Privatisierung der Wasserrechte

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04.02.2013, 16:35:5304.02.13
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Die EU-Kommission will den Markt für die Privatisierung der Wasserrechte freigeben.

 

Gegen die Privatisierung der Wasserrechte wendet sich die Unterschriftenaktion:
„Wasser und Sanitäre Grundversorgung sind ein Menschenrecht
Wasser ist ein Öffentliches Gut, keine Handelsware…“
Siehe: http://www.right2water.eu/de

 

Im Folgenden habe ich einige Informationen zu diesem Thema zusammengestellt, um die sehr wichtige Forderung der Unterschriftenaktion zu verdeutlichen.

 

 

Im BR-Fernsehen wurde das Wasser-Thema in der Sendung „quer“ vom 24.1.2013 besprochen. Zum Ansehen dieser Sendung
http://mediathek-video.br.de/B7Mediathek.html?bccode=both
anklicken und dann im Suchfeld:  quer  eingeben. Im geöffneten Auswahlfeld
Trinkwasser vom Großkonzern ?
anklicken. Das Thema Wasser wird nach etwa 18 min in dieser Sendung besprochen.

 

 

In der „Kontrovers Sendung“ vom 16.01.2013, 21.00 Uhr, des BR-Fernsehens war der erste Beitrag: „Trinkwasser in Gefahr? 

Siehe:

http://www.ardmediathek.de/bayerisches-fernsehen/kontrovers-das-politikmagazin-bayerisches-fernsehen?documentId=13071216

 

 

Monitor hat auch darüber am 13.12.2012 einen Beitrag ausgestrahlt:
Geheimoperation Wasser: Wie die EU-Kommission Wasser zur Handelsware machen will“. Dieser Beitrag beginnt etwa nach 30 min in dieser Sendung: http://www.wdr.de/tv/monitor/sendungen/2012/1213/wasser.php5
Dort finden Sie auch einen ausführlichen Begleittext und weitere Links.

 

 

ARTE brachte am 22. März 2011 um 20.15 Uhr im Themenabend:Geldquelle-Wasser
die Dokumentation:
„Water Makes Money – Wie private Konzerne aus Wasser Geld machen“

von Leslie Franke und Herdolor Lorenz, siehe:

http://www.arte.tv/de/Die-Welt-verstehen/Geldquelle-Wasser-/3760772.html

dort ausführliche Informationen.

 

Zu diesem Film siehe auch:
http://www.watermakesmoney.com/

Das Unternehmen „Veolia“ wollte diesen Film in Deutschland verbieten.

Der Film ist zu sehen auf: http://videos.gesundheitlicheaufklaerung.de/water-makes-money-wie-private-konzerne-mit-wasser-geld-machen

oder http://youtu.be/G5Pf8f7V2qw

bzw. Kurzform: http://www.youtube.com/watch?v=dLaVwYjfejw

 

 

Auch zeigte Arte im Themenabend
Wasser – ein Menschenrecht“, im Jahr 2003 die Dokumentation:

“Wasser Macht Geld” Privatisierung der Wasserversorgung

von Michael Schomers. Dieser Film wurde mit dem 1. Preis in der Kategorie Fernsehen, Journalistenpreis des Verbandes Kommunaler Unternehmen VKU ausgezeichnet.

(http://www.michael-schomers.de/tv-projekte.htm)

Teile dieses Filmes sehen Sie unter:
http://www.gesundheitlicheaufklaerung.de/die-rauberische-wasser-privatisierung

 

Der Film zeigt zu Beginn den Text:
Akzeptiert man die Privatisierung des Wassers,
akzeptiert man die Vermarktung des Lebens

                                Riccardo Petrella

Etwas später sagt Nobert Schürmann, Geschäftsführer RWE Aqua, in diesem Film:
Der Wasseranteil im RWE Umsatz macht insgesamt einen Anteil von 20% aus trägt aber über ein Drittel zum Gesamtergebnis bei

und danach äußert die Filmsprecherin, dass der Gewinn 2002 von RWE ca. 400 Millionen Euro betrug.

