Google Groups no longer supports new Usenet posts or subscriptions. Historical content remains viewable.
Dismiss

1. RfD: Neuwahl der Moderation von de.admin.news.announce

2 views
Skip to first unread message

Jonas Luster et al.

unread,
Mar 26, 1999, 3:00:00 AM3/26/99
to
Hiermit reichen wir einen Diskussionsaufruf zur Neuwahl der Moderation von
de.admin.news.announce ein. Das weitere Verfahren ist dem Artikel
"<1998-05-18> Neuwahl der de.admin.news.announce-Moderation" zu entnehmen,
der wöchentlich in de.admin.infos gepostet wird.

Gemäss diesen Regeln muss für einen Neuwahl-RfD, der nicht von der
amtierenden Moderation selbst ausgelöst wird, von Anfang an ein Kandidat
oder ein Kandidatenteam benannt werden. Als Kandidatenteam stehen

Hanno Wagner <wag...@fitug.de>
Jonas Luster <jo...@morgue.org>
Christian Schulz <zam...@bartali.wupper.de>
Uwe Tetzlaff <zwi...@bigfoot.com>

zur Verfügung. Das Team wird seine Kandidatur in einem eigenen Posting
bestätigen und seine Vorstellungen darüber, wie es die Moderationsarbeit
erledigen will, darlegen.

Weitere Kandidaten(teams) können sich innerhalb der nächsten zwei Wochen
bei der amtierenden Moderation (Mailadressen siehe Signatur) melden.

--
Fertige Artikel für de.admin.news.announce einschl. Einsprüche, sowie
sonstige Mail an die Moderation bitte an <mailto:mode...@dana.de>
oder zur öffentlichen Kontrolle an <mailto:pub...@dana.de> (keine
Diskussionsbeiträge!). Weitere Informationen unter http://www.dana.de

Jonas Luster et al.

unread,
Mar 26, 1999, 3:00:00 AM3/26/99
to
In de.admin.news.misc ist in jüngster Zeit mehrfach die Ansicht geäußert
worden, für eine Abwahl müsse eine gute Begründung gegeben werden.
Das ist eine legitime Forderung. Wir versuchen deshalb darzulegen,
welche Punkte unserer Ansicht nach ungeeignet sind und welche Vorschläge
wir im Rahmen dieses RfD machen.

Dieser RfD stellt keine Fundamentalkritik an der Arbeit der Moderation
dar. Vielmehr sind wir der Meinung, daß die Aufgaben und Pflichten
sowie die Rechte der Maintainer der TLH de.ALL nicht in einer Art
dokumentiert sind, die für heutige Verhältnisse befriedigend ist.
Wir moechten damit eine Alternative aufzeigen und auf deren Akzeptanz
pruefen, im Falle einer hohen Akzeptanz unserer Vorschläge und Ideen
sind wir bereit, die TLH de.ALL im Sinne dieser Aufgaben zu betreuen.

Wir sprechen in diesem Konzept von "Maintainern" um uns dem
internationalen Sprachgebrauch anzupassen und die Tatsache
herauszustellen, dass die Moderation einer Newsgruppe nur einen
kleinen Teil der Aufgaben darstellt, die wir als Wirkungsbereich der
Maintainer sehen.

Zur Abstimmung soll nicht die Idee des Maintainers oder die Abwahl
des bestehenden Moderationskonzeptes stehen. Vielmehr stellen wir uns
als Personen und Vertreter dieses Konzeptes zur Wahl.

a) Aufgaben der Maintainer der TLH de.ALL
== ======================================

1) Moderation der Newsgruppe de.admin.news.announce
-- ------------------------------------------------

Als Moderatoren der Newsgruppe de.admin.news.announce (dana) ist es
die Aufgabe der Maintainer, eingegangene Submissionen nach der
Pruefung auf gruppenspezifische Relevanz dort zu posten. Handelt es
sich bei der Submission um einen RfD stehen die Maintainer als Helfer
bei der Suche nach einem Wahlleiter zur Verfuegung sofern der
Submitter dazu selbst nicht in der Lage ist.

Die Maintainer werden zudem Postings von Relevanz fuer die TLH de dort
veroeffentlichen, die als [ADMIN] gekennzeichnet sind. Handelt es sich
um interne Vogaenge innerhalb der Maintainer (Ausscheiden eines
Maintainers, etc.) so werden die Postings durch [INTERNA]
gekennzeichnet.

Die Maintainer werden Dritte im Laufe ihrer Moderationstaetigkeit dazu
ermaechtigen, selbst mit einem definierten Approved: in die Newsgruppe
de.admin.news.announce zu posten. Artikel, die ohne die explizite
Erlaubnis der Maintainer dort gepostet werden, werden durch einen
aufzusetzenden Bot gecancelt.

Sieht sich der Proponent oder der Wahlleiter einem Einspruch
gegenüber, dessen rechtmäßigkeit er nicht gewiß ist, so stehen die
Maintainer ihm oder dem Einsprechenden als Schiedsgericht zur
Verfügung.

2) Versenden der Steuernachrichten fuer die TLH de.ALL,!de.alt.ALL
-- ---------------------------------------------------------------

Die Maintainer versenden nach der erfolgten Abstimmung durch den
Wahlleiter und dem Posten des Results durch diesen nach einer
7-taegigen Einspruchsfrist die notwendige Steuernachricht fuer die
Einrichtung oder Loeschung der Gruppe(n). Im monatlichen Abstand,
jeweils am 1. eines Monats versenden die Maintainer den checkgroups
fuer die TLH de.ALL.

3) Unterstuetzung der Freiwilligen
-- -------------------------------

Die Maintainer unterstuetzen die Freiwilligen der TLH de.ALL durch
technische und nichttechnische Hilfestellung.

4) Sonderregel: de.alt.ALL
-- -----------------------

Nach ihrer Wahl werden die Maintainer einen Aufruf zur Kandidatur fuer
den Checkgroupsverwalter von de.alt.ALL starten und unter den
Bewerbern in einem formlosen Strawpoll waehlen. Aufgabe des
Checkgroupsverwalters fuer de.alt.ALL wird das zeitnahe Erstellen
einer aktuellen Gruppenliste unter de.alt. sein sowie die
unterstuetzende Betreuung von Vorschlaegen zu Gruppeneinrichtung und
-loeschung.

b) Konzept
== =======

1) Periodische Neuwahlen
- ----------------------

Diese sind ein wesentlicher Bestandteil des momentanen
Moderationskonzeptes. Ziel dieser Regelung war es zum einen
Moderations-Nachwuchs heranzuziehen und zum anderen übermäßiger
Frustration durch längere Verweildauer in der Moderation
vorzubeugen. Drei der Kandidaten haben in dieser Zeit Erfahrungen mit
dieser Art Personalaustausch sammeln können.

Aus dieser Erfahrung heraus beurteilen wir die periodischen Neuwahlen als
zwar grundsätzlich gut gemeinte Einrichtung. Allerdings trug und trägt sie
auch immer wieder Unruhe und Mehraufwand für die Einarbeitung neuer
Moderatoren in das Kollegium mit hinein. Insgesamt ist der Aufwand,
gemessen am Nutzen, unangemessen hoch.

Wir werden deshalb die Idee, die Zusammensetzung des Maintainerkollegiums
durch andauernde Neuwahlen zu verändern, nicht weiterverfolgen. Wir werden
aber im Falle unserer Wahl eine Konzeption vorlegen, die den Fall behandelt,
in dem ein Maintainer vorzeitig ausscheidet.

Wir werden uns vorbehalten, weitere Mitglieder hinzuzuernennen.

2) Öffentliche Verlautbarungen
- ----------------------------

Bislang hatte ein Mitglied ausschließlich das Amt des Sprechers inne. Wir
werden ebenfalls aus unserer Mitte eine Person bestimmen, die für die
Mitteilungen der Moderation in de.admin.news.announce verantwortlich ist.

Es hat wiederholt Kritik an der Art und Weise der Moderationsverlautbarungen
gegeben, diese sind als schwer verständlich und zu bürokratisch bezeichnet
werden.

Wir werden daher in Maintainerverlautbarungen unnötige Formalbestandteile
vermeiden und uns bei den Erklärungen der Entscheidungen und Verlautbarungen
eines allgemeinverständlichen Sprachstils bedienen. Wir werden auch
weiterhin im Fall interner Abstimmungen keine Angaben darüber machen,
welcher Maintainer welche Stimme abgegeben hat.

Diskussionen in den News über von uns getroffene Entscheidungen werden wir
verfolgen, jedoch in der Regel nicht kommentierend eingreifen. Die
Äußerungen von Maintainern, die nicht unter einer Maintaineradresse posten,
werden wir als deren Privatangelegenheit betrachten und ihr im Hinblick auf
unsere Tätigkeit keine Bedeutung zumessen.

3) Öffentliche Kontroll-Mailingliste
-- ---------------------------------

Die öffentliche Mailingliste pub...@dana.de wurde eingerichtet, um den
Eingang von Eingaben nachprüfen zu können.

Die Liste hat keine nennenswerte Wirksamkeit entfaltet, sie wurde immer
wieder zu Diskussionen mißbraucht und ständig Mißverständnisse um ihren
Status hervorgerufen.

Mangels praktischem Nutzen werden wir pub...@dana.de schließen.

4) Interne Koordination
-- --------------------

Der Umfang des momentanen Moderationskonzeptes verleitet zu der Annahme,
es seien sämtliche Arbeitsvorgänge in der Moderation erschöpfend und
rechtsverbindlich geregelt.

Dies wurde einerseits in der Vergangenheit als "Korsett" kritisiert,
in das sich die Moderation freiwillig begeben habe. Andererseits ist nicht
zu verhehlen, daß es innerhalb der Moderation durchaus Bestrebungen gibt und
gab, die Vorgänge zu beschleunigen.

Wir werden uns öffentlich nicht auf irgendeine Art der Aufgabenbearbeitung
festlegen, sofern dies nicht durch andere Regelungen abgedeckt ist.

Kandidatenteam:

Sammeladresse: maintai...@qad.org

Hanno Wagner <wag...@fitug.de>
Jonas Luster <jo...@morgue.org>
Christian Schulz <zam...@bartali.wupper.de>
Uwe Tetzlaff <zwi...@bigfoot.com>

--

Adrian Suter

unread,
Mar 26, 1999, 3:00:00 AM3/26/99
to
Bedarfsfeststellung
===================

Die amtierende Moderation von de.admin.news.announce möchte, gemäss
<1998-05-18> Neuwahl der de.admin.news.announce-Moderation, Punkt 3,
feststellen lassen, ob Bedarf für eine Moderationsneuwahl besteht.

Wenn Du der Meinung bist, es bestehe Bedarf für eine Neuwahl, dann trage in
den untenstehenden Wahlschein JA ein und schicke ihn an
<vote-bedarfs...@pflock.de> (Reply-To: ist gesetzt). Wenn Du der
Meinung bist, es bestehe kein Bedarf an einer Neuwahl, so musst Du gar
nichts tun.

Die Stimmen müssen bis Samstag, den 3.4.1999 00:00:00 MESZ eingehen.
Die üblichen Regeln (vgl. <1999-03-14> Einrichtung von Usenet-Gruppen in
"de.*" in de.admin.infos) gelten sinngemäss. Das heisst insbesondere, dass
Du Deinen ausgeschriebenen Vor- und Nachnamen und eine korrekte
E-Mail-Adresse angeben musst. Beides wird anschliessend veröffentlicht.

Wenn mindestens 50 Ja-Stimmen eintreffen, wird die Neuwahl durchgeführt.
Nein-Stimmen und Enthaltungen haben keinen Einfluss, können aber abgegeben
werden, um eine abgegebene Ja-Stimme zurückzuziehen.

Adrian Suter
Sprecher der derzeit amtierenden Moderation von de.admin.news.announce

------ Zwischen diesen Zeilen bitte nichts loeschen ------

Wahlschein fuer Bedarfsfeststellung Neuwahl dana-Moderation


Dein Realname, falls nicht im FROM-Header:
Wenn Du keinen Real-Namen angibst, kann Deine Stimme fuer
ungueltig erklaert werden.

[Deine Stimme] Gruppe/Abstimmungsgegenstand
----------------------------------------------------------------------
[ ] Ich sehe Bedarf fuer eine dana-Neuwahl.

------ Zwischen diesen Zeilen bitte nichts loeschen ------

Jonas Luster

unread,
Mar 27, 1999, 3:00:00 AM3/27/99
to
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-----


Thus wrote maintai...@qad.org (Jonas Luster et al.):

> In de.admin.news.misc ist in jüngster Zeit mehrfach die Ansicht geäußert
> worden, für eine Abwahl müsse eine gute Begründung gegeben werden.
> Das ist eine legitime Forderung. Wir versuchen deshalb darzulegen,
> welche Punkte unserer Ansicht nach ungeeignet sind und welche Vorschläge
> wir im Rahmen dieses RfD machen.

Hiermit bestaetige ich meine Kandidatur.

jonas
-----BEGIN PGP SIGNATURE-----
Version: 2.6.3in
Charset: noconv
Comment: Processed by Mailcrypt 3.4, an Emacs/PGP interface

iQCVAwUBNvxGFMRNxL7cWCjhAQEAGAP+PeNbegVCZfzYQr3OJD6fdHLQO69cetZm
iZCT1vxxBlGeffSSj0uKamL+tBu5JcODgHq1GLXgNzBqMsjicZ2w6Sb/tGNckgrS
HhvB97FLaejA0YmYhSHRYq6hocMo1oo7n5j1bQKFbsp66+j/jkFfBlr4Ib0uNCml
h4FnTeEfjNE=
=coc1
-----END PGP SIGNATURE-----

Michael Bracker

unread,
Mar 27, 1999, 3:00:00 AM3/27/99
to
hi *,

On Fri, 26 Mar 1999 23:33:02 +0100, maintai...@qad.org (Jonas
Luster et al.) wrote:
>1) Periodische Neuwahlen
>- ----------------------

[...]


>Wir werden deshalb die Idee, die Zusammensetzung des Maintainerkollegiums
>durch andauernde Neuwahlen zu verändern, nicht weiterverfolgen. Wir werden
>aber im Falle unserer Wahl eine Konzeption vorlegen, die den Fall behandelt,
>in dem ein Maintainer vorzeitig ausscheidet.

Hier geht nicht hervor, ob ihr die Moderatoren z.B. auf Lebenszeit
waehlen lassen wollt und dann nach 18 Jahren jemand 'vorzeitig'
ausscheiden kann.
Ich halte es fuer sehr wichtig, dass ~ jedes zweite Jahre neu gewaehlt
wird. Natuerlich kann dies auch eine bestaetigung der 'alten'
Moderation sein.
Aber sicher ist es auch nicht falsch eventuelle zukuenftige
'Maintainer' zu foerdern (<g>). Denn z.B. in jedem Verein muss auch
mal eine Uebergabe der Posten an die nachvolgenden Generationen
stattfinden.


>Wir werden uns vorbehalten, weitere Mitglieder hinzuzuernennen.

Also es werden zuerst z.B. 5 gewaehlt, und diese bestimmen dann noch 2
Leute, die dem Maintainer-Team angehoeren?
OK. Dagegen ist (solange Vertrauen besteht) nichts einzuwenden. Wird
soetwas dann auch oeffentlich bekanntgemacht?

Der oeffentliche Diskussion bzw. Stellungnahme wird ja sonst von euch
kein allzu grosser Stellenwert beigemessen :-\


>3) Öffentliche Kontroll-Mailingliste
>-- ---------------------------------

[...]


>Mangels praktischem Nutzen werden wir pub...@dana.de schließen.

Gegenvorschlag:
Loeschung der Mailingliste aber Umsetzung einer Adresse wie dieser im
Web umgesetzt, sodass diese Nachrichten doch von kontrollwuetigen
Leuten begutachtet werden koennen.

Ich denke schon, dass dieses Konzept teilweise Vorteile hat, aber noch
nicht zu 100% durchdacht ist.

Servus,
Michael

Jonas Luster

unread,
Mar 27, 1999, 3:00:00 AM3/27/99
to

Thus wrote Michael...@pfaffenwinkel.de (Michael Bracker):

> >Wir werden deshalb die Idee, die Zusammensetzung des Maintainerkollegiums
> >durch andauernde Neuwahlen zu verändern, nicht weiterverfolgen. Wir werden
> >aber im Falle unserer Wahl eine Konzeption vorlegen, die den Fall behandelt,
> >in dem ein Maintainer vorzeitig ausscheidet.
>

> Hier geht nicht hervor, ob ihr die Moderatoren z.B. auf Lebenszeit
> waehlen lassen wollt und dann nach 18 Jahren jemand 'vorzeitig'
> ausscheiden kann.

Wir werden nicht auf Lebenszeit gewaehlt, vielmehr werden wir waehrend
unserer Amtszeit, die weiterhin den seit Lutz & Co. bestehenden
Zeitraum von 2 Jahren betraegt, keine erzungenen Aenderungen
durchfuehren. Das bedeutet, dass ein Maintainer, der weiterhin Zeit
und Lust hat, nicht zwangslaeufig nach X Monaten ausscheiden muss und
dass ein interessierter Netizen nicht warten muss, bis Jemand
ausscheidet.

> Aber sicher ist es auch nicht falsch eventuelle zukuenftige
> 'Maintainer' zu foerdern (<g>). Denn z.B. in jedem Verein muss auch
> mal eine Uebergabe der Posten an die nachvolgenden Generationen
> stattfinden.

Ich bin mir sicher, dass genau das passieren wird. Im Gegensatz zu der
aktuellen Praxis werden die "Neuen" aber nicht in's kalte Wasser
geworfen sondern koennen sich zuerst einmal orientieren und dann einen
Teil der Arbeit uebernehmen.

> >Wir werden uns vorbehalten, weitere Mitglieder hinzuzuernennen.
>

> Also es werden zuerst z.B. 5 gewaehlt, und diese bestimmen dann noch 2

4 :)

> Leute, die dem Maintainer-Team angehoeren?

Nein, bestimmen ist das falsche Wort. Nach unserer Wahl wird
sicherlich recht schnell die Notwendigkeit erkannt wird,
verschiedenste Dinge zu tun, die innerhalb der gewaehlten Maintainer
entweder Keiner kann oder zu denen Niemand die Zeit hat. In diesem
Fall wird es einen Strawpoll o.ae. geben, bei dem sich wer mag melden
kann. Ganz spontan fallen mir da die Webseiten, de.alt. und evtl. die
Pflege eines ftp-Servers mit Kontrollarchiven und Co. ein.

> OK. Dagegen ist (solange Vertrauen besteht) nichts einzuwenden. Wird
> soetwas dann auch oeffentlich bekanntgemacht?

Natuerlich, es gibt keine "von oben nach unten"-Regelung mehr. Das ist
eine Fortsetzung der schon sehr fruchtbaren Bestrebungen der aktuellen
Moderation.

> Der oeffentliche Diskussion bzw. Stellungnahme wird ja sonst von euch
> kein allzu grosser Stellenwert beigemessen :-\

Nicht von uns - wir sind die "Neuen" :)
Um es noch einmal - habe ich wohl in der Bewerbung etwas dumm
ausgedrueckt, sorry - versuchen zu erklaeren: dana erfuellt nach
unserer Wahl einzig die Aufgaben, die eine moderierte Newsgruppe haben
soll - sie ist gegen Rauschen, SPAM, Off-Topics vorgefiltert. Alles
Andere passiert in den Newsgruppen der Admin-Hierarchie, da ist jeder
gefragt.
Wahlen und RfD werden dort bekanntgegeben - sie passieren aber keinen
"moralischen" Filter der Maintainer mehr. Jeder hat die Chance, sich
entweder direkt an einen GVV zu wenden, selbst RfD und CfV
durchzufuehren oder die Maintainer zu bitten dafuer geeignete Personen
zu finden.
GVV und die Maintainer posten in diesem Fall direkt nach dana, Dritte
die kein Okay der Maintainer haben koennen entweder dieses Okay
erbitten, wenn sie selbst posten wollen (auch das ist moeglich und
nicht an Likes oder Dislikes gebunden) oder einen Maintainer
auffordern es zu tun.

> >Mangels praktischem Nutzen werden wir pub...@dana.de schließen.
>

> Gegenvorschlag:
> Loeschung der Mailingliste aber Umsetzung einer Adresse wie dieser im
> Web umgesetzt, sodass diese Nachrichten doch von kontrollwuetigen
> Leuten begutachtet werden koennen.

Das waere nach unserer Wahl eine Option.

jonas

--
"Tach, Usenet-Polizei. Die Kollegen von der UCE-Stelle haben uns
vorgeschickt, weil wir die schickeren Baseballschlaeger haben"
KnockandO@#dana.de

Uwe Tetzlaff

unread,
Mar 27, 1999, 3:00:00 AM3/27/99
to
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-----

Jonas Luster et al. <maintai...@qad.org> erklärte in de.admin.news.misc:



> Kandidatenteam:
>
> Sammeladresse: maintai...@qad.org
>
> Hanno Wagner <wag...@fitug.de>
> Jonas Luster <jo...@morgue.org>
> Christian Schulz <zam...@bartali.wupper.de>
> Uwe Tetzlaff <zwi...@bigfoot.com>

Kandidatur bestätigt.


- -ut

-----BEGIN PGP SIGNATURE-----
Version: 2.6.3in

Charset: latin1
Comment: Requires PGP version 2.6 or later.

iQCVAwUBNvzhaJnZ5PCtbPfpAQFjkQQAlX6NOlzd7XbG2249EIP4xXsznbZd+7oG
dNiOpz/kjKSari7ygn0+qb2lZ0icDl7rPBPx7ekq2FzlUu0M7ucXwVcYo35qmRYb
5oDJRgc+4acfMQENMlo2gx1Nl3U9lq/YDCbXFB7MVMG2bd01EShMl9yZAY8gWWMu
4Qa2NVmrdMs=
=nCAP
-----END PGP SIGNATURE-----

Chris Kaschig

unread,
Mar 27, 1999, 3:00:00 AM3/27/99
to
Michael...@pfaffenwinkel.de (Michael Bracker) wrote:

>Hier geht nicht hervor, ob ihr die Moderatoren z.B. auf Lebenszeit
>waehlen lassen wollt und dann nach 18 Jahren jemand 'vorzeitig'
>ausscheiden kann.

Mal abgesehen vom aktuellen dana-Modell wurden/werden Moderatoren i.a.
unbefristet "gewählt" - die "Amtszeit" endet bei Lustlosigkeit (et al)
oder einer Abwahl.


>>3) Öffentliche Kontroll-Mailingliste
>>-- ---------------------------------

>Gegenvorschlag:


>Loeschung der Mailingliste aber Umsetzung einer Adresse wie dieser im
>Web umgesetzt, sodass diese Nachrichten doch von kontrollwuetigen
>Leuten begutachtet werden koennen.

Warum? Wenn Du kein Vertrauen in dieses Moderationsteam hast, brauchst
Du es nicht zu wählen, hast Du Vertrauen, so ist eine "Kontrolladresse"
überflüssig.

Warum eigentlich Web? Wir sind hier im Usenet.


