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SABINE CHRISTIANSEN - Wie sozial ist die globale Wirtschaft?

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Frank Kalder

unread,
Oct 23, 2006, 2:12:53 AM10/23/06
to
>
>
>
>
Hallo,
>
die gestrige TV-Talkrunde befasste sich mit dem von mir seit drei
Jahren immer wieder (im Usenet) angeschnittenen Thema der
Globalisierungsoptimierung. Die Diskussionsfrage lautete:

"Wie sozial ist die globale Wirtschaft?"

»Da war alles drin: Ein bisschen Kritik an der Bildung, eine kleine
Diskussion um zu hohe Managergehälter, gewürzt mit einer Priese
Versöhnlichem "Politik und Wirtschaft müssen an einem Strang
ziehen". Begriffe wie "Moral", "soziale Verantwortung",
"Anstand" und "Aufrichtigkeit" waberten durch das Studio. Die
Krise bei EADS, BenQ und der Stellenabbau bei der Telekom gaben den
Tenor vor, zu dem "General Electric"-Chef Jeffrey R. Immelt,
Verleger Hubert Burda, der Ministerpräsident von NRW Jürgen -
"Ich bin durch die BenQ-Hallen gegangen" - Rüttgers und der
Porsche-Betriebsratsvorsitzende Uwe Hück, im ernste Miene-Wettkampf
gegeneinander antraten.«[*]

Und dies auszugsweise ad Ron Sommer:
»Gut gelaunt und voller Optimismus für Deutschlands Chancen auf dem
globalen Markt präsentierte sich der Ex-Telekom-Boss bei seinem ersten
TV-Auftritt seit dem Rücktritt. Es sei doch alles gar nicht so
schlimm, wagte er bei Sabine Christiansens sonntäglicher
Weltuntergangs-Talkshow zu behaupten und machte die ganze schöne
miesepetrige Stimmung kaputt.«[*]

---
*] Exzerpte: http://www.welt.de/data/2006/10/23/1083570.html

Dr. phil. Hubert Burda äußerte sich positiv zum digitalen Wandel mit
seinen immensen Chancen und beispielhaft dazu, wie es seine
mittlerweile global aufgestellte Mediengruppe geschafft hatte, sich
frühzeitig auf die Globalisierungsherausforderungen einzustellen, und
nunmehr weltweit sehr erfolgreich operiert.

X-post / f'up2 dsw

>
Gruß, Frank

--
www.haplif.de & www.haplif.de/61820.html [Weltpolitik & Ökonomie]
http://groups.google.com/group/HAPLIF-BLOGGING_Deutsch
http://groups.google.com/group/HAPLIF-GOVERNANCE [global vs. regional]
http://groups.google.com/group/HAPLIF-DESIGNER-FASHION [weltweit]

Annabelle Meyer

unread,
Oct 23, 2006, 11:09:43 AM10/23/06
to
Frank Kalder schrieb:

>>
>>
>>
> Hallo,
> die gestrige TV-Talkrunde befasste sich mit dem von mir seit drei
> Jahren immer wieder (im Usenet) angeschnittenen Thema der
> Globalisierungsoptimierung. Die Diskussionsfrage lautete:
>
> "Wie sozial ist die globale Wirtschaft?"

>"General Electric"-Chef Jeffrey R. Immelt,
> Verleger Hubert Burda,
> der Ministerpräsident von NRW Jürgen Rüttgers
> Porsche-Betriebsratsvorsitzende Uwe Hück

Geile Sendung! Nächste Woche diskutieren dann sicher vier NPD-ler die
Frage, was war eigentlich schlecht am Nationalsozialismus.

Grüsse

Annabelle

Frank Kalder

unread,
Oct 24, 2006, 12:53:51 AM10/24/06
to
Annabelle Meyer wrote:
> Frank Kalder schrieb:
> >>
> >>
> >>
[Sabine Christiansen...]
>
> > Die gestrige TV-Talkrunde befasste sich mit dem von mir seit drei

> > Jahren immer wieder (im Usenet) angeschnittenen Thema der
> > Globalisierungsoptimierung. Die Diskussionsfrage lautete:
> >
> > "Wie sozial ist die globale Wirtschaft?"
>
> >"General Electric"-Chef Jeffrey R. Immelt
> > Verleger Hubert Burda

> > der Ministerpräsident von NRW Jürgen Rüttgers
> > Porsche-Betriebsratsvorsitzende Uwe Hück
>
Und (nicht zu vergessen!) Ron Sommer (vormals Telekom-Chef).

Gefehlt hatte hier eigentlich nur noch der ansonsten schier
omnipräsente Merkel-Wirtschaftspolitikberater Dr. jur. Heinrich von
Pierer (Siemens) http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_von_Pierer

Aber andersherum gefragt: Wer sollte sich denn sonst zu den
international-komplexen Wirtschafts- und Sozialproblemen im Zuge der
sich rasant ausbreitenden Globalisierung, in deren Verfolg langfristig
(über Generationen hinweg) noch sehr viel zu optimieren sein wird,
sachkompetenter äußern können als jene Unternehmer und Topmanager,
die das zu gestalten (und zu verantworten?) haben, was da allenthalben
"aufgestellt" und "angerichtet" wird?

> Geile Sendung! Nächste Woche diskutieren dann sicher vier NPD-ler die
> Frage, was war eigentlich schlecht am Nationalsozialismus.
>

Damit befasst sich ja derzeit die SPIEGEL-Gruppe (Print & Online)
http://service.spiegel.de/digas/servlet/dossieransicht/S7012506 ganz
ausführlich. Zuvor taten es Prof. Guido Knopp
http://en.wikipedia.org/wiki/Guido_Knopp sowie der kürzlich
verstorbene FAZ-Mitherausgeber Joachim Clemens Fest
http://de.wikipedia.org/wiki/Joachim_Fest...

X-post / f'up2 dsw

>
Grüße, Frank

Franz Glaser

unread,
Oct 24, 2006, 3:09:36 AM10/24/06
to
Frank Kalder wrote:

> Aber andersherum gefragt: Wer sollte sich denn sonst zu den
> international-komplexen Wirtschafts- und Sozialproblemen im Zuge der
> sich rasant ausbreitenden Globalisierung, in deren Verfolg langfristig
> (über Generationen hinweg) noch sehr viel zu optimieren sein wird,
> sachkompetenter äußern können als jene Unternehmer und Topmanager,
> die das zu gestalten (und zu verantworten?) haben, was da allenthalben
> "aufgestellt" und "angerichtet" wird?

