Der optimale Zeitpunkt für den Wochenrückblick

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Camilla Kutzner

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Aug 21, 2011, 9:18:03 AM8/21/11
to zen-to-...@googlegroups.com
Und gleich mal eine Frage, zu der mich Eure Erfahrungen interessieren würden, liebe Group.

Ich bin derzeit dabei, mich neu durch Zen to Done zu arbeiten. Die erste Gewohnheit, die ich "aufmöbeln" möchte, ist der Wochenrückblick. Der hatte bisher keinen festen Platz in meiner Arbeitswoche und fiel daher oft weg.

Das Wochenende ist für mich ein eher schlechter Zeitpunkt. So wie es bei mir derzeit aussieht, ist der Samstag mein Haushalts- und "Schlunz"-Tag, wo ich mir erlaube, mal gepflegt durchzuhängen. Und der Sonntag ist mir heilig: als Tag zum Regenerieren, um einmal in aller Ruhe aufwendig zu kochen, um mal in den Wald zu gehen, Sport zu treiben, etwas Handwerkliches zu machen oder einfach ein Buch zu lesen.

Bleibt also irgendwann unter der Woche. Für mich sind zwei Termine logisch:
 - Montag morgens. Ich beginne die Woche, indem ich mir einen Überblick verschaffe.
 - Freitag nachmittags. Ich beende meine (Arbeits)Woche, indem ich vorausblicke, und weiß am Montag gleich, was zu tun ist.

Wie haltet Ihr das mit dem Wochenrückblick? Wenn Ihr einen macht, was ist für Euch der günstigste Termin?

gregorgross

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Aug 22, 2011, 3:36:32 AM8/22/11
to Zen To Done (DE)
Hi Camilla,

das ist eine wirklich gute Frage. Daraus kann schon fast einen Artikel
machen.

Ich habe dieselben Überlegungen angestellt und bin zum selben Ergebnis
gekommen. Einen richtigen Wochenrückblick habe ich aber noch nie
geschafft. Irgendsowas Ähnliches vielleicht...

Ich bin gespannt, was andere sagen. Ich glaube, dass meine Unfähigkeit
zum Wochenrückblick mein gesamtes System versaut.

Cheers,

Gregor

On 21 Aug., 15:18, Camilla Kutzner <camilla.kutz...@gmx.de> wrote:
> Und gleich mal eine Frage, zu der mich Eure Erfahrungen interessieren
> würden, liebe Group.
>
> Ich bin derzeit dabei, mich neu durch Zen to Done zu arbeiten. Die erste
> Gewohnheit, die ich "aufmöbeln" möchte, ist *der Wochenrückblick*. Der hatte
> bisher keinen festen Platz in meiner Arbeitswoche und fiel daher oft weg.
>
> Das Wochenende ist für mich ein eher schlechter Zeitpunkt. So wie es bei mir
> derzeit aussieht, ist der Samstag mein Haushalts- und "Schlunz"-Tag, wo ich
> mir erlaube, mal gepflegt durchzuhängen. Und der Sonntag ist mir heilig: als
> Tag zum Regenerieren, um einmal in aller Ruhe aufwendig zu kochen, um mal in
> den Wald zu gehen, Sport zu treiben, etwas Handwerkliches zu machen oder
> einfach ein Buch zu lesen.
>
> Bleibt also irgendwann unter der Woche. Für mich sind zwei Termine logisch:
>  - *Montag morgens*. Ich beginne die Woche, indem ich mir einen Überblick
> verschaffe.
>  - *Freitag nachmittags*. Ich beende meine (Arbeits)Woche, indem ich

Camilla Kutzner

unread,
Sep 2, 2011, 3:28:06 PM9/2/11
to zen-to-...@googlegroups.com
Sooo, nach zwei Wochen ein Zwischenstand - Freitag nachmittag scheint wirklich gut zu sein dafür. Es ist Freitag nachmittags schön ruhig im Büro, es kommt wahrscheinlich niemand mehr, der/die ganz schnell noch was will, was nicht bis Montag warten kann, ich habe trotzdem nicht unbegrenzt Zeit (nicht beliebig Zeit zu haben, wirkt auf mich sehr fokus-fördernd, wenn es nicht in massiven Zeitdruck ausartet) und der Montag ist tendenziell hektischer, da bringe ich das nicht so gut und ungestört unter.
Es ist auch gut, daß ich das im Büro mache und nicht noch in meinen Feierabend reinquetsche. Zu hause habe ich dann nämlich einfach keinen Bock mehr. 