Chris

Michael Bracker

unread,
Mar 27, 1999, 3:00:00 AM3/27/99
to
hi Du,

On 27 Mar 1999 19:19:00 +0100, ckas...@gmx.de (Chris Kaschig) wrote:
>>Gegenvorschlag:
>>Loeschung der Mailingliste aber Umsetzung einer Adresse wie dieser im
>>Web umgesetzt, sodass diese Nachrichten doch von kontrollwuetigen
>>Leuten begutachtet werden koennen.
>
>Warum? Wenn Du kein Vertrauen in dieses Moderationsteam hast, brauchst
>Du es nicht zu wählen, hast Du Vertrauen, so ist eine "Kontrolladresse"
>überflüssig.

*ich* haette Vertrauen. Aber es soll Leute geben, die nciht so leicht
zu ueberzeugen sind und eine Masse von 98 ist besser, als eine von 72,
oder? Genau daher z.B. kommt dann das Rauschen, was die Moderatoren
rausfiltern muessen.


>Warum eigentlich Web? Wir sind hier im Usenet.

Gegenfrage:
Warum Mail? Wir sind doch hier im UseNet

Natuerlich kann man das von miraus auch in einer UseNet-Gruppe machen.
Das ist aber dann eine Entscheidung der Maintainer - es soll ja auch
nur in eine Richtung zeigen und nicht den einzig waren und richtigen
Weg darstellen .)


Servus,
Michi

Simon B. Paquet

unread,
Mar 27, 1999, 3:00:00 AM3/27/99
to
On Fri, 26 Mar 1999 23:33:02 +0100, Jonas Luster et al. wrote in
<Bewerbung-1-de.admin.news....@dana.de>:

Dieses Posting richtet sich jetzt speziell an Jonas Luster und Uwe
Tetzlaff.

Ich wollte von euch beiden eigentlich nur wissen, warum ihr einige der
in eurem aufgeführten Änderungen nicht schon in eurer Funktion als
ehemalige Mitglieder der derzeitigen Moderation forciert habt.

Oder habt ihr es versucht und seit gescheitert und habt dann die
Konsequenzen daraus gezogen und seid zurückgetreten. Ich möchte euch
jetzt nicht bitten, mir eure Rücktrittsgründe en detail mitzuteilen,
aber es wäre ganz hilfreich, wenn ihr mir da wenigstens etwas Klarheit
verschaffen würdet.

CU
Simon
--
"Always two there are. A master and an apprentice."
(Yoda to Mace in Star Wars - Episode 1 "The Phantom Menace")

Andreas Barth

unread,
Mar 27, 1999, 3:00:00 AM3/27/99
to
On Sat, 27 Mar 1999 18:25:39 GMT, Michael Bracker <Michael...@pfaffenwinkel.de> wrote:
>> Warum eigentlich Web? Wir sind hier im Usenet.

> Gegenfrage:
> Warum Mail? Wir sind doch hier im UseNet

Weil Usenet aus Mail und News besteht.

Andi
--
Andreas Barth <a...@muenchen.pro-bahn.org> PGP-Key auf Anforderung
======PGP-Fingerabdruck DC F1 85 6D A6 45 9C 0F 3B BE F1 D0 C5 D1 D9 0C======
Vielleicht bin ich ja pervers, aber ich handhabe Mail praktisch
ausschließlich mit mail/mailx incl. vi. Jens Dittmar in dcouln

Christian Schulz

unread,
Mar 27, 1999, 3:00:00 AM3/27/99
to
-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-----

In de.admin.news.misc Jonas Luster et al. <maintai...@qad.org> wrote:

> Kandidatenteam:


>
> Hanno Wagner <wag...@fitug.de>
> Jonas Luster <jo...@morgue.org>
> Christian Schulz <zam...@bartali.wupper.de>
> Uwe Tetzlaff <zwi...@bigfoot.com>

Hiermit bestätige ich meine Kandidatur.

- --
Christian Schulz IRC: Zampel zam...@bartali.wupper.de
URL: http://numerik.fernuni-hagen.de/~schulz/
Es gibt so viele doofe Menschen, das kann man sich gar nicht vorstellen.
Helge Schneider, FAZ vom 2.2.96

-----BEGIN PGP SIGNATURE-----
Version: 2.6.3ia
Charset: latin1

iQCVAwUBNv1GokiEw3agWHSJAQHCkgP/ajrawRi8m68PCPw9+sVrIHLv4QNCpHkJ
nnrct95gmsf/9RmpiU66ubKdMlvAvNHHlpLZXY0k3Kk1ShFO3IAnQ5CZLspqdUCA
/G5DZ1SQ1xd3RGkcbDNQoSHKhHM6eq2XKHKTcTClpEGlMrTxRgKq2SiM5q2u5ycE
3L5L3TAaqWA=
=iDqv
-----END PGP SIGNATURE-----

Christian Schulz

unread,
Mar 27, 1999, 3:00:00 AM3/27/99
to
On Sat, 27 Mar 1999 13:34:17 GMT schrieb Michael Bracker:

> Ich halte es fuer sehr wichtig, dass ~ jedes zweite Jahre neu gewaehlt
> wird. Natuerlich kann dies auch eine bestaetigung der 'alten'
> Moderation sein.

Das muß ja nicht jetzt schon festgelegt werden. Wenn jemand nach 2
Jahren Neuwahlen will - mit welcher Intention auch immer - kann er
eine solche initiieren. Und wenn wir die Nase voll haben, lassen wir
euch das dann auch wissen ;-)

>>Mangels praktischem Nutzen werden wir pub...@dana.de schließen.
>

> Gegenvorschlag:
> Loeschung der Mailingliste aber Umsetzung einer Adresse wie dieser im
> Web umgesetzt, sodass diese Nachrichten doch von kontrollwuetigen
> Leuten begutachtet werden koennen.

Ich halte das nicht für nützlich. Ein solches Kontrollmedium ist im
engeren Sinne überflüssig und hat bislang eher nur zu unnötigen
Diskussionen geführt.

Das hier ist de.talk.liebesakt und nicht de.talk.noses.hat.recht.
Philipp <vik...@biosys.net> in de.talk.liebesakt, 21 Jun 1998

Hanno Wagner

unread,
Mar 27, 1999, 3:00:00 AM3/27/99
to
Moins,

Am Fri, 26 Mar 1999 23:32:55 +0100 meinte Jonas Luster et al.:

>Gemäss diesen Regeln muss für einen Neuwahl-RfD, der nicht von der
>amtierenden Moderation selbst ausgelöst wird, von Anfang an ein Kandidat
>oder ein Kandidatenteam benannt werden. Als Kandidatenteam stehen
>
>Hanno Wagner <wag...@fitug.de>

Hiermit bestätige ich meine Kandidatur.

Ciao, Hanno
--

#">Erstens weiss ich, dass meine Postings bisweilen arrogant sind, [...]
# Dann weisst Du sicher auch, dass die Erde "bisweilen" rund ist, ja?"
# -- Peter Bruells, Achim Held, de.rec.sf.babylon5

Ludwig Boeckel

unread,
Mar 27, 1999, 3:00:00 AM3/27/99
to
Michael...@pfaffenwinkel.de (Michael Bracker) schrieb:

> Ich halte es fuer sehr wichtig, dass ~ jedes zweite Jahre neu
> gewaehlt wird. Natuerlich kann dies auch eine bestaetigung der
> 'alten' Moderation sein.

Lies bitte erst mal die gültigen Regeln.

Ludwig

--
--------------------------------------------------------------------------
email: lud...@bonbit.org voice: +49-431-775225 Kiel Germany

Holger Paulsen

unread,
Mar 27, 1999, 3:00:00 AM3/27/99
to
In de.admin.news.misc Jonas Luster et al. <maintai...@qad.org> wrote:

> 1) Periodische Neuwahlen

[ ... ]

> Wir werden
> aber im Falle unserer Wahl eine Konzeption vorlegen, die den Fall behandelt,
> in dem ein Maintainer vorzeitig ausscheidet.

> Wir werden uns vorbehalten, weitere Mitglieder hinzuzuernennen.

Zu diesem Komplex saehe ich gerne bereits *vor* der Wahl
eine Konzeption. Die Andeutungen aus der Bewerbung lassen
die Moeglichkeit zu, dass es so geregelt werden koennte,
dass sich die Moderation ohne eine Abstimmung mit der Zeit
deutlich veraendert.

Nein, ich bin nicht misstrauisch. Ich bin mir sicher, dass
dieses Kandidatenteam ganz sicher die Akzeptanz eventuell
hinzukommender Mitglieder oeffentlich testen wird.


Holger

PS: Liegt eigentlich ein tieferer Sinn darin, dass gerade
jetzt in der Ferne ein Gewitter zu rumoren beginnt?

Jonas Luster

unread,
Mar 28, 1999, 3:00:00 AM3/28/99
to

Thus wrote simon.s...@gmx.de (Simon B. Paquet):

> Ich wollte von euch beiden eigentlich nur wissen, warum ihr einige der
> in eurem aufgeführten Änderungen nicht schon in eurer Funktion als
> ehemalige Mitglieder der derzeitigen Moderation forciert habt.

Sehr gute Frage ;)
Vorab: Ich kann nur fuer mich sprechen, nicht fuer Uwe, auch wenn ich
den Eindruck hatte, dass es im aehnlich wie mir ging.

> Oder habt ihr es versucht und seit gescheitert und habt dann die
> Konsequenzen daraus gezogen und seid zurückgetreten. Ich möchte euch
> jetzt nicht bitten, mir eure Rücktrittsgründe en detail mitzuteilen,
> aber es wäre ganz hilfreich, wenn ihr mir da wenigstens etwas Klarheit
> verschaffen würdet.

Obiges trifft es nicht ganz. Ein Team ist ein Team ist ein Team. Das
Team, in dem ich gearbeitet habe war in manchen Dingen einfach anderer
Meinung als ich, was zwei Moeglichkeiten offen gelassen haette: a)
gegen das Team einen Sonderweg fahren, was nicht fair gegenueber
meinen Mit-Mods gewesen waere, auf Dauer nicht machbar und das Team
als Einheit gelaehmt haette oder mich der Meinung des Teams anpassen
was ich nicht tragen konnte.

Das Team an sich in der Einzelheit jedes Moderators war Spitze. Es gab
Keinen, der nicht mit Herz und Verstand bei der Sache gewesen waere
und man hat sich Gedanken ueber Alles gemacht, was da passiert ist. Am
Ende gab's dann Abstimmungen bei denen ich zwischen zwei Alternativen
waehlen haette koennen, die mir beide nicht gefallen haben aber eben
den Konsens des Teams darstellten.

Durch die strikte Aufgabentrennung haben sich andere Probleme
ergeben. So wurde durch das arbeitsbedingte zurueckziehen des einen
Mods Teile eben straeflich vernachlaessigt, IMHO, eine "Uebernahme"
dieser Funktionen ist aber durch das ganze Konzept kaum moeglich, der
Andere Betreuer war boese ueberlastet - aber ich wurde nunmal von den
Waehlern fuer den 2. CfV und das Result gewaehlt und nicht fuer
Anderes.
Das Alles zu aendern waere schwer gewesen in der Moderation, meine
Versuche in dieser Richtung sind nicht an der Boeswilligkeit der
anderen Moderatoren sondern an den Umstaenden unter denen wir
zusammengekommen sind gescheitert.

Das will ich aendern - aber nicht indem ich mich hinstelle und bruelle
sondern indem ich einen anderen Weg aufzeige und diesen auch bereit
bin zu gehen, bzw. mitzugehen.

Utz Pflock

unread,
Mar 28, 1999, 3:00:00 AM3/28/99
to

Robin Brocks schrieb

>> Wir werden auch
>> weiterhin im Fall interner Abstimmungen keine Angaben darüber machen,
>> welcher Maintainer welche Stimme abgegeben hat.
>

> Schade. Das waere Transparenz gewesen.

ACK.

Ein Moderator sollte zu seinen Entscheidungen stehen können.
--
,+'^'+,
:__Utz__: http://www.pflock.de
'+,,,+` `VvVV´

Michael Ottenbruch

unread,
Mar 28, 1999, 3:00:00 AM3/28/99
to
Am Fri, 26 Mar 1999 23:33:02 +0100, schrieb Jonas Luster et al.:

>
> [...]


>
> Wir sprechen in diesem Konzept von "Maintainern" um uns dem
> internationalen Sprachgebrauch anzupassen und die Tatsache
> herauszustellen, dass die Moderation einer Newsgruppe nur einen
> kleinen Teil der Aufgaben darstellt, die wir als Wirkungsbereich der
> Maintainer sehen.

Könntest Du in kurzen Worten darlegen, wie das Konzept der "Maintainer"
sich vom Konzept der "Netzregierung" unterscheidet?

Falls die Unterschiede so gravierend sein sollten, wie das vorgelegte
Konzept es vermuten läßt, rege ich an, den deutschen Begriff zu
verwenden.

> Zur Abstimmung soll nicht die Idee des Maintainers oder die Abwahl
> des bestehenden Moderationskonzeptes stehen. Vielmehr stellen wir uns
> als Personen und Vertreter dieses Konzeptes zur Wahl.

Das eine wird allerdings schwerlich vom anderen zu trennen sein.



> a) Aufgaben der Maintainer der TLH de.ALL
> == ======================================
>
> 1) Moderation der Newsgruppe de.admin.news.announce
> -- ------------------------------------------------
>

> [Punkte ohne Veränderung gegenüber dem Status quo gesnippt]


>
> Die Maintainer werden Dritte im Laufe ihrer Moderationstaetigkeit dazu
> ermaechtigen, selbst mit einem definierten Approved: in die Newsgruppe
> de.admin.news.announce zu posten.

Welche Überlegung steht dahinter? Bezieht sich das bsplsw. auf die GVV
oder soll davon großflächig Gebrauch gemacht werden?

> Artikel, die ohne die explizite
> Erlaubnis der Maintainer dort gepostet werden, werden durch einen
> aufzusetzenden Bot gecancelt.

Überraschung! :-)

>
> [s.o.]


>
> 3) Unterstuetzung der Freiwilligen
> -- -------------------------------
>
> Die Maintainer unterstuetzen die Freiwilligen der TLH de.ALL durch
> technische und nichttechnische Hilfestellung.

Wie ist das denn gemeint?

>
> [...]


>
> 2) Öffentliche Verlautbarungen
> - ----------------------------
>
> Bislang hatte ein Mitglied ausschließlich das Amt des Sprechers inne. Wir
> werden ebenfalls aus unserer Mitte eine Person bestimmen, die für die
> Mitteilungen der Moderation in de.admin.news.announce verantwortlich ist.
>
> Es hat wiederholt Kritik an der Art und Weise der Moderationsverlautbarungen
> gegeben, diese sind als schwer verständlich und zu bürokratisch bezeichnet
> werden.

Das war eigentlich nicht die Hauptkritik an diesen Verlautbarungen.
Äußerungen gleichen Umfanges, die das Hauptziel gehabt hätten, die
Entscheidungsgründe der Moderation offenzulegen, wären wahrscheinlich
auf weit weniger Kritik gestoßen.



> Wir werden daher in Maintainerverlautbarungen unnötige Formalbestandteile
> vermeiden und uns bei den Erklärungen der Entscheidungen und Verlautbarungen
> eines allgemeinverständlichen Sprachstils bedienen. Wir werden auch
> weiterhin im Fall interner Abstimmungen keine Angaben darüber machen,
> welcher Maintainer welche Stimme abgegeben hat.

Schade eigentlich.



> Diskussionen in den News über von uns getroffene Entscheidungen werden wir
> verfolgen, jedoch in der Regel nicht kommentierend eingreifen. Die
> Äußerungen von Maintainern, die nicht unter einer Maintaineradresse posten,
> werden wir als deren Privatangelegenheit betrachten und ihr im Hinblick auf
> unsere Tätigkeit keine Bedeutung zumessen.

Das Problem bestand weniger darin, daß die Moderation diesen Äußerungen
Bedeutung beigemessen hätte. Vielmehr wurde es als problematisch
empfunden, daß das gemeine Fußvolk nicht umhin konnte, gewisse Amokläufe
als das zu nehmen, was sie waren.



> 3) Öffentliche Kontroll-Mailingliste
> -- ---------------------------------
>
> Die öffentliche Mailingliste pub...@dana.de wurde eingerichtet, um den
> Eingang von Eingaben nachprüfen zu können.
>
> Die Liste hat keine nennenswerte Wirksamkeit entfaltet, sie wurde immer
> wieder zu Diskussionen mißbraucht und ständig Mißverständnisse um ihren
> Status hervorgerufen.
>
> Mangels praktischem Nutzen werden wir pub...@dana.de schließen.

Der praktische Nutzen von pub...@dana.de war für die Netzgemeinde sehr
wohl gegeben. Allerdings war manchmal - und insofern ist Euer Unbehangen
nachvollziehbar - etwas zu offensichtlich, wie sehr sich Einreichungen
auf dieser Liste von dem unterschieden, was dann tatsächlich in dana
veröffentlich wurde.



> 4) Interne Koordination
> -- --------------------
>
> Der Umfang des momentanen Moderationskonzeptes verleitet zu der Annahme,
> es seien sämtliche Arbeitsvorgänge in der Moderation erschöpfend und
> rechtsverbindlich geregelt.
>
> Dies wurde einerseits in der Vergangenheit als "Korsett" kritisiert,
> in das sich die Moderation freiwillig begeben habe. Andererseits ist nicht
> zu verhehlen, daß es innerhalb der Moderation durchaus Bestrebungen gibt und
> gab, die Vorgänge zu beschleunigen.
>
> Wir werden uns öffentlich nicht auf irgendeine Art der Aufgabenbearbeitung
> festlegen, sofern dies nicht durch andere Regelungen abgedeckt ist.

Insgesamt scheint dieses Konzept vor allem eines zu intendieren: Alle
Bestrebungen, der Arbeit der Moderation eine gewisse Transparenz zu
verschaffen, werden zurückgebaut.

Dem aufmerksamen Leser meiner Postings in dan* der letzten Zeit wird
nicht entgangen sein, daß diese nicht frei von Kritik an der Arbeit der
Moderation waren. Ich verhehle nicht, daß ich dem Gedanken einer Neuwahl
durchaus positiv gegenüber stehe. Allerdings ist ein Konzept wie das
hier vorgestellte ein sehr großer Schritt in die genau falsche Richtung.



> Kandidatenteam:
>
> Sammeladresse: maintai...@qad.org
>
> Hanno Wagner <wag...@fitug.de>
> Jonas Luster <jo...@morgue.org>
> Christian Schulz <zam...@bartali.wupper.de>
> Uwe Tetzlaff <zwi...@bigfoot.com>

Es liegt mir fern, die Verdienste dieser vier um das Netz schmälern zu
wollen. Hanno und Jonas kenne ich persönlich, und beide sind in meinen
Augen honorige, talentierte, kenntnisreiche und ehrenwerte Leute, ein
Gewinn für jede Party. Insbesondere Jonas' unermüdlichem Einsatz ist es
zu verdanken, daß das Larten endlich die ihm zustehende Anerkennung als
eigenständige Kunstform erhalten und das Konzept des BOfH auch im
deutschsprachigen Raum eine Personifizierung erfahren hat.

Ich bezweifele jedoch, daß Hannos ruhige und ausgleichende Art alleine
ausreicht, um die Reste des Gedankens einer "Moderation" in der
ursprünglichen Bedeutung des Wortes, die in diesem Konzept noch
verblieben sind, umzusetzen.

Ich kann nachvollziehen, daß der Ruf nach einer "starken Moderation"
durch die Querelen der letzten Zeit einen gewissen Reiz bekommen hat,
und ich kann des weiteren nachvollziehen, daß die weitgehend
unwidersprochenen Versuche der Moderation, den Eindruck von Stärke durch
bewußtes Mißachten der Regeln zu erwecken, die Gelegenheit günstig
erscheinen lassen, eine weitgehend feudal agierende "Netzregierung" zu
installieren.

Ich halte es aber nach wie vor für besser, vermutete oder tatsächliche
Schwächen der Einrichtungsrichtlinien durch Änderung derselben (und sei
es auch im Sinne einer Entschlackung in Richtung eines KISS-Konzeptes)
zu beheben und im übrigen die Aufgabe der Moderation dabei zu belassen,
die Einhaltung dieser Regeln zu überwachen.

Die Konstruktion eines weitgehend hinter verschlossenen Türen agierenden
"Zentralkomitees" (womöglich noch unklarer Zusammensetzung) erscheint
mir nicht mehr zeitgemäß, auch wenn sie einigen Leuten als der bequemste
Weg erscheinen mag.

Ich rufe daher eindringlich dazu auf, ein drittes Team auf die Beine zu
stellen, das sich hauptsächlich den Gedanken der Liberalität und der
Transparenz verpflichtet fühlt; sollte dies nicht gelingen, ist die
bestehende Moderation in meinen Augen immer noch das "kleinere Übel".

regards

Michael
--
Dieses Posting soll keine Provokation im Sinne von Unterpunkt 3. von
<Grundsatzents...@dana.de> darstellen. Sollte es dennoch
insgesamt oder in Teilen so wirken, bitte ich hierfür um Verzeihung
und darum, auf eine Anzeige bei der Moderation zu verzichten. Danke.

Uwe Tetzlaff

unread,
Mar 28, 1999, 3:00:00 AM3/28/99
to
Simon B. Paquet <simon.s...@gmx.de> meinte:

> On Fri, 26 Mar 1999 23:33:02 +0100, Jonas Luster et al. wrote in
> <Bewerbung-1-de.admin.news....@dana.de>:
>
> Dieses Posting richtet sich jetzt speziell an Jonas Luster und Uwe
> Tetzlaff.
>
> Ich wollte von euch beiden eigentlich nur wissen, warum ihr einige der
> in eurem aufgeführten Änderungen nicht schon in eurer Funktion als
> ehemalige Mitglieder der derzeitigen Moderation forciert habt.

Jonas hat es ja schon weitgehend erklärt. Zum einen gibt es halt
unterschiedliche Auffassungen von Aufgaben der Moderation. Es hat
zum anderen natürlich auch Versuche gegeben, einzelne Änderungen zu
erreichen. Das war jedoch nicht erreichbar. Schließlich sind ein
paar andere Punkte so eng mit dem Konzept verwoben, daß sie sich
nicht einfach haben ändern lassen (Bsp. Neuwahlen).


-ut

Jonas Luster

unread,
Mar 28, 1999, 3:00:00 AM3/28/99
to

Thus wrote Holger Paulsen <p...@gmx.de>:

> Zu diesem Komplex saehe ich gerne bereits *vor* der Wahl
> eine Konzeption. Die Andeutungen aus der Bewerbung lassen

Dafuer gibt es aus einem ganz einfachen - und recht dummen - Grund
noch keine Listen :)
Wir haben zwar vor, einen de.alt.-Betreuer zu suchen, Jemanden, der
sich um die Webpages kuemmert wenn Keiner von uns gewaehlten
Maintainern mehr Zeit hat, aber wir wissen a) noch nicht, wer Lust und
Zeit hat und b) noch nicht, wie sehr wir selbst erstmal in "Aktionen"
gebunden werden.

