Antrag 08-2008 der AG Diskurs

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Hans-Gert Gräbe

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Sep 2, 2008, 1:54:31 AM9/2/08
to rico.g...@dielinke-sachsen.de, Petzold, Veronika, Enrico Stange, leipzig...@googlegroups.com, corneli...@linkspartei-sachsen.de, sebastia...@linkspartei-sachsen.de, stefani...@linkspartei-sachsen.de, Anne.K...@web.de, heinz....@linkspartei-sachsen.de, dieter...@linksmail.de, halina.w...@die-linke.de
Lieber Ingo, danke für die Zusendung der Adressen der Mitglieder des gf
LaVo. Da kann ich das noch einmal direkt verteilen.

-----------------------------------------
Liebe Mitglieder des gf Landesvorstands,

ich habe namens der AG Diskurs unseren Antrag 08e-2008 - Zur
Stellungnahme "Die Hatz ist zu Ende" - an den LaVo, genauer Wortlaut siehe
http://www.leipzig-netz.de/index.php5/WAK.AG-Diskurs.Antraege.08e-2008,
am 19.8. an die Vorsitzende und am 25.8. auch noch einmal an Rico
Gebhardt geschickt und im zweiten Fall eine Eingangsbestätigung
erhalten. Ich hatte darüber hinaus Enrico gebeten, unsere Interessen zu
vertreten und uns über den Ausgang zu berichten. Leider hat er das bis
jetzt nicht getan. Auch haben uns widersprüchliche Informationen über
Stand und Ausgang der Behandlung unseres Antrags erreicht. Ich bitte
deshalb jeden und jede von euch, uns zeitnah genauere Informationen über
Stand und Ausgang der Behandlung unseres Antrags zu geben.

*Ich bitte unbedingt um Antworten jedes einzelnen Mitglieds*, da aus
unserer Sicht der GF Rico Gebhardt in der Sache befangen ist.
Begründung: Nach Aussage von V. Külow gab es ein Telefonat in der Sache
mit Rico am 21.7. und - trotz Brisanz des Themas - keine weiteren
Abstimmungen. Dies stimmt erstens nicht (ich war Ohrenzeuge eines
solchen Anrufs am 25.7. während eines Gesprächs mit Külow zum
Sachverhalt in den Räumen der Leipziger GS) und zeugte zweitens - wenn
es so wäre - von politischer Verantwortungslosigkeit.

Ich weise auch noch einmal auf meine Mail vom 25.8. (u.a.) an
kon...@dielinke-sachsen.de hin, die ihr also alle bekommen haben
solltet, und die dort aufgeworfene weitere Frage, die Rico uns bisher
nicht beantwortet hat.

Mit freundlichen Grüßen, Hans-Gert Gräbe

Hans-Gert Gräbe

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Sep 3, 2008, 4:35:49 PM9/3/08
to schatz...@dielinke-sachsen.de, rico.g...@dielinke-sachsen.de, Petzold, Veronika, Enrico Stange, leipzig...@googlegroups.com, corneli...@linkspartei-sachsen.de, sebastia...@linkspartei-sachsen.de, stefani...@linkspartei-sachsen.de, Anne.K...@web.de, heinz....@linkspartei-sachsen.de, dieter...@linksmail.de, halina.w...@die-linke.de
Lieber Heinz Pingel,

DIE LINKE. Sachsen - Schatzmeister schrieb:
> Lieber Hans-Gert,


>
> "Ich bitte deshalb jeden und jede von euch, uns zeitnah genauere
> Informationen über Stand und Ausgang der Behandlung unseres Antrags
> zu geben."
>

> Diese Forderung ist abgesehen von dem unangemessenem Aufwand nicht
> akzeptabel. Sie zeugt von Misstrauen und bringt gar nichts, wenn alle
> dem Protokoll entsprechend gleich antworten. Darüber hinaus könnte
> man höchstens persönliche Stellungnahmen erbitten.

Misstrauen ist das Gegenteil von Vertrauen. Ich kenne deine politische
Biografie nicht und ich weiß auch nicht, was du unter Vertrauen
verstehst, ob es ein blindes "Vertrauen qua Amt" ist, das du hier
einforderst.

Wenn ja, dann lass dir gesagt sein, dass ich mir in der Wende geschworen
habe, niemals mehr einem Parteiorgan ein solches Vertrauen qua Amt
entgegenzubringen. Vertrauen ist für mich etwas, das täglich neu
errungen werden muss.

Da ihr es in 6 Wochen weder für erforderlich gehalten habt, die
Rufmordkampagne gegen M. politisch zu bewerten, noch eigene
Aufklärungsarbeit in der Sache zu betreiben, noch unsere
Aufklärungsarbeit zur Basis eigener Entscheidungen zu nehmen, kann ich
nicht erkennen, was du mir mit "zeugt von Misstrauen" sagen willst.

