Erich
> ... Nach seinen
> Berechnungen würden die Vorschläge der Linkspartei pro Jahr 154,7
> Milliarden Euro zusätzlich verschlingen.
Nach meinen /Berechnungen/ braucht Herr Struck umgehendst einen sehr
ausgiebigen Afghanistan-Urlaub.
Er wollte dort doch ohnehin die Verteidigung Deutschlands vollenden. Dann
sollte er mal endlich damit anfangen. Ein höchst patriotischer Nachruf ist
ihm gewiß...
Andi
--
> Mein Verdacht ist sowieso Maul- und Klauenseuche...
Ja, das mußte eigentlich nicht extra gesagt werden, das wußte man im Grunde
auch so schon: In *Toennesien ist ein Verdacht halt eine Seuche, und zwar
eine Maul- und Klauenseuche... <p8pk40wt...@dagrantla.de>
>> ... Nach seinen
>> Berechnungen würden die Vorschläge der Linkspartei pro Jahr 154,7
>> Milliarden Euro zusätzlich verschlingen.
>
> Nach meinen /Berechnungen/ braucht Herr Struck umgehendst einen sehr
> ausgiebigen Afghanistan-Urlaub.
Ja, das wäre schön. :-)
Dem Struck, und nicht nur dem allein, möchte ich gerne ins Poesiealbum
schreiben, daß es die Linkspartei gar nicht gäbe, wenn die SPD ihre Arbeit
getan hätte, anstatt bei dem Versuch zu scheitern, CDSU-Politik zu imitieren.
Glückauf!
Erika Ciesla (Mannheim/Deutschland)
--
Fährst Du Fahrrad?
Mußt Du gucken: http://www.erika-ciesla.de
> Berechnungen würden die Vorschläge der Linkspartei pro Jahr 154,7
> Milliarden Euro zusätzlich verschlingen.
ist ds wirklich mehr als die Koalition jedes Jahr als zusätzliche Ausgaben
hat?
Ah ja. Hat Herr Struck denn schon mal eine Liste der
Leistungen seiner Partei erstellt? Um nicht die Frage
zu beantworten, warum man die Linken nicht wählen,
sondern warum man seine Partei wählen sollte?
Kann denn Struck rechnen?
Ich denke mal er hat sich von seinem Büro ein Plakat als Werbung
in Ackerman's Reichweite fertigen lassen.
Das reicht um Wahlen zu überleben.
Gerd
Wo isn die Liste? Kann man die online irgendwo einsehen? Mir würde schon
die Quelle deines Zitates reichen... Wäre schön wenn man dich nicht
immer darauf hinweisen muss deinen Zitaten auch Quellenangaben
beizulegen.
Carsten
--
Ich habe keine Angst zu sterben. Ich möchte nur nicht dasein, wenn es
passiert. [ Woody Allen ]
Es handelt sich um eine Mitteilung der Zeitschrift "Cicero" zu dem
Artikel " Sie sind ein Extremist, Herr Lafontaine".
Mit einem Link zu der Mitteilung kann ich nicht dienen. Versuch es mal hier
http://www.cicero.de/index.php
Erich
Herbert Eisenbeiß schrieb:
> Erika Ciesla wrote:
>
>> Dem Struck, und nicht nur dem allein, möchte ich gerne ins Poesiealbum
>> schreiben, daß es die Linkspartei gar nicht gäbe, wenn die SPD ihre Arbeit
>> getan hätte, anstatt bei dem Versuch zu scheitern, CDSU-Politik zu
>> imitieren.
>
> Ja, das stimmt allerdings, nachdem das der ausgeglieder SPD-Mittelbau ist -
> vor allem Gewerkschaftler eben. Andererseits kann das für die SPD auch eine
> Chance sein, sich mehr in der Mitte zu positionieren, die Linkspartei deckt
> dann mehr den linken Rand ab und beide koalieren irgendwann.
Nun ja, aber was ist das für ein Gedrängel, wenn alle nur noch in der Mitte
sehen wollen?
Traditionell ist die CDU eher konservativ, die SPD hat dafür eine größere
Nähe zur Arbeiterschaft. Wer in früheren Jahren wählen ging, wußte das und
konnte so doch tatsächlich Einfluß auf die Politik nehmen. Da nun aber
_beide_ Parteien »konservativ« sind, trifft hier das vernichtende Urteil
eines Kabarettisten von den anderen Arschlöchern, aber derselben Scheiße.
