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Re: Roland Koch in "Hart, aber fair"

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Erich Pfennig

unread,
Jan 8, 2008, 2:52:59 PM1/8/08
to
Karl-Heinz Ulfmann schrieb:
> Aus dem Newsletter von "Hart, aber fair", den ich heute erhielt:
>
> "Liebe Zuschauerin, lieber Zuschauer,
>
> am morgigen Mittwoch, den 09. Januar 2008, sehen Sie
> hartaberfair
> wieder in der ARD von 21.45 Uhr bis 23.00 Uhr, diesmal mit
> folgendem
> Thema:
>
> Titel: Jung, brutal und nicht von hier - Was ist dran am Streit
> um
> Auslaendergewalt?
>
> Roland Koch hat sein Wahlkampfthema - und das Land eine
> Grundsatzdebatte: Haerte gegen Toleranz, Multikulti-Traeumer
> gegen
> Polit-Rambos. Aber was ist die angemessene Antwort auf
> gewalttaetige
> Jugendliche und wer denkt an die Opfer?
>
> Frank Plasberg diskutiert das Thema mit:
>
> - Roland Koch, CDU, Ministerpraaesident des Landes Hessen
>
> - Brigitte Zypries, SPD, Bundesjustizministerin
>
> - Oezcan Mutlu, Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses,
> bildungspolitischer Sprecher der Fraktion Buendnis 90/Die
> Gruenen im
> Abgeordnetenhaus Berlin
>
> - Rolf Kassauer, Kriminaloberkommissar und Landesvorsitzender
> Bund
> deutscher Kriminalbeamter in Berlin
>
> - Hans Scholten, Leiter des Jugendhilfezentrums Raphaelshaus in
> Dormagen
>
> Im Einzelgespraech:
>
> Alaattin Kaymak, war früher gewalttaetig, arbeitet jetzt im
> Security-Bereich
>
> Wir wuerden uns sehr freuen, wenn Sie in der ARD von 21.45 bis
> 23.00
> Uhr die Sendung als Zuschauer/in verfolgen.
>
> Zusaetzlich haben Sie wie immer die Moeglichkeit, auch waehrend
> der
> Sendung auf unserer Homepage Ihre Meinung zur Sendung im
> Gaestebuch zu
> veroeffentlichen. <http://www.hartaberfair.de>
>
> Dort bieten wir auch weiterhin die jeweils letzten vier
> hartaberfair-Ausgaben als Podcast an.
>
> Wenn Sie eine Sendung verpasst haben sollten, gibt es folgende
> Wiederholungen:
>
> - Mittwoch 23.15 Uhr im WDR
>
> - Donnerstag um 04.15 Uhr in der ARD
>
> - Donnerstag um 09.50 Uhr im WDR
>
> ARD - EinsExtra - sendet hartaberfair: Donnerstag um 20.15 Uhr,
> Freitag
> um 07.45 Uhr (nur in den Wochen, in den das ZDF das
> Morgenmagazin
> sendet), Samstag um 11.05 Uhr.
>
>
> Mit freundlichen Gruessen
>
> Ihre Redaktion hartaberfair"
>
> Ganz bestimmt sehenswert, denk´ ich mal.....
>
>
Staatsanwalt Reusch darf nicht zu "Hart aber fair". Seit er die
Untersuchungshaft für junge Intensivtäter als erzieherische Maßnahme ins
Spiel brachte liegt er mit der Berliner Justizsenatorin Gisela von der
Aue (SPD) im Konflikt Die Senatorin hat ein Disziplinarverfahren gegen
ihn eingeleitet. Was nichts anderes bedeutet, als dass man den Boten für
die ungeliebte Kunde bestraft, die man nicht hören will, vor allem nicht
jetzt im Wahlkampf.
Reuschs Vorgesetzter aber hat ihm den Auftritt untersagt. Er vertrete
nicht die Linie seines Vorgesetzten.
Begründung: Bei einem so komplexen Thema wie Jugendkriminalität sei es
sinnvoller und auch üblich, dass der Behördenleiter, der den
Gesamtüberblick hat, Anfragen zu einem so vielschichtigen Thema
beantwortet. Auf diesen aber verzichtete Plasberg dankend.
http://www.faz.net/s/Rub475F682E3FC24868A8A5276D4FB916D7/Doc~EFEE2F4726FDD404DA473F087
CF9EEC09~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Erich

Chris Hollbein

unread,
Jan 8, 2008, 3:06:33 PM1/8/08
to
Erich Pfennig schrieb:

> Staatsanwalt Reusch darf nicht zu "Hart aber fair". Seit er die
> Untersuchungshaft für junge Intensivtäter als erzieherische Maßnahme ins
> Spiel brachte liegt er mit der Berliner Justizsenatorin Gisela von der
> Aue (SPD) im Konflikt Die Senatorin hat ein Disziplinarverfahren gegen
> ihn eingeleitet. Was nichts anderes bedeutet, als dass man den Boten für
> die ungeliebte Kunde bestraft, die man nicht hören will, vor allem nicht
> jetzt im Wahlkampf.
> Reuschs Vorgesetzter aber hat ihm den Auftritt untersagt. Er vertrete
> nicht die Linie seines Vorgesetzten.
> Begründung: Bei einem so komplexen Thema wie Jugendkriminalität sei es
> sinnvoller und auch üblich, dass der Behördenleiter, der den
> Gesamtüberblick hat, Anfragen zu einem so vielschichtigen Thema
> beantwortet. Auf diesen aber verzichtete Plasberg dankend.
> http://www.faz.net/s/Rub475F682E3FC24868A8A5276D4FB916D7/Doc~EFEE2F4726FDD404DA473F087
> CF9EEC09~ATpl~Ecommon~Scontent.html
>
> Erich

ist den schon wieder wahlkampf?
wird die mehrwertsteuer schon wieder erhöht?

neee du, nicht schon wieder...

koch, koch....da war doch was....achja, es ist wieder stimmvieh zeit und
der rattenfänger spielt wieder auf seiner flöte...

Lars P. Wolschner

unread,
Jan 8, 2008, 3:54:29 PM1/8/08
to
Erich Pfennig <er...@alternativ.net>:


> Staatsanwalt Reusch darf nicht zu "Hart aber fair". Seit er die
> Untersuchungshaft für junge Intensivtäter als erzieherische
> Maßnahme ins Spiel brachte

Das stimmt so nicht: Er brachte sie nicht ins Spiel, sondern räumte
ein, daß er die Möglichkeit der 24stündigen Festsetzung oder sogar
Untersuchungshaft auch schon mal aus erzieherischen Gründen
beantragte.

> liegt er mit der Berliner Justizsenatorin Gisela von der Aue
> (SPD) im Konflikt Die Senatorin hat ein Disziplinarverfahren
> gegen ihn eingeleitet.

Eigentlich zu Recht.

> Was nichts anderes bedeutet, als dass man den Boten für die
> ungeliebte Kunde bestraft, die man nicht hören will, vor allem
> nicht jetzt im Wahlkampf.

Er war offenbar nicht nur der Bote.

CU
--
Lars P. Wolschner lars.wo...@nexgo.de
Senefelderstraße 3 lars.wo...@gmx.de
D-63069 Offenbach am Main
Fon & Fax: +49 69 80068670 Mobil: +49 163 8122462

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Skandalos

unread,
Jan 8, 2008, 7:50:31 PM1/8/08
to
Am 08 Jan 2008 20:54:29 GMT schrieb Lars P. Wolschner:

>> Staatsanwalt Reusch darf nicht zu "Hart aber fair". Seit er die
>> Untersuchungshaft für junge Intensivtäter als erzieherische
>> Maßnahme ins Spiel brachte
>
> Das stimmt so nicht: Er brachte sie nicht ins Spiel, sondern räumte
> ein, daß er die Möglichkeit der 24stündigen Festsetzung oder sogar
> Untersuchungshaft auch schon mal aus erzieherischen Gründen
> beantragte.

Sinnvolle Sache.

>> liegt er mit der Berliner Justizsenatorin Gisela von der Aue
>> (SPD) im Konflikt Die Senatorin hat ein Disziplinarverfahren
>> gegen ihn eingeleitet.

Da hat einer in der realen Praxis Verantwortung übernommen. Ganz böse.
Unerträglich für einen verbohrten SPD-Apparatschik wie die von der Aue.

> Eigentlich zu Recht.

Wieso?

>> Was nichts anderes bedeutet, als dass man den Boten für die
>> ungeliebte Kunde bestraft, die man nicht hören will, vor allem
>> nicht jetzt im Wahlkampf.
>
> Er war offenbar nicht nur der Bote.

Und? Er ist außer Bote bestimmt noch ganz viel anderes.

Aber Linksbekloppte finden irgendwie immer was anrüchiges an Menschen, die
etwas so teuflisches getan haben wie nicht nur zu schwätzen, zu jammern, zu
meinen und zu fordern, sondern ganz reale praktische Verantwortung zu
übernehmen.

Der größte Feind für die Linken waren noch nie die Kriminellen, sondern
stets die "Uneinsichtigen".