Selbstverständlich bringe ich euch äußerstes Misstrauen entgegen,
insbesondere, da keine unserer Fragen an Gebhardt auch nur im Ansatz
eine Antwort gefunden haben, Stange sich mir gegenüber trotz mehrfacher
direkter Aufforderung "dezent" zurückhält und du hier mit einer Antwort
aufwartest, die ich vorsichtig als "der Sache unangemessen" bezeichne.
Von der "schweigenden" Vorsitzenden mal ganz zu schweigen. Ist
wahrscheinlich noch im Urlaub.

> "Ich bitte unbedingt um Antworten jedes einzelnen Mitglieds, da aus


> unserer Sicht der GF Rico Gebhardt in der Sache befangen ist."
>

> "Befangenheit" kenne ich als Hinderungsgrund für die Mitwirkung an
> Entscheidungen z.B. im Gemeinderat, wenn die Entscheidung mit unmittelbaren
> materiellen Vorteilen/Nachteilen für den Stimmberechtigten verbunden wäre.
> Die Kommunikation des Landesgeschäftsführers mit dem Stadtvorsitzenden
> gehört zu seien Aufgaben, Befangenheit kann ich darin nicht erkennen.

Nun, bei Wikipedia wird das etwas anders erklärt: "Mit Befangenheit wird
der Zustand eingeschränkter (d. h. nicht unabhängiger) Urteilsfähigkeit
einer Person auf Grund einer im speziellen vorliegenden persönlichen
Motiv- oder Sachlage ... bezeichnet".
http://de.wikipedia.org/wiki/Befangenheit
Dies unterstelle ich Gebhardt auf der Basis unserer Recherchen über sein
Tun und Lassen in den letzten 10 Juli-Tagen. Ehe du mir mit neuen
Belehrungen kommst: Vor Gericht heißt das Anscheinsbeweis. Den kann man
mit Fakten entkräften, nicht aber mit hohlen Worten. Ich bin darauf
gespannt, insbesondere auf die gestern von Külow in der OV-Beratung
angekündigten "Beweise, dass mir die Ohren schlackern werden".

> Zur Stellungnahme selbst wenige persönliche Bemerkungen:
> Da ist von dürftiger Beweislage die Rede, dem kann ich nicht widersprechen.
> Wenn dann aber verlangt wird
> "2. arbeitsrechtliche Konsequenzen für alle Personen auf den
> Gehaltslisten der Partei oder unserer Parlamentarier, die sich an der
> Hatz aktiv beteiligt haben." verlangt werden, dann halte ich das eher
> die Aufforderung zum Bruch des Arbeitsrechts als für einen geeigneter
> Vorschlag zur Konfliktlösung.

Ah ja. Jeder Arbeitgeber in Deutschland würde einen Angestellten, der
die Firma in der vorgeführten Weise vorsätzlich oder grob fahrlässig
schädigt, fristlos kündigen. Wo ist hier ein "Bruch des Arbeitsrechts"
bitteschön? Im Gegenteil, siehe etwa die Ausführungen über Loyalität,
insbesondere im "Zusammenhang mit Dienstverhältnissen" bei Wikipedia,
http://de.wikipedia.org/wiki/Loyalität

Ich wurde mehrfach zu solidarischem Verhalten gemahnt und frage zurück -
Solidarität mit wem? Mit dem Opfer oder unter den Tätern?

> Die Stellungnahme bezieht sich auf den "antistalinistischen Grundkonsens"
> Die Meinungen, was darin eingeschlossen sein soll, mögen auseinandergehen
> aber ganz sicher zählt doch dazu, dass nicht mit der Macht der "Zentrale"
> das Entscheidungsverhalten in Gliederungen sanktioniert wird.

Unsere Stellungnahme enthält an keiner einzigen Stelle die Aufforderung
zu Sanktionen wegen "Entscheidungsverhalten in Gliederungen". Sie
fordert die verantwortlichen Genossen auf, *von sich aus* von ihren
Ämtern und Mandaten zurückzutreten. Sanktionen werden nur
arbeitsrechtliche gefordert. Die allerdings aus unserer Sicht mit gutem
Grund, siehe oben.

> Abschließend meine wichtigsten Beweggründe dafür, dass ich gegen die
> Behandlung des Antrags war:
> Bei meinem Informationsstand (dürftige Beweislage) kann ich nichts in der
> Sache entscheiden,
> und
> Die Sache im Landesvorstandes behandeln rückt den Fall und damit die
> betroffene Person ein weiteres Mal in die Öffentlichkeit, was kaum in deren
> Interesse sein dürfte.