Hierzu meine Meinung:

Mehr als 133 Millionen Euro Gewinn der RWE entfielen 2002 auf das Geschäft mit Wasser. Dieses Geld hätten ebenso auch die Kommunen erwirtschaften bzw. für Wartungsarbeiten und Preissenkungen verwenden können.

 

 

Jens Loewe schrieb das Buch:

„Das Wasser-Syndikat - Über die Verknappung und Kommerzialisierung einer lebensnotwendigen Ressource“

Dazu die Angaben vom Verlag:

„Der Beutezug der Wasserkonzerne hat begonnen. Leere Haushaltskassen, marode Leitungsnetze, aber auch politischer Druck und kurzsichtiges Denken führen immer häufiger dazu, dass auch in Deutschland und anderen westeuropäischen Ländern die kommunale Trinkwasserversorgung privatisiert wird. Eine der wichtigsten Lebensgrundlagen des Menschen wird so zum Spielball multinationaler Konzerne und ihrer Profitgier.“

Siehe: http://www.steinerverlag.com/futurum-verlag-aktuell.html

 

Weiter können Sie einen Auszug aus diesem Buch: Kapitel 4, Seiten 76-105, unter:

http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=das%20wasser-syndikat&source=web&cd=2&ved=0CEoQFjAB&url=http%3A%2F%2Fwww.jens-loewe.de%2Ffiles%2FKapitel4_StadtPrivatisierung_Seite76-105_ausAuflage2.pdf&ei=fEUOUfXPFrLP4QTH5YGIBA&usg=AFQjCNHwi6g28F2Pp4Uu6Kg72fwQtw3vPA

lesen.

 

 

Die geheimen Wasserverträge von Berlin
siehe: http://blogs.taz.de/rechercheblog/2010/10/29/die_geheimen_wasservertraege/

 

 

Seit dem 28.1.2013 ist die Kampagne „Wasser ist ein Menschenrecht“, die der BUND unterstützt, auch auf der BUND-Website zu finden: http://www.bund.net/aktiv_werden/aktionen/wasser_ist_menschenrecht/

 

 

In der Sendung Forum des SWR2 vom 31.1.2012 mit dem Thema:
Wasser als Ware – Darf Brüssel ein Allgemeingut privatisieren
wird der Buchautor Jens Loewe, siehe oben, gegen Ende der Sendung gefragt, wohin der Trend aus seiner Sicht läuft. Er antwortete: „Ich glaube, dass es im Moment beide Tendenzen gibt. Es gibt einmal eine ganz starke Tendenz der Rückabwicklung, der Rekommunalisierung, also dass die Kommune wieder selber betreiben will, auch im Stammland der Wasserprivatisierung in Frankreich ist deutlich zu sehen, also auch in Paris und in vielen anderen Kommunen in Frankreich. Gleichzeitig muss man aber sagen, dass natürlich der Druck auf den verschiedensten Bereichen, also auf der EU-Ebene, wie wir heute angesprochen haben, aber auch auf Welt-Ebene…, aber auch auf nationaler Ebene der Druck von Bundesnetzagentur und von Bundeskartellamt, dass die Daumenschraube immer weiter angezogen wird auf dem Weg zum Ausschreibungszwang. Und das kommt natürlich nicht von ungefähr. Sondern man muss bitte auch sehen, dass in Brüssel 16 000 Lobbyisten rund um die Politiker sind und diese fest im Würgegriff haben und hier täglich ein- und ausgehen und versuchen ihre Interessenslagen unterzubringen. Also es gibt beide Tendenzen, Rekommunalisierung ja, weil die Kommunen gesehen haben, dass teilweise kein Weg oder Ausweg ist, aber auf der anderen Seite wie jetzt durch die neue EU-Richtlinie doch weiter der Druck Ausschreibungszwang, also praktisch alles ins Marktgeschehen grundsätzlich reinzuziehen, also beide Tendenzen.“
(Nach dem Gehör aufgeschrieben)

 

Siehe auch:
Experiment Bolivien: Weltbank wollte den Regen privatisieren  http://www.youtube.com/watch?v=1ehlbC_3HlE

Bitte senden Sie diese E-Mail weiter an Freunde und Bekannte. Jede Unterschrift zählt bei der Unterschriftenaktion, siehe oben.

 


Frank Ermisch

 

 


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