Die "verantworten" und "gestalten" das nicht, die reagieren auch
"nur" im Markt. Kannst du dich denn nicht darauf einstellen, daß
das ein riesiges Meer ist, in dem es ums Überleben geht, bei dem
sowas wie Weitblick erforderlich ist!

Die Weltwirtschaft funktioniert jetzt, durch die neuen Telekommu-
nikationsmöglichkeiten und die schnelleren Transporte, globaler.
Aber es ist eine Evolution im Weltmeer, in der es Raubtiere und
Plankton gibt. Die Manager haben gar keine andere Wahl als ihre
Fähigkeiten zum Nutzen ihres Unternehmens einzusetzen, sie sind
austauschbar, leichter sogar als die Gewerkschaftler.

Kannst du denn d(ein)en infantilen Klassenkampf nicht wenigstens
manchmal beiseite stellen?!

Das "soziale" ist eine der vielen Belastungen wie auch die Ener-
giekosten, die Rohstoffkosten und -grenzen, die Steuern, die
Lizenzen usw. - "MEHR NICHT". Ähnlich wie in einer Familie die
Kosten für den Urlaub eine der vielen (fixen) Ausgaben ist
neben Miete, Heizung, Auto, Essen, Kleidung usw. Die Klassen-
kämpfer bilden sich ein, daß die Familie das ganze Jahr über
nur für den Urlaub arbeitet. Klar :-)

subjectändern: Wie steuerergiebig ist die globale Wirtschaft?
(das dürfte die Beamten brennend interessieren)

subjectändern: Wie legal ist die globale Wirtschaft?
(das dürfte die Anwälte interessieren)

subjectändern: Wie kreditbedürftig ist die globale Wirtschaft?
(das dürfte die Banken interessieren)

Tonnage und Volumen, Containergrößen, Versicherungswert, Zoll,
Schwund und Piraterie, Vor-Ort-Montage, Service und Training,
Kühlung, Hafengebühren, Maut...

Und das alles soll die Flugbegleiterin Christiansen nicht mehr
wissen? Sind da nur die langen Beine geflogen?

No servas
--
Chi non è contento di quello che ha,
non sarebbe contente neanche se avesse ciò che no ha.
Wer mit dem nicht zufrieden ist, das er hat,
der wäre auch mit dem nicht zufrieden, das er nicht hat.

Frank Kalder

unread,
Oct 24, 2006, 3:56:56 AM10/24/06
to
Franz Glaser wrote:
> Frank Kalder wrote:
>
> > Aber andersherum gefragt: Wer sollte sich denn sonst zu den
> > international-komplexen Wirtschafts- und Sozialproblemen im Zuge der
> > sich rasant ausbreitenden Globalisierung, in deren Verfolg langfristig
> > (über Generationen hinweg) noch sehr viel zu optimieren sein wird,
> > sachkompetenter äußern können als jene Unternehmer und Topmanager,
> > die das zu gestalten (und zu verantworten?) haben, was da allenthalben
> > "aufgestellt" und "angerichtet" wird?
>
> Die "verantworten" und "gestalten" das nicht, die reagieren auch
> "nur" im Markt. Kannst du dich denn nicht darauf einstellen, daß
> das ein riesiges Meer ist, in dem es ums Überleben geht, bei dem
> sowas wie Weitblick erforderlich ist!
>
Dem stimme ich zu.

> Die Weltwirtschaft funktioniert jetzt, durch die neuen Telekommu-
> nikationsmöglichkeiten und die schnelleren Transporte, globaler.
> Aber es ist eine Evolution im Weltmeer, in der es Raubtiere und
> Plankton gibt. Die Manager haben gar keine andere Wahl als ihre
> Fähigkeiten zum Nutzen ihres Unternehmens einzusetzen, sie sind
> austauschbar, leichter sogar als die Gewerkschaftler.
>

Ja.

> Kannst du denn d(ein)en infantilen Klassenkampf nicht wenigstens
> manchmal beiseite stellen?!
>

Ich (selbst mit einem deutschen Globalkonzernmanagement assoziiert) bin
weder infantil noch habe ich etwas mit dem sog. Klassenkampf zu tun.
Meine ironisch-rhetorische Frage war ja an A. (vermutlich eine
Klassenkämpferin?) gerichtet ;)

> Das "soziale" ist eine der vielen Belastungen wie auch die Ener-
> giekosten, die Rohstoffkosten und -grenzen, die Steuern, die
> Lizenzen usw. - "MEHR NICHT". Ähnlich wie in einer Familie die
> Kosten für den Urlaub eine der vielen (fixen) Ausgaben ist
> neben Miete, Heizung, Auto, Essen, Kleidung usw. Die Klassen-
> kämpfer bilden sich ein, daß die Familie das ganze Jahr über
> nur für den Urlaub arbeitet. Klar :-)
>
> subjectändern: Wie steuerergiebig ist die globale Wirtschaft?
> (das dürfte die Beamten brennend interessieren)
>
> subjectändern: Wie legal ist die globale Wirtschaft?
> (das dürfte die Anwälte interessieren)
>
> subjectändern: Wie kreditbedürftig ist die globale Wirtschaft?
> (das dürfte die Banken interessieren)
>
> Tonnage und Volumen, Containergrößen, Versicherungswert, Zoll,
> Schwund und Piraterie, Vor-Ort-Montage, Service und Training,
> Kühlung, Hafengebühren, Maut...
>
> Und das alles soll die Flugbegleiterin Christiansen nicht mehr
> wissen? Sind da nur die langen Beine geflogen?
>

Ja, Franz, das sind alles recht interessante Fragen :)
Aber ich habe nun mal als Aufhänger (subject) das TV-Talk-Thema
gewählt, bei dem doch recht interessante und kompetente Fachleute
dabei waren. Der mitverlinkte WELT-Artikel war ja auch schon recht
süffisant-ironisch...
>

> Chi non è contento di quello che ha,
> non sarebbe contente neanche se avesse ciò che no ha.
> Wer mit dem nicht zufrieden ist, das er hat,
> der wäre auch mit dem nicht zufrieden, das er nicht hat.
>

;)

>
Gruß, Frank

Franz Glaser

unread,
Oct 24, 2006, 5:44:36 AM10/24/06
to
Frank Kalder wrote:

>> Kannst du denn d(ein)en infantilen Klassenkampf nicht wenigstens
>> manchmal beiseite stellen?!
>>
> Ich (selbst mit einem deutschen Globalkonzernmanagement assoziiert) bin
> weder infantil noch habe ich etwas mit dem sog. Klassenkampf zu tun.
> Meine ironisch-rhetorische Frage war ja an A. (vermutlich eine
> Klassenkämpferin?) gerichtet ;)

ich werd doch wohl blaupausig auf den Putz hauen dürfen ohne daß du
gleich durchlocht beleidigt bist! Wo ich eh schon () gesetzt habe.