LebensPfadFinder

unread,
Sep 14, 2011, 11:48:29 AM9/14/11
to Zen To Done (DE)
Mit geht es auch so, dass mein Wochenrückblick keinen festen Platz
hat. Mal mach ich keinen, dann versuche ich, ihn aufs Wochenende zu
terminieren. Eine Zeit lang machte ich ihn am Montagabend. Dann war
wohl der erste Tag der Woche hinter mir, aber ich hatte wenigstens
Zeit.

Im Gegensatz zu dir mache ich den Wochenrückblick nicht im Büro,
sondern zu Hause. Weil ich nicht nur reine Bürosachen berücksichtigen
will, sondern auch private und nebenberufliche. Genau genommen mache
ich zwei: Einen im Büro (das läuft aber ohne viel Aufwand) und einen
großen zu Hause, in den aber auch Ideen fürs Büro einfließen.

Oh, oh. Ich merke beim Schreiben, dass das noch nicht rund läuft.
Okay, da habe ich Bedarf zum Nachjustieren.

gregorgross

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Sep 15, 2011, 2:57:06 AM9/15/11
to Zen To Done (DE)
@Ralf und @Camilla:

Richtig nützlich wäre diese Google Group, wenn wir uns jetzt dazu
bringen würden, uns auf einen Termin festzulegen (jeder für sich) und
die nächsten paar Wochen darüber zu berichten, wie es lief.

Ich sag ja nur.

Camilla Kutzner

unread,
Sep 15, 2011, 12:54:49 PM9/15/11
to zen-to-...@googlegroups.com
Das mach' ich doch glatt :)

Ich habe mich ja schon festgelegt: Freitag nachmittag. "Nachmittag"
bedeutet in meinem Sprachgebrauch so etwa zwischen 14:30 und 17:45 -
wenn ich da so ein ungef�hres Mittel nehme, kommt das auf 16 Uhr raus.

Ich werde berichten, wie es so geht mit dem Wochenr�ckblick.
Eins stelle ich jedenfalls schon mal fest: Im Gegensatz zu fr�her, wo
das mehr so ein "ach, das sollte ich ja auch noch" war, freue ich mich
jetzt darauf!

Mein letzter WR war �brigens tats�chlich in einer halben Stunde
erledigt, haupts�chlich, weil ich darauf verzichtet habe, einzelne
Aufgaben mit festen Terminen zu versehen.

Und ich mache den im B�ro, weil ich dort dazu komme - zu Hause ger�t der
"unter die R�der". Und der Gewinn an "klarem Kopf" ist nicht zu verachten.

LG

Camilla

gregorgross schrieb:
> @Ralf und @Camilla:
>
> Richtig n�tzlich w�re diese Google Group, wenn wir uns jetzt dazu
> bringen w�rden, uns auf einen Termin festzulegen (jeder f�r sich) und
> die n�chsten paar Wochen dar�ber zu berichten, wie es lief.
>
> Ich sag ja nur.
>

Camilla Kutzner

unread,
Sep 17, 2011, 6:39:20 PM9/17/11
to zen-to-...@googlegroups.com
Kaum spucke ich gro�e T�ne, halte ich mich schon wieder nicht dran. :)

Nein, ernsthaft: ich habe mir am Freitag mittag den Magen verdorben und
darum meinen Wochenr�ckblick erst am sp�teren Samstagabend gemacht. Am
Wochenende bin ich definitiv im "Freizeitmodus", die Konzentration ist
nicht so wirklich da... Ich habe mich ein bi�chen gequ�lt.

Trotzdem ist er erledigt.
Ich werde langsam zur�ckhaltender mit dem, was ich mir neben dem
Haupt-Job noch auf die Agenda packe, weil es mich nervt, wenn ich eine
Sache wochenlang auf meiner Agenda mit mir schleppe.

N�chste Woche ist es Zeit, da� ich mir eine neue Gewohnheit aus Zen To
Done aussuche. Ich habe noch nicht so wirklich eine Idee, welche es wird
- mal sehen. Und mal sehen, ob mir das genauso leicht f�llt wie mit dem
Wochenr�ckblick.