Die SPD hat unter der Führung Gerhard Schröders ohne Notwendigkeit ihren
historisch angestammten Platz aufgegeben und dort ein Vakuum hinterlassen,
das die Linke nun auffüllt. Somit hat die SPD die Linke erst stark gemacht,
denn ohne Schröder hätte es die WASG nie gegeben und die PDS alleine hätte
es nie und nimmer geschafft.
Der Struck muß sich also gar nicht beschweren. Der soll sich mal lieber,
wie mein Opa immer sagte, an die eigene Nase packen!
Das Interview "Sie sind ein Extremist, Herr Lafontaine" hab ich
gefunden, da steht aber nix von Struck...
http://www.cicero.de/97.php?ress_id=4&item=1965
Das ist auch das obige Zitat nicht zu finden, also nochmal: Quelle für
das Zitat? Ansonsten danke für den Schubs zu dem Interview, war sehr
informativ. Auch wenn es nicht das war worum ich dich gebeten habe :(
Aber vielleicht reichst du das ja noch nach ja?
Carsten
--
Im Kampf zwischen dir und der Welt unterstütze die Welt.
[ Franz Kafka ]
> Traditionell ist die CDU eher konservativ,
Die heutige CDU ist ebenso wenig konservativ, wie die heutige SPD
sozialdemokratisch ist.
"Konservativ" bedeutet im Wesentlichen "gute, bewährte Dinge vor
unbedachten Änderungen bewahren". Die Maxime "gute, bewährte Dinge
zugunsten älterer, aber schlechterer Alternativen aufgeben" ist nicht
konservativ, sondern reaktionär. Konservativ wäre es, die soziale
Marktwirtschaft bewahren zu wollen. Sie zugunsten eines Kapitalismus
nach dem Vorbild des 19 Jhd augeben zu wollen ist reaktionär.
> die SPD hat dafür eine größere Nähe zur Arbeiterschaft.
die SPD _hatte_ eine größere Nähe zur Arbeiterschaft.
Vergangenheitsform. Sie wird inzwischen immer mehr und mehr zu einer
Partei, die in den Hochburgen nur noch Rentner wählen, "weil wir das
schon immer so gemacht haben".
Versuchs mit dem anderen Link.
Hier habe ich noch etwas gefunden:
SPD macht Entzauberung der Linkspartei zur Chefsache
"Illusionisten", "Populisten", "Rattenfänger" - im Umgang mit der
Linkspartei war die SPD nie zimperlich. Neu ist, dass sie ihre Vorwürfe
untermauert. Erst veröffentlichte sie widersprüchliche Zitate von
Lafontaine, nun rechnet sie vor, wie die Linkspartei Deutschland
ruinieren würde.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,501432,00.html
Erich
Ah Tatsache, ein bischen runterscrollen und da stehts. Inzwischen hab
ich auch die Liste selbst gefunden, die zieh ich mir jetzt rein. Falls
es wen interessiert, die gibs auf spiegel.de:
http://www.spiegel.de/pdf/0,5534,16109,00.html
Carsten
--
Was wir bei anderen Sünde nennen ist bei uns selbst nur ein Experiment.
[ Ralph Waldo Emerson ]
> "Konservativ" bedeutet im Wesentlichen "gute, bewährte Dinge vor
> unbedachten Änderungen bewahren". Die Maxime "gute, bewährte Dinge
> zugunsten älterer, aber schlechterer Alternativen aufgeben" ist nicht
> konservativ, sondern reaktionär.
Und wie nennt man es, aus einer Sackgasse wieder
rauszugehen?
Hoffentlich bekommt der "harte" Biker Struck mal richtig Zoff mit "echten"
Bikern wie die Hells Angels ...
Der Struck ist sowas von GAGA, der ist bestimmt nicht fähig einen einfachen
Dreisatz auszurechnen.
[ ... ]
> Hier habe ich noch etwas gefunden:
>
> SPD macht Entzauberung der Linkspartei zur Chefsache
>
> "Illusionisten", "Populisten", "Rattenfänger" - im Umgang mit der
> Linkspartei war die SPD nie zimperlich. Neu ist, dass sie ihre Vorwürfe
> untermauert. Erst veröffentlichte sie widersprüchliche Zitate von
> Lafontaine, nun rechnet sie vor, wie die Linkspartei Deutschland
> ruinieren würde.
