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MagiCMac X

4 Aufrufe
Direkt zur ersten ungelesenen Nachricht

Franz Iberl

ungelesen,
02.01.2003, 12:49:0002.01.03
an
Hallo zusammen,

Ein schönes Neues ...

WN> AK>Ich habe mir daher mit einem "hack" beholfen, d.h. ich habe ohne
WN> AK>Installationsprogramm die Dateien (NVDI.PRG und PCL.SYS und die
WN> AK>Zeichensätze usw.) von NVDI 5 auf das MagicMacX-Laufwerk kopiert.
WN>
WN> hm, wohin und was genau kopiere ich da? Ich bin leider etwas blauäuig und
WN> blicke es nicht recht.

Ich sehe keine Antwort bisher, wohl auch selber gefunden?

NVDI.PRG -> AUTO/
*.SYS-> GEMSYS/

WN> Und wo muß ich dann die Zeichensätze (zB Baskerville) hinpacken, damit
Papyrus
WN> sie findet und verwenden kann?

Pfad in NVDI.INF

Meine Erfahrungen, erst mal sehr knapp (iBook, OS X 10.1.5):

- Serial klappt, wenn überhaupt, nur mit meinem "eigenen" Dot; CONNECT,ICONNECT
sehen kein Modem.
- kein Drucken aus MagiC (habe hier nur USB und (noch) kein Cups)
- Screen häufig vermurkst

(war alles bekannt - ich war gefaßt).

Das Ganze ist langsamer als der alte Emulator, aber Jinnee ist jetzt wieder
schneller als der Aqua-Finder (der mir bei OS X allzuoft minutenlange
Wartepausen beschert, das hat aber nix mit MagiC zu tun ;-)

(Dieser Vergleich sieht bei den Anwendungen natürlich anders aus).

Ich kann das Mac-Filesystem mit PureC-Programmen ansprechen.

Allerdings geben eine Menge TOS-Programme bei Filenamen mit "Zwischenraum"
auf (z.B. auch PureC und PHOENIX). Wg. dem Volume-Namen muß also
der traditionelle TOS-Pfad konfiguriert werden.

NVDI geht wie angegeben nur als GDOS, die fehlende Screen-Beschleunigung
tut weh. Kein Zugang zu Mac-Fonts von NVDI.

Es gibt weniger Abstürze als bei OS9 - und ist ja auch als vorläufig
deklariert.

Große Verschlechterung durch OS X: Ich kriege keine Atari-formatierten
Floppies unter OSX zum laufen. Bei OS9 konnte man Floppies noch bei laufendem
MagiC reinstecken - wenn das (USB-)Laufwerk beim Start von MagiC dran war,
konnte die Floppy unabhängig vom MacOS gelesen werden - das ist unter OSX
vorbei :-(((

Aber OS9 mit seinem altertümlichen Nicht-Multitasking und entsprechend
haarsträubender Speicherverwaltung ist für mich keine Option (ich bin
immer noch baff, wie es die Mac-Gemeinde damit so lange ausgehalten
hat; MagiC war - in diesen beiden Punkten - schon lange viel weiter!) -
ohne OSX wäre ich irgendwann bei Linux gelandet, so ist das iBook
natürlich die angenehmere Variante. Trotzdem ärgerlich, daß Apple eine
derartig zähe Oberfläche ausliefert.

Zurück zu MagiCMaCX:
Das fehlende NVDI beißt schon stark: Programme wie Papillion u.a. setzen
auf NVDI5 auf - die sind dann draußen.

Die serielle Schnittstelle müßte wirklich HSModem-mäßig laufen, so daß
sie für alle halbwegs aktuellen TOS-Programme geht. SYSINFO z.B. zeigt
sie erst gar nicht an ...
Auch wenn ich sie als U:/DEV/SERIEL ansprechen kann, gibt es dabei häufig
Pannen, d.h. die Schnittstelle läßt sich kaum von MagiC aus konfiguren, ich
muß nur deshalb häufig MagiC neustarten.

Es fehlt weiter ein Zugang zum Soundsystem.
Ich habe auch noch nicht raus, wie ich die Atari-typischen Tasten (Insert,
Undo ..) erreiche. Wer kann helfen?