Ich denke, du kannst die "betroffene Person" selbst fragen, ob sie an
einer rückhaltlosen öffentlichen Aufklärung der Umstände der Kampagne
interessiert ist, auch auf die Gefahr hin, noch einmal "in die
Öffentlichkeit" gerückt zu werden. Sie hat euch in den letzten Tagen
zwei E-Mails geschrieben, ist also in Reichweite, und liest auch auf
'leipziger-linke' mit.

Und ich denke, die Antwort der "betroffenen Person" wird dieselbe sein,
die sie mir persönlich bereits vor einem Monat gegeben hat: Ja,
interessiert an einer rückhaltlosen öffentlichen Aufklärung, aber nicht
bereit, auch nur eine eurer Fragen zu seiner persönlichen Biographie zu
beantworten. Warum auch und warum gerade euch?

Im Übrigen denke ich, sind hier dieselben hohen Maßstäbe anzuwenden, die
die Bundesschiedskommission vor fünf Jahren im Zusammenhang mit dem Fall
des ehemaligen Külow-Intimus W. formuliert hat, siehe
http://www.linxxnet.de/kommunal-le/15-11-03_bundesschiedskommissiom.htm

> Schließlich:
> Mit Beschlussfassungen und öffentlichen Stellungnahmen wertet man Themen
> auf, und da möchte ich lieber mit anderen an der politischen Willensbildung
> in diesem Land teilnehmen.

Ah ja. Wir gehen über Leichen zu neuen Siegen. Wir reden nicht drüber,
wenn der Herr um die Ecke seit gestern verschwunden ist und beteiligen
uns "lieber mit anderen (Themen) an der politischen Willensbildung in
diesem Land". Für *wie* glaubwürdig hältst du das?

> Mit freundlichen Grüßen, Heinz Pingel

Arg irritiert, was in diesem LaVo abgeht, Hans-Gert Gräbe

Ingo Groepler-Roeser

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Sep 4, 2008, 8:45:34 PM9/4/08
to leipzig...@googlegroups.com, schatz...@dielinke-sachsen.de, rico.g...@dielinke-sachsen.de, Petzold, Veronika, Enrico Stange, corneli...@linkspartei-sachsen.de, sebastia...@linkspartei-sachsen.de, stefani...@linkspartei-sachsen.de, Anne.K...@web.de, heinz....@linkspartei-sachsen.de, dieter...@linksmail.de, halina.w...@die-linke.de
Lieber Genosse Pingel,

Du bietest leider in dieser Angelegenheit einen traurigen Anlaß für eine Reaktion auf Deine Post für den Landesvorstand, der diese sächsische linke Kümmerer-Partei (das wollen nicht alle, ich weiß) auf exponierter Position im Landtag unterzubringen gedenkt, auf daß sie die "Verantwortung" für die Landes-TINA übernehme.

Dennoch aber sei Dank dafür, daß Du geantwortet hast, denn nach der beträchtlichen Senkung der Zuwendungen für Landeszusammenschlüsse und damit auch einer Beschränkung von Reisekostenerstattungsmöglichkeiten sieht man sich seltener, als früher und kann weniger diskutieren. Ich unterstelle in dieser Frage weniger Absicht darin, die Transparenz und die "pluralistische Produktionsfläche" der Parteimitglieder etwas zu verengen, weiß ich doch, daß üppige Wahlkampfkosten und anstelle einer - nun viele Konferenzen - herbeifinanziert werden müssen.

Zur Sache selbst:

Mich erschüttert, daß Du meinst, Landesvorstände dürften nur nach dem Protokoll sprechen. Das zeigt ein merkwürdiges inneres Selbstverständnis des Gremiums "Vorstand" in einer Partei wie unserer.

Noch mehr überrascht es mich, wenn das Gesinde ständig angehalten wird, zur Sacharbeit überzugehen, die es nebenbei ohnehin hülfreich erledigt. Ich würde einschätzen, daß die Gewichtung der sachlichen Arbeit in der Partei zugunsten der Basis feststellbar ist. Aber schön, daß Du das "lieber mit anderen" erreichen möchtest. Links neben Dir steht die DKP und ziemlich weit rechts - die SPD zur freien Verfügung. Als Landesvorstand solltest Du wissen, daß Du gewählt bist und zwar nicht von Dir selbst allein, sondern von Delegierten und Mitgliedern der Partei, die gewiß in Strömungen und Gruppen oder Grüppchen aber auch in Mitläufer, Vordenker und Kritiker unterteilt sind. Ich erhebe keinen Anspruch auf die Vollständigkeit dieser Aufzählung.