> die Moeglichkeit zu, dass es so geregelt werden koennte,
> dass sich die Moderation ohne eine Abstimmung mit der Zeit
> deutlich veraendert.

Die gewaehlten Maintainer bleiben die gewaehlten Maintainer. Wenn wir
Dritte hinzuernennen, dann nur, wenn diese gern moechten und das
"Netz" keine Einwaende hat. Zusaetzlich bleiben diese Volunteers immer
genau das - nicht gewaehlte Maintainer - vergleichbar mit den GVV oder
den Mentoren, die zwar vitale Funktionen im Netz aufrechterhalten aber
nicht gewaehlt werden.

> Nein, ich bin nicht misstrauisch. Ich bin mir sicher, dass
> dieses Kandidatenteam ganz sicher die Akzeptanz eventuell
> hinzukommender Mitglieder oeffentlich testen wird.

Auf dieses Vertrauen stuetzt sich unsere Kandidatur. Es gibt genuegend
Einflussmoeglichkeiten der Mod/Maintainer, die man nicht nicht ohne
weiteres ueberwachen kann. Dass wir in diesen Entscheidungen im Sinne
des de-Usenet und seiner Leser/Schreiber handlen werden - das sollte
die Grundlage userer Kandidatur sein.

> PS: Liegt eigentlich ein tieferer Sinn darin, dass gerade
> jetzt in der Ferne ein Gewitter zu rumoren beginnt?

Oech - ich hab' nix gemacht. Petra und ich sind gestern Nacht auch auf
der Autobahn zwischen Mannheim und FFM mittendurchgebrettert. Sowas
nennt man dann wohl Wolkenbruch :)

Jonas Luster

unread,
Mar 28, 1999, 3:00:00 AM3/28/99
to

Thus wrote Utz.P...@t-online.de (Utz Pflock):

> >> Wir werden auch
> >> weiterhin im Fall interner Abstimmungen keine Angaben darüber machen,
> >> welcher Maintainer welche Stimme abgegeben hat.
> >

> > Schade. Das waere Transparenz gewesen.
>
>

> Ein Moderator sollte zu seinen Entscheidungen stehen können.

Das tut er auch. Das geschieht auch jetzt. Nur ist die Moderation ein
Team, dessen Entscheidungen nur in der Gesamtheit zaehlen (einer der
Gruende, weshalb ich ausgetreten bin) und diese Gesamtheit faellt eine
Entscheidung, die der Sprecher als die Entscheidung einer ... hmm
... "juristischen Person" (argls, mir faellt nicht Treffenderes ein :)
bekanntgibt.

Diese Art der Entscheidungsfindung wird es bei uns sehr selten geben,
da Die Maintainer alles, was passiert (ausser bei der Bitte um
Vetraulichkeit) oeffentlich diskutieren und zur Diskussion stellen
werden. In diesem Fall ist die Meinung der beteiligten Maintainer
bekannt.

Geht es wirklich um Dinge, die wir im stillen Kaemmerchen austarocken
muessen (was ich auch nicht sehr transparent faende und lieber
vermeiden wuerde) dann wird der Sprecher ein Gesamtergebnis
bekanntgeben, das aber nie auf einer
"Ja","Nein","Enthaltung"-Abstimmung beruhen wird. Insofern koennen
keine Werte mit Drei ":" angegeben werden.

Jonas Luster

unread,
Mar 28, 1999, 3:00:00 AM3/28/99
to

Thus wrote M.Otte...@sailor.ping.de (Michael Ottenbruch):

> Könntest Du in kurzen Worten darlegen, wie das Konzept der "Maintainer"
> sich vom Konzept der "Netzregierung" unterscheidet?

Regierung = ueber den Kopfen zu einem nicht messbaren "hoeheren Zweck"
Maintainer = Betreuer. Dienstleister an einer TLH, gebunden an die
Wuensche und Ideen Derer, die da schreiben und lesen.

> > Zur Abstimmung soll nicht die Idee des Maintainers oder die Abwahl
> > des bestehenden Moderationskonzeptes stehen. Vielmehr stellen wir uns
> > als Personen und Vertreter dieses Konzeptes zur Wahl.
>
> Das eine wird allerdings schwerlich vom anderen zu trennen sein.

Richtig. Der Satz diente der Klarheit. Wir sind keine Nomicer und
wahrscheinlich haben wir mehr als einen missverstaendlichen Satz, der
uns ganz klar erschien, im Konzept "versteckt". Ich bitte um Nachsicht
fuer fehlendes Jura-Studium, ich bin nur ein dummer Arzt, die sind
fuer ihre Handschrift und Ausdrucksweise nicht immer unbedingt
beruehmt :)

> > Die Maintainer werden Dritte im Laufe ihrer Moderationstaetigkeit dazu
> > ermaechtigen, selbst mit einem definierten Approved: in die Newsgruppe
> > de.admin.news.announce zu posten.
>
> Welche Überlegung steht dahinter? Bezieht sich das bsplsw. auf die GVV
> oder soll davon großflächig Gebrauch gemacht werden?

Bsplsw. Dazu kommen auf jeden Fall noch die Mentoren (ich halte einen
Mentorenstatus fuer eine gute Idee, aber das muesste man noch
absprechen), der Moderator von dni/dnai, Volunteers die an Teilen des
de-Usenet arbeiten (z.B. de.alt.-Checkgroupsverwalter,
Websitemaintainer, etc.). In Ausnahmefaellen auch Proponenten, die
alles selbst machen wollen :)

> > 3) Unterstuetzung der Freiwilligen
> > -- -------------------------------
> >
> > Die Maintainer unterstuetzen die Freiwilligen der TLH de.ALL durch
> > technische und nichttechnische Hilfestellung.
>
> Wie ist das denn gemeint?

Dazu gibt es mehrere Ansaetze. Primaer, betrachtet man die
Vergangenheit, hat es sich herausgestellt, dass es zB so manchen
Freiwilligen nicht gibt, weil Usevote z.B. nicht unter Win laeuft -
hier koennte man den Volunteers einen MX (der nebenbei RFCgerecht ist)
hinstellen und sie mit einer Shell versorgen, so dass sie erstens ein
sicheres System, das unabhaengig von deren Providern ist, nutzen
koennen und 2. auch Menschen ohne eigenes Unix GVV werden koennen.
pi's RfD-Maker ist eine andere Sache, diese gehoert irgendwie auf die
offiziellen Seiten der Maintainer, ebenso sollten die Mentoren und die
GVV Zugriff auf diese Seiten (schreibend) haben um zeitnahe
Information zu ermoeglichen.

> Der praktische Nutzen von pub...@dana.de war für die Netzgemeinde sehr
> wohl gegeben. Allerdings war manchmal - und insofern ist Euer Unbehangen
> nachvollziehbar - etwas zu offensichtlich, wie sehr sich Einreichungen
> auf dieser Liste von dem unterschieden, was dann tatsächlich in dana
> veröffentlich wurde.

Unbehagen wuerde ich das nicht nennen. Wer eine Oeffentlichmachung
wuenscht, der kann den Text neben seiner Submission auch nach danm
posten, wo er auch diskutiert werden kann - das war auf der Liste
nicht gegeben. Vor dem "Rauskommen" habe ich deshalb keine Angst, weil
Alles rauskommt.

> Insgesamt scheint dieses Konzept vor allem eines zu intendieren: Alle
> Bestrebungen, der Arbeit der Moderation eine gewisse Transparenz zu
> verschaffen, werden zurückgebaut.

Eine Transparenz ist deshalb nicht mehr notwendig, da es keine dunklen
Bereiche mehr gibt. Ein Blick ueber den Teich oder nach Spanien, UK,
Frankreich, wird Dir zeigen, dass dieses Konzept sehr transparent und
erfolgreich ist.

> Die Konstruktion eines weitgehend hinter verschlossenen Türen agierenden
> "Zentralkomitees" (womöglich noch unklarer Zusammensetzung) erscheint
> mir nicht mehr zeitgemäß, auch wenn sie einigen Leuten als der bequemste
> Weg erscheinen mag.

Das Problem ist, dass Du verschlossene Tueren siehst wo wir uns auf
den Marktplatz von danm setzen wollen (Gitarren und Bier bitte selbst
mitbringen :)
Transparenz ist notwendig, wenn im Tagungsraum getagt wird, wird das
auf der gruenen Wiese getan, so ist eher die Schaffung von breiten
Strassen zur bequemen Anreise zu praeferieren. Diese Strassen wollen
wir dadurch schaffen, dass wir das Quartalswahlkonzept beilegen und
Jederzeit, Jedermann auffordern, sich per Strawpoll o.ae. in die
Reihen der Maintainer zu setzen.

> Ich rufe daher eindringlich dazu auf, ein drittes Team auf die Beine zu
> stellen, das sich hauptsächlich den Gedanken der Liberalität und der
> Transparenz verpflichtet fühlt; sollte dies nicht gelingen, ist die
> bestehende Moderation in meinen Augen immer noch das "kleinere Übel".

Kandidiere :)

Andreas Barth

unread,
Mar 28, 1999, 3:00:00 AM3/28/99
to
On 27 Mar 1999 23:27:28 +0100, Holger Paulsen <p...@gmx.de> wrote:
>> Wir werden uns vorbehalten, weitere Mitglieder hinzuzuernennen.

> Zu diesem Komplex saehe ich gerne bereits *vor* der Wahl


> eine Konzeption. Die Andeutungen aus der Bewerbung lassen

> die Moeglichkeit zu, dass es so geregelt werden koennte,
> dass sich die Moderation ohne eine Abstimmung mit der Zeit
> deutlich veraendert.

Aus den Wahlregeln:
Diese Regeln machen keine Aussage darüber, ob es sinnvoll ist, jeden
Wechsel der Moderation mit Hilfe von Wahlen nach diesen Richtlinien
durchzuführen. Insbesondere steht es der Moderation frei, ihre
Zusammensetzung zu ändern, einzelne Aufgaben an Dritte zu delegieren
oder eine neue Moderation einzusetzen. Die Möglichkeit einer Neuwahl
gemäß diesen Regeln ist in jedem Fall gewährleistet.

Christof Awater

unread,
Mar 28, 1999, 3:00:00 AM3/28/99
to
Michael Bracker schrieb:

>>Warum eigentlich Web? Wir sind hier im Usenet.
>
> Gegenfrage: Warum Mail? Wir sind doch hier im UseNet

Usenet-Teilnahme ohne Mail-Fähigkeit ist nicht möglich: man
benötigt eine E-Mail-Adresse. Alles andere würde sowohl gegen
RFCs als auch gegen die Netiquette verstoßen. WWW dagegen braucht
man nicht.

BTW: Mail bedeutet hier nicht "Internet-Mail", ein reiner
UUCP-Account ohne Internet-Zugang reicht z.B. vollkommen.

Ich kenne übrigens eine ganze Reihe von Leuten, die Zugriff auf
Mail+News haben (entwender über UUCP oder Intranets), aber nicht
aufs Internet.

Christof


Sebastian Rittau

unread,
Mar 28, 1999, 3:00:00 AM3/28/99
to
Holger Paulsen <p...@gmx.de> wrote:

>PS: Liegt eigentlich ein tieferer Sinn darin, dass gerade
> jetzt in der Ferne ein Gewitter zu rumoren beginnt?

Ja, der Sinn des Gewitters war es, mich vollkommen zu durchnässen.
Ich hatte mich ein paar Minuten vor deinem Posting auf den Weg
nach Hause gemacht. Da fing es gerade an zu tröpfeln.

Die Natur bestraft eben RfD-Betreuer, die ihre eigene Abwahl
betreuen. Aber immerhin wird es Sommer.

(Wohin könnte man jetzt ein F'up2 setzen?)

- Sebastian, <platsch>

Jonas Luster

unread,
Mar 28, 1999, 3:00:00 AM3/28/99
to

Thus wrote Sebastian Rittau <sri...@jroger.in-berlin.de>:

> Ja, der Sinn des Gewitters war es, mich vollkommen zu durchnässen.
> Ich hatte mich ein paar Minuten vor deinem Posting auf den Weg
> nach Hause gemacht. Da fing es gerade an zu tröpfeln.
>
> Die Natur bestraft eben RfD-Betreuer, die ihre eigene Abwahl
> betreuen. Aber immerhin wird es Sommer.

Wenn Du einen Vorschlag fuer de.alt.scheisswetter machst - meine
Stimme hast Du.

jo *hatschi* nas

Christof Awater

unread,
Mar 28, 1999, 3:00:00 AM3/28/99
to
Michael Ottenbruch schrieb:

> Könntest Du in kurzen Worten darlegen, wie das Konzept der "Maintainer"
> sich vom Konzept der "Netzregierung" unterscheidet?

Im Anspruch an die eigene Stellung?

Christof


Ludwig Boeckel

unread,
Mar 28, 1999, 3:00:00 AM3/28/99
to
maintai...@qad.org (Jonas Luster et al.) schrieb (in /de/admin/news/announce) :

[Kandidatenteam]


> Hanno Wagner <wag...@fitug.de>
> Jonas Luster <jo...@morgue.org>
> Christian Schulz <zam...@bartali.wupper.de>
> Uwe Tetzlaff <zwi...@bigfoot.com>

ist einer von euch Jurist? (oder will es werden?)

Jonas Luster

unread,
Mar 28, 1999, 3:00:00 AM3/28/99
to

Thus wrote ludw...@gludum.bonbit.org (Ludwig Boeckel):

> maintai...@qad.org (Jonas Luster et al.) schrieb (in /de/admin/news/announce) :
>
> [Kandidatenteam]
> > Hanno Wagner <wag...@fitug.de>
> > Jonas Luster <jo...@morgue.org>
> > Christian Schulz <zam...@bartali.wupper.de>
> > Uwe Tetzlaff <zwi...@bigfoot.com>
>
> ist einer von euch Jurist? (oder will es werden?)

Nein :)

jonas

Marc Haber

unread,
Mar 28, 1999, 3:00:00 AM3/28/99
to
Jonas Luster <jo...@nethammer.qad.org> wrote:
>Wenn Du einen Vorschlag fuer de.alt.scheisswetter machst - meine
>Stimme hast Du.
^^^^^^

[_] Du hast das vereinfachte Verfahren für die Einrichtung von Gruppen
unterhalb de.alt verstanden.

Grüße
Marc

--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Karlsruhe, Germany | Beginning of Wisdom " | Fon: *49 721 966 32 15
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fax: *49 721 966 31 29

Jonas Luster

unread,
Mar 28, 1999, 3:00:00 AM3/28/99
to

Thus wrote Marc.Hab...@gmx.de (Marc Haber):

> Jonas Luster <jo...@nethammer.qad.org> wrote:
> >Wenn Du einen Vorschlag fuer de.alt.scheisswetter machst - meine
> >Stimme hast Du.
> ^^^^^^
>
> [_] Du hast das vereinfachte Verfahren für die Einrichtung von Gruppen
> unterhalb de.alt verstanden.

[ ] Das Wort "witzischkait" kommt im Duden vor.

f'up

Christian Pree

unread,
Mar 28, 1999, 3:00:00 AM3/28/99
to
On 27 Mar 1999 15:24:56 +0100, Jonas Luster <jo...@nethammer.qad.org>
wrote:

>> Aber sicher ist es auch nicht falsch eventuelle zukuenftige
>> 'Maintainer' zu foerdern (<g>). Denn z.B. in jedem Verein muss auch
>> mal eine Uebergabe der Posten an die nachvolgenden Generationen
>> stattfinden.
>
>Ich bin mir sicher, dass genau das passieren wird. Im Gegensatz zu der
>aktuellen Praxis werden die "Neuen" aber nicht in's kalte Wasser
>geworfen sondern koennen sich zuerst einmal orientieren und dann einen
>Teil der Arbeit uebernehmen.

Die Übergabe an den Nachfolger hat bisher jedesmal mehr oder weniger
reibungslos geklappt - auch nach überraschenden vorzeitigen Rücktritten.
Wie kalt andere das Wasser gefunden haben, weiß ich nicht - ich hatte
kein Problem.

>Um es noch einmal - habe ich wohl in der Bewerbung etwas dumm
>ausgedrueckt, sorry - versuchen zu erklaeren: dana erfuellt nach
>unserer Wahl einzig die Aufgaben, die eine moderierte Newsgruppe haben
>soll - sie ist gegen Rauschen, SPAM, Off-Topics vorgefiltert. Alles
>Andere passiert in den Newsgruppen der Admin-Hierarchie, da ist jeder
>gefragt.
>Wahlen und RfD werden dort bekanntgegeben - sie passieren aber keinen
>"moralischen" Filter der Maintainer mehr.

Ich verwahre mich strikt gegen die Unterstellung, wir hätten einen
"moralischen" Filter - was auch immer das sein mag.


Christian


Christian Pree

unread,
Mar 28, 1999, 3:00:00 AM3/28/99
to
On 27 Mar 1999 15:24:56 +0100, Jonas Luster <jo...@nethammer.qad.org>
wrote:

>Wir werden nicht auf Lebenszeit gewaehlt, vielmehr werden wir waehrend
>unserer Amtszeit, die weiterhin den seit Lutz & Co. bestehenden
>Zeitraum von 2 Jahren betraegt,

Wo steht das?


Christian


Hauke Moeller

unread,
Mar 28, 1999, 3:00:00 AM3/28/99
to
ludw...@gludum.bonbit.org (Ludwig Boeckel):

> Michael...@pfaffenwinkel.de (Michael Bracker):


>> Ich halte es fuer sehr wichtig, dass ~ jedes zweite Jahre neu
>> gewaehlt wird. Natuerlich kann dies auch eine bestaetigung der
>> 'alten' Moderation sein.

> Lies bitte erst mal die gültigen Regeln.


jo...@nethammer.qad.org (Jonas Luster):

> Michael...@pfaffenwinkel.de (Michael Bracker):
>> Hier geht nicht hervor, ob ihr die Moderatoren z.B. auf Lebenszeit
>> waehlen lassen wollt und dann nach 18 Jahren jemand 'vorzeitig'
>> ausscheiden kann.

> Wir werden nicht auf Lebenszeit gewaehlt, vielmehr werden wir waehrend
> unserer Amtszeit, die weiterhin den seit Lutz & Co. bestehenden

> Zeitraum von 2 Jahren betraegt, keine erzungenen Aenderungen
> durchfuehren.


Ist das eine Art Geheimregel? Erklärt doch mal bitte, woher die zwei
Jahre kommen.

Hauke

Andreas M. Kirchwitz

unread,
Mar 28, 1999, 3:00:00 AM3/28/99
to
Holger Paulsen wrote:

> Zu diesem Komplex saehe ich gerne bereits *vor* der Wahl
> eine Konzeption. Die Andeutungen aus der Bewerbung lassen
> die Moeglichkeit zu, dass es so geregelt werden koennte,
> dass sich die Moderation ohne eine Abstimmung mit der Zeit
> deutlich veraendert.

So funktionieren Moderationen im Usenet. ;-)

Wenn man einer Moderation vertraut, dann natürlich auch dabei,
daß sie nur solche Leute neu in die Moderation aufnimmt, die
ihren Job vermutlich gut erledigen und sich gut in die be-
stehende Moderation eingliedern. Ich halte es sogar für deut-
lich sinnvoller, wenn eine Moderation aus verschiedenen Be-
werbungen diejenigen herauspicken kann, von denen sie der
Meinung ist, daß sie am besten ins Team passen.

Was nützt es, wenn Usenet-Teilnehmer durch Wahlen ein Team
zusammenwürfeln, das nicht gut zusammenarbeitet?

Wenn die Usenet-Teilnehmer irgendwann mit einer Moderation
nicht mehr zufrieden sind, können sie ja eine neue wählen.

Bis dahin sollte man der Moderation möglichst wenig Steine
in den Weg legen in Form von überflüssigen Wahlen oder Ab-
stimmungen.

Es ist ganz wesentlich Aufgabe einer Moderation, daß sie
Entscheidungen alleine trifft. Wenn die Usenet-Teilnehmer
über alles abstimmen müßten, bräuchten sie fast keine
Moderation. ;-)

> Nein, ich bin nicht misstrauisch. Ich bin mir sicher, dass
> dieses Kandidatenteam ganz sicher die Akzeptanz eventuell
> hinzukommender Mitglieder oeffentlich testen wird.

Eine Moderation würde sehr schnell abgewählt, wenn sie Leute
aufnähme, die nicht im großen und ganzen das Vertrauen der
Usenet-Teilnehmer haben. Das ist ja klar.

Ich halte es weder für sinnvoll, einer Moderation neue
Mitarbeiter einfach vorzusetzen (besser ist, sie wählt
selber diejenigen aus, von denen sie meint, sie würden
am besten zu ihr passen) noch daß Moderatoren nach einer
bestimmten Zeitspanne ihren Posten abgeben müssen. Für
frischen Wind in der dana-Moderation sorgt die sich
irgendwann einstellende Unlust von ganz allein. ;-)
Und warum sollte jemand gehen müssen, der noch Lust
hat, der seinen Job gut tut und den auch die Usenet-
Teilnehmer mögen?

Grüße, Andreas

Andreas M. Kirchwitz

unread,
Mar 28, 1999, 3:00:00 AM3/28/99
to
Michael Ottenbruch wrote:

>> Mangels praktischem Nutzen werden wir pub...@dana.de schließen.
>
> Der praktische Nutzen von pub...@dana.de war für die Netzgemeinde sehr
> wohl gegeben. Allerdings war manchmal - und insofern ist Euer Unbehangen
> nachvollziehbar - etwas zu offensichtlich, wie sehr sich Einreichungen
> auf dieser Liste von dem unterschieden, was dann tatsächlich in dana
> veröffentlich wurde.

Ich konnte in pub...@dana.de keinen praktischen Nutzen erkennen,
außer daß ich mich manchmal köstlich darüber amüsiert habe, was für
einen Scheiß manche Leute einzureichen versuchten. ;-)

de.admin.news.announce ist moderiert, damit eben gerade _nicht_
alles ungefiltert dort erscheint. Es ist logisch und gut, daß
Texte vor der endgültigen Veröffentlichung noch mal überarbeitet
werden. Dies sollte natürlich in Zusammenarbeit mit den Einsender
geschehen.

Ich habe schon div. Einsendungen für dana gehabt. Damit keine
Mißverständnisse entstehen, habe ich zu Beginn meiner Mail immer
geschrieben, ob ich den Text absolut unverändert geposten haben
will (bzw. ansonsten Rücksprache wünsche) oder ob ich im Inter-
esse einer zügigen Bearbeitung (z.B. 2. CfV) einverstanden bin,
wenn die Moderation notwendige Korrekturen selbst vornimmt.
Default sollte natürlich die erste Variante sein... Änderungen
nur nach Rücksprache.

Es würde ausreichen, wenn Einsendungen an mode...@dana.de
durch einen Bot bearbeitet würden, der umgehehend eine PGP-
signierte Empfangsbestätigung verschickt. _Falls_ es dann
z.B. bei Einsprüchen zu Streitigkeiten kommt, hat der Ein-
sender etwas in der Hand, was man leicht nachprüfen und
die dana-Moderation auch nicht abstreiten kann.