Dafür gehen mit meiner mechanischen Macally-USB-Maus ohne jeden Treiber
beide Maustasten für MagiC - da gab es bei OS9 keine Chance (ist ja auch
gar nicht Mac-like ;-)

Jetzt boote ich OS9 fast nur noch zum Faxen und für Floppy-Transfers,
und nutze MagiC stark für z.B. Texel, PureC und natürlich den Dot.

Weitere Erfahrungen? Andreas, kommt demnächst mehr? Eine OSX-spezifische
Anleitung wäre nicht schlecht.

Hat jemand schon mal die Idee mit NVDI4 ausprobieren können? Vielleicht
klappt so wirklich mehr Beschleunigung. Ich hab hier leider nur die
(dazu untaugliche) ET4000-Version, die Disk der anderen Version ist leider
kaputt :-(

Servus
Franz

Goetz Hoffart

ungelesen,
02.01.2003, 14:40:4402.01.03
an
Franz Iberl <Franz...@ll.maus.de> wrote:

> Aber OS9 mit seinem altertümlichen Nicht-Multitasking und entsprechend
> haarsträubender Speicherverwaltung ist für mich keine Option (ich bin
> immer noch baff, wie es die Mac-Gemeinde damit so lange ausgehalten
> hat; MagiC war - in diesen beiden Punkten - schon lange viel weiter!) -

Naja - MagiC hat, nicht gerade eine Speicherverwaltung, die man als
"modern" oder "heutigen Anforderungen gerecht" bezeichnen könnte.
Immerhin war es best-fit statt first-fit, aber MagiC hatte keinen echten
Speicherschutz und fragmentierte den Speicher.

Wenn die MacOS 7-Speicherverwaltung richtig genutzt worden wäre, dann
wäre sie nicht so schlecht, wie viele von ihr denken. Leider wurde da
viel Potential von den Anwendungs-Programmierern verschenkt.

> ohne OSX wäre ich irgendwann bei Linux gelandet, so ist das iBook
> natürlich die angenehmere Variante. Trotzdem ärgerlich, daß Apple eine
> derartig zähe Oberfläche ausliefert.

Äh, du benutzt die MacOS X-Version, die da schön lahmt. Warum nicht das
deutlich schnelle MacOS X 10.2? Von den zahlreichen Verbesserungen und
Fehlerbehebungen abgesehen, ist 10.2 deutlich fixer, auch ohne Quartz
Extreme.

Grüße
Götz
--
http://www.knubbelmac.de/

Wilhelm Nebelung

ungelesen,
02.01.2003, 17:29:0002.01.03
an
Hallo Franz,

FI>r, wohl auch selber gefunden?

nicht richtig gefunden, aber ich habe irgendwas kleines gemacht und es
funktioniert. Papyrus ist nutzbar. Papilon habe ich nicht getestet (kann ich ja
noch machen). Texel und Phönix funktionieren.

FI>Atari-typischen Tasten (Insert, Undo ..) erreiche. Wer kann helfen?

Undo: Apfel U,
Insert: vermutlich Apfel I, aber habe ich nicht getestet. Delete: Apfel D
etc, Aber schau mal in die MagicC/PC/X Anleitung, da gibt es eine
Tastatur-Tabelle.

FI>Die serielle Schnittstelle müßte wirklich HSModem-mäßig laufen,

fehlt mir eigentlich kaum, es sei denn für die Maus-Anwahl ;-)

FI>(iBook, OS X 10.1.5):

OSX 10.2. ist flotter.

Abstürze habe ich nur noch ganz ganz selten. Der Rechner als solches bleibt
dann aber stabil!

Drucken fehlt noch! Am besten über das Netzwerk! Unter Os9.x geht es gut.

Viele Grüsse aus dem schönen Hegau, Willi

Franz Iberl

ungelesen,
03.01.2003, 03:55:0003.01.03
an
Hallo Götz,

u> Immerhin war es best-fit statt first-fit, aber MagiC hatte keinen echten
u> Speicherschutz und fragmentierte den Speicher.

ok, so hart nahm ich es nicht ran ;-)

u> Wenn die MacOS 7-Speicherverwaltung richtig genutzt worden wäre, dann
u> wäre sie nicht so schlecht, wie viele von ihr denken. Leider wurde da
u> viel Potential von den Anwendungs-Programmierern verschenkt.

das kann ich mir lebhaft vorstellen.