MfG

Manfred Feodor Koerkel

unread,
Oct 24, 2006, 5:06:45 PM10/24/06
to
Franz Glaser expressed:

> Frank Kalder wrote:
>
>> Aber andersherum gefragt: Wer sollte sich denn sonst zu den
>> international-komplexen Wirtschafts- und Sozialproblemen im Zuge der
>> sich rasant ausbreitenden Globalisierung, in deren Verfolg langfristig
>> (über Generationen hinweg) noch sehr viel zu optimieren sein wird,
>> sachkompetenter äußern können als jene Unternehmer und Topmanager,
>> die das zu gestalten (und zu verantworten?) haben, was da allenthalben
>> "aufgestellt" und "angerichtet" wird?
>
> Die "verantworten" und "gestalten" das nicht, die reagieren auch
> "nur" im Markt. Kannst du dich denn nicht darauf einstellen, daß
> das ein riesiges Meer ist, in dem es ums Überleben geht, bei dem
> sowas wie Weitblick erforderlich ist!

Für die anwesenden Manager geht es mitnichten ums überleben. Sie
stellen sich einfach als Gezeitenkraftwerk hin.

Außerdem es es grob falsch, dass nur re-agiert werden kann.

Farewell
--
http://feodor.de

Franz Glaser

unread,
Oct 24, 2006, 6:10:19 PM10/24/06
to
Manfred Feodor Koerkel wrote:

>> Die "verantworten" und "gestalten" das nicht, die reagieren auch
>> "nur" im Markt. Kannst du dich denn nicht darauf einstellen, daß
>> das ein riesiges Meer ist, in dem es ums Überleben geht, bei dem
>> sowas wie Weitblick erforderlich ist!
>
> Für die anwesenden Manager geht es mitnichten ums überleben. Sie
> stellen sich einfach als Gezeitenkraftwerk hin.
>
> Außerdem es es grob falsch, dass nur re-agiert werden kann.

Na freilich, ich hab doch von Weitblick geschrieben. Große Schiffe
und so, die haben keine Scheibenbremsen, habe ich geschrieben und
wenn dann nutzen sie nix denn das Wasser ist kein Asphalt, habe ich
geschrieben.

Evolution hat keine präzise Zielvorgabe und trotzdem kommt am Ende
überraschend alles an ein Ziel. Die obersten Bosse haben niemand,
der ihnen sagt, was das nächste Ziel ist. Von denen wird erwartet,
daß sie die Bojen definieren.

Das gilt übrigens auch für den kleinen Unternehmer, über den sich
gern ein kleiner Angestellter eines großkotzigen Konzerns lustig
macht, der laufend "berichtet". Aber das ist ein anderes Thema.

MfG

Frank Kalder

unread,
Oct 25, 2006, 3:38:52 AM10/25/06
to
Franz Glaser wrote:
> Manfred Feodor Koerkel wrote:
>
> >
> > Für die anwesenden Manager geht es mitnichten ums Überleben. Sie

> > stellen sich einfach als Gezeitenkraftwerk hin.
> >
> > Außerdem ist es grob falsch, dass nur re-agiert werden kann.

>
> Na freilich, ich hab doch von Weitblick geschrieben. Große Schiffe
> und so, die haben keine Scheibenbremsen, habe ich geschrieben und
> wenn dann nutzen sie nix denn das Wasser ist kein Asphalt, habe ich
> geschrieben.
>
> Evolution hat keine präzise Zielvorgabe und trotzdem kommt am Ende
> überraschend alles an ein Ziel. Die obersten Bosse haben niemand,
> der ihnen sagt, was das nächste Ziel ist. Von denen wird erwartet,
> daß sie die Bojen definieren.
>
Schöne Metapher :)

> Das gilt übrigens auch für den kleinen Unternehmer, über den sich
> gern ein kleiner Angestellter eines großkotzigen Konzerns lustig
> macht, der laufend "berichtet". Aber das ist ein anderes Thema.
>

Ich gehe mal davon aus, dass Du keine hier in der Diskussion
Teilnehmenden meinst.

Die kleinen Unternehmer haben's wohl schwer, sich im
Globalisierungsgeschehen durchzusetzen. Der unternehmerische
Mittelstand habe aber recht gute Chancen, wie es auch die Aussagen bei
S.C. ergaben.

>
Gruß, Frank

Franz Glaser

unread,
Oct 25, 2006, 4:20:18 AM10/25/06
to
Frank Kalder wrote:

>> Das gilt übrigens auch für den kleinen Unternehmer, über den sich
>> gern ein kleiner Angestellter eines großkotzigen Konzerns lustig
>> macht, der laufend "berichtet". Aber das ist ein anderes Thema.
>>
> Ich gehe mal davon aus, dass Du keine hier in der Diskussion
> Teilnehmenden meinst.

außer mich niemand

MfG

Manfred Feodor Koerkel

unread,
Oct 25, 2006, 12:16:01 PM10/25/06
to
Franz Glaser expressed:

> Manfred Feodor Koerkel wrote:
>
>>> Die "verantworten" und "gestalten" das nicht, die reagieren auch
>>> "nur" im Markt. Kannst du dich denn nicht darauf einstellen, daß
>>> das ein riesiges Meer ist, in dem es ums Überleben geht, bei dem
>>> sowas wie Weitblick erforderlich ist!
>>
>> Für die anwesenden Manager geht es mitnichten ums überleben. Sie
>> stellen sich einfach als Gezeitenkraftwerk hin.
>>
>> Außerdem es es grob falsch, dass nur re-agiert werden kann.
>
> Na freilich, ich hab doch von Weitblick geschrieben. Große Schiffe
> und so, die haben keine Scheibenbremsen, habe ich geschrieben und
> wenn dann nutzen sie nix denn das Wasser ist kein Asphalt, habe ich
> geschrieben.
>
> Evolution hat keine präzise Zielvorgabe und trotzdem kommt am Ende
> überraschend alles an ein Ziel.