LG

Camilla

gregorgross

unread,
Sep 19, 2011, 4:42:38 AM9/19/11
to Zen To Done (DE)
Mein Wochenrückblick fiel aus, weil ich am Freitag eine Vorlesung
abhielt und danach überhaupt keine Böcke mehr hatte. Außerdem auch
keine Zeit, weil ich die Wohnung aufgeräumt habe.

Interessant finde ich folgende Frage: Was macht ihr genau beim
Wochenrückblick? Welche einzelnen Schritte sind dabei für euch
wesentlich? Das ist mir nämlich noch nicht so klar.

Und noch was: Aufgaben mit Terminen versehen führt bei mir meisten
dazu, dass ich die Dinger endlos vor mir herschiebe. Außerdem schaue
ich, wenn ich Aufgaben mit Terminen habe, nur ganz selten in die
Projekte und Ordner, ob da noch Aufgaben sind, die einfach so warten.
Ich glaube, es wäre aber besser, immer so zu arbeiten, dass ich
nachschaue, was ansteht - als nur das zu machen, was ich irgendwann
mal mit Terminen versehen habe.

Cheers,

gg

PS: Ab welcher Mitgliederzahl wollen wir das hier eigentlich mal auf
Imgriff.com promoten?

LebensPfadFinder

unread,
Sep 21, 2011, 4:42:37 AM9/21/11
to Zen To Done (DE)
Okay,
dann werde ich mich jetzt festlegen, den Wochenrückblick am Freitag
über Mittag zu machen. Zu Hause, nicht im Büro. Macht aber nix, weil
ich keine vier Minuten zum pendeln benötige. In dieser Woche das erste
Mal. Ich werde berichten ...

:-)
Ralf

Camilla Kutzner

unread,
Sep 21, 2011, 12:08:33 PM9/21/11
to zen-to-...@googlegroups.com
Hallo Gregor,

gregorgross schrieb:


> Interessant finde ich folgende Frage: Was macht ihr genau beim

> Wochenr�ckblick? Welche einzelnen Schritte sind dabei f�r euch
> wesentlich? Das ist mir n�mlich noch nicht so klar.

Ich mache das im wesentlichen so, wie Leo es beschreibt:
1. Jahres- und Wochenziele pr�fen und festlegen, was die Ziele f�r die
n�chste Woche werden.
2. Notizen �berpr�fen. Ein sehr kleiner Posten, da ich die meisten
Notizen sofort dort unterbringe, wo sie eigentlich hingeh�ren.
3. Kalender pr�fen. Auch das ein recht kleiner Posten. Verschobene
Termine notiere ich ohnehin gleich, wenn ich die Information erhalte,
da� sich ein Termin veschiebt.
4. Listen pr�fen. Bei mir ist das haupts�chlich die Maybe/Someday-Liste,
die ich dann von dem befreie, wozu ich keine Lust mehr habe (was
wirklich sein mu�, landet ohnehin nicht auf dieser Liste), was nicht
mehr sein mu�, was ich schon monatelang "ich k�nnte mal"-m��ig vor mir
her schiebe, wo ich mittlerweile �berzeugt bin, da� ich es doch nicht
machen werde - oder was ich inzwischen getan habe.
5. "Dicke Brocken" verteilen (Definition von "dicke Brocken": Dinge, die
ich in der Eisenhower-Matrix in Quadrant II oder auch I einsortieren
w�rde). Da gehe ich nach dem Motto "Wann finde ich fr�hestens Zeit dazu"
vor, und die Erfahrung lehrt: Das Wochenende brauche ich, um mich zu
regenerieren. Da sonderlich viel machen zu wollen, geht nach hinten los.

> Und noch was: Aufgaben mit Terminen versehen f�hrt bei mir meisten
> dazu, dass ich die Dinger endlos vor mir herschiebe. Au�erdem schaue


> ich, wenn ich Aufgaben mit Terminen habe, nur ganz selten in die
> Projekte und Ordner, ob da noch Aufgaben sind, die einfach so warten.

> Ich glaube, es w�re aber besser, immer so zu arbeiten, dass ich


> nachschaue, was ansteht - als nur das zu machen, was ich irgendwann
> mal mit Terminen versehen habe.

