Ad Hoc Internationale Fraueninitiative, Berlin

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Sep 6, 2007, 2:23:50 PM9/6/07
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Ad Hoc Internationale Fraueninitiative, Berlin

 

Pressekontakte:

Elsa Rassbach, 030-326 01540 u. 0170 738 1450, go...@tiscali.de

Deborah Ruggieri, 0169 783 9800,  deborah....@web.de

 

 

Einladung zu einer Pressekonferenz

Internationale Frauenaktionen

 für den Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan

 

 

 

Sehr geehrte Damen,

sehr geehrte Herren,

 

       anlässlich der bundesweiten Kampagne für den Rückzug der Bundeswehr aus Afghanistan organisieren Berliner Frauen vieler Herkunftsländer

am 10. September  (18:00 Uhr) und am 15. September (gegen 15:00 Uhr)

Aktionen am Brandenburger Tor. (Siehe Presserklärung)..

 

Wir laden Sie hiermit herzlich zu einer Pressekonferenz ein, um einige der Teilnehmerinnen kennen zulernen und zu befragen:

 

Montag, den 10. September um 11 Uhr

in der Gaststätte “Ständige Vertretung”

Schiffbauerdamm 8

10117 Berlin

(nahe dem U- und S-Bahnhof Friedrichstrasse)

 

Tahera Chams, Afghanistan, ist 1938 in Kabul geboren und lebt seit 1976 in Berlin.  Sie war Lehrerin und arbeitete als Erzieherin mit ausländischen Flüchtlingen. Sie ist in der iranisch-afghanischen Frauenorganisation 8. März aktiv und ist Mutter einer Töchter.

 

Elsa Rassbach, USA, ist 1943 in Detroit geboren, studierte in den 1960er in Berlin, und hat sich 1996 hier als Filmemacherin niedergelassen. Sie in den US-amerikanischen Organisationen Code Pink, Granny Peace Brigade, American Voices Abroad Military Project und der Demokratischen Partei  und in deutschen Friedensorganisationen aktiv. Sie ist Mutter eines Sohnes.

 

Roya Vahedi, Iran, ist 1962 in Teheran geboren und kam 1986 aus politischen Gründen nach Berlin.  Sie ist Ernährungsberaterin und Mutter einer Tochter.

 

Elke Zwinge-Makamizile, Deutschland, ist 1942 in Bochum geboren. Sie arbeitete als Lehrerin und ist jetzt Dokumentarfilmemacherin. Sie ist in der Internationalen Liga für Menschenrechte und bei attac aktiv und ist Mutter von zwei Söhnen. 

 

 

Presseerklärung

 

In Berlin fordern Frauen vieler Länder den Abzug der

Bundeswehr aus Afghanistan: „Stoppt den Terror des Kriegs!“

 

Internationale Frauenaktionen finden am 10. und am 15. September statt

 

Berlin, den 06. September 2007 – Zum ersten Mal seit Beginn des sogenannten „Krieges gegen den Terror“ haben sich in Berlin lebende Frauen verschiedener Herkunftsländer in einem Bündnis zusammengeschlossen, um dem „Terror des Krieges“ eine Ende zu bereiten. 

 

„Jeden Tag sterben unschuldige Menschen, darunter viele Frauen und Kinder, durch hoch entwickelte, geächtete und milliardenteure Waffen“, sagt Elke Zwinge-Makamizile (63), eine in Berlin lebende Filmemacherin und Organisatorin der neuen Fraueninitiative. „Kriege und Militäreinsätze lösen kein einziges Problem auf dieser Welt – Klimakatastrophen, Wasserknappheit, Hunger, Analphabetismus, Vertreibung und Krankheiten – Im Gegenteil, sie sind das Problem.“

 

Rund 25 Frauen beteiligen sich an den Vorbereitungen der Aktionen, darunter Frauen u.a. aus Afghanistan, Iran, USA, Kolumbien, Venezuela, Chile, Japan, Libanon, Syrien, Israel, Palästina, Namibia, Kamerun, ehem. Jugoslawien, Irland, Frankreich und Deutschland. Sie repräsentieren ein breites Spektrum von deutschen und internationalen Organisationen wie attac, 8. März, Code Pink, Internationale Liga für Menschenrechte, Weltfriedensrat, Frauen in Schwarz, und Großmütter für den Frieden. Es sind Lehrerinnen, Künstlerinnen, Anwältinnen, Wissenschaftlerrinnen, Hausfrauen, Studentinnen, Rentnerinnen und Frauen vieler anderer Berufe aus allen Berliner Stadtteilen und auch aus anderen Städten.

 

„Wir wollen in Afghanistan keine Besatzung –wir wollen Freiheit und Frieden,“ sagt Tahera Chams, 69, eine in Berlin lebende Afghanin und ehemalige Erzieherin, die die Fraueninitiative mitbegründet hat. „Die USA hat doch selbst die Taliban organisiert,“ sagt sie. „Das hat den Frauen in Afghanistan großen Schaden zugefügt. Meiner Meinung ist, dass die USA insgeheim immer noch mit den Taliban zusammen arbeitet. Es ist eine Heuchelei, wenn sie sagen, sie besetzen Afghanistan um die Frauen zu schützen! Denn wo waren die NATO und die USA von 1996 bis 2001, als die Frauen in Afghanistan massiv entrechtet und umgebracht wurden?“

 

„Viele US-Bürgerinnen und Bürger hoffen, dass die deutsche Regierung ein starkes Zeichen nach Washington geben wird, diese Kriege rasch zu beenden“, sagt Elsa Rassbach, 64, eine in Berlin lebende US-Bürgerin und Filmemacherin. „Die Eroberungspolitik der USA und der NATO im Nahen- und Mittleren Osten lastet auf die breite Mehrheit der US-Frauen, Männer und Kinder. Die US-Militärsausgaben haben sich seit 1998 verdoppelt, unsere jungen US-Soldaten werden getötet oder physisch und psychisch schwer verwundet, und wir laden auf unsere Nation immer mehr Kriegsschuld. Gefangene des Afghanistan-Krieges sind ja immer noch in Guantánamo“.