Das wahrscheinlichste Ziel der Evolution wird der Untergang sein.

Farewell
--
http://feodor.de

Annabelle Meyer

unread,
Oct 25, 2006, 12:57:09 PM10/25/06
to
Frank Kalder schrieb:

> Aber andersherum gefragt: Wer sollte sich denn sonst zu den
> international-komplexen Wirtschafts- und Sozialproblemen im Zuge der
> sich rasant ausbreitenden Globalisierung, in deren Verfolg langfristig
> (über Generationen hinweg) noch sehr viel zu optimieren sein wird,
> sachkompetenter äußern können als jene Unternehmer und Topmanager,
> die das zu gestalten (und zu verantworten?) haben, was da allenthalben
> "aufgestellt" und "angerichtet" wird?

Da würden mir einige einfallen. Man hätte sich zum Beispiel einmal von
einem Fachmann erklären lassen können, wie sich die ständige
Flexibilisierung der Arbeitszeiten auf die sozialen Bindungen in
Deutschland auswirkt. Man hätte sich auch die Frage stellen können,
warum denn in diesem ach so effizienten kapitalistischen Weltsystem
täglich Hunderttausend Menschen schlicht verrecken, weil sie
Nahrungsmittel nicht bezahlen können. Allerdings hätte man da andere
Leute nehmen müssen als die, die man offensichtlich bei Christiansen an
die Stühle getackert hat.

Tatsächlich ist eine ernsthafte Diskussion über die Folgen der
zunehmenden Ökonomisierung sämtlicher Lebensbereiche. den Verfall
sozialer Bindungen, der Verslummung von Teilen unseres Landes, der
Verarmung weiter Teile der Bevölkerung und der Zunahme von Hunger, Not
und Elend in der Welt gar nicht erwünscht. Stattdessen lädt man die
immergleichen Pierers und Sommers ein, die uns dann erzählen, wieviele
Chancen das Scheißsystem doch bietet. Wer die dann nicht zu nutzen,
weiss, ist halt selbst schuld.

Man sollte diese Propagandasendung wohl nicht zu wichtig nehmen. Frau
Christiansen liefert halt, was die herrschende Klasse bestellt hat.

Grüsse

Annabelle

Franz Glaser

unread,
Oct 25, 2006, 4:04:58 PM10/25/06
to
Annabelle Meyer wrote:

> Man sollte diese Propagandasendung wohl nicht zu wichtig nehmen. Frau
> Christiansen liefert halt, was die herrschende Klasse bestellt hat.

Du bist ein Fossil, Annabelle Meyer ...

Die herrschende Klasse ist längst abgelöst worden von den intellektuellen
Aristokraten, du fuchtelst mit deinem Florett gegen Spinnweben.

In den Kreisen konnte es der Schröder zu was bringen und Grass, der Augg-
stein war x-facher Millionär und die wirklichen Skandale geschehen dort,
wo sich die Korruption der VW-Betriebsräte mit den Volksaktien streichelt,
wo die Wissenschaftler um Forschungsgelder huren und städtische Unterneh-
men (fast durchwegs von Genossen aus der Juso-Zeit geführt) ihr Gehalt
mit Beratungshonorar für Müllentsorgung aufpolstern.

Du bist ein Fossil, Annabelle Meyer ...
--
http://www.meg-glaser.biz/wiz/power-cons.html
Das ist etwas Fisik für schlichte Gemüter

Frank Kalder

unread,
Oct 26, 2006, 5:08:36 AM10/26/06
to

Oh weh, oh je,
jetzt erst wurde mir glasklar,
WER Du bist und WER Franz Glaser ist,
der DICH ein Fossil nennt ;)

So bleibt zu hoffen, dass doch immerhin
"Farewell" http://feodor.de ECHT sei :)


>
Gruß, Frank

Franz Glaser

unread,
Oct 26, 2006, 6:04:18 AM10/26/06
to
Frank Kalder wrote:
> Annabelle Meyer wrote:
>>
>> Da würden mir einige einfallen. Man hätte sich ...
>> Man hätte sich auch die Frage stellen können, ...
>> ... Allerdings hätte man da andere
>> Leute nehmen müssen als die, die man offensichtlich ...
>>
>> ... Elend in der Welt gar nicht erwünscht. Stattdessen lädt man die
>> immergleichen Pierers und Sommers ein, die uns dann erzählen, ...

>> Chancen das Scheißsystem doch bietet. Wer die dann nicht zu nutzen,
>> weiss, ist halt selbst schuld.

alles versteckt hinter "man" und "uns", wasch mir den Pelz aber mach
mich nicht naß

>> Man sollte diese Propagandasendung wohl nicht zu wichtig nehmen. Frau
>> Christiansen liefert halt, was die herrschende Klasse bestellt hat.

Und noch ein "halt" - Sahnehäubchen aus der Rhetorik-Spraydose.

> Oh weh, oh je,
> jetzt erst wurde mir glasklar,
> WER Du bist und WER Franz Glaser ist,
> der DICH ein Fossil nennt ;)
>
> So bleibt zu hoffen, dass doch immerhin
> "Farewell" http://feodor.de ECHT sei :)
>

Mach dich nur lustig ...

Was die Annabelle Meyer will, das ist ein "wissenschaftliches" Blabla
aber keine Mühe, keine Lösung. Dafür sind immer andere zuständig, sich
die Hände schmutzig zu machen. Wenn es gut geht, dann stehen sie im
Licht, wenn es schief geht, dann wollen sie es nicht gewesen sein.