Grüße, Andreas

Kai Dupke

unread,
Mar 28, 1999, 3:00:00 AM3/28/99
to
Holger Paulsen (p...@gmx.de) wrote:
: Die Andeutungen aus der Bewerbung lassen

: die Moeglichkeit zu, dass es so geregelt werden koennte,
: dass sich die Moderation ohne eine Abstimmung mit der Zeit
: deutlich veraendert.

Und? Wenn die dann entstehende Konstellation nicht passt, dann
duerfte auch die vorherige nicht passen (denn i.d.R. holt man sich
wen in's Team, mit dem man 'gut kann'). Ausserdem kann die
Moderation ja abgewaehlt werden.

BTW: Ein Konzept faende ich auch gut.

--
Kai Dupke | Badenstedter Str. 121 | 30453 Hannover/Germany
Tel +49 511 49 97 70 | Fax +49 511 49 97 71 | Holt fast - kolt isen.
PGP 1024/E3411031 3F 5E BF 76 99 B0 CC 6C 3E A6 11 E7 A3 3B 5E D8

Am 1.11.89 war KEIN Internetstreik.

Kai Dupke

unread,
Mar 28, 1999, 3:00:00 AM3/28/99
to
Utz Pflock (Utz.P...@t-online.de) wrote:
: Ein Moderator sollte zu seinen Entscheidungen stehen können.

Und dann von Netzterroristen zugeschuettet werden?

Utz Pflock

unread,
Mar 29, 1999, 3:00:00 AM3/29/99
to

Jonas Luster schrieb

> Primaer, betrachtet man die
> Vergangenheit, hat es sich herausgestellt, dass es zB so manchen
> Freiwilligen nicht gibt, weil Usevote z.B. nicht unter Win laeuft -

So weit ist die Lösung nicht weg :)
Momentan sind wir eh gut besetzt. No-net-hudla.

> hier koennte man den Volunteers einen MX (der nebenbei RFCgerecht ist)

Auch hier liegts eher daran, daß derzeit außer RFC dem RFC zuliebe
einige Praktische unkonstruierte Fälle aufgezeigt werden sollten.
Die Änderung selbst ist ja wohl so einfach wie nichts. Ohne
_praktischen_ Bedarf, der über unnötige Spielchen von Babel hinausgeht,
sehe ich derzeit keinen Anlass irgendwelchen Admins damit Zeit zu
stehlen.
Und andererseits hielte ich es für äußerst unfair, auf diese Weise
bestimmte Provider als nicht RFC-konform in die "böse Ecke" zu
stellen.
Mit Praktischen Argumenten ließe sich das so formulieren, daß es schlich
als Textbaustein an betroffene Postmaster seine Wirkung erreicht.
Da jedoch bislang keiner vernünftige Argumente brachte, liegt bei mir
eine eingefrorene Formulierung rum.
Solange ich nicht selbst von einem praktischen Sinn überzeugt bin,
werd ich nicht versuchen andere davon zu überzeugen.

Derzeit ist die Situation so, daß das Babelargument den Wahlleitern
vorgelegt wird, anstelle man die Lösung _mit Begründung_ einfach an
die Bertroffenen Admins senden kann.

Ein zentraler Vote-account währe höchstens für *Sie* ein Vorteil ;-)

Ansonsten kann fast jeder der derzeitigen GVV ersatzweise einen
zur Verfügung stellen, wenn das irgendwo Not tut.


> hinstellen und sie mit einer Shell versorgen, so dass sie erstens ein
> sicheres System, das unabhaengig von deren Providern ist, nutzen

Dieser Satz gefällt mir nicht. Es entsteht der Eindruck, daß sich ein
bestimmtes System als besonders sicher profilieren will.

Als Ersatzangebot - nichts dagegen. Als Pflichtaccount - niemals.
Dann lieber die Zeit damit verbringen diese "Sicherheit" zum
Stolpern zu bringen.


> koennen und 2. auch Menschen ohne eigenes Unix GVV werden koennen.

können sie ohne Unix nicht ? ;-)

Naja, ich hab mir ja extra einen 486er am Flohmarkt geholt, daß ich
mir ein Linux danebenstellen kann :)

> ebenso sollten die Mentoren und die
> GVV Zugriff auf diese Seiten (schreibend) haben um zeitnahe
> Information zu ermoeglichen.

Wurscht wie, aber für mindestens zwei Personen mit ftp Upload
setz ich mich schon eine Weile ein, nachdem fertige Seiten
sechs Wochen am ftp-Zugang scheitern.

Mithilfe, diese Daten zu pflegen, hab ich der bestehenden Moderation
angeboten und das ist unabhängig von der Moderation. Mich fuchst es,
wenn die Usenetgemeinde an technischen Problemen hängt, die keine sind.


> Eine Transparenz ist deshalb nicht mehr notwendig, da es keine dunklen
> Bereiche mehr gibt.

Doch. Die interne Abstimmung bei uneinstimmigen Entscheidungen.
Bei Moderationswahlen ist dann nach wie vor unklar, wer die Bremse
ist. Gerade nachdem ein Result nach 12 Tagen von Adrian an Deinem
Ausscheidungstag gepostet werden mußte und keinerlei Erläuterung
dazu per Mail von Dir kam sehe ich dieser Äußerung ziemlich
skeptisch gegenüber.

Auf der anderen Seite bin ich sehr für "dunkle Bereiche". Einige
Einsprüche der letzten Zeit hätten IMHO per Mail abgelehnt werden
können.
dana ist kein Müllhaufen, auf dem man aus "Fairnes" alles mit Wunsch
auf Veröffentlichung in die Welt posten muß.

Jonas Luster

unread,
Mar 29, 1999, 3:00:00 AM3/29/99
to

Thus wrote Jonas Luster <jo...@nethammer.qad.org>:

> Thus wrote ludw...@gludum.bonbit.org (Ludwig Boeckel):
>
> > maintai...@qad.org (Jonas Luster et al.) schrieb (in /de/admin/news/announce) :
> >
> > [Kandidatenteam]
> > > Hanno Wagner <wag...@fitug.de>
> > > Jonas Luster <jo...@morgue.org>
> > > Christian Schulz <zam...@bartali.wupper.de>
> > > Uwe Tetzlaff <zwi...@bigfoot.com>
> >
> > ist einer von euch Jurist? (oder will es werden?)
>
> Nein :)

Ich korrigiere mich: Uwe hat seine dunkle Seite offengelegt :)
Insofern bitte ich die vorhergegangene Falschaussage zu entschuldigen.

Jonas Luster

unread,
Mar 29, 1999, 3:00:00 AM3/29/99
to

Thus wrote ch...@gmx.net (Christian Pree):

> Die Übergabe an den Nachfolger hat bisher jedesmal mehr oder weniger
> reibungslos geklappt - auch nach überraschenden vorzeitigen Rücktritten.
> Wie kalt andere das Wasser gefunden haben, weiß ich nicht - ich hatte
> kein Problem.

Nun, das mag sein. Wie kalt ist aber das Wasser für die, die aus
diesem Grunde gar nicht erst antreten, sich aber für freiwillige
Arbeit in de.ALL interessieren.

Simon B. Paquet

unread,
Mar 29, 1999, 3:00:00 AM3/29/99
to
On Fri, 26 Mar 1999 23:33:02 +0100, Jonas Luster et al. wrote in
<Bewerbung-1-de.admin.news....@dana.de>:

Zuallererst möchte ich erst einmal sagen, daß ich durchaus Sympathie
empfinde für euren Vorschlag, allerdings werdet ihr meine Stimme wohl
nicht bekommen, da ich mit der derzeitigen Moderation eigentlich sehr
zufrieden bin (was nicht heißt, daß es nicht einige Kritikpunkte
gibt). Dies ist jetzt weniger ein Artikel an die Maintainer sondern
mehr an die aktuelle Moderation (euer Artikel dient mir eigentlich nur
als Aufhänger).

Ich möchte hier mal einige Vorschläge machen.

1. Pub...@dana.de

Ich lese diese Mailingliste nicht, allerdings scheint es ja durchaus
Kritik an ihr zu geben. Ich würde also der derzeitigen Moderation
vorschlagen über pub...@dana.de einen Strawpoll abzuhalten, um zu
sehen, ob diese Mailingliste weiterhin gewünscht wird, oder nicht.
Eine formelle Wahl halte ich für übertrieben.

2. Amtszeit

Ich finde den Vorschlag der Maintainer sehr gut, die Moderation gleich
für 2 Jahre zu wählen. Ich hätte außerdem im gegensatz zum aktuellen
Moderationskonzept nichts dagegen, wenn ein Moderator sofort
wiedergewählt wird. Ich sehe irgendwie nicht ein, daß ein Moderator
gehen muß, obwohl die Usenet-Gemeinde mit ihm zufrieden ist und er die
Stimmen für eine Wiederwahl bekommen würde.

3. Amtsübergabe

Ich finde die derzeitige Praxis beim Moderatorenwechsel für besser.
Sollte es allerdings wirklich die angesprochenen Schwierigkeiten bei
der Amtsübergabe geben, wäre es doch überlegenswert eine gleitende
Amtsübergabe einzuführen. Das heißt, daß der ausscheidende Moderator
sozusagen noch einen Monat dranhängt und während dieser Zeit einem
neuen Moderator als Mentor zugewiesen wird.

4. Interne Diskussionen

Ich habe nichts gegen moderationsinterne Diskussionen, abe rich denke
es sollte nur das moderationsintern diskutiert werden, was auch
wirklich nur die Moderation angeht. Wie Adrian Suter in
<7d8shr$qjt$1...@fu-berlin.de> schrieb diskutiert die Moderation derzeit
intern über Änderungen am Moderationskonzept. Ralf Döblitz schob dann
noch nach, daß natürlich jeder Vorschlag dazu willkommen sei. Ich
frage mich, warum eine solche Diskussion nicht auch öffentlich geführt
werden kann. Schließlich betrifft das Moderationskonzept direkt oder
indirekt jeden in dan*.

Just my 0,02 $

CU
Simon
--
"Always two there are. A master and an apprentice."
(Yoda to Mace in Star Wars - Episode 1 "The Phantom Menace")

Jonas Luster

unread,
Mar 29, 1999, 3:00:00 AM3/29/99
to

Thus wrote simon.s...@gmx.de (Simon B. Paquet):

> Ich finde die derzeitige Praxis beim Moderatorenwechsel für besser.
> Sollte es allerdings wirklich die angesprochenen Schwierigkeiten bei
> der Amtsübergabe geben, wäre es doch überlegenswert eine gleitende
> Amtsübergabe einzuführen. Das heißt, daß der ausscheidende Moderator

Im Sinn haben wir weniger die, die nach einer Wahl Probleme haben
könnten, sondern die, die gar nicht erst kandidieren weil sie Angst
davor haben [1] im Falle einer Wahl dann für 1 Jahr in einem bisher
unbekannten Gebiet arbeiten zu müssen.
Ich würde es "Schnupperpraktikum" nennen, wenn es das besser treffen
würde - die Möglichkeit sich nicht gleich als "Maintainer für ein Jahr"
hinstellen zu müssen sondern mal ganz unverbindlich erst kleinere und
dann auch größere Aufgaben bei oder für die Maintainer zu erledigen.

jonas

Footnotes:
[1] Dummer Ausdruck, ich weiß. Ich suche nun schon seit 10 Minuten
nach einem besseren, aber ich hoffe man weiß, was ich
meine. evtl. trifft es "sich unsicher zu sein, was Einen genau
erwartet" besser.

Rolf Zweifel

unread,
Mar 29, 1999, 3:00:00 AM3/29/99
to
Simon B. Paquet wrote:
>
> 1. Pub...@dana.de
>
> Ich lese diese Mailingliste nicht, allerdings scheint es ja durchaus
> Kritik an ihr zu geben.

Welche Kritik konkret?
Als Nicht-Leser dieser Liste wäre mir da noch nichts aufgefallen.

Daß gerufen wird, diese Liste abzuschaffen, werte ich eigentlich
als Zeichen des Vertrauens in die aktuelle Moderation und als
Anerkennung, daß sie ihre Tasks zügig bearbeitet!

Die Liste wurde ja schließlich mal auf vielfachen Wunsch geschaffen,
als Handhabe, falls eine Moderation mal sanft entschlafen sollte ...

> 2. Amtszeit
>
> Ich finde den Vorschlag der Maintainer sehr gut, die Moderation gleich
> für 2 Jahre zu wählen. Ich hätte außerdem im gegensatz zum aktuellen
> Moderationskonzept nichts dagegen, wenn ein Moderator sofort
> wiedergewählt wird. Ich sehe irgendwie nicht ein, daß ein Moderator
> gehen muß, obwohl die Usenet-Gemeinde mit ihm zufrieden ist und er die
> Stimmen für eine Wiederwahl bekommen würde.

Worin konkret hat sich denn das derzeitige Prinzip
(12 Monat Amtszeit, 6 Monate Pause) nicht bewährt?

Da es ja auch vorzeitige Rücktritte gab, liegt doch eher eine
kürzere Amtszeit nahe, als eine längere. Ein anderes Mod-Konzept
heißt ja nicht gleich Friede, Freude, Eierkuchen. zwischen den
"Maintainern", gar ohne abgegrenzten Aufgabenbereich.

Ein Ex-Moderator, der seine Sache gut gemacht hat, kann doch nach
seinem Pausieren gerne wiedergewählt werden. AFAIK ist mindestens
Christian Pree zum zweiten Male Moderator.

Die Idee des Pausierens geht ja letztenendes zurück auf den Schutz
der Person des Moderators, dem das Netz eben nicht solange alles
zumuten darf, bis er zusammenbricht. Wenn man die Nomic-Spielchen
und Rücktritte anschaut, wird es vielleicht nachvollziehbarer, daß
auch ein immer mehr oder weniger direkt betroffener Moderator wieder
mal richtig regenerieren muß, und zwar noch deutlich bevor ihm die
Puste ausgeht. Erst in zweiter Linie sichert diese Idee dem Netz auch
jederzeit eine frisch agierende Mannschaft.


Dies nur mal so als Erinnerung, warum es genau dieses Konzept gibt,
deren Pro-Argumente samt früheren Erfahrungen irgendwie in
Vergessenheit geraten sind.


Ich denke nicht, daß ein konzeptionelles Problem vorliegt:

Mit den babylonischen Nomic-Spielchen wird offen umgegangen.
Man mag sich diese zwar wegwünschen. Aber man kommt nicht daran
vorbei, die Netzfreiwilligen und die, die es vielleicht werden
wollen, gegen diese Art der Zermürbung in Schutz zu nehmen.
(frei nach amk: Sind nomics zu stark, bist Du zu schwach!)

Ein nicht zu unterschätzendes Problem würde man sich einhandeln,
wenn die Nomic-Spielchen unter der Decke ablaufen würden, nur um
die Netzöffentlichkeit vor diesem Schwachsinn zu schützen:

a) eröffnete sich sogar die Möglichkeit, daß babylonien aus dem
Hintergrund die Moderation regiert.
b) daß Halbwahrheiten ans Tageslicht kommen (ganz sicher sogar)
und die Moderation zunächst beschädigt dastünde, jedenfalls
immer in der Defensive.
c) a) begründet sich in der Drohung mit b)


IMHO bleibt es auf jeden Fall so:

"Das Netz hat die Moderation, die es verdient."

--
Rolf^2

Jonas Luster

unread,
Mar 29, 1999, 3:00:00 AM3/29/99
to

Thus wrote Rolf Zweifel <rolf...@topmail.de>:

> Worin konkret hat sich denn das derzeitige Prinzip
> (12 Monat Amtszeit, 6 Monate Pause) nicht bewährt?

Daß - nach einer Zeit X kein Team mehr zur Wahl antritt - wie in
diesem Fall - sondern zwei oder drei Personen, bei denen im Extremsten
Fall nach einigen Wahlgängen bei denen jedesmal das "kleinere Übel"
gewählt würde eine Moderation entsteht, die Niemand wirklich haben
will. Diese Situation ist noch nicht eingetreten, aber sie kann
eintreten.

Im gegenwärtigen Verfahren passiert mehr als nur ein "Königsmord", wie
mir so schön per Mail geschrieben wurde :) - es wird eine Moderation
als solche entweder in's Amt gewählt oder bestätigt. Bleibt es jedoch
bei der aktuellen Praxis, so sind obige Gefahren wieder gegeben.
Ich weiß, daß die Möglichkeit der Abwahl - ob einzeln oder in der
Gruppe - besteht.

> Da es ja auch vorzeitige Rücktritte gab, liegt doch eher eine
> kürzere Amtszeit nahe, als eine längere. Ein anderes Mod-Konzept
> heißt ja nicht gleich Friede, Freude, Eierkuchen. zwischen den
> "Maintainern", gar ohne abgegrenzten Aufgabenbereich.

Das auf keinen Fall. Es versucht nur, Dinge zu entbürokratisieren und
aus den Problemen die wir sehen und gesehen haben, zu lernen. Das
Problem, daß eines Tages Niko Netzterrorist und Daniel Dau die
einzigen Kandidaten auf einen Posten als Sprecher sind, wird
m.E. ebenso umschifft wie einfach die Frage danach, wie man mithelfen
kann und wie unbürokratisch man auch mal eine Auszeit nehmen kann.

> Ein Ex-Moderator, der seine Sache gut gemacht hat, kann doch nach
> seinem Pausieren gerne wiedergewählt werden. AFAIK ist mindestens
> Christian Pree zum zweiten Male Moderator.

Zu Recht und aus sehr gutem Grund.

> Die Idee des Pausierens geht ja letztenendes zurück auf den Schutz
> der Person des Moderators, dem das Netz eben nicht solange alles
> zumuten darf, bis er zusammenbricht. Wenn man die Nomic-Spielchen
> und Rücktritte anschaut, wird es vielleicht nachvollziehbarer, daß
> auch ein immer mehr oder weniger direkt betroffener Moderator wieder
> mal richtig regenerieren muß, und zwar noch deutlich bevor ihm die
> Puste ausgeht. Erst in zweiter Linie sichert diese Idee dem Netz auch
> jederzeit eine frisch agierende Mannschaft.

In evtl. sehr suboptimaler Zusammensetzung.

> Dies nur mal so als Erinnerung, warum es genau dieses Konzept gibt,
> deren Pro-Argumente samt früheren Erfahrungen irgendwie in
> Vergessenheit geraten sind.

Das auf keinen Fall. Für meinen Geschmack wurde nur in der letzten
Zeit zu sehr gegrübelt, wie man alle Eventualitäten mit dem
Bestehenden so begründen könne, daß es logisch und unanfechtbar wird,
gelichzeitig aber die Meinung der Moderation wiederspiegelt. Wir
versuchen den anderen Weg zu gehen, wir versuchen nicht, Dinge über
ein Regelwerk zu legitimieren und zu interpretieren, die in diesem
Regelwerk so gar nicht bedacht wurden, wir wollen das Regelwerk
genereller und weniger statisch machen [1] und Jedem, der sich in
der Einen oder Anderen Form berufen fühlt, das generelle mit Inhalt zu
füllen dazu befähigen.

> Mit den babylonischen Nomic-Spielchen wird offen umgegangen.
> Man mag sich diese zwar wegwünschen. Aber man kommt nicht daran
> vorbei, die Netzfreiwilligen und die, die es vielleicht werden
> wollen, gegen diese Art der Zermürbung in Schutz zu nehmen.
> (frei nach amk: Sind nomics zu stark, bist Du zu schwach!)

Richtig. Man sollte sich aber nicht auf den Standpunkt stellen, man
könne nichts gegen Nomicker tun - man kann. Nomic hat seinen Sinn
darin, Regeln zu ersinnen, die nicht mehr überschaubar sind und dann
möglichst effektiv der Gegenseite Verstöße gegen diese Regeln
nachzuweisen. _Wenn_ man nach dem Motto verfährt, es ließe sich alles
irgendwie schon so hinbiegen, daß man mit dem aktuellen
Regelwerk/Konzept seinen Standpunkt begründen könne, dann wird man
wohl früher oder später dem Nomic Tür und Tor öffnen - und das auf
"beiden" Seiten. Diese Gefahr ist um so größer, je weiter sich die
Mitglieder der Moderation von denen entfernen, die das Konzept
ursprünglich erdacht haben.

jonas

Footnotes:
[1] Ohne es der Willkür der Maintainer/Moderation anheimzustellen
allerdings auch ohne es den Maintainern vollkommen unmöglich zu
machen, klar zu sprechen und Umwege suchen zu müssen, die auf Dauer
zum Nomicken ebenso verleiten wir zum Austesten der Grenzen.

Christian Schulz

unread,
Mar 29, 1999, 3:00:00 AM3/29/99
to
On Mon, 29 Mar 1999 14:08:06 GMT schrieb Simon B. Paquet:

> Ich finde den Vorschlag der Maintainer sehr gut, die Moderation gleich
> für 2 Jahre zu wählen.

Dieser Vorschlag existiert nicht. Im Falle einer Wahl werden wir -
ohne besonderen Anlaß - nach zwei Jahren keinen Automatismus in Gang
setzen.

--
Christian Schulz IRC: Zampel zam...@bartali.wupper.de
URL: http://numerik.fernuni-hagen.de/~schulz/
Es gibt so viele doofe Menschen, das kann man sich gar nicht vorstellen.
Helge Schneider, FAZ vom 2.2.96

Christian Schulz

unread,
Mar 29, 1999, 3:00:00 AM3/29/99
to
On Mon, 29 Mar 1999 03:34:07 +0200 schrieb Utz Pflock:

>
> Jonas Luster schrieb
>
>> Primaer, betrachtet man die
>> Vergangenheit, hat es sich herausgestellt, dass es zB so manchen
>> Freiwilligen nicht gibt, weil Usevote z.B. nicht unter Win laeuft -
>
> So weit ist die Lösung nicht weg :)
> Momentan sind wir eh gut besetzt. No-net-hudla.

Das ist sicher richtig. Im Falle eines Falles scheide aber zumindest
ich aus dem aktiven GVV-Dienst aus (wie es Uwe und Hanno halten
wollen, weiß ich nicht).

>> hier koennte man den Volunteers einen MX (der nebenbei RFCgerecht ist)
>
> Auch hier liegts eher daran, daß derzeit außer RFC dem RFC zuliebe
> einige Praktische unkonstruierte Fälle aufgezeigt werden sollten.
> Die Änderung selbst ist ja wohl so einfach wie nichts. Ohne
> _praktischen_ Bedarf, der über unnötige Spielchen von Babel hinausgeht,
> sehe ich derzeit keinen Anlass irgendwelchen Admins damit Zeit zu
> stehlen.

Zustimmung.

> Als Ersatzangebot - nichts dagegen. Als Pflichtaccount - niemals.

Natürlich wollen wir keinen Pflichtaccount einführen. Es ist lediglich
ein Angebot an die, die mitarbeiten wollen, denen aber die technischen
Möglichkeiten fehlen. Der Gedanke ist keinesfalls, irgendwelche
Arbeiten zentralisieren zu wollen.

>> ebenso sollten die Mentoren und die
>> GVV Zugriff auf diese Seiten (schreibend) haben um zeitnahe
>> Information zu ermoeglichen.
>
> Wurscht wie, aber für mindestens zwei Personen mit ftp Upload
> setz ich mich schon eine Weile ein, nachdem fertige Seiten
> sechs Wochen am ftp-Zugang scheitern.