...
u> > derartig zähe Oberfläche ausliefert.
u>
u> Äh, du benutzt die MacOS X-Version, die da schön lahmt. Warum nicht das
u> deutlich schnelle MacOS X 10.2? Von den zahlreichen Verbesserungen und
u> Fehlerbehebungen abgesehen, ist 10.2 deutlich fixer, auch ohne Quartz
u> Extreme.

Die Hoffnung hab ich in der Tat. Es könnte sein, daß ich das mit neuer
Hardware kriege, drum warte ich noch ab.

Servus
Franz

Andreas Kromke

ungelesen,
04.01.2003, 08:09:5904.01.03
an
Franz...@ll.maus.de (Franz Iberl) wrote in message news:<200301021...@ll.maus.de>...
(...)

> NVDI.PRG -> AUTO/
> *.SYS-> GEMSYS/

Bei mir sieht es so aus:

c:\
assign.sys
nvdi.inf
c:\auto
nvdi.prg
c:\auto\accs\cpx
ncache.cpx
nprnconf.cpx
c:\gemsys
*.inf und *.sys
c:\gemsys\btfonts
Zeichensätze
c:\nvdi
printmon.app

> - Serial klappt, wenn überhaupt, nur mit meinem "eigenen" Dot; CONNECT,ICONNECT
> sehen kein Modem.

u:\dev\serial bindet nur einen GEMDOS-Treiber ein. Man kann die
serielle Schnittstelle
aber auch über AUX ansprechen, dann hat man auch BIOS-Unterstützung.

> - kein Drucken aus MagiC (habe hier nur USB und (noch) kein Cups)

Man braucht entweder einen seriellen oder einen Netzwerkdrucker. Bei
einem USB-Drucker braucht man 10.2.

> - Screen häufig vermurkst

Tritt bei mir nur sehr sehr selten auf. Hängt vielleicht von der
Bildschirmauflösung oder Fenster/Vollbild ab.

> Das Ganze ist langsamer als der alte Emulator, aber Jinnee ist jetzt wieder
> schneller als der Aqua-Finder (der mir bei OS X allzuoft minutenlange
> Wartepausen beschert, das hat aber nix mit MagiC zu tun ;-)

Das mit den Wartepausen hatte ich auch mal, tritt aber unter 10.2
nicht mehr so auf.

> Ich kann das Mac-Filesystem mit PureC-Programmen ansprechen.

Muß auch sein, denn es gibt kein anderes Dateisystem mehr.

> Allerdings geben eine Menge TOS-Programme bei Filenamen mit "Zwischenraum"

"Filetnamen" oder "Filet-Namen" ?

> auf (z.B. auch PureC und PHOENIX). Wg. dem Volume-Namen muß also
> der traditionelle TOS-Pfad konfiguriert werden.

Dazu kann man ja außer C:\ und M:\ noch beliebig weitere virtuelle
Laufwerke festlegen.

> NVDI geht wie angegeben nur als GDOS, die fehlende Screen-Beschleunigung
> tut weh. Kein Zugang zu Mac-Fonts von NVDI.

Das mit dem NVDI-Bildschirmtreiber ist wirklich schade. Dabei müßte
man nur einige Routinen, die einen direkten Bildschirmzugriff machen,
in "PPC native" umschreiben, um eine deutliche Beschleunigung zu
erreichen. Wesentlich besser wäre natürlich ein kompilierender
68k-Simulator. Doch woher nehmen?

> Es gibt weniger Abstürze als bei OS9 - und ist ja auch als vorläufig
> deklariert.

Die "weniger Abstürze" sind vorläufig. Ich verspreche, daß es mehr
werden.

> Große Verschlechterung durch OS X: Ich kriege keine Atari-formatierten
> Floppies unter OSX zum laufen. Bei OS9 konnte man Floppies noch bei laufendem

Bei mir geht das Diskettenlaufwerk unter OS X überhaupt nicht. Das ist
noch schlimmer.

> natürlich die angenehmere Variante. Trotzdem ärgerlich, daß Apple eine
> derartig zähe Oberfläche ausliefert.

Auf einem älteren iBook muß man vermutlich auf 16-Bit Farbtiefe
schalten. Mein beiger G3 ist bei 16 Millionen Farben jedenfalls zu
langsam, gerade noch zumutbar.