Um das Verfahren dieser Typen zu verstehen, mußt du sie einmal
betrachten: such doch bei http://www.amazon.de nach
Die Arbeit tun die anderen. Klassenkampf und Priesterherrschaft der
Intellektuellen. von Helmut Schelsky. (ich habe mir verbissen, auf
meine paar %. Provision hinzuweisen...:-)

Ein anderes Büchlein von Schelsky, sehr aufschlußreich und wert,
gelesen zu werden:
Der selbstständige und der betreute Mensch. Politische Schriften und
Kommentare. von Helmut Schelsky

MfG

Manfred Feodor Koerkel

unread,
Oct 26, 2006, 1:52:35 PM10/26/06
to
Frank Kalder expressed:

>
> So bleibt zu hoffen, dass doch immerhin
> "Farewell" http://feodor.de ECHT sei :)

Deine Bemerkung gibt Rätsel auf.

Lass dir versichert sein, ich bin echt und schreibe unter dem Namen
in meinem Pass. Siehe mein Impressum.

Als "Aristokrat" (F. Glaser) kann ich mich im Übrigen nicht
bezeichnen.

F.F.
--
http://feodor.de

Annabelle Meyer

unread,
Oct 26, 2006, 2:18:04 PM10/26/06
to
Frank Kalder schrieb:

> Oh weh, oh je,
> jetzt erst wurde mir glasklar,
> WER Du bist und WER Franz Glaser ist,
> der DICH ein Fossil nennt ;)

Das ist ja eine ausgespochen gehaltvolle Entgegnung. Damit unterbietest
Du locker das Niveau vom guten Franz. Dazu herzlichen Glückwunsch. Das
gelingt nicht jedem.

Grüsse

Annabelle

Franz Glaser

unread,
Oct 26, 2006, 4:04:01 PM10/26/06
to
Annabelle Meyer wrote:

Deine wissenschaftlichen Ansprüche sind zu hoch für eine .soc. Gruppe,
daran liegts.

Küß die Hand, gnä Frau ;-)

Frank Kalder

unread,
Oct 27, 2006, 1:08:30 AM10/27/06
to
Franz Glaser wrote:
> Frank Kalder wrote:
> > Annabelle Meyer wrote:
> >>
>
> Was die Annabelle Meyer will, das ist ein "wissenschaftliches" Blabla
> aber keine Mühe, keine Lösung. Dafür sind immer andere zuständig, sich
> die Hände schmutzig zu machen. Wenn es gut geht, dann stehen sie im
> Licht, wenn es schief geht, dann wollen sie es nicht gewesen sein.
>
Ja, ich hab's schon lang aufgegeben, solche Diskussionen mit sog.
Klassenkämpfern zu führen. Einen besonders eindruckvollen Geschmack
davon habe ich noch, als mich die Ehefrau eines Unternehmers mit
mehreren Fabriken aus ihrer sicheren Position heraus in tagelange
Gespräche aus ihrer totalen "LINKSsicht" in unserem Haus auf
Sardinien verwickelte, wohin wir sie mit ihrem Sohn, dem ich das Surfen
und Segeln beibrachte, eingeladen hatten.

> Um das Verfahren dieser Typen zu verstehen, mußt du sie einmal
> betrachten: such doch bei http://www.amazon.de nach
> Die Arbeit tun die anderen. Klassenkampf und Priesterherrschaft der
> Intellektuellen. von Helmut Schelsky. (ich habe mir verbissen, auf
> meine paar %. Provision hinzuweisen...:-)
>

Stammt noch aus der alten Zeit des 'Kalten Kriegs' (1975 u. NA
1986). Ohne das zu lesen, bin ich mit dem Tenor einer solchen Schrift
wohl schon vertraut.

> Ein anderes Büchlein von Schelsky, sehr aufschlußreich und wert,
> gelesen zu werden:
> Der selbstständige und der betreute Mensch. Politische Schriften und
> Kommentare. von Helmut Schelsky
>

Stammt aus 1985.
Soweit das in der Eingebundenheit in berufliche Belange geht, halte ich
mich für so selbständig wie möglich. Doch bin ich stets bereit, neue
Ideen und Gedanken, wie's mit unserer EINEN WELT weitergehen mag,
aufzunehmen und zu bedenken...

Frank Kalder

unread,
Oct 27, 2006, 1:21:42 AM10/27/06
to
Manfred Feodor Koerkel wrote:
> Frank Kalder expressed:

> >
>
> Lass dir versichert sein, ich bin echt und schreibe unter dem Namen
> in meinem Pass. Siehe mein Impressum.
>
Deine Website http://feodor.de macht auf mich einen guten und
seriösen Eindruck. Was empfiehlst Du mir zum Einstieg darin zu lesen,
woraus ich ggf. Deine Grundeinstellungen entnehmen könnte?

> Als "Aristokrat" (F. Glaser) kann ich mich im Übrigen nicht
> bezeichnen.
>
> F.F.
>

Hierbei kann ich rätseln, solange ich will. Für was steht "F.F."?

Gehofft hatte ich darauf, dass noch jemand die S.C.-Talkshow gesehen
hätte, um ggf. an ein paar der Expertenaussagen anzuknüpfen und sie
ggf. diskursiv weiterzubehandeln...

>
Gruß, Frank

--
www.haplif.de & www.haplif.de/61820.html [Weltpolitik & Ökonomie]

http://groups.google.com/group/HAPLIF-BLOGGING [international]

Frank Kalder

unread,
Oct 27, 2006, 5:16:32 AM10/27/06
to
Manfred Feodor Koerkel wrote:
> Frank Kalder expressed:
> >
>
> > So bleibt zu hoffen [...]

> [...]

Ergänzend zu meiner heutigen Antwort noch ein paar Anmerkungen, denn
inzwischen habe ich Deine interessante Website http://feodor.de, deren
sachlicher Stil mir sehr zusagt, mal etwas näher durchgesehen.

Bist Du auch selbst ein Musiker? Ich spielte früher Flügelhorn und
Jazztrompete (mit Hausbanderfahrung).

'Wirtschaft mit Philosophie zu verbinden' war auch mein Anliegen.
Der Begriff 'Globalisierungsoptimierung' wurde von mir in
de.sci.philosophie vor drei Jahren schon verwendet.
http://groups.google.com/groups/search?q=Globalisierungsoptimierung+Frank+Kalder&start=0&scoring=d&hl=en&


Inzwischen habe ich mich allerdings schon weitgehend von dieser
Thematik verabschiedet und komme nur noch gelegentlich aus aktuellen
(immanenten) Anlässen /eher am Rande/ darauf zurück.