Das ist ungünstig.

David ist unsterblich, seine Freundin nicht. Das belastet ihre Beziehung.
Bildunterzeile zu "Highlander", VOX, in Gong 49/97

Lutz Donnerhacke

unread,
Mar 29, 1999, 3:00:00 AM3/29/99
to
* Jonas Luster wrote:
>Das auf keinen Fall. Es versucht nur, Dinge zu entbürokratisieren und
>aus den Problemen die wir sehen und gesehen haben, zu lernen. Das

Vorgebliche 'Probleme'.

>Problem, daß eines Tages Niko Netzterrorist und Daniel Dau die
>einzigen Kandidaten auf einen Posten als Sprecher sind, wird
>m.E. ebenso umschifft wie einfach die Frage danach, wie man mithelfen
>kann und wie unbürokratisch man auch mal eine Auszeit nehmen kann.

Dann hat das Netz genau das verdient.

Uwe Tetzlaff

unread,
Mar 29, 1999, 3:00:00 AM3/29/99
to
Rolf Zweifel <rolf...@topmail.de> meinte:


>> 1. Pub...@dana.de
>>
>> Ich lese diese Mailingliste nicht, allerdings scheint es ja durchaus
>> Kritik an ihr zu geben.
>
> Welche Kritik konkret?
> Als Nicht-Leser dieser Liste wäre mir da noch nichts aufgefallen.

- Mißbrauch zu Diskussionszwecken
- Mißverständnisse und Streitereien über den Status der Liste
- in letzter Zeit vermehrt Spamming
- mangelhafte Nutzung


> Daß gerufen wird, diese Liste abzuschaffen, werte ich eigentlich
> als Zeichen des Vertrauens in die aktuelle Moderation und als
> Anerkennung, daß sie ihre Tasks zügig bearbeitet!
>
> Die Liste wurde ja schließlich mal auf vielfachen Wunsch geschaffen,
> als Handhabe, falls eine Moderation mal sanft entschlafen sollte ...

Das ist ein schiefer Vergleich. Die Moderation kann public schließen, wenn
sie befindet, daß dies zu geschehen habe, ohne dazu irgend jemanden vorher
fragen zu müssen. Diese Liste ist ein freiwilliges Angebot der Moderation,
wie so manches andere auch, da braucht es keine großen Reden und
Abstimmungen.



> Worin konkret hat sich denn das derzeitige Prinzip
> (12 Monat Amtszeit, 6 Monate Pause) nicht bewährt?

Einarbeitungsaufwand, Unlogik (warum sollte ein Moderator gezwungen sein,
aufzuhören, wenn das Netz eine Weiterarbeit begrüßt und er auch will?) und
Nachwahlprobleme, wie sie Jonas skizziert hat.



> Ein Ex-Moderator, der seine Sache gut gemacht hat, kann doch nach
> seinem Pausieren gerne wiedergewählt werden.
> AFAIK ist mindestens Christian Pree zum zweiten Male Moderator.

Sicherlich.


> Die Idee des Pausierens geht ja letztenendes zurück auf den Schutz
> der Person des Moderators, dem das Netz eben nicht solange alles
> zumuten darf, bis er zusammenbricht.

Das ist aber gerade die Anforderung, die verbreitet in danr gestellt wird:
Sich alles gefallen lassen und alles dulden müssen, ohne sich dagegen zur
Wehr setzen zu dürfen.

> Wenn man die Nomic-Spielchen
> und Rücktritte anschaut, wird es vielleicht nachvollziehbarer, daß
> auch ein immer mehr oder weniger direkt betroffener Moderator wieder
> mal richtig regenerieren muß, und zwar noch deutlich bevor ihm die
> Puste ausgeht. Erst in zweiter Linie sichert diese Idee dem Netz auch
> jederzeit eine frisch agierende Mannschaft.

Also, auf die Idee für einen Rücktritt wäre ich gar nicht gekommen.
Die Kombination ist Dein Verdienst. ;-)

[...]



> Dies nur mal so als Erinnerung, warum es genau dieses Konzept gibt,
> deren Pro-Argumente samt früheren Erfahrungen irgendwie in
> Vergessenheit geraten sind.

Sind sie nicht. Das Argument war und ist, man solle "Nachwuchs" fördern.
Das wird auch beibehalten, allerdings in einer anderen Art und Weise.

Das Konzept fußt aber darauf, daß Nomic weitgehend unterbleibt. Auf dieser
Grundlage ist es geschrieben worden, und das ist in Vergessenheit geraten,
nicht etwa dessen Vorzüge.

-ut

Uwe Tetzlaff

unread,
Mar 29, 1999, 3:00:00 AM3/29/99
to
Lutz Donnerhacke <lu...@belenus.iks-jena.de> meinte:

>>Problem, daß eines Tages Niko Netzterrorist und Daniel Dau die
>>einzigen Kandidaten auf einen Posten als Sprecher sind, wird
>>m.E. ebenso umschifft wie einfach die Frage danach, wie man mithelfen
>>kann und wie unbürokratisch man auch mal eine Auszeit nehmen kann.
>

> Dann hat das Netz genau das verdient.

Sehr interessant. Und wem ist damit geholfen?


-ut

Christian Pree

unread,
Mar 30, 1999, 3:00:00 AM3/30/99
to
On 29 Mar 1999 07:04:31 +0200, Jonas Luster <jo...@nethammer.qad.org>
wrote:

>Thus wrote ch...@gmx.net (Christian Pree):
>
>> Die Übergabe an den Nachfolger hat bisher jedesmal mehr oder weniger
>> reibungslos geklappt - auch nach überraschenden vorzeitigen Rücktritten.
>> Wie kalt andere das Wasser gefunden haben, weiß ich nicht - ich hatte
>> kein Problem.
>
>Nun, das mag sein. Wie kalt ist aber das Wasser für die, die aus
>diesem Grunde gar nicht erst antreten, sich aber für freiwillige
>Arbeit in de.ALL interessieren.

Keine Ahnung. Ich vermute aber, daß viele schon von de.admin.* an sich
abgeschreckt werden - und das ist IMO das weit größere Problem.


Christian


Adrian Suter

unread,
Mar 30, 1999, 3:00:00 AM3/30/99
to
lu...@belenus.iks-jena.de (Lutz Donnerhacke) wrote:

>* Jonas Luster wrote:
>>Das auf keinen Fall. Es versucht nur, Dinge zu entbürokratisieren und
>>aus den Problemen die wir sehen und gesehen haben, zu lernen. Das
>

>Vorgebliche 'Probleme'.

Danke, mir lag's auch auf der Zunge. Ich frage mich immer noch, was denn an
der Tatsache, dass es Einsprüche gibt und dass ein paar Interessierte diese
in der Gruppe, in der solche Diskussionen on topic sind, darüber
diskutieren. Dies immer unter der Voraussetzung, dass Einsprüche zügig
entschieden werden und so nur zu geringen Verzögerungen führen. Und das ist
gegeben.

Adrian
--
Online-Petition "Stimme gegen SPAM!" an das Europäische Parlament !
URL: http://www.politik-digital.de/spam/de/
Diskussion darüber in news:de.admin.net-abuse.mail
Informiere andere darüber, aber nicht per Kettenmail!

Utz Pflock

unread,
Mar 30, 1999, 3:00:00 AM3/30/99
to

Andreas M. Kirchwitz schrieb

> Es würde ausreichen, wenn Einsendungen an mode...@dana.de
> durch einen Bot bearbeitet würden, der umgehehend eine PGP-
> signierte Empfangsbestätigung verschickt. _Falls_ es dann
> z.B. bei Einsprüchen zu Streitigkeiten kommt, hat der Ein-
> sender etwas in der Hand, was man leicht nachprüfen und
> die dana-Moderation auch nicht abstreiten kann.

Technisch ist das möglich, praktisch überflüssig.
Wenn alle Moderatoren einstimmig eine Mail verwerfen wollen,
dann haben sie bessere Begründungen, als diese als "nicht
eingegangen" zu vertuschen. Dazu müßten derzeit 10 Personen
lügen und keiner dürfte was durchsickern lassen. Das ist auch bei
vier oder fünf gar kein Thema.

Simon B. Paquet

unread,
Mar 30, 1999, 3:00:00 AM3/30/99
to
On 29 Mar 1999 19:39:03 +0200, Christian Schulz wrote in
<7dodrn$g7$1...@bartali.wupper.de>:

>> Ich finde den Vorschlag der Maintainer sehr gut, die Moderation gleich
>> für 2 Jahre zu wählen.
>
>Dieser Vorschlag existiert nicht. Im Falle einer Wahl werden wir -
>ohne besonderen Anlaß - nach zwei Jahren keinen Automatismus in Gang
>setzen.

Also könntet ihr das jetzt mal klar stellen. Werdet ihr nach zwei
Jahren euren Maintainer-Status durch eine Wahl bestätigen lassen, oder
muß da ein Wahl-/Abwahl-RFD kommen, der nicht von den Maintainern
stammt?

Simon B. Paquet

unread,
Mar 30, 1999, 3:00:00 AM3/30/99
to
On 29 Mar 1999 16:26:49 GMT, Rolf Zweifel wrote in
<36FFB68F...@topmail.de>:

>> 1. Pub...@dana.de
>>
>> Ich lese diese Mailingliste nicht, allerdings scheint es ja durchaus
>> Kritik an ihr zu geben.
>
>Welche Kritik konkret?
>Als Nicht-Leser dieser Liste wäre mir da noch nichts aufgefallen.

Wirklich witzig.

Ich hatte eigentlich angenommen, daß du den übrigen Thread bereits
gelesen hast, bevor du zu meinem Posting kommst. Hättest du den
gesamten Thread gelesen hättest du genügend Kritik an pub...@dana.de
gefunden. (Ok, ich hätte es vielleicht dazuschreiben sollen, worauf
ich mich beziehe.)

>> Ich finde den Vorschlag der Maintainer sehr gut, die Moderation gleich

>> für 2 Jahre zu wählen. Ich hätte außerdem im gegensatz zum aktuellen
>> Moderationskonzept nichts dagegen, wenn ein Moderator sofort
>> wiedergewählt wird. Ich sehe irgendwie nicht ein, daß ein Moderator
>> gehen muß, obwohl die Usenet-Gemeinde mit ihm zufrieden ist und er die
>> Stimmen für eine Wiederwahl bekommen würde.
>

>Worin konkret hat sich denn das derzeitige Prinzip
>(12 Monat Amtszeit, 6 Monate Pause) nicht bewährt?

Das ich nicht die Personen wählen kann, die ich gerne wiederwählen
würde (bsplw. Adrian Suter), sollten sich diese Leute einer Wiederwahl
stellen.

>Da es ja auch vorzeitige Rücktritte gab, liegt doch eher eine
>kürzere Amtszeit nahe, als eine längere. Ein anderes Mod-Konzept
>heißt ja nicht gleich Friede, Freude, Eierkuchen. zwischen den
>"Maintainern", gar ohne abgegrenzten Aufgabenbereich.
>

>Ein Ex-Moderator, der seine Sache gut gemacht hat, kann doch nach
>seinem Pausieren gerne wiedergewählt werden. AFAIK ist mindestens
>Christian Pree zum zweiten Male Moderator.
>

>Die Idee des Pausierens geht ja letztenendes zurück auf den Schutz
>der Person des Moderators, dem das Netz eben nicht solange alles

>zumuten darf, bis er zusammenbricht. Wenn man die Nomic-Spielchen

>und Rücktritte anschaut, wird es vielleicht nachvollziehbarer, daß
>auch ein immer mehr oder weniger direkt betroffener Moderator wieder
>mal richtig regenerieren muß, und zwar noch deutlich bevor ihm die
>Puste ausgeht. Erst in zweiter Linie sichert diese Idee dem Netz auch
>jederzeit eine frisch agierende Mannschaft.
>

>Dies nur mal so als Erinnerung, warum es genau dieses Konzept gibt,
>deren Pro-Argumente samt früheren Erfahrungen irgendwie in
>Vergessenheit geraten sind.

Ich habe absolut kein Problem damit, wenn ein Moderator sagt, daß er
nach seiner Amtszeit erstmal eine Auszeit brauche, wogegen ich mich
wehre ist, daß Leute gezwungen werden zu gehen, obwohl dies die
Netzgemeinde und sie selber vielleicht gar nicht wollen.

Lutz Donnerhacke

unread,
Mar 30, 1999, 3:00:00 AM3/30/99
to
* Uwe Tetzlaff wrote:
>Lutz Donnerhacke <lu...@belenus.iks-jena.de> meinte:

>>>Problem, daß eines Tages Niko Netzterrorist und Daniel Dau die
>>>einzigen Kandidaten auf einen Posten als Sprecher sind, wird
>>>m.E. ebenso umschifft wie einfach die Frage danach, wie man mithelfen
>>>kann und wie unbürokratisch man auch mal eine Auszeit nehmen kann.
>>
>> Dann hat das Netz genau das verdient.
>
>Sehr interessant. Und wem ist damit geholfen?

Will man einem solchen Netz helfen? Wenn man schon nicht mitarbeiten will?

Andreas M. Kirchwitz

unread,
Mar 30, 1999, 3:00:00 AM3/30/99
to
Utz Pflock wrote:

>> Es würde ausreichen, wenn Einsendungen an mode...@dana.de
>> durch einen Bot bearbeitet würden, der umgehehend eine PGP-
>> signierte Empfangsbestätigung verschickt. _Falls_ es dann
>> z.B. bei Einsprüchen zu Streitigkeiten kommt, hat der Ein-
>> sender etwas in der Hand, was man leicht nachprüfen und
>> die dana-Moderation auch nicht abstreiten kann.
>
> Technisch ist das möglich, praktisch überflüssig.

Ach? Wozu ist pub...@dana.de sonst gut?

> Wenn alle Moderatoren einstimmig eine Mail verwerfen wollen,
> dann haben sie bessere Begründungen, als diese als "nicht
> eingegangen" zu vertuschen. Dazu müßten derzeit 10 Personen
> lügen und keiner dürfte was durchsickern lassen. Das ist auch bei
> vier oder fünf gar kein Thema.

_Das_ ist aber genau der Punkt. Genau deshalb gibt es
pub...@dana.de. Seit wann sind 10 Personen eine Garantie
dafür, daß nichts vertuscht wird? Wo hast Du denn diese
Weisheit ausgebuddelt? ;-)

Andreas

Lutz Donnerhacke

unread,
Mar 30, 1999, 3:00:00 AM3/30/99
to
* Andreas M. Kirchwitz wrote:
>_Das_ ist aber genau der Punkt. Genau deshalb gibt es
>pub...@dana.de. Seit wann sind 10 Personen eine Garantie
>dafür, daß nichts vertuscht wird?

Insbesondere Eingangszeitpunkte.

Rolf Zweifel

unread,
Mar 30, 1999, 3:00:00 AM3/30/99
to
Simon B. Paquet wrote:
>
>>> 1. Pub...@dana.de

> Wirklich witzig.

Nein, ernstgemeinte Frage: Welche (nennenswerte) Kritik soll das sein?

> Ich hatte eigentlich angenommen, daß du den übrigen Thread bereits
> gelesen hast, bevor du zu meinem Posting kommst. Hättest du den
> gesamten Thread gelesen hättest du genügend Kritik an pub...@dana.de
> gefunden.

Da wird vereinzelt über public@ 'rumlamentiert, aber ein dringendes
Argument, warum die Liste eingestellt, oder gar über sie abgestimmt
werden sollte, habe ich keines gelesen!

> (Ok, ich hätte es vielleicht dazuschreiben sollen, worauf
> ich mich beziehe.)

Ja, was erneut auch ansatzweise fehlt.

Das "Murren" selbst, zumal von nicht unparteiischer Seite ;-)
ist nur ein schwaches Argument, das Du hier manifestieren willst.



>> Worin konkret hat sich denn das derzeitige Prinzip
>> (12 Monat Amtszeit, 6 Monate Pause) nicht bewährt?
>
> Das ich nicht die Personen wählen kann, die ich gerne wiederwählen
> würde (bsplw. Adrian Suter), sollten sich diese Leute einer Wiederwahl
> stellen.

Gerade in diesem bequemen Wunsch, daß eine Person, die es
gut macht[tm], unbedingt festgehalten werden soll, sehe ich die
Gefahr, daß man sie schlußendlich erst dann gehen läßt, wenn die
Abnutzungserscheinungen nicht mehr zu übersehen sind, und sie dann
eventuell für eine spätere Wiederwahl zu umstritten wurde.

> Ich habe absolut kein Problem damit, wenn ein Moderator sagt, daß er
> nach seiner Amtszeit erstmal eine Auszeit brauche, wogegen ich mich
> wehre ist, daß Leute gezwungen werden zu gehen, obwohl dies die
> Netzgemeinde und sie selber vielleicht gar nicht wollen.

Was soll der Terminus "gezwungen" in diesem Zusammenhang?

Als ob das Ausscheide-Datum nicht schon bei der Wahl
festgestanden hätte!

Außerdem: wenn es keine begrenzte Amtszeit gäbe, gäbe es auch keine
Auszeit, denn die Nachfolger müssen ja den Platz nicht mehr räumen;
weg ist dann wirklich weg!

--
Rolf^2


Rolf Zweifel

unread,
Mar 30, 1999, 3:00:00 AM3/30/99
to
Jonas Luster wrote:
>
>> Worin konkret hat sich denn das derzeitige Prinzip
>> (12 Monat Amtszeit, 6 Monate Pause) nicht bewährt?
>
> Daß - nach einer Zeit X kein Team mehr zur Wahl antritt - wie in
> diesem Fall - sondern zwei oder drei Personen, bei denen im Extremsten
> Fall nach einigen Wahlgängen bei denen jedesmal das "kleinere Übel"
> gewählt würde eine Moderation entsteht, die Niemand wirklich haben
> will. Diese Situation ist noch nicht eingetreten, aber sie kann
> eintreten.

Was Ernennung und Delegierung an Freiwillige daran änderte, ist mir
ehrlich gesagt nicht ganz klar. Jede "Gesamtmoderation" wäre so oder
so in dieser Zusammensetzung nicht gewählt / "nicht gewollt".

Eine Neuwahl wäre in beiden Fällen das adäquate Mittel gegen eine
schlecht (zusammen-)arbeitende Moderation, ob nachgewählt oder
ernannt/delegiert. Und zwar erst dann, wenn es soweit ist.

> Im gegenwärtigen Verfahren passiert mehr als nur ein "Königsmord", wie
> mir so schön per Mail geschrieben wurde :)

Anmerkung: Diese Mail stammt natürlich nicht von mir!
Dies ist offensichtlich ein ganz legitimes Verfahren.
Jedoch wird in jedem RfD nach Bedarf und Inhalt gefragt
(werden müssen) ...

> - es wird eine Moderation
> als solche entweder in's Amt gewählt oder bestätigt. Bleibt es jedoch
> bei der aktuellen Praxis, so sind obige Gefahren wieder gegeben.
> Ich weiß, daß die Möglichkeit der Abwahl - ob einzeln oder in der
> Gruppe - besteht.

Siehe oben; Ernennung und Delegierung relativiert diesen Vor- oder
Nachteil ganz schnell wieder auf das vorhandene Niveau.

>> Da es ja auch vorzeitige Rücktritte gab, liegt doch eher eine
>> kürzere Amtszeit nahe, als eine längere. Ein anderes Mod-Konzept
>> heißt ja nicht gleich Friede, Freude, Eierkuchen. zwischen den
>> "Maintainern", gar ohne abgegrenzten Aufgabenbereich.
>
> Das auf keinen Fall. Es versucht nur, Dinge zu entbürokratisieren und
> aus den Problemen die wir sehen und gesehen haben, zu lernen. Das
> Problem, daß eines Tages Niko Netzterrorist und Daniel Dau die
> einzigen Kandidaten auf einen Posten als Sprecher sind, wird

Ja, Joschka Fischer ist (ein guter) Außenminister (geworden) ;-

> m.E. ebenso umschifft wie einfach die Frage danach, wie man mithelfen
> kann und wie unbürokratisch man auch mal eine Auszeit nehmen kann.

Daß das ein Problem sein soll, war bisher (in News) nicht zu lesen.
Auszeit erfordert aber begrenzte Amtszeit.
Sonst ist Auszeit praktisch Abschied auf Dauer, da Platz besetzt.

> [...] Für meinen Geschmack wurde nur in der letzten


> Zeit zu sehr gegrübelt, wie man alle Eventualitäten mit dem
> Bestehenden so begründen könne, daß es logisch und unanfechtbar wird,
> gelichzeitig aber die Meinung der Moderation wiederspiegelt. Wir
> versuchen den anderen Weg zu gehen, wir versuchen nicht, Dinge über
> ein Regelwerk zu legitimieren und zu interpretieren, die in diesem
> Regelwerk so gar nicht bedacht wurden, wir wollen das Regelwerk
> genereller und weniger statisch machen [1] und Jedem, der sich in
> der Einen oder Anderen Form berufen fühlt, das generelle mit Inhalt zu
> füllen dazu befähigen.

Ähm, ihr wolltet eigentlich einen Regel-RfD einreichen?
("... wir wollen das Regelwerk ... weniger statisch machen ...")

Nicht, daß jemand was gegen einen guten Vorschlag hätte,
aber "Schlag was vor, lass' uns diskutieren und dann wählen.<EORulez>"
war schon letztes Mal einfach zu dünn.

> Richtig. Man sollte sich aber nicht auf den Standpunkt stellen, man
> könne nichts gegen Nomicker tun - man kann. Nomic hat seinen Sinn
> darin, Regeln zu ersinnen, die nicht mehr überschaubar sind und dann
> möglichst effektiv der Gegenseite Verstöße gegen diese Regeln
> nachzuweisen. _Wenn_ man nach dem Motto verfährt, es ließe sich alles
> irgendwie schon so hinbiegen, daß man mit dem aktuellen
> Regelwerk/Konzept seinen Standpunkt begründen könne, dann wird man
> wohl früher oder später dem Nomic Tür und Tor öffnen - und das auf
> "beiden" Seiten.

Die Lösung lautet also? Weniger Regeln!?

Im Gegensatz zu Deinen Ausführungen meine ich, daß Nomic
_nicht_ bereits in den Regeln liegt, bzw. im Ersinnen derselben.
Der Knackpunkt ist das falschverstandene _Ungeregelte_,
aber auch das dem Usus widersprechende _Überholte_.

Nomic entsteht dann im blindwütigen Ausschlachten der Lücken,
als auch im Ausschlachten überholter Regelungen.

Werden die Lücken größer, wird auch das Nomic-Potential größer.
Werden die Regeln nicht mehr fortgeschrieben, wird der Widerspruch
zur Wirklichkeit größer, und damit auch das Nomic-Potential.

> [Regelwerk/Konzept verleitet zu Nomic]


> Diese Gefahr ist um so größer, je weiter sich die
> Mitglieder der Moderation von denen entfernen, die das Konzept
> ursprünglich erdacht haben.

Die Regeln sind aber Sache der Netizens, nicht der Moderation.