Erich Pfennig

unread,
Jan 9, 2008, 4:09:14 AM1/9/08
to
Susann Markward schrieb:
> X-No-Archive:Yes
>
> Hallo,
>
> *Karl-Heinz Ulfmann* schrieb am 08.01.2008 18:00:
>> ... Aber was ist die angemessene Antwort auf gewalttaetige Jugendliche
>> und wer denkt an die Opfer?
>
> Die Frage ist gar nicht so falsch gestellt.
>
> Ich bin auch der Meinung, dass die CDU/CSU hier ganz stark am rechten
> Rand fischt. Und ich finde es traurig, dass dieses Thema als
> Wahlkampfthema missbraucht wird. Wo es doch so offensichtlich ist, dass
> die CDU/CSU über fehlende Antworten auf die wirklichen Probleme der
> Menschen in unserem Lande hinweg täuschen will.

Anne Will: Nachdem das Schockvideo vom brutalen Überfall zweier
Jugendlicher auf einen Rentner in einer Münchner U-Bahn-Unterführung
gezeigt worden war, fragte sie Steinmeier: "Soll er abgeschoben werden?"
– gemeint der 20-jährige türkische Haupttäter Serkan A.
Steinmeier drückte sich um eine klare Antwort. Er sprach vom
Grundgesetz und einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts. Typisch SPD
eben, eine klare Antwort kam nicht, weder ja noch nein.

Das ist es worum es bei den gewalttätige Jugendlichen geht. Seit
Jahrzehnten wird die Kuschelpädagogik als allein seligmachende Antwort
von den Multikultis präsentiert. Nur geändert hat das nichts, besonders
in dem von der SPD regierten Berlin. Das anzusprechen ist Kochs
Verdienst, zumal auch Ex-Kanzler Schröder und der Berliner Staatsanwalt
Reusch zu ähnlichen Ergebnissen kamen.

Erich

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Erich Pfennig

unread,
Jan 9, 2008, 8:19:56 AM1/9/08
to
Susann Markward schrieb:
> X-No-Archive:Yes
>
> Hallo,
>
> *Erich Pfennig* schrieb am 09.01.2008 10:09:
>> Anne Will: Nachdem das Schockvideo vom brutalen Überfall zweier
>> Jugendlicher auf einen Rentner in einer Münchner U-Bahn-Unterführung
>> gezeigt worden war, fragte sie Steinmeier: "Soll er abgeschoben
>> werden?" – gemeint der 20-jährige türkische Haupttäter Serkan A.
>> Steinmeier drückte sich um eine klare Antwort. Er sprach vom
>> Grundgesetz und einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts. Typisch
>> SPD eben, eine klare Antwort kam nicht, weder ja noch nein.
>
> Wie soll er das auch so ad hoc entscheiden. Er ist schließlich kein
> Richter.

Wenn er sich nach Jahren, in denen das Problem bekannt ist, keine eigene
Meinung bilden kann, dann ist er als Politiker ungeeignet. Er möge dann
Beamter werden, die entscheiden nur nach Aktenlage.

>
>> Das ist es worum es bei den gewalttätige Jugendlichen geht. Seit
>> Jahrzehnten wird die Kuschelpädagogik als allein seligmachende
>> Antwort von den Multikultis präsentiert.
>

> Nun, nur daran ist u.a. _auch_ die CDU/CSU Schuld. Das vergisst sie
> dieser Tage sehr gerne.

Schuld sind die Multikultis und linke Parteigänger, die jeden der das
Problem ansprach, grundsätzlich in die rechtsradikale Ecke stellten.
Genau wie es jetzt mit Koch geschieht. Damit liegt die Verantwortung für
die Ausuferung der Gewalt von ausländischen Jugendlichen allein in deren
Feld, weil viele aus diesem Grund schwiegen.
Offenbar hat die Berliner Justiz bereits einen Mentalitätswechsel
vollzogen. Es gibt eine Trendwende dahin, dass bei Gewalttaten
Jugendlicher eine Gefängnisstrafe ausgesprochen wird.

An Verlogenheit nicht zu überbieten:
Schröder als Ministerpräsident in Niedersachsen: „Wer unser Gastrecht
missbraucht, für den gibt es nur eins - raus, und zwar schnell.“ Das hat
nicht Roland Koch gesagt, um noch einmal ausdrücklich darauf hinzuweisen.

Generalsekretär des Zentralrates der Juden in Deutschland Kramer warf
Koch vor, Vorurteile gegen Ausländer zu schüren.Das ist der gleiche Herr
Kramer, der vor nicht allzu langer Zeit vor steigender
Gewaltbereitschaft unter vielen muslimischen Jugendlichen gegenüber
Juden warnte. Sie seien vergleichbar mit der im rechtsextremistischen
Lager.
Zugegeben, die Opfer der letzten Gewaltexzesse waren keine Juden, aber
kommt es darauf an? Scheinheiliger geht es kaum.

Erich

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