Manfred Feodor Koerkel

unread,
Oct 28, 2006, 3:12:46 PM10/28/06
to
Frank Kalder expressed:

> Manfred Feodor Koerkel wrote:
>>
>> Lass dir versichert sein, ich bin echt und schreibe unter dem Namen
>> in meinem Pass. Siehe mein Impressum.
>>
> Deine Website http://feodor.de macht auf mich einen guten und
> seriösen Eindruck. Was empfiehlst Du mir zum Einstieg darin zu lesen,
> woraus ich ggf. Deine Grundeinstellungen entnehmen könnte?

Ich präsentiere mal eine Auswahl empfehlenswerter Bücher:

Philosophie:

- Bunge und Mahner: Über die Natur der Dínge (das Onologie-Manual)
- Vollmer: Evolutionäre Erkenntnistheorie
- Vollmer: Wissenschaftstheorie im Einsatz

Psychologie/Neurologie:

- Damasio: Ich fühle also bin ich (Theorie des Selbst)

Wirtschaft:

- Afheldt: Wirtschaft die arm macht (nur die Zeitreihen der
Entwicklung von 1950-2000 in Deutschald)
- Bunge: Social Science under Debate
- Paul Krugman: halbes Dutzend Bücher (Titel gerade nicht zur Hand)
- Stiglitz: Die Schatten der Globalisierung
- Ehrenreich: Nickel and Dimed
- Galbraith: Created unequal
(sicher noch einiges vergessen)

Im Bereich Ökonomie /suche/ ich noch nach einer Basis. Habe mir
gerade den Felderer/Homburg "Makroökonomik" besorgt.

Letztlich kann es allerdings nicht gelingen, meine Position einfach
mit der Summe einiger gelesenen Bücher gleichzusetzen.

>> Als "Aristokrat" (F. Glaser) kann ich mich im Übrigen nicht
>> bezeichnen.
>>
>> F.F.
>>
> Hierbei kann ich rätseln, solange ich will. Für was steht "F.F."?

Einfach nur "Farewell Feodor" :-)

> Gehofft hatte ich darauf, dass noch jemand die S.C.-Talkshow gesehen
> hätte, um ggf. an ein paar der Expertenaussagen anzuknüpfen und sie
> ggf. diskursiv weiterzubehandeln...

Teile davon habe ich gesehen, man konnte mE nur lernen wie Manager
sich verkaufen.

Farewell
--
http://feodor.de

Manfred Feodor Koerkel

unread,
Oct 28, 2006, 3:36:08 PM10/28/06
to
Frank Kalder expressed:
> Manfred Feodor Koerkel wrote:
>
> Ergänzend zu meiner heutigen Antwort noch ein paar Anmerkungen, denn
> inzwischen habe ich Deine interessante Website http://feodor.de, deren
> sachlicher Stil mir sehr zusagt, mal etwas näher durchgesehen.

Aktuell geht es leider nicht recht voran, da ich dabei bin, von
einer statischen Seite mit "server side includes" auf das "content
management system" Drupal umzustellen.

> Bist Du auch selbst ein Musiker? Ich spielte früher Flügelhorn und
> Jazztrompete (mit Hausbanderfahrung).

Ein weiters Feld von Louis Armstrong bis Don Cherry.

Gitarre habe ich wegen Sehnenscheidenproblemen aufgegeben. Ich habe
ein Klavier, spiele aber selten (Niveau Debussy "Des pas sur la
neige") Ich besuche aber regelmäßig Musiktagungen (Interessen: Rock,
Jazz, Klassik, Neue Musik, Elektronik, World)

> 'Wirtschaft mit Philosophie zu verbinden' war auch mein Anliegen.
> Der Begriff 'Globalisierungsoptimierung' wurde von mir in
> de.sci.philosophie vor drei Jahren schon verwendet.
> http://groups.google.com/groups/search?q=Globalisierungsoptimierung+Frank+Kalder&start=0&scoring=d&hl=en&

Ich bin der Meinung, dass die Philosophie die notwenigen
/Grundlagen/ des Denkens bereitstellt. "Globalisierungsoptimierung"
klingt für mich eher nach einer klassisch makroökonomischen
Fragestellung, bei der Philosophie über die ontologischen und
erkenntnistheoretischen Grundlagen eingeht. Wenn man optimiert muss
es natürlich auch eine Zielfunktion geben und hier kommt auch die
Ethik ins Spiel. Allgemein kann man wohl sagen, dass es keine
Einigkeit gibt über die Definition einer derartigen Zielgröße.

Farewell
--
http://feodor.de

Frank Kalder

unread,
Oct 29, 2006, 2:41:06 AM10/29/06
to
Manfred Feodor Koerkel wrote:
> Frank Kalder expressed:
> > Manfred Feodor Koerkel wrote:
> >>
> >>
> > Deine Website http://feodor.de macht auf mich einen guten und
> > seriösen Eindruck. Was empfiehlst Du mir zum Einstieg darin zu lesen,
> > woraus ich ggf. Deine Grundeinstellungen entnehmen könnte?
>
> Ich präsentiere mal eine Auswahl empfehlenswerter Bücher:
>
> Philosophie:
>
> - Bunge und Mahner: Über die Natur der Dinge (das Ontologie-Manual)

> - Vollmer: Evolutionäre Erkenntnistheorie
> - Vollmer: Wissenschaftstheorie im Einsatz
>
> Psychologie/Neurologie:
>
> - Damasio: Ich fühle also bin ich (Theorie des Selbst)
>
> Wirtschaft:
>
> - Afheldt: Wirtschaft die arm macht (nur die Zeitreihen der
> Entwicklung von 1950-2000 in Deutschland)

> - Bunge: Social Science under Debate
> - Paul Krugman: halbes Dutzend Bücher (Titel gerade nicht zur Hand)
> - Stiglitz: Die Schatten der Globalisierung
> - Ehrenreich: Nickel and Dimed
> - Galbraith: Created unequal
> (sicher noch einiges vergessen)
>
> Im Bereich Ökonomie /suche/ ich noch nach einer Basis. Habe mir
> gerade den Felderer/Homburg "Makroökonomik" besorgt.
>
Ja, vielen Dank, sehr umfangreich und interessant!

