Benjamin,

Hier tritt offensichtlich genau das auf, was ich meine wenn ich sage: "Hier
sind zu viele Variablen im Spiel." Wer waren diese "normalen Fahrer"?
Autoliebhaber ("Freaks" wenn Du so willst) oder Leute, die ihr Vehikel nur
benutzen um zur Arbeit (Einkaufen, Urlaub etc.) zu kommen, Leute also die
ihr Auto nur als reinen Gebrauchsgegenstand nutzen.

Du kannst von solchen Leuten schlecht erwarten, daß wenn ihnen jemand ein
verschleißminderndes Produkt (GRATIS!!!?) in die Hand drückt, daß diese
Leute sich die Mühe machen die Gebrauchsanweisung genauer zu studieren, eine
ordentliche Motorinnenwäsche (wird meines Wissens von Slick50 nicht mal
erwähnt) machen, sich die Mühe machen in hochspezialisierten
Autozubehörfachgeschäften ein Motorwäscheprodukt zu erwerben, geschweige
denn das Teflon vor dem Einfüllen ordentlich durchzumischen, oder?

Weißt Du was überhaupt das Lustigste war, was ich bei Slick50 Anwendungen
erfahren habe? Bei den meisten Leuten kam das Slick50-Teflon gar nicht in
den Motor, weil es sich innen am Boden der Flasche festgeklumpt hatte, und
die meisten Leute so fast nur das Trägeröl in ihren Motor kippten.

> Wie lange gibt es jetzt Slick50? AFAIK schon über 10 Jahre. Und bis jetzt
> konnte weder dessen Hersteller ncoh die Hersteller von MotorUp & Co.
> irgendeinen Nachweis für die Funktion erbringen können. Wenn man sich
> allerdings ansieht, wie gerne die Zielgruppe das Geld für etwas ausgibt,
> dessen Funktion nicht nachweisbar ist, dann wundert mich das Fehlen eines
> Funktionsbeweises nicht...
>
Wenn ich Dir einige Testberichte von Unternehmen und Institutionen zeige,
wäre das interessant für Dich? Würdest Du das als Funktionsnachweis
akzeptieren?

Jetzt wenn ja, welche Unternehmen/Institutionen würdest Du denn als
vertrauenswürdig anerkennen?

Gruß,

Gery


Sven Holder

ungelesen,
10.09.2002, 09:56:4510.09.02
an

<andreas...@freenet.de> schrieb im Newsbeitrag
news:3d7debd8$0$154$9b62...@news.freenet.de...

Sven Holder schrieb in der newsgroup de.etc.fahrzeug.auto:

> Andererseits, wenn du keine konkreten (und ernstzunehmenden)
> Erfahrungsberichte findest, ist das nicht umgekehrt ein
> Indiz dafür, dass diese Aussagen schlicht unwahr sind?

Hm, nein. Das wäre ein Indiz dafür, daß es im Laufe der 12 Jahre nur relativ
wenig Leute ausprobiert haben, oder daß diese Leute nichts mit Usenet am Hut
haben. Aber diese wenigen Leute könnten durchaus hochzufrieden gewesen sein.

Sven

Thomas Schäfer

ungelesen,
10.09.2002, 10:02:1610.09.02
an
"Gery" schrieb

> Wenn ich Dir einige Testberichte von Unternehmen und Institutionen zeige,
> wäre das interessant für Dich? Würdest Du das als Funktionsnachweis
> akzeptieren?
> Jetzt wenn ja, welche Unternehmen/Institutionen würdest Du denn als
> vertrauenswürdig anerkennen?

Wie wäre es mit den großen Herstellern?
BMW, Daimler-Chrysler, MTU etc.
Also: wer (konkreter Name, Firma, Abteilung)
hat so ein Produkt mit welchem Ergebnis getestet?
Prof. Dr. Fritz Indra oder die Putzfrau?