Dir wird, wie anderen Landesvorständen auch, ja nicht erst gestern aufgefallen sein, daß das Opfer dieser Stalinistenhatz mit gewissem und präzise geplantem Ausgang in Phase I (schnelle Beendigung der WASG-Programmatik und der sie vertretenden sächsischen Personalien) ein Sprecher der Landes-ASG, der Stadt-ASG Leipzig sowie ein Mitglied des Landesrates war. (das hat ja auch die Külow-Truppe gemerkt und es der BZ und der taz n.a. recht fleißig erklärt, um das mediale Interesse gehörig zu lenken)

Nun frage ich mich, weil die Hetze ja auch in Leipzig weiter geht, wie sie seit 2007 gegen jeden Erneuerungsanspruch in Leipzig vorangetrieben wird, welche "anderen" Du als Landesvorstand denn in Leipzig siehst. Ist da wer?

Um den Begriff der "alternativen Gestaltungspartei" etwas zu strapazieren - ich muß offen und ehrlich bedauern, daß inzwischen weder die Alternative noch die Gestaltung die Grundlage für ein "Vertrauen" gebildet hat, daß wir nun  - nach der Erledigung der ersten Ketzer - gern wieder hätten. Wie soll das gehen?

Genosse Sören Pellmann hat doch eindeutig auf die Unterwanderung der sächsischen Linkspartei durch WASG-Mitglieder hingewiesen: http://www.die-linke-in-leipzig.de/index.php?seite=pressew&action=alles&id=214

"der Inlandsgeheimdienst nicht nur mit der Beobachtung unserer Partei, sondern war augenscheinlich insbesondere im Parteineubildungsprozess bestrebt, DIE LINKE mit V-Leuten zu infiltrieren, "


Liege ich so falsch, daß ich von einer Gruppe ausgehen muß, die mit der WASG "infiltriert" wurde.
  • Welche Anhaltspunkte hat der Landesvorstand, daß er diese Aussage Pellmanns durch Schweigen (aber doch "mal drüber quatschen") so stützt?
  • Welche Genossen der Partei DIE LINKE. wollen mich verfassungsrechtlich beschützen? (Ich erwarte zahlreiche geheime Zuschriften - im Vertrauen - von Heilsbringern und Bekennenden)

Die jedoch "brüskierendste Art" der PKJ-Connection liegt in der höchst seltsamen Art, sich völlig selbstreferentiell geäußert zu haben:

"Die eigentümliche Reaktion des entsprechenden Parteimitgliedes, der zwar unverzüglich seinen Austritt aus dem Leipziger Stadtverband erklärte, aber die konkreten Vorhaltungen nur mit juristischen Spitzfindigkeiten und Ausflüchten statt mit Sachargumenten beantwortete, wird vom Stadtvorstand als Bestätigung des Verdachts bewertet. "

Was macht Ihr da eigentlich in Eurem Vorstand? (Bitte Enrico, erspare mir die umfassenden Darstellungsversuche von Sachpolitik - ich bin im Bilde) Lest Ihr gelegentlich die Parteipost, die Euch die Funktionäre Eurer Gliederungen auftischen? Personalpolitik gehört nicht zur Partei, nein? Da soll ein Genosse sich ausziehen und, wenn er es nicht tut, fetzen wir ihm die Kleider vom Leib?

Soweit ich das verstehe, seid Ihr bemüht, die Angelegenheit zu deckeln, weil Ihr sowohl die Tragweite als auch die Sinnlosigkeit der Schnipsgummithesen von SED-Altkadern verstanden habt, - nur schweigen Eure "Querulanten" nicht auf Schnipsefinger-Geheiß.

Wenn Du und die GenossInnen des Landesvorstandes den Fall M.M. unter den Tisch kehren wollt, auf den ihr die Depesche bekommen habt, dann vergeßt nicht, daß selbst der Austritt höchst wahrscheinlich unter falschem Namen des Opfers geschehen sein müßte, wenn Ihr die Tatsachen nicht auf die Füße stellt. Eure verzweifelten "Ausbuchungsmethoden" sind moralisch kaum unterscheidbar von denen der supralinken-Connection in Leipzig.

"Die Kommunikation des Landesgeschäftsführers mit dem Stadtvorsitzenden
> gehört zu seien Aufgaben, Befangenheit kann ich darin nicht erkennen." schreibst Du da.