> Zurück zu MagiCMaCX:
> Das fehlende NVDI beißt schon stark: Programme wie Papillion u.a. setzen
> auf NVDI5 auf - die sind dann draußen.

Wieso? Ich dachte, NVDI als GDOS funktioniert?

> Die serielle Schnittstelle müßte wirklich HSModem-mäßig laufen, so daß
> sie für alle halbwegs aktuellen TOS-Programme geht. SYSINFO z.B. zeigt
> sie erst gar nicht an ...
> Auch wenn ich sie als U:/DEV/SERIEL ansprechen kann, gibt es dabei häufig
> Pannen, d.h. die Schnittstelle läßt sich kaum von MagiC aus konfiguren, ich
> muß nur deshalb häufig MagiC neustarten.

Dazu müßte ich wissen, welche Systemaufrufe fehlen. Ich habe diverse
HSMODEM-
Systemaufrufe implementiert. Die üblichen Konfigurationen (Baudrate,
Parität usw.) gehen jedenfalls.

> Es fehlt weiter ein Zugang zum Soundsystem.

Das wurde aber auch unter MagicMac nur von dritter Seite erreicht.

> Weitere Erfahrungen? Andreas, kommt demnächst mehr? Eine OSX-spezifische
> Anleitung wäre nicht schlecht.

In Papierform wird sich das nicht lohnen. Das ganze Projekt lohnt sich
eigentlich überhaupt nicht. Vielleicht kann jemand eine FAQ
zusammentragen.

Franz Iberl

ungelesen,
04.01.2003, 03:25:0004.01.03
an
Hallo Willi,

WN> FI>Atari-typischen Tasten (Insert, Undo ..) erreiche. Wer kann helfen?
WN>
WN> Undo: Apfel U,
WN> Insert: vermutlich Apfel I, aber habe ich nicht getestet. Delete: Apfel D
WN> etc, Aber schau mal in die MagicC/PC/X Anleitung, da gibt es eine
WN> Tastatur-Tabelle.

Delete ja; da geht auch native Apple: fn-Backsp.
Undo: Im MagiCX-Menü steht "Apfel-Z", tatsächlich geht aber "Apfel-U",
hatte ich nach anderen Mißerfolgen gar nicht mehr probiert.

Aber die anderen Tasten der OS9-Anleitung gehen nicht. Help fand ich jetzt
immerhin auf "Apfel-L". Auf einer normalgroßen Tastatur sieht es evtl.
besser aus, kann ich nicht probieren, hilft beim Book nicht. Aber
"Rechtsklick auf Funktionstaste legen" (wenn ohne Maus unterwegs) klappt.

...

WN> OSX 10.2. ist flotter.

mal sehen.

WN> Abstürze habe ich nur noch ganz ganz selten. Der Rechner als solches bleibt
WN> dann aber stabil!

ein oder zwei Ausnahmen schaffte ich glaub ich schon, Ursache war wohl
Anwendungsprogramm.

WN> Drucken fehlt noch! Am besten über das Netzwerk! Unter Os9.x geht es gut.

Das ist es ja: Der OS9-NVDI-Weg ist fort.

Gibt es jemand hier, der besserer Erfahrungen hat als ich mit Floppies?
Evtl. übers Terminal? Hat jemand schon probiert, die über "Einstellungen -
Geräte" konfigurierte Druckerschnittstelle zum Laufen zu bringen, womöglich
mit USB? Das sind ja Dinge, die evtl. auf Basis des bestehenden MagiCMacX
nur mit Darwin-Internas oder so lösbar wären, oder?

Andreas, wenn Du da bist: Nach Apfel-R/"zurück zu MagiC" wäre ein
automatischer Redraw eine gute Sache. Auch sollte nach Klick auf
MagiC im Dock gleich die Oberfläche und nicht erst das Konfig-Menü
erscheinen. An der seriellen Schnittstelle wird auch noch gearbeitet?

(ich bin aber trotzdem froh daß ich habe was ich habe).

Servus
Franz

Uwe Schwarz

ungelesen,
04.01.2003, 17:53:0004.01.03
an
Nabend Goetz!

> Äh, du benutzt die MacOS X-Version, die da schön lahmt. Warum nicht das
> deutlich schnelle MacOS X 10.2?

Wahrscheinlich fand er die fehlende Update-Möglichkeit zu unverschämt, wie
ich auch.