MfG

Thomas


Björn Schreiber

ungelesen,
10.09.2002, 11:01:1210.09.02
an
"Benjamin Gawert" <bga...@gmx.de> wrote in
news:alioi0$1qp1vu$1...@ID-22005.news.dfncis.de:

> Mal sehen. Bestimmte Lager z.B., die wir einsetzen, haben eine
> Toleranz von +0,000000mm/-0,000003mm, ich nehme mal an, die Toleranzen

> im Automobilbau werden nicht viel grӇer sein. W rde sich PTFE oder
> irgendwas Anderes anlagern, w„re das Lager mit aller
> Wahrscheinlichkeit unbrauchbar...

Wow. Ich bin Baff. Stammen die zufällig auch vom Quaks^w^wHersteller des
Teflon-Zeugs?

--
Aus netdigest:
what does "> /dev/null" mean?
and how do i reverse it?
would "< /dev/null" be right?

Fredl Haimer

ungelesen,
10.09.2002, 11:28:2110.09.02
an

"Ralf Handel" <gr...@freenet.de> schrieb im Newsbeitrag
news:alk88m$1r...@sunny.mannesmann.de...

> 3µ ? kein problem...

Wir reden von derselben Grössenordnung oder? 3 µ sind 3/1000 mm, Benjamin
sprach von 3/1000000 mm.
Ich halte dieses Mass für ein Missverständnis.

Grüsse Fredl


Frank K.

ungelesen,
10.09.2002, 11:29:3810.09.02
an
Hi

> 3µ ? kein problem...

3µ sind nur drei tausendstel Millimeter. 0,000003mm sind eigentlich im
nicht mehr meßbaren Bereich... da ist ja die Oberflächenrauheit schon
größer.

Grüßle
Frank Klatte
--

*****************************************************
Reiten: das Zwiegespräch zweier Körper und zweier
Seelen, das dahin zielt, den vollkommenen Einklang
zwischen ihnen herzustellen.
(Waldemar Seunig)
*****************************************************

Benjamin Gawert

ungelesen,
10.09.2002, 12:21:4310.09.02
an
Fredl Haimer wrote:

> Hm.. wolltest Du wirklich eine Toleranz von einem 3 millionstel mm
> angeben? So sehr ich Deine übrigen Ausführungen unterstütze, denke ich
> mal, dass diese Toleranz im Maschinenbau eigentlich nicht machbar
> ist.... oder täusche ich mich?

Doch, der Wert passt. Sind allerdings auch keine 08/15-Lager, sondern für
besondere Anwendungen ;-)

Benjamin

Fredl Haimer

ungelesen,
10.09.2002, 14:33:3310.09.02
an

"Benjamin Gawert" <bga...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:all6ap$1qgr42$1...@ID-22005.news.dfncis.de...

> Doch, der Wert passt. Sind allerdings auch keine 08/15-Lager, sondern
für
> besondere Anwendungen ;-)

Könntest Du uns verraten, wo solche Toleranzen gebräuchlich sind und vor
allem, wie sie eingehalten werden? Mit welchen Maschinen macht man sowas?

Grüsse Fredl


Benjamin Gawert

ungelesen,
10.09.2002, 16:21:2210.09.02
an
Fredl Haimer wrote:

> Könntest Du uns verraten, wo solche Toleranzen gebräuchlich sind

In recht schnell fliegenden Objekten ;-)

> und
> vor allem, wie sie eingehalten werden? Mit welchen Maschinen macht
> man sowas?

Keine Ahnung, wie die Produktion genau verläuft, wir lassen die Dinger ja
auch extern herstellen. Die Lager sind allerdings auch nicht ganz billig...

Benjamin

Harald H. Hengel

ungelesen,
10.09.2002, 18:24:0010.09.02
an
spamgate # nachthymnen.de meinte am 08.09.02
zum Thema "Keramische Motorbeschichtung?":

NM> Da stimme ich zu. Verbrauchsunterschiede dieser Groessenordnung
NM> koennen aber auch schon durch besseres Oel auftreten... Seit ich
NM> Castrol 5W40 fahre, verbrauche ich z.B. auch zwischen 6,5 und 9
NM> Liter im GTI 2-Liter Benziner, vorher lag der Verbrauch zwischen
NM> 7,5 und 11... lt. MFA uebrigens.