 

 

 

Die erste Aktion der Frauen findet im Vorfeld der bundesweiten Kampagne „Frieden für Afghanistan – Bundeswehr raus aus Afghanistan!“  am 10. September um 18:00 Uhr vor dem Brandenburger Tor statt.  Am 10. September kehren die  Bundestagsmitglieder  nach der Sommerpause zurück, die bald über den weiteren Einsatz deutscher Truppen und Waffen (Tornados) Entscheidungen treffen müssen.  Der 10. September ist auch der Vorabend des sechsten Jahrestags der Anschläge am 11. September 2001 in den USA.

 

Eine zweite Frauenaktion findet  am 15. September, etwa um 15:00, Strasse des 17. Juni (Ort der Abschlusskundgebung der bundesweiten Demonstration) statt.  Eine längerfristige Kampagne der Frauen ist geplant.

 

Bei den Aktionen am 10. und am 15. September werden die Frauen bei einer Performance das Leiden der Opfer des Kriegs in Afghanistan und anderswo zum emotionalen Ausdruck bringen.  Sie werden 30 Fotos von Kriegsopfern tragen wie auch das Transparent: „Stoppt den Terror des Kriegs: humanitäre Hilfe braucht kein Militär.“ 

 

Am 10. werden sie ebenfalls einen von der Afghanin, Tahera Chams, verfassten Brief an die US-Botschaft und an die Kanzlerin Frau Merkel übergeben.

 

Webseiten:

www.afghanistandemo.de, www.bundeswehr-raus-aus-afghanistan.de

www.uni-kassel.de/fb5/frieden/bewegung/afgh/Welcome.html 

 

 

Weitere Presseinformation

 

US-Friedensaktivistin Kelly Campbell

kommt vom 13. bis 16. September 2007 nach Berlin,

um die Kampagne „Bundeswehr raus aus Afghanistan“ zu unterstützen

 

Kelly Campbell

Ihr Schwager ist beim Anschlag auf das Pentagon am 11. September 2001 getötet worden.  Sie und Mitglieder anderer Familien der „9-11“ Opfer haben daraufhin eine Friedensorganisation gegründet: Eleventh of September Families for Peaceful Tomorrows ("Elfte September Familien für eine friedliche Zukunft").  Diese Organisation hat stark in den ersten kritischen Diskussionen in den USA über den "Krieg gegen den Terror" hinein gewirkt.  Kelly und andere Mitglieder sind im Januar 2002 nach Kabul, Afghanistan gefahren, um sich mit Familienmitgliedern der Opfer des US-Anschlags zu treffen. Sie haben in den USA für Hilfe für diese Familien plädiert und der US-Bevölkerung die Zivilopfer bekannt gemacht.  Kelly ist die Area Peace Director für die American Friends Service Committee (eine Organisation der Quäker) in Portland, Oregon, wo sie die Budgets for Peace and People Programm leitet. Sie ist auch im Bundesvorstand des größten US-Friedensbündnisses, United for Peace and Justice (UFPJ), mit über 1000 Mitglieder-Organisationen. Über ihre Arbeit ist in vielen Medien (wie CNN, BBC, Oprah, die Washington Post und Los Angeles Times) berichtet worden.  Kelly ist 35 Jahre alt und lebt in Portland, Oregon.

 

 

Termine mit der US-Friedensaktivistin Kelly Campbell in Berlin

 

 

Donnerstag, 13. 09., 11:00  – Pressegespräch mit Kelly Campbell

und mit Reiner Braun (IALANA), Sven Hessman (IPPNW), und Elsa Rassbach (American Voices Abroad Military Project)

Geschäftsstelle der IALANA, Glinkastr. 5 (Nähe Leipziger Str./Friedrichstr)

 

 

Freitag, 14.09 , 20:00 – Abendveranstaltung

Veranstalter: American Voices Abroad Military Project, Deutscher Friedensrat, und Rosa Luxemburg Stiftung

Intergalerie, Torstrasse 208

 

 

Samstag, 15.09. ab 12:00 -  Rednerin, “Bundeswehr raus aus Afghanistan” Demonstration

vom Roten Rathaus bis zur Strasse des 17. Juni

 

 

Sonntag, 16.09. 13:00 - Dr. Seltsams Wochenschau: DER ELFTE SEPTEMBER

oder: Die Geburt des Neoliberalismus aus Putsch, Blut und Krieg

Gäste: Kelly Campbell; Eckart Sieker (bekannter Enthüllungsjournalist, z. B. Monitor) über Erkenntnisse zu den World Trade Center Anschlägen; und Norman Paech (MdB und Verfassungsrechtler) über die mangelnde Verfassungsmäßigkeit der deutschen Kriegsbeteiligung nach „9-11“.

Max und Moritz Restaurant, Oranienstrasse162

 

 

Kontakt in Berlin für Kelly Campbell:

Elsa Rassbach, 030 326 015 40 u. 0170 738 14 50, Email: go...@tiscali.de

 

 

 

 


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