> Von den zahlreichen Verbesserungen und Fehlerbehebungen abgesehen, ist
> 10.2 deutlich fixer, auch ohne Quartz Extreme.

Das kann ich inzwischen bestätigen. Vor allem der Finder fühlt sich an,
als liefe er auf einem neuen Rechner.


Tschüssing, Uwe

Franz Iberl

ungelesen,
07.01.2003, 07:57:0007.01.03
an
Hallo Andreas,

AK> u:\dev\serial bindet nur einen GEMDOS-Treiber ein. Man kann die
AK> serielle Schnittstelle
AK> aber auch über AUX ansprechen, dann hat man auch BIOS-Unterstützung.

/Das/ habe ich noch nicht geschafft. Gibts hier irgendwo Beispiele?

AK> > - Screen häufig vermurkst
AK>
AK> Tritt bei mir nur sehr sehr selten auf. Hängt vielleicht von der
AK> Bildschirmauflösung oder Fenster/Vollbild ab.

Genauer sind es hier eigentlich "nur" die zwei Problemzustände:
- Wenn ich von OSX aus MagiC im Hintergrund laufen habe und "zurück" zu
MagiC will, kriege ich beim Click aufs Icon erst mal das Menü; mit
Apfel-R extra gehts erst dann zu MagiC, wobei /dieser/ Bildschirm dann
erst mal "dummy" ist und erst nach zusätzlichem, händischem Refresh
benutzbar wird.
- Ich habe ein Book, zu dessen eleganten Features der Sleep gehört. Das
bekommt MagiC nicht, es braucht auch händisches Aufwecken; andere
OSX-Applikationen kommen damit wohl leichter klar.

Auch wenn das "Spezialfälle" sind, sind sie halt sehr alltagsrelevant.

AK> > auf (z.B. auch PureC und PHOENIX). Wg. dem Volume-Namen muß also
AK> > der traditionelle TOS-Pfad konfiguriert werden.
AK>
AK> Dazu kann man ja außer C:\ und M:\ noch beliebig weitere virtuelle
AK> Laufwerke festlegen.

klar. Ein Wermutstropfen: Die unveränderliche Rolle von C: verhinderte, daß
ich die OS9-Konfiguration direkt "rübermappen" konnte - ich hatte "lange
Namen" auf C: einschließlich; ich mag mich um kurze Namen nicht mehr kümmern
müssen; die Einschränkung für C: ist schon schwierig; es wäre schön
gewesen, die OS9-Konfig 1:1 belassen zu können. Aber da gabs auch noch
kein M: ;-)

AK> in "PPC native" umschreiben, um eine deutliche Beschleunigung zu
AK> erreichen. Wesentlich besser wäre natürlich ein kompilierender
AK> 68k-Simulator. Doch woher nehmen?

ja. Aber Geschwindigkeit ist momentan in der Tat kein begrenzender Faktor
für mich.

AK> > Es gibt weniger Abstürze als bei OS9 - und ist ja auch als vorläufig
AK> > deklariert.
AK>
AK> Die "weniger Abstürze" sind vorläufig. Ich verspreche, daß es mehr
AK> werden.

ich höre gern, daß Du am Ball bleibst ;-)

AK> Bei mir geht das Diskettenlaufwerk unter OS X überhaupt nicht. Das ist
AK> noch schlimmer.

ja. Kann da niemand was machen?
Bei mir ist es nicht ganz so finster wie befürchtet: Ich habe Disketten
die sowohl an Atarihardware (PAK usw) und am USB-Floppy-Laufwerk gehen, ich
muß da halt etwas aufpassen.

Floppies sind wirklich nur für Zugriff zu traditioneller Hardware sinnig,
für aktuelle sind die USB-Sticks unschlagbar für den "Kleinmengentransport".

AK> > derartig zähe Oberfläche ausliefert.
AK>
AK> Auf einem älteren iBook muß man vermutlich auf 16-Bit Farbtiefe
AK> schalten. Mein beiger G3 ist bei 16 Millionen Farben jedenfalls zu
AK> langsam, gerade noch zumutbar.

Bei diesem iBook (Anfang 2002, 600Mhz) wird 16Bit gar nicht zur Einstellung
angeboten. Witzigerweise habe ich subjektiv den Eindruck, daß bei Einstellung
auf "tausende Farben" die Geschwindigkeit schlechter ist als bei "Millionen
Farben" oder so ...