> http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,501432,00.html
Ich les mir doch grade diese "Brandliste" von Struck durch und bin jetzt
bei Punkt 4 angelangt und der lässt mich doch stutzig werden:
,---[ http://www.spiegel.de/pdf/0,5534,16109,00.html ]
| Die Linkspartei fordert die Bundesregierung auf, die Be-
| zugsdauer des ALG I so zu verlängern, dass für jedes
| Jahr Beitragszahlung ein Anspruch auf einen weiteren
| Monat Arbeitslosengeld entsteht. Als Mindestabsicherung
| soll es nach zwei Jahren Beitragszahlung einen nach Alter
| stärker gestaffelten Anspruch auf Arbeitslosengeld
| geben.
| Für diese Forderung allein würde ein Finanzvolumen von
| 2,5 Mrd. Euro jährlich notwendig werden.
`---
War da nicht was von nem Überschuss? Achja genau:
,---[ http://www.taz.de/digitaz/2007/07/07/a0134.1/text ]
| Zum Ende dieses Jahres rechne man mit einem Überschuss von 5 bis 5,5
| Milliarden Euro, teilte die Behörde am Freitag in Nürnberg mit.
`---
Damit würden die 2,5 Mrd Euro Mehrausgaben ja schon kompensiert werden
und man hätte immer noch 2,5 - 3 Mrd übrig.
Carsten
--
> Kann man Dich auch fuer Parties mieten?
Fuer Vortraege ist das moeglich, ja.
[ Norbert Harry Marzahn ]
> Es handelt sich um eine Mitteilung der Zeitschrift "Cicero" zu dem
> Artikel " Sie sind ein Extremist, Herr Lafontaine".
>
> Mit einem Link zu der Mitteilung kann ich nicht dienen. Versuch es mal hierhttp://www.cicero.de/index.php
Das ist ja voll ins Schwarze gegriffen.
Cicero
,,Sie sind ein Extremist, Herr Lafontaine"
Interview mit Oskar Lafontaine
Nun bin ich kaum Lafontaine-Fan aber,
ein Artikel voll Beschuldigungen unter dem Anspruch:
,,Magazin für politische Kultur" und ohne Namen dessen,
der eher Gossenjournalismus betreibt?
Die Fragen könnten von dem Frontstadtkämpfer
Dr. Knabe(lari) CDU stammen.
Abgesehen davon, andere können das auch,
die Nähe zur Stasigedenkstätte spricht nur dafür.
Was ist mit Cicero seit seiner Durchsuchung passiert?
Gab es einen der oftmals üblichen gerichtlichen oder
außergerichtlichen Dials?
Von ,,Kultur" kann Cicero wohl nicht mehr reden.
Es scheint eher D.S.P.M.-Niveau.
Gerd
Rückzug?
Carsten
--
Wohl dem, der tagsüber zu beschäftigt und abends zu müde ist, um sich
Sorgen zu machen.
>> Nun ja, aber was ist das für ein Gedrängel, wenn alle nur noch in der
>> Mitte sehen wollen?
>
> Es ist nunmal bah, links zu sein und auch bah, rechts zu sein in dem Lande
> hier. Daher wollen alle in die Mitte und nicht den Eindruck erwecken, man
> könnte ja eines von beidem sein.
Bäh ist nur, wenn man den Boden der Verfassung verläßt, ansonsten sind
links und rechts sind nur Namen, die willkürlich gewählt wurden. Diese
Tradition stammt noch aus der Zeit des Feudalismus, als in den Parlamenten
die Vertreter des Adels rechts und die Bürgerlichen links saßen.
>> Die SPD hat unter der Führung Gerhard Schröders ohne Notwendigkeit ihren
>> historisch angestammten Platz aufgegeben und dort ein Vakuum hinterlassen,
>> das die Linke nun auffüllt. Somit hat die SPD die Linke erst stark
>
> Schröder hat nur erkannt, dass es inzwischen mehr Angestellte als Arbeiter
> in diesem Land gibt und das eine Klientel ist, die man abgrasen kann.
Was ist denn der Unterschied zwischen Arbeiter und Angestellter, außer daß
der eine früher mal in der LVA und der andere in der BfA versichert war
(auch dieser Unterschied ist mittlerweile aufgehoben)? Was macht zum
Beispiel eine Verkäuferin zur Angestellten?
Die Interessen von Angestellten und Arbeitern sind zu 90% identisch, außer
es handelt sich um leitende Angestellte. Um die aber muß die SPD sich nicht
bemühen, die wählen wohl eher FDP.
> Vor dem Hintergrund gesehen machte sein Wechsel in die "neue Mitte" durchaus
> sinn.