Und da wirkt es plötzlich richtig, daß der LGF vorher davon wußte und es - nötigenfalls nach der deutlichen Aussage des Külow zu urteilen - wirkt nun auch weiter richtig, daß und wie die Sache geschehen ist.
Wie erklärst Du Dir denn dann, daß ausgerechnet - und das wäre der dritte, von Dir vergessene, Grund einer "Befangenheit" der Landesgeschäftsführer dem geschäftsführenden Landesvorstand geraten hat, dem Landesvorstand eine "Nichtentscheidung" zu empfehlen. Was ist das bitte dann, wenn es nicht "Befangenheit" ist.

Inzwischen hat sich auch Klaus Schmidt, Mitglied des Stadtvorstandes in einem tief gehenden Satz geäußert, nachdem er a) den Namen des Opfers laut und öffentlich gesagt hat auf der letzten LV-Sitzung und b) heillos beschämend unter den Schweigeaufforderungen des Gen. Külow versucht hat zu erklären, daß er mir im Jahre 2007 bereits gesagt habe, daß der M. ein Agent des Dienstes sei.  Ich wiederhole es hier noch einmal: Darauf sagte ich ihm:"Da steht er, geh hin und sag es ihm, ich stehe für solche Gerüchte nicht zur Verfügung." (Reaktion--> Genuschel und abducken).

Inzwischen ist bekannt, daß auch die Behauptung des Rechtsextremismus gegen M. gewaltiger Blödsinn ist, den sich einige irre Verschwörungstheoretiker ausgedacht haben --> kein einziger Beweis, nur Geschwafel.

Wolfgang Teske, einem weiteren Sprecher der ASG wird seine seit Jahren vergangene Schill-Mitgliedschaft vorgeworfen (höchst bekloppt angesichts der Rehabilitierung weiterer noch ganz anderer Aussteiger), obwohl er nun schon zum 100sten Male erklärt und gezeigt hat, daß er Mitglied zuerst der WASG und danach der Linken geworden ist und eher SPD-nah ist und immer war.
Das könnte Enrico z.B. ohne Umschweife bestätigen. Das wäre selbstverständlich, solange, wie er ihn zu kennen behauptet.

Was wollt Ihr? Stramme Genossen, 1.90 groß, alle einer Meinung jeder Sekunde, befangen, vertrauensvoll und vertrauenswürdig, kompetent in der Sachfrage und menschlich Idioten?
Das wäre eine andere Partei - diese kann es nicht sein.

Die Sache wird immer dubioser und zugleich leider interessanter auch durch Deine zaghaften Äußerungen.
Aber Ihr wißt nichts bzw. ist ja Eure Position nicht möglich im ach so fernen Leipzig.

IGR

Dieu protège la reine
De sa main souveraine!
Vive la reine!
Qu'un règne glorieux,
Long et victoirieux
Rende son peuple heureux.
Vive la reine!

--
Wenn unsere autoritäre Technik einmal mit der Hilfe neuer Formen der Massenkontrolle, ihrem Spektrum von Tranquilizern, Sedativa und Aphrodisiaka ihre Macht konsolidiert, könnte dann die Demokratie in irgendeiner Form überleben?
Lewis Mumford
--------------
L'éclat, c'est moi

Teske...@t-online.de

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Sep 5, 2008, 5:05:53 AM9/5/08
to leipzig...@googlegroups.com
Nochmals dazu von WT

* Das ist keine Rechtfertigung, weil ich die nicht nötig habe!
* Wenn man als "Privater V-Mann" eine neue Partei  -wie die "Schillige" studiert, lernt man die Mechanismen
  und Ziele am besten als Mitglied kennen und weis dann, wovon man redet.
  Man mag das nicht immer für den richtigen Weg ansehen, das ist mir aber ziemlich egal. Natürlich wollen das
  gewisse Leute nicht glauben, aber das müssen sie ja auch nicht.
  Es genügte ein kurzer Aufenthalt und ich konnte die Aktion abbrechen - es reichte.

* Das wurde vom Vorstand der WASG verstanden, was einige LINKE einfach nicht verstehen wollen.
* Damals als Sympathisant der SPD hatt ich kein In Interesse mehr, mir von DSU, CDU und XXU die Welt
  erklären zu lassen - wie auch heute  wieder nicht von den GMDM`s ( Genossen Mit Den Mehrheiten).

* Übrigens: Die Vergangenheit von einigen Genossen der LINKEN ist nicht immer positiv gewesen, zu mindest
 aus heutiger Sicht und da verstehe ich nun manches nicht.