Man muss nur fest daran glauben. :-))))))))))))))))


Tschuess
Harald

Ralf Handel

ungelesen,
11.09.2002, 04:29:4211.09.02
an
"Fredl Haimer" <Haimer...@lycos.de> schrieb im Newsbeitrag
news:all339$1qh1c1$1...@ID-33349.news.dfncis.de...

jetzt wo du es erwähnst :-) ( MÖÖÖP: no coffee located, operator halted)

ich hab gestern noch mit dem ing. geschwätzt. maschinen mit 3µ und weniger
stehen meist in vollklimatisierten räumen, damit die wärmeausdehnungen nicht
die fertigungstoleranzen überschreiten ;-)

antriebstechnisch ist das kein problem. servoantriebe laufen mit +- 0,5
winkelminuten. linear-direktantriebe positionieren auf 0,5µm.
die genauigkeit der bearbeitung ist leider immer noch vom menschen abhängig.
die beste maschine taugt nichts, wenn der betreiber aus kostengründen die
werkzeuge nicht wechselt obwohl es ihm angezeigt wird.... etc...

CU Ralf

andreas...@freenet.de

ungelesen,
11.09.2002, 10:14:0611.09.02
an
Sven Holder schrieb in der newsgroup

> > Andererseits, wenn du keine konkreten (und ernstzunehmenden)


> > Erfahrungsberichte findest, ist das nicht umgekehrt ein
> > Indiz dafür, dass diese Aussagen schlicht unwahr sind?
>
> Hm, nein. Das wäre ein Indiz dafür, daß es im Laufe der 12 Jahre nur relativ
> wenig Leute ausprobiert haben, oder daß diese Leute nichts mit Usenet am Hut
> haben. Aber diese wenigen Leute könnten durchaus hochzufrieden gewesen sein.

Ich hab zu dem Thema jetzt mal eine Weile gegoogled und habe Stimmen
sowohl für als auch gegen einen Einsatz solcher Additive gefunden. Die
Gegner von Additiven waren insgesamt wesentlich sachlicher und fundierter
als die Befürworter. Die Ergebnisse der Anwender waren ziemlich
"anekdotisch", auf den Seiten der Hersteller kam ich mir so vor, als
wollte man mir Rheumadecken auf ner Kaffeefahrt verkaufen. Lies dir mal
die Postings von Gery durch, das ist der manipulative Stil von solchen
"SnakeOil Salesmen".

Deswegen bleibt mein Fazit, dass ich besser fahre, wenn ich meinem
Sternenkreuzer weiterhin hochwertiges Öl und hochwertigen Markenkraftstoff
gönne.

Sven Holder

ungelesen,
11.09.2002, 09:03:2511.09.02
an

<andreas...@freenet.de> schrieb im Newsbeitrag
news:3d7f3392$0$167$9b62...@news.freenet.de...

Sven Holder schrieb in der newsgroup

Hi Andreas!

> Ich hab zu dem Thema jetzt mal eine Weile gegoogled und habe Stimmen
> sowohl für als auch gegen einen Einsatz solcher Additive gefunden.

Es kann auch sein, daß viel Schrott dabei ist, aber daß trotzdem das eine
oder andere Additiv (vielleicht Power Plus?) sinnvoll ist.

> wollte man mir Rheumadecken auf ner Kaffeefahrt verkaufen. Lies dir mal
> die Postings von Gery durch, das ist der manipulative Stil von solchen
> "SnakeOil Salesmen".

:-) Nun ja. Der Unterschied zwischen "Power Plus" und all den anderen
dubiosen Zusätzen ist, daß ich den Erfinder und Hersteller dieses Produkts
(Herrn Hengstenberg) schon persönlich getroffen habe. Das ist so eine Art
Daniel Düsentrieb, ein privater Tüftler mit Mini-Firma, der mit Marketing
kaum was am Hut hat. Er ist selbst auch nicht im Internet präsent, das sind
nur vereinzelte Wiederverkäufer seiner Erfindungen (2-3 Shops). Auf mich hat
der Mann jedenfalls recht seriös gewirkt, drum möchte ich seinem Produkt mal
'ne Chance geben -- falls es dem Motor nicht schadet!