> Footnotes:
> [1] Ohne es der Willkür der Maintainer/Moderation anheimzustellen
> allerdings auch ohne es den Maintainern vollkommen unmöglich zu
> machen, klar zu sprechen und Umwege suchen zu müssen, die auf Dauer
> zum Nomicken ebenso verleiten wir zum Austesten der Grenzen.

So sympatisch das ist, so ist es doch nur das tonnenweise
Heranfahren von "Willkür"-Futter für die Nomics.

Nein, Nomics detailliert zuzuargumentieren wird auch weiterhin
von Nöten sein, bevor sie das ganze Netz in Brand setzen
wegen vorgeblicher Willkür aus engstirniger Sichtweise.

Eine Konfrontations-Moderation, die sowohl auf Regelbegründungen, als
auch auf pragmatische Argumentation verzichtet und nur aus Machtfülle
heraus richtig (oder falsch) entscheidet, könnte schnell ihren
Rückhalt verlieren, und im Eifer des Gefechts dann durch babelonien
ersetzt werden.

--
Rolf^2

Lutz Donnerhacke

unread,
Mar 30, 1999, 3:00:00 AM3/30/99
to
* Rolf Zweifel wrote:
>Die Regeln sind aber Sache der Netizens, nicht der Moderation.

Einrahmen.


Rolf Zweifel

unread,
Mar 30, 1999, 3:00:00 AM3/30/99
to
Uwe Tetzlaff wrote:
>
>>> 1. Pub...@dana.de

> - Mißbrauch zu Diskussionszwecken

OTs wie in allen Mailinglisten
(in den News aber nicht zu bemerken)

> - Mißverständnisse und Streitereien über den Status der Liste

Also ich fand es trefflich, als rbabe seinen Einspruch an public@
schickte, aber sich die Veröffentlichung verbat. Entlarvung der
Eigenwilligkeit par excellance ...

> - in letzter Zeit vermehrt Spamming

Wie auf allen Mailadressen, die im Usenet kursieren.

> - mangelhafte Nutzung

Vertrauen in die aktuelle Moderation?

>> Die Liste wurde ja schließlich mal auf vielfachen Wunsch geschaffen,
>> als Handhabe, falls eine Moderation mal sanft entschlafen sollte ...
>
> Das ist ein schiefer Vergleich.

Das war kein Vergleich, sondern der Hintergrund.

> Die Moderation kann public schließen, wenn
> sie befindet, daß dies zu geschehen habe, ohne dazu irgend jemanden vorher
> fragen zu müssen. Diese Liste ist ein freiwilliges Angebot der Moderation,
> wie so manches andere auch, da braucht es keine großen Reden und
> Abstimmungen.

Wie groß wäre dann wohl die nomic'sche Aufregung, wenn die Moderation
sich plötzlich nicht mehr in die Karten gucken ließe.

Die Brisanz liegt nicht in der Existenz von public@
sondern in jeglicher Veränderung daran.

(Was wohl schlafende Hunde aufwecken würde.)

>> Worin konkret hat sich denn das derzeitige Prinzip
>> (12 Monat Amtszeit, 6 Monate Pause) nicht bewährt?
>

> Einarbeitungsaufwand, Unlogik (warum sollte ein Moderator gezwungen sein,
> aufzuhören, wenn das Netz eine Weiterarbeit begrüßt und er auch will?) und
> Nachwahlprobleme, wie sie Jonas skizziert hat.

Aufwand, der aber mit einem kompetenten Pool fähiger Leute einhergeht.

Unlogisch wäre es von Auszeit zu reden, aber im konkreten Fall keine
freien Stellen mehr anbieten zu können.

Nachwuchsprobleme sind ein dan*-Problem. Es wird durch eine andere
Moderation, die auch auf Nachwuchs setzt, nicht beseitigt. Auch wenn
die dann "Freiwillige" heißen.

Was die Kernmoderation anbetrifft, so heißt unbegrenzte Amtszeit doch
einfach: keine Chance für Ebenso-Fähige mit anderen Prioriäten.
(Jedenfalls nicht ohne das Konzept durch Neuwahl aus den Angeln zu
heben.)



>> Die Idee des Pausierens geht ja letztenendes zurück auf den Schutz
>> der Person des Moderators, dem das Netz eben nicht solange alles
>> zumuten darf, bis er zusammenbricht.
>

> Das ist aber gerade die Anforderung, die verbreitet in danr gestellt wird:
> Sich alles gefallen lassen und alles dulden müssen, ohne sich dagegen zur
> Wehr setzen zu dürfen.

Der Einwurf, sich doch freiwillig zu melden, um die eigenen
Sonderwünsche tätig abzuhandeln, zog noch immer.

Und Du redest von während der Amtszeit.
Ich rede von warum Begrenzung der Amtzeit.
Irgendwie scheint sich das aber sogar gegenseitig zu bestätigen.

> [Moderationskonzept]


> Das Konzept fußt aber darauf, daß Nomic weitgehend unterbleibt. Auf dieser
> Grundlage ist es geschrieben worden, und das ist in Vergessenheit geraten,
> nicht etwa dessen Vorzüge.

Jede konstruktive Absicht kann durch Nomic gestört werden!
Selbst ein ungeschriebenes, unveröffentlichtes Moderationkonzept
kann man ausloten. Vielleicht sogar noch ein Anreiz mehr und eine
Erfolgschance mehr (fehlende Transparenz -> Abbau der Akzeptanz).

--
Rolf^2


Andreas M. Kirchwitz

unread,
Mar 30, 1999, 3:00:00 AM3/30/99
to
Dirk Moebius wrote:

>> _Das_ ist aber genau der Punkt. Genau deshalb gibt es
>> pub...@dana.de. Seit wann sind 10 Personen eine Garantie
>> dafür, daß nichts vertuscht wird?
>

> Sie sind keine Garantie dafür, aber sie haben es auch nicht unbedingt
> nótig.

Nur weil jemand es nicht nötig hätte, etwas zu vertuschen,
heißt das noch lange nicht, daß er die Wahrheit sagt. Die
Liste pub...@dana.de wurde nicht ohne Grund als Kontroll-
instanz eingerichtet. Dies soll kein Vorwurf an die dana-
Moderation sein, aber es handelt sich dabei um völlig
überflüssiges Konfliktpotential.

Die Idee dahinter finde ich gut. Einerseits weiß ein Einsender,
daß und wann seine Mail angekommen ist. Andererseits muß die
Moderation nicht mehr Rückfragen beantworten, ob denn Mail XYZ
angekommen sei, weil man noch keine Antwort erhalten habe.

Die Realisierung in Form einer öffentlichen Mailingliste hat
sich IMHO als unpraktikabel erwiesen, weil manche Leute bereits
auf der Mailingliste zu diskutieren versuchen. Und inzwischen
gibt's darauf obendrein Spam. :(

PGP-signierte Eingangsbestätigungen erfüllen für den Absender
und die Moderation den gleichen Zweck, ohne die Nachteile von
fehlplazierten Diskussionen oder Spam zu haben. Zudem schien
es mir, daß manche Leute pub...@dana.de als Forum genutzt
haben, um sich zu produzieren...

> Und wie im RL ist auch hier Wahrheit einfacher als Lüge, weil sie
> sich selbst implizit konsistent hält...

Öh, gerade im Real-life wird doch immer erst gelogen... die
Wahrheit kann man schließlich immer noch sagen, wenn man er-
wischt wird. Siehe zum Beispiel Politiker...

Grüße, Andreas

Uwe Tetzlaff

unread,
Mar 30, 1999, 3:00:00 AM3/30/99
to
Simon B. Paquet <simon.s...@gmx.de> meinte:


> Also könntet ihr das jetzt mal klar stellen. Werdet ihr nach zwei
> Jahren euren Maintainer-Status durch eine Wahl bestätigen lassen,

Nicht als Automatismus.

> oder muß da ein Wahl-/Abwahl-RFD kommen, der nicht von den Maintainern
> stammt?

Der kann sowieso jederzeit kommen. ;-)


-ut

Uwe Tetzlaff

unread,
Mar 30, 1999, 3:00:00 AM3/30/99
to
Lutz Donnerhacke <lu...@taranis.iks-jena.de> meinte:

>>> Dann hat das Netz genau das verdient.
>>
>>Sehr interessant. Und wem ist damit geholfen?
>
> Will man einem solchen Netz helfen?

Als Medium ist es einfach zu schade, um es einigen Ignoranten zum
Vandalisieren vorzuwerfen. Und nochmal: Wem ist mit Deiner zuvor
geäußerten Haltung geholfen?

> Wenn man schon nicht mitarbeiten will?

Wen meinst Du denn damit?


-ut

Uwe Tetzlaff

unread,
Mar 30, 1999, 3:00:00 AM3/30/99
to
Rolf Zweifel <rolf...@topmail.de> meinte:

> Uwe Tetzlaff wrote:
>>
>>>> 1. Pub...@dana.de
>
>> - Mißbrauch zu Diskussionszwecken
>
> OTs wie in allen Mailinglisten
> (in den News aber nicht zu bemerken)

Der Verweis auf Mißbrauch, der anderenorts erfolgt, ist kein Argument
dafür, daß es auch hier gefördert werden müßte.



>> - Mißverständnisse und Streitereien über den Status der Liste
>
> Also ich fand es trefflich, als rbabe seinen Einspruch an public@
> schickte, aber sich die Veröffentlichung verbat. Entlarvung der
> Eigenwilligkeit par excellance ...

Wenn das so ist, warum ist es nötig, ein zusätzliches Forum zu schaffen,
damit sich einige Leute zusätzlich produzieren können, die das im Netz
eh schon tun?



>> - in letzter Zeit vermehrt Spamming
>
> Wie auf allen Mailadressen, die im Usenet kursieren.

s.o., Mißbrauch woanders ist kein Argument.



>> - mangelhafte Nutzung
>
> Vertrauen in die aktuelle Moderation?

Halte ich für keinen Kausalzusammenhang. Eher schon
Gewohnheit, Desinteresse und mangelnder Bedarf.



>>> Die Liste wurde ja schließlich mal auf vielfachen Wunsch geschaffen,
>>> als Handhabe, falls eine Moderation mal sanft entschlafen sollte ...
>>
>> Das ist ein schiefer Vergleich.
>
> Das war kein Vergleich, sondern der Hintergrund.

Nicht Vergleich, sondern "eine schiefe Prämisse", ja. Dennoch: daß das
mal auf vielfachen Wunsch eingerichtet wurde, ist nicht gerade überzeugend,
denn a.) ist es keine Pflichtveranstaltung und b.) hat die Praxis die
Schwächen der Idee offengelegt.

Und damit...

>> Die Moderation kann public schließen, wenn
>> sie befindet, daß dies zu geschehen habe, ohne dazu irgend jemanden vorher
>> fragen zu müssen. Diese Liste ist ein freiwilliges Angebot der Moderation,
>> wie so manches andere auch, da braucht es keine großen Reden und
>> Abstimmungen.
>
> Wie groß wäre dann wohl die nomic'sche Aufregung, wenn die Moderation
> sich plötzlich nicht mehr in die Karten gucken ließe.

...spielt man Nomicheinis jeder Couleur in die Hände.

Wenn eine Moderation sich bei ihren Entscheidungen von der Erwägung
abhängig macht, was Nomicer in danr auf irgendwelche Aktionen hinaus-
posaunen, dann ist sie in dieser Funktion eine Fehlbesetzung. Denn dann
droht nicht die Regierung durch Nomicer, dann ist sie bereits eingetreten.

Man kann nicht Nomic mit den eigenen Waffen schlagen, auch wenn sich der
Gedanke zunächst verlockend anhört. Denn dadurch entsteht noch mehr Nomic,
und das ist letztlich der (Un)Sinn dieser höchst dämlicher Spielerei.

Wenn dann noch öffentlich gefordert wird, die Moderation müsse genau
das zur Richtschnur ihres Handelns machen, ist eine Schmerzgrenze
überschritten. Das verneint nämlich das Erfordernis, daß eine Moderation
auch unpopuläre Entscheidungen treffen können muß.



> Die Brisanz liegt nicht in der Existenz von public@
> sondern in jeglicher Veränderung daran.

Wenn man in dieser Art jegliche Formen von freiwilligen Angeboten als
unumkehrbar definiert, manifestiert man damit gleichzeitig die Selbst-
fesselung der Moderation und einhergehend ihre Unfähigkeit zu
pragmatischem Arbeiten.

Ich lehne das ab.

Eine Reihe von Leuten müssen sich halt einfach damit abfinden, daß die
Moderation faktisch sehr viel mehr Kompetenzen hat, als sich die momentane
anzuwenden traut.



> (Was wohl schlafende Hunde aufwecken würde.)

Und was sagen wir dann im Chor?

"Bellen Sie ruhig. Die Karawane zieht weiter."



>> Einarbeitungsaufwand, Unlogik (warum sollte ein Moderator gezwungen sein,
>> aufzuhören, wenn das Netz eine Weiterarbeit begrüßt und er auch will?) und
>> Nachwahlprobleme, wie sie Jonas skizziert hat.
>
> Aufwand, der aber mit einem kompetenten Pool fähiger Leute einhergeht.

Fairerweise solltest Du aber auch erwähnen, daß der "kompetente Pool" ein
Kann, aber kein Muß ist. Jonas hat das gut erklärt. Und es soll schon
passiert sein, daß Leute nach regulärem Ausscheiden sich geschworen haben
"Ein mal und nie wieder".

Die Anwälte des Moderationskonzeptes haben sich lange darin geübt, mögliche
Probleme, die aus diesem Papier erwachsen, als unwahrscheinlich oder gar
unmöglich abzutun. Da nehme ich mich selbst nicht aus. Aufhören muß es
indessen trotzdem.

Wir nehmen mit der Kandidatur einige Schwachstellen aufs Korn, die wir
- übrigens übereinstimmend - seit Wochen, wenn nicht Monaten ausgemacht
haben. Es hat auch Versuche gegeben, innerhalb der Moderation für
Veränderungen an der Konzeption zu sorgen.

> Unlogisch wäre es von Auszeit zu reden, aber im konkreten Fall keine
> freien Stellen mehr anbieten zu können.

Was ist denn daran unlogisch? Die anfallenden Arbeiten werden eben
von den anderen Mods miterledigt. Auch das Ressortprinzip ist ja momentan
im Moderationskonzept festgelegt. Die Aufteilung der Moderationsaufgaben
ist Sache des Teams. Ich sehe keine Notwendigkeit, irgendwelche zusätz-
lichen Plebiszite darüber abzuhalten.

Wir hatten, während ich in der Moderation tätig war, mehrere Vorkommnisse
im familiären Umfeld verschiedenen Moderationsmitgliedern (auch ich war
davon betroffen), die Anlaß genug für solche Pausen waren.



> Nachwuchsprobleme sind ein dan*-Problem. Es wird durch eine andere
> Moderation, die auch auf Nachwuchs setzt, nicht beseitigt. Auch wenn
> die dann "Freiwillige" heißen.

Frewillig waren sie auch schon vorher. Der Knackpunkt ist halt der, daß
sie sich erstmal anschauen können, worauf sie sich eigentlich einlassen,
ohne gleich gebunden zu sein.



> Was die Kernmoderation anbetrifft, so heißt unbegrenzte Amtszeit doch
> einfach: keine Chance für Ebenso-Fähige mit anderen Prioriäten.
> (Jedenfalls nicht ohne das Konzept durch Neuwahl aus den Angeln zu
> heben.)

[x] Du hast verstanden, wie Moderationen funktionieren.

So ist das eben. Oder erwartest Du ernsthaft von einem in etwa
gleichgesinnten Team, daß es sich aus Jux und Dollerei Leute hinzuholt,
die nicht dazupassen?

Und noch etwas:
Das geht auch mit begrenzter Amtszeit sehr gut. Jonas und ich haben, wie
wir feststellen mußten, tatsächlich andere Prioritäten als die Mehrheit des
amtierenden Kollegiums. Damit waren sie nicht durchsetzbar. Ich kritisiere
das nicht, denn sie haben ja gute Gründe dafür. Die Konsequenz daraus war
jeweils ein Rücktritt, jetzt ein Alternativvorschlag.



>> Das ist aber gerade die Anforderung, die verbreitet in danr gestellt wird:
>> Sich alles gefallen lassen und alles dulden müssen, ohne sich dagegen zur
>> Wehr setzen zu dürfen.
>
> Der Einwurf, sich doch freiwillig zu melden, um die eigenen
> Sonderwünsche tätig abzuhandeln, zog noch immer.

Zusehends weniger bis gar nicht.



> Und Du redest von während der Amtszeit.
> Ich rede von warum Begrenzung der Amtzeit.
> Irgendwie scheint sich das aber sogar gegenseitig zu bestätigen.

Inwiefern?



>> [Moderationskonzept]
>> Das Konzept fußt aber darauf, daß Nomic weitgehend unterbleibt. Auf dieser
>> Grundlage ist es geschrieben worden, und das ist in Vergessenheit geraten,
>> nicht etwa dessen Vorzüge.
>
> Jede konstruktive Absicht kann durch Nomic gestört werden!

Ja, das sage ich doch. Jetzt hast Du was widerlegt, was ich gar nicht
behauptet hatte. :-)

Das Konzept geht nämlich davon aus, daß es diese Störungen eben gerade
_nicht_ gibt. Es erhebt zwar keinen Anspruch, vollständig oder endgültig
zu sein, aber die einfache Formel, daß man auf außergewöhnliche Situationen
auch mit außergewöhnlichen Handlungen reagieren kann, hat in dieser Epik
irgendwie keinen Platz.

> Selbst ein ungeschriebenes, unveröffentlichtes Moderationkonzept
> kann man ausloten. Vielleicht sogar noch ein Anreiz mehr und eine
> Erfolgschance mehr (fehlende Transparenz -> Abbau der Akzeptanz).

Weniger kann manchmal mehr sein. IMO bemißt sich die Akzeptanz der
Moderation nicht daran, welchen Grad an Transparenz sie walten läßt,
sondern an der Antwort zur Frage, wie gut sie ihre Aufgaben erfüllt
und den Laden am Laufen hält. Zumindest sollte das so sein.

Für Transparenz in der Moderationsarbeit gilt das, was auch für das
Regelwerk gilt: Eine Richtlinie, wie man im Normalfall handeln sollte.
Aber nichts, was in Stein gemeißelt wäre.

Provokativ gefragt: Soll sich eine Moderation um der Transparenz Willen
selbst im Weg stehen müssen?


-ut

Utz Pflock

unread,
Mar 30, 1999, 3:00:00 AM3/30/99
to

Christian Schulz schrieb


> Im Falle eines Falles scheide aber zumindest
> ich aus dem aktiven GVV-Dienst aus (wie es Uwe und Hanno halten
> wollen, weiß ich nicht).

Hanno ist noch nicht im Einsatz, Jens hat gerade auch seine Ruhe,
Uwe macht aufgrund seiner (bisherigen) Moderationatätigkeit auch wenig.
Bernd könnte sich in das Getümmel schmeißen, er hat sein Angebot
aufrechterhalten.
Das schaukeln wir schon. Und wenn mal ein Verfahren eine Woche liegt,
geht die Welt auch nicht unter.
Wir hätten ja auch noch erhebliches Zeitpotential, wenn die Einsprecherei
wegen jedem Unsinn etwas formloser vonstatten geht.

>> Als Ersatzangebot - nichts dagegen. Als Pflichtaccount - niemals.
>
> Natürlich wollen wir keinen Pflichtaccount einführen. Es ist lediglich
> ein Angebot an die, die mitarbeiten wollen, denen aber die technischen
> Möglichkeiten fehlen.

Da können wir doch ohnehin schon helfen. Wenn das eng wird, können
wir darauf hinweisen. (Momentan leider nicht, mangels Vertretung und
Fehlen von Mark).


>> Wurscht wie, aber für mindestens zwei Personen mit ftp Upload
>> setz ich mich schon eine Weile ein, nachdem fertige Seiten
>> sechs Wochen am ftp-Zugang scheitern.
>
> Das ist ungünstig.

So kann man es nennen.
Ich habe Hilfe dazu angeboten, es scheint sich dabei jetzt jemand
in der Moderation gefunden zu haben.
Die momentane Situation zeigt jedoch weitere mögliche Problemfälle.
Im Falle einer Abwahl kann es durchaus vorkommen, daß zunächst mal
einige enttäuscht das Handtuch sofort werfen.
Zugang auf dana.de geht momentan nur über einen Zugang bei der FH-Berlin.
Das ist zwar kein Problem, dauert aber aufgrund der Snailmail-
Einschreiben-Rückschein-Anforderung einige Tage.

An dem Server hängen aber auch Checkgroups und die sind leider nicht
ganz unwichtig für korrektes Funktionieren.
Auf Anfrage empfehle ich momentan die Checkgroups von Bettina und
bei uunet.de fallen Differenzen zeitnah auf, da das an dem
Statistikauszug auffällt, den ich in dang monatlich poste. Im Fall
da was fehlt, wird sich sofort gerührt, was ich an Frank weitergebe.

Wenn aber ein Newsmaster eines kleineren Servers seine Kiste einrichtet,
dann kann diese Kiste erstmal einen fehlerhaften Gruppenbestand haben.
Wenn es dann "schlampig gewartet" heißt, kann das aus unseren eigenen
Reihen hier kommen :-\

Selbiges, wenn nach einem newgroup-rmgroup-war in de.alt ein Admin
sich "neu" an den Checkgroups auf dana.de orientieren will.


Daß dort auch mehr als frühere Moderatoren und Wahlleiter stehen sollte
wär auch nicht ganz ohne. Derzeit ist der informative Gehalt dort leider
weniger aktuell. (Bis auf die Statusmeldungen, die automatisiert von
Uwes privaten Seiten rübergesaugt wurden - was übrigens für verschiedene
Bereiche auch eine Alternative wäre.)

Utz Pflock

unread,
Mar 30, 1999, 3:00:00 AM3/30/99
to

Rolf Zweifel schrieb

> Außerdem: wenn es keine begrenzte Amtszeit gäbe, gäbe es auch keine
> Auszeit, denn die Nachfolger müssen ja den Platz nicht mehr räumen;
> weg ist dann wirklich weg!


Nein. Sowas läßt sich zB in einem Rotationsverfahren regeln.
6 Wochen Zwangsurlaub ;-)

Zudem bringt die Tätigkeit so mit sich, daß man den ein oder anderen
Vorschlag zB in einen RfD umsetzt, oder technische Ideen umsetzt, wenn
man mal einige Wochen vom gewohnten Tun aussetzt. Auch eine FAQ oder
ein Vorschlag für einen Teil einer FAQ ist in solcher plötzlich
freiwerdeneder Zeit leichter umzusetzen.

Bettina Fink

unread,
Mar 30, 1999, 3:00:00 AM3/30/99
to
Utz Pflock <Utz.P...@t-online.de> wrote:

> Zugang auf dana.de geht momentan nur über einen Zugang bei
> der FH-Berlin.