ENDE DER DURCHSAGE
Wolfgang T
 



Hans-Gert Gräbe

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Sep 6, 2008, 3:17:49 AM9/6/08
to schatz...@dielinke-sachsen.de, rico.g...@dielinke-sachsen.de, Petzold, Veronika, Enrico Stange, leipzig...@googlegroups.com, corneli...@linkspartei-sachsen.de, sebastia...@linkspartei-sachsen.de, stefani...@linkspartei-sachsen.de, Anne.K...@web.de, heinz....@linkspartei-sachsen.de, dieter...@linksmail.de, halina.w...@die-linke.de, beate....@web.de
Lieber Heinz Pingel,

Pingel an IGR:
> Hans-Gert hat mir erklärt, dass er mir nicht glauben (Kein Vertauen)
> kann oder will, obwohl er mich nicht kennt. Da muss ich ihm auch
> keine Mitteilungen schicken, die er dann nicht glaubt.

Nun denn. Wenn es in dieser Partei nicht mehr möglich ist, klare Kritik
an dem Agieren *einzelner* Genossen in verantwortlicher Position zu
*einzelnen* Fragen zu äußern, dann ist es an der Zeit, den Laden dicht
zu machen.

Im Übrigen ist - wenigstens für mich - Vertrauen oder Misstrauen keine
Sache des *Glaubens*, und schon gar nicht des blinden. Aber das führte
ich bereits aus und muss es hier nicht wiederholen.

Ich denke, es ist höchste Eisenbahn, einen Stadtvorsitzenden zu stoppen,
der in Leipzig ungeniert seinen Verfolgungswahn auslebt, nicht auch nur
die kleinsten Anzeichen von Gewissensbissen zeigt und sich von seinen
Claqueuren - die voller Stolz berichten, "dass sie bei den Organen
gearbeitet haben und wissen wie Legenden wie die von M. gestrickt
werden" (O-Ton OV-Beratung am 2.9.) - Beifall klatschen lässt.

Külow geht dabei eine eigenartige Symbiose mit Seinesgleichen ein, wie
du der folgenden Nachricht von Beate Raberg, der wirklichen
Ortsvorsitzende in Arnsberg, entnehmen kannst, die sie mir zur Kenntnis
überlassen hat.

> Nachdem ich die vorangegangene Mail erhalten habe und auf dieser
> meinen Namen las, habe ich mich an den Verfasser gewandt mit dem
> Wunsch, mir die Mail "aus dem HSK, die für soviel Wirbel in Leipzig
> gesorgt hat," zur Ansicht zu überlassen. Der Verfasser Hans-Gert
> Gräbe teilte mir mit, dass er nicht der Empfänger der E-Mail von S.
> (Külows Zuträger aus Arnsberg, der hier namentlich genannt ist. Ich
> habe das aus Datenschutzgründen eingekürzt - hgg) gewesen ist,
> sondern der Vorsitzende des Stadtverband Volker Külow. Also habe ich
> mit einer E-Mail auf der ich kurz die Gründe meines Wunsches
> schilderte, V.Külow gebeten, mir Einblick in die Mail zu gewähren.
>
> Die Mail habe ich nicht erhalten, aber Anrufe von S. mit dem Inhalt,
> wenn ich mich in alte PDS Geschichten mischen würde, werde er dafür
> sorgen, das ich in unserer Heimatstadt mit der Ortsgrupe Arnsberg
> kein Bein an den Boden bekommen würde.

Ich denke, es ist an der Zeit, die Mail von S. an Külow, die als Mail
"von Vorsitzendem zu Vorsitzendem" ja kein Privatstück ist, als Zeichen
der Selbsthygiene öffentlich zu machen. Über die menschlichen Qualitäten
des Zuträgers S. spricht die obige Angelegenheit für mich Bände (obwohl
ich auch ihn nicht kenne).

Külow und seine engsten Vertrauten spielten parallel dazu Ende Juli
weiterhin auf der Medienklaviatur und reden heute davon, dass sie
"überhaupt nichts damit zu tun haben, dass die Medien das Thema
aufgreifen". Die von Gebhardt bis Ende Juli auf dem Newsletter
genüsslich zitierten Beiträge in BZ, taz und ND sprechen da eine ganz
andere Sprache. Die dort über M. verbreiteten weiteren Denunziationen
haben eindeutig ihre Quelle im Kreis der engsten Vertrauten von Külow
und Pellmann.

Im Gegensatz zu Külows Anwurf gegen mich auf der OV-Beratung am 2.9.,
ich "gäbe den Untersuchungsführer in der Affäre Külow" (wo hab ich das
Wort doch schon mal gehört?), ist es allerdings Aufgabe der
entsprechenden Parteigremien, genau aufzuklären, welche Personen hier
wie agiert haben und dann Verantwortung auch einzufordern. Die AG
Diskurs kann hier allein in Vorleistung gehen und die offensichtlichsten
Ungereimtheiten benennen und dokumentieren. Das haben wir getan und euch
unser Ergebnis vorgelegt. Antwort: "gf LaVo schlägt Nichtbehandlung vor".