> Deswegen bleibt mein Fazit, dass ich besser fahre, wenn ich meinem
> Sternenkreuzer weiterhin hochwertiges Öl und hochwertigen Markenkraftstoff
> gönne.

No risk, no fun ;-)
Sven

Thomas Schäfer

ungelesen,
11.09.2002, 09:34:0211.09.02
an
"Sven Holder" schrieb

> Auf mich hat der Mann jedenfalls recht seriös gewirkt,
> drum möchte ich seinem Produkt mal
> 'ne Chance geben -- falls es dem Motor nicht schadet!

Vielleicht ist es ja nur ein qualitativ sehr gutes Öl,
welches dann in einer anderen Verpackung und
Namen für den dreifachen Preis weiterverkauft wird.
Dann schadet es bestimmt nicht.

Leider scheint sich Gery verabschiedet zu haben.
Ich hätte doch zu gerne gewußt welche großen
Konzerne das Produkt angeblich getestet haben
und ihm dann ggf. eine gebührenpflichtige
Abmahnung zukommen lassen.

MfG

Thomas


andreas...@freenet.de

ungelesen,
11.09.2002, 12:08:5711.09.02
an
Sven Holder schrieb in der newsgroup de.etc.fahrzeug.auto:

> :-) Nun ja. Der Unterschied zwischen "Power Plus" und all den anderen
> dubiosen Zusätzen ist, daß ich den Erfinder und Hersteller dieses Produkts
> (Herrn Hengstenberg) schon persönlich getroffen habe. Das ist so eine Art
> Daniel Düsentrieb, ein privater Tüftler mit Mini-Firma, der mit Marketing
> kaum was am Hut hat. Er ist selbst auch nicht im Internet präsent, das sind
> nur vereinzelte Wiederverkäufer seiner Erfindungen (2-3 Shops). Auf mich hat
> der Mann jedenfalls recht seriös gewirkt, drum möchte ich seinem Produkt mal
> 'ne Chance geben -- falls es dem Motor nicht schadet!

Na ja wenn von ihm selbst der Bedienungshinweis kommt, ein paarmal mit dem
Heck zu wippen, um PowerPlus im Benzin zu durchmischen, dann ist er ne
Graupe.

Die von dir angegebenen Webseiten kommen mir ehrlich gesagt auch wie
typisches SnakeOil vor.

> > Deswegen bleibt mein Fazit, dass ich besser fahre, wenn ich meinem
> > Sternenkreuzer weiterhin hochwertiges Öl und hochwertigen Markenkraftstoff
> > gönne.
>
> No risk, no fun ;-)

Der Spass beim Benz fahren besteht gerade aus der relativen Risiko-Armut
:-)

Fredl Haimer

ungelesen,
11.09.2002, 14:34:4811.09.02
an

"Benjamin Gawert" <bga...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:allk8l$1qskfk$1...@ID-22005.news.dfncis.de...

> > Könntest Du uns verraten, wo solche Toleranzen gebräuchlich sind

> In recht schnell fliegenden Objekten ;-)

Ich geb' jetzt keine Ruhe und möchte schon gerne wissen, welche Bauteile
solche Anforderungen stellen :-)
Ich bin bestimmt nicht der einzige, den die Neugier plagt.... also raus
damit ;-)

Grüsse Fredl


Thomas R. Sareks

ungelesen,
11.09.2002, 16:04:1111.09.02
an
"Thomas Schäfer" <thomas....@steuertipps-pc.de> schrieb

>
> Vielleicht ist es ja nur ein qualitativ sehr gutes Öl,
> welches dann in einer anderen Verpackung und
> Namen für den dreifachen Preis weiterverkauft wird.
> Dann schadet es bestimmt nicht.