Das ist auch so ein Dilemma bei mir - sowohl Aufgaben immer mit Terminen
zu versehen als auch ausschlie�lich nach der reinen GTD-Lehre ad hoc zu
entscheiden ist nicht das Gelbe vom Ei f�r mich. Das eine ist in meiner
Situation zuviel Struktur und Festlegung, das andere ist mir zu
unstrukturiert.
Mir scheint, da� die maximal drei "Most important tasks" von Leo
eigentlich ein ganz guter Mittelweg sind - in meinem Fall hei�t
allerdings eine dieser Aufgaben jeden Tag "Musik machen". Und ich ringe
noch damit, da� sich das mit meinem ziemlich unstrukturierten
Arbeitsalltag in meinem Hauptjob bei�t.

@Ralf: Ich bin gespannt!

LG

Camilla

Camilla Kutzner

unread,
Sep 21, 2011, 3:19:56 PM9/21/11
to zen-to-...@googlegroups.com
Ach ja, ich verga� ganz...

> Und noch was: Aufgaben mit Terminen versehen f�hrt bei mir meisten


> dazu, dass ich die Dinger endlos vor mir herschiebe.

Das w�re ja eigentlich ein Thema f�r einen eigenen Thread...

@Werbung machen bei imgriff.com: Ach, von mir aus recht bald.
Vielleicht, um mal eine Hausnummer zu nennen, sobald wir so ~10 Leute
sind? Soll ja nicht mehr ganz leer sein und ich m�chte auch, da� schon
klar ist, da� diese Group keine Eintagsfliege ist. Solange r�hre ich mal
bei meinen diversen sozialen Netzwerken die Werbetrommel.

LG

Camilla

Camilla Kutzner

unread,
Sep 22, 2011, 7:39:59 AM9/22/11
to zen-to-...@googlegroups.com
Zum Thema Wochenr�ckblick steht im Toolblog heute was:
http://www.toolblog.de/2011/09/wie-sie-ein-weekly-review-durchfuehren/

gregorgross

unread,
Oct 4, 2011, 6:05:15 AM10/4/11
to Zen To Done (DE)
Mein Wochenrückblick habe ich mir nun so eingerichtet, mitten in
meiner Aufgabenverwaltung OmniFocus, und wiederkehrend jeden Freitag:

Werde frei:
- Schreibtisch leer, alles in OmniFocus erfasst?
- Outlook: Posteingänge leer?
- Alle Ideen in Posteingang von OmniFocus gesammelt?

Werde aktuell!
- Posteingang von OmniFocus auf Projekte/Kontexte verteilt?
- alle Projekte in OmniFocus gecheckt (am besten Review auf
OmniFocus:iPad machen)?
- Kalender Outlook nächste 2 Wochen angeschaut?
- Wartet auf…-Kontext angeschaut?
- Die Ordner TO DO und Next Action in Outlook angeschaut/geleert?

Feier die Vergangenheit!
- Perspektive "Letzte Woche abgeschlossen" angeschaut?

Das hat letzten Freitag innerhalb von 20 Minuten funktioniert. Es war
mein erster weitestgehend korrekter Wochenrückblick.

LebensPfadFinder

unread,
Oct 4, 2011, 8:11:23 AM10/4/11
to Zen To Done (DE)
So,
am vergangenen Freitag (also am 23. September) hatte ich tatsächlich
wie angekündigt, in der Mittagspause meinen Wochenrückblick gemacht.
Knappe zwei Stunden hatte ich zur Verfügung, was ein wenig knapp war.
Denn ich schaue bei dieser Gelegenheit auch gern mal in die "noch zu
lesen"-Ablage und schmökere ein wenig, schau auf meine Bankkonten,
etc. Da kam ich etwas in Bedrängnis.

Diesen Freitag, am 30., fiel der Rückblick komplett aus, dafür hatte
ich ihn sehr halbherzig am verlängerten Wochenende gemacht. Was auch
nicht optimal ist.

Ich merke, der Termin für den Rückblick bleibt ein Problem.
Gleichzeitig ist es aber auch ein Symptom für meine sehr verfledderte
Arbeit: Fester Job im externen Büro, Freiberuflich im HomeOffice. Dazu
noch sehr mobil und viel unterwegs.Das passt alles nicht so richtig
zusammen.