^^^^^^^^^
FU Berlin, Freie Universität, nicht Fachhochschule. ;-)

> An dem Server hängen aber auch Checkgroups und die sind leider
> nicht ganz unwichtig für korrektes Funktionieren.
> Auf Anfrage empfehle ich momentan die Checkgroups von Bettina und

Ich mache aber doch gar keinen de-Checkgroups. ;-) Ich pflege
einen Big8-Checkgroups und eine Liste mit den URLs diverser
Hierarchie-Pages, aber keinen de-Checkgroups.

Wenn es allerdings irgendjemandem irgendetwas nützt, packe ich
nachher auch noch einen de-Checkgroups dazu, URL poste ich dann
noch.

Adrian Suter

unread,
Mar 30, 1999, 3:00:00 AM3/30/99
to
a...@krell.snafu.de (Andreas M. Kirchwitz) wrote:

>Die Realisierung in Form einer öffentlichen Mailingliste hat
>sich IMHO als unpraktikabel erwiesen, weil manche Leute bereits
>auf der Mailingliste zu diskutieren versuchen.

Solche Diskussionsbeiträge sind aber zum Glück sehr selten, und ich habe
dafür auch einen netten Textbaustein bereitliegen.

>Und inzwischen
>gibt's darauf obendrein Spam. :(

Das ist zwar ärgerlich, aber schau es mal so an: Du musst pub...@dana.de
nicht lesen ;-)

>PGP-signierte Eingangsbestätigungen erfüllen für den Absender
>und die Moderation den gleichen Zweck, ohne die Nachteile von
>fehlplazierten Diskussionen oder Spam zu haben.

Das ist eine Überlegung wert. Ich möchte von unserer (amtierende
Moderation) Seite her aber ungern etwas Halbfertiges in dieser Art aus dem
Boden stampfen. pub...@dana.de hat den Vorteil, dass es bereits läuft.
Deinen Vorschlag würde ich lieber mittelfristig als kurzfristig
weiterverfolgen.

>Zudem schien
>es mir, daß manche Leute pub...@dana.de als Forum genutzt
>haben, um sich zu produzieren...

Das würde eigentlich dafür sprechen, eine Gruppe einzurichten, falls wir
pub...@dana.de eines Tages schliessen, gibt es ja einen Haufen
umzugswilligen Traffic ;-)

Adrian Suter

unread,
Mar 30, 1999, 3:00:00 AM3/30/99
to
simon.s...@gmx.de (Simon B. Paquet) wrote:

>1. Pub...@dana.de
>
>Ich lese diese Mailingliste nicht, allerdings scheint es ja durchaus
>Kritik an ihr zu geben.

Ich betrachte pub...@dana.de als Service, den diejenigen, die dies
wünschen, nutzen, und alle anderen ignorieren können. Ich sehe eigentlich
nicht ein, warum ein Service, der von manchen kritisiert wird, von anderen
nicht mehr genutzt werden dürfen sollte, wenn doch die Kritiker ganz
einfach so tun können, als gäbe es pub...@dana.de nicht.

>3. Amtsübergabe
>
>Ich finde die derzeitige Praxis beim Moderatorenwechsel für besser.
>Sollte es allerdings wirklich die angesprochenen Schwierigkeiten bei
>der Amtsübergabe geben, wäre es doch überlegenswert eine gleitende
>Amtsübergabe einzuführen.

Das scheint mir eine gute Idee.

>4. Interne Diskussionen
>
>Ich habe nichts gegen moderationsinterne Diskussionen, abe rich denke
>es sollte nur das moderationsintern diskutiert werden, was auch
>wirklich nur die Moderation angeht.

Du kannst dir vielleicht nicht so recht vorstellen, was und wieviel intern
diskutiert wird. Es ist recht viel, und das ist auch gut so. Ich war mehr
als einmal froh um den Hinweis eines Mitmoderatoren auf einen verknorksten
Satz in einem Einspruchsentscheidungsvorschlag, und ich hoffe, die
RfD-Betreuer waren auch gelegentlich froh um meine Hinweise, was mir bei
bestimmten RfDs/CfVs aufgefallen ist.

Das Moderationskonzept bzw. seine genaue Formulierung möchte ich ungern in
der Öffentlichkeit diskutieren. Eigentlich ist es - wie das Kandidatenteam
Jonas Luter et al. richtig bemerkt - Sache der Moderation selbst, wie sie
ihre Arbeit organisiert. Das Konzept der gegenwärtigen Moderation macht
dazu einige Angaben, weil die jetzige Moderation grossen Wert auf
Transparenz legt. Würden wir aber die (gesamte) Diskussion über das
Moderationskonzept in den News führen, so entstünde der (falsche) Eindruck,
die Netzöffentlichkeit entscheide darüber, auf welche Art und Weise genau
die Moderation ihre Aufgaben erledigt.

Diesen Eindruck möchte ich vermeiden.

Adrian

Christof Awater

unread,
Mar 30, 1999, 3:00:00 AM3/30/99
to
Simon B. Paquet schrieb:

> Christian Schulz wrote:
>
>> Im Falle einer Wahl werden wir -
>> ohne besonderen Anlaß - nach zwei Jahren keinen Automatismus in Gang
>> setzen.
> Also könntet ihr das jetzt mal klar stellen.

Was ist an obigem unklar? Sie versprechen, nach 2 Jahren selbst
eine Neuwahl anzustoßen (und dabei ggf. wieder selbst zu
kanidieren. Wenn sie dieses Versprechen brechen, kann jeder User
der Bedarf danach hat als Konsequenz aus diesem Vertrauensbruch
eine Abwahl anstoßen (was er natürlich so oder so auch schon
vorher kann).

> Werdet ihr nach zwei
> Jahren euren Maintainer-Status durch eine Wahl bestätigen lassen, oder


> muß da ein Wahl-/Abwahl-RFD kommen, der nicht von den Maintainern
> stammt?

Genau: entweder ersteres oder zweiteres.

Christof


Christian Pree

unread,
Mar 31, 1999, 3:00:00 AM3/31/99
to
On 29 Mar 1999 19:25:42 +0200, Jonas Luster <jo...@nethammer.qad.org>
wrote:

>Im gegenwärtigen Verfahren passiert mehr als nur ein "Königsmord", wie
>mir so schön per Mail geschrieben wurde :) - es wird eine Moderation


>als solche entweder in's Amt gewählt oder bestätigt. Bleibt es jedoch
>bei der aktuellen Praxis, so sind obige Gefahren wieder gegeben.
>Ich weiß, daß die Möglichkeit der Abwahl - ob einzeln oder in der
>Gruppe - besteht.

Umgekehrt ist es aber so, daß einem in einem Team auch nicht alle
Kandidaten gleich sympathisch sein müssen. Bei einer Neuwahl muß aber
das gesamte Team gewählt werden, bei einer Einzelnachwahl ist genau zu
sehen, wieviel Vertrauen eine bestimmte Person genießt.

>> Ein Ex-Moderator, der seine Sache gut gemacht hat, kann doch nach
>> seinem Pausieren gerne wiedergewählt werden. AFAIK ist mindestens
>> Christian Pree zum zweiten Male Moderator.
>

>Zu Recht und aus sehr gutem Grund.

Wobei ich anmerken möchte, daß ich ohne diese Pause heute wohl nicht
Moderator wäre. Die zeitliche Begrenzung macht es mir deutlich leichter,
den Job zu machen.

>> Erst in zweiter Linie sichert diese Idee dem Netz auch
>> jederzeit eine frisch agierende Mannschaft.
>

>In evtl. sehr suboptimaler Zusammensetzung.

Es könnte einem auch ein Ziegelstein auf den Kopf fallen. :-) Die
Möglichkeit besteht, ja. Aber die bisherigen Nachwahlen zeigen, daß sich
kompetente Leute finden.

Wenn ein genügend großer Teil der Netzgemeinde die aktuelle Moderation
für ungeeignet hält, wird es wohl eine Neuwahl mit Abwahl geben.

Das klitzekleine Problem dabei ist, daß sich dann jene kompetenten
Leute, die sich zuvor nicht im Rahmen einer Nachwahl an der Moderation
beteiligen wollten, plötzlich gezwungen sind, doch ein Moderationsteam
zu bilden...


Christian


Christian Schulz

unread,
Mar 31, 1999, 3:00:00 AM3/31/99
to
On Tue, 30 Mar 1999 20:33:02 +0200 schrieb Utz Pflock:

>
> Christian Schulz schrieb
>
>> Im Falle eines Falles scheide aber zumindest
>> ich aus dem aktiven GVV-Dienst aus (wie es Uwe und Hanno halten
>> wollen, weiß ich nicht).
>
> Das schaukeln wir schon. Und wenn mal ein Verfahren eine Woche liegt,
> geht die Welt auch nicht unter.

Das ist völlig korrekt. Immerhin haben wir noch vor etwa einem halben
Jahr den Laden auch zu dritt recht gut in Schwung gehalten.

>>> Als Ersatzangebot - nichts dagegen. Als Pflichtaccount - niemals.
>>
>> Natürlich wollen wir keinen Pflichtaccount einführen. Es ist lediglich
>> ein Angebot an die, die mitarbeiten wollen, denen aber die technischen
>> Möglichkeiten fehlen.
>
> Da können wir doch ohnehin schon helfen. Wenn das eng wird, können
> wir darauf hinweisen. (Momentan leider nicht, mangels Vertretung und
> Fehlen von Mark).

Können wir das? Ich muß was verschlafen haben. Aber umso besser. :-)

--
Christian Schulz IRC: Zampel zam...@bartali.wupper.de
URL: http://numerik.fernuni-hagen.de/~schulz/
Starkes Murphysches Gesetz: Was immer auch schief gehen kann, geht fast
immer in moeglichst maximaler Weise schief.
Karl-Goswin Grosse-Erdmann in seinem Vortrag "Murphy's Law in
der Analysis", 13.11.1997 an der FernUni Hagen

Michael Ottenbruch

unread,
Mar 31, 1999, 3:00:00 AM3/31/99
to
Am 30 Mar 1999 18:05:56 GMT, schrieb Uwe Tetzlaff:

> Rolf Zweifel <rolf...@topmail.de> meinte:
> > Uwe Tetzlaff wrote:
> >>
> >>>> 1. Pub...@dana.de
> >
> >> - Mißbrauch zu Diskussionszwecken
> >
> > OTs wie in allen Mailinglisten
> > (in den News aber nicht zu bemerken)
>
> Der Verweis auf Mißbrauch, der anderenorts erfolgt, ist kein Argument
> dafür, daß es auch hier gefördert werden müßte.

Ich sehe hier auch weniger den Wunsch, dies zu fördern, als vielmehr den
Hinweis, daß man unliebsame Randerscheinungen einer jeden Mailing-Liste
nicht als Argument anführen sollte, um eine bestimmte Mailing-Liste
abzuschaffen.

>
> [...]
>

regards

Michael
--
Dieses Posting soll keine Provokation im Sinne von Unterpunkt 3. von
<Grundsatzents...@dana.de> darstellen. Sollte es dennoch
insgesamt oder in Teilen so wirken, bitte ich hierfür um Verzeihung
und darum, auf eine Anzeige bei der Moderation zu verzichten. Danke.

Michael Ottenbruch

unread,
Mar 31, 1999, 3:00:00 AM3/31/99
to
Am Tue, 30 Mar 1999 22:32:57 GMT, schrieb Adrian Suter:

> a...@krell.snafu.de (Andreas M. Kirchwitz) wrote:
>
> >Die Realisierung in Form einer öffentlichen Mailingliste hat
> >sich IMHO als unpraktikabel erwiesen, weil manche Leute bereits
> >auf der Mailingliste zu diskutieren versuchen.
>
> Solche Diskussionsbeiträge sind aber zum Glück sehr selten, und ich habe
> dafür auch einen netten Textbaustein bereitliegen.

Ich arbeite gerade an einer kleinen Statistik zu diesem Thema:
Überschlägig sieht es so aus, daß der weitaus größte Teil der
"Diskussionsbeiträge" auf pub...@dana.de von Moderations-Mitgliedern
stammt, die Cc:s von Antworten auf Mails an diese Liste wiederum dorthin
geschickt haben.

Die zweite große Gruppe bilden Hinweise, daß diese Liste keine
Diskussionsliste sei, und nur ein relativ kleiner Teil sind tatsächliche
Antworten auf dortige Beiträge oder Beiträge in dana.

"Wiederholungstäter" sind mir bis jetzt in der dritten genannten Gruppe
nicht aufgefallen. (Peinlich ist mir allerdings, daß ich daran erinnert
wurde, daß ich selbst versehentlich auch einmal mit Cc: dorthin
geantwortet habe.)



> >Und inzwischen
> >gibt's darauf obendrein Spam. :(
>
> Das ist zwar ärgerlich, aber schau es mal so an: Du musst pub...@dana.de
> nicht lesen ;-)

Irgendjemand scheint dieses Problem aber gut im Griff zu haben: Bei mir
ist AFAICS kein Spam angekommen.



> >PGP-signierte Eingangsbestätigungen erfüllen für den Absender
> >und die Moderation den gleichen Zweck, ohne die Nachteile von
> >fehlplazierten Diskussionen oder Spam zu haben.
>
> Das ist eine Überlegung wert. Ich möchte von unserer (amtierende
> Moderation) Seite her aber ungern etwas Halbfertiges in dieser Art aus dem
> Boden stampfen. pub...@dana.de hat den Vorteil, dass es bereits läuft.
> Deinen Vorschlag würde ich lieber mittelfristig als kurzfristig
> weiterverfolgen.

IMHO ist die Liste eine Gute Sache [TM].



> >Zudem schien
> >es mir, daß manche Leute pub...@dana.de als Forum genutzt
> >haben, um sich zu produzieren...

Kann ich nicht finden.



> Das würde eigentlich dafür sprechen, eine Gruppe einzurichten, falls wir
> pub...@dana.de eines Tages schliessen, gibt es ja einen Haufen
> umzugswilligen Traffic ;-)

:-)
--
...und tschuess!

Michael
E-mail: M.Otte...@sailor.ping.de

Alexander Stielau

unread,
Mar 31, 1999, 3:00:00 AM3/31/99
to
Utz.P...@t-online.de (Utz Pflock) writes:

> Zugang auf dana.de geht momentan nur über einen Zugang bei der FH-Berlin.

FU-Berlin, FHs gibt es ca. 20 Stück.

> Das ist zwar kein Problem, dauert aber aufgrund der Snailmail-
> Einschreiben-Rückschein-Anforderung einige Tage.

Ich könnte mich darum kümmern, weil ich etwas näher an der Quelle
sitze, wenn das von der jetzigen oder der zuküftigen Moderation
gewünscht wird.

> Daß dort auch mehr als frühere Moderatoren und Wahlleiter stehen sollte
> wär auch nicht ganz ohne. Derzeit ist der informative Gehalt dort leider
> weniger aktuell. (Bis auf die Statusmeldungen, die automatisiert von
> Uwes privaten Seiten rübergesaugt wurden - was übrigens für verschiedene
> Bereiche auch eine Alternative wäre.)

Wie gesagt, wenn gewünscht, könnte ich mich mit darum kümmern.

Aleks


Bettina Fink

unread,
Mar 31, 1999, 3:00:00 AM3/31/99
to
Michael Ottenbruch <M.Otte...@sailor.ping.de> wrote:

>>> Und inzwischen gibt's darauf obendrein Spam. :(
>> Das ist zwar ärgerlich, aber schau es mal so an: Du musst
>> pub...@dana.de nicht lesen ;-)
>
> Irgendjemand scheint dieses Problem aber gut im Griff zu haben:
> Bei mir ist AFAICS kein Spam angekommen.

Ansonsten hast Du aber keine Mailverluste zu beklagen? ;-)

Hier nur ein kleiner "Snapshot" mittenraus:

-> 22 8 16 year track record, 100% Guaranteed DKIN...@aol.com
23 41 Waiting to hear from you shorty1084@hotmail.c
24 105 Teilweiser Einspruch gegen den RESULT: Bernd Sluka
25 249 This Dumb Little Ad can put $2-300 in Kels...@aol.com
26 36 question JCAR...@aol.com
27 21 UNIVERSITY DEGREE PROGRAMS Kels...@aol.com
28 46 n/a Ay_Andre/Sozialwiss.
29 516 Re. Your requested info. WSt90...@aol.com
30 49 [ADMIN] Einspruch von Boris Piwinger z Wolfgang Kopp
31 25 #1 Rated Home-Based Business for 2-Yea BoS...@aol.com
32 76 257 WAYS? Crazi...@aol.com
33 131 Low Cost Services! MDKo...@aol.com
34 36 Home Based Jobs Available Worldwide IZU...@aol.com
35 63 Free software info! geopsik
36 169 20 great offers! 20gr8ofr
37 1386 ADV: An Opportunity toMake Big $ FAST SIPI...@aol.com
38 32 n/a Ay_Andre/Sozialwiss.
39 28 123 stamps lots auction closing Februa stampinfo@buenosaire
40 34 I want to talk to you scottgreen132@hotmai

Bettina Fink

unread,
Mar 31, 1999, 3:00:00 AM3/31/99
to
/me wrote:

> Utz Pflock <Utz.P...@t-online.de> wrote:
>> An dem Server hängen aber auch Checkgroups und die sind leider
>> nicht ganz unwichtig für korrektes Funktionieren.
>> Auf Anfrage empfehle ich momentan die Checkgroups von Bettina und
>
> Ich mache aber doch gar keinen de-Checkgroups. ;-) Ich pflege
> einen Big8-Checkgroups und eine Liste mit den URLs diverser
> Hierarchie-Pages, aber keinen de-Checkgroups.
>
> Wenn es allerdings irgendjemandem irgendetwas nützt, packe ich
> nachher auch noch einen de-Checkgroups dazu, URL poste ich dann
> noch.

Gutgut: Wie es ein

"http://www.snafu.de/~laura/big8-checkgroups"

gibt, gibt es jetzt auch ein

"http://www.snafu.de/~laura/de-checkgroups".

Falls sich trotz sorgfältigen Arbeitens Fehler eingeschlichen
haben sollte, bitte einen kleinen Hinweis per Mail an mich,
danke.

Andreas M. Kirchwitz

unread,
Mar 31, 1999, 3:00:00 AM3/31/99
to
Dirk Moebius wrote:

>> Nur weil jemand es nicht nötig hätte, etwas zu vertuschen,
>> heißt das noch lange nicht, daß er die Wahrheit sagt.
>

> Dieser Satz ist nicht falsch.
>
> Eine andere Frage ist aber, warum sich da 10 Leute zusammentun sollten,
> um Mails zu unterdrücken, die im Zweifelsfall sowieso über 10 Hosts
> an einen BCC gelaufen sind, wenn sich diese 10 Leute damit einen
> Karren wie die dnana-mod an den Hals holen. Wenn Du der Meinung bist,
> daß das den Aufwand lohnt, solltest Du langsam untertauchen.

Tja, trotz der geringen Erfolgsaussicht wird's trotzdem getan.
Deine theoretischen Betrachtungen sind ja schön und gut... aber
die Realität sieht anders aus.

Wenn Du damit keine Probleme hast, ist das schön für Dich.
Ich erwarte heutzutage von der dana-Moderation eine Kontroll-
möglichkeit (z.B. in Form PGP-signierter Empfangsbestätigungen).

Mit Vertrauen allein ist's nicht getan ... Andreas

Lutz Donnerhacke

unread,
Mar 31, 1999, 3:00:00 AM3/31/99
to

Das Thema war: Was ist, wenn durch Nachwahlen/Einsetzungen Leute in die
dana-Moderation kommen, die man dort nicht haben will, aber sonst niemand
Lust hatte, zu kanidieren.

Adrian Suter

unread,
Mar 31, 1999, 3:00:00 AM3/31/99
to
X1...@zwirgel.net (Uwe Tetzlaff) wrote:

>Eine Reihe von Leuten müssen sich halt einfach damit abfinden, daß die
>Moderation faktisch sehr viel mehr Kompetenzen hat, als sich die momentane
>anzuwenden traut.

Du solltest von der Sichtweise wegkommen, dass die Moderation sich dies
oder jenes "nicht traut". Es ist vielmehr so, dass die Moderation sich
schon trauen würde, mit starker Hand durchzugreifen, aber der Meinung ist,
es sei im Interesse der Sache besser, auf Transparenz und Akzeptanz zu
setzen.

Rolf Weber

unread,
Mar 31, 1999, 3:00:00 AM3/31/99
to
Adrian Suter <adrian...@schweiz.org> wrote:

>
> X1...@zwirgel.net (Uwe Tetzlaff) wrote:
>
>> Eine Reihe von Leuten müssen sich halt einfach damit abfinden, daß die
>> Moderation faktisch sehr viel mehr Kompetenzen hat, als sich die momentane
>> anzuwenden traut.

Ein Teenager markiert die starken Sprueche. Koestlich.

>
> Du solltest von der Sichtweise wegkommen, dass die Moderation sich dies
> oder jenes "nicht traut". Es ist vielmehr so, dass die Moderation sich
> schon trauen würde, mit starker Hand durchzugreifen, aber der Meinung ist,
> es sei im Interesse der Sache besser, auf Transparenz und Akzeptanz zu
> setzen.
>

Vor allem bis zur naechsten Wahl denken.

rolf

Rolf Zweifel

unread,
Mar 31, 1999, 3:00:00 AM3/31/99
to
Utz Pflock wrote:
>
> Rolf Zweifel schrieb
>> Außerdem: wenn es keine begrenzte Amtszeit gäbe, gäbe es auch keine
>> Auszeit, denn die Nachfolger müssen ja den Platz nicht mehr räumen;
>> weg ist dann wirklich weg!
>
> Nein. Sowas läßt sich zB in einem Rotationsverfahren regeln.

Hat sich ein Team mit Rotationsverfahren etwa gemeldet?

> 6 Wochen Zwangsurlaub ;-)

Urlaubsvertretung ist natürlich ein begehrter Posten ;-)
Da lohnt sich schon mal die Einarbeitung ...

--
Rolf^2

Rolf Zweifel

unread,
Mar 31, 1999, 3:00:00 AM3/31/99
to
Uwe Tetzlaff wrote:
>
>>>>> 1. Pub...@dana.de

> damit sich einige Leute zusätzlich produzieren können, die das im Netz

Was wäre Deine Vorgehensweise bezüglich einer x-beliebigen
Mailingliste, in der Nervendes vorkäme?

>>> - in letzter Zeit vermehrt Spamming
>> Wie auf allen Mailadressen, die im Usenet kursieren.
> s.o., Mißbrauch woanders ist kein Argument.

Das ist nicht "woanderst", das ist Usenet-Begleiterscheinung pur.

> mal auf vielfachen Wunsch eingerichtet wurde, ist nicht gerade überzeugend,
> denn a.) ist es keine Pflichtveranstaltung

Gerade die Freiwilligkeit macht doch den Charme aus.

Sie ist nun mal lange da und wird offensichtlich genutzt,
sonst müßte sich niemand darüber beschweren.
Ein ersatzloser Wegfall könnte unnötig Mißtrauen nähren.

Wenn die Gegenkandidaten eben keine public@ weiterführen
wollen, ist das deren gutes Recht.
Betrifft aber die aktuelle Moderation nicht.

> und b.) hat die Praxis die Schwächen der Idee offengelegt.

Die Mailingliste ist weder Grundpfeiler von de,
noch Ursache allen Übels[tm].