Vielleicht ist es also an der Zeit, nicht die ganze Kraft der Partei auf
den "Sachsensumpf" zu lenken, sondern auch den eigenen "Leipziger Sumpf"
trockenzulegen. Es sei denn, es ist ein "Sachsensumpf" ganz anderer Art
zu thematisieren. Der Beschluss B1-198, mit dem inhaltliche
Auseinandersetzungen auf administrativem Wege gelöst werden (sollen)
sowie die Auseinandersetzungen in Ostsachsen geben für eine solche
Annahme beredtes Zeugnis.

Aber - "Da muss ich ihm auch keine Mitteilungen schicken, die er dann
nicht glaubt." Ich *glaube* nicht, sondern gebrauche meinen Verstand.
Aber eines natürlich: Ich *traue* euch nicht (mehr).

Hans-Gert Gräbe

PS. Ich bitte den Geschäftsführer, die bisherige Korrespondenz auch an
die Genossin Meiwald weiterzuleiten, deren Adresse ich nicht habe.

Ingo Groepler-Roeser

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Sep 6, 2008, 8:36:59 AM9/6/08
to leipzig...@googlegroups.com, schatz...@dielinke-sachsen.de, rico.g...@dielinke-sachsen.de, Petzold, Veronika, Enrico Stange, corneli...@linkspartei-sachsen.de, sebastia...@linkspartei-sachsen.de, stefani...@linkspartei-sachsen.de, Anne.K...@web.de, heinz....@linkspartei-sachsen.de, dieter...@linksmail.de
Ich möchte das Folgende als Teil einer Kette von Ereignissen festhalten:


"Die von Gebhardt bis Ende Juli auf dem Newsletter
genüsslich zitierten Beiträge in BZ, taz und ND sprechen da eine ganz
andere Sprache. Die dort über M. verbreiteten weiteren Denunziationen
haben eindeutig ihre Quelle im Kreis der engsten Vertrauten von Külow
und Pellmann."


Auch in den weiteren Newslettern bemüht Genosse Gebhardt nun umgekehrt die Opferdarstellung von Külow & Friends, indem er gern zum IM Ostap - Flankenschutz die Reaktion M. s in der Presse LVZ bringt. Der böse M.

Soweit so gut und richtig. Dann aber wird es interessant. M. wird im Landesverband als Sprecher der ASG wahrgenommen.

Genosse Gebhardt unterschägt trotz mehrfacher Aufforderung seit gestern die Pressemitteilung der AG ASG (Hausstein/Petzold) zur Chemnitzer Studie. Ich nehme an, daß Thema ist durch, ja Genosse Gebhardt? Kein Mensch soll sehen, daß es die ASG noch gibt.
Es ist gut, wenn André Hahn etwas dazu sagt. Das war ja aber nun nicht alles.

Ist der Newsletter jetzt privatisiert?
Bitte hol das entsprechend nach.

IGR
--
Wenn unsere autoritäre Technik einmal mit der Hilfe neuer Formen der Massenkontrolle, ihrem Spektrum von Tranquilizern, Sedativa und Aphrodisiaka ihre Macht konsolidiert, könnte dann die Demokratie in irgendeiner Form überleben?
Lewis Mumford
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L'éclat, c'est moi
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„Sapere aude! Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! Ist also der Wahlspruch der Aufklärung"
„Zu dieser Aufklärung aber wird nichts erfordert als Freiheit; und zwar die unschädlichste unter allem, was Freiheit heißen mag, nämlich die: von seiner Vernunft in allen Stücken öffentlichen Gebrauch zu machen."

(Immanuel Kant, Was ist Aufklärung? 1748)

Teske...@t-online.de

unread,
Sep 7, 2008, 8:39:19 AM9/7/08
to leipzig...@googlegroups.com
Was muss denn nun noch erst passieren?
Wolfgang Teske



-----Original Message-----
Date: Sat, 06 Sep 2008 14:36:59 +0200
Subject: [leipziger-linke] Re: Affäre Külow
From: "Ingo Groepler-Roeser" <ingo.groep...@googlemail.com>
To: leipzig...@googlegroups.com

Was muss denn nun noch erst passieren.doc

Ingo Groepler-Roeser

unread,
Sep 7, 2008, 3:16:23 PM9/7/08
to rico.g...@linkspartei-sachsen.de, leipzig...@googlegroups.com, schatz...@dielinke-sachsen.de, Petzold, Veronika, Enrico Stange, corneli...@linkspartei-sachsen.de, sebastia...@linkspartei-sachsen.de, stefani...@linkspartei-sachsen.de, Anne.K...@web.de, heinz....@linkspartei-sachsen.de, dieter...@linksmail.de
Lieber Rico,

in diesem Landesverband geht jeder Vorwurf gegen Einzelleiter ins Leere.
Du bist mit Genossen Külow da in bester Gesellschaft.
Ihr seid stolz auf Eure Macht - schön und nun?
Dann veröffentliche doch einfach alle.
Kann man ja auch schnell machen, wenn s keine politischen Gründe gibt.
Im Übrigen frage ich mich, was hier in einer Partei nicht politisch sein soll.