Danke euch beiden für die Anregungen, was ihm im Wochenrückblick
macht. Im Wesentlichen ist das bei mir:

- Sämtliche Notizen und Zettelchen aus der Wohnung, den Schreibtischen
und aus den Jackentaschen zusammentragen und in die Eingangsbox legen.
- Eingänge nach dem GTD-Schema durcharbeiten-
- @-Listen durcharbeiten:
- Sind “next actions” erledigt und noch nicht ausgestrichen?
- Gehören neue “next actions” dazu?
- Stehen “next actions” immer noch drauf? → Warum erledige ich sie
nicht?
- Projekte durchgehen:
- Finde ich neue “next actions”?
- Projektliste durchgehen. Gibt es neue Projekte?
- Kalender für die kommenden drei Wochen anschauen. Einzelne
Aktivitäten planen (da bewege ich mich auf die 3 big rocks zu.
Manchmal sind es aber auch nur 2, manchmal auch 5)

Etwas zerknirscht,
Ralf

Camilla Kutzner

unread,
Oct 15, 2011, 5:13:56 PM10/15/11
to zen-to-...@googlegroups.com
Gregor, Dein Vorgehen gefällt mir auch!

Ich habe meinen Rückblick zwar gestern gemacht, mich aber gequält damit. Irgendwie ging es mir nicht gut diese Woche, es fiel mir schwer, mich zu konzentrieren.
Zudem gibt es so ein paar Aufgaben, die hartnäckig unerledigt bleiben, bzw. für die ich einfach keine Zeit finde (wo ich dann auch noch die Energie habe - abends nach der Arbeit ist das nicht der Fall) und ich bin ungeduldig mit mir.

Was macht Ihr mit solchen Dingen, mit denen es einfach nicht voran gehen will?

LG

Camilla

gregorgross

unread,
Oct 17, 2011, 5:32:43 AM10/17/11
to Zen To Done (DE)
Tja, das sind eben die Probleme: Dinge, die wir vor uns her schieben.
Da suchen wir alle irgendwie nach einer Antwort, scheint's.

Was ich darüber gelesen habe, lautet: in kleinste Teile zerstückeln
und diese dann abarbeiten. Falls einem das anfangs zu viel Geplane
ist, einfach nur den ersten Mini-Schritt planen. Dann, beim Erledigen
dieses Schritts, aber auch dran denken, den nächsten Mini-Schritt
festzulegen. Also eigentlich so, wie man beim Wochenrückblick die
Projekte checken soll: was ist die NextAction?

Oder, sich die Ziele bewusst machen und fragen, ob einen diese Ziele
überhaupt noch interessieren (wenn nicht: löschen!).

Übrigens, ich werde zum Thema Wochenrückblick voraussichtlich noch
diese Woche einen Imgriff-Artikel machen und dabei dann auch diese
Google Group erwähnen.

Cheers,

Gregor

Camilla Kutzner

unread,
Oct 30, 2011, 9:48:19 AM10/30/11
to zen-to-...@googlegroups.com
So - nachdem der letzte Review ausgefallen ist und ich den vorletzten am Freitag nicht geschafft habe... jetzt fange ich wieder an.

Ich habe mich ein bißchen gequält, ich bin zur Zeit ganz schlimm unkonzentriert (Ausnahmen: Musikmachen und Sport - da kann ich mich sehr gut fokussieren). Erkältung, einsetztende Herbst-Verstimmung (um die Zeitumstellung rum ist ätzend), zu viele Baustellen im Leben, von denen ich mich bei keiner traue, sie einfach mal sein zu lassen - und mit der Situation in meinem Büro bin ich auch nicht so glücklich.

Ich bin nach dem üblichen Muster vorgegangen: Jahres- und Wochenziele prüfen, Kalender angucken (bei mir eher eine Frage von "Habe ich auch nichts vergessen?"), Listen prüfen, noch nicht erfaßte Aufgaben in Wunderlist erfassen, "dicke Brocken" planen.

Die Jahresziele anzuschauen, ist immer frustrierend, ich habe das Gefühl, mich da kein bißchen vorwärts zu bewegen. Wenn ich feststellen kann : "Hey, ich habe diese Woche was in der Richtung fertiggebracht!", dann ist das sehr befriedigend.

Meine Sammel-Gewohnheiten können weiterhin ein bißchen Nachschärfen vertragen, aber das ist Thema für einen anderen Thread. Vielleicht sollte ich aber auch einfach anerkennen: Es ist OK, wenn nicht Massen von Informationen in mein System strömen und/oder vieles gleich an den richtigen Platz findet.
Als logische nächste Gewohnheit könnte ich mich an das Durcharbeiten machen - dazu blogge ich bei Gelegenheit was, aber nicht heute - es ist schließlich Sonntag.

LG

Camilla
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