Hier noch ein paar Ergänzungen (Links) von meiner Seite:

- ad Galbraith
http://groups.google.com/groups/search?q=Frank+Kalder+%2F+GALBRAITH&start=0&scoring=d&hl=en&ie=UTF-8&oe=UTF-8&


- ad Stiglitz
http://groups.google.com/groups/search?q=Frank+Kalder+%2F+STIGLITZ&start=0&scoring=d&hl=en&ie=UTF-8&oe=UTF-8&


- ad Psychologie (Arnold, Eysenck, Meili)
http://groups.google.com/groups/search?hl=en&ie=UTF-8&oe=UTF-8&q=Frank+Kalder+%2F+Arnold%2C+Eysenck%2C+Meili&qt_s=Search


- ad Psychosomatik (Milz)
http://groups.google.com/groups/search?q=Frank+Kalder+%2F+Psychosomatik+%2F+Milz&start=0&scoring=d&hl=en&ie=UTF-8&oe=UTF-8&


- ad Philosophie & andere Wissensgebiete
Auflistungen würden den Rahmen hier sprengen.

> Letztlich kann es allerdings nicht gelingen, meine Position einfach
> mit der Summe einiger gelesenen Bücher gleichzusetzen.
>

D'accord :)

> >> Als "Aristokrat" (F. Glaser) kann ich mich im Übrigen nicht
> >> bezeichnen.
> >>
> >> F.F.
> >>
> > Hierbei kann ich rätseln, solange ich will. Für was steht "F.F."?
>
> Einfach nur "Farewell Feodor" :-)
>

Großartig :)

> > Gehofft hatte ich darauf, dass noch jemand die S.C.-Talkshow gesehen
> > hätte, um ggf. an ein paar der Expertenaussagen anzuknüpfen und sie
> > ggf. diskursiv weiterzubehandeln...
>
> Teile davon habe ich gesehen, man konnte mE nur lernen wie Manager
> sich verkaufen.
>

Never mind ;)

http://groups.google.com/group/de.soc.wirtschaft/msg/fcc641a52c7ca2f3?&hl=en


> >
> > Ergänzend zu meiner heutigen Antwort noch ein paar Anmerkungen, denn
> > inzwischen habe ich Deine interessante Website http://feodor.de, deren
> > sachlicher Stil mir sehr zusagt, mal etwas näher durchgesehen.
>
> Aktuell geht es leider nicht recht voran, da ich dabei bin, von
> einer statischen Seite mit "server side includes" auf das "content
> management system" Drupal umzustellen.
>

Ja, die Tücken des (hochtechnischen) Objekts ;)

Um auf der sicheren Seite zu sein (easy handling), bleibe ich im Rahmen
von HAPLIF.net (kaleidoskop- und logbuchartige
Querschnittsveranstaltung) lieber bei STATISCH. Inhaltlich dagegen
setze ich auf 'dynamische Zukunftsorientiertheit' (global vs.
regional), abgemischt mit ein bisschen FUN.

> > Bist Du auch selbst ein Musiker? Ich spielte früher Flügelhorn und
> > Jazztrompete (mit Hausbanderfahrung).
>

> Ein weites Feld von Louis Armstrong bis Don Cherry.


>
> Gitarre habe ich wegen Sehnenscheidenproblemen aufgegeben. Ich habe
> ein Klavier, spiele aber selten (Niveau Debussy "Des pas sur la
> neige") Ich besuche aber regelmäßig Musiktagungen (Interessen: Rock,
> Jazz, Klassik, Neue Musik, Elektronik, World)
>

Da haben wir erfreulicherweise ja VIEL gemeinsam :)
Schauspiele, Opern, Operetten, Balletts, Musicals und Konzerte habe ich
früher in ganz Deutschland, in Wien, Paris, London und New York
häufig gesehen und gehört. Ich bin auch gegenüber Rap und Hip Hop
(etc) [gelegentlich MTV,..., CDs] sehr aufgeschlossen.

Flügelhorn hatte ich als Teenager gelernt. In den besten
Erwachsenenjahren übte ich mit einer Jazztrompete (aus einem Nachlass)
zunächst Volkslieder und Gospels. Ein Nachbar (Chemiker &
Mgmt-Kollege) hörte mich und schlug vor, zusammen mit ihm (Akkordeon)
zu üben. Er lernte damals auch (autodidaktisch) Klavier zu spielen.
Aus dem Kollegenkreis erhielten wir dann weiteren Zuwachs: Saxophon,
Klarinette, Flöte, Gitarre, Geige, zweite Trompete, Schlagzeug. Zu
besten Zeiten spielten wir [bis zu 12 Hobbymusiker (f.&m)] einmal
wöchentlich zwei bis drei Stunden im Haus und gelegentlich draußen
(am Waldrand zu Grillfesten). Unser mehrstündiges Repertoire umfasste
querbeet Volksliedgut, Gospels, Rock & Pop, Jazz (jedoch minimal) sowie
Barock, Klassik und Romantik.

> > 'Wirtschaft mit Philosophie zu verbinden' war auch mein Anliegen.
> > Der Begriff 'Globalisierungsoptimierung' wurde von mir in
> > de.sci.philosophie vor drei Jahren schon verwendet.
> > http://groups.google.com/groups/search?q=Globalisierungsoptimierung+Frank+Kalder&start=0&scoring=d&hl=en&
>
> Ich bin der Meinung, dass die Philosophie die notwenigen
> /Grundlagen/ des Denkens bereitstellt. "Globalisierungsoptimierung"
> klingt für mich eher nach einer klassisch makroökonomischen
> Fragestellung, bei der Philosophie über die ontologischen und
> erkenntnistheoretischen Grundlagen eingeht. Wenn man optimiert muss
> es natürlich auch eine Zielfunktion geben und hier kommt auch die
> Ethik ins Spiel. Allgemein kann man wohl sagen, dass es keine
> Einigkeit gibt über die Definition einer derartigen Zielgröße.
>

Mit wem und wo immer (im Usenet) man darüber diskutierte, man konnte
sich kaum /auch nur ansatzweise/ auf irgendwelche Grundlagen oder
Thesen einigen ;)

X-post / f'up2 dsw

>
Gruß, Frank

--
www.haplif.de & www.haplif.de/61820.html [Weltpolitik & Ökonomie]

http://groups.google.com/group/HAPLIF-BLOGGING_Deutsch

http://groups.google.com/group/HAPLIF-DESIGNER-FASHION [weltweit]