AK> > Das fehlende NVDI beißt schon stark: Programme wie Papillion u.a. setzen
AK> > auf NVDI5 auf - die sind dann draußen.
AK>
AK> Wieso? Ich dachte, NVDI als GDOS funktioniert?

stimmt. Ich hab was falsch verstanden und muß mich korrigieren:
Beim Update von Papillion auf 3 hieß es, NVDI5 ist Vorraussetzung. Ich
glaubte (unbesehen), daß die entscheidenden Features in dem Teil von
NVDI "außerhalb vom GDOS" stecken, der nun nicht mehr angesprochen werden
kann, also die zusätzlichen umfangreichen aes/vdi()-Aufrufe. War falsch
gedacht.

Jetzt läuft Papillion doch hier, kann es gerade sehr gut gebrauchen.

Calamus SL98 läuft eigentlich auch, aber (vorläufig, -10.2) ohne
Druckmöglicheit. Ich mach so wenig Seiten, daß sich ein neueres (mit den
letztlich gleichen Druckeigenschaften) nicht lohnt, wohl wissend, daß
die Calamusen bei MagiC-OSX mit anschieben ...

AK> > sie für alle halbwegs aktuellen TOS-Programme geht. SYSINFO z.B. zeigt
AK> > sie erst gar nicht an ...
AK> > Auch wenn ich sie als U:/DEV/SERIEL ansprechen kann, gibt es dabei häufig
AK> > Pannen, d.h. die Schnittstelle läßt sich kaum von MagiC aus konfiguren,
ich
AK> > muß nur deshalb häufig MagiC neustarten.
AK>
AK> Dazu müßte ich wissen, welche Systemaufrufe fehlen. Ich habe diverse
AK> HSMODEM-
AK> Systemaufrufe implementiert. Die üblichen Konfigurationen (Baudrate,
AK> Parität usw.) gehen jedenfalls.

Ohne diese Implementierung hätte ich natürlich noch mehr Probleme.
Es ist schon etwas her, daß ich mir HSModem ansah, und hab das länger
nicht mehr angerührt. Baud usw. ist bei USB sowieso nix, ob da
"Dummy-Einstellungen" weiterhelfen? Ich vermute inzwischen auch, daß es
nicht um die HSModemfunktionen geht. Die Schnittstelle ist einfach
"empfindlicher", so daß Dinge, die ursprünglich ("Trial und Error")
zumindest oberflächlich (wie ich inzwischen fürchte) funktionierten,
jetzt Schwierigkeiten machen.

Ich weiß also noch nicht, wie ich die Serielle Schnittstelle konfigurieren
kann, so daß TOS-Programme, die traditionll per Gemdos oder so danach
suchen, sie auch finden (also z.b. Sysinfo) . Die AUX-Einstellung hab ich
auch nicht hingekriegt, vielleicht wäre das der entscheidende Schritt.

Jedenfalls ist es bei mir so: Wenn eine Seriel-Übertragung aus irgendeinem
Grund gestört wird, komme ich nur weiter, wenn ich MagiC (nicht den
ganzen Rechner, OSX sei Dank) neu starte.

Dann gibts ja noch die ISDN-Modems mit USB-Anschluß. Sollten im Prinzip
ja genauso wie das interne Book-Modem bei mir laufen, das letztlich auch
am USB-Pfad hängt. Hat da jemand Erfahrungen mit (ich weiß von 1 Fall, wo
das noch nicht läuft).

Noch was: Ich benutze momentan die Backup-Kopiereinstellung von Jinnee, um
Daten auf einem iPod zu sichern. Der Rechner erscheint (bei entsprechenend
Datenmengen) manchmal längere Zeit "Scheintod", hat aber bisher doch noch
funktioniert.

Als dezidierte Funktion probierte ich OSX-seitig dafür Silverkeeper, die
Jinnee-Lösung erscheint mir trotz der Oberflächenprobleme momentan noch
besser.


AK> > Es fehlt weiter ein Zugang zum Soundsystem.
AK>
AK> Das wurde aber auch unter MagicMac nur von dritter Seite erreicht.

Ack. hint, hint ...