Mag sein. Auf den Tick mit den Zusätzen scheint auch die Ölindustrie
gekommen zu sein, ich sah letztens einen Kanister Öl (Castrol? Moly?) mit
Magnesiumzusatz (oder sowas in der Art).
Kennt man, die Waschpulver werden jedes Jahr auch besser... die sollten
inzwischen auch ein schwarzes Loch weiss kriegen. ;-)

>
> Leider scheint sich Gery verabschiedet zu haben.
> Ich hätte doch zu gerne gewußt welche großen
> Konzerne das Produkt angeblich getestet haben
> und ihm dann ggf. eine gebührenpflichtige
> Abmahnung zukommen lassen.

http://autobild.de/suche/artikel.php?artikel_id=1130

Da ist alles drin: Teflon, Tüv und Trottel. Finde ich höchst amüsant für
einen AutoBild Artikel.

>
> MfG
>
> Thomas
>


mfg
-t.

Sven Holder

ungelesen,
12.09.2002, 02:49:3312.09.02
an

"Thomas R. Sareks" <nospam.ech...@lycos.de> schrieb im Newsbeitrag
news:alo7o1$bsn$06$1...@news.t-online.com...
> "Thomas Schäfer" <thomas....@steuertipps-pc.de> schrieb

>
> http://autobild.de/suche/artikel.php?artikel_id=1130
> Da ist alles drin: Teflon, Tüv und Trottel. Finde ich höchst amüsant für
> einen AutoBild Artikel.

Danke für den Lesetip! Klingt sehr interessant -- und entmutigend :-|
Bei diversen Anbietern kommt natürlich noch ein gerüttelt Maß an
Verschwörungstheorie hinzu: "Diese Magazine _dürfen_ nicht positiv über
unser Superöl berichten, dafür sorgen SIE (Ölindustrie, Konzerne, etc...)"

Gruß,
Sven

Thomas R. Sareks

ungelesen,
12.09.2002, 07:12:4112.09.02
an
"Sven Holder" <s_ho...@gmx.de> schrieb

>
> Danke für den Lesetip! Klingt sehr interessant -- und entmutigend :-|
> Bei diversen Anbietern kommt natürlich noch ein gerüttelt Maß an
> Verschwörungstheorie hinzu: "Diese Magazine _dürfen_ nicht positiv über
> unser Superöl berichten, dafür sorgen SIE (Ölindustrie, Konzerne, etc...)"

Was natürlich Unsinn ist, denn der Ölwechsel wird nicht ausgespart
(Trabold-Filter, ein Begriff? Nee, ist ja nur patentiert und war auf der
Expo in Hannover vertreten, zudem nerve _ich_ hier dann und wann damit),
sondern nur die Leistung verbessert. Aber Garantien? Da winken alle ab! Oder
kriegst Du sowas (http://trabold-filter.de/faq.htm#12) irgendwo garantiert?
Aus gutem Grund nicht!


>
> Gruß,
> Sven
>


Gz
-Thomas

Ulrich Gebhard

ungelesen,
12.09.2002, 09:07:2812.09.02
an
andreas...@freenet.de wrote:

> Der Spass beim Benz fahren besteht gerade aus der relativen Risiko-Armut
> :-)

Sollten wir (bzw. unsere Autos) da etwas gemeinsam haben? ;-)

Schönen Tag noch,
Ulrich
--
__________________
(____\_\====/_/____)

Autos: http://www.saabclub-owl.elche-und-mehr.de

Benjamin Gawert

ungelesen,
12.09.2002, 09:22:5012.09.02
an
Fredl Haimer wrote:

>>> Könntest Du uns verraten, wo solche Toleranzen gebräuchlich sind
>
>> In recht schnell fliegenden Objekten ;-)
>
> Ich geb' jetzt keine Ruhe und möchte schon gerne wissen, welche
> Bauteile solche Anforderungen stellen :-)
> Ich bin bestimmt nicht der einzige, den die Neugier plagt.... also
> raus damit ;-)

Sorry, mehr kann ich nicht dazu sagen...