Eben nicht! Denn siehe, es ist gescheitert! Die SPD hat eine faire Chance,
auf FDP-Niveau abzufallen, und das kann nicht der Sinn einer großen und
traditionsreichen Volkspartei sein.
>> gemacht, denn ohne Schröder hätte es die WASG nie gegeben und die PDS
>> alleine hätte es nie und nimmer geschafft.
>
> Ja, ohne Schröder hätte es die WASG nicht gegeben, das stimmt.
Und das andere stimmt auch. Die PDS hatte stets im osten zwei- oder drei
Direktmandate, die dann im Parlament auf der Eselsbank sitzen durften, und
das war’s doch, nicht wahr?
Ich würde dem Schröder noch ein Abschiedsgeschenk machen, auf das der sich
garantiert nicht freut: Ehrenmitglied in der Linken. :->
> Gab es einen der oftmals üblichen gerichtlichen oder
> außergerichtlichen Dials?
Wie, Austausch von Telefonnumern?
Oder meinst Du Deals?
> Der Struck ist sowas von GAGA, der ist bestimmt nicht fähig einen
> einfachen Dreisatz auszurechnen.
Selbstverständlich hat das seine Propagandaabteilung erlogen oder eine
dieser Stiftungen.
>
> Schröder hat nur erkannt,
schonmal überlegt, das nicht nur in der NPS Agenten des Verfassungsschutzes
sitzen?
Tschuldigung, letzteres.
Gerd
> Struck hat seinen Fraktionskollegen eine 20-seitige Liste "Die
> Linkspartei und das Geld" zukommen lassen. In dem Papier
> überprüft Struck die finanzpolitischen Vorschläge der
> Linkspartei. "Die Linkspartei ist eine reine Protest- und
> Oppositionspartei, die mit populistischen An- trägen Stimmung
> macht", so Strucks Fazit. Nach seinen Berechnungen würden die
> Vorschläge der Linkspartei pro Jahr 154,7 Milliarden Euro
> zusätzlich verschlingen.
Früher hat sich die SPD für die Schwachen eingesetzt - heute hören
wir nichts weiter von ihr, als daß das nun alles zu teuer sei.
Traurig.
CU
--
Lars P. Wolschner lars.wo...@nexgo.de
Senefelderstraße 3 lars.wo...@gmx.de
D-63069 Offenbach am Main
Fon & Fax: +49 69 80068670 Mobil: +49 163 8122462
Cicero gehört zum schweizer Ringier- Verlag, wie das Boulevardblatt Blick.
Ein Alemanne zweifelhafter Herkunft und zweifelhafter Gesinnung, der sich
Gerhard Schröder nennt, ist da seit der letzten Bundestagswahl unter
Vertrag.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,386612,00.html
Ralf
Oh, das ist ja interessant.
Ich bedanke mich, die Schublade ist nun zu, eingeordnet.
Gruß auch an Wilhelm Tell.
Gerd
Das ändert aber nichts an der Tatsache, daß die SPD, d.h. Struck, eine
Breitseite auf Lafontaines Linkspartei abfeuerte.
Der Inhalt entspricht der Meldung des "Cicero" und kann hier nachgelesen
werden:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,501432,00.html
Erich
Laszlo
> Das Interview "Sie sind ein Extremist, Herr Lafontaine" hab ich
> gefunden, da steht aber nix von Struck...
>
> http://www.cicero.de/97.php?ress_id=4&item=1965
>
> Das ist auch das obige Zitat nicht zu finden, also nochmal: Quelle für
> das Zitat? Ansonsten danke für den Schubs zu dem Interview, war sehr
> informativ.
Fand ich auch: Wem da nicht auffält, mit welche Aggressivität Lafo
interviewed worden ist und die Doppelmoral des Journalisten nicht
wahrnimmt, dem ist nicht mehr zu helfen.
Deutsch sein heißt eine Sache um ihrer selbst willen zu tun
Arbeitslos ist immer eine Niete!
Soldaten sind Moerder!
* Origin: del nazi *.* or format nazibrain
"mucky" <g.m...@web.de> schrieb im Newsbeitrag
news:1187798886....@z24g2000prh.googlegroups.com...
Was ist mit Cicero seit seiner Durchsuchung passiert?
Der ehemalige Bundeskanzler Schroeder ist jetzt Herausgeber des Cicero.
Deutsch sein heißt eine Sache um ihrer selbst willen zu tun
Arbeitslos ist immer eine Niete!
Soldaten sind Moerder!