AK> > Weitere Erfahrungen? Andreas, kommt demnächst mehr? Eine OSX-spezifische
AK> > Anleitung wäre nicht schlecht.
AK>
AK> In Papierform wird sich das nicht lohnen. ...
das ist auch nicht nötig.

AK> ... Das ganze Projekt lohnt sich
AK> eigentlich überhaupt nicht.

Das befürchtete ich schon. Nach dem was ich so sehe (von mir sowieso)
hast Du zumindest ein dankbares Publikum ;-)

AK ... Vielleicht kann jemand eine FAQ
AK> zusammentragen.

Ich kann mich der Anregung nur anschließen. Ich versuche weiteren
Input nach Gelegenheit. Andreas, können Deine Betatester nicht etwas
mehr von ihren Erfahrungen beisteuern?
Der Input aus der Praxis sollte sich m.E. schon noch verbreitern; wo,
wenn nicht hier?

Servus
Franz


PS: Ich schau jetzt nicht mehr nach Überschneidungen mit
Nachbarmails die schon Tage her sind ;-)

Andreas Kromke

ungelesen,
20.01.2003, 03:53:4220.01.03
an
Franz...@ll.maus.de (Franz Iberl) wrote in message news:<200301071...@ll.maus.de>...
(...)

> Genauer sind es hier eigentlich "nur" die zwei Problemzustände:
> - Wenn ich von OSX aus MagiC im Hintergrund laufen habe und "zurück" zu
> MagiC will, kriege ich beim Click aufs Icon erst mal das Menü; mit
> Apfel-R extra gehts erst dann zu MagiC, wobei /dieser/ Bildschirm dann
> erst mal "dummy" ist und erst nach zusätzlichem, händischem Refresh
> benutzbar wird.
> - Ich habe ein Book, zu dessen eleganten Features der Sleep gehört. Das
> bekommt MagiC nicht, es braucht auch händisches Aufwecken; andere
> OSX-Applikationen kommen damit wohl leichter klar.

Ich habe ein Problem mit dem Redraw gefunden, es wird in der nächsten
Version beseitigt sein. Der Fehler tritt auf, wenn das Fenster
geschlossen und später wieder geöffnet wird - es ist dann vollständig
weiß.

Die Ursache des Fehlers ist wirklich trickreich. Die Redraw-Nachricht
für das Fenster wird nämlich ausgeliefert, bevor der Systemaufruf zum
Öffnen des Fensters überhaupt zurückgekehrt ist. Offenbar ein direkter
"Callback" statt einer Nachricht wie beim Atari und im alten "event
model" des MacOS.

Franz Iberl

ungelesen,
21.01.2003, 03:05:0021.01.03
an
Schön zu lesen, Andreas ...

...
AK> > Genauer sind es hier eigentlich "nur" die zwei Problemzustände:
...

AK> Ich habe ein Problem mit dem Redraw gefunden, es wird in der nächsten
AK> Version beseitigt sein. Der Fehler tritt auf, wenn das Fenster

Ich kann außerdem erzählen, daß es auch mindestens einen gibt, der mit
MagiCMacX ISDN über die USB-Schnittstelle betreiben konnte, vielleicht
schildert der's bei Bedarf selber.

Dann bleiben noch die weiteren Fragen aus dem Thread an die Runde, z.B.
wie man AUX hinkriegt usw.

Wer weiß mehr?

Servus
Franz
--
Achtung: meine (andere) AMAZONAS-Mail geht z.Zt. nicht!

Andreas Kromke

ungelesen,
14.02.2003, 03:01:5014.02.03
an
Andreas.Kr...@gmx.de (Andreas Kromke) wrote in message news:<dc0fb4f6.03012...@posting.google.com>...

> Franz...@ll.maus.de (Franz Iberl) wrote in message news:<200301071...@ll.maus.de>...
> Ich habe ein Problem mit dem Redraw gefunden, es wird in der nächsten
> Version beseitigt sein. Der Fehler tritt auf, wenn das Fenster
> geschlossen und später wieder geöffnet wird - es ist dann vollständig
> weiß.

