Kurz-Wochenende in Zagreb (I)

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Ludwig Ekl

non lue,
18 mai 2009, 05:45:5918/05/2009
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Noch immer vielfältig ist der Wagenpark der meterspurigen ZET, Zagrebacki
Elektricni Tramvaj, obwohl die klassischen Duro Dakovic-Zwei- und Vierachser
(zumindestens am Wochenende) leider nicht mehr zu sehen sind. Derzeit sind
immer noch ungefähr zur Hälfte Tatras (T3/B3 und KT4) und Niederflurzüge im
Einsatz, wobei die CroTrams der Serie 22xx zunehmend das Bild dominieren
(die Nummerierung wird übrigens konsequent über 2299 hinaus fortgesetzt,
nämlich mit 22100). Das Netz besteht aus 16 Linien (1-15, 17), wobei die
Linie 3 am Wochenende nicht verkehrt. Absoluter Verkehrsknoten ist der
zentrale, in der Fußgängerzone liegende, Trg Bana J. Jelacica
(Jelacic-Platz), auf dem nicht weniger als 7 Linien zusammentreffen. Genauso
mit 7 Linien belegt sind die Kreuzungspunkte Vodnikova, Zagrepcanka, ähnlich
„stark“ Subiceva, Branimirova und Drziceva, alle jedoch deutlich schlechter
zu fotografieren.
Die Aufnahmen zeigen jeweils den niedersten und höchsten im
(Wochenend-)Betrieb befindlichen Wagen seiner Baureihe sowie einige T3/B3 in
der Originallackierung. Tatras sind vielfach mit Totalwerbung versehen, die
NF-Züge (erste Generation: 2101ff., 2. Generation 2201ff.) sind
ausschließlich im Originallack unterwegs. Die Mannheimer, die (allerdings
nur am Sonntag) zu sehen waren, sind ebenfalls komplett mit Werbung
versehen.

Bilder 1,2: Tatra KT4, Bilder 3-5: Tatra T3/B3; die Bildbezeichnung
definiert jeweils Wagennummer, Linie und Aufnahmedatum.

Bild 1: am Trg. Jelacica.
Bild 2: HSt. Technicki museum.
Bild 3: Schleife Mihaljevac.
Bild 4: am Hauptbahnhof (Glavni Kolodvor).
Bild 5: eine Besonderheit stellt die Linie 15 von der Schleife Mihaljevac
hinauf in die Berge nach Dolje dar: Ursprünglich sichtlich eine Lokalbahn
(Neigungsanzeiger), pendeln zwei Solo-Tatras im 12-Minuten-Intervall (jeden
Tag) auf einer wunderschönen, teilweise im Wald liegenden Strecke. Bild kurz
vor Dolje.

PS: Leider sind die Bahnverbindungen von Wien nach Zagreb ausgesprochen
zeitraubend. Bei einigermaßen zügiger Fahrweise hingegen ist die Strecke,
wie am Sonntag nachmittag, in dreieinhalb Stunden zu schaffen (am Samstag
waren es viereinviertel Stunden). Dazwischen liegen allerdings die
slowenischen Raubritter, die für die paar Kilometer Autobahnbenützung um
Maribor 35 Euro für eine Sechsmonatsvignette kassieren (erst ab Juli gibt es
eine „billigere“ Vignette für einen kürzeren Zeitraum). Ebenfalls mühsam
sind die 70 km zwischen Maribor und der koratischen Grenze, die
ausschließlich auf zweispurigen Landstraßen passiert werden müssen, die
Autobahn ist erst im Bau. Der Treibstoff ist inzwischen sowohl in Slowenien
als auch in Kroatien ähnlich teuer wie bei uns.

Ludwig Ekl

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Czauderna Tomasz

non lue,
19 mai 2009, 02:02:1219/05/2009
à strasse...@googlegroups.com
In Zagreb befinden sich Tatras T4/B4 (nicht T3/B3) wie in östlichen Deutschland. Die T4 haben 2,2m Breitung (T3 2,5m breitung).

Tomasz Czauderna
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