* Origin: del nazi *.* or format nazibrain
"Otto Huber" <okh...@arcor.de> schrieb im Newsbeitrag
news:46cc5ef4$0$30372$9b4e...@newsspool4.arcor-online.net...
>
> Der Struck ist sowas von GAGA, der ist bestimmt nicht fähig einen
> einfachen Dreisatz auszurechnen.
>
Da irrst Du Dich. Ich kenne den als durchsetzungsfaehigen Politiker, als ich
noch in der ?PD war.
> Was ist mit Cicero seit seiner Durchsuchung passiert?
>
> Der ehemalige Bundeskanzler Schroeder ist jetzt Herausgeber des Cicero.
Ja, Ralf Schrader schrieb es schon.
Allerdings bringt mir deine Erinnerung eine finstere Idee, weshalb der
Gossenartikel:
http://www.cicero.de/index.php
zu Lafontaine keinen Autoren hat.
Möglicher weise hat man sich im Vorab, unter "Ehrenmännern"
ein "Ehrenwort" gegeben.
Da kommt ja dann in D, Gott sei Dank, seit Kohl kein Gericht dran
vorbei.
Gerd
Womit du nicht unrecht haben musst, doch ist es eine gesellschaftliche
Prämisse. So man Politik berechnen könnte wäre sie durchschaubarer
und Dreisatz muß nun nicht unbedingt die Stärke sein.
Ansonsten halte ich es hier doch lieber mit:
"Ich traue keiner Statistik, die ich nicht
selbst gefälscht habe!"
Churchill
Im Grunde kann Mensch mit ein wenig Beobachtungsgabe es fast
täglich erleben.
Die Sache mit der Arbeitslosenstatistik lief ja erst kürzlich.
Gerd
> > Oh, das ist ja interessant.
> > Ich bedanke mich, die Schublade ist nun zu, eingeordnet.
>
> Das ändert aber nichts an der Tatsache, daß die SPD, d.h. Struck, eine
> Breitseite auf Lafontaines Linkspartei abfeuerte.
Na gut, im zitieren (Breitseite) scheint das ja nicht das Problem.
Es ist eben freiheitlicher, demokratischer Umgang.
Man könnte auch Wahlkampf, Schadensbegrenzung oder
Verunglimpfung dazu sagen. Also in DE.TALK oder D.S.P.M bekannt.
> Der Inhalt entspricht der Meldung des "Cicero"
Im Cicero kann man 2 Meldungen lesen. Die Ankündigung der "Breitseite"
und den "Gossenbericht".
Es hat natürlich keinerlei Zusammenhang. :-)
> und kann hier nachgelesen
> werden:http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,501432,00.html
Tja, die Funktion der Statistik oder der Aufrechnungen noch immer
nicht verstanden?
Die Bundeswehr klagt mit eben solchen Mitteln bereits über 10 Jahre
gegen eine "Freie Heide". Das Detail ist zugegebener Maßen ein
anderes.
Schlußfolgerung für Erich?
Gerd
> > Das ändert aber nichts an der Tatsache, daß die SPD, d.h. Struck, eine
> > Breitseite auf Lafontaines Linkspartei abfeuerte.
> Na gut, im zitieren (Breitseite) scheint das ja nicht das Problem.
> Es ist eben freiheitlicher, demokratischer Umgang.
> Man könnte auch Wahlkampf, Schadensbegrenzung oder
> Verunglimpfung dazu sagen.
und dafür spendet jetzt Merkel 5 Millionen aus der Staatskasse.
Ach, um Taschengelder wollen wir mal nicht streiten.
Wir haben ja nun Dank Konjunktur Staatsüberschuß,
wenn auch die Zukunft der Gesellschaft, jedes 5.Kind zB. in
Brandenburg
in Armut lebt, wir aus PISA nicht rauskommen.
Und sollte es tatsächlich mal nicht reichen braucht ja jeder nur mal
einen € zu spenden.
Mäkel und Münte jammern um ganz andere Summen.
Gerd
Wobei, letztlich hat du recht.
Gerd
Was hat die Situation der Bundeswehr mit den Forderungen der Linkspartei
zu tun? Die Bundeswehr ist keine Partei, das mal als Anmerkung.
In der parteipolitischen Auseinandersetzung war es schon immer sehr
populär, dem politischen Gegner vorzuwerfen, er könne nicht mit dem Geld
umgehen. Damit hat über Jahrzehnte hinweg die CDU die SPD bekämpft. Das
gleiche Spiel betreibt nun die SPD gegenüber der Linken.