Nachtrag: Läuft MagicMacX im Fenster, kann es Redraw-Probleme geben,
wenn man im Mac-Menü die rechts liegenden Einträge
(Datum/Modem/Lautstärke) öffnet. Schuld daran ist das MacOS, das dem
laufenden Programm zwar mitteilt, wenn ein eigener Menüpunkt geöffnet
wird (d.h. die linken Menüs), nicht aber bei den rechten Menüs. Das
Programm hat also überhaupt keine Chance, mitzubekommen, daß sein
Fenster plötzlich überdeckt wird. Das gleiche Problem kann auftreten,
wenn man mit der rechten Maustaste ein Kontextmenü des Finders öffnet,
das das Fenster von MagicMacX teilweise überdeckt. Auch hier gibt es
leider keine Möglichkeit für das Programm, festzustellen, daß sein
Fenster überdeckt wurde. Jedenfalls habe ich leider keine gefunden.
Komisch ist auch, daß MagicMacX immer noch die Maus-Nachrichten (Maus
verschoben) bekommt, während man die fremden Menüs bedient. Ist wohl
so eine Art Fehlkonstruktion von Apple.

Franz Iberl

ungelesen,
19.02.2003, 02:38:0019.02.03
an
Hallo Andreas,


AK> laufenden Programm zwar mitteilt, wenn ein eigener Menüpunkt geöffnet
AK> wird (d.h. die linken Menüs), nicht aber bei den rechten Menüs. Das
AK> Programm hat also überhaupt keine Chance, mitzubekommen, daß sein
AK> Fenster plötzlich überdeckt wird. Das gleiche Problem kann auftreten,
AK> wenn man mit der rechten Maustaste ein Kontextmenü des Finders öffnet,

kann es sein, daß Apple hier bewußt & ausdrücklich vermeiden will, daß
"fremde" Programme sich der Messages bedienen? Kann man das "denen"
wieder abgewöhnen?


AK> verschoben) bekommt, während man die fremden Menüs bedient. Ist wohl
AK> so eine Art Fehlkonstruktion von Apple.

aha ;-)

Es gibt ja eine bemerkenswerte Updatefrequenz bei OS X. Siehst Du eigentlich
eine Reaktion auf Bugreports von Dir?

ASH ist ja vermutlich als Softwaredistributer für Apple nicht ganz
vernachlässigbar;
hilft das nicht, daß es für solche Fragen von Apple irgendwie Support geben
kann?
Ist das eher ein Zeitproblem oder eher ein Appleproblem?

Servus
Franz

Andreas Kromke

ungelesen,
21.02.2003, 02:59:3821.02.03
an
Franz...@ll.maus.de (Franz Iberl) wrote in message news:<200302190...@ll.maus.de>...

> Es gibt ja eine bemerkenswerte Updatefrequenz bei OS X. Siehst Du eigentlich
> eine Reaktion auf Bugreports von Dir?

Ja, ich habe das Gefühl, daß die sich wirklich kümmern. Es kann aber
dauern, und sie helfen auch nicht immer. In einigen wenigen Fällen war
die Entwicklungsdokumentation etwas schleierhaft, und Apples
Entwickler haben mir geholfen, das Programmierproblem zu lösen. In
mehreren Fällen wurde der Fehler irgendwann korrigiert (dauerte bis
über ein Jahr), in anderen Fällen wurde bestätigt, daß es ein Fehler
ist, aber dieser wurde nie korrigiert. Leider schlummern von der
letzten Sorte noch eine ganze Reihe in Frieden in OS X. Mit 10.2 haben
dann natürlich auch wieder neue Fehler Einzug gehalten...

> ASH ist ja vermutlich als Softwaredistributer für Apple nicht ganz
> vernachlässigbar;
> hilft das nicht, daß es für solche Fragen von Apple irgendwie Support geben
> kann?

Vielleicht. Andererseits ist MagicMacX eher ein "Nischenprodukt" ohne
nennenswerte Stückzahl. Und solche Schweinereien, die ich in OS X
mache, braucht ein "normales" Programm nicht zu machen.

> Ist das eher ein Zeitproblem oder eher ein Appleproblem?

Ich denke, daß die Dinge bei Apple wesentlich besser liegen als bei
der ein wenig gröberen, äh, größeren Konkurrenz etwas weiter nördlich.
Die Leute geben sich immerhin Mühe, selbst wenn man kein zahlender
Entwickler ist.

Franz Iberl

ungelesen,
22.02.2003, 17:44:0022.02.03
an
AK> Die Leute geben sich immerhin Mühe, selbst wenn man kein zahlender
AK> Entwickler ist.

danke, das hilft mir schon mal ...

Servus
Franz

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