IGR


Am 7. September 2008 09:39 schrieb Rico Gebhardt, Landesgeschäftsführer DIE LINKE. Sachsen <geschaeftsfu...@t-online.de>:

Lieber Ingo,

 

ich habe in diesem Jahr, soweit konnte ich es zurückverfolgen, noch nie eine Pressemitteilung der ASG im Newsletter veröffentlicht.

Deswegen geht Dein Vorwurf ins Leere.

 

Im übrigen habe ich auch die PM von Michael Leutert zu diesem Thema bisher nicht veröffentlicht und wenn ich richtig informiert bin hat auch die Jugend eine geschrieben, auch die ist bisher nicht im Newsletter erschienen, dies hat alles keine politischen Gründe….  

 

Gruß, Rico aus Dresden.

 

----

Rico Gebhardt, MdL

Landesgeschäftsführer

DIE LINKE.Sachsen

Großenhainer Str. 101

01127 Dresden

Mobil 0176. 64692688

Fon 0351. 853 27 29

Fax 0351. 853 27 20

www.dielinke-sachsen.de

Paul Frost

unread,
Sep 8, 2008, 3:51:21 AM9/8/08
to LV [Mit] DIE LINKE Sachsen Miglieder, rico.g...@linkspartei-sachsen.de, leipzig...@googlegroups.com
Lieber Ingo,
mit Deiner Argumentation bekämpfst Du nicht die vorhandene Einzelleitung, sondern
unterstützt sie ungewollt.
 
Paul Frost

Ingo Groepler-Roeser

unread,
Sep 8, 2008, 5:36:42 AM9/8/08
to leipzig...@googlegroups.com, LV [Mit] DIE LINKE Sachsen Miglieder, rico.g...@linkspartei-sachsen.de
Lieber Paul,

an (mit) welcher Stelle genau? Es gibt nichts, was ich mir schneller gern abgewöhnen würde.

IGR

Paul Frost

unread,
Sep 8, 2008, 1:03:20 PM9/8/08
to leipzig...@googlegroups.com, SV-lpz. Mitglieder, rico.g...@linkspartei-sachsen.de, LV [Mit] DIE LINKE Sachsen Miglieder
Ingo schrieb:
"Lieber Paul,
an (mit) welcher Stelle genau? Es gibt nichts, was ich mir schneller gern abgewöhnen würde."
Antwort:  
" .... in diesem Landesverband geht jeder Vorwurf gegen Einzelleiter ins Leere"
In der Arbeit der Satzungskommission wurde dieser existierende Sachverhalt auch nicht
sichtbar diskutiert. Denke an den Unsinn in der Funktionsverteilung im Stadtvorstand der Partei
DIE LINKE.Leipzig - Volker Külow Arbeitsbereich /Verantwortlichkeit:  Gesamtverantwortung
Viele Grüße

Ingo Groepler-Roeser

unread,
Sep 8, 2008, 1:49:33 PM9/8/08
to leipzig...@googlegroups.com
Lieber Paul

in der Stadtsatzungskommission habe ich nicht mitgewirkt. Als Zählkandidat habe ich wohl dort gestanden.
Aber ich verstehe den Einwand dennoch - nur müßte hierzu ein Parteitagsantrag vorgelegt werden, der diesen Umstand in der Satzung behebt.

Ich befürchte, daß dieser dann mit "stolzer Mehrheit" brechstangenartig abgelehnt würde. Closed Bars (geschlossene Sitzungen) kommen ja auch gerade wieder in Mode. Man hätte vorher wissen müssen, daß DIE LINKE. Leipzig und teilweise die LINKE Sachsen. undemokratischer funktionieren, als die ehemalige WASG herumgedümpelt ist. Nur konnten wir nicht unbedingt qua Berufung einschätzen, daß die GenossInnen dort (zwar massisch getrimmt aber) nicht wirklich demokratisch ticken.

Da hatte ich wohl ein falsches Bild vom Stadtverband und keine genauen Anhaltspunkte, wer uns dort "mit Erfahrung" begegnet. Indirekte Hinweise aufmerksamer Mitglieder sind da wohl an uns vorbei gegangen.

Sehe ich immer noch etwas falsch in der Sache?

Das tut mir leid
IGR
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