Erich
>From: Herbert =?ISO-8859-15?Q?Eisenbei=DF?= <go...@swin.de>
>Newsgroups: de.talk.tagesgeschehen
>Subject: Re: Strucks Argumente gegen Linkspartei
>
>Erich Pfennig wrote:
>
>> In der parteipolitischen Auseinandersetzung war es schon immer sehr
>> populär, dem politischen Gegner vorzuwerfen, er könne nicht mit dem
Geld
>> umgehen. Damit hat über Jahrzehnte hinweg die CDU die SPD bekämpft. Das
>> gleiche Spiel betreibt nun die SPD gegenüber der Linken.
>
>SPD und CDU jedenfalls gehen gleichermassen schlecht mit dem Geld anderer
>Leute um, da geben sich die beiden Parteien nicht wirklich viel.
Das ist wohl richtig. Allerdings ist es charakteristisch für die Linke,
sich selber die Taschen voll zu machen, das Volk zu belügen und wenn sie
genügend Macht haben, Millionen zu ermorden.
Die Geschichte hat das gezeigt.
> > Tja, die Funktion der Statistik oder der Aufrechnungen noch immer
> > nicht verstanden?
> > Die Bundeswehr klagt mit eben solchen Mitteln bereits über 10 Jahre
> > gegen eine "Freie Heide". Das Detail ist zugegebener Maßen ein
> > anderes.
>
> > Schlußfolgerung für Erich?
>
> Was hat die Situation der Bundeswehr mit den Forderungen der Linkspartei
> zu tun? Die Bundeswehr ist keine Partei, das mal als Anmerkung.
Hier geht es, wie oben angegeben, um zweifelhafte Funktionen von
Statistik um eigene Positionen in den Vordergrund zu schieben.
Also um Selbstdarstellungsneurosen, die Gesellschaftsimmanent sind.
Der Unterschied zwischen Partei und Amt verschwimmt, im Grunde zum
Schaden des Urteilsvermögens des Souveräns. (Verschleierung)
Du verstehst? Na sicher weniger.
> In der parteipolitischen Auseinandersetzung war es schon immer sehr
> populär, dem politischen Gegner vorzuwerfen, er könne nicht mit dem Geld
> umgehen. Damit hat über Jahrzehnte hinweg die CDU die SPD bekämpft. Das
> gleiche Spiel betreibt nun die SPD gegenüber der Linken.
>
> Erich
Du meinst den Kampf um die Pfründe auf Kosten des Wählers?
Na gut, im Moment hat die SPD den Posten des Radfahrers,
Fing ja mit Scharping an, dabei ist er ja selbst auf dem derzeitigen
Platz
eine Fehlbesetzung. Der steigt ja über den Lenker ab.
Warten wir mal bis zu den Wahlen. Möglich ist auch eine Wahlverbindung
CDSUSPD. Es ist eine Eigenschaft mittelmäßiger Eliten, sich selbst und
anderen die Taschen mit Sand zu füllen. (Positivismus und
Verschleirung)
Gerd
Ich finde es recht amüsant, mit welchem Geschick bei der Wortwahl Struck
da operiert. Ohne etwas Hintergrundwissen ist es kaum heraus zu lesen,
welche Mißstände die Linkspartei mit ihren Vorschlägen bekämpfen will,
und wie unzureichend (oder gar kontraproduktiv) sich in den letzten
Jahren so ziemlich Alles erwiesen hat, was CDU/SPD/FDP/Grüne gegen diese
Mißstände unternahmen.
Was auch immer Struck kritisiert - wenn die seine Partei bessere
Alternativen hätte, hätte sie genug Zeit und Gelegenheit gehabt, sie
umzusetzen. Wenn sie das nicht hat, dann hat sie entweder keine besseren
Alternativen, oder sie ist nicht gewillt, sie umzusetzen. In den letzten
paar Jahren haben CDU/SPD/FDP/Grüne in unterschiedlichen Kombinationen
regiert, und für den Bürger ging es immer nur abwärts. Was bleibt uns
armen Wählern dann noch übrig, wenn nicht die Linkspartei? Sollen wir
etwa gleich zu einer direkten Demokratie wechseln, ohne es wenigstens
noch ein letztes Mal mit der parlamentarischen Demokratie zu versuchen?
Demonstranten werden von Politikern immer wieder mal abgekanzelt, sie
würden nur dagegen sein, ohne bessere Alternativen bieten zu können. Nun
läßt sich diese Kritik ganz wunderbar auch auf den guten Struck anwenden...