Manfred Feodor Koerkel

unread,
Oct 30, 2006, 12:10:20 PM10/30/06
to
Frank Kalder expressed:
> Manfred Feodor Koerkel wrote:
>
>> - Galbraith: Created unequal
>> (sicher noch einiges vergessen)
>>
>> Im Bereich Ökonomie /suche/ ich noch nach einer Basis. Habe mir
>> gerade den Felderer/Homburg "Makroökonomik" besorgt.
>>
> Ja, vielen Dank, sehr umfangreich und interessant!
>
> Hier noch ein paar Ergänzungen (Links) von meiner Seite:
>
> - ad Galbraith

Hier noch ein kurzer Hinweis: Man muss James K. Galbraith von John
Kenneth Galbraith unterscheiden. James ist der Sohn des bekannten
Vaters John. Das Buch oben ist vom Sohn James und beschäftigt sich
mit den Lohnstrukturen aus dem Dienstleistungsbereich in den USA.

> Flügelhorn hatte ich als Teenager gelernt. In den besten
> Erwachsenenjahren übte ich mit einer Jazztrompete (aus einem Nachlass)
> zunächst Volkslieder und Gospels. Ein Nachbar (Chemiker &
> Mgmt-Kollege) hörte mich und schlug vor, zusammen mit ihm (Akkordeon)
> zu üben. Er lernte damals auch (autodidaktisch) Klavier zu spielen.
> Aus dem Kollegenkreis erhielten wir dann weiteren Zuwachs: Saxophon,
> Klarinette, Flöte, Gitarre, Geige, zweite Trompete, Schlagzeug. Zu
> besten Zeiten spielten wir [bis zu 12 Hobbymusiker (f.&m)] einmal
> wöchentlich zwei bis drei Stunden im Haus und gelegentlich draußen
> (am Waldrand zu Grillfesten). Unser mehrstündiges Repertoire umfasste
> querbeet Volksliedgut, Gospels, Rock & Pop, Jazz (jedoch minimal) sowie
> Barock, Klassik und Romantik.

Das ist ein breites Spektrum, in dem man man leicht eine
Schnittmenge findet.

Farewell
--
http://feodor.de

Frank Kalder

unread,
Oct 31, 2006, 4:18:58 AM10/31/06
to
Manfred Feodor Koerkel wrote:
> Frank Kalder expressed:
> > Manfred Feodor Koerkel wrote:
> >
> >> - Galbraith: Created unequal
> >> (sicher noch einiges vergessen)
> >>
> >> Im Bereich Ökonomie /suche/ ich noch nach einer Basis. Habe mir
> >> gerade den Felderer/Homburg "Makroökonomik" besorgt.
> >>
> > Ja, vielen Dank, sehr umfangreich und interessant!
> >
> > Hier noch ein paar Ergänzungen (Links) von meiner Seite:
> >
> > - ad Galbraith
>
> Hier noch ein kurzer Hinweis: Man muss James K. Galbraith von John
> Kenneth Galbraith unterscheiden. James ist der Sohn des bekannten
> Vaters John. Das Buch oben ist vom Sohn James und beschäftigt sich
> mit den Lohnstrukturen aus dem Dienstleistungsbereich in den USA.
>
Danke für den Hinweis!
Mir hatte stets das Werk des Vaters [JKG] quasi als Kompass gedient,
denn es setzte schon vor Jahrzehnten neue Betrachtungsmaßstäbe für
die multinationale Wirtschaft und den abnehmenden Einfluss der
Nationalstaaten, die wiederum nur in neuen Verbünden (z.B. EU) besser
zur Geltung und Durchsetzungsfähigkeit kommen können. Daher rührt
auch das bei meinen Reports und Anmerkungen vielfach mitschwingende
"Duett" 'Globalität vs. Regionalität', wobei Letzteres bis
auf die örtlichen Gegebenheiten von 'Communities' (Gemeinden und
Städte sowie regionale Verbundinitiativen in Kultur, Wirtschaft und
Politik; etc) herunterzubrechen ist.


> > Flügelhorn hatte ich als Teenager gelernt. In den besten
> > Erwachsenenjahren übte ich mit einer Jazztrompete (aus einem Nachlass)
> > zunächst Volkslieder und Gospels. Ein Nachbar (Chemiker &
> > Mgmt-Kollege) hörte mich und schlug vor, zusammen mit ihm (Akkordeon)
> > zu üben. Er lernte damals auch (autodidaktisch) Klavier zu spielen.
> > Aus dem Kollegenkreis erhielten wir dann weiteren Zuwachs: Saxophon,
> > Klarinette, Flöte, Gitarre, Geige, zweite Trompete, Schlagzeug. Zu
> > besten Zeiten spielten wir [bis zu 12 Hobbymusiker (f.&m)] einmal
> > wöchentlich zwei bis drei Stunden im Haus und gelegentlich draußen
> > (am Waldrand zu Grillfesten). Unser mehrstündiges Repertoire umfasste
> > querbeet Volksliedgut, Gospels, Rock & Pop, Jazz (jedoch minimal) sowie
> > Barock, Klassik und Romantik.
>
> Das ist ein breites Spektrum, in dem man man leicht eine
> Schnittmenge findet.
>

Ja, darauf kommt es an - auf Synchronisation und zu findende
Schnittmengen! Das ist eine optimale Grundlage, ebenso beim Musizieren
wie auch in Bereichen des Sports (z.B. Alpinistik, Reiterei,
Hochseesegeln, Golfen etc): es kann viel an Tragfähigkeits- und
Handlungsmustern in partnerschaftlichem Sinne hergeben.

Hier noch ein paar Anmerkungen
http://groups.google.com/group/HAPLIF-BLOGGING_Deutsch/msg/3dd30773fa4c7768?&hl=en
zur

'politischen' Autobiographie von Gerhard Schröder,

in der es auch ganz beträchtlich um die Globalisierungsaspekte
während seiner siebenjährigen Kanzlerschaft ging.

Ergänzend:
"Fourth job for GERHARD SCHRÖDER [Ex-Chancellor of Germany]"
http://groups.google.com/group/HAPLIF-BLOGGING/msg/4cd0083306a6f91d?&hl=en

So long, Frank

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