>> Wie groß wäre dann wohl die nomic'sche Aufregung, wenn die Moderation
>> sich plötzlich nicht mehr in die Karten gucken ließe.
>
> ...spielt man Nomicheinis jeder Couleur in die Hände.
>

> [viel Nomic] Denn dann droht nicht die Regierung durch Nomicer,
> dann ist sie bereits eingetreten. [viel Nomic]

Da fällt mir ein, daß jüngst ein Gegen-Team sich auf die Fahnen
geschrieben hat, den Nomic zu bekämpfen.

Wir sind also alle nicht mehr frei vom Nomic-Kalkül ...

> Wenn man in dieser Art jegliche Formen von freiwilligen Angeboten als
> unumkehrbar definiert, manifestiert man damit gleichzeitig die Selbst-
> fesselung der Moderation und einhergehend ihre Unfähigkeit zu
> pragmatischem Arbeiten.

Was fesselt public@ die Moderation?
Ein vollautomatischer Bot, der Mails halt an mehr Leute
als nur die Moderatoren verteilt.

> Eine Reihe von Leuten müssen sich halt einfach damit abfinden, daß die
> Moderation faktisch sehr viel mehr Kompetenzen hat, als sich die momentane
> anzuwenden traut.

Schön gesagt, aber zuerstmal Wähler und später möglichst wenig
Abwähler benötigst Du dann doch. Und zwischendrin die Wagenburg?
Je nach Nomic-Siedepunkt bestimmt auch kein leichter Job;-)

> Und was sagen wir dann im Chor?
> "Bellen Sie ruhig. Die Karawane zieht weiter."

Ich frage mich nur, ob hier das dicke Fell wirklich da ist.
Aber rbabe wird es dann schon bürsten ...

>> Unlogisch wäre es von Auszeit zu reden, aber im konkreten Fall keine
>> freien Stellen mehr anbieten zu können.
>
> Was ist denn daran unlogisch? Die anfallenden Arbeiten werden eben
> von den anderen Mods miterledigt.

Fall X: Uwe Tetzlaff muß für ein Jahr berufsbedingt als Mod pausieren.
Die Restmoderation muß sich wohl oder übel nach einem Ersatzmann
umschauen. Dieser will dann aber bleiben solange es ihm Spaß macht.
-> x1 : Uwe bleibt auf unabsehbare Zeit draußen.
-> x2 : "Der Ersatz-Mohr hat seine Schuldigkeit getan und kann wieder gehen."
-> x3 : Defakto-Amtszeitbegrenzung (für den Ersatzmann) wie derzeit auch.

>> Was die Kernmoderation anbetrifft, so heißt unbegrenzte Amtszeit doch
>> einfach: keine Chance für Ebenso-Fähige mit anderen Prioriäten.
>> (Jedenfalls nicht ohne das Konzept durch Neuwahl aus den Angeln zu
>> heben.)
>
> [x] Du hast verstanden, wie Moderationen funktionieren.

_Auch_ funktionieren! Das Gegenstück läuft schon mit Tradition.

> So ist das eben. Oder erwartest Du ernsthaft von einem in etwa
> gleichgesinnten Team, daß es sich aus Jux und Dollerei Leute hinzuholt,
> die nicht dazupassen?

Ich meinte eigentlich weniger nicht-dazupassende Leute, als eher
"passende" Leute. Anyway, die Folge wäre doch, daß angestaute
Unzufriedenheit in einer möglichst deftigen Schlammschlacht in eine
Neuwahl mündet, weil es anderst ja nicht geht.



> Und noch etwas:
> Das geht auch mit begrenzter Amtszeit sehr gut. Jonas und ich haben, wie
> wir feststellen mußten, tatsächlich andere Prioritäten als die Mehrheit des
> amtierenden Kollegiums. Damit waren sie nicht durchsetzbar.

Leider bleiben diese anderen Prioritäten auch jetzt noch im Dunkeln.
Formuliert werden Allgemeinplätze und der Glaube vom Untergang des
Nomic.

>>> Das ist aber gerade die Anforderung, die verbreitet in danr gestellt wird:
>>> Sich alles gefallen lassen und alles dulden müssen, ohne sich dagegen zur
>>> Wehr setzen zu dürfen.
>>

>> Und Du redest von während der Amtszeit.
>> Ich rede von warum Begrenzung der Amtzeit.
>> Irgendwie scheint sich das aber sogar gegenseitig zu bestätigen.
>
> Inwiefern?

Arbeiten, erdulden und wehren zehrt Kräfte; Zwangspause regeneriert.

>>> [Moderationskonzept]
>>> Das Konzept fußt aber darauf, daß Nomic weitgehend unterbleibt. Auf dieser
>>> Grundlage ist es geschrieben worden, und das ist in Vergessenheit geraten,
>>> nicht etwa dessen Vorzüge.
>>
>> Jede konstruktive Absicht kann durch Nomic gestört werden!
>
> Ja, das sage ich doch. Jetzt hast Du was widerlegt, was ich gar nicht
> behauptet hatte. :-)

Und inwiefern soll das eine Moderation anderen Typs nicht betreffen?



> Das Konzept geht nämlich davon aus, daß es diese Störungen eben gerade
> _nicht_ gibt. Es erhebt zwar keinen Anspruch, vollständig oder endgültig
> zu sein, aber die einfache Formel, daß man auf außergewöhnliche Situationen
> auch mit außergewöhnlichen Handlungen reagieren kann, hat in dieser Epik
> irgendwie keinen Platz.

Du gehst auch einfach davon aus, daß Du Nomic unterkriegen kannst.

Aber was wenn nicht? Du moderierst nur dana nicht de.all.
Was, wenn Dir die Stimmung davon läuft, Deine Wähler sich darauf
verlassen, daß sie Dir nicht zur agumentativen Hilfe eilen müssen,
weil die Karawane je eh weiterzieht. Hier kannst Du nicht 4 Jahre
bequem regieren. Ein Neuwahl-RfD kann jederzeit vor der Tür stehen.

> Provokativ gefragt: Soll sich eine Moderation um der Transparenz
> Willen selbst im Weg stehen müssen?

Transparenz ist ein Pfund mit dem man gegen Nomic wuchern kann.
(Nichts zu verbergen vs. Paranoia)

Nachdem Du Dir alle offensiven Instrumente versagst, bleibt
eigentlich gegenüber Nomics nur noch absoluter ignore?
Daß Du Nomic nicht liest, bedeutet aber nicht, daß es nicht
auf andere seine Wirkung tut. Und, Nomic will zuerst mal von
legitimen Anliegen unterschieden sein.

--
Rolf^2

Jonas Luster

unread,
Mar 31, 1999, 3:00:00 AM3/31/99
to

Thus wrote lu...@taranis.iks-jena.de (Lutz Donnerhacke):

> Das Thema war: Was ist, wenn durch Nachwahlen/Einsetzungen Leute in die
> dana-Moderation kommen, die man dort nicht haben will, aber sonst niemand
> Lust hatte, zu kanidieren.

Was aber, wenn die Regeln es auferlegen, sich von vorneherein für ein
Jahr und für einen festen Aufgabenbereich zu entscheiden? Was, wenn
genau das Viele daran hindert sich einmal näher mit der Mitarbeit zu
befassen? Was, wenn es Menschen gibt, die gerne einen Teil des Jobs
machen würden (Webpage z.B. - das Ding gammelt vor sich hin, sorry)
die nicht in das aktuelle Schema "Du RfD, Du Result" passen?

Nein, Lutz, so einfach würde ich es mir nicht machen, die Gesamtschuld
beim Netz zu suchen, sorry.

jonas

--
"Tach, Usenet-Polizei. Die Kollegen von der UCE-Stelle haben uns
vorgeschickt, weil wir die schickeren Baseballschlaeger haben"
KnockandO@#dana.de

Jonas Luster

unread,
Mar 31, 1999, 3:00:00 AM3/31/99
to

Thus wrote ch...@gmx.net (Christian Pree):

> Wobei ich anmerken möchte, daß ich ohne diese Pause heute wohl nicht
> Moderator wäre. Die zeitliche Begrenzung macht es mir deutlich leichter,
> den Job zu machen.

Und dies sei Jedem weiterhin unbenommen. Vielmehr geht es darum, daß
es eben auch Menschen gibt, die entweder eine kürzere Auszeit
brauchen, gar keine oder von Februar bis August Zeit hätten. Das alte
Modell kann weiterhin von Jedem nach dessen Gutdünken praktiziert
werden, die Grenzen weiten sich nur, sie verschieben sich nicht :)

Lutz Donnerhacke

unread,
Mar 31, 1999, 3:00:00 AM3/31/99
to
* Rolf Weber wrote:
> * Adrian Sluter ...:

>> Du solltest von der Sichtweise wegkommen, dass die Moderation sich dies
>> oder jenes "nicht traut". Es ist vielmehr so, dass die Moderation sich
>> schon trauen würde, mit starker Hand durchzugreifen, aber der Meinung ist,
>> es sei im Interesse der Sache besser, auf Transparenz und Akzeptanz zu
>> setzen.

>Vor allem bis zur naechsten Wahl denken.

Dagegen ist nichts einzuwenden... Schließlich ist ja alle 3 Monate 'Wahl'.

Lutz Donnerhacke

unread,
Mar 31, 1999, 3:00:00 AM3/31/99
to
* Jonas Luster wrote:
>Was aber, wenn die Regeln es auferlegen, sich von vorneherein für ein
>Jahr und für einen festen Aufgabenbereich zu entscheiden? Was, wenn

In einem abgegrenzten Bereich.

>genau das Viele daran hindert sich einmal näher mit der Mitarbeit zu
>befassen? Was, wenn es Menschen gibt, die gerne einen Teil des Jobs
>machen würden (Webpage z.B. - das Ding gammelt vor sich hin, sorry)
>die nicht in das aktuelle Schema "Du RfD, Du Result" passen?

Dann können sie das tun, OHNE in der Moderation zu sein.
ftp.iks-jena.de:/pub/mitarb/lutz/dana/ existiert.

>Nein, Lutz, so einfach würde ich es mir nicht machen, die Gesamtschuld
>beim Netz zu suchen, sorry.

On-topic: Schon.

Alexander Koch

unread,
Mar 31, 1999, 3:00:00 AM3/31/99
to
In article <in-nomine-rfc103...@nethammer.qad.org>, Jonas Luster wrote:
>hier koennte man den Volunteers einen MX (der nebenbei RFCgerecht ist)

Das ist jedoch Sache der GVV und der Vorschlag wurde
nie so recht angenommen, so erschien es mir.
Wäre ja seit langem a) sinnvoll und b) kein Problem.

Alexander


Michael Ottenbruch

unread,
Mar 31, 1999, 3:00:00 AM3/31/99
to
Am 31 Mar 1999 01:59:43 GMT, schrieb Bettina Fink:

> Michael Ottenbruch <M.Otte...@sailor.ping.de> wrote:
>
> >>> Und inzwischen gibt's darauf obendrein Spam. :(
> >> Das ist zwar ärgerlich, aber schau es mal so an: Du musst
> >> pub...@dana.de nicht lesen ;-)
> >
> > Irgendjemand scheint dieses Problem aber gut im Griff zu haben:
> > Bei mir ist AFAICS kein Spam angekommen.
>
> Ansonsten hast Du aber keine Mailverluste zu beklagen? ;-)

Unser Verein ist ziemlich rege, was SPAM-Filter angeht.

> Hier nur ein kleiner "Snapshot" mittenraus:
>
> -> 22 8 16 year track record, 100% Guaranteed DKIN...@aol.com
> 23 41 Waiting to hear from you shorty1084@hotmail.c
>

> [...]
>

Sollte ich vielleicht darüber nachdenken, ob ich tatsächlich unheimlich
beliebt bin und wahnsinnig viele Leute mich anmailen, ich aber nichts
davon mitbekomme? :-)

Simon B. Paquet

unread,
Mar 31, 1999, 3:00:00 AM3/31/99
to
On Tue, 30 Mar 1999 22:33:00 GMT, Adrian Suter wrote in
<7drj6a$7bt$9...@fu-berlin.de>:

>>4. Interne Diskussionen
>>
>>Ich habe nichts gegen moderationsinterne Diskussionen, abe rich denke
>>es sollte nur das moderationsintern diskutiert werden, was auch
>>wirklich nur die Moderation angeht.
>
>Du kannst dir vielleicht nicht so recht vorstellen, was und wieviel intern
>diskutiert wird. Es ist recht viel, und das ist auch gut so. Ich war mehr
>als einmal froh um den Hinweis eines Mitmoderatoren auf einen verknorksten
>Satz in einem Einspruchsentscheidungsvorschlag, und ich hoffe, die
>RfD-Betreuer waren auch gelegentlich froh um meine Hinweise, was mir bei
>bestimmten RfDs/CfVs aufgefallen ist.

Genau das habe ich damit gemeint, als ich schrieb, daß nur das
moderationsintern diskutiert werden sollte, was auch nur die
Moderation etwas angeht.

>Das Moderationskonzept bzw. seine genaue Formulierung möchte ich ungern in
>der Öffentlichkeit diskutieren. Eigentlich ist es - wie das Kandidatenteam
>Jonas Luter et al. richtig bemerkt - Sache der Moderation selbst, wie sie
>ihre Arbeit organisiert. Das Konzept der gegenwärtigen Moderation macht
>dazu einige Angaben, weil die jetzige Moderation grossen Wert auf
>Transparenz legt. Würden wir aber die (gesamte) Diskussion über das
>Moderationskonzept in den News führen, so entstünde der (falsche) Eindruck,
>die Netzöffentlichkeit entscheide darüber, auf welche Art und Weise genau
>die Moderation ihre Aufgaben erledigt.

Dazu sollte es natürlich nicht kommen.

Mich hat an der Sache nur gestört, daß ziemlich weit unten in einem
Thread in danm mal die Anmerkung von dir kam, daß die Moderation
derzeit intern über das Moderationskonzept berät und das auch
Vorschläge willkommen seien. Was hätte dagegen gesprochen ein
[ADMIN]-Posting nach ganz dan* zu setzen mit der Ankündigung, daß
derzeit moderationsintern über das Konzept geredet wird und das
natürlich auch Vorschläge von außerhalb willkommen seien. Dann hätte
man vielleicht noch schreiben können, welche Punkte auf gar keinen
Fall geändert werden sollen. Die Moderation hätte sich ja gar nicht an
dieser Diskussion beteiligen müssen, aber vielleicht wären ja ein paar
gute Anregungen oder ein paar ausgefeilte Formulierungen aus dieser
Diskussion entstanden.

Das natürlich nur die Moderation über ihr eigenes Konzept bestimmt ist
klar.

CU
Simon
--
"Always two there are. A master and an apprentice."
(Yoda to Mace in Star Wars - Episode 1 "The Phantom Menace")

Adrian Suter

unread,
Mar 31, 1999, 3:00:00 AM3/31/99
to
efr...@wt.fsck.de (Alexander Koch) wrote:

>>hier koennte man den Volunteers einen MX (der nebenbei RFCgerecht ist)
>
>Das ist jedoch Sache der GVV und der Vorschlag wurde
>nie so recht angenommen, so erschien es mir.
>Wäre ja seit langem a) sinnvoll und b) kein Problem.

Das Problem ist auch einige Zeit nicht mehr aufgetaucht. Ralf Döblitz hat
gelegentlich Testmails an Abstimmungsaccounts geschickt.

Vorschlag: setz Dich doch einfach direkt mit dem jeweiligen Wahlleiter in
Verbindung, wenn sich zeigt, dass bei ihm das Problem auftaucht.

Adrian

Ralf Döblitz

unread,
Mar 31, 1999, 3:00:00 AM3/31/99
to
Bettina Fink <la...@krell.snafu.de> schrieb:
[...]

>Wenn es allerdings irgendjemandem irgendetwas nützt, packe ich
>nachher auch noch einen de-Checkgroups dazu, URL poste ich dann
>noch.

Ist wohl nicht notwendig, Alexander stellt den Checkgroups unter der URL
http://bofh.cid.net/efraim/checkgroups zur Verfügung. Von da aus könnte
man das Teil auch auf die dana-Seiten mirroren.

Ralf
--
Ralf Döblitz * Schapenstr. 6 * 38104 Braunschweig * Germany
Phone: +49-531-2361223 Fax: +49-531-2361224 mailto:doeb...@gmx.de
Homepage: http://www.escape.de/users/selene/

Bettina Fink

unread,
Mar 31, 1999, 3:00:00 AM3/31/99
to
Ralf Döblitz <Doeb...@gmx.de> wrote:

> Bettina Fink <la...@krell.snafu.de> schrieb:


>> Wenn es allerdings irgendjemandem irgendetwas nützt, packe ich
>> nachher auch noch einen de-Checkgroups dazu, URL poste ich dann
>> noch.
>
> Ist wohl nicht notwendig, Alexander stellt den Checkgroups unter
> der URL http://bofh.cid.net/efraim/checkgroups zur Verfügung. Von
> da aus könnte man das Teil auch auf die dana-Seiten mirroren.

Das könnt Ihr halten wie ein Dachdecker, ich hatte Utz(*) nur
so verstanden, daß Ihr an die dana-Seiten nicht oder nur sehr
schwer rankommt, er deswegen sowieso extern auf mich verweist
(bis gestern allerdings fälschlicherweise, da ich bis gestern
keine eigene de.*-Liste gepflegt und das auch nie behauptet
habe, sondern auf meinen News-Seiten auch nur auf www.dana.de
verwiesen hatte), also habe ich ausgeholfen.

Und wenn Ihr an die dana-Seiten doch rankommen solltet, wäre
es nach Monaten dann auch mal nett, wenn Ihr Euch dann auch
Andreas' Hinweis bezüglich einer bestimmten Sache endlich mal
annehmen würdet, die Mails dazu sollten Euch ja vorliegen. Er
wurde nach meinem Kenntnisstand wegen eines seit Anfang des
Jahres verschollenen Webmasters ja bisher vertröstet ...

(*) <7dr9jo$1gd$2...@news04.btx.dtag.de>:

| Zugang auf dana.de geht momentan nur über einen Zugang bei der

| FH-Berlin. Das ist zwar kein Problem, dauert aber aufgrund der
| Snailmail-Einschreiben-Rückschein-Anforderung einige Tage.
|


| An dem Server hängen aber auch Checkgroups und die sind leider
| nicht ganz unwichtig für korrektes Funktionieren. Auf Anfrage
| empfehle ich momentan die Checkgroups von Bettina und

Anyway: Meine Webseiten bezüglich News erfreuen sich einer
grossen und internationalen Beliebtheit, wenn ich mir so die
Logs ansehe und da meine Liste keinem schadet, wird ein zu-
sätzlicher Fundort einer Gruppenliste durch die Popularität
sicherlich von Nutzen für de.* sein, insbesondere, wenn ich
mir die Massen der Non-DE-Hits auf den Newsseiten ansehe ...

Offiziellen Status erhebt mein "checkgroups" eh nicht.

Heiko Schlichting

unread,
Mar 31, 1999, 3:00:00 AM3/31/99
to
Alexander Stielau <al...@zedat.fu-berlin.de> writes:

>Utz.P...@t-online.de (Utz Pflock) writes:
>> Das ist zwar kein Problem, dauert aber aufgrund der Snailmail-
>> Einschreiben-Rückschein-Anforderung einige Tage.
>
>Ich könnte mich darum kümmern, weil ich etwas näher an der Quelle
>sitze, wenn das von der jetzigen oder der zuküftigen Moderation
>gewünscht wird.

Bei Dir würde das auch alles viel schneller gehen, weil Du ja schon einen
Account auf der richtigen Maschine hast. (Die Seiten liegen physikalisch
auf "Komma".)
Aber auch ansonsten ist das kein echter Hinderungsgrund. Wenn die Moderation
eine zuständige Person benennt, sorge ich schon für die Einrichtung des
nötigen Accounts. Aufgrund von schlechten Erfahrungen aus vergleichbaren
Bereichen, richten wir nur noch persönliche Accounts ein. Aber das ist
kein wirkliches Problem und man könnte die Seiten theoretisch trotzdem auf
mehrere Personen verteilen (was mir aber nur bedingt sinnvoll erscheint - es
ist wohl wünschenswert, wenn sich eine Person für die Seiten verantwortlich
fühlt).

Heiko

Jonas Luster

unread,
Mar 31, 1999, 3:00:00 AM3/31/99
to

Thus wrote he...@cis.fu-berlin.de (Heiko Schlichting):

> nötigen Accounts. Aufgrund von schlechten Erfahrungen aus vergleichbaren
> Bereichen, richten wir nur noch persönliche Accounts ein. Aber das ist
> kein wirkliches Problem und man könnte die Seiten theoretisch trotzdem auf
> mehrere Personen verteilen (was mir aber nur bedingt sinnvoll erscheint - es
> ist wohl wünschenswert, wenn sich eine Person für die Seiten verantwortlich
> fühlt).

Unabhaengig davon, wie waere es einfach ein mirror-Script auf der FU
aufzusetzen und die eigentliche Arbeit auf einer anderen Maschine,
bzw. Mehreren (teilweise passiert das ja schon) passieren zu lassen?

Hendrik Seffler

unread,
Mar 31, 1999, 3:00:00 AM3/31/99
to
Uwe Tetzlaff <X1...@zwirgel.net> schrieb:

>> Also könntet ihr das jetzt mal klar stellen. Werdet ihr nach zwei
>> Jahren euren Maintainer-Status durch eine Wahl bestätigen lassen,
> Nicht als Automatismus.

Wäre auch etwas ungewöhnlich, daß Moderatoren einer Gruppe sich
regelmäßig einer Wiederwahl stellen. Wir sind ja hier nicht in der
Politik.

>> oder muß da ein Wahl-/Abwahl-RFD kommen, der nicht von den Maintainern
>> stammt?
> Der kann sowieso jederzeit kommen. ;-)

Wie ich de.ALL kenne wird das eh' passieren, so daß sich die Frage
nach einer 2jährigen Amtszeit eher nicht stellt.

--
Hendrik Seffler · hen...@xion.owl.de · http://home.pages.de/~seffler/

Jonas Luster

unread,
Mar 31, 1999, 3:00:00 AM3/31/99
to

Thus wrote chri...@paefken.westfalen.de (Christof Awater):

> Was ist an obigem unklar? Sie versprechen, nach 2 Jahren selbst
> eine Neuwahl anzustoßen (und dabei ggf. wieder selbst zu
> kanidieren. Wenn sie dieses Versprechen brechen, kann jeder User
> der Bedarf danach hat als Konsequenz aus diesem Vertrauensbruch
> eine Abwahl anstoßen (was er natürlich so oder so auch schon
> vorher kann).

Exakt.

> > Werdet ihr nach zwei
> > Jahren euren Maintainer-Status durch eine Wahl bestätigen lassen, oder


> > muß da ein Wahl-/Abwahl-RFD kommen, der nicht von den Maintainern
> > stammt?
>

> Genau: entweder ersteres oder zweiteres.

das Netz wird mit dem Vertrauensbruch entsprechend umgehen, wenn er
pasieren sollte, das hoffe ich.

jonas luster

It is loading more messages.
0 new messages