Benjamin

andreas...@freenet.de

ungelesen,
12.09.2002, 11:25:4712.09.02
an
Thomas R. Sareks schrieb in der newsgroup de.etc.fahrzeug.auto:

> Mag sein. Auf den Tick mit den Zusätzen scheint auch die Ölindustrie
> gekommen zu sein, ich sah letztens einen Kanister Öl (Castrol? Moly?) mit
> Magnesiumzusatz (oder sowas in der Art).
> Kennt man, die Waschpulver werden jedes Jahr auch besser... die sollten
> inzwischen auch ein schwarzes Loch weiss kriegen. ;-)

Ich kenne eigentlich nur ein Öl von LiquiMoly mit MOS2-Zusatz. Aber LM hat
ja selbst einige SnakeOils im Programm.

MOS2 wird in der Industrie allerdings gerne als Zusatz zu Getriebeölen
verwendet (für Förderbandgetriebe z.B.). Ich hab aber auch schon Stimmen
gehört, dass ein PTFE-Zusatz für Getriebeöle durchaus Sinn machen könnte.
Getriebe sind aber zugegebenermassen eine ganz andere Baustelle als
Motoren in bezug auf die Anforderungen an das Öl.

Gery

ungelesen,
12.09.2002, 10:58:2512.09.02
an
Lieber Sven,

Wenn es eine Art Wachs ist und em Motor nicht schadet, würde ich es an
Deiner Stelle probieren (da Du ja noch dazu den Erfinder kennengelernt
hast). Die Frage, die ich mir allerdings stellen würde ist, ob und wie es
möglich wäre ein Wachs so hart zu machen, daß des mit den Bedingungen, die
in einem Motor herschen, fertig wird, bzw. für wie lange?

Gruß,

Gery

Sven Holder <s_ho...@gmx.de> schrieb in im Newsbeitrag:
alkjtr$1qs902$1...@ID-87347.news.dfncis.de...
>
> "Christian Kraemer" <christi...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
> news:ale13h$kv1$1...@newsreader2.netcologne.de...
> > Ich habe wieder ein kurioses Öl-Aditiv(?) bei ebay gefunden:
> > http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=1763959216
>
> Hallo zusammen!
>
> Nach den ganzen Postings über Keramik- bzw Teflon-"Beschichtungen" würde
> mich mal interessieren, ob es jemanden gibt, der dieses Zeug schon mal
> ausprobiert hat: Power Plus Ölzusatz von Endotronic:


> http://www.firmenkompass.de/Sprit_sparen/sprit_sparen.html#Powerplus
> http://www.tdv-doku.de/info1/power-plus.htm
>
> Es soll angeblich die Metallteile mit einer Art Wachs überziehen; die
> versprochene Wirkung liest sich ähnlich wie bei den bereits diskutierten
> Keramik/Teflon-Additiven.
>
> Was mich interessiert: Hat das Power Plus schon mal bei jemandem
_negative_
> Folgen gehabt, bzw. sieht jemand eine solche Gefahr? Falls nicht, würde
ich
> das Zeug nämlich rein aus Neugier gern mal ausprobieren -- ohne allzu
große
> Erwartungen. Den Kaufpreis schreibe ich gern als Experimentierposten ab
;-)
>

> Grüße,
> Sven
>
>
>


Sven Holder

ungelesen,
13.09.2002, 04:04:1113.09.02
an

"Gery" <gery...@gmx.net> schrieb im Newsbeitrag
news:3d80aaf3$0$26710$91ce...@newsreader01.highway.telekom.at...

>
> hast). Die Frage, die ich mir allerdings stellen würde ist, ob und wie es
> möglich wäre ein Wachs so hart zu machen, daß des mit den Bedingungen, die
> in einem Motor herschen, fertig wird, bzw. für wie lange?

Tja, die technischen Details kenne ich natürlich auch bei diesem Produkt
nicht. Es wird kein Wachs im herkömmlichen Sinne sein, nehme ich an.

Gruß,
Sven

0 neue Nachrichten