Aufnahme des Punktes Risiko Mobilfunk in das Wahlprogramm

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Jan 18, 2008, 3:55:52 AM1/18/08
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17.01.2008

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Jan 18, 2008, 4:04:56 AM1/18/08
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HLV-Info-080117-003-kb
17.01.2008


AB-jetzt-RICHTIG-mobil e.V.
Für Gesundheitsschutz beim Mobilfunk
Poststraße 6, 63796 Kahl

Ort, tt.01.08
Sehr geehrte/r Kandidat/in (besser Name),

wir schreiben Ihnen, weil Sie sich um einen Sitz im Rathaus bewerben.
Als Ratsmitglied werden Sie mit Entscheidungen konfrontiert sein, die
den weiteren Ausbau des Mobilfunknetzes betreffen.
Deshalb haben wir einige Fragen an Sie:

1.In den letzten Jahren haben Wissenschaftler die biologische Effekte
von elektromagnetischen Feldern, wie sie von Handys und Basisstationen
ausgehen, wissenschaftlich gut dokumentiert. Auch das Bundesamt für
Strahlenschutz weist darauf hin, dass elektromagnetische Strahlung
gesundheitliche Folgen haben kann. Das Deutsche Mobilfunk
Forschungsprogramm ist ins Leben gerufen worden, weil Hinweise auf
biologische Wirkungen weit unterhalb der geltenden Grenzwerte
existieren. Kürzlich hat die Europäische Umweltagentur ausdrücklich
gewarnt, dass die derzeitigen Grenzwerte keinerlei Schutz vor
Langzeitrisiken bieten und zur Vorsorge aufgefordert.
a) Wie stehen Sie zu dieser Diskussion? Werden Sie sich für die
Gesundheit Ihrer Mitbürger im Sinne der Vorsorge
engagieren oder halten Sie die Berichte über gesundheitliche
Schädigungen für Hysterie?
b) Viele Kommunen veranlassen Messungen. Diese kommen immer zu dem
gleichen Ergebnis: die Grenzwerte werden
unterschritten. Ist Ihnen bekannt, dass die Grenzwerte lediglich
vor Überhitzung des Gewebes schützen und keinerlei
Aussagen über die langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen
machen können? Vorsorgewerte liegen wesentlich tiefer.
Würde man im Straßenverkehr innerorts Tempo 1000 erlauben, wären
Geschwindigkeitsmessungen genauso unsinnig wie
die jetzigen Messungen im Mobilfunkbereich!

2.In den Vereinbarungen des Mobilfunkpaktes II zwischen
Mobilfunkbetreibern, der Staatsregierung und dem Bayerischen
Landkreistag bzw. Gemeindetag wird die "Minimierung von Immissionen"
als wesentliches Anliegen formuliert. Ferner wird ausgesagt, dass die
Netzbetreiber anstreben, "alle Sendeanlagen möglichst im Konsens mit
den Kommunen zu errichten".
a) Wie stellen Sie sich die Zusammenarbeit mit den Netzbetreibern vor?
b) Wie werden Sie die Öffentlichkeit über die geplanten Baumaßnahmen
unterrichten?
c) Was werden Sie gegen die Tarnung von Sendeanlagen (z.B.
Schornsteinattrappen) tun?
e) Was werden Sie unternehmen, damit Repeater (Signalverstärker)
deutlich gekennzeichnet werden?
e) Sind Sie bereit, die Erstellung eines Gutachtens zur Umsetzung
einer Mobilfunkplanung mit dem Ziel der
Berücksichtigung des vorbeugenden Gesundheitsschutzes zu
unterstützen?
f) Sind Sie bereit, mit der Erstellung eines Standortkonzeptes ein
unabhängiges Fachbüro zu beauftragen?

3.Neben dem Mobilfunk ist in zunehmendem Maße auch die hausgemachte
Verstrahlung durch DECT-Festnetztelefone, WLAN-Netze, digitale
Babyphone, Playstation, Funk-Wetterstationen und sonstige
Funkverbindungen in Wohnungen bedeutsam. Viele Mitbürger wissen nicht,
dass die meisten Geräte 24 Stunden täglich strahlen, ob sie benutzt
werden oder nicht. Darunter leiden vor allem Kinder, die sensibler
reagieren.
a) Wie werden Sie Ihre Mitbürger über die Gefährdung, denen sie sich
oft unbewusst aussetzen, informieren?
b) Nach dem Beschluss des Bayerischen Landtages sollen in Schulen
keine drahtlosen Netzwerke erlaubt
sein. Sind Sie über den aktuellen Stand in Ihrem Wahlkreis
informiert und wie werden Sie zum Schutz
der Schul- und Kindergartenkinder vor hausinternen Strahlenquellen
tun?

4.Wenig bekannt ist auch, dass die Belastungen durch digitalen
Rundfunk, Fernsehen, Radar und Datenübertragungen ein großes Risiko
für unsere Gesundheit darstellten. Auf dem Pfaffenberg wird zurzeit
ein neuer, leistungsfähigerer Sendeturm gebaut. Das Bayerische
Fernsehen hat an verschiedenen Standorten die Sendeleistung bereits
verzehnfacht, damit man DVB-T mit einer einfachen Zimmerantenne
empfangen kann.
Wie werden Sie darauf einwirken, dass keine erhöhte Bestrahlung der
Bevölkerung erfolgt?

Für die Beantwortung der Fragen danken wir Ihnen im Voraus!

Mit freundlichen Grüßen


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