Kinderkrebs um Kernkraftwerke ist Tatsache

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29.09.2008, 16:40:3429.09.08
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Von:
Thomas Dersee, Strahlentelex
Gesendet: Montag, 29. September 2008 17:32
Betreff: Kinderkrebs um Kernkraftwerke ist Tatsache

 

Gesellschaft für Strahlenschutz e.V. 

 

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Dr. Sebastian Pflugbeil, Präsident

Gormannstr. 17, D-10119 Berlin

030 / 449 37 36, Fax 030 / 44 34 28 34

mailto: pflugb...@t-onlinde.de

 

Berlin, den 29. September 2008

Kinderkrebs um Kernkraftwerke ist Tatsache – Vorsorgeprinzip erzwingt Handeln

 

Am 28.9.2008 trafen sich Epidemiologen, Statistiker, Physiker, Biologen und Ärzte mit Journalisten, Behördenvertretern und Politikern in der Berliner Charite zu einem Symposion, um mit aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen Schwachstellen der „Epidemiologischen Studie zu Kinderkrebs in der Umgebung von Kernkraftwerken (KiKK) des Mainzer Kinderkrebsregisters“ nachzubessern. Unter den Teilnehmern waren sieben Wissenschaftler, die als Externe (nicht als Autoren) an der Entwicklung der Methode und der Begleitung der KiKK-Studie beteiligt waren.

Die Bewertung der Autoren der KiKK-Studie, daß das erhöhte Krebs- und Leukämierisiko bei Kindern unter 5 Jahren in der Nähe der deutschen Kernkraftwerke grundsätzlich nicht auf die radioaktiven Emissionen der KKW zurückgeführt werden können, stellte sich als ebenso unhaltbar heraus wie die These, daß die errechnete Strahlenbelastung um viele Größenordnungen zu gering sei, um Krebs oder Leukämie verursachen zu können. Es wurde belegt, daß solche täuschenden Aussagen in der Geschichte des Strahlenschutzes immer wieder vorgetragen wurden, um ungestört weitermachen zu können wie bisher. Aus verschiedenen Blickwinkeln wurde exemplarisch aufgezeigt, daß in der KiKK-Studie nicht berücksichtige Fakten sehr wohl ausreichen, die tragischen Erkrankungen der Kinder als strahleninduziert zu erklären.

Der Präsident der Gesellschaft für Strahlenschutz, Dr. Sebastian Pflugbeil, fordert mit Nachdruck, die erschreckenden Befunde der KiKK-Studie ernstzunehmen. Sie verpflichten die politischen Entscheidungsträger, das seit Jahrzehnten anerkannte Prinzip der Vorsorge endlich praktisch umzusetzen. Pflugbeil appelliert an Wissenschaftler, Medienvertreter und Politiker, nicht zu Lasten der Gesundheit unserer Kinder mit halbrichtigen Darstellungen ganz falsche Schlussfolgerungen zu suggerieren. Wenn am Ende einer epidemiologischen Untersuchung ein signifikanter Zusammenhang herauskommt und die Autoren dann vorgeben, daß das aber auch Zufall sein könnte, dann wird Epidemiologie zur Demagogie.

Pflugbeil appelliert auch an den gesunden Menschenverstand: Wer nachweist, daß Kinder umso häufiger erkranken, je näher sie an dem nächsten KKW-Schornstein wohnen und Radioaktivität als mögliche Ursache grundsätzlich ausschließt, macht sich nicht nur lächerlich. Er wirft die Frage auf, was denn dann aus solch einem Schornstein die Kinder krank macht. Ist es wirklich beruhigend, daß man das bisher nicht herausgefunden hat?

Das Symposion hat zahlreiche Ansatzpunkte für eine weitere intensive Diskussion ergeben, die innerhalb der verschiedenen Disziplinen, vor allem aber auch untereinander fortgeführt werden soll. Mit Bedauern wurde zur Kenntnis genommen, daß das Mainzer Kinderkrebsregister die Einladung zu dieser offenen Diskussion ausgeschlagen hat. Ansonsten jedoch hat die interdisziplinäre freie Diskussion über ein brisantes Thema einen Sprung nach vorne gemacht.



Thomas Dersee, www.strahlentelex.de,
Waldstr. 49, D-15566 Schöneiche bei Berlin, Germany
Tel. +49-(0)30-435 28 40, Fax +49-(0)30-64 32 91 67
mailto:thomas...@strahlentelex.de


PE_29-09-2008.pdf

omega_news

ungelesen,
11.10.2008, 23:42:3711.10.08
an World-News
Strahlenschutzkommission bestätigt erhöhtes Krebsrisiko in der Nähe
von Atomkraftwerken

Wer nahe an einem AKW wohnt, trägt ein höheres Leukämierisiko als
andere. Besonders gefährdet sind kleine Kinder.
http://sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=d8741684560ms123

omega_news

ungelesen,
14.10.2008, 12:53:1114.10.08
an World-News
IPPNW zweifelt an Strahlenschutzkommission

Vor dem Hintergrund der Kinderkrebs-Fälle um deutsche Atomkraftwerke
fordert die atomkritische Ärzteorganisation IPPNW Bundesumweltminister
Sigmar Gabriel (SPD) dazu auf...

http://www.medien.diagnose-funk.org/033ea29a1209b6106/033ea29b360bde801.html

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